In Griechenland in einem Hundeheim zu arbeiten, ist alles andere als einfach. Es ist nicht nur Tatsache, dass die körperliche Arbeit sehr anstrengend ist, wir „aus dem Norden“ sind uns die Arbeit in der Mittagssonne bei 45 Grad nicht gewöhnt. Man muss auch daran denken, dass man gerade an einem Ort mit 600 Hunden ist, dem grössten Heim in Griechenland. Jedoch sind diese 600 Hunde nur ein winziger Teil aller Strassenhunde in diesem Land. Ich bin jedoch sehr froh, dies erleben zu dürfen, manchmal müssen einem einfach die Augen geöffnet werden!
Komplett in ein neues Leben geworfen zu werden, ist anfangs nicht ganz leicht. Mit der Tatsache, dass ich nach meiner Ankunft am Flughafen nur noch Englisch reden werde, hatte ich kein Problem. Ich bin im Winter angekommen, der Temperaturunterschied stieg also nur von 0 auf ca. 10 Grad. Jedoch ist die Wohn- und Lebenssituation eine komplett andere als Zuhause. Ich stieg aus dem Reisebus aus, glücklicherweise war es die Endstation, denn angeschrieben sind die Stationen weder im Bus noch draussen, und wurde abgeholt. Im neuen Zuhause angekommen, ging es zu später Stunde direkt ins Bett. Ich habe dann gleich realisiert, dass ich jetzt in mitten einer Stadt lebe, direkt an einer stark befahrenen Strasse und mit kaum isolierten Fenstern. Für mich als „Mädchen aus den Bergen“, das Zuhause nicht einmal Nachbarn hat, ist es hier ganz schön laut.
Anfängliche Schwierigkeiten wurden natürlich schnell überwunden; die tolle Arbeit und die anderen Freiwilligen haben die Zeit sofort verschönert. Ich habe Freunde gefunden, die besser nicht sein könnten, zukünftige Europareisen sind schon geplant. So kann jeder die Heimat der Anderen, über die man schon so viel erfahren hat, dann auch endlich kennenlernen.
Hier zu sein hat einiges verändert: Ich habe meine Liebe zu Tieren neu entdeckt, kann in die Welt des Unterrichtens eintauchen, in dem ich Deutschunterricht im Jugendzentrum gebe, kann Griechisch lernen und kenne viele einzelne Wörter der Sprachen der anderen Freiwilligen. Was mir besonders gefällt ist, dass ich nicht nur die griechische Kultur, sondern auch Traditionen von anderen europäischen Ländern kennenlerne. Vor allem für Geografie-Schwache wie mich ist das eine grossartige Möglichkeit endlich mehr über die Welt um mich herum zu erfahren.
An einem Freiwilligenprojekt in einem fremden Land teilzunehmen ist eine Herausforderung, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich dieser zu stellen. Nicht nur weil man viele neue Freunde gewinnen kann, interessante Orte besucht, allgemeine Lebenserfahrung sammelt und viel Neues lernt, sondern auch durch das Negative. Es ist wichtig zu erleben, dass das Leben nicht immer und überall so einfach ist wie Daheim. Es ist auch wichtig, das Elend der Strassenhunde selber zu sehen und nicht nur im Internet davon zu lesen. Und, es fühlt sich einfach gut an, zu helfen – sowohl den Menschen als auch den Hunden. Ich weiss, dass „mein“ Hundeheim all die Hilfe brauchen kann, die es bekommt und es ist toll zu wissen, dass mein Einsatz einen Sinn hat.
Liebe Grüsse von der schönen Halbinsel mit den wunderschönen Hunden
Maria Schädler
Wie verändert sich der Körper in der Pubertät? Woran erkenne ich, dass sich ein Mädchen/ein Junge in der Pubertät befindet? Was soll ich tun, wenn ich unter Stimmungsschwankungen leide? Antworten auf diese und andere Fragen findest du hier.
Die Pubertät kannst du mit einer Baustelle vergleichen, denn einiges wird verändert und dafür benötigt es sehr viel Zeit. Dein Körper verändert sich, so aber auch dein Denken. Du befindest dich zwischen den Stationen „Kind“ und „Erwachsensein“. Die Zeit der Pubertät ist eigentlich sehr spannend und aufregend, da viele, neue Dinge auf dich zukommen. Jedoch ist sie genau auch deshalb nicht sehr einfach zu bewältigen.
Die Pubertät beginnt nicht bei allen zum gleichen Zeitpunkt. Du wachst auch nicht eines Tages auf und befindest dich inmitten der Pubertät. Sie kommt schleichend und dauert ein paar Jahre. Ausserdem beginnt sie bei Mädchen im Durchschnitt schon ab dem 10. Lebensjahr und somit etwas früher als bei den Jungs. Die Jungen kommen zwischen 12 und 15 Jahren in die Pubertät.
Wie schon bereits erwähnt, verändert sich unter anderem der Körper. Dies geschieht durch die Ausschüttung von Hormonen. Was sich dabei genau verändert, findest du weiter unten.
In der Pubertät sind Stimmungsschwankungen etwas total Normales, auch wenn du sie vielleicht nicht haben möchtest. Auch hierfür sind die Hormone verantwortlich. Doch müssen sich dein Körper und deine Psyche auch an viel Neues gewöhnen. Wenn du unter starken Stimmungsschwankungen leidest und besser mit ihnen umgehen möchtest, hilft es dir vielleicht Sport zu machen oder dich mit Freunden zu treffen und eine tolle Zeit miteinander zu verbringen.
Auch das soziale Umfeld verändert sich oder besser gesagt die Beziehungen. Wer in der Pubertät ist, möchte wahrscheinlich kaum Zeit mit der Familie verbringen. Die Freunde rücken in den Vordergrund und sind wichtiger als alles andere. Die Eltern nerven, haben dauernd Erwartungen und total andere Vorstellungen als du. Bedenke dabei aber, dass es für sie ebenfalls nicht sehr leicht ist, wenn du dich in dieser Phase befindest. Sie müssen sich daran gewöhnen, dass du immer selbständiger und unabhängiger wirst.
Rat auf Draht
Wenn du mehr zum Thema Pubertät und alles was damit in Zusammenhang steht wissen willst, bist du auf der Seite von Rat auf Draht richtig.
Dass sich Mädchen von Jungen unterscheiden und umgekehrt, ist uns allen bewusst. Die meisten körperlichen Veränderungen geschehen in der Pubertät, denn das Mädchen soll zur Frau heranwachsen, der Junge zum Mann. Doch weisst du auch, was sich genau verändert in der Pubertät? Wir haben dir hier einen kurzen Überblick verschafft.
Mädchen
Die Pubertät unterscheidet sich von Mädchen zu Mädchen. Dass du kein Kind mehr bist, wird dir wahrscheinlich erst dann bewusst, wenn du das erste Mal deine Periode bekommst. Das Durchschnittsalter liegt momentan zwischen 12 und 13 Jahren. Natürlich kann sie aber auch viel später kommen. Doch auch schon vor der ersten Periode passiert so einiges in deinem Körper. Seit du etwa 8 oder 9 Jahre alt bist, werden Hormone produziert. Diese Hormone, weibliche sowie männliche, sind für verschiedene Aufgaben zuständig:
Du möchtest gerne mehr Infos zum Thema Mädchen in der Pubertät und Menstruation? Hier findest du einige:
Ready for red
Alles was du zum Thema weiblicher Körper, Menstruation und Zyklus wissen willst.
feelok.ch
Menstruation, der weibliche Zyklus und Schwangerschaft im Fokus.
Youtuberin LauraJoelle hat im folgenden Video Tipps zu 7 häufigen Problemen gesammelt, mit denen man als Mädchen in der Pubertät konfrontiert ist:
Jungen
Die Pubertät unterscheidet sich auch hier von Junge zu Junge. Sie beginnt im Allgemeinen etwa zwei Jahre später als bei den Mädchen, das heisst mit etwa 14 bis 15 Jahren. Seit du ungefähr 8 oder 9 Jahre alt bist, wird durch die Hormonproduktion in der Nebennierenrinde die Reifung des Sexualzentrums angekurbelt und somit der Beginn der Pubertät eingeleitet. Die Hormone, insbesondere Testosteron, sind für verschiedene Aufgaben zuständig:
Mehr Details zur Pubertät bei Jungen gibt’s hier:
Stimmbruch
Wann? Wo? Wie? Was … passiert beim Stimmbrucht?
loveline.de
Alles was du über Jungs/als Junge in der Pubertät wissen musst.
Im folgenden Video erklärt dir Ben von „Jungsfragen“ wann sich während der Pubertät was bei Jungs entwickelt:
Neben diesen Unterschieden gibt es aber selbstverständlich auch Gemeinsamkeiten, immerhin gehören wir alle zur selben Spezies. Was haben pubertierende Mädchen und Jungen also gemein?
Vermehrtes Schlafbedürfnis
Normalerweise wird der Schlaf durch den Auf- und Abbau des Schlafhormons Melatonin gut geregelt. Dies ist zumindest bei Kindern und Erwachsenen der Fall. Bei Pubertierenden kommt es jedoch zu Verschiebungen dieses Schlaf-Wach-Rhythmus. Das Melatonin wird ca. ein bis zwei Stunden später ausgeschüttet, d.h. das pubertierende Mädchen oder der pubertierende Junge wird später müde und schläft deshalb auch später ein. Diese fehlenden Stunden machen sich am Morgen sowie auch tagsüber durch Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwäche bemerkbar.
Schlaf gut!
Hier findest du weitere Tipps, wie du mit Schlafstörungen umgehen kannst oder wie du sie vermeidest
Starke Stimmungsschwankungen
Wie oben bereits schon erwähnt, sind Stimmungsschwankungen etwas total Normales in der Pubertät – auch wenn sie anstrengend sein können. Hauptsächlich sind die Hormone dafür verantwortlich. Doch musst du dich eben auch an dein «neues» Ich gewöhnen. Du setzt dich mit dir und deinem Körper auseinander. Vielleicht hast du plötzliche Schamgefühle oder leidest unter Selbstzweifel. Ausserdem nerven deine Eltern ständig – und du sie. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es dadurch häufig(er) zu Streitereien kommt, welche dann auch wieder negative Gefühle hervorbringen. Das ist alles nicht sehr einfach und doch gehören diese Dinge zur Pubertät dazu. Wenn dich deine Stimmungsschwankungen, Selbstzweifel und vielleicht auch depressiven Verstimmungen sehr einschränken und du stark darunter leidest, können dir diese Tipps vielleicht weiterhelfen:
Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist, wie du sicherlich weisst, wichtig – und zwar für Körper und Geist! Das heisst jedoch nicht, dass du dir nie ein Stück Schokolade oder ein Eis gönnen darfst. Schliesslich sollte das Essen ja keine Tortur für dich sein, sondern zu deinem Wohlbefinden beitragen.
Mehr Wissenswertes und Tipps für eine ausgewogene Ernährung findest du hier:
Gesunde Rezepte
Jede Menge gesunder Rezepte für jeden Anlass.
Bewegung
Damit hast du bestimmt schon gerechnet, was? Aber es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass Bewegung, genau wie eine ausgewogene Ernährung, für Körper und Geist ebenfalls sehr wichtig ist. Eine der besten Sportarten ist beispielsweise das Schwimmen. Es gehört zu den Ausdauersportarten, gleichzeitig wird aber auch die gesamte Körpermuskulatur trainiert. Ausserdem ist das Schwimmen sehr gelenkschonend. Grundsätzlich ist es jedoch egal, welchen Sport du treibst – Hauptsache etwas Bewegung kommt in deinen Alltag!
Oft fehlt uns jedoch die Motivation oder das Durchhaltevermögen, dabei bewirken kurze Sparziergänge an der frischen Luft oder entspannende Sportarten wie Yoga auch schon viel. In Bewegung zu sein heisst nämlich nicht, dass du Hochleistungssport treiben musst. Treppensteigen statt mit dem Lift fahren, das Velo zum Einkaufsladen statt mit dem Bus fahren – das sind Beispiele, wie man Bewegung ganz leicht in den Alltag einbauen kann.
Geheimtipp: Versuche zuerst herauszufinden, ob du lieber in einem Team eine Sportart ausüben möchtest oder alleine. Es kann durchaus sein, dass du motivierter bist, wenn du mit anderen eine Sportart ausübst – oder eben auch nicht. Überlege dir also gut, ob du alleine joggen möchtest, mit Freunden regelmässig ins Schwimmbad gehst oder ob du doch am liebsten in einem Volleyballverein sein willst.
