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Wohnungscheckliste


Wohnungsbesichtigung

Beachte bei der Besichtigung einer Wohnung folgendes:

  • Besichtige die Wohnung immer bei Tageslicht, wenn möglich am besten zu verschiedenen Tageszeiten.
  • 4 Augen sehen mehr als 2 – nimm noch jemanden mit!
  • Warum ist der/die vorherige Mieter:in ausgezogen?
  • Überprüfe, ob die angegebenen Daten der Wohnung (z. B. Grösse, Anzahl der Räume) auch der Wirklichkeit entsprechen.
  • Wie ist der allgemeine Zustand der Wohnung (Fussboden, Wände, Türen, Fenster…)?
  • Gibt es versteckte Schäden (z.B. Schimmelflecken hinter Kästen, Bodenzustand unter dem Teppich, Risse in der Wand…)?
  • Überprüfe, ob das Heizungsventil dicht ist. Sind Feuchtigkeitsspuren unter den Heizkörpern erkennbar?
  • Gibt es einen vorhandenen Waschmaschinen- oder Internetanschluss?
  • Welche Möbel/Geräte sind vorhanden, welche brauchst du noch?
  • Gibt es mögliche Lärm- oder Geruchserzeuger, wie z. B. Gastgärten im Sommer, Küchenabzug eines Restaurants, Bars…?
  • Wie wird geheizt – Öl, Gas, Strom, Kohle…?
  • Wie hoch waren die Strom-/ Heizkosten der VormieterInnen?
  • Sind Umbauarbeiten notwendig, die möglicherweise durch die Hausverwaltung genehmigt werden müssen? Wie hoch sind die Kosten dabei? Wer übernimmt sie?
  • Ab wann kannst du in die Wohnung einziehen?
  • Ist ein Haustier erlaubt?
  • Sind längerfristige Besuche von Freund:innen, Familienmitgliedern gestattet?
  • Sind in der Nähe deiner Wohnung öffentliche  Verkehrsmittel, Supermärkte…?
  • Wie sind die Hausreinigung und der Winterdienst geregelt?

Wohnhausbesichtigung

Beachte bei der Besichtigung eines Wohnhauses folgendes:

  • Wie ist das Haus erhalten (Dach, Aussenfassade, Fenster…)?
  • Stehen Renovierungsarbeiten an? Sind diese mit ansteigenden Kosten verbunden (Mietzinserhöhung)?
  • Gehört ein Parkplatz zur Wohnung oder gibt es die Möglichkeit, einen zu mieten?
  • Ist ein Fahrradabstellplatz vorhanden?
  • Was gibt es für ein Schlüsselsystem, gibt es eine Gegensprechanlage?
  • Gibt es Räume, die von den Hausbewohner:innen gemeinsam genutzt werden (Waschküche, Fahrradabstellraum)?

Checkliste zum Mitnehmen

  • Checkliste zum Mitnehmen

    Du hast eine Wohnung gefunden, die dir gefällt? Damit du weisst, was du bei der Besichtigung beachten solltest und nichts Wichtiges vergisst, kannst du dir eine Checkliste (PDF) zum Mitnehmen downloaden.

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    Muskelaufbau


    Mit Krafttraining zu einem schnellen Muskelaufbau

    Im Prinzip ist es egal, ob man mit Hanteln, an Maschinen oder mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Der Vorteil von Geräten bzw. einem gut ausgerüsteten Fitnessstudio ist ganz einfach. Man findet dort die Mittel, um wirklich jeden Muskel so zu trainieren, dass er in einer bestimmten Zeit ermüdet. Wenn man zu Hause trainiert, ist es komplizierter, den ganzen Körper effektiv zu trainieren, da man zum grössten Teil mit dem Eigengewicht trainiert. Dies ist jedoch optimal für die Entwicklung von Körperspannung und die Schulung der Koordination.

    Am Anfang ist es eher leicht, Muskeln aufzubauen, da der Körper diese Belastung nicht gewohnt ist. Mit der Zeit sollte man jedoch auf einen angepassten Trainingsplan umsteigen, da das schnelle Anfangs-Muskelwachstum zurückgeht. Optimal wäre es, wenn man immer nach 4 – 6 Wochen seinen Trainingsplan ändert, warum? Gewöhnungseffekt! Dies führt dazu, dass die Muskeln keinen Reiz mehr verspüren und somit es auch nicht für nötig halten sich weiterzuentwickeln. 

    Richtwerte für möglichst schnelles Muskelwachstum

    • Mittlere Intensität von 70-80 % deiner Maximalkraft: das heisst nicht, nur eine Wiederholung mit hohem Gewicht, sondern mehrere mit etwas weniger Gewicht.
    • Wiederholungen: man sollte zwischen mindestens 8 und höchstens 12 Wiederholungen schaffen. Schafft man 15 mit einem Gewicht, dann sollte man das Gewicht erhöhen.
    • Sätze: es empfehlen sich 3 bis 5 Sätze pro Übung.

    Insgesamt sollten pro Training 7 bis 8 Übungen enthalten sein mit mindestens 3 Sätzen. Dabei ist wichtig, dass die Bewegungen kontrolliert und flüssig ausgeführt werden und dies nicht zu schnell. Im Optimalfall dauert ein Satz 40 bis 50 Sekunden.

    Mindestens der letzte Satz sollte immer bis zur Muskelermüdung ausgeführt werden, also so lange, bis keine korrekte Wiederholung mehr möglich ist.

    Die Pausen sind ebenso wichtig wie die Übungen selbst. Zum einen sollten sie nicht zu kurz sein, da sich der Muskel regenerieren muss. Gleichzeitig sollte sich der Muskel auch nicht so weit erholen, dass er am Ende der Übung wieder «kalt» ist. Ebenso wichtig wie die Pausen während des Trainings, sind die Pausen nach dem Training. Denn nicht während des Krafttrainings werden Muskeln aufgebaut, sondern danach. Man sollte also mindestens einen Tag warten, bevor man wieder trainiert, da während dem Training erst einmal Eiweissstrukturen abgebaut werden und sich die Muskeln erholen müssen. Dazu gehört natürlich auch ausreichend Schlaf!

    Ernährung bei Muskelaufbau

    Muskelaufbau besteht aus drei wichtigen Bestandteilen. Training und Regeneration allein genügen nicht für ein erfolgreiches Muskelwachstum. Ebenso wichtig ist die Ernährung, da man so die nötige Energie und Nährstoffe bekommt, die der Körper braucht. Ausserdem verbessert eine ausgewogene Ernährung die ganze gesundheitliche Verfassung, vor allem langfristig.

    Die drei wichtigsten Punkte sind der tägliche Kalorienüberschuss, dass man sehr viel Kohlenhydrate und Eiweiss konsumiert und kein Alkohol trinkt. Lebensmittel, die gut für den Muskelaufbau sind, sind zum Beispiel Eier, Haferflocken, Kidneybohnen und Hühnchenfleisch. Für Vegetarier ist Tofu geeignet, da es viel hochwertiges und pflanzliches Protein enthält.

    Hier sind zwei einfache Rezepte für den Muskelaufbau

    Für die, die es gerne süss haben, hier ein Rezept sogar ohne Zucker!

    Bananen-Pancakes mit Haferflocken:
    1 reife Banane
    2 Eier
    2 EL Haferflocken
    ½ TL Zimt
    Erdnussmus für die Garnierung (optional)

    1. Vermixe die Banane mit Eiern, Haferflocken und Zimt in einer Küchenmaschine.
    2. Erhitze ein wenig Kokosöl in einer Pfanne und brate die Pancakes, bis sie goldbraun sind.
    3. Garniere die Pancakes mit Bananenscheiben und etwas Erdnussmus.

    Perfekt für den Sommer, hier noch ein leichtes Rezept.

    Quinoa-Salat für 2 Personen:
    ½ Tasse Quinoa
    1 Tasse Wasser
    ½  Salatgurke
    1 Avocado
    150 g Cherrytomaten
    ½ Zwiebel
    Ein paar Basilikumblätter
    Salz und Pfeffer
    3 EL Olivenöl
    2 EL Zitronensaft

    1. Die Quinoa im Sieb waschen und im Topf mit doppelter Menge Salzwasser 20 Minuten kochen.
    2. In der Zwischenzeit Gurke, Avocado, Tomaten und Zwiebel würfeln, das Basilikum hacken.
    3. Die Quinoa sollte mit der Zeit eine Konsistenz von weichem Reis haben, dann kann man sie unter Wasser abbrausen und anschliessend mit den Gemüsewürfeln und dem Basilikum vermischen.
    4. Zum Schluss noch salzen und pfeffern und das Olivenöl und der Zitronensaft dazu geben.

    Cannabis: 17 Antworten


    Wir stellten der Jugendschützerin Jennifer Rheinberger bei der vergangenen Infostunde 17 Fragen zum Thema Cannabis.

    Mehr Hintergrund-Infos zum Thema Cannabis haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.

    Video

    Fragen & Antworten

    Was ist der Unterschied zwischen Cannabis, Marihuana und Haschisch?
    Cannabis ist ein Überbegriff (wie auch Hanf) und bezeichnet die ganze Hanf-Pflanze, unabhängig von ihrer Verwendung und ob legal (CBD) oder illegal (THC).
    Marihuana („Gras“) sind v.a. die getrockneten Blüten, aber auch Teile von Blättern und Stängel der Hanfpflanze, welche zerrieben werden und entweder pur oder gemischt mit Tabak geraucht werden.
    Haschisch wird aus dem Harz der Cannabis-Pflanze gewonnen. Dieses wird zu Platten gepresst. Haschisch hat in der Regel einen höheren THC Gehalt als Marihuana.

    Was ist CBD und THC?
    Die Cannabispflanze hat mehrere Hundert verschiedene Inhaltsstoffe, darunter ca. 80 Cannabinoide, welche so nur in der Cannabispflanze vorhanden sind. Die beiden bekanntesten Cannabinoide sind THC und CBD.
    THC hat eine psychoaktive Wirkung, d.h. es führt bei Konsum zu einem Rauscherleben. Cannabis mit einem THC-Gehalt von über 1% fällt daher unter das Betäubungsmittelgesetz und ist in Liechtenstein illegal.
    CBD hat im Gegensatz zum THC keine psychoaktive Wirkung. Es wirkt u.a. beruhigend und kann eine schmerzlindernde Wirkung haben.
    Legal erhältliches Cannabis zeichnet sich durch einen hohen CBD Gehalt aus und einen THC Wert von unter 1%.

    Ist CBD THC-haltig?
    CBD und THC sind zwei unterschiedliche Cannabinoide. In „CBD-Hanf“ ist jedoch auch ein geringer THC Wert (< 1%) vorhanden. Daher ist auch bei dem legal erhältlichen CBD-Hanf bei regelmässigem Konsum nicht ganz auszuschliessen, dass ein Drogentest durch Summierung des THC-Gehalts auch mal positiv ausfallen könnte.

    Was ist der Unterschied zwischen Indica und Sativa?
    Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Cannabis-Arten mit unterschiedlicher geografischer Herkunft. Die Indica-Pflanze stammt aus trockenen Regionen und wächst z.B. in Indien. . Sativa stammt aus tropischen Regionen Nähe des Äquators, bspw. aus Jamaika. Aufgrund von unterschiedlich hohen Konzentrationen der Cannabinoide in den beiden Arten ist die Wirkung der beiden Sorten unterschiedlich. Aufgrund von Indoor-Anbau und Züchtungen gibt es aber beide Arten mit unterschiedlich hohen THC und CBD Konzentrationen.

    Ist Cannabis eine Einstiegsdroge?
    Die meisten Jugendlichen, die Cannabis probieren bzw. konsumieren, greifen später nicht zu anderen oder härteren Drogen. Die wenigsten kiffen zudem bis ins Erwachsenenalter, sondern beenden den Konsum von Cannabis im Laufe des Erwachsen-werdens.

