TRAKTANDEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG
BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR PRÜFERISCHEN DURCHSICHT (REVIEW)
PROTOKOLL DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2023
Neu gibt es alle drei Monate einen kleinen aha-Flyer mit wichtigen Themen und Terminen im aktuellen Quartal.
Der Flyer wird in den Jugendräumen, Schulen und bei Workshops verteilt.
In der ersten Ausgabe Januar – März 2024 geht es um die Fasnacht und K.O.-Tropfen, unsere Sommercamps, das Freiwillige Soziale Jahr, Ferienjobs, backstage und die nächste Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ Anfang März.
Wie gefällt er euch?
Viele von euch haben vermutlich ein Sparkonto bei einer Bank, auf das ihr selbst oder auch eure Eltern, Tanten, Onkel, Nanas und Nenis Geld einzahlen. Doch wer kann über dieses Geld entscheiden und ab wann kann man in Liechtenstein selbst ein Bankkonto und eine Bankkarte haben?
Wir haben bei der Liechtensteinischen Landesbank und der VP Bank nachgefragt.
Erst einmal ist es wichtig zu wissen, dass auch das Geld auf deinem Sparkonto dir gehört. Aber solange du nicht 18 Jahre alt bist, sind deine Eltern dafür verantwortlich, was mit dem Geld passiert. Du kannst also nicht eigenständig Geld abheben, ohne die Einwilligung deiner Eltern. Mit 18 gehört dieses Geld automatisch dir und du kannst selbst bestimmen, was du damit machst.
Bei der Landesbank können Jugendliche bereits ab 12 Jahren ein eigenes Jugendkonto eröffnen. Bis 14 brauchst du die Zustimmung deiner Eltern, danach kannst du das auch selbstständig machen. Das Jugendkonto heisst „youli“ und bietet verschiedene Vorteile:
Bei der VP Bank ist es ähnlich. Das Jugendkonto heisst „Nova Start“ und ist für Jugendliche gedacht, die schon ein eigenes Einkommen haben, also in die Lehre gehen zum Beispiel. Das heisst etwa ab 14 oder 15 Jahren. Es bietet die gleichen Vorteile wie das youli-Konto der Landesbank.
ACHTUNG: Beide Debitkarten müssen zuerst freigeschalten werden, bevor sie als Kreditkarte im Internet benutzt werden können. Frag dazu deine Bank.
Debitkarte bedeutet, dass die Karte wie eine Kreditkarte eingesetzt werden kann. Aber keine Angst, es kann nichts passieren, denn im Gegensatz zu einer normalen Kreditkarte kannst du nur damit bezahlen, wenn du genügend Geld auf deinem Konto hast. Du kannst also keine Schulden machen. Bei einer normalen Kreditkarte ist das anders. Da bekommst du erst im Nachhinein eine Rechnung, die du zahlen musst. So kann man schnell den Überblick verlieren, wie viel man schon eingekauft hat und erlebt dann eine grosse Überraschung, wenn die Rechnung kommt. Für eine bessere Übersicht bei deiner Bankkarte kannst du dir selbst ein Tags- oder Monatslimit einrichten. So vermeidest du, zu viel Geld auszugeben.
Hier die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Du willst mit 18 den Führerschein machen oder sogar schon ein Auto kaufen? Dann ist Sparen angesagt. Bei den Banken gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das bekannte Sparkonto. Hier ist es wichtig, zu wissen, wie hoch die Zinsen sind. Diese liegen derzeit bei der LLB bei 1,25 %.
Beispiel:: Ihr habt auf eurem Sparkonto 1’000 Franken. Der Zins beträgt 1 %. Das bedeutet, ihr bekommt Ende Jahr von der Bank 10 CHF geschenkt.
Die andere Sparvariante sind Fonds. Das geht bereits ab 50 Franken bei der LLB und ab 100 Franken bei der VPB. Ein Fonds sammelt das Geld von mehreren Kunden. Dieses Geld wird dann von Experten an den Finanzmärkten investiert. Ihr entscheidet dabei, wie viel Risiko ihr eingehen wollt. Normalerweise sind die Renditen (so heissen hier die Zinsen) bei einem Fonds höher als auf dem Sparkonto, vor allem, wenn das Geld längere Zeit investiert wird. Auch hier berät euch eure Bank sicher gerne.
Bei der VP Bank gibt es auch die Möglichkeit von Kassenobligationen. Diese haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren und du brauchst mindestens 1‘000 Franken Startkapital. Hier wird im Voraus abgemacht, wie viel Zinsen du dafür bekommst.
Wir haben schon über das online Banking gesprochen. Hier könnt ihr rund um die Uhr euren Kontostand überprüfen, Rechnungen zahlen oder Geld überweisen. Auch die gesamte Kommunikation mit der Bank könnt ihr digital abwickeln. Das spart Zeit, Papier und Geld.
Die Banken überprüfen die Sicherheit des Onlinebankings regelmässig. Es ist aber auch wichtig, dass du gut mit deinen Login-Daten umgehst. Entscheide dich für ein sicheres Passwort und sage es nicht weiter. Du solltest dein Passwort auch zwischendurch ändern. Dann sollte eigentlich nichts schiefgehen.
Schriftlich geführte Interviews mit der Kommunikationsabteilung der Landesbank und der VP Bank.
Auf unserer Website findest du viele hilfreiche Tipps im Umgang mit Geld:
Geld, Wohnen & Co
Spartipps
Umgang mit Geld
Finanzen nachhaltig anlegen
aha-backstage #43: Geld
Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.
Offizielle Webseite GENERATION CHANGEMAKER
40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.
Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:
Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:
Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.
DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18.Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Auf dieser Reise lernst du nicht nur das reiche Kulturerbe Europas und spannende Menschen kennen, sondern kannst auch reichlich Selbstvertrauen tanken und dich für neue Situationen öffnen – mit DiscoverEU lernst du fürs Leben!
Dein Interrail-Global Pass ist bis zu 30 Tagen gültig. In dieser Zeit kannst du an maximal 7 Tagen aktiv reisen, das heisst, den Zug für lange Strecken nutzen. Nutze diese Chance und erlebe Europa wie nie zuvor!
Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben! Was du dafür tun musst?
Du kannst alleine auf Entdeckungsreise gehen oder dich mit einer Gruppe von bis zu 5 Leuten anmelden. Wichtig: Alle in der Gruppe müssen auch 18 Jahre alt sein.
🚈 Du kannst auf nachhaltige Art reisen und neue Orte erkunden.
🎒 Du wirst die Vielfalt Europas kennenlernen und mehr über das europäische Kulturgut erfahren.
😊Du hast die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen.
🌍 Reisen erweitert deinen Horizont und deine Einstellung zum Leben.
💰 Der Interrail Pass ist kostenlos und du hast mehr Geld übrig für Aktivitäten und Kulinarisches.
🔍 Es gibt vorgeschlagene Routen, was deine Reiseplanung erleichtert.
Es gibt zwei „Calls“ pro Jahr, bei welchen jeweils 35’000 Pässe von der EU vergeben werden. Du kannst auch mehrmals mitmachen, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Deine Bewerbung erfolgt ganz unkompliziert über ein kurzes, einfaches Quiz auf dem European Youth Portal.
Nächster Call im Frühjahr 2025: tba
Jetzt bewerben!
Hier geht’s zur Anmeldung.
Auf deiner Reise hast du die Gelegenheit, dich mit anderen DiscoverEU Reisenden bei sogenannten „Meet Ups“ zu treffen. Du kannst dich über die offizielle Plattform anmelden.
Die DiscoverEU-Inklusionsaktion unterstützt Organisationen dabei, benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Europa zu entdecken. 18-Jährige können mit der Bahn reisen, neue Kulturen kennenlernen und wichtige Fähigkeiten sammeln. Ziel ist es, allen Jugendlichen gleiche Chancen zu bieten und Hindernisse abzubauen. Hürden können beispielsweise im Zusammenhang mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten, wirtschaftlichen, sozialen und geografischen Voraussetzungen oder einem Flüchtlingsstatus bestehen. Bis zu 5 Jugendliche können zusammen mit Betreuungspersonen reisen, wobei der Grossteil der Kosten übernommen wird. Interessiert? Dann melde dich bei nathalie@aha.li
➡Für einen schnellen Überblick über das Wichtigste, schau vorbei unter erasmus.li aus – da findest du alle Infos auf einen Blick!
➡ Auf dem Europäischen Youth Portal findest du nützliche Tipps für deine bevorstehende Reise.
➡ Deine Ansprechperson für DiscoverEU im aha ist Nathalie Jahn. Du kannst dich bei Fragen gerne per Mail nathalie@aha.li oder telefonisch melden.
DiscoverEU ist auch in den Sozialen Medien auf Instagram oder Facebook vertreten. Du kannst aber auch der Facebook Gruppe #DiscoverEUOfficialFacebook Group beitreten und dich mit anderen Reisenden austauschen.
Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung. Die Trainings sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.
Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.
Viel Spass beim Stöbern!
Internationaler SALTO-Trainingskalender
Erfahrungsbericht Training in Finnland
Rückblick Training JuBe+
Themen & Ergebnisse der letzten Trainings
Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!
All new training offers in your inbox: Be the first to know about new training offers with our e-mail notifications.
