Stellt euch vor, ihr sitzt in einem Klassenzimmer an einem fremden Ort, versteht nichts und kennt niemanden. Hört sich nicht so schön an, aber genauso ist es mir am ersten Schultag meines Auslandssemesters in der Westschweiz, genauer gesagt in Bulle, ergangen.
Severin Quaderer
Die Idee kam, als uns ein Lehrer vom Liechtensteiner Gymnasium von einer Partnerschule in Bulle im Kanton Fribourg, dem «Collège du Sud», erzählt hat. Dort ein halbes Jahr den Unterricht zu besuchen und in einer Gastfamilie zu wohnen, klang zwar angesichts meiner doch nicht gerade überragenden Französischkenntnisse zwar etwas gewagt, trotzdem haben ein Freund und ich beschlossen, es zu versuchen.
Ende August packte ich also mehr oder weniger den Inhalt meines ganzen Kleiderschanks, meinen Computer und mein Fahrrad in einen grossen Lieferwagen und liess mich mit gemischten Gefühlen von meinen Eltern nach Bulle chauffieren. Einerseits war ich aufgeregt und bereit, andererseits hatte ich auch etwas Angst und Respekt vor der ganz neuen Situation.
Während mein Freund bei einer alleinstehenden Frau untergebracht ist, wurde ich von einer fünfköpfigen Familie mit Kindern im Primarschulalter aufgenommen. Anfänglich fühlte ich mich sehr komisch. Das «sechste Rad am Wagen» zu sein, ist nicht wirklich schön. Ich konnte mich aber sehr schnell einleben und rasch kam ich auch mit den drei Kindern der Familie gut aus. Nur, dass ich gerne Ananas ins Fondue tunke, fanden sie nicht so super – in Fribourg ist Fondue quasi heilig. Mit dem Französisch haperte es anfangs offensichtlich. Klar hatte ich schon vier Jahre Französisch in der Schule und die grundlegenden Vokabeln waren schon in meinem Wortschatz, aber trotzdem war die Kommunikation mit den Familienmitgliedern anfänglich sehr schwierig. Mittlerweile klappt es mit der Kommunikation recht gut und das Wochenende ist meist gefüllt mit Aktivitäten, wie z.B. dem Besuch der Gruyère Käserei.
Eine neue Klasse, niemanden den ich kenne, unbekannte Lehrer und dann das Ganze noch auf Französisch! Die ersten Wochen in der Schule waren auch sehr schwierig und hart. Ich konnte weder mit den Klassenkammeraden noch mit den Lehrerinnen und Lehrer wirklich kommunizieren und so fiel es mir logischerweise auch schwer, mit dem Schulstoff mitzukommen. Bereits nach zwei, drei Wochen konnte ich mich mit ein paar Leuten aus der Klasse anfreunden und auch meinranzösisch wurde besser. So wie bei uns die fremdsprachigen Schülerinnen und Schüler denAZ (Deutsch als Zweitsprache) -Unterricht besuchen, habe ich in Bulle Extralektionen mit neun anderen ausländischen Schülerinnen und Schüler, die ebenfalls neu in der Schule sind. Darunter sind neben mir und meinem Liechtensteiner Kollegen auch Schüler aus Basel, Schweden, Kanada oder der Ukraine. Ich kann mir jetzt besser vorstellen, wie sich Ausländerinnen und Ausländer bei uns fühlen müssen.
Schon nach kurzer Zeit wurden mir auch neue Vokabeln von meinen Mitschülern beigebracht, hauptsächlich Schimpfwörter natürlich. Dabei kann ich verraten, dass das mit Abstand am meisten genutzte Schimpfwort (bei den Jungen) «Putin» ist, was eigentlich so viel bedeutet wie «Hure». Es wird aber eher als «Scheisse» benutzt. Was die Westschweizer auch recht lustig finden, ist, sich über unser kleines Land lustig zu machen. Von Kokainhandel über Liechtenstein (da wir keine Grenzen zur Schweiz haben) bis zu einer Militärinvasion von der Schweiz (da wir kein Militär haben) habe ich schon alles gehört.
Durch meinen Aufenthalt in Bulle habe ich aber auch schon einige Sachen schätzen gelernt, die für mich eigentlich «normal» waren. Zum Beispiel dürfen die Lehrer am Gymnasium in Vaduz maximal drei Prüfungen pro Woche ansetzen, was für die meisten Schülerinnen und Schüler und auch für mich eigentlich schon viel zu viel ist. In Bulle jedoch gibt es gar keine Obergrenze. Wir hatten also auch schon sechs Prüfungen in Woche. Diese natürlich auf Französisch, was es für mich nicht einfacher macht. Die Lehrer sprechen sich wirklich null ab und so machen alle die Prüfungen in der gleichen Woche. Auch der Stundenplan ist anders. In Bulle habe ich kürzere Mittagspausen und keinen einzigen Nachmittag frei, dafür fängt die Schule erst um 8.15 Uhr an.
