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Jobs im aha


 

Praktikum im aha (80-100%)

Der Verein aha-Jugendinformation Liechtenstein führt das aha – Tipps & Infos für junge Leute. 
Der zentrale Zweck der Stelle ist die Sammlung, Vermittlung und Bereitstellung von jugendrelevanten Informationen sowie die Projektarbeit mit und für Jugendliche auf Landesebene. 

Du hast die Schule, bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! 

Bei uns ist ab August 2025 (oder nach Vereinbarung) wieder eine Praktikumsstelle (01.08.2025 – 31.07.2026) frei! 
Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail. 

Anforderungen

  • Interesse im Bereich Kommunikation  
  • Stilsicheres Deutsch, gute Englischkenntnisse
  • Gute PC-Anwenderkenntnisse (vor allem Microsoft Office) und die Bereitschaft, neue Programme zu lernen (z.B. Canva, Ton- und Videoschnitt)
  • Schnelles Auffassungsvermögen und initiative Arbeitsweise 
  • Belastbarkeit und zeitliche Flexibilität 
 

 

Ab August 2025 suchen wir wieder einen Praktikanten / eine Praktikantin im Bereich Jugendinfo 
(ein Jahr, vorzugsweise 80-100 %) 

Wir gewähren Einblick in folgende Aufgabenbereiche: 
• Informationsrecherche 
• Inhaltliche Betreuung unserer Websites (aha.li, ferienspass.li, backstage.li) 
• Gestalten von Social Media-Beiträgen 
• Podcast-Erstellung (Interviewführung, Nachbearbeitung) 
• Präsenz Jugendinformationszentrum 
• Projektarbeit mit Jugendlichen 
• Allgemeine Administrationsarbeiten 
• Mithilfe bei internen und externen Veranstaltungen (z.B. Fotografieren, Berichte schreiben) 
• Mithilfe in anderen Bereichen (z.B. Jugendbeteiligung Liechtenstein, Freiwilliges Soziales Jahr) 

Kontaktaufnahme per E-Mail:

Virginie Meusburger-Cavassino

Kirchstrasse 10, 9400 Vaduz
Liechtenstein
239 91 11
virginie@aha.li

 

Testkalender



Ein Vierteljahrhundert aha gefeiert


Nachbericht zum 25-jährigen Jubiläum des aha – Tipps & Infos für junge Leute

Ein Vierteljahrhundert im Dienst der Jugend

Am Dienstag, 17. Dezember 2024, feierte das aha – Tipps & Infos für junge Leute sein 25-jähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsfest in der Kreativ Akademie in Vaduz. Der Abend bot eine lebendige Mischung aus informativen Beiträgen, interaktiven Stationen und festlicher Unterhaltung, die die Erfolge und Innovationen des aha aus einem Vierteljahrhundert eindrucksvoll in Szene setzten.

Ein Abend voller Highlights

Die Feier begann mit dem Empfang der Gäste, die beim Check-In ein symbolisches Puzzleteil erhielten – ein passendes Symbol für die Idee, dass jede:r ein wichtiger Teil des Ganzen ist. Während des Apéros hatten die Besucher:innen Gelegenheit, sich auszutauschen und interaktive Erlebnisstationen zu erkunden. Dazu gehörten unter anderem virtuelle Kartenreisen mit einer VR-Brille, ein Podcast-Memory sowie eine Zeitreise durch die Geschichte des aha. Besonders spannend war die Gegenüberstellung der ersten aha-Website aus dem Jahr 2000 mit der modernen Plattform Backstage.li.

Der offizielle Teil begann mit einer beeindruckenden Tanzeinlage der Showgruppe Urban Dynasty, gefolgt von einer Begrüssung durch das Moderationsteam Tanja Cissé und Michael Schädler. Grussworte von Gesellschaftsminister Manuel Frick (per Video) und Vereinspräsident Hansjörg Frick würdigten die Bedeutung des aha als zentrale Plattform für die Jugend in Liechtenstein. Weitere Grussbotschaften von Vernetzungspartner:innen hoben die starke Zusammenarbeit hervor, die das aha in den vergangenen 25 Jahren auszeichnet.

Interaktive Elemente und persönliche Rückblicke

Das aha-Team zog die Gäste mit einem interaktiven Quiz in seinen Bann. Mit Kahoot konnten die Besucher:innen ihr Wissen über die Geschichte des aha testen und tolle Preise wie aha-Goodie-Bags gewinnen. Zusätzlich sorgte ein Popquiz für Unterhaltung, bei dem spannende Fragen gestellt wurden.

Weitere Tanzeinlagen aus 25 Jahren Musikgeschichte, Videorückblicke und Anekdoten der Zeitzeug:innen sorgten für eine lebendige Atmosphäre.

Podcasts mit Zeitzeugen

Podcast «25 unter 25»

Hansjörg Frick, der Vereinspräsident, erinnerte im Interview daran, wie das aha 1998 mit 12 Gründungsmitgliedern gestartet war. Er betonte: „Damals hatten wir bereits klare Ziele, aber dass das aha einmal eine solch wichtige Rolle spielen würde, hätten wir uns nicht vorstellen können.“ Die Bedeutung, am Puls der Zeit zu bleiben, wurde immer wieder hervorgehoben.

 

Feierlicher Ausklang

Nach dem offiziellen Teil ging die Feier in einen gemütlichen Apéro über. Bei einem vielseitigen Flying Buffet und musikalischer Untermalung tauschten sich die Gäste aus und liessen den Abend ausklingen. Zum Abschied erhielt jede:r ein kleines Schokoladengeschenk – ein süsser Abschluss eines gelungenen Abends.

Rückblick und Ausblick

Das Jubiläumsfest war nicht nur ein Anlass zur Rückbesinnung, sondern auch ein Blick in die Zukunft. Die Idee, jungen Menschen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, wurde bereits 1998 durch die damalige Regierungsrätin Andrea Willi inspiriert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Meilensteine wie das Jugendbeteiligungsprogramm Jubel (2007) und digitale Angebote wie Backstage.li oder der Podcast während der Coronapandemie zeigen, wie innovativ das aha auf die Bedürfnisse der Jugend eingeht.

Neue Projekte wie Erlebnistage in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen sowie die verstärkte Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen unterstreichen, dass das aha weiterhin am Puls der Zeit bleibt. Vereinspräsident Hansjörg Frick fasste zusammen: „Das aha ist an den Herausforderungen der vergangenen Jahre gewachsen. Zu verdanken ist dies allen Mitarbeitenden, die tagtäglich alles geben. Unsere Ziele haben wir nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen.“

Das 25-jährige Jubiläum war ein Fest für alle Generationen und ein eindrucksvoller Beweis für die Bedeutung des aha als zentrale Anlaufstelle für junge Menschen in Liechtenstein. Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre voller Engagement, Innovation und Gemeinschaft.

25 Jahre aha: Eine Plattform für die Jugend


Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Seit der Eröffnung im Dezember 1999 hat sich die Jugendinformation von einer niederschwelligen Anlaufstelle zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die jungen Menschen Orientierung, Mitgestaltung und Unterstützung bietet. Mit Engagement und Innovation hat das aha die Jugendförderung in Liechtenstein geprägt und ist zu einer unverzichtbaren Institution geworden.
Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

 

 

Die Anfänge: Eine Idee wird Wirklichkeit
1998 entstand die Idee für ein Jugendinformationszentrum in Liechtenstein, inspiriert durch einen Besuch der damaligen Regierungsrätin Dr. Andrea Willi im aha Vorarlberg in Dornbirn. Die Gründung des Vereins „aha – Jugendinformation Liechtenstein“ und die Eröffnung der Geschäftsstelle 1999 markierten den Startschuss für ein Angebot, das jungen Menschen umfassende Informationen zu Themen wie Auslandsaufenthalte, Ferienjobs und Freizeitmöglichkeiten bot. In den Räumen des alten Schaaner Bahnhofs schlug 1999 das Herz einer Vision: Ein Ort, an dem junge Menschen nicht nur Informationen erhalten, sondern Inspiration finden, Gehör finden und Zukunft gestalten können. 25 Jahre aha bedeuten 25 Jahre Leidenschaft für die Jugend Liechtensteins.

Wandel und Wachstum: Von der Information zur Jugendbeteiligung
In den Anfangsjahren lag der Fokus auf der klassischen Jugendinformation: Das aha stellte Materialien bereit und beantwortete Fragen zu Themen, die junge Menschen bewegen. Doch bald wurde deutlich, dass die Jugend nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden werden wollte.
Ein Meilenstein war die Einführung des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel im Jahr 2007. Hier wurde Klassensprecher:innen eine Plattform geboten, um sich politisch und gesellschaftlich einzubringen. Aus Jubel entwickelten sich in der Folge eigenständige Vereine wie JugendEnergy oder der Jugendrat Liechtenstein.

Freiwilligenarbeit als Herzensprojekt

Freiwilligentätigkeit ist ein zentrales Element der Arbeit des aha. Junge Menschen können aus und nach Liechtenstein entsendet werden, um sich zu engagieren. Mit Programmen wie dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bietet das aha jungen Menschen die Möglichkeit, sich im In- und Ausland sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Initiativen fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

Der Umzug ins Haus Melliger
2018 zog das aha von seinem vertrauten Standort im alten Bahnhof Schaan ins Haus Melliger in Vaduz um. Die neuen Räumlichkeiten in der Kirchstrasse boten mehr Platz und verbesserten die Arbeitsbedingungen, doch die Verlagerung nach Vaduz stellte eine Herausforderung dar. Für viele Jugendliche war der neue Standort weniger leicht erreichbar, was sich deutlich in einem Rückgang der Besucherzahlen zeigte. Das aha reagierte flexibel auf diese Entwicklung: Mit der Durchführung von Workshops direkt in Schulen und einer intensiveren digitalen Präsenz erreichte es weiterhin seine Zielgruppe. Der Umzug wurde so zum Anstoss, die Arbeit des aha noch näher an die Jugendlichen heranzutragen.

„Das aha ist weit mehr als eine Informationsstelle. Es ist ein Ort, an dem junge Menschen gehört werden, sich entfalten und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können“, betonen die Geschäftsleitenden Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer. Mit dieser Vision blickt das aha optimistisch auf die kommenden Jahre.

Vom Nationalagenturstatus zur Schlüsselstelle
Nach 20 Jahren als Nationalagentur für das EU-Programm Erasmus+ Programm Jugend gab es 2020 eine bedeutende strukturelle Veränderung. Die Liechtensteinische Regierung entschied, den Bereich Jugend in die für Bildung zuständige Nationalagentur bei der AIBA (Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten) zu integrieren. Das aha agiert seither als Schlüsselstelle und bleibt damit eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen und Organisationen in Liechtenstein, die Fördermittel beantragen oder Projekte umsetzen möchten.
Dieser Wandel markiert nicht nur eine organisatorische Neuausrichtung, sondern eröffnete auch neue Möglichkeiten: Als Schlüsselpartner der AIBA konzentriert sich das aha verstärkt auf die direkte Unterstützung von Jugendlichen und Projektträger:innen. Mit massgeschneiderten Coachings, Orientierungsgesprächen und praktischer Hilfe bei der Antragstellung begleitet das aha weiterhin ambitionierte Ideen und fördert den internationalen Austausch.
„Der Wechsel war eine Herausforderung, aber auch eine Chance, unsere Arbeit noch näher an den Bedürfnissen der jungen Menschen auszurichten“, betont Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino, die seit bald 25 Jahren im aha tätig ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit der AIBA bleiben Erasmus+ und ESK ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten des aha. So wird sichergestellt, dass junge Menschen weiterhin von den Möglichkeiten europäischer Programme profitieren können. 

