Just dance! Das könnte das Motto von Alicia sein, die schon seit sie klein ist, das Tanzen liebt. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt sie, wie sie zum Tanzen gekommen ist und welche Möglichkeiten es für junge Leute gibt, professionell tanzen zu lernen oder sich einer Tanzgruppe anzuschliessen.
Seit ich klein bin, liebe ich es zu tanzen. Momentan trainiere ich im Fitnesshaus in Schaan. Damals hat mir eine Kollegin einen Flyer von einer Tanzlehrerin aus Schaan gezeigt, die Schüler*innen für ihren Tanzunterricht suchte. Das Angebot hat uns sofort angesprochen und wir haben mit ihr Kontakt aufgenommen. Von da an fingen meine Freundin und ich an, regelmässig ihren Tanzunterricht zu besuchen. Es war eine tolle Idee und bis heute bereue ich es kein Stück. Die Tanzlehrerin war sehr stolz auf uns, da wir uns so glücklich und motiviert zeigten. Durch unsere motivierte Art gab sie uns daraufhin einen Rabatt für das ganze Semester. Wir sind natürlich sehr dankbar und freuen uns immer wieder Ihren Tanzunterricht zu besuchen.
Wie ich schon erzählt habe tanze ich, seit ich klein bin und ich liebe das Tanzen. Es ist meine Leidenschaft und eine Alternative, um abzuschalten. Solltest du unter Stress leiden, dann versuche es Mal mit tanzen. Es ist nicht nur eine Bewegung, sondern vielmehr eine Art und Weise, um seine Gefühle auszudrücken. Ob du gerade wütend, traurig oder einsam bist, sobald du anfängst zu tanzen, kann man erkennen, wie du dich fühlst. Den ganzen Schmerz, den du in dir trägst, kannst du loswerden, indem du tanzt. Ich habe angefangen zu tanzen, weil es mir Spass machte und ich sehr schnell neue Tanzarten lerne. Wen es mir nicht gut geht, suche ich mir einen ruhigen Platz, mach die Musik ganz laut und fang einfach an zu tanzen.
Trailer zum Film „Der Liechtenstein“, der vom liechtensteinischen Musicalverein YOUNG STARS gedreht wurde:
Tanzclub Liechtenstein
Der Tanzclub Liechtenstein (TCL) wurde im Jahr 1980 gegründet. Die aktuellen Kurse werden jeweils in der Landespresse und auf der Homepage ausgeschrieben. Die Leitererinnen sind Iva Eberle und Anita Rhyner.
Dance Sigg
Maria Sigg tanzt seit ihrer Jugend mit Leidenschaft, mit 12 und 16 Jahren wurde sie slowenische Meisterin in Standardtänzen. Seit 1983 unterrichtet Maria Sigg Latein- und Standard Tänze. AKtuelle Kurse findet man auf ihrer Homepage.
Ballettschule Liechtenstein
In Liechtenstein bietet Silke Sylvia Kaya Unterricht in klassischem Ballett an. Teilnehmen können bereits Kinder ab 4 Jahren und geübt wird im Gemeinschafszentrum Resch in Schaan.
Marion Büchel
Marion Büchel aus Balzers entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für Bewegung und seit 2003 unterrichtet Marion Jazz-, Musical- und Moderndance für Jugendliche zwischen 9-15 Jahren. Die Tanzschule ist in Balzers.
YOUNG STARS Nendeln
Die YOUNG STARS sind ein Musicalverein für Jung und Alt. Bei ihnen wird unter professioneller Leitung gesungen, getanzt und geschauspielert. Natürlich wir das Gelernte auch regelmässig aufgeführt. Der Verein befindet sich in Vaduz im Städtle.
Akademie für Tanz und Taichi
Dilxat Tursun wurde schon mit 12 Jahren in einem Ballettinternat aufgenommen und studierte 6 Jahre lang klassisches Ballett. Sein Herz schlägt für gesunde Bewegung und Tanz. Er unterrichte Chen-, Yang-, Sun- und Wu-Formen sowie verschiedene Schwertformen des Tai-Chi. Seit 17 Jahren arbeitet er in Bendern.
Salsaclub „Salsita“ Liechtenstein
Jacquline Beck
Ausschnitt aus einer Ballettaufführung der Ballettschule Liechtenstein:
MOVE4STYLE
FRK Dance SCHool
Dance Art School
Danec Hall
Tanz-Zentrum St. Gallen
allin1
Tanzschule Tanzen befreit
Theater Tanzschule St.Gallen
Creative Movements
aha-Jugendreporter Severin Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.
Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.
Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.
Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.
Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.
Man stimmt allen Cookies zu.
Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.
Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.
Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.
Cyber Security Teil I – So kapern Hacker dein WhatsApp-Konto
„Code auf keinen Fall weiterleiten“, warnte das Liechtensteiner Vaterland vor kurzem. Die Warnung bezog sich auf Betrüger-Nachrichten, die via WhatsApp weitergeleitet werden. Was dahinter steckt, wie man Fake-Nachrichten erkennt und was ihr tun sollt, wenn euer Account gestohlen wurde, das lest ihr in diesem Artikel.
Cyber Security Teil III - Wieder mal dein Passwort vergessen?
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. Dabei könnte man das Problem einfach mit einem Passwort Safe lösen.
Cyber Security Teil IIII - Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?
Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?
Sicher unterwegs im Netz
Noch mehr Sicherheitstipps für deinen digitalen Alltag!
Datenschutz Liechtenstein
Gastbeitrag zum Thema Cookies.
Quellen:
Bilder:
Die KI, einfach erklärt, ist der Versuch, menschliches Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Statt für jeden Zweck programmiert zu werden, kann eine KI eigenständig Antworten finden und selbstständig Probleme lösen. Ziel der KI-Forschung ist es seit jeher, die Funktion unseres Gehirns und unseres Geists einerseits zu verstehen und andererseits künstlich nachbauen zu können. Der Traum von künstlicher Intelligenz ist älter als der Computer selbst – sei es Frankensteins Monster oder künstlich erschaffene Menschen wie der Homunculus.
Um im Themengebiet KI und Big Data mitreden zu können, ist es zunächst wichtig, zu verstehen, worüber überhaupt geredet wird. Denn oft werden verschiedene Begriffe ungenau, missverständlich oder sogar falsch gebraucht. Die folgende interaktive Mindmap stellt die wichtigsten Aspekte im Themenfeld anschaulich dar und bietet einen Überblick über die verschiedenen Definitionen.
Vor allem in der Science Fiction begegnete uns bisher der Begriff „künstliche Intelligenz“ und meint zumeist Roboter oder Computer, die selbstständig denken und handeln können. Ob im Guten, wie der Android „Data“ aus „Star Trek“ oder im Bösen wie der Computer HAL aus dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“. Sie sind in der Kunst ein Mittel, um Fragen über uns selbst zu stellen: Was macht einen Menschen aus? Was ist Intelligenz? Wenn wir in der heutigen Welt von KI sprechen, hat das jedoch wenig mit dem zu tun, was wir aus Filmen und Büchern kennen. Im echten Leben begegnen uns KIs nur versteckt. Beispielsweise wenn uns auf Amazon neue Produkte empfohlen werden, wenn Personen auf Foto automatisch erkannt werden oder wir mit „Alexa“ oder „Siri“ auf unserem Handy plaudern.
Im Weiteren reden wir deshalb nur noch über schwache KI, da sie letztlich die einzige heute kommerziell relevante Form ist. Schwache KIs finden wir heute im Alltag in unseren Handys und Computern.
Was unterscheidet nun eine KI von einem simplen Programm? Üblicherweise schreibt ein*e Programmierer*in Codes in einer Sprache nach Wahl, die aus einem Satz an beliebig komplexen Anweisungen besteht:
Wenn dies - dann das: Wenn der User auf „Senden“ drückt, schicke die E-Mail an den Server X.
Ein solches System nennt man auch regelbasiert. Bei einer künstlichen Intelligenz gibt der/die Programmierer*in nun nicht jeden einzelnen Schritt vor, sondern schreibt einen Algorithmus, der selbstständig in der Lage ist, diese Schritte zu erstellen. Warum ist das wichtig? Weil bestimmt Probleme so kompliziert sind, dass es unmöglich ist, dafür einen Code zu schreiben.
Ein Beispiel dafür ist etwa die Bilderkennung, die in sozialen Medien wie Facebook benutzt wird: Kein*e Programmierer*in auf der Welt kann einen Satz an Anweisungen schreiben, der immer erkennt, wie ich aussehe, ganz gleich, ob das Foto nachts, am Strand oder im Auto aufgenommen wurde. In einem regelbasierten System wäre das vollkommen unmöglich, denn dazu müsste der/die Programmierer*in alle Fälle im vornherein kennen und mühsam eintippen.
Eine KI kennt auch nicht jedes Bild von mir, aber sie kann aus einer Anzahl an vorhandenen Bildern lernen, wie ich aussehe und diese Regel dann auf neue Bilder übertragen, um mich zu erkennen. Und das nicht nur mit mir, sondern mit Milliarden Gesichtern in Bruchteilen von Sekunden. Eine KI ist also in der Lage, mit bisher unbekannten Daten umzugehen, Muster zu finden oder Handlungen daraus abzuleiten. Sie lernt eigenständig aus den ihr vorliegenden Daten. Was sie lernt, wird dabei aber vom Menschen vorherbestimmt, indem dieser die KI gestaltet. Sie sind damit weitaus mächtiger als regelbasierte Systeme, da sie auf – im gewissen Rahmen – bisher unbekannte Situationen reagieren können und aus Erfahrung lernen.
Ein zentrales Merkmal von KI ist die Klassifizierung, das heisst die Zuordnung von einzelnen Daten zu bestimmten Gruppen. Diese Klassifizierungen können sinnvoll eingesetzt werden, beispielsweise durch die Verknüpfung einer Vielzahl von Vitaldaten, welche die frühzeitige Erkennung von Krankheiten ermöglichen. Klassifikationen sind jedoch insbesondere dann problematisch, wenn sie auf sogenannte Human-Daten angewendet werden, also Daten, die im Zusammenhang mit einer bestimmten Person stehen. Diese Daten spiegeln unsere aktuelle Realität wider, die geprägt ist von diskriminierenden Machtstrukturen, Vorurteilen und Ungerechtigkeit. Auf Basis dieser Daten reproduzieren die Systeme fast zwangsläufig gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen, Rassismus, Sexismus, Klassismus (soziale Herkunft, sozial/ökonomische Position innerhalb der Gesellschaft), Ableismus (nicht behindertenfeindlich), Vorurteile und Machtstrukturen.
Wenn ein Algorithmus und eine darauf basierende Technologie also nur so objektiv sind, wie die Wissenschaftler*innen, die sie mitentwickelt haben, können sich für diskriminierte Gruppen oder Individuen durch die Verwendung der Technologien leicht gesellschaftliche Türen öffnen oder schliessen. Die folgenden Beispiele sollen die diskriminierende Verwendung von KI veranschaulichen.
Technologien zur Gesichtserkennung (englisch: Facial Recognition) finden heutzutage breite Anwendung. Gesichtserkennung ist nicht nur als personalisierendes Feature in Smartphones oder zur Erkennung von Freund*innen auf Social Media präsent, sondern wird auch zur Strafverfolgung angewandt. Gleichzeitig ist sie ein gutes Beispiel für ein Tool, mit dem grosse Gefahren verbunden sind, und zwar vor allem wieder in Bezug auf an den Rand der Gesellschaft gedrängte Bevölkerungsgruppen.
