Zum Inhalt springen

Diskriminierung melden


Diskriminierung ist strafbar – Toleranz ist dein Recht

 

Wusstest du…

… dass du Diskriminierungs-Vorfälle in Liechtenstein melden kannst?


 

Hast du selbst oder jemand, den du kennst Diskriminierung erfahren? Dann kannst du dich an den Verein für Menschenrechte (VMR) wenden und eine (anonyme) Meldung machen!

Warum solltest du Diskriminierung melden?

Es gibt gleich zwei gute Gründe, warum du Diskriminierungs-Vorfälle melden solltest:

  1. Hilft dir der Verein für Menschenrechte abzuklären, ob der Vorfall auch strafrechtliche Konsequenzen für den/die Täter:in hat, klärt dich über die nächsten Schritte auf und begleitet dich auf dem weiteren Weg.
  2. Hilfst du durch das Melden, eine gute Statistik der Diskriminierungs-Vorfälle zu erstellen. Das ist wichtig, denn dadurch wird aufgezeigt, dass Diskriminierung auch in Liechtenstein ein Problem ist. Dann ist die Politik gefordert zu handeln und mehr dagegen zu unternehmen.

WICHTIG: Du kannst eine Diskriminierung auch melden, wenn du sie beobachtet hast und nicht selbst davon betroffen warst!

Wie funktioniert die Meldung?

Du hast zwei Möglichkeiten:

  1. Kontaktiere den VMR (Verein für Menschenrechte) per Mail (info@vmr.li) oder telefonisch: +423 230 22 40
  2. Mache eine Meldung über das Kontaktformular auf der Website des VMR: menschenrechte.li/contact/
    Dort kannst du die Meldung auch ohne Namen (anonym) machen.

WICHTIG: Wenn du eine persönliche Beratung oder Abklärung in Bezug auf deine rechtlichen Möglichkeiten möchtest, darf die Meldung NICHT anonym sein & du musst angeben, wie man dich kontaktieren kann.

Was ist eine Diskriminierung?

Diskriminierung heisst, dass du wegen eines persönlichen Merkmals, z.B. deiner Religion, deines Geschlechts, deiner Herkunft (dazu gehört z.B. auch Sprache oder Hautfarbe), deines Alters, deiner sexuellen Orientierung oder einer Behinderung benachteiligt, herabgesetzt oder (körperlich oder verbal) angegriffen wirst.

Welche Diskriminierungsformen sind strafbar?

Wenn du zum Beispiel wegen deines Geschlechts oder deiner sexuellen Orientierung öffentlich beschimpft, herabgesetzt, bedroht oder lächerlich gemacht wirst oder weil du z.B. ein Kopftuch trägst, eine andere Sprache sprichst, eine Behinderung hast, einer bestimmten Kultur oder Religion angehörst oder eine bestimmte Weltanschauung vertrittst, dann ist das strafbar. Leider ist es nur strafbar, wenn es öffentlich passiert – also z.B. an der Bushaltestelle, auf dem Pausenhof, in einem Restaurant.

Ausserdem ist es strafbar, wenn man dich wegen dieser Merkmale daran hindert, öffentliche Orte zu betreten oder allgemeine Dienste in Anspruch zu nehmen – also z.B. ein Kino, eine Bar oder ein Restaurant zu besuchen, das Hallenbad zu betreten oder Bus zu fahren.

Wenn diskriminierende Inhalte (Sprüche, Fotos, Videos) verteilt und verbreitet werden – z.B. über soziale Medien, dann ist das ebenfalls strafbar.

Für dich da!

Wenn du nicht genau weisst, ob du ein Vorfall melden sollst oder nicht alleine zur Beratung gehen möchtest – wir vom aha sind für dich da, begleiten dich gerne und machen die Meldung mit dir gemeinsam.

Podcast-Serie

Wir haben mit acht queeren Menschen aus Liechtenstein über das Thema Alltagsdiskriminierung gesprochen. Die Podcasts kannst du hier nachhören.

Podcast 

Links

 

IBK Speed Debating


Erfahrungsbericht IBK Speed Debating

Am Samstag, dem 5. November 2022 trafen sich im Rathaussaal Vaduz junge Erwachsene, um gemeinsam über die Gipfelerklärung der IBK zu diskutieren. Diese Gipfelerklärung hat die IBK anlässlich ihres 50. Geburtstags verabschiedet. Sie beinhaltet 12 Punkte. Die Aufgabe der Jugendlichen bei dem Speed Debating war es, ihre Meinung zu den verschiedenen Punkten abzugeben.

Jannis Matt, Jugendreporter

Jannis Matt, Jugend-Reporter

Doch was genau ist die IBK eigentlich?

Die IBK, also die internationale Bodensee-Konferenz, wurde 1972 gegründet, um die Umwelt- und Gewässerschutzprobleme der damaligen Zeit grenzüberschreitend zu besprechen. Mittlerweile zählt die IBK 11 Mitgliedsstaaten und -kantone rund um den Bodensee. Ziel der Organisation ist es, die Bodenseeregion als attraktiver Natur-, Kultur, Wirtschafts- und Lebensraum zu erhalten und grenzüberschreitend die Zusammengehörigkeit zu stärken.

Bei der Gipfelkonferenz haben die Regierungschefs der IKB einen Beschluss mit 11 Punkten erlassen. Im Nachhinein ist ihnen aufgefallen, dass ein Thema dabei fehlt: die Jugend. Kurzerhand ergänzten sie die Gipfelerklärung um einen weiteren Punkt mit dem Titel „Zukunft braucht die Jugend“. Das war der Anlass für die Jugendkonferenz in Vaduz.

Ablauf

Zur Begrüssung wurde die IBK und ihre Leitziele erklärt. Die 12 Punkte der Gipfelerklärung wurden in fünf Themenbereiche eingeteilt und von den jungen Erwachsenen aus Österreich, Schweiz und Liechtenstein in gemischten Gruppen besprochen.

So hatten die Tische folgende Schwerpunkte:

  • Tisch 1: Jugendbeteiligung,
  • Tisch 2: Europa, Nationalstaat, Interregionale Verbindungen
  • Tisch 3: Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Tisch 4: Verkehr
  • Tisch 5: Werte, Kultur, Identität

Ergebnisse

Während 15 Minuten wies jede Gruppe auf die Probleme hin, die sie störten und brachten Lösungsvorschläge und Ideen ein, welche von den Moderator:innen notiert wurden. Am Ende trugen sie während einer Pause die gesammelten Informationen zusammen:

  • Tisch 1: E- und Wasserstoffmobilität sind zwar noch nicht sehr ressourcenschonend, aber ein Antrieb für die Zukunft. Der ÖV ist für Schüler zu teuer. Eine Lösung wäre ein Klimaticket oder ein Ticket für alles, also U-Bahn, Züge und Busse. Zudem sollten die Verbindungen über den Rhein ausgebaut werden und den Personalmangel mit Lehrlingen aufgestockt.
  • Tisch 2: Gemeinsame Projekte sollten über die Landesgrenzen hinweg stattfinden, mehr Programme über Erasmus gemeinsam mit Austauschschülern gemacht werden und die Schwierigkeit für Student:innen des EU-Raumes in der Schweiz zu studieren überwunden werden
  • Tisch 3: Die frühe Berufswahl, die Stigmata in der Bodenseeregion, die wenigen Informationen in gewissen Berufsfeldern sorgen für den verstärkten Fachkräftemangel und sollten dementsprechend ausgebessert werden. Zudem ist das Studium in der Schweiz für EU-Mitglieder zu teuer und die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers fehlt.
  • Tisch 4: Das Erleben von Politik im Alltag sollte gestärkt werden, z.B. durch ein Bildungsfach, das von einem neutralen Experten unterrichtet wird. Eine gesetzliche Grundlage für die Beteiligung von Schüler:innen an der Politik sollte nach Österreicher Vorlage gesetzlich gefestigt werden und politische Bildung durch Social-Media beigebracht werden.
  • Tisch 5: Die gemeinsame alemannische Identität ist und die Jugend verbindet in der Region gleichermassen den Naturschutz, die Unabhängigkeit, Neutralität, geografische Lage und vieles mehr. Dennoch besitzen die Länder unterschiedliche Entstehungsgeschichten, die Offenheit fürs Zwischenmenschliche und Politik. So kann man die Zusammengehörigkeit der Region z.B. durch gewisse Projekte in der Gesundheit, dem Verkehr und der Bildung stärken.

Fazit

Die Teilnehmer:innen waren sich einig, dass sie mehr in politische Entscheidungen miteinbezogen werden sollten. Vor allem, wenn es Themen sind, die die Jugend betreffen. Die Vorschläge werden der IBK vorgelegt und behandelt.

Persönlich kann ich allen, die sich für die Politik interessiere empfehlen, an so einem Speed-Debating-Treffen teilzunehmen. Der Austausch mit anderen Jugendlichen gibt einem eine neue Sichtweise zu Themen, die einen beschäftigen und man kommt gemeinsam auf mehr Lösungsvorschläge und Ideen. Dadurch werden die Stimmen und Meinungen noch mehr gestärkt und im Endeffekt von der Politik gehört.

IBK-Jugendkonferenz


Zukunft braucht die Jugend.  Die Themen von morgen müssen mit der Jugend von heute diskutiert werden. Diese Diskussionen sind die Grundlage für Zukunftsprojekte.

 

WAS?
IBK-Jugendkonferenz Vaduz

WANN?
Samstag, den 5. November 2022 von 13.30 – 16.00 Uhr mit anschliessendem Apéro

WO?
Rathaussaal, Städtle 6, 9490 Vaduz

Anmeldungen:
Dieses Event hat bereits stattgefunden.

 

INHALT UND ZIEL DER JUGENDKONFERENZ

Im Rahmen eines moderierten Workshops werden Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit Politiker:innen die Themen der grenzüberschreitenden Bodenseeregion von morgen diskutiert. Fragen:

Analyse aus Sicht der Jugendlichen; was in der Bodenseeregion gut läuft und was nicht?
Diskussion basierend auf der Gipfelerklärung; welche Themen sind für die Jugendlichen von Relevanz, welche fehlen? Auseinandersetzung mit möglichen Themen der grenzüberschreitenden Bodenseeregion, die in den kommenden Jahren auf die Agenda der IBK gesetzt werden sollten
Umsetzung; Entwickeln von Projektideen, Aktionen oder weitere Aktivitäten im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
 

FORMAT
Bis zu 30 Jugendliche aus Liechtenstein, Vorarlberg und den angrenzenden Kantonen diskutieren ihre Ideen, wie sich die Jugend zu welchen Themen einbringen möchte.

Michael Schädler, Präsident des Jugendrates, führt durch den Workshop. Die Ergebnisse werden festgehalten und an die Stabsstelle Regierungssekretär weitergegeben, damit die Diskussion basierend auf den Ergebnissen mit den anderen Mitgliedern der IBK weitergeführt werden kann.

 

PROGRAMM

Zeit Inhalt wer
13.30 Uhr Begrüssung und Vorstellung der
Inhalte und Ziele der Jugendkonferenz
Michael Schädler,
Präsident Jugendrat
13.40 Uhr Chancen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
– Was macht die IBK?
– Wie kann sich die Jugend einbringen?
Ruth Haefelin,
Stabsstelle Regierungssekretär
13.45 Uhr Inhaltliche Vorstellung der Gipfelerklärung der IBK Ruth Haefelin
14.00 Uhr Fragerunde Michael Schädler
14.10 Uhr Film: Jubiläumsbeitrag IBK-Jugendengagement  
14.20 Uhr Speed Debating – Vier Themeninsel:
– Bildet die Gipfelerklärung alle relevanten Themen ab aus der Sicht der Jugend?
– Welche Themen sind der Jugend wichtig und warum?
– Was kann die Jugend besser in die politischen Entscheidungen einbezogen werden?
– Berücksichtigt die Demokratie die Anliegen der Jugend?
alle
4 Moderatorinnen und Moderatoren
15.40 Uhr Resumée und weiteres Vorgehen Michael Schädler und Ruth Haefelin
15.45 Uhr Apéro riche alle (freiwillig)
17.00 Verabschiedung Michael Schädler

 

ORGANISATORISCHES

 

An- und Abreise:
Die An- und Abreise ist durch die Teilnehmenden selber zu organisieren. Die Kosten für eine Anreise mit dem Zug/Bus (2.Klasse) können durch die Stabsstelle Regierungssekretär übernommen werden, entsprechende Belege sind einzureichen.

Kontaktadresse für organisatorischen Belange und Fragen:

  • Michael Schädler, Präsident Jugendrat, Mail: info@jli , Telefon: 0041 78 629 66 45
  • Ruth Haefelin, Mitarbeitende Stabsstelle Regierungssekretär, Mail: Haefelin@regierung.li , Telefon: 00423 236 76 91

 

Weitere Informationen zur IBK unter www.bodenseekonferenz.org
Mehr zum IBK-Jubiläum findet sich unter: www.ibk50.org

 

Die Veranstaltung wird organisiert von der Stabsstelle Regierungskanzlei, dem Jugendrat Liechtenstein und dem aha.

        

Neues WhatsApp-Update


WhatsApp plant auf Ende August 2022 ein Update, dass die Privatsphäre der User verbessern soll. 

Wir haben die wichtigsten Neuerungen für euch zusammengestellt:

Onlinestatus

Jeder kann sehen, wenn du online bist. Das kann vorteilhaft sein, aber auch mühsam. Neu kannst du auswählen, wer deinen Online-Status sehen kann und wann. Die Funktion sollte im Laufe vom August 2022 freigeschaltet werden.

Screenshots

Seit einiger Zeit können wir Fotos und Videos zur Einmalansicht verschicken. Das heisst, der Empfänger kann die Datei nur einmal ansehen. Bislang war es jedoch möglich, von der Einmalansicht einen Screenshot zu machen. Mit dem neuen Update wird das nicht mehr möglich sein.

Gruppenchats verlassen

So praktisch sie auch sind, sie können auch nerven: Gruppenchats. Bis jetzt war es so, dass jedes Mitglied gesehen hat, wenn jemand aus dem Chat ausgetreten ist. Neu wird nur noch der Administrator darüber informiert. Die anderen Mitglieder bekommen keine Nachricht mehr.

Nachrichten löschen

In einem Chatverlauf können Nachrichten bis zu einer Stunde nach dem Versenden gelöscht werden. Neu wird diese Zeit verlängert. Nachrichten können somit bis zu 12 Stunden im Nachhinein zurückgerufen werden.

Mehr Infos zum neuen WhatsApp-Update

Smarter Coach für Lernende 


Die neue Handy-App ready4life hilft Lernenden die Lehre gut zu meistern. Ein virtueller Coach sorgt dabei für Unterstützung. 

 

Mit einer neuen Coaching-App stärkt die Suchtprävention Liechtenstein die Lebenskompetenzen von Lernenden. Ready4life wurde von der Schweizer Lungenliga zusammen mit der Suchtprävention Liechtenstein entwickelt. Das aha unterstützt, dass die App auf immer mehr Smartphones von Lernenden in Liechtenstein zu finden ist.  

Ready4life stärkt Lebenskompetenzen wie Umgang mit Stress, Sozialkompetenz, Umgang mit Sozialen Medien und Gaming. Auch wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Tabak-, Cannabis- und Alkoholkonsum gestärkt. Ein virtueller Coach motiviert und begleitet Lernende vier Monate lang mit wöchentlichen Impulsen.  

„Die kostenlose Coaching-App «ready4life» unterstützt Lernende bei Themen bezüglich Gesundheit, wie auch beim Umgang und Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten mit Freunden und Arbeitskollegen und hilft so, die Lehre gut zu meistern“, erklärt Samantha Fernandes Da Silva vom aha. Sie weiss, dass die interaktive App bei Lernenden gut ankommt. Gerade Tipps bei der Bewältigung von Stress oder Konflikten seien gefragt. Die aha-Mitarbeiterin stellt in interessierten Betrieben die App den Lernenden vor und gibt ihnen Tipps, wie sie an der Verlosung von Kino- und Essensgutscheinen sowie anderen tollen Preisen teilnehmen können. Über 130 Lernende aus Liechtenstein haben im vergangenen Halbjahr mitgemacht. „Sehr spielerisch kann man so mit einem virtuellen Coach «chatten», der uns zu Themen, die uns interessieren, mit Tipps und Infos unterstützt. Unsere Antworten bleiben anonym und wir können als Motivation und Anreiz tolle Preise gewinnen“, so Luca Rutz, Kaufmann im 2. Lehrjahr. 

 

 

pride

LGBTQIA+ Quiz


Was bedeutet das „+“ in LGBTQIA+? Welche berühmte Künstlerin gilt als Ikone der LGBTQIA+ Gemeinschaft und welcher Verein kümmert sich in Liechtenstein um die Anliegen von queeren Menschen?

Facts

Wir haben für dich ein Quiz rund um das Thema LGBTQIA+ erstellt. Die Antworten auf die Fragen sowie noch viele weitere spannende Facts findest du hier:

  • https://www.aha.li/die-vielfalt-der-sexualitaet
  • https://www.aha.li/coming-out
  • https://www.aha.li/pride-month

Quiz

aha-Advents-Quiz


Alle Jahre wieder! Bereits zum 4. Mal haben wir uns für euch im Dezember etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die Rede ist von unseren aha-Adventskalender, den ihr über unseren Instagram-Kanal erreicht.

 

Mit dabei ist in diesem Jahr auch wieder ein Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt:

 

Mach jetzt mit und nimm am aha-Advents-Quiz teil! Beantworte mind. 5 von 7 Fragen richtig und du nimmst an unserem Gewinnspiel teil.

 

Quiz

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an Gewinnspiel von aha – Tipps & Infos für junge Leute, nachfolgend Betreiber oder Veranstalter genannt, ist kostenlos und richtet sich ausschliesslich nach diesen Teilnahmebedingungen:

Klimafakten


Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel CO2-Emissionen durch Gaming verursacht werden, wie häufig das Handy gewechselt wird oder wie viel Energie man durch Geräte im Stand-by Modus verbraucht?

 

Wir haben für dich allgemeine Fakten rund um die Themen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit recherchiert. Zusätzlich gibt es ein Special zum Thema Digitalisierung und last but not least kannst du in einem Quiz dein Wissen überprüfen.

Allgemeine Fakten zum Thema Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit

Klimafakten Allgemein von Verein Jugendinformation

Fakten zum Thema Digitalisierung

Klimafakten Digitalisierung 1 von Verein Jugendinformation

Klimafakten Digitalisierung 2 von Verein Jugendinformation

Quiz

Sexuelle Gesundheit


Alle Menschen haben ein Recht auf sexuelle Gesundheit – es basiert auf den Menschenrechten. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die sexuelle Gesundheit untrennbar mit der Gesundheit insgesamt mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Es geht um den positiven und respektvollen Zugang zu und mit Sexualität/sexuellen Beziehungen. Dabei sollen Menschen genussvolle und risikoarme sexuelle Erfahrungen machen können – frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt.

Sexuelle Gesundheit? Was gehört dazu?

Die Dachorganisation „Sexuelle Gesundheit Schweiz“ hat folgende Ziele in Zusammenhang mit sexueller Gesundheit:

  • die Förderung der ganzheitlichen Sexualaufklärung
  • die Entscheidungsfreiheit aller Personen zur Frage, ob und wann sie Kinder haben wollen
  • die Förderung des Wissens und der Handlungsfähigkeit aller Menschen im Umgang mit sexuell übertragbaren Infektionen (STI)
  • Verhinderung sexualisierter Gewalt und Diskriminierung (Zwangsheirat, Beschneidung von Mädchen, sexuelle Übergriffe)

Im Kern geht es darum, Sexualität als zentralen und positiven Aspekt des Menschseins, der das körperliche Geschlecht, die Geschlechtsidentität und Geschlechterrollen (gender), die sexuelle Orientierung, Erotik, Lust, Intimität und Fortpflanzung umfasst, zu sehen.

Verschiedene Themen in Zusammenhang mit sexueller Gesundheit sind hier aufgelistet:

Verhütung

Da es eine Vielzahl von verschiedenen Verhütungsmethoden gibt, lohnt es sich, sich ausführlich darüber zu informieren. Denn jeder Körper ist anders. Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen

  • hormonellen- ,
  • mechanischen – ,
  • chemischen- ,
  • hormonfreien/natürlichen Verhütungsmitteln
  • und der Sterilisation.
  •  

Einen ausführlichen Artikel über alle Verhütungsmittel gibt es hier:


  • Verhütungsmittel


  • Sexuell übertragbare Krankheiten (STI)

     

    Alle Krankheiten, welche (auch) über sexuellen Kontakt übertragen werden können, zählen zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen – auch STD (sexually transmitted disease) oder STI (sexually transmitted infection) genannt.

    Wenn du an sexuell übertragbare Erkrankungen denkst, kommt dir wahrscheinlich als erstes AIDS bzw. HIV in den Sinn. Doch es gibt viel mehr als das. Die meisten Menschen erfahren mindestens einmal in ihrem Leben eine solche Krankheit. Manchmal ist es nur ein Juckreiz oder Brennen im Intimbereich. Es kann aber auch gut sein, dass du eine gewisse Krankheit zuerst gar nicht wahrnimmst, was dann sehr gefährlich werden kann. Ausserdem ist es so, dass nicht zwingend die Geschlechtsteile von der Krankheit betroffen sind. Die Krankheit kann einfach durch sexuellen Kontakt übertragen werden.

    WICHTIG: Der einzig zuverlässige Schutz vor Geschlechtskrankheiten sind Penis- und Vaginal-Kondome! Kondome können das Risiko vermindern, aber nicht ausschliessen.

    Die häufigsten Geschlechtskrankheiten

    • HIV: Eine Infektion mit HIV ist kann behandelt werden. Sie ist aber nicht heilbar.
    • Chlamydien: Eine Infektion mit Chlamydien kann geheilt werden. Wird die Behandlung frühzeitig gestartet, bleibt die Infektion ohne Folgen.
    • Gonorrhö (Tripper): Eine Infektion mit Gonorrhö kann geheilt werden. Wird die Behandlung frühzeitig gestartet, bleibt die Infektion ohne Folgen.
    • Syphilis (Lues): Eine Infektion mit Syphilis kann geheilt werden. Wird die Behandlung frühzeitig gestartet, bleibt die Infektion ohne Folgen. 
    • Hepatitis B: Eine chronische Infektion mit Hepatitis B kann behandelt werden. Sie ist aber nicht heilbar. Die Impfung ist der sicherste Weg, sich vor Hepatitis B zu schützen.
    • Herpes genitalis: Eine chronische Infektion mit Herpes genitalis kann behandelt werden. Sie ist aber nicht heilbar.
    • Humanes Papillomavirus HPV (Feigwarzen, Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs): Eine Infektion mit HPV kann behandelt werden. Sie ist aber nicht heilbar. In den meisten Fällen heilt die Infektion spontan aus. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt die Impfung gegen HPV für Jugendliche und junge Erwachsene (bis zum 26. Lebensjahr).
    • Lymphogranuloma venereum (LGV): Eine Infektion mit LGV kann geheilt werden. Sie betrifft vor allem Männer, die Sex mit Männern haben.

    Genaue Infos zu den einzelnen Geschlechtskrankheiten bekommst du hier:

  • Geschlechtskrankheiten im Detail

WICHTIG: Nicht alle Infektionen verursachen Krankheitszeichen. Und manche Krankheitszeichen verschwinden wieder, auch wenn die Infektion fortschreitet. Es ist wichtig, dass du bei Verdacht auf eine sexuell übertragbare Infektion rasch zum Arzt oder zur Ärztin gehst. Unbehandelte Infektionen können schwerwiegende Folgen für deine Gesundheit haben. Lass dich mindestens einmal im Jahr testen, wenn du mit mehreren Menschen Sex hast.

Safer Sex

  1. Vaginalsex und Analsex mit Kondom
  2. Safer-Sex-Check machen für auf dich PERSÖNLICH abgestimmte Tipps!

Mach den Safer-Sex-Check

Mit dem Safer-Sex-Check erfährst du, wie du dich vor HIV schützen kannst. Er informiert dich auch darüber, was du zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) wissen musst. Du kriegst Tipps, die auf deine Sexualität zugeschnitten sind:

Welttag der sexuellen Gesundheit

Der Welttag für sexuelle Gesundheit/World Sexual Health Day wurde 2010 von der World Association for Sexual Health (WAS) ins Leben gerufen, und wird jährlich am 4. September begangenen. An diesem Tag soll das Bewusstsein für sexuelle Gesundheit weltweit geschärft werden. In den Punkten der Millennium Deklaration sowie in den Sexuellen Menschenrechten werden weltweite Forderungen dazu angeführt:

  • Erkennung, Förderung sowie Wahrung sexueller Rechte für alle Menschen.
  • Fortschritt in Richtung Gleichstellung und Gleichbehandlung.
  • Verurteilung, Bekämpfung und die Reduzierung jeglicher Form von sexueller Gewalt.
  • Allgemeiner Zugang zu umfassender Sexualerziehung, Information und Gesundheitsvorsorge.
  • Sicherstellen, dass reproduktive Gesundheits-Programme die zentrale Bedeutung sexueller Gesundheit anerkennen.
  • Stoppen der Ausbreitung von HIV / AIDS und anderer sexuell übertragbaren Infektionen.
  • Erkennen, Ansprechen und Behandeln sexueller Anliegen, Funktionsstörungen und Erkrankungen.
  • Anerkennung der sexuellen Lust als eine Komponente des Wohlbefindens.

Warum braucht es einen Tag der sexuellen Gesundheit?

Auch wenn die Situation in den Industrieländern sehr gut scheint, sind die sexuellen Rechte in einigen Teilen der Welt bedroht:

  • In zahlreichen Ländern werden auch heute noch Frauen in grausamer Tradition verstümmelt und ihres Lustempfindens beraubt. Infos zum Thema FGM (female genital mutilation) gibt es hier.
  • Ehebrecherinnen droht in einigen Ländern die Steinigung.
  • Frauen und Kinder werden in vielen Ländern zur Prostitution gezwungen.
  • Ausreichende Gesundheitsprogramme sind nur einem kleinen Teil der privilegierten Weltbevölkerung zugänglich.
  • Homosexualität kann in einigen Ländern die Todesstrafe nach sich ziehen oder wird mit anderen Sanktionen bestraft. Von der nahezu global fehlenden rechtlichen Gleichstellung ganz zu schweigen.
  • Manche Religionsgemeinschaften setzen sich nach wie vor gegen die Verwendung von Kondomen ein, öffnen so HIV und AIDS die Türen und tritt damit auch gegen eine Entkoppelung von Sexualität und Kinderkriegen ein.

Die offizielle Website zum Tag:

Links

 

Quellen:

  • sexmedpedia.com
  • lovelife.ch
  • sexuelle-gesundheit.ch
  • aids.ch

Green Event: Bühne frei für den Umweltschutz


Eine Green Event Broschüre gibt dir Tipps und Ideen, wie du Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei deiner nächsten Veranstaltung einbeziehen kannst.

Mithilfe der Erfahrungen, die bei der Organisation des PlankenRockt gesammelt werden konnten, wurde ein Leitfaden (PDF) für die Umsetzung von „Green Events“ gestaltet. Dieser soll anderen Veranstalter:innen ermöglichen, Nachhaltigkeit bei ihrem Event umzusetzen und in den Vordergrund zu stellen.

Ob Dorffeste, Konzerte, Tagungen, Festivals, Sportveranstaltungen, Messen oder der Besuch eines Jahrmarktes: Veranstaltungen bringen das ganze Jahr Menschen zusammen und haben einen grossen Nutzen – man informiert und amüsiert sich! Mit der Ausrichtung von Veranstaltungen – egal ob gross oder klein – verbrauchen wir oft große Mengen an Ressourcen: Angefangen bei der Energie, Verpflegung, Beleuchtung, An- und Abreise der Gäste bis hin zur Abfallproduktion.

Als Veranstalter:in hat man Einfluss darauf, wie viele Ressourcen verwendet werden und entscheidet bereits bei der Planung, wie nachhaltig die Veranstaltung sein wird. Wir finden Green Events sinnvoll und zeitgemäss. Es gibt viele gute Gründe, warum gerade deine nächste Veranstaltung „grüner“ werden soll: Zukünftig kannst du so nicht nur die Umweltbelastungen verringern, die Wirtschaft aus der Region fördern, soziales und kulturelles Engagement stärken, sondern auch ein gutes Image bei den immer umweltbewussteren Besucher:innen aufbauen.

 

Jugendliche haben die Green Event Broschüre entwickelt, um den ökologischen Fussabdruck von Veranstaltungen in Liechtenstein zu reduzieren. Sie möchten umweltverträgliche Veranstaltungen fördern, indem sie informieren, sensibilisieren und darauf aufmerksam machen. Diese Broschüre ist auf Initiative des ERASMUS+ Projektes Alps2030 in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein entstanden.

Lohn in der Lehre


Du bist im letzten Schuljahr und möchtest nächstes Jahr deine Lehre starten? Dabei möchtest du dich vorher noch über den Lehrlingslohn informieren? Dann bist du hier genau richtig!

 

Die Schulzeit ist vorbei und du startest mit deiner Lehre ins Berufsleben? Das ist wunderbar, denn jetzt beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt, welcher viele angenehme Folgen mit sich bringt. Mit dem ersten selbstverdienten Geld kannst du dir vielleicht einen lang ersehnten Wunsch endlich erfüllen, da du jetzt das nötige Kleingeld dazu hast. Doch aufgepasst! Wenn du noch bei deinen Eltern wohnst solltest du davor abklären ob du allenfalls ein Kostgeld an sie zahlen sollst. Als Kostgeld bezeichnet man einen Betrag, denn du zur Beteiligung der Lebenserhaltungskosten (Wohnen, Essen, Heizung, Strom, Wäsche waschen etc.) an deine Eltern zahlst. Die Höhe des Betrags kann individuell mit den Eltern abgesprochen werden; vielleicht verlangen deine Eltern auch gar kein Kostgeld von dir. Um zu wissen, wieviel Kostgeld denn in deinem Fall angemessen ist (üblich ist ca. 1/4 des Lohnes) solltest du dich zuerst darüber informieren, was du denn überhaupt verdienen wirst. Auch wenn du vielleicht nicht begeistert darüber bist, dass deine Eltern ein Kostgeld einbehalten hilft es dir doch dabei, den Umgang mit Geld zu lernen. Somit ist der Lehrlingslohn auch Lehrgeld.

Wieviel du während deiner Lehre verdienst hängt davon ab, welchen Lehrberuf du erlernen möchtest. Hier findest du eine Auflistung aller Lehrberufe. Um herauszufinden wieviel du in welchem Lehrjahr verdienst musst du einfach den entsprechenden Lehrberuf anklicken und runter scrollen.

Ob du einen 13. Monatslohn oder andere Vergütung bekommst oder nicht wird im Lehrvertrag festgehalten. Dasselbe gilt auch für die Beteiligung an Kosten für Verpflegung, Reisekosten etc. (an Berufsfachschule etc.). Daher solltest du dir bevor du einen Lehrvertrag abschliesst schonmal Gedanken darüber machen.

Wenn du noch keine Lehrstelle gefunden hast, du dir nicht sicher bist ob eine Lehre überhaupt das Richtige für dich ist oder du dir noch unsicher bist, was dich beim Vorstellungsgespräch denn erwartet kannst du dich hier noch schlau machen.

Fotolia

 

Tipps für den richtigen Umgang mit dem Lehrlingslohn

Der erste Monat ist wie im Flug vergangen und du hältst bereits deinen ersten Lohn in der Hand den du für dein Töff, Kleidung, Urlaub etc. ausgeben möchtest? Natürlich ist es etwas ganz Besonderes, wenn man seinen ersten Lohn in den Händen hält. Für viele ist es vielleicht das erste Mal, dass sie über einen solch grossen Haufen Geld verfügen können. Doch auch hier ist Vorsicht geboten! So schnell wie das Geld kommt, ist es nämlich auch schon wieder ausgegeben. Daher solltest du dir schon früh Gedanken darüber machen, wie du deine Finanzen im Griff behältst. Um den Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben nicht zu verlieren empfiehlt es sich daher einen Budgetplan zu erstellen. Wie das genau geht und was es zu beachten gibt erfährst du hier.

Damit du immer einen Notgroschen auf der Seite hast und nicht in eine Schuldenspirale gerätst empfiehlt es sich 2 Bankkonti einzurichten, welche du ab deinem 15. Lebensjahr und bei regelmässigen Geldeingang (Lohn, Taschengeld etc.) eröffnen und selbst verwalten kannst:
 
Lohnkonto (auf das du deinen gesamten Lohn und sonstige Einkünfte überwiesen bekommst)
Von diesem Konto kannst du deine anfallenden Zahlungen für Handy, Miete, Essen etc. tätigen
Sparkonto (für monatliche Rückstellungen und zum Sparen)
Auf diesen Konto überweist du dir selbst monatlich einen bestimmten Betrag oder richtest einen Dauerauftrag ein, dieses Geld soll als Notgroschen, oder für besondere Anschaffungen dienen)
 

Weitere Tipps:

– Keinen Konto Überziehungsrahmen einrichten
– den Kontostand regelmässig überprüfen
– nicht mit Plastikkarte bezahlen
– nur mit Bargeld bezahlen
– kein Geld von anderen oder an andere ausleihen
 
 
 

Links

Auf den folgenden Webseiten findest du weitere Informationen zum Thema Lehrstellen, Lehrstellensuche und Lehrlingslohn:

 

Häufige Fragen: Geld


Hier haben wir versucht alle Fragen zu beantworten, die du möglicherweise zum Thema Geld hast.

 

Allgemein

Schulden

Versicherungen, Vorsorge und Sparen

Bank, Konto und co.

Links

Weitere Antworten auf deine Fragen findest du vielleicht hier:

 

Mykola spricht über den Ukraine-Konflikt


Der Europatag am 9. Mai war dem «Europäischen Jahr der Jugend» gewidmet. Unter dem Motto «Für die Jugend. Mit der Jugend. Mit Ideen von der Jugend.» eröffnet das «Europäischen Jahr der Jugend» neue Zukunftschancen für junge Menschen bei Beruf, Bildung und politischer Mitbestimmung.

Während der Veranstaltung im Rathaussaal in Vaduz berichtete der ukrainische Erasmus-Student Mykola Subtelny, was der Ukraine-Konflikt für ihn, seine Familie und die Jugendlichen bedeutet. Er stellte uns seine Rede auf Englisch zur Verfügung.

 

Dear Ladies and Gentlemen,

It is a great honour for me to be here with all of you on the Europe-Day. A commemoration that is also important for Ukrainians, who back in 2014 made a decision: We want to be part of Europe!

On 24th of February, russia escalated ongoing war and invaded my country from south, east and north. This situation got me here, in Vaduz, where I started my Master Programme last fall. This is the day when plans, ambitions and expectations of Ukrainians are postponed, vanished. For some they are totally destroyed. Everything that we considered to be usual or given became insecure. Safety and peace got a new meaning.

My day begun with words from my sister «war started». This is a cold shower that shakes you immediately. After you open Telegram, texting your closest with a simple question: «How are you?». In Ukrainian that is only 4 letters: Ти як? 4 letters, but so important and so meaningful. I am fortunate that I do not know what it is like to hide in the basement and live in the cities, where air alarm has become normal, where every day is a lottery. I do not know what it is like to run in the forest with 30kg of ammunition to protect your land. Where every step is a lottery. I do not know what it is to make a hard decision to leave your home or even lose it.

I can only guess the feeling of my compatriots: from news, photos, videos, or stories. Those are horrible times and horrible scenes. And none should experience such things. But this is the reality for almost 40 million people now in Ukraine. I am proud of people in Mariupol, who stay where they are, but keep being strong and positively thinking. They are the future of my country, that is why it is important to save them.

Actually, they are fighting for the values of the Europe Day: the right to live in peace, liberty, democracy, in a human world, where people and nations show solidarity with each other.

That is why my message today is that everyone of us should be like them: being with a life position, principles, and values. Especially I am addressing to young generations.

Throughout the history of my country students were the initial power for changes: in 1918 300 young students entered in unequal fight with russian bilshovik army, now they are known to us as heroes of Kruty. In 1990 Ukrainian students went for a revolution for insubordination to dictatorship, today it is known as Revolution on Granite. In 2014 students started another revolution to support pro-european development.

Those examples demonstrate that we, the young, have power. And we should use it. We are the builders of our future. Ukrainian youth has shown that we are the part of European youth. We want to live peacefully, travel freely, study abroad, and develop joint projects together with you. We are thankful to the European Union and its Member States, Liechtenstein, the United States and all other nations that are helping us achieving this dream. Thank you for your attention!

50 Date Ideen, die definitiv gut ankommen


Das erste Date ist das Fundament und der erste Schritt in eine mögliche Beziehung und darum ist es wichtig, dass das erste Date interessant ist und die Chemie einfach passt.

Die Frage aller Fragen: Wohin beim ersten Date? Naja, die sollte jetzt nicht mehr allzu schwer zu beantworten sein, denn mit diesen 50 Date-Ideen wirst du garantiert etwas Passendes finden, und das Beste: alle Ideen und Locations sind in oder im Umkreis von Liechtenstein. Diese Liste ist natürlich nicht nur für das erste Date geeignet, sondern auch für weitere Dates und Langzeitbeziehungen.

 

Klassiker

1. Spazieren gehen

Mit dem Date spazieren zu gehen ist abwechselnd, hilft gegen Nervosität und ist ein hervorragender Grundstein für gute Gespräche. Spazieren kann man überall, zu empfehlen sind vor allem aber am Rhein, dem Naturschutzgebiet Ruggeller Riet sowie im Städtle Vaduz.

2. Restaurant

Für ein Date muss auch das passende Restaurant gefunden werden, darum gibt es hier eine kleine Liste mit Restaurants, die zu empfehlen sind!

  • Pizzeria il Salento, Triesen
  • Osteria Adler, Triesen
  • Altenbach Restaurant & Bar, Vaduz
  • CAFE im Kunstmuseum, Vaduz
  • Lio, Schaan
  • Brasserie Burg, Vaduz
  • Mai Thai, Mauren
  • Vibes, Schaan und Buchs
  • Restaurant Kuro, Buchs

3. Kaffee trinken, Eis essen

Ein Date, das vielleicht etwas schneller gehen muss? Sich auf ein Eis oder Kaffee zu treffen ist perfekt dafür, und wenn noch genug Zeit bleibt, kann man ja auf einen gemeinsamen Spaziergang gehen.

 

Outdoor

Outdoor-Aktivitäten bleiben unvergesslich, vor allem wenn Adrenalin und wunderschöne Erlebnisse in Natur oder Stadt kombiniert werden.

4. Seilpark

5. Wandern in Malbun

6. Baden

7. Vogelbesichtigungen

8. Feldkircher Wochenmarkt

9. Minigolf

10. Sternschnuppen anschauen

11. Spritztour mit dem Auto

12. Werdenberger See

13. Lokale Events

  • Flohmarkt
  • Jahrmarkt
  • Buchsner Fest

14. Rollschuh fahren

15. Waldspaziergang und nach Pilzen, Bärlauch oder Beeren suchen

16. Im Winter (Nacht-)Ski fahren oder Rodeln gehen

17. Tagesausflug

  • St. Gallen
  • Chur
  • Feldkirch
  • Zürich

18. Freizeitpark oder Spielplatz

19. Picknick am Rhein oder auf Sandbänken

20. Im Sommer Erdbeeren pflücken

21. Velo Tour durch Liechtenstein

22. Lama- und Alpakahof

23. Ein Fotoshooting miteinander machen

24. Grillen

  • Am Rhein (Geheimtipp: Das Ellhorn in Balzers hat viel Natur, Sand und Sonne und ist somit perfekt zum grillieren)

 

Aktion

Der Kick des Adrenalins soll einen überraschend positiven Effekt auf das Date ausüben, denn: Studien haben herausgefunden, dass man Dates und das Gegenüber viel interessanter, spannender und besser in Erinnerung hat, wenn man adrenalinreiche Aktivitäten macht.

25. Sportplatz oder gemeinsam sich sportlich betätigen

26. Bubble Fussball

27. Morgen- oder Vollmondwanderung in Malbun

28. Escape Room

29. In einen Club oder zu einem Rave gehen

30. Eislaufen

31. Bergwerk besichtigen

32. Kartfahren

33. Skaterpark

 

Indoor

Wenn schlechtes Wetter ist und Outdoor Aktivitäten keine Option sind, dann ist das Date noch lange nicht gelaufen! Es gibt noch viele weitere Date-Ideen, die auch einen kleinen Adrenalin- oder Serotoninkick dabeihaben.

34. Kurse besuchen

35. Theater besuchen

36. Hallenbad oder Schwimmbad

37. Shoppen

  • Vaduz Städtle
  • Buchs Bahnhofstrasse
  • Langquart Outlet

38. Landesbibliothek Liechtenstein

39. Tanzkurs

40. Bowling

41. Ausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein besuchen

42. Bars besuchen

Für einen Drink in eine Bar zu gehen kann helfen, die Stimmung zu lockern, trotzdem sollte man aber auf zwei Dinge achten: Den Alkoholkonsum in Massen halten und den Gegenüber vielleicht schon etwas besser kennen, denn vor allem beim ersten Date ist die Intention des anderen nicht immer deutlich und wenn Alkohol im Spiel ist, kann es oft unschön enden.

43. Auf eine (House-) Party gehen

Hier besonders wichtig: Geh erst mit deinem Date auf eine Hausparty, wenn du ihn*sie bereits gut kennst und bei den anderen Gästen bereits bekannte Gesichter sind. Ansonsten kann es schnell unangenehm und gefährlich werden.

44. Gemeinsam kochen/ backen

45. Netflix schauen

46. Karaoke

47. Im Kunstmuseum Liechtenstein bei Kunstkursen mitmachen

48. Besichtigungen

49. Zu Hause etwas malen oder basteln

Bitte jemanden erst zu sich nach Hause einladen, wenn man dieser Person vertrauen kann und man eventuell auch Aussichten auf etwas Langfristiges hat.

50. Kino

 

 

 

Mental Health Month


Mai ist Mental Health Month.

Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit.

Brauchst du Hilfe? 

Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe dein Anliegen oder Problem auf Helpchat: Helpchat ist ein Beratungsangebot im Sinne einer ersten Hilfe bei psychischen Problemen. Diese Onlinedienstleistung ersetzt keine herkömmliche Therapie. 

Das Angebot Helpchat wird von Psychologinnen und Psychologen betreut, welche Erfahrung in den Bereichen Psychotherapie und psycholgische Beratung mitbringen. Die Beraterinnen behandeln jede Anfrage vertraulich und verpflichten sich der Schweigepflicht. 

 

„GliichAndersch!“


Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung

Das Jahresprojekt der Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein „GliichAndersch“ beschäftigt sich mit Vielfalt, Gender und Ungleichheiten, soll Klischees aufbrechen und Vorurteile abbauen. Neben der Bearbeitung dieser Themen in den Treffs werden verschiedene Veranstaltungen und Workshops durchgeführt.

Im Rahmen des Jahresprojekts der OJA Liechtenstein finden in den nächsten Wochen und Monaten unterschiedliche Events statt, die zur Auseinandersetzung mit den Themen Vielfalt, Gender und Ungleichheit anregen. Die Teilnahme an den Events ist für Jugendliche natürlich immer kostenlos!

Es sind folgende Veranstaltungen geplant:

2. April: 5 Speaker:innen erzählen
Erfahrungen von untypischen Berufsleuten. 
11. Juni: Pride Liechtenstein
Der Verein „Flay“ veranstaltet die erste Pride in Liechtenstein.
25. Juni: Overdose-Music Festival
Konzerte, Food & Drinks.
25. Juni: Zivilcourage Workshop
Einschreiten statt wegsehen.

 

Umwelt-Projekte-Wettbewerb


Du bist nicht älter als 25 Jahre alt und hast eine tolle Idee für ein Umweltprojekt oder vielleicht auch schon ein Projekt umgesetzt?
Dann mach beim Ostschweizer Kinder- und Jugendumweltpreis mit und gewinne Unterstützungsbeiträge im Wert von gesamt CHF 7000.

 

 

«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen und Thurgau verliehen. Mitmachen können auch Teilnehmende aus Liechtenstein. Das Preisgeld über insgesamt CHF 7000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umwelt­freundlichem Lebensstil.

Ablauf

  • Ausschreibung und Anmeldung bis 3. März 2024
  • Nominierung der besten vier Projekte durch die Jury bis Ende März 2024
  • Öffentliche Projektpräsentation der besten Projekte sowie Rangverkündigung am Mittwoch, 5. Juni 2024 im Kanton Thurgau

Teilnahmekriterien

Beste Chancen auf einen Gewinnpreis haben Projekte, die sich für Tiere, Pflanzen und die Umwelt starkmachen. Gesucht werden verschiedenste Projekte rund ums Thema Natur- und Umweltschutz.

Die Teilnehmenden…

  • sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre.
  • sind Schulklassen oder ganze Schulhäuser, Familien mit Kindern, Jugendgruppen, Jugendverbände und -organisationen, Vereine, die offene Jugendarbeit, Lehrbetriebe oder Teams.
  • dürfen pro Wettbewerbsjahr des Grünen Zweigs nur ein Projekt einreichen.
  • arbeiten über sämtliche Phasen des Projekts mit.

Das eingereichte Projekt…

  • ist bereits fertiggestellt (zwischen 2023 und 2024), ist aktuell in Bearbeitung oder im Jahr 2024 noch geplant.

  • wird in den Kantonen AI, AR, SG, TG, GL, GR, SH oder dem Fürstentum Liechtenstein umgesetzt bzw. die Teilnehmenden stammen aus diesen Kantonen.

  • macht sich für Tiere, Pflanzen und die Umwelt stark.

Website „Der grüne Zweig“

Hier findest du alle Infos – immer aktuell:

Beratung & Unterstützung

Gibt es Fragen zum Projekt? Wird Unterstützung benötigt? Gerne stehen wir zur Verfügung – mit Ideen, Fachwissen, Kontakten und vielen hilfreichen Tipps.
Telefon: 071 221 72 30 / E-Mail: info@wwfost.ch

Valentinstag – der Tag der Klischees


Der 14. Februar wird als Tag der Liebe gefeiert. Von allen Seiten wird mit kitschiger Dekoration und Werbung darauf aufmerksam gemacht. Romantisch oder doch eher überholt?

Feier für Heteropaare

Jedes Jahr am 14. Februar feiert die Werbeindustrie den Valentinstag und gleichzeitig damit die heterosexuelle Beziehung. Die Vermarktung des Valentinstags geschieht hauptsächlich mithilfe von Darstellungen von heterosexuellen Paaren. Asexuelle Menschen, polyamoröse Beziehungen und das vielfältige LGBTQI+-Spektrum werden dabei praktisch aussen vorgelassen (Falls du nicht weisst, was die Begriffe bedeuten kannst du es hier und hier nachlesen).
Durch die Inszenierung des vollkommenen Glücks einer Liebesbeziehung zwischen 1 Mann und 1 Frau als DAS zu erreichende Ziel wird die Vielfalt an anderen Lebensformen ausgeklammert.

Geschlechterrollen und Werbung

Das Bewerben des Valentinstags stellt nicht nur die Heterosexualität in den Vordergrund, sondern reproduziert auch Klischees und die längst überholte Rollenaufteilung zwischen Mann und Frau. Meist kauft der Mann dabei der Frau Blumen oder Ähnliches und die Frau zeigt sich demütig dankbar, nicht selten in Form von körperlicher Zuneigung. Die Werbekampagne des Unternehmens «Bloomydays», die 2015 veröffentlicht wurde, zeigt dies gut auf. Mithilfe des Slogans «Je schöner die Blumen, desto schöner das Dankeschön» neben dem Bild einer Blume, die eine Vulva symbolisiert, werden mehrere problematische Dinge angedeutet. Beispielsweise, dass Männer, um ihre Partnerin zu beschenken, die Aussicht auf Sex benötigen, dass Sex zu einem erfolgreichen Valentinstag dazu gehört oder die logische Gegenleistung einer Frau für ein paar geschenkte Blumen eines Mannes Sex ist.


Bildquelle: Twitter

Was man einem geliebten Menschen zum Valentinstag schenken möchte oder auch nicht, ist jedem und jeder selbst überlassen. Es ist per se nichts Falsches daran, am Valentinstag Blumen zu verschenken. Über ein Geschenk oder eine Geste, die von Herzen kommt, freuen wir uns alle. Selbstverständlichkeiten und Geschlechterrollen, die mithilfe von Werbung transportiert und vorgelebt werden, sollten allerdings kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren sollte sich niemand zu etwas gezwungen sehen, nur weil der 14. Februar ist, weder zum Kauf eines Geschenkes noch zu Sex oder Zuneigung irgendwelcher Art.

Der 14. Februar schafft es alljährlich wieder mit Geschlechterklischees und Stereotypen aufzufahren und den Fortschritt in Sachen Gleichstellung, Geschlechtervielfalt und Diversität in Vergessenheit
geraten zu lassen.
Liebe und Aufmerksamkeit unseren Mitmenschen gegenüber sollten nicht datiert sein.

Weiterführende Links

Kampagne Gewalt-FREI erziehen


Gewalt-FREI erziehen – Kinderlobby Liechtenstein lanciert neue Kampagne

Aktuelle Blog-Beiträge

Ein Aktionspaket zur Sensibilisierung von Eltern, die sich im Spagat zwischen Familie und Beruf überfordert fühlen, wurde am 01. September 2021 vorgestellt.

Die Kampagne

Gewalt in Familien kommt in den unterschiedlichsten Formen vor. Körperlich und seelisch verletzende Bestrafungen sind in vielen Familien noch Alltagsrealität. Dies zeigt eine aktuelle Studie zum Bestrafungsverhalten von Eltern aus der Schweiz.

Doch man kann etwas dagegen tun! Die Studie zeigt nämlich auf, dass gezielte Information und Unterstützung zur Gewaltprävention bei Eltern auf fruchtbaren Boden fällt.

„Gewalt-FREI erziehen“ ist eine Kampagne der KINDERLOBBY LIECHTENSTEIN in Kooperation mit Kinderschutz Schweiz, nach dem Vorbild „Starke Ideen – Es gibt immer eine Alternative zu Gewalt“.

Die KINDERLOBBY LIECHTENSTEIN ist ein Netzwerk aus 23 Organisationen, die sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzt, ihren Anliegen Gehör verschafft und die Kinderrechte bekannt macht. Die Kinderlobby wird von der OSKJ-Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche koordiniert.

Diese Präventionskampagne wurde im Rahmen der Studie zum Bestrafungsverhalten durch die Universität Freiburg (CH) begleitet und kam zu einem optimistischen Fazit. Die Kampagne fand besonderen Anklang bei Eltern, die den Wunsch haben, ihr Verhalten zu ändern. Die Daten lieferten Hinweise darauf, dass die Auseinandersetzung mit den Kampagneninhalten mit Veränderung im Elternverhalten einherging.

Was also tun, wenn die Nerven blank liegen? Und wo beginnt eigentlich Gewalt? Darüber reden, sich informieren und beraten lassen hilft!

Mit unserer Sensibilisierungskampagne richten wir uns an Eltern, die sich im anstrengenden Familien- und Berufsalltag, in anspruchsvollen Lebensphasen im Umgang mit ihren Kindern gestresst oder überfordert fühlen und die kindlichen Grundbedürfnisse zeitweise nicht erfüllen können.

Die Kampagne Gewalt-FREI erziehen startet am 1. September 2021 und dauert ein Jahr.

Vergangene Veranstaltungen zu „Gewalt-Frei erziehen“

Mehrere Mitglieder der Kinderlobby Liechtenstein boten im Rahmen der Kampagne verschiedene Aktivitäten an:

Eltern-Kind-Forum

Mütter- u. Väterberatung Rotes Kreuz

Verein Kinderschutz.li

Junges THEATERliechtenstein

aha – Tipps und Infos für junge Leute

Im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ organisieren das  Camäleon und das aha einen Musikworkshop. Das Ziel des Projekts ist klar definiert: nämlich die Sensibilisierung der liechtensteinischen Bevölkerung in der Thematik „Gewaltfreie Erziehung“.

Bei diesem Jugendmusikwettbewerb steht die Einbindung junger Menschen im Vordergrund. Zudem sollen Kunst und Kultur gefördert werden. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren, können ihre Kreativität, ihr soziales Engagement und ihre Originalität unter Beweis stellen.

Wichtige Infos

  • Wann: Am 12. März 2022 startet die Musikworkshopreihe und findet über mehrere Tage statt, jeweils Samstags um 10:00 Uhr bis 16/17 Uhr   (geplant sind 3 Workshoptage und 2 Aufnahme Tage im März und April).
  • Wo: Camäleon in Vaduz.
  • Wer: Teilnehmen darf jeder, der zwischen 13 und 25 Jahren alt ist.
  • Workshop-Inhalt: Zusammen mit einer motivierten Gruppe von jungen Leuten wird ein Song zum Thema Gewalt/Gewalt-frei erziehen kreiert und bestenfalls auch aufgenommen.
  • Workshop-Leitung: Andi Biedermann vom Andi Biedermann Vocal Studio. Mit ihm haben wir einen professionellen und erfahrenen Workshopleiter, welcher euch über die Tage fördern und fordern wird. Er gibt gerne Tipps aus seinem Erfahrungsschatz und kann euch einiges beibringen. 
  • Kosten: Der Musikworkshop ist für alle Teilnehmenden kostenlos (inklusive Verpflegung!

weitere Infos zum Musikworkshop findest du hier:

Pressemitteilungen

Social Media

 

 
 
 
 
 
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Ein Beitrag geteilt von Kinderlobby Liechtenstein (@kinderlobby_liechtenstein)

Busheck-Werbung

Grosses Demokratie-Kino


Internationaler Tag der Demokratie: Drei junge Frauen des aha-Jugendteams sensibilisierten und verschafften anderen jungen Menschen einen Zugang zum Thema Jugendbeteiligung, Demokratie und Politik.

„Morgen gehört uns“

Gemeinsam mit Schülerinnen des Landesgymnasiums organisierte das aha – Tipps & Infos für junge Leute am 15. September eine Kinopremiere im Rahmen eines Beteiligungsprojekts im SKINO in Schaan. Über 100 Jugendliche und Erwachsene, die sich mit Kinder- und Jugendangelegenheiten beschäftigen, sahen die Liechtenstein-Premiere des internationalen Dokumentarfilms „Morgen gehört uns“.

Wer an engagierte junge Menschen denkt, hat dieser Tage vermutlich als erstes Greta Thunberg im Sinn. Auch in Gilles de Maistres Dokumentarfilm kommt die inzwischen weltberühmte Klimaschutzaktivistin vor – jedoch nur am Rand und ganz am Schluss. De Maistre hat seinen Film um den 13-jährigen Peruaner José Adolfo gebaut. Der hat als Siebenjähriger (!) eine Umweltbank gegründet, wofür er sechs Jahre später für den Children’s Climate Prize in Stockholm nominiert ist, für den auch Thunberg eine Nominierung erhalten hat. Am Beispiel von José Adolfo und den anderen im Film porträtierten Kindern verdeutlicht de Maistre, dass es noch viele weitere engagierte junge Menschen mit famosen Ideen gibt.

Kinder an die Macht!

Der Dokumentarfilm regte eindrücklich zum Nachdenken an und verfestigte den Eindruck, dass unsere Welt in den Händen der Kinder tatsächlich eine bessere sein könnte. Die im Film porträtierten Kinder wissen ganz genau, was sie tun. Gerade ihr Pflichtbewusstsein ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt gegenüber verhilft ihnen zu grossen Sprüngen. Das Fazit: Kinder und Jugendliche wollen sich engagieren, sich für ihre Zukunft einsetzen und sie aktiv mitgestalten. Sie müssen jedoch gehört und dabei unterstützt werden.

Zu einem ähnlichen Schluss kamen auch Hannah Harrer, Sarah Nägele und Ana Siekman, die sich im Vorfeld mit dem Thema Demokratie auseinandersetzten und Interviews mit anderen Jugendlichen führten, um herauszufinden, welche Bedeutung sie der Demokratie geben.

„Für mich ist Demokratie, wenn alle ihre Stimme abgeben dürfen und jeder seine Meinung sagen kann. Ich würde so viel verändern, wenn ich könnte. Es wären so viele Dinge, zu viel, als dass man alles sagen könnte. Aber generell wünsche ich mir für alle Minderheiten, dass alle ihre Meinung sagen dürfen und dass Gerechtigkeit herrscht. Alle sollen eine Meinung haben und diese sagen dürfen“,  Schülerin des Liechtensteiner Gymnasiums.

Die Ergebnisse der Interviews wurden als Kurzfilm mit Hilfe von Marcel Beck (Kreativakademie) zusammengefasst und jeweils vor der Filmvorführung präsentiert. Mittels interaktiver Übungen führten die Organisatorinnen die Besucher*innen durch die Veranstaltung, die durch Nathalie Jahn (Jugendbeteiligung Liechtenstein) professionell begleitet wurde. Dank der Unterstützung durch den Kinder- und Jugendbeirat (kijub), der sich dafür engagiert, dass Kinder und Jugendliche in allen sie betreffenden Fragen mitreden und mitbestimmen können, konnte der Kinobesuch kostenlos angeboten werden.

jubel Kino

Hannah, Ana und Sarah aus dem aha-Jugendteam stellten kurzerhand eine Kino-Veranstaltung auf die Beine. Sie beteiligten sich an der Organisation und arbeiteten einen passenden thematischen Input aus.

Über den ganzen Tag verteilt, fanden diverse Veranstaltungen statt. Vier Schulklassen besuchten die Vormittagsvorstellungen und wurden von Hannah bei einem interaktiven Quiz zu ihrem Wissen über Demokratie getestet. Die Nachfrage war so hoch, dass gemeinsam mit dem Kino einige Zusatzvorstellungen für Schulklassen organisieren konnten. Am Mittag fand ein Lunch Kino mit Personen aus unterschiedlichen Kinder- und Jugendbereichen statt. Im Rahmen einer „jubel“ Veranstaltung wurden am Nachmittag die Klassensprecher*innen und deren/dessen Stellvertretung der weiterführenden Schulen eingeladen. Nach dem Dokumentarfilm konnten sich die Jugendlichen in entspannter Atmosphäre austauschen und gemeinsam mit Sarah einige interaktive Aufgaben zum Thema Demokratie und Beteiligung durchführen. 

Dank der Unterstützung des Kinder und Jugendbeirats waren alle Vorführungen für die Besucher*innen kostenlos.

 

Der Film

Die Dokumentation „Morgen gehört uns“ von Gilles de Maistres porträtiert acht junge Menschen, die sich mit ihren innovativen Ideen für eine gerechtere Welt mit fairen Lebensbedingungen einsetzen. Da sind zum Beispiel der 13-jährige Jose Adolfo aus Peru, der bereits mit 7 Jahren eine Umweltbank gründete oder der 10-jährige Arthur aus Frankreich, der die Erlöse seiner selbst gemalten Bilder an Obdachlose spendet. Der Film ist eine Inspiration für alle Generationen und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken.

 

 

 „Ich will, dass auch meine eigenen und alle anderen Kinder sehen, was der Film zeigt: Jeder kann etwas tun – ob mit kleinen und großen Talenten – und Probleme lösen. Millionen Menschen, die jeweils etwas Kleines machen, werden die Welt verändern.“ Maistres

Interview

Der Film „Morgen gehört uns“ war auch Teil des Programms von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans. In diesem Rahmen führten Jule und Simon ein Filmgespräch mit dem Regisseur und zwei Protagonist*innen.

Demokratie erleben

Überall passiert Politik und du bist mittendrin! Im Alltag triffst du, auch wenn es dir bisher nicht bewusst war, politische Entscheidungen, indem du zum Beispiel beim Einkaufen überlegst, wo dein Essen herkommt oder wenn du dich in der Schule für jemanden einsetzt, der gemobbt wird. Die demokratische Staatsform garantiert dir ausserdem gewisse Rechte, wie die Freiheit deine Meinung öffentlich zu sagen, die Möglichkeit zu Reisen oder zu entscheiden welchen Beruf du ergreifst. Jede*r von uns trägt dazu bei, wie sich eine Gesellschaft entwickelt, weshalb es umso wichtiger ist sich zu beteiligen. Wie du dich als Jugendliche*r in Liechtenstein beteiligen kannst, erfährst du hier.

Hannah, Ana und Sarah haben sich ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und produzierten gemeinsam mit der Kreativakademie Liechtenstein einen Kurzfilm, in welchem sie Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen zur Demokratie führten. Der Film wurde jeweils vor dem eigentlichen Film im Kino gezeigt.

Links:
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/morgen-gehoert-uns-2019
https://www.jugendinfo.at/wp-content/uploads/2019/05/Jugendinfo_Du-entscheidest_web.pdf

 

 

 

Unsere Konsumgesellschaft


Was zählt wirklich im Leben?


aha-Jugendreporterin Sarah

Viele Menschen rennen immer etwas Neuem nach: das, was sie nun wirklich glücklich machen soll. Es sind materielle Dinge, die das Unterbewusstsein glauben lassen, dass sie das Leben besser machen. Jedoch ist es nicht entscheidend, wie viele Handtaschen oder Autos man besitzt, sondern es kommt auf das psychische Wohlbefinden an. Wenn wir ständig traurig oder bedrückt sind, werden uns da ein paar Taschen mehr auch nicht wirklich glücklicher machen.

Was bedeutet Glück?

Dieser Frage ist der Grafiker und Künstler Steve Cutts aus London auch nachgegangen. Er ist bekannt dafür, solche Themen zu behandeln und mit sehr realen und auch etwas provokativen Videos und Kunstwerken ein Statement zu setzten. Cutts bringt die eigentliche Wahrheit zum Vorschein, auch wenn sie traurig und brutal ist, doch er bringt es auf den Punkt und möchte zeigen, was so viele Menschen nicht verstehen. Seine Videos und andere künstlerischen Darstellungen regen zum Denken an und verändern so einige Blickweisen auf solche kontroversen Themen.

Was Glück nun wirklich ist, wird wohl jeder Mensch anders definieren. Unsere Gesellschaft, die ständig konsumieren will, definiert Glück wohl in materialistischen Dingen. Das neuste Handy, die teuerste Tasche, ein neues Auto. Genau das bringt einem die Erfüllung und den Sinn des Lebens, oder? Es wird stets diesen Dingen nachgerannt und das eigene glücklich sein wird davon abhängig gemacht. Für einen kurzen Moment erhält man ein Gefühl von Fülle und Zufriedenheit, doch wie lange kann dieses anhalten? Glück findet sich wohl kaum im Konsum, wie sollte es auch, denn es hält nie wirklich über einen längeren Zeitraum an.

Der Sinn des Lebens

Jeder Mensch findet für sich selbst einen Sinn im Leben. Auch wenn jemand glaubt, ihn in seinem neuen Haus gefunden zu haben, werden andere wohl behaupten, dass sie in sich Zufriedenheit gefunden haben, zum Beispiel durch Spiritualität. Für jede Kultur variiert der Begriff. Es gibt Kulturen, die den Minimalismus heranziehen, um ihr Leben zu schätzen und glücklich zu sein, doch viele Kulturen sind in der Konsumgesellschaft gefangen. Das ständige Vergleichen mit anderen; noch besser sein wollen; noch mehr haben wollen. All dies führt uns direkt in den andauernden Kreislauf des Konsums. Manche Menschen können ihren Sinn im Leben vielleicht nicht finden und suchen nach einer Antwort, indem sie sich stets neu beglücken. Ich denke, jeder wird anders darauf antworten, wenn man ihn nach seinem persönlichen Sinn im Leben fragt, und trotzdem ist die Liebe zum Konsum in unserer heutigen Gesellschaft bereits stark etabliert.

Wie entsteht Minimalismus?

Viele Menschen können oder wollen nicht lernen, wie sie mit ihrem Geld umgehen sollten. Es macht ihnen Spass, ständig Neues zu kaufen, auch wenn es nutzlose Dinge sind, die danach nur noch im Abstellschrank herumliegen. Das Gefühl, etwas Neues zu besitzen, befriedigt sie. Wenn diese Befriedigung nicht lange nach dem Kauf wieder verschwindet, kauft man sich eben das Nächstbeste. So einfach ist es. Doch auf lange Zeit hinaus wird es schwer, wenn man dem Materialismus verfallen ist. Das Geld kann knapp werden, man kann eine Sucht entwickeln, man hat keinen Überblick mehr und auch das Verhältnis zur Realität verlässt einem allmählich. Materialismus wird in unserer Gesellschaft als „normal“ gewertet, jedoch kann er schwerwiegende Folgen mit sich tragen. Eine materialistische Lebensweise wird nur noch bestärkt, wenn sich alle mit allen vergleichen und stets mehr haben wollen als der andere.

Als Folgen trägt der Materialismus auch Umweltschäden mit sich, da sehr viel Plastik produziert und verbraucht wird, weniger Menschen haben genug zu essen oder Materialien, um ein gesundes Leben zu leben, und vor allem junge Menschen können ihr Leben zerstören und in die Schuldenfallen treten, wenn sie schon früh in den Wahn gelangen und immer mehr Geld für neue Sachen ausgeben. Natürlich wird auch immer die Frage nach Fair Trade aufgeworfen. Wer steckt hinter dem Label und wie menschlich wird mit ihnen umgegangen? Genau das möchte der Film Made in Bangladesh zeigen und zur Hinterfragung unseres eigenen Konsums anregen.

Glück als Marketing-Trick

Viele Firmen und Konzerne nutzen den Begriff Glück aus, um ihr Produkt attraktiver zu machen und mehr Verkäufe zu erzielen. Sie wollen Kunden anlocken und sie dazu bewegen, das Produkt unbedingt zu kaufen, denn es wird sie glücklich machen und ihnen ganz viel Bereicherung im Leben bringen. Werbeplakate, Prospekte, Slogans, Fernsehwerbung oder auch Newsletters, die ständig im E-Mail-Postfach landen, fordern zu erneutem Kauf auf und garantieren beste Leistung. Da diese Tricks gut durchdacht und verfeinert werden, springen viele Leute darauf an, denn sie wollen genau das haben, was das Produkt verspricht. Das Traurige daran ist, dass das Produkt ihnen dieses Versprechen nicht erfüllen wird. Der Schlüssel liegt in einem selbst. Was ist wichtig für mich persönlich, was mache ich gerne, wen will ich in seinem Leben haben? Solange wir diese Dinge für sich uns selber nicht beantworten können, wird es schwer, den ständigen Konsum zu stoppen und wirklich über den Sinn im Leben nachzudenken. Ein ständiges Nachrennen nach materialistischen Dingen oder einer Karriere kann zu einer Sucht führen und gleichsam in ein tiefes Loch, aus dem man schwer wieder herausfindet.

Auch viele Filme und Serien zeigen starkes Konsumverhalten als selbstverständlich. Es wird gerne gezeigt, wie die Reichen leben und sich alles kaufen, was sie wollen oder auch einfach Leute, die schlichtweg eine Shopping-Sucht entwickelt haben. Die Leute finden so was grossartig und schauen sich solche Szenarien gerne an, da man natürlich selbst auch immer mehr kaufen will und sich hineinversetzen kann.

Der Weg zur wirklichen Zufriedenheit

Viele Künstler, Autoren, Produzenten oder auch einfach Laien haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr wahres Glück zu finden, herauszufinden, was im Leben wirklich zählt, und dies mit ihren Mitmenschen zu teilen. Zum Beispiel hat der amerikanische Bestsellerautor John Strelecky ein Buch über den Sinn des Lebens verfasst. Das Café am Rande der Welt wirft nicht bloss die Sinnfrage auf, sondern geht ihr auch nach. Strelecky kommt zum Schluss, dass der Zweck der Existenz gefunden sei, wenn ein Mensch wisse, warum er am Leben sei, und die Dinge tue, die er tue.

Das Café am Rande der Welt

Eine Erzählung über den Sinn des Lebens

Auszug aus Orell Füssli

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen:

„Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“ Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

Leseprobe

Über John Strelecky

John Strelecky wurde 1969 in Chicago, Illinois geboren und lebt heute in Florida. Er war lange Jahre in der Wirtschaft tätig, bis ein lebensveränderndes Ereignis ihn im Alter von 33 Jahren dazu veranlasste, die Geschichte vom Café am Rande der Welt zu erzählen. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung als Autor. Und er hatte auch an keinen Schreibseminaren an der Universität teilgenommen.

 

Weiteres zum Thema Glück

Quellen

Junges Literaturhaus Liechtenstein


Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche

Seit dem 2. September 2020 bietet das Junge Literaturhaus – das JuLi –  Kostenfreie Schreibnachmittage an, und zwar jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit von 14.30 bis 16.30 Uhr (Kinder und Jugendliche von 8- bis 12 Jahren).

Erfinden, Fantasieren, Fabulieren, freies und kreatives Formulieren mit Inputs und Begleitung von verschiedenen Schreibcoaches – ohne Wertung und Leistungsdruck. Grammatik und Rechtschreibung sind an diesen Nachmittagen WURSCHT!

Flyer Kreatives Schreiben

Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche
Jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit

An den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen wird die Lust am Erfinden, Beobachten, Fabulieren und Formulieren gefördert. Sie sind ein Möglichkeitsraum, in dem Kinder und Jugendliche spannende Inputs aus dem Bereich «Kreatives Schreiben» erhalten und sich frei und kreativ austoben können – ganz ohne Wertung und Leistungsdruck! Sechs Schreibcoaches mit verschiedenen Hintergründen wechseln sich in der Workshop-Leitung ab.

Das erwartet dich an den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen:
Nach einer kreativen Aufwärmübung widmen wir uns in Gruppen- oder Einzelarbeit einer längeren Hauptübung und finden uns am Schluss wieder für eine gemeinsame Abschlussrunde zusammen. Wenn du regelmässig kommst und an deiner ganz eigenen, längeren Geschichte arbeiten möchtest, darfst du dich auch jeweils nach der Aufwärmübung ausklinken für dich schreiben und mit uns über deinen Text sprechen.

Corona-Schutzkonzept
Bitte melde dich vorab für jeden Mittwochnachmittag per E-Mail an. Beim Betreten des Hauses bitten wir dich, die Hände zu desinfizieren. Die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt sich auf sechs junge Schreibende, damit wir die Distanz einhalten können. Bitte bringe dein eigenes Papier und eigene Stifte mit: Bleistift, Kuli/Fülli und Farbstifte. Es gibt jeweils eine 15-minütige Pause,  hierzu kannst du einen nicht-brösmeligen Snack mitbringen. (Bitte teilt euer mitgebrachtes Essen nicht miteinander.) Wir desinfizieren alle Geräte und Oberflächen vor und nach dem Gebrauch, lüften regelmässig und sorgen für genügend Tische und Stühle, damit die Distanz eingehalten werden kann.

Projektleitung: Anna Ospelt
Anmeldung gewünscht: juli@literaturhaus.li, literaturhaus.li
Kosten: kostenfrei
Gefördert durch: Kulturstiftung Liechtenstein und Guido Feger Stiftung
Wo: Literaturhaus Liechtenstein, Poststrasse 27, 9494 Schaan

Hier findest du die aktuellen Infos.

JuLi 2021 Plakat

Zahlen & Fakten: Sexuelle Belästigung


Sexismus & sexuelle Belästigung sind auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage die von Ende Mai 2021 – Mitte Juli 2021 lief. Rund 200 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt.
 
 

Hintergrund

Die infra – Informations- & Beratungsstelle für Frauen und das aha haben im Rahmen der Planung einer breiter angelegten Kampagne zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung gemeinsam mit Jugendlichen & jungen Erwachsenen entschieden, dass für die Berichterstattung und Planung von Aktionen in Zusammenhang mit der Kampagne auch Zahlen & Fakten zur Situation in Liechtenstein benötigt werden. Denn auch Catcalls.fl kann von vielen Fällen sexueller & sexistischer Belästigung in Liechtenstein berichten, die sie in anonymisierter Form auf ihrem Instagram-Kanal teilen.

Recherchearbeiten haben gezeigt, dass zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung bis dato keine entsprechende Datengrundlage für Liechtenstein besteht. In der Schweiz wurde 2019 eine entsprechende Studie von Amnesty International Schweiz durchgeführt. Diese belegt, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt an Frauen in der Schweiz weit verbreitet sind. Auch deuten Studien in Europa auf eine grosse Dunkelziffer im Vergleich zu den angezeigten oder verfolgten sexuellen Straftaten hin.

Um auch ein jüngeres Publikum zu erreichen, haben wir uns bei der Wahl der Methode für eine Online-Umfrage entschieden. Diese wurde sowohl über klassische Medien (Streuung über die Liewo & RadioL) wie auch über die Webseiten der infra & des aha sowie über sämtliche Online-Kanäle (Facebook & Instagram) gestreut. Mit Stichtag 14.7.2021 haben 198 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Ziele

Ein Ziel der Umfrage war es aufzuzeigen, das sexuelle Belästigung & Sexismus auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen sind. Dies auch deshalb, weil wir für Liechtenstein keinerlei Zahlen & Fakten zum Thema sexuelle Belästigung finden konnten, uns aber sicher waren, dass auch bei uns im Land viele Personen (insbesondere Frauen) davon betroffen sind. Die Ergebnisse der Umfrage haben uns recht gegeben.

Ein weiteres Ziel war es, Sprüche & Kommentare zu sammeln, die wir dann für Plakate & Aktionen im öffentlichen Raum verwenden können, um das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Auch dieses Ziel wurde durch zahlreiche Einsendungen erreicht.

Ergebnisse

Die hier vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die gesamten Umfrageergebnisse inklusive der in anderen Ländern wohnhaften Teilnehmenden, da sich die Ergebnisse nicht signifikant von den Teilnehmenden, die dezidiert in Liechtenstein leben, unterscheiden. Wer trotzdem gerne die bereinigten Zahlen & Fakten  zu Liechtenstein hätte, kann sich den Report hier anschauen:

 

Zusammenfassung & Empfehlungen

Auch in Liechtenstein sind viele Personen von sexistischer und sexueller Belästigung betroffen. Die Zahlen der Umfrage zeigen, dass nach wie vor zum Grossteil Mädchen & Frauen davon betroffen sind. 

Weiters kann festgestellt werden, dass sexuelle Belästigung offensichtlich zu einem grossen Teil im öffentlichen Raum stattfindet.
Davon entfallen rund 25% auf den Ausgang. Hier wäre demnach konkreter Handlungsbedarf gefragt. So könnten beispielsweise Projekte wie „Ist Luisa hier?“ auch in Liechtenstein umgesetzt werden. Neben dem Ausgang wurden auch 29% der Teilnehmenden schon auf der Strasse, im ÖV/Taxi, im Einkaufsgeschäft oder im Fitnessstudio bedrängt. Dies zeigt auf, dass das Thema auch im öffentlichen Raum präsenter sein sollte, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, Zivilcourage zu stärken und Betroffenen Mut zuzusprechen.

Ein geringerer, aber nicht unerheblicher Anteil von 15% hat sexistische und sexuelle Belästigung im Internet erlebt. Dies zeigt auf, dass es entsprechende Angebote benötigt, die Online-Zivilcourage, Cyber-Grooming, Sexting und einhergehend Safer-Internet-Themen verstärkt in den Fokus rücken.

Unterstützung für Betroffene

Du bist von sexueller Belästigung betroffen und möchtest dir Unterstützung holen? Zögere nicht, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Die Mitarbeitenden sind darauf spezialisiert dich in deiner Situation zu beraten, dich zu begleiten oder einfach nur zuzuhören.

In Liechtenstein:

Smartphones & Nachhaltigkeit


„Ein Klick und wir sind in unserer digitalen Welt untergetaucht.“


aha-Jugendreporterin Rika

Wir Menschen brauchen ständig unser Handy. Um miteinander zu kommunizieren, zu checken, was andere machen oder um einfach ein bisschen Ablenkung von dem Alltag zu bekommen. Ein Leben ohne Handy? Heute kaum mehr vorstellbar.

Herstellung, Benutzung und Entsorgung?

Doch die Umwelt leidet an unserem Handykonsum. Herstellung, Benutzung und Entsorgung. Alles Faktoren, welche die Umwelt belasten. Smartphones benötigen eine Menge Rohstoffe und Edelmetalle. Die Gewinnung dieser Stoffe geht zulasten der Umwelt. Aber auch während der Nutzung des Handys entsteht ein grosser Energieverbrauch. Das grösste Problem stellt jedoch die Entsorgung dar. Handys haben keine lange Lebensdauer und werden meist nicht recycelt. Dadurch werden sie einfach entsorgt und neue werden produziert. Dies wird zusätzlich durch die Handy-Anbieter (Swisscom, Salt etc.) gefördert. Denn alle 12-24 Monate laufen die Verträge aus und wir dürfen zum neuen Abonnement ein neues Handy aussuchen.

Unsere Gesundheit

Doch auch für den Menschen stellen Handys mittlerweile eine Dauerbelastung dar. Wir sind ständig online, haben das Gefühl, dass wir sofort antworten müssen und ein perfektes Leben zu führen haben. Durch Social Media entsteht ein enormer Druck auf den Menschen, vor allem Jugendliche belastet die „perfekte Welt“ sehr. Im schlimmsten Fall kann das zu Selbstzweifel, reduziertem Selbstbewusstsein oder auch Dauerstress führen.

Aber auch die permanente Bestrahlung auf Gehirn und Körper ist für unsere Gesundheit alles andere als förderlich. Nicht nur Handys schaden der Umwelt und dem Menschen, es gibt zahllose weitere internetfähige Geräte. Zum Beispiel Tablets und Laptops, PCs, Spielkonsolen, Smartwatches, Sprachassistenten und internetfähige Fernseher (Smart TV’s).

Fortschritt der Digitalisierung

Die Digitalisierung benötigt Energie und Rohstoffe und ist für den Menschen oft schädlich, da sind wir uns mittlerweile einig. Jedoch dürfen wir die positiven Aspekte der Digitalisierung nicht komplett ausser Acht lassen. Sie bietet paradoxerweise auch Möglichkeiten, Energie und Rohstoffe in anderen Bereich zu sparen. Zudem wird sie für den Umwelt- und Naturschutz eingesetzt. Mögliche Anwendungen sind:

  • Industrieproduktion: Energie und Material sparen („smarte“ Produktion). Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglichen („intelligente Stromnetze“).
  • Gebrauchsgüter effizient nutzen. Zum Beispiel beim Carsharing bekannt: Viele Menschen teilen/sharen sich Fahrzeuge. Sei dies über Firmen wie mobility oder im privaten Rahmen. Das spart Energie, Rohstoffe und Kosten, indem nicht jeder ein eigenes Auto besitzt.
  • Verkehr: Bei Transporten und Lieferungen Energie sparen und den Ausstoss von Schadstoffen und Treibhausgasen verringern.
  • Recycling: Produkte, Einzelteile und Materialien kennzeichnen und managen. Das erleichtert die Wiederverwendung und Verwertung.
  • Landwirtschaft: Dünger und Pflanzenschutzmittel sparen. Das trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei und zum Schutz des Grundwassers.

Ob die Digitalisierung der Umwelt insgesamt eher schadet oder ob die Vorteile überwiegen, ist noch nicht entschieden. Um Schaden zu vermeiden, darf der steigende Bedarf an Technik und Leistung nicht mehr zu einem steigenden Verbrauch von Rohstoffen und Energie führen. Bisher hängt beides eng zusammen.

Das können wir tun

Doch wie können wir diese Belastung für den Menschen aber auch für die Umwelt jetzt schon herunterschrauben, ohne auf das Handy oder andere strombetrieben Geräte verzichten zu müssen? Es gibt einige Tipps, wie auch wir ohne grossen Aufwand etwas Gutes für die Umwelt tun könnt:

  • Sparen beim Heizen und Stromverbrauch zu Hause (Heizung aus und dafür ein dicker Pulli anziehen)
  • Fahrgemeinschaften bilden
  • Öffentlicher Verkehr benutzen
  • Recycling
  • Licht nicht unnötig brennen lassen
  • Geräte möglichst lange nutzen, nicht unnötig oft neue Geräte kaufen und möglichst aufrüsten statt durch Neues ersetzen
  • Alte, funktionierende Geräte verkaufen oder verschenken
  • Geräte ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden – auch den WLAN-Router
  • Ökostrom nutzen
  • „Grüne“ Anwendungen nutzen: Es gibt E-Mail- und Netzprovider und sogar Suchmaschinen, die ihre Rechenzentren mit Ökostrom betreiben

Fairphones

Ein anderer Weg um umweltschonender zu sein aber trotzdem nicht auf das Handy zu verzichten zu müssen sind Fairphones. Fairphones sind Handys, die unter fairen und gut bezahlten Löhnen hergestellt werden. Ausserdem wird bei der Produktion streng darauf geachtet, wie und woher die Rohstoffe hergestellt und transportiert werden. Es ist reparierbar – und das ist ausdrücklich gewünscht. Akku, Bildschirm, Kamera können vom Kunden selbst ausgetauscht werden. Es gibt entsprechende Anleitungstools und Ersatzteillager. Und die Garantie bleibt gewährt, auch wenn Technik-Laien selbst Hand anlegen. Fairphones sind die Umwelt freundlichere Version des alltäglichen Handys, dadurch sind sie ein bisschen teurer als die üblichen Modelle, aber dennoch lohnt es sich.

Wichtig ist, dass jeder Einzelne darauf achtet, etwas zu tun. Denn wir haben nur eine Welt und müssen auf diese acht geben. Auch wenn wir nur darauf schauen, dass das Licht immer ausgeschalten ist, wenn wir schlafen gehen. Es ist ein kleiner Schritt, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Fairphones.com

Weiterführende Links

Quellen: umweltnetz-schweiz.ch

Cookie Consent mit Real Cookie Banner