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Zopfbrot


Ein Zopfbrot/Hefezopf schmeckt lecker und ist der Renner auf jedem Frühstückstisch. Der Aufwand beim selbstgemachten Zopf ist zwar ein wenig grösser, aber es lohnt sich!

 

 

Zutaten

(für 1 grosses Zopfbrot oder 2-3 kleinere Zopfbrote)

  • 0,5 kg glattes Weizenmehl
  • 100 g weiche oder zerlassene Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg Trockenhefe (Germ = Hefe)
  • 2 Eier
  • abgeriebene Zitronenschale von einer frischen Zitrone oder fertig gekauft
  • 0,5 l handwarme (darf NICHT heiss sein!) Milch
  • 1 EL Zucker zusätzlich
  • eventuell etwas zusätzliches Mehl
  • eventuell etwas ÖL
  • eventuell Rosinen (nach Belieben)
  • eventuell Hagelzucker (nach Belieben)

Zubereitung

  1. Das Mehl zusammen mit dem Salz in einer Schüssel verrühren.
  2. 100 ml handwarme Milch mit 1 EL Zucker und der Hefe in einer Tasse oder Schüssel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  3. In der Mitte der Mehl-Salz-Mischung eine kleine Mulde machen und die Milch-Zucker-Hefemischung dazugeben und leicht mit etwas Mehl verrühren (Nicht mit dem ganzen Mehl!).
  4. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und einen Deckel von einem Kochtopf draufgeben. Nach Möglichkeit die abgedeckte Schüssel an einen warmen (nicht heissen!) Ort stellen. 20 Minuten gehen lassen/warten.
  5. Nach 20 Minuten sollte die Mischung in der Mitte der Schüssel etwas aufgegangen/grösser geworden sein.
  6. Jetzt das Ei, 70 g weiche oder zerlassene Butter, 80 g Zucker, 0,4 l handwarme Milch, wer mag, kann jetzt auch Rosinen und die abgeriebene Schale von einer Zitrone dazugeben.
  7. Alles gut durchkneten (ca. 5 Minuten). Am besten geht dass, wenn man es zuerst mit dem Knethaken der Küchenmaschine/des Mixers macht und später dann von Hand knetet. Der Teig sollte nicht an den Fingern kleben. Sonst die Finger mit Öl einreiben und etwas mehr Mehl zum Teig dazugeben.
  8. Den Teig wieder zudecken (mit Geschirrtuch & Deckel von Kochtopf) und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  9. Nach 40 Minuten sollte der Teig etwa doppelt so gross sein. Aus der Schüssel nehmen und von Hand noch einmal gut durchkneten.
  10. Jetzt das Backrohr auf 180 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
  11. Der Teig kann jetzt beliebig geformt werden, entweder zu einem grossen Zopf, 2-3 kleineren Zöpfe oder etwas ganz anderes? Zu Ostern bieten sich auch Zopf-Osterhasen oder Osterkränze an. Wie man einen Zopf flechtet erfährst du in diesem Video.
  12. Den Zopf auf ein Backblech legen und mit einem verquirlten Ei einstreichen. Wer mag, kann den Zopf jetzt mit Hagelzucker bestreuen.
  13. Das Zopfbrot auf die mittlere Schiene ins vorgeheizte Backrohr geben.
  14. Nach 20-30 Minuten eine Stäbchenprobe mit einem Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspiess, China-Stäbchen) machen. Dazu das Holzstäbchen in die Mitte des Brotes stechen und wieder herausziehen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Zopf fertig.
    ACHTUNG: Mehrere kleine Zöpfe brauchen nicht so lange, bis sie durch sind!
  15. Zopf aus dem Rohr nehmen und noch etwas auf dem Blech abkühlen lassen.
  16. Beliebig mit Butter, Honig, Nutella, … geniessen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 20-30 Minuten zum Backen im Backrohr.

Tipp

Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Wie du den Zopf formst, ist natürlich dir überlassen. Es bietet sich zu Ostern auch an Osterhasen oder Zopfkränze zu machen und nach dem Backen ein Osterei in die Mitte zu setzen (siehe Bild unten). Gutes Gelingen!

Links

Weitere Osterleckereien & alles, was es für den Osterbrunch sonst noch braucht, findet ihr hier:

Buchteln mit Vanillesauce


Buchteln sind eine typische Süssspeise aus Österreich. Die Germteigknödel werden mit Marillenmarmelade gefüllt & meist mit Vanillesauce serviert.  Nicht ganz so einfach zu machen – aber mit unserer Anleitung klappt’s bestimmt!

 

 

Zutaten

(für ca. 12 Stück)

Für die Buchteln

  • 0,5 kg glattes Weizenmehl
  • 100 g weiche oder zerlassene Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg. Trockenhefe (Germ = Hefe)
  • 1 Ei
  • abgeriebene Zitronenschale von einer frischen Zitrone oder fertig gekauft
  • 0,5 l handwarme (darf NICHT heiss sein!) Milch
  • 200 g Marillenmarmelade
  • 1 EL Zucker zusätzlich
  • eventuell etwas zusätzliches Mehl
  • eventuell etwas ÖL

 Für die Vanillesauce

  • 1 Päckchen Vanillepudding-Pulver
  • 6 EL Zucker (je nachdem wie süss du es magst, kannst du mehr oder weniger Zucker dazugeben)
  • 1 Liter Milch

Zubereitung

Buchteln

  1. Das Mehl zusammen mit dem Salz in einer Schüssel verrühren.
  2. 100 ml handwarme Milch mit 1 EL Zucker und der Hefe in einer Tasse oder Schüssel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  3. In der Mitte der Mehl-Salz-Mischung eine kleine Mulde machen und die Milch-Zucker-Hefemischung dazugeben und leicht mit etwas Mehl verrühren (Nicht mit dem ganzen Mehl!).
  4. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und einen Deckel von einem Kochtopf draufgeben. Nach Möglichkeit die abgedeckte Schüssel an einen warmen (nicht heissen!) Ort stellen. 20 Minuten gehen lassen/warten.
  5. Nach 20 Minuten sollte die Mischung in der Mitte der Schüssel etwas aufgegangen/grösser geworden sein.
  6. Jetzt das Ei, 70 g weiche oder zerlassene Butter, 80 g Zucker, 0,4 l handwarme Milch und die abgeriebene Schale von einer Zitrone dazugeben.
  7. Alles gut durchkneten (ca. 5 Minuten). Am besten geht dass, wenn man es zuerst mit dem Knethaken der Küchenmaschine/des Mixers macht und später dann von Hand knetet. Der Teig sollte nicht an den Fingern kleben. Sonst die Finger mit Öl einreiben und etwas mehr Mehl zum Teig dazugeben.
  8. Den Teig wieder zudecken (mit Geschirrtuch & Deckel von Kochtopf) und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  9. Nach 40 Minuten sollte der Teig etwa doppelt so gross sein. Aus der Schüssel nehmen und von Hand nocheinmal gut durchkneten.
  10. In 12 gleich grosse Stücke teilen und aus den Stücken runde Teigfladen machen (Nicht zu dünn, ca. 10-15 cm Durchmesser). In jede Teigflade 1EL Marillenmarmelade geben, verschlissen und zu einer Kugel formen.
  11. Eine runde Kuchenform (24-26 cm Durchmesser) mit Butter einfetten
  12. Die Kugel nebeneinander in die runde Kuchenform setzten. Dabei jede einzeln Kugel mit der restlichen Butter einpinseln.
  13. Das Backrohr auf 180 Grad Unter-und Oberhitze einschalten und die Buchteln in der Kuchenform auf die mittlere Schiene ins noch kalte Backrohr geben.
  14. Nach 20-25 Minuten sind die Buchteln fertig und können aus dem Backrohr genommen werden. 5 Minuten in der Form abkühlen lassen.

Vanillesauce

  1. Zuerst 1 Liter Milch in einen Topf geben.
  2. Davon 16 EL in eine Schüssel abschöpfen.
  3. Das Puddingpulver mit den 16 EL Milch verrühren. Am besten mit einem Schneebesen.
  4. Zucker zur Milch im Topf geben und diese aufkochen. Sobald Dampf aus dem Topf aufsteigt, den Herd abschalten aber den Topf noch auf der Platte lassen.
  5. Das Milch-Puddingpulvergemisch einrühren. Immer weiterrühren, bis die Masse fester wird. Dann den Topf vom Herd nehmen.
  6. Deckel darauf um die Sauce bis zum Servieren warmzuhalten.

Die Buchteln warm servieren und mit Vanillesauce geniessen! Wer möchte, kann sie zusätzlich noch mit Staub-/Puderzucker bestreuen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 10, Minuten für die Vanillesauce, 20-25 brauchen die Buchteln im Backrohr.

Tipp

Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Gutes Gelingen!

Ruck-Zuck-Brot


Das perfekte Brot wenn es mal schnell gehen muss – ohne Aufgehen und langem Warten: Zutaten mixen – in die Backform rein – 1h in den Ofen – FERTIG!

 

 

Zutaten

(für 1 Brot)

  • 0,5 kg Dinkelmehl
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Essig (Obstessig)
  • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg. Trockenhefe (Germ = Hefe)
  • 1 TL Honig
  • 450ml handwarmes Wasser
  • 150g Kerne und Nüsse nach Wahl (Leinsamen, Sesam, Walnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne,…)
  • (Rosinen nach Belieben)
  • etwas Butter/Öl zum einfetten der Kastenform.

Ausserdem benötigst du eine Kastenaufflaufform und einen Mixer oder eine Küchenmaschine und mind.eine Rührschüssel.

Zubereitung

  1. Handwarmes Wasser mit dem Honig und der Hefe verrühren, bis diese flüssig wird (bei frischer Hefe).
  2. Das Mehl mit dem Salz und den Körnern/Nüssen/Rosinen in eine Rührschüssel geben.
  3. Das Hefe-Honig-Wasser und den Essig dazugeben.
  4. Alles mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine kräftig durchkneten. Falls der Teig nicht richtig zäh ist – keine Angst! Das gehört so 😉
  5. Den Teig in eine gefettete Kastenformen füllen und auf die mittlere Schiene in den KALTEN (Wichtig!) Ofen schieben.
  6. Bei 180-200 Grad ca. 1 Std. backen!
  7. Nach 10 min Backzeit einen Längsschnitt in das Brot machen und die Oberfläche mit Wasser bepinseln!

AN GUATA!

Zeitaufwand

Gesamt: 1 Stunde 10 Minuten: 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 1 Stunde braucht das Brot im Backrohr zum backen.

Tipp

Stäbchenprobe machen: Mit der Stäbchenprobe kannst du testen, ob Kuchen, Muffins oder Brote fertig gebacken sind. Dafür wird mit einem Holzspiess oder Zahnstocher in die Mitte der Backware (Kuchen, Brot, Muffin) im Backofen gestochen. Wieder herausgezogen, darf kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen kleben. Klebt noch etwas daran, die Backware wieder in den Ofen schieben – wenn nicht, ist das Gebackene fertig 🙂

Welt-Autismus-Tag


Der Welt-Autismus-Tag, auch World-Autism-Awareness-Day genannt, wird seit 2008 jährlich am 2. April begangen.

Welt-Autismus-Tag

Der Welt-Autismus-Tag zielt darauf ab, aufzuzeigen, dass der Alltag für Menschen mit Autismus  eine grosse Herausforderung darstellt. Da Autismus eine nicht sichtbare Behinderung ist, ist es wichtig, Betroffene anzuhören und ihre individuellen Erfahrungen mit Barrieren ernst zu nehmen. Der Welt-Autismus-Tag möchte aber auch auf die Rechte von Menschen mit Autismus aufmerksam machen. Besonders hervorzuheben wären hier  das Recht auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Autonomie sowie das Recht auf Bildung auf gleicher Basis wie andere. Eine berühmte Persönlichkeit, die offen zu sich steht, ist beispielsweise die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.  Sie hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus.

Autismus allgemein

Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die auch als Autismus-Spektrum-Störung bekannt ist. Spektrum bedeutet dabei nichts anderes, als dass sich Autismus bei den unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich zeigen kann und nicht immer gleich auftritt. Zum Beispiel sprechen manche Menschen im Autismus-Spektrum überhaupt nicht, und andere haben sehr gute mündliche sprachliche Fähigkeiten, finden es aber trotzdem schwierig, ein Gespräch zu führen – weil sie Schwierigkeiten haben mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Keine zwei Menschen im Autismus-Spektrum sind gleich.

Wie bereits erwähnt, sieht man es Menschen mit Autismus nicht an, dass sie anders sind. In der Regel zeigen sie aber vor dem dritten Lebensjahr, dass sie anders sind wie andere Menschen. Die Gehirne autistischer Menschen unterscheiden sich von denen nicht-autistischer Menschen.

Dadurch haben Menschen mit Autismus

  • eine andere Wahrnehmungsverarbeitung
  • andere Denk- und Lernweise bzw. Problemlösung
  • eine andere Art der sozialen Interaktion und Kommunikation (etwa beim Verständnis und Aufbau von Beziehungen)
  • und einige Verhaltensweisen, die nicht-autistischen Menschen nicht unmittelbar verständlich sind
  • Auffälligkeiten bei der sprachlichen und nonverbalen Kommunikation (etwa bei Blickkontakt und Körpersprache)

Dadurch ergibt sich, dass Menschen mit Autismus oftmals Schwierigkeiten in der sozialen Kommunikation und Interaktion haben. Um ein Beispiel zu nennen. Hendrick über sich selbst: Ich finde es schwierig, zu erraten, was andere denken. Ich denke manchmal nicht daran, dass sie Sachen nicht wissen können, weil ich nichts davon erzählt habe.“ 
 

 

Wichtig ist hierbei aber, dass das wie gesagt nur ein Beispiel ist und nicht alle Menschen mit Autismus zwingend das gleiche Problem wie Hendrick haben müssen – nicht alle Merkmale gleichstark bei allen Menschen mit Autismus ausgeprägt sind. Allgemein kann man sagen, dass es Menschen mit Autismus mitunter schwerfallen kann:

  • sich vorzustellen, was andere Menschen in einer bestimmten Situation denken oder fühlen, oder zu verstehen, warum sie etwas tun.
  • die ungeschriebenen Regeln zu verstehen, die die meisten Leute intuitiv erkennen.
  • vorherzusagen, was als Nächstes passieren könnte.
  • bestimmte Gefahren zu erkennen.
  • ”So tun als ob”  oder ”Was wäre wenn” Spiele zu spielen.
  • zu erkennen, dass andere Menschen nicht automatisch denselben Wissensstand haben wie sie selbst.
  • sich auf Veränderungen einzustellen und für die Zukunft zu planen.
  • sich in neuen oder ungewohnten Situationen zurechtzufinden.

Dabei ist es NICHT so, dass autistische Menschen sich nicht für die Gefühle anderer interessieren. Sie haben einfach oft Schwierigkeiten die Kommunikation, das Gesagte oder Gesehene zu deuten und davon etwas abzuleiten. Nonverbale und paraverbale Kommunikation zu deuten fällt ihnen schwer. Dabei ist es so, dass die menschliche Kommunikation zum grössten Teil aus Nonverbalem und Paraverbalem besteht. Dazu zählen beispielsweise Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Gestik, Abstand zum Gegenüber, Berührungen, Kleidung, Tonfall und Lautstärke. Aus Sicht von einem Mensch mit Autismus kannst du dir das so vorstellen, dass er/sie nur jeden 7. oder 8. Satz versteht, der das Gegenüber sagt. Du siehst also, es wird schwierig werden, ein Gespräch am Laufen zu halten/zu starten.

Eine weitere Schwierigkeit, die Menschen mit Autismus haben ist, dass sie nicht wörtlich gemeinte Aussagen nicht richtig deuten können. Dazu zählen Ironie und Sarkasmus, Witze, Apspielungen, Redewendungen, Metaphern.

Aufgrund ihrer Einschränkungen benötigen viele Menschen mit Autismus – manchmal lebenslang – Hilfe und Unterstützung im Alltag. Darüber hinaus kann Autismus die Entwicklung der Persönlichkeit, die Berufschancen und die Sozialkontakte erheblich beeinträchtigen. Die Ursache des Autismus kann nicht behandelt werden, da sie nicht bekannt ist. Es gibt aber einige Massnahmen um Menschen mit Autismus und ihrem Umfeld zu unterstützen:

  • Kommunikationstraining
  • geschützte Unterbringung
  • reizarme Umgebung und/oder Sensorische Integrationstherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Elterntraining
  • medikamentöse Behandlung von Begleitsymptomen, wie etwa Angst, Depressionen, Aggressivität oder Zwänge
  • Musik-, Kunst-, Massagetherapie, ebenso wie Reit- und Delfintherapie

 

Links

jubel-Jahr im Überblick


Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar.

jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Konzept ab 2016

Während sich jubel in seinen ersten sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und dabei folgende Formate entwickelt, die bis heute so umgesetzt werden.

Infogram

jubel-Werkstatt

Bei der alljährlichen „jubel-Werkstatt“ im November lernen sich die Klassensprecher/innen aus dem ganzen Land im Jugendcafé Camäleon in Vaduz kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen. Bei Diskussionen und Spielen treffen die Klassensprecher/innen Entscheidungen und sammeln Projektideen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten in Kleingruppen Vorschläge für Veranstaltungen bzw. Projekte. Die seit dem Jahr 2016 stattfindende jubel-Werkstatt kann als konstruktive und lehrreiche Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programmablauf für die Klassensprecher/innen bezeichnet werden.

jubel-Forum

Bei dieser Dialogveranstaltung steht der Austausch zwischen den Klassensprecher/innen des Landes und Vertreter/innen aus Politik und Gesellschaft (Akteure aus dem Jugendbereich sowie Expert/innen zu bestimmten Themen) im Vordergrund. Das jährliche Treffen findet jeweils März im SAL in Schaan statt. Im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung auf Grund der Corona-Situation auf Juni verschoben.

In mehreren Durchgängen wird an Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Das Forum steht unter der Leitfrage: „Was brauchen Jugendliche, um sich besser einbringen und ihr Lebensumfeld mitgestalten zu können?“. Das Motto lautet „Dialog auf Augenhöhe“. Am „jubel-Forum“ nahmen bereits Bildungsministerin Dominique Hasler oder Regierungsrat Mauro Pedrazzini teil. Methodisch ist es eine Variante des World Café. Die Fragestellungen wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Klassensprecher/ innen ausgearbeitet. Partner/innen aus der Offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit Liechtenstein und aha-Mitarbeitende sind als Tischmoderator/innen eingebunden.

Nach wie vor gibt es Raum für die Umsetzung der Projektideen von Jugendlichen, bei den Inhalten der jubel-Veranstaltung werden jedoch keine Projekte mehr präsentiert, sondern auf Dialoge untereinander sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gesetzt. Ebenso stellt jubel zahlreiche Möglichkeiten zum Erlernen von Entscheidungsprozessen und natürlich von Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.

jubel-Impulse

In diesem Format sammeln Jugendliche Projekterfahrungen und stärken sich in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen. Eine Gruppe von Jugendlichen organisiert und beteiligt sich an der Umsetzung des Impulstags. Durchgeführt wurden bereits Workshops wie „Politik zum Anfassen“ des Jugendrat Liechtensteins, Debattentraining, Mentaltraining für mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten und ein Videointerviewtraining.

aha-grau
Impulstag
Training

Workshops & Infos für Klassensprecher/innen.

Infos & Termine

Bananen-Pancakes


Gesund in den Tag starten mit wenig Aufwand. Für eine Portion Bananen-Pancakes brauchst du nur 3 Zutaten.


Rezept/Video von Alissia – ehemalige aha-Praktikantin

Zutaten

(für 1 Person)

  • 1 Banane
  • 4 gehäufte Esslöffel feine Haferflocken
  • 2 Eier
  • (Toppings nach Wahl: Zimt, Joghurt, Schokodrops, Proteinpulver, Mandelcreme, Nutella, Früchten, Beeren,…)

Zubereitung

  1. Mixe die Haferflocken zu Mehl und füge ein wenig Zimt dazu – man kann auch Schoko- oder Proteinpulver nehmen.
  2. Als Nächstes zerkleinere eine Banane und gib diese mit 2 Eiern in den Behälter.
  3. Die Masse ein letztes Mal mixen und schon hast du deinen Teig, er sollte möglichst flüssig sein.
  4. Als letzten Schritt, Kokosöl in eine Pfanne geben und heiss werden lassen. Danach gibst du den Teig portionsweise dazu und lässt ihn auf jeder Seite 2-3 Minuten Gold-braun backen.
  5. Die Pancakes je nach Lust mit Mandelcreme oder Früchten nach Wahl geniessen. Ich empfehle Blaubeeren!

AN GUATA!

Videoanleitung

Bananen-Mohn-Müsli-Bowl


Gestärkt in den Tag starten – am besten mit einem leckeren, selbstgemachten Frühstück.

 

 

Zutaten

(für 1 Person)

  • 6 EL kernige Haferflocken (60 g)
  • 1200 ml Milch
  • 1 Banane
  • 3 TL Mohn (ca. 15 g)
  • Zucker oder Ahornsirup (je nachdem wie süss du es magst)
  • (Zimt, Nüsse, Beeren, …)

Zubereitung

  1. Schneide ungefähr ein Drittel der Banane in runden Scheiben ab und lege die Stück beiseite.
  2. Die restlichen zwei Drittel mit einer Gabel zerdrücken bis die Banane nur noch Mus ist.
  3. Jetzt die Milch auf dem Herd erwärmen (sie soll nicht kochen).
  4. Haferflocken, zerdrückte Banane und Zucker/Ahornsirup zur Milch geben. Gut schmeckt es auch mit etwas Zimt dazu.
  5. Gut durchmischen und eventuell die Temperatur erhöhen – es sollte etwas blubbern. Aber Achtung – Nicht am Boden anhocken lassen!
  6. Wenn das Ganze eine cremige Konsistenz hat, noch den Mohn hinzugeben – jetzt ist die Bowl fertig.
  7. Jetzt kannst du sie entweder zugedeckt über Nacht auf dem Herd stehen lassen (spätestens am Morgen dann aber in den Kühlschrank stellen), oder gleich essen.
  8. Nicht vergessen die Bowl noch schön anzurichten mit den beiseitegestellten Bananenstücken, Nüssen, Beeren – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

AN GUATA!

Tipp

Am besten schmeckt die Bowl wenn man sie schon am Vorabend macht. Dann wird sie noch saftiger, als wenn man sie frisch kocht. Man kann auch prima vorkochen & die Bowl dann 3-4 Tage im Kühlschrank lassen beziehungsweise jeden Tag eine Portion davon essen.

St. Patrick’s Day


Jedes Jahr am 17. März wird der St. Patrick’s Day gefeiert. Zum Nationalfeiertag Irlands taucht nicht nur das ganze Land in die Farbe Grün – weltweit gibt es verschiedene Aktionen.

Sankt Patrick ist der Schutzpatron der Iren und war ein irischer Bischof Patrick, der an einem 17. März starb. Deshalb ist der 17. März „sein“ Feiertag. Er gilt als erster christlicher Missionar Irlands. In der Katholischen Kirche wird er als Heilig verehr. In Dublin und den meisten anderen grösseren Städten Irlands gibt es am St. Patrick’s Day grosse Paraden und andere Veranstaltungen. Die Strassen rund um den traditionellen Umzug in Dublin sind gesäumt von grünen Hüten, Fahnen und Kostümen. Livemusik erklingt aus allen Ecken. Aber auch in nicht Irischen Städten wie München, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und London gibt es riesige Paraden zu Ehren des St. Patrick.

Die Farbe des Tages ist Grün. Oft werden Lebensmittel und Getränke grün gefärbt, Bauwerke werden entsprechend angestrahlt und in manchen Städten wie zum Beispiel Chicago sogar ganze Flüsse. Viele Menschen tragen dann ein Kleeblatt, das Symbol Irlands, an der Kleidung oder im Gesicht. Angeblich hat der Bischof mit dem Blatt die Heilige Dreifaltigkeit erklärt. Es wird gesagt, dass St. Patrick Kleeblätter (oder einfach Klee) benutzte, um die Heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und der Heilige Geist) den Iren zu erklären.
 

User:Knowledge Seeker (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chicago_River_dyed_green,_focus_on_river.jpg), „Chicago River dyed green, focus on river“, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/Template:PD-user

 

Overdose Music Festival


Overdose Music Festival 2020

Helfende Hände gesucht für das «Overdose-Music Festivals». Nutz die Gelegenheit und lerne, wie man einen Event von A-Z organisiert und erfolgreich durchzieht.

Die offene Jugendarbeit sucht Projektgruppenmitglieder ab 16 Jahren für die Mitplanung- und gestaltung des «Overdose-Music Festivals», das am 29.8.20 auf der Hennafarm in Schaan stattfindet. Interessierte melden sich direkt bei noam.mayer@oja.li oder +423 793 94 12.

ROKJ Rheintal-Liechtenstein


Kein Kind im Abseits

Im Juli 2019 wurde der gemeinnützige Verein ROKJ Rheintal-Liechtenstein gegründet. Er bietet finanzielle Unterstützung und setzt sich für die Integration von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein, indem er deren Potenziale und Talente fördert. Dabei geht es nicht nur um die Linderung aktueller Not, sondern vor allem auch um eine präventive, nachhaltige Wirkung.

In der Schweiz und auch in Liechtenstein gibt es Kinder, die in Armut leben. Wir wissen nur nicht immer davon, denn oft existiert ihre Not nur im Verborgenen. Scham, Stolz und Angst halten sie davon ab Hilfe zu suchen. Hier möchte ROKJ gerne helfen.

Durch die individuelle Förderung von wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen unterstützt ROKJ ihre nachhaltige Integration in die Gesellschaft.

RokJ – Informationsflyer für Anlaufstellen

Zero Discrimination Day


Seit 2014 wird jährlich am 1. März der Zero Discrimination Day begangen.


 

Der Tag wurde erstmals 2014 von UNAIDS ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, gegen jegliche Formen der Diskriminierung vorzugehen. UNAIDS ist ein gemeinsames Programm der Vereinten Nationen mit dem Ziel einzelne Länder und deren Einsatz im Kampf gegen HIV/AIDS zu unterstützen und deren Aktivitäten zu koordinieren.

Zero Discrimination (dt. «Null-Diskriminierung») erinnert an all die verschiedenen Diskriminierungen weltweit. Immer noch gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder aufgrund anderem schlecht behandelt und in der Schule, Arbeit und auch im Privatleben benachteiligt werden. Weltweit leben fast 40 Millionen Menschen mit dem sogenannten Humane Immundefizienz-Virus (HIV), das zu AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) führen kann. Am Zero Discrimination Day finden weltweit Aktionen rund ums Thema statt.

2020 stellt der Zero Discrimination Day Diskriminierungen gegen Frauen und Mädchen in den Vordergrund. Ziel ist es, Bewusstsein für die verschiedenen Diskriminierungen zu schaffen, denen Frauen und Mädchen in ihrem Leben begegnen und die Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung zu treffen. Obwohl einige Länder lobenswerte Fortschritte auf dem Weg zu einer grösseren Gleichstellung der Geschlechter erzielt haben, gibt es immer noch überall Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Diese Rechtsverletzungen, die sich mit anderen Formen der Diskriminierung überschneiden, beispielsweise aufgrund von Einkommen, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität, schaden Frauen und Mädchen überproportional. Letztendlich wirkt sich die Ungleichheit der Geschlechter auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aller aus. In vielen Ländern bleiben Gesetze in Kraft, die Frauen und Mädchen diskriminieren.

Konkrete Forderungen am Zero Discrimination Day 2020:

  • Sicherstellung einer gleichberechtigten Teilnahme am politischen Leben
    Nur 24,3% aller nationalen Teilnehmenden am politischen Leben sind Frauen.
  • Menschenrechte und Gesetze gegen die Diskriminierung von Frauen stärker beachten
    Nur 88 von 190 Ländern haben Gesetze, die gleiches Entgelt vorschreiben für gleichwertige Arbeit.
  • Wirtschaftliche Gerechtigkeit
    Frauen leisten weltweit ¾ der (unentgeltlichen) häuslichen Pflegearbeit.
  • Ein Ende von Gewalt gegen Frauen
    Mindestens jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen wird irgendwann in Leben Opfer von körperlicher und / oder sexuelle Gewalt.
  • Barriere- und Vorurteilsfreier Zugang zum Gesundheitssystem
    In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gibt es rund 230 Millionen Frauen und Mädchen, die eine Schwangerschaft vermeiden wollen, die aber keinen Zugang zu modernen Verhütungsmethoden haben.
  • Kostenlose Bildung für alle
    Im Jahr 2018 waren schätzungsweise 258 Millionen Kinder, Jugendliche und Jugendliche nicht in der Schule. Das ist 1/6 der gesamten Weltbevölkerung in dieser Altersgruppe.
  • Klimawandel bekämpfen
    Der Klimawandel hat unverhältnismässige Auswirkungen auf Frauen und Kinder. Sie sterben bis zu 14-mal häufiger als Männer aufgrund einer klimabedingten Katastrophe. Quelle: UNAIDS 

 

Zitat UNAIDS:

Am Zero Discrimination Day feiern wir das Recht von jeder Person auf ein erfülltes und produktives Leben – in Würde. Der Zero Discrimination Day hat zum Ziel, Menschen darüber zu informieren und aufzufordern selbst für Inklusion, Mitgefühl und Frieden tätig zu werden und so eine Veränderung zu erreichen. Der Zero Discrimination Day ist ein Beitrag zur Schaffung einer globalen Solidaritätsbewegung zur Beendigung aller Formen der Diskriminierung.

Internationaler Tag der Muttersprache


Seit die Vereinten Nationen 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen haben, wird er jährlich am 21. Februar begangen.

 


aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 


 

Der Begriff Muttersprache ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Früher war es immer die Mutter, die bei den alten Römern auf die Kinder aufgepasst hat und ihnen somit auch reden lernte. Deshalb sprechen wir heute noch von der Muttersprache.

Der internationale Tag der Muttersprache wurde von der UNESCO im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Das Datum, den 21. Februar, bezieht sich auf den 21. Februar 1952. An diesem Tag protestierte die Bevölkerung von Ost-Pakistan gegen die Regierung, die die Sprache Urdu zur Amtssprache erheben wollten. Das zuvor weit verbreitete Bengali soll in den Hintergrund gedrängt werden.

Von den 6000 Sprachen, die es auf der Welt gibt, ist etwa die Hälfte vom Aussterben bedroht. Das heisst, dass sie nur noch von sehr wenigen Menschen gesprochen werden. Im Durchschnitt geraten zwei Sprachen pro Monat in Vergessenheit. Auf dies will die UNESCO mit dem Tag der Muttersprache aufmerksam machen. Denn damit geht nicht nur eine Sprache verloren, sondern auch ein Stück kulturelles und intellektuelles Erbe.

Vom Aussterben bedroht ist eine Sprache, die von weniger als 10.000 Menschen gesprochen wird. Die bedrohten Sprachen werden von Generation zu Generation immer weniger oder gar nicht mehr weitergegeben, da immer mehr Menschen die grossen Weltsprachen wie Englisch oder Spanisch sprechen. Der internationale Tag der Muttersprache steht deshalb auch für das Erlernen neuer Fremdsprachen und um die kleineren Sprachen zu pflegen.

 

Alkohol – harmlos?


Alkohol: Volksdroge Nummer 1 – dieser Titel kommt nicht von ungefähr. Aufgrund der gesellschaftlichen Akzeptanz ist Alkohol aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken – egal ob bei einem Geburtstag, im Ausgang, oder als Feierabendbier. Doch ist Alkohol wirklich so harmlos?
 


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li

 

Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?

Wirkung und Folgen

Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen.
Wie wirkt er aber eigentlich?  Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen.
Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.

Alkohol und Jugendliche

Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freund:innen. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?

Verkehrsunfälle und Gewaltdelikte

Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten.
Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.

Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.

Fazit

Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!

 

Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

 

Quellen:

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html
https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html
https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf
https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf
https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf
https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung


Seit 2003 wird jährlich am 6. Februar der „Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung“ begangen.

 

Weltweit sind mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen von der weiblichen Genitalverstümmelung kurz FGM ( aus dem Englischen: female genital mutilation) betroffen. Jährlich kommt es laut Schätzungen zu 3 Millionen Neubeschneidungen von Frauen und Mädchen. Weil das Thema aber gesellschaftlich tabuisiert und nicht darüber gesprochen wird, wird die Dunkelziffer der Betroffenen sehr viel höher eingeschätzt.

Als weibliche Genitalverstümmelung oder -beschneidung bezeichnet man die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane. Das bedeutet, dass die Vorhaut der Klitoris eingestochen, geritzt oder weggeschnitten wird oder die grossen und kleinen Schamlippen ganz oder teilweise entfernt werden. Meist mithilfe von Messern, Rasierklingen, Scherben und anderen scharfen, häufig unreinen Gegenständen und oftmals ohne Betäubung. Zum Wundverschluss werden Akaziendornen, Bindfaden, Schafdarm, Pferdehaar, Bast oder Eisenringe verwendet. Substanzen wie Asche, Kräuter, kaltes Wasser, Pflanzensäfte, Blätter oder Wundkompressen aus Zuckerrohr sollen die bei der Beschneidung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane auftretende starke Blutung stoppen. Da oft mehrere Mädchen mit demselben Werkzeug beschnitten werden, ist das Risiko für Infektionskrankheiten und die Übertragung von Krankheiten erhöht.

Arten

Beschneidung ist nicht gleich Beschneidung. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) unterscheidet zwischen mehreren Arten der Beschneidung (siehe Grafik). Die schmerzhafteste und folgenschwerste Art der Beschneidung ist die Infibulation = vollständige Entfernung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane mit anschliessendem  Zunähen (Typ 3 bei der Grafik).

Verbreitung und Alter

Der Zeitpunkt dafür ist von Land und Kultur abhängig. In manchen Ländern wird die Technik schon bei Säuglingen und jungen Mädchen  angewandt, damit sich die Betroffenen nicht wehren oder von den vielerorts schon bestehenden Gesetzen Gebrauch machen können. Beschneidungen sind aber auch erst zu Beginn oder während der Pubertät der Mädchen oder kurz vor der Hochzeit verbreitet. Die weiteste Verbreitung hat FGM im westlichen und nordöstlichen Afrika im Jemen, dem Irak, Indonesien und Malaysia. In Ländern wie Somalia, Guinea und Dschibuti werden nach Angaben des Uno-Kinderhilfswerks UNICEF mehr als 90 Prozent der Mädchen beschnitten. Doch auch im Nahen Osten ist die Praxis verbreitet, und über Migrationsströme wird sie in nahezu alle Teile der Welt getragen – auch in Europa.

Folgen

Die Folgen der Beschneidung hängen vom Typ der Beschneidung, ihren Durchführungsbedingungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Mädchens oder der Frau ab. Besonders folgenschwer ist die Infibulation. Beschnittene Mädchen und Frauen leiden ein Leben lang an den Folgen einer Beschneidung und können aufgrund von unzureichender Hygiene und ungeeigneter Technik schon während/kurz nach der Beschneidung verbluten oder an Infektionen sterben. Akute Folgen können starker Blutverlust, Schock, Blutvergiftung, Infektionen und Tod sein. Langfristige Folgen sind starke Schmerzen beim Sex und während der Menstruation, Unfruchtbarkeit, Komplikationen bei Geburten, wenig bis kein Lustempfinden während dem Sex und Infektionen/Krankheiten. Viele erleiden auch ein seelisches Trauma und das Selbstwertgefühl wird zerstört.

Beschneidung und Menschenrechte

In vielen Ländern sprechen sich internationale sowie nationale Frauen-, Kinder- und Menschenrechtsorganisationen gegen die weibliche Genitalbeschneidung aus, da diese mit vielen Risiken und schweren Folgen für die Betroffenen verbunden ist. Die weibliche Genitalverstümmelung ist auch als Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit zu werten und in vielen Ländern daher verboten. Jahrhundertealte Traditionen sind jedoch oft tiefer verwurzelt als die Angst vor einer Verurteilung weshalb FGM trotz Verbot auch heute noch in vielen Teilen der Welt praktiziert wird. Durch Bewusstseinsbildung und Aufklärungskampagnen wie beispielsweise der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung nimmt die offizielle Zahl der weiblichen Beschneidungen kontinuierlich ab.

Gründe

Die Gründe für eine Beschneidung sind sehr unterschiedlich.

  • jahrhundertealte Tradition (oftmals als feierliches Ritual beim Übergang vom Mädchen zur erwachsenen Frau)
  • religiöse Gründe (in fast allen Religionen!)
  • soziale Ausgrenzung (unbeschnittene Frauen gelten oft als unrein)
  • wirtschaftliche Gründe (unbeschnittene Frauen dürfen oftmals nicht heiraten)
  • zum Schutz vor Fremdgehen (Sex ist für die meisten beschnittenen Frauen sehr schmerzhaft)
  • medizinisch falsche Vorstellungen (wenn nicht beschnitten negative Konsequenzen für die Gesundheit und Fruchtbarkeit der Frau)
  • eine beschnittene Vulva wird als schön angesehen
  • trockener Sex – Lustgewinn für den Mann
  • Unterdrückung der weiblichen Sexualität/weiblichen Lust
  • Nachweis für Jungfräulichkeit
  • Macht und Kontrolle für die Männer

Beschneidungen rückgängig machen

Dank der fortgeschrittenen Medizin ist es heute möglich, mithilfe der plastischen Chirurgie die Folgen der Beschneidung teilweise wieder rückgängig zu machen. Dabei werden zuvor entfernte Teil der Klitoris oder die Schamlippen neu aus bestehendem Gewebe rekonstruiert. Eine Rekonstruktion kann zu verringerten Beschwerden und Verbesserungen des sexuellen Empfindens führen.

Links/Filmtipps

Weitere Infos und Filmempfehlungen zum Thema weibliche Genitalverstümmelung und -beschneidung.

Fake News entlarven


Fake News sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht. Wem kann man da noch glauben?

Fake News sind erfundene Nachrichten, die die Gesellschaft gezielt beeinflussen und die Öffentlichkeit manipulieren wollen. Viele Experten befürchten, dass sich das auch auf politische Wahlen weltweit auswirkt. Kennst du dich mit Fake News aus?

Warum sind Fake News gefährlich?

Viele Menschen vertrauen den Medien und verlassen sich darauf, dass die Inhalte stimmen. Verfasser von Fake News nutzen das aus und erfinden Nachrichten, die gezielt Stimmung gegen bestimmte Personen oder Personengruppen machen sollen. Die Nachrichten bestätigen häufig das, was die Menschen befürchten. Daher glauben viele einfach, was sie lesen. Die brisanten Nachrichten verbreiten sich im Netz in Windeseile. Sie werden geteilt, weitergeleitet und geliked und geraten so ausser Kontrolle.

So enttarnst du Fake News

Tipp: Glaube nicht alles was du liest! Wenn dir eine Nachricht seltsam vorkommt, kannst du ein paar Schritte befolgen, um zu prüfen, ob es sich um eine echte Meldung handelt.


Ist die Quelle seriös? Prüfe, ob es die Seite, die die Meldung verbreitet hat, überhaupt gibt und ob Impressum und Kontaktmöglichkeiten vorhanden sind. Falls nicht, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich um keine seriöse Seite handelt. Auch fehlende Adressen oder ein Postfach im Ausland sind eher unseriös. Seriöse Journalisten zeigen auch, woher sie ihre Informationen haben. Wenn zum Beispiel über eine Studie berichtet wird, sollte diese verlinkt sein oder zumindest genannt werden. Die Kürzel sda, dpa, Reuters oder AFP deuten darauf hin, dass die Informationen von Nachrichtenagenturen stammen.
Ist die Quelle Satire? Satire-Nachrichten, wie zum Beispiel der Postillon oder die Tagespresse veröffentlichen nicht ernst gemeinte Nachrichten, um gesellschaftliche Kritik zu üben. Prüfe, ob es sich um eine solche Satire-Zeitung handelt, bevor du die Nachricht für bare Münze nimmst und verbreitest.
Wird die Quelle richtig wiedergegeben? Manchmal verbreiten sich falsche Meldungen, weil Menschen etwas falsch verstanden und interpretiert haben. Klicke dich bis zur Originalquelle durch, vielleicht ist die ursprüngliche Nachricht eine ganz andere.
Was steht im Artikel und was nur in der Vorschau? Bei besonders reisserischen Überschriften solltest du prüfen, ob Inhalt und Titel wirklich zusammenpassen.
Geben andere Medien die Fakten auch so wieder? Im Internet kannst du gut überprüfen, ob andere Seiten das Thema ähnlich aufarbeiten. Wurde eine Nachricht allerdings komplett kopiert, deutet das darauf hin, dass die Quelle nicht seriös ist.
Handelt es sich um einen Fake-Klassiker? Manche Nachrichten kehren immer wieder, obwohl die meisten wissen, dass es sich um Fakes handelt. Wenn du ein Stichwort einer Meldung mit dem Wort „Fake“ in die Suchmaschine eingibst, findest du das schnell heraus.

Fakes News enttarnt – was jetzt?

Hast du Fake News als solche entlarvt, kannst du die anderen Nutzer an deiner Erkenntnis teilhaben lassen und zum Beispiel einen erklärenden Link in die Kommentare posten. Bei Facebook kannst du Fake News auch melden: Im Untermenü unter der Melde-Option gibt es die Möglichkeit anzugeben, dass es sich um eine gefälschte Meldung handelt.

Tipps

1. Tipp: Von wem stammt die Information?
Unbekannte Seiten oder Social-Media-Profile unbedingt näher angucken, bevor man etwas teilt. Was wird dort sonst so gepostet? Gibt’s das Profil schon länger, oder ist es ganz neu? Mit welchen anderen ist es verlinkt? Hat es vielleicht sogar einen Haken, der die Echtheit der Person bestätigt? Gibt’s ein Impressum mit Kontaktdaten der Seitenbetreiber oder verstecken sie sich?

2. Tipp: Kann das jemand bestätigen?
Dazu einfach die Überschrift oder die wichtigsten Stichwörter in eine Suchmaschine eingeben. Bei den Treffern seriöse Seiten auswählen und nachlesen, ob es eine zweite Quelle gibt. Wenn etwas in einer bestimmten Stadt passiert sein soll, kann man gleich direkt bei Zeitungen oder Sendern aus dieser Gegend gucken.
Ist in einem Post der Ursprung für eine Information genannt (zum Beispiel: „Wie die Landespolizei mitteilt …“), am besten selbst auf deren Internetseite nachsehen. Nachrichtenmanipulateure berufen sich oft auf Berichte in bekannten Medien, schmücken die Fakten von dort aber dann mit ihrer eigenen Meinung oder wilden Spekulationen aus oder teilen gleich einen gefälschten Screenshot eines Artikels.

4. Tipp: Wer ist noch skeptisch?
Guckt ruhig bei YouTube oder Facebook in die Kommentare zu einem Video, wenn ihr Zweifel habt, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Häufig haben sich schon andere Leute gemeldet, die auch skeptisch sind. Oder vielleicht sogar mehr wissen und einen Link gepostet haben, der den Fake entlarvt.

Noch ein Trick: Bei Google die Stichworte zu eurem Thema zusammen mit „Fake“, „falsch“ oder „Hoax“ suchen.

In beiden Fällen kann es natürlich leider auch sein, dass man so wiederum auf die Verschwörungstheorethiker stösst, die richtige Informationen für falsch erklären. Verlässliche Seiten, die sich auf das Aufdecken von Falschmeldungen und Überprüfen von Gerüchten spezialisiert haben, sind:

Faktencheck einfach gemacht – Aufklärung von Fake News

5. Tipp: Von wann ist denn das?
Manche Behauptungen sind nicht direkt falsch, aber längst veraltet. Deshalb: Bei der Suche nach Bildern oder einer zweiten Quelle unbedingt darauf achten: Steht ein Datum dabei? Und kann das Datum auch stimmen?

(Quelle: Handysektor.de)

 

Digitale Helferlein


Einfache digitale „Helfer-Tools“ im Überblick

Im folgenden findest du eine Sammlung kleinerer ‘Helfer’-Tools, mit denen sich einfach und schnell Herausforderungen wie Bildbearbeitung, Audio-Aufnahme oder Checklisten-Gestaltung bewältigen lassen.

Bedingung zur Aufnahme: offen und ohne Registrierung im Browser nutzbar sowie möglichst intuitiv.

? = besonders hilfreiche Tools
? = eher nerdige Tools

1. Medien & Gestaltung

Bildbearbeitung

  • Mit compress.studio lassen sich Bilder mit viel Speicherplatz komprimieren und so für eine Online-Nutzung aufbereiten: Bild hochladen, gewünschte Komprimierungsgrösse einstellen, Bild herunterladen mit Klick auf Save (Mit Registrierung ist auch eine Speicherung mehrerer komprimierter Bilder möglich)
  • Mit Remove.BG lassen sich Bildhintergründe bei Personenbildern entfernen, um Menschen vor einem anderen Hintergrund präsentieren zu können (ähnlich wie man das mit der GreenScreen Technik machen kann).
  • ? Mit doka.photo lassen sich Bilder sehr vielfältig bearbeiten, z.B. nur einen Ausschnitt nutzen, vergrössern, verkleiner, drehen, einen Filter ergänzen etc.
  • Wer Text aus Bildern oder auch aus einem pdf Text extrahieren will, kann OnlineOCR nutzen.
  • Bild mit Text versehen und so ein Meme gestalten mit MeinMeme.

Bildrecherche und – gestaltung

  • Mit Emoji to Image lassen sich einzelne Emojis als Bilddatei herunterladen und weiternutzen.
  • Die Sammlung Open Doodles ist ein Set gesketchter Personenbilder zur offenen Weiternutzung mit Möglichkeit von Kombinationen / farblichen Anpassungen.
  • ? Auf Illlustrations finden sich Illustrationen (Menschen am Laptop, ein Smartphone, ein Labor, eine Schultasche …)
  • Mit GetAvataaars lassen sich personalisierte Avatar-Bilder erstellen und herunterladen.
  • Mit zwei Einzel-Tools lassen sich Wellen oder Klekse in verschiedenen Formen und Ausprägungen gestalten und herunterladen.
  • Der KritzelKlub richtet sich an Kinder – aber auch wer schon älter ist, kann hier sehr simpel und mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen und Farben etwas kritzeln und dann als Bild herunterladen und weiternutzen.
  • ? Icons als Schrift (ähnlich wie Font Awesome, aber offen) gibt es mit Line Awsome

Audio und Video

  • Kurze Audios aufnehmen und dann herunterladen oder auch online teilen kann man mit Vocaroo
  • Screencast-Aufzeichnungen (= Aufzeichnungen vom Bildschirm) klappen mit RecordScreen
  • Mit diesem Tool lässt sich ein Video in ein Gif umwandeln.
  • Geräusche und kurze Melodien zum Weiternutzen findet man zum Beispiel auf Freesound
  • Kritzel Gifs lassen sich mit MrSquiggle oder Brush Ninja gestalten.

Allgemeines/ Übergreifendes

  • Ein ‘Geheimnis im Netz verstecken’, das nur mit einem bestimmten Passwort wieder geöffnet werden kann: KeepMe
  • Für ein schnelles Erfolgserlebnis: Eine Mini-Website ganz schnell mit TXT.FYI oder Telegra.ph online stellen.
  • Mit Firefox Send können datenschutzfreundlich und sicher Dateien übertragen werden.

2. Kollaboration & Planung

  • ? Mit Abstand am einfachsten für die Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht ein simples Etherpad (= eine kollaborative Schreibumgebung im Netz z.B. via yourpart oder das ZumPad) oder – bei mehr Gestaltungswünschen – ein Hackpad z.B. über die Installation der Open Knowledge Foundation.
  • ? Zur Planung eines Community-Projekts kann eine kollaborative Checkliste hilfreich sein. Eine Person richtet sie ein und teilt den Link mit anderen; alle können dann To Do Punkte ergänzen/ abhaken). Realisierbar mit WeCheck.
  • ? Mit Diagram.codes können Diagramme (z.B. zur Projektplanung / zur Themenübersicht) gestaltet werden. Die Ergebnisse können per Link geteilt und dann daran weiter gearbeitet werden. Eine kollaborative Gestaltung ist nicht möglich. 
  • Eine flexible und kollaborative Mindmap Gestaltung mit zahlreichen Verbindungs- und Filtermöglichkeiten bietet Kinopio
  • Wer eine simple Videokonferenz mit einer nicht-anwesenden Person einrichten will, z.B. um Expertise mitzuberücksichtigen und/ oder Feedback zu bekommen, kann Jitsi Meet nutzen.

3. Fokus, Entspannung und Spass

  • Die sogenannte “Pomodoro-Technik” hilft beim fokussierten Arbeiten dank konzentrierter Schreibphasen mit anschliessenden Pausen. Im Original wird von 5 mal 25 Minuten Arbeitsphasen mit jeweils 5 Minuten Pausen ausgegangen. Bei diesem Pomodoro Timer lassen sich Zeiten individuell festlegen.
  • ? Wer sich zwingen möchte, erst einmal alles aufzuschreiben, was zu einem bestimmten Thema wichtig erscheint, kann die Most Dangerous Writing App nutzen: Zeitraum wählen (schon die Mindestdauer von 3 Minuten kann ziemlich lang sein) und mit Schreiben beginnen. Wer zwischendrin stoppt, verliert den ganzen Text. Sonst kann man ihn sich am Ende der festgelegten Schreib-Minuten exportieren.
  • Du selbst oder Deine Community will sich besonders cool präsentieren. Gestaltet ein Creepy Face oder ein Photobooth Gif
  • Du kannst dich nicht entscheiden, ob du einen bestimmten Schritt machen sollst oder nicht? Ruf die Seite YesNo auf – das dort angezeigte Zufalls-Gif gibt dir die Antwort. Und wer gerade ideenlos ist, findet vielleicht beim Gif TV (= alle 5 Sekunden wird ein neues Zufalls-Gif angezeigt) neue Inspirationen.

 

Videointerview mit Dirk Flaig zum Thema «Budget & Finanzen»


Die aha-Reporterinnen Annika & Aurelia löchern Finanzexperte Dirk Flaig mit ihren Fragen und dieser steht gerne Rede & Antwort.
 
                         
aha-Reporterin Annika Gassner               
aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li                                                       aha@aha.li
 

Weltkrebstag


Mit dem jährlichen Weltkrebstag am 4. Februar wird von der UICC (Internationale Vereinigung gegen Krebs) eine Bewusstseinskampagne gestartet, bei welcher Interessierte, Betroffene und Angehörige die Möglichkeit haben, sich zu informieren und auszutauschen
 

aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 

 
Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.

Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.

 

 

Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern


Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.

Warum Bilder?

Fake-News lassen sich ohne Bilder oder Videos als Beweis nur halb so gut verbreiten. Bilder haben eine enorme Wirkung: Sie schockieren, überraschen oder bestätigen Vorurteile. Auch für Fake-Profile werden Bilder manipuliert und für Betrugszwecke missbraucht.

Bilder ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und sorgen dafür, dass sich die Nachrichten von selbst in rasanter Geschwindigkeit verbreiten. Die Bewertung von Informationen wird immer schwieriger. Glauben nicht alles, was du siehst! Hinterfrage, besonders bei emotionalen Berichterstattungen. 

Bilder-Rückwärtssuche

Schau auf anderen Internetseiten nach, ob es aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder sogar Photoshop im Spiel war. Alte Fotos oder Videos als angeblich neu ins Netz stellen ist eine beliebte Masche.

Speichere dazu das jeweilige Bild ab oder kopiere dessen Internetadresse (URL) mit Mausklick rechts. Dann kannst du es in die Bildersuche hochladen. Die Rückwärtsbildersuche zeigt dir dann, auf welchen Seiten im Internet es sonst noch auftaucht.  Durch dieses Tool kannst du Hinweise auf den Ursprung eines Bildes erhalten. Ist das Bild bereits vor Jahren entstanden? Gibt es ähnliche Bilder, die etwas nachbearbeitet wurden? Wurde dieses Bild schon in anderen Online-Medien verwendet? 

Beachte, dass die umgekehrte Bildersuche nicht immer richtige Ergebnisse liefert. Die Tools finden zwar problemlos optisch ähnliche Bilder, jedoch tun sie sich bei Abweichungen vom Original schwer, diese ausfindig zu machen. Es ist daher wichtig, vor allem bei besonders schockierenden und emotionalisierenden Nachrichten mehrere Berichterstattungen miteinander abzugleichen.

Wie werden Fake-Bilder verwendet?

Oft müssen Bilder gar nicht erst bearbeitet werden, um aus dem Kontext gerissen zu werden. Die Verbreiter/innen von Falschmeldungen machen sich hier der Mehrdeutigkeit von Bildern zunutze. Oft genügt es, ein altes Bild von einem anderen Ereignis zu verwenden und dies als brandaktuelles Lagebild zu verkaufen. Oder aber es wird schlichtweg ein Ausschnitt eines Bildes verwendet, wodurch dem Foto eine ganz neue Bedeutung zukommt.

Ähnlich wie bei unserem Beispiel werden Bilder eingesetzt, um Stimmung gegen Bevölkerungsgruppen, politische Entscheidungen oder einzelne Persönlichkeiten zu machen und Falschmeldungen in Umlauf zu bringen. Aber auch dubiose Online-Bekanntschaften machen von Fake-Profilbildern, die sie im Handumdrehen im Internet finden, Gebrauch, um ein alternatives Ich vorzugaukeln.

Genauer hinsehen lohnt sich

Prüfe Bilder oder Videos auf ihre Plausibilität. Achten Sie auf Details im Hintergrund und stimmen Sie diese mit der Aussage ab. Sind im Hintergrund Strassenschilder oder Autokennzeichen zu sehen? Liegen Verpackungen oder Flaschen herum? Stimmen Schatten und Lichtverhältnisse? Dadurch kann oftmals aufgedeckt werden, in welchem Land ein Bild tatsächlich entstanden ist oder ob es nachbearbeitet wurde.

 

 

Quellen: Handysektor, Bitte-was, Safer Internet

 

Beispiele für die Bilder-Rückwärtssuche

Ursprünglich wurde dieses Bild während der Öffnung der Berliner Mauer am 09. November 1989 aufgenommen. Im Jahre 2018 wurde es als Symbolbild von der AfD für Demonstrationen im Chemnitz verwendet.

Berlin 1989 vs. Chemnitz 2018

Bei diesem Beispiel ist anhand der Texte der Posts nicht zu erkennen, ob es sich um positive oder negative Informationen handelt. Mit solchen „schwammigen“ und doch auch emotionalen Beitragstexten werden wir verleitet, auf die Beiträge zu klicken – genannt Clickbaiting.

Polizeischüler und MädchenPolizeischüler und Mädchen

 

Auflösung

Das Bild wurde ursprünglich bei einem „Tag der offenen Tür“ in Spandau, Deutschland aufgenommen. Das Kind durfte versuchen, die Polizeikette, wie sie bei Demonstrationen vorkommen, durchzubrechen. Den Bericht zum Tag der offenen Tür der Berliner Polizei hat die Deutsche Hauptstadt auf ihrer Webseite Berlin.de veröffentlicht.

 

Polizeischüler und Mädchen

 

Überzeuge dich gleich selber

Speichere den Bildausschnitt unten auf dein Smartphone, Tablet oder Computer. Anschliessend öffnest du die Homepage www.labnol.org/reverse, scrollst nach unten bis zu „UPLOAD IMAGE“ und lädst das soeben gespeicherte Bild hoch. Warte ein paar Sekunden, bis der Button „SHOW MATCHING IMAGES“ erscheint und klicke darauf. Und dann siehst du, wie das Bild ursprünglich entstanden und eingesetzt wurde. Viel Spass beim Ausprobieren 😉

Rückwärtssuche

Silvester & Neujahr


Wieder einmal ist das Jahr bald um. Den Übergang vom alten zum neuen Jahr, feiern wir mit dem sogenannten Brauch „Silvester“, welcher am 31. Dezember stattfindet. Der Tag darauf, der 1. Januar nennen wir „Neujahrstag“.  

 

Doch das ist nicht überall so. Zuerst einmal kommt es darauf an, in welchen Kulturen wir aufwachsen. Denn verschiedene Kulturen und Religionen haben ganz verschiede Zeitrechnungen. So findet der Neujahrstag für viele Menschen an verschiedensten Tagen im Jahr statt.

Und auch der 1. Januar war bei uns nicht immer Neujahrstag. 153 v. Chr. verlegten die Römer:innen ihren Jahresbeginn vom ursprünglichen 1. März auf den 1. Januar. Dies hatte zur Folge, dass die Monate, die nach ihrer Stelle im Jahr benannt worden waren, alle verschoben wurden: Der Oktober (lat. october = achter), der wie der Name schon sagt, eigentlich der 8. Monat sein sollte, ist heute der 10. Monat. Astronominnen und Astronomen sind wiederum der Meinung, dass das neue Jahr überall auf der Welt am 31. Dezember um 11:55 Uhr (MEZ) beginnt. An diesem Zeitpunkt überschreitet die Sonne nämlich die Wegmarke 10 Grad östlich.
 

Lustiger Fact: Die Raumstation ISS kann in der Silvesternacht 16-mal das neue Jahr begrüssen, da sie alle 90 Minuten die Datumsgrenze übertritt.

 
Warum überhaupt feiert man Silvester? Man will das alte Jahr mit seinen „bösen Geistern“ hinter sich lassen. Viele Menschen sehen das neue Jahr gleichzeitig als Neuanfang für ein Lebensmotto, einen sogannten Neujahrsvorsatz.

Neujahrsbräuche

In Mitteleuropa, besucht man am 1. Januar seine Freund:innen und Verwandten, wünscht ihnen nur das Beste und dann findet ein traditionnelles Essen statt.

In der Schweiz pflegen die Erwachsenen den Kindern einen „Neujahrsrappen“ zu geben, als Start für das neue Jahr.

In Estland giesst man am Neujahrstag ein Glas Wasser auf die Strasse, ein Symbol für alle Tränen, die man im kommenden Jahr nicht mehr weinen muss.

In Spanien isst man um Mitternacht zu jedem Glockkenschlag eine Traube, was das Glück für das nächste Jahr bringen soll.

In Italien wird an Silvester traditionell Cotechino und Lenticchie (Würstchen und Linsen) gegessen. Diese sollen im neuen Jahr nicht nur viel Glück, sondern vor allem auch großen Reichtum bringen – nicht umsonst sehen Linsen auch aus wie Geld!

In Dänemark ist es Brauch, um Punkt Mitternacht von einem Stuhl oder auch von einem Tisch ins neue Jahr zu springen.

In Brasilien hingegen ist es Brauch, an den Strand zu gehen und dort um Mitternacht über sieben kleine Wellen zu springen. Gleichzeitig darf man sich bei jedem der sieben Sprünge auch etwas fürs neue Jahr wünschen.

Alle Reise-Fans aufgepasst! In Kolumbien ist es Brauch, an Neujahr um Mitternacht mit einem leeren Koffer einmal um den Block zu laufen. Dies bringt nicht nur Glück, sondern soll auch garantieren, dass man im neuen Jahr auf viele Reisen geht.

Du möchtest gerne mit etwas Schwung ins neue Jahr schreiten? In Wien ist es Tradition, pünktlich um Mitternacht vor dem Rathaus den Wiener-Walzer zu tanzen. Dies soll nicht nur viel Glück bringen, sondern auch noch Fröhlichkeit.
 

 

Silvestermenü

Egal ob zu Hause oder im Restaurant: Typischerweise wird bei uns an Silvester Raclette oder Fondue gemacht. Bei beiden Gerichten steht der Käse im Mittelpunkt: Beim Fondue wird er im Topf geschmolzen, beim Raclette auf kleinen Pfännchen. Doch mittlerweile gibt es das Fondue auch in anderen Varianten: Fleischesser tunken statt Brot Filetstücke in Fett ein, beim Schokofondue werden Früchte in geschmolzene Schokolade getaucht und für Fleischliebhaber und Gemüsetiger eignet sich auch das Bierteig-Fondue, bei dem das Fleisch/Gemüse zuerst in einen Bierteig getaucht und anschliessend im Fett-Fonduetopf „gebacken“ wird.
 


 

 

Musik und Unterhaltung

Um das neue Jahr gebührend einzuläuten braucht es natürlich auch die richtige Musik. Du kannst entweder eine vorgefertigte Playlist nehmen, oder dir deine eigene zusammenstellen. Hierbei ist Spotify eine grosse Hilfe. Wenn du ein bestimmtes Motto hast, empfiehlt es sich auch, die Musik darauf abzustimmen. Auf Youtube oder Spotify findest du schon viele vorgefertigte Playlists.
 


 
Damit beim Warten aufs neue Jahr keine Langeweile aufkommt, kannst du dir im Vorfeld schon ein paar Aktivitäten/Spiele überlegen, die man dann  machen kann. Einige Ideen
 
  • Schwarz wie Kohle
  • Wachs- oder Bleigiessen
  • Schrottwichteln
  • Brettspiele
  • Flaschendrehen
  • Werwolf
  • Wahrheit oder Pflicht
  • Black Stories
  • Wer bin ich
  • Karaoke singen
  • Lipsync Battle
  • Tabu
  • Activity
  • Kuss durch die Spielkarte
  • Apfelbeissen
  • Reise nach Jerusalem
  • Ein Dartboard und Darts
  • Einen Neujahrsfilm anschauen (Dinner for One,
  • Tanzen

 

Last Minute Weihnachtsgeschenke


HILFE! In weniger als einer Woche ist Weihnachten und dir fehlt noch das ein oder andere Geschenk? Kein Problem – wir haben einige Ideen für Last Minute Weihnachtsgeschenke recherchiert.
 
«Alle Jahre wieder», so beginnt ein bekanntes Weihnachtslied. Für viele nimmt die besinnliche Zeit jedoch ein jähes Ende, wenn man kurz vor Weihnachten merkt, dass noch einige Geschenke fehlen. Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit on- oder offline das Geschenk zu besorgen. Jedoch bist du sicherlich nicht der/die Einzige, die noch auf den letzten Drücker die Einkäufe erledigen. Damit du dem ganzen vorweihnachtlichen Shoppingtrubel aus dem Weg gehen kannst, haben wir dir ein paar DIY Weihnachtsgeschenkideen herausgesucht, die du mit wenig Aufwand und Zutaten selber zuhause machen kannst.
 
 

 


 

 

Weitere Geschenksideen

 

«Mein Liechtenstein 2039» – ein Erfahrungsbericht


Zur Feier des 300-Jahre Jubiläum von Liechtenstein kam in der Regierung die Idee auf, das Volk in die Zukunftsgestaltung des Landes miteinzubeziehen.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 

Diverse Themen diskutiert

Startschuss des Projektes war bereits im Oktober 2018. Der erste Teil des nun folgenden Events fand am Samstag, dem 23. November 2019, in der Hofkellerei in Vaduz statt und war für alle öffentlich zugänglich. Am Morgen traf man sich zu einer kurzen Einführung, bei der Regierungsrätin Dominique Hasler, welche das ganze Projekt betreute, der Direktor von Avenir Suisse, Peter Grünenfelder, sowie Karin Frick von stiftungzukunft.li aus verschiedenen Blickwinkeln in die Veranstaltung einführten.

Daraufhin fand man sich in verschiedenen Gruppen zusammen um Themen, die einen am meisten interessierten, zu diskutieren. Diese drehten sich beispielsweise darum, wie man in der Zukunft lernen, arbeiten oder ein Vorbild sein könnte. Dabei wurden verschiedene Ideen gesammelt und schliesslich die Besten zusammengetragen, grafisch aufbereitet und am Sonntagmittag für alle Interessierten zugänglich gemacht und es bestand in der Vaduzer Spörryhalle die Möglichkeit zur Diskussion. Dort trafen sich auch politisch aktive Gäste wie beispielsweise Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein oder der Landtagspräsident Albert Frick. Zu jedem Thema wurde zudem ein «Pate» bestimmt, der im Verlauf der nächsten Jahre speziell darauf achten wird, dass die Ideen auch wie gedacht umgesetzt werden.

Die Ideen wurden durch Workshops gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel des Workshops «Wie lerne ich in der Zukunft?» sieht man, dass die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurden. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden zu einem kurzen Brainstorming aufgefordert, bei dem es darum ging, den Begriff «Bildung» aus persönlicher Sicht zu definieren. Bereits dort konnten verschiedene Ansichten festgestellt werden, da es für manche «Zukunft und Freiheit» und für andere «Zusammenleben, Unmündigkeit oder einfach ALLES» darstellt. Daraufhin machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu verschiedenen Fragen wie «Was muss man lernen, um glücklich zu sein?» oder «Was motiviert einem beim Lernen dranzubleiben?» und hielt seine Ergebnisse auf einem Plakat fest.

Auf diesem Plakat konnten erneut starke Meinungsverschiedenheiten festgestellt werden, jedoch zeigten sich auch einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die Kritik am Frontalunterricht. Das Thema «Lernen» wurde zudem mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, Gleichberechtigung oder teilweise mangelndem Wissen über Gesundheit verknüpft, wobei sich erkennen lässt, dass diese Themen in Zukunft im Fokus der Schulbildung stehen sollten, da das allgemeine Interesse daran gross ist.

Als letzte Aufgabe konnten die Teilnehmenden die Visionen oder Verbesserungsvorschläge für die Zukunft aufschreiben, die ihnen am wichtigsten erschienen. Diese wurden anschliessend von allen Teilnehmenden bewertet und die Beliebtesten wurden am Sonntag als Resümee des Workshops öffentlich gemacht. Unter diesen Ideen befand sich zum Beispiel der Vorschlag, in der Schule mehr über die psychische sowie physische Gesundheit zu lernen oder wichtige Lebenserfahrung zu sammeln durch einen vom Staat finanzierten Auslandsaufenthalt. Ausserdem zeigte sich der Wunsch, mehr über alltagsrelevante Themen zu lernen, wie beispielsweise eine Steuererklärung auszufüllen, Bewerbungen oder einen Lebenslauf zu schreiben sowie Kochen zu lernen. Des Weiteren kam die Idee auf, verschiedene Lernstrategien gemeinsam zu erlernen und zu nutzen. Auch Sport sollte in der Zukunft eine andere Bedeutung im Schulalltag bekommen, zum Beispiel durch eine halbstündige, spielerische Sporteinheit jeden Morgen, da dies angeblich die Konzentration fördert.

Fragestellungen

Eine weitere Fragestellung, die behandelt wurde, war «Wie mache ich Liechtenstein zu einem Vorbild in der Zukunft?». Dabei wurde der Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit der Gesellschaft gesetzt. Eine Idee dabei war, dass Liechtenstein mehr CO2 absorbieren als produzieren sollte.
Beim Thema «Wie schaffe ich Räume in der Zukunft?» wurde der Wunsch laut, Gemeinschaftszentren in den verschiedenen Gemeinden zu haben, in denen sich Jung und Alt treffen und austauschen können. Ausserdem wurde eine Seilbahn namens «Sausewind-Hochbahn-Kapseln» zur Sprache gebracht, welche die Ortszentren klimaneutral verbinden könnte.

Bei der Diskussion zur Frage, wie man Generationen in Zukunft zusammenbringen kann, stellte sich heraus, dass der Wunsch nach Arbeit auch im Pensionsalter besteht und durch Konzepte, welche sich der Verfassung und Motivation der jeweiligen Person anpassen, ermöglicht werden könnte. Zudem besteht auch hier das Bedürfnis nach generationsübergreifenden Aktivitäten, welche von den Gemeinden organisiert werden sollten.

Zur Mobilität im Jahr 2039 wurde unter anderem besprochen, dass der Staat bei häufiger Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Subventionen bereitstellen sollte. Im Allgemeinen zeigte sich auch, dass viele dazu auffordern, die ÖV regelmässiger zu nutzen und Möglichkeiten wie Carsharing geschaffen werden sollten.
Beim letzten Thema «Wie arbeite ich in der Zukunft?» wurde vorgeschlagen, dass die Hierarchien zwischen Arbeitgebern und Angestellten verringert werden und die Entscheidungen grösstenteils im Team getroffen werden sollten. Wünschenswert wäre auch die Reduktion strikter Arbeitszeiten sowie die Beurteilung der Arbeit am Ergebnis und nicht an der investierten Zeit.

Fazit

Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir auch von der Idee, das Volk in die Zukunftsplanung des Landes miteinzubeziehen, begeistert waren und die Chancen erkennen, die wir aufgrund der Grösse Liechtensteins haben. Man konnte gut beobachten, dass hinter der Organisation des Projekts viel Arbeit und Zeit steckte, was auch zu einem reibungslosen Verlauf führte. Die Teilnehmenden waren durchwegs sehr motiviert und mit Herzblut dabei. Durch die vielen Meinungsverschiedenheiten entstanden zudem zahlreiche spannende Diskussionen. Allerdings erschienen uns einige der schlussendlich präsentierten Ideen als relativ unrealistisch und kaum umsetzbar. Andererseits waren auch viele konkrete und durchaus realisierbare Vorschläge darunter, welche uns persönlich sehr gut gefielen. Unsere Hoffnung für die Zukunft ist daher auch, dass die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Art «Roter Faden» für die zukünftigen Entscheidungen in Liechtenstein darstellen. Die «Paten» werden dabei sicherlich eine grosse Rolle spielen und beratend zur Seite stehen.

Links zum Thema

Eine etwas andere Woche


In der letzten Schulwoche, zu Beginn der Herbstferien, durfte ich in der Projektwoche des Liechtenstein Gymnasiums mit einigen Schülern ins Lukashaus gehen und den Alltag mit Menschen mit Beeinträchtigung (Nutzerinnen und Nutzer) verbringen.
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 
Zu Beginn erklärte man uns, dass man die Menschen mit Beeinträchtigung aus Respekt mit Nutzerin und Nutzer ansprechen sollte. Wir begleiteten die Menschen mit Beeinträchtigung bei ihren Tagesaufgaben und unterstützten sie dabei. Am ersten Tag lernte ich zuerst die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer und die Umgebung des Lukashauses kennen. Am Nachmittag hiess es dann ran an die Arbeit! Wir schnitzten Kartoffeln zu verschieden Formen und konnten damit coole Mandalas auf Tücher stempeln, welche dann das Lukashaus zierten.

Im Stall

Am Dienstagmorgen verbrachte ich den Tag im Stall. Zuerst musste ich ausmisten, die Tiere füttern und sie putzen. Als Belohnung durften wir mit den Eseln spazieren gehen, was mir richtig Spass machte!

Mit den Fingern sprechen

Am Nachmittag hatten wir unsere erste Gebärdensprache-Lektion. Eine Nutzerin brachte uns die wichtigsten Gebärden bei. Mich faszinierte dies sehr. Diese Art von Kommunikation zu erlernen und anzuwenden, ist gar nicht so leicht.

„Landart“

Am nächsten Tag drehte sich alles rund um das Thema «Landart». Unter «Landart» versteht man ein Kunstwerk, welches vollständig aus Materialien, die in der Natur vorhanden sind, besteht. So gingen wir in unseren Gruppen los und suchten rund ums Lukashaus Materialien, welche wir für unser Kunstwerk gebrauchen konnten. Am Schluss hatten wir aus dem gesammelten Material eine wunderschöne Schlange kreiert.

Im Lukashaus wohnen

Am Mittwochmorgen lernten wir die verschiedenen Bereiche des Lukashaus kennen. Ich durfte den Wohnbereich der Nutzerinnen und Nutzer ansehen. Ich fand es total interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie die Nutzerinnen und Nutzer im Lukashaus leben. Es gibt Menschen mit Beeinträchtigung, welche ganz alleine leben, sie haben zwar eine Einschränkung, können aber ihren Alltag selbstständig regeln. Sie sind über Tag im Lukashaus um dort zu arbeiten und ihren Alltag zu verbringen. Sie fahren aber abends immer wieder zurück nach Hause. Einige Nutzerinnen und Nutzer brauchen natürlich dauerhafte Unterstützung und leben somit im Lukashaus und bekommen dort den Halt, den sie benötigen. Es gibt auch Menschen mit Beeinträchtigungen, welche aggressiv sind. Diese werden 24/7 videoüberwacht und haben in ihrem Zimmer nur ein Bett und ein Kissen, da sie sich sonst selbst verletzen könnten.

Im Takt mit «Fallalens»

Das Highlight der Woche war für mich der Donnerstagmorgen. Die «Fallalens»-Gruppe, also die Band des Lukashauses, gaben uns ein kleines Konzert. Die Nutzerinnen und Nutzer haben ein starkes Taktgefühl und singen und musizieren mit hinreissender Begeisterung. Dies war sehr eindrücklich. Für mich war es sehr schön, sie in ihrem Element und so voll Freude zu sehen.

Im Labyrinth der Vergangenheit

Am Nachmittag schauten wir uns die verschiedenen Stationen der «LandschaftSINNfonie» an. Meine Gruppe beschäftigte sich mit dem Labyrinth. Der einspurige Weg wurde in 7 Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt für 7 Jahre deines Lebens stand. Wenn man also das Labyrinth durchquert, sollte man an die Vergangenheit denken und an das Erlebte.

Eine ganz besondere Woche!

Am Freitag verbrachten wir weitere Zeit mit den Nutzerinnen und Nutzer und mussten uns dann leider verabschieden.
Wir definieren Glück heute meist über die angesagten Klamotten oder das teure Handy. In dieser Woche lernte ich, dass das nicht stimmt. Die kleinen Dinge sind die, die zählen. Es war einfach wunderschön zu sehen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen mit kleinen Dingen so glücklich sein können. Nur schon, wenn man sich mit ihnen unterhielt und ihnen zuhörte, merkte man, wie sie sich freuten gesehen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, was für uns als normal angesehen wird.

In dieser Woche lernte ich die Bedeutung des Zitats von Kurt Vonnegut zu verstehen:
«Enjoy the little things in life because one day you’ll look back and realize they were the big things»

Das Handy: Schuldenfalle Nummer eins


Alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
 

aha-Jugendreporterin Hannah

 
Das Handy gehört zu den grössten Schuldenfallen für Jugendliche. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchten, hatten Schulden bei Telekom-Anbietern. Grund sind nicht die hohen Tarife, sondern In-App-Käufe vor allem in Spielen. Wer heutzutage kein Handy mit Internet Flatrate hat, der gehört nicht dazu und kann nicht rund um die Uhr online sein. Darüber hinaus ist das Handy in den Kreisen vieler Jugendlicher ein Statussymbol, das Einfluss auf die Stellung in der Gruppe hat. Der Zwang zur ständigen Verfügbarkeit führt dazu, dass sich viele Jugendliche beim Kauf des Smartphones übernehmen und noch dazu ein viel zu teures Abo wählen. Die Möglichkeit von In-App-Käufen bei Spiele-Apps und teure Roaming-Gebühren machen das Handy darüber hinaus zu einer Schuldenfalle. «Nur 99 Franken für das neue iPhone», «Zwei zum Preis von einem», «Jetzt kaufen – später zahlen» – im Alltag wird man über die sozialen Netzwerke und auch sonst ständig mit Werbung bombardiert. Jugendliche sind mittlerweile eine wichtige Zielgruppe für Firmen geworden. Das merkt man vor allem daran, dass die Firmen keine Kosten scheuen, um angesagte Influencer zu engagieren. Diese bewerben die Produkte der Firmen in ihren Videos und Beiträgen, die vor allem von Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram oder YouTube angeschaut werden.

Der Einfluss von Werbung

Werbung ist nicht unbedingt immer schlecht und natürlich darf man sich auch mal das ein oder andere angepriesene Produkt gönnen. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass Werbung darauf abzielt, uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt brauchen. Zudem entsteht beim Betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl
durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto: «Ich kaufe, also bin ich».

Raus aus den Schulden

«Ich leihe mir immer Geld aus. Aber eigentlich schaffe ich es auch immer, das geliehene Geld wieder zurückzuzahlen. Und falls nicht, dann kann man die Schulden auch anders begleichen», meint Justin Wirth. Wer knapp bei Kasse ist, leiht sich gerne wie Justin etwas von Freunden aus. Es ist auch nichts dabei – vorausgesetzt, man gibt das geliehene Geld wieder zurück und behält den Überblick, über die gemachten Schulden. Wer zum Monatsende regelmässig kein Geld mehr übrig hat oder das Konto immer überzieht, sollte genau unter die Lupe nehmen, wohin sein Geld denn eigentlich fliesst. Eine Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen könnte dabei helfen. Grundsätzlich gilt es, nur soviel Geld auszugeben wie man auch einnimmt. Fehlt am Ende des Monats regelmässig Geld für Miete, Strom, etc. sollte ein Dauerauftrag bei der Bank eingerichtet werden. Dann wird das Geld für die wichtigen Ausgaben jeden Monat direkt vom Konto abgebucht. Ein weiterer Tipp, um möglichst schuldenfrei zu bleiben, ist es, alles was man kauft möglichst bar zu bezahlen – dadurch wird der Kauf bewusster wahrgenommen und der Überblick geht nicht so schnell verloren. Eine Haushaltsbuch-App kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten. Wer trotz allem im Schuldenberg versinkt und selbst nicht (mehr) in der Lage ist herauszukommen, kann sich auch an eine Schuldenberatungsstelle wenden.

Umfrage: Für was gibst du am meisten Geld aus?

Justin Wirth, 16 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich für den Ausgang, aber mein Töff kostet auch sehr viel.»

Nico Bicker, 16 Jahre

«Hauptsächlich gebe ich mein Geld für den Ausgang und fürs Essen aus.»

Aurelia Jehle, 16 Jahre

«Für mich ist der grösste Kostenpunkt meine Freizeitaktivitäten, wie z.B. Kino oder Shoppen.»

Anika Gassner, 18 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich fürs Essen oder diverse Freizeitaktivitäten.»
 

Beratungsstellen

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