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ChatGPT und Künstliche Intelligenz


Erst vor kurzem kam die Menschheit zum ersten Mal wirklich in den Genuss, Künstliche Intelligenz (kurz KI) mithilfe von ChatGPT auch auf Alltagsbasis auszuprobieren und zu testen. Was KI überhaupt ist, ob man ChatGPT wirklich brauchen kann und wie die Zukunft künstlicher Intelligenz ausschaut, erfahrt ihr in diesem Artikel.

 

Severin

aha-Jugendreporter Severin

Gerade in letzter Zeit ist viel von Künstlicher Intelligenz die Rede. Ausschlaggebend dafür war die Veröffentlichung des KI-basierten Chatbots „ChatGPT“. Die meisten werden davon gehört oder ihn sogar schon ausprobiert haben. Für diejenigen, die Chat-GPT noch nicht kennen, hier eine kurze Erklärung: ChatGPT ist eine Art virtueller Assistent, der durch künstliche Intelligenz in der Lage ist, Fragen zu beantworten, natürliche Konversationen zu führen, Aufsätze zu schreiben oder Probleme zu lösen, indem er auf natürliche Weise mit uns kommuniziert. Auf die Frage, was das aha Liechtenstein ist, antwortet ChatGPT beispielsweise mit:

„Aha Liechtenstein ist eine Organisation in Liechtenstein, die verschiedene Dienstleistungen und Programme für junge Menschen anbietet. Das Ziel der Organisation ist es, junge Menschen zu fördern, ihre Persönlichkeit zu stärken und ihnen bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen und Probleme zu helfen. Zu den Programmen und Dienstleistungen von aha Liechtenstein gehören unter anderem die Beratung und Unterstützung bei schulischen und beruflichen Themen, Freizeitangebote und Veranstaltungen, die Förderung von Engagement und Partizipation, die Unterstützung von Projekten und Ideen junger Menschen sowie die Förderung von interkultureller Verständigung und Zusammenarbeit. Aha Liechtenstein ist eine gemeinnützige Organisation und wird durch öffentliche Gelder sowie private Spenden finanziert.“

ChatGPT hat die Frage also korrekt und detailliert beantwortet. Wie ist das möglich?

Wie zuvor erwähnt ist ChatGPT wie auch viele andere Anwendungen KI-basiert. KI ist die geläufige Abkürzung für künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenz ist ein Zweig der Informatik, der sich mit der Entwicklung von Algorithmen, Systemen und Technologien beschäftigt, welche in der Lage sind, bestimmte Fähigkeiten, die auch ein Mensch besitzt, zu erlernen. Das beinhaltet z.B. Lernen, Entscheidungsfindung, Sprachverarbeitung, Imitierung menschlicher Gefühle und noch vieles mehr.

Noch nicht perfekt, aber KI hat Potenzial

Ein KI-basiertes System verwendet komplexe Algorithmen auf der Grundlage grosser Datenmengen, um bestimmte Aufgaben auszuführen oder Entscheidungen zu treffen, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. So kann ChatGPT die ihm gestellten Fragen selbst auswerten und eine passende Antwort geben. Aber wie wir Menschen ist auch ChatGPT nicht perfekt. Die Benutzung ist mit Vorsicht zu geniessen, denn es kann vorkommen, dass der Chatbot falsche Antworten gibt. Die Entwickler legen jedoch großen Wert darauf, keine falschen, irreführenden oder schädlichen Antworten zu geben, weshalb ChatGPT Fragen oft eher allgemein oder gar nicht beantwortet. Allgemeine Aufgaben, wie das Schreiben eines Aufsatzes oder das Beantworten von Wissensfragen, löst ChatGPT sehr genau und man bekommt meistens genau das, was man gesucht hat. Bei Fragen zu Persönlichkeiten oder (historischen) Ereignissen ist die Fehlerquote jedoch deutlich höher. Ausserdem wurde der Chat-Bot nur mit Informationen bis Ende 2021 trainiert, kann also in der Regel keine Auskunft zu aktuellen Ereignissen geben. Ein weiteres Problem ist, dass ChatGPT keine Quellen angibt. Man kann daher nicht direkt überprüfen, ob die Antworten korrekt sind oder nicht.

KI ist lernfähig und wird sich künftig stark verbessern

Nur weil ChatGPT heute etwas noch nicht kann, heisst das aber noch lange nicht, dass es das nie können wird. Denn ChatGPT wird stetig verbessert und lernt mit jeder Eingabe dazu. So können die Nutzer eine Antwort als gut oder schlecht bewerten. Daraus kann der Chat-Bot lernen und die Antworten immer weiter optimieren. In den nächsten Jahren wird ChatGPT also höchst wahrscheinlich noch viel leistungsfähiger und vielseitiger werden als heute.

Das gilt nicht nur für ChatGPT, sondern für die KI insgesamt. Die Entwicklung wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in immer höheren Tempo voranschreiten, sodass KI in immer mehr Bereichen und Anwendungen eingesetzt werden kann. Durch KI-basierte Systeme wird die Interaktion zwischen Mensch und Maschine wahrscheinlich um einiges leichter werden und KI-Systeme werden voraussichtlich in der Lage sein, immer komplexere Aufgaben ohne menschliche Eingriffe auszuführen. Jedoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Ethik von KI-Systemen, weshalb in der Zukunft noch viele Fragen geklärt werden müssen, um sicherzustellen, dass KI sicher und ethisch verantwortungsvoll eingesetzt wird.

ChatGPT ist jedoch nicht bei weitem die einzige KI-basierte Anwendung, die es gibt. Neben ChatGPT gibt es unzählige andere Anwendungen für künstliche Intelligenz: zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Gesundheits- und Finanzwesen, in der Bildung, im Sport und noch in vielem mehr. Auch wenn die Anwendungsgebiete dort nicht so offensichtlich sind, spielt künstliche Intelligenz auch da eine immer wichtigere Rolle. Ausserdem sind auf der Basis von ChatGPT bereits viele andere Anwendungen entstanden, welche z.B. speziell aufs Programmieren oder auf Organisation ausgerichtet sind.

Konkurrenz und ihre Peinlichkeiten

Auch die grossen Tech-Firmen Google und Microsoft haben bereits Konkurrenzsysteme zu ChatGPT angekündigt. Bisher aber noch mit sehr wenig Erfolg. Microsoft hat in OpenAI, dem Startup hinter ChatGPT, investiert und eine neuere Version von ChatGPT direkt in ihren Browser (Bing) eingebaut. Damit ist Microsoft Google grundsätzlich einen Schritt voraus. Da der Chatbot jedoch Antworten formuliert hat, welche als übergriffig und unangemessen empfunden wurden, wurde Microsoft damit eher zur Lachnummer. In einem zweistündigen Dialog mit einem Reporter der „New York Times“ behauptete der Chatbot, er würde den Journalisten lieben und forderte ihn sogar auf, sich von seiner Frau zu trennen. Einem Philosophieprofessor drohte der Chatbot sogar mit der Aussage: „Ich kann dich erpressen, ich kann dir drohen, ich kann dich hacken, ich kann dich blossstellen, ich kann dich ruinieren“. Nach diesen Vorfällen musste Microsoft die Nutzung des Chatbots begrenzen.

Kurz darauf präsentierte dann Google sein Konkurrenzprodukt. Doch auch bei Google lief so einiges schief. Bei der Präsentation ihres Chatbots mit dem Namen „Bard“ wurde dieser gefragt, welche Entdeckungen des James-Webb-Teleskop man seinem 9-Jährigen Kind erzählen könnte. Darauf antwortet dieser zwar mit mehreren Entdeckungen, jedoch auch mit einer Falschaussage. Peinlich war die Live-Präsentation auch deshalb, weil die Organisatoren das Handy nicht finden konnten, um eine Funktion des neuen Chatbots zu zeigen. In der Folge verlor die Aktie von Alphabet (Mutterkonzern von Google) in nur einem Tag über sieben Prozent an Wert.

Snapchat und KI

Ganz neu hat Snapchat nun auch mit einem Chatbot namens „MyAI“ nachgerüstet. Laut Snapchat soll er uns Fragen beantworten, Ratschläge geben, bei schwierigen Entscheidungen helfen oder Vorschläge für das Mittagessen machen können. Der KI-gesteuerte Chatbot auf Basis von ChatGPT ist unser Freund, dem wir alles schreiben können und der uns rund um die Uhr nach wenigen Sekunden antwortet. Das ist vielleicht ein guter Zeitvertreib und „MyAI“ kann einem sicher auch mal helfen, allerdings haben viele Menschen Bedenken, was mit den zugesendeten Daten geschieht. Bleiben diese zwischen dem Chatbot und dem Chatter oder werden sie noch für anderes genutzt. Wenn ich der KI zum Beispiel erzähle, dass ich in letzter Zeit Magenprobleme habe, wird diese Information dann weitergeleitet und ich bekomme plötzlich Werbung für Medikamente gegen Magenprobleme? Laut Snapchat und auch laut dem Chatbot selbst sind die Daten sicher und unsere Privatsphäre bleibt geschützt. Wirft man aber einen genaueren Blick auf die Webseite, so findet man den Satz: „Ihre Daten können auch von Snap verwendet werden, um die Produkte von Snap zu verbessern und Ihr Erlebnis zu personalisieren, einschliesslich Werbung.“ [Aus dem Englischen übersetzt] Es ist also möglich, dass deine Daten aus den Nachrichten genutzt werden, um dir zum Beispiel personalisierte Werbung anzuzeigen.

Für mich persönlich ist das Grund genug, „MyAI“ nicht all meine Geheimnisse und Probleme zu verraten. Viele Nutzer wie ich, die den Chatbot grundsätzlich nicht nutzen, stören sich daran, dass „MyAI“ automatisch ganz oben angeheftet ist. Eine kostenlose Möglichkeit, ihn von dort zu entfernen, gibt es derzeit nicht. Um den Chatbot wegzukriegen und gleichzeitig zusätzliche Funktionen für Snap zu erhalten, muss man Snapchat+ abonnieren. Dieser Dienst kostet zwar nur 0.50 CHF im Monat, aber das wäre schon wieder ein Abo mehr zu den ohnehin schon zahlreichen Abos wie Netflix, Spotify und Co.

Fazit

Anfangs habe ich und auch meine Klassenkolleg:innen ChatGPT öfters benutzt. Wir waren neugierig und wollten herausfinden, was das Tool kann. Eingesetzt haben wir es hauptsächlich im schulsichen Bereich, so zum Beispiel bei Biologieaufgaben. Alltagstauglich finde ich ChatGPT aber nicht. Mir ist bis jetzt zum Beispiel nie in den Sinn gekommen, dort nach einem Rezept für mein Mittagessen zu suchen. Der Hype hat bei mir persönlich auch schon wieder abgenommen. Zum Schreiben von Texten benutze ich lieber DeepL Write. Das Programm korrigiergt und verbessert meine Texte. Fakt ist aber, dass sich in Sachen KI in den nächsten Monaten und Jahren noch sehr viel verändern und auch verbessern wird. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass die Google-Suchmaschine so erfolgreich wird? Vermutlich gehören ChatGPT und KI in Zukunft einfach zu unserem Leben dazu.

Quellen:

 

Weiterführende Links:



 

Dein Instagram-Konto schützen


Erhöhe die Sicherheit deines Instagram-Kontos mit nur wenigen Klicks

Wurde dein Instagram-Account schon einmal gehackt? Leider kommt es häufiger vor, als man denkt, dass Online-Konten durch Hacker geknackt und fremde Zugriffe erlangt werden. Um dein Instagram-Profil bestmöglich zu schützen, empfehlen wir dringend die Aktivierung der zweistufigen Authentifizierung.

Was ist die zweistufige Authentifizierung?
Bei der zweistufigen Authentifizierung, auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt, musst du neben deinem Passwort einen zusätzlichen Sicherheitscode eingeben, um dich in dein Konto einloggen zu können. Somit reicht es Hackern nicht mehr aus, nur an dein Passwort zu gelangen. Selbst wenn sie dieses haben, können sie ohne den zweiten Faktor nicht auf dein Profil zugreifen.

Die Sicherheitscodes kannst du dir ganz einfach per SMS oder Authentifizierungs-App auf dein Smartphone schicken lassen. Wir empfehlen die Nutzung einer Authentifizierungs-App wie Google Authenticator, da diese auch ohne Internetverbindung funktioniert.

So aktivierst du die zweistufige Authentifizierung in 4 Schritten:

  • Tippe auf profile oder unten rechts auf dein Profilbild, um zu deinem Profil zu gelangen.
  • Tippe oben rechts auf more options.
  • Tippe auf Sicherheit und dann auf Zweistufige Authentifizierung.
  • Tippe unten auf Los geht’s.
  • Wähle die Sicherheitsmethode aus, die du hinzufügen möchtest, und befolge die Anleitung auf dem Bildschirm.

