Zum Inhalt springen

Lust was zu bewegen?


Du bist Student oder vielleicht ein Jugendlicher mit vielen tollen Ideen, aber hast bis jetzt noch keine Gelegenheit gefunden gehört zu werden? Unser brasilianischer Kampf-Tanz Verein „Ideal Capoeira Europa“ sucht junge, motivierte und aufgeschlossene Leute, die Lust haben, sich an verschiedensten Projekten weltweit zu beteiligen.

 

Inwieweit du dich einbringst, darfst du dir sogar selber aussuchen. Wir setzten uns nicht nur sportlich in viele Richtungen ein. Genauso haben wir verschiedenste Projekte am Laufen, die unsere Jugend fördern. Wir engagieren uns aber auch für soziale Einrichtungen und leiten ein eigenes Hilfswerk in Brasilien.

Wir suchen dich und dein Talent!

Die Talente, welche wir suchen, sind so facettenreich wie du selbst. Sei es der Umgang mit Social Media, Kommunikationstalent, Kreativität in allen möglichen Bereichen, Fotografie, Organisationstalent, Buchhaltung etc. Bei uns kannst du dich frei entfalten. Die Grundpfeiler für die Projekte wurden bereits gelegt. Nun geht es an die Umsetzung. Für das brauchen wir genau DICH, als Unterstützung in unserem Team.

Was springt für dich dabei raus? Du hast die Möglichkeit, neuen coolen Menschen zu begegnen, deine Talente zu zeigen, neue Länder und Kulturen kennenzulernen und zu reisen.

Du bist neugierig geworden? Dann melde dich jetzt bei uns für ein Kennenlerngespräch.

Kontakt

Ideal Capoeira Europa

Tel: +436606890010

Mail: office@idealcapoeira.com

jubel Forum 2018


jubel-Forum: Chancen für Jugendliche und Erwachsene

 Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 21. März fand dieses Treffen bereits zum 11. Mal im SAL in Schaan statt.

Beim sogenannten jubel-Forum trafen 35 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf ebenso viele Erwachsene, um an verschiedenen Thementischen über ihre Anliegen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

Nach einem Intro zum vergangenen jubel-Jahr gehörte die Bühne der jungen Moderatorin Nina Häring, die Mauro Pedrazzini u.a. zu seiner politischen Beteiligung im Teenageralter befragte. Eine solche, so der Minister für Gesellschaft, sei ihm mit 15, 16 Jahren nicht wichtig gewesen – da hätte er andere Interessen gehabt. Er machte den Jugendlichen jedoch Mut zur Beteiligung, indem er darauf hinwies, dass man – auch wenn ein Vorhaben nicht wie geplant umgesetzt werden könne – nicht scheitere, sondern daraus lerne.

Inhalte des Forums

Bereits im Vorfeld hatten sich Klassensprecher/innen in ihren Klassen bzw. Schulen nach Themen erkundigt, welche die 12 – 16-Jährigen am meisten beschäftigen. Daraus wurde vom jubel-Kernteam (Squad) gemeinsam mit jubel-Programmleiter Johannes Rinderer eine Auswahl getroffen und für das jubel-Forum vorbereitet (Themen siehe Fact-Box). Im vorbereitenden Kernteam hatten sich auch Nina Häring, Biona Krasniqi, Michael Schädler und Corina Schächle über mehrere Monate engagiert und darüber hinaus sowohl als Gesprächspartner/innen an den Thementischen teilgenommen als auch die Gesamtmoderation des gestrigen Vormittags übernommen – und bestens gemeistert.

Ergebnisse

In mehreren Durchgängen wurde an den Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Einige der daraus resultierenden Erkenntnisse sind, dass Jugendliche den Mut haben dürfen, auf Erwachsenen zuzugehen, um ihre Anliegen vorzubringen. Oftmals erfahren Erwachsene an den entsprechenden Stellen zu wenig darüber, was Jugendliche beschäftigt. Auch gezeigt hat sich, dass Jugendlichen zu wenig bekannt ist, wo sie am besten andocken können, um sich Gehör zu verschaffen. Ein entsprechender Informationsbedarf ist im Zeitalter des Informationsüberflusses wohl wichtiger denn je. Beim Thema Schule gab es unterschiedliche Ansätze: Angefangen von mehr kleineren Prüfungen anstelle von wenig grösseren zur Reduktion von Druck, über Rückzugsorte innerhalb der Schule bis hin zu besser greifenden Massnahmen gegen Mobbing und gegen Dauerstörenfriede. Weitere Infos zu jubel und zu den Ergebnissen des Forums unter jubel.li.

 Das Programm jubel wird vom aha – Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 geführt. Alljährlich darf sich das aha auch beim jubel-Forum auf die Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert/innen verlassen, welche die Thementische moderieren und sich den Diskussionen stellen. Vielen Dank dafür!

  

Themen jubel-Forum 2018

Eine Dokumentation der Tischergebnisse wird – sobald fertiggestellt – auf der jubel-Website veröffentlicht. 

Die Flipchartprotokolle.

  • Benachteiligung von Jugendlichen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Religion
  • Ausgeh- & Freizeitmöglichkeiten für unter 16-Jährige
  • Jugendbeteiligung – Erfahrungen der Jugendlichen
  • Halle für alle – wie geht es weiter?
  • Digitaler Alltag – bessere (realitätsnähere) Vorbereitung der Jugendlichen im Unterricht
  • Freiräume und Treffpunkte – Öffnungszeiten, Angebote, Erwartungen
  • Mobilität – Schulbusse und Busverbindungen
  • Schulstress – was erhöht den Druck auf Schüler/innen? Was kann dagegen unternommen werden?
  • Schule – Was gefällt Jugendlichen an ihrer Schule? Welche Ideen gibt es für Veränderungen an Schulen?

Couchsurfing


Wir haben Simon Egger und Rosmarie Marxer, zwei erfahrene Couchsurfer, zum Thema Couchsurfing interviewt.
 

Kurz & bündig

Wenn du Lust hast die Welt zu bereisen oder Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen und keine Berührungsängste hast, empfehlen wir dir Couchsurfing.

Was ist Couchsurfing?

Es gibt mehrere Plattformen um anderen eine kurzfristige Schlafmöglichkeit zur Verfügung stellen und beim Reisen fast überall kostenlos übernachten. Im Vordergrund steht eher der kulturelle Austausch, als das Gratisbett.

 

Interviews

Zitate aus dem Interview mit Simon und Rosmarie.

Beim «Couchsurfing» geht’s es nicht nur um das Geld, das ist sehr wichtig. Es geht es darum, dass du bei lokalen Leuten wohnen kannst und so ein ganz anderes Reiseerlebnis hast.

Wenn ich keine Zeit zum Reisen habe, kann ich mir durch Couchsurfing andere Kultur nach Hause holen.

Es ist wirklich wichtig, dass du dir bei der Auswahl deiner Hosts Zeit nimmst und nur Leute anschreibst von denen du denkst, dass du ihnen vertrauen kannst.

Meine beste und eindrücklichste Couchsurfing-Erfahrung habe ich in Tansania (Afrika) gemacht.

Man ist nicht Tourist, sondern man ist Gast und in einer ganz anderen Rolle, dadurch dass man Couch surft.

Ich bin in Ägypten und in Nepal am Couch surfen gewesen und habe dort gute Erfahrungen gemacht.

Bei Leuten, die über airbnb einen Raum zur Verfügung stellen, ist oft das Geld im Vordergrund. Man hat einen Raum und will damit Geld machen. Man hat schon auch mit den Leuten zu tun, aber man hat bei airbnb überhaupft keine soziale Verpflichtung.

Ich finde es schön, Leute aus dem Ausland in mein Leben und Alltag hinein zu holen und den Reisenden Liechtenstein aus meiner Perspektive zu zeigen.

 

LED


Liechtensteinischer Entwicklungsdienst

Der Liechtensteinische Entwicklungsdienst ist eine privatrechtliche Stiftung der Bevölkerung und des Landes
Liechtenstein, welche soziale Gerechtigkeit, Frauenförderung und Umwelt in allen Aktivitäten berücksichtigt.

Der LED setzt sich für eine Welt ein, in der…
… Frauen und Männer ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können und die Menschenrechte für alle gelten.
… die Armut überwunden wird.
… faire Löhne und Preise gezahlt werden.
… kulturelle Vielfalt als Reichtum wahrgenommen und gepflegt wird.

Der LED will mit der Finanzierung und Umsetzung von konkreten Projekten benachteiligten Menschen in wirtschaftlich schwachen Regionen Hilfe und Hoffnung bieten. Ausserdem will er mit Organisationen aus Europa und den Partnerländern langfristig und engagiert zusammenarbeiten und so den Austausch von Wissen und Erfahrung zwischen Menschen und Ländern fördern.

Praktikant/-innen

Der LED bietet jungen (und jung gebliebenen) Menschen aus Liechtenstein im Rahmen eines Praktikums die Möglichkeit, einen Beitrag in einem Entwicklungsprojekt zu leisten und so wertvolle Lebenserfahrungen zu sammeln. Der LED vermittelt Praktikumseinsätze bei langjährigen Partnerorganisationen. Die Mindestdauer eines Praktikums beträgt sechs Monate. Das Mindestalter ist 19 Jahre.