Gesichtserkennungstechnologien sind unter anderem erwiesenermassen weniger erfolgreich bei Schwarzen und weiblichen Menschen, da in den Datenbanken, mit denen die Systeme trainiert wurden, überwiegend Bilder von Männern mit heller Hautfarbe enthalten waren und deshalb bei der Gesichtserkennung anderer Gruppen schlechter funktionieren. Dies kann und wird im schlimmsten Fall dazu führen, dass Benachteiligte fälschlicherweise für Straftaten verurteilt werden, da der Algorithmus bei ihnen mit grösserer Wahrscheinlichkeit falsch liegt.
Bei der Auswahl von Bewerber*innen greifen manche Unternehmen auf algorithmische Entscheidungssysteme, die Bewerbungsprofile nach bestimmten Qualifikationen und Schlagwörter durchsuchen und somit eine Vorauswahl treffen. Der Auswahlprozess soll dadurch effizienter nach klar definierten Kriterien verlaufen. Subjektiv empfundene Meinungen der Personalmanager*innen haben dadurch keinen Einfluss mehr – könnte man meinen.
Die Daten jedoch, die als Grundlage für den Auswahlprozess bereitgestellt werden, sind in der Regel verzerrt. Sind beispielsweise Frauen im Unternehmen bereits in der Vergangenheit benachteiligt worden, spiegelt sich das im Datensatz wider. Ein Algorithmus verknüpft anhand der Daten das Geschlecht mit einer niedrigeren Erfolgswahrscheinlichkeit und trägt das Vorurteil somit weiter. Dieser Fall wurde unter anderem bei dem Unternehmen Amazon bekannt, welches anhand verzerrter Daten jahrelang Männer für den technologischen Bereich bei der Stellenvergabe bevorzugte.
Generell gilt: Je komplexer die Entscheidungen sind, die an KI-gesteuerte Systeme delegiert werden, umso schwieriger werden auch die damit zusammenhängenden ethischen Fragestellungen. In Bezug auf selbstfahrende Autos beispielsweise muss früher oder später eine Antwort darauf gefunden werden, ob in einer unvermeidlichen Unfallsituation mögliche Opfer anhand persönlicher Merkmale wie Alter oder Geschlecht bewertet werden dürfen.
Die Machine-Learning-Systeme treffen hierdurch, wie auch im Bereich autonomer Waffensysteme, im Zweifelsfall also Entscheidungen über Leben oder Tod. Es liegt auf der Hand, dass hier ein umfangreicher gesellschaftlicher Diskurs nötig ist. Künstliche Intelligenz, Algorithmen, Big Data und alles, was dazugehört, prägen unsere Zeit wie kaum eine andere Entwicklung. Einige Forscher*innen und Wissenschaftler*innen sprechen daher von einer vierten industriellen Revolution, „die unsere Art zu leben, zu arbeiten und miteinander umzugehen grundlegend verändern wird“.
Ohne Kenntnisse über die Mechanismen hinter der Verwendung von algorithmischen Entscheidungssystemen wird es nicht möglich sein, diese gesellschaftlichen Prozesse zu verstehen und kritisch bewerten zu können.
Entwickelt wurde Sophia von David Hanson. Diese künstliche Intelligenz ist laut Firmen-Beschreibung „die am meisten menschliche von allen“. Für „Hanson Robotics“, einer Firma mit Sitz in Hong Kong, ist Sophia auch ein Experimentierfeld dafür, was AI (also Artificial Intelligence) alles können soll. Für die Gesichtszüge von Sophia hatte sie zwei der ganz grossen Frauen der Geschichte als Vorbild: die ägyptische Königin Nefertiti und die grosse Hollywood-Ikone Audrey Hepburn (1929 bis 1993). Jetzt hat die Firma angekündigt den Prototypen Sophia in Serie zu schicken und ihn für Haushalte weltweit zu produzieren.
Gastbeitrag zum Thema Was ist künstliche Intelligenz.
Du hast freie Zeit und möchtest andere unterstützen und dich nützlich machen? Dann bist du hier genau richtig ? Denn das SOS Kinderdorf Liechtenstein sucht Jugendliche, welche sich für Waisenkinder einsetzen möchten.
Lebe deine Kreativität aus und bewirke dabei etwas Gutes! Ob du nun gerne backst, singst, häkelst oder Skateboard fährst; mach es vor oder für Publikum und sammle dabei Geld für Kinder in Not. Deiner Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Verkaufe süsse oder pikante Cupcakes, gib ein Konzert oder organisiere einen Autowaschtag für deine Bekannten.
Du bestimmst, was mit dem Geld deiner Spendenaktion geschehen soll. Möchtest du mit dem Geld ein Kinderdorf für Waisenkinder unterstützen? Oder lieber Schulbücher oder ein Moskitonetz kaufen? Gerne unterstützt dich Carola und ihr Team vom SOS Kinderdorf Liechtenstein bei der Umsetzung deiner Aktion.
Das ganze läuft unkompliziert ab und du kannst dich per WhatsApp unter +41 78 774 88 66 oder willkommen@sos-kinderdorf.li melden und dann besprecht ihr alles weiter. Nutze diese Möglichkeit und deine Unterstützung kommt da an, wo sie gebraucht wird.
Das SOS Kinderdorf konnte in Liechtenstein schon viele Menschen für die Spendenaktion Kinder helfen Kinder animieren. Nicht nur Schulkassen nahmen teil, sondern auch Kinder und Jugendliche mit ihren Freunden unterstützten die Aktion mit viel Freude und Elan. Hier findest du einige der bisherigen Aktionen in Liechtenstein.
aha-Reporterin Sarah
Am liebsten setzten wir uns direkt in den nächsten Flieger, doch das ist nicht immer möglich. Vielen Leuten genügt es jedoch, die alten Ferienfotos durchzuschauen, ein Buch zu lesen, das sie mit einem bestimmten Ferien-Trip verbinden oder sie hören eine bestimmte Playlist, die sie auf einer vergangenen Reise begleitete. Doch nicht allen genügt diese simple Ablenkung. Falls auch du zu den Fernweh-Geplagten gehörst, solltest du nicht gleich verzweifeln. Denn auch für die Lust auf me(e)hr gibt es eine simple Lösung – virtuelles Reisen.
Für all jene, die schlichtweg Fernweh haben und sehnsüchtig auf ihre nächste Reise warten, ist virtuelles Reisen wohl genau das Richtige. Virtuelles Reisen ermöglicht uns von Zuhause auf einen Blick in fremde Länder und Kulturen. Es ist für jeden etwas dabei, und durch moderne Technologien ist es möglich, in Bilder einzutauchen.
Das virtuelle Reisen wird in verschiedenen Formen gestaltet, sodass es uns einen Einblick in die gewünschte Zieldestination bringt, und zwar in der bestmöglichen Qualität. Ziel ist es, das Fernweh so weit wie möglich zu reduzieren und uns durch virtuelles Reisen Freude zu bereiten. Wir können uns selber an erlebte Momente erinnern und unsere Glücksgefühle wach kitzeln. Die nachfolgenden Seiten musst du als Wegträumender auf jeden Fall kennen, um das optimale virtuelle Reiseerlebnis zu erlangen: Google Streetview, Google Earth, 360cities.net, Wegtraeumen.de und Worldcam.
Durch 360-Grad-Videos ferne Orte erkunden Durch diese hochmoderne Technik entsteht das wohl realste Gefühl, gerade an einem anderen Ort zu sein. Du wählst den Ort aus, an dem du gerade sein möchtest. Durch die 360-Grad-Aufnahmen oder Videos hast du die Möglichkeit, dich durch verschiedene Städte, Strände und Berge zu klicken.
Selbst wenn das Reisen momentan in gewohnten Formen nicht möglich ist, hast du dennoch die Möglichkeit, mit Google Streetview bestimmte Orte auf der Welt von Zuhause aus zu erkunden. Es ist mittlerweile sogar möglich, besondere Sehenswürdigkeiten zu erkunden und Rundgänge zu machen sowie Museen zu besuchen und vieles mehr.
Die hochmoderne Technologie der Virtual-Reality-Brillen ermöglicht dir einen sehr realen Einblick in fernabgelegene Orte. Durch das Tragen einer solchen Brille bewegst du dich mit der aufgesetzten Brille vollkommen frei und kannst vieles erkunden. Rundherum siehst du, was dir die Brille zeigt. Unabhängig von dem Raum, in dem du dich gerade befindest oder wer neben dir sitzt, bist du mit Sicherheit fest in die Welt innerhalb der Brille vertieft.
VR-Brillen im Test:
Durch das virtuelle Reisen ist es sogar möglich, eine Zugfahrt oder eine Bootstour zu machen, in einem Auto durch eine Grossstadt zu fahren und in den Genuss von lokalen Radiosendern zu kommen (driveandlisten.herokuapp.com) oder in einem alten Bulli durch Europa zu reisen.
Wegen Corona mussten leider auch die Besuche in beliebten Freizeitparks eingestellt werden. Du musst jedoch nicht traurig sein, denn die Disneyparks, der beliebte Freizeit- und Spasspark Europapark (www.europapark.de_virtualline) oder auch das Legoland kannst du entspannt mit YouTube Videos zu dir nach Hause holen.
Da es uns im Moment wegen der Corona-Massnahmen unmöglich ist zu reisen, ist das virtuelle Reisen die beste Alternative – vielleicht auch dann noch, wenn keine Reisebeschränkungen mehr verhängt sind. Denn virtuelles Reisen bringt Vorteile wie geringere Reise- und Umtriebkosten sowie einer niedrigeren Umweltbelastung mit sich. Des Weiteren kann eine virtuelle Reise mit Sicherheit nicht ausfallen und es entstehen keine Stornogebühren. Manchmal ist es wohl doch einfach die bessere Wahl, auf dem Sofa zu bleiben, sich mit Snacks einzudecken und einzukuscheln und einige YouTube-Rundgang-Videos anzuschauen. Für unseren Planeten ist es auf jeden Fall die bessere Wahl, denn so können wir im Kleinen den CO2-Ausstoss reduzieren.
Natürlich gehört zu einer richtigen Reise auch das Kennenlernen neuer Leute, Kunst und Kulturen (artsandculture.google.com und artsexperiments.withgoogle.com). Mittlerweile decken viele virtuelle Reise-Angebote auch dieses Bedürfnis ab. Das Unternehmen Airbnb ermöglicht mit den Airbnb-Experiences (www.airbnb.ch/experiences) online Kurse über Zoom, bei denen du zum Beispiel einen Sushi-Kurs in Japan oder einen Zauberkurs in Grossbritannien belegen kannst.
Auch kulturelle Angebote liefert das virtuelle Reisen. Du kannst zum Beispiel berühmte Gemälde in Museen betrachten, einen Hotel-Rundgang machen, Opern Aufführungen anschauen, Konzerte besuchen oder sogar aus digitalen Escape-Rooms (escapezoom.ch) entkommen.
Mit Window-Swap beamst du dich an einen zufälligen Ort in der Welt. Mit dem Zeitraffer erhältst du Einblick von Kanada über die unterschiedlichsten Staaten Amerikas bis hin zu Europa und weiter nach Japan und darüber hinaus.
Kostenloses Angebot von weltundwir! Egal ob Live-Show, Live-Stream oder Workshops. Weltweit sind sie für uns unterwegs. Klick dich rein und sei dabei, wenn Abenteurer und Fotografen von ihren Erlebnissen rund um den Globus berichten. U.a. von einer 4-jährigen Weltreise quer um den Globus zu Fuss, mit dem Rad & sogar dem Tuk Tuk, zu Fuss von Amerika nach Japan, Abenteuer Alaska oder Faszination Afrika.
