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Grosses Demokratie-Kino


Internationaler Tag der Demokratie: Drei junge Frauen des aha-Jugendteams sensibilisierten und verschafften anderen jungen Menschen einen Zugang zum Thema Jugendbeteiligung, Demokratie und Politik.

„Morgen gehört uns“

Gemeinsam mit Schülerinnen des Landesgymnasiums organisierte das aha – Tipps & Infos für junge Leute am 15. September eine Kinopremiere im Rahmen eines Beteiligungsprojekts im SKINO in Schaan. Über 100 Jugendliche und Erwachsene, die sich mit Kinder- und Jugendangelegenheiten beschäftigen, sahen die Liechtenstein-Premiere des internationalen Dokumentarfilms „Morgen gehört uns“.

Wer an engagierte junge Menschen denkt, hat dieser Tage vermutlich als erstes Greta Thunberg im Sinn. Auch in Gilles de Maistres Dokumentarfilm kommt die inzwischen weltberühmte Klimaschutzaktivistin vor – jedoch nur am Rand und ganz am Schluss. De Maistre hat seinen Film um den 13-jährigen Peruaner José Adolfo gebaut. Der hat als Siebenjähriger (!) eine Umweltbank gegründet, wofür er sechs Jahre später für den Children’s Climate Prize in Stockholm nominiert ist, für den auch Thunberg eine Nominierung erhalten hat. Am Beispiel von José Adolfo und den anderen im Film porträtierten Kindern verdeutlicht de Maistre, dass es noch viele weitere engagierte junge Menschen mit famosen Ideen gibt.

Kinder an die Macht!

Der Dokumentarfilm regte eindrücklich zum Nachdenken an und verfestigte den Eindruck, dass unsere Welt in den Händen der Kinder tatsächlich eine bessere sein könnte. Die im Film porträtierten Kinder wissen ganz genau, was sie tun. Gerade ihr Pflichtbewusstsein ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt gegenüber verhilft ihnen zu grossen Sprüngen. Das Fazit: Kinder und Jugendliche wollen sich engagieren, sich für ihre Zukunft einsetzen und sie aktiv mitgestalten. Sie müssen jedoch gehört und dabei unterstützt werden.

Zu einem ähnlichen Schluss kamen auch Hannah Harrer, Sarah Nägele und Ana Siekman, die sich im Vorfeld mit dem Thema Demokratie auseinandersetzten und Interviews mit anderen Jugendlichen führten, um herauszufinden, welche Bedeutung sie der Demokratie geben.

„Für mich ist Demokratie, wenn alle ihre Stimme abgeben dürfen und jeder seine Meinung sagen kann. Ich würde so viel verändern, wenn ich könnte. Es wären so viele Dinge, zu viel, als dass man alles sagen könnte. Aber generell wünsche ich mir für alle Minderheiten, dass alle ihre Meinung sagen dürfen und dass Gerechtigkeit herrscht. Alle sollen eine Meinung haben und diese sagen dürfen“,  Schülerin des Liechtensteiner Gymnasiums.

Die Ergebnisse der Interviews wurden als Kurzfilm mit Hilfe von Marcel Beck (Kreativakademie) zusammengefasst und jeweils vor der Filmvorführung präsentiert. Mittels interaktiver Übungen führten die Organisatorinnen die Besucher*innen durch die Veranstaltung, die durch Nathalie Jahn (Jugendbeteiligung Liechtenstein) professionell begleitet wurde. Dank der Unterstützung durch den Kinder- und Jugendbeirat (kijub), der sich dafür engagiert, dass Kinder und Jugendliche in allen sie betreffenden Fragen mitreden und mitbestimmen können, konnte der Kinobesuch kostenlos angeboten werden.

jubel Kino

Hannah, Ana und Sarah aus dem aha-Jugendteam stellten kurzerhand eine Kino-Veranstaltung auf die Beine. Sie beteiligten sich an der Organisation und arbeiteten einen passenden thematischen Input aus.

Über den ganzen Tag verteilt, fanden diverse Veranstaltungen statt. Vier Schulklassen besuchten die Vormittagsvorstellungen und wurden von Hannah bei einem interaktiven Quiz zu ihrem Wissen über Demokratie getestet. Die Nachfrage war so hoch, dass gemeinsam mit dem Kino einige Zusatzvorstellungen für Schulklassen organisieren konnten. Am Mittag fand ein Lunch Kino mit Personen aus unterschiedlichen Kinder- und Jugendbereichen statt. Im Rahmen einer „jubel“ Veranstaltung wurden am Nachmittag die Klassensprecher*innen und deren/dessen Stellvertretung der weiterführenden Schulen eingeladen. Nach dem Dokumentarfilm konnten sich die Jugendlichen in entspannter Atmosphäre austauschen und gemeinsam mit Sarah einige interaktive Aufgaben zum Thema Demokratie und Beteiligung durchführen. 

Dank der Unterstützung des Kinder und Jugendbeirats waren alle Vorführungen für die Besucher*innen kostenlos.

 

Der Film

Die Dokumentation „Morgen gehört uns“ von Gilles de Maistres porträtiert acht junge Menschen, die sich mit ihren innovativen Ideen für eine gerechtere Welt mit fairen Lebensbedingungen einsetzen. Da sind zum Beispiel der 13-jährige Jose Adolfo aus Peru, der bereits mit 7 Jahren eine Umweltbank gründete oder der 10-jährige Arthur aus Frankreich, der die Erlöse seiner selbst gemalten Bilder an Obdachlose spendet. Der Film ist eine Inspiration für alle Generationen und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken.

 

 

 „Ich will, dass auch meine eigenen und alle anderen Kinder sehen, was der Film zeigt: Jeder kann etwas tun – ob mit kleinen und großen Talenten – und Probleme lösen. Millionen Menschen, die jeweils etwas Kleines machen, werden die Welt verändern.“ Maistres

Interview

Der Film „Morgen gehört uns“ war auch Teil des Programms von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans. In diesem Rahmen führten Jule und Simon ein Filmgespräch mit dem Regisseur und zwei Protagonist*innen.

Demokratie erleben

Überall passiert Politik und du bist mittendrin! Im Alltag triffst du, auch wenn es dir bisher nicht bewusst war, politische Entscheidungen, indem du zum Beispiel beim Einkaufen überlegst, wo dein Essen herkommt oder wenn du dich in der Schule für jemanden einsetzt, der gemobbt wird. Die demokratische Staatsform garantiert dir ausserdem gewisse Rechte, wie die Freiheit deine Meinung öffentlich zu sagen, die Möglichkeit zu Reisen oder zu entscheiden welchen Beruf du ergreifst. Jede*r von uns trägt dazu bei, wie sich eine Gesellschaft entwickelt, weshalb es umso wichtiger ist sich zu beteiligen. Wie du dich als Jugendliche*r in Liechtenstein beteiligen kannst, erfährst du hier.

Hannah, Ana und Sarah haben sich ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und produzierten gemeinsam mit der Kreativakademie Liechtenstein einen Kurzfilm, in welchem sie Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen zur Demokratie führten. Der Film wurde jeweils vor dem eigentlichen Film im Kino gezeigt.

Links:
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/morgen-gehoert-uns-2019
https://www.jugendinfo.at/wp-content/uploads/2019/05/Jugendinfo_Du-entscheidest_web.pdf

 

 

 

Pink Moon


Hellster Supermond des Jahres: Der pinke Vollmond im April


aha-Jugendreporter Jannis

Am 27. April 2021 ist es so weit: der „Pink Moon“ ist am Nachthimmel sichtbar. Er ist einer der drei besonderen Monde, die dieses Jahr zu sehen sind. Hier erkläre ich dir was es damit auf sich hat und was genau gemeint ist.

Hard Facts

Wann: 27. April 2021
Uhrzeit: 05:33 Uhr

Ursprung des Namens

Im Internet gibt es etliche Bilder, auf denen der Mond pink zu leuchten scheint. Ist der pinke Vollmond auch wirklich rosa? Nein, das ist er nicht. Viele leben jedoch in dem Irrglauben, dass am 27. April der Mond tatsächlich pink leuchtet – was er natürlich nicht tut. Den Namen Pink Moon gaben die Ureinwohner Amerikas dem Vollmond im April nicht wegen seiner Farbe, sondern weil zu dieser Zeit der pinkfarbene Phlox blüht, die sogenannte rosa Flammenblume.

Dennoch ist der „Pink Moon“ ein Ereignis, welches sich lohnt zu betrachten. An diesem Tag ist der Mond 363.869 km von der Erde entfernt. Zum Vergleich, das sind 21.131 km weniger als üblich. Das liegt daran, dass der Mond die Erde in einer Ellipsenbahn umkreist und die ist mal weniger und mal mehr von der Erde entfernt.

Das Ganze ist allerdings noch spektakulärer, da der Pink Moon dieses Jahr auf einen Vollmond fällt und somit wesentlich sichtbarer am Himmel erscheint. Im Übrigen nennt man diese Zusammenfügung des „Pink Moon“ und des Vollmondes: Super Moon / Supermond.

Weitere Webseiten die euch interessieren könnten

Offene Lehrstellen bei der LGT


 

Die LGT ist die weltweit grösste Private Banking und Asset Management Gruppe im Besitz einer Unternehmerfamilie. Als Family Office des Fürstenhauses von Liechtenstein überzeugen wir mit langjähriger Erfahrung in der Verwaltung grosser Vermögen.

Bist du auf der Suche nach einer Lehrstelle? Interessierst du dich für Computer und Technik? Dann bist bei der LGT genau richtig. Sie bieten dir die perfekte Plattform für den erfolgreichen Start in deine berufliche Zukunft.

Als international tätige Firma legt die LGT Wert auf eine familiäre Atmosphäre sowie eine organisierte und zuverlässige Betreuung ihrer Lernenden.

Für den Lehrbeginn 2022 sind folgende Lehrstellen bei der LGT offen

2 Lehrstellen als Informatiker/Systemtechnik

Während deiner vierjährigen Lehre als Informatiker mit Schwerpunkt Systemtechnik unterstützt du 12 Abteilungen in verschiedenen Bereichen der Informatik. Das macht deinen Arbeitsalltag vielseitig und abwechslungsreich. Du wirst dabei von Praxisausbildnern ins Team integriert und während deiner Lehrzeit begleitet. Während der ersten drei Jahre hast du zudem die Gelegenheit herauszufinden, in welche Richtung du dich im vierten Lehrjahr weiterentwickeln möchtest.

Was wird dir geboten?

  • Spannende und abwechslungsreiche Arbeiten in 12 verschiedenen Abteilungen der LGT Informatik
  • Ein Team von über 30 motivierten und aufgestellten Auszubildenden und Praktikanten
  • Persönliche Betreuung durch professionelle Praxisausbilder
  • Lehrlingslager
  • 2 Lernende pro Lehrjahr, was ein gemeinsames Lernen möglich macht
  • Vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten während und nach der Lehre
  • @LGTYoung Social Media Team Workshop

6 Lehrstellen als Kauffrau/Kaufmann Bank

Während deiner dreijährigen Lehre unterstützt du sieben Abteilungen in verschiedenen Bankenbereichen. Das macht deinen Arbeitsalltag vielseitig und abwechslungsreich. Du wirst dabei von Praxisausbildnern ins Team integriert und während deiner Lehrzeit begleitet. So hast du Gelegenheit, herauszufinden in welche Richtung du dich nach der Lehre weiterentwickeln möchtest.

Was wird dir geboten?

  • Spannende und abwechslungsreiche Arbeiten in sieben verschiedenen Abteilungen
  • Ein Team von über 30 motivierten und aufgestellten Auszubildenden und Praktikanten
  • Persönliche Betreuung durch professionelle Praxisausbilder
  • Lehrlingsmeetings, Lehrlingslager, und LAP-Vorbereitungslager
  • Vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten während und nach der Lehre
  • @LGTYoung Social Media Team Workshop

 

 
 
 
 
 
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Nicole Marthy freut sich über deine Online-Bewerbung. Auch bei Fragen und Auskünften steht sie dir gerne jeder Zeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

 

Emojis und woher sie kommen


Hast du dich noch nie gefragt, wie die Emojis eigentlichen auf unseren Smartphones landen? Hier erfährst du deren Ursprung und wer alles mitmischen kann.

 

aha-Jugendreporter Severin

In Deutschland nutzen einer Studie zufolge 78 % der Messenger-Nutzer Emojis. Das ist eine ganze Menge. Doch woher kommen diese Emojis denn? Die Antwort darauf und viele andere spannende Fakten zu Emojis gibt’s in diesem Artikel.

Von der Idee zum fertigen Emoji

Jeder und jede kann einen Antrag für ein neues Emoji stellen. Dafür muss lediglich angegeben werden, warum genau dieses Emoji unbedingt gebraucht wird. Diese Anträge gehen dann an einen Emoji-Unterausschluss. Ist der Antrag den Anforderungen gerecht, so geht die Reise weiter zum Unicode Technical Committee. Das Unicode Committee ist ein Zusammenschluss mit Vertretern von Apple, Google, Facebook, Microsoft. Es besteht also so gut wie allen grossen und wichtigen Tech-Firmen. Unicode entscheidet dann darüber, welche Emoji-Vorschläge zu Kandidaten werden. Falls es keine Widersprüche gibt und die Internationale Organisation für Normung zustimmt, werden sie beim nächsten Emoji-Update auf deine Tastatur geladen.

Bis zur Implementierung

Vom Antrag bis zum fertigen Emoji auf deiner Tastatur kann es aber rund 15 und 24 Monaten dauern. Ist auf einem Emoji eine Person zu sehen, so muss es noch Varianten für beide Geschlechter und die unterschiedlichen Hautfarben geben. So entstehen dann insgesamt 12 verschiedene Emojis – aus ursprünglich einem einzigen. Jährlich werden um die 100 bis 200 hinzugefügt und es gibt jetzt schon 3521 unterschiedliche Emojis.

Facts rund um Emojis

  • Die ersten „Emojis“ wurden im Jahr 1999 von einem Designer namens Shigetaka Kurita für einen japanischen Mobilfunkanbieter (NTT Docomo) entworfen. Insgesamt waren es 176 Piktogramme. Mit dabei waren z.B. ein 🍔, ein ⚽, eine ☀, ein 🎁 oder eine 🐱.
  • „Emoji Dick“, so heisst das Buch, welches nur mit Emojis geschrieben ist. Dieses Buch erzähl die Geschichte von Moby Dick nur mit Emojis und ist 736 Seiten lang.
  • Insgesamt werden jeden Tag ca. 10 Milliarden Emojis versendet.
  • Die Website emojitracker.com verfolgt in Echtzeit, welche Emojis wie viel Mal getwittert werden. Momentan steht das Tränen lachende Emoji 😂 auf Platz 1. Das rote Herz ❤ auf Platz 2. und das tränen strömende Emoji 😭 auf dem dritten Platz.
  • Es gibt einen Welt-Emoji-Tag, welcher immer am 17. Juli stattfindet.
  • Das Wort „Emoji“ besteht aus den japanischen Schriftzeichen für „e“ (Bild), „mon“ (Ausdruck) und „ji“ (Buchstabe).
  • Die Webseite Emojipedia.org gibt eine Übersicht auf alle bestehenden Emojis und eine Aussicht auf alle kommenden Emojis.

EMOJI – der Film (2017)

Er enthüllt etwas, das noch nie zuvor zu sehen war: Die geheime Welt in einem Smartphone.

Versteckt in der Messaging App liegt Textopolis, eine geschäftige Stadt, in der alle Emojis wohnen und darauf hoffen, vom Besitzer des Telefons ausgewählt zu werden. In dieser Welt hat jedes Emoji nur einen Gesichtsausdruck – jedes ausser Gene. Denn der ist ein überschwängliches Emoji, das ohne Filter geboren wurde und vor lauter unterschiedlichen Ausdrücken förmlich platzt. Fest entschlossen, so „normal“ wie all die anderen Emojis zu werden, holt sich Gene Hilfe von seinem besten Freund Hi-5 und dem berühmt-berüchtigten Codebrecher-Emoji Jailbreak. Gemeinsam brechen sie auf zu einem Abenteuer quer durch alle Apps auf dem Telefon, um den Code zu finden, der Gene reparieren kann.

Ihre Bedeutungen

Sogar Emojis… diese kleinen Symbole, die wir uns gegenseitig schicken, um Gefühle zu zeigen, werden oft benutzt aber falsch interpretiert. Lerne die ursprüngliche Bedeutung einiger Emojis kennen. Ist es nicht spannend, wenn sich etwas Gewöhnliches als ungewöhnlich herausstellt? 😉

Quellen:

  • Wie sind die Emojis entstanden? – rp-online
  • Wie neue Emojis in die Welt kommen – spiele.de

Verein Betzge


Der Verein Betzge

Gegründet im Jahre 2021, kurz nach dem wahrscheinlich längsten Jahr unseres Lebens, haben sich ein paar junge Liechtensteiner*innen zusammengeschlossen, weil es so auf der Welt nicht weitergehen kann. Fehlinformationen und mangelnde Aufklärung haben dazu geführt, dass Nachhaltigkeit in der heutigen Gesellschaft einen immer noch viel zu niedrigen Stellenwert hat.

Der Verein möchte mit seriös recherchierten Artikeln aufklären und die Nachhaltigkeit in Liechtenstein aktiv fördern sowie mit eigenen Projekten mitgestalten.

Hier geht’s direkt zur Betzge-Homepage.

Aktuelles

Balzner Flohmarkt – Möbel, Spielzeug, Kleider, Selbstgemachtes u.v.m.

 

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Warmshowers


Eine Gemeinschaft von Fahrradtouristen und denjenigen, die sie gerne unterstützen.

Die Plattform bietet die Technologie für die gegenseitige Gastfreundschaft von Radfahrern und Gastgebern. Was vor mehr als 10 Jahren mit einer Tabelle von Namen begann, ist heute eine Gemeinschaft von mehr als 185.000 Nutzern auf der ganzen Welt. 

WarmShowers - how it works

Wie funktioniert Warmshowers?

Damit die Plattform gehostet und in Schuss gehalten werden kann, ist die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Colorado, USA, auf Sponsoring und niedrige Nutzungsgebühren der User angewiesen. Sobald du also eine Reise mit deinem Rad unternehmen willst, registrierst du dich auf der Seite – Join. Nachdem du angemeldet bist, kannst du auf der Karte nach dem gewünschten Ort suchen und ausgewählte Profile aufrufen und Kontakt mit dem Host aufnehmen. Lese unbedingt das gesamte Profil des Gastgebers auf besondere Wünsche und allfällige Anforderungen an den Reisenden hin durch.

Blog Bike Life

Was sollte in meinem Profil stehen?

Fülle möglichst alle Felder aus und lade ein aktuelles Foto von dir hoch. Erzähle auch etwas über dich, damit mögliche Gäste und Gastgeber einen ersten Eindruck von dir bekommen So zum Beispiel Hobbys, Leidenschaften, Gebiete in deiner Region, wieso du Gastgeber sein möchtest oder wieso du eine Radreise planst. Je detaillierter du über dich schreibst, desto besser können sich die anderen Personen ein Bild von dir machen.

DO’s and DO NOT’s für Radfahrer und Gastgeber

✅ Geniesse die Gemeinschaft und melde dich mindestens 1x im Jahr an, damit dein Profil aktiv bleibt.

✅ Reagiere auf Anfragen und Nachrichten, die du erhältst

✅ Nimm deine Familie, Freunde oder auch Bekannte mit auf das Abenteuer

✅ Gib deinem Gastgeber/deinem Gast nach dem Aufenthalt ein Feedback. Du liest bestimmt auch gerne, wie Gäste die Zeit beim Host empfunden haben. Hinterlasse also auch du eine Rückmeldung (ein Geben und Nehmen).

❌ Verwende die Plattform ausschliesslich für Themen/Fragen, die mit Radtouren und Gastgebern zu tun hat. Unangemessene und nicht passende Nachrichten werden umgehend gelöscht und der Benutzer wird entfernt.

❌ Verwende die Plattform ausschliesslich, wenn du eine warme Dusche während deines Radfahr-Abenteuers brauchst. Für Unterkunftsmöglichkeiten, Mitfahrgelegenheiten oder anderes gibt es eigene Plattformen.

❌ Bleibe nicht an einem Ort, bei dem du dich nicht wohlfühlst. Nimm als Gastgeber auch keine Gäste auf, bei denen du ein ungutes Gefühl hast. Dieses Recht steht dir absolut zu!

❌ Verwende diese Plattform nur, wenn du älter als 18 Jahre bist.

Eindrücke auf den Sozialen Medien

Facebook: Warmshowers Foundation
Instagram: warmshowers_org

 

 
 
 
 
 
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Weitere Links & Infos

Nathalie


Zuständig für: jubel, Erasmus+/ESK, Jugendinfo, Jugendprojekte
Erreichbar unter: nathalie@aha.li oder +423 239 91 16

Wer bist du?

Hallo, ich bin Nathalie und 35 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen bin ich in Liechtenstein. Nachdem ich mein Studium in Erziehungswissenschaften an der Uni Bern abgeschlossen hatte, habe ich ein Praktikum in Berlin gemacht und ein paar Jahre im Zürcher Oberland gearbeitet. Seit August 2021 bin ich ein Teil des aha-Teams.

Wie bist du zum aha gekommen?

Ich habe das aha schon als 15-Jährige kennengelernt, als ich an Feriencamps in Finnland, Wien/Budapest und Tschechien teilgenommen habe. Das war eine super Erfahrung, bei der ich viele coole Leute und Länder entdecken konnte. Deshalb freu ich mich jetzt umso mehr, selbst ein Teil der aha-Crew zu sein.

Nach dem Studium habe ich 5 Jahre im Zürcher Oberland in einer Wohngruppe für Menschen mit einer Beeinträchtigung gearbeitet. 2018 entschloss ich mich zu kündigen und meine Wohnung aufzulösen, um ein Jahr auf Weltreise zu gehen, was eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Der Weg führte mich wieder zurück nach Liechtenstein, wo ich die letzten Jahre im schulischen Bereich tätig war.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Ich bin für das Programm „jubel“ zuständig, wo es vor allem darum geht Jugendlichen ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Bei den EU-Programmen Erasmus+/ESK bin ich die Ansprechperson für alles rund um Discover EU, Jugendpartizipationsprojekte, Kooperationspartnerschaften, Kleine Partnerschaften, TCA und NET sowie für die Solidaritätsprojekte. Zusätzlich darf ich die Bereiche Jugendinfo und Jugendprojekte unterstützen.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

  • Hab Mut, leg deine Schüchternheit ab und leg einfach los!
  • Sei offen für Neues und probiere unterschiedliche Dinge aus. Das ist die beste Art, dich selbst kennenzulernen und zu wachsen.
  • Sei dir immer wieder bewusst, wie gut es uns in Liechtenstein geht und wie viele Möglichkeiten wir haben. Nutze sie.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

🎶🎸 Ich liebe Konzerte und Festivals.
🌱♻ Beim Verein Ackerschaft, der sich für Schulgärten und Nachhaltigkeit in Liechtenstein einsetzt, kümmere ich mich mit Herzblut um die Social Media Kanäle.
🧭🏝Trotz Weltreise habe ich noch längst nicht alles gesehen. Die Reiselust packt mich immer wieder.

Beiträge

KlimaLab

Mit dem Fokus auf Bildung im Bereich Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit beteiligt sich die Arbeitsgruppe am Erasmus+-Projekt „KlimaLab“. Gemeinsam wird ein Workshop erarbeitet, der in einer Pilotphase an Liechtensteinischen Schulen getestet wird. Zudem wird die Ist-Situation der bisherigen Angebote erfasst, um Synergien zu bündeln.

Digitale Wege zur Jugendbeteiligung 

Multiplier Event in Friedrichshafen zur digitalen Jugendbeteiligung  Am 25. Oktober versammelten sich Vertreter:innen und Fachleute aus der Jugendarbeit im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen. Die Veranstaltung hatte das Ziel, sowohl die Bedeutung…

Solidaritätsprojekte

Vor Ort Grosses bewirken! Seit 2021 haben junge Erwachsene in Liechtenstein die Möglichkeit, sich im Rahmen von Solidaritätsprojekten vielfältig und regional zu engagieren. Doch was genau kann man da machen,…

jubel-Forum 2022

„Lasst uns mitreden!“ Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Über 40 Klassensprecher:innen…

Unsere Konsumgesellschaft


Was zählt wirklich im Leben?


aha-Jugendreporterin Sarah

Viele Menschen rennen immer etwas Neuem nach: das, was sie nun wirklich glücklich machen soll. Es sind materielle Dinge, die das Unterbewusstsein glauben lassen, dass sie das Leben besser machen. Jedoch ist es nicht entscheidend, wie viele Handtaschen oder Autos man besitzt, sondern es kommt auf das psychische Wohlbefinden an. Wenn wir ständig traurig oder bedrückt sind, werden uns da ein paar Taschen mehr auch nicht wirklich glücklicher machen.

Was bedeutet Glück?

Dieser Frage ist der Grafiker und Künstler Steve Cutts aus London auch nachgegangen. Er ist bekannt dafür, solche Themen zu behandeln und mit sehr realen und auch etwas provokativen Videos und Kunstwerken ein Statement zu setzten. Cutts bringt die eigentliche Wahrheit zum Vorschein, auch wenn sie traurig und brutal ist, doch er bringt es auf den Punkt und möchte zeigen, was so viele Menschen nicht verstehen. Seine Videos und andere künstlerischen Darstellungen regen zum Denken an und verändern so einige Blickweisen auf solche kontroversen Themen.

Was Glück nun wirklich ist, wird wohl jeder Mensch anders definieren. Unsere Gesellschaft, die ständig konsumieren will, definiert Glück wohl in materialistischen Dingen. Das neuste Handy, die teuerste Tasche, ein neues Auto. Genau das bringt einem die Erfüllung und den Sinn des Lebens, oder? Es wird stets diesen Dingen nachgerannt und das eigene glücklich sein wird davon abhängig gemacht. Für einen kurzen Moment erhält man ein Gefühl von Fülle und Zufriedenheit, doch wie lange kann dieses anhalten? Glück findet sich wohl kaum im Konsum, wie sollte es auch, denn es hält nie wirklich über einen längeren Zeitraum an.