Grundsätzlich ist es eine super tolle Erfahrung für mich. Ich habe schon so viele neue, nette Leute kennen gelernt und hab durch das Ganze auch schon sehr viel Selbstvertrauen gewonnen. Aber natürlich gibt es auch Momente, an denen ich lieber daheim wäre und ich es schon etwas bereue. Insgesamt aber, kann ich ein Auslandssemester oder sogar ein Jahr jedem und jeder empfehlen, auch wenn es, ohne zu lügen, auch manchmal hart sein kann.
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Diese Chance hat sich Fabian (22) nicht entgehen lassen und besuchte im April die Weiterbildung „Formation Transfrontalière“ in Luxemburg, die ihm verschiedene Kulturen und Länder näher bringen sollte.
Um was es ging, ob er dort etwas gelernt hat und ob sich die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Ländern wirklich mit Händen und Füssen verständigt haben, das erfährst du in unserem neuen Podcast!
aha-Jugendreporterin Alex war beim Jugendbegleiterkurs mit dabei & teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht.
aha-Jugendreporterin Alexandra
Mit Kaffee, Tee, Gipfeln und Keksen wurden wir am Morgen begrüsst und eins war laut Michael, der in unserem Podcast zu hören ist, schnell klar: „Die Atmosphäre im Kurs genial“.
Junge Erwachsene aus der ganzen Welt sind erschienen und brachten auf viele Dinge eine neue und andere Perspektive. So mal ist eine 21-jährige Teilnehmerin, die in den Niederlanden studiert, extra nach Liechtenstein für diesen Kurs angereist. Auch studierte ein aufgeweckter Teilnehmer in Amerika und lehrte uns viel über deren kulturelle Fettnäpfchen, was auch ein wichtiger Punkt im Jugendbegleitkurs war. Nationalitäten wie die Schweiz, Liechtenstein, Italien, Luxemburg und Österreich waren im Kurs vertreten.
Nach unserem gemeinsamen Frühstück mit leckeren „Gipfeli“, wie es eine Teilnehmerin sagt, die ich auch in unserem Podcast zu hören ist, war unsere erste Aufgabe zweier Gruppen zu bilden und sich voneinander zu erzählen, einen Steckbrief vom Gegenüber zu schreiben und auch ein Porträt zu malen. Einen Pablo Picasso gab es in der Gruppe zwar nicht, aber dafür sehr viel zu lachen. Als Nächstes mussten wir von unseren Hoffnungen, Wünschen und auch absoluten No-Gos für diese zwei Tage erzählen und schrieben diese auch auf kleine Papier-Socken und -T-Shirts.
Nach zwei kurzen Aufwärmübungen hörten alle mit voller Aufmerksamkeit den Leitenden Mirjam und Herbert zu, machten sich Notizen und erfüllten jede Aufgabe akkurat. Nach einem aufregenden Beginn erwartete uns das langersehnte Mittagessen: indisch. Fladenbrot, Reis, „Chole aur Aloo ki Parotha“ und weitere Speisen gab es zum Probieren. Nach dem leckeren und dem zugleich scharfem Essen starteten wir in den Nachmittag mit einem Ringspiel. Die Laune der Gruppe war wunderbar und so gab es auch sehr viel zu lachen bei den Rollenspielen, Gruppenarbeiten und bei spannenden Gesprächen. Der erste Tag war ein voller Erfolg, sowohl für Leitende als auch für Teilnehmende, denn nicht nur hatten wir sehr viel Spass, sondern lernten auch wichtige Informationen rund um die Aufgaben eines Jugendbegleitenden, interkulturelle Fettnäpfchen, Leitstile, Motivation und Tipps für den Umgang mit jungen Menschen.
Am nächsten und leider auch schon letzten Tag des Kurses befassten wir uns mit Themen wie Jugendschutz, Projektorganisation, EU-Programme: ESK und Erasmus+. Nebenbei gab es auch Rollenspiele, um auf mögliche Situationen wie Alkohol im Jugendcamp vorbereitet zu sein und auch zu wissen, wie man als Jugendbegleiter:in vorgehen muss. Das Mittagessen war auch ein Highlight des IJBK, denn wir füllten unseren Magen mit leckerer Pizza.
Nach dem Mittagessen starteten wir mit Aktivitäten, die sich für Jugendcamps hervorragend eignen, erfuhren, dass eine Kursteilnehmerin selbst versucht, ein interessantes Projekt rund um die Themen Tanz, Meditation und den vier Elementen aufzustellen. Diverse Programme wie Erasmus+ und ESK übernehmen sämtlich Kosten für Jugendprojekte für Länder der EU und auch Liechtenstein.