Innovation in der Digitalisierung

Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Medien hat das aha frühzeitig die Weichen für eine starke Online-Präsenz gestellt. Neben der informativen Website aha.li, die zahlreiche hilfreiche Beiträge bietet, startete das aha während der Corona-Pandemie einen Podcast, der jungen Menschen eine Stimme verleiht und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift. Auch auf Instagram konnte das aha mit einer aktiven und ansprechenden Präsenz überzeugen. Mit der neuen Mitmach-Plattform backstage.li schuf es zudem einen Raum, in dem junge Menschen ihre Erfahrungen, Ideen und Geschichten teilen können. Diese innovativen digitalen Angebote zeigen eindrucksvoll, wie das aha die Bedürfnisse der jungen Generation versteht und am Puls der Zeit bleibt.

Ein Vierteljahrhundert für die Jugend – und ein Blick in die Zukunft
Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto „25 Jahre aha – 25 unter 25“. Eine Serie stellt 25 junge, inspirierende Persönlichkeiten vor, während ein grosses Jubiläumsfest am 17. Dezember die Erfolgsgeschichte des aha gebührend feiert. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorne: Mit neuen Projekten wie Erlebnistagen in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen und einer stärkeren Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen setzt das aha seinen Weg als Vorreiter in der Jugendförderung fort.

Podcast «25 unter 25»

Podcasts mit Zeitzeugen

 

Einige «aha»-Meilensteine aus 25 Jahren

  • 1999: 17. Dezember: Offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof.
  • 2000: Das aha – Tipps & Infos für junge Leute wird Nationalagentur für EU-Jugendprogramme und startet das Programm JUGEND (2000–2006), Mitgliedschaft Liechtensteins im Plattform-Netzwerk, vertreten durch das aha.
  • 2005: Übernahme der Leitung des europäischen Netzwerks Eurodesk.
  • 2007: Start der zweiten EU-Programmgeneration JUGEND IN AKTION (2007–2013). Start des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel (JUgendBEteiligung Liechtenstein) als Pilotprojekt.
  • 2014: Beginn von Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014–2020).
  • 2017: 10 Jahre Jubel: Jugendbeteiligungsprogramm wird neu konzipiert. Einführung des Europäischen Solidaritätskorps.
  • 2018: Umzug des aha nach Vaduz.
  • 2019: aha-Jugendteam: Jugendliche schreiben im Rahmen des aha-Jugendteams Artikel über Themen schreiben, die sie interessieren.
  • 2020: 20 Jahre Nationalagentur EU-Jugendprogramme. Zusammenlegung der Nationalagenturen für Bildung und Jugend: Die Regierung beschloss die Zusammenlegung der Nationalagenturen. Anpassung an die Corona-Pandemie mit verstärkter Online-Präsenz.
  • 2022: Übernahme des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) durch das aha und die erste europäische Freiwillige aus Frankreich beginnt im aha.
  • 2023: Fokus auf Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit Projekten zum Thema Klimawandel.
  • 2024: 25 Jahre aha mit Jubiläumspodcast „25 unter 25“.

Helena Meyer


Helena ist Freiwillige vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und ist zuständig für Social Media, Jugendinfo, Projekte im europäischen Kontext und vieles mehr. 

Wer bist du? 

Helena ist 19 Jahre alt und ist als Nordlicht aus der Nähe von Oldenburg (Oldb) in Deutschland nach Liechtenstein gekommen. Sie hat dort 2024 ihr Matura erfolgreich abgeschlossen und macht jetzt ein ESK-Freiwilligendienst im aha. 

Ende 2023 organisierte sie in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) als Teil eines kleinen, trinationalen Team (Deutsch, Französisch und Ukrainisch) in Berlin mithilfe von Künstlern verschiedene Workshops zum Thema «Die Werte von Frieden und Demokratie in Zeiten von Krieg». Dort wurde ihr Interesse an der Organisation von Veranstaltungen geweckt, was sie beim aha noch verfeinern möchte. 

Wie bist du zum aha gekommen? 

Auf der Suche nach einer ESK-Stelle, bei der sie sich vielfältig in die Jugendarbeit einbringen kann, ist sie auf das aha gestossen. 

Lebensmotto:  

Live a life of adventure. 

Leidenschaften:  

  • lesen 
  • backen 
  • Krav Maga

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

 

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

Fiona Neuhauser


Fiona ist Praktikantin im aha. Hier ist sie zuständig für Jugendinfo, Social Media, Podcasts, Fotografie und vieles mehr! 

 

Über Fiona: 

Fiona ist 22 Jahre alt, kommt aus Nendeln und hat in Zürich ihre Ausbildung als Fotografin abgeschlossen. Ihre in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten in fotografischen sowie künstlerischen Bereichen bringt sie gerne im aha ein. Zudem hat sie Erfahrungen und Fertigkeiten im Bereich Videoschnitt und kennt sich daher mit Schnittprogrammen wie Adobe Premiere Pro aus. Sie hat auch eine grosse Leidenschaft für Illustrationen entwickelt. 

In verschiedenen Projekten konnte sie ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. In ihrer Abschlussarbeit im ersten Jahr an der F+F Schule hat sie sich mit dem Thema „Plastic People“ auseinandergesetzt, welches die beiden Hauptbedrohungen für die Meere – den Menschen und das Plastik – vereint. Im Rahmen dieser Arbeit führte sie ein Unterwassershooting durch, um die Thematik zu visualisieren. Ebenso beschäftigte sie sich intensiv mit der Frage „Who am I?“ und was sie ausmacht. Darüber hinaus ist sie stolz darauf, dass sie während ihres Praktikums an der Kunstschule einen bedeutenden Beitrag zur Wartehaus-Galerie geleistet hat, indem sie aktiv an der Bespielung der Bushaltestellen sowie an der Organisation und Durchführung dieses Projekts beteiligt war. 

Wieso das aha? 

Während ihrer Ausbildung suchte sie nach einer Möglichkeit, Kreativität mit sozialem Engagement zu verbinden und fand genau das beim aha. 

Lebensmotto: 

Worry less, smile more. 

Don’t regret, just learn and grow. 

Leidenschaften: 

  • Fotografieren 
  • Mode 
  • Malen/Kunst 
  • Vespa fahren 

 

Einladung zum UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien

UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien


Einladung zum UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien

Liechtenstein hat die einzigartige Gelegenheit, zwei motivierte Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren für die Teilnahme am UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien zu nominieren. Das Forum findet Mitte März 2025 statt und bietet eine einmalige Chance, Teil der globalen UN-Community zu werden und an spannenden Diskussionen rund um das Thema Drogenprävention teilzunehmen.

Was dich erwartet:

  • Drei Tage intensiver Austausch mit Jugendlichen aus der ganzen Welt
  • Teilnahme an Sessions rund um Prävention und den Umgang mit Suchtproblemen
  • Einblicke in die Arbeit der UN Suchtstoffkommission (UN CND)
  • Begleitung durch die Liechtensteinische Botschaft vor Ort

Kosten: Unterkunft und Fahrtkosten werden vom Amt für Soziale Dienste übernommen. Du musst dich um (fast) nichts kümmern!

Wie kannst du dabei sein?
Melde dich bis Mitte September bei Martin Birnbaumer vom Amt für Soziale Dienste unter martin.birnbaumer@llv.li. Beschreibe kurz, was dich an diesem Treffen in Wien motiviert.

Interessiert? Dann lass dir diese Chance nicht entgehen und sei dabei, wenn die Jugend der Welt über Lösungen spricht!

Mehr Infos zum Forum: UNODC Youth Forum

Mach mit und erlebe die UN live in Wien!

Aha-Aktionen begeisterten am Staatsfeiertag 2024


Über 400 junge Leute beteiligten sich am Stand des „aha – Tipps & Infos für junge Leute“ am Staatsfeiertag. Mit einem bunten Mix aus interaktiven und digitalen Aktionen gelang es dem Team, das Interesse der jungen Besucher:innen zu fesseln.

„Unser Ziel war es, den jungen Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie aktiv werden und gleichzeitig Spass haben können – und das ist uns gelungen,“ freut sich Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha. „Die Resonanz war überwältigend. Besonders unser ‚25 unter 25‘-Memory und die VR-Erfahrung haben die Jugendlichen begeistert.“

Das „25 unter 25“-Podcast-Memory forderte die Teilnehmenden auf, passende Bilder aus dem Leben junger Liechtensteiner:innen korrekt zuzuordnen. Wer erfolgreich war, konnte sich über ein erfrischendes Getränk an der FAHRBAR freuen. „Das Memory war ein echter Renner – die Jugendlichen waren mit vollem Eifer dabei,“ berichtet Rinderer.

Ein weiteres Highlight war die Virtual Reality-Station. Ausgestattet mit der Meta Quest 3, konnten die Besucher:innen virtuelles Graffiti sprühen und in eine völlig neue Welt eintauchen. „Die VR-Brille war ein absoluter Magnet. Die Möglichkeit, kreativ zu werden und dabei in eine andere Realität abzutauchen, kam extrem gut an,“ so Rinderer.

Auch die Möglichkeit, Teil einer Spezialfolge des „backstage“-Podcasts zu werden, stiess auf reges Interesse. Über 40 junge Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Meinung zu Themen zu äussern, die ihnen am Herzen liegen. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Jugendliche bereit waren, spontan ihre Stimme zu erheben und aktiv mitzugestalten,“ sagt Rinderer.

Das „backstage“-Quiz, bei dem sechs glückliche Gewinner:innen jeweils zwei SKINO-Tickets erhielten, rundete das Angebot ab.

Der Erfolg des aha-Stands zeigt, wie gut das Angebot des aha bei der Jugend in Liechtenstein ankommt. „Wir sind stolz darauf, dass wir so viele junge Menschen erreichen konnten. Ihr Engagement und ihre Begeisterung zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind,“ resümiert Rinderer zufrieden.

„25 unter 25“: Podcast-Serie über die Generation Z.


25 junge Menschen unter 25 Jahren kommen zu Wort und teilen ihre Geschichten und Erfahrungen.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Geschenk an die Jugend Liechtensteins: Dem Podcast-Projekt „25 unter 25“. In dieser einzigartigen Serie kommen 25 junge Menschen unter 25 Jahren zu Wort und teilen ihre Geschichten, Visionen und Erfahrungen.

Generation Z im Fokus

Das Projekt richtet sich gezielt an die Generation Z unter 25 Jahren. «Wir wollen in den Gesprächen mehr über die jungen Menschen erfahren und gleichzeitig auch wie sie ticken, welche Themen sie besonders bewegen und vor welchen Entscheidungen sie stehen», erklärt Amy Kalberer (22), die das Projekt koordinierte und die Interviews führte.

Authentizität und Peer-to-Peer-Ansatz

Ein besonderes Merkmal des Projekts ist der Peer-to-Peer-Ansatz. «Die Folgen sind sehr persönlich, authentisch und ehrlich. Man spürt, dass die Gespräche auf Augenhöhe geführt werden“, so Johannes Rinderer. Der aha Co-Geschäftsleiter hatte die Idee für den Podcast und mit Praktikantin Amy Kalberer eine motivierte und begeisterte Projektumsetzerin.