Fertig! Dein Instagram-Account ist jetzt doppelt gesichert. Damit kannst du beruhigt schlafen und musst dir keine Sorgen mehr machen, dass dein Profil gehackt werden könnte.

Tipp: Aktiviere zur zusätzlichen Absicherung am besten mehrere Sicherheitsmethoden parallel. So bist du auf der sicheren Seite, falls eine Methode einmal ausfallen sollte.

Schütze dein Konto und deine Privatsphäre mit der zweistufigen Authentifizierung! Deine Daten sind zu wertvoll, um sie Hackern zu überlassen.

 

Welttag des Buches


Am 23. April  ist es so weit und wir feiern den Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt.

 

 
aha-Jugendreporterin Aurelia

Allgemein

Der Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt, wurde damals von der UNESCO eingerichtet. Im Zentrum stehen das Lesen, Bücher, die Kultur des geschriebenen Wortes und auch die Rechte ihrer Autoren. Dabei liessen sie sich von einem katalanischen Brauch inspirieren, dort werden zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Bücher und Rosen verschenkt. Zudem ist der 23. April der Todestag von William Shakespeare.

Der Welttag des Buches ist also ein grossartiger Anlass, um Bücher zu verschenken, Geschichten zu teilen aber auch, um fürs Lesen zu begeistern. Denn wieso sollte man in unserer Zeit überhaupt noch lesen?

Wieso lesen?

Mentale Fitness
Zu allererst zeigen Studien, dass Menschen, die viel und häufig lesen, also sich mit komplexen Aufgaben beschäftigen mental fit bleiben. Durch regelmässiges Lesen und die stetige Aufnahme an Informationen bleibt unser Gehirn fit und auch Alzheimer kann zumindest teilweise vorgebeugt werden.

Stress reduzieren
Zudem kann lesen auch den Stress reduzieren. In unserem alltäglichen, hektischen Leben, kann es manchmal auch schwierig sein abzuschalten und den Kopf freizubekommen. Lesen kann da Abhilfe schaffen. Der Leser kann in eine andere Welt eintauchen, alles hinter sich lassen und ein Abenteuer erleben. Auch wenn man Probleme beim Einschlafen hat und als allabendliches Ritual noch ein paar Seiten aus einem Buch liest, kann man mental zur Ruhe kommen und sich etwas entspannen.

Wortschatz erweitern & Schreibstil verbessern
Lesen erweitert auch den Wortschatz, das geschieht automatisch bei regelmässigem Lesen. Die häufig gelesenen Wörter gehen dann vom passiven Vokabular zum aktiven über. Aber nicht nur Worte können auf uns abfärben, sondern auch der Schreibstil eines Autoren/einer Autorin. Das beweist eine Studie der University of Carolina. Man lernt so unbewusst beim Lesen.

Sozialkompetenzen verbessern
Nach einer Studie der New School for Social Research in New York, fördert Lesen zudem die sozialen Kompetenzen, denn während der Lektüre ist man immer wieder gezwungen, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu versuchen ihre Handlungsmotive zu verstehen. Das kann auch im echten Leben helfen, Mitmenschen und ihre Handlungen besser zu verstehen.

Den Horizont erweitern – Auf Reisen gehen
Last but nor least erweitert das Lesen auch unseren Horizont. Es kann eine Reise sein, oder ein Einblick in das Leben eines anderen. Man kann fremde Orten und Kulturen kennenlernen und kann sich auch über geschichtliche Ereignisse informieren. Das Beste daran, die Reise ist quasi kostenlos 😉

Buchempfehlungen von Aurelia

Sue Monk Kid – „Die Erfindung der Flügel“
Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk, versehen mit einer violettfarbenen Schleife – die zehnjährige Hetty „Handful“, die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …

Christelle Dabos – „Die Spiegelreisende“
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause. Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienclans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde.

Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“
Wie kein anderer Autor erzählt Remarque in diesem sensationellen Erfolgsroman von den Schrecken des Ersten Weltkriegs – ein Klassiker der Weltliteratur. Weltweit sind davon schon mindestens 20 Millionen Stück in 50 Sprachenverkauft worden.

Umberto Eco – Der Name der Rose
Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht …

Weitere Ideen

Earth Day


Der Earth Day wurde 1970 eingeführt und wird seither jährlich am 22. April begangen. An dem Tag stehen die weltweiten Umweltprobleme im Fokus.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

 

 

Allgemein

Aufgrund von Greta Thunberg und der «Fridays For Future» Bewegung sind Umweltschutz und Klimawandel das ganze Jahr über relevante und aktuelle Themen, doch ein Tag im Jahr widmet sich dem ganz besonders. Dies ist der 22. April, der sogenannte internationale «Earth Day». An diesem Tag finden jedes Jahr Aktionen statt, um auf die Umweltprobleme aufmerksam zu machen, der Natur zu helfen und unsere Erde dabei zu unterstützen, weiterhin ein schöner Ort zu bleiben. Daher schliessen sich jedes Jahr Millionen von Menschen zusammen, um diesen Tag zu feiern und ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen.

Den «Earth Day» gibt es seit 1970, als der US-Senator Gaylord Nelson einen Tag an amerikanischen Schulen und Universitäten einführen wollte, um die Schüler über die Umweltprobleme aufzuklären und sein Mitarbeiter daraus schliesslich eine Weltaktion machte.

Das Ziel dieses Tages kann man sich ganz einfach merken: Man nimmt die ersten drei Buchstaben von «Earth Day International» und hat damit bereits die Anfangsbuchstaben zu den drei Zielen: Erziehung, Dialog und Initiative. Da den Menschen umweltbewusstes Handeln nicht angeboren ist, müssen sie es erst erlernen, worin das erste Ziel des Earth Days besteht. Daher findet man auf der offiziellen Website genügend Informationen, wie man sich umweltbewusst verhalten kann und unserer Erde so wenig wie möglich schadet. Ein weiteres Ziel besteht darin, dass es nicht reicht, wenn nur ein paar wenige Menschen auf den Umweltschutz achten. Es müssen so viele Personen wie möglich mithelfen, damit sich so schnell wie möglich etwas ändert. Dafür braucht es Dialog. Menschen sollen informiert und ihre teilweise unaufgeklärten Ansichten diskutiert werden. Das letzte Ziel besteht darin, die Menschen dazu zu bringen, selbst Initiative zu ergreifen und sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Dies kann in Form von Teilnahme an Streiks oder Umweltschutzaktionen, oder auch kleinen alltäglichen Gesten wie dem Vermeiden von Plastik oder dem Recyceln von Abfällen geschehen.

Earth Day Motto

Der Earth Day hat jedes Jahr ein neues, aktuelles Motto. Letztes Jahr ging es beispielsweise darum, die Artenvielfalt beizubehalten, im vorherigen Jahr ging es um nachhaltige Mobilität und nochmal ein Jahr früher drehte sich alles um umweltfreundliche Kommunikation und dem sogenannten «Green IT», was nachhaltige Informationstechnik bedeutet. Zum fünfzigjährigen Jubiläum des «Earth Days» wurde dieses Jahr das Motto «StadtNatur – vernetzt, klimaaktiv, lebenswert – lasst die Städte blühen!» gewählt. Dabei handelt es sich um die Forderung, die Städte durch vermehrte Grünanlagen wieder natürlicher zu gestalten. Dies hat mehrere Vorteile, einerseits staut sich Hitze dadurch während den wärmeren Monaten nicht mehr so stark, da Grünflächen und Pflanzen die Temperatur deutlich senken können. Andererseits ist es wichtig, den Tierarten, die in den Städten leben, einen angemessenen Lebensraum zu geben. Es trägt zudem dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und ermöglicht den Bewohnern der Städte, ihre Freizeit im Grünen zu verbringen.

Ein weiterer Fokus wird dieses Jahr auf das Bienensterben gesetzt, da dies ein besonders aktuelles Problem darstellt. Wildbienen sowie auch Honigbienen gehören derzeit zu den bedrohten Tierarten. Gründe dafür sind die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft, Rodungen von grossen Landflächen oder die Monokulturen auf den Feldern. Dies kann im Endeffekt unser Leben stark beeinflussen, da die Bienen verantwortlich sind für das Bestäuben von zahlreichen Pflanzenarten. Fällt dies weg, gibt es nicht nur spärlichere Honigvorräte, sondern es können auch Nahrungsketten unterbrochen und die Ernte von verschiedenen Obst- oder Gemüsearten beeinträchtigt werden, was drastische Folgen haben kann.

Natürlich sind das Bienensterben und die fehlende Natur in den Städten nur zwei von unzähligen weiteren Problemen, mit denen unsere Erde momentan zu kämpfen hat. Jedoch ist es sinnvoll, sich jedes Jahr auf einen spezifischen Aspekt zu konzentrieren, da man nicht alles auf einmal retten kann und man schliesslich auch irgendwo den Anfang machen muss. Genau daran sollte einen der 22. April nämlich auch erinnern – man muss kein perfekter Umweltschützer sein, es reicht auch, bei etwas zu beginnen, das einem möglicherweise nicht ganz so schwer fällt. Hauptsache man gibt sein Bestes und trägt dazu bei, dass unsere Erde auch für zukünftige Generationen noch bewohnbar bleibt.

Welttanztag


Getanzt wird auf der ganzen Welt, in jeder Kultur, in jedem Alter. Am Internationalen Tag des Tanzes, der jährlich am 29. April stattfindet, feiern Menschen das Tanzen auf der ganzen Welt.


aha-Reporterin Hannah Harrer

 

Welttanztag

Getanzt wird auf der ganzen Welt, in jeder Kultur, in jedem Alter. Dabei ist der Tanz mehr als nur Bewegung. Er ist eine Art der Kommunikation und ein Kulturgut. Schon früher haben Menschen den Tanz benutzt um miteinander zu kommunizieren. Am internationalen Tag des Tanzes, der jährlich am 29. April stattfindet, feiern Menschen das Tanzen. Tanzen ist international, es ist nationenverbindend und ausdrucksstark – es ist eine Möglichkeit, sein Leben zum Ausdruck zu bringen.

Ziel des Tages ist es, Barrieren abzubauen und Menschen mit der universellen Sprache des Tanzes zusammenzubringen. Zudem soll das Tanzen in der ganzen Welt verbreitet werden und den professionellen Tänzern ein öffentlicher Raum gegeben werden. Menschen zu einander bringen – das ist das Wichtigste. Auch wenn man momentan nicht rausgehen kann, ist es einem trotzdem möglich, Zuhause Musik einzuschalten und dort zu Tanzen. Tanzen schüttet Glückshormone aus und macht somit glücklich. Aber das ist nicht der einzige gute Effekt. Man wird auch fitter, es sieht gut aus und das Wichtigste: Es macht Spass!

Initiiert wurde der Welttag des Tanzes 1982 vom internationalen Komitee des Tanzes. Der 29. April als Tag des Tanzes ist nicht zufällig gewählt: Der Tag fällt auf den Geburtstag des Tänzers und Choreografen Jean-Georges Noverre (1727-1810), der als der Begründer des modernen Balletts gilt.

Verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen finden weltweit anlässlich des Welttags des Tanzes statt, aber auch Feste in Schulen, Tanzschulen und Studios zeigen die Bandbreite des Tanzes und laden zum Mitmachen ein.
Jedes Jahr gibt es eine Botschaft eines anderen Künstlers, die sich weltweit verbreiten soll.

Die unterschiedlichsten Tanzstile

Wie viele verschiedenen Tanzstile es weltweit gibt – das wissen wir nicht genau. Folgende Tanzstile sind jedoch berühmt und bekannt:

Das Herzstück der Salsa und für die Entwicklung der Salsa-Musik von zentraler Bedeutung ist der Son, dieser kommt aus Kuba. Weiterentwickelt zur Salsa wurde der Son in Kombination aus anderen Rhythmen und Tänzen – unter anderem auch Mambo, ebenfalls aus Kuba stammend – von in den USA lebenden Latinos.[/ahafaqitem]


Tanzschulen & -kurse

In Liechtenstein

In Vorarlberg

In der Ostschweiz

Tanz Tutorial

Videos von verschiedenen Tanzstilen

Flamenco

Klassischer Walzer

Orientalischer Bauchtanz

Welt-Autismus-Tag


Der Welt-Autismus-Tag, auch World-Autism-Awareness-Day genannt, wird seit 2008 jährlich am 2. April begangen.

