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Einhornalarm in Bludenz


35. ALPINALE Kurzfilmfestival in Bludenz: Das Goldene Einhorn kehrt zurück

In Bludenz (Vorarlberg) dreht sich vom 11. bis 15. August 2020 alles um die Welt des Kurzfilms. Die 21jährige Filmemmacherin Raphaela Wagner aus Trübbach ist Teil der Jury des ALPINALE Kurzfilmfestivals. 

ALPINALE Kurzfilmfestival

Das Kurzfilmfestival findet vom 11. bis 15. August 2020 in Bludenz statt. In diesem Jahr wurden 900 Kurzfilme von Filmschaffenden aus aller Welt für das ALPINALE Kurzfilmfestival eingereicht. Aus 218 Stunden Programm wählte das ALPINALE-Team insgesamt 72 Kurzfilme aus. Die Filmdauer variiert dabei zwischen 3 und 30 Minuten. 30 Kurzfilme laufen im internationalen Wettbewerb am Abend Open-air bzw. in der Remise in Bludenz. Die besten Filme werden am Samstag, 15. August, mit einem „Goldenen Einhorn“ prämiert. Als Teil der internationalen Jury wird Raphaela Wagner die Qual der Wahl haben und sich mit ihren Kolleginnen für zwei Filme entscheiden, die mit einem „Goldenen Einhorn“ in den Kategorien “Animation” und “Kurzspielfilm” ausgezeichnet werden.

 

Horror um Mitternacht: In der Nacht von Freitag auf Samstag werden im Anschluss an das Wettbewerbsprogramm neun Genreperlen aus der Kategorie “Horror” gezeigt.

Raphaela Wagner

Die junge Filmschaffende zog es vor drei Jahren von Trübbach nach London. Mit dem Wunsch das Medium Film kennen zu lernen, besuchte sie über ein halbes Jahr einen Intensivkurs an der Met Film School London. Vor zwei Jahren drehte sie mit einem internationalen Team aus über 16 Nationen einen ‘Proof of Concept Kurzfilm’ für eine selbst-entwickelte historische Fantasy TV-Serie “OnceOne” in den Alpen. Das Projekt gewann anschliessend den 14. kantonalen Jugendprojekt-Wettbewerb und platzierte sich an zweiter Stelle im interregionalen Finale. Mittlerweile hat sie das Serien-Konzept weiterentwickelt und schreibt das Drehbuch der ersten TV-Episode. Im September 2019 konnte sie ‘sur dossier’ in das Masterstudium der De Montford University und des Raindance Film Festivals einsteigen und arbeitet jetzt an einem nächsten grossen Kurzfilm-Projekt: Eine historisch-inspirierte Geschichte eines Arbeitermädchens, das um 1902 in der Schweizer Stickerei-Industrie als “Fädlerkind” arbeiten musste.

Ein guter Kurzfilm hat…
… eine Bedeutung. Mit visuellen, auditiven, narrativen sowie emotionalen Elementen muss ein Kurzfilm vor allem eines: Resonanz bewirken.

Als JurorIn schaue ich auf…
… das Konzept, die Umsetzung und die Originalität der Filme. Zuletzt hoffe ich jedoch, dass mich die Filme so sehr in ihren Bann ziehen, dass ich zumindest während der Filmvorführung die Filmtheorie vergessen darf!

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