Basierend auf unserem Engagement, den Schulabschluss der Neuntklässler:innen mit den sogenannten «Schulendtagen» zu feiern, haben wir ein neues Angebot für die siebte Schulstufe entwickelt. Während eines Erlebnistags haben die Schüler:innen die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt der Natur hautnah zu erleben. Gleichzeitig wird ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Vielfalt, Gemeinschaft und Zusammenhalt gefördert. Ein Erlebnistag dauert einen Tag (8:00 – 16:00 Uhr) und findet an wechselnden Outdoor-Locations statt.
Ein Highlight waren die zwei Pilot-Durchführungen mit den Schüler:innen der Realschule Balzers. Trotz der kühlen Temperaturen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen lebendigen Lernort voller Spass und Gemeinschaft. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, beim gemeinsamen Kochen in der freien Natur ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen und durch diverse spielerische Aktivitäten ihre Umgebung aus einem ganz neuen Blickwinkel zu erkunden. Das Angebot «Erlebnistag» markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem vielseitigen, naturverbundenen und inklusiven Bildungsprogramm.
«Der Erlebnistag war für mich eine äusserst interessante Erfahrung, da ich die Möglichkeit hatte, die Schüler:innen in einem ganz anderen Licht zu sehen – frei und ungebunden in der Natur, weit entfernt vom gewohnten Klassenzimmer. Ihre Begeisterung war ansteckend, und zusammen konnten wir spannende Aktivitäten erleben. Besonders beeindruckt hat mich, wie wichtig das gemeinsame Aufbauen des Lagers und das Kochen für die Entwicklung der Jugendlichen ist. Diese Momente des Miteinanders und der Teamarbeit sind unschätzbar und fördern nicht nur die sozialen Fähigkeiten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.» – Wenzel Tiefenthaler, Erlebnistag-Trainer
Lehrpersonen können einen spannenden Erlebnistag für ihre Klassen buchen. In den Wintermonaten machen wir eine kleine Pause, aber danach steht einem unvergesslichen Erfahrungstag nichts mehr im Wege. Der Erlebnistag ist ein integraler Bestandteil der Orientierungstage und richtet sich nach dem Lehrplan.
Für die Buchung und weitere Details einfach eine E-Mail an nathalie@aha.li senden. Wir freuen uns darauf, alles Nötige gemeinsam zu besprechen.
Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.
Offizielle Webseite GENERATION CHANGEMAKER
40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.
Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:
Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:
Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.
Der Verein SKS Integrationshilfe organisiert gemeinsam mit jungen Leuten eine einzigartige Reihe von Workshops und Aktivitäten. Es geht darum, eigene Fähigkeiten zu entdecken und neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden.
Der Verein SKS Integrationshilfe hat Ende 2023 ein Solidaritätsprojekt eingereicht. Die Idee dahinter ist, jungen Geflüchteten die liechtensteinische Berufslandschaft näherzubringen. Der Start in einem neuen Land ist nicht einfach, besonders für Jugendliche im schulpflichtigen Alter der nächste wichtige Schritt die Eingliederung in die Schule. Wer aber schon älter ist, eine Ausbildung oder ein Studium angefangen hat oder ganz einfach einen Job sucht, fühlt sich erst einmal überfordert und orientierungslos in einem neuen Land. Dies soll das Projekt auffangen. Durch Besuche in Betrieben, Informationsstellen und Workshops sollen die jungen Erwachsenen unterstützt werden, Neues zu lernen und vielleicht auch Neues auszuprobieren. So bekommen sie nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder, sondern auch die Chance, ihre eigenen Stärken und Interessen zu entdecken.
Projekt Kick Off im Vaduzner Huus
Workshop Gastronomie Basiswissen
Zitat einer Teilnehmerin:
«Heute im Unterricht habe ich viele interessante Dinge gelernt, z.B. welche Arten von Dienstleistungen es gibt. Für mich war es lehrreich. Vielen Dank für die Möglichkeit, neue und nützliche Informationen zu erhalten.»
Besuch im Berufsinformationszentrum BIZ
Zitat Teilnehmer:
«Ich habe den heutigen Tag wirklich genossen. Ich habe etwas über das Bildungssystem in Liechtenstein gelernt und erfahren, wie man nach einem Praktikum sucht, um einen zukünftigen Beruf zu erlernen. Herzlichen Dank.»
Besuch in der Hilti
Workshop in der Kaffeerösterei Demmel
Zitat Teilnehmerin:
«Ich war sehr zufrieden mit diesem Workshop, er war sehr interessant und nützlich. Wir haben verschiedene Kaffeesorten zubereitet und probiert, sie waren sehr lecker. Das in diesem Workshop erworbene Wissen war und wird für mich nützlich sein!»
«Offen gesagt war ich beeindruckt von dem, was ich gesehen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Nuancen und Geheimnisse bei der Kaffeezubereitung gibt.»
Das Projekt ist Ende 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts gestartet. Die Projektgruppe besteht aus 5 jungen Leuten sowie vielen interessierten ukrainischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Die liPride 2024 war ein voller Erfolg und hat Liechtenstein mit einer Welle aus Farben und Fröhlichkeit überzogen! Unter dem Motto „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur die Liebe gefeiert, sondern auch ein kräftiges „Ja“ zur „Ehe für alle“ und zur Gleichberechtigung gerufen.
Kurzer Geschichts-Flashback: Die erste Pride fand als Reaktion auf die heftigen Stone Wall Krawalle im Jahr 1969 in New York statt. Was damals als Stand gegen Polizeigewalt und Unterdrückung begann, hat sich zu einer weltweiten Bewegung gemausert, die laut und stolz für die Rechte der LGBTIQ+ Community einsteht.
Die liPride ist super wichtig, weil sie uns allen zeigt, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist und dass jeder Mensch das Recht hat, so zu leben, wie er oder sie möchte. Es geht darum, Vorurteile abzubauen, sich gegenseitig zu unterstützen und einfach eine gute Zeit zusammen zu haben.
Das Team von ‚aha – Tipps & Infos für junge Leute‘ war natürlich auch am Start. Unser Stand war ein echter Hingucker mit Regenbogenschminke und glitzernden Tattoos – für alle, die ihre Pride-Looks noch ein bisschen aufpeppen wollten. Wir hatten auch ein cooles LGBTQ+ Quiz am Laufen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Ausserdem haben wir unsere Podcasts vorgestellt, in denen queere Leute aus Liechtenstein über ihre Erfahrungen mit Alltagsdiskriminierung sprechen. Definitiv reinhören!
Hier gehts zu den Podcasts mit Flay!
Die Organisation einer solchen Mega-Party ist natürlich eine Riesenarbeit, aber es lohnt sich so sehr! Dank der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfer und der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden konnte die liPride auch dieses Jahr wieder über die Bühne gehen. Organisiert wurde die liPride wie jedes Jahr vom Verein Flay, der sich in Liechtenstein für die queere Community einsetzt.
Mit „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur „Ja“ zur „Ehe für alle“ gesagt, sondern auch zu Toleranz, Akzeptanz und einer offenen Gesellschaft. Es ist ein starkes Statement für die Liebe in allen ihren Formen.
Eingeladen war wirklich jeder – egal ob jung oder alt, queer oder nicht-queer. Die liPride ist der perfekte Ort, um neue Leute kennenzulernen, mehr über die LGBTIQ+ Community zu erfahren und einfach eine tolle Zeit zu haben. Mit dabei waren viele Botschafter und auch der zuständige Gesellschaftsminister hielt eine Ansprache und nahm an der Podiumsdiskussion teil. Ausserdem gab es coole Acts mit Musik von Roa, Tobias Jensen, Georgy und DJ Adoreble.
Natürlich dürfen bei einer Pride die bunten Regebogenflaggen nicht fehlen. Aber hast du gewusst, dass es ganz verschiedene Flaggen gibt? Wir erklären euch welche für was steht.
Hier geht's zu den verschiedenen Pride-Flaggen!
Auch wenn wir schon viel erreicht haben, gibt’s immer noch einiges zu tun. Die liPride hat auch dieses Jahr wichtige Themen angesprochen und konkrete Forderungen gestellt, um das Leben für queere Menschen in Liechtenstein weiter zu verbessern:
Mit diesen Forderungen möchte Flay nicht nur auf bestehende Missstände aufmerksam machen, sondern auch konkrete Schritte in Richtung einer gleichberechtigten und offenen Gesellschaft in Liechtenstein anstossen.
