Zum Inhalt springen

Erfahrungsbericht Jugendbegleiterkurs


aha-Jugendreporterin Alex war beim Jugendbegleiterkurs mit dabei & teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 


aha-Jugendreporterin Alexandra


An einem gemütlichen Samstagmorgen um halb 10 öffneten sich die Türen zum Internationalen Jugendbegleitkurs 2022 und somit auch zu einem sicherlich unvergesslichen Wochenende; am 12. und 13. Februar trafen wir uns im „Vadozner Huus“ im Städtle, teilten spannende Geschichten, lachten, spielten und lernten nicht nur für den internationalen Jugendbegleitkurs, kurz IJBK, sondern auch fürs Leben.  

Die Atmosphäre 

Mit Kaffee, Tee, Gipfeln und Keksen wurden wir am Morgen begrüsst und eins war laut Michael, der in unserem Podcast zu hören ist, schnell klar: „Die Atmosphäre im Kurs genial“. 

Junge Erwachsene aus der ganzen Welt sind erschienen und brachten auf viele Dinge eine neue und andere Perspektive. So mal ist eine 21-jährige Teilnehmerin, die in den Niederlanden studiert, extra nach Liechtenstein für diesen Kurs angereist. Auch studierte ein aufgeweckter Teilnehmer in Amerika und lehrte uns viel über deren kulturelle Fettnäpfchen, was auch ein wichtiger Punkt im Jugendbegleitkurs war. Nationalitäten wie die Schweiz, Liechtenstein, Italien, Luxemburg und Österreich waren im Kurs vertreten. 

Der Starttag 

Nach unserem gemeinsamen Frühstück mit leckeren „Gipfeli“, wie es eine Teilnehmerin sagt, die ich auch in unserem Podcast zu hören ist, war unsere erste Aufgabe zweier Gruppen zu bilden und sich voneinander zu erzählen, einen Steckbrief vom Gegenüber zu schreiben und auch ein Porträt zu malen. Einen Pablo Picasso gab es in der Gruppe zwar nicht, aber dafür sehr viel zu lachen. Als Nächstes mussten wir von unseren Hoffnungen, Wünschen und auch absoluten No-Gos für diese zwei Tage erzählen und schrieben diese auch auf kleine Papier-Socken und -T-Shirts. 

Nach zwei kurzen Aufwärmübungen hörten alle mit voller Aufmerksamkeit den Leitenden Mirjam und Herbert zu, machten sich Notizen und erfüllten jede Aufgabe akkurat. Nach einem aufregenden Beginn erwartete uns das langersehnte Mittagessen: indisch. Fladenbrot, Reis, „Chole aur Aloo ki Parotha“ und weitere Speisen gab es zum Probieren. Nach dem leckeren und dem zugleich scharfem Essen starteten wir in den Nachmittag mit einem Ringspiel. Die Laune der Gruppe war wunderbar und so gab es auch sehr viel zu lachen bei den Rollenspielen, Gruppenarbeiten und bei spannenden Gesprächen. Der erste Tag war ein voller Erfolg, sowohl für Leitende als auch für Teilnehmende, denn nicht nur hatten wir sehr viel Spass, sondern lernten auch wichtige Informationen rund um die Aufgaben eines Jugendbegleitenden, interkulturelle Fettnäpfchen, Leitstile, Motivation und Tipps für den Umgang mit jungen Menschen. 

Der zweite und letzte Tag 

Am nächsten und leider auch schon letzten Tag des Kurses befassten wir uns mit Themen wie Jugendschutz, Projektorganisation, EU-Programme: ESK und Erasmus+. Nebenbei gab es auch Rollenspiele, um auf mögliche Situationen wie Alkohol im Jugendcamp vorbereitet zu sein und auch zu wissen, wie man als Jugendbegleiter:in vorgehen muss. Das Mittagessen war auch ein Highlight des IJBK, denn wir füllten unseren Magen mit leckerer Pizza.  

Nach dem Mittagessen starteten wir mit Aktivitäten, die sich für Jugendcamps hervorragend eignen, erfuhren, dass eine Kursteilnehmerin selbst versucht, ein interessantes Projekt rund um die Themen Tanz, Meditation und den vier Elementen aufzustellen. Diverse Programme wie Erasmus+ und ESK übernehmen sämtlich Kosten für Jugendprojekte für Länder der EU und auch Liechtenstein.   

Fazit 

Anschliessend sind wir langsam zum Ende des Kurses kommen und tauschten unsere letzten Eindrücke untereinander aus. Wie drei der Teilnehmenden den Kurs fanden, kann man im Podcast „backstage“ anhören, doch jede:r hatte trotz verschiedenem Charakter, Hintergrund und Wissen dieselbe Meinung: Der IJBK war einfach genial. So hielten wir die letzten Momente des Kurses in einem grossartigen Gruppenfoto zusammen, gaben Feedback und halfen nach der offiziellen Verabschiedung trotzdem mit, den Raum ordentlich aufzuräumen.  

Am selben Abend noch wurde eine gemeinsame Whats– App Gruppe erstellt: Nicht nur alles rund um Jugendbegleitung haben wir im Kurs erfahren, sondern auch internationale Connections untereinander aufgebaut und somit ist dieser Kurs für jede:n ein grosser Erfolg gewesen. 

 

 

 

 

Veranstaltungen Haus Gutenberg, Balzers


Ethik-Forum: die Jugend spricht

Jugend wohin – Was trägt in Zeiten von Corona-Pandemie und Klima-Krise?

Zwei grosse Krisen durchlebt die Menschheit im Moment: die Corona-Krise und die Klima-Krise. Mit Nachdruck wird weltweit nach Lösungen auf diese Herausforderungen gesucht. Unabhängig davon, welche Antworten sich als zukunftsweisend erweisen werden, sicher ist, beide Krisen betreffen stark die jungen Menschen. Junge Menschen aus Liechtenstein äussern ihre Erfahrungen zum Thema in einem kurzen Film.

Aktuelles Programmheft

Valentinstag – der Tag der Klischees


Der 14. Februar wird als Tag der Liebe gefeiert. Von allen Seiten wird mit kitschiger Dekoration und Werbung darauf aufmerksam gemacht. Romantisch oder doch eher überholt?

Feier für Heteropaare

Jedes Jahr am 14. Februar feiert die Werbeindustrie den Valentinstag und gleichzeitig damit die heterosexuelle Beziehung. Die Vermarktung des Valentinstags geschieht hauptsächlich mithilfe von Darstellungen von heterosexuellen Paaren. Asexuelle Menschen, polyamoröse Beziehungen und das vielfältige LGBTQI+-Spektrum werden dabei praktisch aussen vorgelassen (Falls du nicht weisst, was die Begriffe bedeuten kannst du es hier und hier nachlesen).
Durch die Inszenierung des vollkommenen Glücks einer Liebesbeziehung zwischen 1 Mann und 1 Frau als DAS zu erreichende Ziel wird die Vielfalt an anderen Lebensformen ausgeklammert.

Geschlechterrollen und Werbung

Das Bewerben des Valentinstags stellt nicht nur die Heterosexualität in den Vordergrund, sondern reproduziert auch Klischees und die längst überholte Rollenaufteilung zwischen Mann und Frau. Meist kauft der Mann dabei der Frau Blumen oder Ähnliches und die Frau zeigt sich demütig dankbar, nicht selten in Form von körperlicher Zuneigung. Die Werbekampagne des Unternehmens «Bloomydays», die 2015 veröffentlicht wurde, zeigt dies gut auf. Mithilfe des Slogans «Je schöner die Blumen, desto schöner das Dankeschön» neben dem Bild einer Blume, die eine Vulva symbolisiert, werden mehrere problematische Dinge angedeutet. Beispielsweise, dass Männer, um ihre Partnerin zu beschenken, die Aussicht auf Sex benötigen, dass Sex zu einem erfolgreichen Valentinstag dazu gehört oder die logische Gegenleistung einer Frau für ein paar geschenkte Blumen eines Mannes Sex ist.


Bildquelle: Twitter

Was man einem geliebten Menschen zum Valentinstag schenken möchte oder auch nicht, ist jedem und jeder selbst überlassen. Es ist per se nichts Falsches daran, am Valentinstag Blumen zu verschenken. Über ein Geschenk oder eine Geste, die von Herzen kommt, freuen wir uns alle. Selbstverständlichkeiten und Geschlechterrollen, die mithilfe von Werbung transportiert und vorgelebt werden, sollten allerdings kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren sollte sich niemand zu etwas gezwungen sehen, nur weil der 14. Februar ist, weder zum Kauf eines Geschenkes noch zu Sex oder Zuneigung irgendwelcher Art.

Der 14. Februar schafft es alljährlich wieder mit Geschlechterklischees und Stereotypen aufzufahren und den Fortschritt in Sachen Gleichstellung, Geschlechtervielfalt und Diversität in Vergessenheit
geraten zu lassen.
Liebe und Aufmerksamkeit unseren Mitmenschen gegenüber sollten nicht datiert sein.

Weiterführende Links

Projektabschluss & -auswertung


„Projekte kommen schnell voran, bis sie zu 90% fertig werden, und dann bleiben sie für immer zu 90% fertig.“ Warum 90%? Weil gegen Ende eines Projekts gerne auf die 4. Phase, die Phase der Auswertung vergessen wird.“

Warum auswerten?

Aber warum soll denn überhaupt ausgewertet werden?

  • Zielerreichung (inhaltlich) überprüfen (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Prozess auswerten (wie/warum wurden Ziele (nicht) erreicht)
  • Zukünftige Projekte? Lessons learned! (Mehr zum Thema „Lessons learned“ gibt es hier)

Was auswerten?