 Ein(e) PraktikantIn muss:

  • verbindlich erklären, das Praktikum freiwillig, eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko zulisten.
  • über gute Grundkenntnisse der jeweiligen Arbeitssprache verfügen.
  • sich fachärztlich beraten lassen und für die notwendige gesundheitliche Vorsorge (Versicherungen,Impfung etc.) besorgt sein.
  • nach Abschluss einen Bericht über seinen Einsatz verfassen.

Interessenten melden sich bitte mit ihrem Lebenslauf und einem kurzen Motivationsschreiben bei der Geschäftsstelle.

Mehr Infos findest du hier.

Adresse:

Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
Im Malarsch 14
9494 SchaanLiechtenstein
Tel. + 423 232 09 75
info@led.li

 

Stipendium für Europ. Forum Alpbach


Es sind die jungen Menschen von heute, die das Europa von morgen gestalten werden.

Es gibt unterschiedliche Arten von Stipendien. Du kannst dich entweder für eines der wenigen internationalen Stipendien beim Forum selbst bewerben oder dich an den Club Alpbach Liechtenstein wenden, der dank Sponsoren die Gebühren für den Forumsbesuch und der Unterkunft während dieser Zeit übernimmt.

Für hundert kluge Köpfen unter 30 gibt es ein Stipendium für das Europäische Forum Alpbach 2019.  

Die Bewerbungsfrist endet am 29. März 2019.

Wissenschaftlicher Austausch und internationaler Dialog
Ein Stipendium bietet die Möglichkeit, an den Seminaren, Breakout-Sessions und Plenardebatten des Europäischen Forums Alpbach teilzunehmen. Das Angebot richtet sich an unter 30-Jährige aus aller Welt, die mit frischen Ideen für Wissenschaft und Gesellschaft im Gepäck nach Alpbach kommen wollen.

Alle Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten stehen ab sofort online:
www.alpbach.org/de/stipendien/

Geschützt: Überraschungsgeschenk für Iris


Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Jugendlicher legt eine Filmrolle ein

Tipps zur Bewerbung für einen Ferienjob


Viele Betriebe erwarten auch für Ferien- und Nebenjobs eine schriftliche Bewerbung. Wichtig ist, immer die Bewerbungsunterlagen parat zu haben. Zum Teil kannst du diese auch per eMail senden. Das ist eine schnelle und günstige Alternative. 

Infos: Tipps für ein Bewerbungsschreiben bzw. für das Bewerbungsgespräch findest du im Bereich Bewerbung


Wichtig ist, den Bewerbungstext vor dem Schicken auf jeden Fall von jemandem Korrektur lesen zu lassen. Rechtschreibfehler machen einen sehr schlechten Eindruck. Rechtschreibfehler machen einen sehr schlechten Eindruck.

Informiere dich im Vorfeld: Was macht die Firma überhaupt? Schau auf die Website oder suche das Gespräch mit den Mitarbeitenden der Firma.

Welche Angaben dürfen in einer Bewerbung nicht fehlen?

  • Name, Geburtstag, Wohnort, Telefonnummer und/oder eMail
  • Schule, inkl. Jahrgangsstufe, bzw. abgeschlossene Ausbildung
  • Erfahrungen (hast du schon mal etwas Ähnliches gemacht?)
  • Zeitraum, während dem du arbeiten willst

Rückblick jubel-Forum 2019


Chancen für Jugendliche und Erwachsene.

Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 27. März 2019 fand dieses Treffen bereits zum 12. Mal, im Format des „jubel-Forums“ zum dritten Mal statt.

Beim  jubel-Forum trafen über 50 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf 30 Erwachsene, um über ihre Anliegen und Themen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

Die jungen Moderatorinnen Abril Valentina Villamizar, Angilina Davida, Bianca Vetsch und Biona Krasniqi führten souverän durch den Vormittag, an dem acht verschiedene Themen diskutiert wurden. Michael Schädler und Nicolas Marxer berichteten in der Halbzeit über ihr „backstage„-Projekt und erzählten über ihre Erfahrungen zum Thema Jugendbeteiligung und ihrer Teilnahme am UNODC-Youth Forum zum Thema „Suchtprävention“ in Wien.

Themen

  1.  Klimawandel
  2. Liechtensteiner Lehrplan
  3. Feedback an den Schulen
  4. Jugendbeteiligung
  5. Online-Kommunikation
  6. Veranstaltungen
  7. Vielfalt statt Vorurteile
  8. Zukunft Liechtenstein

 Videos



Audio

Ursina Marti von Radio Liechtenstein berichtet über das jubel-Forum


Nächster Termin

Das nächste jubel-Forum findet am 18.03.2020 statt. Du kannst – falls du möchtest – dich bereits hier anmelden.

Themen des jubel-Forum 2019


Chancen für Jugendliche und Erwachsene.

Themen

  1.  Klimawandel
  2. Liechtensteiner Lehrplan
  3. Feedback an den Schulen
  4. Jugendbeteiligung
  5. Online-Kommunikation
  6. Veranstaltungen
  7. Vielfalt statt Vorurteile
  8. Zukunft Liechtenstein

Fotoprotokoll

Ein schriftliche Zusammenfassung über die diskutierten Themen findest du untenstehend.

Feedback für Lehrpersonen

Unterschiedlich beurteilen die Jugendlichen die Feedback-Kultur an ihren Schulen. Während einige von durchaus positiven Erfahrungen mit Gesprächen mit ihren Lehrpersonen berichteten, gibt es viele, die schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Dies weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen, die Lehrpersonen häufig kein Einsehen hätte und/oder sich die Jugendlichen überhaupt scheuen, sich an die entsprechenden Lehrpersonen zu wenden.

Einig waren sich an unserem Gesprächstisch alle, dass es eine Feedback-Kultur brauche, die sowohl von Seiten der Jugendlichen als auch von Seiten der Lehrpersonen von Respekt geprägt ist. Doch wie das Ganze umsetzen? Als Klasse reagieren? Als Einzelperson? Unterstützung bei Schulleitungen und/oder Schulsozialarbeiter/innen einholen?

Eine funktionierende Feedback-Kultur – nicht nur an Schulen – braucht wohl unterschiedliche Massnahmen und Möglichkeiten. Die Jugendlichen, die sich mit der Feedback-Thematik auseinander setzten hatten unterschiedliche Vorschläge, wie das gegenseitige Miteinander verbessert werden könnte, ihnen aber auch mehr Rechte in Sachen unfairer Behandlung einräumen würde: Die Möglichkeit, ihren Lehrpersonen regelmässig ein persönliches Feedback abgeben zu können. Während der Gespräche zeigte sich, dass der Begriff Feedback gedanklich eher im Bereich „Reklamationen“ angesiedelt ist. Deshalb wurde Wert daraufgelegt, die unterschiedlichen Seiten und die Bedeutung von Feedbacks zu beleuchten. Bei weiteren Schritten zu Feedbackformen, wie auch immer diese ausgestaltet sein werden, ist darauf ein besonderes Augenmerk zu legen.

Grundlage für die Ausarbeitung von Feedbackformaten ist auch der Grundsatz: „Partizipation von Schüler/innen bedeutet immer auch, Schüler/innen und Lehrpersonen arbeiten gemeinsam“, d.h. alle Beteiligten tragen ihren Teil zu einem positivem Klima innerhalb der Klasse bei.

Vorschläge für Feedbackformen (teilweise sollten mehrere Formen parallel geführt werden können):            

  • Feedbackbogen, die im Sekretariat aufliegen und Schüler/innen zur Verfügung stehen
  • Onlinetool
  • Persönliche Gespräche / Raum, in welchem die Lehrer-/Schülerrollen aufgehoben sind
  • Mitteilungs- / Wochenhefte für Lehrpersonen

Bei den Diskussionen rund um die Formate verwiesen die Jugendlichen immer wieder darauf, dass sie von sich selbst einen respektvollen Ton erwarten – auch wenn sie ihr Feedback aufgrund einer Problemstellung abgeben.

Weitere Schritte:

Fabian, Gabi, Mia, Stefanie, Noemi und Dario wollen an der Weiterentwicklung von Feedbackmöglichkeiten dranbleiben. Dafür brauchen sie sicher Unterstützung von Seiten anderer Jugendlicher, aber auch von Erwachsenen (Schulamt, Lehrpersonen, Schulsozialarbeit, aha etc.). Alle an dieser Thematik Interessierten melden sich bitte beim jubel-Programmleiter, Johannes Rinderer, johannes@aha.li; 239 91 14.

Die Form(en) sollten möglichst auf breiter Basis entwickelt werden, damit sich viele damit identifizieren können, und eine (verbesserte) Feedback-Kultur geschaffen wird.

Dank an alle Jugendlichen, die sich heute sehr engagiert zu diesem Thema eingebracht haben. Danke ebenso an Peter Frick und Rahel Guerra für ihre konstruktiven Inputs.

