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Dating Tipps, die funktionieren


aha- Jugendreporter Eren

Lief bei dir das erste Date überhaupt nicht gut …? Partnersuche, Dating und Beziehungen sind für viele ein schwieriges und kompliziertes Thema und mit jemandem eine echte Verbindung aufzubauen, das ist der Wunsch von vielen. Darum schadet es nicht, sich einige Dating Tipps zu holen, und dafür ist dieser Artikel perfekt für dich.

Eine Verbindung aufbauen

Small Talk ist nicht nur langweilig, es ist auch ermüdend. Aufrichtig und aus dem Herzen zu sprechen ist viel einfacher. Auch wenn es anfangs ein wenig beängstigend scheint. Dies zu tun, ist es der einzige Weg, um eine tiefere Bindung zu jemandem aufzubauen. Sobald du eine gewisse Verletzlichkeit zeigst, ist es für die andere Person zehnmal einfacher, dasselbe auch zu tun.

Offen und ehrlich

Jeder sehnt sich nach echter Verbindung. Wir möchten unsere Gedanken, Hoffnungen und Ängste teilen. Jemand muss der Erste sein, der dieses Thema anspricht, und es gibt keinen Grund, warum du es nicht sein könntest. Manchmal haben Männer das Bedürfnis, mehr als Frauen, eine Front aufzustellen. Sobald du dich öffnest, wird er sich sicherer fühlen, dasselbe auch zu tun. Natürlich erzählst du ihm nicht deine dunkelsten Geheimnisse, ohne zu wissen, ob du ihm vertrauen kannst. Bring den Ball am besten mit etwas kleinem aber Persönlichem zum Rollen.

Hab deine Stimmung unter Kontrolle

Dies ist einer der einfachsten Ratschläge auf der Liste, wenn du deine Stimmung unter Kontrolle hast, ergibt sich alles andere von selbst. Fühl dich wohl damit, wer du bist und wo du im Leben stehst, egal ob du allein bist oder nicht. Glückliche und positive Menschen wirken viel ansprechender auf andere als jemand der düster und negativ ist.

Arbeite an dir selbst und daran, deinen eigenen Frieden zu haben, unabhängig davon, was (oder wer) sonst noch in deinem Leben ist. Du bist ein komplettes Paket und ironischerweise werden andere von dir verzaubert, wenn Sie anfangen dies zu erkennen.

Dein Aussehen

Entscheide dich für ein Outfit, indem du dich wohlfühlst. Zieh nichts an, was du normalerweise nicht anziehen würdest. Für sportliche Typen heißt das zum Beispiel, dass High Heels oder Anzug eher fehl am Platz wären, wenn sie diese in ihrem Alltag für gewöhnlich nie tragen. Passend zum Outfit gehört auch ein gepflegtes Aussehen. Saubere Kleidung, ein angenehmer Duft und ein frischer Atem sind ein absolutes Muss für dein Date, denn schliesslich zählt zum ersten Eindruck nicht nur, welche Kleidung man hat, sondern auch wie man riecht.

Jedes Ereignis belehrt dich

Sieh es als eine Erfahrung, aus der du lernst Eine Beziehung ist kein Misserfolg, nur weil sie endet. Menschen treten aus allen möglichen Gründen in dein Leben. Vielleicht habt ihr euch gegenseitig in einer bestimmten Zeit eures Lebens geholfen. Egal was passiert, du wirst dich durch diese Erfahrungen immer weiterentwickeln. Selbst ein schlechtes erstes Date kann dich etwas lehren.

Wenn du keine Höhen und Tiefen durchmachst, stagnierst du. Der einzige Weg mehr über dich selbst und das was du von deinem Partner möchtest, zu erfahren, besteht darin, rauszugehen und zu experimentieren. Es ist egal ob es eine flüchtige Beziehung war oder eine, die im Laufe der Zeit im Sande verlaufen ist, es hat dich verändert.

Fazit

Das Kennenlernen und Daten ist mit diesen Tipps wahrscheinlich gar nicht mehr kompliziert wie gedacht, oder? Ehrlichkeit und Offenheit ist das A und O und darum ist es als Fundament einer Beziehung kaum wegzudenken. Zu zeigen, wer man ist und auch bereit zu sein, sich von seiner verletzlichen Seite zu zeigen, ist eine sehr attraktive Eigenschaft, denn jeder Mensch sehnt sich nach Verständnis und Sicherheit. Innere Zufriedenheit, Selbstvertrauen und das Positive zu sehen gehören auch dazu, um den richtigen Partner zu finden und auch über ein mögliches Ende einer Beziehung hinwegzukommen.

 

Hilfreiche Videos

Quellen

Smartwatches – Die Handys fürs Handgelenk



aha-Jugendreporter Severin

Smartwatches entwickeln sich immer weiter und werden immer besser. Was sie bereits alles können, wie zuverlässig sie sind und worauf ihr beim Kauf achten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel 

Mehr als nur eine Uhr

Früher waren es noch ganz normale Uhren, welche uns durch den Alltag begleiteten, heute sind es superintelligente Smartwatches mit unendlich vielen Features. Eine Smartwatch („schlaue Uhr“) kann neben der Darlegung der Uhrzeit auf verschiedenen Zifferblättern auch Puls, Schritte, Schlaf und viele weitere Dinge messen, aber auch Benachrichtigungen oder das Wetter können anzeigt werden. Viele Uhren haben zusätzlich eine Notruffunktion, welche in prekären Situationen wie z. B. bei einem heftigen Sturz entweder automatisch oder manuell einen Notruf aussendet und so Leben retten kann. Smartwatches sind also schon lange nicht mehr „nurUhren, sondern schon halbe Handys. Zudem sind sie viel anpassbarer als herkömmliche Armbanduhren und widerspiegeln so auch oft den Charakter der tragenden Person. Das ist auch der Grund, warum es so wichtig ist, die passende Smartwatch für sich selbst auszusuchen.

Worauf du achten solltest

Vor allem bei jungen Menschen werden sie immer beliebter. Zu den beliebtesten Smartwatches gehören derzeit die Apple Watch und die Samsung Galaxy Watch. Beim Kauf einer Smartwatch sollte man aber auf einiges achten. Zuerst einmal sollte die Uhr mit deinem Handy kompatibel sein. Wer ein Android Handy besitzt und eine Apple Watch möchte, kann dies zwar tun, muss dafür aber einige Features einbüssen. Umgekehrt also Apple Handy und Android Uhr funktioniert es leider gar nicht. Für die meisten Benutzer ist auch das Design sehr wichtig. Hier gibt es ein sehr grosses Spektrum, von Eckig bis Rund, von Metall zu Silikon, von sportlich zu elegant usw. hier muss jeder Nutzer und jede Nutzerin für sich entscheiden, ob er oder sie lieber eine elegante, eine sportliche oder einfach eine lässige Smartwatch will. Ein anderer Aspekt ist das Betriebssystem. Hier gibt es eigentlich nur WearOS von Google und WatchOS von Apple. Man kann aber keines als „besser“ einstufen, da beide Betriebssysteme ihre Vor- und Nachteile besitzen und es schlussendlich darauf ankommt, was der Nutzer will. Wenn man die Uhr aber eigentlich nur für den Sport benötigt, sollte man sich eher zum Sortiment der Fitnesstracker begeben. Diese haben zwar meist weniger Funktionen und sind schlechter für den Alltag geeignet, sind dafür aber in der Trainingsverfolgung umso besser. Schlussendlich kommt noch die wichtigste Frage, und zwar, wie viel man für die Uhr ausgeben will bzw. kann. Generell lässt sich hier eigentlich nur sagen, je teurer die Smartwatch, desto genauer ihre Messungen und desto mehr Features erhält man. 

Bluetooth oder LTE-Version?

Vielfach gibt es Smartwatches in zwei Versionen, zum einen die normale Bluetooth-Version und zum anderen die teurere LTE-Version (ca. 100 CHF teurer). Der Unterschied ist, dass bei der LTE-Version auch ohne verbundenes Telefon Nachrichten geschrieben, Musik gestreamt oder Anrufe beantwortet werden können. Dafür muss aber noch ein zusätzliches Abo für die Watch beim Mobilfunkanbieter gelöst werden. Dies kann nochmal Kosten bis zu 23 CHF monatlich verursachen. Für Personen, die ihr Handy sowieso immer dabeihaben, lohnt sich die LTE-Version also sicherlich nicht. 

Die Smartwatch als Messgerät

Wie schon gesagt, können Smartwatches viele Messungen durchführen. Doch sind die Messungen der Uhren auch wirklich zuverlässig? Viele der neueren Smartwatches können ein EKG durchführen. Mit einem EKG können Herzrhythmus-Störungen festgestellt werden. Diese sind im Grunde genommen sehr zuverlässig und können auch Ärzten und Ärztinnen helfen. Bei einer schlechten Diagnose kann man dies mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen und so Herzrhythmus-Störungen frühzeitig erkennen. Auch die Herzfrequenz und die Schlaflänge können mit einer Smartwatch gut und zuverlässig gemessen werden.

Bei den Messungen des Sauerstoffgehalts im Blut sind die Uhren aber vielfach ungenau und fehleranfällig. Deshalb sind die Geräte für Menschen mit Lungenkrankheiten nicht zur Überprüfung ihrer Werte geeignet. Und auch die Schlaftiefen können mit Smartwatches nicht wirklich genau gemessen werden. Genaue Analysen können hier fast nur in Schlaflaboren durchgeführt werden. 

Weiterführende Links zum Thema Smartwatches

Quellen

Jugendteam: Jana



aha-Jugendreporterin Jana

Meine Beiträge

Erfahrungsbericht Projektmanagementkurs



aha-Jugendreporterin Jana

 

aha-Jugendreporterin Jana war beim Projektmanagementkurs mit dabei und teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 

 

„Ich habe in diesem Workshop gelernt, dass es Zeit braucht, um eine Idee umzusetzen und dass das Schwere beim Projektmanagement nicht das Ausführen vom Projekt nachher ist, sondern eine gute Planung, sodass es am Schluss nachher ein gutes Endresultat wird. Ich fand, dass der Tag sehr lehrreich war und habe sehr viel Neues gelernt. Ich denke, dass ich in meiner Zukunft das Gelernte gut anwenden werde und dass mir mit dem jetzigen Wissen Projektmanagement einfachen fallen wird.“

 

Vom Kurs erfahren habe ich durch das aha, da sie mich über Instagram kontaktiert haben und meinte, ob ich nicht Interesse an einem Kurs zum Thema Projektmanagement hätte. Ich habe mir die Details des Kurses auf der Homepage durchgelesen und mich anschliessend für den Kurs angemeldet. Als ich am 27.3. 2022 um 9:00 Uhr ins Vadozner Huus gekommen bin, wurde ich freundlich begrüsst und es gab Gipfile, Saft, Kaffee und viele andere Leckereien, für einen tollen Start in den Kurstag. Insgesamt haben 9 Personen am Kurs teilgenommen. Er wurde von Virginie und Mirjam vom aha geleitet.

Die Atmosphäre 

In der Gruppe herrschte eine gute Atmosphäre;  alle verstanden sich gut und es wurde viel gelacht. Das Vadozner Huus war für diesen Kurs wie gemacht.  Man konnte einerseits drinnen arbeiten oder auch draussen in der Sonne. Um ca. 12:30 Uhr haben wir uns eine Pause gegönnt und unsere hungrigen Mägen gefüllt. Durch die gute Lage mitten im Städtle ist man nur ein Katzensprung von vielen Restaurants entfernt. Wir haben an dem Tag dann auf der Terrasse vom „Engel“ Mittag gegessen. Danach ging es wieder weiter mit dem Programm.

Das Programm

Wir sind alle zwischen 09:00 – 09:30 Uhr angekommen und haben gemütlich ein (je nachdem) erstes oder zweites Frühstück gegessen. Pünktlich um halb 10 ging es los und wir starteten mit einer Kennenlernrunde. Weil es noch früh am Morgen war, hat Kursleiterin Mirjam auch noch einen kurzen „Energizer“ mit dem lustigen Namen „Chef, Vize, Kloputzer:in“ vorbereitet.

Als wir dann etwas wacher waren, wurden wir mittels MoSCoW-Methode eingeladen, unsere Erwartungen an den Kurs aufzuschreiben. Im Anschluss hat die zweite Kursleiterin Virginie mit uns, was wir im Rahmen des Kurses (nicht) behandeln werden und womit wir uns heute beschäftigen werden. Auch wurde schon klargestellt, welche Themen wir beim zweiten Modul im Juni bearbeiten. Virginie hat uns auch einen ersten Überblick über die verschiedenen Projektphasen (PDCA) gegeben.

Danach wurde es wieder interaktiv und Mirjam hat uns die ABC-Methode zur Ideenfindung erklärt, woraufhin 5 Minuten lang Ideen/Themen für Projekte gesucht haben, die wir nachher in einem Simulationsspiel planen würden. Als wir dann alle Ideen aufgeschrieben haben, wurde Ideen-Bingo gespielt, um uns auf ein paar Ideen zu fokussieren und Gruppen bilden zu können. Im Anschluss daran folgte der erste Theorieinput. Gestartet haben wir mit der Phase Eins: Initialisierung. Wir haben Methoden kennengelernt, wie man Ideen generieren und eine Entscheidung treffen kann. Danach gab es eine kurze Pause, in der wir die Sonne genossen haben und noch etwas Kleines gegessen haben.

Anschliessend ging es weiter mit der zweiten Phase der Konzeption. Als ersten haben wir Methoden zur Zielfindung kennengelernt (u. a. SMART). Auch wurden die Themen Zusammenarbeit mit den Partner:innen und Jugendlichen sowie nützliche Online-Tools behandelt. Danach erfolgte der Startschuss für das Simulationsspiel. Wir haben in Gruppen zu 2-3 Personen an einem Projekt gearbeitet und die ersten Inputs aus den ersten beiden Phasen in die Praxis umgesetzt. Dafür hatten wir ca. 50 Minuten lang Zeit. Nach diesem Einstieg in das Simulationsspiel haben wir uns zu Mittag im Gasthaus Engel gestärkt.

Nach dem Mittagessen gab es einen wieder einen kleinen Energizer – diesmal von Kursteilnehmerin Franziska und wiederum mit dem lustigen Namen „Hatschipatschi“. Anschliessend gab es eine kleine Zwischenvorstellung der Projekte. Weiter ging es mit ein wenig Theorie und mit der Phase 3 der Realisierung. Themen waren der Einbezug von Jugendlichen/der Zielgruppe, Zeit- & Meilensteinplan, Massnahmen setzen, Budget/Finanzierung, Vorbereitungstreffen. Anschliessend haben wir mit dem Simulationsspiel weiter gemacht und haben überlegt, wie wir Jugendliche einbeziehen können, einen Zeit- und Meilensteinplan erstellt und Massnahmen gesetzt.

Nach einer kurzen letzten Pause ging der Kurs schon langsam dem Ende zu. Bei einem 5-minütigen Projektpitch pro Gruppe wurden noch einmal alle Projekte und die dazugehörigen Ideen, Ergebnisse und Überlegungen vorgestellt und Feedback durch die anderen Kursteilnehmenden und die Leiterinnen eingeholt. Zum Abschluss wurde das Programm für das zweite Kursmodul am 26. Juni vorgestellt, bei dem die Themen der 4. Projektphase (Auswertung, Riskmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, konkrete Projekte & ihre Fails) behandelt werden. Ausserdem hat man uns mitgeteilt, dass es eine Möglichkeit für Coachingtermin zwischendurch gibt, wenn man an den Projekten weiterarbeiten und manche Themen noch vertiefen möchte. Nachdem wir bei einer kurzen Feedbackrunde noch offene Fragen geklärt hatten, beendeten wir den Kurs pünktlich um 17:00 Uhr.

Die Projektideen

Ich habe bei dem Projekt Identität mitgewirkt. Unser Ziel war es, dass sich Jugendliche, die im Selbstfindungsprozess sind Hilfe bekommen und unterstützt werden. Unser Ziel war es, Jugendlichen zur Seite zu stehen und ihnen ein stabiles und vertrauenswürdiges Umfeld zu geben, um sich zu entfalten.

Neben unserem Projekt gab es noch drei andere Projektideen zu den Themen:

  • Recycling
  • Littering
  • Wohlfühlwoche(n)
 

 

 

 

Gestalterischer Vorkurs


Egal ob als Zwischenjahr oder als Vorbereitung auf einen gestalterischen Beruf, die Kunstschule ist der perfekte Ort für Menschen mit Interessen im gestalterischen Bereich.

aha-Jugendreporterin Noemi

Der Vorkurs ist nicht nur gut, um sich im kreativen Bereich weiterzuentwickeln, sondern auch um menschlich vieles dazuzulernen. Die Atmosphäre in der Kunstschule ist nicht mit normalen Schulen zu vergleichen, da ein völlig anderes Klima herrscht. Die Schüler:innen wie auch die Lehrer:innen sind extrem offen und es gibt keine Verurteilung oder Ähnliches. Jede:r kann so sein wie er oder sie ist. Einen grossen Beitrag dazu leistet bestimmt auch Martin Walch (Schulleiter), denn bei ihm merkt man, dass es ihm am Herzen liegt, wie es jedem Schüler und jeder Schülerin geht und dass er alle individuell unterstützt. 

 

Das Besuchen der Kunstschule hilft sehr dabei, offener gegenüber anderen zu sein. Man lernt viel über sich selbst und über seine Mitmenschen und hat immer einen verständnisvollen und anständigen Umgang. Das Beste am Vorkurs ist, dass er von Personen jeder Altersklasse besucht werden kann, so kann man viel voneinander profitieren. Durch Vorträge und Besprechungen der jeweiligen Blockabschlüsse lernt man sich selbst zu reflektieren und sich gut zu verkaufen, woraus man im Alltag auch enorme Vorteile ziehen kann. Von den Lehrer:innen, wie auch von den Schüler:innen ist immer Unterstützung da und man kann ohne Druck Gespräche führen, was vielen Schüler:innen in der Schule wahrscheinlich schwerfällt. 

 

Bild: Kunstschule.li – Aktzeichnen

 

Da die meisten Teilnehmer:innen den Vorkurs als Vorbereitungsjahr für einen gestalterischen Beruf nutzen, wird während des Schuljahres eine Mappe oder ein Portfolio erstellt. In der Mappenwoche arbeitet man gezielt daran, es ist aber natürlich zu jedem Zeitpunkt möglich, sich Hilfe oder andere Meinungen zu holen. Bei den Einzelgesprächen mit dem Schulleiter wird ausserdem besprochen, wo man hin möchte und wie viel Unterstützung man braucht. Die Fachlehrpersonen können auch sehr gute Unterstützung in den jeweiligen Themenbereichen bieten. Man wird im Laufe des Jahres auch sehr gut auf Bewerbungs- und Aufnahmegespräche sowie Präsentationen vorbereitet. 

 

Bild: Kunstschule.li – Vorkurs Ausstellung im Engländerbau, Vaduz

 

Der Unterricht setzt sich aus allen möglichen gestalterischen Themenbereichen zusammen. Während des Schuljahres gibt es im Wechsel Themenwochen und Wochen mit geregeltem Stundenplan. Man hat einen sehr abwechslungsreichen Alltag, was ein Vorteil ist, wenn einem ein Fach einmal nicht so viel Spass macht. Aufgrund der vielen Wechsel hat man im Vorkurs natürlich auch viele verschiedene Lehrpersonen, von denen man profitieren kann. Meist startet ein Schulfach mit Übungsaufgaben, die einem beim Endprodukt helfen sollen. Der Unterricht findet mehrheitlich sehr frei statt und es ist viel Raum für eigene Ideen. Die Unterrichtszeiten sind montags bis freitags von 08:45 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:15 Uhr. 

 

Bild: Kunstschule.li

 

Das Highlight für viele ist die Studienreise des Vorkurses. In den zwei Wochen bereist man im Frühling eine Stadt und kann dort eine Schule so wie auch viele Orte besuchen. Die Reisen finden immer in Zusammenarbeit mit Erasmus statt. In den vergangenen Jahren waren zum Beispiel Paris, Glasgow und Madrid Reiseziele. Das Ziel dieser Reise ist, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und die jeweiligen Sehenswürdigkeiten des Ziels zu besuchen. Ausser der Studienreise macht man auch im Rahmen des Unterrichts Ausflüge in Museen und zu Freizeitangeboten.  

 

Um sich für den Vorkurs zu bewerben, hat man die Möglichkeit, den Infoabend zu besuchen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Schnuppern im Unterricht ist nach Absprache auch möglich. Für das Auswahlverfahren muss man seine Mappe in der Kunstschule abgeben und bekommt eine Hausaufgabe mit. Bei dem Aufnahmegespräch werden dann Mappe und Hausaufgabe besprochen und man bekommt einige Zeit später Bescheid, ob man aufgenommen wurde. 

 

Kosten für den Vorkurs 

Mappenüberprüfung: 80 CHF 

Aufnahmeprüfung: 120 CHF 

 

Schulgeld für das gesamte Schuljahr:  

Wohnsitz EWR-/EU-Raum: 2 500 CHF 

Wohnsitz ausserhalb: 9 000 CHF (z.B. Schweiz)  

 

Material und Exkursionen: 

2 000 CHF 

Erfahrungsbericht Jugendbegleiterkurs


aha-Jugendreporterin Alex war beim Jugendbegleiterkurs mit dabei & teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 


aha-Jugendreporterin Alexandra


An einem gemütlichen Samstagmorgen um halb 10 öffneten sich die Türen zum Internationalen Jugendbegleitkurs 2022 und somit auch zu einem sicherlich unvergesslichen Wochenende; am 12. und 13. Februar trafen wir uns im „Vadozner Huus“ im Städtle, teilten spannende Geschichten, lachten, spielten und lernten nicht nur für den internationalen Jugendbegleitkurs, kurz IJBK, sondern auch fürs Leben.  

Die Atmosphäre 

Mit Kaffee, Tee, Gipfeln und Keksen wurden wir am Morgen begrüsst und eins war laut Michael, der in unserem Podcast zu hören ist, schnell klar: „Die Atmosphäre im Kurs genial“. 

Junge Erwachsene aus der ganzen Welt sind erschienen und brachten auf viele Dinge eine neue und andere Perspektive. So mal ist eine 21-jährige Teilnehmerin, die in den Niederlanden studiert, extra nach Liechtenstein für diesen Kurs angereist. Auch studierte ein aufgeweckter Teilnehmer in Amerika und lehrte uns viel über deren kulturelle Fettnäpfchen, was auch ein wichtiger Punkt im Jugendbegleitkurs war. Nationalitäten wie die Schweiz, Liechtenstein, Italien, Luxemburg und Österreich waren im Kurs vertreten. 

Der Starttag 

Nach unserem gemeinsamen Frühstück mit leckeren „Gipfeli“, wie es eine Teilnehmerin sagt, die ich auch in unserem Podcast zu hören ist, war unsere erste Aufgabe zweier Gruppen zu bilden und sich voneinander zu erzählen, einen Steckbrief vom Gegenüber zu schreiben und auch ein Porträt zu malen. Einen Pablo Picasso gab es in der Gruppe zwar nicht, aber dafür sehr viel zu lachen. Als Nächstes mussten wir von unseren Hoffnungen, Wünschen und auch absoluten No-Gos für diese zwei Tage erzählen und schrieben diese auch auf kleine Papier-Socken und -T-Shirts. 

Nach zwei kurzen Aufwärmübungen hörten alle mit voller Aufmerksamkeit den Leitenden Mirjam und Herbert zu, machten sich Notizen und erfüllten jede Aufgabe akkurat. Nach einem aufregenden Beginn erwartete uns das langersehnte Mittagessen: indisch. Fladenbrot, Reis, „Chole aur Aloo ki Parotha“ und weitere Speisen gab es zum Probieren. Nach dem leckeren und dem zugleich scharfem Essen starteten wir in den Nachmittag mit einem Ringspiel. Die Laune der Gruppe war wunderbar und so gab es auch sehr viel zu lachen bei den Rollenspielen, Gruppenarbeiten und bei spannenden Gesprächen. Der erste Tag war ein voller Erfolg, sowohl für Leitende als auch für Teilnehmende, denn nicht nur hatten wir sehr viel Spass, sondern lernten auch wichtige Informationen rund um die Aufgaben eines Jugendbegleitenden, interkulturelle Fettnäpfchen, Leitstile, Motivation und Tipps für den Umgang mit jungen Menschen. 

Der zweite und letzte Tag 

Am nächsten und leider auch schon letzten Tag des Kurses befassten wir uns mit Themen wie Jugendschutz, Projektorganisation, EU-Programme: ESK und Erasmus+. Nebenbei gab es auch Rollenspiele, um auf mögliche Situationen wie Alkohol im Jugendcamp vorbereitet zu sein und auch zu wissen, wie man als Jugendbegleiter:in vorgehen muss. Das Mittagessen war auch ein Highlight des IJBK, denn wir füllten unseren Magen mit leckerer Pizza.  

Nach dem Mittagessen starteten wir mit Aktivitäten, die sich für Jugendcamps hervorragend eignen, erfuhren, dass eine Kursteilnehmerin selbst versucht, ein interessantes Projekt rund um die Themen Tanz, Meditation und den vier Elementen aufzustellen. Diverse Programme wie Erasmus+ und ESK übernehmen sämtlich Kosten für Jugendprojekte für Länder der EU und auch Liechtenstein.   

Fazit 

Anschliessend sind wir langsam zum Ende des Kurses kommen und tauschten unsere letzten Eindrücke untereinander aus. Wie drei der Teilnehmenden den Kurs fanden, kann man im Podcast „backstage“ anhören, doch jede:r hatte trotz verschiedenem Charakter, Hintergrund und Wissen dieselbe Meinung: Der IJBK war einfach genial. So hielten wir die letzten Momente des Kurses in einem grossartigen Gruppenfoto zusammen, gaben Feedback und halfen nach der offiziellen Verabschiedung trotzdem mit, den Raum ordentlich aufzuräumen.  

Am selben Abend noch wurde eine gemeinsame Whats– App Gruppe erstellt: Nicht nur alles rund um Jugendbegleitung haben wir im Kurs erfahren, sondern auch internationale Connections untereinander aufgebaut und somit ist dieser Kurs für jede:n ein grosser Erfolg gewesen. 

 

 

 

 

NFTs – Die Kunstwerke der Zukunft?



aha-Jugendreporter Severin

In letzter Zeit hörte man immer mehr von sogenannten NFTs. Jedoch ist für viele gar nicht klar, was das überhaupt ist und wie NFTs funktionieren. Das und noch vieles mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Abkürzung NFT steht für Non-Fungible Token. Non-Fungible bedeutet im Deutschen nicht austauschbar, und Token lässt sich als Wertmarke übersetzen. NFTs sind also nicht austauschbare Wertmarken.

Token

Token können fungible (austauschbar) oder eben non-fungible (nicht austauschbar) sein. Ein fungible Token ist austauschbar gegen andere Token mit gleichem Wert. So wie ein 20 CHF Schein in zwei 10 CHF Scheine umgetauscht werden kann. Ein Beispiel für einen fungible Token sind Bitcoins, diese können untereinander ausgetauscht werden, da sie immer den gleichen Wert besitzen. Ein nicht austauschbarer Token ist, wie sein Name schon sagt, nicht austauschbar, denn jeder non-fungible Token besitzt einen eigenen, individuellen Wert. In der Realität kann man dies vergleichen mit einem Originalgemälde, welches nicht ersetzt werden kann, da es nur ein einziges Mal existiert. Da NFTs immer individuell und einzigartig sind, eignen sie sich besonders gut zur Darstellung von Vermögenswerten wie Kunst und Sammlerstücken.

Blockchain

Um das Prinzip von NFTs zu verstehen, muss man erst mal wissen, was eine Blockchain ist, denn NFTs basieren auf einer Blockchain. In einer Blockchain können Informationen gespeichert werden. Jede Information bildet einen Block, für welchen ein Hash (eine Art digitaler Fingerabdruck z.B. X725) berechnet wird. Dieser Block erhält zusätzlich den Hash des vorherigen Blocks. Über diese Hashes werden die Blöcke dann miteinander zu einer Kette verbunden. Diese Speichermethode ist deshalb so sicher, weil die gespeicherten Informationen im Nachhinein nicht mehr geändert werden können. Denn durch eine Änderung des Inhalts würde sich das Hash verändern und die Kette würde auseinanderbrechen. So eine Blockchain wird über ein de-zentrales (nicht von einer Stelle ausgehendes) Netzwerk verwaltet, dem jeder beitreten kann. Jedes Mitglied hat eine vollständige Kopie dieser Blockchain. Ein neuer Block wird erst dann hinzugefügt, wenn er von jedem Computer verifiziert worden ist.

Digitale Kunstwerke

NFTs können über verschiedene Marktplätze wie Veve, OpenSea oder Rarible erworben werden. Hier können bspw. Künstler:innen ihre Kunstwerke veröffentlichen und verkaufen. Nehmen wir an, ein:e Künstler:in veröffentlicht ein Kunstwerk von einer Katze. Nun kann dieses von dir ersteigert werden. Hast du es dann ersteigert, wird zur Blockchain ein neuer Block hinzugefügt, indem steht, dass du jetzt der rechtmässige Besitzer dieses Kunstwerkes bist. Zwar kann sich jeder eine Kopie dieses Kunstwerkes herunterladen, aber du bist die einzige Person, die das Original besitzt und auch die Rechte hat, dieses weiterzuverkaufen. NFTs müssen aber nicht immer Kunstwerke sein, es können auch Bilder, Videos oder Musikstücke sein.

Das teuerste NFT

Das bisher teuerste NFT wurde am 11. März 2021 für 69 Millionen Dollar verkauft. Bei diesem NFT handelt es sich um eine Collage des Künstlers Beeple, welche aus 5’000 kleinen Bildern besteht. Derzeit herrscht ausserdem viel Interesse an NFTs der Sammlung Bored Ape Yacht Club (BAYC). Diese Sammlung besteht aus 10’000 gelangweilten Affen mit verschiedensten Facetten und Persönlichkeiten. Viele Prominente wie Eminem, Marshmallo, The Chainsmokers oder Jimmy Fallon schnappten sich so einen bored Ape. Der durchschnittliche Verkaufspreis eines Affen liegt derzeit bei 277’000 Dollar.

Auf Veve erschien im November eine NFT Sammlung von Disney Namens Golden Moments. Man konnte eine Figur (z.B. eine goldene Wall-E Statue) für 60 Dollar ersteigern. Nun werden diese NFTs schon für um die 3’000 Dollar gehandelt.

Mein Vorhaben

Ich möchte in naher Zukunft 50 CHF in die Hand nehmen und in NFTs investieren. Das Ergebnis dieses Selbstexperiments möchte ich dann hier teilen.

Weiterführende Links zum Thema Metaverse

Quellen

Metaverse – Die Vision der Zukunft?


Vor kurzem hat der Konzern Facebook eine Namensänderung vorgenommen. Mit dem neuen Namen kommt auch eine neue Vision: Das Metaverse

Was das ist und was daran so spannend ist, erfährst du in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Von Facebook zu Meta

Im Oktober verkündete der Konzern Facebook eine Namensänderung. Und zwar soll der Konzern von nun an Meta Platforms Ireland Limited heissen. Diese Namensänderung gilt aber nur für den Dachkonzern. Die dazugehörigen Plattformen wie Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. behalten ihre Namen. In letzter Zeit war der Name Facebook immer wieder in schlechtem Zusammenhang zu lesen. Durch diese Namensänderung möchte der Konzern sozusagen einen Neuanfang starten. Auch will Mark Zuckerberg mit dem neuen Namen den Fokus auf das Metaverse legen. Dieses soll nämlich die Zukunft des Internets werden.

Metaversen

Es gibt nicht nur das Metaverse von Meta/Facebook, denn auch viele andere Firmen haben die Vision, ein Metaversum zu bauen. Dazu gehören bspw. Epic, Microsoft und Google. Ein Metaverse ist eine virtuelle Welt. Wir haben dort unsere Avatare und können eigentlich alles machen, was wir auch in der echten Welt machen können. Wichtig ist aber, dass dies die Vision ist, denn bis jetzt haben die Metaverse noch sehr wenig mit der realen Welt zu tun. Wer besser verstehen will, was ein Metaversum ist, dem kann ich den Film READY PLAYER ONE empfehlen. Dieser ist auf Netflix, Amazon Prime und bei vielen weiteren Streaminganbietern zu finden. Die im Film genannte Oasis ist im Grunde genommen genau die Vision der Tech-Industrie.

Das Metaverse von Facebook

Eine Tochterfirma des Metakonzerns ist Oculus. Zusammen mit Oculus und vielen anderen entwickelt Facebook ihre Version des Metaversums. Am 9. Dezember 2021 veröffentlicht Meta in den USA Horizon Worlds, man könnte es als die erste Version des Metaversums ansehen. Auch wenn es noch sehr wenig mit der Vision zu tun hat, ist es ein erster Fortschritt. Zugang zu dieser virtuellen Welt bekommt man nur durch eine Oculus Quest 2 VR-Brille, die bisher nur in den USA und Kanada verfügbar ist. Horizon Worlds ist ein virtueller Raum, auf dem sich Nutzer treffen können. Durch ein eingebautes Mikrofon im Headset können sich die Nutzer miteinander unterhalten, zusammen Spiele spielen, Meetings abhalten, gemeinsam Welten gestalten oder einfach miteinander herumhängen. Durch die im Headset verbauten Sensoren und die Sensoren der Controller, welche man in den Händen hält, können die Bewegungen der Nutzer getrackt werden. Nur Beine haben die Avatare im Moment noch nicht, diese werden aber sicherlich bald folgen.

Irgendwann soll das Metaverse auch über AR-Brillen aufgerufen werden können. AR steht für Augmented Reality, dies ist eine computergestützte erweiterte Realität. Diese Brillen könnten uns den Alltag um einiges erleichtern und wir könnten noch realer Gespräche mit Personen führen, welche sich an einem ganz anderen Ort befinden. Es gibt schon einige solche Brillen, jedoch sind alle diese Technologien noch nicht ganz ausgereift. Deshalb muss man damit rechnen, dass es noch eine Weile dauern wird, bis hier ein Durchbruch erzielt wird. Einen Durchbruch hat Meta jedoch schon geschafft. Denn sie haben einen Handschuh entwickelt, welcher dich virtuelle Gegenstände spüren lässt. Wenn du damit also einen virtuellen Stein aufnimmst, kannst du seine Kontur in deiner Hand spüren. Jedoch ist dies erst ein Konzept und noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

10’000 Leute für die Entwicklung gesucht

Das Metaverse wird wahrscheinlich schubweise erweitert und es könnte noch eine Weile dauern, bis die Vision wirklich Realität wird. Im Moment sucht Mark Zuckerberg nur schon in Europa 10’000 Leute für die Entwicklung des Metaverse, denn laut ihm wird das Metaverse schon bald der Nachfolger des mobilen Internets.

Persönliches Fazit

Obwohl viele daran zweifeln, sehe ich persönlich die Vision von Mark Zuckerberg als eine Vision, welche schon bald zur Realität wird.

Weiterführende Links zum Thema Metaverse

Quellen

Filme für die Erde Festival


„Die besten Umweltdokus anschauen: Am 19. und 21. November 2021 bringt das Filme für die Erde Festival ausgewählte Dokumentarfilme rund um die Themen Konsum, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in 17 Schweizer Städte. Am Festival sind Filme zu sehen, die die Geschichten hinter unseren Alltagsprodukten erzählen und wichtige ökologische Fragen beleuchten. Darunter auch eine Schweizer Filmpremiere und Kurzfilme.“ – Organisatoren Filme für die Erde.

Am 19.11.21 wurde das Festival „Filme für die Erde“ auch in Schaan durchgeführt. Im TAK liefen vier verschiedene Filme und Dokumentationen für Schulklassen und das öffentliche Publikum, die alle in die Richtung von Klimawandel und wie z.B. auch Menschen aus anderen Ländern von deren Auswirkungen betroffen sind.


aha-Jugendreporter Dario

Die freiwilligen Helfenden

Zusammen mit vier jungen Frauen aus Liechtenstein und der Schweiz unterstütze ich die Organisatoren während des gesamten Festivaltages. Jedem Freiwilligen wurde zuvor eine Aufgabe zugeteilt und drei Tage vor dem Festival trafen wir uns nochmals über ein Zoom-Meeting, um alles ein letztes Mal zu besprechen und den Einsatzplan zu fixieren.

Die zugeteilten Rollen

Denise war Eventmanagerin, sie organisiert alles rund um das Festival. Madeleine übernahm die Rolle der Moderatorin und begrüsste, unterhielt und verabschiedete die Zuschauer, während Yvonne als Film-Deejane für den reibungslosen Ablauf der Filme sorgte. Noemi war als Allrounderin eingeteilt und prüfte beispielsweise die Zertifikate, zeigte den Weg zu den Toiletten und viele weitere kleine Dinge. Meine Zuständigkeit als Kameramann lag im Einfangen besonderer Eindrücke während des ganzen Tages hindurch.

Der grosse Tag

Am 19. November 2021 sollten wir uns alle um 7:25 Uhr im TAK in Schaan treffen. Da ich aber etwas früher da war, half ich Denise beim Aufhängen der Poster. Als alle da waren, haben wir uns im TAK umgeschaut und durften sogar Backstage, also hinter die Bühne. Für mich war das sehr cool, denn ich gehe öfters mit meiner Klasse ins TAK, aber im hinteren Bühnenbereich war ich doch noch nie.
Wir richteten unsere Sachen und Equipments ein und testeten alles, damit wir später keine Schwierigkeiten mit der Technik oder sonstigem haben. Ich hatte noch mit der Kamera, die mir das aha zur Verfügung gestellt hat, Probebilder gemacht und suchte vorab gute Winkel für spannende Aufnahmen.

Erwärmung am Südpol

Um 8.30 Uhr kamen dann schon die ersten Schulklassen. Der erste Film war nur für Kassen der Unter- und Mittelstufen vorgesehen, also nicht für das öffentliche Publikum. Um 09.00 Uhr begrüsste Madeleine Schülerinnen und Schüler und kündigte den ersten Film an. Die Dokumentation handelte von der Erwärmung am Südpol und dem Leben der Tiere dort.
Nachdem Madeleine die Schulkassen wieder verabschiedet hat, prüften Denise und ich, ob niemand etwas vergessen hat und desinfizierten sämtliche Oberfläche wie z.B. Türgriffe und Tische.

Der springende Kameramann

Ich habe meinen Standort immer wieder gewechselt, um unterschiedliche Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln einzufangen. Einmal schlich ich mich links unter die Leinwand, anschliessend war ich wieder oben rechts, usw. Leider habe ich vom Film nicht viel mitbekommen, aber anhand der Kommentare und dem Kichern der Kinder scheint er gut gewesen zu sein. Mir geschah dann noch ein Missgeschick und aus Versehen löschte ich beim Durchsehen alle Bilder, die ich beim ersten Film machte. Das war jedoch am Ende nicht so tragisch, da noch drei weitere Filme gezeigt wurden.

Australien und Indonesien

Die nächsten Klassen trudelten um 10.00 Uhr ein (Mittel-, Oberstufe). Sie waren alle ungefähr in meinem Alter und einige der Schülerinnen und Schülern waren aus meinem Bekannten- und Freundeskreis. Im zweiten Film ging es um zwei Mädchen, eines kam aus Australien und das zweite aus Indonesien. Das Mädchen aus Australien erzählt von ihrem Leben und wie sie sich gegen den Bau eines Kohlekraftwerkes einsetzt. Sie wird von ihren Kolleginnen oft ausgegrenzt, weil viele deren Eltern in diesem Kohlekraftwerk arbeiten würden und diese Arbeit den Lebensunterhalt der gesamten Familie sichere. Das australische Mädchen demonstriert gemeinsam mit ihrer Familie und vielen anderen Menschen gegen den Bau der Miene.

Das indonesische Mädchen erzählt, wie es den Bewohnern der Insel geht, und wie sie vom ganzen Müll aus aller Welt direkt betroffen sind. Sie will dafür sorgen, dass kein Müll mehr nach Indonesien verschifft werden soll. Denn sie schrieb bereits Briefe an den ehem. US-Präsidenten Donald Trump und die ehem. Bundeskanzlerin Angela Merkel, in denen sie sich über die Müllabschiebung nach Indonesien beschwert und stattete sogar dem deutschen Botschafter einen Besuch ab. Auch in Zukunft möchte sie weiteren Präsidenten Briefe senden und sie über die Müllverschmutzung der anderen Länder und dessen Abschiebung in ihr Land berichten.

Mittagszeit – Essenszeit

Bei der nächsten Vorstellung war der Film für Schulklassen und auch das öffentliche Publikum zugänglich. Leider startete der Film in der Mittagszeit und deshalb kamen nur zwei Zuschauer. Ich nutze diese Zeit ebenfalls, um eine kurze Mittagspause einzulegen und ebenfalls zu Mittag essen.

Den Blick nach Afrika

Der nächste Film am frühen Nachmittag handelte wiederum von zwei Mädchen. Das eine Mädchen kommt aus Afrika und erzählt, wie sehr sich ihre schulische Leistung verschlechtert hat, da sie oft täglich frisches Wasser für die Familie und ihr Dorf holt und das viel Zeit kostet. Aus diesem Grund ist es schwer für sie, nebenbei noch für die Schule zu lernen. Bei einem Besuch in einem anderen Dorf sieht sie zufällig, dass ein Fass mit sehr viel Regenwasser für die Dorfbewohner bereitsteht. Am Ende des Films steht auch in ihrem Dorf ein Wasserfass.

Fast Fashion

Zum letzten Film kamen dann die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und ihnen wurde ein Film über Fast Fashion gezeigt. Sie wurden mit der Wahrheit konfrontiert, dass die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden in diesen Fabriken miserabel sind. Die Schülerinnen und Schüler bekamen von ihren Lehrpersonen zudem noch die Aufgabe, einen Beitrag über den soeben gesehen Film zu schreiben.

Abschluss und Fazit

Nachdem alle Jugendlichen und Lehrpersonen den Saal wieder verlassen hatten, räumten wir auf und packten alles wieder zusammen.
Für mich war es ein sehr spannender, aber auch ein stressiger Tag. Ich hatte die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Kinosäle und Filmproduktion zu sehen, lernte neue Menschen kennen und durfte Teil dieses Festivals sein. Wenn ich die Möglichkeit habe, nochmals bei so einem Event mit dabei zu sein, dann werde ich das auf jeden Fall sein.

Das neue Windows 11 Betriebssystem


Microsoft hat am 5. Oktober 2021 das neue Windows 11 veröffentlicht. Die Vor- und Nachteile des neuen Betriebssystems und wie du es downloaden kannst, erfährst du in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Windows 11 löst Windows 10 ab

Laut Microsoft sollte Windows 10, welches 2015 veröffentlicht wurde, eigentlich das letzte Windows bleiben. Jedoch ist mit Windows 11 doch noch eine Nachfolgeversion erschienen. Grundlegend hat sich das Betriebssystem aber nicht geändert, es hat nur ein neues Design und viele neue Features bekommen.

Das Design des neuen Windows 11 schaut um einiges eleganter und stilvoller aus als wie bei Windows 10. Eleganz gewinnt es insbesondere durch eine Kleinigkeit, nämlich abgerundete Ecken. Diese sind das stilistische Merkmal von Windows 11. Es wurde aber auch vielen verschiedenen Symbolen, wie bspw. dem Windows-Logo oder dem Ordner-Symbol, ein neuer Look verpasst. Das ganze Betriebssystem ist nun in verschiedenen Blautönen gehalten, was ein angenehmes Ambiente generiert. Auch die Taskleiste hat eine Änderung erhalten. Sie ist nun mittig und erinnert stark an die Taskleiste von Mac-OS (Betriebssystem von Apple Computern und Laptops). Auch das Infocenter wurde abgespeckt und attraktiver gestaltet. Bezüglich Design hat Windows 11 also deutliche Fortschritte gemacht.

Neue Funktionen vereinfachen die Handhabung

Mit Windows 11 gibt es auch ein neues Widget Feature. Das Widget Feature bündelt die wichtigsten Informationen deines Tages und zeigt sie dir schön geordnet an. Mit „Snap Assists“ hat Microsoft ein verbessertes Fenster-Management eingebaut. Durch diese Funktion kann dein Bildschirm durch ganz wenige Klicks in 2, 3 oder sogar 4 Teile geteilt werden. Dies ist sehr hilfreich, sobald man zwei Tabs gleichzeitig geöffnet haben will und fördert so das Multitasking. Auch wurde gegenüber Windows 10 die Schnelligkeit etwas verbessert und das Betriebssystem schaut insgesamt geschmeidiger aus.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Das neue Windows 11 hat aber auch seine Nachteile. Einer der grössten Nachteile sind die gestiegenen Hardware-Anforderungen, denn das neue Betriebssystem läuft nicht auf jedem PC. Mit den meisten einigermassen neuen PCs sollte der Umstieg aber klappen. Auch ist mit Windows 11 keine DVD-Wiedergabe mehr möglich.

So kommst du zum neuen Betriebssystem

Das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 bekommst du kostenlos. Umsteigen musst du aber noch nicht sofort, denn der Support von Windows 10 endet erst im Oktober 2025. Du hast also noch genügend Zeit. Das Update wird Schritt für Schritt an alle Rechner verteilt. Falls du aber nicht warten willst, gib in deinem Browser „Windows 11 download“ ein und klicke auf Download Windows 11 von microsoft.com. Erstelle dir bestenfalls vor der Installation ein Backup deiner Dateien, denn in wenigen Fällen passiert es, dass beim Update Dateien verloren gehen. Dies ist nicht zwingend nötig, aber empfehlenswert. Nun musst du auf „Jetzt Herunterladen“ drücken und allen Schritten folgen, welche dir der Installationsassistent vorgibt.

Persönliche Erfahrung

Ich persönlich habe meinen Computer schon auf Windows 11 umgestellt und bin sehr glücklich mit der neuen Version. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. 

Weiterführende Links zum Thema Windows 11

Quellen

Finanzen nachhaltig anlegen


Vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen fällt es schwer, ihre Finanzen im Blick zu behalten. In diesem Beitrag geht es um Übersichten, hilfreiche Apps und Tipps rund um den nachhaltigen Umgang mit Geld.

aha-Jugendreporterin Noemi

Der erste Schritt, um seine Ausgaben in den Griff zu bekommen, ist sich eine Übersicht zu schaffen. Das kann mithilfe eines Notizheftes sein oder es wird gemütlich auf dem Handy getippt: Jeder ausgegebene Betrag notierst du konsequent auf.

Apps für meine Finanzen

Wenn du deine Finanzen mindestens einen Monat lang zuverlässig aufgeschrieben hast, setzt du dich hin und schaust, wo du im nächsten Monat sparen könntest. Manchmal brauchen wir bestimmte Dinge nicht so dringend wie wir ursprünglich dachten. Für den nächsten Monat prüfst du, wie viel Geld du für jeden einzelnen Bereich ausgeben möchtest.

Um Geld nachhaltig anzulegen, muss der Gesamtbetrag aller deiner Ausgaben natürlich geringer sein, als deine gesamten monatlichen Einnahmen.
Daraus rechnen wir zusammen, wie viel wir sparen und wofür wir wie viel Geld ausgeben dürfen.

Moneyfy

Monefy ist eine Anwendung für persönliche Finanzen, die das Geldmanagement erleichtert. Die App wurde entwickelt, um die Verfolgung von Ausgaben zu vereinfachen und Ihnen zu helfen, Geld zu sparen.

BudgetCH

Kann ich mir zusätzlich zur Bluejeans ein Poloshirt kaufen? Oder überstrapaziert das mein Monatsbudget? Wie viel Geld ich seit Monatsbeginn für Lebensmittel, Kleider und Freizeitaktivitäten ausgegeben habe, weiss ich nur schätzungsweise. Mit der Budgetberatung Schweiz bekommst du den notwendigen Überblick.

Buddy

Buddy hilft dir, ein Budget zu erstellen und deine Ausgaben im Auge zu behalten, entweder allein oder gemeinsam mit deinen Angehörigen.

💡 Bei den Apps machen die Erstellung und Nutzung von Kategorien Sinn. So siehst du klar, wo du was eingekauft und bestellt hast.

Effektive Spar-Tipps

Einfach und unkompliziert kannst du am Anfang des Monats den ausgerechneten Betrag entweder auf dein Sparkonto zu schieben oder in deine Spardose legen. So ist dein gesparter Betrag schon weg und für den Rest des Monats gar nicht mehr für alltägliches verfügbar.

💡 Bevor du jedoch mit Sparen anfängst, zahle unbedingt deine noch offenen Schulden zurück. Zu Beginn ist das nicht sehr motivierend, jedoch wirst du am Ende belohnt und kannst dann endlich DEIN Geld für DICH sparen.

Damit dir das Sparen leichter fällt, kannst du dir kleinere und grössere Ziele setzten. So willst du beispielsweise nach deinem 17. Geburtstag mit dem Führerschein beginnen oder für deine erste eigene Wohnungseinrichtung sparen. Entweder kaufst du dir eine Spardose oder du bastelst dir gleich selber eine und machst ein Upcycling.

Einfach und rasch gebastelt

Wenn es etwas aufwändiger sein soll

Zusätzlich Geld verdienen

Falls du nicht die Möglichkeit hast, deine Ausgaben gross zu reduzieren oder einfach sehr viel Geld in sehr kurzer Zeit anlegen willst, empfiehlt sich die Suche nach einem Nebenjob. Angebote für Nebenjobs findest du beispielsweise unter www.aha.li/ferienjobs. Das verdiente Geld legst du am besten auch gleich auf die Seite. Sollte dir das noch immer nicht reichen, kannst du mehr Geld verdienen, in dem man alte Sachen verkaufst, Nachbarn oder Familienmitgliedern behilflich bist oder kleine Jobs von zu Hause aus tätigst.

Beispielsweise beim Befüllen von Webseiten, Unternehmen bei Social Media unterstützen, Texte und Beiträge schreiben, bei Projekten mitwirken, Flyer und Plakate verteilen. Und falls du dich in deiner Freizeit einfach auch engagieren möchtest, findest du unter www.aha.li/freiwillig-engagieren einige Möglichkeiten und Orgnisationen, die immer froh um freiwillige Helfer sind.

Der eine oder andere Tipp

 

Infos Geld mit Fonds anlegen

 

Quellen

Ernährung während dem Zyklus


Viele Mädchen und Frauen sind während ihrem Zyklus von Menstruationsbeschwerden und Prämenstruelles Syndrom (kurz PMS) betroffen. Den meisten ist jedoch nicht bewusst, dass die Ernährung einen grossen Einfluss darauf haben kann.

aha-Jugendreporterin Noemi

Zyklus-Unterteilung in vier Phasen

  1. Ein neuer Zyklus beginnt mit dem Einsetzen der Periode. Der Hormonspiegel ist sehr niedrig und man hat meist wenig Energie.
  2. Die zweite Phase wird Folikelphase genannt. In diesem Teil des Zyklus wird die Gebärmutterschleimhaut neu aufgebaut. Der Östrogenspiegel steigt in dieser Zeit. Das Wohlbefinden wird langsam wieder positiver.
  3. In der Ovulationsphase findet der Eisprung statt. Damit ein Eisprung stattfinden kann, muss der Östrogenanstieg die Produktion des Hormons LH (luteinisierende Hormon) anregen. Zu diesem Zeitpunkt ist man meist energiegeladen und gut gelaunt.
  4. Der Zyklus endet mit der Lutealphase. In der Lutealphase bereitet sich der Körper auf eine mögliche Einnistung der befruchteten Eizelle vor. Jetzt produziert der Körper sehr viel mehr Progesteron als üblich. Wenn keine Eizelle befruchtet wurde, sinkt der Hormonspiegel und schlechte Laune oder Stimmungsschwankungen können wieder auftreten.

Hormonelle Verhütung

Wenn hormonell verhütet wird (z.B. Pille, Stäbchen) sind die Zyklusphasen nicht so stark ausgeprägt und die Beschwerden sind teilweise geringer. Trotz hormoneller Verhütung macht es jedoch Sinn, die Ernährung seinem Zyklus anzupassen.

Die ideale Ernährung in der Menstruationsphase

Da der Körper die Gebärmutterschleimhaut abbaut und durch die Blutung viele Nährstoffe ausscheidet, ist es sehr wichtig, dass diese auch wieder aufgenommen werden. Ein Beispiel dafür ist Eisen, welches über Samen, Nüsse, Vollkorn, Kerne und Fleisch (wird nicht empfohlen) aufgenommen wird. Sehr eisenhaltige Gemüsesorten sind Fenchel, Rucola, Rote Bete, Spinat und Brokkoli. Um die Eisenaufnahme zu erhöhen, können Säuren wie Vitamin C, Milchsäure oder Fruchtsäure helfen.

Um die Leber bei der Verarbeitung der Hormone zu unterstützen, kann Vitamin A helfen. Das finden wir vor allem in Kürbis, Grünkohl, Tomaten, Spinat oder Aprikosen.

Magnesium wirkt unterstützend bei Unterleibskrämpfen. In Hülsenfrüchten, Haferflocken und Nüssen finden wir Magnesium. Um Krämpfe vorzubeugen, sollte schon in der 4. Zyklusphase (Lutealphase) mit der Magnesiumzufuhr begonnen werden.

Die ideale Ernährung in der Folikelphase (Phase 2)

Der Körper braucht Energie, um die Gebärmutterschleimhaut neu aufzubauen. Dabei helfen Proteine, die wir aus Hülsenfrüchten und Getreide aufnehmen können. Proteine können auch über tierische Produkte aufgenommen, davon wird in der Zyklusernährung jedoch abgeraten.

Um die Verarbeitung der Hormone in dieser Phase zu stärken, helfen probiotische und fermentierte Lebensmittel. Beispiele dafür sind Kimchi, gekeimte Sprossen, Sauerkraut und Kombucha.

Die ideale Ernährung in der Ovulationsphase (Phase 3)

In der 3. Zyklusphase braucht der Körper viele Antioxidantien, Ballaststoffe und Calcium. Man sollte viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten sowie Nüsse zu sich nehmen. Es wird abgeraten in dieser Zeit viel tierische Produkte zu konsumieren. Die energievolle Zeit kann besetzten für einen Spaziergang in die Natur genutzt werden.

Die ideale Ernährung in der Lutealphase (Phase 4)

In der vierten Phase fühlt man sich meist nicht sehr gut, daher sollten viele B-Vitamine eingenommen werden. Als Vorbereitung für die Menstruation sollte ausserdem genügend Magnesium auf dem Menüplan stehen. Omega-3-Fettsäuren sind in dieser Zeit auch sehr wichtig. Die Symptome von PMS können reduziert werden, indem vermehrt Calcium eingenommen wird.

Nicht empfehlenswerte Lebensmittel

  • Tierische Produkte
  • Koffein
  • Alkohol
  • Salz
  • Weisser Zucker
  • Weissmehl

Allgemeine Tipps

Bei allem gehen wir natürlich auf die individuellen Bedürfnisse unseres Körpers ein und ihm nichts vorbehalten, das er gerade braucht. Alternative Hilfsmittel bei Beschwerden sind Teesorten (Frauenkräuter wie Frauenmantel, Schafgarbe, Kamille), genügend Wärme durch Kirschsteinkissen, Wärmeflasche oder ein warmes Bad. Bei manchen Frauen hilft auch Sport gegen Schmerzen – hier einfach individuell schauen, nach was dir der Sinn steht. Um die Laune zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen, ist ein Spaziergang in der Natur immer sehr zu empfehlen, denn die Natur erdet uns und bringt Ruhe in unser Nervensystem.

Weitere hilfreiche Links

Quellen

 

Klima-App SCIARA


SCIARA: society-climate interaction analysis with real agents

Klimastreiks, Klimademonstrationen, Klimaerwärmung, Angst um unsere Zukunft, Naturkatastrophen – diese Begriffe sind wohl für niemanden mehr etwas Neues.

Politiker stehen unter Druck und die Klimaschützer wollen gehört und ernst genommen werden. Wieso verändert sich jedoch trotz den Demonstrationen und Streiks nicht viel, und wenn, dann nur sehr langsam?

Die Politiker haben Angst mit ihren Massnahmen Wähler zu verlieren, denn nicht jeder Wähler ist für den Schutz des Klimas. Ihre Entscheidungen könnten dramatische Folgen mit sich bringen, denn man müsste in die Zukunft schauen können, um zu wissen, wie die Menschen und die Wirtschaft auf die Massnahmen reagieren würden.


aha-Jugendreporterin Sarah

Was ist SCIARA?

SCIARA ist eine App, die den Menschen helfen soll, den aktuellen Zustand und die Klimazukunft besser zu verstehen. Es soll veranschaulicht werden, was mit dem Klima passiert, wenn wir so weiterleben wie bisher. Werden noch mehr Tierarten aussterben? Werden wir noch genug zu ernten haben? Wie stark wird die Erderwärmung zunehmen? Mithilfe der App kann man mehr Verständnis über das Thema gewinnen und herausfinden, was man dazu beitragen kann, einen möglichst günstigen Verlauf zu erreichen. Sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone läuft SCIARA, denn es ist ein wissenschaftliches Onlinespiel. Jedoch soll das Spielerische in den Hintergrund gestellt werden und der Ernst der Lage im Vordergrund stehen. Auf ihrer Webseite heisst es:

„Das SCIARA-System simuliert Wechselwirkungen zwischen Klimaveränderungen, Klimaschutzmassnahmen und echtem menschlichen Verhalten. So können gesellschaftlich tragfähige Regelungen identifiziert und nachdrücklich umgesetzt werden.“ 

Die App kann momentan noch nicht benutzt werden, da die Gründer noch ein Crowdfunding zur Finanzierung der App am Laufen haben. Das nächste Ziel liegt bei 450.000 Euro. Nach dem Crowdfunding hoffen die Gründer auf eine öffentliche Finanzierung und auf Kunden aus Politik, Verbänden und Wirtschaft.

Wer steckt hinter der App?

Das Non-Profit-Unternehmen wurde von Daniel Tamberg und Sebastian Kutscha gegründet. Sebastian Kutscha ist Unternehmer, Berater und Begleiter mit spirituellen Wurzeln und Daniel Tamberg hatte ursprünglich die Idee von SCIARA, mit der er Kutscha überzeugte und ins Boot geholt hat. Der IT-Profi begeistert sich schon sein ganzes Leben lang für die Simulation komplexer Systeme. Mit der Entwicklung der Sciara-App ist er jedoch noch lange nicht fertig, da sind noch viele weitere Ideen im Raum.

An dieser App arbeiten nicht nur zwei Idealisten, sondern sie arbeiten zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) und weiteren europäischen Forschungszentren. Dadurch ist auch die Wissenschaft in die Entwicklung und Prozesse innerhalb der App involviert. Die SCIARA GmbH ist ein Zusammenschluss von sechs mittelständischen deutschen IT-Unternehmen sowie zwei Einzelpersonen. Alle haben dasselbe Ziel und dieselbe Leidenschaft, und die Unternehmen finanzieren die erste Version der App. Da es eine Non-Profit-Organisation ist, werden keine Gewinne an die Unternehmen ausgeschüttet.

Der Aufbau der App

Akteure oder Agenten agieren miteinander. Die Modellkomponenten sind hier:

  • die natürliche (z. B. Klima, Meeresspiegelanstieg, Ernte)
  • die technische (z. B. Verkehrs- und Stromnetz) und
  • die menschliche, die auf die beiden und anderen Systeme einwirkt.

Dabei nehmen die Nutzer:innen die Rolle der menschlichen Komponente ein und interagieren mit anderen Komponenten. Die Teilnehmer:innen treffen immer wieder Entscheidungen über ihren Lebensstil, also über Ernährung, Investitionen, Reisen, Wohnen, Mobilität und politische Präferenzen. In der Rolle „Regierung“ würden nebenbei auch noch Entscheidungen über Verordnungen und das Einbringen von Gesetzen ins Parlament eintreffen. Die Auswirkungen werden jederzeit anschaulich visualisiert, wodurch die Zeitreisen eine realistische Dynamik bekommen. Wenn einem die Szenarien zu lange dauern, kann man sie auch in kurzer Realzeit durchspielen.

Für die Gründer ist es wichtig, die Nutzer:innen miteinzubeziehen und deren Ideen anzuerkennen. Sie sollen ein intelligenter und kreativer Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses sein. Auch Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und Unternehmen, die Entscheider über die Klimaschutzmassnahmen sind, sollen teilnehmen.

Wie funktioniert die App?

Die Nutzer:innen der App können virtuelle Zeitreisen unternehmen, bei denen die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Natur und die eigene Lebenswirklichkeit aufgezeigt werden. In Echtzeit oder Schnelldurchlauf können verschiedene Simulationsläufe durchgemacht werden. Die Nutzer:innen treffen Entscheidungen, die später angepasst werden können. Man kann sehen, was passieren würde, wenn alle aktiven Nutzer:innen so weiter leben würden, wie sie es gerade in ihrem Profil angeben. Auch gegenseitiges Austauschen trägt einen wichtigen Beitrag zur App bei.

Jeder und jede kann die App nutzen, egal ob Klimaschutzfreund oder Klimaschutzgegner, jung oder alt, Privatperson, Politiker oder Wissenschaftler. Man kann anonym und kostenlos teilnehmen. Dafür registriert man sich ganz einfach auf der offiziellen Webseite von SCIARA und meldet sich für die Simulationen an.

Die Entwickler arbeiten mit der „Scrum-Methodik“, mit der alle zwei bis drei Wochen eine neue Version der SCIARA-Software herauskommt, die noch mehr kann als die letzte. Durch diese Methodik können sie schnell auf Feedback und Ideen reagieren.

Der Nutzen der App

Besondere Simulationsläufe sollen Entscheider:innen aus Wissenschaft und Politik helfen, besser zu verstehen, wie die Teilnehmer:innen auf die Einführung von Klimaschutzmassnahmen reagieren würden. Was wird angenommen, was eher abgelehnt? Die Gesellschaft soll nicht überrumpelt werden und mithilfe dieser Simulationen und Auswertungen können die Massnahmen angenehm eingeführt und getestet werden.

Quellen

Erfahrungsberichte Ausland 2021


Ab ins Ausland – und wo warst du?

Beim Event „Ab ins Ausland“ interviewten die Jugendenreporterinnen Hannah und Lea verschiedene Personen zum Thema Reisen und Aufenthalte im Ausland. Sie erfuhren dabei einiges über diverse Reisemöglichkeiten und Projekte,  ganz unterschiedliche Reisedestinationen, aber auch über noch geplante oder ersehnte Reisevorhaben. Spannende Gespräche sind entstanden, welche sie gerne weitergeben, um auch dich zu inspirieren. 


aha-Jugendreporterin Lea


aha-Jugendreporterin Hannah

Au-Pair 

Anna verriet uns, dass sie nach ihrem Schulabschluss gerne nach Spanien reisen würde, weil sie dort bereits mit Freunden war, das Land und die Kultur gefielen ihr damals schon sehr. Ihr Ziel ist es, besser Spanisch zu lernen. Durch die Schule lernte sie bereits einige Wörter und Sätze, doch das reicht ihr noch lange nicht. Sie möchte in Spanien mit Kindern arbeiten und im Haushalt mithelfen. Dazu eignet sich ein Au-pair-Jahr, in dem sie bei einer Gastfamilie gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld unterstützend mithilft und gleichzeitig Sprache und Kultur des Gastlandes kennenlernt. Zum Beispiel bereiten Au-pair-Mädchen Mahlzeiten für die Familie zu, wecken am Morgen die Kinder auf und machen sie für die Schule fertig oder kümmern sich um allgemeine Haushaltsarbeiten (Putzen, Waschen etc.). Als Au-pair unterstützt man also die Gastfamilie.

Mehr zum Thema findest du unter Au-Pair

Freiwilligenarbeit 

Tamara, unsere nächste Interviewpartnerin war 5 Wochen in Costa Rica unterwegs. Zuerst gönnte sie sich eine Auszeit, in der sie viel las, im Meer schwamm und das süsse Nichtstun genoss. Danach leistete sie 2 Wochen Freiwilligenarbeit. Am Morgen stand sie meistens um 5:30 Uhr auf und machte bei einem Yoga Retreat mit und somit startete sie entspannt in den Tag. Sie half in einer Tierauffangstation, indem sie mit anderen Volunteers (= Freiwilligen) Essen zubereitete und viele andere Dinge tat, um die Organisation zu unterstützen. Die Freiwilligen kümmerten sich um die verschiedensten Tiere wie Brüllaffen, Eichörnchen, Vögel oder rote Aras. Gemäss Tamara war es sehr gut, dass sie zuerst die Zeit am Meer wählte und erst anschliessend der Arbeit nachging. Rückblickend würde sie jedoch nicht mehr unbedingt allein auf Reisen, wieso? Weil es doch viel schöner ist, wenn man jemanden hat, mit dem man seine Erlebnisse und Eindrücke teilen kann.

Mehr zum Thema findest du unter Freiwilligeneinsätze

Weltreise

Alessia war ein Jahr lang mit ihrem Freund auf einer Weltreise. Sie starteten ihre Reise in Afrika und gingen dann nach Amerika. Ihr grösstes Highlight waren die Galapagos Inseln, dort blieben sie drei Wochen und fanden die Natur einfach atemberaubend und wunderschön. Alessia erzählte uns, dass sie während der Pandemiezeit unterwegs waren und dass es dadurch kaum Touristen gab – dadurch kamen sie viel in Kontakt mit den Einheimischen. Durch Corona war auch vieles günstiger und so konnten sie sich viele Dinge leisten, welche sonst nicht möglich gewesen wäre. In Namibia machten sie eine „Self Drive Safari“, welche ihnen das Land näherbrachte. Ägypten war jedoch eine Destination, welche ihr nicht sonderlich gefiel. Als Frau wurde sie dort nicht gut behandelt, meint sie, und die Menschen waren oftmals unhöflich. Leider hat Ägypten diesen Ruf, obwohl diesen Land aufgrund der Geschichte unglaublich spannend ist. Im Grossen und Ganzen blickt Alessia auf eine unvergessliche Zeit zurück und empfiehlt jedem, mal eine grössere Reise zu unternehmen

Alessia hat ihre Weltreise dokumentiert, unter Witweg erfährst du mehr

Sprachaufenhtalt 

André verbrachte vier Monate in der Gold Coast in Australien. Er ist eher ein Sommermensch und entschied sich deshalb im Winter nach Australien zu reisen, da es dort warm war. Er absolvierte einen 10-wöchigen Sprachaufenthalt und versuchte dann die Prüfung für das Cambridge Certificate in Advanced. Leider bestand er die Prüfung knapp nicht, hat diese jedoch später erfolgreich nachgeholt. Besonders gefiel es ihm, so viele unterschiedliche Menschen von verschiedenen Orten kennenzulernen. In der Sprachschule waren unzählige Nationen aus der ganzen Welt vertreten. Noch heute hat er Kontakt mit Freunden aus Europa sowie Südamerika. Nachdem die Schule beendet war, bereiste er während 7 Wochen die Ostküste von Australien. Als wir ihn fragten, was ihm am besten gefiel, fiel es ihm schwer, die Frage zu beantworten. Denn er erlebte unzählige Sachen und auch die unterschiedlichen Bekanntschaften hinterliessen bleibende Eindrücke. Skydiving in Mission Beach oder auch der Ausflug nach Fraser Island waren mitunter die schönsten Erlebnisse, die ihm für immer in Erinnerung bleiben. Obwohl ein Sprung aus 4’500 Metern Höhe im Flugzeug doch einschüchternd war, wird dieses Erlebnis unvergesslich bleiben. Nach Australien bereiste er noch weitere Länder wie Fiji, Thailand und Singapur. 

Zwischenjahr auf unbestimmte Zeit

Leonie las in der Zeitung vom “Ab ins Ausland” Event im aha und entschied sich spontan einfach mal vorbeizuschauen. Sie arbeitet aktuell Vollzeit, würde dennoch gerne ein Zwischenjahr im Ausland absolvieren. Genaue Vorstellung hat sie noch nicht, jedoch würden sie Länder wie Indien oder Südafrika sehr reizen. Darum wollte sie sich über Sprachschulen bei der Organisation OneWorld informieren. Besonders motiviert hat sie, dass sie sich mit ehemaligen Sprachschülern austauschen konnte und so von deren Erfahrungen profitieren durfte. Faszinierend an Sprachschulen ist, dass man die Sprache in der Schule lernt und gleichzeitig auch im Alltag vor Ort anwenden kann. Man lernt viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern und Kulturen kennen und kann seinen Aufenthaltsort innerhalb einigen Wochen oder sogar Monaten erkunden.

Mehr zum Thema findest du unter Sprachreisen

Auszeit vom Arbeiten 

Der Europäische Solidaritätskorps, kurz auch ESK, ist ein neues Jugendprogramm. Im Rahmen ESK kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Alle jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren und Wohnsitz in Liechtenstein, erhalten die einmalige Chance während zwei bis zwölf Monaten ins Ausland zu reisen. An Projekten teilnehmen kann man allein oder in einer Gruppe. Gruppen sind vor allem für junge Menschen, die sich nicht allein ins Ausland trauen, eine grossartige Gelegenheit.  

Der ESK bietet und unterstützt zudem neu Solidaritätsprojekte in Liechtenstein. Mit Solidaritätsprojekten können junge Menschen ihre Umgebung so gestalten, wie sie wollen. In Gruppen von mindestens fünf Personen kann man ein lokales und solidarisches Projekt auf die Beine stellen und so sein Land mitgestalten. Das Beste daran ist, dass diese Projekte finanziell sowie auch administrativ von der EU unterstützt werden. Hast du und deine Freunde eine Idee und seid motiviert etwas zu verändern? Dann warte nicht und nutze diese einzigartige Chance!  

Mehr zum Thema findest du unter Europäisches Solidaritätskorps / ESK – Freiwilligenprojekte

Weiterführende Links

Erfahrungsbericht Outdoor+ Camp


Im Juli 2021 war es endlich so weit. Die Reise nach Luxemburg konnte starten.

Mein Name ist Lisa Burtscher und ich bin 17 Jahre alt. Gemeinsam mit meiner Schwester Nina habe ich mich entschieden, am Outdoor+ Camp teilzunehmen, um Spracherfahrungen zu sammeln, neue Freunde zu treffen und ein neues Land zu bereisen.

Nachdem im Sommer 2020 das Lager leider um ein Jahr verschoben werden musste, war die Vorfreude für dieses Jahr riesig. Da ein Outdoor-Camp geplant war, stellte ich mir Fragen: Wer sind die anderen Teilnehmer aus Liechtenstein? Was für neue Sportarten werden ausprobiert? Was werden wir in Luxemburg alles erleben?

Die neuen Kontakte

Auf die ersten Fragen bekamen wir gleich beim ersten Kennenlerntreffen die Antwort. Mit uns reisten drei Mädchen aus Liechtenstein und in Luxemburg probierten wir alles aus – von Wandern, schwimmen bis hin zu Tandem-Mountainbiken. Auch die anderen Mitreisenden lernten wir beim gemeinsamen Mini-Golf Spiel gleich besser kennen.

Damit es endlich losgehen konnte, fehlte nur noch das Gepäck und der Reiseproviant. Am 23. Juli startete unsere Reise mit dem Zug von Sargans nach Luxemburg. Nach 9 Stunden Zugfahrt trafen wir als letzte Ländergruppe in Hollenfels in Luxemburg ein. Neben Österreich und Liechtenstein waren noch Spanien, Rumänien und Luxemburg Teil des Camps.

Nach dem gemeinsamen Abendessen traten wir mit dem Kartenspiel »Werwolf« auch mit den restlichen Camp-Teilnehmenden in Kontakt. Das war ein idealer Einstieg für unsere bevorstehenden gemeinsamen Tage in Luxemburg. Das Kartenspiel wurde in Englisch erklärt und geleitet. Während dem Spiel erhielten die Mitspielenden Rollen und nur gemeinsam als Team konnte man gewinnen. Das war auch die Grundlage für die kommenden 10 Tagen: Teamwork

Das Motto

Teamwork stand somit an erster Stelle. Sowohl beim Tandem-Mountainbiken, das nur gemeinsam funktioniert, als auch beim Outdoor Escape Game, bei welchem Einzelgänger das Ziel nicht erreichen können. Neben kniffligen Aufgaben unternahmen wir gemeinsame Wanderungen, gingen schwimmen und fuhren mit Longboards.

Neben neuen Sportarten fanden wir auch neue Freunde, sammelten Spracherfahrungen und lernten die Kultur der anderen Länder kennen. Besonders toll fand ich die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen aus anderen Ländern und diese sowie ihre Kultur besser kennenzulernen. Auch das Programm war sehr abwechslungsreich gestaltet und wie jeden Tag konnten wir etwas Neues lernen und ausprobieren.

 

Noch mehr Fotos vom Outdoor+ Camp gibt es auf der Website der Veranstalter in Luxemburg:

Statement/Zitat zum Camp

Abschliessend kann ich nur sagen, dass es 10 hammermässige Tage waren!

Mir hat das Camp sehr gut gefallen. Ich würde auf jeden Fall wieder teilnehmen und es auch weiterempfehlen. Das Programm war abwechslungsreich und war immer lustig. Am spannendsten fand ich das Tandem fahren. Zu Beginn war es ein wenig wackelig. Mit der Zeit wurde man als Team immer sicherer und bis am Ende konnten wir ohne Probleme aufsteigen und losfahren.

Gestaltung eines eigenen Kinderbuches


Der Weg zum eigenen Kinderbuch

Lea Hofmänner ist 17 Jahre alt und wohnt in Ruggell. Sie geht aktuell in die 7. Klasse des Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz und gestaltete im Rahmen einer Facharbeit im Schulfach bildnerisches Gestalten ein eigenes Kinderbuch mit dem Titel „Affe Toni – Was kann denn ich?“. Das Bilderbuch ist für Kinder von 3 bis 5 Jahren geeignet.

Ihre Leidenschaften vereint

Schon als kleines Kind war Lea von Kinderbüchern begeistert. Mit den farbigen Bildern konnte sie in eine neue und faszinierende Welt eintauchen. Auch später begleiteten sie Bücher in der Schule und vor allem in ihrer Freizeit. Was sie jedoch immer wahnsinnig faszinierte, waren die Illustrationen des Buches.

Mit diesem Projekt konnte sie ihre Leidenschaften, das Schreiben, Gestalten und Illustrieren wunderbar vereinen.

Sie setzte sich das Ziel, eine eigene Geschichte mit einem pädagogisch wertvollen Inhalt zu erfinden. Diese wollte sie mit einer bestimmten Technik, die anfangs noch offenstand, illustrieren.

Also machte sie sich mit Acrylfarbe und Pinsel ans Werk. Es entstanden viele bunte und kindliche Illustrationen, wovon einige einen Platz in ihrem Kinderbuch fanden.

Die Geschichte von Toni, dem Affen

Die Geschichte selbst handelt vom Affen Toni. Toni lebt im Dschungel und fragt sich immer wieder, was er denn gut kann. Seine Freundin, das Nilpferdmädchen, kann gut schwimmen. Sein Freund, der Papagei, fliegt bis zu den höchsten Wipfeln des Dschungels. Doch was kann Toni denn gut? Auf seiner Suche nach seinem Talent erlebt er viele Abenteuer. Doch durch seine Höhen und Tiefen lernt Toni, dass Gott jedem Tier im Dschungel sein eigenes Talent gegeben hat.

Das Buch kann hier erworben werden:

Affe Toni von Lea Hofmänner. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

ISBN-Nummer: 9783752685060

Darknet – Der dunkle Teil des Internet


Viele Leute wissen nicht, was sich hinter dem Begriff Darknet verbirgt. Meist wird er mit Illegalität und Verbrechern verbunden. Doch was ist das Darknet wirklich und was hat es für einen Nutzen?


aha-Jugendreporter Severin

Das Darknet kurz erklärt

Clear Web

Der erste Teil ist das Clear Web. Das Clear Web ist der sichtbare Teil des Internets, hierin bewegen sich die Normalverbraucherinnen und -verbraucher, um Internetseiten zu besuchen, E-Mails zu versenden oder Informationen über Suchmaschinen zu recherchieren. Es ist der öffentliche Bereich des Internets, der kontrolliert und oft auch überwacht wird. Nahezu nichts bleibt ungesehen, hier kann man sich auf Recht und Gesetz berufen und so Schutz erfahren.

Deep Web

Jetzt kommen wir zum unsichtbaren Teil des Internets, welcher nicht öffentlich ist. Diesen Teil des Internets nennt man Deep Web. Versteckt, unzugänglich und durch Passwörter sowie Zugangssperren für die Öffentlichkeit versperrt. Es ist also bei der Recherche über normale Suchmaschinen, wie z. B. Google, nicht auffindbar. Das Deep Web besteht grösstenteils aus Fachdatenbanken (themenspezifische Datenbanken). Es wird aber auch für Banknetzwerke oder Private Netzwerke verwendet. Es handelt sich also um nicht frei zugängliche Inhalte, welche nicht von Suchmaschinen aufgerufen werden sollten.

Darknet

Unterhalb dieses öffentlichen und privaten Bereichs gibt es noch eine weitere Ebene des Internets. Diese ist weder von aussen zu sehen, noch lässt sich feststellen, was dort passiert oder wie gross sie ist. Es ist der Untergrund des Internets, das Tunnelsystem der Stadt. Diesen Teil des Internets nennt man Darknet. Bei ihm handelt es sich um ein privates Netz, das Einzelnutzerinnen und -nutzer mit ihren Computern untereinander aufbauen. Genutzt werden nicht offizielle Strukturen, zu denen man nur erschwert und häufig erst nach Einladung Zugriff hat. Die handelnden Personen bleiben für Betrachter unerkannt. Sie können untereinander Käufe tätigen, Dinge tauschen oder miteinander teilen, ohne dass die Öffentlichkeit es merkt.

Einer der Tunnel im System des Darknets nennt sich Tor-Netzwerk, der Zugang kann nur mit dem Tor-Browser erfolgen. Der Name kommt ganz einfach davon, dass die Nutzer durch eine mehrschichtige Verschlüsslung geschützt sind. Wie eine Zwiebel, welche auch aus mehreren Schichten besteht. Im Tor-Browser kann man also ganz anonym surfen. Von hier aus kann man dann auf das Darknet zugreifen.

Das Darknet, der dunkelste Teil des Internets, wird oft missbraucht, kann aber auch für gute Zwecke verwendet werden. Im Darknet gibt es so gut wie alles zu kaufen, was eigentlich illegal ist. Von illegalen Substanzen und Computerviren bis zu Auftragskillern und Waffen. Bezahlt wird meist in einer Form von Kryptowährung, beispielsweise Bitcoin. Man darf vom Darknet aber nicht nur schlecht reden, denn das Darknet hat auch seine guten Seiten. In einigen Ländern wie z. B. China, Türkei oder Russland sind viele Webseiten zensiert (gesperrt). Für Aktivisten*innen oder Journalisten*innen ist das Darknet darum der beste Weg, diese Zensuren zu umgehen und so trotzdem an ihre Informationen zu gelangen. Darum hat BBC, der britische Rundfunk, 2019 eine Webseite im Darknet eröffnet.

Interview mit Mark Schocher (Cyberpolizist)

Wie würden Sie Ihren Beruf beschreiben?

In der heutigen Gesellschaft ist die digitale Komponente nicht mehr wegzudenken. Wir bedienen täglich mehrere verschiedene elektronische Geräte, viele davon sind mit dem Internet verbunden. Kriminelle nutzen diese Technologien ebenfalls. In unserem Kommissariat «Digitale Kriminalität» bin ich als IT-Forensiker für die Sicherstellung der elektronischen Spuren verantwortlich.

Haben Sie hierbei auch mit dem Darknet zu tun?

In einzelnen Fällen führen digitale Spuren ins Darknet. Auswertung und Dokumentation dieser Spuren gehören zu meinen Tätigkeiten.

Welche Erfahrungen haben Sie schon mit dem Darknet gemacht?

Das Darknet ist eine grosse Herausforderung. Durch die Anonymisierung und Verschlüsselung des Datenverkehrs gestaltet sich die Spurensuche sehr aufwendig.

Wie gefährlich stufen Sie das Darknet ein?

Das Darknet wird auch von Menschen mit illegalen Absichten missbraucht. Dies ist jedoch oft nicht auf Anhieb erkennbar, weshalb man sehr schnell in den Bereich einer Straftat geraten könnte.

Was gibt es im Darknet alles?

Im Darknet laufen hauptsächlich illegale Geschäfte ab (Drogen, Waffen, Kinderpornografie etc.). Ein Teil des Darknets besteht aus völlig legalen Seiten (z.B. Facebook). Diese werden von vielen Menschen z.B. aus China aufgerufen, um staatliche Zensurmassnahmen zu umgehen.

Ist es illegal im Darknet zu surfen?

Das Darknet ist per se nicht illegal oder unzulässig. Es lässt sich aber nicht verhindern, dass das Darknet auch von Menschen mit illegalen Absichten missbraucht wird. So entstanden nach und nach Dienste im Darknet, die Drogen, Waffen oder auch Kinderpornografie anbieten. Das Internet (inklusive Darknet) ist aber keinesfalls ein rechtsfreier Raum. Man kann sich im Internet sehr leicht strafbar machen und die Gesetze, die im wahren Leben gelten, gelten auch im Internet. Leider vergessen viele Personen diesen Grundsatz und verhalten sich vor dem Hintergrund der vermeintlichen Anonymität im Internet nicht so, wie sie dies im wahren Leben tun würden.

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Quellen

Tag der Demokratie


„I ka wähla – s‘Volk ka entscheida“


aha-Jugendreporterin Hannah

Am 15. September feiert man den Internationalen Tag der Demokratie. Das Ziel des Tages sind die Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie.
Den Satz „Wir leben in einer Demokratie.“ hören wir oft, aber was bedeutet er genau? Das demokratische Prinzip garantiert Liechtensteiner Staatsbürger*innen das Recht, die Politik aktiv mitzugestalten. Das Volk kann wählen, von wem es im Landtag vertreten wird und wer somit wichtige Entscheidungen fällen darf.
Demokratie heisst auch, dass die Menschen- und Grundrechte geachtet werden und jeder Einzelne seine Meinung vertreten darf und diese auch kundgeben soll.

Was bedeutet Demokratie für dich?

Für ein Beteiligungsprojekt habe ich Personen unterschiedlicher Altersklassen befragt, was für sie ganz persönlich Demokratie bedeutet, wie sie Demokratie erleben und was sie verändern würden, wenn sie könnten. Dabei bemerkte ich vor allem, dass Jugendliche sich für die Politik interessieren und sich bereits viele Gedanken gemacht haben.

Robin Frommelt, Schüler des Liechtensteinischen Gymnasiums erzählte, dass er vor allem in der Schule in Kontakt mit der Politik gerät. „In der Schule dürfen wir zu Beginn des Schuljahres einen Klassensprecher wählen. Der gewählte Klassensprecher vertritt uns als Klasse und versucht, unsere gemeinsamen Wünsche und Anregungen durchzusetzen. Aber auch zwischen uns Schülern und Lehrern wird demokratisch abgestimmt. Wenn wir Prüfungstermine setzen, fragen uns die Lehrer, welche Tage wir am besten finden und dann stimmen wir ab. Ausserdem bin ich schon achtzehn und durfte dieses Jahr zum ersten Mal wählen.“

Alexandra Kabasser, Mitglied der “Jungen Liste”, ist es vor allem wichtig, dass alle Menschen die gleichen Rechte erhalten sollen. „Für mich ist Demokratie, wenn alle ihre Stimme abgeben dürfen und jeder seine Meinung sagen kann. Ich würde so viel verändern, wenn ich könnte. Es wären so viele Dinge, zu viel, als dass man alles sagen könnte. Aber generell wünsche ich mir für alle Minderheiten, dass alle ihre Meinung sagen dürfen und dass Gerechtigkeit herrscht. Alle sollen eine Meinung haben und diese sagen dürfen.“

Andere Jugendliche setzten sich für die Themen „Ehe für alle“ oder gegen Rassismus ein. Vor allem für junge Erwachsene scheint Gleichheit ein zentraler Punkt zu sein: Alle sollen gleichbehandelt werden und gleiche Chancen haben. Viele der Jugendlichen wünschen sich das „Wählalter 16“, um somit eine Stimme zu erhalten. Lorenz Jehle, ehemaliger Vizepräsident des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes (LED), meint dazu: „Man sollte die Jugendlichen bereits früher wählen lassen, denn sie haben tolle Ideen und diese sollte man hören.“

Jugendliche wollen mitbestimmen

Die Forderung nach dem „Aktiven Wahlalter 16“ verdeutlichen den Wunsch der Jugendlichen aktiv mitzumischen und ihre Zukunft mitzubestimmen. Bislang ist die Entscheidung zur Senkung des Wahlalters noch nicht getroffen, jedoch gibt es andere Formen der Partizipation in Liechtenstein. Das revidierte Kinder- und Jugendgesetz von 2009 schreibt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen fest und garantiert ihnen in altersgerechter Weise mitzureden und mitzubestimmen. In Liechtenstein fördern und unterstützen der „Kinder- & Jugendbeirat“, der „Kinder- und Jugenddienst“ des Amtes für Soziale Dienste und die Offene Jugendarbeit Beteiligungsprojekte. Gemeinsam mit der Kinderlobby und der Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche setzen sich diese Organisationen für kinder- und jugendrelevante Themen in der Öffentlichkeit ein. Eine erste Anlaufstelle ist das „aha – Tipps & Infos für junge Leute“, das Projektideen von Jugendlichen begleitet und unterstützt. Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz „jubel“ bietet eine Plattform für Klassensprecher*innen der Weiterführenden Schulen sich zu vernetzen und mit Entscheidungsträgern über wichtige Themen auszutauschen.

Was tun wenn’s wie aus Kübeln regnet – in Liechtenstein und Umgebung


Wer kennt es nicht, man sitzt gelangweilt zu Hause und will etwas unternehmen, doch draussen regnet es wie aus Kübeln.

Natürlich stellt sich die Frage, was man dennoch unternehmen kann. Nicht verzagen, denn es gibt einige Aktivitäten, bei denen für jeden etwas dabei ist – auch bei Regenwetter.


aha-Jugendreporterin Sarah

Sarah hat sich die Mühe gemacht und 16 Tipps recherchiert, wie wir einen regnerischen Tag bestens nutzen können.

1) Eine neue Serie starten

Heute haben viele Leute einen modernen Streamingdienst wie Netflix oder Sky, mit welchen die verschiedenste Genres von Serien ganz einfach gestreamt werden können. Immer wieder bringen die Dienste neue Serien heraus, was für viel Abwechslung sorgt. Für jeden ist etwas dabei, egal ob alt, jung oder welche Art von Serien man am liebsten schaut. Schlechtes Wetter eignet sich perfekt für einen Serien-Marathon, alleine oder auch in der Gruppe. Du machst es dir gemütlich, stellst Snacks und Getränke griffbereit und schon kann’s losgehen. Um die Entscheidung zu erleichtern, schaust du zuerst die Trailer und liest die Beschreibung der Serie und wenn dir eine Serie zusagt, klickst du nur noch auf Play.

2) Besuche ein lokales Kino

Das Skino in Schaan, das Kiwi Kino in Werdenberg oder das Cineplexx in Hohenems – nur ein paar Beispiele für nahe gelegene Kinos. Ein Kinobesuch ist immer ein Erlebnis. Du kannst mit der ganzen Familie hingehen oder auch mit Freunden. Es werden immer wieder neue Filme gezeigt und auch da ist für jeden etwas dabei. Du entscheidest selbst, ob du dir lieber etwas Gemütliches und Ruhiges in einem kleineren Kino anschauen möchtest oder doch lieber ein grosses Kino besuchen willst. Mit dieser Beschäftigung kannst du reichlich Zeit totschlagen und wenn du willst, kannst du vor Ort auch noch etwas essen. Besonders für Kinder ist ein Kino-Besuch immer ein sehr aufregendes Ereignis.

3) Bowling

Das Bowlingcenter in Buchs ist ein weiterer Ort, um seine Zeit bei Regen zu verbringen. Eine Partie Bowling macht Spass und du kannst dich dabei richtig austoben. Es ist eine Aktivität, die etwas körperliche Anstrengung verlangt und bei der du Alltagssorgen vergessen kannst.

4) Schwimmbad/Hallenbad oder Thermalbad

Das Hallenbad in Triesen, das Hallenbad in Eschen oder sogar das Thermalbad in Bad Ragaz oder St.Margrethen sind alles Orte, welche sich perfekt für einen Besuch bei regnerischem Wetter eignen. Ein Besuch im Schwimmbad schadet nie, ob du dich nun körperlich verausgaben willst und Längen schwimmst oder die Ruhe und Entspannung im Thermalbad geniesst.

5)  Spa Day und Self-Care Day

Neben dem ganzen Alltagsstress solltest du dich auch entspannen und verwöhnen. Es tut immer gut, sich Zeit zu nehmen, um sich etwas Gutes zu tun. Das kann in Form von Sport, Schlafen, Filme schauen, Tagebuch führen, meditieren, lesen, Gesichts- und Körperpflege, Massage oder Sonstiges stattfinden. Es gibt grenzenlose Möglichkeiten. Am schönsten ist es natürlich, wenn du dir wieder einmal Zeit für etwas nimmst, für das du eine Leidenschaft hast und vielleicht aus Zeitgründen nicht oft ausgeübt wird.

6) Aufräumaktion

Was gibt es für ein besseres Gefühl, als wenn du dein Zimmer oder das ganze Haus aufgeräumst und geputzt hast und nun alles blitz-blank sauber ist und wie neu funkelt? Das ist nicht nur ein toller Zeitvertreib, sondern durchaus auch ein Akt der Produktivität, der noch lange anhält. Das sortieren, ausmisten und aufräumen macht sehr viel Spass und führt zu einem ästhetischen Ergebnis, was sich jeder und jede gerne ansieht. Während der Aufräumaktion wirst du feststellen, wie viele alte und unbenutzte Gegenstände sich angesammelt haben. Das ausgemistete Material verkaufst du entweder online über Plattformen wie Ricardo.ch, tutti.ch oder bringst alles zusammen ins Brockenhaus.

7) Lesen

Lesen tut nicht nur der Seele gut, sondern bildet auch und entwickelt weiter. Es gibt eine grosse Auswahl an Genres und Autoren. Wenn du nichts passendes Zuhause hast, kannst du beispielsweise ganz einfach die lokale Landesbibliothek in Vaduz besuchen. In der Landesbibliothek gibt es eine grosse Sammlung an Büchern, Hörbüchern und CDs, Filmen und Magazinen. Mittlerweile kannst du die Bücher sogar schon online von zu Hause aus reservieren und ausleihen. Die Bibliothek selbst bietet eine tolle Atmosphäre, um bereits in ein Buch zu versinken und die Welt um dich herum für einen kurzen Moment zu vergessen, denn da gibt es einen extra Leseraum für die Leser.

8) Escape & Adventure Rooms sowie Gaming Parks

Wenn du gerne spannende Rätsel im Team löst sind Escape Rooms genau das Richtige. Escape Rooms erwarten euch mit einer packenden Story und kniffligen Rätseln, lasst euch mitreissen und geniesst die Zeit. Ideal als Teamevent, Freizeitaktivität oder einfach um Zeit mit Freund:innen und Familie zu verbringen.

9) Shopping – Tour

Einkaufen ist überall möglich. Ob nun in Liechtenstein, Buchs, Haag oder Feldkirch – die Einkaufsmöglichkeiten sind beinahe unbegrenzt. Wenn etwas mehr Zeit vorhanden ist, fährst du dem Zug nach Zürich, St. Gallen, Bern oder gar Innsbruck. Es müssen nicht immer nur Kleider sein, du kannst dir auch den neuen Deko-Trend, Möbel, Lebensmittel oder andere Gebrauchsgegenstände anschauen. Auch wenn du nichts kaufst sondern nur durch die Strassen bummelst, Kaffee trinkst und die neue Umgebung beobachtest, lohnt sich die kleine Reise in eine andere Stadt.

10) Dem Regen lauschen und entspannen

Manchmal ist Regen gar nichts Schlechtes. Es kann sehr schön sein, sich vor ein offenes Fenster zu setzen und einfach dem Klang des Regens zu lauschen. Dieser hat etwas sehr Beruhigendes und auch der Anblick der regnerischen Umgebung ist sehr ästhetisch.

11) Essen und Trinken

Viele lokale Cafés, Bars, Klubs oder auch Restaurants garantieren einen tollen Aufenthalt und leckere Speisen sowie Getränke. Die Auswahl ist grenzenlos und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

12) Kochen oder Backen

Etwas Kochen oder Backen macht nicht nur Spass, sondern bereitet auch den Geschmackssinnen eine Freude. Heutzutage kann man, wenn man keine traditionellen Koch- und Backbücher zu Hause hat, ganz einfach im Internet viele Rezepte aufrufen und diese selbstständig nachkochen resp. -backen. Mit dem fertigen Ergebnis erfreust du die ganze Familie und nebenbei kannst du dich kreativ ausleben. Denn nicht nur das Kochen oder Backen selbst macht Spass, sondern auch das Verzieren, Dekorieren und Anrichten.

13) Freund:innene treffen

Freund:innene treffen geht immer. Auch wenn die Sonne nicht ständig lacht, trefft ihr euch in einem gemütlichen Café, in einer Bar, zu Hause bei Freund:innenen, im Schwimmbad oder im Kino. Die Möglichkeiten sind auch hier beinahe grenzenlos. Es tut gut, Menschen, die man liebt, um sich zu haben und mit ihnen Zeit zu verbringen. Und schon lacht das Herz.

14) Go – Kart fahren

Wer Abenteuer und Nervenkitzel sucht, erfüllt sich dieser Wunsche am besten im Kartbahn-Zentrum in Nendeln. Auch die Kartbahn in Montlingen bietet mit ihrer 360 Meter Bahn ein wahres Vergnügen.

15) Freestyle Academy in Laax

Ebenfalls für Nervenkitzel sorgt die Freestyle Academy in Laax. Für Sportbegeisterte und Abenteuerlustige ist das wohl genau das Richtige.

16) Fitnessstudios

Die Auswahl an Fitnessstudios in der Region ist mittlerweile gross. Die Gemeinden Schaan, Vaduz, Bendern, Balzers, Ruggell, Triesen und Buchs bieten coole Locations an, um sich auszutoben. Sport zu treiben schadet nie und bei dieser Auswahl findet jeder das geeignete Fitnessstudio oder Fitnesskurse. Du kannst ganz einfach ein gratis Probetraining im gewünschten Studio vereinbaren und wenn du dich wohlfühlst, startest du direkt mit dem regelmässigen Training.

17) Skills Park in Winterthur

Die schweizweit einzigartige Sport- und Freizeitanlage Skills Park bietet auf 6000m2 actionreiche, modernste Anlagen für alle, die Bewegung lieben. Das beliebte Ausflugsziel für Gross und Klein, Anfänger und Profis befindet sich auf einem ehemaligen Industriegelände, wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof in Winterthur entfernt.

Eurovisionen Sommercamp 2021


„Im Sommer 2021 waren meine beste Freundin und ich gemeinsam in einem Jugendcamp und hatten dabei eine der schönsten Ferienwochen in unserem Leben.“


aha-Jugendreporter Jannis

Ort der Veranstaltung

Das Camp fand in Neuerburg (Deutschland) statt. Online war es auf der Website von aha als Sommercamp Eurovisionen gekennzeichnet. Wie ein solcher Name vermuten lässt, war dementsprechend nicht nur Liechtenstein vertreten, sondern auch andere Länder aus ganz Europa. Unter anderem Spanien, Italien, Frankreich, Luxemburg, Deutschland, Österreich und natürlich die Gruppe aus Liechtenstein. Eigentlich war geplant, dass auch Belgien teilnimmt, diese mussten jedoch in letzter Minute aufgrund einer Komplikation mit ihrer Begleitperson absagen.

Abreise und vorherige Planung

Vom 25. bis zum 31. Juli fand das Camp statt. Zuvor hatten wir eine kurze Kennenlernrunde mit den anderen aus der Gruppe, man konnte sich online via Zoom austauschen oder persönlich in Dornbirn. Aufgrund der Grösse von Liechtenstein haben wir uns mit Österreich verbündet. Im Zoom Meeting teilte man uns die wichtigsten Einzelheiten des Camps mit sowie die Restriktionen und Einschränkungen betreffend Corona.

Am Abreisetag mussten wir etwas früher als gewohnt aufstehen. Denn der Zug fuhr bereits um Viertel vor sieben am Morgen los, was schon sehr früh war. Verständlicherweise reiste eine Gruppe von 13 bis 16-jährigen Jugendlichen nicht alleine. Wir hatten zwei wundervolle Begleitpersonen; Emilia aus Liechtenstein und Julia aus Österreich.

Die Reise mit dem Zug

Von Feldkirch aus ging es mit dem Zug nach Lindau. Dort angekommen hatten wir kurz Zeit, uns Verpflegung zu kaufen. Unsere Reise ging nach 20 Minuten weiter und wir nahmen den nächsten Zug, um unserem Ziel näherzukommen. Damit wir unsere Anschlusszüge nicht verpassen, mussten wir teilweise rasch umsteigen. Nach verschiedenen Stationen wie Offenburg, Mannheim und Saarbrücken kamen wir schlussendlich in Trier an, der ältesten Stadt Deutschland, was zugleich die letzte Station war. Der Zughorror nahm endlich sein Ende, doch wir waren noch nicht an unserem finalen Ziel angekommen. Nun hatten wir noch das Vergnügen eine 50-minütige Fahrt im Bus zu verbringen.

Die Reise verlief sehr angenehm, ich bin lediglich nicht der Typ Mensch, der lange sitzt, ohne eine Beschäftigung zu haben. Im Schloss angekommen durften wir unseren negativen Corona-Test-Ergebnissen, die wir im Zug durchführten, eintreten und unsere Zimmer beziehen.

Die Woche in Neuerburg

Zu Beginn haben wir uns gegenseitig mit einem Willkommensspiel vorgestellt. Danach stellten die Workshopleiter ihre Workshops vor und sie überliess uns die Wahl, an welchem Workshop wir teilnehmen wollten. Zur Auswahl standen unter anderem Kunst, Theater, Tanz, Computer, Fotografie, DIY und Geocaching. Den ausgewählten Workshop fand jeweils vormittags statt, am Nachmittag gab es Spiele oder Ausflüge mit der ganzen Jugendgruppe.

Persönliche Erfahrung und Empfehlung

Jedem Jugendlichen, der mit seinen Freunden in die Ferien oder einfach nur eine Woche lang etwas anderes sehen möchte, dem kann ich das Camp nur ans Herz legen. Der Preis von CHF 280.00 ist sehr fair und das Camp wirklich empfehlenswert. Man lernt neue Dinge kennen, findet Freunde aus anderen Ländern, verbessert seine Sprachkenntnisse und sammelt Erfahrungen und einmalige Erinnerungen. Ich persönliche nehme gerne ein weiteres Mal teil und kann es absolut jedem wärmstens empfehlen!

Rückblick aha-Sommercamps 2021

Parallel zum Eurovisionen Sommercamp in Deutschland fand das Outdoor+ Camp in Luxenburg statt. Beim Outdoor+ Camp drehte sich alles rund um das Thema Sport: Tandem-Mountainbike, Stand-up Paddling, Parcour oder Hochseilklettergarten standen auf der Tagesordnung.

Pink Moon


Hellster Supermond des Jahres: Der pinke Vollmond im April


aha-Jugendreporter Jannis

Am 27. April 2021 ist es so weit: der „Pink Moon“ ist am Nachthimmel sichtbar. Er ist einer der drei besonderen Monde, die dieses Jahr zu sehen sind. Hier erkläre ich dir was es damit auf sich hat und was genau gemeint ist.

Hard Facts

Wann: 27. April 2021
Uhrzeit: 05:33 Uhr

Ursprung des Namens

Im Internet gibt es etliche Bilder, auf denen der Mond pink zu leuchten scheint. Ist der pinke Vollmond auch wirklich rosa? Nein, das ist er nicht. Viele leben jedoch in dem Irrglauben, dass am 27. April der Mond tatsächlich pink leuchtet – was er natürlich nicht tut. Den Namen Pink Moon gaben die Ureinwohner Amerikas dem Vollmond im April nicht wegen seiner Farbe, sondern weil zu dieser Zeit der pinkfarbene Phlox blüht, die sogenannte rosa Flammenblume.

Dennoch ist der „Pink Moon“ ein Ereignis, welches sich lohnt zu betrachten. An diesem Tag ist der Mond 363.869 km von der Erde entfernt. Zum Vergleich, das sind 21.131 km weniger als üblich. Das liegt daran, dass der Mond die Erde in einer Ellipsenbahn umkreist und die ist mal weniger und mal mehr von der Erde entfernt.

Das Ganze ist allerdings noch spektakulärer, da der Pink Moon dieses Jahr auf einen Vollmond fällt und somit wesentlich sichtbarer am Himmel erscheint. Im Übrigen nennt man diese Zusammenfügung des „Pink Moon“ und des Vollmondes: Super Moon / Supermond.

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Emojis und woher sie kommen


Hast du dich noch nie gefragt, wie die Emojis eigentlichen auf unseren Smartphones landen? Hier erfährst du deren Ursprung und wer alles mitmischen kann.

 

aha-Jugendreporter Severin

In Deutschland nutzen einer Studie zufolge 78 % der Messenger-Nutzer Emojis. Das ist eine ganze Menge. Doch woher kommen diese Emojis denn? Die Antwort darauf und viele andere spannende Fakten zu Emojis gibt’s in diesem Artikel.

Von der Idee zum fertigen Emoji

Jeder und jede kann einen Antrag für ein neues Emoji stellen. Dafür muss lediglich angegeben werden, warum genau dieses Emoji unbedingt gebraucht wird. Diese Anträge gehen dann an einen Emoji-Unterausschluss. Ist der Antrag den Anforderungen gerecht, so geht die Reise weiter zum Unicode Technical Committee. Das Unicode Committee ist ein Zusammenschluss mit Vertretern von Apple, Google, Facebook, Microsoft. Es besteht also so gut wie allen grossen und wichtigen Tech-Firmen. Unicode entscheidet dann darüber, welche Emoji-Vorschläge zu Kandidaten werden. Falls es keine Widersprüche gibt und die Internationale Organisation für Normung zustimmt, werden sie beim nächsten Emoji-Update auf deine Tastatur geladen.

Bis zur Implementierung

Vom Antrag bis zum fertigen Emoji auf deiner Tastatur kann es aber rund 15 und 24 Monaten dauern. Ist auf einem Emoji eine Person zu sehen, so muss es noch Varianten für beide Geschlechter und die unterschiedlichen Hautfarben geben. So entstehen dann insgesamt 12 verschiedene Emojis – aus ursprünglich einem einzigen. Jährlich werden um die 100 bis 200 hinzugefügt und es gibt jetzt schon 3521 unterschiedliche Emojis.

Facts rund um Emojis

  • Die ersten „Emojis“ wurden im Jahr 1999 von einem Designer namens Shigetaka Kurita für einen japanischen Mobilfunkanbieter (NTT Docomo) entworfen. Insgesamt waren es 176 Piktogramme. Mit dabei waren z.B. ein 🍔, ein ⚽, eine ☀, ein 🎁 oder eine 🐱.
  • „Emoji Dick“, so heisst das Buch, welches nur mit Emojis geschrieben ist. Dieses Buch erzähl die Geschichte von Moby Dick nur mit Emojis und ist 736 Seiten lang.
  • Insgesamt werden jeden Tag ca. 10 Milliarden Emojis versendet.
  • Die Website emojitracker.com verfolgt in Echtzeit, welche Emojis wie viel Mal getwittert werden. Momentan steht das Tränen lachende Emoji 😂 auf Platz 1. Das rote Herz ❤ auf Platz 2. und das tränen strömende Emoji 😭 auf dem dritten Platz.
  • Es gibt einen Welt-Emoji-Tag, welcher immer am 17. Juli stattfindet.
  • Das Wort „Emoji“ besteht aus den japanischen Schriftzeichen für „e“ (Bild), „mon“ (Ausdruck) und „ji“ (Buchstabe).
  • Die Webseite Emojipedia.org gibt eine Übersicht auf alle bestehenden Emojis und eine Aussicht auf alle kommenden Emojis.

EMOJI – der Film (2017)

Er enthüllt etwas, das noch nie zuvor zu sehen war: Die geheime Welt in einem Smartphone.

Versteckt in der Messaging App liegt Textopolis, eine geschäftige Stadt, in der alle Emojis wohnen und darauf hoffen, vom Besitzer des Telefons ausgewählt zu werden. In dieser Welt hat jedes Emoji nur einen Gesichtsausdruck – jedes ausser Gene. Denn der ist ein überschwängliches Emoji, das ohne Filter geboren wurde und vor lauter unterschiedlichen Ausdrücken förmlich platzt. Fest entschlossen, so „normal“ wie all die anderen Emojis zu werden, holt sich Gene Hilfe von seinem besten Freund Hi-5 und dem berühmt-berüchtigten Codebrecher-Emoji Jailbreak. Gemeinsam brechen sie auf zu einem Abenteuer quer durch alle Apps auf dem Telefon, um den Code zu finden, der Gene reparieren kann.

Ihre Bedeutungen

Sogar Emojis… diese kleinen Symbole, die wir uns gegenseitig schicken, um Gefühle zu zeigen, werden oft benutzt aber falsch interpretiert. Lerne die ursprüngliche Bedeutung einiger Emojis kennen. Ist es nicht spannend, wenn sich etwas Gewöhnliches als ungewöhnlich herausstellt? 😉

Quellen:

  • Wie sind die Emojis entstanden? – rp-online
  • Wie neue Emojis in die Welt kommen – spiele.de

Zeit für eine Cannabis-Reform?


Über diese Frage wurde in der 2. Jugendrat Arena heftig diskutiert. Drei Vertreter der Jungparteien Liechtensteins waren auf dem Podium, alle mit unterschiedlichen Sichtweisen. Nur, welche Argumente sind nun am kräftigsten?


aha-Jugendreporter Severin

Am Mittwoch, dem 28. Juli fand die 2. Jugendrat Arena zur Frage „Zeit für eine Cannabis-Reform?“ statt. An der Diskussion vertreten waren die Junge FBP mit Anton Beck, die Jugendunion mit Sebastien Kranz und die Junge Liste mit Daniel Lochner. Moderiert wurde sie vom Vizepräsidenten des Jugendrates Liechtenstein, Michael Schädler. Jeder hatte jedoch seine eigene Meinung. Sebastien Kranz sieht keine Probleme im derzeitigen Umgang mit Cannabis. Daniel Lochner will eine Legalisierung von Cannabis und Anton Beck wählt mit einer Entkriminalisierung den Mittelweg.

Vergleiche mit der Schweiz

Zum Start der Diskussion wurde erläutert, wie in der Schweiz mit Cannabis umgegangen wird. In der Schweiz ist Cannabis nämlich teilweise entkriminalisiert. Das bedeutet, dass es keine gröberen strafrechtlichen Folgen mehr gibt, falls man Cannabis konsumiert oder kleine Mengen mit sich trägt. Es fällt also z.B. der Strafregistereintrag weg.

Die Diskussion

Laut Umfragen konsumieren immer mehr Menschen in der Schweiz Cannabis und der Stoff wird immer stärker. Eine Legalisierung hätte viele Vorteile, wie Daniel Lochner erklärt. Momentan wird Cannabis über den Schwarzmarkt verkauft, welcher keinen Jugendschutz kennt und nur auf Profit ausgerichtet ist. Wäre es nicht klüger, wenn Cannabis in staatlich kontrollierten Coffeeshops gekauft werden könnte? So könnte der Staat den Konsum regulieren und die Konsumenten bekämen ausschliesslich „sauberes Gras“ mit einem kontrollierten THC Gehalt, argumentierte Lochner. Darauf entgegnete Sebastien Kranz, „Der Staat muss die Bürger schützen, manche können mit Cannabis nicht umgehen.“ Werde ein Jugendlicher mit Cannabis erwischt, bekomme er psychologische Unterstützung, fuhr Sebastien Kranz fort. Man gehe offen mit dem Thema um, man müsse sich nicht schämen. Anton Beck sieht das anders: „Man sollte den Konsum von Cannabis nicht als Straftat, sondern als Sucht sehen.“ Dies sei nur durch eine Entkriminalisierung möglich. Wer bei der heute gültigen Gesetzeslage zugibt, dass er Cannabis konsumiert, bekenne sich zu einer Straftat. Dies mache die Hemmschwelle grösser, sich helfen zu lassen. Daniel Lochner hielt dagegen, dass der Verkauf von Cannabis bei einer Entkriminalisierung nach wie vor auf dem Schwarzmarkt stattfinde. Nicht so bei einer Legalisierung, dann fände der Verkauf in den staatlich kontrollierten Coffeeshops statt. Eine sofortige Legalisierung wäre für Anton Beck jedoch überhastet und mit Risiken verbunden. Zwar gehe der Trend in Richtung Entkriminalisierung, sogar Legalisierung, Liechtenstein müsse Schritthalten, aber nicht Pionier sein. Sebastien Kranz schloss sich ihm an und fügt hinzu, dass in Kanada nach der Legalisierung der Drogenkonsum von härteren Drogen gestiegen sei. Eine Legalisierung würde extreme Gesundheitskosten und damit noch ein Problem mehr schaffen. Auch auf die Gefahr eines Cannabis-Tourismus wies Sebastien Kranz hin. So etwas sei schwer zu bekämpfen, wie man momentan z.B. beim Casinoboom sehe.

Fazit

Auf einen gemeinsamen Nenner kamen die drei Kandidaten während der Diskussion nicht. Die Junge Liste hält weiterhin an einer Legalisierung fest. Die Junge FBP steht für eine Entkriminalisierung, sie sieht Handlungsbedarf, ordnet eine komplette Legalisierung aber als überhastet ein und die Jugendunion möchte an der bestehenden Rechtslage festhalten, da man sonst nur noch ein Problem mehr schaffen würde.

„Wir haben eine sehr gute und Studien-basierte Diskussion geführt, welche sehr faktentauglich und interessant gewesen ist.“

Moderator und Organisator Michael Schädler war sehr zufrieden mit der Diskussion. Zum Schluss verriet er noch, dass weitere Jugendrat Arenen geplant sind, der Jugendrat aber noch sehr offen für die nächsten Themen ist.

Jugendrat Arena

Die Jugendrat Arena ist ein neues Konzept, welches der Jugendrat Liechtenstein auf die Beine gestellt hat. Das Vorbild dafür ist die SRF Arena. Die SRF Arena ist eine Diskussionsplattform, in welcher Politikerinnen und Politiker, Exponenten von Verbänden und Meinungsführer:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft über das Top-Thema der Woche diskutieren.

Im Dezember 2020 wurde die 1. Jugendrat Arena zum Thema „Wahlalter 16“ durchgeführt. Da das Konzept schon beim ersten Mal ein grosser Erfolg war, gab es nun eine 2. Jugendrat Arena.

Legalisierung von Cannabis

Bei einer Legalisierung wäre der Kauf von Cannabis in staatlich kontrollierten Coffeeshops legal und der Konsum von Cannabis hätte keine strafrechtlichen Folgen. Derzeit ist Cannabis in vielen Staaten der USA, Kanada, Uruguay, Südafrika, Lesotho, den Niederlanden, Spanien sowie Peru legalisiert.

Entkriminalisierung von Cannabis

Bei einer Entkriminalisierung sind die Produktion und der Verkauf von Cannabis illegal. Der Besitz und Konsum von Cannabis haben aber keine strafrechtlichen Folgen. In der Schweiz ist der Besitz von bis zu zehn Gramm Cannabis für den eigenen Konsum nicht strafbar, es werden aber Ordnungsbussen verteilt.

Rechtslage in Liechtenstein

In Liechtenstein sind die Produktion und der Verkauf von Cannabis illegal. Auch der Besitz und Konsum von Cannabis ist strafbar.

 

 
 
 
 
 
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Bildquellen: David Kranz (Instagram @krandav)

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Unsere Konsumgesellschaft


Was zählt wirklich im Leben?


aha-Jugendreporterin Sarah

Viele Menschen rennen immer etwas Neuem nach: das, was sie nun wirklich glücklich machen soll. Es sind materielle Dinge, die das Unterbewusstsein glauben lassen, dass sie das Leben besser machen. Jedoch ist es nicht entscheidend, wie viele Handtaschen oder Autos man besitzt, sondern es kommt auf das psychische Wohlbefinden an. Wenn wir ständig traurig oder bedrückt sind, werden uns da ein paar Taschen mehr auch nicht wirklich glücklicher machen.

Was bedeutet Glück?

Dieser Frage ist der Grafiker und Künstler Steve Cutts aus London auch nachgegangen. Er ist bekannt dafür, solche Themen zu behandeln und mit sehr realen und auch etwas provokativen Videos und Kunstwerken ein Statement zu setzten. Cutts bringt die eigentliche Wahrheit zum Vorschein, auch wenn sie traurig und brutal ist, doch er bringt es auf den Punkt und möchte zeigen, was so viele Menschen nicht verstehen. Seine Videos und andere künstlerischen Darstellungen regen zum Denken an und verändern so einige Blickweisen auf solche kontroversen Themen.

Was Glück nun wirklich ist, wird wohl jeder Mensch anders definieren. Unsere Gesellschaft, die ständig konsumieren will, definiert Glück wohl in materialistischen Dingen. Das neuste Handy, die teuerste Tasche, ein neues Auto. Genau das bringt einem die Erfüllung und den Sinn des Lebens, oder? Es wird stets diesen Dingen nachgerannt und das eigene glücklich sein wird davon abhängig gemacht. Für einen kurzen Moment erhält man ein Gefühl von Fülle und Zufriedenheit, doch wie lange kann dieses anhalten? Glück findet sich wohl kaum im Konsum, wie sollte es auch, denn es hält nie wirklich über einen längeren Zeitraum an.

Der Sinn des Lebens

Jeder Mensch findet für sich selbst einen Sinn im Leben. Auch wenn jemand glaubt, ihn in seinem neuen Haus gefunden zu haben, werden andere wohl behaupten, dass sie in sich Zufriedenheit gefunden haben, zum Beispiel durch Spiritualität. Für jede Kultur variiert der Begriff. Es gibt Kulturen, die den Minimalismus heranziehen, um ihr Leben zu schätzen und glücklich zu sein, doch viele Kulturen sind in der Konsumgesellschaft gefangen. Das ständige Vergleichen mit anderen; noch besser sein wollen; noch mehr haben wollen. All dies führt uns direkt in den andauernden Kreislauf des Konsums. Manche Menschen können ihren Sinn im Leben vielleicht nicht finden und suchen nach einer Antwort, indem sie sich stets neu beglücken. Ich denke, jeder wird anders darauf antworten, wenn man ihn nach seinem persönlichen Sinn im Leben fragt, und trotzdem ist die Liebe zum Konsum in unserer heutigen Gesellschaft bereits stark etabliert.

Wie entsteht Minimalismus?

Viele Menschen können oder wollen nicht lernen, wie sie mit ihrem Geld umgehen sollten. Es macht ihnen Spass, ständig Neues zu kaufen, auch wenn es nutzlose Dinge sind, die danach nur noch im Abstellschrank herumliegen. Das Gefühl, etwas Neues zu besitzen, befriedigt sie. Wenn diese Befriedigung nicht lange nach dem Kauf wieder verschwindet, kauft man sich eben das Nächstbeste. So einfach ist es. Doch auf lange Zeit hinaus wird es schwer, wenn man dem Materialismus verfallen ist. Das Geld kann knapp werden, man kann eine Sucht entwickeln, man hat keinen Überblick mehr und auch das Verhältnis zur Realität verlässt einem allmählich. Materialismus wird in unserer Gesellschaft als „normal“ gewertet, jedoch kann er schwerwiegende Folgen mit sich tragen. Eine materialistische Lebensweise wird nur noch bestärkt, wenn sich alle mit allen vergleichen und stets mehr haben wollen als der andere.

Als Folgen trägt der Materialismus auch Umweltschäden mit sich, da sehr viel Plastik produziert und verbraucht wird, weniger Menschen haben genug zu essen oder Materialien, um ein gesundes Leben zu leben, und vor allem junge Menschen können ihr Leben zerstören und in die Schuldenfallen treten, wenn sie schon früh in den Wahn gelangen und immer mehr Geld für neue Sachen ausgeben. Natürlich wird auch immer die Frage nach Fair Trade aufgeworfen. Wer steckt hinter dem Label und wie menschlich wird mit ihnen umgegangen? Genau das möchte der Film Made in Bangladesh zeigen und zur Hinterfragung unseres eigenen Konsums anregen.

Glück als Marketing-Trick

Viele Firmen und Konzerne nutzen den Begriff Glück aus, um ihr Produkt attraktiver zu machen und mehr Verkäufe zu erzielen. Sie wollen Kunden anlocken und sie dazu bewegen, das Produkt unbedingt zu kaufen, denn es wird sie glücklich machen und ihnen ganz viel Bereicherung im Leben bringen. Werbeplakate, Prospekte, Slogans, Fernsehwerbung oder auch Newsletters, die ständig im E-Mail-Postfach landen, fordern zu erneutem Kauf auf und garantieren beste Leistung. Da diese Tricks gut durchdacht und verfeinert werden, springen viele Leute darauf an, denn sie wollen genau das haben, was das Produkt verspricht. Das Traurige daran ist, dass das Produkt ihnen dieses Versprechen nicht erfüllen wird. Der Schlüssel liegt in einem selbst. Was ist wichtig für mich persönlich, was mache ich gerne, wen will ich in seinem Leben haben? Solange wir diese Dinge für sich uns selber nicht beantworten können, wird es schwer, den ständigen Konsum zu stoppen und wirklich über den Sinn im Leben nachzudenken. Ein ständiges Nachrennen nach materialistischen Dingen oder einer Karriere kann zu einer Sucht führen und gleichsam in ein tiefes Loch, aus dem man schwer wieder herausfindet.

Auch viele Filme und Serien zeigen starkes Konsumverhalten als selbstverständlich. Es wird gerne gezeigt, wie die Reichen leben und sich alles kaufen, was sie wollen oder auch einfach Leute, die schlichtweg eine Shopping-Sucht entwickelt haben. Die Leute finden so was grossartig und schauen sich solche Szenarien gerne an, da man natürlich selbst auch immer mehr kaufen will und sich hineinversetzen kann.

Der Weg zur wirklichen Zufriedenheit

Viele Künstler, Autoren, Produzenten oder auch einfach Laien haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr wahres Glück zu finden, herauszufinden, was im Leben wirklich zählt, und dies mit ihren Mitmenschen zu teilen. Zum Beispiel hat der amerikanische Bestsellerautor John Strelecky ein Buch über den Sinn des Lebens verfasst. Das Café am Rande der Welt wirft nicht bloss die Sinnfrage auf, sondern geht ihr auch nach. Strelecky kommt zum Schluss, dass der Zweck der Existenz gefunden sei, wenn ein Mensch wisse, warum er am Leben sei, und die Dinge tue, die er tue.

Das Café am Rande der Welt

Eine Erzählung über den Sinn des Lebens

Auszug aus Orell Füssli

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen:

„Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“ Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

Leseprobe

Über John Strelecky

John Strelecky wurde 1969 in Chicago, Illinois geboren und lebt heute in Florida. Er war lange Jahre in der Wirtschaft tätig, bis ein lebensveränderndes Ereignis ihn im Alter von 33 Jahren dazu veranlasste, die Geschichte vom Café am Rande der Welt zu erzählen. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung als Autor. Und er hatte auch an keinen Schreibseminaren an der Universität teilgenommen.

 

Weiteres zum Thema Glück

Quellen

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