Die Bezeichnung „Smoothie“ kommt aus Amerika. Gemeint sind damit kalte Mixgetränke aus Obst und auch Gemüse, unter Zugabe von Säften, Wasser, Kokosmilch oder Milchprodukten. Man kann sie fertig kaufen – aber gesünder und besser sind natürlich selbst gemachte Smoothies. Ob als „grüner“ Smoothie bestehend aus Wasser, Blattgemüse oder Garten- oder Wildkräutern und reifen Früchten oder klassisch als „Erdbeer-Bananen-Smoothie“ – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Gemischte Smoothie Rezepte
20 Smoothie Rezepte sowie Tricks und Videos
Smoothies aus Obst & Gemüse
Smoothies FAQ & Rezepte
«Die heutige Jugend ist nur noch am Handy» – das hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Doch was viele nicht wissen, ist dass man damit auch sehr produktiv sein und sogar seine schulischen Leistungen verbessern kann. Daher findest du im Folgenden einige Apps, die dich beim Lernen in verschiedenen Fächern unterstützen können.
Die erste empfehlenswerte Lern-App kann dir bei all deinen Sprachfächern helfen. Quizlet ist eine App, auf der man Lernsets mit Vokabeln erstellen kann und zudem auf bereits vorhandene Lernsets von anderen Benutzern zugreifen kann. Die verschiedenen Arten, mit denen man anschliessend seine Vokabeln lernen kann, machen das Lernen um einiges abwechslungsreicher, als diese einfach aus dem Buch zu lernen. Da man sein Handy fast überall mit dabei hat, bietet die App auch eine gute Möglichkeit, um beispielsweise im Schulbus oder in der Mittagspause seine Zeit sinnvoll zu nutzen und kurz ein paar Vokabeln durchzugehen.
Erhältlich im App Store und Playstore.
Eine weitere nützliche Lern-App nennt sich Photomath und hilft dir, deine Matheaufgaben zu verstehen und schlussendlich zu lösen. Dazu muss man nur ein Foto von seiner Aufgabe machen oder diese in der App eingeben und sie gibt den Lösungsweg in einzelnen Schritten an, die meist sehr leicht nachzuvollziehen sind. Dies ist vor allem praktisch, wenn das Mathebuch nur die Antwort zu einer Aufgabe angibt und man selbst einfach nicht versteht, wie man darauf kommen sollte. Natürlich ist die App nicht perfekt und kennt nicht auf jedes mathematische Problem eine Lösung, jedoch hat sie sich bereits stark verbessert und funktioniert nun in den meisten Fällen sehr zuverlässig.
Die nächste App ist nicht ausschliesslich zum Lernen da, jedoch kann sie einen sehr gut dabei unterstützen. YouTube kennt jeder, doch wusstest du auch, dass du zu fast allen Fächern und Themen Videos finden kannst, in denen sie so verständlich und einfach wie möglich erklärt werden? Natürlich gibt es auch hier grosse Unterschiede in der Qualität dieser Videos, jedoch gibt es einige Kanäle, die sehr empfehlenswert sind.
Dies wäre zum Beispiel der «simple club», der in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Physik, Wirtschaft, Mathe und Geografie Erklärvideos produziert und immer darauf achtet, diese so einfach und kurz zu halten wie möglich. Vor allem bestimmte Abläufe und Prozesse, die man häufig in Fächern wie Biologie oder Geografie lernen muss, werden in ihren Videos verbildlicht und es wird somit leichter, sich diese vorzustellen und einzuprägen. Insbesondere für visuelle Lerntypen sind YouTube Videos eine wunderbare Option.
Der zweite Kanal nennt sich «Sommers Weltliteratur to go» und kann dir im Fach Deutsch auf jeden Fall weiterhelfen. Dort findet man zu den meisten Klassikern eine kurze, etwas 10-minütige Zusammenfassung, die mit Playmobil Figuren nachgestellt wird und somit die Geschichte verbildlicht. Wenn du also beispielsweise mal keine Zeit hast, das gesamte Buch für den Deutschunterricht zu lesen, oder du eine Geschichte wieder auffrischen möchtest, die du vor Längerem mal gelesen hast, ist dies eine gute Möglichkeit.
Die letzte App empfiehlt sich sehr für diejenigen, die Probleme damit haben, konzentriert und fokussiert zu arbeiten. «Fokus To-Do» ist eine App, die eine Art Timer eingebaut hat, der immer 25 Minuten abzählt. In dieser Zeit sollte man sich so konzentriert wie möglich an seine Arbeit setzen. Daraufhin folgen 5 Minuten Pause, bis die nächsten 25 Minuten beginnen. Wenn man sich nun also bewusst macht, dass man wirklich diese 25 Minuten lang durchgehend arbeitet, lernt oder einen Auftrag erledigt, und nur in den darauffolgenden 5 Minuten Pause macht, ist man im Schnitt viel produktiver und arbeitet strukturierter, als wenn man nach jeder kurzen Übung eine Pause einlegt.
Erhältlich im App Store und Playstore
Natürlich ist ein Handy am Arbeits- oder Lernort nicht immer ideal, da man dadurch auch sehr schnell abgelenkt werden kann. Ein abschliessender Tipp wäre daher, zum Beispiel während dem Benutzen von Quizlet oder Focus den Flugmodus im Handy einzustellen, um eingehende Nachrichten nicht sehen zu können und damit unnötige Ablenkung zu vermeiden.