Möchtest du deine Fähigkeiten in interkulturellem Lernen und kultureller Vielfalt erweitern? Der Kurs untersucht die Entwicklung interkulturellen Lernens und fördert ein tiefes Verständnis für kulturelle Vielfalt. Die Teilnehmer:innen reflektieren vergangene Ansätze und entwickeln innovative Methoden, um interkulturelle Konzepte täglich anzuwenden und gesellschaftliche Bedürfnisse zu adressieren. Ziel ist es, die Kompetenzen im interkulturellen Lernen zu stärken, neue Werkzeuge für den Umgang mit kultureller Vielfalt zu gewinnen und die Teilnahme an kollektiven Visionen für die Zukunft zu fördern. Dieser Kurs richtet sich an Fachleute, die interkulturelle Verständigung in ihrer Arbeit und im Alltag vorantreiben möchten.
Wo: Lecce, Italien Wann: 29. März – 5. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 6. Februar 2025
Wie können wir kleine Partnerschaftsprojekte in der Jugendarbeit verbessern? In diesem Trainingskurs lernst du, wie man internationale Kooperationen und innovative Projekte im Jugendbereich aufbaut. Diese Projekte helfen, einfacher Zugang zu Erasmus+ zu bekommen, besonders für kleinere Organisationen und solche, die neu dabei sind. Du wirst lernen, wie man ein Projekt plant, durchführt und wie man ein Budget aufstellt. Der Kurs gibt dir auch die Möglichkeit, dich mit anderen auszutauschen und Netzwerke zu bilden.
Wo: Pinos Genil, Spanien Wann: 21. – 27. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 7. Februar 2025
Stell dir vor, du könntest Jugendorganisationen dabei unterstützen, ihre Beteiligungsmechanismen zu verbessern. Genau das bietet dir das Training, das junge Menschen (vorzugsweise 18-25 Jahre alt) dazu befähigt, als Jugendfacilitator:innen im Bereich Demokratie und Jugendbeteiligung tätig zu werden. Du wirst in verschiedenen digitalen Vorbereitungsphasen, einschliesslich Webinaren und Online-Lernmodulen, geschult, bevor es im April 2025 zu einem Training in Portugal geht. Werde Teil eines engagierten Netzwerks!
Wann: 7. – 12. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 7. Februar 2025
Möchtest du entdecken, wie man Räume schafft, die wirklich inklusiv sind? Der Trainingskurs in Athen öffnet dir die Augen für die Kraft der Intersektionalität. Du wirst dazu angeregt, über deine eigene Identität nachzudenken und innovative Werkzeuge zu entwickeln, die Empathie und Verständnis im Alltag und in deiner Arbeit fördern. Mit kreativen und künstlerischen Ansätzen sowie tiefgründiger Selbstreflexion tauchst du in persönliche Erfahrungen und Überzeugungen ein, um Lernumgebungen zu schaffen, die sicherer, mutiger und inklusiver sind.
Wo: Athen, Griechenland Wann: 31. März – 4. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 9. Februar 2025
Möchtest du langfristige Partnerschaften zwischen Organisationen in ländlichen Gebieten aufbauen und so jungen Menschen mit weniger Chancen helfen? Das Projekt legt den Fokus auf nachhaltige Partnerschaften und die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Erasmus+- und ESK-Projekten. Du wirst die Möglichkeit haben, wichtige Kontakte zu knüpfen, bewährte Methoden auszutauschen und deine Fähigkeiten in einem internationalen Umfeld zu erweitern. Deine Rolle wird es sein, als Schlüsselmitarbeiter:in deiner Organisation aktiv an der Gestaltung und Umsetzung des Projekts mitzuwirken.
Wo: Arcos de Valdevez, Portugal Wann: 13. – 18. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 9. Februar 2025
Willst du deine Fähigkeiten in der Jugendbildung auf das nächste Level bringen? Dieser Trainingskurs lädt Fachkräfte der Jugendarbeit ein, ihre Kompetenzen zu stärken und Bildungsaktivitäten zu gestalten, die Werte und Wirkung vereinen. Entdecke die Kraft nicht-formaler Bildungsmethoden und lerne praktische Werkzeuge kennen, um deine Bildungsprojekte gezielt zu planen, umzusetzen und zu bewerten. Entwickle eigene Bildungsmodule, teste sie in einer unterstützenden Umgebung und profitiere vom wertvollen Feedback deiner Peers und der Dynamik der Gruppe.
Wo: Kysak, Slowakei Wann: 23. – 30. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 10. Februar 2025
Möchtest du dazu beitragen, dass deine Projekte nicht nur den Standards entsprechen, sondern auch bedeutsame Lernerfahrungen für junge Menschen bieten? Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf den Qualitätsstandards der EU: Inklusion, digitalen Werkzeugen, bürgerschaftlichem Engagement, Outdoor-Aktivitäten, psychischer Gesundheit, digitalen Fähigkeiten und Nachhaltigkeit. Zudem setzt du dich mit der Planung bis zum Abschluss eines Projektes auseinander.
Wo: Palaios Panteleimonas, Griechenland Wann: 25. – 29. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 10. Februar 2025
Mach mit beim viertägigen KI-Trainingskurs für Jugendprojekte in Budapest. Du lernst, wie du KI effektiv in deine Arbeit integrieren kannst, um tägliche Aufgaben zu vereinfachen und mehr Zeit für die praktische Jugendarbeit zu haben. Der Kurs ist ideal für Jugendleiter:innen, die ihre Projekte mit neuen Technologien bereichern möchten. Nutze die Chance, deine Fähigkeiten zu erweitern und KI verantwortungsvoll einzusetzen!
Wo: Budapest, Ungarn Wann: 22. – 27. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. Februar 2025
Bist du bereit, deine Kreativität zu entfalten und mitzugestalten? Das Training in Weimar ist ein blended-learning Projekt mit zwei Präsenzseminaren und Online-Lernen. Das Training vertieft deine Fähigkeiten in Ko-Kreation und Partizipation, essenziell für effektive Jugendarbeit, und bietet praktische Anwendung durch die Gestaltung von Bildungsprogrammen. Die erste Präsenzphase findet vom 22. bis 28. April 2025 in Weimar, Deutschland statt, gefolgt von einer zweiten Phase vom 7. bis 13. Juli 2025 in Tauchen, Österreich. Zwischen den Seminaren wird online gelernt, um das gemeinsame Schaffen auch aus der Ferne fortzusetzen. Möchtest du lernen, wie du als Jugendleiter:in aktiv Gestaltungs- und Teilnahmeprozesse fördern kannst?
Wo: Weimar, Deutschland Wann: 22. – 28. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. Februar 2025
Möchtest du wissen, wie Fachkräfte besser mit Jugendlichen kommunizieren können? Das ICDP-Programm bietet in Finnland einen dreitägigen Kurs für Fachleute, die mit Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren arbeiten. Die Teilnehmenden lernen, wie sie besser verstehen und unterstützen können, um die seelische Gesundheit der Jugendlichen zu stärken und Ausgrenzung zu verhindern. Der Kurs verbindet Theorie mit praktischen Übungen und wird auch von Jugendlichen unterstützt, die zeigen, wie man effektiv kommuniziert. Das Programm ist international anerkannt und zielt darauf ab, Empathie und positive Interaktion zu fördern. Am Ende können die Teilnehmenden das Gelernte in ihrem Alltag anwenden, um eine offene und respektvolle Gemeinschaft zu fördern.
Wo: Hotel Kalkstrand, Finnland Wann: 19. – 23. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. Februar 2025
Wie kannst du Diskriminierung und Rassismus aktiv bekämpfen? Dieses Seminar bietet dir eine gründliche Auseinandersetzung mit Diskriminierung auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene und ist speziell für Trainer:innen und Bildungsfachkräfte konzipiert. Du wirst lernen, Vorurteile zu erkennen, solidarische Ansätze zu entwickeln, eine diskriminierungssensible Sprache zu verwenden und respektvoll zu kommunizieren. Gemeinsam werden wir effektive Kampagnen gegen Rassismus entwickeln, um den Aufstieg rechter Erzählungen in Europa entgegenzutreten. Das Seminar beginnt mit einem 3,5-tägigen Treffen in Berlin im März 2025, gefolgt von einer Phase der individuellen Arbeit und endet mit der Veröffentlichung deiner Kampagne am 25. Mai 2025.
Wo: Europäische Akademie Berlin, Deutschland Wann: 9. – 13. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 17. Februar 2025
Das Training E+SCAPE ist eine tolle Gelegenheit für Jugendleiter:innen, junge Menschen und Trainer:innen, in der malerischen Landschaft von Santeramo, Italien, künstlerische Kompetenzen wie Soundgestaltung, physisches Theater und Bewegung zu entwickeln. Diese Fähigkeiten kannst du anschliessend in deinem eigenen Umfeld einsetzen. Das Hauptziel des Trainings ist es, dir grundlegende Techniken in den Bereichen Sound und Theater zu vermitteln, dein Selbstvertrauen zu stärken und deine kreative Ausdruckskraft zu fördern. Bist du bereit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und dabei spannende neue Dinge zu lernen?