Welt-Autismus-Tag

Der Welt-Autismus-Tag zielt darauf ab, aufzuzeigen, dass der Alltag für Menschen mit Autismus  eine grosse Herausforderung darstellt. Da Autismus eine nicht sichtbare Behinderung ist, ist es wichtig, Betroffene anzuhören und ihre individuellen Erfahrungen mit Barrieren ernst zu nehmen. Der Welt-Autismus-Tag möchte aber auch auf die Rechte von Menschen mit Autismus aufmerksam machen. Besonders hervorzuheben wären hier  das Recht auf Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Autonomie sowie das Recht auf Bildung auf gleicher Basis wie andere. Eine berühmte Persönlichkeit, die offen zu sich steht, ist beispielsweise die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.  Sie hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus.

Autismus allgemein

Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die auch als Autismus-Spektrum-Störung bekannt ist. Spektrum bedeutet dabei nichts anderes, als dass sich Autismus bei den unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich zeigen kann und nicht immer gleich auftritt. Zum Beispiel sprechen manche Menschen im Autismus-Spektrum überhaupt nicht, und andere haben sehr gute mündliche sprachliche Fähigkeiten, finden es aber trotzdem schwierig, ein Gespräch zu führen – weil sie Schwierigkeiten haben mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Keine zwei Menschen im Autismus-Spektrum sind gleich.

Wie bereits erwähnt, sieht man es Menschen mit Autismus nicht an, dass sie anders sind. In der Regel zeigen sie aber vor dem dritten Lebensjahr, dass sie anders sind wie andere Menschen. Die Gehirne autistischer Menschen unterscheiden sich von denen nicht-autistischer Menschen.

Dadurch haben Menschen mit Autismus

  • eine andere Wahrnehmungsverarbeitung
  • andere Denk- und Lernweise bzw. Problemlösung
  • eine andere Art der sozialen Interaktion und Kommunikation (etwa beim Verständnis und Aufbau von Beziehungen)
  • und einige Verhaltensweisen, die nicht-autistischen Menschen nicht unmittelbar verständlich sind
  • Auffälligkeiten bei der sprachlichen und nonverbalen Kommunikation (etwa bei Blickkontakt und Körpersprache)

Dadurch ergibt sich, dass Menschen mit Autismus oftmals Schwierigkeiten in der sozialen Kommunikation und Interaktion haben. Um ein Beispiel zu nennen. Hendrick über sich selbst: Ich finde es schwierig, zu erraten, was andere denken. Ich denke manchmal nicht daran, dass sie Sachen nicht wissen können, weil ich nichts davon erzählt habe.“ 
 

 

Wichtig ist hierbei aber, dass das wie gesagt nur ein Beispiel ist und nicht alle Menschen mit Autismus zwingend das gleiche Problem wie Hendrick haben müssen – nicht alle Merkmale gleichstark bei allen Menschen mit Autismus ausgeprägt sind. Allgemein kann man sagen, dass es Menschen mit Autismus mitunter schwerfallen kann:

  • sich vorzustellen, was andere Menschen in einer bestimmten Situation denken oder fühlen, oder zu verstehen, warum sie etwas tun.
  • die ungeschriebenen Regeln zu verstehen, die die meisten Leute intuitiv erkennen.
  • vorherzusagen, was als Nächstes passieren könnte.
  • bestimmte Gefahren zu erkennen.
  • ”So tun als ob”  oder ”Was wäre wenn” Spiele zu spielen.
  • zu erkennen, dass andere Menschen nicht automatisch denselben Wissensstand haben wie sie selbst.
  • sich auf Veränderungen einzustellen und für die Zukunft zu planen.
  • sich in neuen oder ungewohnten Situationen zurechtzufinden.

Dabei ist es NICHT so, dass autistische Menschen sich nicht für die Gefühle anderer interessieren. Sie haben einfach oft Schwierigkeiten die Kommunikation, das Gesagte oder Gesehene zu deuten und davon etwas abzuleiten. Nonverbale und paraverbale Kommunikation zu deuten fällt ihnen schwer. Dabei ist es so, dass die menschliche Kommunikation zum grössten Teil aus Nonverbalem und Paraverbalem besteht. Dazu zählen beispielsweise Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Gestik, Abstand zum Gegenüber, Berührungen, Kleidung, Tonfall und Lautstärke. Aus Sicht von einem Mensch mit Autismus kannst du dir das so vorstellen, dass er/sie nur jeden 7. oder 8. Satz versteht, der das Gegenüber sagt. Du siehst also, es wird schwierig werden, ein Gespräch am Laufen zu halten/zu starten.

Eine weitere Schwierigkeit, die Menschen mit Autismus haben ist, dass sie nicht wörtlich gemeinte Aussagen nicht richtig deuten können. Dazu zählen Ironie und Sarkasmus, Witze, Apspielungen, Redewendungen, Metaphern.

Aufgrund ihrer Einschränkungen benötigen viele Menschen mit Autismus – manchmal lebenslang – Hilfe und Unterstützung im Alltag. Darüber hinaus kann Autismus die Entwicklung der Persönlichkeit, die Berufschancen und die Sozialkontakte erheblich beeinträchtigen. Die Ursache des Autismus kann nicht behandelt werden, da sie nicht bekannt ist. Es gibt aber einige Massnahmen um Menschen mit Autismus und ihrem Umfeld zu unterstützen:

  • Kommunikationstraining
  • geschützte Unterbringung
  • reizarme Umgebung und/oder Sensorische Integrationstherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Elterntraining
  • medikamentöse Behandlung von Begleitsymptomen, wie etwa Angst, Depressionen, Aggressivität oder Zwänge
  • Musik-, Kunst-, Massagetherapie, ebenso wie Reit- und Delfintherapie

 

Links

Gesunde Ernährung


An apple a day keeps the doctor away! – Alles zum Thema gesunde Ernährung, den unterschiedlichen Ernährungsweisen, Nachhaltigkeit und Essstörungen!

 

Gesunde Ernährung

„Du bist, was du isst!“ – diesen Spruch hast du bestimmt schon einmal gelesen oder gehört. Doch was hat es damit auf sich? Tatsächlich ist es so, dass was wir essen und trinken, also unsere Ernährung, einen grossen Einfluss auf unseren Körper, unsere Psyche und das persönliche Wohlbefinden hat.

Ernährung hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Schliesslich kann sich wohl kaum jemand ein Fest ohne dem entsprechenden Essen und den Getränken vorstellen? Viele Menschen verwenden Essen aber auch immer öfters als Trostmittel, wenn es ihnen nicht gut geht, oder als Belohnung, wenn man etwas Tolles geschafft hat.
Der Hauptzweck von Essen ist es aber unseren Körper mit Energie zu versorgen – dass wir zu wenig Energie haben, merken wir dadurch, dass wir hungrig werden. Doch nicht alle Lebensmittel eignen sich gleichermassen als Energielieferant. Genau deshalb ist es wichtig sich auch gesund zu ernähren. 

Wahrscheinlich denkst du bei gesunder Ernährung erstmals an trockenes Vollkornbrot und viele Verbote. Tatsache ist aber, dass es keine guten und verbotenen Lebensmittel gibt. Denn wie bei vielen Dingen ist die Menge von dem was man isst und trinkt ausschlaggebend. Wer sich grundsätzlich gesund ernähren möchte, braucht also auch auf seine Lieblingssüssigkeiten nicht zu verzichten. 

 

Die Ernährungspyramide

Wer sich gut und ausgewogen ernährt, kann auf natürliche Weise dazu beitragen seinen Körper und die Psyche gesund und fit zu halten. So weisen zahlreiche Untersuchungen darauf hin, dass es zwischen dem Auftreten sowie dem Verlauf bestimmter Krankheiten und der Ernährungs- und Lebensweise einen Zusammenhang gibt.  Sprich eine einseitige und unausgewogene Ernährung begünstigt bestimmte Krankheiten, während eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung diese vorbeugen kann.

Als Faustregel hältst du dich am besten an die Ernährungspyramide. Sie zeigt an, wie viel du von welcher Lebensmittelgruppe zu dir nehmen sollst. Allgemein wird eine obst- und gemüsereiche Ernährung empfohlen.  Das Prinzip der Lebensmittelpyramide ist sehr simpel: Grundsätzlich sind die Nahrungsmittel, die oben an der Spitze sind (Fette und zuckrige Lebensmittel) sehr sparsam zu konsumieren. Je weiter du nach unten schaust, desto mehr kannst du dich bedienen.

 

Die 6-5-4-3-2-1 Regel gibt an, wie viele Portionen aus den einzelnen Lebensmittelgruppen verzehrt werden sollen:

  • 6 Portionen Getränke in Form von Wasser, gespritzten Obst- und Gemüsesäften und ungesüssten Kräuter- und Früchtetees
  • 5 Portionen Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte am Tag liefern wertvolle Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe
  • 4 Portionen Getreideprodukte und Kartoffeln wobei Vollkornprodukte die besten Sattmacher sind!
  • 3 Portionen Milch und Milchprodukte täglich in Form von Milch, Topfen, Joghurt und Käse sind wichtig für die Calciumversorgung
  • 2 Portionen Fette/Öle, am besten in Form von hochwertigen Ölen oder Nüssen und Samen, benötigt der Körper täglich
  • 2 bis 3 Portionen Fleisch oder Wurst in der Woche sind völlig ausreichend! Einmal pro Woche Fisch, sowie maximal 3 Eier pro Woche werden empfohlen
  • Maximal 1 kleine Portion Fettiges, Süsses und Salziges am Tag

Daneben empfiehlt es sich regelmässig Sport zu treiben und nur ab und zu zum Alkohol zu greifen.

 

 

Ausgewogene Ernährung und Nährstoffe

Wie uns die Lebensmittelpyramide zeigt, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Sie hilft uns dabei, das richtige Mass an Nährstoffen, welche in den entsprechenden Lebensmitteln enthalten sind, zu uns zu nehmen. Unter ausgewogener bzw. gesunder Ernährung versteht die Ernährungswissenschaft eine Nahrungszusammenstellung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.

Im folgenden Video werden dir die drei Hauptnährstoffe genauer vorgestellt. Zudem erfährst du in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind:

Die drei Hauptnährstoffe sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse.

 

Kohlenhydrate
Kohlenhydrate und Fette werden vom Körper als Energiegrundlage genutzt.Bei den Kohlenhydraten gilt es zu beachten, dass es ähnlich wie bei Holz unterschiedliche Qualitäten gibt. Je schneller der Körper die Kohlenhydrate verbrennen kann, umso eher solltest du sie meiden. Vollkornprodukte geben dem Körper langanhaltende Energie – verbrennen also langsam währenddessen zuckerhaltige Lebensmittel nur kurzzeitig satt machen und die Energie schnell wieder verpufft.Wieviel Energie du benötigst ist von Alter, Geschlecht und der körperlichen Betätigung abhängig. 

Fette
Fette werden vom Körper für „Bauprozesse“ benötigt. Überschüssige Kohlenhydrate können vom Körper in Fett umgewandelt und gespeichert werden – doch nicht alle benötigten Fette kann der Körper selbst bilden, die Aufnahme von Fett ist also lebensnotwendig. Einige Vitamine können auch nur gemeinsam mit Fett aufgenommen werden! Und auch hier gibt es wieder unterschiedliche Qualitäten: Sogenannte gesättigte Fette, wie z. B. Butter, solltest du nur in geringen Mengen aufnehmen; (mehrfach) ungesättigte Fette, wie z. B. Olivenöl und Leinöl sind hingegen besonders wichtig.

Eiweisse/Proteine
Eiweisse oder auch Proteine genannt finden sich sowohl in tierischen, als auch in pflanzlichen Produkten. Sie werden für die Erhaltung von Muskeln und Organen, und für ein funktionierendes Nerven- und Immunsystem benötigt.

Ergänzungsstoffe
Neben den genannten Hauptnährstoffen enthält unsere Nahrung aber noch andere wichtige Bestandteile die oftmals unter dem Begriff Ergänzungsstoffe zusammengefasst werden. Sie umfassen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Wasser. Ohne diesen Ergänzungsstoffen könnten viele Körperfunktionen nur schlecht arbeiten. Sie unterstützen das Immunsystem funktionieren, das Sehen und das Wachstum, die Erneuerung der Haut oder etwa die Verdauung.

 

Wozu genau unser Körper welche Nährstoffe benötigt erfährst du im folgenden Video:

Abschluss des FSJ 2022/23


In einer feierlichen Veranstaltung in der Kreativ Akademie in Vaduz wurden die vier Teilnehmer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Liechtenstein 2022/23  für ihr Engagement im vergangenen Jahr geehrt.

fsj

Lana Berger, Lucy Kalberer, Valeria Pergolini und Luis Bigger. (Foto: zvg/aha)

Andrea Strobl-Elmer vom aha Tipps & Infos für junge Leute, die das FSJ seit vergangenem Jahr koordiniert, führte durch das Programm.  