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Sogar die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat in ihrer Kampagne #PlayApartTogether zum online Videospielen aufgerufen, um mit Freunden/Familie in Kontakt zu bleiben. Neben den „klassischen“ online Spielen und Plattformen wie Twitch, Minecraft, Fortnite, FIFA etc. gibt es eine Menge anderer Apps, die auch für „Nicht-Gamer“ leicht zu verstehen sind. So sind mittlerweile auch einige bekannte Gesellschaftsspiele wie UNO, Monopoly, Scrabble u.v.m. als (kostenlose) online Variante erhältlich.
Wir möchten euch an dieser Stelle einige Multiplayer-Spiele-Apps vorstellen.
UNO: Der Kartenspielklassiker schlechthin – für iOS und Android
Skip-Bo: Mit Geschick und Strategie Karten in der richtigen Reihenfolge stapeln – für iOS (leider nicht plattformübergreifend spielbar) und Android
Phase 10: Ein von Rommé inspiriertes Kartenspiel von den Machern von UNO – für iOS und Android
Stadt Land Fluss: Ein weiterer Spiele-Klassiker – für iOS und Android
Mario Kart Tour: Wettkampf mit Freunden/Familie auf der Rennstrecke – für iOS und Android
Spaceteam: Schnelle Reaktionen und gute Kommunikation sind gefragt – für iOS und Android
Words with Friends: Ähnlich wie das Wörterrätselspiel Scrabble – für iOS und Android
Quizduell: Deinen Kopf fit halten mit der Quizapp – für iOS und Android
Vier Gewinnt Multiplayer: Spiele gegen den Computer oder gegen Freunde aus aller Welt – für iOS und Android
Crossy Road: Ein kurzweiliges Jump n‘ Run Spiel – für iOS und Android
Draw it: Schnelles Zeichnen, um die Konkurrenz zu schlagen – für iOS und Android
Monopoly: Der Klassiker unter den Brettspielen – Kostenpunkt CHF 4.00 – für iOS und Android
Exploding Kitten: Kätzchen mit verschiedensten Methoden vor dem Explodieren bewahren – Kostenpunkt CHF 2.00 – für iOS und Android
Keep Talking and Nobody Explodes: Dieses Spiel gibt es für alle Plattformen und Betriebssysteme, und es kostet je nach System 10 bis 15 Euro – jedoch muss es nur eine Person kaufen, damit alle mitspielen können.
Wir haben ein paar wichtige Spiele vergessen? Welche Spiele könnt ihr noch empfehlen? Schickt uns einfach eine Mail an aha@aha.li!
Discord
Miteinander in unterschiedlichen Räumen kommunizieren und Spiele gemeinsam spielen
Risiko
Das Brettspiel für Strategen in der Online-Variante.
Siedler von Catan
In der Kategorie Strategiespiele darf „Siedler von Catan“ nicht fehlen.
Schach
Auf Schach-Spiele.eu kannst du eine Partie erstellen und den Link einfach an einen Freund schicken. Der Partie steht also nichts mehr im Wege.
AN GUATA!
Gesamt: 10 Minuten: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten braucht der Schmarrn in der Pfanne.
Anstelle der Rosinen können auch Mandelblättchen genommen werden. Sollte der Kaiserschmarrn-Teig zu flüssig sein, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen.
Gutes Gelingen!
Zusätzlich brauchst du einen Mixer, eine Rührschüssel, ein Muffinblech und Muffinförmchen.
Das Rezept ist nicht umsonst einfach UND schnell. Gesamtzeit: 30 Minuten: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten zum Backen im Backrohr.
Stäbchenprobe machen: Mit der Stäbchenprobe kannst du testen, ob Kuchen, Muffins oder Brote fertig gebacken sind. Dafür wird mit einem Holzspiess oder Zahnstocher in die Mitte der Backware (Kuchen, Brot, Muffin) im Backofen gestochen. Wieder herausgezogen, darf kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen kleben. Klebt noch etwas daran, die Backware wieder in den Ofen schieben – wenn nicht, ist das Gebackene fertig 🙂
Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 20-30 Minuten zum Backen im Backrohr.
Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Wie du den Zopf formst, ist natürlich dir überlassen. Es bietet sich zu Ostern auch an Osterhasen oder Zopfkränze zu machen und nach dem Backen ein Osterei in die Mitte zu setzen (siehe Bild unten). Gutes Gelingen!
Weitere Osterleckereien & alles, was es für den Osterbrunch sonst noch braucht, findet ihr hier:
Osterrezepte: Ideen für ein leckeres Osterfest
Ostergebäck: 3 Rezepte für kleine Leckereien zu Ostern
Osterbrunch-Ideen: Rezepte für ein leckeres Osterfrühstück
Für Ostern backen: Mit diesem Gebäck wird es feierlich
Für die Buchteln
Die Buchteln warm servieren und mit Vanillesauce geniessen! Wer möchte, kann sie zusätzlich noch mit Staub-/Puderzucker bestreuen.
Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 10, Minuten für die Vanillesauce, 20-25 brauchen die Buchteln im Backrohr.
Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Gutes Gelingen!
Ausserdem benötigst du eine Kastenaufflaufform und einen Mixer oder eine Küchenmaschine und mind.eine Rührschüssel.
Gesamt: 1 Stunde 10 Minuten: 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 1 Stunde braucht das Brot im Backrohr zum backen.