Technische Umsetzung

Die ersten Folgen des Audio-Podcasts sind seit dem 25. Juli auf der Website backstage.li, auf Spotify und Apple Podcasts unter „aha backstage“ verfügbar. Jeden Donnerstag wird eine neue Folge veröffentlicht. Zusätzlich werden die Inhalte über den aha-Instagram-Kanal geteilt und am aha-Stand am Staatsfeiertag vorgestellt.

Herausforderungen und Erfolge

Die Umsetzung des Projekts war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Insgesamt wurden über 300 Stunden investiert – von der Suche nach Gästen über die Vorbereitung und Aufnahme bis hin zur Nachbearbeitung. «Es floss viel Herzblut in dieses Projekt. Junge Leute kommen im Alltag bzw. in der Medienöffentlichkeit viel zu wenig zu Wort. Über das Projekt erzählen sie ihre Geschichte. Die Jugendlichen bekommen eine Stimme», so Johannes Rinderer, der das Projekt betreute.

Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit

Alle Folgen werden nicht nur als Audio, sondern auch in schriftlicher Form auf backstage.li veröffentlicht. Dies ermöglicht eine barrierefreie Nutzung und erleichtert die Suche nach spezifischen Themen oder Stichwörtern. So stehen die Erfahrungsberichte langfristig anderen jungen Menschen zur Verfügung.

Vielfalt der Geschichten

Die ersten Podcast-Veröffentlichungen zeigen die Bandbreite der Interviews:

  • In der ersten Folge schafft Janina Frick Bewusstsein für das Thema Magersucht.
  • Lena Zwiefelhofer berichtete in der zweiten Folge über ihre Reisen und ihr Studium an der University of the Arts in London.
  • Marie-Sophie Kindle berichtet ab dem 8. August von ihrem Schauspieltraum in Los Angeles.
  • Am 15.08. gibt Julia Weissenhofer Einblicke in ihr Leben als Elitekunstturnerin.
  • Am 22.08. erzählt Nawres Hassen von ihrem Weg von der Oberschule bis zur Lehre in der Treuhandbranche.
  • Am 29.08. teilt Carmen Wyler ihren Weg ins Musikbusiness.

Fazit

Das „25 unter 25“-Projekt des aha ist mehr als nur eine Podcast-Serie. Es ist eine Plattform für die Stimmen der jungen Generation Liechtensteins, ein Spiegel ihrer Träume, Herausforderungen und Visionen. Mit diesem innovativen Format leistet das aha einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und zum Verständnis der Generation Z in Liechtenstein.

Podcast

 

aha-Praktikantin Amy Kalberer setzte das Projekt während ihres Praktikums um. Hier im Bild mit Vladislava Stamenkovic aus Serbien, die über ihr Einsatz als europäische ESK-Freiwillige in Liechtenstein erzählt.

 

Jugend & Politik


Was motiviert Jugendliche, sich politisch zu beteiligen?

Das Liechtenstein-Institut hat 2023 eine umfassende Studie über die Jugend unseres Landes durchgeführt.

Das Verhältnis der Jugend zur Politik in Demokratien hat enorme Bedeutung und ist wegweisend für nachwachsende Generationen. Aber welche Einflüsse sind in den politischen Ansichten der Jugendlichen in Liechtenstein zu erkennen? Was steht auf ihrer Sorgenagenda und was empfinden die Jugendlichen als wichtiger; Selbstverwirklichung, Karriere oder Work-Life-Balance?

 

Dr. Thomas Milic, Forschungsleiter Politik beim Liechtenstein-Institut, hat in einer umfassenden Studie Ende 2022 das politische und gesellschaftliche Meinungsbild der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren untersucht. Diese Online-Befragung bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erwartungen der jungen Menschen im Fürstentum.

Jugend und Politik

Die politische Beteiligung der Jugend in Liechtenstein zeigt ein ambivalentes Bild. Während einige Jugendliche als hochpolitisiert gelten und sich stark für Themen wie Klimawandel und demokratische Prozesse einsetzen, zeigt ein anderer Teil wenig Interesse an politischer Beteiligung. Zu den Hauptgründen zählen mangelnde Informationen und Gelegenheiten, sich politisch zu engagieren.

Dr. Thomas Milic.

Sorgen und Erwartungen

Auf der Sorgenagenda der Jugendlichen stehen vor allem globale Themen wie der Klimawandel. Gleichzeitig erwarten viele von der Politik konkrete Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Auch die eigenen Zukunftsaussichten und die Balance zwischen Beruf und Freizeit spielen eine wichtige Rolle. Die meisten Jugendlichen streben nach einer erfüllenden Karriere, die genug Raum für persönliche Entfaltung lässt.

Beruf und Ausbildung

In Bezug auf Beruf und Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen eine Kombination aus Karriere, Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Obwohl viele optimistisch in die Zukunft blicken, fühlen sich rund 60 Prozent stark unter Druck gesetzt, im Berufsleben erfolgreich zu sein.

Mediennutzung

Die Mediennutzung unter Jugendlichen zeigt eine klare Präferenz für soziale Medien gegenüber traditionellen Medien. Plattformen wie Instagram und TikTok sind dominierend, während klassische Printmedien kaum noch eine Rolle spielen. Dies hat Auswirkungen auf die politische Informationsbeschaffung und Partizipation der Jugendlichen.

Fazit

Die Studie von Dr. Milic zeigt, dass die Jugend in Liechtenstein keineswegs eine homogene Gruppe ist. Ihre politischen Ansichten und Erwartungen an die Zukunft sind vielfältig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Um die politische Beteiligung zu stärken, ist es wichtig, gezielte Informationen und Engagementmöglichkeiten bereitzustellen.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Studienüberblick 📊

  • Rund 1.000 Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren nahmen teil.
  • Die Studie untersuchte politische Einstellungen, Beteiligung und Zukunftsvorstellungen.

Politisches Engagement 🗳️

  1. Eine kleine Minderheit ist politisch stark engagiert.
  2. Die Mehrheit beteiligt sich selektiv an politischen Aktivitäten.
  3. Instagram ist neben Diskussionen im Elternhaus eine Hauptquelle für politische Informationen
  4. Politische Diskussionen werden meist offen geführt.

Hürden für politisches Engagement 🚧

  • Zeitmangel und andere Prioritäten
  • Teilweise fehlendes Interesse
  • Als aggressiv empfundene politische Diskussionskultur
  • Angst vor öffentlicher Exponierung
  • Erwartung einer direkten Aufforderung zur Teilnahme

Motivationsfaktoren 🌟

Viele Jugendliche würden sich häufiger politisch beteiligen, wenn sie dazu aufgefordert würden.

Zentrale Anliegen und Zukunftsvorstellungen 🌍

Die Studie beleuchtet:

  • Sorgen der Jugendlichen
  • Hoffnungen und Ängste bezüglich persönlicher und gesellschaftlicher Zukunft
  • Berufliche Vorstellungen

Medienkonsum und Informationsquellen 📱

  • Soziale Medien, besonders Instagram, spielen eine zentrale Rolle
  • Traditionelle Medien verlieren an Bedeutung.
    • 24 % informieren sich täglich über Instagram über Politik. Nur 9 Prozent täglich über Tageszeitungen.

Schlussfolgerungen 🚀

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit:

  1. Niederschwellige Ansätze für politisches Engagement zu entwickeln
  2. Eine offene und respektvolle politische Diskussionskultur zu fördern
  3. Jugendliche aktiv zur politischen Teilnahme zu ermutigen
  4. Die vielfältigen Anliegen der jungen Generation zu berücksichtigen
  5. Neue Wege der politischen Bildung und Informationsvermittlung zu finden

Diese Erkenntnisse bieten eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins. Sie zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen.

Wichtige Diagramme

 

aha Mitgliederversammlung April 2024

25. Mitgliederversammlung


Am 23. April fand im Pop-up Lokal von Salz&Pfeffer in Nendeln die 25. Mitgliederversammlung des aha statt.

Vor dem statuarischen Teil fanden zwei Gesprächsrunden unter Mitgliedern und Gästen der Versammlung statt.

In der ersten Runde wurde über die aktuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen diskutiert. 

Die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen sind vielfältig und berühren zahlreiche Aspekte des Lebens, besonders bei jungen Menschen. Ein zentrales Thema dabei ist die Identität, insbesondere im Kontext von Transgender-Personen, aber auch generell die Vielfalt von Identitätsausprägungen, die heute möglich sind. Diese Vielfalt kann allerdings auch überfordernd sein, besonders durch die ständige Konfrontation mit Idealbildern in sozialen Medien, die oft stark gefiltert werden. Dies führt zu Herausforderungen im Selbstbild, wobei junge Frauen durch die Body Positivity Bewegung teilweise eine positive Wendung erfahren haben.

Ein weiteres Problem ist die Zunahme von Gewalt und bisweilen ein Verlust von Respekt. Dabei spielt auch das Thema Einsamkeit eine große Rolle – trotz der globalen Vernetzung fühlen sich viele isoliert. Diese Probleme werden durch die fortschreitende Digitalisierung und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie verstärkt. In diesem Zusammenhang ist auch das psychische Wohlbefinden wichtig, das unter dem zunehmenden Druck und der Angst vor der Zukunft leidet.

Die Jugend steht zudem vor der Herausforderung, mit den schnellen technologischen Entwicklungen und der Digitalisierung Schritt zu halten, was manchen gut gelingt, während andere sich abgehängt fühlen. Diese Entwicklung führt zu einer starken Individualisierung und einer abnehmenden Gemeinschaftsbindung, was sich auch darin zeigt, dass immer weniger Menschen Mitglied in Vereinen sind und eine zunehmende Bequemlichkeit vorherrscht, die oft nicht leistungsorientiert ist.

Diese Vielzahl an Herausforderungen führt zu einer Überforderung bei der Entscheidungsfindung in einem Überangebot an Möglichkeiten, was dazu führen kann, dass einige Jugendliche letztendlich in Passivität verfallen. Es wird deutlich, dass es notwendig ist, Strategien zu entwickeln, um die Jugendlichen in dieser beschleunigten und diversifizierten Welt abzuholen und zu unterstützen.

Digitale Strategien

2. Runde: In der zweiten Runde diskutierten die Gäste die Frage, wie sich das aha in der Jugendarbeit und -information stärken könnte.

 

Im Kontext des aha – Tipps & Infos für junge Leute, wird die Verbesserung der Erreichbarkeit und Unterstützung für Jugendliche durch innovative Ansätze wie Digitalisierung und Nutzung von sozialen Medien vorgeschlagen. Eine der Schlüsselstrategien könnte der Einsatz von Chatbots sein, die rund um die Uhr verfügbar sind. Dies wäre besonders nützlich, um Tabuthemen anzusprechen, bei denen Jugendliche vielleicht zögern, sich einem Erwachsenen anzuvertrauen. Ein solches Tool könnte die Suche nach Informationen auf der umfangreichen Webseite von aha erleichtern und beschleunigen.

Des Weiteren wird die Wichtigkeit von Kooperationen im Bildungsbereich hervorgehoben. Durch Partnerschaften mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kann aha seine Reichweite erweitern und Themen wie Leistungsdenken, psychosoziale Unterstützung und Schülerpartizipation direkt angehen. Diese Kooperationen könnten auch dazu beitragen, ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen, indem aha als Partner und Ressource für die Schulen agiert und den Jugendlichen zeigt, dass sie Teil einer größeren Gemeinschaft sind.

Die Nutzung von Social Media ist ebenfalls ein zentraler Punkt in der Strategie von aha, um Jugendliche effektiv zu erreichen. Durch das Bereitstellen von Inhalten, die emotional ansprechend und visuell ansprechend sind, kann aha die Aufmerksamkeit der Jugendlichen besser fangen und sie dort abholen, wo sie stehen. Das bedeutet auch, dass man proaktiv auf Jugendliche zugeht, anstatt darauf zu warten, dass sie von sich aus auf aha zukommen.

Ein weiterer Aspekt ist die Stärkung des Austauschs zwischen Jugendlichen und verschiedenen Gemeinschaften sowie ExpertInnengruppen. aha könnte hier eine Drehscheibenfunktion übernehmen, um Wissen zu teilen und Rückmeldungen von Jugendlichen aufzunehmen und in die Angebote zu integrieren. Dadurch würde aha nicht nur als Informationsquelle dienen, sondern auch als Plattform für den Dialog und Austausch.

Insgesamt zeigt sich, dass aha durch eine Kombination aus digitalen Tools, Kooperationen und aktiver Gemeinschaftsarbeit die Herausforderungen der Jugendlichen besser verstehen und adressieren kann. Dies erfordert eine fortlaufende Anpassung und Entwicklung von Strategien, um die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Jugendlichen effektiv zu unterstützen und zu fördern.

 

Vorstand neu gewählt

Gemäss Statuten wird dein Teil des Vorstands alle zwei Jahre gewählt. 

  • Hansjörg Frick wurde als Präsident vorgeschlagen und gewählt.
  • Simon Kresser und Thomas Graf wurden als Vorstandmitglieder für zwei weitere Jahre gewählt.

Der aha-Vorstand setzt sich zusammen aus: Thomas Graf, Monika Paterno (Vize-Präsidentin), Hansjörg Frick (Präsident), Simon Kresser und Brian Haas.

 

abc


«Alles was du brauchst» – so lautet das aha-Motto seit der Gründung 1999. Entsprechend informiert das aha junge Leute über alles, was sie bewegt und interessiert – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Dieser Beitrag bietet einen kleinen Einblick in die aha-Themenvielfalt.

 

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten. Unvergesslich sind für mich auch die verschiedenen Projekte, die ich als aha-Mitarbeiterin umsetzen durfte.

Sabrina Wachter, ehemalige aha-Mitarbeiterin – heute aha-Freelancerin

 

 

aha – ABC

Im aha gibt es so viele spannende Themen und Angebote, dass es manchmal schwierig sein kann, den Überblick zu behalten. Deshalb haben wir für dich ein aha-ABC zusammengestellt, das einen kleinen Einblick in die bunte Welt des aha gibt:

A wie Auslandsaufenthalt

Möchtest du mal ins Ausland? Wir haben Infos zu Auslandsaufenthalten, Austauschprogrammen und Möglichkeiten, die Welt zu entdecken. Bei unserer «Ab ins Ausland» Infoveranstaltung, die 2x im Jahr stattfindet, kannst du dich auch bei externen Anbieter:innen von Auslandsaufenthalten informieren. Wenn du noch unsicher bist, welche Art von Auslandsaufenthalt zu dir passt – mach den Auslandscheck.

Auch A wie Arbeit, Angebote.

B wie Backstage

Kennst du schon backstage.li? Eine Plattform, die vom aha-Team entwickelt wurde, um jungen Leuten eine Adresse für interessante Themen, Veranstaltungen und vieles mehr zu bieten. Die neue Plattform ermöglicht es jungen Menschen, ihre eigenen Texte, Podcasts und Erfahrungsberichte zu veröffentlichen. Auf backstage findest du einen Blog, den backstage-Podcast und einen Veranstaltungskalender mit Events für junge Leute.

Auch B wie Börsen (Ferien- und Nebenjob, Nachhilfe), Beratung, Bewerbungshilfe.

C wie Camps

Bei unserer Auswahl von Camps im In- und Ausland findest du sicher etwas, das genau deinen Geschmack trifft.

Auch C wie Coaching.

D wie DiscoverEU

DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18. Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben!

Auch D wie Drogen.

E wie ESK

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Hier gelangst du zu den Erfahrungsberichten von ESK-Freiwilligen aus und in Liechtenstein. 2022 durften wir mit Daria auch unsere erste ESK-Freiwillige im aha begrüssen.

Auch E wie Eurodesk, Eventkalender, EU-Programme, Erasmus+, Erfahrungsberichte.

F wie FSJ

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist seit 2022 Teil des aha. Es bietet dir die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland und ist ein Sprungbrett in die Arbeitswelt! Du lernst die sozialen Einrichtungen unseres Landes kennen und sammelst praktische und lehrreiche Erfahrungen in deiner Einsatzstelle. Zusätzlich zu der Arbeit in deiner Einsatzstelle werden jede Woche spannende & abwechslungsreiche Bildungsmodule angeboten. Dabei sind deine Meinung, deine Persönlichkeit und deine Stärken gefragt.

Auch F wie Ferienspass, Freizeit, FITDDJI, Freiwilligeneinsätze.

G wie Geld

Fragen rund ums Geld? Kein Problem! Wir informieren dich über Finanzierungsmöglichkeiten, Ferienjobs und vieles mehr.

Auch G wie Gesundheit.

H wie Hilfe

Brauchst du Unterstützung oder hast du Fragen zu verschiedenen Themen? Wir sind für dich da und helfen dir gerne weiter.

I wie Information

Im aha findest du eine Fülle von Informationen zu allen möglichen Themen, die dich interessieren könnten. Auf unserer umfangreichen Website haben wir über 800 Beiträge zu allen möglichen Themen aufbereitet. Von A wie Arbeit bis Z wie Zwischenjahr.

Auch I wie Instagram.

J wie Jubel

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen.

Auch J wie Jahresbericht, Jugendschutz, Jugendrat, Jugendteam, Jugendprojekt-Wettbewerb.

K wie Kurse

Neben den Workshops bietet das aha auch Kurse zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten an, um die Fähigkeiten und Kompetenzen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken. Darunter der Jugendbegleiterkurs, der Projektmanagementkurs, der Konfliktlösungskurs und die Formation Transfrontalière.

Auch K wie Kinderlobby, Kooperationen, Klimalab, Künstliche Intelligenz.

L wie Leitbild

Jugendliche haben ein Recht auf für sie relevante, aktuelle und möglichst wertfrei vermittelte Information als Grundlage für ihre eigenständige Entscheidung. Das Internet bietet – zumindest theoretisch – unbeschränkten Zugang zu Informationen aller Art. Suchmaschinen liefern zwar eine Vielzahl von Ergebnissen, stellen aber einseitige Grundlagen zur Meinungsbildung dar. Das aha hilft Jugendliche, sich im Informationsdschungel zurechtzufinden. Dabei verfolgt das aha die folgende Vision:

Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.

Auch L wie Liebe, Lehre.

M wie Multimedia

Soziale Medien und das Internet sind für Jugendliche von zentraler Bedeutung. Daher haben auch wir einen Schwerpunkt auf dem Thema und informieren u. a. zu den Themen Künstliche Intelligenz, Safer Internet, Copyright und kreativen Quellen.

Auch M wie Mitmachen, Mobilität.

N wie Nachhaltigkeitscheck

Wie steht’s eigentlich um die Nachhaltigkeit an deinem Arbeitsplatz? Mit unserem Nachhaltigkeits-Check lässt sich das ermitteln und obendrein gibt es hilfreiche Informationen, spannende Fakten und motivierende Tipps.  Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK-Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.

Neben dem Nachhaltigkeits-Check engagiert sich das aha auch bei der SDG-Allianz Liechtenstein und bereitet regelmässig Beiträge zum Thema auf der aha-Website und Social Media auf. Der aha-Stand am Staatsfeiertag 2023 widmete sich dem Thema «digitale Nachhaltigkeit».

Auch N wie next-step, Nachhilfe, News.

O wie Öffentlichkeitsarbeit

Von überall und jederzeit hast du Zugriff auf viele Informationen, Beiträge, Videos, Berichte und vieles mehr. Zudem informieren wir regelmässig auf den Sozialen Medien, per Mail und in Zeitungen über Neuigkeiten aus dem aha. Auf allen Kanälen kannst du uns deine Fragen stellen, wir antworten dir so schnell als möglich (während den Feiertagen kann es zu Verzögerungen kommen). Wir sind unter anderem aktiv auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Snapchat, YouTube, TikTok und Threads.

P wie Praktikum

Möchtest du erste Berufserfahrungen sammeln? Wir helfen dir bei der Suche nach einem passenden Praktikum und geben Tipps für deine Bewerbung. Du hast die Schule bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! Denn auch das aha bietet eine Praktikumsstelle. 2023/2024 macht Amy ihr Praktikum im aha.

Auch P wie Parking-Day, Projekte, Partizipation, Podcast, Projektfördercheck, Politik, Projektmanagement.

Q wie Qualität

Bei uns kannst du dich auf qualitativ hochwertige Informationen und Angebote verlassen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde.

Auch Q wie Quiz.

R wie «ready4life»

«ready4life» unterstützt dich in deiner Gesundheit, im Umgang mit deinen Freund:inn und Arbeitskolleg:innen. Die App hilft dir bei der Bewältigung von Stress, Konflikte zu lösen und deinen eigenen Weg zu gehen. Das Ganze ist kostenlos, deine Antworten bleiben anonym und du kannst tolle Preise gewinnen 🎁!

Auch R wie Rechte, Reisen.

S wie Schulendtage

Die Schulend- bzw. Orientierungstage sind ein Angebot an Schüler:innen der 9. Schulstufe. Dabei werfen sie einen Blick auf ihre bisherige Schulzeit bzw. ihre Klassengemeinschaft, setzen sich mit ihrer Zukunft auseinander und diskutieren über Themen, die sie interessieren und für die im Schulalltag zu wenig oder kein Platz ist. Die beliebtesten Themen, die die Schüler:innen jeweils selber wählen dürfen, sind «Drogen und Sucht» sowie «Liebe & Sexualität».

Auch S wie Staatsfeiertag, Sucht.

T wie Teamwork

Das aha-Team bildet das Herzstück des aha und steckt täglich viel Leidenschaft, Engagement und Herzblut in die Arbeit, um Jugendliche bestmöglich unterstützen zu können. Wer aktuell in welchen Bereichen tätig ist und mehr über die einzelnen Personen erfährst du hier:

Auch T wie Tipps.

U wie Unterstützung

Du hast Fragen? Die Jugendinfo hilft dir bei der Suche nach Antworten oder unterstützt dich bei der Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen. Bei uns im aha kannst du deine Dokumente am PC bearbeiten, scannen, kopieren und ausdrucken.

U auch wie Umwelt.

V wie Veranstaltungen

Für junge Leute ist es nicht immer einfach, Veranstaltungen zu finden, die sie interessieren. Deshalb haben wir einen Veranstaltungskalender gestartet, der von jungen Leuten und Jugendorganisationen befüllt wird und dadurch exklusiv jugendrelevante Events enthält.

Auch V wie Vielfalt, Vorträge, Verein.

W wie Workshops

Um unsere Angebote noch näher an die Jugendlichen zu bringen haben wir seit einigen Jahren auch Workshops zu den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten wie Medien- und Informationskompetenz, Menschenrechte, Sucht, Politik im Angebot. Dabei setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Partner:innen wie die Schulsozialarbeit, der Verein für Menschenrechte oder die Suchtprävention Liechtenstein.

Auch W wie Website, Wohnen.

X wie (E)Xkursionen

Lerne das aha und seine Angebote im Rahmen einer aha-Exkursion kennen.

Y wie Youthletter

Der Youthletter ist der monatlich erscheinende aha-Newsletter mit Infos rund um anstehende Events, spannende Trainings, Rück- und Ausblicke aus dem aha, Europa und der Region.

Z wie Zwischenjahr

Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen. Wir haben die Infos rund um dein Zwischenjahr im Inland, der Region und im Ausland.

Auch Z wie «zemma handla», «zemma bewega».

Die Angebote des aha bieten einen grossen Mehrwert für Jugendliche, die sich informieren und orientieren wollen.

Margot Sele, ehemalige Ombudsfrau für Kinder und Jugendliche

 

aha – Rap

 

A.. von Verein Jugendinformation
 

Job-Alert


Du bist auf der Suche nach einem coolen Ferien- oder Nebenjob, aber es nervt dich, jeden Tag die Jobbörsen zu durchforsten? Dann haben wir genau das Richtige für dich! Der aha Job-Alert auf WhatsApp ist dein Shortcut zu den neuesten Jobangeboten.

 

Warum den aha Job-Alert abonnieren?

  1. Schneller Zugriff: Sobald ein neuer Job gepostet wird, erhältst du sofort eine Nachricht direkt auf dein Handy. Das bedeutet, du bist immer eine:r der Ersten, die/der von neuen Möglichkeiten erfährt – super praktisch während der stressigen Schul- oder Prüfungszeiten!
  2. Zeitersparnis: Vergiss das tägliche Durchklicken durch unzählige Seiten auf der Jobbörse. Mit dem aha Job-Alert sparst du wertvolle Zeit, die du lieber in deine Hobbys oder mit Freund:innen verbringen kannst.
  3. Einfach und bequem: Einmal abonniert, musst du nichts weiter tun. Setze dich zurück und lasse die Jobangebote zu dir kommen. Egal, ob es sich um kurzfristige Aushilfsjobs, spannende Ferienjobs oder Teilzeitjob neben der Schule oder dem Studium handelt.
  4. Zugeschnittene Angebote: Der aha Job-Alert berücksichtigt verschiedene Arten von Jobs, die besonders für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet sind. Egal, ob du erste Berufserfahrungen sammeln, etwas dazuverdienen oder einfach nur neue Leute kennenlernen möchtest – hier findest du Jobs, die zu deinen Bedürfnissen passen.

 

Wie funktioniert’s?

Ganz einfach! Klicke auf den Link hier, und abonniere den Kanal „aha Job-Alert 🚨📣“ und schon bist du dabei. Keine Sorge, deine Nummer bleibt privat und wird nur für de Job-Alerts verwendet. Die anderen Abonennt:innen können sie nicht sehen.

Mit dem aha Job-Alert verpasst du keine Jobchance mehr und bist immer up-to-date mit den neuesten Angeboten. Warum also warten? Abonniere den Kanal heute und öffne die Tür zu neuen beruflichen Möglichkeiten, die perfekt in deinen jugendlichen Alltag passen. Mach den ersten Schritt in Richtung einer spannenden Arbeitswelt – wir freuen uns auf dich!

Dein Instagram-Konto schützen


Erhöhe die Sicherheit deines Instagram-Kontos mit nur wenigen Klicks

Wurde dein Instagram-Account schon einmal gehackt? Leider kommt es häufiger vor, als man denkt, dass Online-Konten durch Hacker geknackt und fremde Zugriffe erlangt werden. Um dein Instagram-Profil bestmöglich zu schützen, empfehlen wir dringend die Aktivierung der zweistufigen Authentifizierung.

Was ist die zweistufige Authentifizierung?
Bei der zweistufigen Authentifizierung, auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt, musst du neben deinem Passwort einen zusätzlichen Sicherheitscode eingeben, um dich in dein Konto einloggen zu können. Somit reicht es Hackern nicht mehr aus, nur an dein Passwort zu gelangen. Selbst wenn sie dieses haben, können sie ohne den zweiten Faktor nicht auf dein Profil zugreifen.

Die Sicherheitscodes kannst du dir ganz einfach per SMS oder Authentifizierungs-App auf dein Smartphone schicken lassen. Wir empfehlen die Nutzung einer Authentifizierungs-App wie Google Authenticator, da diese auch ohne Internetverbindung funktioniert.

So aktivierst du die zweistufige Authentifizierung in 4 Schritten:

  • Tippe auf profile oder unten rechts auf dein Profilbild, um zu deinem Profil zu gelangen.
  • Tippe oben rechts auf more options.
  • Tippe auf Sicherheit und dann auf Zweistufige Authentifizierung.
  • Tippe unten auf Los geht’s.
  • Wähle die Sicherheitsmethode aus, die du hinzufügen möchtest, und befolge die Anleitung auf dem Bildschirm.

Fertig! Dein Instagram-Account ist jetzt doppelt gesichert. Damit kannst du beruhigt schlafen und musst dir keine Sorgen mehr machen, dass dein Profil gehackt werden könnte.

Tipp: Aktiviere zur zusätzlichen Absicherung am besten mehrere Sicherheitsmethoden parallel. So bist du auf der sicheren Seite, falls eine Methode einmal ausfallen sollte.

Schütze dein Konto und deine Privatsphäre mit der zweistufigen Authentifizierung! Deine Daten sind zu wertvoll, um sie Hackern zu überlassen.

 

Unterlagen zur Mitgliederversammlung 2024

aha 2023


Ein unverzichtbarer Partner für Liechtensteins Jugend

Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen.

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Zusammenfassung

Beratung und Orientierung
Eines der Hauptanliegen des aha ist es, jungen Menschen Orientierung und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. In der Jugendinfo finden sie Antworten auf Fragen rund um Ausbildung, Berufswahl, Freizeit oder Auslandsaufenthalte. Durch Workshops und Beratungen werden die Jugendlichen fit gemacht in Sachen Informationskompetenz. Das neu erhaltene ERYICA Quality Label bestätigt, dass die vom aha bereitgestellten Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind – in Zeiten von Fake News ein wichtiges Gütesiegel.

Jugendbeteiligung
Jugendpartizipation hat im aha einen hohen Stellenwert. Das Programm „jubel“ bietet Klassensprecher:innen eine Plattform zum Austausch mit Erwachsenen zu Themen wie Gleichstellung und Chancengerechtigkeit. «Partizipation kennt kein Mindestalter» – diese Haltung lebt das aha aktiv vor.

Am Puls der Zeit
Die digitale Präsenz des aha wurde durch intensiven Einsatz von Social Media und durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte auf der aha-Website weiter gestärkt. Etwa 800 Artikel und 1400 Instagram-Posts bieten jungen Menschen wertvolle Informationen und Einblicke. Auf der neuen Jugendplattform backstage.li  greifen die Jugendlichen selbst Themen auf, die sie bewegen und veröffentlichen ihre eigenen Texte und Podcasts. Die Jugendlichen werden nicht nur beraten, sondern aktiv in die Gestaltung der Angebote eingebunden.

Unvergessliche Erlebnisse
Auch ausserhalb des Klassenzimmers sorgt das aha für unvergessliche Erfahrungen wie die neuen „Erlebnistage in der Natur“. Bei den Pilotdurchführungen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen Ort für Lernspass und Gemeinschaftserlebnisse in der Natur.

Besonders bereichernd sind die aha-Sommercamps, bei denen Jugendliche andere Länder und Kulturen kennenlernen. Mykyta aus Nendeln will nach seinem Camp-Erlebnis selbst eine Leitungsfunktion übernehmen.

Aus Liechtenstein für Europa
Das aha öffnet den Blick über die Landesgrenzen hinaus. Grenzüberschreitende Erfahrungen zu machen ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen von unschätzbarem Wert. Deshalb engagiert sich das aha stark in EU-Programmen wie Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Daria Joerger aus dem Elsass war als erste ESK-Freiwillige von November 2022 bis Juli 2023 im aha tätig. Sie profitierte von zahlreichen neuen Erfahrungen: „Das ESK-Jahr gab mir die Chance, mich kreativ zu entfalten und jeden Tag etwas Neues zu lernen“, schwärmt Daria.  Für sie war es eine „Bereicherung, so vielseitig tätig zu sein“.  Gleichzeitig unterstützt das aha Liechtensteiner Jugendliche bei Auslandseinsätzen. Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 für einen Auslandseinsatz vorbereitet.

Freiwilliges Soziales Jahr
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine weitere Möglichkeit für junge Leute, wertvolle Erfahrungen in sozialen Einrichtungen in Liechtenstein zu sammeln und ihre Persönlichkeit zu stärken.

Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit
Mit der Aktion „zemma handla» in Kooperation mit der Kinderlobby sensibilisierte das aha junge Menschen für den Klimawandel und Umweltschutz – eine der grossen Herausforderungen für die junge Generation. Aktionen wie der Park(ing) Day in Schaan oder Workshops vermittelten Wissen und Handlungsmöglichkeiten.

Das aha ist ein äusserst vielseitiger und innovativer Partner, wenn es um die Förderung von Jugendlichen geht. Es bietet praxisnahe Bildung, spannende Erlebnisse und bereitet die nächste Generation auf die Herausforderungen der Zukunft vor.

Mit Stolz auf das Erreichte und Zuversicht für die Zukunft bereitet sich das aha nun auf sein 25-jähriges Jubiläum am 17. Dezember 2024 vor. Mit Dankbarkeit wird der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten – Mitarbeiter:innen, Partnerorganisationen, Förderer:innen und vor allem der engagierten Jugendlichen selbst – gewürdigt. Das aha hat einmal mehr bewiesen, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft und ein Impulsgeber für Liechtensteins Jugend ist.

Bereiche

Jugendinfo – Umfassende Beratung und Infoquelle
Das aha setzt sich leidenschaftlich für die Förderung junger Menschen ein und möchte sie befähigen, selbstständige Entscheidungen zu treffen. In der Jugendinfo erhalten sie Orientierungshilfe, Workshops und Infoberatungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Infokompetenz. Das Ziel ist eine soziale, emanzipierte und tolerante Gesellschaft.
aha.li/jugendinfo

Qualitätslabel von ERYICA
Um jungen Menschen zuverlässige Informationen zu bieten, hat das aha im Sommer 2023 das ERYICA Quality Label erhalten. Dieses von der European Youth Information and Counselling Agency (ERYICA) entwickelte Label signalisiert, dass Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind.
aha.li/qualitylabel

Jugendteam und Mitmach-Plattform backstage.li
Jugendliche gestalten im aha Artikel über Themen, die sie beschäftigen und produzieren Podcasts. Die neue Website backstage.li bietet eine Plattform, um Veranstaltungen, Erfahrungsberichte und Podcasts zu veröffentlichen.
backstage.li

Jugendprojekte – Vielfältige Aktivitäten
Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung eigener Projektideen und organisiert selbst zahlreiche Jugendprojekte auf nationaler und internationaler Ebene, von Camps über Kurse bis hin zu Projektwochen für Schulklassen.
aha.li/jugendprojekte

Orientierungstage – Neue Erlebnistage in der Natur
Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer» stehen bei den neuen Erlebnistagen für die 7. Schulstufe Naturerfahrungen im Mittelpunkt. In Pilotdurchführungen wurde der Spielplatz Forst in Triesen zum Lernort mit Gemeinschaftserlebnissen.
aha.li/orientierungstage

Jugendbegleiterkurs – Vorbereitung auf Camps
13 junge Erwachsene absolvierten den zweitägigen Jugendbegleiterkurs und werden damit auf ihre Rolle bei den aha-Sommercamps und internationalen Jugendaustauschen vorbereitet.
aha.li/jugendbegleiterkurs

Projektmanagementkurs und Weiterbildungen
Im Kurs «Projekte von A-Z» lernten die Teilnehmenden theoretische Zugänge und arbeiteten in einer Simulation an einer eigenen Projektidee. aha.li/projektmanagement

Workshops für die BerufsCHECK-Woche
Bei der zweiten Teilnahme an der BerufsCHECK-Woche führte das aha sechs Workshops zu den Themen «Informieren» und «Budgetplanung» für über 120 Schüler:innen der 8. Klassen durch.

Ferienspass 2023 – Die zentrale Plattform
Die neu gestaltete Ferienspass-Website ist zur zentralen Anlaufstelle für Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche geworden. Über 290 Veranstaltungen wurden veröffentlicht.
ferienspass.li

«zemma handla» – Für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
In Zusammenarbeit mit der Kinderlobby setzte sich das aha mit der Initiative «zemma handla» für eine gesunde und nachhaltige Zukunft ein. Projekte und Aktionen sensibilisierten für Themen wie Klimawandel.

Jugendbeteiligung «jubel»
Die Jugendbeteiligung Liechtenstein «jubel» bietet eine Plattform für politische Bildung und Dialog zwischen Jung und Alt. Über 50 Klassensprecher:innen beteiligten sich am «jubel-Forum». jubel.li

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Im FSJ sammeln junge Leute in einer sozialen Organisation praktische Erfahrungen und erleben Bildungsmodule. Die Absolvent:innen des Jahrgangs 2022/23 wurden für ihren Einsatz geehrt. aha.li/fsj

Erasmus+/ESK: Internationale Erfahrungen
Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 über das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ins Ausland entsendet. Daria Joerger aus dem Elsass absolvierte im aha ihr ESK-Jahr und machte wertvolle Erfahrungen. aha.li/erasmus

Öffentlichkeitsarbeit und neue Websites
Über 60 Medienberichte, neue Websites wie backstage.li und ferienspass.li sowie die Jugendzone am Staatsfeiertag – das aha war multimedial aktiv, um seine vielfältigen Angebote bekannt zu machen.

Fazit: Ein erneut erfolgreiches Jahr
Mit über 129 Aktivitäten und Kontakten zu 3’115 Menschen beweist das aha einmal mehr, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft ist und der Jugendförderung in Liechtenstein seinen Stempel aufdrückt.

aha 2023


Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können.

Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw. kostenlos als gedrucktes Exemplar angefordert werden.

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Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen.

Ältere Jahresberichte findest du im Archiv.

Youth Leaders: Dein Sprungbrett in die Welt der Jugendbegleitung


Wenn du gerne Jugendgruppen in verschiedene Länder Europas begleiten und/oder selbst ein Jugendaustauschprojekt starten möchtest, ist der Jugendbegleiterkurs genau das Richtige für dich!

Schwerpunkte sind u.a.:

  • Tipps zur Leitung von Jugendgruppen
  • spezielle Problemstellungen und Chancen des Jugendaustausches
  • Teamleitung
  • interkulturelle Animation
  • regionale Vernetzung
  • Informationen über verschiedene geförderte (EU-)Austauschprogramme unter anderem auch über Erasmus+ & das Europäische Solidaritätskorps (ESK) 

Wann: Samstag, 15. und Sonntag, 16. März 2025 (jeweils 9:30 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Je nach Anmeldestand sind wir auch offen für Personen ü30, die bspw. als Quereinsteiger:innen in die Jugendarbeit hineinschnuppern wollen.
Wo:
Jugendtreff Camäleon; Fabrikweg 3 FL-9490 Vaduz
Kosten: CHF 40 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung)
Anmeldeschluss für den Youth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Impressionen vom Grundkurs

Podcast mit Teilnehmenden aus dem Youth Leaders Kurs:


 

Fotos vom Youth Leaders Kurs:

 

Anmeldung

Anmeldeschluss für den Youth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025

 

Weitere Infos

Nach Abschluss des Youth Leaders Kurses hast du die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden hier veröffentlicht:

 

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

 

 

aha-Gründung


Am 17.12.1999 öffnete das aha erstmalig seine Pforten im Schaaner Bahnhof. Unzählige Jugendliche und Erwachsene haben dazu beigetragen, dass das aha damals eröffnet wurde und auch heute noch besteht. In diesem Beitrag möchten wir die Gründung und insbesondere «Personen der ersten Stunde» ins Rampenlicht stellen.

 

Vor 25 Jahren sind wir bei null gestartet, und es war auch etwas chaotisch am Anfang, Wir waren ein sehr kleines, aber sehr motiviertes Team. Inzwischen ist das aha erwachsen geworden. Aber ich glaube, dass sich das aha in Zukunft verstärkt mit den Themen Europa und Partizipation weiterentwickeln wird.

Virginie Meusburger-Cavassino, Co-Geschäftsleitung des aha und seit der Gründung mit an Bord

 

aha – History

Im Schnellzug ging es von der Idee einer Jugendinfo in Liechtenstein im April 1998 zur Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof am 17. Dezember 1999. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass das aha – Tipps & Infos für junge Leute vom ersten Tag an im Schaaner Bahnhof seine Heimat fand.

Zurück zu den Anfängen: Beeindruckt von einem Besuch im aha Vorarlberg im Frühjahr 1998, beauftragte die damalige Regierungsrätin Dr. Andrea Willi das Amt für Soziale Dienste zu überprüfen, ob eine ähnliche Einrichtung in Liechtenstein realisierbar wäre. «Eine Jugendstudie», so schreibt Dr. Marcus Büchel später in seinem Vorwort des Tätigkeitsberichts 1999/2000, «hatte bereits einen Bedarfsnachweis für ein Jugendinformationszentrum erbracht».

Etwa im gleichen Zeitraum, Ende 1998 wurde das Dekanat und damit der Träger der Jugendarbeitsstelle Liechtenstein[1] aufgelöst. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes für ein Jugendinformationszentrum wurde deshalb beschlossen, die Produkte der Jugendarbeitsstelle in das neu aufzubauende Jugendinformationszentrum zu integrieren. Im November 1998 legte das Amt für Soziale Dienste ein entsprechendes Konzept, erstellt von Nancy Barouk-Hasler, zur Betreibung eines Jugendinformationszentrums vor, und nur wenige Wochen später, am 21. Dezember, wurde der Verein Jugendinformation Liechtenstein gegründet.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen: Dr. Marcus Büchel, Daniel Jäggi, Thomas Müller (aha Vorarlberg) und Patrizia Strub-Wohlwend (Vorstand) sowie Nancy Barouk-Hasler, Peter Dahmen, Renate Feger, Hansjörg Frick, Luda Frommelt, Margit Näscher, Dr. Andrea Willi.

Vereinspräsident, Dr. Marcus Büchel, blickt in seinem Vorwort des ersten Tätigkeitsberichts (1999/2000) wie folgt auf die Entstehungsgeschichte zurück: „Der Bericht dokumentiert eine Schnellzugfahrt, die im April 1998 begonnen hat. Damals besuchten die Jugendministerinnen von St. Gallen, Vorarlberg und Liechtenstein im Rahmen einer Konferenz das aha in Dornbirn. Beeindruckt von dem überzeugenden Konzept, beauftragte die Regierungsrätin Dr. Andrea Willi den Unterzeichnenden als Vorstand des Amtes für Soziale Dienste zu überprüfen, ob eine ähnliche Einrichtung in Liechtenstein zu realisieren wäre. […] War ursprünglich ein reines Informationszentrum geplant, so ergab sich durch die Auflösung des Dekanats eine Konzeptänderung. Wir waren von der Jugendministerin angefragt worden, ob wir für die heimatlos gewordene Jugendarbeitsstelle ein neues Dach bieten könnten. Diese Umstände boten sich als einmalige Chance, die Jugendinformation und die landesweite offene Jugendarbeit unter einer Trägerschaft zu verbinden. Wie wir heute feststellen können, war die Fusion beider Bereiche eine sehr gute Entscheidung, die den liechtensteinischen Verhältnisse Rechnung trägt. […]

Mein erstes aha-Erlebnis ist mit der Gründung des aha verbunden. Mit der Liechtensteiner Jugendministerin besuchten wir ein Jugendinformationszentrum in Vorarlberg. Wir waren von der Idee sehr angetan. Aus dem Wunsch, so etwas auch im Land umzusetzen, entstand dann vor 25 Jahren das aha in Liechtenstein.

Marcus Büchel – ehemaliger aha-Vereins-Präsident

 

Auch Dr. Andrea Willi (Alt-Regierungsrätin, 1993 – 2001) erinnert sich an die Entstehungsgeschichte mit folgenden im April 2019 verfassten Zeilen:

„Am 2. Dezember 1997 wurde im Osservatore Romano, der Tageszeitung des Vatikans, die Errichtung des Erzbistums Vaduz bekannt gegeben. Unter vielem anderem hatte dies zur Folge, dass das Dekanat Liechtenstein aus der Diözese Chur ausgegliedert wurde. Mit Zirkularschreiben von Erzbischof Wolfang Haas vom 14. Januar 1998 erfolgte die Auflösung des Dekanats. Die, bis dahin geltenden Vereinbarungen zwischen Regierung und Dekanat wurden als für das Erzbistum nicht verbindlich eingestuft. Das Dekanat Liechtenstein wurde ab dem 2. Februar 1998 vom neu gegründeten Verein für eine offene Kirche ‚abgelöst‘.

Von einem Tag auf den andern war das Dekanat, das bis dahin auch Aufgaben im Rahmen der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung wahrgenommen hatte, Geschichte. Sowohl für die Jugendarbeit wie auch für die Erwachsenenbildung mussten in der Folge rasch neue Organisationsformen gefunden werden.

Im Februar 1998 führte das Amt für Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem GFK- Fessel-Institut eine repräsentative Jugendbefragung in Liechtenstein durch. Insbesondere im Bereich der Jugendinformation wurde demnach mehr Unterstützung gewünscht. Im Laufe des Jahres 1998 wurde geprüft, wie diesem Bedürfnis am besten entgegenzukommen wäre.

Das Jugendinformationszentrum ‚aha‘ in Dornbirn, das ich zusammen mit Amtsleiter Marcus Büchel im selben Jahr besucht habe, beeindruckte uns als mögliches Modell für den Aufbau einer nützlichen Informations- und Anlaufstelle für unsere Jugendlichen. Wir waren begeistert und überzeugt vom Leitbild dieses einladenden und offenstehenden Jugendinformationszentrums. Bei der anschliessenden Planung und Umsetzung desselben Modells für Liechtenstein wurden wir von den Verantwortlichen in Dornbirn dokumentiert und beraten.

Im März 1999 wurde die Jugendstudie, in der die Resultate aus der Jugendbefragung festgehalten sind, publiziert. Gleichzeitig konnten wir bereits die geplante Errichtung eines Jugendinformationszentrums ‚aha‘ in Liechtenstein ankündigen. Die notwendigen Regierungsbeschlüsse wurden zügig veranlasst und umgesetzt. Am 17. Dezember 1999 wurde das Jugendinformationszentrum ‚aha‘ im Bahnhof Schaan feierlich eröffnet.

Bis heute sind wir den Verantwortlichen in Dornbirn, die uns damals und bis heute tatkräftig unterstützt haben, für ihre Hilfe dankbar.

 

[1] Innerhalb des Dekanats wurde 1974 ein Team für Jugendarbeit gebildet, bevor 1979 die Jugendarbeitsstelle als «Arbeitsstelle der kirchlichen Jugendarbeit» ins Leben gerufen wurde. Das Dekanat engagierte sich also über zwei Jahrzehnte, bis zur Auflösung des Dekanats durch den Erzbischof Ende 1998, in der nationalen und internationalen Jugendarbeit Liechtensteins.

 

Das erste aha-Team im Jahr 1999: Margit Näscher, Peter Dahmen, Nathalie Roth, Serge Bühler und kniend Gerlinde Kringels (Praktikantin), Virginie Meusburger.

In a nutshell – Timeline

14. Januar 1998                    
Auflösung des Dekanats Liechtenstein, das bis dahin auch Aufgaben im Rahmen der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung wahrgenommen hatte.

Februar 1998                     
Repräsentative Jugendbefragung in Liechtenstein durch das Amt für Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem GFK- Fessel-Institut. Insbesondere im Bereich der  Jugendinformation wurde demnach mehr Unterstützung gewünscht.

März 1999
Die Resultate aus der Jugendbefragung werden in der Jugendstudie veröffentlicht. Gleichzeitig konnten wir bereits die geplante Errichtung eines Jugendinformationszentrums «aha» in Liechtenstein ankündigen.

April 1998       
Besuch aha Vorarlberg: Idee «Jugendinfo in Liechtenstein» nach dem Vorbild des Jugendinformationszentrums in Vorarlberg zu gestalten.

21.12.1998       
Gründung des Vereins «aha – Jugendinformation Liechtenstein» im Restaurant Linde in Vaduz (Der Vereinsname wurde erst 2013 mit dem Kürzel «aha» ergänzt und heisst seither   Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein, um zwischen Verein und Geschäftsstelle auch namentlich eine, nach aussen sichtbare, Verbindung herzustellen.)

17.12.1999     
Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof

 

Berichte über die aha-Eröffnung in den Liechtensteiner Tageszeitungen:

 

 

Projekte/Produkte in der Gründungszeit

1998/99 startete das aha mit dem Aufbau der Jugendinformations- und Jugendprojekteabteilung mit 4 Personen (rund 300 Stelleprozent) plus der mittlerweile Dienstältesten, Virginie Meusburger, die 1999 zu 20% vom aha Vorarlberg «ausgeliehen» worden war. Ganz zu Beginn, bzw. bis zum Abschluss der Umbauarbeiten im Schaaner Bahnhof, war die Jugendinformation in den Räumlichkeiten der Jugendarbeitsstelle an der Landstrasse in Vaduz untergebracht. Produkte wie u.a. der Internationale Jugendaustausch (vormals unter dem Begriff «Jugendreisen»), das Eurolager, die Schulendtage, der Jugendleiterkurs wurden von der Jugendarbeitsstelle ins aha überführt. Es spricht für sich, dass viele Produkte aus der Anfangszeit bis heute bestehen. Sie wurden weiterentwickelt und ergänzt, ihre Methoden und Grundgedanken aber stossen bis heute auf eine hohe Akzeptanz bei den Jugendlichen.

1999: Das aha ist im deutsch-französischsprachigen Netzwerk „Transfrontalier“ vertreten und bietet gemeinsam mit Belgien, Luxemburg, Deutschland und Frankreich Jugendaustauschprojekte und internationale Trainings für Jugendbegleiter an. 2004 findet das erste Transfrontalier-Training unter der Leitung von Peter Dahmen in Liechtenstein statt.

1999: Einrichtung der Online-Ferienjobbörse. Die Firmen werden noch per Brief angeschrieben, ihre offenen Ferienjobs im aha zu melden.

1999: Der Ferienspass bzw. dessen Koordination wird vom Verein Liechtensteiner Jugendorganisationen (VLJ) ins aha überführt.

2000: Im Konzept der Jugendinfo (noch) nicht enthalten, zieht die Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme[1] im aha ein. Mit dem Start des EU-Programms Jugend (2000-2007) wurde das aha von der Regierung mit der Führung der Nationalagentur beauftragt. Seither ist das aha in der dritten Programmgeneration für die EU-Jugendprogramme als Nationalagentur tätig (Jugend, Jugend in Aktion, Erasmus+ Jugend in Aktion).

2000: Die Vertretung im Plattform-Netzwerk wird vom Amt für Soziale Dienste ans aha delegiert. Die „Plattform“ ist ein Netzwerk aus rund 30 Ländern/Regionen zur Förderung des Jugendaustausches und der Qualitätssicherung bei Jugendbegegnungen.

 

[1] Liechtenstein ist 1995 dem EWR beigetreten und konnte über diesen an EU-Programmen teilnehmen. 1997/1998 war das Amt für Soziale Dienste für den Europäischen Freiwilligendienst zuständig.

Galerie

 

Jugendprojekt-Wettbewerb: Das Finale


Anerkennungspreise für Liechtensteiner Jugendprojekte beim interregionalen Wettbewerb 2023 

 

Im Krempel in Buchs ist am 18. November 2023 das interregionale Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs über die Bühne gegangen. Die St.Galler Projekte «Stray Dog – Short Film», «St.Gallen Helps Ukraine» und «St.Gallen als Street-Art- Stadt» sicherten sich zusammen mit dem Vorarlberger Projekt «Angekommen» die Podestplätze. 

Jugendliche und junge Erwachsene präsentierten mit grossem Einsatz ihre eigenen Projektideen. Sie alle haben mit grossem Einsatz eigene Projektideen in die Tat umgesetzt und diese mit viel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Kreativität präsentiert. 

Die Präsentationen in Buchs waren sehr vielseitig und die Jugendlichen mit vollem Engagement dabei. Die Jury, bestehend aus jungen Menschen aus allen drei Ländern, bewertete die Präsentationen und die abgegebenen Projektdokumentationen. Im Gewinnerprojekt ‚Stray Dog – Shortfilm‘ dreht sich alles um einen jungen Mann und seinen vierbeinigen Gefährten, die mit Alltagsproblemen, Geldsorgen und Einsamkeit kämpfen. Die Jury überzeugte die gesellschaftlich wichtige Thematik, die mit dem Kurzfilm mit autobiografischen Einflüssen aufgegriffen wurde. Das Projekt wurde mit einem Preis von 1’100 Euro ausgezeichnet. 

Anerkennungspreise für Liechtensteiner Projekte 

Drei Liechtensteiner Projekte wurden mit Anerkennungspreisen in Höhe von je 250 Euro ausgezeichnet. Sie zeugen von der Initiative und dem Engagement der Jugendlichen 

Rafael Pereira und Mario Serratore stellten ihr Projekt Klimabotschafter:innen vor. Trotz Rückschlägen zeigten sie bei ihrem ursprünglichen JugendEnergy-Photovoltaikprojekt Resilienz und entwickelten stattdessen lehrreiche Workshops für jüngere Schüler:innen. Fabian Bürzle und Linus Aldovini beeindruckten mit ihrem technischen Geschick und der Fähigkeit, aus einfachen Baumarktmaterialien ein funktionsfähiges Mini-U-Boot zu schaffen. Das Projekt FR33WAY von der Offenen Jugendarbeit in Balzers wurde in Vertretung aller Nutzerinnen von Luca Malagnino und Andrin Riesen vorgestellt. Sie wirkten bei der Entwicklung eines Jugendplatzes mit. 

Mit den Finalistinnen und Finalisten der neun antretenden Projektteams aus den drei Regionen Fürstentum Liechtenstein, Bundesland Vorarlberg und Kanton St.Gallen fieberten nebst weiteren begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern auch Regierungsrätin Laura Bucher, ihre Kollegin Landstatthalterin Barbara Schöbi-Fink aus Vorarlberg sowie Helene Vorhauser Malin vom Amt für Soziale Dienste des Fürstentums Liechtenstein mit. Die Vertreterinnen aus den drei Regionen betonten die Wichtigkeit des Dialogs zwischen den Generationen und die Relevanz der Bedürfnisse und Ideen junger Menschen. 

Die vier bestplatzierten Jugendprojekte 2023 im Überblick 

1. Platz: «Stray Dog – Shortfilm» aus St.Gallen (1’100 Euro) 

2. Platz: «St.Gallen Helps Ukraine» (900 Euro) 

3. Platz (ex aequo) «Angekommen – Junge Menschen, die sich selbst gerettet haben» (Vorarlberg) und  «St.Gallen als Street-Art-Stadt» (jeweils 500 Euro) 

Anerkennungspreise von 250 Euro an Projekte «Klimabotschafter:innen Jugend Energy», Fürstentum Liechtenstein, «Trojad – der Ojad Podcast», Bundesland Vorarlberg, «RC U-Boot», Fürstentum Liechtenstein, «Jugendplatz FR33WAY», Fürstentum Liechtenstein, «Nachhaltigkeitsmusical MIT und FÜR Gehörlose(n)», Bundesland Vorarlberg.

 

 

Die Finalisten

 

Aus dem Kanton St.Gallen:

  • Stray Dog – Short Film: Ein Kurzfilm, realisiert mit nur 50 Franken, erzählt die Geschichte eines jungen Mannes und seines Hundes auf der Suche nach finanzieller Unabhängigkeit.
  • St.Gallen Helps Ukraine: Studierende unterstützen mit ihrem Engagement humanitäre Hilfsaktionen für die Ukraine.
  • St.Gallen als Street-Art-Stadt: Eine virtuelle Tour, die zeigt, wie Street-Art die Stadt St.Gallen bereichern könnte.

Aus Vorarlberg:

  • Nachhaltigkeitsmusical MIT und FÜR Gehörlose: Ein Bildungsmusical, das die UN-Nachhaltigkeitsziele in Gebärdensprache präsentiert.
  • ANGEKOMMEN: Eine Filmplattform, die jungen Geflüchteten eine Stimme gibt und ihre Geschichten teilt.
  • Trojad der Ojad Podcast: Ein Podcast, in dem Jugendliche über Diversität und persönliche Herausforderungen sprechen.

Aus Liechtenstein:

  • Klimabotschafter:innen: Workshops, die das Bewusstsein für Klimafragen schärfen.
  • RC U-Boot: Jugendliche bauen ein funktionstüchtiges Mini-U-Boot aus einfachen Materialien.
  • FR33WAY – Jugendplatzprojekt: Ein von Jugendlichen gestalteter Treffpunkt, der Raum für Begegnungen und Aktivitäten bietet.

Kreativität im Rampenlicht

 

Kreativität im Rampenlicht


Von U-Booten bis Umweltcamps: Jugendprojekt-Wettbewerb 2023 zeigt Vielfalt jugendlicher Ideen

Am Samstagabend, den 28. Oktober, wurde Schaanwald zur Bühne für junge Innovator:innen, als die regionale Vorausscheidung des Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs (JPW) im Saal Zuschg stattfand. Der JPW, eine gemeinsame, länderübergreifende Veranstaltung von Liechtenstein, Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen, zielt darauf ab, die kreative Energie und das Engagement der Jugend zu fördern und sichtbar zu machen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.  

Fünf beeindruckende Projekte wurden der Jury vorgestellt, von diesen Projekten haben drei die Chance erhalten, Liechtenstein im interregionalen Finale in Buchs am 18. November zu vertreten. Die ausgewählten Projekte spiegeln die Breite und Tiefe der Interessen und Fähigkeiten unserer jungen Generation wider.  

Rafael Pereira und Mario Serratore stellten ihr Projekt Klimabotschafter:innen vor. Trotz Rückschlägen zeigten sie bei ihrem ursprünglichen JugendEnergy-Photovoltaikprojekt Resilienz und entwickelten stattdessen lehrreiche Workshops für jüngere Schüler:innen. Fabian Bürzle und Linus Aldovini beeindruckten mit ihrem technischen Geschick und der Fähigkeit, aus einfachen Baumarktmaterialien ein funktionsfähiges Mini-U-Boot zu schaffen. Das Projekt FR33WAY von der Offenen Jugendarbeit in Balzers wurde in Vertretung aller Nutzerinnen von Luca Malagnino und Andrin Riesen vorgestellt. Sie wirkten bei der Entwicklung eines Jugendplatzes mit. 

Die Finalist:innen erhielten Preisgelder als Investition in ihre zukünftigen Projekte: Klimabotschafter:innen bekamen 1‘500 Franken, das RC U-Boot-Projekt 1‘100 Franken und FR33WAY 700 Franken. Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise in Höhe von 350 Franken an die beiden Jugendbegegnungen „Theatre of Dreams“ und „Save Mother Earth – Green Camp“ vergeben, die das Spektrum der kreativen Ausdrucksformen und das Engagement für umweltbewusstes Handeln unter Jugendlichen zeigten. 

Die Begeisterung und das Engagement der Jugendlichen wurden sowohl von der Jury als auch von den Besucher:innen hoch geschätzt. In den Grussworten lobten Heidi Gstöhl, die Leiterin des Amtes für Soziale Dienste, und Gemeinderätin Mirjam Gantner-Posch, die Vorsitzende der Jugendkommission Mauren, die Vielfalt und den Einfallsreichtum der Projektideen. Unter den Gästen waren unter anderem Yavuz Kaya, Oberschulen-Inspektor und Schulsozialarbeiter Herbert Wilscher. Während die junge Sängerin Livia Clare für die musikalische Umrahmung sorgte, kümmerten sich die Jugendkoordinatoren Bettina Schwung und Hanno Pinter um das leibliche Wohl der Gäste. 

Das Finale verspricht, ein spannender Schauplatz für den Austausch und die Anerkennung jugendlicher Kreativität und Unternehmungslust zu werden. Über die Plattform des Jugendprojekt-Wettbewerbs wird klar die Botschaft vermittelt: Die junge Generation ist bereit und willens, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.  

Factbox:

Die drei nominierten Projekte für das JPW-Finale in Buchs. 

  1. Platz (1’500 CHF): Klimabotschafter:innen 
  1. Platz (1’100 CHF): RC U-Boot 
  1. Platz (700 CHF): FR33WAY 

Anerkennungspreise für Theatre of Dreams und Save Mother Earth (jeweils 350 CHF) 

Programmablauf Jugendprojekt-Wettbewerb 2023


Zeitplan Präsentationsabend

Samstag, 28. Oktober: Regionaler Wettbewerb in Schaanwald, Saal Zuschg, Vorarlbergerstrasse 113. Türöffnung ist um 16:30 Uhr, Beginn um 17 Uhr.

Programmablauf Präsentationsabend

Zeit Beschreibung
16:30 Uhr Einlass der Gäste
17:00 – 17:10 Uhr Livia Clare
17:10 – 17:35 Uhr Beginn der Veranstaltung/Begrüssung Mirjam Gantner-Posch, Vorsitzende der Jugendkommission Mauren und Heidi Gstöhl (ASD) und Jury
17:35 – 17:45 Uhr Save Mother Earth – Green Camp
17:45 – 17:55 Uhr Jugendplatz FR33WAY
17:55 – 18:05 Uhr Klimabotschafter:innen von Jugend Energy
18:05 – 18:15 Uhr RC U-Boot
18:15 – 18:25 Uhr „Theatre of Dreams“ – Express Yourself by Dance and Play
18:30 – 19:00 Uhr Pause mit Verpflegung
19:00 – 19:10 Uhr Livia Clare
ca. 19:10 Uhr Preisverleihung und Fotoshooting
ca. 19:30 Uhr Ende der Veranstaltung/Livia Clare

 

Projekte

Das sind die Projekte 2023

Das sind die Projekte 2023


Das sind die eingereichten Projekte für den Jugendprojekt-Wettbewerb des Jahres 2023. Jedes dieser Projekte zeigt auf seine eigene Weise, wie junge Menschen sich einbringen und die Welt ein kleines Stück besser machen.

 

🎉 Der Jugendplatz FR33WAY in Balzers ist ein Ort, den junge Leute gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit und der Gemeinde Balzers gestaltet haben. 

🌊 RC U-Boot
Linus und Fabian haben aus Baumarktmaterialien ein ferngesteuertes U-Boot gebaut! Angehende Automatiker und Sanitärinstallateure zeigen, wie’s geht. Von der Materialauswahl bis zur Elektrik – eine echt abenteuerliche Unterwassermission!

🌿 Save Mother Earth – Green Camp
Internationales Umweltcamp in Liechtenstein mit dem Motto „zemma handla“. Workshops in Malbun, eine öffentliche Präsentation im Jugendtreff Camäleon in Vaduz und alles von Musik aus Abfall bis zu Upcycling-Modenschauen. Ein High Five an Mutter Erde!

🎭 Theatre of Dreams – Express yourself by dance and play
Internationale Jugendbegegnung in Luxemburg, wo junge Künstler:innen aus sieben Ländern ihre Träume durch Tanz, Musik und Theater zum Leben erwecken. Flashmob inklusive!

🌞 Klimabotschafter:innen von JugendEnergy
Die Oberschüler:innen haben nicht aufgegeben, als ihr Photovoltaikprojekt scheiterte. Stattdessen haben sie Workshops für Primarschüler:innen entwickelt und das ganze im SDG-Turm in Schaan präsentiert. Mission: Eine grünere, coolere Zukunft für alle!

 

Jugendplatz FR33WAY

Das Projekt „Jugendplatz FR33WAY“ ist eine Initiative von Jugendlichen aus Balzers, unterstützt durch die Jugendarbeitenden vom Scharmotz und der Gemeinde. Der Platz dient als Freiraum, wo Jugendliche sich ungestört treffen und verschiedene Aktivitäten organisieren können. Angefangen hat alles mit der Idee, den Garten hinter der alten Post in Balzers als Jugendtreffpunkt zu nutzen. Nach langem Planen und Zusammenarbeiten mit der Gemeinde wurde der Platz im Mai 2023 realisiert. Ausgestattet mit einem Bauwagen, Strom, Licht und Sitzplätzen bietet der Platz alles, was man für gemeinsame Zeit im Freien braucht. Der Platz steht bis Ende 2024 zur Probe zur Verfügung und wird von den Jugendlichen weitgehend autonom verwaltet.

 

RC U-Boot

U-Boot

Das Projekt von Linus Aldovini und Fabian Bürzle dreht sich um den Bau eines ferngesteuerten U-Boots, das aus Baumarktmaterialien hergestellt wird. Die Idee kam auf, nachdem sie ein Video auf YouTube sahen, und passt gut zu ihren künftigen Lehrberufen, da Linus eine Lehre als Automatiker und Fabian als Sanitärinstallateur macht. Die Projektphasen umfassten die Auswahl und Beschaffung von Materialien, den Bau der U-Boot-Komponenten und das Einrichten der Elektrik. Obwohl sie einige Herausforderungen zu meistern hatten, wie das Besorgen einer geeigneten Fernsteuerung und das Abdichten des U-Boots, konnten sie das Projekt erfolgreich umsetzen.

Save Mother Earth – Green Camp

Das „Save Mother Earth – Green Camp“ ist ein Erasmus+ gefördertes Umweltprojekt, das junge Menschen aus fünf verschiedenen Ländern in Liechtenstein zusammenbringt. In Kooperation mit der Kinderlobby Liechtenstein und unter dem Motto „zemma handla“ wurden vielfältige Workshops in Malbun organisiert. Die Teilnehmenden hatten die Chance, ihre erworbenen Skills in einer öffentlichen Präsentation im Jugendtreff Camäleon in Vaduz vorzustellen.

Highlights:

  • Teilnehmende aus Spanien, Slowakei, Estland, Ukraine und Liechtenstein
  • Fesselnde Umwelt-Workshops in Malbun
  • Öffentliche Präsentation der erlernten Fähigkeiten im Jugendtreff Camäleon
  • Musik aus Abfall, Survival-Tipps, Upcycling-Modenschau, Herstellung von Naturkosmetik
  • Umweltfreundliches Apéro als krönender Abschluss

Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Umweltbildung, das zeigt, wie junge Menschen aktiv werden und ihre Zukunft mitgestalten können.

(Sarah Nipp)

„Theatre of Dreams“ – Express yourself by dance and play“

Theatre of Dreams

Theatre of Dreams

Das Projekt „Theatre of Dreams – Express yourself by dance and play“ war eine internationale Jugendbegegnung in Luxemburg, an der junge Menschen aus sieben europäischen Ländern teilnahmen. In einer Woche voller kreativer Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in Tanz, Musik, Schauspiel, Theater und Pantomime zu entdecken und zu fördern. Dabei stand das Thema „Träume“ im Mittelpunkt, welches die Jugendlichen intensiv erforschten und in ihrer Kunst verarbeiteten.

Als Höhepunkt der Woche führten die jungen Künstler:innen einen Flashmob in der Stadt Echternach auf, der alle begeisterte. Das Projekt diente nicht nur dem kulturellen Austausch, sondern bot auch eine inspirierende Plattform für Kreativität, neue Freundschaften und gemeinsames Träumen. So schufen wir einen sicheren Raum, in dem junge Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenkamen, um an ihren Träumen zu arbeiten und sich gegenseitig zu bereichern. Wir sind stolz auf die erreichten Erfolge und freuen uns auf weitere spannende Projekte in der Zukunft!

(Emma Dejaco)

Klimabotschafter:innen von JugendEnergy

Als unser ursprüngliches Photovoltaikprojekt für das hpz nicht realisiert werden konnte, haben wir uns nicht entmutigen lassen. Stattdessen haben wir uns darauf konzentriert, jüngeren Schüler:innen das Thema Umwelt und erneuerbare Energien schmackhaft zu machen und gleichzeitig zu zeigen, dass Oberschule echt cool sein kann. In Zusammenarbeit mit unserem Religionslehrer und JugendEnergy haben wir verschiedene Workshopstationen entwickelt. Diese haben wir dann an zwei Tagen in den SDG-Turm in Schaan integriert und jeweils zwei Klassen aus der Primarschule dazu eingeladen. Durch das Projekt konnten wir auf spielerische Weise Wissen vermitteln und gleichzeitig für eine nachhaltigere Zukunft sensibilisieren.

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