Zum Inhalt springen

Cybermobbing


Das Internet und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – für viele bieten sie eine Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und zu lernen. Doch sie bergen auch Risiken, darunter Cybermobbing, eine Form der Belästigung, die immer mehr Jugendliche betrifft.

 

In diesem Beitrag erfährst du, was Cybermobbing ist, wie man es erkennt, welche rechtlichen Aspekte in Liechtenstein eine Rolle spielen und was du tun kannst, wenn du betroffen bist oder jemanden unterstützen möchtest. Zudem werfen wir einen Blick auf das wichtige Thema Online-Zivilcourage.

Was ist Cybermobbing?

Cybermobbing bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Blossstellen oder Belästigen von Personen im Internet oder per Smartphone – oft über einen längeren Zeitraum hinweg und auf verschiedenen Medienkanälen. Anders als beim klassischen Mobbing findet es nicht nur in der Schule oder im Sportverein statt, sondern ist online jederzeit und überall präsent.

Typische Formen von Cybermobbing:

  • Verbreitung von Lügen, Gerüchten, Beschimpfungen und Beleidigungen in sozialen Netzwerken.
  • Veröffentlichung oder Weiterleitung peinlicher oder intimer Fotos und Videos.
  • Fake-Profile oder gehackte Online-Profile, die mit peinlichen Inhalten verunstaltet werden.
  • Erpressung mit persönlichen Daten oder Bildern.
  • anonyme Anrufe mit verstellter Stimme
  • Gründung von Hassgruppen, die gegen eine Person hetzen.
  • Unangenehme Anmache und sexuelle Belästigung (bspw. Erpressung mit Nacktfotos oder -videos)
  • Gewalt-Videos physische Gewalt, die mit dem Handy gefilmt und anschliessend auf sozialen Plattformen veröffentlicht wird (Stichwort „Smack Cam“ oder „Happy Slapping“)
  • missbräuchliche Verwendung persönlicher Daten (z. B. zum Bestellen von Waren im Internet)
  • Ausschluss aus Online-Aktivitäten (bei Gruppen, Spielen etc.)

Ein entscheidender Punkt: Inhalte, die einmal online gestellt wurden, lassen sich oft nur schwer oder gar nicht mehr löschen.

Cybermobbing_Loser

Bild 1 von 3

Was ist der Unterschied zwischen einem Konflikt und Mobbing?

Nicht jeder Streit ist gleich Mobbing. Bei einem Konflikt sind beide Seiten meist gleich stark und streiten über ein bestimmtes Thema.
Mobbing hingegen hat klare Merkmale:

  • Absicht: Jemand will dir absichtlich schaden.
  • Wiederholung: Die Angriffe passieren immer wieder.
  • Machtungleichgewicht: Meist steht eine Gruppe gegen eine Einzelperson.

Ein Beispiel:

  • Konflikt: Zwei Freund:innen streiten sich, wer schuld ist, dass sie zu spät zu einem Treffen kommen. Beide sagen ihre Meinung und können das klären.
  • Mobbing: Eine Gruppe von Mitschüler:innen macht sich immer wieder über eine Person lustig, schliesst sie aus und verbreitet Gerüchte über sie. Das passiert absichtlich und hört nicht von allein auf.

 

Wie erkennt man Cybermobbing?

 

Von Cybermobbing Betroffene erzählen oftmals weder ihren Eltern noch den Lehrpersonen oder anderen Bezugspersonen. Oftmals schämen sich die Betroffenen, weil sie die Nachrichten, Bilder oder Videos selbst verschickt haben, mit denen sie nun gemobbt werden. Sie glauben etwas falsch gemacht zu haben und fühlen sich schuldig. Häufig besteht auch die Angst, dass die das Mobbing noch schlimmer wird, wenn man Dritten davon erzählt.

Hinweise können sein:

  • Plötzliche Verhaltensänderungen, wie Rückzug, Angst vor sozialen Kontakten oder ständige Anspannung.
  • Häufiges Kontrollieren des Smartphones oder plötzliche Ablehnung der Nutzung.
  • Auffällige Schwankungen in der Stimmung, besonders nach Online-Aktivitäten.

Wenn dir solche Veränderungen bei dir selbst oder anderen auffallen, ist es wichtig, aktiv zu werden.

Cybermobbing ist strafbar!

In Liechtenstein ist Cybermobbing kein harmloser „Spass“, sondern eine Straftat. Wer andere online belästigt, kann rechtliche Konsequenzen wie Anzeigen oder Strafen erwarten. Es gibt verschiedene Gesetze, die dabei greifen, wie:

  • § 107c StGB: Fortgesetzte Belästigung (Cybermobbing)
  • § 105 StGB: Nötigung
  • § 112 StGB: Verleumdung

Laut § 107c des Strafgesetzbuches wird die fortgesetzte Belästigung durch elektronische Kommunikation geahndet. Je nach Fall können weitere Straftatbestände wie Erpressung, Nötigung oder Beleidigung hinzukommen.

Wichtig: Cybermobbing ist ein Offizialdelikt, das heisst, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, sobald sie davon Kenntnis haben – auch ohne, dass die betroffene Person eine Anzeige erstattet.

Was kannst du tun, wenn du betroffen bist?

  1. Rede darüber: Vertrauenspersonen wie Eltern, Freund:innen, Lehrer:innen oder Schulsozialarbeiter:innen sind oft der erste Anlaufpunkt.
  2. Beweise sichern: Screenshots von Nachrichten, Chats oder Fotos machen, die den Vorfall dokumentieren.
  3. Blockiere die Täter:innen: Die meisten Plattformen bieten Funktionen, um Belästiger:innen zu sperren oder Inhalte zu melden.
  4. Melde die Inhalte: Plattformen wie Instagram oder TikTok haben Meldefunktionen, um beleidigende Inhalte entfernen zu lassen.
  5. Hilfe suchen: Organisationen wie die Opferhilfestelle, die Schulsozialarbeit oder die Landespolizei bieten Unterstützung.

Wie kannst du als Aussenstehende:r helfen?

Cybermobbing lebt oft von Zuschauer:innen, die still mitlesen oder die Inhalte sogar weiterverbreiten. Umso wichtiger ist es, nicht wegzusehen:

  • Ergreife Partei für die betroffene Person und mache deutlich, dass du das Verhalten der Täter:innen nicht akzeptierst.
  • Melde Inhalte auf Social-Media-Plattformen.
  • Biete Unterstützung an: Manchmal hilft es schon, einfach zuzuhören oder gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
  • Wenn du mitbekommst, dass jemand gemobbt wird:
    • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
    • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
    • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Online-Zivilcourage – Gemeinsam stark gegen Mobbing

Online-Zivilcourage bedeutet, sich aktiv gegen Mobbing und Hass im Netz einzusetzen. Das kannst du tun:

  • Schreite ein, wenn du siehst, dass jemand gemobbt wird – zum Beispiel mit einem unterstützenden Kommentar.
  • Teile keine beleidigenden Inhalte und kläre andere darüber auf, warum das Verhalten problematisch ist.
  • Setze positive Zeichen, indem du Beiträge likest, die Respekt und Empathie fördern.
  • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
  • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
  • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Fazit und Anlaufstellen

Cybermobbing ist kein harmloser „Spass“, sondern kann für Betroffene schwere psychische Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, das Thema offen anzusprechen, aufzuklären und aktiv dagegen vorzugehen – sowohl rechtlich als auch durch Online-Zivilcourage.

Weitere Informationen und Unterstützung findest du auf:

Setzen wir uns gemeinsam für ein respektvolles Miteinander – online und offline – ein! 💻💙

Wichtige Links

Wettbewerb wARTehausGalerie 2025


Kunst trifft Wildnis: Die wARTehaus Galerie 2025 ruft! 🎨🚌

Bist du kreativ und möchtest deine Kunst einem breiten Publikum zeigen? Dann aufgepasst! Ab Frühsommer 2025 verwandeln sich 54 Wartehäuschen in Liechtenstein in die „wARTehaus Galerie 2025“ – ein einzigartiges Ausstellungsprojekt, das Kunst an Bushaltestellen sichtbar macht.

Dieses Jahr steht alles unter dem spannenden Thema „Wildnis – wild, roh, chaotisch“. Was bedeutet Wildnis für dich? Unberührte Natur? Pure Emotionen? Oder gar das Chaos des Lebens? Lass deiner Fantasie freien Lauf und bring deine Vision von Wildnis zu Papier, auf die Leinwand oder in Form von plastischen Objekten!

Wer kann mitmachen?

Alle! Egal ob Schüler:innen, Hobbykünstler:innen oder Profis – jede:r ist eingeladen, Werke einzureichen.

Wie kannst du teilnehmen?

Sende deine Arbeiten (Zeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien, Skulpturen, etc.) bis spätestens 28. Februar 2025 an Visarte Vaduz:
📧 E-Mail: info@visarte.li
📍 Persönliche Übergabe: Nur mit Terminvereinbarung

Bitte vergiss nicht:

  • Deinen Namen, Adresse und Werktitel anzugeben.
  • Eine kurze Beschreibung beizulegen, die deine Inspiration und die Bedeutung des Werks erklärt.
  • Hochwertige Bildqualität bei digitalen Einsendungen.

Nach der Auswahl durch die Jury werden die besten Werke in den Bushaltestellen ausgestellt – dein Kunstwerk könnte dabei sein!

Fragen?

📩 Rene Hasler (rene.hasler@visarte.li) oder Martin Walch (martin.walch@kunstschule.li) helfen dir gerne weiter.

Mache mit und lass Liechtenstein im Sommer 2025 wild, roh und chaotisch strahlen – wir freuen uns auf deine Kunst! 🎨✨

Weitere Infos

 

Schauspielkurs vom jungen THEATER


Du bist zwischen 14 und 21 Jahre alt und wolltest schon immer mal auf der Bühne stehen? Dann ist dieser Schauspielkurs genau das Richtige für dich! Ab dem 11. Februar 2025 startet im jungen THEATER Liechtenstein ein Schauspielkurs, bei dem du Teil einer Eigenproduktion wirst – von den ersten Proben bis hin zur Premiere am 7. Mai 2025.

 

Was erwartet dich?

Unter der Leitung von Lisa Gartmann tauchst du in die spannende Welt des Schauspiels ein. Der Kurs bietet dir die Möglichkeit, deine kreativen Fähigkeiten zu entwickeln, dich selbst auszudrücken und in einem professionellen Umfeld Bühnenerfahrung zu sammeln.

Kursdaten und Zeiten:

  • Startdatum: 11. Februar 2025
  • Enddatum: 7. Mai 2025
  • Kurszeiten: Dienstags von 18:45 bis 21:15 Uhr, zusätzlich einige Samstags- und Sonntagsproben (13:00 bis 18:00 Uhr)
  • Kursort: junges THEATER Liechtenstein

Wichtige Termine im Überblick:

  • Hauptprobe: Sonntag, 4. Mai 2025 (13:00 – 18:00 Uhr)
  • Generalprobe: Dienstag, 6. Mai 2025 (19:00 – 21:30 Uhr)
  • Premiere und Semesterspiel: Mittwoch, 7. Mai 2025 (19:00 Uhr)

Den vollständigen Probeplan findest du hier als PDF.

Was kostet der Kurs?

Die Teilnahme am Schauspielkurs kostet CHF 320.00. Dafür erhältst du ein intensives Training, spannende Proben und die Chance, vor Publikum aufzutreten.

Heisser Tipp: Im Dezember erwartet dich im Rahmen vom aha-Adventskalender auf Instagram auch ein spannendes Gewinnspiel mit tollen Preisen. Und wer weiss? Vielleicht versteckt sich hinter einem der Türchen auch ein Gutschein für den Schauspielkurs? Damit du nichts verpasst – folge dem aha auf Instagram!

Warum mitmachen?

  • Erlebe die Bühne hautnah: Lerne, wie man Emotionen ausdrückt, Texte interpretiert und vor Publikum auftritt.
  • Stärke deine Persönlichkeit: Der Kurs hilft dir, Selbstbewusstsein aufzubauen und in einer Gruppe zusammenzuarbeiten.
  • Gemeinsam kreativ sein: Werde Teil eines engagierten Ensembles und erlebe die Magie, eine eigene Produktion auf die Beine zu stellen.

Hinweis: Das Mindestalter beträgt 14 Jahre (Stichtag: 11. Februar 2011).

Melde dich schnell an und sichere dir einen Platz für diese besondere Erfahrung. Wir freuen uns darauf, dich auf der Bühne zu sehen! 🎭

SelFit – Ausstellung


Vom 16. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 lädt der Verein für Betreutes Wohnen in Liechtenstein (VBW) zu einer einzigartigen Ausstellung ins Gasometer Kulturzentrum in Triesen ein. Unter dem Titel SelFit wird das Thema psychisches Wohlbefinden auf kreative und interaktive Weise erlebbar gemacht. Die Ausstellung richtet sich vor allem an Jugendliche und Schüler:innen weiterführender Schulen, ist aber auch für Privatpersonen offen.

Was erwartet dich bei SelFit?

Psychische Gesundheit betrifft uns alle – und doch wird sie oft vernachlässigt. Mit SelFit setzt der VBW ein starkes Zeichen: Prävention und Information können nicht früh genug beginnen. Die Ausstellung kombiniert kreative Foto-Points mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps. Sie bietet Inspiration und macht auf spielerische Weise bewusst, wie wichtig psychische Gesundheit ist. Im Fokus steht die zentrale Frage:

„Was kann ich tun, um meine eigene psychische Gesundheit zu stärken?“

An interaktiven Stationen wie einer Bälle-Badewanne, einer Musik- und Kreativzone oder einem Foto-Motorrad können die Besucher:innen kreativ werden und sich mit ihrem Wohlbefinden auseinandersetzen. Die Foto-Points wurden in Zusammenarbeit mit der Kreativ Akademie und Rocket Science gestaltet und laden dazu ein, zu entdecken, auszuprobieren und nachzudenken.

Für wen ist die Ausstellung gedacht?

  • Schulklassen: Schulgruppen können die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung kostenlos besuchen. Führungen sind werktags möglich und werden vom VBW-Team begleitet.
  • Jugendliche & Familien: Jugendliche und junge Erwachsene sind herzlich willkommen, die Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten zu besuchen – alleine, mit Freund:innen oder der Familie.
  • Alle Interessierten: SelFit ist für jede Altersgruppe zugänglich und bietet wertvolle Impulse für die Selbstfürsorge.