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Grosse Magazine wie beispielsweise National Geographics (YouTube NatGeo) drehen hochwertige 360-Grad-Video von Unterwasserwelten oder Safari-Touren, die man dann ganz einfach in Form eines YouTube-Videos anschauen kann.
Natürlich ist das virtuelle Reisen nicht dasselbe wie das echte Reisen, doch trotzdem bringt es einige Vorteile mit sich. Die vielen Angebote, die es bereits gibt, nehmen immer weiter zu und immer aussergewöhnliche Möglichkeiten eröffnen sich. Mit dem optimalen Feeling, zum Beispiel durch Snacks oder Hintergrundmusik, wird es noch etwas authentischer. Auf jeden Fall ist es mittlerweile eine Konkurrenz zum realen Reisen, vor allem auch weil die Umwelt dadurch etwas entlastet wird.
Es ist für jede/n etwas dabei und es bleiben kaum Wünsche offen. Jede/r kann für sich herausnehmen, was für ihn/sie stimmt, um die Zeit bis zum nächsten realen Roadtrip oder Strandurlaub zu überbrücken.
Quellen
In Liechtenstein haben Jugendliche und junge Erwachsene verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. Hier haben wir sie für euch zusammengestellt:
Der Kinder- und Jugendbeirat kann euch mit bis zu CHF 5’000 unterstützen, wenn ihr als Gruppe von Jugendlichen unter 18 ein cooles Projekt auf die Beine stellen wollt. Auch Erwachsene, die Projekte planen, die Kids und Teens in Liechtenstein mehr Mitsprache geben, können dort Kohle beantragen.
Reiche deinen Antrag bis spätestens 8 Wochen vor Beginn deiner Aktivität ein oder stell erst mal eine Anfrage beim kijub: www.kijub.li
Auf Anfrage gibt es Projektförderungsmittel für Jugendprojekte.
Es gibt verschiedene Stiftungen in Liechtenstein, welche Projekte aus dem Jugendbereich unterstützen. Wie zum Beispiel: www.aha.li/rokj
Die IBK-Jury entscheidet dreimal im Jahr über die Vergabe der Fördermittel. Stellt sicher, dass euer Antrag mit allen nötigen Unterschriften der Projektpartner rechtzeitig vor der Einreichfrist bei der IBK eingeht. Mehr Infos unter: www.bodenseekonferenz.org
Über den ASD folgende Förderungen beantragen:
Mehr Infos: www.llv.li/de/privatpersonen/engagement-und-kultur/foerderung-der-kinder–und-jugendarbeit
Infoflyer Förderungen für Jugendprojekte
Finanzierung_Sponsorinnen finden und Checkliste Finanzen
WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung.
Es gibt zahlreiche Wettbewerbe auf regionaler Ebene, bei denen Projekte von und mit Jugendlichen eingereicht und prämiert werden können. Diese bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, eure kreativen und innovativen Ideen vorzustellen, Feedback von Expert:innen zu erhalten und Anerkennung für eure harte Arbeit zu erlangen.
Im Internet gibt es Plattformen, auf denen Geld von der „Crowd“ (Engl. für Menschenmenge, Publikum) gesammelt werden kann:
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.
Interregionaler Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)
Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.
Ideenkanal
«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau verliehen. Das Preisgeld über insgesamt Fr. 7’000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umweltfreundlichem Lebensstil.
Der grüne Zweig
WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung. Stand: Juli 2024
Da ich im Sommer 2019 nach der Kunstschule keine Lehrstelle als Grafikerin fand, wusste ich nicht so genau, was ich in der Zwischenzeit machen sollte. Ich wusste nur, dass ich was erleben wollte und gleichzeitig an meinem Portfolio weiterarbeiten wollte. Mein Ziel, eine Ausbildung als Grafikerin zu absolvieren, blieb unverändert, jedoch brauchte ich eine Zwischenlösung. Und genau hier kommt der Schulleiter der Kunstschule Liechtenstein ins Spiel.
Unser Abschlusslager fand in Madrid statt und bereits damals war mir klar, dass ich wieder dorthin zurückwill – denn ich habe mich Halsüberkopf in diese wunderschöne Stadt verliebt. Mein Schulleiter wusste von meiner Liebe zu Madrid und natürlich auch über die Möglichkeiten als Liechtensteinerin ins Ausland zu gehen. Und somit stellte er kurzerhand den Kontakt zwischen mir und der AIBA Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten her. Mit dem Erasmus+ Long Time Mobility Programm ermöglichten sie mir Praktikum an der Facultad de Bellas Artes in Madrid.
Mein Arbeitsplatz war in der Facultad de Bellas Artes und ich fungierte als Anlaufstelle für die Studenten auf dem Campus. Brauchten die Studenten beispielsweise Equipments wie Kameras oder Stative, Mikrofone, Beamer usw. für ihre Projekte, so kamen sie zu mir und ich koordinierte mit ihnen die Ausleihe. Ausserdem war ich für die Social-Media-Kanäle der Universität verantwortlich. Ich musste Events wie Vorlesungen oder Kunstausstellungen vorbereiten, fotografieren und dokumentieren. Im Falle, dass während einer Vorlesung oder einer Ausstellung technische Probleme auftreten, half ich im technischen Support aus.
Die Arbeitszeiten waren sehr gemütlich, so wie man es von Spanien kennt. Die Arbeitswoche war von Montag bis Freitag. Morgens musste ich um 10 Uhr in der Uni sein, Mittagspause war um 2 Uhr. Nach der 2-stündigen Siesta arbeitete ich bis um 5 oder 6 Uhr weiter, je nachdem, wie viel Arbeit ich noch hatte. Auf jeden Fall hatte ich ausreichend Freizeit, um Spanien richtig zu geniessen.
Am Anfang hatte ich ein kleines Zimmer, ausserhalb vom Zentrum. Mein Arbeitsweg betrug mehr als 1 Stunde, bis ich in der Universität ankam. Deshalb zog ich nach einem Monat um und fand ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit 14 weiteren Studenten mitten im Zentrum von Madrid. So wirklich zufrieden war ich jedoch noch nicht, denn mein Zimmer hatte kein Fenster und deshalb hielt ich wieder Ausschau nach einem anderen Zimmer. Zum Glück hatte meine Kollegin, die ich an der Uni kennenlernte, ein Zimmer frei und ich konnte rasch dort einziehen. Die Wohnung war nur noch 10 min vom Zentrum entfernt und zur Arbeit brauchte ich mit der Metro nur 15 Minuten. Ich hatte ein eigenes, grosses Zimmer und ein Balkon und genossen jeden Abend meinen Tee mit Aussicht auf die Stadt.
Was die Restaurants und Bars betrifft, findest du in Madrid alles! Mein absoluter Favorit ist das Restaurant OJALA, das sich im Nachbarort Malasaña befindet. Im unteren Bereich des Restaurants ist eine super gemütliche Bar eingerichtet, der Boden ist mit Sand bedeckt ist auf grossen Kissen am Boden geniesst man das leckere Essen und die feinen Cocktails mit Strandfeeling inklusive. Natürlich kannst du dir die spanischen Spezialitäten wie Paella, Churros, Tortillas etc. nicht entgehen lassen, denn die spanische Küche ich meiner Meinung nach eine der Besten überhaupt. Ausserdem gibt es in Madrid eine Strasse, an welcher sich eine Bar nach der anderen reiht. Das Gute an spanischen Bars ist, dass es zu jedem Drink auch Tapas gibt. Tapas sind kleine Gerichte wie Brötchen mit Tomaten oder ein kleines Stück Tortilla.
Eigentlich hatte ich sehr wenige Lowlights während meinem Aufenthalt in Madrid. Doch auch bei mir gab es welche, und zwar bereits zu Beginn meines Abenteuers. Ich verlor schon in den ersten sieben Tagen mein Handy im Taxi. Schwierig war diese Situation nicht nur, weil ich meine Freunde und Familie nicht erreichen konnte, sondern auch weil ich so gut wie keine Ahnung von der Stadt hatte. Also orientierte ich mich mit einer Stadtkarte. Zum Glück notierte ich mir alle wichtigen Sachen wie Busverbindungen, Metrostationen, öffentliches Telefon und die wichtigsten Nummern meiner Familie in meinem Büchlein. Ein weiteres Problem war, das ich relativ spät nach ein Zimmer suchte, da ich erst kurzfristig die definitive Bestätigung für meinen Aufenthalt erhielt. Spontan und in der mir verbleibenden Zeit buchte ich von zu Hause aus ein Zimmer, dass leider etwas weit ausserhalb vom Zentrum lag und über 1 Stunde von der Uni entfernt lag. Das unangenehmste jedoch, das ich erlebte, war, dass ich eines Abends beim Essen eine starke allergische Reaktion bekam, weil in meinem Essen Kiwis UND Ananas drin waren. Die waren auf der Karte leider nicht aufgeführt. Daraufhin musste ich umgehend ins Spital, jedoch waren meine Spanischkenntnisse noch sehr bescheiden. Aber anhand meines angeschwollenen Gesichtes war schnell klar, was das Problem war und ich erhielt ein Antiallergikum.
Das Beste waren aber die Menschen, die ich kennenlernte. Die Menschen in Spanien leben ihr Leben richtig. Nach der Arbeit wurde ich schon fast gezwungen, in Bars mitzugehen, neue Leute kennenzulernen und einfach den Abend bis um 1 oder 2 Uhr zu genießen. Das Essen war unbeschreiblich gut und das konnte man am Ende meines Aufenthaltes auch an der Waage erkennen. Die Partys waren einfach legendär und die Kultur einzigartig, man muss sie einfach gesehen haben. Auch habe ich mich in den Flamenco-Tanz verliebt, der so eine Ausstrahlung und eine Geschichte mit sich trägt, der mir den Atem raubt. Außerdem gibt es unzählige Museen mit klassischen Kunstwerken wie Malereien von Salvador Dalí oder Pablo Picasso. Und jeden Sonntag gab es einen Market mit Secondhand-Kleidung und selbst gemachtem Schmuck und Kunstwerke.
Ich kann ein Auslandsjahr jedem empfehlen, da man so viel Neues lernt. Am Anfang hast du vielleicht eher Angst oder Respekt vor dem Unbekannten und alleine in ein anderes Land zu gehen, aber du gewöhnst dich sehr schnell daran. In einer Stadt wie Madrid bist du als Ausländer nie alleine, denn Menschen aus aller Welt kommen hier zusammen. Am Anfang sind dir alle noch fremd, aber denk daran, so geht es jedem, der neu in eine Stadt kommt. Doch es ist genau das, was uns schlussendlich alle verbindet. Und ich darf auf viele unvergessliche Erinnerungen zurückschauen. Mit vielen meiner neuen Bekanntschaften habe ich bis heute noch sehr regen Kontakt und gegenseitige Besuch sind auf jeden Fall geplant!
Um sich über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten zu informieren, organisieren wir die kostenlose Infoveranstaltung Ab ins Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Schuljahr im Ausland, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätze und vieles mehr.
