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Dry January


Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? 🍷🚫 Im Januar 2025 schliesst sich Liechtenstein erstmals der Dry January-Bewegung an – eine Kampagne, die Menschen weltweit dazu inspiriert, ihren Alkoholkonsum zu reflektieren und neue Gewohnheiten zu entdecken.

 

Was ist Dry January?

Dry January begann 2013 in Grossbritannien und hat seitdem viele Länder erobert. Die Kampagne motiviert Menschen dazu, im Januar komplett auf Alkohol zu verzichten – ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel positiver Unterstützung. Der Fokus liegt nicht auf Abstinenz, sondern auf der Erfahrung, wie sich eine Pause positiv auf Körper und Geist auswirken kann.

2025 ist Liechtenstein offiziell Partner von Dry January Schweiz. Unterstützt wird die Aktion von der Suchtprävention Liechtenstein, der Kommission für Suchtfragen und dem Amt für Soziale Dienste.

Warum mitmachen?

Der Verzicht auf Alkohol bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Besserer Schlaf: Du wachst erholter auf und fühlst dich energiegeladen.
  • Mehr Klarheit: Ohne Alkohol wird dein Kopf freier und deine Gedanken klarer.
  • Besseres Wohlbefinden: Körper und Geist profitieren, und du fühlst dich insgesamt fitter.

Eine internationale Studie zeigt, dass über 70 % der Teilnehmenden nach dem Dry January langfristig weniger Alkohol konsumieren – und sich besser fühlen. 💪

So machst du mit

Die Teilnahme ist ganz einfach:

1️⃣ Registriere dich auf dryjanuary.ch mit deiner Postleitzahl und E-Mail-Adresse.
2️⃣ Lade die Try-Dry-App herunter, um deine Fortschritte zu tracken und motiviert zu bleiben.
3️⃣ Erlebe die Challenge: Während der 31 Tage erwarten dich spannende Events, Wettbewerbe und Preise, die das Durchhalten erleichtern.

Ein Monat, der Spass macht

Dry January setzt auf eine humorvolle und positive Herangehensweise. Auf den LIEMOBIL-Bussen liest du Slogans wie:
👉 «Trocken durch den Januar rocken.»
👉 «Nüchtern Tanzen für schönere Romanzen.»

Plakate und Online-Werbung machen Lust aufs Mitmachen und motivieren dazu, die Herausforderung anzunehmen.

Sei dabei!

Ob du täglich Alkohol trinkst, gelegentlich anstösst oder nur selten konsumierst – Dry January bietet die Chance, eingefahrene Gewohnheiten zu überdenken und dein Wohlbefinden zu steigern.

Probier es aus und lass dich überraschen, wie gut dir ein alkoholfreier Start ins neue Jahr tut! 🎉

👉 Mehr Infos und Anmeldung: dryjanuary.ch

Jugendliche halten sich an ihren hochgestreckten Händen.

News


News aus Liechtenstein und der Region

Politician for a day

Wie funktioniert Politik eigentlich in der Praxis? Genau das kannst du bei «Politician for a Day» selbst erleben – einem interaktiven Tag voller Diskussion, Entscheidungsfindung und Austausch, organisiert von der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein in Kooperation mit Love Politics.

Werde Teil vom EUSALP Youth Council!

Werde Teil vom EUSALP Youth Council und gestalte die Zukunft deiner Region mit! EUSALP steht für die EU-Strategie für den Alpenraum – eine Zusammenarbeit von sieben Ländern, die gemeinsam Lösungen für Themen wie Klima, Mobilität, Bildung, Arbeit und Nachhaltigkeit in den Alpen suchen.

Nachhaltig und gratis reisen

Jungen Menschen zwischen 18 und 27 winken 150 Yoalin-Tickets, um klimafreundlich mit Bahn und Bus die Alpen zu bereisen. Zusätzlich werden sie Teil einer aktiven Community. Die ersten 50 Personen, die sich bis zum 21. April 2025 bewerben, bekommen SAFE ein Ticket!

aha 2024

Das aha-Team erreichte im Jahr 2024 über 4000 Kontakte und führte 130 Aktivitäten durch, darunter 75 Workshops. Die Anfragen erreichten mit 709 ein neues Hoch, wobei zwei Drittel davon online gestellt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die gestiegene Nachfrage nach den Angeboten des aha und die erfolgreiche Anpassung an die digitale Welt.

Fachtagung: Du bist Demokratie!

Wie kann Jugendarbeit dazu beitragen, Demokratie zu stärken? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Fachtagung „Du bist Demokratie! Demokratiestärkung durch Jugendarbeit“, die von der Arbeitsgruppe Jugendengagement (AGJ) der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) organisiert wird.

Jobs im aha

  Praktikum im aha (80-100%) Der Verein aha-Jugendinformation Liechtenstein führt das aha – Tipps & Infos für junge Leute.  Der zentrale Zweck der Stelle ist die Sammlung, Vermittlung und Bereitstellung von jugendrelevanten…

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.   Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde…

Dry January

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? Im Januar 2025 schliesst sich Liechtenstein erstmals der Dry January-Bewegung an – eine Kampagne, die Menschen weltweit dazu inspiriert, ihren Alkoholkonsum zu reflektieren und neue Gewohnheiten zu entdecken.

Cybermobbing

In diesem Beitrag erfährst du, was Cybermobbing ist, wie man es erkennt, welche rechtlichen Aspekte in Liechtenstein eine Rolle spielen und was du tun kannst, wenn du betroffen bist oder jemanden unterstützen möchtest. Zudem werfen wir einen Blick auf das wichtige Thema Online-Zivilcourage.

Safer Internet Day


Am 11. Februar 2025 findet bereits zum 22. Mal der internationale Safer Internet Day statt.

 

Der Safer Internet Day

Worum geht es beim Safer Internet Day?

Der internationale Aktionstag zielt darauf ab, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet anzustossen. Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag, der am 11. Februar 2025 sein 22-jähriges Jubiläum feiert, steht unter dem Motto „Together for a better internet“.
Die österreichische Organisation Saferinternet.at sammelt unter dem Hashtag #SID2024AT Beiträge und Projekte im Zusammenhang mit dem Safer Internet Day.

 

Ziele des Safer Internet Day?

  • Gemeinsame Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Wir wollen zeigen, wie wichtig und sinnvoll Internet, Handy und andere digitale Geräte im täglichen Leben von Kindern und Jugendlichen sind und welche Kompetenzen für eine sichere Nutzung benötigt werden.
  • Ganz nach dem Motto „Together for a better internet!“ laden wir Institutionen, Organisationen, Initiativen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Unternehmen und Privatpersonen dazu ein, den Safer Internet Day mitzuerleben und auch eigene Projekte umzusetzen: Gestalten Sie spannende Aktivitäten rund um Safer Internet-Themen – ob online oder offline!
  • Veröffentlichen Sie einen Hinweis auf den Safer Internet Day – z. B. auf Ihrer Website, Social Media oder Newsletter etc. und machen Sie auf dieses wichtige Thema und den jährlichen Aktionstag aufmerksam!

 

Workshops für Schulklassen

Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Webinare für Eltern, Lehrpersonen, Jugendarbeitende und Interessierte

Sie möchten sich online zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt weiterbilden? Informieren Sie sich auf der ÖIAT Academy über Veranstaltungen und Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen:

Digitale Schnitzeljagd

SaferInternet.at hat mittlerweile einige spannende digitale Schnitzeljagden zum gemeinsamen Spielen und Lernen erstellt.

Die Schnitzeljagd führt die Kinder & Jugendlichen durch die Website von Saferinternet.at, dabei sind knifflige Rätsel zu lösen, um schliesslich das gesuchte Lösungswort zu finden. Hier geht’s zu den Schnitzeljagd-Angeboten:

Weitere Artikel

Freecrowd


Ausbildung für Skateboard Leiter*innen

Der Verein Freecrowd aus Liechtenstein organisierte in Zusammenarbeit mit Zip 6020 aus Innsbruck die erste Ausbildung für Skateboard-Übungsleiter in Liechtenstein.

Insgesamt neun Kursteilnehmer kamen an drei Wochenenden im Herbst 2020 zusammen, wobei sich das Ganze aufgrund von Corona nicht ganz einfach gestaltete. Anfang Oktober fand ein Theorieteil zu Themen wie Sportbiologie, Vermittlung von Bewegung und Sport und weiteren Themen im virtuellen Rahmen statt. In einem zweiten Block Ende November ging es um die Skateboard-Praxis. Die Kursteilnehmer übernachteten zwei Nächte im Haus Gutenberg und trafen sich in der neuen Skatehalle in Schaan für den Praxisteil, bevor im Dezember eine schriftliche und praktische Prüfung auf dem Programm stand. Der Austausch war trotz erschwerten Bedingungen möglich, da für Ausbildungszwecke Sonderregelungen geltend gemacht wurden. Für den Projektverantwortlichen Rafael Gstöhl und alle anderen Beteiligten war das Austauschprojekt ein voller Erfolg.

Du skatest selber gerne und möchtest dich im Skateboard Verein engagieren? Dann melde dich direkt bei Freecrowd.

 

Infos

Erfolgreich Präsentieren


Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Präsentation

In der Schule und auch bei der Arbeit muss eines gekonnt sein – nämlich das richtige Präsentieren. Doch das Herausstechen zwischen allen anderen Präsentationen fällt oft schwer, dennoch ist dies anhand von kleinen Tricks möglich und der Erfolg einer Präsentation ist damit garantiert.

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

Das Problem mit PowerPoint

Präsentationen werden heute oft noch mit PowerPoint begleitet, da es überall verfügbar ist, einfach und schnell zu bedienen ist. Doch weil dieses Präsentationsprogramm so populär ist, tauchen manche Vorträge in der Menge unter, da alle dieselben Folien und Effekte haben. Das führt dazu, dass die Zuschauer visuell nicht mehr angeregt werden, und die Gefahr besteht, dass das präsentierte Thema nicht hängen bleibt. Deswegen wurden in den letzten Jahren weitere Präsentations- und Designprogramme entwickelt, die helfen, eine Präsentation zum Hingucker zu machen.

Create with Canva

Zum empfehlenswertesten Programm zählt Canva, denn mit diesem Programm hat man unendliche Designkategorien und Vorschläge zu Verfügung, sowohl für Präsentationen, Folien, Plakate als auch für Videos. Wenn man nun ein Design für sich entdeckt hat, dann kann man jenes auch noch individuell anpassen, wie zum Beispiel anhand von Farbänderung, Motiv oder mit Stickern und Animationen. Canva ist sehr einfach zu bedienen und vor allem durch die individuellen Anpassungen wirken Präsentationen einzigartig.

Animiert und anders: Prezi

Animationen finden wir nicht nur auf Canva sondern auch auf “Prezi”. Dieses Programm verschafft einen sehr klaren und interessanten Überblick auf das Erzählte und ist ähnlich aufgebaut wie ein Mindmap. So bestehen die Übergänge aus Zoom-in und Zoom-out und sind anhand des Layouts alle miteinander verbunden. Obwohl dies optisch einiges hergibt, ist diese Präsentationsart eher im Berufsalltag zu empfehlen, da diese Art von Präsentation viel Struktur und ein gewisses Know-how benötigt. Zudem ist es für aufwendige Präsentationen kostenpflichtig und allgemein kompliziert zu bedienen, doch einen Versuch ist es sicherlich wert.

Tipps von Prezi

Wenn du dir Ziele setzten, kannst dir ein klares Bild davon machen, was du erreichen willst und wie du dorthin gelangst. Schau dir das Video von Kinga Fekete, HR Business Partnerin von Prezi, über das Setzen intelligenter Ziele für den Anfang an (englisch).

Video und Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Adobe Express – die perfekte Mischung

Wir müssen nicht völlig auf Animationen verzichten, denn Adobe Express ist eine perfekte Mischung aus allen oben genannten Tools. Adobe Express Post Grafik Design ist ähnlich aufgebaut wie Canva und hat viele verschiedene, anpassungsfähige Layouts zu Verfügung. Mit Adobe Express können neben Infografiken auch Videos und sogar Webseiten erstellt werden, die eine abwechslungsreiche Ergänzung zu den altbekannten Präsentationen darstellen. Dieses Programm von Adobe System, was zum Download zur Verfügung steht, ist sehr professionell und wird gerne bei uns an der Schule nebst Canva, eingesetzt. Besonders der Webseitenmodus ist für Präsentationen sehr begehrt, denn es wirkt übersichtlich und die Übergänge sind mit einem Rolleffekt eingebaut, bei welchem sich Bild, Text und Folie unabhängig voneinander bewegen.

Präsentiere auch dich selber

Trotz allem tragen Folien und Designs nur einen kleinen Teil zu der Überzeugung bei; der wichtigste und grösste Teil des Vortragens ist immer noch das Vortragen selber. Um einen gelingenden Auftritt zu haben, spielt – abgesehen von der Redegewandtheit – auch das Präsentieren von sich selber eine grosse Rolle. Darum ist in diesem Fall die Körpersprache sehr wichtig, denn sie verrät unbewusst, worüber wir wirklich denken. Beim Präsentieren ist es deshalb wichtig, gerade und aufrecht zu stehen, Gestiken und Bewegungen sowie viel Blickkontakt einzubauen. Der Blickkontakt ist ein Muss, denn ohne diesen kann manchmal die Note geringer ausfallen, als man es sich erhofft hatte.

Blickkontakt ist das A und O

Der Grund, wieso Augenkontakt so wichtig ist, ist ganz einfach. Denn es zeigt, dass man das Thema beherrscht und nicht an den Ausgangstext gebunden ist. Die Zuhörer werden direkt angesprochen und können so eher überzeugt werden. Deshalb ist das Auswendiglernen bei Vorträgen auch ratsam, denn es verleiht dem Vortragenden die notwendige Selbstsicherheit. Fehlt diese Sicherheit, merken das die Zuschauer sofort. Klar ist, dass nicht Satz für Satz auswendig gelernt werden muss, aber es wirkt einfach besser, wenn der Vortragende frei vorträgt, statt vom Blatt abzulesen.

Meine Schlussfolgerung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Präsentieren gelernt sein muss, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit PowerPoint kann man zwar schnell und effizient einen Vortrag auf die Beine stellen, doch oft fehlt der Wow-Faktor. Mithilfe von Präsentationsprogrammen wie Canva, Adobe Express oder auch Prezi gelingt es jedem, das Interesse an seinem Thema zu wecken. Schlussendlich müssen nicht nur die Folien überzeugen, sondern auch der Redner selbst und dazu braucht es eine selbstsichere Ausstrahlung und die richtige Körperhaltung – und viel Blickkontakt.

Und hier gibt es noch weitere wichtige und tolle Tipps & Tricks, wie ein gutes Referat vorbereitet und gehalten wird – diese 13 Minuten lohnen sich 😉

Weiterführende Links

Quellen:

slidebean.com – design-best-presentation-software-list
wikihow.com – Do a Presentation in Class
virtualspeech.com – importance of eye contact during presentation
karrierebibel.de – präsentationstipps
prezi.com
spark.adobe.com
canva.com

In der Weihnachtsbäckerei


DIY-Anleitung, um deinen eigenen Grittibänz zu backen.


aha-Jugendreporter Severin

aha@aha.li

Unser Grittibänz…

…ist bekannt als Weck(en)mann, Klausenmann, Hefemänne, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei, Weckbobbe, Pumann, Bubbelai oder Krampus. Der geläufigste Begriff für die Teigfigur mit den Rosinenaugen ist in der Deutschschweiz «Grittibänz» oder auch «Grättimaa» (im Baselbiet). In der Nordostschweiz sind «Elgerma»/«Ölgerma» gebräuchlich. Historiker sind sich nicht einig über die Geschichte des Gebäcks.

Ganz gleich wie er überall heisst, wir alle lieben diesen Hefe-Kerl. Mit der Schritt-für-Schritt Anleitung von Severin könnt ihr euren Grittibänz ganz einfach und flux nachbacken.

 

Weitere leckere aha-Rezeptideen

 

Vegane Kekse?

Egal, ob ihr es lieber klassisch oder ausgefallen, schokoladig, nussig oder fruchtig mögt – probiert eure traditionellen Weihnachtskekse einmal ohne tierische Produkte aus. Denn für den Duft nach frisch gebackenen Plätzchen brauchen wir nämlich weder Milch, Eier noch Butter. Und so muss zum grossen Fest der Liebe kein Tier für die Zutaten des süssen Backwerks leiden.

Nebenbei zaubert ihr euren Freund:innen und Verwandten mit rein pflanzlichen Plätzchen auch viel leichter ein Lächeln ins Gesicht. Da sie keine tierischen Zutaten enthalten, bieten vegane Plätzchen nämlich ausserdem den großen Vorteil, dass viel mehr Leute zugreifen können – ganz gleich, ob sie vegan leben, laktoseintolerant oder allergisch gegen Hühnereiweiß sind.

Wer ohne tierische Produkte backen möchte, muss nicht auf komplizierte Rezepte oder spezielle Produkte zurückgreifen – veganes Backen ist viel leichter als man denkt. Zudem eignen sich auch Rezepte aus dem heimischen Fundus mit ein paar Kniffen für die vegane Weihnachtsbäckerei.

Guetzli-Rezepte „veganisieren”

und vegane Zutaten, die man zum Backen kennen sollte

Mit Hilfe einfachen Alternativen lässt sich grundsätzlich jedes Plätzchenrezept in eine vegane Köstlichkeit verwandeln. Egal ob Honig, Milch oder Eigelb: Zu jedem tierischen Produkt gibt es eine tierleidfreie Alternative:

  • Butter lässt sich durch vegane Margarine ersetzen.
  • Statt Milch verwendet man Milchalternativen wie Kokos-, Mandel- oder Hafermilch.
  • Honig ersetzt man durch Agavendicksaft, Ahornsirup oder Reissirup.
  • Eier lassen sich durch Ei-Alternativen wie gequellte Leinsamen, Bananen, Apfelmus oder Sojamehl ersetzen. Ein Ei entspricht 1 EL geschrotete Leinsamen mit 3 EL warmem Wasser.
  • Eiweiss wird mit Aquafaba (= Kichererbsenwasser) ersetzt. Wenn wir Kichererbsen kochen, fangen wir das Wasser aus dem Glas auf oder kochen die Kichererbsen selbst.
  • Gelatine wird, vereinfacht gesagt, durch das Auskochen von Häuten und Knochen aber auch anderem Bindegewebe, wie Sehnen, Knorpel und Bänder von Lebewesen, in Wasser, hergestellt. Die pflanzliche und gesunde Variante ist Agar-Agar, hergestellt aus Algen.

Zuckerguss einfärben

Puderzucker gehört in den Guss wie Nüsse in Nusskuchen. Damit ist dieser Punkt eigentlich auch schon abgehakt. Es gibt keine verschiedenen Sorten von Puderzucker. Und damit auch keine Qualitätsunterschiede. Wenn ihr mal keinen im Supermarkt bekommt, könnt ihr ihn auch easy-peasy selber machen. Einfach ganz normalen Haushaltszucker (alternativ brauner Zucker?) in einen Hochleistungsmixer geben und pulverisieren.

Ausgefallene Plätzchen-Ausstechformen

Köstlichkeiten zum Ausprobieren

Empfehlenswerte Blogger_Innen

mit inspirierenden veganen Rezepten

 

Quellen

Halle für alle


Offene Turnhalle am Freitagabend, 10. Dezember 2021 in Liechtenstein (Turnhallen Mühleholz 2)

  • Ihr könnt selbständig den Sport betreiben welchen ihr wollt
  • Jegliches Material steht zur Verfügung
  • E-Games wie (Fifa, Let’s Dance oder Singstar) stehen für euch ebenfalls bereit.

Wir wollen euch unter cooler Atmosphäre und gleichaltrigen Jugendlichen einen spassigen Samstagabend ermöglichen! Teilnahme ab weiterführende Schule möglich.

Folge dem offiziellen Instagram-Account halle_fuer_alle und sei up-to-date!

Hintergrund

Ziel dieser Projektgruppe ist es, so viele Jugendliche wie möglich, trotz der Kälte in der Winterzeit zu motivieren, etwas Sport zu treiben und Spass zu haben. Und das ausserhalb der Schulzeit. Die Idee einer Art „Jugendtreff“, in welchem man Sport machen kann, entstand beim jubel-Forum. Das aha – Tipps & Infos für junge Leute, die Stabstelle für Sport und die Offene Jugendarbeit Liechtenstein haben die Idee gemeinsam mit den Jugendlichen dann weiter verfolgt und Hilfestellung bei den ersten Umsetzungsschritten geleistet.

Im Winter 2017 / 2018 wurde das Projekt 8x durchgeführt. Seit 2018/2019 findet die „Halle für Alle“ zu ausgewählten Terminen auch im Unterland statt.

 

 

 

„JOURNeY“ – Online-Studie zu sozialen Ängsten


Kennst du das Gefühl, dass dir in sozialen Situationen plötzlich alles zu viel wird? Du machst dir Gedanken darüber, was andere über dich denken könnten, fühlst dich unsicher und vermeidest es, im Mittelpunkt zu stehen. Das sind typische Merkmale von sozialen Ängsten – und du bist damit nicht allein!

 

Soziale Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen. Weltweit erlebt jede:r 7. Mensch im Laufe seines Lebens soziale Ängste. Sie können ganz unterschiedlich aussehen:

  • Schule: Du vermeidest es, im Unterricht vor der Klasse zu sprechen, aus Angst, etwas Falsches zu sagen oder ausgelacht zu werden.
  • Freundschaften: Du hast Schwierigkeiten, neue Freund:innen zu finden, weil du unsicher bist, wie du auf andere zugehen sollst.
  • Social Media: Du denkst lange darüber nach, was du posten sollst, aus Angst, negative Kommentare oder keine Reaktionen zu bekommen.
  • Gruppenaktivitäten: Du fühlst dich unwohl, wenn du in einer Gruppe die Aufmerksamkeit auf dich ziehst, z. B. bei Sportturnieren oder Gruppenprojekten.
  • Veranstaltungen: Du sagst Einladungen zu Partys oder Treffen oft ab, weil du dich in grösseren Gruppen unwohl fühlst.
  • Alltagssituationen: Selbst einfache Dinge wie Einkaufen oder jemandem die Hand zu geben können Stress auslösen, weil du Angst vor peinlichen Momenten hast.
  • Körperliche Symptome: Du merkst, wie du nervös wirst, zitterst, schwitzt oder einen trockenen Mund bekommst, wenn du vor anderen etwas sagen musst.

Soziale Ängste können deinen Alltag stark beeinträchtigen – aber es gibt Wege, diese Ängste zu überwinden.

Warum entstehen soziale Ängste?

Soziale Ängste können verschiedene Ursachen haben. Sie entwickeln sich oft aus negativen Erfahrungen: Vielleicht wurdest du ausgelacht, wenn du im Unterricht etwas gesagt hast, oder jemand hat dich scharf kritisiert. Solche Erlebnisse können dazu führen, dass du soziale Situationen als bedrohlich empfindest.

Auch persönliche Eigenschaften wie Schüchternheit oder Perfektionismus können soziale Ängste begünstigen. Hinzu kommen manchmal familiäre oder kulturelle Einflüsse, die dich besonders sensibel für soziale Bewertungen machen.

Wie wirken sich soziale Ängste aus?

Menschen mit sozialen Ängsten ziehen sich oft zurück, vermeiden bestimmte Situationen oder versuchen, bloss nicht aufzufallen. Das kann jedoch langfristig einschränkend sein:

  • Du traust dich weniger, neue Chancen wahrzunehmen.
  • Deine Beziehungen können darunter leiden.
  • Du fühlst dich einsam und isoliert.

Zum Glück gibt es Hilfe – zum Beispiel durch das Online-Therapieprogramm JOURNeY, das speziell für Menschen mit sozialen Ängsten entwickelt wurde.

Die Studie „JOURNeY“ der Universität Bern

Das Institut für Psychologie der Universität Bern hat mit „JOURNeY“ ein Online-Therapieprogramm entwickelt, das Menschen mit sozialen Ängsten unterstützt. Ziel ist es, dir dabei zu helfen, sicherer im Umgang mit sozialen Situationen zu werden.

Jetzt will die Uni Bern in einer neuen Studie untersuchen, wie wirksam das Programm ist, wenn es anonym und ohne Login genutzt wird. Und dafür brauchen sie dich!

Wer kann mitmachen?

Die Teilnahme an der Studie ist genau das Richtige für dich, wenn:

  • Du mindestens 18 Jahre alt bist.
  • Du dich oft in sozialen Situationen unsicher fühlst oder diese meidest.
  • Du bereit bist, aktiv an dir zu arbeiten.
  • Du offen für ein Online-Programm bist.

Es spielt keine Rolle, ob du schon Erfahrungen mit Therapie hast oder das dein erster Schritt ist.

Was erwartet dich in der Studie?

Die Teilnahme ist ganz einfach: Alles läuft online ab, und du kannst von überall mitmachen.

Ablauf der Studie

1️⃣ Start: Nach der Anmeldung erhältst du Zugang zu „JOURNeY“.
2️⃣ 8 Wochen Programm: Du arbeitest regelmässig mit dem Programm (ca. 50–60 Minuten pro Woche).
3️⃣ Fragebögen: Zu Beginn und an vier weiteren Zeitpunkten (nach 3, 6, 8 und 24 Wochen) wirst du gebeten, Fragebögen auszufüllen. Das dauert je nach Zeitpunkt 20–50 Minuten.

Das Ziel

Die Studie untersucht, wie wirksam „JOURNeY“ ist – auch in der anonymen Nutzung. Mit deiner Teilnahme hilfst du, das Programm zu verbessern und in Zukunft noch mehr Menschen zu helfen.

Warum solltest du teilnehmen?

Die Teilnahme bietet dir viele Vorteile:

  • Kostenlose Unterstützung: Du erhältst Zugang zu einem wissenschaftlich geprüften Therapieprogramm.
  • Komplette Anonymität: Deine Daten bleiben sicher und geschützt.
  • Selbsthilfe: Du lernst, besser mit deinen sozialen Ängsten umzugehen.

Gleichzeitig trägst du dazu bei, ein wichtiges Programm weiterzuentwickeln, das vielen Menschen helfen kann.

Wie meldest du dich an?

Die Anmeldung ist einfach:

  1. Besuche die Webseite der Studie: clarus.psy.unibe.ch/Homepage_Interessierte
  2. Melde dich über das Online-Formular an.
  3. Folge den Anweisungen und starte mit „JOURNeY“.

Falls du Fragen hast, kannst du dich jederzeit an das Team wenden: journey.psy@unibe.ch

Ein letzter Gedanke

Soziale Ängste können dein Leben beeinflussen – aber sie müssen dich nicht definieren. Mit der Teilnahme an „JOURNeY“ machst du den ersten Schritt, um diese Ängste zu bewältigen und selbstbewusster zu werden.

Du bist nicht allein, und es gibt Hilfe. 💡 Melde dich an und werde Teil der Veränderung!

👉 Mehr Infos und Anmeldung: clarus.psy.unibe.ch/Homepage_Interessierte

Reisetipps


Unsere Jugendreporterin Aurelia hat sich erkundigt und hat für ihre Reiseplanung und Urlaubsvorbereitung hilfreiche Apps zusammengestellt. Vielleicht helfen dir einige der unten aufgeführten Apps ebenfalls für deine Vorbereitungen.


aha-Reporterin Aurelia

Apps für den Urlaub

Google Maps
Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei.

Maps
Booking.com
In dieser App gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann zudem automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.

Weitere Apps für mögliche Unterkünfte

Hotel

Get Your Guide
Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch direkt vor Ort zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen an und die meisten Tickets können auch dann über die App gebucht werden. So vermeidet man lange Wartezeiten in einer Schlange.

Weitere Apps für mögliche Touren

GetYourGuide

Übersetzer Google Translate

Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.

Weitere Apps für Übersetzungen

translation
Währungsrechner
Diese App speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen meistens nicht hat.

Weitere Apps für Währungsrechner

  • MyWährung – Die Einfache

  • Finanzen100 – Die Umfassende

  • XE Currency Währungsrechner – Die Alleskönnerin

money exchange

Postcard Creator – Schweizerische Post
In fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Mithilfe dieser App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.

Eine Weitere App für den online Postkartenversand

postcard

Kindle App
Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.

Weitere Apps für E-Books

books

Netflix und Co.
Steht eine längere Zugfahrt oder Flug an, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen.

Weitere Apps für Streaming-Dienste

netflix

 

Hier haben wir dir weitere praktische Tipps und sinnvolle Hilfsmittel für deine Reise zusammengestellt.

Tipps

  • Empfohlene Impfungen für bestimmte Reisegebiete sind bei Healthytravel einsehbar.
  • Tourenguide informiert Wandervögel und Bikerfreaks über attraktive Routen, deren Höhenprofil, Verpflegungsmöglichkeiten, Etappen und Anforderungen.
  • Währungsumrechner
  • Zollbestimmungen
  • Links zum Wetter weltweit
  • Währung und Tagesaktualitäten von mehr als 4000 Städten der Welt findet man hier
  • Noch keine Ferienbegleitung in Sicht? Globetrotter bietet Unterstützung. Unter dem Stichwort Privatannoncen suchen Reisefreudige Leute, die sie auf ihrem nächsten Tripp begleiten.

Ermässigungen

In vielen Ländern gibt es Ermässigungen auf Tickets, Hotels, Jugendherbergen und diverse Waren, falls du im Besitz eines entsprechenden Ausweises bist:

Reisegadgets

Um bei Reisen alles im Griff zu haben, ist es wichtig sich über das Packen Gedanken zu machen. Da sich der Bereich der Reisegadgets ständig erneuert, haben wir uns über Trends und Neuigkeiten umgehört und recherchiert. In diesem Artikel haben wir dir die wichtigsten Reisegadgets zusammengetragen.

Powerbank
Eine Powerbank ist jedem Reisenden zu empfehlen. Eine allzeitbereite Stromquelle fürs Handy, Tablet oder den Laptop. Einige kann man ganz einfach übers Stromnetz aufladen. Andere laden sich durch Sonnenenergie auf. Weitere Variationen sind ebenfalls erhältlich.

Nackenkissen
Nackenkissen sind seit jeher eines der beliebtesten Reisegadgets. Unverzichtbar für einen angenehmen Schlaf ohne folgenden Nackenversteifungen. Neuerdings kommen immer mehr Designer mit ihren Innovationen auf den Markt. Es empfiehlt sich, die grosse Auswahl anzusehen und „sein“ optimales Nackenkissen auszuwählen.

Schlafmaske
Wie das Nackenkissen erfreut sie die Schlafmaske seit langer Zeit über grosse Beliebtheit. Ist es im Flughafen, im Flugzeug oder im Zug sehr hell, ist die Schlafmaske das beste Gadget um dennoch friedlich zu schlummern. In diesem Link findest du ein Tutorial um eine Schlafmaske selber zu nähen.

Ohrenpax oder Noicecancelling Earphones
Wer kennts nicht- laute Zimmernachbarn, eine Baustelle neben an oder schnarchende Mitreisende – mit Ohrenpax schläfst du dennoch im siebten Himmel. Je nach dem gewöhnungsbedürftig jedoch sehr hilfreich!
Empfehlenswert sind auch Noicecancelling-Kopfhörer, die auch Hintergrundgeräusche reduzieren können.

Bauchtasche
Eine Bauchtasche ist bei jeder Reise empfehlenswert. Nicht nur hast du deine wichtigsten Dinge immer in Griffweite, sondern sind sie auch bestens gegen Diebe geschützt. Am besten trägt man sie unter der Jacke oder dem Pullover.

Taschenaschenbecher
Bist du ein umweltfreundlicher Mensch und möchtest deine Kippen nicht auf dem Boden oder in den Gulli werfen? Ist grad kein Mülleimer oder Aschenbecher in der Nähe? Dann ist ein handlicher Taschenaschenbecher genau das Richtige für dich. Er ist in verschiedenen Variationen erhältlich, kostengünstig und stylisch. Verschiedene TAschenbecher kannst du entweder hier oder hier online kaufen.


Weitere praktische Gadgets findest du in der folgenden Linksammlung:

Als Geschenksidee:
Natürlich sind die aufgezählten Gadgets auch optimal als Geschenk für reise- und abenteuerlustige Menschen geeignet:

Cybermobbing


Das Internet und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – für viele bieten sie eine Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und zu lernen. Doch sie bergen auch Risiken, darunter Cybermobbing, eine Form der Belästigung, die immer mehr Jugendliche betrifft.

 

In diesem Beitrag erfährst du, was Cybermobbing ist, wie man es erkennt, welche rechtlichen Aspekte in Liechtenstein eine Rolle spielen und was du tun kannst, wenn du betroffen bist oder jemanden unterstützen möchtest. Zudem werfen wir einen Blick auf das wichtige Thema Online-Zivilcourage.

Was ist Cybermobbing?

Cybermobbing bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Blossstellen oder Belästigen von Personen im Internet oder per Smartphone – oft über einen längeren Zeitraum hinweg und auf verschiedenen Medienkanälen. Anders als beim klassischen Mobbing findet es nicht nur in der Schule oder im Sportverein statt, sondern ist online jederzeit und überall präsent.

Typische Formen von Cybermobbing:

  • Verbreitung von Lügen, Gerüchten, Beschimpfungen und Beleidigungen in sozialen Netzwerken.
  • Veröffentlichung oder Weiterleitung peinlicher oder intimer Fotos und Videos.
  • Fake-Profile oder gehackte Online-Profile, die mit peinlichen Inhalten verunstaltet werden.
  • Erpressung mit persönlichen Daten oder Bildern.
  • anonyme Anrufe mit verstellter Stimme
  • Gründung von Hassgruppen, die gegen eine Person hetzen.
  • Unangenehme Anmache und sexuelle Belästigung (bspw. Erpressung mit Nacktfotos oder -videos)
  • Gewalt-Videos physische Gewalt, die mit dem Handy gefilmt und anschliessend auf sozialen Plattformen veröffentlicht wird (Stichwort „Smack Cam“ oder „Happy Slapping“)
  • missbräuchliche Verwendung persönlicher Daten (z. B. zum Bestellen von Waren im Internet)
  • Ausschluss aus Online-Aktivitäten (bei Gruppen, Spielen etc.)

Ein entscheidender Punkt: Inhalte, die einmal online gestellt wurden, lassen sich oft nur schwer oder gar nicht mehr löschen.

Cybermobbing_Loser

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Was ist der Unterschied zwischen einem Konflikt und Mobbing?

Nicht jeder Streit ist gleich Mobbing. Bei einem Konflikt sind beide Seiten meist gleich stark und streiten über ein bestimmtes Thema.
Mobbing hingegen hat klare Merkmale:

  • Absicht: Jemand will dir absichtlich schaden.
  • Wiederholung: Die Angriffe passieren immer wieder.
  • Machtungleichgewicht: Meist steht eine Gruppe gegen eine Einzelperson.

Ein Beispiel:

  • Konflikt: Zwei Freund:innen streiten sich, wer schuld ist, dass sie zu spät zu einem Treffen kommen. Beide sagen ihre Meinung und können das klären.
  • Mobbing: Eine Gruppe von Mitschüler:innen macht sich immer wieder über eine Person lustig, schliesst sie aus und verbreitet Gerüchte über sie. Das passiert absichtlich und hört nicht von allein auf.

 

Wie erkennt man Cybermobbing?

 

Von Cybermobbing Betroffene erzählen oftmals weder ihren Eltern noch den Lehrpersonen oder anderen Bezugspersonen. Oftmals schämen sich die Betroffenen, weil sie die Nachrichten, Bilder oder Videos selbst verschickt haben, mit denen sie nun gemobbt werden. Sie glauben etwas falsch gemacht zu haben und fühlen sich schuldig. Häufig besteht auch die Angst, dass die das Mobbing noch schlimmer wird, wenn man Dritten davon erzählt.

Hinweise können sein:

  • Plötzliche Verhaltensänderungen, wie Rückzug, Angst vor sozialen Kontakten oder ständige Anspannung.
  • Häufiges Kontrollieren des Smartphones oder plötzliche Ablehnung der Nutzung.
  • Auffällige Schwankungen in der Stimmung, besonders nach Online-Aktivitäten.

Wenn dir solche Veränderungen bei dir selbst oder anderen auffallen, ist es wichtig, aktiv zu werden.

Cybermobbing ist strafbar!

In Liechtenstein ist Cybermobbing kein harmloser „Spass“, sondern eine Straftat. Wer andere online belästigt, kann rechtliche Konsequenzen wie Anzeigen oder Strafen erwarten. Es gibt verschiedene Gesetze, die dabei greifen, wie:

  • § 107c StGB: Fortgesetzte Belästigung (Cybermobbing)
  • § 105 StGB: Nötigung
  • § 112 StGB: Verleumdung

Laut § 107c des Strafgesetzbuches wird die fortgesetzte Belästigung durch elektronische Kommunikation geahndet. Je nach Fall können weitere Straftatbestände wie Erpressung, Nötigung oder Beleidigung hinzukommen.

Wichtig: Cybermobbing ist ein Offizialdelikt, das heisst, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, sobald sie davon Kenntnis haben – auch ohne, dass die betroffene Person eine Anzeige erstattet.

Was kannst du tun, wenn du betroffen bist?

  1. Rede darüber: Vertrauenspersonen wie Eltern, Freund:innen, Lehrer:innen oder Schulsozialarbeiter:innen sind oft der erste Anlaufpunkt.
  2. Beweise sichern: Screenshots von Nachrichten, Chats oder Fotos machen, die den Vorfall dokumentieren.
  3. Blockiere die Täter:innen: Die meisten Plattformen bieten Funktionen, um Belästiger:innen zu sperren oder Inhalte zu melden.
  4. Melde die Inhalte: Plattformen wie Instagram oder TikTok haben Meldefunktionen, um beleidigende Inhalte entfernen zu lassen.
  5. Hilfe suchen: Organisationen wie die Opferhilfestelle, die Schulsozialarbeit oder die Landespolizei bieten Unterstützung.

Wie kannst du als Aussenstehende:r helfen?

Cybermobbing lebt oft von Zuschauer:innen, die still mitlesen oder die Inhalte sogar weiterverbreiten. Umso wichtiger ist es, nicht wegzusehen:

  • Ergreife Partei für die betroffene Person und mache deutlich, dass du das Verhalten der Täter:innen nicht akzeptierst.
  • Melde Inhalte auf Social-Media-Plattformen.
  • Biete Unterstützung an: Manchmal hilft es schon, einfach zuzuhören oder gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
  • Wenn du mitbekommst, dass jemand gemobbt wird:
    • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
    • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
    • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Online-Zivilcourage – Gemeinsam stark gegen Mobbing

Online-Zivilcourage bedeutet, sich aktiv gegen Mobbing und Hass im Netz einzusetzen. Das kannst du tun:

  • Schreite ein, wenn du siehst, dass jemand gemobbt wird – zum Beispiel mit einem unterstützenden Kommentar.
  • Teile keine beleidigenden Inhalte und kläre andere darüber auf, warum das Verhalten problematisch ist.
  • Setze positive Zeichen, indem du Beiträge likest, die Respekt und Empathie fördern.
  • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
  • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
  • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Fazit und Anlaufstellen

Cybermobbing ist kein harmloser „Spass“, sondern kann für Betroffene schwere psychische Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, das Thema offen anzusprechen, aufzuklären und aktiv dagegen vorzugehen – sowohl rechtlich als auch durch Online-Zivilcourage.

Weitere Informationen und Unterstützung findest du auf:

Setzen wir uns gemeinsam für ein respektvolles Miteinander – online und offline – ein! 💻💙

Wichtige Links

Wettbewerb wARTehausGalerie 2025


Kunst trifft Wildnis: Die wARTehaus Galerie 2025 ruft! 🎨🚌

Bist du kreativ und möchtest deine Kunst einem breiten Publikum zeigen? Dann aufgepasst! Ab Frühsommer 2025 verwandeln sich 54 Wartehäuschen in Liechtenstein in die „wARTehaus Galerie 2025“ – ein einzigartiges Ausstellungsprojekt, das Kunst an Bushaltestellen sichtbar macht.

Dieses Jahr steht alles unter dem spannenden Thema „Wildnis – wild, roh, chaotisch“. Was bedeutet Wildnis für dich? Unberührte Natur? Pure Emotionen? Oder gar das Chaos des Lebens? Lass deiner Fantasie freien Lauf und bring deine Vision von Wildnis zu Papier, auf die Leinwand oder in Form von plastischen Objekten!

Wer kann mitmachen?

Alle! Egal ob Schüler:innen, Hobbykünstler:innen oder Profis – jede:r ist eingeladen, Werke einzureichen.

Wie kannst du teilnehmen?

Sende deine Arbeiten (Zeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien, Skulpturen, etc.) bis spätestens 28. Februar 2025 an Visarte Vaduz:
📧 E-Mail: info@visarte.li
📍 Persönliche Übergabe: Nur mit Terminvereinbarung

Bitte vergiss nicht:

  • Deinen Namen, Adresse und Werktitel anzugeben.
  • Eine kurze Beschreibung beizulegen, die deine Inspiration und die Bedeutung des Werks erklärt.
  • Hochwertige Bildqualität bei digitalen Einsendungen.

Nach der Auswahl durch die Jury werden die besten Werke in den Bushaltestellen ausgestellt – dein Kunstwerk könnte dabei sein!

Fragen?

📩 Rene Hasler (rene.hasler@visarte.li) oder Martin Walch (martin.walch@kunstschule.li) helfen dir gerne weiter.

Mache mit und lass Liechtenstein im Sommer 2025 wild, roh und chaotisch strahlen – wir freuen uns auf deine Kunst! 🎨✨

Weitere Infos

 

ESK-Freiwilligenprojekte für Organisationen


Aktuelles

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst.

Freiwilligenprojekte

Freiwilligenprojekte bieten jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit, sich durch unbezahlte freiwillige Vollzeittätigkeit über einen Zeitraum von 2 bis zu 12 Monaten in einer Organisation in einem europäischen Land zu engagieren. 

Unter Erasmus+ akkreditierte Organisationen können als Aufnehmende-, Entsendende- und/oder koordinierende Einrichtungen tätig sein. Sie betreuen und unterstützen junge Europäer/innen und bieten ihnen damit alternative Bildungs- und Qualifizierungschancen. Die Tätigkeit soll jungen Leuten Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer und kultureller Hinsicht bieten. Im Allgemeinen können alle nicht Profit orientierte Organisationen Freiwillige aufnehmen.

Akkreditierung

Damit eine Organisation unter dem EU-Programm ESK Europäische Freiwillige betreuen kann, muss sie zuerst akkreditiert werden. Dazu findest du hier die notwendigen Schritte zur erfolgreichen Akkreditierung.

Bevor eine Organisation ihren Akkreditierungsantrag einreicht, sollte sie sich mit dem Programmhandbuch ESK vertraut machen. Die Organisationen müssen in allen Phasen des Projekts die Grundsätze der Freiwilligen-Charta, anwenden. Die Freiwilligen-Charta ist Teil des Akkreditierungsantrages. Sie hebt die Rolle jeder Organisation in einem Freiwilligenprojekt sowie die Grundsätze und Qualitätsstandards des Freiwilligenprojektes hervor.

Aufgaben der Aufnahmeorganisation

Die Aufnahmeorganisation ist zuständig für Aufenthalt, Unterkunft, Verpflegung und Mobilität des Freiwilligen vor Ort. Sie benennt eine Ansprechperson (Mentor/in). Hauptaufgaben ist, die regelmässige aufgabenbezogene, sprachliche, persönliche und administrative Unterstützung des Freiwilligen während der gesamten Dauer der Aktivität.

Ein Freiwilligenprojekt ist kein Ersatz für eine bezahlte Arbeitskraft und hat nicht die alleinige Verantwortung für die Durchführung eines Projekts. Die Arbeit des Freiwilligen ist nicht gewinnorientiert und unentgeltlich. Rechte und Pflichten aller Beteiligter sind in der Freiwilligen-Charta bestimmt und werden jeweils im „Volunteering Agreement“ detailliert und verbindlich festgehalten.

Aufnahme eines Freiwilligen 

Die Aufnahmeorganisation überlegt sich ein Projekt sowie ein Anforderungsprofil und stellt einen Antrag bei der Nationalagentur. Bei Genehmigung des Projekts wird die Organisation und das Projekt auf der Freiwilligendatenbank vorgestellt. Interessierte Jugendliche können sich so direkt bei der Organisation bewerben. Nach Bewerbungsschluss wählt die Aufnahmeorganisation den*die Freiwillige*n selbst aus.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt des Entschlusses zur Aufnahme eines*einer Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart in ca. 6 bis 8 Monate Vorlaufzeit einzurechnen sind.

Kosten einer Aufnahme

Bis auf einen eventuellen Anteil an die Reisekosten ist ein Freiwilligenprojekt für die junge Menschen kostenlos. Alle weiteren Kosten werden durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Die bewilligten EU-Fördergelder sind Fixbeträge und sind Beiträge an Reisekosten, Kost & Logis sowie fürs Taschengeld. Versicherung, Trainings und ein Online Sprachkurs werden, ohne finanzielle Beteiligung der Organisation, direkt über ESK zur Verfügung gestellt und finanziert.

Aufgaben einer Sendeorganisation

Organisationen können auch junge Menschen ins europäische Ausland entsenden. Die Entsendeorganisation hilft den Freiwilligen bei der Projektsuche, übernimmt alle administrativen Aufgaben und bereitet die Freiwilligen auf den Auslandsaufenthalt vor. Sie setzt sich mit den Kompetenzen und Fähigkeiten des jeweiligen Freiwilligen und den Anforderungen der Aufnahmeorganisation auseinander und unterstützt sie während der ganzen Projektdauer.

Links

Sie können dort alle Informationen zu Ihrem Projekt eintragen (wie zum Beispiel Teilnehmer anlegen, Teilnehmerberichte sammeln, Budgetangaben eintragen und aktualisieren). Nach Projektende generieren Sie aus dem Mobility Tool+ Ihren Schlussbericht (beneficiary report).

Die Nutzung des Mobility Tools+ ist für Sie als Zuwendungsempfänger verpflichtend. Nur über das Mobility Tool+ können Sie Ihren (elektronischen) Schlussbericht übermitteln. Seit Ende Mai 2015 steht Ihnen hierfür neben der englischen auch eine deutsche Version des Mobility Tools+ zur Verfügung.

Ablauf des Verfahrens
Nachdem Ihr Projekt erfolgreich bewilligt wurde, wird dieses in das Mobility Tool+ übermittelt. Ist dies geschehen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrem Zugangslink zum Tool.

Sie können das Mobility Tool+ ab der Förderungsbewilligung ihres Projekts nutzen. Spätestens für die Endabrechnung müssen Sie alle Angaben im Tool gemacht haben.

Kontakt

Kontaktperson: Samantha Fernandes Da Silva

samantha@aha.li / Tel. +423 239 91 19

Freiwilligenprojekte


Aktuelles

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst, der im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION läuft.

HINWEIS: Das bisherige Programm „Freiwilligenprojekte“ wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Weitere Infos

aha – Tipps & Infos für junge Leute

Tel. +423 239 91 15

eMail: samantha@aha.li

Freiwilligenprojekte

Freiwilligenprojekte bieten jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit, sich durch unbezahlte freiwillige Vollzeittätigkeit über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten in einer Organisation in einem europäischen Land zu engagieren.

Unter Erasmus+ akkreditierte Organisationen können als Aufnehmende-, Entsendende- und/oder koordinierende Einrichtungen tätig sein. Sie betreuen und unterstützen junge Europäer/innen und bieten ihnen damit alternative Bildungs- und Qualifizierungschancen. Die Tätigkeit soll jungen Leuten Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer und kultureller Hinsicht bieten. Im Allgemeinen können alle nicht Profit orientierte Organisationen Freiwillige aufnehmen.

Akkreditierung

Damit eine Organisation unter dem EU-Programm Erasmus+ Europäische Freiwillige betreuen kann, muss sie zuerst akkreditiert werden. Dazu formuliert die Organisation eine Projektbeschreibung und stellt den Antrag zur Akkreditierung. Diese Akkreditierung dient der Qualitätssicherung. Die Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein überprüft die Organisation und gibt sie als akkreditierte Organisation frei. Die Akkreditierung für Freiwilligenprojekte war gültig bis Ende 2020. Ab 2021 wird es eine neue Form der Akkreditierung geben – das sogenannte Quality Label.

Bevor eine Organisation ihren Akkreditierungsantrag einreicht, sollte sie sich mit dem Programmhandbuch zu Erasmus+ JUGEND IN AKTION vertraut machen. Die Organisationen müssen in allen Phasen des Projekts die Grundsätze der Freiwilligen-Charta, anwenden. Die Freiwilligen-Charta ist Teil des Akkreditierungsantrages. Sie hebt die Rolle jeder Organisation in einem Freiwilligenprojekt sowie die Grundsätze und Qualitätsstandards des Freiwilligenprojektes hervor.

Aufgaben der Aufnahmeorganisation

Die Aufnahmeorganisation ist zuständig für Aufenthalt, Unterkunft, Verpflegung und Mobilität des Freiwilligen vor Ort. Sie benennt eine Ansprechperson (Mentor/in). Hauptaufgaben ist, die regelmässige aufgabenbezogene, sprachliche, persönliche und administrative Unterstützung des Freiwilligen während der gesamten Dauer der Aktivität.

Ein Freiwilligenprojekt ist kein Ersatz für eine bezahlte Arbeitskraft und hat nicht die alleinige Verantwortung für die Durchführung eines Projekts. Die Arbeit des Freiwilligen ist nicht gewinnorientiert und unentgeltlich. Rechte und Pflichten aller Beteiligter sind in der Freiwilligen-Charta bestimmt und werden jeweils im „Volunteering Agreement“ detailliert und verbindlich festgehalten.

Aufnahme eines Freiwilligen

Die Aufnahmeorganisation überlegt sich ein Projekt und ein Anforderungsprofil und stellt einen Antrag bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein. Bei Genehmigung des Projekts wird die Organisation und das Projekt auf der Freiwilligendatenbank vorgestellt. Interessierte Jugendliche können sich so direkt bei der Organisation bewerben.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt des Entschlusses zur Aufnahme eines Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart in etwa sechs bis acht Monate Vorlaufzeit einzurechnen sind.

Kosten einer Aufnahme

Bis auf einen eventuellen Anteil an die Reisekosten ist ein Freiwilligenprojekt für die junge Menschen kostenlos. Alle weiteren Kosten werden durch das EU-Erasmus+ JUGEND IN AKTION und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Unter Kostenaufwand für Aufnahmeorganisationen ist in einem Beispiel (Kalkulation 2017) ersichtlich, welche Kosten auf die Organisation zukommen.

Die bewilligten EU-Fördergelder sind Fixbeträge und sind Beiträge an Reisekosten, Kost & Logis sowie fürs Taschengeld.

Versicherung, Trainings und ein Online Sprachkurs werden, ohne finanzielle Beteiligung der Organisation, direkt über das Erasmus+ Programm zur Verfügung gestellt und finanziert.

Aufgaben einer Sendeorganisation

Organisationen können auch junge Menschen ins europäische Ausland entsenden. Die Entsendeorganisation hilft den Freiwilligen bei der Projektsuche, übernimmt alle administrativen Aufgaben und bereitet die Freiwilligen auf den Auslandsaufenthalt vor. Sie setzt sich mit den Kompetenzen und Fähigkeiten des jeweiligen Freiwilligen und den Anforderungen der Aufnahmeorganisation auseinander und unterstützt sie während der ganzen Projektdauer.

Links

Sie können dort alle Informationen zu Ihrem Projekt eintragen (wie zum Beispiel Teilnehmer anlegen, Teilnehmerberichte sammeln, Budgetangaben eintragen und aktualisieren). Nach Projektende generieren Sie aus dem Mobility Tool+ Ihren Schlussbericht (beneficiary report).

Die Nutzung des Mobility Tools+ ist für Sie als Zuwendungsempfänger verpflichtend. Nur über das Mobility Tool+ können Sie Ihren (elektronischen) Schlussbericht übermitteln. Seit Ende Mai 2015 steht Ihnen hierfür neben der englischen auch eine deutsche Version des Mobility Tools+ zur Verfügung.

Ablauf des Verfahrens
Nachdem Ihr Projekt erfolgreich bewilligt wurde, wird dieses in das Mobility Tool+ übermittelt. Ist dies geschehen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrem Zugangslink zum Tool.

Sie können das Mobility Tool+ ab der Förderungsbewilligung ihres Projekts nutzen. Spätestens für die Endabrechnung müssen Sie alle Angaben im Tool gemacht haben.

 

Weitere Links:

 

Erfahrungsberichte

Nathalie in Wien

Erfahrungsbericht über das Training „Ideenwerkstatt für DiscoverEU-Inklusionsprojekte“ in Wien Nathalie nahm von 28. – 30. August an einem spannenden Training in Wien teil und schmiedete neue Ideen rund um die…

Wenzel in Lappland

Erfahrungsbericht über das Training „Arctic Pedagogy“ in Lappland Wenzel nahm im Mai an einem spannenden Training in Finnland teil. Dabei lernte er wie ein Lavvus-Zelt aufgebaut wird, wie man Essen…

Julia in Kryoneri Korinthias (Griechenland)

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Kryoneri Korinthias (Griechenland) Mein Name ist Julia Eberle und ich komme aus Liechtenstein. Seit über einem Monat lebe ich in Kryoneri Korinthias, Griechenland, wo ich für insgesamt…

André in Lissabon

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Lissabon (Portugal) Nach sieben Wochen bin ich sicher, dass ich diese Entscheidung niemals bereuen werde. Ich heisse André Arpagaus, bin 29 Jahre alt und leiste derzeit einen…

Daria im aha

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (aha, Vaduz)   Ich heisse Daria Joerger. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Frankreich. Genauer gesagt aus Strassburg im Elsass, also gar nicht sehr…

Maja bei CIPRA

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (CIPRA, Schaan)   Hoi! Ich bin Maja aus Slowenien und bin seit August 2022 in Liechtenstein. Wenn jemand vor einem Jahr gefragt hätte, wo ich mich in…

Niklas in Griechenland

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Griechenland (Kryoneri) Hi, ich bin Niklas! Ich bin jetzt seit 10 Wochen in Griechenland. Genauer gesagt in Kryoneri auf der Peloponnes. Hier wohne ich in einem kleinen…

Berk im Camäleon

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (Camäleon, Vaduz)   Mein Name ist Berk Öndül, ich bin 24 Jahre alt und komme aus der Türkei. Ich habe zwischen 2019 und 2020 ein Jahr…

Lina in der Bretagne

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Redon (Bretagne, Frankreich) Mittlerweile sind es schon mehr als zweieinhalb Monate, seit ich in Redon, einer kleinen Stadt in der Bretagne, angekommen bin. Und schon während meiner Anreise…

backstage: Justin in Polen #26

Justin ESK Polen

Freiwilligenprojekt in Hajnówka, Polen Justin aus Liechtenstein war von August 2021 bis Juni 2022 als ESK-Freiwilliger in Polen. Dort unterstützte er eine Theaterorganisation und lernte viele neue Tätigkeiten kennen. Erfahre, was Justin alles…

Mariam in Liechtenstein

Freiwilligenprojekt im Jugendcafé Camäleon Mariam aus Genf war bis Ende August als europäische Freiwillige im Jugendcafé Camäleon in Liechtenstein tätig. Im Erfahrungsbericht erzählt sie von ihren Erfahrungen und warum sie…

Besart im Camäleon

Freiwilligenprojekt im Jugendcafé Camäleon Besart aus Nordmazedonien war für ein Jahr als europäischer Freiwilliger im Jugendcafé Camäleon tätig. Warum sein Lieblingstag Mittwoch war und wie das Team mit kreativen online…

Inês in Finnland

Inês war für vier Monate in Finnland und arbeitete dort mit Kindern und Jugendlichen. Obwohl das Projekt nicht ganz ihren Vorstellungen entsprach und sie früher als geplant wieder nach Hause…

Wenzel und Claudio in Madeira

Freiwilligenprojekt auf der Insel Madeira Claudio und Wenzel waren für jeweils 6 Monate auf der Insel Madeira und arbeiteten dort als Touristenführer. Nach der Rückkehr hat Wenzel einen Erfahrungsbericht geschrieben…

Katharina in der JWG

Katharina in der JWG Katharina war als europäische Freiwillige zehn Monate lang in der Jugendwohngruppe, einem Fachbereich des Vereins für betreutes Wohnen in Triesen tätig. Im Video erzählt sie von…

Manca Freiwillige bei der CIPRA

Manca war Freiwillige bei der CIPRA International und lebte fast ein Jahr in Liechtenstein. Im  Text berichtet sie über ihre Arbeit, ihre persönlichen Erfahrungen und die Eindrücke von Liechtenstein. Ein…

Beril in Liechtenstein

Freiwillige im Camäleon Beril absolvierte während fünf Monaten einen Freiwilligendienst im Jugendcafé Camäleon in Vaduz. Sie erzählt: „I expanded my personal horizons and learnt so many new things. My work…

Ana aus Slowenien

Ich heisse Ana Plavčak, bin 28 Jahre alt und aus Slowenien. Im vergangenen Jahr engagierte ich mich über ein Freiwilligenprojekt in Liechtenstein bei CIPRA International in Schaan. Im Video erzähle ich…

Ein Inselabenteuer

Die beiden Livias aus Liechtenstein haben ihren Freiwilligendienst auf der wunderschönen Insel Madeira gemacht. Sie erzählen wie sie auf das Projekt gestossen sind, was sie alles erlebt haben und wie…

Whatsalp youth

Whatsalp youth Das Hauptprojekt von Gregor, der bis April 2018 einen Freiwilligendienst in der CIPRA Liechtenstein absolvierte, war Whatsalp youth. Jugendliche und junge Erwachsene nach draussen in die freie Natur…

 

Schauspielkurs vom jungen THEATER


Du bist zwischen 14 und 21 Jahre alt und wolltest schon immer mal auf der Bühne stehen? Dann ist dieser Schauspielkurs genau das Richtige für dich! Ab dem 11. Februar 2025 startet im jungen THEATER Liechtenstein ein Schauspielkurs, bei dem du Teil einer Eigenproduktion wirst – von den ersten Proben bis hin zur Premiere am 7. Mai 2025.

 

Was erwartet dich?

Unter der Leitung von Lisa Gartmann tauchst du in die spannende Welt des Schauspiels ein. Der Kurs bietet dir die Möglichkeit, deine kreativen Fähigkeiten zu entwickeln, dich selbst auszudrücken und in einem professionellen Umfeld Bühnenerfahrung zu sammeln.

Kursdaten und Zeiten:

  • Startdatum: 11. Februar 2025
  • Enddatum: 7. Mai 2025
  • Kurszeiten: Dienstags von 18:45 bis 21:15 Uhr, zusätzlich einige Samstags- und Sonntagsproben (13:00 bis 18:00 Uhr)
  • Kursort: junges THEATER Liechtenstein

Wichtige Termine im Überblick:

  • Hauptprobe: Sonntag, 4. Mai 2025 (13:00 – 18:00 Uhr)
  • Generalprobe: Dienstag, 6. Mai 2025 (19:00 – 21:30 Uhr)
  • Premiere und Semesterspiel: Mittwoch, 7. Mai 2025 (19:00 Uhr)

Den vollständigen Probeplan findest du hier als PDF.

Was kostet der Kurs?

Die Teilnahme am Schauspielkurs kostet CHF 320.00. Dafür erhältst du ein intensives Training, spannende Proben und die Chance, vor Publikum aufzutreten.

Heisser Tipp: Im Dezember erwartet dich im Rahmen vom aha-Adventskalender auf Instagram auch ein spannendes Gewinnspiel mit tollen Preisen. Und wer weiss? Vielleicht versteckt sich hinter einem der Türchen auch ein Gutschein für den Schauspielkurs? Damit du nichts verpasst – folge dem aha auf Instagram!

Warum mitmachen?

  • Erlebe die Bühne hautnah: Lerne, wie man Emotionen ausdrückt, Texte interpretiert und vor Publikum auftritt.
  • Stärke deine Persönlichkeit: Der Kurs hilft dir, Selbstbewusstsein aufzubauen und in einer Gruppe zusammenzuarbeiten.
  • Gemeinsam kreativ sein: Werde Teil eines engagierten Ensembles und erlebe die Magie, eine eigene Produktion auf die Beine zu stellen.

Hinweis: Das Mindestalter beträgt 14 Jahre (Stichtag: 11. Februar 2011).

Melde dich schnell an und sichere dir einen Platz für diese besondere Erfahrung. Wir freuen uns darauf, dich auf der Bühne zu sehen! 🎭

SelFit – Ausstellung


Vom 16. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 lädt der Verein für Betreutes Wohnen in Liechtenstein (VBW) zu einer einzigartigen Ausstellung ins Gasometer Kulturzentrum in Triesen ein. Unter dem Titel SelFit wird das Thema psychisches Wohlbefinden auf kreative und interaktive Weise erlebbar gemacht. Die Ausstellung richtet sich vor allem an Jugendliche und Schüler:innen weiterführender Schulen, ist aber auch für Privatpersonen offen.

Was erwartet dich bei SelFit?

Psychische Gesundheit betrifft uns alle – und doch wird sie oft vernachlässigt. Mit SelFit setzt der VBW ein starkes Zeichen: Prävention und Information können nicht früh genug beginnen. Die Ausstellung kombiniert kreative Foto-Points mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps. Sie bietet Inspiration und macht auf spielerische Weise bewusst, wie wichtig psychische Gesundheit ist. Im Fokus steht die zentrale Frage:

„Was kann ich tun, um meine eigene psychische Gesundheit zu stärken?“

An interaktiven Stationen wie einer Bälle-Badewanne, einer Musik- und Kreativzone oder einem Foto-Motorrad können die Besucher:innen kreativ werden und sich mit ihrem Wohlbefinden auseinandersetzen. Die Foto-Points wurden in Zusammenarbeit mit der Kreativ Akademie und Rocket Science gestaltet und laden dazu ein, zu entdecken, auszuprobieren und nachzudenken.

Für wen ist die Ausstellung gedacht?

  • Schulklassen: Schulgruppen können die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung kostenlos besuchen. Führungen sind werktags möglich und werden vom VBW-Team begleitet.
  • Jugendliche & Familien: Jugendliche und junge Erwachsene sind herzlich willkommen, die Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten zu besuchen – alleine, mit Freund:innen oder der Familie.
  • Alle Interessierten: SelFit ist für jede Altersgruppe zugänglich und bietet wertvolle Impulse für die Selbstfürsorge.

Highlights der Ausstellung

  • Interaktive Foto-Points: Kreative Stationen, die nicht nur Spass machen, sondern auch wertvolle Tipps für die mentale Stärke liefern.
  • Kostenloser Besuch für Schulklassen: Die perfekte Gelegenheit für Schulen, um das Thema psychische Gesundheit im Unterricht zu vertiefen.
  • Vielfältige Erlebnisse: Von Achtsamkeit über Kreativität bis hin zu Bewegung – die Ausstellung bietet für jede:n etwas.
  • Mit oder ohne Smartphone: Bring dein Smartphone mit, um Fotos zu machen, oder geniesse die Ausstellung ganz analog.

Praktische Infos zur Ausstellung

📍 Ort:
Gasometer Kulturzentrum, Dorfstrasse 24, 9495 Triesen

📅 Zeitraum:
16. November 2024 bis 23. Februar 2025

🕒 Öffnungszeiten:

  • Freitag: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Samstag & Sonntag: 14:00 – 18:00 Uhr

📩 Anmeldung für Gruppen:
info@vbw.li oder telefonisch unter +423 235 01 01

Mehr Infos:

 

Komm vorbei und entdecke, wie du deine mentale Stärke fördern kannst. Denn psychische Gesundheit ist wichtig – für dich und für uns alle. 💪✨

Weitere Informationen findest du unter www.gasometer.li

Rassismus entgegentreten


Rassismus ist nicht erst seit #BlackLivesMatter & #MeTwo ein Thema. Erfahre hier, warum Rassismus uns alle etwas angeht, nicht nur in Amerika eine Rolle spielt und wie du dem entgegentreten kannst!

 

 

Allgemeines

#BlackLivesMatter#icantbreathe & #georgefloyd sind derzeit in aller Munde. Konkret geht es darum, dass Polizisten in den USA (wieder einmal) verantwortlich für den Tod eines Afroamerikaners sind. Dieser erstickte, da einer der Polizisten fast neun Minuten lang auf seinem Hals kniete und auch nicht locker liess, obwohl Floyd mehrmals “I can’t breathe äusserte. Schicksale wie dieses sind kein Einzelfall. Polizeigewalt und Rassismus gegen Afroamerikaner:innen haben in den USA lange Tradition.  

Weltweit leiden Menschen unter Rassismus. Sei es in Form von Beleidigungen wie das N*Wort oder wegen des Tragens von Kopftuch oder Kippa, direkte Angriffe wie „Haut ab aus diesem Land!“, körperlichen Angriffen und Racial Profiling. Aber auch in Form von alltäglichen Diskriminierungen etwa in Behörden, im Bildungssystem, auf der Wohnungssuche oder im Arbeitsmarkt ist Rassismus spürbar. Im schlimmsten Fall endet Rassismus für die Betroffenen tödlich. 

 

Alltagsrassismus

Auch wenn bei uns zum Glück nicht dieselben Zustände wie in den USA herrschen ist der Rassismus beispielsweise als Alltagsrassismus dennoch spürbar. Alltagsrassismus ist, wie der Begriff sagt, leider eine alltägliche Angelegenheit und zeigt sich in allen Lebensbereichen: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung, beim Arzt, in der Disko oder auf dem Fussballplatz.
Zum Beispiel haben es Schwarze oder türkeistämmige Kinder in der Schule schwerer, weil ihnen manche Lehrer:innen nicht viel zutrauen. People of Color haben oft schlechtere Chancen, einen Job oder eine Wohnung zu finden, weil sie schon allein wegen ihres Namens aussortiert werden. 

 

Dabei werden Menschen wegen ihres in den Augen der Diskriminierenden Andersseins” aufgrund der „Hautfarbe“, ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. 
Viele – selbst Menschen, die sich selbst als überhaupt nicht rassistisch sehen – benutzen, ohne gross nachzudenken Formulierungen und Begriffe, die schon als rassistisch gelten können. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“.  Auch wenn solche Fragen gar nicht böse oder rassistisch gemeint sind, können sie beim Gegenüber falsch ankommen. Denn solche und ähnlich Fragen bekommen sie nicht nur von dir, sondern auch von vielen anderen gestellt. Für sie könnte es bedeuten “Du bist anders, du gehörst nicht dazu.”

 

Buchempfehlung:  Die oben genannten Beispielfragen zum Alltagsrassismus stammen aus dem Buch “Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen” von Alice Hasters. 

 

Konkret zeichnet sich der Alltagsrassismus durch folgende Merkmale aus: 

  • beleidigende oder abwertende Sprüche; 
  • Übersehen und Ignorieren von als „fremd“ definierten Personen; 
  • Diskriminierung bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche; 
  • systematisch schlechtere Förderung im Bildungsbereich und dementsprechende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt. 

In den folgenden Videos erzählen ganz unterschiedliche Menschen über rassistischen Erfahrungen in ihrem Alltag und was diese für ihr Leben bedeuten: 

 

 

Was geht mich das an?

Frag dich selber: In was für einer Gesellschaft möchtest du leben? Wie würdest du gerne von anderen Menschen behandelt werden? 

Wenn Menschen aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer angenommenen Herkunft oder anderer Zuschreibungen mit Rassismus konfrontiert werden, ist das IMMER ein persönlicher Angriff. Sie werden verletzt, ausgegrenzt und diskriminiert. Wer zur weissen Mehrheit in unserer Gesellschaft gehört, hat dagegen das Privileg, sich entscheiden zu können, diese Diskriminierungen zu ignorieren oder aber sich angesprochen zu fühlen, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen und sich einzumischen. Es gibt viele gute Gründe, warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten, denn Rassismus ist ein Angriff auf uns alle. Denn Rassismus bewirkt nicht nur eine Trennung in ein „Wir“ und „die anderen“, sondern ist auch ein Angriff auf unsere Rechte.

Gesetzliche Grundlagen & Menschenrechte 

Neben der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die Liechtenstein unterzeichnet hat, besagen auch die Liechtensteinische Verfassung und zahlreiche Gesetze, dass alle Menschen gleich sind und niemand (rassistisch) diskriminiert werden darf. 

Konkret heisst es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstösst, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.”  

Rassismus und Diskriminierung sind daher auch immer ein Angriff auf die gesetzliche Grundlage unserer Gesellschaft und somit auf uns (persönlich). 

Mehr über die Menschenrechten erfährst du hier.

 

 

White privilege 

Wenn People of Color in vielen Situationen des alltäglichen Lebens Nachteile haben, bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Angehörigen der weissen Mehrheitsgesellschaft dadurch Vorteile haben. Alleine durch das “Weiss-Sein” hat man grössere Chancen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, eine Wohnung besichtigen zu können – und sie dann auch zu bekommen, selten von der Polizei kontrolliert und öfter in Clubs gelassen zu werden. Das nennt man “White privilege”. Diese Vorteile sind uns natürlich nicht bewusst, weil wir sie als etwas selbstverständliches sehen und sie auch selbstverständlich sein sollten – aber eben für alle Menschen.  

Was man auch nicht vergessen darf, dass obwohl “weiss und privilegiert” man auch auf anderen Ebenen diskriminiert werden kann – zum Beispiel als Frau, Mensch mit Behinderung, Sozialhilfeempfänger/in oder Homosexuelle/r. Als Beispiel: Eine schwarze homosexuelle Sozialhilfeempfängerin ist somit mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt. 

White Privilege trägt auch eine Verantwortung zur selbstkritischen Auseinandersetzung mit Rassismus. Nur wenn wir uns der bereits erwähnten für uns unbewussten Vorteile bewusst sind, können wir auch erkennen, wenn jemand diesbezüglich diskriminiert wird.  

 

Aktiv werden gegen Rassismus

Wer will, dass sich alle Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft sicher und frei fühlen, muss sich einmischen und gegen Rassismus aktiv werden.

Wenn Menschen in der Öffentlichkeit, sei es auf der Strasse, im Bus oder auch online aus rassistischen Gründen beschimpft oder angegriffen werden – zum Beispiel wegen ihres Aussehens, ihrer Sprache, Religion oder Herkunft-, dann verurteilen das viele im Stillen, aber zu wenige zeigen das, kommen den Betroffenen zur Hilfe, ergreifen Partei und schreiten ein.
Oft sind wir verunsichert: Wann muss ich etwas tun? Wie finde ich die richtigen Worte? Mache ich mich selbst angreifbar? Ist es eine Gefahr für mich, wenn ich mich einmische? 

Wenn wir aber nichts sagen und schweigen zeigen wir unbewusst eine stumme Zustimmung gegenüber rassistischen Handlungen. Rassismus muss von allen entschieden zurückgewiesen werden. Für die Betroffenen ist das Schweigen der Umstehenden oft genauso schlimm wie die Angriffe. Deshalb haben wir dir hier ein paar Tipps & Empfehlungen zusammengestellt, wie du in der ein oder anderen Situation reagieren kannst: 

Hör zu!
Angefangen von vermeintlich „gut gemeinten“ Bemerkungen bis hin zu rassistischer Gewalt: Sprich mit Betroffenen über ihre Erfahrungen. Dadurch signalisierst du ihnen, dass du dich für sie interessierst und Rassismus dir nicht egal ist. Wenn Betroffene davon erzählen, höre zu – ohne ihre Erlebnisse zu relativieren. Vermeide Sätze wie „das war bestimmt nicht so gemeint“ oder „du bist zu empfindlich“. Black People of Colour (BPoC) haben langjährige Erfahrung mit Rassismus und können ihn entsprechend einordnen.

Informiere dich!
Um gegen Rassismus laut werden zu können, musst du ihn erst einmal erkennen – denn er äussert sich nicht bloss in Beleidigungen und Gewalt. Ein grosser Teil des alltäglichen Rassismus, den BPoC erleben, passiert versteckt (Informationen zum Alltagsrassismus findest du in diesem Beitrag weiter oben.)

Wenn du die Vorurteile hinter Rassismus entlarvst & Fakten kennst, kannst du (auch) Fehlinformationen kontern. Wissen über Rassismus hilft auch, eigene rassistische Denkmuster zu identifizieren – und sie abzubauen.  

Stell dir die folgenden Fragen: 

  • Was ist Rassismus und wie wirkt er? 
  • Was ist White Supremacy? 
  • Welche Rassismuserfahrungen machen BPoC in Liechtenstein und darüber hinaus?

 

Nimm an Protestaktionen teil oder organisiere selber etwas!
Gehe auf Demos gegen Rassismus: Ob in einer Kleinstadt oder Metropole, überall stehen Menschen auf und setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Schliesse dich ihnen an oder organisiere selber etwas in deinem Dorf, deiner Gemeinde!

Rede mit und ergreife Partei!
Bei der Familienfeier redet deine Tante wieder darüber, dass alle Flüchtlinge kriminell seien? Dein Opa macht Witze über Türk:innen? Ergreife Partei und rede mit! Lass rassistische Aussagen oder Beleidigungen nicht unkommentiert stehen. Sag klar und deutlich, dass solche Aussagen rassistisch und inakzeptabel sind. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch eine Diskussion? In diesem Fall ist es gut, wenn du dich davor genau informiert hast, um den Vorurteilen entgegenzuwirken.

Gleiches gilt fürs Internet und die Sozialen Medien: Mische dich ein, wenn die Medien von „Flüchtlingsströmen“ sprechen. Solche und ähnliche Aussagen sorgen für Unbehagen und Angst und führen zu Hass und Hetze. Argumentiere in sozialen Netzwerken und sprich Menschen auf ihr rassistisches Verhalten an. 

Schau nicht zu sondern misch dich ein!
Je mehr Menschen bei einem (verbalen oder körperlichen) Angriff anwesend sind, desto seltener mischen sich Menschen ein, weil scheinbar Jede/r hofft, dass jemand anderes handeln wird. Oder wir denken, es geht uns nichts an. Deshalb schau nicht nur zu, sondern misch dich ein! Zeig der angegriffenen Person, dass sie nicht alleine dasteht.

Sprich nur für dich und stelle keine Vermutungen auf
Wenn du dem Angreifer/der Angreiferin etwas entgegenbringen möchtest, achte darauf, nur für dich selbst zu sprechen.
Wenn zum Beispiel eine Frau wegen ihres Kopftuchs beleidigt wird, erkläre nicht, dass sie es aus religiösen Gründen trägt. Stattdessen kannst du sagen, dass alle Menschen sich so kleiden können, wie sie möchten. Sag etwas wie „Mich stören Ihre rassistischen Kommentare. Hören Sie bitte damit auf!“

Körperliche Angriffe abwehren
Wenn jemand tatsächlich körperlich angegriffen wird, solltest du Lärm machen, damit andere Leute darauf aufmerksam werden und dir beim Eingreifen helfen. Ruf laut „Stopp! Aufhören! und filme die Situation mit dem Handy, damit die Tat dokumentiert und bei einer Anklage als Beweismaterial hergenommen werden kann. Wichtig: Veröffentliche das Video danach auf keinen Fall in den sozialen Medien. Damit bringst du dich selbst und die betroffene Person in Gefahr.
Deine eigene Sicherheit steht an erster Stelle – deshalb solltest du nur körperlich eingreifen, wenn du dafür ausgebildet bist. Es empfiehlt sich auch die Polizei zu rufen, da rassistische Gewalt strafbar ist.

Unterstützung anbieten!
Bleib nach dem Angriff bei der betroffenen Person und biete ihr deine Unterstützung an. Biete ihr an, gemeinsam Kontakt zu einer Beratungsstelle aufzunehmen, wo der Vorfall gemeldet werden kann und sie weitere professionelle Unterstützung bekommt.
Beratungsstellen helfen auch zu entscheiden, ob Anzeige erstattet oder eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht werden sollte, wenn sich beispielsweise die Polizei rassistisch verhalten hat. Rassistische Übergriffe werden bisher viel zu selten angezeigt.  

An folgende Beratungsstellekannst du dich wenden: 

 

Wir begleiten dich!: Wenn du nicht alleine zu einer Beratung gehen möchtest, begleiten wir vom aha dich gerne oder stellen den Erstkontakt her.

 

Weitere Tipps, wie du gegen Rassismus aktiv werden kannst:

 

 

Nachlesen, Nachhören, Nachschauen

Texte/Berichte – zum Nachlesen

Podcasts – zum Nachhören

Gruppenspiele


Für das Arbeiten mit Gruppen gibt es verschiedene Spiele, die das «Eis brechen», bei welchen sich die Gruppenmitglieder unkompliziert kennen lernen können oder bei denen es um die gegenseitige Vertrauensbildung geht. In diesem Infoblatt findest du einige Anregungen dazu:

 

Weitere Ideen für Gruppenspiele/Energizer:


 

Zeig dein Talent für Zahlen!


Der Europäische Statistikwettbewerb 2024/25 – Werde zum Statistik-Profi! 📊

 

Interessierst du dich für Zahlen, Daten und Statistiken? Dann ist der Europäische Statistikwettbewerb (ESC) 2024/25 genau das Richtige für dich! Schüler:innen der Sekundarstufe aus ganz Europa haben hier die Chance, ihre statistischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und dabei wertvolle Kenntnisse zu sammeln. Organisiert wird der Wettbewerb von Eurostat und den nationalen statistischen Ämtern. Mitmachen lohnt sich, denn hier lernst du, wie du statistische Daten richtig nutzt und auswertest!

Wer kann teilnehmen?

Der Wettbewerb richtet sich an Schüler:innen der 8. bis 10. Schulstufe (Kategorie B). Dabei geht es nicht nur um die Anwendung statistischer Methoden, sondern auch darum, den Umgang mit offiziellen Quellen und Statistiken kennenzulernen – eine wertvolle Fähigkeit für die Schule und darüber hinaus.

Alle Infos zum Wettbewerb findest du hier.

Worum geht’s im ESC?

Ziel des ESC ist es, dich mit statistischen Methoden vertraut zu machen und dir zu zeigen, wie vielseitig und wichtig Statistik in unserer Gesellschaft ist. In zwei Runden testet der Wettbewerb dein Wissen und deine Kreativität:

  • In der ersten Runde erwarten dich Multiple-Choice-Fragen rund um Statistiken und ihre Anwendung.
  • Die zweite Runde fordert deine Kreativität, indem du einen Bericht oder Artikel verfasst, in dem du dein neues Wissen praktisch anwendest.

Hinweis: Am Wettbewerb kannst du in einem Team aus bis zu drei Personen teilnehmen. So könnt ihr eure Ideen austauschen und gemeinsam am besten Ergebnis arbeiten.

Warum mitmachen?

  • Gewinne Preise und Anerkennung: Die besten Teams erhalten Geldpreise (1. Rang: CHF 450, 2. Rang: CHF 300, 3. Rang: CHF 150) sowie Urkunden und Veröffentlichungen.
  • Praktisches Wissen gewinnen: Lerne, wie du Daten aus offiziellen Quellen interpretierst und daraus spannende Ergebnisse ziehst.
  • Neue Fähigkeiten entwickeln: Statistische Kenntnisse sind ein wertvolles Tool, das dir auch später im Studium und Beruf helfen wird.
  • Spass und Herausforderung: Der ESC bietet dir die Möglichkeit, in einem spannenden Wettbewerb gegen andere Schüler:innen anzutreten und deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
  • Tritt auf europäischer Ebene an: Die Sieger:innen der nationalen Phase qualifizieren sich für den europäischen Wettbewerb.

Melde dich an!

Die Anmeldung läuft noch bis zum 15. November 2024 und erfolgt über deine Lehrkraft. Weitere Infos und das Anmeldeformular findest du auf der Website des Amts für Statistik. Der Wettbewerb startet am 23. November 2024 – sei dabei und zeige, was du drauf hast!

Fragen?!

Du hast Fragen? dann kannst du dich hier melden:

Worauf wartest du noch? Zeig, was in dir steckt, und werde Teil des ESC 2024/25 – denn Statistik ist alles andere als langweilig!

Helena Meyer


Helena ist Freiwillige vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und ist zuständig für Social Media, Jugendinfo, Projekte im europäischen Kontext und vieles mehr. 

Wer bist du? 

Helena ist 19 Jahre alt und ist als Nordlicht aus der Nähe von Oldenburg (Oldb) in Deutschland nach Liechtenstein gekommen. Sie hat dort 2024 ihr Matura erfolgreich abgeschlossen und macht jetzt ein ESK-Freiwilligendienst im aha. 

Ende 2023 organisierte sie in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) als Teil eines kleinen, trinationalen Team (Deutsch, Französisch und Ukrainisch) in Berlin mithilfe von Künstlern verschiedene Workshops zum Thema «Die Werte von Frieden und Demokratie in Zeiten von Krieg». Dort wurde ihr Interesse an der Organisation von Veranstaltungen geweckt, was sie beim aha noch verfeinern möchte. 

Wie bist du zum aha gekommen? 

Auf der Suche nach einer ESK-Stelle, bei der sie sich vielfältig in die Jugendarbeit einbringen kann, ist sie auf das aha gestossen. 

Lebensmotto:  

Live a life of adventure. 

Leidenschaften:  

  • lesen 
  • backen 
  • Krav Maga

ESK-Freiwilligenprojekte


Zeit im Ausland verbringen? Sozial-, Kultur- oder Umweltbereich? Kulturen, Bekanntschaften und Sprachen entdecken?

 

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. 

Das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation finanzieren dir bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten alles (Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, Reisekostenzuschuss, Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs). 

Facts

Wer: 18- bis 30-Jährige mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein 

Wann: Jederzeit möglich (melde dich frühzeitig im aha) 

Wo: In fast jedem europäischen Land 

Wie lange: 2 bis max. 12 Monate 

Wie teuer: Evtl. kleiner Beitrag an die Reisekosten, ansonsten kostenlos 

Tipp: Überlege dir, wo du gerne hinwillst und wann dein Freiwilligenprojekt starten soll. Am besten meldest du dich frühzeitig bei uns im aha, dann bleibt genug Zeit, ein passendes Projekt zu finden. Wenn du spontan und flexibel bist, ist es auch möglich, kurzfristig einen Projektplatz zu ergattern. Wir erklären dir, was zu tun ist und unterstützen dich gerne bei allen weiteren Schritten. 

➡Auf solidaritaetskorps.li findest du den Factsheet mit allen wichtigsten Infos auf einem Blick.

Kontakt

 

Kontaktperson: Samantha Fernandes Da Silva

samantha@aha.li / Tel. +423 239 91 19

 

Projektsuche

Erfahrungsberichte

Ab ins Ausland

Rückblick
Ab ins Ausland


Ab ins Ausland 29. September 2022

Vielen Dank, dass du bei unserem Infoabend mit dabei warst. Wir hoffen, dass wir deine Lust auf ein neues Abenteuer wecken konnten!

Viele von unseren Partnern waren mit dabei und haben ihre Angebote präsentiert. Hier nochmal die Links:

 

Mehr Infos?

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Rückblick next-step 2024


Next-Step 2024 und das aha mittendrin!

Am 27. und 28. September fanden im SAL in Schaan die 10. Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Angebote zu präsentieren.

Am Freitag standen vor allem Schulklassen im Fokus, die im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten. Der Samstag hingegen lockte viele junge Menschen verschiedenen Alters an, die sich zusammen mit Freunden oder Familie über die vielfältigen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in Liechtenstein informierten.

Der aha-Stand– ein Anlaufpunkt für junge Leute

Auch in diesem Jahr war das aha – Tipps & Infos für junge Leute wieder mit einem Stand vertreten. Dieses Mal im grossen SAL und nicht im Foyer draussen. Wir fühlten uns an unserem Standort, im Herzen der Messe, aber richtig wohl. Wir informierten die Jugendlichen über unser Angebot, darunter das Freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein sowie das Europäische Solidaritätskorps, das Freiwilligeneinsätze im Ausland ermöglicht.

Spiel und Spass beim Kahoot und Glücksrad

Viele Jugendliche kannten das aha bereits durch das jubel-Projekt, verschiedene Workshops oder unsere Börsen für Ferienjobs und Nachhilfe. Doch am aha-Stand gab es nicht nur wichtige Infos, sondern auch spannende Gewinnspiele. Beim beliebten Kahoot gab es die Chance, einen Tag im Europapark zu gewinnen – fast 100 Jugendliche nahmen teil und versuchten ihr Glück. Am Glücksrad warteten ausserdem coole Sofortpreise auf die Gewinner.

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung 2024:

Weitere Infos

Datenschutzerklärung


Datenschutzerklärung

Stand: 2.10.2024

Wir, das Jugendinformationszentrum aha – Tipps & Infos für junge Leute, getragen vom Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein, nehmen den Schutz deiner persönlichen Daten sehr ernst. Wir halten uns streng an alle geltenden Gesetze und Vorschriften zum Datenschutz, insbesondere an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Hier erfährst du, wie wir diesen Schutz sicherstellen und welche Daten wir zu welchem Zweck verarbeiten.


I. Wer wir sind und wie du uns erreichen kannst

Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist:

aha – Tipps & Infos für junge Leute
Kirchstrasse 10
9494 Vaduz, Liechtenstein
Telefon: +423 239 91 10
E-Mail: aha@aha.li
Website: www.aha.li

Unsere Datenschutzbeauftragte:

Frau Virginie Meusburger-Cavassion
E-Mail: virginie@aha.li


II. Wie wir mit deinen Daten umgehen

1. Welche Daten wir verarbeiten

Wir verarbeiten nur die personenbezogenen Daten, die notwendig sind, um unsere Webseite und unsere Leistungen bereitzustellen. Das können sein:

  • Informationen, die du uns gibst, wenn du unser Kontaktformular nutzt.
  • Daten, die automatisch erfasst werden, wenn du unsere Webseite besuchst (z. B. IP-Adresse, Browsertyp).

2. Warum wir deine Daten verarbeiten

Wir verarbeiten deine Daten, um:

  • Unsere Webseite bereitzustellen und zu verbessern.
  • Deine Anfragen zu bearbeiten.
  • Dir unseren Newsletter zu schicken, wenn du dich dafür angemeldet hast.

3. Wie lange wir deine Daten speichern

Wir speichern deine Daten nur so lange, wie es für den jeweiligen Zweck nötig ist:

  • Daten aus Anfragen speichern wir, bis dein Anliegen vollständig bearbeitet ist.
  • Daten aus dem Newsletter-Versand speichern wir, bis du dich abmeldest.
  • Daten aus Plausible (Website-Statistik) werden anonymisiert und nach 14 Monaten gelöscht.

4. Deine Rechte

Du hast das Recht:

  • Auskunft über deine bei uns gespeicherten Daten zu erhalten.
  • Berichtigung unrichtiger Daten zu verlangen.
  • Löschung deiner Daten zu fordern, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen.
  • Einschränkung der Datenverarbeitung zu verlangen.
  • Widerspruch gegen die Datenverarbeitung einzulegen, insbesondere gegen Direktwerbung.
  • Datenübertragbarkeit zu verlangen, sofern technisch machbar.
  • Eine erteilte Einwilligung zu widerrufen.

So kannst du deine Rechte ausüben:

Schreibe uns eine E-Mail an aha@aha.li oder kontaktiere unsere Datenschutzbeauftragte unter virginie@aha.li.

5. Beschwerderecht

Wenn du glaubst, dass die Verarbeitung deiner Daten gegen Datenschutzrecht verstösst, kannst du dich bei der Datenschutzstelle Liechtenstein beschweren.


III. Wie wir Daten verarbeiten

1. Besuch unserer Webseite

Beim Besuch unserer Webseite erheben wir automatisch bestimmte Daten, um die Stabilität und Sicherheit der Seite zu gewährleisten:

  • IP-Adresse
  • Datum und Uhrzeit
  • Browsertyp und -version
  • Betriebssystem
  • Referrer URL (die zuvor besuchte Seite)
  • Provider

Diese Daten sind technisch notwendig und werden nicht mit anderen Datenquellen zusammengeführt.

2. Cookies

Unsere Webseite verwendet Cookies, um die Nutzung zu erleichtern und bestimmte Funktionen bereitzustellen.

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die auf deinem Gerät gespeichert werden.

Welche Cookies verwenden wir?

  • Notwendige Cookies: Ermöglichen grundlegende Funktionen der Webseite.
  • Analyse-Cookies: Helfen uns, das Nutzerverhalten zu verstehen (nur mit deiner Einwilligung).

Wie kannst du Cookies verwalten?

Du kannst Cookies in den Einstellungen deines Browsers verwalten oder unsere Cookie-Einstellungen nutzen, um deine Präferenzen anzupassen.

3. Plausible

Wir nutzen Plausible, um unsere Webseite zu optimieren.

  • Was wird erfasst? Anonyme Nutzungsdaten wie Seitenaufrufe.

4. Kontaktformular

Wenn du uns über das Kontaktformular schreibst:

  • Welche Daten? Name, E-Mail-Adresse und deine Nachricht.
  • Warum? Um dein Anliegen zu bearbeiten.
  • Wie lange? Wir speichern die Daten, bis dein Anliegen erledigt ist.

5. Newsletter

Anmeldung und Einwilligung

Du kannst dich für unseren „Youthletter“ anmelden. Dafür benötigen wir deine E-Mail-Adresse und deine Einwilligung.

Versand mit Brevo

Wir nutzen Brevo (ehemals Sendinblue) zum Versand unseres Newsletters:

Analyse

Brevo bietet uns statistische Auswertungen über die Nutzung des Newsletters (z. B. Öffnungsrate). Diese Daten nutzen wir, um den Newsletter zu verbessern.

Abmeldung

Du kannst dich jederzeit vom Newsletter abmelden:

  • Wie? Über den Abmeldelink im Newsletter oder per E-Mail an aha@aha.li.
  • Folge? Deine Daten werden aus dem Verteiler gelöscht.

6. Soziale Medien

Wir verlinken auf soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram:

  • Keine Datenübertragung beim Besuch unserer Seite.
  • Datenübertragung erst, wenn du auf den Link klickst.

Datenschutz bei Facebook: Facebook-Datenschutzrichtlinie.

7. YouTube-Videos

Wir binden Videos von YouTube ein:

8. Google Maps und Webfonts

Google Maps

Auf unserer Kontaktseite nutzen wir Google Maps:

Google Webfonts

Wir verwenden Google Webfonts für eine einheitliche Darstellung von Schriftarten:


IV. Datensicherheit

1. Wie wir deine Daten schützen

Wir setzen technische und organisatorische Massnahmen ein, um deine Daten zu schützen:

  • SSL-Verschlüsselung: Unsere Webseite nutzt eine sichere Verbindung (https).
  • Firewalls: Schützen unsere Systeme vor unberechtigtem Zugriff.
  • Regelmässige Aktualisierung: Unsere Sicherheitsmassnahmen werden ständig verbessert.

V. Aktualisierung dieser Datenschutzerklärung

Wir passen diese Datenschutzerklärung gelegentlich an, um sie aktuell zu halten.

  • Stand der Erklärung: 2.10.2024.
  • Was bedeutet das für dich? Bei Änderungen informieren wir dich auf unserer Webseite.

VI. Kontakt

Bei Fragen zum Datenschutz erreichst du uns unter:

  • E-Mail: aha@aha.li
  • Telefon: +423 239 91 10
  • Adresse: aha – Tipps & Infos für junge Leute, Kirchstrasse 10, 9494 Vaduz, Liechtenstein

Hinweis: Diese Datenschutzerklärung soll dir einen transparenten Überblick über die Verarbeitung deiner Daten geben. Wenn du Fragen oder Anliegen hast, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

 

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

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