27.03.2019 / io / Moderation Tisch 3

 

Aussagen / Fazit

  • Ansätze für Feedbacks sind teilweise vorhanden bzw. waren vorhanden, werden nicht mehr umgesetzt
  • „Lehrpersonen haben immer Recht“
  • Sie sollen Schüler und deren Meinung akzeptieren
  • Mitteilungshefte für Schüler/innen + Lehrpersonen
  • Schulamt anfragen / SA-Kontr. / Online-Tool
  • Sich bei Feedbacks an „Regeln“ halten, die definiert sind
  • Lehrpersonen sind oft beleidigend à Feedbacks sollten respektvoll sein
  • Ungleichbehandlung im Umgang mit Schüler/innen
  • Ungleichbehandlung von Lehrpersonen + Schüler/innen
  • Feedbacks online oder schriftlich könnten Verhalten ändern
  • Einbindung Schulsozialarbeit (wenn Gespräche schwierig)
  • Raum, in dem die Schüler-/Lehrerrollen aufgehoben sind
  • Welche LP’s interessieren sich?
  • Feedback-Bogen, der im Sekretariat geholt werden kann?
  • LP’s müssen wissen, was Schüler/innen stört
  • Gespräche können helfen!
  • Schülerpartizipation bedeutet Schüler/innen und Lehrpersonen gemeinsam
  • Mobbing/parteiisches Handeln von Lehrpersonen (Druck)
  • Nachbearbeitung: Was geschieht mit den Feedbacks? Wie geht man mit den Missverständnissen um?
  • Einzelfeedbacks/Klassenfeedbacks
  • Anonym?
  • Feedback heisst auch Positives und Negatives
  • Jeder soll dann Feedback geben, wenn es notwendig ist (Gespräche oder schriftlich)

 

LiLe – Der neue Lehrplan

Summary „Schule: LiLe – Der neue Lehrplan“

Der Tisch 2 war in beiden Runden jeweils mit 10 interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Fachpersonen (Schulamt, Schulleitung, SSA, OSKIJ) besetzt. Sowohl die jüngeren als auch die älteren Schülerinnen und Schüler haben sich in der Diskussion eingebracht.

Im Wesentlichen war der allgemeine Konsens, dass die SuS bisher zu wenig – gar nicht informiert worden sind. Lediglich ein Schüler gab an, bereits eine Information in Form eines Informationsblattes erhalten zu haben. Der Wunsch nach mehr Information war, durch die Bank durch gewünscht. Ein wesentlicher Diskussionspunkt am Tisch war in welcher Form Information über den LiLe an die SuS abgegeben werden soll. Hierzu gab es sehr unterschiedliche Meinungen. Folgende Vorschläge wurden gesammelt:

  • Vielfältige Wege nutzen da Jede/Jeder sein bevorzugtes Medium hat:
  • per Vortrag -> darauf achten, dass die Anzahl der SuS nicht zu gross ist und es Möglichkeiten für Rückfragen gibt; am besten innerhalb der Klasse oder Klassenstufen
  • Video welches jederzeit auf Youtube abgerufen werden kann
  • eine eigene Homepage erstellen
  • Artikel in der (Schüler-)Zeitung
  • E-Mails an die SuS
  • Wichtig war den Jugendlichen auch, dass sie bei der Gestaltung und Konzeption mit eingebunden werden. Oftmals wird die Relevanz bestimmter Informationen von Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich eingestuft.

Ein weiterer Diskussionsschwerpunkt beschäftigte sich mit den Änderungen/Beibehaltung im LiLe. Auch hier kamen einige Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung des Unterrichts/Schullebens/Inhalte des LiLe zusammen:

  • Verschiedene Lerntypen (auditiv, visuell, haptisch und kommunikativ) berücksichtigen/lernen mit allen Sinnen -> die Unterrichtsmaterialien/Themen sollen auf alle Lerntypen abgestimmt sein
  • Lebensnahe Themen unbedingt mit einbeziehen z.B. Steuererklärung, Mietvertrag, Umgang mit Betrugsfällen/Phishing Mails
  • Es sollte nicht mehr Lektionen als jetzt geben, aber auch kein Fach vernachlässigt werden
  • Kreative Fächer beibehalten (Musik, Sport, Kochen …) -> Fördern wichtige Kompetenzen
  • Lehrplan sollte sich an Kompetenzen, die man im (Arbeits-)Leben braucht orientieren
  • Peer-to-Peer-Austausch fördern -> So erzählte ein Schüler, dass gemeinsam mit den 5. Klässlern ein Austausch zum Thema „Lernen lernen“ stattgefunden hat, bei dem der höhere Jahrgang seine Methoden und Erfahrungen an die Jüngeren weitergegeben hat
  • Weniger Leistungsorientiert = Alternativen zur Bewertung bei Kunst, Musik, Sport -> der (Leistungs-)Druck, dem die SuS ausgesetzt sind wird als enorm hoch empfunden, wenn Fächer wie Kunst, Kochen, Musik oder Sport ohne Bewertung wären, könnten die SuS auch im Schulalltag entlastet werden
  • Sozialkompetenzen der Lehrer besser prüfen:
  • Wunsch nach mehr individueller Förderung -> Ein Schüler hat berichtet, dass manche Lehrpersonen nicht auf ihn eingehen und er sich die Inhalte aus dem Unterricht zuhause erarbeiten müsse da er die Erklärungsweise der Lehrperson(en) nicht verstehe und diese sich auch nicht bemühen würde es auf einem anderen Weg zu versuchen
  • Feedback Kultur aus- bzw. aufbauen -> Viele SuS gaben an, dass Feedback geben von vielen Lehrpersonen nicht gewünscht ist. Von sich aus würden sie den Lehrpersonen kein Feedback geben aus Angst vor einer schlechten Benotung.
    Andere wiederum gaben an, dass es für manche Lehrpersonen (vor allem der jüngeren Generation) schon selbstverständlich wäre, die SuS um ein ehrliches Feedback zu bitten und dieses auch Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung hätte.
  • Abwechslungsreicherer Unterricht -> verschiedene Medien nutzen (Bücher, Laptops, Videos, Exkursionen, Experimente) und unterschiedliche Gruppen (alleine, Gruppenarbeit, klassenübergreifend)
  • Digitale „Skills“ nicht vernachlässigen aber Fokus darauflegen, was in der Arbeitswelt wirklich gebraucht wird
  • Plattform/Datenbank für den Austausch der Lehrpersonen zur Unterrichtsgestaltung, Materialien, nützliche Videos, etc. schaffen
  • Lehrpersonen auch entsprechend in digitalen Dingen schulen und verpflichtende Weiterbildungen im digitalen Sektor fordern
  • Themen fachübergreifend unterrichten und erfahrbar machen
  • Politik früher thematisieren
  • Möglichkeit Wahlfächer früher wählen können (beispielsweise Kochen)

Weitere Schritte:

Die oben erstellte Liste wurde an Rachel Guerra vom Schulamt weitergegeben. Sie wird die Liste mit ihrem Team besprechen und sich bei Rückfragen an Mirjam vom aha (mirjam@aha.li) wenden. Vor allem der Wunsch nach mehr Information zum LiLe von Seiten der SuS wurde begrüsst, da dies bisher in der Planung nicht vorgesehen war. Die Idee mit dem Video fand Zustimmung. Sollte sich das Schulamt für ein Video entscheiden, werden sie wieder auf das aha zukommen.

Wie sollten die Schüler/innen informiert werden?

Vielfältig informieren:

  • Per Vortrag/Video/Artikel/Homepage/E-Mail
  • Einbezug Jugendliche bei der Gestaltung

Inhalt:

  • Verschiedene Lerntypen berücksichtigen
  • Lebensnahe Themen einbeziehen z.B. Steuererklärung
  • Nicht mehr Lektionen als jetzt, aber kein Fach vernachlässigen
  • Peer-to-Peer-Austausch fördern
  • Alternativen zur Bewertung bei Kunst, Musik, Sport?
  • Sozialkompetenzen der Lehrer
  • Abwechslungsreicher Unterricht (Medienunterschiede, Bücher, Laptop usw.)
  • Digitale „Skills“ ausbilden à was brauche ich später?
  • Plattform für Lehrpersonen quasi einfache Datenbank für Videos etc.
  • Lehrer für elektronische Medien ausbilden
  • Themen fachübergreifender unterrichten und lernen

28.03.2019 / ms / Moderation Tisch 2

Jugendbeteiligung

Was ist JuBe?

  • Freiwillig bei jubel mitmachen
  • Sich beteiligen, engagieren
  • Verschiedene Bereiche: aha, politisch, Jugendtreff, in der Schule (Klassensprecher), Verein, Halle für Alle

Wo hättest du Lust, dich zu beteiligen?

Wunsch an Jugendliche: Teilnahme an Jugendkommission

Vorteile von Jugendbeteiligung:

  • Preise
  • Neue Leute kennen lernen
  • Gemeinschaft, Spass, Unterhaltung
  • Vorteil: „Grösse“ des Landes, schnelle Kommunikationswege; schneller Effekt; man bekommt Rückmeldungen
  • Etwas Neues lernen/machen

An wen kann man sich wenden?