Der Welt-Autismus-Tag zielt darauf ab, aufzuzeigen, dass der Alltag für Menschen mit Autismus eine grosse Herausforderung darstellt. Da Autismus eine nicht sichtbare Behinderung ist, ist es wichtig, Betroffene anzuhören und ihre individuellen Erfahrungen mit Barrieren ernst zu nehmen. Der Welt-Autismus-Tag möchte aber auch auf die Rechte von Menschen mit Autismus aufmerksam machen. Besonders hervorzuheben wären hier das Recht auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Autonomie sowie das Recht auf Bildung auf gleicher Basis wie andere. Eine berühmte Persönlichkeit, die offen zu sich steht, ist beispielsweise die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus.
Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die auch als Autismus-Spektrum-Störung bekannt ist. Spektrum bedeutet dabei nichts anderes, als dass sich Autismus bei den unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich zeigen kann und nicht immer gleich auftritt. Zum Beispiel sprechen manche Menschen im Autismus-Spektrum überhaupt nicht, und andere haben sehr gute mündliche sprachliche Fähigkeiten, finden es aber trotzdem schwierig, ein Gespräch zu führen – weil sie Schwierigkeiten haben mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Keine zwei Menschen im Autismus-Spektrum sind gleich.
Wie bereits erwähnt, sieht man es Menschen mit Autismus nicht an, dass sie anders sind. In der Regel zeigen sie aber vor dem dritten Lebensjahr, dass sie anders sind wie andere Menschen. Die Gehirne autistischer Menschen unterscheiden sich von denen nicht-autistischer Menschen.
Dadurch haben Menschen mit Autismus
Dadurch ergibt sich, dass Menschen mit Autismus oftmals Schwierigkeiten in der sozialen Kommunikation und Interaktion haben. Um ein Beispiel zu nennen. Hendrick über sich selbst: „Ich finde es schwierig, zu erraten, was andere denken. Ich denke manchmal nicht daran, dass sie Sachen nicht wissen können, weil ich nichts davon erzählt habe.“
Wichtig ist hierbei aber, dass das wie gesagt nur ein Beispiel ist und nicht alle Menschen mit Autismus zwingend das gleiche Problem wie Hendrick haben müssen – nicht alle Merkmale gleichstark bei allen Menschen mit Autismus ausgeprägt sind. Allgemein kann man sagen, dass es Menschen mit Autismus mitunter schwerfallen kann:
Dabei ist es NICHT so, dass autistische Menschen sich nicht für die Gefühle anderer interessieren. Sie haben einfach oft Schwierigkeiten die Kommunikation, das Gesagte oder Gesehene zu deuten und davon etwas abzuleiten. Nonverbale und paraverbale Kommunikation zu deuten fällt ihnen schwer. Dabei ist es so, dass die menschliche Kommunikation zum grössten Teil aus Nonverbalem und Paraverbalem besteht. Dazu zählen beispielsweise Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Gestik, Abstand zum Gegenüber, Berührungen, Kleidung, Tonfall und Lautstärke. Aus Sicht von einem Mensch mit Autismus kannst du dir das so vorstellen, dass er/sie nur jeden 7. oder 8. Satz versteht, der das Gegenüber sagt. Du siehst also, es wird schwierig werden, ein Gespräch am Laufen zu halten/zu starten.
Eine weitere Schwierigkeit, die Menschen mit Autismus haben ist, dass sie nicht wörtlich gemeinte Aussagen nicht richtig deuten können. Dazu zählen Ironie und Sarkasmus, Witze, Apspielungen, Redewendungen, Metaphern.
Aufgrund ihrer Einschränkungen benötigen viele Menschen mit Autismus – manchmal lebenslang – Hilfe und Unterstützung im Alltag. Darüber hinaus kann Autismus die Entwicklung der Persönlichkeit, die Berufschancen und die Sozialkontakte erheblich beeinträchtigen. Die Ursache des Autismus kann nicht behandelt werden, da sie nicht bekannt ist. Es gibt aber einige Massnahmen um Menschen mit Autismus und ihrem Umfeld zu unterstützen:
Weitere Infos zum Thema Autismus
Filme zum Thema Autismus
Selbsttest Autismus
jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.
Während sich jubel in seinen ersten sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und dabei folgende Formate entwickelt, die bis heute so umgesetzt werden.
Bei der alljährlichen „jubel-Werkstatt“ im November lernen sich die Klassensprecher/innen aus dem ganzen Land im Jugendcafé Camäleon in Vaduz kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen. Bei Diskussionen und Spielen treffen die Klassensprecher/innen Entscheidungen und sammeln Projektideen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten in Kleingruppen Vorschläge für Veranstaltungen bzw. Projekte. Die seit dem Jahr 2016 stattfindende jubel-Werkstatt kann als konstruktive und lehrreiche Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programmablauf für die Klassensprecher/innen bezeichnet werden.
Bei dieser Dialogveranstaltung steht der Austausch zwischen den Klassensprecher/innen des Landes und Vertreter/innen aus Politik und Gesellschaft (Akteure aus dem Jugendbereich sowie Expert/innen zu bestimmten Themen) im Vordergrund. Das jährliche Treffen findet jeweils März im SAL in Schaan statt. Im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung auf Grund der Corona-Situation auf Juni verschoben.
In mehreren Durchgängen wird an Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Das Forum steht unter der Leitfrage: „Was brauchen Jugendliche, um sich besser einbringen und ihr Lebensumfeld mitgestalten zu können?“. Das Motto lautet „Dialog auf Augenhöhe“. Am „jubel-Forum“ nahmen bereits Bildungsministerin Dominique Hasler oder Regierungsrat Mauro Pedrazzini teil. Methodisch ist es eine Variante des World Café. Die Fragestellungen wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Klassensprecher/ innen ausgearbeitet. Partner/innen aus der Offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit Liechtenstein und aha-Mitarbeitende sind als Tischmoderator/innen eingebunden.
Nach wie vor gibt es Raum für die Umsetzung der Projektideen von Jugendlichen, bei den Inhalten der jubel-Veranstaltung werden jedoch keine Projekte mehr präsentiert, sondern auf Dialoge untereinander sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gesetzt. Ebenso stellt jubel zahlreiche Möglichkeiten zum Erlernen von Entscheidungsprozessen und natürlich von Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.
In diesem Format sammeln Jugendliche Projekterfahrungen und stärken sich in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen. Eine Gruppe von Jugendlichen organisiert und beteiligt sich an der Umsetzung des Impulstags. Durchgeführt wurden bereits Workshops wie „Politik zum Anfassen“ des Jugendrat Liechtensteins, Debattentraining, Mentaltraining für mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten und ein Videointerviewtraining.
Workshops & Infos für Klassensprecher/innen.
Gesund in den Tag starten mit wenig Aufwand. Für eine Portion Bananen-Pancakes brauchst du nur 3 Zutaten.
Rezept/Video von Alissia – ehemalige aha-Praktikantin
Am besten schmeckt die Bowl wenn man sie schon am Vorabend macht. Dann wird sie noch saftiger, als wenn man sie frisch kocht. Man kann auch prima vorkochen & die Bowl dann 3-4 Tage im Kühlschrank lassen beziehungsweise jeden Tag eine Portion davon essen.
Sankt Patrick ist der Schutzpatron der Iren und war ein irischer Bischof Patrick, der an einem 17. März starb. Deshalb ist der 17. März „sein“ Feiertag. Er gilt als erster christlicher Missionar Irlands. In der Katholischen Kirche wird er als Heilig verehr. In Dublin und den meisten anderen grösseren Städten Irlands gibt es am St. Patrick’s Day grosse Paraden und andere Veranstaltungen. Die Strassen rund um den traditionellen Umzug in Dublin sind gesäumt von grünen Hüten, Fahnen und Kostümen. Livemusik erklingt aus allen Ecken. Aber auch in nicht Irischen Städten wie München, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und London gibt es riesige Paraden zu Ehren des St. Patrick.
Die Farbe des Tages ist Grün. Oft werden Lebensmittel und Getränke grün gefärbt, Bauwerke werden entsprechend angestrahlt und in manchen Städten wie zum Beispiel Chicago sogar ganze Flüsse. Viele Menschen tragen dann ein Kleeblatt, das Symbol Irlands, an der Kleidung oder im Gesicht. Angeblich hat der Bischof mit dem Blatt die Heilige Dreifaltigkeit erklärt. Es wird gesagt, dass St. Patrick Kleeblätter (oder einfach Klee) benutzte, um die Heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und der Heilige Geist) den Iren zu erklären.
Helfende Hände gesucht für das «Overdose-Music Festivals». Nutz die Gelegenheit und lerne, wie man einen Event von A-Z organisiert und erfolgreich durchzieht.
Die offene Jugendarbeit sucht Projektgruppenmitglieder ab 16 Jahren für die Mitplanung- und gestaltung des «Overdose-Music Festivals», das am 29.8.20 auf der Hennafarm in Schaan stattfindet. Interessierte melden sich direkt bei noam.mayer@oja.li oder +423 793 94 12.
Im Juli 2019 wurde der gemeinnützige Verein ROKJ Rheintal-Liechtenstein gegründet. Er bietet finanzielle Unterstützung und setzt sich für die Integration von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein, indem er deren Potenziale und Talente fördert. Dabei geht es nicht nur um die Linderung aktueller Not, sondern vor allem auch um eine präventive, nachhaltige Wirkung.
In der Schweiz und auch in Liechtenstein gibt es Kinder, die in Armut leben. Wir wissen nur nicht immer davon, denn oft existiert ihre Not nur im Verborgenen. Scham, Stolz und Angst halten sie davon ab Hilfe zu suchen. Hier möchte ROKJ gerne helfen.
RokJ kontaktieren
Das gesamte Team steht bei Fragen und Auskünften gerne jeder Zeit zur Verfügung.
Durch die individuelle Förderung von wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen unterstützt ROKJ ihre nachhaltige Integration in die Gesellschaft.
RokJ – Informationsflyer für Anlaufstellen
Am 23. September wird weltweit der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Dieser Tag wurde 2018 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der Gebärdensprache für die Gehörlosengemeinschaft aufmerksam zu machen. Mehr als 70 Millionen Gehörlose gibt es weltweit, und es gibt über 300 verschiedene Gebärdensprachen, die als vollwertige natürliche Sprachen gelten. Trotz dieser Vielfalt sind Gebärdensprachen in vielen Ländern noch immer nicht vollständig anerkannt.
Gebärdensprache ist nicht nur eine Art zu kommunizieren, sie ist auch ein wichtiger Teil der Identität von Gehörlosen. Doch leider wurde die Gebärdensprache lange Zeit unterdrückt. Auf dem Mailänder Kongress 1880 wurde beschlossen, dass in der Erziehung von Gehörlosen die mündliche Kommunikation bevorzugt werden sollte, was dazu führte, dass Gebärdensprache in vielen Schulen verboten wurde. Diese Entscheidung hatte gravierende Auswirkungen auf die Menschenrechte von Gehörlosen, da sie den Zugang zu Bildung und ihre gesellschaftliche Teilhabe massiv einschränkte.
Heute setzt sich der Weltverband der Gehörlosen (WFD) dafür ein, dass Gebärdensprachen weltweit anerkannt und in Bildungssysteme integriert werden. Nur wenn gehörlose Kinder von Anfang an die Möglichkeit haben, ihre Gebärdensprache zu erlernen, können sie eine hochwertige und inklusive Bildung erhalten.
Der Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein, der 1993 gegründet wurde, setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen über die Gehörlosengemeinschaft und ihre Gebärdensprache Bescheid wissen. Der Vorstand besteht aus gehörlosen Mitgliedern, die in ihrer Muttersprache – der Gebärdensprache – kommunizieren. Mit einem Weiterbildungsprogramm für Erwachsene unterstützt der Verein die Gehörlosengemeinschaft dabei, ihre Identität zu stärken und neues Wissen zu erlangen. Ausserdem ist es dem Verein wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie Gehörlose ihren Alltag meistern und warum Gebärdensprache eine so wichtige Rolle spielt.
Website: Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein
Ein sichtbares Zeichen dieser Bewegung ist die neue Flagge der Gehörlosengemeinschaft. Diese wurde vom französischen Künstler Arnaud Balard entworfen und zeigt eine Hand mit gespreizten Fingern auf einem dunkelblauen Hintergrund. Die Hand symbolisiert die Gebärdensprache, und die gespreizten Finger stehen für die Vielfalt der Gebärdensprachen auf der ganzen Welt. Der dunkelblaue Hintergrund repräsentiert den Planeten Erde, und die gelben Umrandungen der Hand symbolisieren Licht und Leben.
Bild: Jutta Gstrein
Auch in Liechtenstein wird der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Am 23. September wird die Skulptur „Blühende Sprache“ in Vaduz, die vom Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein errichtet wurde, blau beleuchtet. Diese Skulptur steht als Symbol für die Schönheit und Bedeutung der Gebärdensprache. Mit der Beleuchtung möchte der Verein ein Zeichen setzen und die Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit der Gebärdensprache und die Herausforderungen der Gehörlosengemeinschaft aufmerksam machen.
Die Förderung der Gebärdensprache ist entscheidend, um Gehörlosen gleiche Chancen in der Bildung und in der Gesellschaft zu bieten. Nur durch die Anerkennung der Gebärdensprache können Gehörlose voll und ganz am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Deshalb ruft der Weltverband der Gehörlosen alle Länder auf, Gebärdensprache in Bildungssysteme einzuschliessen und sie als offizielle Sprache anzuerkennen.
Wer die Gehörlosengemeinschaft unterstützen möchte, kann das nicht nur durch das Erlernen der Gebärdensprache tun, sondern auch durch das Tragen der sogenannten „Ribbons“. Diese Ansteckschleifen gibt es in Blau und Türkis. Blau erinnert an die schwierigen Zeiten der Gehörlosengeschichte, während Türkis die positiven Entwicklungen und den Kampf für die Rechte der Gehörlosen symbolisiert.
Gebärdensprache ist lebendig, vielfältig und wichtig. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Kultur der Gehörlosen und ermöglicht es ihnen, sich frei und selbstbewusst auszudrücken. Der Internationale Tag der Gebärdensprachen erinnert uns daran, wie wichtig es ist, für die Anerkennung und Förderung dieser einzigartigen Sprache zu kämpfen.
Möchtest du Teil einer inklusiven Gemeinschaft werden und dabei eine faszinierende Sprache lernen? Gebärdensprache ist nicht nur eine Möglichkeit, mit Gehörlosen zu kommunizieren, sondern auch eine wertvolle Fähigkeit, die Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen schlägt. Indem du einen Gebärdensprachkurs besuchst, kannst du dazu beitragen, Barrieren abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Nutze die Chance, diese lebendige Sprache zu erlernen und unterstütze die Gehörlosengemeinschaft aktiv! Melde dich noch heute für einen Kurs an und mach den ersten Schritt in eine vielfältige Sprachwelt.
Gebärdensprachkurse
Der Tag wurde erstmals 2014 von UNAIDS ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, gegen jegliche Formen der Diskriminierung vorzugehen. UNAIDS ist ein gemeinsames Programm der Vereinten Nationen mit dem Ziel einzelne Länder und deren Einsatz im Kampf gegen HIV/AIDS zu unterstützen und deren Aktivitäten zu koordinieren.
Zero Discrimination (dt. «Null-Diskriminierung») erinnert an all die verschiedenen Diskriminierungen weltweit. Immer noch gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder aufgrund anderem schlecht behandelt und in der Schule, Arbeit und auch im Privatleben benachteiligt werden. Weltweit leben fast 40 Millionen Menschen mit dem sogenannten Humane Immundefizienz-Virus (HIV), das zu AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) führen kann. Am Zero Discrimination Day finden weltweit Aktionen rund ums Thema statt.
2020 stellt der Zero Discrimination Day Diskriminierungen gegen Frauen und Mädchen in den Vordergrund. Ziel ist es, Bewusstsein für die verschiedenen Diskriminierungen zu schaffen, denen Frauen und Mädchen in ihrem Leben begegnen und die Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung zu treffen. Obwohl einige Länder lobenswerte Fortschritte auf dem Weg zu einer grösseren Gleichstellung der Geschlechter erzielt haben, gibt es immer noch überall Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Diese Rechtsverletzungen, die sich mit anderen Formen der Diskriminierung überschneiden, beispielsweise aufgrund von Einkommen, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität, schaden Frauen und Mädchen überproportional. Letztendlich wirkt sich die Ungleichheit der Geschlechter auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aller aus. In vielen Ländern bleiben Gesetze in Kraft, die Frauen und Mädchen diskriminieren.
Konkrete Forderungen am Zero Discrimination Day 2020:
Zitat UNAIDS:
Am Zero Discrimination Day feiern wir das Recht von jeder Person auf ein erfülltes und produktives Leben – in Würde. Der Zero Discrimination Day hat zum Ziel, Menschen darüber zu informieren und aufzufordern selbst für Inklusion, Mitgefühl und Frieden tätig zu werden und so eine Veränderung zu erreichen. Der Zero Discrimination Day ist ein Beitrag zur Schaffung einer globalen Solidaritätsbewegung zur Beendigung aller Formen der Diskriminierung.
Broschüre zum Zero Discrimation Day
aha-Reporterin Sascha Ospelt aha@aha.li
Der Begriff Muttersprache ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Früher war es immer die Mutter, die bei den alten Römern auf die Kinder aufgepasst hat und ihnen somit auch reden lernte. Deshalb sprechen wir heute noch von der Muttersprache.
Der internationale Tag der Muttersprache wurde von der UNESCO im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Das Datum, den 21. Februar, bezieht sich auf den 21. Februar 1952. An diesem Tag protestierte die Bevölkerung von Ost-Pakistan gegen die Regierung, die die Sprache Urdu zur Amtssprache erheben wollten. Das zuvor weit verbreitete Bengali soll in den Hintergrund gedrängt werden.
Von den 6000 Sprachen, die es auf der Welt gibt, ist etwa die Hälfte vom Aussterben bedroht. Das heisst, dass sie nur noch von sehr wenigen Menschen gesprochen werden. Im Durchschnitt geraten zwei Sprachen pro Monat in Vergessenheit. Auf dies will die UNESCO mit dem Tag der Muttersprache aufmerksam machen. Denn damit geht nicht nur eine Sprache verloren, sondern auch ein Stück kulturelles und intellektuelles Erbe.
Vom Aussterben bedroht ist eine Sprache, die von weniger als 10.000 Menschen gesprochen wird. Die bedrohten Sprachen werden von Generation zu Generation immer weniger oder gar nicht mehr weitergegeben, da immer mehr Menschen die grossen Weltsprachen wie Englisch oder Spanisch sprechen. Der internationale Tag der Muttersprache steht deshalb auch für das Erlernen neuer Fremdsprachen und um die kleineren Sprachen zu pflegen.
aha-Reporterin Lilien Kajtazaj aha@aha.li
Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?
Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen. Wie wirkt er aber eigentlich? Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen. Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.
Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freund:innen. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?
Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten. Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.
Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.
Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!
Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol
Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:
Suchtberatung
Du brauchst Unterstützung? Nimm ein Informationsgespräch, eine Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch.
helpchat.li
Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe dein Anliegen oder Problem auf Helpchat.
Ausführliche Infos
Quiz, Promillerechner, Videos und mehr
Alkohol & Jugendschutz in Liechtenstein
Quellen:
https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html
Weltweit sind mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen von der weiblichen Genitalverstümmelung kurz FGM ( aus dem Englischen: female genital mutilation) betroffen. Jährlich kommt es laut Schätzungen zu 3 Millionen Neubeschneidungen von Frauen und Mädchen. Weil das Thema aber gesellschaftlich tabuisiert und nicht darüber gesprochen wird, wird die Dunkelziffer der Betroffenen sehr viel höher eingeschätzt.
Als weibliche Genitalverstümmelung oder -beschneidung bezeichnet man die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane. Das bedeutet, dass die Vorhaut der Klitoris eingestochen, geritzt oder weggeschnitten wird oder die grossen und kleinen Schamlippen ganz oder teilweise entfernt werden. Meist mithilfe von Messern, Rasierklingen, Scherben und anderen scharfen, häufig unreinen Gegenständen und oftmals ohne Betäubung. Zum Wundverschluss werden Akaziendornen, Bindfaden, Schafdarm, Pferdehaar, Bast oder Eisenringe verwendet. Substanzen wie Asche, Kräuter, kaltes Wasser, Pflanzensäfte, Blätter oder Wundkompressen aus Zuckerrohr sollen die bei der Beschneidung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane auftretende starke Blutung stoppen. Da oft mehrere Mädchen mit demselben Werkzeug beschnitten werden, ist das Risiko für Infektionskrankheiten und die Übertragung von Krankheiten erhöht.
Beschneidung ist nicht gleich Beschneidung. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) unterscheidet zwischen mehreren Arten der Beschneidung (siehe Grafik). Die schmerzhafteste und folgenschwerste Art der Beschneidung ist die Infibulation = vollständige Entfernung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane mit anschliessendem Zunähen (Typ 3 bei der Grafik).
Der Zeitpunkt dafür ist von Land und Kultur abhängig. In manchen Ländern wird die Technik schon bei Säuglingen und jungen Mädchen angewandt, damit sich die Betroffenen nicht wehren oder von den vielerorts schon bestehenden Gesetzen Gebrauch machen können. Beschneidungen sind aber auch erst zu Beginn oder während der Pubertät der Mädchen oder kurz vor der Hochzeit verbreitet. Die weiteste Verbreitung hat FGM im westlichen und nordöstlichen Afrika im Jemen, dem Irak, Indonesien und Malaysia. In Ländern wie Somalia, Guinea und Dschibuti werden nach Angaben des Uno-Kinderhilfswerks UNICEF mehr als 90 Prozent der Mädchen beschnitten. Doch auch im Nahen Osten ist die Praxis verbreitet, und über Migrationsströme wird sie in nahezu alle Teile der Welt getragen – auch in Europa.
Die Folgen der Beschneidung hängen vom Typ der Beschneidung, ihren Durchführungsbedingungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Mädchens oder der Frau ab. Besonders folgenschwer ist die Infibulation. Beschnittene Mädchen und Frauen leiden ein Leben lang an den Folgen einer Beschneidung und können aufgrund von unzureichender Hygiene und ungeeigneter Technik schon während/kurz nach der Beschneidung verbluten oder an Infektionen sterben. Akute Folgen können starker Blutverlust, Schock, Blutvergiftung, Infektionen und Tod sein. Langfristige Folgen sind starke Schmerzen beim Sex und während der Menstruation, Unfruchtbarkeit, Komplikationen bei Geburten, wenig bis kein Lustempfinden während dem Sex und Infektionen/Krankheiten. Viele erleiden auch ein seelisches Trauma und das Selbstwertgefühl wird zerstört.
In vielen Ländern sprechen sich internationale sowie nationale Frauen-, Kinder- und Menschenrechtsorganisationen gegen die weibliche Genitalbeschneidung aus, da diese mit vielen Risiken und schweren Folgen für die Betroffenen verbunden ist. Die weibliche Genitalverstümmelung ist auch als Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit zu werten und in vielen Ländern daher verboten. Jahrhundertealte Traditionen sind jedoch oft tiefer verwurzelt als die Angst vor einer Verurteilung weshalb FGM trotz Verbot auch heute noch in vielen Teilen der Welt praktiziert wird. Durch Bewusstseinsbildung und Aufklärungskampagnen wie beispielsweise der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung nimmt die offizielle Zahl der weiblichen Beschneidungen kontinuierlich ab.
Die Gründe für eine Beschneidung sind sehr unterschiedlich.
Dank der fortgeschrittenen Medizin ist es heute möglich, mithilfe der plastischen Chirurgie die Folgen der Beschneidung teilweise wieder rückgängig zu machen. Dabei werden zuvor entfernte Teil der Klitoris oder die Schamlippen neu aus bestehendem Gewebe rekonstruiert. Eine Rekonstruktion kann zu verringerten Beschwerden und Verbesserungen des sexuellen Empfindens führen.
Weitere Infos und Filmempfehlungen zum Thema weibliche Genitalverstümmelung und -beschneidung.
Trailer - Film Wüstenblume
Trailer - Film The cutting tradition
Tabuthema Genitalverstümmelung: Sie bricht das Schweigen
Was bei weiblicher Genitalverstümmelung / -beschneidung passiert
Fake News sind erfundene Nachrichten, die die Gesellschaft gezielt beeinflussen und die Öffentlichkeit manipulieren wollen. Viele Experten befürchten, dass sich das auch auf politische Wahlen weltweit auswirkt. Kennst du dich mit Fake News aus?
Viele Menschen vertrauen den Medien und verlassen sich darauf, dass die Inhalte stimmen. Verfasser von Fake News nutzen das aus und erfinden Nachrichten, die gezielt Stimmung gegen bestimmte Personen oder Personengruppen machen sollen. Die Nachrichten bestätigen häufig das, was die Menschen befürchten. Daher glauben viele einfach, was sie lesen. Die brisanten Nachrichten verbreiten sich im Netz in Windeseile. Sie werden geteilt, weitergeleitet und geliked und geraten so ausser Kontrolle.
Tipp: Glaube nicht alles was du liest! Wenn dir eine Nachricht seltsam vorkommt, kannst du ein paar Schritte befolgen, um zu prüfen, ob es sich um eine echte Meldung handelt.
Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern
Zeigt das Bild wirklich, was es zu zeigen vorgibt? Gerade bei Gewalttaten oder Naturkatastrophen verbreiten sich Foto-Fakes im Internet. Fotos von anderen Ereignissen werden verwendet, die angeblich die Situation zeigen. Prüfen kannst du das über die Google Rückwärtssuche. Wenn du das Bild dort hochlädst, kannst du prüfen von wann es wirklich ist.
Youtube Data Viewer
Wie neu ist das Video wirklich? Ähnliches gilt für Videos. Ob ein Video wirklich aktuell ist, kannst du mit dem Youtube Data Viewer von Amnesty International prüfen.
SWR Fakefinder
Die Tipps kannst du direkt ausprobieren und spielerisch die Challenge beim SWR Fakefinder annehmen!
Hast du Fake News als solche entlarvt, kannst du die anderen Nutzer an deiner Erkenntnis teilhaben lassen und zum Beispiel einen erklärenden Link in die Kommentare posten. Bei Facebook kannst du Fake News auch melden: Im Untermenü unter der Melde-Option gibt es die Möglichkeit anzugeben, dass es sich um eine gefälschte Meldung handelt.
1. Tipp: Von wem stammt die Information? Unbekannte Seiten oder Social-Media-Profile unbedingt näher angucken, bevor man etwas teilt. Was wird dort sonst so gepostet? Gibt’s das Profil schon länger, oder ist es ganz neu? Mit welchen anderen ist es verlinkt? Hat es vielleicht sogar einen Haken, der die Echtheit der Person bestätigt? Gibt’s ein Impressum mit Kontaktdaten der Seitenbetreiber oder verstecken sie sich?
2. Tipp: Kann das jemand bestätigen? Dazu einfach die Überschrift oder die wichtigsten Stichwörter in eine Suchmaschine eingeben. Bei den Treffern seriöse Seiten auswählen und nachlesen, ob es eine zweite Quelle gibt. Wenn etwas in einer bestimmten Stadt passiert sein soll, kann man gleich direkt bei Zeitungen oder Sendern aus dieser Gegend gucken. Ist in einem Post der Ursprung für eine Information genannt (zum Beispiel: „Wie die Landespolizei mitteilt …“), am besten selbst auf deren Internetseite nachsehen. Nachrichtenmanipulateure berufen sich oft auf Berichte in bekannten Medien, schmücken die Fakten von dort aber dann mit ihrer eigenen Meinung oder wilden Spekulationen aus oder teilen gleich einen gefälschten Screenshot eines Artikels.
4. Tipp: Wer ist noch skeptisch? Guckt ruhig bei YouTube oder Facebook in die Kommentare zu einem Video, wenn ihr Zweifel habt, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Häufig haben sich schon andere Leute gemeldet, die auch skeptisch sind. Oder vielleicht sogar mehr wissen und einen Link gepostet haben, der den Fake entlarvt.
Noch ein Trick: Bei Google die Stichworte zu eurem Thema zusammen mit „Fake“, „falsch“ oder „Hoax“ suchen.
In beiden Fällen kann es natürlich leider auch sein, dass man so wiederum auf die Verschwörungstheorethiker stösst, die richtige Informationen für falsch erklären. Verlässliche Seiten, die sich auf das Aufdecken von Falschmeldungen und Überprüfen von Gerüchten spezialisiert haben, sind:
Faktencheck-Seiten auf Deutsch:
Mimikama
Correctiv
Riffreporter
Faktenfinder der Tagesschau
Google Fact Check Explorer
Dieses Tool ist Teil von Google News und ermöglicht den Nutzer:innen die Suche nach faktengeprüften Artikeln aus verschiedenen Quellen. Es ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.
NewsGuard
Diese Browsererweiterung bewertet Nachrichten-Websites auf der Grundlage ihrer Glaubwürdigkeit und Transparenz. Sie zeigt mit einem roten oder grünen Schildsymbol neben den Nachrichtenartikeln an, ob die Website vertrauenswürdig ist oder nicht. Es ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.
Faktencheck-Seiten auf anderen Sprachen:
Snopes - Faktencheck international
Die englischsprachige Website gibt es seit Mitte der 1990er Jahre und ist eine der ältesten und angesehensten Websites zur Überprüfung von Fakten. Sie deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Politik, Wissenschaft und Unterhaltung.
Politifact- Faktencheck international
Diese Website – auf Englisch oder Spanisch – wird vom Poynter Institute betrieben, einer gemeinnützigen Organisation für Journalistenausbildung Organisation.PolitiFact prüft Aussagen von Politiker:innen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und bewertet sie auf einer Skala von „Wahr“ bis „Feuer und Flamme“.
FactCheck.org
Diese englischsprachige Website wird vom Annenberg Public Policy Center an der Universität von Pennsylvania betrieben. Es handelt sich um eine unparteiische, gemeinnützige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, politische Aussagen, Reden und Behauptungen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu überprüfen.
5. Tipp: Von wann ist denn das? Manche Behauptungen sind nicht direkt falsch, aber längst veraltet. Deshalb: Bei der Suche nach Bildern oder einer zweiten Quelle unbedingt darauf achten: Steht ein Datum dabei? Und kann das Datum auch stimmen?
(Quelle: Handysektor.de)
Einfache digitale „Helfer-Tools“ im Überblick
Im folgenden findest du eine Sammlung kleinerer ‘Helfer’-Tools, mit denen sich einfach und schnell Herausforderungen wie Bildbearbeitung, Audio-Aufnahme oder Checklisten-Gestaltung bewältigen lassen.
Bedingung zur Aufnahme: offen und ohne Registrierung im Browser nutzbar sowie möglichst intuitiv.
? = besonders hilfreiche Tools ? = eher nerdige Tools
Hand in Hand Anstalt
Hilfe zum Thema.
Weitere Infos: Geld, Wohnen und Finanzen
Budgetplanung, Schulden- und Konsumfallen, Tachengeld, erste Wohnung, Lehrlings- und Jugendlohn u.v.m. .
Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.
Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.
Pink Ribbon Liechtenstein
Charity Vereinigung.
Krebshilfe Liechtenstein
Beratung und Hilfe in Liechtenstein.
UICC
Internationale Vereinigung gegen Krebs.