Highlights der Ausstellung

  • Interaktive Foto-Points: Kreative Stationen, die nicht nur Spass machen, sondern auch wertvolle Tipps für die mentale Stärke liefern.
  • Kostenloser Besuch für Schulklassen: Die perfekte Gelegenheit für Schulen, um das Thema psychische Gesundheit im Unterricht zu vertiefen.
  • Vielfältige Erlebnisse: Von Achtsamkeit über Kreativität bis hin zu Bewegung – die Ausstellung bietet für jede:n etwas.
  • Mit oder ohne Smartphone: Bring dein Smartphone mit, um Fotos zu machen, oder geniesse die Ausstellung ganz analog.

Praktische Infos zur Ausstellung

📍 Ort:
Gasometer Kulturzentrum, Dorfstrasse 24, 9495 Triesen

📅 Zeitraum:
16. November 2024 bis 23. Februar 2025

🕒 Öffnungszeiten:

  • Freitag: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Samstag & Sonntag: 14:00 – 18:00 Uhr

📩 Anmeldung für Gruppen:
info@vbw.li oder telefonisch unter +423 235 01 01

Mehr Infos:

 

Komm vorbei und entdecke, wie du deine mentale Stärke fördern kannst. Denn psychische Gesundheit ist wichtig – für dich und für uns alle. 💪✨

Weitere Informationen findest du unter www.gasometer.li

Zeig dein Talent für Zahlen!


Der Europäische Statistikwettbewerb 2024/25 – Werde zum Statistik-Profi! 📊

 

Interessierst du dich für Zahlen, Daten und Statistiken? Dann ist der Europäische Statistikwettbewerb (ESC) 2024/25 genau das Richtige für dich! Schüler:innen der Sekundarstufe aus ganz Europa haben hier die Chance, ihre statistischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und dabei wertvolle Kenntnisse zu sammeln. Organisiert wird der Wettbewerb von Eurostat und den nationalen statistischen Ämtern. Mitmachen lohnt sich, denn hier lernst du, wie du statistische Daten richtig nutzt und auswertest!

Wer kann teilnehmen?

Der Wettbewerb richtet sich an Schüler:innen der 8. bis 10. Schulstufe (Kategorie B). Dabei geht es nicht nur um die Anwendung statistischer Methoden, sondern auch darum, den Umgang mit offiziellen Quellen und Statistiken kennenzulernen – eine wertvolle Fähigkeit für die Schule und darüber hinaus.

Alle Infos zum Wettbewerb findest du hier.

Worum geht’s im ESC?

Ziel des ESC ist es, dich mit statistischen Methoden vertraut zu machen und dir zu zeigen, wie vielseitig und wichtig Statistik in unserer Gesellschaft ist. In zwei Runden testet der Wettbewerb dein Wissen und deine Kreativität:

  • In der ersten Runde erwarten dich Multiple-Choice-Fragen rund um Statistiken und ihre Anwendung.
  • Die zweite Runde fordert deine Kreativität, indem du einen Bericht oder Artikel verfasst, in dem du dein neues Wissen praktisch anwendest.

Hinweis: Am Wettbewerb kannst du in einem Team aus bis zu drei Personen teilnehmen. So könnt ihr eure Ideen austauschen und gemeinsam am besten Ergebnis arbeiten.

Warum mitmachen?

  • Gewinne Preise und Anerkennung: Die besten Teams erhalten Geldpreise (1. Rang: CHF 450, 2. Rang: CHF 300, 3. Rang: CHF 150) sowie Urkunden und Veröffentlichungen.
  • Praktisches Wissen gewinnen: Lerne, wie du Daten aus offiziellen Quellen interpretierst und daraus spannende Ergebnisse ziehst.
  • Neue Fähigkeiten entwickeln: Statistische Kenntnisse sind ein wertvolles Tool, das dir auch später im Studium und Beruf helfen wird.
  • Spass und Herausforderung: Der ESC bietet dir die Möglichkeit, in einem spannenden Wettbewerb gegen andere Schüler:innen anzutreten und deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
  • Tritt auf europäischer Ebene an: Die Sieger:innen der nationalen Phase qualifizieren sich für den europäischen Wettbewerb.

Melde dich an!

Die Anmeldung läuft noch bis zum 15. November 2024 und erfolgt über deine Lehrkraft. Weitere Infos und das Anmeldeformular findest du auf der Website des Amts für Statistik. Der Wettbewerb startet am 23. November 2024 – sei dabei und zeige, was du drauf hast!

Fragen?!

Du hast Fragen? dann kannst du dich hier melden:

Worauf wartest du noch? Zeig, was in dir steckt, und werde Teil des ESC 2024/25 – denn Statistik ist alles andere als langweilig!

Umfrage: Digitalisierung in Liechtenstein


Hey, hast du schon mal darüber nachgedacht, wie sehr die Digitalisierung dein Leben verändert? Ob Chatten mit Freunden, Online-Shopping oder das neueste KI-Gadget – die digitale Welt ist überall um uns herum. Aber wie stehst du dazu? Findest du die Entwicklungen cool oder machen sie dir auch manchmal Sorgen? Jetzt hast du die Chance, mit deiner Meinung etwas zu bewirken!

Digitalisierung in Liechtenstein – Deine Meinung zählt!

Die Uni Liechtenstein führt gerade eine Umfrage zum digitalen Wandel in Liechtenstein durch und will genau das herausfinden: Was denken wir alle über die Chancen und Risiken der Digitalisierung? Besonders spannend: Es geht auch um das Thema Künstliche Intelligenz! Deine Meinung kann helfen, konkrete Empfehlungen für die Zukunft unseres Landes zu entwickeln.

Mach mit! Die Umfrage dauert nur 8 bis 10 Minuten – das geht also schnell. Und das Beste: Deine Daten werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse werden im November 2024 veröffentlicht. Also, warum nicht kurz mitmachen und den digitalen Wandel mitgestalten?

Let’s go – deine Stimme zählt:

Vielfalt der Pride Flaggen


Die Regebogenflagge oder Pride Flag kennst du bestimmt, aber hast du gewusst, dass es daneben och viele andere Flaggen gibt? Eine Auswahl davon stellen wir die in diesem Beitrag vor.

Pride Flag Reel von Verein Jugendinformation

 

Regenbogenflaggen

 

„Klassische“ Regenbogenflagge

Diese „klassische“ Regenbogenfahne kennt mittlerweile jede:r. Sie entstand 1978 in San Francisco, als Harvey Milk, der erste geoutete schwule Mann, der in den USA ein öffentliches Amt bekleidete, Gilbert Baker damit beauftragte, der queeren Community ein positives Symbol zu designen. Davor wurde oft das pinke Dreieck als Symbol benutzt, mit dem Nazis in Konzentrationslagern schwule bzw. queere Männer kennzeichneten. Die erste Regenbogenfahne hatte noch zwei weitere Farben: Pink und Türkis, Pink konnte jedoch nicht als Massenware auf Fahnen gedruckt werden und als die Fahne immer bekannter wurde, wurde Türkis gestrichen, damit sie eine gerade Zahl an Streifen hatte. Jede Farbe hat eine Bedeutung: Pink stand für Sexualität, Rot für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Türkis für die Kunst, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. 

Progress-Flag

Progress-Flag

Die sog. Progress Flagge wurde 2017 von dem*r nichtbinären Grafikdesigner*in Daniel Quasar entworfen. Sie enthält ergänzend auf der linken Seite einen Keil mit Streifen in hellblau, rosa und weiss für die Trans* Community, sowie Streifen in braun und schwarz für die BIPOC Community. Dieser Keil/Pfeil soll symbolisieren, dass noch einiges an Fortschritt (engl. progress) vor uns liegt und soll ein besonderes Augenmerk auf trans* Menschen, Schwarze und andere Personen of Color legen.

Inter* Inclusive Pride Flag

Die Intersex Inclusive Pride Flag wurde von Valentino Vecchietti designt, einem Intersex-Aktivisten. In Zusammenarbeit mit Intersex Equality Rights UK gestaltete Vecchietti eine Fahne, die intersexuelle Menschen stärker einbezieht und anerkennt. Damit setzt er die junge Tradition der Aktualisierung und Neugestaltung von Pride-Fahnen fort. Sie spiegelt „alle Aspekte unserer Gemeinschaft“ wider, also nicht nur Schwule, Lesben und Bisexuelle, sondern auch People of Color (PoC), Blacks, Trans*gender, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen.

 

Trans Pride Flag

Die trans Pride Flag wurde 1999 von Monica Helms designt. Sie wurde zum ersten Mal 2000 bei einer CSD-Parade in Phoenix, Arizona (USA) verwendet. Die blauen Streifen stehen für Männlichkeit, die rosanen für Weiblichkeit und der weisse Streifen steht für nicht-binäre, intergeschlechtliche und transitionierende Menschen.

Nonbinary/Non-Binary

Die Pride Flag für nicht-binäre Menschen wurde 2014 Kye Rowan designt. Sie soll die Menschen repräsentieren, die sich von der genderqueeren Pride Flag nicht repräsentiert fühlen. Der gelbe Streifen steht für die Menschen, deren Geschlecht ausserhalb der zweigeschlechtlichen Norm liegt, da gelb oft als geschlechtsneutrale Farbe fungiert. Weiss steht für Menschen mit vielen oder allen Geschlechtern, da weiss die Kombination aller Farben ist. Lila steht für die Menschen, deren Geschlecht eine Mischung aus männlich und weiblich ist – und gleichzeitig für die Fluidität von Geschlecht. Schwarz steht für die Menschen, die kein Geschlecht haben.

Inter*

Diese Pride Flag für Inter*Personen wurde 2013 von der Organisation ‚Organisation Intersex International Australia‘ designt. Die Farben, lila und gelb, sind absichtlich nicht als geschlechtsspezifische Farben, wie pink oder blau gewählt. Der Kreis symbolisiert das Ungebrochene, die Ganzheit und die Potentiale von Inter*-Personen. Die Inter*-Bewegung kämpft noch immer für ihr Recht auf körperliche und genitale Unversehrtheit – der Kreis soll das Recht symbolisieren, so zu sein, wie x ist und sein will.

Flagge der Lesben

Die lesbische Flagge wurde 2018 auf Twitter und Tumblr von Emily Gwen neu entworfen, da die ursprüngliche Flagge mit den pinken Streifen mit Trans- und Butchfeindlichkeit in Verbindung gebracht wurde. Diese neue Flagge soll explizit alle Lesben mit einschliessen, also auch trans Lesben, nichtbinäre Lesben und Lesben, die nicht sie/ihr-Pronomen verwenden. Die Streifen stehen für, von oben nach unten: Gendernonkonformität, Unabhängigkeit, Community, besondere Beziehung zu Weiblichkeit, Klarheit und Frieden, Liebe und Sex, und Femininität. Die Flagge mit den fünf Streifen ist eine vereinfachte Variante von der mit sieben Streifen, aber die Bedeutung ist gleich.

Gay

Die Flagge steht für schwule Männer und kommt aus dem Amerikaischen in dem sie für mlm – als men loves men – steht.

Bisexuell

Die Pride Flag für bisexuelle Menschen wurde 1988 von Michael Page entworfen. Er wollte der bi+sexuellen Community damit ein eigenes Symbol geben und die Sichtbarkeit von bisexuellen Menschen in der queeren Community und der Gesellschaft erhöhen. Der pinke Streifen steht für die gleichgeschlechtliche Liebe, der blaue für die Liebe zu einem anderen Geschlecht und der lilane Streifen in der Mitte steht für die Liebe zu einem Menschen egal wo dieser sich auf dem Geschlechterspektrum befindet.

Asexuell

Die Pride Flag für a_sexuelle Menschen wurde 2010 entwickelt und in einem Forum zur Abstimmung gestellt. Schwarz steht hier für Asexualität, Grau für das a_sexuelle Spektrum, weiss für Sexualität und Lila für Gemeinschaft. Menschen die asexuell sind, empfinden keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen. Das bedeutet, dass asexuelle Menschen zwar keinen Sex bevorzugen, dennoch Nähe zu gewissen Menschen wollen. Das heisst, asexuelle Menschen können sich auf romantischer Ebene verlieben und sind beziehungsfähig.

Pansexuell

Die Pride Flag für Pansexuelle Menschen wurde 2010 von Jasper entworfen, um für die pansexuelle Community auch eine eigene Flagge zu haben. Pansexualität ist eine sexuelle Orientierung bei der sich Menschen zu allen Gendern sexuell oder romantisch hingezogen fühlen können. Dies schliesst auch trans und nicht binäre Menschen mit ein. Pansexuell kann auch durch «pan» abgekürzt werden.

Heterosexuell/Straight Ally


Die Flagge ist eigentlich nur schwarz-weiss mit einem Regenbogendreieck ergänzt,bedeutet sie: Straight Ally. Eine Person*, die sich als heterosexuell identifiziert und die LGBTI*+ Community und ihre Aktivitäten unterstützt.

Weitere Flaggen

Noch viele weitere Infos rund um die versch. Pride-Flags findest du im Pride-Guide herausgegeben von FLay, dem Verein für Menschenrechte und dem Fachbereich Chancengleichheit vom ASD:

Infos rund um weitere Flaggen und deren Bedeutung findest du hier:

jubel


Neben anderen Schwerpunkt ist das Jugendbeteiligungsprogramm jubel im Laufe der Jahre zu einem Fixpunkt des vielfältigen aha-Angebots geworden. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die Anfänge des Programms, erfolgreiche aus jubel heraus entstandene Projekte sowie den Status quo.

 

Über Jubel

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Alle Infos zu jubel finden sich hier:

 

History

2002/2003
Zusammen mit dem Amt für Soziale Dienste werden die Grundsteine für ein Jugendbeteiligungsprogramm gelegt.

2007
Das Programm wird, auf Initiative der Regierungsrätin Rita Kieber-Beck, unter dem Namen JUBEL (JUgend-BEteiligung Liechtenstein) als Pilot, ausgelegt auf zwei Jahre, gestartet.

2009
Das aha von der liechtensteinischen Regierung den Auftrag zur jährlichen Weiterführung des Programms.

2010
Das aha erreicht ein Schreiben der Regierung, das die Johann Schädler Agra Stiftung aufgelöst wird. Mit diesen Stiftungsmitteln wird knapp die Hälfte des Jahresbudgets für das Jugendbeteiligungsprogramm Liechtenstein
(jubel) finanziert Obwohl der damalige Präsident Dr Marcus Büchel, die Regierung bereits in den Vorjahren mehrmals darauf aufmerksam macht, dass diese Stiftung nachzubesetzen sei, passiert diesbezüglich nichts Ende 2012 sind die Mittel aufgebraucht – jubel ist in seiner Umsetzung gefährdet – interimistische Lösungen werden gesucht und vollzogen, bevor Vereinsvorstand und Geschäftsleitung neue Finanzierungsmöglichkeiten finden und im Spätherbst 2013 eine unbefristete Anstellung eines Programmleiters ermöglichen.

