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Mein Praktikum in Madrid


Wie alles losging

Da ich im Sommer 2019 nach der Kunstschule keine Lehrstelle als Grafikerin fand, wusste ich nicht so genau, was ich in der Zwischenzeit machen sollte. Ich wusste nur, dass ich was erleben wollte und gleichzeitig an meinem Portfolio weiterarbeiten wollte. Mein Ziel, eine Ausbildung als Grafikerin zu absolvieren, blieb unverändert, jedoch brauchte ich eine Zwischenlösung. Und genau hier kommt der Schulleiter der Kunstschule Liechtenstein ins Spiel.

Unser Abschlusslager fand in Madrid statt und bereits damals war mir klar, dass ich wieder dorthin zurückwill – denn ich habe mich Halsüberkopf in diese wunderschöne Stadt verliebt. Mein Schulleiter wusste von meiner Liebe zu Madrid und natürlich auch über die Möglichkeiten als Liechtensteinerin ins Ausland zu gehen. Und somit stellte er kurzerhand den Kontakt zwischen mir und der AIBA Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten her. Mit dem Erasmus+ Long Time Mobility Programm ermöglichten sie mir Praktikum an der Facultad de Bellas Artes in Madrid.

Arbeiten in Madrid

Mein Arbeitsplatz war in der Facultad de Bellas Artes und ich fungierte als Anlaufstelle für die Studenten auf dem Campus. Brauchten die Studenten beispielsweise Equipments wie Kameras oder Stative, Mikrofone, Beamer usw. für ihre Projekte, so kamen sie zu mir und ich koordinierte mit ihnen die Ausleihe. Ausserdem war ich für die Social-Media-Kanäle der Universität verantwortlich. Ich musste Events wie Vorlesungen oder Kunstausstellungen vorbereiten, fotografieren und dokumentieren. Im Falle, dass während einer Vorlesung oder einer Ausstellung technische Probleme auftreten, half ich im technischen Support aus.

Die Arbeitszeiten waren sehr gemütlich, so wie man es von Spanien kennt. Die Arbeitswoche war von Montag bis Freitag. Morgens musste ich um 10 Uhr in der Uni sein, Mittagspause war um 2 Uhr. Nach der 2-stündigen Siesta arbeitete ich bis um 5 oder 6 Uhr weiter, je nachdem, wie viel Arbeit ich noch hatte. Auf jeden Fall hatte ich ausreichend Freizeit, um Spanien richtig zu geniessen.

Unterkunft und Zügelaktionen

Am Anfang hatte ich ein kleines Zimmer, ausserhalb vom Zentrum. Mein Arbeitsweg betrug mehr als 1 Stunde, bis ich in der Universität ankam. Deshalb zog ich nach einem Monat um und fand ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit 14 weiteren Studenten mitten im Zentrum von Madrid. So wirklich zufrieden war ich jedoch noch nicht, denn mein Zimmer hatte kein Fenster und deshalb hielt ich wieder Ausschau nach einem anderen Zimmer. Zum Glück hatte meine Kollegin, die ich an der Uni kennenlernte, ein Zimmer frei und ich konnte rasch dort einziehen. Die Wohnung war nur noch 10 min vom Zentrum entfernt und zur Arbeit brauchte ich mit der Metro nur 15 Minuten. Ich hatte ein eigenes, grosses Zimmer und ein Balkon und genossen jeden Abend meinen Tee mit Aussicht auf die Stadt.

Café und Restaurants

Was die Restaurants und Bars betrifft, findest du in Madrid alles! Mein absoluter Favorit ist das Restaurant OJALA, das sich im Nachbarort Malasaña befindet. Im unteren Bereich des Restaurants ist eine super gemütliche Bar eingerichtet, der Boden ist mit Sand bedeckt ist auf grossen Kissen am Boden geniesst man das leckere Essen und die feinen Cocktails mit Strandfeeling inklusive. Natürlich kannst du dir die spanischen Spezialitäten wie Paella, Churros, Tortillas etc. nicht entgehen lassen, denn die spanische Küche ich meiner Meinung nach eine der Besten überhaupt. Ausserdem gibt es in Madrid eine Strasse, an welcher sich eine Bar nach der anderen reiht. Das Gute an spanischen Bars ist, dass es zu jedem Drink auch Tapas gibt. Tapas sind kleine Gerichte wie Brötchen mit Tomaten oder ein kleines Stück Tortilla.

Food Food2

Lowlights

Eigentlich hatte ich sehr wenige Lowlights während meinem Aufenthalt in Madrid. Doch auch bei mir gab es welche, und zwar bereits zu Beginn meines Abenteuers. Ich verlor schon in den ersten sieben Tagen mein Handy im Taxi. Schwierig war diese Situation nicht nur, weil ich meine Freunde und Familie nicht erreichen konnte, sondern auch weil ich so gut wie keine Ahnung von der Stadt hatte. Also orientierte ich mich mit einer Stadtkarte. Zum Glück notierte ich mir alle wichtigen Sachen wie Busverbindungen, Metrostationen, öffentliches Telefon und die wichtigsten Nummern meiner Familie in meinem Büchlein. Ein weiteres Problem war, das ich relativ spät nach ein Zimmer suchte, da ich erst kurzfristig die definitive Bestätigung für meinen Aufenthalt erhielt. Spontan und in der mir verbleibenden Zeit buchte ich von zu Hause aus ein Zimmer, dass leider etwas weit ausserhalb vom Zentrum lag und über 1 Stunde von der Uni entfernt lag. Das unangenehmste jedoch, das ich erlebte, war, dass ich eines Abends beim Essen eine starke allergische Reaktion bekam, weil in meinem Essen Kiwis UND Ananas drin waren. Die waren auf der Karte leider nicht aufgeführt. Daraufhin musste ich umgehend ins Spital, jedoch waren meine Spanischkenntnisse noch sehr bescheiden. Aber anhand meines angeschwollenen Gesichtes war schnell klar, was das Problem war und ich erhielt ein Antiallergikum.

Highlights

Das Beste waren aber die Menschen, die ich kennenlernte. Die Menschen in Spanien leben ihr Leben richtig. Nach der Arbeit wurde ich schon fast gezwungen, in Bars mitzugehen, neue Leute kennenzulernen und einfach den Abend bis um 1 oder 2 Uhr zu genießen. Das Essen war unbeschreiblich gut und das konnte man am Ende meines Aufenthaltes auch an der Waage erkennen. Die Partys waren einfach legendär und die Kultur einzigartig, man muss sie einfach gesehen haben. Auch habe ich mich in den Flamenco-Tanz verliebt, der so eine Ausstrahlung und eine Geschichte mit sich trägt, der mir den Atem raubt. Außerdem gibt es unzählige Museen mit klassischen Kunstwerken wie Malereien von Salvador Dalí oder Pablo Picasso. Und jeden Sonntag gab es einen Market mit Secondhand-Kleidung und selbst gemachtem Schmuck und Kunstwerke.

cubana cine callao

Empfehlung

Ich kann ein Auslandsjahr jedem empfehlen, da man so viel Neues lernt. Am Anfang hast du vielleicht eher Angst oder Respekt vor dem Unbekannten und alleine in ein anderes Land zu gehen, aber du gewöhnst dich sehr schnell daran. In einer Stadt wie Madrid bist du als Ausländer nie alleine, denn Menschen aus aller Welt kommen hier zusammen. Am Anfang sind dir alle noch fremd, aber denk daran, so geht es jedem, der neu in eine Stadt kommt. Doch es ist genau das, was uns schlussendlich alle verbindet. Und ich darf auf viele unvergessliche Erinnerungen zurückschauen. Mit vielen meiner neuen Bekanntschaften habe ich bis heute noch sehr regen Kontakt und gegenseitige Besuch sind auf jeden Fall geplant!

Schlussbericht und Interview im Volksblatt

Di Silvestres «Erasmus plus»-Praktikum in Madrid

Equal Pay Day


Der Equal Pay Day ist der Tag, ab dem Frauen für ihre Arbeit im betreffenden Jahr bezahlt werden. Klingt erst mal unlogisch? Dann mach dich im Beitrag schlau, was es mit dem Equal Pay Day genau auf sich hat.

 

Was ist der Equal Pay Day?