    Warum meinst du, kiffen Jugendliche?
    Die meisten Jugendlichen probieren Cannabis aus Neugier. Angeboten wird das Cannabis meist über Freunde, die bereits Erfahrung mit Cannabis haben. Wird der Konsum als positiv erlebt, z.B. wegen der berauschenden Wirkung oder aber wegen des positiven sozialen Erlebens, konsumieren sie u.U. weiter.
    Motive für einen regelmässigen Cannabiskonsum können sehr individuell sein. Manche suchen Entspannung, das gesellige Beisammensein mit Freunden, wollen durch einen Rauschzustand Stress oder Probleme vergessen usw. Letzteres wäre ein Risikofaktor für eine Suchtentwicklung, wenn man nebst dem Cannabis keine weiteren Bewältigungsstrategien im Leben hat. Dann nimmt das Suchtmittel plötzlich einen zentralen Platz im Leben ein.
    Besser ist es daher, andere Strategien zu haben, um seine Bedürfnisse, die hinter einem Suchtmittelkonsum stehen, stillen zu können.

    Ist die Haltung einer Cannabispflanze in Liechtenstein legal?
    Hierbei kommt es auf den THC Gehalt der Pflanze an. Liegt dieser unter 1%, ist die Pflanze legal. Sieht man bspw. Felder von Cannabispflanzen, so handelt es sich hierbei um legalen Industriehanf. Auch im Vogelfutter sind manchmal Hanfsamen beinhaltet. Auch hier muss man keine Angst haben, wenn plötzlich ein Cannabis-Schössling wächst.

    Ist Cannabis schädlich? Was löst es bei uns im Gehirn aus?
    Kurzfristig
    • Abnahme der Gedächtnisleistungen sowie Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit
    • Hemmende Wirkung auf Motivation
    • Risiken im Zusammenhang mit der Qualität des Produkts z.B. Mischung mit anderen Substanzen
    • Entzündungen der Atemwege, Kurzatmigkeit, chronischer Husten oder Bronchitis

    Langfristig
    • Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen
    • Beeinträchtigung der Verarbeitung komplexer Informationen, der Gedächtnisleistungen sowie der Konzentration
    • Schulische und berufliche Probleme
    • Kann eine Psychose auslösen (sofern Veranlagung)
    • Psychische und physische Abhängigkeit

    Jugendliche sind eine besonders verletzliche Altersgruppe:
    • Jugendliche sind dabei, sich körperlich und psychisch zu entwickeln und reagieren empfindlicher auf Cannabis als Erwachsene, sie sind daher anfälliger für dessen Auswirkungen.
    • Konsum in jungen Jahren kann die Gehirnentwicklung und damit die Gehirnstruktur beeinflussen
    • Beeinträchtigung der Lernfähigkeit und des Entwicklungspotenzials (schulisches Umfeld als auch persönlicher Bereich sind betroffen z.B. Stress- und Emotionsregulierung)

    Macht Cannabis abhängig?
    Ja. Cannabis kann bei regelmässigem Konsum psychisch anhängig machen. Auch ist eine leichte körperliche Abhängigkeit feststellbar.

    Wie lange ist Cannabis im Körper nachweisbar?
    Je nach Häufigkeit bzw. Regelmässigkeit des Konsums ist Cannabis im Blut bis zu mehreren Tagen und im Urin 30 Tage und länger nachweisbar.

    Wie kann man den Cannabiskonsum nachweisen?
    Über eine Blut- oder Urinprobe oder eine Haaranalyse.

    Was sind Space Cookies?
    Backwaren, in welche (THC haltiges) Cannabis eingebacken wurde.

    Was passiert mit den Dealern, wenn sie erwischt werden?
    Erhält die Polizei Kenntnis davon, kann eine Hausdurchsuchung veranlasst werden. Es werden zudem Fingerabdrücke und DNA abgenommen. Das Strafmass ist unterschiedlich je nach Umfang und der Vorgeschichte.

    Wie viele Jugendliche im Land haben schon einmal gekifft?
    2015 wurden in Liechtenstein Jugendliche eines Jahrgangs (zu dem Zeitpunkt mehrheitlich 15 Jahre alt) zu legalen und illegalen Drogen, Medikamenten und digitalen Medien befragt. 31% der Jugendlichen gaben an, mind. einmal in ihrem Leben Cannabis probiert zu haben. Derzeit liegen uns keine aktuelleren Zahlen vor.

    Was passiert, wenn man bekifft Auto fährt? Was sind die Folgen, wenn man erwischt wird?
    Wenn man „bekifft“ in eine Polizeikontrolle gerät, wird Anzeige wegen BM-Konsum erstattet. Zudem erfolgt eine Meldung an die MFK. Zweiteres führt zu einem vorsorglichen Sicherungsentzug des Führerscheins, einer Fahreignungsabklärung- sowie ggf. einer verkehrspsychologischen Abklärung. Die Fahreignungsabklärung wird beim Amt für Gesundheit oder einem/einer Schweizer Verkehrsmediziner/in durchgeführt und beinhaltet einen mehrmonatigen Abstinenznachweis mittels mehreren Urinproben (auf eigene Kosten).
    Berauscht (egal, durch welche Substanz) zu fahren, ist gefährlich. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen. Daher im Strassenverkehr bitte auf jegliche Rauschmittel verzichten! Und Achtung: THC ist auch noch nachweisbar, wenn der „Rausch“ längst verflogen ist.

    Wäre es möglich, die Legalisierung in Liechtenstein einzuführen?
    Ja. Dafür bräuchte es jedoch eine Gesetzesänderung.

    Wie funktioniert es in den Ländern, wo Cannabis legal ist? Braucht man einen „Ausweis“?

    Würdest du sagen, dass es in letzter Zeit mehr Kiffer im Land gibt oder einfach mehr erwischt werden?
    Das ist schwierig zu beantworten. Wenn gleich eine ganze Gruppe beim Kiffen erwischt wird, kann sich dies in einem so kleinen Land wie Liechtenstein auf die Statistik auswirken. Von 2017 auf 2018 gab es eine Zunahme von Anzeigen wegen Betäubungsmittelkonsum bei Jugendlichen. Umgekehrt werden aber die meisten, welche Cannabis konsumieren, nicht erwischt und auch nicht auffällig. Wir können derzeit nur auf Zahlen von 2015 aus der Schülerstudie zurückgreifen und haben keine aktuellen Vergleichszahlen. Ich persönlich habe jedoch den Eindruck, dass zumindest der Probierkonsum eher zu- als abnimmt.

    Buchteln mit Vanillesauce


    Buchteln sind eine typische Süssspeise aus Österreich. Die Germteigknödel werden mit Marillenmarmelade gefüllt & meist mit Vanillesauce serviert.  Nicht ganz so einfach zu machen – aber mit unserer Anleitung klappt’s bestimmt!

     

     

    Zutaten

    (für ca. 12 Stück)

    Für die Buchteln

    • 0,5 kg glattes Weizenmehl
    • 100 g weiche oder zerlassene Butter
    • 80 g Zucker
    • 1 TL Salz
    • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg. Trockenhefe (Germ = Hefe)
    • 1 Ei
    • abgeriebene Zitronenschale von einer frischen Zitrone oder fertig gekauft
    • 0,5 l handwarme (darf NICHT heiss sein!) Milch
    • 200 g Marillenmarmelade
    • 1 EL Zucker zusätzlich
    • eventuell etwas zusätzliches Mehl
    • eventuell etwas ÖL

     Für die Vanillesauce

    • 1 Päckchen Vanillepudding-Pulver
    • 6 EL Zucker (je nachdem wie süss du es magst, kannst du mehr oder weniger Zucker dazugeben)
    • 1 Liter Milch

    Zubereitung

    Buchteln

    1. Das Mehl zusammen mit dem Salz in einer Schüssel verrühren.
    2. 100 ml handwarme Milch mit 1 EL Zucker und der Hefe in einer Tasse oder Schüssel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
    3. In der Mitte der Mehl-Salz-Mischung eine kleine Mulde machen und die Milch-Zucker-Hefemischung dazugeben und leicht mit etwas Mehl verrühren (Nicht mit dem ganzen Mehl!).
    4. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und einen Deckel von einem Kochtopf draufgeben. Nach Möglichkeit die abgedeckte Schüssel an einen warmen (nicht heissen!) Ort stellen. 20 Minuten gehen lassen/warten.
    5. Nach 20 Minuten sollte die Mischung in der Mitte der Schüssel etwas aufgegangen/grösser geworden sein.
    6. Jetzt das Ei, 70 g weiche oder zerlassene Butter, 80 g Zucker, 0,4 l handwarme Milch und die abgeriebene Schale von einer Zitrone dazugeben.
    7. Alles gut durchkneten (ca. 5 Minuten). Am besten geht dass, wenn man es zuerst mit dem Knethaken der Küchenmaschine/des Mixers macht und später dann von Hand knetet. Der Teig sollte nicht an den Fingern kleben. Sonst die Finger mit Öl einreiben und etwas mehr Mehl zum Teig dazugeben.
    8. Den Teig wieder zudecken (mit Geschirrtuch & Deckel von Kochtopf) und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
    9. Nach 40 Minuten sollte der Teig etwa doppelt so gross sein. Aus der Schüssel nehmen und von Hand nocheinmal gut durchkneten.
    10. In 12 gleich grosse Stücke teilen und aus den Stücken runde Teigfladen machen (Nicht zu dünn, ca. 10-15 cm Durchmesser). In jede Teigflade 1EL Marillenmarmelade geben, verschlissen und zu einer Kugel formen.
    11. Eine runde Kuchenform (24-26 cm Durchmesser) mit Butter einfetten
    12. Die Kugel nebeneinander in die runde Kuchenform setzten. Dabei jede einzeln Kugel mit der restlichen Butter einpinseln.
    13. Das Backrohr auf 180 Grad Unter-und Oberhitze einschalten und die Buchteln in der Kuchenform auf die mittlere Schiene ins noch kalte Backrohr geben.
    14. Nach 20-25 Minuten sind die Buchteln fertig und können aus dem Backrohr genommen werden. 5 Minuten in der Form abkühlen lassen.

    Vanillesauce

    1. Zuerst 1 Liter Milch in einen Topf geben.
    2. Davon 16 EL in eine Schüssel abschöpfen.
    3. Das Puddingpulver mit den 16 EL Milch verrühren. Am besten mit einem Schneebesen.
    4. Zucker zur Milch im Topf geben und diese aufkochen. Sobald Dampf aus dem Topf aufsteigt, den Herd abschalten aber den Topf noch auf der Platte lassen.
    5. Das Milch-Puddingpulvergemisch einrühren. Immer weiterrühren, bis die Masse fester wird. Dann den Topf vom Herd nehmen.
    6. Deckel darauf um die Sauce bis zum Servieren warmzuhalten.

    Die Buchteln warm servieren und mit Vanillesauce geniessen! Wer möchte, kann sie zusätzlich noch mit Staub-/Puderzucker bestreuen.

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 10, Minuten für die Vanillesauce, 20-25 brauchen die Buchteln im Backrohr.

    Tipp

    Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Gutes Gelingen!

    Ruck-Zuck-Brot


    Das perfekte Brot wenn es mal schnell gehen muss – ohne Aufgehen und langem Warten: Zutaten mixen – in die Backform rein – 1h in den Ofen – FERTIG!

     

     

    Zutaten

    (für 1 Brot)

    • 0,5 kg Dinkelmehl
    • 2 TL Salz
    • 2 EL Essig (Obstessig)
    • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg. Trockenhefe (Germ = Hefe)
    • 1 TL Honig
    • 450ml handwarmes Wasser
    • 150g Kerne und Nüsse nach Wahl (Leinsamen, Sesam, Walnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne,…)
    • (Rosinen nach Belieben)
    • etwas Butter/Öl zum einfetten der Kastenform.

    Ausserdem benötigst du eine Kastenaufflaufform und einen Mixer oder eine Küchenmaschine und mind.eine Rührschüssel.

    Zubereitung

    1. Handwarmes Wasser mit dem Honig und der Hefe verrühren, bis diese flüssig wird (bei frischer Hefe).
    2. Das Mehl mit dem Salz und den Körnern/Nüssen/Rosinen in eine Rührschüssel geben.
    3. Das Hefe-Honig-Wasser und den Essig dazugeben.
    4. Alles mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine kräftig durchkneten. Falls der Teig nicht richtig zäh ist – keine Angst! Das gehört so 😉
    5. Den Teig in eine gefettete Kastenformen füllen und auf die mittlere Schiene in den KALTEN (Wichtig!) Ofen schieben.
    6. Bei 180-200 Grad ca. 1 Std. backen!
    7. Nach 10 min Backzeit einen Längsschnitt in das Brot machen und die Oberfläche mit Wasser bepinseln!

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Gesamt: 1 Stunde 10 Minuten: 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 1 Stunde braucht das Brot im Backrohr zum backen.

    Tipp

    Stäbchenprobe machen: Mit der Stäbchenprobe kannst du testen, ob Kuchen, Muffins oder Brote fertig gebacken sind. Dafür wird mit einem Holzspiess oder Zahnstocher in die Mitte der Backware (Kuchen, Brot, Muffin) im Backofen gestochen. Wieder herausgezogen, darf kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen kleben. Klebt noch etwas daran, die Backware wieder in den Ofen schieben – wenn nicht, ist das Gebackene fertig 🙂

    Bananen-Pancakes


    Gesund in den Tag starten mit wenig Aufwand. Für eine Portion Bananen-Pancakes brauchst du nur 3 Zutaten.


    Rezept/Video von Alissia – ehemalige aha-Praktikantin

    Zutaten

    (für 1 Person)

    • 1 Banane
    • 4 gehäufte Esslöffel feine Haferflocken
    • 2 Eier
    • (Toppings nach Wahl: Zimt, Joghurt, Schokodrops, Proteinpulver, Mandelcreme, Nutella, Früchten, Beeren,…)

    Zubereitung

    1. Mixe die Haferflocken zu Mehl und füge ein wenig Zimt dazu – man kann auch Schoko- oder Proteinpulver nehmen.
    2. Als Nächstes zerkleinere eine Banane und gib diese mit 2 Eiern in den Behälter.
    3. Die Masse ein letztes Mal mixen und schon hast du deinen Teig, er sollte möglichst flüssig sein.
    4. Als letzten Schritt, Kokosöl in eine Pfanne geben und heiss werden lassen. Danach gibst du den Teig portionsweise dazu und lässt ihn auf jeder Seite 2-3 Minuten Gold-braun backen.
    5. Die Pancakes je nach Lust mit Mandelcreme oder Früchten nach Wahl geniessen. Ich empfehle Blaubeeren!

    AN GUATA!

    Videoanleitung

    Schokoladenkuchen


    Dieser französische Schokoladenkuchen lässt das Herz jedes Schokofans höherschlagen. Der Aufwand ist mit gesamt 35 Minuten sehr gering.

     

     

    Zutaten

    (für eine Tarteform)

    • 200 g dunkle Schokolade
    • 200 g Butter
    • 200 g Zucker
    • 4 grosse Eier
    • 100g Mehl

    Zubereitung

    1. Die Schokolade in kleine Stücke brechen, zusammen mit der Butter in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen und miteinander verrühren.
    2. Den Zucker zugeben, und den Topf vom Herd nehmen.
    3. Die Masse 15 – 20 Minuten abkühlen lassen, und die Eier nacheinander unterrühren.
    4. Zum Schluss das Mehl zugeben und alles miteinander vermengen.
    5. Den Teig in eine gebutterte Tarteform geben, und bei 200° C für ungefähr 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Gesamt: 40 Minuten: 15 Minuten zum Mischen der Zutaten, 25 Minuten zum Backen.

    Tipp

    Wer keine Tarteform zu Hand hat – kein Problem. Im Notfall klappt’s auch mit jeder „normalen“ Kuchen- oder Auflaufform.

    Gutes Gelingen!

     

    Smoothies


    Viele Menschen beginnen den Tag gerne mit einem leckeren, vitaminreichen Smoothie. Vitamine helfen, die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen und stärken dadurch das Immunsystem.

     

     

    Die Bezeichnung „Smoothie“ kommt aus Amerika. Gemeint sind damit kalte Mixgetränke aus Obst und auch Gemüse, unter Zugabe von Säften, Wasser, Kokosmilch oder Milchprodukten. Man kann sie fertig kaufen – aber gesünder und besser sind natürlich selbst gemachte Smoothies. Ob als „grüner“ Smoothie bestehend aus Wasser, Blattgemüse oder Garten- oder Wildkräutern und reifen Früchten oder klassisch als „Erdbeer-Bananen-Smoothie“ – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

     

     

     

    Kaiserschmarrn


    Kaiserschmarrn ist eine typische Süssspeise aus Österreich. Der flaumig weiche Teig schmeckt köstlich – am besten mit Apfelmus oder Zwetschgenröster geniessen!

     

     

    Zutaten

    (für ca. 3 Portionen)

    • 200 g glattes Weizenmehl
    • 4 Eier
    • 30 g Zucker
    • 2 TL Salz
    • 150 ml Milch
    • 150 ml Mineralwasser mit Sprudel/Gas
    • 40 g Butter
    • (30 g Rosinen)
    • Staub-/Puderzucker zum Bestreuen

    Zubereitung

    1. Zuerst die Eier trennen.
    2. In einer Schüssel Mehl, Zucker, 1 TL Salz und Eidotter mit der Milch zu einem glatten, dickflüssigen Teig verrühren.
    3. Das Mineralwasser eingiessen und leicht verrühren (nicht mixen)
    4. In einer anderen Schüssel die Eiweiss mit 1 TL Salz mit dem Mixer zu einem steifen Schnee schlagen. Der Eischnee ist fertig, wenn du die Schüssel mit dem Eischnee auf den Kopf stellen kannst und der Schnee in der Schüssel bleibt 😉
    5. Wenn der Eischnee fertig gemixt ist unter den dickflüssigen Teig heben.
    6. Eine grosse Pfanne erhitzen und die Butter darin aufschäumen lassen.
    7. Den Teig langsam eingiessen und die Rosinen, wenn man mag, darüber verteilen.
    8. Nach einiger Zeit den Teig vorsichtig vom Boden lösen und umdrehen (ACHTUNG: regelmässig kontrollieren ob der Teig auf der unteren Seite schon durch ist – sitzt gerne am Boden an und verbrennt leicht). Falls es beim ersten Mal nicht gleich klappt – keine Panik! Auch das braucht Übung und am Ende wird der Schmarrn eh noch zerteilt. Es macht also nix, wenn die Flade hier schon auseinanderbricht.
    9. Wenn der Teig von beiden Seiten angebraten ist, mit zwei Gabeln in unregelmässige Stücke zerreissen.
    10. Den Schmarren auf Tellern anrichten oder direkt aus der Pfanne, mit Zucker bestreuen und mit Apfelmus oder Zwetschgenröster servieren.

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Gesamt: 10 Minuten: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten braucht der Schmarrn in der Pfanne.

    Tipp

    Anstelle der Rosinen können auch Mandelblättchen genommen werden. Sollte der Kaiserschmarrn-Teig zu flüssig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen.

    Gutes Gelingen!

    Schokomuffins


    „Schokolade ist Glück, das man essen kann.“ – Ursula Kohaup. Schnell gebacken sind diese köstlichen Schokomuffins. Ein Rezept, wenn sich spontan Gäste oder Freunde angekündigt haben.

    Zutaten

    (für ca. 12 Stück)

    • 100 g Zucker
    • 100 ml Speiseöl
    • 2 Eier
    • 100 g Mehl
    • 2 EL Kakaopulver (ohne Zucker)
    • 100 ml Milch
    • 0,5 Pckg. Backpulver
    • 1 Pckg. Vanillezucker
    • 50 g geriebene dunkle Schokolade
    • (Chocolate Chips, Rosinen, Nüsse, …)
    • eventuell Staub-/Puderzucker zum Bestäuben

    Zusätzlich brauchst du einen Mixer, eine Rührschüssel, ein Muffinblech und Muffinförmchen.

    Zubereitung

    1. Eier, Öl, Kakaopulver, Zucker, Milch und Vanillezucker in eine Schüssel geben und verrühren.
    2. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren.
    3. Backrohr vorheizen – 150° Umluft (170° Ober-Unterhitze)
    4. Schokolade reiben und leicht unterheben.
    5. Den Teig in Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Rohr ca. 20 Minuten backen.
    6. Stäbchenprobe machen zum Schauen, ob die Muffins fertig sind.

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Das Rezept ist nicht umsonst einfach UND schnell. Gesamtzeit: 30 Minuten: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten zum Backen im Backrohr.

    Tipp

    Stäbchenprobe machen: Mit der Stäbchenprobe kannst du testen, ob Kuchen, Muffins oder Brote fertig gebacken sind. Dafür wird mit einem Holzspiess oder Zahnstocher in die Mitte der Backware (Kuchen, Brot, Muffin) im Backofen gestochen. Wieder herausgezogen, darf kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen kleben. Klebt noch etwas daran, die Backware wieder in den Ofen schieben – wenn nicht, ist das Gebackene fertig 🙂

    Bananen-Mohn-Müsli-Bowl


    Gestärkt in den Tag starten – am besten mit einem leckeren, selbstgemachten Frühstück.

     

     

    Zutaten

    (für 1 Person)

    • 6 EL kernige Haferflocken (60 g)
    • 1200 ml Milch
    • 1 Banane
    • 3 TL Mohn (ca. 15 g)
    • Zucker oder Ahornsirup (je nachdem wie süss du es magst)
    • (Zimt, Nüsse, Beeren, …)

    Zubereitung

    1. Schneide ungefähr ein Drittel der Banane in runden Scheiben ab und lege die Stück beiseite.
    2. Die restlichen zwei Drittel mit einer Gabel zerdrücken bis die Banane nur noch Mus ist.
    3. Jetzt die Milch auf dem Herd erwärmen (sie soll nicht kochen).
    4. Haferflocken, zerdrückte Banane und Zucker/Ahornsirup zur Milch geben. Gut schmeckt es auch mit etwas Zimt dazu.
    5. Gut durchmischen und eventuell die Temperatur erhöhen – es sollte etwas blubbern. Aber Achtung – Nicht am Boden anhocken lassen!
    6. Wenn das Ganze eine cremige Konsistenz hat, noch den Mohn hinzugeben – jetzt ist die Bowl fertig.
    7. Jetzt kannst du sie entweder zugedeckt über Nacht auf dem Herd stehen lassen (spätestens am Morgen dann aber in den Kühlschrank stellen), oder gleich essen.
    8. Nicht vergessen die Bowl noch schön anzurichten mit den beiseitegestellten Bananenstücken, Nüssen, Beeren – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

    AN GUATA!

    Tipp

    Am besten schmeckt die Bowl wenn man sie schon am Vorabend macht. Dann wird sie noch saftiger, als wenn man sie frisch kocht. Man kann auch prima vorkochen & die Bowl dann 3-4 Tage im Kühlschrank lassen beziehungsweise jeden Tag eine Portion davon essen.

    Käsespätzle


    Käsespätzle ist ein hierzulande sehr bekanntes Gericht, dass vor allem in Schwaben, Allgäu, der Schweiz, Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein verbreitet ist.

     

    Zutaten

    Käsespätzle (für ca. 4 Portionen)

    • 500 g griffiges Weizenmehl
    • 6 Eier
    • 2 TL Salz
    • 125 ml Milch
    • 200 g Bergkäse
    • 200 g Rässkäse
    • 1 TL Muskatnuss
    • 1 TL Pfeffer

    Röstzwiebeln

    • 700 g Zwiebeln ( ca. 3 mittelgrosse Zwiebeln)
    • 20 – 30 g glattes Mehl
    • Öl zum Herausbraten

    Kartoffelsalat

    • 500 g Kartoffeln (festkochend und speckig)
    •  grosse Zwiebel
    • 1 EL Senf
    • 5 EL Öl
    • 120 ml warme Suppe (am einfachsten geht es, wenn man einen Suppenwürfel in 120 ml Wasser auflöst)
    • 5 EL Essig (Obstessig)
    • 1 TL Salz
    • 2 TL Zucker
    • 80 ml lauwarmes Wasser
    • (frische Petersilie)

    Ganz wichtig: Für dieses Rezept brauchst du einen Spätzlehobel.

    Zubereitung

    Käsespätzle

    1. Für die Käsespätzle das Mehl, Eier und Milch in einer Schüssel mit dem Kochlöffel vermischen (muss nicht wirklich glatt sein) – der Teig sollte zähflüssig sein. Ist der Teig zu fest, kann man noch ein wenig Wasser hinzufügen.
    2. Nun noch Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Teig hinzufügen, gut verrühren und für gut 10 Minuten ruhen lassen.
    3. Anschliessend den Teig durch das Spätzlesieb in kochendes Salzwasser (grosser Topf) durchlassen, einmal aufkochen und mit einem Lochsieb abschöpfen. In eine Schüssel geben (dabei ist es kein Problem, wenn ein wenig „Spätzlewasser“ mitgeschöpft wird).
    4. Sofort den geriebenen Käse dazugeben und mit dem Kochlöffel durchmischen – der Käse sollte durch die noch heissen Spätzle ein wenig schmelzen und „Fäden“ ziehen.
    5. Zum Schluss die Spätzle auf Teller anrichten und mit den Röstzwiebeln garnieren.

    Röstzwiebeln

    1. Die Zwiebeln in Scheiben schneiden, waschen und in einzelne Stücke trennen.
    2. Die Zwiebeln mit dem Mehl in einer Schüssel gut mischen. 10 Minuten ruhen lassen.
    3. In der Zwischenzeit in einem Wok oder Topf 200 ml Öl reingeben und erhitzen bis es fast kocht.
    4. Die Zwiebeln portionsweise im heissen Öl braten bis sie die gewünschte Farbe (meist bräunlich) erreicht haben und auf einem Blech mit Küchenrolle abtropfen lassen. WICHTIG: Die Zwiebeln nicht aufeinanderstapeln, sondern nach Möglichkeit auf dem Blech verteilen.
    5. 10 – 15 Minuten auf dem Blech „trocknen“ lassen, damit sie noch knuspriger werden.
    6. Jetzt sind sie fertig zum Servieren.

    Kartoffelsalat (für 4 Personen)

    1. Wasser zum Kochen bringen und salzen.
    2. Die Kartoffeln 15 – 20 Minuten darin kochen lassen. Sie sollten nicht zu weich sein.
    3. Nach dem Kochen kurz mit kaltem Wasser abschwemmen und noch warm schälen.
    4. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben, salzen und mit der warmen Suppe begiessen.
    5. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Zum Kartoffelsalat geben.
    6. Die übrigen Zutaten (Senf, Öl, Essig, Zucker, Wasser) zusammenmischen und ebenfalls über den Kartoffelsalat geben.
    7. Alles gut miteinander vermischen.
    8. Den Kartoffelsalat 30 – 60 Minuten ziehen lassen.
    9. Eventuell noch einmal nachwürzen und wer möchte, kann jetzt auch die frische Petersilie dazugeben.

    AN GUATA!

    Zeitaufwand

    Gesamt: Für die Spätzle 30 Minuten, für die Zwiebeln 20 – 30 Minuten, für den Kartoffelsalat 60 – 90 Minuten.

    Tipp

    Zu den deftigen Käsespätzle passt ein Kartoffelsalat oder ein einfacher Blattsalat. In machen Regionen wird dazu auch Apfelmus gereicht.

    Gutes Gelingen!

     

    5 Jahre Jugendrat Liechtenstein


    Wir stellten drei Jugendrat-Vertreter:innen anlässlich ihres fünfjährigen Jubiläums fünf Fragen.

    Der Jugendrat bezweckt die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Ausserdem setzt sich der Jugendrat zum Ziel, die jungen Erwachsenen neutral auf das Wählen vorzubereiten sowie diese zur Stimmabgabe zu bewegen. Bekannt wurde der Jugendrat vor allem durch sein Projekt easyvote, welches bei den Wahlen 2013 sowie 2015 zum Einsatz kam.

    2016 und 2017 organisierte der Jugendrat auch die Jugendsession, ein Jugendparlament im Landtag. Die Idee des Jugendrats hatten Brian und Maximilian, als sie sich nach ihrer aktiven Zeit bei jubel (Jugendbeteiligung Liechtenstein) weiter politisch engagieren wollten. Unterstützt wurden sie bei ihren Projekten auch durch die Zusammenarbeit mit dem aha und die Fördermöglichkeiten im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION.


    1. Welches war in den 60 Monaten euer lehrreichstes Projekt?

    Brian: Für mich hatten alle Projekte etwas Lehrreiches. Denn in jedem Projekt konnte ich andere Kenntnisse ausprobieren, erlernen oder verbessern. Grundsätzlich habe ich wohl in den Projekten easyvote sowie der Delegiertenversammlung am meisten gelernt. Auf der einen Seite bei easyvote diskutieren wir lange um einfache und verständliche Texte und Möglichkeiten junge Menschen an die Urne zu bringen. Bei der Delegiertenversammlung ging es um sehr viel organisatorisches Geschick um 150 Personen von einem zum anderen Ort zu bringen und ihnen ein tolles Rahmenprogramm zu bieten.

    Alma: Ich war bei einigen Projekten bisher nur als aktives Mitglied dabei. Das lehrreichste Projekt war für mich die Delegiertenversammlung im April 2017. Auch als Mitglied bekommt man einen guten Einblick in die Arbeit des Jugendrats. Ich erhoffe mir, als Vorstandsmitglied in der Zukunft bei der Organisation von weiteren spannenden Projekten mitwirken zu dürfen.

    Maximilian: Ich habe kein Projekt des Jugendrates das ich herausheben möchte, denn das Projekt «Jugendrat» an sich ist die beste Schule, die man sich erdenken kann. Ich habe viele neue Sachen kennengelernt, Soft- sowie Hardskills angeeignet und kann diese momentan auch als Student in der Universität brauchen. Das lehrreichste Projekt für mich, wenn ich mich entscheiden müsste, war die Wahlbroschüre easyvote. Dort lernte ich nicht nur komplizierte Texte in einfache und neutrale Texte umzuwandeln, sondern auch wie man Werbung macht, wie man Politiker von seinem Projekt überzeugt und dies auch an die Gesellschaft weitergibt.

     

    2. Welche Tiefpunkte gab es und welche Schlüsse habt ihr daraus gezogen?

    Brian: Ein Tiefpunkt war für mich persönlich das Jugendfestival. Wir versuchten Politik mit einem Fest zusammenzubringen. Schlussendlich haben wir aufgrund einiger Konkurrenzveranstaltungen leider viele potenzielle Teilnehmer verloren.

    Alma: Tiefpunkte habe ich bis jetzt keine miterlebt. Es war ab und zu eine kleine Enttäuschung zu hören wie z.B., dass sich die Jugendlichen nicht für die Politik interessieren. Dennoch bin ich fest überzeugt, dass wir dies ändern können.

    Maximilian: Erfreulicherweise gab es kaum Tiefpunkte im bisherigen Vereinsleben. Das Jugendfestival, welches Brian angesprochen hat, war wirklich ein kleiner Tiefpunkt in der schon 5-jährigen Geschichte, da wir sehr viel Engagement in das Projekt investiert hatten. Aus meiner Sicht war unsere Werbung damals nicht zielführend und wahrscheinlich hat der Name «Jugendrat» die Jugendlichen auch ein bisschen abgeschreckt.

    3. Was hat sich in Liechtenstein jugendpolitisch geändert?
    Brian:
     Als wir vor fünf Jahren gestartet sind waren die Jugendparteien grösstenteils inaktiv. Obschon sich in der Zwischenzeit zwei neue Jungparteien gründeten, ist mittlerweile nur eine wirklich aktiv. Der Jugendrat konnte der Bevölkerung in den letzten fünf Jahren zeigen, dass auch junge Menschen Projekte im Bereich der Politik umsetzen können!

    Alma: Mehr Jugendliche interessieren sich heute für die Politik und wollen auch vorbereitet sein, wenn sie mit 18 wählen gehen. Ebenfalls kennen immer mehr junge Leute den Jugendrat und wissen, dass sie mit Ideen oder Fragen zu uns kommen können.

    Maximilian: Ich denke es hat sich einiges jugendpolitisch geändert. Während sich vor wenig Jahren nur wenig Jugendliche für Politik interessiert gezeigt haben und die Jungparteien kaum aktiv waren, konnten wir mit unserem Angebot doch einige junge Erwachsene finden, welche sich schon in jungen Jahren damit beschäftigen wollen. Sehr gefreut hat mich die grosse Teilnahme an der letztjährigen Jugendsession, bei der die Jugendlichen aus Liechtenstein das erste Mal so richtig mitgestalten und debattieren konnten!

    4. Wenn ihr 5 Attribute nennen müsstest, welche für die 5 Jahre Jugendrat stehen, welche wären das?

    Maximilian: Was ich in den letzten fünf Jahren gemerkt habe, braucht es Durchhaltevermögen, den Zusammenhalt im Vorstand, den Mut auf die Politikerinnen und Politiker zuzugehen, Engagement rund um den Verein und die Motivation etwas ändern zu wollen. Ich denke wegen diesen fünf Attributen können wir auf erfolgreiche fünf Jahre zurückblicken.

    Brian: Um einen Verein fünf Jahre in dieser Intensität weiterzubringen benötigt es viel Motivation, Engagement, Durchhaltevermögen, Mut und Zusammenhalt ?

    Alma: Solidarität, Geduld, Engagement, Ehrgeiz und Kreativität

     

    5. Wo seht ihr den Jugendrat 2022 und wie wird er in die jugendpolitische Landschaft eingebettet sein?

    Brian: Ich hoffe sehr, dass der Jugendrat auch 2022 noch ein fester Bestandteil ist und mit einem grossen Engagement weiterhin viele tolle Projekte umsetzt. Ein noch grösseres Engagement von noch mehr jungen Menschen würde mich persönlich natürlich sehr freuen. Ebenfalls wünsche ich mir eine nachhaltige Plattform für tolle Projekte und eine überparteiliche Möglichkeit sich zu engagieren.

    Alma: Ich glaube fest, dass der Jugendrat im 2022 viele Projekte mit motivierten Jugendlichen durchführt und dass er auch als eine Plattform angesehen wird, wo Informationen ausgetauscht und Wissen weitervermittelt werden.

    Maximilian: Ich hoffe, dass wir den Generationenwechsel zwischen uns «Dinosauriern» (Brian und ich) und einem Vorstand mit neuen motivierten Mitgliedern schaffen und der Jugendrat und seine Projekte weiter Bestandteil der jugendpolitischen Landschaft bleiben. Mir ist es wichtig, dass es in Liechtenstein auch über das Jahr 2022 hinaus einen politisch engagierten Verein gibt, welcher die Bevölkerung mit neutralen Informationen bedient und die politische Bildung fördert, natürlich sofern es nicht in den nächsten fünf Jahren ein Fach «Politische Bildung» in den Weiterführenden Schulen gibt 😉

    Leben A-Z_Umwelt_Baum umarmen

    Nachhaltigkeit


    Grundsätzlich bedeutet Nachhaltigkeit, dass wir jetzt so handeln sollen, dass Menschen – also unsere Kinder und Kindeskinder usw. – auch in Zukunft dieselben Chancen und Möglichkeiten auf ein erfülltes Leben haben können.
     
    Damit sich die Welt so entwickelt, müssen möglichst viele Menschen mitmachen. Nur gemeinsam kann nachhaltige Entwicklung gelingen. Nachhaltigkeit bringt aber nicht nur der nachfolgenden Generation was: Du kannst individuell sein, dir Geld sparen, Neues entdecken, Spass haben, kreativ sein, neue Leute kennen lernen, etc. Wie du mit dem Nachhaltigkeitsgedanken neuen Schwung in dein Leben bringen kannst, erfährst du auf den folgenden Seiten.
     
    Mehr über „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ findest du auf www.eingutertag.org/
     
     
     

    Umweltschutz

    Bei Umweltfragen kannst du dich in Liechtenstein an folgende Stellen wenden:

    Weitere Links

    Stressbewältigung


    Du möchtest dich nach der Schule mit deinen Freunden treffen um den neuesten Kinofilm zu gucken, solltest aber auch deine Hausaufgaben erledigen, nebenbei zwei Referate vorbereiten und das neu herausgekommene Computerspiel wartet auch noch auf dich? Puh das alles unter einen Hut zu bringen wird sicherlich stressig. Doch was genau ist Stress?  
     

    Jede und Jeder fühlt sich manchmal gestresst. Wenn wir von Stress reden meinen wir damit meistens, dass wir sehr viel zu tun haben und dadurch total unter Druck stehen. Für Freizeit bleibt da nicht mehr viel Zeit; und manche Menschen haben sogar „Freizeitstress“. Das kann der Fall sein, wenn man neben der Schule/Arbeit noch in einem oder mehreren Vereinen (Pfadfinder, Fussballclub, Musikverein, etc.) tätig ist und natürlich auch noch Zeit mit Freunden, oder einem guten Buch verbringen möchte. Vielfach ist Stress aber hausgemacht da wir das Gefühl haben ständig etwas tun zu müssen und nie faul sein zu dürfen.

    Viele Jugendliche fühlen sich besonders von den folgenden Dingen gestresst:

    Stresssymptome

    Stress zu haben ist ganz normal und gehört dazu. Problematisch wird es erst, wenn Stress zu einem Dauerzustand wird. Wenn du öfters an folgenden Symptomen leidest, solltest du dringende etwas dagegen unternehmen, bevor der Stress chronisch (dauerhaft) wird:

    • Kopf-, Magen-, Rücken- und Bauchschmerzen
    • Das Einschlafen fällt dir schwer und du wachst in der Nacht oft auf
    • Du bist manchmal traurig und niedergeschlagen
    • Dich plagen Selbstzweifel
    • Du bist oft nervös und total unruhig
    • Es ist dir nie langweilig
    • Du kannst oft an nichts anderes denken, als an die Dinge, die du unbedingt erledigen musst und du machst dir Sorgen, ob du überhaupt alles schaffen kannst
    • Herzrasen und Herzstiche
    • Verdauungsprobleme und Appetitlosigkeit
    • Du kannst dich nicht mehr gut konzentrieren

     

    Arten von Stress

    Stress ist nicht gleich Stress. Er kann akut oder chronisch sein. Zudem muss stress nicht unbedingt etwas Negatives sein.

    Akuter Stress

    Bei akutem Stress reagiert der Körper auf eine unmittelbare „Bedrohung“. Das muss aber nicht zwangsläufig ein Überfall oder ein Arztbesuch sein auch ein Bewerbungsgespräch oder eine wichtige Prüfung kann akuter Stress auslösen. Dieser äussert sich durch Schweissausbrüche, Angespannte Muskeln, erweiterte Pupillen und schnelle Atmung. Der ganze Körper befindet sich also quasi in „Alarmbereitschaft.

     

    Chronischer Stress

    Die gefährlichste Form von Stress ist der chronische Stress, das heisst, dass man sich dauerhaft gestresst fühlt. Symptome dafür sind Schlafstörungen, Kopf- oder Magenschmerzen sowie Erschöpfung. Wer einmal chronisch gestresst ist sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen denn auf Dauer steigt die Anfälligkeit für Herz- und Kreislauferkrankungen, Betroffene können an Bluthochdruck, schlechterer Wundheilung und Depressionen sowie Burnout leiden.

    Chronisch gestresste Menschen sind unfähig eine selbstverständliche Lösung für ein Problem zu finden, sie fühlen sich als hätten sie kennen Ausweg und sind dem Stress dadurch ausgeliefert. Dass Stress auch krank machen kann ist für Viele nicht verständlich. Wenn du unter chronischem Stress leidest und nicht mehr weiter weisst bekommst du hier Hilfe:

     

    Positiver Stress

    Stress kann in bestimmten Situationen auch Leben retten, da er zu höheren Leistungsfähigkeit, Fokussieren, Stärke und Motivation führt und unsere Wahrnehmung schärft. Dann spricht man vom „positiven Stress“. Manche Menschen versuchen auch, sich durch Doping oder mithilfe andere Aufputschmittel in einen künstlichen positiven Stress zu versetzen. Da sich der Körper schnell an diese Mittel gewöhnt verlangt er kontinuierlich nach mehr. Dies führt dazu, dass die konsumierenden Personen früher oder später mit Burnout und Depressionen zu kämpfen haben, da Dauererregungszustandes überfordert ist.
     

    Negativer Stress

    Negativer Stress tritt bei Überlastung oder Überforderung ein und führt, im Gegensatz zu positivem Stress, zur Abnahme der Leistungsfähigkeit. Der Körper ist angespannt und man selbst weniger aufmerksam. Ein Beispiel für den Auslöser von negativem Stress kann der Tod einer nahestehenden Person sein.

    Stressrisiko

    Wie anfällig du für Stress bist hängt von deinen bisherigen Erfahrungen und natürlich von deiner Persönlichkeit ab. Wer schlecht nein sagen kann, oder immer alles perfekt machen möchte ist schneller gestresst als andere. Auslöser für Stress sind die sogenannten Stressoren. Allgemein unterscheidet man Leistungsstressoren (z.B. erhöhter Arbeitsanfall), physikalische Stressoren (z.B. Lärm, Hitze), soziale Stressoren (z.B. zwischenmenschliche Konflikte, Trennungssituationen) und körperliche Stressoren (z.B. Krankheiten, Verletzungen).
    Ob jemand eine Situation als belastend oder stressig beurteilt hängt vor allem vom persönlichen Empfinden ab. Wer mit viel Selbstvertrauen eine Sache in Angriff nimmt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger gestresst, als jemand, der dauerhaft von Selbstzweifel geplagt ist. Tipps für mehr Selbstvertrauen gibt es hier.

    Anders als früher geraten wir heute von einer stressigen Situation in die nächste. Die wichtige Phase der Erholung und Entspannung fehlt. Dadurch gerät das Gleichgewicht in Körper und Seele aus den Fugen.

    Das Stressrisiko ist jedenfalls gross, wenn:

    • Der Stress dauerhaft besteht oder zu viele Stressoren auf einmal vorhanden sind,
    • er nicht angemessen abgebaut wird (Sport, Entspannungsübungen, Freunde treffen)
    • Das eigene Empfinden überwiegt, der Situation und dem Druck nicht gewachsen zu sein

     

    Wenn du wissen möchtest wie hoch dein Stressrisiko ist dann mach denn Test:

     

    Tipps bei Stress/Nervosität

    ZITAT: „Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in die Ferien fahren.“ – Ephraim Kishon

    Wie du jetzt vielleicht schon weisst, ist nicht jede Art von Stress schädlich. Daher braucht auch nicht Jeder und Jede professionelle Hilfe im Kampf gegen denn Stress. Damit sich akuter Stress jedoch nicht zu chronischem Stress entwickelt, sollte ein Ausgleich geschaffen werden. Hervorragend geeignet dafür sind:

    • Bewegung und Sport
    • Freundschaften pflegen
    • Vereine und Gruppen
    • Yoga und Meditation
    • Musik machen
    • Kreativ sein (zeichnen, basteln, bauen, fotografieren, etc.)

    Eine Reihe an weiteren Tipps, Ideen für Unternehmungen und Empfehlungen wie du deine Batterien wieder aufladen kannst findest du hier.

    Wenn du kurz vor einem Referat oder einem Vorstellungsgespräch bist, hast du vielleicht mit Nervosität zu kämpfen. Das ist ganz normal! Jedoch solltest du dir von deiner Nervosität nicht DEINEN Auftritt vermasseln lassen, denn Nervosität kann im schlimmsten Fall zu Blackouts führen. Damit das nicht passiert haben wir hier für dich ein paar Tipps und Übungen zusammengefasst, die dir dabei helfen deine Nervosität in den Griff zu bekommen.

    Links

     

    Du möchtest wissen wie gestresst du wirklich bist, und wie du auf Stress reagierst? Dann mach die Tests!

    Du hast das Gefühl es dreht sich alles nur noch um Schule, Hausaufgaben und Rferate? Wertvolle Tipps bei Schulstress gibt es hier:

    Mit den folgenden Entspannungsübungen kannst du Stress vorbeugen:

    Oder vielleicht möchtest du Ratschläge von anderen Jugendlichen oder Fachkräften einholen und das Ganze am besten anonym?

    Ernährungsweisen


    Vegan, vegetarisch und glutenfrei? Bestimmt hast du den ein oder anderen Begriff schon einmal gehört. Doch was ist was?
     
    Viele Menschen verzichten bewusst oder weil sie es müssen auf ein oder mehrere Lebensmittel und ernähren sich somit auf eine bestimmte Art und Weise. Die Gründe dafür sind vielseitig.

    Ernährungsweisen aus Überzeugung

    Für Veganerinnen und Veganer kann der übermässige Fleischkonsum oder die Tierhaltung eine grosse Rolle spielen weshalb sie sich gegen den Konsum von tierischen Produkten entscheiden. Hierzu zählen sowohl Fleisch und Fisch aber auch andere Lebensmittel die mithilfe von Tieren oder durch Tiere produziert werden wie Milchprodukte oder auch Honig.
    Die sogenannten Flexitarier werden auch oft als Teilzeitvegetarier bezeichnet, da sie zwar die meiste Zeit vegetarisch leben, aber auch von Zeit zu Zeit zu einem Bio Steak greifen. Der gesunde bewusste Genuss und eine nachhaltige Lebensweise stehen im Vordergrund.
    Rohköstlerinnen und Rohköstler braten und erhitzen ihre Nahrung nicht, da die darin enthaltenen Vitamine und Enzyme bei mehr als 40°C zerstört werden.

    Damit du dich im Ernährungs-Dschungel besser zurechtfinden kannst haben wir hier ein Video für dich indem genau erklärt wird was man bei welcher Ernährungsweise essen darf/kann:

     

    Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -intoleranzen

    Bestimmt hast du dich im Restaurant schon einmal gefragt, was es denn mit der Allergenliste auf sich hat? Die Antwort dafür ist einfach! Neben Gründen die auf persönlicher Überzeugung basieren kann es nämlich auch sein, dass jemand schlichtweg an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -intoleranz leidet. Für ihn oder sie ist es daher wichtig zu wissen, was in welcher Speise (im Restaurant) enthalten ist.

    Konkret sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten allergische Reaktionen unseres Immunsystems und Nahrungsmittelintoleranzen ein Defekt im Enzymsystem des Verdauungstraktes. Für die Betroffenen oft keine schöne Sache da sie meist mehrere Arztbesuche hinter sich bringen müssen bevor sie die passende Diagnose erhalten. Vielfach werden die Betroffenen nämlich zuerst mit dem Reizdarm Syndrom abgespeist oder die Symptome als „psychisch bedingt“ beschrieben. Erst wenn die verdauungsregulierenden Präparate, Schmerzmittel oder Antidepressiva nicht die entsprechende Wirkung zeigen wird weitergeforscht und mittels diversen Allergietests und Blutuntersuchungen eventuell eine Nahrungsmittelunverträglichkeit festgestellt.  Weit verbreitete Unverträglichkeiten und Intoleranzen sind die Laktose-, Fruktose- und Histaminintoleranz sowie die Weizenallergie.

    Vielflach bleibt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie jedoch unentdeckt, da die Symptome auch zu anderen Krankheitsbildern passen. Zu den Symptomen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie können Hautausschläge, Juckreiz, Blähungen, Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit etc. gehören. Wer öfters an einer der genannten Symptome leidet sollte aber unbedingt einmal bei seinem Hausarzt oder der Hausärztin vorbeischauen.

    Im folgenden Video werden dir einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch einmal genauer erklärt:


     

    Diäten und Nahrungsergänzungsmittel

    Trennkost, Weight Watchers oder Low-Carb – sie alle haben gemeinsam, dass sie zu den bekanntesten Diäten zählen. Dabei setzt jede Diät auf einen anderen Schwerpunkt: Während es bei Trennkost darum geht protein- und fetthaltige Lebensmittel voneinander zu trennen zählt man bei Weight Watchers die entsprechenden Punkte basierend auf dem Kalorien- und Nährstoffgehalt der Lebensmittel.

    Kuriose Fakten rund um das Thema Diäten gibt es hier:

    Grundsätzlich sind Diäten dazu da, um Gewicht zu verlieren, oder auch zuzunehmen. Manche werden auch zur Behandlung von bestimmten Krankheiten herangezogen. Allerdings sollte man mit Diäten extrem vorsichtig sein da sie vielfach aufgrund ihrer Einseitigkeit zu Mangelernährung und somit zu Krankheiten, Über- und Untergewicht führen können. Isst man beispielsweise zu wenig Obst und Gemüse, stellt sich ein Vitaminmangel ein. Als Folge kann das Immunsystem nicht mehr richtig arbeiten und man wird schnell krank.

    Deshalb greifen viele Menschen, die eine Diät machen, auch zu Nahrungsergänzungsmittel (Supplementen) in Form von Pillen, Pulver oder Kapseln. Doch auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen da es mitunter zur Überdosierung eines bestimmten Stoffes kommen kann. Zudem sollten Nahrungsergänzungsmittel nie als kompletter Ersatz für einen Nährstoff dienen da man sich so in Sicherheit glaubt aber ein Nahrungsergänzungsmittel nie eine ausgewogene Ernährung ersetzen kann.

    Grundsätzlich raten Fachleute dazu nach Möglichkeiten auf Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten. In bestimmten Situationen macht es aber durchaus Sinn. So mitunter bei einer veganen Ernährung oder Laktoseintoleranz. Wenn du zu Nahrungsergänzungsmittel greifen willst, klärst du am besten vorher mit deiner Ärztin oder deinem Arzt ab, welche in deinem Fall Sinn machen und worauf du beim Kauf achten sollst.

    Mehr zum Thema Nahrungsmittelergänzung erfährst du im folgenden Video:

    Verkehrsunfall – was nun?


    Eine kleine Unaufmerksamkeit während der Autofahrt – und schon ist es passiert. Blechschaden, verletzte Personen, Schock – und was nun?

    Oftmals wissen Unfallbeteiligte im ersten Moment nicht, was in einer solchen Situation zu unternehmen ist. Deshalb finden Sie hier Tipps zu den wichtigsten Handlungen und auch Pflichten nach einem Verkehrsunfall wie der Verkehrssicherung, der Hilfe verletzter Personen und dem Entscheid über die Alarmierung von Rettungskräften wie dem Rettungsdienst oder der Landespolizei.

    Verkehrssicherung

    Nach einem Verkehrsunfall sind alle Beteiligten verpflichtet, sofort anzuhalten. Je nach Möglichkeit muss der Verkehr gesichert und die Unfallstelle mittels eines Pannendreiecks gekennzeichnet werden. Wird die Polizei benötigt, ist es grundsätzlich wichtig, die Endunfallstellung der Fahrzeuge beizubehalten. Die Lage der Unfallstelle soll nur zum Schutz der Verletzten oder zur Sicherung des Verkehrs (Vermeidung von Nachfolgeunfällen) verändert werden. Wichtig ist, dass die Endunfallstellung bzw. die Unfallsituation vor dem Verändern dokumentiert wird. Dies kann mit dem Anzeichnen der Eckpunkte der Fahrzeuge auf dem Boden mittels einer Kreide geschehen. Zur Not kann die Unfallsituation auch mit einer Foto- oder Handykamera festgehalten werden.

    Verletzte Personen

    Gibt es bei einem Verkehrsunfall Personen, welche äussere Verletzungen aufweisen oder bei denen mit inneren Verletzungen zu rechnen ist, so sind unverzüglich die Polizei sowie der Rettungsdienst zu verständigen. Bei kleineren Schürfungen oder Prellungen ist keine Meldung an die Polizei erforderlich. Soweit möglich sind sowohl unfallbeteiligte Personen wie auch nicht unfallbeteiligte Personen verpflichtet, den Verletzten Hilfe zu leisten bis die Rettungskräfte eintreffen.

    Europäisches Unfallprotokoll

    Entsteht bei einem Verkehrsunfall ‚nur’ Sachschaden, d.h. ist keine Person verletzt, so ist es nicht zwingend notwendig, die Polizei zu verständigen. Wird die Polizei bei einem Verkehrsunfall vor Ort gerufen, so ist sie verpflichtet, eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft zu erstatten, was zu einer Busse des Landgerichts führen kann. Deshalb wird bei kleineren Unfällen den Beteiligten empfohlen, die Schadensregulierung mittels dem Europäisches Unfallprotokoll  (EUP) zu regeln. Dieses Protokoll dient dazu, dass ein korrekter Datenaustausch stattfindet, die Beteiligten vom gleichen Unfallhergang sprechen und diesen auch gemeinsam dokumentieren. Die Unfalldokumentation mittels des EUP’s dient schliesslich der Fahrzeugversicherung für die Einleitung der Schadensregulierung.

    Tipps

    • Sichere sofort die Unfallstelle.
    • Kümmere dich bei verletzten Personen um diese und verständige unverzüglich den Rettungsdienst und die Polizei.
    • Bei einem Unfall ohne Verletzte versuche mit dem Europäischen Unfallprotokoll einig zu werden.
    • Tausche persönliche Daten (nicht nur Visitenkarten) für die einfachere Regelung mit den Versicherungen aus. Lasse dir einen amtlichen Ausweis zeigen.
    • Melde den Verkehrsunfall deiner Versicherung, denn dies gehört zu deinen Pflichten.
    • Wir empfehlen dir mehrere Unfallprotokolle ausgedruckt im Auto mitzuführen. Hier findest du das Protokoll in verschiedenen Sprachen.
    • Das Europäisches Unfallprotokoll gibt es übrigens auch als App fürs Handy.

     

    Geringe Wahlbeteiligung bei den jungen Liechtensteiner:innen


    Anlässlich der Gemeindewahlen 2019 hat die Regierung erstmals eine detailliertere Statistik veröffentlicht – nicht nur über die Anzahl der Stimmabgabe nach Geschlecht sondern auch mit Blick auf das Alter der Wähler:innen.

    Junge Erwachsene: Nur 6 von zehn 10 haben gewählt

     

    Landesweit und bei einem Grossteil der Gemeinden war die Wahlbeteiligung bei der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen am tiefsten. Die höchste Wahlbeteiligung stellte die Altersgruppe der über 65-Jährigen.
    Die Wahlbeteiligung liegt bei den 25-34jährigen bei 55.7% und bei den den 18-24jährigen sind es 63.6%. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung liegt bei 74.8%

    Der Jugendrat Liechtenstein hatte angeregt, nicht nur die Stimmabgabe nach Geschlecht, sondern auch nach Alter zu erheben. So twittert der Jugendrat-Präsident Brian Haas:


    Die Statistik steht auf www.rk.llv.li unter der Rubrik Wahlen und Abstimmungen zum Download bereit.

     

    Der Verein Jugendrat Liechtenstein informiert und sensibilisiert junge Erwachsene über easyvote über die Wahlen.

    Infokompetenz


    Laut einer Studie fällt es Jugendlichen schwer, echte News von Werbung im Netz zu unterscheiden. Wie sieht es bei dir aus?

    Bildquelle: Saferinternet.at

    Anlässlich des 20. Internationalen Safer Internet Day am 7. Februar 2023 präsentierte Saferinternet.at (Österreich) eine aktuelle Erhebung zum Thema „Jugendliche und Falschinformationen im Internet“. Die Studienergebnisse zeigen auf, dass  Jugendliche beim Umgang mit Informationen im Internet in einem Dilemma stecken: Die Jugendlichen informieren sich zu Alltagsthemen vor allem über soziale Medien, vertrauen den dort bezogenen Informationen jedoch kaum. Es gibt grosse Wissenslücken und Probleme bei der Bewertung von Informationsquellen. Gleichzeitig sinkt der Konsum von klassischen Medien unter Jugendlichen stetig.

    Social Media = Informationsquelle Nr. 1

    Die Mehrheit der Jugendlichen (62 Prozent) verwendet täglich Soziale Netzwerke, um sich über tagesaktuelle Themen zu informieren. Gleichzeitig schätzen 39 Prozent der Befragten die Inhalte auf diesen Plattformen als wenig glaubwürdig ein, für 23 Prozent sind sie sogar unglaubwürdig.

    Obwohl Soziale Netzwerke die wichtigste Informationsquelle für Jugendliche sind, beurteilen sie diese als wenig glaubwürdig. Nur acht Prozent der Befragten schätzen Soziale Netzwerke als „sehr glaubwürdig“ ein (2017: 10 %). Ähnliches gilt für die zweitwichtigste Informationsquelle YouTube, die nur von 10 Prozent als „sehr glaubwürdig“ bewertet wird.

    Das meiste Vertrauen geniesst unter den Jugendlichen die Informationsquelle Wikipedia, 25 Prozent erachten sie als sehr glaubwürdig (2017: 21 %). Auf den weiteren Plätzen im Vertrauensranking folgen die klassischen Medien Radio (2023: 21 %, 2017: 32 %), Fernsehen (2023: 20 %, 2017: 29 %), Webseiten der klassischen Medien (2023: 19 %, 2017: 23 %) sowie Tageszeitungen und Magazine (2023: 12 %, 2027: 20 %). Besonders auffällig: Klassische Medien werden zwar aktuell von Jugendlichen noch als glaubwürdiger beurteilt, aber weitaus weniger genutzt.

    Zur Überprüfung von Informationen fehlen Kenntnisse

    Bei einem Grossteil der Jugendlichen ist ein Interesse zur Überprüfung von Informationen vorhanden. Allerdings geben nur 22 Prozent der Jugendlichen an, Internetseiten für den Faktencheck (wie z. B. Mimikama und Correctiv) zu kennen. Und nur 12 Prozent der Jugendlichen nutzen diese dann auch tatsächlich. 54 Prozent der Jugendlichen gaben an, Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu vergleichen. Die Hälfte der jungen Menschen gibt an, Nachrichten zu aktuellen Themen ungeprüft weiterzuleiten; 53 Prozent empfinden die Überprüfung der Informationsquellen als mühsam. Für 56 Prozent der 11- bis 14-Jährigen sind die Eltern die erste Anlaufstelle bei Fragen zum Wahrheitsgehalt von Informationen im Internet. Je älter die Jugendlichen werden, desto eigenständiger agieren sie.

    Ignorieren als wichtigste Strategie im Umgang mit Falschmeldungen

    Im Alltag zeigt sich, dass Ignorieren die wichtigste Strategie im Umgang mit Falschmeldungen ist (57 %). 7 von 10 Jugendlichen sagen, dass es schwer ist herauszufinden, ob eine Information aus dem Internet wahr oder falsch ist. Ein Viertel der Jugendlichen (25 %) macht Personen, die Falschinformationen verbreiten, direkt aufmerksam. Ähnlich viele (24 %) nutzen die Meldemöglichkeiten der Plattform-Betreiber. 21 Prozent der Jugendlichen versuchen mithilfe von Kommentar-Postings andere Personen vor Falschmeldungen zu warnen.

    Künstliche Intelligenz bringt neue Herausforderungen mit sich

    Die Informationsbeschaffung von Jugendlichen sowie die Wissensvermittlung im Bildungssystem und privatem Bereich werden sich aufgrund neuer Dialogsysteme („Chatbots“), die auf Basis Künstlicher Intelligenz basieren, wie etwa ChatGPT, weiter massiv verändern.

    Wir befragten junge Leute und einen Lehrer, was sie zum Thema Informationskompetenz denken.

    Was bedeutet Informationskompetenz?

    Mit einer Vielzahl an Informationsangeboten klar zu kommen
    Die für dich brauchbaren Infos auch zu finden

    Schritt für Schritt zur richtigen Info, statt in der Infoflut zu ertrinken!

    1. Was genau suche ich?

    Überlege dir genau welche Informationen du brauchst! Ist es ein einfaches Ja oder Nein auf eine konkrete Frage oder benötigst du eine Telefonnummer oder Adresse um eventuell Beratung in Anspruch zu nehmen? Vielleicht ist aber auch eine umfangreiche Recherche mit Büchern, Zeitschriften, Videos, … notwendig um das Gesuchte zu finden.

    Information suchen = wenn ich Fakten oder konkrete Infos suche, wie zum Beispiel: Wie lange darf ich ausgehen oder wo und wann findet die nächste Party/ein bestimmtes Konzert statt?
    Sich informieren = wenn ich mich mit einem Thema auseinandersetze, das verschiedene Meinungen zulässt, wie zum Beispiel: richtige Ernährung, Mode, Style & Fun, …

    2. Wo finde ich es?

    Von wo/wem bekomme ich meine Information bzw. wo/bei wem kann ich mich erkundigen?

    Wähle die für deine Frage geeignete Informationsquelle aus:

    Das Kochrezept von der Nana oder doch Rezepte aus dem Internet?
    Antworten auf deine Fragen zu deiner Berufswahl lieber vom Onkel oder von ExpertInnen?

    Wie erkenne ich, ob die Info glaubwürdig ist?

    Überprüfe, von wem die Information stammt und kontrolliere ihre Aktualität. Oft kann man erkennen, dass spezielle Interessen hinter einer Info stecken.

    Beispiel: Jeder Festivalveranstalter berichtet nur Gutes über seine Veranstaltung und die Location. Was berichten Besucher darüber? Gibt es ein Forum?

    3. Was mache ich damit?

    Was mache ich mit der gefundenen Information?

    Informationen können Leben ändern und gestalten! Das Finden von neuen Informationen bedeutet nicht immer, dass die „alten“ nichts mehr wert sind. Ergänze dein Wissen mit den neuen Infos und vergiss dabei nicht auf deine eigene Meinung.

    Bedenke, dass du nicht ohne weiteres Infos, Fotos, Videos von anderen verwenden kannst. Es ist wichtig über Urheberrecht, Regeln für das Zitieren und das „Recht am eigenen Bild“ Bescheid zu wissen.

    Beispiel: Du kannst Probleme bekommen, wenn du ein peinliches Foto einer anderen Person ohne deren Einverständnis auf Facebook postest, auch wenn du das Fotos selbst gemacht hast.

    (Quelle: t3n.de, jugendinfo.at, Saferinternet.at)

    pride

    LGBTQIA+ Quiz


    Was bedeutet das „+“ in LGBTQIA+? Welche berühmte Künstlerin gilt als Ikone der LGBTQIA+ Gemeinschaft und welcher Verein kümmert sich in Liechtenstein um die Anliegen von queeren Menschen?

    Facts

    Wir haben für dich ein Quiz rund um das Thema LGBTQIA+ erstellt. Die Antworten auf die Fragen sowie noch viele weitere spannende Facts findest du hier:

    • https://www.aha.li/die-vielfalt-der-sexualitaet
    • https://www.aha.li/coming-out
    • https://www.aha.li/pride-month

    Quiz

    Klimafakten


    Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel CO2-Emissionen durch Gaming verursacht werden, wie häufig das Handy gewechselt wird oder wie viel Energie man durch Geräte im Stand-by Modus verbraucht?

     

    Wir haben für dich allgemeine Fakten rund um die Themen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit recherchiert. Zusätzlich gibt es ein Special zum Thema Digitalisierung und last but not least kannst du in einem Quiz dein Wissen überprüfen.

    Allgemeine Fakten zum Thema Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit

    Klimafakten Allgemein von Verein Jugendinformation

    Fakten zum Thema Digitalisierung

    Klimafakten Digitalisierung 1 von Verein Jugendinformation

    Klimafakten Digitalisierung 2 von Verein Jugendinformation

    Quiz

    Plastik Upcycling


    Von Müll zu Kunst

    Im Rahmen der Aktionsreihe „zemma handla“ haben der FamilienRaum und die Kunstschule Liechtenstein ein spannendes Elternbildungsprojekt ins Leben gerufen. Dieses Projekt nimmt den Plastikkonsum in Kinderzimmern unter die Lupe, ein Ort, an dem häufig ausgediente Spielzeuge, Sandförmchen oder Babyfläschchen zu finden sind. Die meiste Zeit werden diese Gegenstände leider im normalen Kehricht entsorgt. Aber nicht dieses Mal!

    Kreative Upcycling an der Kunstschule Liechtenstein

    Die gemeinsame Sammelaktion war ein voller Erfolg und hat zu etwa 500 kg Plastikmüll geführt. Anstatt diesen Müll einfach wegzuwerfen, bekam er in der Kunstschule in Nendeln ein „zweites Leben“. Im Rahmen des gestalterischen Vorkurses widmeten sich die Teilnehmer:innen zwei Tage lang dem Bau von beeindruckenden Skulpturen. Mit viel Enthusiasmus wurde gesägt, geklebt und gestaltet.

    Ausstellung der Werke

    Die entstandenen Werke sind nicht nur wunderschön, sondern dienen auch einem höheren Zweck: Sie werden im Domus und am Tag der Kinderrechte (20. November) im SAL ausgestellt, um das Bewusstsein für Plastikverschwendung und Recycling zu stärken. Durch dieses Projekt werden sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche für die Problematik sensibilisiert und gleichzeitig auf kreative Weise aktiviert.

    Aktivitäten

    • April: Sammelaktion
    • August: Aufbau der Skulptur durch Schüler:innen des Gestalterischen Vorkurses
    • November: Workshop Makerspace für Erwachsene
    • November: Tag der Kinderrechte

    Beteiligte Organisationen

    Beteiligte Organisationen:  Kunstschule, Familienraum, aha

    Freiwillig engagieren


    Freiwilliges Engagement ist zwar grundsätzlich unbezahlt – aber auch unbezahlbar für die Gesellschaft. Denn ohne Freiwillige würde unser System nicht funktionieren. Erfahre, was es bedeutet, sich freiwillig zu engagieren, was es dir persönlich bringt & welche Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit du im In- und Ausland hast.

     

    Leider gibt es keine aktuellen Zahlen zu dem Thema. Laut der Studie „Sozialkapital und Wohlbefinden in Liechtenstein“ aus dem Jahr 2008 haben sich aber zumindest damals 36 % der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ehrenamtlich engagiert. Von den jungen Leuten bis 24 Jahre waren sogar über die Hälfte (56%) in der Freiwilligenarbeit engagiert.

    Was bedeutet es, sich freiwillig zu engagieren?


    Freiwilliges Engagement wird auch Freiwilligentätigkeit, Freiwilligenarbeit oder auch Ehrenamt genannt. Konkret meint man damit eine Tätigkeit, die du freiwillig, also weil du es möchtest und ohne Bezahlung in deiner Freizeit erbringst. So eine Tätigkeit kann im In- oder Ausland ausgeübt werden. In der Regel versteht man unter Freiwilligenarbeit die Mitarbeit bei einer Organisation, einem Verein oder einer Institution. Dazu gehören zum Beispiel Katastrophen- und Rettungsdienste, Tätigkeiten in Kunst-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder im religiösen Bereich sowie die Mitarbeit bei Sozial- oder bei Gesundheitsinstitutionen.

     

    Was bringt freiwilliges Engagement?

    Freiwilliges Engagement ist grundsätzlich NICHT bezahlt. Sonst wäre es ja kein Engagement. Jedoch sind die Erfahrungen, die man macht und die Dinge, die man erlebt und lernt, oft unbezahlbar. Freiwilliges Engagement bestärkt und hilft nicht nur anderen, sondern auch uns selbst. Deshalb lohnt es sich, freiwillig tätig zu sein:

        • Helfen macht einfach Spass – und Spass macht glücklich.
        • Du kannst etwas machen, dass dir wirklich Freude bereitet.
        • Dein Selbstbewusstsein wird gestärkt.
        • Freiwilligenarbeit verbindet dich mit anderen – du lernst (viele) neue Leute kennen.
        • Du gewinnst Arbeitserfahrung.
        • Du sammelst Pluspunkte für deinen Lebenslauf und steigerst dessen „Wert“.
        • Je nachdem wo du arbeitest (im In- oder Ausland) oder bei was für einer Organisation du dich engagierst, entdeckst du fremde Kulturen.
        • Du hast die Möglichkeit, über dich hinauszuwachsen und ein neues oder anderes Arbeitsfeld kennenzulernen.
        • Du kannst im besten Fall deine Fähigkeiten, Talente und Interessen optimal einbringen.
        • Je nachdem kann es auch sein, dass du, wenn du langfristig für die Organisation arbeiten möchtest, schnell(er) eine Stelle bekommst.
        • Im Ausland kannst du zudem deine Sprachkenntnisse verbessern.
        • Wenn du noch nicht herausgefunden hast, was du im Leben erreichen möchtest, kann dir Freiwillihenarbeit dabei helfen, einen Sinn zu finden.
        • Freiwilligenarbeit schafft Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
        • Du verbesserst deine sozialen Kompetenzen.
        • Wer viel gibt, der bekommt auch viel zurück.
        • Du hast die Möglichkeit, etwas zu bewegen und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen.
        • Sich aktiv in der Welt (für andere) zu engagieren, macht glücklich.

     

    Freiwillig engagieren im Inland

    Die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement in Liechtenstein sind sehr vielfältig. Grundsätzlich kannst du überall nachfragen, ob du freiwillig mithelfen kannst. Wende dich einfach direkt an Vereine, Organisationen oder Geschäfte – das könnte in folgenden Bereichen sein:

    • Jugendkommission in deiner Gemeinde
    • Jugendorganisationen der Parteien (im Landtag vertretene Parteien):
    • Katastrophen- und Rettungsdienste: Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz …
    • Kunst-, Kultur-, und Freizeiteinrichtungen: Offene Jugendarbeit, Theater, Guggamusik …
    • Sozial- oder Gesundheitsinstitutionen: Flüchtlingshilfe, Familienhilfe, Seniorenverein …
    • Sport und Bewegung: Sportvereinen …
    • Umwelt, Natur- und Tierschutz: Klimaschutzorganisatiuonm, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz …
    • Religiöser Bereich

    Denn Freiwilliges Engagement kann in jedem Bereich einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Egal ob bei der Feuerwehr, im Altersheim oder bei der Guggamusik. Wenn du nicht weisst, welche Vereine oder Organisationen es gibt und du etwas vor Ort machen möchtest, wende dich doch an deine Gemeinde. Deine Eltern und Kolleg*innen haben sicherlich auch gute Ideen.

    Wichtig: Wenn du eine Organisation kontaktierst, solltest du zuerst mit ihr klären, ob und in welchem Bereich du mithelfen kannst. Frag, ob es Bedarf an deiner Hilfe gibt und ob auch entsprechende Aufgaben für dein Alter vorhanden sind.

    Du möchtest dich im Land freiwillig engagieren, weisst aber nicht so Recht wo? Eine Übersicht über viele Personen/Organisationen, die Unterstützung von einer Freiwilligen/einem Freiwilligen suchen, findest du auf freiwillig.li. Hier sind sowohl „klassische“ Anbieter wie die Familienhilfe Liechtenstein oder die LAK vertreten, aber auch ein paar Inserate von Personen, die jemanden suchen, um beispielsweise mit dem Hund Gassi zu gehen, Hundebetreuung allgemein, Lotsendienst oder Telefonberatung:

    Ausserdem kannst du dich bei folgenden Organisationen freiwillig engagieren (zum Teil auch auf der Plattform freiwillig.li vertreten):

     

    Du möchtest dich in einem Verein engagieren? Eine Auswahl an Vereinen findest du hier:

     

    Freiwillig engagieren im Ausland


    Auch im Ausland gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, dich freiwillig zu engagieren:

     

    Tag der Freiwilligenarbeit

    Jedes Jahr am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Ehrenamts, auch International Volunteer Day genannt,  gefeiert. Dieser Gedenk- und Aktionstag  zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde 1985 von der UN eingeführt.

     

    Quellen

    Weitere Links

    Verhütung


    Du hast Schmetterlinge im Bauch und schwebst auf Wolke 7? Dann liegt die Liebe in der Luft! Und vielleicht auch dein erstes Mal? Dann ist es jetzt an der Zeit, dich über das für dich/euch passende Verhütungsmittel zu informieren! 

     

    Überblick

    Sexualität ist am schönsten, wenn man sich einfach fallen lassen und den Moment geniessen kann. Wen man dann noch nicht über das Thema Verhütung geredet hat, kann es schnell zum Stimmungskiller werden. Verhüten heisst im Grunde nichts anderes, als sich selbst vor einer ungewollten Schwangerschaft und/oder der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen.

    Warum verhüten?
    Dafür sprechen zwei gute Gründe: Zum einen schützt es dich/euch vor einer ungewollten Schwangerschaft, da Mädchen auch schon beim ersten Mal schwanger werden können. Zum anderen aber auch vor der Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten. Das ist besonders dann wichtig, wenn man viele wechselnde Sexualpartner hat oder sich spontan auf einen One-Night-Stand mit jemandem einlässt, den man nicht gut kennt.

    WICHTIG: Viele denken nur daran, eine Schwangerschaft zu verhindern und vergessen darüber hinaus, sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen. Die meisten Verhütungsmittel schützen allerdings nicht vor Geschlechtskrankheiten.

    Da es eine Vielzahl von verschiedenen Verhütungsmethoden gibt, lohnt es sich, sich ausführlich darüber zu informieren. Denn jeder Körper ist anders. Dazu kommen noch bestimmte Dinge, die für manche vielleicht wichtig sind, für andere nicht wie beispielsweise der Pearl-Index eines Verhütungsmittels, ob man mit oder ohne Hormone verhüten möchte und und und. Damit du dich vollkommen sicher fühlen kannst und die für dich geeignetste Verhütungsmethode findest, empfehlen wir dir, die Verhütungsmittel im Detail anzuschauen.

    WICHTIG: Schwanger werden können Mädchen immer dann, wenn Samenzellen in die Scheide gelangen. Wann immer du also ohne Verhütung mit jemandem schläfst, riskierst du eine Schwangerschaft. Aber auch beim Petting – z. B. wenn Sperma an den Fingern ist und diese in Berührung mit der Scheide kommen, besteht die Gefahr, schwanger zu werden.

    Was besagt der Pearl-Index?

     


     Der Pearl-Index gibt an, wie sicher ein Verhütungsmittel ist. Er wurde 1933 von dem US-amerikanischen Biologen Raymond Pearl eingeführt – deshalb auch der Name Pearl-Index. Es handelt sich dabei um eine Masszahl, die angibt, wie viele von 100 gebärfähigen Frauen trotz einer bestimmten Verhütungsmethode innerhalb eines Jahres schwanger werden.

    Prinzipiell gilt: Je niedriger der Pearl Index, desto sicherer die Methode. Die Pille beispielsweise hat einen Pearl-Index von 0,1 – 0,9. Das heisst, dass 1 von 100 Frauen in einem Jahr trotz der Einnahme der Pille schwanger geworden ist. Trotzdem gilt die Pille als sehr sicher. Im Vergleich dazu liegt das Kondom bei 2 – 12 was bedeutet, dass  2- 12 Frauen in einem Jahr trotz der Verhütung durch das Kondom schwanger geworden sind.

    WICHTIG: Der Pearl-Index ist kein zuverlässiger Wert und sollte daher nur zur Orientierung dienen. Vor allem ist zu bedenken: Egal, ob Pille oder Kondom – Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode hängen immer von der korrekten Anwendung ab. Sprich, wer die Pille unregelmässig einnimmt, wird ziemlich sicher trotzdem schwanger.

    Verhütungsmittel

    So jetzt gehts ans Eingemachte. Auch bei Verhütungsmitteln hast du, wie so oft, die Qual der Wahl. Wichtig ist es dabei, das für dich richtige Verhütungsmittel zu finden. Denn nicht jede Methode ist für alle geeignet. Manche Verhütungsmittel wie die Pille müssen von der Ärztin/dem Arzt verschrieben werden. Kondome sind beispielsweise in der Apotheke oder im Drogeriemarkt erhältlich. Der Umgang bedarf meist einiger Übung.

    Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Verhütung­smittel? Wie sicher sind sie? Wie einfach kann ich diese besorgen? Diese und weitere Fragen können dir dabei helfe, das für dich geeignetste Mittel zu finden.  Auch wenn Pille und Kondom besonders bekannt sind, gibt es noch eine Menge anderer Methoden, die du vielleicht noch gar nicht kennst. Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen

      • hormonellen- ,
      • mechanischen – ,
      • chemischen- ,
      • hormonfreien/natürlichen Verhütungsmitteln
      • und der Sterilisation.
         

     
    Mehr Infos zu den unterschiedlichen Verhütungsmitteln?

     

    WICHTIG: Wenn du dir selber unsicher bist, was die Wahl des für dich geeigneten Verhütungsmittels betrifft, zögere nicht, mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt darüber zu reden. Er/Sie hat schon viele Mädchen begleitet und kann dir sicher das geeignete Mittel empfehlen.

     

    Hormonelle Verhütungsmittel

    Hormone verhindern, dass ein Eisprung stattfindet oder dass sich das Ei in die Gebärmutterschleimhaut einnisten kann (Pille, Minipille, Dreimonatsspritze, Verhütungsring, Hormonspirale, Hormonpflaster, Hormonstäbchen).

    WICHTIG: Wenn du noch nicht 14 Jahren alt bist, brauchst du die Zustimmung deiner Eltern, um dir Hormone (zum Beispiel die Pille) verschreiben zu lassen. Ab 14 Jahren kannst du sie dir ohne die Zustimmung deiner Eltern verschreiben lassen. Wenn es darum geht, dass die Eltern nichts davor erfahren sollen, könnte es allerdings trotzdem ein Problem geben: auf der Krankenkassenabrechnung würden deine Eltern sehen, dass du einen Frauenarzt / eine Frauenärztin kontaktiert hast. Daher ist es natürlich wann immer besser, wenn man die Eltern „mit ins Boot“ holt.


     


     

    Mechanische Verhütungsmittel

    Mechanische Verhütungsmittel verhindern, dass Sperma in die Gebärmutter gelangt, indem sie in die Scheide oder die Gebärmutter eingesetzt werden (Femidom, Diaphragma, Pessar, Portiokappe) oder über den Penis gestreift werden (Kondom). Die Kupferspirale verhindert, dass sich das Ei in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann.

    WICHTIG: Das Kondom schützt als einziges, gängiges Verhütungsmittel vor der Übertragung von Geschlechtskrankheiten.


     

     

    Hormonfreie/natürliche Verhütungsmittel

    Bei den hormonfreien/natürlichen Verhütungsmitteln ist das Ziel, anhand des weiblichen Zyklus, die unfruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen, an denen sie trotz Geschlechtsverkehr nicht schwanger werden kann. Dies kann durch Messen der Körpertemperatur oder/und durch Kontrolle des Schleimes in der Scheide geschehen.  Die symptothermale Methode ist die Sicherste. Sie ist z.B. sicherer als die sog. Temperaturkurve, Schleimmethode oder Kalendermethode, welche früher verbreitet waren.

    Mehr Infos zur symptothermalen Methode/Natürlichen Familienplanung gibt es hier.

     

    Chemische Verhütungsmittel

    Die meisten chemischen Methoden funktionieren auf ähnliche Weise: Sie bestehen aus einer wachs – oder gelartigen Substanz, die sich durch die Körperwärme in der Scheide auflöst und einen zähen Schleim vor dem Muttermund bildet. Solche chemischen Mittel können sein: Gels und Crèmes, Schaum, Zäpfchen, … Grundsätzlich sind diese Mittel als alleinige Verhütungsmethode nicht sicher und deshalb nur in Kombination mit einer anderen Methode wie das Diaphragma zu empfehlen. Mögliche Nebenwirkungen: Die chemischen Mittel mit Nonoxinol können die Scheide und den Penis reizen. Crèmes, die nicht auf Wasserbasis entwickelt wurden, dürfen nicht zusammen mit einem Kondom verwendet werden, denn die Fette und Öle darin können den Gummi schwächen und dazu führen, dass er reisst.
     


     

    Sterilisation

    Eine Sterilisation ist dazu gedacht dauerhaft unfruchtbar machen. Das heisst, man sollte diese Methode nur in Erwägung ziehen, wenn man absolut davon überzeugt ist, dass man keine Kinder (mehr) bekommen möchte.

     

    Das sind keine Verhütungsmittel

    Keinen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft und schon gar nicht vor einer Geschlechtskrankheit sind der sogenannte Koitus Interruptus („Aufpassen“), einfach nur die Tage zu zählen und die Pille danach.

    Beim Koitus Interruptus („Aufpassen“) zieht der Junge sein Glied vor dem Samenerguss aus der Scheide und kommt ausserhalb zum Höhepunkt. Diese Methode ist so unsicher, dass sie nicht mehr als Verhütungsmethode empfohlen werden kann. Weil

        • der Junge den Penis nicht rechtzeitig aus der Scheide ziehen könnte;
        • einige Samenzellen sind schon in der Flüssigkeit vorhanden, die vom Penis vor dem Samenerguss ausgeschieden wird (sogenannter Lusttropfen);
        • der Gedanke ans „Aufpassen“ kann Stress verursachen und die Lust am Geschlechtsverkehr verringern.

    Einfach nur die Tage zählen, ist auch nicht zu empfehlen. Dabei wird theoretisch die Länge des Zyklus über mehrere Monate beobachtet und ein Durchschnittswert berechnet. Es wird versucht, den Zeitpunkt des Eisprungs und die fruchtbaren Tage einzugrenzen. Dieser Versuch,  die fruchtbaren Tage zu bestimmen, erweist sich oft als unzuverlässig, weil der Menstruationszyklus schwanken kann. Daher lieber auf Nummer sichergehen und eine andere der zahlreichen Methoden wählen.
     
    Die Pille danach ist nicht dazu gedacht, als regelmässiges Verhütungsmittel in Einsatz zu kommen. Vielmehr passt der Name „Notfallpille“, da es bei einer Sexpanne durchaus Sinn machen kann, die Pille danach zu nehmen. Aber Achtung! Der Name täuscht: Die Pille danach ist NICHT mit der „normalen“ Pille zu vergleichen, da sie nur ganz gezielt für einen kurzen Zeitraum wirkt. Sie bietet keinen Verhütungsschutz und für den Rest des Zyklus nach Einnahme der Pille danach muss zusätzlich verhütet werden.

     

    Verhütungslügen

     


     
    Rund um das Thema Verhütung gibt es einige falsche Annahmen. Damit du nicht auf diese hereinfällst, möchten wir hier damit aufräumen:
     

     
    Nachdem du jetzt die weitverbreitetsten Verhütungslügen kennst, teste doch dein Wissen über das Thema:

     

    Hilfe bei Pannen

     

    Auch den Geübtesten kann schon einmal eine Panne bei der Verhütung passieren, wenn zum Beispiel das Kondom reisst oder die Pille vergessen wurde. Jetzt heisst es Ruhe bewahren und nicht in Panik geraten. Das bedeutet nicht, dass man automatisch schwanger ist – vielleicht befindest du dich auch gerade in deiner unfruchtbaren Zeit? Je nachdem, ob man die Panne gleich bemerkt oder erst nach längerer Zeit, kann immer noch die Notfallpille, besser bekannt als „Pille danach“ helfe, eine Schwangerschaft zu umgehen.

     

    Weiterführende Links

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