Wo: Santareamo, Bari, Italien Wann: 5. – 12. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 19. Februar 2025
Planst du ein ESK-Projekt zum Thema Inklusion und Vielfalt? Diese Veranstaltung ist eine grossartige Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen und gemeinsam mit jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen Projekte zu entwickeln. Das Training bietet Organisationen, die sich für sensorische oder intellektuelle Beeinträchtigungen einsetzen, eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung. Ziel ist es, Inklusion und Vielfalt zu fördern und Benachteiligungen zu verringern. Hier kannst du Partnerschaften bilden, zukünftige Projekte gestalten und Ressourcen im Bereich Inklusion austauschen, um die Projektumsetzung und -verwaltung zu verbessern.
Wo: Palma de Mallorca, Spanien Wann: 28. April – 3. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 21. Februar 2025
Wie lässt sich Nachhaltigkeit im täglichen Leben und im Beruf integrieren? In diesem Training erlernst du, wie du umweltfreundliche Gewohnheiten entwickeln, alltägliche Routinen nachhaltig gestalten und digitale Tools einsetzen kannst, um grünes Handeln zu fördern. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie sie einfache, aber wirkungsvolle Methoden nutzen können, um Nachhaltigkeit in ihrem Alltag zu verankern und spannende Hilfsmittel wie Spiele zu kreieren, die andere aufklären. Willst du herausfinden, wie du aktiv deinen ökologischen Fussabdruck verkleinern und Nachhaltigkeit in deiner Umgebung fördern kannst?
Wo: Bansko, Bulgarien Wann: 4. – 12. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 23. Februar 2025
Das spannende Training vereint Jugendleitende aus der „Großregion“, inklusive Saarland, Rheinland-Pfalz, Grand-Est, Wallonie, der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Luxemburg und Liechtenstein. Gemeinsam stärken sie ihre Fähigkeiten für erfolgreiche, internationale Jugendaustausche. Dabei tauschen sie sich über effektive Methoden und Herausforderungen in der Jugendarbeit aus und fördern die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen. Alle Aktivitäten finden zweisprachig statt – Französisch und Deutsch mit Simultanübersetzung – um das interkulturelle Lernen zu maximieren und ein positives EU-Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen.
Wo: Balzers, Liechtenstein Wann: 13. – 19. April 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 24. Februar 2025
Interessierst du dich für innovative Jugendarbeit und möchtest echte Veränderung bewirken? In diesem Training kannst du effektive Praktiken austauschen und lernen, junge Menschen aktiv einzubinden. Durch kollaboratives Lernen und erfahrungsorientierte Aktivitäten bekommst du innovative Werkzeuge an die Hand, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Du vernetzt dich, teilst dein Wissen und entwickelst gemeinsam mit anderen neue Methoden, die genau auf die heutigen Anforderungen zugeschnitten sind. Mit nicht-formalen Bildungsmethoden erzielst du konkrete Ergebnisse und förderst deine professionelle Entwicklung in der Jugendarbeit.
Wo: Maribor, Slowenien Wann: 24. – 28. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 24. Februar 2025
Wie können Jugendarbeiter:innen junge Menschen besser in ihrer psychischen Gesundheit unterstützen? Dieses Training bietet Werkzeuge, Einblicke und Resilienzstrategien, um Wohlbefinden zu fördern und Herausforderungen im digitalen und sozialen Umfeld anzugehen. Neben interaktiven Workshops und dem Austausch mit Fachleuten steht der direkte Dialog mit Jugendlichen im Fokus, um ihre Perspektiven und Bedürfnisse besser zu verstehen. Teilnehmende entwickeln eine persönliche Toolbox mit Achtsamkeits- und Wohlfühlstrategien und profitieren von einem starken Peer-Netzwerk.
Wo: Dommeldange, Luxemburg Wann: 12. – 16. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 15. März 2025
Willst du lernen, wie man erfolgreiche internationale Jugendbegegnungen gestaltet? Dann tauche ein in die spannende Welt der Projektgestaltung, von der ersten Idee über die Partnersuche bis zur detaillierten Planung und erfolgreichen Antragstellung. Entwickle wichtige Fähigkeiten im Bereich des non-formalen Lernens, vertiefe dein Verständnis für aktive Partizipation und fördere den interkulturellen Austausch. Erweitere deine Kenntnisse, um zukünftige Projekte selbstständig zu leiten und erfolgreich umzusetzen.
Wo: Balzers, Liechtenstein Wann: 20. – 23. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. März 2025
Wo: Königswinter, Deutschland Wann: 6. – 11. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 23. März 2025
Wo: Louvain-la-Neuve und Region, Belgien Wann: 13. – 18. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 4. April 2025
Wo: online Wann: 3. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 26. Februar 2025
Dieses Training taucht in die faszinierende Welt des bürgerschaftlichen Engagements ein, von Freiwilligenarbeit über Aktivismus bis hin zu Gemeinschaftsorganisation. Es fördert aktiv die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Mädchen mit Migrationshintergrund und einheimischen Mädchen aus verschiedenen Teilen Europas. Ziel ist es, durch diesen Austausch gegenseitiges Verständnis und Respekt zu vertiefen und die Wertschätzung für eine Vielfalt von Perspektiven zu fördern. Darüber hinaus entwickelt das Training praxisorientierte Empfehlungen für lokale Behörden und Entscheidungsträger:innen in der EU. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der stärkeren Einbindung junger Frauen mit Migrationshintergrund in Entscheidungsprozesse, wobei die wichtige Rolle der Intersektionalität besonders betont wird.
Wo: online Wann: 4. März 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 28. Februar 2025
Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.
Wo: Online Wann: jederzeit
Keep it going! lautet hier das Motto. Mit Online Tools, Kursen und Handbüchern kannst du dich auch während Corona bestens informieren und weiterbilden. Wir haben für dich eine Auswahl zusammengestellt, die deinen digitalen Horizont erweitern und für den Homeoffice-Alltag ganz nützlich sein können.
In den letzten fünf Jahren ist im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.
Ein neues Angebot der EU, mit dem Jugendliche in Europa im Rahmen von Online Ausbildungen wichtige interkulturelle Erfahrungen sammeln können und lernen, sich kritisch mit der eigenen Identität und eigenen Ansichten auseinanderzusetzen. Es gibt verschiedene Onlinekurse, die besucht werden können und die Aktivitäten sind offen für alle zwischen 18 und 30 Jahren.
In einem Zeitalter, in dem soziale Netzwerke nicht nur als Bühne, sondern auch als Spiegel des Selbst dienen, wächst unter Jugendlichen der Druck, idealisierten Schönheitsstandards zu entsprechen. Eine kürzlich durch Saferinternet.at in Österreich durchgeführte Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild, das sicherlich auch für junge Menschen in Liechtenstein Relevanz hat: Mehr als die Hälfte fühlt sich durch perfekt inszenierte Körperbilder im Netz in die Ecke gedrängt, ein Viertel denkt sogar über Schönheitsoperationen nach. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt in Form von gezielten Angeboten, wie dem neuen Workshop „Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt“, initiiert vom aha.
Wisst ihr, was Beauty-Filter wirklich mit uns machen? Klar, sie können uns auf Fotos mega gut aussehen lassen. Aber aufgepasst: Zu viel Filter-Zauber verändert unser Bild von Schönheit. Wir fangen an, uns selbst anders zu sehen, vielleicht nicht mehr so cool, wie wir wirklich sind. Besonders bei uns Jungen kann das voll ins Selbstvertrauen gehen. Die Influencerin Silvi Carlsson fragt: Wie beeinflussen uns diese Filter? Viele antworten, sie erkennen sich ohne Filter kaum wieder. Das ist crazy, oder? Lasst uns drüber reden: Filter für Fun oder zu viel Schönheitsdruck? Und immer dran denken: Echte Schönheit braucht keinen Filter. Jede:r von uns ist auf seine/ihre eigene Art schön!
QUIZ: Schönheitsideale & Beauty-Filter
Welchen Einfluss haben Instagram, TikTok & Co. auf unsere Selbstwahrnehmung? 🤔Warum zeigen wir uns in Sozialen Netzwerken immer nur von unserer besten Seite ✨ und gibt es überhaupt noch unbearbeitete Bilder?
Infografik zur Studie „Schönheitsideale im Internet“ 2024 (Saferinternet.at, studioback.at)
In einer neuen Studie, veröffentlicht von saferinternet.at, wurde festgestellt, dass Jugendliche sich durch die idealisierten Körperbilder im Internet stark unter Druck gesetzt fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben ihr Aussehen aufgrund von Social Media schon einmal verändert, 33% finden sich mit Filtern schöner, und über ein Viertel (28%) hat sogar Schönheitsoperationen in Betracht gezogen. Insbesondere Social Media und Influencer:innen spielen eine grosse Rolle bei der Beeinflussung der Selbstwahrnehmung junger Menschen.
Die Studie zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen (65%) einen Zusammenhang zwischen Social Media und ihrem eigenen Schönheitsempfinden sehen. 71% sind sogar der Meinung, dass man sich aufgrund von den (bearbeiteten) Bildern in sozialen Netzwerken häufig(er) mit anderen vergleicht, was oft zu negativen Gefühlen führt. Die grosse Mehrheit der Befragten (59%) legt Wert darauf, auf Bildern schön auszusehen, und 51% sagten aus, dass sie auch auf ihre Figur achten, um schlank/fit zu erscheinen. Die Jugendlichen nutzen dabei häufig Tricks wie Licht, Posen und Bearbeitungsfilter, um möglichst gut auszusehen.