Der Sinn des Lebens

Jeder Mensch findet für sich selbst einen Sinn im Leben. Auch wenn jemand glaubt, ihn in seinem neuen Haus gefunden zu haben, werden andere wohl behaupten, dass sie in sich Zufriedenheit gefunden haben, zum Beispiel durch Spiritualität. Für jede Kultur variiert der Begriff. Es gibt Kulturen, die den Minimalismus heranziehen, um ihr Leben zu schätzen und glücklich zu sein, doch viele Kulturen sind in der Konsumgesellschaft gefangen. Das ständige Vergleichen mit anderen; noch besser sein wollen; noch mehr haben wollen. All dies führt uns direkt in den andauernden Kreislauf des Konsums. Manche Menschen können ihren Sinn im Leben vielleicht nicht finden und suchen nach einer Antwort, indem sie sich stets neu beglücken. Ich denke, jeder wird anders darauf antworten, wenn man ihn nach seinem persönlichen Sinn im Leben fragt, und trotzdem ist die Liebe zum Konsum in unserer heutigen Gesellschaft bereits stark etabliert.

Wie entsteht Minimalismus?

Viele Menschen können oder wollen nicht lernen, wie sie mit ihrem Geld umgehen sollten. Es macht ihnen Spass, ständig Neues zu kaufen, auch wenn es nutzlose Dinge sind, die danach nur noch im Abstellschrank herumliegen. Das Gefühl, etwas Neues zu besitzen, befriedigt sie. Wenn diese Befriedigung nicht lange nach dem Kauf wieder verschwindet, kauft man sich eben das Nächstbeste. So einfach ist es. Doch auf lange Zeit hinaus wird es schwer, wenn man dem Materialismus verfallen ist. Das Geld kann knapp werden, man kann eine Sucht entwickeln, man hat keinen Überblick mehr und auch das Verhältnis zur Realität verlässt einem allmählich. Materialismus wird in unserer Gesellschaft als „normal“ gewertet, jedoch kann er schwerwiegende Folgen mit sich tragen. Eine materialistische Lebensweise wird nur noch bestärkt, wenn sich alle mit allen vergleichen und stets mehr haben wollen als der andere.

Als Folgen trägt der Materialismus auch Umweltschäden mit sich, da sehr viel Plastik produziert und verbraucht wird, weniger Menschen haben genug zu essen oder Materialien, um ein gesundes Leben zu leben, und vor allem junge Menschen können ihr Leben zerstören und in die Schuldenfallen treten, wenn sie schon früh in den Wahn gelangen und immer mehr Geld für neue Sachen ausgeben. Natürlich wird auch immer die Frage nach Fair Trade aufgeworfen. Wer steckt hinter dem Label und wie menschlich wird mit ihnen umgegangen? Genau das möchte der Film Made in Bangladesh zeigen und zur Hinterfragung unseres eigenen Konsums anregen.

Glück als Marketing-Trick

Viele Firmen und Konzerne nutzen den Begriff Glück aus, um ihr Produkt attraktiver zu machen und mehr Verkäufe zu erzielen. Sie wollen Kunden anlocken und sie dazu bewegen, das Produkt unbedingt zu kaufen, denn es wird sie glücklich machen und ihnen ganz viel Bereicherung im Leben bringen. Werbeplakate, Prospekte, Slogans, Fernsehwerbung oder auch Newsletters, die ständig im E-Mail-Postfach landen, fordern zu erneutem Kauf auf und garantieren beste Leistung. Da diese Tricks gut durchdacht und verfeinert werden, springen viele Leute darauf an, denn sie wollen genau das haben, was das Produkt verspricht. Das Traurige daran ist, dass das Produkt ihnen dieses Versprechen nicht erfüllen wird. Der Schlüssel liegt in einem selbst. Was ist wichtig für mich persönlich, was mache ich gerne, wen will ich in seinem Leben haben? Solange wir diese Dinge für sich uns selber nicht beantworten können, wird es schwer, den ständigen Konsum zu stoppen und wirklich über den Sinn im Leben nachzudenken. Ein ständiges Nachrennen nach materialistischen Dingen oder einer Karriere kann zu einer Sucht führen und gleichsam in ein tiefes Loch, aus dem man schwer wieder herausfindet.

Auch viele Filme und Serien zeigen starkes Konsumverhalten als selbstverständlich. Es wird gerne gezeigt, wie die Reichen leben und sich alles kaufen, was sie wollen oder auch einfach Leute, die schlichtweg eine Shopping-Sucht entwickelt haben. Die Leute finden so was grossartig und schauen sich solche Szenarien gerne an, da man natürlich selbst auch immer mehr kaufen will und sich hineinversetzen kann.

Der Weg zur wirklichen Zufriedenheit

Viele Künstler, Autoren, Produzenten oder auch einfach Laien haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr wahres Glück zu finden, herauszufinden, was im Leben wirklich zählt, und dies mit ihren Mitmenschen zu teilen. Zum Beispiel hat der amerikanische Bestsellerautor John Strelecky ein Buch über den Sinn des Lebens verfasst. Das Café am Rande der Welt wirft nicht bloss die Sinnfrage auf, sondern geht ihr auch nach. Strelecky kommt zum Schluss, dass der Zweck der Existenz gefunden sei, wenn ein Mensch wisse, warum er am Leben sei, und die Dinge tue, die er tue.

Das Café am Rande der Welt

Eine Erzählung über den Sinn des Lebens

Auszug aus Orell Füssli

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen:

„Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“ Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

Leseprobe

Über John Strelecky

John Strelecky wurde 1969 in Chicago, Illinois geboren und lebt heute in Florida. Er war lange Jahre in der Wirtschaft tätig, bis ein lebensveränderndes Ereignis ihn im Alter von 33 Jahren dazu veranlasste, die Geschichte vom Café am Rande der Welt zu erzählen. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung als Autor. Und er hatte auch an keinen Schreibseminaren an der Universität teilgenommen.

 

Weiteres zum Thema Glück

Quellen

Tiny House


Wohnen auf weniger als 37 Quadratmetern

USA 2007 – die Weltfinanzkrise führt dazu, dass viele Amerikaner sich ihr Wohneigentum nicht mehr leisten können. Daraus entspringt das „Tiny House Movement“. Kleinere Häuser bedeuten weniger Kosten, was eine gute Lösung in einer Situation ist, wo viele Menschen plötzlich weniger Geld verdienen.


aha-Jugendreporterin Ana

Das Tiny House Movement bleibt aber nicht nur in den USA, sondern breitet sich auf der ganzen Welt aus. Immer mehr Menschen geben Komfort und Luxus auf, um minimalistisch auf nicht mehr als 37 Quadratmetern zu wohnen. Selbst Elon Musk, einer der reichsten Menschen der Welt, ist einer davon. Er verkaufte seine Villa in Kalifornien, um in einem Tiny House in Texas, dessen Fläche gerade einmal 35 Quadratmetern beträgt, zu leben.

Doch was macht diese Minihäuser so attraktiv, das selbst ein Milliardär lieber darin wohnt als in einer Luxusvilla und was sind Tiny Houses überhaupt?

Eigenschaften eines Tiny Houses

„Weniger ist mehr“ ist das passende Motto für Tiny Houses. Wie der Name schon sagt, sind Tiny Houses kleine Häuser, die meist nicht grösser als 37 Quadratmeter sind. Nun gibt es auf einer solchen Fläche nicht viel Platz, weswegen ein solches Haus meist nur aus einem kleinen Badezimmer, einer Küche und einem Schlafplatz besteht. Man beschränkt sich auf das Wichtigste und alles, was „überflüssig“ ist, wird ganz einfach weggelassen.

Die Minihäuser haben oft noch eine Transportfunktion. Das Haus steht dann auf Rädern und hat die Masse eines Anhängers, damit es problemlos mit dem Auto von A nach B gebracht werden kann. Dieses Merkmal ermöglicht einfaches Umziehen und Reisen, was bedeutet, dass man nicht an einen Ort gebunden ist. Tiny Houses können einerseits ein dauerhafter Wohnsitz, anderseits auch nur ein Ferienhaus sein.

Was macht Tiny Houses so beliebt?

  • Kostenreduktion – Einer der grössten Vorteile eines Minihauses ist, dass sie kostengünstiger sind. Baukosten ebenso wie Unterhaltskosten sind viel geringer als die eines regulären Hauses. Weil das Haus so klein ist, braucht man nur ein kleines Grundstück. Energie zum Heizen und Strom wird ebenfalls durch den kleinen Raum verringert.
  • Nachhaltigkeit – in einem Tiny House zu leben ist umweltfreundlicher und nachhaltiger. Für den Bau eines Minihauses werden weniger Ressourcen verbraucht. Durch den geringeren Energieverbrauch wird weniger CO2 ausgestossen.
  • Weniger Aufwand – je kleiner der Raum ist, desto weniger Zeit braucht man, um ihn sauber zu halten. Ausserdem ist die Instandhaltung des Hauses geringer und günstiger.
  • Mehr Freiheit – mit einem Tiny House ist man flexibler, man kann spontaner den Standort wechseln und wenn man an einem anderen Ort ist, muss man sich keine Sorgen um eine Unterkunft machen. Man ist an keinen Ort gebunden. Das macht Tiny Houses so attraktiv, besonders für junge Leute und Menschen ohne Kinder, die gerne reisen und sich noch nicht fix niederlassen wollen.

Dieses sollte man allerdings beachten…

Natürlich haben Tiny Houses auch einige Merkmale, die man beachten soll, bevor man sich für eines entscheidet. Sie sind nicht familientauglich! – Minihäuser haben selten mehr Platz als für nur zwei Personen. Mit Kindern sind Tiny Houses keine ideale Lösung. Beschränkung bei Gästen – spontan seine Freunde zum Übernachten einladen wird eher ein Ding der Unmöglichkeit sein. Auch Partys wird man keine mehr organisieren können und wenn, dann nur Open Air.

Finanzielle Unterstützung ist kompliziert – um von einer Bank finanzielle Unterstützung zu erhalten, muss man bestimmte Bedingungen erfüllen. Und bei manchen Banken ist es überhaupt nicht möglich, Unterstützung für ein Tiny House zu bekommen. Hypotheken können nur für das Grundstück vergeben werden, nicht aber für das Minihaus, da es Räder hat und somit mobil ist.

Nicht barrierefrei – für Menschen im Rollstuhl oder ältere Menschen sind Tiny Houses gar nicht vorteilhaft. Tiny Houses haben mehrere Ebenen, welche mit einer engen Treppe oder Leiter verbunden sind. Es wird schwierig, wenn man dann wegen körperlichen Einschränkungen nur Zugang zur untersten Ebene hat.

Planung und Bau eines Tiny Houses

Wenn man sich dazu entscheidet, in einem Tiny House zu leben, sollte einem bewusst sein, dass auf vieles verzichten werden muss und man sollte sich auf jeden Fall mit der Idee des Minimalismus angefreundet haben.

Die Planung eines Tiny Houses bedarf viel Aufwand, denn man muss ganz genau planen, wie der kleine Raum praktisch und smart einteilt und einrichtet wird. Beliebt sind hierfür sogenannte multifunktionale Möbel. Treppen, Sitzbänke, die Stauraum bieten, Schlafsofa usw. Man baut mehrere Ebenen ein, sodass zum Beispiel der Schlafplatz auf einer anderen Ebene ist, damit man mehr Platz auf der Ebene darunter hat. Für das Einrichten von Minihäusern muss man kreativ und einfallsreich sein, denn es ist auf jeden Fall eine Herausforderung.

Man kann sein Tiny House selber bauen oder ein fertiges Haus kaufen. Bevor man ein Tiny House baut, braucht man eine Genehmigung dafür, was in einigen Ländern kompliziert werden kann, da es keine einheitliche Bewilligungspraxis für Minihäuser gibt. Es gibt einiges zu beachten, in jedem Land ist es ein wenig anderes. Genauere Informationen, was man in der Schweiz berücksichtigen soll, findet man hier: https://www.architektvergleich.ch/ratgeber/tiny-house-schweiz-bewilligung-regeln-und-tipps-c:420652

Tiny Houses in der Umgebung

Der Trend ist auch schon in der Schweiz und sogar in Liechtenstein angekommen. Die Schöb AG in Gams ist schon spezialisiert in Tiny Houses und stellt ihre Minihäuser an Immobilienmessen vor.

Quellen:

blick.ch
architektvergleich.ch
thetinylife.com
spitzenstadt.de
nurmut.ch
axa.ch

Junges Literaturhaus Liechtenstein


Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche

Seit dem 2. September 2020 bietet das Junge Literaturhaus – das JuLi –  Kostenfreie Schreibnachmittage an, und zwar jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit von 14.30 bis 16.30 Uhr (Kinder und Jugendliche von 8- bis 12 Jahren).

