Vielleicht ist dir das auch schon passiert. Du kaufst ein Produkt mit der Annahme, dass es umweltfreundlich, ökologisch und natürlich ist. Denn du hast auf den Slogan vom Produkt geachtet. Zu Hause nimmst du dir die Zeit und schaust dir das Gekauft doch noch etwas genauer an. Und siehe da – was sich auf den ersten Blick als nachhaltig und umweltfreundlich darstellt, ist in Wahrheit eine Chemieschleuder. Fazit: Wir sind einmal mehr auf die Werbung der Hersteller hereingefallen.
aha-Jugendreporterin Lea
Alle die Produkte, die wir einkaufen, von Sportartikel zu Erdöl bis hin zu Lebensmittelprodukten, sind alle oft unter umweltschädlichen Bedingungen hergestellt. Diese Produkte, die der Umwelt und dem Planeten schaden, verkaufen die Unternehmen nicht nur ohne Bedenken, sondern sie bewerben sie auch noch als umweltfreundlich.
Dieses Vorgehen nennt man Greenwashing. Als Greenwashing bezeichnet man eine Marketingstrategie von Unternehmen, die darauf abzielt ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit als umweltfreundlich und verantwortungsbewusst darzustellen. Sie brüsten sich damit, dass ein bestimmter Teil ihres Produktes ökologisch verantwortlich hergestellt wurde, dabei heben sie dies so stark hervor, dass der Konsument die eigentlichen umweltbelastende und schädliche Produktion nicht wahrnimmt.
Ein Beispiel dafür ist, wenn Kosmetikhersteller Werbung mit einer natürlichen Zutat machen, während der Rest der Rezeptur alles andere als ökologisch und natürlich ist.
Viele Unternehmen werden dafür berechtigterweise hart kritisiert, unter anderem auch McDonalds, RWE oder andere grosse Unternehmen.
Im Zusammenhang mit Greenwashing stösst man unwillkürlich auch auf den Begriff Bluewashing. Der Begriff bezeichnet ebenfalls eine PR-Strategie, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert aber auf den sozialen Bereich abzielt. Bei dieser Strategie wollen die Unternehmen ein soziales Image präsentieren und wollen sich nur von der besten Seite zeigen. Sie posten und werben mit Slogans, die schlussendlich aber nur leere Worte sind. Im Endeffekt wollen sie davon ablenken, dass sich das Unternehmen nicht wirklich um soziale oder ethische Verantwortung bemüht.
Beispiele für Bluewashing finden sich häufig in der Textilbranche und besonders unter Fast-Fashion-Labels, bei welchen Kinder arbeiten oder den Mitarbeitern viel zu wenig Lohn bei gleichzeitig sehr schlechten Arbeitsbedingungen bezahlt wird (Sweatshop).
Viele Stimmen fordern eine Einführung von Mindeststandards. Zum Beispiel die Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation ILO, die unter anderem Zwangs- und Kinderarbeit verbieten und Arbeitern das Recht auf gerechte Löhne verschaffen wollen.
Würden man diese Normen durchsetzen und würden sie eingehalten werden, müssten sich die Konsumenten nicht erst die Frage stellen, ob ein Produkt mit oder ohne Kinderarbeit, fair oder unfair produziert wurde. In diesem Bereich sehen viele Leute einen grossen Nachholbedarf vonseiten der Politik und der Wirtschaft.
Greenpeace startete 2009 mit einer ganz eigenen Version des Werbespots von RWE, eine Aktion gegen Greenwashing.
In seinem Imagespot von RWE erscheint ein freundlicher Riese, der durch grüne Wälder und Wiesen stapft und dabei Windräder und Kraftwerke aufstellt. Am Ende des Werbespots erscheint der Slogan: „Es kann so leicht sein, Grosses zu bewegen, wenn man ein Riese ist.“
Der original Werbespot von RWE https://www.youtube.com/watch?v=VBHIpxVFi50
Die Antwort von Greenpeace auf den Werbespot von RWE
Dabei ist RWE der grösste CO2-Emittent (Duden: Industriebetrieb o. Ä., der Emissionen verursacht) Europas, dies schreibt das Unternehmen selbst auf seiner Internetseite.
Ein weiteres Beispiel dafür ist McDonalds. Der Fast-Food Riese hat den Hintergrund ihres Logos von Rot auf Grün geänderte, denn dies sollte das Bewusstsein für mehr Respekt gegenüber der Natur vermitteln.
Text im Bild/Greenpeace: „In 2009 McDonalds startet changing their brand color from red to green as „a commitment to and respect for the environment“. In 2014 they startet using genetically-modified animal feed to cut the costs for a Chicken Burger or a Chicken McNugget by less than 1 Cent.“
https://www.youtube.com/watch?v=b6iHXh-DSsc
Ein bisschen Respekt hilft der Natur aber auch nicht weiter, man sollte eher die gesamten Geschäftsmethoden überdenken. Weniger Plastik und weniger Abfall für sämtliche Produkte. Selbst in unserer Region gibt es Firmen, die Greenwashing betreiben. Erdgas zum Beispiel hat ein grünes Blatt im Logo, wird aber nicht umweltfreundlich hergestellt.
Viele Leute sind nämlich bereit mehr zu bezahlen, wenn sie das Produkt für nachhaltig und ökologischer halten. Diesen Effekt nutzen die Unternehmen natürlich gekonnte aus und verkaufen sich als umweltfreundlicher und verantwortungsbewusster als sie in Wahrheit sind, um ihr Image zu verbessern und einen höheren Profit herauszuschlagen.
Das Problem bei Greenwashing ist, dass diese Produkte (trotz aller positiven Werbung) unter sehr schlechten Umweltbedingungen produziert werden und dass für deren Herstellung die Natur sehr stark belastet wird. Viele Lebensräume von Tieren werden zerstört, Wälder gerodet und somit werden Mensch und Tier nach und nach vergiftet.
Wir können uns gegen Greenwashing wehren, indem wir über diesen Begriff, diese Strategie informieren, um anschliessend erkennen zu können, welche Unternehmen Greenwashing betreiben.
Ein klares Indiz, dass es sich NICHT um umweltfreundliche Produkte handelt, siehst du auf der Etikette. Da stehen oft Begriffe wie ökologisch, biologisch, natürlich, grün etc. Diese Begriffe sind nicht geschützt und können beliebig verwendet werden
Einige Organisationen widmen sich dem Kampf gegen Greenwashing. So zum Beispiel die deutsche Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch, die alljährlich den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Werbelüge des Jahres vergibt. Dort findest du ebenfalls Ansprechpartner.
Bei Siegelklarheit.de bekommst du eine Übersicht über die gültigen Siegel. Anhand Produktgruppen (Lebensmittel, Mode etc.) kannst du dir die unterschiedlichen Labels anzeigen lassen. Weiters kannst du sie miteinander vergleichen.
Quellen
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aha-Jugendreporter Severin aha@aha.li
Besonders in der dunkleren Jahreszeit wirkt die Weihnachtsbeleuchtung ausgesprochen festlich und heimelig. Wir verbinden mit Licht nur positive Sachen. Doch wenn die Nacht taghell wird, spricht man von Lichtverschmutzung.
aha-Reporterin Lea aha@aha.li
Wir sind nicht die Einzigen, die nicht schlafen können, wenn unser Schlafzimmer von aussen hell erleuchtet wird. Auch die Tierwelt leidet negativ unter der übermässigen Beleuchtung und fallen aus ihrem Tag-Nachtrhythmus, den auch wir Menschen mehr brauchen, als die meisten möglicherweise ahnen. Denn durch die ständige Beleuchtung gestört und bildet der Mensch im Laufe der Zeit Stresssymptome.
Nehmen wir als weiteres Beispiel die Tierwelt. Die Lebensbedingungen vieler Tierarten ändert sich drastisch. So sind in den letzten Jahren viele nachtaktive Insektenarten ausgestorben, die in der Nacht von Strassenlampen, Leuchtreklamen oder Leuchten angezogen werden. Die Insekten umkreisten diese bis zur vollständigen Erschöpfung.
In Städten, in denen die Lichtverschmutzung am stärksten ist, singen Vögel in der helllichten Nacht und füttern ihre Jungen. Vögel stossen mit unsichtbaren Hindernissen zusammen, die wegen der Belichtung nicht mehr richtig erkennbar sind und die Tag-Nacht-Zyklen vieler Tiere werden schwerwiegend beeinflusst.
Auch andere Tiere wie frisch geschlüpfte Meeresschildkröten orientieren sich am Licht vom Mond und der Sterne. Sie werden jedoch durch die Lichtverschmutzung (Beleuchtung Strandpromenaden, Hotels) häufig fehlgeleitet und irren so lange herum, bis sie sterben.
Die Beobachtung des Sternenhimmels und der Milchstrasse ist nur mehr in abgelegenen Regionen möglich. Zudem werden astronomische Beobachtungen durch das viele Licht immer stärker eingeschränkt. Wo man bei absoluter Dunkelheit über 6500 Sterne betrachten kann, sieht man in stark lichtverschmutzten Städten nur wenig Dutzend Sterne.
Auch in Liechtenstein setzt sich das Amt für Umwelt für einen bewussteren und rücksichtsvolleren Umgang mit Licht ein. Für Liechtenstein wurde zwischen 2007 und 2008 ein Umweltschutzgesetz (USG) erarbeitet. Der im Auftrag des Amtes für Umweltschutz erarbeitete nachfolgende Bericht bildete die Grundlage für die Berücksichtigung des Themas der Lichtemission im neuen Umweltschutzgesetz.
Lichtemissionen in Liechtenstein
Beispiele aus unserer Region Der Strassenraum ist oft durchgehend ausgeleuchtet. Um auffällig zu bleiben, weisen vor allem Tankstellen eine intensive Reklamebeleuchtung auf. Auch die Pfarrkirche in Schaan weist eine auffällige Fassadenbeleuchtung auf. Am Verbindungsweg zu den Sportstätten in der Schaaner Au finden sich noch Quecksilberdampflampen (Auszung aus dem Bericht zur Lichtemissionen in Liechtenstein).
Die Weihnachtszeit sollte eine besinnliche und ruhige Zeit sein. Doch mittlerweile sind wir nicht nur während der Arbeit in einem ständigen Wettbewerb, sondern auch in der Nachbarschaft. Nicht selten sehen wir grell erleuchtete Häuser, Bäume und Gärten, die in den buntesten Farben und Formen leuchten. Kann ich dennoch nicht auf die festliche Beleuchtung während der Weihnachtszeit verzichten, so wähle ich energiesparende LED-Lampen und beschränke die Beleuchtung auf die Abendstunden. Mittels Zeitschaltuhr werden die Lichterketten komplett abgedreht. Die spart zusätzlich Stromkosten.
In Österreich entspricht der Energieverbrauch während der wenigen Wochen um die Weihnachtszeit dem Jahresverbrauch einer Stadt mit ca. 10‘000 Haushalten.
Das Problem der Lichtverschmutzung kann durch einige Massnahmen gedämmt werden. Vor alle im Garten sollte für Ruhe gesorgt sein und keine Sträucher, Bäume oder Gartenteiche erleuchten, denn diese sind das Zuhause und die Schlafplätze der Tiere.
5-Punkte Checkliste Kanton Aargau
Light Pollution Map
Der Kanton Uri hat während 2 Jahren ein Online Monitoring betrieben – das Ergebnis ist beeindruckend!
paten-der-nacht.de ist ein Projekt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Deutschland, das im September 2019 mit dieser Internetseite und einem Info-Flyer zur Lichtverschmutzung an den Start ging. Der Zusammenschluss vieler Gleichgesinnter zu den „Paten der Nacht“ schafft das, was die Nächte immer dringender benötigen: eine große Stimme, um einen viel bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit Kunstlicht bei den Menschen zu erreichen. Alleine die Eindämmung desjenigen Anteils des Lichtes, das am Zweck vorbei völlig sinn- und nutzlos in den Himmel strahlt, spart riesige Energiemengen ein und reduziert zugleich drastisch die durch Kunstlicht ausgelöste Belastung von Umwelt, Natur und Mensch.
https://youtu.be/FiyUEM9cyAc
Als erste ganze Nation bekam Niue im Jahr 2020 den Titel als Dark Sky Nation verliehen. Auf der gesamten Südpazifik-Insel gibt es nur wenig schädliches menschengemachtes Licht. Rund 1.500 Menschen bewohnen das Eiland, davon etwa 600 Einwohner in der Hauptstadt Alofi. Ein Großteil der Gesamtfläche ist für die Landwirtschaft nutzbar, der Rest besteht aus tropischen Wäldern. Neben Niueanisch sprechen die meisten Niueaner auch Englisch.
Die Korallen-Insel liegt etwa 2.400 Kilometer nordöstlich von Neuseeland, mit dem es seit 1974 auch frei assoziiert ist. Bedeutet: Der Inselstaat genießt zwar Unabhängigkeit, ist aber nicht vollständig souverän.
Potentialstudie – Eindämmung der Lichtverschmutzung im Fürstentum Liechtenstein Lichtemissionen in Liechtenstein und ihre Auswirkungen Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, AT Kanton Aargau und ihre 5-Punkte Checkliste GALILEO.tv und Lichtverschmutzung: die unterschätzte Gefahr – und was dagegen hilft
Bücher öffnen Türen zu neuen, spannenden Welten. So lernt man darin inspirierende Persönlichkeiten kennen, entdeckt Lebensgeschichten, die einem bewegen oder findet sich selbst in der Geschichte wieder. Mit Lesen kann ich dem Alltagsstress entfliehen und in eine Fantasiewelt eintauchen, die mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringt. Hier präsentiere ich euch drei meiner liebsten Bücher.
aha-Reporterin Hannah aha@aha.li
Do van Ranst
Das Buch handelt von einem jungen Mädchen namens Fee, welches unter Bulimie leidet. Ihre Mutter ist an Krebs verstorben. Daran gibt sie ihrem Vater, ein berühmter Schauspieler, die Schuld. Ihrer Meinung nach hat er ihre Mutter mit seinem Schlankheitswahn in den Tod getrieben. Als er dann eine neue Freundin, deren beste Freundin sowie deren Freund mit nach Hause bringt und diese nur noch von Gisa, ihrer Erzfeindin, sprechen, reicht es Fee und rennt von zu Hause weg. In eine fremde Stadt, wo sie niemanden kennt. Immer mehr zieht Fee einem in ihre Welt und man beginnt sie zu verstehen. Jedoch wird zum Schluss klar, dass man immer nur eine Sicht der Geschichte sah und eigentlich alles ganz anders ist.
Ich lese in meiner Freizeit sehr gerne und bekam das Buch «Dünn» von Do van Ranst von meiner Mutter geschenkt, als ich zwölf Jahre alt war. Ich habe das Buch schon drei Mal gelesen und finde es immer wieder auf eine andere Art spannend. Die Protagonistin wirkt ein wenig verrückt. Dies aber auf eine gute Art, was mir sehr an diesem Buch gefällt. Vor allem lehrte mich das Buch, dass man Menschen oft falsch einschätzt. Manchmal machen Mitmenschen Dinge, die einem selbst verletzen, obwohl sie dies nur für unser Wohl tun. Andererseits vertraut man manchmal Menschen, welche Hintergedanken haben und einem Böses wollen. In diesem Buch geht es um solche Fehleinschätzungen. Auch wird das Thema Bulimie sehr gut beschrieben und man lernt die Krankheit auf eine ganz andere Art kennen.
John Green
Dieses Buch ist ein sehr bekanntes Buch und meiner Meinung nach sehr emotional. Es handelt von zwei Jugendlichen, Gus und Hazel Grace, welche unter Krebs erkrankt sind. Jedoch ist Gus zu Beginn des Buches bereits wieder geheilt. Sie lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und verlieben sich sofort. Sie beginnen viel Zeit miteinander zu verbringen. Als Gus Hazel Grace fragt, was ihr grösster Wunsch wäre, antwortet sie, den Schriftsteller ihres Lieblingsbuches «Ein herrschaftliches Leiden» zu treffen. Dies, weil sie mehr über die Fortsetzung des Buches erfahren möchte und auch was mit den Figuren später passierte. Als Krebspatient bekommt man einen Wunsch geschenkt, den man meistens, wie Hazel Grace, bereits als Kind aufbraucht. Doch Gus hat seinen Wunsch noch frei und schenkt diesen Hazel Grace, damit sie zusammen nach Amsterdam fliegen können und Hazel Grace’ Traum erfüllt wird. Als sie den Van Houten, den Schriftsteller treffen, ist er betrunken und möchte die Jugendlichen nicht sehen. Gus erzählt Hazel Grace in Amsterdam später, dass er wieder an Krebs erkrankt ist und es nicht gut um ihn steht, dass er aber für sie den Ausgang ihres Lieblingsbuches fertig schreiben werde.
Als sie wieder nach Hause kommen, verschlimmert sich Gus’ Zustand zusehends. Gus stirbt. Hazel Grace trauert sehr, doch dann erinnert sie sich an sein Versprechen und sucht seine geschriebenen Seiten, doch findet sie nirgends. Dann kommt ihr die Idee, dass Gus sie an Van Houten geschickt haben könnte, und schreibt seiner Assistentin eine E-Mail. Nach einem Picknick im Park mit ihren Eltern sieht sie, dass sie eine Antwort auf die E-Mail bekommen hat, die insgesamt vier Anhänge beinhaltet. Sie realisiert, dass Gus ihr kein Ende für ein «Ein herrschaftliches Leiden», sondern ihr eine Trauerrede geschrieben hat. Er beschreibt darin, dass es nicht an uns liegt, welche Dinge einen verletzen. Doch dass wir selbst festlegen können, welche Dinge uns wehtun. Er teilt ihr mit, dass er mit seinen Entscheidungen zufrieden ist und hofft, dass Hazel Grace es auch sein werde.
Es ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Es brachte mich gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen. Die Geschichte endet zwar nicht mit eine Happy End, aber genau das finde gut daran. Es ist anders.
Sophie Kinsella
In «Schau mir in die Augen, Audrey» geht es um ein Mädchen namens Audrey. Sie leidet unter Angststörungen und kann niemandem in die Augen schauen oder zur Schule gehen. Deswegen trägt sie immer eine grosse, schwarze Sonnenbrille. Ihre Familie ist etwas verrückt und Audrey schämt sich auch oft dafür. Sie hat einen grossen Bruder namens Frank. Er ist computersüchtig und kommt nicht oft aus seinem Zimmer raus. Als sie beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, was ihr ihre Therapeutin auftrug, gerät ihr immer häufiger der neue Freund ihres Bruders, Linus, unter die Linse.
Linus schenkt Audrey Aufmerksamkeit und möchte sie kennenlernen und ihr dabei helfen, ihre Angststörungen zu überwinden. Audrey reisst sich zusammen und kämpft gegen die Angststörungen an, aber sie schafft es nicht und bekommt immer wieder Angstanfälle. Doch Linus probiert immer wieder, sich Audrey zu nähern und ihr zu helfen. Ob er es schaffen wird?
Ich finde, Audrey ist von Sophie Kinsella sehr gut charakterisiert worden und Audrey ist eine tolle Protagonistin. Die Geschichte entwickelt sich zu einer herzergreifenden Liebesgeschichte. Am meisten gefiel mir aber, die Entwicklung von Audrey mitansehen zu können. Das Buch gibt einem das Gefühl, dass man alles schaffen kann, wenn man es will und gute Freunde um einem hat.
Ich hoffe, die Kurzusammenfassungen gefallen dir und regt auch dich an, diese tollen Bücher zu lesen. Ich kann alle drei nur weiterempfehlen.
Bookstagram: Eine Community voller BuchliebhaberInnen
Scrollt euch durch #bookstagram und entdeckt eine ganz neue Welt.
Macht mit!: Kennt auch ihr tolle Bücher, die unbedingt gelesen werden müssen?
➡ in Liechtenstein
Omni in Eschen und Schaan
n Eschen an der St- Luzi-Strasse 18 und in Schaan im SKino an der Poststrasse 27. Ebenfalls können die Bücher bei Omni online bestellt werden. Und falls das gewünschte Buch nicht zu finden ist, das Omni-Team freut sich für dich dein Buch zu bestellen.
Bücherwurm AG
Im Städle 9 in Vaduz. Kostenlose Lieferung und (fast) jedes lieferbare Buch ist innert Kürze bestellbar. Falls Schaut auch im Bücherwurm Online Shop nach.
Ausleihen in der Liechtensteinischen Landesbibliothek
am Gerberweg 5 in Vaduz. Wer einen grossen Bücherverschleiss hat und die eigene Bücher-Bibliothek schon überquellt, kann sich die Bücher in der Landesbibliothek ausleihen.
➡ In der Region Werdenberg & Sarganserland
gmg Books in Buchs
„ir Gass“ oder genauer gesagt an der Bahnhofstrasse 27 in Buchs. Die Buchhandlung ist zum Café BOE hin offen und ihr könnt in Ruhe und mit einem leckeren Cappuccino in die Bücher reinschnuppern.
Weltbild Filiale
an der Bahnhofstrasse 49 in Buchs. Nebst Bücher lassen sich auch Geschenkideen, CD’s oder Kalender finden.
Sarganser
an der Pizolstrasse 4, direkt hinter dem Bahnhof Sargans. Ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment an Büchern und eine persönliche Beratung erwartet euch.
Weihnachten rückt immer näher und so hat die Stunde des Weihnachtseinkaufs bereits geschlagen. Geschenke, neue Dekorationen und auch ein Essen für die ganze Familie belasten aber nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, denn es wird dadurch Unmengen an Müll produziert. Doch es gibt auch Wege, wie man zu Weihnachten Geld spart, die Umwelt schont und einander Freude bereitet und das nennt sich “nachhaltige Weihnachten”.
aha-Reporterin Alexandra aha@aha.li
Nachhaltige Weihnacht steht für eine bewusste und weniger verschwenderische Weihnachtszeit, bei der besonders Acht auf Qualität, Erhalt und Umweltschonung gelegt wird. Alleine in der Schweiz werden zur Weihnachtszeit Millionen von Geschenken gekauft. Doch immer mehr Leute entscheiden sich für ein bewussteres und nachhaltigeres Leben und so werden in vielerlei Hinsicht weniger Produkte gekauft und stattdessen mehr selbst gemacht. Dadurch spart man vor allem viel Geld, wenn man bedenkt, dass man in der Schweiz pro Person (in Liechtenstein sind die Zahlen sicherlich ähnlich) zu Weihnachten durchschnittlich 275 Franken alleine für Geschenke ausgibt.
Nachhaltige Weihnachten kann schon in kleinen und wenigen Schritten vollbracht werden, da der Aufwand dafür sehr gering ist und man dadurch auch sehr viel Zeit und Geld spart.
Alleine schon bei der Weihnachtsdekoration ist diese Herangehensweise sehr rentabel. Statt jährlich die kaputtgegangenen Dekorationen und Ornamente zu ersetzten, kann man Dekoration auch in den Wäldern finden: Tannenzapfen und Tannenzweige dienen als hervorragende Dekorationen und durch das Anmalen oder Anbinden kann man hervorragende Girlanden oder auch Kränze herstellen. Der Gebrauch von Gewürzen wie Zimtstangen oder Sternanis ist zudem auch eine besonders gute Idee, denn sie riechen nicht nur sehr angenehm, sondern sehen auch sehr weihnachtlich aus. Man kann sogar auch anhand einer Mandarine, einem Stoffband und einer Handvoll Nelken eine duftende Weihnachtskugel basteln. Zudem sind selbst gemachte Girlanden, die aus Cranberrys oder Popcorn bestehen, weitere hervorragende Alternativen, denn sie sind einfach und schnell zu machen, günstig und essbar.
In Sachen nachhaltiger Dekoration sind keine Grenzen gesetzt, wem aber die Kreativität zu Kopf steigt, kann auch in Secondhand-Läden Weihnachtsdekorationen kaufen oder diese von Bekannten ausleihen.
DIY-Weihnachtsdeko
Weihnachten ist nicht Weihnachten ohne Geschenke, doch auch da kann man mit Nachhaltigkeit punkten. Man fand nämlich heraus, dass materielle Dinge eine Person maximal drei Monate lang glücklich machen, währenddessen Erlebnisse wie Reisen oder gemeinsame Aktivitäten einen auf Dauer wesentlich glücklicher machen. Deshalb ist ein Geschenk in Form von Tickets, Festivals oder gemeinsamen Erlebnissen weitaus bedeutender als ein materieller Gegenstand, der in paar Jahren sowieso weggeworfen wird.
Nachhaltige Geschenke können aber auch selbst gemachte Dinge wie gestrickte Mützen, gebackene Kekse oder eine liebevolle Karte aus recyceltem Papier sein.
DIY-Weihnachtsgeschenke
Die Art, wie man Weihnachten feiert, steuert auch zur Nachhaltigkeit bei, denn wenn überall Lichterketten angeschaltet sind, muss man sich nicht wundern, wieso die Stromrechnung im Anschluss so hoch ist. Für die perfekte Weihnachtsstimmung kann man deshalb Kerzenlicht oder auch den Kamin verwenden.
Ausserdem kann man die Gäste auch von einem nachhaltigen Weihnachten überzeugen und sie darum bitten, weniger aber dafür bedeutsamere Geschenke zu kaufen. Auch in Sachen Mahlzeit bietet sich durch regionale und saisonale Produkte Nachhaltigkeit an und am besten soll nur so eine Menge gekocht werden, die auch gegessen wird. Das Abendessen muss auch optisch was herbringen und so haben Plastikteller oder Plastikbesteck zu Weihnachten nichts zu suchen, denn sie sind weder schön noch umweltfreundlich.
ACHTUNG: Damit es rundum nachhaltige Weihnachten werden solltet ihr auch an einen nachhaltigen Weihnachtsbaum denken. Ideen dazu gibt es hier und hier
Lichtverschmutzung und was die Weihnachtsbeleuchtung mit dem Insektensterben zu tun hat
Bio, regional und nachhaltig
Nachhaltigkeit zu einem Zeitpunkt wie Weihnachten ist für viele undenkbar, doch es ist möglich und bringt einige Vorteile mit sich: Durch selbst gemachte Geschenke und bedeutsame Erlebnisse bleibt man für immer in Erinnerung des anderen und auch durch Verzierungen mit Zweigen und Zapfen erstrahlt Weihnachten im neuen und auch kostenlosen Glanz.
Weihnachten kann also auch budget- freundlich gefeiert werden und gleichzeitig grossen Spass machen, wenn auch andere Leute an der nachhaltigen Weihnacht beteiligt sind.
Instagram-Guide: Nachhaltige Weihnachten
Umwelt & Nachhaltigkeit
Grüne Weihnachten
Nachhaltige Weihnachten feiern
In kleinen Schritten die Welt retten
Nachhaltigkeit - Mehr als nur Umweltschutz
Quellen:
aha-Reporterin Aurelia Jehle aha@aha.li
Aktivist/innen führen rund um den Globus Informationsveranstaltungen, Kuchenverkäufe und andere medienwirksame Aktionen durch, um auf die Vorteile von veganer Ernährung aufmerksam zu machen und Vorurteile zu beseitigen.
Die Initiative für diesen Anlass lässt sich bis zur britischen Künstlerin und Tierschützerin Louise Wallis ins Jahr 1994 zurückverfolgen. Wallis hatte dazumal den Vorstand der Vegan Society (VS) inne und wollte dem 50-jährigen Bestehen des VS durch den Weltvegantag Rechnung tragen.
Natürlich auch, um an diesem Tag mithilfe verschiedener Aktionen auf ihre Interessen hinzuweisen und die Menschen damit bekannt zu machen.
Der Weltvegantag findet jedes Jahr am 1. November statt, da die VS im November 1944 gegründet worden ist, aber das genaue Datum nicht festgehalten wurde. So einigte man sich im Jahr 1994 auf den 1. November, um dem Veganismus zu gedenken.
Der Ausdruck „vegan“ geht auf den Briten Donald Watson zurück und setzt sich aus den ersten drei und letzten zwei Buchstaben des Wortes “ vegetarian“ zusammen. Das Wort „vegetarian“ wurde erstmals im Jahre 1839 verwendet und lässt sich vom Wort „Vegetation“ (Pflanzenwelt) ableiten.
Vegan zu leben bedeutet auf alle tierischen Lebensmittel, Pelz, Wolle undLeder zu verzichten. Zudem bedeutet es, keine Produkte zu nutzen, die an Tieren getestet wurden. Ausserdem verzichten Veganer/innen auf Aktivitäten wie das Fischen oder die Jagd.
Immer mehr Menschen leben vegan oder vegetarisch. Momentan lebt in Deutschland ca. 10 % der Bevölkerung vegetarisch und 1,6 % vegan (ca. 1,13 Millionen Menschen). In Österreich sind rund 8% vegetarisch oder vegan. In der Schweiz
Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 gibt es sehr viele verschiedene Beweggründe, sich vegan zu ernähren. Die Befragten beantworteten diese Frage in eigenen Worten und wurden dazu aufgefordert, drei Argumente zu nennen. All diese vielen verschiedenen Argumenten wurden dann diversen „Obergruppen“ zugeteilt.
Das am häufigsten genannte Motiv war der Tierschutz. Fast 90 % der befragten vegan lebenden Personen gab dieses Motiv an.
Ca. 70 % der Befragten gab zudem an, sich vegan zu ernähren, da ihnen gesunde Ernährung und Wohlbefinden wichtig seien.
Fast die Hälfte nannte zudem die Motive Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
In der oben geschilderten Umfrage konnte man sehen, dass sich viele ihrer Gesundheit Willen vegan ernähren. Doch lebt es sich vegan wirklich gesünder? Über diese Frage lässt sich bekanntlich streiten.
Allerdings hat die Academy of Nutrition and Dietetics (Zusammenschluss von mehr als 70′ 000 Ernährungsberater/innen, Forscher/inen und medizinischen Fachleuten) bekannt gegeben, dass sie die vegane-vegetarische Lebensweise für gesund und für alle Alters- und Lebensphasen geeignet hält.
So besteht für Veganer und Veganerinnen ein kleineres Risiko an „Volkskrankheiten“ wie Diabetes Typ-2, Herzerkrankungen oder Übergewicht zu erkranken. Besonders deutlich zu erkennen, dass der BMI von Vegan lebenden Menschen meist im Normbereich (20-25) liegt, während er bei Menschen, die auch Fleisch und Fisch konsumieren, oft deutlich höher ist. Gründe dafür sind die ballaststoffreichere Ernährung oder die geringere Fett- und Proteinaufnahme bei vegetarischer Ernährung.
Patient/innen die an Diabetes Typ 2 leiden, könnten ihren Gesundheitszustand durch vegetarische, oder sogar vegane Ernährung verbessern.
Zudem steigert ein hoher Obst- und Gemüsekonsum die Lebenserwartung, während beim Konsum von rotem und vor allem verarbeitetem oder geräuchertem Fleisch ein hohes Krebsrisiko besteht. Dies zeigt eine Einschätzung der WHO.
Laut Studien ist eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung gut umsetzbar. Allerdings sollte auf einige Nährstoffe besonders geachtet werden.
Protein: Wird auch Eiweiss genannt und dient dem Aufbau von Gewebe. Viele Menschen wissen nicht, dass in pflanzlichen Lebensmitteln ausreichende Mengen von Proteinen vorkommen. Beispiele für diese Lebensmittel sind Linsen, Hülsenfrüchte, Tofu, Vollgetreide, Kartoffeln oder Nüsse.
Vitamin B12: Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, Blutbildung und im Nervensystem. Natürliche Vorkommen in ausreichender Menge gibt es nur in tierischen Lebensmitteln. Ein Vitamin B12 Mangel ist deshalb sehr verbreitet. Ein solcher Mangel kann sich durch Müdigkeit, Schwindel, Blässe oder allgemeine Schwäche bemerkbar machen. Deshalb ist es wichtig, Vitamin mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln oder ärztlichen Injektionen zu sich zu nehmen.
Vitamin B2: Ist für die Energiegewinnung im Stoffwechsel von Bedeutung. Kommt beispielsweise in Nüssen, Samen, Pilzen oder Hülsenfrüchten vor.
Omega-3-Fettsäuren: Sind notwendig für die Gesundheit von Herz- und Blutgefässen und beispielsweise in Lein-, Raps-, oder Wallnussöl zu finden.
Kalzium: Kalzium ist ein Mineralstoff und baut Zähne und Knochen auf. Viele verschiedene pflanzliche Produkte erhalten ausreichende Mengen an Kalzium. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Mandeln oder andere dunkelgrüne Gemüsesorten.
Eisen: Von Bedeutung beim Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen. Beispielsweise enthalten in Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüssen oder Samen.
Zuallererst ist es spannend zu wissen, dass und eine Landfläche von 33 Millionen Quadratkilometer zur Verfügung stehen würde, sollten alle Nutztiere verschwinden. Das ist eine grössere Fläche als der gesamte afrikanische Kontinent. In diesen 33 Millionen Quadratmeter ist noch nicht einmal die Bodenfläche eingerechnet, die für den Futteranbau genutzt wird. Anschliessend stellt sich die Frage, wie viel dann wirklich für Landwirtschaft genutzt werden könnte. Das wird momentan noch erforscht. Allerdings ist klar, dass man viel mehr Menschen mit der gleichen Menge an Landwirtschaftsfläche ernähren könnte, wenn alle vegan leben würden.
Aber nicht nur die Gewinnung von landwirtschaftlicher Fläche spielt eine Rolle. Die Tierhaltung verursacht grosse Mengen an Treibhausgasen. Egal woher das Fleisch kommt, es hat mindestens zwanzigmal mehr Treibhausgase verursacht als der Anbau von Gemüse und Obst. Die Tierhaltung macht etwa 15 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen aus.
Ich ernähre mich selbst seit etwa sieben Jahren vegetarisch. Meine Beweggründe waren einerseits der Tierschutz und auch die Nachhaltigkeit. Andererseits hatte ich das Glück, das mir Fleisch sowieso nicht schmeckt. Oft höre ich den Satz: „Das finde ich wirklich toll, aber das könnte ich nie.“ Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch absolut machbar und auch eine gesundheitliche Bereicherung ist. Allerdings finde ich es wichtig, dass alle für sich selbst entscheiden, was das Richtige ist und möchte auch niemanden für den Fleischkonsum verurteilen.
10 Tipps, um ein bisschen veganer zu werden
Vegan: 12 Tipps zu Essen, Nährstoffen, Kleidung und mehr
Vegan kochen ohne Ersatzprodukte: Ganz einfach mit diesen Rezepten
Das würde passieren, wenn wir alle sofort aufhören würden, Fleisch zu essen
Wenn alle Veganer wären, bekäme man viel mehr Menschen satt
Vegan leben: Die wichtigsten Antworten
ProVeg-Veggie-Challenge
Das kostenlose Online-Angebot umfasst tägliche Tipps sowie detaillierte Rezepte. Für Leute geeignet, die weniger Fleisch essen wollen oder 30 Tage vegetarisch oder vegan leben möchten.
Quellenangaben:
aha-Reporterin Lea Hofmänner aha@aha.li
Die meisten Jugendlichen sparen wie eh und je und zahlen ihr Geld auf ein Sparkonto ein. Der Weltspartag findet jedes Jahr am letzten Arbeitstag im Oktober statt. Der Weltspartag wurde ursprünglich als Werbeaktion von Banken eingeführt und dient zur Förderung des Sparens. Die Idee für einen Weltspartag entstand 1924 beim 1. Internationalen Sparkassenkongress.
Doch wie kann man sparen?
Hier ein paar Tipps:
Ricardo
Tutti
Depop
Doch wie kannst du einen Überblick über deine Finanzen immer und überall wahren? Dazu gibt es einige praktische Apps, die dir dabei helfen.
Money Manager
Einnahmen- und Ausgaben-Apps für Android sowie iOS-Betriebssysteme ermöglichen das schnelle Speichern von Bargeldzahlungen sowie Kartentransaktionen.
Barcoo
Die App Barcoo zeigt dir auf, ob die Schokolade im Regal wirklich die günstigste Variante ist, oder ob du sie an einem anderen Ort preiswerter bekommst. Dafür musst du einfach den Barcode des Produktes scannen. Ganz simpel und praktisch. Die App ist für iOS und Android verfügbar.
Handy: Schuldenfalle Nummer 1
Alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
Videointerview mit Dirk Flaig zum Thema «Budget & Finanzen»
Die aha-Reporterinnen Annika & Aurelia löchern Finanzexperte Dirk Flaig mit ihren Fragen und dieser steht gerne Rede & Antwort.
Taschengeld
Deine Freunde bekommen vielmehr Taschengeld als du? Du hast dich immer schon gefragt ob und wie viel Taschengeld dir zusteht? Antworten auf deine Fragen findest du hier.
Umgang mit Geld
In diesem Beitrag geht es um deinen persönlichen Umgang mit dem lieben Geld. Du erfährst was du dabei beachten musst und wir geben dir Tipps und Tricks, wie du immer und überall den Überblick über deine Finanzen behältst.
Schulden
Ein eigenes Auto, in die Ferien fahren, das neue iPhone, ins Kino gehen, das tolle Videospiel… alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug davon hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
Häufige Fragen: Geld
Hier haben wir versucht alle Fragen zu beantworten, die du möglicherweise zum Thema Geld hast.
Andreas* 11 Jahre alt, spielt seit 7 Monaten Klavier. Anlässlich des Weltmusiktages hat er für uns dieses Video aufgenommen. *Name von der Redaktion geändert
Nach Menuhin ist das Singen „die eigentliche Muttersprache des Menschen“. Menuhin, ist ein amerikanischer Geiger und rief 1975 als Vorsitzender des internationalen Rates den jährlichen Weltmusiktag am 1. Oktober ins Leben.
Der Weltmusiktag soll laut der UNESCO die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung der künstlerischen Werte und die Musik in allen Bevölkerungsgruppen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik begünstigen.
Wusstest du, dass das meist angehörte Musikvideo auf YouTube „Despacito“ von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee ist. Das Video wurde fast 7 Milliarden Mal angeklickt. Darauf folgt der Song „Baby Shark Dance“ von Pinkfong Kids‘ Songs & Stories mit fast 6,5 Milliarden aufrufe. An dritter Stelle ist das Musikvideo mit knapp 5 Milliarden Aufrufen von Ed Sheeran mit dem Titel „Shape of you“.
Hast du gewusst? Wer häufig ein Instrument spielt, bekommt automatisch ein besseres Gefühl in Sachen Gespür, Ton, Geräusche und Laute. Das Spielen eines Instrumentes hat Einfluss auf unseren IQ-Wert. Anscheinend steigt der Wert im Schnitt um etwa 7 Punkte an. Durch das Spielen eines Instrumentes wird das Gehirn stets trainiert und gefördert. Im Laufe der Zeit hat das also Auswirkungen auf unsere Intelligenz.
Ausserdem sagt man, dass Musiker/innen bessere Organisator/innenen seien, da sie für das Erlernen des Musikinstrumentes viel Ausdauer und Geduld aufwenden mussten. Man lernt also, wie man besser seine Zeit einteilen kann, wenn man ein Instrument erlernt hat.
Falls du auch auf den Geschmack gekommen bist und Interesse hast, selber ein Instrument zu erlernen, findest du auf der Seite der Musikschule Liechtenstein viele weitere Infos und Angebote:
Musikschule Liechtenstein
Band suchen & finden
Im Orchester mitspielen
Im Chor mitsingen
Baby Shark Dance
Der Song „Baby Shark Dance“ von Pinkfong Kids‘ Songs & Stories (6,5 Milliarden).
Shape of you
Shape of you“ von Ed Sheeran (5 Milliarden).
3. Satz Violinkonzert in D-Dur von Beethoven
Im Video spielt Yehudi Menuhin 1962 in der International Concert Hall ein Violinkonzert von Beethoven mit dem London Symphony Orchestra, hör doch einmal rein.
Quellenverzeichnis:
Das erste Date steht an, aber wohin? Mit viel Natur und weg vom Grossstadt-Leben haben einige in Liechtenstein damit zu kämpfen, eine gute Datinglocation zu finden. Doch der Schein trügt, denn auch in Liechtenstein gibt es so manche Locations, die perfekt für das erste Date wären.
aha-Reporterin, Alexandra Juchler aha@aha.li
Was ist besonders wichtig für das erste Date? Gute Chemie? Ja, das auf jeden Fall, aber auch die Datinglocation spielt eine grosse Rolle, vor allem wenn es auf den ersten Eindruck ankommt. So wurde herausgefunden, dass adrenalinreiche Aktivitäten wie Achterbahnfahren, Horrorfilm oder Sport einen überraschend positiven Effekt ausüben; Dates die sowas beinhalten, wirken sofort spannend, interessant und auch wird die Anwesenheit des Gegenübers weitaus mehr geschätzt und mit Emotionen wie Glück, Freude und Spass verknüpft. Für ein Date mit viel Action wären also folgende Aktivitäten ideal: Ski fahren, wandern, boxen oder sonstige Art von Sport. Wenn Sport nicht infrage kommt, ist die Kartbahn in Planken eine sehr gute Option. Sie mag zwar etwas teurer sein, der Spass ist aber auf jeden Fall garantiert und vergessen wird man dieses Erlebnis so schnell auch nicht.
Action ist aber nicht für jeden und jede was und so gibt es auch in Liechtenstein etwas ruhigere Orte, um sein Date besser kennenzulernen. Jetzt im Herbst wäre ein Spaziergang zwischen den orangen und gelb gefärbten Bäumen traumhaft, bei der vielleicht auch der Hund mitlaufen kann und so die Situation auflockert. Was zum Herbst auch dazu gehört ist gutes Essen. Ob Pilzsuppe oder Maroni vom Stand, mit dem Date Essen zu gehen ist eine gute Idee und vor allem bei der Dämmerung sehr romantisch. Italienisch, asiatisch oder auch Fast Food; Liechtenstein hat in Sachen Restaurants einiges zu bieten.
Unter den Restaurants zählen auch einige Bars in Liechtenstein dazu und auch diese sind einen Besuch wert; gutes Essen, angenehme Atmosphäre und Musik verhelfen den Turteltäubchen zu einer lockeren Stimmung, jedoch sollte man auf seinen Alkoholkonsum Acht geben und vielleicht erst was trinken gehen, wenn man die Person etwas besser kennt.
Neben Kulinarik hat Liechtenstein auch was mit Kultur und Kunst am Hut, denn im TAK und im Kunstmuseum stosst man immer wieder auf etwas Neues, da Filme, Theaterstücke und Kunst immer wieder geändert werden. So gibt es nebst Abwechslung auch zum Anschluss eine Menge Redebedarf und man kann Meinungen und Gedanken über das Gesehene austauschen.
Was ein gutes Date aber auch ausmacht, ist seine Persönlichkeit zu zeigen, denn nichts ist magnetisierender, als jemanden bei seiner Leidenschaft zu beobachten. So wäre es beispielsweise für zwei Kunstliebhabende ideal, zusammen Bilder zu malen oder für Sportler zum Sportplatz zu gehen. Auch zu Hause zu sein, einen Film anzuschauen oder etwas zu backen wäre eine gute Möglichkeit für das erste Date, denn es wirkt natürlich, sorgt für Abwechslung und es kostet kaum was.
Ob Liebe auf den ersten oder auf dritten Blick: Das Daten ist für viele knifflig, und so ist es am Anfang auch bei der Datinglocation ein Hin und Her. Ratsam ist, auf jeden Fall etwas Spannendes zu machen und seine Umgebung, wie Natur, Restaurants und verschiedene Freizeitaktivitäten zu nutzen. Gemeinsamen Hobbys oder Interessen nachzugehen ist auch eine gute Idee, doch manchmal gilt „weniger ist mehr“ und ein kleiner Filmabend reicht schon völlig aus, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt.
Gesprächsstoff fürs erste Date
15 First Date Mistakes to Avoid (No Matter What)
41 Fragen, die du stellen kannst, um jemanden besser kennenzulernen
51 Ideen für das erste Date: Das könnt ihr machen!
What To Do On A First Date – 63 Great and fun things to do!
50 Fall Date Ideas for a Romantic and Cozy Adventure
Die Idee dafür hatte ich schon seit einiger Zeit, doch nie habe ich sie umgesetzt. In der Schule bekamen wir den Auftrag, ein Projekt für die Nachhaltigkeit durchzuführen. Sofort kam mir das Thema Vegetarismus in den Sinn. So startete ich meine ersten 3 Wochen mit dem Verzicht auf Fleisch.
aha-Reporter Severin Quaderer aha@aha.li
Ich hatte einen Startvorteil, da sich meine Schwester bereits vegetarisch ernährt. Hätte ich diesen Vorteil nicht gehabt, wäre es schon etwas Schwieriger geworden, da meine Mutter immer darauf hätte achten müssen, für mich separat eine Alternative zu kochen.
Das Frühstück ist natürlich kein Problem. Haferflocken und die unterschiedlichsten Müslivariationen bieten zusammen mit frischem Obst, Nüssen oder auch Trockenfrüchte eine Abwechslung und helfen gestärkt in den Tag zu starten. Das Mittagessen hingegen stellte eine grössere Challenge dar. Am Anfang wünscht man sich – aus reiner Gewohnheit – ein Stück Fleisch. Restaurants bieten mittlerweile verschiedene vegetarische oder gar vegane Menüs an. Als Fleischersatz haben wir zu Hause beispielsweise einen Grillkäse, Halloumi oder Falafel eingesetzt. Anstatt Brot mit Fleisch gab es jetzt zum Abendessen beispielsweise Brot mit Käse oder Hummus (Hummus wird aus pürierten Kichererbsen mit Knoblauch, Sesampaste, Zitronensaft, Salz und Pfeffer hergestellt) und Knabbergemüse. In einzelnen Fällen gab es vegetarische Alternativen, die mir nicht schmeckten. Nach einiger Zeit verspürte ich die Lust auf Fleisch nicht mehr, und ich hatte wirklich kaum mehr Schwierigkeiten mit der fleischlosen Ernährung. Im Gegenteil, das Essen empfand ich sogar als immer besser und schmackhafter trotz der Tatsache, dass kein Fleisch auf dem Teller war.
Nun sind die 3 Wochen vorbei und ich habe einige Erfahrungen gesammelt und ich kann wirklich jedem empfehlen, es selber auch auszuprobieren – denn verlieren kannst du dabei nichts. Alles, was du dazu braucht, ist die Überwindung von traditionellen Glaubenssätzen und Gewohnheiten. Bei mir ist es nun so weit gekommen, dass ich meinen Fleischkonsum allgemein reduziere. Ich esse seither nur noch etwa ein bis zweimal die Woche Fleisch und auch am Abend bleibe ich bei Käse und Gemüse. Es gibt viele Alternativen zum Fleisch und man kann sich in der heutigen Welt sehr gut vegetarisch ernähren. Für Personen, die sich das Fleisch nicht wegdenken können, gibt es auch Fleischersatzprodukte wie z.B. Planted Chicken oder veganen Landjäger.
Ganz auf Fleisch zu verzichten, ist für viele bis jetzt noch undenkbar. Doch wenn du als einzelner etwas gegen den Klimawandel und für unsere Erde tun willst, dann probiere es doch einfach aus oder reduziere deinen Fleischkonsum Schritt für Schritt. Achte unbedingt darauf, dass du dich sonst ausgewogen ernährst. Als kleiner Rezepte-Tipp: Bowls sind echt lecker und es macht Spass, sie zuzubereiten. Es gibt sie in ganz vielen Variationen und die Zutaten sind ganz individuell einsetzbar.
Erfrischende Smoothie-Bowls
Eine Schale voller Vitamine, guter Fette und wichtiger Mineralstoffe. Bananen machen glücklich, Nüsse beruhigen die Nerven und Blaubeeren – weil wir sie lieben!
Herzhafte Buddha-Bowls
Eine Schüssel, vollgepackt mit einem Mix aus gesunden Zutaten. Diese können sowohl warm als auch kalt in der Schale landen. Hier erfährst du alles über die bunten Leckerein und wie du deine eigenen Bausteine an Vitaminen, Proteinen, gesunden Fette und komplexe Kohlenhydrate mitmischst.
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und trotzdem nicht auf Schockolade verzichten.
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ACHTUNG: Garden Gourmet und Tivall Deutschland GmbH sind Nestlé-Produkte!
Nestlé - alle Marken von A bis Z
Du wirst überrascht und möglicherweise schockiert sein, welche Produkte und Hersteller alle zur Nestlé-Gruppe gehören.
Unilever, Nestle & Co. - worauf sollten wir beim Einkauf von veganen Produkten achten?
Ein interessanter Beitrag der Vereinigung vegetarische-alternativen.de.
Noch eine Stufe höher ist die vegane Ernährung. Rebecca (24) ernährt sich nun seit 7 Wochen vegan. In diesem Interview erzählt sie euch von ihren Erfahrungen und Hürden.
Ich bin schon länger Vegetarierin und beschäftige mich sehr mit dem Thema. Zuerst habe ich es aus ökologischer Sicht gemacht, immer mehr kam aber der ethische Aspekt dazu. Als ich dann auf Ed Earthling gestossen bin und sein Buch gelesen habe, konnte ich nicht mehr anders und verzichtete auf gänzlich alle tierischen Produkte. Die Frage: «Sind dir deine Geschmacksnerven wichtiger als ein Tierleben?» hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Nur damit ich für 10 Minuten einen Burger geniessen kann, muss ein Tier (leiden) und sterben. Ich finde wirklich, dass man gewisse Entwicklungen unserer Gesellschaft hinterfragen und ändern muss. Deshalb habe ich mich entschieden, mich vegan zu ernähren.
Auch habe ich mir nie Gedanken über die Milch gemacht. Sie hat einfach dazu gehört und erschien mir als wertvoll und gesund. Dass die Kühe aber andauernd geschwängert werden, ihnen ihre Kälber weggenommen (meistens geschlachtet) werden, damit wir ihre Milch trinken können, die eigentlich gar nicht für uns, sondern für die Kälber bestimmt ist, das war mir nicht bewusst.
Sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl. Seit ich auf tierische Produkte verzichte, ernähre ich mich viel gesünder und ausgewogener. Ich fühle mich fitter. Ich habe mir die Ernährungsumstellung schwieriger vorgestellt. Heutzutage gibt es bereits sehr viele vegane Produkte. Generell ist es einfach eine Umstellung – von der Butter zur Margarine, von der Milch zur Sojamilch (Mandel-. Hafer-, Reismilch), vom Joghurt zum Sojajoghurt, vom Käse zu Hefeflocken und so weiter.
Die Mitmenschen. Das Problem ist, dass sich viele dazu äussern, die sich nicht mit dem Thema befasst haben. Sie behandeln Veganer teilweise, als hätten sie eine psychische Störung und hoffen, dass sie bald zur Vernunft kommen. Durch die Ersatzprodukte kann ich jedoch wie gewohnt kochen. Die Ernährungsumstellung war also nicht schwierig für mich. Ich ernähre mich jetzt bereits seit sieben Wochen ohne tierische Produkte, getraue mich es aber oft nicht zu sagen. Dies, weil ich keine Lust auf Diskussionen mit Leuten habe, die sich nicht mit dem Thema auskennen.
Ich bin der Meinung, dass man bei jeder Ernährungsweise auf die Ausgewogenheit achten muss. Das heisst, dass man genügend Nährstoffe zu sich nimmt. Das geht vegan sehr gut. 100 Gramm Linsen haben beispielsweise mehr Eisen als 100 Gramm Fleisch. Man kann also mit einem veganen Lebensstil auf alle Nährstoffe kommen (ich würde sagen, sogar besser). Das einzige, was vegane Ernährung nicht abdeckt, ist Vitamin B12. Vitamin B12 erzeugen zwar nicht die Tiere, jedoch nehmen sie es durch Gras/Pflanzen aus der Umwelt auf und sind sozusagen die «Mittler». Dadurch, dass wir aber viele Pestizide einsetzen und das Wasser sehr stark verunreinigen, reicht auch das Fleisch nicht mehr aus. Daher haben auch viele Fleischesser einen Vitamin B12 Mangel. Ich nehme als Ergänzung Vitamin-B12-Tropfen.*
Meine Freunde sind da sehr offen. Ich schlage dann oft vor, dass wir gemeinsam kochen, und ich bringe verschiedene Rezeptvorschläge mit, die allen schmecken. Teilweise kann ich aber auch einfach etwas für mich weglassen, beispielsweise dass ich nur die Beilage esse oder Pizza ohne Käse.
Doch. Jedoch mache ich es aus Überzeugung und bleibe deshalb «stark». Es gibt aber auch schon in vielen Restaurants und Cafés vegane Varianten an Nachspeisen. Ich selbst schlage z. B. bei einem Geburtstag immer vor, dass ich einen Kuchen mitbringe. So kann ich ihn vegan zubereiten und essen.
Ich habe viele Lieblingsrezepte, ich mache es jedoch oft auch so, dass ich vegetarische Rezepte zu veganen umwandle und z. B. anstatt Käse Hefeflocken verwende. Ich habe auch eine App auf dem Handy «KptnCook», das jeden Tag drei vegetarische oder drei Fleischgerichte zeigt.
Peace Food – Rüdiger Dahlke
Vegan Klische Ade – Niko Rittenau
Vegan ist Unsinn! – Niko Rittenau, Ed Winters, Patrick Schönfeld
Vegan for Fit – Attila Hildmann
* Ergänzung Tamara Federer, aha-Jugendinfo Es gibt mittlerweile Techniken, die eine einfache und individuelle Analyse der fehlenden Stoffe im Organismus messen können. Fehlendes Zink, Selen, Vitamine und andere Mineralien werden sichtbar gemacht. Auch ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes wird aufgezeigt. Meine persönliche Anlaufstelle für qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie die Stoffwechselanalyse ist die Praxis für Komplementäre Gesundheitsförderung von Jutta Hofer in Eschen.
Liebscher & Bracht
Veganer sind mangelernährt? Wenn du auf diese Nährstoff-Lücken achtest, ist dein Körper bestens versorgt!
Lola Vegan
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist auch für einen veganen Lebensstil essentiell. Dabei sind besonders Vitamin B12 und im Winter Vitamin D wichtige Nahrungsergänzungsmittel für Veganer*innen.
Eva's Apples
Dr. A. Vogel - Naturheilkunde
Worauf Sportler bei veganer Ernährung achten sollten.
Dann bewirb dich um die Teilnahme bei der Internationalen Jugendkonferenz, die zukunftsorientierte junge Menschen mit europäischen Entscheidungsträger*innen und Wissenschaftler*innen zusammenbringt, um über eine demokratische und offene Gesellschaft zu diskutieren.
Der Internationale Think Tank für die Jugend lädt zur zweiten Internationalen Jugendkonferenz in Göteborg ein. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Vorschläge zur Erhaltung einer demokratischen und offenen Gesellschaft in einer 15-minütigen Erklärung vorzustellen.
KOSTENLOS: Für die ausgewählten Teilnehmenden werden die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung übernommen.
Die Konferenz findet vom 16. bis 19. November 2020 in Göteborg, Schweden, statt.
Die Bewerbung sollte eine Beschreibung deiner Person und warum man dich für die Konferenz auswählen sollte enthalten – du kannst entweder ein kurzes Video, einen Text, ein Bild oder eine Audiodatei hochladen. Einsendeschluss: 12. August 2020.
Anmeldung
Weitere Informationen findest du hier.
Dass der rasante Klimawandel ein Problem ist, ist wohl allen klar. Nur viele wissen nicht, was sie selbst dagegen tun können. Es gibt einfache Tricks, welche einem im Alltag nicht stören aber der Umwelt sehr helfen. Denn jede/r Einzelne kann mit Veränderungen des Konsum- und Alltagsverhaltens dem Klimawandel entgegenwirken.
aha-Reporterin Hannah Harrer aha@aha.li
Oft kochen oder schöpfen wir uns zu viel und die Reste werden dann ganz einfach weggeworfen. Wir selbst merken gar nicht, wie verschwenderisch wir somit sind und wie schlecht dies für die Umwelt ist. Darum achte, dass du wirklich nur so viel kochst, wie du auch Hunger hast. Oder wärme ganz einfach am nächsten Tag die Reste wieder auf.
Je schöner für uns, desto schlechter für die Umwelt. Erdbeeren oder Himbeeren haben im Winter bei uns bekanntlich nicht Saison. Trotzdem sind sie im Laden erhältlich. Der Transport von solchen importierten Produkten ist für unsere Umwelt jedoch sehr schädlich. Auch die ganzen Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel treiben den Klimawandel voran. Darum schaue, dass du so oft wie möglich ländliche/saisonale oder Bio Produkte einkaufst. Das dient schlussendlich auch deiner Gesundheit.
Etwas, das leicht einzuhalten ist: Strom sparen. Wie oft lässt du das Licht an, obwohl du gar nicht im Raum bist? Wie oft läuft der Fernseher, obwohl du was ganz anderes machst? Wie oft schaltest du das Licht an, obwohl Sonnenlicht ausreicht? Zu oft, oder? Darum achte darauf, nur dann Strom zu benutzen, wenn du ihn wirklich brauchst. Damit ist schon viel gewonnen.
Nachbarn, Freunde oder Verwandte arbeiten oft am selben Ort oder ganz in der Nähe. Fahrgemeinschaften können den CO2 Gehalt um einiges verringern und man muss somit auch nicht jeden Tag selbst mit dem Auto fahren. Am besten allerdings ist es, ganz auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, denn dieser ist viel effizienter und kann viel mehr Menschen mit einem geringeren Energieaufwand transportieren.
Es gibt noch unzählige weitere Tipps, mit denen du der Umwelt helfen kannst, denn es ist noch nicht zu spät, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Und jeder noch so kleine Schritt ist ein grosser für die Umwelt. Denn die Erwärmung wird nicht nur für die Erde, die Meere und die Tiere Konsequenzen haben, sondern auch für uns Menschen. Darum handle auch du jetzt und mach den ersten Schritt. Und wie ein afrikanisches Sprichwort besagt: »Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern».
Wie jedes Jahr wird auch diesen Sommer in Liechtenstein der Ferienspass – ein Gemeinschaftsprojekt der Kinderlobby und des aha Tipps & Infos für junge Leute durchgeführt. Doch wegen Corona ist er dieses Mal etwas anders als in den letzten Jahren. Die Liechtensteiner Banken und das Amt für Soziale Dienste schaffen mit der Aktion „Freude schenken“ ein kostenloses Ferienangebot für Kinder und Jugendliche. Das soll den durch coronabedingt belasteten Familien helfen und Eltern unterstützen. Das Angebot der Workshops ist sehr vielseitig. Auch die Offene Jugendarbeit bietet Workshops an und Johanna Loretz vom Jugendtreff Popcorn in Schaan leitete einen Graffitiworkshop, den sie regelmässig durchführt.
Der Workshop der Offenen Jugendarbeit Popcorn in Schaan dauerte zwei Tage und wurde während der Sommerferien mit vierzehn Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren durchgeführt. Ziel des Workshops war, erste Einblicke in die bunte, kreative und vielseitige Welt des Graffitis zu erhalten. Die Teilnehmer*innen lernten auch den richtigen Umgang mit den Spraydosen und erhielten Grundkenntnisse über die Farbenlehre.
Im Interview erzählt Johanna Loretz, dass sie Graffiti möge, weil es keine Regeln gibt, ausser, dass es verpönt sei, uralte Oldschool Graffitis zu übersprühen. Johanna weiss, wo man in Liechtenstein überall legal sprühen darf: „In Liechtenstein darf man derzeit in der Fahrrad- und Fussgängerunterführung Gartnetsch zwischen Triesen und Balzers legal sprühen. Dort muss man ein Warndreieck aufstellen, dass es nicht zu Kollisionen mit Radfahrer*innen kommt, aber ansonsten darf man dort zu jeder Zeit sprühen. Wir sind dran noch mehr Flächen in Liechtenstein zu finden und eine kleine Map anzulegen, auf denen alle legalen Flächen gesammelt sind.“
Graffitis wurden schon in der Steinzeit angefertigt, nämlich in Form von Höhlenmalerei. Auch wenn das heute auf den ersten Blick nicht das Gleiche ist, steckt die gleiche Absicht dahinter. Denn die Künstler wollten und wollen durch Zeichen und Malerei auf sich aufmerksam machen und den Mitmenschen sowie Nachfahren etwas Wichtiges mitteilen.
Das sogenannte „Graffiti-Writing“ begann in New York in den 60er Jahren, wo Jugendliche eine neue Freizeitbeschäftigung entdeckten. Sie schrieben zunächst Namenskürzel oder Spitznamen mit Filzstiften auf Hausfassaden, Unterführungen oder Hauseingänge. Um unerkannt zu bleiben, erfolgten diese Aktivitäten meistens nachts, da sie damals – wie auch heute – illegal sind.
Diese Writer fanden unzählige Nachahmer. Schon bald wurden die Filzstifte langweilig und es wurden Spraydosen verwendet, die unterschiedliche Strichstärken und das Einfärben grössere Flächen ermöglichen. Anfangs wurden sehr einfache Schriftzeichen verwendet. Doch in den 70er Jahren begann man, mit den Spraydosen zu experimentieren. Die Buchstaben wurden sowohl grösser als auch aufwendiger gestaltet. Die unterschiedlichen Stilarten der Schriften nannte man Styles. Die Stilrichtungen wurden nach der Gestaltung der Buchstaben benannt z.B. „Simple-Style“ oder „Bubble-Style“.
Es ist interessant, dass viele der Sprayer*innen junge Afroamerikaner*innen oder Latinos waren, die die Kunst des Sprayens erfanden. Oft versuchten sie, über die Kunst eine sozialkritische Botschaft zu vermitteln. Graffiti war auch ein Aufschrei gegen die Eintönigkeit und das Leben in den Slums.
Früher wurde aufgrund von „Bandenkriegen“ und Auseinandersetzungen mit der Polizei häufig negativ von Graffiti gesprochen. Diese Einstellung änderte sich aber in den 80er Jahren und man entdeckte auch positive Aspekte. Jugendliche lungerten nicht mehr auf der Strasse, sondern betätigten sich produktiv und kreativ. Die Sprayer*innen entdeckten, dass sie mit ihrem Kunststil Geld verdienen konnten. Und so wurden immer mehr Auftragsarbeiten erledigt. Dabei spricht man dann von den ersten legalen Sprayern. Ganz offiziell wurde besprüht und die Sprayer zeigten ihre Werke nun auch auf Ausstellungen und verhalfen dem Graffiti zu neuem Ansehen. Der Graffiti-Bboom schwappte dann Mitte der 80er auch auf Europa über.
Für die Recherche des vorliegenden Artikels besuchte ich den Workshop, der mir sehr gut gefiel. Ich fand nur schon das Zusehen sehr spannend. Die entstandenen Skizzen und die fertigen Sprayarbeiten haben mich sehr beeindruckt. Ein anderes Mal würde ich gerne selbst mitmachen, da im Graffiti der Freiheit keine Grenzen gesetzt sind und man Dinge zum Ausdruck bringen kann, die auch zum Nachdenken anregen.
Bilder folgen
Rund ein Drittel der weltweit produzierten Waren landet im Müll. Auf der anderen Seite Hungern über 800 Millionen Menschen auf diesem Planeten. „Food Waste“ ist ein weltweites Problem, in Deutschland ist das Containern, Mülltauchen oder auch „Dumpster Diving“ eine immer bekanntere Aktion dem entgegenzuwirken.
aha-Reporterin Lea
Containern, Mülltauchen oder Dumpster Diving bezeichnet das Mitnehmen von weggeworfenen Lebensmitteln aus Abfallcontainern. Auch in Liechtenstein werden viele Nahrungsmittel weggeschmissen, die eigentlich noch zum Verzehr geeignet wären: Pro Jahr sind das rund 11 400 Tonnen.
TIPP: Schau dir hier die Liste der Aktionen an, die es in Liechtenstein zum Thema Lebensmittelverschwendung und -rettung gibt.
In Deutschland ist das Containern verboten. 2018 wurden zwei Studentinnen verurteilt, da sie Lebensmittel aus einem Abfallcontainer eines Supermarktes mitnahmen. Sie fordern ein Gesetz, das die Supermärkte in die Pflicht zieht, nicht verkäufliche Lebensmittel weiterzuverteilen. Doch wie sieht die rechtliche Lage in Liechtenstein aus? Darf ich in Liechtenstein legal Containern gehen?
Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen nahm dazu Stellung:
„Lebensmittel, welche sich in einem Abfallcontainer befinden, gelten grundsätzlich als nicht mehr verzehrfähig, da deren Verpackung oder das Lebensmittel selbst möglicherweise mit toxischen Substanzen des Containers oder anderen, unhygienischen Abfallbestandteilen in Berührung gekommen sind. Deren Verzehr ist demzufolge, ungeachtet des primären Entsorgungsgrundes (verdorbenes Lebensmittel, abgelaufenes Verbrauchsdatum etc.) mit einem Gesundheitsrisiko verbunden. Zudem bleiben die Abfälle, solange sich diese auf dem Firmengelände des Unternehmens befinden, im Eigentum des Unternehmens. Deren Entnahme stellt ohne entsprechende Legitimation unter Umständen ein strafrechtlicher Tatbestand dar.“
In der Schweiz meinte Markus Melzel, Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft:
„Was weggeworfen wird und nicht für Dritte bestimmt ist, gehört niemandem mehr. Wenn man nicht über einen Zaun steigen oder ein Schloss aufbrechen muss, um an die Waren heranzukommen, dann ist gegen das Containern nichts einzuwenden.“
Was unternimmt Liechtenstein gegen Food Waste und ist Containern die Lösung? Ich sprach mit Ben*, der sich für die Rettung von Lebensmitteln einsetzt.
Wie und wann kamst du darauf, abgelaufene Lebensmittel zu retten?
Vor zwei Jahren sah ich, wie ein Mitarbeiter eines Supermarktes mehrere Kilos Litschis wegwerfen musste. Da ich Litschis so gerne habe, sprach ich den Mitarbeiter an, wieso er diese Litschis, welche noch super aussahen, wegwerfen wolle. Er erklärte mir daraufhin, dass, wenn eine Litschi in einem Netz faul ist, alle weggeworfen werden müssen. So bot er mir an, die Litschis für einen symbolischen Preis zu kaufen. Also kaufte ich ihm alle Litschis ab. So begann alles vor zwei Jahren.
Was findet man so alles in einem Container?
Alles (lacht). Kaputte Verpackungen von Kaffee, Zucker oder Mehl. Ganz viel Früchte oder Gemüse, welche nicht mehr verkäuflich sind. Oder ganz viel abgelaufene Produkte wie z.B. Eier, Joghurt etc. Es gibt jedoch auch vieles, das wirklich nicht mehr geniessbar ist.
Ist es nicht zeitaufwendiger sich so zu ernähren?
Nein, es ist nicht zeitaufwendiger als normal einzukaufen zu gehen. Was jedoch zeitaufwendig wird, wenn ich mehr mitnehme, als ich brauchen kann. Es kann sein, dass ich kiloweise Bohnen oder Litschis zu Hause habe und mir dann überlegen muss, was ich mit so vielen Bohnen oder Litschis anstelle. Man muss etwas flexibel und kreativ sein und aus den Sachen etwas kochen, die man gerade findet.
Deckst du deinen vollständigen Nahrungsbedarf dadurch?
Nein, ich kaufe auch noch zusätzlich ein. Ich denke, es wäre möglich, sich nur von geretteten Lebensmitteln zu ernähren. Eine ausgewogene Ernährung sieht dann jedoch anders aus. Milchprodukte findet man zum Beispiel nicht so oft.
Wieso ist es dir wichtig, Lebensmittel zu retten?
Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie man bei uns Lebensmittel wegwirft, die noch essbar wären und dabei andere Leute auf dieser Erde Hunger leiden. Ökologisch ist es schlimm, wenn man sieht, dass eine Mango zu uns eingeflogen wird und schlussendlich im Müll und nicht einmal beim Endkonsument landet. Was ich sehr gerne mache, ist bedürftigen Menschen oder Organisationen, welche ein geringes Budget haben, diese Lebensmittel weiter zu verschenken. In Schaan hängt seit Monaten ein Plakat mit den Worten darauf: „Werdet nicht müde Gutes zu tun. –Die Bibel “ Jedes Mal, wenn ich vorbeigehe und es lese, motiviert es mich aufs neue Lebensmittel zu retten und weiter zu verschenken.
In Liechtenstein ist das Containern kaum bekannt und verboten. Siehst du eine Zukunft darin, dass mehr Liechtensteiner Containern gehen? Oder andere Varianten?
Es gibt kleinere Supermärkte, die neben der Kasse einen Fruchtkorb stehen haben, mit Früchten, die nicht mehr einwandfrei sind. Jeder Kunde/jede Kundin darf sich, wenn er/sie will, kostenlos bedienen. Auch „Tischlein deck dich“ ist eine super Organisation. Ich denke nicht die Supermärkte, sondern wir als Konsumenten sind das grösste Problem. Wir als Kunden wollen nur die schönsten Produkte, sobald ein Apfel eine Druckstelle hat, nehmen wir einen anderen. Auch die App „Too good to go“ ist ein toller Anfang gegen den verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln.
Was empfiehlst du Leuten, die etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun möchten, die nicht Containern gehen können/wollen?
Da gibt es vieles… Es fängt schon beim Einkaufen an. Allgemein bekannt ist es ja, dass man nicht mit hungrigem Magen einkaufen gehen sollte (lacht). Vor allem geht es darum, nur so viel einzukaufen, wie man wirklich braucht. Zu Hause ist es wichtig, einen Überblick über seinen Kühlschrank zu haben und mit Resten kochen zu lernen.
Ben, vielen Dank, für das interessante Gespräch!
Auflistung von Aktionen im Land zur Lebensmittelrettung
Food Waste sorgt für globales Bauchweh. Dabei wäre die Verschwendung von Nahrungsmitteln, Rohstoffen und Energie durchaus vermeidbar. Von den negativen Auswirkungen auf Klima, Ressourcen und ökologischen Fussabdruck ganz zu schweigen. – Hier ein Mix aus schockierenden Zahlen aber auch beispielhaften Initiativen und Projekten zum Thema.
Too good to go
Über diese App können Benutzer kurz vor Restaurant- oder Ladenschluss zu reduzierten Preisen Esswaren beziehen, die nicht verkauft wurden und sonst im Abfall landen würden.
Verein Tellerrand
Tellerrand hat den Zweck, durch Öffentlichkeitsarbeit in Liechtenstein einen Beitrag zur eigenständigen Entwicklung der wirtschaftlich, sozial, politisch und kulturell benachteiligten Menschen und Völker zu leisten.
KochKollektiv
Wir, das KochKollektiv, sind eine Mitmach-Küche. Wer immer Lust und Zeit hat, kann mitkochen! Auch wenn wir gerne und viel kochen, geht es nicht nur um das Kochen an-und-für-sich, sondern eben auch um gemeinsam einen leckeren Beitrag bei einer sinnhaften Veranstaltung beizusteuern.
Filmtipp 10 Milliarden - wie werden wir alle satt?
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Wo wird dann die Nahrung für alle herkommen? Der Dokumentarfilm sucht weltweit nach Antworten und Lösungen.
Rezepte Generator
Wer keine Idee hat, was man mit den Lebensmitteln im Kühlschrank machen kann oder ein einfaches Rezept für die Resteverwertung sucht, kann sich im Rezepte Generator ein Rezept zusammenstellen lassen.
*Name geändert
„KulturLegi“ ist ein Projekt der Caritas Liechtenstein. Ursprünglich kommt es aus der Schweiz, wo es die KulturLegi schon mehr als 20 Jahre lang gibt. Wie es ist, wenn man auf den Theater-, Kino oder Restaurantbesuch verzichten muss, haben wir alle dank Corona erfahren. Gerade in Krisenzeiten müssen viele Einzelpersonen und Familien jeden Franken 2x umdrehen und auf „Luxus-Angebote“ wie ein Theater- oder Kinobesuch verzichten. Damit sie trotzdem nicht auf Kultur-, Sport-, Bildungs- und Freizeitangebote verzichten müssen, wurde die KulturLegi ins Leben gerufen.
Mit der KulturLegi bekommen armutsbetroffene oder armutsgefährdete Personen auf verschiedenste Angebote im Kultur-, Sport-, Freizeit- und Bildungsbereich stark reduzierte Ermässigungen von bis zu 70 Prozent. In der Schweiz gibt es mittlerweile bereits über 3000 Angebote. Dadurch erhält man zum Beispiel deutlich verbilligten Eintritt in Theatern, Kinos, Bädern, Fussball-Stadien und für 100 Franken sogar ganze Ferienwochen für die ganze Familie.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Schweizer Stellen und insbesondere der Caritas-Regionalstelle in St. Gallen können auch die Angebote in der Schweiz genutzt werden.
Der Ausweis kann hier online beantragt werden.
Berechtigt sind Kinder und Erwachsene aus der ganzen Schweiz & Liechtenstein, die nur über ein geringes Einkommen verfügen. Das heisst, sie beziehen eine der folgenden Leistungen und verfügen über ein entsprechendes Dokument:
Die Angebote werden regelmässig erweitert. Alle Angebote findest du hier.
Angebote in Liechtenstein & der Schweiz
Offizielle Website
RadioL KulturLegi
KulturLegi Partner/in werden
Letzte Woche tauchte ein Smartphone-Video auf, in dem zu sehen ist, wie ein dunkelhäutiger Mann langsam und qualvoll von einem Polizisten getötet wird. Sechs Minuten lang kniet der Beamte auf dem Hals von George Floyd, während dieser darum fleht, aus dem Würgegriff entlassen zu werden. Er sagte immer wieder: „I can’t breath“, aber die Beamten hörten nicht hin. Dann hört Floyd auf, sich zu bewegen.
Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick.
Man geht davon aus, dass in den USA bis zu 1’000 Angehörige von Minderheiten pro Jahr durch Polizeigewalt sterben. Das Schlimmste daran, die Polizisten werden dafür höchst selten juristisch belangt.
Meiner Ansicht nach hat der Vorfall erneut gezeigt, dass Rassismus immer noch ein grosses Thema ist und man sich endlich dem Problem stellen muss. Klar ist, dass George Floyd nicht die einzige dunkelhäutige Person ist, welche dieses Schicksal erleiden musste. Beeindruckend finde ich, wie viel Personen sich für diesen Fall einsetzen. Auf Social Media sieht man Aufrufe wie „Black Lifes Matter“ oder der „Black Out Tuesday“. Am Dienstag posteten Prominente sowie auch viele Freunde von mir ein schwarzes Bild auf Instagram, um ihre Ansicht zu posten und ihre Unterstützung zu zeigen. Aufrufe wie „All Lifes Matter“ wurden auch gepostet. Die Botschaft dahinter ist, dass die USA den Rassismus schon längst überwunden hätte und Hautfarbe keine Rolle mehr spiele. Warum zeigen dann Statistiken, Studien und das Video, dass Afroamerikaner überproportional von der Polizei ins Visier genommen werden? Rassismus ist tief in der Gesellschaft verwurzelt. Ich finde, dass die staatlichen Strukturen dringend reformiert werden müssen. Andere posteten auch den Satz „Blue Lifes Matter“. Diejenigen sehen die Polizisten als Helden und glauben, dass die Kritik an Sicherheitsbeamten für den Einsatz von Gewalt unberechtigt ist.
Nach dem Tod von Georg Floyd finden in viele Proteste in verschiedenen Städten statt. Menschen wollen ein Ende des Rassismus. Auf dem Hollywood-Boulevard in Los Angeles füllten Hunderte von Menschen die Strassen und marschierten an berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Andere versammelten sich vor der Hauptwache der Polizei in der Innenstadt, umarmten Polizisten und reichten sich die Hände als Zeichen des Friedens. In New York City marschierten Tausende friedlich die 86th Street hinauf, hielten Schilder mit der Aufschrift „Keine Gerechtigkeit, kein Frieden“ und riefen „sage seinen Namen, George Floyd“. In Floyds Heimatstadt Houston versammelten sich Tausende zu einem von seinen Freunden und seiner Familie organisierten Marsch.
Nach Einbruch der Dunkelheit schlugen die friedlichen Demonstrationen trotz der Ausgangssperre teilweise in Gewalt um: Es kam in mehreren Städten zu Ausschreitungen, Vandalismus, Brandstiftung und Plünderungen. Demonstranten zertrümmerten Fenster und plünderten Luxusgeschäfte und setzten ein Einkaufszentrum in Brand. In einigen Städten wurden Polizeibeamte mit Steinen und Gegenständen beworfen. In zwei Städten wurden nach offiziellen Angaben fünf Polizisten von Schüssen getroffen, einer davon schwer.
Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame.
Donald Trump hatte angekündigt „abertausende“ Soldaten des US-Militärs einsetzen zu wollen, um Ausschreitungen am Rande der friedlichen Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd einen Riegel vorzuschieben. Ausserdem twitterte der Präsident, wie gewohnt, fleissig, setzte zu mehreren Schimpftiraden in alle Richtungen an und goss so weiter eine Menge Öl ins Feuer. Mehrere Bundesstaaten haben zur Unterstützung der Polizeikräfte Soldaten der Nationalgarde aktiviert und die bürgerkriegsähnlichen Zustände einigermassen in den Griff zu bekommen.
Die Bewegung Black Lives Matter (BLM), auf Deutsch „Schwarze Leben zählen“, hat ihren Ursprung in Amerika und ist mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarzen einsetzt. Regelmässig werden dabei Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch die Gesetzeshüter abgehalten und auf Alltagsprobleme und Diskriminierung schwarzer Menschen wie Racial Profiling, Polizeigewalt und Rassenungleichheit aufmerksam gemacht.
#blacklivesmatter trat 2013 erstmals in Erscheinung, nachdem der Freispruch von George Zimmerman erfolgt war, der den afroamerikanischen Teenager Trayvon Martin ohne wirkliche Begründung erschoss. In weiterem Folgen gab es Demos und Proteste, und in Ferguson kam es nach dem Tod des Schwarzen Michael Brown zu Unruhen in Ferguson. Black Live Matters und die Diskriminierung von Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern wurde 2016 auch zu einem Wahlkampfthema in den USA.
Bilderquellen:
Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick
Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame
Die fünfte Jugendsession fand am 19. September 2020 statt (da sich das Schutzkonzept in der Schlussphase befindet, sind öffentliche Anlässe im Landtag noch nicht erlaubt – daher wurde die Session vom 29. August auf den 19. September vertagt). Sie holten die Meinung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein und gaben diese an die Politik weiter. Alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Landes kamen erneut im Landtagsplenarsaal zusammen um über aktuelle Themen zu diskutieren und Lösungsansätze zu formulieren. Am Ende der Jugendsession wurden diese Forderungen und Lösungsansätze der Politik übergeben.
ZIELGRUPPE Teilnehmen konnten alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 28 Jahre, welche ihren Wohnsitz in Liechtenstein haben.
THEMEN
Unsere Jugendreporterin Alexandra war vor Ort und hat die 5. Jugendsession bildlich festgehalten. Interviews mit den Mitgliedern aus dem Jugendrat sind bereits geplant.
aha-Reporterin Alexandra Juchler aha@aha.li
Plenum, Abstimmungen und Besprechungen über die Drogenpolitik in Liechtenstein; das alles fand am 19. September 2020 im Jugendrat in der Landesregierung statt. Dabei diskutierten und stimmten die Jugendlichen engagiert über von ihnen gesetzte Forderungen und investierten jede freie Minute für dieses Projekt. Die Jugendlichen waren bereits an einem Samstag um 9 Uhr morgens auf Hochtouren.
Nachdem die Vorstellungsrunde, Inputreferate und Gruppenarbeiten abgeschlossen waren, begann bereits schon die 45 minutenlange Mittagspause mit leckeren Brötchen. Um 12:45 fand anschliessend eine weitere Gruppenarbeit statt, die dokumentiert wurde. Dabei griff man nebst Stativ auch auf ein Zoom-Mikrofon, das trotz anfänglicher Schwierigkeiten sehr einfach zu bedienen war und für Interviews diente. Für ein persönliches Interview hatten die Jugendlichen aber an dem Tag keine Zeit, denn die Stimmung war höchst professionell, produktiv und ein wenig angespannt, denn im Publikum sassen sehr angesehene Leute aus ganz Liechtenstein, die die Anforderungen der Jugendlichen anhören wollten. So durfte nichts schief gehen und die jungen Politiker mussten gute Beispiele und Begründungen für ihr Anliegen nennen. Trotzdem war die Atmosphäre zwischen den Jugendlichen sehr harmonisch, jede*r wurde für seine Meinung respektiert, man verstand sich gut und trotz des hohen Drucks herrschte eine angenehme Stimmung.
Pünktlich um 14:00 Uhr begann das Plenum und die Abstimmung für die Regelung der Drogenpolitik in Liechtenstein und es herrschte oftmals Einstimmigkeit. Dabei gingen sie auf Themen ein, wie Alkohol am Steuer, Suchtprobleme in Liechtenstein und eventuell auch eine anonyme Anlaufstelle für Abhängige. Die Teilnehmer des Jugendrats hatten dabei fast ausschliesslich dieselben Ansichten wie die anderen Teilnehmer, obwohl sie sich mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt haben.
Die fünfte Jugendsession endete um 16:45, nachdem die Forderungen an Albert Frick weitergegeben wurden. Zum Schluss warteten Feedback, Geschenke und ein Apéro auf die Jugendlichen und der erfolgreiche Tag ging mit einer freudigen Stimmung zu Ende.
Die vierte Jugendsession fand am 24. August 2019 statt. Sie holte die Meinung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein und gibt diese an die Politik weiter.
Am Samstag, 24. August 2019 lud der Jugendrat Liechtenstein bereits zur 4. Jugendsession im Landtagsgebäude in Vaduz ein. Rund 20 junge Erwachsene folgten der Einladung.
Die diesjährige Jugendsession widmete sich den Themen Klima- & Umweltschutz und der Digitalisierung. Bereits bei der Themenauswahl war schnell klar, dass diese Themen den Jugendlichen und Erwachsenen unter den Nägeln brennen, zumal es hierbei um ihre Zukunft geht.
Die Gruppendiskussionen Nach der Vorstellungsrunde und den Inputreferaten der Experten wurden die jeweiligen Themen heiss diskutiert. Da die Themen nicht konkret gesetzt waren, konnten sich die Teilnehmenden erst einmal darüber austauschen und selbst entscheiden worauf sie sich fokussieren möchten und welche Probleme am dringendsten sind. Dabei wurden sie bei Fragen kompetent unterstützt. Als Expertin stellte sich freundlicherweise Heike Summer (Amt für Umwelt) einen ganzen Tag lang zur Verfügung.
Nach dem Brainstorming brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Vorschläge zu den gewählten Themengebieten ein. In ausführlichen und sehr engagierten Diskussionen, wurden die entsprechenden Anträge zuhanden dem Plenum erarbeitet. Nach der Erarbeitung von insgesamt 7 Anträgen, 3 zum Thema „Klima- & Umweltschutz“ sowie 4 Anträge zur „Digitalisierung“, stellten die Antragsverantwortlichen ihren Antrag dem gesamten Plenum vor.
Im Themenbereich Klima- & Umweltschutz wurden folgende Anträge erarbeitet: – «Abfalltrennung» mit dem Ziel die Mülltrennung an öffentlichen Standorten zu erweitern. So soll in Zukunft auch ermöglicht werden Alu, Papier sowie PET zu trennen. Mehrheitliche Zustimmung
– «Klimaabkommen» mit dem Ziel, die Vorgaben des Klimaabkommens einzuhalten sowie Klimaneutralität anzustreben. Zusätzlich sollen Banken transparenter über die Nachhaltigkeit ihrer Investitionen und angelegter Gelder Auskunft geben müssen. Knappe Ablehnung, Grund: Banken geben Ihren Kunden bereits in einem Sustainability Report Auskunft über die Nachhaltigkeit ihrer angelegten Geldern.
– «Verkehr» mit dem Ziel, zukünftig neue Busspuren zu bauen sowie bestehende weiter auszubauen. Mehrheitliche Zustimmung
Im Themenbereich Digitalisierung wurden folgende Anträge erarbeitet – «Förderung und Überprüfung der Lehrkräfte» mit dem Ziel, die Lehrpersonen noch verstärkter auf den neusten Stand zu bringen und regelmässig zu überprüfen. Knappe Ablehnung, Grund: die geplanten Ausbildungen aufgrund des neuen Lehrplanes seien ausreichend
– «Infrastrukturausbau an Schulen» mit dem Ziel, die Infrastruktur in Schulen den kommenden Herausforderungen mit vermehrt technischen Geräten zu erweitern. Einstimmige Zustimmung
– «Vereinfachung Steuererklärung» mit dem Ziel, eine digitale Vorübermittlung zu ermöglichen, sodass nur noch die Unterschriftenseite per Post der Gemeinde zugesendet werden muss. Mehrheitliche Zustimmung
– «Vereinfachung staatlicher Prozesse» mit dem Ziel, dass weitere Anträge und Dokumente online bestellt werden können. Mehrheitliche Zustimmung
Die vom Plenum diskutierten und genehmigten Anträge wurden der Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz übergeben. Diese werden nun den einzelnen Fraktionen zugestellt, um weitere Diskussionen innerhalb der Parteien anzuregen.
Jugendsession: Junge Erwachsene stimmten über Anträge zu Bildung und Verkehr ab
Am Samstag, den 04. November 2017, fand die zweite Jugendsession des Vereins Jugendrat in Liechtenstein statt.
22 Jugendliche und junge Erwachsene trafen sich im Landtagsaal in Vaduz und diskutierten über die Themen Verkehr/Mobilität sowie über das Schulsystem.
Auch die zweite Jugendsession startete am frühen Vormittag mit vielen engagierten Jugendlichen in Vaduz. Nach einer kurzen Einführung zum Tagesablauf und einer Vorstellungsrunde lernten die Jugendlichen ihre Gruppenmitglieder kennen. Bereits im Vorfeld konnten sie sich in eine der beiden Gruppen „Schulsystem“ oder „Verkehr/Mobilität“ einteilen. In der ersten Runde der Gruppendiskussionen ging es darum, in ausgiebigen Diskussionen festzustellen, wo die aktuellen Probleme liegen.
Ablauf der Jugendsession
In den Gruppendiskussionen standen für das Thema Schulsystem Marcel Kaufmann, Lehrer sowie Peter Frick, Schulsozialarbeiter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Rede und Antwort. Georg Sele, Präsident Verkehrsclub Liechtenstein und Markus Verling, Leiter Amt für Bau und Infrastruktur unterstützten die Teilnehmenden im Themenbereich „Verkehr / Mobilität“.
Nach der Problemanalyse brachten die Teilnehmenden ihre Ideen zum gewählten Themengebiet ein. In ausführlichen Diskussionen wurde um jede Idee gerungen und Kompromissvorschläge ausgearbeitet. Ebenfalls wurde intensiv das Feedback der anderen Teilnehmenden bearbeitet und zum Abschluss ein Antrag an das Plenum der Jugendsession erarbeitet.
Nach der Erarbeitung von insgesamt 6 Anträgen, zwei zum Thema Schulsystem und vier zum Thema Verkehr/Mobilität, stellten die Verantwortlichen ihren Antrag dem Plenum der Jugendsession vor. Nach einigen inhaltlichen Fragestellungen wurde die Diskussion eröffnet.
Fokus auf ein stärkenorientiertes Bildungssystem
Im Bereich des Schulsystems gab es zwei verschiedene Anträge der Gruppe „Schulsystem“. Der zielt darauf ab, dass in den Projektwochen der 3. und 4. Klassen der Weiterführenden Schulen die Inhalte lebensorientierter werden. So sollen beispielsweise Themen wie die Politische Bildung, das Versicherungswesen oder, wie man eine Steuererklärung richtig ausfüllt, in diesen Projektwochen mehr Platz erhalten und die jungen Schülerinnen und Schüler besser auf das spätere Leben vorbereitet werden. Dieser Antrag wurde von 16 Personen gutgeheissen, nur eine Person sprach sich dagegen aus.
Der zweite Antrag im Bereich Schulsystem zielt darauf ab, dass Lehrpersonen in Pflichtkursen lernen sollen, inwiefern ihre Aussagen gegenüber Schülerinnen und Schülern deren Motivation gegenüber verschiedener Schulfächer beeinflusst. Zusätzlich sollen Stärken der Schüler mehr gefördert werden. Auch dieser Antrag wurde von einer Mehrheit angenommen.
Bahnerschliessung und Mobilitätsstrategie
Im Bereich des Verkehrs / der Mobilität konnten vier Anträge gefunden werden. Drei davon wurden durch das Plenum angenommen, während ein Antrag knapp an der benötigten Mehrheit scheiterte.
So fordert die 2. Jugendsession, dass die S-Bahn FL-A-CH umgesetzt wird und ein detailliertes Konzept zur Regionalbahn Oberland erstellt werden soll. Zudem sollten Unternehmen ihre Mitarbeitenden auf die bestehenden und zukünftigen Möglichkeiten des Öffentlichen Verkehrs aufmerksam machen.
In einem weiteren Antrag wurde gefordert, dass die Regierung Rahmenbedingungen zur Förderung einer zukunftsfähigen Mobilitätsstrategie schaffen soll. So sollen beispielsweise Elektro-Fahrzeuge gefördert und Richtlinien erstellt werden, welche den Einsatz von autonomen Verkehrsmitteln erlauben. Liechtenstein könnte dann beispielsweise mit Automobilkonzernen kooperieren, um autonomes Fahren weiterzuentwickeln und damit als Vorreiter gelten. Auch dieser Antrag wurde angenommen.
Im dritten angenommenen Antrag geht es darum, dass das vorhandene Konzept des Hauptradroutennetzes vervollständigt und realisiert wird. Dadurch sollen die vorhandenen Lücken geschlossen werden.
Der letzte Antrag im Bereich Verkehr/Mobilität beinhaltet Auflagen an die Arbeitgeber, ein Mobilitätskonzept zu erarbeiten. Ab wann diese verpflichtend sein sollen, müsste noch festgelegt werden. Ziel des Antrages war es, die Zeit die die Lösung des Verkehrsproblems benötigt, mit Mobilitätskonzepten zu überbrücken. Mit einer knappen Mehrheit wurde der Antrag abgelehnt.
Bei der vergangenen Jugendsession konnten die 17 teilnehmenden Jugendlichen sieben verschiedene Anträge zu den Themen Berufsbildung und Vaterschaftsurlaub an den amtierenden Landtagspräsidenten Albert Frick übergeben.
Im Bereich der Berufsbildung wurde beschlossen, dass regelmässige Aus- und Weiterbildungen für Lehrmeister sichergestellt werden sollen. Weiter soll ein Vertrauensteam geschaffen werden sowie am Ende der Lehrzeit eine Evaluierung über die Berufsschule, den Betrieb sowie den Berufsbildner durch das Amt für Berufsbildung durchgeführt werden.
Zum Thema Vaterschaftsurlaub wurde beschlossen, dass die aktuellen Möglichkeiten über eine Broschüre gezielter verbreitet werden sollen. Weiter soll es eine Verlängerung der Geltendmachung des unbezahlten Elternurlaubs geben und eine Prüfung stattfinden, ob einkommensschwache Familien finanzielle Unterstützung beantragen können, wenn sie diesen Elternurlaub beziehen möchten. Zur Förderung und Stärkung der Familien sollte die Möglichkeit bestehen, dass die unbezahlten Elternurlaube bis zum 12. Lebensjahr des Kindes in Anspruch genommen werden können.
Unter anderem fand sich auch eine Mehrheit für eine Erhöhung des Vaterschaftsurlaubs nach der Geburt. Der Vater soll zwei Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub erhalten, damit er unmittelbar nach der Geburt der jungen Familie unter die Arme greifen kann. So kann unter anderem auch die Mutter entlastet werden, welche nach der Geburt wieder Kräfte sammeln muss. Dazu sollten 80 Prozent seines Lohnes durch die Familienausgleichskasse finanziert werden.
Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Plattform für junge Erwachsene zwischen 15 und 28 Jahren, welche sich für politische Themen interessieren und einsetzen möchten. Der Verein wurde durch die beiden Initiatoren Brian Haas und Florian Ramos mit ihren Mitgründern Ende 2012 gegründet. Dieser bezweckt, die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Ausserdem setzt sich der Jugendrat zum Ziel, die jungen Erwachsenen neutral auf das Wählen vorzubereiten sowie diese zur Stimmabgabe zu bewegen. Bekannt wurde der Jugendrat vor allem durch sein Projekt easyvote, welches bei den Wahlen 2013 sowie 2015 zum Einsatz kam. Mehr Informationen zum Verein Jugendrat in Liechtenstein finden sich im Internet auf www.jugendrat.li.
Zu Beginn erklärte man uns, dass man die Menschen mit Beeinträchtigung aus Respekt mit Nutzerin und Nutzer ansprechen sollte. Wir begleiteten die Menschen mit Beeinträchtigung bei ihren Tagesaufgaben und unterstützten sie dabei. Am ersten Tag lernte ich zuerst die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer und die Umgebung des Lukashauses kennen. Am Nachmittag hiess es dann ran an die Arbeit! Wir schnitzten Kartoffeln zu verschieden Formen und konnten damit coole Mandalas auf Tücher stempeln, welche dann das Lukashaus zierten.
Am Dienstagmorgen verbrachte ich den Tag im Stall. Zuerst musste ich ausmisten, die Tiere füttern und sie putzen. Als Belohnung durften wir mit den Eseln spazieren gehen, was mir richtig Spass machte!
Am Nachmittag hatten wir unsere erste Gebärdensprache-Lektion. Eine Nutzerin brachte uns die wichtigsten Gebärden bei. Mich faszinierte dies sehr. Diese Art von Kommunikation zu erlernen und anzuwenden, ist gar nicht so leicht.
Am nächsten Tag drehte sich alles rund um das Thema «Landart». Unter «Landart» versteht man ein Kunstwerk, welches vollständig aus Materialien, die in der Natur vorhanden sind, besteht. So gingen wir in unseren Gruppen los und suchten rund ums Lukashaus Materialien, welche wir für unser Kunstwerk gebrauchen konnten. Am Schluss hatten wir aus dem gesammelten Material eine wunderschöne Schlange kreiert.
Am Mittwochmorgen lernten wir die verschiedenen Bereiche des Lukashaus kennen. Ich durfte den Wohnbereich der Nutzerinnen und Nutzer ansehen. Ich fand es total interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie die Nutzerinnen und Nutzer im Lukashaus leben. Es gibt Menschen mit Beeinträchtigung, welche ganz alleine leben, sie haben zwar eine Einschränkung, können aber ihren Alltag selbstständig regeln. Sie sind über Tag im Lukashaus um dort zu arbeiten und ihren Alltag zu verbringen. Sie fahren aber abends immer wieder zurück nach Hause. Einige Nutzerinnen und Nutzer brauchen natürlich dauerhafte Unterstützung und leben somit im Lukashaus und bekommen dort den Halt, den sie benötigen. Es gibt auch Menschen mit Beeinträchtigungen, welche aggressiv sind. Diese werden 24/7 videoüberwacht und haben in ihrem Zimmer nur ein Bett und ein Kissen, da sie sich sonst selbst verletzen könnten.
Das Highlight der Woche war für mich der Donnerstagmorgen. Die «Fallalens»-Gruppe, also die Band des Lukashauses, gaben uns ein kleines Konzert. Die Nutzerinnen und Nutzer haben ein starkes Taktgefühl und singen und musizieren mit hinreissender Begeisterung. Dies war sehr eindrücklich. Für mich war es sehr schön, sie in ihrem Element und so voll Freude zu sehen.
Am Nachmittag schauten wir uns die verschiedenen Stationen der «LandschaftSINNfonie» an. Meine Gruppe beschäftigte sich mit dem Labyrinth. Der einspurige Weg wurde in 7 Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt für 7 Jahre deines Lebens stand. Wenn man also das Labyrinth durchquert, sollte man an die Vergangenheit denken und an das Erlebte.
Am Freitag verbrachten wir weitere Zeit mit den Nutzerinnen und Nutzer und mussten uns dann leider verabschieden. Wir definieren Glück heute meist über die angesagten Klamotten oder das teure Handy. In dieser Woche lernte ich, dass das nicht stimmt. Die kleinen Dinge sind die, die zählen. Es war einfach wunderschön zu sehen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen mit kleinen Dingen so glücklich sein können. Nur schon, wenn man sich mit ihnen unterhielt und ihnen zuhörte, merkte man, wie sie sich freuten gesehen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, was für uns als normal angesehen wird.
In dieser Woche lernte ich die Bedeutung des Zitats von Kurt Vonnegut zu verstehen: «Enjoy the little things in life because one day you’ll look back and realize they were the big things»
Just dance! Das könnte das Motto von Alicia sein, die schon seit sie klein ist, das Tanzen liebt. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt sie, wie sie zum Tanzen gekommen ist und welche Möglichkeiten es für junge Leute gibt, professionell tanzen zu lernen oder sich einer Tanzgruppe anzuschliessen.
Seit ich klein bin, liebe ich es zu tanzen. Momentan trainiere ich im Fitnesshaus in Schaan. Damals hat mir eine Kollegin einen Flyer von einer Tanzlehrerin aus Schaan gezeigt, die Schüler*innen für ihren Tanzunterricht suchte. Das Angebot hat uns sofort angesprochen und wir haben mit ihr Kontakt aufgenommen. Von da an fingen meine Freundin und ich an, regelmässig ihren Tanzunterricht zu besuchen. Es war eine tolle Idee und bis heute bereue ich es kein Stück. Die Tanzlehrerin war sehr stolz auf uns, da wir uns so glücklich und motiviert zeigten. Durch unsere motivierte Art gab sie uns daraufhin einen Rabatt für das ganze Semester. Wir sind natürlich sehr dankbar und freuen uns immer wieder Ihren Tanzunterricht zu besuchen.
Wie ich schon erzählt habe tanze ich, seit ich klein bin und ich liebe das Tanzen. Es ist meine Leidenschaft und eine Alternative, um abzuschalten. Solltest du unter Stress leiden, dann versuche es Mal mit tanzen. Es ist nicht nur eine Bewegung, sondern vielmehr eine Art und Weise, um seine Gefühle auszudrücken. Ob du gerade wütend, traurig oder einsam bist, sobald du anfängst zu tanzen, kann man erkennen, wie du dich fühlst. Den ganzen Schmerz, den du in dir trägst, kannst du loswerden, indem du tanzt. Ich habe angefangen zu tanzen, weil es mir Spass machte und ich sehr schnell neue Tanzarten lerne. Wen es mir nicht gut geht, suche ich mir einen ruhigen Platz, mach die Musik ganz laut und fang einfach an zu tanzen.
Trailer zum Film „Der Liechtenstein“, der vom liechtensteinischen Musicalverein YOUNG STARS gedreht wurde:
Tanzclub Liechtenstein
Der Tanzclub Liechtenstein (TCL) wurde im Jahr 1980 gegründet. Die aktuellen Kurse werden jeweils in der Landespresse und auf der Homepage ausgeschrieben. Die Leitererinnen sind Iva Eberle und Anita Rhyner.
Dance Sigg
Maria Sigg tanzt seit ihrer Jugend mit Leidenschaft, mit 12 und 16 Jahren wurde sie slowenische Meisterin in Standardtänzen. Seit 1983 unterrichtet Maria Sigg Latein- und Standard Tänze. AKtuelle Kurse findet man auf ihrer Homepage.
Ballettschule Liechtenstein
In Liechtenstein bietet Silke Sylvia Kaya Unterricht in klassischem Ballett an. Teilnehmen können bereits Kinder ab 4 Jahren und geübt wird im Gemeinschafszentrum Resch in Schaan.
Marion Büchel
Marion Büchel aus Balzers entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für Bewegung und seit 2003 unterrichtet Marion Jazz-, Musical- und Moderndance für Jugendliche zwischen 9-15 Jahren. Die Tanzschule ist in Balzers.
YOUNG STARS Nendeln
Die YOUNG STARS sind ein Musicalverein für Jung und Alt. Bei ihnen wird unter professioneller Leitung gesungen, getanzt und geschauspielert. Natürlich wir das Gelernte auch regelmässig aufgeführt. Der Verein befindet sich in Vaduz im Städtle.
Akademie für Tanz und Taichi
Dilxat Tursun wurde schon mit 12 Jahren in einem Ballettinternat aufgenommen und studierte 6 Jahre lang klassisches Ballett. Sein Herz schlägt für gesunde Bewegung und Tanz. Er unterrichte Chen-, Yang-, Sun- und Wu-Formen sowie verschiedene Schwertformen des Tai-Chi. Seit 17 Jahren arbeitet er in Bendern.
Salsaclub „Salsita“ Liechtenstein
Jacquline Beck
Ausschnitt aus einer Ballettaufführung der Ballettschule Liechtenstein:
MOVE4STYLE
FRK Dance SCHool
Dance Art School
Danec Hall
Tanz-Zentrum St. Gallen
allin1
Tanzschule Tanzen befreit
Theater Tanzschule St.Gallen
Creative Movements
Kennst du das Gefühl von Lampenfieber? Statt locker vorzutragen, spürst du, wie der Puls davon galoppiert, die Hände klamm werden und die Stimme versagt – bis der rote Faden reisst. Endstation: Blackout. Diese Form der Bühnenangst lässt sich gut in den Griff kriegen…
Selbst routinierte Musiker leiden bei grossen Konzerten unter Lampenfieber, bevor sie auf die Bühne kommen. Das ist völlig normal und wird sich auch nie ändern. Viele Menschen erliegen dem Irrtum, man müsse die Aufregung ganz auslöschen. Falsch!
Lampenfieber hat auch gute Seiten.
Adrenalin lässt dich hellwach werden und schärft deine Sinne.
Entspannungsübungen können dir helfen, deine innere Unruhe zu kontrollieren und mit einer Atemübung kannst du deine Nervosität absenken. Vor allem tiefes und gleichmässiges Atmen fördert die Entspannung unmittelbar. So geht es:
Sitz aufrecht auf einen Stuhl, ohne dass der Rücken angelehnt ist. Dann beugst du dich leicht nach vorne und atmest dabei im Bauch ein. Danach wieder nach hinten in die Vertikale. Atme währenddessen wieder aus. Und das immer und immer wieder.
Das Prinzip dahinter: Ruhige Menschen atmen im Bauch, nervöse Menschen atmen über den Brustkorb. Ruhige Menschen atmen langsam, nervöse Menschen atmen schnell. Jetzt wird einfach das ruhige Atmen eines ruhigen Menschen imitiert. Das macht man über dieses leichte Hin- und Herbewegen des Oberkörpers, der den „Takt“ für das ruhige Atmen vorgibt. Jetzt muss man nur noch darauf achten beim Einatmen immer schön den Bauch aufzublähen und schon wird man ruhiger.
Gehe auf die Bühne, während noch niemand da ist
Es ist ein wichtiger Schritt, den Platz von dem du reden wirst, vorher schon einmal „in Besitz“ genommen zu haben. Gehe deshalb vorher schon einmal an die Vortrags-Position und stell dir mental deine Zuschauer vor dir vor. Das macht dich mit dem Szenario schon einmal vertraut und es wirkt dann real und weniger bedrohlich. Je öfter du schon einmal dort gestanden bist, desto besser ist es.
Mache eine Mentalübung davor
Wenn du Angst vor dem Vortrag hast, dann besteht die Ursache darin, dass du sich dich mit deinen Gedanken auf das konzentrierst, was schief laufen könnte und du stellst dir dann vor, wie du blamiert bist. Das Problem: Du konzentrierst dich auf das Scheitern. Das kannst du umkehren, indem du deine Gedanken umkehrst. Konzentriere dich auf den INHALT, statt auf den möglichen schlechten Ablauf. Hier das Mantra, das du vor deinem Auftritt immer wieder in Gedanken wiederholen kannst: „Ich hab euch was Geniales mitzuteilen – Ich hab euch was Geniales mitzuteilen – Ich hab euch was Geniales mitzuteilen… usw.“ Das beruhigt!
Stehe zu deiner Nervosität
Mit einem ehrlichen Statement kann sich auch die Nervosität fast ruckartig legen. Das Hirn weiss, dass es nicht mehr den Coolen spielen muss. Trau dich, deine Nervosität mit einem ehrlichen Statement offen zu sagen: „Ich bin heute hypernervös. Sorry!“. Das beruhigt dich dann automatisch.
Rede am Anfang der Rede bewusst lauter
Rede am Anfang deiner Rede bewusst lauter als normal, das beruhigt ebenfalls. Das machst du vielleicht zwei Minuten, bis sich das Hirn an die Situation gewöhnt hat. Der Hintergrund ist folgender: Wenn du lauter sprichst, schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Hirn „hört“ den Hirnbesitzer reden. Eine laute Stimme signalisiert einen selbstbewussten Redner. Dann kann das Hirn an den Körper Entwarnung geben: „Hirn an Körper: Hirnbesitzer ist heute ganz schön gut drauf, du kannst den Puls tiefer schalten.“ Der zweite Effekt ist der beim Publikum. Ein lauter Redner wirkt auf Menschen selbstbewusst. Wenn du dieses Feedback im Publikum siehst, fühlst du dich auch selbstbewusster.
Gib deinen Händen etwas zu tun
Verwende Karteikarten als Notizzettel und Gedankenstütze. Bei grossen DIN-A4-Notizzetteln ist dein Zittern deutlich zu sehen – bei kleinen Pappkarten nicht. Schreibe aber wirklich nur Stichworte, nicht den vollen Text. Wichtig ist, die Karten zu nummerieren. Noch wichtiger ist es, den Vortrag MIT den Notizkarten zu üben. Du musst den Blick auf die Notizkarten mit einüben, das gibt zusätzliche Sicherheit. Arbeiten während des Vortrags mit Gesten, um deine Worte zu unterstreichen. Auch diese beschäftigen die Hände.
Sei langsam!
Nervöse Bewegungen machen nervös. Deshalb ist es gut für dich, dass du dich auf deiner „Bühne“ bewusst langsam bewegst. Wenn du zum Wasserglas greifst, hebe es bewusst langsam zum Mund. Das beruhigt auch. Sprich auch langsamer.
Keine Medikamente
Nehme keine Medikamente vor deinem Auftritt. Denn, auch wenn es vielleicht am Anfang wirkt, dein Hirn lernt daraus, dass du das Zeug brauchst, um ruhig zu werden. Aber das ist eine Lüge. Lieber ein paar Mal die Nervosität vor Publikum durchleben, aber dann danach „geheilt“ sein, als für ewig von einer Droge abhängig zu sein.
Nur die Wohlgesonnenen anschauen
Es gibt auch die Möglichkeit um seine Nervosität besser in den Griff zu bekommen, dass man versucht nur die Leute anzuschauen, die einem wohlgesonnen sind. Im Gegenzug muss man einfach die Menschen ignorieren, die kritisch dreinschauen.
Nicht in die Augen schauen
Es gibt eine Methode, den bedrohlichen Blicken trotzdem zu widerstehen: Schaue den Leuten nicht in die Augen, schaue ihnen auf die Nasenspitze. Jeder im Publikum wird den Eindruck haben, du schaust die Leute an, aber das tust du gar nicht. Du schaust ihnen einfach auf ihre Nase.
Locker vorher mit jemandem reden
Rede vor dem Vortrag mit jemandem aus dem Publikum im Einzelgespräch. Das lenkt vor der bedrohlichen Situation ab. Versuche dann möglichst ohne grosse Pause gleich auf die Bühne zu kommen. So vergisst dein Unterbewusstsein, dass es gerade von einer nicht bedrohlichen zu einer bedrohlichen Situation übergegangen ist.
Fragen provozieren
Es ist meistens nervositätshemmend, wenn du einen Dialog führen kannst, statt wenn dich 20 Augenpaare schweigend anstarren. Deshalb ist es günstig, eine Frage ins Publikum zu stellen. Gut eignen sich Einschätzungsfragen, z.B. „Was glaubst du, welche Handyfirma hat im letzten Jahr das grösste Umsatzplus weltweit erzielt?“ oder: „Wer hat schon mal seine Handymarke gewechselt und warum?“
Mit ein paar Tricks kannst du dafür sorgen, dass man dir deine Nervosität weniger ansieht:
Trockener Mund
Durch die Aufregung produzierst du weniger Speichel. Zusätzlich atmen viele Menschen, wenn sie nervös oder aufgeregt sind durch den Mund. Dadurch entsteht ein unangenehmes Trockenheitsgefühl. Wasser zu trinken hilft in dieser Situation. Beginne bereits vorher, damit dein Mund befeuchtet ist und trinke auch während deines Vortrags immer mal wieder einen Schluck. Am besten eignet sich stilles Wasser. Von kohlensäurehaltigen Getränken musst du aufstossen und zuckerhaltige Getränke entziehen deinem Körper Flüssigkeit. Ebenso verhält es sich mit scharfen oder salzigen Speisen. Einen Kaugummi zu kauen oder ein Bonbon zu lutschen, regt die Speichelproduktion indes an. Doch vergiss aber nicht, diese vor Beginn des Vortrags aus dem Mund zu nehmen.
Herzklopfen
Konzentriere dich auf deine Atmung. Atme langsam und ruhig durch die Nase.
Schweissausbrüche
Hier ist die Kleiderwahl entscheidend. Verzichte auf synthetische Stoffe, wie Polyester. Diese sind nicht atmungsaktiv und du schwitzt leichter. Greife stattdessen auf Produkte zurück, in denen viel Baumwolle enthalten ist. Wähle helle Farben, auf denen man Schweiss nicht so leicht sehen kann.
Belegte Stimme
Wenn du merkst, dass deine Stimme vor Aufregung heiser wird, trinke vor dem Vortrag noch eine Tasse Tee mit Honig oder gurgle lauwarmes Wasser. Das macht deine Stimmbänder geschmeidiger.
Quelle: karrierebibel.de, fon-institut.de
Informieren. Mitreden. Mitentscheiden. Ideen & Beispiele für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.
Der Kinder- und Jugendbeirat (kijub) hat gute Beispiel von Beteiligungsprojekten von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht.
Das Plakat enthält auch einen Überblick über die verschiedenen Formen der Beteiligung. Es ist kostenlos im aha erhältlich bzw. kann hier online nachgelesen werden.
Download Plakat
Die PDF-Version zum Durchblättern.
Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 21. März fand dieses Treffen bereits zum 11. Mal im SAL in Schaan statt.
Beim sogenannten jubel-Forum trafen 35 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf ebenso viele Erwachsene, um an verschiedenen Thementischen über ihre Anliegen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.
Nach einem Intro zum vergangenen jubel-Jahr gehörte die Bühne der jungen Moderatorin Nina Häring, die Mauro Pedrazzini u.a. zu seiner politischen Beteiligung im Teenageralter befragte. Eine solche, so der Minister für Gesellschaft, sei ihm mit 15, 16 Jahren nicht wichtig gewesen – da hätte er andere Interessen gehabt. Er machte den Jugendlichen jedoch Mut zur Beteiligung, indem er darauf hinwies, dass man – auch wenn ein Vorhaben nicht wie geplant umgesetzt werden könne – nicht scheitere, sondern daraus lerne.
Bereits im Vorfeld hatten sich Klassensprecher/innen in ihren Klassen bzw. Schulen nach Themen erkundigt, welche die 12 – 16-Jährigen am meisten beschäftigen. Daraus wurde vom jubel-Kernteam (Squad) gemeinsam mit jubel-Programmleiter Johannes Rinderer eine Auswahl getroffen und für das jubel-Forum vorbereitet (Themen siehe Fact-Box). Im vorbereitenden Kernteam hatten sich auch Nina Häring, Biona Krasniqi, Michael Schädler und Corina Schächle über mehrere Monate engagiert und darüber hinaus sowohl als Gesprächspartner/innen an den Thementischen teilgenommen als auch die Gesamtmoderation des gestrigen Vormittags übernommen – und bestens gemeistert.
In mehreren Durchgängen wurde an den Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Einige der daraus resultierenden Erkenntnisse sind, dass Jugendliche den Mut haben dürfen, auf Erwachsenen zuzugehen, um ihre Anliegen vorzubringen. Oftmals erfahren Erwachsene an den entsprechenden Stellen zu wenig darüber, was Jugendliche beschäftigt. Auch gezeigt hat sich, dass Jugendlichen zu wenig bekannt ist, wo sie am besten andocken können, um sich Gehör zu verschaffen. Ein entsprechender Informationsbedarf ist im Zeitalter des Informationsüberflusses wohl wichtiger denn je. Beim Thema Schule gab es unterschiedliche Ansätze: Angefangen von mehr kleineren Prüfungen anstelle von wenig grösseren zur Reduktion von Druck, über Rückzugsorte innerhalb der Schule bis hin zu besser greifenden Massnahmen gegen Mobbing und gegen Dauerstörenfriede. Weitere Infos zu jubel und zu den Ergebnissen des Forums unter jubel.li.
Das Programm jubel wird vom aha – Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 geführt. Alljährlich darf sich das aha auch beim jubel-Forum auf die Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert/innen verlassen, welche die Thementische moderieren und sich den Diskussionen stellen. Vielen Dank dafür!
Eine Dokumentation der Tischergebnisse wird – sobald fertiggestellt – auf der jubel-Website veröffentlicht.
Die Flipchartprotokolle.
Die Klimastreik-Bewegung wächst
In zahlreichen Städten in der Schweiz, Österreich und Deutschland demonstrieren Schülerinnen und Schülern für einen besseren Klimaschutz.
In Liechtenstein gibt es auch junge Leute, denen der Klimawandel nicht egal ist.
Christian Lindner, ein deutscher Politiker sagte: „Klimaschutz ist was für Profis – und nicht für Kids auf der Strasse.“
Ab dem kommenden Schuljahr soll der neue Lehrplan, kurz LiLe, vom Kindergarten bis zur neunten Schulstufe eingeführt werden.
Viele Schüler/innen fühlen sich zu wenig über den Lehrplan informiert. Was ist geplant? Und was wird sich alles ändern?
Klassensprecher/innen wünschen sich eine stärkere Feedback-Kultur an Schulen. Schüler/innen sollen deshalb befragt werden und die Möglichkeit haben, den Lehrpersonen auch anonym ein Feedback zu geben.
In Liechtenstein ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen seit zehn Jahren gesetzlich festgeschrieben. Junge Erwachsene bzw. Vertreter/innen der Jugendarbeit sind in allen Jugendkommissionen vertreten. Jugendliche berichten, dass die Jugendarbeit und die Gemeinden für ihre Wünsche und Anliegen ein offenes Ohr haben und es einfach sei, mit den Verantwortlichen zu sprechen.
„Handys: Es mag dich näher an die Leute bringen, die weit weg von dir sind. Aber es bringt dich auch weiter von den Menschen weg, die neben dir sitzen.“
Immer online. Immer erreichbar. Ein Leben ohne Smartphone, Snapchat, Instagram ist für viele von uns schwer vorstellbar. Das Internet hat unsere Kommunikationsgewohnheiten verändert. Wir sind besser vernetzt, haben zwar häufiger Kontakt zueinander, jedoch mehr und mehr über digitale Kanäle.
Online leben ist gar nicht so leicht! Zur Überforderung kann es kommen, wenn Situationen online ausser Kontrolle geraten und wir mit Cybermobbing und Hass im Netz konfrontiert sind.
„Halle für alle“, „Overdose Music Festival“, „Lange Nacht der Jugendtreffs“ und viele andere Veranstaltungen werden von und mit Jugendlichen und der Offenen Jugendarbeit durchgeführt.
Auch das aha bietet Infostunden, z.B. mit der Jugendschützerin zum Thema Cannabis oder Ferienjob/Ausland oder auch Workshops zu unterschiedlichen Themen (Sucht, Internet, Anti-Stresstraining) an.
Alter, Aussehen, Geschlecht, Herkunft oder Religion. Viele Jugendliche sind oft auch mit Vorurteilen konfrontiert? In welchen Bereichen fühlt ihr euch ungerecht behandelt?
Die Offene Jugendarbeit setzt dieses Jahr in ihrem Jahresprojekt einen Schwerpunkt.
Anmeldung jubel-Forum 2019
Hier kannst du dich bis zum 20.03. für das jubel-Forum anmelden und mitdiskutieren.
Rund 60 Klassensprecher/innen und ihre Stellvertreter/innen lernten sich kennen und tauschten in Kleingruppen ihre Erfahrungen zum Thema Jugendbeteiligung aus.
In dieser Auftaktveranstaltung lernten die Schüler/innen Johannes Rinderer als Ansprechperson für jubel kennen und erfuhren mehr über die jubel Aktivitäten wie die Dialogveranstaltung «jubel Forum» und die Weiterbildungstage «jubel Impulse». Rosmarie Marxer veranschaulichte in ihrer Präsentation die vielfältigen Angebote des aha – Tipps & Infos für junge Leute, unter anderem die internationalen Sommercamps und den Jugendprojekt-Wettbewerb.
Herbert Wilscher stellte gute Beispiele für Beteiligungsprojekte der Offenen Jugendarbeit Schaan vor und machte Lust darauf, sich zu engagieren. Die Inputs wurden durch Bilder und kurze Videoclips aufgelockert. So wurde die Videoreportage «Halle für alle», «Warum findest du Jugendbeteiligung wichtig?» und ein Rückblick über den jubel-Ausflug zum Europa-Park gezeigt.
Für die Klassensprecher/innen war die «jubel Werkstatt» ein abwechslungsreicher Tag, den sie im Jugendtreff verbrachten. Am Vormittag beschäftigten sie sich in Kleingruppen mit folgenden Fragen: «Was würdest du in deiner Umgebung verändern?», «Wie informierst du dich und was für ein Jugendmedium wäre für dich interessant?» und «Welche Trainings sollten für KlassensprecherInnen angeboten werden?».
Während die einen in den Gruppen diskutierten, lösten die anderen Gruppen gemeinsam Aufgaben mit ihrem Smartphone. Unter Anleitung von Taina Heeb, Praktikantin im aha, testeten sie Apps (#Stadtsache», «Padlet») auf deren Einsatzmöglichkeit in der Jugendbeteiligung. Im Workshop reflektierten sie ihre Erfahrungen als Klassensprecher/innen.
Am Nachmittag wurden die Ideen in Gruppen weiter konkretisiert, während in den Räumen des Jugendtreffs Foto-, Audio- und Videoaufnahmen zur Dokumentation gemacht wurden. Ganz nach dem Motto: jubel bietet den Jugendlichen ein Sprachrohr für ihre Anliegen. Die Ergebnisse sind auf www.jubel.li abrufbar.