Anschliessend sind wir langsam zum Ende des Kurses kommen und tauschten unsere letzten Eindrücke untereinander aus. Wie drei der Teilnehmenden den Kurs fanden, kann man im Podcast „backstage“ anhören, doch jede:r hatte trotz verschiedenem Charakter, Hintergrund und Wissen dieselbe Meinung: Der IJBK war einfach genial. So hielten wir die letzten Momente des Kurses in einem grossartigen Gruppenfoto zusammen, gaben Feedback und halfen nach der offiziellen Verabschiedung trotzdem mit, den Raum ordentlich aufzuräumen.
Am selben Abend noch wurde eine gemeinsame Whats– App Gruppe erstellt: Nicht nur alles rund um Jugendbegleitung haben wir im Kurs erfahren, sondern auch internationale Connections untereinander aufgebaut und somit ist dieser Kurs für jede:n ein grosser Erfolg gewesen.
backstage: Jugendbegleiterkurs 2022 #14
aha-Praktikantin Alex war beim Grundkurs im Februar 2022 in Vaduz dabei und hat mit drei Teilnehmenden in einer backstage-Podcast Folge gesprochen.
Infos zum Jugendbegleiterkurs
Du möchtest selbst beim Jugendbegleiterkurs mitmachen? Informier dich hier und/oder melde dich gleich an.
Unsere Jugendreporterin Aurelia hat sich erkundigt und hat für ihre Reiseplanung und Urlaubsvorbereitung hilfreiche Apps zusammengestellt. Vielleicht helfen dir einige der unten aufgeführten Apps ebenfalls für deine Vorbereitungen.
aha-Reporterin Aurelia
Google Maps Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei.
Booking.com In dieser App gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann zudem automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.
Weitere Apps für mögliche Unterkünfte
Get Your Guide Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch direkt vor Ort zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen an und die meisten Tickets können auch dann über die App gebucht werden. So vermeidet man lange Wartezeiten in einer Schlange.
Weitere Apps für mögliche Touren
Übersetzer Google Translate
Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.
Weitere Apps für Übersetzungen
Währungsrechner Diese App speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen meistens nicht hat.
Weitere Apps für Währungsrechner
MyWährung – Die Einfache
Finanzen100 – Die Umfassende
XE Currency Währungsrechner – Die Alleskönnerin
Postcard Creator – Schweizerische Post In fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Mithilfe dieser App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.
Eine Weitere App für den online Postkartenversand
Kindle App Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.
Weitere Apps für E-Books
Netflix und Co. Steht eine längere Zugfahrt oder Flug an, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen.
Weitere Apps für Streaming-Dienste
Hier haben wir dir weitere praktische Tipps und sinnvolle Hilfsmittel für deine Reise zusammengestellt.
In vielen Ländern gibt es Ermässigungen auf Tickets, Hotels, Jugendherbergen und diverse Waren, falls du im Besitz eines entsprechenden Ausweises bist:
Um bei Reisen alles im Griff zu haben, ist es wichtig sich über das Packen Gedanken zu machen. Da sich der Bereich der Reisegadgets ständig erneuert, haben wir uns über Trends und Neuigkeiten umgehört und recherchiert. In diesem Artikel haben wir dir die wichtigsten Reisegadgets zusammengetragen.
Powerbank Eine Powerbank ist jedem Reisenden zu empfehlen. Eine allzeitbereite Stromquelle fürs Handy, Tablet oder den Laptop. Einige kann man ganz einfach übers Stromnetz aufladen. Andere laden sich durch Sonnenenergie auf. Weitere Variationen sind ebenfalls erhältlich.
Nackenkissen Nackenkissen sind seit jeher eines der beliebtesten Reisegadgets. Unverzichtbar für einen angenehmen Schlaf ohne folgenden Nackenversteifungen. Neuerdings kommen immer mehr Designer mit ihren Innovationen auf den Markt. Es empfiehlt sich, die grosse Auswahl anzusehen und „sein“ optimales Nackenkissen auszuwählen.
Schlafmaske Wie das Nackenkissen erfreut sie die Schlafmaske seit langer Zeit über grosse Beliebtheit. Ist es im Flughafen, im Flugzeug oder im Zug sehr hell, ist die Schlafmaske das beste Gadget um dennoch friedlich zu schlummern. In diesem Link findest du ein Tutorial um eine Schlafmaske selber zu nähen.
Ohrenpax oder Noicecancelling Earphones Wer kennts nicht- laute Zimmernachbarn, eine Baustelle neben an oder schnarchende Mitreisende – mit Ohrenpax schläfst du dennoch im siebten Himmel. Je nach dem gewöhnungsbedürftig jedoch sehr hilfreich! Empfehlenswert sind auch Noicecancelling-Kopfhörer, die auch Hintergrundgeräusche reduzieren können.
Bauchtasche Eine Bauchtasche ist bei jeder Reise empfehlenswert. Nicht nur hast du deine wichtigsten Dinge immer in Griffweite, sondern sind sie auch bestens gegen Diebe geschützt. Am besten trägt man sie unter der Jacke oder dem Pullover.
Taschenaschenbecher Bist du ein umweltfreundlicher Mensch und möchtest deine Kippen nicht auf dem Boden oder in den Gulli werfen? Ist grad kein Mülleimer oder Aschenbecher in der Nähe? Dann ist ein handlicher Taschenaschenbecher genau das Richtige für dich. Er ist in verschiedenen Variationen erhältlich, kostengünstig und stylisch. Verschiedene TAschenbecher kannst du entweder hier oder hier online kaufen.
Weitere praktische Gadgets findest du in der folgenden Linksammlung:
Als Geschenksidee: Natürlich sind die aufgezählten Gadgets auch optimal als Geschenk für reise- und abenteuerlustige Menschen geeignet:
Beim Event „Ab ins Ausland“ interviewten die Jugendenreporterinnen Hannah und Lea verschiedene Personen zum Thema Reisen und Aufenthalte im Ausland. Sie erfuhren dabei einiges über diverse Reisemöglichkeiten und Projekte, ganz unterschiedliche Reisedestinationen, aber auch über noch geplante oder ersehnte Reisevorhaben. Spannende Gespräche sind entstanden, welche sie gerne weitergeben, um auch dich zu inspirieren.
aha-Jugendreporterin Lea
aha-Jugendreporterin Hannah
Anna verriet uns, dass sie nach ihrem Schulabschluss gerne nach Spanien reisen würde, weil sie dort bereits mit Freunden war, das Land und die Kultur gefielen ihr damals schon sehr. Ihr Ziel ist es, besser Spanisch zu lernen. Durch die Schule lernte sie bereits einige Wörter und Sätze, doch das reicht ihr noch lange nicht. Sie möchte in Spanien mit Kindern arbeiten und im Haushalt mithelfen. Dazu eignet sich ein Au-pair-Jahr, in dem sie bei einer Gastfamilie gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld unterstützend mithilft und gleichzeitig Sprache und Kultur des Gastlandes kennenlernt. Zum Beispiel bereiten Au-pair-Mädchen Mahlzeiten für die Familie zu, wecken am Morgen die Kinder auf und machen sie für die Schule fertig oder kümmern sich um allgemeine Haushaltsarbeiten (Putzen, Waschen etc.). Als Au-pair unterstützt man also die Gastfamilie.
Mehr zum Thema findest du unter Au-Pair
Tamara, unsere nächste Interviewpartnerin war 5 Wochen in Costa Rica unterwegs. Zuerst gönnte sie sich eine Auszeit, in der sie viel las, im Meer schwamm und das süsse Nichtstun genoss. Danach leistete sie 2 Wochen Freiwilligenarbeit. Am Morgen stand sie meistens um 5:30 Uhr auf und machte bei einem Yoga Retreat mit und somit startete sie entspannt in den Tag. Sie half in einer Tierauffangstation, indem sie mit anderen Volunteers (= Freiwilligen) Essen zubereitete und viele andere Dinge tat, um die Organisation zu unterstützen. Die Freiwilligen kümmerten sich um die verschiedensten Tiere wie Brüllaffen, Eichörnchen, Vögel oder rote Aras. Gemäss Tamara war es sehr gut, dass sie zuerst die Zeit am Meer wählte und erst anschliessend der Arbeit nachging. Rückblickend würde sie jedoch nicht mehr unbedingt allein auf Reisen, wieso? Weil es doch viel schöner ist, wenn man jemanden hat, mit dem man seine Erlebnisse und Eindrücke teilen kann.
Mehr zum Thema findest du unter Freiwilligeneinsätze
Alessia war ein Jahr lang mit ihrem Freund auf einer Weltreise. Sie starteten ihre Reise in Afrika und gingen dann nach Amerika. Ihr grösstes Highlight waren die Galapagos Inseln, dort blieben sie drei Wochen und fanden die Natur einfach atemberaubend und wunderschön. Alessia erzählte uns, dass sie während der Pandemiezeit unterwegs waren und dass es dadurch kaum Touristen gab – dadurch kamen sie viel in Kontakt mit den Einheimischen. Durch Corona war auch vieles günstiger und so konnten sie sich viele Dinge leisten, welche sonst nicht möglich gewesen wäre. In Namibia machten sie eine „Self Drive Safari“, welche ihnen das Land näherbrachte. Ägypten war jedoch eine Destination, welche ihr nicht sonderlich gefiel. Als Frau wurde sie dort nicht gut behandelt, meint sie, und die Menschen waren oftmals unhöflich. Leider hat Ägypten diesen Ruf, obwohl diesen Land aufgrund der Geschichte unglaublich spannend ist. Im Grossen und Ganzen blickt Alessia auf eine unvergessliche Zeit zurück und empfiehlt jedem, mal eine grössere Reise zu unternehmen
Alessia hat ihre Weltreise dokumentiert, unter Witweg erfährst du mehr
André verbrachte vier Monate in der Gold Coast in Australien. Er ist eher ein Sommermensch und entschied sich deshalb im Winter nach Australien zu reisen, da es dort warm war. Er absolvierte einen 10-wöchigen Sprachaufenthalt und versuchte dann die Prüfung für das Cambridge Certificate in Advanced. Leider bestand er die Prüfung knapp nicht, hat diese jedoch später erfolgreich nachgeholt. Besonders gefiel es ihm, so viele unterschiedliche Menschen von verschiedenen Orten kennenzulernen. In der Sprachschule waren unzählige Nationen aus der ganzen Welt vertreten. Noch heute hat er Kontakt mit Freunden aus Europa sowie Südamerika. Nachdem die Schule beendet war, bereiste er während 7 Wochen die Ostküste von Australien. Als wir ihn fragten, was ihm am besten gefiel, fiel es ihm schwer, die Frage zu beantworten. Denn er erlebte unzählige Sachen und auch die unterschiedlichen Bekanntschaften hinterliessen bleibende Eindrücke. Skydiving in Mission Beach oder auch der Ausflug nach Fraser Island waren mitunter die schönsten Erlebnisse, die ihm für immer in Erinnerung bleiben. Obwohl ein Sprung aus 4’500 Metern Höhe im Flugzeug doch einschüchternd war, wird dieses Erlebnis unvergesslich bleiben. Nach Australien bereiste er noch weitere Länder wie Fiji, Thailand und Singapur.
Leonie las in der Zeitung vom “Ab ins Ausland” Event im aha und entschied sich spontan einfach mal vorbeizuschauen. Sie arbeitet aktuell Vollzeit, würde dennoch gerne ein Zwischenjahr im Ausland absolvieren. Genaue Vorstellung hat sie noch nicht, jedoch würden sie Länder wie Indien oder Südafrika sehr reizen. Darum wollte sie sich über Sprachschulen bei der Organisation OneWorld informieren. Besonders motiviert hat sie, dass sie sich mit ehemaligen Sprachschülern austauschen konnte und so von deren Erfahrungen profitieren durfte. Faszinierend an Sprachschulen ist, dass man die Sprache in der Schule lernt und gleichzeitig auch im Alltag vor Ort anwenden kann. Man lernt viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern und Kulturen kennen und kann seinen Aufenthaltsort innerhalb einigen Wochen oder sogar Monaten erkunden.
Mehr zum Thema findest du unter Sprachreisen
Der Europäische Solidaritätskorps, kurz auch ESK, ist ein neues Jugendprogramm. Im Rahmen ESK kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Alle jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren und Wohnsitz in Liechtenstein, erhalten die einmalige Chance während zwei bis zwölf Monaten ins Ausland zu reisen. An Projekten teilnehmen kann man allein oder in einer Gruppe. Gruppen sind vor allem für junge Menschen, die sich nicht allein ins Ausland trauen, eine grossartige Gelegenheit.
Der ESK bietet und unterstützt zudem neu Solidaritätsprojekte in Liechtenstein. Mit Solidaritätsprojekten können junge Menschen ihre Umgebung so gestalten, wie sie wollen. In Gruppen von mindestens fünf Personen kann man ein lokales und solidarisches Projekt auf die Beine stellen und so sein Land mitgestalten. Das Beste daran ist, dass diese Projekte finanziell sowie auch administrativ von der EU unterstützt werden. Hast du und deine Freunde eine Idee und seid motiviert etwas zu verändern? Dann warte nicht und nutze diese einzigartige Chance!
Mehr zum Thema findest du unter Europäisches Solidaritätskorps / ESK – Freiwilligenprojekte
AUSLAND
Hier findest du diverse Informationen über die unbegrentzten Möglichkeiten im Ausland.
ERFAHRUNGSBERICHTE
Jugendliche und junge Erwachsene berichten von ihren Erfahrungen.
ZWISCHENJAHR
Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.
AB INS AUSLAND
Videointerviews zum Thema Sprachreisen und Freiwilligeneinsätze.
Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. Die Möglichkeiten für kurze und längere Auslandsaufenthalte sind trotz Pandemie vielfältig, verlangen aber auch ein bisschen mehr Flexibilität.
Wichtige und interessante Links für deine nächste Auslandsreise sowie Kontaktdaten zu Experten.
AUSLANDSCHECK
Welcher Auslandsaufenthalt passt am besten zu dir? Mach den Auslandscheck!
aha-Reporterin Sarah
Am liebsten setzten wir uns direkt in den nächsten Flieger, doch das ist nicht immer möglich. Vielen Leuten genügt es jedoch, die alten Ferienfotos durchzuschauen, ein Buch zu lesen, das sie mit einem bestimmten Ferien-Trip verbinden oder sie hören eine bestimmte Playlist, die sie auf einer vergangenen Reise begleitete. Doch nicht allen genügt diese simple Ablenkung. Falls auch du zu den Fernweh-Geplagten gehörst, solltest du nicht gleich verzweifeln. Denn auch für die Lust auf me(e)hr gibt es eine simple Lösung – virtuelles Reisen.
Für all jene, die schlichtweg Fernweh haben und sehnsüchtig auf ihre nächste Reise warten, ist virtuelles Reisen wohl genau das Richtige. Virtuelles Reisen ermöglicht uns von Zuhause auf einen Blick in fremde Länder und Kulturen. Es ist für jeden etwas dabei, und durch moderne Technologien ist es möglich, in Bilder einzutauchen.
Das virtuelle Reisen wird in verschiedenen Formen gestaltet, sodass es uns einen Einblick in die gewünschte Zieldestination bringt, und zwar in der bestmöglichen Qualität. Ziel ist es, das Fernweh so weit wie möglich zu reduzieren und uns durch virtuelles Reisen Freude zu bereiten. Wir können uns selber an erlebte Momente erinnern und unsere Glücksgefühle wach kitzeln. Die nachfolgenden Seiten musst du als Wegträumender auf jeden Fall kennen, um das optimale virtuelle Reiseerlebnis zu erlangen: Google Streetview, Google Earth, 360cities.net, Wegtraeumen.de und Worldcam.
Durch 360-Grad-Videos ferne Orte erkunden Durch diese hochmoderne Technik entsteht das wohl realste Gefühl, gerade an einem anderen Ort zu sein. Du wählst den Ort aus, an dem du gerade sein möchtest. Durch die 360-Grad-Aufnahmen oder Videos hast du die Möglichkeit, dich durch verschiedene Städte, Strände und Berge zu klicken.
Selbst wenn das Reisen momentan in gewohnten Formen nicht möglich ist, hast du dennoch die Möglichkeit, mit Google Streetview bestimmte Orte auf der Welt von Zuhause aus zu erkunden. Es ist mittlerweile sogar möglich, besondere Sehenswürdigkeiten zu erkunden und Rundgänge zu machen sowie Museen zu besuchen und vieles mehr.
Die hochmoderne Technologie der Virtual-Reality-Brillen ermöglicht dir einen sehr realen Einblick in fernabgelegene Orte. Durch das Tragen einer solchen Brille bewegst du dich mit der aufgesetzten Brille vollkommen frei und kannst vieles erkunden. Rundherum siehst du, was dir die Brille zeigt. Unabhängig von dem Raum, in dem du dich gerade befindest oder wer neben dir sitzt, bist du mit Sicherheit fest in die Welt innerhalb der Brille vertieft.
VR-Brillen im Test:
Durch das virtuelle Reisen ist es sogar möglich, eine Zugfahrt oder eine Bootstour zu machen, in einem Auto durch eine Grossstadt zu fahren und in den Genuss von lokalen Radiosendern zu kommen (driveandlisten.herokuapp.com) oder in einem alten Bulli durch Europa zu reisen.
Wegen Corona mussten leider auch die Besuche in beliebten Freizeitparks eingestellt werden. Du musst jedoch nicht traurig sein, denn die Disneyparks, der beliebte Freizeit- und Spasspark Europapark (www.europapark.de_virtualline) oder auch das Legoland kannst du entspannt mit YouTube Videos zu dir nach Hause holen.
Da es uns im Moment wegen der Corona-Massnahmen unmöglich ist zu reisen, ist das virtuelle Reisen die beste Alternative – vielleicht auch dann noch, wenn keine Reisebeschränkungen mehr verhängt sind. Denn virtuelles Reisen bringt Vorteile wie geringere Reise- und Umtriebkosten sowie einer niedrigeren Umweltbelastung mit sich. Des Weiteren kann eine virtuelle Reise mit Sicherheit nicht ausfallen und es entstehen keine Stornogebühren. Manchmal ist es wohl doch einfach die bessere Wahl, auf dem Sofa zu bleiben, sich mit Snacks einzudecken und einzukuscheln und einige YouTube-Rundgang-Videos anzuschauen. Für unseren Planeten ist es auf jeden Fall die bessere Wahl, denn so können wir im Kleinen den CO2-Ausstoss reduzieren.
Natürlich gehört zu einer richtigen Reise auch das Kennenlernen neuer Leute, Kunst und Kulturen (artsandculture.google.com und artsexperiments.withgoogle.com). Mittlerweile decken viele virtuelle Reise-Angebote auch dieses Bedürfnis ab. Das Unternehmen Airbnb ermöglicht mit den Airbnb-Experiences (www.airbnb.ch/experiences) online Kurse über Zoom, bei denen du zum Beispiel einen Sushi-Kurs in Japan oder einen Zauberkurs in Grossbritannien belegen kannst.
Auch kulturelle Angebote liefert das virtuelle Reisen. Du kannst zum Beispiel berühmte Gemälde in Museen betrachten, einen Hotel-Rundgang machen, Opern Aufführungen anschauen, Konzerte besuchen oder sogar aus digitalen Escape-Rooms (escapezoom.ch) entkommen.
Mit Window-Swap beamst du dich an einen zufälligen Ort in der Welt. Mit dem Zeitraffer erhältst du Einblick von Kanada über die unterschiedlichsten Staaten Amerikas bis hin zu Europa und weiter nach Japan und darüber hinaus.
Kostenloses Angebot von weltundwir! Egal ob Live-Show, Live-Stream oder Workshops. Weltweit sind sie für uns unterwegs. Klick dich rein und sei dabei, wenn Abenteurer und Fotografen von ihren Erlebnissen rund um den Globus berichten. U.a. von einer 4-jährigen Weltreise quer um den Globus zu Fuss, mit dem Rad & sogar dem Tuk Tuk, zu Fuss von Amerika nach Japan, Abenteuer Alaska oder Faszination Afrika.
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Grosse Magazine wie beispielsweise National Geographics (YouTube NatGeo) drehen hochwertige 360-Grad-Video von Unterwasserwelten oder Safari-Touren, die man dann ganz einfach in Form eines YouTube-Videos anschauen kann.
Natürlich ist das virtuelle Reisen nicht dasselbe wie das echte Reisen, doch trotzdem bringt es einige Vorteile mit sich. Die vielen Angebote, die es bereits gibt, nehmen immer weiter zu und immer aussergewöhnliche Möglichkeiten eröffnen sich. Mit dem optimalen Feeling, zum Beispiel durch Snacks oder Hintergrundmusik, wird es noch etwas authentischer. Auf jeden Fall ist es mittlerweile eine Konkurrenz zum realen Reisen, vor allem auch weil die Umwelt dadurch etwas entlastet wird.
Es ist für jede/n etwas dabei und es bleiben kaum Wünsche offen. Jede/r kann für sich herausnehmen, was für ihn/sie stimmt, um die Zeit bis zum nächsten realen Roadtrip oder Strandurlaub zu überbrücken.
Quellen
Handys spielen eine immer grössere Rolle in unserem Leben und immer mehr ist mit ihrer Hilfe möglich. So wird diese Technik auch beim Reisen je länger je wichtiger. Sei es, um den richtigen Weg, eine Unterkunft oder einen Sightseeing-Hotspot zu finden. Im folgenden Artikel werde ich euch einige nützliche Apps zum Reisen vorstellen.
aha-Reporterin Aurelia Jehle aha@aha.li
Zu Beginn stelle ich euch eine App vor, die allen bekannt sein sollte – Google Maps. Sie funktioniert wie ein Navigationssystem. Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei. Ich könnte mir das Reisen ohne Google Maps gar nicht mehr vorstellen.
Zum Urlaub gehört meistens auch das Buchen eines Hotels mit dazu. Eine App, die, wie ich finde, sehr einfach zu bedienen ist, heisst Booking.com. Dort gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann bei Bedarf automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.
die Vorbereitung für die Ferien ist meist mit viel Stress verbunden, da beim Packen schnell etwas vergessen geht oder gar nicht daran gedacht wird. Doch auch dafür gibt es eine hilfreiche App, sie heisst Pack The Bag. Es fallen gleich die 27 vorgefertigten Packlisten für jede Art von Reise auf. Neben den vorgegebenen Packlisten kann man seine eigene erstellen und wenn man im Urlaub bemerkt, dass man etwas vergessen hat, kann man das schnell für die nächste Reise vermerken. Zudem erinnert die App auch daran, zeitgerecht mit dem Packen zu beginnen. Mit dieser App kann das Kofferpacken vor dem Urlaubsantritt erleichtert werden, damit es dann vor Ort keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Im Urlaub ist es schön, Dinge selbst zu entdecken, aber manchmal bewähren sich auch geführte Touren. Anstatt lange im Internet danach zu suchen, kann man auch die App Get Your Guide nutzen. Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch wenn man schon vor Ort ist, zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen in der Nähe an und die meisten Tickets können sogar direkt über die App gebucht werden. So kann man auch lange Wartezeiten in einer Schlange vermeiden.
Die nächste App soll im Urlaub über sprachliche Grenzen hinweghelfen. Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.
Es ist mir schon sehr oft passiert, dass ich im Urlaub Geld wechseln musste. Ich hatte oft das Gefühl, dass zu viel Geld von mir verlangt wurde, aber war mir nie ganz sicher. Doch mit einem Währungsrechner als App auf dem Handy kann das nicht mehr passieren, denn dieser speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen nicht hat.
Wenn ich in den Ferien bin, verschicke ich oft Postkarten, da sich alle zu Hause freuen, wenn sie eine erhalten. Doch in fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Daher verwende ich oft die App Postcard Creator von der schweizerischen Post. Mithilfe der App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte, mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.
Auch Netflix und Co. können im Urlaub sehr unterhaltsam sein. Beispielsweise wenn man vor einer längeren Zugfahrt oder Flug steht, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen. Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.
Ich finde alle diese aufgezählten Apps sehr praktisch und kann mir einen Urlaub ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Sie erleichtern das Planen um einiges und ersparen auch einfach Zeit und Platz im Koffer, die man sinnvoller nutzen kann.
Apple iTunes Store (LI)
Hier gelangst du direkt zum Apple iTunes Store, wo du dich von meinen vorgestellten Apps selber überzeugen kannst.
Android-Apps auf Google Play
Und hier findest du den Link zu den Android-Apps auf Google Play.
aha-Reporterin Sascha Eva Ospelt aha@aha.li
Im Ausland lernt man viel Neues kennen: Orte, Menschen, andere Sitten und Kulturen. Diese Erlebnisse sind eine Bereicherung für Geist und Seele. Weshalb also nicht für längere Zeit den Alltag in einem fremden Land geniessen und das Interesse für Unbekanntes wecken? Viele Schülerinnen und Schüler planen nach ihrer Schulzeit zunächst ein Zwischenjahr. Nach einer langen Schulzeit wollen sie sich nicht direkt in die nächste Routine, sei es eine Lehre oder ein Studium, stürzen. Trotz einer gewissen Struktur, die unser Leben prägt, ist eine Auszeit vom Alltag zu Hause eine tolle Sache, um zu sich selbst zu finden und neu auszurichten.
«Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt.» Claudio
Deshalb entscheiden sich viele junge Leute für ein Zwischenjahr im Ausland. Ein intensiver Sprachkurs erweitert das Wissen und steigert die Sprachsicherheit. „Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt“, erzählt Claudio, der nach der Matura Spanisch in einer Sprachschule in Valencia lernte.
Wer längere Zeit im Ausland sein will, ohne zur Schule zu gehen, tut im Rahmen von Freiwilligenarbeit etwas Gutes für das Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner, indem man sich im sozialen oder gesundheitlichen Bereich engagiert. Gleichzeitig lernt man viele Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern kennen. Ebenfalls ist Work and Travel eine kostengünstigere Variante, da es unzählige Angebote mit Kost und Logis inbegriffen gibt. Zum Beispiel Arbeit mit Kindern als Au-pair.
Es braucht jedoch ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, sich in andere Lebensstandards hineinzuversetzen. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet, denn bei einigen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während beim Freiwilligendienst zum Beispiel Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Doch Jugendliche, die bereits ein anderes Land in Form eines längeren Sprachaufenthaltes besucht haben, berichten ausschliesslich Positives und raten, jegliche Bedenken zu verwerfen. Wer sich für das lohnende Abenteuer Auslandsaufenthalt interessiert, kann sich im aha – Tipps & Infos in Vaduz über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
Ab ins Ausland
Einen Freiwilligendienst würde ich sicherlich jedem empfehlen, da es ein toller Weg ist, viele neue Leute kennen zulernen, Freunde zu machen, neue Orte und Kulturen zu entdecken und einfach mal wirklich selbstständig zu leben. Ich habe viel gelernt und viele neue Situationen bezwungen. Livia Halbeisen
Nach der Matura zog es mich nach Ghana, um dort im Rahmen eines Freiwilligendienstes aktiv in einer Schule samt Waisenhaus tätig zu sein. Unter anderem durfte ich selbstständig mein erlerntes Wissen in beispielsweise Englisch, Mathe und Geofrafie an Kinder in allen Altersgruppen weitergeben. Das Sozialprojekt hat mir den ghanaischen Alltag nähergebracht und so meiner persönlichen Entwicklung beigesteuert. Fabienne Lampert
Der Aufenthalt in Neuseeland hat mir nicht nur die Türe zu einer anderen Kultur geöffnet, sondern auch die Türe zu einiger meiner schönsten Erfahrungen. In den Monaten des Sprachaufenthaltes habe ich mehr fürs Leben gelernt als in meinen 14 Jahren zuvor und ich bin an der Herausforderung in verschiedenen Aspekten gewachsen. Stella Sprenger
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen. Céline Meier
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen.
Céline Meier
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