In einem Projekt können unterschiedliche Dinge ausgewertet werden:

  • Die „Lessons learned“ oder auch Fähigkeiten/Fertigkeiten, die man bei einem Projekt gelernt hat (Bei Jugendprojekten wird sehr oft der „Youthpass“ verwendet. Was das genau ist, erfährst du hier)
  • Ziele: Wurden alle Ziele erreicht? (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Finanzmanagement: Wie sind wir mit dem Budget zurechtgekommen? Gibt es noch offene Rechnungen? Was passiert mit übrig gebliebenem Geld?
  • Auswirkungen auf die Organisation/das Team: Was hat das Projekt mit uns als Organisation/Team gemacht? Wie lief die Zusammenarbeit? Wo gab es Stolpersteine in der Zusammenarbeit?
  • Prozess: Wie war das Zeitmanagement? Wie hat es mit der Aufgabenverteilung funktioniert? Wie war die Kommunikation mit Partner:innen und den Beteiligten?

Good to know & Tipps

Das solltest du bei der Auswertung beachten:

  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten nach der Realisierungsphase
  • Zukunft/Fortführung des Projektes? Motivation im Team? Weitere Schritte?
  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten während der Realisierungsphase -> Risikomanagement für die zukünftigen Aktivitäten des Projekts
  • Auswertung aller Phasen durch das Projektteam
  • Schriftliche Ergebnisdokumentation! -> lessons learned
  • Schlussbericht inklusive Endabrechnung! -> Wer macht das?
  • 2 Ebenen: Inhaltliche und prozessorientierte Auswertung!

Konkrete Tipps:

  • Nicht zu lange mit der Auswertung warten, damit das Wichtige noch frisch abrufbar ist. Auch während des Projekts regelmässig reflektieren und schriftlich (!) festhalten!
  • Im Projektteam: Zuerst einzeln auswerten (jede:r für sich). Im Anschluss dann gemeinsam eure Inputs zusammentragen und festhalten.
  • Dokumentation! SCHRIFTLICH festhalten
  • WICHTIG: Auswertungen sind nie „objektiv“ das heisst, es geht immer um das persönliche Empfinden. Insofern können die Wahrnehmungen auch ganz unterschiedlich sein
  • Vor der Auswertung mit der Projektgruppe sollte es auch eine Auswertung mit der Zielgruppe, die eure Aktivitäten mitgemacht haben, geben. Am besten die Auswertung mit der Zielgruppe nach jeder Aktivität oder während der Aktivität miteinplanen
  • Gute Planung! Planung ist auch hier das A und O! Auswertungstreffen sollten fixer Bestandteil eures Zeitplans sein.

 

Projektabschluss

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Was viel zu oft vergessen wird? Erfolge zu feiern! DEshalb heisst es jetzt PAAAARTY 🙂

 

Präsentationsfolien

 

Quellen:

NFTs – Die Kunstwerke der Zukunft?



aha-Jugendreporter Severin

In letzter Zeit hörte man immer mehr von sogenannten NFTs. Jedoch ist für viele gar nicht klar, was das überhaupt ist und wie NFTs funktionieren. Das und noch vieles mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Abkürzung NFT steht für Non-Fungible Token. Non-Fungible bedeutet im Deutschen nicht austauschbar, und Token lässt sich als Wertmarke übersetzen. NFTs sind also nicht austauschbare Wertmarken.

Token

Token können fungible (austauschbar) oder eben non-fungible (nicht austauschbar) sein. Ein fungible Token ist austauschbar gegen andere Token mit gleichem Wert. So wie ein 20 CHF Schein in zwei 10 CHF Scheine umgetauscht werden kann. Ein Beispiel für einen fungible Token sind Bitcoins, diese können untereinander ausgetauscht werden, da sie immer den gleichen Wert besitzen. Ein nicht austauschbarer Token ist, wie sein Name schon sagt, nicht austauschbar, denn jeder non-fungible Token besitzt einen eigenen, individuellen Wert. In der Realität kann man dies vergleichen mit einem Originalgemälde, welches nicht ersetzt werden kann, da es nur ein einziges Mal existiert. Da NFTs immer individuell und einzigartig sind, eignen sie sich besonders gut zur Darstellung von Vermögenswerten wie Kunst und Sammlerstücken.

Blockchain

Um das Prinzip von NFTs zu verstehen, muss man erst mal wissen, was eine Blockchain ist, denn NFTs basieren auf einer Blockchain. In einer Blockchain können Informationen gespeichert werden. Jede Information bildet einen Block, für welchen ein Hash (eine Art digitaler Fingerabdruck z.B. X725) berechnet wird. Dieser Block erhält zusätzlich den Hash des vorherigen Blocks. Über diese Hashes werden die Blöcke dann miteinander zu einer Kette verbunden. Diese Speichermethode ist deshalb so sicher, weil die gespeicherten Informationen im Nachhinein nicht mehr geändert werden können. Denn durch eine Änderung des Inhalts würde sich das Hash verändern und die Kette würde auseinanderbrechen. So eine Blockchain wird über ein de-zentrales (nicht von einer Stelle ausgehendes) Netzwerk verwaltet, dem jeder beitreten kann. Jedes Mitglied hat eine vollständige Kopie dieser Blockchain. Ein neuer Block wird erst dann hinzugefügt, wenn er von jedem Computer verifiziert worden ist.

Digitale Kunstwerke

NFTs können über verschiedene Marktplätze wie Veve, OpenSea oder Rarible erworben werden. Hier können bspw. Künstler:innen ihre Kunstwerke veröffentlichen und verkaufen. Nehmen wir an, ein:e Künstler:in veröffentlicht ein Kunstwerk von einer Katze. Nun kann dieses von dir ersteigert werden. Hast du es dann ersteigert, wird zur Blockchain ein neuer Block hinzugefügt, indem steht, dass du jetzt der rechtmässige Besitzer dieses Kunstwerkes bist. Zwar kann sich jeder eine Kopie dieses Kunstwerkes herunterladen, aber du bist die einzige Person, die das Original besitzt und auch die Rechte hat, dieses weiterzuverkaufen. NFTs müssen aber nicht immer Kunstwerke sein, es können auch Bilder, Videos oder Musikstücke sein.

Das teuerste NFT

Das bisher teuerste NFT wurde am 11. März 2021 für 69 Millionen Dollar verkauft. Bei diesem NFT handelt es sich um eine Collage des Künstlers Beeple, welche aus 5’000 kleinen Bildern besteht. Derzeit herrscht ausserdem viel Interesse an NFTs der Sammlung Bored Ape Yacht Club (BAYC). Diese Sammlung besteht aus 10’000 gelangweilten Affen mit verschiedensten Facetten und Persönlichkeiten. Viele Prominente wie Eminem, Marshmallo, The Chainsmokers oder Jimmy Fallon schnappten sich so einen bored Ape. Der durchschnittliche Verkaufspreis eines Affen liegt derzeit bei 277’000 Dollar.

Auf Veve erschien im November eine NFT Sammlung von Disney Namens Golden Moments. Man konnte eine Figur (z.B. eine goldene Wall-E Statue) für 60 Dollar ersteigern. Nun werden diese NFTs schon für um die 3’000 Dollar gehandelt.

Mein Vorhaben

Ich möchte in naher Zukunft 50 CHF in die Hand nehmen und in NFTs investieren. Das Ergebnis dieses Selbstexperiments möchte ich dann hier teilen.

Weiterführende Links zum Thema Metaverse

Quellen

Metaverse – Die Vision der Zukunft?


Vor kurzem hat der Konzern Facebook eine Namensänderung vorgenommen. Mit dem neuen Namen kommt auch eine neue Vision: Das Metaverse

Was das ist und was daran so spannend ist, erfährst du in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Von Facebook zu Meta

Im Oktober verkündete der Konzern Facebook eine Namensänderung. Und zwar soll der Konzern von nun an Meta Platforms Ireland Limited heissen. Diese Namensänderung gilt aber nur für den Dachkonzern. Die dazugehörigen Plattformen wie Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. behalten ihre Namen. In letzter Zeit war der Name Facebook immer wieder in schlechtem Zusammenhang zu lesen. Durch diese Namensänderung möchte der Konzern sozusagen einen Neuanfang starten. Auch will Mark Zuckerberg mit dem neuen Namen den Fokus auf das Metaverse legen. Dieses soll nämlich die Zukunft des Internets werden.

Metaversen

Es gibt nicht nur das Metaverse von Meta/Facebook, denn auch viele andere Firmen haben die Vision, ein Metaversum zu bauen. Dazu gehören bspw. Epic, Microsoft und Google. Ein Metaverse ist eine virtuelle Welt. Wir haben dort unsere Avatare und können eigentlich alles machen, was wir auch in der echten Welt machen können. Wichtig ist aber, dass dies die Vision ist, denn bis jetzt haben die Metaverse noch sehr wenig mit der realen Welt zu tun. Wer besser verstehen will, was ein Metaversum ist, dem kann ich den Film READY PLAYER ONE empfehlen. Dieser ist auf Netflix, Amazon Prime und bei vielen weiteren Streaminganbietern zu finden. Die im Film genannte Oasis ist im Grunde genommen genau die Vision der Tech-Industrie.

Das Metaverse von Facebook

Eine Tochterfirma des Metakonzerns ist Oculus. Zusammen mit Oculus und vielen anderen entwickelt Facebook ihre Version des Metaversums. Am 9. Dezember 2021 veröffentlicht Meta in den USA Horizon Worlds, man könnte es als die erste Version des Metaversums ansehen. Auch wenn es noch sehr wenig mit der Vision zu tun hat, ist es ein erster Fortschritt. Zugang zu dieser virtuellen Welt bekommt man nur durch eine Oculus Quest 2 VR-Brille, die bisher nur in den USA und Kanada verfügbar ist. Horizon Worlds ist ein virtueller Raum, auf dem sich Nutzer treffen können. Durch ein eingebautes Mikrofon im Headset können sich die Nutzer miteinander unterhalten, zusammen Spiele spielen, Meetings abhalten, gemeinsam Welten gestalten oder einfach miteinander herumhängen. Durch die im Headset verbauten Sensoren und die Sensoren der Controller, welche man in den Händen hält, können die Bewegungen der Nutzer getrackt werden. Nur Beine haben die Avatare im Moment noch nicht, diese werden aber sicherlich bald folgen.

