Zum Inhalt springen

«Mein Liechtenstein 2039» – ein Erfahrungsbericht


Zur Feier des 300-Jahre Jubiläum von Liechtenstein kam in der Regierung die Idee auf, das Volk in die Zukunftsgestaltung des Landes miteinzubeziehen.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 

Diverse Themen diskutiert

Startschuss des Projektes war bereits im Oktober 2018. Der erste Teil des nun folgenden Events fand am Samstag, dem 23. November 2019, in der Hofkellerei in Vaduz statt und war für alle öffentlich zugänglich. Am Morgen traf man sich zu einer kurzen Einführung, bei der Regierungsrätin Dominique Hasler, welche das ganze Projekt betreute, der Direktor von Avenir Suisse, Peter Grünenfelder, sowie Karin Frick von stiftungzukunft.li aus verschiedenen Blickwinkeln in die Veranstaltung einführten.

Daraufhin fand man sich in verschiedenen Gruppen zusammen um Themen, die einen am meisten interessierten, zu diskutieren. Diese drehten sich beispielsweise darum, wie man in der Zukunft lernen, arbeiten oder ein Vorbild sein könnte. Dabei wurden verschiedene Ideen gesammelt und schliesslich die Besten zusammengetragen, grafisch aufbereitet und am Sonntagmittag für alle Interessierten zugänglich gemacht und es bestand in der Vaduzer Spörryhalle die Möglichkeit zur Diskussion. Dort trafen sich auch politisch aktive Gäste wie beispielsweise Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein oder der Landtagspräsident Albert Frick. Zu jedem Thema wurde zudem ein «Pate» bestimmt, der im Verlauf der nächsten Jahre speziell darauf achten wird, dass die Ideen auch wie gedacht umgesetzt werden.

Die Ideen wurden durch Workshops gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel des Workshops «Wie lerne ich in der Zukunft?» sieht man, dass die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurden. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden zu einem kurzen Brainstorming aufgefordert, bei dem es darum ging, den Begriff «Bildung» aus persönlicher Sicht zu definieren. Bereits dort konnten verschiedene Ansichten festgestellt werden, da es für manche «Zukunft und Freiheit» und für andere «Zusammenleben, Unmündigkeit oder einfach ALLES» darstellt. Daraufhin machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu verschiedenen Fragen wie «Was muss man lernen, um glücklich zu sein?» oder «Was motiviert einem beim Lernen dranzubleiben?» und hielt seine Ergebnisse auf einem Plakat fest.

Auf diesem Plakat konnten erneut starke Meinungsverschiedenheiten festgestellt werden, jedoch zeigten sich auch einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die Kritik am Frontalunterricht. Das Thema «Lernen» wurde zudem mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, Gleichberechtigung oder teilweise mangelndem Wissen über Gesundheit verknüpft, wobei sich erkennen lässt, dass diese Themen in Zukunft im Fokus der Schulbildung stehen sollten, da das allgemeine Interesse daran gross ist.

Als letzte Aufgabe konnten die Teilnehmenden die Visionen oder Verbesserungsvorschläge für die Zukunft aufschreiben, die ihnen am wichtigsten erschienen. Diese wurden anschliessend von allen Teilnehmenden bewertet und die Beliebtesten wurden am Sonntag als Resümee des Workshops öffentlich gemacht. Unter diesen Ideen befand sich zum Beispiel der Vorschlag, in der Schule mehr über die psychische sowie physische Gesundheit zu lernen oder wichtige Lebenserfahrung zu sammeln durch einen vom Staat finanzierten Auslandsaufenthalt. Ausserdem zeigte sich der Wunsch, mehr über alltagsrelevante Themen zu lernen, wie beispielsweise eine Steuererklärung auszufüllen, Bewerbungen oder einen Lebenslauf zu schreiben sowie Kochen zu lernen. Des Weiteren kam die Idee auf, verschiedene Lernstrategien gemeinsam zu erlernen und zu nutzen. Auch Sport sollte in der Zukunft eine andere Bedeutung im Schulalltag bekommen, zum Beispiel durch eine halbstündige, spielerische Sporteinheit jeden Morgen, da dies angeblich die Konzentration fördert.

Fragestellungen

Eine weitere Fragestellung, die behandelt wurde, war «Wie mache ich Liechtenstein zu einem Vorbild in der Zukunft?». Dabei wurde der Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit der Gesellschaft gesetzt. Eine Idee dabei war, dass Liechtenstein mehr CO2 absorbieren als produzieren sollte.
Beim Thema «Wie schaffe ich Räume in der Zukunft?» wurde der Wunsch laut, Gemeinschaftszentren in den verschiedenen Gemeinden zu haben, in denen sich Jung und Alt treffen und austauschen können. Ausserdem wurde eine Seilbahn namens «Sausewind-Hochbahn-Kapseln» zur Sprache gebracht, welche die Ortszentren klimaneutral verbinden könnte.

Bei der Diskussion zur Frage, wie man Generationen in Zukunft zusammenbringen kann, stellte sich heraus, dass der Wunsch nach Arbeit auch im Pensionsalter besteht und durch Konzepte, welche sich der Verfassung und Motivation der jeweiligen Person anpassen, ermöglicht werden könnte. Zudem besteht auch hier das Bedürfnis nach generationsübergreifenden Aktivitäten, welche von den Gemeinden organisiert werden sollten.

Zur Mobilität im Jahr 2039 wurde unter anderem besprochen, dass der Staat bei häufiger Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Subventionen bereitstellen sollte. Im Allgemeinen zeigte sich auch, dass viele dazu auffordern, die ÖV regelmässiger zu nutzen und Möglichkeiten wie Carsharing geschaffen werden sollten.
Beim letzten Thema «Wie arbeite ich in der Zukunft?» wurde vorgeschlagen, dass die Hierarchien zwischen Arbeitgebern und Angestellten verringert werden und die Entscheidungen grösstenteils im Team getroffen werden sollten. Wünschenswert wäre auch die Reduktion strikter Arbeitszeiten sowie die Beurteilung der Arbeit am Ergebnis und nicht an der investierten Zeit.

Fazit

Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir auch von der Idee, das Volk in die Zukunftsplanung des Landes miteinzubeziehen, begeistert waren und die Chancen erkennen, die wir aufgrund der Grösse Liechtensteins haben. Man konnte gut beobachten, dass hinter der Organisation des Projekts viel Arbeit und Zeit steckte, was auch zu einem reibungslosen Verlauf führte. Die Teilnehmenden waren durchwegs sehr motiviert und mit Herzblut dabei. Durch die vielen Meinungsverschiedenheiten entstanden zudem zahlreiche spannende Diskussionen. Allerdings erschienen uns einige der schlussendlich präsentierten Ideen als relativ unrealistisch und kaum umsetzbar. Andererseits waren auch viele konkrete und durchaus realisierbare Vorschläge darunter, welche uns persönlich sehr gut gefielen. Unsere Hoffnung für die Zukunft ist daher auch, dass die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Art «Roter Faden» für die zukünftigen Entscheidungen in Liechtenstein darstellen. Die «Paten» werden dabei sicherlich eine grosse Rolle spielen und beratend zur Seite stehen.

Links zum Thema

Amerikanische Pancakes


Das perfekte Frühstück, wenn man mal Lust auf Süsses hat. Die Zubereitung ist ganz einfach und die Pancakes sind ruckzuck fertig!
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Zutaten

(für 2-3 Personen)

  • 175 g Mehl
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • ¼ TL Natron
  • ¼ TL Salz
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 3 Esslöffel Öl
  • (Nach Belieben noch ein wenig Vanille)

Ausserdem benötigst du einen Mixer, zwei Rührschüsseln und einen Messbecher sowie eine Waage.

Zubereitung

  1. Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.
  2. Eier trennen und das Eigelb mit Öl und Milch zwei Minuten mit dem Rührgerät mixen bis es schaumig ist.
  3. Nach und nach die Mehlmischung unterrühren und weitere zwei Minuten mixen.
  4. Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben.
  5. Pfanne ohne Öl und Butter erwärmen und Teig in kleinen runden Küchlein in die Pfanne geben.
  6. Wenden wenn der Teig Bläschen wirft.
  7. Die Pancakes sollen eine hellbraune Farbe annehmen und der Teig schön aufgehen.Und fertig sind deine amerikanischen Pancakes!

Zeitaufwand

30 Minuten. 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten fürs Braten.

 

Muttertag


Am zweiten Sonntag im Mai wird Muttertag gefeiert. Ein Tag um alle Mütter zu ehren und einfach einmal «Danke» zu sagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Allgemein

Das Danke zum Muttertag wird bei den meisten mit einem kleinen Geschenk begleitet – doch was soll ich meiner Mama dieses Jahr schenken und von wo kommt der Brauch des Muttertages überhaupt?

Eine Tradition, die weit zurückreicht…
Der Muttertag hat eine lange Tradition, die bereits bei den alten Griechen gepflegt wurde. Die Göttin Rhea soll damals schon mit Ritualen verehrt worden sein und auch in Rom finden wir vergleichbare Kulte. In England entstand im 13. Jahrhundert eine Tradition, die sich « Mothering Sunday» nannte und von den Engländern 1914 wieder aufgegriffen wurde. Das Jahr 1914 stellt ein wichtiges Jahr dar in der Geschichte des Muttertages, im Sinn wie wir ihn heute kennen. Am 8. Mai des besagten Jahres wurde nämlich in den USA jeder zweite Sonntag im Mai zum offiziellen Ehrentag der Mütter erklärt, wodurch kurze Zeit später viele westliche Länder diese Tradition auch annahmen. Es ist also keine Erfindung der Werbeindustrie oder des Detailhandels wie manch einer glauben mag, obwohl die Zeit um den Muttertag zu den umsatzstärksten Tagen gehört.

Was wirklich zählt
Besonders wichtig ist der Muttertag für die Floristen und den Detailhandel. Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus bei der 1037 Personen befragt wurden, standen Blumen und Pralinen auf den ersten beiden Rängen der beliebtesten Geschenke zum Muttertag. Aber auch Selbstgemachtes, ein gemeinsames Essen oder ein Frühstück am Bett zählen zu den Klassikern und bereiten Freude. Doch muss es immer ein Geschenk sein? Laut der Begründerin des Muttertages Anna Marie Jarvis (*1864 – †1948), welche sich hauptberuflich für das Einführen eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter einsetzte, ist die Antwort klar: Nein. Nachdem der Muttertag als Feiertag eingeführt wurde, dieser aber zunehmend kommerzialisiert wurde, wandte sich die Begründerin von ihrer eigenen Bewegung ab. Sie kämpfte sogar für eine Abschaffung des Muttertags, da ihr zufolge die Menschen vergessen hätten, um was es beim Muttertag wirklich wichtig ist. So oder so sollte man selbst entscheiden auf welche Weise man seine Mutter ehrt und sich Zeit für seine Liebsten nehmen. Denn was nützt ein Geschenk, wenn es nicht von Herzen kommt und nur der Tradition zuliebe verschenkt wird?

Persönlicher Tipp von Simone

Du willst deiner Mama etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken und dabei nicht einfach etwas im Laden kaufen? Blumensträusse und Pralinen können auch einfach selbst gemacht werden. Besonders im Frühling blühen bereits die schönsten Blumen in all ihrer Pracht. Wenn man das nächste Mal spazieren geht, lohnt sich ein Blick auf die heimischen Wiesen und mit einer schönen Schleife verleiht man dem Sträusschen noch die persönliche Note. Aber auch Pralinen könne mit dem folgenden Rezept leicht hergestellt werden.

Nusspralinés (Für ca. 40 Stück)

ZUTATEN
100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
125 g  Butter, weich
125 g  Puderzucker
250 g  Haselnüsse, gehackt

ZUBEREITUNG
⦁ Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
⦁ Butter und Puderzucker gut verrühren.
⦁ 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
⦁ Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
⦁ Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
⦁ Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

HALTBARKEIT
Ca. 1 Monat

TIPP
Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.
 


 

Weitere Ideen

 

Nusspralinés


Diese Nusspralinés lassen das Herz nicht nur am Muttertag höher schlagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten

(für ca. 40 Stück)

  • 100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
  • 100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
  • 125 g  Butter, weich
  • 125 g  Puderzucker
  • 250 g  Haselnüsse, gehackt

Zubereitung

  1. Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
  2. Butter und Puderzucker gut verrühren.
  3. 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
  4. Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
  5. Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
  6. Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

AN GUATA!

Haltbarkeit

Ca. 1 Monat

Tipp

Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.

Gutes Gelingen!

 

Scampi-Pfanne


Scampi in Öl und Knoblauch braten, dazu ein Baguette – Urlaubsfeeling garantiert.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 300 g Garnelen (aufgetaut)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Cherry-Tomaten
  • 150 g Brokkoli
  • 1-2 EL Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gewürz nach Wahl (Bsp. Curry)
  • Öl für die Pfanne (Bsp. Olivenöl, Rapsöl)

Zubereitung

  1. Falls die Garnelen noch nicht aufgetaut sind auftauen lassen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Knoblauch mit einer Presse pressen oder fein hacken.
  4. Cherry-Tomaten und Brokkoli zerkleinern und mit dem Knoblauch in die Pfanne geben. Das Gemüse ca. 10 Minuten dünsten.
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die aufgetauten Garnelen rundherum anbraten.
  6. Garnelen zum gedünsteten Gemüse geben. Limettensaft hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Belieben würzen.

AN GUATA!

 

Tag der Freundschaft


Freunde sind immer für uns da und sie begleiten uns oft ein ganzes Leben. Am 30. Juli feiern wir den internationalen Tag der Freundschaft. Der Gedenktag soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Freundschaft

Ziel des Tages ist, dankbar für seine Freunde zu sein, denn meistens nimmt man es als selbstverständlich, dass Freunde für einen da sind. Man soll den Tag nutzen und mit seinen Freunden raus gehen, sie überraschen oder einfach mal Danke sagen. Daran zu denken, was für tolle Dinge man zusammen erlebt hat und Weiteres erleben möchte.

Füreinander da sein

Für mich persönlich sind Freunde eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben. Ich denke, vor allem als Jugendlicher ist es wichtig, gute Freunde zu haben und ein guter Freund für andere zu sein. Denn als Jugendlicher möchte man nicht alles aus seinem Leben mit seinen Eltern teilen. Wenn man gute Freunde hat, die einem zuhören und helfen, ist es ein grosses Geschenk. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, wir gehen gerne raus und reden. Oft vergesse ich, wie wertvoll es ist, so tolle Freunde/innen an meiner Seite zu haben.

Auch ist es wichtig, füreinander da zu sein, wenn es einem einmal nicht so gut geht. Oder, wenn man Streit hat, gemeinsam eine Lösung zu finden und alles wieder zu klären, ganz nach dem Sprichwort „durch dick und dünn gehen“. Meine beste Freundin und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, um einfach kurz Danke zu sagen, dass man einander hat. Ich finde das eine tolle Geste, denn immer, wenn es mir schlecht geht, kann ich die Briefe hervorholen und durchlesen. Schreib deinem besten Freund doch auch einen Brief und lass ihn wissen, wie dankbar du bist. Der Tag der Freundschaft bietet auch eine gute Gelegenheit, alten Freunden zu schreiben, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat. So kann man alte Kontakte wiederauffrischen, oder ganz neue Freundschaften knüpfen.

Fazit

Es ist nicht so wichtig, wie man den Tag feiert und was man füreinander macht, Hauptsache, man verbringt ihn mit seinen Freunden und geniesst gemeinsam den Tag.

Tag der Familie


Jedes Jahr am 15. Mai findet der Tag der Familie statt. Er soll daran erinnern, wie wichtig die Familie ist.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Familie

Wenn man über die Familie redet, stellen sich die meisten Menschen ein Paar mit 2 bis 3 Kindern vor. Doch es gibt weitaus mehr Familiensysteme. Zum Beispiel Regenbogenfamilien. In Regenbogenfamilien sind die Eltern homosexuell, sie adoptieren ihre Kinder oder eine Leihmutter bringt ihr Kind zur Welt. Auch Patchwork ist ein sehr bekanntes Familiensystem. In Patchworkfamilien bringt zum Beispiel die Frau aus einer früheren Beziehung ein Kind mit und aus der Beziehung mit dem neuen Mann entstehen weitere, gemeinsame Kinder. Oder auch Einelternfamilien. Das ist der Fall, wenn nur ein Elternteil die Kinder grosszieht. Gründe dafür können Verschiedene sein.

Klar ist jedenfalls, dass alle aufgezählten und auch weitere Familienstrukturen gut und richtig sind und unterstützt werden müssen.

Werte lernen

Trotz all der Vielfalt sind in vielen Familien die Rollen noch immer klar aufgeteilt: Männer sollen das Geld für die ganze Familie verdienen, dass sie dadurch wenig Zeit für Kinder und Beziehungen haben, müssen sie in Kauf nehmen. Frauen sind fürs Putzen, Kochen und Kinderhüten zuständig. Gleichzeitig ist es heute aber selbstverständlich, dass Frauen arbeiten gehen und somit Kinder und Karriere unter einen Hut bringen. Männer hingegen wollen gleichwertig ihrer Partnerinnen ernsthafte und tiefe Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Ansprüche und Wünsche haben sich also geändert – und das ist gut so.

Kinder lernen von klein auf von ihren Geschwistern und Eltern grundlegende Dinge wie Rücksicht aufeinander nehmen, sich gegenseitig zu helfen und zu teilen. Sie erlernen im Familiensystem gemeinsam tolle und lebenswichtige Dinge und haben Spass dabei. Sie lernen zum Beispiel sich nach einem Streit wieder zu versöhnen.

Fazit

Jedoch ist nicht immer alles so perfekt. Vor allem in ärmeren Ländern ist der Lebensunterhalt der Kinder immens. Auch belastet es die Familie, wenn Mutter und Vater arbeiten. Wer schaut auf die Kinder? Auch Kindergeld ist nicht überall üblich. In manchen Ländern entscheiden immer noch die Eltern, wann und wer die Kinder einmal heiraten. Kinderarbeit gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Der Tag der Familie ist folglich die ideale Gelegenheit, dankbar für seine Familie zu sein, ob Regenbogenfamilie, Patchwork oder in altbekannter Konstellation. Daran zu denken, wie gut man es hat und mit seinen Liebsten wertvolle Zeit verbringen. Aber auch an Familien zu denken, welchen es nicht so gut geht.

Chocolate Chip Cookies


Dieses leckere Rezept für „Chocolate Chip Cookies – mit einem schweizerischen Touch“ haben wir bei einem unserer Follower auf Instagram gesehen & gleich nach dem Rezept gefragt.
 

Zutaten (für ca. 12 Cookies)

  • ½ Becher/Tasse Kristallzucker (100 g)
  • ½ Becher/Tasse brauner Zucker (165 g)
  • ¼ Becher/Tasse Ovomaltine-Pulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • ½ Becher/Tasse ungesalzene Butter (115 g), geschmolzen
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 ¼ Becher/Tasse Universalmehl oder glattes Mehl (155 g)
  • ½ Teelöffel Backpulver
  • 200 g Schokodrops nach Belieben (Zartbitter, Vollmilch, weisse…)

Zubereitung

  1. Zucker, Salz und Butter in einer großen Schüssel verquirlen, bis sich ein klumpenfreier Teig bildet.
  2. Das Ei und die Vanille unter Schlagen so lange verquirlen, bis leichte Bänder vom Schneebesen abfallen und eine kurze Zeit stehen bleiben, bevor sie wieder in die Masse fallen.
  3. Mehl und Backpulver einrühren, dann die Mischung mit einem Spatel unter die Masse heben (Vorsicht, dass du den Teig nicht zu viel mischt, da sonst das Gluten im Mehl zäh werden würde, was zu härteren Keksen führen würde).
  4. Die Schokoladenstückchen unterheben, dann den Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen. Für einen intensiveren Toffee-ähnlichen Geschmack und eine tiefere Farbe sollte der Teig über Nacht gekühlt werden. Je länger der Teig ruht, desto komplexer wird sein Geschmack.
  5. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Den Teig mit einem Eiskugel-Portionierer oder grossen Löffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schaufeln, wobei zwischen den Keksen mindestens 10 cm Abstand und 5 cm Abstand von den Rändern der Form gelassen werden müssen, damit sich die Kekse gleichmässig verteilen können.
  7. Backe die Kekse 12-15 Minuten lang oder bis die Ränder kaum noch braun sind.
  8. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 1 Stunde: 20 Minuten für die Vorbereitung (inklusive Kaltstellen), 15 Minuten Backzeit & 10 – 15 Minuten zum Abkühlen.

Tipp

Die Cookies kühlen schneller ab, wenn du sie, nachdem du sie aus dem Backofen geholt hast, gleich vom heissen Backblech herunternimmst.

 

Christopher Street Day


Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Tag voller schillernden Farben, Toleranz und ein Meilenstein für die  LGBTQIA+ Gemeinschaft. Doch der Ursprung des Christopher Street Days sieht weniger fröhlich aus.

 

 

Der Ursprung

1960er, New York, Greenwich Village: Des Öfteren unternahm die örtliche Polizei Razzien in Schwulen- und Lesbenbars, stellte die Besucher bloss und verursachte Aufstände, die selten gewaltfrei endeten. Dies war damals für die Homosexuellen gang und gäbe, doch irgendwann lief das Fass über.

1969, in der Nacht auf den 28. Juni, gab es eine weitere Kontrolle in einer Schwulenbar mit dem Namen „Stonewall Inn“, Christopher Street, Ecke 7th Avenue. In dieser Nacht entschlossen die Besucher dieser Schwulenbar Widerstand zu leisten und liessen sich die Unterdrückung, Diskriminierung und Blossstellung der New Yorker Beamten nicht mehr gefallen. Dies löste in den folgenden Tagen eine regelrechte Welle aus Widerstand, Aufruf zur Toleranz und Zusammenhalt unter den Homosexuellen im ganzen Greenwich Village aus.

Solch ein eindrucksvolles Ereignis führte dazu, dass ein Monat später die sogenannte „Gay Liberation Front“ gebildet wurde, die Aufgeschlossenheit gegenüber den Homosexuellen forderte.

Gay Pride

Der Stonewall-Aufstand führte aber nicht nur zur „Gay Liberation Front“, sondern auch zu einer alljährlichen Parade, bei der Regenbogenflaggen und gute Stimmung üblich sind. Diese Parade, die stets am letzten Samstag im Juli stattfindet, wird im deutschsprachigen Raum als „Christopher Street Day“ bezeichnet, kurz CSD. Währenddessen wird in Amerika und in weiteren Ländern diese Art von Strassen Umzug als „Gay Pride“ bezeichnet, was so viel heisst, wie ein stolzer Schwuler zu sein. Doch dieses Fest feiern heutzutage alle, die stolz auf sich, ihr Leben und ihre sexuelle Identität sind. Jegliche sexuelle Orientierung wird akzeptiert. Deshalb sind auch Heterosexuelle beim CSD willkommen. An diesem Tag geht es nur darum, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, sich frei auszudrücken und vor allem, zusammen etwas Grosses bewirken.

Das Ausmass von heute ist mit den ersten Gay Parades kaum zu vergleichen. Mit der Zeit änderte sich die Einstellung vieler Menschen. Immer mehr Menschen wurden ein Teil des CSDs. Der Stonewall-Aufstand erreichte weltweite Aufmerksamkeit und viele weitere Befürworter der Gay Pride. Durch die zunehmende Unterstützung fanden mehr und mehr Paraden, Festivals und Demonstrationen für die LGBTQ+ Gemeinschaft statt: vom Big Apple bis nach Zürich, von Buenos Aires bis Seoul.

Obwohl die Akzeptanz der Schwulen anfangs schwierig war, hat sich die Einstellung gegenüber ihnen in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Der CSD beschert den Mitlaufenden nicht nur einen unvergesslichen Tag, sondern auch eine wichtige Botschaft, nämlich, dass wir uns alle frei ausdrücken können und sollen und uns nicht schämen müssen, wen wir lieben.

 

50 Date Ideen, die definitiv gut ankommen


Das erste Date ist das Fundament und der erste Schritt in eine mögliche Beziehung und darum ist es wichtig, dass das erste Date interessant ist und die Chemie einfach passt.

Die Frage aller Fragen: Wohin beim ersten Date? Naja, die sollte jetzt nicht mehr allzu schwer zu beantworten sein, denn mit diesen 50 Date-Ideen wirst du garantiert etwas Passendes finden, und das Beste: alle Ideen und Locations sind in oder im Umkreis von Liechtenstein. Diese Liste ist natürlich nicht nur für das erste Date geeignet, sondern auch für weitere Dates und Langzeitbeziehungen.

 

Klassiker

1. Spazieren gehen

Mit dem Date spazieren zu gehen ist abwechselnd, hilft gegen Nervosität und ist ein hervorragender Grundstein für gute Gespräche. Spazieren kann man überall, zu empfehlen sind vor allem aber am Rhein, dem Naturschutzgebiet Ruggeller Riet sowie im Städtle Vaduz.

2. Restaurant

Für ein Date muss auch das passende Restaurant gefunden werden, darum gibt es hier eine kleine Liste mit Restaurants, die zu empfehlen sind!

  • Pizzeria il Salento, Triesen
  • Osteria Adler, Triesen
  • Altenbach Restaurant & Bar, Vaduz
  • CAFE im Kunstmuseum, Vaduz
  • Lio, Schaan
  • Brasserie Burg, Vaduz
  • Mai Thai, Mauren
  • Vibes, Schaan und Buchs
  • Restaurant Kuro, Buchs

3. Kaffee trinken, Eis essen

Ein Date, das vielleicht etwas schneller gehen muss? Sich auf ein Eis oder Kaffee zu treffen ist perfekt dafür, und wenn noch genug Zeit bleibt, kann man ja auf einen gemeinsamen Spaziergang gehen.

 

Outdoor

Outdoor-Aktivitäten bleiben unvergesslich, vor allem wenn Adrenalin und wunderschöne Erlebnisse in Natur oder Stadt kombiniert werden.

4. Seilpark

5. Wandern in Malbun

6. Baden

7. Vogelbesichtigungen

8. Feldkircher Wochenmarkt

9. Minigolf

10. Sternschnuppen anschauen

11. Spritztour mit dem Auto

12. Werdenberger See

13. Lokale Events

  • Flohmarkt
  • Jahrmarkt
  • Buchsner Fest

14. Rollschuh fahren

15. Waldspaziergang und nach Pilzen, Bärlauch oder Beeren suchen

16. Im Winter (Nacht-)Ski fahren oder Rodeln gehen

17. Tagesausflug

  • St. Gallen
  • Chur
  • Feldkirch
  • Zürich

18. Freizeitpark oder Spielplatz

19. Picknick am Rhein oder auf Sandbänken

20. Im Sommer Erdbeeren pflücken

21. Velo Tour durch Liechtenstein

22. Lama- und Alpakahof

23. Ein Fotoshooting miteinander machen

24. Grillen

  • Am Rhein (Geheimtipp: Das Ellhorn in Balzers hat viel Natur, Sand und Sonne und ist somit perfekt zum grillieren)

 

Aktion

Der Kick des Adrenalins soll einen überraschend positiven Effekt auf das Date ausüben, denn: Studien haben herausgefunden, dass man Dates und das Gegenüber viel interessanter, spannender und besser in Erinnerung hat, wenn man adrenalinreiche Aktivitäten macht.

25. Sportplatz oder gemeinsam sich sportlich betätigen

26. Bubble Fussball

27. Morgen- oder Vollmondwanderung in Malbun

28. Escape Room

29. In einen Club oder zu einem Rave gehen

30. Eislaufen

31. Bergwerk besichtigen

32. Kartfahren

33. Skaterpark

 

Indoor

Wenn schlechtes Wetter ist und Outdoor Aktivitäten keine Option sind, dann ist das Date noch lange nicht gelaufen! Es gibt noch viele weitere Date-Ideen, die auch einen kleinen Adrenalin- oder Serotoninkick dabeihaben.

34. Kurse besuchen

35. Theater besuchen

36. Hallenbad oder Schwimmbad

37. Shoppen

  • Vaduz Städtle
  • Buchs Bahnhofstrasse
  • Langquart Outlet

38. Landesbibliothek Liechtenstein

39. Tanzkurs

40. Bowling

41. Ausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein besuchen

42. Bars besuchen

Für einen Drink in eine Bar zu gehen kann helfen, die Stimmung zu lockern, trotzdem sollte man aber auf zwei Dinge achten: Den Alkoholkonsum in Massen halten und den Gegenüber vielleicht schon etwas besser kennen, denn vor allem beim ersten Date ist die Intention des anderen nicht immer deutlich und wenn Alkohol im Spiel ist, kann es oft unschön enden.

43. Auf eine (House-) Party gehen

Hier besonders wichtig: Geh erst mit deinem Date auf eine Hausparty, wenn du ihn*sie bereits gut kennst und bei den anderen Gästen bereits bekannte Gesichter sind. Ansonsten kann es schnell unangenehm und gefährlich werden.

44. Gemeinsam kochen/ backen

45. Netflix schauen

46. Karaoke

47. Im Kunstmuseum Liechtenstein bei Kunstkursen mitmachen

48. Besichtigungen

49. Zu Hause etwas malen oder basteln

Bitte jemanden erst zu sich nach Hause einladen, wenn man dieser Person vertrauen kann und man eventuell auch Aussichten auf etwas Langfristiges hat.

50. Kino

 

 

 

Das Handy: Schuldenfalle Nummer eins


Alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
 

aha-Jugendreporterin Hannah

 
Das Handy gehört zu den grössten Schuldenfallen für Jugendliche. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchten, hatten Schulden bei Telekom-Anbietern. Grund sind nicht die hohen Tarife, sondern In-App-Käufe vor allem in Spielen. Wer heutzutage kein Handy mit Internet Flatrate hat, der gehört nicht dazu und kann nicht rund um die Uhr online sein. Darüber hinaus ist das Handy in den Kreisen vieler Jugendlicher ein Statussymbol, das Einfluss auf die Stellung in der Gruppe hat. Der Zwang zur ständigen Verfügbarkeit führt dazu, dass sich viele Jugendliche beim Kauf des Smartphones übernehmen und noch dazu ein viel zu teures Abo wählen. Die Möglichkeit von In-App-Käufen bei Spiele-Apps und teure Roaming-Gebühren machen das Handy darüber hinaus zu einer Schuldenfalle. «Nur 99 Franken für das neue iPhone», «Zwei zum Preis von einem», «Jetzt kaufen – später zahlen» – im Alltag wird man über die sozialen Netzwerke und auch sonst ständig mit Werbung bombardiert. Jugendliche sind mittlerweile eine wichtige Zielgruppe für Firmen geworden. Das merkt man vor allem daran, dass die Firmen keine Kosten scheuen, um angesagte Influencer zu engagieren. Diese bewerben die Produkte der Firmen in ihren Videos und Beiträgen, die vor allem von Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram oder YouTube angeschaut werden.

Der Einfluss von Werbung

Werbung ist nicht unbedingt immer schlecht und natürlich darf man sich auch mal das ein oder andere angepriesene Produkt gönnen. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass Werbung darauf abzielt, uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt brauchen. Zudem entsteht beim Betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl
durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto: «Ich kaufe, also bin ich».

Raus aus den Schulden

«Ich leihe mir immer Geld aus. Aber eigentlich schaffe ich es auch immer, das geliehene Geld wieder zurückzuzahlen. Und falls nicht, dann kann man die Schulden auch anders begleichen», meint Justin Wirth. Wer knapp bei Kasse ist, leiht sich gerne wie Justin etwas von Freunden aus. Es ist auch nichts dabei – vorausgesetzt, man gibt das geliehene Geld wieder zurück und behält den Überblick, über die gemachten Schulden. Wer zum Monatsende regelmässig kein Geld mehr übrig hat oder das Konto immer überzieht, sollte genau unter die Lupe nehmen, wohin sein Geld denn eigentlich fliesst. Eine Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen könnte dabei helfen. Grundsätzlich gilt es, nur soviel Geld auszugeben wie man auch einnimmt. Fehlt am Ende des Monats regelmässig Geld für Miete, Strom, etc. sollte ein Dauerauftrag bei der Bank eingerichtet werden. Dann wird das Geld für die wichtigen Ausgaben jeden Monat direkt vom Konto abgebucht. Ein weiterer Tipp, um möglichst schuldenfrei zu bleiben, ist es, alles was man kauft möglichst bar zu bezahlen – dadurch wird der Kauf bewusster wahrgenommen und der Überblick geht nicht so schnell verloren. Eine Haushaltsbuch-App kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten. Wer trotz allem im Schuldenberg versinkt und selbst nicht (mehr) in der Lage ist herauszukommen, kann sich auch an eine Schuldenberatungsstelle wenden.

Umfrage: Für was gibst du am meisten Geld aus?

Justin Wirth, 16 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich für den Ausgang, aber mein Töff kostet auch sehr viel.»

Nico Bicker, 16 Jahre

«Hauptsächlich gebe ich mein Geld für den Ausgang und fürs Essen aus.»

Aurelia Jehle, 16 Jahre

«Für mich ist der grösste Kostenpunkt meine Freizeitaktivitäten, wie z.B. Kino oder Shoppen.»

Anika Gassner, 18 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich fürs Essen oder diverse Freizeitaktivitäten.»
 

Beratungsstellen

Lokal online einkaufen


Wir alle kennen die Thematik – der Dezember startet gemütlich und wollig vor der Tür und wir überlegen uns die bestmöglichen Geschenke für unsere Liebsten. Und in der Hitze des Gefechtes macht es „schwupp“ und der 24. Dezember steht vor der Türe!

Lokale Online-Shopping Inspirationen aus Liechtenstein

Lokale Online-Shopping Inspirationen aus der Schweiz


Sustainable Development Goals


„Solange in unserer Welt noch immer Armut, Ungerechtigkeit und grosse Ungleichheit existieren, kann keiner von uns ruhen.“ – Nelson Mandel

 

Was sind die Sustainable Development Goals?

Die Sustainable Development Goals (kurz SDGs), in Deutsch auch Ziele für nachhaltige Entwicklung genannt, wurden im September 2015 im Rahmen der Agenda 2030 von den 193 Mitgliedstaaten der UNO (Vereinten Nationen) beschlossen. Die Vereinten Nationen (UNO) ist die Organisation, die für die Ausarbeitung, Verbreitung und Einhaltung der Menschenrechte zuständig ist. Wenn du mehr über die Menschenrechte erfahren möchtest, klicke hier.

Im Wesentlichen geht es bei den 17 Zielen um die Erhöhung der Lebensqualität für alle Menschen auf der Welt. Konkret bedeutet das die Beseitigung von Armut, Ungerechtigkeit und Ungleichheit. Gleichzeitig soll auch gemeinsam eine Lösung für den globalen Klimawandel gefunden werden.

Grundsätzlich sind die SDGs eine gute Sache, denn die Erreichung der Ziele würde bedeuten, dass Kinder nicht mehr hungrig ins Bett gehen müssen, Mädchen dieselben Chancen haben wie Jungen und niemand mehr an vermeidbaren Krankheiten sterben würde.

Geschichte und Entstehung

Die Geschichte der Nachhaltigen Entwicklungsziele beginnt nicht erst 2015, sondern bereits 1992 bei der sogenannten „Rio-Konferenz“. Diese wurde von den Vereinten Nationen (UNO) ins Leben gerufen um über umwelt- und entwicklungspolitische Fragen des kommenden Jahrhunderts zu diskutieren.

Im Jahr 2000 wurden dann die acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) beschlossen, welche bis 2015 erreicht werden sollten. Fast alle Ziele konzentrierten sich jedoch vor allem auf Entwicklungsländer, was oft kritisiert wird. Die Ziele konnten auch nicht vollständig erreicht werden. So hat sich in Bezug auf die Ungleichheit von Geschlechtern, den Klimawandel und die Umweltzerstörung sowie den Frieden und die Konfliktprävention seit 2000 wenig verändert. Im Bereich der Beseitigung von Armut und Hunger und der Gesundheit konnte allerdings eine Verbesserung beobachtet werden.
Nachdem die Millenniumsentwicklungsziele 2015 ausliefen wurden die Sustainable Development Goals (SDGs) entwickelt. Von der Entwicklung bis zur endgültigen Verabschiedung der Ziele dauerte es 5 Jahre. Im Gegensatz zu den MDGs richten sich die SDGs an alle Länder gleichermassen und nehmen nicht nur die Entwicklungsländer in die Verantwortung.

 Die 17 Ziele im Detail

Sustainable Development Goals_icons-EMILIE

Bild 1 von 17

Die Agenda 2030 beinhaltet insgesamt 17 Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung. Konkret sind diese:

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundes Leben für alle
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechtergleichstellung
  6. Sauberes Wasser und Sanitäranlagen
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
  12. Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
  13. Massnahmen zum Klimaschutz
  14. Nachhaltige Nutzung von Meeren und Ozeanen
  15. Nachhaltige Bewirtschaftung von Land
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institution
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Genaueres zu den einzelnen Zielen erfährst du im folgenden Video:

Dein Beitrag im Alltag

Du findest die Ziele klingen ja schön und gut, aber was hat das Ganze mit dir zu tun? Natürlich ist in 1. Linie die Politik dafür verantwortlich, dass die Ziele erreicht werden. Jedoch kann jeder Einzelnen/jede Einzelne von uns etwas zur Erreichung der Ziele beitragen, ohne dass man den Alltag komplett auf den Kopf stellen muss.

Das kann zum Beispiel sein, dass man statt dem Auto auch einmal das Fahrrad nimmt (Ziel 13), regional und bio kauft (Ziel 14 und 15), oder vielleicht den Energie-/Stromanbieter wechselt (Ziel 7). Dies sind nur einige Beispiele, wie du selbst im Alltag mithelfen kannst, die Sustainable Development Goals zu erreichen.

Darüber hinaus kannst du Folgendes tun:

  • Mit anderen über die Wichtigkeit der SDGs reden
  • Nachdenken, wie wir alle gemeinsam diese Ziele erreichen können und was du speziell dafür in deinem Alltag dafür tun kannst
  • Deine Gedanken über die (Sozialen) Medien teilen sei es mit einem Status, einem Post, einem Blogeintrag oder einem Leserbrief
  • Aktiv werden und die beispielsweise einer Organisation anschliessen oder eine Demonstration oder Unterschriftenaktion starten

Weitere Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Alltag und speziell in Bezug auf deine Ernährung findest du hier. Du bastelst gerne und der Spruch „Aus alt mach neu“ könnte dein Motto sein? Dann schau dir doch unseren Beitrag zum Thema „Do it Yourself“ (DIY) und Upcycling an.

 

SDG Allianz Liechtenstein

Nachhaltigkeit ist umfassend und braucht uns alle: Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Die Zivilgesellschaft besteht aus einer Vielfalt und Vielzahl von Organisationen und Vereinen. Ihre Ziele stehen alle in direktem oder indirektem Bezug zu den SDGs. Die Sportvereine tragen direkt zur Volksgesundheit bei (SDG 3), die Mitglieder der Cipra Liechtenstein schützen Leben an Land und im Wasser (SDG 15 und 14), die Caritas engagiert sich für weniger Armut (SDG 1) und das aha setzt sich unter anderem für eine hochwertige Bildung (SDG 4) und weniger Ungleichheit (SDG 10) ein.

Die SDG Allianz besteht aus Vertreter:innen der Zivilgesellschaft (Privatpersonen), denen die Umsetzung der SDGs, sprich, eine enkeltaugliche Zukunft für Liechtenstein und die Welt wichtig ist.
Die SDG Allianz bündelt das Expert:innenwissen und Engagement ihrer Mitglieder und Partner:innen, damit der Nutzen für den Nachhaltigkeitsprozess maximiert wird.

Die SDG Allianz…

  • informiert und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die SDGs
  • stellt den Bezug zwischen den SDGs und Liechtenstein her
  • macht Euren Einsatz und Beitrag zu den SDGs sichtbar
  • vernetzt „Gleichgesinnte“ und unterstützt deren Aktivitäten
  • baut einen Expert:innenkreis auf und macht damit zielspezifisches Wissen zugänglich
  • sammelt Daten und Fakten zur Umsetzung der SDGs in Liechtenstein und macht sie zugänglich
  • agiert als Anlaufstelle für Politik und Wirtschaft und vermittelt Kontakte zu Spezialist:innen/Erfahrenen aus der Zivilgesellschaft

 

Links

Du möchtest noch mehr über Nachhaltige Entwicklung und die Sustainable Development Goals erfahren?

Zahlen & Fakten: Sexuelle Belästigung


Sexismus & sexuelle Belästigung sind auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage die von Ende Mai 2021 – Mitte Juli 2021 lief. Rund 200 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt.
 
 

Hintergrund

Die infra – Informations- & Beratungsstelle für Frauen und das aha haben im Rahmen der Planung einer breiter angelegten Kampagne zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung gemeinsam mit Jugendlichen & jungen Erwachsenen entschieden, dass für die Berichterstattung und Planung von Aktionen in Zusammenhang mit der Kampagne auch Zahlen & Fakten zur Situation in Liechtenstein benötigt werden. Denn auch Catcalls.fl kann von vielen Fällen sexueller & sexistischer Belästigung in Liechtenstein berichten, die sie in anonymisierter Form auf ihrem Instagram-Kanal teilen.

Recherchearbeiten haben gezeigt, dass zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung bis dato keine entsprechende Datengrundlage für Liechtenstein besteht. In der Schweiz wurde 2019 eine entsprechende Studie von Amnesty International Schweiz durchgeführt. Diese belegt, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt an Frauen in der Schweiz weit verbreitet sind. Auch deuten Studien in Europa auf eine grosse Dunkelziffer im Vergleich zu den angezeigten oder verfolgten sexuellen Straftaten hin.

Um auch ein jüngeres Publikum zu erreichen, haben wir uns bei der Wahl der Methode für eine Online-Umfrage entschieden. Diese wurde sowohl über klassische Medien (Streuung über die Liewo & RadioL) wie auch über die Webseiten der infra & des aha sowie über sämtliche Online-Kanäle (Facebook & Instagram) gestreut. Mit Stichtag 14.7.2021 haben 198 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Ziele

Ein Ziel der Umfrage war es aufzuzeigen, das sexuelle Belästigung & Sexismus auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen sind. Dies auch deshalb, weil wir für Liechtenstein keinerlei Zahlen & Fakten zum Thema sexuelle Belästigung finden konnten, uns aber sicher waren, dass auch bei uns im Land viele Personen (insbesondere Frauen) davon betroffen sind. Die Ergebnisse der Umfrage haben uns recht gegeben.

Ein weiteres Ziel war es, Sprüche & Kommentare zu sammeln, die wir dann für Plakate & Aktionen im öffentlichen Raum verwenden können, um das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Auch dieses Ziel wurde durch zahlreiche Einsendungen erreicht.

Ergebnisse

Die hier vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die gesamten Umfrageergebnisse inklusive der in anderen Ländern wohnhaften Teilnehmenden, da sich die Ergebnisse nicht signifikant von den Teilnehmenden, die dezidiert in Liechtenstein leben, unterscheiden. Wer trotzdem gerne die bereinigten Zahlen & Fakten  zu Liechtenstein hätte, kann sich den Report hier anschauen:

 

Zusammenfassung & Empfehlungen

Auch in Liechtenstein sind viele Personen von sexistischer und sexueller Belästigung betroffen. Die Zahlen der Umfrage zeigen, dass nach wie vor zum Grossteil Mädchen & Frauen davon betroffen sind. 

Weiters kann festgestellt werden, dass sexuelle Belästigung offensichtlich zu einem grossen Teil im öffentlichen Raum stattfindet.
Davon entfallen rund 25% auf den Ausgang. Hier wäre demnach konkreter Handlungsbedarf gefragt. So könnten beispielsweise Projekte wie „Ist Luisa hier?“ auch in Liechtenstein umgesetzt werden. Neben dem Ausgang wurden auch 29% der Teilnehmenden schon auf der Strasse, im ÖV/Taxi, im Einkaufsgeschäft oder im Fitnessstudio bedrängt. Dies zeigt auf, dass das Thema auch im öffentlichen Raum präsenter sein sollte, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, Zivilcourage zu stärken und Betroffenen Mut zuzusprechen.

Ein geringerer, aber nicht unerheblicher Anteil von 15% hat sexistische und sexuelle Belästigung im Internet erlebt. Dies zeigt auf, dass es entsprechende Angebote benötigt, die Online-Zivilcourage, Cyber-Grooming, Sexting und einhergehend Safer-Internet-Themen verstärkt in den Fokus rücken.

Unterstützung für Betroffene

Du bist von sexueller Belästigung betroffen und möchtest dir Unterstützung holen? Zögere nicht, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Die Mitarbeitenden sind darauf spezialisiert dich in deiner Situation zu beraten, dich zu begleiten oder einfach nur zuzuhören.

In Liechtenstein:

Das Zyklusbuch mit Zyklusrad


Liebe Mädchen und Frauen

Das Zyklusbuch und das dazugehörige Zyklusrad sollen dir den Zugang zu mehr Körpergefühl und Selbstbewusstsein schenken sowie einen positiven Bezug zu deinem Menstruationszyklus schaffen. Es hilft dir, deinen Zyklus und deinen Körper mit all seinen Symptomen besser verstehen und spüren zu können.

Dein Zyklus ist gleichzeitig dein Potenzial.

Finde heraus, was hinter den Zusammenhängen von den Jahreszeiten, den Mondphasen und deinem weiblichen Rhythmus steckt und entdecke den gewaltigen Schatz, der sich dir hiermit eröffnet.

Das Zyklusbuch: Begleitbuch mit 76 Seiten mit selbst gezeichneten Illustrationen
Das Zyklusrad: Magnetisches Holzrad zum Aufhängen mit verschiedenen Magneten, Durchmesser 30cm

Du kannst es direkt bei Rosmarie unter rosmarie@menla.li, per Telefon oder WhatsApp unter +41797693478 oder im Online Shop bestellen. Bei Fragen steht sie sehr gerne zur Verfügung.

Made in Liechtenstein.

 

 

Quaralympics 2020


Endlich darf wieder Sport gemacht werden! Anlässlich der Corona-Pandemie hat sich die Sportjugend Hessen ein ganz besonderes Teamevent einfallen lassen: die „Quaralympic Games 2020“
Vertrete Liechtenstein in einem Team bei 9 „Corona-Disziplinen“ im Wettkampf gegen 10 andere Länder aus ganz Europa & der Welt.
 

Vom 19. – 26. Juli erwartet dich  eine spannende virtuelle Woche, in der du mit deinem Team in neun verschiedenen Disziplinen live gegen Andere antrittst. Daneben wird es ein erstklassiges Online-Rahmenprogramm geben, eine gemeinsame Eröffnungsfeier und natürlich grossartige Preise! Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt. Mehr dazu im Video oben.

 

Rückblick

Hier kannst du alle verpassten Livestreams nachschauen:

19.7. Eröffnungszeremonie & TEAM – COReONAgraphy

20.7. BeachCOVIDball-19

21.7. Social DisTENNIScing – 2 m space

22.7. Klopapier boccia – CORONcentration required

23.7. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup

24.7. SARSketball-CoV-2wentyone

25.7. pHANDemieBALL #stERILEathome

26.7. #fechtenthecurve &  CORONserventurnen & Siegerehrung

 

Sei per Livestream mit dabei!

Während der Woche vom 19. – 26. Juli werden die Disziplinen, unter anderem „SARSketball CoV-2wentyone“, „BeachCOVIDball-19“ oder „Social DisTENNISing“ , durch die qualifizierten internationalen Teams durchgeführt, von den Moderator/innen kommentiert und von einer Jury bewertet. Die Quaralympics kannst du online auf YouTube und Instagram mitverfolgen:

 

Wie läuft das Ganze ab?

Im Vorfeld wird es 1-2 Vorbereitungstreffen geben, bei dem man die anderen Teammitglieder kennenlernt & gemeinsam das Video für die TEAM – COReONAgraphy organisiert.

Die eigentliche Campwoche ist dann vom 19. – 26. Juli jeweils abends ab 17 Uhr. Sie besteht aus den Quaralympics-Disziplinen & einem spannenden Rahmenprogramm.

In jeder Quaralympics-Disziplin (ausser der TEAM-COReONAgraphie) tritt nur ein/e Athlet/in des Teams an! Je nach Abschneiden (erzielte Platzierung) sammelt der/die Athlet/in Punkte auf das Teamkonto (1. Platz = 1 Punkt, 2. Platz = 2 Punkte, 3. Platz = 3 Punkte etc.). Am Ende gewinnt folglich das Team mit den WENIGSTEN Punkten. Die Disziplinen werden in Echtzeit über ein Online-Meeting-Tool ausgetragen. Vor jeder Disziplin wird den Athlet/innen ein Link per Mail zugesendet, mit dem automatisch ein Online-Meeting geöffnet wird. In diesem Meeting befinden sich dann die Teilnehmenden, die Schiedsrichter/innen und die Moderation. Zuschauer/innen können über einen Livestream die Leistung der Athlet/innen mitverfolgen.

Nach einem Technikcheck beginnt die Disziplin. Auf ein Startsignal der Moderation tritt der/die erste Athlet/in an und die Schiedsrichter/innen werten die Punkte aus. Die Athlet/innen werden schliesslich nacheinander von der Moderation „zugeschaltet“ und sammeln Punkte. In den meisten Disziplinen werden 3 Durchgänge gespielt, sodass jede/r Athlet/in 3 Versuche hat.

Wichtig: Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt.

 

Welche Disziplinen gibt es?

Insgesamt gibt es neun verschiedene Disziplinen. Jedes Teammitglied tritt in einer Disziplin an. Die 9. Disziplin, die TEAM-CoreONAgraphy ist eine Teamchallenge.

  1. BeachCOVIDball-19
  2. Social DisTENNIScing – 2 m space
  3. Klopapier boccia – CORONcentration required
  4. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup
  5. SARSketball-CoV-2wentyone
  6. pHANDemieBALL #stERILEathome
  7. #fechtenthecurve
  8. CORONserventurnen
  9. TEAM – COReONAgraphy

 

Alle Videos zu den Disziplinen kannst du dir auch in der YouTube-Playlist hier anschauen:

DIY-Weihnachtsdeko


Der Advent hat schon angefangen, aber du bist noch nicht so richtig in Adventsstimmung? Vielleicht liegt das daran, dass dein Haus / Zimmer bzw. deine Wohnung noch nicht weihnachtlich dekoriert ist? Falls das der Fall sein sollte, wird es höchste Zeit, denn Weihnachten rückt immer näher. Im folgenden Beitrag möchten wir dir ein paar Möglichkeiten zeigen, wie du für wenig Geld bis kostenlos selbst Weihnachtsdeko herstellen kannst.

 

DIY-Deko allgemein

Natürlich kann man Weihnachtsdeko auch fix fertig im Geschäft kaufen. Aber ganz ehrlich?
Das tut a.) dem Geldbeutel nicht gut (zu Weihnachten ist man meistens eh schon knapp bei Kasse^^) und b.) gehört es doch auch ein Stück weit zur Adventszeit, dass man den Stress, der bei Weihnachtseinkäufen durchaus entstehen kann, hinter sich zu lassen und gemütlich bei einer Tasse Tee/einer heissen Schoggi zu Hause entspannt. Mit dem passenden Weihnachtssoundtrack (Inspirationen dazu gibt es hier) kann man dann bequem von zu Hause aus das Thema DIY-Deko angehen. Das Beste daran ist nämlich, dass man die meisten Dinge für richtig coole Deko schon im Haus hat oder direkt vor der Haustüre in der Natur findet. Die folgenden Ideen sollen dich inspirieren. Aber sei gewarnt: Am Ende wirst du mit 200 Ideen dastehen. Daher nimm dir nicht zu viel vor, damit der Stress auch wirklich ausbleibt 😉

Girlanden & Wimpelketten

Girlanden und Wimpelketten sind vielseitig einsetzbar. Und man kann aus fast allem eine Girlande basteln: Egal ob aus getrocknetem Obst, Papier, Klorollen, Stoff – der Fantasie ist dabei keine Grenzen gesetzt.

Adventskränze & Kerzen

Adventskränze sind das Must-have in der Adventszeit. Dabei ist der „klassische“ Kranz aus Tannenzweigen längst nicht die einzige Möglichkeit, die es gibt. Eine mega coole Idee ist beispielsweise die easy-cheesy Adventskranzidee, für die du ein Muffinblech „zweckentfremden“ kannst. Wie das genau funktioniert, erfährst du in diesem Abschnitt.

Deko aus Papier

Papier hat man eigentlich auch immer zu Hause. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einfärbig, oder vielleicht auch schon benutzt und bekritzelt ist. Welche Möglichkeiten für Deko aus Papier es gibt, wird dir hier vorgestellt.

Deko aus Naturmaterialien

Naturmaterialien sind nicht nur direkt vor der Haustüre in unseren Wäldern und Wiesen einfach zu finden, sondern haben auch eine beruhigende Wirkung auf uns. Deshalb solltest du dir die Ideen hier unbedingt genauer anschauen.

Upcycling & Re-Use

Upcycling ist zwar kein neuer Trend mehr, jedoch macht es Spass und ist nachhaltig, scheinbar nutzlose oder schon gebrauchte Dinge in Weihnachtsdeko zu verwandeln.

Weiterführende Links

 

Workshop: Finanzkompetenzen


Eine früh angesetzte Prävention ist von grosser Bedeutung, um der Verschuldung von Jugendlichen entgegenzuwirken. Junge Menschen müssen den bewussten Umgang mit Geld und Konsum lernen und sich Finanzkompetenz aneignen.
 

An vier Stationen vermitteln Expertinnen und Experten des LBV und seinen Mitgliedsbanken und der Beratungsstelle «Hand in Hand Anstalt»Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren viel Wissenswertes rund um die Themen Budget, Schuldenfallen, Kontoarten und Zahlungsverkehr sowie Finanzierungsmöglichkeiten:

  • Station 1: Budget
  • Station 2: Schuldenfallen
  • Station 3: Kontoarten und Zahlungsmöglichkeiten
  • Station 4: Finanzierungsmöglichkeiten

Dieses Angebot richtet sich an alle weiterführenden Schulen im Liechtenstein. Interessierte Schulen sollen sich bei Interesse gerne melden:

 

Eine weitere Möglichkeit, das Thema Finanzkompetenz zu behandeln, bietet das Budgetspiel von Pro Juventute. Darin setzen sich die Jugendlichen der Sekundarstufe I vertieft mit dem Lehrlingslohn, mit der Budgetierung und den neuen Verantwortlichkeiten eines eigenen Lohnes auseinander. Lehrpersonen können das Budgetspiel kostenlos für ihren Unterricht bestellen. Das Budgetspiel kann in zwei bis drei 3 Unterrichtslektionen durchgespielt werden, kann jedoch auch ausgeweitet werden.

 

Auch die Österreichischen Jugendinfos haben eine handreichung zum Thema Finanzbildunga ausgearbeitet:

Immer mehr Jugendliche wollen schnell reich werden mit Traden von Aktien oder Kryptowährungen. Andere träumen vom grossen Geld als Influencer:in. Gleichzeitig nutzen viele junge Menschen Kreditkäufe, um sich ihre Konsumträume zu erfüllen. Die Kampagne „Schnelles Geld? Fakten zu Finanzfallen“ der Österreichischen Jugendinfos informiert Jugendliche, was hinter den Berufsfeldern und Geschäftsmodellen steckt, welche Fallen lauern und wie sie betrügerische Praktiken erkennen können.

Mit dem begleitenden Lehrmaterial lernen Jugendliche auf leicht verständliche und interaktive Weise wichtige Fakten zu den fünf Hauptthemen der Kampagne:

  • Investieren & Traden
  • Handel mit Kryptowährungen
  • InfluencerIn als Beruf
  • Schneeballsysteme & Network-Marketing
  • Konsumkredite

Die Schüler:innen werden weiters auf Finanzfallen und Betrugsmaschen sensibilisiert und bekommen nützliche Medienkompetenz-Tipps.

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Finanzekompetenzen an? Gerne nehmen wir Sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Infostunde Steuererklärung


Was sind Steuern?

Warum bezahlen wir Steuern?

Was passiert mit dem Geld?

Mit diesen Fragen bist du nicht alleine und wir lassen dich damit nicht im Stich. Denn mit dem Ausfüllen der Steuererklärung tut man sich manchmal echt schwer. Vor allem, wenn man dies noch nicht oft gemacht hat oder sich beim Einkommen oder Eigentum etwas verändert hat. Es ergeben sich Fragen wie beispielsweise, was nun wo einzutragen ist und was alles ausgefüllt werden muss.

Um solche und weitere Fragen geht es in der Infostunde vom 15. April 2021. Alle jungen Leute zwischen 18 und 30 Jahren, die noch einige Fragen beantwortet haben möchten, sind deshalb herzlich zur kostenlosen Online Infostunde mit Robert Beck von der Liechtensteiner Steuerverwaltung eingeladen. Während dieser Stunde informiert Herr Beck alle Interessierten und gibt Tipps, damit das Ausfüllen der Steuererklärung einfacher von der Hand geht.

Die Infostunde zum Thema Steuererklärung findet in diesem Jahr online statt.

Ablauf Infostunde

Er geht auf das System der elektronischen Steuererklärung ein (eTax) und steht danach bis 19 Uhr für individuelle Fragen zur Verfügung. Robert Beck wird bei der Fragerunde durch Tamara vom aha-Team unterstützt.

Download eTax 2020

Das eTax 2020 steht auf der Seite der Steuerverwaltung als kostenlosen Download verfügbar. Die Abgabefrist für die Steuererklärung 2020 ist der 23. April 2021. Diese Frist kann mittels eines Antrages bis zum 23. September verlängert werden.

Hardfacts Infostunde

Datum: Donnerstag, 15. April 2021
Zeit und Ort: 18 bis 19 Uhr, Online
Kosten: keine

Schweizer Steuererklärung ausfüllen

Die Steuerexpertin Mia zeigt dir, wie du es ganz einfach schaffst, die Schweizer Steuererklärung auszufüllen und nebenbei auch noch Geld sparen kannst.

Plastikfrei(er) leben


Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Nylon-12 und Polyacrylat. Dies sind alles Kunststoffe, deren Namen uns vielleicht sehr unbekannt sind, uns jedoch näher stehen, als wir denken.

 

Plastikmüll führt immer mehr zu Schäden auf der ganzen Welt. Es stellt nicht nur ein Problem für die Umwelt und Natur dar, sondern ist auch eine Belastung für uns Menschen. Plastik verrottet nicht, es tötet Tiere und schadet unserer Gesundheit.

Es ist wie ein Kreislauf. Da Plastik, in verschiedenster Form wie oben genannt, nicht nur in vielen kosmetischen Produkten, sondern auch in Putzmittel und anderen alltäglichen Sachen enthalten ist, gelangt dies nach dem Gebrauch durch das Abwasser in die Kläranlage, wo es jedoch nicht gefiltert wird. Von dort aus geht es weiter in die Umwelt, wo es schlussendlich auch im Meer landet. Plastik wird durch Wind und Wetter sogar so weit verbreitet, dass man es im Trinkwasser wiederfindet. Wenn das nicht schon genug wäre. Im Meer wird das Mikroplastik dann von kleinen Krebsen und Fischen gefressen, welche schlussendlich mit vollem Magen verhungern und bei uns auf dem Teller landen.

 

 

Was haben du, ich, wir alle nun zu tun, um für eine plastikfreiere Zukunft garantieren zu können? Leider kann man nicht die ganze Menschheit auf einmal verändern. Jeder muss bei sich selbst beginnen! Wenn man dies erkennt, dann kann man vieles erreichen. Hier sind ein paar Tipps, wie du Plastik oder allgemein Müll Schritt für Schritt in deinem Leben reduzieren kannst.

  1. refuse (ablehnen)

Die Kunst, nein zu sagen, liegt nicht jedem. Wenn wir jedoch unsere Einkäufe einmal überdenken, können wir bestimmt das ein oder andere im Geschäft zurücklassen. Je weniger wir nämlich konsumieren, desto weniger Müll entsteht bei uns zu Hause.

  1. reduce (reduzieren)

Vieles bei uns zu Hause liegt bestimmt einfach nur unbenutzt herum. Die Fehlkäufe im Kleiderschrank, die vielen Kulis, von denen man schon eine ganze Schublade voll hat oder die Geschenke, die den eigenen Geschmack nicht so ganz getroffen haben. Lieber alles noch einmal überdenken und anstatt mehrere Waren zu kaufen, könnte dies auf ein Produkt reduziert werden, welches denselben Zweck erfüllt.

  1. reuse (wiederverwenden und reparieren)

Einwegprodukte sind Verbrauchsgegenstände, die ständig nachgekauft werden müssen, was natürlich gut für das Geschäft ist. Anstatt jedoch diese Produkte zu verwenden, welche man sowieso wegschmeissen muss, macht es doch mehr Sinn in Produkte zu investieren, welche man immer und immer wieder gebrauchen kann. Mehrweg-Alternativen zu Strohhalmen sind zum Beispiel Halme aus Edelstahl, Plastiktüten kann man durch Stofftaschen ersetzen und Plastikflaschen können durch Glasflaschen ausgewechselt werden.

  1. recycle (zur Wertstoffsammlung geben)

Der ganze Müll, welcher trotz ablehnen, reduzieren und wiederverwenden anfällt, sollte wiederverwertet werden bzw. deren Ausgangsmaterialien werden zu Sekundärrohstoffen.

  1. rot (kompostieren)

Essensreste und allgemein Küchenabfälle sollte man kompostieren, denn diese werden natürlich zersetzt und so entsteht hochwertiger Dünger, den man direkt seinen Pflanzen im Garten geben kann.

 

Wer sich inspirieren lassen will, um Plastik im Alltag zu reduzieren, muss unbedingt die Website von Corinna Amann aus Satteins besuchen. Sie zeigt dir, wie man Zahnpasta selbst herstellt und wo man Lebensmittel unverpackt kaufen kann:

 

Der Youtube Channel Lilies Diary beschäftigt sich überwiegend mit den Themen Reisen, Lifestyle und Nachhaltigkeit. Dazu hat sie auch eine Playlist zum Thema „Zero Waste“ also übersetzt „Null Müll“ zusammengestellt:

 


Ähnliche Beiträge

Workshop: Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung


Erfahren, erleben, erfühlen,… wie das Leben mit einer Behinderung ist? Sei dies mit einer Fahrt im Rollstuhl, einer Einführung in die Gebärdensprache, einem Gespräch mit einer direkt betroffenen Person oder über einen ganz anderen Weg…

 

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshop: Politik zum Anfassen


Alle haben Rechte und dürfen und sollen sich einbringen. Was du als Jugendlicher und junger Erwachsener wissen musst, um deinen Anliegen Gehör zu verschaffen, verrät dieses Infomodul: Wo kann ich meine Anliegen anbringen? Wie kann ich wählen? Welche Parteien gibt es? u.v.m.

Jugendliche lernen in diesem Workshop, wie die Politik in Liechtenstein funktioniert und aufgebaut ist und wie sie sich beteiligen können.

Der Jugendrat Liechtenstein animiert junge Liechtensteiner zum Wählen und setzt sich mit der Politik Liechtensteins auseinander. Der Jugendrat Liechtenstein ist bei diesem Workshop Partner vom aha und bringt sein Fachwissen und seine Erfahrungen mit ein.

Termin und Ort: nach Absprache

Dauer: je nach Inhalt 90 Minuten

Referent/in: Mitglieder des Jugendrats Liechtenstein

Alter: Schulklassen der 8 + 9 Schulstufe der Weiterführenden Schulen sowie ab der 8. Schulstufe des Gymnasiums

Anmeldung: aha@aha.li

Zauberpilze


Zauberpilze, welche auch magic mushrooms, oder Psilos genannt werden, gehören zur Gruppe der Halluzinogene und enthalten die Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin.

 
Kennzeichnend für Halluzinogene sind Störungen der Wahrnehmung. Schon vor tausenden von Jahren wurden Pilze zu religiösen und kultischen Zwecken konsumiert. Bis heute sind über 100 verschiedene halluzinogene Pilze bekannt.

Konsumiert werden frische oder getrocknete Pilze, oder synthetisches (reines) Psilocybin als weisses Pulver. Wer die Pilze selbst sammelt läuft allerdings Gefahr, den falschen Pilz zu erwischen. Dies kann tödliche Folgen haben. Eingenommen werden Zauberpilze üblicherweise oral. Sei es durch das Essen der Pilze, als Teeaufguss, oder durchs Rauchen. Da das Rauchen von Pilzen allerdings die Wirkung vermindert, ist es nicht weit verbreitet.

Durchschnittlich setzt die Wirkung nach 20-60 Minuten ein und dauert 3-6 Stunden. Wie Pilze genau wirken, hängt allerdings von der Pilzart, dessen Herkunft, dem Alter des Pilzes, der Dosierung, der Konsumform und der Verfassung der Konsumierenden ab.

Je nach Dosis können Zauberpilze leicht anregend bis stark halluzinogen wirken. Das heisst, dass sich Konsumierende wie in einer anderen Welt befinden und ein Gefühl der starken Verbundenheit mit der Natur entwickeln können. Im Gegensatz zum Kokainkonsum wird das Abklingen des Rausches als angenehm empfunden. Während des Rausches kommt es anfangs zu leichter Schläfrigkeit, einem inneren Wärmegefühl und der Senkung des Blutdrucks. Mit der Zeit steigt der Antrieb und die Lust, das Raum-Zeit-Gefühl und die Selbstwahrnehmung verändern sich und optische Halluzinationen sind möglich.
Zu den negativen Wirkungen des Konsums zählen Übelkeit, Atembeschwerden, Herzrasen, Veränderungen von Puls und Blutdruck, Erhöhung der Körpertemperatur (Schweissausbrüche), Panikattacken und Gleichgewichts- und Orientierungsstörungen. Bei Überdosierung, Unerfahrenheit oder psychischen Problemen läuft man zudem Gefahr, einen Horrortrip mit unkontrollierbaren Angst- und Wahnvorstellungen (Horrortrips) zu erleben und aus dieser Angst heraus lebensbedrohliche Entscheidungen zu treffen. Regelmässiger Konsum begünstigt zudem die Entwicklung von (verborgenen) psychischen Krankheiten und kann zu einer dauerhaften Persönlichkeitsveränderung führen. Auch bei Pilzen ist die Entstehung einer psychischen Abhängigkeit nicht ausgeschlossen. Zudem kommt es bei regelmässigem Konsum zu einer Toleranzbildung, bei der die Dosis stetig erhöht werden muss, um die erwünschte Wirkung zu erzielen.

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Crystal Meth


Methamphetamin, ein synthetisches Aufputschmittel, ist auch bekannt unter den Namen Meth, Crystal Meth, Glass, Ice, Hard Pep, Crank, Pervitin, Yaba oder Piko.
 
Trotz des meist sehr hohen Reinheitsgrades werden bei der Herstellung auch Salze, Ephedrin, Paracetamol, Koffein, etc. als Streckstoffe eingesetzt, was ein zusätzliches Gesundheitsrisiko birgt.

Im Vergleich zum gewöhnlichen Amphetamin (Speed) ist Methamphetamin (Crystal Meth) wesentlich heftiger: Die Wirkung ist länger und viel stärker. Demnach kann eine bei Speed normale Dosis bei Crystal Meth den Tod bedeuten. Crystal Meth ist in Form von zum Teil eingefärbten Pillen (Yaba, Thaipille), als kristallines oder weisses Pulver (Crystal, Ice, Pico) sowie seltener als Kapsel bzw. Dragee erhältlich. Verbreitete Konsumformen sind das Schlucken, Schnupfen, Rauchen und Spritzen, wobei das Rauchen und Spritzen die grösste Gefahr bedeuten, da es sehr schnell zu akuten Vergiftungen durch Überdosierung kommen kann.

Am schnellsten setzt die Wirkung von Crystal Meth beim Spritzen und Rauchen ein. Beim Schnupfen braucht es 5-15 Minuten und beim Schlucken kann es sogar 45 Minuten dauern bis zum Wirkungseintritt. Da Methamphetamin vom Körper nur sehr langsam abgebaut wird ist je nach Dosierung eine Wirkungsdauer von 6-30 (!) Stunden möglich.

Durch die erhöhte Ausschüttung von Botenstoffen wird der Körper beim Konsum von Crystal Meth künstlich in Alarmbereitschaft versetzt. Die Leistungsfähigkeit (Konzentration und Aufmerksamkeit) steigert sich, man fühlt sich wacher, Durst, Hunger, Schmerz und Müdigkeit werden unterdrückt. Zu den als positiv empfundenen Wirkungen zählen eine Steigerung des Selbstwertgefühls, Gelassenheit, ein stark gesteigertes sexuelles Begehren, Zufriedenheit und Glücksgefühle (geflasht sein), Unbeschwertheit und ein gesteigerter Rededrang (Laberflash). Manche User berichten zudem von Spass an eintönigen Tätigkeiten. Zu den negativen Wirkungen nach dem Rausch gehören starke Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Zittern und Unruhe, Kopfschmerzen, verspannte Kiefermuskulatur, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisbeeinträchtigungen, Antriebs- und Interessenlosigkeit, Gereiztheit und Heisshunger. Auch Depressionen sind nicht auszuschliessen.

Wie bei anderen Drogen auch ist die tatsächliche Wirkung abhängig von der Dosis, dem Wirkstoffgehalt, der Konsumform, der Konsumhäufigkeit, den Gewöhnungseffekten sowie von der Verfassung der Konsumierenden und der Umgebung.

 

 

Crystal Meth ist eine Droge, die bei häufigem Konsum schnell sichtbare, körperliche Spuren hinterlässt. Zudem steigert der regelmässige, langfristige Konsum das Risiko von Hirnblutungen und Schlaganfällen mit plötzlichen Lähmungen. Auch irreversible (= nicht umkehrbare) Veränderungen und Schädigungen im Hirn sind nicht ausgeschlossen. Da Methamphetamin rascher ins Gehirn gelangt als Amphetamin und der aufputschende Effekt stärker ist, bewirkt es einen stärkeren Rausch und hat somit ein höheres Suchtpotenzial als Amphetamin. Eine Toleranzbildung, bei der die Dosis immer wieder erhöht werden muss, um eine Wirkung zu erzielen, begünstigt die Abhängigkeit zusätzlich.

 

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Cookie Consent mit Real Cookie Banner