Weitere Tipps und Tricks, wie du dich selbst motivieren kannst, findest du hier:
Selbstmotivation
Wie du es schaffst den inneren Schweinehund zu überwinden.
Entspannung
Neben der ausgewogenen Ernährung und der regelmässigen Bewegung gibt es noch etwas sehr Wichtiges, was oftmals unterschätzt wird: Entspannung. Mit Entspannung meint man jedoch nicht, dass man einfach nur mit dem Handy in der Hand auf der Couch gammelt. Es gibt viel verschiedene Entspannungsmöglichkeiten und -varianten. Regelmässiger, ausreichender Schlaf ist beispielsweise sehr wichtig. Er ist eigentlich das A und O der Entspannung. Aber auch ein bestimmtes Hobby, Spaziergänge oder ein langes Bad können dazu beitragen, sich wohler und ausgeglichener zu fühlen. Yoga, Meditationen und autogenes Training sorgen ebenfalls für Entspannung im Alltag.
Entspann mal wieder!
Weitere nützliche Tipps zum Thema Entspannung findest du hier.
Akne – Pickel, Pusteln, Mitesser
Auch hier gibt es Unterschiede. Die einen haben vielleicht nur wenige Mitesser und ab und zu ein paar Pickel, die anderen leiden unter schwerer Akne. Und dann gibt es noch Pubertierende, welche absolut nie Probleme mit ihrer (Gesichts-)Haut haben.
Akne ist eine Hautkrankheit, bei der zu viel Talg produziert wird und die sogenannten Talgdrüsen verstopft werden, wodurch es zur Pickelbildung kommt. Diese Pickel und Mitesser entstehen durch das männliche Hormon Testosteron. Dabei spielt es jedoch keine Rolle ob du ein Mädchen oder ein Junge bist, denn beide Geschlechter haben Testosteron in sich. Die Akne betrifft meistens das Gesicht, den Nacken und Rücken, das Dekolleté und die Oberarme, da es dort viele Talgdrüsen gibt. Besonders störend sind sie im Gesicht, denn dort sieht man die fiesen Pickel und Mitesser sofort. Doch denke nie, dass du deswegen nicht schön oder attraktiv bist! Das entspricht nicht der Wahrheit. Du kannst alles etwas abdecken und somit verstecken. Achte dabei aber sehr gut darauf, was du dir draufschmierst, denn sonst kann es zu noch schlimmeren Verunreinigungen der Haut kommen und das willst du sicherlich nicht. Ausserdem gehören zu deinem Aussehen nicht nur dein Gesicht, sondern auch deine Frisur, deine Kleidung und vieles mehr. Denke daran, dass absolut niemand perfekt ist – auch wenn es so wirkt. Das Wichtigste an einem Menschen ist sowieso der Charakter!
Solltest du Probleme mit deiner Haut haben, hilft dir folgender Link vielleicht weiter:
Schnelle Abhilfe bei Pickeln
Tipps gegen Pickeln und Akne
Identitätskrise und Selbstzweifel
Jugendliche in der Pubertät wollen einzigartig sein, eine eigene Identität haben, sich abnabeln von den Eltern und unabhängig sein. Auf der anderen Seite orientieren sich Pubertierende stark an den Einstellungen und am Aussehen von Gleichaltrigen. Dies stellt ein Konflikt dar, denn jede/r möchte zwar einzigartig sein, gleichzeitig aber von Gleichaltrigen in der Gruppe akzeptiert und anerkennt werden. Um diese Anerkennung zu bekommen, kann es teils zu Mutproben kommen, denn diese scheinen (nach Meinung der Pubertierenden) darüber zu entscheiden, wer cool und selbstbewusst ist und wer nicht. Mutproben haben aber absolut nichts mit einem gesunden Selbstbild, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu tun!
Nicht nur die Anerkennung Gleichaltriger ist wichtig, auch Vorbilder und Idole aller Art. Heutzutage sind dies oft prominente Persönlichkeiten. Beispielsweise vergleichen sich Mädchen häufig mit Topmodels und können sich schlecht fühlen, da der eigene Bauch vielleicht nicht so flach ist und die Oberschenkel nicht so schlank wie bei den Models. Solche Vergleiche können sich unter Umständen sehr schlecht auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken. Im Mai 2017 beschloss Frankreich ein Gesetz einzuführen, dass alle Models ärztlich untersucht werden müssen und jene, die als zu mager gelten, weder auf dem Laufsteg noch in der Werbung zu sehen sein dürfen. Mehr dazu findest du hier.
Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein sind sehr wichtig. Doch weshalb und was kann ich tun, wenn ich nur sehr wenig davon habe?
Informationen und Tipps findest du hier:
Test, Tipps und mehr zum Thema Selbstvertrauen.
Selbstvertrauen-Push-Tipps
Selbstvertrauen kann man lernen.
Selbstvertrauen wozu?
Was ? Wie? Wo? Warum? – Selbstvertrauen
Elektro-Fahrzeuge werden immer beliebter. Auch bei uns sieht man hin und wieder jemanden mit einem Segway auf der Strasse. Doch welche Regeln gibt es für E-Bike & Co.? Wir geben dir einen Überblick über sechs verschiedene Fahrzeuge: E-Bike, Elektro-Trottinett, Elektro-Skateboard, Segway, Smartwheel/Hoverboard und Solowheel.
Im Folgenden haben wir für dich zusammengefasst, wie schnell die Fahrzeuge sind und ob es bestimmte Regelungen gibt, was das Mindestalter und den Führerschein angeht. Bei manchen Geräten brauchst du einen Helm, bei anderen nicht. Auch da haben wir recherchiert. Ausserdem wissen viele auch gar nicht dass gewisse Elektro-Fahrzeuge weder auf Strassen noch auf dem Trottoir benutzt werden dürfen.
Geschwindigkeit 20 km/h
Mindestalter 14 Jahre
Führerausweis
Typengenehmigung Nein, sofern die Höchstgeschwindigkeit ohne Tretunterstützung maximal 20 km/h beträgt und die Motorleistung 500W nicht überschreitet.
Helm nicht erforderlich, wird jedoch empfohlen
Auf Velostreifen fahren Ja. Die signalisierten Radwege müssen benützt werden. Somit ist es zum Beispiel erlaubt auf dem Rheindamm zu fahren oder auch im Vaduzer Städlte (nur Schrittgeschwindigkeit max. 5 km/h).
Auf öffentlicher Strasse zugelassen ja
Auf Trottoir zugelassen nein
Gleiche Regeln wie Velo ja
Führerausweis 6-16 Jahre: Kategorie M ab 16 Jahren: kein Führerausweis nötig
Typengenehmigung erforderlich
Kontrollschild erforderlich
Auf Velostreifen fahren obligatorisch, wenn vorhanden
Weitere Anforderungen Betriebs- und Feststellbremse
Geschwindigkeit 45 km/hLeistung Motor: Max 1.0 kW
Führerausweis Kategorie M
Helm erforderlich
Weitere Anforderungen festes Abblendlicht (vorne), Schlusslicht (hinten), Rückspiegel, Glocke
Geschwindigkeit 25 km/hLeistung Motor: Max 0.5 kW
Führerausweis ab 14 Jahren: Kategorie M ab 16 Jahren: kein Führerausweis nötig
Das Einrad, Monovelo oder Airwheel besteht aus einem einzigen Rad und zwei beidseitigen einklappbaren Fussrasten. Die Verwendung funktioniert nach demselben Prinzip wie beim Segway: Man muss sich nach vorne neigen, um zu beschleunigen, und nach hinten, um zu bremsen. Einige Modelle können über 30 km/h schnell fahren.
Geschwindigkeit 30km/h
Auf öffentlicher Strasse zugelassen nein
Auf öffentlichem Trottoir zugelassen nein
Darf nur auf abgesperrtem Areal verwendet werden (z.B. Garage, Innenhof mit Fahrverbot)
TCS Trendfahrzeuge
Weitere Regeln und Informationen bzgl. Risiken, Gefahren und Bussen findest du hier.
«Mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes möchte die Kommission mehr Menschen für das europäische Kulturerbe begeistern und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem gemeinsamen europäischen Raum vermitteln.»
Im Rahmen meines Praktikums beim aha komme ich mit Freiwilligen des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Kontakt. Ich unternehme gerne etwas mit ihnen, helfe bei Alltagssituationen weiter und versuche ihnen den Start in ein Leben in Liechtenstein leichter zu machen, sodass sie sich hier schnell einleben können. Es macht mir Freude und ich kann dadurch auch neue, wertvolle Erfahrungen sammeln. Menschen aus aller Welt kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören, war immer schon mein Ding und da ich ebenfalls in einem Freiwilligenprojekt in Finnland war, wusste ich genau, wie wichtig und schön es ist, Kontakte mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten im «Gastgeberland» zu pflegen.
Jeden Monat wird ein Treffen für die Freiwilligen aus ganz Europa, welche in Vorarlberg, Ravensburg und Liechtenstein ihr Freiwilligenprojekt machen, organisiert. Auch ihre Mentoren und ehemalige Freiwillige aus dieser Region sind stets herzlich willkommen. Bowlingabend, Wanderung, Schlittschuhfahren – das Programm ist vielfältig. Der Fokus liegt dabei immer auf dem Miteinander und dem Spass.
Im April waren wir an der Reihe, eine sogenannte «Free Time Activity» in Liechtenstein zu organisieren. Ich durfte dafür die Hauptorganisation übernehmen und schnell war klar, dass wir etwas in Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes machen wollten.
Kulturerbejahr 2018
Mehr über das Kulturerbejahr 2018 findest du hier.
Wir Liechtensteiner überlegten uns, was und welche Orte wir als sehenswert und schön empfinden und unseren Gästen zeigen wollten. Im Oberland waren dies der Rhein am Ellhorn in Balzers, die St. Mamerten-Kapelle in Triesen, das Schloss in Vaduz und der Sarojaplatz in Planken. Im Unterland konzentrierten wir uns auf die beiden Burgruinen in Schellenberg, das Ruggeller Riet sowie dem Badesee in Gamprin. Die Berge mit der tollen Aussicht ins Tal waren für später geplant. Das Ziel war, dass junge Leute mit unterschiedlicher Herkunft und aus ganz Europa mithilfe von Fotos ihre Wahrnehmung von Liechtenstein darstellen. Wie sehen andere unsere Heimat? Was gefällt ihnen? Welche Stimmung und Eindrücke möchten sie festhalten?
«The concept of culture has always been present in time and space. Culture is an art of living. According to me diversity of habits, behaviour patterns and man-made things make life interesting and special.» – Ana, Slowenien
Anders als bei den vorherigen Aktivitäten erstreckte sich unsere nicht nur über ein paar wenige Stunden, sondern über ein ganzes Wochenende. Kurzerhand luden wir auch zwei jugendliche Flüchtlinge und die Freundin einer Freiwilligen, welche zu der Zeit zu Besuch war, dazu ein. Bei wunderschönem Wetter traf ich die insgesamt 12 Teilnehmer* bei der Post in Vaduz, bevor wir dann gemeinsam ins aha gingen.
Bis zu jenem Zeitpunkt wussten alle nur, dass wir in einem Ferienhaus übernachten und dass fotografiert wird, deshalb erklärte ich ihnen das detaillierte Programm und gab ihnen einige Fotografietipps. Nach dem gemeinsamen Mittagessen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe war im Oberland, die andere im Unterland unterwegs. Jede Gruppe konnte selbst bestimmen, wie viel Zeit sie am jeweiligen Ort verbringen wollte und jeder Teilnehmer konnte fotografieren, was ihm gefiel.
Gegen 18:00 Uhr trafen wir uns alle in Triesenberg, wo eine Führung durchs Heimatmuseum auf uns wartete. Bei dieser Führung erfuhren unsere Gäste und wir, wie das Leben in dieser Region früher war und mit welchen alltäglichen Arbeiten und Problemen die Menschen zu kämpfen hatten. Nach dem historisch und kulturell sehr interessanten Input machten wir uns auf den Weg ins Steg, da wir dort in einem Ferienhaus übernachteten. Wir bezogen unsere Zimmer und kochten und assen gemeinsam. Anschliessend spielten wir verschiedene Gruppenspiele, erzählten uns Geschichten und hörten Musik. Es war ein wunderschöner Abend, den wir so schnell nicht vergessen werden.
«Culture helps to define ourselves and to give us the feeling of belonging somewhere.» – Jarka, Slowakei
Den zweiten Tag unseres Wochenendes starteten wir etwas später mit einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem wir unsere Zimmer geräumt hatten, machten wir uns langsam auf den Weg, um vom Steg über den alten Tunnel nach Masescha zu wandern. Das Wetter war perfekt, der Weg nicht allzu lang und die Aussicht wunderschön. Selbstverständlich machten wir wieder viele Fotos, da wir am ersten Tag im Tal unterwegs gewesen waren. Von Masescha fuhren wir zurück ins aha, sammelten die gemachten Fotos auf dem Computer und wählten gemeinsam davon die besten aus.
Das Wochenende hat unseren Gästen und uns sehr viel Spass gemacht und auch wir haben einmal mehr festgestellt, wie schön es bei uns ist! Ich hoffe, wir werden wieder die Gelegenheit haben, eine solche oder ähnliche Aktivität durchzuführen.
*Länder: Albanien, Eritrea, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Ungarn
Geschrieben von: Taina (Praktikantin im aha, Peermentorin der Freiwilligen in Liechtenstein, ehemalige Freiwillige in Finnland)
Vor zehn Jahren hatten die Treffs von Balzers und Vaduz die Idee, Jugendliche aus verschiedenen Ländern nach Liechtenstein einzuladen, um gemeinsam zu musizieren. Aus England, Polen und Lettland waren im Sommer 2008 Jugendliche nach Liechtenstein gereist, schrieben Songs und probten diese fleissig, um sie im Tonstudio aufzunehmen und auf der Bühne vorzutragen. Zu einem dieser Lieder gab es sogar ein Musikvideo. Alle waren begeistert und eine Fortsetzung in den anderen Ländern wurde geplant. Nach England, Polen und Lettland war zum Abschluss 2013 Liechtenstein noch einmal an der Reihe und in den folgenden Jahren gab es weitere, ähnliche Projekte mit Jugendlichen aus Frankreich, Belgien, Polen, Lettland und Liechtenstein. Nun nahm das Camäleon 2018 nochmals das Heft in die Hand – mit einer zusätzlichen Gruppe aus Spanien.
Das Thema «Integration» kam durch die Flüchtlingsdebatte in den Fokus. Musik ist sehr oft ein Mittel zur Abgrenzung, nicht nur wenn es um die Kultur und Musik anderer Länder geht. Auch die Jugendlichen grenzen sich durch die verschiedenen Stile voneinander ab. Die Jugendlichen werden deshalb Lieder aus fremden Ländern spielen und in fremden Sprachen singen. Der in Liechtenstein wohnhafte madagassische Musiker Aka Zizi wird mit ihnen afrikanische Rhythmen üben und am Ende der Projektwoche werden alle Lieder auch öffentlich aufgeführt.
Die Projektwoche findet vom 21. bis 29. Juli im Camäleon statt. Das Abschlusskonzert geht am 28. Juli im Camäleon über die Bühne. Es ist öffentlich und alle sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.
Ein solches Projekt ist auf Unterstützung angewiesen. Mit dem Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» stellt die Europäische Kommission Mittel für solche Aktivitäten zur Verfügung. Es werden Beiträge für die Reisekosten und für Unterkunft und Verpflegung geleistet. Mit dieser Unterstützung kann wieder ein unvergessliches Erlebnis für Jugendliche aus sechs europäischen Ländern stattfinden.
Eine Versicherung hat zum Zweck, dass sie dich und andere Personen im Falle eines Schadens schützt. Sie funktioniert so, dass du einen bestimmten Geldbetrag an sie zahlst, welcher in einen «Topf» gelangt. In jenem Geldtopf befinden sich auch Geldbeträge anderer Einzelpersonen. Das Geld häuft sich somit an und in einem Schadensfall können die Kosten oder zumindest einen Teil der Kosten übernommen werden. Das Prinzip nennt sich «gemeinschaftliche Risikoübernahme». Da sich viele Einzelpersonen daran beteiligen und nicht jeder von einem Schadensfall betroffen ist, reicht der Geldtopf bei Schäden einer einzelnen Person aus.
Es gibt verschiedene Versicherungen, denn es gibt Schadensfälle in verschiedenen Bereichen. Die drei Arten der Versicherungen sind: Sachversicherung, Vermögensversicherung und Personenversicherung. Wir haben im folgenden Abschnitt eine detaillierte Übersicht für dich.
Zugegeben sind das viele Versicherungen und es würde uns nicht wundern, wenn du dabei den Überblick verlierst. Deshalb haben wir einem Versicherungsberater der HVM AG ein paar Fragen gestellt.
Welche Versicherungen sind obligatorisch? Die einzige Versicherung die für ALLE Personen obligatorisch ist, ist die Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP).
Für all diejenigen, die arbeiten, sind zusätzlich noch die Obligatorische Unfallversicherung (OUFL), Krankentaggeldversicherung (KTG), Pensionskasse, AHV/IV/FAK und die Arbeitslosenversicherung Pflicht.
Besitzt du ein Fahrzeug, ist zudem noch die Motorfahrzeughaftpflichtversicherung von Nöten.
Welche Versicherungen sind sinnvoll? Hausratversicherung schützt das persönliche Eigentum gegen Feuer-, Elementar-, Diebstahl- und Wasserschäden
Privathaftpflichtversicherung schützt das Vermögen der Versicherten gegen gesetzliche Haftpflichtansprüche Dritter
Rechtsschutzversicherung Versicherungsschutz besteht für Rechtsfälle, die durch ein versichertes Ereignis ausgelöst werden
Worauf muss ich bei der ersten Wohnung achten? Welche Versicherungen sind wichtig? Wenn du eine Wohnung mietest, sind folgende Versicherungen wichtig: Hausratversicherung, Privathaftpflichtversicherung, Rechtsschutzversicherung
Worauf muss ich beim ersten Auto/Töff achten? Welche Versicherungen sind wichtig? Die Motorfahrzeughaftpflichtversicherung ist obligatorisch und bei neueren Fahrzeugen ist die Motorfahrzeugvollkasko empfehlenswert. Die Motorfahrzeugteilkaskoversicherung kann separat abgeschlossen werden, wäre bei der Vollkasko jedoch schon dabei.
Was ist der Unterschied zwischen Teilkasko- und Vollkaskoversicherung? Bei einer Teil- oder Vollkaskoversicherung sind das Fahrzeug und seine Teile gegen Beschädigung, Zerstörung und Verlust versichert.
Folgende Gefahren sind bei der Teilkaskoversicherung gesichert: Einwirkung von Brand oder Explosion, Diebstahl, Raub oder unbefugten Gebrauch durch fremde Personen, Kollision des fahrenden Fahrzeugs mit einem Wild auf Strassen im öffentlichen Verkehr, Blitzschlag, Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch, Lawinen, Schneedruck, Hagel, Hochwasser, Überschwemmungen, Sturm, Bruchschäden an Scheiben
Folgende Gefahren sind bei der Vollkaskoversicherung gesichert: alle Ereignisse bei der Teilkasko + zusätzliche Kollisionsschäden
Worauf muss ich achten, wenn ich für längere Zeit ins Ausland gehe? Welche Versicherungen sind dabei sinnvoll? Wenn du für eine längere Zeit nicht zu Hause bist, lohnt es sich, sich über folgende Versicherungen Gedanken zu machen:
Reiseversicherung (Reiserücktrittsversicherung, Heimschaffung nach einem Unfall oder einer Krankheit etc.)
Krankenversicherung (anpassen bei der Krankenkasse)
Hausrat-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung
Krankenversicherung: Was sind Prämien? Was ist die Franchise? Eine Prämie ist ein Geldbetrag, der monatlich einbezahlt wird und dann in einen Geldtopf gelangt. Je tiefer die Prämie, desto höher die Franchise. Bis zur Franchise muss der Patient die Arztkosten selbst tragen. Wird die Franchise erreicht, zahlst du bei den Arztrechnungen danach nur noch 20%.
Beispiel: 350.- Prämie im Monat + 2’500.- Franchise Die ersten 2’500.- im Jahr, welche durch Arztkosten zusammenkommen, musst du selbst bezahlen – neben dem du die monatliche Prämie von 350.- bezahlst. Wirst du nach dem Erreichen der Franchise nochmals krank, musst du dann jedoch nur noch 20% der Arztkosten selbst bezahlen.
Wie gesagt: Je tiefer die Prämie, desto höher die Franchise. Je höher die Prämie, desto tiefer die Franchise.
Was bedeutet Taggeld? Taggeld ist eine Lohnausfallversicherung, sprich bei einer Krankheit oder einem Unfall. Diese Versicherung muss vom Arbeitgeber abgeschlossen werden.
Weisst du manchmal vor lauter Möglichkeiten gar nicht mehr, was du tun sollst? So geht es uns auch. Denn auch diesen Sommer ist so einiges los bei uns. Neben Openairkino, Ferienlager, Beacharena und dem Staatsfeiertag gibt es natürlich auch zahlreiche Konzerte und Festivals in Liechtenstein und der Region.
Hast du schon gewusst: Es gibt viele Gratiskonzerte! Nicht alles, was toll ist, kostet (viel) Geld.
Wir haben recherchiert und sind auf einige, echt spannende und coole Events gestossen. Schau dich doch mal in unserem Veranstaltungskalender um:
Festivals im aha-Eventkalender
Auch das aha in Vorarlberg hat sich mit dem Thema Festivals auseinandergesetzt:
aha Vorarlberg
Weitere Festivals in Österreich, der Schweiz, Deutschland und ganz Europa
Interrail-Pass Du möchtest Europa mit der Bahn bereisen? Dann wäre ein Interrail-Pass etwas für dich. Er ermöglicht Bahnfahren nach Herzenslust in bis zu 30 europäischen Ländern. Ganz egal welche Regionen, Städte und Länder du besuchen willst, mit diesem Ticket in der Tasche ist man völlig frei in der Entscheidung, wo es morgen hingehen soll.
Wir sind Anderswo – Europa nachhaltig entdecken. Auf dieser Webseite gibt es noch viel mehr wertvolle Tipps, Europa zu erkunden.
UrbanRail – Hier gibt es weltweite U-Bahn Pläne. Informiere dich in der jeweiligen Stadt, ob es Tageskarten oder Abos gibt. Wenn du in einer Stadt Bus, Bahn, Tram und U-Bahn kombinierst, sind Tageskarten oder Abos für ein paar Tage richtig sinnvoll.
Es gibt heutzutage sehr viele Billigfluglinien, die auch ständig wechseln. Benachbarte Flughäfen sind St. Gallen Altenrhein, Friedrichshafen und Zürich. Der Tipp lautet hier, such dir bei den verschiedenen Flug-Suchmaschinen den gewünschten Flug aus und buche dann direkt über die Fluggesellschaft. Dann kannst du auch z.B. Gepäck und Essenswünsche angeben. Pass auf bei den Billigflügen: Es kann sein, dass Kosten versteckt sind oder du beispielsweise am Flughafen für dein Gepäckstück etwas zahlen musst. Skyscanner, Google Flights, etc. können dir helfen. Ein weiterer Tipp: Je mehr du über denselben Browser Flüge suchst, desto eher können die Preise steigen. Der Browser merkt sich, was dich interessiert. Wenn du dich für einen Flug entschieden hast, öffne ein privates Fenster und buche dann.
Innerhalb von Europa ist der Fernbus neben der Bahn eine gute und preisgünstige Alternative zum Flugzeug. Der FlixBus an viele Destinationen Europas. Die nächsten Einsteigemöglichkeiten sind St. Gallen, Landquart, Dornbirn und Bregenz. Mit Busabout kannst du in Europa, Asien, Afrika, Schottland & Irland gemütlich mit dem Reisebus von A nach B reisen. Hier ist speziell, dass Musikfestivals, Kulturfestivals und Abenteuer-Orte angesteuert werden. Der nächste Hop-On Hop-Off Ort ist jedoch Lauterbrunnen. Check die verschiedenen Möglichkeiten. Es kann durchaus sein, dass der Bus billiger ist als der Zug.
Busanbieter in der Region, die ebenfalls coole Reisen anbieten bzw. die du buchen kannst:
Die Bahn und das Flugzeug sind zu teuer? Mit der „Mitfahrzentrale“ kannst du supergünstig fahren, wohin du willst. Ganz nach dem Motto: umweltfreundlich fahren und ganz nebenbei noch nette Menschen kennen lernen.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit vom Hitchhiking. Da stehst du mit einem Schild, wo du darauf schreibst wohin du möchtest, an einem günstigen Ort um anzuhalten und wartest, bis dich ein/e Autofahrer/in mitnimmt. Geeignete Orte kannst du im Hitchwiki Maps nachschauen. Dort gibt es auch gute Sicherheits-Tipps. Auf jeden Fall wird hier geraten, zu zweit auf dieses Abenteuer zu gehen und deinem Bauchgefühl zu vertrauen. Wenn du nur eine kleine Unsicherheit spürst, lass es :-).
2016 durfte sie bereits Florida und New York kennenlernen und wollte unbedingt wieder zurück in das Land der Träume, deshalb entschied sie sich diesmal für die Westküste Amerikas. Ihr war es wichtig eigene Erfahrungen im Ausland zu sammeln und dabei ihr Englisch zu verbessern.
Alleine lernt man mehr
Im Sommer letztes Jahr besuchte sie bereits eine Sprachschule zusammen mit einer Freundin, jedoch kam dort das Lernen zu kurz und auch in der Freizeit sprachen sie nicht viel Englisch. Alleine machte sie sich deshalb auf die lange Reise und lernte in der Wohngemeinschaft und während des Unterrichts schnell neue Freunde kennen, mit denen sie viel Zeit verbrachte. Zusammen mit 2 Mädchen aus Russland wohnte sie in einem Hochhaus mitten in LA, 20 Minuten von der Schule entfernt. Kristina entschied sich für den Hauptkurs, also 20 Stunden Unterricht pro Woche, somit hatte sie Zeit um Los Angeles kennenzulernen. Die Schule war direkt am Strand in Santa Monica, wo sie oft ihre freien Nachmittage mit Lesen oder ihren Freunden verbrachte. Vormittags stand Unterricht auf dem Programm, zusammen mit Schülern aus der ganzen Welt. Dieser war durch die tägliche Mischung aus Grammatik, Sprechen, Schreiben und Lesen nie langweilig.
Wenn das Wetter einmal nicht so ganz mitgespielte, verbrachte sie viel Zeit in der Stadt mit Shoppen und probierte neue Leckereien in vielen verschiedenen Restaurants. Hier hatte sie die Möglichkeit mit Einheimischen zu plaudern und Gelerntes umzusetzen. Kristina würde auf jeden Fall nochmal eine Sprachreise machen – wieder in einem anderen Land oder in einer anderen Stadt. So lässt sich Reisen, Lernen und Spass perfekt kombinieren.
Seit fast zwei Jahren besuche ich die Schule, besser gesagt, ein Community College, in den USA. Weil ich dort geboren und in Liechtenstein aufgewachsen bin, habe ich eine Verbindung zu beiden Kulturen. In Liechtenstein besuchte ich die Primarschule Ebenholz, Vaduz und ging dann einige Jahre in die International School in Buchs. Obwohl ich schon oft in den USA war, wollte ich schon immer einmal dort zur Schule gehen. So ergab es sich, dass ich in ein kombiniertes Programm zwischen „Homeschooling“ und Community College einsteigen konnte. Es ist ein bisschen anders als bei uns in der Schule, weil ich nur ausgewählte Kurse besuche. Die Kurse sind ein Teil von einem sogenannten Associates Degree und können später in einem Bachelor Abschluss angerechnet werden.
Die Semester sind je 15 Wochen lang und recht intensiv. Am Anfang musste ich in Englisch noch einiges vertiefen und danach Einstufungsprüfungen machen, wo ich in verschiedene Kurse eingeteilt wurde. Ich glaube der grösste Unterschied zu Liechtenstein ist, dass man hier in Amerika ziemlich auf sich allein gestellt ist, weil es in den diversen Kursen immer andere Studierende gibt, die nur für einen Kurs zusammenkommen.
Mein typischer Tag sieht so aus, dass ich um 7:30 aufstehe und um ca. 8:25 das Haus verlasse. Die Stadt in der ich bei meiner Tante lebe, ist mit 40.000 Einwohnern – für amerikanische Verhältnisse – nicht sehr gross. Trotzdem ist alles sehr weitläufig und so brauche ich ungefähr eine halbe Stunde mit dem Auto bis zum College Campus. Nach erfolgter Parkplatzsuche flitze ich meist im letzten Moment in das Zimmer, wo der Kurs stattfindet zum Beispiel MATH 101 – College Algebra.
Nach 75 Minuten bin ich auf dem Weg ins „Learning Support Center“ – ein Teil der Bibliothek – wo ich viel Zeit verbringe und z.B. meine Hausübungen mache und mich für Quizze und Tests vorbereite. Meist gibt es jede zweite Woche einen Test und Quizze zwischendurch. Es gibt keine Bücher, alle Unterlagen und Bücher sind via Laptop zugänglich. Das heisst, ohne meine Computer wäre ich verloren.
Um ca. 13 Uhr gehe ich mit ein paar Freunden in die Mensa zum Mittagessen. Ehrlich gesagt, ist das Angebot dort reichlich und auch günstig. Es ist mir wichtig, dass ich Freunde gefunden habe, denn sonst käme ich mir als Liechtensteiner ein bisschen allein und exotisch vor. So um 14 Uhr geht es auf in den nächsten Kurs. PHYS 112 geht um 14:15 los auch für 75 Minuten. Es ist zwar richtig spannend und der Lehrer ist echt cool, aber man muss sich ziemlich bemühen, um am Ball zu bleiben.
Um ca. 18 Uhr fahre ich dann ins Fitnesscenter und trainiere meist mit einem Kollegen bis um halb acht – danach weiter nach Hause, wo es um ca. 20 Uhr Abendessen gibt. Oft muss ich dann noch etwas vorbereiten für den nächsten Tag.
Mir gefällt, dass es in einigen Kursen kleine Gruppen gibt und man wirklich miteinander kommuniziert, weil es z.B. nur 12 Teilnehmer sind. Dennoch war ich auch schon in Kursen, wo mehr als 40 Studenten eingeschrieben waren und da läuft es sehr anonym ab. Dadurch lernte man sich erst in den letzten paar Wochen, vor den grossen Abschlussprüfungen, kennen und hilft sich gegenseitig.
Das wäre so ein typischer Tag. Ab und zu vermisse ich zwar meine Familie und Freunde hier in Liechtenstein, aber dennoch gefällt es mir sehr gut in den USA und am Community College.
Dem Traum, einen Raum fernab von Zuhause zu haben, in den man sich zurückziehen kann, sind ein paar Jugendliche nähergekommen. Jedoch besitzen sie nicht nur einen eigenen Raum, sie verfügen über ein ganzes Haus – dem sogenannten Teilautonomen Haus. Doch was steckt dahinter?
Das Teilautonome Haus steht an der Hauptstrasse in Schaan und wird von neun Jugendlichen «bewohnt». Bekommen haben sie das Haus, nachdem sie mit dem Vorsteher und dem Liegenschaftsverantwortlichen in Schaan ihre Idee vorstellten und gemeinsam mit den Jugendarbeitern Herbert Wilscher und Julian Ribaux (OJA Schaan) ein Konzept ausgearbeitet haben. So dürfen sie zwar über das Haus selbst bestimmen, dürfen also entscheiden, wen sie in das Haus lassen, müssen gleichzeitig aber auch festgelegte Regeln einhalten:
«Wir haben in jedem Raum den Boden und die Tür abgeschliffen und die Wände neu gestrichen. Auch die Küche und das Badezimmer mussten wir komplett renovieren.» Lona Hollenstein, Mitglied der Projektgruppe
Wichtig für die Jugendlichen ist, dass das Haus nun nicht als neuer, öffentlicher Jugendtreff gesehen wird. Denn es ist nur für sie und ihre Freunde, die sie einladen wollen, gedacht. Mittlerweile stellen sie jedoch zwei Räume – einer im Erdgeschoss, einer im Keller – zwei weiteren Jugendgruppen zur Verfügung. Die eine Gruppe produziert Musik, die andere ist eine Filmcrew, welche ihr Material lagern möchten.
Welche Fächer nehmen an Bedeutung zu? Was ändert sich im Vergleich zum bisherigen Lehrplan? Und was bedeutet „Kompetenzorientierung“?
Der Lehrplan 21 der Deutschschweizer Kantone wird in seinen Grundzügen in Liechtenstein übernommen.
Liechtensteiner Lehrplan
Der erste Entwurf des neuen Liechtensteiner Lehrplans, der auf Grundlage des Deutschschweizer Lehrplans 21 erarbeitet wurde.
Modul Informatik
Hier kann man sich die Inhalte des Moduls Informatik ausschauen.
„Es war uns von Beginn an wichtig, in diesem wegweisenden Erarbeitungsprozess eine offene Kommunikationskultur zu schaffen. Ein Lehrplan gibt die Lerninhalte für unsere Bildungslandschaft vor, damit unsere Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf Ihre Zukunft vorbereitet werden. Und daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass mit Weitsicht vielseitige Aspekte von den Beteiligten aktiv eingebracht werden können“, so Bildungsministerin Dominique Gantenbein.
Der neue Lehrplan stellt „Kompetenzen“ ins Zentrum. „Das bedeutet, dass der Lehrplan nicht bereits erfüllt ist, wenn der Stoff im Unterricht behandelt wurde, sondern erst, wenn die Kinder und Jugendlichen diesen Stoff auch verstehen und ihn in unterschiedlichen Kontexten anwenden können“, erklärte Dominique Gantenbein. „Ein Lernansatz, den ich als sehr wertvoll erachte.“
Anpassungen zum Schweizer Lehrplan waren erforderlich, da der Kindergarten im Unterschied zur Schweiz in Liechtenstein freiwillig ist, die Primarschule hierzulande 5 Jahre und nicht wie in den Deutschschweizer Kantonen 6 Jahre dauert. Zudem waren natürlich auch Anpassungen in den Bereichen Staatskunde, Geschichte, Geographie und Unterricht über die Religionen sowie betreffend den Zeitpunkt der Einführung der Fremdsprachen notwendig.
Zu den neuen Lehrinhalten, welche die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihre Zukunft vorbereiten sollen, gehört: „Wirtschaft, Arbeit und Haushalt“ und „Medien und Informatik“. Der Fachbereich „Mensch und Umwelt“ heisst neu „Natur, Mensch und Gesellschaft“. Es wird auch grossen Wert auf Überfachliches wie die Sozialkompetenz und fächerübergreifendes, interdisziplinäres Arbeiten gelegt.
Rückmeldungen erwünscht Bis zum 30. August 2018 hast du die Möglichkeit, den Entwurf zu sichten und dem Schulamt Rückmeldung zu geben: info.sa@llv.li.
Die nächsten Schritte
Voraussichtlich im Dezember 2018 wird der neue Lehrplan der Regierung zur Beschlussfassung vorgelegt. Ab 2019 sind dann Weiterbildungen für die Lehrerschaft geplant und im Schuljahr 2019/20 soll die 4-jährige Einführungsphase des LiLe beginnen.
Quelle: http://www.regierung.li/de/mitteilungen/203690/
Die verschiedenen Modelle der Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion standen anderthalb Tage im Mittelpunkt einer Fachtagung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Die Teilnehmenden erhielten Inputs zu Strukturen, Prozessen, Akteuren und Fördermöglichkeiten, tauschten eigene Erfahrungen aus und entwickelten neue Ideen.
50 Fachpersonen aus der Jugendarbeit der Bodenseeregion trafen sich am 11. und 12. Juni auf Einladung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Fachleute aller vier Mitgliedsländer der IBK gaben fundierte Inputs über Modelle, Prozesse, Akteure und Fördermöglichkeiten. Daneben bot die Fachtagung den Teilnehmenden eine Plattform, um sich grenzüberschreitend über alle Aspekte der Jugendarbeit und Jugendbeteiligung und die Motivierung von Jugendlichen für Partizipation auszutauschen. Der Vorsitzende der IBK-Projektgruppe Jugendengagement, Regierungssekretär Horst Schädler vom Fürstentum Liechtenstein sagte in seiner Begrüßung: „Junge Menschen müssen in alle sie betreffenden Entscheidungen der Zukunft eingebunden werden. Das ist eine wichtige Aufgabe der Politik und daran wollen wir gemeinsam arbeiten.“
Überblick über Partizipation in Liechtenstein
Mehr über Partizipation in Liechtenstein erfährst du auf dieser Seite.