Jugendliche berichten auch von Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens im Internet. Um sich dem Druck der Schönheitsideale zu entziehen, wenden sie verschiedene Strategien an: Sie arbeiten an der Selbstakzeptanz, versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und führen einen Reality Check durch, um die Diskrepanz zwischen Online-Darstellungen und der Realität zu erkennen. Ein bewusster Umgang mit sozialen Netzwerken und gegenseitige Unterstützung im Freund:innenkreis sind ebenfalls wichtige Massnahmen.
In der digitalen Welt nehmen Influencer:innen eine zentrale Rolle ein, besonders wenn es um Schönheitsideale und Selbstwahrnehmung geht. Sie sind nicht nur Trendsetter, sondern auch mächtige Marketinginstrumente. Die Studie offenbart, dass 84% der befragten Jugendlichen Influencer:innen folgen. Und knapp drei Viertel der Jugendlichen (74%) glauben, dass sie und andere Jugendliche durch Influencer:innen in den Bereichen Beauty und Fitness in ihrer eigenen Selbstwahrnehmung beeinflusst werden. Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Influencer:innen präsentierten Bilder dazu bewegt, ihr Aussehen zu verändern oder sogar Produkte zu kaufen, die diese bewerben. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben schon mindestens einmal ein Produkt gekauft, das ihnen von einem/einer Influencer:in empfohlen wurde.
Weitere Infos zur Studie gibt es hier:
Studie: Schönheitsideale im Internet
Obwohl Jugendliche sich der negativen Einflüsse bewusst sind und Strategien kennen, um sich zu schützen, fällt es ihnen oft schwer, diese umzusetzen. Eltern und Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Jugendlichen. Sie sind gefordert, ihre Medienkompetenz zu stärken und junge Menschen in einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu begleiten. Die Studie betont auch die Verantwortung der Plattformbetreiber:innen, für mehr Diversität zu sorgen und bearbeitete Bilder entsprechend zu kennzeichnen.
Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein gesundes körperbezogenes Selbstbild zu fördern und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen, frei von den Zwängen unrealistischer Schönheitsideale.
Gemeinsam stark: Aufruf zu mehr Authentizität
Mirjam Schiffer betont, dass der Weg zu einem gesunden Selbstbild eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Eltern, Schulen und die Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um den digitalen Schönheitsdruck zu mindern. „Wir müssen für mehr Echtheit in den sozialen Medien sorgen und junge Menschen dazu ermutigen, sich selbst zu lieben, wie sie sind.“
Der „Reality Check“-Workshop
Der vom aha konzipierte Workshop bietet einen sicheren Raum, in dem Jugendliche ihre Mediennutzung reflektieren und ein kritisches Bewusstsein für die Darstellungen in sozialen Medien entwickeln können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem junge Menschen lernen, sich selbst und andere nicht nach unrealistischen Standards zu beurteilen“, erklärt Schiffer.
Aufruf zu gemeinsamen Anstrengungen
Eltern, Schulen und die Gesellschaft sind aufgerufen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Schönheitsidealen zu unterstützen. „Für mehr Authentizität in sozialen Medien zu sorgen und die Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern zu fördern, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, schliesst Schiffer ab. Der „Reality Check“-Workshop ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche in Liechtenstein zu einem gesunden Selbstbild in der digitalen Welt zu befähigen.
aha-Workshop: Reality-Check
In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein? Workshop-Inhalte: – Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen – Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden. – Influencer:innen – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer:innen unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht. – Reflexion und Diskussion Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.
In der Kirchstrasse in Vaduz gibt es einen Ort, der junge Menschen in Liechtenstein mit wichtigen Infos versorgt: das aha Tipps & Infos für junge Leute. Von Auslandsaufenthalten bis zu Zwischenjahren – die Themenvielfalt ist riesig. Jetzt hat sich das aha ein neues, spannendes Thema vorgenommen: Künstliche Intelligenz (KI).
Seit 25 Jahren ist das aha eine verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche. Nun erkundet es die Möglichkeiten von KI. Ziel ist es, KI als hilfreiches Werkzeug zu nutzen, ohne dabei den Fokus auf junge Menschen zu verlieren. Das aha-Team sieht in KI eine Chance, Jugendliche in ihrer Medienkompetenz zu stärken. Für kommendes Jahr sind Workshops geplant, in denen junge Leute lernen, KI kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig ihr Potenzial zu erkennen.
Besonders hilfreich ist KI bei der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten. Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha, erklärt: „KI erleichtert uns manche Prozesse, ersetzt aber nicht unsere Kreativität und die menschliche Infoberatung. Dank KI können wir unsere Inhalte auf unserer Website automatisiert in 12 Sprachen anbieten. Oder wir fassen mit ChatGPT Inhalte für die Sozialmedien in einfacher Sprache zusammen.“
Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde. Tanja Cissé betont die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Es bestätigt, dass wir in der Jugendinfo verlässliche und überprüfte Informationen bieten.“ Johannes Rinderer sieht in der Auszeichnung eine Anerkennung der langjährigen Arbeit: „Es zeigt, dass wir uns stets bemühen, höchste Standards in der Jugendinformation zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir die Kriterien erfüllen konnten und freuen uns darauf, unsere Unterstützung für junge Menschen in Liechtenstein weiter auszubauen.“ Für das aha-Team bleibt der Mensch immer im Vordergrund. „KI ist ein starkes Werkzeug, aber wir sind es, die die Richtung bestimmen“, sagt Rinderer.
Mehr Infos zu KI
Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten. Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger
Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.
Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger
Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe. Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter
Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe.
Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter
Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.
Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:
Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.
Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.
Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.
Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.
Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.
Erfahrungsberichte der ESK-Freiwilligen
Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.
Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten. Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin
Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.
Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin
Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:
Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:
Infos zum ESK
Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!
Alle Infos zum FSJ
Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:
Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.
Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist:
Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:
Bewerbung FSJ
Du bist unter 30 Jahre alt? Dann hilf uns, unser Angebot zu verbessern, indem du uns mehr über deine Informationsbedürfnisse, Gewohnheiten und Erwartungen erzählst.
Falls dir die Umfrage hier nicht angezeigt wird, kannst du sie über diesen Link erreichen:
Jugendinfo-Umfrage
Am Samstagabend, den 28. Oktober, wurde Schaanwald zur Bühne für junge Innovator:innen, als die regionale Vorausscheidung des Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs (JPW) im Saal Zuschg stattfand. Der JPW, eine gemeinsame, länderübergreifende Veranstaltung von Liechtenstein, Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen, zielt darauf ab, die kreative Energie und das Engagement der Jugend zu fördern und sichtbar zu machen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.
Fünf beeindruckende Projekte wurden der Jury vorgestellt, von diesen Projekten haben drei die Chance erhalten, Liechtenstein im interregionalen Finale in Buchs am 18. November zu vertreten. Die ausgewählten Projekte spiegeln die Breite und Tiefe der Interessen und Fähigkeiten unserer jungen Generation wider.
Rafael Pereira und Mario Serratore stellten ihr Projekt Klimabotschafter:innen vor. Trotz Rückschlägen zeigten sie bei ihrem ursprünglichen JugendEnergy-Photovoltaikprojekt Resilienz und entwickelten stattdessen lehrreiche Workshops für jüngere Schüler:innen. Fabian Bürzle und Linus Aldovini beeindruckten mit ihrem technischen Geschick und der Fähigkeit, aus einfachen Baumarktmaterialien ein funktionsfähiges Mini-U-Boot zu schaffen. Das Projekt FR33WAY von der Offenen Jugendarbeit in Balzers wurde in Vertretung aller Nutzerinnen von Luca Malagnino und Andrin Riesen vorgestellt. Sie wirkten bei der Entwicklung eines Jugendplatzes mit.
Die Finalist:innen erhielten Preisgelder als Investition in ihre zukünftigen Projekte: Klimabotschafter:innen bekamen 1‘500 Franken, das RC U-Boot-Projekt 1‘100 Franken und FR33WAY 700 Franken. Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise in Höhe von 350 Franken an die beiden Jugendbegegnungen „Theatre of Dreams“ und „Save Mother Earth – Green Camp“ vergeben, die das Spektrum der kreativen Ausdrucksformen und das Engagement für umweltbewusstes Handeln unter Jugendlichen zeigten.
Die Begeisterung und das Engagement der Jugendlichen wurden sowohl von der Jury als auch von den Besucher:innen hoch geschätzt. In den Grussworten lobten Heidi Gstöhl, die Leiterin des Amtes für Soziale Dienste, und Gemeinderätin Mirjam Gantner-Posch, die Vorsitzende der Jugendkommission Mauren, die Vielfalt und den Einfallsreichtum der Projektideen. Unter den Gästen waren unter anderem Yavuz Kaya, Oberschulen-Inspektor und Schulsozialarbeiter Herbert Wilscher. Während die junge Sängerin Livia Clare für die musikalische Umrahmung sorgte, kümmerten sich die Jugendkoordinatoren Bettina Schwung und Hanno Pinter um das leibliche Wohl der Gäste.
Das Finale verspricht, ein spannender Schauplatz für den Austausch und die Anerkennung jugendlicher Kreativität und Unternehmungslust zu werden. Über die Plattform des Jugendprojekt-Wettbewerbs wird klar die Botschaft vermittelt: Die junge Generation ist bereit und willens, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Die drei nominierten Projekte für das JPW-Finale in Buchs.