Nach einem lockeren Apéro begann der offizielle Teil der Veranstaltung mit der individuellen Vorstellung der Teilnehmer:innen. Luis Bigger und Lucy Kalberer waren bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe LAK tätig, Valeria Pergolini im Liechtensteinischen Landesspital und Lana Berger in der Sonderpädagogischen Schule des hpz. Gemeinsam besuchten sie jeweils einmal wöchentlich die angebotenen Workshops oder Exkursionen. Die Teilnehmer:innen teilten ihre Erfahrungen und Erlebnisse und betonten, wie prägend diese Zeit für ihre persönliche und berufliche Entwicklung war. 

Im Fotorückblick wurde das Publikum durch die verschiedenen Aktivitäten geführt und die vier Absolvent:innen erzählten von den vielen Eindrücken, die sie aus dem Jahr mitnehmen. Strobl-Elmer betonte zudem die wichtige Rolle, die alle vier in ihren Einrichtungen spielten, den grossen Mehrwert eines solchen Freiwilligeneinsatzes für das soziale Miteinander und die Weiterentwicklung aller Teilnehmer:innen.  

Ein besonderes Highlight des Abends war die Improvisations-Showeinlage, bei der das Team der Kreativ Akademie die schönsten FSJ-Momente nachspielte und das Publikum für einen kurzen Augenblick mitten in die jeweilige Situation versetzte. Mit viel Humor und Kreativität wurde beispielsweise der Nothilfekurs oder die Zusage der Lehrstelle inszeniert.  

Anschliessend fand die Zertifikatsübergabe statt und Andrea Strobl-Elmer würdigte den Beitrag der jungen Erwachsenen für die sozialen Einrichtungen des Landes und den Mehrwert eines solchen Einsatzes für die ganze Gesellschaft. In Anwesenheit ihrer Eltern und Freunde, sowie der Verantwortlichen der Aufnahmeorganisationen, erhielten die vier Absolvent:innen ihre wohlverdienten Zertifikate als Anerkennung für ihren engagierten Einsatz im vergangenen Jahr. 

Seit dem ersten Durchgang vor 10 Jahren hat sich das FSJ Liechtenstein als bedeutende Initiative zur Förderung junger Erwachsener etabliert. Es ermöglicht es ihnen, wertvolle Arbeitserfahrungen in sozialen Einrichtungen zu sammeln und einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Das Abschlussfest 2022/23 unterstrich einmal mehr die Bedeutung dieser Initiative für die Jugendlichen und die Gemeinschaft.  

Tatsächlich scheint das Konzept einmal mehr aufgegangen zu sein: Alle haben eine gelingende Anschlusslösung gefunden: Drei Teilnehmer:innen beginnen eine Lehre und eine Absolventin ein weiterführendes Praktikum.  

Spartipps


Kennst du das, wenn am Ende des Geldbeutels noch so viel Monat übrig ist? In diesem Beitrag stellen wir die ein paar einfache Spartipps vor.

 

Geht es dir manchmal auch so, dass am Ende des Geldbeutels noch so viel Monat übrig ist?

Dann wird es höchste Zeit, dass du dich mit dem Thema Sparen beschäftigst. Das ist deshalb so wichtig, weil du dir durch das langfristige Ansparen langfristig Dinge leisten kannst, ohne dass du einen Kredit aufnehmen oder etwas „leasen“ musst z. B. ein Auto, die neusten technischen Geräte, ein Urlaub…

Auf der anderen Seite hast du so auch immer Geld für ungeplante Ausgaben zur Verfügung -> kaputtes Töff, Handybildschirm muss repariert werden…

 

Tag gegen rassistische Diskriminierung


Der 21. März ist der von der UNO ausgerufene internationale Tag zur Überwindung der Rassendiskriminierung. Es finden weltweit zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Anlass statt. In der Schweiz organisieren mehrere Gemeinden und Kantone im Rahmen dieser Woche eine Reihe von Aktivitäten, um die Bevölkerung für die verschiedenen Formen der Rassistischen Diskriminierung zu sensibilisieren. In Liechtenstein gibt es solche Aktivitäten leider nicht dafür habe ich euch einen der euch zu den Daten in der Schweiz führt.

 Auf diesem Link findest du die Daten für die verschiedenen Aktivitäten in den jeweiligen Kantonen. 

 

Der Tag gegen rassistische Diskriminierung hat aber auch einen anderen Hintergrund. Der 21. März wurde nicht willkürlich ausgewählt, sondern steht im Zusammenhang mit dem Massaker von Sharpeville am 21. März 1960. An diesem Tag fand in Sharpeville (Südafrika) eine friedliche Demonstration als Reaktion auf ein Passgesetz des Apartheid-Regimes statt, die am Nachmittag eskalierte: Die Polizei schoss angeblich Steinwerfer:innen in die Menge der Demonstrant:innen. 69 Menschen starben, darunter acht Frauen und zehn Kinder, 180-300 Personen wurden schwer verletzt.

Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen, die «Elimination of all forms of racial discrimination» aus und wendet sich an die weltweite Gemeinschaft, ihre Bemühungen gegen Rassismus und Diskriminierung zu verdoppeln.

1979 wurde der Tag gegen Rassismus zu einer Aktionswoche ausgeweitet, zu der alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen eingeladen sind.

Rassismus ist immer noch stark vertreten, trotz Fortschritten in der Arbeitswelt und in der Schule kommt es noch immer zu Diskriminierung gegenüber Migrant:innen und Geflüchteten und betrifft alle Ebenen unserer Gesellschaft. Ziele des Aktionstages ist es, den Reichtum der kulturellen Vielfalt und den aufrichtigen Respekt zu betonen.

 

 

Zero Discrimination Day


Seit 2014 wird jährlich am 1. März der Zero Discrimination Day begangen.


 

Der Tag wurde erstmals 2014 von UNAIDS ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, gegen jegliche Formen der Diskriminierung vorzugehen. UNAIDS ist ein gemeinsames Programm der Vereinten Nationen mit dem Ziel einzelne Länder und deren Einsatz im Kampf gegen HIV/AIDS zu unterstützen und deren Aktivitäten zu koordinieren.

Zero Discrimination (dt. «Null-Diskriminierung») erinnert an all die verschiedenen Diskriminierungen weltweit. Immer noch gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder aufgrund anderem schlecht behandelt und in der Schule, Arbeit und auch im Privatleben benachteiligt werden. Weltweit leben fast 40 Millionen Menschen mit dem sogenannten Humane Immundefizienz-Virus (HIV), das zu AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) führen kann. Am Zero Discrimination Day finden weltweit Aktionen rund ums Thema statt.

2020 stellt der Zero Discrimination Day Diskriminierungen gegen Frauen und Mädchen in den Vordergrund. Ziel ist es, Bewusstsein für die verschiedenen Diskriminierungen zu schaffen, denen Frauen und Mädchen in ihrem Leben begegnen und die Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung zu treffen. Obwohl einige Länder lobenswerte Fortschritte auf dem Weg zu einer grösseren Gleichstellung der Geschlechter erzielt haben, gibt es immer noch überall Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Diese Rechtsverletzungen, die sich mit anderen Formen der Diskriminierung überschneiden, beispielsweise aufgrund von Einkommen, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität, schaden Frauen und Mädchen überproportional. Letztendlich wirkt sich die Ungleichheit der Geschlechter auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aller aus. In vielen Ländern bleiben Gesetze in Kraft, die Frauen und Mädchen diskriminieren.

Konkrete Forderungen am Zero Discrimination Day 2020:

  • Sicherstellung einer gleichberechtigten Teilnahme am politischen Leben
    Nur 24,3% aller nationalen Teilnehmenden am politischen Leben sind Frauen.
  • Menschenrechte und Gesetze gegen die Diskriminierung von Frauen stärker beachten
    Nur 88 von 190 Ländern haben Gesetze, die gleiches Entgelt vorschreiben für gleichwertige Arbeit.
  • Wirtschaftliche Gerechtigkeit
    Frauen leisten weltweit ¾ der (unentgeltlichen) häuslichen Pflegearbeit.
  • Ein Ende von Gewalt gegen Frauen
    Mindestens jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen wird irgendwann in Leben Opfer von körperlicher und / oder sexuelle Gewalt.
  • Barriere- und Vorurteilsfreier Zugang zum Gesundheitssystem
    In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gibt es rund 230 Millionen Frauen und Mädchen, die eine Schwangerschaft vermeiden wollen, die aber keinen Zugang zu modernen Verhütungsmethoden haben.
  • Kostenlose Bildung für alle
    Im Jahr 2018 waren schätzungsweise 258 Millionen Kinder, Jugendliche und Jugendliche nicht in der Schule. Das ist 1/6 der gesamten Weltbevölkerung in dieser Altersgruppe.
  • Klimawandel bekämpfen
    Der Klimawandel hat unverhältnismässige Auswirkungen auf Frauen und Kinder. Sie sterben bis zu 14-mal häufiger als Männer aufgrund einer klimabedingten Katastrophe. Quelle: UNAIDS 

 

Zitat UNAIDS:

Am Zero Discrimination Day feiern wir das Recht von jeder Person auf ein erfülltes und produktives Leben – in Würde. Der Zero Discrimination Day hat zum Ziel, Menschen darüber zu informieren und aufzufordern selbst für Inklusion, Mitgefühl und Frieden tätig zu werden und so eine Veränderung zu erreichen. Der Zero Discrimination Day ist ein Beitrag zur Schaffung einer globalen Solidaritätsbewegung zur Beendigung aller Formen der Diskriminierung.

St. Patrick’s Day


Jedes Jahr am 17. März wird der St. Patrick’s Day gefeiert. Zum Nationalfeiertag Irlands taucht nicht nur das ganze Land in die Farbe Grün – weltweit gibt es verschiedene Aktionen.

Sankt Patrick ist der Schutzpatron der Iren und war ein irischer Bischof Patrick, der an einem 17. März starb. Deshalb ist der 17. März „sein“ Feiertag. Er gilt als erster christlicher Missionar Irlands. In der Katholischen Kirche wird er als Heilig verehr. In Dublin und den meisten anderen grösseren Städten Irlands gibt es am St. Patrick’s Day grosse Paraden und andere Veranstaltungen. Die Strassen rund um den traditionellen Umzug in Dublin sind gesäumt von grünen Hüten, Fahnen und Kostümen. Livemusik erklingt aus allen Ecken. Aber auch in nicht Irischen Städten wie München, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und London gibt es riesige Paraden zu Ehren des St. Patrick.

Die Farbe des Tages ist Grün. Oft werden Lebensmittel und Getränke grün gefärbt, Bauwerke werden entsprechend angestrahlt und in manchen Städten wie zum Beispiel Chicago sogar ganze Flüsse. Viele Menschen tragen dann ein Kleeblatt, das Symbol Irlands, an der Kleidung oder im Gesicht. Angeblich hat der Bischof mit dem Blatt die Heilige Dreifaltigkeit erklärt. Es wird gesagt, dass St. Patrick Kleeblätter (oder einfach Klee) benutzte, um die Heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und der Heilige Geist) den Iren zu erklären.
 

User:Knowledge Seeker (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chicago_River_dyed_green,_focus_on_river.jpg), „Chicago River dyed green, focus on river“, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/Template:PD-user

 

Wege aus dem digitalen Schönheitswahn


 

In einem Zeitalter, in dem soziale Netzwerke nicht nur als Bühne, sondern auch als Spiegel des Selbst dienen, wächst unter Jugendlichen der Druck, idealisierten Schönheitsstandards zu entsprechen. Eine kürzlich durch Saferinternet.at in Österreich durchgeführte Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild, das sicherlich auch für junge Menschen in Liechtenstein Relevanz hat: Mehr als die Hälfte fühlt sich durch perfekt inszenierte Körperbilder im Netz in die Ecke gedrängt, ein Viertel denkt sogar über Schönheitsoperationen nach. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt in Form von gezielten Angeboten, wie dem neuen Workshop „Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt“, initiiert vom aha.

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Wisst ihr, was Beauty-Filter wirklich mit uns machen? Klar, sie können uns auf Fotos mega gut aussehen lassen. Aber aufgepasst: Zu viel Filter-Zauber verändert unser Bild von Schönheit.  Wir fangen an, uns selbst anders zu sehen, vielleicht nicht mehr so cool, wie wir wirklich sind. Besonders bei uns Jungen kann das voll ins Selbstvertrauen gehen. Die Influencerin Silvi Carlsson fragt: Wie beeinflussen uns diese Filter? Viele antworten, sie erkennen sich ohne Filter kaum wieder.  Das ist crazy, oder? Lasst uns drüber reden: Filter für Fun oder zu viel Schönheitsdruck?  Und immer dran denken: Echte Schönheit braucht keinen Filter. Jede:r von uns ist auf seine/ihre eigene Art schön!

