13_12_weihnachten_überstehen von Verein Jugendinformation
Besprecht euch also frühzeitig mit eurer Familie, um Stress zu vermeiden. Wer übernimmt was? Braucht es wirklich ein 5-Gang-Menü? Wie wäre es mit Wichteln statt unzählige Geschenke für alle?
Du fühlst dich gestresst? Die Situation wird nicht besser? Du möchtest dich mit jemandem austauschen? Das Sorgentelefon für Kinder- und Jugendliche und der Helpchat sind für dich da:
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche
Helpchat
06_12_Podcast mit Weihnachtsmann von Verein Jugendinformation
Zur Einstimmung auf Weihnachten eignen sich im Dezember die zahlreichen Weihnachtsmärkte im Land und der Region. Sie sind die perfekten Orte, um die schöne Vorweihnachtszeit bei Punsch, weihnachtlicher Musik und lokalen Spezialitäten zu geniessen.
Weihnachtsmärkte in Liechtenstein
Alle Weihnachtsmärkte im Land findest du hier.
02_12_weihnachtsmärkte von Verein Jugendinformation
Du hast noch einen Tipp für unsere Liste? Dann schreib uns eine Mail unter aha@aha.li .
Eine ausgewogene Ernährung hilft dir dabei deinen Körper fit zu halten und kann auch Krankheiten vorbeugen. Doch durch deine Ernährung kannst du noch viel mehr beeinflussen. So wirkt sich dein Kaufverhalten nämlich direkt oder indirekt auf die Umwelt aus. Der Zustand der Umwelt wiederum hat einen Einfluss auf die Qualität der Lebensmittel die du kaufst und die wiederum auf deine Gesundheit. Du siehst also es handelt sich um einen Kreislauf.
Durch den Kauf von regionalen Bioprodukten kannst du mithelfen einen wertvollen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Mittlerweile findet man Bioprodukte in jedem Supermarkt und auch auf jedem Wochenmarkt. Sie sind meist ein bisschen teurer als vergleichbare Produkte – doch das aus gutem Grund. Was es mit Bio-Lebensmitteln genau auf sich hat werden wir dir hier erklären.
Liechtenstein ist mit einem Anteil von 37,7 Prozent an bio-landwirtschaftlichen Nutzfläche nicht umsonst „Bio-Weltmeister“, denn die Nachfrage nach Bioprodukten im In- und Ausland steigt stetig. Doch was macht BIO denn besser als herkömmliche Lebensmittel? Das erfährst du im folgenden Video:
Noch besser als Bioprodukte sind regionale Bioprodukte, denn Produkte, die in deiner Region angebaut werden, haben einige Vorteile: Aufgrund der sehr kurzen Transportwege sind die gekauften Produkte (Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleischwaren) deutlich frischer gegenüber Produkten die eine halbe Weltreise machen, bevor sie bei uns im Geschäft landen. Hinzukommt, dass Lebensmittel mit langem Transportweg meist noch unreif geerntet werden und dann im Zielland künstlich nachgereift werden, damit sie schön frisch aussehen. Dadurch kann es unter anderem zu Vitaminverlust kommen. Ein kurzer Transportweg bedeutet auch wenig Energieverbrauch. Damit leistest du einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem werden die Produkte genau zur richtigen Zeit – nämlich dann, wenn sie reif sind – geerntet. Das kann sich unter anderem positiv auf den Geschmack und die Aromen auswirken. Wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten.
Direkt regional
Regionale Produkte von deinem Bauer in der Nähe findest du mithilfe dieser App.
Wie genau unsere Ernährung das Klima beeinflusst wird dir im folgenden Video erklärt:
Gemeinsam anpacken und ernten – das ist das Konzept von Gemeinschaftsgärten welche sich für alle eignen die keinen eigenen Garten haben, sich nicht alleine im eigenen kleinen Garten abmühen oder teures Gemüse im Supermarkt kaufen wollen. Ein solcher Gemeinschaftsgarten existiert auch bei uns in Liechtenstein in Form der Gartenkooperative Region Liechtenstein-Werdenberg e.G. Gemeinsam mit anderen fleissigen Gärtnerinnen und Gärtnern kannst du hier unter fachkundiger Anleitung dein eigenes Gemüse anbauen, welches in Form einer wöchentlichen Gemüsetasche an die Mitglieder der Gartenkooperative verteilt wird. Wen du keinen grünen Daumen besitzt kannst du auch andere Aufgaben übernehmen wie das Abpacken oder Verteilen des Gemüses.
Was genau die Gartenkooperative Region Liechtenstein-Werdenberg e.G. macht erfährst du im folgenden Video:
Im Garten “ackern” mit Lust und Leidenschaft – genau das will der Verein Ackerschaft in Liechtenstein vermitteln. Der Acker kann erden, aufzeigen und lehren . Deshalb ist er für das perfekte Werkzeug für nachhaltige Bildung, sozial- ökologisches Engagement und Stärkung der Persönlichkeit. Neben der Gemüseakademie, die darauf abzielt, Schülerinnen und Schülern das (nachhaltige) Gärtnern näherzubringen, ist die gesamte Bevölkerung dazu eingeladen, bei der Nachernte mitzumachen. Ziel der Nachernte ist es, als Gemüseretter*innen etwas gegen den Lebensmittelverlust zu unternehmen durch das „Nachernten“ bei Landwirt*innen in Liechtenstein.
Ackerschaft auf Instagram
Ackerschaft auf Facebook
Neben der Gartenkooperative & der Ackerschaft gibt es für alle Kochbegeisterten die Möglichkeit beim mobilen KochKollektiv mitzuwirken. Das KochKollektiv versteht sich als eine mobile Mitmach Küche – sprich wer auch immer Lust und Zeit hat mitzukommen ist bei den auf der Website angekündigten Terminen herzlich dazu eingeladen den Kochlöffel zu schwingen. Im Mittelpunkt steht dabei, neben dem Kochen, gemeinschaftlich einen leckeren Beitrag bei einer sinnhaften Veranstaltung (Demos, Kulturveranstaltungen, alternativen Festivals etc.) beizusteuern.
Wo genau das KochKollektiv anzutreffen ist und was dabei auf den Tellern landet zeigt das folgende Video:
Das Klimaschutz wichtig ist darüber sind sich die meisten Menschen einig – doch das Jede und Jeder durch die Ernährung die globale Erwärmung verlangsamen kann ist für Viele nicht klar. Du würdest dich gerne nachhaltiger ernähren und damit einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt leisten? Kein Problem. Wir habe wertvolle Tipps für dich, die sich leicht im Alltag umsetzen lassen.
Achte auf die Verpackung! Wer der Umwelt etwas Gutes tun will sollte auch auf die Verpackungen achten. Bevorzuge Mehrwegflaschen aus Glas anstelle von Plastikwegwerfflaschen. Diese können nämlich bis zu 40 Mal, wieder befüllt werden. Eine Möglichkeit Verpackungsmüll zu reduzieren bieten die sogenannten „Unverpackt-Läden“. Hier kannst du deine eigenen Gläser, Schüsseln, Taschen und Boxen von zuhause mitnehmen und dir dein Müsli direkt im Laden ins mitgebrachte Glas füllen lassen.
Tierwohl – Klasse statt Masse Während Fleisch früher aus Kostengründen eher selten auf den Teller kam, ist es heute für viele nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Dabei machen sich die Wenigsten Gedanken darüber, was ihr Fleischkonsum für unsere Umwelt und vor allem die Tiere bedeutet. Die Produktion von tierischen Lebensmittel wie Milch, Eier und Fleisch verbraucht ein Vielfaches an Energie im Vergleich zum Anbau von Obst, Gemüse und Getreide. Zudem verursacht die Verdauung von wiederkäuende Rindern, Schafen und Ziegen neben CO2 auch Methangase, die wesentlich klimaschädlicher sind, als CO2. Gleichzeitig werden Regenwälder, welche auf natürlichem Weg CO2 abbauen, abgebrannt, damit darauf Viehweiden oder Pflanzen- und Getreideanbau für Viehfutter Platz finden. Dazu kommt, dass viele Hersteller nicht an das Tierwohl denken und die Tiere lediglich als „Geldquelle“ sehen.
Hast du das gewusst, dass: …der weltweite Fleischkonsum sich seit den 1950er-Jahren vervierfacht hat …1 kg Gemüse 150 g CO2 verursacht – 1 kg Rindfleisch 13 500 g CO2! …bereits 32% der weltweiten Fischbestände überfischt sind …1 kg industriell erzeugtes Rindfleisch genauso klimaschädlich ist wie eine Autofahrt von 250 km
Durch einen ausgewählten Kauf von Fleisch und Fisch (am besten aus regionaler biologischer Landwirtschaft), entscheidest du welches Leben die Tiere zuvor hatten. So trägst du aktiv zum Tierschutz bei! Freilebendes Wild ist übrigens das klimafreundlichste Fleisch. Zudem solltest du überdenken, ob du wirklich jeden Tag Fleisch und Milchprodukte konsumieren musst. Trau dich doch mal an neue Kochgerichte aus der mediterranen oder indischen Küche. Diese verwenden meist weniger tierische Lebensmittel und bringen Abwechslung in deinen Speiseplan. Weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse bedeutet Tier-, Gesundheits- und Klimaschutz.
Kaufe regional und bio! Wer sicher gehen will, dass er gesunde Produkte ohne künstliche Inhaltsstoffe zu sich nimmt, sollte zu regionalen Bio-Lebensmittel greifen. So verursacht Rindfleisch aus ökologischer Haltung etwa 15 Prozent weniger CO2 – bei Kartoffeln und Tomaten beträgt der Unterschied sogar fast 30 Prozent. Zudem haben Obst und Gemüse aus der Region ausgiebig Sonne getankt und kurze Wege hinter sich was man im Geschmack auch merkt. Auch wenn Bio-Qualität etwas teurer ist lohnt es sich dafür tiefer in die Taschen zu greifen.
Erdbeeren im Winter? Nein danke! Natürlich bekommt man auch im Winter Erdbeeren, der Geschmack fällt dabei aber eher gering aus. Denn diese Erdbeeren reifen meist in Glashäusern und werden noch unreif verschifft und dann bei uns künstlich nachgereift. Der weite Transportweg und das künstliche Nachreifen verbraucht natürlich jede Menge Energie. Wer Lebensmittel der Saison kauft isst automatisch abwechslungsreicher und trägt dabei einen Teil zum Umweltschutz bei!
Ausführlicher Saisonkalender
Mit dem ausführlichen Saisonkalender weisst du immer welches Obst und Gemüse in welchem Monat bei uns in der Region verfügbar ist.
Saisonale Rezepte
Hier findest du saisonale Rezepte für eine abwechslungsreiche Ernährung fürs ganze Jahr.
Gemeinsam essen! Alleine essen ist doof aus zweierlei Gründen. Zum einen macht es doch viel mehr Spass zu Kochen, wenn deine Freunde und/oder Verwandten mit am Tisch sitzen – und das nicht nur zu Weihnachten oder an Ostern. Zum anderen lohnt es sich auch aus energiespartechnischen Gründen. Denn es macht einen grossen Unterschied ob nur ein Ofen in einem Haushalt läuft, oder jeder sein eigenes Süppchen am Herd kocht. Wer also öfters mit Freunden isst und kocht kann nicht nur Energie sparen, sondern auch den Aufwand für das Kochen aufteilen. Wer jetzt meint mit Restaurantbesuche Energie sparen zu können irrt aber. Denn durch Fritteusen im Dauerbetrieb, das Heizen der Räume, die Zubereitung und die Lagerung der Lebensmittel entsteht beim „Essen gehen“ ein sattes Fünftel aller CO2 Ausstösse im Bereich Ernährung.
Achte auf die Labels! Wer sicher gehen will, dass er gesunde Produkte ohne künstliche Inhaltsstoffe zu sich nimmt, sollte zu regionalen Bio-Lebensmittel greifen. Doch dies ist nicht immer möglich. Informiere dich, wo deine Lebensmittel herkommen. Infos zu Herstellung, Bestandteilen, Inhaltsstoffen und Herstellungsverfahren findest du auf den Packungen. Bei Zutaten, die nicht aus Europa kommen (Basmati-Reis, Kakao, Kaffee, Bananen, div. Fruchtsäfte, Zucker- und Gewürzsorten…) empfiehlt es sich Fairtrade-Produkte zu kaufen. Auch wenn nicht alle Fairtrade-Produkte auch bio sind steht das Label für einen Mindeststandard in punkto Umwelt- und Gesundheitsschutz, gerechte(re) Bezahlung in den Produktionsländern und das Verbot von Kinderarbeit.
Verein Tellerrand
Der Verein Tellerrand wirft (wie es der Name schon sagt), einen Blick über den Tellerrand und zeigt auf, wie unser Konsumverhalten die Welt beeinflusst. Zudem bietet der Verein bei diversen Wochenmärkten Fairtrade-Produkte an.
Kaufe frische Lebensmittel! Wer frische Lebensmittel kauft kann viel Energie einsparen. Denn je mehr Verarbeitungsschritte ein Lebensmittel während der Produktion durchläuft, desto mehr Energie wird verbraucht. So benötigt weisser Zucker deutlich mehr Energie zur Herstellung als Roh-Rohrzucker. Energiesparende Alternativen zu weissem Zucker sind Honig, Sirup und Dicksäfte. Ein hoher Energieverbrauch gilt auch für das Verpacken, das Kühlen und die Lagerung von Tiefkühlprodukten. Kaufe dir deine Lebensmittel daher am besten frisch vom Wochenmarkt. Neben dem Sparen von Energie sind die Produkte frei von Konservierungsmitteln und enthalten oft mehr Vitamine als verarbeitete Produkte.
Vermeide Foodwaste! Nachhaltigkeit muss nicht kompliziert sein; schon mit einem regelmässigen Blick in den Kühlschrank und dem guten, alten Einkaufszettel kannst du sparen. Denn rund 30% der produzierten Nahrungsmittel werden weggeworfen, weil man sie einfach verderben lässt, oder sie schlichtweg nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt. Dies obwohl viele Lebensmittel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch geniessbar wären. 1/10 der verpackten Lebensmittel landet sogar ungeöffnet im Müll. Im Jahr ergibt das somit 117 Kilogramm „Foodwaste“ pro Kopf! Dabei belasten Lebensmittelabfälle unser Klima vollkommen unnötig.
Was du dagegen tun kannst: -Checke regelmässig deinen Kühlschrank und vermeide dadurch unnötige Einkäufe -Erstelle einen Menüplan und kaufe nur das ein, was du auch wirklich brauchst -Kaufe häufiger, dafür gezielter ein -Teste zuerst, ob abgelaufene Produkte wirklich nicht mehr geniessbar sind -Achte darauf, dass Lebensmittel luftdicht verschlossen oder kühl aufbewahrt werden -Reste nicht wegwerfen, sondern durch kreative Resten-Rezepte verwerten
Tatort Küche Wahrscheinlich hast du es schon geahnt – den Grossteil an Energie, die im Haushalt verbraucht wird, ist auf Elektrogeräte zurückzuführen. Dabei findet man vor allem in der Küche wahre „Energiefresser“. Aber auch hier kann man mit ein paar Tricks ganz einfach Energie einsparen: Beispielsweise durch die Nutzung von Ökostrom oder mithilfe von Kühl- und Gefriergeräte der Effizienzklasse A++. Kühlschränke sollten möglichst weit vom Herd und anderen Wärmequellen entfernt stehen und auch bei einer Temperatur um die 7 bis 8 °C hält ein Kühlschrank Lebensmittel zuverlässig frisch. Kochtöpfe sollten immer mit Deckel benutzt werden und auf die passende Herdplatte (Bodendurchmesser vom Topf im Vergleich zur Herdplatte) gestellt werden. Zudem kann ein Dampfkochtopf bei langen Garzeiten Zeit und Energie einsparen.
Weitere Seiten, die sich mit den Themen „Bio, regional und nachhaltig“ befassen:
WWF - Nachhaltig leben
Greenpeace - Landwirtschaft mit Zukunft
Greenpeace - Ernährung
Du möchtest wissen, wo du in Liechtenstein Bio-Bäuerinnen und Bauer finden kannst? Wir haben die Kontakte für dich:
Bioland Liechtenstein
Auflistung von Betrieben, Bäuerinnen und Bauer die Bio-Lebensmittel herstellen und verkaufen.
Der Weg zur nachhaltigen Ernährung:
Nachhaltige Ernährung
Ein weiteres Video das sich mit nachhaltiger Ernährung, beziehungsweise der Geschichte unserer Ernährung, auseinandersetzt.
Die Ratgeber-App des WWF ist Einkaufsratgeber, Umwelttippgeber und saisonales Rezeptbuch zugleich:
WWf Ratgeber-App
Du möchtest wissen wie viele Ressourcen du mit deinem Lebensstil verbrauchst und welche Auswirkungen das auf die Umwelt hat? Dann berechne dir deinen persönlichen „ökologischen Fussabdruck“:
Ökologischer Fussabdruck
Hintergrundinfos zu den gängigen Bio- und Fairtrade Labels findest du hier:
Bio-Labels
Labels gibt es viele. Doch wofür genau steht welches Label? Informiere dich hier!
Unter Schulden bzw. einer Verschuldung versteht man im Sprachgebrauch, wenn man sich von jemanden Geld geliehen hat und dieses wieder zurückzahlen muss. Wer sich also Geld bei Freunden und/oder Verwandten leiht ist dazu verpflichtet dieses Geld irgendwann, oder bis zu einem bestimmten ausgemachten Zeitpunkt, wieder zurückzuzahlen. Schulden sind etwas Alltägliches und in manchen Lebensbereichen können sie auch kaum vermieden werden. Denn die wenigsten Menschen verfügen beispielsweise über ausreichend Geld um sich ein Grundstück inklusive eigenem Haus zu leisten. Deshalb nehmen viele bei der Bank einen Kredit auf und sind so eigentlich schon „verschuldet“. Das Gleiche gilt für Menschen die eine Firma gründen. Auch sie benötigen zunächst das nötige Kleingeld um sich ein Unternehmen aufbauen zu können und nehmen deshalb Kredite auf. Auch wer sein Konto überzieht oder ein Produkt erhält und dies in Raten abzahlt hat bereits Schulden.
Überschuldung
Wer sich nicht regelmässig bei unterschiedlichen Leuten Geld leiht und den Überblick über seine Finanzen hat muss sich keine Sorgen wegen der Schulden machen. Wenn allerdings eine Überschuldung vorliegt muss schnellstens gehandelt werden. Bei einer Überschuldung verfügt man über zu wenig Geld um die Schulden zurückzuzahlen und den Lebensunterhalt (Miete, Essen, Freizeit, …) zu finanzieren. Zum Beispiel wenn die Ratenzahlungen von einem Kredit nicht mehr bezahlt werden können. Dann sollte man sich schnellstmöglich mit einer Schuldenberatungsstelle in Verbindung setzen um Abzuklären, was man machen kann.
Gefährliche Schulden Grundsätzlich kann man zwischen „normalen“ und gefährlichen Schulden unterscheiden. Gefährliche Schulden heissen deshalb so, weil sie die Lebenserhaltung der Person die Schulden hat (und ihre Familie) gefährdet. Dies ist zum Beispiel bei Mietschulden der Fall, da man mitunter aus der Wohnung geworfen wird und dann kein Dach mehr über dem Kopf hat. Weitere gefährliche Schulden sind Stromschulden, Krankenkassenbeiträge, Geldstrafen und Bussgelder. Normale Schulden sind Schulden für das Handy(abo), Bankschulden, Schulden beim öffentlichen Personenverkehr und Schulden die man bei Freunden/Familienmitgliedern hat.
Kein Mensch möchte gerne Schulden haben. Oftmals passieren aber einfach unvorhersehbare Ereignisse im Leben, die man nicht vorhersehen kann. Häufige Ursachen für Überschuldungen sind:
Viele Menschen verschulden sich indem sie Schulden von anderen übernehmen. Wie das geht? Das ist gar nicht so schwer. Nehmen wir als Beispiel ein Ehepaar. Der Mann möchte eine eigene Firma gründen. Die Bank gibt ihm aber nur einen Kredit, wenn die Frau auch unterschreibt. Die Frau unterschreibt also und garantiert damit, dass sie die Schulden des Mannes zurückzahlt, wenn dieser nicht mehr zahlen kann. Die Firma läuft allerdings nicht gut und darunter leidet auch die Ehe. Der Mann und die Frau trennen sich. Der Mann kann die Schulden für die Firmengründung nicht zurückzahlen. Somit kann die Bank nun also das Geld von der (Ex)Frau verlangen, da sie mitunterschrieben hat.
„Nur 99 Franken für das neue iPhone“, „2 zum Preis von einem“, „Jetzt kaufen – später zahlen“ – in unserem Alltag werden wir über die Sozialen Netzwerke und auch analog ständig mit Werbung bombardiert. Vor allem Jugendliche sind mittlerweile eine gute Einnahmequelle für Firmen geworden welche angesagte InfluencerInnen bezahlen, damit sie deren Produkte in ihren Videos und Beiträgen promoten.
Handy Am gefährlichsten ist für Jugendlichen das Smartphone. Denn hier lauern ganz unterschiedliche Schuldenfallen:
TIPP: Kontrolliere deine Handyrechnung monatlich und informier dich über günstige Tarife! Surfe im Ausland nur übers W-Lan.
Auto und Moped Endlich 18, den Autoführerschein hat man auch schon in der Tasche – jetzt braucht man nur noch ein eigenes Auto. Doch wie finanzieren? Eine häufig gewählte Finanzierungsform ist Autoleasing. Dabei zahlt man beim Leasing in der Regel mehr, als das Auto kosten würde, wenn man es direkt kauft. Weitere Nachteile sind die Kosten, die neben dem Autokauf noch für das Auto anfallen. Die Raten können meist noch bezahlt werden. Was ist aber mit den Kosten für Versicherungen, Steuern, Servicekosten und Reparaturen? Viele vergessen, dass es mit dem Auto- bzw. Mopedkauf alleine nicht getan ist und geraten so in die Schuldenfalle.
TIPP: Anstatt ein Auto zu leasen zuerst Sparen, bis man das ganze Geld zusammen hat. In der Zwischenzeit das private Auto mit Eltern/Freunden teilen, Carsharing ausprobieren, mit den günstigeren öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Velo und zu Fuss unterwegs sein.
Kredite, Ratenzahlungen, Leasing Wer sich eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, muss in den meisten Fällen einen Kredit aufnehmen. Für grosse Investitionen ist das eben meist notwendig. Ratenzahlungen, Versandhauskredite und Leasingverträge hingegen sind nicht unbedingt nötig – werden aber doch auch häufig gewählt.
Wer sich etwas kaufen möchte, aber gerade nicht den vollen Kaufpreis bezahlen kann hat dadurch die Möglichkeit meist monatlich, nur einen gewissen Teil des Kaufpreises zu bezahlen. Klingt erst einmal ganz angenehm. Der Nachteil ist allerdings, dass es am Ende immer mehr kostet, als wenn man den gesamten Kaufpreis sofort bezahlt. Zudem bindet man sich durch den Vertrag an das Unternehmen inklusive hoher Zins- und Spesenbelastungen. Die Einnahmen sind dann auch oft über Jahre im Vorhinein schon ausgegeben ohne sie je gesehen zu haben. Schliesse also nicht unüberlegt einen Kaufvertrag auf Raten ab. Beliebte Ratenkäufe sind Fernseh-, DVD- und EDV-Geräte.
TIPP: Es lohnt sich, auszurechnen, wie viel mehr du bezahlen musst. Wenn du dir damit schwer tust bitte jemanden der sich mit Kaufverträgen auskennt, den Vertrag mit dir genau durchzulesen! Überlege dir, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, noch ein wenig zu sparen und dann direkt und günstiger zu kaufen. Wenn du doch einen Kredit aufnehmen willst informier dich am besten bei unterschiedlichen Banken!
Online Shopping Das neue Adidas Shirt, der Sweater von Puma oder die Schuhe von Nike – Online-Shops bieten angeblich hochwertige Markenware zu sehr günstigen Preisen an. Doch auch unter den Online Händlern finden sich Betrüger. Beim sogenannten „Phishing“, bei dem Betrüger versuchen über gefälschte SMS, E-Mails, Websites oder Apps an deine Zugangsdaten zu gelangen, gilt es vorsichtig zu sein. Daher gilt:
Werbung Natürlich ist nichts dabei, sich mal den neuen Film oder den angesagten Pullover zu gönnen, welche man in der Werbung gesehen hat. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass die Werbung darauf abzielt uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt bräuchten. Zudem bekommt man beim betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto „Ich kaufe, also bin ich“. Dieses Glück ist allerdings meist nicht von langer Dauer. Zu oft landet das gekaufte auch einfach gleich im hintersten Eck unseres Kleiderschrankes und wird im nächsten Sommer mit dem Preisschild wieder aussortiert.
TIPP: Überlege dir also vor dem Kauf, ob du das Produkt wirklich benötigst oder warum du es kaufen möchtest. Hat dich vielleicht einfach nur die Werbung beeinflusst? Bescheidenheit hat viele Vorteile. So kannst du dir das ewige „Was ziehe ich morgen denn an?“ sparen, wenn du nur wenige Kleidungsstücke zur Auswahl hast.
Konto Ohne Frage – heutzutage kommt man ohne Konto fast nicht mehr aus. Allerdings gibt es ganz unterschiedliche Konten. Jugendkonten beispielsweise können meist nicht überzogen werden. Zudem bieten sie Vergünstigungen bei diversen Veranstaltungen und die Kontoführungsgebühr entfällt. Wer ein Jugendkonto hat sollte sich allerdings erkundigen, wie lange man diese Vorteile geniessen kann. Nicht dass das Konto irgendwann plötzlich umgestellt wird und man das nicht merkt.
Ein eigenes Konto zu haben bedeutet, dass man Zahlungen auch mit der Bankomatkarte ohne Bargeld tätigen kann. Das ist für Viele etwas völlig Neues und einige verlieren den Überblick über ihre Ausgaben, dass sie das Geld nicht mehr in den Händen halten. Das ist vor allem bei Konten mit Überziehungsmöglichkeiten ein Problem. Überziehen bedeutet, dass man sich quasi Geld von der Bank leiht, weil man selbst keines mehr auf dem Konto hat. Dieses Geld will die Bank allerdings auch wieder zurückhaben. Für das Ausborgen verlangt die Bank Zinsen und man muss schlussendlich mehr Geld zurückgeben, als man sich ausgeborgt hat.
Wer regelmässig ein eigenes Einkommen bezieht (bspw. Lernende) kann auch schon über ein Konto mit Überziehungsrahmen verfügen. Dabei ist das Überziehen schon ein erster Schritt in Richtung Schulden da man sich daran gewöhnt mehr Geld auszugeben, als man eigentlich zur Verfügung hat.
TIPP: Frage am besten nach, ob du einen Überziehungsrahmen bei deinem Konto hast. Wenn nein – eh gut, falls ja – frag nach ob du diesen sperren lassen kannst. Gewöhne dir auch an, immer regelmässig deinen Kontostand zu überprüfen um zu schauen wieviel du wann wo und wofür ausgegeben hast. Mithilfe von Apps, welche mittlerweile jede Bank zur Verfügung stellt, ist das kinderleicht!
Geld bei Freunden ausborgen Sich bei Freunden Geld zu leihen ist für viele etwas völlig Normales. Und natürlich ist nichts dabei, wenn man sich einmal Geld für einen Kaffee oder ein Brötchen leiht – vorausgesetzt man gibt dieses auch wieder zurück und behält den Überblick darüber, wem man wieviel schuldet! Dies ist nicht immer so einfach und manche leihen sich bei unterschiedlichen Personen unterschiedliche Beträge ohne sich das zu merken. Irgendwann ist es dann so viel, dass sie es nicht mehr zurückzahlen können.
TIPP: Behalte deine Ausgaben im Blick und solltest du dir Geld von Freunden borgen schreibe dir auf wieviel genau du wem schuldest! Wenn ihr einen Zeitpunkt ausgemacht habt an dem du das Geld zurückzahlen sollst halte dich daran. Denn gerade durch Geld kann eine Freundschaft schnell auch in die Brüche gehen.
Suche dir Unterstützung Je nachdem ob du es dir zutraust deinen Schulden selber anzugehen oder der Schuldenberg komplett unübersichtlich ist, solltest du dir Hilfe von aussen holen. In Liechtenstein gibt es dafür mehrere Ansprechpartner in Form von Schuldenberatungsstellen. Die Beratungen sind vertraulich und meist kostenfrei. Am besten verschwendest du keine Zeit und kontaktierst eine Schuldenberatungsstelle sobald du deine Schulden nicht mehr unter Kontrolle hast oder nicht weisst, wie du sie zurückzahlen sollst. Je länger du abwartest, desto mehr Schulden häufen sich an bzw. steigen die Kosten aus „alten“ Schulden.
TIPP: Unter dem Punkt „Links“ findest du entsprechende Schuldenberatungsstellen in Liechtenstein.
Verschaff dir einen Überblick Wenn du regelmässig am Ende des Monats kein Geld mehr übrighast oder dein Konto immer überzogen ist solltest du einmal genau unter die Lupe nehmen, wohin dein Geld denn eigentlich fliesst. Am besten eignet sich hierfür eine Aufstellung all deiner Ausgaben und Einnahmen. Hört sich nach viel Arbeit an, ist aber dank der digitalen Möglichkeiten kinderleicht. Es gibt nämlich viele Apps, in die du einfach nur deine Einnahmen (Taschengeld, Geld aus Nebenjobs, Geburtstagsgeld, etc.) und deine Ausgaben eintragen musst, wie beispielsweise bei der App Finanzchecker. Auch im Internet findest du viele Budget- und Taschengeldplaner. Wenn du bereits einen Schuldenberg angehäuft hast ist es ratsam, zuerst einmal einen Ordner anzulegen in dem du alle Mahnungsschreiben und Rechnungen einordnest und eine Aufstellung machst wem du wieviel genau schuldest.
ACHTUNG: Nicht vergessen alle ungeöffneten Briefe durchzuschauen. Hier könnten nämlich weitere Zahlungsaufforderungen dabei sein.
Gefährliche Schulden gleich bezahlen Wenn das Geld knapp ist gilt es abzuwiegen welche Rechnungen zuerst bezahlt werden müssen. An erster Stelle stehen hier die Rechnungen in Zusammenhang mit der Miete sprich die Miete, Strom und Wasser. Wer seine Miete nicht regelmässig bezahlt kann vom Vermieter gekündigt werden. Im schlimmsten Fall führt das zur Obdachlosigkeit. Des Weiteren stellen Energielieferanten den Strom ab, wenn die Kosten dafür nicht bezahlt werden. Ein Candle-Light-Dinner klingt zwar romantisch, wenn du dann aber kein Heisswasser zum Duschen oder Strom für den Herd oder die Heizung hast ist es mit der Romantik schnell vorbei. Weitere dringende Zahlungen sind Bussgeldstrafen und Versicherungen.
Tipp: Am besten richtest du dir für regelmässige Zahlungen einen Dauerauftrag bei deiner Bank ein. Dann wird nämlich das Geld für die Miete, Strom etc. jeden Monat direkt von deinem Konto abgebucht. Das Datum deines Dauerauftrages legst du am besten mit dem Tag fest, an dem du normalerweise das Gehalt von deinem Arbeitgeber bekommst damit du sichergehen kannst, dass noch genügend Geld auf deinem Konto ist um die Zahlungen vorzunehmen.
Längerfristig planen Wer sichergehen will, dass er sein Geld nur für notwendige Dinge ausgibt, sodass am Ende sogar noch etwas gespart werden kann bzw. auch Geld für Notfälle übrig ist sollte sich überlegen ein Haushaltsbuch zu führen. In diesem werden monatlichen Fixzahlungen (Miete, Strom, Versicherungen, Vereinsbeiträge, Abos, etc.) und die Einnahmen, wie Lohn oder Gehalt und Beihilfen sowie die täglichen Ausgaben geordnet unter Sammelbegriffen eingeschrieben. Wenn für das kommende Jahr grössere Anschaffungen (Auto, Fernseher, etc.) geplant sind, sollten diese ebenfalls in einer Jahrestabelle vermerkt sein. Durch die Aufstellung deiner Einnahmen und Ausgaben kannst du sehen wieviel und ob jeden Monat noch für den Kauf der grösseren Anschaffungen gespart werden kann.
TIPP : Lade dir am besten gleich eine Haushaltsbuch-App für dein Smartphone herunter. So kannst du deine Ausgaben gleich direkt nach dem Einkauf eintragen.
Überlegt einkaufen und bar bezahlen Wer Mitte Monat nur noch knapp bei Kasse ist sollte seine Einkäufe genau planen. Am besten schreibst du dir vor dem Einkaufen eine Einkaufsliste denn der Grossteil unsere Einkäufe sind Spontaneinkäufe. Wer aber eine vorbereitete Liste nur mit den Sachen die er/sie braucht mit ins Geschäft nimmt lässt sich weniger von Angeboten ablenken. Des Weiteren lohnt es sich Preise zu vergleichen und Ausschau nach Sonderangeboten zu halten.
TIPP: Bezahlen sollte man am besten in bar damit das Geld „durch“ deine Hände geht. Wer dauernd mit Karte bezahlt verliert schneller den Blick über seine Ausgaben und nimmt den Kauf nicht bewusst war.
Fixkosten senken Oftmals kann man schon sparen, wenn man die bestehenden Verträge und Abos für Versicherungen, Handys, Öffentliche Verkehrsmittel etc. genau unter die Lupe nimmt. Die dadurch gesparten Franken können für Notfälle auf die Seite gelegt werden oder für andere Anschaffungen herangezogen werden. Konkrete Sparquellen sind die Energiekosten. Bei Strom, Gas, Öl & Co. lohnt es sich in sparsame Geräte zu investieren und Anbieter zu vergleichen. Auch das Auto ist eine Sparquelle. Hier sollte man sich fragen ob man wirklich ein Auto benötigt oder auch auf die öffentlichen Verkehrsmittel oder Carsharing umsteigen kann. Auch bei Versicherungen kann gespart werden. Vielfach weiss man gar nicht mehr wo und für was man überhaupt versichert ist. So kann es passieren, dass man gegen das gleiche Risiko (z.B. Unfallversicherung) sogar doppelt versichert ist und somit doppelt einzahlt.
TIPP: Wer viele Risikoversicherungen hat (Haushalt, Eigenheim, Rechtschutz, Unfall etc.) sollte unbedingt einen Versicherungscheck absolvieren.
Konto nicht überziehen Wer langfristig schuldenfrei werden/bleiben will, sollte sich angewöhnen das Konto nicht zu überziehen. Gib daher nur soviel Geld aus, wie du auch einnimmst. Lass dich nicht durch ein vermeintlich gutes Angebot von der Bank ködern. Denn die verlangt meist hohen Zinsen für ihre Leistungen.
Schuldenberatungsstellen in Liechtenstein:
Hand in Hand Beratungsstelle
Die Hand in Hand Beratungsstelle bietet kostenfreie Unterstützung bei Schulden. Gemeinsam wird die aktuelle finanzielle Lage angeschaut, ein Budgetplan erstellt und die Gläubiger (Firmen/Personen denen man Geld schuldet) kontaktiert.
Caritas Liechtenstein - Budgetberatung
Die Caritas Liechtenstein bietet ebenso eine Budgetberatung an.
ASD - Sozialberatung
Das Amt für Soziale Dienste bietet bei schwierigen finanziellen Situationen eine Sozialberatung an.
Delogierung, Exekution und Gläubiger sind für dich Fremdwörter? Dann informier dich im Schuldenwörterbuch über die wichtigsten Fachbegriffe in Zusammenhang mit dem Thema Schulden:
Schuldenwörterbuch
Finde heraus ob du durch dein Kaufverhalten eher dazu neigst unnötige Dinge einzukaufen:
Teste dein Kaufverhalten
Nützliche Tipps damit du deine Finanzen im Griff behältst:
Tipps für ein gelungenes Finanzleben
DIY ist die Kurzform für Do it yourself was so viel bedeutet wie „etwas selber machen“. Die Idee dahinter entstand in den 1950er Jahren in Großbritannien und verbreitete sich von dort über die Vereinigten Staaten rasend schnell auf der ganzen Welt. DIY kann als Gegenbewegung zu einer immer schneller werdenden Welt, die vom Kapitalismus und Globalisierung geprägt wird, verstanden werden. Es geht darum, sich wieder bewusst Zeit für Dinge zu nehmen und bewusst kreativ zu sein.
Der DIY Trend hält bis heute an und ist der Inbegriff von Nachhaltigkeit, Kreativität und Individualität. Während früher der Fokus vor allem auf dem Heimwerken lag, gibt es heute fast kein Gebiet, auf den sich DIY nicht anwenden lässt. Egal ob basteln, nähen, dekorieren, kochen oder tapezieren. Der Trend geht wieder mehr zum Selbermachen. Dank dem Internet ist es auch kinderleicht geworden sich die entsprechenden Fähigkeiten für das DIY Projekt anzueignen. Dank Blogs & YouTube Tutorials kann Jede & Jeder kreativ werden und dabei Spass haben.
Die Devise lautet Produzieren statt Konsumieren!
Upcycling ist im Prinzip eine (noch) nachhaltigere Form des DIY Trends. Ursprünglich stammt der Begriff Upcycling aus der Abfallwirtschaft und wurde eingeführt um die Verwendung von Rohstoffen zu reduzieren und Kosteneinsparungen zu machen. So werden beispielsweise alte Autoreifen genutzt, um daraus Sohlen für Flip-Flops zu produzieren. Es geht also darum aus alten, nicht mehr im herkömmlichen Sinn verwendbaren Produkten oder auch Abfallprodukte (Papier, Eierkartons, alte Stoffe, zerrissenes T-Shirt, etc.) etwas Neues zu kreieren. Die „Wiederverwertung“ steht im Vordergrund. Mittlerweile kann man beispielsweise schon Sonnenbrillen aus alten Büchern oder kaputten Jeans oder Tassen aus Kaffeesatz kaufen. Und auch alte Obstkisten, Paletten, Weinflaschen und Rohre eignen sich wunderbar für die Gestaltung der eigenen 4 Wände.
Inspirationen für DIY und Upcycling Projekte findest du hier:
schereleimpapier - Kreativer DIY/Upcycling Blog aus Berlin
DIY Deko Ideen
DIY Blog rund um Mode
Garantiert einzigartige Geschenke kreieren
Linda loves... DIY Fashion & lifestyle blog
trytrytry - DIY rund um alle möglichen Themen
Leelah loves... DIY Ideen für dein zuhause
5 Minuten Upcycling Ideen
Jede und Jeder fühlt sich manchmal gestresst. Wenn wir von Stress reden meinen wir damit meistens, dass wir sehr viel zu tun haben und dadurch total unter Druck stehen. Für Freizeit bleibt da nicht mehr viel Zeit; und manche Menschen haben sogar „Freizeitstress“. Das kann der Fall sein, wenn man neben der Schule/Arbeit noch in einem oder mehreren Vereinen (Pfadfinder, Fussballclub, Musikverein, etc.) tätig ist und natürlich auch noch Zeit mit Freunden, oder einem guten Buch verbringen möchte. Vielfach ist Stress aber hausgemacht da wir das Gefühl haben ständig etwas tun zu müssen und nie faul sein zu dürfen.
Viele Jugendliche fühlen sich besonders von den folgenden Dingen gestresst:
Stress zu haben ist ganz normal und gehört dazu. Problematisch wird es erst, wenn Stress zu einem Dauerzustand wird. Wenn du öfters an folgenden Symptomen leidest, solltest du dringende etwas dagegen unternehmen, bevor der Stress chronisch (dauerhaft) wird:
Stress ist nicht gleich Stress. Er kann akut oder chronisch sein. Zudem muss stress nicht unbedingt etwas Negatives sein.
Bei akutem Stress reagiert der Körper auf eine unmittelbare „Bedrohung“. Das muss aber nicht zwangsläufig ein Überfall oder ein Arztbesuch sein auch ein Bewerbungsgespräch oder eine wichtige Prüfung kann akuter Stress auslösen. Dieser äussert sich durch Schweissausbrüche, Angespannte Muskeln, erweiterte Pupillen und schnelle Atmung. Der ganze Körper befindet sich also quasi in „Alarmbereitschaft.
Die gefährlichste Form von Stress ist der chronische Stress, das heisst, dass man sich dauerhaft gestresst fühlt. Symptome dafür sind Schlafstörungen, Kopf- oder Magenschmerzen sowie Erschöpfung. Wer einmal chronisch gestresst ist sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen denn auf Dauer steigt die Anfälligkeit für Herz- und Kreislauferkrankungen, Betroffene können an Bluthochdruck, schlechterer Wundheilung und Depressionen sowie Burnout leiden.
Chronisch gestresste Menschen sind unfähig eine selbstverständliche Lösung für ein Problem zu finden, sie fühlen sich als hätten sie kennen Ausweg und sind dem Stress dadurch ausgeliefert. Dass Stress auch krank machen kann ist für Viele nicht verständlich. Wenn du unter chronischem Stress leidest und nicht mehr weiter weisst bekommst du hier Hilfe:
Psychologische Beratung
Clinicum Alpinum AG
Stress kann in bestimmten Situationen auch Leben retten, da er zu höheren Leistungsfähigkeit, Fokussieren, Stärke und Motivation führt und unsere Wahrnehmung schärft. Dann spricht man vom „positiven Stress“. Manche Menschen versuchen auch, sich durch Doping oder mithilfe andere Aufputschmittel in einen künstlichen positiven Stress zu versetzen. Da sich der Körper schnell an diese Mittel gewöhnt verlangt er kontinuierlich nach mehr. Dies führt dazu, dass die konsumierenden Personen früher oder später mit Burnout und Depressionen zu kämpfen haben, da Dauererregungszustandes überfordert ist.
Negativer Stress tritt bei Überlastung oder Überforderung ein und führt, im Gegensatz zu positivem Stress, zur Abnahme der Leistungsfähigkeit. Der Körper ist angespannt und man selbst weniger aufmerksam. Ein Beispiel für den Auslöser von negativem Stress kann der Tod einer nahestehenden Person sein.
Wie anfällig du für Stress bist hängt von deinen bisherigen Erfahrungen und natürlich von deiner Persönlichkeit ab. Wer schlecht nein sagen kann, oder immer alles perfekt machen möchte ist schneller gestresst als andere. Auslöser für Stress sind die sogenannten Stressoren. Allgemein unterscheidet man Leistungsstressoren (z.B. erhöhter Arbeitsanfall), physikalische Stressoren (z.B. Lärm, Hitze), soziale Stressoren (z.B. zwischenmenschliche Konflikte, Trennungssituationen) und körperliche Stressoren (z.B. Krankheiten, Verletzungen). Ob jemand eine Situation als belastend oder stressig beurteilt hängt vor allem vom persönlichen Empfinden ab. Wer mit viel Selbstvertrauen eine Sache in Angriff nimmt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger gestresst, als jemand, der dauerhaft von Selbstzweifel geplagt ist. Tipps für mehr Selbstvertrauen gibt es hier.
Anders als früher geraten wir heute von einer stressigen Situation in die nächste. Die wichtige Phase der Erholung und Entspannung fehlt. Dadurch gerät das Gleichgewicht in Körper und Seele aus den Fugen.
Das Stressrisiko ist jedenfalls gross, wenn:
Wenn du wissen möchtest wie hoch dein Stressrisiko ist dann mach denn Test:
Stressrisiko Test
Wie stark bist du in folgenden Situationen gestresst?
ZITAT: „Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in die Ferien fahren.“ – Ephraim Kishon
Wie du jetzt vielleicht schon weisst, ist nicht jede Art von Stress schädlich. Daher braucht auch nicht Jeder und Jede professionelle Hilfe im Kampf gegen denn Stress. Damit sich akuter Stress jedoch nicht zu chronischem Stress entwickelt, sollte ein Ausgleich geschaffen werden. Hervorragend geeignet dafür sind:
Eine Reihe an weiteren Tipps, Ideen für Unternehmungen und Empfehlungen wie du deine Batterien wieder aufladen kannst findest du hier.
Wenn du kurz vor einem Referat oder einem Vorstellungsgespräch bist, hast du vielleicht mit Nervosität zu kämpfen. Das ist ganz normal! Jedoch solltest du dir von deiner Nervosität nicht DEINEN Auftritt vermasseln lassen, denn Nervosität kann im schlimmsten Fall zu Blackouts führen. Damit das nicht passiert haben wir hier für dich ein paar Tipps und Übungen zusammengefasst, die dir dabei helfen deine Nervosität in den Griff zu bekommen.
feel.ok
Bei feel.ok findest du weitere Tipps, Übungen und Hintergrundwissen zum Thema Stress.
Du möchtest wissen wie gestresst du wirklich bist, und wie du auf Stress reagierst? Dann mach die Tests!
Wie gehst du mit Schulstress um?
Bist du gestresst?
Du hast das Gefühl es dreht sich alles nur noch um Schule, Hausaufgaben und Rferate? Wertvolle Tipps bei Schulstress gibt es hier:
Tipps bei Schulstress und Prüfungsangst
Mit den folgenden Entspannungsübungen kannst du Stress vorbeugen:
Entspannungsübungen für den Alltag
Oder vielleicht möchtest du Ratschläge von anderen Jugendlichen oder Fachkräften einholen und das Ganze am besten anonym?
Häsch Zit
Jugendforum von Jugendlichen für Jugendliche!
Über Glück und Erfolg in unserem Leben entscheidet nur einer. Du findest ihn in jedem Spiegel.
Es gibt unzählige Wege und Methoden das eigene Selbstvertrauen aufzubauen. Ein gesundes Selbstwertgefühl verleiht Zufriedenheit, eine attraktive Ausstrahlung, Erfolg im Beruf und ein stärkeres Immunsystem. Im Gegenteil kann ein schwach ausgeprägtes Selbstvertrauen erhebliche Einschränkungen und Schwierigkeiten mit sich bringen und bis zu Depression oder gar Suizid führen.
Ein gesundes Selbstvertrauen hat nichts mit Erheblichkeit oder Übermut zu tun. Du musst wissen, dass die meisten Menschen ihr Selbstvertrauen ganz einfach vorspielen.
Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe uns dein Anliegen oder Problem auf Helpchat: Wir bieten dir eine erste Hilfe, beraten dich und informieren dich über Unterstützungs- und Therapieangebote. Unsere Onlineberatung ist für dich kostenlos und absolut vertraulich.
Der eigene Wert
Es ist allgemein wichtig dir bewusst zu sein, dass wir Menschen wertvolle Persönlichkeiten sind, die alle auch ihre Talente und positive Eigenschaften besitzen. Du solltest nicht leben, um anderen zu gefallen. Du bist schön und einzigartig, wie du bist! Wenn du einmal wirklich zufrieden mit dir selbst bist, wirst du jeden Tag mehr geniessen können. Das Leben ist eine einmalige Möglichkeit, ein einzigartiges Geschenk.
Tipp: Schreibe auf, warum du wertvoll bist.
Talente und Begabungen
Finde heraus, worin du gut bist und was dich wirklich interessiert. Verfolge deine Talente und baue sie aus. Dein Selbstwertgefühl und die Freude daran werden dabei automatisch wachsen. Wir alle müssen lernen an uns selbst zu glauben und unser Potential auszuschöpfen, um zufriedener zu werden.
Tipp: Schreibe deine Talente nieder und versuche dir genügend Zeit für sie zu nehmen.
Auslöser eines schwachen Selbstwertgefühls
Meistens stehen wir uns mit zu hohen Erwartungen an uns selbst im Weg. Oft spielen dabei die Gesellschaft, die Schule, die Familie etc. eine grosse Rolle. Man wird benotet und kritisiert. Dies hat unser Selbstbild bereits im Kindesalter geprägt.
Tipp: Am besten suchst du nach deinen persönlichen Auslösern, die dein Selbstwertgefühl runterziehen. Schreibe diese nieder und suche eine passende Lösung um sie aufzulösen bzw. zu verarbeiten. Zusätzlich solltest du dich daran erinnern, dass wir negative Kritik meist viel zu persönlich anstatt sachlich ansehen.
Erwartungen und Erwartungshaltung
Um von dir selbst und deinen Mitmenschen nicht enttäuscht zu werden, solltest du deinen Erwartungen einen möglichen Rahmen geben. Wir können nicht alles auf einmal machen. Wir sind nicht perfekt, „Fehler“ sind menschlich. Mit Geduld, einer Prise Humor, mit Hingabe und Akzeptanz wirst du deine Ziele bestimmt erreichen. Erfolg kommt meist in kleinen Schritten. Disziplin ist an sich gut, man kann es jedoch auch übertreiben und sich selbst zu sehr unter Druck setzten. Menschen brauchen daher unbedingt auch Zeit zur Erholung.
Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?
Die Kraft des Willens
Du solltest dir bewusst sein, dass jeder Tag ein neuer ist und du jeden Tag deinen Weg frei wählen kannst. Wenn du den Weg gehst, den du wirklich willst, entwickelt sich aus einer aussichtslosen Opferhaltung eine selbstbestimmte Schöpferhaltung. Umso mehr du etwas willst, desto wahrscheinlicher kannst du es umsetzen oder es wird von alleine eintreffen. Dein Wille geschehe.
Affirmationen und positive Gedanken
Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die du täglich wiederholen solltest. Sie sind ein äusserst hilfreiches Mittel, sich positive Gedanken anzugewöhnen. Bei Affirmationen solltest du einige Regeln beachten, die du im folgendem Pdf findest. Wissenschaftlich bewiesen haben unsere Gedanken bzw. unsere Psyche einen grossen Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden. Wenn wir also positiv denken und uns auch positiv fühlen wird nicht nur der Körper gesünder, sondern auch unsere Psyche. Wenn wir dazu noch positiv handeln, steht dein Wandel zum glücklich Sein fast nichts mehr im Wege. Wie negative Gedanken krank machen siehst du in diesem Video.
Bewusstsein
Unser Leben findet immer im Hier und Jetzt statt und jeder Moment könnte dein Letzter sein. Deswegen macht es oft wenig Sinn in der Vergangenheit zu schwelgen oder schlechte Erinnerungen wieder und wieder durchzugehen. Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist vor allem hilfreich um schlechte Erfahrungen zu verarbeiten oder sich an schöne, sowie wissensreiche Momente zu erinnern. Die Zukunft dient uns an erster Stelle für Lebensplanung und Zielsetzung, doch auch dies verändert nicht viel, wenn wir nicht im Hier und Jetzt handeln.
Tipp: Versuche so bewusst wie möglich durch den Tag zu gehen und ihn bewusst zu nutzen.
Dankbarkeit
Du darfst dich glücklich schätzen in einem der reichsten und sichersten Länder zu leben mit einem Dach über dem Kopf, sauberem fliessendem Wasser und Essen im Kühlschrank. Einem Land das einem nicht vorschreibt wohin man reisen darf und wohin nicht. Einem Land in dem keine politischen Kriege herrschen und man für seine Persönlichkeit mit all seinen Facetten immer mehr Verständnis bekommt. Du darfst auch dankbar sein für deine Mitmenschen, die dich lieben und sich um dich kümmern. Grundsätzlich wollen deine Familie und deine Freunde nur das Beste für dich und wollen dir helfen. Oft sieht man dies jedoch aufgrund von Wut oder Trauer nicht. Das Leben ist an sich ein wundervolles Geschenk, wenn du es einmal öffnest und erfährst was für Schönheiten es für dich bereithält, so wirst du auch dankbarer und selbstbewusster.
Tipp: Schreibe dir auf, für was du im Leben dankbar bist. Es gibt so vieles!
Selbstbewusste Körperhaltung und Mimik
So wie die Gedanken und Gefühle unser Körper beeinflussen können, so kannst du mit deiner Körperhaltung und Mimik auf dein Befinden Einfluss nehmen.
Selbstbewusstes Auftreten bedeutet: Gerader Rücken, Füsse standhaft auf dem Boden, den Blick nach oben richten, Arme offen, unverschränkt und nicht in den Hosentaschen versteckt. Selbstsicherer Gang. Klar und deutliche Aussprache. Ein Lächeln kann die Psyche ebenfalls positiv beeinflussen. Durch Lächeln werden Glückshormone ausgeschüttet, auch wenn du traurig oder wütend bist.
Tipp: Versuche es mal!
Das Prinzip von Ursache und Wirkung
Hier geht es um die sogenannte goldene Regel: Behandle andere Menschen so wie du selbst gerne behandelt werden möchtest. Denn auf eine Aktion folgt normalerweise eine dazugehörige Reaktion. Diese Feststellung ist nicht nur in der Physik, sondern auch in zwischenmenschlichen Kontakten zu finden. Wenn man jemand anschreit, dann schreit der andere mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück. Behandle und denke also über andere wie du es dir wünschst und es wird viel eher auf dich zurückkommen.
Tipp: Versuche nach der goldenen Regel zu leben und die wirst sehen wie wertvoll sie ist.
Meditation
Übe dich in der Meditation und du wirst ruhiger, geduldiger und energetischer. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Meditation den Körper so wie die Psyche äusserst positiv beeinflussen. Vorausgesetzt man meditiert regelmässig und auf die richtige Weise.
Tipp: Fange in kleinen Schritten an. 5-10 Minuten täglich sind bereits effektvoll. Begleitete Meditationen können vor allem als Anfänger hilfreich sein.
Frische Luft und Sonnenlicht
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass uns der Aufenthalt in der Natur körperlich und mental gut tut. Wenn es dir schlecht geht, dann kann dir der Aufenthalt im Freien helfen deinen Kopf freizukriegen.
Tipp: Auch ein Regenspaziergang kann etwas Schönes sein. Am besten ist es spontan rauszugehen ohne zu sehr nachzudenken.
Aufrechte Kommunikation
Oft können wir unsere Gefühle, wenn es uns schlecht geht, nur schwer verständlich oder überhaupt nicht mitteilen. So wie uns auch positive Gefühle wortlos werden lassen können. Es ist deshalb wichtig zu unseren Gefühlen zu stehen und diese klar mitzuteilen. Im Allgemeinen ist es äusserst hilfreich sich über zwischenmenschliche Kommunikation schlauer zu machen. Ein literarischer Klassiker dazu wurde von Schulz von Thun geschrieben und gilt als Standardwerk in Schulen und Bibliotheken. Er hat unter anderem das hilfreiche 4-Ohrenmodell entworfen. Übrigens solltest du nicht nur aufrecht und positiv gesinnt mit anderen sprechen, sondern vor allem auch mit dir selbst.
Tipp: Erweitere dein Wissen über Kommunikation und sprich möglichst aufrecht und positiv gesinnt mit dir selbst und deinen Mitmenschen.
Zeit mit Freunden, Familie und Mitmenschen verbringen
Es gibt immer Menschen von denen du geliebt wirst. Mit diesen Menschen verbringt man auch gerne Zeit und erfreut sich darüber. Ein aufrichtiger Freund oder Familienmitglied wird dir immer versuchen das grösstmögliche Verständnis zu geben. Wenn er es doch nicht kann, musst du dich eventuell an jemanden anderes wenden. Einen Psychologen beispielsweise.
Tipp: Schreibe auf, mit dem du wirklich gerne Zeit verbringst.
Sich Erinnern
Am besten ist es, wenn du dir die Punkte dieses Artikels versuchst in Erinnerung zu behalten bzw. in Erinnerung zu rufen, sobald es dir nicht gut geht. Um sie zu merken, kannst du sie auch ausdrucken und im Zimmer aufhängen.
Tipp: Wenn du sie dann täglich durchliest, wenn möglich laut, hat dies eine stärkere Wirkung auf deine Psyche als das Durchlesen allein.
Hilfe suchen
Wir Menschen benötigen alle einmal Hilfe. Manche Probleme kann man einfach nicht alleine lösen. Du solltest die Hilfe anderer also annehmen oder suchen falls du sie benötigst. Wenn du in deinem Umfeld nicht mehr auf Verständnis stösst, erhältst du auch Rat bei psychologischen Beratern, Mentaltrainern oder auch in der Kinesiologie. Diese Fachkräfte haben immer ein offenes Ohr für dich und können dir garantiert weiterhelfen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen in Liechtenstein und der Umgebung mit denen du dich über deine Probleme austauschen kannst.
Tipp: Es ist besser nicht zu lange zu warten, wenn du nicht mehr weiter weisst und es dir zunehmend schlechter geht.
Teste dein Selbstvertrauen
Vertraust du dir und deinen Fähigkeiten? Mache den Test!
Innere Stimme
Höre auf deine innere Stimme. Wie du Gnomio besiegen kannst!
Wer bin ich? Was kann ich?
Von Gefühlen, Fairness und Probleme lösen! Finde heraus wie du tickst und wie du schwierige Situationen meistern kannst!
Die Andersmacher
Es ist ok anders zu sein! Genau darum geht es in den folgenden Video bei denne junge Menschen ihre Erfolgsgeschichten erzählen.
Für Veganerinnen und Veganer kann der übermässige Fleischkonsum oder die Tierhaltung eine grosse Rolle spielen weshalb sie sich gegen den Konsum von tierischen Produkten entscheiden. Hierzu zählen sowohl Fleisch und Fisch aber auch andere Lebensmittel die mithilfe von Tieren oder durch Tiere produziert werden wie Milchprodukte oder auch Honig. Die sogenannten Flexitarier werden auch oft als Teilzeitvegetarier bezeichnet, da sie zwar die meiste Zeit vegetarisch leben, aber auch von Zeit zu Zeit zu einem Bio Steak greifen. Der gesunde bewusste Genuss und eine nachhaltige Lebensweise stehen im Vordergrund. Rohköstlerinnen und Rohköstler braten und erhitzen ihre Nahrung nicht, da die darin enthaltenen Vitamine und Enzyme bei mehr als 40°C zerstört werden.
Damit du dich im Ernährungs-Dschungel besser zurechtfinden kannst haben wir hier ein Video für dich indem genau erklärt wird was man bei welcher Ernährungsweise essen darf/kann:
Bestimmt hast du dich im Restaurant schon einmal gefragt, was es denn mit der Allergenliste auf sich hat? Die Antwort dafür ist einfach! Neben Gründen die auf persönlicher Überzeugung basieren kann es nämlich auch sein, dass jemand schlichtweg an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -intoleranz leidet. Für ihn oder sie ist es daher wichtig zu wissen, was in welcher Speise (im Restaurant) enthalten ist.
Konkret sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten allergische Reaktionen unseres Immunsystems und Nahrungsmittelintoleranzen ein Defekt im Enzymsystem des Verdauungstraktes. Für die Betroffenen oft keine schöne Sache da sie meist mehrere Arztbesuche hinter sich bringen müssen bevor sie die passende Diagnose erhalten. Vielfach werden die Betroffenen nämlich zuerst mit dem Reizdarm Syndrom abgespeist oder die Symptome als „psychisch bedingt“ beschrieben. Erst wenn die verdauungsregulierenden Präparate, Schmerzmittel oder Antidepressiva nicht die entsprechende Wirkung zeigen wird weitergeforscht und mittels diversen Allergietests und Blutuntersuchungen eventuell eine Nahrungsmittelunverträglichkeit festgestellt. Weit verbreitete Unverträglichkeiten und Intoleranzen sind die Laktose-, Fruktose- und Histaminintoleranz sowie die Weizenallergie.
Vielflach bleibt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie jedoch unentdeckt, da die Symptome auch zu anderen Krankheitsbildern passen. Zu den Symptomen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie können Hautausschläge, Juckreiz, Blähungen, Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit etc. gehören. Wer öfters an einer der genannten Symptome leidet sollte aber unbedingt einmal bei seinem Hausarzt oder der Hausärztin vorbeischauen.
Im folgenden Video werden dir einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch einmal genauer erklärt:
Trennkost, Weight Watchers oder Low-Carb – sie alle haben gemeinsam, dass sie zu den bekanntesten Diäten zählen. Dabei setzt jede Diät auf einen anderen Schwerpunkt: Während es bei Trennkost darum geht protein- und fetthaltige Lebensmittel voneinander zu trennen zählt man bei Weight Watchers die entsprechenden Punkte basierend auf dem Kalorien- und Nährstoffgehalt der Lebensmittel.
Kuriose Fakten rund um das Thema Diäten gibt es hier:
Grundsätzlich sind Diäten dazu da, um Gewicht zu verlieren, oder auch zuzunehmen. Manche werden auch zur Behandlung von bestimmten Krankheiten herangezogen. Allerdings sollte man mit Diäten extrem vorsichtig sein da sie vielfach aufgrund ihrer Einseitigkeit zu Mangelernährung und somit zu Krankheiten, Über- und Untergewicht führen können. Isst man beispielsweise zu wenig Obst und Gemüse, stellt sich ein Vitaminmangel ein. Als Folge kann das Immunsystem nicht mehr richtig arbeiten und man wird schnell krank.
Deshalb greifen viele Menschen, die eine Diät machen, auch zu Nahrungsergänzungsmittel (Supplementen) in Form von Pillen, Pulver oder Kapseln. Doch auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen da es mitunter zur Überdosierung eines bestimmten Stoffes kommen kann. Zudem sollten Nahrungsergänzungsmittel nie als kompletter Ersatz für einen Nährstoff dienen da man sich so in Sicherheit glaubt aber ein Nahrungsergänzungsmittel nie eine ausgewogene Ernährung ersetzen kann.
Grundsätzlich raten Fachleute dazu nach Möglichkeiten auf Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten. In bestimmten Situationen macht es aber durchaus Sinn. So mitunter bei einer veganen Ernährung oder Laktoseintoleranz. Wenn du zu Nahrungsergänzungsmittel greifen willst, klärst du am besten vorher mit deiner Ärztin oder deinem Arzt ab, welche in deinem Fall Sinn machen und worauf du beim Kauf achten sollst.
Mehr zum Thema Nahrungsmittelergänzung erfährst du im folgenden Video:
„Du bist, was du isst!“ – diesen Spruch hast du bestimmt schon einmal gelesen oder gehört. Doch was hat es damit auf sich? Tatsächlich ist es so, dass was wir essen und trinken, also unsere Ernährung, einen grossen Einfluss auf unseren Körper, unsere Psyche und das persönliche Wohlbefinden hat.
Ernährung hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Schliesslich kann sich wohl kaum jemand ein Fest ohne dem entsprechenden Essen und den Getränken vorstellen? Viele Menschen verwenden Essen aber auch immer öfters als Trostmittel, wenn es ihnen nicht gut geht, oder als Belohnung, wenn man etwas Tolles geschafft hat. Der Hauptzweck von Essen ist es aber unseren Körper mit Energie zu versorgen – dass wir zu wenig Energie haben, merken wir dadurch, dass wir hungrig werden. Doch nicht alle Lebensmittel eignen sich gleichermassen als Energielieferant. Genau deshalb ist es wichtig sich auch gesund zu ernähren.
Wahrscheinlich denkst du bei gesunder Ernährung erstmals an trockenes Vollkornbrot und viele Verbote. Tatsache ist aber, dass es keine guten und verbotenen Lebensmittel gibt. Denn wie bei vielen Dingen ist die Menge von dem was man isst und trinkt ausschlaggebend. Wer sich grundsätzlich gesund ernähren möchte, braucht also auch auf seine Lieblingssüssigkeiten nicht zu verzichten.
Wer sich gut und ausgewogen ernährt, kann auf natürliche Weise dazu beitragen seinen Körper und die Psyche gesund und fit zu halten. So weisen zahlreiche Untersuchungen darauf hin, dass es zwischen dem Auftreten sowie dem Verlauf bestimmter Krankheiten und der Ernährungs- und Lebensweise einen Zusammenhang gibt. Sprich eine einseitige und unausgewogene Ernährung begünstigt bestimmte Krankheiten, während eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung diese vorbeugen kann.
Als Faustregel hältst du dich am besten an die Ernährungspyramide. Sie zeigt an, wie viel du von welcher Lebensmittelgruppe zu dir nehmen sollst. Allgemein wird eine obst- und gemüsereiche Ernährung empfohlen. Das Prinzip der Lebensmittelpyramide ist sehr simpel: Grundsätzlich sind die Nahrungsmittel, die oben an der Spitze sind (Fette und zuckrige Lebensmittel) sehr sparsam zu konsumieren. Je weiter du nach unten schaust, desto mehr kannst du dich bedienen.
Die 6-5-4-3-2-1 Regel gibt an, wie viele Portionen aus den einzelnen Lebensmittelgruppen verzehrt werden sollen:
Daneben empfiehlt es sich regelmässig Sport zu treiben und nur ab und zu zum Alkohol zu greifen.
Lebensmittelpyramide
Weitere Infos zur Ernährungspyramide und was es zu beachten gilt, gibt es hier.
Ernährungspyramide Quiz
Die Ernährungspyramide mithilfe eines Spiels kennenlernen.
Wie uns die Lebensmittelpyramide zeigt, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Sie hilft uns dabei, das richtige Mass an Nährstoffen, welche in den entsprechenden Lebensmitteln enthalten sind, zu uns zu nehmen. Unter ausgewogener bzw. gesunder Ernährung versteht die Ernährungswissenschaft eine Nahrungszusammenstellung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.
Im folgenden Video werden dir die drei Hauptnährstoffe genauer vorgestellt. Zudem erfährst du in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind:
Die drei Hauptnährstoffe sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse.
Kohlenhydrate Kohlenhydrate und Fette werden vom Körper als Energiegrundlage genutzt.Bei den Kohlenhydraten gilt es zu beachten, dass es ähnlich wie bei Holz unterschiedliche Qualitäten gibt. Je schneller der Körper die Kohlenhydrate verbrennen kann, umso eher solltest du sie meiden. Vollkornprodukte geben dem Körper langanhaltende Energie – verbrennen also langsam währenddessen zuckerhaltige Lebensmittel nur kurzzeitig satt machen und die Energie schnell wieder verpufft.Wieviel Energie du benötigst ist von Alter, Geschlecht und der körperlichen Betätigung abhängig.
Persönlicher Energiebedarf ausrechnen
Wenn du dir deinen persönlich benötigten Energiebedarf ausrechnen möchtest kannst du das hier machen.
Fette Fette werden vom Körper für „Bauprozesse“ benötigt. Überschüssige Kohlenhydrate können vom Körper in Fett umgewandelt und gespeichert werden – doch nicht alle benötigten Fette kann der Körper selbst bilden, die Aufnahme von Fett ist also lebensnotwendig. Einige Vitamine können auch nur gemeinsam mit Fett aufgenommen werden! Und auch hier gibt es wieder unterschiedliche Qualitäten: Sogenannte gesättigte Fette, wie z. B. Butter, solltest du nur in geringen Mengen aufnehmen; (mehrfach) ungesättigte Fette, wie z. B. Olivenöl und Leinöl sind hingegen besonders wichtig.
Eiweisse/Proteine Eiweisse oder auch Proteine genannt finden sich sowohl in tierischen, als auch in pflanzlichen Produkten. Sie werden für die Erhaltung von Muskeln und Organen, und für ein funktionierendes Nerven- und Immunsystem benötigt.
Ergänzungsstoffe Neben den genannten Hauptnährstoffen enthält unsere Nahrung aber noch andere wichtige Bestandteile die oftmals unter dem Begriff Ergänzungsstoffe zusammengefasst werden. Sie umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Wasser. Ohne diesen Ergänzungsstoffen könnten viele Körperfunktionen nur schlecht arbeiten. Sie unterstützen das Immunsystem funktionieren, das Sehen und das Wachstum, die Erneuerung der Haut oder etwa die Verdauung.
Wozu genau unser Körper welche Nährstoffe benötigt erfährst du im folgenden Video:
Wenn man körperlich krank ist, merkt man das in der Regel relativ schnell. Schwieriger ist das bei den psychischen Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie oder Burnout. Doch was bedeutet das Wort „Psyche“ überhaupt? Übersetzt heisst es nichts anderes als „Seele“ oder „Geist“. Der Begriff fasst auch all das zusammen, womit sich die Psychologie (Lehre vom Verhalten) und Psychiatrie (medizinische Fachrichtung, zuständig für psychische Erkrankungen) beschäftigt. Bei Menschen die an einer psychischen Krankheit leiden verändert sich das Denken, die Gefühle, das Handeln und die Wahrnehmung.
Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit: Man bekommt therapeutische Hilfe, oder redet mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe über seine Probleme. Oftmals werden auch Medikamente eingesetzt damit die Betroffenen einen normalen Alltag führen können.
Grundsätzlich ist der Krankheitsbegriff in der Medizin definiert aber schwer einzuschätzen. In wie fern du krank bist und wie sehr, wird vor allem durch dein persönlich erlebtes Leid bestimmt.
Es ist in einer Zeit wie dieser nicht immer einfach psychisch stabil zu sein. Fast jede/r Gefühlsschwankungen oder depressiven Phasen nach denen man anschliessend psychisch stabil weiterlebt. Wenn man beispielsweise trauert und wieder Halt findet, ist dies nicht weiter schlimm, sondern ganz normal.
Zu unterscheiden ist, wie lange man Phasen der Trauer, Wut, Angst, Verwirrtheit oder Paranoia durchgeht und in welchen zeitlichen Abständen sie vorkommen. Wenn sie lange andauern oder immer wieder auftreten, dann empfehlen wir dir mit einem Psychotherapeuten Kontakt aufzunehmen. Dieser kann mit dir über deine Probleme sprechen und dir allenfalls eine Diagnose stellen. Vor allem wenn du das Gefühl hast, dich selbst zu verlieren und du nicht mehr auf deinen zufriedenen Pfad gelangst, empfehlen wir dir Hilfe zu suchen.
Viele Menschen wissen bereits was psychische Krankheiten sind, jedoch nicht ab wann man als psychisch krank gilt. Dabei sind psychische Erkrankungen heutzutage sehr häufig. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (kurz WHO) leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher/jede vierte Arztbesucherin daran. Man kann jedoch annehmen, dass es mehr Menschen sind, da viele Menschen keine Hilfe in Anspruch nehmen (wollen) und mit ihrer Krankheit weiterleben. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Einen interessanten Artikel über die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen findest du hier.
Merke dir: • Jede/n kann eine psychische Erkrankung treffen – auch dich, und niemand sucht sich das aus. • Man kann seine Vergangenheit und die psychischen Verletzungen nicht ändern – man hat keine Schuld . • Umso mehr Menschen für das Thema psychische Erkrankung informiert sind, desto weniger Vorurteile bleiben bestehen. • Menschen, die zu ihrer Erkrankung stehen, sind in dem Sinne starke Menschen, da sie sich der Öffentlichkeit ohne Scham zeigen und deren Vorurteile abbauen möchten.
Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind von Person zu Person unterschiedlich. Es können verschiedene Faktoren zusammenkommen, welche wiederum verschieden stark ausgeprägt sind. Psychische Erkrankungen entstehen durch ein Zusammenspiel zwischen persönlicher Verletzbarkeit und der Umwelt in der man aufwächst. Aus folgenden Punkten können psychische Erkrankungen entstehen:
Als seelisches Trauma wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet, die unterschiedlich schwer bzw. tiefgreifend sein kann. Ein Trauma ist ein Zustand intensiver Hilflosigkeit, die die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten überschreiten. Einige Beispiele dafür sind: Krieg, Naturkatastrophen, Vertreibung, Vergewaltigung, Überfälle, schwere Unfälle, Verlust von nahestehenden Menschen, lang andauernde Manipulation, lebensbedrohliche Krankheiten, emotionaler Missbrauch, zu wenig Liebe und Bestätigung in der Kindheit, Scheidung, zu hohe Anforderungen und Erwartungen, Mobbing, schlechte Noten, ein sehr peinliches Ereignis etc.
Schwaches Selbstvertrauen
All die vorangehenden Beispiele prägen unsere Persönlichkeit sehr stark und können sich negativ auf unser Selbstvertrauen auswirken. Wenn zur Verletzlichkeit noch Stressfaktoren dazu kommen, kann eine psychische Erkrankung entstehen.
Drogenmissbrauch ist ein häufiger Auslöser oder Verstärker einer psychischen Erkrankung. Man verliert sich dabei in Traumwelten, zum Teil fern von der Realität. Es können Paranoia und Wahnvorstellungen entstehen, die im schlimmsten Fall chronisch werden.
Wenn ein naher Verwandter psychisch krank ist, kann dies auch vererbt werden, muss aber nicht. Das Risiko ist um ein wenig höher als bei Menschen mit einer gesunden Familie. Aber auch diese Menschen können sehr wohl psychisch erkranken.
Vorweg ist zu sagen, dass Hochsensibilität keine Krankheit ist. Ungefähr 20% aller Menschen werden als hypersensibel eingeschätzt. Hypersensible Menschen nehmen Geräusche, Farben und Gefühle viel stärker war als normale Menschen. Da sie ihre Sinneswahrnehmungen so stark wahrnehmen sind sie einem höheren Risiko ausgesetzt, psychisch zu erkranken. Oft sind jedoch solche Menschen sehr erleichtert sobald sie herausfinden, dass sie viel sensibler sind als andere Menschen und lernen dann besser damit umzugehen. Unter anderem auch weil hoch sensiblen Menschen ein grosses Einfühlvermögen und grosse Kreativität zugesprochen wird. Einige Forscher sehen auch einen positiven Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und Hochbegabung.
Der Mensch soll nach unserem System vor allem funktionieren, arbeiten und sich anpassen, nicht frei und zufrieden leben. So können durch die Idealvorstellungen und dem Perfektionismus der Gesellschaft und auch von Eltern, Bekannten und Freunden zu hohe Erwartungen entstehen, die du niemals erfüllen kannst. Dies nagt bei sensiblen oder hochmotivierten Menschen zwangsläufig an deren Zufriedenheit und lässt sie depressiv werden. Es ist deshalb wichtig deine eigenen Ziele und Erwartungen zu kennen und dich nach denen zu richten. Anstatt das Leben zu leben, das man dir vorschreiben möchte.
Neben diesen genannten Ursachen gibt es aber noch weitere mögliche Ursachen wie beispielsweise hormonelle Störungen bei Schwangerschaft oder Pubertät, Neurotransmitterstörungen (Wenn die Nerven die Botenstoffe nicht mehr korrekt weitergeben) oder Erkrankungen die durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen werden.
Jung und psychisch krank. Kerstin berichtet im folgenden Video über ihre psychische Krankheit deren Ursachen und ihren Alltag:
Viele psychische Erkrankungen sind heute gut behandelbar und betreffen viele Menschen nur einmal im Leben.
Je nach Schweregrad der Erkrankung kommen verschiedene Methoden zur Behandlung in Frage. Im Allgemeinen werden eine psychologische Betreuung und Medikamente empfohlen. Beides sind effektive Mittel, die zu einer Verbesserung beitragen. Man muss jedoch selbst für sich herausfinden, welche Methoden akzeptabel und der eigenen Genesung behilflich sind.
Durch den eigenen Leidensdruck bzw. durch den Leidensdruck der Umgebung kommt es im schlimmsten Fall zur Einlieferung in eine Psychiatrie. In den Psychiatrien werden zuerst die Symptome durch Medikamente behandelt. Psychotherapie bzw. persönlichkeitsfördernde Therapien wären dringend notwendig, sind aber noch die Ausnahme.
Im folgenden Video berichtet Jana über den Alltag in einer Psychiatrie und wie es ihr mit ihrer Erkranung – dem Borderline-Syndrom – ergeht:
So kannst du eine psychische Erkrankung vorbeugen:
Falls du den Verdacht hast, dass du oder jemand den du kennst, an einer psychischen Erkrankung leiden, kannst du folgendes tun:
Für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Situation meist genauso schlimm wie für die Betroffenen. Viele fragen sich – Wie kann ich helfen? Was kann ich tun?
Um frühzeitig einen Ausbruch oder eine Krise zu erkennen, ist es wichtig sich über das Thema zu informieren. Es ist somit empfehlenswert die dazu nötigen Informationen bereits vor einem Ausbruch einer Krankheit zu beschaffen. Eine Beratung mit einem Psychologen oder dem Amt für soziale Dienste ist im Krisenfall optimal.
Verständnis aufbringen Vorurteile und Schuldzuweisungen sind immer fehl am Platz, da sie die Situation bzw. die Kommunikation mit dem Erkrankten im Allgemeinen verschlimmern! Es ist immer ratsam ein persönliches Gespräch zu suchen und so eventuell herauszufinden, wo die Probleme liegen.
Wenn du offen und ernsthaft zuhörst, anstatt mit Ratschlägen zu konfrontieren wird sich der Kümmernde bestimmt wohl mit dir fühlen. Falls du eine Idee oder einen Ratschlag haben solltest, könntest du es auch so verpacken. „Ich persönlich würde mir Hilfe suchen“ anstatt „Du solltest dir Hilfe suchen“. Möchte der Betroffene nicht sprechen, dann solltest du das ebenfalls akzeptieren. Du solltest jedoch erwähnen, dass du als Gesprächspartner immer für diejenige Person verfügbar bist. Einfühlvermögen, Geduld und Akzeptanz sind somit gefragt!
Im Notfall Wenn jemand droht sich selbst oder anderen zu schaden und du nicht mehr weiterweisst, ist es am besten, wenn du die Polizei 117 oder die Sanität 144 kontaktierst. Es ist ebenfalls möglich das Kriseninterventionsteam (KIT) in Liechtenstein oder die Telefonseelsorge unter 147 zu kontaktieren.
Selbstschutz Viele Angehörigen gehen sehr emotional mit dem Thema um, da sie den Erkrankten bzw. die Erkrankte ja sehr nahestehen und ihnen helfen möchten. Es liegt also auch auf den Freunden und Verwandten eine grosse psychische Last. Ab einem gewissen Zeitpunkt wirst du als Angehöriger/Angehörige für dich erkennen müssen, dass du alles in deiner Macht stehende getan hast um zu Helfen. Spätestens da solltest du dir unbedingt Hilfe bei einer Fachstelle suchen. Es ist sehr wichtig, dass du deine eigenen Freiräume bewahrst und Zeit für deine Hobbies hast. Um mit deiner persönlichen Last besser umzugehen, stehen dir, wie für Betroffene, psychotherapeutische Beratung und Selbsthilfegruppen zur Verfügung.
Interventionen Interventionen von Familienangehörigen mit den Betroffenen zeigten in der Vergangenheit positive Wirkung. Es handelt sich dabei um eine spontane Gesprächsrunde, die teils von einer Fachkraft geführt wird. Sie bieten Angehörigen die Möglichkeit, den Betroffenen wissen zu lassen, wie man sich fühlt. Dabei gilt aber wieder dies nicht als Vorurteil zu verpacken. Also nicht „Du tust mir immer weh.“ Sondern so zu formulieren, dass es objektiv klingt wie zum Beispiel „Mir tut es weh, wenn ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Der Grund dafür ist, dass ich die Liebe und mir Sorgen um dich mache.“ In einer Intervention geht es darum dem Erkranken zu vermitteln, dass du ihn liebst und nur das Beste für ihn möchtest. Nicht wie schlecht und ungehorsam er oder sie sich benimmt und allen damit schadet.
Vorurteile abbauen Psychisch erkrankte Menschen haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Dies macht die Genesung der Betroffenen noch schwieriger als sie bereits ist. Gängige Vorurteile sind: Menschen mit Psychosen seien unberechenbar, gefährlich, träge, dumm und unheilbar. Sie seien gespaltene Persönlichkeiten und die Eltern Schuld an der Erkrankung. Diese Vorstellungen sind schlichtweg falsch.
In allen Situationen, auch in der Krankheit, bleibt der Mensch, Mensch. Niemand soll auf Grund der Andersartigkeit oder auf Grund des Erlebens einer «anderen, traumartigen Welt» stigmatisiert und diskriminiert werden. Nicht ausgrenzen, sondern einfühlsam und behutsam helfen, integrieren bzw. miteinbeziehen ist das Ziel.
Möglichkeiten Vorurteile abzubauen und Verständnis aufzubauen: • Informiere dich über psychische Erkrankungen und psychische Gesundheit. • Kläre deine Mitmenschen auf. Durch persönliche Gespräche oder Schulprojekte. • Zeige Verständnis, Respekt und Empathie gegenüber psychisch Erkrankten, ihren Verwandten und Freunden. • Integriere erkrankte Menschen in den Alltag. Beziehe die Person mit in die Gruppe ein und behandle sie wie die anderen Gruppenmitglieder.
Das aha hat eine neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit veröffentlicht: „Wie geht es dir?“ Diese Publikation ist kostenlos als PDF-Download (56 MB) verfügbar und gedruckt im aha – Tipps & Infos für junge Leute in der Kirchstrasse 10 in Vaduz erhältlich. Die Broschüre richtet sich primär an Jugendliche in der Pubertät, ist aber auch für junge Erwachsene interessant und nützlich.
Zusätzlich gibt es eine Handreichung für Lehrpersonen mit vielen praktischen Übungen.
Zu den Broschüren
Du bist jetzt neugierig geworden und möchtest noch mehr über psychische Erkrankungen erfahren? Dann haben wir hier noch ein paar nützliche Links für dich:
Wie geht’s dir?
Über psychische Gesundheit zu sprechen lohnt sich! Die Kampagne «Wie geht’s dir?» sensibilisiert dafür und vermittelt ganz konkrete Tipps.
Psyche & Seele
Psyche und Gehirn, Gefühle, Hochsensibilität – wie wird unsere Psyche beeinflusst?
Informationen für Angehörige
Informationen für Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung.
Stressbewältigung
Kampf der Langeweile
Tipps für ein gesundes Selbstvertrauen
Digital Detox - einfach mal abschalten!
Du möchtest gerne mehr darüber erfahren, wie es Betroffenen und Angehörigen von psychisch Erkrankten geht? Dann schau dir doch die folgenden Erfahrungsberichte an:
Erfahrungsberichte von Angehörigen
Psychische Krankheiten belasten nicht du die kranke Person sondern die gesamte Familie und das Umfeld.
Du bist selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen, oder kennst jemanden der davon betroffen ist und möchtest dich mit anderen darüber austauschen? Wir haben die passenden Adressen für dich:
Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige
Psychologinnen und Psychologen in Liechtenstein
Trialog Liechtenstein - Erfahrungsaustausch
Sozialpsychiatrische Dienste - VBW
Verein NetzWerk
Wenn du dich anonym beraten lassen möchtest kannst du das hier machen:
Sorgentelefon für Kinder & Jugendliche
Der Weltflüchtlingstag wird bereits seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni begangen und wurde von UNHCR – der Organisation, die sich weltweit für Flüchtlinge einsetzt – ins Leben gerufen. An diesem Tag soll an das Schicksal der mittlerweile mehr als108 Millionen Menschen erinnert werden, die innerhalb des eigenen Landes bezw. in ein anderes Land flüchten müssen. Durch verschiedene Aktionen und Aktivitäten wie Flashmobs, friedliche Demonstrationen, Petitionen, Begegnungsmöglichkeiten zwischen Einheimischen und „Neuen“ etc. wird die Solidarität mit geflüchteten Menschen bekundet und auf die schwere Situation der Geflüchteten aufmerksam gemacht.
Wir haben für euch ein paar Fakten & Zahlen zum Thema Flucht & Asyl zusammengestellt:
Auf der Website United against Refugee Deaths wird dokumentiert, wie viele geflüchtete Menschen auf dem Weg nach Europa ihr Leben lassen mussten.
Auch in Liechtenstein wird jedes Jahr der Weltflüchtlingstag begangen.
Anbei ein kurzer Ausschnitt vom Weltflüchtlingstag 2014:
Flüchtlingshilfe Liechtenstein
Du möchtest Flüchtlinge in Liechtenstein unterstützen? Dann kannst du dich an den Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein wenden.
Zahlen & Fakten zu Menschen auf der Flucht
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute.
Argumente gegen rechte Sprüche
Du hast schon oft erlebt, dass andere am Stammtisch oder in der Schule gegen Ausländer und Flüchtlinge gehetzt haben, und findest das nicht gut? Dann haben wir hier die passenden Argumente gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus!
Fluchtgeschichten
Dich interessieren vor allem die persönlichen Geschichten der Geflüchteten? Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat dazu ein paar Videos mit geflüchteten Personen gedreht bei dem sie von ihrem persönlichen Schicksal erzählen.
Unvergesslich: Unsere Geschichten
Auch Amnesty International beschäftigt sich mit dem Thema Flucht und hat dazu eine Ausstellung über positive Geschichten von Flüchtlingen und SchweizerInnen zusammengestellt.
Videoplaylist
Social Experiment
Als Taschengeld bezeichnet man grundsätzlich eine freiwillige Geldleistung, die Eltern oder Erziehungsberechtigte ihren Kindern zur Verfügung stellen. Wie oft und in welcher Höhe das Taschengeld ausbezahlt wird, hängt dabei von den Eltern ab. In den meisten Familien wird es jedoch bis zu einem Alter von 10 Jahren wöchentlich und danach monatlich ausbezahlt. Ausserdem sollte auch geregelt sein, wofür das Geld ausgegeben werden darf bzw. was man alles von seinem Taschengeld bezahlen muss.
Deine Freunde bekommen vielmehr Taschengeld als du? Du hast dich immer schon gefragt ob und wieviel Taschengeld dir zusteht? Antworten auf deine Fragen findest du hier.
Grundsätzlich ist es so, dass es in Liechtenstein kein Gesetz gibt, welches Eltern und Erziehungsberechtigten vorschreibt, dass sie ihren Kindern Taschengeld geben müssen. Eltern und Erziehungsberechtigte sind lediglich zur Unterhaltspflicht gegenüber ihren Kindern verpflichtet. Das bedeutet, dass sie dafür sorgen müssen, dass du entsprechend versorgt bist und sie deine Kosten für Wohnung, Kleidung, Nahrungsmittel und Ausbildung übernehmen müssen. Du kannst bei deinen Eltern also kein Taschengeld „einklagen“ und es steht ihnen frei zu entscheiden, ob du Taschengeld bekommst oder nicht. Jedoch spricht trotzdem einiges dafür, dass Kinder und Jugendliche Taschengeld erhalten, denn so lernen sie schon von klein auf, was teuer und was billig ist, wie schnell das Geld wieder weg ist und wofür es sich lohnt, das Geld einzusetzen. Kurz gesagt lernen Jugendliche so den verantwortungsbewussten Umgang mit dem lieben Geld.
Die Frage sollte also vielmehr lauten wieviel Taschengeld denn eigentlich sinnvoll ist. Auch hier gibt es keine festgelegten Beträge. Vielmehr gibt es Richtlinien, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Altersklasse angepasst sind. So ist es zum Beispiel logisch, dass ein Kind im Alter von 8 Jahren nicht den gleichen Geldbetrag benötigt wie Jugendliche mit 14 Jahren. Das 8-jährige Kind kauft sich vom Taschengeld vielleicht ein Comic Heft oder einen Wurstsemmel in der Schule; Jugendliche mit 14 hingegen möchten vielleicht eher mit ihren Freunden ins Kino gehen, oder auf etwas Teureres sparen.
Auch die finanzielle Situation der Familie muss bei der Bemessung des Taschengeldes berücksichtigt werden. So hat nicht jede Familie die Möglichkeit, ihren Kindern die entsprechend vorgeschlagenen Beträge auszuzahlen. Aber auch übermässig hohe Beträge sind nicht sinnvoll und können schnell zu Problemen führen. Ausserdem sollte man sich an den vereinbarten Betrag halten und das Taschengeld nicht als Strafe oder Belohnung einsetzen. Ebenfalls ist das „Nachschiessen“ von mehr Geld, wenn es wieder einmal nicht gereicht hat, schlecht. Denn nur wenn sich alle an die ausgemachten Regeln halten, lernen Kinder und Jugendliche die Verwantwortung für die eigenen Ausgaben zu übernehmen.
Eine Empfehlung über die Höhe des Taschengeldes nach Alter gibt es hier.
Wieviel Taschengeld andere Kinder und Jugendliche erhalten, erfährst du im folgenden Video:
Neben der Höhe des Taschengeldes empfiehlt es sich aus auszumachen, wofür das Taschengeld denn ausgegeben werden soll/darf.
Dies hängt wiederum stark vom Alter der Kinder oder Jugendlichen ab. Jüngere Kinder können ihre Ausgaben noch nicht so abschätzen wie Jugendliche. Daher empfiehlt es sich bei Kindern das Taschengeld rein für „Vergnügungszwecke“ zu belassen. Jugendlichen hingegen ist es zuzutrauen, dass sie auch die Ausgaben über einen Monat hinweg im Blick behalten können. Somit kann mit ihnen vereinbart werden, dass das Taschengeld neben der Finanzierung von Freizeitaktivitäten auch für die Finanzierung von alltäglichen Bedürfnisen wie Schulmaterial, Handy, Körperpflege, … eingesetzt werden muss. Je nachdem was dann schlussendlich alles selbst finanziert, sollte natürlich auch das Taschengeld entsprechend angepasst werden.
Wenn du bis jetzt noch kein Taschengeld bekommst, oder deine Eltern sich bisher geweigert haben, dir Taschengeld zu geben, empfiehlt es sich, dass du eine Liste mit allen Argumenten machst, die dich in deinem Vorhaben, ein Taschengeld zu bekommen, unterstützen. Überlege dir genau, warum du gerne Taschengeld bekommen und was du dir von dem Geld kaufen möchtest. Vielleicht ist es ja eine Entlastung für deine Eltern, wenn du dir deine Schulhefte selber besorgst. Dazu brauchst du allerdings das nötige Kleingeld. Mit deiner Liste voller überzeugender Argumente dürfte das allerdings kein Problem sein.
Ein paar Argumente haben wir schon für dich gesammelt:
Taschengeld hilft
Mit Taschengeld
Der neue Monat hat gerade erst angefangen, doch in deinem Portemonnaie herrscht gähnende Leere? Dann solltest du dir wirklich einmal Gedanken darüber machen, wohin dein Geld denn verschwunden ist. Hast du dir das Geld dieses Mal einfach nicht gut eingeteilt oder gab es vielleicht einige Sonderausgaben mehr, wie z.B. Geburtstage?
Wenn du vorhast deine Eltern oder Erziehungsberechtigten um einen Zuschuss oder gleich um eine Erhöhung des Taschengeldes zu bitten, solltest du gute Argumente haben. Am besten schaust du zuerst einmal, wofür du dein Geld ausgibst und wieviel mehr Geld du brauchen würdest. Am einfachsten machst du das mit einem Budgetplan oder Haushaltsbuch entweder online, per App oder von Hand. Was das genau ist erfährst du im folgenden Video:
Wenn deine Eltern dir trotzdem nicht mehr Taschengeld geben wollen, haben wir dir hier noch ein paar andere Tipps zusammengefasst, wie du deine Kasse aufbessern kannst:
Kinderarbeit ist in Liechtenstein grundsätzlich verboten. Ab 15 Jahren kannst du einen Ferienjob machen; ab 14 Jahren kleinere Hilfsarbeiten wie Rasen mähen, Babysitten oder Botengänge erledigen. Aber wer sagt denn, dass du nicht Zuhause tüchtig im Haushalt mithelfen darfst – inklusive einer kleinen, finanziellen Belohnung dafür? Einen Haushalt zu führen ist immer mit viel Arbeit verbunden. Eine Möglichkeit, dein Taschengeld aufzubessern, wäre beispielsweise deinen Eltern anzubieten, für ein paar Franken mehr, zusätzliche Aufgaben im Haushalt zu übernehmen. Am besten fragst du sie konkret, welche Aufgaben du für sie übernehmen kannst oder bringst selbst Vorschläge ein. Du könntest beispielsweise den Rasen mähen, die Fenster putzen, kochen, Wäsche aufhängen, Geschirr spülen, …
Was du auf keinen Fall machen sollst, ist Geld für etwas einzufordern, dass du bisher immer schon unentgeltlich gemacht hast. Deine Eltern verlangen ja von dir auch kein Geld dafür, dass sie den Haushalt schmeissen.
Deine Noten sind spitze und das Lernen fällt dir leicht? Dann mach was daraus! Ein Job als Nachhilfelehrerin oder Nachhilfelehrer scheint genau das Richtige für dich zu sein. Am besten trägst du dich dazu gleich in unsere Nachhilfebörse ein.
Jetzt mal ehrlich. Wann hast du den schwarzen Pailletenrock das letzte Mal getragen? Und das Computerspiel, dass du von deiner Tante zum 10. Geburtstag geschenkt bekommen hast, brauchst du das wirklich noch? Auch wenn es dir schwer fällt – manchmal ist es besser sich von Dingen, die man nicht mehr benutzt, zu trennen. Denn 1. machst du damit jemand anderem eine Freude und 2. kannst du so deine Kasse aufbessern. Es empfiehlt sich also, deine Sachen gründlich auszumisten und zu sortieren. Videos, Spiele, DVDs, Kleidung, Spielzeug, … Alle Sachen die noch in einem guten Zustand sind, du aber nicht mehr brauchst, kannst du eventuell verkaufen. Du solltest aber keinen zu hohen Preis ansetzen, da die Gegenstände ja gebraucht sind.
Es gibt viele Möglichkeiten wie du deine Sachen verkaufen kannst:
Wie wäre es, wenn du alternativ statt neue Sachen zu kaufen, deine Sachen mit den Sachen deiner Freundinnen und Freunden tauscht bzw. sie ausleihst? Nehmen wir an, dein Freund besitzt dieses tolle neue Computerspiel. Wie wär’s, ihn zu fragen, ob du es für eine Woche ausleihen darfst? Im Gegenzug leihst du ihm etwas aus, das er sich wünscht. Nach der vereinbarten Zeit tauscht ihr die Gegenstände wieder. So profitiert ihr beide vom Kauf und du musst nicht extra ein Spiel kaufen, welches dann nach einem Monat in der Schublade verschwindet und nie wieder gespielt wird. Der Kreativität sind beim Tauschen kaum Grenzen gesetzt. So könntet ihr beispielsweise in der Klasse, mit Einverständnis der Lehrperson, eine Tausch- oder auch Verschenkecke einrichten. Jede und jeder bringt dort die Dinge hin, die er nicht mehr möchte oder ausleihen will. Es wird nicht lange dauern bis sich jemand meldet, der dein altes Skateboard haben möchte. Alternativ kannst du auch online nach Tauschbörsen suchen.
Eine andere Möglichkeit ist es, dein Taschengeld auf 3 Gläser aufzuteilen. Sprich, du hast ein Glas für zwischendurch (Konzertkarten, Eis, McDonalds, …), ein Glas für besondere Anlässe (Geschenke für Geburtstage, Weihnachten, …) und ein „Sparglas“ für Anschaffungen, die deine Eltern nicht bezahlen (Führerschein, Töff, …). Wie das genau ausschauen kann, siehst du im folgenden Video.
Ab 14 Jahren kannst du sogenannte kleine Hilfstätigkeiten übernehmen. Am besten fragst du dazu deine Nachbarn, Bekannten und Verwandten, ob sie nicht einen kleinen Job für dich haben. Zu den kleinen Hilfstätigkeiten zählen beispielsweise die Mithilfe im Haushalt, Babysitten oder Botengänge. Vielleicht hast du eine ältere Frau in der Nachbarschaft, die froh wäre, wenn du für sie den Einkauf erledigen würdest oder einen alleinerziehenden Vater, der ab und zu Unterstützung beim Kinderhüten benötigt. Aber auch eine tierliebe Geschäftsfrau, die oft unterwegs ist, ist vielleicht froh, wenn jemand einmal am Tag mit ihrem Hund Gassi geht.
Bevor du die Arbeiten erledigst solltest du dir allerdings genau zeigen lassen, was du tun musst und was es zu beachten gibt. Denn nicht nur kannst du deine Arbeit auch schnell wieder verlieren – je nachdem was du machst, trägst du auch eine grosse Verantwortung (wenn der Vater dir beispielsweise seine Kinder im Rahmen von Babysitting anvertraut).
Wenn du schon 15 Jahre alt bist und deine Ferien noch nicht komplett verplant hast, kannst du einen Ferienjob machen. Genauso gut kannst du dir, wenn deine schulischen Leistungen stimmen, einen Nebenjob suchen. Tipps und Tricks wo und wie du eine passende Stelle findest und was du dabei beachten musst, findest du hier. Ausserdem sind auf unserer Ferien- und Nebenjobbörse die aktuell verfügbaren Jobs aufgelistet.
Noch mehr Infos und nützliche Tipps zum Thema Taschengeld gibt es hier:
Budgetberatung Schweiz
Neben allgemeinen Infos zum Thema Taschengeld findest du hier eine Tabelle mit Taschengeld Empfehlungen nach Alter.
Du möchtest wissen, wieviel Taschengeld andere Jugendliche bekommen und wofür sie es ausgeben?
Erfahrungsberichte Taschengeld
Laura, Léon und Seraina erzählen von ihrem Taschengeld.
Video: Privatsphäre-Einstellungen bei Instagram
Instagram Privatsphäre-Leitfade von SaferInternet.at
Quiz zum Thema Instagram
Video: Privatsphäre-Einstellungen bei TikTok
TikTok Privatsphäre-Leitfade von SaferInternet.at
Quiz zum Thema TikTok
Video: Privatsphäre-Einstellungen bei Snapchat
Snapchat Privatsphäre-Leitfade von SaferInternet.at
Quiz zum Thema Snapchat
Unser Newsletter bietet monatlich Infos über Angebote und Weiterbildungen für Jugendliche und alle, die mit jungen Menschen arbeiten. Ausserdem berichten wir über Projekte aus der Region und Europa, liefern Tipps & Infos sowie wichtige Termine, die du nicht verpassen darfst.
Youthletter Dezember 2024
Youthletter November 2024
Youthletter Oktober 2024
Youthletter September 2024
Youthletter Juli 2024
Youthletter Juni 2024
Youthletter Mai 2024
Youthletter April 2024
Youthletter-Archiv
Hier findest du die bisher erschienenen Ausgaben.
Schwerpunkte sind u.a.:
Wann: Samstag, 15. und Sonntag, 16. März 2025 (jeweils 9:30 – 17 Uhr) Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Je nach Anmeldestand sind wir auch offen für Personen ü30, die bspw. als Quereinsteiger:innen in die Jugendarbeit hineinschnuppern wollen. Wo: Jugendtreff Camäleon; Fabrikweg 3 FL-9490 Vaduz Kosten: CHF 40 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung) Anmeldeschluss für den Jugendbegleiterkurs: Montag, 24. Februar 2025 Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.
Erfahrungsberichte, Fotos
Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs „Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft“. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.
Wann: Samstag, 5. und Sonntag, 6. April 2025 Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren. Wo: aha Jugendinfo in Vaduz Kosten: CHF 40 für beide Kursmodule zusammen (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung an beiden Tagen) Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025 Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.
Schwerpunkte sind u. a.:
Erfahrungsbericht
Tauche ein in die Welt der Kommunikation, speziell zugeschnitten auf die Herausforderungen von Jugendaustauschprojekten. In diesem Kurs lernst du, wie du mit gezielten Strategien und Methoden Konfliktsituationen souverän begegnest und sie erfolgreich löst. Gleichzeitig sind die Fähigkeiten, die du hier erwirbst, universell einsetzbar – sei es im Umgang mit Freund:innen oder am Arbeitsplatz. Bereite dich darauf vor, Konflikte nicht nur zu meistern, sondern auch zu verstehen und konstruktiv zu nutzen.
Wann: Herbst 2025 Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Wo: tbd Kosten: CHF 20 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung) Anmeldeschluss für den Konfliktlösungskurs: tbd Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.
Bei diesem Trainingsseminar wirst du zum interkulturellen Jugendbetreuer:in. Du lernst junge Menschen aus Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland kennen und erfährst mehr über internationalen beziehungsweise interkulturellen Projekten. Dieses Training wird jedes Jahr einmal angeboten.
Wann: 27. Oktober – 02. November 2024 Wo: Jugendherberge Echternach, Luxembourg Anmeldeschluss: Montag, 7. Oktober, 2024 Freie Plätze: 3 – 4 Personen Teilnahmebeitrag: 50 CHF (inkl. Reise, Unterkunft, Verpflegung, Weiterbildung)
Weitere Infos bekommst du bei Samantha unter samantha@aha.li oder telefonisch 239 91 19.
Anmeldeschluss für den Jugendbegleiterkurs: Montag, 24. Februar 2025
Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025
Anmeldeschluss für den Konfliktlösungskurs: wird noch bekannt gegeben
Anmeldeschluss für den Trainingskurs Formation Transfrontalier: Montag, 7. Oktober 2024
Nach Abschluss der Kurse haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden hier veröffentlicht:
Internationale Trainings
Im Rahmen von Erasmus+ werden laufend Weiterbildungsagebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) veröffentlicht. Und das beste daran? Seit 2024 kostet dich die Teilnahme an den Trainings NICHTS.
Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren bzw. Schulklassen ab der 8. Schulstufe. Zu den Workshopangeboten für die Schulstufen 6 & 7 gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.
Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos.
Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt.
Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden.
Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.
Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.
Die Schüler:innen haben schon mal von KI gehört, wissen aber nicht wirklich, was das ist? Dieser Workshop ist interaktiv aufgebaut. Die Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, einfache KI-Modelle selbst zu bauen und zu trainieren.
Wir decken wichtige Themen ab, wie:
Wir setzen auf eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass die erworbenen Kenntnisse direkt angewendet werden können. Die Jugendlichen lernen zu verstehen, wo KI in ihrem Alltag vorkommt und wie sie sie gezielt einsetzen können.
Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden), ab 14 Jahren
In unserem interaktiven Workshop entdecken wir die Welt der digitalen Information. Wir lernen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und Fake News zu erkennen. In einer Zeit, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, ist es wichtiger denn je, zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden zu können.
Was die Jugendlichen erwartet:
Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren
In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein?
Workshop-Inhalte:
Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann noch individuell vereinbart.
WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.
Allgemein stehen die folgenden Workshoptage zur Verfügung:
Gerne können Sie im untenstehenden Formular einen Workshop buchen:
Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 12 Jahren bzw. Klassen der Schulstufen 6 & 7. Zu den Workshopangeboten ab der 8. Schulstufen gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.
In unserem Workshop beleuchten wir die vielfältigen Aspekte der digitalen Sicherheit und Rechte im Internet. Dieser Kurs ist speziell darauf ausgerichtet, Jugendlichen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um Risiken im Netz zu erkennen und verantwortungsvoll damit umzugehen.
Wir decken wichtige Themen ab wie:
Der Workshop ist interaktiv und praxisorientiert gestaltet, sodass die Schüler:innen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten erlangen.
Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren
In unserem interaktiven Workshop lernen die Jugendlichen, wie sie sich in der Welt der sozialen Medien sicher bewegen können. Wir erkunden gemeinsam, wie sich die Schüler:innen in den Social Media-Plattformen bewegen, wie wichtig es ist, sich vor Fremden zu schützen, die eigene Privatsphäre zu wahren und bewusstes Verhalten im Internet zu zeigen.
Themen, die wir behandeln, sind:
Der Workshop ist abwechslungsreich aufgebaut und beinhaltet Gruppenarbeit, Quiz und Diskussion.
In unserem Workshop erkunden wir die Welt des digitalen Trackings und der künstlichen Intelligenz (KI) in Suchmaschinen. Du wirst erstaunt sein, wie viel ein Tag Nutzung von Google Maps über dich verraten kann!
Dieser Workshop gibt den Jugendlichen praktische Tipps, um bewusster mit persönlichen Informationen online umzugehen und alternative, datenschutzfreundliche Optionen zu nutzen.
Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann individuell vereinbart.
@vapecheck Vape isch schädlicher als mir all denked. Check dis Vape Wüsse da: www.feel-ok.ch/vape-miniquiz @ajlamz ❤️ #VapeCheck #Vape #Vaping ♬ Originalton – VapeCheck
Wie gut kennst du dich aus? Mache die Quiz:
Vapes sind elektronische Geräte, die eine Flüssigkeit erhitzen und dadurch Dampf erzeugen, den du dann inhalieren kannst. Diese Flüssigkeit, oft als E-Liquid oder Liquid bekannt, kann verschiedene Geschmacksrichtungen und oft auch Nikotin enthalten.
Vapes werden manchmal auch als E-Zigaretten, Vaporizer oder einfach „E-Cigs“ bezeichnet. Je nach Design und Funktion gibt es auch spezielle Namen wie „Pod-Systeme“, „Mods“ oder „Pens“.
Elektrische Zigaretten sind sowohl mit, als auch ohne Nikotin erhältlich. Die Geräte bestehen aus einer Batterie, einem Verdampfer, einem Behälter mit Flüssigkeit und einem Mundstück. Was genau drin ist kannst du hier nachschauen.
Vapen ist nicht ohne Risiken und kann schädlich für die Gesundheit sein.
E-Liquids bestehen normalerweise aus einer Basis aus Propylenglykol (PG) und/oder pflanzlichem Glycerin (VG), Aromastoffen (Schoko, Erdbeere, Vanille…) und manchmal Nikotin. Einige enthalten auch weitere Zusätze oder Inhaltsstoffe.
Wenn du E-Zigaretten benutzt, ist es für deine Lunge nicht gut. Du hast dann ein 30% höheres Risiko, Probleme mit deiner Atmung zu bekommen, als Leute, die gar nicht rauchen. Also, sei vorsichtig!
…das sagt Thomas Karajan, Ärztlicher Direktor des Landesspital Vaduz
Vapen ist nicht ohne Risiken und kann schädlich für die Gesundheit sein. Auch wenn viele Leute denken, dass Vapen eine „sicherere“ Alternative zum traditionellen Rauchen ist, gibt es doch einige Gründe zur Vorsicht.
Die Produktsicherheit und der Nikotingehalt können sich von Marke zu Marke extrem unterscheiden. Das Hauptproblem? Viele Hersteller listen die Inhaltsstoffe gar nicht auf der Verpackung auf. Das macht es für dich schwierig, wirklich zu wissen, was du da inhalierst. Das Ganze wird noch riskanter, wenn du Produkte online kaufst. Hier ist es fast unmöglich, die genauen Inhaltsstoffe oder den Nikotingehalt zu überprüfen. Also sei vorsichtig und informier dich gut, bevor du losdampfst. Es geht um deine Gesundheit, und die solltest du nicht aufs Spiel setzen.
Das sind weitere Risiken:
Körperliche Gesundheit
Psychische Gesundheit
Wichtig: Kennt man die Wirkung von Nikotin durch Vapes bereits, besteht die Gefahr, irgendwann einmal auf eine echte Zigarette umzusteigen!
Da Vapen eine relativ neue Sache ist, gibt es noch nicht viele Studien zu den Langzeitauswirkungen. Aber sicher ist: Es ist definitiv nicht harmlos. Jugendliche sind besonders gefährdet: In der Jugend befindet sich der Körper noch in der Entwicklung, was die Risiken durch Vapen erhöhen kann, insbesondere in Bezug auf Suchtentwicklung und Hirnentwicklung.
Also, bevor du anfängst zu vapen oder es weitermachst, denk an die Risiken. Es ist immer besser, gut informiert zu sein, als später die Konsequenzen zu tragen.
Zurzeit gibt es noch keine klaren gesetzlichen Regelungen in Bezug auf E-Zigaretten und Vapes. Aber Achtung: Die Schweiz ist gerade dabei, ein neues Gesetz, zu erarbeiten, das regelt, wer Tabak- und Vape-Produkte kaufen und verwenden darf. Liechtenstein wird dieses Gesetz übernehmen, sobald es in der Schweiz in Kraft tritt. Ab dann ist der Verkauf an Minderjährige definitiv nicht mehr erlaubt.
Es ist aber auch jetzt schon so, dass Verkaufsstellen von sich aus entscheiden können, E-Zigaretten oder Vapes nicht an Minderjährige zu verkaufen. Das ist nicht nur verantwortungsbewusst, sondern steht auch im Einklang mit dem Kinder- und Jugendschutz.
Diese Frage hört man oft, vor allem weil Vapen oft als die „moderne“ und „weniger schädliche“ Alternative zu herkömmlichen Zigaretten angepriesen wird. Aber was steckt wirklich dahinter?
Was sagt die Wissenschaft?
Zuallererst: Sowohl Vapen als auch Rauchen haben ihre gesundheitlichen Risiken. Bei traditionellen Zigaretten ist es eindeutig: Sie enthalten Teer und viele andere Giftstoffe, die definitiv der Lunge und dem Herz-Kreislauf-System schaden.
Vapen ist noch relativ neu, und es gibt nicht genug Forschung, um ein vollständiges Bild zu zeichnen. Was wir aber wissen, ist, dass auch E-Zigaretten nicht ohne Risiken sind.
Warum Vapen nicht unbedingt „besser“ ist
Das Fazit
Während Vapen vielleicht weniger schädliche Stoffe als traditionelle Zigaretten enthält, ist es definitiv nicht ohne Risiko. Vor allem für Jugendliche, deren Körper und Gehirn sich noch entwickeln, sind die Risiken nicht zu unterschätzen.
Also, wenn du denkst, dass Vapen die „gesündere“ Option ist, denk nochmals darüber nach. Beide Möglichkeiten haben ihre Risiken, und das Beste für deine Gesundheit ist es, weder zu rauchen noch zu vapen.
Hast du gewusst, dass Vapes nicht einfach in den Müll gehören? Ja, richtig gehört! Wenn du eine E-Zigarette oder einen Vaporizer benutzt hast und denkst, du kannst ihn einfach im Restmüll entsorgen, dann denk nochmal nach.
Was ist das Problem?
Vapes enthalten Lithium-Ionen-Batterien und die können, wenn sie falsch entsorgt werden, echt gefährlich werden. Wir sprechen hier von möglichen Bränden und giftigen Stoffen wie Quecksilber, Cadmium und Blei, die in die Umwelt gelangen können. Nicht cool, oder?
Warum das auch in Liechtenstein ein Thema ist
Du denkst, das betrifft dich nicht, weil du in Liechtenstein wohnst? Falsch gedacht! Auch bei uns werden Vapes oft falsch entsorgt und das belastet unsere Umwelt. Die Offene Jugendarbeit Liechtenstein hat bei der diesjährigen Umweltputzete zahlreiche achtlos weggeworfene Vapes und E-Zigaretten gefunden und dann richtig entsorgt.
Übrigens, wenn du denkst, dass Vapes nur kleine Batterien haben und damit kein Problem sind, dann hör dir das mal an: Die Lithium-Ionen-Batterie von zehn Vapes braucht die gleichen Ressourcen wie ein Smartphone-Akku! Ja, du hast richtig gehört. Und ich denke, wir sind uns alle einig, wie wichtig unsere Smartphones für uns sind, oder?
Was du tun kannst
Dein Vape gehört nicht in den Müll, sondern muss als Elektroschrott entsorgt werden. Das ist echt wichtig, um unsere Natur zu schützen und Risiken zu vermeiden. Also, das nächste Mal, wenn du deinen Vape loswerden willst, bring ihn zu einer Sammelstelle für Elektroschrott oder schau, ob es spezielle Sammelboxen für Vapes gibt. Dein kleiner Beitrag kann einen grossen Unterschied machen!
Denkt dran, jeder kleine Beitrag zählt. Lasst uns gemeinsam für eine saubere und gesunde Umwelt sorgen!
Du suchst Infos für eine Arbeit in der Schule oder Beratung für ein persönliches Anliegen? Gerne kannst der Suchtprävention ein E-Mail schreiben, sie helfen gerne: info@suchtpraevention.li
Persönliche Beratung/Support
Du möchtest lieber anonym bleiben? Dann check das Jugendschutzform oder den Helpchat:
Jugendschutzforum
Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:
Suchtberatung
Du brauchst Unterstützung? Nimm ein Informationsgespräch, eine Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch.
Wenn du nach all den Infos noch nicht genug vom Thema Vapen hast, findest du auf folgenden Seiten weitere nützliche Informationen, Tipps, Quiz, Tests und vieles mehr:
Suchtprävention Liechtenstein
Präventionsprogramme Liechtenstein
Coole Videos von TikToker:innen zum Thema Vapen
Mehr Videos & Infos zum Thema Vapen
Infos von feel-ok.ch
Infos für Eltern und Lehrpersonen