Erfinden, Fantasieren, Fabulieren, freies und kreatives Formulieren mit Inputs und Begleitung von verschiedenen Schreibcoaches – ohne Wertung und Leistungsdruck. Grammatik und Rechtschreibung sind an diesen Nachmittagen WURSCHT!

Flyer Kreatives Schreiben

Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche
Jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit

An den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen wird die Lust am Erfinden, Beobachten, Fabulieren und Formulieren gefördert. Sie sind ein Möglichkeitsraum, in dem Kinder und Jugendliche spannende Inputs aus dem Bereich «Kreatives Schreiben» erhalten und sich frei und kreativ austoben können – ganz ohne Wertung und Leistungsdruck! Sechs Schreibcoaches mit verschiedenen Hintergründen wechseln sich in der Workshop-Leitung ab.

Das erwartet dich an den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen:
Nach einer kreativen Aufwärmübung widmen wir uns in Gruppen- oder Einzelarbeit einer längeren Hauptübung und finden uns am Schluss wieder für eine gemeinsame Abschlussrunde zusammen. Wenn du regelmässig kommst und an deiner ganz eigenen, längeren Geschichte arbeiten möchtest, darfst du dich auch jeweils nach der Aufwärmübung ausklinken für dich schreiben und mit uns über deinen Text sprechen.

Corona-Schutzkonzept
Bitte melde dich vorab für jeden Mittwochnachmittag per E-Mail an. Beim Betreten des Hauses bitten wir dich, die Hände zu desinfizieren. Die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt sich auf sechs junge Schreibende, damit wir die Distanz einhalten können. Bitte bringe dein eigenes Papier und eigene Stifte mit: Bleistift, Kuli/Fülli und Farbstifte. Es gibt jeweils eine 15-minütige Pause,  hierzu kannst du einen nicht-brösmeligen Snack mitbringen. (Bitte teilt euer mitgebrachtes Essen nicht miteinander.) Wir desinfizieren alle Geräte und Oberflächen vor und nach dem Gebrauch, lüften regelmässig und sorgen für genügend Tische und Stühle, damit die Distanz eingehalten werden kann.

Projektleitung: Anna Ospelt
Anmeldung gewünscht: juli@literaturhaus.li, literaturhaus.li
Kosten: kostenfrei
Gefördert durch: Kulturstiftung Liechtenstein und Guido Feger Stiftung
Wo: Literaturhaus Liechtenstein, Poststrasse 27, 9494 Schaan

Hier findest du die aktuellen Infos.

JuLi 2021 Plakat

Meine Zeit im Liechtensteinischen Skiverband (LSV)


Seit ich vier Jahre alt bin, fahre ich im Skiclub mit. Als kleines Kind war es mein Traum, Profi-Skifahrerin zu werden.


aha-Jugendreporterin Hannah

Mit zwölf Jahren schaffte ich die Aufnahmeprüfungen in den Liechtensteinischen Skiverband und bin meinem Traum ein Schritt nähergekommen. Von der Realschule Eschen habe ich dann direkt in die Sportschule nach Schaan gewechselt und absolvierte dort zwei Jahre.

Intensive Schulwochen

Vormittags ging ich zur Schule und nachmittags hatte ich meistens frei, damit ich mich auf den Sport konzentrieren konnte. Im Winter waren wir füng Tage hintereinander auf den Skiern und oft von Donnerstag bis Sonntag in einem Skilager. Manchmal fehlte ich die ganze Woche in der Schule. Obwohl ich viel Unterrichtsstoff verpasste, waren meine Noten dennoch gut und ich konnte mit den anderen Sportschülern mithalten. Dadurch, dass ich so viel Sport trieb, war ich viel motivierter und wusste, dass ich wenig Zeit zum Lernen hatte und deshalb lernte ich umso produktiver. Im Sommer fehlte ich dafür praktisch nie.

Sommertraining

Im Sommer gingen wir oft Joggen, Radfahren, Inline Skaten oder in den Kraftraum. Während dieser Zeit lag der Fokus auf dem Muskelaufbau und der Ausdauer. Aber wir unternahmen auch viele andere Aktivitäten, die mir persönlich sogar mehr Spass machten. So waren wir oft in und um Gewässer unterwegs und fuhren Wasserski, machten Canyoning, machten Kanufahrten, gingen Bergsteigen u.v.m.

Wintertraining

Im Winter stand unter der Woche meistens Training auf dem Programm und am Wochenende nahmen wir an Skirennen teil. Vor meinen Rennen hörte ich immer Musik – meistens von Peter Fox (er ist einer der beiden Frontsänger von der deutschen Band SEEED -, das war mein ganz persönliches Ritual. Seine Musik motivierte mich immer sehr und ich war danach konzentrierter.


Highlights

In Belgien trainierten wir im Sommer in einer Skihalle. Das war jeweils mein absolutes Highlight im Jahr. Dort konnten wir uns nochmals auf die Technik konzentrieren. Da die Skihalle relativ klein war, konnten wir nur die Slalom-Disziplin üben. Zum Glück war das aber meine Lieblingsdisziplin.

Das beste Ergebnis erzielte ich in Italien, als ich den 13. Platz im FIS Children Cup belegte. Er gilt als inoffizielle Weltmeisterschaft für Kinder. Im ersten Durchgang war ich sogar unter den Top 10, was wirklich gut war. Leider war ich dann beim zweiten Durchgang so nervös und bin dann vier Plätze nach hinten gerückt, was aber immer noch stark ist.

Von der Sportschule ins Gymnasium

Nach zwei Jahren in der Sportschule wechselte ich ans Liechtensteinische Gymnasium und besuchte dort das Profil Wirtschaft und Sport. Nach einem Jahr am Gymnasium entschied mich dann, mit dem Skifahren aufzuhören.

Mein Austritt

Es gab mehrere Gründe, weshalb ich mich entschied, mit dem Skifahren aufzuhören. Zum einen war ich in der letzten Saison nicht mehr so stark wie sonst. Nach einem Sturz hatte ich Angst wieder zu fahren und ausserdem schwankte meine Leistung andauernd. An manchen Tagen fuhr ich sehr stark und war bei den Besten dabei, und an anderen Tag war ich die Schlechteste. Mit der Zeit konnte niemand mehr abschätzen, wie ein Rennen bei mir verlaufen wird. Ich konnte keine konstante Leistung mehr bringen und es war mehr wie ein Glücksspiel.

Zum anderen hatte ich auch nicht mehr so viel Freude und Spass wie früher. Meine Interessen haben sich mit dem Älterwerden verändert. Ich wollte mehr mit meinen Freunden zusammen sein und nicht mehr so viel Zeit mit dem Verband verbringen. Auch wusste ich, dass ich nach dem Gymnasium studieren möchte und dass das mit dem Leistungsskifahren nicht zu kombinieren war. Schlussendlich war es sicher die richtige Entscheidung, aus dem Leistungssport auszusteigen, und das Leben als „normale“ Jugendliche zu leben und zu geniessen – das ist nämlich genauso schön.

Passiv aktiv

Jetzt bin ich als Skitrainerin aktiv und unterrichte die Kleinen aus dem Skiclub Gamprin. Gemeinsam machen wir Sommer- und Wintertraining. Die Arbeit mit den Kindern macht mir sehr viel Freude und ich kann trotzdem noch mein Hobby ausüben und den Kleinen Tipps und Trick rund ums Skifahren mitgeben. Auch spüre ich, dass die Kids motiviert sind und mit viel Freude und Spass dabei sind.

Insgesamt war ich drei Jahre im Liechtensteinischen Skiverband und ich konnte vieles lernen. Ich habe viele Orte gesehen, neue Leute kennengelernt und mit meinen, dort noch fünfzehn Jahren, wirklich viel erleben können. Es sind wirklich tolle Erinnerungen, wenn ich an diese Zeit zurückdenke.

Sprachaufenthalt in Malta


Meine beste Freundin und ich waren im Sommer 2019 für eine Woche in Malta. Wir machten dort einen Sprachaufenthalt und konnten viele grossartige Dinge erleben.


aha-Jugendreporterin Hannah

Tagesablauf und Freizeit

Vormittags gingen wir zur Schule. Zuerst in einen Englisch-Intensivkurs, in welchem wir einzeln unterrichtet wurden. Wir sprachen über das Leben und den Alltag. Ich erzählte meiner Lehrerin von Liechtenstein, von meinen Freunden oder was ich in der Freizeit mache und sie erzählte mir von ihrem Leben. Es war sehr spannend und lustig. Danach ging es weiter mit normalem Unterricht. Wir versammelten uns im Klassenzimmer und verbesserten unsere Grammatik und den Wortschatz. Aber auch da wurde der Unterricht locker und interessant gestaltet. Einmal sangen wir sogar Karaoke. Die Lehrer achteten immer darauf, dass der Unterricht unterhaltsam war, dennoch oder vielleicht sogar deshalb lernten wir neues dazu. Dadurch, dass sich so viele Schüler von anderen Ländern trafen, erfuhr ich viel über ihre Kultur, und das faszinierte mich sehr.

Am Nachmittag hatten wir frei. Dort konnten wir an verschiedenen Programm-Angeboten der Schule teilnehmen. Shoppen, Beach-Volleyball spielen, mit dem Schiff nach Comino fahren und viele weitere Ausflüge und Aktivitäten standen uns zur Verfügung. Meistens zogen aber wir auf eigene Faust los. Wir waren oft am Meer, hörten Musik und badeten. Natürlich stöberten wir auch durch die lokalen Geschäfte. Dies war an sich schon ein Erlebnis wert, denn das Einkaufszentrum war riesig, sowas waren wir uns nicht gewohnt. Einen ganzen Tag verbrachten wir dort und kamen am Abend mit müden Beinen und vielen Einkaufstüten zurück ins Hotel.

Neue Freunde finden

Wir fanden schnell neue Freunde aus Russland, Malta und Deutschland. Wir waren abends immer zusammen unterwegs. Das Tolle daran war, dass wir auch ausserhalb der Schule Englisch sprechen mussten und dadurch nochmal einiges lernten. Manchmal sassen wir stundenlang am Meer, haben uns gegenseitig Wörter beigebracht und gelacht. Auch ein paar Worte Russisch und maltesische Sprachkenntnisse konnte ich dadurch mit nach Hause nehmen.

Ich fand es schön, so schnell so gute Freunde in einem anderen Land zu finden. Auch jetzt, zwei Jahre später, sind wir noch in Kontakt. Man gratuliert sich zum Geburtstag, schreibt, sobald etwas Spannendes passiert ist, und ab und zu telefonieren wir auch und erzählen, was sich in unserem Leben so verändert hat.

Da zwei von unseren Freunden aus Malta kamen und sich deswegen gut in Malta auskannten, zeigten sie uns die Insel von einer ganz anderen Seite. Ich erfuhr viel über ihre Kultur und lernte Orte kennen, an denen wirklich nur „Einheimische“ anzutreffen waren. Sie waren alle sehr offen und erzählten viel und gerne. Wir hatten viel Spass und unsere Freundesgruppe wuchs immer mehr.

Das Nachtleben

Natürlich kam auch der Ausgang in Malta nicht zu kurz. Wir waren viel in Clubs und in verschiedenen Bars unterwegs. Die Clubs waren gross und nicht zu vergleichen mit unseren im Land. Manchmal haben wir die ganze Nacht durchgefeiert und gingen morgens direkt ins Meer baden. Speziell zu erwähnen ist, dass unsere Leiter an der Sprachschule streng waren. Wir hatten Sperrstunden (um 23:00 Uhr zu Hause sein) und mussten unter der Woche rechtzeitig zurück sein, was manchmal nicht ganz so funktionierte…

Comino

Mein persönliches Highlight war, als wir nach Comino fuhren. Das ist die kleinste bewohnte Insel des maltesischen Archipels. Wir fuhren mit dem Schiff dorthin und die Aussicht war wunderschön. Das Meer war traumhaft schön und wir konnten sogar von Klippen springen. Der Ausflug mit allem Drum und Dran war einfach toll und schenkte mir eine weitere Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Malta – eine wunderbare Erfahrung

Ich fand den Sprachaufenthalt in Malta einfach klasse und kann ihn jedem weiterempfehlen. Ich habe viel erlebt und tolle neue Freunde gefunden. Als ich nach Hause kam, fiel es mir eher schwer, wieder Deutsch, anstatt Englisch zu sprechen. Ich habe mich schnell an die englische Sprache gewöhnt und konnte wirklich viel lernen. Vor allem, weil wir auch nachmittags und abends Englisch sprachen. Ich glaube, das hat wirklich was ausgemacht.

Zahlen & Fakten: Sexuelle Belästigung


Sexismus & sexuelle Belästigung sind auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage die von Ende Mai 2021 – Mitte Juli 2021 lief. Rund 200 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt.
 