Die liPride 2024 war mehr als nur eine Party – sie war ein klares Zeichen für mehr Liebe, Respekt und Zusammenhalt in Liechtenstein. Wir bleiben dran und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, um diese wichtigen Themen weiter voranzutreiben! 🌈
*Fotos: aha, Florina Wolwend und Mascha Frick
Wer gut vorbereitet sein will, kann mit unseren Spartipps mitunter auch noch den ein oder anderen Franken sparen:
Staatsfeiertag
Am 15. August ist es jedes Jahr wieder so weit: Der Staatsfeiertag wird mit Volksfest, Ständen und Feuerwerk gefeiert! Weitere Infos zum genauen Programm werden jedes Jahr Ende Mai bekannt gegeben.
Vaduz Soundz
Das MiniFestival VADUZSOUNDZ gibt es schon seit mehr als 10 Jahren. Es findt üblicherweise im Juli in Vaduz statt.
FL1Life
Das grösste Festival in Liechtenstein findet jedes Jahr im Sommer statt und bringt KünstlerInnen nach Schaan! Künstler:innen aus den voherigen Jahren sind z.B: James Blunt, Max Giesinger, Marc Sway, Naomi Lareine und viele weitere. Bis auf wenige Artists, sind alle anderen gratis hörbar. Kostenlose Busverbindungen gibt es zudem auch.
Vaduz Classic
Im Spätsommer findet das Vaduz Classic unter einem jeweiligen Motto statt. Das Publikum wird an vier Tagen auf eine Erlebnisreise entführt.
The Princely Liechtenstein Tattoo
Das The Princiely Liechtenstein Tattoo findet jeweils im September statt.
Open Hair Metal Festival
Das Open Hair Metal Festival findet in der Regel jedes Jahr im Frühjahr/Sommer in Balzers statt.
Poolbar Festival
Das poolbar-Festival begeistert jährlich für 6 Wochen von Juli – August, ca. 25’000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa.
Sommer am Platz
Im Juni wird der Lustenauer Kirchplatz wieder zum Treffpunkt für alle: Jeden Freitag gibt einen live Auftritt von verschiedenen KünstlerInnen und Bands und Essen, Trinken und Tanz sind auch dabei. Das Beste vom Sommer am Platz: Freier Eintritt.
Conrad Sohm Kultursommer
Jedes Jahr findet der Conrad Sohm Kultursommer auf dem Conrad Sohm Gelände in Dornbirn statt. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei.
Alpinale Kurzfilmfestival
Das alpine Kurzfilmfestival findet im August in Bludenz statt: Dort werden fünf Tage lang Kurzfilme von jeder Art präsentiert, von Animation bis hin zu Dokumentation findet. In der fünf-tägigen Festivalwoche werden bis zu 70 Kurzfilme vorgeführt.
Woodrock Festival
Da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen feiern Musikliebhaber:innen, Partygänger:innen und Tanzwütige drei Tage am Fusse des Muttersbergs.
Openair Frauenfeld
Findet jedes Jahr anfangs Sommer in Frauenfeld, Kanton Thurgau, statt. Künstler:innen aus voherigen Jahren sind z.B: Megan Thee Stallion, A$AP Rocky, RIN, J.cole, Jack Harlow und viele weitere inter- und nationale Hip-Hop und Rap Künstler.
Zürich Openair
Ende August kannst du deine Lieblingskünstler live in Zürich hören, doch beeil dich, denn die Tickets sind schnell ausverkauft.
Greenfield
Das grösste Rock-Festival der Schweiz findet im Sommer am Flugplatz von Interlaken, im Berner Oberland, statt. Mit Auftritten von Skillet, Bring me the horizon, rise against und weiteren Bands schlagen die Herzen von Rock- Fans definitiv höher!
Summerdays
Noch nichts Ende August vor? Dann komm nach Arbon zum Summerdays Festival.Das Festival direkt am Bodensee.
Gurtenfestival
Im Juli kannst du deine LieblingskünstlerInnen live in Bern anhören!
OpenAir Lumnezia
Im Juli treten in Lumnezia, Graubünden deine Lieblingskünstler auf und ab Bahnhof Ilanz und Vrin, gibt es ein gratis Openair Shuttle, das auch im ganzen Gelände fährt.
Musikfestwochen
Die Winterthurer Musikfestwochen finden im August statt. Wie, wo, was findet ihr hier.
OpenAir Gampel
Die erste schweizweite Grossveranstaltung mit Free-Camping! Deine Lieblingskünstler sind in Gampel zu finden, ein Festival, das nicht nur Free- Camping anbietet, aber auch viel Wert auf Nachhaltigkeit setzt!
Heitere Open Air
Heitere Open Air Zofingen bietet dir an drei Tagen, live Auftritte von vielen Artist an!
Weitere Festivals, die in der Schweiz stattfinden, findest du hier.
Donauinselfest
FM4 Frequency
Electric Love
Nordkette Wetterleuchten
Lovely Days Festival
Hill Vibes Reggae Festival
Nova Rock
Afrika Tage Wien
Woodstock der Blasmusik
Weitere Festivals, die in Österreich stattfinden, findest du hier.
Melt Festival
Bochum Total
Wacken Open Air
Superbloom
Rock am Ring
Rock im Park
Nature One
Fusion Festival
Parookaville
Splash! Festival
Hurricane
Deichbrand
SonneMondSterne
Weitere Festivals, die in Deutschland stattfinden, findest du hier.
Europa hat eine Vielzahl an kleinen und grossen, kostenlosen und kostenpflichtigen Festivals zu bieten. Eine Auflistung aller Festivals in ganz Europa, bei der du nach Ländern, Datum und Genre sortieren kannst, findest du hier.
Zu den bekanntesten europäischen Festivals zählen:
FSJ im Sprachförderkindergarten des hpz in Schaan
«Ich bin selbstbewusster geworden und habe die unterstützende Gebärdensprache gelernt. Morgens hole ich die Kinder vom Bus ab und bringe sie in den Kindergarten. Dort starten wir meistens im Kreis und dann bleibt Zeit zum Spielen oder Basteln. Die herzliche Aufnahme der Kinder und die Unterstützung der Lehrpersonen haben mir geholfen, schnell Sicherheit zu gewinnen. Ein weiteres Highlight vom FSJ ist die gemeinsame Zeit mit den anderen Freiwilligen in den Modulen. Dort haben wir jede Menge Spass und die Kurse sind eine Abwechslung zum Arbeitsalltag. Ich habe mich letztes Jahr erst kurz vor den Sommerferien für das FSJ beworben und habe mich sehr gefreut, dass es geklappt hat.»
FSJ bei der LAK im Haus St. Martin in Eschen
«Die Liebe zu älteren Menschen wurde durch mein Praktikumsjahr noch verstärkt. Fachfrau Gesundheit ist mein persönlicher Traumberuf. Ich unterstütze die Bewohner:innen im Alltag und begleite sie bei den Mahlzeiten oder Aktivitäten. Das FSJ hat mich selbständiger gemacht und ich habe viel Neues gesehen und gelernt. So starte ich nun erfahrener in die Lehre und habe die Sicherheit, dass der Beruf genau das Richtige für mich ist.»
FSJ bei der Tagesstruktur des Vereins Kindertagesstätten Liechtenstein in Schaan
«Der Alltag mit Kindern bringt viel Abwechslung. Ich hole die Kinder im Kindergarten ab und begleite sie beim Mittagessen. In den Ferien haben wir auch Ausflüge gemacht. Aber auch persönlich bin ich einen grossen Schritt weitergekommen. Ich habe in diesem Jahr noch viel mehr Möglichkeiten in Liechtenstein kennengelernt und bin sicherer in Deutsch geworden.»
FSJ bei der LAK im Haus St. Laurentius in Schaan
«Ich war nicht sicher, ob ich einen technischen Beruf erlernen oder eine Lehre als Fachfrau Gesundheit machen möchte. Da ich gerne Menschen helfe, entschied ich mich für das Freiwillige Soziale Jahr. Das FSJ ist eine spannende und unvergessliche Zeit, aus der ich sehr viel mitnehme, auch wenn ich im Sommer eine Lehre als Anlagenführerin starte. Durch den täglichen Umgang mit Menschen mit Demenz bin ich viel geduldiger geworden. In einem Team zu arbeiten war ebenfalls neu für mich, aber es ist grossartig, wie wir uns alle gegenseitig unterstützen.»
Du möchtest auch ein Freiwilliges Soziales Jahr machen?
Dann findest du hier alle Infos.
