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Rückblick next-step 2024


Next-Step 2024 und das aha mittendrin!

Am 27. und 28. September fanden im SAL in Schaan die 10. Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Angebote zu präsentieren.

Am Freitag standen vor allem Schulklassen im Fokus, die im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten. Der Samstag hingegen lockte viele junge Menschen verschiedenen Alters an, die sich zusammen mit Freunden oder Familie über die vielfältigen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in Liechtenstein informierten.

Der aha-Stand– ein Anlaufpunkt für junge Leute

Auch in diesem Jahr war das aha – Tipps & Infos für junge Leute wieder mit einem Stand vertreten. Dieses Mal im grossen SAL und nicht im Foyer draussen. Wir fühlten uns an unserem Standort, im Herzen der Messe, aber richtig wohl. Wir informierten die Jugendlichen über unser Angebot, darunter das Freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein sowie das Europäische Solidaritätskorps, das Freiwilligeneinsätze im Ausland ermöglicht.

Spiel und Spass beim Kahoot und Glücksrad

Viele Jugendliche kannten das aha bereits durch das jubel-Projekt, verschiedene Workshops oder unsere Börsen für Ferienjobs und Nachhilfe. Doch am aha-Stand gab es nicht nur wichtige Infos, sondern auch spannende Gewinnspiele. Beim beliebten Kahoot gab es die Chance, einen Tag im Europapark zu gewinnen – fast 100 Jugendliche nahmen teil und versuchten ihr Glück. Am Glücksrad warteten ausserdem coole Sofortpreise auf die Gewinner.

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung 2024:

Weitere Infos

Politisches System


Politische Systeme zu verstehen ist nicht immer ganz einfach. In diesem Beitrag versuchen wir, dir das politische System in Liechtenstein in einfacher Sprache näherzubringen.

 

 

Politisches System allgemein

 

„Das Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste und eine der wichtigsten Errungenschaften für das Land darstellte. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste.“ – Quelle: Liechtenstein Marketing

Das klingt alles erst einmal sehr kompliziert. Einfach erklärt bedeutet das Folgendes:

Bis zur Trennung der Staatsgewalten im Jahr 1921 war der Fürst „das Gesetz“ und vereinte alle Staatsgewalt in sich. Seit der Verfassungsänderung von 1921 ist die Staatsgewalt „im Fürsten und im Volke“ verankert. Letztmalig wurde die Verfassung im Jahr 2003 abgeändert. 

Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass die Stellung und die Aufgaben des Fürsten in der Verfassung festgelegt sind und er gemeinsam mit dem vom Volk gewählten Parlament (= Landtag) über Gesetze entscheidet.

Die Staatsgewalt wird, damit es nicht zum Machtmissbrauch kommt, in 3 Gewalten aufgeteilt:

  • Judikative (Recht sprechende) Gewalt = die Gerichte
  • Exekutive (vollstreckende) Gewalt = die Regierung
  • Legislative (gesetzgebende) Gewalt = der Landtag und der Fürst

Plutowiki, CC0, via Wikimedia Commons

Copyright: Plutowiki, CC0, via Wikimedia Commons

 

Fürstenhaus

Das heutige Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II., ist der 15. Fürst des Hauses Liechtenstein. Am Staatsfeiertag 2004 übergab er die Aufgaben an seinen Sohn, den Erbprinz Alois. Der Fürst blieb zwar Fürst, Regierungsgeschäfte als Staatsoberhaupt führt seither aber Erbprinz Alois.

Der Fürst vertritt das Land in vielfältiger Weise, vor allem gegen aussen. Darüber hinaus kann er aber auch von den folgenden Rechten Gebrauch machen:

  • den Landtag angeloben, auflösen, schliessen und vertagen,
  • die Regierung ernennen (der Vorschlag für die Regierungsmitglieder kommt vom Landtag)
  • Richter:innen ernennen (gemeinsam mit dem Landtag),
  • vom Parlament und vom Volk beschlossene Gesetze widerrufen (= Sanktionsrecht)

Landtag (Legislative)

Der Liechtensteinische Landtag ist das Parlament (= gewählte Volksvertretung eines Landes) des Fürstentum Liechtensteins. Er besteht aus 25 Abgeordneten (Parlamentarier:in) und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Die Abgeordneten bilden zusammen mit dem Fürsten die Legislative (= gesetzgebende Gewalt). Bei Uneinigkeit zwischen dem Fürsten und dem Landtag entscheidet eine Volksabstimmung. Der Landtag beschliesst beispielsweise neue Gesetze oder stimmt über das Budget des Landes ab. Das macht er in sogenannten Landtagssitzungen.  Zudem können ohne seine Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.

Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist, muss es noch vom Fürsten genehmigt, vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekannt gegeben werden. Erst dann ist es eigentlich gültig.

Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl (= die von den Parteien nominierten Personen müssen nicht Mitglied der Partei sein) im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen.

Parteien

Bei der Landtagswahl 2021 traten alle 5 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:

 

Landtagswahlen

Du möchtest mehr über die Landtagswahlen erfahren? Dann informier dich hier:

 

Nachgefragt!

Wie stehen die liechtensteinischen Parteien zu den Themen Wählen ab 16, erleichterte Einbürgerung, (mehr) staatliche Förderung für erneuerbare Energien und Gleichstellung von homosexuellen Paaren?

Regierung (Exekutive)

Die Regierung (= Exekutive) hat die Aufgabe, die Dinge, die in den Gesetzen stehen, umzusetzen.  Sie besteht aus 5 Mitgliedern (Regierungschef und vier Regierungsräten) und wird für eine Dauer von vier Jahren vom Fürsten auf Vorschlag des Landtags ernannt. Die aktuellen Regierungsmitglieder sind:

  • Regierungschef Dr. Daniel Risch (VU)
  • Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni (FBP)
  • Regierungsrätin Dominique Hasler (VU)
  • Regierungsrat Manuel Frick (FBP) und
  • Regierungsrätin Dr. Graziella Marok-Wachter (VU)
  • Stellvertreter:innen

Jedes Regierungsmitglied ist Leiter:in eines Ministeriums und trägt die Bezeichnung Minister:in. Die Regierung ist in folgende fünf Ministerien organisiert:

Der Regierung unterstellt ist die Liechtensteinische Landesverwaltung. Sie besteht aus 19 Ämtern, 27 zusätzlichen Dienststellen und anderen Einrichtungen.

Gerichte (Judikative)

Die Gerichte (= Judikative) haben dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten und rechtmässig ausgeführt werden. Bei Verstössen kommt es im Rahmen der Rechtsprechung zu Sanktionen (= Strafen). Aufgeteilt sind die Gerichte in Angelegenheiten, die Zivil- (bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Familiensachen, Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) und Strafsachen betreffen, in drei sogenannte Instanzen (= hierarchische Stellen):

  • das Landgericht
  • das Obergericht und
  • den Obersten Gerichtshof

Warum gibt es 3 Gerichte für Zivil- und Strafsachen?
Ganz einfach! Angenommen, du wirst wegen eines Verstosses gegen das Gesetz angeklagt. Dann kommst du vor das Landgericht (= die 1. Instanz). Wenn du mit der Entscheidung des Landgerichts nicht einverstanden bist, hast du die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen und „Einspruch zu erheben“. Danach kommt deine Anklage vor das Obergericht (= 2. Instanz). Der Oberste Gerichtshof ist die höchste (3.) Instanz. Er entscheidet nur bei ganz speziellen Verfahren.

Neben diesen drei Gerichten gibt es noch den Verwaltungsgerichtshof und den Staatsgerichtshof.  Sie haben spezielle Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.

Gemeinden

Liechtenstein umfasst insgesamt 11 Gemeinden, die zusammen das Staatsgebiet von Liechtenstein ausmachen. Unterteilt sind diese in Ober- und Unterland.

Oberland

  • Balzers
  • Triesen
  • Triesenberg
  • Vaduz
  • Schaan
  • Planken

Unterland

  • Eschen/Nendeln
  • Mauren/Schaanwald
  • Gamprin/Bendern
  • Schellenberg
  • Ruggell

Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher /einer Vorsteherin geführt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung.  Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.

Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.