Externe Fachleute stellen ihre Angebote im Ausland vor und beantworten Fragen. Neben dem aha-Team erzählen auch junge Weltenbummler*innen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im Ausland. Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und weitere Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen, mit Experten sprechen und sich inspirieren zu lassen. Die Veranstaltung ist für alle Interessierte kostenlos. Du möchtest dich freiwillig im Ausland engagieren? Du interessierst dich für Projekte im Sozial-, Umwelt oder Kulturbereich? Du willst deine Sprachkenntnisse aufbessern, ein Praktikum im Ausland absolvieren oder auf eigene Faust reisen? Über diese und weitere Thema wirst du an diesem Abend im aha an der Kirchstrasse 10 in Vaduz informiert.
https://backstage.li/veranstaltung/komm-ins-aha-bevor-es-ab-ins-ausland-geht/
Viele weitere Erlebnisse und Erfahrungen, die Jugendliche im Ausland gemacht und gesammelt haben, findest du auch bei den Erfahrungsberichten. Auf unserer Website www.aha.li/ausland findest du zudem zahlreiche Informationen zu Studium, Arbeit, Reisen, Wohnen etc.
Du weißt noch nicht, welcher Auslandsaufenthalt am besten zu dir passen würde? Mach den Auslandscheck: www.aha.or.at/auslandscheck.
Eurodesk ist ein Jugendinformationspool in über 35 Ländern Europas. In Liechtenstein ist das aha die Eurodesk-Stelle, welche über die europäischen Partnerorganisationen Fragen von jungen Leuten abklären und Kontakte vermitteln kann. Bei einem Besuch im aha in Vaduz kann man sich direkt an die Eurodesk-Verantwortliche wenden. Weitere Informationen gibt’s auch per Mail an aha@aha.li oder unter +423 239 91 11.
Motiviere mit deinem Video Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung und gewinne Preise im Gesamtwert von CHF 2 000.-.
Hier erfährst du wie du mitmachen kannst und hier erhältst du Hilfe beim Erstellen deines Videos.
Mitmachen können alle Personen die ihren 20. Geburtstag noch nicht hatten.
Du kannst frei wählen, welchen Inhalt du auf dem Video filmst. Das Video soll ein kleiner Beitrag sein, mit dem du anderen Kindern und Jugendlichen zum Beispiel zeigst oder erklärst:
Hannah im Schellenberg
Yannis und Rafael vor und unsere neue aha-Praktikantin Giuliana hinter der Kamera
Severin im Vita Parcours
Wer Bilder oder Videos aus dem Internet verwendet, kann schnell Urheberrechte verletzen. Was ist erlaubt, was nicht? Was bedeutet CC-Lizenz und was mache ich, wenn ich eine Abmahnung erhalte? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in unserem Artikel zum Thema Copyright im Netz nach:
Copyright im Netz
Damit du auf Nummer sichergehen kannst, solltest du bei der Verwendung von Bildern, Grafiken, Musik und Videos, die du nicht selbst produziert hast, auf Werke mit einer Creative Commons-Lizenz zurückgreifen. Diese darfst du unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen.
Hier hast du wirklich die Qual der Wahl. Es gibt eine Menge Plattformen, die Creative Commons-Inhalte anbieten.
Wichtig: Auf manchen Portalen ist eine kostenlose Registrierung notwendig.
Am besten, du suchst dich mal durch alle Seiten durch. Dadurch bekommst du am ehesten ein Gefühl dafür, welche Seiten sich für dich persönlich lohnen. Diese speicherst du dann ab, damit du dich in der Zukunft nicht wieder durch alle Seiten durchsuchen musst.
Achtung: Auch die Nutzung von CC-Inhalten schützt leider nicht immer vor einer Urheberrechtsverletzung! Denn oft kann nicht festgestellt werden, ob die Person, die Fotos, Musik etc. unter einer freien Lizenz ins Internet stellt, tatsächlich der Urheber/Rechteinhaber ist. Vorsicht ist daher z. B. bei sehr professionell wirkenden Inhalten (z. B. Fotos von Prominenten) geboten.
Wir haben eine Linksammlung zum Thema „Kreative Quellen“ zusammengestellt, mit einer Auflistung an Plattformen und Links zu CC-Inhalten.
Eine Möglichkeit bietet die erweiterte Suche auf Google. Dort kannst du unter der Einstellung „Nutzungsrechte“ nach Inhalten mit bestimmten Nutzungslizenzen suchen. Auch Yahoo! bietet eine ähnliche Möglichkeit.
Auf den folgenden Plattformen findest du Musik, die unter die CC-Lizenzen fallen:
Fotos und Bilder, die man im Internet findet, fallen in den allermeisten Fällen nicht unter die CC-Lizenzen. Deshalb muss man die eigenen Suchroutinen anpassen und auf speziellen Plattformen suchen.
studio.polotno.dev ist ein kostenloser Online-Design-Editor. Hier kannst du Bilder, Text und Illustrationen mischen, um Social Media Posts, Youtube-Previews, Podcast-Cover, Visitenkarten und Präsentationen zu erstellen.
Die 200 besten OER-Quellen
Die Liste führt 200 besonders empfehlenswerte Quellen zu OER (Open Educational Resources) auf und wird stetig ergänzt. Die Quellen befassen sich mit unterschiedlichen Oberthemen wie Bilder, OER-Unterrichtsmaterial, MOOCs, Audio und Video.
Wer Bilder oder Videos aus dem Internet verwendet, kann schnell Urheberrechte verletzen. Was ist erlaubt, was nicht? Was bedeutet CC-Lizenz und was mache ich, wenn ich eine Abmahnung erhalte? Diesen und weiteren Fragen gehen wir hier nach.
Creative Commons-Inhalte richtig verwenden!
Bilder und Videos im Netz
Fotos im Internet – nicht alles ist erlaubt!
Apps zum FIlmen
Videos verschönern, schneiden oder bearbeiten – für diese Aufgaben zeigen wir dir ein paar Apps auf.
Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern
Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Faktencheck: Ist Streaming legal?
Ist das Streamen von Musik & Video in Liechtenstein legal oder illegal?
Im Internet findet man heutzutage (fast) alles! Egal ob Musik, Videos, Informationen, Filme oder Bilder. Aber Achtung! Nicht alles, was du im Internet findest, darfst du auch (kostenfrei) nutzen oder weiterverbreiten. Wer sich nicht an die Bestimmungen der Urheberrechte hält, kann schnell eine teure Rechnung vom Anwalt im Briefkasten haben.
Du möchtest fremde Fotos, Grafiken, Videos oder Musikdateien im Internet veröffentlichen? Dazu brauchst du die Erlaubnis des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin! Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden.
Achtung: Auch wenn du den Namen des Urhebers/der Urheberin angibst, heisst das nicht automatisch, dass du die Bilder, Videos … einfach so für deinen Blog, dein Insta Feed etc. verwenden darfst!
Grundsätzlich gilt, dass der/die Urheber*in (Person, die die Rechte an einem Bild, Video, Musikstück… hat) für die Verwendung des Werks zustimmen muss. Wenn man diese Zustimmung nicht hat, dürfen die Dateien nicht im Internet weiterverbreitet (z.Bsp. auf Sozialen Netzwerken teilen) oder benutzt (als Profilbild…) werden.
Was allerdings erlaubt ist, ist die Nutzung im privaten Rahmen, sprich im Freundeskreis oder innerhalb der Familie. Aber Achtung: Was als privater Rahmen gilt, ist nicht immer klar.
Wichtig: Es reicht nicht aus, unter einem fremden Bild einfach einen Copyright-Vermerkt © anzubringen oder den/die Urheber/in namentlich zu nennen! Sofern keine Zustimmung vorliegt, begeht man auch hier eine Urheberrechtsverletzung.
Wenn du das Urheberrecht verletzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass dir eine Abmahnung ins Haus flattert. Das heisst du bekommst in der Regel einen Brief von einem Anwalt/der Anwältin im Namen des Rechteinhabers/der Rechteinhaberin (Fotograf/in; Fotoagentur, Künstler*in). Eine Abmahnung bedeutet nicht, dass du ein gerichtliches Verfahren am Hals hast. In der Regel wird zuerst versucht, die Sache aussergerichtlich zu klären. Meistens durch eine Schadensersatzzahlung an den Fotografen/die Fotografin oder Fotoagentur.
Wichtig: Die Abmahnungen auf keinen Fall ignorieren! Ansonsten ist es wahrscheinlich, dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt und du eine noch höhere Geldstrafe + Kosten für Anwälte bezahlen musst oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr erhältst.
Manchmal wirst du auch vorab per E-Mail kontaktiert und darüber informiert, was du tun kannst, um eine Klage vor Gericht abzuwenden. Solltest du eine Abmahnung erhalten, wende dich auf jeden Fall an einen Anwalt/eine Anwältin oder eine sonstig Beratungseinrichtung (wie das aha) und lass dich beraten. Oftmals sind die Schadenersatz-Forderungen nämlich masslos übertrieben – sprich, es wird unverhältnismässig sehr viel Geld gefordert. Ausserdem solltest du sicherstellen, dass es sich bei der E-Mail nicht um eine Abzocke von Internet-Kriminellen handelt. Wenn du Zweifel hast, ob die Abmahnung echt ist, wende dich an das aha, einen Anwalt/eine Anwältin oder eine andere Beratungsstelle, die sich mit dem Thema befasst.
Normalerweise sind, wie du weisst, alle kreativen Werke durch das Urheberrecht geschützt. Doch manche Künstler*innen geben uns die Möglichkeit, ihre Werke (Musik, Videos, Bilder, Texte…) unter bestimmten Bedingungen kostenfrei verwenden zu können, ohne dass du sie um Erlaubnis fragen musst.
Normalerweise sind Lizenzverträge eine komplizierte Sache. Die gemeinnützige Organisation Creative Commons („schöpferisches Gemeingut“) ermöglicht es aber, dass Urheber*innen aus einem Baukasten die passendste Creative Commons-Lizenz auswählen kann, um das kostenlose Kopieren, Teilen und Benutzen des Werkes für private bzw. nicht-kommerzielle Zwecke möglich zu machen.
Wichtig: CC-Lizenzen ersetzen nicht das Urheberrecht – sie ermöglichen aber die (kostenlose) Nutzung von Inhalten unter Einhaltung der Bedingungen des Urhebers/der Urheberin.
Wie bereits oben erwähnt gibt es unterschiedliche Lizenzen, die sich aus 4 Lizenz-Bestandteilen kombinieren lassen:
In der folgenden Grafik sind die Bestandteile noch einmal vereinfacht erklärt:
Wie du jetzt vielleicht gelernt hast, musst du bei der Nutzung von Bildern, Videos oder Musik unter Creative Commons-Lizenz zumindest den Namen des Rechteinhabers/der Rechteinhaberin nennen (Künstler*in, Fotograf*in, Fotoagentur). Die Online-Plattform Saferinternet.at empfiehlt (zusätzlich) folgende Angaben:
Am besten du suchst dich mal durch alle Seiten durch. Dadurch bekommst du am ehesten ein Gefühl dafür, welche Seiten sich für dich persönlich lohnen. Diese speicherst du dann ab, damit du dich in der Zukunft nicht wieder durch alle Seiten durchsuchen musst.
Wir haben eine Linksammlung zum Thema „Kreative Quellen“ zusammengestellt, mit einer Auflistung an Plattformen und Links zu CC-Inhalten:
Kreative Quellen
Du bist auf der Suche nach Musik, Fotos, Videos, Bilder? Hier eine Auflistung an Plattformen und Links, die unter die CC-Inhalte fallen beziehungsweise bei richtiger Quellenangabe kostenlos benutzt werden dürfen.
Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt
Deepfakes – die perfekte Täuschung
Dank neuster Technologie wie der Künstliche Intelligenz ist es auch möglich, Videos zu faken. Dies kann sehr gefährlich werden. Hier zeigen wir dir, wie das funktioniert und wie du solche Videos erkennen kannst.