2016
Das Konzept wird vom aha überarbeitet sowie das Erscheinungsbild von jubel angepasst. Zu den Zielen, basierend auf dem neuen jubel-Konzept gehört im Wesentlichen, die politische Bildung Jugendlicher stärker zu fokussieren. Dieses Ziel konnte mit den neu geschaffenen bzw. überarbeiteten Formaten wie jubel Werkstatt, jubel Forum und jubel Impulse sehr gut erreicht werden.

2018
Die Zwischenauswertung Ende 2018 zeigt auf, dass diese Neuausrichtung die Jugendlichen anspricht bzw. den Mut zur Beteiligung un Umsetzung eigener Projekte und damit die Beteiligung selbst erhöht.

jubel Werkstatt

Bild 1 von 34

Jubel Koordinator:innen

…im Laufe der Zeit. Das Jugendbeteiligungsprogramm jubel erreicht zwischen 2007 und 2019 rund 1‘500 Jugendliche, vorwiegend Klassensprecher:innen direkt über verschiedene Dialogveranstaltungen, Projektbegleitungen, Ausbildungswochenende und Workshops etc. Seit seiner Gründung haben zahlreiche engagierte Personen zum Gelingen und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von jubel beigetragen. Namentlich waren bis dato folgende Personen im aha u. a. für jubel zuständig:

  • 2005 – 2007 : Christina Meier
  • 2007 – 2012: Achill Kind

 

«Wenn ich ans aha denke, dann fallen mir die unzähligen engagierten Jugendlichen ein, die bei jubel lernten, sich im Team öffentlich für ihr Anliegen einzusetzen. Es waren damals engagierte Jugendliche, die heute als gesellschaftsinteressierte Erwachsene die Zukunft von Liechtenstein mitgestalten. DANKE und weiter so!»

Achill Kind; Lehrer, JugendEnergy-Präsident

Jubel Projekte

Im Laufe der Jahre sind aus jubel heraus zahlreiche erfolgreiche Projekte entstanden, die gemeinsam mit den Jugendlichen sowie je nach Projekt zusätzlichen Projektpartner:innen realisiert wurden. Namentlich zu nennen sind an dieser Stelle die sehr erfolgreichen Projekte «Jugendrat Liechtenstein» (2011), «Jugend Energy» (2012), «Halle für Alle» (2017) und «backstage» (2018).

 

«Jugend Energy»

Rückblick in das Jahr 2011: Die Jugendbeteiligung Liechtenstein (JUBEL) lädt zu einem Klassensprecher:innen-Event. Man will miteinander diskutieren, was junge Menschen wirklich interessiert und welche Projekte man konkret angehen sollte. Ein Vorschlag kommt rasch aus der Runde: Machen wir doch einmal etwas in Richtung erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Gesagt getan. 2012 wird der Verein Jugend Energy gegründet, der bis heute besteht und zum Ziel hat, möglichst viele Jugendliche in die langfristige Gewinnung von erneuerbaren Energien einzubinden, Wissen zu vermitteln und durch die Installation von PV Anlagen zu einer nachhaltigen und grünen Zukunft beizutragen.

 
«Jugendrat Liechtenstein»

Auch der Jugendrat fand seinen Anfang bei der Jugendbeteiligung Liechtenstein (JUBEL). Da die Teilnahme am Programm JUBEL nur bis 16 möglich war, haben sich 2011 ein paar engagierte Jugendliche dazu entschlossen, ein Projekt zu entwickeln, dass es ihnen auch danach noch ermöglicht, sich selbst weiterhin aktiv in das politische Geschehen Liechtensteins einzubringen und selbiges Gleichaltrigen zu ermöglichen. Der Grundstein für den Jugendrat Liechtenstein war gelegt. Die Umsetzung erfolgte dann 2012/2013.


 

«backstage»

Auch das Projekt «backstage» zeigt sehr deutlich auf, dass Jugendliche sich für Politik interessieren bzw. lernen können, dass diese gar nicht soweit weg ist von ihrem Lebensumfeld und dem, wofür sie sich einsetzen möchten. In Video-Interviews hat die Projektgruppe Regierungsmitglieder und Jugendschützerin Jennifer Rheinberger Fragen gestellt. Vom Tagesablauf von Regierungsmitgliedern bis hin zu Detailfragen wie etwa der Legalisierung von Cannabis hat «Jubel Backstag» damit eine Plattform geschaffen, auf denen sich Jugendliche schnell ein Bild von Politikerinnen und Politikern und ihren Positionen machen können. Gut unterteilt, frisch und ungeschönt hält die Plattform durchaus auch für ältere Register interessante Standpunkte bereit und leistet damit einen Beitrag zur Überwindung der Distanz zwischen engagierten und interessierten Jugendlichen und der Politik.

 

«Halle für Alle»

Beim Projekt «Halle für Alle» haben die Jugendlichen erleben dürfen, dass sie selbst etwas in die Hand nehmen und umsetzen dürfen und können. Ziel dieses Projekts ist es, so viele Jugendliche wie möglich, trotz der Kälte in der Winterzeit zu motivieren, etwas Sport zu treiben und Spass zu haben. Und das ausserhalb der Schulzeit. Die Idee einer Art „Jugendtreff“, in welchem man Sport machen kann, entstand beim jubel-Forum. Im Winter 2017 / 2018 wurde das Projekt acht Mal durchgeführt mit teilweise 80+ Besucher:innen an einem einzigen Termin. Das Projekt wurde aufgrund des grossen Erfolges auch in den Folgejahren fortgeführt.

Und heute?

Während sich jubel in seinen ersten sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und dabei folgende Formate entwickelt, die bis heute so umgesetzt werden.

jubel-Werkstatt

Bei der alljährlichen «jubel-Werkstatt» lernen sich die Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher:innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit ihrer neuen Rolle und den neuen Aufgaben. Die Klassensprecher:innen ab den 2. Klassen erarbeiteten in Kleingruppen Vorschläge für Veranstaltungen bzw. Projekte.

jubel-Forum

«Beim jubel-Forum sprachen wir mit Erwachsenen auf Augenhöhe. Durch das aha konnten wir gemeinsam mit anderen jungen Leuten etwas umsetzen und gleichzeitig viel Spass haben. Über die Projekte ist unser Interesse an gesellschaftlichen Themen gestiegen.»

Biona Krasniqi und Angilina Davida, ehemalige jublerinnen

Bei dieser Dialogveranstaltung steht der Austausch zwischen den Klassensprecher:innen und Vertreter:innen aus Politik und Gesellschaft (Akteur:innen aus dem Jugendbereich sowie Expert:innen zu bestimmten Themen) im Vordergrund. In mehreren Durchgängen wird an Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Das Motto lautet «Dialog auf Augenhöhe». Methodisch ist es eine Variante des World Café. Die Fragestellungen werden im Vorfeld gemeinsam mit den Klassensprecher:innen ausgearbeitet. Partner:innen aus der Offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit Liechtenstein und aha-Mitarbeitende sind als Tischmoderator:innen eingebunden.

jubel-Impulse

In diesem Format sammeln Jugendliche Projekterfahrungen und stärken sich in ihrer Rolle als Klassensprecher:innen. Eine Gruppe von Jugendlichen organisiert und beteiligt sich an der Umsetzung des Impulstags. Durchgeführt wurden bereits Workshops wie «Politik zum Anfassen» des Jugendrat Liechtensteins, Debattentraining, Mentaltraining für mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten und ein Videointerviewtraining.

 

 

Jugendaustauschprojekte


Jugendaustauschprojekte bieten jungen Menschen die einmalige Chance, über den eigenen kulturellen Tellerrand hinaus zu blicken und internationale Freundschaften zu knüpfen. Das aha hat in dieser Hinsicht bereits eine lange Tradition der Unterstützung und Förderung solcher Begegnungen.

History

Seit seiner Gründung hat sich das aha als Zentrum für Jugendinformation und -projekte etabliert, das junge Menschen nicht nur lokal, sondern auch auf internationaler Ebene vernetzt und bildet.

Die Geschichte des aha im Bereich der internationalen Jugendarbeit beginnt in den späten 90er Jahren, einer Zeit des Aufbruchs und der Neuausrichtung in der Jugendarbeit in Liechtenstein. Mit dem Start der Jugendinformations- und Jugendprojekteabteilung im Jahr 1998/99 legte das aha den Grundstein für seine zukünftige Rolle als zentraler Akteur in der internationalen Jugendbegegnung. Anfangs mit einem kleinen Team von vier Personen und unter der Leitung von Virginie Meusburger-Cavassino, die vom aha Vorarlberg «ausgeliehen» wurde, nahm das aha seine Arbeit in provisorischen Räumlichkeiten in Vaduz auf. Schon damals war das Ziel klar definiert: Jugendlichen die Welt ausserhalb Liechtensteins näherzubringen und ihnen unvergessliche internationale Erfahrungen zu ermöglichen.

Ein entscheidender Moment in der Entwicklung des aha war die Überführung etablierter Jugendprojekte, wie des Internationalen Jugendaustausches und des Eurolagers, in die neu geschaffene Struktur. Diese Projekte, die bereits in der Anfangszeit hohe Akzeptanz bei den Jugendlichen fanden, wurden kontinuierlich weiterentwickelt und bilden bis heute einen festen Bestandteil des aha-Angebots.

Die Einführung der EU-Jugendprogramme brachte neue Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich. Während diese Programme bedeutende Finanzierungsmöglichkeiten für internationale Jugendbegegnungen boten, stand das aha vor der Problematik, als Nationalagentur selbst keine Förderanträge stellen zu können. Die Lösung präsentierte sich in der Vision von Peter Dahmen, einem weitsichtigen Mitglied des aha-Teams, der vorschlug, einen eigenständigen Verein mit engagierten Jugendlichen/Jugendbegleiter:innen zu gründen. Gesagt getan: Der Verein «Europäische Jugendbegleiter:innen Liechtenstein» (EJL) war geboren. Diese innovative Initiative ermöglichte es dem aha und dem EJL, eine Vielzahl von Jugendaustauschprojekten ins Leben zu rufen und erfolgreich umzusetzen.

Die Gründung des EJL war ein Meilenstein in der Geschichte des aha und zeugt von der Bereitschaft, kreative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden. Diese frühen Jahre legten das Fundament für das aha, um als Brücke zwischen jungen Menschen in Liechtenstein und der Welt zu fungieren. Durch den Aufbau von Netzwerken, die Schaffung von Bildungsangeboten und die Förderung des interkulturellen Austauschs hat das aha seine Vision, Jugendliche über Grenzen hinweg zu vernetzen und zu bilden, konsequent verfolgt und realisiert.

Seit das aha nicht mehr als Nationalagentur für die EU-Programme tätig ist, können auch Fördermittel für eigene Jugendaustauschprojekte realisiert werden. So wurde erstmals 2022 das Remix-Camp durchgeführt, gefolgt vom Green Camp im Jahr 2023.

Mediencamp

Bild 1 von 31

Netzwerke

Die Vernetzung auf internationaler Ebene spielt eine zentrale Rolle in der Arbeit des aha, ermöglicht sie doch den Austausch von Ideen, Best Practices und die Schaffung gemeinsamer Projekte. Seit seinen Anfängen hat sich das aha aktiv in verschiedene Netzwerke eingebracht, um seine Mission der Förderung des Jugendaustausches und der interkulturellen Verständigung voranzutreiben. Die Mitgliedschaft in diesen Netzwerken unterstreicht das Engagement des aha, Jugendliche nicht nur aus Liechtenstein, sondern aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenzubringen.

Ein wichtiger Schritt in der Vernetzungsarbeit war die Vertretung im deutsch-französischsprachigen Netzwerk «Transfrontalier», die das aha seit 1999 innehat. In Zusammenarbeit mit Partnerländern wie Belgien, Luxemburg, Deutschland und Frankreich bietet dieses Netzwerk Jugendlichen die Möglichkeit, an internationalen Trainings und Jugendaustauschprojekten teilzunehmen. Der Erfolg des ersten Transfrontalier-Trainings, das 2004 unter der Leitung von Peter Dahmen in Liechtenstein stattfand, demonstrierte eindrücklich, wie grenzüberschreitende Kooperationen junge Menschen in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung stärken können.

Ein weiteres bedeutendes Netzwerk ist die «Plattform», zu der das aha seit dem Jahr 2000 gehört. Ursprünglich vom Amt für Soziale Dienste betreut, wurde die Vertretung in diesem Netzwerk, das rund 30 Länder und Regionen umfasst, an das aha übertragen. Die Plattform konzentriert sich auf die Förderung des Jugendaustausches und die Qualitätssicherung bei Jugendbegegnungen. Die Teilnahme ermöglicht dem aha, auf internationaler Ebene Standards mitzugestalten und gleichzeitig von der Expertise anderer Mitglieder zu profitieren. Dieses Netzwerk ist essenziell für die Gewährleistung hoher Qualitätsstandards in den Projekten des aha und dient als wertvolle Ressource für die Weiterentwicklung der angebotenen Programme.

Der Höhepunkt der Vernetzungsaktivitäten des aha war die Ausrichtung der jährlichen Plattform-Konferenz im Jahr 2014 in Triesenberg, an der Personen aus 22 Nationen teilnahmen. Diese Veranstaltung, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein Europäische Jugendbegleiter:innen Liechtensteins (EJL), bot eine einzigartige Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Fachleuten aus der Jugendarbeit. Sie trug massgeblich dazu bei, die internationalen Beziehungen zu stärken und neue Perspektiven für zukünftige Projekte zu eröffnen.

Durch seine aktive Teilnahme in Netzwerken wie Transfrontalier und der Plattform hat das aha massgeblich zur Förderung des internationalen Jugendaustausches beigetragen. Diese Netzwerke bieten nicht nur die Möglichkeit, Jugendliche aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen, sondern stärken auch das aha in seiner Rolle als Vermittler und Förderer von interkulturellem Dialog und Lernen. Die daraus resultierenden Projekte und Begegnungen bereichern die Erfahrungen junger Menschen und fördern ein tieferes Verständnis und Respekt für kulturelle Vielfalt.

 

Und heute?

Heute steht das aha an einem spannenden Wendepunkt seiner Geschichte, geprägt von einer kontinuierlichen Evolution und dem unermüdlichen Streben, junge Menschen in Liechtenstein und darüber hinaus zu vernetzen, zu bilden und zu befähigen. Die Fundamente, die in den Anfangsjahren gelegt wurden, haben sich zu einer umfassenden Plattform für internationale Jugendarbeit entwickelt, die eine Vielzahl an Möglichkeiten für junge Menschen bietet, sich zu engagieren, zu lernen und zu wachsen.