Aktives Einbringen
Herzstück der Tagung war ein Barcamp, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Teilgebenden wurden. Sie waren dazu aufgerufen, selbst sogenannte Sessions zu bestehenden Partizipationsprojekten, aktuellen Fragen und Ideen anzubieten, die gemeinsam in Kleingruppen erörtert wurden. Alle Teilnehmenden konnten so neue Projekte kennenlernen, Erfahrungen weitergeben, kreative Ideen entwickeln und Fragen beantworten. Dadurch kam am ersten Nachmittag der Fachtagung ein vom Interesse der Teilgebenden getragenes Format mit spannenden Inhalten und wertvollen Diskussionen zustande.
Herausforderung Partizipation
Als zentrale Herausforderungen in der Praxis identifizierten die Teilnehmenden die passende Intensität und die passende Form der Beteiligung für die jeweilige Zielgruppe und das jeweilige Thema. Diese sollten vor jedem Prozess jeweils sehr offen und präzise mit Jugendlichen und Politik besprochen und vereinbart werden.
Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Neben den jeweiligen Besonderheiten der lokalen und regionalen Jugendbeteiligung wurden den Teilnehmenden auch die Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion und konkrete Fördermöglichkeiten vorgestellt. Auf dieser Basis diskutierten die Teilnehmenden in der Schlussrunde grenzüberschreitende Projektideen zur Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion. Einig waren sich die Teilnehmenden auch im Wert des erfolgten Austausches und des voneinander Lernens, welche sie zukünftig gerne wiederholen möchten.
IBK-Projektgruppe Jugendengagement
In der IBK-Projektgruppe Jugendengagement arbeiten Jugendbeauftragte der IBK-Mitgliedskantone und -länder und der deutschen Landkreise zusammen. Ziel der Projektgruppe ist es, die Akteure in diesem Bereich zu vernetzen, den grenzüberschreitenden Austausch und Kompetenzaufbau zu fördern, zu grenzüberschreitenden Projekten zu motivieren sowie die Perspektiven von jungen Erwachsenen in die politischen Prozesse der Bodenseeregion einzuspeisen.
Auf Dropbox finden sich die Unterlagen der Referenten und die Ergebnisprotokolle der Barcamp-Sessions.
Jedes Jahr erleben unsere Klassensprecher:innen einen besonderen Tag im Europa-Park, der nicht nur jede Menge Spass verspricht, sondern auch eine Belohnung für ihr Engagement in unseren jubel-Aktivitäten darstellt.
Bleib immer auf dem Laufenden und verpasse keinen unserer spannenden Ausflüge! Folge uns auf Instagram, um die neuesten Updates zum nächsten Europa-Park Ausflug und vielen weiteren Aktivitäten zu erhalten.
Du solltest über 14 Jahre alt sein, um dich selbstständig mit anderen Jugendlichen im Europa-Park bewegen zu können. Ein Standard-Ticket kostet dich CHF 100.- inkl. Gruppenrabatt.
SPECIAL für jubler:innen: Wenn du im Schuljahr 2023/24 bei einer Veranstaltung von jubel dabei warst, erhältst du ein verbilligtes Ticket zum Preis von CHF 50.-!
Am Freitag, den 8. September 2023 organisierte das aha im Rahmen von „jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein“ einen Ausflug in den Europa-Park nach Rust. Gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit konnten wir den Bus mit rund 50 vergnügungshungrigen Jugendlichen füllen und waren schon Wochen davor komplett ausgebucht. Der Tag bot nicht nur strahlenden Sonnenschein sondern auch ganz viel Spass. Nicht nur die Jugendlichen hatten ihren Spass – auch die Begleitpersonen kamen voll auf ihre Kosten!
2017
Der Weltflüchtlingstag wird bereits seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni begangen und wurde von UNHCR – der Organisation, die sich weltweit für Flüchtlinge einsetzt – ins Leben gerufen. An diesem Tag soll an das Schicksal der mittlerweile mehr als108 Millionen Menschen erinnert werden, die innerhalb des eigenen Landes bezw. in ein anderes Land flüchten müssen. Durch verschiedene Aktionen und Aktivitäten wie Flashmobs, friedliche Demonstrationen, Petitionen, Begegnungsmöglichkeiten zwischen Einheimischen und „Neuen“ etc. wird die Solidarität mit geflüchteten Menschen bekundet und auf die schwere Situation der Geflüchteten aufmerksam gemacht.
Wir haben für euch ein paar Fakten & Zahlen zum Thema Flucht & Asyl zusammengestellt:
Auf der Website United against Refugee Deaths wird dokumentiert, wie viele geflüchtete Menschen auf dem Weg nach Europa ihr Leben lassen mussten.
Auch in Liechtenstein wird jedes Jahr der Weltflüchtlingstag begangen.
Anbei ein kurzer Ausschnitt vom Weltflüchtlingstag 2014:
Flüchtlingshilfe Liechtenstein
Du möchtest Flüchtlinge in Liechtenstein unterstützen? Dann kannst du dich an den Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein wenden.
Zahlen & Fakten zu Menschen auf der Flucht
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute.
Argumente gegen rechte Sprüche
Du hast schon oft erlebt, dass andere am Stammtisch oder in der Schule gegen Ausländer und Flüchtlinge gehetzt haben, und findest das nicht gut? Dann haben wir hier die passenden Argumente gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus!
Fluchtgeschichten
Dich interessieren vor allem die persönlichen Geschichten der Geflüchteten? Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat dazu ein paar Videos mit geflüchteten Personen gedreht bei dem sie von ihrem persönlichen Schicksal erzählen.
Unvergesslich: Unsere Geschichten
Auch Amnesty International beschäftigt sich mit dem Thema Flucht und hat dazu eine Ausstellung über positive Geschichten von Flüchtlingen und SchweizerInnen zusammengestellt.
Videoplaylist
Social Experiment
Kinder und Jugendliche sollen (müssen) ihre Partizipationskompetenzen möglichst früh erleben und üben dürfen, um dadurch von ihren Rechten Gebrauch machen zu können. Erlernte und gelebte Partizipation junger Menschen bedeutet, dass sich die Kinder/Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld – ihrem Wohnquartier, ihrer Gemeinde, ihrem Land – besser identifizieren. Partizipation, verstanden als Selbstbestimmung (im Sinne freier Entscheidung), wirksames Handeln (im Sinne aktiver Mitgestaltung der Lebenswelt und Engagement) sowie Zugehörigkeit und Kooperation (im Sinne der Einbindung in und Gestaltung von positiven sozialen Beziehungen), stärkt die Teilnahme in Schule (Lehre) und Gesellschaft, trägt zur Verbesserung von Lernen und Kompetenzentwicklung bei und fördert die Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Klima innerhalb von Gruppen und innerhalb der Gesellschaft aus.
Videoreportage zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein
Liechtenstein hat in Bezug auf die Kinder- und Jugendbeteiligung eine sehr fortschrittliche Gesetzesgrundlage (siehe z.B. KJG, Art. 87, 88 und 95). Das Kinder- und Jugendgesetz KJG sieht unter Art. 87 Folgendes für Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung vor: ,,Das Land und die Gemeinden haben Kinder und Jugendliche an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und dafür zu sorgen, dass sie in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, mitreden sowie ihr Umfeld und ihre Zukunft in altersgerechter Weise mitgestalten und mitbestimmen können.“
Das revidierte Kinder- und Jugendgesetz ist im Jahr 2009 in Kraft getreten. Hier ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gesetzlich festgeschrieben. (Siehe: https://www.gesetze.li/konso/pdf/2009029000)
In den elf Gemeinden wird die Kinder- und Jugendbeteiligung unterschiedlich umgesetzt. Die Bedeutung der Kinder- und Jugendbeteiligung ist den politisch Verantwortlichen in Liechtenstein bewusst. Junge Erwachsene bzw. Vertreter:innen der Jugendarbeit sind in allen Jugendkommissionen vertreten. Jugendliche berichten, dass die Jugendarbeit und die Gemeinden für ihre Wünsche und Anliegen ein offenes Ohr haben und es einfach sei, mit den Verantwortlichen zu sprechen.
Kinder- und Jugenddienst des Amtes für Soziale Dienste
Unterstützt Beteiligungsprojekte Jugendlicher, überwacht das Qualitätsmanagement, regt Beteiligungsprojekte an und gibt Schützenhilfe. Finanzielle Projektförderungen auf Anfrage.
Kinder- & Jugendbeirat (kijub)
info@kijub.li
Was macht der kijub
Ziele des kijub
Der kijub ermahnt die Verantwortlichen, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wahrzunehmen und begleitet Kinder- und Jugendliche, wenn es darum geht, ihre Anliegen und Ideen bei den zuständigen Stellen vorzubringen.
Der kijub ist ein Gremium von bis zu 10 Personen, das für zwei Jahre von der Plenarversammlung von rund rund 20 Kinder- und Jugendorganisationen gewählt wird und sich einmal monatlich zu Sitzungen trifft.
Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ)
Die Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ) begleitet und unterstützt Beteiligungsprojekte im Hinblick darauf, dass die UNO Kinder- und Jugendrechte nicht beschnitten bzw. eingehalten werden. OSKJ fördert die Kinder- und Jugendbeteiligung auf verschiedenen Ebenen. Kontakt: Margot Sele, margot.sele@oskj.li
aha – Tipps & Infos für junge Leute
Das aha ist Anlaufstelle für Projektideen Jugendlicher und begleitet und unterstützt sie ideell und finanziell (bzw. gibt Hilfestellung, wo welche Fördermittel beantragt werden können). Auch können sich Jugendliche in der Organisation der Jugendinformationsstelle bzw. des gesamten aha mit ihren Vorschlägen und Ideen einbringen. Kontakt: aha@aha.li, Hauptnummer: 239 91 11
Jugendpartizipationsprojekte
Die EU unterstützt im Rahmen der Jugendpartizipationsprojekte Projekte, welche die Beteiligung junger Menschen am gesellschaftlichen und demokratischen Leben fördern. Wir beraten und helfen euch dabei einen Antrag zu erstellen, damit ihr eure Projektidee verwirklichen könnt. Kontakt: Nathalie Jahn (nathalie@aha.li)
Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)
Auf Landesebene bietet das Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) ein Format strukturierter Jugendbeteiligung für die Klassensprecher der Weiterführenden Schulen und des Gymnasiums. jubel wird im Auftrag der Regierung vom aha – Tipps & Infos für junge Leute geführt und operativ umgesetzt. Die Finanzierung geschieht über Landesmittel sowie über eine zusätzliche Finanzierung von rund 46% mit Stiftungsmitteln. Kontakt: Nathalie Jahn, nathalie@aha.li
Die Gefässe von jubel
Bei der Planung und Umsetzung von «jubel Impulsen» mit verschiedenen Workshops zu den Themen „Politik“, „Auftreten“ oder „Videoreportage“ sind die Jugendlichen von Anfang bis Ende einbezogen.
Bei der alljährlichen «jubel-Werkstatt» lernen sich die Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher:innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen.
Bei der Dialogveranstaltung, dem «jubel Forum», tauschen sich Junge und Erwachsene über Themen aus, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Ziel ist es, dass möglichst konkrete Schritte überlegt und gemeinsam Vereinbarungen getroffen werden.
Ein Beispiel: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.
Jugendrat Liechtenstein
Der Verein Jugendrat Liechtenstein wurde 2012 von Jugendlichen für Jugendliche und junge Erwachsene (15 – 28 Jahre) gegründet, die sich für politische Themen interessieren und einsetzen möchten. Ziel ist es, die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein an politischen Prozessen zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Der Jugendrat arbeitet dabei mit den Jugendparlamenten der Schweiz (und weiteren) zusammen, gibt jugendgerechte Unterstützung bei Wahlen (EasyVote) und lädt jährlich zu einer Jugendsession in den Landtagssaal ein (bisher durchgeführt 2016, 2017). Der Jugendrat führt ausserdem, auf Anfrage der Weiterführenden Schulen, Workshops (Politik zum Anfassen) für Schüler:innen durch. Jugendrat Liechtenstein, info@jugendrat.li
Offene Jugendarbeit Liechtenstein
markus.buechel@oja.li, +423 739 94 00, Jugendtreffs in folgenden Gemeinden: Balzers, Triesenberg, Triesen, Vaduz, Schaan, Planken, Eschen/Nendeln, Ruggell, Gamprin, Schellenberg.[/ahacontentlink]
Jugendarbeit Mauren
Hanno Pinter, Jugendkoordinator, jugend@mauren.li, , Tel. 377 10 36, mobil +423 792 22 49.
Jugendkommissionen
Das Amt für Soziale Dienste bietet seit Jahren regelmässige Austauschtreffen zwischen den verschiedenen Akteur/innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und den Mitgliedern der Jugendkommissionen an. Schwerpunkte werden durch fachliche und informelle Inputs gesetzt. Erfreulicherweise sind nun in allen Jugendkommissionen der Gemeinden Jugendarbeitende vertreten. Dies stärkt die lnteressenvertretung von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden und bietet die Chance, das Recht auf Partizipation in Gemeindegestaltungsprozessen noch besser einzubetten und umzusetzen.
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen
Kinder und Jugendliche werden an Schulen unterschiedlich in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dies hängt stark von der jeweiligen Schulkultur und der Haltung der Lehrpersonen ab. Wünschenswert wären Beteiligungsprogramme bereits ab dem Kindergarten, damit alle Kinder das Recht auf Beteiligung früh kennen und leben lernen (Erwerben von Partizipationskompetenz). Um die Wertigkeit der Klassensprecher:innen zu heben und der Schülerbeteiligung einen höheren Stellenwert einzuräumen wäre es empfehlenswert, Rolle und Wahl des/der Klassensprecher/innen und deren Stellvertreterinnen im Schulgesetz (oder zumindest in den Reglements der einzelnen Schulen) zu verankern.
Beispiele von Beteiligungsprojekten:
Nachfolgend ein Auszug institutionalisierten Beteiligungsgefässen sowie von Projekten, die durch Jugendliche initiiert wurden:
Quellen:
https://kijub.li/wordpress/wp-content/uploads/2016/03/KiJu_Bericht_2011_web-1.pdf https://www.oskj.li/application/files/1016/0447/3866/UNKRK.pdf
Stand: 2.10.2024
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Bist du Staatsangehörige:r zweier Staaten, wirst du bei uns als Doppelbürger:in bezeichnet. Dies erlaubt dir beispielsweise das Mitspracherecht in beiden Staaten – unabhängig davon, in welchem der beiden du lebst. Doch bist du als junger Mann z.B. auch dazu verpflichtet, ins Militär einzurücken, sollte es in einem der Staaten, in denen du Bürger bist, die Wehrpflicht geben.
In Liechtenstein ist es momentan so, dass du nur durch Geburt eine weitere Staatsbürgerschaft bekommen kannst und zwar, wenn ein Elternteil von dir die liechtensteinische Staatsangehörigkeit besitzt und dein anderer Elternteil eine ausländische. Durch Heirat ist es jedoch nicht möglich, Doppelbürger:in zu sein. D.h. dass dein Elternteil, welcher eine ausländische Staatsangehörigkeit hat, weiterhin die ausländische behält oder sich als Liechtensteiner:in einbürgert. Im Falle der Einbürgerung, müsste er aber seine bisherige Staatsangehörigkeit abgeben, da Liechtenstein nur Doppelbürgerschaften durch Geburt erlaubt oder Personen, die von Beginn an Liechtensteiner:in sind.
Susanne, Mutter, liechtensteinische Staatsangehörigkeit Riccardo, Vater, italienische Staatsangehörigkeit Marco, Sohn, liechtensteinische + italienische Staatsangehörigkeit
Das Ehepaar Susanne und Riccardo lebt seit ihrer Hochzeit in Liechtenstein. Als Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit darf Riccardo beispielsweise nicht in Liechtenstein abstimmen, obwohl er in hier wohnt und ihn die Abstimmungen auch betreffen. Da er mit einer Liechtensteinerin verheiratet ist, besteht nach einigen Jahren aber die Möglichkeit, sich einbürgern zu lassen. Somit wäre Riccardo Liechtensteiner und hätte demnach auch dieselben Rechte (und Pflichten) wie alle anderen Personen mit liechtensteinischer Staatsangehörigkeit. Riccardo ist sich jedoch nicht sicher, ob er dies tun soll. Denn, wenn er sich dazu entscheidet die liechtensteinische Staatsangehörigkeit anzunehmen, müsste er gleichzeitig seine italienische abgeben. Konkret heisst dies, dass er dann keine Rechte und Pflichten mehr gegenüber Italien hätte. Er wäre auf dem Papier kein Italiener mehr.
Auch Susanne hat sich über Doppelstaatsbürgerschaften Gedanken gemacht. Denn Liechtenstein würde ihr als liechtensteinische Staatsangehörige erlauben, eine zweite Staatsbürgerschaft zu besitzen. Italien akzeptiert die doppelte Staatsbürgerschaft.
Riccardo und Susanne haben einen gemeinsamen Sohn, der Marco heisst. Marco hat das Recht auf eine liechtensteinische und italienische Staatsbürgerschaft, denn durch Geburt ist es in Liechtenstein erlaubt, mehr als eine Staatsbürgerschaft zu haben.
Zusammenfassung
Susanne und Marco haben beide das Recht auf zwei Staatsbürgerschaften, aus zwei Gründen:
Würden Susanne und Marco beide eine zweite Staatsbürgerschaft besitzen und Riccardo sich gleichzeitig in Liechtenstein einbürgern, wäre er die einzige Person der Familie, die die italienische Staatsangehörigkeit nicht (mehr) besitzt.
Es gibt insgesamt fünf verschiedene Möglichkeiten, um die liechtensteinische Staatsangehörigkeit zu erlangen:
Durch Geburt Kinder einer liechtensteinischen Mutter/eines liechtensteinischen Vaters erwerben die liechtensteinische Staatsbürgerschaft.
Einbürgerung im ordentlichen Verfahren Die Person, die sich einbürgern lassen möchte, stellt in der Gemeinde, in der sie wohnt, einen Antrag. Die Gemeindebürger, also die Leute, die in jener Gemeinde wohnhaft sind, entscheiden dann bei einer Abstimmung darüber, ob der Antragssteller sich einbürgern lassen darf oder nicht. Der Antragsteller muss seit zehn Jahren in Liechtenstein wohnen und auf seine bisherige Staatsbürgerschaft verzichten.
Einbürgerung infolge Eheschliessung Wichtigste Voraussetzung dafür ist, dass die Person, welche sich einbürgern lassen möchte, seit mindestens fünf Jahren mit einer Person mit liechtensteinischer Staatsangehörigkeit verheiratet ist, in Liechtenstein lebt und auf die bisherige, ausländische Staatsbürgerschaft verzichtet.
Einbürgerung infolge längerfristigem Wohnsitz Für eine Einbürgerung infolge längerfristigem Wohnsitz ist ein Wohnsitz in Liechtenstein von 30 Jahren erforderlich, wobei die Jahre bis zum 20. Lebensjahr doppelt gezählt werden. Der Antragsteller muss auf seine bisherige Staatsbürgerschaft verzichten.
Einbürgerung infolge Staatenlosigkeit Für eine Einbürgerung infolge Staatenlosigkeit ist ein Wohnsitz in Liechtenstein von fünf Jahren Voraussetzung. Die Person muss im Inland geboren und seit Geburt staatenlos sein und darf das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Momentan wird in der Liechtensteiner Politik intensiv über die doppelte Staatsbürgerschaft geredet und diskutiert. Viele Einwohner Liechtensteins finden, dass eine Doppelbürgerschaft von Nöten sei. Jedoch gibt es wiederum auch einige Gegner der doppelten Staatsangehörigkeit.
Im Folgenden haben wir die Argumente der Regierung für und gegen die Doppelstaatsbürgerschaft aufgelistet:
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Schreib uns deine Meinung! Wenn du möchtest, veröffentlichen wir sie gerne auch auf unserer Website.
Als Taschengeld bezeichnet man grundsätzlich eine freiwillige Geldleistung, die Eltern oder Erziehungsberechtigte ihren Kindern zur Verfügung stellen. Wie oft und in welcher Höhe das Taschengeld ausbezahlt wird, hängt dabei von den Eltern ab. In den meisten Familien wird es jedoch bis zu einem Alter von 10 Jahren wöchentlich und danach monatlich ausbezahlt. Ausserdem sollte auch geregelt sein, wofür das Geld ausgegeben werden darf bzw. was man alles von seinem Taschengeld bezahlen muss.
Deine Freunde bekommen vielmehr Taschengeld als du? Du hast dich immer schon gefragt ob und wieviel Taschengeld dir zusteht? Antworten auf deine Fragen findest du hier.
Grundsätzlich ist es so, dass es in Liechtenstein kein Gesetz gibt, welches Eltern und Erziehungsberechtigten vorschreibt, dass sie ihren Kindern Taschengeld geben müssen. Eltern und Erziehungsberechtigte sind lediglich zur Unterhaltspflicht gegenüber ihren Kindern verpflichtet. Das bedeutet, dass sie dafür sorgen müssen, dass du entsprechend versorgt bist und sie deine Kosten für Wohnung, Kleidung, Nahrungsmittel und Ausbildung übernehmen müssen. Du kannst bei deinen Eltern also kein Taschengeld „einklagen“ und es steht ihnen frei zu entscheiden, ob du Taschengeld bekommst oder nicht. Jedoch spricht trotzdem einiges dafür, dass Kinder und Jugendliche Taschengeld erhalten, denn so lernen sie schon von klein auf, was teuer und was billig ist, wie schnell das Geld wieder weg ist und wofür es sich lohnt, das Geld einzusetzen. Kurz gesagt lernen Jugendliche so den verantwortungsbewussten Umgang mit dem lieben Geld.
Die Frage sollte also vielmehr lauten wieviel Taschengeld denn eigentlich sinnvoll ist. Auch hier gibt es keine festgelegten Beträge. Vielmehr gibt es Richtlinien, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Altersklasse angepasst sind. So ist es zum Beispiel logisch, dass ein Kind im Alter von 8 Jahren nicht den gleichen Geldbetrag benötigt wie Jugendliche mit 14 Jahren. Das 8-jährige Kind kauft sich vom Taschengeld vielleicht ein Comic Heft oder einen Wurstsemmel in der Schule; Jugendliche mit 14 hingegen möchten vielleicht eher mit ihren Freunden ins Kino gehen, oder auf etwas Teureres sparen.
Auch die finanzielle Situation der Familie muss bei der Bemessung des Taschengeldes berücksichtigt werden. So hat nicht jede Familie die Möglichkeit, ihren Kindern die entsprechend vorgeschlagenen Beträge auszuzahlen. Aber auch übermässig hohe Beträge sind nicht sinnvoll und können schnell zu Problemen führen. Ausserdem sollte man sich an den vereinbarten Betrag halten und das Taschengeld nicht als Strafe oder Belohnung einsetzen. Ebenfalls ist das „Nachschiessen“ von mehr Geld, wenn es wieder einmal nicht gereicht hat, schlecht. Denn nur wenn sich alle an die ausgemachten Regeln halten, lernen Kinder und Jugendliche die Verwantwortung für die eigenen Ausgaben zu übernehmen.
Eine Empfehlung über die Höhe des Taschengeldes nach Alter gibt es hier.
Wieviel Taschengeld andere Kinder und Jugendliche erhalten, erfährst du im folgenden Video:
Neben der Höhe des Taschengeldes empfiehlt es sich aus auszumachen, wofür das Taschengeld denn ausgegeben werden soll/darf.
Dies hängt wiederum stark vom Alter der Kinder oder Jugendlichen ab. Jüngere Kinder können ihre Ausgaben noch nicht so abschätzen wie Jugendliche. Daher empfiehlt es sich bei Kindern das Taschengeld rein für „Vergnügungszwecke“ zu belassen. Jugendlichen hingegen ist es zuzutrauen, dass sie auch die Ausgaben über einen Monat hinweg im Blick behalten können. Somit kann mit ihnen vereinbart werden, dass das Taschengeld neben der Finanzierung von Freizeitaktivitäten auch für die Finanzierung von alltäglichen Bedürfnisen wie Schulmaterial, Handy, Körperpflege, … eingesetzt werden muss. Je nachdem was dann schlussendlich alles selbst finanziert, sollte natürlich auch das Taschengeld entsprechend angepasst werden.
Wenn du bis jetzt noch kein Taschengeld bekommst, oder deine Eltern sich bisher geweigert haben, dir Taschengeld zu geben, empfiehlt es sich, dass du eine Liste mit allen Argumenten machst, die dich in deinem Vorhaben, ein Taschengeld zu bekommen, unterstützen. Überlege dir genau, warum du gerne Taschengeld bekommen und was du dir von dem Geld kaufen möchtest. Vielleicht ist es ja eine Entlastung für deine Eltern, wenn du dir deine Schulhefte selber besorgst. Dazu brauchst du allerdings das nötige Kleingeld. Mit deiner Liste voller überzeugender Argumente dürfte das allerdings kein Problem sein.
Ein paar Argumente haben wir schon für dich gesammelt:
Taschengeld hilft
Mit Taschengeld
Der neue Monat hat gerade erst angefangen, doch in deinem Portemonnaie herrscht gähnende Leere? Dann solltest du dir wirklich einmal Gedanken darüber machen, wohin dein Geld denn verschwunden ist. Hast du dir das Geld dieses Mal einfach nicht gut eingeteilt oder gab es vielleicht einige Sonderausgaben mehr, wie z.B. Geburtstage?
Wenn du vorhast deine Eltern oder Erziehungsberechtigten um einen Zuschuss oder gleich um eine Erhöhung des Taschengeldes zu bitten, solltest du gute Argumente haben. Am besten schaust du zuerst einmal, wofür du dein Geld ausgibst und wieviel mehr Geld du brauchen würdest. Am einfachsten machst du das mit einem Budgetplan oder Haushaltsbuch entweder online, per App oder von Hand. Was das genau ist erfährst du im folgenden Video:
Wenn deine Eltern dir trotzdem nicht mehr Taschengeld geben wollen, haben wir dir hier noch ein paar andere Tipps zusammengefasst, wie du deine Kasse aufbessern kannst:
Kinderarbeit ist in Liechtenstein grundsätzlich verboten. Ab 15 Jahren kannst du einen Ferienjob machen; ab 14 Jahren kleinere Hilfsarbeiten wie Rasen mähen, Babysitten oder Botengänge erledigen. Aber wer sagt denn, dass du nicht Zuhause tüchtig im Haushalt mithelfen darfst – inklusive einer kleinen, finanziellen Belohnung dafür? Einen Haushalt zu führen ist immer mit viel Arbeit verbunden. Eine Möglichkeit, dein Taschengeld aufzubessern, wäre beispielsweise deinen Eltern anzubieten, für ein paar Franken mehr, zusätzliche Aufgaben im Haushalt zu übernehmen. Am besten fragst du sie konkret, welche Aufgaben du für sie übernehmen kannst oder bringst selbst Vorschläge ein. Du könntest beispielsweise den Rasen mähen, die Fenster putzen, kochen, Wäsche aufhängen, Geschirr spülen, …
Was du auf keinen Fall machen sollst, ist Geld für etwas einzufordern, dass du bisher immer schon unentgeltlich gemacht hast. Deine Eltern verlangen ja von dir auch kein Geld dafür, dass sie den Haushalt schmeissen.
Deine Noten sind spitze und das Lernen fällt dir leicht? Dann mach was daraus! Ein Job als Nachhilfelehrerin oder Nachhilfelehrer scheint genau das Richtige für dich zu sein. Am besten trägst du dich dazu gleich in unsere Nachhilfebörse ein.
Jetzt mal ehrlich. Wann hast du den schwarzen Pailletenrock das letzte Mal getragen? Und das Computerspiel, dass du von deiner Tante zum 10. Geburtstag geschenkt bekommen hast, brauchst du das wirklich noch? Auch wenn es dir schwer fällt – manchmal ist es besser sich von Dingen, die man nicht mehr benutzt, zu trennen. Denn 1. machst du damit jemand anderem eine Freude und 2. kannst du so deine Kasse aufbessern. Es empfiehlt sich also, deine Sachen gründlich auszumisten und zu sortieren. Videos, Spiele, DVDs, Kleidung, Spielzeug, … Alle Sachen die noch in einem guten Zustand sind, du aber nicht mehr brauchst, kannst du eventuell verkaufen. Du solltest aber keinen zu hohen Preis ansetzen, da die Gegenstände ja gebraucht sind.
Es gibt viele Möglichkeiten wie du deine Sachen verkaufen kannst:
Wie wäre es, wenn du alternativ statt neue Sachen zu kaufen, deine Sachen mit den Sachen deiner Freundinnen und Freunden tauscht bzw. sie ausleihst? Nehmen wir an, dein Freund besitzt dieses tolle neue Computerspiel. Wie wär’s, ihn zu fragen, ob du es für eine Woche ausleihen darfst? Im Gegenzug leihst du ihm etwas aus, das er sich wünscht. Nach der vereinbarten Zeit tauscht ihr die Gegenstände wieder. So profitiert ihr beide vom Kauf und du musst nicht extra ein Spiel kaufen, welches dann nach einem Monat in der Schublade verschwindet und nie wieder gespielt wird. Der Kreativität sind beim Tauschen kaum Grenzen gesetzt. So könntet ihr beispielsweise in der Klasse, mit Einverständnis der Lehrperson, eine Tausch- oder auch Verschenkecke einrichten. Jede und jeder bringt dort die Dinge hin, die er nicht mehr möchte oder ausleihen will. Es wird nicht lange dauern bis sich jemand meldet, der dein altes Skateboard haben möchte. Alternativ kannst du auch online nach Tauschbörsen suchen.
Eine andere Möglichkeit ist es, dein Taschengeld auf 3 Gläser aufzuteilen. Sprich, du hast ein Glas für zwischendurch (Konzertkarten, Eis, McDonalds, …), ein Glas für besondere Anlässe (Geschenke für Geburtstage, Weihnachten, …) und ein „Sparglas“ für Anschaffungen, die deine Eltern nicht bezahlen (Führerschein, Töff, …). Wie das genau ausschauen kann, siehst du im folgenden Video.
Ab 14 Jahren kannst du sogenannte kleine Hilfstätigkeiten übernehmen. Am besten fragst du dazu deine Nachbarn, Bekannten und Verwandten, ob sie nicht einen kleinen Job für dich haben. Zu den kleinen Hilfstätigkeiten zählen beispielsweise die Mithilfe im Haushalt, Babysitten oder Botengänge. Vielleicht hast du eine ältere Frau in der Nachbarschaft, die froh wäre, wenn du für sie den Einkauf erledigen würdest oder einen alleinerziehenden Vater, der ab und zu Unterstützung beim Kinderhüten benötigt. Aber auch eine tierliebe Geschäftsfrau, die oft unterwegs ist, ist vielleicht froh, wenn jemand einmal am Tag mit ihrem Hund Gassi geht.
Bevor du die Arbeiten erledigst solltest du dir allerdings genau zeigen lassen, was du tun musst und was es zu beachten gibt. Denn nicht nur kannst du deine Arbeit auch schnell wieder verlieren – je nachdem was du machst, trägst du auch eine grosse Verantwortung (wenn der Vater dir beispielsweise seine Kinder im Rahmen von Babysitting anvertraut).
Wenn du schon 15 Jahre alt bist und deine Ferien noch nicht komplett verplant hast, kannst du einen Ferienjob machen. Genauso gut kannst du dir, wenn deine schulischen Leistungen stimmen, einen Nebenjob suchen. Tipps und Tricks wo und wie du eine passende Stelle findest und was du dabei beachten musst, findest du hier. Ausserdem sind auf unserer Ferien- und Nebenjobbörse die aktuell verfügbaren Jobs aufgelistet.
Noch mehr Infos und nützliche Tipps zum Thema Taschengeld gibt es hier:
Budgetberatung Schweiz
Neben allgemeinen Infos zum Thema Taschengeld findest du hier eine Tabelle mit Taschengeld Empfehlungen nach Alter.
Du möchtest wissen, wieviel Taschengeld andere Jugendliche bekommen und wofür sie es ausgeben?
Erfahrungsberichte Taschengeld
Laura, Léon und Seraina erzählen von ihrem Taschengeld.
ESK-Freiwilligenprojekt
Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.
Erfahrungsberichte von Freiwilligen aus ganz Europa
Was haben junge Leute bei ihren Freiwilligeneinsätzen erlebt? Einige Beispiele findest du hier.
Arbeiten ohne Geld? Wer macht denn sowas? Glücklicherweise gibt es nicht wenig Leute, die einen Sozialeinsatz leisten möchten. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Viele Vereine und Organisationen sind auf Freiwillige (auch Volontäre genannt) angewiesen, vor allem im sozialen Bereich sowie auch in Bereichen, welche mit Tier- und/oder Naturschutz zu tun haben.
Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.
Doch zurück zur Frage, was du persönlich davon hast: Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du dich an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!
Zweimal im Jahr findet im aha die Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ statt, bei denen Mitarbeitende aus dem aha sowie verschiedene externe Fachleute über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten informieren. Wir haben die Anbieter vor Ort gefragt:
Tipp: Im Folgenden findest du weitere Anbieter, die dich über Projekte in der Freiwilligenarbeit informieren und die selber auch solche Projekte organisieren.
Bei Kurzzeiteinsätzen und Workcamps ist man meist eine sehr kurze Zeit (2-4 Wochen) beschäftigt. Je nach Organisation und Projekt kann die Dauer 2-12 Wochen betragen. In manchen Fällen handelt es sich sogar nur um ein paar wenige Tage.
Wayers
Freiwilligenarbeit, Save the Planet Reisen, Work & Travel und Way Changer Reisen. Ab 16 Jahren.
Agriviva
Auf dem Bauernhof mitanpacken und die Vielseitigkeit der Natur entdecken – Erfahrungen und Begegnungen fürs Leben. Auch schon ab 14 Jahren möglich.
Freiwilligenarbeit.de
Soziale Arbeit, Kultur, Natur- und Umweltschutz, Unterrichten, Medizin, Tierschutz, Kinderbetreuung. Teils schon ab 15 Jahren.
Eurodesk Opportunity Finder für Freiwillige
Hier findest du sämtliche bewilligte Programme innerhalb Europa, die dir das Abenteuer eines Freiwilligendienstes näher bringen. Auch ab 15 Jahren.
SCI Schweiz
Jedes Jahr rund 1000 Workcamps weltweit
Bergwaldprojekt
Wegebau, Wald- und Biotoppflege, Pflanzungen, Schlagräumung, Wildschutzmassnahmen, Verbauungen und Zaunbau
Grenzenlos
Organisation von Dorffesten, Renovierung alter Monumente, Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderungen, Nationalparkarbeiten, …
ICYE - International Cultural Youth Exchange
Soziale und ökologische Projekte gut kombinierbar mit Reisen
Internationaler Freiwilligeneinsatz
Kurzzeitprogramme in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa
Live & learn
Soziale Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, Gesundheit und Pflege, Kultur und Sport, Tier-, Arten- und Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung
Praktikawelten
Sozialarbeit, Tier- und Umweltschutz, Bildung, Medizin und vieles mehr in 25 Ländern weltweit
South America Inside
Traum vom Auslandsaufenthalt in Südamerika mit sozialem Engagement verbinden
TravelWorks
Engagement in verschiedenen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens in Projekten in den Bereichen Soziales, Bildung & Kultur und Gesundheit & Medizin
Workaway
Familien und Privatpersonen bei ihrem landwirtschaftlichen Betrieb, im Haushalt oder auf der Arbeit helfen – über 34’000 Familien/Privatpersonen in 170 Ländern
WWOOF
Weltweite Möglichkeiten auf Biobauernhöfen
Worldpackers - sicheres Reisen als Freiwilliger
Worldpackers ist eine kollaborative Gemeinschaft, die dich mit Gastgebern auf der ganzen Welt verbindet, bei denen du wohnst und dafür mit deinen Fähigkeiten unterstützt (Hof, Permakultur, Unterrichten etc.)
Servas International - Frieden und Verständnis durch Reisen und Hosting
Es gibt rund 15’000 Gastgeber in über 125 Ländern, die gerne Reisenden in ihrem Heim begrüssen.
Trägerkonferenz - workcamps.de
Die ‚Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste‘ ist ein Zusammenschluss verschiedener Workcamp-Organisationen in Deutschland. Auf dieser Seite erfährst du alles über die unterschiedlichen Angebote und wie du das für dich passende Workcamp findest.
In den meisten Fällen spricht man von einem Langzeiteinsatz ab einer Einsatzzeit von mindestens sechs Monaten. Manche Organisationen bieten sogar gezielt nur Langzeiteinsätze an. Sechs oder mehr Monate im Ausland zu sein, bedeutet viel Mut und Wille. Es bedeutet aber auch, dass du viele, neue, schöne Erfahrungen und Erlebnisse machen kannst und auf interessante Menschen stossen wirst.
FSJ - Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein
Hier kannst du dich ein Jahr lang in einem Sozialen Beruf in Liechtenstein engagieren.
In einem anderen Land aktiv an einem sozialen oder ökologischen Projekt auf nationaler oder lokaler Ebene mitwirken
AFS
Unterstützung und Begleitung, Planung und Organisation, Trainieren, Gruppen leiten
Turtle Foundation
Die Turtle Foundation setzt sich für den weltweiten Schutz von Meeresschildkröten ein. Helf auch du bei der Unterstützung der Meeresschildkröten mit. Projekteinsätze in Indonesien und den Kap Verde.
LED - Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
Freiwilligenarbeit vor allem in ländlichen Gebieten in den Bereichen Bildung und ländliche Entwicklung
ESK-Freiwilligenprojekt übers aha
2-12 Monate in Europa tätig sein – Taschengeld, Essensgeld, Versicherung, Reisepauschale, Sprachkurs inkl. sowie Unterstützung vor und während dem Projekt
One World
Praktikumseinsätze in zwei verschiedenen Strassenkinder-Projekten (mind. drei Monate) oder in einem Alters- und Pflegeheim (kürzere Praktikas sind möglich)
Sich für einen guten Zweck sozial engagieren oder im Natur- und Tierschutz tätig sein wollen und dabei ein spannendes Land hautnah erleben
Dreikönigsaktion
Sozialarbeit, Pädagogik, Kreative Ausdrucksformen, Büroassistenz, Marketing, Technische Unterstützung, Studien und Recht
Unterstützung anderer Menschen und Entdeckung neuer Kulturen, Länder, Sprachen, …
Sozialeinsätze in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa
Projekte und Einsätze in folgenden Bereichen: Kinder, Jugend, Bildung, Gesundheit, Soziales, Sport, Tier- und Umweltschutz, Kultur, Medien, Manuelles, Allround, Community
Volontariat bewegt
Möglichkeit, ein ganzes Jahr lang bei Kinder- und Jugendprojekten in Afrika, Asien oder Lateinamerika mitzuarbeiten
Voyage Partage
Während 4 bis 12 Monaten erhalten einen Einblick in das einfache Leben der Bevölkerung und in die Arbeit der Gastgeber/innen erhalten
Caritas Schweiz
Bergbauernfamilien beim Heuen helfen, Patin/Pate für ein Kind aus benachteiligten Verhältnissen werden oder Deutschkurse für Migranten leiten
Caritas Österreich
Besuche bei älteren Menschen, Deutschunterricht für Flüchtlinge, Aktionen mit Menschen mit Behinderungen, Nachhilfeunterricht für Kinder, …
Young Caritas Schweiz
Caritas für Menschen, die zwischen 16 und 30 Jahre alt sind
Young Caritas Österreich
Flüchtlingen in der Schweiz helfen – „Ich habe Zeit.“, „Ich habe Platz.“, „Ich habe Geld.“
Volunteer South America
Kostenlose und günstige Freiwilligenarbeit in ganz Lateinamerika (Linksammlung)
EU Volunteers platform
Erfahre mehr über die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit durch EU Aid Volunteers
Weitere Informationen und Bewerbung
Reisen in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien
Youth Alpine Interrail ist ein Projekt vom CIPRA Jugendbeirat und CIPRA International, in Kooperation mit Eurail und wird von den Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention unterstützt.
Jährlich findet am 17. April der Europäische Tag der Jugendinformation (EYID) statt – an dem Tag, an welchem ERYICA gegründet wurde. ERYICA ist eine europäische Organisation, die nationale und regionale Jugendinformationszentren zusammenschliesst. Stetiges Thema: Jugendliche haben ein Recht auf Information. Denn wer informiert ist, kann seine eigene Meinung bilden, kann sich entwickeln und kann individuell denken und handeln.
Wir haben Jugendliche gefragt, was sie über Jugendinformation denken und wieso es wichtig ist, dass Jugendliche informiert werden. Dies sind ihre Antworten:
«Ich finde es wichtig, dass Jugendliche informiert werden, da sie wissen sollten, was sie für Möglichkeiten haben und durch das aha haben sie eine tolle Anlaufstelle, bei der ihnen geholfen werden kann. Ausserdem ist das aha wichtig, weil es einem, wenn man nicht weiss, was man nach der Schule tun soll, verschiedene Sachen anbietet, wie z.B. ein europäisches Freiwilligenjahr.» – Angilina, 16 «Eine Jugendinformation ist sehr wichtig für Jugendliche, weil man sich in spezifischen Bereichen wie z.B. Geld/Ferienjobs, Politik, Sexualkunde besser auseinandersetzen und mehr lernen kann.» – Bruno, 18 «Ich denke, es ist sehr wichtig, dass Jugendliche eine externe Anlaufstelle für all ihre Fragen haben. Man kann sich stets informieren über Projekte, Praktikumsmöglichkeiten und allgemein über Brückenangebote, was ich toll finde. Vor allem ist es auch ein Menschenrecht, informiert zu werden und die Jugendlichen von heute sind die Erwachsenen von morgen. Deshalb ist es notwendig, informiert zu werden.» – Nicolas, 17
«Ich finde es wichtig, dass Jugendliche informiert werden, da sie wissen sollten, was sie für Möglichkeiten haben und durch das aha haben sie eine tolle Anlaufstelle, bei der ihnen geholfen werden kann. Ausserdem ist das aha wichtig, weil es einem, wenn man nicht weiss, was man nach der Schule tun soll, verschiedene Sachen anbietet, wie z.B. ein europäisches Freiwilligenjahr.» – Angilina, 16
«Eine Jugendinformation ist sehr wichtig für Jugendliche, weil man sich in spezifischen Bereichen wie z.B. Geld/Ferienjobs, Politik, Sexualkunde besser auseinandersetzen und mehr lernen kann.» – Bruno, 18
«Ich denke, es ist sehr wichtig, dass Jugendliche eine externe Anlaufstelle für all ihre Fragen haben. Man kann sich stets informieren über Projekte, Praktikumsmöglichkeiten und allgemein über Brückenangebote, was ich toll finde. Vor allem ist es auch ein Menschenrecht, informiert zu werden und die Jugendlichen von heute sind die Erwachsenen von morgen. Deshalb ist es notwendig, informiert zu werden.» – Nicolas, 17
«Ich finde ein Jugendinformationszentrum wie das aha gut, da es einen Ort braucht, an dem Jugendliche Fragen stellen und Verschiedenes entdecken und erfahren können.» – Nina, 15 «Ich finde es wichtig, dass es solche Orte wie das aha gibt und zwar genau aus dem Grund, weil wir uns überhaupt informieren können. Ausserdem ist es wichtig, dass wir nicht aussen vor bleiben, vor allem, wenn es um Dinge geht, die das ganze Land betreffen.» – Corina, 15 «Ich finde es toll, dass es das aha gibt, weil wir Jugendlichen immer gerne zu euch kommen, wenn wir ein Problem haben. Ihr gebt uns einfach immer sehr gute Tipps und unterstützt uns. Ausserdem ist es gut, dass wir informiert werden, weil wir sowieso immer nur am Handy sind und dann dazwischen wenigstens auch ein paar nützliche Informationen erhalten.» – Biona, 14
«Ich finde ein Jugendinformationszentrum wie das aha gut, da es einen Ort braucht, an dem Jugendliche Fragen stellen und Verschiedenes entdecken und erfahren können.» – Nina, 15
«Ich finde es wichtig, dass es solche Orte wie das aha gibt und zwar genau aus dem Grund, weil wir uns überhaupt informieren können. Ausserdem ist es wichtig, dass wir nicht aussen vor bleiben, vor allem, wenn es um Dinge geht, die das ganze Land betreffen.» – Corina, 15
«Ich finde es toll, dass es das aha gibt, weil wir Jugendlichen immer gerne zu euch kommen, wenn wir ein Problem haben. Ihr gebt uns einfach immer sehr gute Tipps und unterstützt uns. Ausserdem ist es gut, dass wir informiert werden, weil wir sowieso immer nur am Handy sind und dann dazwischen wenigstens auch ein paar nützliche Informationen erhalten.» – Biona, 14
Biona & Angilinia im aha
Jugendliche berichten in einer Podcastfolge über ihren Nachrichten- und Informationskonsum. Rika, Finja, Severin, Isabelle und Matthias sprechen darüber, wie und auf welchen Kanälen sie sich informieren.
Jugendliche über ihren Nachrichten- und Informationskonsum
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute ist die landesweite Jugendinformationsstelle in Liechtenstein. Du möchtest mehr über uns wissen? Dann kannst du hier alles über unser Angebot nachlesen. Du hast Fragen? Schreib uns, ruf an, oder komm persönlich vorbei:
Anfang September startete mein EFD mit Curba de Cultură in Izvoarele, Rumänien. Schon seit dem ersten Tag fühle ich mich wohl und willkommen, da hier die Atmosphäre herzlich und sehr familiär ist.
In Curba sind wir zurzeit acht Freiwillige. Zusammen mit drei davon beschäftige ich mich mit Kindern und Jugendlichen. Wir planen und halten nicht-formale Lektionen in Englisch, Französisch sowie Musik in den umliegenden Schulen und bieten Freizeitaktivitäten als auch Workshops, wie beispielsweise Brettspiele, Kino oder Armbänder knüpfen, an. Auch organisierten wir einen interkulturellen Abend, bei welchem wir unsere Herkunftsländer vorstellten und traditionelles Essen servierten. Ebenso veranstaltete die Organisation eine „Living Library“. Da sprach ich mit interessierten Jugendlichen über die Freiwilligenarbeit. Gemeinsam mit lokalen Freiwilligen veranstalteten wir zudem ein internationales Weihnachtsfest, bei welchem wir uns über die Weihnachtstraditionen unserer Länder austauschten sowie auch verschiedene Workshops anboten. Unsere Arbeit wird von den Kindern und Jugendlichen gut aufgenommen, dies spürt man besonders wenn die Schüler/innen einem nach der Lektion umarmen.
Mit den Freiwilligen, welche im selben Projekt wie ich sind, wohne ich gemeinsam in einem traditionellen, rumänischen Haus. Dieses besteht aus einem Haus mit zwei Schlafzimmern und einem weiteren Haus mit Küche, Wohnzimmer und Bad. Mich hier zu Recht zu finden und einzuleben fiel mir leicht, obwohl es durchaus einige Unterschiede zwischen dem Leben in Rumänien und dem Leben in Liechtenstein gibt. Zum Beispiel ist die einzige Möglichkeit das Haus an kalten Tagen warm zu halten, Feuer zu machen – dies auch um warmes Wasser in der Küche sowie im Badezimmer zu haben, und auch das Toilettenpapier kann nicht einfach in die Toilette gespült werden, sondern wird im Abfall entsorgt.
Allgemein ist das Leben hier einfach und unkompliziert. So kommt es beispielsweise vor, dass Strassenhunde oder -katzen im Garten auftauchen und nach Essen suchen oder dass man auch mal länger als eine halbe Stunde auf einen Bus wartet. Die Menschen sind sehr freundlich, empfangend und hilfsbereit. So brachte uns die Nachbarin traditionelles Essen, wie Sarmale, Mămăligă und Cozonac, um ihrem Vater, welcher vor 20 Jahren starb, zu gedenken und Jungs aus der Nachbarschaft halfen uns im Winter beim Schneeschaufeln.
Im On Arrival Training und Mid Term Training lernte ich weitere Freiwillige in Rumänien kennen und besuchte auch einige davon. Bukarest, Braşov, Sibiu, Craiova, Cluj und Constanţa sind einige der Orte, welche ich in Rumänien bereiste. Da wir Curba-Freiwillige ein sehr gutes Verhältnis miteinander haben, reisen wir eigentlich immer alle zusammen und verbringen auch die Wochenenden gemeinsam.
Durch das Leben hier und die Aktivitäten im Projekt lerne ich vieles über das Land, die Menschen, die Kultur und die Traditionen kennen. Aber auch durch die anderen Freiwilligen erfahre ich mehr über ihre Hintergründe.
Abschliessend kann ich sagen, dass ich meinen EFD sehr geniesse und viele, wertvolle Erfahrungen sammle.