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DIY & Upcycling


Du liebst es deine Freund:innen mit selbstgemachten Geschenken zu überraschen, bastelst einfach gerne, bist gerade knapp bei Kasse oder möchtest dich nicht von deinem Lieblingskleidungsstück trennen, dass dir leider nicht mehr passt? Dann sind DIY und Upcycling genau das Richtige für dich!

 

Was ist DIY?

DIY ist die Kurzform für Do it yourself was so viel bedeutet wie „etwas selber machen“. Die Idee dahinter entstand in den 1950er Jahren in Großbritannien und verbreitete sich von dort über die Vereinigten Staaten rasend schnell auf der ganzen Welt. DIY kann als Gegenbewegung zu einer immer schneller werdenden Welt, die vom Kapitalismus und Globalisierung geprägt wird, verstanden werden. Es geht darum, sich wieder bewusst Zeit für Dinge zu nehmen und bewusst kreativ zu sein.

Der DIY Trend hält bis heute an und ist der Inbegriff von Nachhaltigkeit, Kreativität und Individualität. Während früher der Fokus vor allem auf dem Heimwerken lag, gibt es heute fast kein Gebiet, auf den sich DIY nicht anwenden lässt. Egal ob basteln, nähen, dekorieren, kochen oder tapezieren. Der Trend geht wieder mehr zum Selbermachen. Dank dem Internet ist es auch kinderleicht geworden sich die entsprechenden Fähigkeiten für das DIY Projekt anzueignen. Dank Blogs & YouTube Tutorials kann Jede & Jeder kreativ werden und dabei Spass haben.

Die Devise lautet Produzieren statt Konsumieren!

Was bringt mir DIY?

  • Individualität – Mal ehrlich. Den Schal aus der neuen H&M Kollektion sieht man an jeder Strassenecke. Warum also nicht selber einen machen?
  • Sparen – Für viele Produkte im Supermarkt musst du tief in die Tasche greifen. Selbstgemacht ist oft günstiger.
  • Zufriedenheit – Das Selberbacken eines Kuchens macht einen zufriedener als wenn man einen Kuchen im Supermarkt kauft. Und mal ehrlich: Selbstgemacht schmeckt doch auch besser?
  • Wertschätzung – wer viele Stunden für das Stricken des eigenen Pullovers investiert wir diesen mehr schätzen als einen gekauften da einiges an Arbeit drinsteckt.

Was ist Upcycling?

Upcycling ist im Prinzip eine (noch) nachhaltigere Form des DIY Trends. Ursprünglich stammt der Begriff Upcycling aus der Abfallwirtschaft und wurde eingeführt um die Verwendung von Rohstoffen zu reduzieren und Kosteneinsparungen zu machen.
So werden beispielsweise alte Autoreifen genutzt, um daraus Sohlen für Flip-Flops zu produzieren. Es geht also darum aus alten, nicht mehr im herkömmlichen Sinn verwendbaren Produkten oder auch Abfallprodukte (Papier, Eierkartons, alte Stoffe, zerrissenes T-Shirt, etc.) etwas Neues zu kreieren. Die „Wiederverwertung“ steht im Vordergrund.
Mittlerweile kann man beispielsweise schon Sonnenbrillen aus alten Büchern oder kaputten Jeans oder Tassen aus Kaffeesatz kaufen. Und auch alte Obstkisten, Paletten, Weinflaschen und Rohre eignen sich wunderbar für die Gestaltung der eigenen 4 Wände.

Ideen & Inspirationen

Links

Inspirationen für DIY und Upcycling Projekte findest du hier:

 

Jubel beim Jugendprojekt-Wettbewerb


Interregionaler Sieg für Liechtenstein

 

Im November 2018 wurden im Schaaner SAL zum 14. Mal die besten Jugendprojekte der Region gekürt. Mit dem Politikvermittlungsprojekt «jubel Backstage» ging der Sieg einmal mehr an Liechtenstein.

Viel tut sich im Bereich der Jugendarbeit und Jugendpartizipation. Nachdem kürzlich sieben spannende Liechtensteinische Projekte in Gamprin gewürdigt worden waren, massen sich die drei Siegerprojekte vergangenen Samstag in Schaan noch einmal mit den besten aus dem Kanton St. Gallen und Vorarlberg. In einem haarscharfen Rennen konnte sich das Projekt «Jubel Backstage» schliesslich gegen ein beeindruckendes Fantasyfilm-Projekt und ein Kunstvermittlungsprojekt aus der Schweiz behaupten.

 

Jubel Backstage: Politik hautnah
Mit dem Siegerprojekt wollen Jugendliche aus den Reihen der «Jugendbeteiligung Liechtenstein» (kurz jubel) ihren Altersgenossen Politik vermitteln. In Video-Interviews haben sich Regierungsmitglieder und Jugendschützerin Jennifer Rheinberger ihren Fragen gestellt. Vom Tagesablauf von Regierungsmitgliedern bis hin zu Detailfragen wie etwa der Legalisierung von Cannabis haben «Jubel Backstag» damit eine Plattform geschaffen, auf denen sich Jugendliche schnell ein Bild von Politikerinnen und Politikern und ihren Positionen machen können. Gut unterteilt, frisch und ungeschönt hält die Plattform durchaus auch für ältere Register interessante Standpunkte bereit und leistet damit einen Beitrag zur Überwindung der Distanz zwischen engagierten und interessierten Jugendlichen und der Politik.

Frauenpower und neue Akzente setzen
Auch die anderen beiden Siegerprojekte brillierten sowohl inhaltlich wie auch in ihrer gelungenen Präsentation. Die zweitplatzierte Schweizer Jungautorin und -Regisseurin Raphaela Wagner etwa stellte ihr Projekt Once One derart souverän vor, dass man ihr ihre zarten 19 Jahre fast nicht abnehmen konnte. Mit eindrücklicher Zielstrebigkeit hatte sie mit damals 18 Jahren ein Fantasy-Filmprojekt ins Leben gerufen, das Geschichte und kulturelles Erbe mit Fantasy verbinden wollte. Darüber hinaus geht es ihr um ein klares Zeichen für kulturelle Verständigung und internationale Zusammenarbeit. In ihrem Filmprojekt waren 16 Nationen beteiligt. Darüber hinaus hat sie in der Männerdominierten Fantasy-Szene bewusst Wert auf weiblich besetzte Hauptrollen gelegt, um auch in dieser Hinsicht Zeichen zu setzen.

Freiheiten, die nicht überall selbstverständlich sind
Das drittplatzierte Projekt «Vadian im Iran» hatte die Jury insbesondere wegen der Internationalität bewegt. Ausgangspunkt war die Kunstszene in Teheran, die sehr viel Potential habe. Nur dürfen ein Grossteil der Werke im Iran selbst nicht ausgestellt werden. Der Kunstkiosk machte das St. Galler Kulturkonsulat diesen Frühling kurzum zur Botschaft für im Iran zensierte Kunst aus Teheran. 23 Iranische Künstlerinnen und Künstler stellten so in St. Gallen aus, was zuhause Tabu war: Politisches, nackte Körper oder Homosexualität etwa wären in einer offiziellen Ausstellung dieser Tage kaum denkbar.

Unterstrichen wurde dabei nebst dem Wert einer Plattform für qualitativ hochwertige kritische Kunst ihre Funktion als Brückenbauer. «Kunst kann Grenzen überwinden und Mauern einreissen», so Vertreter des Projektes Felix Stöckler. Und genau das wäre tatsächlich auch passiert: Nicht nur hätten Schweizer einen Zugang zu Iranischer Kunst und Künstlern bekommen, sondern beispielsweise auch israelischen Interessierte, die in die Ausstellung gekommen waren. Stöckle arbeitet derweil schon an Nachfolgeprojekten mit kosovarischen Waisenkindern.

Auch die übrigen sechs Projekte legten eindrucksvolles Zeugnis von einer nachhaltigen Jugendförderung und viel ehrenamtlichem Engagement und Herzblut in allen drei Ländern ab. Auch übrigen sechs Projekte, darunter die Liechtensteiner Projekte „Halle für Alle“ und das „Overdose – Musicfestival“, legten ein eindrucksvolles Zeugnis einer nachhaltigen Jugendförderung und viel ehrenamtlichen Engagements und Herzbluts in allen drei Ländern ab.

(Quelle: Vaterland.li)

Projekte im Überblick

 

Portrait über die Jugendschützerin


Lerne die Jugendschützerin, Jennifer Rheinberger, besser kennen.

Jennifer Rheinberger, Psychologin, ist seit März 2018 im Amt für Soziale Dienste in Liechtenstein zuständig für den Kinder- und Jugendschutz.

Als sie selbst noch eine Jugendliche war, wusste sie lange nicht, was sie später einmal machen will. Psychologie lag schon früh in ihrem Interesse, jedoch nicht nur das, auch Medizin und Jura fand sie spannend. Zu Anfang des Studiums entschied sich Jennifer zunächst für Jura, wechselte nach einem Jahr aber auf Psychologie, was ihr mehr lag. Das Interesse an Suchtthemen, Prävention und dem Arbeiten mit Jugendlichen wurde ursprünglich durch einen Zufall geweckt. Damals, während dem Psychologie-Studium, suchte sie nämlich ein Praktikum. Beim Amt für Soziale Dienste in Liechtenstein fand sie dann auch Arbeit. Jennifer war dort im Bereich «Suchtprävention» tätig. Somit lernte sie das Thema Sucht kennen und fand dies auch sehr spannend. Sie entschloss sich, weiterhin in diesem Bereich arbeiten zu wollen und so kam es, dass sie im Kanton Thurgau für 5 Jahre in der Suchtprävention tätig war. Als sie Kurse mit Jugendlichen leitete, wurde ihr bewusst, dass ihr der Austausch mit den jungen Menschen liegt und dass sie es gerne macht. Seit März 2018 ist Jennifer nun hier in Liechtenstein für den Jugendschutz zuständig und ist sehr glücklich mit dieser Entscheidung.

Cannabis

Wir haben Jennifer einige Fragen zum Thema „Cannabis“ gestellt.

Jugendschutz

Wenn man selbst im Gespräch mit Jennifer ist, merkt man sehr schnell, dass sie sich in ihrem Gebiet auskennt. Es macht Spass mit ihr zu diskutieren, denn sie strahlt eine vertrauliche Art aus. Man kann sehr locker über Themen wie Drogen und Partymachen mit ihr sprechen, da sie sehr sachlich ist. Mit 16 Jahren stellte sie sich vor, wie ihr Leben in der Zukunft aussehen wird. «Mit 28 bin ich alt und habe auch schon Kinder» Mit ihren jungen 32 Jahren ist sie zwar noch keine Mutter, jedoch ist Jennifer sehr glücklich mit ihrem Beruf und der Arbeit, die sie täglich macht.

Quiz

 

And the winner is…


Am Freitagabend fand im Vereinshaus Gamprin der Präsentationsabend des 14. Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs 2018 statt.

Insgesamt präsentierten sich sieben verschiedene Projekte. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 13 und 24 Jahren hatten für ihre Präsentation nur ein Zeitfenster von sieben Minuten. In dieser Zeit galt es die Jury zu überzeugen. Drei Projekte wurden für die Teilnahme am Finale des interregionalen Wettbewerbs nominiert. Am 17. November findet es im SAL in Schaan statt. Es werden dann auch Projekte aus dem Kanton St. Gallen und Vorarlberg vertreten sein. Die Arbeitsgruppe Industrielehre AGIL stiftete für die Veranstaltung Geldpreise im Gesamtwert von 4000 Franken, die je nach Rang aufgeteilt wurden.


 

Sieger des regionalen Wettbewerbs war das Projekt «Halle für Alle», das von fünf Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein initiiert wurde. Das Projekt sollte Jugendlichen in erster Linie Entspannung, Spass und Sport während den kalten Monaten bieten. Jeweils samstags von 18 Uhr bis 22 Uhr veranstalteten sie Aktivitäten für all diejenigen, die sich nach einem ungezwungenen und kurzweiligen Treffpunkt für junge Menschen sehnten. Platz 2 erhielt das Projekt „La Baracca“ und Platz 3 ging an „Backstage“ bei dem Jugendliche Politiker befragten.

Preisträger

Sieger des regionalen Wettbewerbs:

1. Rang: «Halle für Alle»:
Hallenevents für kalte Jahreszeit
1300 Franken

2. Rang: «La Baracca»:
Gemütlicher Rückzugsort für Junge
900 Franken

3. Rang: «Backstage»:
Jugendliche befragen Politiker
600 Franken

Nominiert für das Finale sind:

Halle für Alle, Backstage, Overdose-Musikfestival

Presse

Nachbericht im Vaterland, 29.10.2018

Nachbericht im Volksblatt, 29.10.2018

Häufige Fragen: Liebe und Sexualität


Wie verändert sich der Körper in der Pubertät? Wie fühlt es sich an, verliebt zu sein? Was tun bei Liebeskummer? Was passiert beim 1. Mal? Welches Verhütungsmittel passt zu mir? Vielleicht schwanger? Nicht schwanger: Periode?  Homosexualität? Wer darf mit wem? Alles porno oder was? Etwas passt in deinem Intimbereich nicht?

 

 

Körper und co.

 

 

Liebe und Beziehung

 

Sex und Schwangerschaft

Sex und Schwangerschaft

 

Vielfalt der Sexualität

Ich bin schwul. Ich bin lesbisch. Ich bin bi (finde Frauen und Männer attraktiv). Alles ist ok! Du bist ok, so wie du bist! Stehe zu dir und schau dir am besten das folgende Video zu diesem Thema an. Amos und Anne-Cathérine erzählen liebevoll von ihren Erfahrungen und geben Mut zu dir selbst zu stehen, falls du auch so bist, wie du bist.

Alles porno oder was?

Bilden Pornos die Realität ab? Die Antwort lautet: nein. Pornos sind wie Hollywood-Filme. Es gibt ein Drehbuch, Schauspieler, Regisseure und viele Menschen, die hinter der Kulisse arbeiten. Die Porno-Industrie ist ein riesiges Geschäft, indem es nur ums Geld geht. Die Männer müssen sich so verhalten und die Frauen müssen sich so verhalten. Das hat absolut nichts mit der Realität zu tun. Geh gelassen an Sex ran und lass Pornos Pornos sein. Kleiner Tipp: Pornos dürfen erst ab 18 Jahren geschaut werden. Dies hat einen guten Grund: die Aktivitäten in Pornos können sehr einschüchternd sein und Angst machen. Wenn du schaust, schau mit gesundem Verstand 🙂

 

Links

Du möchtest dich von einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt beraten lassen oder dich beim Urologen informieren?

 

Beim Thema Schwangerschaft und Verhütung findest du unter folgenden Links Untersützung:

 

Der Verein Flay ist der LGBTQIA+ Verein in Liechtenstein

 

Dich bedrückt etwas? Du hast Probleme und möchtest (anonym) mit jemandem darüber sprechen? Folgende Anlaufstellen stehen dir zur Verfügung:

 

Europäische Charta der Jugendinformation (ERYICA)


Über ERYICA

Die European Youth Information and Counselling Agency (ERYICA) ist eine unabhängige europäische Organisation, die sich aus nationalen und regionalen Jugendinformationskoordinationsstellen und -netzwerken zusammensetzt. Sie arbeitet am Intesivierung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Jugendinformationsarbeit und -dienste. Sie entwickelt, unterstützt und fördert eine qualitativ hochwertige allgemeine Jugendinformationspolitik und -praxis auf allen Ebenen, um die Informationsbedürfnisse junger Menschen zu erfüllen und die Prinzipien der Europäischen Jugendinformationscharta anzuwenden.

Broschüre Europäischen Jugendinformationscharta

Präambel

In einer komplexen, digitalisierten Gesellschaft und in einer vernetzten Welt, die viele Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich bringt, sind der Zugang zu Informationen sowie die Fähigkeit, Informationen auszuwerten und zu nutzen für junge Menschen aus Europa und darüber hinaus wichtiger denn je. Jugendinformation kann ihnen helfen, ihre Wünsche zu verwirklichen und ihre Partizipation als aktive Mitglieder der Gesellschaft fördern. Information sollte in einer Form zur Verfügung gestellt werden, die die Möglichkeiten der jungen Menschen
erweitert und ihre Eigenständigkeit sowie die Selbstbefähigung fördert.

Der Respekt gegenüber der Demokratie, den Menschenrechten und den Grundfreiheiten beinhaltet das Recht aller Jugendlichen, im Hinblick auf alle ihre Fragen und Bedürfnisse Zugang zu umfassender, objektiver, verständlicher und zuverlässiger Information zu haben. Dieses Recht auf Information wurde in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, im „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“, in der „Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Grundfreiheiten“ sowie in der „Empfehlung N° (90) 7, CM/Rec(2010)8 und CM/Rec(2016)7 des Europarats zur Information und Beratung von Jugendlichen in Europa“ anerkannt. Dieses Recht bildet auch die Basis der Aktivitäten der Europäischen Union im Bereich der Jugendinformation.

Allgemeine Jugendinformation deckt alle Themen ab, die Jugendliche interessieren, und kann ein breites Spektrum an Angeboten beinhalten: Information, Beratung, Anleitung, Unterstützung, Hilfestellung, Betreuung, Begleitung und Training, Vernetzung und Empfehlung von Fachstellen, um junge Menschen einzubeziehen und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Diese Aktivitäten können von Jugendinformationszentren oder von Jugendinformationsdiensten, die in anderen Strukturen angesiedelt sind, zur Verfügung gestellt werden. Die Prinzipien dieser Charta sollen bei allen Formen der allgemeinen Jugendinformation angewandt werden. Sie stellen die Basis zur Einrichtung von Mindeststandards und Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen dar. Diese sollen in allen Ländern vorgenommen als Elemente eines umfassenden, schlüssigen und koordinierten Ansatzes der Jugendinformation, die integraler Bestandteil der Jugendpolitik ist, vorgenommen werden.

Unabhängig

1.1 Die bereitgestellten Informationen sind umfassend. Sie bieten einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten und basieren auf vielfältigen und verifizierten Quellen.
1.2 Die angebotenen Informationen sind frei von jeglichem religiösen, politischen, ideologischen oder kommerziellen Einfluss.
1.3 Finanzierungsquellen von Jugendinformationsarbeit dürfen der Anwendung keiner der Prinzipien dieser Charta entgegenstehen.

Zugänglich

2.1 Jugendinformationsdienste garantieren allen Jugendlichen gleiche Zugangsmöglichkeiten.
2.2 Jugendinformationszentren und Jugendinformationsdienste sind für junge Menschen leicht zugänglich, attraktiv und sichtbar.
2.3 Jugendinformation wird in einer für Jugendliche verständlichen Form angeboten.

Inklusiv

3.1 Jugendinformationsdienste stehen allen jungen Menschen offen, ohne jede Form der Diskriminierung.
3.2 Jugendinformationsdienste sind für alle Jugendlichen kostenlos.
3.3 Jugendinformationszentren und Jugendinformationsdienste sind bestrebt die größtmögliche Zahl von Jugendlichen zu erreichen und sich dabei für verschiedene Gruppen und Bedarfe effektiver und geeigneter Formen zu bedienen.

Bedürfnisorientiert

4.1 Jugendinformationsdienste basieren auf den Bedürfnissen junger Menschen.
4.2 Die zur Verfügung gestellten Informationen decken alle Themenbereiche ab, die für Jugendliche von Bedeutung sind.
4.3 Jeder Nutzer/jede Nutzerin wird als Individuum respektiert und die Beantwortung jeder Anfrage in personalisierter und somit effektiver und angemessener Weise gehandhabt.
4.4 Jugendinformationsstrukturen verfügen über ausreichendes Personal, um personalisierte Unterstützung und Dienste gewährleisten zu können.

Empowering / Ermächtigend

5.1 Jugendinformationsdienste ermächtigen und befähigen junge Menschen und fördern ihre Eigenständigkeit.
5.2 Jugendinformationsdienste vermitteln jungen Menschen Medien- und Informationskompetenzen, die ihnen dabei helfen auf sichere und verantwortungsbewusste Weise zu handeln.
5.3 Jugendinformationsdienste fördern aktive Bürgerschaft und Beteiligung von jungen Menschen.

Partizipativ

6.1 Junge Menschen sind auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Formen an der Erstellung, Verbreitung und Bewertung von Jugendinformation beteiligt.
6.2 Jugendinformationsdienste bieten Peer-to-Peer-Aktivitäten eine Plattform.
6.3 Junge Menschen werden dazu ermutigt, Feedback zu geben und sich somit an der fortlaufenden Entwicklung von Jugendinformationsdiensten zu beteiligen.

Ethisch

7.1 Jugendinformationsdienste respektieren das Recht junger Menschen auf Privatsphäre, Vertraulichkeit und Anonymität. Jugendinformationsdienste stellen ein geschütztes Umfeld für junge Menschen dar.
7.2 Die Kriterien für die Auswahl von Informationen werden öffentlich und nachvollziehbar gemacht. Der Urheber/die Urheberin sowie der Zweck der Information sind eindeutig und sichtbar.
7.3 Alle erstellten oder weiterverbreiteten Informationen sind präzise, vollständig, aktuell und geprüft.

Professionell

8.1 Jugendinformationsdienste werden von speziell dafür geschultem Personal in professioneller Form zur Verfügung gestellt.
8.2 In der Jugendinformation Tätige verfügen über Medien- und Informationskompetenzen.
8.3 Jugendinformationsdienste arbeiten mit relevanten Akteuren und Akteurinnen zusammen, um Bedürfnisse zu ermitteln, Synergien zu erkennen, Expertise auszutauschen und Jugendinformation sichtbar zu machen.
8.4 In der Jugendinformation Tätige arbeiten auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene zusammen und tauschen Beispiele guter Praxis und Wissen aus.
8.5 In der Jugendinformation Tätige stellen sicher, dass Jugendliche über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um auf sie ausgerichtete digitale Dienste nutzen zu können.

Proaktiv

9.1 Jugendinformationsdienste sind innovativ bei der Wahl ihrer Strategien, Methoden und Mittel, um junge Menschen zu erreichen.
9.2 In der Jugendinformation tätige Personen kennen neue Entwicklungen und relevante Gesetze. Sie halten sich in Bezug zu jugendkulturellen Trends auf dem Laufenden.
9.3 In der Jugendinformation tätige Personen sind in der Medien- und Informationslandschaft proaktive Akteure und Akteurinnen, um die Sichtbarkeit qualitativer Jugendinformation sicherzustellen.

 

next-step Rückblick


Interview mit einigen Betrieben

Ende September war das aha an der next-step, Berufs- und Bildungstage, in Schaan. Unsere beiden Praktikantinnen Alissia und Ntumba zogen an der Ausstellung los und machten Interviews mit verschiedenen Betrieben, die sich innerhalb des Videos vorstellen konnten. «Warum sött ma bi eu d Lehr maha?» eine simple Frage, dessen Antwort sicher vielen Lehrstellensuchenden weiterhelfen kann, um den richtigen Beruf und Betrieb zu finden, bei dem sie ihre Lehre absolvieren möchten. Es erzählen Lernende und zwei Ausbildner, was sie für Tipps und Tricks für junge Leute haben.

Ausserdem gab es viele tolle Stände, bei denen man auch Fotos von sich machen lassen konnte. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung hat dazu eine Fotogalerie online gestellt, wo du dir die Bilder anschauen kannst.

Video-Clips

Warum sollte man genau bei euch eine Ausbildung machen?

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Wieso hast du dich für diese Lehrstelle/Praktikum entschieden?

Was gefällt dir am meisten an deiner Lehre?

Wie bist du auf diese Lehre/Praktikum gestossen?

Was willst du nach deiner Ausbildung/Praktikum machen?

Mit Thomas und Werner im Gespräch

Céline goes Finland


Auf Wiedersehen Finnland!

Hei, ich heisse Céline Meier, bin 19 Jahre alt und bin letzten Sommer für neun Monate nach Finnland gereist. Dort habe ich jeden Tag ungefähr 6 Sunden in einer Organisation gearbeitet, die Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche aus Finnland organisiert. Gewohnt habe ich in einem kleinen Dorf namens Kuukanniemi, bei einer netten Gastfamilie. Im ersten Monat war ich die einzige Freiwillige in der Organisation Lemi 4H und habe zusammen mit meiner Chefin und meiner Mentorin verschiedene Events in der Gegend organisiert, wie zum Beispiel Wald-Tage, Musik- und Kochevents. Als der erste Monat um war, kam noch eine zweite Freiwillige aus Frankreich zu uns in die Organisation, was den Alltag dann schon lustiger machte. Wir sind gute Freunde geworden und haben auch in unserer Freizeit viel gemeinsam unternommen. Zusammen sind wir ins Capoeira Training und in den Finnisch Kurs in der am nächsten gelegenen grösseren Stadt Lappeenranta gegangen. An den Wochenenden haben wir oft Ausflüge gemeinsam unternommen oder sind andere Freiwillige in Finnland besuchen gegangen, die wir im On- Arrival Training Anfang Oktober kennen gelernt hatten. Wir haben versucht so viel wie möglich von Finnland und den Nachbarländer zu bereisen und viele verschiedene Orte und Leute zu besuchen.

Als der Winter langsam näher rückte, hatten wir einiges zu tun mit Weihnachtsevents, bei denen wir mit den Kindern Kekse gebacken haben oder Weihnachtsmärkte und Tombolas in der Schule organisiert haben. Über Weihnachten bin ich nach Lappland geflogen, wo ich zwei Wochen mit meiner Familie verbrachte. Mitte Januar sind meine Kollegin und ich für eine Woche nach Mikkeli gefahren und haben dort in einer Universität das Erasmus+ Programm vorgestellt, sowie den Studierenden unsere eigene Kultur etwas näher gebracht. Kurz darauf sind wir dann auch schon wieder nach Helsinki gereist, fürs Mid- Term Meeting, bei dem wir fast alle Freiwilligen wieder getroffen haben, die wir im On- Arrival Training kennen gelernt hatten.

Über den Winter bis Anfang Februar hatten wir also eine ziemlich intensive Zeit, was sehr gut war, da wir dadurch von der Kälte und der Dunkelheit des Winters abgelenkt waren. Danach kam aber eine etwas schwierigere Zeit für uns, da wir auf der Arbeit einige Probleme hatten und nicht mehr viel zu tun hatten. In dieser Zeit haben wir begonnen eigene Projekte zu realisieren, um uns zu beschäftigen und nicht in ein Loch zu fallen. Das hat alles auch ziemlich gut funktioniert und wir haben zum Beispiel einen Back Club nach der Schule für die Kinder organisiert, den wir dann für 2 Monate geführt haben. Danach kam auch schon unser nächstes und wahrscheinlich grösstes Projekt, welches wir durchgeführt haben. Wir haben mit einer Organisation aus Rumänien einen Jugendaustausch organisiert. Letztendlich sind wir gemeinsam mit vier anderen jungen Leuten aus Finnland zu diesem Jugendaustausch in Rumänien geflogen. Dort haben wir zwei Wochen lang mit Leuten aus Rumänien, Spanien, Portugal, Malta und Griechenland über politische Themen, wir zum Beispiel das Wählen unter jungen Leuten, und auch über die EU gesprochen. Es war ein sehr interessantes Projekt und dabei habe ich nochmals viele tolle Leute kennen gelernt.

Nach unserem Aufenthalt in Rumänien sind wir wieder zurück nach Finnland geflogen, wo ich nochmals zwei Wochen lang gearbeitet habe, und dann war mein Erasmus+ Projekt in Finnland auch schon vorbei. Ich bin dann noch zwei Wochen länger dort geblieben, um noch etwas Zeit mit meiner Gastfamilie zu verbringen und mit Freunden nach St. Petersburg zu reisen, bevor ich nach 9 Monaten wieder nach Hause geflogen bin.

Rückblickend gingen diese 9 Monate extrem schnell um und ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennen gelernt, meinen Horizont erweitert und viele tolle Leute kennen gelernt. Natürlich gab es zwischen drin schwierigere Phasen, da wir auf der Arbeit nicht immer so viel zu tun hatten, wir in einem sehr kleinen Dorf wohnten, wo nicht viel los war und auch der Winter der so lange ist, hat uns irgendwann zu schaffen gemacht. Gemeinsam mit meiner Freundin, die mit mir in der Organisation gearbeitet hat, habe ich auch die schwierigeren Zeiten gut überstanden und ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem der das liest, nur empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen.

 

 

Lust was zu bewegen?


Du bist Student oder vielleicht ein Jugendlicher mit vielen tollen Ideen, aber hast bis jetzt noch keine Gelegenheit gefunden gehört zu werden? Unser brasilianischer Kampf-Tanz Verein „Ideal Capoeira Europa“ sucht junge, motivierte und aufgeschlossene Leute, die Lust haben, sich an verschiedensten Projekten weltweit zu beteiligen.

 

Inwieweit du dich einbringst, darfst du dir sogar selber aussuchen. Wir setzten uns nicht nur sportlich in viele Richtungen ein. Genauso haben wir verschiedenste Projekte am Laufen, die unsere Jugend fördern. Wir engagieren uns aber auch für soziale Einrichtungen und leiten ein eigenes Hilfswerk in Brasilien.

Wir suchen dich und dein Talent!

Die Talente, welche wir suchen, sind so facettenreich wie du selbst. Sei es der Umgang mit Social Media, Kommunikationstalent, Kreativität in allen möglichen Bereichen, Fotografie, Organisationstalent, Buchhaltung etc. Bei uns kannst du dich frei entfalten. Die Grundpfeiler für die Projekte wurden bereits gelegt. Nun geht es an die Umsetzung. Für das brauchen wir genau DICH, als Unterstützung in unserem Team.

Was springt für dich dabei raus? Du hast die Möglichkeit, neuen coolen Menschen zu begegnen, deine Talente zu zeigen, neue Länder und Kulturen kennenzulernen und zu reisen.

Du bist neugierig geworden? Dann melde dich jetzt bei uns für ein Kennenlerngespräch.

Kontakt

Ideal Capoeira Europa

Tel: +436606890010

Mail: office@idealcapoeira.com

Infostunden


Regelmässig bieten wir im aha Infostunden mit Expert/innen an. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aus organisatorischen Gründen bitten wir bei den Online Inforstunden um Anmelden im Voraus.

Ab ins Ausland

Um sich über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten zu informieren, organisieren wir zwei Mal im Jahr (März und Oktober) die kostenlose Infoveranstaltung Ab ins Ausland. Hier gehts zu den weiteren Details der Veranstaltung.

Du hast die letzte Ab ins Ausland Veranstaltung verpasst? Kein Problem! Hier haben wir für dich die Informationen von unseren Gesprächspartnern und Experten zusammengefasst.

Das liebe Geld

Ihr habt eine Projektidee und seid noch auf der Suche nach einer Finanzierungsmöglichkeit dafür?

Anhand von konkreten Beispielen werden die EU-Programme ERASMUS+ und EUROPÄISCHES SOLIDARITÄTSKORPS sowie einige Vorarlberger und Liechtensteiner Fördertöpfe für Jugendprojekte vorgestellt.

Eingeladen sind alle, die Projekte mit Jugendlichen durchführen (offene und verbandliche Jugendarbeit, Jugendreferent*innen, Jugendinitiativen im Bereich Soziales …), und interessierte junge Leute. Hier sind weitere Informationen dazu.

Steuererklärung

Was sind Steuern? Warum bezahlen wir Steuern? Was passiert mit dem Geld? Mit diesen Fragen bist du nicht alleine und wir lassen dich damit nicht im Stich. Denn mit dem Ausfüllen der Steuererklärung tut man sich manchmal echt schwer. Um solche und weitere Fragen geht es in der Infostunde zum Thema Steuererklärung. Während dieser Stunde informiert Herr Beck von der Liechtensteinischen Steuerverwaltung alle Interessierten und gibt Tipps, damit das Ausfüllen der Steuererklärung einfacher von der Hand geht. Weitere Informationen findest du unter diesem Link.