Männer und Frauen sind in Liechtenstein vor dem Gesetz seit 1999 gleichgestellt – die Gleichstellung der Geschlechter ist in der Verfassung und im Gleichstellungsgesetz verankert. Zudem ist die Nichtdiskriminierung von Frau und Mann am Arbeitsplatz ein grundlegendes menschenrechtliches Prinzip. Leider stimmt das so nur in der Theorie – die Praxis sieht, wie so oft, leider anders aus. Denn wie aus der Lohnstatistik von 2018 herausgeht, verdienen Frauen in Liechtenstein (20 Jahre nach dem das Gesetz in Kraft trat) immer noch 14,7 Prozent weniger als die männlichen Kollegen. 60% des sogenannten „Gender Pay Gap“ (= Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Mann und Frau) lassen sich auf Qualifikation, Ausbildung, Branche oder Erwerbsbiografien zurückführen. Das heisst, dass bei 60% und gleicher Anstellung der Mann aufgrund einer höheren Schulbildung oder mehr Erfahrungsjahren besser bezahlt wird. Bei den restlichen 40% liegt allerdings kein Unterschied hinsichtlich der Ausbildung oder der Erfahrung vor und ist somit diskriminierend, weil kein gleicher Lohn trotz gleicher Ausbildung, Arbeit und Qualifikation.

Equal Pay Day in Liechtenstein

Der Tag der Lohngleichheit oder Equal Pay Day soll auf den angesprochenen Lohnunterschied zwischen Frau und Mann aufmerksam machen. Da sich die Lohnschere zum Glück die letzten Jahre immer mehr verringert hat, fällt der Equal Pay Day auch jedes Jahr auf einen anderen Tag. 2023 ist der Equal Pay Day in Liechtenstein im Februar. Konkret bedeutet das, dass die erwerbstätigen Frauen in Liechtenstein bis dahin gratis gearbeitet haben, während ihre männlichen Kollegen bereits seit dem 1. Januar ihren Lohn erhalten haben.

Warum gibt es den Gender Pay Gap?

Der Gender Pay Gap hat viele Gründe.

Ein Grund für den Gender Pay Gap könnte beispielsweise der „Karrierebruch“ sein, wenn Frauen aufgrund von Mutterschaft eine Auszeit vom Arbeitsmarkt nehmen, infolge dessen bei jährlichen Lohnerhöhungen nicht berücksichtigt werden und nach der Rückkehr in die Arbeitswelt (nur noch) Teilzeit arbeiten und Kinder bzw. kranke und/oder alte Angehörige hauptsächlich betreuen (= Care-Arbeit). Ebenfalls lässt sich ein Teil des Gender Pay Gaps damit erklären, dass man wenig(er) Frauen in leitenden Funktionen, die grundsätzlich besser bezahlt sind, findet. Frauen sind auch häufig in „typisch weiblichen“ und sozialen Berufen tätig, bei denen die Löhne im Vergleich zu männerdominierten Branchen wesentlich niedriger sind. Andere Meinungen gehen davon aus, dass Frauen eben weniger Überstunden machen oder dass sie seltener oder schlechter als Männer ihr Gehalt, Bonuszahlungen oder Beförderungen verhandelten.

Kurz zusammengefasst sind es also folgende Gründe:

  • Karriereunterbrechung (Mutterschaft)
  • Teilzeitarbeit (Kinder bzw. kranke und/oder alte Angehörige betreuen = Care-Arbeit)
  • Wenig(er) Frauen in Führungspositionen
  • Allgemein geringere Bezahlung in „typisch weiblichen“ und sozialen Berufen
  • Frauen verhandeln ihr Gehalt, Bonuszahlungen oder Beförderungen tendenziell schlechter oder weniger/gar nicht

Lösungsansätze

Eigentlich wäre es ganz einfach: Frauen müssen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen. Damit das gelingt, braucht es mehr Transparenz.

In der Schweiz sind beispielsweise seit dem 1. Juli 2020 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden verpflichtet, alle vier Jahre eine betriebsinterne Lohnanalyse durchzuführen und diese von externen unabhängigen Stellen prüfen zu lassen. Damit soll der Lohnunterschied von Frauen und Männern verringert werden. In Liechtenstein sind solche Lohnanalysen nicht verpflichtend – sie können aber freiwillig durchgeführt werden. Eine solche Verpflichtung zur Lohnanalyse sollte laut Lilit Keucheyan vom LANV auch in Liechtenstein diskutiert werden (Quelle: Vaterland vom 23.02.2021). Denn leider sind es noch sehr wenige Betriebe in Liechtenstein, die eine solche freiwillige Lohnanalyse durchführen – keine Bank in Liechtenstein hat bisher teilgenommen, obwohl die Statistik zeigt, dass bei den Finanzdienstleistern die höchsten Lohnunterschiede bestehen.
Die meisten Betriebe, die eine Lohnanalyse vornehmen lassen, sind erstaunt über die Ergebnisse erstaunt, weil sie davon ausgehen, gerechte Löhne zu bezahlen. Werden Diskriminierungen aufgedeckt, muss der Betrieb reagieren und die Löhne angleichen. Dafür wird ein entsprechendes Budget benötigt, das in der derzeitigen wirtschaftlich unsicheren Situation nicht unbedingt vorhanden ist. 

Doch es geht nicht „nur“ um Lohngleichheit. Damit eine Gleichstellung von Frau und Mann auf allen Ebenen gelingt, ist aber auch die Gesellschaft als Ganzes gefordert. Wir brauchen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen. Die Rollenbilder müssen aufgebrochen werden, aber auch die unbezahlte Care-Arbeit muss besser zwischen Frauen und Männern aufgeteilt werden. Wer eine Auszeit für die Kindererziehung oder die Pflege alter Menschen nimmt, darf dadurch nicht benachteiligt werden. Dabei geht es nicht darum, ob Frau oder Mann die Auszeit nimmt – es geht darum, wie sie diese Aufgaben gemeinsam meistern können. Familien- und Pflegearbeit muss mehr wertgeschätzt und entlohnt werden.

Daneben ist es wichtig, dass es gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Ausbildung von Mädchen und Frauen fördern, traditionelle Rollenbilder beseitigen und  die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Nur so kann der Gender Pay Gap nachhaltig verringert werden.

Was für Folgen hat die Lohnungleichheit?

Die Diskriminierung aufgrund des Gender Pay Gaps hat weitreichende Folgen für das gesamte Leben einer Frau, aber auch für Unternehmen.

Wegen des Gender Pay Gaps entgeht vielen Frauen Einkommen, welches sie und ihre Familien nicht ausgeben können; sie sind dadurch auch mehr und öfter auf Sozialleistungen angewiesen.

Neben dem Gender Pay Gap gibt es dann im Alter auch noch den Pension Pay Gap. Frauen, die ein Leben lang aufgrund der oben genannten Gründe weniger verdient haben als Männer, bekommen im Durchschnitt auch eine deutlich niedrigere Rente als Männer, da sie aufgrund niedriger Bezahlung auch weniger finanziell vorsorgen (können). Dies führt dazu, dass der Frauen-Anteil bei den von Altersarmut betroffenen Menschen deutlich höher ist.

Auch für Betriebe gibt es direkte Folgen: Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung verschlechtern das Betriebsklima und senken die Arbeitsmotivation.

 

Weitere Links

Digitale Xmas Helferlein


Weihnachten steht vor der Türe, die Zeit der Besinnung, Liebe und wunderschönen Dekorationen! Um nicht nur im Haus und unter den Menschen Weihnachtsstimmung zu verbreiten, gibt es auch dieses Jahr interessante Apps fürs Handy, die ein perfekter Begleiter für die Weihnachtszeit sind. Welche weihnachtlichen Apps besonders empfehlenswert sind und was ihr Nutzen ist, ist hier zusammengefasst.

 

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

 

Weihnachtsmusik to go

Der 1. Dezember ist nicht nur der Anfang von der Weihnachtszeit, sondern auch der Beginn einer Dauerschleife vom bekanntesten Weihnachtslied: “All I Want For Christmas Is You” von Mariah Carey. Dieses Lied ist beinahe schon eine Tradition. Doch gibt es noch weitere Weihnachtslieder, die auch eine Chance bekommen sollten, gehört zu werden. So bieten Musik Apps wie Spotify oder YouTube Music viele Playlists, Lieder und Live-Videos, die auf die Weihnachtszeit einstimmen. Pop, Rock, Klassisch oder die Golden Oldies; für jeden Geschmack ist etwas dabei, um die Weihnachtsstimmung direkt nach Hause zu holen und auch perfekt für das Kekse-Backen sind.

Auch Games verbreiten Weihnachtsstimmung

Wer gerne auf dem Handy Spiele spielt, kann sich freuen, denn meistens gibt es im Dezember spezielle Weihnachts-Updates und die Spiele werden in ein Zauberland verwandelt, wie zum Beispiel das Strategiespiel Clash of Clans, wo die Landschaften daraufhin mit Schnee bedeckt sind. Subway Surfers ist auch für seine winterlichen Updates bekannt und das ständige Wachsam-Sein vor den Gefahren machen das Spiel in der Winterausführung noch interessanter. Unter den Apps gibt es zudem ein gewisses Spiel, das mein absoluter Favorit ist: Mario Kart Tour. Die Charaktere erscheinen in einem Weihnachtskostüm, idyllische schneebedeckte Rennbahnen und tolle Geschenke warten bei Mario Kart Tour. Mit der fröhlichen Musik sorgt das Spiel definitiv für eine tolle Weihnachtsstimmung. Die App steht sowohl im App Store als auch im Google Play kostenlos zum Download verfügbar.

Weihnachtliche Karten & Bilder

Mit Bildbearbeitungs-Apps wie Picsart kann man den Bildern noch das gewisse Etwas verleihen und anhand der Schablonenfunktion wird sogar Schnee eingefügt. Mit Picsart entstehen schöne Weihnachtscollagen, Bilder können bearbeitet und dekoriert werden. Doch in Sachen digitalen Weihnachtskarten hilft die App Canva weitaus mehr. Canva kann mit üppigen Designs und Schriftarten glänzen, die zum Beispiel eine Einladung oder Karte einzigartig und höchst professionell aussehen lassen. Diese kann man in jeglichen Formaten erstellen und auch für individuelle Präsentationen oder kreative Poster ist diese App sehr zu empfehlen. Das Bearbeiten auf dem Handy ist etwas mühsam, deswegen empfehle ich die Anwendung hauptsächlich auf dem Laptop, Tablet oder iPad zu Verwenden.

ElfYourself – Werde zu einem Elfen

Kurzvideos, in denen Freunde und Verwandte zu Elfen werden und dem Weihnachtsmann helfen, Geschenke einzupacken, kursieren immer wieder zur Weihnachtszeit. Diese kaum wegzudenkenden Videos sind mit der App “ElfYourself” erstellt worden und die Bedienung ist sehr simpel. Es braucht nur ein Foto vom gewünschten Gesicht, dieses hochladen, eine Vorlage auswählen und schon ist das amüsante Weihnachtsvideo fertig. Eine weitere App, die sich hauptsächlich auf Weihnachten spezialisiert, ist die Christmas Tale HD App. Wie der Name schon verrät, kann man sich auf dieser App Weihnachtsgeschichten anhören und auch puzzeln, malen, etc. Wer dennoch kaum die Weihnachtszeit abwarten kann, kann mit der Weihnachten Countdown App zusehen, wie man jeden Tag einen Schritt näher zum Heiligen Abend ist.

Konklusion

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Apps auch zur Weihnachtszeit viel zu bieten haben und sie können zum Beispiel, wie ElfYourself oder Canva, diese Stimmung auch virtuell verbreiten. Weihnachtliche Playlists sind auch ein guter Schritt um in das Weihnachtsfeeling zu kommen und können unter anderem auch auf YouTube gefunden werden. Doch der Weihnachtszeit zu entgehen wird nicht einfach sein, denn jegliche Spiele bringen jedes Jahr um diese Zeit eine Weihnachtsedition raus, bei der es kaum machbar ist, dem Bann der Weihnacht zu widerstehen.

Weiterführende Links

 

Quellen:

Erfolgreich Präsentieren


Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Präsentation

In der Schule und auch bei der Arbeit muss eines gekonnt sein – nämlich das richtige Präsentieren. Doch das Herausstechen zwischen allen anderen Präsentationen fällt oft schwer, dennoch ist dies anhand von kleinen Tricks möglich und der Erfolg einer Präsentation ist damit garantiert.

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

Das Problem mit PowerPoint

Präsentationen werden heute oft noch mit PowerPoint begleitet, da es überall verfügbar ist, einfach und schnell zu bedienen ist. Doch weil dieses Präsentationsprogramm so populär ist, tauchen manche Vorträge in der Menge unter, da alle dieselben Folien und Effekte haben. Das führt dazu, dass die Zuschauer visuell nicht mehr angeregt werden, und die Gefahr besteht, dass das präsentierte Thema nicht hängen bleibt. Deswegen wurden in den letzten Jahren weitere Präsentations- und Designprogramme entwickelt, die helfen, eine Präsentation zum Hingucker zu machen.

Create with Canva

Zum empfehlenswertesten Programm zählt Canva, denn mit diesem Programm hat man unendliche Designkategorien und Vorschläge zu Verfügung, sowohl für Präsentationen, Folien, Plakate als auch für Videos. Wenn man nun ein Design für sich entdeckt hat, dann kann man jenes auch noch individuell anpassen, wie zum Beispiel anhand von Farbänderung, Motiv oder mit Stickern und Animationen. Canva ist sehr einfach zu bedienen und vor allem durch die individuellen Anpassungen wirken Präsentationen einzigartig.

Animiert und anders: Prezi

Animationen finden wir nicht nur auf Canva sondern auch auf “Prezi”. Dieses Programm verschafft einen sehr klaren und interessanten Überblick auf das Erzählte und ist ähnlich aufgebaut wie ein Mindmap. So bestehen die Übergänge aus Zoom-in und Zoom-out und sind anhand des Layouts alle miteinander verbunden. Obwohl dies optisch einiges hergibt, ist diese Präsentationsart eher im Berufsalltag zu empfehlen, da diese Art von Präsentation viel Struktur und ein gewisses Know-how benötigt. Zudem ist es für aufwendige Präsentationen kostenpflichtig und allgemein kompliziert zu bedienen, doch einen Versuch ist es sicherlich wert.

Tipps von Prezi

Wenn du dir Ziele setzten, kannst dir ein klares Bild davon machen, was du erreichen willst und wie du dorthin gelangst. Schau dir das Video von Kinga Fekete, HR Business Partnerin von Prezi, über das Setzen intelligenter Ziele für den Anfang an (englisch).

Video und Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Adobe Express – die perfekte Mischung

Wir müssen nicht völlig auf Animationen verzichten, denn Adobe Express ist eine perfekte Mischung aus allen oben genannten Tools. Adobe Express Post Grafik Design ist ähnlich aufgebaut wie Canva und hat viele verschiedene, anpassungsfähige Layouts zu Verfügung. Mit Adobe Express können neben Infografiken auch Videos und sogar Webseiten erstellt werden, die eine abwechslungsreiche Ergänzung zu den altbekannten Präsentationen darstellen. Dieses Programm von Adobe System, was zum Download zur Verfügung steht, ist sehr professionell und wird gerne bei uns an der Schule nebst Canva, eingesetzt. Besonders der Webseitenmodus ist für Präsentationen sehr begehrt, denn es wirkt übersichtlich und die Übergänge sind mit einem Rolleffekt eingebaut, bei welchem sich Bild, Text und Folie unabhängig voneinander bewegen.

Präsentiere auch dich selber

Trotz allem tragen Folien und Designs nur einen kleinen Teil zu der Überzeugung bei; der wichtigste und grösste Teil des Vortragens ist immer noch das Vortragen selber. Um einen gelingenden Auftritt zu haben, spielt – abgesehen von der Redegewandtheit – auch das Präsentieren von sich selber eine grosse Rolle. Darum ist in diesem Fall die Körpersprache sehr wichtig, denn sie verrät unbewusst, worüber wir wirklich denken. Beim Präsentieren ist es deshalb wichtig, gerade und aufrecht zu stehen, Gestiken und Bewegungen sowie viel Blickkontakt einzubauen. Der Blickkontakt ist ein Muss, denn ohne diesen kann manchmal die Note geringer ausfallen, als man es sich erhofft hatte.

Blickkontakt ist das A und O

Der Grund, wieso Augenkontakt so wichtig ist, ist ganz einfach. Denn es zeigt, dass man das Thema beherrscht und nicht an den Ausgangstext gebunden ist. Die Zuhörer werden direkt angesprochen und können so eher überzeugt werden. Deshalb ist das Auswendiglernen bei Vorträgen auch ratsam, denn es verleiht dem Vortragenden die notwendige Selbstsicherheit. Fehlt diese Sicherheit, merken das die Zuschauer sofort. Klar ist, dass nicht Satz für Satz auswendig gelernt werden muss, aber es wirkt einfach besser, wenn der Vortragende frei vorträgt, statt vom Blatt abzulesen.

Meine Schlussfolgerung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Präsentieren gelernt sein muss, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit PowerPoint kann man zwar schnell und effizient einen Vortrag auf die Beine stellen, doch oft fehlt der Wow-Faktor. Mithilfe von Präsentationsprogrammen wie Canva, Adobe Express oder auch Prezi gelingt es jedem, das Interesse an seinem Thema zu wecken. Schlussendlich müssen nicht nur die Folien überzeugen, sondern auch der Redner selbst und dazu braucht es eine selbstsichere Ausstrahlung und die richtige Körperhaltung – und viel Blickkontakt.

Und hier gibt es noch weitere wichtige und tolle Tipps & Tricks, wie ein gutes Referat vorbereitet und gehalten wird – diese 13 Minuten lohnen sich 😉

Weiterführende Links

Quellen:

slidebean.com – design-best-presentation-software-list
wikihow.com – Do a Presentation in Class
virtualspeech.com – importance of eye contact during presentation
karrierebibel.de – präsentationstipps
prezi.com
spark.adobe.com
canva.com

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