Vielleicht ist dir das auch schon passiert. Du kaufst ein Produkt mit der Annahme, dass es umweltfreundlich, ökologisch und natürlich ist. Denn du hast auf den Slogan vom Produkt geachtet. Zu Hause nimmst du dir die Zeit und schaust dir das Gekauft doch noch etwas genauer an. Und siehe da – was sich auf den ersten Blick als nachhaltig und umweltfreundlich darstellt, ist in Wahrheit eine Chemieschleuder. Fazit: Wir sind einmal mehr auf die Werbung der Hersteller hereingefallen.
aha-Jugendreporterin Lea
Alle die Produkte, die wir einkaufen, von Sportartikel zu Erdöl bis hin zu Lebensmittelprodukten, sind alle oft unter umweltschädlichen Bedingungen hergestellt. Diese Produkte, die der Umwelt und dem Planeten schaden, verkaufen die Unternehmen nicht nur ohne Bedenken, sondern sie bewerben sie auch noch als umweltfreundlich.
Dieses Vorgehen nennt man Greenwashing. Als Greenwashing bezeichnet man eine Marketingstrategie von Unternehmen, die darauf abzielt ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit als umweltfreundlich und verantwortungsbewusst darzustellen. Sie brüsten sich damit, dass ein bestimmter Teil ihres Produktes ökologisch verantwortlich hergestellt wurde, dabei heben sie dies so stark hervor, dass der Konsument die eigentlichen umweltbelastende und schädliche Produktion nicht wahrnimmt.
Ein Beispiel dafür ist, wenn Kosmetikhersteller Werbung mit einer natürlichen Zutat machen, während der Rest der Rezeptur alles andere als ökologisch und natürlich ist.
Viele Unternehmen werden dafür berechtigterweise hart kritisiert, unter anderem auch McDonalds, RWE oder andere grosse Unternehmen.
Im Zusammenhang mit Greenwashing stösst man unwillkürlich auch auf den Begriff Bluewashing. Der Begriff bezeichnet ebenfalls eine PR-Strategie, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert aber auf den sozialen Bereich abzielt. Bei dieser Strategie wollen die Unternehmen ein soziales Image präsentieren und wollen sich nur von der besten Seite zeigen. Sie posten und werben mit Slogans, die schlussendlich aber nur leere Worte sind. Im Endeffekt wollen sie davon ablenken, dass sich das Unternehmen nicht wirklich um soziale oder ethische Verantwortung bemüht.
Beispiele für Bluewashing finden sich häufig in der Textilbranche und besonders unter Fast-Fashion-Labels, bei welchen Kinder arbeiten oder den Mitarbeitern viel zu wenig Lohn bei gleichzeitig sehr schlechten Arbeitsbedingungen bezahlt wird (Sweatshop).
Viele Stimmen fordern eine Einführung von Mindeststandards. Zum Beispiel die Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation ILO, die unter anderem Zwangs- und Kinderarbeit verbieten und Arbeitern das Recht auf gerechte Löhne verschaffen wollen.
Würden man diese Normen durchsetzen und würden sie eingehalten werden, müssten sich die Konsumenten nicht erst die Frage stellen, ob ein Produkt mit oder ohne Kinderarbeit, fair oder unfair produziert wurde. In diesem Bereich sehen viele Leute einen grossen Nachholbedarf vonseiten der Politik und der Wirtschaft.
Greenpeace startete 2009 mit einer ganz eigenen Version des Werbespots von RWE, eine Aktion gegen Greenwashing.
In seinem Imagespot von RWE erscheint ein freundlicher Riese, der durch grüne Wälder und Wiesen stapft und dabei Windräder und Kraftwerke aufstellt. Am Ende des Werbespots erscheint der Slogan: „Es kann so leicht sein, Grosses zu bewegen, wenn man ein Riese ist.“
Der original Werbespot von RWE https://www.youtube.com/watch?v=VBHIpxVFi50
Die Antwort von Greenpeace auf den Werbespot von RWE
Dabei ist RWE der grösste CO2-Emittent (Duden: Industriebetrieb o. Ä., der Emissionen verursacht) Europas, dies schreibt das Unternehmen selbst auf seiner Internetseite.
Ein weiteres Beispiel dafür ist McDonalds. Der Fast-Food Riese hat den Hintergrund ihres Logos von Rot auf Grün geänderte, denn dies sollte das Bewusstsein für mehr Respekt gegenüber der Natur vermitteln.
Text im Bild/Greenpeace: „In 2009 McDonalds startet changing their brand color from red to green as „a commitment to and respect for the environment“. In 2014 they startet using genetically-modified animal feed to cut the costs for a Chicken Burger or a Chicken McNugget by less than 1 Cent.“
https://www.youtube.com/watch?v=b6iHXh-DSsc
Ein bisschen Respekt hilft der Natur aber auch nicht weiter, man sollte eher die gesamten Geschäftsmethoden überdenken. Weniger Plastik und weniger Abfall für sämtliche Produkte. Selbst in unserer Region gibt es Firmen, die Greenwashing betreiben. Erdgas zum Beispiel hat ein grünes Blatt im Logo, wird aber nicht umweltfreundlich hergestellt.
Viele Leute sind nämlich bereit mehr zu bezahlen, wenn sie das Produkt für nachhaltig und ökologischer halten. Diesen Effekt nutzen die Unternehmen natürlich gekonnte aus und verkaufen sich als umweltfreundlicher und verantwortungsbewusster als sie in Wahrheit sind, um ihr Image zu verbessern und einen höheren Profit herauszuschlagen.
Das Problem bei Greenwashing ist, dass diese Produkte (trotz aller positiven Werbung) unter sehr schlechten Umweltbedingungen produziert werden und dass für deren Herstellung die Natur sehr stark belastet wird. Viele Lebensräume von Tieren werden zerstört, Wälder gerodet und somit werden Mensch und Tier nach und nach vergiftet.
Wir können uns gegen Greenwashing wehren, indem wir über diesen Begriff, diese Strategie informieren, um anschliessend erkennen zu können, welche Unternehmen Greenwashing betreiben.
Ein klares Indiz, dass es sich NICHT um umweltfreundliche Produkte handelt, siehst du auf der Etikette. Da stehen oft Begriffe wie ökologisch, biologisch, natürlich, grün etc. Diese Begriffe sind nicht geschützt und können beliebig verwendet werden
Einige Organisationen widmen sich dem Kampf gegen Greenwashing. So zum Beispiel die deutsche Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch, die alljährlich den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Werbelüge des Jahres vergibt. Dort findest du ebenfalls Ansprechpartner.
Bei Siegelklarheit.de bekommst du eine Übersicht über die gültigen Siegel. Anhand Produktgruppen (Lebensmittel, Mode etc.) kannst du dir die unterschiedlichen Labels anzeigen lassen. Weiters kannst du sie miteinander vergleichen.
Bildquellen
„Das Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste und eine der wichtigsten Errungenschaften für das Land darstellte. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste.“ – Quelle: Liechtenstein Marketing
Das klingt alles erst einmal sehr kompliziert. Einfach erklärt bedeutet das Folgendes:
Bis zur Trennung der Staatsgewalten im Jahr 1921 war der Fürst „das Gesetz“ und vereinte alle Staatsgewalt in sich. Seit der Verfassungsänderung von 1921 ist die Staatsgewalt „im Fürsten und im Volke“ verankert. Letztmalig wurde die Verfassung im Jahr 2003 abgeändert.
Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass die Stellung und die Aufgaben des Fürsten in der Verfassung festgelegt sind und er gemeinsam mit dem vom Volk gewählten Parlament (= Landtag) über Gesetze entscheidet.
Die Staatsgewalt wird, damit es nicht zum Machtmissbrauch kommt, in 3 Gewalten aufgeteilt:
Das heutige Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II., ist der 15. Fürst des Hauses Liechtenstein. Am Staatsfeiertag 2004 übergab er die Aufgaben an seinen Sohn, den Erbprinz Alois. Der Fürst blieb zwar Fürst, Regierungsgeschäfte als Staatsoberhaupt führt seither aber Erbprinz Alois.
Der Fürst vertritt das Land in vielfältiger Weise, vor allem gegen aussen. Darüber hinaus kann er aber auch von den folgenden Rechten Gebrauch machen:
Offizielle Seite des Fürstenhauses
Präsentation über das Fürstenhaus von 2017
Der Liechtensteinische Landtag ist das Parlament (= gewählte Volksvertretung eines Landes) des Fürstentum Liechtensteins. Er besteht aus 25 Abgeordneten (Parlamentarier:in) und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Die Abgeordneten bilden zusammen mit dem Fürsten die Legislative (= gesetzgebende Gewalt). Bei Uneinigkeit zwischen dem Fürsten und dem Landtag entscheidet eine Volksabstimmung. Der Landtag beschliesst beispielsweise neue Gesetze oder stimmt über das Budget des Landes ab. Das macht er in sogenannten Landtagssitzungen. Zudem können ohne seine Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.
Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist, muss es noch vom Fürsten genehmigt, vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekannt gegeben werden. Erst dann ist es eigentlich gültig.
Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl (= die von den Parteien nominierten Personen müssen nicht Mitglied der Partei sein) im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen.
Offizielle Seite des Landtags
Bei der Landtagswahl 2021 traten alle 5 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:
Landtagswahlen
Du möchtest mehr über die Landtagswahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Alle 4 Jahre wird in Liechtenstein der Landtag gewählt. Wenn du noch unschlüssig bist, wen du wählen sollst bzw. was der Landtag genau ist, bist du hier richtig.
Nachgefragt!
Wie stehen die liechtensteinischen Parteien zu den Themen Wählen ab 16, erleichterte Einbürgerung, (mehr) staatliche Förderung für erneuerbare Energien und Gleichstellung von homosexuellen Paaren?
Die Regierung (= Exekutive) hat die Aufgabe, die Dinge, die in den Gesetzen stehen, umzusetzen. Sie besteht aus 5 Mitgliedern (Regierungschef und vier Regierungsräten) und wird für eine Dauer von vier Jahren vom Fürsten auf Vorschlag des Landtags ernannt. Die aktuellen Regierungsmitglieder sind:
Jedes Regierungsmitglied ist Leiter:in eines Ministeriums und trägt die Bezeichnung Minister:in. Die Regierung ist in folgende fünf Ministerien organisiert:
Der Regierung unterstellt ist die Liechtensteinische Landesverwaltung. Sie besteht aus 19 Ämtern, 27 zusätzlichen Dienststellen und anderen Einrichtungen.
Die Gerichte (= Judikative) haben dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten und rechtmässig ausgeführt werden. Bei Verstössen kommt es im Rahmen der Rechtsprechung zu Sanktionen (= Strafen). Aufgeteilt sind die Gerichte in Angelegenheiten, die Zivil- (bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Familiensachen, Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) und Strafsachen betreffen, in drei sogenannte Instanzen (= hierarchische Stellen):
Warum gibt es 3 Gerichte für Zivil- und Strafsachen? Ganz einfach! Angenommen, du wirst wegen eines Verstosses gegen das Gesetz angeklagt. Dann kommst du vor das Landgericht (= die 1. Instanz). Wenn du mit der Entscheidung des Landgerichts nicht einverstanden bist, hast du die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen und „Einspruch zu erheben“. Danach kommt deine Anklage vor das Obergericht (= 2. Instanz). Der Oberste Gerichtshof ist die höchste (3.) Instanz. Er entscheidet nur bei ganz speziellen Verfahren.
Neben diesen drei Gerichten gibt es noch den Verwaltungsgerichtshof und den Staatsgerichtshof. Sie haben spezielle Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
Offizielle Website der Gerichte
Liechtenstein umfasst insgesamt 11 Gemeinden, die zusammen das Staatsgebiet von Liechtenstein ausmachen. Unterteilt sind diese in Ober- und Unterland.
Oberland
Unterland
Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher /einer Vorsteherin geführt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.
Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.
Du möchtest mehr über die Gemeindewahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Gemeindewahlen
Alle 4 Jahre wird in den elf Gemeinden in Liechtenstein der/die Vorsteher:in und der Gemeinderat neu gewählt.
Das Volk hat in Liechtenstein viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu werden und sich zu beteiligen:
Linksammlung zu politischen Themen.
Politik in Liechtenstein - Überblick
Kleines Staatskundelexikon mit wichtigen Begriffen
Eine liechtensteinische Staatskunde
Staatskunde Quiz
Selber politisch aktiv werden
Die Geschichte Liechtensteins in 165 Sekunden
aha-Jugendreporterin Hannah
Self-Tracking wird immer mehr zum Trend. Statt Stift und Papier erfassen digitale Geräte unsere Gesundheitsdaten. Digitale Waagen, die den Körperfettanteil messen, verschiedene Apps, die persönliche Körperdaten wie Schlafrhythmus oder Kalorienzufuhr mitverfolgen oder integrierte Schrittzähler und Pulsuhren. Den ganzen Tag über kann man seine eigenen Daten erfassen. Der häufigste Grund, warum Menschen ihre Gesundheitsdaten erfassen, ist der Wunsch nach Selbstoptimierung, beispielsweise schlanker und fitter zu werden oder durch eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung an Gewicht zu verlieren. Die verschiedenen Anwendungen und Fitnessgeräte helfen beispielsweise dabei, sich selbst zur täglichen Sporteinheit, zum Wasser trinken oder gesünderem Essen zu motivieren. Leicht erreichbare Zwischenziele sowie die Darstellung von bisherigen Erfolgen spornen die Trainierenden zusätzlich an.
Meine Freunde und ich haben zusammen einen Monat lang bei einem Wettbewerb mitgemacht, bei welchem gemessen wurde, wer pro Tag die meisten Schritte macht. Der Konkurrenzkampf spornte mich sehr an und ich ging oft nach der Schule noch eine Extrarunde joggen oder lief zu Fuss zum Dorfladen und verzichtete auf den öffentlichen Verkehr. Es hat mir richtig Spass gemacht, da ich besser als meine Freunde sein wollte. Ich persönlich denke, das Self-Tracking oft einen guten Einfluss auf einen Menschen hat, da die aufgezeichneten Daten auch dabei helfen können, ein schädliches Verhaltensmuster zu verändern.
Der Begriff Quantified Self (QS) bedeutet übersetzt Selbsterkenntnis durch Zahlen. Diese Art der Selbstvermessung ist keineswegs neu, sondern ist eine digitale Fortsetzung verschiedener Trends zur Effizienzsteigerung, Selbstoptimierung und Selbstmanagement.
In der Gesundheitsförderung und im Präventionsbereich werden grosse Stücke auf Quantified Self gelegt. Jedoch gibt es noch keine aussagekräftigen Langzeitstudien und Berichte, dass die Anwendung von Quantified Self tatsächlich wirksam ist.
Mithilfe der Self-Tracking Apps gelingt es sicher leichter, ein ungesundes Verhalten zu erkennen und zu verändern, da die eigene Gesundheit in Zahlen, Grafiken und Bildern veranschaulicht wird. Unterstützt werden wir durch auffordernde und lobende Kurznachrichten über die Apps. Wer viel über sich selbst weiss, ob mittels Quantified Self Apps oder auch ohne, erkennt unter Umständen mögliche Krankheiten früher und neigt eher dazu, einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Weiters kann das Selbstmanagement aufgrund Echtzeit-Monitoring Patienten eine engere Begleitung durch Fachexperten erlauben. Chronische Krankheiten können besser gemanagt werden. Zum Beispiel können der Blutdruck oder der Puls aufgezeichnet, statistisch ausgewertet und bei Bedarf weitergeleitet werden.
ACHTUNG: verwende solche Apps nicht als alleinige Verhütungsmethode – lies dazu unbedingt auch den Artikel zu Sex und Co.
Jedoch darf man nicht vergessen, dass die eigenen Daten in den Apps «veröffentlicht» werden. Denn umso beliebter Self-Trackings sind, desto interessanter wird das auch für Cyber-Kriminelle. Sie können Daten verändern oder gar stehlen und sie gegen den eigenen Willen verwenden. Mittlerweile haben aber auch Privatversicherer, Pharmaunternehmen oder Versicherungen das Geschäft mit den Gesundheitsdaten entdeckt. Ein Handel der gesammelten Personendaten ist nicht ausgeschlossen, denn oftmals werden die Nutzerinnen und Nutzer zu wenig über die Weitergabe an Dritte informiert und die AGBs oft ohne durchzulesen akzeptiert.
Durch das blinde Vertrauen in Tracking-Geräte und -Apps geht auch das Bewusstsein für den eigenen Körper verloren. Menschen machen ihr Leben abhängig von digitalen Geräten und vertrauen ihrem eigenen Körpergefühl dadurch weniger oder verlernen sogar ganz auf die Signale ihres Körpers zu hören. Hinzu kommt, dass dieses blinde Vertrauen nicht immer gerechtfertigt ist. Denn nicht jede Self-Tracking App arbeitet korrekt. Gemessene Daten und errechnete Analysen sollten stets mit Vorsicht genossen werden. Darum solltest du folgende Tipps immer beachten:
Ein wesentliches Manko der Quantified Self Produkte ist, dass kein ausreichender Datenschutz gewährleistet ist. Die App-Entwickler sind oft nicht mit den notwendigen Anforderungen vertraut. Die Hersteller von Quantified Self Apps sind grösstenteils aus den USA oder Asien, dadurch geht das Rechtsverhältnis mit den Nutzerinnen und Nutzer über die eigenen Landesgrenzen über. Weil die User ihre Gesundheitsdaten freiwillig zur Analyse ins Ausland senden, können ihre persönlichen Angaben dann in einem Land bearbeitet werden. Hinzu kommt, dass die Hersteller Kundendaten für eigene Zwecke nutzen oder gar an Dritte verkaufen, z.B. für personalisierte Werbung.
Wie schon erwähnt, finde ich Self-Tracking eine grossartige Sache, solange es im gesunden Ausmass verwendet wird und man auch die negativen Aspekte im Auge behält. Man kann durch Apps, Smartwatches oder Fitnesstracker ganz einfach seine Ziele erreichen und es macht auch viel mehr Spass.
Gesundheitstipps ohne Smartphone und Co.
In diesem Beitrag findest du Tipps, wie dir Achtsamkeit und Gesundheit in deinem Leben auch ohne Smartphone, Smartwatches oder Fitnesstracker gelingt.
Gesunde Ernährung
Alles über eine ausgewogene Ernährung findest du in diesem Beitrag.
TeleZ Report
Datenschutz: Was Gesundheits- und Fitness-Apps alles über uns wissen und speichern.
Das ursprünglich für Mitte Mai 2020 geplante Training „InnoCamp – develop your digital youth work services“ in Slowenien wurde Mitte Januar online durchgeführt. Ein Erfahrungsbericht eines Teilnehmenden.
Das InnoCamp basierte auf der „Innobox“ – einer Methodensammlung für das strukturierte Kreieren und Entwickeln neuer Angebote. Beim Training war „Learning by doing“ angesagt und es galt innovative Lösungen für die digitale Jugendarbeit zu entwickeln. Das Online-Training mithilfe von Zoom und der Online-Flipchart Miro durchzuführen, war auch für die Referenten eine Premiere.
Die Innobox beinhaltet einen guten Mix an Methoden in einem kompakt gestalteten Handlungsleitfaden für Jugendarbeitende. Sehr gelungen ist die Herangehensweise bei der Analyse: Zuerst wurden Probleme aus Sicht der Zielgruppen (Jugendliche, Organisation) identifiziert und dann daraus verschiedene Problemlösungen vorgeschlagen, die in weiteren Schritten immer stärker verdichtet und verbessert wurden. In relativ kurzer Zeit wurde gemeinsam in Kleingruppen an Ideen gearbeitet und die Elevator Pitches (kurze Präsentationen) vorbereitet.
Gemeinsam wurde der Prozess auf einer Online-Flipchart dokumentiert.
Konkret wurde nur mit einem kleinen Teil der Innobox-Übungen gearbeitet. Gut gefallen haben mir die „Warm-up“-Aktivitäten für kreative Aufgabestellungen, die in kleinen Teams gelöst werden mussten: Wie viele Dinge fallen dir in fünf Minuten ein, für die ein iPad mit kaputtem Screen genutzt werden könnte? Oder welche neuen Dinge kannst du aus einem Beamer und einer Schuhablage entwickeln?
Um sich über die Herausforderungen der Zukunft Gedanken zu machen und Diskussionen in Gang zu setzen, bieten die Megatrendcards interessante Inspiration.
Für eine Online-Durchführung dieser Trainings sprechen einige Argumente.
Das Training passt in den Alltag
Für mich als Vater eines Kleinkinds war das Format hilfreich. So konnte ich viel einfacher die Betreuung organisieren. Eine Teilnahme unter normalen Bedingungen hätte ich mir aus zeitlichen Gründen nicht vorstellen können, da ich hier mindestens fünf Tage Zeit benötigt hätte. Das Training wurde auf einen einstündigen Kick-off, zwei halbe und einen ganzen Tag innerhalb von zehn Tagen verteilt. Dazwischen gab es noch Hausaufgaben, die selbstständig erledigt werden konnten.
Keine Teilnahme scheitert an den Möglichkeiten
Auch wenn Trainings im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION finanziell unterstützt werden, damit Teilnehmende nur einen geringen Selbstbehalt zahlen müssen, kann selbst dieser zu hoch sein. Ein virtuelles Training kostet die Teilnehmenden lediglich Zeit. Am Training konnten rund 40 Menschen aus über 25 verschiedenen Ländern teilnehmen.
Virtuelle Meetings sind grün
Innerhalb Europas zu fliegen, sollte auch aus ökologischen Gründen vermieden werden. Ob ich mir eine bis zu 14-stündige Stunden Anreise per Bahn nach Ljubljana (Slowenien) angetan hätte, weiss ich jedoch nicht. Auf alle Fälle hat das virtuelle Training lediglich Strom für den Rechner verbraucht. Klimafreundlicher geht es kaum. Und der Reisestress bleibt einem auch erspart.
Nur eine Notlösung Trotz aller Vorteile sind virtuelle Trainings für mich nur eine Notlösung. Der persönliche Austausch und das Kennenlernen anderer Menschen hat mir gefehlt. Trotz oberflächlicher Kennenlern-Übungen und Gruppenarbeiten in Breakout-Rooms habe ich niemand am Online-Training kennengelernt und konnte mich auch nicht mit anderen Organisationen/Projekten vernetzen. Normalerweise spreche ich in Pausen einfach mit Menschen, die ich noch nicht kenne. Aber online fand ich da keinen Zugang. Es fehlte der Rahmen für spontane Zusammenkünfte nach der Weiterbildung, wie es ein Apéro oder ein Marktplatz bieten kann.