Der Weltflüchtlingstag wird bereits seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni begangen und wurde von UNHCR – der Organisation, die sich weltweit für Flüchtlinge einsetzt – ins Leben gerufen. An diesem Tag soll an das Schicksal der mittlerweile mehr als108 Millionen Menschen erinnert werden, die innerhalb des eigenen Landes bezw. in ein anderes Land flüchten müssen. Durch verschiedene Aktionen und Aktivitäten wie Flashmobs, friedliche Demonstrationen, Petitionen, Begegnungsmöglichkeiten zwischen Einheimischen und „Neuen“ etc. wird die Solidarität mit geflüchteten Menschen bekundet und auf die schwere Situation der Geflüchteten aufmerksam gemacht.
Wir haben für euch ein paar Fakten & Zahlen zum Thema Flucht & Asyl zusammengestellt:
Auf der Website United against Refugee Deaths wird dokumentiert, wie viele geflüchtete Menschen auf dem Weg nach Europa ihr Leben lassen mussten.
Auch in Liechtenstein wird jedes Jahr der Weltflüchtlingstag begangen.
Anbei ein kurzer Ausschnitt vom Weltflüchtlingstag 2014:
Flüchtlingshilfe Liechtenstein
Du möchtest Flüchtlinge in Liechtenstein unterstützen? Dann kannst du dich an den Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein wenden.
Zahlen & Fakten zu Menschen auf der Flucht
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie heute.
Argumente gegen rechte Sprüche
Du hast schon oft erlebt, dass andere am Stammtisch oder in der Schule gegen Ausländer und Flüchtlinge gehetzt haben, und findest das nicht gut? Dann haben wir hier die passenden Argumente gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus!
Fluchtgeschichten
Dich interessieren vor allem die persönlichen Geschichten der Geflüchteten? Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat dazu ein paar Videos mit geflüchteten Personen gedreht bei dem sie von ihrem persönlichen Schicksal erzählen.
Unvergesslich: Unsere Geschichten
Auch Amnesty International beschäftigt sich mit dem Thema Flucht und hat dazu eine Ausstellung über positive Geschichten von Flüchtlingen und SchweizerInnen zusammengestellt.
Videoplaylist
Social Experiment
Möchtest du dich weiterbilden, hast aber nicht genug Geld dafür? Kein Problem! Der Weiterbildungsgutschein unterstützt junge Menschen in Liechtenstein, die nur begrenzte finanzielle Mittel haben. Über 800 Kurse stehen zur Auswahl: Du kannst eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern, ins Yoga oder Pilates gehen oder einen kreativen Kurs besuchen – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.
Der Weiterbildungsgutschein hat einen Wert von CHF 500 und soll dich in deiner Weiterbildung unterstützen.
Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen:
Du kannst aus einem Angebot von über 800 Kursen bei mehr als zehn Kursanbietern wählen. Die Kursangebote findest du auf der Webseite der Erwachsenenbildung.
Die Angebote der Berufsmittelschule, der Universität sowie andere formale Bildungsangebote werden mit dem Weiterbildungsgutschein nicht gefördert. Der Gutschein kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden (z.B. durch APA geförderte Sprachkurse).
Ob du eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern oder im Lesen und Schreiben sicherer werden möchtest – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.
Hier findest du alle Infos zu den Weiterbildungsgutscheinen!
Aber nicht nur das, sondern es macht dir auch Freude, Neues auszuprobieren und zu lernen und deine Skills zu erweitern? Dann werde Teil vom aha-Jugendteam.
Bist du interessiert und zwischen 13 und 18 Jahren? Du willst dich in deiner Freizeit engagieren?
Dann bist du bei uns genau richtig! Denn das aha sucht immer wieder junge Leute, die im Team Jugendreporter 🌐 aktuelle Themen bearbeiten, recherchieren und Interviews führen. Du hast aber auch die Möglichkeit, dich im Team Podcast 🎧 mit Interviews und den Podcast-Tools auseinander zu setzten oder Beiträge für das Team Social Media 📱 vorzubereiten.
Es gibt regelmässig Kick-Off Treffen für neue Interessierte. Anmelden kannst du dich dennoch und vor dem Treffen kontaktieren wir dich und lassen uns von dir nochmals deine Teilnahme bestätigen.
Schreib uns doch einfach, wenn du dabei sein möchtest: tanja@aha.li. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
ESK-Freiwilligenprojekt
Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.
Erfahrungsberichte von Freiwilligen aus ganz Europa
Was haben junge Leute bei ihren Freiwilligeneinsätzen erlebt? Einige Beispiele findest du hier.
Arbeiten ohne Geld? Wer macht denn sowas? Glücklicherweise gibt es nicht wenig Leute, die einen Sozialeinsatz leisten möchten. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Viele Vereine und Organisationen sind auf Freiwillige (auch Volontäre genannt) angewiesen, vor allem im sozialen Bereich sowie auch in Bereichen, welche mit Tier- und/oder Naturschutz zu tun haben.
Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.
Doch zurück zur Frage, was du persönlich davon hast: Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du dich an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!
Zweimal im Jahr findet im aha die Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ statt, bei denen Mitarbeitende aus dem aha sowie verschiedene externe Fachleute über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten informieren. Wir haben die Anbieter vor Ort gefragt:
Tipp: Im Folgenden findest du weitere Anbieter, die dich über Projekte in der Freiwilligenarbeit informieren und die selber auch solche Projekte organisieren.
Bei Kurzzeiteinsätzen und Workcamps ist man meist eine sehr kurze Zeit (2-4 Wochen) beschäftigt. Je nach Organisation und Projekt kann die Dauer 2-12 Wochen betragen. In manchen Fällen handelt es sich sogar nur um ein paar wenige Tage.
Wayers
Freiwilligenarbeit, Save the Planet Reisen, Work & Travel und Way Changer Reisen. Ab 16 Jahren.
Agriviva
Auf dem Bauernhof mitanpacken und die Vielseitigkeit der Natur entdecken – Erfahrungen und Begegnungen fürs Leben. Auch schon ab 14 Jahren möglich.
Freiwilligenarbeit.de
Soziale Arbeit, Kultur, Natur- und Umweltschutz, Unterrichten, Medizin, Tierschutz, Kinderbetreuung. Teils schon ab 15 Jahren.
Eurodesk Opportunity Finder für Freiwillige
Hier findest du sämtliche bewilligte Programme innerhalb Europa, die dir das Abenteuer eines Freiwilligendienstes näher bringen. Auch ab 15 Jahren.
SCI Schweiz
Jedes Jahr rund 1000 Workcamps weltweit
Bergwaldprojekt
Wegebau, Wald- und Biotoppflege, Pflanzungen, Schlagräumung, Wildschutzmassnahmen, Verbauungen und Zaunbau
Grenzenlos
Organisation von Dorffesten, Renovierung alter Monumente, Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderungen, Nationalparkarbeiten, …
ICYE - International Cultural Youth Exchange
Soziale und ökologische Projekte gut kombinierbar mit Reisen
Internationaler Freiwilligeneinsatz
Kurzzeitprogramme in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa
Live & learn
Soziale Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, Gesundheit und Pflege, Kultur und Sport, Tier-, Arten- und Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung
Praktikawelten
Sozialarbeit, Tier- und Umweltschutz, Bildung, Medizin und vieles mehr in 25 Ländern weltweit
South America Inside
Traum vom Auslandsaufenthalt in Südamerika mit sozialem Engagement verbinden
TravelWorks
Engagement in verschiedenen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens in Projekten in den Bereichen Soziales, Bildung & Kultur und Gesundheit & Medizin
Workaway
Familien und Privatpersonen bei ihrem landwirtschaftlichen Betrieb, im Haushalt oder auf der Arbeit helfen – über 34’000 Familien/Privatpersonen in 170 Ländern
WWOOF
Weltweite Möglichkeiten auf Biobauernhöfen
Worldpackers - sicheres Reisen als Freiwilliger
Worldpackers ist eine kollaborative Gemeinschaft, die dich mit Gastgebern auf der ganzen Welt verbindet, bei denen du wohnst und dafür mit deinen Fähigkeiten unterstützt (Hof, Permakultur, Unterrichten etc.)
Servas International - Frieden und Verständnis durch Reisen und Hosting
Es gibt rund 15’000 Gastgeber in über 125 Ländern, die gerne Reisenden in ihrem Heim begrüssen.
Trägerkonferenz - workcamps.de
Die ‚Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste‘ ist ein Zusammenschluss verschiedener Workcamp-Organisationen in Deutschland. Auf dieser Seite erfährst du alles über die unterschiedlichen Angebote und wie du das für dich passende Workcamp findest.
In den meisten Fällen spricht man von einem Langzeiteinsatz ab einer Einsatzzeit von mindestens sechs Monaten. Manche Organisationen bieten sogar gezielt nur Langzeiteinsätze an. Sechs oder mehr Monate im Ausland zu sein, bedeutet viel Mut und Wille. Es bedeutet aber auch, dass du viele, neue, schöne Erfahrungen und Erlebnisse machen kannst und auf interessante Menschen stossen wirst.
FSJ - Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein
Hier kannst du dich ein Jahr lang in einem Sozialen Beruf in Liechtenstein engagieren.
In einem anderen Land aktiv an einem sozialen oder ökologischen Projekt auf nationaler oder lokaler Ebene mitwirken
AFS
Unterstützung und Begleitung, Planung und Organisation, Trainieren, Gruppen leiten
Turtle Foundation
Die Turtle Foundation setzt sich für den weltweiten Schutz von Meeresschildkröten ein. Helf auch du bei der Unterstützung der Meeresschildkröten mit. Projekteinsätze in Indonesien und den Kap Verde.
LED - Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
Freiwilligenarbeit vor allem in ländlichen Gebieten in den Bereichen Bildung und ländliche Entwicklung
ESK-Freiwilligenprojekt übers aha
2-12 Monate in Europa tätig sein – Taschengeld, Essensgeld, Versicherung, Reisepauschale, Sprachkurs inkl. sowie Unterstützung vor und während dem Projekt
One World
Praktikumseinsätze in zwei verschiedenen Strassenkinder-Projekten (mind. drei Monate) oder in einem Alters- und Pflegeheim (kürzere Praktikas sind möglich)
Sich für einen guten Zweck sozial engagieren oder im Natur- und Tierschutz tätig sein wollen und dabei ein spannendes Land hautnah erleben
Dreikönigsaktion
Sozialarbeit, Pädagogik, Kreative Ausdrucksformen, Büroassistenz, Marketing, Technische Unterstützung, Studien und Recht
Unterstützung anderer Menschen und Entdeckung neuer Kulturen, Länder, Sprachen, …
Sozialeinsätze in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa
Projekte und Einsätze in folgenden Bereichen: Kinder, Jugend, Bildung, Gesundheit, Soziales, Sport, Tier- und Umweltschutz, Kultur, Medien, Manuelles, Allround, Community
Volontariat bewegt
Möglichkeit, ein ganzes Jahr lang bei Kinder- und Jugendprojekten in Afrika, Asien oder Lateinamerika mitzuarbeiten
Voyage Partage
Während 4 bis 12 Monaten erhalten einen Einblick in das einfache Leben der Bevölkerung und in die Arbeit der Gastgeber/innen erhalten
Caritas Schweiz
Bergbauernfamilien beim Heuen helfen, Patin/Pate für ein Kind aus benachteiligten Verhältnissen werden oder Deutschkurse für Migranten leiten
Caritas Österreich
Besuche bei älteren Menschen, Deutschunterricht für Flüchtlinge, Aktionen mit Menschen mit Behinderungen, Nachhilfeunterricht für Kinder, …
Young Caritas Schweiz
Caritas für Menschen, die zwischen 16 und 30 Jahre alt sind
Young Caritas Österreich
Flüchtlingen in der Schweiz helfen – „Ich habe Zeit.“, „Ich habe Platz.“, „Ich habe Geld.“
Volunteer South America
Kostenlose und günstige Freiwilligenarbeit in ganz Lateinamerika (Linksammlung)
EU Volunteers platform
Erfahre mehr über die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit durch EU Aid Volunteers
Hier erfährst du, warum es so wichtig ist, Jugendliche von Anfang an in Projekte einzubeziehen, welche Tools die Beteiligung erhöhen können, wie man Jugendliche motiviert, sich zu engagieren, und welche Rolle die „Stufen der Partizipation“ spielen.
Jugendpartizipation (Beteiligung) bezeichnet die aktive Einbeziehung von Jugendlichen in Entscheidungsprozesse, die sie betreffen. Dabei geht es nicht nur um die blosse Anwesenheit oder Beratung von Jugendlichen, sondern vielmehr um ihre aktive Teilnahme, Mitbestimmung und Einflussnahme auf Entscheidungen und Aktivitäten. Jugendbeteiligung zielt darauf ab, die Stimmen, Ideen und Bedürfnisse junger Menschen zu respektieren und ernst zu nehmen, um gemeinsam bessere Lösungen zu finden und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Die Einbindung von Jugendlichen von Anfang an schafft nicht nur ein Gefühl der Zugehörigkeit und „Ownership“ an einem Projekt, sondern gewährleistet auch, dass die Projekte tatsächlich die Bedürfnisse, Interessen und Perspektiven der Jugendlichen berücksichtigen. Durch ihre direkte Beteiligung können Jugendliche ihre Ideen einbringen, Entscheidungen mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein, fördert ihre Fähigkeiten in Bereichen wie Kommunikation und Teamarbeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Projekte tatsächlich relevante und wirkungsvolle Ergebnisse erzielen.
Für Jugendprojekte gilt:
Es gibt versch. Modelle, die von einer unterschiedlichen Anzahl an Stufen ausgehen. Wir werden das Stufenmodell anhand der „9 Stufen der Partizipation“ nach Wright, Block und Unger erklären.
Ein Stufenmodell der Partizipation bieten einen Rahmen zur Bewertung und Reflexion der Beteiligung von Jugendlichen in Projekten. Die Stufen reichen von der niedrigsten Stufe, in der Jugendliche instrumentalisiert werden, bis hin zur höchsten Stufe, in der Jugendliche die volle Kontrolle über Entscheidungen und Ressourcen haben. Durch die Anwendung dieses Modells können Projekte und Programme bewerten, wie weit Jugendliche tatsächlich in Entscheidungsprozesse eingebunden sind und welche Massnahmen ergriffen werden können, um ihre Partizipation zu erhöhen.
Bildquelle: https://www.thomasdiller.com/2020/09/18/partizipation/ STUFENMODELL NACH Wright/Block/Unger
Das Wissen über die Stufen der Partizipation in Jugendprojekten kann auf verschiedene Weise helfen:
Insgesamt kann das Wissen über die Stufen der Partizipation dazu beitragen, die Qualität und Wirksamkeit von Jugendprojekten zu verbessern und die Beteiligung von Jugendlichen auf authentische und nachhaltige Weise zu fördern.
Es gibt eine Vielzahl von Tools und Methoden, die die Beteiligung von Jugendlichen an Projekten erhöhen können. Zum Beispiel können digitale Plattformen wie Online-Umfragen, Diskussionsforen oder gemeinsame Dokumente die Teilnahme und den Austausch erleichtern. Kreative Workshops, Spiele und Theateraktivitäten sind ebenfalls effektive Möglichkeiten, um Jugendliche zu aktivieren und ihre Ideen zu sammeln. Wichtig ist, dass die gewählten Tools altersgerecht, barrierefrei und partizipativ gestaltet sind, um die unterschiedlichen Bedürfnisse und Präferenzen der Jugendlichen zu berücksichtigen.
Eine sehr hilfreiche Sammlung, die im Rahmen eines unserer Kooperationsprojekte entstanden ist, ist die Website e-parti.eu:
e-parti
e-parti als Abkürzung für E-Partizipation steht für digitale Jugendbeteiligung. Bei der E-Partizipation werden internetgestützte Plattformen, Tools oder Apps zur Beteiligung junger Leute eingesetzt. Auf der Plattform findest du sowohl digitale als auch analoge Tools.
Jugendliche sind motiviert, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Stimme gehört wird, ihre Ideen geschätzt werden und sie einen echten Einfluss auf das Projekt haben können. Daher ist es wichtig, von Anfang an Transparenz zu schaffen, klare Kommunikationswege zu etablieren und Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu bieten. Lob und Anerkennung für ihre Beiträge, die Schaffung einer unterstützenden und inklusiven Atmosphäre sowie die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung sind ebenfalls entscheidende Faktoren, um Jugendliche langfristig zu motivieren und zu engagieren.
Durch „Leaders of Future“ haben wir die Qualität der Jugendarbeit gesteigert und den Jugendbegleiter:innen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung geboten.
Unsere Ziele im Überblick:
Das Training war praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in Workshops, Gruppendiskussionen und praktischen Übungen ihre Fähigkeiten zu verbessern. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der positiven Konfliktlösung und der Förderung von Vorbildfunktionen für die jüngere Generation.
Insgesamt haben 52 Teilnehmende aus verschiedenen europäischen Ländern am Projekt teilgenommen und ihre einzigartigen Perspektiven eingebracht. „Leaders of Future“ hat einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Jugendarbeit geleistet und die Grundlage für eine noch reichhaltigere und kooperativere Jugendarbeitsgemeinschaft geschaffen.
Es war eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten!
Im Juli 2023 fand das letzte Training „Leaders of Future“ in der Slowakei statt. An diesem Kurs nahmen zwei Jugendliche aus Liechtenstein teil, die sich als zukünftige Jugendbegleiter engagieren möchten.
Justin und Dominik trafen dabei auf Gleichaltrige aus Slowakei, Estland, Belgien, Rumänien, Finnland und Deutschland. Sie erweiterten ihren Horizont und lernten verschiedene Kulturen kennen.
Das Hauptziel des Projekts war es, die Fähigkeiten von Jugendleiter:innen zu stärken. Diese Jugendleiter: innen sind wichtige Vorbilder und Unterstützer bei Jugendaktivitäten.
Dafür brauchen sie bestimmte Fähigkeiten, um andere und sich selbst besser führen zu können.
Das Training konzentrierte sich auf Teamarbeit, Coaching, Konfliktlösung und gute Kommunikation.
Das Ziel des Training Kurses war es ausserdem, Jugendleiter:innen in den Bereichen Gruppenarbeit, Führung, Konfliktlösung, Kommunikation und Verständnis für Erasmus+, Europäisches Solidaritätskorps (ESK) und das Plattform Netzwerk auszubilden. Dabei wurde auf eine besondere Art des Lernens gesetzt, bei der die Teilnehmer:innen durch eigene Erfahrungen lernen.
Dieses Training half jungen Menschen, sich besser auf ihre Rolle als Jugendleiter :innen vorzubereiten und die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln.
Es stehen zwei Varianten des Nachhaltigkeits-Checks bereit: Eine für dich als Einzelperson und eine für Teams. Wir empfehlen, dass zuerst jede:r den Check für sich macht und ihr dann gemeinsam als Team euer Arbeitsumfeld unter die Lupe nehmt. Die Fragen im Nachhaltigkeits-Check sind im Multiple-Choice-Format gestaltet. Wählt einfach die Option aus, die am besten auf eure Situation zutrifft.
Starte mit kleinen Schritten, aber starte jetzt! Jede Veränderung zählt und bringt uns näher an eine nachhaltigere Zukunft.
Manchmal vergessen wir Dinge leicht, wenn sie nicht vor unseren Augen sind. Deshalb haben wir ein cooles Poster entworfen, das ihr in eurem Büro aufhängen könnt. So werdet ihr immer daran erinnert, klimafreundliche Praktiken am Arbeitsplatz zu fördern und kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen.
Download: Nachhaltigkeits-Check
Wir freuen uns über konstruktive Rückmeldungen und Ideen. Danke, dass du dir kurz Zeit für das Feedbackformular nimmst.
Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters, auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.
Handabdruck vs. ökologischer Fussabdruck
Viele von uns wissen bereits, wie wir unser Leben ein wenig nachhaltiger gestalten können, und der ökologische Fussabdruck gibt uns dabei eine hilfreiche Orientierung. Allerdings kann es frustrierend sein, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder schwer zu finden sind. Zudem engagiert sich nur ein Teil der Gesellschaft wirklich aktiv für einen fairen Fussabdruck.
Hier setzt das Konzept des Handabdrucks an. Durch Handabdruck-Aktionen werden die Rahmenbedingungen so verändert, dass nachhaltiges Handeln einfacher, logischer, günstiger oder sogar zum Standard wird. Während man mit dem Fussabdruck hauptsächlich die eigene Umweltbilanz verbessert, wirken Handabdruck-Aktionen auf die Bedingungen ein, die das Leben vieler Menschen beeinflussen.
Im „Handabdruck-Test“ führen 6 Fragen zu einem konkreten Vorschlag für eine Handabdruck-Aktion! Hier kannst du zum Beispiel auswählen, zu welchem Thema und auf welcher Ebene du aktiv werden möchtest. Zudem bietet sich die Gelegenheit, deine eigenen Stärken zu reflektieren. Der Vorschlag für deinen Handabdruck umfasst dann eine Beschreibung einer konkreten Handlungsmöglichkeit, Tipps für das strategische Vorgehen und inspirierende Erfolgsbeispiele aus aller Welt. Mehr dazu unter: Dein Handabdruck
Ein guter Tag hat 100 Punkte
Mehr unter: Ein guter Tag
Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Möchtest du deine Organisation zukunftsfähig gestalten oder Ideen mit deinem Wissen und deinem Netzwerk unterstützen? Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.
Der Ideenkanal unterstützt Ideen, die den Kriterien entsprechen. Ob es sich um technologische Innovationen, Bildungsinitiativen, Kulturformate oder politische Initiativen handelt – sie fördern vielfältige Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, kostenfrei und langfristig.
Das Angebot umfasst:
Ideencamps
Meetups
1-zu-1 Beratung
Cofunding
Partner-Netzwerk
Kommunikationsplattform
Mit den Ideencamps bietet der Ideenkanal ein dynamisches Format zur Entwicklung und Erprobung sinnstiftender Ideen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Hier kommen Initiator:innen (Menschen, die Ideen vorstellen möchten), fachkundige Kompliz:innen (Expert:innen) und Interessierte (Menschen, die gerne bei Ideen mitdiskutieren möchten) zusammen, um neue Vorhaben in einer spielerischen und interdisziplinären Umgebung weiterzuentwickeln, zu testen und voranzubringen. Die kurzweiligen Abendveranstaltungen umfasst Inspirierende Anregungen, Mentoring-Sessions und kulturelle Intermezzos.
Wo das nächste Ideencamp in deiner Umgebung stattfindet, findest du hier.
Hier findest du Inspiration, Veranstaltungsberichte und Geschichten aus der Ideenkanal Community:
Ideenkanal-Blog
2024_Führerschein B in 6 Schritten von Verein Jugendinformation
Das Amt für Strassenverkehr hat ein tolles Merkblatt zusammengestellt:
Merkblatt - Schritt für Schritt zum Führerausweis B
Seit 1.1.2021 kann der Lernfahrausweis der Kategorien B und BE bereits mit 17 Jahren erworben werden. Allerdings bleibt das Mindestalter für den Erwerb des Führerausweises 18 Jahre. Zudem gibt es keinerlei Änderungen für Personen, die ihren Lernfahrausweis nach Vollendung des 18. Lebensjahrs erwerben.
Wenn Jugendliche oder junge Erwachsenen fast ein Jahr in Begleitung eines Erwachsenen fahren üben können, soll sich die Anzahl an Verkehrsunfällen massgeblich reduzieren, da die Lernphase stark verlängert wird. Zudem können junge Lernfahrer:innen in allen vier Jahreszeiten Erfahrungen sammeln. Das ist sehr wichtig, da alle, die ihren Führerschein im Sommer gemacht haben, nie mit einem/einer Fahrlehrer:in im Schnee gefahren sind und wertvolle Tipps haben erhalten können.
Liechtenstein ist nicht das einzige Land, das diese Regelung 2021 eingeführt hat. Auch die Schweiz hat das Mindestalter für den Erwerb des Lernfahrausweises auf 17 Jahren gesenkt. Allerdings gilt dort eine Zusatzregelung, dass alle, die den Führerschein vor Vollendung des 20. Lebensjahres anstreben, mindestens eine einjährige Lernphase durchlaufen müssen. Diese Regelung wurde in Liechtenstein nicht übernommen. Das heisst, sobald man 18 Jahre alt wurde, kann man die Prüfung ablegen, ohne vorher ein ganzes Jahr im Besitz des Lernfahrausweises gewesen zu sein.
Neben den neuen Regelungen fürs Autofahren wurden auch im Bereich von Motorrädern Änderungen erlassen und an Regelungen der EU angepasst. So dürfen neu Kleinmotorräder oder Leichtmotorfahrzeuge (Höchstgeschwindigkeit 45 km/h) bereits ab 15 Jahren gefahren werden. Zudem dürfen Motorräder der 125- er-Klasse bereits ab 16 Jahren gefahren werden.
Eine zusätzliche Massnahme zur Verkehrssicherheit besteht neu darin, dass kein direkter Einstieg mehr in die uneingeschränkte Motorradklasse A möglich sein wird. Jemand, der die leistungsstärksten Motorräder fahren möchte, muss zuvor mindestens zwei Jahre ein beschränktes Motorrad der Klasse A2 fahren. Ein direkter Einstieg ist künftig nur noch in Ausnahmesituationen erlaubt, wenn Personen berufsmässig auf das Führen eines solchen Fahrzeugs angewiesen sind. Dazu gehören beispielsweise Polizisten:innen, Motorradmechaniker:innen oder Verkehrsexpert:innen.
Einmal bestandene Ausbildungen (z. B. Kurs Verkehrskunde) oder Prüfungen (z.B. Theorieprüfung) gelten neu grundsätzlich unbefristet. Die Regierung schreibt dazu: „Dies stellt eine Verbesserung zur heutigen Regelung zum Wohle des/der Bürger:in dar.“
aha-Reporterin Aurelia Jehle aha@aha.li
Ich finde diese Änderungen gut. Ich bin mir sicher, dass die Verkehrssicherheit erhöht wird, wenn Jugendliche die Möglichkeit haben, ein ganzes Jahr mit dem Lernfahrausweis zu üben. Zudem bin ich erleichtert, dass Liechtenstein nicht dieselbe Regelung eingeführt hat wie die Schweiz, nämlich, dass alle vor Vollendung des 20. Lebensjahres mindestens eine Lernphase (Führerschein auf Probe inkl. Absolvieren von 2 obligatorischen Sicherheitsfahrkursen) von 12 Monaten durchlaufen müssen. Diese Regelung halte ich nicht für wirklich sinnvoll. Bei uns haben nun alle die Möglichkeit, den Lernfahrausweis früher zu holen, sind aber nicht gezwungen, dies zu tun. Auch die Neuerung bezüglich des Verfalles von Prüfungen und Ausbildungen finde ich sinnvoll, besonders aus Sicht der Faktoren Zeit und Geld. Alles in allem finde ich diese Änderungen sehr gelungen und den Bedürfnissen unserer Gesellschaft angepasst.
Weiterführende Links:
Nothelferkurs
Erst einmal ist es nötig, dass du einen Nothelferkurs absolvierst. Dieser ist für 6 Jahre gültig. Hier findest du immer die aktuellsten Termine für den Nothilfekurse.
Gesuch um Erteilung eines Lernfahr- bzw. Führerausweises
Mit dem Antrag machst du beim Optiker einen Sehtest und lässt dir diesen bestätigen.
Amt für Strassenverkehr (ASV)
Beim ASV gibst du den Antrag inklusive Nothilfeausweis und Passfoto ab, um für die Theorieprüfung zugelassen zu werden
Theorieprüfung (Beispiel)
Es sind 50 Fragen innerhalb von 45 Minuten zu lösen.
Theorieprüfung
Die Theorieprüfung ist zwei Jahre lang gültig. Du kannst die Prüfung bereits ab deinem 17ten Geburtstag ablegen. Die Theorieprüfung kannst du jeden Mittwoch Nachmittag (13.15 Uhr bis 14.15 Uhr) beim ASV in Vaduz ohne Voranmeldung machen. Neu steht nebst dem Mittwochnachmittag auch der Donnerstagabend von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr für die Abnahme von Prüfungen zur Verfügung. Ein Prüfling kann somit jeden Donnerstag bis spätestens 18.30 Uhr beim ASV erscheinen und seine Prüfung ablegen
Verkehrskunde
Nun geht’s auch schon los mit Fahrstunden und der Verkehrskunde. Bald bist du bereit für die finale Autoprüfung.
Für Fahrschüler:innen aus der Schweiz
Nach bestandener Führerprüfung hast du deinen Ausweis für 3 Jahre auf Probe, in welchen du 2 Weiterbildungstage besuchen musst. In Liechtenstein gibt es keinen Führerschein auf Probe.
Wie viele Fahrstunden brauche ich?
Dies ist bei jedem/jeder unterschiedlich. Je nachdem wie interessiert und motiviert du bist, die Prüfung zu machen, desto schneller wirst du sie auch bestehen. Dazu solltest du dich mit deinem/deiner Fahrlehrer:in gut verstehen und deine Theoriekenntnisse anwenden können. Wenn du die Möglichkeit hast, privat ein Auto zu fahren, erhöht dies ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, weniger Fahrstunden nehmen zu müssen. Übung macht den Meister!
Preise in Liechtenstein
Eine Einzellektion dauert je nach Fahrlehrer:in zwischen 45 und 60 min und kostet zwischen 80 und 100 Fr.-. Dazu musst du auch eine einmalige Versicherung für die Praxisstunden abschliessen. Diese kostet ca. 80 Fr.-.
Für die Theorieprüfung stehen dir ebenfalls Lektionen verschiedener Fahrlehrer:innen zur Verfügung. Man kann die Theorie jedoch auch mit der dafür produzierten Lernsoftware erlernen. Hier findest du auch eine gratis APP. Die Theorieprüfung kostet ca. 30 Fr.-.
Die Praxisprüfung kostet zwischen 200 und 300 Fr.- Die Kosten für die Expert:innen und den Führerschein werden von der ASV separat verrechnet.
aha-Reporterin Lea Hofmänner aha@aha.li
Man unterscheidet dabei Hepatitis A, B, C, D und E. Hepatitis ist eine Infektionskrankheit der Leber mit dem Hepatitis-Virus. Am 28. Juli findet der Welt-Hepatitis Tag statt. Dabei steht die Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf Hepatitis B und C, sowie den Aufruf zur Prävention, Diagnose und Behandlung im Vordergrund. Denn die Hepatitis wäre vermeidbar, behandelbar und bei Hepatitis C sogar heilbar. Doch die meisten Infizierten haben keinen Zugang zu Prävention und Behandlungen, da sie in dicht bevölkerten Entwicklungsländern mit schlechten hygienischen und sanitären Anlagen wohnhaft sind.
Die Übertragung der Hepatitis B erfolgt meist über Blutkontakt oder Geschlechtsverkehr. Die Infizierten erkennen die Erkrankung meist zu spät, da sich Symptome erst nach 1 – 6 Monaten bemerkbar machen. In dieser Zeit können die Infizierten das Virus übertragen, ohne dass sie es ahnen. Daher ist die Hepatitis B die häufigste Infektionskrankheit. Weltweit haben rund 2 Milliarden Menschen eine Infektion durchgemacht. Die meisten Hepatitis-Erkrankungen heilen nach etwa vier Monaten komplett aus, die Betroffenen sind lebenslang immun. 5-10 % leiden an einer chronischen Hepatitis B, ihre Leber ist stark geschwächt. Schätzungsweise sterben im Jahr 600 000 Menschen an den Folgen der Infektion. Eine Impfung gegen Hepatitis B ist möglich.
Die Hepatitis C führt viel häufiger als die Hepatitis B zu einer chronischen Hepatitis. Rund 70 % der Infizierten werden bei der Hepatitis C chronisch krank. Dies bemerken die meisten gar nicht, da sie kaum Symptome haben. Die Viren befallen ihre Leber und es entsteht eine anhaltende Entzündung. Dies führt in den meisten Fällen zu einer Fibrose (= Vermehrung von Bindegewebe), später Zirrhose und es kann vereinzelt in Leberzellkrebs übergehen. Die Übertragung erfolgt meist durch Blut und Körperflüssigkeiten. Weltweit sind ca. 170 Millionen Menschen infiziert. Man geht jedoch von einer grossen Dunkelziffer aus. Eine Impfung ist nicht möglich. Ziel des Welt-Hepatitis-Tages ist es noch unentdeckte Patienten zu finden, um diese frühzeitig behandeln zu können, vor Spätfolgen zu bewahren und die Anzahl der Neuinfektionen möglichst zu minimieren.
Der Welt-Hepatitis-Tag unter dem Motto „Hepatitis: Findet die fehlenden Millionen“ wurde von der World Hepatitis Alliance ins Leben gerufen. Er findet seit 2011 am Geburtstag von Baruch Samuel Blumberg, dem Mediziner und Biochemiker, der die Hepatitis-Viren entdeckt hatte, statt.
Wir haben ein paar Fakten rund um das „rote Gold“ gesammelt:
Etwa 5 Liter Blut fliessen durch den Körper einer Frau, bei Männern sind es circa 6 Liter. Blut besteht zur Hälfte aus Wasser und zu 50 Prozent aus Zellarten: rote und weisse Blutkörperchen (96 Prozent), weisse Blutkörperchen (0,2 Prozent), Blutplättchen (4 Prozent). Blutzellen, also rote und weisse Blutkörperchen und Blutplättchen, werden im Knochenmark gebildet. Blut besteht aus einer gelben Flüssigkeit, die als Blutplasma bekannt ist. Blutplasma kann unter Verwendung einer Zentrifugenvorrichtung getrennt werden, die Blut mit sehr hoher Geschwindigkeit spinnt. Die Zellen sammeln sich dann am Boden des Röhrchens und trennen das Blutplasma von den Zellen.
Rote Blutkörperchen bestehen aus Hämoglobin. Hämoglobin ist eigentlich ein Protein, das Eisen enthält. Sauerstoff verbindet sich mit diesem Eisen und verleiht unserem Blut sowie Hämoglobin die charakteristische rote Farbe. Im Gegensatz zu roten Blutkörperchen bilden die weissen Blutkörperchen in unserem Blut das Abwehrsystem unseres Körpers. Diese weissen Blutkörperchen sind für die Bekämpfung von Viren, Bakterien und anderen Infektionskrankheiten verantwortlich. Sie bekämpfen auch Krebszellen und andere unerwünschte Stoffe, die in den menschlichen Körper gelangen.
Das Herz pumpt 8.600 Liter Blut am Tag durch den Körper, im Laufe eines Menschenlebens etwa 250 Millionen Liter
Blut wird in die Blutgruppen A, B, AB und O (null) eingeteilt.
Jedes Jahr am 14. Juni ist Weltblutspendertag. Alle zwei Sekunden braucht jemand auf dieser Welt Blut. Rund 250 Blutkonserven werden jede Woche aus der Blutbank am Landeskrankenhaus Feldkirch benötigt, um den Bedarf in Liechtenstein und Vorarlberg abdecken zu können. Weltweit werden jährlich rund 107 Millionen Einheiten Blut gespendet. In Industrieländern gibt es im Schnitt rund 39 Spenden je 1000 Einwohner, in Entwicklungsländern lediglich 4.
Hier sind 10 Fakten über das Blutspenden – wer darf wann Blutspenden und wer nicht? Was passiert mit meiner Spende? Was muss ich beachten, wenn ich krank bin?
Das Liechtensteinische Rote Kreuz widmet sich einigen unterschiedlichen Aufgaben, die jedoch alle das Ziel verfolgen, den Menschen zu helfen. Ein wichtiger Teil des Roten Kreuzes sind ihre Blutspendeaktionen.
Blut kann nach wie vor nicht künstlich erzeugt werden, weshalb unzählige erkrankte oder verunfallte Personen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Blutspenden kann also Leben retten! Die Aktionen finden mehrmals jährlich statt und können von allen volljährigen und gesunden Menschen besucht werden. Eine Person hat auch die Möglichkeit, mehrere Male pro Jahr an einer Aktion teilzunehmen. Bevor es an die bedürftigen Personen weitergegeben wird, werden natürlich Tests durchgeführt, um das Blut auf mögliche Krankheitserreger zu untersuchen. Genauere Informationen zu den Blutspende-Terminen findest du auf ihrer Internetseite:
Blutspendeaktionen Liechtenstein
1964 hat das Ministerkomitee den 5. Mai als Europatag festgelegt, an dem man der Gründung des Europarates gedenkt. Der Europarat wurde 5. Mai 1949 gegründet und ist heute eine 47 Staaten umfassende, internationale Organisation. Dort findet ein reger Austausch über Themen statt, die Europa beschäftigen und bietet auch Platz für Debatten. Die Zusammenarbeit soll zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt führen. Seit 1993 widmet sich der Europarat zudem der Wahrung der demokratischen Sicherheit. Der Europarat ist nicht institutionell mit der Europäischen Union verbunden, obwohl beide dieselbe Flagge und die Europahymne benutzen.
Die Europäische Union begeht den Europatag am 9. Mai, dem Tag der „Schuman-Rede“, die als Gründungsakt der heutigen Europäischen Union gilt. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Aussenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Denn die Gründungsmitglieder Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg vereinbarten, ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten, das machte einen weiteren Krieg schon aus materiellen Gründen schlichtweg nicht möglich.
Um die Europatage zu feiern, öffnen die EU-Institutionen in Brüssel und Strassburg normalerweise schon Anfang Mai ihre Tore. Die EU-Vertreter weltweit bietet für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm an. Das Interesse ist sehr gross und jährlich nehmen Tausende die Gelegenheit wahr, mithilfe verschiedener Projekte mehr über die EU zu erfahren.
Fachgruppe Medienkompetenz
Ansprechstelle in Liechtenstein im Umgang mit Medien, Beratung und Hilfe bei Gefahren, Informationen und Unterstützung für Institutionen und Multiplikatoren.
Jugend und Medien
Tipps & Infos zur Förderung von Medienkompetenzen (Schweiz)
klicksafe
Umfassende Infos und Materialien zu sozialen Netzwerken, Jugendschutz, Abzocke und Umgang mit dem Internet
checked4you
Wissenswertes zum Umgang mit dem Netz
Saferinternet
Tipps und Hilfestellung für den Umgang mit Internet, Handy und Computerspielen.
LizzyNet
Internet-Wissen für Mädels
iRights
Infos zum Urheberrecht im Internet
Nutze neben der PIN-Sperre auch eine passwortgeschützte Bildschirmsperre oder ein Entsperrmuster.
Achte darauf, ein möglichst sicheres Passwort festzulegen.
Installiere regelmäßig die vom Hersteller empfohlenen Software-Updates auf deinem Gerät – oft enthalten diese kleine Systemverbesserungen.
Schalte die WLAN- und Bluetooth-Funktion deines Geräts nur dann ein, wenn du auf ein lokales WLAN-Netzwerk zugreifen möchtest oder Bluetooth unmittelbar benötigst. Auch GPS-Standortdaten solltest du nur bei Bedarf aktivieren.
Nutze Apps, die viel Datenvolumen verbrauchen (z.B. Video-Chats oder Streaming), nur dann, wenn ein kostenloses WLAN-Netz zur Verfügung steht und deaktiviere das Daten-Roaming im Ausland.
Lade Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunter – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht.
Wenn du sehr viele Apps herunterladest, empfiehlt sich der Einsatz von Anti-Viren-Software am Smartphone oder Tablet.
Mache regelmäßig Sicherungskopien (Backups) deiner Daten an. Übertrage die Daten auf einen PC oder nutze Cloud-Speicherdienste.
Dein Passwort sollte… • mindestens zehn Zeichen lang sein, • GROSSBUCHSTABEN, • kleinbuchstaben, • Zahlen und Sonderzeichen enthalten und • keine Begriffe enthalten, die mit dir in Verbindung stehen
Nicht jedes Passwort, das diese Voraussetzungen erfüllt, ist automatisch sicher. Auch ein Passwort mit einem einfachen Wort, einer Zahl und einem Sonderzeichen (z.B. „Backofen1!“) dahinter, kann relativ schnell geknackt werden.
Je länger ein Passwort, desto schwerer kann es ein Angreifer herausfinden. Deshalb sollte dein Passwort immer so lang wie möglich sein. So ist das Passwort „aha rockt das Internet!” mit einem normalen Computer und passender Software erst nach 200.000.000.000.000.000.000.000 Jahren berechnet. Es ist also für Software fast unknackbar und auch für andere Menschen nur schwer zu erraten. Auch das Verändern eines Satzes kann schon für mehr Sicherheit sorgen (“Morgenstund hat Bäume im Mund” = 1 Oktillionen Jahre Rechenzeit).
Heute Nachmittag um 16:30 Uhr gehe ich ins Fussballtraining! = HNu16:30giiF!
Vorteil: Einen Satz kannst du dir einfacher merken als viele zufällige Zeichen. Durch den Satztrick hast du trotzdem ein sicheres Passwort. Achte aber immer darauf, dass auch alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Nachteil: Es besteht das Risiko, dass durch den Satztrick ein zu kurzes Passwort entsteht. Achte also immer auf eine ausreichende Zeichenanzahl.
Passwortsicherheit = Pa§sw0rts/ch3rhe1t
Vorteil: Aus einem einfachen Wort lässt sich ein sicheres Passwort zaubern. Gerade auch Menschen aus deinem Umfeld können es dann nicht mehr so einfach erraten.
Nachteil: Es kann eine Weile dauern, bis du das Passwort eingegeben hast. Vertippen kann vorprogrammiert sein. Und wenn dein Passwort zu kurz ist, können Angreifer auch diesen Code einfach knacken.
Fussball$Passwort$Sicherheit$Baum
Vorteil: Es gibt fast keine einfachere Möglichkeit dir ein langes Passwort zu erstellen. Obwohl du zum Eingeben ein bisschen Zeit benötigst, lohnt sich der Aufwand.
Nachteil: Du musst sicherstellen, dass die verschiedenen Worte in keinem logischen Zusammenhang stehen (z.B. nicht TischFuss oder StuhlBein). Die Worte dürfen sich auch nicht wiederholen.
HNu16:30giiF! als Passwort bei Amazon = HNu16:30giiF!Ama
Vorteil: Du hast für jeden Dienst ein eigenes sicheres Passwort, das du dir trotzdem leicht merken kannst.
Nachteil: –
Der Weg zu einem einigermassen sicheren Passwort ist nicht weit – hier unsere Tipps:
Beim Aufschreiben von Passwörtern beachten
Idealerweise sollte für jedes Benutzerkonto ein eigenes Passwort verwendet werden. Ein Passwort-Safe hilft bei der Verwaltung der Zugangsdaten. Dieser speichert viele verschiedene Passwörter hinter einem Master-Passwort ab. So brauchst du dir nur noch ein einziges Passwort zu merken. Bekannte Passwort-Manager sind etwa LastPass, 1Password, Keeper, oder KeePass. Auf heise online findest du weitere Programme zur Passwortverwaltung.
Wer nicht dutzende verschiedene Passwörter verwalten möchte, kann auch Passwort-Gruppen bilden. Dabei wird dasselbe Passwort für eine bestimmte Gruppe von Benutzerkonten verwendet, z. B. unwichtige Accounts / wichtige Accounts / Spiele-Websites / E-Mail-Konten etc.
Have i been pwned
Durch den Dienst kannst du herausfinden, ob deine Identität bereits einmal Opfer eines Datenklaus wurde.
HPI Identity Leak Checker
Mit deiner E-Mailadresse kannst du prüfen, ob deine persönlichen Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden.
aha-Jugendreporter Severin
Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.
Definition: Deep Fake (engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen. Quelle: Wikipedia
(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.
Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Nicht einmal Computerprogramme können diesen Unterschied zuverlässig erkennen (jetziger Stand). Es sind zwar schon einige Tools vorgestellt worden, jedoch wurde noch keines veröffentlicht.
Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:
Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5
Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen oder Facebook und Instagram Profile.
Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich?
Fake-News: wem kann man noch glauben?
Tipps & Tricks um Fake-News zu entlarven: Sie sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht.
Fake-Bilder: was stimmt denn nun?
Tipps & Tricks um Fake-Bilder zu erkennen: Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.
Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.
Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.
Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.
Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.
Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?
Quellen:
aha-Jugendreporter Severin Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.
Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.
Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.
Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.
Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.
Man stimmt allen Cookies zu.
Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.
Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.
Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.
Cyber Security Teil I – So kapern Hacker dein WhatsApp-Konto
„Code auf keinen Fall weiterleiten“, warnte das Liechtensteiner Vaterland vor kurzem. Die Warnung bezog sich auf Betrüger-Nachrichten, die via WhatsApp weitergeleitet werden. Was dahinter steckt, wie man Fake-Nachrichten erkennt und was ihr tun sollt, wenn euer Account gestohlen wurde, das lest ihr in diesem Artikel.
Cyber Security Teil III - Wieder mal dein Passwort vergessen?
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. Dabei könnte man das Problem einfach mit einem Passwort Safe lösen.
Cyber Security Teil IIII - Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?
Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?
Sicher unterwegs im Netz
Noch mehr Sicherheitstipps für deinen digitalen Alltag!
Datenschutz Liechtenstein
Gastbeitrag zum Thema Cookies.
Bilder:
aha-Jugendreporter Severin Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort.
Um sicher vor Hackern zu sein, solltest du dir allerdings die Mühe machen, verschiedene sichere Passwörter anzuwenden. Da es aber fast unmöglich ist, diese im Kopf zu behalten, schreiben sich viele Leute die Passwörter auf. Doch was passiert, wenn du den Zettel mit all deinen Passwörtern verlierst? Deshalb schreiben sich einige die Passwörter in ein Dokument. Für dieses solltest du dann aber ein Backup haben, um nicht alles zu verlieren, falls mal etwas schiefläuft. So ein Backup läuft jedoch meist über eine Cloud und in einer Cloud sind deine Passwörter auch nicht mehr so sicher.
Was ist ein starkes Passwort?
Je komplizierter du dein Passwort machst, desto sicherer sind deine Daten. Deshalb hier die wichtigsten Aspekte, die dein Passwort beinhalten sollte.
Hier kommen Passwort Manager ins Spiel. Das sind sichere Speicher für all deine Passwörter. Mit einem „Masterpasswort“, welches du sicher wählen und dir gut merken solltest, bekommst du Zugriff auf all deine Passwörter. Passwort Manager sind sehr empfehlenswert, denn so kannst du dir für jede Website etc. ein unmerkbares Passwort aussuchen und du kannst es dir doch merken. Dies lindert die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Natürlich haben Passwort Manager auch Nachteile: Wie gesagt, benutzt man ein Masterpasswort, um an alle gespeicherten Passwörter zu gelangen. Knackt jemand dieses Passwort, so hat derjenige Zugriff auf all deine Passwörter. Natürlich geht das auch umgekehrt, vergisst du dein Masterpasswort, so hast du keinen Zugriff mehr auf all deine Passwörter.
Es gibt viele verschiedene Passwort Manager für iOS, Android, Windows etc. ABER ACHTUNG ❗ Es gibt auch solche mit schlechten Absichten, die deine Passwörter nicht nur speichern, sondern direkt weitergeben. Deshalb solltest du dich bei der Wahl eines Passwort Manager zuerst gut informieren. Um dir etwas Arbeit abzunehmen, habe ich für dich vier sehr gute und kostenlose Passwort Managerausgesucht und getestet:
Dank Opensource-Prinzip kann jeder den Quellcode lesen. Dies bedeutet, man muss sich keine Sorgen machen, dass dieser Passwortmanager hinter deinem Rücken Daten versendet. Auch die Benutzung ist hier sehr einfach und schnell zu verstehen.
Bitwarden
Der Quellcode von Keepass ist auch Opensource. Die Sicherheit deiner Passwörter ist also gewährt. Jedoch ist hier die Benutzeroberfläche weniger übersichtlich und etwas komplizierter als bei Bitwarden. Dafür werden hier die ganzen Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert, welche für Hacker fast unknackbar ist.
Keepass
Keeper ist ein sehr schön und übersichtlich gestalteter Passwort Manager. Eigentlich kostet Keeper monatlich, jedoch gibt es auch eine kostenfreie Version davon. Hier beschränkt sich die Nutzung auf ein Gerät und die Autofill-Funktion (automatisches Ausfüllen bei Abfrage von in Keeper gespeicherten Passwörtern) funktioniert nur auf Mobilgeräten. Benutzt man Keeper also ausschliesslich auf einem Smartphone oder Tablet, so hat Keeper eigentlich keine grossen Schwächen und ist sehr zu empfehlen. Obwohl der Quellcode hier nicht Opensource ist, ist hier auch Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt.
Keeper
Dashlane funktioniert ähnlich wie Keeper, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Details. Dashlane kostet auch monatlich, es gibt aber auch hier eine kostenfreie Version. Die Handhabung dieses Manager ist aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste unter den getesteten Apps. Dashlane ist sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Es gibt auch hier eine Autofill-Funktion und man kann die Passwörter mit z.B. einem Computer synchronisieren. Um die Passwörter sicher und verschlüsselt zu halten, benutzt Dashlane ein ganz eigenes, patentiertes Tool. Bei diesem Passwort Safe gibt es auch die Funktion, dass du dein „Masterpasswort“, falls es mal vergessen geht, auf eine ganz sichere Art wiederbekommen kannst – ohne, dass irgendjemand davon erfährt.
Dashlane
Cyber Security Teil II – Diese Cookies gehen auf den Keks
Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.
Passwort-Manager Test 2021: Diese Dienste lösen Ihr Passwort-Problem
Passwort-Manager-Test 2021: Testsieger und die besten Empfehlungen
Gastbeitrag zum Thema Weshalb starke Passwörter (noch) wichtig sind.