 

Hintergrund

Die infra – Informations- & Beratungsstelle für Frauen und das aha haben im Rahmen der Planung einer breiter angelegten Kampagne zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung gemeinsam mit Jugendlichen & jungen Erwachsenen entschieden, dass für die Berichterstattung und Planung von Aktionen in Zusammenhang mit der Kampagne auch Zahlen & Fakten zur Situation in Liechtenstein benötigt werden. Denn auch Catcalls.fl kann von vielen Fällen sexueller & sexistischer Belästigung in Liechtenstein berichten, die sie in anonymisierter Form auf ihrem Instagram-Kanal teilen.

Recherchearbeiten haben gezeigt, dass zum Thema sexuelle & sexistische Belästigung bis dato keine entsprechende Datengrundlage für Liechtenstein besteht. In der Schweiz wurde 2019 eine entsprechende Studie von Amnesty International Schweiz durchgeführt. Diese belegt, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt an Frauen in der Schweiz weit verbreitet sind. Auch deuten Studien in Europa auf eine grosse Dunkelziffer im Vergleich zu den angezeigten oder verfolgten sexuellen Straftaten hin.

Um auch ein jüngeres Publikum zu erreichen, haben wir uns bei der Wahl der Methode für eine Online-Umfrage entschieden. Diese wurde sowohl über klassische Medien (Streuung über die Liewo & RadioL) wie auch über die Webseiten der infra & des aha sowie über sämtliche Online-Kanäle (Facebook & Instagram) gestreut. Mit Stichtag 14.7.2021 haben 198 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Ziele

Ein Ziel der Umfrage war es aufzuzeigen, das sexuelle Belästigung & Sexismus auch in Liechtenstein wichtige & aktuelle Themen sind. Dies auch deshalb, weil wir für Liechtenstein keinerlei Zahlen & Fakten zum Thema sexuelle Belästigung finden konnten, uns aber sicher waren, dass auch bei uns im Land viele Personen (insbesondere Frauen) davon betroffen sind. Die Ergebnisse der Umfrage haben uns recht gegeben.

Ein weiteres Ziel war es, Sprüche & Kommentare zu sammeln, die wir dann für Plakate & Aktionen im öffentlichen Raum verwenden können, um das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Auch dieses Ziel wurde durch zahlreiche Einsendungen erreicht.

Ergebnisse

Die hier vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die gesamten Umfrageergebnisse inklusive der in anderen Ländern wohnhaften Teilnehmenden, da sich die Ergebnisse nicht signifikant von den Teilnehmenden, die dezidiert in Liechtenstein leben, unterscheiden. Wer trotzdem gerne die bereinigten Zahlen & Fakten  zu Liechtenstein hätte, kann sich den Report hier anschauen:

 

Zusammenfassung & Empfehlungen

Auch in Liechtenstein sind viele Personen von sexistischer und sexueller Belästigung betroffen. Die Zahlen der Umfrage zeigen, dass nach wie vor zum Grossteil Mädchen & Frauen davon betroffen sind. 

Weiters kann festgestellt werden, dass sexuelle Belästigung offensichtlich zu einem grossen Teil im öffentlichen Raum stattfindet.
Davon entfallen rund 25% auf den Ausgang. Hier wäre demnach konkreter Handlungsbedarf gefragt. So könnten beispielsweise Projekte wie „Ist Luisa hier?“ auch in Liechtenstein umgesetzt werden. Neben dem Ausgang wurden auch 29% der Teilnehmenden schon auf der Strasse, im ÖV/Taxi, im Einkaufsgeschäft oder im Fitnessstudio bedrängt. Dies zeigt auf, dass das Thema auch im öffentlichen Raum präsenter sein sollte, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, Zivilcourage zu stärken und Betroffenen Mut zuzusprechen.

Ein geringerer, aber nicht unerheblicher Anteil von 15% hat sexistische und sexuelle Belästigung im Internet erlebt. Dies zeigt auf, dass es entsprechende Angebote benötigt, die Online-Zivilcourage, Cyber-Grooming, Sexting und einhergehend Safer-Internet-Themen verstärkt in den Fokus rücken.

Unterstützung für Betroffene

Du bist von sexueller Belästigung betroffen und möchtest dir Unterstützung holen? Zögere nicht, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Die Mitarbeitenden sind darauf spezialisiert dich in deiner Situation zu beraten, dich zu begleiten oder einfach nur zuzuhören.

In Liechtenstein:

ESK-Freiwilligenprojekte


Zeit im Ausland verbringen? Sozial-, Kultur- oder Umweltbereich? Kulturen, Bekanntschaften und Sprachen entdecken?

 

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. 

Das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation finanzieren dir bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten alles (Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, Reisekostenzuschuss, Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs). 

Facts

Wer: 18- bis 30-Jährige mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein 

Wann: Jederzeit möglich (melde dich frühzeitig im aha) 

Wo: In fast jedem europäischen Land 

Wie lange: 2 bis max. 12 Monate 

Wie teuer: Evtl. kleiner Beitrag an die Reisekosten, ansonsten kostenlos 

Tipp: Überlege dir, wo du gerne hinwillst und wann dein Freiwilligenprojekt starten soll. Am besten meldest du dich frühzeitig bei uns im aha, dann bleibt genug Zeit, ein passendes Projekt zu finden. Wenn du spontan und flexibel bist, ist es auch möglich, kurzfristig einen Projektplatz zu ergattern. Wir erklären dir, was zu tun ist und unterstützen dich gerne bei allen weiteren Schritten. 

➡Auf solidaritaetskorps.li findest du den Factsheet mit allen wichtigsten Infos auf einem Blick.

Kontakt

 

Kontaktperson: Samantha Fernandes Da Silva

samantha@aha.li / Tel. +423 239 91 19

 

Projektsuche

Erfahrungsberichte

Ferienspass – Flossbauen und Piratenschatzsuche


In den Sommerferien koordiniert und organisiert das aha zusammen mit unterschiedlichen Veranstaltern aus Liechtenstein Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche. Sie können an verschiedenen Kursen und Programmen teilnehmen und haben so die Möglichkeit neue Fähigkeiten zu erlernen und Freundschaften zu schliessen.

 

Der Ferienspass ist ein gemeinsames Produkt der Kinderlobby Liechtenstein und des aha – Tipps & Infos für junge Leute.

 


aha-Jugendreporterin Hannah

„Ein Gerücht geht herum, dass vor langer Zeit ein Piratenschatz auf dem Gänglesee im Steg verloren gegangen ist. Gemeinsam bauen wir schnelle und stabile Flosse und tauchen ein in eine spielerische Welt von Piratengeschichten. Dann kann die Schatzsuche unter den wachsamen Augen von Wasserguides auf See beginnen. Finden wir den Schatz und bringen diesen trocken an Land?“

Das Programm „Flossbauen und Piratenschatzsuche“ findet vom 12. – 14. Juli 2021 von 08:45 bis 16:15 Uhr im Steg statt. Am 13. Juli 2021 durfte ich einen Nachmittag mit den kleinen Piraten verbringen. Trotz des Wetters waren die Kinder motiviert und bei guter Laune. Als ich ankam, sassen alle um ein Lagerfeuer und wärmten sich ein bisschen auf. Die Kinder erzählten mir dann voller Freude, was sie am vorherigen Tage alles erlebt hatten. Es gab viel zu erzählen.

Die ersten Eindrücke der Kids

Am ersten Tag haben die Kinder selbst Flösse gebaut, mit welchen sie dann in See gestochen sind. Auch durften sie ihre eigenen Piratenflaggen gestalten. Am Mittag haben sie gemeinsam das Mittagessen zubereitet, was zum täglichen Ritual gehört. Bei diesem Programm heisst es: gemeinsam anpacken! Die Kinder haben mir erzählt, dass immer alle mithelfen und somit auch das Aufräumen viel schneller geht und auch mehr Spass macht. Da das Wetter schön war, waren sie viel im See baden und genossen das Wetter.

Am zweiten Tag haben sie am Morgen eine Angelrute gebaut und damit probiert, Fische zu ködern. Leider ohne Erfolg… Sie mussten etwas anderes zu Mittag kochen. Es fing an zu regnen und die Kinder bauten einen Unterschlupf, damit sie nicht nass werden und das Feuer weiter brennen konnte.

Schnitzeljagd und Schatzsuche

Als ich dann am Nachmittag dazu stiess, planten sie gerade ihre Schnitzeljagd. Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt. Die erste Gruppe ging los und versteckte den Schatz. Damit die andere Gruppe wusste, wo sie suchen mussten, legten sie Spuren. Um die Suche zu erschweren, wurden zusätzlich noch falsche Spuren gelegt, um die gegnerische Gruppe zu verwirren. Nach 15 Minuten wurden die Piraten geschnappt und der Schatz wurde zurückerobert. Als Belohnung für die Kinder lockte die leckere Schokolade im Inneren der Schatztruhe. Anschliessend durfte die andere Gruppe den Schatz verstecken.

Diesmal musste nicht nur der Schatz gefunden werden, sondern auch die gegnerische Gruppe. Durch falsche Fährten liefen wir einige falsche Wege und als wir die Gruppe schlussendlich fanden, war weit und breit kein Schatz zu sehen. Die Kinder fingen an, in den Büschen zu suchen und nach einiger Zeit fanden sie den wohlverdienten Schatz doch noch. Wir liefen dann alle wieder zurück ans Lager.

Zum Schluss wurde noch gemeinsam ein Piratenlied gesungen und dann durften die Kinder nach Hause gehen.

Und das Highlight?

Als ich die Kinder fragte, was denn das Highlight dieses Programmes war, antworteten sie einstimmig: „Die morgige Schatzsuche.“ Endlich dürfen sie morgen los und den grossen Schatz auf dem Gänglesee suchen. Die Schatzsuche wird lange dauern, doch sie sind sich sicher, dass die Piraten einige Hinweise liegen gelassen haben und sie so den Schatz finden können.

Ich finde das Programm sehr toll. Die Kinder sind an der frischen Luft, verweilten sich in der Natur und spielten miteinander. Ausserdem konnten sie selbst Sachen bauen, wie etwa die Piratenflaggen, Angelruten oder Flösse. Mir selber hat der Nachmittag auch super gefallen und zusammen mit den Kindern hatte ich sehr viel Spass.

 

 

backstage:Jugendliche zum Thema Impfen #7


Impfen Ja oder Nein? Wie sehen Jugendliche die Möglichkeit, sich bereits ab 12 Jahren gegen das Coronavirus impfen zu lassen? Was sehen sie an der Impft positiv und was eher negativ? aha-Jugendreporterin Hannah hat im Juli 2021 einige Jugendliche zum Thema interviewt.

Beim Podcast „Jugendliche zum Thema Impfen“ sprechen junge Erwachsene über die Corona-Impfung und erzählen uns von ihrer persönlichen Meinung. Meiner Ansicht nach ist die Meinung der Jugendlichen in den Medien nicht präsent. Was denke sie wirklich darüber? Wollen sie sich überhaupt impfen? 

Mich nimmt es wunder, was andere Jugendliche davon halten. Also habe ich einige zu diesem Thema befragt, um diese Lücke zu füllen. Obwohl sich nicht viele Jugendliche öffentlich dazu äussern, ist mir doch deutlich aufgefallen, dass sich viele impfen lassen wollen oder bereits geimpft sind. Trotzdem sind nicht alle Befürworter der Corona-Impfung. Es gibt auch Jugendliche, welche kritisch eingestellt sind. Was ist wohl meine Meinung?

Aufgenommen: Juli 2021

Weitere Infos zum Thema

Zeitdruck? Muss nicht sein!


Jeder Mensch geht anders mit Stresssituationen um. Während die einen es vielleicht trotz der Umstände entspannt nehmen, konzentrieren sich die anderen nur auf das Problem und stressen sich somit selbst.

Stressige Situationen, in denen Zeitdruck herrscht, kennt jeder, jedoch wissen viele nicht, dass es so einige Tipps gibt, die einem dabei helfen können, diese Momente leichter zu bewältigen.


aha-Jugendreporterin Sarah

Wie wir Zeitdruck schon im Voraus verhindern können

Wenn wir bereits im Voraus wissen, dass zum Beispiel eine stressige Prüfungsphase ansteht oder wir uns auf etwas Bestimmtes vorbereiten müssen, kann es helfen, schon vorauszuplanen. Sich Zeit zu nehmen, um einen Bewältigungs-Zeitplan zu erstellen, kann später wirklich vorteilhaft sein, denn wenn wir uns die Arbeit einteilt, arbeiten wir intensiver und erledigen vieles mit weniger Stress. Ein Beispiel dafür wäre eine To-do-Liste. Jeden Tag werden die Dinge abgehackt, die bereits erledigt sind. Zum einen gibt uns das Abhacken oder Durchstreichen ein gutes Gefühl (yeah, wieder etwas erledigt!) und zum anderen wissen wir ganz genau was heute auf dem Plan steht und so überarbeiten wir uns auch nicht.

Manchmal müssen wir uns auch einfach trauen, Nein zu sagen. Nicht immer müssen wir jede uns gestellt Aufgabe annehmen und schon gar nicht immer alles allein bewältigen. Daher dürfen wir ruhig auch unseren Partner/unsere Partnerin oder einen Freund/eine Freundin um Hilfe bitten und sie in unsere Projekte einbinden. Denn bekanntlich ist «geteiltes Leid, halbes Leid», und wenn uns jemand unter die Arme greift und schon einen kleinen Teil der Arbeit übernimmt, reduziert sich der Stress schon merklich.