  • Aha à Schritt, Teilnahme am Projekt
  • Jugendtreffs
  • Jubel
  • Politiker
  • Amt für soziale Dienste: Jugendschützerin

Wie könnte man JuBe fördern?

  • Vortrag von jubel backstage in anderen Schulen präsentieren
  • Auf allen möglichen Plattformen, über Schulen, präsentieren
  • Jugendtreffs im Land, aha als Ort kennenlernen
  • Projektwoche in Schulen à Lehrer/-innen könnten mehr mit aha + Jugendtreffs zusammenarbeiten

Zukunft von Liechtenstein

Klimaschutz: Alternative Energien

  • Solar
  • Wind
  • Wasser
  • Wärme
  • Biostoffe
  • Erneuerbare Energie à alle Haushalte generieren Papier
  • Abfall
  • Batterien
  • Plastik Alternativen: Maisstärke, Bambus, Glas

Familienstruktur:

Zeit mit Familie à Roboter übernehmen mehr Alltagsdinge

Naturschutz:

  • Zentral bauen à Natur aussen rum
  • Rhein Aufweitung
  • Schutzzone

Fortbewegung:

  • Autos:
  • Elektro
  • Fliegend
  • Selbstfahrend
  • Carsharing
  • Hochbahn
  • Beamen/Hologramme
  • Laufband
  • Fliegende Schuhe
  • Radstrecken ausbauen
  • Internationale Metro

Arbeitsplatz/Schule:

  • Home Office / Home School
  • Mischform Tablet + Bücher

Digitalisierte Welt:

  • Roboter
  • Erfindungen
  • Smart Home
  • Risiko: Datensammlung, Datenschutz

Klimawandel

Es braucht Massnahmen!

Bürger:

  • Es gibt bereits eine Jugendbewegung in FL (KOL)
  • Vegetarisch/Vegan
  • Keine Flüge oder Öko-Flüge
  • Mehr ÖV
  • Radfahren
  • Möglichst wenig Plastik
  • Abfall trennen + recyceln
  • Regionale & saisonale Produkte kaufen (Eier vom Bauer usw.)
  • Erneuerbare Energie
  • Umweltfreundliche Heizung
  • Fahrgemeinschaften
  • Pfund auf PET-Flaschen
  • Abfall nur noch legal entsorgen (Nicht einfach wegwerfen)

Land:

  • Streik nicht notwendig, sondern direkt mit Regierung sprechen
  • CO2-Gesetz
  • Windkraft
  • Nicht nachhaltige Investitionen offen legen
  • Amt für Umwelt à neue Mo
  • Papierlose Schule
  • Hybridbusse
  • Elektrobusse Problem: Preis + Batterie nicht ausreichend für zu fahrende Strecke
  • Geld darf kein Hindernis sein
  • Grünraum-Schaffung
  • Nicht als Kosten, sondern als Investitionen ansehen
  • Seilbahn als schneller Transportmittel
  • 143 Bäume pro Mensch à Welt CO2 neutral

Veranstaltungen

Talente-Show:

  • Zusammen auftreten
  • Leute kennenlernen
  • 2 Veranstaltungen
  • Talente-Scout-Show intern für Künstler/innen
  • Öffentlich
  • E-Sport-Turnier
  • Musik-Konzerte
  • Open Air für Jugendliche à 1 Wochenende mit Zelten?

Hass im Netz

  • Was man postet, kann jeder sehen. Es gibt keine Sicherheit im Netz.
  • Was ich poste. Liegt in meiner Hand.
  • Im Netz bist du stark, im echten Leben nicht.
  • Ich hole mir Hilfe (Eltern, Lehrpersonen, Sozialarbeiter, Polizei)
  • Konflikte besser im echten Leben lösen (Missverständnisse vermeiden)
  • Auch Online hat man Gefühle!
  • Jugendliche sind gerne online. Die Nutzungsbedingungen sollen jugendgerecht sein. Ethik und Bildung für online-Verhalten.
  • Mitgliedschaft in WhatsApp-Gruppe
  • Beleidigungen auf Snapchat
  • Klassenchat „Fotos“
  • Andere stellen Videos ins Netz und negative Kommentare
  • Hasskommentare auf Instagram
  • Beleidigungen im Klassenchat
  • Verbreitung von „privaten Fotos“ über Snapchat

Vielfalt statt Vorurteile

  • „Tag der Diskriminierung“ (1 Woche in der Schweiz) 21. März à singen, kochen, Theater, Workshops
  • Hören wir auf Menschen zu „labeln“
  • Selbstbewusstsein: zu seiner Identität stehen
  • Zuerst hinsehen und hören
  • Gespräch suchen zum Vorurteil
  • „Ich-Botschaft“ à nicht angreifen
  • Offen sein
  • Emotionen und Umstände verstehen
  • Hilfe von Schulsozialarbeit, Jugendarbeit, Lehrer usw.
  • Leute auch in Schulen mehr informieren (durch Workshops)
  • Geschlecht, Sexualität und Identität à mit love.li reden
  • Vorurteile z.B. über Beeinträchtigungen à Neugierde für Gebärdensprache; Hautfarbe/Herkunft; Schulart (dumm, wenn in Oberschule usw.)

Nächster Termin

Das nächste jubel-Forum findet am 18.03.2020 statt. Du kannst – falls du möchtest – dich bereits hier anmelden.

Bahn frei für den Alpen-Interrailpass


Hast du deinen Sommer schon verplant? Falls nicht, wie wäre es mit einem Interrail-Pass für die Alpenländer?
 
Den Youth Alpine Interrail-Pass gibt es ab 50 Euro und ermöglicht rund 100 Jugendlichen und jungen Leuten zwischen 16 und 27 Jahren ein Reiseabenteuer in den acht Alpenländern. Gleichzeitig wird dabei auf Nachhaltigkeit geachtet, sprich, es wird mit dem Zug gereist.
 
Oft bereist man teils ferne Länder, statt sich in der näheren Umgebung etwas umzuschauen. Das Fliegen ist häufig einfacher und auch billiger. Mit diesem Projekt soll das geändert werden. Junge Menschen sollen die Chance bekommen, für wenig Geld in ihrer Heimat – den Alpen – zu reisen und zwar an 7 Tagen.
 
«Challenges» auf Social Media sowie ein Foto- und Geschichtenwettbewerb sorgen unterwegs für Abwechslung und stärken das Bewusstsein für unsere Umwelt.
 
Interesse? Dann bewerbe dich doch bis zum 7. April 2019 für den Youth Alpine Interrail-Pass.
 

 

Youth Alpine Interrail ist ein Projekt vom CIPRA Jugendbeirat und CIPRA International, in Kooperation mit Eurail und wird von den Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention unterstützt.

Themen jubel-Forum 2019


Streiken gegen den Klimawandel

Die Klimastreik-Bewegung wächst

In zahlreichen Städten in der Schweiz, Österreich und Deutschland demonstrieren Schülerinnen und Schülern für einen besseren Klimaschutz.

In Liechtenstein gibt es auch junge Leute, denen der Klimawandel nicht egal ist.

Christian Lindner, ein deutscher Politiker sagte: „Klimaschutz ist was für Profis – und nicht für Kids auf der Strasse.“

  • Was sagst du dazu?
  • Was kann jede/r Einzelne für den Klimaschutz tun?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Schule: LiLe – Der neue Lehrplan

Ab dem kommenden Schuljahr soll der neue Lehrplan, kurz LiLe, vom Kindergarten bis zur neunten Schulstufe eingeführt werden. 

Viele Schüler/innen fühlen sich zu wenig über den Lehrplan informiert. Was ist geplant? Und was wird sich alles ändern?

  • Wie bist du über den neuen Lehrplan informiert?
  • Was findest du positiv/negativ?
  • Was sind deine Erwartungen an den neuen Lehrplan? Was sollte sich deiner Meinung am Unterricht ändern?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Schule: Feedback für Lehrpersonen

Klassensprecher/innen wünschen sich eine stärkere Feedback-Kultur an Schulen. Schüler/innen sollen deshalb befragt werden und die Möglichkeit haben, den Lehrpersonen auch anonym ein Feedback zu geben.

  • Was ist deine Meinung zu dem Thema?
  • Welche Chancen bietet ein Feedback-System? Gibt es auch Risiken? Gibt es auch Vorbehalte?
  • Wie müsste man vorgehen, um ein Feedback-System in der Schule nachhaltig zu integrieren?
  • Wie könnten alle Beteiligten von einer Feedback-Kultur profitieren?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Jugendbeteiligung

In Liechtenstein ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen seit zehn Jahren gesetzlich festgeschrieben.  Junge Erwachsene bzw. Vertreter/innen der Jugendarbeit sind in allen Jugendkommissionen vertreten. Jugendliche berichten, dass die Jugendarbeit und die Gemeinden für ihre Wünsche und Anliegen ein offenes Ohr haben und es einfach sei, mit den Verantwortlichen zu sprechen.