Anerkennungspreise für Theatre of Dreams und Save Mother Earth (jeweils 350 CHF)
Samstag, 28. Oktober: Regionaler Wettbewerb in Schaanwald, Saal Zuschg, Vorarlbergerstrasse 113. Türöffnung ist um 16:30 Uhr, Beginn um 17 Uhr.
Das sind die Projekte 2023
Der Jugendprojektwettbewerb 2023 steht vor der Tür. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Jury, die zur Hälfte aus Jugendlichen besteht.
Möchtest du Teil dieser wichtigen Aufgabe werden? Dann bewirb dich bei uns als Jury-Mitglied.
Dann melde dich bis spätestens 18. August bei uns aha@aha.li.
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Zu gewinnen gibt es Preisgelder im Wert von bis zu CHF 4’000 .–
Mehr dazu hier im Video.
Es gibt Situationen, in denen wir einfach nicht mehr weiter wissen. Alles wird zu viel. Man fragt sich, wie man da wieder raus kommen kann. Oder was man tun kann, um endlich nicht mehr so einen Druck zu spüren. Manche verschaffen sich dann durch das Zufügen von Verletzungen, mit Schmerzen oder Wunden eine Art Entlastung.
Selbstverletzendes Verhalten wird mit SVV abgekürzt. In vielen Fällen kommt es dabei zu Verletzungen der Haut, die sich Betroffene selbst zufügen, beispielsweise in Form von Ritzen, Schneiden, Verbrennen, Kratzen oder auch Verletzungen durch Nadelstiche oder extremes Nägelbeissen. Es gibt aber auch andere Formen des selbstverletzenden Verhaltens, z. B. kann auch exzessives (sehr viel) Sport-Treiben oder die Verweigerung von Essen selbstverletzend sein.
Manche Menschen verletzen sich häufig und/oder auf mehrere unterschiedliche Arten. Die meisten brauchen Hilfe, um damit aufhören zu können. Wenige schaffen es aus eigenem Antrieb.
„Schon wieder habe ich es getan. Ich wollte es nicht, aber es ging nicht anders. Ich hatte solch einen Stress in der Schule und dann noch der Streit mit meiner besten Freundin. Wenn ich mich selbst verletze scheint vieles leichter, meine Ängste scheinen zu verschwinden.“ (Svenja,14)
Diese Frage stellen sich sicher viele Leute. Die kurze Antwort: Es gibt Menschen, die eine Selbstverletzung in belastenden Situationen als eine Art Bewältigungsstrategie anwenden. Verletzt sich jemand selbst, ist das also oft Ausdruck für eine starke Belastung. Es kann eine Art Ventil sein, innere Spannungen abzubauen, unangenehme Gefühle nach aussen zu bringen, sich selber zu spüren oder Schmerzen wie z.B. Liebeskummer zu überdecken.
Selbstverletzendes Verhalten kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel:
WICHTIG: Betroffene tun das nicht aus Spass, weil es „in“ ist oder um andere zu ärgern.
Den Menschen geht es unmittelbar nach der Selbstverletzung meist besser. Dieses Gefühl der Erleichterung hält allerdings nur kurz an. Sobald die Betroffenen erkennen, was sie getan haben, kehren die Schuldgefühle zurück und der Kreislauf beginnt von vorne.
Wie oft oder wie regelmässig sich jemand selbst verletzt, ist sehr unterschiedlich. Meistens tritt das selbstverletzende Verhalten in Belastungssituationen auf (Stress, Verluste, Kummer, Konflikte in der Familie, …). Die Selbstverletzung als eine Art Ventil und Bewältigungsstrategie löst diesen Spannungszustand kurzfristig auf. Es kommt zu einem Gefühl der Erleichterung. Dieses Gefühl hält jedoch nur kurz an und ist oft auch gefolgt von weiteren unangenehm erlebten Gefühlen – z. B. Schuld- und Schamgefühlen. So kann ein echt unangenehmer und belastender Kreislauf entstehen. Wenn dieser verletzende Versuch der Bewältigung immer wieder angewendet und somit „eingeübt“ wird, kann sich das Verhalten auch verfestigen.
Im Gehirn wirkt selbstverletzendes Verhalten ähnlich wie eine Droge. Bei der Verletzung werden Glückshormone freigesetzt, die positive und angenehme Gefühle erzeugen und der Körper verlangt dann immer wieder danach. Durch wiederholtes selbstverletzendes Verhalten kann ein gewisser Suchtcharakter entstehen. Durch wiederholtes selbstverletzendes Verhalten kann ein gewisser Suchtcharakter entstehen. Betroffene spüren immer wieder einen starken Impuls, sich zu verletzen und können sich diesem Drang nur schwer oder gar nicht widersetzen. Ähnlich wie bei anderen Süchten wird von vielen Betroffenen viel Zeit dafür verwendet, zu überlegen, wie man sich z. B. neue Rasierklingen beschaffen kann und wo man diese dann verstecken wird. Betroffene können Entzugserscheinungen entwickeln und es fällt ihnen schwer, damit aufzuhören. Auch wenn Betroffene sich deswegen behandeln lassen und sich nicht mehr verletzen wollen, besteht die Gefahr rückfällig zu werden, oft ein ganzes Leben lang.
Wichtig ist, die Betroffenen ernst zu nehmen und sie für ihr Verhalten nicht zu verurteilen.
Wie sich Betroffene selbst verletzen, ist ganz unterschiedlich. Selbstverletzendes Verhalten kann folgendes sein:
Insgesamt sind Mädchen häufiger von SVV betroffen als Burschen. Der Drang zum Selbstverletzen entwickelt sich oft unter grossem Stress oder in Zeiten von Veränderungen, wie zum Beispiel in der Pubertät (zwischen 14 – 17 Jahren). Viele machen es allerdings nur ein- oder zweimal und hören dann wieder auf. Andere verletzen sich über einen längeren Zeitraum weiter. Wird nichts dagegen unternommen, verletzen sich viele Betroffene auch im Erwachsenenalter weiter.
Bist du besorgt, weil du jemanden kennst, der sich absichtlich immer wieder weh tut? Sprich mit jemandem dem du vertraust oder wende dich an eine Beratungsstelle.
Vielleicht kennst du jemanden, der sich selbst verletzt. Oft ist es dann so, dass man nicht wirklich weiss, wie man damit umgehen soll und vor allem, wie man sich verhalten soll. Das ist auch verständlich. Hier sind einige Tipps, was im Umgang mit Betroffenen hilfreich sein kann:
Das Reden über das Problem kann bei den Personen schon viel bewirken. Viele Personen fühlen sich auch schlecht, nachdem sie sich selbst verletzt haben. Sie werden es aber erneut tun, da ihr Schmerz zu gross ist, den sie überdecken wollen. Darum ist es umso wichtiger, sich schnell Hilfe zu suchen, um das Verhalten zu stoppen.
WICHTIG: Sei geduldig und denke daran: Helfen kann man erst, wenn der betroffene Mensch es selber möchte. Besteht zur/zum Betroffenen kein enges Verhältnis, dann versuche eine Vertrauensperson zu finden. Diese Person kann dann das Ansprechen übernehmen.
Wichtig ist, dass du dich selbst nicht überforderst. Du kannst das Problem für die betroffene Person nicht lösen und auch niemals eine:n Therapeut:in ersetzen – das brauchst du auch gar nicht. Denn, du bist ein:e gute:r Freund:in und als das auch eine ganz wichtige und tolle Hilfe. Es gibt einfach Situationen, wo eine professionelle Unterstützung gefragt ist. Wird dir alles zu viel, dann hol dir Hilfe. Auch du als Angehörige:r kannst dich an Beratungsstellen wenden.
Es gibt keinen Grund, dich schuldig zu fühlen oder zu schämen. Such dir eine Person, der du vertraust und die bereit ist, dir zu helfen oder wende dich an eine Beratungsstelle.
Viele Menschen, die sich selbst verletzen, haben eine Skills-Liste mit Dingen, die sie tun können, wenn sie den Drang spüren, sich selbst verletzen zu wollen/müssen. Diese Liste kann sich regelmässig ändern. Manche nutzen die Liste auch als Checkliste, sie gehen Punkt für Punkt alles durch.
Auf deiner Skills-Liste kann z.B. stehen:
Wichtig: Dabei handelt es sich wirklich nur um erste Zwischenlösungen und nicht um eine wirkliche Behebung des Problems oder eine Heilung!
Langfristig gesehen ist SVV weder harmlos noch gesund. Wenn diese Verhaltensstörung länger andauert oder besonders gesundheitsgefährdend ist, wird professionelle Hilfe, z.B. Psychotherapie, notwendig.
WICHTIG: Wenn du weitere Hilfe brauchst oder einfach reden möchtest, melde dich beim Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche.
DU BIST NICHT ALLEIN! Krisen können das Leben auf den Kopf stellen. ABER auch in Krisenzeiten ist man nicht allein – Hotlines & Anlaufstellen helfen dir auch jetzt weiter!
aha-Jugendreporter Lukas
Ich habe schon mehrere Personen mit diesem Verhalten angetroffen. Was mir allerdings klar ist, man sollte die Personen nur darauf ansprechen, wenn man sie gut genug kennt. Sehr wichtig ist es, immer offen zuzuhören und nicht darüber zu urteilen, wenn dir Personen so etwas anvertrauen. In diesem Fall die Person fragen, ob man etwas für sie tun kann, oder ob sie möchte, dass man ihr hilft sich Hilfe zu suchen. Auf keinen Fall abschätzig reagieren, die Person anschreien oder sich über die Person lustig machen.
Auch wenn es nicht schön ist, das Ganze mit anzusehen, sei für die Person immer da. Setze kein Ultimatum wie „Hör damit auf sonst..“. Das bewirkt meistens das Gegenteil, die Person verschliesst sich wieder und verfällt immer häufiger in dieses Verhalten. Wenn man der Person zeigt, dass man nicht abwertend über sie denkt, für sie da ist, ihr zuhört und sie unterstützt, wenn sie Hilfe braucht, ist wohl das Beste für beide Parteien.
Wie gesagt sind das eigene Erfahrungen und wenn man mit dem Druck nicht umgehen kann, zu wissen, dass die Person sich verletzt, dann wendet euch nicht direkt an eine andere Person. Redet mit der Person selbst darüber, sagt der Person etwas wie: „Ich bin sehr froh, dass du das mit mir geteilt hast. Ich kann aber nicht gut mit dem Wissen damit umgehen. Ich wäre froh, wenn ich mit jemandem darüber reden könnte. Wen würdest du vorschlagen?“. Eine Alternative wäre eine:n Psychiater:in oder Psycholog:in, der:die eine Schweigepflicht hat und niemandem etwas erzählen darf, mit ins Boot zu holen.
Rote Linien
Selbsthilfeforum für Angehörige SVV-betroffener Menschen
Rote Tränen
Selbsthilfeforum zum Thema: Selbstverletzendes Verhalten, SVV, Autoaggression
Bericht einer Betroffenen
PODCAST: LIZ über selbstverletzendes Verhalten und Psychiatrieaufenthalt
VIDEOREPORTAGE Selbstverletzung: Ich wollte meinen Körper zerstören | Wie komme ich mit meinem Körper klar?
VIDEOREPORTAGE: Meine Selbstverletzung ist Vergangenheit! Ich entferne meine Narben
VIDEOREPORTAGE: Borderline – Darum verletzen sich Menschen selbst
Quellen:
Was das aha alles macht. Kurz und knackig zusammengefasst:
Am 23. August öffnete der Perspektivenraum im Turm in Schaan seine Türen für einen inspirierenden Nachmittag für junge Leute, die sich für das aha Jugendteam und die Ausstellung interessierten.
Der Nachmittag startete mit einer herzlichen Begrüssung durch Nathalie Jahn und Johannes Rinderer vom aha-Team. Sie gaben einen spannenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man sich im aha-Jugendteam einbringen kann. Ob als Reporter:in, Events-Organisator:in, Social Media-Manager:in oder Podcast-Macher:in.
Bei einem Brainstorming entstanden zahlreiche kreative Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit und wie diese in Berichten und Social Media Posts umgesetzt werden könnten. Es war fantastisch zu sehen, wie engagiert alle Teilnehmenden waren und wie viele spannende Ideen entstanden sind.
📹 Einblicke in den Tag gibt es auch im Video:
Alle Teilnehmenden genossen einen Rundgang durch die Ausstellung. Viele sind mit neuen Perspektiven und einer ordentlichen Portion Motivation nach Hause gegangen, das Thema Nachhaltigkeit auch ganz persönlich stärker zu leben.
Wenn du jetzt denkst, „Hey, das klingt ja cool, da will ich auch mitmachen!“, dann zögere nicht und melde dich bei uns an: aha@aha.li. Mehr Infos zum aha-Jugendteam und wie du aktiv werden kannst, findest du unter aha.li/mitmachen.
Über den Turm in Schaan
«Ich, die Zukunft» ist die offene Dialogplattform im Turm für ein nachhaltiges und zukunftspositives Liechtenstein. Die Ausstellung läuft noch bis Ende September 2023.
Kennst du dieses Zeichen? In den USA hat es einem entführten Mädchen das Leben gerettet. Das zeigt: Jede:r sollte dieses Signal kennen – auch hier in Liechtenstein. Denn es kann Betroffenen helfen.
Es steht dafür, dass eine Person Hilfe benötigt. Die Person kann in Bedrängnis sein, verfolgt werden oder gefangen gehalten werden. Das Wichtigste ist, dieser Person zu helfen. Es ist sehr wichtig dieses Handzeichen zu kennen und kann auch dir einmal helfen. Ohne sich verständigen zu können, ist klar, dass Hilfe benötigt wird. Dies kann auch bei digitalen Meetings helfen. So führst du es richtig aus:
Wichtig ist, nicht immer direkt die Notrufnummer zu wählen. Möglicherweise möchte die oder der Betroffene vielleicht einfach nur reden oder benötigt Informationen wie beispielsweise Hilfsangebote. Es wird geraten (wenn möglich), der betroffenen Person kurze Fragen zu stellen, die leicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können, um sie nicht weiter zu gefährden, falls jemand zuhören sollte.
Stelle fragen wie z.B:
Auch auf andere Kommuniktionswege wie WhatsApp oder E-Mail können zurückgegriffen werden, wenn die Person, von der die Gewalt ausgeht, keinen Zugriff darauf hat und mitlesen kann.
WICHTIG: Wenn du aber als Empfänger:in das Gefühl hast, dass sich der/die Betroffene in unmittelbarer Gefahr befindet, solltest du nicht zögern, die Polizei zu informieren.
Zwar ist die Einhandgeste vorwiegend für den Schutz von Frauen bei häuslicher Gewalt ins Leben gerufen worden. Da laut der Kriminalstatistischen Auswertung zur Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamtes (in Deutschland) jedoch knapp 19 Prozent der Männer ebenfalls hierunter leiden, kann die Bewegung auch von ihnen genutzt werden.
Ins Leben gerufen wurde es während des ersten Corona-Lockdowns von einer kanadischen Frauenrechtsbewegung. Ursprünglich für Frauen, die häusliche Gewalt erleben und Hilfe brauchen. Mittlerweile wird es für allgemeine Hilferufe verwendet und kann sehr hilfreich sein. Denn knapp jede dritte Frau in Deutschland ist schon einmal Opfer psychischer und oder sexueller Gewalt geworden. Nicht selten auch durch ihren Partner. Häufig trauen sich die Betroffenen jedoch nicht, andere um Hilfe zu bitten. Teilweise können sie das auch gar nicht. Offen und unbefangen zu reden – sei es mit einer Freundin, einem Familienmitglied oder bei einer Anlaufstelle für häusliche Gewalt – ist für viele Betroffene schlichtweg kaum möglich. Nicht einmal per Telefon. Denn in vielen Fällen kontrolliert der gewalttätige Partner jeden Schritt seines Opfers und lässt ihm kaum oder keine Privatsphäre.
Viele Täter:innen wissen auch von diesem Zeichen. Daher ist dieses Zeichen nur ein weiteres Hilfstool von verschiedenen weiteren. Achtet auf eure Mitmenschen, vielleicht seid ihr eines Tages auch in so einer Situation und seid froh über jede Hilfe, die ihr kriegen könnt. Zögert nicht, bei einem Verdacht eine der Anlaufstellen in Liechtenstein zu kontaktieren. Lieber einmal falscher Alarm, als einmal zu wenig…
Du bist selbst von Gewalt betroffen oder kennst jemanden, der vlt. Unterstützung von aussen benötigt? Zögere nicht, dir Hilfe zu holen!
Das Handzeichen für häusliche Gewalt ist nicht das einzige Hilfsmittel. Für unterschiedliche Alltagssituationen gibt es noch weitere Tipps und Codewörter.
Wirst du zum Beispiel in einer Bar oder in einem Club sexuell belästigt, kannst du dich an die Mitarbeitenden wenden und fragen: „Ist Luisa da?“. Ebenfalls verbreitet sind der Getränkename „Angel Shot“ und im englischsprachigen Raum der Code „Ask for Angela.“ Das Thekenpersonal ist dementsprechend geschult, kann sofort diskret eingreifen und den Sicherheitsdienst verständigen.
Wer auf einem Festival belästigt, bedrängt oder bedroht wird, der kann sich mit dem Code „Wo geht’s nach Panama?“ an das Festivalpersonal oder die Security wenden. Die betroffenen Personen werden dann in einen sicheren und abgeschirmten Bereich gebracht und ihnen wird Hilfe zur Seite gestellt. Inzwischen werden auf Festivals auch sogenannte „A-Teams“, also „Awareness-Teams“ eingesetzt, die auf Veranstaltungen Unterstützung gegen sexuelle Übergriffe sowie andere Formen der Diskriminierung anbieten. Und auch sogenannte „Safer Spaces“, also Rückzugsorte für entsprechende Gruppen, werden inzwischen öfter angeboten.
Wer Opfer vom sogenannten Catcalling wird, also in öffentlichen Räumen verbale, sexuelle Belästigung erfährt, der muss das nicht in sich hineinfressen.Informationen rund um das Thema sexuelle Belästigung und wie du dagegen vorgehen kannst findest du hier:
Kein Platz für Sexismus
Hilfreich werden diese Initiativen erst, wenn sie gehört werden. Dazu braucht es eine ausreichende Verbreitung, um diese Signale universell einsetzbar und verständlich werden zu lassen. Barpersonal benötigt beispielsweise entsprechende Schulungen, um mit diesen brenzligen Situationen richtig umgehen zu können. Codewörter sind in aussergewöhnlichen Situationen wie beispielsweise der Coronakrise wichtiger denn je. So gut Initiativen wie diese sind, so ist die Bekanntmachung ausschlaggebend für deren Erfolg.
Hier gilt: Spread the message! Share with your friends!
Hier noch ein paar Videos dazu:
Anfang Juli (9.-15. Juli 2023) nahmen 26 Jugendliche aus verschiedenen Ländern eine Woche lang an einem Nachhaltigkeitscamp in Malbun teil. Die Jugendbegleiterinnen Alexandre Fernandes Da Silva, Julia Sommerauer und Daria Joerger standen den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite. aha-Projektkoordinatorin Samantha Fernandes Da Silva erzählt: „Wir wollten mehr als nur ein traditionelles Camp bieten. Die Jugendlichen waren von Anfang an in die Planung und Durchführung des Camps eingebunden. Sie wurden aufgefordert, ihre Erwartungen, Ideen und Vorschläge einzubringen. Dieser Ansatz ermöglichte es den Jugendlichen, das endgültige Programm mitzugestalten und die Umsetzung des Projekts mitzubestimmen.“
Fokus: Klimaschutz und Natur
Daria Joerger fügt hinzu: „Unser Camp war speziell auf den Klimaschutz, die Umwelt und die Natur ausgerichtet, da immer mehr junge Menschen sich mit diesen aktuellen und wichtigen Themen beschäftigen. Im Einklang mit den Zielen und Inhalten des Projekts ,Zemma handla’ haben die Jugendlichen verschiedene Aspekte der Natur erforscht. Sie haben diskutiert, was der Klimawandel und die Natur für jeden Einzelnen bedeuten, welche Rolle die Natur in unserem täglichen Leben spielt, was wir in und mit der Natur tun können, wie wir unseren Einfluss auf die Natur im Alltag ausüben und wie wir unsere Natur durch kleine alltägliche Gewohnheiten und Aktivitäten schützen können.“
Drei Säulen des Camps
Die Aktivitäten des Camps wurden in drei Blöcke unterteilt. Der erste Block umfasste kontinuierliche Aktivitäten zur Teambildung, während der zweite Block sich auf Workshops konzentrierte, die den Jugendlichen praktische und umweltfreundliche Aktivitäten vermittelten. Der dritte und letzte Block führte zur Abschlussveranstaltung, bei der die Jugendlichen ihre neu erworbenen Fähigkeiten präsentierten.
Positive Wirkung des Camps
Samantha Fernandes Da Silva reflektiert die Wirkung des Camps auf die Teilnehmer: „Die Jugendlichen, insbesondere diejenigen mit weniger Möglichkeiten, haben von diesem Camp stark profitiert. Ihre Teilnahme am Projekt hat ihnen die Möglichkeit zur sozialen Integration gegeben, ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwertgefühl gestärkt. Sie haben gelernt, andere mit Toleranz und Zusammenarbeit zu respektieren, und sie haben die Möglichkeit gehabt, über die Werte des Lebens, der Natur und des Klimawandels nachzudenken. Ausserdem haben sie die Erfahrung gemacht, aus ihrer Komfortzone herauszutreten, was ein neues Lernfeld eröffnet hat.“
Abschied mit Botschaft
Die Abschlussfeier des Camps fand am Donnerstagabend statt. Unter dem Leitgedanken „We only have one earth and if we loose it, we don’t get another one“ präsentierten die Jugendlichen ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus der Campwoche. Dabei betonten sie die Notwendigkeit, unseren Planeten zu schützen, und hoben die Natur Liechtensteins als perfektes Beispiel für den Erhalt des natürlichen Lebensraums hervor.
Die Jugendlichen werden nicht nur während des Camps gelernt haben, sondern sie werden auch in der Lage sein, das erworbene Wissen und die Fähigkeiten nach dem Camp anzuwenden. Jede teilnehmende Organisation wird nach dem Camp Follow-up-Veranstaltungen organisieren, bei denen die Ergebnisse des Projekts präsentiert werden. „Die Jugendlichen werden auch ihre Familie und Freunde über das Projekt informieren und es in der Schule präsentieren“, teilt Daria Joerger mit. „Darüber hinaus ist geplant, einen Austausch in Liechtenstein mit allen jungen Menschen aus Liechtenstein zu organisieren, die an einem der Jugendaustausche in diesem Sommer teilgenommen haben. Die jungen Leute werden selbst präsentieren, was sie in den Projekten erlebt und gelernt haben und neue Kontakte knüpfen.“
Zemma handla
Das Save Mother Earth Camp war Teil des Projekts „Zemma handla – für eine gesunde und nachhaltige Zukunft“, einer Kooperation zwischen der Kinderlobby Liechtenstein und dem aha – Tipps & Infos für junge Leute. „Zemma handla“ setzt sich für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesunde Entwicklung ein.
Es stehen zwei Varianten des Nachhaltigkeits-Checks bereit: Eine für dich als Einzelperson und eine für Teams. Wir empfehlen, dass zuerst jede:r den Check für sich macht und ihr dann gemeinsam als Team euer Arbeitsumfeld unter die Lupe nehmt. Die Fragen im Nachhaltigkeits-Check sind im Multiple-Choice-Format gestaltet. Wählt einfach die Option aus, die am besten auf eure Situation zutrifft.
Starte mit kleinen Schritten, aber starte jetzt! Jede Veränderung zählt und bringt uns näher an eine nachhaltigere Zukunft.
Manchmal vergessen wir Dinge leicht, wenn sie nicht vor unseren Augen sind. Deshalb haben wir ein cooles Poster entworfen, das ihr in eurem Büro aufhängen könnt. So werdet ihr immer daran erinnert, klimafreundliche Praktiken am Arbeitsplatz zu fördern und kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen.
Download: Nachhaltigkeits-Check
Wir freuen uns über konstruktive Rückmeldungen und Ideen. Danke, dass du dir kurz Zeit für das Feedbackformular nimmst.
Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters, auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.
Handabdruck vs. ökologischer Fussabdruck
Viele von uns wissen bereits, wie wir unser Leben ein wenig nachhaltiger gestalten können, und der ökologische Fussabdruck gibt uns dabei eine hilfreiche Orientierung. Allerdings kann es frustrierend sein, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder schwer zu finden sind. Zudem engagiert sich nur ein Teil der Gesellschaft wirklich aktiv für einen fairen Fussabdruck.
Hier setzt das Konzept des Handabdrucks an. Durch Handabdruck-Aktionen werden die Rahmenbedingungen so verändert, dass nachhaltiges Handeln einfacher, logischer, günstiger oder sogar zum Standard wird. Während man mit dem Fussabdruck hauptsächlich die eigene Umweltbilanz verbessert, wirken Handabdruck-Aktionen auf die Bedingungen ein, die das Leben vieler Menschen beeinflussen.
Im „Handabdruck-Test“ führen 6 Fragen zu einem konkreten Vorschlag für eine Handabdruck-Aktion! Hier kannst du zum Beispiel auswählen, zu welchem Thema und auf welcher Ebene du aktiv werden möchtest. Zudem bietet sich die Gelegenheit, deine eigenen Stärken zu reflektieren. Der Vorschlag für deinen Handabdruck umfasst dann eine Beschreibung einer konkreten Handlungsmöglichkeit, Tipps für das strategische Vorgehen und inspirierende Erfolgsbeispiele aus aller Welt. Mehr dazu unter: Dein Handabdruck
Ein guter Tag hat 100 Punkte
Mehr unter: Ein guter Tag
Mit dem Projekt „Agroyouth“ möchte Integrity.Earth gemeinsam mit ihrem Partner Pacto Verde, den Agrarsektor unter jungen Menschen fördern. Ihr Ziel ist es, einen regenerativen, widerstandsfähigen und dezentralen Ansatz zu verfolgen, um die Erneuerung der Generationen zu gewährleisten und die Ernährungssicherheit zu garantieren.
MACH MIT!
In Kooperation mit regionalen Bildungspartnern im Agrarsektor führen sie einen zertifizierten 4-tägigen Trainingskurs vom 19. – 22. Oktober zu Smart Farming und zukunftsfähiger Landwirtschaft durch. Erfahre mehr über ihre Projektaktivitäten und melde dich hier für denAusbildungskurs an.
Erfahre von Lisa mehr über das spannende Programm:
https://www.integrity.earth/
Schüler:innen der Oberschule Vaduz haben sich vorgenommen, die ungenutzten Dachflächen des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) in Schaan mit Photovoltaikanlagen auszurüsten. Sie möchten damit erneuerbare Energie erzeugen und einen Beitrag zur nachhaltigen Zukunft leisten. Das Projekt wird von den Schüler:innen in Zusammenarbeit mit dem Verein „Jugend Energy“ und weiteren Partnern wie der Lenum AG und der Büchel-Hopp-Fotovoltaik AG durchgeführt. Neben der erneuerbaren Energieproduktion geht es auch darum, den Jugendlichen Selbstvertrauen und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu vermitteln. Sie lernen, dass sie einen echten Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben können. Mehr Infos unter: 2023 HPZ Schaan – JugendEnergy
Die 4. Stufen der Oberschule Vaduz machten in Zusammenarbeit mit Jugend Energy am 5. Juni und 13. Juni einen Workshop für die 5. Klassen der Primarschule Schaan und Vaduz. Die Atmosphäre des SDG – Turms beim Lindaplatz in Schaan war der perfekt Ort für diese Begegnung, bei der die 15-jährigen Oberschüler:innen in die Lehrerrolle schlüpften und so den Primarschüler/innen das Thema der Energiegewinnung auf eine lockere Art und Weise näherbrachten und ihr Wissen kreativ gestaltet weitergeben konnten: Woher kommt unser Strom aus der Steckdose? Was ist nachhaltige und was ist nicht nachhaltige Stromproduktion? Wie funktioniert ein Töfflimotor? Vorteile und Nachteile des Töfflimotors. Wie kann ich im Alltag Energie sparen?
Die Primarschüler:innen konnten auf eine praktische Weise erfahren, dass das Sonnenlicht sofort Elektronen in einer Photovoltaikplatte fliessen lässt und somit das Solarauto antreibt. Als Dankschön für ihr kräftige Mitarbeit konnten die Primarschüler:innen ein Energieheld-T-Shirt nach Hause nehmen, das mit Unterstützung der Life-Klima-Stiftung bei der Druckerei Ospelt in Vaduz bedruckt werden konnte und welches die Schüler:innen noch kreativ gestalteten. Die Primarschüler:innen waren so begeistert von den gut aufbereiteten Spar- und Wissensimpulsen, dass sie diese in ihren Alltag integrieren wollen.
Insgesamt entstand während des Workshoptags ein guter und respektvoller Austausch zwischen den älteren und jüngeren, peer to peer, ein Lerngewinn für alle Beteiligten.
Mehr Infos unter: www.jugendenergy.li
In diesem Jahr feiert der Europarat sein 75-jähriges Bestehen! Aus diesem Anlass veranstaltet der Europarat einen Foto- & Videowettbewerb. Er bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre kreative Vision von Menschenrechten in Europa mit einem Foto oder einem kurzen Video auszudrücken.
Kopie von 2024-SQ-Announcement von Verein Jugendinformation
Der Wettbewerb ist eine Chance, durch Fotos oder kurze Videos eine Botschaft zu übermitteln, die die Bedeutung und den Wert der Menschenrechte und uns als Gemeinschaft reflektiert. Egal, ob es um soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit geht – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Durch ihre Fotos und Videos werden die Teilnehmenden eingeladen, Menschenrechte zu veranschaulichen und zu verteidigen, über die Bedeutung grundlegender Rechte in ihrem täglichen Leben nachzudenken, zu zeigen, wie sie Menschenrechte wahrnehmen, zu reflektieren, wie Menschenrechte in Europa geschützt werden, und ihre Vision für die Zukunft der Menschenrechte in Europa zu teilen.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und man kann mehrere Fotos/Videos einreichen.
Die vier Gewinner:innen erhalten ein Diplom. Sie werden nach Strassburg eingeladen, um am Weltforum für Demokratie teilzunehmen. Möglicherweise werden sie auch zu anderen Veranstaltungen des Europarats eingeladen, insbesondere zu solchen in anderen europäischen Ländern, um ihre Erfahrungen und ihre Vision für Menschenrechte zu teilen
Die Gewinner:innenbeiträge werden im Hauptquartier des Europarats (Strassburg, Frankreich) ausgestellt, auf den speziellen Websites des Europarats veröffentlicht und in Social-Media-Beiträgen auf zentralen und thematischen Accounts des Europarats verwendet.
Die Themenwahl liegt ganz bei euch! Überlegt euch, welche Aspekte der Menschenrechte euch persönlich am meisten bewegen und wie ihr das in einem Bild oder Video einfangen könnt. Es kann sich um individuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Herausforderungen oder die Hoffnung auf eine bessere Zukunft handeln. Eure Aufgabe besteht darin, eure Perspektive auf die Menschenrechte zu teilen und andere zum Nachdenken anzuregen.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist unkompliziert. Macht einfach ein Foto oder Video, das eure Gedanken und Gefühle zu den Menschenrechten widerspiegelt, und teilt es auf Instagram.Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden, und es müssen die Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden. Auf diese Weise wird euer Beitrag für den Wettbewerb registriert und kann von der Jury bewertet werden.
Fotos und Videos im digitalen Format können mit jeder Kamera oder jedem Smartphone erstellt werden.
Format Erforderliche Mindestbildgrösse ist 1080 x 1350 px (Hochformat) und 1080 x 1080 px (Quadrat)
Nachbearbeitung
Titel und Textelemente
Caption/Beschreibung
Format
Länge
Titelbild
Videoproduktion
Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:
Der Wettbewerb beginnt im Mai und endet am 14. Juli 2024. Das bedeutet, dass ihr genügend Zeit habt, eure Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nutzt diese Zeit, um eure kreativen Visionen zum Thema Menschenrechte zum Leben zu erwecken und der Welt eure einzigartige Perspektive zu präsentieren.
Eine Jury, bestehend aus anerkannten Fachleuten für Menschenrechte, Jugend und Fotografie/Kunst wird die Gewinner:innen in den vier Kategorien auswählen:
Die Fotos/Videos werden anhand der Relevanz der vermittelten Botschaft, der Kreativität und der Qualität der fotografischen oder videografischen Arbeit bewertet. Alle KI-generierten Bilder und Videos werden ebenfalls anhand von Kriterien wie Realismus, Neuheit und Vielfalt der generierten Bilder im Vergleich zu vorhandenen Bildern bewertet.
Alle weiteren Informationen und detaillierten Regeln zum Wettbewerb findet ihr auf der offiziellen Website des Europarats. Dort erfahrt ihr alles über die technischen Anforderungen, die Bewertungskriterien und die Preise. Nehmt euch die Zeit, euch gründlich zu informieren, bevor ihr euren Beitrag einreicht. Wir freuen uns darauf, eure Beiträge zu sehen und eure kreativen Ansätze zum Thema Menschenrechte zu entdecken!
Offizielle Wettbewerbseite
Der Verein SKS Integrationshilfe organisiert gemeinsam mit jungen Leuten eine einzigartige Reihe von Workshops und Aktivitäten. Es geht darum, eigene Fähigkeiten zu entdecken und neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden.
Der Verein SKS Integrationshilfe hat Ende 2023 ein Solidaritätsprojekt eingereicht. Die Idee dahinter ist, jungen Geflüchteten die liechtensteinische Berufslandschaft näherzubringen. Der Start in einem neuen Land ist nicht einfach, besonders für Jugendliche im schulpflichtigen Alter der nächste wichtige Schritt die Eingliederung in die Schule. Wer aber schon älter ist, eine Ausbildung oder ein Studium angefangen hat oder ganz einfach einen Job sucht, fühlt sich erst einmal überfordert und orientierungslos in einem neuen Land. Dies soll das Projekt auffangen. Durch Besuche in Betrieben, Informationsstellen und Workshops sollen die jungen Erwachsenen unterstützt werden, Neues zu lernen und vielleicht auch Neues auszuprobieren. So bekommen sie nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder, sondern auch die Chance, ihre eigenen Stärken und Interessen zu entdecken.
Projekt Kick Off im Vaduzner Huus
Workshop Gastronomie Basiswissen
Zitat einer Teilnehmerin:
«Heute im Unterricht habe ich viele interessante Dinge gelernt, z.B. welche Arten von Dienstleistungen es gibt. Für mich war es lehrreich. Vielen Dank für die Möglichkeit, neue und nützliche Informationen zu erhalten.»
Besuch im Berufsinformationszentrum BIZ
Zitat Teilnehmer:
«Ich habe den heutigen Tag wirklich genossen. Ich habe etwas über das Bildungssystem in Liechtenstein gelernt und erfahren, wie man nach einem Praktikum sucht, um einen zukünftigen Beruf zu erlernen. Herzlichen Dank.»
Besuch in der Hilti
Workshop in der Kaffeerösterei Demmel
Zitat Teilnehmerin:
«Ich war sehr zufrieden mit diesem Workshop, er war sehr interessant und nützlich. Wir haben verschiedene Kaffeesorten zubereitet und probiert, sie waren sehr lecker. Das in diesem Workshop erworbene Wissen war und wird für mich nützlich sein!»
«Offen gesagt war ich beeindruckt von dem, was ich gesehen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Nuancen und Geheimnisse bei der Kaffeezubereitung gibt.»
Das Projekt ist Ende 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts gestartet. Die Projektgruppe besteht aus 5 jungen Leuten sowie vielen interessierten ukrainischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Tipp: Wir führen auch einen Veranstaltungskalender, der einen schnellen Überblick über alle Angebote für junge Leute bietet. Falls du uns Tipps oder Termine zukommen lassen möchtest, schreib uns eine E-Mail an aha@aha.li
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Andrea Strobl-Elmer vom aha steht jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung und unterstützt Bewerber:innen auf ihrem Weg.
andrea@aha.li
00423 340 81 60
Hier findest du alle Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr FSJ.