Innobox - Cards (Englisch)
Innobox ist ein Toolkit, das Jugendarbeitern hilft, in einem längeren Prozess etwas Neues zu entwickeln.
Megatrend-Cards
Die Trendkarten stimulieren und erweitern dein Denken und helfen dir, neue Ideen zu entwickeln und sich vorzustellen, wie die Zukunft aussehen könnte. Alles, was du brauchst, sind die Trendkarten, einen Stift, Papier und ein paar Freunde.
Der internationale Aktionstag zielt darauf ab, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet anzustossen. Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag, der am 6. Februar 2024 sein 21-jähriges Jubiläum feiert, steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Die österreichische Organisation Saferinternet.at sammelt unter dem Hashtag #SID2024AT Beiträge und Projekte im Zusammenhang mit dem Safer Internet Day.
Videoclips SID 2020
Offizielle Website: Safer Internet Day
Ideen, Hintergrundinfos und Materialien für Projekte rund um das Thema Safer Internet
Social Wall #SID2024AT
Ziele des Safer Internet Day?
Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.
Medienworkshops – Schulstufe 6/7
Social Media, Risiken im Netz, Tracking, Suchmaschinen und mehr: Wir bieten insgesamt 3 Workshops für die Altersstufen 12-14 an.
Medienworkshops – Schulstufe 8+
KI, Schönheitsideale, Influencer:innen, Digitale Balance, Fake News und mehr: Wir bieten insgesamt 3 Workshops für Jugendliche ab 14 Jahren
Sie möchten sich online zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt weiterbilden? Informieren Sie sich auf der ÖIAT Academy über Veranstaltungen und Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen:
Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen
SaferInternet.at hat mittlerweile einige spannende digitale Schnitzeljagden zum gemeinsamen Spielen und Lernen erstellt.
Die Schnitzeljagd führt die Kinder & Jugendlichen durch die Website von Saferinternet.at, dabei sind knifflige Rätsel zu lösen, um schliesslich das gesuchte Lösungswort zu finden. Hier geht’s zu den Schnitzeljagd-Angeboten:
Schnitzeljagd: Fake News
Schnitzeljagd: Passwörter, Apps & Virenschutz
Schnitzeljagd: Cyber-Mobbing
Schnitzeljagd: Soziale Netzwerke
Schnitzeljagd: Digitale Geräte
Sicherheitstipps für deinen digitalen Alltag!
Sicheres Passwort, Fake Bilder erkennen, Deepfakes, Fake News, In-App-Käufe, YouTube-Algorythmus, Soziale Netzwerke, Quiz, Ist Streaming legal?, Alternativen zu WhatsApp u. v. m.
Rund ums Smartphone
TikTok, Reise-Apps, Leichter Lernen mit Lernapps, Kamera & Bildbearbeitung, Handyfilm, Check deine Handynutzung, Handysucht, Roaminggebühren, Deepfakes, In-App-Käufe, YouTube-Algorythmus, Soziale Netzwerke, Alternativen zu WhatsApp u. v. m.
Multimedia
Safer Internet, Apps & Tipps, Informations- und Medienkompetenz, Empfehlungen, Lernapps, aha-Workshops zum Thema Multimedia, Digital Detox u. v. m.
Informations- & Medienkompetenz
Fake News & das Coronavirus, Jugendstudie, Workshop Lost In Information, Workshop Surf Smart, Fake News, Fake Bilder erkennen, Lesekompetenz u. v. m.
Tipps zum Lesen & Anschauen
Digital Detox, Benutzerkonten löschen, Buchtipps, Serien, Google Earth – die Welt von der Couch aus entdecken, Wattpad, Digitales Aufräumen, Richtig suchen u. v. m.
Videoreportage zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein
In diesem Beitrag werden die hier aufgelisteten Möglichkeiten zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen noch einmal genauer beschrieben und weitere Möglichkeiten vorgestellt:
Partizipation
Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)
Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar. jubel möchte, dass Kindern und Jugendliche in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, von ihrem Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht Gebrauch machen (können). Bei jubel mitmachen können die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.
jubel backstage (+)
In Video-Interviews haben sich Regierungsmitglieder und Jugendschützerin Jennifer Rheinberger den Fragen von jubel-Jugendlichen gestellt. Vom Tagesablauf von Regierungsmitgliedern bis hin zu Detailfragen wie etwa der Legalisierung von Cannabis haben «Jubel Backstage» damit eine Plattform geschaffen, auf denen sich Jugendliche schnell ein Bild von Politikerinnen und Politikern und ihren Positionen machen können. Gut unterteilt, frisch und ungeschönt hält die Plattform durchaus auch für ältere Register interessante Standpunkte bereit und leistet damit einen Beitrag zur Überwindung der Distanz zwischen engagierten und interessierten Jugendlichen und der Politik.
Jugendrat Liechtenstein
Der Jugendrat bezweckt, die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Ausserdem setzt sich der Jugendrat zum Ziel, die jungen Erwachsenen neutral auf das Wählen vorzubereiten sowie diese zur Stimmabgabe zu bewegen.
Bei der Jugendsession kommen interessierten Jugendliche und jungen Erwachsenen des Landes im Landtagsplenarsaal zusammen, um über aktuelle Themen zu diskutieren und Lösungsansätze zu formulieren. Am Ende der Jugendsession werden diese Forderungen und Lösungsansätze der Politik übergeben.
Jugendsession
Ausserdem kannst du dich, auch wenn du noch nicht volljährig bist, bei den Jungparteien engagieren:
Junge FBP
Jugendunion
Junge Liste
DPL
Werde Teil des aha Jugendteams und engagiere dich als aha-Reporter*in und/oder als aha-Botschafter*in. Im aha-Jugendteam hast du die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Jugendlichen deine Ideen in Form von Beiträgen, Social Media Posts, Interviews, Videos, Podcasts oder anderen (grösseren) Projekte umzusetzen.
Anmeldung aha-Jugendteam
Melde dich an und werde Teil des aha-Jugendteams.
aha-Jugendteam stellt sich vor
Lerne die Mitglieder des aha-Jugendteams kennen.
Linksammlung zu (aktuellen) politischen Themen und weiteren Möglichkeiten, sich (politisch) zu engagieren:
Klimaorganisation Liechtenstein
Die Klimaorganisation besteht aus 34 Jugendlichen, welche sich gegen den Klimawandel einsetzen und dazu z. Bsp. Klimastreiks organisieren.
Wählen ab 16
Politik in Liechtenstein
Wahlbeteiligung von jungen Liechtensteiner*innen bei den Gemeindewahlen 2019
Politik
aha-Jugendreporter Severin
Spieleentwickler:innen haben einige Strategien, wie sie dir das Geld aus der Tasche ziehen können. Die meisten Apps sind heutzutage kostenlos im App Store oder Play Store zu holen (beispielsweise Fortnite, Brawlstars, Candy Crush oder Clash Royale). Weil es gratis ist, wird es leichtfertig heruntergeladen, schliesslich kann man nichts verlieren – so denkt man. Damit ist der erste Schritt bereits getan und das Spiel ist auf deinem Handy. Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen.
In Deutschland wurden 2021 folgende Umsätze mit Spiele-Apps gemacht:
Früher haben Anbieter:innen von Computer- und Konsolenspielen ihr Geld durch den einmaligen Verkauf von Spielen verdient. Heutzutage wird viel mobil am Smartphone gespielt. Viele davon werden „kostenlos“ als „Free-to-play“ angeboten. Wie verdienen die Anbieter:innen denn damit Geld? Ganz einfach: durch Werbung und sogenannte In-Game-Käufe. In-Game-Käufe bezeichnen alle Käufe, die während des Spiels direkt im Spiel getätigt werden. Meist handelt es sich um Zusatzinhalte, die erst durch einen Kauf freigeschaltet werden.
Beispiele für In-Game-Käufe:
Schauen wir uns beispielsweise Candy Crush genauer an. Zuerst bestreitest du ein paar einfache Levels und bekommst einen richtigen Kick, weil du denkst, du seist richtig gut in dem Spiel. Du spielst weitere Levels und schlägst dich weiterhin tapfer – das Glücksgefühl steigt. Doch dann kommt ein bestimmtes Level und du schaffst es nicht, weiterzukommen. Es funktioniert auch nach zehn weiteren Versuchen nicht. Plötzlich erscheint eine Popup-Meldung: „3 extra Leben für nur CHF 0.90“. Das ist deine Rettung! Wegen des geringen Preises schnappst du sofort zu. Durch die hinterlegte Kreditkarte ist der Kauf mit nur zwei Klicks erledigt. Doch damit beginnt die Kostenfalle. Mit Sonderangeboten wie „nur für kurze Zeit“ oder „jetzt 30 % mehr Münzen“ wird dein Gehirn weiter ausgetrickst. Die Angebote hören sich nach guten Deals an und du schlägst wieder zu. Die Kosten häufen sich.
Fazit: Candy Crush ist allgemein so konzipiert, dass der Spieler irgendwann Geld ausgeben muss, um weiterzukommen.
Ein anderes Beispiel ist Roblox. Hier ist das Ganze etwas anders aufgebaut. Aber auch diese App ist kostenlos. Roblox bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre eigen Minispiele zu erschaffen und sie ins Spiel zu integrieren. Sogar du könntest dein eigenes Programm mit der Roblox-Software entwickeln und auf die Plattform stellen. In Roblox kommst du zunächst ohne Geld sehr gut zurecht, findest verschiedene Spiele, die dir gefallen und spielst diese intensiver. In einem Spiel agierst du z. B. als Polizist oder als Dieb und musst dir entweder mit Diebstahl oder mit der Festnahme von Räubern dein virtuelles Geld verdienen. Mit dem verdienten Geld kannst du dir dann neue Autos oder Ähnliches kaufen. Doch je besser das Auto, umso höher der Preis. Also entweder musst du das Spiel sehr lange (ohne Geld) spielen oder du gibst echtes Geld aus, um dir „Robux“ – das Spielgeld – zu kaufen. Nun bist du vielleicht nicht so der Typ, der gleich Geld ausgibt. Du zockst das Spiel also so lange, bis du genug Coins für ein richtig gutes Auto gesammelt hast. Doch dann hast du ein erstklassiges Auto, dein Standard-Avatar hat jedoch völlig uncoole Kleider. Du brauchst also erneut „Robux“, um deinem Avatar coole Kleidung im Shop kaufen zu können. Spätestens jetzt gibst du Geld aus.
Wie du siehst, hat jedes Spiel eigene Taktiken, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen und zur Kostenfalle werden. Zudem fördern sie auch das Suchtpotenzial, weil man bei manchen Spielen erste einen Kauf tätigen muss, bevor man weiterspielen kann, oder eben eine gewisse Zeit ang warten muss. Und viele Gamer:innen haben dafür keine Geduld. Problematisch sind auch die virtuellen Währungen, für die es in der Regel keinen festen Umrechnungskurs gibt. Die Währungen werden oft in Paketen verkauft. Mit den Fantasie-Währungen haben Spieler*innen schnell das Gefühl, dass sie gar kein echtes Geld ausgeben. Also überlege dir immer zweimal, ob du etwas kaufst oder nicht. Denn irgendwann hast du eh keine Lust mehr auf das Spiel und dein Geld ist weg.
Die Tricks der App-Mafia - und wie man sie umgeht
Tricks werden in die Spiele eingebaut, die uns das Geld aus der Tasche ziehen sollen.
5 Tricks der App-Hersteller zur Steigerung von In-App-Käufen
Ködern, einfacher Umgang für direktes losspielen, zum richtigen Zeitpunkt pushen, neue Items bewerben, während einer bestimmten Zeit verfügbar.
Wusstest du, dass du In-App Käufe auch komplett auf deinem Smartphone deaktivieren kannst? Heise.de hat eine Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android erstellt.
Hinweis: Bei Android können die In-App Käufe nicht ganz deaktiviert werden. Die Einstellungen können soweit angepasst werden, dass ein In-App Kauf nur mit der Eingabe eines Passwortes abgeschlossen werden kann.
Klicksafe, eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, hat einen überschaubaren und verständlichen Flyer erstellt, damit du ganz einfach die Übersicht über die unterschiedlichen Maschen der App-Entwickler behältst. Denn nichts ist kostenlos, auch Apps (fast) nie. Quelle Grafik: Klicksafe Ratgeber „Smart mobil?! – Ein Ratgeber zu Smartphones, Apps und mobilen Netzen für Eltern und andere Interessierte“
Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. Genau zu diesem Thema haben Jugendliche des klicksafe Youth Panel und des Youth Panel Saferinternet.at aus Österreich ein interaktives Quiz erstellt.
In-Game-Käufe Quiz
Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.
Definition: Deep Fake (engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen. Quelle: Wikipedia
(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.
Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Nicht einmal Computerprogramme können diesen Unterschied zuverlässig erkennen (jetziger Stand). Es sind zwar schon einige Tools vorgestellt worden, jedoch wurde noch keines veröffentlicht.
Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:
Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5
Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen oder Facebook und Instagram Profile.
Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich?
Fake-News: wem kann man noch glauben?
Tipps & Tricks um Fake-News zu entlarven: Sie sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht.
Fake-Bilder: was stimmt denn nun?
Tipps & Tricks um Fake-Bilder zu erkennen: Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.
Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.
Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.
Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.
Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.
Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?
Unser Jugendreporter Severin hat sich zum Thema Radikalisierung auf YouTube auseinandergesetzt und einen Versuch gewagt. Auf welchem Video er schlussendlich aufgrund der YouTube-Empfehlungen gelandet ist, erfährst du weiter unten.
YouTube ist nach Google die zweitgrösste Suchmaschine der Welt. Es werden jede Minute etwa 500 Stunden Videomaterial auf die Plattform geladen und täglich über eine Milliarde Stunden Videos auf der Plattform angesehen.
Neben gesuchten Videos zeigt YouTube auch persönliche Empfehlungen für den User. Diese werden mithilfe eines komplizierten Algorithmus vorgeschlagen. Und dieser Algorithmus macht YouTube laut Experten zu einem der mächtigsten Radikalisierungs-Instrumente des 21. Jahrhunderts.
In YouTube findest du viel Sinnvolles, zum Beispiel Wissensvideos, Lifehacks und so weiter. Es tun sich aber auch Abgründe auf. Denn auf der Plattform treiben auch Radikale, Extreme und Gewalttätige ihr Unwesen und man findet eine ganze Flut an Videos zu Verschwörungstheorien. Die Experten sagen, YouTube würde mit ihrem Algorithmus fördern, dass solche Videos auch zu den Nutzern gelangen, die eigentlich ganz harmlose Inhalte suchen. Da der Algorithmus von YouTube streng geheim ist, konnte dies trotz zahlreicher Studien nicht ganz bewiesen werden.
Ich wollte es genau wissen und habe es selbst getestet. Ich suchte nach einem harmlosen Wissensvideo und klickte immer auf die Empfehlung oben rechts, um zum nächsten Video zu gelangen. Das Ergebnis fand ich schockierend. Nach einigen weiteren harmlosen Videos stiess ich auf einmal auf ein Video mit dem Titel „Wir suchen Onlineshops für Nazis“.
YouTube wird durch die Algorithmen für dich personalisiert. So gerätst du rascher in eine sogenannte Filterblase, weil dir nur noch Videos angezeigt werden, die zu deiner Meinung und Einstellung passen. Zu jeder noch so abstrusen Meinung lassen sich Videos finden, die genau diese Haltung zu belegen scheinen. Dadurch wirst du in deiner Ansicht bestärkt, weil du glaubst, dass du richtig liegst, auch wenn es eigentlich völliger Unsinn ist. Dies kann auch zu einer Radikalisierung führen.
In einem Artikel der New York Times geht es um einen Jungen, der genau durch diese Systematik radikalisiert worden ist. Er beschreibt, wie er da wieder herausgekommen ist.
Eine junge Frau hat während einer Woche ein ähnliches Experiment gestartet. Den ganzen Beitrag findest du hier: Experiment: Ich ziehe in die Filterbubble | reporter
Diese Beispiele zeigen, wie leicht uns solche Algorithmen beeinflusst können und unter Umständen realisieren wir dies als Nutzer gar nicht. YouTube ist damit aber nicht allein (siehe Netflix Dokumentation Social Dilemma). Wir werden absichtlich in der auf uns zugeschnittenen Filterblase gehalten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Radikalisierungen immer stärker werden. Jeder ist fest davon überzeugt, seine Ansicht sei die einzig wahre. Dabei sollte es im 21. Jahrhundert nicht mehr darum gehen, wer im Recht und wer im Unrecht ist, sondern dass wir voneinander lernen und auch die Bereitschaft an den Tag legen, die Meinungen und Ansichten von anderen anzuhören, sie zu respektieren und sie nicht dafür zu verurteilen.
Ob Online oder Offline – Wir Menschen glauben ja eher Meinungen, die unsere Ansichten bestätigen. Das gibt uns ein Gefühl des „recht Habens“. In der heutigen Zeit erhalten wir auf den unterschiedlichsten Plattformen unbewusst aber sehr zielgerichtete Beiträge. In diesen Filterblasen erhalten wir dann oft nur noch Inhalte, die wir bereits glauben und bereits nutzen. Und andere Meinungen dringen so gar nicht mehr bis zu uns durch.
So geht Medien
Filterblasen zeigen mir nur noch Artikel an, die meiner Meinung entsprechen. Anhand vom Klickverhalten sowie Likes/Dislikes stellen Suchmaschinen mein ganz persönliches Surfverhalten zusammen. Mir werden Seiten und Profile vorgeschlagen, die ich bereits kenne oder die sich mit ähnlichen Themen auseinandersetzten wie ich. So lerne ich nichts Neues kennen und ich bewege mich im bekannten Rahmen. Die grosse Vielfalt des Internets wird so für mich plötzlich ganz klein und alle in meiner sozialen (Online)Umgebung sind meiner Meinung.
Die Suchmaschinen kennen die folgenden, ungefähren Angaben von mir: Standort, Alter, Geschlecht, Interessen. Anhand dieser Angaben wird gefiltert und mir passende Videos und Beiträge empfohlen. Die Algorithmen und Suchmaschinen kann ich austricksen, indem ich einige Einstellungen ändere. Lösche ich den Suchverlauf bei Google und YouTube und auch die im Hintergrund gespeicherten Cookies, fangen die Suchmaschinen mit meinem persönlichen Profil wieder bei null an. Auch die Personalisierung sollte ich anpassen. Um die Algorithmen auszutricksen, kann ich in den Sozialen Medien Gruppen und Personen folgen, deren Ansichten ich nicht teile. Ich erhalte möglicherweise Inhalte, die nicht mit meiner Meinung übereinstimmen, das erweitert jedoch meinen Horizont, ich lerne wieder Neues kennen und bleibe offen für die Meinungen und Ansichten von anderen.
Browserverlauf in Suchmaschinen löschen (Smartphone oder Browser) YouTube Verlauf löschen Was sind Cookies?
Hier haben wir ein paar mögliche Quick-Checks, damit dir YouTube keine Verschwörungs-Videos vorschlägt:
Der Liechtensteinische Landtag besteht aus 25 Abgeordneten und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Er übt seine Rechte in den Sitzungen des Gesamtlandtags aus. Auch die Detailberatung von Gesetzen erfolgt in der Regel im Plenum. Zudem können ohne ihre Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.
Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen. Genaueres zum Ablauf der Wahlen gibt es auf der Website des Landtages.
Der Landtag schlägt dem Fürsten ausserdem die Favoriten für die Regierung vor. Bei den Wahlen 2021 schickten die Parteien folgende Kandidat:innen rund um die Regierung ins Rennen:
Die Freie Liste verzichtete im Unterschied zu 2017 auf die Nomination von Regierungskandidat:innen. DU und DPL stellten ebenfalls keine Regierungskandidat:innen.
Das Wahlverfahren in Liechtenstein basiert auf den folgenden 4 Prinzipien. Es ist…
Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht. Das bedeutet, dass nach der Wahl zuerst ausgezählt wird, wie viele Stimmen eine Partei erhalten hat. Die 25 Sitze im Landtag werden dann anhand der erhaltenen Stimmen jeder Partei zugeteilt. Danach wird geschaut, welche Kandidat:innen innerhalb einer Partei die meisten Stimmen erhalten haben. Diese werden dann auf die zur Verfügung stehenden Sitze im Landtag verteilt.
Sperrklausel: Die Liechtenstein muss eine Partei mindestens 8 % aller abgegebenen Stimmen bei der Landtagswahl erhalten, damit sie Abgeordnete in den Landtag schicken kann.
Du bist Erstwähler:in oder noch unschlüssig, welche Partei bzw. Kandidat:innen du wählen möchtest?
wahlhilfe.li
Auf der Plattform kannst du herausfinden, wer von den Kandidat:innen verschiedene politischen Fragen ähnlich wie du beantwortet haben. Falls du eine Frage nicht sofort verstehst, kannst du sie entweder auslassen oder die Erklärung dazu lesen. ABER: Je mehr Fragen du ausfüllst, desto genauer wird die Wahlhilfe.
easyvote.li
Easyvote informiert Jugendliche bei Wahlen politisch neutral. Kurz & bündig erfährst du, wie richtig gewählt wird und alle Kandidat:innen stellen sich kurz vor.
easyvote.li Lexikon
Das Lexikon erklärt die wichtigsten Begriffe von A bis Z.
Kandidat:innen im Überblick
Easyvote stellt allen Kandidat:innen vor.
Fürst & Volk
Informationsseite des Schulamts über das politische System in Liechtenstein
Um die Frauenquote im Landtag zu steigern, wurde das Projekt „Vielfalt in der Politik“ ins Leben gerufen. Damit das gelingt, braucht es in einem ersten Schritt eine ausgewogene beziehungsweise gleichmässig verteilte Vertretung von Frauen und Männern auf den Wahllisten. Mit dem Wahlbarometer wird in Erfahrung gebracht, ob die Parteien dabei auf gutem Weg sind:
Wahlbarometer: Vielfalt in der Politik
Ausserdem ist es Vielfalt in der Politik ein Anliegen, die kandidierenden Frauen im Wahlkampf zu unterstützen. Dazu haben sie für die Landtagswahl im Jahr 2021 kurze Video-Porträts gedreht, um die Kandidatinnen den Wählerinnen und Wählern vorzustellen. Ergänzend zur Wahlwerbung durch die eigenen Parteien ist die Videoreihe „Kandidatinnen im Bilde“ ein gemeinsamer, parteiübergreifender Auftritt der antretenden Frauen.
Informationen und News-Updates zu den Landtagswahlen in den Medien:
Volksblatt
RadioL
1FLTV
Linksammlung rund um das Thema Politik:
Selbst (politisch) aktiv werden
Wahlbeteiligung von jungen Liechtensteiner:innen bei den Gemeindewahlen 2019
aha-Jugendreporter Severin aha@aha.li