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Jugend & Politik


Was motiviert Jugendliche, sich politisch zu beteiligen?

Das Liechtenstein-Institut hat 2023 eine umfassende Studie über die Jugend unseres Landes durchgeführt.

Das Verhältnis der Jugend zur Politik in Demokratien hat enorme Bedeutung und ist wegweisend für nachwachsende Generationen. Aber welche Einflüsse sind in den politischen Ansichten der Jugendlichen in Liechtenstein zu erkennen? Was steht auf ihrer Sorgenagenda und was empfinden die Jugendlichen als wichtiger; Selbstverwirklichung, Karriere oder Work-Life-Balance?

 

Dr. Thomas Milic, Forschungsleiter Politik beim Liechtenstein-Institut, hat in einer umfassenden Studie Ende 2022 das politische und gesellschaftliche Meinungsbild der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren untersucht. Diese Online-Befragung bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erwartungen der jungen Menschen im Fürstentum.

Jugend und Politik

Die politische Beteiligung der Jugend in Liechtenstein zeigt ein ambivalentes Bild. Während einige Jugendliche als hochpolitisiert gelten und sich stark für Themen wie Klimawandel und demokratische Prozesse einsetzen, zeigt ein anderer Teil wenig Interesse an politischer Beteiligung. Zu den Hauptgründen zählen mangelnde Informationen und Gelegenheiten, sich politisch zu engagieren.

Dr. Thomas Milic.

Sorgen und Erwartungen

Auf der Sorgenagenda der Jugendlichen stehen vor allem globale Themen wie der Klimawandel. Gleichzeitig erwarten viele von der Politik konkrete Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Auch die eigenen Zukunftsaussichten und die Balance zwischen Beruf und Freizeit spielen eine wichtige Rolle. Die meisten Jugendlichen streben nach einer erfüllenden Karriere, die genug Raum für persönliche Entfaltung lässt.

Beruf und Ausbildung

In Bezug auf Beruf und Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen eine Kombination aus Karriere, Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Obwohl viele optimistisch in die Zukunft blicken, fühlen sich rund 60 Prozent stark unter Druck gesetzt, im Berufsleben erfolgreich zu sein.

Mediennutzung

Die Mediennutzung unter Jugendlichen zeigt eine klare Präferenz für soziale Medien gegenüber traditionellen Medien. Plattformen wie Instagram und TikTok sind dominierend, während klassische Printmedien kaum noch eine Rolle spielen. Dies hat Auswirkungen auf die politische Informationsbeschaffung und Partizipation der Jugendlichen.

Fazit

Die Studie von Dr. Milic zeigt, dass die Jugend in Liechtenstein keineswegs eine homogene Gruppe ist. Ihre politischen Ansichten und Erwartungen an die Zukunft sind vielfältig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Um die politische Beteiligung zu stärken, ist es wichtig, gezielte Informationen und Engagementmöglichkeiten bereitzustellen.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Studienüberblick 📊

  • Rund 1.000 Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren nahmen teil.
  • Die Studie untersuchte politische Einstellungen, Beteiligung und Zukunftsvorstellungen.

Politisches Engagement 🗳️

  1. Eine kleine Minderheit ist politisch stark engagiert.
  2. Die Mehrheit beteiligt sich selektiv an politischen Aktivitäten.
  3. Instagram ist neben Diskussionen im Elternhaus eine Hauptquelle für politische Informationen
  4. Politische Diskussionen werden meist offen geführt.

Hürden für politisches Engagement 🚧

  • Zeitmangel und andere Prioritäten
  • Teilweise fehlendes Interesse
  • Als aggressiv empfundene politische Diskussionskultur
  • Angst vor öffentlicher Exponierung
  • Erwartung einer direkten Aufforderung zur Teilnahme

Motivationsfaktoren 🌟

Viele Jugendliche würden sich häufiger politisch beteiligen, wenn sie dazu aufgefordert würden.

Zentrale Anliegen und Zukunftsvorstellungen 🌍

Die Studie beleuchtet:

  • Sorgen der Jugendlichen
  • Hoffnungen und Ängste bezüglich persönlicher und gesellschaftlicher Zukunft
  • Berufliche Vorstellungen

Medienkonsum und Informationsquellen 📱

  • Soziale Medien, besonders Instagram, spielen eine zentrale Rolle
  • Traditionelle Medien verlieren an Bedeutung.
    • 24 % informieren sich täglich über Instagram über Politik. Nur 9 Prozent täglich über Tageszeitungen.

Schlussfolgerungen 🚀

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit:

  1. Niederschwellige Ansätze für politisches Engagement zu entwickeln
  2. Eine offene und respektvolle politische Diskussionskultur zu fördern
  3. Jugendliche aktiv zur politischen Teilnahme zu ermutigen
  4. Die vielfältigen Anliegen der jungen Generation zu berücksichtigen
  5. Neue Wege der politischen Bildung und Informationsvermittlung zu finden

Diese Erkenntnisse bieten eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins. Sie zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen.

Wichtige Diagramme

 

Rückblick liPride 2024


liPride 2024 in Liechtenstein – Ein buntes Fest für alle!

Die liPride 2024 war ein voller Erfolg und hat Liechtenstein mit einer Welle aus Farben und Fröhlichkeit überzogen! Unter dem Motto „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur die Liebe gefeiert, sondern auch ein kräftiges „Ja“ zur „Ehe für alle“ und zur Gleichberechtigung gerufen.

 

 

Was ist eigentlich eine Pride?

Kurzer Geschichts-Flashback: Die erste Pride fand als Reaktion auf die heftigen Stone Wall Krawalle im Jahr 1969 in New York statt. Was damals als Stand gegen Polizeigewalt und Unterdrückung begann, hat sich zu einer weltweiten Bewegung gemausert, die laut und stolz für die Rechte der LGBTIQ+ Community einsteht.

 

Warum die liPride rockt!

Die liPride ist super wichtig, weil sie uns allen zeigt, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist und dass jeder Mensch das Recht hat, so zu leben, wie er oder sie möchte. Es geht darum, Vorurteile abzubauen, sich gegenseitig zu unterstützen und einfach eine gute Zeit zusammen zu haben.

 

aha war mittendrin!

Das Team von ‚aha – Tipps & Infos für junge Leute‘ war natürlich auch am Start. Unser Stand war ein echter Hingucker mit Regenbogenschminke und glitzernden Tattoos – für alle, die ihre Pride-Looks noch ein bisschen aufpeppen wollten. Wir hatten auch ein cooles LGBTQ+ Quiz am Laufen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Ausserdem haben wir unsere Podcasts vorgestellt, in denen queere Leute aus Liechtenstein über ihre Erfahrungen mit Alltagsdiskriminierung sprechen. Definitiv reinhören!

 

 

Planen, schwitzen, feiern

Die Organisation einer solchen Mega-Party ist natürlich eine Riesenarbeit, aber es lohnt sich so sehr! Dank der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfer und der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden konnte die liPride auch dieses Jahr wieder über die Bühne gehen. Organisiert wurde die liPride wie jedes Jahr vom Verein Flay, der sich in Liechtenstein für die queere Community einsetzt.

 

Das Motto: „I säg jo“

Mit „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur „Ja“ zur „Ehe für alle“ gesagt, sondern auch zu Toleranz, Akzeptanz und einer offenen Gesellschaft. Es ist ein starkes Statement für die Liebe in allen ihren Formen.

 

Wer war dabei?

Eingeladen war wirklich jeder – egal ob jung oder alt, queer oder nicht-queer. Die liPride ist der perfekte Ort, um neue Leute kennenzulernen, mehr über die LGBTIQ+ Community zu erfahren und einfach eine tolle Zeit zu haben. Mit dabei waren viele Botschafter und auch der zuständige Gesellschaftsminister hielt eine Ansprache und nahm an der Podiumsdiskussion teil. Ausserdem gab es coole Acts mit Musik von Roa, Tobias Jensen, Georgy und DJ Adoreble.

 

Bunte Vielfalt

Natürlich dürfen bei einer Pride die bunten Regebogenflaggen nicht fehlen. Aber hast du gewusst, dass es ganz verschiedene Flaggen gibt? Wir erklären euch welche für was steht. 

 

Blick nach vorn

Auch wenn wir schon viel erreicht haben, gibt’s immer noch einiges zu tun. Die liPride hat auch dieses Jahr wichtige Themen angesprochen und konkrete Forderungen gestellt, um das Leben für queere Menschen in Liechtenstein weiter zu verbessern:

  1. Ergänzung des Anti-Diskriminierungs-Artikels im StGB: Wir fordern, dass der Art. 283 des Strafgesetzbuchs um die sexuelle Identität erweitert wird, um umfassenden rechtlichen Schutz gegen Diskriminierung zu gewährleisten.
  2. Durchführung einer Studie zum queeren Leben in Liechtenstein: Es soll eine Studie initiiert werden, die die Lebenssituation und das Wohlbefinden von queeren Menschen in Liechtenstein, einschliesslich Jugendlicher zwischen 14 und 18 Jahren, erfasst.
  3. Verbesserung des Aufklärungsunterrichts an Schulen: Wir setzen uns für einen offenen, neutralen und ideologiefreien Aufklärungsunterricht an Schulen ein, der über sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten informiert.
  4. Erarbeitung eines modernen Personenstandsgesetzes: Die Schaffung eines umfassenden, modernen Personenstandsgesetzes, das die heutige Lebenswirklichkeit aller Menschen widerspiegelt, ist ebenfalls eine unserer Kernforderungen.

Mit diesen Forderungen möchte Flay nicht nur auf bestehende Missstände aufmerksam machen, sondern auch konkrete Schritte in Richtung einer gleichberechtigten und offenen Gesellschaft in Liechtenstein anstossen.

Die liPride 2024 war mehr als nur eine Party – sie war ein klares Zeichen für mehr Liebe, Respekt und Zusammenhalt in Liechtenstein. Wir bleiben dran und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, um diese wichtigen Themen weiter voranzutreiben! 🌈

*Fotos: aha, Florina Wolwend und Mascha Frick 

Weiterbildungsgutscheine


Bildung für alle: Nutze deinen Weiterbildungsgutschein und entdecke neue Möglichkeiten!

Möchtest du dich weiterbilden, hast aber nicht genug Geld dafür? Kein Problem! Der Weiterbildungsgutschein unterstützt junge Menschen in Liechtenstein, die nur begrenzte finanzielle Mittel haben. Über 800 Kurse stehen zur Auswahl: Du kannst eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern, ins Yoga oder Pilates gehen oder einen kreativen Kurs besuchen – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

Was genau ist ein Weiterbildungsgutschein?

Der Weiterbildungsgutschein hat einen Wert von CHF 500 und soll dich in deiner Weiterbildung unterstützen.

 

Wer kann davon profitieren?

Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen:

  • die in Liechtenstein wohnhaft sind
  • die zwischen 20 und 65 Jahre alt sind,
  • die ein steuerbares Jahreseinkommen von höchstens CHF 65‘000 für alleinstehende Personen und maximal CHF 77‘000 für Ehepaare bzw. Personen in einer Lebensgemeinschaft ausweisen

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  • Der Weiterbildungsgutschein muss vor Kursbeginn beantragt werden. Gesuche nach Kursbeginn können nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Der Kursbeginn muss im Jahr 2024 erfolgen.
  • Der Kurs muss mindestens zu 80 % besucht werden. Andernfalls muss der Gutschein an die Stiftung zurückerstattet werden.

Welche Angebote werden gefördert?

Du kannst aus einem Angebot von über 800 Kursen bei mehr als zehn Kursanbietern wählen. Die Kursangebote findest du auf der Webseite der Erwachsenenbildung.

Welche Angebote sind von der Förderung ausgeschlossen?

Die Angebote der Berufsmittelschule, der Universität sowie andere formale Bildungsangebote werden mit dem Weiterbildungsgutschein nicht gefördert. Der Gutschein kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden (z.B. durch APA geförderte Sprachkurse).

So beantragst du deinen Weiterbildungsgutschein:

  1. Kurs auswählen: Suche dir einen Kurs auf unserer Website oder in einem Kursbuch aus und vergewissere dich beim Kursanbieter, ob der Kurs deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  2. Antragsunterlagen bereitstellen: Für die Antragsstellung benötigst du:
    • Gültige Ausweisdokumente (ID, Pass oder Ausländerausweis)
    • Aktuelle Steuererklärung
    • Name des Kursanbieters, Kursangebot, Beginn des Kurses
  3. Antragsformular ausfüllen: Fülle das Antragsformular auf der Homepage der Erwachsenenbildung aus.

Wie geht es weiter?

  1. Antragsprüfung: Die Stiftung Erwachsenenbildung prüft deinen Antrag.
  2. Kontaktaufnahme: Sollten weitere Auskünfte notwendig sein, wirst du von der Stiftung kontaktiert.
  3. Gutschein erhalten: Bei einem positiven Bescheid erhältst du einen personalisierten Weiterbildungsgutschein mit einem Code zugestellt.
  4. Kursanmeldung: Melde dich jetzt beim Bildungsanbieter für den Kurs an und gib bei der Kursanmeldung den Code des Gutscheins an.
  5. Restbetrag: Sind die Kurskosten höher als CHF 500, erhältst du eine Rechnung mit dem Restbetrag vom Kursanbieter. Sind die Kurskosten tiefer als CHF 500, kannst du den Restbetrag für einen weiteren Kurs einsetzen.

Über 800 Kurse für dich

Ob du eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern oder im Lesen und Schreiben sicherer werden möchtest – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

Bildung für alle!


Du suchst Unterstützung in der Schule, hast aber Sorge wegen der Kosten? Wir haben tolle Neuigkeiten für dich! Das aha bietet nun auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an. Egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch – wir helfen dir, deine Noten zu verbessern.

 

Dank der Unterstützung von engagierten Student:innen von der Uni Liechtenstein können wir für einen gewissen Zeitraum kostenlose Nachhilfe anbieten. Wie bei allen neuen Angeboten ist es schwierig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage sein wird. Wir versprechen dir, unser Bestes zu geben, um dir weiterhelfen zu können. Wir können aber nicht garantieren, dass wir alle Anfragen abdecken können.

Motivation

Bildung ist ein grundlegendes Recht und sollte allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund zugänglich sein. Wir bei aha glauben fest daran, dass jede:r Schüler:in die gleiche Chance haben sollte, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit unserem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, Bildungshürden zu überwinden und Chancengleichheit zu fördern.

Auf Augenhöhe

Warum ist es so vorteilhaft, wenn junge Menschen anderen jungen Menschen Nachhilfe geben? Ganz einfach: Student:innen, die selbst erst kürzlich die Schulbank gedrückt haben, können oft besser auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schüler:innen eingehen. Sie kennen die aktuellen Lehrpläne und Prüfungsanforderungen aus erster Hand und können ihre eigenen Lernerfahrungen teilen. Das schafft eine entspannte und verständnisvolle Lernatmosphäre, in der es leichter fällt, Fragen zu stellen und schwierige Themen zu meistern.

Interessiert?

Dann melde dich direkt bei uns unter aha@aha.li oder +423 239 91 11.

Wir freuen uns darauf, dir zu helfen!

Job-Alert


Du bist auf der Suche nach einem coolen Ferien- oder Nebenjob, aber es nervt dich, jeden Tag die Jobbörsen zu durchforsten? Dann haben wir genau das Richtige für dich! Der aha Job-Alert auf WhatsApp ist dein Shortcut zu den neuesten Jobangeboten.

 

Warum den aha Job-Alert abonnieren?

  1. Schneller Zugriff: Sobald ein neuer Job gepostet wird, erhältst du sofort eine Nachricht direkt auf dein Handy. Das bedeutet, du bist immer eine:r der Ersten, die/der von neuen Möglichkeiten erfährt – super praktisch während der stressigen Schul- oder Prüfungszeiten!
  2. Zeitersparnis: Vergiss das tägliche Durchklicken durch unzählige Seiten auf der Jobbörse. Mit dem aha Job-Alert sparst du wertvolle Zeit, die du lieber in deine Hobbys oder mit Freund:innen verbringen kannst.
  3. Einfach und bequem: Einmal abonniert, musst du nichts weiter tun. Setze dich zurück und lasse die Jobangebote zu dir kommen. Egal, ob es sich um kurzfristige Aushilfsjobs, spannende Ferienjobs oder Teilzeitjob neben der Schule oder dem Studium handelt.
  4. Zugeschnittene Angebote: Der aha Job-Alert berücksichtigt verschiedene Arten von Jobs, die besonders für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet sind. Egal, ob du erste Berufserfahrungen sammeln, etwas dazuverdienen oder einfach nur neue Leute kennenlernen möchtest – hier findest du Jobs, die zu deinen Bedürfnissen passen.

 

Wie funktioniert’s?

Ganz einfach! Klicke auf den Link hier, und abonniere den Kanal „aha Job-Alert 🚨📣“ und schon bist du dabei. Keine Sorge, deine Nummer bleibt privat und wird nur für de Job-Alerts verwendet. Die anderen Abonennt:innen können sie nicht sehen.

Mit dem aha Job-Alert verpasst du keine Jobchance mehr und bist immer up-to-date mit den neuesten Angeboten. Warum also warten? Abonniere den Kanal heute und öffne die Tür zu neuen beruflichen Möglichkeiten, die perfekt in deinen jugendlichen Alltag passen. Mach den ersten Schritt in Richtung einer spannenden Arbeitswelt – wir freuen uns auf dich!

Unterlagen zur Mitgliederversammlung 2024

Jobs im aha


Aktuell sind alle Jobs im aha besetzt.

 

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Neu gibt es alle drei Monate einen kleinen aha-Flyer mit wichtigen Themen und Terminen im aktuellen Quartal.

Der Flyer wird in den Jugendräumen, Schulen und bei Workshops verteilt.

In der ersten Ausgabe Januar – März 2024 geht es um die Fasnacht und K.O.-Tropfen, unsere Sommercamps, das Freiwillige Soziale Jahr, Ferienjobs, backstage und die nächste Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ Anfang März. 

Wie gefällt er euch?

 

 

Mein erstes Konto


Viele von euch haben vermutlich ein Sparkonto bei einer Bank, auf das ihr selbst oder auch eure Eltern, Tanten, Onkel, Nanas und Nenis Geld einzahlen. Doch wer kann über dieses Geld entscheiden und ab wann kann man in Liechtenstein selbst ein Bankkonto und eine Bankkarte haben?

Wir haben bei der Liechtensteinischen Landesbank und der VP Bank nachgefragt.

Dein Sparkonto

Erst einmal ist es wichtig zu wissen, dass auch das Geld auf deinem Sparkonto dir gehört. Aber solange du nicht 18 Jahre alt bist, sind deine Eltern dafür verantwortlich, was mit dem Geld passiert. Du kannst also nicht eigenständig Geld abheben, ohne die Einwilligung deiner Eltern. Mit 18 gehört dieses Geld automatisch dir und du kannst selbst bestimmen, was du damit machst.

Dein Jugendkonto

Bei der Landesbank können Jugendliche bereits ab 12 Jahren ein eigenes Jugendkonto eröffnen. Bis 14 brauchst du die Zustimmung deiner Eltern, danach kannst du das auch selbstständig machen. Das Jugendkonto heisst „youli“ und bietet verschiedene Vorteile:

  • du bezahlst keine Gebühren für das Konto. Es ist also gratis.
  • du bekommst eine Debitkarte. Mit dieser kannst du am Bankomat Geld holen und auch im Internet shoppen wie mit einer Kreditkarte.
  • du hast 24h-Zugang zu deinem eBanking. Du kannst also jederzeit online schauen, wie dein Kontostand ist. Von dort aus kannst du auch bequem Rechnungen bezahlen.

Bei der VP Bank ist es ähnlich. Das Jugendkonto heisst „Nova Start“ und ist für Jugendliche gedacht, die schon ein eigenes Einkommen haben, also in die Lehre gehen zum Beispiel. Das heisst etwa ab 14 oder 15 Jahren. Es bietet die gleichen Vorteile wie das youli-Konto der Landesbank.

ACHTUNG: Beide Debitkarten müssen zuerst freigeschalten werden, bevor sie als Kreditkarte im Internet benutzt werden können.  Frag dazu deine Bank.

Was kann meine Bankkarte?

Debitkarte bedeutet, dass die Karte wie eine Kreditkarte eingesetzt werden kann. Aber keine Angst, es kann nichts passieren, denn im Gegensatz zu einer normalen Kreditkarte kannst du nur damit bezahlen, wenn du genügend Geld auf deinem Konto hast. Du kannst also keine Schulden machen. Bei einer normalen Kreditkarte ist das anders. Da bekommst du erst im Nachhinein eine Rechnung, die du zahlen musst. So kann man schnell den Überblick verlieren, wie viel man schon eingekauft hat und erlebt dann eine grosse Überraschung, wenn die Rechnung kommt. Für eine bessere Übersicht bei deiner Bankkarte kannst du dir selbst ein Tags- oder Monatslimit einrichten. So vermeidest du, zu viel Geld auszugeben.

Hier die wichtigsten Unterschiede im Überblick:

 

Sparen

Du willst mit 18 den Führerschein machen oder sogar schon ein Auto kaufen? Dann ist Sparen angesagt. Bei den Banken gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das bekannte Sparkonto. Hier ist es wichtig, zu wissen, wie hoch die Zinsen sind. Diese liegen derzeit bei der LLB bei 1,25 %.

Beispiel:: Ihr habt auf eurem Sparkonto 1’000 Franken. Der Zins beträgt 1 %. Das bedeutet, ihr bekommt Ende Jahr von der Bank 10 CHF geschenkt.

Die andere Sparvariante sind Fonds. Das geht bereits ab 50 Franken bei der LLB und ab 100 Franken bei der VPB. Ein Fonds sammelt das Geld von mehreren Kunden. Dieses Geld wird dann von Experten an den Finanzmärkten investiert. Ihr entscheidet dabei, wie viel Risiko ihr eingehen wollt. Normalerweise sind die Renditen (so heissen hier die Zinsen) bei einem Fonds höher als auf dem Sparkonto, vor allem, wenn das Geld längere Zeit investiert wird. Auch hier berät euch eure Bank sicher gerne.

Bei der VP Bank gibt es auch die Möglichkeit von Kassenobligationen. Diese haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren und du brauchst mindestens 1‘000 Franken Startkapital. Hier wird im Voraus abgemacht, wie viel Zinsen du dafür bekommst.

eBanking

Wir haben schon über das online Banking gesprochen. Hier könnt ihr rund um die Uhr euren Kontostand überprüfen, Rechnungen zahlen oder Geld überweisen. Auch die gesamte Kommunikation mit der Bank könnt ihr digital abwickeln. Das spart Zeit, Papier und Geld.

Die Banken überprüfen die Sicherheit des Onlinebankings regelmässig. Es ist aber auch wichtig, dass du gut mit deinen Login-Daten umgehst. Entscheide dich für ein sicheres Passwort und sage es nicht weiter. Du solltest dein Passwort auch zwischendurch ändern. Dann sollte eigentlich nichts schiefgehen.

Quellen

Schriftlich geführte Interviews mit der Kommunikationsabteilung der Landesbank und der VP Bank.

Mehr zum Thema

Auf unserer Website findest du viele hilfreiche Tipps im Umgang mit Geld:

Geld, Wohnen & Co

Spartipps

Umgang mit Geld

Finanzen nachhaltig anlegen

aha-backstage #43: Geld

 

 

Generation Changemaker


Generation Changemaker ist eine grenzübergreifende Mut-Tankstelle für junge Menschen, die mit ihren Anliegen gehört werden wollen.

Was ist Generation Changemaker?

Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.

Um was geht es genau?

40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.  

Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:

Wer kann sich bewerben?

Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:

  • Alter: 14-24 Jahre
  • Wohnort: Liechtenstein, Österreich oder Schweiz
  • Aktives Engagement oder echtes Interesse daran, sich für das Gemeinwohl einzusetzen (unabhängig davon wie klein oder gross das Vorhaben ist) – z.B Initiierung eines Programms zur Sensibilisierung für Diskriminierung, Clean-up-Aktionen in der lokalen Gemeinde, Gründung einer Schulgruppe oder eines Vereins zur Förderung von Umweltbewusstsein, Engagement in der Schüler:innenvertretung, Initiierung von eigenen Projekten oder Initiativen und vieles mehr.

Wo und bis wann muss ich mich bewerben?

Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.

 

Projekt «Rebuilding Peace»: Gastfamilien gesucht!


Junge Friedensbotschafter:innen aus Israel und Palästina verbringen Schuljahr in Liechtenstein

Im Video zusehen ist Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank. Sie hat selbst an einem AFS-Austausch teilgenommen und betont die Bedeutung solcher Erfahrungen zur persönlichen Weiterentwicklung und zur langfristigen Sicherung des friedlichen sozialen Miteinanders.

Über das Projekt

In einer Initiative zur Förderung des Friedens und des interkulturellen Verständnisses kommen im kommenden Schuljahr 2024/2025 zwei junge Menschen aus dem Nahen Osten nach Liechtenstein. Ein junger Mann aus Palästina und eine junge Frau aus Israel werden ein Jahr lang das Schulsystem in Liechtenstein erleben, dank der Zusammenarbeit von AFS, Formatio und dem aha, inspiriert durch eine private Initiative von Maximilian Marxer.

Ab dem 12. August werden die beiden Jugendlichen in Liechtenstein leben und die formatio Schule in Triesen besuchen. Dieses Projekt bietet ihnen nicht nur eine Bildungschance, sondern auch die Möglichkeit, an diversen Aktivitäten teilzunehmen, die auf Frieden und Verständigung abzielen. Dabei unterstützt aha das AFS bei der Suche nach Gastfamilien und der Organisation von Aktivitäten unterm Schuljahr.

Mehr Infos zu den Hintergründen des Projektes erzählt der Initiator Maximilian Marxer im Interview bei FL1TV:

Dringend Gastfamilien gesucht

Aktuell werden dringend zwei Gastfamilien gesucht, die bereit sind, Kost und Logis zur Verfügung zu stellen. Während AFS alle Transport- und Versicherungskosten, inklusive Krankenversicherung, übernimmt, tragen die Gastfamilien zur alltäglichen Betreuung bei. Die Jugendlichen bringen zudem ihr eigenes Taschengeld mit.

Interessierte, die Teil dieses einzigartigen interkulturellen Austauschs werden möchten, sind aufgerufen, sich so schnell wie möglich bei Maximilien Marxer unter +423 794 56 01 oder per E-Mail an maximilien@marxer.legal zu melden.

Weitere Informationen über die Rolle als AFS Gastfamilie und häufig gestellte Fragen finden sich hier:

Wege aus dem digitalen Schönheitswahn


 

In einem Zeitalter, in dem soziale Netzwerke nicht nur als Bühne, sondern auch als Spiegel des Selbst dienen, wächst unter Jugendlichen der Druck, idealisierten Schönheitsstandards zu entsprechen. Eine kürzlich durch Saferinternet.at in Österreich durchgeführte Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild, das sicherlich auch für junge Menschen in Liechtenstein Relevanz hat: Mehr als die Hälfte fühlt sich durch perfekt inszenierte Körperbilder im Netz in die Ecke gedrängt, ein Viertel denkt sogar über Schönheitsoperationen nach. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt in Form von gezielten Angeboten, wie dem neuen Workshop „Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt“, initiiert vom aha.

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Wisst ihr, was Beauty-Filter wirklich mit uns machen? Klar, sie können uns auf Fotos mega gut aussehen lassen. Aber aufgepasst: Zu viel Filter-Zauber verändert unser Bild von Schönheit.  Wir fangen an, uns selbst anders zu sehen, vielleicht nicht mehr so cool, wie wir wirklich sind. Besonders bei uns Jungen kann das voll ins Selbstvertrauen gehen. Die Influencerin Silvi Carlsson fragt: Wie beeinflussen uns diese Filter? Viele antworten, sie erkennen sich ohne Filter kaum wieder.  Das ist crazy, oder? Lasst uns drüber reden: Filter für Fun oder zu viel Schönheitsdruck?  Und immer dran denken: Echte Schönheit braucht keinen Filter. Jede:r von uns ist auf seine/ihre eigene Art schön!

 

Studie: Schönheitsideale im Netz – Jugendliche unter Druck


Infografik zur Studie „Schönheitsideale im Internet“ 2024 (Saferinternet.at, studioback.at)

 

Der Druck der perfekten Körperbilder

In einer neuen Studie, veröffentlicht von saferinternet.at, wurde festgestellt, dass Jugendliche sich durch die idealisierten Körperbilder im Internet stark unter Druck gesetzt fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben ihr Aussehen aufgrund von Social Media schon einmal verändert, 33% finden sich mit Filtern schöner, und über ein Viertel (28%) hat sogar Schönheitsoperationen in Betracht gezogen. Insbesondere Social Media und Influencer:innen spielen eine grosse Rolle bei der Beeinflussung der Selbstwahrnehmung junger Menschen.

Die Rolle von Social Media

Die Studie zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen (65%) einen Zusammenhang zwischen Social Media und ihrem eigenen Schönheitsempfinden sehen. 71% sind sogar der Meinung, dass man sich aufgrund von den (bearbeiteten) Bildern in sozialen Netzwerken häufig(er) mit anderen vergleicht, was oft zu negativen Gefühlen führt. Die grosse Mehrheit der Befragten (59%) legt Wert darauf, auf Bildern schön auszusehen, und 51% sagten aus, dass sie auch auf ihre Figur achten, um schlank/fit zu erscheinen. Die Jugendlichen nutzen dabei häufig Tricks wie Licht, Posen und Bearbeitungsfilter, um möglichst gut auszusehen.

Umgang mit unrealistischen Schönheitsidealen

Jugendliche berichten auch von Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens im Internet. Um sich dem Druck der Schönheitsideale zu entziehen, wenden sie verschiedene Strategien an: Sie arbeiten an der Selbstakzeptanz, versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und führen einen Reality Check durch, um die Diskrepanz zwischen Online-Darstellungen und der Realität zu erkennen. Ein bewusster Umgang mit sozialen Netzwerken und gegenseitige Unterstützung im Freund:innenkreis sind ebenfalls wichtige Massnahmen.

Influencer:innen, Macht und Marketing

In der digitalen Welt nehmen Influencer:innen eine zentrale Rolle ein, besonders wenn es um Schönheitsideale und Selbstwahrnehmung geht. Sie sind nicht nur Trendsetter, sondern auch mächtige Marketinginstrumente. Die Studie offenbart, dass 84% der befragten Jugendlichen Influencer:innen folgen. Und knapp drei Viertel der Jugendlichen (74%) glauben, dass sie und andere Jugendliche durch Influencer:innen in den Bereichen Beauty und Fitness in ihrer eigenen Selbstwahrnehmung beeinflusst werden. Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Influencer:innen präsentierten Bilder dazu bewegt, ihr Aussehen zu verändern oder sogar Produkte zu kaufen, die diese bewerben. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben schon mindestens einmal ein Produkt gekauft, das ihnen von einem/einer Influencer:in empfohlen wurde.

Weitere Infos zur Studie gibt es hier:

Herausforderungen und Lösungsansätze

Obwohl Jugendliche sich der negativen Einflüsse bewusst sind und Strategien kennen, um sich zu schützen, fällt es ihnen oft schwer, diese umzusetzen. Eltern und Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Jugendlichen. Sie sind gefordert, ihre Medienkompetenz zu stärken und junge Menschen in einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu begleiten. Die Studie betont auch die Verantwortung der Plattformbetreiber:innen, für mehr Diversität zu sorgen und bearbeitete Bilder entsprechend zu kennzeichnen.

Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein gesundes körperbezogenes Selbstbild zu fördern und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen, frei von den Zwängen unrealistischer Schönheitsideale.

Gemeinsam stark: Aufruf zu mehr Authentizität

Mirjam Schiffer betont, dass der Weg zu einem gesunden Selbstbild eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Eltern, Schulen und die Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um den digitalen Schönheitsdruck zu mindern. „Wir müssen für mehr Echtheit in den sozialen Medien sorgen und junge Menschen dazu ermutigen, sich selbst zu lieben, wie sie sind.“

Der „Reality Check“-Workshop

Der vom aha konzipierte Workshop bietet einen sicheren Raum, in dem Jugendliche ihre Mediennutzung reflektieren und ein kritisches Bewusstsein für die Darstellungen in sozialen Medien entwickeln können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem junge Menschen lernen, sich selbst und andere nicht nach unrealistischen Standards zu beurteilen“, erklärt Schiffer.

Aufruf zu gemeinsamen Anstrengungen

Eltern, Schulen und die Gesellschaft sind aufgerufen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Schönheitsidealen zu unterstützen. „Für mehr Authentizität in sozialen Medien zu sorgen und die Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern zu fördern, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, schliesst Schiffer ab. Der „Reality Check“-Workshop ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche in Liechtenstein zu einem gesunden Selbstbild in der digitalen Welt zu befähigen.

 

Qualitätssiegel für aha


Verlässliche Informationen in Zeiten von KI & Fake News: aha Jugendinfo erhält Europäisches Qualitätssiegel

In der Kirchstrasse in Vaduz gibt es einen Ort, der junge Menschen in Liechtenstein mit wichtigen Infos versorgt: das aha Tipps & Infos für junge Leute. Von Auslandsaufenthalten bis zu Zwischenjahren – die Themenvielfalt ist riesig. Jetzt hat sich das aha ein neues, spannendes Thema vorgenommen: Künstliche Intelligenz (KI).

Seit 25 Jahren ist das aha eine verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche. Nun erkundet es die Möglichkeiten von KI. Ziel ist es, KI als hilfreiches Werkzeug zu nutzen, ohne dabei den Fokus auf junge Menschen zu verlieren. Das aha-Team sieht in KI eine Chance, Jugendliche in ihrer Medienkompetenz zu stärken. Für kommendes Jahr sind Workshops geplant, in denen junge Leute lernen, KI kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig ihr Potenzial zu erkennen.

Unterstützt bei Prozessen

Besonders hilfreich ist KI bei der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten. Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha, erklärt: „KI erleichtert uns manche Prozesse, ersetzt aber nicht unsere Kreativität und die menschliche Infoberatung. Dank KI können wir unsere Inhalte auf unserer Website automatisiert in 12 Sprachen anbieten. Oder wir fassen mit ChatGPT Inhalte für die Sozialmedien in einfacher Sprache zusammen.“

Europäisches Qualitätssiegel

Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde. Tanja Cissé betont die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Es bestätigt, dass wir in der Jugendinfo verlässliche und überprüfte Informationen bieten.“ Johannes Rinderer sieht in der Auszeichnung eine Anerkennung der langjährigen Arbeit: „Es zeigt, dass wir uns stets bemühen, höchste Standards in der Jugendinformation zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir die Kriterien erfüllen konnten und freuen uns darauf, unsere Unterstützung für junge Menschen in Liechtenstein weiter auszubauen.“ Für das aha-Team bleibt der Mensch immer im Vordergrund. „KI ist ein starkes Werkzeug, aber wir sind es, die die Richtung bestimmen“, sagt Rinderer.

   

aha & Freiwilligenarbeit


Seit 25 Jahren unterstützt das aha junge Menschen in Liechtenstein dabei, durch Freiwilligentätigkeiten im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln, insbesondere durch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps und das Freiwillige Soziale Jahr.

 

Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.

Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger

Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in
Finnland absolviert habe.

Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter

Vom EFD zum ESK

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.

Was bringt ein ESK?

Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:

Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.

Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.

Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.

Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.

Für wen ist der ESK gedacht?

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.

Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin

Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:

Du möchtest einen ESK machen?

Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:

aha goes FSJ

Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!

Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:

  • Betreuung von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen oder Kindern
  • Unterstützung von Flüchtlingen oder Schüler:innen in speziellen Lernumgebungen
  • Arbeit mit kranken Menschen in Spitälern

Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.

 

Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:

Warum ein FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 
  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.
  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.
  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 
  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 
  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Am FSJ interessiert?

Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:

Jugendumfrage


Du bist unter 30 Jahre alt? Dann hilf uns, unser Angebot zu verbessern, indem du uns mehr über deine Informationsbedürfnisse, Gewohnheiten und Erwartungen erzählst.

Wir möchten gerne erfahren:

  • Wie und wo du Informationen suchst,
  • ob du dich schon einmal an das aha, die Jugendinfo in Liechtenstein gewendet hast und
  • was du von der erhaltenen Unterstützung hältst.

Facts

  • Deine Antworten sind anonym, bei dieser Umfrage werden keine personenbezogenen Daten erhoben.
  • Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 Minuten
  • Die Umfrage ist in 19 verschiedenen Sprachen verfügbar.
  • Die Umfrage läuft bis Mitte Dezember 2023.

Zur Umfrage

Falls dir die Umfrage hier nicht angezeigt wird, kannst du sie über diesen Link erreichen:

 

Kreativität im Rampenlicht


Von U-Booten bis Umweltcamps: Jugendprojekt-Wettbewerb 2023 zeigt Vielfalt jugendlicher Ideen

Am Samstagabend, den 28. Oktober, wurde Schaanwald zur Bühne für junge Innovator:innen, als die regionale Vorausscheidung des Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs (JPW) im Saal Zuschg stattfand. Der JPW, eine gemeinsame, länderübergreifende Veranstaltung von Liechtenstein, Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen, zielt darauf ab, die kreative Energie und das Engagement der Jugend zu fördern und sichtbar zu machen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.  

Fünf beeindruckende Projekte wurden der Jury vorgestellt, von diesen Projekten haben drei die Chance erhalten, Liechtenstein im interregionalen Finale in Buchs am 18. November zu vertreten. Die ausgewählten Projekte spiegeln die Breite und Tiefe der Interessen und Fähigkeiten unserer jungen Generation wider.  

Rafael Pereira und Mario Serratore stellten ihr Projekt Klimabotschafter:innen vor. Trotz Rückschlägen zeigten sie bei ihrem ursprünglichen JugendEnergy-Photovoltaikprojekt Resilienz und entwickelten stattdessen lehrreiche Workshops für jüngere Schüler:innen. Fabian Bürzle und Linus Aldovini beeindruckten mit ihrem technischen Geschick und der Fähigkeit, aus einfachen Baumarktmaterialien ein funktionsfähiges Mini-U-Boot zu schaffen. Das Projekt FR33WAY von der Offenen Jugendarbeit in Balzers wurde in Vertretung aller Nutzerinnen von Luca Malagnino und Andrin Riesen vorgestellt. Sie wirkten bei der Entwicklung eines Jugendplatzes mit. 

Die Finalist:innen erhielten Preisgelder als Investition in ihre zukünftigen Projekte: Klimabotschafter:innen bekamen 1‘500 Franken, das RC U-Boot-Projekt 1‘100 Franken und FR33WAY 700 Franken. Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise in Höhe von 350 Franken an die beiden Jugendbegegnungen „Theatre of Dreams“ und „Save Mother Earth – Green Camp“ vergeben, die das Spektrum der kreativen Ausdrucksformen und das Engagement für umweltbewusstes Handeln unter Jugendlichen zeigten. 

Die Begeisterung und das Engagement der Jugendlichen wurden sowohl von der Jury als auch von den Besucher:innen hoch geschätzt. In den Grussworten lobten Heidi Gstöhl, die Leiterin des Amtes für Soziale Dienste, und Gemeinderätin Mirjam Gantner-Posch, die Vorsitzende der Jugendkommission Mauren, die Vielfalt und den Einfallsreichtum der Projektideen. Unter den Gästen waren unter anderem Yavuz Kaya, Oberschulen-Inspektor und Schulsozialarbeiter Herbert Wilscher. Während die junge Sängerin Livia Clare für die musikalische Umrahmung sorgte, kümmerten sich die Jugendkoordinatoren Bettina Schwung und Hanno Pinter um das leibliche Wohl der Gäste. 

Das Finale verspricht, ein spannender Schauplatz für den Austausch und die Anerkennung jugendlicher Kreativität und Unternehmungslust zu werden. Über die Plattform des Jugendprojekt-Wettbewerbs wird klar die Botschaft vermittelt: Die junge Generation ist bereit und willens, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.  

Factbox:

Die drei nominierten Projekte für das JPW-Finale in Buchs. 

  1. Platz (1’500 CHF): Klimabotschafter:innen 
  1. Platz (1’100 CHF): RC U-Boot 
  1. Platz (700 CHF): FR33WAY 

Anerkennungspreise für Theatre of Dreams und Save Mother Earth (jeweils 350 CHF) 

Programmablauf Jugendprojekt-Wettbewerb 2023


Zeitplan Präsentationsabend

Samstag, 28. Oktober: Regionaler Wettbewerb in Schaanwald, Saal Zuschg, Vorarlbergerstrasse 113. Türöffnung ist um 16:30 Uhr, Beginn um 17 Uhr.

Programmablauf Präsentationsabend

Zeit Beschreibung
16:30 Uhr Einlass der Gäste
17:00 – 17:10 Uhr Livia Clare
17:10 – 17:35 Uhr Beginn der Veranstaltung/Begrüssung Mirjam Gantner-Posch, Vorsitzende der Jugendkommission Mauren und Heidi Gstöhl (ASD) und Jury
17:35 – 17:45 Uhr Save Mother Earth – Green Camp
17:45 – 17:55 Uhr Jugendplatz FR33WAY
17:55 – 18:05 Uhr Klimabotschafter:innen von Jugend Energy
18:05 – 18:15 Uhr RC U-Boot
18:15 – 18:25 Uhr „Theatre of Dreams“ – Express Yourself by Dance and Play
18:30 – 19:00 Uhr Pause mit Verpflegung
19:00 – 19:10 Uhr Livia Clare
ca. 19:10 Uhr Preisverleihung und Fotoshooting
ca. 19:30 Uhr Ende der Veranstaltung/Livia Clare

 

Projekte

Das sind die Projekte 2023

Jury-Mitglieder gesucht!


Der Jugendprojektwettbewerb 2023 steht vor der Tür. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Jury, die zur Hälfte aus Jugendlichen besteht.

Möchtest du Teil dieser wichtigen Aufgabe werden? Dann bewirb dich bei uns als Jury-Mitglied.

Das sind die Kriterien

  • zwischen 16 und 30 Jahre alt
  • Lust Projekte von anderen jungen Leuten zu bewerten und prämieren
  • Lust Teil von einer spannenden Jurygruppe zu sein
  • Zeit haben am Samstag, 28.10.2023 (15.00 – 20.00 Uhr) und am Samstag, 18.11.2023 (12.00-20.00 Uhr)
  • Fahrt und Verpflegungskosten werden übernommen
  • deine Mitarbeit wird belohnt

 

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann melde dich bis spätestens 18. August bei uns aha@aha.li.

Was ist der Jugendprojektwettbewerb?

Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Zu gewinnen gibt es Preisgelder im Wert von bis zu CHF 4’000 .–

Mehr dazu hier im Video.

 

 

Selbst­verletzendes Verhalten


Ritzen, Schneiden, Kratzen … warum verletzen sich manche Menschen selbst? Was ist Selbstverletzung und was kann dir helfen? Was kannst du tun, um die Anspannung zu reduzieren, damit du dich nicht selbstverletzt? Wo findest du Rat und Unterstützung?  Antworten auf diese und weitere Fragen, findest du hier!

 

 

Was ist selbstverletzendes Verhalten?

Es gibt Situationen, in denen wir einfach nicht mehr weiter wissen. Alles wird zu viel. Man fragt sich, wie man da wieder raus kommen kann. Oder was man tun kann, um endlich nicht mehr so einen Druck zu spüren. Manche verschaffen sich dann durch das Zufügen von Verletzungen, mit Schmerzen oder Wunden eine Art Entlastung.

Selbstverletzendes Verhalten wird mit SVV abgekürzt. In vielen Fällen kommt es dabei zu Verletzungen der Haut, die sich Betroffene selbst zufügen, beispielsweise in Form von Ritzen, Schneiden, Verbrennen, Kratzen oder auch Verletzungen durch Nadelstiche oder extremes Nägelbeissen. Es gibt aber auch andere Formen des selbstverletzenden Verhaltens, z. B. kann auch exzessives (sehr viel) Sport-Treiben oder die Verweigerung von Essen selbstverletzend sein.

Manche Menschen verletzen sich häufig und/oder auf mehrere unterschiedliche Arten. Die meisten brauchen Hilfe, um damit aufhören zu können. Wenige schaffen es aus eigenem Antrieb.

Warum verletzen sich Menschen selbst?

„Schon wieder habe ich es getan. Ich wollte es nicht, aber es ging nicht anders. Ich hatte solch einen Stress in der Schule und dann noch der Streit mit meiner besten Freundin. Wenn ich mich selbst verletze scheint vieles leichter, meine Ängste scheinen zu verschwinden.“ (Svenja,14)

Diese Frage stellen sich sicher viele Leute. Die kurze Antwort: Es gibt Menschen, die eine Selbstverletzung in belastenden Situationen als eine Art Bewältigungsstrategie anwenden. Verletzt sich jemand selbst, ist das also oft Ausdruck für eine starke Belastung. Es kann eine Art Ventil sein, innere Spannungen abzubauen, unangenehme Gefühle nach aussen zu bringen, sich selber zu spüren oder Schmerzen wie z.B. Liebeskummer zu überdecken.

Selbstverletzendes Verhalten kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel:

  • erlebte Gewalt
  • schlimme Erfahrungen in der Kindheit
  • Psychische Erkrankungen (z. B. Essstörungen wie Ess-Brech-Sucht oder Magersucht, Depression, Borderline Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen = PTBS, Zwangsstörungen, Angsterkrankungen oder bei Traumafolgestörungen)
  • Drogenmissbrauch
  • Störung des Sozialverhaltens

WICHTIG: Betroffene tun das nicht aus Spass, weil es „in“ ist oder um andere zu ärgern.

Den Menschen geht es unmittelbar nach der Selbstverletzung meist besser. Dieses Gefühl der Erleichterung hält allerdings nur kurz an. Sobald die Betroffenen erkennen, was sie getan haben, kehren die Schuldgefühle zurück und der Kreislauf beginnt von vorne.

Wann verletzen sich Menschen selbst?

Wie oft oder wie regelmässig sich jemand selbst verletzt, ist sehr unterschiedlich. Meistens tritt das selbstverletzende Verhalten in Belastungssituationen auf (Stress, Verluste, Kummer, Konflikte in der Familie, …). Die Selbstverletzung als eine Art Ventil und Bewältigungsstrategie löst diesen Spannungszustand kurzfristig auf. Es kommt zu einem Gefühl der Erleichterung. Dieses Gefühl hält jedoch nur kurz an und ist oft auch gefolgt von weiteren unangenehm erlebten Gefühlen – z. B.  Schuld- und Schamgefühlen. So kann ein echt unangenehmer und belastender Kreislauf entstehen. Wenn dieser verletzende Versuch der Bewältigung immer wieder angewendet und somit „eingeübt“ wird, kann sich das Verhalten auch verfestigen.

Selbstverletzung – eine Sucht?

Im Gehirn wirkt selbstverletzendes Verhalten ähnlich wie eine Droge. Bei der Verletzung werden Glückshormone freigesetzt, die positive und angenehme Gefühle erzeugen und der Körper verlangt dann immer wieder danach. Durch wiederholtes selbstverletzendes Verhalten kann ein gewisser Suchtcharakter entstehen.  Durch wiederholtes selbstverletzendes Verhalten kann ein gewisser Suchtcharakter entstehen. Betroffene spüren immer wieder einen starken Impuls, sich zu verletzen und können sich diesem Drang nur schwer oder gar nicht widersetzen. Ähnlich wie bei anderen Süchten wird von vielen Betroffenen viel Zeit dafür verwendet, zu überlegen, wie man sich z. B. neue Rasierklingen beschaffen kann und wo man diese dann verstecken wird. Betroffene können Entzugserscheinungen entwickeln und es fällt ihnen schwer, damit aufzuhören. Auch wenn Betroffene sich deswegen behandeln lassen und sich nicht mehr verletzen wollen, besteht die Gefahr rückfällig zu werden, oft ein ganzes Leben lang.

Wichtig ist, die Betroffenen ernst zu nehmen und sie für ihr Verhalten nicht zu verurteilen.

Wie verletzen sich Betroffene?

Wie sich Betroffene selbst verletzen, ist ganz unterschiedlich. Selbstverletzendes Verhalten kann folgendes sein:

  • Ritzen (meistens an den Ober- und/oder Unterarmen,  Oberschenkel und Waden)
  • Schneiden
  • Verbrennen (die Haut mit einer angezündeten Zigarette oder einem Feuerzeug verbrennen)
  • Kratzen
  • Haare ausreissen
  • Kopf oder Arme gegen Wände, Tische, Stühle oder andere harte Sachen schlagen
  • Verletzungen durch Nadelstiche
  • extremes Nägelbeissen
  • exzessiv Sport-Treiben
  • Verweigerung von Essen

Wie häufig kommen Selbstverletzungen vor?

Insgesamt sind Mädchen häufiger von SVV betroffen als Burschen. Der Drang zum Selbstverletzen entwickelt sich oft unter grossem Stress oder in Zeiten von Veränderungen, wie zum Beispiel in der Pubertät (zwischen 14 – 17 Jahren). Viele machen es allerdings nur ein- oder zweimal und hören dann wieder auf. Andere verletzen sich über einen längeren Zeitraum weiter. Wird nichts dagegen unternommen, verletzen sich viele Betroffene auch im Erwachsenenalter weiter.

Wie erkenne ich selbstverletzendes Verhalten?

  • Ungewöhnlich häufige Verletzungen (z.B. Prellungen, Blutergüsse oder Schnittwunden).
  • Wenn Personen ständig lange Kleider tragen (z.B Pullis, Jacken, lange Hosen etc.), um die Wunden zu verstecken.
  • Wenn sie viel Verbandsmaterial, Pflaster oder ähnliches im Zimmer ansammeln.
  • Die Personen zeigen sich kaum und sind ständig in ihrem Zimmer.

Ich kenne jemanden der sich ritzt…was soll ich tun?

Bist du besorgt, weil du jemanden kennst, der sich absichtlich immer wieder weh tut? Sprich mit jemandem dem du vertraust oder wende dich an eine Beratungsstelle.

Wenn du SVV bemerkst

Vielleicht kennst du jemanden, der sich selbst verletzt. Oft ist es dann so, dass man nicht wirklich weiss, wie man damit umgehen soll und vor allem, wie man sich verhalten soll. Das ist auch verständlich. Hier sind einige Tipps, was im Umgang mit Betroffenen hilfreich sein kann:

  • Siehst du bei einer dir nahestehenden Person häufig Verletzungen und vermutest du, dass diese selbst herbeigeführt sind, dann sprich das an. 
  • Sag ihr in einem ruhigen Moment, dass du dir Sorgen machst!
  • Verurteile die Person nicht.
  • Blamiere sie nicht vor anderen.
  • Informiere dich über selbstverletzendes Verhalten. So kannst du Betroffene besser verstehen.
  • Biete dich als Gesprächspartner:in an, wenn du dazu bereit bist.
  • Akzeptiere, wenn sie aktuell nicht darüber sprechen kann oder mag. Höre zu, wenn die Person reden möchte.
  • Nimm die Person in die Arme oder drücke sie, wenn das für sie:ihn passt.
  • Schlage ihr:ihm vor etwas gemeinsam zu unternehmen.
  • Ermutige die Person, sich Hilfe zu holen. Du kannst z. B. anbieten, die betroffene Person zu einer Beratungsstelle zu begleiten oder gemeinsam nach Adressen von Beratungsstellen zu suchen.
  • Bleib einfach auch Freund:in. Es ist ganz wichtig, einfach Normalität zu haben und nicht immer über das eigene Problem sprechen zu müssen.

Das Reden über das Problem kann bei den Personen schon viel bewirken. Viele Personen fühlen sich auch schlecht, nachdem sie sich selbst verletzt haben. Sie werden es aber erneut tun, da ihr Schmerz zu gross ist, den sie überdecken wollen. Darum ist es umso wichtiger, sich schnell Hilfe zu suchen, um das Verhalten zu stoppen.

WICHTIG: Sei geduldig und denke daran: Helfen kann man erst, wenn der betroffene Mensch es selber möchte. Besteht zur/zum Betroffenen kein enges Verhältnis, dann versuche eine Vertrauensperson zu finden. Diese Person kann dann das Ansprechen übernehmen.

Übernimm dich nicht

Wichtig ist, dass du dich selbst nicht überforderst. Du kannst das Problem für die betroffene Person nicht lösen und auch niemals eine:n Therapeut:in ersetzen – das brauchst du auch gar nicht. Denn, du bist ein:e gute:r Freund:in und als das auch eine ganz wichtige und tolle Hilfe. Es gibt einfach Situationen, wo eine professionelle Unterstützung gefragt ist. Wird dir alles zu viel, dann hol dir Hilfe. Auch du als Angehörige:r kannst dich an Beratungsstellen wenden.

 

Du verletzt dich selbst?

Es gibt keinen Grund, dich schuldig zu fühlen oder zu schämen. Such dir eine Person, der du vertraust und die bereit ist, dir zu helfen oder wende dich an eine Beratungsstelle.

Viele Menschen, die sich selbst verletzen, haben eine Skills-Liste mit Dingen, die sie tun können, wenn sie den Drang spüren, sich selbst verletzen zu wollen/müssen. Diese Liste kann sich regelmässig ändern. Manche nutzen die Liste auch als Checkliste, sie gehen Punkt für Punkt alles durch.

Auf deiner Skills-Liste kann z.B. stehen:

  • Freund:innen anrufen, schreiben oder treffen – allein sein vermeiden
  • bei einer Notrufnummer anrufen (z.B. Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: unter Tel. 147) oder einer Online-Beratungsstelle schreiben
  • Kreative Tätigkeiten wie Schreiben, Malen, Singen oder Musik machen
  • „Aus der Situation gehen“ – die Umgebung verändern
  • raus in die Natur gehen
  • Vögel oder Fische beobachten, die Katze kuscheln, mit dem Hund spielen
  • Sport machen, dich auspowern, laufen
  • Gummibänder am Handgelenk tragen oder gegen die Haut schnalzen lassen
  • kalt duschen oder ein Bad nehmen
  • dich ausgiebig eincremen oder ein Wärmepflaster aufkleben
  • Eiswürfel lutschen oder auf die Haut drücken
  • etwas Scharfes essen oder was Süsses
  • an einem speziellen Duft riechen, Räucherstäbchen anmachen
  • gegen eine Matratze oder ein Kissen boxen
  • Altglas richtig fest in die Tonne schmeissen
  • Pappe zerrreissen
  • dich entspannen (tief durchatmen, ein Bad nehmen …). Es gibt auch Videos und Apps die beim Entspannen unterstützen
  • SVV immer wieder um 15 Minuten verschieben

Wichtig: Dabei handelt es sich wirklich nur um erste Zwischenlösungen und nicht um eine wirkliche Behebung des Problems oder eine Heilung!

Langfristig gesehen ist SVV weder harmlos noch gesund. Wenn diese Verhaltensstörung länger andauert oder besonders gesundheitsgefährdend ist, wird professionelle Hilfe, z.B. Psychotherapie, notwendig.

WICHTIG: Wenn du weitere Hilfe brauchst oder einfach reden möchtest, melde dich beim Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche.

Weitere Tipps

  • Hilfreich kann es auch sein, dass du dir selbst Grenzen auferlegst. Dass du dir das selbstverletzende Verhalten an bestimmten Orten, Zeitpunkten etc. verbietest.
  • Du könntest Gegenstände, die du für die Selbstverletzung nutzt, entsorgen oder für dich unerreichbar aufbewahren.
  • Versuche auch mit deinen Gefühlen und Problemen nicht alleine zu bleiben. Sprich mit jemandem darüber, wie es dir geht und was du fühlst.
  • Beobachte dich selbst. Schreib dir auf, wann du dieses Verhalten setzt. Was davor passiert, was du in diesem Moment fühlst. Schreib auch auf, was dir vielleicht geholfen hat, dich doch nicht selbst zu verletzen.
  • Schreib dir eine Liste, in denen du Gründe anführst, die dagegen sprechen, dich selbst zu verletzen. Sieh dir diese an, wenn du wieder den Drang dazu spürst.
  • Versuche den Drang zu verschieben. Sage dir, dass du es in 20 Minuten immer noch tun kannst. Vielleicht schaffst du es dann noch einmal, 20 Minuten aufzuschieben.

Beratungsstellen

DU BIST NICHT ALLEIN! Krisen können das Leben auf den Kopf stellen. ABER auch in Krisenzeiten ist man nicht allein – Hotlines & Anlaufstellen helfen dir auch jetzt weiter!

Eigene Erfahrung

Lukas
aha-Jugendreporter Lukas

 

Ich habe schon mehrere Personen mit diesem Verhalten angetroffen. Was mir allerdings klar ist, man sollte die Personen nur darauf ansprechen, wenn man sie gut genug kennt. Sehr wichtig ist es, immer offen zuzuhören und nicht darüber zu urteilen, wenn dir Personen so etwas anvertrauen. In diesem Fall die Person fragen, ob man etwas für sie tun kann, oder ob sie möchte, dass man ihr hilft sich Hilfe zu suchen. Auf keinen Fall abschätzig reagieren, die Person anschreien oder sich über die Person lustig machen.

Auch wenn es nicht schön ist, das Ganze mit anzusehen, sei für die Person immer da. Setze kein Ultimatum wie „Hör damit auf sonst..“. Das bewirkt meistens das Gegenteil, die Person verschliesst sich wieder und verfällt immer häufiger in dieses Verhalten. Wenn man der Person zeigt, dass man nicht abwertend über sie denkt, für sie da ist, ihr zuhört und sie unterstützt, wenn sie Hilfe braucht, ist wohl das Beste für beide Parteien.

Wie gesagt sind das eigene Erfahrungen und wenn man mit dem Druck nicht umgehen kann, zu wissen, dass die Person sich verletzt, dann wendet euch nicht direkt an eine andere Person. Redet mit der Person selbst darüber, sagt der Person etwas wie: „Ich bin sehr froh, dass du das mit mir geteilt hast. Ich kann aber nicht gut mit dem Wissen damit umgehen. Ich wäre froh, wenn ich mit jemandem darüber reden könnte. Wen würdest du vorschlagen?“. Eine Alternative wäre eine:n Psychiater:in oder Psycholog:in, der:die eine Schweigepflicht hat und niemandem etwas erzählen darf, mit ins Boot zu holen.

 

Links

 

 

Quellen:

  • https://www.rataufdraht.at/themenubersicht/gesundheit/selbstverletzendes-verhalten
  • https://www.jugendinfo.be/leben-a-z/gesundheit/selbstverletzung/
  • https://www.wienxtra.at/jugendinfo/infos-von-a-z/selbstverletzendes-verhalten/
  • https://www.jugendservice.at/leben/stress-probleme/selbstverletzung
  • https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwikmv3bp8-AAxV_hf0HHWq3DqYQFnoECBgQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.wienxtra.at%2Ffileadmin%2Fweb%2Fjugendinfo%2FBeratung%2FBrosch%25C3%25BCren%2FSVV_Leporello.pdf&usg=AOvVaw26gbBgH2g60JClXo9H1zbz&opi=89978449
  • https://bayern-gegen-gewalt.de/gewalt-infos-und-einblicke/formen-von-gewalt/koerperliche-gewalt/selbstverletzung/
  • https://www.moment.at/story/selbstverletzung-fragen?utm_campaign=morgenmoment&utm_medium=email&utm_source=Revue%20newsletter

 

Videos über das aha


aha-Videos

Was das aha alles macht. Kurz und knackig zusammengefasst:


Das aha in Bildern:

Unser Jahresbericht 2022 als Video! 

Das aha an der next-step Berufsmesse 2023:

 

Jugendteam im Turm in Schaan

Junge Power im SDG-Tower


Ein Nachmittag voller Inspiration

Am 23. August öffnete der Perspektivenraum im Turm in Schaan seine Türen für einen inspirierenden Nachmittag für junge Leute, die sich für das aha Jugendteam und die Ausstellung interessierten.

Das Programm

Der Nachmittag startete mit einer herzlichen Begrüssung durch Nathalie Jahn und Johannes Rinderer vom aha-Team. Sie gaben einen spannenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man sich im aha-Jugendteam einbringen kann. Ob als Reporter:in, Events-Organisator:in, Social Media-Manager:in oder Podcast-Macher:in.  

Bei einem Brainstorming entstanden zahlreiche kreative Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit und wie diese in Berichten und Social Media Posts umgesetzt werden könnten. Es war fantastisch zu sehen, wie engagiert alle Teilnehmenden waren und wie viele spannende Ideen entstanden sind.

📹 Einblicke in den Tag gibt es auch im Video:

 

Alle Teilnehmenden genossen einen Rundgang durch die Ausstellung. Viele sind mit neuen Perspektiven und einer ordentlichen Portion Motivation nach Hause gegangen, das Thema Nachhaltigkeit auch ganz persönlich stärker zu leben.

Du willst auch dabei sein?

Wenn du jetzt denkst, „Hey, das klingt ja cool, da will ich auch mitmachen!“, dann zögere nicht und melde dich bei uns an: aha@aha.li. Mehr Infos zum aha-Jugendteam und wie du aktiv werden kannst, findest du unter aha.li/mitmachen.

Notfallhandzeichen


Kennst du dieses Zeichen? In den USA hat es einem entführten Mädchen das Leben gerettet.  Das zeigt: Jede:r sollte dieses Signal kennen – auch hier in Liechtenstein. Denn es kann Betroffenen helfen.

Internationales Handzeichen bei häuslicher Gewalt - Familienzentrum Grünheide

Das Handzeichen

Es steht dafür, dass eine Person Hilfe benötigt. Die Person kann in Bedrängnis sein, verfolgt werden oder gefangen gehalten werden. Das Wichtigste ist, dieser Person zu helfen. Es ist sehr wichtig dieses Handzeichen zu kennen und kann auch dir einmal helfen. Ohne sich verständigen zu können, ist klar, dass Hilfe benötigt wird. Dies kann auch bei digitalen Meetings helfen. So führst du es richtig aus:

  1. Zunächst wird die Hand gehoben, die Handinnenfläche zeigt dabei zum Gegenüber, der Daumen steht ab.
  2. Anschliessend wird der Daumen in die Handinnenfläche geklappt.
  3. Dann werden die restlichen Finger darübergelegt, als würde man den Daumen einschliessen wollen.

Aber was kommt danach?

Wichtig ist, nicht immer direkt die Notrufnummer zu wählen. Möglicherweise möchte die oder der Betroffene vielleicht einfach nur reden oder benötigt Informationen wie beispielsweise Hilfsangebote. Es wird geraten (wenn möglich), der betroffenen Person kurze Fragen zu stellen, die leicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können, um sie nicht weiter zu gefährden, falls jemand zuhören sollte.

Stelle fragen wie z.B:

  • Willst du, dass ich den Notruf für dich wähle?
  • Soll ich eine Schutzstelle in deinem Namen kontaktieren?
  • Soll ich dir Hilfsangebote heraussuchen oder Organisationen, die dich zurückrufen?

Auch auf andere Kommuniktionswege wie WhatsApp oder E-Mail können zurückgegriffen werden, wenn die Person, von der die Gewalt ausgeht, keinen Zugriff darauf hat und mitlesen kann.

  • Wie geht es dir?
  • Wie kann ich dir helfen oder dich unterstützen?
  • Soll ich mich regelmässig bei dir melden?
  • Kontaktier mich, wenn du kannst.

WICHTIG: Wenn du aber als Empfänger:in das Gefühl hast, dass sich der/die Betroffene in unmittelbarer Gefahr befindet, solltest du nicht zögern, die Polizei zu informieren.

Nicht nur für Frauen

Zwar ist die Einhandgeste vorwiegend für den Schutz von Frauen bei häuslicher Gewalt ins Leben gerufen worden. Da laut der Kriminalstatistischen Auswertung zur Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamtes (in Deutschland) jedoch knapp 19 Prozent der Männer ebenfalls hierunter leiden, kann die Bewegung auch von ihnen genutzt werden.

Wie ist dieses Zeichen entstanden?

Ins Leben gerufen wurde es während des ersten Corona-Lockdowns von einer kanadischen Frauenrechtsbewegung. Ursprünglich für Frauen, die häusliche Gewalt erleben und Hilfe brauchen. Mittlerweile wird es für allgemeine Hilferufe verwendet und kann sehr hilfreich sein. Denn knapp jede dritte Frau in Deutschland ist schon einmal Opfer psychischer und oder sexueller Gewalt geworden. Nicht selten auch durch ihren Partner. Häufig trauen sich die Betroffenen jedoch nicht, andere um Hilfe zu bitten. Teilweise können sie das auch gar nicht. Offen und unbefangen zu reden – sei es mit einer Freundin, einem Familienmitglied oder bei einer Anlaufstelle für häusliche Gewalt – ist für viele Betroffene schlichtweg kaum möglich. Nicht einmal per Telefon. Denn in vielen Fällen kontrolliert der gewalttätige Partner jeden Schritt seines Opfers und lässt ihm kaum oder keine Privatsphäre.

Problematik…

Viele Täter:innen wissen auch von diesem Zeichen. Daher ist dieses Zeichen nur ein weiteres Hilfstool von verschiedenen weiteren. Achtet auf eure Mitmenschen, vielleicht seid ihr eines Tages auch in so einer Situation und seid froh über jede Hilfe, die ihr kriegen könnt. Zögert nicht, bei einem Verdacht eine der Anlaufstellen in Liechtenstein zu kontaktieren. Lieber einmal falscher Alarm, als einmal zu wenig…

Wo bekomme ich Hilfe?

Du bist selbst von Gewalt betroffen oder kennst jemanden, der vlt. Unterstützung von aussen benötigt? Zögere nicht, dir Hilfe zu holen!

„Ist Luisa da?“

Das Handzeichen für häusliche Gewalt ist nicht das einzige Hilfsmittel. Für unterschiedliche Alltagssituationen gibt es noch weitere Tipps und Codewörter.

Wirst du zum Beispiel in einer Bar oder in einem Club sexuell belästigt, kannst du dich  an die Mitarbeitenden wenden und fragen: „Ist Luisa da?“. Ebenfalls verbreitet sind der Getränkename „Angel Shot“ und im englischsprachigen Raum der Code „Ask for Angela.“ Das Thekenpersonal ist dementsprechend geschult, kann sofort diskret eingreifen und den Sicherheitsdienst verständigen.

Wer auf einem Festival belästigt, bedrängt oder bedroht wird, der kann sich mit dem Code „Wo geht’s nach Panama?“ an das Festivalpersonal oder die Security wenden. Die betroffenen Personen werden dann in einen sicheren und abgeschirmten Bereich gebracht und ihnen wird Hilfe zur Seite gestellt. Inzwischen werden auf Festivals auch sogenannte „A-Teams“, also „Awareness-Teams“ eingesetzt, die auf Veranstaltungen Unterstützung gegen sexuelle Übergriffe sowie andere Formen der Diskriminierung anbieten. Und auch sogenannte „Safer Spaces“, also Rückzugsorte für entsprechende Gruppen, werden inzwischen öfter angeboten.

Wer Opfer vom sogenannten Catcalling wird, also in öffentlichen Räumen verbale, sexuelle Belästigung erfährt, der muss das nicht in sich hineinfressen.Informationen rund um das Thema sexuelle Belästigung und wie du dagegen vorgehen kannst findest du hier:

Spread the Word!

Hilfreich werden diese Initiativen erst, wenn sie gehört werden. Dazu braucht es eine ausreichende Verbreitung, um diese Signale universell einsetzbar und verständlich werden zu lassen. Barpersonal benötigt beispielsweise entsprechende Schulungen, um mit diesen brenzligen Situationen richtig umgehen zu können. Codewörter sind in aussergewöhnlichen Situationen wie beispielsweise der Coronakrise wichtiger denn je. So gut Initiativen wie diese sind, so ist die Bekanntmachung ausschlaggebend für deren Erfolg.

Hier gilt: Spread the message! Share with your friends!

Videos

Hier noch ein paar Videos dazu:

 

 

Quellen:

  • https://www.unserding.de/unserding/news/themen/hilfe-handzeichen-codes-notsituation100.html#:~:text=Signal%20for%20Help%2DHandzeichen&text=So%20macht%20ihr%20das%20Hilfezeichen,so%2C%20dass%20eine%20Faust%20entsteht.
  • https://www.sat1regional.de/hilferuf-per-handzeichen-warum-auch-sie-dieses-signal-kennen-sollten/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfezeichen
  • https://rp-online.de/panorama/deutschland/gewalt-gegen-frauen-die-wichtigsten-codewoerter-und-hilfsangebote_aid-91758017
  • https://warda.at/magazin/lifestyle/codewort-gegen-gewalt-simple-zeichen-grosse-wirkung/
  • https://www.familienzentrum-gruenheide.de/team/kinderkoordination/2021/03/internationales-handzeichen-bei-haeusliche-gewalt/
  • https://www.hallo-eltern.de/news/handzeichen-hilfe/

Starte die „Grün-volution“ in deinem Büro!


Hey! Es ist Zeit für einen Reality-Check. Wie steht’s eigentlich um die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz? Mit unserem Nachhaltigkeits-Check lässt sich das ermitteln und obendrein gibt es hilfreiche Informationen, spannende Fakten und motivierende Tipps.  

Los geht’s!  

Es stehen zwei Varianten des Nachhaltigkeits-Checks bereit: Eine für dich als Einzelperson und eine für Teams. Wir empfehlen, dass zuerst jede:r den Check für sich macht und ihr dann gemeinsam als Team euer Arbeitsumfeld unter die Lupe nehmt. Die Fragen im Nachhaltigkeits-Check sind im Multiple-Choice-Format gestaltet. Wählt einfach die Option aus, die am besten auf eure Situation zutrifft. 

Nachhaltigkeits-Check für Einzelpersonen

Nachhaltigkeits-Check fürs Team

Starte mit kleinen Schritten, aber starte jetzt! Jede Veränderung zählt und bringt uns näher an eine nachhaltigere Zukunft.

Hängs dir ins Büro!

Manchmal vergessen wir Dinge leicht, wenn sie nicht vor unseren Augen sind. Deshalb haben wir ein cooles Poster entworfen, das ihr in eurem Büro aufhängen könnt. So werdet ihr immer daran erinnert, klimafreundliche Praktiken am Arbeitsplatz zu fördern und kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen.

Download: Nachhaltigkeits-Check

Dein Feedback

Wir freuen uns über konstruktive Rückmeldungen und Ideen. Danke, dass du dir kurz Zeit für das Feedbackformular nimmst.

Über das Projekt

Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters, auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.

Und jetzt?

Handabdruck vs. ökologischer Fussabdruck

Viele von uns wissen bereits, wie wir unser Leben ein wenig nachhaltiger gestalten können, und der ökologische Fussabdruck gibt uns dabei eine hilfreiche Orientierung. Allerdings kann es frustrierend sein, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder schwer zu finden sind. Zudem engagiert sich nur ein Teil der Gesellschaft wirklich aktiv für einen fairen Fussabdruck.

Hier setzt das Konzept des Handabdrucks an. Durch Handabdruck-Aktionen werden die Rahmenbedingungen so verändert, dass nachhaltiges Handeln einfacher, logischer, günstiger oder sogar zum Standard wird. Während man mit dem Fussabdruck hauptsächlich die eigene Umweltbilanz verbessert, wirken Handabdruck-Aktionen auf die Bedingungen ein, die das Leben vieler Menschen beeinflussen.

Im „Handabdruck-Test“ führen 6 Fragen zu einem konkreten Vorschlag für eine Handabdruck-Aktion! Hier kannst du zum Beispiel auswählen, zu welchem Thema und auf welcher Ebene du aktiv werden möchtest. Zudem bietet sich die Gelegenheit, deine eigenen Stärken zu reflektieren. Der Vorschlag für deinen Handabdruck umfasst dann eine Beschreibung einer konkreten Handlungsmöglichkeit, Tipps für das strategische Vorgehen und inspirierende Erfolgsbeispiele aus aller Welt. Mehr dazu unter: Dein Handabdruck

 

Ein guter Tag hat 100 Punkte

Ein guter Tag hat 100 Punkte hilft, sich aufzuraffen und alltägliche Gewohnheiten zu verändern. 100 Punkte sind das tägliche Budget, das verträglich ist. Wer mehr braucht, lebt auf Kosten von Menschen in anderen Regionen oder künftiger Generationen.
So funktioniert’s:
  • Berechne einfach und präzise deinen persönlichen CO2-Fussabdruck.
  • Teste klimafreundliche Alternativen und reduziere deine Emissionen.
  • Schliesse dich mit anderen Menschen zusammen und tausche dich aus.
  • Bringe deine Ideen ein und stelle gemeinsame Forderungen an die Politik.

Mehr unter: Ein guter Tag

Human Rights: Camera, Action!


In diesem Jahr feiert der Europarat sein 75-jähriges Bestehen! Aus diesem Anlass veranstaltet der Europarat einen Foto- & Videowettbewerb. Er bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre kreative Vision von Menschenrechten in Europa mit einem Foto oder einem kurzen Video auszudrücken.

Kopie von 2024-SQ-Announcement von Verein Jugendinformation

Projektidee

Der Wettbewerb ist eine Chance, durch Fotos oder kurze Videos eine Botschaft zu übermitteln, die die Bedeutung und den Wert der Menschenrechte und uns als Gemeinschaft reflektiert. Egal, ob es um soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit geht – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Durch ihre Fotos und Videos werden die Teilnehmenden eingeladen, Menschenrechte zu veranschaulichen und zu verteidigen, über die Bedeutung grundlegender Rechte in ihrem täglichen Leben nachzudenken, zu zeigen, wie sie Menschenrechte wahrnehmen, zu reflektieren, wie Menschenrechte in Europa geschützt werden, und ihre Vision für die Zukunft der Menschenrechte in Europa zu teilen.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und man kann mehrere Fotos/Videos einreichen.

Warum mitmachen?

Die vier Gewinner:innen erhalten ein Diplom. Sie werden nach Strassburg eingeladen, um am Weltforum für Demokratie teilzunehmen. Möglicherweise werden sie auch zu anderen Veranstaltungen des Europarats eingeladen, insbesondere zu solchen in anderen europäischen Ländern, um ihre Erfahrungen und ihre Vision für Menschenrechte zu teilen

Die Gewinner:innenbeiträge werden im Hauptquartier des Europarats (Strassburg, Frankreich) ausgestellt, auf den speziellen Websites des Europarats veröffentlicht und in Social-Media-Beiträgen auf zentralen und thematischen Accounts des Europarats verwendet.

Was soll fotografiert oder gefilmt werden?

Die Themenwahl liegt ganz bei euch! Überlegt euch, welche Aspekte der Menschenrechte euch persönlich am meisten bewegen und wie ihr das in einem Bild oder Video einfangen könnt. Es kann sich um individuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Herausforderungen oder die Hoffnung auf eine bessere Zukunft handeln. Eure Aufgabe besteht darin, eure Perspektive auf die Menschenrechte zu teilen und andere zum Nachdenken anzuregen.

Wie kann man teilnehmen?

Die Teilnahme am Wettbewerb ist unkompliziert. Macht einfach ein Foto oder Video, das eure Gedanken und Gefühle zu den Menschenrechten widerspiegelt, und teilt es auf Instagram.Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden, und es müssen die Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden. Auf diese Weise wird euer Beitrag für den Wettbewerb registriert und kann von der Jury bewertet werden.

Regeln

  • Du bist max. 26 Jahre alt, keine professionelle Fotograf:innen/Filmemacher:innen, wohnst in Liechtenstein oder hast die Staatsbürgerschaft eines der 46 Mitgliedstaaten des Europarats (auch Liechtenstein)
  • Das Foto/Video beziehungsweise die Botschaft dahinter muss zum Thema Menschenrechte passen
  • Jedes Foto oder Video muss einem Titel haben
  • Das Foto/Video muss auf Instagram veröffentlicht werden
    • Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden und die  Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden
    • Die Verwendung von KI-Tools oder -Technologien bei der Erstellung eines Fotos oder Videos muss zusätzlich mit den Hashtag #75CoECompetition­_AI und #AIgenerated angegeben werden.
  • Teilnehmende müssen alleinige Urheber:in ihrer Arbeit sein.
  • Teilnehmende müssen die erforderliche Zustimmung (Einverständniserklärung/Recht am eigenen Bild) von allen im Werk abgebildeten Personen eingeholt haben, gemäss den geltenden Gesetzen und anderen relevanten Vorschriften bei der Erstellung ihrer Fotos oder Videos.
  • Teilnehmende behalten das Urheberrecht an ihren Beiträgen.
  • Durch die Teilnahme am Wettbewerb erklären sich die Gewinner:innen damit einverstanden, dem Europarat eine Lizenzgebühr für die Veröffentlichung und/oder Ausstellung der Gewinner:innenbeiträge in jedem Format zu gewähren und die Gewinner:innen und ihre jeweiligen Bilder zu präsentieren. Diese Bilder können auch zur Förderung zukünftiger Veranstaltungen sowie zu Sensibilisierungszwecken für die Arbeit des Europarats verwendet werden. Die Gewinnererklären sich damit einverstanden, mit dem Europarat zu diesem Zweck eine Lizenzvereinbarung einzugehen. Immer, wenn der Europarat die Gewinner:innenfotos und -videos verwendet, um Materialien der Organisation zu illustrieren, werden der Wettbewerb und der Name des Autors/der Autor:in immer erwähnt.

Technische Voraussetzungen – Foto-/Videoformate

Fotos und Videos im digitalen Format können mit jeder Kamera oder jedem Smartphone erstellt werden.

Fotos

Format
Erforderliche Mindestbildgrösse ist 1080 x 1350 px (Hochformat) und 1080 x 1080 px (Quadrat)

  • Alle Bilder werden im Vorschaufenster auf ein Quadrat zugeschnitten. Bitte beachtet dies bei der Komposition eurer Fotos.
  • Für die Ausstellung der Gewinner:innenfotos werden die Autor:innen gebeten, dasselbe Bild in einer höheren Qualität von 4000 Pixeln mit einer dpi von 300 bereitzustellen.
  •  

 Nachbearbeitung

  • Die Nachbearbeitung von Bildern ist erlaubt.
  • Dazu gehören Gesamtanpassungen von Belichtung, Kontrast, Verbrennung, Dodge, Beschneidung, Schärfe, Rauschunterdrückung und Tonwert.
  • Geringfügige Bildreinigung ist erlaubt, einschliesslich Entfernung von Rückstreuung, Staub und Kratzern.
  • HDR, Panoramen, Fokusstapelung oder andere Techniken, die mehrere Bilder zur gleichen Zeit und am gleichen Ort umfassen, sind erlaubt.

Titel und Textelemente

  • Die Titel der Fotos sind in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erlaubt.
  • Wenn sie in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch verfasst sind, sollte eine Übersetzung des Titels ins Englische oder Französische in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.

Caption/Beschreibung

  • Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:
  • Den Namen des/der Autor:in des Fotos
    • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Foto Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Foto:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Foto (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Videos

Format

  • Mindestvideogrösse erforderlich ist: 1080 x 1920 px (Reels-Format)

 Länge

  • Bis zu 40 Sekunden

Titelbild

  • Verwendet beim Veröffentlichen eures Reels die Titelbildgrösse.
  • Die empfohlene Grösse für Titelbilder beträgt 1080 x 1920 px.

Videoproduktion

  • Der genaue Stil oder Modus der Filme (z.B. partizipativ, reflexiv, etc.) wird vom Videomacher festgelegt. Die zugrunde liegende Botschaft sollte jedoch positiv, hoffnungsvoll und inspirierend sein.
  • Videos können in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erstellt werden. Wenn sie jedoch in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch erstellt werden, sollte eine Transkription des Videos auf Englisch oder Französisch in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.
  • Im Falle einer lokal aufgezeichneten Sprachausgabe können Videos in Englisch, Französisch oder den Originalsprachen untertitelt werden.
  • Die Teilnehmende werden ermutigt, ihre Videos durch Einbettung von Untertiteln und die Verwendung von Gebärdensprache für hörgeschädigte Personen zugänglicher zu machen.

Caption/Beschreibung

Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:

  • Den Namen des/der Autor:in des Videos
  • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Video Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Video:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Video (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Wann ist Einsendeschluss?

Der Wettbewerb beginnt im Mai und endet am 14. Juli 2024. Das bedeutet, dass ihr genügend Zeit habt, eure Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nutzt diese Zeit, um eure kreativen Visionen zum Thema Menschenrechte zum Leben zu erwecken und der Welt eure einzigartige Perspektive zu präsentieren.

Timeline

  • 14. Mai – 14. Juli 2024: Einreichung der Beiträge durch Teilnehmenden auf Instagram.
  • 15. Juli – Oktober 2024: Auswahl der Gewinnbeiträge; Benachrichtigung der Gewinner:innen.
  • 6. bis 8. November 2024: Ankündigung und Ausstellung der Gewinner:innenfotos und -videos im Rahmen des Weltforums für Demokratie in Strassburg.

Jury/Auswahl der Gewinner:innen

Eine Jury, bestehend aus anerkannten Fachleuten für Menschenrechte, Jugend und Fotografie/Kunst wird die Gewinner:innen in den vier Kategorien auswählen:

  • Bestes Foto
  • Bestes Video
  • Bestes KI-generiertes Bild
  • Bestes KI-generiertes Video

Die Fotos/Videos werden anhand der Relevanz der vermittelten Botschaft, der Kreativität und der Qualität der fotografischen oder videografischen Arbeit bewertet. Alle KI-generierten Bilder und Videos werden ebenfalls anhand von Kriterien wie Realismus, Neuheit und Vielfalt der generierten Bilder im Vergleich zu vorhandenen Bildern bewertet.

Weitere Infos und Regeln

Alle weiteren Informationen und detaillierten Regeln zum Wettbewerb findet ihr auf der offiziellen Website des Europarats. Dort erfahrt ihr alles über die technischen Anforderungen, die Bewertungskriterien und die Preise. Nehmt euch die Zeit, euch gründlich zu informieren, bevor ihr euren Beitrag einreicht. Wir freuen uns darauf, eure Beiträge zu sehen und eure kreativen Ansätze zum Thema Menschenrechte zu entdecken!

 

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