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Tag der Freundschaft


Freunde sind immer für uns da und sie begleiten uns oft ein ganzes Leben. Am 30. Juli feiern wir den internationalen Tag der Freundschaft. Der Gedenktag soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Freundschaft

Ziel des Tages ist, dankbar für seine Freunde zu sein, denn meistens nimmt man es als selbstverständlich, dass Freunde für einen da sind. Man soll den Tag nutzen und mit seinen Freunden raus gehen, sie überraschen oder einfach mal Danke sagen. Daran zu denken, was für tolle Dinge man zusammen erlebt hat und Weiteres erleben möchte.

Füreinander da sein

Für mich persönlich sind Freunde eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben. Ich denke, vor allem als Jugendlicher ist es wichtig, gute Freunde zu haben und ein guter Freund für andere zu sein. Denn als Jugendlicher möchte man nicht alles aus seinem Leben mit seinen Eltern teilen. Wenn man gute Freunde hat, die einem zuhören und helfen, ist es ein grosses Geschenk. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, wir gehen gerne raus und reden. Oft vergesse ich, wie wertvoll es ist, so tolle Freunde/innen an meiner Seite zu haben.

Auch ist es wichtig, füreinander da zu sein, wenn es einem einmal nicht so gut geht. Oder, wenn man Streit hat, gemeinsam eine Lösung zu finden und alles wieder zu klären, ganz nach dem Sprichwort „durch dick und dünn gehen“. Meine beste Freundin und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, um einfach kurz Danke zu sagen, dass man einander hat. Ich finde das eine tolle Geste, denn immer, wenn es mir schlecht geht, kann ich die Briefe hervorholen und durchlesen. Schreib deinem besten Freund doch auch einen Brief und lass ihn wissen, wie dankbar du bist. Der Tag der Freundschaft bietet auch eine gute Gelegenheit, alten Freunden zu schreiben, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat. So kann man alte Kontakte wiederauffrischen, oder ganz neue Freundschaften knüpfen.

Fazit

Es ist nicht so wichtig, wie man den Tag feiert und was man füreinander macht, Hauptsache, man verbringt ihn mit seinen Freunden und geniesst gemeinsam den Tag.

Tag der Familie


Jedes Jahr am 15. Mai findet der Tag der Familie statt. Er soll daran erinnern, wie wichtig die Familie ist.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Familie

Wenn man über die Familie redet, stellen sich die meisten Menschen ein Paar mit 2 bis 3 Kindern vor. Doch es gibt weitaus mehr Familiensysteme. Zum Beispiel Regenbogenfamilien. In Regenbogenfamilien sind die Eltern homosexuell, sie adoptieren ihre Kinder oder eine Leihmutter bringt ihr Kind zur Welt. Auch Patchwork ist ein sehr bekanntes Familiensystem. In Patchworkfamilien bringt zum Beispiel die Frau aus einer früheren Beziehung ein Kind mit und aus der Beziehung mit dem neuen Mann entstehen weitere, gemeinsame Kinder. Oder auch Einelternfamilien. Das ist der Fall, wenn nur ein Elternteil die Kinder grosszieht. Gründe dafür können Verschiedene sein.

Klar ist jedenfalls, dass alle aufgezählten und auch weitere Familienstrukturen gut und richtig sind und unterstützt werden müssen.

Werte lernen

Trotz all der Vielfalt sind in vielen Familien die Rollen noch immer klar aufgeteilt: Männer sollen das Geld für die ganze Familie verdienen, dass sie dadurch wenig Zeit für Kinder und Beziehungen haben, müssen sie in Kauf nehmen. Frauen sind fürs Putzen, Kochen und Kinderhüten zuständig. Gleichzeitig ist es heute aber selbstverständlich, dass Frauen arbeiten gehen und somit Kinder und Karriere unter einen Hut bringen. Männer hingegen wollen gleichwertig ihrer Partnerinnen ernsthafte und tiefe Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Ansprüche und Wünsche haben sich also geändert – und das ist gut so.

Kinder lernen von klein auf von ihren Geschwistern und Eltern grundlegende Dinge wie Rücksicht aufeinander nehmen, sich gegenseitig zu helfen und zu teilen. Sie erlernen im Familiensystem gemeinsam tolle und lebenswichtige Dinge und haben Spass dabei. Sie lernen zum Beispiel sich nach einem Streit wieder zu versöhnen.

Fazit

Jedoch ist nicht immer alles so perfekt. Vor allem in ärmeren Ländern ist der Lebensunterhalt der Kinder immens. Auch belastet es die Familie, wenn Mutter und Vater arbeiten. Wer schaut auf die Kinder? Auch Kindergeld ist nicht überall üblich. In manchen Ländern entscheiden immer noch die Eltern, wann und wer die Kinder einmal heiraten. Kinderarbeit gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Der Tag der Familie ist folglich die ideale Gelegenheit, dankbar für seine Familie zu sein, ob Regenbogenfamilie, Patchwork oder in altbekannter Konstellation. Daran zu denken, wie gut man es hat und mit seinen Liebsten wertvolle Zeit verbringen. Aber auch an Familien zu denken, welchen es nicht so gut geht.

Chocolate Chip Cookies


Dieses leckere Rezept für „Chocolate Chip Cookies – mit einem schweizerischen Touch“ haben wir bei einem unserer Follower auf Instagram gesehen & gleich nach dem Rezept gefragt.
 

Zutaten (für ca. 12 Cookies)

  • ½ Becher/Tasse Kristallzucker (100 g)
  • ½ Becher/Tasse brauner Zucker (165 g)
  • ¼ Becher/Tasse Ovomaltine-Pulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • ½ Becher/Tasse ungesalzene Butter (115 g), geschmolzen
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 ¼ Becher/Tasse Universalmehl oder glattes Mehl (155 g)
  • ½ Teelöffel Backpulver
  • 200 g Schokodrops nach Belieben (Zartbitter, Vollmilch, weisse…)

Zubereitung

  1. Zucker, Salz und Butter in einer großen Schüssel verquirlen, bis sich ein klumpenfreier Teig bildet.
  2. Das Ei und die Vanille unter Schlagen so lange verquirlen, bis leichte Bänder vom Schneebesen abfallen und eine kurze Zeit stehen bleiben, bevor sie wieder in die Masse fallen.
  3. Mehl und Backpulver einrühren, dann die Mischung mit einem Spatel unter die Masse heben (Vorsicht, dass du den Teig nicht zu viel mischt, da sonst das Gluten im Mehl zäh werden würde, was zu härteren Keksen führen würde).
  4. Die Schokoladenstückchen unterheben, dann den Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen. Für einen intensiveren Toffee-ähnlichen Geschmack und eine tiefere Farbe sollte der Teig über Nacht gekühlt werden. Je länger der Teig ruht, desto komplexer wird sein Geschmack.
  5. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Den Teig mit einem Eiskugel-Portionierer oder grossen Löffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schaufeln, wobei zwischen den Keksen mindestens 10 cm Abstand und 5 cm Abstand von den Rändern der Form gelassen werden müssen, damit sich die Kekse gleichmässig verteilen können.
  7. Backe die Kekse 12-15 Minuten lang oder bis die Ränder kaum noch braun sind.
  8. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 1 Stunde: 20 Minuten für die Vorbereitung (inklusive Kaltstellen), 15 Minuten Backzeit & 10 – 15 Minuten zum Abkühlen.

Tipp

Die Cookies kühlen schneller ab, wenn du sie, nachdem du sie aus dem Backofen geholt hast, gleich vom heissen Backblech herunternimmst.

 

Christopher Street Day


Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Tag voller schillernden Farben, Toleranz und ein Meilenstein für die  LGBTQIA+ Gemeinschaft. Doch der Ursprung des Christopher Street Days sieht weniger fröhlich aus.

 

 

Der Ursprung

1960er, New York, Greenwich Village: Des Öfteren unternahm die örtliche Polizei Razzien in Schwulen- und Lesbenbars, stellte die Besucher bloss und verursachte Aufstände, die selten gewaltfrei endeten. Dies war damals für die Homosexuellen gang und gäbe, doch irgendwann lief das Fass über.

1969, in der Nacht auf den 28. Juni, gab es eine weitere Kontrolle in einer Schwulenbar mit dem Namen „Stonewall Inn“, Christopher Street, Ecke 7th Avenue. In dieser Nacht entschlossen die Besucher dieser Schwulenbar Widerstand zu leisten und liessen sich die Unterdrückung, Diskriminierung und Blossstellung der New Yorker Beamten nicht mehr gefallen. Dies löste in den folgenden Tagen eine regelrechte Welle aus Widerstand, Aufruf zur Toleranz und Zusammenhalt unter den Homosexuellen im ganzen Greenwich Village aus.

Solch ein eindrucksvolles Ereignis führte dazu, dass ein Monat später die sogenannte „Gay Liberation Front“ gebildet wurde, die Aufgeschlossenheit gegenüber den Homosexuellen forderte.

Gay Pride

Der Stonewall-Aufstand führte aber nicht nur zur „Gay Liberation Front“, sondern auch zu einer alljährlichen Parade, bei der Regenbogenflaggen und gute Stimmung üblich sind. Diese Parade, die stets am letzten Samstag im Juli stattfindet, wird im deutschsprachigen Raum als „Christopher Street Day“ bezeichnet, kurz CSD. Währenddessen wird in Amerika und in weiteren Ländern diese Art von Strassen Umzug als „Gay Pride“ bezeichnet, was so viel heisst, wie ein stolzer Schwuler zu sein. Doch dieses Fest feiern heutzutage alle, die stolz auf sich, ihr Leben und ihre sexuelle Identität sind. Jegliche sexuelle Orientierung wird akzeptiert. Deshalb sind auch Heterosexuelle beim CSD willkommen. An diesem Tag geht es nur darum, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, sich frei auszudrücken und vor allem, zusammen etwas Grosses bewirken.

Das Ausmass von heute ist mit den ersten Gay Parades kaum zu vergleichen. Mit der Zeit änderte sich die Einstellung vieler Menschen. Immer mehr Menschen wurden ein Teil des CSDs. Der Stonewall-Aufstand erreichte weltweite Aufmerksamkeit und viele weitere Befürworter der Gay Pride. Durch die zunehmende Unterstützung fanden mehr und mehr Paraden, Festivals und Demonstrationen für die LGBTQ+ Gemeinschaft statt: vom Big Apple bis nach Zürich, von Buenos Aires bis Seoul.

Obwohl die Akzeptanz der Schwulen anfangs schwierig war, hat sich die Einstellung gegenüber ihnen in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Der CSD beschert den Mitlaufenden nicht nur einen unvergesslichen Tag, sondern auch eine wichtige Botschaft, nämlich, dass wir uns alle frei ausdrücken können und sollen und uns nicht schämen müssen, wen wir lieben.

 

Das Handy: Schuldenfalle Nummer eins


Alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
 

aha-Jugendreporterin Hannah

 
Das Handy gehört zu den grössten Schuldenfallen für Jugendliche. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchten, hatten Schulden bei Telekom-Anbietern. Grund sind nicht die hohen Tarife, sondern In-App-Käufe vor allem in Spielen. Wer heutzutage kein Handy mit Internet Flatrate hat, der gehört nicht dazu und kann nicht rund um die Uhr online sein. Darüber hinaus ist das Handy in den Kreisen vieler Jugendlicher ein Statussymbol, das Einfluss auf die Stellung in der Gruppe hat. Der Zwang zur ständigen Verfügbarkeit führt dazu, dass sich viele Jugendliche beim Kauf des Smartphones übernehmen und noch dazu ein viel zu teures Abo wählen. Die Möglichkeit von In-App-Käufen bei Spiele-Apps und teure Roaming-Gebühren machen das Handy darüber hinaus zu einer Schuldenfalle. «Nur 99 Franken für das neue iPhone», «Zwei zum Preis von einem», «Jetzt kaufen – später zahlen» – im Alltag wird man über die sozialen Netzwerke und auch sonst ständig mit Werbung bombardiert. Jugendliche sind mittlerweile eine wichtige Zielgruppe für Firmen geworden. Das merkt man vor allem daran, dass die Firmen keine Kosten scheuen, um angesagte Influencer zu engagieren. Diese bewerben die Produkte der Firmen in ihren Videos und Beiträgen, die vor allem von Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram oder YouTube angeschaut werden.

Der Einfluss von Werbung

Werbung ist nicht unbedingt immer schlecht und natürlich darf man sich auch mal das ein oder andere angepriesene Produkt gönnen. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass Werbung darauf abzielt, uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt brauchen. Zudem entsteht beim Betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl
durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto: «Ich kaufe, also bin ich».

Raus aus den Schulden

«Ich leihe mir immer Geld aus. Aber eigentlich schaffe ich es auch immer, das geliehene Geld wieder zurückzuzahlen. Und falls nicht, dann kann man die Schulden auch anders begleichen», meint Justin Wirth. Wer knapp bei Kasse ist, leiht sich gerne wie Justin etwas von Freunden aus. Es ist auch nichts dabei – vorausgesetzt, man gibt das geliehene Geld wieder zurück und behält den Überblick, über die gemachten Schulden. Wer zum Monatsende regelmässig kein Geld mehr übrig hat oder das Konto immer überzieht, sollte genau unter die Lupe nehmen, wohin sein Geld denn eigentlich fliesst. Eine Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen könnte dabei helfen. Grundsätzlich gilt es, nur soviel Geld auszugeben wie man auch einnimmt. Fehlt am Ende des Monats regelmässig Geld für Miete, Strom, etc. sollte ein Dauerauftrag bei der Bank eingerichtet werden. Dann wird das Geld für die wichtigen Ausgaben jeden Monat direkt vom Konto abgebucht. Ein weiterer Tipp, um möglichst schuldenfrei zu bleiben, ist es, alles was man kauft möglichst bar zu bezahlen – dadurch wird der Kauf bewusster wahrgenommen und der Überblick geht nicht so schnell verloren. Eine Haushaltsbuch-App kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten. Wer trotz allem im Schuldenberg versinkt und selbst nicht (mehr) in der Lage ist herauszukommen, kann sich auch an eine Schuldenberatungsstelle wenden.

Umfrage: Für was gibst du am meisten Geld aus?

Justin Wirth, 16 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich für den Ausgang, aber mein Töff kostet auch sehr viel.»

Nico Bicker, 16 Jahre

«Hauptsächlich gebe ich mein Geld für den Ausgang und fürs Essen aus.»

Aurelia Jehle, 16 Jahre

«Für mich ist der grösste Kostenpunkt meine Freizeitaktivitäten, wie z.B. Kino oder Shoppen.»

Anika Gassner, 18 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich fürs Essen oder diverse Freizeitaktivitäten.»
 

Beratungsstellen

Quaralympics 2020


Endlich darf wieder Sport gemacht werden! Anlässlich der Corona-Pandemie hat sich die Sportjugend Hessen ein ganz besonderes Teamevent einfallen lassen: die „Quaralympic Games 2020“
Vertrete Liechtenstein in einem Team bei 9 „Corona-Disziplinen“ im Wettkampf gegen 10 andere Länder aus ganz Europa & der Welt.
 

Vom 19. – 26. Juli erwartet dich  eine spannende virtuelle Woche, in der du mit deinem Team in neun verschiedenen Disziplinen live gegen Andere antrittst. Daneben wird es ein erstklassiges Online-Rahmenprogramm geben, eine gemeinsame Eröffnungsfeier und natürlich grossartige Preise! Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt. Mehr dazu im Video oben.

 

Rückblick

Hier kannst du alle verpassten Livestreams nachschauen:

19.7. Eröffnungszeremonie & TEAM – COReONAgraphy

20.7. BeachCOVIDball-19

21.7. Social DisTENNIScing – 2 m space

22.7. Klopapier boccia – CORONcentration required

23.7. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup

24.7. SARSketball-CoV-2wentyone

25.7. pHANDemieBALL #stERILEathome

26.7. #fechtenthecurve &  CORONserventurnen & Siegerehrung

 

Sei per Livestream mit dabei!

Während der Woche vom 19. – 26. Juli werden die Disziplinen, unter anderem „SARSketball CoV-2wentyone“, „BeachCOVIDball-19“ oder „Social DisTENNISing“ , durch die qualifizierten internationalen Teams durchgeführt, von den Moderator/innen kommentiert und von einer Jury bewertet. Die Quaralympics kannst du online auf YouTube und Instagram mitverfolgen:

 

Wie läuft das Ganze ab?

Im Vorfeld wird es 1-2 Vorbereitungstreffen geben, bei dem man die anderen Teammitglieder kennenlernt & gemeinsam das Video für die TEAM – COReONAgraphy organisiert.

Die eigentliche Campwoche ist dann vom 19. – 26. Juli jeweils abends ab 17 Uhr. Sie besteht aus den Quaralympics-Disziplinen & einem spannenden Rahmenprogramm.

In jeder Quaralympics-Disziplin (ausser der TEAM-COReONAgraphie) tritt nur ein/e Athlet/in des Teams an! Je nach Abschneiden (erzielte Platzierung) sammelt der/die Athlet/in Punkte auf das Teamkonto (1. Platz = 1 Punkt, 2. Platz = 2 Punkte, 3. Platz = 3 Punkte etc.). Am Ende gewinnt folglich das Team mit den WENIGSTEN Punkten. Die Disziplinen werden in Echtzeit über ein Online-Meeting-Tool ausgetragen. Vor jeder Disziplin wird den Athlet/innen ein Link per Mail zugesendet, mit dem automatisch ein Online-Meeting geöffnet wird. In diesem Meeting befinden sich dann die Teilnehmenden, die Schiedsrichter/innen und die Moderation. Zuschauer/innen können über einen Livestream die Leistung der Athlet/innen mitverfolgen.

Nach einem Technikcheck beginnt die Disziplin. Auf ein Startsignal der Moderation tritt der/die erste Athlet/in an und die Schiedsrichter/innen werten die Punkte aus. Die Athlet/innen werden schliesslich nacheinander von der Moderation „zugeschaltet“ und sammeln Punkte. In den meisten Disziplinen werden 3 Durchgänge gespielt, sodass jede/r Athlet/in 3 Versuche hat.

Wichtig: Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt.

 

Welche Disziplinen gibt es?

Insgesamt gibt es neun verschiedene Disziplinen. Jedes Teammitglied tritt in einer Disziplin an. Die 9. Disziplin, die TEAM-CoreONAgraphy ist eine Teamchallenge.

  1. BeachCOVIDball-19
  2. Social DisTENNIScing – 2 m space
  3. Klopapier boccia – CORONcentration required
  4. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup
  5. SARSketball-CoV-2wentyone
  6. pHANDemieBALL #stERILEathome
  7. #fechtenthecurve
  8. CORONserventurnen
  9. TEAM – COReONAgraphy

 

Alle Videos zu den Disziplinen kannst du dir auch in der YouTube-Playlist hier anschauen:

Workshop: Finanzkompetenzen


Eine früh angesetzte Prävention ist von grosser Bedeutung, um der Verschuldung von Jugendlichen entgegenzuwirken. Junge Menschen müssen den bewussten Umgang mit Geld und Konsum lernen und sich Finanzkompetenz aneignen.
 

An vier Stationen vermitteln Expertinnen und Experten des LBV und seinen Mitgliedsbanken und der Beratungsstelle «Hand in Hand Anstalt»Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren viel Wissenswertes rund um die Themen Budget, Schuldenfallen, Kontoarten und Zahlungsverkehr sowie Finanzierungsmöglichkeiten:

  • Station 1: Budget
  • Station 2: Schuldenfallen
  • Station 3: Kontoarten und Zahlungsmöglichkeiten
  • Station 4: Finanzierungsmöglichkeiten

Dieses Angebot richtet sich an alle weiterführenden Schulen im Liechtenstein. Interessierte Schulen sollen sich bei Interesse gerne melden:

 

Eine weitere Möglichkeit, das Thema Finanzkompetenz zu behandeln, bietet das Budgetspiel von Pro Juventute. Darin setzen sich die Jugendlichen der Sekundarstufe I vertieft mit dem Lehrlingslohn, mit der Budgetierung und den neuen Verantwortlichkeiten eines eigenen Lohnes auseinander. Lehrpersonen können das Budgetspiel kostenlos für ihren Unterricht bestellen. Das Budgetspiel kann in zwei bis drei 3 Unterrichtslektionen durchgespielt werden, kann jedoch auch ausgeweitet werden.

 

Auch die Österreichischen Jugendinfos haben eine handreichung zum Thema Finanzbildunga ausgearbeitet:

Immer mehr Jugendliche wollen schnell reich werden mit Traden von Aktien oder Kryptowährungen. Andere träumen vom grossen Geld als Influencer:in. Gleichzeitig nutzen viele junge Menschen Kreditkäufe, um sich ihre Konsumträume zu erfüllen. Die Kampagne „Schnelles Geld? Fakten zu Finanzfallen“ der Österreichischen Jugendinfos informiert Jugendliche, was hinter den Berufsfeldern und Geschäftsmodellen steckt, welche Fallen lauern und wie sie betrügerische Praktiken erkennen können.

Mit dem begleitenden Lehrmaterial lernen Jugendliche auf leicht verständliche und interaktive Weise wichtige Fakten zu den fünf Hauptthemen der Kampagne:

  • Investieren & Traden
  • Handel mit Kryptowährungen
  • InfluencerIn als Beruf
  • Schneeballsysteme & Network-Marketing
  • Konsumkredite

Die Schüler:innen werden weiters auf Finanzfallen und Betrugsmaschen sensibilisiert und bekommen nützliche Medienkompetenz-Tipps.

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Finanzekompetenzen an? Gerne nehmen wir Sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Schwierigkeiten der Ideenfindung


Vielleicht kennst du das Sprichwort „Viele Köch:innen verderben den Brei“. Gerade wenn viele Personen ein gemeinsames Projekt starten möchten, sind wahrscheinlich auch viele verschiedene Meinungen und Vorstellungen über die Projektidee im Raum.

 

Die folgenden Tipps sollen dich bei Schwierigkeiten in der Ideenfindung unterstützen:

Vier Grundregeln der Ideenfindungsphase in der Gruppe

  1. Keine Kritik! In der Ideenfindungsphase werden Vorschläge nicht bewertet. Im Vordergrund steht das Sammeln von Ideen. In der Ideenfindungsphase geht es darum, Ideen ohne Blockaden und gedankliche Grenzen zu produzieren.
  2. „Verrückte“ Ideen sind erwünscht! Ideen zu entwickeln ist schwieriger, als sie zu verwerfen. Unkonventionelle Ideen können darüber hinaus als Inspiration dienen.
  3. Quantität sticht Qualität! Die Teilnehmenden sollen sich vollends der Ideenproduktion widmen. Die Bewertung der Vorschläge zu diesem Zeitpunkt verschwendet kognitive Ressourcen.
  4. Lass dich inspirieren! Fremde und ungewöhnliche Vorschläge erzeugen in dir Assoziationen und weitere Einfälle. Kombiniere, erweitere und verändere die Vorschläge zu neuen Ansätzen.

4P der KreativitätModell nach Mel Rhodes

Es gibt viele Ursachen für Schwierigkeiten bei der Ideenfindung. Rhodes‘ Modell zufolge können
Einflussfaktoren auf die Kreativität in vier Gruppen eingeteilt werden. Die sogenannten 4Ps der
Kreativität lauten:

  • Person: Die Werte, Einstellungen sowie Denk- und Verhaltensweisen von dir als Person bzw. den Personen der Gruppe beeinflussen die Kreativität.
  • Process: Das Vorgehen, also zum Beispiel die Anwendung einer bestimmten Kreativitätstechnik, wirkt sich ebenfalls auf die Kreativität aus.
  • Press: Der Rahmen, in dem Kreativität entstehen soll, kann positive oder negative Auswirkungen haben. Dazu zählt das Umfeld oder der Raum, in dem du oder deine Gruppe kreativ sein willst/wollt.
  • Product: Damit ist das Ergebnis gemeint, wie beispielsweise eine brillante Idee. Die von den drei anderen Ps (Person, Process, Press) beeinflusst wird.

4P-Modell von Mel Rhodes zur Verdeutlichung von Einflussfaktoren auf die Kreativität.
Bildquelle:
https://www.seokratie.de/kreativitaetstechniken/ nachgebaut aus Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation, Florian Rustler, Midas Management Verlag 2018, 8. Aufl., Seite 2224.

 

Für eine Idee entscheiden


Wunderbar. Wenn du bei diesem Schritt angelangt bist, hast du schon eine Sammlung an möglichen Ideen für dein oder euer Projekt zusammengestellt. Herzlichen Glückwunsch! Als Nächstes geht es darum, dass du dich bzw. ihr euch für eine der gesammelten Ideen entscheidet, damit ihr mit der konkreten Projektplanung starten könnt.

 

Im Folgenden möchten wir dir einige Methoden genauer vorstellen:

Dotmocracy

Die Teilnehmenden erhalten bei Dotmocracy jeweils eine gewisse Zahl an Stimmen (z.B. in Form von Klebepunkten daher auch der Name), die sie auf die generierten Ideen verteilen dürfen. Dabei sollten die Gruppenmitglieder pro Idee nicht mehr als zwei Stimmen vergeben dürfen, damit das Endergebnis nicht zu stark durch einzelne Teilnehmende verzerrt wird. Am Ende werden die besten Ideen ausgewählt und weiterverwendet. Ideen ohne Punkte werden aussortiert. Die verbliebenen Ideen dienen als Reserve, falls sich bei der Weiterentwicklung der TopIdeen Probleme ergeben. Hilfreiche Regeln für eine faire und unverfälschte Bewertung:

  • Alle Bewerterinnen und Bewerter erhalten dieselbe Anzahl an Stimmen (bzw. Klebepunkten)
  • Pro Idee dürfen die Bewertenden jeweils maximal zwei Klebepunkte anbringen. Dies verhindert, dass eine Person alle Klebepunkte auf eine einzige Idee verteilt und damit das Gesamtergebnis stark verzerrt.
  • Die Bewertenden überlegen sich zuerst, welcher Idee sie wie viele Stimmen geben. Das Anbringen der Klebepunkte sollte möglichst gleichzeitig durch alle Bewertenden geschehen. Dadurch wird die Gefahr verringert, entgegen der eigenen Meinung und nur gemäss sozialer Erwünschtheit zu stimmen.

IdeenScreening

Die 3 Phasen des IdeenScreening sind:

  1. Festlegen von K.O.Kriterien. Ausgangsfrage: Welche K.O.Kriterien sorgen für den Ausschluss von Ideen für das weitere Vorgehen? Beispiele: ressourcenintensiv, zu wenig KnowHow, fehlender Nutzen, nicht aktuell, wenig Interesse
  2. Screenen der Ideen nach den K.O.Kriterien. Gehe jede einzelne Idee durch und klopfe diese anhand der K.O.Kriterien ab. Klären vorher, wie die K.O.Kriterien zu interpretieren sind.
  3. Festlegen, was mit den Ideen zu geschehen hat
    Alternative 1: Idee weiterverfolgen und genauer analysieren
    Alternative 2: Idee in den Ideenspeicher für spätere Verwendung
    Alternative 3: Idee aufgeben/aussortieren

Entscheidungspyramide

Eignet sich, um aus vielen verschiedenen Vorschlägen einen herauszufiltern. Man hat viele Vorschläge gesammelt. Nun soll eine Entscheidung getroffen werden. Hierzu schreibt jede/r Teilnehmende seine drei favorisierten Vorschläge auf. Anschliessend finden sich die Teilnehmenden zu zweit zusammen, stellen ihre Vorschläge vor und diskutieren diese. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit müssen sie sich auf drei gemeinsame Vorschläge geeinigt haben. Als Nächstes finden sich die Paare in Vierergruppen (oder Sechsergruppen je nach Gruppengrösse) zusammen. Wiederum wird diskutiert und nach einer Einigung und drei gemeinsamen Vorschlägen gesucht. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis sich alle Teilnehmenden in zwei Gruppen gegenüberstehen und nun also die Gesamtgruppe aus sechs Vorschlägen wiederum drei gemeinsame auswählen muss. Die letzten drei Vorschläge können erneut diskutiert werden und beispielsweise mit einer anderen Entscheidungsmethode beschlossen werden.

Entscheidungsmatrix

Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative.

 

Entscheidungsmatrix Methode

Bildquelle: https://karrierebibel.de/entscheidung-treffen/

HowWowNow Matrix

Zeichne eine 2×2 Matrix wie in der Abbildung. Die YAchse bezieht sich auf die Originalität, während die XAchse die Machbarkeit darstellt. Kennzeichne die einzelnen Quadrate als Now, How und Wow. Sofern die Methode im ganzen Team angewendet wird, stimmt demokratisch ab und ordnet die vorliegenden Ideen den einzelnen Quadraten zu. Betrachte oder diskutiere das Ergebnis im Team.

  • NowIdeen sollten direkt umgesetzt oder als Reserve behalten werden.
  • An HowIdeen sollte weiter getüftelt werden, um einen Weg zu finden, sie umzusetzen.
  • WowIdeen sollten sofort angegangen werden und die nötigen Handlungsschritte besprochen werden.
  • Ideen, die nicht in eines dieser drei Quadrate passen, können verworfen werden, ciao!

Bildquelle: https://designthinking-methods.de/3Ideenfindung/how-wow-now.html

Weitere Methoden zur Entscheidungsfindung

(Online-)Tools Projektmanagement


Projektmanagement-Tools können für alle Phasen eines Projektes hilfreich sein. Bei jedem Projekt wird man früher oder später auf ein oder mehrere Tool(s) zurückgreifen. (Online-)Tools sind wichtig für die Planung und Kommunikation im Vorfeld.

Warum (Online-)Tools?

Projektmanagement ist prinzipiell auch ohne eine Projektmanagement-Software möglich. Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Projektziele könnt ihr beispielsweise mithilfe von Pinnwänden, Flipcharts und Klebezetteln visualisieren. Je komplexer und grösser euer Projekt wird, desto mühsamer wird dies allerdings auch. Und spätestens sobald alle Beteiligten des Projektes nicht an einem Ort sind, wird Projektmanagement ohne Software-Lösung unmöglich.

Projektmanagement-Softwares bieten viele Vorteile:

  • Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation von Teams und Mitarbeiter:innen durch praktische Kommunikationstools.
  • Kooperation trotz unterschiedlicher Standorte möglich
  • Zugriff auf Projektinhalte von jedem Desktop- und Mobilgerät
  • Zeitersparnis während der Durchführung von Projekten, insbesondere bei wiederkehrenden Aufgaben

Konkret kann man die Tools unter anderem für folgende Dinge nutzen:

  • Die Termin- und Zeitplanung: Mit den entsprechenden Tools kann man verschiedenste Tätigkeiten und Aufgaben planen, Zuständigkeiten und Deadlines zuweisen und in Form von Kalendern Termine für Gruppentreffen/Meetings eintragen.
  • Die Zusammenarbeit: Je nachdem mit wem (Team) und für wen (Zielgruppe) man arbeitet, braucht es unterschiedliche Kommunikationstools, um miteinander in Kontakt zu bleiben
  • Die Dokumentation: Eine gut strukturierte Dokumentation (von Anfang an!) ist wichtig. Entsprechende Tools erleichtern dir das Erstellen von Vorlagen, Arbeitsabläufe und Checklisten, die du dann wiederum in entsprechende (Unter-)Ordner ablegen und so später hoffentlich ganz einfach wiederfinden kannst.
  • Die Evaluierung: Ob Anmelde- oder Feedbackformulare. Entsprechende Tools erleichtern dir die Arbeit!

Vorab gut überlegen, welche(s) Tool(s) sich für die Zusammenarbeit, Dokumentation usw. eignen! Nach Möglichkeit vermeiden, dass zu viele verschiedene Tools parallel verwendet werden.

Damit ein Projekt erfolgreich wird, ist es sehr wichtig zu wissen, welche (Online-)Tools von den unterschiedlichen Involvierten genutzt werden und welche Tools die Planung überhaupt erleichtern.

Nützliche Tools – Projektmanagement

Termin- und Zeitplanung

  • Kalendertools
  • Excel
  • Monday
  • Asana
  • Google Calender
  • Basecamp
  • Evernote Teams
  • Notion

 

Zusammenarbeit/Kommunikation

  • Video-Tools wie Zoom, Microsoft Teams, Skype etc.
  • Social Media Kanäle (Vor allem bei Jugendlichen beliebt)
  • Telefon (Handynummern austauschen)
  • Padlet
  • Basecamp
  • Trello
  • Slack
  • Wonder
  • E-Mail

 

Dokumentation/Planung

  • One Drive
  • Google Drive
  • Dropbox
  • Microsoft Planner
  • Miro
  • Padlet
  • Airtable
  • Basecamp
  • Evernote Teams
  • Notion
  • Trello
  • Mural

 

Evaluierung

  • Mentimeter
  • Kahoot
  • Jotform
  • Canva (Grafisches)


 
 

 

 

Workshop: Lost in Information


Jugendliche und Information im Web 2.0 – Kann ich jeder Information aus dem Internet trauen?

Inhalte

Was sind Fake News und lügen Bilder wirklich nie? Wer bestimmt eigentlich, welche Meldungen auf meiner Timeline zu sehen sind? Ist der erste Treffer auf Google immer der Beste und wer steckt eigentlich hinter Wikipedia?

Selbstwirksamkeitserfahrung und Partizipation ermöglichen, kritisches Denken vermitteln:

Jugendliche lernen im Workshop „Lost in Information?“ ihre eigene Rolle in digitalen Medien und sozialen Netzwerken zu reflektieren und das dichte mediale Informationsnetz mit den vielen dahinter steckenden Interessen besser zu verstehen. Neben der Vermittlung von Kriterien zur Quellenkritik werden auch rechtliche Fragen zu Bild- und Urheberrechten im Workshop thematisiert.

Der Workshop ist modular aufgebaut. Zur Auswahl stehen die folgenden Module:

  • Modul A: Informationsflut, Daten, Big Data (Medien, Big Data, Filterblase, Datentracking) 
  • Modul B: Recherche – Ich auf der Suche (Suchmaschinen-Check, Quellencheck, Quellenkritik) 
  • Modul C: Fake News & Fake Bilder erkennen (Fake-Bilder und Videos erkennen, Bilderrückwärtssuche, Verschwörungsideologien – Faktencheck-Angebote im Netz)
  • Modul D: Ich als Produzent:in (Recht am eigenen Bild, Urheberrecht, Copyright, lizenzfreie Werke finden)

Pro Modul kalkulieren wir eine Unterrichtsstunde, wobei wir keinen Workshop unter zwei Unterrichtsstunden durchführen.

Die Module können auch mit den Modulen aus dem Workshop „Surf Smart“ kombiniert werden:

Organisatorisches

Termin und Ort: nach Absprache

Dauer:  2-4 Unterrichtsstunden

Referent:in: Mitarbeiter:in vom aha

Alter: Schüler:innen ab 12 Jahren

Kosten: keine

Anmeldung: aha@aha.li

Workshop: Surf Smart


Muss ich jede Nachricht auf meinem Smartphone sofort beantworten? Wie kann ich erkennen, ob eine online gefundene Information wirklich glaubwürdig ist?

Jugendliche bewegen sich scheinbar mühelos in digitalen Welten. Der kompetente Umgang mit diesen Medien will aber gelernt sein, um die sich bietenden Chancen auch nutzen zu können. Im Workshop „Surf Smart!“ werden Jugendliche dabei unterstützt, eine sichere, faire und kreative Nutzung digitaler Medien zu erlernen. Neben Tipps zur Online-Recherche und zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Informationen werden auch rechtliche Fragen zu Bild- und Urheberrechten sowie Strategien für einen sicheren Umgang mit dem Internet und sozialen Medien besprochen.


Termin und Ort: 
nach Absprache
 
Dauer:
2 Unterrichtsstunden
 
Referent/in: 
Mitarbeiter:in vom aha
 
Alter: 
Schüler:innen ab 12 Jahren
 
Kosten: 
keine
 
Anmeldung: aha@aha.li

Infostunde Steuererklärung


Was sind Steuern?

Warum bezahlen wir Steuern?

Was passiert mit dem Geld?

Mit diesen Fragen bist du nicht alleine und wir lassen dich damit nicht im Stich. Denn mit dem Ausfüllen der Steuererklärung tut man sich manchmal echt schwer. Vor allem, wenn man dies noch nicht oft gemacht hat oder sich beim Einkommen oder Eigentum etwas verändert hat. Es ergeben sich Fragen wie beispielsweise, was nun wo einzutragen ist und was alles ausgefüllt werden muss.

Um solche und weitere Fragen geht es in der Infostunde vom 15. April 2021. Alle jungen Leute zwischen 18 und 30 Jahren, die noch einige Fragen beantwortet haben möchten, sind deshalb herzlich zur kostenlosen Online Infostunde mit Robert Beck von der Liechtensteiner Steuerverwaltung eingeladen. Während dieser Stunde informiert Herr Beck alle Interessierten und gibt Tipps, damit das Ausfüllen der Steuererklärung einfacher von der Hand geht.

Die Infostunde zum Thema Steuererklärung findet in diesem Jahr online statt.

Ablauf Infostunde

Er geht auf das System der elektronischen Steuererklärung ein (eTax) und steht danach bis 19 Uhr für individuelle Fragen zur Verfügung. Robert Beck wird bei der Fragerunde durch Tamara vom aha-Team unterstützt.

Download eTax 2020

Das eTax 2020 steht auf der Seite der Steuerverwaltung als kostenlosen Download verfügbar. Die Abgabefrist für die Steuererklärung 2020 ist der 23. April 2021. Diese Frist kann mittels eines Antrages bis zum 23. September verlängert werden.

Hardfacts Infostunde

Datum: Donnerstag, 15. April 2021
Zeit und Ort: 18 bis 19 Uhr, Online
Kosten: keine

Schweizer Steuererklärung ausfüllen

Die Steuerexpertin Mia zeigt dir, wie du es ganz einfach schaffst, die Schweizer Steuererklärung auszufüllen und nebenbei auch noch Geld sparen kannst.

Good Times Festival


Vom 09.08.–18.08.2019 fand der internationale Jugendaustausch GOOD TIMES in Schaan auf dem Areal der Hennafarm und dem Dräggspatz statt. Mit dabei waren Jugendliche aus Liechtenstein, Spanien, Italien, Estland und Luxemburg.

 
Im Rahmen des internationalen Jugendaustauschprojektes «Good Times» fand am 16.08.2019 auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes Dräggspatz in Schaan das «Good Times Festival» statt. In einem abwechslungsreich gestalteten Programm boten die vielen Jugendlichen einen Einblick in das über die vergangenen Tage in verschiedensten Workshops erlernte und gefestigte Können. 

Die Festivalstimmung kam nicht nur durch die verschiedenen Darbietungen aus dem Schreib-, Musik-, Improtheater- und DJ-Workshop auf, sondern wurde durch die vom «Build»-Workshop über die gesamte Woche erbauten Elemente auch ästhetisch zum Leben erweckt. Zudem konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die auf dem gesamten Gelände verteilten Stände entdecken. An diesen wurden die unterschiedlichsten Angebote feilgeboten. So konnte man sich von der Wahrsagerin mittels UNO-Karten die Zukunft vorhersehen lassen, in der Fotoecke ein Erinnerungsbild schiessen, eine Massage unter dem Baum geniessen, im Schönheitssalon die Haare machen lassen und geschminkt werden oder Tiere aus Luftballons formen. 

 

Bevor das «Good Times Festival» stattfinden konnte, wurde unter der Woche in verschiedenen Workshops gearbeitet. Nebenbei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Land, Leute und die anderen Campteilnehmenden besser kennen zu lernen. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.

 

 

Good Times Camp


Vom 09.08.–18.08.2019 fand der internationale Jugendaustausch GOOD TIMES in Schaan auf dem Areal der Hennafarm und dem Dräggspatz statt. Mit dabei waren Jugendliche aus Liechtenstein, Spanien, Italien, Estland und Luxemburg.

 

Der vom Verein Europäische Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter Liechtenstein (EJL) anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des aha – Tipps & Infos für junge Leute organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» finanzierte Jugendaustausch brachte für zehn Tage Jugendliche aus fünf Ländern zusammen und bot den Jugendlichen «good times» in einer internationalen, multi-kulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Mittels Methoden des Non-Formalen-Lernens erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, neue wie auch bereits vorhandene Fähigkeiten zu entdecken und zu stärken. Zusätzlich zu den durchgehenden Workshops, deren Resultate am Festival präsentiert wurden, hatten die Teilnehmenden neben Ausflügen in die Liechtensteiner Bergwelt, nach Feldkirch und an den Staatsfeiertag die Möglichkeit, in sogenannten Rock’n’Roll-Workshops in verschiedene Aktivitäten hineinzuschnuppern. 

Eine kurze Einführung erhielten die Teilnehmenden in Golf, Parcours, Skaten, Cyanotypie und Graffiti. Die Ergebnisse des mit der Jugendarbeit Schaan durchgeführten Graffiti-Workshops können über die Projektdauer hinaus auf den Elementen der Skateranlage auf der Hennafarm bestaunt werden.

Den Abschluss der Campwoche feierten die Jugendlichen mit dem eigens organisierten «Good Times Festival». Dort zeigten sie ihr Können und die unter der Campwoche entstandenen Werke. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.

Workshop: Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung


Erfahren, erleben, erfühlen,… wie das Leben mit einer Behinderung ist? Sei dies mit einer Fahrt im Rollstuhl, einer Einführung in die Gebärdensprache, einem Gespräch mit einer direkt betroffenen Person oder über einen ganz anderen Weg…

 

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshop: Politik zum Anfassen


Alle haben Rechte und dürfen und sollen sich einbringen. Was du als Jugendlicher und junger Erwachsener wissen musst, um deinen Anliegen Gehör zu verschaffen, verrät dieses Infomodul: Wo kann ich meine Anliegen anbringen? Wie kann ich wählen? Welche Parteien gibt es? u.v.m.

Jugendliche lernen in diesem Workshop, wie die Politik in Liechtenstein funktioniert und aufgebaut ist und wie sie sich beteiligen können.

Der Jugendrat Liechtenstein animiert junge Liechtensteiner zum Wählen und setzt sich mit der Politik Liechtensteins auseinander. Der Jugendrat Liechtenstein ist bei diesem Workshop Partner vom aha und bringt sein Fachwissen und seine Erfahrungen mit ein.

Termin und Ort: nach Absprache

Dauer: je nach Inhalt 90 Minuten

Referent/in: Mitglieder des Jugendrats Liechtenstein

Alter: Schulklassen der 8 + 9 Schulstufe der Weiterführenden Schulen sowie ab der 8. Schulstufe des Gymnasiums

Anmeldung: aha@aha.li

Alkohol – harmlos?


Alkohol: Volksdroge Nummer 1 – dieser Titel kommt nicht von ungefähr. Aufgrund der gesellschaftlichen Akzeptanz ist Alkohol aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken – egal ob bei einem Geburtstag, im Ausgang, oder als Feierabendbier. Doch ist Alkohol wirklich so harmlos?
 


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li

 

Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?

Wirkung und Folgen

Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen.
Wie wirkt er aber eigentlich?  Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen.
Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.

Alkohol und Jugendliche

Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freund:innen. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?

Verkehrsunfälle und Gewaltdelikte

Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten.
Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.

Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.

Fazit

Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!

 

Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

 

Quellen:

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html
https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html
https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf
https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf
https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf
https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html

Digitale Helferlein


Einfache digitale „Helfer-Tools“ im Überblick

Im folgenden findest du eine Sammlung kleinerer ‘Helfer’-Tools, mit denen sich einfach und schnell Herausforderungen wie Bildbearbeitung, Audio-Aufnahme oder Checklisten-Gestaltung bewältigen lassen.

Bedingung zur Aufnahme: offen und ohne Registrierung im Browser nutzbar sowie möglichst intuitiv.

? = besonders hilfreiche Tools
? = eher nerdige Tools

1. Medien & Gestaltung

Bildbearbeitung

  • Mit compress.studio lassen sich Bilder mit viel Speicherplatz komprimieren und so für eine Online-Nutzung aufbereiten: Bild hochladen, gewünschte Komprimierungsgrösse einstellen, Bild herunterladen mit Klick auf Save (Mit Registrierung ist auch eine Speicherung mehrerer komprimierter Bilder möglich)
  • Mit Remove.BG lassen sich Bildhintergründe bei Personenbildern entfernen, um Menschen vor einem anderen Hintergrund präsentieren zu können (ähnlich wie man das mit der GreenScreen Technik machen kann).
  • ? Mit doka.photo lassen sich Bilder sehr vielfältig bearbeiten, z.B. nur einen Ausschnitt nutzen, vergrössern, verkleiner, drehen, einen Filter ergänzen etc.
  • Wer Text aus Bildern oder auch aus einem pdf Text extrahieren will, kann OnlineOCR nutzen.
  • Bild mit Text versehen und so ein Meme gestalten mit MeinMeme.

Bildrecherche und – gestaltung

  • Mit Emoji to Image lassen sich einzelne Emojis als Bilddatei herunterladen und weiternutzen.
  • Die Sammlung Open Doodles ist ein Set gesketchter Personenbilder zur offenen Weiternutzung mit Möglichkeit von Kombinationen / farblichen Anpassungen.
  • ? Auf Illlustrations finden sich Illustrationen (Menschen am Laptop, ein Smartphone, ein Labor, eine Schultasche …)
  • Mit GetAvataaars lassen sich personalisierte Avatar-Bilder erstellen und herunterladen.
  • Mit zwei Einzel-Tools lassen sich Wellen oder Klekse in verschiedenen Formen und Ausprägungen gestalten und herunterladen.
  • Der KritzelKlub richtet sich an Kinder – aber auch wer schon älter ist, kann hier sehr simpel und mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen und Farben etwas kritzeln und dann als Bild herunterladen und weiternutzen.
  • ? Icons als Schrift (ähnlich wie Font Awesome, aber offen) gibt es mit Line Awsome

Audio und Video

  • Kurze Audios aufnehmen und dann herunterladen oder auch online teilen kann man mit Vocaroo
  • Screencast-Aufzeichnungen (= Aufzeichnungen vom Bildschirm) klappen mit RecordScreen
  • Mit diesem Tool lässt sich ein Video in ein Gif umwandeln.
  • Geräusche und kurze Melodien zum Weiternutzen findet man zum Beispiel auf Freesound
  • Kritzel Gifs lassen sich mit MrSquiggle oder Brush Ninja gestalten.

Allgemeines/ Übergreifendes

  • Ein ‘Geheimnis im Netz verstecken’, das nur mit einem bestimmten Passwort wieder geöffnet werden kann: KeepMe
  • Für ein schnelles Erfolgserlebnis: Eine Mini-Website ganz schnell mit TXT.FYI oder Telegra.ph online stellen.
  • Mit Firefox Send können datenschutzfreundlich und sicher Dateien übertragen werden.

2. Kollaboration & Planung

  • ? Mit Abstand am einfachsten für die Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht ein simples Etherpad (= eine kollaborative Schreibumgebung im Netz z.B. via yourpart oder das ZumPad) oder – bei mehr Gestaltungswünschen – ein Hackpad z.B. über die Installation der Open Knowledge Foundation.
  • ? Zur Planung eines Community-Projekts kann eine kollaborative Checkliste hilfreich sein. Eine Person richtet sie ein und teilt den Link mit anderen; alle können dann To Do Punkte ergänzen/ abhaken). Realisierbar mit WeCheck.
  • ? Mit Diagram.codes können Diagramme (z.B. zur Projektplanung / zur Themenübersicht) gestaltet werden. Die Ergebnisse können per Link geteilt und dann daran weiter gearbeitet werden. Eine kollaborative Gestaltung ist nicht möglich. 
  • Eine flexible und kollaborative Mindmap Gestaltung mit zahlreichen Verbindungs- und Filtermöglichkeiten bietet Kinopio
  • Wer eine simple Videokonferenz mit einer nicht-anwesenden Person einrichten will, z.B. um Expertise mitzuberücksichtigen und/ oder Feedback zu bekommen, kann Jitsi Meet nutzen.

3. Fokus, Entspannung und Spass

  • Die sogenannte “Pomodoro-Technik” hilft beim fokussierten Arbeiten dank konzentrierter Schreibphasen mit anschliessenden Pausen. Im Original wird von 5 mal 25 Minuten Arbeitsphasen mit jeweils 5 Minuten Pausen ausgegangen. Bei diesem Pomodoro Timer lassen sich Zeiten individuell festlegen.
  • ? Wer sich zwingen möchte, erst einmal alles aufzuschreiben, was zu einem bestimmten Thema wichtig erscheint, kann die Most Dangerous Writing App nutzen: Zeitraum wählen (schon die Mindestdauer von 3 Minuten kann ziemlich lang sein) und mit Schreiben beginnen. Wer zwischendrin stoppt, verliert den ganzen Text. Sonst kann man ihn sich am Ende der festgelegten Schreib-Minuten exportieren.
  • Du selbst oder Deine Community will sich besonders cool präsentieren. Gestaltet ein Creepy Face oder ein Photobooth Gif
  • Du kannst dich nicht entscheiden, ob du einen bestimmten Schritt machen sollst oder nicht? Ruf die Seite YesNo auf – das dort angezeigte Zufalls-Gif gibt dir die Antwort. Und wer gerade ideenlos ist, findet vielleicht beim Gif TV (= alle 5 Sekunden wird ein neues Zufalls-Gif angezeigt) neue Inspirationen.

 

Tipps für mehr Sicherheit im Internet


Damit du auch im Internet und in Sozialen Netzwerken sicher unterwegs bist, hier die wichtigsten Tipps:

 

Wohnadresse, Handynummer, E-Mail-Adresse etc. gehen Fremde im Internet nichts an! Halte deine Passwörter auch vor Freundinnen und Freunden geheim. Checke regelmässig die Privatsphäre-Einstellungen in deinen Sozialen Netzwerken – sie ändern sich immer wieder. Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen für mehr Sicherheit und Privatsphäre auf Instagram, WhatsApp, Snapchat & Co. findest du unter www.saferinternet.at/leitfaden.

Passwort-Check

Kontrolliere hier, ob deine E-Mail-Adresse oder dein Passwort bereits einmal öffentlich gemacht wurde (z.B. nach einem Hackerangriff auf einen Online-Dienst). Und wie sicher dein Passwort ist, kannst du bei CheckDeinPasswort.de und Passwort-Check überprüfen.

Veröffentliche keine Fotos, Videos oder Texte, die dir oder anderen unangenehm sein könnten. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreiten, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen! Das Veröffentlichen oder Verschicken von Fotos oder Videos, die andere Personen lächerlich machen, ist gesetzlich gar nicht erlaubt („Recht am eigenen Bild“). Frag zur Sicherheit immer die Abgebildeten vor dem Posten, ob sie damit einverstanden sind.

Sei misstrauisch bei Behauptungen, die du im Netz findest! Vor allem besonders schockierende oder sensationelle Nachrichten sind oft gar nicht wahr. Manchmal werden absichtlich Gerüchte und falsche Geschichten verbreitet, um andere schlecht zu machen. Oft ist nicht klar, woher die Infos stammen und wer tatsächlich dahintersteckt. Überprüfe Infos daher besser mehrfach – vergleiche zum Beispiel mehrere Quellen oder checke fragwürdige Fotos mit der umgekehrten Bildersuche!

Auch im Internet ist selten etwas wirklich kostenlos. Sei bei „Gratis“– oder „Schnäppchen“-Angeboten stets misstrauisch, besonders wenn du dich mit Namen und Adresse registrieren oder das Angebot mit deinen Freund/innen teilen musst. Manchmal sind die Anbieter/innen nur hinter deinen Daten her oder hinter dem „tollen“ Angebot versteckt sich Schadsoftware. Auch Online-Gewinnspiele sind manchmal unseriös – Vorsicht, wenn die Preise allzu verlockend sind!

Du möchtest fremde Fotos, Grafiken, Videos, oder Musikdateien im Internet veröffentlichen? Dazu brauchst du die Erlaubnis des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin! Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden. Verstösse gegen das Urheberrecht können richtig teuer werden! Tipp: Suche nach Bildern mit einer Creative Commons-Lizenz – diese darfst du unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen: search.creativecommons.org.

Verwende auf deinem Computer, Smartphone oder Tablet ein Anti-Viren-Programm und aktualisiere es regelmässig. Bring auch laufend deine Software und Apps auf den aktuellsten Stand, am besten per automatischem Update. Schütze dein Gerät mittels PIN-Code, Passwort oder Entsperrmuster vor Zugriff durch Fremde! Mehr Tipps findest du in diesem Artikel.

Cyber-Mobbing ist kein Spass, sondern eine strafbare Handlung (§107c StGB)! Gemeint sind Beleidigungen, Belästigungen oder Drohungen über Internet und Handy, die über einen längeren Zeitraum hinweg andauern und das Leben der Betroffenen sehr beeinträchtigen können. Setze dich gegen Cyber-Mobbing zur Wehr und unterstütze Mobbing-Opfer: Sichere Beweise (z.B. Screenshots), blockiere und melde Täter/innen in Sozialen Netzwerken und hol dir Hilfe bei Leuten, denen du vertraust – je früher, desto besser! Schulsozialarbeiter/innen helfen dir im Fall von Cyber-Mobbing weiter.

Lade Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunter – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht. Checke bei der Installation die Zugriffsberechtigungen und verzichte lieber auf Apps, die zu viele Berechtigungen verlangen (z.B. braucht eine Taschenlampen-App keinen Zugriff auf den aktuellen Standort). Installiere regelmässig die angebotenen Software-Updates und lösche Anwendungen, die du nicht mehr brauchst. Achtung: In vielen Apps kannst du Zusatzfunktionen oder Spielguthaben kaufen, für die du bezahlen musst – deaktiviere auf deinem Handy die In-App-Käufe, um unerwünschte Kosten zu verhindern. Mehr Tipps findest du in diesem Artikel.

Sexting bedeutet, dass man von sich selbst erotische Fotos, Nacktaufnahmen oder freizügige Videos anfertigt und diese dann auch verschickt. Das kann grossen Spass machen, aber auch unangenehme Folgen haben! Mit wenigen Klicks können deine Nacktbilder an sehr viele Leute weitergeleitet werden. Achte bei solchen Fotos darauf, dass dein Gesicht nicht zu erkennen ist und überlege vor dem Versenden noch einmal, ob du dem/der anderen wirklich vertrauen kannst. Vorsicht: Erotische Aufnahmen von unter 18-Jährigen gelten als Kinderpornografie! Schickst du sie an Dritte weiter, machst du dich strafbar. Ist ein Nacktbild einmal im Internet gelandet, kann es nur schwer wieder entfernt werden – kostenlose Hilfe bekommst du bei uns im aha oder beim Jugendschutz beim Amt für Soziale Dienste.

Raum für eigene Ideen


«Welche Jugendlichen haben dies noch nicht erlebt: Man hält sich auf einem Spielplatz bzw. einem Sportplatz auf und um Punkt zehn Uhr nachts wird man weggeschickt.»

 

Dem Traum, einen Raum fernab von Zuhause zu haben, in den man sich zurückziehen kann, sind ein paar Jugendliche nähergekommen. Jedoch besitzen sie nicht nur einen eigenen Raum, sie verfügen über ein ganzes Haus – dem sogenannten Teilautonomen Haus. Doch was steckt dahinter?

Das Teilautonome Haus steht an der Hauptstrasse in Schaan und wird von neun Jugendlichen «bewohnt». Bekommen haben sie das Haus, nachdem sie mit dem Vorsteher und dem Liegenschaftsverantwortlichen in Schaan ihre Idee vorstellten und gemeinsam mit den Jugendarbeitern Herbert Wilscher und Julian Ribaux (OJA Schaan) ein Konzept ausgearbeitet haben. So dürfen sie zwar über das Haus selbst bestimmen, dürfen also entscheiden, wen sie in das Haus lassen, müssen gleichzeitig aber auch festgelegte Regeln einhalten:

  • Striktes Rauchverbot im Haus
  • Alkohol darf nur nach dem Jugendschutzgesetz konsumiert werden
  • Übernachtungen sind nicht erlaubt
  • Nicht mehr als 25 Personen im Haus dürfen sich aufhalten

 

Bevor sie das Haus jedoch benutzen konnten, stand noch viel Arbeit auf dem Programm. Es musste nämlich renoviert werden. Sie steckten viel Freizeit in ihr Projekt und so befindet sich heute ein Badezimmer, eine Küche, einen Aufenthaltsraum, ein Esszimmer, ein Lernzimmer, ein grosses Zimmer mit Fernseher, einen Balkon und eine kleine Bar in ihrem Haus.

«Wir haben in jedem Raum den Boden und die Tür abgeschliffen und die Wände neu gestrichen. Auch die Küche und das Badezimmer mussten wir komplett renovieren.» Lona Hollenstein, Mitglied der Projektgruppe

Wichtig für die Jugendlichen ist, dass das Haus nun nicht als neuer, öffentlicher Jugendtreff gesehen wird. Denn es ist nur für sie und ihre Freunde, die sie einladen wollen, gedacht. Mittlerweile stellen sie jedoch zwei Räume – einer im Erdgeschoss, einer im Keller – zwei weiteren Jugendgruppen zur Verfügung. Die eine Gruppe produziert Musik, die andere ist eine Filmcrew, welche ihr Material lagern möchten.

 

Teilautonomes Jugendhaus


Wir stellen euch das „Teilautonome Jugendhaus“ in Schaan vor.

 

Wer träumt nicht davon, einen Ort für sich und seine Freunde alleine zu haben ohne Erwachsene? Wer träumt nicht davon, machen zu können, was man möchte? Diesem Traum sind zehn Jugendliche näher gekommen.

Mit der Hilfe von der Offenen Jugendarbeit Schaan gelang es den Jugendlichen ein Haus als ihren persönlichen Treffpunkt zu bekommen. Es ist kein öffentlicher Treffpunkt, sondern nur privat. „Wir, die Jugendlichen, wünschen uns Orte, die wir selbst gestalten können, an denen wir für uns sein können und die wir selbstverantwortlich nutzen können.“, sagen sie. Das heisst, es soll kein neuer Jugendtreff entstehen, bei dem es immer Aufsichtspersonen hat, sondern Räumlichkeiten, die die Jugendlichen für sich ganz alleine haben und auch verantwortlich sind dafür.

Momentan sind sie gerade dabei, das Haus auf Vordermann zu bringen, denn es ist ziemlich verwahrlost. Das bedeutet, dass sie zurzeit alles renovieren, damit ihr Traum zur Wirklichkeit wird. Nach ihren Vorstellungen soll das Haus schlussendlich eine kleine Bar im Keller haben, einen Lernraum, einen Aufenthaltsraum, ein Multimediazimmer mit Fernseher, Spielkonsole, Beamer, sowie ein Musikzimmer oder einen Werk-/Bastelraum.

Wir wünschen euch viel Erfolg!

Cannabis: 17 Antworten


Wir stellten der Jugendschützerin Jennifer Rheinberger bei der vergangenen Infostunde 17 Fragen zum Thema Cannabis.

Mehr Hintergrund-Infos zum Thema Cannabis haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.

Video

Fragen & Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Cannabis, Marihuana und Haschisch?
Cannabis ist ein Überbegriff (wie auch Hanf) und bezeichnet die ganze Hanf-Pflanze, unabhängig von ihrer Verwendung und ob legal (CBD) oder illegal (THC).
Marihuana („Gras“) sind v.a. die getrockneten Blüten, aber auch Teile von Blättern und Stängel der Hanfpflanze, welche zerrieben werden und entweder pur oder gemischt mit Tabak geraucht werden.
Haschisch wird aus dem Harz der Cannabis-Pflanze gewonnen. Dieses wird zu Platten gepresst. Haschisch hat in der Regel einen höheren THC Gehalt als Marihuana.

Was ist CBD und THC?
Die Cannabispflanze hat mehrere Hundert verschiedene Inhaltsstoffe, darunter ca. 80 Cannabinoide, welche so nur in der Cannabispflanze vorhanden sind. Die beiden bekanntesten Cannabinoide sind THC und CBD.
THC hat eine psychoaktive Wirkung, d.h. es führt bei Konsum zu einem Rauscherleben. Cannabis mit einem THC-Gehalt von über 1% fällt daher unter das Betäubungsmittelgesetz und ist in Liechtenstein illegal.
CBD hat im Gegensatz zum THC keine psychoaktive Wirkung. Es wirkt u.a. beruhigend und kann eine schmerzlindernde Wirkung haben.
Legal erhältliches Cannabis zeichnet sich durch einen hohen CBD Gehalt aus und einen THC Wert von unter 1%.

Ist CBD THC-haltig?
CBD und THC sind zwei unterschiedliche Cannabinoide. In „CBD-Hanf“ ist jedoch auch ein geringer THC Wert (< 1%) vorhanden. Daher ist auch bei dem legal erhältlichen CBD-Hanf bei regelmässigem Konsum nicht ganz auszuschliessen, dass ein Drogentest durch Summierung des THC-Gehalts auch mal positiv ausfallen könnte.

Was ist der Unterschied zwischen Indica und Sativa?
Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Cannabis-Arten mit unterschiedlicher geografischer Herkunft. Die Indica-Pflanze stammt aus trockenen Regionen und wächst z.B. in Indien. . Sativa stammt aus tropischen Regionen Nähe des Äquators, bspw. aus Jamaika. Aufgrund von unterschiedlich hohen Konzentrationen der Cannabinoide in den beiden Arten ist die Wirkung der beiden Sorten unterschiedlich. Aufgrund von Indoor-Anbau und Züchtungen gibt es aber beide Arten mit unterschiedlich hohen THC und CBD Konzentrationen.

Ist Cannabis eine Einstiegsdroge?
Die meisten Jugendlichen, die Cannabis probieren bzw. konsumieren, greifen später nicht zu anderen oder härteren Drogen. Die wenigsten kiffen zudem bis ins Erwachsenenalter, sondern beenden den Konsum von Cannabis im Laufe des Erwachsen-werdens.

Warum meinst du, kiffen Jugendliche?
Die meisten Jugendlichen probieren Cannabis aus Neugier. Angeboten wird das Cannabis meist über Freunde, die bereits Erfahrung mit Cannabis haben. Wird der Konsum als positiv erlebt, z.B. wegen der berauschenden Wirkung oder aber wegen des positiven sozialen Erlebens, konsumieren sie u.U. weiter.
Motive für einen regelmässigen Cannabiskonsum können sehr individuell sein. Manche suchen Entspannung, das gesellige Beisammensein mit Freunden, wollen durch einen Rauschzustand Stress oder Probleme vergessen usw. Letzteres wäre ein Risikofaktor für eine Suchtentwicklung, wenn man nebst dem Cannabis keine weiteren Bewältigungsstrategien im Leben hat. Dann nimmt das Suchtmittel plötzlich einen zentralen Platz im Leben ein.
Besser ist es daher, andere Strategien zu haben, um seine Bedürfnisse, die hinter einem Suchtmittelkonsum stehen, stillen zu können.

Ist die Haltung einer Cannabispflanze in Liechtenstein legal?
Hierbei kommt es auf den THC Gehalt der Pflanze an. Liegt dieser unter 1%, ist die Pflanze legal. Sieht man bspw. Felder von Cannabispflanzen, so handelt es sich hierbei um legalen Industriehanf. Auch im Vogelfutter sind manchmal Hanfsamen beinhaltet. Auch hier muss man keine Angst haben, wenn plötzlich ein Cannabis-Schössling wächst.

Ist Cannabis schädlich? Was löst es bei uns im Gehirn aus?
Kurzfristig
• Abnahme der Gedächtnisleistungen sowie Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit
• Hemmende Wirkung auf Motivation
• Risiken im Zusammenhang mit der Qualität des Produkts z.B. Mischung mit anderen Substanzen
• Entzündungen der Atemwege, Kurzatmigkeit, chronischer Husten oder Bronchitis

Langfristig
• Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen
• Beeinträchtigung der Verarbeitung komplexer Informationen, der Gedächtnisleistungen sowie der Konzentration
• Schulische und berufliche Probleme
• Kann eine Psychose auslösen (sofern Veranlagung)
• Psychische und physische Abhängigkeit

Jugendliche sind eine besonders verletzliche Altersgruppe:
• Jugendliche sind dabei, sich körperlich und psychisch zu entwickeln und reagieren empfindlicher auf Cannabis als Erwachsene, sie sind daher anfälliger für dessen Auswirkungen.
• Konsum in jungen Jahren kann die Gehirnentwicklung und damit die Gehirnstruktur beeinflussen
• Beeinträchtigung der Lernfähigkeit und des Entwicklungspotenzials (schulisches Umfeld als auch persönlicher Bereich sind betroffen z.B. Stress- und Emotionsregulierung)

Macht Cannabis abhängig?
Ja. Cannabis kann bei regelmässigem Konsum psychisch anhängig machen. Auch ist eine leichte körperliche Abhängigkeit feststellbar.

Wie lange ist Cannabis im Körper nachweisbar?
Je nach Häufigkeit bzw. Regelmässigkeit des Konsums ist Cannabis im Blut bis zu mehreren Tagen und im Urin 30 Tage und länger nachweisbar.

Wie kann man den Cannabiskonsum nachweisen?
Über eine Blut- oder Urinprobe oder eine Haaranalyse.

Was sind Space Cookies?
Backwaren, in welche (THC haltiges) Cannabis eingebacken wurde.

Was passiert mit den Dealern, wenn sie erwischt werden?
Erhält die Polizei Kenntnis davon, kann eine Hausdurchsuchung veranlasst werden. Es werden zudem Fingerabdrücke und DNA abgenommen. Das Strafmass ist unterschiedlich je nach Umfang und der Vorgeschichte.

Wie viele Jugendliche im Land haben schon einmal gekifft?
2015 wurden in Liechtenstein Jugendliche eines Jahrgangs (zu dem Zeitpunkt mehrheitlich 15 Jahre alt) zu legalen und illegalen Drogen, Medikamenten und digitalen Medien befragt. 31% der Jugendlichen gaben an, mind. einmal in ihrem Leben Cannabis probiert zu haben. Derzeit liegen uns keine aktuelleren Zahlen vor.

Was passiert, wenn man bekifft Auto fährt? Was sind die Folgen, wenn man erwischt wird?
Wenn man „bekifft“ in eine Polizeikontrolle gerät, wird Anzeige wegen BM-Konsum erstattet. Zudem erfolgt eine Meldung an die MFK. Zweiteres führt zu einem vorsorglichen Sicherungsentzug des Führerscheins, einer Fahreignungsabklärung- sowie ggf. einer verkehrspsychologischen Abklärung. Die Fahreignungsabklärung wird beim Amt für Gesundheit oder einem/einer Schweizer Verkehrsmediziner/in durchgeführt und beinhaltet einen mehrmonatigen Abstinenznachweis mittels mehreren Urinproben (auf eigene Kosten).
Berauscht (egal, durch welche Substanz) zu fahren, ist gefährlich. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen. Daher im Strassenverkehr bitte auf jegliche Rauschmittel verzichten! Und Achtung: THC ist auch noch nachweisbar, wenn der „Rausch“ längst verflogen ist.

Wäre es möglich, die Legalisierung in Liechtenstein einzuführen?
Ja. Dafür bräuchte es jedoch eine Gesetzesänderung.

Wie funktioniert es in den Ländern, wo Cannabis legal ist? Braucht man einen „Ausweis“?

Würdest du sagen, dass es in letzter Zeit mehr Kiffer im Land gibt oder einfach mehr erwischt werden?
Das ist schwierig zu beantworten. Wenn gleich eine ganze Gruppe beim Kiffen erwischt wird, kann sich dies in einem so kleinen Land wie Liechtenstein auf die Statistik auswirken. Von 2017 auf 2018 gab es eine Zunahme von Anzeigen wegen Betäubungsmittelkonsum bei Jugendlichen. Umgekehrt werden aber die meisten, welche Cannabis konsumieren, nicht erwischt und auch nicht auffällig. Wir können derzeit nur auf Zahlen von 2015 aus der Schülerstudie zurückgreifen und haben keine aktuellen Vergleichszahlen. Ich persönlich habe jedoch den Eindruck, dass zumindest der Probierkonsum eher zu- als abnimmt.

Fachtagung Partizipation von Jugendlichen


50 Fachpersonen tauschten sich am 11./12. Juni 2018 in Neuhausen am Rheinfall aus.

Die verschiedenen Modelle der Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion standen anderthalb Tage im Mittelpunkt einer Fachtagung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Die Teilnehmenden erhielten Inputs zu Strukturen, Prozessen, Akteuren und Fördermöglichkeiten, tauschten eigene Erfahrungen aus und entwickelten neue Ideen.

50 Fachpersonen aus der Jugendarbeit der Bodenseeregion trafen sich am 11. und 12. Juni auf Einladung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Fachleute aller vier Mitgliedsländer der IBK gaben fundierte Inputs über Modelle, Prozesse, Akteure und Fördermöglichkeiten. Daneben bot die Fachtagung den Teilnehmenden eine Plattform, um sich grenzüberschreitend über alle Aspekte der Jugendarbeit und Jugendbeteiligung und die Motivierung von Jugendlichen für Partizipation auszutauschen. Der Vorsitzende der IBK-Projektgruppe Jugendengagement, Regierungssekretär Horst Schädler vom Fürstentum Liechtenstein sagte in seiner Begrüßung: „Junge Menschen müssen in alle sie betreffenden Entscheidungen der Zukunft eingebunden werden. Das ist eine wichtige Aufgabe der Politik und daran wollen wir gemeinsam arbeiten.“

Aktives Einbringen

Herzstück der Tagung war ein Barcamp, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Teilgebenden wurden. Sie waren dazu aufgerufen, selbst sogenannte Sessions zu bestehenden Partizipationsprojekten, aktuellen Fragen und Ideen anzubieten, die gemeinsam in Kleingruppen erörtert wurden. Alle Teilnehmenden konnten so neue Projekte kennenlernen, Erfahrungen weitergeben, kreative Ideen entwickeln und Fragen beantworten. Dadurch kam am ersten Nachmittag der Fachtagung ein vom Interesse der Teilgebenden getragenes Format mit spannenden Inhalten und wertvollen Diskussionen zustande.

Herausforderung Partizipation

Als zentrale Herausforderungen in der Praxis identifizierten die Teilnehmenden die passende Intensität und die passende Form der Beteiligung für die jeweilige Zielgruppe und das jeweilige Thema. Diese sollten vor jedem Prozess jeweils sehr offen und präzise mit Jugendlichen und Politik besprochen und vereinbart werden.

Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Neben den jeweiligen Besonderheiten der lokalen und regionalen Jugendbeteiligung wurden den Teilnehmenden auch die Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion und konkrete Fördermöglichkeiten vorgestellt. Auf dieser Basis diskutierten die Teilnehmenden in der Schlussrunde grenzüberschreitende Projektideen zur Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion. Einig waren sich die Teilnehmenden auch im Wert des erfolgten Austausches und des voneinander Lernens, welche sie zukünftig gerne wiederholen möchten.

IBK-Projektgruppe Jugendengagement

In der IBK-Projektgruppe Jugendengagement arbeiten Jugendbeauftragte der IBK-Mitgliedskantone und -länder und der deutschen Landkreise zusammen. Ziel der Projektgruppe ist es, die Akteure in diesem Bereich zu vernetzen, den grenzüberschreitenden Austausch und Kompetenzaufbau zu fördern, zu grenzüberschreitenden Projekten zu motivieren sowie die Perspektiven von jungen Erwachsenen in die politischen Prozesse der Bodenseeregion einzuspeisen.

Downloads

Auf Dropbox finden sich die Unterlagen der Referenten und die Ergebnisprotokolle der Barcamp-Sessions.

 

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