 

Studie: Schönheitsideale im Netz – Jugendliche unter Druck


Infografik zur Studie „Schönheitsideale im Internet“ 2024 (Saferinternet.at, studioback.at)

 

Der Druck der perfekten Körperbilder

In einer neuen Studie, veröffentlicht von saferinternet.at, wurde festgestellt, dass Jugendliche sich durch die idealisierten Körperbilder im Internet stark unter Druck gesetzt fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben ihr Aussehen aufgrund von Social Media schon einmal verändert, 33% finden sich mit Filtern schöner, und über ein Viertel (28%) hat sogar Schönheitsoperationen in Betracht gezogen. Insbesondere Social Media und Influencer:innen spielen eine grosse Rolle bei der Beeinflussung der Selbstwahrnehmung junger Menschen.

Die Rolle von Social Media

Die Studie zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen (65%) einen Zusammenhang zwischen Social Media und ihrem eigenen Schönheitsempfinden sehen. 71% sind sogar der Meinung, dass man sich aufgrund von den (bearbeiteten) Bildern in sozialen Netzwerken häufig(er) mit anderen vergleicht, was oft zu negativen Gefühlen führt. Die grosse Mehrheit der Befragten (59%) legt Wert darauf, auf Bildern schön auszusehen, und 51% sagten aus, dass sie auch auf ihre Figur achten, um schlank/fit zu erscheinen. Die Jugendlichen nutzen dabei häufig Tricks wie Licht, Posen und Bearbeitungsfilter, um möglichst gut auszusehen.

Umgang mit unrealistischen Schönheitsidealen

Jugendliche berichten auch von Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens im Internet. Um sich dem Druck der Schönheitsideale zu entziehen, wenden sie verschiedene Strategien an: Sie arbeiten an der Selbstakzeptanz, versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und führen einen Reality Check durch, um die Diskrepanz zwischen Online-Darstellungen und der Realität zu erkennen. Ein bewusster Umgang mit sozialen Netzwerken und gegenseitige Unterstützung im Freund:innenkreis sind ebenfalls wichtige Massnahmen.

Influencer:innen, Macht und Marketing

In der digitalen Welt nehmen Influencer:innen eine zentrale Rolle ein, besonders wenn es um Schönheitsideale und Selbstwahrnehmung geht. Sie sind nicht nur Trendsetter, sondern auch mächtige Marketinginstrumente. Die Studie offenbart, dass 84% der befragten Jugendlichen Influencer:innen folgen. Und knapp drei Viertel der Jugendlichen (74%) glauben, dass sie und andere Jugendliche durch Influencer:innen in den Bereichen Beauty und Fitness in ihrer eigenen Selbstwahrnehmung beeinflusst werden. Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Influencer:innen präsentierten Bilder dazu bewegt, ihr Aussehen zu verändern oder sogar Produkte zu kaufen, die diese bewerben. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben schon mindestens einmal ein Produkt gekauft, das ihnen von einem/einer Influencer:in empfohlen wurde.

Weitere Infos zur Studie gibt es hier:

Herausforderungen und Lösungsansätze

Obwohl Jugendliche sich der negativen Einflüsse bewusst sind und Strategien kennen, um sich zu schützen, fällt es ihnen oft schwer, diese umzusetzen. Eltern und Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Jugendlichen. Sie sind gefordert, ihre Medienkompetenz zu stärken und junge Menschen in einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu begleiten. Die Studie betont auch die Verantwortung der Plattformbetreiber:innen, für mehr Diversität zu sorgen und bearbeitete Bilder entsprechend zu kennzeichnen.

Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein gesundes körperbezogenes Selbstbild zu fördern und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen, frei von den Zwängen unrealistischer Schönheitsideale.

Gemeinsam stark: Aufruf zu mehr Authentizität

Mirjam Schiffer betont, dass der Weg zu einem gesunden Selbstbild eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Eltern, Schulen und die Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um den digitalen Schönheitsdruck zu mindern. „Wir müssen für mehr Echtheit in den sozialen Medien sorgen und junge Menschen dazu ermutigen, sich selbst zu lieben, wie sie sind.“

Der „Reality Check“-Workshop

Der vom aha konzipierte Workshop bietet einen sicheren Raum, in dem Jugendliche ihre Mediennutzung reflektieren und ein kritisches Bewusstsein für die Darstellungen in sozialen Medien entwickeln können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem junge Menschen lernen, sich selbst und andere nicht nach unrealistischen Standards zu beurteilen“, erklärt Schiffer.

Aufruf zu gemeinsamen Anstrengungen

Eltern, Schulen und die Gesellschaft sind aufgerufen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Schönheitsidealen zu unterstützen. „Für mehr Authentizität in sozialen Medien zu sorgen und die Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern zu fördern, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, schliesst Schiffer ab. Der „Reality Check“-Workshop ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche in Liechtenstein zu einem gesunden Selbstbild in der digitalen Welt zu befähigen.

 

Black History Month


Schwarze Bürgerrechtsbewegungen und ihre Geschichte(n) – früher und heute.

Black History Month

Der Black History Month (BHM) wird in Kanada und Amerika offiziell seit dem Jahr 1926 gefeiert und wurde von Carter G. Woodson eingeführt.  Er ist ist vollgepackt mit Themen rund um das Schwarzsein. Mithilfe von Blogs, Artikeln oder auch Instagram-Accounts werden Personen und Meilensteine der schwarzen Geschichte erkundet und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht.

Ursprünglich hiess der Black History Month Negro History Week und wurde in der zweiten Februarwoche als eine Feierbewegung schwarzer Geschichte und Kultur in den Vereinigten Staaten gefeiert. In den 20er-Jahren war die Geschichte der Schwarzen nämlich kaum in Geschichtsbüchern zu finden.

In Deutschland feiert man den Gedenktag seit dem Jahr 1990 und in Grossbritannien feiert man den Black History Month im Oktober. Woodson wollte die Öffentlichkeit auf die Afroamerikanische Geschichte ihres Landes aufmerksam machen. Er wählte den Monat Februar, weil in diesem Monat wichtige Persönlichkeiten der schwarzen Geschichte, der ehemalige US-Präsident Abraham Lincoln und der berühmte afroamerikanische Dichter Langston Hughes geboren wurden. Zur Gründungszeit des Black History Month war die Geschichte und Tradition der schwarzen Bevölkerung kaum in Geschichtsbüchern nachzuschlagen. Die Darstellung Schwarzer in Geschichtsbüchern beschränkte sich auf ihren niederen sozialen Status.

#blacklivesmatter

Die Bewegung Black Lives Matter (BLM), auf Deutsch „Schwarze Leben zählen“, hat ihren Ursprung in Amerika und ist mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarzen einsetzt. Regelmässig werden dabei Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch die Gesetzeshüter abgehalten und auf Alltagsprobleme und Diskriminierung schwarzer Menschen wie Racial Profiling, Polizeigewalt und Rassenungleichheit aufmerksam gemacht.
#blacklivesmatter trat 2013 erstmals in Erscheinung, nachdem der Freispruch von George Zimmerman erfolgte, der den afroamerikanischen Teenager Trayvon Martin ohne wirkliche Begründung erschoss. In weiterer Folgen gab es Demos und Proteste, und in Ferguson kam es nach dem Tod des Schwarzen Michael Brown  zu Unruhen in Ferguson. Black Live Matters und die Diskriminierung von Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern wurde 2016 auch zu einem Wahlkampfthema in den USA.

Buchvorstellung

Buchvorstellung Februar Black History Month von Verein Jugendinformation

15.  Januar: Martin Luther King Day

Martin Luther King ist am 19. Januar 1929 in Atlanta, Georgia geboren. Er war einer der einflussreichsten Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen Rassentrennung, soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung. King war zwischen den 1950er und 1960er einer der bekanntesten Sprecher des Civil Rights Movement, einer US-Amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Durch Martin Luther Kings Einsatz wurde das Civil Rights Movement zu einer Massenbewegung, die erreicht hat, dass die Rassentrennung gesetzlich aufgehoben wurde und das uneingeschränkte Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung in den US-Südstaaten eingeführt wurde. Wegen seines Engagements für soziale Gerechtigkeit erhielt er 1964 den Friedensnobelpreis. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King bei einem Attentat in Memphis, Tennessee erschossen. Nach seinem Tod erhielt King im Jahr 1977 Posthum die höchste zivile Auszeichnung der USA, die Freiheitsmedaille. King wurde noch mit vielen anderen Preisen geehrt wie den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen, es wurde auch ein Asteroid nach ihm benannt. Am 22. August 2011 wurde in Washington am Tidal Basin an der National Mall das Martin Luther King, Jr. National Memorial für die Besucher geöffnet. Erst am 16. Oktober 2011 wurde es von dem damaligen US-President Barack Obama eingeweiht, nachdem die ursprünglich für August 2011 geplante Einweihung wegen des Hurrikans Irene verschoben werden musste. Damit ist Martin Luther King nach George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und  und Franklin D. Roosevelt der fünfte US-Amerikaner, dem in Washington ein Denkmal gewidmet wird, sowie der erste Afro-Amerikaner.

1986 wurde auf Betreiben des Musikers Stevie Wonder ein Nationaler Feiertag zu Ehren Kings eingerichtet. Am Martin Luther King Day gedenkt man an dem berühmten Bürgerrechtler, der sich vor allem für ein besseres Leben und für bessere Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA einsetzte. Heute gibt es kaum noch einen Amerikaner, der mit diesem Namen nichts anfangen kann. Er wäre sicher stolz darauf, wenn er wüsste, dass mit Barack Obama der erste afroamerikanische Präsident im Weissen Haus seinen Sitz hatte. Denn um dieses Ziel zu erreichen, war es ein langer Weg. Da Martin Luther King viel für Amerika getan hat, wurde ihm zu Ehren der Martin Luther King Day ins Leben gerufen.

Empfehlungen

Filme

Podcasts/Hörbücher

Bücher

 

Weitere Links

Zemma handla – Aktivitäten


Zemma handla – für eine gesunde und nachhaltige Zukunft

Eine Aktionsreihe des aha-Tipps & Infos und der Kinderlobby Liechtenstein in Kooperation mit Organisationen, die sich für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesunde Entwicklung einsetzen.

Ziele und Inhalte des Projekts „Zemma handla“ 2023

  • Im Zusammenhang mit der Klimakrise auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen
  • Personen aus den Bereichen Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammenbringen, vernetzen und Partnerschaften ermöglichen.
  • Kinder und Jugendliche sensibilisieren, informieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen.
  • Mitdenken des generationenübergreifenden Aspekts („Klima für Oma und Opa“)
  • In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen (Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima) Aktionen im Bereich nachhaltige Entwicklung durchführen und darüber berichten.
  • Am Tag der Kinderrechte, 20.11.2023, die Aktionen / Projektergebnisse vorstellen.

 

News

Starte die „Grün-volution“ in deinem Büro!

Hey! Es ist Zeit für einen Reality-Check. Wie steht’s eigentlich um die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz? Mit unserem Nachhaltigkeits-Check lässt sich das ermitteln und obendrein gibt es hilfreiche Informationen, spannende Fakten…

Kickoff „zemma handla“

Bereits im vergangenen Jahr trafen sich Interessierte aus der Kinderlobby mit Expert:innen aus Umweltorganisationen, um Ideen auszutauschen und gemeinsam Projekte zu entwickeln. Dabei legen alle Arbeitsgruppen Wert auf die Sensibilisierung…

Zemma handla – Aktivitäten

Zemma handla – für eine gesunde und nachhaltige Zukunft Eine Aktionsreihe des aha-Tipps & Infos und der Kinderlobby Liechtenstein in Kooperation mit Organisationen, die sich für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesunde…

Staatsfeiertag

Der Staatsfeiertag am 15. August 2023 war ein besonderes Ereignis für die Jugend und Kinder in Liechtenstein. In einer Kooperation zwischen der OJA – Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, Liechtenstein Marketing, aha – Tipps und Infos für junge Leute und der Suchtprävention Liechtenstein wurde ein vielfältiges Angebot für die jüngeren Besucher:innen geschaffen.

Ernährung

Arbeitsgruppe Ernährung

Mit dem Fokus auf gesunde, regionale, klimarelevante Ernährung wurde ein Erasmus+-Projekt „Bon Appetit!“ zwischen Frankreich und Liechtenstein initiiert. Neben Gartenrundgängen und Kochaktionen sind weitere Workshops und Internationale Treffen geplant.

Bildung

KlimaLab

Mit dem Fokus auf Bildung im Bereich Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit beteiligt sich die Arbeitsgruppe am Erasmus+-Projekt „KlimaLab“. Gemeinsam wird ein Workshop erarbeitet, der in einer Pilotphase an Liechtensteinischen Schulen getestet wird. Zudem wird die Ist-Situation der bisherigen Angebote erfasst, um Synergien zu bündeln.

Mini-Bildungskonferenz

Das war die Mini-Bildungskonferenz! Erfahre mehr zum Austausch und zu den verschiedenen Angeboten.

Plastik Upcycling

Aus 500 kg Plastikmüll entstanden an der Kunstschule in Nendeln beeindruckende Skulpturen. Ein kleiner Einblick in die Arbeit der Schüler:innen des Gestalterischen Vorkurses.

Arbeitsgruppe Elternbildung

Das Projekt setzt sich zum Ziel, Eltern im Hinblick auf Plastikkonsum im Kinderzimmer (v.a. Spielzeug) zu sensibilisieren. Es sind eine Plastik-Sammelaktion, die kreative Umsetzung in Form einer Skulptur sowie „Precious Plastics“-Workshops vorgesehen.

Mobilität

PARK(ing) Day 2024

Ein lebendiger Treffpunkt Am 20. September verwandelte das aha in Zusammenarbeit mit der AIBA Nationalagentur Liechtenstein den Parkplatz vor dem Haus Melliger in Vaduz in einen lebendigen Treffpunkt. Von 12…

Das war der PARK(ing) Day 2023

Am 15. September verwandelte das aha zusammen mit Jugend Energy und dem VCL Verkehrs-Club Liechtenstein, den Parkplatz vor dem Postgebäude in Schaan in eine Aktionsplattform. Zwischen 14 und 17 Uhr…

PARK(ing) Day

Das Thema Mobilität betrifft uns alle – von jung bis alt. Wie viel Platz nehmen also die Autos in unserem öffentlichen Raum ein, welcher wir eigentlich anders nutzen können? Welche…

PARK(ing) Day 2022

Am Freitag, dem 16. September 2022, beteiligte sich das aha am PARK(ing) Day und funktionierte zwei Parkfelder in ein „outdoor Büro“ um. Die Idee des PARK(ing) Day’s ist so einfach…

Beteiligte Organisationen: Verkehrsclub Liechtenstein, Jugend Energy, aha

aha Sommercamp

Nachhaltigkeits-Check

 

 

Übernachtung


Wo übernachtet man auf seinen Reisen? Eine wichtige Frage, welche die Ferien nachhaltig beeinflussen kann. Je nach gewählter Unterkunft kommt man mehr oder weniger in Kontakt mit Einheimischen und gibt mehr oder weniger Geld aus.
 
Neben dem Klassiker Jugendherbergen gibt es vor allem für junge Erwachsene attraktive Online-Angebote wie Couchsurfing.

Jugendherbergen

Weltweit gibt es über 4000 Jugendherbergen in über 80 Ländern, die preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Die Preise sind von Land zu Land verschieden, für Jugendliche jedoch erschwinglich. Um die Jugendherbergen nützen zu können, ist oft ein Jugendherbergsausweis erforderlich. Diesen erhältst du bei uns im aha oder bei den Schweizer Jugendherbergen.

Jugendherbergen stehen allen Altersgruppen offen. In den letzten Jahren hat sich das Erscheinungsbild vieler Häuser geändert. Spartanische Einrichtungen, Etagendusche und Schlafsäle werden weniger. Manche Häuser erreichen bereits Hotelniveau – was sich aber leider oft im Preis niederschlägt.

Gästeküchen, in denen du Essen selbst zubereiten kannst, werden häufig weiterhin angeboten. Sie sind eine gute Möglichkeit Geld zu sparen und beim Kochen gleich auch noch andere Backpacker kennen zu lernen.

IYHF – International Youth Hostelling Federation

Um in diesen Herbergen zu übernachten, benötigst du einen Internationalen Jugendherbergsausweis.

Independent Hostels

In größeren Städten finden sich vermehrt privat geführte Hostels, die meist keine Sperrstunden haben und oft komfortabler als die IYHF-Häuser sind. Auf Buchungsseiten wie zum Beispiel www.hostelworld.com findest du Bewertungen der einzelnen Herbergen.
Weitere Buchungsseiten mit Hostels, Gästehäusern und anderen billigen Unterkünften:

Bed and Breakfast

Als Bed and Breakfast wird eine Übernachtung mit Frühstück bezeichnet. Meist sind keine weiteren Leistungen inbegriffen. Bed and Breakfast ist ideal für kurze Aufenthalte oder Personen, die den ganzen Tag unterwegs sind.

Campingplätze

Campingplätze gibt es auf der ganzen Welt. Sie bieten eine günstige und abenteuerliche Variante der Unterkunft. Auf Campingplätzen sind meist sanitäre Anlagen und manchmal auch zusätzliche Einrichtungen zu finden.

Im Zelt zu übernachten schont die Reisekassa, doch liegen die Plätze meist nicht zentral. Daher erkundige dich genau, wie du sie erreichen kannst. Wildes Campieren ist in Europa fast überall verboten. Wo es erlaubt ist, wie z. B. in manchen skandinavischen Ländern, gelten oft Einschränkungen, nach denen du dich beim jeweiligen Fremdenverkehrsamt erkundigen solltest.

Hotels

Hotels werden nach verschiedenen Kriterien bewertet und mit Sternen ausgezeichnet. So erhältst du im Vorfeld eine transparente Übersicht über Leistungen und Angebote.

Medienworkshops – Schulstufe 8+


Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Allgemeines

Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren bzw. Schulklassen ab der 8. Schulstufe. Zu den Workshopangeboten für die Schulstufen 6 & 7 gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.

Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos.

Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt.

Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden.

Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

KI & DU: Künstliche Intelligenz einfach erklärt 

Die Schüler:innen haben schon mal von KI gehört, wissen aber nicht wirklich, was das ist? Dieser Workshop ist interaktiv aufgebaut. Die Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, einfache KI-Modelle selbst zu bauen und zu trainieren.

Wir decken wichtige Themen ab, wie:

  • Grundlagen von KI und ihre Anwendungen verstehen
  • Einfache KI-Anwendungen ausprobieren
  • ethischen Aspekte von KI kritisch zu hinterfragen

Wir setzen auf eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass die erworbenen Kenntnisse direkt angewendet werden können. Die Jugendlichen lernen zu verstehen, wo KI in ihrem Alltag vorkommt und wie sie sie gezielt einsetzen können.

Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden), ab 14 Jahren

Lost in Information: zwischen Fakt und Fake  

In unserem interaktiven Workshop entdecken wir die Welt der digitalen Information. Wir lernen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und Fake News zu erkennen. In einer Zeit, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, ist es wichtiger denn je, zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden zu können.

Was die Jugendlichen erwartet:

  • Einführung in die Welt der Fake News: Was sind Fake News? Warum werden sie verbreitet?
  • Erkennungsmerkmale von Fake News
  • Analyse von Beispielen und praktische Übungen
  • Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Informationen im Internet
  • Tools und Techniken zur Überprüfung von Fakten

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt

In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein? 

Workshop-Inhalte:

  • Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen
  • Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden.
  • Influencer – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht.
  • Reflexion und Diskussion

Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Workshopbuchung

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann noch individuell vereinbart.

WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

Allgemein stehen die folgenden Workshoptage zur Verfügung:

  • Montag
  • Mittwoch
  • Donnerstag

Gerne können Sie im untenstehenden Formular einen Workshop buchen:


Warmshowers


Eine Gemeinschaft von Fahrradtouristen und denjenigen, die sie gerne unterstützen.

Die Plattform bietet die Technologie für die gegenseitige Gastfreundschaft von Radfahrern und Gastgebern. Was vor mehr als 10 Jahren mit einer Tabelle von Namen begann, ist heute eine Gemeinschaft von mehr als 185.000 Nutzern auf der ganzen Welt. 

WarmShowers - how it works

Wie funktioniert Warmshowers?

Damit die Plattform gehostet und in Schuss gehalten werden kann, ist die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Colorado, USA, auf Sponsoring und niedrige Nutzungsgebühren der User angewiesen. Sobald du also eine Reise mit deinem Rad unternehmen willst, registrierst du dich auf der Seite – Join. Nachdem du angemeldet bist, kannst du auf der Karte nach dem gewünschten Ort suchen und ausgewählte Profile aufrufen und Kontakt mit dem Host aufnehmen. Lese unbedingt das gesamte Profil des Gastgebers auf besondere Wünsche und allfällige Anforderungen an den Reisenden hin durch.

Blog Bike Life

Was sollte in meinem Profil stehen?

Fülle möglichst alle Felder aus und lade ein aktuelles Foto von dir hoch. Erzähle auch etwas über dich, damit mögliche Gäste und Gastgeber einen ersten Eindruck von dir bekommen So zum Beispiel Hobbys, Leidenschaften, Gebiete in deiner Region, wieso du Gastgeber sein möchtest oder wieso du eine Radreise planst. Je detaillierter du über dich schreibst, desto besser können sich die anderen Personen ein Bild von dir machen.

DO’s and DO NOT’s für Radfahrer und Gastgeber

✅ Geniesse die Gemeinschaft und melde dich mindestens 1x im Jahr an, damit dein Profil aktiv bleibt.

✅ Reagiere auf Anfragen und Nachrichten, die du erhältst

✅ Nimm deine Familie, Freunde oder auch Bekannte mit auf das Abenteuer

✅ Gib deinem Gastgeber/deinem Gast nach dem Aufenthalt ein Feedback. Du liest bestimmt auch gerne, wie Gäste die Zeit beim Host empfunden haben. Hinterlasse also auch du eine Rückmeldung (ein Geben und Nehmen).

❌ Verwende die Plattform ausschliesslich für Themen/Fragen, die mit Radtouren und Gastgebern zu tun hat. Unangemessene und nicht passende Nachrichten werden umgehend gelöscht und der Benutzer wird entfernt.

❌ Verwende die Plattform ausschliesslich, wenn du eine warme Dusche während deines Radfahr-Abenteuers brauchst. Für Unterkunftsmöglichkeiten, Mitfahrgelegenheiten oder anderes gibt es eigene Plattformen.

❌ Bleibe nicht an einem Ort, bei dem du dich nicht wohlfühlst. Nimm als Gastgeber auch keine Gäste auf, bei denen du ein ungutes Gefühl hast. Dieses Recht steht dir absolut zu!

❌ Verwende diese Plattform nur, wenn du älter als 18 Jahre bist.

Eindrücke auf den Sozialen Medien

Facebook: Warmshowers Foundation
Instagram: warmshowers_org

 

 
 
 
 
 
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Weitere Links & Infos

Schuljahr im Ausland


Bei einem Schuljahr im Ausland hast du die Möglichkeit, für ein paar Monate, ein Schulsemester oder ein ganzes Schuljahr am Unterricht im Ausland teilzunehmen. So lernst du den Schulalltag in einem anderen Land kennen.

Kurz & Bündig

Bei einem Schuljahr im Ausland hast du die Möglichkeit

  • 1-4 Trimester (3-12Monate), ein Schulsemester oder ein Schuljahr am Unterricht im Ausland teilzunehmen und einen anderen Schulalltag kennen zu lernen
  • eine fremde Sprache zu lernen oder zu perfektionieren
  • Mitglied einer anderen Familie und eines anderen Kulturkreises zu sein
  • deine eigene Selbstständigkeit und Vielseitigkeit zu vergrössern

Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltern, die einen organisierten Schulbesuch im Ausland anbieten. Die Kosten variieren je nach Anbieter, daher lohnt sich ein genauer Vergleich!

Wenn du keine Zeit und Mühe scheust, hast du auch die Möglichkeit, dein Schuljahr im Ausland eigenständig zu organisieren. Dies verlangt jedoch eine intensive Planung und Organisation.

Falls sich eine Schülerin, ein Schüler für ein Auslandjahr oder ein Auslandsemester interessiert, so ist es wichtig, dies frühzeitig zu planen. Das Liechtensteinische Gymnasium hat keine konkreten Partnerschulen. Die Organisation der Reise, der Gastfamilie und der Schule liegt in der Eigenverantwortung der Eltern respektive der Schülerinnen und Schüler. Weitere Infos auf der Website des Gymnasiums. Es ist sinnvoll, sich frühzeitig mit Prorektor Christian Marti (marti.christian@lg-vaduz.li) für ein klärendes Gespräch in Verbindung zu setzen.

 

Voraussetzungen

  • Alter: SchülerInnen von 15 bis 18 Jahren (je nach Veranstalter kann das Alter auch abweichen)
  • Anmeldefrist: so früh wie möglich, je nach Land drei bis fünf Monate vor gewünschtem Beginn
  • positives Jahreszeugnis, bei manchen Organisationen bestimmter Notendurchschnitt
  • Man braucht eine Bewilligung vom Schulamt (Formular)

Checkliste

    • Ab wann und wie lange will/kann ich ins Ausland?
    • Welche Länder stehen für mich zur Auswahl?
    • Wieviel darf es kosten? Schulgeld. Internationale SchülerInnen müssen in fast allen Ländern Schulgeld bezahlen und auch die Gastfamilien erwarten sich oft eine Bezahlung.
    • Verschiedene Vermittlungsagenturen vergleichen (Kosten können variieren)
    • Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen (Visum): Je nachdem, in welches Land du reisen möchtest, musst du dich schon frühzeitig um ein Visum kümmern. Mehr Informationen über die Einreisebestimmungen findest du bei Reisebüros oder bei der zuständigen Botschaft deines Ziellandes. Für Liechtenstein ist – falls es keine Liechtensteiner Botschaft gibt – die Schweizer bzw. Österreichische Botschaft zuständig.
    • Versicherung: Innerhalb der EU bist du über die Krankenversicherung der Eltern abgedeckt, jedoch ist eine private Unfall- und Haftpflichtversicherung ratsam. Außerhalb der EU ist ein umfassendes Versicherungspaket notwendig. Kontaktiere deine Krankenkasse und informiere dich, ob du in dem jeweiligen Land versichert bist und welche Auslandskranken- und Reiseversicherung du benötigst.
    • Vorgeschriebene bzw. empfohlene Impfungen
    • Jugendschutzbestimmungen
    • Schulbestätigung: Lass dir nach deinem absolvierten Auslandsaufenthalt unbedingt eine Bestätigung über deinen Schulbesuch ausstellen.
    • Werden die Zeugnisse aus dem Ausland in Liechtenstein angerechnet? Lass dir nach deinem absolvierten Auslandsaufenthalt unbedingt eine Bestätigung über deinen Schulbesuch ausstellen. Wenn eine anerkannte Schule im Ausland besucht wird, kannst du danach direkt in die nächst höhere Klasse einsteigen. Vor der Abreise musst du jedoch mit der Schulleitung absprechen, welche Fächer unbedingt belegt werden müssen, damit du nach dem Auslandsjahr in die nächste Schulstufe aufsteigen kannst. 

 

HINWEIS Studentenvisa USA: Achtung, ab voraussichtlich 26. September 2019 erhöhen sich für liechtensteinische Staatsangehörige die Gebühren für Studentenvisa (F-1 Student Visa / F-2 Dependent of a Student Visa Holder) in die USA auf $900. Weitere Informationen und verbindliche Auskünfte gibt es bei der U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein. Dort finden sich auch Informationen dazu, in welchen Fällen von Sprachaufenthalten weiterhin das günstigere Touristenvisum oder ESTA reicht.

Eigenständig organisieren 

Gespräch mit deiner Schule
Kläre frühzeitig mit deiner Schulleitung, ob du für den geplanten Zeitraum vom Unterricht freigestellt wirst. Auch solltest du besprechen, ob du nach deiner Rückkehr in die nächste Schulstufe aufsteigen kannst oder ob du das Schuljahr wiederholen musst. Siehe z.B. Informationen auf der Website des Liechtensteinischen Gymnasiums

Informiere dich ausserdem, ob eventuell eine strategische Partnerschaft mit einer anderen Schule besteht. 

Schulfinder

Frag in deiner Direktion nach, ob Kontakte zu Schulen im Ausland bestehen. Oder vielleicht kennst du jemanden, der bereits einen Schulaufenthalt gemacht hat und dir Tipps geben kann.

Unterkunft

Aber Achtung: Schwarze Schafe gibt es überall und es können auch unseriöse Anzeigen dabei sein. Deshalb prüfe das Angebot sehr genau!

Links

Arbeiten im Ausland


Wenn du im Ausland arbeiten möchtest, wird meistens erwartet, dass du 18 Jahre alt bist und dich in der Landessprache oder zumindest auf Englisch verständigen kannst. Informiere dich auch vorab über die Arbeitslosigkeit und die Lebenshaltungskosten im Wunschland.

IN DER EU/IM EWR

Als Liechtensteiner StaatsbürgerIn kannst du zu denselben Bedingungen wie EU-Bürger arbeiten. Dies gilt auch für Island und Norwegen, die wie Liechtenstein Teil des Europäischen Wirtschaftsraums sind.

Das europaweite Jobnetzwerk EURES (European Employment Service) unterstützt dich bei der Suche nach einer Arbeit im EU/EWR-Raum. Es bietet nützliche Informationen rund um Lebens- und Arbeitsbedingungen in den EU/EWR-Mitgliedstaaten sowie Informationen zu den jeweiligen Arbeitsmärkten. Auch die EURES Seite des AMS bietet umfangreiche Informationen.

Weitere Informationen zu Praktikastellen in internationalen Organisationen wie z.B. im EFTA Sekretariat findest du unter Internationale Praktika.

AUSSERHALB DER EU/DES EWR

Möchtest du außerhalb Europas arbeiten, musst du dich um ein Visum und eine Arbeitsgenehmigung kümmern. Erkundige dich, welche organisatorischen Schritte auf dich zukommen und welche Bedingungen du erfüllen musst. In fast jedem Staat gelten unterschiedliche Bestimmungen. Es gilt das Arbeitsrecht (wie z. B. Mindestalter, Arbeitszeiten, Mindestlohn) des Landes, in dem du arbeitest. Erkundige dich bei der jeweiligen Botschaft

Tipp: In der Regel ist die Schweizer Botschaft zuständig. Sind weder Liechtenstein noch die Schweiz im jeweiligen Land vertreten, kannst du dich auch an die österreichische Botschaft wenden. 

Besonders beliebt sind Länder wie Australien, USA und Kanada. Wir haben für dich die Besonderheiten und Möglichkeiten in diesen Ländern zusammen gefasst.

WIE EINEN JOB IM AUSLAND FINDEN?

  • Über das Job Portal EURES hast du Zugriff auf freie Stellen in 31 europäischen Ländern und erhältst Informationen zu Arbeitsmärkten, Lebens- und Arbeitsbedingungen im EU/EWR-Raum
  • Suche in Online-Jobbörsen nach konkreten Stellenausschreibungen
    z. B. www.jobpilot.athttps://www.monster.at/geo/siteselection.
  • Suche nach Jobangeboten in internationalen Zeitungen.
  • Kontaktiere einen Betrieb deines Interesses und frag, ob eine Stelle frei ist.
  • Auf internationalen Messen und Ausstellungen kannst du persönlichen Kontakt zu Firmen aufnehmen.
  • Bewirb dich bei Firmen mit Zweigstellen in deinem gewünschten Zielland.
  • Hol dir Tipps von Menschen, die schon einmal in deinem Zielland gejobbt haben.
  • Schick Initiativbewerbungen an interessante Firmen.
  • Such einen Job direkt vor Ort: knüpf persönliche Kontakte und durchforste lokale Zeitungen nach Jobinseraten.

Erfahrungsgemäss sind die Chancen auf eine Stelle in den Bereichen Tourismus, Gastgewerbe und Landwirtschaft am grössten.

JOBBÖRSEN FÜR TOURISMUS UND GASTRONOMIE

JOBPROGRAMME & VERMITTLUNGSAGENTUREN

Auslandserfahrungen sammeln

Egal ob Freiwilligenarbeit, Sprachreise oder Aupair. Viele junge Erwachsene wollen Erfahrungen im Ausland sammeln und sich dabei auch entscheiden, was sie in Zukunft machen wollen.

Für wen geeignet?
Es braucht schon ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und auch Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, wenn in Sachen Hygiene oder Pünktlichkeit andere Standards gelten als hierzulande. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet. Beim Wwoofen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während bei Aupair und bei den Freiwilligenprojekten Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Da sollte man schon im Vorfeld überlegen, was am besten für einen passt. Eine Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt für wenige Wochen „auszuprobieren“ bieten Workcamps.

Freiwilligenprojekte in Europa

Möglich ist dieses Angebot für junge Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, man hilft dabei für ein halbes Jahr oder Jahr bei Projekten im sozialen, kulturellen oder ökonomischen Bereich mit. Ein Teil der Reisekosten wird von der EU übernommen, ausserdem erhält man ein monatliches Taschengeld sowie Unterkunft und Verpflegung. Und es gibt auch Unterstützung, was das Erlernen der fremden Sprache angeht. Man kann daher auch in ein Land gehen, dessen Sprache man noch kaum spricht.

Bewerbung: Vorlaufzeit mindestens 6 Monate

Aupair
Wenn man als Aupair (Kinderbetreuer im Ausland) tätig sein will, braucht man dazu meist eine Agentur als Vermittler. Die Kosten dafür unterscheiden sich von Agentur zu Agentur, ein genauer Vergleich lohnt sich.

Weitere Angebote
Möglich ist ein „Gap Year“ auch in Form von Sprachreisen, über Couchurfing, Airbnb, Work & Travel, etc.

Lernstrategien


Wieso dieses Thema?

Ich konnte lange Zeit, ohne grossen Aufwand zu betreiben, in der Schule unten durchschleichen. Als irgendwann mehr erwartet wurde und ich merkte, dass es so mehr reichen würde, war erst sehr hilflos, da ich keine Ahnung hatte, wie ich am besten lernen sollte. Durch diesen Zustand war ich gezwungen, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Mir hat es in dieser Zeit geholfen, dass ich viele verschiedene Methoden ausprobiert habe und durch das Versuchen in der Praxis dann das Richtige für mich gefunden habe. Ich habe herausgefunden, dass ich mir am meisten merken kann, wenn ich mein Wissen anderen erkläre oder mit anderen diskutiere. Um mich auf den nötigen Wissensstand zu bringen, arbeite ich mit Zusammenfassungen, welche ich anhand von den Lernzielen erstelle.

Noemi

Jugendreporterin Noemi

Die vier Lerntypen

Visueller Lerntyp: Lernen durch Sehen

Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören

Kommunikativer Lerntyp: Lernen durch Diskutieren

Motorischer Lerntyp: Lernen durch Bewegung

 

Visueller Lerntyp

Gehörst du zum visuellen Lerntyp, solltest du versuchen, mit Darstellungen zu lernen. Das beste Beispiel sind einfache Bilder, die du dir zum Merken von verschiedensten Dingen ausdrucken oder selbst erstellen kannst. Eine weitere Möglichkeit sind Tabellen, in die du dir Dinge eintragen kannst. Diesem Lerntyp hilft es ausserdem, mit eigenen Notizen zu arbeiten und diese durchzulesen. Hast du jedoch wenig Zeit oder mangelnde Motivation, hat dieser Lerntyp noch einen Joker: Lernvideos schauen. Dazu kannst du dir mit deinem Kopfkino Gedanken zum Thema machen.

Auditiver Lerntyp

Der auditive Lerntyp hat die Möglichkeit zu lernen, in dem er Texte laut liest. Lernvideos oder Podcasts zu hören ist auch eine Methode. Um das Gelernte zu festigen, kann das Wissen auch anderen vorgetragen werden. Bei diesem Lerntyp ist es sehr wichtig, dass beim Lernen im Hintergrund keine Störfaktoren wie zum Beispiel Musik zu hören sind.

Kommunikativer Lerntyp

Menschen mit dem kommunikativen Lerntyp fällt es am leichtesten zu lernen, wenn sie eine andere Person zum Lernen haben. Sie merken sich am meisten, wenn sie eine Diskussion über das Thema führen. Eine Lerngruppe oder ein Lernpartner sind also empfehlenswert. Eine weitere Möglichkeit ist, sich gegenseitig abzufragen.

Motorischer Lerntyp

Der motorische Lerntyp muss etwas kreativer werden und sich dem Thema entsprechend etwas einfallen lassen. Praxisbezogene Themen lassen sich zum Teil lernen, in dem man sie selbst erlebt. Vielen motorisch Lernenden hilft es bereits, sich etwas im Raum zu bewegen, währendem etwas gelesen wird. Rollenspiele in einer Lerngruppe sind auch eine Möglichkeit.

Fazit

Wie du sicher bereits festgestellt hast, sind diese Lerntypen alle ziemlich übergreifend und die meisten Menschen können sich auch nicht klar einem Typen zuteilen. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert, verschiedene Methoden auszuprobieren und gegebenenfalls miteinander zu kombinieren. Vorbereitet zu sein ist der Schlüssel, um sich sicher zu fühlen und ohne Prüfungsangst eine Prüfung zu schreiben.

Quellen

Der auditive Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der visuelle Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der kommunikative Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

Der motorische Lerntyp: Lernmethoden und Tipps

https://www.bachelorprint.de/pruefungsvorbereitung/lernmethoden/

Archiv Tätigkeitsberichte


Jahresberichte

aha 2023

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen.  Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha…

aha 2021

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2021 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2020

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha…

aha 2019

2019 Rückblick auf ein bewegtes Jubiläumsjahr. Das Workshopangebot wurde erweitert, neue Kooperationen eingegangen, ein aha-Jugendteam gegründet, Sommercamps und Weiterbildungen durchgeführt, neue Personen angestellt oder über das Programm Erasmus+ JUGEND IN…

aha 2018

2018 Das Jahr 2018 hat für das aha viele Neuerungen mit sich gebracht. Angefangen vom Umzug vom Schaaner Bahnhof ins Haus Melliger Vaduz bis hin zu einigen neuen Angeboten und…

Ältere Jahresberichte

Von der Idee zum Projekt


Wie finde ich nun konkret eine Projektidee? Bekanntlich führen viele Wege zum Ziel. Es gibt nicht DIE eine erfolgversprechende Methode. Entsprechend möchten wir dir hier ein paar Methoden vorstellen, die deine Fantasie anregen und dir helfen, mögliche Themenfelder für konkrete Projekte zu finden.

 

ABC-Methode

Du willst viele Ideen und Impulse sammeln? Dann kann die ABC-Technik genau richtig sein. Diese ist ungemein einfach, kann jederzeit angewendet werden und liefert zahlreiche Ideen und Gedanken. Bei der ABC-Methode handelt es sich um eine Kreativitätstechnik, die dem „Brainwriting“ zugeordnet ist. 
Alles was man braucht: Ein Blatt Papier pro Teilnehmer:in, auf das die Buchstaben des Alphabets von A bis Z geschrieben werden oder unsere Vorlage. Ziel ist es nun, dass jede/r Teilnehmer:in seine/ihre Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Anfangsbuchstaben festhält. Dazu stellst du dir am besten einen Timer. Ideal sind 2-3 Minuten. Neben das A kommen also alle Einfälle, die mit A beginnen… Sobald der Timer startet versuchst du nun, zu jedem Buchstaben einen Begriff/ein Thema zu finden, dass dich interessiert. Dabei geht es nicht darum, die Begriffe oder Themen zu bewerten. Im Gegenteil: Es ist wichtig, dass du bzw. ihr  ALLES aufschreibst/aufschreibt, das dir/euch in den Sinn kommt. Sobald die Zeit abgelaufen ist, werden die Stifte weggelegt. Im besten Fall wird so zu jedem Anfangsbuchstaben mindestens ein Impuls aufgeschrieben, in der Praxis zeigt sich jedoch, dass meist einige Buchstaben nur schwer zu füllen sind (vor allem Q, X, und Y).

 

Brainwalking

Dabei handelt es sich um eine Technik, die ähnlich wie das Brainstorming funktioniert. Hierfür sitzen alle Anwesenden im Kreis um einen Tisch. Jede:r schreibt seine/ihre Ideen ganz oben auf ein DINA4
Blatt. Nach 5 bis 10 Minuten werden die Ideen an den/die linke/n Tischnachbar:in weitergegeben. Diese/r ergänzt die Idee mit seinen/ihren Gedanken. Jede Idee wird so lange weitergereicht, bis jeder die Gelegenheit hatte, alle Ideen zu ergänzen. Die aufgeschriebenen Skizzen bilden danach eine Diskussionsgrundlage.

Mindmap (wenn man ein Thema eingrenzen muss)

Einer der Klassiker unter den Kreativitätstechniken ist die Mindmap. Mit einer Art Karte werden die Gedanken strukturiert und Ideen visualisiert. Es wird ein zentrales Thema festgelegt und weitere Ideen drumherum gesammelt.

Mindmap erstellen: Kostenlos, Software, Vorlage + Tipps Bildquelle: https://karrierebibel.de/mindmap/

635-Methode

Die 6-3-5-Methode (auch Methode 635 genannt) ist eine Brainwriting-Kreativitätstechnik. Der Name der Methode leitet sich aus den drei wesentlichen Eigenschaften der Methode ab: 6 Teilnehmende erhalten jeweils ein Blatt, auf dem sie 3 Ideen notieren und die Blätter dann insgesamt 5 mal weiterreichen. Für die Durchführung dieser Brainwriting-Technik werden benötigt:

  • 6 Teilnehmende
  • 1 Moderator:in
  • 6 Arbeitsblätter (Empfehlung: DIN A4)

Bevor die Durchführung der 6-3-5-Methode beginnt, werden die Blätter vorbereitet. Dazu wird die Papierfläche in eine gleichmässige Tabelle aus 3 Spalten und 6 Zeilen aufgeteilt, sodass am Ende genau 18 Kästchen vorhanden sind. Jede(r) Teilnehmende enthält anschliessend jeweils eines dieser Arbeitsblätter.

Der/Die Moderator:in erklärt zunächst die Regeln der 6-3-5-Methode, führt die Teilnehmenden in das Ausgangsproblem ein oder gibt eine Fragestellung vor und ist im Folgenden für die Zeitmessung verantwortlich. Sobald die Teilnehmenden über die Ausgangsfrage oder -problem aufgeklärt sind, startet die erste von sechs Runden. In jeder Runde werden die Teilnehmenden aufgerufen, die oberste noch freie Zeile, bestehend aus 3 Kästchen, mit ihren Ideen zu füllen. Dabei sollten die Teilnehmenden die Ideen der Vorgänger:innen aufgreifen, erweitern und/oder weiterentwickeln. Nach einer festgelegten Zeit von beispielsweise 5 Minuten beendet der/die Moderator:in die Runde. Die Teilnehmenden reichen ihr Arbeitsblatt im Uhrzeigersinn an ihre/n Sitznachbar:in weiter und eine neue Runde beginnt. Im Idealfall sind nach 6 Runden genau 6*18 = 108 Ideen entstanden. In der Praxis ist die Anzahl aufgrund von doppelten oder leeren Einträgen wahrscheinlich etwas geringer. Dennoch sollten nun zahlreiche Ideen vorliegen. Jetzt kann eine Diskussion, Analyse und Bewertung der Ideen erfolgen.

Fragereihe oder „Wicked question game“

Von der Kernfrage/dem Kernthema ausgehend werden NUR FRAGEN gestellt. Dabei bietet die Antwort auf eine Frage jeweils den Ausgangspunkt für die nächste. Das ermöglicht schnelle Einsichten in die Intention/Gedankenwelt von Menschen.

Spekulation „Was wäre wenn…?“

Spekulationen ermöglichen oft ein neuartiges Herangehen an eine Fragestellung. Zum Beispiel kannst du dich fragen: „Was wäre, wenn es das Projekt gar nicht gäbe?” Die Einsicht, welche Probleme
daraus resultieren könnten, erleichtert die Beschreibung der Vorzüge des konkreten Projekts.

Reizwortanalyse

Du kannst die Reizwortanalyse allein oder im Team durchführen. Zunächst betrachtest du das Problem, die Aufgabe oder da Thema, zu dem du kreativ Ideen oder gute Lösungsansätze suchst. Beschreibe und erläutere das Thema, sodass alle eine gemeinsame Vorstellung davon haben, worum es geht. Dann wählst du/wählt ihr Wörter oder Begriffe dazu aus. Je näher diese beim Thema bleiben, desto näher liegen die Ideen und mögliche Lösungen bei deinem Thema. Sie sind fokussierter, konkreter, auf das Thema bezogen. Allerdings schränkst du damit die Ideenfindung auch ein. Wenn du beliebige, zufällig ausgewählte Wörter oder Begriffe in deine Liste aufnimmst, entstehen Assoziationen, die zunächst gar nichts mit dem Thema zu tun haben. Du kannst durch Zufallsziehung Wörter aus einem Lexikon oder Wörterbuch herausgreifen. Das Team soll dann durch Nachdenken und Diskussion herausfinden, worin doch eine Verbindung bestehen könnte.

Weitere Methoden

 

Mein erstes Konto


Viele von euch haben vermutlich ein Sparkonto bei einer Bank, auf das ihr selbst oder auch eure Eltern, Tanten, Onkel, Nanas und Nenis Geld einzahlen. Doch wer kann über dieses Geld entscheiden und ab wann kann man in Liechtenstein selbst ein Bankkonto und eine Bankkarte haben?

Wir haben bei der Liechtensteinischen Landesbank und der VP Bank nachgefragt.

Dein Sparkonto

Erst einmal ist es wichtig zu wissen, dass auch das Geld auf deinem Sparkonto dir gehört. Aber solange du nicht 18 Jahre alt bist, sind deine Eltern dafür verantwortlich, was mit dem Geld passiert. Du kannst also nicht eigenständig Geld abheben, ohne die Einwilligung deiner Eltern. Mit 18 gehört dieses Geld automatisch dir und du kannst selbst bestimmen, was du damit machst.

Dein Jugendkonto

Bei der Landesbank können Jugendliche bereits ab 12 Jahren ein eigenes Jugendkonto eröffnen. Bis 14 brauchst du die Zustimmung deiner Eltern, danach kannst du das auch selbstständig machen. Das Jugendkonto heisst „youli“ und bietet verschiedene Vorteile:

  • du bezahlst keine Gebühren für das Konto. Es ist also gratis.
  • du bekommst eine Debitkarte. Mit dieser kannst du am Bankomat Geld holen und auch im Internet shoppen wie mit einer Kreditkarte.
  • du hast 24h-Zugang zu deinem eBanking. Du kannst also jederzeit online schauen, wie dein Kontostand ist. Von dort aus kannst du auch bequem Rechnungen bezahlen.

Bei der VP Bank ist es ähnlich. Das Jugendkonto heisst „Nova Start“ und ist für Jugendliche gedacht, die schon ein eigenes Einkommen haben, also in die Lehre gehen zum Beispiel. Das heisst etwa ab 14 oder 15 Jahren. Es bietet die gleichen Vorteile wie das youli-Konto der Landesbank.

ACHTUNG: Beide Debitkarten müssen zuerst freigeschalten werden, bevor sie als Kreditkarte im Internet benutzt werden können.  Frag dazu deine Bank.

Was kann meine Bankkarte?

Debitkarte bedeutet, dass die Karte wie eine Kreditkarte eingesetzt werden kann. Aber keine Angst, es kann nichts passieren, denn im Gegensatz zu einer normalen Kreditkarte kannst du nur damit bezahlen, wenn du genügend Geld auf deinem Konto hast. Du kannst also keine Schulden machen. Bei einer normalen Kreditkarte ist das anders. Da bekommst du erst im Nachhinein eine Rechnung, die du zahlen musst. So kann man schnell den Überblick verlieren, wie viel man schon eingekauft hat und erlebt dann eine grosse Überraschung, wenn die Rechnung kommt. Für eine bessere Übersicht bei deiner Bankkarte kannst du dir selbst ein Tags- oder Monatslimit einrichten. So vermeidest du, zu viel Geld auszugeben.

Hier die wichtigsten Unterschiede im Überblick:

 

Sparen

Du willst mit 18 den Führerschein machen oder sogar schon ein Auto kaufen? Dann ist Sparen angesagt. Bei den Banken gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das bekannte Sparkonto. Hier ist es wichtig, zu wissen, wie hoch die Zinsen sind. Diese liegen derzeit bei der LLB bei 1,25 %.

Beispiel:: Ihr habt auf eurem Sparkonto 1’000 Franken. Der Zins beträgt 1 %. Das bedeutet, ihr bekommt Ende Jahr von der Bank 10 CHF geschenkt.

Die andere Sparvariante sind Fonds. Das geht bereits ab 50 Franken bei der LLB und ab 100 Franken bei der VPB. Ein Fonds sammelt das Geld von mehreren Kunden. Dieses Geld wird dann von Experten an den Finanzmärkten investiert. Ihr entscheidet dabei, wie viel Risiko ihr eingehen wollt. Normalerweise sind die Renditen (so heissen hier die Zinsen) bei einem Fonds höher als auf dem Sparkonto, vor allem, wenn das Geld längere Zeit investiert wird. Auch hier berät euch eure Bank sicher gerne.

Bei der VP Bank gibt es auch die Möglichkeit von Kassenobligationen. Diese haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren und du brauchst mindestens 1‘000 Franken Startkapital. Hier wird im Voraus abgemacht, wie viel Zinsen du dafür bekommst.

eBanking

Wir haben schon über das online Banking gesprochen. Hier könnt ihr rund um die Uhr euren Kontostand überprüfen, Rechnungen zahlen oder Geld überweisen. Auch die gesamte Kommunikation mit der Bank könnt ihr digital abwickeln. Das spart Zeit, Papier und Geld.

Die Banken überprüfen die Sicherheit des Onlinebankings regelmässig. Es ist aber auch wichtig, dass du gut mit deinen Login-Daten umgehst. Entscheide dich für ein sicheres Passwort und sage es nicht weiter. Du solltest dein Passwort auch zwischendurch ändern. Dann sollte eigentlich nichts schiefgehen.

Quellen

Schriftlich geführte Interviews mit der Kommunikationsabteilung der Landesbank und der VP Bank.

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aha-backstage #43: Geld

 

 

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