Setze dir Prioritäten. Was möchtest du alles erledigen, und was kann noch ein bisschen warten? Meistens nehmen wir uns zu viel vor, viel mehr, als wir eigentlich wirklich schaffen müssen. Frage dich einmal selbst, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn du heute noch nicht dein Zimmer aufräumst oder einmal deine Lerneinheit verkürzt.

Hilfsmittel gegen Zeitdruck

Du bist bereits im Zeitdruck gefangen? Versuche trotz Stress dir regelmässige Pausen einzubauen und lenke dich auch einfach mal ab. Versorge deinen Körper ausserdem mit genügend gesunden und ausgewogenen Lebens-Mittel, gönn dir einen erholsamen Schlaf und bleib immer etwas in Bewegung. Ein kurzer Spaziergang, um frische Luft zu schnappen, oder ein kurzes Work-out, können wahrlich Wunder bewirken.

Und natürlich: tief atmen nicht vergessen! Fokussiere dich einmal auf deine Atemzüge und versuche, tief ein- und auszuatmen. Während du bewusst atmest, heben und senken sich deine Brust und deinen Bauch. Legst du zusätzlich deine Hände auf den Bauch, wird dieser natürliche Rhythmus früher oder später klar sichtbar. Falls du noch nicht bis in den Bauch kommst (flaches/oberflächliches Atmen ist bei uns leider sehr verbreitet), macht das nichts und ist absolut in Ordnung. Denn bei einer Atem-Übung brauchst du niemandem etwas zu beweisen, sondern du machst alles in deinem eigenen Tempo und dein Tempo ist genau so für dich richtig. Eine Atem-Übung soll für dich angenehm sein und dich zur Ruhe bringen, zurück zu dir, in deine Mitte.

„So wie wir atmen, so leben wir und umgekehrt: so wie wir leben, so atmen wir.“ – Robert Betz

Dehne deinen Körper zwischendurch ausgiebig – Stretching Übungen gibt es zuhauf auf YouTube oder vielleicht kennst du noch Übungen aus dem Sportunterricht von der Schule. Es geht hier lediglich darum, dass wir den Körper bewegen, andere Muskeln brauchen und dem ständigen Sitzen entgegenwirken wollen. Nimm dabei deinen Körper bewusst wahr. Eine weitere Methode ist, wenn du dein Gesicht für ein paar Sekunden mit kaltem Wasser abspülst, damit du wieder wacher bist und deine Sinne wieder in Schwung kommen.

Positiver Eustress

Nicht jeder Stress ist schlecht. Als Disstress bezeichnet man den Stress, den wir uns selbst macht, wenn man zum Beispiel unter Zeitdruck steht. Eustress hingegen wird der positive Stress bezeichnet: die Freude oder Aufgeregtheit auf etwas, also auf deine Arbeit zum Beispiel. Wenn man diese mit einer Vorfreude und einem positiven Gefühl verbindet, kann man sich auch selbst mehr motivieren.

Was man in einer stressigen Situation machen kann

Versuch einmal die Lage entspannt zu sehen. Häufig geraten wir in eine Stresssituation, wenn wir uns selbst zu sehr unter Druck setzten. Wenn wir dann nur noch alles schnell erledigen wollen, ohne darauf zu achten, mit welcher Qualität dies umgesetzt wird, führt das weder zu dem gewünschten Ergebnis noch zu einer höheren Leistung. Im Endeffekt sind wir viel produktiver, wenn etwas in Ruhe angegangen wird und wir uns selbst die (genügend) Zeit lassen, um die Aufgabe zu bewältigen.

In einer Situation, in der wir sowieso schon sehr erschöpft und gestresst sind, ist es wenig sinnvoll, noch lange weiterzuarbeiten. Denn seien wir doch mal ehrlich, dann können wir meist nicht mehr genau arbeiten. Dann lassen wir die Arbeit einfach mal liegen und machen uns am nächsten Tag noch einmal daran.

Wenn wir dennoch einmal zu spät mit einer Aufgabe angefangen haben und in einen grossen Stress geraten, können wir je nach Situation auch einfach fragen, ob der Aufsatz oder die Hausaufgabe einen Tag später abgeben werden dürfen. Häufig ist das kein Problem, und so kann man selbst viel entspannter an das Problem herangehen und den Stress reduzieren.

Note to Myself: dies sollte absolut nicht zur Gewohnheit werden, sondern nur im allerschlimmsten Notfall zum Zuge kommen! Unnötiger Stress, Umplanung seitens Auftragsgeber und nicht jedes Problem wird gelöst, indem wir um Verschiebung des Abgabetermins fragen (Abschlussprüfungen, Versand Bewerbungen, Einreichen Steuern etc.).

Frage: Wer setzt dich unter Zeitdruck?

Gibt es jemanden, der dich unter Druck setzt oder von dir erwartet, dass du deine Aufgabe in einem bestimmten Zeitraum erledigt hast, oder machst du dir das Leben vielleicht selbst schwer? Versuche dich nicht zu stressen, auch wenn das leichter gesagt als getan ist, aber wenn du entspannt arbeitest, kannst du auch mehr mit einer besseren Qualität erreichen.

Weitere Tipps für den Alltag

Klicke auf die einzelnen Bilder und die Beschreibung erscheint unterhalb vom Bild.

Ferienspass – Rolling Monday


In den Sommerferien koordiniert und organisiert das aha zusammen mit unterschiedlichen Veranstaltern aus Liechtenstein Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche. Sie können an verschiedenen Kursen und Programmen teilnehmen und haben so die Möglichkeit neue Fähigkeiten zu erlernen und Freundschaften zu schliessen.

 

Der Ferienspass ist ein gemeinsames Produkt der Kinderlobby Liechtenstein und des aha – Tipps & Infos für junge Leute.

 


aha-Jugendreporterin Hannah

Der Kurs „Rolling Monday“ findet immer montags von 10:00 bis 12:00 Uhr statt. Am 12. Juli 2021 durfte ich beim 1. Kurstag teilnehmen und konnte so einen Einblick in die Welt der Rollerblades erhaschen. Ziel des Kurses ist, dass Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 12 Jahren ihr Können auf den schnellen Rollen vertiefen. Sie erlernen neue Tricks wie Bremsen, über Hürden springen oder Kurven fahren. Durch Spiele, Stafetten und einem Parkour wurden diese Skills spielerisch beigebracht. Alle, die an allen 4 Kurstagen teilnehmen, können sogar das Rolli Diplom erwerben.

Spiel und Spass garantiert

Zu Beginn versammelten sich alle Teilnehmer in einem Kreis und stellten sich kurz vor. Dann erklärte Kursleiterin Silvana die wichtigsten Dinge, bevor der Spass beginnen konnte. Die Kinder lernten, wie sie am besten mit den Rollerblades aufstehen sollen, was zu tun ist, falls sie umfallen und dass es wichtig ist, immer die Schoner zu tragen. Nach dieser Einführung ging es schon los mit dem ersten Spiel. Die Kinder mussten sich gegenseitig fangen und waren nur sicher, wenn sie sich in einem Reifen befanden. Die Schwierigkeit bestand darin, dass sich nur ein Kind im Reifen befinden durfte. Die Kinder lernten bei diesem Spiel Kurven zu fahren, zu Bremsen und zusätzlich mussten sie auch ein schnelles Reaktionsvermögen besitzen.

Bremsmanöver

Danach ging es weiter mit Bremsen. Die Kinder mussten innerhalb einer kurzen Strecke anhalten. Silvana erklärte ihnen, dass es leichter ginge, wenn sie ein wenig nach vorne lehnen und in die Knie gehen. Voller Vertrauen legte sich Silvana zum Schluss auf den Boden und die Kinder durften Anlauf holen und vor ihr abbremsen.

Parcour

Weiter ging es mit dem Aufbau des Parcours. Die Kinder halfen alle mit und so waren die Posten schnell aufgebaut. Silvana erklärte zu Beginn jeden Posten und zeigte ihn auch vor, dass die Kinder auch sicher wussten, was sie zu tun hatten. Sie mussten über Hürden springen, Slalom fahren, durch Reifen gehen und Hindernisse berühren. Die Kinder konnten die einzelnen Posten selbst absolvieren und hatten viele Freiheiten. Silvana war immer in der Nähe und gab Tipps, falls eines der Kinder einen Fehler machte oder es ein Problem gab. Die Kinder hatten viel Spass, waren aber schnell vom heissen Wetter erschöpft. Doch durch Trinkpausen konnten sie wieder Energie tanken und weiter skaten.

Stafetten-Fahrt

Zum Anschluss gab es noch eine Stafette. Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt und das Team, welches am meisten Memory – Pärchen besass, gewann die Stafette. Durch einige Hindernisse gelangen die Kinder ans Ziel und dort konnten sie eine Memorykarte aufdecken und mit zum Start nehmen. Nach einigen Runden wurde eine Auswertung gemacht und es stand unentschieden. Jedes Team besass gleich viele Pärchen, darum gab es noch eine Revanche. Zum Schluss gewann das eine Team mit nur einem Punkt Vorsprung.

Zum Abschluss spielten die Kinder noch ein Schere-Stein-Papier Spiel. Wer dreimal hintereinander gewann, durfte nach Hause gehen.

Fazit

Die Kinder konnten vieles vom Kurs mitnehmen. Sie hatten viel Spass miteinander und beim Ausprobieren der Übungen. Die Kursleiterin brachte den Kindern das Rollerbladen spielerisch bei. Auch das schöne Wetter war ideal, um draussen zu Skaten. Bis und mit 02. August finden die „Rolling Mondays“ wöchtenlich statt. Eine tolle Möglichkeit für Kinder im Sommer aus dem Haus zu gehen und etwas zu erleben.

Smartphones & Nachhaltigkeit


„Ein Klick und wir sind in unserer digitalen Welt untergetaucht.“


aha-Jugendreporterin Rika

Wir Menschen brauchen ständig unser Handy. Um miteinander zu kommunizieren, zu checken, was andere machen oder um einfach ein bisschen Ablenkung von dem Alltag zu bekommen. Ein Leben ohne Handy? Heute kaum mehr vorstellbar.

Herstellung, Benutzung und Entsorgung?

Doch die Umwelt leidet an unserem Handykonsum. Herstellung, Benutzung und Entsorgung. Alles Faktoren, welche die Umwelt belasten. Smartphones benötigen eine Menge Rohstoffe und Edelmetalle. Die Gewinnung dieser Stoffe geht zulasten der Umwelt. Aber auch während der Nutzung des Handys entsteht ein grosser Energieverbrauch. Das grösste Problem stellt jedoch die Entsorgung dar. Handys haben keine lange Lebensdauer und werden meist nicht recycelt. Dadurch werden sie einfach entsorgt und neue werden produziert. Dies wird zusätzlich durch die Handy-Anbieter (Swisscom, Salt etc.) gefördert. Denn alle 12-24 Monate laufen die Verträge aus und wir dürfen zum neuen Abonnement ein neues Handy aussuchen.

Unsere Gesundheit

Doch auch für den Menschen stellen Handys mittlerweile eine Dauerbelastung dar. Wir sind ständig online, haben das Gefühl, dass wir sofort antworten müssen und ein perfektes Leben zu führen haben. Durch Social Media entsteht ein enormer Druck auf den Menschen, vor allem Jugendliche belastet die „perfekte Welt“ sehr. Im schlimmsten Fall kann das zu Selbstzweifel, reduziertem Selbstbewusstsein oder auch Dauerstress führen.

Aber auch die permanente Bestrahlung auf Gehirn und Körper ist für unsere Gesundheit alles andere als förderlich. Nicht nur Handys schaden der Umwelt und dem Menschen, es gibt zahllose weitere internetfähige Geräte. Zum Beispiel Tablets und Laptops, PCs, Spielkonsolen, Smartwatches, Sprachassistenten und internetfähige Fernseher (Smart TV’s).

Fortschritt der Digitalisierung

Die Digitalisierung benötigt Energie und Rohstoffe und ist für den Menschen oft schädlich, da sind wir uns mittlerweile einig. Jedoch dürfen wir die positiven Aspekte der Digitalisierung nicht komplett ausser Acht lassen. Sie bietet paradoxerweise auch Möglichkeiten, Energie und Rohstoffe in anderen Bereich zu sparen. Zudem wird sie für den Umwelt- und Naturschutz eingesetzt. Mögliche Anwendungen sind:

  • Industrieproduktion: Energie und Material sparen („smarte“ Produktion). Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglichen („intelligente Stromnetze“).
  • Gebrauchsgüter effizient nutzen. Zum Beispiel beim Carsharing bekannt: Viele Menschen teilen/sharen sich Fahrzeuge. Sei dies über Firmen wie mobility oder im privaten Rahmen. Das spart Energie, Rohstoffe und Kosten, indem nicht jeder ein eigenes Auto besitzt.
  • Verkehr: Bei Transporten und Lieferungen Energie sparen und den Ausstoss von Schadstoffen und Treibhausgasen verringern.
  • Recycling: Produkte, Einzelteile und Materialien kennzeichnen und managen. Das erleichtert die Wiederverwendung und Verwertung.
  • Landwirtschaft: Dünger und Pflanzenschutzmittel sparen. Das trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei und zum Schutz des Grundwassers.

Ob die Digitalisierung der Umwelt insgesamt eher schadet oder ob die Vorteile überwiegen, ist noch nicht entschieden. Um Schaden zu vermeiden, darf der steigende Bedarf an Technik und Leistung nicht mehr zu einem steigenden Verbrauch von Rohstoffen und Energie führen. Bisher hängt beides eng zusammen.

Das können wir tun

Doch wie können wir diese Belastung für den Menschen aber auch für die Umwelt jetzt schon herunterschrauben, ohne auf das Handy oder andere strombetrieben Geräte verzichten zu müssen? Es gibt einige Tipps, wie auch wir ohne grossen Aufwand etwas Gutes für die Umwelt tun könnt:

  • Sparen beim Heizen und Stromverbrauch zu Hause (Heizung aus und dafür ein dicker Pulli anziehen)
  • Fahrgemeinschaften bilden
  • Öffentlicher Verkehr benutzen
  • Recycling
  • Licht nicht unnötig brennen lassen
  • Geräte möglichst lange nutzen, nicht unnötig oft neue Geräte kaufen und möglichst aufrüsten statt durch Neues ersetzen
  • Alte, funktionierende Geräte verkaufen oder verschenken
  • Geräte ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden – auch den WLAN-Router
  • Ökostrom nutzen
  • „Grüne“ Anwendungen nutzen: Es gibt E-Mail- und Netzprovider und sogar Suchmaschinen, die ihre Rechenzentren mit Ökostrom betreiben

Fairphones

Ein anderer Weg um umweltschonender zu sein aber trotzdem nicht auf das Handy zu verzichten zu müssen sind Fairphones. Fairphones sind Handys, die unter fairen und gut bezahlten Löhnen hergestellt werden. Ausserdem wird bei der Produktion streng darauf geachtet, wie und woher die Rohstoffe hergestellt und transportiert werden. Es ist reparierbar – und das ist ausdrücklich gewünscht. Akku, Bildschirm, Kamera können vom Kunden selbst ausgetauscht werden. Es gibt entsprechende Anleitungstools und Ersatzteillager. Und die Garantie bleibt gewährt, auch wenn Technik-Laien selbst Hand anlegen. Fairphones sind die Umwelt freundlichere Version des alltäglichen Handys, dadurch sind sie ein bisschen teurer als die üblichen Modelle, aber dennoch lohnt es sich.

Wichtig ist, dass jeder Einzelne darauf achtet, etwas zu tun. Denn wir haben nur eine Welt und müssen auf diese acht geben. Auch wenn wir nur darauf schauen, dass das Licht immer ausgeschalten ist, wenn wir schlafen gehen. Es ist ein kleiner Schritt, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Fairphones.com

Weiterführende Links

Quellen: umweltnetz-schweiz.ch

Samantha


Zuständig für: Schlüsselstelle Erasmus+ und ESK
Erreichbar unter: samantha@aha.li oder +423 239 91 19

Wer bist du?

Mein Name ist Samantha, aber meine Freunde nennen mich Sammy. Ich bin 22 Jahre jung und bin teils in der Schweiz sowie in Liechtenstein aufgewachsen. Ursprünglich bin ich jedoch eine kleine Mischung aus Portugal, Italien und Spanien. Nach meiner kaufmännischen Grundausbildung im Treuhand blieb ich noch ca. 1.5 Jahre im Lehrbetrieb. Parallel zur Ausbildung gab und gebe ich Kindern und Jugendlichen leidenschaftlich Tanzstunden. Im Juli 2021 startete ich als Quereinsteigerin im aha.

 

Wie bist du zum aha gekommen?

Das aha hat mich bereits in meiner Jugend begleitet und immer schon fasziniert. Dank der Teilnahme an einem Tanztheaterprojekt „IDENTITY“ und dem Jugendbegleiterkurs, welche beide vom aha mitorganisiert wurden, war ich davon überzeugt, dass ich eines Tages ein Teil vom aha-Team sein möchte.

Plötzlich sah ich die Stellenausschreibung und die Aufgabengebiete, welche mich direkt ansprachen und ich bewarb mich kurzerhand. Glücklich und voller Vorfreude startete ich also im Juli 2021 in meine neue berufliche Laufbahn.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Als Schlüsselstelle Erasmus+ bin ich für Jugendbegegnungen und Mobilitätsprojekte für Jugendarbeitende zuständig. Ergänzend bin ich für das Europäisches Solidaritätskorps (ESK) der Freiwilligenprojekte verantwortlich. In beiden Bereichen berate, unterstütze und coache ich junge Leute.

Zu meinen weiteren Aufgaben gehört ebenfalls das Organisieren von diversen Veranstaltungen, das Pflegen unserer Webseite und der Sozialen Medien, das Schreiben von Presseartikeln und Erstellen unserem monatlichen Youthletter.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

Alles kommt wie es kommen soll, aber nicht ohne Fleiss und Opfer. Kämpfe für das, was du erreichen willst und lass dir von niemanden was einreden, sei mutig, lebe deinen Traum, glaube an dich und vergiss nicht, wer du bist und wer du sein möchtest.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit (emojis)

💃💬 Tanzen ist meine Sprache.

🌍 Reisen ist das grösste Geschenk für mich und mein sicherer Ort.

🌈 Sehe alles als Inspiration und wertvolle Lektion.

🌊 Wasser ist mein Element (schwimmen, surfen, SUP etc.).

📸 Ich halte die Zeit gerne mit Fotos fest und teile dies mit meinen Mitmenschen.

🍧 Mein liebstes Lebensmittel ist Ice Cream.

⏳ Zeit heilt…

❤ Geben ist schöner als Nehmen.

😁 Never lose your smile!

 

Beiträge

Schlüsselstelle EU-Programme

Schlüsselstelle für die EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK) Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen dich bei der Antragstellung….

Freiwilligenprojekte

Aktuelles Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst, der im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION läuft. Weitere Infos aha –…

 

jubel-Forum 21


Erwachsene hörten zu, was die Jugendlichen im Land bewegt. Das Online-Forum der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) am 19. Mai 2021 war ein voller Erfolg.

Online-Austausch auf Augenhöhe

Im Vorjahr abgesagt, fand am Mittwoch das jubel-Forum erstmals online statt. Der jährliche Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) sind Gespräche auf Augenhöhe zwischen Klassensprecher*innen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft sowie der Jugend- und Sozialarbeit.

Gerade im Angesicht von Klimakrise, Pandemie und weiteren intergenerationalen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel darf Demokratie keine Frage des Alters sein. Das wurde auch bei dem Online-Austausch spürbar, an dem 85 Personen teilnahmen. Teilgenommen haben auch 50 Klassensprecher*innen der Weiterführenden Schulen.

Das jubel-Forum wurde begleitet durch den Graphic Recording-Artist Dennis de Jonge, woraus diese bunte Zusammenfassung hervorging.

„In Coronazeiten erachten wir es als besonders wichtig, jungen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ihnen zuzuhören und sie zu beteiligen. Für die Durchführung in dieser Grössenordnung erarbeiteten wir uns in den vergangenen Monaten das digitale Know-how und schafften auch die notwendige Infrastruktur“, erzählt Johannes Rinderer vom aha – Tipps & Infos für junge Leute. Er koordinierte als jubel-Programmleiter den Online-Anlass, der „für alle Beteiligten doppelt so intensiv wie ein reales Treffen“ war. Deshalb wurde auch bei der Durchführung der Veranstaltung viel Wert auf humorvolle Kennenlernspiele und Bewegungspausen gelegt.

In seinen Grussworten erklärte Regierungsrat Manuel Frick, dass er die Pandemie-Frustration der Jugendlichen gut nachvollziehen kann. «Kinder und Jugendliche sind besonders von den Massnahmen betroffen. Verschiebt euer Leben aber nicht auf einen erhofften Endtermin. Ihr könnt gestärkt aus der Krise starten», machte er Mut und signalisierte, dass «wir auf einem guten Weg sind, möglichst viele Freiheiten zurückzuerlangen».

Die Themenpalette war sehr vielseitig und umfasste Themen wie Corona, Treffpunkte für junge Leute, Probleme an den Schulen und Vorurteile in der Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Beteiligung an Projekten und Wählen ab 16 Jahren. Insgesamt gab es 24 Diskussionsräume, die auf drei Runden verteilt waren. Im Vorfeld haben die Klassensprecher*innen die Themen selbst vorgeschlagen und ausgewählt. Die Jugendlichen lernten viele unterschiedliche Akteure kennen. Das ermöglichte eine Vernetzung für zukünftige Zusammenarbeit bei Projekten.
Für die Erwachsenen stellte das Forum eine Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

„Es ist wichtig, den Jugendlichen Vertrauen entgegenzubringen. Beide Seiten müssen auch die Bereitschaft zur Beteiligung besitzen. Kinder und Jugendliche erwarten nicht, dass ihre Entscheidungen eins zu eins umgesetzt werden. Sehr wohl erwarten sie aber, dass der Entscheidungsprozess nachvollziehbar und transparent ist“, so Johannes Rinderer. Aus diesem Grund werden die besprochenen Themen und Wünsche auf dieser Website zusammengefasst und bei den Entscheidungsträgern auch nachgefragt. Die Offene Jugendarbeit und das aha – Tipps & Infos für junge Leute bieten vielseitige Angebote der Beteiligung.

Die acht Jubel-Themen

Rund ein Dutzend Jugendliche und Erwachsene diskutierten eine halbe Stunde zu acht aktuellen Themen, die von den Klassensprecher*innen ausgewählt wurden. Es entstanden intensive Gespräche und unterschiedliche Meinungen wurden ausgetauscht. Zu jedem Thema werden im Folgenden einzelne der vielen Standpunkte und Lösungsvorschläge kurz zusammengefasst:

Leben in Corona-Zeiten – wie geht es dir damit? Homeschooling war für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung und Unterricht soll – hoffentlich bald ohne Maske – in der Schule stattfinden. Sport und Vereinsaktivitäten fehlen vielen Jugendlichen.

Konsum, Risiko & Sucht: Während der Pandemie stieg der Medienkonsum auch am Handy stark. Jugendliche spüren oftmals erst, wenn sie kein Handy oder Computer haben, dass sie von diesen Medien doch relativ abhängig sind. Der Drogenkonsum in Schulen ist ein Thema, das ohne fundierte Daten von Jugendlichen diskutiert wird.     

Umwelt- & Klimaschutz: Grundsätzlich ist Liechtenstein bis heute ein sauberes Land mit guter Infrastruktur auch im Bereich Umweltschutz. Aber es ist vielen Menschen zu wenig bewusst, wie viel Abfall sie produzieren. Es sollte darauf geachtet werden, dass Produkte nicht in Plastik eingepackt sein müssen. Der direkte Kauf von Landwirten ist eine umweltschonende Massnahme.    

Schule – was würdest du verändern? Elektronische Medien werden im Unterricht sehr geschätzt. Leider werden diese je nach Lehrperson und Schule unterschiedlich gut eingesetzt. Das Handy könnte auch als gutes didaktisches Werkzeug verwendet werden. Die Jugendlichen wünschen, dass vermehrt ihre Begabungen speziell gefördert werden und nicht alle denselben Lehrplan behandeln. Auf sogenannte Einträge bei einem Fehlverhalten sollte verzichtet werden. Diese Strafe ist kontraproduktiv. Schutzmasken sind mühsam und man hofft, dass diese Massnahme an Schulen in kurzer Zeit wieder abgeschafft wird.

Wählen ab 16 Jahren: Jugendliche beschreiben, dass sie sehr an Politik interessiert sind und viele würden eine Senkung des Wahlalters befürworten. Denn Jugendthemen wären besser vertreten. Auch ein „frischer Wind“ würde der Politik guttun. Es gibt aber auch Jugendliche, die das Gefühl haben, zu wenig reif zu sein oder zu wenig Interesse und Kenntnisse über politische Themen zu haben.

Treffpunkte für junge Leute: Ein Problem ist, dass Jugendtreffs teilweise bei Eltern einen schlechten Ruf haben. Eltern sollten in die Jugendtreffs eingeladen werden, um sich ein objektives Bild zu machen. Es stellt sich die Frage, ob jede Gemeinde komplette Infrastruktur mit Pumptrack, Skaterpark etc. benötigt. Vielleicht wäre es sinnvoller, unterschiedliche Angebote zwischen den Dörfern aufzuteilen, die dafür grösser und qualitativ besser sind.

Wie und wo können sich Jugendliche beteiligen? Eigentlich sollten sich Klassensprecher*innen für Jugendanliegen an Schulen einsetzen. Leider geschieht dies oftmals zu wenig und das Amt des Klassensprechers müsste aufgewertet werden.