Die Vielfalt der Programme und Projekte, die das aha heute anbietet, ist beeindruckend und reicht von kulturellen Begegnungen bis hin zu bildungsorientierten Reisen und sportlichen Aktivitäten. Die Sommercamps 2024 «Connecting People», «Outdoor+», «Camp Hot and Cold» und «Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten» sind nur einige Beispiele für die Angebote, die junge Menschen aus Liechtenstein mit Gleichaltrigen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenbringen. Diese Programme bieten nicht nur die Möglichkeit, neue Länder zu entdecken und Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und ein globales Bewusstsein zu schärfen.

Die Statements von Anne-Cathérine, Katharina und Sogol unterstreichen den tiefgreifenden Einfluss, den die Teilnahme an den Programmen des aha auf das Leben junger Menschen haben kann. Von prägenden Erlebnissen in Reitcamps in Tschechien bis hin zu politischen Diskussionen in Strassburg und langjährigen Freundschaften, die in den Sommercamps geknüpft wurden – die Erfahrungen sind vielfältig und nachhaltig.

Sogol

 

«Wenn ich ans aha denke, kommen mir die Lager, die ich mitgemacht bzw. mitgeleitet habe, in den Sinn. Viele spannende und unvergessliche Momente, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.»

Katharina

«Im Zusammenhang mit dem aha erscheinen farbige und fröhliche Bilder in meinem Kopf. Ich durfte als 14-Jährige ein sehr bereicherndes und prägendes Reitcamp in Tschechien miterleben. 13 Jahre später reiste ich mit einer phantastischen Gruppe junger Liechtensteiner/innen zum Europäischen Jugend Event nach Strassburg, wo neben den neuen Freundschaften auch die politischen Diskussionen einen Platz bekamen.»

Anne-Cathérine

Darüber hinaus spielt das aha eine Schlüsselrolle in der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des internationalen Jugendaustausches. Durch die aktive Teilnahme in Netzwerken wie der Plattform und Transfrontalier sowie die Zusammenarbeit mit dem Verein Europäische Jugendbegleiter/innen Liechtenstein (EJL) trägt das aha massgeblich zur Setzung von Standards und der Förderung von Best Practices in der internationalen Jugendarbeit bei.

Das aha blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück und richtet den Blick nun in die Zukunft, um weiterhin innovative und bedeutungsvolle Begegnungsräume für junge Menschen zu schaffen. Mit einem starken Fundament, das auf Partnerschaften, Qualität und Diversität beruht, ist das aha bestens positioniert, um seine Mission fortzuführen und junge Menschen für die Herausforderungen und Chancen einer globalisierten Welt zu rüsten.

Links

 

aha-Praktikant:innen


Neben dem Kernteam haben das aha über die Jahre hinweg auch viele motivierte Jugendliche und junge Erwachsene als Jugendteam-Mitglieder, Praktikant:innen oder Freiwillige das aha mitgestaltet und unsere Angebote und Produkte massgeblich mitentwickelt und geprägt. Dieser Beitrag ist eine Hommage an sie. Wir werfen sowohl einen Blick in die Vergangenheit als auch Gegenwart und Zukunft.

Videostatements

Die folgenden Videos und Statements zweier ehemaliger Praktikant:innen sind im Rahmen des 20-jährigen aha-Jubiläums entstanden.

 

«Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe.»

Noam Mayer, Jugendarbeiter und ehemaliger aha-Praktikant (2016/2017)

 

«Ich erinnere mich an die schönen Camps, die ich mit 14 Jahren mit dem aha erleben durfte. Ich konnte dabei viele Leute kennenlernen. Im vergangenen Jahr absolvierte ich im aha mein Praktikum. Dabei konnte ich viele engagierte Jugendliche erleben. Wenn ich später einmal an das aha zurückdenke, dann verbinde ich es nur mit positiven Erinnerungen.»

Ntumba Julienne Adao, ehemaliger aha-Praktikantin (2018/2019)

Was wurde aus…

… Susanna?

Susanna war 2005 als Praktikantin im aha. Nach ihrem Praktikum beim aha hat Susanna ihren Weg gemacht und ist nun als Lehrperson am Liechtensteinischen Gymnasium für Wirtschaft und Recht tätig. Sie lebt weiterhin in Liechtenstein und engagiert sich leidenschaftlich für die Bildung junger Menschen. 

„Nutze die Möglichkeiten, die dir in Liechtenstein geboten werden und schaue über die Landesgrenzen hinaus!“

ist der Rat, den sie ihrem 15-jährigen Ich geben würde. Ihre Zeit beim aha hat sie geprägt; besonders die gemeinsamen zNünipausen und die Freiheit bei der Durchführung ihres Projektes sind ihr in positiver Erinnerung geblieben. Für die Zukunft wünscht sie dem aha, dass es sich weiterhin so ideal an die sich veränderten Gegebenheiten anpasst, um für die Jugendlichen ein optimaler Ansprechpartner zu sein.

 

… Martina?

Martina, die 2005 ihr Praktikum bei aha absolvierte, hat sich ein erfülltes Leben in Hinterkappelen bei Bern in der Schweiz aufgebaut. Als Ergotherapeutin an der Blindenschule in Zollikofen widmet sie sich mit Hingabe ihrer Arbeit und ihrer Familie, bestehend aus ihrem Mann Thomas und zwei Töchtern. Ihre Begegnung mit Thomas während des Praktikums mündete in einer fast 20-jährigen Partnerschaft, die sogar der kultige aha Bus bei ihrer Hochzeit unterstützte. 

Folge dem, was dich interessiert

empfiehlt Martina und blickt dankbar auf die „vielen guten & herzlichen Kontakte“ während ihrer aha-Zeit zurück. Ihr Wunsch für aha: weitere 25 Jahre spannende Projekte und Anlässe, die junge Menschen prägen und verbinden.

 

… Rahel?

Nach ihrem Praktikum bei aha (2005-2006) zog es Rahel für das Studium nach Wien, danach kam sie zurück nach Liechtenstein, wo sie heute im Amt für Soziale Dienste im Fachbereich Chancengleichheit tätig ist. Ihre Arbeit umfasst wichtige Bereiche wie Integration, Migration und LGBTIQA+. Rahel schätzt die Erfahrungen und Einblicke in die Jugendarbeit, die sie während ihrer Zeit bei aha sammeln konnte; vor allem auch, um herauszufinden, was sie nach dem Praktikum machen wollte.
Das aha ermöglichte mir einen ersten Einblick in die Berufswelt
reflektiert sie und fügt hinzu, dass sie während der Zeit bei aha auch ihren Mann kennengelernt hat, der für den Umzug nach Wien, den aha Bus ausgeliehen hatte. Dem aha wünscht sie weiterhin Offenheit und die Freude, junge Menschen zu unterstützen und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

 

…Debi?

Nach ihrem Praktikum bei aha im Jahr 2011-2012 hat Debi ihren Weg gefunden und lebt heute in Winterthur, Schweiz. Als Sozialpädagogin widmet sie sich der sozialpädagogischen Familienbegleitung und hat sich nebenher im IT-Bereich als Network Engineer weitergebildet. Zusammen mit zwei Kollegen gründete sie eine IT-Firma. Debi erinnert sich gerne an ihre Zeit bei aha zurück, die ihren ersten Kontakt im Bereich der Sozialen Arbeit darstellte und wo sie ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen entdeckte.

Geniesse die Zeit! Du musst nicht schon mit 15 wissen, wie dein Leben in Zukunft aussehen wird

 rät sie ihrem jüngeren Ich. Für aha wünscht sie viel Energie, Spass und weiterhin tolle Ideen für die nächste Generation junger Leute.

 

… Nicolaj?

Nicolaj, der sein Praktikum bei aha 2016-2017 absolvierte, lebt momentan in Triesenberg, Liechtenstein, und arbeitet als Snowboardlehrer. Sein Traum führte ihn auf eine Reise in einem umgebauten Van entlang der südspanischen Küste, auf der Suche nach einem Grundstück, um ein kleines Paradies zu schaffen. Obwohl er sich aufgrund seiner Heirat eine Zeit lang in Liechtenstein niederliess, ist er nach seiner Scheidung wieder seinen Träumen auf der Spur. Nicolaj, der freischaffende Kunstlehrer, Fotograf, Künstler und Singer-Songwriter ist, erinnert sich an ein gutes Team bei aha und wünscht dem Projekt weiterhin blühenden Erfolg.

Höre und vertraue deinem Herz und niemandem sonst

ist sein Rat.

 

…Alexandra?

Alexandra, die ihr Praktikum bei aha im Jahr 2022 absolvierte, pendelt derzeit zwischen Liechtenstein und der Schweiz. Sie studiert Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung in Marketing an der Universität St.Gallen (HSG) und leitet das Social Media Marketing für Un-Dress, die grösste nachhaltige Fashion Show der Schweiz. Ihre Zeit bei aha, besonders als Jugend-Reporterin, hat sie geprägt und ihr ermöglicht, neben dem Schreiben auch Podcasting für sich zu entdecken. Alexandra rät ihrem 15-jährigen Ich, jede Chance zu ergreifen und mutig im Leben zu sein. Für aha wünscht sie, dass es noch mehr Jugendliche erreicht und ihnen hilft, ihre Träume zu erkennen und zu verfolgen.

aha-Praktikum 2024: Amy

Podcastaufnahme mit Lena-und Kristina

Bild 1 von 11

Amy Kalberer, 21 Jahre alt aus Balzers, Liechtenstein, nutzt ihr Zwischenjahr für ein Praktikum bei aha, nachdem sie ihre Matura an der HTL Dornbirn im Bereich Mode und Produktionstechniken erfolgreich abgeschlossen hat. Mit Blick auf ein Studium in Mailand möchte Amy sich weiterhin im Modebereich weiterbilden, auch wenn der spezifische Studiengang noch offensteht.

Ich bin für die Bereiche Jugendinfo, Social Media, Podcasts, Events und vieles mehr zuständig

erklärt Amy, die durch eine Jobbörse auf die Stelle aufmerksam wurde und sich spontan bewarb.

Amy beschreibt sich selbst als aufgeschlossen und selbstständig. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Freunden, beim Shoppen oder beim Baden im Sommer. Ihre Leidenschaft gilt der Mode, besonders Secondhand- und Vintage-Mode, die sie wegen ihrer Einzigartigkeit und Umweltfreundlichkeit schätzt.

Ich trage gerne Kleidung, von der ich weiss, dass sie gleichzeitig gut für die Umwelt ist und einzigartig ist, weil sie sonst niemand hat

sagt sie. Seit drei Jahren lebt Amy vegetarisch und trägt so ihren Teil zum Umweltschutz bei.

Über ihre Zeit bei aha sagt Amy: „Wenn ich ans aha denke, denke ich sofort an die orange Farbe, die das Logo hat.“ Sie schätzt die Organisation als neutrale Anlaufstelle, bei der ihr stets geholfen wird. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass aha weiterhin wächst und von Jugendlichen als Anlaufstelle genutzt wird. 

Dass das Team immer so sympathisch und toll bleibt wie es jetzt ist

hofft Amy. Mit ihrer positiven Einstellung und ihrem Engagement ist Amy eine Bereicherung für das aha und wir sind froh, sie im Team zu haben.

Dein Praktikum im aha

Du hast die Schule, bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! 

Bei uns ist ab September 2024 wieder eine Praktikumsstelle frei!  Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail. Alle Infos findest du hier.

 

 

backstage: Von und für Jugendliche


25 Jahre aha – das sind 25 Jahre voller Engagement, Kreativität und unzähliger Projekte für und mit Jugendlichen. Heute stellen wir euch die innovative Plattform www.backstage.li vor, die genau das repräsentiert: eine Plattform von und für Jugendliche.

Design von Verein Jugendinformation

Was ist Backstage.li?

Backstage.li ist eine einzigartige Online-Mitmach-Plattform, die darauf abzielt, Jugendliche in Liechtenstein zu aktivieren, ihre Medienkompetenz zu stärken und ihre kreativen Fähigkeiten zu fördern. Hier können junge Menschen ihre eigenen Inhalte erstellen und veröffentlichen und sich in verschiedenen Jugend-Teams engagieren.

2024-07-14_Sarah

Bild 1 von 24

Engagement und Partizipation

Die Plattform lebt von der aktiven Teilnahme der Jugendlichen. Durch die Mitarbeit in den Jugendreporter:innen- und Social Media Teams werden die Teilnehmenden in die Gestaltung der Plattform einbezogen und erwerben praktische Medienfähigkeiten. So werden sie nicht nur informiert, sondern auch aktiv eingebunden und gefördert.

Angebote und Inhalte


Auf Backstage.li haben Jugendliche die Möglichkeit, eigene Blogbeiträge, Podcasts und Videos zu veröffentlichen. Sie können ihre Gedanken, Meinungen und kreativen Projekte mit der Welt teilen und dabei wertvolle Erfahrungen in der Medienproduktion sammeln. Ein zentraler Veranstaltungskalender informiert zudem über relevante Events, Workshops und Projekte.

Der „backstage“-Podcast, gestartet während der Corona-Pandemie, ist eine kreative Initiative, die Jugendlichen eine Stimme gibt. Mit über 50 professionell produzierten Episoden bietet der Podcast eine breite Themenvielfalt und diverse Gäste, die jugendrelevante Themen wie Politik, Finanzbildung und gesellschaftliche Fragen behandeln.

Im Rahmen seines 25-jährigen Jubiläums hat das aha – Tipps & Infos für junge Leute ein besonderes Podcast-rojekt ins Leben gerufen: 25 Liechtensteiner:innen unter 25 Jahren teilen ihre persönlichen Geschichten in einer Podcast-Serie. Diese Initiative bietet eine Plattform für authentische Stimmen und vielfältige Perspektiven. 

Vergangene Projekte

Jubel Backstage

Ein besonderes Highlight war das Projekt «Jubel Backstage». Ziel dieses Projekts war es, Jugendlichen Politik auf eine ansprechende und direkte Weise näherzubringen. Dies geschah hauptsächlich durch Video-Interviews, in denen Regierungsmitglieder den Fragen der Jugendlichen antworten. Das Projekt hat nicht nur die politische Bildung gefördert, sondern auch bei einem überregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen. Nicolas Marxer, einer der Projektbeteiligten, berichtet:

«Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und viel gelernt: Wie man gute Fragen formuliert, wie man filmt und schneidet. Ausserdem habe ich mehr Eindrücke über den Alltag der Politiker gewonnen. Die Teamarbeit untereinander hat sehr viel Spass gemacht.»

Nicolas Marxer, einer der Projektbeteiligten von «Jubel Backstage»

Das aha-Jugendteam

Wer sich in seiner Freizeit sinnvoll engagieren, Neues lernen und ein Taschengeld dazu verdienen möchte, findet im aha-Jugendteam spannende Aufgaben. Ob als Jugendreporter:in, im Podcast-Team oder im Social Media-/Content Creation-Team – für jede:n ist etwas Passendes dabei.

Bei Interesse kann man sich einfach bei tanja@aha.li melden und Teil der kreativen Community werden. Weitere Informationen sind hier zu finden.

 

aha-Kurse


Anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums widmen wir uns jeden Monat einem speziellen Thema, das die Vielfalt der aha-Themen aufzeigt. Im August stehen die aha-Kurse und Trainings im Mittelpunkt.

Warum Weiterbildung?

Weiterbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt uns beim aha besonders am Herzen, weil sie der Schlüssel zur persönlichen und beruflichen Entwicklung ist. Durch unsere Kurse und Trainings bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu erweitern, neue Perspektiven zu entdecken und sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Erfahrungen und Kompetenzen, die sie dabei erwerben, stärken nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern fördern auch ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gesellschaft beizutragen. Indem wir in die Weiterbildung investieren, schaffen wir eine Basis für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung, sowohl individuell als auch gemeinschaftlich.

 

Ein beeindruckendes Beispiel für die langanhaltende Wirkung unserer Kurse gibt Herbert Wilscher, Schulsozialarbeiter und ehemaliger Leiter der Offenen Jugendarbeit Schaan:

«Mein aha-Erlebnis hatte ich vor 18 Jahren, als ich den Jugendbegleiterkurs besuchte und das erste Mal ein Jugendaustauschprojekt begleitete und mich so für die Jugendarbeit begeisterte. Noch heute profitiere ich sehr von den zahlreichen Trainings- und Unterstützungsangeboten des aha und lasse dies auch in meine Arbeit einfliessen.»

aha-Kursangebot

Über die Jahre hat sich unser Kursangebot immer mal wieder verändert. Aktuell bieten wir vier Kurse zu den Themen Jugendbegleitung, Projektmanagement und Konfliktlösung an. Darüber hinaus haben Interessierte die Möglichkeit, zahlreiche internationale Trainings zu besuchen. Dank Erasmus+ sogar komplett KOSTENLOS.

1. Youth Leaders: Dein Sprungbrett in die Welt der Jugendbegleitung

Der Jugendbegleiterkurs bietet umfassende Schulungen zur Leitung von Jugendgruppen, inklusive Teamleitung, interkultureller Animation und regionaler Vernetzung, sowie Informationen zu geförderten EU-Austauschprogrammen wie Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK). Ziel des Kurses ist es, Jugendliche und junge Erwachsene auf die Herausforderungen und Chancen der Jugendarbeit vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, Jugendaustauschprojekte erfolgreich zu leiten.

Weitere Infos zum Kurs und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.

    

2. Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft!

Der Projektmanagementkurs „Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft“ bietet umfassende Schulungen zur Entwicklung von Projektideen, zum Projektmanagement-Zyklus (PDCA), zur Risikoanalyse und zu speziellen Problemstellungen sowie zu verschiedenen Fördermöglichkeiten wie Erasmus+ und ESK. Ziel des Kurses ist es, Jugendliche und junge Erwachsene in die Lage zu versetzen, Projekte erfolgreich zu planen und durchzuführen, indem sie praktische Fähigkeiten im Projektmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit erlernen.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.

3. No drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!

Der Kurs „No drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!“ vermittelt gezielte Strategien und Methoden zur souveränen und erfolgreichen Bewältigung von Konfliktsituationen, speziell im Kontext von Jugendaustauschprojekten. Ziel des Kurses ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen universell einsetzbare Kommunikationsfähigkeiten zu vermitteln, um Konflikte nicht nur zu meistern, sondern auch konstruktiv zu nutzen und besser zu verstehen.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.

4. Trainingskurs Formation Transfrontalière

Der Trainingskurs „Formation Transfrontalière“, der in Luxemburg stattfindet, bietet die Möglichkeit, zum/zur interkulturellen Jugendbetreuer:in ausgebildet zu werden. Dabei lernt man junge Menschen aus Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland kennen und erhält wertvolle Einblicke in internationale und interkulturelle Projekte. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden auf die Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Jugendarbeit vorzubereiten und ihnen das nötige Handwerkszeug für die Durchführung solcher Projekte zu vermitteln.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.

5. Internationale Trainingskurse

Nach Abschluss der Kurse haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden auf unserer Website veröffentlicht. Im Rahmen von Erasmus+ werden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) veröffentlicht.

Und das Beste daran?: Seit 2024 kostet dich die Teilnahme an den Trainings NICHTS.

Mehr Informationen zu den Trainings findest du hier.

 

Bleibt dran und lasst euch inspirieren – vielleicht ist euer eigenes aha-Erlebnis nur einen Klick entfernt!

 

Zu den Kursen/Trainings

Kooperation & Vernetzung


Anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums widmen wir uns jeden Monat einem speziellen Thema, das die Vielfalt der aha-Themen aufzeigt. Im Oktober stehen die Themen Vernetzung und Kooperationen im Mittelpunkt.

Warum Vernetzung und Kooperationen?

Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, in denen sie sich informieren, sich beteiligen und wachsen können. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.

aha-Vision

Beim aha ist es unsere Vision, junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt zu verbinden. Wir entwickeln Räume, in denen sie sich informieren, sich beteiligen und wachsen können. Diese Räume entstehen nicht isoliert, sondern durch die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partner:innen. Vernetzung ist für uns essenziell, um gemeinsam mit anderen Organisationen und Fachleuten das Heute und Morgen aktiv zu gestalten.

Durch unsere Vernetzungen bieten wir jungen Menschen nicht nur lokale, sondern auch internationale Perspektiven und Möglichkeiten. Diese Kooperationen sind entscheidend, um innovative Projekte umzusetzen, die den Horizont der Teilnehmenden erweitern und ihnen die Chance geben, Teil einer globalen Gemeinschaft zu sein. Gemeinsam mit unseren Partner:innen schaffen wir eine solide Grundlage, auf der Jugendliche ihre Ideen verwirklichen und die Zukunft aktiv mitgestalten können.

 

Nationale Partnerschaften – Gemeinsam für die Jugend in Liechtenstein

Das aha setzt nicht den Anspruch, alles zu wissen, sondern versteht sich als Brücke zu den Expert:innen der Region und darüber hinaus. Wir sind eng mit den Jugendeinrichtungen in Liechtenstein vernetzt und arbeiten beispielsweise mit dem aha Vorarlberg und der Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA, Erasmus.li) zusammen. AIBA ist verantwortlich für die Umsetzung der EU-Programme in den Bereichen Bildung, Jugend, Sport und Europäisches Solidaritätskorps in Liechtenstein, und wir sind stolz, deren Schlüsselpartner zu sein.

Ein weiterer wichtiger Partner ist die Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA), die den Zusammenschluss der Jugendarbeit der Gemeinden Liechtensteins bildet. In Mauren kooperieren wir eng mit der Jugendkoordination, um auch dort Jugendliche bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus arbeiten wir mit der Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ) vor allem in den Bereichen Jugendbeteiligung und Jugendrechte zusammen. Wir sind Mitglied in der Kinderlobby Liechtenstein und auch im Kinder- & Jugendbeirat (kijub) vertreten.

Unsere Kooperationen reichen zudem in die Schulen und Ämter hinein, wo wir mit Schulsozialarbeitenden sowie Fachleuten aus den Bereichen Jugendschutz und Suchtprävention eng zusammenarbeiten. All diese Partnerschaften tragen dazu bei, dass wir jungen Menschen in Liechtenstein umfassende Unterstützung und vielfältige Möglichkeiten bieten können.

Internationale Partnerschaften – Fenster zur Welt

Neben unseren nationalen Kooperationen ist das aha auch stark international vernetzt. Wir sind offizieller Partner der EU-Informationsplattform Eurodesk, die es uns ermöglicht, schnell und zuverlässig Informationen in Europa zu recherchieren. Eurodesk betreut das Europäische Jugendportal und Eurodesk TV, was uns dabei hilft, Jugendliche mit spannenden internationalen Chancen zu verbinden.

Im Auftrag der Regierung sind wir zudem Mitglied im Platform Network, einem Zusammenschluss von rund 30 europäischen Partnerländern und -regionen. Dieses Netzwerk ist besonders wichtig, wenn es um die Partnersuche für internationale Camps und Jugendaustauschprojekte geht, sowie um deren Qualitätssicherung. Als kooperierendes Mitglied von ERYICA, der Europäischen Vereinigung der Jugendinformationsstellen, vertreten wir Liechtenstein in einem Netzwerk, das uns wichtige Leitlinien für unsere Arbeit liefert. Die Charta für Jugendinformation von ERYICA ist dabei eine wertvolle Orientierungshilfe. Im Rahmen der IBK (Internationale Bodenseekonferenz) setzt sich das aha in der AG Jugendengagement für den grenzüberschreitenden Austausch für und von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Jugendarbeiter:innen im Bodenseeraum ein. Wir sind Gastmitglied im Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos (BÖJI) – ein Zusammenschluss der 26 Jugendinformationsstellen aus ganz Österreich. 

Gemeinsam für die Jugend

Unsere Vernetzungen und Kooperationen sind nicht nur für das aha von zentraler Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen schaffen wir ein starkes Netzwerk, das Jugendlichen die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten und Ideen zu entfalten und aktiv zur Gemeinschaft beizutragen. Diese Projekte fördern Inklusion, Nachhaltigkeit und Innovation – zentrale Themen, die für die Gestaltung einer positiven Zukunft unverzichtbar sind.

Wir freuen uns darauf, in den kommenden Jahren unsere Netzwerke weiter auszubauen und noch mehr junge Menschen in Liechtenstein und darüber hinaus mit der Welt zu verbinden. Denn gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft angehen und eine Gesellschaft gestalten, in der jede die Möglichkeit hat, sich zu entwickeln und die Welt von morgen mitzugestalten.

Ein eindrucksvolles Beispiel für die Früchte unserer Kooperationen ist die Rheinreise, die wir mit Jugendlichen unternommen haben. Jasmine Andres-Meier erinnert sich: 
Durch die professionelle Unterstützung des aha-Teams wurde uns und den Jugendlichen ermöglicht, den Rhein von der Quelle bis zur Mündung zu erkunden. Eine unvergessliche Reise, und die unterschiedlichen Facetten und Schönheiten des Rheins prägten sich bei uns ein. Herzlichen Dank, aha!

Das Team hinter den Kulissen


In unserer Beitragsreihe zum 25-jährigen Jubiläum des aha – Jugendinfo haben wir bereits viele spannende Projekte und Angebote vorgestellt. Zum Abschluss möchten wir das Herzstück unserer Organisation in den Fokus rücken: unser Team. Ohne die engagierten Menschen hinter den Kulissen wäre das aha nicht das, was es heute ist.

Wer steckt hinter dem aha?

Unser Team besteht aus engagierten Menschen, die sich mit grossem Einsatz und Leidenschaft für die Anliegen junger Menschen einsetzen. Jede:r bringt eigene Stärken und Erfahrungen mit, was unser Team so vielfältig und effektiv macht.

Auf unserer Teamseite erfährst du mehr über unsere Mitarbeitenden. Dort stellen sich alle Mitarbeitenden persönlich vor und geben Einblicke in ihre Arbeit und Motivation:

Ausserdem haben wir und noch was Besonderes einfallen lassen und im Sinne unserer Arbeit mit und für Jugendliche und junge Erwachsene einen aktuellen TikTok-Trend aufgegriffen. Unter dem Titel #WerImTeam waren alle Mitarbeitenden dazu aufgerufen, eine Reihe von Fragen rund um das Team zu beantworten. Dabei geht es weniger um Arbeitsinhalte als vielmehr darum, wofür die einzelnen Teammitglieder im Büro besonders bekannt sind… Aber schau selbst:

 

Möchtest du auch Teil unseres Teams werden?

Du teilst unsere Leidenschaft für die Jugendarbeit und möchtest dich beruflich bei uns einbringen? Wir sind stets auf der Suche nach Menschen, die mit uns gemeinsam die Zukunft gestalten wollen. Auf unserer Jobseite findest du aktuelle Stellenausschreibungen:

Ob als Fachkraft, Praktikant:in, ESK-Freiwillige:r oder ehrenamtliche Mitarbeitende– es gibt vielfältige Möglichkeiten, bei uns mitzuwirken.

Was wir bieten:

  • Ein dynamisches Arbeitsumfeld – mit Raum für kreative Ideen.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten, um fachlich und persönlich zu wachsen.
  • Ein wertschätzendes Miteinander, bei dem Teamarbeit grossgeschrieben wird.
  • Flexible Arbeitszeiten, um Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.
  • Möglichkeiten zur Mitgestaltung, denn deine Ideen sind bei uns gefragt.
  • Flache Hierarchien, die schnelle Entscheidungswege ermöglichen.
  • Ein internationales Netzwerk, durch unsere Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen im In- und Ausland.
  • Moderne Arbeitsmittel und Infrastruktur, um effektiv arbeiten zu können.
  • Unterstützung bei persönlichen Entwicklungszielen, damit du deine Karriere vorantreiben kannst.

 

  

«Wenn ich ans aha denke, dann fallen mir als Erstes die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter:innen einFlorian Büchel, mychoice.info-Gründer

Dieses Zitat von Florian Büchel unterstreicht, wie wichtig ein engagiertes und freundliches Team für den Erfolg unserer Arbeit ist. Die positive Wahrnehmung unserer Mitarbeitenden spiegelt sich in der Zufriedenheit der Jugendlichen und Partner wider.

Wieso ein starkes Team unerlässlich ist

In der Jugendarbeit stehen wir täglich vor neuen Herausforderungen. Ein starkes Team ist dabei unerlässlich. Gemeinsam können wir:

  • Kompetenzen bündeln
    Unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen ergänzen sich und führen zu besseren Ergebnissen.
  • Innovative Lösungen finden
    Durch den Austausch im Team entstehen neue Ideen und Ansätze.
  • Unterstützung bieten
    In einem vertrauensvollen Umfeld können wir uns gegenseitig motivieren und unterstützen.
  • Gemeinsam wachsen
    Durch kontinuierliches Feedback und gemeinsame Weiterbildungen entwickeln wir uns als Team weiter.
  • Herausforderungen meistern
    Zusammen können wir auch schwierige Situationen bewältigen und resilient handeln.
  • Positive Arbeitsatmosphäre schaffen
    Ein gutes Teamklima fördert die Zufriedenheit und Motivation aller Mitarbeitenden.
  • Effizient arbeiten
    Durch klare Kommunikation und abgestimmte Prozesse können wir unsere Ziele effektiver erreichen.
  • Verantwortung teilen
    In einem starken Team werden Aufgaben gerecht verteilt und jeder kann sich auf den anderen verlassen.
  • Qualität sichern
    Gemeinsame Qualitätsstandards und gegenseitige Unterstützung gewährleisten hochwertige Arbeitsergebnisse.