Irgendwann soll das Metaverse auch über AR-Brillen aufgerufen werden können. AR steht für Augmented Reality, dies ist eine computergestützte erweiterte Realität. Diese Brillen könnten uns den Alltag um einiges erleichtern und wir könnten noch realer Gespräche mit Personen führen, welche sich an einem ganz anderen Ort befinden. Es gibt schon einige solche Brillen, jedoch sind alle diese Technologien noch nicht ganz ausgereift. Deshalb muss man damit rechnen, dass es noch eine Weile dauern wird, bis hier ein Durchbruch erzielt wird. Einen Durchbruch hat Meta jedoch schon geschafft. Denn sie haben einen Handschuh entwickelt, welcher dich virtuelle Gegenstände spüren lässt. Wenn du damit also einen virtuellen Stein aufnimmst, kannst du seine Kontur in deiner Hand spüren. Jedoch ist dies erst ein Konzept und noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

10’000 Leute für die Entwicklung gesucht

Das Metaverse wird wahrscheinlich schubweise erweitert und es könnte noch eine Weile dauern, bis die Vision wirklich Realität wird. Im Moment sucht Mark Zuckerberg nur schon in Europa 10’000 Leute für die Entwicklung des Metaverse, denn laut ihm wird das Metaverse schon bald der Nachfolger des mobilen Internets.

Persönliches Fazit

Obwohl viele daran zweifeln, sehe ich persönlich die Vision von Mark Zuckerberg als eine Vision, welche schon bald zur Realität wird.

Weiterführende Links zum Thema Metaverse

Quellen

Ideenkanal


Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Möchtest du deine Organisation zukunftsfähig gestalten oder Ideen mit deinem Wissen und deinem Netzwerk unterstützen? Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.

Der Ideenkanal

Der Ideenkanal unterstützt Ideen, die den Kriterien entsprechen. Ob es sich um technologische Innovationen, Bildungsinitiativen, Kulturformate oder politische Initiativen handelt – sie fördern vielfältige Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, kostenfrei und langfristig.

Das Angebot umfasst:

Ideencamps

Mit den Ideencamps bietet der Ideenkanal ein dynamisches Format zur Entwicklung und Erprobung sinnstiftender Ideen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Hier kommen Initiator:innen (Menschen, die Ideen vorstellen möchten), fachkundige Kompliz:innen (Expert:innen) und Interessierte (Menschen, die gerne bei Ideen mitdiskutieren möchten)  zusammen, um neue Vorhaben in einer spielerischen und interdisziplinären Umgebung weiterzuentwickeln, zu testen und voranzubringen. Die kurzweiligen Abendveranstaltungen umfasst Inspirierende Anregungen, Mentoring-Sessions und kulturelle Intermezzos.

Wo das nächste Ideencamp in deiner Umgebung stattfindet, findest du hier​.

Blog

Projektstart


Du möchtest ein Projekt starten, kommst aber einfach nicht in die Gänge? Dir fehlt die passende Idee für ein Projekt? Wir zeigen dir, wie du aus dem kreativen Chaos in deinem Kopf zu einer Projektidee kommst. „Von der Idee zum Projekt“ ist die erste Phase, die sogenannte „Initialisierungsphase“ eines Projekts. Insgesamt gibt es 4 Phasen.

Start with why

Das vorgestellte Modell „Golden Circle“ wurde von Simon Sinek, einem Kulturanthropologen erfunden.

Der Ausgangspunkt für jedes Projekt sollte dein WARUM sein. Viel zu oft haben wir schon ganz konkrete Vorstellungen von einzelnen Aktionen des Projektes im Kopf und vergessen dabei das wesentliche. WARUM wollen wir ein Projekt starten? WARUM braucht es unser Projekt? Im Mittelpunkt eines jeden Projektes sollten die Bedürfnisse, Werte, Motivation und Visionen stehen.

Nach dem WARUM kommt das WIE. Hier geht es um die Strategie zur Erreichung des Projektzieles. WIE kann das Projektziel erreicht werden? WIE kann das Projekt konkret umgesetzt werden?

Und last but not least gibt es nach dem WIE noch das WAS (genau). Hier werden die genauen Details/Aktivitäten des Projektes besprochen. Je nach Grösse eines Projektes kann es mehrere Aktivitäten umfassen. WAS soll das Ergebnis sein? WAS für konkrete Aktivitäten führen zum Ziel?

Und ganz korrekt?

Stelle dir folgende Fragen: Wofür brenne ich? Welche Themen liegen mir am Herzen? Für welches Problem suche ich eine Lösung?

Ein Projekt kann unter anderem folgende Auslöser haben:

  • Bedürfnis(se): Ein Projekt wird aus einem Bedürfnis heraus gestartet (bspw. du möchtest dich für die Umwelt engagieren, weil dich die Klimakrise und die Folgen für die kommende Generation beschäftigen)
  • Problem(e): Ein Projekt wird gestartet, um ein Problem zu beseitigen/auf ein Problem zu reagieren (bspw. ein Projekt, das Diskriminierung/Rassismus in der Gesellschaft bearbeiten möchte)
  • Interessen/Hobbys: Aus einem Hobby heraus entsteht ein Projekt (bspw. du bist in einem Volleyballverein und möchtest ein internationales Jugendvolleyballturnier organisieren)
  • Vorgegebene Ziele: Das Projekt wird umgesetzt, um ein bestimmtes vorgegebenes Ziel zu erreichen/Thema zu bearbeiten (bspw. weil es die Schule vorgibt)

WICHTIG! : Der Verlauf eines Projektes ist entscheidend von der Eigenmotivation der Projektgruppe/Projektmanager:innen abhängig! Hohe persönliche Motivation für das Thema sorgt
dafür, dass man sich gern mit dem Projekt befasst und führt auch eher zum Abschluss von einem Projekt, auch dann, wenn einem Stolperstein in den Weg gelegt werden!

 

Präsentationsfolien

mach mit!


Du möchtest dich in der Freizeit beim aha sinnvoll engagieren und auch ein Taschengeld dazu verdienen?

Aber nicht nur das, sondern es macht dir auch Freude, Neues auszuprobieren und zu lernen und deine Skills zu erweitern? Dann werde Teil vom aha-Jugendteam.

Die drei Teams

Bist du interessiert und zwischen 13 und 18 Jahren? Du willst dich in deiner Freizeit engagieren?

Dann bist du bei uns genau richtig! Denn das aha sucht immer wieder junge Leute, die im Team Jugendreporter 🌐 aktuelle Themen bearbeiten, recherchieren und Interviews führen. Du hast aber auch die Möglichkeit, dich im Team Podcast 🎧 mit Interviews und den Podcast-Tools auseinander zu setzten oder Beiträge für das Team Social Media 📱 vorzubereiten.

Kick-Off Treffen

Es gibt regelmässig Kick-Off Treffen für neue Interessierte. Anmelden kannst du dich dennoch und vor dem Treffen kontaktieren wir dich und lassen uns von dir nochmals deine Teilnahme bestätigen.

Schreib uns doch einfach, wenn du dabei sein möchtest: tanja@aha.li. Wir freuen uns über jede Unterstützung!



Das neue Windows 11 Betriebssystem


Microsoft hat am 5. Oktober 2021 das neue Windows 11 veröffentlicht. Die Vor- und Nachteile des neuen Betriebssystems und wie du es downloaden kannst, erfährst du in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Windows 11 löst Windows 10 ab

Laut Microsoft sollte Windows 10, welches 2015 veröffentlicht wurde, eigentlich das letzte Windows bleiben. Jedoch ist mit Windows 11 doch noch eine Nachfolgeversion erschienen. Grundlegend hat sich das Betriebssystem aber nicht geändert, es hat nur ein neues Design und viele neue Features bekommen.

Das Design des neuen Windows 11 schaut um einiges eleganter und stilvoller aus als wie bei Windows 10. Eleganz gewinnt es insbesondere durch eine Kleinigkeit, nämlich abgerundete Ecken. Diese sind das stilistische Merkmal von Windows 11. Es wurde aber auch vielen verschiedenen Symbolen, wie bspw. dem Windows-Logo oder dem Ordner-Symbol, ein neuer Look verpasst. Das ganze Betriebssystem ist nun in verschiedenen Blautönen gehalten, was ein angenehmes Ambiente generiert. Auch die Taskleiste hat eine Änderung erhalten. Sie ist nun mittig und erinnert stark an die Taskleiste von Mac-OS (Betriebssystem von Apple Computern und Laptops). Auch das Infocenter wurde abgespeckt und attraktiver gestaltet. Bezüglich Design hat Windows 11 also deutliche Fortschritte gemacht.

Neue Funktionen vereinfachen die Handhabung

Mit Windows 11 gibt es auch ein neues Widget Feature. Das Widget Feature bündelt die wichtigsten Informationen deines Tages und zeigt sie dir schön geordnet an. Mit „Snap Assists“ hat Microsoft ein verbessertes Fenster-Management eingebaut. Durch diese Funktion kann dein Bildschirm durch ganz wenige Klicks in 2, 3 oder sogar 4 Teile geteilt werden. Dies ist sehr hilfreich, sobald man zwei Tabs gleichzeitig geöffnet haben will und fördert so das Multitasking. Auch wurde gegenüber Windows 10 die Schnelligkeit etwas verbessert und das Betriebssystem schaut insgesamt geschmeidiger aus.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Das neue Windows 11 hat aber auch seine Nachteile. Einer der grössten Nachteile sind die gestiegenen Hardware-Anforderungen, denn das neue Betriebssystem läuft nicht auf jedem PC. Mit den meisten einigermassen neuen PCs sollte der Umstieg aber klappen. Auch ist mit Windows 11 keine DVD-Wiedergabe mehr möglich.

So kommst du zum neuen Betriebssystem

Das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 bekommst du kostenlos. Umsteigen musst du aber noch nicht sofort, denn der Support von Windows 10 endet erst im Oktober 2025. Du hast also noch genügend Zeit. Das Update wird Schritt für Schritt an alle Rechner verteilt. Falls du aber nicht warten willst, gib in deinem Browser „Windows 11 download“ ein und klicke auf Download Windows 11 von microsoft.com. Erstelle dir bestenfalls vor der Installation ein Backup deiner Dateien, denn in wenigen Fällen passiert es, dass beim Update Dateien verloren gehen. Dies ist nicht zwingend nötig, aber empfehlenswert. Nun musst du auf „Jetzt Herunterladen“ drücken und allen Schritten folgen, welche dir der Installationsassistent vorgibt.

Persönliche Erfahrung

Ich persönlich habe meinen Computer schon auf Windows 11 umgestellt und bin sehr glücklich mit der neuen Version. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. 

Weiterführende Links zum Thema Windows 11

Quellen

backstage:Interview mit den Pföhrassler #12


Es war einmal im südlichsten Teil Liechtensteins anno 1989

als sich einige Guggerfans zur Gründung der „Guggamoseg Pföhrassler“ zusammenfanden. Sie begannen zu fünft, suchten sich 25 Stammesgenossen und trafen sich einmal wöchentlich zum eifrigen Training an ihren Instrumenten. Mehr recht als schlecht brachten sie bis zur ersten folgenden närrischen Zeit einige Lieder zusammen, welche das Publikum voll und ganz entzückten. Juhui geschafft! Der Ursprung der heutigen „Pföhrassler“ war geboren!

Pünktlich zum Fasnachtsbeginn bereiteten wir Fragen für d’Pföhrassler vor und liessen sie etwas aus dem Nähkästchen plaudern 😊 Veronica Vallone (Vizepräsidentin) stellte ihren Guggagspändle Lisa Bühler und Massimo Badolato unsere Fragen.

Alle Infos zur Guggamoseg Pföhrassler Balzers 

 

jubel-Werkstatt 2024


Klassensprecher:innen diskutieren Zukunftsideen

Die jubel-Werkstatt, organisiert von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel), fand dieses Jahr am 6. und 13. November in der Kreativ Akademie in Vaduz statt. Rund 60 Klassensprecher:innen der weiterführenden Schulen aus ganz Liechtenstein kamen zusammen, um mehr über Möglichkeiten der Jugendbeteiligung zu erfahren, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Zusammenkunft lag darauf, sich in einer kreativen Atmosphäre besser kennenzulernen. Beim gegenseitigen Porträtmalen und durch lustige Gruppen-Challenges gab es viel Raum für Austausch. Besonders für die neuen Klassensprecher:innen und ihre Stellvertretungen bot sich die Gelegenheit, das Programm jubel eingehender zu erkunden und die verschiedenen Mitwirkungsmöglichkeiten, wie etwa im „jubel Squad“, zu entdecken. Diese Gruppe engagierter Jugendlicher plant und organisiert gemeinsame Aktionen und Events – einschliesslich des grossen jährlichen jubel-Forums im Frühjahr – und ermöglicht es jungen Menschen, ihre Ideen zur Gestaltung ihrer Umwelt umzusetzen.

Programm

Während der jubel-Werkstatt wurden die Themen und Ideen des vergangenen jubel-Forums noch einmal aufgegriffen und reflektiert. Die Teilnehmenden hatten die Chance, die auf dem Forum gesammelten Anliegen zu bewerten und zu diskutieren, welche davon aktuell noch besonders wichtig sind. Dabei entwickelte sich eine lebhafte Diskussion darüber, welche Projekte weiterverfolgt werden sollten und wie die Anliegen der Jugendlichen noch effektiver umgesetzt werden können. Ein besonders starkes Interesse besteht an einer Indoor-Fussballhalle, um auch im Winter Sport treiben zu können. Zusätzlich erörterten die Jugendlichen neue Anliegen und Ideen zu verschiedenen Lebensbereichen, die sie beim kommenden jubel-Forum 2025 einbringen möchten. Durch eine kreative Brainstorming-Methode kamen dabei Themen wie die Herausforderungen im Bewerbungsprozess aufgrund kultureller Merkmale und der Wunsch nach mehr Grünflächen rund um die Schulen zur Sprache.

Engagement für die Gemeinschaft

Die Teilnahme und das Engagement der Jugendlichen verdeutlichten, wie wichtig ihnen eine aktive Rolle in ihrer Gemeinschaft ist. Die Jugendlichen haben das Recht auf Beteiligung, und die jubel-Werkstatt diente als wichtige Plattform, um dieses Recht zu stärken und die Bedeutung ihrer Einbindung in Entscheidungsprozesse hervorzuheben.
Hier gehts zum Video Rückblick.

Über jubel

Seit 2007 können sich die Klassensprecher:innen der ersten bis vierten Klassen der Sekundarschulen bei jubel beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassensprecher:innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen. Durch unterschiedliche Formate macht jubel politische Prozesse für Jugendliche erlebbar.  

jubel-Werkstatt 2023


Jubel Werkstatt 2023

Am 22. November 2023 war es soweit: Die erste Runde der Jubel Werkstatt 2023 ging im inspirierenden Loft der Kreativ Akademie in Vaduz mit ca. 25 Jugendlichen über die Bühne.  Die Vormittags-Veranstaltung war gefüllt mit einer Vielzahl von Aktivitäten. Ein Highlight war das Kennenlernen anderer Klassensprecher:innen und der offene Austausch über ihre Erfahrungen und Themen. Besonders gut kamen die verschiedenen Spiele und kreativen Übungen an. Diese interaktiven Elemente halfen den Klassensprecher:innen, die Möglichkeiten der Beteiligung in Liechtenstein in ihren verschiedenen Lebensbereichen kennenzulernen und ihre Rolle besser zu verstehen. Das gemeinsame Mittagessen bot eine gute Gelegenheit neue Kontakte knüpften und Ideen austauschten.

Über jubel

Seit 2007 können sich die Klassensprecher:innen der ersten bis vierten Klassen der Sekundarschulen bei jubel beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassensprecher:innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen. Durch unterschiedliche Formate macht jubel politische Prozesse für Jugendliche erlebbar.  

jubel-Werkstatt


jubel Werkstatt 2021

Ein erfolgreicher jubel Tag fand am Mittwoch, den 3. November 2021 im Jugendcafé Camäleon statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Austausch zwischen den Klassensprecher:innen der Weiterführenden Schulen, der Sekundarstufe I. aus dem ganzen Land.

zurück aus dem Corona Winterschlaf

Rund 40 Klassensprecher:innen nahmen an der ganztägigen Veranstaltung teil, die unter anderem dazu diente, den Jugendlichen das Thema Jugendbeteiligung vorzustellen und die verschiedenen Möglichkeiten näherzubringen. Um die Jugendlichen auf die bevorstehenden Gruppenarbeiten einzustimmen, führte Juliana Beck, Co-Geschäftsführerin der Kreativ Akademie, einen Workshop in Improvisation mit Schwerpunkt sicherem Auftreten durch. Dies sorgte bei Allen für eine gelockerte Stimmung. Anschliessend ging es für die Erstklässer:innen in die Gruppenarbeit, wo sie sich mit ihrer Rolle und ihren Aufgaben beschäftigten sowie Konfliktlösestrategien kennenlernten.

Beteiligung spürbar machen

Beteiligung sollte von den Jugendlichen auch erlebt werden, wozu sich in den vier Projektgruppen die Möglichkeit bot. Die Gruppe „Wir reden mit“ diskutierte mit der Liechtensteiner Politikerin Sandra Fausch darüber, wie Jugendliche sich für ihre Themen und Anliegen einsetzen können. Der Fokus lag ausserdem auf spielerischen Übungen, wo die Jugendlichen sich im Argumentieren und Vertreten ihrer Meinung ausprobieren konnten.

Die Gruppe „Von der Idee zum Projekt“ hatte die Möglichkeit all ihre Ideen und Anliegen einzubringen und ein Projekt von Anfang an zu planen. Das Vermitteln wichtiger Grundlagen und kreativer Gestaltung lagen hierbei im Zentrum.

Ein besonderer Fokus in der jubel Werkstatt lag dieses Jahr auf dem Thema Nachhaltigkeit. Wie soll unsere Welt in Zukunft aussehen und wie kann dies erreicht werden? Umwelt- und Klimaschutz hat für die heutige junge Generation an Bedeutung zugenommen, da es nicht nur die Gegenwart betrifft, sondern auch ihre künftige Lebensweise beeinflussen wird. Deswegen bot sich den Jugendlichen in der diesjährigen jubel Werkstatt die Möglichkeit in einer der zwei “grünen” Projektgruppen mitzuwirken. Die Ideen drehten sich um das Thema Recycling und dem Planen einer umweltfreundlichen Veranstaltung.

Junge Menschen wollen mitbestimmen und mitgestalten. Ihnen Räume dafür zu geben, die verschiedenen Möglichkeiten näherzubringen sowie die Öffentlichkeit zu sensibilisieren ist der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) ein grosses Anliegen und wurde durch die diesjährige jubel Werkstatt mithilfe der aha Mitarbeiter:innen erfolgreich ermöglicht.

Kreative Projektarbeit

  • Wir reden mit!

„Soll es an den Schulen überwiegend vegetarisches Essen geben?“ darüber diskutierte Sandra Fausch in ihrer Gruppe mit den Jugendlichen. Sie beschäftigten sich mit den Pro und Kontra Argumenten, trugen diese in einer Debatte zusammen und diskutierten über die Ergebnisse. Vertieft ging es darum, wo sich Jugendliche ihre Meinungen bilden und wie sie diese ausdrücken können.

  • Recycling an Schulen

Bereits im jubel Forum im Frühjahr dieses Jahres war „Recycling an Schulen“ ein Thema, das viele Jugendliche beschäftigte. In dieser Gruppe wurden zahlreiche Ideen gesammelt, wie man an Schulen vermehrt sensibilisieren kann und das Thema spannend aufbereitet. Gemeinsam mit einer Schule soll das Projekt weiterverfolgt und realisiert werden.

  • Slow Up 2022 – eine „grüne“ Veranstaltung

Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit fand sich eine weitere Gruppe zusammen. Sie diskutierten über die Teilnahme von Jugendlichen am Slow Up 2022 in Form eines kreativen Stands, der mit einem Gewinnspiel, lustigen Aufgaben und der Möglichkeit sich aus einem umweltfreundlichen Wasserspender die Trinkflaschen aufzufüllen, zahlreiche Besucher anlocken soll. Auch dieses Projekt soll gemeinsam mit dem aha/jubel weiterverfolgt werden.

  • Eis Event

Der Winter steht vor der Tür und auch der Eisplatz in Vaduz öffnet bald seine Tore. Eine Gruppe Jugendlicher möchte eine Veranstaltung für Jugendliche auf dem Eisplatz organisieren, um anderen Jugendlichen den Tag mit Spiel, Spass und Freude zu versüssen.

  • Bänke und Licht

Der Pumptrack in Triesen ist für Jugendliche ein wichtiger Treffpunkt. Sobald es dämmert, fehlt jedoch eine angenehme Beleuchtung. Die Projektgruppe möchte ihr Anliegen die vorhandenen Bänke indirekt zu beleuchten, weiterverfolgen.

  • MTB Park im Oberland

Bewegung und Sport ist wichtig für die Entwicklung junger Menschen – der ausschlaggebende Beweggrund für die Ideengeber. Sie wünschen sich im Oberland den ersten MTB Park mitzugestalten und umzusetzen.

In kurzer Zeit ist in der jubel Werkstatt eine Vielzahl an spannenden Projektideen entstanden, in deren Planung und Durchführung die Jugendlichen weiter von jubel und dem aha unterstützt oder in der Kontaktaufnahme zu den relevanten Schlüsselstellen und Personen begleitet werden. 

 

Über jubel

Seit 2007 können sich die Klassensprecher:innen der ersten bis vierten Klassen der Sekundarschulen bei jubel beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassensprecher:innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen. Durch unterschiedliche Formate macht jubel politische Prozesse für Jugendliche erlebbar.  

backstage: Interview mit EuroSkills Teilnehmer #11


aha-Jugendreporterin Alexandra

Jugendreporterin Alexandra hat die EuroSkills Teilnehmer Yannick Schädler und Timon Frey zum Gespräch eingeladen.

Podcast

Beim Podcast „Interview mit EuroSkills Teilnehmer“ hat Alexandra Yannick und Timon ins aha eingeladen. Die beiden jungen Herren erzählten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse.

Impressionen vom Gespräch

 

Weitere Infos:

Hier findest du weitere Informationen über die EuroSkills.

Erfahrungsberichte Ausland 2021


Ab ins Ausland – und wo warst du?

Beim Event „Ab ins Ausland“ interviewten die Jugendenreporterinnen Hannah und Lea verschiedene Personen zum Thema Reisen und Aufenthalte im Ausland. Sie erfuhren dabei einiges über diverse Reisemöglichkeiten und Projekte,  ganz unterschiedliche Reisedestinationen, aber auch über noch geplante oder ersehnte Reisevorhaben. Spannende Gespräche sind entstanden, welche sie gerne weitergeben, um auch dich zu inspirieren. 


aha-Jugendreporterin Lea


aha-Jugendreporterin Hannah

Au-Pair 

Anna verriet uns, dass sie nach ihrem Schulabschluss gerne nach Spanien reisen würde, weil sie dort bereits mit Freunden war, das Land und die Kultur gefielen ihr damals schon sehr. Ihr Ziel ist es, besser Spanisch zu lernen. Durch die Schule lernte sie bereits einige Wörter und Sätze, doch das reicht ihr noch lange nicht. Sie möchte in Spanien mit Kindern arbeiten und im Haushalt mithelfen. Dazu eignet sich ein Au-pair-Jahr, in dem sie bei einer Gastfamilie gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld unterstützend mithilft und gleichzeitig Sprache und Kultur des Gastlandes kennenlernt. Zum Beispiel bereiten Au-pair-Mädchen Mahlzeiten für die Familie zu, wecken am Morgen die Kinder auf und machen sie für die Schule fertig oder kümmern sich um allgemeine Haushaltsarbeiten (Putzen, Waschen etc.). Als Au-pair unterstützt man also die Gastfamilie.

Mehr zum Thema findest du unter Au-Pair

Freiwilligenarbeit 

Tamara, unsere nächste Interviewpartnerin war 5 Wochen in Costa Rica unterwegs. Zuerst gönnte sie sich eine Auszeit, in der sie viel las, im Meer schwamm und das süsse Nichtstun genoss. Danach leistete sie 2 Wochen Freiwilligenarbeit. Am Morgen stand sie meistens um 5:30 Uhr auf und machte bei einem Yoga Retreat mit und somit startete sie entspannt in den Tag. Sie half in einer Tierauffangstation, indem sie mit anderen Volunteers (= Freiwilligen) Essen zubereitete und viele andere Dinge tat, um die Organisation zu unterstützen. Die Freiwilligen kümmerten sich um die verschiedensten Tiere wie Brüllaffen, Eichörnchen, Vögel oder rote Aras. Gemäss Tamara war es sehr gut, dass sie zuerst die Zeit am Meer wählte und erst anschliessend der Arbeit nachging. Rückblickend würde sie jedoch nicht mehr unbedingt allein auf Reisen, wieso? Weil es doch viel schöner ist, wenn man jemanden hat, mit dem man seine Erlebnisse und Eindrücke teilen kann.

Mehr zum Thema findest du unter Freiwilligeneinsätze

Weltreise

Alessia war ein Jahr lang mit ihrem Freund auf einer Weltreise. Sie starteten ihre Reise in Afrika und gingen dann nach Amerika. Ihr grösstes Highlight waren die Galapagos Inseln, dort blieben sie drei Wochen und fanden die Natur einfach atemberaubend und wunderschön. Alessia erzählte uns, dass sie während der Pandemiezeit unterwegs waren und dass es dadurch kaum Touristen gab – dadurch kamen sie viel in Kontakt mit den Einheimischen. Durch Corona war auch vieles günstiger und so konnten sie sich viele Dinge leisten, welche sonst nicht möglich gewesen wäre. In Namibia machten sie eine „Self Drive Safari“, welche ihnen das Land näherbrachte. Ägypten war jedoch eine Destination, welche ihr nicht sonderlich gefiel. Als Frau wurde sie dort nicht gut behandelt, meint sie, und die Menschen waren oftmals unhöflich. Leider hat Ägypten diesen Ruf, obwohl diesen Land aufgrund der Geschichte unglaublich spannend ist. Im Grossen und Ganzen blickt Alessia auf eine unvergessliche Zeit zurück und empfiehlt jedem, mal eine grössere Reise zu unternehmen

Alessia hat ihre Weltreise dokumentiert, unter Witweg erfährst du mehr

Sprachaufenhtalt 

André verbrachte vier Monate in der Gold Coast in Australien. Er ist eher ein Sommermensch und entschied sich deshalb im Winter nach Australien zu reisen, da es dort warm war. Er absolvierte einen 10-wöchigen Sprachaufenthalt und versuchte dann die Prüfung für das Cambridge Certificate in Advanced. Leider bestand er die Prüfung knapp nicht, hat diese jedoch später erfolgreich nachgeholt. Besonders gefiel es ihm, so viele unterschiedliche Menschen von verschiedenen Orten kennenzulernen. In der Sprachschule waren unzählige Nationen aus der ganzen Welt vertreten. Noch heute hat er Kontakt mit Freunden aus Europa sowie Südamerika. Nachdem die Schule beendet war, bereiste er während 7 Wochen die Ostküste von Australien. Als wir ihn fragten, was ihm am besten gefiel, fiel es ihm schwer, die Frage zu beantworten. Denn er erlebte unzählige Sachen und auch die unterschiedlichen Bekanntschaften hinterliessen bleibende Eindrücke. Skydiving in Mission Beach oder auch der Ausflug nach Fraser Island waren mitunter die schönsten Erlebnisse, die ihm für immer in Erinnerung bleiben. Obwohl ein Sprung aus 4’500 Metern Höhe im Flugzeug doch einschüchternd war, wird dieses Erlebnis unvergesslich bleiben. Nach Australien bereiste er noch weitere Länder wie Fiji, Thailand und Singapur. 

Zwischenjahr auf unbestimmte Zeit

Leonie las in der Zeitung vom “Ab ins Ausland” Event im aha und entschied sich spontan einfach mal vorbeizuschauen. Sie arbeitet aktuell Vollzeit, würde dennoch gerne ein Zwischenjahr im Ausland absolvieren. Genaue Vorstellung hat sie noch nicht, jedoch würden sie Länder wie Indien oder Südafrika sehr reizen. Darum wollte sie sich über Sprachschulen bei der Organisation OneWorld informieren. Besonders motiviert hat sie, dass sie sich mit ehemaligen Sprachschülern austauschen konnte und so von deren Erfahrungen profitieren durfte. Faszinierend an Sprachschulen ist, dass man die Sprache in der Schule lernt und gleichzeitig auch im Alltag vor Ort anwenden kann. Man lernt viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern und Kulturen kennen und kann seinen Aufenthaltsort innerhalb einigen Wochen oder sogar Monaten erkunden.

Mehr zum Thema findest du unter Sprachreisen

Auszeit vom Arbeiten 

Der Europäische Solidaritätskorps, kurz auch ESK, ist ein neues Jugendprogramm. Im Rahmen ESK kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Alle jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren und Wohnsitz in Liechtenstein, erhalten die einmalige Chance während zwei bis zwölf Monaten ins Ausland zu reisen. An Projekten teilnehmen kann man allein oder in einer Gruppe. Gruppen sind vor allem für junge Menschen, die sich nicht allein ins Ausland trauen, eine grossartige Gelegenheit.  