Du möchtest mehr über die Gemeindewahlen erfahren? Dann informier dich hier:

Das Volk

Das Volk hat in Liechtenstein viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu werden und sich zu beteiligen:

  • bei 1000 Bürger:innen kann der Landtag einberufen werden
  • mindestens 1500 Bürger:innen können eine Volksabstimmung über seine Auflösung beantragen
  • 1000 Bürger:innen können beim Landtag einen Antrag stellen, damit ein Gesetz erlassen, aufgehoben oder abgeändert wird
  • Jedes Gesetz unterliegt einer Volksabstimmung, sofern dies der Landtag beschliesst oder mindestens 1000 Bürger:innen oder vergleichsweise drei Gemeinden dies verlangen
  • Für Verfassungsänderungen oder Staatsverträge sind mindestens 1500 Bürger:innen oder vier Gemeinden notwendig

Quiz

 

Weitere Links

Linksammlung zu politischen Themen.

Ablauf Bewerbung FSJ


Du hast dich für das Freiwillige Soziale Jahr entschieden? Hier findest du die Schritt für Schritt Anleitung für den Bewerbungsablauf: 

1. Anmeldeformular ausfüllen

Du kannst dich bereits jetzt für den 13. Jahrgang (Start ab August 2025) bewerben. 

Fülle dazu das Anmeldeformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.  

2. Erstgespräch 

Die nächsten Erstgespräche finden jeweils von Januar bis Ende Mai statt und dienen zur Feststellung der grundsätzlichen Eignung. Die Vergabe der zur Verfügung stehenden Plätze erfolgt aufgrund der Interessen, der zu erwartenden Eignung, der Verfügbarkeit der Plätze, Rückmeldung des Schnupperns sowie der Reihenfolge des Eintreffens der Anmeldeformulare.

3. Bewerbung bei den Einsatzstellen

Nach einem positiven Erstgespräch erhältst du die Daten der in Frage kommenden Einsatzstelle und der jeweiligen Kontaktperson. Innerhalb einer festgesetzten Frist muss ein Bewerbungsgespräch bei dieser Stelle stattfinden. In der Regel wird auch mindestens ein Schnuppertag vereinbart. Dabei geht es für dich wie für die Einsatzstelle darum, euch kennenzulernen, die örtlichen Rahmenbedingungen zu checken, die Klienten für dein mögliches FSJ zu erleben und erste Eindrücke zu bekommen. Es kann sein, dass 3-4 Schnuppertage nötig sind, bis sich beide Seiten gefunden haben.

4. Zusage der Einsatzstelle

Spätestens nach Ablauf der Bewerbungsfrist (vielleicht schon früher) entscheiden sich die Einsatzstellen für die jeweiligen Volontär:innen. Du wirst schnellstmöglich vom aha oder der Kontaktperson darüber informiert.  

5. Vertragserstellung

Wenn alle Aufnahmebedingungen (formale Voraussetzungen, positives Erstgespräch, Zusage eines Platzes durch die Aufnahmeorganisation) erfüllt sind, kommt ein Vertrag zwischen dir als Volontär:in, der Einsatzstelle und dem aha (Koordination des FSJ) zustande. Die Vertragserstellung erfolgt im Mai/Juni. Eine Bewerbung um ein FSJ an einem Einsatzort ist ohne ein Erstgespräch nicht möglich.

Beginn des Einsatzes

Das nächste FSJ beginnt formal am 1. August 2025. Am 30. Juli 2025 findet bereits der Kennenlerntag statt – behalte dir diesen Termin unbedingt frei. 

Wöchentliche Einsatzzeit 

Du bist wöchentlich zu 90% in der Aufnahmeorganisation und zu 10% in den begleitenden Bildungsmodulen aktiv. Die Module finden gemeinsam mit allen anderen Volontär:innen statt. 

Bildungsmodule

In den Bildungsmodulen werden Wissen und Erfahrungen vertieft. 

Die Module umfassen rund 180 Stunden. Die Teilnahme ist obligatorisch. Das Angebot unterstützt dich, um in den täglichen Aufgaben in deiner Einsatzstelle zu reifen und deine sozialen Kompetenzen gezielt zu entwickeln. Die Module finden wöchentlich (in der Regel Mittwochnachmittag) statt. 

Die Inhalte sollen dir helfen, Situationen in den Einsatzstellen besser zu verstehen. Sie sind eine erste Einführung in Fachthemen sozialer Berufe und bieten zudem Einblick in verschiedene Aufgabenfelder und Ausbildungsstätten. Der Austausch untereinander, zahlreiche Übungen und spielerische Annäherung an soziale und persönliche Themen ermöglichen dir die Auseinandersetzung mit deinen Stärken und Perspektiven. 

Die Inhalte vermitteln Fachpersonen aus sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen Berufen und aus der freien Marktwirtschaft. Deine Mitarbeit und die der anderen Volontär:innen trägt wesentlich dazu bei, dass diese Stunden zu einem spannenden Erlebnis werden.

Spass hat einen grossen Stellenwert im FSJ. Neben der Arbeit, die zum Teil sehr anstrengend oder belastend sein kann, möchten wir dir innerhalb der Aufnahmeorganisationen und im Rahmen der Bildungsmodule auch viele Inputs mit Spassfaktor anbieten.

Abschluss

Du bekommst am Ende deines FSJ ein umfassendes Zertifikat. Das Zertifikat gilt in vielen weiterführenden Ausbildungen als Nachweis deines FSJ und unterstützt die Inhalte für das geforderte Vorpraktikum. Selbst bei einer Bewerbung in anderen Branchen haben Volontär:innen damit Pluspunkte gesammelt und sich bei der Jobsuche und Bewerbung leichter getan.

Gründe für ein FSJ


Ein Jahr für sich und andere: Zwischenjahr im Sozialbereich

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 

 

  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.

 

  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.

 

  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 

 

  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 

 

  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Andrea Strobl-Elmer vom aha steht jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung und unterstützt Bewerber:innen auf ihrem Weg.

andrea@aha.li

00423 340 81 60 

Petition Menstruationsartikel


Eine neue Petition macht sich stark dafür, dass auf allen öffentlichen Toiletten in Liechtenstein Menstruationsprodukte kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, den Landtag dazu zu bewegen, sich dieser wichtigen Angelegenheit anzunehmen.

 

 

 
 
 
 
 
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Warum ist das wichtig?

  • Es ist natürlich: Menstruation ist etwas völlig Natürliches. Warum also nicht den Zugang zu Menstruationsprodukten genauso selbstverständlich machen wie Toilettenpapier?
  • Es geht um Hygiene: Mit kostenlosen Produkten direkt auf öffentlichen Toiletten könnte jeder seine Hygiene einfach und unkompliziert aufrechterhalten. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und kann langfristig sogar Kosten im Gesundheitssystem senken.
  • Es unterstützt die Bildung: Keiner sollte die Schule verpassen müssen, nur weil er sich keine Hygieneprodukte leisten kann. Kostenlose Menstruationsprodukte helfen allen, regelmäßig zur Schule zu gehen und fördern somit die Chancengleichheit.
  • Es bricht Tabus: Menstruationsprodukte sind teuer, und nicht jeder kann sich diese leisten. Wenn wir sie kostenlos anbieten, ist das ein Schritt zur sozialen Gerechtigkeit und hilft, das Stigma rund um die Menstruation zu brechen.

 

Petition unterzeichnen – Deine Stimme zählt!

Willst du, dass alle freien Zugang zu Menstruationsprodukten haben? Dann zeig deine Unterstützung und unterschreibe die Petition der Jungen Liste hier:

Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass niemand in Liechtenstein sich Sorgen um das Nötigste machen muss.

Mehr Infos

Bildung für alle!


Du suchst Unterstützung in der Schule, hast aber Sorge wegen der Kosten? Wir haben tolle Neuigkeiten für dich! Das aha bietet nun auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an. Egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch – wir helfen dir, deine Noten zu verbessern.

 

Dank der Unterstützung von engagierten Student:innen von der Uni Liechtenstein können wir für einen gewissen Zeitraum kostenlose Nachhilfe anbieten. Wie bei allen neuen Angeboten ist es schwierig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage sein wird. Wir versprechen dir, unser Bestes zu geben, um dir weiterhelfen zu können. Wir können aber nicht garantieren, dass wir alle Anfragen abdecken können.

Motivation

Bildung ist ein grundlegendes Recht und sollte allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund zugänglich sein. Wir bei aha glauben fest daran, dass jede:r Schüler:in die gleiche Chance haben sollte, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit unserem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, Bildungshürden zu überwinden und Chancengleichheit zu fördern.

Auf Augenhöhe

Warum ist es so vorteilhaft, wenn junge Menschen anderen jungen Menschen Nachhilfe geben? Ganz einfach: Student:innen, die selbst erst kürzlich die Schulbank gedrückt haben, können oft besser auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schüler:innen eingehen. Sie kennen die aktuellen Lehrpläne und Prüfungsanforderungen aus erster Hand und können ihre eigenen Lernerfahrungen teilen. Das schafft eine entspannte und verständnisvolle Lernatmosphäre, in der es leichter fällt, Fragen zu stellen und schwierige Themen zu meistern.

Interessiert?

Dann melde dich direkt bei uns unter aha@aha.li oder +423 239 91 11.

Wir freuen uns darauf, dir zu helfen!

Erfahrungsberichte


Sarina

FSJ im Sprachförderkindergarten des hpz in Schaan

«Ich bin selbstbewusster geworden und habe die unterstützende Gebärdensprache gelernt. Morgens hole ich die Kinder vom Bus ab und bringe sie in den Kindergarten. Dort starten wir meistens im Kreis und dann bleibt Zeit zum Spielen oder Basteln. Die herzliche Aufnahme der Kinder und die Unterstützung der Lehrpersonen haben mir geholfen, schnell Sicherheit zu gewinnen. Ein weiteres Highlight vom FSJ ist die gemeinsame Zeit mit den anderen Freiwilligen in den Modulen. Dort haben wir jede Menge Spass und die Kurse sind eine Abwechslung zum Arbeitsalltag. Ich habe mich letztes Jahr erst kurz vor den Sommerferien für das FSJ beworben und habe mich sehr gefreut, dass es geklappt hat.»

Dilay 

FSJ bei der LAK im Haus St. Martin in Eschen

«Die Liebe zu älteren Menschen wurde durch mein Praktikumsjahr noch verstärkt. Fachfrau Gesundheit ist mein persönlicher Traumberuf. Ich unterstütze die Bewohner:innen im Alltag und begleite sie bei den Mahlzeiten oder Aktivitäten. Das FSJ hat mich selbständiger gemacht und ich habe viel Neues gesehen und gelernt. So starte ich nun erfahrener in die Lehre und habe die Sicherheit, dass der Beruf genau das Richtige für mich ist.»

Mykyta

FSJ bei der Tagesstruktur des Vereins Kindertagesstätten Liechtenstein in Schaan

«Der Alltag mit Kindern bringt viel Abwechslung. Ich hole die Kinder im Kindergarten ab und begleite sie beim Mittagessen. In den Ferien haben wir auch Ausflüge gemacht. Aber auch persönlich bin ich einen grossen Schritt weitergekommen. Ich habe in diesem Jahr noch viel mehr Möglichkeiten in Liechtenstein kennengelernt und bin sicherer in Deutsch geworden.»

Aurora

FSJ bei der LAK im Haus St. Laurentius in Schaan

«Ich war nicht sicher, ob ich einen technischen Beruf erlernen oder eine Lehre als Fachfrau Gesundheit machen möchte. Da ich gerne Menschen helfe, entschied ich mich für das Freiwillige Soziale Jahr. Das FSJ ist eine spannende und unvergessliche Zeit, aus der ich sehr viel mitnehme, auch wenn ich im Sommer eine Lehre als Anlagenführerin starte. Durch den täglichen Umgang mit Menschen mit Demenz bin ich viel geduldiger geworden. In einem Team zu arbeiten war ebenfalls neu für mich, aber es ist grossartig, wie wir uns alle gegenseitig unterstützen.»

 

Weiterbildungsgutscheine


Bildung für alle: Nutze deinen Weiterbildungsgutschein und entdecke neue Möglichkeiten!

Möchtest du dich weiterbilden, hast aber nicht genug Geld dafür? Kein Problem! Der Weiterbildungsgutschein unterstützt junge Menschen in Liechtenstein, die nur begrenzte finanzielle Mittel haben. Über 800 Kurse stehen zur Auswahl: Du kannst eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern, ins Yoga oder Pilates gehen oder einen kreativen Kurs besuchen – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

Was genau ist ein Weiterbildungsgutschein?

Der Weiterbildungsgutschein hat einen Wert von CHF 500 und soll dich in deiner Weiterbildung unterstützen.

 

Wer kann davon profitieren?

Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen:

  • die in Liechtenstein wohnhaft sind
  • die zwischen 20 und 65 Jahre alt sind,
  • die ein steuerbares Jahreseinkommen von höchstens CHF 65‘000 für alleinstehende Personen und maximal CHF 77‘000 für Ehepaare bzw. Personen in einer Lebensgemeinschaft ausweisen

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  • Der Weiterbildungsgutschein muss vor Kursbeginn beantragt werden. Gesuche nach Kursbeginn können nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Der Kursbeginn muss im Jahr 2024 erfolgen.
  • Der Kurs muss mindestens zu 80 % besucht werden. Andernfalls muss der Gutschein an die Stiftung zurückerstattet werden.

Welche Angebote werden gefördert?

Du kannst aus einem Angebot von über 800 Kursen bei mehr als zehn Kursanbietern wählen. Die Kursangebote findest du auf der Webseite der Erwachsenenbildung.

Welche Angebote sind von der Förderung ausgeschlossen?

Die Angebote der Berufsmittelschule, der Universität sowie andere formale Bildungsangebote werden mit dem Weiterbildungsgutschein nicht gefördert. Der Gutschein kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden (z.B. durch APA geförderte Sprachkurse).

So beantragst du deinen Weiterbildungsgutschein:

  1. Kurs auswählen: Suche dir einen Kurs auf unserer Website oder in einem Kursbuch aus und vergewissere dich beim Kursanbieter, ob der Kurs deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  2. Antragsunterlagen bereitstellen: Für die Antragsstellung benötigst du:
    • Gültige Ausweisdokumente (ID, Pass oder Ausländerausweis)
    • Aktuelle Steuererklärung
    • Name des Kursanbieters, Kursangebot, Beginn des Kurses
  3. Antragsformular ausfüllen: Fülle das Antragsformular auf der Homepage der Erwachsenenbildung aus.

Wie geht es weiter?

  1. Antragsprüfung: Die Stiftung Erwachsenenbildung prüft deinen Antrag.
  2. Kontaktaufnahme: Sollten weitere Auskünfte notwendig sein, wirst du von der Stiftung kontaktiert.
  3. Gutschein erhalten: Bei einem positiven Bescheid erhältst du einen personalisierten Weiterbildungsgutschein mit einem Code zugestellt.
  4. Kursanmeldung: Melde dich jetzt beim Bildungsanbieter für den Kurs an und gib bei der Kursanmeldung den Code des Gutscheins an.
  5. Restbetrag: Sind die Kurskosten höher als CHF 500, erhältst du eine Rechnung mit dem Restbetrag vom Kursanbieter. Sind die Kurskosten tiefer als CHF 500, kannst du den Restbetrag für einen weiteren Kurs einsetzen.

Über 800 Kurse für dich

Ob du eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern oder im Lesen und Schreiben sicherer werden möchtest – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

Rückblick – Leaders of Future


Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass wir unser Projekt „Leaders of Future“ erfolgreich abgeschlossen haben!
 
Das Projekt hatte zum Ziel, Jugendbegleiter:innen in den Bereichen Führung, Kommunikation und Teambildung zu stärken, um die Jugendarbeit weiter zu verbessern.

Durch „Leaders of Future“ haben wir die Qualität der Jugendarbeit gesteigert und den Jugendbegleiter:innen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung geboten.

Unsere Ziele im Überblick:

  • Stärkung der Führungsqualitäten der Jugendbegleiter:innen durch Schulungen in Führung, Coaching, Konfliktlösung und Kommunikation.
  • Austausch bewährter Praktiken aus verschiedenen Jugendarbeitskontexten.
  • Förderung von Zusammenarbeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung unter den Jugendbegleiter:innen.

Das Training war praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in Workshops, Gruppendiskussionen und praktischen Übungen ihre Fähigkeiten zu verbessern. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der positiven Konfliktlösung und der Förderung von Vorbildfunktionen für die jüngere Generation.

Insgesamt haben 52 Teilnehmende aus verschiedenen europäischen Ländern am Projekt teilgenommen und ihre einzigartigen Perspektiven eingebracht.  „Leaders of Future“ hat einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Jugendarbeit geleistet und die Grundlage für eine noch reichhaltigere und kooperativere Jugendarbeitsgemeinschaft geschaffen.

Es war eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten!

Bildergallerie

Erfahrung von Justin und Dominik

Im Juli 2023 fand das letzte Training „Leaders of Future“ in der Slowakei statt. An diesem Kurs nahmen zwei Jugendliche aus Liechtenstein teil, die sich als zukünftige Jugendbegleiter engagieren möchten.

Justin und Dominik trafen dabei auf Gleichaltrige aus Slowakei, Estland, Belgien, Rumänien, Finnland und Deutschland. Sie erweiterten ihren Horizont und lernten verschiedene Kulturen kennen. 

Das Hauptziel des Projekts war es, die Fähigkeiten von Jugendleiter:innen zu stärken. Diese Jugendleiter: innen sind wichtige Vorbilder und Unterstützer bei Jugendaktivitäten.

Dafür brauchen sie bestimmte Fähigkeiten, um andere und sich selbst besser führen zu können. 

Das Training konzentrierte sich auf Teamarbeit, Coaching, Konfliktlösung und gute Kommunikation. 

Das Ziel des Training Kurses war es ausserdem, Jugendleiter:innen in den Bereichen Gruppenarbeit, Führung, Konfliktlösung, Kommunikation und Verständnis für Erasmus+, Europäisches Solidaritätskorps (ESK) und das Plattform Netzwerk auszubilden. Dabei wurde auf eine besondere Art des Lernens gesetzt, bei der die Teilnehmer:innen durch eigene Erfahrungen lernen. 

Dieses Training half jungen Menschen, sich besser auf ihre Rolle als Jugendleiter :innen vorzubereiten und die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln. 

 
 

Europatage


Es gibt zwei Tage im Jahr, an denen ein Feiertag für Europa begangen wird, beide liegen im Mai, dann gedenken wir jeweils, dass Europa in Frieden und Einheit lebt.

 


 
aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li

 

Gründung des Europarates

1964 hat das Ministerkomitee den 5. Mai als Europatag festgelegt, an dem man der Gründung des Europarates gedenkt. Der Europarat wurde 5. Mai 1949 gegründet und ist heute eine 47 Staaten umfassende, internationale Organisation. Dort findet ein reger Austausch über Themen statt, die Europa beschäftigen und bietet auch Platz für Debatten. Die Zusammenarbeit soll zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt führen. Seit 1993 widmet sich der Europarat zudem der Wahrung der demokratischen Sicherheit. Der Europarat ist nicht institutionell mit der Europäischen Union verbunden, obwohl beide dieselbe Flagge und die Europahymne benutzen.

Gründung der EU

Die Europäische Union begeht den Europatag am 9. Mai, dem Tag der „Schuman-Rede“, die als Gründungsakt der heutigen Europäischen Union gilt. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Aussenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Denn die Gründungsmitglieder Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg vereinbarten, ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten, das machte einen weiteren Krieg schon aus materiellen Gründen schlichtweg nicht möglich.

Aktionen an den Europatagen

Um die Europatage zu feiern, öffnen die EU-Institutionen in Brüssel und Strassburg normalerweise schon Anfang Mai ihre Tore. Die EU-Vertreter weltweit bietet für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm an. Das Interesse ist sehr gross und jährlich nehmen Tausende die Gelegenheit wahr, mithilfe verschiedener Projekte mehr über die EU zu erfahren.

Europe – 12 countries in 24 days

Welttag des Buches


Am 23. April  ist es so weit und wir feiern den Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt.

 

 
aha-Jugendreporterin Aurelia

Allgemein

Der Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt, wurde damals von der UNESCO eingerichtet. Im Zentrum stehen das Lesen, Bücher, die Kultur des geschriebenen Wortes und auch die Rechte ihrer Autoren. Dabei liessen sie sich von einem katalanischen Brauch inspirieren, dort werden zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Bücher und Rosen verschenkt. Zudem ist der 23. April der Todestag von William Shakespeare.

Der Welttag des Buches ist also ein grossartiger Anlass, um Bücher zu verschenken, Geschichten zu teilen aber auch, um fürs Lesen zu begeistern. Denn wieso sollte man in unserer Zeit überhaupt noch lesen?

Wieso lesen?

Mentale Fitness
Zu allererst zeigen Studien, dass Menschen, die viel und häufig lesen, also sich mit komplexen Aufgaben beschäftigen mental fit bleiben. Durch regelmässiges Lesen und die stetige Aufnahme an Informationen bleibt unser Gehirn fit und auch Alzheimer kann zumindest teilweise vorgebeugt werden.

Stress reduzieren
Zudem kann lesen auch den Stress reduzieren. In unserem alltäglichen, hektischen Leben, kann es manchmal auch schwierig sein abzuschalten und den Kopf freizubekommen. Lesen kann da Abhilfe schaffen. Der Leser kann in eine andere Welt eintauchen, alles hinter sich lassen und ein Abenteuer erleben. Auch wenn man Probleme beim Einschlafen hat und als allabendliches Ritual noch ein paar Seiten aus einem Buch liest, kann man mental zur Ruhe kommen und sich etwas entspannen.

Wortschatz erweitern & Schreibstil verbessern
Lesen erweitert auch den Wortschatz, das geschieht automatisch bei regelmässigem Lesen. Die häufig gelesenen Wörter gehen dann vom passiven Vokabular zum aktiven über. Aber nicht nur Worte können auf uns abfärben, sondern auch der Schreibstil eines Autoren/einer Autorin. Das beweist eine Studie der University of Carolina. Man lernt so unbewusst beim Lesen.

Sozialkompetenzen verbessern
Nach einer Studie der New School for Social Research in New York, fördert Lesen zudem die sozialen Kompetenzen, denn während der Lektüre ist man immer wieder gezwungen, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu versuchen ihre Handlungsmotive zu verstehen. Das kann auch im echten Leben helfen, Mitmenschen und ihre Handlungen besser zu verstehen.

Den Horizont erweitern – Auf Reisen gehen
Last but nor least erweitert das Lesen auch unseren Horizont. Es kann eine Reise sein, oder ein Einblick in das Leben eines anderen. Man kann fremde Orten und Kulturen kennenlernen und kann sich auch über geschichtliche Ereignisse informieren. Das Beste daran, die Reise ist quasi kostenlos 😉

Buchempfehlungen von Aurelia

Sue Monk Kid – „Die Erfindung der Flügel“
Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk, versehen mit einer violettfarbenen Schleife – die zehnjährige Hetty „Handful“, die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …

Christelle Dabos – „Die Spiegelreisende“
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause. Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienclans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde.

Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“
Wie kein anderer Autor erzählt Remarque in diesem sensationellen Erfolgsroman von den Schrecken des Ersten Weltkriegs – ein Klassiker der Weltliteratur. Weltweit sind davon schon mindestens 20 Millionen Stück in 50 Sprachenverkauft worden.

Umberto Eco – Der Name der Rose
Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht …

Weitere Ideen

Abschluss des FSJ 2022/23


In einer feierlichen Veranstaltung in der Kreativ Akademie in Vaduz wurden die vier Teilnehmer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Liechtenstein 2022/23  für ihr Engagement im vergangenen Jahr geehrt.

fsj

Lana Berger, Lucy Kalberer, Valeria Pergolini und Luis Bigger. (Foto: zvg/aha)

Andrea Strobl-Elmer vom aha Tipps & Infos für junge Leute, die das FSJ seit vergangenem Jahr koordiniert, führte durch das Programm.  

Nach einem lockeren Apéro begann der offizielle Teil der Veranstaltung mit der individuellen Vorstellung der Teilnehmer:innen. Luis Bigger und Lucy Kalberer waren bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe LAK tätig, Valeria Pergolini im Liechtensteinischen Landesspital und Lana Berger in der Sonderpädagogischen Schule des hpz. Gemeinsam besuchten sie jeweils einmal wöchentlich die angebotenen Workshops oder Exkursionen. Die Teilnehmer:innen teilten ihre Erfahrungen und Erlebnisse und betonten, wie prägend diese Zeit für ihre persönliche und berufliche Entwicklung war. 

Im Fotorückblick wurde das Publikum durch die verschiedenen Aktivitäten geführt und die vier Absolvent:innen erzählten von den vielen Eindrücken, die sie aus dem Jahr mitnehmen. Strobl-Elmer betonte zudem die wichtige Rolle, die alle vier in ihren Einrichtungen spielten, den grossen Mehrwert eines solchen Freiwilligeneinsatzes für das soziale Miteinander und die Weiterentwicklung aller Teilnehmer:innen.  

Ein besonderes Highlight des Abends war die Improvisations-Showeinlage, bei der das Team der Kreativ Akademie die schönsten FSJ-Momente nachspielte und das Publikum für einen kurzen Augenblick mitten in die jeweilige Situation versetzte. Mit viel Humor und Kreativität wurde beispielsweise der Nothilfekurs oder die Zusage der Lehrstelle inszeniert.  

Anschliessend fand die Zertifikatsübergabe statt und Andrea Strobl-Elmer würdigte den Beitrag der jungen Erwachsenen für die sozialen Einrichtungen des Landes und den Mehrwert eines solchen Einsatzes für die ganze Gesellschaft. In Anwesenheit ihrer Eltern und Freunde, sowie der Verantwortlichen der Aufnahmeorganisationen, erhielten die vier Absolvent:innen ihre wohlverdienten Zertifikate als Anerkennung für ihren engagierten Einsatz im vergangenen Jahr. 

Seit dem ersten Durchgang vor 10 Jahren hat sich das FSJ Liechtenstein als bedeutende Initiative zur Förderung junger Erwachsener etabliert. Es ermöglicht es ihnen, wertvolle Arbeitserfahrungen in sozialen Einrichtungen zu sammeln und einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Das Abschlussfest 2022/23 unterstrich einmal mehr die Bedeutung dieser Initiative für die Jugendlichen und die Gemeinschaft.  

Tatsächlich scheint das Konzept einmal mehr aufgegangen zu sein: Alle haben eine gelingende Anschlusslösung gefunden: Drei Teilnehmer:innen beginnen eine Lehre und eine Absolventin ein weiterführendes Praktikum.  

Medienworkshops – Schulstufe 8+


Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Allgemeines

Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren bzw. Schulklassen ab der 8. Schulstufe. Zu den Workshopangeboten für die Schulstufen 6 & 7 gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.

Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos.

Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt.

Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden.

Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

KI & DU: Künstliche Intelligenz einfach erklärt 

Die Schüler:innen haben schon mal von KI gehört, wissen aber nicht wirklich, was das ist? Dieser Workshop ist interaktiv aufgebaut. Die Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, einfache KI-Modelle selbst zu bauen und zu trainieren.

Wir decken wichtige Themen ab, wie:

  • Grundlagen von KI und ihre Anwendungen verstehen
  • Einfache KI-Anwendungen ausprobieren
  • ethischen Aspekte von KI kritisch zu hinterfragen

Wir setzen auf eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass die erworbenen Kenntnisse direkt angewendet werden können. Die Jugendlichen lernen zu verstehen, wo KI in ihrem Alltag vorkommt und wie sie sie gezielt einsetzen können.

Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden), ab 14 Jahren

Lost in Information: zwischen Fakt und Fake  

In unserem interaktiven Workshop entdecken wir die Welt der digitalen Information. Wir lernen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und Fake News zu erkennen. In einer Zeit, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, ist es wichtiger denn je, zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden zu können.

Was die Jugendlichen erwartet:

  • Einführung in die Welt der Fake News: Was sind Fake News? Warum werden sie verbreitet?
  • Erkennungsmerkmale von Fake News
  • Analyse von Beispielen und praktische Übungen
  • Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Informationen im Internet
  • Tools und Techniken zur Überprüfung von Fakten

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt

In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein? 

Workshop-Inhalte:

  • Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen
  • Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden.
  • Influencer – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht.
  • Reflexion und Diskussion

Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Workshopbuchung

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann noch individuell vereinbart.

WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

Allgemein stehen die folgenden Workshoptage zur Verfügung:

  • Montag
  • Mittwoch
  • Donnerstag

Gerne können Sie im untenstehenden Formular einen Workshop buchen:


Schuljahr im Ausland


Bei einem Schuljahr im Ausland hast du die Möglichkeit, für ein paar Monate, ein Schulsemester oder ein ganzes Schuljahr am Unterricht im Ausland teilzunehmen. So lernst du den Schulalltag in einem anderen Land kennen.

Kurz & Bündig

Bei einem Schuljahr im Ausland hast du die Möglichkeit

  • 1-4 Trimester (3-12Monate), ein Schulsemester oder ein Schuljahr am Unterricht im Ausland teilzunehmen und einen anderen Schulalltag kennen zu lernen
  • eine fremde Sprache zu lernen oder zu perfektionieren
  • Mitglied einer anderen Familie und eines anderen Kulturkreises zu sein
  • deine eigene Selbstständigkeit und Vielseitigkeit zu vergrössern

Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltern, die einen organisierten Schulbesuch im Ausland anbieten. Die Kosten variieren je nach Anbieter, daher lohnt sich ein genauer Vergleich!

Wenn du keine Zeit und Mühe scheust, hast du auch die Möglichkeit, dein Schuljahr im Ausland eigenständig zu organisieren. Dies verlangt jedoch eine intensive Planung und Organisation.

Falls sich eine Schülerin, ein Schüler für ein Auslandjahr oder ein Auslandsemester interessiert, so ist es wichtig, dies frühzeitig zu planen. Das Liechtensteinische Gymnasium hat keine konkreten Partnerschulen. Die Organisation der Reise, der Gastfamilie und der Schule liegt in der Eigenverantwortung der Eltern respektive der Schülerinnen und Schüler. Weitere Infos auf der Website des Gymnasiums. Es ist sinnvoll, sich frühzeitig mit Prorektor Christian Marti (marti.christian@lg-vaduz.li) für ein klärendes Gespräch in Verbindung zu setzen.

 

Voraussetzungen

  • Alter: SchülerInnen von 15 bis 18 Jahren (je nach Veranstalter kann das Alter auch abweichen)
  • Anmeldefrist: so früh wie möglich, je nach Land drei bis fünf Monate vor gewünschtem Beginn
  • positives Jahreszeugnis, bei manchen Organisationen bestimmter Notendurchschnitt
  • Man braucht eine Bewilligung vom Schulamt (Formular)

Checkliste

    • Ab wann und wie lange will/kann ich ins Ausland?
    • Welche Länder stehen für mich zur Auswahl?
    • Wieviel darf es kosten? Schulgeld. Internationale SchülerInnen müssen in fast allen Ländern Schulgeld bezahlen und auch die Gastfamilien erwarten sich oft eine Bezahlung.
    • Verschiedene Vermittlungsagenturen vergleichen (Kosten können variieren)
    • Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen (Visum): Je nachdem, in welches Land du reisen möchtest, musst du dich schon frühzeitig um ein Visum kümmern. Mehr Informationen über die Einreisebestimmungen findest du bei Reisebüros oder bei der zuständigen Botschaft deines Ziellandes. Für Liechtenstein ist – falls es keine Liechtensteiner Botschaft gibt – die Schweizer bzw. Österreichische Botschaft zuständig.
    • Versicherung: Innerhalb der EU bist du über die Krankenversicherung der Eltern abgedeckt, jedoch ist eine private Unfall- und Haftpflichtversicherung ratsam. Außerhalb der EU ist ein umfassendes Versicherungspaket notwendig. Kontaktiere deine Krankenkasse und informiere dich, ob du in dem jeweiligen Land versichert bist und welche Auslandskranken- und Reiseversicherung du benötigst.
    • Vorgeschriebene bzw. empfohlene Impfungen
    • Jugendschutzbestimmungen
    • Schulbestätigung: Lass dir nach deinem absolvierten Auslandsaufenthalt unbedingt eine Bestätigung über deinen Schulbesuch ausstellen.
    • Werden die Zeugnisse aus dem Ausland in Liechtenstein angerechnet? Lass dir nach deinem absolvierten Auslandsaufenthalt unbedingt eine Bestätigung über deinen Schulbesuch ausstellen. Wenn eine anerkannte Schule im Ausland besucht wird, kannst du danach direkt in die nächst höhere Klasse einsteigen. Vor der Abreise musst du jedoch mit der Schulleitung absprechen, welche Fächer unbedingt belegt werden müssen, damit du nach dem Auslandsjahr in die nächste Schulstufe aufsteigen kannst. 

 

HINWEIS Studentenvisa USA: Achtung, ab voraussichtlich 26. September 2019 erhöhen sich für liechtensteinische Staatsangehörige die Gebühren für Studentenvisa (F-1 Student Visa / F-2 Dependent of a Student Visa Holder) in die USA auf $900. Weitere Informationen und verbindliche Auskünfte gibt es bei der U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein. Dort finden sich auch Informationen dazu, in welchen Fällen von Sprachaufenthalten weiterhin das günstigere Touristenvisum oder ESTA reicht.

Eigenständig organisieren 

Gespräch mit deiner Schule
Kläre frühzeitig mit deiner Schulleitung, ob du für den geplanten Zeitraum vom Unterricht freigestellt wirst. Auch solltest du besprechen, ob du nach deiner Rückkehr in die nächste Schulstufe aufsteigen kannst oder ob du das Schuljahr wiederholen musst. Siehe z.B. Informationen auf der Website des Liechtensteinischen Gymnasiums

Informiere dich ausserdem, ob eventuell eine strategische Partnerschaft mit einer anderen Schule besteht. 

Schulfinder

Frag in deiner Direktion nach, ob Kontakte zu Schulen im Ausland bestehen. Oder vielleicht kennst du jemanden, der bereits einen Schulaufenthalt gemacht hat und dir Tipps geben kann.

Unterkunft

Aber Achtung: Schwarze Schafe gibt es überall und es können auch unseriöse Anzeigen dabei sein. Deshalb prüfe das Angebot sehr genau!

Links

Lernstrategien


Wieso dieses Thema?

Ich konnte lange Zeit, ohne grossen Aufwand zu betreiben, in der Schule unten durchschleichen. Als irgendwann mehr erwartet wurde und ich merkte, dass es so mehr reichen würde, war erst sehr hilflos, da ich keine Ahnung hatte, wie ich am besten lernen sollte. Durch diesen Zustand war ich gezwungen, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Mir hat es in dieser Zeit geholfen, dass ich viele verschiedene Methoden ausprobiert habe und durch das Versuchen in der Praxis dann das Richtige für mich gefunden habe. Ich habe herausgefunden, dass ich mir am meisten merken kann, wenn ich mein Wissen anderen erkläre oder mit anderen diskutiere. Um mich auf den nötigen Wissensstand zu bringen, arbeite ich mit Zusammenfassungen, welche ich anhand von den Lernzielen erstelle.

Noemi

Jugendreporterin Noemi

Die vier Lerntypen

Visueller Lerntyp: Lernen durch Sehen

Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören

Kommunikativer Lerntyp: Lernen durch Diskutieren

Motorischer Lerntyp: Lernen durch Bewegung

 

Visueller Lerntyp

Gehörst du zum visuellen Lerntyp, solltest du versuchen, mit Darstellungen zu lernen. Das beste Beispiel sind einfache Bilder, die du dir zum Merken von verschiedensten Dingen ausdrucken oder selbst erstellen kannst. Eine weitere Möglichkeit sind Tabellen, in die du dir Dinge eintragen kannst. Diesem Lerntyp hilft es ausserdem, mit eigenen Notizen zu arbeiten und diese durchzulesen. Hast du jedoch wenig Zeit oder mangelnde Motivation, hat dieser Lerntyp noch einen Joker: Lernvideos schauen. Dazu kannst du dir mit deinem Kopfkino Gedanken zum Thema machen.

Auditiver Lerntyp

Der auditive Lerntyp hat die Möglichkeit zu lernen, in dem er Texte laut liest. Lernvideos oder Podcasts zu hören ist auch eine Methode. Um das Gelernte zu festigen, kann das Wissen auch anderen vorgetragen werden. Bei diesem Lerntyp ist es sehr wichtig, dass beim Lernen im Hintergrund keine Störfaktoren wie zum Beispiel Musik zu hören sind.

Kommunikativer Lerntyp

Menschen mit dem kommunikativen Lerntyp fällt es am leichtesten zu lernen, wenn sie eine andere Person zum Lernen haben. Sie merken sich am meisten, wenn sie eine Diskussion über das Thema führen. Eine Lerngruppe oder ein Lernpartner sind also empfehlenswert. Eine weitere Möglichkeit ist, sich gegenseitig abzufragen.

Motorischer Lerntyp

Der motorische Lerntyp muss etwas kreativer werden und sich dem Thema entsprechend etwas einfallen lassen. Praxisbezogene Themen lassen sich zum Teil lernen, in dem man sie selbst erlebt. Vielen motorisch Lernenden hilft es bereits, sich etwas im Raum zu bewegen, währendem etwas gelesen wird. Rollenspiele in einer Lerngruppe sind auch eine Möglichkeit.

Fazit

Wie du sicher bereits festgestellt hast, sind diese Lerntypen alle ziemlich übergreifend und die meisten Menschen können sich auch nicht klar einem Typen zuteilen. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert, verschiedene Methoden auszuprobieren und gegebenenfalls miteinander zu kombinieren. Vorbereitet zu sein ist der Schlüssel, um sich sicher zu fühlen und ohne Prüfungsangst eine Prüfung zu schreiben.

Quellen

Der auditive Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der visuelle Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der kommunikative Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der motorische Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

https://www.bachelorprint.de/pruefungsvorbereitung/lernmethoden/

Fragen über Fragen

Workshops: Berufe & Arbeit

Schulen


Tausende Schüler:innen besuchen bei uns täglich den Kindergarten, die Primar- und die Oberstufenschulen.

In Liechtenstein sind Kinder und Jugendliche verpflichtet, mindesten neun Jahre die Schule zu besuchen. Die Schulzeit ist folgendermassen aufgeteilt:

  • 2 Jahre Kindergarten: Der Kindergarten ist prinzipiell freiwillig. Für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache ist das zweite Kindergartenjahr obligatorisch.
  • 5 Jahre Primarschule
  • 4 Jahre in der weiterführenden Schule: Hier wird unterschieden zwischen Ober- und Realschule.
  • Das Gymnasium dauert insgesamt 7Jahre.

Übersicht über Schulen

Weitere Schulen

Pflichtschulabschluss in Feldkirch

Rückblick next-step 2023


Mittendrin statt nur dabei!

Am 29. und 30. September fanden im SAL in Schaan die neunten Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Dabei präsentierten sich rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen.

Während am Freitag hauptsächlich Schulklassen im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten, waren es am Samstag junge Menschen verschiedenen Alters, die sich mit Freunden oder Familie über das breite Bildungsangebot in Liechtenstein informieren wollten.

Der aha-Stand

Auch das aha Tipps & Infos für junge Leute war wieder mit einem Stand vertreten. Wir informierten die Jugendlichen über unsere Angebote: Das freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein und das Europäische Solidaritätskorps, welches Freiwilligeneinsätze im Ausland anbietet.

Quiz-Time

Viele Jugendliche kannten das aha schon durch das jubel-Projekt, Workshops oder unsere Ferienjob oder Nachhilfebörse.

Am aha-Stand gab es aber nicht nur spannende Informationen, sondern auch zwei coole Gewinnspiele. Zum einen gab es beim aha-Quiz Airpods zu gewinnen. Mehr als 160 Jugendliche machten mit und versuchten ihr Glück. Andererseits konnte man am Glücksrad einen Sofortpreis ergattern. 

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung 2023:

Weitere Infos

Kurs für die Jugendbegleiter von morgen


aha – Tipps & Infos für junge Leute bot Grundkurs für internationale Jugendbegleiter:innen an.

Vom 11. bis 12. Februar 2023 fand der 2-tägige Grundkurs für internationale Jugendbegleiter:innen im Haus Gutenberg in Balzers statt. Die Teilnehmenden erhielten eine Einführung in die Leitung von Jugendgruppen, spezielle Problemstellungen und Chancen des Jugendaustausches, Teamleitung, interkulturelle Animation, regionale Vernetzung sowie Informationen über verschiedene geförderte (EU-)Austauschprogramme, unter anderem Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK). Die Fortsetzung des Kurses, bei dem die Themen Projektmanagement und Konfliktlösung im Vordergrund stehen, ist für April, Juni und im Herbst geplant.

Die erfolgreiche Veranstaltung inspirierte die Teilnehmenden und gab ihnen Mut, ein Camp zu organisieren oder an einem Jugendaustausch als Begleitperson teilzunehmen. Die Teilnehmenden haben bereits diesen Sommer die Möglichkeit, als Begleitperson bei einem der fünf aha-Sommercamps als Begleitperson mitzugehen oder im Rahmen des Aufbaumoduls Projektmanagement im April selbst einen Jugendaustausch zu planen.

Der Kurs bietet jungen Leuten eine hervorragende Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit Jugendgruppen zu sammeln und sich für den internationalen Jugendaustausch zu engagieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses haben die jungen Menschen auch die Möglichkeit, an internationalen Trainings im europäischen Ausland teilzunehmen und sich in verschiedenen Themenbereichen zu vertiefen.

Bianca Ferrari, eine Teilnehmerin des Grundkurses, äußerte sich positiv über die Veranstaltung: „Ich fand es schön, wie es aufgebaut war und dass wir auch Ideen zu einem möglichen Camp zusammengefasst haben. Es hat mich inspiriert und mir Mut gemacht, dass es so viele Leute aus verschiedenen Bereichen gab.“

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute setzt sich dafür ein, junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich international zu vernetzen und zu engagieren.

Muttertag


Am zweiten Sonntag im Mai wird Muttertag gefeiert. Ein Tag um alle Mütter zu ehren und einfach einmal «Danke» zu sagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Allgemein

Das Danke zum Muttertag wird bei den meisten mit einem kleinen Geschenk begleitet – doch was soll ich meiner Mama dieses Jahr schenken und von wo kommt der Brauch des Muttertages überhaupt?

Eine Tradition, die weit zurückreicht…
Der Muttertag hat eine lange Tradition, die bereits bei den alten Griechen gepflegt wurde. Die Göttin Rhea soll damals schon mit Ritualen verehrt worden sein und auch in Rom finden wir vergleichbare Kulte. In England entstand im 13. Jahrhundert eine Tradition, die sich « Mothering Sunday» nannte und von den Engländern 1914 wieder aufgegriffen wurde. Das Jahr 1914 stellt ein wichtiges Jahr dar in der Geschichte des Muttertages, im Sinn wie wir ihn heute kennen. Am 8. Mai des besagten Jahres wurde nämlich in den USA jeder zweite Sonntag im Mai zum offiziellen Ehrentag der Mütter erklärt, wodurch kurze Zeit später viele westliche Länder diese Tradition auch annahmen. Es ist also keine Erfindung der Werbeindustrie oder des Detailhandels wie manch einer glauben mag, obwohl die Zeit um den Muttertag zu den umsatzstärksten Tagen gehört.

Was wirklich zählt
Besonders wichtig ist der Muttertag für die Floristen und den Detailhandel. Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus bei der 1037 Personen befragt wurden, standen Blumen und Pralinen auf den ersten beiden Rängen der beliebtesten Geschenke zum Muttertag. Aber auch Selbstgemachtes, ein gemeinsames Essen oder ein Frühstück am Bett zählen zu den Klassikern und bereiten Freude. Doch muss es immer ein Geschenk sein? Laut der Begründerin des Muttertages Anna Marie Jarvis (*1864 – †1948), welche sich hauptberuflich für das Einführen eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter einsetzte, ist die Antwort klar: Nein. Nachdem der Muttertag als Feiertag eingeführt wurde, dieser aber zunehmend kommerzialisiert wurde, wandte sich die Begründerin von ihrer eigenen Bewegung ab. Sie kämpfte sogar für eine Abschaffung des Muttertags, da ihr zufolge die Menschen vergessen hätten, um was es beim Muttertag wirklich wichtig ist. So oder so sollte man selbst entscheiden auf welche Weise man seine Mutter ehrt und sich Zeit für seine Liebsten nehmen. Denn was nützt ein Geschenk, wenn es nicht von Herzen kommt und nur der Tradition zuliebe verschenkt wird?

Persönlicher Tipp von Simone

Du willst deiner Mama etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken und dabei nicht einfach etwas im Laden kaufen? Blumensträusse und Pralinen können auch einfach selbst gemacht werden. Besonders im Frühling blühen bereits die schönsten Blumen in all ihrer Pracht. Wenn man das nächste Mal spazieren geht, lohnt sich ein Blick auf die heimischen Wiesen und mit einer schönen Schleife verleiht man dem Sträusschen noch die persönliche Note. Aber auch Pralinen könne mit dem folgenden Rezept leicht hergestellt werden.

Nusspralinés (Für ca. 40 Stück)

ZUTATEN
100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
125 g  Butter, weich
125 g  Puderzucker
250 g  Haselnüsse, gehackt

ZUBEREITUNG
⦁ Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
⦁ Butter und Puderzucker gut verrühren.
⦁ 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
⦁ Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
⦁ Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
⦁ Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

HALTBARKEIT
Ca. 1 Monat

TIPP
Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.
 


 

Weitere Ideen

 

Das Zyklusbuch mit Zyklusrad


Liebe Mädchen und Frauen

Das Zyklusbuch und das dazugehörige Zyklusrad sollen dir den Zugang zu mehr Körpergefühl und Selbstbewusstsein schenken sowie einen positiven Bezug zu deinem Menstruationszyklus schaffen. Es hilft dir, deinen Zyklus und deinen Körper mit all seinen Symptomen besser verstehen und spüren zu können.

Dein Zyklus ist gleichzeitig dein Potenzial.

Finde heraus, was hinter den Zusammenhängen von den Jahreszeiten, den Mondphasen und deinem weiblichen Rhythmus steckt und entdecke den gewaltigen Schatz, der sich dir hiermit eröffnet.

Das Zyklusbuch: Begleitbuch mit 76 Seiten mit selbst gezeichneten Illustrationen
Das Zyklusrad: Magnetisches Holzrad zum Aufhängen mit verschiedenen Magneten, Durchmesser 30cm

Du kannst es direkt bei Rosmarie unter rosmarie@menla.li, per Telefon oder WhatsApp unter +41797693478 oder im Online Shop bestellen. Bei Fragen steht sie sehr gerne zur Verfügung.

Made in Liechtenstein.

 

 

Apps zum Lernen


Die besten Apps für den Schul- und Lernalltag. Diese Apps sind besser als jeder Nachhilfelehrer! Um in Zukunft besser zu punkten, hol dir ein paar Lernhilfen aufs Handy und Tablet!

Mit dem WhatsApp Messenger (gratis für iOS & Android) kannst du nicht nur Nachrichten verschicken, sondern auch lernen! Gründe vor einer Klassenarbeit Gruppen: Nacheinander schreibt ihr euch Testfragen, die beantwortet werden müssen.

Dir fällt es schwer, aus Büchern zu lernen? Dann mach dich mit YouTube (gratis für iOS & Android) schlau! Egal, welches Fach oder wie komplex das Thema: Auf der Video-Plattform findest du zu allem Clips mit anschaulichen Erklärungen – garantiert.

Dict.cc

(kostenlos für Android und iOS)

Dict.cc ist ein umfangreiches und gut übersichtliches Wörterbuch, das auch im Offline-Modus genutzt werden kann.

Merck PTE

(kostenlos für Android und iOS)

Das Periodensystem digital, interaktiv und auf einen Blick – völlig kostenlos.

Wikipanion

(kostenlos für iOS)

Der Zugang zu Wikipedia war noch nie schneller und einfacher als mit Wikipanion.

Scanbot

(kostenlos für iOS & Android)

Scanbot ist die führende Dokumenten und QR Code Scanner App mit Cloud-Anbindung. Für hochauflösende Scans mit dem Handy.

Photomath

(kostenlos für iOS & Android)

Halte einfach die Kamera des Handys über eine Matheaufgabe und schon wird dir Photomath wie von Zauberhand die Antwort mit einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Lösungen angezeigt. Photomath hilft dir Mathematik besser zu verstehen

Quizlet

(kostenlos für iOS & Android)

Diese App ist ein Geheimtipp unter den Lernapps. Man kann nicht nur auf Listen anderer Nutzer zugreifen, sondern eigene Liste erstellen und im Offline-Modus lernen. Einfach genial.

Duolingo

(kostenlos für iOS & Android)

Duolingo ist eine der besten Sprach-Apps. Wenn du schnell und kostenlos Englisch lernen möchtest und dabei auch noch Spass haben willst, dann bist du mit Duolingo genau richtig.

Duolingo macht Spass. Verliere Herzen für falsche Antworten, verbessere dich mit pausengerechten Lektionen, und behalte Erfolge im Blick.

Alkohol – harmlos?


Alkohol: Volksdroge Nummer 1 – dieser Titel kommt nicht von ungefähr. Aufgrund der gesellschaftlichen Akzeptanz ist Alkohol aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken – egal ob bei einem Geburtstag, im Ausgang, oder als Feierabendbier. Doch ist Alkohol wirklich so harmlos?
 


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li

 

Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?

Wirkung und Folgen

Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen.
Wie wirkt er aber eigentlich?  Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen.
Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.

Alkohol und Jugendliche

Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freund:innen. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?

Verkehrsunfälle und Gewaltdelikte

Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten.
Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.

Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.

Fazit

Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!

 

Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

 

Quellen:

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html
https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html
https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf
https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf
https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf
https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html

Freiwillig engagieren


Freiwilliges Engagement ist zwar grundsätzlich unbezahlt – aber auch unbezahlbar für die Gesellschaft. Denn ohne Freiwillige würde unser System nicht funktionieren. Erfahre, was es bedeutet, sich freiwillig zu engagieren, was es dir persönlich bringt & welche Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit du im In- und Ausland hast.

 

Leider gibt es keine aktuellen Zahlen zu dem Thema. Laut der Studie „Sozialkapital und Wohlbefinden in Liechtenstein“ aus dem Jahr 2008 haben sich aber zumindest damals 36 % der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ehrenamtlich engagiert. Von den jungen Leuten bis 24 Jahre waren sogar über die Hälfte (56%) in der Freiwilligenarbeit engagiert.

Was bedeutet es, sich freiwillig zu engagieren?


Freiwilliges Engagement wird auch Freiwilligentätigkeit, Freiwilligenarbeit oder auch Ehrenamt genannt. Konkret meint man damit eine Tätigkeit, die du freiwillig, also weil du es möchtest und ohne Bezahlung in deiner Freizeit erbringst. So eine Tätigkeit kann im In- oder Ausland ausgeübt werden. In der Regel versteht man unter Freiwilligenarbeit die Mitarbeit bei einer Organisation, einem Verein oder einer Institution. Dazu gehören zum Beispiel Katastrophen- und Rettungsdienste, Tätigkeiten in Kunst-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder im religiösen Bereich sowie die Mitarbeit bei Sozial- oder bei Gesundheitsinstitutionen.

 

Was bringt freiwilliges Engagement?

Freiwilliges Engagement ist grundsätzlich NICHT bezahlt. Sonst wäre es ja kein Engagement. Jedoch sind die Erfahrungen, die man macht und die Dinge, die man erlebt und lernt, oft unbezahlbar. Freiwilliges Engagement bestärkt und hilft nicht nur anderen, sondern auch uns selbst. Deshalb lohnt es sich, freiwillig tätig zu sein:

      • Helfen macht einfach Spass – und Spass macht glücklich.
      • Du kannst etwas machen, dass dir wirklich Freude bereitet.
      • Dein Selbstbewusstsein wird gestärkt.
      • Freiwilligenarbeit verbindet dich mit anderen – du lernst (viele) neue Leute kennen.
      • Du gewinnst Arbeitserfahrung.
      • Du sammelst Pluspunkte für deinen Lebenslauf und steigerst dessen „Wert“.
      • Je nachdem wo du arbeitest (im In- oder Ausland) oder bei was für einer Organisation du dich engagierst, entdeckst du fremde Kulturen.
      • Du hast die Möglichkeit, über dich hinauszuwachsen und ein neues oder anderes Arbeitsfeld kennenzulernen.
      • Du kannst im besten Fall deine Fähigkeiten, Talente und Interessen optimal einbringen.
      • Je nachdem kann es auch sein, dass du, wenn du langfristig für die Organisation arbeiten möchtest, schnell(er) eine Stelle bekommst.
      • Im Ausland kannst du zudem deine Sprachkenntnisse verbessern.
      • Wenn du noch nicht herausgefunden hast, was du im Leben erreichen möchtest, kann dir Freiwillihenarbeit dabei helfen, einen Sinn zu finden.
      • Freiwilligenarbeit schafft Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
      • Du verbesserst deine sozialen Kompetenzen.
      • Wer viel gibt, der bekommt auch viel zurück.
      • Du hast die Möglichkeit, etwas zu bewegen und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen.
      • Sich aktiv in der Welt (für andere) zu engagieren, macht glücklich.

 

Freiwillig engagieren im Inland

Die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement in Liechtenstein sind sehr vielfältig. Grundsätzlich kannst du überall nachfragen, ob du freiwillig mithelfen kannst. Wende dich einfach direkt an Vereine, Organisationen oder Geschäfte – das könnte in folgenden Bereichen sein:

  • Jugendkommission in deiner Gemeinde
  • Jugendorganisationen der Parteien (im Landtag vertretene Parteien):
  • Katastrophen- und Rettungsdienste: Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz …
  • Kunst-, Kultur-, und Freizeiteinrichtungen: Offene Jugendarbeit, Theater, Guggamusik …
  • Sozial- oder Gesundheitsinstitutionen: Flüchtlingshilfe, Familienhilfe, Seniorenverein …
  • Sport und Bewegung: Sportvereinen …
  • Umwelt, Natur- und Tierschutz: Klimaschutzorganisatiuonm, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz …
  • Religiöser Bereich

Denn Freiwilliges Engagement kann in jedem Bereich einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Egal ob bei der Feuerwehr, im Altersheim oder bei der Guggamusik. Wenn du nicht weisst, welche Vereine oder Organisationen es gibt und du etwas vor Ort machen möchtest, wende dich doch an deine Gemeinde. Deine Eltern und Kolleg*innen haben sicherlich auch gute Ideen.

Wichtig: Wenn du eine Organisation kontaktierst, solltest du zuerst mit ihr klären, ob und in welchem Bereich du mithelfen kannst. Frag, ob es Bedarf an deiner Hilfe gibt und ob auch entsprechende Aufgaben für dein Alter vorhanden sind.

Du möchtest dich im Land freiwillig engagieren, weisst aber nicht so Recht wo? Eine Übersicht über viele Personen/Organisationen, die Unterstützung von einer Freiwilligen/einem Freiwilligen suchen, findest du auf freiwillig.li. Hier sind sowohl „klassische“ Anbieter wie die Familienhilfe Liechtenstein oder die LAK vertreten, aber auch ein paar Inserate von Personen, die jemanden suchen, um beispielsweise mit dem Hund Gassi zu gehen, Hundebetreuung allgemein, Lotsendienst oder Telefonberatung:

Ausserdem kannst du dich bei folgenden Organisationen freiwillig engagieren (zum Teil auch auf der Plattform freiwillig.li vertreten):

 

Du möchtest dich in einem Verein engagieren? Eine Auswahl an Vereinen findest du hier:

 

Freiwillig engagieren im Ausland


Auch im Ausland gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, dich freiwillig zu engagieren:

 

Tag der Freiwilligenarbeit

Jedes Jahr am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Ehrenamts, auch International Volunteer Day genannt,  gefeiert. Dieser Gedenk- und Aktionstag  zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde 1985 von der UN eingeführt.

 

Quellen

Weitere Links

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