Danke für 25 Jahre Vertrauen

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in den letzten 25 Jahren begleitet haben: unseren Teammitgliedern, ehemaligen Kolleg:innen, Partnerorganisationen und natürlich den vielen Jugendlichen, die uns ihr Vertrauen schenken. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Auf die nächsten 25 Jahre voller Engagement, Innovation und gemeinsamer Erfolge!

 

Projektmanagement & EU-Projekte


Seit über zwei Jahrzehnten ist das aha eine zentrale Anlaufstelle für Projektmanagement und EU-Projekte in Liechtenstein. Ob es um nationale Initiativen oder internationale Austauschprojekte geht, das aha unterstützt junge Menschen und Organisationen bei der Planung und Umsetzung ihrer Ideen. Besonders durch EU-Programme wie Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK) bieten sich Jugendlichen viele Möglichkeiten, grenzübergreifende Erfahrungen zu sammeln und ihre Ideen zu verwirklichen.

Unterstützung für junge Menschen

Das aha unterstützt Jugendliche und Jugendarbeitende mit vielfältigen Angeboten, die von der Ideenfindung über die Projektentwicklung bis hin zur Antragstellung und Durchführung reichen. Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva, die Expertinnen für EU-Programme im aha, bieten individuelle Beratung für die EU-Programme, damit die Projektideen der Jugendlichen erfolgreich umgesetzt werden können.

Ein besonders prägendes Beispiel für die Arbeit des aha im Bereich Projektmanagement ist der Jugendaustausch, wie Brian Haas, aha-Vorstandsmitglied, eindrucksvoll berichtet:

«Mein grosses aha-Erlebnis war im Jahre 2012. Die Organisation und die Durchführung eines Jugendaustauschs war für mich eine tolle Herausforderung. Mit interessierten und motivierten Jugendlichen hatten wir eine tolle Zeit, an die wir uns noch heute gerne zurückerinnern.» Brian Haas, aha-Vorstandsmitglied

Erfolgreiche Projekte durch EU-Förderung

Dank der Unterstützung durch die EU-Programme Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps konnten in Liechtenstein zahlreiche erfolgreiche Projekte realisiert werden. So ermöglichen zum Beispiel Jugendaustausche jungen Menschen, sich europaweit zu vernetzen, ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken und voneinander zu lernen. Auch Mobilitäten für Jugendarbeitende fördern den Austausch bewährter Praktiken und innovative Ansätze in der Jugendarbeit.

Die Teilnahme an diesen Programmen bietet Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln. Sie stärkt auch ihre Fähigkeiten im Projektmanagement, in der Teamarbeit und im eigenverantwortlichen Handeln. Besonders in einem kleinen Land wie Liechtenstein ist es wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, über die Landesgrenzen hinauszublicken und sich mit Gleichaltrigen aus ganz Europa zu vernetzen.

Die Geschichte der EU-Projekte im aha

Im Jahr 2000 wurde das aha als Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme in Liechtenstein beauftragt. Damals war das Thema Projektmanagement für internationale Vorhaben noch nicht im Konzept der Jugendinfo enthalten. Doch mit dem Start des EU-Programms JUGEND (2000–2006) wurde das aha von der Regierung Liechtensteins mit der Leitung der Nationalagentur beauftragt. Dies markierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Das Programm JUGEND legte den Grundstein für zahlreiche internationale Begegnungen und Projekte, die nicht nur die Mobilität von Jugendlichen förderten, sondern auch deren Beteiligung an gesellschaftlichen und politischen Prozessen stärkten.

Die zweite Programmgeneration folgte im Jahr 2007 unter dem Namen JUGEND IN AKTION (2007–2013). Dieses Programm zielte verstärkt darauf ab, die aktive Teilnahme junger Menschen am demokratischen Leben in Europa zu fördern. Es unterstützte Jugendaustauschprojekte, europäische Freiwilligendienste und zahlreiche Jugendinitiativen. Auch hier spielte das aha eine Schlüsselrolle, indem es Jugendliche und Organisationen bei der Projektumsetzung begleitete. Diese Periode war geprägt von zahlreichen erfolgreichen Initiativen, die junge Menschen aus Liechtenstein mit Gleichaltrigen aus ganz Europa vernetzten.

Ein bedeutender Wendepunkt kam im Jahr 2014, als das neue EU-Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» (2014–2020) startete. Diese Programmgeneration vereinte die Bereiche Bildung, Jugend und Sport in einem umfassenden Förderprogramm. Für das aha bedeutete dies nicht nur eine Fortsetzung der bisherigen Arbeit, sondern auch eine Herausforderung: Die Regierung musste davon überzeugt werden, dass das aha weiterhin die Nationalagentur für das Jugendprogramm bleibt. Am 18. Dezember 2013 wurde dem aha schliesslich die Verantwortung für die Durchführung des neuen Programms bestätigt.

Die Übernahme von Erasmus+ war ein Meilenstein, der das aha als zentralen Akteur in der Förderung von Jugendprojekten etablierte. Diese Programmgeneration bot nicht nur Jugendaustausche und Freiwilligendienste, sondern auch zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten für Jugendarbeitende. Mit dem Fokus auf Chancengleichheit und sozialer Integration unterstützte Erasmus+ die Beteiligung junger Menschen, insbesondere von benachteiligten Gruppen, an internationalen Projekten.

20 Jahre Nationalagentur für EU-Jugendprogramme

Im Jahr 2020 feierte das aha 20 Jahre als Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme. Diese Erfolgsgeschichte ist eng verbunden mit der Entwicklung der Programme JUGEND, JUGEND IN AKTION und Erasmus+ JUGEND IN AKTION. Über die Jahre hinweg hat das aha unzählige Projekte begleitet und vielen Jugendlichen und Jugendarbeitenden ermöglicht, ihre Ideen auf internationaler Ebene umzusetzen. Die langjährige Erfahrung und das umfangreiche Netzwerk des aha haben dazu beigetragen, dass Liechtenstein fest in den europäischen Austausch von Ideen und Projekten integriert ist.

Zeitachse: 20 Jahre Nationalagentur für EU-Jugendprogramme

2000 – Start der ersten Programmgeneration JUGEND (2000–2006)
2007 – Einführung der zweiten Programmgeneration JUGEND IN AKTION (2007–2013)
2014 – Beginn der Programmgeneration Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014–2020)
2020 – 20 Jahre Nationalagentur für EU-Jugendprogramme im aha
2021 – Übergang zur neuen Rolle als Schlüsselpartner der AIBA im Rahmen der Programmgeneration Erasmus+ (2021–2027)

Diese Meilensteine zeigen, wie das aha über die Jahre hinweg nicht nur die organisatorischen Herausforderungen der EU-Jugendprogramme gemeistert, sondern auch unzähligen Jugendlichen in Liechtenstein ermöglicht hat, über die Landesgrenzen hinauszublicken und ihre Ideen auf europäischer Ebene umzusetzen.

Im Jahr 2017 wurde das Europäische Solidaritätskorps (ESK) als neues Programm eingeführt, das Teile von Erasmus+ JUGEND IN AKTION übernahm. Seit 2021 ist Liechtenstein auch beim Programm Europäisches Solidaritätskorps (ESK) dabei. Das ESK ermöglichte jungen Menschen, sich in Freiwilligenprojekten im Ausland zu engagieren und Solidarität zu leben. Auch hier übernahm das aha eine wichtige Rolle in Liechtenstein, indem es individuelle Beratung anbot und Gruppen dabei unterstützte, Solidaritätsprojekte zu entwickeln und umzusetzen.

 

Mit der aktuellen Programmgeneration von Erasmus+ (2021–2027) hat sich das aha von der Rolle der Nationalagentur verabschiedet und agiert nun als Schlüsselpartner der AIBA (Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten). Obwohl sich die strukturelle Verantwortung verändert hat, bleibt das aha ein unverzichtbarer Partner für junge Menschen und Organisationen, die von den zahlreichen Fördermöglichkeiten der EU-Jugendprogramme profitieren möchten.

Diese lange Erfolgsgeschichte zeigt, wie das aha über die Jahre hinweg nicht nur die organisatorischen Herausforderungen der EU-Jugendprogramme gemeistert hat, sondern auch unzähligen Jugendlichen die Möglichkeit gegeben hat, sich europaweit zu vernetzen, neue Kulturen zu entdecken und ihre Fähigkeiten in Projektmanagement und internationaler Zusammenarbeit zu stärken.

Zukunftsperspektiven

Mit der aktuellen Programmgeneration von Erasmus+ (2021–2027) wird das aha weiterhin junge Menschen dabei unterstützen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, an Projekten teilzunehmen und europaweite Netzwerke zu knüpfen. Projekte wie «Discover EU» bieten beispielsweise 18-Jährigen die Möglichkeit, Europa auf einer Reise mit dem Zug zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln. Mehr zu den einzelnen Programmen und Aktionen finden sich hier:

Das aha bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Partner für Jugendliche, die ihre Ideen verwirklichen wollen, und wird weiterhin die Erfolgsprojekte im Bereich Projektmanagement und EU-Förderung unterstützen. Denn der europäische Zusammenhalt und die Förderung der Demokratie stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit – und das seit mittlerweile über 20 Jahren.

Projektfördercheck

Welches Förderprogramm passt zu deinem Projekt? Finde es heraus!

Projektmanagementkurs für Jugendliche

Neben den internationalen Projekten bietet das aha auch Unterstützung für junge Menschen, die sich unabhängig von den EU-Programmen für Projektmanagement interessieren. Mit dem jährlichen Projektmanagementkurs „Projekte rocken: Skills für deine Zukunft“ erhalten interessierte Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, sich intensiv mit den Grundlagen des Projektmanagements auseinanderzusetzen.

Der Kurs richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren und vermittelt praxisnah die wesentlichen Schritte der Projektplanung und -durchführung. Themen wie die Entwicklung einer Projektidee, die Planung und Umsetzung von Projekten, das Setzen von Meilensteinen und das Risikomanagement stehen im Fokus. Gleichzeitig wird auch auf wichtige Fragen der Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit eingegangen. Der Kurs bietet eine hervorragende Möglichkeit, erste Erfahrungen im Projektmanagement zu sammeln und wichtige Fähigkeiten zu erlernen, die in der späteren Arbeitswelt von grossem Nutzen sein werden.

Kurstruppe

Bild 1 von 14

Jugendbeteiligung


In Liechtenstein haben Jugendliche vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Dieser Jubiläums-Beitrag anlässlich 25 Jahre aha informiert über die Möglichkeit der Beteiligung im aha und darüber hinaus.    

«Ich finde es wichtig, dass sich Jugendliche beteiligen können. Eine Informationsstelle wie das aha ist wichtig und sollte es auch in Zukunft geben.» Magnus Hasler, Streetworker

aha- Jugendteam

Wer weiss besser darüber Bescheid, was die Jugendlichen bewegt, als die Jugendlichen selbst? Jugendliche schreiben Artikel über Themen, die sie beschäftigen. Ausserdem werden regelmässig Podcasts produziert. Das aha sucht immer wieder junge Leute, die aktuelle Themen bearbeiten, recherchieren und Interviews führen oder Social Media Inhalte gestalten. Das aha-Jugendteam unterstützt das aha auch bei externen Auftritten bspw. bei Events wie dem Staatsfeiertag, der next-step oder unserem in-house Event „Ab ins Ausland“.

Mehr Infos zum aha-Jugendteam gibt es hier:

backstage-Blog

Die Website backstage.li wurde vom aha-Team entwickelt, um jungen Leuten eine Adresse für interessante Themen, Veranstaltungen und vieles mehr zu bieten. Über die neue Plattform können jungen Menschen, ihre eigenen Texte und Podcasts veröffentlichen. backstage-Blog  

backstage-Podcast

Im Jahr 2021 startete das aha einen Podcast, als kreative Antwort auf die Herausforderungen der Coronapandemie und dem Wunsch, Jugendliche auf neuen Wegen zu erreichen. Bis heute wurden über 50 Episoden gestaltet.Podcasts sind in den vergangenen Jahren auch bei Jugendlichen immer beliebter geworden. Sie sind eine flexible, informative und unterhaltsame Möglichkeit, die Welt besser zu verstehen oder einfach nur, sich die Zeit zu vertreiben. Der Podcast ist ein Paradebeispiel für Jugendbeteiligung und Kreativität: Die Themen stammen direkt von den Jugendlichen, die auch bei der Umsetzung – von der Planung bis zur Veröffentlichung – federführend sind. Besonders hervorzuheben ist die Serie zur Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+-Menschen in Liechtenstein, in der acht mutige Stimmen ihre täglichen Heraus- forderungen teilen. Tanja Cissé, eine ehemalige Radiomacherin, begleitet und unterstützt die jungen Podcaster:innen auf diesem Weg. Durch diese einzigartige Kombination aus Expertise und frischen Ideen ist der aha-Podcast zu einer wichtigen Stimme für junge Menschen in Liechtenstein geworden.  

Zu allen Podcast-Folgen:

jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecher:innen. Beispielprojekt: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.  

 

«Das aha ermöglichte mir vieles. Bei der Moderation des Jugendprojekt-Wettbewerbs konnte ich mich das erste Mal rhetorisch ausprobieren, und durch jubel wurde das Feuer entfacht, um gemeinsam mit Brian den Jugendrat zu gründen»

Florian Ramos, Mitgründer Jugendrat Liechtenstein  

Psst… jubel haben wir auch schon in einem anderen Jubiläumsbeitrag vorgestellt:

Jugendpartizipationsprojekte – Erasmus+

Jugendpartizipationsprojekt…was für ein langes Wort! 😉 Gemeint sind damit Projekte, die von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet, umgesetzt und durchgeführt werden. Das spannende an diesen Projekten ist, dass sie von der EU gefördert werden, das heisst die Kosten für die Projektplanung, Coaching, Aktivitäten etc. werden übernommen, sodass ihr was Tolles auf die Beine stellen könnt! Voraussetzungen: Euer Projekt soll die aktive Beteiligung Jugendlicher am gesellschaftlichen und demokratischen Leben in Liechtenstein und Europa stärken. Es sollte junge Menschen für die gemeinsamen europäischen Werte und Grundrechte sensibilisieren und ihnen neue Möglichkeiten schaffen sich in der Zivilgesellschaft zu engagieren.   Mehr Infos zu Jugendpartizipationsprojekten:

 

Beispielprojekt: Das Projekt Klimawandel in deiner Region – engagiere dich jetzt! beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz im Bodensee-Raum auf lokaler und europäischer Ebene.  