Aktuelle Termine findest du in der Veranstaltungsübersicht.

Umfrage

Viele Wege der Beteiligung


 

Informieren. Mitreden. Mitentscheiden. Ideen & Beispiele für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Der Kinder- und Jugendbeirat (kijub) hat gute Beispiel von Beteiligungsprojekten von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht.


Das Plakat enthält auch einen Überblick über die verschiedenen Formen der Beteiligung. Es ist kostenlos im aha erhältlich bzw. kann hier online nachgelesen werden.

Download

eurodesk


Du suchst ein Praktikum in Frankreich? Möchtest in Griechenland studieren und brauchst Informationen zu Förderprogrammen? Bei all diesen Fragen kann dir Eurodesk weiterhelfen.

Was ist Eurodesk überhaupt?

Eurodesk ist ein europäisches Jugendinformationsnetz, das 1990 gegründet wurde. Als Unterstützungsorganisation für Erasmus+ macht Eurodesk Informationen zur Mobilität sowie zu Lernzwecken umfassend für junge Menschen und diejenigen, die mit ihnen arbeiten, zugänglich. Mit einem Netzwerk von 38 Eurodesk-Zentren, die mit mehr als 1500 lokalen Informationsanbietern in 36 europäischen Ländern verbunden sind, sensibilisiert Eurodesk für europäische Möglichkeiten und ermutigt junge Menschen, aktive Bürger zu werden.

So informiert Eurodesk einerseits Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, über nationale und europäische Förderprogrammen in den Bereichen Europa, Jugend, Mobilität, Bildung, Kultur und Sport. Andererseits berät Eurodesk Jugendliche über die verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Dazu gehören Sprachaufenthalte, Freiwilligendienste, Jobs und Praktika sowie Au-pair-Programme.

Die Leistungen von Eurodesk sind kostenlos, neutral und für alle jugendlichen und jungen Erwachsenen zugänglich.

Für alle konkreten Fragen kannst du dich ans aha als nationalen Partner im Eurodesk -Netzwerk für Liechtenstein wenden:

Eurodesk Liechtenstein
Haus Melliger, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz
Tel. +423 239 91 1,  E-Mail: eurodesk@aha.li

Hier eine Karte mit allen Partnern von Eurodesk in 37 verschiedenen Ländern:

Eurodesk-Portal

Auf der Seite von Eurodesk kannst du entweder Angebot für Fachkräfte oder auch für Jugendliche finden.

  • Aktuelle Nachrichten zu jugendrelevanten Themen
  • Eine Datenbank, die die thematische und alphabetische Recherche nach Förderprogrammen ermöglicht
  • Einen Deadline-Reminder mit Antragsfristen für europäische Förderprogramme
  • Ein Diskussionsforum für Fachkräfte
  • Eine EU Toolbox mit Materialien zu Europa. Darunter finden sich wichtige Ansprechpartner, EU-Animationstools, Tipps zur Partnersuche und zu europaweiten Weiterbildungsangeboten
  • multilinguales Portal der Europäischen Kommission
  • Linksammlung mit nationalen und europäischen Informationen zu Studium, Arbeiten und zu Freiwilligendiensten sowie Infos über Europa, Reisen und zu Rechten von Jugendlichen.

 

Opportunity Finder

Im Opportunity Finder lassen sich viele Angebote zu den Themen Lernen, Freiwilligenarbeit, Praktika, Teilnahmen und Fördermittel finden.

  • In der Rubrik Lernen oder „Learning“ gibt es Möglichkeiten für Programme, Fördermittel sowie Stipendien zum Lernen und Studieren im Ausland.
  • Unter „Volunteering“ versteht man Freiwilligenarbeit. Hier findest du sämtliche bewilligte Programme innerhalb der EU, ebenfalls Fördermittel und Projekte, die dir das Abenteuer eines Freiwilligendienstes näher bringen. Mit der Filterfunktion findest du Angebote, die auf deine Wünsche zugeschnitten sind.
  • Natürlich steht dir auch ein Praktikum im Ausland offen. „Internships“ zeigt dir offene Stellen in Europa, bei welchen du während eines Praktikums auch Erfahrungen im Ausland sammeln kannst. Klick dich durch und wende dich bei Fragen direkt an die Organisation/Firma, die bei den Details erscheint. 
  • Wenn du dich europaweit beteiligen möchtest, findest du eine Vielzahl an Möglchkeiten unter „Participating„. Die Auswahl reicht von Storytelling zu Summits und Contests. Mach mit, lerne neue Leute kennen und stärke dein Netzwerk in Europa – vielleicht eröffnen sich dir tolle Möglichkeit, mit denen du so nicht gerechnet hättest und nicht auf die Idee gekommen wärst.
  • Du hast ein tolles Projekt, das du gerne umsetzen möchtest und zusätzlich dem Gemeinwohl dient? Dann bist du hier genau richtig! Denn unter „Grants“ lassen sich einige Möglichkeiten zur Finanzierung und Unterstützung von der EU finden (Jugendprojekte, Jugendarbeit, Jugendinformation etc.). 

Opportuntiy Finder

European Youth Portal – Europäisches Jugendportal

FIND YOUR NEXT JOURNEY ABROAD!

Auf dem Europäischen Jugendportal können sich junge Menschen, die in Europa leben, lernen und arbeiten, über Chancen und Initiativen auf EU-Ebene und in den einzelnen Ländern informieren. Auch im Jugendbereich tätige Akteure wie Jugendorganisationen, Jugendbetreuer oder politische Entscheidungsträger finden hier nützliche Informationen.

Das Europäische Jugendportal enthält 4 Rubriken zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Portals:

  • Thematische Seiten zur EU-Jugendpolitik: „Sich einbringen“
  • Thematische Seiten zu Auslandsreisen: „Ins Ausland gehen“
  • Seiten zu EU-geförderten Programmen oder Initiativen: „EU-Initiativen“
  • Seiten zur Jugendpolitik: „EU-Jugendstrategie“

 

 
 
 
 
 
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Time to Move

Time to Move ist eine Veranstaltungsreihe, die im Oktober für junge Menschen organisiert wird. Die Events zeigen euch die vielfältigen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen: an einem internationalen Projekt teilnehmen, Europa erkunden oder Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Alle Veranstaltungen werden von Eurodesk-Expert:innen durchgeführt, die euch gerne all eure Fragen beantworten und euch helfen, das Programm zu finden, das am besten zu euch passt. Ob Freiwilligendienst, Schulaufenthalt oder Praktikum im Ausland – wir helfen euch weiter.

Immer wieder finden auch Wettbewerbe statt, bei denen du ein Time to Move-T-Shirt entwerfen kannst und so den Geist der aktuellen Kampagne repräsentierst. Der kreativste Kopf gewinnt!

Kurzfilm

Eurodesk Brüssel hat einen Kurzfilm zum europäischen Informationsnetzwerk gedreht. Schaut mal rein!

Weitere nützliche Links

  • Rausvonzuhaus.de: Eurodesk Deutschland hat eine eigene Homepage entworfen, auf der sich junge Menschen über die verschiedenen Auslandsaufenthaltsmöglichkeiten informieren können.
  • Eurodesk Deutschland hat viele tolle Videos auf ihrem YouTube-Kanal

 

Stressbewältigung


Du möchtest dich nach der Schule mit deinen Freunden treffen um den neuesten Kinofilm zu gucken, solltest aber auch deine Hausaufgaben erledigen, nebenbei zwei Referate vorbereiten und das neu herausgekommene Computerspiel wartet auch noch auf dich? Puh das alles unter einen Hut zu bringen wird sicherlich stressig. Doch was genau ist Stress?  
 

Jede und Jeder fühlt sich manchmal gestresst. Wenn wir von Stress reden meinen wir damit meistens, dass wir sehr viel zu tun haben und dadurch total unter Druck stehen. Für Freizeit bleibt da nicht mehr viel Zeit; und manche Menschen haben sogar „Freizeitstress“. Das kann der Fall sein, wenn man neben der Schule/Arbeit noch in einem oder mehreren Vereinen (Pfadfinder, Fussballclub, Musikverein, etc.) tätig ist und natürlich auch noch Zeit mit Freunden, oder einem guten Buch verbringen möchte. Vielfach ist Stress aber hausgemacht da wir das Gefühl haben ständig etwas tun zu müssen und nie faul sein zu dürfen.

Viele Jugendliche fühlen sich besonders von den folgenden Dingen gestresst:

Stresssymptome

Stress zu haben ist ganz normal und gehört dazu. Problematisch wird es erst, wenn Stress zu einem Dauerzustand wird. Wenn du öfters an folgenden Symptomen leidest, solltest du dringende etwas dagegen unternehmen, bevor der Stress chronisch (dauerhaft) wird:

  • Kopf-, Magen-, Rücken- und Bauchschmerzen
  • Das Einschlafen fällt dir schwer und du wachst in der Nacht oft auf
  • Du bist manchmal traurig und niedergeschlagen
  • Dich plagen Selbstzweifel
  • Du bist oft nervös und total unruhig
  • Es ist dir nie langweilig
  • Du kannst oft an nichts anderes denken, als an die Dinge, die du unbedingt erledigen musst und du machst dir Sorgen, ob du überhaupt alles schaffen kannst
  • Herzrasen und Herzstiche
  • Verdauungsprobleme und Appetitlosigkeit
  • Du kannst dich nicht mehr gut konzentrieren

 

Arten von Stress

Stress ist nicht gleich Stress. Er kann akut oder chronisch sein. Zudem muss stress nicht unbedingt etwas Negatives sein.

Akuter Stress

Bei akutem Stress reagiert der Körper auf eine unmittelbare „Bedrohung“. Das muss aber nicht zwangsläufig ein Überfall oder ein Arztbesuch sein auch ein Bewerbungsgespräch oder eine wichtige Prüfung kann akuter Stress auslösen. Dieser äussert sich durch Schweissausbrüche, Angespannte Muskeln, erweiterte Pupillen und schnelle Atmung. Der ganze Körper befindet sich also quasi in „Alarmbereitschaft.

 

Chronischer Stress

Die gefährlichste Form von Stress ist der chronische Stress, das heisst, dass man sich dauerhaft gestresst fühlt. Symptome dafür sind Schlafstörungen, Kopf- oder Magenschmerzen sowie Erschöpfung. Wer einmal chronisch gestresst ist sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen denn auf Dauer steigt die Anfälligkeit für Herz- und Kreislauferkrankungen, Betroffene können an Bluthochdruck, schlechterer Wundheilung und Depressionen sowie Burnout leiden.

Chronisch gestresste Menschen sind unfähig eine selbstverständliche Lösung für ein Problem zu finden, sie fühlen sich als hätten sie kennen Ausweg und sind dem Stress dadurch ausgeliefert. Dass Stress auch krank machen kann ist für Viele nicht verständlich. Wenn du unter chronischem Stress leidest und nicht mehr weiter weisst bekommst du hier Hilfe:

 

Positiver Stress

Stress kann in bestimmten Situationen auch Leben retten, da er zu höheren Leistungsfähigkeit, Fokussieren, Stärke und Motivation führt und unsere Wahrnehmung schärft. Dann spricht man vom „positiven Stress“. Manche Menschen versuchen auch, sich durch Doping oder mithilfe andere Aufputschmittel in einen künstlichen positiven Stress zu versetzen. Da sich der Körper schnell an diese Mittel gewöhnt verlangt er kontinuierlich nach mehr. Dies führt dazu, dass die konsumierenden Personen früher oder später mit Burnout und Depressionen zu kämpfen haben, da Dauererregungszustandes überfordert ist.
 

Negativer Stress

Negativer Stress tritt bei Überlastung oder Überforderung ein und führt, im Gegensatz zu positivem Stress, zur Abnahme der Leistungsfähigkeit. Der Körper ist angespannt und man selbst weniger aufmerksam. Ein Beispiel für den Auslöser von negativem Stress kann der Tod einer nahestehenden Person sein.

Stressrisiko

Wie anfällig du für Stress bist hängt von deinen bisherigen Erfahrungen und natürlich von deiner Persönlichkeit ab. Wer schlecht nein sagen kann, oder immer alles perfekt machen möchte ist schneller gestresst als andere. Auslöser für Stress sind die sogenannten Stressoren. Allgemein unterscheidet man Leistungsstressoren (z.B. erhöhter Arbeitsanfall), physikalische Stressoren (z.B. Lärm, Hitze), soziale Stressoren (z.B. zwischenmenschliche Konflikte, Trennungssituationen) und körperliche Stressoren (z.B. Krankheiten, Verletzungen).
Ob jemand eine Situation als belastend oder stressig beurteilt hängt vor allem vom persönlichen Empfinden ab. Wer mit viel Selbstvertrauen eine Sache in Angriff nimmt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger gestresst, als jemand, der dauerhaft von Selbstzweifel geplagt ist. Tipps für mehr Selbstvertrauen gibt es hier.

Anders als früher geraten wir heute von einer stressigen Situation in die nächste. Die wichtige Phase der Erholung und Entspannung fehlt. Dadurch gerät das Gleichgewicht in Körper und Seele aus den Fugen.

Das Stressrisiko ist jedenfalls gross, wenn:

  • Der Stress dauerhaft besteht oder zu viele Stressoren auf einmal vorhanden sind,
  • er nicht angemessen abgebaut wird (Sport, Entspannungsübungen, Freunde treffen)
  • Das eigene Empfinden überwiegt, der Situation und dem Druck nicht gewachsen zu sein

 

Wenn du wissen möchtest wie hoch dein Stressrisiko ist dann mach denn Test:

 

Tipps bei Stress/Nervosität

ZITAT: „Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in die Ferien fahren.“ – Ephraim Kishon

Wie du jetzt vielleicht schon weisst, ist nicht jede Art von Stress schädlich. Daher braucht auch nicht Jeder und Jede professionelle Hilfe im Kampf gegen denn Stress. Damit sich akuter Stress jedoch nicht zu chronischem Stress entwickelt, sollte ein Ausgleich geschaffen werden. Hervorragend geeignet dafür sind:

  • Bewegung und Sport
  • Freundschaften pflegen
  • Vereine und Gruppen
  • Yoga und Meditation
  • Musik machen
  • Kreativ sein (zeichnen, basteln, bauen, fotografieren, etc.)

Eine Reihe an weiteren Tipps, Ideen für Unternehmungen und Empfehlungen wie du deine Batterien wieder aufladen kannst findest du hier.

Wenn du kurz vor einem Referat oder einem Vorstellungsgespräch bist, hast du vielleicht mit Nervosität zu kämpfen. Das ist ganz normal! Jedoch solltest du dir von deiner Nervosität nicht DEINEN Auftritt vermasseln lassen, denn Nervosität kann im schlimmsten Fall zu Blackouts führen. Damit das nicht passiert haben wir hier für dich ein paar Tipps und Übungen zusammengefasst, die dir dabei helfen deine Nervosität in den Griff zu bekommen.

Links

 

Du möchtest wissen wie gestresst du wirklich bist, und wie du auf Stress reagierst? Dann mach die Tests!

Du hast das Gefühl es dreht sich alles nur noch um Schule, Hausaufgaben und Rferate? Wertvolle Tipps bei Schulstress gibt es hier:

Mit den folgenden Entspannungsübungen kannst du Stress vorbeugen:

Oder vielleicht möchtest du Ratschläge von anderen Jugendlichen oder Fachkräften einholen und das Ganze am besten anonym?

Tipps für ein gesundes Selbstvertrauen


Über Glück und Erfolg in unserem Leben entscheidet nur einer. Du findest ihn in jedem Spiegel.

 

Es gibt unzählige Wege und Methoden das eigene Selbstvertrauen aufzubauen. Ein gesundes Selbstwertgefühl verleiht Zufriedenheit, eine attraktive Ausstrahlung, Erfolg im Beruf und ein stärkeres Immunsystem. Im Gegenteil kann ein schwach ausgeprägtes Selbstvertrauen erhebliche Einschränkungen und Schwierigkeiten mit sich bringen und bis zu Depression oder gar Suizid führen.

Ein gesundes Selbstvertrauen hat nichts mit Erheblichkeit oder Übermut zu tun. Du musst wissen, dass die meisten Menschen ihr Selbstvertrauen ganz einfach vorspielen.

 

Die wichtigsten Punkte für ein gesundes Selbstvertrauen haben wir für dich zusammengefasst. Dazu haben wir einige Tipps aufgeschrieben, falls du dich intensiver mit dem Thema auseinandersetzten möchtest.

 


 

Der eigene Wert

Es ist allgemein wichtig dir bewusst zu sein, dass wir Menschen wertvolle Persönlichkeiten sind, die alle auch ihre Talente und positive Eigenschaften besitzen. Du solltest nicht leben, um anderen zu gefallen. Du bist schön und einzigartig, wie du bist! Wenn du einmal wirklich zufrieden mit dir selbst bist, wirst du jeden Tag mehr geniessen können.  Das Leben ist eine einmalige Möglichkeit, ein einzigartiges Geschenk.

Tipp: Schreibe auf, warum du wertvoll bist.

 

Talente und Begabungen

Finde heraus, worin du gut bist und was dich wirklich interessiert. Verfolge deine Talente und baue sie aus. Dein Selbstwertgefühl und die Freude daran werden dabei automatisch wachsen. Wir alle müssen lernen an uns selbst zu glauben und unser Potential auszuschöpfen, um zufriedener zu werden.

Tipp: Schreibe deine Talente nieder und versuche dir genügend Zeit für sie zu nehmen.

 

Auslöser eines schwachen Selbstwertgefühls

Meistens stehen wir uns mit zu hohen Erwartungen an uns selbst im Weg. Oft spielen dabei die Gesellschaft, die Schule, die Familie etc. eine grosse Rolle. Man wird benotet und kritisiert. Dies hat unser Selbstbild bereits im Kindesalter geprägt.

Tipp: Am besten suchst du nach deinen persönlichen Auslösern, die dein Selbstwertgefühl runterziehen. Schreibe diese nieder und suche eine passende Lösung um sie aufzulösen bzw. zu verarbeiten. Zusätzlich solltest du dich daran erinnern, dass wir negative Kritik meist viel zu persönlich anstatt sachlich ansehen.

 

Erwartungen und Erwartungshaltung

Um von dir selbst und deinen Mitmenschen nicht enttäuscht zu werden, solltest du deinen Erwartungen einen möglichen Rahmen geben. Wir können nicht alles auf einmal machen. Wir sind nicht perfekt, „Fehler“ sind menschlich. Mit Geduld, einer Prise Humor, mit Hingabe und Akzeptanz wirst du deine Ziele bestimmt erreichen. Erfolg kommt meist in kleinen Schritten. Disziplin ist an sich gut, man kann es jedoch auch übertreiben und sich selbst zu sehr unter Druck setzten. Menschen brauchen daher unbedingt auch Zeit zur Erholung.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

 

Die Kraft des Willens

Du solltest dir bewusst sein, dass jeder Tag ein neuer ist und du jeden Tag deinen Weg frei wählen kannst. Wenn du den Weg gehst, den du wirklich willst, entwickelt sich aus einer aussichtslosen Opferhaltung eine selbstbestimmte Schöpferhaltung. Umso mehr du etwas willst, desto wahrscheinlicher kannst du es umsetzen oder es wird von alleine eintreffen. Dein Wille geschehe.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

 

Affirmationen und positive Gedanken

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die du täglich wiederholen solltest. Sie sind ein äusserst hilfreiches Mittel, sich positive Gedanken anzugewöhnen. Bei Affirmationen solltest du einige Regeln beachten, die du im folgendem Pdf findest. Wissenschaftlich bewiesen haben unsere Gedanken bzw. unsere Psyche einen grossen Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden. Wenn wir also positiv denken und uns auch positiv fühlen wird nicht nur der Körper gesünder, sondern auch unsere Psyche. Wenn wir dazu noch positiv handeln, steht dein Wandel zum glücklich Sein fast nichts mehr im Wege.  Wie negative Gedanken krank machen siehst du in diesem Video.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

Bewusstsein

Unser Leben findet immer im Hier und Jetzt statt und jeder Moment könnte dein Letzter sein. Deswegen macht es oft wenig Sinn in der Vergangenheit zu schwelgen oder schlechte Erinnerungen wieder und wieder durchzugehen. Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist vor allem hilfreich um schlechte Erfahrungen zu verarbeiten oder sich an schöne, sowie wissensreiche Momente zu erinnern. Die Zukunft dient uns an erster Stelle für Lebensplanung und Zielsetzung, doch auch dies verändert nicht viel, wenn wir nicht im Hier und Jetzt handeln.

Tipp: Versuche so bewusst wie möglich durch den Tag zu gehen und ihn bewusst zu nutzen.

 

Dankbarkeit

Du darfst dich glücklich schätzen in einem der reichsten und sichersten Länder zu leben mit einem Dach über dem Kopf, sauberem fliessendem Wasser und Essen im Kühlschrank. Einem Land das einem nicht vorschreibt wohin man reisen darf und wohin nicht. Einem Land in dem keine politischen Kriege herrschen und man für seine Persönlichkeit mit all seinen Facetten immer mehr Verständnis bekommt. Du darfst auch dankbar sein für deine Mitmenschen, die dich lieben und sich um dich kümmern. Grundsätzlich wollen deine Familie und deine Freunde nur das Beste für dich und wollen dir helfen. Oft sieht man dies jedoch aufgrund von Wut oder Trauer nicht. Das Leben ist an sich ein wundervolles Geschenk, wenn du es einmal öffnest und erfährst was für Schönheiten es für dich bereithält, so wirst du auch dankbarer und selbstbewusster.

Tipp: Schreibe dir auf, für was du im Leben dankbar bist. Es gibt so vieles!

 

Selbstbewusste Körperhaltung und Mimik

So wie die Gedanken und Gefühle unser Körper beeinflussen können, so kannst du mit deiner Körperhaltung und Mimik auf dein Befinden Einfluss nehmen.

Selbstbewusstes Auftreten bedeutet: Gerader Rücken, Füsse standhaft auf dem Boden, den Blick nach oben richten, Arme offen, unverschränkt und nicht in den Hosentaschen versteckt. Selbstsicherer Gang. Klar und deutliche Aussprache. Ein Lächeln kann die Psyche ebenfalls positiv beeinflussen. Durch Lächeln werden Glückshormone ausgeschüttet, auch wenn du traurig oder wütend bist.

Tipp: Versuche es mal!

 

Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Hier geht es um die sogenannte goldene Regel: Behandle andere Menschen so wie du selbst gerne behandelt werden möchtest. Denn auf eine Aktion folgt normalerweise eine dazugehörige Reaktion. Diese Feststellung ist nicht nur in der Physik, sondern auch in zwischenmenschlichen Kontakten zu finden. Wenn man jemand anschreit, dann schreit der andere mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück. Behandle und denke also über andere wie du es dir wünschst und es wird viel eher auf dich zurückkommen.

Tipp: Versuche nach der goldenen Regel zu leben und die wirst sehen wie wertvoll sie ist.

 

Meditation

Übe dich in der Meditation und du wirst ruhiger, geduldiger und energetischer. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Meditation den Körper so wie die Psyche äusserst positiv beeinflussen. Vorausgesetzt man meditiert regelmässig und auf die richtige Weise.

Tipp: Fange in kleinen Schritten an. 5-10 Minuten täglich sind bereits effektvoll. Begleitete Meditationen können vor allem als Anfänger hilfreich sein.

 

Frische Luft und Sonnenlicht

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass uns der Aufenthalt in der Natur körperlich und mental gut tut. Wenn es dir schlecht geht, dann kann dir der Aufenthalt im Freien helfen deinen Kopf freizukriegen.

Tipp: Auch ein Regenspaziergang kann etwas Schönes sein. Am besten ist es spontan rauszugehen ohne zu sehr nachzudenken.

 

Aufrechte Kommunikation

Oft können wir unsere Gefühle, wenn es uns schlecht geht, nur schwer verständlich oder überhaupt nicht mitteilen. So wie uns auch positive Gefühle wortlos werden lassen können. Es ist deshalb wichtig zu unseren Gefühlen zu stehen und diese klar mitzuteilen. Im Allgemeinen ist es äusserst hilfreich sich über zwischenmenschliche Kommunikation schlauer zu machen. Ein literarischer Klassiker dazu wurde von Schulz von Thun geschrieben und gilt als Standardwerk in Schulen und Bibliotheken. Er hat unter anderem das hilfreiche 4-Ohrenmodell entworfen. Übrigens solltest du nicht nur aufrecht und positiv gesinnt mit anderen sprechen, sondern vor allem auch mit dir selbst.

Tipp: Erweitere dein Wissen über Kommunikation und sprich möglichst aufrecht und positiv gesinnt mit dir selbst und deinen Mitmenschen.

 

Zeit mit Freunden, Familie und Mitmenschen verbringen

Es gibt immer Menschen von denen du geliebt wirst. Mit diesen Menschen verbringt man auch gerne Zeit und erfreut sich darüber. Ein aufrichtiger Freund oder Familienmitglied wird dir immer versuchen das grösstmögliche Verständnis zu geben. Wenn er es doch nicht kann, musst du dich eventuell an jemanden anderes wenden. Einen Psychologen beispielsweise.

Tipp: Schreibe auf, mit dem du wirklich gerne Zeit verbringst.

 

 

Sich Erinnern

Am besten ist es, wenn du dir die Punkte dieses Artikels versuchst in Erinnerung zu behalten bzw. in Erinnerung zu rufen, sobald es dir nicht gut geht. Um sie zu merken, kannst du sie auch ausdrucken und im Zimmer aufhängen.

Tipp: Wenn du sie dann täglich durchliest, wenn möglich laut, hat dies eine stärkere Wirkung auf deine Psyche als das Durchlesen allein.

 

Hilfe suchen

Wir Menschen benötigen alle einmal Hilfe. Manche Probleme kann man einfach nicht alleine lösen. Du solltest die Hilfe anderer also annehmen oder suchen falls du sie benötigst. Wenn du in deinem Umfeld nicht mehr auf Verständnis stösst, erhältst du auch Rat bei psychologischen Beratern, Mentaltrainern oder auch in der Kinesiologie. Diese Fachkräfte haben immer ein offenes Ohr für dich und können dir garantiert weiterhelfen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen in Liechtenstein und der Umgebung mit denen du dich über deine Probleme austauschen kannst.

Tipp: Es ist besser nicht zu lange zu warten, wenn du nicht mehr weiter weisst und es dir zunehmend schlechter geht.

 

Links

 

Ernährungsweisen


Vegan, vegetarisch und glutenfrei? Bestimmt hast du den ein oder anderen Begriff schon einmal gehört. Doch was ist was?
 
Viele Menschen verzichten bewusst oder weil sie es müssen auf ein oder mehrere Lebensmittel und ernähren sich somit auf eine bestimmte Art und Weise. Die Gründe dafür sind vielseitig.

Ernährungsweisen aus Überzeugung

Für Veganerinnen und Veganer kann der übermässige Fleischkonsum oder die Tierhaltung eine grosse Rolle spielen weshalb sie sich gegen den Konsum von tierischen Produkten entscheiden. Hierzu zählen sowohl Fleisch und Fisch aber auch andere Lebensmittel die mithilfe von Tieren oder durch Tiere produziert werden wie Milchprodukte oder auch Honig.
Die sogenannten Flexitarier werden auch oft als Teilzeitvegetarier bezeichnet, da sie zwar die meiste Zeit vegetarisch leben, aber auch von Zeit zu Zeit zu einem Bio Steak greifen. Der gesunde bewusste Genuss und eine nachhaltige Lebensweise stehen im Vordergrund.
Rohköstlerinnen und Rohköstler braten und erhitzen ihre Nahrung nicht, da die darin enthaltenen Vitamine und Enzyme bei mehr als 40°C zerstört werden.

Damit du dich im Ernährungs-Dschungel besser zurechtfinden kannst haben wir hier ein Video für dich indem genau erklärt wird was man bei welcher Ernährungsweise essen darf/kann:

 

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -intoleranzen

Bestimmt hast du dich im Restaurant schon einmal gefragt, was es denn mit der Allergenliste auf sich hat? Die Antwort dafür ist einfach! Neben Gründen die auf persönlicher Überzeugung basieren kann es nämlich auch sein, dass jemand schlichtweg an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -intoleranz leidet. Für ihn oder sie ist es daher wichtig zu wissen, was in welcher Speise (im Restaurant) enthalten ist.

Konkret sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten allergische Reaktionen unseres Immunsystems und Nahrungsmittelintoleranzen ein Defekt im Enzymsystem des Verdauungstraktes. Für die Betroffenen oft keine schöne Sache da sie meist mehrere Arztbesuche hinter sich bringen müssen bevor sie die passende Diagnose erhalten. Vielfach werden die Betroffenen nämlich zuerst mit dem Reizdarm Syndrom abgespeist oder die Symptome als „psychisch bedingt“ beschrieben. Erst wenn die verdauungsregulierenden Präparate, Schmerzmittel oder Antidepressiva nicht die entsprechende Wirkung zeigen wird weitergeforscht und mittels diversen Allergietests und Blutuntersuchungen eventuell eine Nahrungsmittelunverträglichkeit festgestellt.  Weit verbreitete Unverträglichkeiten und Intoleranzen sind die Laktose-, Fruktose- und Histaminintoleranz sowie die Weizenallergie.

Vielflach bleibt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie jedoch unentdeckt, da die Symptome auch zu anderen Krankheitsbildern passen. Zu den Symptomen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie können Hautausschläge, Juckreiz, Blähungen, Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit etc. gehören. Wer öfters an einer der genannten Symptome leidet sollte aber unbedingt einmal bei seinem Hausarzt oder der Hausärztin vorbeischauen.

Im folgenden Video werden dir einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch einmal genauer erklärt:


 

Diäten und Nahrungsergänzungsmittel

Trennkost, Weight Watchers oder Low-Carb – sie alle haben gemeinsam, dass sie zu den bekanntesten Diäten zählen. Dabei setzt jede Diät auf einen anderen Schwerpunkt: Während es bei Trennkost darum geht protein- und fetthaltige Lebensmittel voneinander zu trennen zählt man bei Weight Watchers die entsprechenden Punkte basierend auf dem Kalorien- und Nährstoffgehalt der Lebensmittel.

Kuriose Fakten rund um das Thema Diäten gibt es hier:

Grundsätzlich sind Diäten dazu da, um Gewicht zu verlieren, oder auch zuzunehmen. Manche werden auch zur Behandlung von bestimmten Krankheiten herangezogen. Allerdings sollte man mit Diäten extrem vorsichtig sein da sie vielfach aufgrund ihrer Einseitigkeit zu Mangelernährung und somit zu Krankheiten, Über- und Untergewicht führen können. Isst man beispielsweise zu wenig Obst und Gemüse, stellt sich ein Vitaminmangel ein. Als Folge kann das Immunsystem nicht mehr richtig arbeiten und man wird schnell krank.

Deshalb greifen viele Menschen, die eine Diät machen, auch zu Nahrungsergänzungsmittel (Supplementen) in Form von Pillen, Pulver oder Kapseln. Doch auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen da es mitunter zur Überdosierung eines bestimmten Stoffes kommen kann. Zudem sollten Nahrungsergänzungsmittel nie als kompletter Ersatz für einen Nährstoff dienen da man sich so in Sicherheit glaubt aber ein Nahrungsergänzungsmittel nie eine ausgewogene Ernährung ersetzen kann.

Grundsätzlich raten Fachleute dazu nach Möglichkeiten auf Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten. In bestimmten Situationen macht es aber durchaus Sinn. So mitunter bei einer veganen Ernährung oder Laktoseintoleranz. Wenn du zu Nahrungsergänzungsmittel greifen willst, klärst du am besten vorher mit deiner Ärztin oder deinem Arzt ab, welche in deinem Fall Sinn machen und worauf du beim Kauf achten sollst.

Mehr zum Thema Nahrungsmittelergänzung erfährst du im folgenden Video:

Gesunde Ernährung


An apple a day keeps the doctor away! – Alles zum Thema gesunde Ernährung, den unterschiedlichen Ernährungsweisen, Nachhaltigkeit und Essstörungen!

 

Gesunde Ernährung

„Du bist, was du isst!“ – diesen Spruch hast du bestimmt schon einmal gelesen oder gehört. Doch was hat es damit auf sich? Tatsächlich ist es so, dass was wir essen und trinken, also unsere Ernährung, einen grossen Einfluss auf unseren Körper, unsere Psyche und das persönliche Wohlbefinden hat.

Ernährung hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Schliesslich kann sich wohl kaum jemand ein Fest ohne dem entsprechenden Essen und den Getränken vorstellen? Viele Menschen verwenden Essen aber auch immer öfters als Trostmittel, wenn es ihnen nicht gut geht, oder als Belohnung, wenn man etwas Tolles geschafft hat.
Der Hauptzweck von Essen ist es aber unseren Körper mit Energie zu versorgen – dass wir zu wenig Energie haben, merken wir dadurch, dass wir hungrig werden. Doch nicht alle Lebensmittel eignen sich gleichermassen als Energielieferant. Genau deshalb ist es wichtig sich auch gesund zu ernähren. 

Wahrscheinlich denkst du bei gesunder Ernährung erstmals an trockenes Vollkornbrot und viele Verbote. Tatsache ist aber, dass es keine guten und verbotenen Lebensmittel gibt. Denn wie bei vielen Dingen ist die Menge von dem was man isst und trinkt ausschlaggebend. Wer sich grundsätzlich gesund ernähren möchte, braucht also auch auf seine Lieblingssüssigkeiten nicht zu verzichten. 

 

Die Ernährungspyramide

Wer sich gut und ausgewogen ernährt, kann auf natürliche Weise dazu beitragen seinen Körper und die Psyche gesund und fit zu halten. So weisen zahlreiche Untersuchungen darauf hin, dass es zwischen dem Auftreten sowie dem Verlauf bestimmter Krankheiten und der Ernährungs- und Lebensweise einen Zusammenhang gibt.  Sprich eine einseitige und unausgewogene Ernährung begünstigt bestimmte Krankheiten, während eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung diese vorbeugen kann.

Als Faustregel hältst du dich am besten an die Ernährungspyramide. Sie zeigt an, wie viel du von welcher Lebensmittelgruppe zu dir nehmen sollst. Allgemein wird eine obst- und gemüsereiche Ernährung empfohlen.  Das Prinzip der Lebensmittelpyramide ist sehr simpel: Grundsätzlich sind die Nahrungsmittel, die oben an der Spitze sind (Fette und zuckrige Lebensmittel) sehr sparsam zu konsumieren. Je weiter du nach unten schaust, desto mehr kannst du dich bedienen.

 

Die 6-5-4-3-2-1 Regel gibt an, wie viele Portionen aus den einzelnen Lebensmittelgruppen verzehrt werden sollen:

  • 6 Portionen Getränke in Form von Wasser, gespritzten Obst- und Gemüsesäften und ungesüssten Kräuter- und Früchtetees
  • 5 Portionen Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte am Tag liefern wertvolle Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe
  • 4 Portionen Getreideprodukte und Kartoffeln wobei Vollkornprodukte die besten Sattmacher sind!
  • 3 Portionen Milch und Milchprodukte täglich in Form von Milch, Topfen, Joghurt und Käse sind wichtig für die Calciumversorgung
  • 2 Portionen Fette/Öle, am besten in Form von hochwertigen Ölen oder Nüssen und Samen, benötigt der Körper täglich
  • 2 bis 3 Portionen Fleisch oder Wurst in der Woche sind völlig ausreichend! Einmal pro Woche Fisch, sowie maximal 3 Eier pro Woche werden empfohlen
  • Maximal 1 kleine Portion Fettiges, Süsses und Salziges am Tag

Daneben empfiehlt es sich regelmässig Sport zu treiben und nur ab und zu zum Alkohol zu greifen.

 

 

Ausgewogene Ernährung und Nährstoffe

Wie uns die Lebensmittelpyramide zeigt, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Sie hilft uns dabei, das richtige Mass an Nährstoffen, welche in den entsprechenden Lebensmitteln enthalten sind, zu uns zu nehmen. Unter ausgewogener bzw. gesunder Ernährung versteht die Ernährungswissenschaft eine Nahrungszusammenstellung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.

Im folgenden Video werden dir die drei Hauptnährstoffe genauer vorgestellt. Zudem erfährst du in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind:

Die drei Hauptnährstoffe sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse.

 

Kohlenhydrate
Kohlenhydrate und Fette werden vom Körper als Energiegrundlage genutzt.Bei den Kohlenhydraten gilt es zu beachten, dass es ähnlich wie bei Holz unterschiedliche Qualitäten gibt. Je schneller der Körper die Kohlenhydrate verbrennen kann, umso eher solltest du sie meiden. Vollkornprodukte geben dem Körper langanhaltende Energie – verbrennen also langsam währenddessen zuckerhaltige Lebensmittel nur kurzzeitig satt machen und die Energie schnell wieder verpufft.Wieviel Energie du benötigst ist von Alter, Geschlecht und der körperlichen Betätigung abhängig. 

Fette
Fette werden vom Körper für „Bauprozesse“ benötigt. Überschüssige Kohlenhydrate können vom Körper in Fett umgewandelt und gespeichert werden – doch nicht alle benötigten Fette kann der Körper selbst bilden, die Aufnahme von Fett ist also lebensnotwendig. Einige Vitamine können auch nur gemeinsam mit Fett aufgenommen werden! Und auch hier gibt es wieder unterschiedliche Qualitäten: Sogenannte gesättigte Fette, wie z. B. Butter, solltest du nur in geringen Mengen aufnehmen; (mehrfach) ungesättigte Fette, wie z. B. Olivenöl und Leinöl sind hingegen besonders wichtig.

Eiweisse/Proteine
Eiweisse oder auch Proteine genannt finden sich sowohl in tierischen, als auch in pflanzlichen Produkten. Sie werden für die Erhaltung von Muskeln und Organen, und für ein funktionierendes Nerven- und Immunsystem benötigt.

Ergänzungsstoffe
Neben den genannten Hauptnährstoffen enthält unsere Nahrung aber noch andere wichtige Bestandteile die oftmals unter dem Begriff Ergänzungsstoffe zusammengefasst werden. Sie umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Wasser. Ohne diesen Ergänzungsstoffen könnten viele Körperfunktionen nur schlecht arbeiten. Sie unterstützen das Immunsystem funktionieren, das Sehen und das Wachstum, die Erneuerung der Haut oder etwa die Verdauung.

 

Wozu genau unser Körper welche Nährstoffe benötigt erfährst du im folgenden Video:

Traumziel Private Banking


Für Mathilda Seger war es selbstverständlich, auch nach der Lehre bei der LGT zu bleiben. Jetzt arbeitet sie in dem Bereich, der ihr während der Lehre am besten gefallen hat.

 

Warum wolltest du im Private Banking arbeiten?

Mathilda Seger: In den drei Lehrjahren habe ich sieben ganz unterschiedliche Abteilungen kennengelernt. Die Privatkundenbetreuung hat mir am besten gefallen.

Was gefällt dir daran?

Jeder Tag bringt neue Kundenwünsche, das macht die Arbeit lebendig und abwechslungsreich. Zudem schätze ich den Kundenkontakt und die Arbeit im Team.

Du hast deine KV-Lehre mit einer hervorragenden Note abgeschlossen. Welche Beurteilung gibst du den Lernenden-Betreuern der LGT?

Bevor die LGT Lernenden in den nächsten Bereich wechseln, beurteilen sie ihre Betreuer. Nicht nur diese haben uns gut unterstützt, von mir haben sie alle eine sehr gute Beurteilung erhalten, sondern auch die Teamkollegen hatten für meine Anliegen und Fragen immer offene Ohren.

Was waren die Höhepunkte deiner Lehrzeit?

Fachlich waren es sicher die individuelle Betreuung in jeder Abteilung und die regelmässige Standortbestimmung mit dem Nachwuchsverantwortlichen. Einzigartig ist die jährliche Lagerwoche, an der alle Lernende teilnehmen. In dieser Woche wird der Teamgeist mit Sozialeinsätzen, sportlichen Aktivitäten und kulturellen Ausflügen gefördert. Dabei konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln.

Hat dich deine Lehre gut fürs Berufsleben vorbereitet?

Ja, und auch die Einarbeitung in den neuen Job läuft sehr gut. Ich lerne jeden Tag Neues dazu und freue mich, dass ich immer mehr Aufgaben selbstständig erledigen kann.

 

Videos

Weitere Videos zum Thema Kaufmännische bzw. IT-Ausbildung bei einer Bank. Zur Verfügung gestellt durch die LGT.

Du interessierst dich für das Bankgeschäft und hast ein Flair für Zahlen? In drei abwechlungsreichen Lehrjahren erhältst du eine solide Grundausbildung. Danach steht dir die gesamte Berufswelt offen.

Du installierst gerne Computer, Server und Netzwerke oder programmierst verschiedene Anwendungen? Während deiner vierjährigen Lehre lernst, was du über IT wissen musst.

 

Ausbildungsmöglichkeiten

Links

Auswirkungen auf engagierte europäische Freiwillige?


12 Leute aus Liechtenstein, die ihren Europäischen Freiwilligendienst vor 5 bis 10 Jahren gemacht haben, gaben Auskunft darüber, wie sich ihr Freiwilligenprojekt auf ihre beruflichen und privaten Lebenswege ausgewirkt hat.

 

Das aha als Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme interessierte, aus welcher Perspektive ehemalige «Europäische Freiwillige» aus Liechtenstein ihren Einsatz im europäischen Ausland, der zwischen 5 und 10 Jahren zurückliegt, heute sehen. Deshalb wurden Anfang 2018 Leute befragt, die sich zwischen 2006 und 2012 bei einem Europäischen Freiwilligendienst engagierten. (Seit 2018 läuft der Begriff «Europäischer Freiwilligendienst» unter «Freiwilligenprojekte.)

 

Nachfolgender Fragekatalog wurde ausgearbeitet und an 27 Personen verschickt. 12 Personen haben sich mit den Fragen auseinandergesetzt und ihre Antworten retourniert. Die Beantwortung war durch Ankreuzen sowie durch zusätzliche Kommentare der Teilnehmenden möglich, wobei es freigestellt war, wie viele Unterpunkte die Teilnehmenden beantworten wollten.

 

Antworten

Hat dieser Sozialeinsatz im Ausland deine berufliche Laufbahn beeinflusst?
(Mehrfachnennungen möglich)

  • Ja, aufgrund der Erhöhung meiner Sprachkompetenzen:
    9 Personen sehen einen Zusammenhang ihrer beruflichen Laufbahn und der Verbesserung ihrer Sprachkompetenzen durch den Freiwilligeneinsatz.
  • Ja, aufgrund meiner verbesserten Sozialkompetenzen (Kommunikation, Interaktion):
    8 Personen gaben an, dass sich ihre Sozialkompetenzen durch den Freiwilligeneinsatz verbessert und ihre berufliche Laufbahn positiv beeinflusst haben.
  • Ja, aufgrund des gestiegenen Selbstbewusstseins bzw. der Selbstständigkeit (Umgang mit grösseren Herausforderungen):
    8 Personen beschreiben eine Zunahme ihrer Selbstständigkeit und ihrer Selbstsicherheit durch den Freiwilligeneinsatz, was sich positiv auf ihre berufliche Laufbahn auswirkte.
  • Ja, aufgrund meines Projektes, dass ich während des Sozialeinsatzes durchführen konnte:
    1 Person gab an, dass sie durch ihr Projekt während des Freiwilligeneinsatzes, später während ihrer beruflichen Laufbahn, auf diese Erfahrung zurückgreifen konnte.
  • Ja, aufgrund der verschiedenen Tätigkeiten bei der Organisation:
    3 Personen erklärten, dass die unterschiedlichen Tätigkeiten innerhalb der Aufnahmeorganisation ihre berufliche Laufbahn beeinflusst hat.
  • Ja, aufgrund der Menschen, die ich während dieser Zeit kennenlernte:
    6 Personen gaben an, dass die Begegnungen mit Menschen während des Freiwilligeneinsatzes ihre berufliche Laufbahn beeinflusst haben.
  • Ja, aufgrund des Projektmanagements (gelernt, was bei der Umsetzung eines Projektes alles beachtet werden muss):
    2 Personen verzeichneten, dass die Skills beim Projektmanagement ihre berufliche Laufbahn beeinflusst haben bzw. ihnen zum Vorteil gereichten.

Ergänzende Kommentare:

 

Die Frage nach der Beeinflussung der beruflichen Laufbahn durch den EFD hat niemand verneint. Allerdings haben nicht alle Teilnehmenden auf alle Unterpunkte zur ersten Frage geantwortet.

War dieser Sozialeinsatz im Ausland jemals Thema während eines Bewerbungsprozesses?

  • 8 Personen gaben an, dass der Freiwilligeneinsatz bei Bewerbungen angesprochen wurde.
  • 4 Personen gaben an, dass der Freiwilligeneinsatz beim Bewerbungsprozess nicht Thema war.
  • 1 Person gab an, dass dies aufgrund des angestrebten Berufes (Pflege) von Seiten der Arbeitgeber nicht von Interesse war.

Denkst du, dass dieser Sozialeinsatz im Ausland deine beruflichen Chancen (direkt oder indirekt) vergrössert hat?

  • 9 Personen sind der Meinung, dass der Freiwilligeneinsatz ihre beruflichen Chancen verbessert hat.
  • 1 Person sieht keinen Zusammenhang zwischen ihrem Freiwilligeneinsatz und den persönlichen Berufschancen.
  • 2 Personen gaben an, dass sie nicht wissen, ob der EFD ihre beruflichen Chancen positiv beeinflusst hat.

Haben sich durch diesen Sozialeinsatz im Ausland folgende Merkmale bei dir erweitert?

  • Toleranz gegenüber anderen Kulturen:
    10 Personen gaben an, dass sich ihre Toleranz gegenüber anderen Personen erhöht hat.
  • Offenheit gegenüber anderen Menschen:
    11 Personen beschrieben, dass sie anderen Menschen offener gegenübertreten bzw. auf diese offener zugehen.
  • Selbstständigkeit:
    8 Personen erklärten, dass sie mit dem Freiwilligeneinsatz an Selbstständigkeit gewonnen haben.
  • Selbstbewusstsein:
    9 Personen stellten eine Zunahme bei dem Selbstwertgefühl bzw. Selbstbewusstsein fest.
  • Verantwortungsbewusstsein:
    8 Personen stellten durch ihren Freiwilligeneinsatz eine Zunahme des eigenen Verantwortungsbewusstseins fest.

Ergänzender Kommentar:

Hat dieser Sozialeinsatz im Ausland dein Privatleben geprägt/verändert?

  • 5 Personen besuchten seit ihrem Freiwilligeneinsatz das Aufnahmeland mehrmals.
  • 9 Personen haben auch 5 bzw. 10 Jahre nach ihrem Freiwilligeneinsatz noch Kontakt zu anderen Freiwilligen, die sie während ihrer Zeit im Ausland kennen gelernt hatten.
  • 2 Personen stehen immer noch in Kontakt zu der Organisation, in welcher sie ihren Freiwilligeneinsatz gemacht hatten.
  • 1 Person beschrieb, dass ihr Freiwilligeneinsatz mit ein Grund dafür ist, dass sie nun im Ausland lebt.
  • 1 Person gab an, dass sich durch den Freiwilligeneinsatz keine Änderungen in ihrem Privatleben ablesen lassen. 

Ergänzende Kommentare:

Was hat sich für dich durch diesen Sozialeinsatz in Bezug auf Europa verändert?

  • 6 Personen gaben an, dass sich ihr Interesse an der Politik Europas verändert bzw. erhöht hat.
  • 9 Personen beschreiben eine Steigerung ihres Interesses für europäische Staaten, die weniger im Fokus sind.
  • 6 Personen haben seit ihrem Freiwilligeneinsatz mehr Interesse an Aus-/Weiterbildungen in nicht deutschsprachigen Ländern.
  • 7 Personen gaben an, dass der Solidaritätsgedanke durch ihren Freiwilligeneinsatz mehr in den Mittelpunkt gerückt ist.

Ergänzender Kommentar:

Europäisches Jugendevent in Strassburg


Das «European Youth Event» bot verschiedene Diskussionsforen und Workshops zu unterschiedlichen Themen. Elf junge Leute aus Liechtenstein sind Anfang Juni 2018 nach Strassburg gereist, haben mitdiskutiert und berichten von ihren Erfahrungen.

Für Taina war das Event eine tolle Möglichkeit, mit Gleichgesinnten aus der eigenen Heimat auf andere Gleichgesinnte aus ganz Europa zu stossen. Bei den relevanten Themen: Demokratie, Asyl, Bildung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Sicherheit und Schutz, Kultur, Integration u.v.m. gehe es um gemeinsame Ziele und um eine gemeinsame Zukunft, die nur durch einen gemeinsamen Weg erreicht werden könne. Amos empfand die zwei Tage in Strassburg als sehr gut organisiert und lobt die grosse Auswahl an Diskussionsthemen. «Am besten hat mir gefallen, dass viele Ergebnisse, die sich in den einzelnen Modulen ergeben haben, an das Europäische Parlament weitergegeben und in die zukünftige Arbeit in den Kommissionen einbezogen werden sollen. Für Anna standen Veranstaltungen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Am stärksten in Erinnerung ist ihr der Vortrag «Ist Klimawandel ein feministisches Problem?» geblieben. Dabei ging es um Stereotypen und wie sich die daraus resultierenden Geschlechterbilder – benzinschluckende Sportwagen gehören nach wie vor zu einem Männlichkeitssymbol – auf die Nachhaltigkeit auswirken. Sara beschreibt als eine unglaublich interessante Erfahrung, dass sie die Gewinner des Sacharow-Preises kennenlernen konnte, welche für ihren Einsatz für Menschenrechte prämiert wurden.

Gleichgesinnte
Jacqueline hatte sich für den Workshop «Nachhaltige Städte: globales Bild, lokale Farbe» entschieden. Dabei arbeiteten die jungen Leute Ideen zum Umgang mit Ressourcen aus – die besten 10 wurden anschliessend im Plenum einem Politiker aus dem Europa-Parlament vorgestellt. Für sie sei das EYE ein grossartiger, inspirationsreicher Anlass gewesen: «Ich habe junge Menschen kennengelernt, welche die gleichen Werte vertreten wie ich und für dieselben Sachen kämpfen – das war sehr ermutigend».

Das EYE ermöglichte Adina, wie sie selbst erklärt, einige neue Einblicke in wirtschaftliche und soziale Themen, welche Europa und die ganze Welt derzeit beschäftigen. Insbesondere die intensive Debatte über alternative Wirtschaftsformen und deren Umsetzungsmöglichkeiten für die europäischen Völker fesselte sie. Für Florian stellte das Simulationsspiel einer Gerichtsverhandlung der besonderen Art ein Höhepunkt dar: Europa vor Gericht – die Europäische Union auf der Anklagebank wegen ihres bröckelnden Images hinsichtlich Demokratie und Partizipation. Die jungen Leute wurden dabei in verschiedene Gruppen aufgeteilt und argumentierten als Klagende, als Verteidigung, als Zeugen, als Jury oder als Richterinnen und Richter.
«Besonders spannend», so erklärt Flurina, «fand ich die Diskussion zum Thema Robotik und künstliche Intelligenz – wie wir als Gesellschaft davon profitieren können und wie wir uns auf mögliche Gefahren am besten vorbereiten».
Die Diskussionen mit zahlreichen Leuten aus ganz Europa motivieren Joana, ihre Träume, gemeinsam eine bessere Zukunft zu entwickeln, weiterzuverfolgen. Auch habe sich ihre Sichtweise auf Europa verändert, da sie die unterschiedlichen Realitäten in den einzelnen Ländern nun besser nachvollziehen könne.

Anne-Cathérine ist von der Podiumsdiskussion um «Hate speech und Sexismus im Internet» begeistert: «Die augenöffnende Podiumsdiskussion zum grassierenden Problem hat mir klar gemacht, dass dies tatsächlich eine Gefahr für die Demokratie darstellt und wie wichtig es ist, Räume nicht kampflos verrohen zu lassen. Auch nicht im Internet.
Allen gemeinsam erlebbar gemacht wurde in Strassburg, wie viele junge Menschen gleiche Interesse haben und sich für das Gleiche einsetzen. Das hebt Katharina nochmals besonders hervor, wenn sie an ihre Eindrücke während des Abschlussevents im Europa-Parlament zurückdenkt.

Die Reise zum Jugendevent in Strassburg wurde über das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert. Wer ebenfalls Lust hat, mal an einem Training oder Event im europäischen Ausland teilzunehmen, kann sich hier informieren www.aha.li/trainings oder einfach im aha unter 239 91 11 melden.

Psychische Gesundheit


Wenn die Seele leidet – was du über psychische Erkrankungen wissen solltest.

 

Kurz und bündig

Wenn man körperlich krank ist, merkt man das in der Regel relativ schnell. Schwieriger ist das bei den psychischen Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie oder Burnout. Doch was bedeutet das Wort „Psyche“ überhaupt? Übersetzt heisst es nichts anderes als „Seele“ oder „Geist“. Der Begriff fasst auch all das zusammen, womit sich die Psychologie (Lehre vom Verhalten) und Psychiatrie (medizinische Fachrichtung, zuständig für psychische Erkrankungen) beschäftigt. Bei Menschen die an einer psychischen Krankheit leiden verändert sich das Denken, die Gefühle, das Handeln und die Wahrnehmung.

Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit: Man bekommt therapeutische Hilfe, oder redet mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe über seine Probleme. Oftmals werden auch Medikamente eingesetzt damit die Betroffenen einen normalen Alltag führen können.

 

Ab wann gilt man als psychisch krank?

Grundsätzlich ist der Krankheitsbegriff in der Medizin definiert aber schwer einzuschätzen. In wie fern du krank bist und wie sehr, wird vor allem durch dein persönlich erlebtes Leid bestimmt.

Es ist in einer Zeit wie dieser nicht immer einfach psychisch stabil zu sein. Fast jede/r Gefühlsschwankungen oder depressiven Phasen nach denen man anschliessend psychisch stabil weiterlebt. Wenn man beispielsweise trauert und wieder Halt findet, ist dies nicht weiter schlimm, sondern ganz normal.

Zu unterscheiden ist, wie lange man Phasen der Trauer, Wut, Angst, Verwirrtheit oder Paranoia durchgeht und in welchen zeitlichen Abständen sie vorkommen. Wenn sie lange andauern oder immer wieder auftreten, dann empfehlen wir dir mit einem Psychotherapeuten Kontakt aufzunehmen. Dieser kann mit dir über deine Probleme sprechen und dir allenfalls eine Diagnose stellen. Vor allem wenn du das Gefühl hast, dich selbst zu verlieren und du nicht mehr auf deinen zufriedenen Pfad gelangst, empfehlen wir dir Hilfe zu suchen.

 

Häufigkeit

Viele Menschen wissen bereits was psychische Krankheiten sind, jedoch nicht ab wann man als psychisch krank gilt. Dabei sind psychische Erkrankungen heutzutage sehr häufig. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (kurz WHO) leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher/jede vierte Arztbesucherin daran. Man kann jedoch annehmen, dass es mehr Menschen sind, da viele Menschen keine Hilfe in Anspruch nehmen (wollen) und mit ihrer Krankheit weiterleben. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Einen interessanten Artikel über die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen findest du hier.

 

Merke dir:
• Jede/n kann eine psychische Erkrankung treffen – auch dich, und niemand sucht sich das aus.
• Man kann seine Vergangenheit und die psychischen Verletzungen nicht ändern – man hat keine Schuld .
• Umso mehr Menschen für das Thema psychische Erkrankung informiert sind, desto weniger Vorurteile bleiben bestehen.
• Menschen, die zu ihrer Erkrankung stehen, sind in dem Sinne starke Menschen, da sie sich der Öffentlichkeit ohne Scham zeigen und deren Vorurteile abbauen möchten.

 

Ursachen für psychische Erkrankungen

Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind von Person zu Person unterschiedlich. Es können verschiedene Faktoren zusammenkommen, welche wiederum verschieden stark ausgeprägt sind. Psychische Erkrankungen entstehen durch ein Zusammenspiel zwischen persönlicher Verletzbarkeit und der Umwelt in der man aufwächst. Aus folgenden Punkten können psychische Erkrankungen entstehen:

 

Traumatisierende Ereignisse

Als seelisches Trauma wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet, die unterschiedlich schwer bzw. tiefgreifend sein kann. Ein Trauma ist ein Zustand intensiver Hilflosigkeit, die die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten überschreiten.
Einige Beispiele dafür sind: Krieg, Naturkatastrophen, Vertreibung, Vergewaltigung, Überfälle, schwere Unfälle, Verlust von nahestehenden Menschen, lang andauernde Manipulation, lebensbedrohliche Krankheiten, emotionaler Missbrauch, zu wenig Liebe und Bestätigung in der Kindheit, Scheidung, zu hohe Anforderungen und Erwartungen, Mobbing, schlechte Noten, ein sehr peinliches Ereignis etc.

Schwaches Selbstvertrauen

All die vorangehenden Beispiele prägen unsere Persönlichkeit sehr stark und können sich negativ auf unser Selbstvertrauen auswirken. Wenn zur Verletzlichkeit noch Stressfaktoren dazu kommen, kann eine psychische Erkrankung entstehen.

Drogenbedingte Erkrankung

Drogenmissbrauch ist ein häufiger Auslöser oder Verstärker einer psychischen Erkrankung. Man verliert sich dabei in Traumwelten, zum Teil fern von der Realität. Es können Paranoia und Wahnvorstellungen entstehen, die im schlimmsten Fall chronisch werden.

Erbliche Bedingungen

Wenn ein naher Verwandter psychisch krank ist, kann dies auch vererbt werden, muss aber nicht. Das Risiko ist um ein wenig höher als bei Menschen mit einer gesunden Familie. Aber auch diese Menschen können sehr wohl psychisch erkranken.

Hochsensibilität

Vorweg ist zu sagen, dass Hochsensibilität keine Krankheit ist. Ungefähr 20% aller Menschen werden als hypersensibel eingeschätzt. Hypersensible Menschen nehmen Geräusche, Farben und Gefühle viel stärker war als normale Menschen. Da sie ihre Sinneswahrnehmungen so stark wahrnehmen sind sie einem höheren Risiko ausgesetzt, psychisch zu erkranken. Oft sind jedoch solche Menschen sehr erleichtert sobald sie herausfinden, dass sie viel sensibler sind als andere Menschen und lernen dann besser damit umzugehen. Unter anderem auch weil hoch sensiblen Menschen ein grosses Einfühlvermögen und grosse Kreativität zugesprochen wird. Einige Forscher sehen auch einen positiven Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und Hochbegabung.

Zu hohe Erwartungen

Der Mensch soll nach unserem System vor allem funktionieren, arbeiten und sich anpassen, nicht frei und zufrieden leben. So können durch die Idealvorstellungen und dem Perfektionismus der Gesellschaft und auch von Eltern, Bekannten und Freunden zu hohe Erwartungen entstehen, die du niemals erfüllen kannst. Dies nagt bei sensiblen oder hochmotivierten Menschen zwangsläufig an deren Zufriedenheit und lässt sie depressiv werden. Es ist deshalb wichtig deine eigenen Ziele und Erwartungen zu kennen und dich nach denen zu richten. Anstatt das Leben zu leben, das man dir vorschreiben möchte.

 

Neben diesen genannten Ursachen gibt es aber noch weitere mögliche Ursachen wie beispielsweise hormonelle Störungen bei Schwangerschaft oder Pubertät, Neurotransmitterstörungen (Wenn die Nerven die Botenstoffe nicht mehr korrekt weitergeben) oder Erkrankungen die durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen werden.

Jung und psychisch krank. Kerstin berichtet im folgenden Video über ihre psychische Krankheit deren Ursachen und ihren Alltag:

Behandlung und Vorbeugung

Viele psychische Erkrankungen sind heute gut behandelbar und betreffen viele Menschen nur einmal im Leben.

Je nach Schweregrad der Erkrankung kommen verschiedene Methoden zur Behandlung in Frage. Im Allgemeinen werden eine psychologische Betreuung und Medikamente empfohlen. Beides sind effektive Mittel, die zu einer Verbesserung beitragen. Man muss jedoch selbst für sich herausfinden, welche Methoden akzeptabel und der eigenen Genesung behilflich sind.

Durch den eigenen Leidensdruck bzw. durch den Leidensdruck der Umgebung kommt es im schlimmsten Fall zur Einlieferung in eine Psychiatrie. In den Psychiatrien werden zuerst die Symptome durch Medikamente behandelt. Psychotherapie bzw. persönlichkeitsfördernde Therapien wären dringend notwendig, sind aber noch die Ausnahme.

 

Im folgenden Video berichtet Jana über den Alltag in einer Psychiatrie und wie es ihr mit ihrer Erkranung – dem Borderline-Syndrom – ergeht:

So kannst du eine psychische Erkrankung vorbeugen:

  • Psychoedukation bzw. Recherche über psychische Erkrankungen und psychische Gesundheit beispielsweise mit Selbsthilfebücher.
  • Selbsthilfe durch Selbstfindung und einen starken Willen. Also durch das Erkennen bzw. Formulieren deiner Ziele, Stärken und Schwächen. 
  • Körperliche Betätigung wirkt durch die Ausschüttung von Glückshormonen positiv auf unsere Psyche aus. Zudem trägt Sport zu einem gesunden Körper und Lebensstil bei. Yoga bzw. Asanas-Übungen gelten als besonders effektiv, da sie Körper und Geist vereinen. Ist der Körper gesund, fühlt sich auch unsere Psyche gesünder. Umgekehrt gilt das gleiche.
  • Nüchtern sein. Je mehr Drogen du konsumierst, desto anfälliger bist du für psychische Erkrankungen. Das heisst – Je weniger Drogen du nimmst, desto schneller wird sich deine Psyche erholen und sich auf die Realität richten können. Auch dein Körper wird dir dankbar sein.
  • Eine gesunde Ernährung wirkt sich ebenfalls positiv auf deine Psyche aus. Wenn du bei diesem Thema unsicher bist kannst du dich auch mit einem Arzt oder Ernährungsberater in Verbindung setzen. 
  • Meditation

 

 

Falls du den Verdacht hast, dass du oder jemand den du kennst, an einer psychischen Erkrankung leiden, kannst du folgendes tun:

  • Psychologische Beratung und Psychotherapie bzw. Hilfe anfordern durch eine ausgebildete Fachkraft. Auch Heilpraktiker/innen wie Mentaltrainer/innen, Kinesiolog/innen oder ähnliche Fachkräfte können dir weiterhelfen. Beachte dabei jedoch, dass du die Sitzungen mit dem Experten/in als angenehm empfinden solltest. Falls nicht, empfehlen wir dir nach jemand anderem zu suchen. Eine Liste mit Ansprechpersonen findest du hier.
  • Medizinisches Fachpersonal kann dir Medikamente bzw. Psychopharmaka verschreiben, die die Symptome lindern.
  • Homöopathie kann ebenfalls ein bewährtes Mittel sein.
  • Bewältigungsstrategien erarbeiten: Früherkennung der Symptome, Umgang mit der erneuten Krise, frühzeitiges Kontaktieren einer Fachperson
  • Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich sein da man durch diese andere Perspektiven kennenlernt und lernt über seine Krankheit offen und ehrlich zu sprechen. Eine Liste mit Selbsthilfegruppen in Liechtenstein gibt es hier.
  • Spezifische Vergangenheitsbewältigung mit Hilfe von Fachkräften: Vergebungszeremonien, Meditationen, Hypnose etc. Oft liegt der Grund von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen an einem Trauma bzw. seelischen Verletzung im Kindesalter oder später im Leben.
  • Mit Hilfe von psychosozialer Beratung durch Sozialarbeiter/innen: Die gesamte Lebenssituation der betroffenen Person anschauen: Tagesablauf, Arbeitssituation (evt. einen entsprechenden Arbeitsplatz finden, rechtlichen Seiten, Vereinbarkeit mit der persönlichen Situation, usw.), finanzielle Situation (Krankenkasse, Pensionskasse, IV, usw.), die familiäre Situation.

 

Tipps und Hilfe für Angehörige

Für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Situation meist genauso schlimm wie für die Betroffenen. Viele fragen sich – Wie kann ich helfen? Was kann ich tun?

Um frühzeitig einen Ausbruch oder eine Krise zu erkennen, ist es wichtig sich über das Thema zu informieren. Es ist somit empfehlenswert die dazu nötigen Informationen bereits vor einem Ausbruch einer Krankheit zu beschaffen. Eine Beratung mit einem Psychologen oder dem Amt für soziale Dienste ist im Krisenfall optimal.

 

Verständnis aufbringen
Vorurteile und Schuldzuweisungen sind immer fehl am Platz, da sie die Situation bzw. die Kommunikation mit dem Erkrankten im Allgemeinen verschlimmern! Es ist immer ratsam ein persönliches Gespräch zu suchen und so eventuell herauszufinden, wo die Probleme liegen.

Wenn du offen und ernsthaft zuhörst, anstatt mit Ratschlägen zu konfrontieren wird sich der Kümmernde bestimmt wohl mit dir fühlen. Falls du eine Idee oder einen Ratschlag haben solltest, könntest du es auch so verpacken. „Ich persönlich würde mir Hilfe suchen“ anstatt „Du solltest dir Hilfe suchen“. Möchte der Betroffene nicht sprechen, dann solltest du das ebenfalls akzeptieren. Du solltest jedoch erwähnen, dass du als Gesprächspartner immer für diejenige Person verfügbar bist. Einfühlvermögen, Geduld und Akzeptanz sind somit gefragt!

Im Notfall
Wenn jemand droht sich selbst oder anderen zu schaden und du nicht mehr weiterweisst, ist es am besten, wenn du die Polizei 117 oder die Sanität 144 kontaktierst. Es ist ebenfalls möglich das Kriseninterventionsteam (KIT) in Liechtenstein oder die Telefonseelsorge unter 147 zu kontaktieren.

Selbstschutz
Viele Angehörigen gehen sehr emotional mit dem Thema um, da sie den Erkrankten bzw. die Erkrankte ja sehr nahestehen und ihnen helfen möchten. Es liegt also auch auf den Freunden und Verwandten eine grosse psychische Last. Ab einem gewissen Zeitpunkt wirst du als Angehöriger/Angehörige für dich erkennen müssen, dass du alles in deiner Macht stehende getan hast um zu Helfen. Spätestens da solltest du dir unbedingt Hilfe bei einer Fachstelle suchen. Es ist sehr wichtig, dass du deine eigenen Freiräume bewahrst und Zeit für deine Hobbies hast. Um mit deiner persönlichen Last besser umzugehen, stehen dir, wie für Betroffene, psychotherapeutische Beratung und Selbsthilfegruppen zur Verfügung.

Interventionen
Interventionen von Familienangehörigen mit den Betroffenen zeigten in der Vergangenheit positive Wirkung. Es handelt sich dabei um eine spontane Gesprächsrunde, die teils von einer Fachkraft geführt wird. Sie bieten Angehörigen die Möglichkeit, den Betroffenen wissen zu lassen, wie man sich fühlt. Dabei gilt aber wieder dies nicht als Vorurteil zu verpacken. Also nicht „Du tust mir immer weh.“ Sondern so zu formulieren, dass es objektiv klingt wie zum Beispiel „Mir tut es weh, wenn ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Der Grund dafür ist, dass ich die Liebe und mir Sorgen um dich mache.“ In einer Intervention geht es darum dem Erkranken zu vermitteln, dass du ihn liebst und nur das Beste für ihn möchtest. Nicht wie schlecht und ungehorsam er oder sie sich benimmt und allen damit schadet.

Vorurteile abbauen
Psychisch erkrankte Menschen haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Dies macht die Genesung der Betroffenen noch schwieriger als sie bereits ist. Gängige Vorurteile sind: Menschen mit Psychosen seien unberechenbar, gefährlich, träge, dumm und unheilbar. Sie seien gespaltene Persönlichkeiten und die Eltern Schuld an der Erkrankung. Diese Vorstellungen sind schlichtweg falsch.

In allen Situationen, auch in der Krankheit, bleibt der Mensch, Mensch. Niemand soll auf Grund der Andersartigkeit oder auf Grund des Erlebens einer «anderen, traumartigen Welt» stigmatisiert und diskriminiert werden. Nicht ausgrenzen, sondern einfühlsam und behutsam helfen, integrieren bzw. miteinbeziehen ist das Ziel.

 

Möglichkeiten Vorurteile abzubauen und Verständnis aufzubauen:
• Informiere dich über psychische Erkrankungen und psychische Gesundheit.
• Kläre deine Mitmenschen auf. Durch persönliche Gespräche oder Schulprojekte.
• Zeige Verständnis, Respekt und Empathie gegenüber psychisch Erkrankten, ihren Verwandten und Freunden.
• Integriere erkrankte Menschen in den Alltag. Beziehe die Person mit in die Gruppe ein und behandle sie wie die anderen Gruppenmitglieder.

Häufige Fragen

Broschüren

Das aha hat eine neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit veröffentlicht: „Wie geht es dir?“ Diese Publikation ist kostenlos als PDF-Download (56 MB) verfügbar und gedruckt im aha – Tipps & Infos für junge Leute in der Kirchstrasse 10 in Vaduz erhältlich. Die Broschüre richtet sich primär an Jugendliche in der Pubertät, ist aber auch für junge Erwachsene interessant und nützlich.

Zusätzlich gibt es eine Handreichung für Lehrpersonen mit vielen praktischen Übungen.

Links

Du bist jetzt neugierig geworden und möchtest noch mehr über psychische Erkrankungen erfahren? Dann haben wir hier noch ein paar nützliche Links für dich:

Du möchtest gerne mehr darüber erfahren, wie es Betroffenen und Angehörigen von psychisch Erkrankten geht? Dann schau dir doch die folgenden Erfahrungsberichte an:

Du bist selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen, oder kennst jemanden der davon betroffen ist und möchtest dich mit anderen darüber austauschen? Wir haben die passenden Adressen für dich:

Wenn du dich anonym beraten lassen möchtest kannst du das hier machen:

Sex und Co.


Jeder und jede macht‘s und alle reden darüber. Doch wusstest du, dass es nach wie vor ein Tabuthema ist? Hier findest du Informationen über Allgemeines wie beispielsweise das erste Mal, Verhütung und Schwangerschaft.

 

Wie du wahrscheinlich weisst, ist Sex rein biologisch gesehen dazu da, sich fortzupflanzen. Könnten wir uns nicht vermehren, gäbe es uns gar nicht mehr. Doch Sex ist viel mehr als das Zeugen von Nachkommen. Er dient der Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse. Es gibt Menschen, die haben klare Vorstellungen von ihrem Sexualleben und wollen beispielsweise keinen Sex vor der Ehe. Andere wiederum wollen schon davor ein Sexleben führen. Beides ist absolut gerechtfertigt und jeder und jede darf selbst darüber entscheiden.

Sex gibt es in zahlreichen Formen und ist verbunden mit unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen. Jede Person tickt anders, fühlt anders und verhält sich anders. Das gilt auch beim Geschlechtsverkehr. Wenn du eine Person bist, die viel körperliche Zuneigung und Zärtlichkeit braucht, lasse es deinen Partner wissen. Fühlst du dich unsicher und möchtest mit dem Sex warten, dann lass dich nicht dazu überreden. Es ist in Ordnung, wenn du noch nicht bereit bist. Lasse dir Zeit. Entwickeln sich sexuelle Gefühle bei dir und du bekommst Lust auf Sex mit deinem Partner oder deiner Partnerin, teile dich dieser Person mit. Vielleicht hat er oder sie die gleichen Bedürfnisse wie du und ihr könnt eure Körper gegenseitig kennenlernen. Fühlst du dich nicht gut und hast im Moment einfach gar keine Lust mehr auf Sex, dann erzähle es deinem Freund oder deiner Freundin. Kommunikation zwischen zwei Menschen, die sich sehr nah sind, ist sehr wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Wenn du deinem Freund oder deiner Freundin von deinen Gefühlen erzählst, wird er oder sie dich sicherlich verstehen. Aber auch wenn du neue Dinge ausprobieren möchtest und experimentierfreudig bist, solltest du das mitteilen. Es gibt im Bereich Sex nämlich so einiges: Oralsex, verschiedene Sexstellungen, Sexspielzeuge, Gruppensex, verschiedene Orte für Sex, One-Night-Stands, … Die Vorlieben sind sehr unterschiedlich und auch in Ordnung so. Wenn dir etwas besonders wichtig ist, dann teile es auch mit.

 

Kurz und knapp gesagt: Höre immer auf dein Bauchgefühl und tue nur das, was du wirklich willst. Lasse dich NIE zu etwas überreden, was dir Ängste und Sorgen bereitet.

 

 

Das 1. Mal

Radfahren, zur Schule gehen, im Flugzeug sitzen, … Für alles gibt es ein erstes Mal und bei allem, was zum ersten Mal passiert, ist man aufgeregt, nervös und kribbelig. Oft verspüren wir auch Angst, da es etwas komplett Neues ist. Doch das muss nicht sein – auch nicht beim ersten Geschlechtsverkehr.

Du bekommst sexuelle Gefühle und Verlangen nach Sex? Wenn du einen Menschen gefunden hast, der das teilt, werdet ihr euch bestimmt auch körperlich näher kommen. Seid zärtlich zueinander, berührt euch und findet heraus, was gut tut und was nicht. Ihr werdet von alleine merken, wann der richtige Zeitpunkt da ist, um einen Schritt weiter zu gehen. Es gibt also keine klare Antwort auf die Frage, wann dieser Zeitpunkt sein soll. Denn das ist etwas ganz Individuelles. Was aber ganz klar auf beiden Seiten sein muss: Ja heisst ja und nein heisst nein. Lasst euch Zeit.

 

Geschlechtsverkehr tut doch weh, oder nicht?

Mädchen machen sich oft Gedanken darüber, ob Sex oder das erste Mal schmerzhaft ist, denn immer wieder lesen und hören sie solche Geschichten. Wenn ein Mädchen oder eine Frau emotional und körperlich dazu bereit ist, Sex zu haben, dann gibt es keine Schmerzen. Tauchen trotzdem Schmerzen auf, solltet ihr einen Gang zurückschrauben. Ihr könntet z.B. mit Petting weiterfahren. Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr Verständnis und Mitgefühl füreinander habt. Viele Missverständnisse passieren dadurch, dass nicht miteinander gesprochen wird, weil man denkt, es könnte peinlich sein. Doch was ist dir lieber: ein peinliches Gespräch oder ein ständig ungutes Bauchgefühl und Schmerzen?

Was einige nicht wissen oder nicht immer beachten, ist, dass das Eindringen von Penis, Fingern aber auch von Sexspielzeugen schmerzhaft ist, wenn das Mädchen oder die Frau nicht wirklich erregt ist, d.h. wenn die Scheide nicht feucht ist.

 

Schritt für Schritt

Oft haben wir das Gefühl, dass alles von Anfang an perfekt sein muss. Doch so wie bei fast allem gilt auch hier: Übung macht den Meister. Mache dir also keinen Druck und taste dich langsam heran. Irgendwann nach dem ersten Kuss habt ihr vielleicht Lust, euch gegenseitig zu berühren – ob das mit oder ohne Kleidung ist, spielt dabei keine Rolle. Wenn ihr euch dann sicher seid und euch auch vertraut, könnt ihr es zum letzten Schritt wagen: Sex. Das Tempo zwischen diesen Schritten bestimmt ihr ganz alleine.

Lasse dich auf keinen Fall von deinem Partner oder deiner Partnerin unter Druck setzen. Auch nicht, wenn er oder sie dir droht, Schluss zu machen, wenn du nicht mit ihm/ihr schläfst. Jemand, der dich respektiert und akzeptiert, ist auch geduldig genug mit Sex zu warten und gibt dir die Zeit, die du und dein Körper benötigen.

Wenn man keinen Orgasmus hat, ist es kein richtiger Sex?

Nein, das stimmt überhaupt nicht. Der Orgasmus/Höhepunkt steht nicht im Zentrum. Viel wichtiger ist es, dass man Spass miteinander hat und die gemeinsamen Gefühle teilt. Der Orgasmus ist zwar ein tolles Erlebnis, muss aber nicht zwingend stattfinden, denn Sex bleibt auch ohne Höhepunkt eine schöne Sache. Versuchst du ihn zu erzwingen, verkrampfst du dich nur und stresst dich dabei selbst. Sei entspannt und lasse alles auf dich zukommen.

Verhütung

Egal, ob es sich um dein 1. Mal handelt oder ob du schon mehrmals Sex hattest, Verhütung ist ein sehr wichtiges Thema, das trotz der Aufklärung in Schulen oder von Eltern, oft unterschätzt wird. Dabei gibt es wohl kaum jemand, der in jungem Alter schon eigene Kinder haben möchte. Schliesslich ist man ja selbst noch (fast) ein Kind.

 

Welches Verhütungsmittel passt zu mir?

Abgesehen vom Kondom sind alle Verhütungsmittel für Frauen gedacht, denn es wurde z.B. noch keine (wirksame) Pille für den Mann erfunden. Leider wird deshalb auch oft der Frau die Verantwortung zugeschoben, sollte sie schwanger werden. Jedoch sind ganz klar BEIDE dafür verantwortlich, nicht nur die Frau.

Es gibt drei verschiedene Arten, zu verhüten:

  • Hormonelle Verhütung
  • Natürliche Verhütung
  • Mechanische Verhütung

 

Egal, für welche Art von Verhütung du dich interessierst, sprich unbedingt mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt, damit du gut informiert bist und um herauszufinden, welches Verhütungsmittel das Beste für dich ist. Denn auch hier ist es so, dass nicht jede Person gleich ist. Manche vertragen hormonelle Verhütung nicht, andere haben eine Latexallergie (wichtig zu wissen, wenn man mit Kondom/Femidom verhütet). Rede offen mit deiner Ärztin/deinem Arzt darüber.

 

Hormonelle Verhütung

Pille, Vaginalring, Hormonpflaster, Dreimonatsspritze, Hormonspirale oder Hormonimplantat sind alles Methoden, die in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen. Die körpereigenen Hormone werden unterdrückt. Somit findet keine Eireifung und keinen Eisprung statt, die Gebärmutterschleimhaut baut sich nicht auf und es gibt keinen Zervixschleim. Durch das Unterdrücken der biologischen Vorgänge im Körper können vielseitige, teils starke Nebenwirkungen auftreten, welche sich von Person zu Person unterscheiden.

 

Mechanische Verhütung

Kondom, Femidom, Kupferspirale und das Diaphragma gehören zur mechanischen Verhütung. Wenn ein reifes Ei da ist, die Frau nicht schwanger werden möchte und nicht hormonell verhütet wird, kann mechanisch verhütet werden. Die Kupferspirale beispielsweise bleibt 5 Jahre lang in der Gebärmutter und so muss nicht zusätzlich verhütet werden. Die Kupferionen sorgen dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut, Spermien und ein evtl. befruchtetes Ei abgetötet werden.

Sehr wichtig! Das Kondom und das Femidom sind die einzigen Verhütungsmittel überhaupt, welche auch vor Geschlechtskrankheiten schützen. Sie sind also auch für den Mann nicht unwichtig.

 

Natürliche Verhütung

Sobald eine Frau anfängt, den eigenen Zyklus zu beobachten, wird sie Regelmässigkeiten feststellen und auch merken, wann die fruchtbaren Tage da sind und wann nicht. Zusätzlich gibt es inzwischen tolle Zykluscomputer, die deinen Körper kennenlernen und sagen können, wann ein reifes Ei da ist. Das funktioniert so, dass die Frau jeden Morgen ihre Körpertemperatur im Mund misst. Zum Eisprung hin erhöht sich die Temperatur und der Zykluscomputer zeigt an, dass nun eine mechanische Verhütung notwendig ist.

Weitere Anzeichen des Körpers:

  • Fliessender Zervixschleim (ähnlich wie der Saft einer Aloe Vera Pflanze)
  • Geöffneter Gebärmuttermund (kann ertastet werden)
  • Sexuelles Verlangen
  • Schöne Haut und tolles Körpergefühl nach der Periode

 

Schwanger – und nun?

Viele Frauen, und auch Männer, wünschen sich eine eigene Familie. Die soll aber nicht ungeplant sein. Vor allem möchte kaum jemand in (sehr) jungen Jahren schon Mama oder Papa werden. Sollte beispielsweise das Kondom platzen oder die Pille wurde vergessen, gibt es für den Notfall die sogenannte „Pille danach“. Die Frau hat 72 Stunden nach dem Sex Zeit, diese einzunehmen. Je früher, desto besser. Du bekommst sie bei deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt oder in der Apotheke – auch wenn du minderjährig bist.

Wenn du doch schwanger bist, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ganz wichtig: Sprich mit deinen Eltern und/oder einer Vertrauensperson! Sie werden dir bestimmt helfen, die geeignete Lösung zu finden, denn alle Lösungen sind mit grossen Emotionen verbunden.

Verschiedene Möglichkeiten mit einer Schwangerschaft umzugehen, sind:

  • Du bekommst das Kind und übernimmst die Erziehung selbst. Wenn du minderjährig bist, geschieht dies in Verbindung mit dem Jugendamt und deinen Erziehungsberechtigten.
  • Du bekommst das Kind und gibst es zur Adoption frei.
  • Du bekommst das Kind und gibst es in eine Pflegefamilie bis du bereit bist, für es zu sorgen.
  • Du brichst die Schwangerschaft ab.

Nochmals: Sprich unbedingt mit deiner Vertrauensperson und deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt, denn eine Schwangerschaft und die Entscheidung, wie es weitergehen soll, sind nicht sehr einfach und können negative Gefühle auslösen. Deshalb ist es ganz wichtig, darüber zu reden.

In Liechtenstein kannst du dich an die Organisation schwanger.li wenden. Die Beraterinnen behandeln dein Anliegen vertraulich und können mit dir je nach deinen Wünschen die nächsten Schritte klären und dich im weiteren Verlauf deiner Schwangerschaft unterstützen. Wenn du Fragen hast, aber (noch) kein persönlichens Gespräch wünscht kannst du auch die kostenlose anonyme Online Beratung in Anspruch nehmen.

 

 

Doch wann kann eine Frau überhaupt schwanger werden?

Kann eine Frau jeden Tag im Monat schwanger werden? Die Antwort lautet: nein. Der weibliche Zyklus wird in 4 Teile eingeteilt. Ein regelmässiger Zyklus dauert 28 bis 30 Tage. Der Zyklus beginnt am 1. Tag der Periode. Die Zeit der Periode dauert etwa 7 Tage, wobei eine Frau 4-5 Tage blutet. Jetzt kann sie nicht schwanger werden. In den Tagen 8-14 befindet sich die Zeit des Eisprungs. Das heisst, die Frau kann schwanger werden in dieser Zeit. Wenn das Ei nicht befruchtet wird, folgen 7 Tage voller Energie und Power und weitere 7 Tage vor der Periode bis der Zyklus wieder von vorne beginnt. Während den letzten 14 Tagen des Zyklus ist kein Ei vorhanden und eine Frau kann deshalb auch in dieser Phase nicht schwanger werden.

Achtung: Sperma kann bis zu 5 Tage in der Vagina überleben, wenn Zervixschleim (eine glasige, rutschige Flüssigkeit) vorhanden ist. Wenn nun nach der Periode die Zeit des Eisprungs einsetzt und der Zervixschleim zu fliessen beginnt, können die Spermien in den Eileiter transportiert und das Ei befruchtet werden.

Sprich mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt darüber, wenn dein Zyklus sehr unregelmässig ist.

Wusstest du, dass wenn eine Frau 2 Tage Fieber hat, sich ihr Zyklus sich um 2 Tage verlängert? Die Natur hat‘s eben voll drauf! Wenn du mehr über den Monatszyklus wissen möchtest, findest du hier weitere Informationen.

 

Du bist dir nicht sicher ob du schwanger bist oder nicht? Im folgenden Video werden dir mögliche Anzeichen einer Schwangerschaft erklärt:

 

Abtreibung – ein tabuisiertes Thema

Wie weiter oben schon erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten bei einer Schwangerschaft. Eine davon ist der Schwangerschaftsabbruch, auch Abtreibung genannt. Dabei wird das noch nicht ausgebildete Kind getötet. Es gibt viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen dagegen sind, es gibt aber auch viele Menschen, die es okay finden, da sie einen Unterschied zwischen Embryo/Fötus und Kind sehen, weil sich noch sehr viel entwickeln muss bis es ein „richtiges“ Kind bzw. ein Mensch ist.

In manchen Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch erlaubt, in manchen nicht. Nach der Liechtensteiner Rechtslage ist es so, dass Frauen abtreiben dürfen, jedoch nur im Ausland. Im Frühjahr 2015 wurde es beschlossen.

Wenn du ungewollt schwanger bist und dir überlegst, abzutreiben, dann ist eine Beratung bei einer Beratungsstelle sicherlich keine schlechte Idee. Die Beraterin oder der Berater wird dir genau zuhören und dich unterstützen. Falls du dich doch gegen eine Abtreibung entscheidest, beratet dich die Beratungsstelle trotzdem. Sie begleitet dich durch die Schwangerschaft. Der Schwangerschaftsabbruch wird von einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt und auch diese Person ist dazu verpflichtet, ein Beratungsgespräch mit dir zu führen.

Viele Mädchen haben Angst, ihren Eltern von der Schwangerschaft zu erzählen. Vielleicht ist diese Angst gar nicht nötig. Doch da die Meinungen bzgl. Abtreibung sehr verschieden sind, kann es sehr gut sein, dass auch die eigenen Eltern gegen einen Schwangerschaftsabbruch sind. Dann kann es unter anderem zu grossem Stress führen in der Familie. Für eine Abtreibung brauchst du kein Einverständnis von den Eltern. Habe also keine Angst.

 

Sexuell übertragbare Erkrankungen

Alle Krankheiten, welche (auch) über sexuellen Kontakt übertragen werden können, zählen zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen – auch STD (sexually transmitted disease) oder STI (sexually transmitted infection) genannt.

Wenn du an sexuell übertragbare Erkrankungen denkst, kommt dir wahrscheinlich als Erstes AIDS bzw. HIV in den Sinn. Doch es gibt viel mehr als das. Die meisten Menschen erfahren mindestens einmal in ihrem Leben eine solche Krankheit. Manchmal ist es nur ein Juckreiz oder Brennen im Intimbereich. Es kann aber auch gut sein, dass du eine gewisse Krankheit zuerst gar nicht wahrnimmst, was dann sehr gefährlich werden kann. Ausserdem ist es so, dass nicht zwingend die Geschlechtsteile von der Krankheit betroffen sind. Die Krankheit kann einfach durch sexuellen Kontakt übertragen werden.

 

Beispiel (AIDS/HIV):

HI-Viren gehören zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen, wie schon erwähnt. D.h. sie können durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Im Falle des HI-Virus bedeutet dies konkret, dass du dich durch Geschlechts-, Anal- oder Oralverkehr anstecken kannst. Jedoch ist es aber auch so, dass du dich durch Kontakt mit Blut infizieren kannst, deshalb ist es gerade bei Heroinabhängigen ein grosses Thema, weil sie sich oft die Injektionsspritzen teilen. Auch ein Baby kann sich mit HIV infizieren, wenn die Mutter selbst infiziert ist und es mit der Brust stillt.

Des Weiteren zeigt sich HIV nicht als Ausschlag, Juckreiz oder Brennen im Intimbereich. Es ist eigentlich nicht spürbar, denn HIV befindet sich in Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit, Muttermilch und auf der Darmschleimhaut.

Du siehst also, dass eine sexuell übertragbare Erkrankung nicht zwingend über sexuellen Kontakt übertragen werden muss. Aber es ist durch sexuellen Kontakt möglich und genau deswegen wird eine solche Krankheit zu den STDs/STIs dazugezählt.

 

Weitere sexuell übertragbare Krankheiten, wie sie behandelt werden und wie du dich davor schützen kannst wird im folgenden Video erklärt:

 

Wenn du noch mehr zum Thema sexuell übertragbare Erkrankungen wissen möchtest findest du hier die passenden Infos dazu:

Michael war in Spanien


Barcelona ruft

Ich habe mich während meiner Matura im Frühjahr 2017 für ein Zwischenjahr entschieden und wollte auch ein paar Monate im Ausland verbringen. Ein Freiwilligenprojekt zu machen war mich das Naheliegendste und als ich die Zusage aus Barcelona hatte, war ich überglücklich.

Anfang Februar 2018 reiste ich also nach Barcelona, um meinen sechs monatigen Freiwilligendienst bei der Organisation TACC Barcelona zu starten. Mittlerweile ist es Ende Juni 2018 und ich möchte über meine Erfahrungen berichten.

Projekt „YOUTH CULTURE“ 

Obwohl ich jede Menge Informationen zu meinem Projekt „YOUTH CULTURE“ erhalten habe, konnte ich mir nicht gut vorstellen was mich erwartet. Ich kam also voller Neugier in Barcelona an, wo ich die erste Nacht in einer Jugendherberge verbrachte. Am zweiten Tag wurde ich kurz im Büro über meine Tätigkeiten informiert und anschliessend zu meiner Unterkunft gebracht.

Ich war sehr überrascht, dass trotz der internationalen Aufstellung der Organisation nur zwei der Angestellten English sprachen und mir wurde schnell klar, dass die Kommunikation und Arbeit nicht einfach wird. Da meine Mentorin (Ansprechperson) jedoch gut Englisch kann und ich gerne etwas Spanisch lernen wollte, hat mich das nicht gross irritiert. Schnell wurde mir aber klar, dass in Barcelona zu einem grossen Teil Katalonisch gesprochen wird. Obwohl das stolze katalonische Volk darauf besteht, dass Katalonisch kein Dialekt, sondern eine eigene Sprache ist, kann ich den Unterschied bis heute nicht erkennen und dementsprechend gut (schlecht) lief es auch mit meinen Spanischkenntnissen.

Wo ich wohnte

Vor meiner Abreise wurde mir gesagt, dass ich die Wohnung mit anderen Freiwilligen und Studenten teilen werde. Leider kam es im letzten Moment zu Änderungen und ich bezog ein Zimmer in der Wohnung eines Barceloners. Da auch dieser kaum Englisch spricht, war die Kommunikation sehr schwer. Einige Wochen und Missverständnisse später war ich gezwungen die Wohnung zu wechseln. Meine Organisation war in dieser unangenehmen Situation sehr hilfsbereit und wir fanden ein anderes Zimmer, glücklicherweise war die Vermieterin nett und wir verstanden uns sehr gut.

Mein Arbeitsplatz

Die Organisation TACC BCN unterstützt eine Vielzahl von Jugendtreffs und ähnlichen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Auch Hilfsprojekte in Afrika wurden schon von TACC realisiert. Wir waren zu dieser Zeit sieben Freiwillige aus Italien, Ungarn, Frankreich und natürlich Liechtenstein in der Organisation.

Unser Arbeitsalltag bestand darin, grössere und kleinere Projekte im Büro in Barcelona vorzubereiten und diese anschliessend in unterschiedlichen Einrichtungen in und ausserhalb von Barcelona durchzuführen. Ich hatte auch die Möglichkeit, eigene Projekte zu lancieren und habe bereits am Anfang meines Freiwilligenprojekts einige Vorschläge für kleinere Projekte gemacht. Leider konnten diese wegen dem zu komplizierten bürokratischen Aufwand nicht realisiert werden. In einer normalen Woche verbrachte ich 3-4 halbe Tage im Büro und 1-2 Tage in Einrichtungen ausserhalb von Barcelona. Vor allem im Büro hatte ich oft nichts zu tun. Das lagzum Teil an meinen mangelnden Spanischkenntnissen aber vor allem auch daran, dass es niemals genügend „Arbeit“ für sieben Freiwillige gab.

Meine Projekte

In den Jugendtreffs ausserhalb von Barcelona machte ich mit den Kindern und Jugendlichen ein Spiel/Quiz über europäische Länder . Das Spiel habe ich im Büro vorbereitet und es kam überraschend gut an (obwohl die Kinder und Jugendlichen meistens nicht sehr gut darin sind). Die restliche Zeit verbrachten wir mit intensiven Ping Pong-Turnieren, bei denen bis aufs Letzte gekämpft wurde und alle viel Spass hatten. Ab und zu war es zwar anstrengend so viel mit dem Zug zu fahren, dafür hat es mir die Möglichkeit gegeben, viele interessante Ortschaften ausserhalb der Stadt zu erkunden.

Was ich in meiner Freizeit machte

Barcelona ist eine wunderschöne Stadt, die sehr viel bietet. In meiner Freizeit war ich meistens mit meinem Skateboard unterwegs. Die Skateboard-Szene hier ist riesig und hat einiges zu bieten. Wenn ich nicht mit dem Skateboard unterwegs war, bin ich am Strand unterwegs gewesen oder verbrachte meine Zeit in den vielen kleinen Gassen der Altstadt.

Neben den ganzen Skatern gibt es in Barcelona sehr viele junge Leute aus allen Ecken der Welt, die wie ich einige Monate hier verbringen. Aus diesem Grund war es sehr einfach, Leute kennen zu lernen und gemeinsam Sachen zu unternehmen.

Zu allerletzt

Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir die letzten fünf Monate in Barcelona sehr gut gefallen haben und dass ich froh bin, dass ich mich für einen Freiwilligenprojekt entschieden habe. Ich hatte die Möglichkeit eine neue Kultur und Mentalität kennenzulernen und zu verstehen. Auch die Diskussion um die Unabhängigkeit Kataloniens habe ich hautnah miterlebt. Ich finde es nach wie vor sehr spannend und beeindruckend, wie sich die katalonische Bevölkerung für ihre Interessen einsetzt.

Obwohl ich von meinem Projekt und vor allem von der Organisation ein wenig mehr erwartet habe, konnte ich sehr viel Lebenserfahrung sammeln und interessante Menschen aus aller Welt kennenlernen. 

Warum es Katharina im HPZ gefallen hat


Katharina im HPZ

 
Katharina verbrachte ein Jahr im Heilpädagogischen Zentrum Liechtenstein. Sie absolvierte dort einen Freiwilligendienst. Im Video erzählt sie, wie es ihr gefallen hat und was ihre Aufgaben waren.
 
Das Projekt lief über Erasmus+ JUGEND IN AKTION.
 
Willst auch du ein Freiwilligenprojekt in Europa machen? Dann melde dich bei uns unter aha@aha.li.
 

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