Vorurteile, Diskriminierung, Freiheiten in der Gesellschaft: Viele Jugendliche haben schon in irgendeiner Form Diskriminierung erlebt. Speziell wurde Diskriminierung von Menschen der LGTBI*-Community, Ausländer*innen und Burkaträgerinnen erwähnt. Es ist wichtig, in solchen Situationen Selbstcourage zu zeigen und sich klar gegen Vorurteile einzusetzen.

Der Affe Toni


Mein Weg zum eigenen Kinderbuch


aha-Jugendreporterin Lea

Ich heisse Lea Hofmänner, bin 17 Jahre alt. Ich gehe in die 6. Klasse des Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz und gestaltete im Rahmen meiner Facharbeit im Schulfach bildnerisches Gestalten ein eigenes Kinderbuch mit dem Titel „Affe Toni – Was kann denn ich?“. Das Bilderbuch ist für Kinder von 3 bis 5 Jahren geeignet.

Meine Leidenschaften vereint

Schon als kleines Kind haben mich meine Kinderbücher begeistert und mit ihren farbigen Bildern konnte ich in eine neue und faszinierende Welt eintauchen. Auch später in der Schule und vor allem in der Freizeit begleiteten mich Bücher ständig. Was mich jedoch immer wahnsinnig faszinierte, waren die Illustrationen des Buches.

Darum entschied ich mich im Zuge meiner Facharbeit im Schulfach „Bildnerisches Gestalten“ am Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz für eine eigene Bilderbuchgeschichte für Kinder von 3 bis 5 Jahren zu kreieren. Somit konnte ich meine Leidenschaften, das Schreiben, Gestalten und Illustrieren wunderbar vereinen.

Ich setzte mir das Ziel, eine eigene Geschichte mit einem pädagogisch wertvollen Inhalt zu erfinden. Diese wollte ich mit einer bestimmten Technik, die anfangs noch offenstand, illustrieren.

Also machte ich mich mit Acrylfarbe und Pinsel ans Werk. Es entstanden viele bunte und kindliche Illustrationen, wovon einige einen Platz in meinem Kinderbuch fanden.

Podcast

Beim Podcast „Interview mit Lea Hofmänner über ihr Kinderbuch“ spricht Lea über ihre Erfahrungen der Gestaltung ihres eigenen Kinderbuches. 

Die Geschichte von Toni, dem Affen

Die Geschichte selbst handelt vom Affen Toni. Toni lebt im Dschungel und fragt sich immer wieder, was er denn gut kann. Seine Freundin, das Nilpferdmädchen, kann gut schwimmen. Sein Freund, der Papagei, fliegt bis zu den höchsten Wipfeln des Dschungels. Doch was kann Toni denn gut? Auf seiner Suche nach seinem Talent erlebt er viele Abenteuer. Doch durch seine Höhen und Tiefen lernt Toni, dass Gott jedem Tier im Dschungel sein eigenes Talent gegeben hat.

Mein Buch wird veröffentlicht

Ich hatte so viel Spass an der Arbeit, dass ich schneller als geplant fertig war. Ich hatte nie geplant, das Kinderbuch zu veröffentlichen, doch als es fertig war, nahm diese Idee immer mehr Form an.

Nach einigen Erkundigungen und verschiedenen Gesprächen war es dann so weit: Mein Kinderbuch wurde veröffentlicht.

Ich investierte viel Arbeit, Zeit und Begeisterung in dieses Kinderbuch, aber vor allem hatte ich viel Freude dabei. Diese Freude an Büchern möchte ich gerne mit anderen teilen.

Das Buch kann hier erworben werden:

Affe Toni von Lea Hofmänner. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

ISBN-Nummer: 9783752685060

Fast Fashion


Öko-Sünden im Kleiderschrank – wie wir sie erkennen und vermeiden können


aha-Jugendreporterin Rika

Mit Kleidung drücken wir unsere Persönlichkeit und unseren Charakter aus und mittlerweile ist Kleidung ein wichtiger Bestandteil in unserem Alltag geworden. Wenn man aber nicht aufpasst, kann man sich schnell in sogenannter Fast Fashion, oder sogar in zerstörerischen Trends wiederfinden, mit denen man eigentlich gar nichts zu tun haben will.

Worauf man achten sollte und wie dies zu vermeiden ist, zeigen wir dir die sechs häufigsten Fallen und führen gute Alternativen und Lösungen auf.

Fast Fashion

Was ist Fast Fashion überhaupt?

Fast Fashion ist das Fast-Food unter den Klamotten. Sie ist billig, von schlechter Qualität, billige Produktion und kurzlebig. Diese Klamotten werden meist auf Kosten anderer produziert. Billige Modemarken werfen jede paar Wochen neue Kollektionen auf den Markt, die dazu verleiten, sich jedes Mal mit dem Neusten auszustatten.

Dazu versuchen diese Marken mit Trends mitzuhalten, was dazu führt, dass diese Klamotten so hergestellt werden, dass die Produktion die Umwelt und das Sozialverträgliche sehr belasten und schaden.

Auch wenn die Fast Fashion Marken versuchen sich sauber zu kriegen, leiden aber immer noch viele Näher*innen und Arbeiter*innen unter den ausbeuterischen und unsicheren Arbeitsbedingungen. Fast-Fashion kann also nie nachhaltig sein.

Die Lösung zu diesen Problemen? Ganz einfach: gib dein Geld für hochwertige und langlebige Kleidung aus, die sozial und umweltverträglich ist. Heute gibt es schon so viele Läden und Online-Shops, die das halten, was sie garantieren. Und falls dir Fair-Fashion zu teuer sein sollte, kannst du immer noch einen Blick in die Sales und Angebote von Fair-Fashion-Shops werfen.

Used Look – Jeans mit tödlichem Nebeneffekt

Sie sehen lässig aus, sind cool und man ist voll im Trend – ob bei Skinny Jeans oder anderen Jeans – jede Jeans gibt es im Used-Look. Die Produktion ist meist alles andere als vorzeigbar und umweltfreundlich. Das Bleichen, Sandstrahlen und die verwendeten Chemikalien sind extrem ungesund und gefährlich für Arbeiter*innen.

Entweder sie atmen die Dämpfe oder den Staub ein, was zu grossen Schäden in der Lunge führen kann. Beispiele dafür sind Atemnot, Husten oder Erbrechen. Die kann bis zur unheilbaren Staublunge führen. Nicht nur Arbeiter*innen leiden, sondern auch die Natur, denn meistens werden giftiges Schmutzwasser einfach so in die Umwelt entlassen.

Eine einfache und mühelose Lösung wäre bei fairen Modelabels zu schauen, da diese auch Used-Look Jeans anbieten. Diese werden dann mit Steinen, Laserstrahlen, oder mechanischer Verfahren hergestellt, was für Mensch und Umwelt besser verträglich ist.

Kunstfaser Kleidung

Sport- und Outdoor-Kleidung, Fleece Pullis, Leggings – jeder hat sie. Sie bestehen meistens aus synthetischen Fasern wie Polyester, Polyacryl, Polyamid, Elasthan und Acetat. Was leider vielen nicht klar ist, dass das keine natürlichen Produkte wie Wolle, Baumwolle oder Seide sind, sondern Plastikprodukte. Diese sind meistens auf Erdöl-Basis hergestellt und nicht biologisch abbaubar und sind oft sogar gesundheitsschädlich. Das grösste Problem von diesen Fasern ist, dass sie sich beim Waschen lösen können und diese winzigen Faserteilchen ungestört in die Gewässer gelangen können, da Waschmaschine und Trockner unfähig sind diese herauszufiltern. Daher gehört synthetische Kleidung zu einer der grössten Mikroplastik-Sünden.

Gesundheitlich und ökologisch gesehen ist es für Mensch und Umwelt eindeutig besser, Naturfasern wie beispielsweise Seide, Bio-Baumwolle oder Wolle zu tragen.

Billig Leder

Leder an sich ist langlebig, robust und ein hochwertiges Material. Bei billigen Angeboten von Schuhen, Jacken oder Taschen sollte man jedoch aufpassen, denn die Produktionsbedingungen sind sehr oft problematisch. Nicht nur die Tiere und die Umwelt leiden dadurch extrem, sondern auch die Arbeiter*innen, die mit Schwermetallen und Chemikalien arbeiten müssen. Diese Chemikalien gelangen ins Abwasser und vergiften Mensch und Natur. Nicht nur die Arbeiter*innen sind gefährdet, sondern auch der End-Käufer, denn die Schadstoffe können im fertigen Produkt zurückbleiben und sogar Krebs verursachen.


Einfach umzusetzende Alternativen wären der generelle Verzicht auf Leder (billige und hochwertige Qualität) oder auf Bio-Qualität zu achten. Gebrauchtes Leder lässt sich oft wiederverwerten (Secondhand, kreatives Upcycling) und ist meist sogar günstiger als neues Bio Leder. Auch der Kauf von Kunstleder ist nicht ganz ohne, denn es basiert ebenfalls auf Erdöl und ist nicht biologisch abbaubar und unter bestimmten Umständen auch gesundheitsschädlich.

Falsches Waschen

Falsches Waschen bringt auch so einige Nachteile mit sich. Bei halbvollen Maschinen wird viel zu viel Wasser und Energie verschwendet. Zu viel Waschmittel schadet der Umwelt und zu hohe (> 60°C) Temperaturen lassen die Kleidung schrumpfen oder ruinieren sie komplett. Dies kannst du ganz einfach vermeiden, indem du die Waschmaschinen nur voll laufen lässt und nur so viel Waschmittel wie notwendig verwendet. Achte auf das Etikett im Inneren der Kleidung, bei welcher Temperatur du das gute Stück waschen darfst.

Zu viel von allem

„Allzu viel ist ungesund“ – dieses Sprichwort beschreibt es ganz gut und wir sollten mehr auf die Balance achten. Wer zu viel Kleidung im Schrank hat und ihn ständig mit neuen Sachen vollstopft, bewirkt eigentlich nichts. Ausser, dass sein ökologischer Fussabdruck immer grösser und grösser wird und ein grosses Chaos im Schrank entsteht. Wer Pech hat, verschwendet sogar Geld für doppelt oder mehrfach gekaufte Teile, die im Schrank auf mysteriöse Weise verschwunden sind. Wir könnten das Geld also auch einfach zum Fenster rauswerfen.

Aber was können wir dagegen tun? Ich beispielsweise miste regelmässig meinen Kleiderschrank aus und prüfe, was ich wirklich noch anziehen kann/möchte und den Rest spenden. Eine weitere tolle Idee ist eine Kleiderswap-Party mit deinen Freundinnen oder ihr organisiert eine Kleidertauschbörse in eurer Gemeinde. Zudem sind schon zahlreiche Upcycling-Ideen online – schau einfach mal auf Pinterest nach.

Weiterführende Links

Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?


Cyber Security Teil IIII – Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?

Defender von Windows 10

Der kostenlose Defender von Windows 10 galt lange Zeit als unzureichender Virenschutz. In verschiedensten Tests holte er fast immer den letzten Platz und so bekam er einen sehr schlechten Ruf. Doch im Dezember 2017 hat sich das geändert. Auf einmal brachte Microsoft eines der besten VirenschutzProgramme auf den Markt. In unzähligen Test erreicht der Defender seither hohe Punktzahlen. Seither gilt der Windows Defender als sicherer Schutz für deinen Computer. 

Benötigt man trotzdem noch einen zusätzlichen Virenschutz? Die Antwort darauf ist: Es kommt ganz drauf an…

Kostenlose Virenschutz-Programme

Es gibt viele kostenlose VirenschutzProgramme, die man zusätzlich zum Windows Defender herunterladen kann. Jedoch bieten kostenlose Programme meist etwa denselben, wenn nicht noch schlechteren Schutz als der Windows Defender. Nur in sehr seltenen Fällen verfügen sie auch über zusätzliche Dienste wie persönlichen Support. Vielfach bringen sie aber etwas mit: Pop-up Werbung für die kostenpflichtigen Virenschutz-Programme derselben Marke. Pop-up Werbungen sind etwas sehr Nerviges und man verzichtet lieber darauf. Vor allem, wenn man als Gegenleistung keinen besseren Schutz als mit dem Windows Defender erhält.

Kostenpflichtige Virenschutz-Programme

Kostenpflichtige Programme bieten vielleicht auch keinen viel höheren Schutz. Dafür bieten sie aber viele Zusatzdienstleistungen an, wie z.B. persönlichen Support. Meist enthalten sie auch noch viele andere Tools, die beim sicheren Löschen von Dateien, dem Aufräumen der Festplatte von Datenmüll usw. helfen. Ausserdem hat man mit einem zusätzlichen Virenschutzprogramm eine doppelte Absicherung. Dies bedeutet, falls ein Schadprogramm durch den Defender gelangt, muss es auch durch den zweiten Virenschutz hindurch, bevor es auf deinem Computer landet.

Fazit

Kurz gesagt: Dein Computer ist mit dem standardmässigen Windows Defender ausreichend geschützt. Wenn du jedoch sensible Daten auf deinem Computer hast, dann lohnt es sich, Geld in einen zusätzlichen Virenschutz mit Extra-Dienstleistungen zu investieren. 

Links

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