aha-Reporterin Lilien Kajtazaj aha@aha.li
aha-Reporterin Aurelia Jehle aha@aha.li
Bei heissem Wetter flüchten viele in die Berge. In Malbun wandern oder im Steg baden und grillen sind in solchen Zeiten eine gute Möglichkeit die Zeit zu vertreiben.
Reiseziel Malbun
Fischen im Steg
In Schellenberg befinden sich zwei Burgruinen, welche beliebte Ausflugsziele im Land sind. Historisches lässt sich hier perfekt mit Seele baumeln lassen verbinden.
Liechtenstein Tourismus
Gemeinde Schellenberg
Wenn du Liechtenstein besser kennenlernen willst, dann ist der Liechtenstein-Weg das richtige für dich. Es warten 75 Kilometer voll mit spannenden Geschichten, Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Ausblicke auf dich. Mit der App LIstory werden dir 147 historische Stätten und Ereignisse in ganz Liechtenstein gezeigt.
Erlebnis Liechtenstein-Weg
Lisory App
In Gamprin bietet dir die Freizeitanlage Grossabünt viel Bade- und Sommerspass. Du kannst dort in einem Badesee baden, Fussball spielen, klettern, auf einer Slackline balancieren oder einfach nur auf einer Liegewiese sonnenbaden und entspannen.
Grossabünt
Beim Mühleholz in Vaduz bietet ein kleiner Minigolfplatz Spass für die ganze Familie.
Liechtensteins erster Hochseilpark befindet sich im schönen Triesen. Der Grosse Park ist super geeignet für Jugendliche und topt mit 3 Parcours und 1 Zipline-Parcour. Auf den Übungen werden Geschicklichkeit und Konzentration gefördert und mit ein wenig Mut meisterst du auch die kniffligen Aufgaben.
Seil Park im Forst
Das Städtle in Vaduz bietet im Sommer viel. Du kannst schön essen gehen, etwas trinken, ins Kunst- oder Landesmuseum oder einfach nur ein wenig im „Summerträff Vadoz“ entspannen.
© Copyright Fotos Summerträff to Julian Konrad Photography 2021
Erlebe Vaduz Summerträff
Wenn du gerne spannende Rätsel im Team löst sind Escape Rooms genau das Richtige. Escape Rooms erwarten euch mit einer packenden Story und kniffligen Rätseln, lasst euch mitreissen und geniesst die Zeit. Ideal als Teamevent, Freizeitaktivität oder einfach um Zeit mit Freund:innen und Familie zu verbringen.
Live Escape Room Buchs (CH)
Fusion Arena Zürich (CH)
Battlepark (CH)
Adventure Arena (CH)
Adventure Rooms Zürich (CH)
Escape Room Vorarlberg
Die hausgemachten, natürlichen und nachhaltigen Glace-Sorten und Frozen Joghurts der Familie Jehle sind in Schaan und Eschen erhältlich. Im Hofladen in Schaan ist Selbstbedienung und in Eschen beim Presta-Kreisel steht sieben Tage in der Woche der Eis-Van und sorgt für die tägliche Abkühlung.
Eisige Abkühlung in Schaan und Eschen
Museumsbesuche sind immer wieder abenteuerlich. Sie bieten uns die Möglichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen und wir lernen immer wieder neues dazu. Wir erforschen nicht nur mit den Augen, sondern dürfen in einigen Museen sogar riechen, schmecken oder gar fühlen. Das macht diese Erlebnisse umso spannender und die Erinnerung ist viel präsenter.
Landesmuseum Liechtenstein (FL)
Kunstmusteum Liechtenstein (FL)
WOW Museum der Illusionen (CH)
Chocolarium (CH)
Museum der Kulturen Basel (CH)
Technorama (CH)
Dreamfactory (CH)
Naturmuseum St.Gallen (CH)
Gletschergarten & Löwendenkmal Luzern (CH)
FIFA WORLD Football Museum Zürich (CH)
Arche Noah Hohenems (AT)
Bienenmuseum Nenzing (AT)
Im sKino in Schaan kannst du dich auch bei kalten Temperaturen und schlechtem Wetter beschäftigen. Dieses niegelnagelneue Kino mit zwei Sälen ist definitiv einen Besuch wert.
sKino Schaan
Fahrradfahren, spazieren oder entspannen und grillen am Rheindamm ist sicher eine gute Möglichkeit sich während des Sommers zu beschäftigen.
Beim Werdenbergersee in Buchs kann man gut entspannen, spazieren und ein Eis essen. Direkt daneben gibt es ausserdem eine kleine Freizeitanlage mit einem Minigolfplatz.
Werdenbergersee
Die Bowlinganlage in Buchs bietet auch Spass bei schlechtem Wetter.
Bowling Center Buchs
Der Wildpark in Feldkirch ist ein Tierpark im Wald . Auf einer Fläche von 10 Hektar leben rund 130 Tiere darunter Luchse, Wildschweine, Wölfe und Waschbären.
Ausflugsziel Wildpark
Ob ein klassisches Eis oder ein Eis aus aussergewöhnlichen Zutaten – das experimentierfreudige Team der Eismanufaktur Kolibri in Vorarlberg, das mit Herzblut und Überzeugung bei der Herstellung von Speiseeis und anderen süssen Leckerein dabei ist, freut sich über euren Besuch. Wenn euch eine Eis-Idee vorschwebt, schreibt dem Kolibri-Team. Gute Ideen und Vorschläge sind immer herzlich willkommen. Die nächstgelegenen Kolibri-Filialen in Feldkirch City bzw. Feldkirch Nofels lassen sich prima mit einer Radtour verbinden.
Eismanufaktur Kolibri
Jeder hat sich bestimmt schon mal im Sommer gefragt, wo man mit Freund:innen oder der Familie einen schönen Abend in der Natur verbringen und am besten auch noch Grillen kann. In Liechtenstein gibt es jede Menge Grillplätze, die hier und hier aufgelistet sind. Einige davon sind:
Unsere ehemalige aha-Reporterin Lil Louise hat sich mehrere Grillplätze angeschaut und wird an dieser Stelle ihre drei Favoriten in Schaan, Triesen und Balzers genauer beschreiben.
Der erste Grillplatz ist auf Dux in Schaan zu finden. Obwohl dieser Grillplatz mitten im Wald liegt, ist er sehr zentral. Nach wenigen Metern Fussweg befindet man sich auf der Finnenbahn oder auf Wanderwegen. Auch ein grosser Spielplatz mit vielen verschiedenen Spielgeräten befindet sich auf dem Weg. Ein kleiner Bach und ein Brunnen mit Trinkwasser grenzen an die Grillstelle. Ein Vorteil dieses Grillplatzes ist, dass man nur noch den Proviant mitbringen muss, da das Grillholz bereits in grossen Mengen vorhanden ist.
Ein weiterer Pluspunkt sind die Holzhütten, in die man bei schlechtem Wetter fliehen kann. Dank des Tennisplatzes auf der gegenüberliegenden Strassenseite finden sich dort ein Café, ein Getränkeautomat als auch sanitäre Anlagen. Dieser Platz ist bei Jugendlichen sehr beliebt und abends bei gutem Wetter stark besucht. Der Duxwald ist mit dem Fahrrad oder zu Fuss sehr leicht erreichbar. Kommt man mit dem Auto, muss man am Parkplatz vor der Schranke parkieren und von dort dann ca. 3-5 Minuten geradeaus hochlaufen und schon ist der Grillplatz erreicht.
Der zweite Grillplatz befindet sich in Triesen auf dem Robinson Spielplatz. Dieser Grillplatz liegt ebenfalls inmitten der Natur zwischen Bäumen, Wiesen und schmalen Wasserläufen. Im Vergleich zu Schaan hat man hier nicht nur einen Spielplatz und Wanderwege in unmittelbarer Nähe, sondern auch viele andere Attraktionen, wie beispielsweise der Seilpark, der für Kinder sowie Erwachsenen geeignet ist (gebührenpflichtig).
Auf dem Robinson Spielplatz stehen über das ganze Areal verteil viele Grillstellen mit Tischen, weshalb es im Sommer sehr voll und laut werden kann. Bei diesem Platz muss man sein Grillholz und die Grillkohle von zu Hause mitbringen. Bei schlechtem Wetter gibt es leider keine Überdachungen, ausser das Blätterdach. Toiletten sind auch an diesem Grillplatz für die Besucher bereitgestellt. Auch hier gibt es Toiletten. Der Robinson Spielplatz ist noch leichter als die Grillstelle auf Dux zu erreichen, da die Buslinien 11 und 13 direkt davor anhalten. Wer mit dem Auto kommt, muss nur die Landstrasse in Balzers entlangfahren, bis das Schild zum Seilpark auftaucht. Vor dem Seilpark ist ein kleiner Parkplatz, welcher auch für Grillfreunde zur Verfügung steht.
Der dritte Grillplatz, der aus mehreren kleinen Feuerstellen besteht, befindet sich in Balzers/Mels und eignet sich für all diejenigen, die es gerne etwas einsamer und ruhiger haben. Dieser Platz ist landschaftlich sehr schön, da er auf einer Sandbank am Rhein liegt und einen schönen Blick auf den Rhein und die dahinterliegenden Berge bietet. Der Vorteil dieses Platzes ist, dass sich ein Sprung ins kühle Nass an heissen Tagen anbietet und für die nötige Abkühlung sorgt. Der Nachteil liegt darin, dass auch hier das Grillholz und die Grillkohle jeder selber mitbringen muss. Eine öffentliche Abfallentsorgung ist nicht vorhanden, weshalb es sich von selbst erklärt, dass der eigene Müll wieder mitgenommen und fachgerecht entsorgt wird. Auch sanitäre Anlagen findet man nicht in der Nähe.
Um die Feuerstelle zu Fuss oder mit dem Auto zu erreichen, muss man von Balzers aus sehr lange am Rheindamm Richtung Mels entlang laufen oder fahren, bis das Ende der Strasse erreicht ist, wo sich auf der linken Seite ein kleiner Parkplatz befindet. Vom Parkplatz aus folgt man einem etwas steileren Pfad hinter zur Sandbank und schon ist die Feuerstelle erreicht.
Ein Klassiker ist das Grillgemüse, das man ganz einfach zubereiten kann und welches auch nur wenige Zutaten benötigt. Alles, was man braucht, ist Gemüse nach Wahl (Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Auberginen, Tomaten, Paprika etc.) mit Knoblauch, Zwiebeln, Gewürze und etwas Olivenöl. Das Gemüse wird in einer Schüssel vermengt und mit den Gewürzen und Öl ergänzt. Dann lässt man die Zutaten in der Schüssel kurz ziehen und nimmt in der Zwischenzeit den Grill in Betrieb.
Vegetarisch Grillieren
20 vegetarische Grillideen – ohne Fleisch und ohne Fisch
BBQ Love
Vegetarier an den Grill! Hier erfährst du, wie genussvolles Grillen ohne Fleisch simple und unkompliziert funktioniert.
Eat Smarter
Vegetarisch Grillen ist längst nichts Außergewöhnliches mehr, und das aus gutem Grund: Denn auch ohne Fleisch und Fisch können auf dem heißen Rost richtig leckere und noch dazu gesunde und abwechslungsreiche Gerichte zubereitet werden.
Gordon & Aljosha – die beiden Jungs von Vegan ist Ungesund erklären auf einfache Art und Weise, wieso es sich lohnt, stetig weniger tierisches Produkte zu konsumieren.
Tipp: Super interessante und aufschlussreiche Informationen zum Thema vegane Ernährung – aus gesundheitlichem und vor allem ethischem Aspekt.
aha-Reporterin Lea Hofmänner aha@aha.li
Man unterscheidet dabei Hepatitis A, B, C, D und E. Hepatitis ist eine Infektionskrankheit der Leber mit dem Hepatitis-Virus. Am 28. Juli findet der Welt-Hepatitis Tag statt. Dabei steht die Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf Hepatitis B und C, sowie den Aufruf zur Prävention, Diagnose und Behandlung im Vordergrund. Denn die Hepatitis wäre vermeidbar, behandelbar und bei Hepatitis C sogar heilbar. Doch die meisten Infizierten haben keinen Zugang zu Prävention und Behandlungen, da sie in dicht bevölkerten Entwicklungsländern mit schlechten hygienischen und sanitären Anlagen wohnhaft sind.
Die Übertragung der Hepatitis B erfolgt meist über Blutkontakt oder Geschlechtsverkehr. Die Infizierten erkennen die Erkrankung meist zu spät, da sich Symptome erst nach 1 – 6 Monaten bemerkbar machen. In dieser Zeit können die Infizierten das Virus übertragen, ohne dass sie es ahnen. Daher ist die Hepatitis B die häufigste Infektionskrankheit. Weltweit haben rund 2 Milliarden Menschen eine Infektion durchgemacht. Die meisten Hepatitis-Erkrankungen heilen nach etwa vier Monaten komplett aus, die Betroffenen sind lebenslang immun. 5-10 % leiden an einer chronischen Hepatitis B, ihre Leber ist stark geschwächt. Schätzungsweise sterben im Jahr 600 000 Menschen an den Folgen der Infektion. Eine Impfung gegen Hepatitis B ist möglich.
Die Hepatitis C führt viel häufiger als die Hepatitis B zu einer chronischen Hepatitis. Rund 70 % der Infizierten werden bei der Hepatitis C chronisch krank. Dies bemerken die meisten gar nicht, da sie kaum Symptome haben. Die Viren befallen ihre Leber und es entsteht eine anhaltende Entzündung. Dies führt in den meisten Fällen zu einer Fibrose (= Vermehrung von Bindegewebe), später Zirrhose und es kann vereinzelt in Leberzellkrebs übergehen. Die Übertragung erfolgt meist durch Blut und Körperflüssigkeiten. Weltweit sind ca. 170 Millionen Menschen infiziert. Man geht jedoch von einer grossen Dunkelziffer aus. Eine Impfung ist nicht möglich. Ziel des Welt-Hepatitis-Tages ist es noch unentdeckte Patienten zu finden, um diese frühzeitig behandeln zu können, vor Spätfolgen zu bewahren und die Anzahl der Neuinfektionen möglichst zu minimieren.
Der Welt-Hepatitis-Tag unter dem Motto „Hepatitis: Findet die fehlenden Millionen“ wurde von der World Hepatitis Alliance ins Leben gerufen. Er findet seit 2011 am Geburtstag von Baruch Samuel Blumberg, dem Mediziner und Biochemiker, der die Hepatitis-Viren entdeckt hatte, statt.
1964 hat das Ministerkomitee den 5. Mai als Europatag festgelegt, an dem man der Gründung des Europarates gedenkt. Der Europarat wurde 5. Mai 1949 gegründet und ist heute eine 47 Staaten umfassende, internationale Organisation. Dort findet ein reger Austausch über Themen statt, die Europa beschäftigen und bietet auch Platz für Debatten. Die Zusammenarbeit soll zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt führen. Seit 1993 widmet sich der Europarat zudem der Wahrung der demokratischen Sicherheit. Der Europarat ist nicht institutionell mit der Europäischen Union verbunden, obwohl beide dieselbe Flagge und die Europahymne benutzen.
Die Europäische Union begeht den Europatag am 9. Mai, dem Tag der „Schuman-Rede“, die als Gründungsakt der heutigen Europäischen Union gilt. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Aussenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Denn die Gründungsmitglieder Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg vereinbarten, ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten, das machte einen weiteren Krieg schon aus materiellen Gründen schlichtweg nicht möglich.
Um die Europatage zu feiern, öffnen die EU-Institutionen in Brüssel und Strassburg normalerweise schon Anfang Mai ihre Tore. Die EU-Vertreter weltweit bietet für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm an. Das Interesse ist sehr gross und jährlich nehmen Tausende die Gelegenheit wahr, mithilfe verschiedener Projekte mehr über die EU zu erfahren.
aha-Jugendreporter Severin
Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.
Definition: Deep Fake (engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen. Quelle: Wikipedia
(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.
Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Nicht einmal Computerprogramme können diesen Unterschied zuverlässig erkennen (jetziger Stand). Es sind zwar schon einige Tools vorgestellt worden, jedoch wurde noch keines veröffentlicht.
Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:
Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5
Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen oder Facebook und Instagram Profile.
Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich?
Fake-News: wem kann man noch glauben?
Tipps & Tricks um Fake-News zu entlarven: Sie sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht.
Fake-Bilder: was stimmt denn nun?
Tipps & Tricks um Fake-Bilder zu erkennen: Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.
Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.
Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.
Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.
Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.
Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?
Quellen:
aha-Jugendreporter Severin Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.
Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.
Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.
Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.
Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.
Man stimmt allen Cookies zu.
Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.
Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.
Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.
Cyber Security Teil I – So kapern Hacker dein WhatsApp-Konto
„Code auf keinen Fall weiterleiten“, warnte das Liechtensteiner Vaterland vor kurzem. Die Warnung bezog sich auf Betrüger-Nachrichten, die via WhatsApp weitergeleitet werden. Was dahinter steckt, wie man Fake-Nachrichten erkennt und was ihr tun sollt, wenn euer Account gestohlen wurde, das lest ihr in diesem Artikel.
Cyber Security Teil III - Wieder mal dein Passwort vergessen?
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. Dabei könnte man das Problem einfach mit einem Passwort Safe lösen.
Cyber Security Teil IIII - Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?
Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?
Sicher unterwegs im Netz
Noch mehr Sicherheitstipps für deinen digitalen Alltag!
Datenschutz Liechtenstein
Gastbeitrag zum Thema Cookies.
Bilder:
aha-Jugendreporter Severin Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort.
Um sicher vor Hackern zu sein, solltest du dir allerdings die Mühe machen, verschiedene sichere Passwörter anzuwenden. Da es aber fast unmöglich ist, diese im Kopf zu behalten, schreiben sich viele Leute die Passwörter auf. Doch was passiert, wenn du den Zettel mit all deinen Passwörtern verlierst? Deshalb schreiben sich einige die Passwörter in ein Dokument. Für dieses solltest du dann aber ein Backup haben, um nicht alles zu verlieren, falls mal etwas schiefläuft. So ein Backup läuft jedoch meist über eine Cloud und in einer Cloud sind deine Passwörter auch nicht mehr so sicher.
Was ist ein starkes Passwort?
Je komplizierter du dein Passwort machst, desto sicherer sind deine Daten. Deshalb hier die wichtigsten Aspekte, die dein Passwort beinhalten sollte.
Hier kommen Passwort Manager ins Spiel. Das sind sichere Speicher für all deine Passwörter. Mit einem „Masterpasswort“, welches du sicher wählen und dir gut merken solltest, bekommst du Zugriff auf all deine Passwörter. Passwort Manager sind sehr empfehlenswert, denn so kannst du dir für jede Website etc. ein unmerkbares Passwort aussuchen und du kannst es dir doch merken. Dies lindert die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Natürlich haben Passwort Manager auch Nachteile: Wie gesagt, benutzt man ein Masterpasswort, um an alle gespeicherten Passwörter zu gelangen. Knackt jemand dieses Passwort, so hat derjenige Zugriff auf all deine Passwörter. Natürlich geht das auch umgekehrt, vergisst du dein Masterpasswort, so hast du keinen Zugriff mehr auf all deine Passwörter.
Es gibt viele verschiedene Passwort Manager für iOS, Android, Windows etc. ABER ACHTUNG ❗ Es gibt auch solche mit schlechten Absichten, die deine Passwörter nicht nur speichern, sondern direkt weitergeben. Deshalb solltest du dich bei der Wahl eines Passwort Manager zuerst gut informieren. Um dir etwas Arbeit abzunehmen, habe ich für dich vier sehr gute und kostenlose Passwort Managerausgesucht und getestet:
Dank Opensource-Prinzip kann jeder den Quellcode lesen. Dies bedeutet, man muss sich keine Sorgen machen, dass dieser Passwortmanager hinter deinem Rücken Daten versendet. Auch die Benutzung ist hier sehr einfach und schnell zu verstehen.
Bitwarden
Der Quellcode von Keepass ist auch Opensource. Die Sicherheit deiner Passwörter ist also gewährt. Jedoch ist hier die Benutzeroberfläche weniger übersichtlich und etwas komplizierter als bei Bitwarden. Dafür werden hier die ganzen Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert, welche für Hacker fast unknackbar ist.
Keepass
Keeper ist ein sehr schön und übersichtlich gestalteter Passwort Manager. Eigentlich kostet Keeper monatlich, jedoch gibt es auch eine kostenfreie Version davon. Hier beschränkt sich die Nutzung auf ein Gerät und die Autofill-Funktion (automatisches Ausfüllen bei Abfrage von in Keeper gespeicherten Passwörtern) funktioniert nur auf Mobilgeräten. Benutzt man Keeper also ausschliesslich auf einem Smartphone oder Tablet, so hat Keeper eigentlich keine grossen Schwächen und ist sehr zu empfehlen. Obwohl der Quellcode hier nicht Opensource ist, ist hier auch Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt.
Keeper
Dashlane funktioniert ähnlich wie Keeper, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Details. Dashlane kostet auch monatlich, es gibt aber auch hier eine kostenfreie Version. Die Handhabung dieses Manager ist aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste unter den getesteten Apps. Dashlane ist sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Es gibt auch hier eine Autofill-Funktion und man kann die Passwörter mit z.B. einem Computer synchronisieren. Um die Passwörter sicher und verschlüsselt zu halten, benutzt Dashlane ein ganz eigenes, patentiertes Tool. Bei diesem Passwort Safe gibt es auch die Funktion, dass du dein „Masterpasswort“, falls es mal vergessen geht, auf eine ganz sichere Art wiederbekommen kannst – ohne, dass irgendjemand davon erfährt.
Dashlane
Cyber Security Teil II – Diese Cookies gehen auf den Keks
Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.
Passwort-Manager Test 2021: Diese Dienste lösen Ihr Passwort-Problem
Passwort-Manager-Test 2021: Testsieger und die besten Empfehlungen
Gastbeitrag zum Thema Weshalb starke Passwörter (noch) wichtig sind.
aha-Jugendreporter Severin Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?
Der kostenlose Defender von Windows 10 galt lange Zeit als unzureichender Virenschutz. In verschiedensten Tests holte er fast immer den letzten Platz und so bekam er einen sehr schlechten Ruf. Doch im Dezember 2017 hat sich das geändert. Auf einmal brachte Microsoft eines der besten Virenschutz–Programme auf den Markt. In unzähligen Test erreicht der Defender seither hohe Punktzahlen. Seither gilt der Windows Defender als sicherer Schutz für deinen Computer.
Benötigt man trotzdem noch einen zusätzlichen Virenschutz? Die Antwort darauf ist: Es kommt ganz drauf an…
Es gibt viele kostenlose Virenschutz–Programme, die man zusätzlich zum Windows Defender herunterladen kann. Jedoch bieten kostenlose Programme meist etwa denselben, wenn nicht noch schlechteren Schutz als der Windows Defender. Nur in sehr seltenen Fällen verfügen sie auch über zusätzliche Dienste wie persönlichen Support. Vielfach bringen sie aber etwas mit: Pop-up Werbung für die kostenpflichtigen Virenschutz-Programme derselben Marke. Pop-up Werbungen sind etwas sehr Nerviges und man verzichtet lieber darauf. Vor allem, wenn man als Gegenleistung keinen besseren Schutz als mit dem Windows Defender erhält.
Kostenpflichtige Programme bieten vielleicht auch keinen viel höheren Schutz. Dafür bieten sie aber viele Zusatzdienstleistungen an, wie z.B. persönlichen Support. Meist enthalten sie auch noch viele andere Tools, die beim sicheren Löschen von Dateien, dem Aufräumen der Festplatte von Datenmüll usw. helfen. Ausserdem hat man mit einem zusätzlichen Virenschutzprogramm eine doppelte Absicherung. Dies bedeutet, falls ein Schadprogramm durch den Defender gelangt, muss es auch durch den zweiten Virenschutz hindurch, bevor es auf deinem Computer landet.
Kurz gesagt: Dein Computer ist mit dem standardmässigen Windows Defender ausreichend geschützt. Wenn du jedoch sensible Daten auf deinem Computer hast, dann lohnt es sich, Geld in einen zusätzlichen Virenschutz mit Extra-Dienstleistungen zu investieren.
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. Dabei könnte man das Problem einfach mit einem Passwort Manager lösen.
Welchen Virenschutz sollten Windows-Rechner haben?
Virenschutz fürs iPhone: Sinnvoll oder unnötig?
Gerade in letzter Zeit ist viel von Künstlicher Intelligenz die Rede. Ausschlaggebend dafür war die Veröffentlichung des KI-basierten Chatbots „ChatGPT“. Die meisten werden davon gehört oder ihn sogar schon ausprobiert haben. Für diejenigen, die Chat-GPT noch nicht kennen, hier eine kurze Erklärung: ChatGPT ist eine Art virtueller Assistent, der durch künstliche Intelligenz in der Lage ist, Fragen zu beantworten, natürliche Konversationen zu führen, Aufsätze zu schreiben oder Probleme zu lösen, indem er auf natürliche Weise mit uns kommuniziert. Auf die Frage, was das aha Liechtenstein ist, antwortet ChatGPT beispielsweise mit:
„Aha Liechtenstein ist eine Organisation in Liechtenstein, die verschiedene Dienstleistungen und Programme für junge Menschen anbietet. Das Ziel der Organisation ist es, junge Menschen zu fördern, ihre Persönlichkeit zu stärken und ihnen bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen und Probleme zu helfen. Zu den Programmen und Dienstleistungen von aha Liechtenstein gehören unter anderem die Beratung und Unterstützung bei schulischen und beruflichen Themen, Freizeitangebote und Veranstaltungen, die Förderung von Engagement und Partizipation, die Unterstützung von Projekten und Ideen junger Menschen sowie die Förderung von interkultureller Verständigung und Zusammenarbeit. Aha Liechtenstein ist eine gemeinnützige Organisation und wird durch öffentliche Gelder sowie private Spenden finanziert.“
ChatGPT hat die Frage also korrekt und detailliert beantwortet. Wie ist das möglich?
Wie zuvor erwähnt ist ChatGPT wie auch viele andere Anwendungen KI-basiert. KI ist die geläufige Abkürzung für künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenz ist ein Zweig der Informatik, der sich mit der Entwicklung von Algorithmen, Systemen und Technologien beschäftigt, welche in der Lage sind, bestimmte Fähigkeiten, die auch ein Mensch besitzt, zu erlernen. Das beinhaltet z.B. Lernen, Entscheidungsfindung, Sprachverarbeitung, Imitierung menschlicher Gefühle und noch vieles mehr.
Ein KI-basiertes System verwendet komplexe Algorithmen auf der Grundlage grosser Datenmengen, um bestimmte Aufgaben auszuführen oder Entscheidungen zu treffen, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. So kann ChatGPT die ihm gestellten Fragen selbst auswerten und eine passende Antwort geben. Aber wie wir Menschen ist auch ChatGPT nicht perfekt. Die Benutzung ist mit Vorsicht zu geniessen, denn es kann vorkommen, dass der Chatbot falsche Antworten gibt. Die Entwickler legen jedoch großen Wert darauf, keine falschen, irreführenden oder schädlichen Antworten zu geben, weshalb ChatGPT Fragen oft eher allgemein oder gar nicht beantwortet. Allgemeine Aufgaben, wie das Schreiben eines Aufsatzes oder das Beantworten von Wissensfragen, löst ChatGPT sehr genau und man bekommt meistens genau das, was man gesucht hat. Bei Fragen zu Persönlichkeiten oder (historischen) Ereignissen ist die Fehlerquote jedoch deutlich höher. Ausserdem wurde der Chat-Bot nur mit Informationen bis Ende 2021 trainiert, kann also in der Regel keine Auskunft zu aktuellen Ereignissen geben. Ein weiteres Problem ist, dass ChatGPT keine Quellen angibt. Man kann daher nicht direkt überprüfen, ob die Antworten korrekt sind oder nicht.
Nur weil ChatGPT heute etwas noch nicht kann, heisst das aber noch lange nicht, dass es das nie können wird. Denn ChatGPT wird stetig verbessert und lernt mit jeder Eingabe dazu. So können die Nutzer eine Antwort als gut oder schlecht bewerten. Daraus kann der Chat-Bot lernen und die Antworten immer weiter optimieren. In den nächsten Jahren wird ChatGPT also höchst wahrscheinlich noch viel leistungsfähiger und vielseitiger werden als heute.
Das gilt nicht nur für ChatGPT, sondern für die KI insgesamt. Die Entwicklung wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in immer höheren Tempo voranschreiten, sodass KI in immer mehr Bereichen und Anwendungen eingesetzt werden kann. Durch KI-basierte Systeme wird die Interaktion zwischen Mensch und Maschine wahrscheinlich um einiges leichter werden und KI-Systeme werden voraussichtlich in der Lage sein, immer komplexere Aufgaben ohne menschliche Eingriffe auszuführen. Jedoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Ethik von KI-Systemen, weshalb in der Zukunft noch viele Fragen geklärt werden müssen, um sicherzustellen, dass KI sicher und ethisch verantwortungsvoll eingesetzt wird.
ChatGPT ist jedoch nicht bei weitem die einzige KI-basierte Anwendung, die es gibt. Neben ChatGPT gibt es unzählige andere Anwendungen für künstliche Intelligenz: zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Gesundheits- und Finanzwesen, in der Bildung, im Sport und noch in vielem mehr. Auch wenn die Anwendungsgebiete dort nicht so offensichtlich sind, spielt künstliche Intelligenz auch da eine immer wichtigere Rolle. Ausserdem sind auf der Basis von ChatGPT bereits viele andere Anwendungen entstanden, welche z.B. speziell aufs Programmieren oder auf Organisation ausgerichtet sind.
Auch die grossen Tech-Firmen Google und Microsoft haben bereits Konkurrenzsysteme zu ChatGPT angekündigt. Bisher aber noch mit sehr wenig Erfolg. Microsoft hat in OpenAI, dem Startup hinter ChatGPT, investiert und eine neuere Version von ChatGPT direkt in ihren Browser (Bing) eingebaut. Damit ist Microsoft Google grundsätzlich einen Schritt voraus. Da der Chatbot jedoch Antworten formuliert hat, welche als übergriffig und unangemessen empfunden wurden, wurde Microsoft damit eher zur Lachnummer. In einem zweistündigen Dialog mit einem Reporter der „New York Times“ behauptete der Chatbot, er würde den Journalisten lieben und forderte ihn sogar auf, sich von seiner Frau zu trennen. Einem Philosophieprofessor drohte der Chatbot sogar mit der Aussage: „Ich kann dich erpressen, ich kann dir drohen, ich kann dich hacken, ich kann dich blossstellen, ich kann dich ruinieren“. Nach diesen Vorfällen musste Microsoft die Nutzung des Chatbots begrenzen.
Kurz darauf präsentierte dann Google sein Konkurrenzprodukt. Doch auch bei Google lief so einiges schief. Bei der Präsentation ihres Chatbots mit dem Namen „Bard“ wurde dieser gefragt, welche Entdeckungen des James-Webb-Teleskop man seinem 9-Jährigen Kind erzählen könnte. Darauf antwortet dieser zwar mit mehreren Entdeckungen, jedoch auch mit einer Falschaussage. Peinlich war die Live-Präsentation auch deshalb, weil die Organisatoren das Handy nicht finden konnten, um eine Funktion des neuen Chatbots zu zeigen. In der Folge verlor die Aktie von Alphabet (Mutterkonzern von Google) in nur einem Tag über sieben Prozent an Wert.
Ganz neu hat Snapchat nun auch mit einem Chatbot namens „MyAI“ nachgerüstet. Laut Snapchat soll er uns Fragen beantworten, Ratschläge geben, bei schwierigen Entscheidungen helfen oder Vorschläge für das Mittagessen machen können. Der KI-gesteuerte Chatbot auf Basis von ChatGPT ist unser Freund, dem wir alles schreiben können und der uns rund um die Uhr nach wenigen Sekunden antwortet. Das ist vielleicht ein guter Zeitvertreib und „MyAI“ kann einem sicher auch mal helfen, allerdings haben viele Menschen Bedenken, was mit den zugesendeten Daten geschieht. Bleiben diese zwischen dem Chatbot und dem Chatter oder werden sie noch für anderes genutzt. Wenn ich der KI zum Beispiel erzähle, dass ich in letzter Zeit Magenprobleme habe, wird diese Information dann weitergeleitet und ich bekomme plötzlich Werbung für Medikamente gegen Magenprobleme? Laut Snapchat und auch laut dem Chatbot selbst sind die Daten sicher und unsere Privatsphäre bleibt geschützt. Wirft man aber einen genaueren Blick auf die Webseite, so findet man den Satz: „Ihre Daten können auch von Snap verwendet werden, um die Produkte von Snap zu verbessern und Ihr Erlebnis zu personalisieren, einschliesslich Werbung.“ [Aus dem Englischen übersetzt] Es ist also möglich, dass deine Daten aus den Nachrichten genutzt werden, um dir zum Beispiel personalisierte Werbung anzuzeigen.
Für mich persönlich ist das Grund genug, „MyAI“ nicht all meine Geheimnisse und Probleme zu verraten. Viele Nutzer wie ich, die den Chatbot grundsätzlich nicht nutzen, stören sich daran, dass „MyAI“ automatisch ganz oben angeheftet ist. Eine kostenlose Möglichkeit, ihn von dort zu entfernen, gibt es derzeit nicht. Um den Chatbot wegzukriegen und gleichzeitig zusätzliche Funktionen für Snap zu erhalten, muss man Snapchat+ abonnieren. Dieser Dienst kostet zwar nur 0.50 CHF im Monat, aber das wäre schon wieder ein Abo mehr zu den ohnehin schon zahlreichen Abos wie Netflix, Spotify und Co.
Anfangs habe ich und auch meine Klassenkolleg:innen ChatGPT öfters benutzt. Wir waren neugierig und wollten herausfinden, was das Tool kann. Eingesetzt haben wir es hauptsächlich im schulsichen Bereich, so zum Beispiel bei Biologieaufgaben. Alltagstauglich finde ich ChatGPT aber nicht. Mir ist bis jetzt zum Beispiel nie in den Sinn gekommen, dort nach einem Rezept für mein Mittagessen zu suchen. Der Hype hat bei mir persönlich auch schon wieder abgenommen. Zum Schreiben von Texten benutze ich lieber DeepL Write. Das Programm korrigiergt und verbessert meine Texte. Fakt ist aber, dass sich in Sachen KI in den nächsten Monaten und Jahren noch sehr viel verändern und auch verbessern wird. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass die Google-Suchmaschine so erfolgreich wird? Vermutlich gehören ChatGPT und KI in Zukunft einfach zu unserem Leben dazu.
ChatGPT ausprobieren
Eine Konversation mit ChatGPT führen.
Funktionen und Nachteile des ChatGPT
Der neue Chatbot von OpenAI zeigt, was KI kann – und was nicht.
ChatGPT: Das kann der Chatbot
Neben Gedichten, Erklärtexten und Hausaufgaben kann das neue Modell jetzt auch mit Ihnen kommunizieren.
Chat GPT revolutioniert die KI
Mit dem Software-Tool Chat GPT stellt sich die Frage: Merkt man noch, ob hinter einem Text ein Mensch oder eine Maschine steht?
So lernt die KI von uns
ChatGPT ist ein fortschrittlicher Chat-Bot, der menschenähnlich kommuniziert. Was steckt hinter der Software?
Microsoft legt Bing-Chatbot an die Leine
In seinen Antworten wurde der KI-Chatbot ausfällig oder bedrohte Nutzer. Nun zieht der Konzern Konsequenzen.
Google Bard: Experten und Anleger zweifeln
Google verwendete ein schlechtes Beispiel zur Demonstration seiner Chat-KI.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu ChatGPT
Wie funktioniert der Chat-Bot, was kann man damit machen? Und kann man ihm vertrauen?
aha-Jugendreporterin Aurelia
Der Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt, wurde damals von der UNESCO eingerichtet. Im Zentrum stehen das Lesen, Bücher, die Kultur des geschriebenen Wortes und auch die Rechte ihrer Autoren. Dabei liessen sie sich von einem katalanischen Brauch inspirieren, dort werden zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Bücher und Rosen verschenkt. Zudem ist der 23. April der Todestag von William Shakespeare.
Der Welttag des Buches ist also ein grossartiger Anlass, um Bücher zu verschenken, Geschichten zu teilen aber auch, um fürs Lesen zu begeistern. Denn wieso sollte man in unserer Zeit überhaupt noch lesen?
Mentale Fitness Zu allererst zeigen Studien, dass Menschen, die viel und häufig lesen, also sich mit komplexen Aufgaben beschäftigen mental fit bleiben. Durch regelmässiges Lesen und die stetige Aufnahme an Informationen bleibt unser Gehirn fit und auch Alzheimer kann zumindest teilweise vorgebeugt werden.
Stress reduzieren Zudem kann lesen auch den Stress reduzieren. In unserem alltäglichen, hektischen Leben, kann es manchmal auch schwierig sein abzuschalten und den Kopf freizubekommen. Lesen kann da Abhilfe schaffen. Der Leser kann in eine andere Welt eintauchen, alles hinter sich lassen und ein Abenteuer erleben. Auch wenn man Probleme beim Einschlafen hat und als allabendliches Ritual noch ein paar Seiten aus einem Buch liest, kann man mental zur Ruhe kommen und sich etwas entspannen.
Wortschatz erweitern & Schreibstil verbessern Lesen erweitert auch den Wortschatz, das geschieht automatisch bei regelmässigem Lesen. Die häufig gelesenen Wörter gehen dann vom passiven Vokabular zum aktiven über. Aber nicht nur Worte können auf uns abfärben, sondern auch der Schreibstil eines Autoren/einer Autorin. Das beweist eine Studie der University of Carolina. Man lernt so unbewusst beim Lesen.
Sozialkompetenzen verbessern Nach einer Studie der New School for Social Research in New York, fördert Lesen zudem die sozialen Kompetenzen, denn während der Lektüre ist man immer wieder gezwungen, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu versuchen ihre Handlungsmotive zu verstehen. Das kann auch im echten Leben helfen, Mitmenschen und ihre Handlungen besser zu verstehen.
Den Horizont erweitern – Auf Reisen gehen Last but nor least erweitert das Lesen auch unseren Horizont. Es kann eine Reise sein, oder ein Einblick in das Leben eines anderen. Man kann fremde Orten und Kulturen kennenlernen und kann sich auch über geschichtliche Ereignisse informieren. Das Beste daran, die Reise ist quasi kostenlos 😉
Sue Monk Kid – „Die Erfindung der Flügel“ Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk, versehen mit einer violettfarbenen Schleife – die zehnjährige Hetty „Handful“, die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …
Christelle Dabos – „Die Spiegelreisende“ Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause. Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienclans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde.
Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“ Wie kein anderer Autor erzählt Remarque in diesem sensationellen Erfolgsroman von den Schrecken des Ersten Weltkriegs – ein Klassiker der Weltliteratur. Weltweit sind davon schon mindestens 20 Millionen Stück in 50 Sprachenverkauft worden.
Umberto Eco – Der Name der Rose Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht …
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Aufgrund von Greta Thunberg und der «Fridays For Future» Bewegung sind Umweltschutz und Klimawandel das ganze Jahr über relevante und aktuelle Themen, doch ein Tag im Jahr widmet sich dem ganz besonders. Dies ist der 22. April, der sogenannte internationale «Earth Day». An diesem Tag finden jedes Jahr Aktionen statt, um auf die Umweltprobleme aufmerksam zu machen, der Natur zu helfen und unsere Erde dabei zu unterstützen, weiterhin ein schöner Ort zu bleiben. Daher schliessen sich jedes Jahr Millionen von Menschen zusammen, um diesen Tag zu feiern und ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen.
Den «Earth Day» gibt es seit 1970, als der US-Senator Gaylord Nelson einen Tag an amerikanischen Schulen und Universitäten einführen wollte, um die Schüler über die Umweltprobleme aufzuklären und sein Mitarbeiter daraus schliesslich eine Weltaktion machte.
Das Ziel dieses Tages kann man sich ganz einfach merken: Man nimmt die ersten drei Buchstaben von «Earth Day International» und hat damit bereits die Anfangsbuchstaben zu den drei Zielen: Erziehung, Dialog und Initiative. Da den Menschen umweltbewusstes Handeln nicht angeboren ist, müssen sie es erst erlernen, worin das erste Ziel des Earth Days besteht. Daher findet man auf der offiziellen Website genügend Informationen, wie man sich umweltbewusst verhalten kann und unserer Erde so wenig wie möglich schadet. Ein weiteres Ziel besteht darin, dass es nicht reicht, wenn nur ein paar wenige Menschen auf den Umweltschutz achten. Es müssen so viele Personen wie möglich mithelfen, damit sich so schnell wie möglich etwas ändert. Dafür braucht es Dialog. Menschen sollen informiert und ihre teilweise unaufgeklärten Ansichten diskutiert werden. Das letzte Ziel besteht darin, die Menschen dazu zu bringen, selbst Initiative zu ergreifen und sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Dies kann in Form von Teilnahme an Streiks oder Umweltschutzaktionen, oder auch kleinen alltäglichen Gesten wie dem Vermeiden von Plastik oder dem Recyceln von Abfällen geschehen.
Der Earth Day hat jedes Jahr ein neues, aktuelles Motto. Letztes Jahr ging es beispielsweise darum, die Artenvielfalt beizubehalten, im vorherigen Jahr ging es um nachhaltige Mobilität und nochmal ein Jahr früher drehte sich alles um umweltfreundliche Kommunikation und dem sogenannten «Green IT», was nachhaltige Informationstechnik bedeutet. Zum fünfzigjährigen Jubiläum des «Earth Days» wurde dieses Jahr das Motto «StadtNatur – vernetzt, klimaaktiv, lebenswert – lasst die Städte blühen!» gewählt. Dabei handelt es sich um die Forderung, die Städte durch vermehrte Grünanlagen wieder natürlicher zu gestalten. Dies hat mehrere Vorteile, einerseits staut sich Hitze dadurch während den wärmeren Monaten nicht mehr so stark, da Grünflächen und Pflanzen die Temperatur deutlich senken können. Andererseits ist es wichtig, den Tierarten, die in den Städten leben, einen angemessenen Lebensraum zu geben. Es trägt zudem dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und ermöglicht den Bewohnern der Städte, ihre Freizeit im Grünen zu verbringen.
Ein weiterer Fokus wird dieses Jahr auf das Bienensterben gesetzt, da dies ein besonders aktuelles Problem darstellt. Wildbienen sowie auch Honigbienen gehören derzeit zu den bedrohten Tierarten. Gründe dafür sind die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft, Rodungen von grossen Landflächen oder die Monokulturen auf den Feldern. Dies kann im Endeffekt unser Leben stark beeinflussen, da die Bienen verantwortlich sind für das Bestäuben von zahlreichen Pflanzenarten. Fällt dies weg, gibt es nicht nur spärlichere Honigvorräte, sondern es können auch Nahrungsketten unterbrochen und die Ernte von verschiedenen Obst- oder Gemüsearten beeinträchtigt werden, was drastische Folgen haben kann.
Natürlich sind das Bienensterben und die fehlende Natur in den Städten nur zwei von unzähligen weiteren Problemen, mit denen unsere Erde momentan zu kämpfen hat. Jedoch ist es sinnvoll, sich jedes Jahr auf einen spezifischen Aspekt zu konzentrieren, da man nicht alles auf einmal retten kann und man schliesslich auch irgendwo den Anfang machen muss. Genau daran sollte einen der 22. April nämlich auch erinnern – man muss kein perfekter Umweltschützer sein, es reicht auch, bei etwas zu beginnen, das einem möglicherweise nicht ganz so schwer fällt. Hauptsache man gibt sein Bestes und trägt dazu bei, dass unsere Erde auch für zukünftige Generationen noch bewohnbar bleibt.
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aha-Reporterin Hannah Harrer
Getanzt wird auf der ganzen Welt, in jeder Kultur, in jedem Alter. Dabei ist der Tanz mehr als nur Bewegung. Er ist eine Art der Kommunikation und ein Kulturgut. Schon früher haben Menschen den Tanz benutzt um miteinander zu kommunizieren. Am internationalen Tag des Tanzes, der jährlich am 29. April stattfindet, feiern Menschen das Tanzen. Tanzen ist international, es ist nationenverbindend und ausdrucksstark – es ist eine Möglichkeit, sein Leben zum Ausdruck zu bringen.
Ziel des Tages ist es, Barrieren abzubauen und Menschen mit der universellen Sprache des Tanzes zusammenzubringen. Zudem soll das Tanzen in der ganzen Welt verbreitet werden und den professionellen Tänzern ein öffentlicher Raum gegeben werden. Menschen zu einander bringen – das ist das Wichtigste. Auch wenn man momentan nicht rausgehen kann, ist es einem trotzdem möglich, Zuhause Musik einzuschalten und dort zu Tanzen. Tanzen schüttet Glückshormone aus und macht somit glücklich. Aber das ist nicht der einzige gute Effekt. Man wird auch fitter, es sieht gut aus und das Wichtigste: Es macht Spass!
Initiiert wurde der Welttag des Tanzes 1982 vom internationalen Komitee des Tanzes. Der 29. April als Tag des Tanzes ist nicht zufällig gewählt: Der Tag fällt auf den Geburtstag des Tänzers und Choreografen Jean-Georges Noverre (1727-1810), der als der Begründer des modernen Balletts gilt.
Verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen finden weltweit anlässlich des Welttags des Tanzes statt, aber auch Feste in Schulen, Tanzschulen und Studios zeigen die Bandbreite des Tanzes und laden zum Mitmachen ein. Jedes Jahr gibt es eine Botschaft eines anderen Künstlers, die sich weltweit verbreiten soll.
Wie viele verschiedenen Tanzstile es weltweit gibt – das wissen wir nicht genau. Folgende Tanzstile sind jedoch berühmt und bekannt:
Das Herzstück der Salsa und für die Entwicklung der Salsa-Musik von zentraler Bedeutung ist der Son, dieser kommt aus Kuba. Weiterentwickelt zur Salsa wurde der Son in Kombination aus anderen Rhythmen und Tänzen – unter anderem auch Mambo, ebenfalls aus Kuba stammend – von in den USA lebenden Latinos.[/ahafaqitem]
Tanzclub Liechtenstein
Dance Sigg
Ballettschule Liechtenstein
YOUNG STARS Nendeln
Akademie für Tanz und Taichi
Salsaclub „Salsita“ Liechtenstein
Jacquline Beck
MOVE4STYLE
FRK Dance SCHool
Danec Hall
Tanz-Zentrum St. Gallen
allin1
Tanzschule Tanzen befreit
Theater Tanzschule St.Gallen
Creative Movements
aha-Reporterin Hannah Harrer aha@aha.li
Es heisst, die Kraft des Feuers soll die Menschen vor Bösem beschützen. Der Funkenplatz steht somit traditionell an einem freien und gut sichtbaren Ort, denn soweit der Funken zu sehen ist, soweit wirke auch die Kraft.
Die Funkenzunft beginnt schon kurz nach Allerheiligen damit, Brennmaterial zu sammeln. Sie befreien den Waldboden von herumliegenden Ästen und Altholz und tragen es auf dem vorbestimmten Funkenplatz zusammen. Gleich nach Drei König fahren die Funkner mit ihrem Traktor von Haus zu Haus und holen die von den Dorfbewohnern vor die Tür gestellten Christbäume ab. Kurt Lampert, Schellenberger Funkner, erzählt: «Zuerst war ich sehr überrascht über die offensichtliche Freude, die die Menschen haben, wenn wir ihre Christbäume einsammeln. Inzwischen weiss ich es aber besser. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in meinem ersten Funknerjahr einen dürren Baum auf den Traktor warf und mein Arbeitskollege mich darauf hinwies, dass da noch etwas in den Ästen hing. Ich meinte erst, es wäre etwas Abfall, aber es war ein Brief, worin stand, dass es den Hausbesitzern sehr Leid täte, dass sie nicht zuhause sind, um sich für das Einsammeln zu bedanken. Es ist einfach schön, mit welcher Freude die Menschen die Türe öffnen, da merkt man, wie sehr es geschätzt wird.»
Die gesammelten Christbäume und das Altholz aus dem Walde verwenden die Funkner als Funkenbrennmaterial und es wird fachmännisch und mit viel Hingabe zu einem Turm gestapelt. Der Funken wird am Samstag vor dem Funkensonntag fertiggestellt, wobei ein «stiller» Wettkampf unter den Gemeinden besteht, wer den höchsten bzw. den schönsten Funken baut. «Wir gehen auch in andere Gemeinden und schauen ihre Funken an. Wir reden dann ein bisschen mit den anderen Funkenzunften, was auch immer lustig ist», sagt Kurt Lampert. Der Funken wird von der Funkenzunft bis Sonntagabend rund um die Uhr bewacht, damit keine Unbefugten den Funken zu früh anzünden. Was es schon gegeben hat und im Dorf dann doch für Unmut sorgte.
Auf die Spitze des Funkens kommt die Funkenhexe. Die Funkenhexe ist eine Strohpuppe, die von den Primarschülern der einzelnen Gemeinden aus Lumpen und Kleiderfetzen genäht und mit «Böllern» und «Knallern» gefüllt wird. «Für mich war es das absolute Highlight, als wir die Funkenhexe gestalten konnten! Wir tauften sie dann Aurelia und waren alle sehr stolz, ihr beim Brennen zuzusehen» erzählt Sarah Nägele. Durch die Zerstörung der Hexe soll die Vertreibung des Winters und der Dunkelheit nochmals versinnbildlicht werden. Wenn die Hexe kein Feuer fängt und die «Böller» und «Knaller» nicht explodieren, muss die Hexe nach Brauch beerdigt werden. «In Vorarlberg wurde letztes Jahr eine Hexe beerdigt. Sie lasen sogar Fürbitten vor und die Hexe lag in einem Sarg. Die in Schwarz gekleideten Menschen trauerten und es flossen sogar ein paar Tränchen. Es war sehr lustig, dies mitzuerleben», lacht Kurt Lampert.
Am Funkensonntagabend werden Fackeln angezündet und die Dorfbewohner versammeln sich auf dem Funkenplatz. Ungefähr um 20 Uhr steckt dann der Funkenmeister mit seiner Fackel den Funken in Brand. Während der Holzturm brennt und die Flammen immer höherschlagen, unterhalten sich die Dorfbewohner, trinken und essen etwas und schauen dem Schauspiel zu. Vor allem für die Schüler und Kinder ist das hohe Feuer ein Höhepunkt und das Züngeln der Flammen an den alten Fetzen der Hexe wird sehnlichst erwartet. Sarah Nägele meint: «Ich bin mit diesem Brauchtum aufgewachsen, er gehört zu meiner Kindheit und auch jetzt noch schaue ich zusammen mit meinen Freunden gerne dem Spektakel zu.»
Und urplötzlich knallt es und die Hexe explodiert. Nun ist der Winter vertrieben und der Frühling kann kommen.
Kurt Lampert 49 Jahre Funkenzunftmitglied Schellenberg
Sarah Nägele 16 Jahre
Funkenzünfte in Liechtenstein
Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.
Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.
Pink Ribbon Liechtenstein
Charity Vereinigung.
Krebshilfe Liechtenstein
Beratung und Hilfe in Liechtenstein.
UICC
Internationale Vereinigung gegen Krebs.
Unsere Jugendreporterin Aurelia hat sich erkundigt und hat für ihre Reiseplanung und Urlaubsvorbereitung hilfreiche Apps zusammengestellt. Vielleicht helfen dir einige der unten aufgeführten Apps ebenfalls für deine Vorbereitungen.
aha-Reporterin Aurelia
Google Maps Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei.
Booking.com In dieser App gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann zudem automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.
Weitere Apps für mögliche Unterkünfte
Get Your Guide Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch direkt vor Ort zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen an und die meisten Tickets können auch dann über die App gebucht werden. So vermeidet man lange Wartezeiten in einer Schlange.
Weitere Apps für mögliche Touren
Übersetzer Google Translate
Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.
Weitere Apps für Übersetzungen
Währungsrechner Diese App speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen meistens nicht hat.
Weitere Apps für Währungsrechner
MyWährung – Die Einfache
Finanzen100 – Die Umfassende
XE Currency Währungsrechner – Die Alleskönnerin
Postcard Creator – Schweizerische Post In fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Mithilfe dieser App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.
Eine Weitere App für den online Postkartenversand
Kindle App Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.
Weitere Apps für E-Books
Netflix und Co. Steht eine längere Zugfahrt oder Flug an, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen.
Weitere Apps für Streaming-Dienste
Hier haben wir dir weitere praktische Tipps und sinnvolle Hilfsmittel für deine Reise zusammengestellt.
In vielen Ländern gibt es Ermässigungen auf Tickets, Hotels, Jugendherbergen und diverse Waren, falls du im Besitz eines entsprechenden Ausweises bist:
Um bei Reisen alles im Griff zu haben, ist es wichtig sich über das Packen Gedanken zu machen. Da sich der Bereich der Reisegadgets ständig erneuert, haben wir uns über Trends und Neuigkeiten umgehört und recherchiert. In diesem Artikel haben wir dir die wichtigsten Reisegadgets zusammengetragen.
Powerbank Eine Powerbank ist jedem Reisenden zu empfehlen. Eine allzeitbereite Stromquelle fürs Handy, Tablet oder den Laptop. Einige kann man ganz einfach übers Stromnetz aufladen. Andere laden sich durch Sonnenenergie auf. Weitere Variationen sind ebenfalls erhältlich.
Nackenkissen Nackenkissen sind seit jeher eines der beliebtesten Reisegadgets. Unverzichtbar für einen angenehmen Schlaf ohne folgenden Nackenversteifungen. Neuerdings kommen immer mehr Designer mit ihren Innovationen auf den Markt. Es empfiehlt sich, die grosse Auswahl anzusehen und „sein“ optimales Nackenkissen auszuwählen.
Schlafmaske Wie das Nackenkissen erfreut sie die Schlafmaske seit langer Zeit über grosse Beliebtheit. Ist es im Flughafen, im Flugzeug oder im Zug sehr hell, ist die Schlafmaske das beste Gadget um dennoch friedlich zu schlummern. In diesem Link findest du ein Tutorial um eine Schlafmaske selber zu nähen.
Ohrenpax oder Noicecancelling Earphones Wer kennts nicht- laute Zimmernachbarn, eine Baustelle neben an oder schnarchende Mitreisende – mit Ohrenpax schläfst du dennoch im siebten Himmel. Je nach dem gewöhnungsbedürftig jedoch sehr hilfreich! Empfehlenswert sind auch Noicecancelling-Kopfhörer, die auch Hintergrundgeräusche reduzieren können.
Bauchtasche Eine Bauchtasche ist bei jeder Reise empfehlenswert. Nicht nur hast du deine wichtigsten Dinge immer in Griffweite, sondern sind sie auch bestens gegen Diebe geschützt. Am besten trägt man sie unter der Jacke oder dem Pullover.
Taschenaschenbecher Bist du ein umweltfreundlicher Mensch und möchtest deine Kippen nicht auf dem Boden oder in den Gulli werfen? Ist grad kein Mülleimer oder Aschenbecher in der Nähe? Dann ist ein handlicher Taschenaschenbecher genau das Richtige für dich. Er ist in verschiedenen Variationen erhältlich, kostengünstig und stylisch. Verschiedene TAschenbecher kannst du entweder hier oder hier online kaufen.
Weitere praktische Gadgets findest du in der folgenden Linksammlung:
Als Geschenksidee: Natürlich sind die aufgezählten Gadgets auch optimal als Geschenk für reise- und abenteuerlustige Menschen geeignet:
Ich konnte lange Zeit, ohne grossen Aufwand zu betreiben, in der Schule unten durchschleichen. Als irgendwann mehr erwartet wurde und ich merkte, dass es so mehr reichen würde, war erst sehr hilflos, da ich keine Ahnung hatte, wie ich am besten lernen sollte. Durch diesen Zustand war ich gezwungen, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Mir hat es in dieser Zeit geholfen, dass ich viele verschiedene Methoden ausprobiert habe und durch das Versuchen in der Praxis dann das Richtige für mich gefunden habe. Ich habe herausgefunden, dass ich mir am meisten merken kann, wenn ich mein Wissen anderen erkläre oder mit anderen diskutiere. Um mich auf den nötigen Wissensstand zu bringen, arbeite ich mit Zusammenfassungen, welche ich anhand von den Lernzielen erstelle.
Jugendreporterin Noemi
Visueller Lerntyp: Lernen durch Sehen
Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören
Kommunikativer Lerntyp: Lernen durch Diskutieren
Motorischer Lerntyp: Lernen durch Bewegung
Gehörst du zum visuellen Lerntyp, solltest du versuchen, mit Darstellungen zu lernen. Das beste Beispiel sind einfache Bilder, die du dir zum Merken von verschiedensten Dingen ausdrucken oder selbst erstellen kannst. Eine weitere Möglichkeit sind Tabellen, in die du dir Dinge eintragen kannst. Diesem Lerntyp hilft es ausserdem, mit eigenen Notizen zu arbeiten und diese durchzulesen. Hast du jedoch wenig Zeit oder mangelnde Motivation, hat dieser Lerntyp noch einen Joker: Lernvideos schauen. Dazu kannst du dir mit deinem Kopfkino Gedanken zum Thema machen.
Der auditive Lerntyp hat die Möglichkeit zu lernen, in dem er Texte laut liest. Lernvideos oder Podcasts zu hören ist auch eine Methode. Um das Gelernte zu festigen, kann das Wissen auch anderen vorgetragen werden. Bei diesem Lerntyp ist es sehr wichtig, dass beim Lernen im Hintergrund keine Störfaktoren wie zum Beispiel Musik zu hören sind.
Menschen mit dem kommunikativen Lerntyp fällt es am leichtesten zu lernen, wenn sie eine andere Person zum Lernen haben. Sie merken sich am meisten, wenn sie eine Diskussion über das Thema führen. Eine Lerngruppe oder ein Lernpartner sind also empfehlenswert. Eine weitere Möglichkeit ist, sich gegenseitig abzufragen.
Der motorische Lerntyp muss etwas kreativer werden und sich dem Thema entsprechend etwas einfallen lassen. Praxisbezogene Themen lassen sich zum Teil lernen, in dem man sie selbst erlebt. Vielen motorisch Lernenden hilft es bereits, sich etwas im Raum zu bewegen, währendem etwas gelesen wird. Rollenspiele in einer Lerngruppe sind auch eine Möglichkeit.
Wie du sicher bereits festgestellt hast, sind diese Lerntypen alle ziemlich übergreifend und die meisten Menschen können sich auch nicht klar einem Typen zuteilen. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert, verschiedene Methoden auszuprobieren und gegebenenfalls miteinander zu kombinieren. Vorbereitet zu sein ist der Schlüssel, um sich sicher zu fühlen und ohne Prüfungsangst eine Prüfung zu schreiben.
Der auditive Lerntyp: Lernmethoden und Tipps
Der visuelle Lerntyp: Lernmethoden und Tipps
Der kommunikative Lerntyp: Lernmethoden und Tipps
Der motorische Lerntyp: Lernmethoden und Tipps
https://www.bachelorprint.de/pruefungsvorbereitung/lernmethoden/
#BlackLivesMatter, #icantbreathe & #georgefloyd sind derzeit in aller Munde. Konkret geht es darum, dass Polizisten in den USA (wieder einmal) verantwortlich für den Tod eines Afroamerikaners sind. Dieser erstickte, da einer der Polizisten fast neun Minuten lang auf seinem Hals kniete und auch nicht locker liess, obwohl Floyd mehrmals “I can’t breathe” äusserte. Schicksale wie dieses sind kein Einzelfall. Polizeigewalt und Rassismus gegen Afroamerikaner:innen haben in den USA lange Tradition.
Weltweit leiden Menschen unter Rassismus. Sei es in Form von Beleidigungen wie das N*Wort oder wegen des Tragens von Kopftuch oder Kippa, direkte Angriffe wie „Haut ab aus diesem Land!“, körperlichen Angriffen und Racial Profiling. Aber auch in Form von alltäglichen Diskriminierungen etwa in Behörden, im Bildungssystem, auf der Wohnungssuche oder im Arbeitsmarkt ist Rassismus spürbar. Im schlimmsten Fall endet Rassismus für die Betroffenen tödlich.
Auch wenn bei uns zum Glück nicht dieselben Zustände wie in den USA herrschen ist der Rassismus beispielsweise als Alltagsrassismus dennoch spürbar. Alltagsrassismus ist, wie der Begriff sagt, leider eine alltägliche Angelegenheit und zeigt sich in allen Lebensbereichen: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung, beim Arzt, in der Disko oder auf dem Fussballplatz. Zum Beispiel haben es Schwarze oder türkeistämmige Kinder in der Schule schwerer, weil ihnen manche Lehrer:innen nicht viel zutrauen. People of Color haben oft schlechtere Chancen, einen Job oder eine Wohnung zu finden, weil sie schon allein wegen ihres Namens aussortiert werden.
Dabei werden Menschen wegen ihres in den Augen der Diskriminierenden “Andersseins” aufgrund der „Hautfarbe“, ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. Viele – selbst Menschen, die sich selbst als überhaupt nicht rassistisch sehen – benutzen, ohne gross nachzudenken Formulierungen und Begriffe, die schon als rassistisch gelten können. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“. Auch wenn solche Fragen gar nicht böse oder rassistisch gemeint sind, können sie beim Gegenüber falsch ankommen. Denn solche und ähnlich Fragen bekommen sie nicht nur von dir, sondern auch von vielen anderen gestellt. Für sie könnte es bedeuten “Du bist anders, du gehörst nicht dazu.”
Buchempfehlung: Die oben genannten Beispielfragen zum Alltagsrassismus stammen aus dem Buch “Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen” von Alice Hasters.
Konkret zeichnet sich der Alltagsrassismus durch folgende Merkmale aus:
In den folgenden Videos erzählen ganz unterschiedliche Menschen über rassistischen Erfahrungen in ihrem Alltag und was diese für ihr Leben bedeuten:
Alltagsrassismus protokolliert
In einer Serie von Videos und Texten erzählen ganz unterschiedliche Menschen ihre persönliche Geschichte. Sie berichten von ihren rassistischen Erfahrungen im Alltag und was diese für ihr Leben bedeuten.
Alltagsrassismus: Wenn es gar nicht böse gemeint war
Frag dich selber: In was für einer Gesellschaft möchtest du leben? Wie würdest du gerne von anderen Menschen behandelt werden?
Wenn Menschen aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer angenommenen Herkunft oder anderer Zuschreibungen mit Rassismus konfrontiert werden, ist das IMMER ein persönlicher Angriff. Sie werden verletzt, ausgegrenzt und diskriminiert. Wer zur weissen Mehrheit in unserer Gesellschaft gehört, hat dagegen das Privileg, sich entscheiden zu können, diese Diskriminierungen zu ignorieren oder aber sich angesprochen zu fühlen, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen und sich einzumischen. Es gibt viele gute Gründe, warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten, denn Rassismus ist ein Angriff auf uns alle. Denn Rassismus bewirkt nicht nur eine Trennung in ein „Wir“ und „die anderen“, sondern ist auch ein Angriff auf unsere Rechte.
Gesetzliche Grundlagen & Menschenrechte
Neben der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die Liechtenstein unterzeichnet hat, besagen auch die Liechtensteinische Verfassung und zahlreiche Gesetze, dass alle Menschen gleich sind und niemand (rassistisch) diskriminiert werden darf.
Konkret heisst es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: “Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstösst, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.”
Rassismus und Diskriminierung sind daher auch immer ein Angriff auf die gesetzliche Grundlage unserer Gesellschaft und somit auf uns (persönlich).
Mehr über die Menschenrechten erfährst du hier.
White privilege
Wenn People of Color in vielen Situationen des alltäglichen Lebens Nachteile haben, bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Angehörigen der weissen Mehrheitsgesellschaft dadurch Vorteile haben. Alleine durch das “Weiss-Sein” hat man grössere Chancen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, eine Wohnung besichtigen zu können – und sie dann auch zu bekommen, selten von der Polizei kontrolliert und öfter in Clubs gelassen zu werden. Das nennt man “White privilege”. Diese Vorteile sind uns natürlich nicht bewusst, weil wir sie als etwas selbstverständliches sehen und sie auch selbstverständlich sein sollten – aber eben für alle Menschen.
Was man auch nicht vergessen darf, dass obwohl “weiss und privilegiert” man auch auf anderen Ebenen diskriminiert werden kann – zum Beispiel als Frau, Mensch mit Behinderung, Sozialhilfeempfänger/in oder Homosexuelle/r. Als Beispiel: Eine schwarze homosexuelle Sozialhilfeempfängerin ist somit mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt.
White Privilege trägt auch eine Verantwortung zur selbstkritischen Auseinandersetzung mit Rassismus. Nur wenn wir uns der bereits erwähnten für uns unbewussten Vorteile bewusst sind, können wir auch erkennen, wenn jemand diesbezüglich diskriminiert wird.
Wer will, dass sich alle Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft sicher und frei fühlen, muss sich einmischen und gegen Rassismus aktiv werden.
Wenn Menschen in der Öffentlichkeit, sei es auf der Strasse, im Bus oder auch online aus rassistischen Gründen beschimpft oder angegriffen werden – zum Beispiel wegen ihres Aussehens, ihrer Sprache, Religion oder Herkunft-, dann verurteilen das viele im Stillen, aber zu wenige zeigen das, kommen den Betroffenen zur Hilfe, ergreifen Partei und schreiten ein. Oft sind wir verunsichert: Wann muss ich etwas tun? Wie finde ich die richtigen Worte? Mache ich mich selbst angreifbar? Ist es eine Gefahr für mich, wenn ich mich einmische?
Wenn wir aber nichts sagen und schweigen zeigen wir unbewusst eine stumme Zustimmung gegenüber rassistischen Handlungen. Rassismus muss von allen entschieden zurückgewiesen werden. Für die Betroffenen ist das Schweigen der Umstehenden oft genauso schlimm wie die Angriffe. Deshalb haben wir dir hier ein paar Tipps & Empfehlungen zusammengestellt, wie du in der ein oder anderen Situation reagieren kannst:
Hör zu! Angefangen von vermeintlich „gut gemeinten“ Bemerkungen bis hin zu rassistischer Gewalt: Sprich mit Betroffenen über ihre Erfahrungen. Dadurch signalisierst du ihnen, dass du dich für sie interessierst und Rassismus dir nicht egal ist. Wenn Betroffene davon erzählen, höre zu – ohne ihre Erlebnisse zu relativieren. Vermeide Sätze wie „das war bestimmt nicht so gemeint“ oder „du bist zu empfindlich“. Black People of Colour (BPoC) haben langjährige Erfahrung mit Rassismus und können ihn entsprechend einordnen.
Informiere dich! Um gegen Rassismus laut werden zu können, musst du ihn erst einmal erkennen – denn er äussert sich nicht bloss in Beleidigungen und Gewalt. Ein grosser Teil des alltäglichen Rassismus, den BPoC erleben, passiert versteckt (Informationen zum Alltagsrassismus findest du in diesem Beitrag weiter oben.)
Wenn du die Vorurteile hinter Rassismus entlarvst & Fakten kennst, kannst du (auch) Fehlinformationen kontern. Wissen über Rassismus hilft auch, eigene rassistische Denkmuster zu identifizieren – und sie abzubauen.
Stell dir die folgenden Fragen:
20 Empfehlungen, weniger rassistisch zu sein Diese 33 Fragen über Rassismus sollte man sich ehrlich stellen Was ist Rassimus Was ist Rassismus, wie ist er entstanden und warum glauben eigentlich immer noch viele, es gebe Rassen? Hier haben wir eine Auswahl unserer Inhalte zum Thema Rassismus zusammengestellt. White Privilege: Den unsichtbaren Rucksack auspacken Pro Menschenrechte. Contra Vorurteile. Kurz und griffig geht die Broschüre auf die gängigen Vorurteile gegen Asylsuchende und Flüchtlinge ein und liefert dabei wichtige Fakten und Argumente zur Debatte über Flüchtlinge in Deutschland und Europa.
20 Empfehlungen, weniger rassistisch zu sein
Diese 33 Fragen über Rassismus sollte man sich ehrlich stellen
Was ist Rassimus
Was ist Rassismus, wie ist er entstanden und warum glauben eigentlich immer noch viele, es gebe Rassen? Hier haben wir eine Auswahl unserer Inhalte zum Thema Rassismus zusammengestellt.
White Privilege: Den unsichtbaren Rucksack auspacken
Pro Menschenrechte. Contra Vorurteile.
Kurz und griffig geht die Broschüre auf die gängigen Vorurteile gegen Asylsuchende und Flüchtlinge ein und liefert dabei wichtige Fakten und Argumente zur Debatte über Flüchtlinge in Deutschland und Europa.
Nimm an Protestaktionen teil oder organisiere selber etwas! Gehe auf Demos gegen Rassismus: Ob in einer Kleinstadt oder Metropole, überall stehen Menschen auf und setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Schliesse dich ihnen an oder organisiere selber etwas in deinem Dorf, deiner Gemeinde! [/ahacontentlinks]
Rede mit und ergreife Partei! Bei der Familienfeier redet deine Tante wieder darüber, dass alle Flüchtlinge kriminell seien? Dein Opa macht Witze über Türk:innen? Ergreife Partei und rede mit! Lass rassistische Aussagen oder Beleidigungen nicht unkommentiert stehen. Sag klar und deutlich, dass solche Aussagen rassistisch und inakzeptabel sind. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch eine Diskussion? In diesem Fall ist es gut, wenn du dich davor genau informiert hast, um den Vorurteilen entgegenzuwirken.
Gleiches gilt fürs Internet und die Sozialen Medien: Mische dich ein, wenn die Medien von „Flüchtlingsströmen“ sprechen. Solche und ähnliche Aussagen sorgen für Unbehagen und Angst und führen zu Hass und Hetze. Argumentiere in sozialen Netzwerken und sprich Menschen auf ihr rassistisches Verhalten an.
Hate Speech Widersprechen - kostenloser Online-Kurs
Du möchtest etwas gegen Hasskommentare machen, weisst aber nicht wie? Du willst Betroffene von Hate Speech unterstützen? Du willst die Diskussionen in sozialen Netzwerken nicht denen überlassen, die am lautesten schreien, und selber aktiv werden?
#schauhin
#schauhin – der Hashtag zur Sichtbarmachung von Alltagsrassismus im deutschsprachigen Raum.
Schau nicht zu sondern misch dich ein! Je mehr Menschen bei einem (verbalen oder körperlichen) Angriff anwesend sind, desto seltener mischen sich Menschen ein, weil scheinbar Jede/r hofft, dass jemand anderes handeln wird. Oder wir denken, es geht uns nichts an. Deshalb schau nicht nur zu, sondern misch dich ein! Zeig der angegriffenen Person, dass sie nicht alleine dasteht.
Sprich nur für dich und stelle keine Vermutungen auf Wenn du dem Angreifer/der Angreiferin etwas entgegenbringen möchtest, achte darauf, nur für dich selbst zu sprechen. Wenn zum Beispiel eine Frau wegen ihres Kopftuchs beleidigt wird, erkläre nicht, dass sie es aus religiösen Gründen trägt. Stattdessen kannst du sagen, dass alle Menschen sich so kleiden können, wie sie möchten. Sag etwas wie „Mich stören Ihre rassistischen Kommentare. Hören Sie bitte damit auf!“
Körperliche Angriffe abwehren Wenn jemand tatsächlich körperlich angegriffen wird, solltest du Lärm machen, damit andere Leute darauf aufmerksam werden und dir beim Eingreifen helfen. Ruf laut „Stopp! Aufhören! und filme die Situation mit dem Handy, damit die Tat dokumentiert und bei einer Anklage als Beweismaterial hergenommen werden kann. Wichtig: Veröffentliche das Video danach auf keinen Fall in den sozialen Medien. Damit bringst du dich selbst und die betroffene Person in Gefahr. Deine eigene Sicherheit steht an erster Stelle – deshalb solltest du nur körperlich eingreifen, wenn du dafür ausgebildet bist. Es empfiehlt sich auch die Polizei zu rufen, da rassistische Gewalt strafbar ist.
Unterstützung anbieten! Bleib nach dem Angriff bei der betroffenen Person und biete ihr deine Unterstützung an. Biete ihr an, gemeinsam Kontakt zu einer Beratungsstelle aufzunehmen, wo der Vorfall gemeldet werden kann und sie weitere professionelle Unterstützung bekommt. Beratungsstellen helfen auch zu entscheiden, ob Anzeige erstattet oder eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht werden sollte, wenn sich beispielsweise die Polizei rassistisch verhalten hat. Rassistische Übergriffe werden bisher viel zu selten angezeigt.
An folgende Beratungsstellekannst du dich wenden:
Verein für Menschenrechte
Wir begleiten dich!: Wenn du nicht alleine zu einer Beratung gehen möchtest, begleiten wir vom aha dich gerne oder stellen den Erstkontakt her.
Weitere Tipps, wie du gegen Rassismus aktiv werden kannst:
20 Empfehlungen, um weniger rassistisch zu sein
Was kann ich tun bei rassistischen Angriffen?
Infobroschüre: Diskriminierungund Alltagsrassismus - Und was Du dagegen tun kannst
Black Lives Matter: 7 Dinge, die wir jetzt gegen Rassismus tun müssen
Rassismus im Alltag – und was man dagegen tun kann
aha-Jugendreporterin Hannah über Rassismus & Polizeigewalt in den USA
33 Fragen über Rassismus, die du dir selbst stellen solltest
Bin ich rassistisch? Wahrscheinlich. Ein Fragebogen, der Unbehagen auslösen könnte – und vier Personen, die sich beim Beantworten ihren eigenen Vorurteilen stellen.
Online-Training gegen Hass im Internet
Gegenrede und Argumentationstraining
Menschenrechte & Zivilcourage
Arbeitsblätter für die Oberstufen-Schulen - Alltagsrassismus
In dieser Unterrichtseinheit reflektieren Ihre Schülerinnen und Schüler Erlebnisse mit Alltagsrassismus und erproben in Rollenspielen anhand eines Artikels mit Fallbeispielen und Empfehlungen alltägliche Si-tuationen und Verhaltensweisen. Die Klasse recherchiert dabei Definitionen von Rassismus und diskutiert rassismusfreie Verhaltensalternativen.
Bücher zum Thema Rassismus in liechtensteinischen Bibliotheken
Rassismusbericht Liechtenstein
Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz zur Situation in Liechtenstein inklusive Empfehlungen
Exit Racism
Alice Hasters - Was sollten weiße Menschen über Rassismus wissen?
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190220 – Ein Jahr nach Hanau
aha-Jugendreporterin Alex beschäftigt sich mit dem Thema Sexismus und berichtet über eigene & fremde Erfahrungen. Denn Sexismus kennt fast Jede(r).
aha-Jugendreporterin Alexandra
Täglich, selbst auf die indiskreteste Art, werden wir mit Sexismus konfrontiert. In der Schule, Arbeit, in den Medien, sowohl zu Hause als auch unter Freunden. Solche oder ähnliche Kommentare hat Jede/r schon einmal gehört: „Die starken Männer sollen das tragen“, „Du bist eine Frau, putz das.“ oder „sei kein Mädchen“. Das sind Kommentare, die man im Alltag aufschnappt, sowohl bewusst als auch unbewusst.
Was aber ist Sexismus? Sexismus ist die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Vorurteile, sexuelle Belästigung und die Reduzierung (oder auch Bevorzugung) des Geschlechts gehören dazu.
Obwohl Männer auch von solch einer Diskriminierung betroffen sind, ist die Rate der Frauen wesentlich höher. Im Medienbereich ist Sexismus Gang und Gebe. Es gilt die Regel: „Mehr Haut, mehr Quoten.“ Dabei sind die täglichen TV-Sendungen ein gutes Beispiel, bei denen Moderatorinnen mit kurzen Röcken und tiefem Ausschnitt die Sendungen moderieren – gewollt, oder ebene gezwungenermassen. Nicht nur dort, sondern vor allem auch in der Werbung sieht man immer wieder leicht bekleidete Frauen, die für jegliche Produkte werben. Dabei bemerkt man nur langsam, dass die Frau selbst zum Produkt wird. Genau das ist Sexualisierung. Dieses Geschäft hat sich schon längst auch im Social Media Bereich etabliert, ganz nach dem Motto: „sex sells“.
Abwertungen, Zurückweisungen oder Hasskommentare sind nur einige Erscheinungsformen von Online-Sexismus. Die betroffenen Frauen, aber auch Mädchen werden dadurch entmutigt, sich online zu äussern und sich Raum in der Online-Welt zu nehmen. Wie auch im öffentlichen Raum, auf Plätzen und Strassen, werden Frauen und Mädchen dadurch aus Online-Räumen vertrieben. Konkret sind sie online mit folgenden sexistischen Formen konfrontiert:
Mansplaining: Männer belehren Frauen und Mädchen – und das auch dann, wenn diese mehr über das jeweilige Thema wissen.
Bodyshaming: Frauen und Mädchen werden aufgrund ihres Aussehens beschämt und abgewertet. Dabei ist egal, wie die Betroffenen aussehen.
Slutshaming: Frauen und Mädchen werden auf ihr Sexualleben reduziert. Egal, ob sie wechselnde PartnerInnen haben oder schon seit Ewigkeiten verheiratet sind.
Cyberstalking: Eine Person wird andauernd online belästigt und kontaktiert. Das kann öffentlich oder durch Privatnachrichten, am Telefon oder in Sozialen Netzwerken passieren.
Cyber-Mobbing: Eine Person wird andauernd und absichtlich blossgestellt, ausgegrenzt und beleidigt. Dabei geht es in erster Linie, um das Ausüben von Macht über eine Person.
Trolle: Sie fallen durch einen destruktiven Kommunikationsstil auf. Mit ihnen zu diskutieren ist sinnlos, denn das wollen sie gar nicht. Stattdessen geht es ihnen darum, gehört zu werden und sich online viel Platz zu nehmen.
Quelle: Safer Internet
Unzählige Frauen stellen sich halbnackt vor die Kamera, posten ihre Videos und Fotos ins Internet und verdienen so Geld. Das ist ihr gutes Recht ABER es verzerrt das Bild der Frau grundlegend und lässt es so wirken, als wollten Frauen allgemein sexualisiert werden. Darum ist es für viele Männer selbstverständlich, dass eine Frau ein Dick Pic haben will.
Ein bitte was? Genau, ein Dick Pic. Das ist nichts anderes als ein Foto vom besten Stück des Mannes. Sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch ganz gewöhnliche Frauen haben und hatten schon mit diesem ekligen Schnappschuss zu tun. Dabei senden Männer Frauen meist ohne jegliche Vorwarnung oder Nachfrage ein Schwanz Bild. Es ist nicht nur äusserst ekelerregend, sondern zutiefst respektlos und unverschämt dies einer Frau zu senden, die nicht gezielt danach fragt. Bei gegenseitigem Einverständnis ist es aber ok aber wirklich nur wenn BEIDE es wollen.
Mit diesem Thema haben sich auch die ProSieben Entertainer “Joko und Klaas” in einem 15- Minuten Video auseinandergesetzt, was im ganzen deutschsprachigen Bereich für Entsetzen sorgte. Schon fast 20 Millionen Aufrufe hat dieses Video auf Instagram und öffnet jedem und jeder schockierenderweise die Augen.
Den Anfang der Sendung machte eine Galerie mit Dick Pics, was nichts für schwache Nerven war, doch es kam noch schlimmer. Geschichten von Vergewaltigungsopfern, sexuelle Internetkommentare, Chatverläufe von aufdringlichen Männern, Erzählungen über sexuelle Übergriffe, einfach alles. Was mir persönlich den Magen wirklich umgedreht hat, war die Schlussszene, in der man die Kleidung der Vergewaltigungsopfer zeigte; langer Rock und T-Shirt, Maxi-Kleid, Badeanzug, Pyjama, langärmliges T-shirt mit Leggings… und obwohl solche Kleider nicht unbedingt freizügig sind, fand eine Vergewaltigung statt. An dieser Stelle ganz wichtig: Die Kleidung ist NIE das Problem einer Vergewaltigung, sondern die Vergewaltiger selber. Sexismus betrifft jeden, mich und dich.
Ich kenne einige, die schon unangemessene Bilder bekommen haben, und leider bin ich auch eine davon. Man fühlt sich als Empfängerin nicht nur beschmutzt, sondern auch kaum respektiert. Was erwarten diese Männer, was wir über solch eindeutige Bilder & Nachrichten denken? “Wow, wie beeindruckend und riesig!” ?! Glaubt mir, das ist das Letzte, was wir bei solch einem Bild denken.
Das Gefühl von Widerwärtigkeit entsteht nicht nur durch solche Bilder, sondern auch durch reizende Kommentare auf der Strasse. “Heiss, heiss, heiss”, “dich würde ich sofort flachlegen” oder ein einfaches hinterher pfeifen genügt schon, um sich den ganzen Tag als ein Lustobjekt zu fühlen. Mehrmals erwische ich Männer, die mir hinterherschauen oder nachpfeifen und ich bin garantiert nicht die Einzige. Die Crème de la Crème war aber definitiv, als ich einmal beim Schwimmen einen Mann gesehen habe, der eifrig die Badegäste beobachtet und dabei ejakuliert hat.
Trotz Joko und Klaas’ Video mit dem Titel “Männerwelten – Belästigung von Frauen”, wird es leider immer Opfer von Sexismus geben – auch im kleinen Liechtenstein. Umso wichtiger ist es, die Anlaufstellen in Liechtenstein zu kennen.
Die “infra” unterstützt nicht nur Frauen die mit sexueller Belästigung zu tun haben, sondern auch Opfer von Stalking, Mobbing, häuslicher Gewalt und vielen weiteren Themen. Wenn du dir nicht sicher bist, an wen du dich wenden kannst – an das aha kannst du dich immer wenden. Gegebenenfalls wirst du dann an die „richtige“ Stelle weitergeleitet. Kinder und Jugendliche können sich auch an die Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche (OSKJ) wenden. Die Ombudsfrau Margot Sele hat ein offenes Ohr für deine Probleme.
Doch auch ausserhalb von Liechtenstein gibt es Hilfe, und zwar bei belaestigt.ch, hilfe-portal-missbrauch.de oder auch frauenhelpline.at.
Sexismus versteckt sich gerne hinter Scherzen, Werbungen und respektlosen Kommentaren. Um sich aber gegen sexistische Bemerkungen aufzustellen, fehlt vielen Frauen das Know-how, deswegen hier ein Crash- Kurs:
Sexistischer Witz Bei solch einem Witz gibt es nichts zu lachen, mach das klar. Anstatt auf die Defensive zu gehen, stell dich auf dumm und frag nach, was dieser Witz soll. Was bedeutet er? Wo ist die Stelle, an der ich lachen sollte? Was willst du uns mit dem Witz mitteilen? Nimm den Witz so auseinander, sodass der Erzähler/die ERzählerin total verunsichert und nervös auf den Boden schaut. Mach für jeden Beteiligten klar, dass es bei solch einem Witz nichts zu lachen gibt.
Sexismus in der Werbung Die Illusion, dass der Verbraucher/die Verbraucherin keine Stimme hat, ist Quatsch, denn genau sie ist die Stimme. Wenn ein sexistischer Werbespot auftaucht, nutze das Internet und mach deine Meinung publik, schreibe direkt an die Produzenten der Werbung oder an die Marke, ermutige andere, höre auf, diese Marke zu unterstützen oder schreib einen Leserbrief. In diesem Falle gilt: Jede Stimme zählt.
Sexistische Vorurteile Stelle dich deinem Gegenüber und sag ihm offenkundig die Fakten. Wenn er etwas behauptet, soll er dies mit wissenschaftlichen Quellen unterstützen. Mit einem Vorurteil gegenüber dem anderen Geschlecht anzukommen, ist zwar kontraproduktiv, hat mir aber bis jetzt immer geholfen.
Sexuelle Übergriffe Selbstverteidigung ist für Jede/n ein Muss, wehre dich mit Händen und Füssen, schrei so laut du kannst und mach klar, dass dich der Angreifer nicht so schnell kriegt. Wichtiger ist es aber, gar nicht erst in solch eine Situation zu kommen, deswegen ein gut gemeinter Rat: Niemals spätabends alleine irgendwohin gehen oder,wenn es sich nicht vermeiden lässt, so tun, als würdest du gerade mit jemandem telefonieren! Wenn du jemanden siehst, der eventuell kurz vor einem sexuellen Übergriff steht: Hilf der Person, zeige Zivilcourage, du weisst nicht vor was du diese Person beschützen kannst.
Sexismus ist ein heikles Thema, noch heikler ist es, zuzugeben, dass man (selbst) in alltäglichen Situationen zum Opfer wird. Deswegen ist es wichtig, Stellung zu beziehen. Sexistische Witze, Dick Pics und sexuelle Praktiken im Schwimmbad sind ein No-Go und nicht nur aber auch dank Joko und Klaas wurde dies wieder zu einem Gesprächsthema. Zum Glück gibt es Anlaufstellen, die jeder Zeit Hilfe anbieten und auch das Internet hilft uns, unsere Erfahrungen zu teilen und dem Sexismus entgegenzutreten.
Ist doch ein Kompliment ...
Der Flyer „Sexismus begegnen“ ist eine Hilfestellung für den Alltag, im Privat- oder Berufsleben, Unternehmen oder Verein. In diesem wird erläutert, was Sexismus eigentlich bedeutet – als Begriff, aber auch für die Opfer von Sexismus. Anhand von Beispielen werden Handlungsempfehlungen gegeben sowie mögliche Entgegnungen und Reaktionen auf sexistische Äusserungen und Handlungen aufgezeigt: Wo findet Sexismus überall statt? Was sage ich bei Diskriminierungen im Sportverein? Und wie kann ich mich bei sexuellen Übergriffen verhalten? Zudem werden allgemeine Tipps und weiterführende Informationen gegeben. .
Sag mal, stören dich die Brüste nicht beim Operieren?
Sexistische Sprüche, die Frauen am Arbeitsplatz zu hören bekommen haben.
Behauptungen und Fakten zu Sexismus.
Sexismus ist mein Alltag
Blogbeitrag von einer Frau, die aus einer kulturellen Perspektive einen Blick auf Sexismus wirft.
Online Sexismus – was tun?
Be a lady they said
Bei dem viralen Video geht es nicht nur um Profit für ein Modemagazin – sondern auch um Empowerment für Frauen.
aha-Jugendreporter Jannis
Am 27. April 2021 ist es so weit: der „Pink Moon“ ist am Nachthimmel sichtbar. Er ist einer der drei besonderen Monde, die dieses Jahr zu sehen sind. Hier erkläre ich dir was es damit auf sich hat und was genau gemeint ist.
Wann: 27. April 2021 Uhrzeit: 05:33 Uhr
Im Internet gibt es etliche Bilder, auf denen der Mond pink zu leuchten scheint. Ist der pinke Vollmond auch wirklich rosa? Nein, das ist er nicht. Viele leben jedoch in dem Irrglauben, dass am 27. April der Mond tatsächlich pink leuchtet – was er natürlich nicht tut. Den Namen Pink Moon gaben die Ureinwohner Amerikas dem Vollmond im April nicht wegen seiner Farbe, sondern weil zu dieser Zeit der pinkfarbene Phlox blüht, die sogenannte rosa Flammenblume.
Dennoch ist der „Pink Moon“ ein Ereignis, welches sich lohnt zu betrachten. An diesem Tag ist der Mond 363.869 km von der Erde entfernt. Zum Vergleich, das sind 21.131 km weniger als üblich. Das liegt daran, dass der Mond die Erde in einer Ellipsenbahn umkreist und die ist mal weniger und mal mehr von der Erde entfernt.
Das Ganze ist allerdings noch spektakulärer, da der Pink Moon dieses Jahr auf einen Vollmond fällt und somit wesentlich sichtbarer am Himmel erscheint. Im Übrigen nennt man diese Zusammenfügung des „Pink Moon“ und des Vollmondes: Super Moon / Supermond.
Die Mondlaufbahn
Als Mondbahn wird die annähernd elliptische Umlaufbahn des Mondes um die Erde bezeichnet.
Mal wieder Supermond
Am Mittwoch um fünf Uhr durchläuft der Mond den erdnächsten Teil seiner Bahn. Dann liegen gut 359.650 Kilometer zwischen der Erde und ihrem Trabanten.
Wann ist der nächste Supermond?
Ein grosser Vollmond ist am 27. April 2021 um 5:33 Uhr. Es wird gesagt, es wäre ein Supermond, denn am 27. April 2021 um 16:22 Uhr befindet er sich in Erdnähe.
Den pinken Mond hast du verpasst? Diese Monde folgen auf den Pink Moon
Am 26. Mai 2021 ist Super-Blumen-Blutmond. Was das bedeutet und was diese Mondfinsternis bedeutet, erfährst du hier.
What Is a Supermoon and When Is the Next One?
Wenn der Vollmond oder Neumond während der grössten Annäherung des Mondes an die Erde, seinem Perigäum, auftritt, wird er oft als Supermond bezeichnet.
Rund drei Viertel der Schweizer Jugendlichen sollen laut einer Studie einen TikTok-Account besitzen. Die meisten davon verbringen wahrscheinlich täglich viele Minuten bis Stunden auf der App. Stand 2019 verbrachte der Durchschnitts-User ca. 52 Minuten täglich auf der Plattform. Allein diese Zahl spricht für sich. Man klickt auf die App und wird direkt überschwemmt mit Kurzvideos aller Art. Tanzvideos, Wissensvideos, alberne Scherze, Musikvideos usw. Die meisten Videos haben eine Länge von unter einer Minute, denn längere Videos langweilen uns schnell. Ist das Video vorbei oder wird es uns eben zu langweilig, scrollen wir mit einer kurzen Handbewegung zum nächsten Video, und dann zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten. Man kann manchmal einfach nicht mehr stoppen und man muss sich sehr zusammenreissen, bis man die App endlich schliesst, um vielleicht noch etwas für die Schule zu machen.
Wie schafft es die Plattform also, die Nutzer so lange zu unterhalten?
Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Erstens besitzt die App eine «for you» Page. Diese ist grundsätzlich endlos und ist mit Content gefüllt, der auf dich zugeschnitten ist. TikTok zeigt dir also genau das, was du sehen möchtest. TikTok zieht hier der Konkurrenz davon, denn durch ihre genaue Bildanalysesoftware wird jedes einzelne Video analysiert und eingeordnet. Ausserdem werden unendlich viele Daten von uns Usern gesammelt: das heisst, jedes Video, das du likest, jedes, das du überspringst, jedes, das du kommentierst usw. gibt TikTok Informationen darüber, was dir gefällt und was eben nicht. Likest du also immer Hundevideos, so werden dir von TikTok immer wieder Hundevideos gezeigt. Manchmal zeigt dir TikTok aber auch andere Themen und wartet auf deine Reaktion auf diese «neuen» Videos.
So bleibt dein Feed immer spannend!
Das führt dazu, dass unser Körper dauernd das Hormon Dopamin ausstösst, während wir auf TikTok unterwegs sind. Dopamin ist ein Glückshormon, welches frei gesetzt wird, um uns für etwas zu belohnen – z.B. für eine gute Aktion. Und von diesem Hormon wollen wir natürlich immer mehr haben, weshalb wir auch fast nicht mehr aufhören können, diese Kurzvideos zu schauen. Vor allem junge Leute mit noch wenig Selbstbeherrschung kann die App dann stundenlang von der Realität fernhalten. Im schlimmsten Falle entwickelt sich sogar eine Sucht.
Was kann man nun dagegen tun?
Wie ein altbekanntes Sprichwort sagt, ist die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man das Problem bzw. die Sucht also selbst erkennt, ist das schon der erste Schritt und man kann selbst weitere Schritte einleiten. Je früher man das Problem erkennt, umso besser ist es. Die einfachste Variante wäre es natürlich, die App zu löschen. Jedoch bringen viele Leute (mich eingeschlossen) das nicht über sich. Also sollte man in kleineren Schritten anfangen. Es gibt viele Apps im Play- bzw. Appstore, welche einem helfen können, sich von einer Sucht bzw. einem Suchverhalten zu lösen. Dort gibt es Aufgaben, wie z.B. eine Woche lang täglich höchstens 10 Minuten auf der App sein usw. Dies kann für viele eine gute Hilfe sein, um das Suchtverhalten zu bewältigen und die tägliche Nutzungszeit von TikTok deutlich zu reduzieren. Aber auch eine bewusste Nutzung oder das Verstecken der App kann schon helfen. Ist das Suchtverhalten aber wirklich krankhaft, dann sollte man einen Psychologen oder Psychotherapeuten anheuern oder sich im Internet psychologische Hilfe holen.
Was tun bei einer TikTok Sucht:
Während die App zwar einen hohen Unterhaltungsfaktor liefert, birgt sie auch eine große Gefahr: Immer mehr Menschen werden süchtig nach TikTok. Wir erklären woran das liegt und ab wann die Verwendung von TikTok problematisch wird.
Tiktok - Die Sucht hat Methode
Interne Unterlagen von TikTok zeigen, dass Nutzer der Videoplattform bewusst in einen Sog geraten sollen. Kritiker sprechen sogar von einer „Abhängigkeitsmaschine“, aus der gerade jüngere Nutzer kaum mehr herausfinden können. Öffentlich gibt sich TikTok ganz anders.
Psychologische Hilfe im Internet:
https://instahelp.me/de/
Quellen: https://www.spektrum.de/video/shift-warum-macht-tiktok-suechtig/1911544 https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/wie-tiktok-jugendliche-suechtig-macht-ld.1680754 https://www.oberlo.com/blog/tiktok-statistics https://www.nzz.ch/technologie/tiktok-erlaubt-zehn-minuten-videos-ist-das-schon-zu-viel-ld.1677340 https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/#:~:text=Es%20gibt%20verschiedene%20Wege%2C%20die,App%20vor%C3%BCbergehend%20vom%20Handy%20l%C3%B6scht. https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-der-fur-dich-feed-erklart Bild: Pixabay
DIY-Anleitung, um deinen eigenen Grittibänz zu backen.
aha-Jugendreporter Severin aha@aha.li
…ist bekannt als Weck(en)mann, Klausenmann, Hefemänne, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei, Weckbobbe, Pumann, Bubbelai oder Krampus. Der geläufigste Begriff für die Teigfigur mit den Rosinenaugen ist in der Deutschschweiz «Grittibänz» oder auch «Grättimaa» (im Baselbiet). In der Nordostschweiz sind «Elgerma»/«Ölgerma» gebräuchlich. Historiker sind sich nicht einig über die Geschichte des Gebäcks.
Ganz gleich wie er überall heisst, wir alle lieben diesen Hefe-Kerl. Mit der Schritt-für-Schritt Anleitung von Severin könnt ihr euren Grittibänz ganz einfach und flux nachbacken.
Vanille Gipfel Kekse
Lust auf etwas Süsses? Probier diese leckeren Vanille Gipfel Kekse aus! Die perfekte Nascherei für gemütliche Tage zuhause.
Gebrannte Mandeln
Die süssen Verlockungen des Winters: Gebrannte Mandeln! Gönn dir den Zauber des Winters mit einem Hauch von Süsse. Eignet sich auch super als Last-Minute Geschenk.
Heisse Schokolade
Kein klassisches Backrezept ABER die perfekte Begleitung für kalte Wintertage: Weihnachtliche heisse Schokolade! Lass dich von diesem köstlichen Rezept verzaubern.
Egal, ob ihr es lieber klassisch oder ausgefallen, schokoladig, nussig oder fruchtig mögt – probiert eure traditionellen Weihnachtskekse einmal ohne tierische Produkte aus. Denn für den Duft nach frisch gebackenen Plätzchen brauchen wir nämlich weder Milch, Eier noch Butter. Und so muss zum grossen Fest der Liebe kein Tier für die Zutaten des süssen Backwerks leiden.
Nebenbei zaubert ihr euren Freund:innen und Verwandten mit rein pflanzlichen Plätzchen auch viel leichter ein Lächeln ins Gesicht. Da sie keine tierischen Zutaten enthalten, bieten vegane Plätzchen nämlich ausserdem den großen Vorteil, dass viel mehr Leute zugreifen können – ganz gleich, ob sie vegan leben, laktoseintolerant oder allergisch gegen Hühnereiweiß sind.
Wer ohne tierische Produkte backen möchte, muss nicht auf komplizierte Rezepte oder spezielle Produkte zurückgreifen – veganes Backen ist viel leichter als man denkt. Zudem eignen sich auch Rezepte aus dem heimischen Fundus mit ein paar Kniffen für die vegane Weihnachtsbäckerei.
und vegane Zutaten, die man zum Backen kennen sollte
Mit Hilfe einfachen Alternativen lässt sich grundsätzlich jedes Plätzchenrezept in eine vegane Köstlichkeit verwandeln. Egal ob Honig, Milch oder Eigelb: Zu jedem tierischen Produkt gibt es eine tierleidfreie Alternative:
Puderzucker gehört in den Guss wie Nüsse in Nusskuchen. Damit ist dieser Punkt eigentlich auch schon abgehakt. Es gibt keine verschiedenen Sorten von Puderzucker. Und damit auch keine Qualitätsunterschiede. Wenn ihr mal keinen im Supermarkt bekommt, könnt ihr ihn auch easy-peasy selber machen. Einfach ganz normalen Haushaltszucker (alternativ brauner Zucker?) in einen Hochleistungsmixer geben und pulverisieren.
mit inspirierenden veganen Rezepten
Quellen
Die Traditionen in Liechtenstein und der Schweiz sind sich sehr ähnlich. Es werden Kekse gebacken, Adventsmärkte besucht, Geschenke gekauft, der Weihnachtsbaum geschmückt und den Gottesdienst besucht. Speziell allerdings, dass in der Schweiz und in Liechtenstein oft bereits am Abend des 24. Dezembers gefeiert wird, während in anderen mitteleuropäischen Ländern ausschliesslich am 25. Dezember gefeiert wird.
Im Mittelalter wurden die Kinder bereits am 6. Dezember, am Tag des heiligen Nikolaus beschenkt. Da die Protestanten die Verehrung eines heiligen ablehnten, ersetzte Martin Luther den 6. Dezember durch den „heiligen Christ“. So erfolgte die Beschenkung neu am ersten Weihnachtstag.
Die neue Figur „heiliger Christ“ konnte die Volksfantasie nicht befriedigen und deshalb entstand daraus das „Christkind“. Diese Tradition verbreitete sich erst in Deutschland und kam über Österreich in die Schweiz. Das Christkind kennt man heute zudem in Ungarn, Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Kroatien als Symbol des Weihnachtsfestes.
Die traditionelle Bescherung hat sich erst im 20. Jh. Von städtischen Zentren aus in die Dörfer verbreitet. Früher wurde zudem nur ein einzelner geschmückter Baum in der Gemeinde aufgestellt und jede Familie hatte nur einen einzelnen Baum zu Hause. Im Kanton Tessin kommen auch heute noch viele diesem Brauch nach.
Ein geschmückter Baum, Kekse und Geschenke sind bei uns kaum mehr wegzudenken. Doch wie wird Weihnachten eigentlich in anderen Ländern gefeiert?
In Russland nutzen Single-Frauen 12 Tage ab dem 6. Januar, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Gemäss Tradition tippen die Frauen dann teilweise wahllos Telefonnummern ein und rufen dann wildfremde Personen an. Heiratsunwillige Männer gehen dann besser nicht ans Telefon, denn die Regel besagt, wer abnimmt, wird der zukünftige Ehemann.
In Schweden ist die Lucia-Tradition ebenso fest in der Kultur verankert wie Mittsommer und das Krebsfest im Spätsommer. Das Herzstück der Lucia-Tradition in Schweden bildet der singende „Luciatåg“: ein Umzug mit Sänger:innen in weissen Roben, angeführt von einer Lucia. Alle tragen Kerzen und bringen Licht, wohin sie auch kommen: in Kirchen und ins schwedische Fernsehen sowie in Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Büros im ganzen Land. Wenn du um den 13. Dezember herum in Schweden bist, kannst du an verschiedenen Orten das Lucia-Fest miterleben. Die besten Orte sind Kirchen und zentrale Plätze, aber auch Rathäuser und Restaurants.
Auch in Irland gibt es einen speziellen Brauch, denn am Weihnachtstag zeigen die Iren, was sie für abgehärtete Inselbewohner sind. Vor allem beim Forty Food Gebiet, aber auch im Rest von Irland finde das alljährliche Weihnachtsschwimmen statt, bei dem Menschen über die Klippen ins eiskalte Seewasser springen. Am Morgen des 24. Dezembers gehen Kindergruppen von Haus zu Haus und singen traditionelle Weihnachtslieder, denn das soll Glück und Segen für die Familie bringen. Sie möchten mit ihrem Gesang die Geburt von Jesus Christus verkünden und erhalten dafür Geld. Diese Tradition ist vergleichbar mit den Sternsingern, wie man sie bei uns kennt.
Auch in Venezuela gibt es einen Brauch, der für uns ein wenig speziell vorkommen mag. So gehen die Menschen in Caracas nicht mit dem Auto oder dem Zug in die Kirche. Nein, sie rollen mit ihren Inlineskates in die Kirche. Um zusammen zur Messe cruisen zu können, werden sogar extra Strassen gesperrt.
Jetzt hast du schon eine ganze Menge über Weihnachtsbräuche und -traditionen in anderen Ländern erfahren. Bist du bereit, dein Wissen auf die Probe zu stellen? Das aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg hat ein tolles Quiz zum Thema „Weihnachten in Europa“ erstellt. Andere Länder, andere Sitten – welche Weihnachtsbräuche gibt’s in welchen europäischen Ländern? Finde es heraus:
Wir feiern zu Hause so wie die meisten in Liechtenstein und der Schweiz. Im Advent hat für uns auch immer die Kekse backen und das Besuchen von Adventsmärkten eine grosse Rolle gespielt. Am 24. Dezember wird bei uns immer der Weihnachtsbaum geschmückt. Am Nachmittag haben wir gemeinsam das Krippenspiel besucht und sind dann nach Hause gegangen, um gemeinsam zu kochen und anschliessend zu essen. Später am Abend haben wir dann um den Christbaum Weihnachtslieder gesungen und Geschenke ausgepackt.
Verrückte Weihnachtsbräuche aus aller Welt
Ganz schön skurril: 7 kuriose Weihnachtsbräuche aus aller Welt zum Fest
Quellenangaben:
Vom 13. bis 14. März reisten 30 junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz nach Strassburg, um die europäischen Institutionen kennenzulernen und sich mit Politiker:innen und Vertreter:innen auszutauschen. Die engagierten Jugendlichen repräsentierten das Erasmus+-Projekt „Klimawandel in deiner Region – Engagiere dich jetzt!“, das im Dezember 2022 in Konstanz begann. Ziel des Projekts ist es, Vorschläge zur Bekämpfung des Klimawandels im Bodenseeraum zu entwickeln.
Bei ihrem Besuch im Europäischen Parlament und im Europarat präsentierten die jungen Erwachsenen zehn Projektskizzen. Die Politiker:innen und Vertreter:innen lobten ihre Arbeit und gaben konstruktives Feedback. Die Projektskizzen sollen nun in konkrete Umsetzungspläne umgewandelt werden. Die Jugendlichen schätzten die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen aus der Bodenseeregion auszutauschen und voneinander zu lernen. Wenzel Tiefentaler aus Liechtenstein betonte, dass der Austausch verschiedener Lebensansichten ein besonderes Erlebnis war. Auch Jannis Matt „fand besonders den Austausch mit den Jugendlichen aus den Nachbarländern am besten“. Daria Joerger, ESK-Freiwillige im aha, beschrieb die Reise als beeindruckend und sah darin eine Möglichkeit, sich mit Politikern über den Klimawandel auseinanderzusetzen. Sie betonte, dass das Treffen Hoffnung auf eine bessere Zukunft für kommende Generationen gab und den Teilnehmern Mut machte, ihr Engagement für das Klima fortzusetzen. Das Projekt, gefördert von Erasmus+ und movetia, hat zum Ziel, die grenzüberschreitende Jugendarbeit und die Beteiligung junger Menschen an politischen Prozessen auf lokaler und europäischer Ebene zu fördern. Die Partner des Projekts sind das aha Vorarlberg, das aha Liechtenstein, die Gesellschaft zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (Gfgz) und die Geschäftsstelle der Internationale Bodensee-Konferenz (IBK).
Das Jugendpartizipationsprojekts „Klimawandel in deiner Region – Engagiere dich jetzt!“
Der Klimawandel kennt keine Grenzen und stellt mit seinen Folgen eine der wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte dar. Die Bodenseeregion spürt bereits seit Jahren die ersten Anzeichen des Klimawandels: zu hohe Wassertemperaturen und niedrige Wasserstände im Bodensee, schwere Herbststürme, Dürren und Überschwemmungen. Die Folgen sind beispielsweise vermehrtes Fischsterben oder starker Algenwachstum sowie Ernteausfälle. Letztendlich wird sich der Klimawandel nicht nur auf die Natur, sondern auf das Lebens von uns allen und vor allem auf das zukünftiger Generationen auswirken. Jugendbewegungen wie Friday’s for Future oder Klimastreik FL haben es geschafft, dass Thema wieder in den Fokus der Politik zu rücken. Dank ihnen steht Klimaschutz wieder auf der internationalen Agenda und erhält mehr Aufmerksamkeit und Interesse in der Öffentlichkeit. Das grenzüberschreitende Jugendpartizipationsprojekt bietet jungen Menschen die Möglichkeit eigene Ideen und Vorschläge zum Klimaschutz im Bodenseeraum einzubringen, sie mit Politiker:innen zu diskutieren und ihre Realisierung zu planen. Im Dezember 2022 startete das Projekt mit einem ersten Treffen in Konstanz, wo die jungen Leute sich kennenzulernen und erste Ideen brainstormen konnten. Dies war die Basis, auf welcher in weiteren Online-Sitzungen inhaltlich aufgebaut wurde.
Ein Projekt, welches Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern zusammen bringt, ihnen politische Erfahrung ermöglicht und Gehör verschafft. Ein Projekt, in welchem junge Erwachsene Vorschläge und Lösungsansätze zur Klimakrise entwickeln, um diese anschliessend verschiedenen Europainstitutionen vorzustellen? Genau ein solches Projekt ist das Future Check 4.
aha-Jugendreporter Jannis Matt
Im Jahr 2022 traf sich das Kernteam des Projektes zum ersten Mal. Die jungen Erwachsenen lernten sich kennen und besprachen die ersten Ideen. Unter der Leitung von Florian Schmid und Nathalie Jahn wurde so ein Projekt auf die Beine gestellt, welches jungen Menschen ermöglichte ihre Ideen und Vorschläge an die Europainstitutionen zu bringen. Im März 2023 fand nun der Höhepunkt des Projektes statt.
Über die letzten paar Monate hatte das Kernteam und die beiden Leiter der Gruppe weitere junge Erwachsene rekrutiert und eingeladen ein Teil des Projektes zu sein. Als mir Nathalie von dem Projekt erzählt hatte, war ich begeistert und wollte unbedingt dabei sein. So fand am 5. März 2023 das «erste» Online-Vorbereitungstreffen statt. Man diskutierte über mögliche Vorschläge und wer an welchem der Ideen interessiert war.
Ein zweites Treffen fand drei Tage später statt. Bei diesem Treffen wurden unter anderem die Institutionen vorgestellt, welchen man die Vorschläge präsentierte, ein Skizzenraster erstellt und offene Fragen beantwortet.
Am Montag, dem 13. März war es dann so weit. Gemeinsam mit Nathalie und Michael reiste ich mit dem Zug nach Zürich. In der Nähe des Bahnhofes gab es einen Busparkplatz, an welchem wir uns mit den anderen Teilnehmern verabredet hatten.
In einem Reisebus fuhren wir nun nach Kehl, in Deutschland. Die Universität Kehl hatte uns zum Mittagessen eingeladen und im Anschluss liefen wir gemeinsam zum Euro-Institut, wo wir von Georg Walter, dem Direktor des Instituts begrüsst wurden. Er erklärte uns, dass das Euro-Institut sich mit dem grenzüberschreitenden Projektmanagement befasst, Studien durchführt und Fortbildungen anbietet. Im Institut selbst arbeiteten wir in unterteilten Gruppen. Jeder an dem Projekt, das ihn ansprach. Innerhalb von eineinhalb Stunden hatten sich mehrere Vorschläge entwickelt und Plakate erstellt.
Von Kehl aus, reisten wir mit dem Bus weiter nach Strassburg zum Europaparlament. Nachdem wir den Sicherheitscheck hinter uns hatten, wurden wir von einer Assistentin ins Gebäude hineingeführt, abgeholt. Sie brachte uns in einen kleinen Presseraum in welchem wir auf die erste Politikerin, Claudia Gamon warteten. Die Gruppen stellten jeweils ihre Vorschläge vor.
• Bäume in Ländern (wie Irak, Syrien …) pflanzen, um der Klimawandel bedingten Dürre entgegenzuwirken. • Subventionen für Firmen, die zukunftsorientiert investieren (Grün investieren) • Green Number – ein Label, welches anhand eines 1-10 Zahlensystems anzeigt, wie umweltfreundlich ein Produkt produziert wurde • Ein Mobilitätskonzept, welches einem ermöglicht in ganz Europa mit dem Zug zu reisen • Ein Verkehrskonzept für Liechtenstein, das uns einen besseren Anschluss an den Bodensee und unsere Nachbarländer ermöglicht • Klima als Fach aufzunehmen, um die Bildung um das Thema auszuweiten • Klimaschutz als Menschenrecht einführen
Nach Frau Gamon durften wir noch Herrn Norbert Lins unsere Vorschläge vorstellen und wurden anschliessend von ihm zum Fototermin begleitet. Von dort aus ging es in den Bienenstock bzw. das Parlament, wo wir die Politiker:innen beobachten konnten, wie sie ihre Plätze für die bevorstehende Sitzung einnahmen. In einem weiteren Raum wurde uns ein Film über das Europäische Parlament gezeigt, wo wir mehr über die Ziele und Politik erfuhren. Die Mitarbeiterin brachte uns anschliessend zurück in den Presseraum, in welchem wir zuvor schon waren. Dort stellten wir, als letzter Politiker, Andreas Schwab unsere Vorschläge vor.
Am Dienstagmorgen durften wir auf eigene Faust Strassburg erkunden. Nathalie und ich sahen uns die Kathedrale de Notre Dame de Strasbourg an. Das Gebäude ist ein einziges riesiges Monument. An den Aussenwänden sind viele biblische Figuren eingemeisselt und bis aufs Detail ausgearbeitet. Die Kathedrale im Inneren sehr gotisch gehalten und durch die bemalten Fenster gelangt nur wenig Licht hinein. In einem hinteren etwas abgelegenen Teil der Kirche steht sogar eine vollfunktionstüchtige astronomische Uhr.
In der Altstadt von Strassburg erkundeten wir die vielen kleinen Geschäfte von Chocolatiers und Antiquariaten bis hin zu den Bäckern und Einkaufsläden.
Am Nachmittag reisten wir zum Europarat. Sowie beim Parlament mussten wir ebenfalls hier durch einen Sicherheitscheck durch. Eine Mitarbeiterin des Europarates erzählte uns die Geschichte der Gründung des Europarates und führte uns anschliessend in ein Sitzungszimmer. Dort wurden wir von einer Vertreterin des Europarats begrüsst und wir stellten ihr unsere Vorschläge vor. Obwohl der Europarat grundsätzlich mit Menschenrechten zu tun hat und weniger mit Wirtschaft und Technologie gab sie uns trotzdem konstruktives, positives Feedback auf unsere Vorschläge.
Danach folgte ein Kurzinput eines Mitarbeiters auf Englisch. Michael bot an zu übersetzen, was manchmal seine Tücken hatte, aber uns alle immer wieder zum Lachen brachte. Der Vortrag handelte davon, was Klimaschutz mit dem EU-Rat zu tun hatte und welche Aufgabenbereiche hierbei für den Rat anfielen. Nach dem Europarat reisten wir mit dem Bus zurück nach Zürich, wo wir uns von den anderen Teilnehmern verabschiedeten.
Die Reise war sehr intensiv und beanspruchte das kognitive Denken sehr stark. Für mich persönlich fand ich gerade den Austausch mit Jugendlichen aus anderen unseren Nachbarländern am besten. Über Dinge zu erfahren, die man hierzulande weniger mitkriegt und das Wissen zu erweitern anhand des Wissens eines anderen Menschen machte die Reise angenehm und unterhaltsam. Sehr interessant waren auch die Unterhaltungen mit den unterschiedlichen Politiker:innen und ihre Verbesserungsvorschläge und Meinungen zu unsern Vorschlägen. Das nächste Mal wäre es schön, wenn man etwas mehr Zeit für die Diskussionen offenlässt, damit das Programm nicht so straff ist. Ansonsten wurde die Reise organisatorisch gesehen gut geplant. Ein grosses Lob an die beiden Leiter Florian und Nathalie. Danke, dass ich an der Reise teilhaben durfte.
Lies mehr über das Projekt
aha-Jugendreporterin Sarah Nägele
Der Begriff „Manifestation“ leitet sich vom lateinischen manifestare ab, was wörtlich übersetzt „zeigen“ oder auch „deutlich machen“ bedeutet.
Viele Menschen sind der Ansicht, dass Gedanken Einfluss auf das Leben haben können. Wenn sie sich etwas wünschen – sei es ein materieller oder ein seelischer Wunsch, so sehen sie den Grund für die Erfüllungen dieser Wünsche oft im Manifestieren. Manifestation steht für Gedanken- und Glaubensprozesse, durch die wir, womöglich sogar unbewusst, Dinge in unser Leben hinein manifestieren.
Manifestationen basieren auf der Grundlage des Gesetzes der Anziehung. Das Gesetz besagt: Das, was sich gleicht, zieht sich an. Gedanken sollen sich also realisieren. Man kann dieses Gesetz der Anziehung so verstehen, dass, wenn man sich zu erinnern beginnt und die Hinweise darauf in der Umgebung immer deutlicher wahrnimmt, erkennen kann, dass die eigenen Gedanken genau dem entsprachen, was zur Erfahrung geworden ist. So soll es möglich sein, seine eigene Realität zu erschaffen und immer mehr Dinge herbeizuwünschen. Solange wir fest daran glauben, können wir womöglich unser ganzes Leben beeinflussen.
Der Prozess des Manifestierens ist nicht wissenschaftlich belegt, jedoch glauben viele Menschen an seine Wirksamkeit und berichten von Dingen, die sie sich gewünscht haben und die tatsächlich wahr geworden sind.
Es gibt verschiedene Techniken, die einem dabei helfen sollen: Man muss daran glauben, dass man die gewünschten Dinge verdient hat, dass sie Wirklichkeit werden können und dass das durch die richtigen Gedanken, die man immer wieder wiederholen muss, geschieht. Alles beginnt also mit einer Idee oder einem Wunsch. Über diesen Wunsch wird dann vermehrt gesprochen, er wird mit anderen geteilt und es wird auch mehr an ihn gedacht. Schliesslich sollte sich dieser dann realisieren.
Es gibt verschiedene Methoden des Manifestierens: Man kann seine Wünsche zum Beispiel in Form von Bildern und motivierenden Sprüchen auf einem sogenannten „vision board“ darstellen, um durch Visualisierung die eigene Gedankenkraft zu unterstützen. Des Weiteren kann man auch Tagebuch führen und das eigene Leben so beschreiben, wie man es gerne hätte. Dabei soll man so schreiben, als ob das gewünschte Leben bereits Realität wäre. Man kann auch Wunschbriefe schreiben und das „Universum” um Hilfe bitten oder mit positiven Affirmationen die Wahrscheinlichkeit verstärken, dass die Wünsche erfüllt werden. Dankbarkeit zeigen und im Jetzt leben, spielen im Prozess des Manifestierens eine wichtige Rolle.
Nach dem Hypnosetherapeuten und Mentalcoach Josef Kryenbuehl sei die beste Zeit, um zu manifestieren, kurz vor dem Einschlafen und gleich nach dem Aufwachen, da das Unterbewusstsein an diesen Zeitpunkten besonders aufnahmefähig sei. Man solle Sätze wie „Ich bin mir sicher, dass…“ oder „Ich habe…“ benutzen und sich die gewünschte Realität dann vorstellen. Des Weiteren solle man Sätze wie „Das ist mein!“ benutzen, um so klarzumachen, dass man das Gewünschte schon habe. Schliesslich sei es besonders wichtig, positiv auf das Leben zu blicken und dankbar zu sein, um den Prozess des Manifestierens noch mehr zu verstärken. Man solle seinen Wunsch sehen, fühlen und leben.
Möchte man die Wirkung des Manifestierens noch mehr verstärken, kann man auch mit der Kraft von Edelsteinen arbeiten, Vollmondrituale machen, mit Farben arbeiten, oder meditieren, um seine innere Ruhe zu finden und Platz für neue Dinge im Leben zu schaffen.
Manifestation gelingt nicht ohne den Glauben daran. Man kann zwar durchaus wahrnehmen, wenn sich Wünsche in die Wirklichkeit umgesetzt haben, jedoch ist der Manifestations-Prozess selbst nicht belegbar. Unsere Gedanken tragen einen grossen Teil dazu bei, wie unser Leben ausschaut, wie es uns geht und was sich verändert oder was Neues dazukommt. Können wir aber rein mit unserer Gedankenkraft Dinge geschehen lassen? Glaubt man daran, dass man dazu fähig ist und man ständig neue Dinge manifestiert, so ist die Chance auch höher, dass es gelingt. Denn die Einstellungen, die wir haben, egal ob positiv oder negativ, beeinflussen unser Leben. Denkt jemand ständig negativ, so werden durchaus auch seltener positive Dinge in seinem Leben geschehen.
Man kann durch Manifestation zwar vieles wirklich geschehen lassen, jedoch kann es auch vorkommen, dass die Manifestation nicht den gewünschten Erfolg zeigt. Man kann nämlich auch Fehler machen. Möchte man die Verwirklichung eines Wunsches erbitten, muss man auf die richtige Formulierung achten. Formuliert man etwas negativ, d. h. so wie man es nicht will, so kann auch dieses Negative Wirklichkeit werden. Hat man keine Geduld und kein Vertrauen, kann der allfällige Manifestations-Prozess auch nicht in gewünschter Weise zustande kommen. Zudem schwächen negative Gedanken das Potenzial, Gedanken zu manifestieren. Beim Manifestieren ist es also durchaus wichtig, auf die richtige Ausführung zu achten und allfällige Fehler zu vermeiden.
Es gibt keine Grenzen beim Manifestieren, jedoch sollte man darauf schauen, dass alle im Wunsch beteiligten Personen auch vom Wunsch profitieren, und niemand darunter leidet. Man sollte seine Wunschkraft nicht dafür ausnutzen, jemand anderem zu schaden, oder etwas Schlechtes geschehen zu lassen, denn dies könnte wiederum auf einen zurückfallen.
Manifestationen sind etwas sehr Kraftvolles und können vieles im Leben einer Person bewirken. Natürlich spielt dabei auch immer noch der Glaube an das Manifestieren eine Rolle. Auch wenn der Prozess des Manifestierens nicht belegbar ist, kann es trotzdem sein, dass wir mit unseren Gedanken die Wirklichkeit gestalten können, und wer fest daran glaubt, wird auch feststellen, dass seine/ihre Gedanken sich in die Realität umsetzen können.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich berichten, dass manche meiner Wünsche tatsächlich in Erfüllung gegangen sind. Vor etwa drei Jahren bin ich durch ein YouTube-Video auf das Prinzip des Manifestierens gestossen. Davor hatte ich keine Kenntnis darüber, aber ich habe mich sofort dafür begeistert und mich dann weiter darüber informiert. Somit habe ich also auch angefangen, die verschiedenen Techniken und Methoden auszuprobieren, und habe mir mithilfe des Manifestierens Dinge gewünscht. In meiner Schulzeit habe ich mir beispielsweise gewünscht, dass ich gewisse Prüfungen bestehe und schliesslich auch die Matura schaffe, und diese Wünsche haben sich dann in die Wirklichkeit manifestiert. Ich wende das Manifestieren auf verschiedene Lebensbereiche an und bin davon überzeugt, dass, wenn man wirklich daran glaubt, seine Wünsche manifestieren kann.