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Auswirkungen auf engagierte europäische Freiwillige?


12 Leute aus Liechtenstein, die ihren Europäischen Freiwilligendienst vor 5 bis 10 Jahren gemacht haben, gaben Auskunft darüber, wie sich ihr Freiwilligenprojekt auf ihre beruflichen und privaten Lebenswege ausgewirkt hat.

 

Das aha als Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme interessierte, aus welcher Perspektive ehemalige «Europäische Freiwillige» aus Liechtenstein ihren Einsatz im europäischen Ausland, der zwischen 5 und 10 Jahren zurückliegt, heute sehen. Deshalb wurden Anfang 2018 Leute befragt, die sich zwischen 2006 und 2012 bei einem Europäischen Freiwilligendienst engagierten. (Seit 2018 läuft der Begriff «Europäischer Freiwilligendienst» unter «Freiwilligenprojekte.)

 

Nachfolgender Fragekatalog wurde ausgearbeitet und an 27 Personen verschickt. 12 Personen haben sich mit den Fragen auseinandergesetzt und ihre Antworten retourniert. Die Beantwortung war durch Ankreuzen sowie durch zusätzliche Kommentare der Teilnehmenden möglich, wobei es freigestellt war, wie viele Unterpunkte die Teilnehmenden beantworten wollten.

 

Antworten

Hat dieser Sozialeinsatz im Ausland deine berufliche Laufbahn beeinflusst?
(Mehrfachnennungen möglich)

  • Ja, aufgrund der Erhöhung meiner Sprachkompetenzen:
    9 Personen sehen einen Zusammenhang ihrer beruflichen Laufbahn und der Verbesserung ihrer Sprachkompetenzen durch den Freiwilligeneinsatz.
  • Ja, aufgrund meiner verbesserten Sozialkompetenzen (Kommunikation, Interaktion):
    8 Personen gaben an, dass sich ihre Sozialkompetenzen durch den Freiwilligeneinsatz verbessert und ihre berufliche Laufbahn positiv beeinflusst haben.
  • Ja, aufgrund des gestiegenen Selbstbewusstseins bzw. der Selbstständigkeit (Umgang mit grösseren Herausforderungen):
    8 Personen beschreiben eine Zunahme ihrer Selbstständigkeit und ihrer Selbstsicherheit durch den Freiwilligeneinsatz, was sich positiv auf ihre berufliche Laufbahn auswirkte.
  • Ja, aufgrund meines Projektes, dass ich während des Sozialeinsatzes durchführen konnte:
    1 Person gab an, dass sie durch ihr Projekt während des Freiwilligeneinsatzes, später während ihrer beruflichen Laufbahn, auf diese Erfahrung zurückgreifen konnte.
  • Ja, aufgrund der verschiedenen Tätigkeiten bei der Organisation:
    3 Personen erklärten, dass die unterschiedlichen Tätigkeiten innerhalb der Aufnahmeorganisation ihre berufliche Laufbahn beeinflusst hat.
  • Ja, aufgrund der Menschen, die ich während dieser Zeit kennenlernte:
    6 Personen gaben an, dass die Begegnungen mit Menschen während des Freiwilligeneinsatzes ihre berufliche Laufbahn beeinflusst haben.
  • Ja, aufgrund des Projektmanagements (gelernt, was bei der Umsetzung eines Projektes alles beachtet werden muss):
    2 Personen verzeichneten, dass die Skills beim Projektmanagement ihre berufliche Laufbahn beeinflusst haben bzw. ihnen zum Vorteil gereichten.

Ergänzende Kommentare:

 

Die Frage nach der Beeinflussung der beruflichen Laufbahn durch den EFD hat niemand verneint. Allerdings haben nicht alle Teilnehmenden auf alle Unterpunkte zur ersten Frage geantwortet.

War dieser Sozialeinsatz im Ausland jemals Thema während eines Bewerbungsprozesses?

  • 8 Personen gaben an, dass der Freiwilligeneinsatz bei Bewerbungen angesprochen wurde.
  • 4 Personen gaben an, dass der Freiwilligeneinsatz beim Bewerbungsprozess nicht Thema war.
  • 1 Person gab an, dass dies aufgrund des angestrebten Berufes (Pflege) von Seiten der Arbeitgeber nicht von Interesse war.

Denkst du, dass dieser Sozialeinsatz im Ausland deine beruflichen Chancen (direkt oder indirekt) vergrössert hat?

  • 9 Personen sind der Meinung, dass der Freiwilligeneinsatz ihre beruflichen Chancen verbessert hat.
  • 1 Person sieht keinen Zusammenhang zwischen ihrem Freiwilligeneinsatz und den persönlichen Berufschancen.
  • 2 Personen gaben an, dass sie nicht wissen, ob der EFD ihre beruflichen Chancen positiv beeinflusst hat.

Haben sich durch diesen Sozialeinsatz im Ausland folgende Merkmale bei dir erweitert?

  • Toleranz gegenüber anderen Kulturen:
    10 Personen gaben an, dass sich ihre Toleranz gegenüber anderen Personen erhöht hat.
  • Offenheit gegenüber anderen Menschen:
    11 Personen beschrieben, dass sie anderen Menschen offener gegenübertreten bzw. auf diese offener zugehen.
  • Selbstständigkeit:
    8 Personen erklärten, dass sie mit dem Freiwilligeneinsatz an Selbstständigkeit gewonnen haben.
  • Selbstbewusstsein:
    9 Personen stellten eine Zunahme bei dem Selbstwertgefühl bzw. Selbstbewusstsein fest.
  • Verantwortungsbewusstsein:
    8 Personen stellten durch ihren Freiwilligeneinsatz eine Zunahme des eigenen Verantwortungsbewusstseins fest.

Ergänzender Kommentar:

Hat dieser Sozialeinsatz im Ausland dein Privatleben geprägt/verändert?

  • 5 Personen besuchten seit ihrem Freiwilligeneinsatz das Aufnahmeland mehrmals.
  • 9 Personen haben auch 5 bzw. 10 Jahre nach ihrem Freiwilligeneinsatz noch Kontakt zu anderen Freiwilligen, die sie während ihrer Zeit im Ausland kennen gelernt hatten.
  • 2 Personen stehen immer noch in Kontakt zu der Organisation, in welcher sie ihren Freiwilligeneinsatz gemacht hatten.
  • 1 Person beschrieb, dass ihr Freiwilligeneinsatz mit ein Grund dafür ist, dass sie nun im Ausland lebt.
  • 1 Person gab an, dass sich durch den Freiwilligeneinsatz keine Änderungen in ihrem Privatleben ablesen lassen. 

Ergänzende Kommentare:

Was hat sich für dich durch diesen Sozialeinsatz in Bezug auf Europa verändert?

  • 6 Personen gaben an, dass sich ihr Interesse an der Politik Europas verändert bzw. erhöht hat.
  • 9 Personen beschreiben eine Steigerung ihres Interesses für europäische Staaten, die weniger im Fokus sind.
  • 6 Personen haben seit ihrem Freiwilligeneinsatz mehr Interesse an Aus-/Weiterbildungen in nicht deutschsprachigen Ländern.
  • 7 Personen gaben an, dass der Solidaritätsgedanke durch ihren Freiwilligeneinsatz mehr in den Mittelpunkt gerückt ist.

Ergänzender Kommentar:

Europäisches Jugendevent in Strassburg


Das «European Youth Event» bot verschiedene Diskussionsforen und Workshops zu unterschiedlichen Themen. Elf junge Leute aus Liechtenstein sind Anfang Juni 2018 nach Strassburg gereist, haben mitdiskutiert und berichten von ihren Erfahrungen.

Für Taina war das Event eine tolle Möglichkeit, mit Gleichgesinnten aus der eigenen Heimat auf andere Gleichgesinnte aus ganz Europa zu stossen. Bei den relevanten Themen: Demokratie, Asyl, Bildung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Sicherheit und Schutz, Kultur, Integration u.v.m. gehe es um gemeinsame Ziele und um eine gemeinsame Zukunft, die nur durch einen gemeinsamen Weg erreicht werden könne. Amos empfand die zwei Tage in Strassburg als sehr gut organisiert und lobt die grosse Auswahl an Diskussionsthemen. «Am besten hat mir gefallen, dass viele Ergebnisse, die sich in den einzelnen Modulen ergeben haben, an das Europäische Parlament weitergegeben und in die zukünftige Arbeit in den Kommissionen einbezogen werden sollen. Für Anna standen Veranstaltungen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Am stärksten in Erinnerung ist ihr der Vortrag «Ist Klimawandel ein feministisches Problem?» geblieben. Dabei ging es um Stereotypen und wie sich die daraus resultierenden Geschlechterbilder – benzinschluckende Sportwagen gehören nach wie vor zu einem Männlichkeitssymbol – auf die Nachhaltigkeit auswirken. Sara beschreibt als eine unglaublich interessante Erfahrung, dass sie die Gewinner des Sacharow-Preises kennenlernen konnte, welche für ihren Einsatz für Menschenrechte prämiert wurden.

Gleichgesinnte
Jacqueline hatte sich für den Workshop «Nachhaltige Städte: globales Bild, lokale Farbe» entschieden. Dabei arbeiteten die jungen Leute Ideen zum Umgang mit Ressourcen aus – die besten 10 wurden anschliessend im Plenum einem Politiker aus dem Europa-Parlament vorgestellt. Für sie sei das EYE ein grossartiger, inspirationsreicher Anlass gewesen: «Ich habe junge Menschen kennengelernt, welche die gleichen Werte vertreten wie ich und für dieselben Sachen kämpfen – das war sehr ermutigend».