Der ESK bietet und unterstützt zudem neu Solidaritätsprojekte in Liechtenstein. Mit Solidaritätsprojekten können junge Menschen ihre Umgebung so gestalten, wie sie wollen. In Gruppen von mindestens fünf Personen kann man ein lokales und solidarisches Projekt auf die Beine stellen und so sein Land mitgestalten. Das Beste daran ist, dass diese Projekte finanziell sowie auch administrativ von der EU unterstützt werden. Hast du und deine Freunde eine Idee und seid motiviert etwas zu verändern? Dann warte nicht und nutze diese einzigartige Chance!  

Mehr zum Thema findest du unter Europäisches Solidaritätskorps / ESK – Freiwilligenprojekte

Weiterführende Links

backstage: ESK-Freiwilligenprojekt mit Fiona im Talk #10


Mein Weg zum ESK-Freiwilligenprojekt im aha

 

Podcast

Beim Talk erzählt Fiona aus Deutschland, warum sie ihr ESK-Freiwilligenprojekt in Vorarlberg/Österreich macht und was sie genau im aha in Dornbirn macht.  

Weitere Infos:

Hier findest du weitere Informationen über den ESK – Freiwilligenprojekte.

 

backstage: „Kinderbuch Affe Toni“ Interview mit Lea Hofmänner #9


Mein Weg zum eigenen Kinderbuch


aha-Jugendreporterin Lea

Ich heisse Lea Hofmänner, bin 17 Jahre alt. Ich gehe in die 6. Klasse des Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz und gestaltete im Rahmen meiner Facharbeit im Schulfach bildnerisches Gestalten ein eigenes Kinderbuch mit dem Titel „Affe Toni – Was kann denn ich?“. Das Bilderbuch ist für Kinder von 3 bis 5 Jahren geeignet.

Meine Leidenschaften vereint

Schon als kleines Kind haben mich meine Kinderbücher begeistert und mit ihren farbigen Bildern konnte ich in eine neue und faszinierende Welt eintauchen. Auch später in der Schule und vor allem in der Freizeit begleiteten mich Bücher ständig. Was mich jedoch immer wahnsinnig faszinierte, waren die Illustrationen des Buches.

Darum entschied ich mich im Zuge meiner Facharbeit im Schulfach „Bildnerisches Gestalten“ am Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz für eine eigene Bilderbuchgeschichte für Kinder von 3 bis 5 Jahren zu kreieren. Somit konnte ich meine Leidenschaften, das Schreiben, Gestalten und Illustrieren wunderbar vereinen.

Ich setzte mir das Ziel, eine eigene Geschichte mit einem pädagogisch wertvollen Inhalt zu erfinden. Diese wollte ich mit einer bestimmten Technik, die anfangs noch offenstand, illustrieren.

Also machte ich mich mit Acrylfarbe und Pinsel ans Werk. Es entstanden viele bunte und kindliche Illustrationen, wovon einige einen Platz in meinem Kinderbuch fanden.

Podcast

Beim Podcast „Interview mit Lea Hofmänner über ihr Kinderbuch“ spricht Lea über ihre Erfahrungen der Gestaltung ihres eigenen Kinderbuches. 

Die Geschichte von Toni, dem Affen

Die Geschichte selbst handelt vom Affen Toni. Toni lebt im Dschungel und fragt sich immer wieder, was er denn gut kann. Seine Freundin, das Nilpferdmädchen, kann gut schwimmen. Sein Freund, der Papagei, fliegt bis zu den höchsten Wipfeln des Dschungels. Doch was kann Toni denn gut? Auf seiner Suche nach seinem Talent erlebt er viele Abenteuer. Doch durch seine Höhen und Tiefen lernt Toni, dass Gott jedem Tier im Dschungel sein eigenes Talent gegeben hat.

Mein Buch wird veröffentlicht

Ich hatte so viel Spass an der Arbeit, dass ich schneller als geplant fertig war. Ich hatte nie geplant, das Kinderbuch zu veröffentlichen, doch als es fertig war, nahm diese Idee immer mehr Form an.

Nach einigen Erkundigungen und verschiedenen Gesprächen war es dann so weit: Mein Kinderbuch wurde veröffentlicht.

Ich investierte viel Arbeit, Zeit und Begeisterung in dieses Kinderbuch, aber vor allem hatte ich viel Freude dabei. Diese Freude an Büchern möchte ich gerne mit anderen teilen.

Das Buch kann hier erworben werden:

Affe Toni von Lea Hofmänner. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

ISBN-Nummer: 9783752685060

Erfahrungsbericht Outdoor+ Camp


Im Juli 2021 war es endlich so weit. Die Reise nach Luxemburg konnte starten.

Mein Name ist Lisa Burtscher und ich bin 17 Jahre alt. Gemeinsam mit meiner Schwester Nina habe ich mich entschieden, am Outdoor+ Camp teilzunehmen, um Spracherfahrungen zu sammeln, neue Freunde zu treffen und ein neues Land zu bereisen.

Nachdem im Sommer 2020 das Lager leider um ein Jahr verschoben werden musste, war die Vorfreude für dieses Jahr riesig. Da ein Outdoor-Camp geplant war, stellte ich mir Fragen: Wer sind die anderen Teilnehmer aus Liechtenstein? Was für neue Sportarten werden ausprobiert? Was werden wir in Luxemburg alles erleben?

Die neuen Kontakte

Auf die ersten Fragen bekamen wir gleich beim ersten Kennenlerntreffen die Antwort. Mit uns reisten drei Mädchen aus Liechtenstein und in Luxemburg probierten wir alles aus – von Wandern, schwimmen bis hin zu Tandem-Mountainbiken. Auch die anderen Mitreisenden lernten wir beim gemeinsamen Mini-Golf Spiel gleich besser kennen.

Damit es endlich losgehen konnte, fehlte nur noch das Gepäck und der Reiseproviant. Am 23. Juli startete unsere Reise mit dem Zug von Sargans nach Luxemburg. Nach 9 Stunden Zugfahrt trafen wir als letzte Ländergruppe in Hollenfels in Luxemburg ein. Neben Österreich und Liechtenstein waren noch Spanien, Rumänien und Luxemburg Teil des Camps.

Nach dem gemeinsamen Abendessen traten wir mit dem Kartenspiel »Werwolf« auch mit den restlichen Camp-Teilnehmenden in Kontakt. Das war ein idealer Einstieg für unsere bevorstehenden gemeinsamen Tage in Luxemburg. Das Kartenspiel wurde in Englisch erklärt und geleitet. Während dem Spiel erhielten die Mitspielenden Rollen und nur gemeinsam als Team konnte man gewinnen. Das war auch die Grundlage für die kommenden 10 Tagen: Teamwork

Das Motto

Teamwork stand somit an erster Stelle. Sowohl beim Tandem-Mountainbiken, das nur gemeinsam funktioniert, als auch beim Outdoor Escape Game, bei welchem Einzelgänger das Ziel nicht erreichen können. Neben kniffligen Aufgaben unternahmen wir gemeinsame Wanderungen, gingen schwimmen und fuhren mit Longboards.

Neben neuen Sportarten fanden wir auch neue Freunde, sammelten Spracherfahrungen und lernten die Kultur der anderen Länder kennen. Besonders toll fand ich die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen aus anderen Ländern und diese sowie ihre Kultur besser kennenzulernen. Auch das Programm war sehr abwechslungsreich gestaltet und wie jeden Tag konnten wir etwas Neues lernen und ausprobieren.

 

Noch mehr Fotos vom Outdoor+ Camp gibt es auf der Website der Veranstalter in Luxemburg:

Statement/Zitat zum Camp

Abschliessend kann ich nur sagen, dass es 10 hammermässige Tage waren!

Mir hat das Camp sehr gut gefallen. Ich würde auf jeden Fall wieder teilnehmen und es auch weiterempfehlen. Das Programm war abwechslungsreich und war immer lustig. Am spannendsten fand ich das Tandem fahren. Zu Beginn war es ein wenig wackelig. Mit der Zeit wurde man als Team immer sicherer und bis am Ende konnten wir ohne Probleme aufsteigen und losfahren.

Jugendprojektwettbewerb 2021

Mit nachhaltigen Ideen die Jury begeistert


Regionaler Präsentationsabend des Jugendprojekt-Wettbewerbs: Engagierte Jugendliche, die Verantwortung übernehmen 

Regionaler Präsentationsabend

Neunmal Kreativität und Engagement auf der Bühne 

Die regionale Vorausscheidung des 17. Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs ging am Freitag abend (22.10.) im Gemeindesaal Eschen über die Bühne. Eine fünfköpfige Jury kürte aus insgesamt neun Projekten drei Projekte, die Liechtenstein beim interregionalen Finale in Dornbirn vertreten werden. Zwei Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie ein Projekt zur Vernetzung von Maturantinnen mit Studierenden wurden von der Jury ausgewählt.  

Die Idee des Jugendprojekt-Wettbewerbs ist, dass sich junge Menschen zusammenschliessen, ihre Ideen in einem Projekt realisieren und dafür prämiert werden. Insgesamt stellte die Arbeitsgruppe Industrie Lehre (AGIL) der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) 4000.- Franken zur Verfügung. 

Neun Projektgruppen präsentierten ihre Projekte.

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb wird durch die Liechtensteinische Regierung getragen und durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt. Nachdem der Jugendprojekt-Wettbewerb im vergangenen Jahr verschoben wurde, sind die Organisationen froh über die diesjährige Durchführung. “Wir freuen uns, dass junge Leute endlich wieder ihre Projekte vor Publikum präsentieren und gemeinsam ihre Arbeit feiern konnten”, so Sarah Frick (ASD). Neben Sarah Frick waren noch Vanessa HemmerleAndré ArpagausHannah Harrer und Marco Frick in der Jury vertreten. „Die vielfältigen Themen und Anliegen der Projekte verdeutlichen, dass die junge Generation die Gesellschaft auf breiter Linie mitgestalten und mitentwickeln will“, lobt aha-Projektleiterin Virginie Meusburger-Cavassino die Projektideen der Jugendlichen.  

