Am 11. und 12. Februar fand im Haus Gutenberg in Balzers eine weitere Ausgabe des internationalen Jugendbegleiterkurses (IJBK) statt. aha-Jugendreporterin Daria Erster Tag Dieses Jahr war der Treffpunkt im Haus Gutenberg in Balzers. Die Sonne begleitete uns von morgens bis abends. Das Haus Gutenberg befindet sich auf einem kleinen Hügel in der südlichsten Gemeinde Liechtensteins. Wir Teilnehmenden konnten uns von der Sonne und der schönen Landschaft inspirieren lassen. Ice Breaker Wir haben mit einem leckeren Frühstück angefangen. Danach haben wir uns alle im Raum getroffen. Bei verschiedenen Spielen haben wir uns kennengelernt, aber es war schwierig, sich alle Namen zu merken. Wir hatten wirklich Spass mit den Kennenlernspielen – wir kannten uns zwar noch nicht, aber wir haben viel zusammen gelacht. Danach mussten wir unsere Erwartungen (sowohl positive als negative) auf Kärtchen aufschreiben und sie aufhängen. Die meisten wollten etwas Neues lernen und einfach Spass haben. Einige erhofften sich auch ein leckeres Mittagessen😊 Gruppenbildung mit Jugendliche Nach der Pause hat uns die Leiterin Mirjam vom aha die Gruppenbildung in Camps erklärt. Wir haben erfahren, wie wir als Jugenbegleiter:innen das Gruppengefühl der Jugendliche stärken können und wie sich die Gruppe während eines Jugendaustausches entwickelt. Als Warm-up hatten wir ein Bewegungsspiel, das uns wieder motiviert hat. Wir haben auch ein Teambuilding-Spiel ausprobiert: Wir mussten einen Turm mit Fäden bauen – das verlangte viel Konzentration, war aber auch sehr lustig. Interkulturalität in Camps Die nächste Aktivität war über interkulturelle Animation und wie man mit kulturellen Unterschieden umgeht, wenn man ein internationales Camp organisiert. Wir haben in kleine Gruppen über Kultur und Vorurteile gesprochen, was sehr interessant war. Am Ende hat jede Gruppe ein Fettnäpfchen mit Pantomimen gespielt, zum Beispiel zum Thema Pünktlichkeit. Tipps zur Gruppenleitung Ein Programmpunkt war sehr hilfreich. Dabei ging es darum, wie man als Jugendbegleiter:in auf Konflikte reagieren soll. Wir haben zu diesem Thema Rollenspiele gemacht: Einige haben die Jugendlichen oder Eltern gespielt, die anderen waren Jugendbegleiter:innen oder Gastgeber:innen. Wir mussten eine Situation spielen, die zu einem Konflikt führen kann und die Jugendbegleiter:innen mussten Lösungen finden. Das fand ich sehr spannend. Nachdem wir fertig waren mit den Rollenspielen, hat uns Herbert von der Offenen Jugendarbeit (OJA) die verschiedenen Leitungsstile, die man als Jugendbegleiter:in haben kann, erklärt. Ablauf von einem Camp Beendet haben wir den ersten Tag vom Kurs mit einer Gruppenarbeit. Wir haben uns überlegt, wie man ein Camp vorbereitet: Was man dafür braucht, wie die Teilnehmer:innen und Eltern informiert werden sollen, wo der Treffpunkt sein soll und so weiter. Alle diese Fragen haben wir beantwortet, indem wir den Ablauf eines Camps von der Konzeption bis zur Umsetzung durchgespielt haben. Zweiter Tag Rollenspiel: Vorbereitungstreffen Den 2. Tag haben wir wieder mit mehreren Spielen gestartet. Unter anderem mussten wir einen Ball so schnell wie möglich werfen, was uns viel Spass gemacht und für einen Energieschub gesorgt hat. Wir haben dann mit der Simulation von einem Vorbereitungstreffen weitergemacht. Die Ideen, die wir am Vorabend gesammelt hatten, haben wir gespielt und präsentiert. Unser Publikum waren die Jugendlichen und ihre Eltern. Es war eine coole Übung, die auf jeden Fall sehr lustig war. Tipps zu EU-Austauschprogrammen Zur Freude aller Teilnehmenden gab es am Mittag leckere Spaghetti! Gestärkt gab es danach eine Präsentation von Samantha vom aha über Erasmus+ und ESK-Projekte. Sie hat uns erklärt, was alles möglich ist und wie man einen internationalen Jugendaustausch fördern (in Form von Geld) lassen kann. Nach der Präsentation haben wir ein Gruppenfoto draussen mit den schönen Bergen im Hintergrund gemacht. Traum-Camp Die letzte Aktivität war ein Brainstorming unseres Traum-Camps. Wir haben uns in kleine Gruppen aufgeteilt, Ideen gesammelt und das Ergebnis dann präsentiert. Ich war zum Beispiel Teil einer Dreiergruppe. Unsere Idee war ein 4-Elemente-Camp (Feuer, Wasser, Erde, Luft) in Schweden. Die anderen Gruppen entschieden sich für ein Sport-bzw. Survivalcamp in den Alpenländern, eine Walbeobachtungs-Segeltour in Spanien sowie ein Party-Kulturcamp in Griechenland. Am Schluss des Tages haben wir geholfen, alles aufzuräumen. Danach trennten sich unsere Wege. Wir haben uns vorgenommen, in Kontakt zu bleiben und wer weiss, vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Kurs 😉 Du möchtest beim nächsten Jugendbegleiterkurs mit dabei sein? Weitere ArtikelErfahrungsbericht Formation Transfrontalière 2023aha-backstage #40: Von Frankreich nach LiechtensteinIBK Speed DebatingErfahrungsbericht AuslandssemesterErfahrungsbericht IslandSommercamps 2022 Zuletzt aktualisiert: 09/2023