Das EYE ermöglichte Adina, wie sie selbst erklärt, einige neue Einblicke in wirtschaftliche und soziale Themen, welche Europa und die ganze Welt derzeit beschäftigen. Insbesondere die intensive Debatte über alternative Wirtschaftsformen und deren Umsetzungsmöglichkeiten für die europäischen Völker fesselte sie. Für Florian stellte das Simulationsspiel einer Gerichtsverhandlung der besonderen Art ein Höhepunkt dar: Europa vor Gericht – die Europäische Union auf der Anklagebank wegen ihres bröckelnden Images hinsichtlich Demokratie und Partizipation. Die jungen Leute wurden dabei in verschiedene Gruppen aufgeteilt und argumentierten als Klagende, als Verteidigung, als Zeugen, als Jury oder als Richterinnen und Richter.
«Besonders spannend», so erklärt Flurina, «fand ich die Diskussion zum Thema Robotik und künstliche Intelligenz – wie wir als Gesellschaft davon profitieren können und wie wir uns auf mögliche Gefahren am besten vorbereiten».
Die Diskussionen mit zahlreichen Leuten aus ganz Europa motivieren Joana, ihre Träume, gemeinsam eine bessere Zukunft zu entwickeln, weiterzuverfolgen. Auch habe sich ihre Sichtweise auf Europa verändert, da sie die unterschiedlichen Realitäten in den einzelnen Ländern nun besser nachvollziehen könne.

Anne-Cathérine ist von der Podiumsdiskussion um «Hate speech und Sexismus im Internet» begeistert: «Die augenöffnende Podiumsdiskussion zum grassierenden Problem hat mir klar gemacht, dass dies tatsächlich eine Gefahr für die Demokratie darstellt und wie wichtig es ist, Räume nicht kampflos verrohen zu lassen. Auch nicht im Internet.
Allen gemeinsam erlebbar gemacht wurde in Strassburg, wie viele junge Menschen gleiche Interesse haben und sich für das Gleiche einsetzen. Das hebt Katharina nochmals besonders hervor, wenn sie an ihre Eindrücke während des Abschlussevents im Europa-Parlament zurückdenkt.

Die Reise zum Jugendevent in Strassburg wurde über das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert. Wer ebenfalls Lust hat, mal an einem Training oder Event im europäischen Ausland teilzunehmen, kann sich hier informieren www.aha.li/trainings oder einfach im aha unter 239 91 11 melden.

Michael war in Spanien


Barcelona ruft

Ich habe mich während meiner Matura im Frühjahr 2017 für ein Zwischenjahr entschieden und wollte auch ein paar Monate im Ausland verbringen. Ein Freiwilligenprojekt zu machen war mich das Naheliegendste und als ich die Zusage aus Barcelona hatte, war ich überglücklich.

Anfang Februar 2018 reiste ich also nach Barcelona, um meinen sechs monatigen Freiwilligendienst bei der Organisation TACC Barcelona zu starten. Mittlerweile ist es Ende Juni 2018 und ich möchte über meine Erfahrungen berichten.

Projekt „YOUTH CULTURE“ 

Obwohl ich jede Menge Informationen zu meinem Projekt „YOUTH CULTURE“ erhalten habe, konnte ich mir nicht gut vorstellen was mich erwartet. Ich kam also voller Neugier in Barcelona an, wo ich die erste Nacht in einer Jugendherberge verbrachte. Am zweiten Tag wurde ich kurz im Büro über meine Tätigkeiten informiert und anschliessend zu meiner Unterkunft gebracht.

Ich war sehr überrascht, dass trotz der internationalen Aufstellung der Organisation nur zwei der Angestellten English sprachen und mir wurde schnell klar, dass die Kommunikation und Arbeit nicht einfach wird. Da meine Mentorin (Ansprechperson) jedoch gut Englisch kann und ich gerne etwas Spanisch lernen wollte, hat mich das nicht gross irritiert. Schnell wurde mir aber klar, dass in Barcelona zu einem grossen Teil Katalonisch gesprochen wird. Obwohl das stolze katalonische Volk darauf besteht, dass Katalonisch kein Dialekt, sondern eine eigene Sprache ist, kann ich den Unterschied bis heute nicht erkennen und dementsprechend gut (schlecht) lief es auch mit meinen Spanischkenntnissen.

Wo ich wohnte

Vor meiner Abreise wurde mir gesagt, dass ich die Wohnung mit anderen Freiwilligen und Studenten teilen werde. Leider kam es im letzten Moment zu Änderungen und ich bezog ein Zimmer in der Wohnung eines Barceloners. Da auch dieser kaum Englisch spricht, war die Kommunikation sehr schwer. Einige Wochen und Missverständnisse später war ich gezwungen die Wohnung zu wechseln. Meine Organisation war in dieser unangenehmen Situation sehr hilfsbereit und wir fanden ein anderes Zimmer, glücklicherweise war die Vermieterin nett und wir verstanden uns sehr gut.

Mein Arbeitsplatz

Die Organisation TACC BCN unterstützt eine Vielzahl von Jugendtreffs und ähnlichen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Auch Hilfsprojekte in Afrika wurden schon von TACC realisiert. Wir waren zu dieser Zeit sieben Freiwillige aus Italien, Ungarn, Frankreich und natürlich Liechtenstein in der Organisation.

Unser Arbeitsalltag bestand darin, grössere und kleinere Projekte im Büro in Barcelona vorzubereiten und diese anschliessend in unterschiedlichen Einrichtungen in und ausserhalb von Barcelona durchzuführen. Ich hatte auch die Möglichkeit, eigene Projekte zu lancieren und habe bereits am Anfang meines Freiwilligenprojekts einige Vorschläge für kleinere Projekte gemacht. Leider konnten diese wegen dem zu komplizierten bürokratischen Aufwand nicht realisiert werden. In einer normalen Woche verbrachte ich 3-4 halbe Tage im Büro und 1-2 Tage in Einrichtungen ausserhalb von Barcelona. Vor allem im Büro hatte ich oft nichts zu tun. Das lagzum Teil an meinen mangelnden Spanischkenntnissen aber vor allem auch daran, dass es niemals genügend „Arbeit“ für sieben Freiwillige gab.

Meine Projekte

In den Jugendtreffs ausserhalb von Barcelona machte ich mit den Kindern und Jugendlichen ein Spiel/Quiz über europäische Länder . Das Spiel habe ich im Büro vorbereitet und es kam überraschend gut an (obwohl die Kinder und Jugendlichen meistens nicht sehr gut darin sind). Die restliche Zeit verbrachten wir mit intensiven Ping Pong-Turnieren, bei denen bis aufs Letzte gekämpft wurde und alle viel Spass hatten. Ab und zu war es zwar anstrengend so viel mit dem Zug zu fahren, dafür hat es mir die Möglichkeit gegeben, viele interessante Ortschaften ausserhalb der Stadt zu erkunden.

Was ich in meiner Freizeit machte

Barcelona ist eine wunderschöne Stadt, die sehr viel bietet. In meiner Freizeit war ich meistens mit meinem Skateboard unterwegs. Die Skateboard-Szene hier ist riesig und hat einiges zu bieten. Wenn ich nicht mit dem Skateboard unterwegs war, bin ich am Strand unterwegs gewesen oder verbrachte meine Zeit in den vielen kleinen Gassen der Altstadt.

Neben den ganzen Skatern gibt es in Barcelona sehr viele junge Leute aus allen Ecken der Welt, die wie ich einige Monate hier verbringen. Aus diesem Grund war es sehr einfach, Leute kennen zu lernen und gemeinsam Sachen zu unternehmen.

Zu allerletzt

Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir die letzten fünf Monate in Barcelona sehr gut gefallen haben und dass ich froh bin, dass ich mich für einen Freiwilligenprojekt entschieden habe. Ich hatte die Möglichkeit eine neue Kultur und Mentalität kennenzulernen und zu verstehen. Auch die Diskussion um die Unabhängigkeit Kataloniens habe ich hautnah miterlebt. Ich finde es nach wie vor sehr spannend und beeindruckend, wie sich die katalonische Bevölkerung für ihre Interessen einsetzt.

Obwohl ich von meinem Projekt und vor allem von der Organisation ein wenig mehr erwartet habe, konnte ich sehr viel Lebenserfahrung sammeln und interessante Menschen aus aller Welt kennenlernen. 

Warum es Katharina im HPZ gefallen hat


Katharina im HPZ

 
Katharina verbrachte ein Jahr im Heilpädagogischen Zentrum Liechtenstein. Sie absolvierte dort einen Freiwilligendienst. Im Video erzählt sie, wie es ihr gefallen hat und was ihre Aufgaben waren.
 
Das Projekt lief über Erasmus+ JUGEND IN AKTION.
 
Willst auch du ein Freiwilligenprojekt in Europa machen? Dann melde dich bei uns unter aha@aha.li.
 

Joana über ihre Zeit in Liechtenstein


Joana in Liechtenstein

 
Joana verbrachte ein Jahr in der Jugendwohngruppe Liechtenstein. Sie absolvierte dort einen Freiwilligendienst. Im Video erzählt sie, wie es ihr gefallen hat und was ihre Aufgaben waren.
 
Das Projekt lief über Erasmus+ JUGEND IN AKTION.
 
Willst auch du ein Freiwilligenprojekt in Europa machen? Dann melde dich bei uns unter aha@aha.li.
 

Maria ist zurück aus Griechenland


Das Hundeheim in Griechenland

In Griechenland in einem Hundeheim zu arbeiten, ist alles andere als einfach. Es ist nicht nur Tatsache, dass die körperliche Arbeit sehr anstrengend ist, wir „aus dem Norden“ sind uns die Arbeit in der Mittagssonne bei 45 Grad nicht gewöhnt. Man muss auch daran denken, dass man gerade an einem Ort mit 600 Hunden ist, dem grössten Heim in Griechenland. Jedoch sind diese 600 Hunde nur ein winziger Teil aller Strassenhunde in diesem Land. Ich bin jedoch sehr froh, dies erleben zu dürfen, manchmal müssen einem einfach die Augen geöffnet werden!

Komplett in ein neues Leben geworfen zu werden, ist anfangs nicht ganz leicht. Mit der Tatsache, dass ich nach meiner Ankunft am Flughafen nur noch Englisch reden werde, hatte ich kein Problem. Ich bin im Winter angekommen, der Temperaturunterschied stieg also nur von 0 auf ca. 10 Grad. Jedoch ist die Wohn- und Lebenssituation eine komplett andere als Zuhause. Ich stieg aus dem Reisebus aus, glücklicherweise war es die Endstation, denn angeschrieben sind die Stationen weder im Bus noch draussen, und wurde abgeholt. Im neuen Zuhause angekommen, ging es zu später Stunde direkt ins Bett. Ich habe dann gleich realisiert, dass ich jetzt in mitten einer Stadt lebe, direkt an einer stark befahrenen Strasse und mit kaum isolierten Fenstern. Für mich als „Mädchen aus den Bergen“, das Zuhause nicht einmal Nachbarn hat, ist es hier ganz schön laut.

Schwierigkeiten wieder wettgemacht

Anfängliche Schwierigkeiten wurden natürlich schnell überwunden; die tolle Arbeit und die anderen Freiwilligen haben die Zeit sofort verschönert. Ich habe Freunde gefunden, die besser nicht sein könnten, zukünftige Europareisen sind schon geplant. So kann jeder die Heimat der Anderen, über die man schon so viel erfahren hat, dann auch endlich kennenlernen.

Hier zu sein hat einiges verändert: Ich habe meine Liebe zu Tieren neu entdeckt, kann in die Welt des Unterrichtens eintauchen, in dem ich Deutschunterricht im Jugendzentrum gebe, kann Griechisch lernen und kenne viele einzelne Wörter der Sprachen der anderen Freiwilligen. Was mir besonders gefällt ist, dass ich nicht nur die griechische Kultur, sondern auch Traditionen von anderen europäischen Ländern kennenlerne. Vor allem für Geografie-Schwache wie mich ist das eine grossartige Möglichkeit endlich mehr über die Welt um mich herum zu erfahren.

Warum es sich lohnt

An einem Freiwilligenprojekt in einem fremden Land teilzunehmen ist eine Herausforderung, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich dieser zu stellen. Nicht nur weil man viele neue Freunde gewinnen kann, interessante Orte besucht, allgemeine Lebenserfahrung sammelt und viel Neues lernt, sondern auch durch das Negative. Es ist wichtig zu erleben, dass das Leben nicht immer und überall so einfach ist wie Daheim. Es ist auch wichtig, das Elend der Strassenhunde selber zu sehen und nicht nur im Internet davon zu lesen. Und, es fühlt sich einfach gut an, zu helfen – sowohl den Menschen als auch den Hunden. Ich weiss, dass „mein“ Hundeheim all die Hilfe brauchen kann, die es bekommt und es ist toll zu wissen, dass mein Einsatz einen Sinn hat.

 

Liebe Grüsse von der schönen Halbinsel mit den wunderschönen Hunden

Maria Schädler

Kultur, Menschen, Fotografie


2018 ist das Europäische Kulturerbejahr.

 

«Mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes möchte die Kommission mehr Menschen für das europäische Kulturerbe begeistern und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem gemeinsamen europäischen Raum vermitteln.»

Freiwillige aus ganz Europa

Im Rahmen meines Praktikums beim aha komme ich mit Freiwilligen des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Kontakt. Ich unternehme gerne etwas mit ihnen, helfe bei Alltagssituationen weiter und versuche ihnen den Start in ein Leben in Liechtenstein leichter zu machen, sodass sie sich hier schnell einleben können. Es macht mir Freude und ich kann dadurch auch neue, wertvolle Erfahrungen sammeln. Menschen aus aller Welt kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören, war immer schon mein Ding und da ich ebenfalls in einem Freiwilligenprojekt in Finnland war, wusste ich genau, wie wichtig und schön es ist, Kontakte mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten im «Gastgeberland» zu pflegen.

Jeden Monat wird ein Treffen für die Freiwilligen aus ganz Europa, welche in Vorarlberg, Ravensburg und Liechtenstein ihr Freiwilligenprojekt machen, organisiert. Auch ihre Mentoren und ehemalige Freiwillige aus dieser Region sind stets herzlich willkommen. Bowlingabend, Wanderung, Schlittschuhfahren – das Programm ist vielfältig. Der Fokus liegt dabei immer auf dem Miteinander und dem Spass.

Im April waren wir an der Reihe, eine sogenannte «Free Time Activity» in Liechtenstein zu organisieren. Ich durfte dafür die Hauptorganisation übernehmen und schnell war klar, dass wir etwas in Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes machen wollten.
 


 

Free Time Activity in Liechtenstein

Wir Liechtensteiner überlegten uns, was und welche Orte wir als sehenswert und schön empfinden und unseren Gästen zeigen wollten. Im Oberland waren dies der Rhein am Ellhorn in Balzers, die St. Mamerten-Kapelle in Triesen, das Schloss in Vaduz und der Sarojaplatz in Planken. Im Unterland konzentrierten wir uns auf die beiden Burgruinen in Schellenberg, das Ruggeller Riet sowie dem Badesee in Gamprin. Die Berge mit der tollen Aussicht ins Tal waren für später geplant. Das Ziel war, dass junge Leute mit unterschiedlicher Herkunft und aus ganz Europa mithilfe von Fotos ihre Wahrnehmung von Liechtenstein darstellen. Wie sehen andere unsere Heimat? Was gefällt ihnen? Welche Stimmung und Eindrücke möchten sie festhalten?

 

«The concept of culture has always been present in time and space. Culture is an art of living. According to me diversity of habits, behaviour patterns and man-made things make life interesting and special.» – Ana, Slowenien

 

Anders als bei den vorherigen Aktivitäten erstreckte sich unsere nicht nur über ein paar wenige Stunden, sondern über ein ganzes Wochenende. Kurzerhand luden wir auch zwei jugendliche Flüchtlinge und die Freundin einer Freiwilligen, welche zu der Zeit zu Besuch war, dazu ein. Bei wunderschönem Wetter traf ich die insgesamt 12 Teilnehmer* bei der Post in Vaduz, bevor wir dann gemeinsam ins aha gingen.

Bis zu jenem Zeitpunkt wussten alle nur, dass wir in einem Ferienhaus übernachten und dass fotografiert wird, deshalb erklärte ich ihnen das detaillierte Programm und gab ihnen einige Fotografietipps. Nach dem gemeinsamen Mittagessen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe war im Oberland, die andere im Unterland unterwegs. Jede Gruppe konnte selbst bestimmen, wie viel Zeit sie am jeweiligen Ort verbringen wollte und jeder Teilnehmer konnte fotografieren, was ihm gefiel.

Gegen 18:00 Uhr trafen wir uns alle in Triesenberg, wo eine Führung durchs Heimatmuseum auf uns wartete. Bei dieser Führung erfuhren unsere Gäste und wir, wie das Leben in dieser Region früher war und mit welchen alltäglichen Arbeiten und Problemen die Menschen zu kämpfen hatten. Nach dem historisch und kulturell sehr interessanten Input machten wir uns auf den Weg ins Steg, da wir dort in einem Ferienhaus übernachteten. Wir bezogen unsere Zimmer und kochten und assen gemeinsam. Anschliessend spielten wir verschiedene Gruppenspiele, erzählten uns Geschichten und hörten Musik. Es war ein wunderschöner Abend, den wir so schnell nicht vergessen werden.

 

«Culture helps to define ourselves and to give us the feeling of belonging somewhere.» – Jarka, Slowakei

 

Den zweiten Tag unseres Wochenendes starteten wir etwas später mit einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem wir unsere Zimmer geräumt hatten, machten wir uns langsam auf den Weg, um vom Steg über den alten Tunnel nach Masescha zu wandern. Das Wetter war perfekt, der Weg nicht allzu lang und die Aussicht wunderschön. Selbstverständlich machten wir wieder viele Fotos, da wir am ersten Tag im Tal unterwegs gewesen waren. Von Masescha fuhren wir zurück ins aha, sammelten die gemachten Fotos auf dem Computer und wählten gemeinsam davon die besten aus.

Das Wochenende hat unseren Gästen und uns sehr viel Spass gemacht und auch wir haben einmal mehr festgestellt, wie schön es bei uns ist! Ich hoffe, wir werden wieder die Gelegenheit haben, eine solche oder ähnliche Aktivität durchzuführen.

 

Bildergalerie

 

*Länder: Albanien, Eritrea, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Ungarn

 

Geschrieben von: Taina
(Praktikantin im aha, Peermentorin der Freiwilligen in Liechtenstein, ehemalige Freiwillige in Finnland)

Internationaler Jugendaustausch «mEUsic & integration»


Am 28. Juli 2018 findet ein Konzert im Camäleon statt und vor zehn Jahren haben sich Jugendliche aus verschiedenen Ländern getroffen um gemeinsam zu musizieren. Doch was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun?

 

Vor zehn Jahren hatten die Treffs von Balzers und Vaduz die Idee, Jugendliche aus verschiedenen Ländern nach Liechtenstein einzuladen, um gemeinsam zu musizieren. Aus England, Polen und Lettland waren im Sommer 2008 Jugendliche nach Liechtenstein gereist, schrieben Songs und probten diese fleissig, um sie im Tonstudio aufzunehmen und auf der Bühne vorzutragen. Zu einem dieser Lieder gab es sogar ein Musikvideo. Alle waren begeistert und eine Fortsetzung in den anderen Ländern wurde geplant. Nach England, Polen und Lettland war zum Abschluss 2013 Liechtenstein noch einmal an der Reihe und in den folgenden Jahren gab es weitere, ähnliche Projekte mit Jugendlichen aus Frankreich, Belgien, Polen, Lettland und Liechtenstein. Nun nahm das Camäleon 2018 nochmals das Heft in die Hand – mit einer zusätzlichen Gruppe aus Spanien.

Das Thema «Integration» kam durch die Flüchtlingsdebatte in den Fokus. Musik ist sehr oft ein Mittel zur Abgrenzung, nicht nur wenn es um die Kultur und Musik anderer Länder geht. Auch die Jugendlichen grenzen sich durch die verschiedenen Stile voneinander ab. Die Jugendlichen werden deshalb Lieder aus fremden Ländern spielen und in fremden Sprachen singen. Der in Liechtenstein wohnhafte madagassische Musiker Aka Zizi wird mit ihnen afrikanische Rhythmen üben und am Ende der Projektwoche werden alle Lieder auch öffentlich aufgeführt.

Die Projektwoche findet vom 21. bis 29. Juli im Camäleon statt. Das Abschlusskonzert geht am 28. Juli im Camäleon über die Bühne. Es ist öffentlich und alle sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.

Ein solches Projekt ist auf Unterstützung angewiesen. Mit dem Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» stellt die Europäische Kommission Mittel für solche Aktivitäten zur Verfügung. Es werden Beiträge für die Reisekosten und für Unterkunft und Verpflegung geleistet. Mit dieser Unterstützung kann wieder ein unvergessliches Erlebnis für Jugendliche aus sechs europäischen Ländern stattfinden.

Stefanies Abenteuer in Rumänien


Auch für Stefanie hiess es für ein paar Monate Abschied zu nehmen von der Heimat und in einen komplett neuen Lebenstil einzutauchen – und zwar in Rumänien. Wie ihr Alltagsleben aussieht und ob ihr das neue Umfeld gefällt, erfährst du in diesem Bericht.

 

Anfang September startete mein EFD mit Curba de Cultură in Izvoarele, Rumänien. Schon seit dem ersten Tag fühle ich mich wohl und willkommen, da hier die Atmosphäre herzlich und sehr familiär ist.

In Curba sind wir zurzeit acht Freiwillige. Zusammen mit drei davon beschäftige ich mich mit Kindern und Jugendlichen. Wir planen und halten nicht-formale Lektionen in Englisch, Französisch sowie Musik in den umliegenden Schulen und bieten Freizeitaktivitäten als auch Workshops, wie beispielsweise Brettspiele, Kino oder Armbänder knüpfen, an. Auch organisierten wir einen interkulturellen Abend, bei welchem wir unsere Herkunftsländer vorstellten und traditionelles Essen servierten. Ebenso veranstaltete die Organisation eine „Living Library“. Da sprach ich mit interessierten Jugendlichen über die Freiwilligenarbeit. Gemeinsam mit lokalen Freiwilligen veranstalteten wir zudem ein internationales Weihnachtsfest, bei welchem wir uns über die Weihnachtstraditionen unserer Länder austauschten sowie auch verschiedene Workshops anboten. Unsere Arbeit wird von den Kindern und Jugendlichen gut aufgenommen, dies spürt man besonders wenn die Schüler/innen einem nach der Lektion umarmen.

 

 

Mit den Freiwilligen, welche im selben Projekt wie ich sind, wohne ich gemeinsam in einem traditionellen, rumänischen Haus. Dieses besteht aus einem Haus mit zwei Schlafzimmern und einem weiteren Haus mit Küche, Wohnzimmer und Bad. Mich hier zu Recht zu finden und einzuleben fiel mir leicht, obwohl es durchaus einige Unterschiede zwischen dem Leben in Rumänien und dem Leben in Liechtenstein gibt. Zum Beispiel ist die einzige Möglichkeit das Haus an kalten Tagen warm zu halten, Feuer zu machen – dies auch um warmes Wasser in der Küche sowie im Badezimmer zu haben, und auch das Toilettenpapier kann nicht einfach in die Toilette gespült werden, sondern wird im Abfall entsorgt.

Allgemein ist das Leben hier einfach und unkompliziert. So kommt es beispielsweise vor, dass Strassenhunde oder -katzen im Garten auftauchen und nach Essen suchen oder dass man auch mal länger als eine halbe Stunde auf einen Bus wartet. Die Menschen sind sehr freundlich, empfangend und hilfsbereit. So brachte uns die Nachbarin traditionelles Essen, wie Sarmale, Mămăligă und Cozonac, um ihrem Vater, welcher vor 20 Jahren starb, zu gedenken und Jungs aus der Nachbarschaft halfen uns im Winter beim Schneeschaufeln.

Im On Arrival Training und Mid Term Training lernte ich weitere Freiwillige in Rumänien kennen und besuchte auch einige davon. Bukarest, Braşov, Sibiu, Craiova, Cluj und Constanţa sind einige der Orte, welche ich in Rumänien bereiste. Da wir Curba-Freiwillige ein sehr gutes Verhältnis miteinander haben, reisen wir eigentlich immer alle zusammen und verbringen auch die Wochenenden gemeinsam.

Durch das Leben hier und die Aktivitäten im Projekt lerne ich vieles über das Land, die Menschen, die Kultur und die Traditionen kennen. Aber auch durch die anderen Freiwilligen erfahre ich mehr über ihre Hintergründe.

Abschliessend kann ich sagen, dass ich meinen EFD sehr geniesse und viele, wertvolle Erfahrungen sammle.

Trainings


Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung. Die Trainings sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.

Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.

Viel Spass beim Stöbern!

Reale Trainings – Hier findest du Konferenzen, Veranstaltungen und Trainings, die physisch stattfinden

Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!

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Boundary Boss -Training Course in Assertive Communication

Hast du manchmal Schwierigkeiten, dich klar und selbstbewusst auszudrücken? Der Kurs „Boundary Boss“ zeigt dir, wie du genau das lernen kannst, um gesunde und ehrliche Beziehungen aufzubauen – egal ob privat oder beruflich. Besonders für Jugendarbeiter:innen ist es oft eine Herausforderung, „Nein“ zu sagen, Grenzen zu setzen oder ehrliches Feedback zu geben. Hier lernst du, deine Bedürfnisse klar auszudrücken, ohne dabei Angst zu haben, andere zu verletzen. Mit praktischen Übungen und echten Beispielen wirst du gestärkt, und erfahrene Trainer:innen helfen dir dabei, deine Kommunikation auf ein neues Level zu bringen.

Wo: Balestrand, Norwegen
Wann: 8. – 17. Oktober 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 30. August 2024

Connecting Cultures – a training course to develop intercultural actions involving young people

Interessierst du dich für interkulturelle Aktionen mit jungen Menschen? Dann ist dieser kreative und interaktive 7-tägige Trainingskurs genau das Richtige für dich! Du wirst neue Möglichkeiten für gemeinschaftsbasierte interkulturelle Aktivitäten erkunden, Erfahrungen austauschen und Strategien für die Jugendarbeit entwickeln. Lass dich inspirieren und entdecke, wie du durch Erasmus+ deine interkulturellen Projekte auf das nächste Level bringen kannst.

Wo: Schönried, Schweiz
Wann: 25. November – 1. Dezember 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 1. September 2024

Design your Youth Exchange

Möchtest du wissen, wie du erfolgreich einen internationalen Jugendaustausch organisierst? In diesem Training lernst du, wie du ein passendes Projekt designst und umsetzt, speziell für deine Zielgruppe. Du vertiefst dein Wissen über Erasmus+ und andere Finanzierungsmöglichkeiten, erweiterst deine Kompetenzen für die Integration von Jugendlichen mit weniger Chancen und lernst kreative internationale Jugendmethoden kennen. Der Kurs bietet zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und gegenseitig zu inspirieren.

Wo: Lutherstadt Wittenberg
Wann: 18. – 24. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 1. September 2024

Connect for Inclusion – Erasmus+ Youth and European Solidarity Corps – What’s in it for young people with disabilities?

Die Partnerschaftsaktivität bietet die perfekte Gelegenheit, Partner für internationale Kooperationen zu finden, die inklusive Projekte für Menschen mit Behinderungen im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps fördern. Hier treffen sich Organisationen, die sich für Teilnehmende mit Behinderungen öffnen, und solche, die bereits mit jungen Menschen mit Behinderungen arbeiten, um gemeinsam neue Projekte zu entwickeln. Das Event bietet Raum zum Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung konkreter Projektideen. Nutze die Chance, relevante Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten zu erhalten und unterstützende Partner für zukünftige Projekte zu finden.

Wo: Vilnius Grand Resort, Litauen
Wann: 14. – 19. Oktober 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 2. September 2024

The Power of Non Formal Education

Das Training „The Power of Non Formal Education“ bietet einen spannende Einblick in die Welt der non-formalen Bildung (NFE). Ziel ist es, die Teilnehmenden durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden für die NFE zu sensibilisieren, deren Rolle und Wahrnehmung in unseren Ländern zu analysieren und die kulturelle Vielfalt sowie interkulturelles Lernen zu fördern. Dabei wird auch der wachsende konsumorientierte Ansatz in der Jugendarbeit kritisch hinterfragt und die aktive Teilnahme der Jugendlichen gestärkt. Weitere Ziele umfassen das Erkunden verschiedener Bildungsansätze (formal, nicht formal, informell) und die Prinzipien der NFE im Rahmen von Erasmus+ zu verstehen. Das Training bietet zudem die Gelegenheit, sich mit anderen Fachkräften und Organisationen (für zukünftige gemeinsame Projekte) zu vernetzen. Das Training eignet sich sowohl für erfahrene Personen im Erasmus+ Jugendprogramm als auch für Neueinsteiger:innen.

Wo: Bukarest, Rumänien
Wann: 1. – 6. Oktober 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 3. September 2024

Supporting Volunteer’s Mental Health through Mentoring

Möchtest du die mentale Gesundheit von Freiwilligen besser unterstützen? Dieses Training hilft dir, als Mentor:in die emotionalen und mentalen Gesundheitsbedürfnisse der Freiwilligen im Europäischen Solidaritätskorps zu erkennen und zu fördern. Du lernst, wie du Freiwillige mit Bewältigungsmechanismen ausstatten, eine unterstützende Umgebung schaffen und Anzeichen von mentalen Schwierigkeiten erkennen kannst. Deine Teilnahme am Training trägt dazu bei, ein sicheres, zugängliches und nachhaltiges Umfeld für alle Freiwilligen zu schaffen.

Wo: Maintenon, Frankreich
Wann: 24. – 29. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 3. September 2024

Get into Youth Exchanges for ALL

Im Einstiegskurs „Youth Exchanges for ALL“ erfährst du, wie du inklusive Jugendbegegnungen für junge Menschen aus benachteiligten Verhältnissen im Rahmen des Erasmus+ Jugendprogramms organisierst. Über drei Tage hinweg entdeckst du die vielfältigen Möglichkeiten von Jugendbegegnungen, die besonders jungen Menschen aus Minderheiten oder mit speziellen Bedürfnissen neue Perspektiven eröffnen können. Der Kurs bietet dir konkrete Beispiele, vernetzt dich mit anderen Organisationen im Bereich Inklusion und zeigt dir Fördermöglichkeiten sowie den gesamten Organisationsprozess auf. Er richtet sich an Neulinge wie Jugend- und Sozialarbeiter:innen, die direkt mit benachteiligten Jugendlichen arbeiten. Nach dem Kurs bist du bestens vorbereitet, um selbst eine Jugendbegegnung zu starten, die jungen Menschen mit weniger Chancen neue Türen öffnet.

Wo: Espoo, Finnland
Wann: 18. – 22. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 8. September 2024

Introduction Training for Newcomers to Youth Exchanges – BiTriMulti

Möchtest du dein erstes internationales Jugendaustauschprojekt starten? Dieser Kurs führt dich durch alle Phasen der Planung und Durchführung eines hochwertigen Jugendaustauschprojekts und ist ideal für Neulinge im Erasmus+ Programm. Der Kurs richtet sich an freiwillige und professionelle Jugendarbeiter:innen und bietet Unterstützung bei der Entwicklung und Beantragung eines ersten internationalen Jugendaustauschs. Durch interaktive Lernprozesse, Workshops und Networking-Möglichkeiten wirst du das notwendige Wissen und die Fähigkeiten erwerben, um selbstbewusst dein eigenes Jugendaustauschprojekt zu organisieren.

Wo: Dänemark
Wann: 11. – 15. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 11. September 2024

Where formal and non-formal meets

Möchtest du erleben, wie formale und non-formale Bildung in Litauen zusammenwirken? Dann ist die Studienreise „Where Formal and Non-Formal Meets“ genau das Richtige für dich! Du wirst Jugendzentren in kleineren Städten der Region Vilnius besuchen und auch einen Einblick in den Schulalltag bekommen. Dabei lernst du, wie Schulen, Jugendzentren und NGOs zusammenarbeiten, um junge Menschen bestmöglich zu unterstützen. Diese Reise bietet dir die Gelegenheit, durch direkte Begegnungen und kulturelle Erlebnisse neue Ansätze zu entdecken und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Wo: Litauen
Wann: 21. – 25. Oktober 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 11. September 2024

Erasmus+ for Young Refugees

Möchtest du als Jugendarbeiter:in die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um jungen Geflüchteten Chancen zu bieten? Dieser Trainingskurs zielt darauf ab, dir die Kompetenzen zur Förderung von Eigeninitiative und Selbstbewusstsein bei jungen Geflüchteten zu vermitteln. Du wirst deine Fähigkeiten im Jugendbereich weiterentwickeln, Kontakte knüpfen und bewährte Praktiken austauschen. Der Fokus liegt dabei auch auf der mentalen Gesundheit und dem Wohlbefinden der jungen Menschen.

Wo: Ioannina, Griechenland
Wann: 11. – 16. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 13. September 2024

Youth@Work Seminar: Youth Work Game Changers – Supporting Youth in Developing Lifelong Entrepreneurial Skills through Digital Gaming

Bist du begeistert von der Idee, digitales Gaming zu nutzen, um jungen Menschen unternehmerische Fähigkeiten zu vermitteln? Dann ist das Seminar „Youth Work Game Changers“ in Helsinki genau das Richtige für dich! Hier lernst du, wie du Spiele gezielt einsetzen kannst, um die Kompetenzen von Jugendlichen zu stärken. Freue dich auf spannende Workshops, praxisnahe Einblicke und die Möglichkeit, dich mit anderen Fachleuten auszutauschen. Dann melde dich an und werde Teil dieser innovativen Bewegung in der Jugendarbeit!

Wo: Helsinki, Finnland
Wann: 18. – 21. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 18. September 2024

Digital DIY and Arts

Bist du neugierig darauf, wie du Technik, Wissenschaft und Kunst in deiner Jugendarbeit kombinieren kannst? Dann ist dieses Training genau dein Ding! Vier Tage lang tauchst du in Gent in eine kreative Welt ein und lernst von Expert:innen, wie du coole Projekte im Bereich STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts, Maths) und digitale Jugendarbeit umsetzen kannst. Nachhaltigkeit, Upcycling und Open-Source-Ideen stehen dabei im Fokus. Vernetze dich mit anderen Macher:innen, sammle neue Ideen und bring frischen Wind in deine Arbeit mit Jugendlichen.

Wo: Ghent, Belgien
Wann: 21. – 24. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 20. September 2024

Dive into the Digital Dimension of Youth Work

Möchtest du die digitale Dimension der Jugendarbeit erkunden? Diese Aktivität zielt darauf ab, die digitalen Kompetenzen von Jugendarbeiter:innen zu stärken, indem fehlende Fähigkeiten identifiziert und praktische Kenntnisse in Technologie, IT-Tools und sozialen Medien vermittelt werden. Das Training bietet dir interaktive Sitzungen und Gruppenarbeit, um von Expert
und Kolleg:innen zu lernen und Best-Practice-Beispiele auszutauschen. Die Schulung findet in Portugal statt und setzt auf aktive Teilnahme sowie die Nutzung digitaler Werkzeuge wie Google Docs, Canva und Mentimeter.

Wo: Ponta Delgada (Azoren), Portugal
Wann: 4. – 8. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 25. September 2024

ON/OFF – Online and Offline Tools in Youthwork 2024

In diesem Schulungskurs lernst du, digitale Tools wie Kahoot, Mentimeter und Google Suite optimal für deine Jugendarbeit zu nutzen. Es werden Synergien zwischen verschiedenen Werkzeugen aufgezeigt, die Lehr- und Lernprozesse effektiv stärken. Zudem erfährst du mehr über die spannenden Konzepte der Gamifikation und „Online Escape Rooms“, um Bildungsprojekte interaktiver zu gestalten. Du erwirbst wichtige digitale Kompetenzen und erhältst Einblicke in die Funktion und Bedeutung der digitalen Jugendarbeit in der heutigen Zeit. Dieser Kurs ist ideal, um deine Arbeit mit digitalen Mitteln zu optimieren und Kontakte zu anderen Fachkräften und Organisationen in ganz Europa zu knüpfen.

Wo: Slowakei
Wann: 27. – 30. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 29. September 2024

Peer-to-Peer Mental Health Support

Interessierst du dich dafür, psychische Gesundheit als wichtige Lebenskompetenz zu fördern? Das Einführungs-Training richtet sich an junge Menschen und Jugendarbeiter:innen und bietet dir die Möglichkeit, deine eigene psychische Gesundheit zu verbessern und anderen dabei zu helfen. Du lernst, wie du junge Menschen dazu bringst, sich zu engagieren und über psychische Gesundheit zu sprechen, während Jugendarbeiter:innen lernen, die psychische Gesundheit ihrer Schützlinge zu fördern. Mit aktiven Methoden wie Gruppenarbeiten und Reflexionssitzungen erhältst du wertvolle Werkzeuge und Strategien zur Gesundheitsförderung. Melde dich jetzt an und werde Teil einer sicheren und respektvollen Gemeinschaft, die sich um das geistige Wohlbefinden kümmert!

Wo: Bulgarien
Wann: 10. – 14. November 2024
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 1. Oktober 2024

ONLINE TRAININGS – Diese Trainings finden an dem angegeben Datum statt und können bequem von zu Hause aus besucht werden!

Engaging Youth for creating Urban Labs“

Suchst du nach einer Möglichkeit, wie junge Menschen ihre Fähigkeiten im Kampf gegen den Klimawandel verbessern können? Das Projekt „Urban Climate Resilience: Engaging Youth through Urban Labs“ ist ein ausschließlich online durchgeführtes Bildungsangebot, das sich auf Klimaresilienz konzentriert. Es zielt darauf ab, die Kompetenzen junger Menschen in benachteiligten städtischen Gebieten zu stärken, indem es ihnen ermöglicht, Herausforderungen des Klimawandels durch Online-Urban-Labs aktiv zu begegnen. Diese Labs finden am 13. und 20. September von 9:30 bis 11:00 Uhr MEZ über Zoom statt und beinhalten interaktive Workshops sowie praktische Projekte.

Wo: online
Wann: 13. – 20. September 2024 (9:00 – 11:00 Uhr)
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 8. September 2024

ID Talks: Inclusion & Diversity Travels

Wie startet man inklusive internationale Jugendarbeit? In den „ID Talks“, einer Serie von 5 Online-Workshops im Herbst 2024, erhältst du wertvolle Einblicke und praktische Tipps von Jugendbetreuer:innen aus ganz Europa. Jeder Workshop, der alle zwei Wochen am Mittwoch stattfindet, behandelt Themen wie inklusive Partnerschaften, Vorbereitung, Verwaltung, Lernen und Programme. Inspirierende Gäste teilen ihre Erfahrungen und geben dir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und dich mit anderen auszutauschen. Sei dabei und gestalte die Zukunft der inklusiven Jugendarbeit mit!

Wo: online
Wann: 11. September – 6. November 2024 (9:00 – 11:00 Uhr)
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 10. September 2024

MASSIVE OPEN ONLINE COURSES – MOOC’s sind durchgehend laufende Online Trainings – ein Einstieg ist jederzeit möglich

MOOC – Online Trainingskurs

Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.

Wo: Online
Wann: jederzeit

VIRTUAL EXCHANGE – Erasmus+ bietet eine Vielfalt an virtuellen Angeboten und Plattformen.

Erasmus+ Handbücher und Online Angebote

Keep it going! lautet hier das Motto. Mit Online Tools, Kursen und Handbüchern kannst du dich auch während Corona bestens informieren und weiterbilden. Wir haben für dich eine Auswahl zusammengestellt, die deinen digitalen Horizont erweitern und für den Homeoffice-Alltag ganz nützlich sein können.

Kompetenzmodell für die internationale Jugendarbeit

In den letzten fünf Jahren ist im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.

Erasmus+ Virtual Exchanges

Ein neues Angebot der EU, mit dem Jugendliche in Europa im Rahmen von Online Ausbildungen wichtige interkulturelle Erfahrungen sammeln können und lernen, sich kritisch mit der eigenen Identität und eigenen Ansichten auseinanderzusetzen. Es gibt verschiedene Onlinekurse, die besucht werden können und die Aktivitäten sind offen für alle zwischen 18 und 30 Jahren.

Schlüsselstelle EU-Programme


Schlüsselstelle für die EU-Programme

Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen dich bei der Antragstellung.

Melde dich per Telefon (+423 239 91 19) oder E-Mail (nathalie@aha.li / samantha@aha.li) und vereinbare einen Termin im aha. Natürlich beraten wir dich auch gerne online.

 

Lageplan

Seit März 2018 sind wir im Haus Melliger in Vaduz, Kirchstrasse 10.  

Parkplätze

Beim aha gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Bitte die (kostenpflichtigen) Parkplätze in der Markplatzgarage nutzen. Dort ist die erste Stunde Parken kostenlos!

Weitere Infos

Alle wichtigen Informationen zum Programm Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK):
Mehr Informationen zu den Förderschienen der Nationalagentur erhältst du auf www.erasmus.li.
 
Zentrale Aktionen werden auf europäischer Ebene von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) verwaltet, die ihren Sitz in Brüssel hat.  Mehr über die EACEA.
 

Beispiel Jugendrat Liechtenstein


Rund um den Globus werden wichtige Entscheidungen getroffen. Die Politik wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Organisation, die der Meinung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein mehr Gehör verschaffen möchte. Weiteres möchten sie das politische Geschehen mitverfolgen und der Bevölkerung die Meinung der Jungen im Lande Liechtensteins vermitteln. Ein Ziel ist es, die Jugendlichen, die sich beim Programm von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) bewährt haben, jedoch aus dem jubel-Alter herauswachsen, eine Chance bzw. weitere Beteiligungsmöglichkeiten zu geben. Im Jugendrat können sie ihr soziales Engagement weiterführen.

Ein weiteres Ziel ist es, auch Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die sich vorher nicht so engagiert haben, die Möglichkeit zu geben, sich jetzt zu engagieren. Durch die Vernetzung mit anderen Jugendparlamenten können sie aus deren Erfahrungen lernen. Im ersten Jahr legte der Jugendrat die Schwerpunkte auf die Schulangelegenheiten sowie auf junge Erwachsenen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und zur Wahl berechtigt sind, zu motivieren wählen zu gehen.

Jugenddialog: Jugend trifft Politik


Hinter dieser Aktion (Key Action 3) verbirgt sich ein Instrument, mit dem die Europäische Kommission junge Leute aktiv in die Debatte über die Gestaltung der europäischen (Jugend-)Politik einbinden will. Ein Projekt im Rahmen dieser Aktionslinie kann sowohl ein nationales Jugendtreffen als auch ein transnationales Jugendseminar sein.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Jugenddialog

Aktivitäten im „Jugenddialog“ können in Form von Seminaren, Konferenzen, Besuchen etc. und auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene stattfinden. Diese Aktivitäten unterstützen die aktive Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben in Europa und ihre Interaktion mit Entscheidungsträgern. Als ein konkretes Ergebnis dieser Veranstaltungen können Jugendliche ihrer Meinung Gehör verschaffen (durch die Formulierung von Positionen, Vorschlägen und Empfehlungen), wie Jugendpolitik in Europa gestaltet und umgesetzt werden sollte.

Förderfähige Aktivitäten

Im Rahmen dieser Aktionslinie sind verschiedene nationale und/oder transnationale Aktivitäten förderfähig:

  • Nationale Treffen und transnationale Seminare, die Raum für Information, Diskussion und aktive Beteiligung junger Menschen zu verschiedenen Themen bieten. Diese müssen für den Strukturierten Dialog oder die Umsetzung der EU-Jugendstrategie von Bedeutung sein. Zentraler Punkt ist dabei immer auch der direkte Dialog mit Entscheidungsträgern aus dem Jugendbereich.
  • Aktivitäten zur Information über und Diskussion von jugendpolitischen Themen in Verbindung mit Aktivitäten während der Europäischen Jugendwoche.
  • Kontaktaufnahme zu und unter jungen Menschen zur Erfassung des Bedarfs in Bezug auf Partizipation am demokratischen Leben (Online-Konsultationen, Meinungsumfragen, etc.).
  • Treffen und Seminare, Informationsaktivitäten oder Debatten zwischen jungen Menschen und Entscheidungsträgern/Experten zum Thema Partizipation Jugendlicher am demokratischen Leben.
  • Aktivitäten zur Simulation der Funktionsweise demokratischer Institutionen und der Rolle von Entscheidungsträgern innerhalb dieser Institutionen.

Dauer

Mindestens drei Monate bis maximal zwei Jahre.

Zulässige Projektträger

Gemeinnützige / Nichtregierungsorganisationen, lokale, öffentliche Einrichtungen, europäische NGOs im Jugendbereich.

Partner

Transnationale Jugendseminare beziehen mindestens zwei Partner aus mindestens zwei unterschiedlichen Ländern ein. Mindestens ein Partner muss aus einem Programmland kommen.

Für nationale Jugendseminare sind keine Partner notwendig.

Teilnehmer

Es müssen mindestens 30 junge Teilnehmer zwischen 13 und 30 Jahren sein. Entscheidungsträger / Experten können unabhängig von ihrem Alter oder ihrer geografischen Herkunft beteiligt werden.

Anleitung

Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss

Beispiele

Beispiel Jugendrat Liechtenstein

Rund um den Globus werden wichtige Entscheidungen getroffen. Die Politik wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Organisation, die der Meinung von Jugendlichen und jungen…

Jugenddialog: Jugend trifft Politik

Hinter dieser Aktion (Key Action 3) verbirgt sich ein Instrument, mit dem die Europäische Kommission junge Leute aktiv in die Debatte über die Gestaltung der europäischen (Jugend-)Politik einbinden will. Ein Projekt…

Ökonomie des Teilens

  Der Hintergedanken der «Symbiose Gemeinschaft» ist es, junge Leute im Hinblick auf die «Ökonomie des Teilens» an Entscheidungsträger heranzuführen, um ihnen die Berührungsängste zu nehmen und einen Dialog auf…

Antragstellung

Der Gastgeber oder einer der Gastgeber aus einem Programmland stellt bei der Nationalagentur in seinem Land den Antrag im Namen aller. Entscheidung, Vertragsausfertigung und Förderung erfolgt durch die Nationalagentur, bei welcher der Antrag eingereicht wird.

Antragsteller müssen sich vor der Antragstellung online (OID) registrieren lassen.

Förderung in Liechtenstein

  • Reisekosten pro Teilnehmer und Treffen werden anhand des Entfernungsrechners berechnet (Beispiel:170.- € /pro Teilnehmer für 500 – 1999 km)
  • Unterstützung zur Organisation von Aktivitäten pro Tag und Teilnehmer (39.- €)
  • Besonderer Unterstützungsbedarf (100% Beitrag der realen Kosten), wenn notwendig (für Teilnehmer mit besonderen Bedürfnissen)
  • Sonderkosten (100% Beitrag zu den realen Kosten), wenn notwendig (für Konsultationen und Umfragen, Visa, Impfungen)
  • Die maximale Förderung beträgt 50’000.- €

Förderfähige Länder

 Programmländer

  • EU-Mitgliedsstaaten

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern

  • Länder ausserhalb der EU

Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei

Benachbarte Partnerländer (Regionen 1-4)

  • Westlicher Balkan (Region 1)

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Serbien

  • Länder der östlichen Partnerschaft (Region 2)

Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine, Weissrussland

  • Länder des südlichen Mittelmeerraums (Region 3)

Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina, Syrien, Tunesien

  • Russische Föderation (Region 4)

 

Kulturcafé Alte Post


In den Monaten Mai bis September 2012 wurde im Gebäude des ehemaligen Hotel-Post in Schaan ein, für alle zugänglicher, Begegnungsort eröffnet. Dieser Ort der Begegnung, des interkulturellen und generationsübergreifenden Austausches fand sich in Form eines Cafés wieder. Das Café zeichnete sich durch sein abwechslungsreiches, aber zugleich kontinuierliches Programm sowie durch die kleine aber traditionsbewusste und innovative Küche aus.

Es fanden immer wieder Lesungen, Konzerte sowie Ausstellungen statt. Es gab auch speziell kinderfreundliche Thementage, die jeweils an einem bestimmten Tag der Woche stattfanden. Die Küche hat grundsätzlich vegane/vegetarische Speisen angeboten und hierbei wurden auch Traditionsgerichte wie der „Ribel“ nicht aus den Augen verloren.

Neben Raum für Gruppenarbeiten und zum Lernen oder Arbeiten – es war auch WIFI vorhanden – bot es Vereinen eine Plattform, um unabhängig von grösseren Vereinsanlässen in die Öffentlichkeit zu treten. So bestand für Vereine die Möglichkeit die Infrastruktur zu nutzen und durch z.B. gemeinsames Kochen das interne Vereinsleben zu pflegen.

 

 

 

Ökonomie des Teilens


 

Der Hintergedanken der «Symbiose Gemeinschaft» ist es, junge Leute im Hinblick auf die «Ökonomie des Teilens» an Entscheidungsträger heranzuführen, um ihnen die Berührungsängste zu nehmen und einen Dialog auf gleichem Niveau stattfinden zu lassen. Zu diesem Zweck werden gezielt Informationen über die Nachhaltigkeitslandschaft im Allgemeinen und spezifische Themen im Konkreten zur Verfügung gestellt, damit von einer Wissensbasis ausgegangen werden kann.

 

LernenHelfenLernen


Im Rahmen des Projekts LERNEN HELFEN LERNEN werden Materialien zu aktuellen Fragen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit entwickelt und auf einer Website kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie beinhalten einerseits Vortragsvorlagen und Workshop-Konzepte für Schulen sowie analoge und web-basierte Vorbereitungs-Trainings für angehende Praktikantinnen und Praktikanten. Weiter werden Materialien für die allgemeine Öffentlichkeit wie Kurzfilme und eine Wander-Ausstellung konzipiert.

Entwicklung aktueller Fragen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

2014-1-LI02-KA205-000008

Lords of the boards


 

Ein Jugendaustausch zwischen jungen Menschen aus Liechtenstein und Portugal. Im Vordergrund standen sportliche Aktivitäten, vor allem das Surfen, sowie die Vermischung der Kulturen. Es ist geplant, dass das Projekt im Jahr 2016 in Liechtenstein weitergeführt wird und vom Surfboard aufs Snowboard gewechselt wird.

Jugendaustausch zwischen jungen Menschen aus Liechtenstein und Portugal

2014-3-LI02-KA105-000013

 

Coolinary – Jugendaustausch


Das Jugendaustauschprojekt „Coolinary“ ist aus dem Engagement einer Projektgruppe der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) entstanden. Sechs Jugendliche haben die Idee verfolgt, ein Jugendaustauschprojekt zu organisieren, um sich mit gleichaltrigen Jugendlichen aus Europa zum Thema Ernährung und Kultur zu treffen.

Das Projekt „Coolinary“ fand vom 5.-12. August 2015 in Griechenland statt. Insgesamt 18 Jugendliche haben sich mit den Themen Ernährung und Kultur auseinandergesetzt. Es wurde gemeinsam gekocht und traditionell Brot gebacken. Man lernte andere Sprachen und über andere Kulturen, machte Ausflüge zu lokalen Landwirtschaftsbetrieben und ans Meer. Eine bunte Abwechslung von kulturellem Lernen und Spass, rund um Ernährung.

Projektgruppe der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)

2015-1-LI02-KA105-000014

Transnationale Jugendinitiative


Selbst Initiative ergreifen und eigene europäische Projekte auf die Beine stellen. Mit transnationalen Jugendinitiativen ist dies für junge Menschen möglich.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

 

Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative

  • Folgende Aktivitäten können Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative sein:
  • Veranstaltungen zur Anregung von bürgerschaftlichem Engagement unter Jugendlichen (Debatten, Konferenzen, Events, Konsultationen, Initiativen zu europäischen Themen).
  • Projekte, die einen Nutzen für die lokale Gemeinschaft haben (z.B. zur Unterstützung von älteren Menschen, Minderheiten, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit besonderen Bedürfnissen).
  • Künstlerische und kulturelle Aktivitäten (Theater, Ausstellungen, Musikaufführungen, Diskussionsforen,…).
  • Aufbau von Netzwerken von gemeinnützigen Unternehmen, Nicht- Regierungsorganisationen, Vereinen.
  • Entwicklung und Implementierung von Trainings zum Thema „Soziales Unternehmertum“.

Dauer

Sechs Monate bis zwei Jahre.

Partner

Mindestens zwei Partnerorganisationen oder informelle Gruppen junger Menschen aus zwei Programmländern.

Teilnehmer

Junge Menschen im Alter von 13 bis 30 Jahre, die in gemeinnützigen Organisationen oder als informelle Gruppen zusammengeschlossen sind. Im Falle von informellen Gruppen muss mindestens eine Person pro Gruppe volljährig sein, um als gesetzlicher Vertreter der Gruppe agieren zu können. Jugendinitiativen können sich von einem Coach unterstützen lassen, der die Gruppe von aussen begleitet und unterstützt, jedoch keine aktive Rolle in der Projektumsetzung einnimmt.

Förderfähige Länder

 Programmländer

  • EU-Mitgliedsstaaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern
  • Länder ausserhalb der EU: Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei

Antragstellung

Die Aktivität wird bei der Nationalagentur des koordinierenden Projektpartners im Namen aller Partnerorganisationen beantragt. Entscheidung, Vertragsausfertigung und Förderung erfolgt durch die Nationalagentur, bei welcher der Antrag eingereicht wird.

Anleitung

https://www.aha.li/anleitung_ka2

Förderung in Liechtenstein

  • Projektmanagement und -umsetzung (monatliche Pauschale: koordinierende Organisation 500.- €; Partnerorganisationen      250.- €; max. 2’750.- € / Monat)
  • Abhängig von den geplanten Aktivitäten innerhalb der Jugendinitiative ist die Förderung weiterer Kosten möglich:
  • Transnationale Treffen der Projektpartner (Pauschale pro Person und Treffen, bei Entfernung zw. 100 und 1’999 km = 575.- €; ab 2’000 km = 760.- €; Total max. 23’000.- € / Jahr)
  • Geistige Produkte (Pauschale pro Tag, gestaffelt nach Ländern und Gruppen, zwischen 39.- und 294.- € pro Tag und Person)
  • Multiplikator/-innentreffen (Pauschale pro TN; 100.- € bei TN aus dem Inland; 200.- € bei TN aus dem Ausland; Total max. 30’000.- € pro Projekt)
  • Sonderkosten (75% Beitrag zu realen Kosten)
  • Besonderer Unterstützungsbedarf (100% der realen Kosten)
  • Ein Projekt kann, muss aber nicht, alle Bestandteile enthalten.
  • Maximale Förderung 150’000.- € pro Jahr bzw. 12’500.- € pro Monat.

Beispiele

«Ideal Capoeira» goes Erasmus+

Der Verein „Ideal Capoeira“ ist mittlerweile in 6 Ländern vertreten. Das Erasmus+ Projekt bietet die Möglichkeit, die bestehenden Vereine besser zu vernetzen und den Jugendbereich stärker und stabiler aufzubauen.

Kulturcafé Alte Post

In den Monaten Mai bis September 2012 wurde im Gebäude des ehemaligen Hotel-Post in Schaan ein, für alle zugänglicher, Begegnungsort eröffnet. Dieser Ort der Begegnung, des interkulturellen und generationsübergreifenden Austausches…

Transnationale Jugendinitiative

Selbst Initiative ergreifen und eigene europäische Projekte auf die Beine stellen. Mit transnationalen Jugendinitiativen ist dies für junge Menschen möglich.   Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative Folgende Aktivitäten können Bestandteile einer…

Downloads


Hinweis: Diese Dokumente dienen hauptsächlich der neuen Nationalagentur AIBA.

Vorlagen für Rechtsträger

Programmhandbuch

Anhänge Antragsformular

Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Downloads

Freiwilligenprojekte

Volunteering Info-Kit

Über Erasmus+

Infoflyer

Links

 

Kranken- und Unfallversicherung Erasmus+


Kranken- und Unfallversicherung für Freiwillige unter Erasmus+

Gemäss EU-Programmhandbuch der Europäischen Kommission zu Erasmus+ muss jede/r Teilnehmer/in an einer Freiwilligenaktivität, wenn möglich, über eine Europäische Versicherungskarte und während der Dauer der Freiwilligenaktivität bei der, im Rahmen des Programms Erasmus+ vorgesehenen Freiwilligenversicherung versichert sein. Die Freiwilligen-Versicherung ist für den/die Freiwillige/n kostenlos und ergänzt den den Deckungsumfang der Europäischen Krankenversicherungskarte und/oder der nationalen Versicherungen.

Aufgrund der Gesetzgebung in Liechtenstein erhalten Freiwillige mit Wohnsitz in Liechtenstein keine Europäische Krankenversicherungskarte und haben damit Anspruch auf uneingeschränkte Kostenübernahme (total cover) durch Freiwilligenversicherung. Der Versicherungsschutz der Freiwilligenversicherung der Europäischen Kommission geht über den normalen Krankenversicherungsschutz hinaus und muss für alle Freiwilligen abgeschlossen werden.

Die Situation für Freiwillige aus Liechtenstein ist wie folgt:

  • Für in Liechtenstein angemeldete Personen gilt die Krankenversicherungspflicht in Liechtenstein (auch, wenn man länger ausser Landes ist oder eine andere Versicherung denselben Inhaltes versichern würde).
  • Das liechtensteinische Amt für Gesundheit stellt keine Europäischen Versicherungskarten aus. Dies geschieht direkt über die Krankenkasse, bei der man in Liechtenstein versichert ist.
  • Die Grundkrankenversicherung ist in Liechtenstein nicht kostenlos (wie teilweise in anderen Ländern bzw. sind die jungen Leute in einigen Ländern bis zum Alter von 26 Jahren kostenlos bei den Eltern mitversichert).
  • Da die Freiwilligenversicherung die entsprechenden Versicherungsleistungen übernimmt, bräuchte es für die Zeit der Freiwilligenaktivität keinen Versicherungsschutz in Liechtenstein. Dies anerkennt allerdings das liechtensteinische Gesundheitssystem nicht (gesetzliche Vorgaben seit 2014). Es besteht die Möglichkeit und liegt in der Verantwortung des Freiwilligen abzuklären, ob der Wohnsitz in Liechtenstein und somit die Krankenversicherungsplicht während der Dauer der Freiwilligenaktivität aufgegeben werden kann.

Sollte es nicht möglich sein, sich von der liechtensteinischen Krankenversicherungsplicht befreien zu lassen, empfehlen wir im Bedarfsfall im Ausland, im Rahmen der Freiwilligenaktivität ausschliesslich auf die vom Programm angebotene Versicherung zuzugreifen, da diese eine breitere Kostendeckung bietet bzw. viel umfangreicher und ohne allfällige Selbstbehalte für die versicherte Person arbeitet. 

Nationalagentur Erasmus+ Jugend in Aktion, Liechtenstein

Email: jugendinaktion@aha.li

Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge unter dem Erasmus+ Programm JUGEND IN AKTION bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.

Antragsfristen 2021

Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:


aha-grau
2020
Antragsfristen

Neue Daten folgen bald...

OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum ersten Mal einen Förderantrag für ein Projekt unter Erasmus+ stellt, online registrieren und einen EU Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren. 
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Organisation Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Verwende bitte folgende Vorlagen für diese Dokumente 

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Aktivitätsplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertrag

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.

Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.

Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilitäten KA1 und KA3:

Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter Mobilitäten erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export – Export KA1 und KA3:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen
• der angepasste Aktivitätenplan. In der KA1-Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

Links

Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge unter dem Erasmus+ Programm JUGEND IN AKTION bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.

Antragsfristen 2021

Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:


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2021
Antragsfristen

Neue Daten folgen bald...

OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum ersten Mal einen Förderantrag für ein Projekt unter Erasmus+ stellt, online registrieren und einen EU Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren. 
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Online Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Zum Download der Vorlagen für diese Dokumente.

 

Akkreditieren

Damit eine Organisation in Freiwilligenprojekten als aufnehmende, entsendende oder koordinierende Organisation tätig sein kann, braucht sie eine gültige Akkreditierung unter dem Erasmus+ Programm. Das Akkreditierungsformular kann jederzeit online eingereicht werden. Da der Akkreditierungsprozess mehrere Wochen dauert, bitte Akkreditierungsantrag rechtzeitig vor der gewünschten Antragsfrist bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein einreichen.
Der Antrag zur Akkreditierung erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Logins, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien zum jeweiligen Formular lesen.
  2. Das Ausfüllen des Akkreditierungsformulars in Englisch ist von Vorteil. Viele Informationen sind auch für andere europäische Nationalagenturen und Organisationen relevant. Zudem wird die Organisation bei erfolgreicher Akkreditierung auf der Plattform des Europäischen Jugendportals aufgeführt.
  3. Unter Annexes im Akkreditierungsantrag müssen Dokumente hochgeladen werden. Dazu gehören die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift, die vom Antrag heruntergeladen und ausgedruckt wird. Der Handelsregisterauszug, wenn vorhanden, und Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen, siehe wichtige Hinweise unter 1. Schritt (entsprechend relevante Vorlagen auswählen) sind ebenso hochzuladen.

Wichtige Hinweise:
Damit der Akkreditierungsantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Akkreditierungsformulars wählen.
Der Antrag auf Akkreditierung kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand von Akkreditierungsrichtlinien bewertet.

Nach positiver Entscheidung über die Akkreditierung durch die NA steht einem Antrag für ein Freiwilligenprojekt nichts mehr im Weg.

Partner suchen

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Projektpartner ist, der sollte die Partnerbörse OTLAS für internationale Jugendprojekte besuchen. Neue Organisationen finden die Anleitung zur Registrierung direkt auf der Startseite von OTLAS.

Junge Menschen, die sich gerne an Freiwilligenprojekten beteiligen möchten, finden auf dem Europäischen Jugendportal offene Stellen.

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertragsdokumente

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Bei Versicherung anmelden

Freiwillige unter Erasmus+ werden während ihres Einsatzes zwingend bei der CIGNA Versicherung kranken- und unfallversichert. Es ist Aufgabe des/der Beauftragten der jeweiligen Sendeorganisation den/die Freiwillige/n mindestens zwei Wochen vor Antritt seiner Freiwilligenaktivität anzumelden. Sobald die Sendeorganisation akkreditiert ist, erhält sie einen Zugangscode mit dem sie Freiwillige bei der CIGNA-Versicherung anmelden kann. Sollte der Zugangscode nicht mehr auffindbar sein oder Unterstützung bei der Registrierung benötigt werden, clientservice2@cigna.com hilft weiter.
Der/die Freiwillige erhält nach der Anmeldung eine automatisch generierte Email mit den Zugangsdaten, um seine Versicherungskarte auszudrucken.

Volunteering Agreement

Das Volunteering Agreement ist ein Vertrag zwischen dem/der Freiwilligen, der Sende- und Aufnahmeorganisation. Darin werden unter anderem Rechte, Pflichten, Zahlungsvereinbarungen, Zuständigkeiten, etc., aller Parteien festgehalten.

Trainings

Freiwillige haben das Recht vor-, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz verschiedene Trainings zu besuchen. Freiwillige in und aus Liechtenstein dürfen an den, von der Nationalagentur Österreich organisierten Trainings teilnehmen. Nach Rücksprache mit ihrer Aufnahmeorganisation melden sich die Freiwilligen selber beim passenden Training an. Die Rückerstattung der Reisekosten erfolgt direkt über die Nationalagentur Liechtenstein.

Online Sprachkurs

Der Online Linguistic Support (OLS) dient als zusätzliche sprachliche Unterstützung, ersetzt aber nicht den regulären Sprachkurs. Freiwillige sollen während der gesamten Dauer ihrer Freiwilligenaktivität sprachliche Unterstützung erhalten. Welche europäischen Sprachen mit dem OLS abgedeckt werden ist auf https://erasmusplusols.eu/ ersichtlich. Bei Freiwilligen deren Einsatz mehr als zwei Monate dauert, kann im Antrag ein Onlinesprachkurs beantragt werden, wenn die Sprache des Aufnahmelandes in OLS zur Verfügung steht.

Der OLS umfasst:

  • Einen Sprachtest, der sowohl zu Beginn als auch am Ende des Auslandsaufenthaltes von den Freiwilligen absolviert werden muss.
  • Einen Online-Sprachkurs, der während der Dauer des Auslandsaufenthaltes in Anspruch genommen werden kann und den/die Freiwillige/n zusätzliche Unterstützung beim Erlernen der Fremdsprache bietet.

Wie kommt der Freiwillige zu seinen OLS-Sprachkurs?
Die entsprechende Lizenz für den Sprachtest und den Sprachkurs muss dem/der Freiwilligen zugeteilt werden. Die im Antragsformular angegebene Kontaktperson erhält automatisch eine E-Mail vom OLS-Serviceanbieter mit den Zugangsdaten.
Hilfe und Erklärungen zum Online Linguistic Support gibt es direkt auf der Seite des Serviceanbieters.

Youthpass

Youthpass ist ein offizielles, europäisches Zertifikat zur Anerkennung und Dokumentation nicht-formaler und informeller Lernerfahrungen im ausserschulischen Jugendsektor.
Jeder Teilnehmer, der an einer Jugendbegegnung, einer Freiwilligenaktivität, einer Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit, einem Projekt zum strukturierten Dialog oder einer Aktivität im Rahmen des TCA (Training and Cooperation Activities) teilnimmt, hat Anrecht auf einen Youthpass. Die Ausstellung des Youthpass erfolgt online auf der Website.
Es ist Aufgabe des/der Projektverantwortlichen seine Organisation in Youthpass zu registrieren. Mit Hilfe der Projektverantwortlichen, der Mentoren, Trainingspersonen oder Coaches halten die Projektteilnehmenden in eigenen Worten fest, was sie während des Projekts gelernt haben.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.
Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.
Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilität:
Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter „Mobilitäten“ erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen.
• der angepasste Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

 

Links

Mobilität für Jugendarbeitende


Was ist eine Mobilität für Jugendarbeitende

Bei Weiterbildungen im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION erhalten Jugendarbeitende und Interessierte die Möglichkeit, gemeinsam mit Teilnehmenden aus anderen Ländern neue Methoden der Jugendarbeit auszuprobieren, sich zu vernetzen, ihre Kenntnisse des non-formalen Lernens zu vertiefen, Projektpartnerschaften mit anderen Jugendeinrichtungen aufzubauen und vieles mehr.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Aktivitäten

Fachkräfte der Jugendarbeit haben die Möglichkeit, sich auf europäischer Ebene mit folgenden fünf Aktivitäten weiterzubilden:

  • Seminare bieten Teilnehmenden eine Plattform für die Diskussion und den Austausch von „Best Practice-Modellen bzw. -Projekten“ zu ausgewählten Themen.
  • Trainingskurse werden von qualifizierten Trainerinnen und Trainern angeleitet. Sie verbessern die Kompetenzen der Teilnehmenden und führen ganz allgemein zu einer Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit und / oder speziell in Erasmus+-Projekten
  • Partnerkontaktseminare erlauben es den teilnehmenden Fachkräften, Partner für transnationale Kooperationen sowie Projekte zu finden.   
  • Studienreisen bieten Teilnehmenden ein organisiertes Studienprogramm, mit dem sie Einblicke in die Beschaffenheit der Jugendarbeit und / oder der Jugendpolitik eines anderen Landes bekommen.
  • Job Shadowing bietet Fachkräften die Möglichkeit, praktische Lernerfahrungen in einer Partnerorganisation eines anderen Landes zu machen.

Wenn ihr eine Aktivität im Rahmen dieser Aktion absolviert, nehmt ihr an einem Begleitprogramm zur Weiterbildung teil und erhält am Ende den Youthpass als Zertifizierung.

Das Wichtigste in Kürze

 

Weitere Infos

Beispiele

Leaders of Future

Leaders of Future – Trainingskurs Der „Leaders of Future“ Trainingskurs richtet sich an interessierte Jugendbegleiter:innen zwischen 18 – 30 Jahren (ü30 in Ausnahmefällen auch möglich). Er findet vom 2. –…

Limelight

LGBTIQ+ Trainingskurs Das Projekt „Limelight“ war ein Trainingskurs für Jugendarbeitende aus sechs europäischen Ländern, der von der Organisation Flay durchgeführt und von Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert wurde. Hauptziel war…

Core of Leadership

Führen und Geführt werden Dieses Projekt entstand aus der Erkenntnis, dass die komplexen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit neue, innovative und ganzheitliche Führungsstile und Kompetenzen in allen Bereichen…

Europäisches Jugendevent in Strassburg

Das Europäische Jugendevent, kurz EYE, fand Anfang Juni in Strassburg statt. Rund 8’ooo junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aus ganz Europa haben sich dort eingebracht. Darunter war auch eine Gruppe aus Liechtenstein.

The Crystallizer

Spielfiguren auf einer Europalandkarte

Training zum Thema „Körperbewusstsein und Führungspersönlichkeit“ fand in Italien statt. In der wunderbaren Berglandschaft von Serene del Grappa (IT) im Centro didattico – Valpore trafen sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer…

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