Vom vielfältigen Engagement und vom Einsatz der Jugendlichen zeigte sich auch Vorsteher Tino Quaderer und Hugo Risch, der Leiter des Amts für Soziale Dienste begeistert. Um das leibliche Wohl kümmerten sich die Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit in Eschen mit Unterstützung durch Jugendarbeiter:innen Bettina Schwung, Elisabeth Müssner und Marcel Lampert. Die Rockband Nightkins stand auf der Bühne und sorgte für mächtige Stimmung. 

Zeitgleich wird der Wettbewerb auch in Vorarlberg und St. Gallen durchgeführt. Die besten Projekte aus dem Kanton St. Gallen, aus dem Bundesland Vorarlberg und aus Liechtenstein treffen dann am 20. November 2021 im interregionalen Finale in Dornbirn in Vorarlberg aufeinander. Hier wartet nochmals eine Gewinnsumme von insgesamt 4250.- Euro auf die Finalisten. 

 

Von der Jury wurden drei der neun Projekte für das Finale in Dornbirn nominiert und mit einem Preis ausgezeichnet.  

 

  1. s’ Betzge (CHF 1200.00) 

2. Green Event-PlankenRockt 6.0 (CHF 800.00) 

3. Studentische_Datenbank (CHF 500.00) 

  

Sechs Anerkennungspreise in Höhe von CHF 250.00: 

  • Capoeira connects 
  • DaisyLloyd- Bandgründung zweier Geschwister im Lockdown 
  • Gestaltung eines eigenen Kinderbuches 
  • Bermuda_Neuer Jugendtreff im Zentrum 
  • Umgestaltung des Jugendraums Ruggell 
  • Wir greifen nach den Sternen: Photovoltaikprojekt_Sternwarte-Schaan 

 

 

 


 Projektkurzbeschreibungen der nominierten Projekte: 

DER VEREIN BETZGE 

Der Nachhaltigkeitsvereins „Betzge” wurde im Jahr 2021 von ein paar jungen Liechtensteiner*innen gegründet, kurz nach dem wahrscheinlich längsten Jahres ihres Lebens. Der Verein möchte mit seriös recherchierten Artikeln aufklären und die Nachhaltigkeit in Liechtenstein aktiv fördern sowie mit eigenen Projekten mitgestalten. 

Mittlerweile besteht das Betzge Team aus fünf Mitgliedern: 

  • Valentina Vogt 
  • Ilea Batliner 
  • Samuel Schurte 
  • Florian Büchel 
  • Janina Frick 

Mit dem ePaper „Betzger“ sollen verschiedene Themen zu Nachhaltigkeit behandelt werden und die Meinung junger Erwachsener dargestellt werden. Der Verein möchte durch Aufklärung mittels Zeitschrift und durch Projekte aktiv die Nachhaltigkeit Liechtensteins fördern. Zudem soll der Verein für Gleichgesinnte die Möglichkeit bieten, ebenfalls aktiv zu werden und unter unserem Prinzip an der Bewegung teilnehmen können. 

«Green Event – PlankenRockt» 

Bei dem Projekt «Green Event – PlankenRockt» haben zwei verschiedene Gruppen zusammengefunden: Die «Alps2030» – Gruppe, bestehend aus Severin, Azra und Hannah, hat sich schon im Dezember 2019 für ein nachhaltiges Umweltprojekt interessiert. Deshalb wollten sie an diesem Projekt, das gemeinsam mit der CIPRA und Partnerorganisationen aus Europa über Erasmus + läuft, teilnehmen. Jedes Mitgliedsland hat die Aufgabe, ein Projekt, das einen Beitrag zur Förderung der SDGs (Nachhaltigkeitsziele der UNO) leistet, umzusetzen. Von vornherein war klar, dass die Gruppe ein nachhaltiges Event in Liechtenstein auf die Beine stellen will. Beim gemeinsamen Brainstorming kam schliesslich die Idee auf, den alle zwei Jahre stattfindende Event «PlankenRockt» nachhaltig zu gestalten. So kam die «PlankenRockt» – Gruppe zusätzlich ins Spiel! Lorena, Anita und Nguyen sind Jugendliche aus Planken, die PlankenRockt, das Openair-Konzert, mit Unterstützung der Jugendarbeit Planken organisiert haben. 

Studentische Datenbank Liechtenstein 

Die Projektgruppe „Studentische Datenbank Liechtenstein“ entstand im Herbst 2020 und besteht aus Ilea Batliner, Julia Sommerauer und Robin Gerstgrasser. 

Jedes Jahr stellen sich zahlreiche Maturantinnen und Maturanten die gleichen Fragen; 
Wie geht es weiter? Will ich studieren? Und wenn ja, was? 

Man besucht Studieninformationstage, klickt sich durch Websites von den verschiedenen Universitäten oder lässt sich professionell beraten. Doch, ob man die richtige Wahl getroffen hat, was ein entsprechendes Studium alles auszeichnet und ob es wirklich so ist, wie es beworben wird, kann man erst beurteilen, wenn man es dann auch studiert. Genau an diesem Punkt setzt die Projektgruppe an. Ihre Datenbank eröffnet die Möglichkeit, sich unkompliziert mit derzeitigen Studierenden in Verbindung zu setzen, sich auszutauschen und so einen wirklichen Einblick in den Studienalltag zu gewinnen. 

Das Projekt ist innerhalb des Vereins MerkWürdig angesiedelt. Der Verein stellt einen Zusammenschluss junger Erwachsener aus Liechtenstein dar, die es sich zum Ziel gesetzt haben über Veranstaltungen einen Beitrag zur kulturellen und sozialen Vielfalt des Landes zu leisten. 
 

🚗 Interregionales Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs in Dornbirn

Samstag, 20. November 2021, ORF-Landesstudio, Rundfunkplatz 1, 6850 Dornbirn

 

Die Projekte

Fakten über den Wettbewerb

Was ist der Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)?
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.

Was gibt es am regionalen Wettbewerb zu gewinnen?
Insgesamt gibt es am regionalen Abend CHF 4’000.00 zu gewinnen. Dieses Preisgeld wird von der ArbeitsGruppe IndustrieLehre AGIL der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer gestiftet.

 

Gestaltung eines eigenen Kinderbuches


Der Weg zum eigenen Kinderbuch

Lea Hofmänner ist 17 Jahre alt und wohnt in Ruggell. Sie geht aktuell in die 7. Klasse des Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz und gestaltete im Rahmen einer Facharbeit im Schulfach bildnerisches Gestalten ein eigenes Kinderbuch mit dem Titel „Affe Toni – Was kann denn ich?“. Das Bilderbuch ist für Kinder von 3 bis 5 Jahren geeignet.

Ihre Leidenschaften vereint

Schon als kleines Kind war Lea von Kinderbüchern begeistert. Mit den farbigen Bildern konnte sie in eine neue und faszinierende Welt eintauchen. Auch später begleiteten sie Bücher in der Schule und vor allem in ihrer Freizeit. Was sie jedoch immer wahnsinnig faszinierte, waren die Illustrationen des Buches.

Mit diesem Projekt konnte sie ihre Leidenschaften, das Schreiben, Gestalten und Illustrieren wunderbar vereinen.

Sie setzte sich das Ziel, eine eigene Geschichte mit einem pädagogisch wertvollen Inhalt zu erfinden. Diese wollte sie mit einer bestimmten Technik, die anfangs noch offenstand, illustrieren.

Also machte sie sich mit Acrylfarbe und Pinsel ans Werk. Es entstanden viele bunte und kindliche Illustrationen, wovon einige einen Platz in ihrem Kinderbuch fanden.

Die Geschichte von Toni, dem Affen

Die Geschichte selbst handelt vom Affen Toni. Toni lebt im Dschungel und fragt sich immer wieder, was er denn gut kann. Seine Freundin, das Nilpferdmädchen, kann gut schwimmen. Sein Freund, der Papagei, fliegt bis zu den höchsten Wipfeln des Dschungels. Doch was kann Toni denn gut? Auf seiner Suche nach seinem Talent erlebt er viele Abenteuer. Doch durch seine Höhen und Tiefen lernt Toni, dass Gott jedem Tier im Dschungel sein eigenes Talent gegeben hat.

Das Buch kann hier erworben werden:

Affe Toni von Lea Hofmänner. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

ISBN-Nummer: 9783752685060

Darknet – Der dunkle Teil des Internet


Viele Leute wissen nicht, was sich hinter dem Begriff Darknet verbirgt. Meist wird er mit Illegalität und Verbrechern verbunden. Doch was ist das Darknet wirklich und was hat es für einen Nutzen?


aha-Jugendreporter Severin

Das Darknet kurz erklärt

Clear Web

Der erste Teil ist das Clear Web. Das Clear Web ist der sichtbare Teil des Internets, hierin bewegen sich die Normalverbraucherinnen und -verbraucher, um Internetseiten zu besuchen, E-Mails zu versenden oder Informationen über Suchmaschinen zu recherchieren. Es ist der öffentliche Bereich des Internets, der kontrolliert und oft auch überwacht wird. Nahezu nichts bleibt ungesehen, hier kann man sich auf Recht und Gesetz berufen und so Schutz erfahren.

Deep Web

Jetzt kommen wir zum unsichtbaren Teil des Internets, welcher nicht öffentlich ist. Diesen Teil des Internets nennt man Deep Web. Versteckt, unzugänglich und durch Passwörter sowie Zugangssperren für die Öffentlichkeit versperrt. Es ist also bei der Recherche über normale Suchmaschinen, wie z. B. Google, nicht auffindbar. Das Deep Web besteht grösstenteils aus Fachdatenbanken (themenspezifische Datenbanken). Es wird aber auch für Banknetzwerke oder Private Netzwerke verwendet. Es handelt sich also um nicht frei zugängliche Inhalte, welche nicht von Suchmaschinen aufgerufen werden sollten.