  • Was ist deine Meinung zu dem Thema?
  • Was bedeutet Jugendbeteiligung für dich? Möchtest du beteiligt werden und mitentscheiden? Worüber?
  • Wissen Jugendliche, wohin sie sich wenden können, wenn sie etwas umsetzen oder verändern möchten? (https://www.aha.li/partizipation)
  • Wo möchtest du stärker beteiligt werden? Wo weniger?
  • Wie könnten alle Beteiligten von Jugendbeteiligung profitieren?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Cybermobbing & Hass im Netz

„Handys: Es mag dich näher an die Leute bringen, die weit weg von dir sind. Aber es bringt dich auch weiter von den Menschen weg, die neben dir sitzen.“

Immer online. Immer erreichbar. Ein Leben ohne Smartphone, Snapchat, Instagram ist für viele von uns schwer vorstellbar. Das Internet hat unsere Kommunikationsgewohnheiten verändert. Wir sind besser vernetzt, haben zwar häufiger Kontakt zueinander, jedoch mehr und mehr über digitale Kanäle.

Online leben ist gar nicht so leicht! Zur Überforderung kann es kommen, wenn Situationen online ausser Kontrolle geraten und wir mit Cybermobbing und Hass im Netz konfrontiert sind.

  • Welche Erfahrungen hast du mit dem Thema bereits gemacht? Wie gehst du mit Beleidigungen, Beschimpfungen im Netz um?
  • Wissen Jugendliche, wohin sie sich wenden können, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen?
  • Welche Risiken der Online-Kommunikation gibt es noch?
  • Wie setzen sich Schüler/innen mit den Themen auseinander? Über welche Themen möchten sie mehr informiert werden?
  • Was können wir gegen Cybermobbing unternehmen?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Veranstaltungen

„Halle für alle“, „Overdose Music Festival“, „Lange Nacht der Jugendtreffs“ und viele andere Veranstaltungen werden von und mit Jugendlichen und der Offenen Jugendarbeit durchgeführt.

Auch das aha bietet Infostunden, z.B. mit der Jugendschützerin zum Thema Cannabis oder Ferienjob/Ausland oder auch Workshops zu unterschiedlichen Themen (Sucht, Internet, Anti-Stresstraining) an.

  • Welche Veranstaltungen kennst du bzw. hast du besucht? Was ist dir positiv in Erinnerung?
  • Welche Veranstaltungen sind für dich interessant? Läuft deiner Meinung nach genug oder braucht es mehr Events?
  • Wissen Jugendliche, wohin sie sich wenden können, wenn sie selbst eine Veranstaltung organisieren möchten?
  • Oft fehlt es an Wissen, was, wann & wo läuft. Wie informieren sich Schüler/innen über die Veranstaltungen? Kennen sie den aha-Veranstaltungskalender? Über welche Kanäle möchten sie darüber informiert werden?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Vielfalt statt Vorurteile

Alter, Aussehen, Geschlecht, Herkunft oder Religion. Viele Jugendliche sind oft auch mit Vorurteilen konfrontiert? In welchen Bereichen fühlt ihr euch ungerecht behandelt?

Die Offene Jugendarbeit setzt dieses Jahr in ihrem Jahresprojekt einen Schwerpunkt.

  • Mit welchen Vorurteilen wurdest du bereits konfrontiert? Was hast du im Alltag erlebt? Oder hast du selbst Vorurteile?
  • Wissen Jugendliche, wohin sie sich wenden können, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen?
  • Wie setzen sich Schüler/innen in der Schule bzw. in der Freizeit bereits mit dem Thema auseinander?
  • Was können wir gemeinsam gegen Vorurteile unternehmen?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Zukunft von Liechtenstein

  • Setzen sich Schüler/innen bereits mit dem Thema Zukunft auseinander?
  • Wie stellst du dir dein Leben im Liechtenstein 2039 vor? Was erwartest du dir von der Zukunft?
  • Was wird sich für dich verändern? Vor welchen Herausforderungen wirst du bzw. Liechtenstein stehen?
  • Was sind deine Empfehlungen an die Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft?
  • Wie kann sich jede/r Einzelne bereits jetzt für die Zukunft vorbereiten?
  • Ziel: Macht als Gruppe einen positiven, konstruktiven Vorschlag.

Was ist „jubel backstage“?


Junge Leute blicken unter dem Titel “jubel backstage” hinter die Kulissen von Politik und Gesellschaft.

Warum „jubel backstage“?
Mit dem Projekt “jubel backstage” möchten wir grundlegend neue Sichtweisen aus anderen Generationen, Berufsfeldern oder sozialen Gruppen aufzeigen. Mit der Möglichkeit für Jugendliche Fragen zu stellen, selbst teilzunehmen oder Feedback zu geben, wollen wir die Jugend einbinden und zum Nachdenken anregen. Das Projekt soll so gut wie möglich von Jugendlichen geleitet und von Jugendlichen Ideen und Ansätzen dominiert werden. Ausserdem wollen wir ein verzweigtes Netz aus allen drei Plattformen bauen (Youtube, Instagram, Webseite) und diese gekonnt nutzen, um neue Zuschauer zu gewinnen und alte noch mehr zu begeistern.

Interviews

  • Daniel Risch
  • Mauro Pedrazzini
  • Dominique Hasler (ehem. Gantenbein)
  • Jugendschützerin Jennifer Rheinberger
  • Regierungschef Adrian Hasler
  • Regierungsrätin Aurelia Frick

Über uns

Das Kernteam

  • Michael Schädler (Kamera,Schnitt,Interview und Werbung), JG. 2002
  • Nicolas Marxer (Interview,Schnitt und Werbung), JG. 2002
  • Biona Krasniqi (Interview), JG. 2004
  • Nina Häring (Interview,Werbung), JG. 2004
  • Luca Bresch (Interview, Spezialfähigkeit: Schnitt), JG. 2004
  • Vincent Marxer (Interview), JG. 2003
  • Ntumba Adao-Beck
  • Alissia Zimmermann

Technischer Support:

Johannes Rinderer, aha – Tipps & Infos für junge Leute

Was ist jubel?


Das aha – Tipps und Infos für junge Leute entwickelte zwischen 2002 und 2004 im Auftrag der Regierung und in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziale Dienste ein Konzept für Jugendbeteiligung. Dies basierend auf den Erfahrungen mit dem Jugendparlament Liechtenstein sowie Jugendbeteiligungsmodellen rund um den Bodensee.

Ziele?

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

jubel seit 2007

Vor über 10 Jahren durfte das aha starten – erstmal mit einer auf zwei Jahre befristeten Pilotphase. 2009, das Programm jubel hatte sich gut etabliert, wurde das aha von der liechtensteinischen Regierung mit der Weiterführung beauftragt.

Zahlreiche junge Leute haben sich seit 2007 bei jubel beteiligt, sich eingebracht, Ideen entwickelt und umgesetzt. Während sich jubel in seinen ersten fünf, sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und stellt nun vermehrt die politische Bildung in den Mittelpunkt. Nach wie vor gibt es Raum für die Umsetzung der Projektideen von Jugendlichen, bei den Inhalten der jubel-Veranstaltung werden jedoch keine Projekte mehr präsentiert, sondern auf Dialoge untereinander sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gesetzt. Ebenso stellt jubel zahlreiche Möglichkeiten zum Erlernen von Entscheidungsprozessen und natürlich von Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Pubertät, Berufsfindung, schulische Belastungen etc. sind teilweise Gründe dafür, dass Jugendliche oft stark unter Druck stehen und ihre Ideen weniger in Projekten umsetzen. Darüber hinaus zeigt sich aber auch, dass es vor allem an Wissen um die eigenen Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte fehlt. Noch klarer zeichnet sich das Bild mangelnder Übungsfelder für Jugendbeteiligung. Es braucht mehr entsprechenden Raum für Jugendliche, in der politische Bildung erfahrbar gemacht wird. Dabei sind grundsätzlich alle gefragt, weil Jugendbeteiligung auch immer stark davon abhängt, inwieweit Erwachsene ein solche zulassen (können).

Neue Formate

Die Teilnahme der Jugendlichen bzw. Klassensprecher/innen an der verschiedenen jubel-Veranstaltungen konnte mit den neuen Formaten erhöht werden. Ebenso die Identifikation von Jugendlichen mit jubel sowie ihre aktivere Beteiligung. Mit dem neuen Erscheinungsbild und dem regelmässigen Auftritt in verschiedenen Medien – v.a. über die Projekte der Jugendlichen – hat jubel einen Zuwachs an öffentlicher Aufmerksamkeit bekommen und ist diesbezüglich gut etabliert.

Projekte

Über die sehr erfolgreichen Projekte «backstage» und «Halle für Alle» haben die Jugendlichen selbst Werbung gemacht und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sowie der politischen Vertreter/innen auf sich ziehen können. Vor allem das Projekt «backstage» zeigt sehr deutlich auf, dass Jugendliche sich für Politik interessieren bzw. lernen können, dass diese gar nicht soweit weg ist von ihrem Lebensumfeld und dem, wofür sie sich einsetzen möchten. Auch beim Projekt «Halle für Alle» haben die Jugendlichen erleben dürfen, dass sie selbst etwas in die Hand nehmen und umsetzen dürfen und können.

Zu den Zielen, basierend auf dem neuen jubel-Konzept ab dem Schuljahr 2016/2017 gehört im Wesentlichen, die politische Bildung Jugendlicher stärker zu fokussieren. Dieses Ziel konnte mit den neu geschaffenen bzw. überarbeiteten Formaten wie jubel Werkstatt, jubel Forum und jubel Impulse sehr gut erreicht werden. Das bildet sich nicht zuletzt in den umgesetzten Projekten und den Rückmeldungen der Jugendlichen ab.

Impulstag 2017


Am Samstag, 29. April 2017 fand der jubel Impulstag – exklusiv für Klassensprecher/innen und ihre Stellvertreter/innen – im Vereinhaus in Ruggell statt. Schülervertreter/innen nahmen kostenlos an Workshops („Politik zum Anfassen“ und „selbstsicher präsentieren“) teil.

Impulstag 2018


Am Samstag, 20. Januar 2018, nahmen zehn Jugendliche am «jubel Impulstag» im Vereinshaus Ruggell teil. Auf dem Programm standen Workshops zum Thema «Politische Bildung» und «Sicher präsentieren». Die Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) fördert seit über zehn Jahren Kompetenzen von Klassensprecher/innen der Sekundarstufe. jubel-Koordinator Johannes Rinderer vom aha – Tipps & Infos für junge Leute freute sich über die engagierte Beteiligung und das Interesse der Jugendlichen. Rosmarie Marxer vermittelte in ihrem Workshop, wie Jugendliche mit Hilfe einfacher Übungen (Atemtechnik, Mentaltraining) ihre Nervosität vor einem Auftritt ablegen können. Das Gelernte wurde anschliessend in Kurzpräsentationen gleich erfolgreich ausprobiert und umgesetzt.

Alessia Blöchlinger und Brian Haas vom Jugendrat Liechtenstein brachten den Schülervertreter/innen die politische Debatte näher. In zwei Diskussionsrunden zu «Wählen ab 16 Jahren» und «Neuer Skaterpark» wurden Pro- und Contra-Argumente untereinander ausgetauscht. Die Jugendlichen konnten durch den Impulstag wichtige Erfahrungen sammeln, die ihnen beim jubel-Forum, einer Dialogveranstaltung mit Erwachsenen, zu Gute kommen werden.
 

jubel-Forum 2017


Über 50 Klassensprecher/-innen aus Liechtensteins Weiterführenden Schulen und des Gymnasiums nutzten die Möglichkeit, ihre Anliegen im direkten Gespräch mit Entscheidungsträgern vorzutragen, darüber zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

In Videos wurden beim jubel-Forum Wünsche und verschiedene Beteiligungsprojekte wie den Kinder- und Jugendbeirat (kijub), die Jugendsession vom Jugendrat Liechtenstein und das interregionale Mädchenparlament vorgestellt.

Mehr Mitbestimmung

Aus den Gesprächen zeigt sich ein grosses Bedürfnis nach mehr Mitbestimmung der Jugendlichen in der Schule. Dabei geht es auch um den Wunsch nach gleichen Regeln an allen Schulen (Handynutzung, Klassenstunde usw.). «Wir möchten Dinge lernen, die uns für‘s Leben etwas bringen», erklären sie und führen dabei z.B. Umgang mit Geld, Handyverträge/allgemeine Verträge, Steuererklärung etc. an.
Oftmals erleben Schüler/innen, dass ihnen weder bei Ausflügen noch bei Projektwochen ein Mitbestimmungs-/Mitgestaltungsrecht eingeräumt wird. In vielen Klassen würde die Lehrperson entscheiden. Die Mehrheit der Klassensprecher/innen fühlt sich wenig bemächtigt, auf die Lehrpersonen zuzugehen, da ihnen ihre Rolle als Klassensprecher/in zu wenig klar ist bzw. nirgendwo geschrieben stehe, wie und wo sie sich engagieren sollen.
Zu den weiteren Ergebnissen des jubel-Forums gehören, dass ein Klassensprecher einen Klassenrat einberufen möchte. In einer anderen Klasse soll ein anonymes Lehrer-Feedbacksystem ausprobiert werden. Die Schulsozialarbeit und jubel haben Unterstützung angeboten.

Gleiches Recht für alle

Alle SchülerInnen, egal in welche Schule sie gehen, sollen und wollen die gleichen Rechte haben. Da jede Schule ihre eigene Hausordnung festlegt, sind jedoch verschiedene Abläufe unterschiedlich geregelt. Minister Mauro Pedrazzini sagte zu den Jugendlichen: «Ich empfehle euch, als Schülervertreter/innen aktiv auf die Lehrpersonen und Schulleitungen zuzugehen und um Gesprächstermine zu bitten. Wichtig ist, dass ihr mindestens zu zweit zum Termin geht und euch gut vorbereitet, damit ihr klar sagen könnt, was ihr wollt und welche Vorschläge ihr hierfür bereits habt.»

Freiräume & Nachtsport

Einige Jugendliche möchten auch nach 22 Uhr noch die Sportplätze und Skateranlagen nutzen. Schön wäre auch eine Nutzung einer Turnhalle im Winter. Die Offene Jugendarbeit hat bei den Verantwortlichen nachgefragt: Die Skateranlage Vaduz darf auch weiterhin nicht länger als bis 22 Uhr benutzt werden. Hierbei gibt es leider, das haben Abklärungen ergeben, auch keine Verhandlungsbereitschaft von Seiten der Gemeinde. Die Kletterhalle in Triesenberg ist in Privatbesitz. Die Gemeinde hat deshalb keinen Einfluss auf eine Gratisnutzung. Schliesslich sind auch hier Auflagen zu beachten (sanitäre Anlagen, Sicherheit, Feuerpolizei).
In Schaan wird voraussichtlich die Sportanlage beim Rheindenkmal erweitert. Nach den Bauarbeiten ist eine nächtliche Benutzung auch nach 22 Uhr durchaus denkbar.
Bei einem Jugendcafé geht es den Jugendlichen darum, einen eigenen Treffpunkt zu führen, in welchem sie verschiedene Fähigkeiten erlernen können. Fragen rund um das Thema Verantwortung und die rechtliche Situation wurden besprochen. Angeboten wurden, «Probetage» bei der Offenen Jugendarbeit in Schaan oder Vaduz durchzuführen. Christine Hotz von der OJA: «Der Betrieb teilautonomer Räume wird durch die Tatsache verhindert, dass die Offene Jugendarbeit bisher noch keine geeigneten Räumlichkeiten anmieten konnte.»

Direkte Ansprechpartner

Mit dem LIEmobil-Betriebsleiter Carsten Steinmann wurde über unzureichende Busverbindungen und überfüllte Busse gesprochen. Den Jugendlichen wurde angeboten, Fotos zu erstellen und an LIEmobil zuzuschicken, damit Verbesserungsmöglichkeiten geprüft werden können. Genau so funktioniert das «jubel-Forum»: Es ermöglicht Jugendlichen, ihre Probleme und Anliegen direkt bei den richtigen Personen zu deponieren und Lösungsansätze zu diskutieren. Die meisten Wünsche und Vorhaben können die Jugendlichen selbst umsetzen – entscheidend sind jedoch Erwachsene, die bereit sind, die Türen dafür zu öffnen.

 

jubel-forum 2018


Chancen für Jugendliche und Erwachsene.

Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Im März 2018 fand dieses Treffen bereits zum 11. Mal statt.

Beim sogenannten jubel-Forum trafen 35 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf ebenso viele Erwachsene, um an verschiedenen Thementischen über ihre Anliegen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

Nach einem Intro zum vergangenen jubel-Jahr gehörte die Bühne der jungen Moderatorin Nina Häring, die Mauro Pedrazzini u.a. zu seiner politischen Beteiligung im Teenageralter befragte. Eine solche, so der Minister für Gesellschaft, sei ihm mit 15, 16 Jahren nicht wichtig gewesen – da hätte er andere Interessen gehabt. Er machte den Jugendlichen jedoch Mut zur Beteiligung, indem er darauf hinwies, dass man – auch wenn ein Vorhaben nicht wie geplant umgesetzt werden könne – nicht scheitere, sondern daraus lerne.

Inhalte des Forums

Bereits im Vorfeld hatten sich Klassensprecher/innen in ihren Klassen bzw. Schulen nach Themen erkundigt, welche die 12 – 16-Jährigen am meisten beschäftigen. Daraus wurde vom jubel-Kernteam (Squad) gemeinsam mit jubel-Programmleiter Johannes Rinderer eine Auswahl getroffen und für das jubel-Forum vorbereitet (Themen siehe Fact-Box). Im vorbereitenden Kernteam hatten sich auch Nina Häring, Biona Krasniqi, Michael Schädler und Corina Schächle über mehrere Monate engagiert und darüber hinaus sowohl als Gesprächspartner/innen an den Thementischen teilgenommen als auch die Gesamtmoderation des gestrigen Vormittags übernommen – und bestens gemeistert.

Ergebnisse

In mehreren Durchgängen wurde an den Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Einige der daraus resultierenden Erkenntnisse sind, dass Jugendliche den Mut haben dürfen, auf Erwachsenen zuzugehen, um ihre Anliegen vorzubringen. Oftmals erfahren Erwachsene an den entsprechenden Stellen zu wenig darüber, was Jugendliche beschäftigt. Auch gezeigt hat sich, dass Jugendlichen zu wenig bekannt ist, wo sie am besten andocken können, um sich Gehör zu verschaffen. Ein entsprechender Informationsbedarf ist im Zeitalter des Informationsüberflusses wohl wichtiger denn je. Beim Thema Schule gab es unterschiedliche Ansätze: Angefangen von mehr kleineren Prüfungen anstelle von wenig grösseren zur Reduktion von Druck, über Rückzugsorte innerhalb der Schule bis hin zu besser greifenden Massnahmen gegen Mobbing und gegen Dauerstörenfriede. Weitere Infos zu jubel und zu den Ergebnissen des Forums unter jubel.li.

Das Programm jubel wird vom aha – Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 geführt. Alljährlich darf sich das aha auch beim jubel-Forum auf die Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert/innen verlassen, welche die Thementische moderieren und sich den Diskussionen stellen. Vielen Dank dafür!

Themen

  • Benachteiligung von Jugendlichen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Religion
  • Ausgeh- & Freizeitmöglichkeiten für unter 16-Jährige
  • Jugendbeteiligung – Erfahrungen der Jugendlichen
  • Halle für alle – wie geht es weiter?
  • Digitaler Alltag – bessere (realitätsnähere) Vorbereitung der Jugendlichen im Unterricht
  • Freiräume und Treffpunkte – Öffnungszeiten, Angebote, Erwartungen
  • Mobilität – Schulbusse und Busverbindungen
  • Schulstress – was erhöht den Druck auf Schüler/innen? Was kann dagegen unternommen werden?
  • Schule – Was gefällt Jugendlichen an ihrer Schule? Welche Ideen gibt es für Veränderungen an Schulen?

Neuer Liechtensteiner Lehrplan vorgestellt


Der neue Lehrplan wurde vorgestellt. Die Einführungsphase des neuen Liechtenstein Lehrplans ist im Zeitraum 2019 -2023 geplant.

Welche Fächer nehmen an Bedeutung zu? Was ändert sich im Vergleich zum bisherigen Lehrplan? Und was bedeutet „Kompetenzorientierung“?

Der Lehrplan 21 der Deutschschweizer Kantone wird in seinen Grundzügen in Liechtenstein übernommen. 

„Es war uns von Beginn an wichtig, in diesem wegweisenden Erarbeitungsprozess eine offene Kommunikationskultur zu schaffen. Ein Lehrplan gibt die Lerninhalte für unsere Bildungslandschaft vor, damit unsere Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf Ihre Zukunft vorbereitet werden. Und daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass mit Weitsicht vielseitige Aspekte von den Beteiligten aktiv eingebracht werden können“, so Bildungsministerin Dominique Gantenbein. 

Der neue Lehrplan stellt „Kompetenzen“ ins Zentrum. „Das bedeutet, dass der Lehrplan nicht bereits erfüllt ist, wenn der Stoff im Unterricht behandelt wurde, sondern erst, wenn die Kinder und Jugendlichen diesen Stoff auch verstehen und ihn in unterschiedlichen Kontexten anwenden können“, erklärte Dominique Gantenbein. „Ein Lernansatz, den ich als sehr wertvoll erachte.“

Anpassungen zum Schweizer Lehrplan waren erforderlich, da der Kindergarten im Unterschied zur Schweiz in Liechtenstein freiwillig ist, die Primarschule hierzulande 5 Jahre und nicht wie in den Deutschschweizer Kantonen 6 Jahre dauert. Zudem waren natürlich auch Anpassungen in den Bereichen Staatskunde, Geschichte, Geographie und Unterricht über die Religionen sowie betreffend den Zeitpunkt der Einführung der Fremdsprachen notwendig.

Zu den neuen Lehrinhalten, welche die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihre Zukunft vorbereiten sollen, gehört: „Wirtschaft, Arbeit und Haushalt“ und „Medien und Informatik“. Der Fachbereich „Mensch und Umwelt“ heisst neu „Natur, Mensch und Gesellschaft“. Es wird auch grossen Wert auf Überfachliches wie die Sozialkompetenz und fächerübergreifendes, interdisziplinäres Arbeiten gelegt.

Rückmeldungen erwünscht
Bis zum 30. August 2018 hast du die Möglichkeit, den Entwurf zu sichten und dem Schulamt Rückmeldung zu geben: info.sa@llv.li. 

Die nächsten Schritte

Voraussichtlich im Dezember 2018 wird der neue Lehrplan der Regierung zur Beschlussfassung vorgelegt. Ab 2019 sind dann Weiterbildungen für die Lehrerschaft geplant und im Schuljahr 2019/20 soll die 4-jährige Einführungsphase des LiLe beginnen.

Quelle: http://www.regierung.li/de/mitteilungen/203690/

 

Jugendliche beim Lernen

Lerntipps


Wenn die Prüfung naht, beginnt für viele der Ausnahmezustand. Diese zwölf Tipps führen zum Happy End.
 

Mit Freude lernen

Um etwas leichter zu lernen ist eine Portion Motivation nötig. Um diese Motivation aufzubauen kannst du dir zum Beispiel bewusstmachen, für was du den Stoff lernst und wie er dein Leben bereichern kann. Wenn du eine Lern-Etappe geschafft hast, kannst du dich auch mal selbst belohnen. Dann hast du auch schon während dem Lernen etwas, auf das du dich nach der Pflicht freuen kannst.

Lieber früher anfangen

Du bist nur begrenzt aufnahmefähig. Deshalb bringt es nichts, kurz vor einer Prüfung den kompletten Stoff aufzuarbeiten. Teile dir die Zeit ein und fange immer rechtzeitig mit dem Lernen an. Kurz vor einer Prüfung solltest du nur noch wiederholen.

Überblick verschaffen, Liste führen

Versuche dir zuerst einen Überblick über den ganzen Stoff zu machen und erstelle eine Liste, was du alles lernen solltest. Teile dir die Menge so ein, dass du täglich einen Schritt weiterkommst. So hast du jeden Tag ein Erfolgserlebnis.

Die richtige Arbeitsumgebung

Kennst du das? Statt zu Lernen, räumst du sogar lieber dein Zimmer auf. Im Chaos an einem unaufgeräumten Schreibtisch lernt es sich nicht gut. Du solltest bequem sitzen und ausreichend Licht sowie Platz haben. Lass dich nicht ablenken (Handy, Musik oder Fernsehen).

Spickzettel machen

Ein Spickzettel hilft dir beim Lernen und gibt dir Sicherheit. Bei der Prüfung sollte er dann lieber in der Tasche bleiben. Schreib dir die wichtigsten Punkte zu einem Thema auf. Auch Dinge, die du dir schwer merken kannst, solltest du dir notieren. Den Zettel kannst du dir immer mal wieder durchlesen – auf dem Weg zur Schule zum Beispiel.

Pausen sind wichtig

Lege etwa alle 45 Minuten eine Pause von mindestens fünf Minuten ein. Mach‘ dann etwas, das dir Freude bereitet und dir gut tut – bewege dich, höre Musik oder iss etwas. Beim längeren Lernen sollten die Pausen zwischendurch auch mal grösser sein, damit du dich nicht überforderst – zu viel auf einmal verwirrt nur.

Sorge für Abwechslung

Du solltest dich nicht zu lange am Stück in nur ein Thema vertiefen. Eine bestimmte Menge an Wissen muss sich erst einmal „setzen“. Lerne nach einer Pause im Wechsel für ein anderes Fach. Ähnliche Fächer hintereinander – zum Beispiel zwei Sprachen – empfehlen sich allerdings nicht, das bringt einen nur durcheinander.

Lerne mit allen Sinnen

Es ist effektiv, den Lernstoff mit allen Sinnen zu erfassen. So werden verschiedene Hirnregionen gleichzeitig angeregt – und der Stoff prägt sich noch besser ein. Du kannst zum Beispiel laut lesen, Bilder und Grafiken zeichnen und nach „Eselsbrücken“ suchen. Lass‘ deiner Fantasie ruhig freien Lauf.

Lernen geht auch nebenbei

Zeichne zum Beispiel ein Plakat mit den schwierigsten Vokabeln und hänge es über dein Bett. Beim Einschlafen schaust du darauf – und die Wörter prägen sich ein. Du kannst den Stoff auch laut vorlesen und dich dabei aufnehmen. Anschliessend spielst du deine Worte immer wieder im Hintergrund ab, während du etwas malst oder gerade einschläfst.

Wiederhole das Gelernte

Stoff, der nicht regelmässig wiederholt wird, rückt schnell in den Hintergrund. Wiederholungen müssen von Anfang an eingeplant werden. Es bringt nichts, immer mehr Stoff in sich hineinzufressen, sich dabei ungeheuer fleissig und schnell vorzukommen und erst nach Tagen mit dem Wiederholen zu beginnen. Du solltest das Gelernte deshalb immer mal wieder kurz durchgehen und auch die älteren Vokabeln ins Gedächtnis rufen – vor allem diejenigen, die dir grössere Schwierigkeiten bereiten. Dann werden sich die Dinge auch über längere Zeit gut einprägen.

Lerne mit Freunden

Lernen kann manchmal viel besser klappen, wenn man in der Gruppe ist. Dabei könnt ihr euch gegenseitig abhören, auf Fehler aufmerksam machen und mit eurem Wissen ergänzen – denn jeder hat andere Stärken und Schwächen. Ausserdem lernst du auch, während du einem anderen den Stoff erklärst. Du kannst auch in einer Videokonferenz (Skype, Facetime) mit anderen Freunden lernen.

Setze dich nicht unter Druck

Wenn du gelernt hast, kannst du sicher einige Fragen in der nächsten Arbeit beantworten. Fange mit dem an, was du kannst. Dann startest du mit einem guten Gefühl. Wenn du etwas nicht weisst, dann bekomme nicht gleich Panik und setze dich nicht unter Druck. Du hast für die Vorbereitung gesorgt und gibst einfach das wieder, was du gelernt hast.

Bonus-Tipp:

Die Loci-Methode ist besonders geeignet, um sich Gliederungen, Reihenfolgen oder Aufzählungen einzuprägen. Zunächst überlegt man sich eine Abfolge von Orten; das können markante Punkte auf dem Weg zur Schule sein, aber auch die eigenen Körperteile vom Kopf bis zur Sohle oder die Stationen einer Reise. Diesen Weg wandert man gedanklich ab, bis man ihn jederzeit parat hat. Dann entwickelt man zu jedem Stichwort, das man lernen muss, ein Bild. Dieses Bild wiederum wird mit den einzelnen Orten bildhaft verknüpft. An der Kommode hängt dann zum Beispiel ein Fieberthermometer, das erhöhte Temperatur signalisiert.

Fragen über Fragen

Häufige Fragen zur Lehre und zum Lehrvertrag


Gibt es ein Mindestalter für eine Lehre?

Ja, 15 Jahre. Ausnahme: Werden Jugendliche früher aus der Schulpflicht entlassen, ist ein Lehrbeginn schon mit 14 möglich. Es braucht dann aber ein ärztliches Zeugnis, welches bestätigt, dass sich die Lehre nicht negativ auf die Gesundheit und Entwicklung auswirkt. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (ABB) muss den früheren Start in die Lehre bewilligen.

 

Muss ein Lehrvertrag schriftlich abgeschlossen werden?

Ja. Darin müssen mindestens Art und Dauer der Ausbildung, Lohn, Probezeit, Arbeitszeit und die Ferien geregelt werden. Das vom ABB zur Verfügung gestellte Vertragsformular muss verwendet werden. Das ABB muss den Vertrag genehmigen, damit er gültig ist. Der Lehrvertrag muss vor Beginn der beruflichen Grundbildung vollständig ausgefüllt und von folgenden Personen unterschrieben werden:

  • Anbieter der Bildung in beruflicher Praxis (Lehrbetrieb)
  • lernende Person
  • gesetzliche Vertretung

 

Können die Eltern eines minderjährigen Lehrlings mitbestimmen?

Ja, die gesetzlichen Vertreter müssen den Lehrvertrag mitunterzeichnen. Sie müssen auch bei Vertragsänderungen mitwirken, etwa wenn es um die Verlängerung der Probezeit geht. Im Falle einer Kündigung aus wichtigem Grund werden sie vorgängig angehört.

 

Wie viel Ferien haben Lehrlinge?

Der Arbeitgeber hat dem Arbeitnehmer jedes Dienstjahr wenigstens vier Wochen, dem Arbeitnehmer bis zum vollendeten 20. Altersjahr wenigstens fünf Wochen Ferien zu gewähren.

 

Dürfen Lehrlinge zu Nacht- und Sonntagsarbeit verpflichtet werden?

Nein, höchstens mit einer entsprechenden Bewilligung oder wenn sie bereits volljährig sind. Bei bestimmten Berufen können Jugendliche in reduziertem Umfang in der Nacht und an Sonntagen beschäftigt werden – etwa in Bäckereien, im Gastgewerbe oder im Gesundheitswesen.

 

Gilt die Berufsfachschule während der Lehre als Arbeitszeit?

Ja. Dem Lehrling ist die Zeit für den Besuch der Berufsschule und für überbetriebliche Kurse zu gewähren. Es steht ihm auch die erforderliche Zeit für Abschlussprüfungen zu. Ein Lohnabzug ist unzulässig. Der obligatorische Unterricht sowie die Stütz- und Freikurse der Berufsfachschule gelten als Arbeitszeit; ein Schultag entspricht dabei einem Arbeitstag.

 

Kann der Lehrbetrieb den Vertrag wegen schlechter Schulnoten kündigen?

Ja. Aber nur, wenn diese so schlecht sind, dass davon ausgegangen werden muss, dass dem Lehrling die für einen erfolgreichen Abschluss der Lehre nötigen Fähigkeiten oder die Motivation fehlen.

 

Darf ein Lehrling im Lehrvertrag verpflichtet werden, nach Abschluss der Lehre weiterhin für eine bestimmte Zeit im Lehrbetrieb tätig zu sein?

Nein, eine solche Vereinbarung wäre ungültig. Der Lehrling muss frei entscheiden können, wie er sich nach seinem Lehrabschluss beruflich orientieren möchte.

 

Ist ein Konkurrenzverbot im Lehrvertrag zulässig?

Nein. Denn auch dadurch wäre der Lehrling in seiner Wahl der weiteren beruflichen Tätigkeit eingeschränkt.

 

Gibt es Arbeitslosengeld, wenn man nach der Schule keine Lehrstelle findet?

Ja. Die Personen mit Wohnort in Liechtenstein müssen sich beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos anmelden. Die Fristen und den Taggeldanspruch müssen beim Amt für Volkswirtschaft (AVW) angefragt werden. Personen mit Wohnort in der Schweiz müssen sich beim entsprechenden Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) anmelden.

Ein Jubeltag für Klassensprecher/innen


Kürzlich ging im Jugendcafe Camäleon in Vaduz die zweite «jubel Werkstatt» über die Bühne.

Rund 60 Klassensprecher/innen und ihre Stellvertreter/innen lernten sich kennen und tauschten in Kleingruppen ihre Erfahrungen zum Thema Jugendbeteiligung aus.

In dieser Auftaktveranstaltung lernten die Schüler/innen Johannes Rinderer als Ansprechperson für jubel kennen und erfuhren mehr über die jubel Aktivitäten wie die Dialogveranstaltung «jubel Forum» und die Weiterbildungstage «jubel Impulse». Rosmarie Marxer veranschaulichte in ihrer Präsentation die vielfältigen Angebote des aha – Tipps & Infos für junge Leute, unter anderem die internationalen Sommercamps und den Jugendprojekt-Wettbewerb.

Herbert Wilscher stellte gute Beispiele für Beteiligungsprojekte der Offenen Jugendarbeit Schaan vor und machte Lust darauf, sich zu engagieren. Die Inputs wurden durch Bilder und kurze Videoclips aufgelockert. So wurde die Videoreportage «Halle für alle», «Warum findest du Jugendbeteiligung wichtig?» und ein Rückblick über den jubel-Ausflug zum Europa-Park gezeigt.

Für die Klassensprecher/innen war die «jubel Werkstatt» ein abwechslungsreicher Tag, den sie im Jugendtreff verbrachten. Am Vormittag beschäftigten sie sich in Kleingruppen mit folgenden Fragen: «Was würdest du in deiner Umgebung verändern?», «Wie informierst du dich und was für ein Jugendmedium wäre für dich interessant?» und «Welche Trainings sollten für KlassensprecherInnen angeboten werden?».

Während die einen in den Gruppen diskutierten, lösten die anderen Gruppen gemeinsam Aufgaben mit ihrem Smartphone. Unter Anleitung von Taina Heeb, Praktikantin im aha, testeten sie Apps (#Stadtsache», «Padlet») auf deren Einsatzmöglichkeit in der Jugendbeteiligung. Im Workshop reflektierten sie ihre Erfahrungen als Klassensprecher/innen.

Am Nachmittag wurden die Ideen in Gruppen weiter konkretisiert, während in den Räumen des Jugendtreffs Foto-, Audio- und Videoaufnahmen zur Dokumentation gemacht wurden. Ganz nach dem Motto: jubel bietet den Jugendlichen ein Sprachrohr für ihre Anliegen. Die Ergebnisse sind auf www.jubel.li abrufbar.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner