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backstage:Freiwilligenprojekt auf Madeira #3


Unser heutiger Gast im Podcast heisst Claudio. Er absolvierte auf der Insel Madeira einen Freiwilligendienst im Rahmen von Erasmus+ Jugend in Aktion.

Nachdem Corona seine Pläne auf den Kopf gestellt hat, trafen wir ihn wieder in Liechtenstein. Er erzählt, wie er auf das Projekt aufmerksam wurde, was er auf der portugiesischen Insel erlebt hat und wie so eine Auslandserfahrung einen Wegweiser für die Zukunft sein kann.

Die Erzählungen von Claudio und Wenzel können auch in ihrem Erfahrungsbericht nachgelesen werden. Spätestens dann ist die Lust auf einen Freiwilligeneinsatz garantiert? Melde dich bei uns und wir schauen gemeinsam, welche Projekte in welchen europäischen Ländern gerade auf der Suche nach Freiwilligen sind!

Aufgenommen: August 2020

Weitere Infos zum Thema

Grillplätze in Liechtenstein


Jeder hat sich bestimmt schon mal im Sommer gefragt, wo man mit Freunden oder der Familie einen schönen Abend in der Natur verbringen und am besten auch noch Grillen kann. In Liechtenstein gibt es jede Menge Grillplätze, die auf der Homepage www.tourismus.li oder www.ausfluege.li aufgelistet sind. Einige davon sind:

  • Triesenberg: Spielplatz Wangerbärg, Spielplatz Rizlina
  • Mauren: Freizeitanlage Weiherring, Grillplatz Mauren Berg
  • Triesen: Kleinspielfeld Meierhofstrasse, Robinson-Spielplatz, Spielplatz Forst / Bad Vogelsang
  • Ruggell: Ruggeller Ried (bei der Kanalmündung  im Gebiet Weinbau), Grillplatz Kemmi, Grillplatz Weienau
  • WalserSagenWeg: Feuerstelle in der Studa,
  • Malbun: Grillplätze Schlucher-Treff, Sass-Seelein, Spielplatz Malbun
  • Schaanwald: Grillplatz Rüfen, Grillplatz unterhalb des Hangriedes
  • Nendeln: Sägaweiher-Weg
  • Steg: Grillplatz Gänglesee
  • Schellenberg: Obere und untere Ruinen Schellenberg
  • Schaan: Grillplatz Dux
  • Balzers: Grillplatz St. Kathrinabrunnen (Richtung St. Lutzisteig am Weiher)

Ich habe mir mehrere Grillplätze angeschaut und werde an dieser Stelle meine drei Favoriten in Schaan, Triesen und Balzers genauer beschreiben.

aha-Reporterin Lil Louise Häcker
aha@aha.li

Grillplatz auf Dux in Schaan

Der erste Grillplatz ist auf Dux in Schaan zu finden. Obwohl dieser Grillplatz mitten im Wald liegt, ist er sehr zentral. Nach wenigen Metern Fussweg befindet man sich auf der Finnenbahn oder auf Wanderwegen. Auch ein grosser Spielplatz mit vielen verschiedenen Spielgeräten befindet sich auf dem Weg. Ein kleiner Bach und ein Brunnen mit Trinkwasser grenzen an die Grillstelle. Ein Vorteil dieses Grillplatzes ist, dass man nur noch den Proviant mitbringen muss, da das Grillholz bereits in grossen Mengen vorhanden ist.

Ein weiterer Pluspunkt sind die Holzhütten, in die man bei schlechtem Wetter fliehen kann. Dank des Tennisplatzes auf der gegenüberliegenden Strassenseite finden sich dort ein Café, ein Getränkeautomat als auch sanitäre Anlagen. Dieser Platz ist bei Jugendlichen sehr beliebt und abends bei gutem Wetter stark besucht. Der Duxwald ist mit dem Fahrrad oder zu Fuss sehr leicht erreichbar. Kommt man mit dem Auto, muss man am Parkplatz vor der Schranke parkieren und von dort dann ca. 3-5 Minuten geradeaus hochlaufen und schon ist der Grillplatz erreicht.

Grillplatz Dux Schaan

Grillplatz Robinson Spielplatz in Triesen

Der zweite Grillplatz befindet sich in Triesen auf dem Robinson Spielplatz. Dieser Grillplatz liegt ebenfalls inmitten der Natur zwischen Bäumen, Wiesen und schmalen Wasserläufen. Im Vergleich zu Schaan hat man hier nicht nur einen Spielplatz und Wanderwege in unmittelbarer Nähe, sondern auch viele andere Attraktionen, wie beispielsweise der Seilpark, der für Kinder sowie Erwachsenen geeignet ist (gebührenpflichtig).

Auf dem Robinson Spielplatz stehen über das ganze Areal verteil viele Grillstellen mit Tischen, weshalb es im Sommer sehr voll und laut werden kann. Bei diesem Platz muss man sein Grillholz und die Grillkohle von zu Hause mitbringen. Bei schlechtem Wetter gibt es leider keine Überdachungen, ausser das Blätterdach. Toiletten sind auch an diesem Grillplatz für die Besucher bereitgestellt. Auch hier gibt es Toiletten. Der Robinson Spielplatz ist noch leichter als die Grillstelle auf Dux zu erreichen, da die Buslinien 11 und 13 direkt davor anhalten. Wer mit dem Auto kommt, muss nur die Landstrasse in Balzers entlangfahren, bis das Schild zum Seilpark auftaucht. Vor dem Seilpark ist ein kleiner Parkplatz, welcher auch für Grillfreunde zur Verfügung steht.

Grillplatz Triesen

Grillplatz auf den Balzner Sandbänken

Der dritte Grillplatz, der aus mehreren kleinen Feuerstellen besteht, befindet sich in Balzers/Mels und eignet sich für all diejenigen, die es gerne etwas einsamer und ruhiger haben. Dieser Platz ist landschaftlich sehr schön, da er auf einer Sandbank am Rhein liegt und einen schönen Blick auf den Rhein und die dahinterliegenden Berge bietet. Der Vorteil dieses Platzes ist, dass sich ein Sprung ins kühle Nass an heissen Tagen anbietet und für die nötige Abkühlung sorgt. Der Nachteil liegt darin, dass auch hier das Grillholz und die Grillkohle jeder selber mitbringen muss. Eine öffentliche Abfallentsorgung ist nicht vorhanden, weshalb es sich von selbst erklärt, dass der eigene Müll wieder mitgenommen und fachgerecht entsorgt wird. Auch sanitäre Anlagen findet man nicht in der Nähe.

Um die Feuerstelle zu Fuss oder mit dem Auto zu erreichen, muss man von Balzers aus sehr lange am Rheindamm Richtung Mels entlang laufen oder fahren, bis das Ende der Strasse erreicht ist, wo sich auf der linken Seite ein kleiner Parkplatz befindet. Vom Parkplatz aus folgt man einem etwas steileren Pfad hinter zur Sandbank und schon ist die Feuerstelle erreicht.

Grillplatz Balzers

Grillideen

Ein Klassiker ist das Grillgemüse, das man ganz einfach zubereiten kann und welches auch nur wenige Zutaten benötigt. Alles, was man braucht, ist Gemüse nach Wahl (Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Auberginen, Tomaten, Paprika etc.) mit Knoblauch, Zwiebeln, Gewürze und etwas Olivenöl. Das Gemüse wird in einer Schüssel vermengt und mit den Gewürzen und Öl ergänzt. Dann lässt man die Zutaten in der Schüssel kurz ziehen und nimmt in der Zwischenzeit den Grill in Betrieb.

https://www.youtube.com/watch?v=wPMxfJBNom0

Mein persönlicher Favorit

Das Gemüse muss anschliessend nur noch gegrillt werden und schon hat man ein gesundes und schmackhaftes Essen zubereitet.
Mein persönlicher Lieblingsplatz ist der Grillplatz auf Dux in Schaan, da ich ihn super einfach und schnell von zu Hause aus erreiche.

Hier kommen auch die Veganer nicht zu kurz

Gordon & Aljosha – die beiden Jungs von Vegan ist Ungesund erklären auf einfache Art und Weise, wieso es sich lohnt, stetig weniger tierisches Produkte zu konsumieren. 

Tipp: Super interessante und aufschlussreiche Informationen zum Thema vegane Ernährung – aus gesundheitlichem und vor allem ethischem Aspekt.

Erfahrungsbericht Graffiti-Workshop


Wie jedes Jahr wird auch diesen Sommer in Liechtenstein der Ferienspass – ein Gemeinschaftsprojekt der Kinderlobby und des aha Tipps & Infos für junge Leute durchgeführt. Doch wegen Corona ist er dieses Mal etwas anders als in den letzten Jahren. Die Liechtensteiner Banken und das Amt für Soziale Dienste schaffen mit der Aktion „Freude schenken“ ein kostenloses Ferienangebot für Kinder und Jugendliche. Das soll den durch coronabedingt belasteten Familien helfen und Eltern unterstützen. Das Angebot der Workshops ist sehr vielseitig. Auch die Offene Jugendarbeit bietet Workshops an und Johanna Loretz vom Jugendtreff Popcorn in Schaan leitete einen Graffitiworkshop, den sie regelmässig durchführt.

 
aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

Der Workshop der Offenen Jugendarbeit Popcorn in Schaan dauerte zwei Tage und wurde während der Sommerferien mit vierzehn Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren durchgeführt. Ziel des Workshops war, erste Einblicke in die bunte, kreative und vielseitige Welt des Graffitis zu erhalten. Die Teilnehmer*innen lernten auch den richtigen Umgang mit den Spraydosen und erhielten Grundkenntnisse über die Farbenlehre.