Darknet

Unterhalb dieses öffentlichen und privaten Bereichs gibt es noch eine weitere Ebene des Internets. Diese ist weder von aussen zu sehen, noch lässt sich feststellen, was dort passiert oder wie gross sie ist. Es ist der Untergrund des Internets, das Tunnelsystem der Stadt. Diesen Teil des Internets nennt man Darknet. Bei ihm handelt es sich um ein privates Netz, das Einzelnutzerinnen und -nutzer mit ihren Computern untereinander aufbauen. Genutzt werden nicht offizielle Strukturen, zu denen man nur erschwert und häufig erst nach Einladung Zugriff hat. Die handelnden Personen bleiben für Betrachter unerkannt. Sie können untereinander Käufe tätigen, Dinge tauschen oder miteinander teilen, ohne dass die Öffentlichkeit es merkt.

Einer der Tunnel im System des Darknets nennt sich Tor-Netzwerk, der Zugang kann nur mit dem Tor-Browser erfolgen. Der Name kommt ganz einfach davon, dass die Nutzer durch eine mehrschichtige Verschlüsslung geschützt sind. Wie eine Zwiebel, welche auch aus mehreren Schichten besteht. Im Tor-Browser kann man also ganz anonym surfen. Von hier aus kann man dann auf das Darknet zugreifen.

Das Darknet, der dunkelste Teil des Internets, wird oft missbraucht, kann aber auch für gute Zwecke verwendet werden. Im Darknet gibt es so gut wie alles zu kaufen, was eigentlich illegal ist. Von illegalen Substanzen und Computerviren bis zu Auftragskillern und Waffen. Bezahlt wird meist in einer Form von Kryptowährung, beispielsweise Bitcoin. Man darf vom Darknet aber nicht nur schlecht reden, denn das Darknet hat auch seine guten Seiten. In einigen Ländern wie z. B. China, Türkei oder Russland sind viele Webseiten zensiert (gesperrt). Für Aktivisten*innen oder Journalisten*innen ist das Darknet darum der beste Weg, diese Zensuren zu umgehen und so trotzdem an ihre Informationen zu gelangen. Darum hat BBC, der britische Rundfunk, 2019 eine Webseite im Darknet eröffnet.

Interview mit Mark Schocher (Cyberpolizist)

Wie würden Sie Ihren Beruf beschreiben?

In der heutigen Gesellschaft ist die digitale Komponente nicht mehr wegzudenken. Wir bedienen täglich mehrere verschiedene elektronische Geräte, viele davon sind mit dem Internet verbunden. Kriminelle nutzen diese Technologien ebenfalls. In unserem Kommissariat «Digitale Kriminalität» bin ich als IT-Forensiker für die Sicherstellung der elektronischen Spuren verantwortlich.

Haben Sie hierbei auch mit dem Darknet zu tun?

In einzelnen Fällen führen digitale Spuren ins Darknet. Auswertung und Dokumentation dieser Spuren gehören zu meinen Tätigkeiten.

Welche Erfahrungen haben Sie schon mit dem Darknet gemacht?

Das Darknet ist eine grosse Herausforderung. Durch die Anonymisierung und Verschlüsselung des Datenverkehrs gestaltet sich die Spurensuche sehr aufwendig.

Wie gefährlich stufen Sie das Darknet ein?

Das Darknet wird auch von Menschen mit illegalen Absichten missbraucht. Dies ist jedoch oft nicht auf Anhieb erkennbar, weshalb man sehr schnell in den Bereich einer Straftat geraten könnte.

Was gibt es im Darknet alles?

Im Darknet laufen hauptsächlich illegale Geschäfte ab (Drogen, Waffen, Kinderpornografie etc.). Ein Teil des Darknets besteht aus völlig legalen Seiten (z.B. Facebook). Diese werden von vielen Menschen z.B. aus China aufgerufen, um staatliche Zensurmassnahmen zu umgehen.

Ist es illegal im Darknet zu surfen?

Das Darknet ist per se nicht illegal oder unzulässig. Es lässt sich aber nicht verhindern, dass das Darknet auch von Menschen mit illegalen Absichten missbraucht wird. So entstanden nach und nach Dienste im Darknet, die Drogen, Waffen oder auch Kinderpornografie anbieten. Das Internet (inklusive Darknet) ist aber keinesfalls ein rechtsfreier Raum. Man kann sich im Internet sehr leicht strafbar machen und die Gesetze, die im wahren Leben gelten, gelten auch im Internet. Leider vergessen viele Personen diesen Grundsatz und verhalten sich vor dem Hintergrund der vermeintlichen Anonymität im Internet nicht so, wie sie dies im wahren Leben tun würden.

Weitere interessante Artikel zum Thema Darknet

Quellen

Alexander


Zuständig für: Buchhaltung, Administration
Erreichbar unter: buchhaltung@aha.li oder +423 239 91 10

Wer bist du?

Ich heisse Alex und bin Jahrgang 1964. Geboren und aufgewachsen in Vaduz. Ich bin glücklicher und stolzer Vater von 4 Kindern.

 

Wie bist du zum aha gekommen?

Auf ein Stelleninserat des aha habe ich mich eher zufällig, spontan – aber doch nachweislich mit Interesse beworben. Seit März 2017 bin ich im aha fest angestellt.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Im aha bin ich für die Zahlen und Administratives verantwortlich. Dazu gehört hauptsächlich das Führen der Finanz- und auch der Lohnbuchhaltung. Ich war in meinem bisherigen Berufsleben ausschliesslich in der Privatwirtschaft tätig. Die Tätigkeit im aha ist für mich aus diesem Grunde doch nochmals eine spannende und interessante Erfahrung.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

Ich würde dem 15 Jahre alten Alex raten offen zu sein und sich möglichst viele Informationen einzuholen. Zudem sollte er sich unbedingt, die sich bietenden Möglichkeiten in Europa anschauen. Aus der Zeit, die ich im benachbarten Ausland verbracht habe, habe ich sehr viel an Lebenserfahrung, guten Kontakten und wahre Freundschaften mitbekommen. Ansonsten noch nach Dale Carnegie „Sorge dich nicht – lebe“.

Dein schönstes aha-Erlebnis?

In den etwas mehr als 4 Jahren, in denen ich im aha bin, hat sich Einiges verändert. Auf einen Umzug aus dem alten Bahnhof in Schaan an die Kirchstrasse in Vaduz, folgten mittlerweile 2 Neubesetzungen in der Geschäftsleitung. Dazwischen durfte das aha im Jahr 2019 das 20-jährige Bestehen feiern. Für mich ist das schönste aha-Erlebnis, aufgrund der Aktualität, zu sehen, wie sich die neue Geschäftsleitung Ihrer Verantwortung stellt und die Aufgaben meistert. Für mich als Teammitglied ist es schön zu sehen, dass es im aha ganz im Sinne der Jugend Liechtensteins und den gemeinsam festgelegten Why des aha-Teams
„Wir verbinden alle jungen Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume sich zu informieren, zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen“
weitergeht.

Erzähl uns noch ein wenig über Dich und Deine Persönlichkeit!

Verlängerte Wochenenden und Ferien verbringe ich in der Südsteiermark – meiner Wahlheimat. Im Sommer gerne auch mal in Form eines Campingurlaubes. Ich spiele gerne Karten und mag intensive Gespräche und Diskussionen über Gott und die Welt. Dabei interessiere ich mich auch sehr über Geschichten, die das Leben schrieb. Aus diesem Grund lese ich auch gerne Biografien. Weiters besuche ich Ausstellungen (Kunst, Foto, etc.), Musikkonzerte (klassisch bis modern), Kabarett- und Sportveranstaltungen.

Pflichtschulabschluss


Neuigkeiten zum Pflichtschulabschluss (PSA)

Ab kommenden Herbst bietet das BFI der AK Vorarlberg wieder die Möglichkeit, den Pflichtschulabschluss innerhalb eines Jahres nachzuholen.

Es ist nun auch als Liechtensteiner/Schweizer Staatsbürger möglich, auch ohne Wohnsitz in Vorarlberg den Pflichtschulabschluss kostenlos nachzuholen.

Folgende Voraussetzungen sind dafür zu erfüllen:

  • 16 Jahre alt
  • kein positiver Abschluss der 8. Schulstufe
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mind. A2)
  • Anmeldung mit beiliegendem Anmeldeformular oder direkt an Patrick Lins (die Kontaktdaten findest du weiter unten)

Anmeldeformular PSA

Alle Details entnehmen Sie bitte dem Infoblatt im Anhang  oder auf der Homepage BFA der AK Vorarlberg. Die Weiterleitung der Informationen an interessierte Personen ist erwünscht.

Infoblatt PSA

Informationen zum PSA

Das Nachholen des Pflichtschulabschlusses ist für Erwachsene innerhalb einem Jahr kostenlos möglich.

Ein positiver Pflichtschulabschluss ist die wichtigste Basis für Ihre berufliche Zukunft, unabhängig davon ob Sie sich für eine Lehre oder eine weiterführende schulische Ausbildung entscheiden. Der Abschluss eröffnet Ihnen außerdem bessere Chancen im Beruf und damit mehr Möglichkeiten und Gestaltungsraum in Ihrem Leben.

Personen ab 16 Jahren, die gute Deutschkenntnis mitbringen, werden nach den Lehrplänen der Neuen Mittelschule unterrichtet und legen die Prüfungen direkt beim BFI der AK ab.

Ziel

Nachholen des Pflichtschulabschlusses

Zielgruppe

Personen ab 16 Jahren, die den Pflichtschulabschluss nachholen möchten.

Ort

Kontakt

Bei Fragen steht euch Patrick Lins zur Verfügung.

Patrick Lins

Vertriebsleitung / KeyAccount Management

BFI der AK Vorarlberg GmbH

Widnau 2-4

6800 Feldkirch

 

Tel.: 05522/70200-2050

Mobil: 0664/88790988

Mail: patrick.lins@bfi-vorarlberg.at

Social Media

FB: www.facebook.com/bfi.vorarlberg

Instagram: instagram.com/bfi.vorarlberg

 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner