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Kristina in Kalifornien


„California Dreaming“ – Im Juni zog es Kristina für einen Sprachaufenthalt 3 Wochen nach Kalifornien, genauer gesagt in die weltbekannte Stadt der Engel, Los Angeles.

2016 durfte sie bereits Florida und New York kennenlernen und wollte unbedingt wieder zurück in das Land der Träume, deshalb entschied sie sich diesmal für die Westküste Amerikas. Ihr war es wichtig eigene Erfahrungen im Ausland zu sammeln und dabei ihr Englisch zu verbessern.

Alleine lernt man mehr

Im Sommer letztes Jahr besuchte sie bereits eine Sprachschule zusammen mit einer Freundin, jedoch kam dort das Lernen zu kurz und auch in der Freizeit sprachen sie nicht viel Englisch. Alleine machte sie sich deshalb auf die lange Reise und lernte in der Wohngemeinschaft und während des Unterrichts schnell neue Freunde kennen, mit denen sie viel Zeit verbrachte. Zusammen mit 2 Mädchen aus Russland wohnte sie in einem Hochhaus mitten in LA, 20 Minuten von der Schule entfernt. Kristina entschied sich für den Hauptkurs, also 20 Stunden Unterricht pro Woche, somit hatte sie Zeit um Los Angeles kennenzulernen. Die Schule war direkt am Strand in Santa Monica, wo sie oft ihre freien Nachmittage mit Lesen oder ihren Freunden verbrachte. Vormittags stand Unterricht auf dem Programm, zusammen mit Schülern aus der ganzen Welt. Dieser war durch die tägliche Mischung aus Grammatik, Sprechen, Schreiben und Lesen nie langweilig.

Wenn das Wetter einmal nicht so ganz mitgespielte, verbrachte sie viel Zeit in der Stadt mit Shoppen und probierte neue Leckereien in vielen verschiedenen Restaurants. Hier hatte sie die Möglichkeit mit Einheimischen zu plaudern und Gelerntes umzusetzen. Kristina würde auf jeden Fall nochmal eine Sprachreise machen – wieder in einem anderen Land oder in einer anderen Stadt. So lässt sich Reisen, Lernen und Spass perfekt kombinieren.

Mein US-Schulalltag


Wie sieht eigentlich ein typischer Schultag in den USA aus? Michael besucht seit über zwei Jahren ein College in Maryland und erzählt über seinen Alltag dort.

 

 

Wie ich in die USA kam

Seit fast zwei Jahren besuche ich die Schule, besser gesagt, ein Community College, in den USA. Weil ich dort geboren und in Liechtenstein aufgewachsen bin, habe ich eine Verbindung zu beiden Kulturen. In Liechtenstein besuchte ich die Primarschule Ebenholz, Vaduz und ging dann einige Jahre in die International School in Buchs. Obwohl ich schon oft in den USA war, wollte ich schon immer einmal dort zur Schule gehen. So ergab es sich, dass ich in ein kombiniertes Programm zwischen „Homeschooling“ und Community College einsteigen konnte. Es ist ein bisschen anders als bei uns in der Schule, weil ich nur ausgewählte Kurse besuche. Die Kurse sind ein Teil von einem sogenannten Associates Degree und können später in einem Bachelor Abschluss angerechnet werden.

Mein Schulalltag

Die Semester sind je 15 Wochen lang und recht intensiv. Am Anfang musste ich in Englisch noch einiges vertiefen und danach Einstufungsprüfungen machen, wo ich in verschiedene Kurse eingeteilt wurde. Ich glaube der grösste Unterschied zu Liechtenstein ist, dass man hier in Amerika ziemlich auf sich allein gestellt ist, weil es in den diversen Kursen immer andere Studierende gibt, die nur für einen Kurs zusammenkommen.

Mein typischer Tag sieht so aus, dass ich um 7:30 aufstehe und um ca. 8:25 das Haus verlasse. Die Stadt in der ich bei meiner Tante lebe, ist mit 40.000 Einwohnern – für amerikanische Verhältnisse – nicht sehr gross. Trotzdem ist alles sehr weitläufig und so brauche ich ungefähr eine halbe Stunde mit dem Auto bis zum College Campus. Nach erfolgter Parkplatzsuche flitze ich meist im letzten Moment in das Zimmer, wo der Kurs stattfindet zum Beispiel MATH 101 – College Algebra.

Nach 75 Minuten bin ich auf dem Weg ins „Learning Support Center“ – ein Teil der Bibliothek – wo ich viel Zeit verbringe und z.B. meine Hausübungen mache und mich für Quizze und Tests vorbereite. Meist gibt es jede zweite Woche einen Test und Quizze zwischendurch. Es gibt keine Bücher, alle Unterlagen und Bücher sind via Laptop zugänglich. Das heisst, ohne meine Computer wäre ich verloren.  

Um ca. 13 Uhr gehe ich mit ein paar Freunden in die Mensa zum Mittagessen. Ehrlich gesagt, ist das Angebot dort reichlich und auch günstig. Es ist mir wichtig, dass ich Freunde gefunden habe, denn sonst käme ich mir als Liechtensteiner ein bisschen allein und exotisch vor.  So um 14 Uhr geht es auf in den nächsten Kurs. PHYS 112 geht um 14:15 los auch für 75 Minuten. Es ist zwar richtig spannend und der Lehrer ist echt cool, aber man muss sich ziemlich bemühen, um am Ball zu bleiben. 

Um ca. 18 Uhr fahre ich dann ins Fitnesscenter und trainiere meist mit einem Kollegen bis um halb acht – danach weiter nach Hause, wo es um ca. 20 Uhr Abendessen gibt. Oft muss ich dann noch etwas vorbereiten für den nächsten Tag.

Warum es mir gefällt

Mir gefällt, dass es in einigen Kursen kleine Gruppen gibt und man wirklich miteinander kommuniziert, weil es z.B. nur 12 Teilnehmer sind. Dennoch war ich auch schon in Kursen, wo mehr als 40 Studenten eingeschrieben waren und da läuft es sehr anonym ab. Dadurch lernte man sich erst in den letzten paar Wochen, vor den grossen Abschlussprüfungen, kennen und hilft sich gegenseitig.

Das wäre so ein typischer Tag. Ab und zu vermisse ich zwar meine Familie und Freunde hier in Liechtenstein, aber dennoch gefällt es mir sehr gut in den USA und am Community College.

 

Europa-Park


Bist du dabei?

Jedes Jahr erleben unsere Klassensprecher:innen einen besonderen Tag im Europa-Park, der nicht nur jede Menge Spass verspricht, sondern auch eine Belohnung für ihr Engagement in unseren jubel- und aha-Aktivitäten darstellt.

Bleib immer auf dem Laufenden und verpasse keinen unserer spannenden Ausflüge! Folge uns auf Instagram, um die neuesten Updates zum nächsten Europa-Park Ausflug und vielen weiteren Aktivitäten zu erhalten.

Kosten & Voraussetzungen

Du solltest über 14 Jahre alt sein, um dich selbstständig mit anderen Jugendlichen im Europa-Park bewegen zu können. Ein Standard-Ticket kostet dich CHF 100.- inkl. Gruppenrabatt.

SPECIAL für jubler:innen: Wenn du im Schuljahr 2023/24 bei einer Veranstaltung von jubel dabei warst, erhältst du ein verbilligtes Ticket zum Preis von CHF 50.-!

Rückblick

2024

2023

2017

 

Mädchen hält ein Globus in der Hand

Freiwilligeneinsätze


Unter Freiwilligenarbeit versteht man soziale Einsätze, was heisst, dass du in einer Organisation, einem Verein oder aber auch bei privaten Personen arbeitest, ohne Geld dafür zu bekommen.

 

 

ESK-Freiwilligenprojekt

Das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation finanzieren dir bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten alles (Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, Reisekostenzuschuss, Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs). 

Was ist ein Freiwilligeneinsatz?

Arbeiten ohne Geld? Wer macht denn sowas? Glücklicherweise gibt es nicht wenig Leute, die einen Sozialeinsatz leisten möchten. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Viele Vereine und Organisationen sind auf Freiwillige (auch Volontäre genannt) angewiesen, vor allem im sozialen Bereich sowie auch in Bereichen, welche mit Tier- und/oder Naturschutz zu tun haben.

Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.

Doch zurück zur Frage, was du persönlich davon hast:
Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du dich an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!

Ab ins Ausland

Zweimal im Jahr findet im aha die Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ statt, bei denen Mitarbeitende aus dem aha sowie verschiedene externe Fachleute über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten informieren. Wir haben die Anbieter vor Ort gefragt:

 

Tipp: Im Folgenden findest du weitere Anbieter, die dich über Projekte in der Freiwilligenarbeit informieren und die selber auch solche Projekte organisieren.

Kurzzeiteinsätze und Workcamps

Bei Kurzzeiteinsätzen und Workcamps ist man meist eine sehr kurze Zeit (2-4 Wochen) beschäftigt. Je nach Organisation und Projekt kann die Dauer 2-12 Wochen betragen. In manchen Fällen handelt es sich sogar nur um ein paar wenige Tage.

Freiwilligeneinsätze unter 18 Jahren:

Mittel- und Langzeiteinsätze

In den meisten Fällen spricht man von einem Langzeiteinsatz ab einer Einsatzzeit von mindestens sechs Monaten. Manche Organisationen bieten sogar gezielt nur Langzeiteinsätze an. Sechs oder mehr Monate im Ausland zu sein, bedeutet viel Mut und Wille. Es bedeutet aber auch, dass du viele, neue, schöne Erfahrungen und Erlebnisse machen kannst und auf interessante Menschen stossen wirst.

 

Unter 18 Jahren:

Ab 18 Jahren:

 

 

Weitere Links

Bahn frei für den Alpen-Interrailpass


Hast du deinen Sommer schon verplant? Falls nicht, wie wäre es mit einem Interrail-Pass für die Alpenländer?
 
Den Youth Alpine Interrail-Pass gibt es ab 50 Euro und ermöglicht rund 100 Jugendlichen und jungen Leuten zwischen 16 und 27 Jahren ein Reiseabenteuer in den acht Alpenländern. Gleichzeitig wird dabei auf Nachhaltigkeit geachtet, sprich, es wird mit dem Zug gereist.
 
Oft bereist man teils ferne Länder, statt sich in der näheren Umgebung etwas umzuschauen. Das Fliegen ist häufig einfacher und auch billiger. Mit diesem Projekt soll das geändert werden. Junge Menschen sollen die Chance bekommen, für wenig Geld in ihrer Heimat – den Alpen – zu reisen und zwar an 7 Tagen.
 
«Challenges» auf Social Media sowie ein Foto- und Geschichtenwettbewerb sorgen unterwegs für Abwechslung und stärken das Bewusstsein für unsere Umwelt.
 