Wie/Wo können sich Jugendliche in Liechtenstein beteiligen?

Du möchtest mehr über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Jugendbeteiligung in Liechtenstein und die weiteren Möglichkeiten der (politischen) Partizipation im Land erfahren?

Generation Changemaker


Generation Changemaker ist eine grenzübergreifende Mut-Tankstelle für junge Menschen, die mit ihren Anliegen gehört werden wollen.

Was ist Generation Changemaker?

Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.

Um was geht es genau?

40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.  

Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:

Wer kann sich bewerben?

Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:

  • Alter: 14-24 Jahre
  • Wohnort: Liechtenstein, Österreich oder Schweiz
  • Aktives Engagement oder echtes Interesse daran, sich für das Gemeinwohl einzusetzen (unabhängig davon wie klein oder gross das Vorhaben ist) – z.B Initiierung eines Programms zur Sensibilisierung für Diskriminierung, Clean-up-Aktionen in der lokalen Gemeinde, Gründung einer Schulgruppe oder eines Vereins zur Förderung von Umweltbewusstsein, Engagement in der Schüler:innenvertretung, Initiierung von eigenen Projekten oder Initiativen und vieles mehr.

Wo und bis wann muss ich mich bewerben?

Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.

 

Wege aus dem digitalen Schönheitswahn


 

In einem Zeitalter, in dem soziale Netzwerke nicht nur als Bühne, sondern auch als Spiegel des Selbst dienen, wächst unter Jugendlichen der Druck, idealisierten Schönheitsstandards zu entsprechen. Eine kürzlich durch Saferinternet.at in Österreich durchgeführte Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild, das sicherlich auch für junge Menschen in Liechtenstein Relevanz hat: Mehr als die Hälfte fühlt sich durch perfekt inszenierte Körperbilder im Netz in die Ecke gedrängt, ein Viertel denkt sogar über Schönheitsoperationen nach. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt in Form von gezielten Angeboten, wie dem neuen Workshop „Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt“, initiiert vom aha.

1

Bild 1 von 9

Wisst ihr, was Beauty-Filter wirklich mit uns machen? Klar, sie können uns auf Fotos mega gut aussehen lassen. Aber aufgepasst: Zu viel Filter-Zauber verändert unser Bild von Schönheit.  Wir fangen an, uns selbst anders zu sehen, vielleicht nicht mehr so cool, wie wir wirklich sind. Besonders bei uns Jungen kann das voll ins Selbstvertrauen gehen. Die Influencerin Silvi Carlsson fragt: Wie beeinflussen uns diese Filter? Viele antworten, sie erkennen sich ohne Filter kaum wieder.  Das ist crazy, oder? Lasst uns drüber reden: Filter für Fun oder zu viel Schönheitsdruck?  Und immer dran denken: Echte Schönheit braucht keinen Filter. Jede:r von uns ist auf seine/ihre eigene Art schön!

 

Studie: Schönheitsideale im Netz – Jugendliche unter Druck


Infografik zur Studie „Schönheitsideale im Internet“ 2024 (Saferinternet.at, studioback.at)

 

Der Druck der perfekten Körperbilder

In einer neuen Studie, veröffentlicht von saferinternet.at, wurde festgestellt, dass Jugendliche sich durch die idealisierten Körperbilder im Internet stark unter Druck gesetzt fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben ihr Aussehen aufgrund von Social Media schon einmal verändert, 33% finden sich mit Filtern schöner, und über ein Viertel (28%) hat sogar Schönheitsoperationen in Betracht gezogen. Insbesondere Social Media und Influencer:innen spielen eine grosse Rolle bei der Beeinflussung der Selbstwahrnehmung junger Menschen.

Die Rolle von Social Media

Die Studie zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen (65%) einen Zusammenhang zwischen Social Media und ihrem eigenen Schönheitsempfinden sehen. 71% sind sogar der Meinung, dass man sich aufgrund von den (bearbeiteten) Bildern in sozialen Netzwerken häufig(er) mit anderen vergleicht, was oft zu negativen Gefühlen führt. Die grosse Mehrheit der Befragten (59%) legt Wert darauf, auf Bildern schön auszusehen, und 51% sagten aus, dass sie auch auf ihre Figur achten, um schlank/fit zu erscheinen. Die Jugendlichen nutzen dabei häufig Tricks wie Licht, Posen und Bearbeitungsfilter, um möglichst gut auszusehen.

Umgang mit unrealistischen Schönheitsidealen

Jugendliche berichten auch von Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens im Internet. Um sich dem Druck der Schönheitsideale zu entziehen, wenden sie verschiedene Strategien an: Sie arbeiten an der Selbstakzeptanz, versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und führen einen Reality Check durch, um die Diskrepanz zwischen Online-Darstellungen und der Realität zu erkennen. Ein bewusster Umgang mit sozialen Netzwerken und gegenseitige Unterstützung im Freund:innenkreis sind ebenfalls wichtige Massnahmen.

Influencer:innen, Macht und Marketing

In der digitalen Welt nehmen Influencer:innen eine zentrale Rolle ein, besonders wenn es um Schönheitsideale und Selbstwahrnehmung geht. Sie sind nicht nur Trendsetter, sondern auch mächtige Marketinginstrumente. Die Studie offenbart, dass 84% der befragten Jugendlichen Influencer:innen folgen. Und knapp drei Viertel der Jugendlichen (74%) glauben, dass sie und andere Jugendliche durch Influencer:innen in den Bereichen Beauty und Fitness in ihrer eigenen Selbstwahrnehmung beeinflusst werden. Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Influencer:innen präsentierten Bilder dazu bewegt, ihr Aussehen zu verändern oder sogar Produkte zu kaufen, die diese bewerben. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben schon mindestens einmal ein Produkt gekauft, das ihnen von einem/einer Influencer:in empfohlen wurde.

Weitere Infos zur Studie gibt es hier:

Herausforderungen und Lösungsansätze

Obwohl Jugendliche sich der negativen Einflüsse bewusst sind und Strategien kennen, um sich zu schützen, fällt es ihnen oft schwer, diese umzusetzen. Eltern und Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Jugendlichen. Sie sind gefordert, ihre Medienkompetenz zu stärken und junge Menschen in einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu begleiten. Die Studie betont auch die Verantwortung der Plattformbetreiber:innen, für mehr Diversität zu sorgen und bearbeitete Bilder entsprechend zu kennzeichnen.

Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein gesundes körperbezogenes Selbstbild zu fördern und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen, frei von den Zwängen unrealistischer Schönheitsideale.

Gemeinsam stark: Aufruf zu mehr Authentizität

Mirjam Schiffer betont, dass der Weg zu einem gesunden Selbstbild eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Eltern, Schulen und die Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um den digitalen Schönheitsdruck zu mindern. „Wir müssen für mehr Echtheit in den sozialen Medien sorgen und junge Menschen dazu ermutigen, sich selbst zu lieben, wie sie sind.“

Der „Reality Check“-Workshop

Der vom aha konzipierte Workshop bietet einen sicheren Raum, in dem Jugendliche ihre Mediennutzung reflektieren und ein kritisches Bewusstsein für die Darstellungen in sozialen Medien entwickeln können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem junge Menschen lernen, sich selbst und andere nicht nach unrealistischen Standards zu beurteilen“, erklärt Schiffer.

Aufruf zu gemeinsamen Anstrengungen

Eltern, Schulen und die Gesellschaft sind aufgerufen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Schönheitsidealen zu unterstützen. „Für mehr Authentizität in sozialen Medien zu sorgen und die Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern zu fördern, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, schliesst Schiffer ab. Der „Reality Check“-Workshop ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche in Liechtenstein zu einem gesunden Selbstbild in der digitalen Welt zu befähigen.

 

aha & Freiwilligenarbeit


Seit 25 Jahren unterstützt das aha junge Menschen in Liechtenstein dabei, durch Freiwilligentätigkeiten im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln, insbesondere durch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps und das Freiwillige Soziale Jahr.

 

Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.

Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger

Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in
Finnland absolviert habe.

Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter

Vom EFD zum ESK

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.

Was bringt ein ESK?

Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:

Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.

Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.

Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.

Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.

Für wen ist der ESK gedacht?

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.

Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin

Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:

Du möchtest einen ESK machen?

Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:

aha goes FSJ

Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!

Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:

  • Betreuung von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen oder Kindern
  • Unterstützung von Flüchtlingen oder Schüler:innen in speziellen Lernumgebungen
  • Arbeit mit kranken Menschen in Spitälern

Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.

 

Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:

Warum ein FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 
  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.
  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.
  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 
  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 
  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Am FSJ interessiert?

Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:

Vladislava Stamenkovic


ESK-Freiwillige

Erreichbar unter: esk@aha.li

Wer bist du?

Hallo, mein Name ist Vladislava, ich bin 24 und komme aus Serbien. Nächstes Jahr werde ich meinen Bachelor-Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität in Niš abschliessen. Darüber hinaus bringe ich Erfahrung im Kundenservice mit, die sicherlich auch für die Arbeit in der Jugendinfo sehr wertvoll sein wird.

Neben Serbisch spreche ich auch Englisch, Deutsch und Spanisch und kann ein wenig Türkisch. In den letzten acht Jahren reiste ich im Rahmen verschiedener Schulungen, Konferenzen und Austauschprogramme ins Ausland, wodurch mir klar wurde, wie wichtig Jugendarbeit ist. Deshalb zog es mich nach Liechtenstein, wo ich die Gelegenheit bekam, meiner Leidenschaft nachzugehen und jungen Menschen dabei zu helfen, erfolgreich zu sein. 

Wie bist du zum aha gekommen?

Dank meiner guten Freundin Milica, habe ich mich informiert, was ESK beinhaltet. Da Liechtenstein auf meiner Wunschliste stand, habe ich beschlossen, mich zu bewerben, um ein Jahr lang Teil des aha-Teams zu sein. Angesichts meiner bisherigen Erfahrungen und beruflichen Fähigkeiten bin ich der Meinung, dass ich durch diese Gelegenheit eine wertvolle Bereicherung für das Team darstellen würde. 

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Ich bin hauptsächlich im Projektbereich (Camps, jubel, Kurse, JPW) aktiv, helfe aber auch in der Jugendinfo, und bei Social Media mit.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen ich geben?

Der erste Schritt, um grossartig zu sein, besteht darin, DANKBAR zu sein. Vergiss niemals deine Wurzeln und die Lehren deines Lebens, die dich zu der Frau gemacht haben, die du heute bist. Geh weiterhin diese Risiken ein und habe keine Angst vor deinen Fehlern. Deine Mutter hat immer dein wahres Potenzial erkannt und wird es immer tun. 

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit.

Wenn ich aufgefordert werde, mich selbst zu beschreiben, bin ich oft unsicher, was ich sagen soll, obwohl ich mich ja am besten kennen sollte, oder? Ich betrachte mich gerne als eine aufrichtige, nachdenkliche junge Dame. Ich bin eine Person mit grossen Träumen und Ambitionen im Leben; ich glaube, dass einem nie etwas einfach ausgehändigt wird, also muss man es sich holen. Dank meiner Eltern habe ich gelernt, an mich selbst zu glauben und mich nie unterkriegen zu lassen, denn ich kann alles erreichen. Meine liebe jüngere Schwester hat mir beigebracht, geduldig zu sein, da sie es manchmal liebt, meine Nerven auf die Probe zu stellen.

Ich liebe es zu reisen, auszugehen, neue Leute kennenzulernen und das Leben so gut es geht zu geniessen. Ich habe auch ein paar Jahre lang Basketball gespielt. Mein Lieblingsessen ist definitiv italienische Pasta, und mein bestes Gegenmittel gegen Einsamkeit sowie mein treuer Beschützer ist mein Labrador, Marley. 

Was sind deine 3 liebsten EMOJIS und warum? 

😂Eines der Emojis, die ich am häufigsten verwende, ist „Gesicht mit Freudentränen“, weil es mir das Ausschreiben von „hahaha“ erspart.

🤗Das zweite Emoji, das ich gerne verwende, ist das „Umarmungs-Emoji“, mit dem ich meine Wertschätzung für jemanden zeigen kann.

🙈🙉🙊Ausserdem verwende ich gerne Affen-Emojis, weil ich sie wirklich süss finde. 
 

Jugendumfrage


Du bist unter 30 Jahre alt? Dann hilf uns, unser Angebot zu verbessern, indem du uns mehr über deine Informationsbedürfnisse, Gewohnheiten und Erwartungen erzählst.

Wir möchten gerne erfahren:

  • Wie und wo du Informationen suchst,
  • ob du dich schon einmal an das aha, die Jugendinfo in Liechtenstein gewendet hast und
  • was du von der erhaltenen Unterstützung hältst.

Facts

  • Deine Antworten sind anonym, bei dieser Umfrage werden keine personenbezogenen Daten erhoben.
  • Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 Minuten
  • Die Umfrage ist in 19 verschiedenen Sprachen verfügbar.
  • Die Umfrage läuft bis Mitte Dezember 2023.

Zur Umfrage

Falls dir die Umfrage hier nicht angezeigt wird, kannst du sie über diesen Link erreichen:

 

Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft!


Projekte rocken: Skills für deine Zukunft

Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.

Wann: Samstag, 5. und Sonntag, 6. April 2025
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren.
Wo: tbd
Kosten: CHF 40 für beide Kursmodule zusammen (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung an beiden Tagen)
Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u. a.:

  • Projektideenentwicklung
  • Projektmanagement Zyklus (PDCA): 4 Phasen des Projektmanagements
  • Projektlinie und Meilensteine
  • Risk Management und spezielle Problemstellungen (Worst Case, Versicherungsfragen, Erste Hilfe etc.)
  • Informationen über versch. Fördermöglichkeiten (u.a. Erasmus+ und ESK etc.)
  • Beteiligung von Jugendlichen im Projektdesign
  • Öffentlichkeitsarbeit und Medienplanung

Erfahrungsbericht

Einen Erfahrungsbericht von Teilnehmerin Jana zum letztjährigen Kurs findet ihr hier.

Einen Nachbericht gibt es hier.

Anmeldung

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

Anlaufstellen


Manchmal fühlt sich alles einfach zu viel an und die Welt steht Kopf. Aber auch in den schwierigsten Momenten bist du nicht allein! 💪

 

Es gibt zahlreiche Hotlines und Anlaufstellen, die speziell für dich da sind und dir helfen, den Weg aus der Krise zu finden. Ob du jemanden zum Reden brauchst oder konkrete Hilfe suchst – wir sind für dich da. Gemeinsam schaffen wir das!

Allgemeine Angebote SPEZIELL für Jugendliche

Das Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche ist eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme jeglicher Art für – wie der Name schon sagt – Kinder und Jugendliche im Fürstentum Liechtenstein. 24 STUNDEN • 7 TAGE • DAS GANZE JAHR Du kannst entweder anrufen (Nummer 147), oder falls du lieber nicht mit jemanden persänlich reden möchtest, kannst du auch über WhatsApp mit Beraterinnen und Beratern schreiben, mit Gleichaltrigen chatten und dich austauschen oder auch eine E-Mail schreiben.

 

Egal, was dich gerade runterzieht – du musst da nicht allein durch! Schreib dein Anliegen oder Problem einfach auf Helpchat. Das Team von Helpchat bietet dir erste Hilfe, berät dich und informiert dich über Unterstützungsmöglichkeiten und Therapieangebote. Die Onlineberatung ist für dich kostenlos und absolut vertraulich. Die Antwort kann allerdings bis zu 24h dauern. Falls es dringend ist, wende dich beispielsweise an die (Chat-)Beratung vom Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche. Dort erhältst du 24/7 Unterstützung und ein offenes Ohr!

 

Das Jugendschutzforum ist eine Online-Plattform, die speziell für Jugendliche gemacht ist. Egal, ob du Fragen zu Mobbing, Sucht, Gewalt, psychischen Belastungen oder familiären Problemen hast – hier findest du Unterstützung und Antworten. Du kannst dich anonym und vertraulich ans Forum wenden, dein Anliegen teilen und Ratschläge von Expert:innen erhalten. Das Ziel ist es, dir schnelle Hilfe und passende Unterstützungsangebote zu vermitteln, damit du nicht allein durch schwierige Zeiten gehen musst.

 

Brauchst du Unterstützung oder hast die Übersicht verloren? Beim SuppOrt findest du Hilfe! Egal, ob du Probleme beim Ausfüllen von Formularen hast, eine neue Arbeit oder Wohnung suchst, Stress zu Hause hast oder Alkohol und andere Beruhigungsmittel zum Problem werden – suppOrt ist für dich da. Du kannst dich anonym an suppOrt wenden.

 

Die OSKJ (Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche) ist eine neutrale, allgemein zugängliche Anlauf- und Beschwerdestelle, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Du kannst dich anonym und kostenlos mit deinen Fragen und Anliegen rund um Kinder- und Jugendangelegenheiten an die OSKJ wenden. Ob es um Informationen, das Aufzeigen von Missständen oder das Einholen von Hilfe geht – die Ombudsperson Helen Konzett steht dir beratend zur Seite.

 

Die Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle, die sich für die Bedürfnisse und Rechte von Jugendlichen einsetzt. Sie betreibt Jugendtreffs in allen Gemeinden sowie einen Mädchentreff, wo du dich mit Freund:innenen treffen, Projekte organisieren oder einfach nur chillen kannst. Dabei stehen dir immer Jugendarbeitende zur Seite, die dir bei Fragen und Anliegen weiterhelfen. Du kannst dich mit verschiedensten Fragen an die OJA wenden, sei es zu Themen wie Freizeitgestaltung, schulischen Problemen, sozialen Herausforderungen oder persönlichen Anliegen. Die Beratung ist anonym und kostenlos, sodass du dich ohne Sorgen über Privatsphäre oder Kosten an das Team wenden kannst.

 

Die Schulsozialarbeit in Liechtenstein bietet Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei schulischen und persönlichen Herausforderungen. Ob du Fragen zu Mobbing, Stress, Familienproblemen oder schulischen Schwierigkeiten hast – die Schulsozialarbeit ist für dich da. 

 

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) hilft dir bei Schulstress, Lernproblemen, oder anderen schulischen Fragen. Egal, ob du Probleme mit dem Lernen hast oder dich einfach unwohl fühlst – der SPD ist für dich da. Du kannst dich anonym und kostenlos an den SPD wenden. Die Anmeldung erfolgt meistens durch die Schule, aber auch deine Eltern können dich direkt anmelden. Nach einer Abklärung werden die Ergebnisse und möglichen Lösungen mit dir besprochen. Der SPD arbeitet auch mit der Schulsozialarbeit zusammen, um dir die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

 

Das aha ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle für junge Leute in Liechtenstein. Hier findest du Hilfe und Informationen zu einer Vielzahl von Themen, die dich interessieren und bewegen – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Das aha bietet Informationsmaterial, Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt dich auch bei persönlichen Anliegen. Bei Sorgen und Problemen kannst du dich anonym und vertraulich an das aha wenden. Das Team hilft dir weiter und zeigt dir mögliche Unterstützungsangebote auf.

 

 

Für von Gewalt betroffene Menschen

 

 

Für Frauen*

 

Für Männer*

 

Für LGBTQIA+ & Allys

 

Für Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen

 

Für (ungewollt) schwangere Personen

 

Für (Angehörige von) Menschen mit psychischen Problemen

 

Für Menschen in Krisensituationen

 

Bei Essstörungen

 

Human Rights: Camera, Action!


In diesem Jahr feiert der Europarat sein 75-jähriges Bestehen! Aus diesem Anlass veranstaltet der Europarat einen Foto- & Videowettbewerb. Er bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre kreative Vision von Menschenrechten in Europa mit einem Foto oder einem kurzen Video auszudrücken.

Kopie von 2024-SQ-Announcement von Verein Jugendinformation

Projektidee

Der Wettbewerb ist eine Chance, durch Fotos oder kurze Videos eine Botschaft zu übermitteln, die die Bedeutung und den Wert der Menschenrechte und uns als Gemeinschaft reflektiert. Egal, ob es um soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit geht – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Durch ihre Fotos und Videos werden die Teilnehmenden eingeladen, Menschenrechte zu veranschaulichen und zu verteidigen, über die Bedeutung grundlegender Rechte in ihrem täglichen Leben nachzudenken, zu zeigen, wie sie Menschenrechte wahrnehmen, zu reflektieren, wie Menschenrechte in Europa geschützt werden, und ihre Vision für die Zukunft der Menschenrechte in Europa zu teilen.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und man kann mehrere Fotos/Videos einreichen.

Warum mitmachen?

Die vier Gewinner:innen erhalten ein Diplom. Sie werden nach Strassburg eingeladen, um am Weltforum für Demokratie teilzunehmen. Möglicherweise werden sie auch zu anderen Veranstaltungen des Europarats eingeladen, insbesondere zu solchen in anderen europäischen Ländern, um ihre Erfahrungen und ihre Vision für Menschenrechte zu teilen

Die Gewinner:innenbeiträge werden im Hauptquartier des Europarats (Strassburg, Frankreich) ausgestellt, auf den speziellen Websites des Europarats veröffentlicht und in Social-Media-Beiträgen auf zentralen und thematischen Accounts des Europarats verwendet.

Was soll fotografiert oder gefilmt werden?

Die Themenwahl liegt ganz bei euch! Überlegt euch, welche Aspekte der Menschenrechte euch persönlich am meisten bewegen und wie ihr das in einem Bild oder Video einfangen könnt. Es kann sich um individuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Herausforderungen oder die Hoffnung auf eine bessere Zukunft handeln. Eure Aufgabe besteht darin, eure Perspektive auf die Menschenrechte zu teilen und andere zum Nachdenken anzuregen.

Wie kann man teilnehmen?

Die Teilnahme am Wettbewerb ist unkompliziert. Macht einfach ein Foto oder Video, das eure Gedanken und Gefühle zu den Menschenrechten widerspiegelt, und teilt es auf Instagram.Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden, und es müssen die Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden. Auf diese Weise wird euer Beitrag für den Wettbewerb registriert und kann von der Jury bewertet werden.

Regeln

  • Du bist max. 26 Jahre alt, keine professionelle Fotograf:innen/Filmemacher:innen, wohnst in Liechtenstein oder hast die Staatsbürgerschaft eines der 46 Mitgliedstaaten des Europarats (auch Liechtenstein)
  • Das Foto/Video beziehungsweise die Botschaft dahinter muss zum Thema Menschenrechte passen
  • Jedes Foto oder Video muss einem Titel haben
  • Das Foto/Video muss auf Instagram veröffentlicht werden
    • Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden und die  Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden
    • Die Verwendung von KI-Tools oder -Technologien bei der Erstellung eines Fotos oder Videos muss zusätzlich mit den Hashtag #75CoECompetition­_AI und #AIgenerated angegeben werden.
  • Teilnehmende müssen alleinige Urheber:in ihrer Arbeit sein.
  • Teilnehmende müssen die erforderliche Zustimmung (Einverständniserklärung/Recht am eigenen Bild) von allen im Werk abgebildeten Personen eingeholt haben, gemäss den geltenden Gesetzen und anderen relevanten Vorschriften bei der Erstellung ihrer Fotos oder Videos.
  • Teilnehmende behalten das Urheberrecht an ihren Beiträgen.
  • Durch die Teilnahme am Wettbewerb erklären sich die Gewinner:innen damit einverstanden, dem Europarat eine Lizenzgebühr für die Veröffentlichung und/oder Ausstellung der Gewinner:innenbeiträge in jedem Format zu gewähren und die Gewinner:innen und ihre jeweiligen Bilder zu präsentieren. Diese Bilder können auch zur Förderung zukünftiger Veranstaltungen sowie zu Sensibilisierungszwecken für die Arbeit des Europarats verwendet werden. Die Gewinnererklären sich damit einverstanden, mit dem Europarat zu diesem Zweck eine Lizenzvereinbarung einzugehen. Immer, wenn der Europarat die Gewinner:innenfotos und -videos verwendet, um Materialien der Organisation zu illustrieren, werden der Wettbewerb und der Name des Autors/der Autor:in immer erwähnt.

Technische Voraussetzungen – Foto-/Videoformate

Fotos und Videos im digitalen Format können mit jeder Kamera oder jedem Smartphone erstellt werden.

Fotos

Format
Erforderliche Mindestbildgrösse ist 1080 x 1350 px (Hochformat) und 1080 x 1080 px (Quadrat)

  • Alle Bilder werden im Vorschaufenster auf ein Quadrat zugeschnitten. Bitte beachtet dies bei der Komposition eurer Fotos.
  • Für die Ausstellung der Gewinner:innenfotos werden die Autor:innen gebeten, dasselbe Bild in einer höheren Qualität von 4000 Pixeln mit einer dpi von 300 bereitzustellen.
  •  

 Nachbearbeitung

  • Die Nachbearbeitung von Bildern ist erlaubt.
  • Dazu gehören Gesamtanpassungen von Belichtung, Kontrast, Verbrennung, Dodge, Beschneidung, Schärfe, Rauschunterdrückung und Tonwert.
  • Geringfügige Bildreinigung ist erlaubt, einschliesslich Entfernung von Rückstreuung, Staub und Kratzern.
  • HDR, Panoramen, Fokusstapelung oder andere Techniken, die mehrere Bilder zur gleichen Zeit und am gleichen Ort umfassen, sind erlaubt.

Titel und Textelemente

  • Die Titel der Fotos sind in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erlaubt.
  • Wenn sie in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch verfasst sind, sollte eine Übersetzung des Titels ins Englische oder Französische in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.

Caption/Beschreibung

  • Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:
  • Den Namen des/der Autor:in des Fotos
    • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Foto Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Foto:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Foto (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Videos

Format

  • Mindestvideogrösse erforderlich ist: 1080 x 1920 px (Reels-Format)

 Länge

  • Bis zu 40 Sekunden

Titelbild

  • Verwendet beim Veröffentlichen eures Reels die Titelbildgrösse.
  • Die empfohlene Grösse für Titelbilder beträgt 1080 x 1920 px.

Videoproduktion

  • Der genaue Stil oder Modus der Filme (z.B. partizipativ, reflexiv, etc.) wird vom Videomacher festgelegt. Die zugrunde liegende Botschaft sollte jedoch positiv, hoffnungsvoll und inspirierend sein.
  • Videos können in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erstellt werden. Wenn sie jedoch in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch erstellt werden, sollte eine Transkription des Videos auf Englisch oder Französisch in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.
  • Im Falle einer lokal aufgezeichneten Sprachausgabe können Videos in Englisch, Französisch oder den Originalsprachen untertitelt werden.
  • Die Teilnehmende werden ermutigt, ihre Videos durch Einbettung von Untertiteln und die Verwendung von Gebärdensprache für hörgeschädigte Personen zugänglicher zu machen.

Caption/Beschreibung

Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:

  • Den Namen des/der Autor:in des Videos
  • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Video Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Video:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Video (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Wann ist Einsendeschluss?

Der Wettbewerb beginnt im Mai und endet am 14. Juli 2024. Das bedeutet, dass ihr genügend Zeit habt, eure Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nutzt diese Zeit, um eure kreativen Visionen zum Thema Menschenrechte zum Leben zu erwecken und der Welt eure einzigartige Perspektive zu präsentieren.

Timeline

  • 14. Mai – 14. Juli 2024: Einreichung der Beiträge durch Teilnehmenden auf Instagram.
  • 15. Juli – Oktober 2024: Auswahl der Gewinnbeiträge; Benachrichtigung der Gewinner:innen.
  • 6. bis 8. November 2024: Ankündigung und Ausstellung der Gewinner:innenfotos und -videos im Rahmen des Weltforums für Demokratie in Strassburg.

Jury/Auswahl der Gewinner:innen

Eine Jury, bestehend aus anerkannten Fachleuten für Menschenrechte, Jugend und Fotografie/Kunst wird die Gewinner:innen in den vier Kategorien auswählen:

  • Bestes Foto
  • Bestes Video
  • Bestes KI-generiertes Bild
  • Bestes KI-generiertes Video

Die Fotos/Videos werden anhand der Relevanz der vermittelten Botschaft, der Kreativität und der Qualität der fotografischen oder videografischen Arbeit bewertet. Alle KI-generierten Bilder und Videos werden ebenfalls anhand von Kriterien wie Realismus, Neuheit und Vielfalt der generierten Bilder im Vergleich zu vorhandenen Bildern bewertet.

Weitere Infos und Regeln

Alle weiteren Informationen und detaillierten Regeln zum Wettbewerb findet ihr auf der offiziellen Website des Europarats. Dort erfahrt ihr alles über die technischen Anforderungen, die Bewertungskriterien und die Preise. Nehmt euch die Zeit, euch gründlich zu informieren, bevor ihr euren Beitrag einreicht. Wir freuen uns darauf, eure Beiträge zu sehen und eure kreativen Ansätze zum Thema Menschenrechte zu entdecken!

 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner