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Projektabschluss & -auswertung


„Projekte kommen schnell voran, bis sie zu 90% fertig werden, und dann bleiben sie für immer zu 90% fertig.“ Warum 90%? Weil gegen Ende eines Projekts gerne auf die 4. Phase, die Phase der Auswertung vergessen wird.“

Warum auswerten?

Aber warum soll denn überhaupt ausgewertet werden?

  • Zielerreichung (inhaltlich) überprüfen (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Prozess auswerten (wie/warum wurden Ziele (nicht) erreicht)
  • Zukünftige Projekte? Lessons learned! (Mehr zum Thema „Lessons learned“ gibt es hier)

Was auswerten?

In einem Projekt können unterschiedliche Dinge ausgewertet werden:

  • Die „Lessons learned“ oder auch Fähigkeiten/Fertigkeiten, die man bei einem Projekt gelernt hat (Bei Jugendprojekten wird sehr oft der „Youthpass“ verwendet. Was das genau ist, erfährst du hier)
  • Ziele: Wurden alle Ziele erreicht? (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Finanzmanagement: Wie sind wir mit dem Budget zurechtgekommen? Gibt es noch offene Rechnungen? Was passiert mit übrig gebliebenem Geld?
  • Auswirkungen auf die Organisation/das Team: Was hat das Projekt mit uns als Organisation/Team gemacht? Wie lief die Zusammenarbeit? Wo gab es Stolpersteine in der Zusammenarbeit?
  • Prozess: Wie war das Zeitmanagement? Wie hat es mit der Aufgabenverteilung funktioniert? Wie war die Kommunikation mit Partner:innen und den Beteiligten?

Good to know & Tipps

Das solltest du bei der Auswertung beachten:

  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten nach der Realisierungsphase
  • Zukunft/Fortführung des Projektes? Motivation im Team? Weitere Schritte?
  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten während der Realisierungsphase -> Risikomanagement für die zukünftigen Aktivitäten des Projekts
  • Auswertung aller Phasen durch das Projektteam
  • Schriftliche Ergebnisdokumentation! -> lessons learned
  • Schlussbericht inklusive Endabrechnung! -> Wer macht das?
  • 2 Ebenen: Inhaltliche und prozessorientierte Auswertung!

Konkrete Tipps:

  • Nicht zu lange mit der Auswertung warten, damit das Wichtige noch frisch abrufbar ist. Auch während des Projekts regelmässig reflektieren und schriftlich (!) festhalten!
  • Im Projektteam: Zuerst einzeln auswerten (jede:r für sich). Im Anschluss dann gemeinsam eure Inputs zusammentragen und festhalten.
  • Dokumentation! SCHRIFTLICH festhalten
  • WICHTIG: Auswertungen sind nie „objektiv“ das heisst, es geht immer um das persönliche Empfinden. Insofern können die Wahrnehmungen auch ganz unterschiedlich sein
  • Vor der Auswertung mit der Projektgruppe sollte es auch eine Auswertung mit der Zielgruppe, die eure Aktivitäten mitgemacht haben, geben. Am besten die Auswertung mit der Zielgruppe nach jeder Aktivität oder während der Aktivität miteinplanen
  • Gute Planung! Planung ist auch hier das A und O! Auswertungstreffen sollten fixer Bestandteil eures Zeitplans sein.

 

Projektabschluss

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Was viel zu oft vergessen wird? Erfolge zu feiern! DEshalb heisst es jetzt PAAAARTY 🙂

 

Präsentationsfolien

 

Quellen:

Ideenkanal


Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Möchtest du deine Organisation zukunftsfähig gestalten oder Ideen mit deinem Wissen und deinem Netzwerk unterstützen? Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.

Der Ideenkanal

Der Ideenkanal unterstützt Ideen, die den Kriterien entsprechen. Ob es sich um technologische Innovationen, Bildungsinitiativen, Kulturformate oder politische Initiativen handelt – sie fördern vielfältige Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, kostenfrei und langfristig.

Das Angebot umfasst:

Ideencamps

Mit den Ideencamps bietet der Ideenkanal ein dynamisches Format zur Entwicklung und Erprobung sinnstiftender Ideen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Hier kommen Initiator:innen (Menschen, die Ideen vorstellen möchten), fachkundige Kompliz:innen (Expert:innen) und Interessierte (Menschen, die gerne bei Ideen mitdiskutieren möchten)  zusammen, um neue Vorhaben in einer spielerischen und interdisziplinären Umgebung weiterzuentwickeln, zu testen und voranzubringen. Die kurzweiligen Abendveranstaltungen umfasst Inspirierende Anregungen, Mentoring-Sessions und kulturelle Intermezzos.

Wo das nächste Ideencamp in deiner Umgebung stattfindet, findest du hier​.

Blog

Projektstart


Du möchtest ein Projekt starten, kommst aber einfach nicht in die Gänge? Dir fehlt die passende Idee für ein Projekt? Wir zeigen dir, wie du aus dem kreativen Chaos in deinem Kopf zu einer Projektidee kommst. „Von der Idee zum Projekt“ ist die erste Phase, die sogenannte „Initialisierungsphase“ eines Projekts. Insgesamt gibt es 4 Phasen.

Start with why

Das vorgestellte Modell „Golden Circle“ wurde von Simon Sinek, einem Kulturanthropologen erfunden.

Der Ausgangspunkt für jedes Projekt sollte dein WARUM sein. Viel zu oft haben wir schon ganz konkrete Vorstellungen von einzelnen Aktionen des Projektes im Kopf und vergessen dabei das wesentliche. WARUM wollen wir ein Projekt starten? WARUM braucht es unser Projekt? Im Mittelpunkt eines jeden Projektes sollten die Bedürfnisse, Werte, Motivation und Visionen stehen.

Nach dem WARUM kommt das WIE. Hier geht es um die Strategie zur Erreichung des Projektzieles. WIE kann das Projektziel erreicht werden? WIE kann das Projekt konkret umgesetzt werden?

Und last but not least gibt es nach dem WIE noch das WAS (genau). Hier werden die genauen Details/Aktivitäten des Projektes besprochen. Je nach Grösse eines Projektes kann es mehrere Aktivitäten umfassen. WAS soll das Ergebnis sein? WAS für konkrete Aktivitäten führen zum Ziel?

Und ganz korrekt?

Stelle dir folgende Fragen: Wofür brenne ich? Welche Themen liegen mir am Herzen? Für welches Problem suche ich eine Lösung?

Ein Projekt kann unter anderem folgende Auslöser haben:

  • Bedürfnis(se): Ein Projekt wird aus einem Bedürfnis heraus gestartet (bspw. du möchtest dich für die Umwelt engagieren, weil dich die Klimakrise und die Folgen für die kommende Generation beschäftigen)
  • Problem(e): Ein Projekt wird gestartet, um ein Problem zu beseitigen/auf ein Problem zu reagieren (bspw. ein Projekt, das Diskriminierung/Rassismus in der Gesellschaft bearbeiten möchte)
  • Interessen/Hobbys: Aus einem Hobby heraus entsteht ein Projekt (bspw. du bist in einem Volleyballverein und möchtest ein internationales Jugendvolleyballturnier organisieren)
  • Vorgegebene Ziele: Das Projekt wird umgesetzt, um ein bestimmtes vorgegebenes Ziel zu erreichen/Thema zu bearbeiten (bspw. weil es die Schule vorgibt)

WICHTIG! : Der Verlauf eines Projektes ist entscheidend von der Eigenmotivation der Projektgruppe/Projektmanager:innen abhängig! Hohe persönliche Motivation für das Thema sorgt
dafür, dass man sich gern mit dem Projekt befasst und führt auch eher zum Abschluss von einem Projekt, auch dann, wenn einem Stolperstein in den Weg gelegt werden!

 

Präsentationsfolien

Musikworkshopreihe Music & Peace


Im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ von der Kinderlobby Liechtenstein organisierten das  Camäleon und das aha einen Musikworkshop. Das Ziel des Projekts wurde klar definiert: nämlich die Sensibilisierung der liechtensteinischen Bevölkerung in der Thematik „Gewaltfreie Erziehung“.

Bei diesem Musikworkshop stand die Einbindung junger Menschen im Vordergrund.

Zudem sollten Kunst und Kultur gefördert werden. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren, können ihre Kreativität, ihr soziales Engagement und ihre Originalität unter Beweis stellen.

Informationen zum Workshop

Am 12. März 2022 startete die kostenlose Musikworkshopreihe im Camäleon Vaduz. Während insgesamt 5 Tagen im März und April 2022 wurde mit einer Gruppe von jungen Leuten ein Song zum Thema Gewalt/Gewalt-frei erziehen, kreiert und aufgenommen. Die Leitung übernahm Andi Biedermann vom Andi Biedermann Vocal Studio, welcher als professioneller Musiker und erfahrenen Workshopleiter die Teilnehmer forderte sowie förderte. 

Workshop Impressionen

Ein Blick hinter die Kulissen

Wie diese Tage verlaufen sind und welche Eindrücke die Teilnehmenden sowie der Workshop Leiter davon hatten, erfahrt ihr in diesem Making – Of Video. Zudem teilen wir gerne einige Fotos, welche während dieser Workshopreihe entstanden sind. 

Making – Of Video

Fotos 

Beautiful Memories – der Kampagnensong

Die ganze Arbeit hat sich gelohnt, denn ist ein toller Popsong entstanden, welchen wir euch hier gerne vorstellen:

Informationen zur Kampagne

Öffentlichkeitsarbeit / Soziale Medien

Schlusswort

Wir vom aha bedanken uns recht herzlich bei allen Teilnehmenden, dem Workshop Leiter sowie den Sponsoren und allen weiteren Beteiligten.

Dieser Musikworkshop war ein voller Erfolg und kann hoffentlich einen Beitrag zur Kampagne leisten sowie die Öffentlichkeit nochmals auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.

 

backstage:Ab ins Ausland #13


Beim aha-Event „Ab ins Ausland“ interviewten die beiden Jugendenreporterinnen, Hannah und Lea, verschiedene Personen zum Thema Reisen und Aufenthalte im Ausland. Sie erfuhren dabei einiges über diverse Reisemöglichkeiten und Projekte, ganz unterschiedliche Reisedestinationen, aber auch über noch geplante oder ersehnte Reisevorhaben. Spannende Gespräche sind entstanden, welche sie gerne weitergeben, um auch dich zu inspirieren.

Aufgenommen im November 2021

Mehr Infos zum Thema

backstage:Interview mit den Pföhrassler #12


Es war einmal im südlichsten Teil Liechtensteins anno 1989

als sich einige Guggerfans zur Gründung der „Guggamoseg Pföhrassler“ zusammenfanden. Sie begannen zu fünft, suchten sich 25 Stammesgenossen und trafen sich einmal wöchentlich zum eifrigen Training an ihren Instrumenten. Mehr recht als schlecht brachten sie bis zur ersten folgenden närrischen Zeit einige Lieder zusammen, welche das Publikum voll und ganz entzückten. Juhui geschafft! Der Ursprung der heutigen „Pföhrassler“ war geboren!

Pünktlich zum Fasnachtsbeginn bereiteten wir Fragen für d’Pföhrassler vor und liessen sie etwas aus dem Nähkästchen plaudern 😊 Veronica Vallone (Vizepräsidentin) stellte ihren Guggagspändle Lisa Bühler und Massimo Badolato unsere Fragen.

Alle Infos zur Guggamoseg Pföhrassler Balzers 

 

Halle für alle


Offene Turnhalle am Freitagabend, 10. Dezember 2021 in Liechtenstein (Turnhallen Mühleholz 2)

  • Ihr könnt selbständig den Sport betreiben welchen ihr wollt
  • Jegliches Material steht zur Verfügung
  • E-Games wie (Fifa, Let’s Dance oder Singstar) stehen für euch ebenfalls bereit.

Wir wollen euch unter cooler Atmosphäre und gleichaltrigen Jugendlichen einen spassigen Samstagabend ermöglichen! Teilnahme ab weiterführende Schule möglich.

Folge dem offiziellen Instagram-Account halle_fuer_alle und sei up-to-date!

Hintergrund

Ziel dieser Projektgruppe ist es, so viele Jugendliche wie möglich, trotz der Kälte in der Winterzeit zu motivieren, etwas Sport zu treiben und Spass zu haben. Und das ausserhalb der Schulzeit. Die Idee einer Art „Jugendtreff“, in welchem man Sport machen kann, entstand beim jubel-Forum. Das aha – Tipps & Infos für junge Leute, die Stabstelle für Sport und die Offene Jugendarbeit Liechtenstein haben die Idee gemeinsam mit den Jugendlichen dann weiter verfolgt und Hilfestellung bei den ersten Umsetzungsschritten geleistet.

Im Winter 2017 / 2018 wurde das Projekt 8x durchgeführt. Seit 2018/2019 findet die „Halle für Alle“ zu ausgewählten Terminen auch im Unterland statt.

 

 

 

backstage: Interview mit EuroSkills Teilnehmer #11


aha-Jugendreporterin Alexandra

Jugendreporterin Alexandra hat die EuroSkills Teilnehmer Yannick Schädler und Timon Frey zum Gespräch eingeladen.

Podcast

Beim Podcast „Interview mit EuroSkills Teilnehmer“ hat Alexandra Yannick und Timon ins aha eingeladen. Die beiden jungen Herren erzählten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse.

Impressionen vom Gespräch

 

Weitere Infos:

Hier findest du weitere Informationen über die EuroSkills.

backstage: ESK-Freiwilligenprojekt mit Fiona im Talk #10


Mein Weg zum ESK-Freiwilligenprojekt im aha

 

Podcast

Beim Talk erzählt Fiona aus Deutschland, warum sie ihr ESK-Freiwilligenprojekt in Vorarlberg/Österreich macht und was sie genau im aha in Dornbirn macht.  

Weitere Infos:

Hier findest du weitere Informationen über den ESK – Freiwilligenprojekte.

 

backstage: „Kinderbuch Affe Toni“ Interview mit Lea Hofmänner #9


Mein Weg zum eigenen Kinderbuch


aha-Jugendreporterin Lea

Ich heisse Lea Hofmänner, bin 17 Jahre alt. Ich gehe in die 6. Klasse des Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz und gestaltete im Rahmen meiner Facharbeit im Schulfach bildnerisches Gestalten ein eigenes Kinderbuch mit dem Titel „Affe Toni – Was kann denn ich?“. Das Bilderbuch ist für Kinder von 3 bis 5 Jahren geeignet.

Meine Leidenschaften vereint

Schon als kleines Kind haben mich meine Kinderbücher begeistert und mit ihren farbigen Bildern konnte ich in eine neue und faszinierende Welt eintauchen. Auch später in der Schule und vor allem in der Freizeit begleiteten mich Bücher ständig. Was mich jedoch immer wahnsinnig faszinierte, waren die Illustrationen des Buches.

Darum entschied ich mich im Zuge meiner Facharbeit im Schulfach „Bildnerisches Gestalten“ am Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz für eine eigene Bilderbuchgeschichte für Kinder von 3 bis 5 Jahren zu kreieren. Somit konnte ich meine Leidenschaften, das Schreiben, Gestalten und Illustrieren wunderbar vereinen.

Ich setzte mir das Ziel, eine eigene Geschichte mit einem pädagogisch wertvollen Inhalt zu erfinden. Diese wollte ich mit einer bestimmten Technik, die anfangs noch offenstand, illustrieren.

Also machte ich mich mit Acrylfarbe und Pinsel ans Werk. Es entstanden viele bunte und kindliche Illustrationen, wovon einige einen Platz in meinem Kinderbuch fanden.

Podcast

Beim Podcast „Interview mit Lea Hofmänner über ihr Kinderbuch“ spricht Lea über ihre Erfahrungen der Gestaltung ihres eigenen Kinderbuches. 

Die Geschichte von Toni, dem Affen

Die Geschichte selbst handelt vom Affen Toni. Toni lebt im Dschungel und fragt sich immer wieder, was er denn gut kann. Seine Freundin, das Nilpferdmädchen, kann gut schwimmen. Sein Freund, der Papagei, fliegt bis zu den höchsten Wipfeln des Dschungels. Doch was kann Toni denn gut? Auf seiner Suche nach seinem Talent erlebt er viele Abenteuer. Doch durch seine Höhen und Tiefen lernt Toni, dass Gott jedem Tier im Dschungel sein eigenes Talent gegeben hat.

Mein Buch wird veröffentlicht

Ich hatte so viel Spass an der Arbeit, dass ich schneller als geplant fertig war. Ich hatte nie geplant, das Kinderbuch zu veröffentlichen, doch als es fertig war, nahm diese Idee immer mehr Form an.

Nach einigen Erkundigungen und verschiedenen Gesprächen war es dann so weit: Mein Kinderbuch wurde veröffentlicht.

Ich investierte viel Arbeit, Zeit und Begeisterung in dieses Kinderbuch, aber vor allem hatte ich viel Freude dabei. Diese Freude an Büchern möchte ich gerne mit anderen teilen.

Das Buch kann hier erworben werden:

Affe Toni von Lea Hofmänner. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

ISBN-Nummer: 9783752685060

Jugendprojektwettbewerb 2021

Mit nachhaltigen Ideen die Jury begeistert


Regionaler Präsentationsabend des Jugendprojekt-Wettbewerbs: Engagierte Jugendliche, die Verantwortung übernehmen 

Regionaler Präsentationsabend

Neunmal Kreativität und Engagement auf der Bühne 

Die regionale Vorausscheidung des 17. Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs ging am Freitag abend (22.10.) im Gemeindesaal Eschen über die Bühne. Eine fünfköpfige Jury kürte aus insgesamt neun Projekten drei Projekte, die Liechtenstein beim interregionalen Finale in Dornbirn vertreten werden. Zwei Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie ein Projekt zur Vernetzung von Maturantinnen mit Studierenden wurden von der Jury ausgewählt.  

Die Idee des Jugendprojekt-Wettbewerbs ist, dass sich junge Menschen zusammenschliessen, ihre Ideen in einem Projekt realisieren und dafür prämiert werden. Insgesamt stellte die Arbeitsgruppe Industrie Lehre (AGIL) der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) 4000.- Franken zur Verfügung. 

Neun Projektgruppen präsentierten ihre Projekte.

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb wird durch die Liechtensteinische Regierung getragen und durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt. Nachdem der Jugendprojekt-Wettbewerb im vergangenen Jahr verschoben wurde, sind die Organisationen froh über die diesjährige Durchführung. “Wir freuen uns, dass junge Leute endlich wieder ihre Projekte vor Publikum präsentieren und gemeinsam ihre Arbeit feiern konnten”, so Sarah Frick (ASD). Neben Sarah Frick waren noch Vanessa HemmerleAndré ArpagausHannah Harrer und Marco Frick in der Jury vertreten. „Die vielfältigen Themen und Anliegen der Projekte verdeutlichen, dass die junge Generation die Gesellschaft auf breiter Linie mitgestalten und mitentwickeln will“, lobt aha-Projektleiterin Virginie Meusburger-Cavassino die Projektideen der Jugendlichen.  

Vom vielfältigen Engagement und vom Einsatz der Jugendlichen zeigte sich auch Vorsteher Tino Quaderer und Hugo Risch, der Leiter des Amts für Soziale Dienste begeistert. Um das leibliche Wohl kümmerten sich die Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit in Eschen mit Unterstützung durch Jugendarbeiter:innen Bettina Schwung, Elisabeth Müssner und Marcel Lampert. Die Rockband Nightkins stand auf der Bühne und sorgte für mächtige Stimmung. 

Zeitgleich wird der Wettbewerb auch in Vorarlberg und St. Gallen durchgeführt. Die besten Projekte aus dem Kanton St. Gallen, aus dem Bundesland Vorarlberg und aus Liechtenstein treffen dann am 20. November 2021 im interregionalen Finale in Dornbirn in Vorarlberg aufeinander. Hier wartet nochmals eine Gewinnsumme von insgesamt 4250.- Euro auf die Finalisten. 

 

Von der Jury wurden drei der neun Projekte für das Finale in Dornbirn nominiert und mit einem Preis ausgezeichnet.  

 

  1. s’ Betzge (CHF 1200.00) 

2. Green Event-PlankenRockt 6.0 (CHF 800.00) 

3. Studentische_Datenbank (CHF 500.00) 

  

Sechs Anerkennungspreise in Höhe von CHF 250.00: 

  • Capoeira connects 
  • DaisyLloyd- Bandgründung zweier Geschwister im Lockdown 
  • Gestaltung eines eigenen Kinderbuches 
  • Bermuda_Neuer Jugendtreff im Zentrum 
  • Umgestaltung des Jugendraums Ruggell 
  • Wir greifen nach den Sternen: Photovoltaikprojekt_Sternwarte-Schaan 

 

 

 


 Projektkurzbeschreibungen der nominierten Projekte: 

DER VEREIN BETZGE 

Der Nachhaltigkeitsvereins „Betzge” wurde im Jahr 2021 von ein paar jungen Liechtensteiner*innen gegründet, kurz nach dem wahrscheinlich längsten Jahres ihres Lebens. Der Verein möchte mit seriös recherchierten Artikeln aufklären und die Nachhaltigkeit in Liechtenstein aktiv fördern sowie mit eigenen Projekten mitgestalten. 

Mittlerweile besteht das Betzge Team aus fünf Mitgliedern: 

  • Valentina Vogt 
  • Ilea Batliner 
  • Samuel Schurte 
  • Florian Büchel 
  • Janina Frick 

Mit dem ePaper „Betzger“ sollen verschiedene Themen zu Nachhaltigkeit behandelt werden und die Meinung junger Erwachsener dargestellt werden. Der Verein möchte durch Aufklärung mittels Zeitschrift und durch Projekte aktiv die Nachhaltigkeit Liechtensteins fördern. Zudem soll der Verein für Gleichgesinnte die Möglichkeit bieten, ebenfalls aktiv zu werden und unter unserem Prinzip an der Bewegung teilnehmen können. 

«Green Event – PlankenRockt» 

Bei dem Projekt «Green Event – PlankenRockt» haben zwei verschiedene Gruppen zusammengefunden: Die «Alps2030» – Gruppe, bestehend aus Severin, Azra und Hannah, hat sich schon im Dezember 2019 für ein nachhaltiges Umweltprojekt interessiert. Deshalb wollten sie an diesem Projekt, das gemeinsam mit der CIPRA und Partnerorganisationen aus Europa über Erasmus + läuft, teilnehmen. Jedes Mitgliedsland hat die Aufgabe, ein Projekt, das einen Beitrag zur Förderung der SDGs (Nachhaltigkeitsziele der UNO) leistet, umzusetzen. Von vornherein war klar, dass die Gruppe ein nachhaltiges Event in Liechtenstein auf die Beine stellen will. Beim gemeinsamen Brainstorming kam schliesslich die Idee auf, den alle zwei Jahre stattfindende Event «PlankenRockt» nachhaltig zu gestalten. So kam die «PlankenRockt» – Gruppe zusätzlich ins Spiel! Lorena, Anita und Nguyen sind Jugendliche aus Planken, die PlankenRockt, das Openair-Konzert, mit Unterstützung der Jugendarbeit Planken organisiert haben. 

Studentische Datenbank Liechtenstein 

Die Projektgruppe „Studentische Datenbank Liechtenstein“ entstand im Herbst 2020 und besteht aus Ilea Batliner, Julia Sommerauer und Robin Gerstgrasser. 

Jedes Jahr stellen sich zahlreiche Maturantinnen und Maturanten die gleichen Fragen; 
Wie geht es weiter? Will ich studieren? Und wenn ja, was? 

Man besucht Studieninformationstage, klickt sich durch Websites von den verschiedenen Universitäten oder lässt sich professionell beraten. Doch, ob man die richtige Wahl getroffen hat, was ein entsprechendes Studium alles auszeichnet und ob es wirklich so ist, wie es beworben wird, kann man erst beurteilen, wenn man es dann auch studiert. Genau an diesem Punkt setzt die Projektgruppe an. Ihre Datenbank eröffnet die Möglichkeit, sich unkompliziert mit derzeitigen Studierenden in Verbindung zu setzen, sich auszutauschen und so einen wirklichen Einblick in den Studienalltag zu gewinnen. 

Das Projekt ist innerhalb des Vereins MerkWürdig angesiedelt. Der Verein stellt einen Zusammenschluss junger Erwachsener aus Liechtenstein dar, die es sich zum Ziel gesetzt haben über Veranstaltungen einen Beitrag zur kulturellen und sozialen Vielfalt des Landes zu leisten. 
 

🚗 Interregionales Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs in Dornbirn

Samstag, 20. November 2021, ORF-Landesstudio, Rundfunkplatz 1, 6850 Dornbirn

 

Die Projekte

Fakten über den Wettbewerb

Was ist der Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)?
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.

Was gibt es am regionalen Wettbewerb zu gewinnen?
Insgesamt gibt es am regionalen Abend CHF 4’000.00 zu gewinnen. Dieses Preisgeld wird von der ArbeitsGruppe IndustrieLehre AGIL der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer gestiftet.

 

BERMUDA_Jugendtreff im Zentrum


Wie alles begann

Die Offene Jugendarbeit Schaan (OJA Schaan) hat im Herbst 2020 verschiedene Beteiligungsaktionen durchgeführt und eine Umfrage gestartet, wer beim Umbau des neuen Jugendtreff helfen möchte. Die Projektgruppe und weitere Jugendliche haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Insgesamt haben während der gesamten Dauer des Umbaus von Januar bis April 2021 ca. 20 Jugendliche mitgearbeitet. Für den Jugendprojektwettbewerb stellen drei Jugendliche stellvertretend für alle beteiligten Jugendlichen das Projekt «BERMUDA – Jugendtreff im Zentrum» vor.

  • Rafael Pereira, Realschule Vaduz
  • Julius Kaiser, Realschule Vaduz
  • Husein Zaimoviv, Oberschule Vaduz

Umsetzung der Projektidee

Das Projekt wurde von den Jugendarbeitenden der OJA Schaan und den Jugendlichen gründlich geplant, jeder hatte Mitbestimmungsrecht und so konnte jede Meinung frei geäussert werden. Wichtig für den Jugendtreff ist eine multifunktionale und zielgruppengerechte Raumgestaltung.
Es wurden dabei verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bei den Sitzungen besprochen. Gewisse Rahmenbedingungen von der Gemeinde mussten jedoch im Jugendtreff berücksichtigt werden. Bei der Auswertung der Ideensammlungen hat sich folgendes ergeben:

  • Kioskbetrieb
  • Küche für gemeinsames Kochen
  • Chillout-Ecke mit attraktiver Soundanlage und Lichtkonzept
  • Räume für Spielkonsolen, DJ-Anlage, Tanzen, Billardspielen etc.
  • Raum für Einzelgespräche und Beratungen, Gruppenbegleitungen und Projektgruppen
  • Arbeitsplätze für Jugendarbeitende und Jugendliche
  • Lagerraum (Garage)

Die Jugendlichen haben sich in verschiedene Bereiche einteilen lassen, so konnten die Stärken und Kompetenzen der Jugendlichen genutzt werden. Dabei lernten sie bei verschiedenen Arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, ihre Ideen einzubringen und auch umzusetzen. In jedem Bereich war ein Jugendarbeiter*in eingeteilt, der sie bei Fragen, Anregungen und Arbeiten unterstützte.

Social Media

ASSITEJ Manifest und KreativAkademie


Kinderrecht auf Kunst und Kultur aus dem Blickwinkel junger Menschen

Ein gemeinsames Projekt von ASSITEJ Liechtenstein und der Kreativ Akademie

Du willst mitmachen?

Wir suchen genau DICH für ein Filmprojekt! Bist du aufgeschlossen und kulturinteressiert und zwischen 8 und 14 Jahre alt?

Du erhältst hier die Gelegenheit in einem Film- und Redaktionsteam mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten. Gemeinsam macht ihr einen Streifzug durch die unterschiedlichen Kunstsparten verschiedener Kultureinrichtungen Liechtensteins und nehmt die kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ins Visier.

Um herauszufinden, ob Kinder in Liechtenstein genügend und gleichberechtigten Zugang zu Kunst und Kultur haben, haben wir einen Fragebogen zum Thema zusammengestellt. Wir brauchen deine und die Antworten deiner Eltern und wer möchte, kann sogar selbst im Film erscheinen.

📝❓ UM MITZUMACHEN EINFACH FRAGEBOGEN AUSFÜLLEN

Ziel des Projektes

Dieses Projekt möchte herausfinden, ob alle Kinder in Liechtenstein gleichberechtigten Zugang zur Teilhabe an Kunst und Kultur haben. Dafür brauchen wir genau DEINE Stimme! Du kannst entweder anonym an der Umfrage teilnehmen oder aktiv bei diesem Projekt mitwirken.

ASSITEJ MANIFEST

Basierend auf der UN-Kinderrechtskonvention fokussiert sich das ASSITEJ Manifest darauf, dass Kinder und Jugendliche das Recht haben auf Teilhabe an Kunst und Kultur, auch und gerade in Krisenzeiten.

Artikel 13 der UN-Kinderrechtskonvention garantiert jungen Mitbürger*innen weltweit die Meinungs- und Informationsfreiheit und Artikel 31 verpflichtet die unterzeichneten Staaten dazu, Kindern und Jugendlichen die gleichberechtigte Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermöglichen.

🎬 Webseite Kreativ Akademie

🌐 Webseite ASSITEJ Liechtenstein

backstage:Infos zum Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW) #8


Beim Jugendprojektwettbewerb steht das Engagement der Jugend im Vordergrund. Der Wettbewerb hat sich in den vergangenen Jahren als Kreativwerkstatt für Jugendliche bewährt. Junge Menschen im Alter von 13 bis 24 Jahren können ihre Kreativität, ihr soziales Engagement und ihre Originalität unter Beweis stellen. Jährlich werden die besten Projekte u.a. aus den Bereichen Jugendkulturen, Lebensraumgestaltung, Soziales, Kultur und Technik gesucht und prämiert.

Rückblick und Ausblick

Nach einer pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr schreibt die Liechtensteinische Regierung in diesem Jahr wieder den regionalen Jugendprojektwettbewerb aus. Umgesetzt wird der Wettbewerb durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste. Die Organisatorinnen Sarah Frick (Amt für Soziale Dienste) und Virginie Meusburger-Cavassino (aha-Tipps & Infos für junge Leute) freuen sich, dass junge Leute endlich wieder ihre Projekte vor Publikum präsentieren und gemeinsam ihre Arbeit feiern können. „Die Pandemie ist und war eine herausfordernde Zeit für die Jugendlichen. Deshalb möchten wir junge Leute ermutigen, sich zu engagieren und ihre Zeit frei sinnvoll zu gestalten“, so Virginie Meusburger-Cavassino.

Was gibt es zu gewinnen?

Jugendinitiativen, Freundeskreise, die offene und verbandliche Jugendarbeit, Pfarren, Gemeinden, Jugendorganisationen, erwachsene Initiatorinnen und Initiatoren sowie Vereine Schulklassen und Lehrbetriebe sind herzlichst eingeladen, sich mit Ideen und Projekten am Jugendprojektwettbewerb 2021 zu beteiligen. Es winken Preisgelder im Gesamtwert von 4000 Franken, die von der Arbeitsgruppe Industrie Lehre AGIL der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) gespendet wird. „Uns ist es wichtig, die Kreativität der jungen Leute zu unterstützen“, so Patrick Elkuch von der LIHK.

Ablauf der Veranstaltung

Zuerst treten die Projektgruppen aus Liechtenstein bei der Vorausscheidung am 22. Oktober im Gemeindesaal Eschen an. Ab 19 Uhr präsentieren sich die Projekte und eine Jury wird im Anschluss die Preisträger küren. Ausgewählte Projekte vertreten Liechtenstein dann beim interregionalen Finale am 20. November in Dornbirn. Der interregionale Jugendprojektwettbewerb wird von Vorarlberg veranstaltet und zusammen mit dem Kanton St. Gallen und dem Fürstentum Liechtenstein durchgeführt. An die Finalisten wird hier nochmals eine Gewinnsumme von insgesamt 5000.- Euro verteilt.

Aufgenommen: August 2021

Letzte Chance für Kurzentschlossene

Einzelpersonen oder Gruppen im Alter von 13 bis 24 Jahren, die innerhalb der letzten Jahre (Juli 2019 bis September 2021) ein Projekt aus den Bereichen Technik, Umwelt, Sport, Kunst oder Soziales auf die Füsse gestellt haben, können dieses bis 15. September beim aha – Tipps & Infos für junge Leute einreichen.

Weitere Infos zum Thema

backstage:Jugendliche zum Thema Impfen #7


Impfen Ja oder Nein? Wie sehen Jugendliche die Möglichkeit, sich bereits ab 12 Jahren gegen das Coronavirus impfen zu lassen? Was sehen sie an der Impft positiv und was eher negativ? aha-Jugendreporterin Hannah hat im Juli 2021 einige Jugendliche zum Thema interviewt.

Beim Podcast „Jugendliche zum Thema Impfen“ sprechen junge Erwachsene über die Corona-Impfung und erzählen uns von ihrer persönlichen Meinung. Meiner Ansicht nach ist die Meinung der Jugendlichen in den Medien nicht präsent. Was denke sie wirklich darüber? Wollen sie sich überhaupt impfen? 

Mich nimmt es wunder, was andere Jugendliche davon halten. Also habe ich einige zu diesem Thema befragt, um diese Lücke zu füllen. Obwohl sich nicht viele Jugendliche öffentlich dazu äussern, ist mir doch deutlich aufgefallen, dass sich viele impfen lassen wollen oder bereits geimpft sind. Trotzdem sind nicht alle Befürworter der Corona-Impfung. Es gibt auch Jugendliche, welche kritisch eingestellt sind. Was ist wohl meine Meinung?

Aufgenommen: Juli 2021

Weitere Infos zum Thema

backstage:Jugendliche über ihren Informations-Konsum #6

backstage-Podcast


Infoabend FSJ

Sprungbrett in die Arbeitswelt Das Freiwillige Soziale Jahr Liechtenstein (FSJ) bietet die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland. «Ganz egal, ob man sich schon für eine berufliche Richtung…

Pride Special #8 Alex

Alex hat sich mit 12 Jahren als homosexuell geoutet. Seither geht er sehr offen mit dem Thema um. Wenn man Alex auf der Strasse sieht, erkännt man ihn gleich. Er trägt von Kopf bis Fuss Regenbogenfarben. Meistens seien die Rückmeldungen der Menschen positiv. Aber natürlich nicht immer.

Pride Special #7 Emanuel

„Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“ Diese Frage hört Emanuel öfters. Er ist 16 Jahre alt und ein Transmann. Meistens sind es Personen, die er gar nicht kennt, die ihm diese Frage stellen. Wie er mit solchen Situationen umgeht, hat er uns im Interview erzählt.

Pride Special #6 Caroline

Caroline ist verheiratet mit einer Frau. Aus ihrer früheren Ehe hat sie zwei Söhne. Als diese zur Kommunion gekommen sind, war ihre Homosexualität für die Kirche anscheinend ein Problem. Im Interview erzählt sie uns, wie sie mit der Situation umgegangen ist.

Pride Special #5 Micha

Micha ist verheiratet mit einer Transfrau. Geheiratet hat sie Lisa als sie noch ein Mann war. Das sorgt in der Öffentlichkeit immer wieder für verwunderte Blicke und blöde Kommentare. Vor allem mit Menschen, die das Paar schon länger kennt, ist es nicht immer einfach, über das Thema zu reden.

Pride Special #4 Ricky

Ricky ist ein Transmann. Er geht sehr offen damit um. Er hat sogar einen TikTok-Kanal, wo er regelmässig postet und über LGBTQ+ Themen spricht. Aber das finden nicht alle gut und so erntet er auch viel Kritik und blöde Sprüche. Wie er damit umgeht, erzählt er uns im Interview.

Pride Special #3 Lisa

Lisa ist eine Transfrau. Als sie sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber geoutet hat, hat dieser mit Unverständnis reagiert. Lisa musste den Arbeitsplatz verlassen. Sie hätte dagegen rechtlich vorgehen können. Wieso sie sich aber dagegen entschieden hat, erzählt sie uns im Interview.

Pride Special #2 Elea

Elea ist queer und religiös. Für viele Katholiken passt das nicht zusammen. Eine ehemalige Freundin wurde, als sie das erfahren hat, sogar handgreiflich und hat Elea in aller Öffentlichkeit angespuckt. Wie sie mit dem Thema umgeht, erzählt sie uns im Podcast.

Podcast #43: Geld

Finanzbildung für junge Leute in Liechtenstein: Was die Jugend wirklich will Wir haben vor kurzem eine Umfrage zum Thema „Finanzbildung für junge Menschen in Liechtenstein“ durchgeführt durchgeführt. Rund 50 junge…

backstage-Podcast

Premiere des jubel-backstage-Podcasts! Nachdem Corona sich auch auf das „jubel-Jahr“ ausgewirkt hat, ist eine neue Projektidee entstanden. Ab sofort gibt es einen jubel-backstage-Podcast. Die ersten beiden Folgen sind bereits „ON…


Premiere des jubel-backstage-Podcasts!
Nachdem Corona sich auch auf das „jubel-Jahr“ ausgewirkt hat, ist eine neue Projektidee entstanden. Ab sofort gibt es einen jubel-backstage-Podcast. Die ersten beiden Folgen sind bereits „ON AIR“. Hier kannst du dir die ersten beiden Folgen anhören und ganz einfach auch mitreden. Wir freuen uns über dein Feedback und deine Meinungen zu den Themen an info@backstage.li.

Förderungen in Liechtenstein & Region


In deiner Gegend gibt es viele Unterstützungsmöglichkeiten für Projekte von und mit Jugendlichen. Egal ob du ein kleines lokales Projekt starten oder an einer grösseren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit teilnehmen möchtest.

 

Wo gibt es in Liechtenstein Förderungen für eure Projekte?

In Liechtenstein haben Jugendliche und junge Erwachsene verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. Hier haben wir sie für euch zusammengestellt:

 

Kinder- und Jugendbeirat Liechtenstein (kijub)

Der Kinder- und Jugendbeirat kann euch mit bis zu CHF 5’000 unterstützen, wenn ihr als Gruppe von Jugendlichen unter 18 ein cooles Projekt auf die Beine stellen wollt. Auch Erwachsene, die Projekte planen, die Kids und Teens in Liechtenstein mehr Mitsprache geben, können dort Kohle beantragen.

Reiche deinen Antrag bis spätestens 8 Wochen vor Beginn deiner Aktivität ein oder stell erst mal eine Anfrage beim kijub: www.kijub.li

Gemeinde

Auf Anfrage gibt es Projektförderungsmittel für Jugendprojekte.

Stiftungen und Vereine

Es gibt verschiedene Stiftungen in Liechtenstein, welche Projekte aus dem Jugendbereich unterstützen. Wie zum Beispiel: www.aha.li/rokj

Kleinprojektefonds der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK)

  • IBK-Begegnungsprojekte: Kleinere Projekte, die mit bis zu EUR 3’000 aus dem IBK-Budget unterstützt werden können.
  • Interreg-Kleinprojekte: Diese zielen auf langfristige Kooperationen ab und müssen ein konkretes, wertvolles Ergebnis für die Region liefern. Dafür gibt es eine Förderung von bis zu EUR 30’000 aus dem Interreg-Programm.

Die IBK-Jury entscheidet dreimal im Jahr über die Vergabe der Fördermittel. Stellt sicher, dass euer Antrag mit allen nötigen Unterschriften der Projektpartner rechtzeitig vor der Einreichfrist bei der IBK eingeht. Mehr Infos unter: www.bodenseekonferenz.org

Amt für soziale Dienste / Regierung

Über den ASD folgende Förderungen beantragen:

  • Jugendleiterurlaub:Ab 16 Jahren kannst du als ehrenamtliche Jugendleiter:in Anerkennungsbeiträge bekommen, wenn du in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv bist. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Jugendleiterurlaub, Jugendleiterurlaub Sport und anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten.
  • Projektförderung: Wenn du Einzelaktivitäten und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche organisierst, kannst du finanzielle Unterstützung beantragen.
  • Jahresbeiträge:Wer regelmässig in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv ist, kann Jahresbeiträge beantragen, um die laufenden Projekte zu unterstützen.
  • Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit: Ehrenamtlich tätigen Personen, die sich auf die Übernahme von Leitungs- und Betreuungsfunktionen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit vorbereiten oder bereits eine solche Funktion ausüben, können auf Antrag Fortbildungsbeiträge ausgerichtet werden.
  • Förderung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen: Wer in der Kinder- und Jugendarbeit tätig ist und Praktikums- oder Ausbildungsplätze anbietet, kann dafür ebenfalls Unterstützung beantragen.

Mehr Infos: www.llv.li/de/privatpersonen/engagement-und-kultur/foerderung-der-kinder–und-jugendarbeit 

Präsentation und Unterlagen

Infoflyer Förderungen für Jugendprojekte

Finanzierung_Sponsorinnen finden und Checkliste Finanzen


WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung.


 

Wettbewerbe, Crowdfunding und mehr


Es gibt zahlreiche Wettbewerbe auf regionaler Ebene, bei denen Projekte von und mit Jugendlichen eingereicht und prämiert werden können. Diese bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, eure kreativen und innovativen Ideen vorzustellen, Feedback von Expert:innen zu erhalten und Anerkennung für eure harte Arbeit zu erlangen.

 

Möchtest du dein Projekt präsentieren?

 

Crowdfunding

Im Internet gibt es Plattformen, auf denen Geld von der „Crowd“ (Engl. für Menschenmenge, Publikum) gesammelt werden kann:

Interregionaler Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)

Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.

Ideenkanal

Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.

Der grüne Zweig

«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau verliehen. Das Preisgeld über insgesamt Fr. 7’000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umwelt­freundlichem Lebensstil.

 

WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung. Stand: Juli 2024


 

backstage:Volkszählung 2020 #5


aha-Jugendreporterin Hannah interviewte Michael Hilbe vom Amt für Statistik.

Die Volkszählung 2020 startet Mitte Dezember 2020 und liefert der Bevölkerung Liechtensteins zentrale Informationen über das Land. Sie findet alle fünf Jahre statt und wird vom Amt für Statistik durchgeführt

Aufgenommen: Dezember 2020

Weitere Infos zum Thema

backstage:Sprachaufenthalt in Malta #4


In dieser Folge plaudert Leonie mit Hannah über ihre positiven Erfahrungen, die sie während ihres Sprachaufenthalts auf Malta gesammelt hat.

Aufgenommen: September 2020

Weitere Infos zum Thema

 

backstage:Freiwilligenprojekt auf Madeira #3


Unser heutiger Gast im Podcast heisst Claudio. Er absolvierte auf der Insel Madeira einen Freiwilligendienst im Rahmen von Erasmus+ Jugend in Aktion.

Nachdem Corona seine Pläne auf den Kopf gestellt hat, trafen wir ihn wieder in Liechtenstein. Er erzählt, wie er auf das Projekt aufmerksam wurde, was er auf der portugiesischen Insel erlebt hat und wie so eine Auslandserfahrung einen Wegweiser für die Zukunft sein kann.

Die Erzählungen von Claudio und Wenzel können auch in ihrem Erfahrungsbericht nachgelesen werden. Spätestens dann ist die Lust auf einen Freiwilligeneinsatz garantiert? Melde dich bei uns und wir schauen gemeinsam, welche Projekte in welchen europäischen Ländern gerade auf der Suche nach Freiwilligen sind!

Aufgenommen: August 2020

Weitere Infos zum Thema

backstage:Alltagsrassismus #2

Sozial engagieren: Plastikdeckel sammeln


Plastikdeckel sammeln für einen guten Zweck: Ausbildung von Blindenführhunden ermöglichen.

 

 

Das Projekt

Deckel von PET-Flaschen, Nutella-Gläsern oder Schlagrahmdosen landen vielfach achtlos im Abfall – ein Recyclingprojekt ins Leben gerufen von der Familie Aarts sammelt sie für einen guten Zweck und ermöglicht dadurch die Ausbildung von Blindenführhunden.

Das Tolle daran? Jede*r kann mitmachen und schlägt dabei zwei Fliegen mit einer Klappe: Man tut Gutes und schützt die Umwelt, denn das gesammelte Plastik wird recycelt.

Für das Recyclingprojekt, das Martinus Aarts mit seinem Sohn Robin aus Herisau initiiert hat, um die Ausbildung von Blindenführhunden zu unterstützen, werden 6,6 Millionen Plastikdeckel benötigt. Die Ausbildung von einem Blindenführhund ist nämlich extrem teuer und kostet inklusive Ausbildung und allem Drum und Dran 65 000 Franken. Für ein Kilogramm bekommt die Familie Aarts bei ­einem Recyclingunternehmen 30 Rappen. Im letzten Jahr haben sie mit der Aktion insgesamt 5000 Franken (zwei Tonnen Plastikdeckel) gesammelt, die sie der Stiftung „Schweizerische Schule für Blindenführhunde“ in Allschwil zur Verfügung gestellt und so die ersten zwölf Wochen einer Welpen-Blindenführhund-Ausbildung bezahlt haben. Die Plastikdeckel alleine haben zwar nicht ausgereicht, aber mithilfe von zusätzlichen Spendengeldern haben sie ihr Ziel von 5000 Franken sogar überschritten und konnten so auch einen Welpen finanzieren. Würde ­jeder Einwohner in der Schweiz einen Plastikdeckel pro Woche beisteuern, hätte man in einem Jahr 52 Welpenausbildungen finanziert. Die Idee selber stammt aus den Niederlanden, wo die Aktion seit 2015 durchgeführt wird und womit die Ausbildung von bisher acht Hunden finanziert werden konnte.

Mitmachen

Jeder und jede kann mitmachen und das Projekt unterstützen! Gesucht werden harte Plastikdeckel, wie man sie auf Milch-, Rahm- oder PET-Flaschen findet, aber auch Deckel von Pflegeprodukten und vielem mehr. Gesammelt werden kann privat aber gerne auch als Verein, Schule, Restaurant, … je mehr, desto besser! Die gesammelten Deckel können dann in trockenem und sauberem Zustand bei einer der Sammelstellen in Liechtenstein (oder in der Schweiz) oder direkt bei der Stiftung in Allschwil abgegeben werden.

Sammelstellen in Liechtenstein

  • Getränke Gstöhl, Balzers
  • A Beck AG, Triesen
  • Sweet Heaven, Triesen

Links

 

 

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