Interesse? Dann bewerbe dich doch bis zum 7. April 2019 für den Youth Alpine Interrail-Pass.
 

 

Youth Alpine Interrail ist ein Projekt vom CIPRA Jugendbeirat und CIPRA International, in Kooperation mit Eurail und wird von den Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention unterstützt.

Isa-Sophie in Neuseeland


Isa-Sophie Zünd aus Gamprin war in einem Schüleraustausch in Christchurch, Neuseeland von Juli – Dezember 2016 und hatte eine tolle Zeit, die sie nie im Leben vergessen wird!

Auszug aus dem Blog von Isa-Sophie Zünd während ihrem Austausch in Neuseeland:

Nach 2 Monaten

15.09.2016

Mein allererster Gedanke diesen Sonntagmorgen war „half past seven“- nicht halb sieben! Nach und nach gewöhne ich mich an die englische Sprache und es fällt mir schwerer, auf Deutsch zu schreiben und zu denken. Das ist insbesondere nervig, wenn ich gerade denke und plötzlich aufhören muss zu denken, weil mir das Wort nicht einfällt. Die Träume, die von Liechtenstein handeln sind auf Dialekt, in meinen neuseeländischen Träumen spricht man Deutsch. Ganz schön verwirrend!
Vor zwei Wochen war ich auf dem abenteuerlichsten, anstrengendsten und authentischsten Tramp, den man sich vorstellen kann. Es hatte absolut nichts gemein mit unserem Wandertag, bei dem man einfach nur dem Ende entgegen schmachtet. Wir waren vier Jugendliche und zwei Leader irgendwo im Outback Neuseelands, bepackt mit Zelt, Kompass, Marshmallows und all den anderen Sachen, die man so zum Überleben braucht. Nie zuvor in meinem Leben hatte ich so nasse Füße über eine so lange Zeit! Zu Beginn habe ich mich noch bemüht, das Wasser zu meiden, nach einer Dreiviertelstunde habe ich jedoch aufgegeben und bin, dem Vorbild der anderen folgend ohne mit der Wimper zu zucken durch die Bäche gestapft. Die erste Nacht mussten wir unser Lager im Dunkeln aufschlagen, was ganz schön eisig war, wir haben einen Kochplatz und einen Toilettenbereich festgelegt, mit klammen Fingern eine Art Waschbecken ausgehoben und unsere Zelte aufgeschlagen. Während Vanessa und Francesca das Abendessen kochten, haben Yan Hao und ich das Bergradio aufgebaut (wir mussten eine Art Antenne aus einem langen Ast basteln). Endlich, mit aufgeschürften Fingern und komplett durchgefroren, dürften wir essen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön es war, eine heiße Schüssel Reis mit Gemüse in Händen zu halten! Übrigens war der nächste Abend noch aufregender, da wir ein Lagerfeuer entzünden durften, heiße Schokolade und warmen Apfelkuchen (ein snuffiges, jedoch eher matschiges Exemplar) bekamen und Marshmallows brieten. Oder, je nach Talent, verbrannten. Während der erste Nachmittag aufgrund der Steigung eher schweigsam verlief, hatten wir am darauffolgenden genug Puste, ein wenig miteinander zu reden. Glaubt mir, auf so einer Tour lernt man viele nützliche Wörter, zum Beispiel wie man eine stechende Mücke beschimpft. Und noch etwa drei Tage nach Ende klebten meine Zehen zusammen, weil ich mich nicht restlos von den klebrigen Blasenpflastern befreien konnte…

Letztens war ich in der Kirche am Klavier üben, als eine Handvoll Teenager hereinkommt, grüßt und fragt, ob ich in ihrer Band spielen wolle. Es ist eine Kirchenband, aber wie ich in einem früheren Bericht schon erklärt habe, ist die Kirche hier dezent offener als die unsere. Da fällt mir ein- ich habe euch ja gar nicht von dem Ballett und dem Pokemon suchen erzählt! Zu Ehren des neuen Pastors haben sich fünf Männer im mittleren Alter als Ballerinas in rosa Tutus verkleidet und im Gottesdienst eine leicht vereinfachte Version von Schwanensee aufgeführt. Bedauerlich, dass ich keine Fotos davon habe, wir haben Tränen gelacht! Während eines anderen Gottesdienstes haben sich ein paar Leute auf den Weg gemacht, Pokemon zu suchen. Bis heute will mir nicht einleuchten, was das mit Religion zu tun hat…
Heute, also bei euch morgen, fängt euer neues Schuljahr an, deshalb beschreibe ich kurz, passend zu Thema, wie unsere Pause hier aussieht. Die Lehrer zwingen uns, für Morning Tea und Lunch raus zu gehen, woran ich mich mittlerweile gewöhnt habe. Die Mädchen sitzen auf dem Feld und reden, die meisten Jungs spielen irgendeinen Sport (in Schuluniform) und das Beste- niemand ist am Handy!
Mit diesen Worten verabschiede ich mich und wünsche euch einen snuffigen und unterhaltsamen Schulbeginn!

Nach 3 Monaten

18.10.2016:

Die Zeit hier verfliegt einfach viel zu schnell! Da war es gerade noch zwei Wochen vor den Ferien und ehe man sich´s versieht ist bereits wieder die erste Schulwoche um. Da der Christchurch´sche Winter nun offiziell besiegt ist und der Frühling Einzug hält, wechseln die Schulen von Winter- zur Sommeruniform zu tragen. Ich persönlich diese der Winteruniform vor. Wir Mädchen tragen einen kurzen grünen Rock mit dünnen schwarzen Streifen, ein weiße kurzärmlige Bluse und weiße Knöchelsocken; die Jungs behalten ihr kurze Hose- lange Socken Outfit bei und ändern lediglich ihr Hemd nach blau und kurzärmelig. In Term 1 und 4 ist es Pflicht, die Sommeruniform zu tragen (eine Ausnahme bildet der Mufti Day, ein uniformfreier Tag) und manch einer mag sich erinnern- wir werden für Morning Tea und Lunch aus dem Gebäude geworfen, egal wie kalt es ist.

In der Mittagspause finden manchmal unterhaltsame Castingshows ,“Talent Quest“ oder „West Factor“ in der statt. Die Ernsthaftigkeit der Beiträge ist nicht immer gleich und die Darbietungen, meist Tanz oder Gesang, variieren in ihrer Qualität, doch ist es eine wundervolle Gelegenheit, die Mittagspause im Warmen zu verbringen. Glücklicherweise verbessert sich das Wetter hier stetig, wir haben momentan so fünfzehn bis zwanzig Grad, wobei immer ein eher kalter Wind weht.

Burnside ist so riesig, dass man es in 4 sogenannte Divisions unterteilt hat- North, South, West und Senior (das sind die Year 13´s, die Mufti tragen dürfen). Jede Division hat an einem Tag der Woche Assembly, eine Versammlung, in der akademisch, sportlich oder kulturell erfolgreiche Schüler ausgezeichnet werden und wichtige Ereignisse angesagt werden. Ich finde, sowas sollte man bei uns auch einführen, es motiviert einen, bessere Leistungen zu vollbringen und ist eine schöne Anerkennung für Erfolge.
Vor den Ferien waren über zwei Wochen zwei Prüfungen (das ist einer der Gründe, weshalb ich nicht wirklich Zeit für den Blog hatte). Lasst mich kurz erklären, wie diese hier ablaufen. Von Liechtenstein bin ich´s mir gewohnt, übers ganze Jahr verteilt immer mal wieder einen Test oder eine Schularbeit zu haben. Neuseeland? In zwei Wochen werden alle Fächer auf einmal geprüft und man muss nur für die eigenen Prüfungen zur Schule kommen. Jene vor den Ferien waren lediglich Mocks, Übungsprüfungen für die wirklich wichtigen NCEA Prüfungen im November. Meine Klassenkameraden habe diese mehr oder weniger ernst genommen- da gab es welche, die Wochen vorher mitlernen begonnen haben und solche, die während der Prüfung eingeschlafen sind. Für mich waren vor allem Physik, Chemie und Bio eine Herausforderung, mein Wortschatz war einfach nicht geeignet, die genetischen Eigenschaften von Hühnern mit gefederten bzw. federlosen Beinen zu erklären…aber schlussendlich bin ich glücklicherweise durchgekommen.

Nach 4 Monaten

12.11.2016

I guess it’s time for me to write a new blog and tell you about the best ten days of my time in New Zealand, called the Spirit of Adventure. It’s just a bit hard to find words for it. I’ll briefly explain what it’s all about and then, to make things easier for me, share parts of my Trainee Journal with you. So it’s basically being ten days on a sailing ship with 39 Kiwis aged between 16 and 18, all having different backgrounds. We learned heaps about sailing and ourselves and grew together as a family. Every morning, we got up at 06:30 and jumped off the boat into the (freezing) sea. That was awesome, because we were very awake afterwords and full of energy. And it replaced our shower, as we didn’t have any (we didn’t shower nor shave for ten days). But since everyone did it it was no problem at all. After breakfast we assembled on the aftdeck for colours. The ensign flag was hoisted and the proposed day’s events discussed. The crew gave us a word, a thought and a fact of the day, sometimes humorous, sometimes reflective. Then we cleaned the ship- my favourite part was scrubbing the deck, a very wet business.

My part of the ship – day 3:
Watch responsibility: Midship
Departed from: Bream Tail
Sailed to: Sandy Bay
Distance covered: 32 nm

Early start (nightwatch) at 03:10 a.m. -04:50 a.m., nothing spectacular happened, everything calm. When I went back to sleep, snoring people kept me awake, so I tried to solve the problem by imagining a dying whale making that noise what finally worked. Really not keen to swim , but after jumping in a great feeling. […] Just do it without hesitating. I learned not to stick to the people I already know. Love the kind of work we’re doing like sweat and tail even though my hands are a bit sore now and the greatest thing is climbing up the mast, walk along the yard on the wire and set or stow the sail. We paddled in the rafts to a beautiful beach, had morning tea there and played games. The salt water makes my hair all sticky and knotty, but who cares. […]

My part of the ship – day 6:
Watch responsibility: Midship
Departed from: Whangaruru
Sailed to: Kawau Bay
Distance covered: 78 nm

For nearly everybody onboard a cabbage day, for me just awesome even though I felt bad about all the ones who were feeling awful. Since most of us were seasick and I fortunately wasn’t, I got to go aloft and loose the gaskets of the T‘ galant by myself, the waves were so high, it was raining, the yards were rocking and I high up there was just feeling so happy! Practised man overboard with pumpkin, took us ages to spot it. It wasn’t really helpful that I was looking for it without my glasses on…The most important thing I learned today was that I don’t make friends by waiting for someone to ask me questions but by showing interest in their activities and themselves. I had a really nice chat with Caleb and Robbie during quiet time (we weren’t supposed to talk but never mind) while everybody else was asleep, one with Jaden about filmmaking and with Naomi about her partner. Andy teaching us the cheating way of navigation before dinner. After the nasty weather it turned out to be one of the most beautiful nights in my life. We were stowing the midship sails holding on to the yards, the sky was full of stars, more then I’ve ever seen before, bright like diamonds and so close. All of a sudden, the black sea underneath us began to glow silvery where the ship cut through the water and to make it even more magical, glowing dolphins appeared (responsible was fluorescent plankton). Before we went to bed Mele said prayers and we sang ‚E ‚Otua, slowly but steady I can sing along the English part, not the Tongan words though.

My part of the ship- day 9:
Watch responsibility: Trainee Day, I was elected captain, so I was responsible for the whole ship
Departed from: Mahurangi
Sailed to: Auckland
Distance covered: 30 nm

First of all, it is so funny to be called captain! It took me about an hour to get used to delegate everything to my mates, Niko and Mele who’re the greatest people for the job by the way. Everyone supported me so much. I had to coordinate everything, meals, decide which sails to set when, when to haul the anchor, rotate the steerers and so on. It was an amazing moment when Gery showed me how to start the ship and I realized the huge responsibility of being in charge of a 35 mio dollar ship. I learned about myself that even though I’m happy following people my confidence in leading grew a lot. Spirit changed me or at least helped me develop my character. Our crew worked so well together. Niko was so full of power and kept everything moving, Mele yelled at people and the navigators were brilliant, gave me bearings, worked out eveything I asked them for. We had so much fun and I don’t want to leave. Spirit was the best thing I could do!

PS: Trainee Day means that we, the 40 trainees, are in charge of the ship and not the actual crew. We voted for a captain, two mates, two navigators, two engineers and two cooks.

There would be so many wonderful things I could tell you about, but I think I’ll leave that for when I’ll come back in December. Have a brilliant time with hopefully lots of snow!

Ein kurzes Video, das 4 ehemalige Austauschschüler als Projekt miteinander kreiert haben.

 

Youthletter


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Wie Levin seine Lehrstelle fand


Du beginnst im Sommer eine Lehre als Polymechaniker. Wie hast du herausgefunden, dass das der Beruf ist, der dir entspricht?

Ich habe bei sehr vielen verschiedenen Firmen Schnupperlehren gemacht. Ich war sogar mal beim Augenoptiker. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, einen Einblick in mehrere Berufe zu bekommen, um zu sehen, wie es dort so läuft.

Wer hat dich beim Schreiben der Bewerbungen und bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch unterstützt?

Mein Vater stand mir sehr zur Seite und hat mir immer geholfen. In der Schule haben wir nicht viel zu diesem Thema gemacht. Ein Vorstellungsgespräch gab es nicht.

Wie schwer oder einfach gestaltete sich die Lehrstellensuche?

Für mich war es relativ leicht, eine Lehrstelle zu finden. Ich war auch einer der Ersten in meiner Klasse, der eine Zusage bekam, weil ich so früh mit der Lehrstellensuche begonnen habe. Es kommt aber auch sehr auf die Berufswahl an.

Hat es gleich bei deiner ersten Bewerbung geklappt oder hast du auch Absagen bekommen? Ich hatte schon ganz am Anfang eine Lehrstelle auf sicher. Die hat mir aber nicht ganz entsprochen, deshalb bewarb ich mich weiter, in der Hoffnung eine Lehrstelle zu finden, die besser zu mir passt. Dabei erhielt ich auch Absagen.

Kannst du selber einschätzen, warum die Wahl bei diesen Bewerbungen nicht auf dich gefallen ist?

Ich denke, der Grund für die Absagen war, dass ich in dieser Firma nicht geschnuppert habe.

Hast du ein Feedback der Firma bekommen, was dich gegenüber den anderen Bewerbern ausgezeichnet hat? Welche Voraussetzungen musstest du mitbringen?

Ich habe den Eignungstest gut bestanden und mir viel Mühe bei der Schnupperlehre gegeben. Ich musste vor allem im Fach Mathematik Leistung zeigen. Auch Handgeschicklichkeit ist als Polymechaniker, z.B bei der Verarbeitung von Metall, notwendig.

Hast du Tipps für andere Lehrstellensuchende, die sich nicht entscheiden können oder keine Lehrstelle finden?

Sehr wichtig ist es, sehr früh mit der Lehrstellensuche zu beginnen. Am besten ein halbes Jahr vorher. Von Vorteil ist es auch, in viele verschiedene Berufe reinzuschnuppern.

 

 

Archiv Tätigkeitsberichte


Jahresberichte

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen.  Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha…

aha 2023

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2021

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2021 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2020

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha…

aha 2019

2019 Rückblick auf ein bewegtes Jubiläumsjahr. Das Workshopangebot wurde erweitert, neue Kooperationen eingegangen, ein aha-Jugendteam gegründet, Sommercamps und Weiterbildungen durchgeführt, neue Personen angestellt oder über das Programm Erasmus+ JUGEND IN…

aha 2018

2018 Das Jahr 2018 hat für das aha viele Neuerungen mit sich gebracht. Angefangen vom Umzug vom Schaaner Bahnhof ins Haus Melliger Vaduz bis hin zu einigen neuen Angeboten und…

Ältere Jahresberichte

Einmal im Leben eines Berliner Azubis


Die KV-Lernende Celina Banzer aus Schaan hat einen Monat lang in Berlin gelebt, gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Im Interview spricht sie über die grossen Unterschiede in der Arbeitswelt und weshalb sie Toilettenpapier plötzlich mehr wertschätzt.

 

Die Schaanerin Celina Banzer hat im vergangenen Herbst anlässlich des Projekts «Auslandskontakte» des BZB Buchs und der Stiftung Movetia einen Monat lang mit acht weiteren KV-Lernenden in Berlin gelebt und gearbeitet. Im Gegenzug haben neun Berliner Azubis den Berufsalltag in Schweizer und Liechtensteiner Betrieben kennengelernt. Heute, Mittwoch, feiern alle Beteiligten den Abschlussabend des Projektes. Aufgrund der gemachten Erfahrungen mit den BZB-Auslandskontakten führt das BZB auch in den kommenden Jahren weitere Auslandsprojekte durch. Im Interview erzählt die 20-Jährige von ihren Erlebnissen.

 

Weshalb hast du dich um den Austauschplatz beworben?

Celina Banzer: Ich war nie diejenige, die dachte, sie müsse unbedingt ins Ausland und etwas erleben. Aber als ich das Angebot direkt vor derNase hatte, sah ich es als gute Chance, um Erfahrungen zu sammeln. Als ich dann erfuhr, dass ich in einem Betrieb in der Immobilienbranche arbeiten würde, war der Fall klar. Denn seit meiner Kindheit ist es mein Traum, Immobilienmaklerin zu werden.

Wie hast du Berlin kennengelernt?

Ich habe Berlin nicht auf die touristische Weise kennengelernt, sondern wie eine Einheimische. Es sind nicht die typischen Attraktionen wie etwa der Fernsehturm oder das Brandenburger Tor, die Berlin ausmachen. Es sind die Graffitis an den Wänden, die Strassenkünstler, die Einheimischen und vor allem deren Mentalität, die Berlin zu einem kleinen Kunstwerk machen.

Gemäss Klischees heisst es, dass Deutsche sehr distanziert sind. Hat sich das bestätigt?

Wenn du durch Berlin läufst, interessiert sich niemand für dich – das ist schon so. Aber das ist eigentlich gerade das Schöne: In Berlin muss man sich nicht dafür rechtfertigen, wer man ist und was man zum Beispiel trägt. In Liechtenstein lebt man vielleicht etwas vor, was man eigentlich gar nicht ist – nur weil die Leute sich für einen und sein Leben interessieren. Auf den ersten Blick wirken Berliner vielleicht distanziert, lernt man sie aber kennen, sind sie offen und herzlich. Das habe ich bei den Mitarbeitenden im Betrieb bemerkt.

Man hat dich also mit offenen Armen empfangen. Wie war denn die Arbeit in einem fremden Betrieb?

Die Immobilienfirma, bei der ich gearbeitet habe, war ein Betrieb mit 50 Mitarbeitern und mehreren Standorten. Die Tätigkeiten und der Kontakt zu anderen Betrieben war umfangreicher als etwa bei meiner Lehrstelle im BZB Buchs. Ungewöhnlich war auch die 38-Stunden-Woche. Eine halbe Stunde mehr Freizeit täglich macht sicher etwas aus. Ich denke, Deutsche gehen die Arbeit auf eine ganz andere Weise an. Sie erledigen die Arbeit fristgerecht, setzen sich aber keinen Druck auf.

Heisst das, Liechtensteiner und Schweizer haben mehr Stress bei der Arbeit?

Teilweise schon. Im Betrieb gab es zum Beispiel keine Zeiterfassung oder einen Arbeitsrapport alles funktionierte auf Vertrauensbasis. Das hat mit Sicherheit auch einen Einfluss auf die Stimmung. Teambildung wird dort zum Beispiel grossgeschrieben.

Während der vier Wochen hast du auch die Berufsschule besucht. Was hast du dort erlebt?

Sagen wir es mal so: Ich weiss es jetzt zu schätzen, dass wir in der Berufsschule WC-Papier, Seife und fliessend Wasser haben. Alles ist dort recht unorganisiert. Die Lehrer planen spontan, was in der Lektion gemacht wird, und die Schüler haben sehr viel weniger Respekt vor den Lehrpersonen als hier in der Schweiz. Die Schüler kommen nur dann in die Schule, wenn sie gerade wollen. Im ersten Moment erschreckt einen das ganz schön. Zudem gibt es keine kaufmännische Grundausbildung.

Inwiefern gibt es keine Grundausbildung?

Je nach Branche geht man in Berlin in eine andere Klasse oder gar an eine andere Schule. Allgemeinbildung hat nicht oberste Priorität. Die Azubis sind zwar sattelfest in ihrer Branche, aber sie sind stark in ihrem Beruf verankert im Gegensatz zu den Lernenden in der Schweiz oder in Liechtenstein. So lernt ein angehender Immoblienmakler nur Englisch, das er bei der Arbeit gebrauchen kann. Den Wortschatz für ein Gespräch in England mit einem Einheimischen hat er aber nicht.

Weisst du, wie es den Berlinern in Liechtenstein und der Schweiz ergangen ist?

Ich hatte Kontakt mit einer Berlinerin, die während des Austauschs bei der Liechtensteiner AHV-Stelle gearbeitet hat. Für die Berliner haben die Betriebe ein Programm organisiert: Die einen gingen in die Berge und assen Fondue, die anderen haben Bern besichtigt. Die Ruhe und die «leeren Strassen» waren für die Grossstädter wohl ungewohnt.Im Gegensatz zu den Berlinern wurden wir wohl eher ins kalte Wasser geworfen und mussten uns selber organisieren.

Hast du den Kontakt, etwa zu deinen Mitarbeitern, gehalten?

Ich habe stetigen Kontakt mit den Azubis im Betrieb, bei dem ich gearbeitet habe. Im Dezember habe ich sie sogar besucht und Silvester mit ihnen gefeiert. Im März treffen wir uns dann wieder. Zuerst dachte ich mir, die Leute würden mich sowieso vergessen, wenn ich wieder zu Hause bin. Aber ich glaube, sie schätzen es sehr, wenn man den Kontakt beibehält.

Und mit den anderen Austauschschülern?

Dadurch, dass wir einen Monat zusammen in einer Unterkunft gelebt haben, haben wir uns gut kennengelernt. Jetzt geht zwar jeder wieder seinen eigenen Weg, aber wir möchten den Kontakt sicher aufrechterhalten.

Würdest du das Abenteuer «Austausch» nochmals wagen?

Ich würde keine Sekunde darüber nachdenken und den Austausch sofort nochmals machen. Den meisten Teilnehmern ergeht es so wie mir, obwohl viele am Anfang kritisch waren. Ich habe sogar ein Angebot bekommen, nächstes Jahr nach dem Lehrabschluss im Berliner Betrieb zu arbeiten! Das wäre eine grosse Chance für mich. Wenn mir vor dem Austausch jemand gesagt hätte, dass ich vielleicht einmal nach Berlin ziehe, hätte ich ihm wohl den Vogel gezeigt. Mir gefällt es in Schaan und ich wollte nie weit weg. Jetzt weiss ich aber, dass man sich dort daheim fühlt, wo man sich wohlfühlt.

 

Das Interview wurde uns von Raphaela Roth zur Verfügung gestellt.

 

Camps in der Region


Bei unserer Auswahl von Feriencamps und Workshops über den Sommer findest du sicher etwas, das genau deinen Geschmack trifft. Die Liste der Veranstalter erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Liechtenstein

Schweiz

Vorarlberg

Rückblick Mediencamp 2017


Das Mediencamp stand unter dem Motto: interkulturelle Verschiedenheit vor unserer Haustür. Die Jugendlichen konnten sich als Fotograf:in, Radioreporter:in, Journalist:in, Schauspieler:in, Kameramann/-frau oder Regisseur:in ausprobieren. Einige Ergebnisse findest du hier auf YouTube.

Ausserdem gab es ein abwechslungsreiches Freizeitangebot mit diversen Sportarten und Freizeitspielen. Gesprochen wurde deutsch und französisch.

Erfahrungsbericht Mediencamp in Luxemburg


Nicolaj berichtet über seine Erfahrungen im Mediencamp in Luxemburg (August 2016).

 

Ende Juli begleitete ich als Jugendleiter vier Jugendliche aus der Schweiz und Liechtenstein zu einem Mediencamp in Beaufort, Luxemburg. Ermöglicht wurde mir dies durch die Teilnahme des Jugendbegleiterkurses der jeweils im Frühjahr vom aha aus veranstaltet wird.

Sieben Uhr morgens, fast schon frisch und munter, reisten wir auf Gleisen von Sargans über Basel nach Luxembourg. Eine lange Reise über insgesamt 8 Stunden. Optimal, um sich besser kennenzulernen. In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir unsere sauberen und eleganten Zimmer. Die Dusche erinnerte an ein 5-Sterne Hotel.

Das Mediencamp war sehr intensiv, ein Spiel folgt dem anderen, Ausflüge und Workshops über Film, Fotografie und Radio, dicht dahinter. Dies war äusserst lehrreich und mit Spass verbunden, so empfanden es auch die Jugendlichen. Alle Teilnehmer und Leiter der verschiedenen Länder kamen gut miteinander aus. Wir lernten professionell zu filmen, zu fotografieren, zu moderieren und sprangen nebst dem auch mal ins Freibad, erklommen einen Seilpark oder staunten über die wundervolle Landschaft.

Letztlich empfand ich es als eine witzige und zugleich lehrreiche Zeit mit schönen Erinnerungen und Bekanntschaften. Auf jeden Fall lohnenswert.

(Als Tipp für angehende Jugendbegleiter empfehle ich die Ortschaft und die Tätigkeiten im Camp mit Bedacht zu wählen. So wirst du auch sicher nicht enttäuscht.)

Jugendleiterurlaub


Du möchtest selbst Kinder- oder Jugendaktivitäten betreuen? Mit dem Jugendleiterurlaub wirst du finanziell unterstützt.

 

Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene können den Jugendleiterurlaub in Anspruch nehmen, wenn sie eine ehrenamtliche Funktion in einem liechtensteinischen Verein oder einer liechtensteinischen Institution wahrnehmen und dabei Kurse, Lager oder ähnliche Veranstaltungen betreuen. Bei Inanspruchnahme erhält man vom ASD (Amt für soziale Dienste) eine finanzielle Entschädigung für die zur Verfügung gestellte Zeit (max. 5 Arbeitstage pro Jahr).

Es wird zwischen Jugendleiterurlaub Sport und den weiteren Tätigkeiten unterschieden.

Die Höhe der Beiträge sind wie folgt (Stand Dezember 2023):

  • Erwachsene (18+) CHF 100 pro Tag (max. CHF 500)
  • Jugendliche (16-18) CHF 50 pro Tag (max. CHF 250)

 

eurolager


Das eurolager führt Menschen mit und ohne Behinderungen in einer ungezwungenen Umgebung zusammen.

 
 

Im eurolager sollen Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden. Am Besten funktioniert dies in einer ungezwungenen Umgebung mit einer Mischung aus Spiel und Spass, aber auch mit dem Übernehmen von Betreuungsaufgaben. Deshalb wird jährlich zu Pfingsten ein Zeltlager veranstaltet. Die Zielgruppe sind junge und jung gebliebene Menschen mit und ohne Behinderungen aus Deutschland, Schweiz, Südtirol und Liechtenstein.

Das diesjährige eurolager findet vom 7. bis 11. Juni 2019 in Welschingen, Deutschland statt.

Einladungsschreiben

Anmeldeformular

Das war das eurolager 2018

Fröhliche Pfingsttage in Ruggell

Der Wettergott meinte es mit dem 40. Eurolager gut, bis auf wenige Tropfen von oben, waren die Pfingsttage mit trockenem, teilweise recht sonnigem Wetter gesegnet. Zahlreiche Gäste nahmen am vergangenen Sonntag die Einladung an, die über 100 Teilnehmenden zu besuchen und sich persönlich ein Bild des Lagers zu machen.

Vier Tage Lager-Leben mal ganz anders: Seit 1979 treffen sich jedes Jahr rund 100 junge Menschen, um die Pfingsttage gemeinsam und auf eine spezielle Art zu erleben. Die Idee des Eurolagers besteht darin, junge Menschen aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz und Liechtenstein mit und ohne Behinderung zusammenzubringen, Grenzen zu überwinden und Freundschaften zu knüpfen.

Die Eurolager-Zeltstadt 2018 auf dem Schulhausareal der Gemeinde Ruggell stand ganz unter dem Motto «Let’s have a Party». Um den 40. Geburtstag zu feiern, bastelten die Zeltgruppen an der Dekoration, übten Lieder ein, gestalteten kreative Kopfbedeckungen und verbrachten viel Zeit mit gemeinsamen Aktivitäten. «Ich bin schon das achte Mal dabei und es ist schön, dass ich die meisten meiner Freunde hier wiedertreffe. Und auch, dass ich hier jedes Jahr neue Freunde kennenlerne», so ein Teilnehmer aus Südtirol.

Viele ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer geben dort Unterstützung, wo es nötig ist – je nach Art der Behinderung stellt sich dies auch als 1:1-Betreuung dar. Ihnen und an die Organisatorinnen und Organisatoren des Eurolagers, welche ihre Aufgaben ebenso ehrenamtlich machen, ein herzliches Dankeschön!

Beim Besuch des Lagers konnte sich jede und jeder selbst davon überzeugen, dass der schönste Dank das Lachen in den Gesichtern der Teilnehmenden ist und wie ansteckend Spontanität und Lebensfreue sein kann. Das brachte auch Ruggells Gemeindevorsteherin während des Eurolager-Gottesdienstes auf den Punkt: «Diese Fröhlichkeit und die unkomplizierte Stimmung erlebe ich eigentlich nur bei Veranstaltungen mit Menschen mit Behinderungen», so Maria Kaiser-Eberle.

Zu den Höhepunkten gehörten nebst dem gemeinsam gestalteten Gottesdienst und dem Discoabend – beides fixe Programmpunkte eines jeden Eurolagers – auch ein Workshop mit dem «jungen Theater Liechtenstein» sowie ein Auftritt vom «Zauberfuzzi», was bei den Lagerteilnehmenden bestens ankam.

Am Montagnachmittag gingen die fröhlichen Tage leider schon wieder zu Ende. Der Abschied fällt den meisten Teilnehmenden nicht leicht und einige Tränen mussten wohl auch unterdrückt werden. Doch mit vielen schönen Erinnerungen aus diesem Eurolager und mit Gedanken ans nächste Lager an Pfingsten 2019 traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schliesslich ihre Heimreise an.

 

 

40 Jahre Eurolager (2018)

Die Idee zum Eurolager ist 1978 auf der Insel Reichenau (D) beim legendären Eurovisionsgottesdienst durch Menschen mit und ohne Behinderung aus dem deutschsprachigen Europa entstanden. Seither findet es alljährlich über Pfingsten in einem von vier Partnerregionen bzw. Länder statt. 2018 nun bereits zum 40. Mal.

Partnerländer sind seit Beginn des Eurolagers Deutschland, Südtirol, die Schweiz und Liechtenstein. Aus diesen Ländern kommen die sehr engagierten Vorbereitungsteams, die ehrenamtlich als Gesamtleitung fungieren und das jährliche Pfingstlager organisieren und durchführen. In Liechtenstein unterstützt das aha – Tipps & Infos für junge Leute das Leitungsteam, ist Kostenträger und für die finanziellen Abwicklungen zuständig.

«Eurolager-Virus»

Beim Eurolager geht es in erster Linie um das Kennenlernen, Zusammensein und darum, Hemmungen abzulegen bzw. Brücken zwischen unterschiedlichen jungen Menschen aufzubauen. Eingefleischte Eurolagerfans sprechen gerne von einer Art «Virus» – wenn dieser einem erst mal erwischt hätte, sei die jährliche Teilnahme am Pfingstlager sozusagen gegeben. Auch wenn sich junge Leute zu Beginn vielleicht etwas schwertun und unsicher sind, wie sie Menschen mit Behinderung begegnen sollen, schlagen diese Befürchtungen bereits nach kurzer Zeit in ein fröhliches, unkompliziertes Miteinander um.

Das Lager wird jeweils am Freitag vor Pfingsten als Zeltstadt aufgebaut, empfängt die Teilnehmenden aus den vier Ländern abends und dauert bis Pfingstmontag. Jedes Lager steht unter einem Motto, zu welchem es verschiedene Aktivitäten gibt. Ganz wichtig sind gemeinsames Basteln, Singen, Erzählen, Spielen in den einzelnen Zeltgruppen aber auch als Gesamtgruppe mit an die 100 Teilnehmenden. Die Zeltgruppen werden länderübergreifend gemischt, so dass auch wirklich genug Zeit bleibt, die anderen kennen zu lernen. Oder wie es dereinst ein Lagerteilnehmer ausdrückte, «um Fremde kennen zu lernen, aus denen dann Freunde werden».

Jubiläumslager in Liechtenstein

Besonders freut es die Organisatoren, dass das Jubiläumslager 2018 in Liechtenstein durchgeführt werden wird. Über Pfingsten werden die Eurolagerzelte in Ruggell aufgeschlagen. Wie es sich für ein Geburtstagsfest gehört, wird es einige zusätzliche Überraschungen für die Teilnehmenden geben. So hat sich das «Junge Theater Liechtenstein» bereit erklärt, einen Workshop anzubieten, Albi alias Zauberfuzzi wird mit seiner Trickkiste anreisen und geplant ist auch der Auftritt einer liechtensteinischen Guggenmusik. Junge Leute ab 14 Jahren können sich ab sofort für das Eurolager im Mai anmelden.

Eurolager 2018

  • Wann: 18.-21. Mai
  • Wo: Ruggell (Schulhaus-Areal)
  • Wer: Junge Leute ab 14 Jahren
  • Kosten: CHF 150.- (für Helfer und Betreuer kostenlos)

 

Ferienspass Überblick


Mit dem Ferienspass werden die Sommerferien wieder kunterbunt! Spass und Abenteuer sind garantiert!

Auf den jährlichen Ferienspass freuen sich Kinder und Jugendliche von 3 bis 16 Jahren aus ganz Liechtenstein immer ganz besonders und fiebern den vielseitigen Angeboten entgegen. Auf www.ferienspass.li sind viele spannende Angebote für die Schulferien zu finden: Jugendcamps, Kreativ-Workshops, Tage in der Natur, Pumptrack, Luftakrobatik und auch in neue Sportarten kann reingeschnuppert werden – und natürlich vieles mehr! (Anmeldung und Bezahlung sowie weitere Informationen zu den Kursangeboten erfolgen direkt über die Veranstalter*innen.)

Der Ferienspass ist ein gemeinsames Projekt der Kinderlobby Liechtenstein und des aha – Tipps & Infos für junge Leute, wobei dem aha die Gesamtkoordination obliegt. Eltern können sich mit Fragen gerne direkt ans aha wenden: aha – Tipps & Infos für junge Leute, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz, +423 791 31 11, aha@aha.li

Frisch ab Druckerpresse sind die Flyer vor den Schulferien an die Schulleiter/innen aller Gemeinden verteilt worden. Da laufend weitere tolle Aktivitäten hinzukommen lohnt es sich auf jeden Fall regelmässig auf www.ferienspass.li reinzuschauen und sich direkt anzumelden: Veranstaltung auswählen, Anmeldung ausfüllen und die Bestätigung von den Veranstalter/innen abwarten.

Sollten Fragen zu einzelnen Veranstaltungen auftauchen, freuen sich die Veranstalter/innen über eure Kontaktaufnahme.

Erfahrungsberichte unserer aha-Jugendreporterinnen

 

Alles nur Ausreden!


Die richtige Herangehensweise für die Bewältigung von Aufgaben.

Kennst du das auch – du sitzt herum und studierst an einer Aufgabe, die du eigentlich schon lange hättest beginnen können? Meist sucht man in dieser Zeit nur Ausreden und verschwendet somit kostbare Zeit. Die am häufigsten gebrauchten Entschuldigungen und derer Widerlegungen, findest du im folgenden Artikel.

1. Ich erledige es später oder ich hab‘ doch Zeit
Wenn eine andere Aufgabe höhere Priorität hat, ist diese Behauptung natürlich genehmigt. Handelt es sich jedoch um pure Unlust, dann sollte man die Aufgabe einfach mal beginnen. Du wirst sehen, dass alles plötzlich wie von alleine passiert. Und du wirst dich danach sicher mehr über deine wohlverdiente freie Zeit freuen als deine freie, aufgeschobene bzw. stressvolle Zeit vor der Bewältigung der Aufgabe.

2. Ich bin zu müde
Das kann natürlich sein. Dagegen kann jedoch auch ein „Power nap“ oder womöglich eine Tasse Kaffee für Erholung sorgen. Vielleicht benötigst du auch einfach eine kurze Pause weil du schon zu lange am Stück gearbeitet hast. Gönn sie dir, kurze Pausen tun dir gut. Verwechsle jedoch Müdigkeit nicht mit Faulheit!

3. Vielleicht erledigt es jemand anderes
Wenn dir eine Aufgabe zugeteilt wurde, dann unterliegt sie auch deiner Verantwortung. Andere Menschen haben womöglich gleich viel, wenn nicht sogar mehr zu tun als du. Oder haben ihre zugeteilten Aufgaben bereits gemacht.

4. Ich mache das eh nicht richtig
Wenn man mit so einer Einstellung an eine Aufgabe geht, ist die Wahrscheinlichkeit höher dass man auch einen Fehler macht. Die richtige Haltung dazu wäre: „Ich mach das sowieso richtig!“ – Auch wenn du einen Fehler begehst, man darf und sollte aus ihnen lernen um daran zu wachsen. So kann aus etwas Negativem, etwas Positives entstehen.

5. Ich werde ganz sicher scheitern
Die Angst vor dem Scheitern ist genauso blockierend wie die Angst einen Fehler zu machen. Erstmal sollte man‘s versuchen. Wenn man jedoch das Gefühl hat, die Aufgabenbewältigung sei dennoch zum Scheitern verurteilt oder ganz einfach zu schwierig, dann darf und sollte man sich eine passende Hilfe suchen.

6. Das können andere viel besser
Normalerweise kann man davon ausgehen, dass es auf der Welt immer jemand gibt, der etwas besser kann als man selbst. Deswegen sind wir trotzdem wertvoll, dank unserer persönlichen Begabungen und Talente. Gib dein Bestes, mehr kannst du nicht und andere dürfen auch nicht mehr von dir erwarten.

7. Ich habe nichts davon
Zu dieser Aussage sollte man sich die Wichtigkeit und das Interessante der gestellten Aufgabe ins Bewusstsein rufen. Sei es persönlich, im Arbeitsumfeld oder im schulischen Umfeld. Wir werden ja durch Selbstbestätigung, Bezahlung oder durch das Erreichen eines Abschlusses in einer Schule, für die Bewältigung unserer Tätigkeiten entlohnt.

8. Ich bin nicht _________ genug
Nicht gut genug? Nicht schnell genug? Nicht klug genug? Nichts davon ist wahr. Ihr seid mit Sicherheit genau die Richtigen für den Job. Ansonsten hätten sich eure Kollegen oder Vorgesetzten nicht mit der Aufgabe an euch gewandt. Keine Ausreden mehr.

9. Jetzt ist es eh zu spät
Oft ist es zu spät eine Aufgabe zu bewältigen, da wir sie mit den vorangehenden Ausreden hinausgeschoben haben. Man sollte Aufgaben somit also immer früh genug beginnen und die einzelnen Arbeitsschritte bestenfalls zeitlich einteilen. Was aber, wenn es trotz allem zu spät ist? Ist es eine wichtige Aufgabe, sollte man sie dennoch fertigstellen. Besser zu spät als nie. Oder?

Leben A-Z_Sport_Mann am joggen

Freizeittipps Sport


Tipps, was du alles so Sportliches (in der Natur) in deiner Freizeit machen kannst.
 

Sport / Aktivitäten

Wenn du sportlich aktiv sein möchtest, hast du in Liechtenstein zahleiche Angebote. Von den Skater Parks bis zum Hochseilpark in Triesen. Von der neuen Street-Workout Anlage beim Rheinpark in Vaduz zum Bewegungspark beim Grossabündt. Die meisten Angebote findest du hier:

 

Skateboard-Kurse

Interessierst du dich fürs Skateboarden? Vielleicht kannst du noch gar nicht Skateboard fahren, wolltest es aber immer schon einmal lernen.

Die Möglichkeit, das Skaten auszuprobieren bieten dir Rafael Gstöhl und Lukas Maissen an. Ihr Plan ist es „jungen Leuten den Einstieg in die Welt des Freestylesports zu vereinfachen“. Das Ziel dabei ist, Kinder und Jugendliche nach draussen zu bewegen und aktiv zu sein.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, findest du alle Informationen dazu unter Facebook oder direkt per E-Mail an rags@highspeed.li

Street Workout

Der Verein street-workout.com hat den Park in Vaduz konzipiert. Bei Street Workout handelt es sich um ein kreatives Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht, das jederzeit überall möglich und allen zugänglich ist. Es kann ohne Trainingsgeräte betrieben werden.

«Street-Workout können alle betreiben. Es spielt keine Rolle, wie fit oder wie alt man ist. Alles, was man zum Trainieren braucht, ist der eigene Körper. Dieser ist das beste Trainingsgerät der Welt und man hat ihn immer dabei. Wir sind sehr glücklich darüber, dass Vaduz unsere Sportart fördert und dieses frei zugängliche Sportangebot geschaffen hat», freut sich Roman Rindisbacher, Vereinspräsident street-workout.com.

Seilpark im Forst

Wandern und Zelten

Im Geist frei sein und die Natur geniessen. Auf der Homepage von Tourismus.li findest du verschiedene Wandertracks in der Region.

Freibad, Seen oder Baggersee

Fresh. In Gamprin beim Badesee oder im Freibad kannst du dich abkühlen.

Wenn du es lieber etwas kühler hast, empfehlen wir den Walensee. Bei manchen Sandbänken im Rhein ist das Wasser sehr ruhig, dort ist es auch sehr erfrischend, ins kalte Wasser zu springen. Geheimtipp: Baggersee Brederis oder Voralpsee.

Camps

Verschaff dir hier einen Überblick über die vielen Camps in unserer Region.

Winter im Malbun

Den Start in die Skisaison im Malbun hat Michael mit der Kamera dokumentiert. Bei diesen Bildern vom Täli bekommt man richtig Lust auf die Piste.

 

Lehrpfade und Themenwege

In Liechtenstein gibt es einige Lehrpfade und Themenwege bei denen man sein Wissen in den Bereichen Geschichte, Natur, Tiere, Universum etc. erweitern kann.

 

Du hast noch einen Tipp für unsere Liste? Dann schreib uns eine Mail unter aha@aha.li .

Sommercamps


10 Gründe, die für die aha-Sommercamps sprechen

  1. Urlaub ohne Eltern, auch wenn du erst 13 Jahre alt bist! Endlich mal allein die Welt entdecken – und das in einem sicheren Rahmen!
  2. Du kommst aus deiner Komfortzone heraus, steigerst deine Eigenständigkeit und dein Selbstwertgefühl.
  3. Du triffst junge Leute aus ganz Europa und erfährst mehr über andere Kulturen, Traditionen, Sitten, Essgewohnheiten und und und.
  4. Du schliesst internationale Freundschaften, die vielleicht fürs Leben halten.
  5. Du diskutierst mit Gleichaltrigen über Themen, die dich bewegen.
  6. Du erlebst Abenteuer, die dich wieder mehr mit der Natur verbinden.
  7. Du probierst neue Dinge aus und entdeckst vielleicht das eine oder andere Talent.
  8. Learning by doing! Deine Englischkenntnisse verbessern sich durch den täglichen Umgang mit internationalen Jugendlichen. Zusätzlich kannst du auch deine Kenntnisse in anderen Fremdsprachen (je nach Länder) verbessern.
  9. Ein unschlagbar guter Preis. Im Preis sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.
  10. Der Sommer deines Lebens!

Infoveranstaltung & Newsletter

Jedes Jahr im Frühjahr laden wir Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen sowie alle anderen Interessierten zu einer Infoveranstaltung zu den Sommercamps ein. Bei der Infoveranstaltung lernt ihr das aha, die verantwortlichen Personen und die Sommercamps  genauer kennen und habt die Möglichkeit, all eure offenen Fragen zu stellen. Die Informationsveranstaltung zu den Sommercamps 2024 fand am 21. März 2024 um 18 Uhr im aha statt. Der Infoanlass dauert rund 1 bis 1,5 Stunde.

Anmeldung Infoabend Sommercamps: Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Dazu bitte eine Mail unter Angabe der Anzahl an teilnehmenden Personen an mirjam@aha.li senden oder anrufen +423 239 9112.

Interessierte können sich bei Fragen gerne auch schon vorab an die zuständige Ansprechperson des jeweiligen Sommercamps angeführt (siehe weiter unten) wenden.

Newsletter

Durch den aha-Camps-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden und erfährst als Erste:r, wenn die Anmeldungen für die Camps im neuen Jahr möglich sind. Außerdem wirst du über den Infoabend und weitere wichtige Termine rechtzeitig informiert. Eine praktische Möglichkeit, nichts zu verpassen!

Winterspecial 2024

Camp Hot and Cold
vom 27. Dezember 2024 bis 4. Januar 2025 in Triesenberg, Liechtenstein

Ein Camp von der OJA in Zusammenarbeit mit dem aha.

Für Sportbegeisterte:
Wintersportarten, Backen und vieles mehr
Alter: 14 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Portugal, Estland, Lettland, Slowakei und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 80.00 – 100.00
FREIE PLÄTZE: 1/5
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Sommercamps 2025

Die Camps fürs neue Jahr werden Anfang 2025 online geschalten. Du möchtest als

Sommercamps 2024

Die Sommer-Campsaison 2024 ist beendet.  Folgende Camps waren mit dabei:

Connecting People
vom 12. Juli bis 19. Juli 2024 in Maasmelchen/Belgien
Für Kultur-Begeisterte, Kreative und Outdoor-Fans:
Land Art, Nationalpark Hoge Kempen, Besuch eines Bergwerks, City-Trip nach Maastricht
Alter: 16 – 18 Jahre
Teilnehmende Länder: Irland, Griechenland, Estland, Italien, Spanien, Belgien und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li

Moving Mountains Together
vom 15. Juli bis 20. Juli 2024 in Cerniebaud, Frankreich
Für Alpen-Begeisterte, Klimaschützer:innen und Outdoor-Fans:
Schutz der Alpen, Diskussionen, Ausflüge in die Bergwelt
Alter: 18- 30 Jahre
Teilnehmende Länder: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: EUR 75
FREIE PLÄTZE: 4/5
Ansprechperson: Nathalie, +423 239 91 16 oder nathalie@aha.li
Anmeldung: Formular

Outdoor+
vom 19. Juli bis 28. Juli 2024 in Larochette, Luxemburg
Für Sportbegeisterte:
Tandem-Mountainbike, Stand-up Paddling, Parcour, Hochseilklettergarten
Alter: 15 – 18 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Finnland, Luxemburg, Rumänien und Liechtenstein/Österreich
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
FREIE PLÄTZE: 0/3 – ACHTUNG: AUSGEBUCHT!
Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li

Zum Outdoor+ Camp gibt es ein Video, das hier angeschaut werden kann – inklusiver kleiner Einblick in die luxemburgische Sprache.

Camp Hot and Cold
vom 19. Juli bis 29. Juli 2024 in Oeiras, Portugal
Für Sportbegeisterte:
Wassersportarten, Cocktails mixen, Yoga, Henna Tattoos und mehr
Alter: 18 – 22 Jahre
Teilnehmende Länder: Portugal, Estland, Lettland, Slowakei und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 250
FREIE PLÄTZE: 0/5 – Warteliste
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten
vom 28. Juli bis 3. August 2024 in Neuerburg/Deutschland
Für Kreative:
Malen/Zeichnen, Basteln/Upcycling, Zirkus, Magie, Tanz, Theater, Video, Computer, digitale Fotografie, Geocaching
Alter: 13 – 15 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg,  Finnland, Deutschland, Österreich und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
FREIE PLÄTZE: 2/6
Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li

Einen ersten Eindruck vom Eurovisonen-Camp gibt es hier als Video.

Memories – theatre and dance
vom 27. Juli bis 04. August 2024 in Luxemburg
Für Theater- und Tanzbegeisterte:
Theater, Tanzen, Musik und mehr
Alter: 13 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Deutschland, Estland, Slowakei, Spanien, Luxemburg und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 250
FREIE PLÄTZE: 1/5
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Mentalfit Journey
vom 4. August bis 13. August 2024 in Rustavi/Kazbegi, Georgien
Für Sportbegeisterte:
Yoga, Tanzen, Wandern, Kochen, Pilates und mehr
Alter: 14 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Georgien, Österreich, Ungarn und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
FREIE PLÄTZE: 0/5
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Weitere Infos

In den angegebenen Preisen sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.

Wichtig: Sollte es aus einem bestimmten Grund NICHT möglich sein, die Teilnahmegebühr aufzubringen, bitte melden! Daran soll es nicht scheitern und wir sind darum bemüht, eine individuelle Lösung zu finden 🙂

Durch verschiedene Förderungen – u.a. durch das EU-Programm Erasmus+ und dem Sponsor Liechtensteinische Landesbank AG – können die Kosten für die Teilnahme niedrig gehalten werden.
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute koordiniert die Sommercamps in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen.

Weitere Infos unter 239 91 12 oder bei mirjam@aha.li.

Anmeldung

 

            

Franziska in Malta


Wie es Franziska Matt geht, die in Malta als Freiwillige mitarbeitet.
Aller Anfang ist schwer! Das hat sich mir gezeigt, als ich meinen EFD begonnen habe. Jetzt bin ich schon länger als einen Monat in Malta und kann rückblickend sagen, dass mir der Anfang alles andere als leicht gefallen ist. Doch habe ich auch gemerkt, dass es mit der Zeit besser wird und man sich einlebt.

Ende September bin ich nach Malta geflogen und war in diesem Projekt eine der ersten neuen Freiwilligen für dieses „Jahr“ (2017/2018). Daher war mein Anfang sehr schwer und in der ersten Woche sind viele der vorherigen Freiwilligen abgereist, was eher bedrückend war. Zudem hatte ich keine Einführung zur Arbeit selbst.

Die erste Woche hatte ich Mühe von Zuhause weg zu sein und ich fühlte mich nicht wirklich wohl, auch weil meine Zimmermitbewohnerin nur drei Tagen nach meiner Ankunft nach Hause flog. Als vier weitere Freiwillige in der zweiten Woche ankamen, war ich glücklich, nicht mehr die einzig Neue zu sein. Immer wieder hatte ich Tage, in denen ich Heimweh hatte, aber meine lieben Mitbewohnerinnen waren stets sehr freundlich und mitfühlend.

Insgesamt bin ich mit neun weiteren Freiwilligen hier und wir arbeiten alle zusammen im Centru Tbexbix. Die Arbeit gefällt mir gut, auch wenn es manche Aufgaben gibt, die mir nicht so liegen und ich dann nicht so begeistert bin. Am liebsten mag ich den Nachmittag, da ich den Kindern im Center mit den Hausaufgaben helfe und sie beschäftige mit verschiedenen Aktivitäten. Besonders gefällt mir, dass wir Freiwilligen die Möglichkeit haben, unsere eigenen Ideen einzubringen und jeder von uns hat ein bis zwei Mal die Woche eine Aktivität zu planen und mit den Kindern durchzuführen. Das kann beispielsweise basteln, singen oder Yoga sein, oder aber auch das Ausprobieren verschiedener Spiele und Sportarten.

Die Wohnsituation war anfangs gewöhnungsbedürftig, weil sich die Standards in Malta und Liechtenstein sehr unterscheiden, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und bin glücklich. Das Zimmer teile ich nun mit Isabelle, die aus Deutschland kommt und im selben Alter ist wie ich. In der Wohnung wohnen noch vier weitere Freiwillige und wir sind eine Mädchen-WG. Sie legen glücklicherweise auch alle viel Wert auf Sauberkeit und so schauen wir zusammen, dass die Wohnung immer geputzt ist. Dennoch sind die Standards der verschiedenen Länder und verschiedener Ausstattung der Wohnung fragwürdig für mich, aber alles ist eine wertvolle Erfahrung. In dem Monat, seit ich hier bin, bin ich schon viel selbstständiger geworden und habe viel Neues dazugelernt. Sehr schätze ich, dass ich in einem Projekt arbeite, indem auch andere Freiwillige arbeiten, weil ich so von Anfang an Leute kennengelernt habe, die in derselben Situation sind wie ich. Somit haben sich bis jetzt auch schon ein paar sehr gute, neue Freundschaften entwickelt.

Meine Mama war die letzten sieben Tage hier, was mich überglücklich gemacht hat und ich habe mich auch dazu entschieden, an Weihnachten nach Hause zu fliegen. Ich freue mich schon auf ein paar tolle Dinge, wie eine Badewanne und mein eigenes, kuscheliges Bett für eine Woche. Ausserdem habe ich noch eine Reise nach Sizilien mit meiner Zimmermitbewohnerin im Dezember geplant und darauf freue ich mich auch sehr.

So viele neue Erfahrungen in so kurzer Zeit zu erleben ist toll und anstrengend zugleich. Verschiedene Orte wie Valletta (Hauptstadt), Mdina (dort gibt es ein Caféhaus mit dem allerbesten Kuchen), Marsaxlokk (Fischerdorf), Marsaskala, die Renella Rocks und die schöne kleine Insel Gozo habe ich besucht und bestaunt. Freundschaften und neue Bekanntschaften sowie der Austausch von verschiedenen Kulturen sind spannend und bezaubernd. Froh bin ich, dass all diese wunderschönen und positiven Erlebnisse dominieren und mich mein Heimweh und Dinge, über die ich mich aufrege, vergessen lassen.

Ich schicke euch noch schön warme Grüsse aus Malta, Franziska

Louis startete in Italien durch


Der 19-jährige Louis absolvierte seinen Freiwilligendienst in Italien in der Organisation «A.N.F.F.A.S. Onlus di Pordenone». A.N.F.F.A.S setzt sich für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen ein und hat über die Jahre, neben einem Sportverband für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung auch eigene Wohnheime und Tagesstätten in ganz Italien aufgebaut.

 

Der Aufenthalt, welcher im September 2017 startete dauerte insgesamt 11 Monate. Louis hatte keine Italienischkenntnisse, erlernte die Sprache aber recht schnell und war schlussendlich fähig sich mit anderen problemlos zu unterhalten. Gleichzeitig wurde ihm der Freiwilligendienst als Vorpraktikum angerechnet, welches er für die Zulassung zum Ergotherapie Studium benötigte.  Anfangs hatte Louis etwas Angst, als er die Verantwortung für ein paar Bewohner im Wohnheim erhielt, weil er das erste Mal mit beeinträchtigten Menschen arbeitet und dann dies auch noch in einem fremden Land. Diese Bedenken wurden aber schon bald bei Seite gelegt. Auch wenn man viel Nerven braucht, hatte sich Louis schnell an die Arbeit gewöhnt und machte sie mit viel Freude und Engagement. Was ihm besonders am Projekt gefiel, ist die Abwechslung. An jedem Tag lernte er die Menschen mit Beeinträchtigungen und Arbeiter besser kennen und er sieht neue Techniken oder auch Fähigkeiten der Bewohner, die er ihnen nie zugetraut hätte. Langeweile war somit definitiv nicht an der Tagesordnung und für ihn hat sich ein ganz neues Berufsfeld aufgetan.

Selbst in der Freizeit hatte Louis stehts Unterhaltung, da er in einer Wohnung mit vier anderen Freiwilligen lebte. Seine Mitbewohner*innen kamen aus Portugal, der Ukraine, Griechenland und Litauen. Zu Beginn kam es zu gelegentlichen Schwierigkeiten bei der Verständigung, da nicht alle die gleichen Englischlevels hatten, doch auch dies verging mit der Zeit. Aus Raumnachbar*innen wurden Freund*innen und das Klima in der Wohnung wurde immer besser. Louis und seine Mitbewohner*innen waren zusammen kreativ, schmückten das Wohnzimmer aus und unternahmen gelegentliche Wochenend-Trips.

Für Louis war die Reise nach Italien auch eine Chance für einen Neuanfang. Louis ist transmaskulin/non binär (Genaueres findet man unter: www.tgns.ch) und konnte sich in Pordenone outen, wo die meisten Leute positiv darauf reagierten. Das gab ihm weiter Kraft auf seinem Weg fort zu schreiten und sich selbst zu sein.

Nach dem Freiwilligendienst begann Louis sein Studium als Ergotherapeut an der ZHAW.

Sara Frommelt war in Madrid


Mit 19 Jahren machte Sara Frommelt ihren Europäischen Freiwilligendienst (EFD). Sie war zwischen Oktober 2014 bis Ende März 2015 in Madrid.

Dort wirkt sie in im Kinderheim «Fundación Alicia Koplowitz AFAU» mit. Im Kinderheim leben Kinder und Jugendliche (ca.7-18 Jahre) mit ihren Erzieherinnen und Erziehern in einer Wohnung. Die Eltern haben kein Sorgerecht (mehr), halten jedoch Kontakt zu ihren Kindern.

Was war deine Hauptmotivation, einen EFD zu machen?

In meinem letzten Jahr am Gymnasium Vaduz habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht direkt nach der Matura ein Studium beginnen will. Nach so vielen Jahren des theoretischen Lernens wollte ich einmal mein Wissen anwenden und etwas Anderes machen, Neues ausprobieren, reisen und einfach einmal weg vom «Ländle». Somit war der EFD der richtige Entscheid für mich, da ich zudem im sozialen Bereich arbeiten wollte.

Weshalb hast du dir Spanien dafür ausgesucht?

Spanien hat mich immer schon interessiert. Letztendlich  habe ich mich für Spanien entschieden, da ich im Gymnasium Spanisch gelernt habe und mittels eines EFD habe ich mir erhofft, die spanische Kultur vor Ort und die Menschen dort kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen. Zudem hatte ich das Glück ein Projekt in Madrid zu finden, denn ich wollte einmal das  Grossstadtleben ausprobieren.

Hattest du vor deiner Abreise irgendwelche Bedenken/Unsicherheiten?

Falls ja, welche? Natürlich hatte ich ein paar Bedenken. Beispielsweise dachte ich, dass ich vielleicht Heimweh haben würde, was glücklicherweise nicht der Fall ist! Ausserdem habe ich mich gefragt, was ich denn machen werde, sollte mir das Projekt überhaupt nicht gefallen. Aber auch in diesem Punkt kann ich nur sagen, dass es mir sehr gut gefällt. Auch hatte ich vor meiner Abreise nicht sonderlich viele Informationen, ich wusste zwar, dass ich mit Kindern arbeiten würde, aber nicht mit wie vielen. Auch das Chaos mit der Versicherung war mühsam…Doch all dies war nach meiner Ankunft in Madrid schnell vergessen.

Welche Aufgaben hast du bei deiner Aufnahmeorganisation?

Ich unterstütze die Kinder und Teenager bei den Hausaufgaben, kontrolliere, dass sie die Sachen im Haushalt ordentlich machen, gehe mit ihnen in den Park und manchmal helfe ich bei der Zubereitung des Abendessens.

Welche Kontakte hast du zu anderen EFDlern?

Aus welchen Ländern kommen sie? Ich habe sehr viel Kontakt zu anderen Freiwilligen. Alleine in Madrid hat es unglaublich viele Freiwillige. Wir gehen gemeinsam aus, reisen oder verbringen den Tag gemeinsam in Madrid. So habe ich auch viele neue Freundschaften geschlossen.

Die Freiwilligen kommen aus aller Welt. Meine Mitbewohner kommen aus Dänemark und Argentinien und auch sonst habe ich in Madrid Freiwillige aus Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Finnland, Island, Taiwan, Indien, Slowakei, Polen, Rumänien, Ungarn, USA, Bulgarien, Türkei und der Ukraine kennen gelernt. Ausserdem habe ich während meines EFD in Madrid noch Freiwillige aus Chile, Litauen, Portugal und Tschechien kennen gelernt.

Du kannst jetzt bereits auf einige Monate EFD zurückblicken, was hat dir am meisten Eindruck gemacht, dir am besten gefallen?

Was mir sicherlich am meisten Eindruck gemacht hat, sind die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft aller. Sowohl die Spanier, als auch die Freiwilligen sind alle sehr freundlich, offen und tolerant.

Gefallen haben mir vor allem die Arbeit in meinem Projekt und das Leben generell in Spanien. Ich konnte Reisen und so viele neue Leute aus anderen Ländern kennen lernen. Besonders positiv sind mir auch das On-Arrival und Mid-Term Training in Erinnerung geblieben, bei denen Freiwillige aus ganz Spanien zusammenkommen.

Was denkst du, bringt dir der EFD für deine weiteren beruflichen und privaten Pläne?

Ich bin so froh, dass ich mich für einen EFD entschieden habe. Dank dem EFD weiss ich nun, was ich studieren will, habe mich persönlich weiterentwickelt und praktische Erfahrungen gesammelt, die man nur lernen kann, wenn man den Schritt wagt, für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen. Zudem spreche nun fliessend spanisch und werde sicherlich nochmals hierher reisen.

Welchen Rat gibst du Leuten, die sich für einen Auslandaufenthalt entscheiden?

Primär gebe ich jedem den Rat einen EFD zu machen! Ich habe bis jetzt noch niemanden getroffen, der diesen Entscheid bereut hat. Zudem bin ich überzeugt, dass sich all die Mühen vor der Abreise lohnen. (Projektsuche, Versicherung, etc.).

Ihr solltet darauf achten, euch bei einem Projekt zu bewerben, dass euch wirklich gefällt. Und dann muss man den EFD nur noch geniessen.

Sabrina war Au-pair in Philadelphia


Sabrina Gabathuler aus Trübbach war ein Jahr als Au-pair in der Nähe von Philadelphia. Die 21-Jährige berichtet von ihren Erfahrungen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
 

Warum wolltest du ins Ausland?

Nach der Lehre und einem Jahr Arbeitstätigkeit wusste ich nicht genau, wie ich meine Zukunft planen wollte. Der Zeitpunkt erschien mir richtig, um ins Ausland zu gehen. Nach Amerika zu reisen, war ein Kinderwunsch von mir.

Wie hast du eine Au-pair-Stelle bekommen?

Zuerst habe ich im Internet gesucht. Da ich durch Education First Sprachreisen (EF) schon einmal einen Sprachaufenthalt gemacht hatte, meldete ich mich wieder bei ihnen. Da ich als Au-pair auch etwas verdienen konnte, entschied ich mich als solches nach Amerika zu gehen.

Wie sahen die Vorbereitungen aus?

Ich traf mich zu einem Gespräch mit der Koordinatorin von EF, Cultural Care. Ich füllte dann die Bewerbungsunterlagen mit vielen Fragen aus, gab einige Referenzpersonen an und legte ein Foto bei. Die Gastfamilien suchen ihre Au-pairs aufgrund dieser Unterlagen aus. Wenn den Gasteltern die Bewerbung gefällt, wird man von ihnen angerufen. Schlussendlich kann sich das angehende Au-pair selber entscheiden, ob es bei dieser Familie arbeiten möchte oder nicht. In Amerika kann man die Familie wechseln, falls es Probleme gibt. Ich habe meine Au-pair-Familie – bzw. sie mich – schnell gefunden, und bin die ganze Zeit bei der gleichen Familie geblieben.

Mit wieviel Vorbereitungszeit muss gerechnet werden?

EF empfiehlt mindestens eine dreimonatige Vorbereitungsphase. Bei mir war es etwas anders. Da die Ansprechperson bei der Agentur wechselte, ging mein Antrag verloren. Der Vorbereitungsprozess dauerte schlussendlich vier Monate.

Was muss man als Au-pair mitbringen?

200 Arbeitsstunden mit Kindern sind gefordert. Ich entschloss mich deshalb für ein dreimonatiges Praktikum in einer liechtensteinischen Kindertagesstätte. Das brachte mir viel Erfahrung im Umgang mit Kindern. Nach dem Praktikum war ich bereit, mich der Herausforderung in Amerika zu stellen. Die grösste Herausforderung für mich bestand darin, die Verantwortung für drei Jungs zu tragen, während die Eltern arbeiten gingen. Erfahrungen mit Babysitting kann auch sehr hilfreich sein für diesen Job.

Wie hoch sind die ungefähren Kosten?

Insgesamt bezahlte ich 1000.- Euro an EF. Dieser Betrag beinhaltet eine Jahresversicherung und eine Bearbeitungsgebühr sowie eine Kaution. Die Kaution erhielt ich zurück, weil ich meinen Arbeitsauftrag zufriedenstellend erfüllte. Ausserdem sind da noch die Reisekosten, die variieren, je nach Flug.

Was hast du vor Ort gemacht?

Zuerst besuchten wir in New York einen einwöchigen Einführungskurs. Wir erfuhren viel über die Erziehung und über die Kinder in Amerika. Insgesamt nahmen 60 Au-pairs an diesem Kurs teil. Diese Woche war sehr gut, denn man lernte auch viele nette Leute mit unterschiedlichsten «Backgrounds» kennen. Gemeinsames verbindet: alle standen wir vor zahlreichen Fragen und davor, was uns weit weg von daheim erwarten würde. Anfänglich hatte ich zu den anderen Au-pairs aus dem Kurs noch Kontakt. Aber die Distanzen waren einfach zu gross, um sich treffen zu können – einige arbeiteten beispielsweise in Kalifornien oder Georgia. Zwei, der drei Jungs, die ich zu betreuen hatte, waren schon im Schulalter und der Jüngste zwei Jahre alt. Morgens ging ich mit dem Jüngsten auf den Spielplatz oder spazieren. Nachmittags schlief er zwei bis drei Stunden. Währenddessen machte ich die Hausarbeit und – falls Zeit blieb – entspannte ich mich noch ein wenig. Um 15 Uhr kehrten die anderen zwei Jungs von der Schule zurück. Dann war was los! Wir assen Z’vieri und spielten dann bis die Eltern von der Arbeit kamen.

Wo und wie hast du gewohnt?

Die Familie wohnte in einem grosszügigen, dreistöckigen Haus. Mein Schlafzimmer war im Erdgeschoss. Rund um das Haus gab es einen grossen Garten ohne Zäune. Ein Gärtner mähte einmal pro Woche den Rasen. Manchmal spielten die Kindern draussen, hatten jedoch Mühe, sich selbst zu beschäftigen.

Wieviel hast du verdient?

Ich erhielt ca. 145 Franken pro Woche. Ab Juli 2008 wird der Lohn auf 170 Franken angehoben. Die Regierung möchte, dass sich der Lohn in den nächsten zwei Jahren nochmals erhöht. Mit dem Geld kam ich gut zurecht, da ich für Verpflegung und Unterkunft ja nichts zu bezahlen hatte.

Wie erging es dir mit der Sprache?

Zu Beginn viel es mir schwer, die Worte auf Anhieb zu finden. Obwohl ich das Gesagte verstehen konnte, fehlte mir die Übung, um spontane Antworten zu geben. Mit der Zeit ging es immer besser. Gegen Ende des Aufenthaltes bzw. als ich wieder zurück war, fielen mir teilweise deutsche Ausdrücke nicht mehr ein.

Wie sah deine Freizeit aus?

An den Wochenenden hatte ich immer frei. Ich unternahm viel mit Kollegen. Mehrmals reisten wir nach New York. Im Sommer waren wir oft am Strand. Verlängerte Wochenenden verbrachten wir weiter entfernt. Ich wollte in meiner freien Zeit nicht «zu Hause» sein. Denn dies war ja mein Arbeitsplatz. Auch an den Abenden war ich oft unterwegs, da ich ja den ganzen Arbeitstag mehr oder weniger im Haus verbrachte. Ich ging ins Fitness Studio, ins Kino oder besuchte eine Freundin. Anders als in der Heimat, versuchte ich häufiger raus zu gehen.

Hast du Freunde gefunden?

Als Au-pair ist es nicht typisch, dass man einen guten Kontakt zu den Einheimischen pflegt. Ich fand viele amerikanische Freunde. Jeden Freitag ging ich in die «Bible Study». Ich stiess auf diese Gruppe, weil sich meine Vorgängerin ihnen angeschlossen hatte. Sie war sehr religiös. In dieser Gruppe führten wir Gespräche über Texte aus der Bibel und plauderten bei Snacks über dies und jenes. Die Leute dort waren von 18 bis 25 Jahre alt und wirklich nett. Ein Mädchen aus der Gruppe war «Nanny». Zusammen unternahmen wir viel mit «unseren» Kindern. Ich traf mich auch mit anderen Au-pairs aus der Nähe und mit Freunden der Familie.

Kontakte in die Heimat?

Ich hatte wenig Kontakt mit den Eltern. Das Telefonieren ist echt teuer. Dadurch, dass ich mich nicht gezwungen fühlte, mich ständig zu melden oder Berichte abzuliefern, fühlte mich sehr unabhängig und frei von Verpflichtungen. Ab und zu habe ich eine E-Mail geschickt.

Mit welchen Erwartungen und Wünschen bist du ins Ausland gegangen?

Persönlich wünschte ich mir, herauszufinden, was ich in Zukunft machen will. Sollte ich studieren? Wenn ja, welches Studium? Bezüglich Amerika hatte ich keine grossen Erwartungen. Man kennt es von den Filmen, was teilweise auch der Realität entspricht. Ich liess die Dinge auf mich zukommen.Betreffend Zukunftspläne hat sich einiges geklärt: Im September beginne ich mit dem Wirtschafts- Studium und bin überzeugt, dass dies das Richtige für mich ist.

Hattest du auch schlechte Erfahrungen während deines Auslandaufenthaltes?

Eher wenige. Die Beziehung zu meiner Gastmutter war nicht immer so gut – ein ständiges Auf und Ab. Vor allem, wenn es kriselte, wollte ich nur noch weg. Es mangelte einfach an der Kommunikation zwischen uns. Sie hatte bei ihrer Arbeit viel Druck auszuhalten. Wenn ich etwas nicht genau so machte, wie sie es wollte, bemerkte ich dies an ihrem Umgang mit mir: Dann sprach sie nur noch das Nötigste mit mir. Sie schrie mich aber nie an. Zum Glück hatte ich Leute in meinem Umfeld, mit denen ich reden konnte. Heimweh hatte ich nie. Man sagt ja, die ersten drei Monate seien die schwierigsten. Glücklicherweise war ich von Anfang an von Menschen umgeben, mit denen ich reden konnte. Allen voran mit Juliette, der Nanny.

Inwieweit hat dich deine Auslanderfahrung verändert?

Die Verantwortung für drei Kinder zu haben, hat mich reifer gemacht. Verantwortungsbewusst war ich schon vorher. Dies hat sich sicher durch diese Erfahrung noch gesteigert. Jetzt weiss ich, wie ich mein Leben gestalten möchte. Auch denke ich, dass ich toleranter und weiblicher geworden bin.

Was hat dir die Auslanderfahrung für die Zukunft gebracht?

Für meine berufliche Zukunft brauche ich Englisch. Ich beherrsche dies nun fliessend in Wort und Schrift und verstehe alles. In der Grammatik bin ich noch nicht so sicher. Ich habe durch die Arbeit mit den Kindern viel gelernt: Mir ist bewusst geworden, dass ich später gerne eine Familie hätte – in zehn Jahren vielleicht.

Was ist deiner Meinung nach sehr typisch für die USA?

Fast Food! Amerikaner sind sehr «faul». Man muss immer das Auto benutzen. Ein Parkpaltz wird grundsätzlich nur in der Nähe des Eingangs gesucht. Sie fahren solange rum, bis einer frei wird. Nur keinen Meter freiwillig gehen. Dennoch sind sie nicht so dick, wie man sagt. In meinem Ort waren die Leute eher konservativ eingestellt. Sie haben keine Ahnung von Europa, ausser denjenigen, die schon einmal hier waren. Alle wollen aber irgendwann mal nach Europa reisen. Die Amerikaner sind sich nicht bewusst, dass die Menschen in anderen Ländern ein schlechtes Bild über die USA haben.

Was hat dich an diesem Land überrascht?

Die riesigen Distanzen. Die Amerikaner fliegen für ein Wochenende nach Colorado oder Chicago. Tagesausflüge bei denen man 4-5 Stunden im Auto sitzt, sind normal. Ich besass während meines Aufenthaltes ein Auto. Das war schon luxuriös. Auch überraschte mich, dass die Schulen im Winter, wenn starker Schneefall vorhergesagt war, früher geschlossen wurden. Sodass die Kinder vor dem Schneefall zu Hause waren. Schulfrei ist natürlich schon toll, wenn man nicht auf die Kinder aufpassen muss. Des Weitern verblüffte mich das Wetter. Der Sommer erfreut durch ganz viele sonnige Tage. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist man jedoch gezwungen, drinnen zu bleiben. Alle Gebäude haben eine Klimaanlage, deshalb musste man im Sommer beim Essen in einem Restaurant einen Pullover tragen.

Hast du Tipps für junge Leute, die ins Ausland gehen möchten?

Macht es einfach und habt dabei keine Zweifel! Wenn man aber anfällig ist für Heimweh, sollte man es sich vorher dreimal überlegen. Ich kannte einige Au-pairs, die in den ersten Wochen Heimweh hatten und ihren Aufenthalt nach zwei bis drei Monaten abgebrochen haben. Anfänglich ist es sicher schwierig, wenn man sich noch nicht so auskennt. Das ist verständlich. Die Situation wird noch schwieriger, wenn man einen Freund in der Heimat hat. Ich denke, dass sich das Heimweh mit der Zeit legen muss, sonst kann man den Aufenthalt nicht geniessen.

Hat deine Auslanderfahrung dir Lust auf weitere Reisen gemacht?

Ja! Immer schon wollte ich verreisen, die Welt kennen lernen. Das werde ich wohl in Zukunft häufiger machen. Nicht nur in der Ferienzeit, auch die Wochenenden werde ich vermehrt für Kurztrips nutzen.

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