Im Interview erzählt Johanna Loretz, dass sie Graffiti möge, weil es keine Regeln gibt, ausser, dass es verpönt sei, uralte Oldschool Graffitis zu übersprühen. Johanna weiss, wo man in Liechtenstein überall legal sprühen darf: „In Liechtenstein darf man derzeit in der Fahrrad- und Fussgängerunterführung Gartnetsch zwischen Triesen und Balzers legal sprühen. Dort muss man ein Warndreieck aufstellen, dass es nicht zu Kollisionen mit Radfahrer*innen kommt, aber ansonsten darf man dort zu jeder Zeit sprühen. Wir sind dran noch mehr Flächen in Liechtenstein zu finden und eine kleine Map anzulegen, auf denen alle legalen Flächen gesammelt sind.“

Graffiti

Geschichte des Graffitis

Graffitis wurden schon in der Steinzeit angefertigt, nämlich in Form von Höhlenmalerei. Auch wenn das heute auf den ersten Blick nicht das Gleiche ist, steckt die gleiche Absicht dahinter. Denn die Künstler wollten und wollen durch Zeichen und Malerei auf sich aufmerksam machen und den Mitmenschen sowie Nachfahren etwas Wichtiges mitteilen.

Das sogenannte „Graffiti-Writing“ begann in New York in den 60er Jahren, wo Jugendliche eine neue Freizeitbeschäftigung entdeckten. Sie schrieben zunächst Namenskürzel oder Spitznamen mit Filzstiften auf Hausfassaden, Unterführungen oder Hauseingänge. Um unerkannt zu bleiben, erfolgten diese Aktivitäten meistens nachts, da sie damals – wie auch heute – illegal sind.

Diese Writer fanden unzählige Nachahmer. Schon bald wurden die Filzstifte langweilig und es wurden Spraydosen verwendet, die unterschiedliche Strichstärken und das Einfärben grössere Flächen ermöglichen. Anfangs wurden sehr einfache Schriftzeichen verwendet. Doch in den 70er Jahren begann man, mit den Spraydosen zu experimentieren. Die Buchstaben wurden sowohl grösser als auch aufwendiger gestaltet. Die unterschiedlichen Stilarten der Schriften nannte man Styles. Die Stilrichtungen wurden nach der Gestaltung der Buchstaben benannt z.B. „Simple-Style“ oder „Bubble-Style“.

Es ist interessant, dass viele der Sprayer*innen junge Afroamerikaner*innen oder Latinos waren, die die Kunst des Sprayens erfanden. Oft versuchten sie, über die Kunst eine sozialkritische Botschaft zu vermitteln. Graffiti war auch ein Aufschrei gegen die Eintönigkeit und das Leben in den Slums.

Früher wurde aufgrund von „Bandenkriegen“ und Auseinandersetzungen mit der Polizei häufig negativ von Graffiti gesprochen. Diese Einstellung änderte sich aber in den 80er Jahren und man entdeckte auch positive Aspekte. Jugendliche lungerten nicht mehr auf der Strasse, sondern betätigten sich produktiv und kreativ. Die Sprayer*innen entdeckten, dass sie mit ihrem Kunststil Geld verdienen konnten. Und so wurden immer mehr Auftragsarbeiten erledigt. Dabei spricht man dann von den ersten legalen Sprayern. Ganz offiziell wurde besprüht und die Sprayer zeigten ihre Werke nun auch auf Ausstellungen und verhalfen dem Graffiti zu neuem Ansehen. Der Graffiti-Bboom schwappte dann Mitte der 80er auch auf Europa über.

Für die Recherche des vorliegenden Artikels besuchte ich den Workshop, der mir sehr gut gefiel. Ich fand nur schon das Zusehen sehr spannend. Die entstandenen Skizzen und die fertigen Sprayarbeiten haben mich sehr beeindruckt. Ein anderes Mal würde ich gerne selbst mitmachen, da im Graffiti der Freiheit keine Grenzen gesetzt sind und man Dinge zum Ausdruck bringen kann, die auch zum Nachdenken anregen.

Feedback von Teilnehmer/innen

Bilder folgen

Erfahrungsbericht Mädchenpowercamp


Mut, Selbstbewusstsein und Grenzen setzten; das alles lernen die zwischen zehn und dreizehn Jahre alten Mädchen im Mädchenpowercamp in Eschen, dass vom 10. bis zum 11. August 2020 dauerte. Im Jugendtreff in Eschen trafen sich die Mädchen und lernten von der Kursleiterin Bettina Schwung viele interessante Dinge über sich selbst und vor allem über Selbstverteidigung, dass weit oben auf dem Stundenplan stand.

von aha-Reporterin, Alexandra
aha@aha.li

Alles rund um die Selbstverteidigung

Die Mädchen lernen Selbstverteidigung spielerisch kennen, indem sie laut „Stopp“ mit geschlossenen Augen rufen müssen, wenn sie das Gefühl haben, jemand käme ihnen nahe. Doch beim lauten Rufen blieb es noch lange nicht. Mit über 100 Dezibel schreien die Mädchen und lernen über den Einsatz ihre Stimme viel dazu. Was auch zum Einsatz kommt, ist Kickboxen, das aus vielen Tritten und Schlägen besteht und nicht nur ein Selbstbewusstseins-Booster ist, sondern auch der Selbstverteidigung hilft und den Mädchen viel Spass bereitet. Die eigenen Stärken und die Schwachpunkte eines möglichen Angreifers lernen die taffen Mädels ebenfalls kennen, indem sie mit der Leiterin darüber reden, wie man bei einem Angriff umgeht und welche Körperregionen bei einem Menschen sehr sensibel sind und nur in absoluten Notfällen ausgenutzt werden sollten. In einer 20- minütigen Pause mit Früchten, Gummibärchen und Co. erzählten die Mädchen von ihren Erfahrungen und warum sie sich beim Mädchenpowercamp angemeldet haben. Bis auf einen Vorfall mit der Hauskatze hatte zum Glück niemand die Erfahrung mit einer unangenehmen Situation gemacht, dennoch ist es wichtig, sich mindestens einmal mit dem Mädchen Empowerment auseinandergesetzt zu haben, um stets für jegliche Situationen vorbereitet zu sein und im Alltag Mut, Selbstbewusstsein und Stärke auszustrahlen. Die meisten Teilnehmerinnen haben diese Veranstaltung auf www.ferienspass.li entdeckt und ihre Freundinnen noch dazu geholt.

 

Dieses tolle zweitägige Camp macht nicht nur viel Spass, sondern die Mädchen lernen dabei auch ihr ganzes Potenzial kennen und alles, was zur Selbstverstärkung und Selbstverteidigung gehört.

backstage:Alltagsrassismus #2

Klimaschutz


… und was jede/r von uns für den Klimaschutz tun kann

Dass der rasante Klimawandel ein Problem ist, ist wohl allen klar. Nur viele wissen nicht, was sie selbst dagegen tun können. Es gibt einfache Tricks, welche einem im Alltag nicht stören aber der Umwelt sehr helfen. Denn jede/r Einzelne kann mit Veränderungen des Konsum- und Alltagsverhaltens dem Klimawandel entgegenwirken.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Nur so viel Essen wie man Hunger hat

Oft kochen oder schöpfen wir uns zu viel und die Reste werden dann ganz einfach weggeworfen. Wir selbst merken gar nicht, wie verschwenderisch wir somit sind und wie schlecht dies für die Umwelt ist. Darum achte, dass du wirklich nur so viel kochst, wie du auch Hunger hast. Oder wärme ganz einfach am nächsten Tag die Reste wieder auf.

Bio – Ländlich – Saisonal

Je schöner für uns, desto schlechter für die Umwelt. Erdbeeren oder Himbeeren haben im Winter bei uns bekanntlich nicht Saison. Trotzdem sind sie im Laden erhältlich. Der Transport von solchen importierten Produkten ist für unsere Umwelt jedoch sehr schädlich. Auch die ganzen Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel treiben den Klimawandel voran. Darum schaue, dass du so oft wie möglich ländliche/saisonale oder Bio Produkte einkaufst. Das dient schlussendlich auch deiner Gesundheit.

Stromsparen einfach gemacht

Etwas, das leicht einzuhalten ist: Strom sparen. Wie oft lässt du das Licht an, obwohl du gar nicht im Raum bist? Wie oft läuft der Fernseher, obwohl du was ganz anderes machst? Wie oft schaltest du das Licht an, obwohl Sonnenlicht ausreicht? Zu oft, oder? Darum achte darauf, nur dann Strom zu benutzen, wenn du ihn wirklich brauchst. Damit ist schon viel gewonnen.

ÖV und Fahrgemeinschaften

Nachbarn, Freunde oder Verwandte arbeiten oft am selben Ort oder ganz in der Nähe. Fahrgemeinschaften können den CO2 Gehalt um einiges verringern und man muss somit auch nicht jeden Tag selbst mit dem Auto fahren. Am besten allerdings ist es, ganz auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, denn dieser ist viel effizienter und kann viel mehr Menschen mit einem geringeren Energieaufwand transportieren.

Die Uhr tickt

Viele Kleine bewirken Grosses

Es gibt noch unzählige weitere Tipps, mit denen du der Umwelt helfen kannst, denn es ist noch nicht zu spät, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Und jeder noch so kleine Schritt ist ein grosser für die Umwelt. Denn die Erwärmung wird nicht nur für die Erde, die Meere und die Tiere Konsequenzen haben, sondern auch für uns Menschen. Darum handle auch du jetzt und mach den ersten Schritt. Und wie ein afrikanisches Sprichwort besagt: »Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern».

Digital Detox


Pro Tag sechs Stunden am Handy sind zu viel und ich bin nicht die Einzige, die ihre Sommerferien zum grössten Teil mit Netflix und Co. verbringt. Heutzutage ist Technologie kaum wegzudenken, doch es gibt auch ein Leben ohne und genau darum geht’s im Digital Detox: den digitalen Konsum zu minimieren und dadurch bewusster zu leben. Doch warum sollten wir auf die Bequemlichkeiten verzichten und was bringt uns Digital Detox überhaupt?

 

von aha-Reporterin, Alexandra Juchler
aha@aha.li 

 

Ein Tag ohne Instagram, Facebook, TikTok oder Snapchat?

Unsere Jugendreporterin hat den Selbsttest gemacht und erzählt von ihrem Fazit…

Der erste Griff am Morgen ist zum Handy und der Körper hat nicht einmal 15 Minuten Zeit, richtig aufzuwachen. Wir beginnen unseren Tag nicht nur mit Technologie, sondern beenden ihn auch, indem wir zum Einschlafen eine Serie schauen. Dazu kommen noch Social Media Plattformen, die durch den unendlich neugeladenen Content zu einem richtigen Zeitfresser wurden. Durch den vielen technologischen Einsatz, sowohl in der Arbeit als auch privat, könnte man fast schon sagen, dass unser Leben mehr virtuell als real ist. Der tägliche Konsum schadet auf Dauer nicht nur den Augen und dem Körper, sondern auch unseren Geist.

Beim Digital Detox verabschiedet man sich für eine gewisse Zeit komplett von digitalen Medien, wie Fernseher, Apps, Computer oder Handy. Wem das zu viel auf einmal ist, kann auch nur das Handy ausschalten. Dabei findet man heraus, dass man seine Zeit auch ohne Technologie sinnvoll verbringen kann und es auch ein reales Leben gibt.

Der Selbst-Test

Fünf Stunden pro Tag am Handy waren für mich zu viel und so beschloss ich vor ein paar Monaten ein Digital Detox zu machen. Dieser eine Tag hat meine Ansicht über den digitalen Konsum grundlegend verändert. Ich habe die Geschehnisse um mich herum viel bewusster aufgenommen. Da ich bei Langeweile nicht zu meinem Handy greifen konnte, musste ich mich anderweitig beschäftigen. Ich habe lang verlorene Passionen von mir wiedergefunden, wie das Malen oder Video schneiden und verbrachte mehr Zeit in der Natur. Und das alles nur an einem Tag und ohne Handy.

Doch nicht alle, wie zum Beispiel Berufstätige, können auf ihr Handy verzichten. Desto bedeutender ist es die Konsumzeit zu reduzieren. Dazu helfen gewisse Regeln, wie zum Beispiel, dass man 30 Minuten vor und nach dem Schlafen nicht das Handy benutzt. Die Mahlzeiten werden ohne Fernseher oder Handy begleitet und eine begrenzte Zeit für Social Media Apps sind auch von Nutzen. Was mir persönlich sehr weitergeholfen hat, ist, dass man lang benutzte Apps, wie TikTok und Instagram ein für alle Male löscht. Am hilfreichsten ist es, herauszufinden, auf welchen Plattformen man am meisten Zeit verschwendet und wie dies reduziert werden kann. 

Wann, wenn nicht jetzt?

Jetzt in den Sommerferien ist der perfekte Zeitpunkt, den Versuch zu starten und für einen Tag (oder gleich mehrere) ohne Handy oder sonstige digitale Technologien zu verbringen. Falls dann die Langeweile ruft, sind hier ein paar Vorschläge, was man während dem Digital Detox machen kann: spazieren, ins Freibad gehen, Freunde treffen, Eis essen, backen, Gartenarbeit, malen, eine Sprache lernen, für die Schule lernen, fotografieren, Velo fahren, lesen, Musik hören, meditieren, Sport machen, der Landesbibliothek einen Besuch abstatten… Unsere Eltern haben ihre Jugend auch ohne diese Technologien verbracht, da wird es wohl nicht allzu schwierig sein etwas zu finden.

Es geht also auch ohne Handy; das Digital Detox zeigt uns, was wichtig im Leben ist, und zwar das Leben ausserhalb neuer Technologien und Medien. Dazu sind kleine Schritte von Nöten. Durch die Medien werden wir zwar unterhalten, wenn wir jedoch im Leben zurückschauen, dann sind es die persönlichen Erlebnisse und Abenteuer, die uns bleiben und zum Lächeln bringen.

Alternative Süssungsmittel


Pro Jahr nehmen wir ca. 35 Kilogramm Zucker zu uns. Der Grossteil des Zuckers den wir zu uns nehmen, steckt in gesüssten Getränken, Backwaren, Milchprodukten sowie in salzigen Lebensmitteln wie Fertigpizzen oder Grillsaucen. Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2 sowie Herzkreislauf-Erkrankungen. Daher ergibt es Sinn, den Zucker durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Jugendreporterin Vivivane Jehle hat recherchiert und zusammengefasst.

 

aha-Reporterin Viviane Jehle

aha@aha.li

Nebst dem klassischen Zucker (Saccharose) gibt es ebenfalls Milchzucker (Laktose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt der empfohlenen Konsum des  Zuckers bei täglichen 50g. Doch die Schweizer Bevölkerung nimmt laut dem Schweizer Konsumentenschutz rund doppelt so viel Zucker zu sich. Der übliche Haushaltszucker (Saccharose) mit 387 Kalorien pro 100g wird aus Zuckerrüben gewonnen. Aufgrund der starken Verarbeitung enthält dieser aber keinerlei Nährstoffe mehr, so ist er nicht mehr „natürlich“. Aufgrund dieser Kenntnisse gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten den Kristallzucker durch wesentlich gesündere Alternativen zu ersetzen. Neben Kohlenhydraten oder Ballaststoffen enthalten diese Alternativen auch Vitamine und Mineralien. Dabei unterscheidet man zwischen natürlichen und synthetischen Süssstoffen sprich Zuckeraustaschstoffe aus dem Chemielabor.

Süsses aus der Natur

Natürliche Alternativen

Eine mögliche natürliche Alternative wäre Honig. Honig besteht aus Bienennektar und enthält vor allem Fructose, Glucose, Vitamine sowie Mineralstoffe. Dieser wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit aus, senkt den Blutdruck und lindert in Kombination mit Ingwer Erkältungen. Jedoch hat er fast genauso viele Kalorien wir gewöhnlicher Zucker.

Ebenfalls eine gute Alternative bietet Agavendicksaft. Diese Alternative besteht aus den Blüten der mexikanischen Agave und enthält vor allem Fructose. Der Agavendicksaft besticht durch wenig Eigengeschmack, weniger Kalorien, höhere Süsskraft, löst sich besser auf und verlangsamt das Ansteigen des Blutzuckerspiegels. Jedoch kann Agavendicksaft nicht erhitzt werden und wirkt appetitanregend.

Eine weitere natürliche und vielseitig nutzbare Alternative ist Ahornsirup. Er besteht aus dem Saft des nordamerikanischen Zuckerahorns und enthält vor allem Saccharose. Er enthält unter anderem bis zu 50 heilsame Bestandteile und bringt wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen mit. Ein grosses Plus ist, dass Ahornsirup deutlich weniger Kalorien als Haushaltszucker enthält. Den Blutzuckerspiegel lässt er auch nur langsam ansteigen und weist entzündungshemmende Eigenschaften auf. Jedoch ist er nicht gleich süss und geschmacks-intensiv (wird oft auch mit billigem Sirup gepanscht).

Dattelsirup (aus südlichen Ländern) besteht aus Datteln sowie Wasser und enthält viel Fructose. Dieser fördert die Verdauung und kurbelt den Stoffwechsel im Körper an. Da er reich an Fructose ist, wandelt der Körper dies direkt in Fett um. Er wird jedoch nicht von allen Menschen gut vertragen. Ein weiterer Nachteile, dass er eher teuer ist und Karies fördert.

Das Schlusslicht der natürlichen Alternativen (in diesem Text) macht der Kokosblütenzucker /Kokosblütensirup. Dieser besteht aus der Blüte der Kokospalme und enthält vor allem Saccharose, Glucose sowie Fructose. Vorteile, wie angenehm karamellier Geschmack, das Enthalten von Eisen, Zink sowie Insulin bietet diese Alternative. Jedoch bringt auch diese ihre Nachteile, sie ist eine sehr teuer sowie kariesverursachend. Durch den hohen Fructose Gehalt, wird es vom Körper direkt in Fett umgewandelt.

Zuckeraustauschstoffe

Synthetische Alternativen aus dem Chemielabor

Einer der wohl bekanntesten synthetischen Süssstoffe ist Stevia, ein aus er Stevia rebaudiana Pflanze gewonnenes Stoffgemisch. Es besteht hauptsächlich aus Steviogylocsyden und kommt ursprünglich aus Paraguay. Stevia ist diabetiker-geeignet, Kalorien frei, nicht Karies verursachend und ca. 300-mal süsser als Zucker. Sein Eigengeschmack ähnelt dem von Lakritze. Beim Backen oder Kochen findet dieser Süssstoff oft Verwendung, da es hitzestabil ist. In grossen Mengen jedoch weist es einen charakteristisch bitteren Eigengeschmack auf. Stevia ist unter der Nummer E 960 in die Liste der zugelassenen Süssstoffe aufgeführt.

Ein weiterer synthetischer Süssstoff, welcher aus der Rinde der Birke oder Buche gewonnen wird, ist Xylit. Dieser weist nur fast halb so viele Kalorien wie gewöhnlicher Zucker auf, ist besser für die Zähne, verursacht keine Karies und beeinflusst den Blutzucker kaum. Nachteile sind die abführende Wirkung bei zu grossen Mengen, die Anschaffung ist teuer und bei einer sensiblen Verdauung können Blähungen oder Durchfall auftreten.

Ebenfalls Cyclamat oder auch Assurgin genannt, ist ein synthetisch hergestellter Süssstoff. Cyclamat wird die E-Nummer E 952 zugeordnet. Dieser ist etwa 35-mal so süss wie Zucker, kalorienfrei, nicht Karies-verursachend sowie gut geeignet zum Backen und Kochen. Es enthält kaum Beigeschmack. Cyclamat wird teilweise auch als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt und kann auf Dauer die Darmflora des Menschen zerstören.

Zuletzt Erythrit, ein synthetisches, nährstofffreies Produkt, welches in reifen Früchten wie Melonen, Weintrauben, Birnen sowie Pistazien vorkommt. Die Gewinnung ist allerdings sehr kostspielig und wird daher in der Lebensmittelindustrie durch Fermentierung gewonnen. Erythrit ist eine süss schmeckende Verbindung, zu den Zuckeralkohol gehörend. Es wird als Zuckeraustauschstoff verwendet. Es enthält sehr geringe Kalorien, beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht, verursacht keine Karies und ist im Volumen und in der Textur Zucker ähnlich. In grösseren Mengen kann es jedoch zu Verdauungsproblemen führen und abführend wirken. Es ist teurer als herkömmlicher Zucker.

So reagiert unser Körper auf Zucker

Selbstversuch mit zu viel und ohne Zucker

Ein gewagter aber interessanter Selbstversuch mit und ohne Zucker – schaut selber, was sich bei den Teilnehmern der PULS Reportage geändert hat.

E-Nummer – was ist das überhaupt?

Eine andere Bezeichnung für Lebensmittelzusatzstoffe ist die E-Nummer. Zusatzstoffe sind jeweils auf der Rückseite der Lebens-Mittel zu finden. Diese Zusatzstoffe sind in der EU zugelassen – „E“ steht für Europa. Mittlerweile gibt es über 300 verschiedene E-Nummern mit unterschiedlichsten Funktionen. 

  • Antioxidationsmittel: verhindern das Ranzigwerden von Fetten und sorgen für eine längere Haltbarkeit
  • Emulgatoren: verbinden Stoffe, die nicht miteinander mischbar sind wie zum Bespiel Öl und Wasser
  • Farbstoffe: machen Lebensmittel ein bisschen farbenfroher und leuchtender
  • Verdickungsmittel: sorgen für eine schöne Konsistenz beispielsweise bei Pudding oder Eis
  • Geschmacksverstärker: peppen den Geschmack auf
  • Konservierungsstoffe: hemmen Mikroorganismen und sorgen für eine längere Haltbarkeit
  • Zuckeraustauschstoffe: werden als Zuckerersatz verwendet

 

 

Es lohnt sich die Lebensmittel und den Inhalt der Zusatzstoffe kurz zu lesen: Wenn du die Worte auf der Zutatenliste nicht aussprechen geschweige dir einen Reim daraus machen kannst (keine Angst, da bist du nicht alleine) oder dir schon beim Lesen der Inhaltsangaben der Appetit vergeht, haltest du lieber Ausschau nach einer Alternative.

E-Nummern der Süssungsmittel

E-Nr. Bezeichnung Klasse* Erläuterung
E 420 Sorbit, Sorbitsirup Zuckeralkohol
E 421 Mannit Zuckeralkohol
E 950 Ascesulfam-K Süssstoff
E 951 Aspartam (besteht aus 2 Aminosäuren) Süssstoff, nicht ganz koch- und backfest
E 952  Natrium-, Calciumcyclamat Süssstoffe (Cyclohexansulfamidsäure)
E 953 Isomalt Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 954 Saccharin (-Natrium, -Calcium, -Calium) Süssstoffe
E 955 Sucralose neuer künstlicher Süssstoff
E 957 Thaumatin natürlicher Süssstoff
E 959 Neohesperidin DC natürlicher Süssstoff
E 962 Aspartam-Acesulfamsalz neuer Süssstoff, Verbindung von E 950 mit E 951
E 965 Maltit, Maltitsirup Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 966 Lactit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 967 Xylit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 968 Erythrit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff

 

* Sü = Süssungsmittel

Apps beim Reisen


Handys spielen eine immer grössere Rolle in unserem Leben und immer mehr ist mit ihrer Hilfe möglich. So wird diese Technik auch beim Reisen je länger je wichtiger. Sei es, um den richtigen Weg, eine Unterkunft oder einen Sightseeing-Hotspot zu finden. Im folgenden Artikel werde ich euch einige nützliche Apps zum Reisen vorstellen.


aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

Vorstellung meiner Favoriten

Zu Beginn stelle ich euch eine App vor, die allen bekannt sein sollte – Google Maps. Sie funktioniert wie ein Navigationssystem. Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei. Ich könnte mir das Reisen ohne Google Maps gar nicht mehr vorstellen.

Zum Urlaub gehört meistens auch das Buchen eines Hotels mit dazu. Eine App, die, wie ich finde, sehr einfach zu bedienen ist, heisst Booking.com. Dort gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann bei Bedarf automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.

die Vorbereitung für die Ferien ist meist mit viel Stress verbunden, da beim Packen schnell etwas vergessen geht oder gar nicht daran gedacht wird. Doch auch dafür gibt es eine hilfreiche App, sie heisst Pack The Bag. Es fallen gleich die 27 vorgefertigten Packlisten für jede Art von Reise auf. Neben den vorgegebenen Packlisten kann man seine eigene erstellen und wenn man im Urlaub bemerkt, dass man etwas vergessen hat, kann man das schnell für die nächste Reise vermerken. Zudem erinnert die App auch daran, zeitgerecht mit dem Packen zu beginnen. Mit dieser App kann das Kofferpacken vor dem Urlaubsantritt erleichtert werden, damit es dann vor Ort keine unangenehmen Überraschungen gibt.

Im Urlaub ist es schön, Dinge selbst zu entdecken, aber manchmal bewähren sich auch geführte Touren. Anstatt lange im Internet danach zu suchen, kann man auch die App Get Your Guide nutzen. Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch wenn man schon vor Ort ist, zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen in der Nähe an und die meisten Tickets können sogar direkt über die App gebucht werden. So kann man auch lange Wartezeiten in einer Schlange vermeiden.

Nützliche Apps beim Reisen

Übersetzer und Umrechner

Die nächste App soll im Urlaub über sprachliche Grenzen hinweghelfen. Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.

Es ist mir schon sehr oft passiert, dass ich im Urlaub Geld wechseln musste. Ich hatte oft das Gefühl, dass zu viel Geld von mir verlangt wurde, aber war mir nie ganz sicher. Doch mit einem Währungsrechner als App auf dem Handy kann das nicht mehr passieren, denn dieser speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen nicht hat.

Postkarten versenden geht immer

Wenn ich in den Ferien bin, verschicke ich oft Postkarten, da sich alle zu Hause freuen, wenn sie eine erhalten. Doch in fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Daher verwende ich oft die App Postcard Creator von der schweizerischen Post. Mithilfe der App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte, mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.

eBooks und Streaming

Auch Netflix und Co. können im Urlaub sehr unterhaltsam sein. Beispielsweise wenn man vor einer längeren Zugfahrt oder Flug steht, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen. Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.

Ich finde alle diese aufgezählten Apps sehr praktisch und kann mir einen Urlaub ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Sie erleichtern das Planen um einiges und ersparen auch einfach Zeit und Platz im Koffer, die man sinnvoller nutzen kann.

 

backstage:Corona #1


Junge Leute aus Liechtenstein erzählen, wie sie mit der Covid19-Situation, Homeschooling und dem Lockdown umgegangen sind. Welche positiven Aspekte hatte es für ihren Alltag und was ist ihnen in Zukunft wichtig?

Nachdem Corona sich auch auf das „jubel-Jahr“ ausgewirkt hat, ist eine neue Projektidee entstanden. Ab sofort gibt es einen jubel-backstage-Podcast. Die ersten beiden Folgen sind bereits „ON AIR“. Hier kannst du dir die ersten beiden Folgen anhören und ganz einfach auch mitreden. Wir freuen uns über dein Feedback und deine Meinungen zu den Themen an info@backstage.li.

Aufgenommen: Juli 2020

Weitere Infos zum Thema

Christopher Street Day


Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Tag voller schillernden Farben, Toleranz und ein Meilenstein für die  LGBTQIA+ Gemeinschaft. Doch der Ursprung des Christopher Street Days sieht weniger fröhlich aus.

 

 

Der Ursprung

1960er, New York, Greenwich Village: Des Öfteren unternahm die örtliche Polizei Razzien in Schwulen- und Lesbenbars, stellte die Besucher bloss und verursachte Aufstände, die selten gewaltfrei endeten. Dies war damals für die Homosexuellen gang und gäbe, doch irgendwann lief das Fass über.

1969, in der Nacht auf den 28. Juni, gab es eine weitere Kontrolle in einer Schwulenbar mit dem Namen „Stonewall Inn“, Christopher Street, Ecke 7th Avenue. In dieser Nacht entschlossen die Besucher dieser Schwulenbar Widerstand zu leisten und liessen sich die Unterdrückung, Diskriminierung und Blossstellung der New Yorker Beamten nicht mehr gefallen. Dies löste in den folgenden Tagen eine regelrechte Welle aus Widerstand, Aufruf zur Toleranz und Zusammenhalt unter den Homosexuellen im ganzen Greenwich Village aus.

Solch ein eindrucksvolles Ereignis führte dazu, dass ein Monat später die sogenannte „Gay Liberation Front“ gebildet wurde, die Aufgeschlossenheit gegenüber den Homosexuellen forderte.

Gay Pride

Der Stonewall-Aufstand führte aber nicht nur zur „Gay Liberation Front“, sondern auch zu einer alljährlichen Parade, bei der Regenbogenflaggen und gute Stimmung üblich sind. Diese Parade, die stets am letzten Samstag im Juli stattfindet, wird im deutschsprachigen Raum als „Christopher Street Day“ bezeichnet, kurz CSD. Währenddessen wird in Amerika und in weiteren Ländern diese Art von Strassen Umzug als „Gay Pride“ bezeichnet, was so viel heisst, wie ein stolzer Schwuler zu sein. Doch dieses Fest feiern heutzutage alle, die stolz auf sich, ihr Leben und ihre sexuelle Identität sind. Jegliche sexuelle Orientierung wird akzeptiert. Deshalb sind auch Heterosexuelle beim CSD willkommen. An diesem Tag geht es nur darum, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, sich frei auszudrücken und vor allem, zusammen etwas Grosses bewirken.

Das Ausmass von heute ist mit den ersten Gay Parades kaum zu vergleichen. Mit der Zeit änderte sich die Einstellung vieler Menschen. Immer mehr Menschen wurden ein Teil des CSDs. Der Stonewall-Aufstand erreichte weltweite Aufmerksamkeit und viele weitere Befürworter der Gay Pride. Durch die zunehmende Unterstützung fanden mehr und mehr Paraden, Festivals und Demonstrationen für die LGBTQ+ Gemeinschaft statt: vom Big Apple bis nach Zürich, von Buenos Aires bis Seoul.

Obwohl die Akzeptanz der Schwulen anfangs schwierig war, hat sich die Einstellung gegenüber ihnen in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Der CSD beschert den Mitlaufenden nicht nur einen unvergesslichen Tag, sondern auch eine wichtige Botschaft, nämlich, dass wir uns alle frei ausdrücken können und sollen und uns nicht schämen müssen, wen wir lieben.

 

Rassismus immer noch ein Thema


Der Mord an George Floyd löst in den Vereinigten Staaten Wut und Trauer aus. Doch Rassismus und Polizeigewalt sind in den USA schon lange Teil der Gesellschaft.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 

Ausgangslage

Letzte Woche tauchte ein Smartphone-Video auf, in dem zu sehen ist, wie ein dunkelhäutiger Mann langsam und qualvoll von einem Polizisten getötet wird. Sechs Minuten lang kniet der Beamte auf dem Hals von George Floyd, während dieser darum fleht, aus dem Würgegriff entlassen zu werden. Er sagte immer wieder: „I can’t breath“, aber die Beamten hörten nicht hin. Dann hört Floyd auf, sich zu bewegen.


Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick.

Man geht davon aus, dass in den USA bis zu 1’000 Angehörige von Minderheiten pro Jahr durch Polizeigewalt sterben. Das Schlimmste daran, die Polizisten werden dafür höchst selten juristisch belangt.

Unterschiedliche Meinungen

Meiner Ansicht nach hat der Vorfall erneut gezeigt, dass Rassismus immer noch ein grosses Thema ist und man sich endlich dem Problem stellen muss. Klar ist, dass George Floyd nicht die einzige dunkelhäutige Person ist, welche dieses Schicksal erleiden musste. Beeindruckend finde ich, wie viel Personen sich für diesen Fall einsetzen. Auf Social Media sieht man Aufrufe wie „Black Lifes Matter“ oder der „Black Out Tuesday“. Am Dienstag posteten Prominente sowie auch viele Freunde von mir ein schwarzes Bild auf Instagram, um ihre Ansicht zu posten und ihre Unterstützung zu zeigen. Aufrufe wie „All Lifes Matter“ wurden auch gepostet. Die Botschaft dahinter ist, dass die USA den Rassismus schon längst überwunden hätte und Hautfarbe keine Rolle mehr spiele. Warum zeigen dann Statistiken, Studien und das Video, dass Afroamerikaner überproportional von der Polizei ins Visier genommen werden? Rassismus ist tief in der Gesellschaft verwurzelt. Ich finde, dass die staatlichen Strukturen dringend reformiert werden müssen. Andere posteten auch den Satz „Blue Lifes Matter“. Diejenigen sehen die Polizisten als Helden und glauben, dass die Kritik an Sicherheitsbeamten für den Einsatz von Gewalt unberechtigt ist.

Landesweite Proteste

Nach dem Tod von Georg Floyd finden in viele Proteste in verschiedenen Städten statt. Menschen wollen ein Ende des Rassismus. Auf dem Hollywood-Boulevard in Los Angeles füllten Hunderte von Menschen die Strassen und marschierten an berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Andere versammelten sich vor der Hauptwache der Polizei in der Innenstadt, umarmten Polizisten und reichten sich die Hände als Zeichen des Friedens. In New York City marschierten Tausende friedlich die 86th Street hinauf, hielten Schilder mit der Aufschrift „Keine Gerechtigkeit, kein Frieden“ und riefen „sage seinen Namen, George Floyd“. In Floyds Heimatstadt Houston versammelten sich Tausende zu einem von seinen Freunden und seiner Familie organisierten Marsch.

Nach Einbruch der Dunkelheit schlugen die friedlichen Demonstrationen trotz der Ausgangssperre teilweise in Gewalt um: Es kam in mehreren Städten zu Ausschreitungen, Vandalismus, Brandstiftung und Plünderungen. Demonstranten zertrümmerten Fenster und plünderten Luxusgeschäfte und setzten ein Einkaufszentrum in Brand. In einigen Städten wurden Polizeibeamte mit Steinen und Gegenständen beworfen. In zwei Städten wurden nach offiziellen Angaben fünf Polizisten von Schüssen getroffen, einer davon schwer.


Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame.

Trump reagiert „souverän“ und giesst eifrig Öl ins Feuer

Donald Trump hatte angekündigt „abertausende“ Soldaten des US-Militärs einsetzen zu wollen, um Ausschreitungen am Rande der friedlichen Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd einen Riegel vorzuschieben. Ausserdem twitterte der Präsident, wie gewohnt, fleissig, setzte zu mehreren Schimpftiraden in alle Richtungen an und goss so weiter eine Menge Öl ins Feuer. Mehrere Bundesstaaten haben zur Unterstützung der Polizeikräfte Soldaten der Nationalgarde aktiviert und die bürgerkriegsähnlichen Zustände einigermassen in den Griff zu bekommen.

Allgemeines

Die Bewegung Black Lives Matter (BLM), auf Deutsch „Schwarze Leben zählen“, hat ihren Ursprung in Amerika und ist mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarzen einsetzt. Regelmässig werden dabei Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch die Gesetzeshüter abgehalten und auf Alltagsprobleme und Diskriminierung schwarzer Menschen wie Racial Profiling, Polizeigewalt und Rassenungleichheit aufmerksam gemacht.

#blacklivesmatter trat 2013 erstmals in Erscheinung, nachdem der Freispruch von George Zimmerman erfolgt war, der den afroamerikanischen Teenager Trayvon Martin ohne wirkliche Begründung erschoss. In weiterem Folgen gab es Demos und Proteste, und in Ferguson kam es nach dem Tod des Schwarzen Michael Brown zu Unruhen in Ferguson. Black Live Matters und die Diskriminierung von Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern wurde 2016 auch zu einem Wahlkampfthema in den USA.

Polizeigewalt gegen Proteste

Erfahrungen mit Rassismus von Ntumba Adao-Beck

Bilderquellen:

Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick

Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame

«Für immer die Alpen» – Ein Interview mit dem Schriftsteller


Benjamin Quaderer (geboren 1989), ist Jung-Schriftsteller, aufgewachsen in Liechtenstein, studierte literarisches Schreiben und trifft mit seinem Erstlingsroman «Für immer die Alpen» den Nerv der Zeit.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

Allgemein

In seinem Roman geht es um Liechtenstein, eine Bank und deren Besitzer, den Fürsten und um Kundendaten, die der Protagonist klaut.

Ein Gespräch zwischen Benjamin Quaderer und aha-Jugendreporterin Lea Hofmänner

Ihr Buch «Für immer die Alpen» handelt von Johann Kaiser, einem Waisenjungen, Hochstapler und Datendieb, der zum grössten Staatsfeind Liechtensteins wird. Mit fast 600 Seiten ein grosser Roman für so ein kleines Land. Wie genau kamen Sie auf die Idee über Liechtenstein zu schreiben?

Dies ist sehr naheliegend, ich komme aus Liechtenstein und bin dort aufgewachsen, von daher kenne ich Liechtenstein in und auswendig. Als ich nach Wien und später nach Berlin gezogen bin, haben mich dort die Leute immer auf meinen Dialekt angesprochen. Als ich ihnen darauf erklärte, dass ich aus Liechtenstein komme, interessierten sich die Leute sehr für dieses Land, da niemand so Genaues über Liechtenstein wusste. So bot es sich an etwas über Liechtenstein zu schreiben.

Wie alt waren Sie, als Sie begonnen haben zu schreiben? Haben Sie sich einfach hingesetzt und gesagt: „So, ich schreibe jetzt ein Buch!” oder hatten Sie schon immer den Plan irgendwann einmal ein Buch zu schreiben?

Ein Buch schreiben wollte ich schon immer. So habe ich dann literarisches Schreiben studiert. Ob es jedoch jemals klappen würde, einen eigenen Roman zu schreiben, wusste ich nicht. Mit etwa 26 Jahren habe ich mit dem Buch «Für immer die Alpen» begonnen. Nach 5 Jahren war es dann fertig.

Nach welcher Methode Schreiben Sie ein Buch? Hatten Sie all die Handlungen und Figuren bereits vor Beginn Ihrer Arbeit vor Augen oder sind da auch viele Ideen während des Schreibprozesses entstanden?

Da ich eine reale Person als Grundlage hatte, konnte ich mich gut an dieser orientieren. So wusste ich schon immer wo ich anfangen und enden will. Was sich jedoch dazwischen für Handlungen abspielen sollten, wusste ich noch nicht. Das, was zwischen dem Anfang und dem Ende passiert, entstand dann erst während des Schreibens.

Gibt es besondere Situationen oder Tageszeiten, z.B. einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Zeit am Tag, in der die Ideen nur so aus Ihnen heraussprudeln?

Nein, das habe ich nicht. Ich musste mir die Ideenfindung auch selber beibringen. Ich habe einen ganz normalen Arbeitstag von 8 Stunden. Ich stehe auf, setze mich an meinen Schreibtisch und probiere loszuschreiben. Wenn es dann nicht klappt, hilft es mir, wenn ich zum Thema recherchiere, etwas lese oder überarbeite. So hat jeder Autor seine eigenen Strategien.

Haben Sie literarische Vorbilder?

Ein Autor, der für mich ganz wichtig ist, ist der chilenische Autor, Roberto Bolaño. Auch Friedrich Dürrenmatt finde ich ganz cool. Es gibt aber ganz viele tolle Autoren.

Wie entwickeln Sie Ihre Figuren? Steckt auch etwas von Ihnen selbst in jeder Figur? Passiert es manchmal, dass eine Figur sich in Ihrer Geschichte anders verhält, als Sie dies eigentlich geplant hatten?

Von mir selbst steckt ganz sicher etwas in diesen Figuren. Es ist nicht so, dass ich dies unbedingt will, sondern dies geschieht automatisch. Ich persönlich denke, dass es fast unmöglich ist, etwas zu schreiben, dass komplett distanziert und getrennt von einem selber ist. Während des Schreibens überlege ich, wie die Romanfigur in bestimmten Situationen handeln würde und lerne sie so auch immer besser kennen. Dann merke ich, dass eine gewisse Handlung nicht stimmt, da ich die Figuren immer besser verstehe und ich mich viel mit ihnen beschäftige. Von daher kann man sagen, dass es manchmal passiert, dass eine Figur sich in der Geschichte anders verhält, als ich es eigentlich geplant habe.

Die Figur Johann Kaiser ist stark durch den wahren Fall von Heinrich Kieber inspiriert. Inwiefern ist der Roman Fiktion und zu wie vielen Teilen ist die Figur Johann Kaiser durch Heinrich Kieber oder andere Personen beeinflusst worden?

Grundsätzlich empfehle ich allen Lesern und Leserinnen zuerst alles als Fiktion anzusehen. Doch eigentlich will ich diese Frage gar nicht zu genau beantworten, da ich es viel interessanter finde, wenn der Leser oder die Leserin das für sich selbst herausfindet.

Können Sie ihr Buch in zwei Sätzen zusammenfassen?

Es geht um einen Mann, der aus Liechtenstein kommt, der sich zum Zeitpunkt der Erzählung in einem Zeugenschutzprogramm befindet, von dort erzählt er, was ihn in dieses Programm geführt hat. Es geht um Liechtenstein, eine Bank und deren Besitzer, den Fürsten und um Kundendaten, die der Protagonist klaut.

Wenn Sie eine Romanfigur treffen könnten, welche wäre es?

Ganz klar, Johann Kaiser.

Was hat es mit dem Titel des Buches auf sich? Was sind Ihre Gedanken dazu?

Da sich Johann Kaiser in einem Zeugenschutzprogramm befindet, hat er eine neue Identität, einen neuen Namen und lebt an einem unbekannten Ort. Er ist vollkommen einsam und isoliert und das einzige, was ihm bleibt, ist seine Lebensgeschichte. Seine ganze Familie und all seine Freunde leben immer noch in seiner Heimat Liechtenstein. Er hat alle Verbindungen zu Liechtenstein gekappt, da ihm viel Unrecht angetan wurde. Trotzdem hat er eine grosse Sehnsucht nach den Alpen, aber nicht nach dem Staat Liechtenstein selbst, sondern nach der Umgebung und den Leuten, nach dem was für ihn dieser Flecken Erde ausmacht. Ich finde, die Alpen sind ein gutes Sinnbild für Liechtensteins Umgebung.

Lesen Sie persönlich viel? Wenn ja, welche Genres?

Ja, ich lese viel, das ist Teil meines Berufes. Ich bin sehr offen, was ich lese und fixiere mich nicht auf ein bestimmtes Genre.

«Für immer die Alpen» war Ihr erstes Buch und erschien im März dieses Jahres. Worauf dürfen wir uns als Nächstes freuen?

Ich hoffe, dass es mir gelingt ein weiteres Buch zu schreiben, kann aber noch nicht genau sagen, wovon mein nächstes Buch handelt. Das muss ich zuerst für mich selbst herausfinden.

Was würden Sie Schülerinnen und Schülern, die mit dem Gedanken spielen, Schriftsteller oder Schriftstellerin zu werden, mit auf den Weg geben?

Lesen, lesen und nochmals lesen. Ich denke, das Lesen ist noch wichtiger als das Schreiben. So findet man heraus, was man mag und was nicht. Beim Schreiben: Viel probieren, sich nicht entmutigen lassen und dranbleiben, bis man selbst damit zufrieden ist.

Herr Quaderer, vielen Dank, für das interessante Gespräch! Es war sehr interessant.

Wer jetzt Lust auf dieses tolle und empfehlenswerte Buch bekommen hat, findet es in praktisch jeder Buchhandlung in Liechtenstein, auch online bestellbar. In der Landesbibliothek kann es zudem ausgeliehen werden.

 

Tag der Freundschaft


Freunde sind immer für uns da und sie begleiten uns oft ein ganzes Leben. Am 30. Juli feiern wir den internationalen Tag der Freundschaft. Der Gedenktag soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Freundschaft

Ziel des Tages ist, dankbar für seine Freunde zu sein, denn meistens nimmt man es als selbstverständlich, dass Freunde für einen da sind. Man soll den Tag nutzen und mit seinen Freunden raus gehen, sie überraschen oder einfach mal Danke sagen. Daran zu denken, was für tolle Dinge man zusammen erlebt hat und Weiteres erleben möchte.

Füreinander da sein

Für mich persönlich sind Freunde eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben. Ich denke, vor allem als Jugendlicher ist es wichtig, gute Freunde zu haben und ein guter Freund für andere zu sein. Denn als Jugendlicher möchte man nicht alles aus seinem Leben mit seinen Eltern teilen. Wenn man gute Freunde hat, die einem zuhören und helfen, ist es ein grosses Geschenk. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, wir gehen gerne raus und reden. Oft vergesse ich, wie wertvoll es ist, so tolle Freunde/innen an meiner Seite zu haben.

Auch ist es wichtig, füreinander da zu sein, wenn es einem einmal nicht so gut geht. Oder, wenn man Streit hat, gemeinsam eine Lösung zu finden und alles wieder zu klären, ganz nach dem Sprichwort „durch dick und dünn gehen“. Meine beste Freundin und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, um einfach kurz Danke zu sagen, dass man einander hat. Ich finde das eine tolle Geste, denn immer, wenn es mir schlecht geht, kann ich die Briefe hervorholen und durchlesen. Schreib deinem besten Freund doch auch einen Brief und lass ihn wissen, wie dankbar du bist. Der Tag der Freundschaft bietet auch eine gute Gelegenheit, alten Freunden zu schreiben, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat. So kann man alte Kontakte wiederauffrischen, oder ganz neue Freundschaften knüpfen.

Fazit

Es ist nicht so wichtig, wie man den Tag feiert und was man füreinander macht, Hauptsache, man verbringt ihn mit seinen Freunden und geniesst gemeinsam den Tag.

Ausflüge in Liechtenstein und der Region


Hallo Sommer! Viele nutzen die Sommerferien, um  in dieser Zeit zu reisen und oder Urlaub zu machen. Doch auch zuhause kann man es sich schön machen. Welche Möglichkeiten für tolle Aktivitäten in deinen Ferien es in Liechtenstein und der Region gibt erfährst du hier.
 


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li


aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

Malbun und Steg

Bei heissem Wetter flüchten viele in die Berge. In Malbun wandern oder im Steg baden und grillen sind in solchen Zeiten eine gute Möglichkeit die Zeit zu vertreiben.

Burgruinen in Schellenberg

In Schellenberg befinden sich zwei Burgruinen, welche beliebte Ausflugsziele im Land sind. Historisches lässt sich hier perfekt mit Seele baumeln lassen verbinden.

Liechtenstein-Weg

Wenn du Liechtenstein besser kennenlernen willst, dann ist der Liechtenstein-Weg das richtige für dich. Es warten 75 Kilometer voll mit spannenden Geschichten, Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Ausblicke auf dich. Mit der App LIstory werden dir 147 historische Stätten und Ereignisse in ganz Liechtenstein gezeigt.

Freizeitanlage Grossabünt

In Gamprin bietet dir die Freizeitanlage Grossabünt viel Bade- und Sommerspass. Du kannst dort in einem Badesee baden, Fussball spielen, klettern, auf einer Slackline balancieren oder einfach nur auf einer Liegewiese sonnenbaden und entspannen.

Minigolf in Vaduz

Beim Mühleholz in Vaduz bietet ein kleiner Minigolfplatz Spass für die ganze Familie.

Hochseilpark in Triesen

Liechtensteins erster Hochseilpark befindet sich im schönen Triesen. Der Grosse Park ist super geeignet für Jugendliche und topt mit 3 Parcours und 1 Zipline-Parcour. Auf den Übungen werden Geschicklichkeit und Konzentration gefördert und mit ein wenig Mut meisterst du auch die kniffligen Aufgaben.

Summerträff Vadoz

Das Städtle in Vaduz bietet im Sommer viel. Du kannst schön essen gehen, etwas trinken, ins Kunst- oder Landesmuseum oder einfach nur ein wenig im „Summerträff Vadoz“ entspannen.


© Copyright Fotos Summerträff to Julian Konrad Photography 2021

 

Escape & Adventure Rooms sowie Gaming Parks

Wenn du gerne spannende Rätsel im Team löst sind Escape Rooms genau das Richtige. Escape Rooms erwarten euch mit einer packenden Story und kniffligen Rätseln, lasst euch mitreissen und geniesst die Zeit. Ideal als Teamevent, Freizeitaktivität oder einfach um Zeit mit Freund:innen und Familie zu verbringen.

EISBAR – FROZEN JOGHURT & FRISCHEIS

Die hausgemachten, natürlichen und nachhaltigen Glace-Sorten und Frozen Joghurts der Familie Jehle sind in Schaan und Eschen erhältlich. Im Hofladen in Schaan ist Selbstbedienung und in Eschen beim Presta-Kreisel steht sieben Tage in der Woche der Eis-Van und sorgt für die tägliche Abkühlung.

Ein Besuch im Museum

Museumsbesuche sind immer wieder abenteuerlich. Sie bieten uns die Möglichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen und wir lernen immer wieder neues dazu. Wir erforschen nicht nur mit den Augen, sondern dürfen in einigen Museen sogar riechen, schmecken oder gar fühlen. Das macht diese Erlebnisse umso spannender und die Erinnerung ist viel präsenter.

Kino

Im sKino in Schaan kannst du dich auch bei kalten Temperaturen und schlechtem Wetter beschäftigen. Dieses niegelnagelneue Kino mit zwei Sälen ist definitiv einen Besuch wert.

Rheindamm

Fahrradfahren, spazieren oder entspannen und grillen am Rheindamm ist sicher eine gute Möglichkeit sich während des Sommers zu beschäftigen.

Werdenbergersee

Beim Werdenbergersee in Buchs kann man gut entspannen, spazieren und ein Eis essen. Direkt daneben gibt es ausserdem eine kleine Freizeitanlage mit einem Minigolfplatz.

Bowling

Die Bowlinganlage in Buchs bietet auch Spass bei schlechtem Wetter.

Wildpark Feldkirch

Der Wildpark in Feldkirch ist ein Tierpark im Wald . Auf einer Fläche von 10 Hektar leben rund 130 Tiere darunter Luchse, Wildschweine, Wölfe und Waschbären.

Eisdiele Kolibri

Ob ein klassisches Eis oder ein Eis aus aussergewöhnlichen Zutaten – das experimentierfreudige Team der Eismanufaktur Kolibri in Vorarlberg, das mit Herzblut und Überzeugung bei der Herstellung von Speiseeis und anderen süssen Leckerein dabei ist, freut sich über euren Besuch. Wenn euch eine Eis-Idee vorschwebt, schreibt dem Kolibri-Team. Gute Ideen und Vorschläge sind immer herzlich willkommen. Die nächstgelegenen Kolibri-Filialen in Feldkirch City bzw. Feldkirch Nofels lassen sich prima mit einer Radtour verbinden.

Tag der Familie


Jedes Jahr am 15. Mai findet der Tag der Familie statt. Er soll daran erinnern, wie wichtig die Familie ist.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Familie

Wenn man über die Familie redet, stellen sich die meisten Menschen ein Paar mit 2 bis 3 Kindern vor. Doch es gibt weitaus mehr Familiensysteme. Zum Beispiel Regenbogenfamilien. In Regenbogenfamilien sind die Eltern homosexuell, sie adoptieren ihre Kinder oder eine Leihmutter bringt ihr Kind zur Welt. Auch Patchwork ist ein sehr bekanntes Familiensystem. In Patchworkfamilien bringt zum Beispiel die Frau aus einer früheren Beziehung ein Kind mit und aus der Beziehung mit dem neuen Mann entstehen weitere, gemeinsame Kinder. Oder auch Einelternfamilien. Das ist der Fall, wenn nur ein Elternteil die Kinder grosszieht. Gründe dafür können Verschiedene sein.

Klar ist jedenfalls, dass alle aufgezählten und auch weitere Familienstrukturen gut und richtig sind und unterstützt werden müssen.

Werte lernen

Trotz all der Vielfalt sind in vielen Familien die Rollen noch immer klar aufgeteilt: Männer sollen das Geld für die ganze Familie verdienen, dass sie dadurch wenig Zeit für Kinder und Beziehungen haben, müssen sie in Kauf nehmen. Frauen sind fürs Putzen, Kochen und Kinderhüten zuständig. Gleichzeitig ist es heute aber selbstverständlich, dass Frauen arbeiten gehen und somit Kinder und Karriere unter einen Hut bringen. Männer hingegen wollen gleichwertig ihrer Partnerinnen ernsthafte und tiefe Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Ansprüche und Wünsche haben sich also geändert – und das ist gut so.

Kinder lernen von klein auf von ihren Geschwistern und Eltern grundlegende Dinge wie Rücksicht aufeinander nehmen, sich gegenseitig zu helfen und zu teilen. Sie erlernen im Familiensystem gemeinsam tolle und lebenswichtige Dinge und haben Spass dabei. Sie lernen zum Beispiel sich nach einem Streit wieder zu versöhnen.

Fazit

Jedoch ist nicht immer alles so perfekt. Vor allem in ärmeren Ländern ist der Lebensunterhalt der Kinder immens. Auch belastet es die Familie, wenn Mutter und Vater arbeiten. Wer schaut auf die Kinder? Auch Kindergeld ist nicht überall üblich. In manchen Ländern entscheiden immer noch die Eltern, wann und wer die Kinder einmal heiraten. Kinderarbeit gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Der Tag der Familie ist folglich die ideale Gelegenheit, dankbar für seine Familie zu sein, ob Regenbogenfamilie, Patchwork oder in altbekannter Konstellation. Daran zu denken, wie gut man es hat und mit seinen Liebsten wertvolle Zeit verbringen. Aber auch an Familien zu denken, welchen es nicht so gut geht.

Tag der Pflege


Am 12. Mai findet jedes Jahr der Tag der Pflege statt, welcher ein internationaler Gedenktag ist. Dieses Jahr scheint er besonders wichtig.

 

von aha-Reporterin, Alexandra 
aha@aha.li>

Tag der Pflege

Was kommt dir in den Sinn, wenn du das Wort “Pflege” hören? Sind es etwa Aussagen, wie “Hintern-Putzer”, “verschwendetes Potenzial”, “nichts für meine schwachen Nerven” oder auch “Stress, unterbezahlt, keine Zukunft”? Das sind Begriffe, die Pfleger schon mindestens einmal gehört haben und wahrscheinlich auch in ihrem Umfeld öfters damit konfrontiert wurden. Wie kann es aber sein, dass so ein wichtiger Job zwar respektiert, aber nie wirklich anerkannt wird?

Auch ich war früher vom Job als Pflegefachkraft nicht wirklich begeistert und die erwähnten Sprüche hätten wirklich auch von mir kommen können! Trotzdem befasste ich mich (freiwillig) in nächster Zeit mit der Pflege und las äusserst interessante Bücher, die meine Sicht auf Pflegefachkräfte grundlegend geändert haben…
Der 12. Mai markiert den Tag der Pflege, wo man die Arbeit allerlei Pflegenden würdigt, beispielsweise Hebammen, Altenpfleger*innen, Gesundheits- und Krankenpflegehelfenden und unzählige weitere Berufe. Solch eine Würdigung ist vor allem für das Pflegepersonal besonders wichtig, denn so erkennen sie, dass sich der Beruf trotz der harten Arbeit lohnt und die Motivation, uns zu helfen, noch da ist. Diese Ehrung ist zwar für viele kein grosses Thema, doch eines hat sich grundlegend geändert und somit auch die Sicht auf Pflege: Corona.

Pflege & Corona

Durch Corona hat sich nicht nur der Alltag ins Haus verlegt, sondern die Pflegekraft kam immer mehr in aller Munde. Würdigungen von jeder Seite und in manchen Ländern wie Deutschland wurden steuerfreie Boni für die Pflegekraft ausgezahlt, die zwischen 500 und 1500 Euro liegen.

Doch was hat sich nebst der steigenden Anerkennung noch im Alltag der Pfleger*innen geändert? Tragen von Masken galt auch früher als alltäglich, wurde aber wegen der zusätzlichen Massenpanik als Pflicht umgesetzt und in manchen Einrichtungen stehen auch COVID- 19 Tests an der Tagesordnung. Obwohl diese Massnahmen zum Schutz der Pfleger und Patienten sind, fördert nicht alles den seelischen Zustand der Patienten. Das Besuchsverbot macht vielen Patienten zu schaffen, vor allem Älteren, die wahrscheinlich ihre übriggebliebene Zeit mit ihrer Familie verbringen wollen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist eine Frau, die in Kanton St. Gallen mit 109 Jahren verstorben ist, aber nicht, weil sie Corona-infiziert war. Sie war für ihr Alter topfit, aber was ihr wirklich zu schaffen machte, war die Selbstisolation und keine Besuche mehr von ihrer Familie.
Insbesondere im Bereich Altenpflege und Sterbehilfe ist der zwischenmenschliche Kontakt besonders wichtig, da ältere Personen öfters der Einsamkeit unterliegen und sich nicht verstanden fühlen. Umso mehr freuen sie sich, wenn eine Pflegekraft für sie Zeit hat, nicht um ihnen Medikamente zu verabreichen, sondern um mit ihnen zu reden und zu lachen. Was viele verkennen ist, dass Pflegepatienten auch nur Menschen sind und sich nach Zuneigung und Wärme sehnen. Genau diese Tatsache macht den Pflegeberuf um noch einen Grad härter. In den Arbeitstagen müssen die Pfleger sich um viele Patienten kümmern und da ein grosser Mangel an Azubis und Pflegern herrscht, gilt “einer für alle und keiner für einen”.
Zu viele Patienten und zu wenig Zeit sind die Ursache für Druck und Trauer in den Pflegeanstalten. Gerne würden Pfleger mehr Zeit mit ihren Patienten verbringen oder von ihrem Leben erfahren, und wir wissen, dass vor allem Ältere sehr gesprächsfreudig sind. Aber es gibt einfach zu wenig Pfleger. Umso bewundernswerter ist es, wie die Pfleger alles unter einen Hut bringen. Versorgung, Pflege, Empathie und auch Humor verleihen ihnen auch den Spitznamen “Engel auf Erden”.

Fazit

Unterschätzung, Mangel und ein geringer Verdienst machen die Pflege aus. Bis jetzt. Durch Corona haben die Menschen bemerkt, wie unglaublich wichtig dieser Job ist und dass uns jeder Zeit etwas zustossen könnte und wir daraufhin auf sie angewiesen sind. Darum ist der 12. Mai besonders wichtig, denn er zeigt uns, wie bedeutungsvoll Pfleger für unsere Gesellschaft sind, Corona hin oder her. Deswegen ist es wichtig, dass die Pflege von der Gesellschaft nicht mehr abgestempelt wird und wir mehr Leute für solch einen Beruf begeistern können. Wer also schon immer das Verlangen spürte, Menschen helfen zu wollen und viele tolle Erfahrungen mit sich zu bringen, für den wäre ein Beruf in der Pflege perfekt.

Klimastreik in Liechtenstein


Am 29. November fand der erste Klimastreik in Liechtenstein statt. Dieser wurde durch die Klimaorganisation Liechtenstein ins Leben gerufen. 

Warum wird gestreikt?
• Um sich mit den Streikenden rund um die Welt zu solidarisieren, die seit über einem Jahr auch für die Zukunft Liechtensteins protestieren.
• In Liechtenstein herrscht noch kein grosses Bewusstsein für den Klimaschutz.
• Trotz neuer Technologien steigen die Emissionen von neuen Fahrzeugen.
• Der Öffentliche Verkehr spielt nur eine Nebenrolle (Es ist wieder sehr ruhig um FL.A.CH).
• Liechtenstein, als eine der reichsten Industrienationen, hat die Möglichkeit viel in kurzer Zeit zu verändern.

Nähere Infos zur Klimaorganisation Liechtenstein

Klimaorg

Videobericht von der ersten Klimademo in Liechtenstein

Fabienne Meier und Valentin Ritter, beide Schüler am Liechtensteinischen Gymnasium, im Interview zum ersten Friday for Future in Liechtenstein. Die beiden jungen Menschen geben interessante Einblicke in die Organisation eines solchen Anlasses und stellen dringende Fragen an die Politik.

Weitere Artikel zum Thema

20 Jahre aha (1999 – 2019)


Hier findest du die Chronik zu unserem 20-jährigen Jubiläum als PDF-Download. Falls du eine limitierte Ausgabe haben möchtest, melde dich bitte bei uns im aha.

[flipbook pdf=“http://www.aha.li/wp-content/uploads/2020/03/Historie-20Jahre-aha-low.pdf“]

Hier kannst du dich durch den Inhalt navigieren.

 

Overdose Music Festival


Overdose Music Festival 2020

Helfende Hände gesucht für das «Overdose-Music Festivals». Nutz die Gelegenheit und lerne, wie man einen Event von A-Z organisiert und erfolgreich durchzieht.

Die offene Jugendarbeit sucht Projektgruppenmitglieder ab 16 Jahren für die Mitplanung- und gestaltung des «Overdose-Music Festivals», das am 29.8.20 auf der Hennafarm in Schaan stattfindet. Interessierte melden sich direkt bei noam.mayer@oja.li oder +423 793 94 12.

ROKJ Rheintal-Liechtenstein


Kein Kind im Abseits

Im Juli 2019 wurde der gemeinnützige Verein ROKJ Rheintal-Liechtenstein gegründet. Er bietet finanzielle Unterstützung und setzt sich für die Integration von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein, indem er deren Potenziale und Talente fördert. Dabei geht es nicht nur um die Linderung aktueller Not, sondern vor allem auch um eine präventive, nachhaltige Wirkung.

In der Schweiz und auch in Liechtenstein gibt es Kinder, die in Armut leben. Wir wissen nur nicht immer davon, denn oft existiert ihre Not nur im Verborgenen. Scham, Stolz und Angst halten sie davon ab Hilfe zu suchen. Hier möchte ROKJ gerne helfen.

Durch die individuelle Förderung von wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen unterstützt ROKJ ihre nachhaltige Integration in die Gesellschaft.

RokJ – Informationsflyer für Anlaufstellen

Weltfrauentag


Seit 1911 feiern Frauen am 8. März den „Internationalen Tag der Frauen“, an dem weltweit für Frauenrechte und Gleichstellung von Mann und Frau gekämpft wird. Auch wenn sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft gewandelt hat, soll der Tag auf die immer noch bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten aufmerksam machen.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 

Die Unterdrückung war früher Alltag und wurde nie gross thematisiert. Der Mann hatte das sagen im Haus. Frauen durften ohne die Einwilligung ihres Ehemanns kein eigenes Bankkonto eröffnen und ohne seine Erlaubnis nicht arbeiten. Heutzutage ist dies nicht mehr so, jedoch war es ein langer Weg, auf dem sich Frauen ihre heutigen Rechte mit immer lauter werdenden Stimmen erkämpft haben.

Ab Ende des 19. Jahrhunderts plädierten Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen für einen Tag, an dem sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und gegen Diskriminierung einsetzen. Das erste Hauptziel der Frauenbewegung war aber, das Wahlrecht für Frauen zu erstreiten. Frauen hatten nämlich weder die Möglichkeit zu wählen, noch konnten sie sich anderweitig aktiv am politischen Geschehen beteiligen. Auch durften sie keiner Partei beitreten.

Auch wenn die meisten dieser Zielsetzungen inzwischen erreicht wurden, so ist die Gleichstellung der Geschlechter noch immer nicht Realität und somit der Kampf für mehr Frauenrechte nicht beendet. Heute geht es vor allem darum, auf Gewalt gegen Frauen und Benachteiligung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen. Es geht darum, Gleichberechtigung der Geschlechter durchzusetzen. Denn diese ist auch bei allen Errungenschaften der letzten 100 Jahre immer noch nicht hergestellt.

Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Häufig wird auch vernachlässigt, dass sie einen großen Anteil an unbezahlter Arbeit verrichten: Dazu gehören etwa Dinge wie Haushalt, Kindererziehung und Pflege.

2019 war das Jahr, in dem sich ein ganz bedeutender Sieg der Frauenrechtskämpferinnen, das Wahlrecht für Frauen, zum 100. Mal gejährt hat. Dennoch, es bleibt noch viel zu tun, bis wir alle gleichberechtigt nebeneinanderstehen.

Linksammlung


 

Videointerview mit Dirk Flaig zum Thema «Budget & Finanzen»


Die aha-Reporterinnen Annika & Aurelia löchern Finanzexperte Dirk Flaig mit ihren Fragen und dieser steht gerne Rede & Antwort.
 
                         
aha-Reporterin Annika Gassner               
aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li                                                       aha@aha.li
 

Weltkrebstag


Mit dem jährlichen Weltkrebstag am 4. Februar wird von der UICC (Internationale Vereinigung gegen Krebs) eine Bewusstseinskampagne gestartet, bei welcher Interessierte, Betroffene und Angehörige die Möglichkeit haben, sich zu informieren und auszutauschen
 

aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 

 
Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.

Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.

 

 

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