aha-Reporterin Hannah Harrer aha@aha.li
Die Unterdrückung war früher Alltag und wurde nie gross thematisiert. Der Mann hatte das sagen im Haus. Frauen durften ohne die Einwilligung ihres Ehemanns kein eigenes Bankkonto eröffnen und ohne seine Erlaubnis nicht arbeiten. Heutzutage ist dies nicht mehr so, jedoch war es ein langer Weg, auf dem sich Frauen ihre heutigen Rechte mit immer lauter werdenden Stimmen erkämpft haben.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts plädierten Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen für einen Tag, an dem sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und gegen Diskriminierung einsetzen. Das erste Hauptziel der Frauenbewegung war aber, das Wahlrecht für Frauen zu erstreiten. Frauen hatten nämlich weder die Möglichkeit zu wählen, noch konnten sie sich anderweitig aktiv am politischen Geschehen beteiligen. Auch durften sie keiner Partei beitreten.
Auch wenn die meisten dieser Zielsetzungen inzwischen erreicht wurden, so ist die Gleichstellung der Geschlechter noch immer nicht Realität und somit der Kampf für mehr Frauenrechte nicht beendet. Heute geht es vor allem darum, auf Gewalt gegen Frauen und Benachteiligung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen. Es geht darum, Gleichberechtigung der Geschlechter durchzusetzen. Denn diese ist auch bei allen Errungenschaften der letzten 100 Jahre immer noch nicht hergestellt.
Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Häufig wird auch vernachlässigt, dass sie einen großen Anteil an unbezahlter Arbeit verrichten: Dazu gehören etwa Dinge wie Haushalt, Kindererziehung und Pflege.
2019 war das Jahr, in dem sich ein ganz bedeutender Sieg der Frauenrechtskämpferinnen, das Wahlrecht für Frauen, zum 100. Mal gejährt hat. Dennoch, es bleibt noch viel zu tun, bis wir alle gleichberechtigt nebeneinanderstehen.
Weltfrauentag: Kleines ABC zum Frauenrecht
International Women’s Day 2022
Frauennetz Liechtenstein
UN-Frauenrechtskonvention
Am 23. September wird weltweit der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Dieser Tag wurde 2018 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der Gebärdensprache für die Gehörlosengemeinschaft aufmerksam zu machen. Mehr als 70 Millionen Gehörlose gibt es weltweit, und es gibt über 300 verschiedene Gebärdensprachen, die als vollwertige natürliche Sprachen gelten. Trotz dieser Vielfalt sind Gebärdensprachen in vielen Ländern noch immer nicht vollständig anerkannt.
Gebärdensprache ist nicht nur eine Art zu kommunizieren, sie ist auch ein wichtiger Teil der Identität von Gehörlosen. Doch leider wurde die Gebärdensprache lange Zeit unterdrückt. Auf dem Mailänder Kongress 1880 wurde beschlossen, dass in der Erziehung von Gehörlosen die mündliche Kommunikation bevorzugt werden sollte, was dazu führte, dass Gebärdensprache in vielen Schulen verboten wurde. Diese Entscheidung hatte gravierende Auswirkungen auf die Menschenrechte von Gehörlosen, da sie den Zugang zu Bildung und ihre gesellschaftliche Teilhabe massiv einschränkte.
Heute setzt sich der Weltverband der Gehörlosen (WFD) dafür ein, dass Gebärdensprachen weltweit anerkannt und in Bildungssysteme integriert werden. Nur wenn gehörlose Kinder von Anfang an die Möglichkeit haben, ihre Gebärdensprache zu erlernen, können sie eine hochwertige und inklusive Bildung erhalten.
Der Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein, der 1993 gegründet wurde, setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen über die Gehörlosengemeinschaft und ihre Gebärdensprache Bescheid wissen. Der Vorstand besteht aus gehörlosen Mitgliedern, die in ihrer Muttersprache – der Gebärdensprache – kommunizieren. Mit einem Weiterbildungsprogramm für Erwachsene unterstützt der Verein die Gehörlosengemeinschaft dabei, ihre Identität zu stärken und neues Wissen zu erlangen. Ausserdem ist es dem Verein wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie Gehörlose ihren Alltag meistern und warum Gebärdensprache eine so wichtige Rolle spielt.
Website: Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein
Ein sichtbares Zeichen dieser Bewegung ist die neue Flagge der Gehörlosengemeinschaft. Diese wurde vom französischen Künstler Arnaud Balard entworfen und zeigt eine Hand mit gespreizten Fingern auf einem dunkelblauen Hintergrund. Die Hand symbolisiert die Gebärdensprache, und die gespreizten Finger stehen für die Vielfalt der Gebärdensprachen auf der ganzen Welt. Der dunkelblaue Hintergrund repräsentiert den Planeten Erde, und die gelben Umrandungen der Hand symbolisieren Licht und Leben.
Bild: Jutta Gstrein
Auch in Liechtenstein wird der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Am 23. September wird die Skulptur „Blühende Sprache“ in Vaduz, die vom Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein errichtet wurde, blau beleuchtet. Diese Skulptur steht als Symbol für die Schönheit und Bedeutung der Gebärdensprache. Mit der Beleuchtung möchte der Verein ein Zeichen setzen und die Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit der Gebärdensprache und die Herausforderungen der Gehörlosengemeinschaft aufmerksam machen.
Die Förderung der Gebärdensprache ist entscheidend, um Gehörlosen gleiche Chancen in der Bildung und in der Gesellschaft zu bieten. Nur durch die Anerkennung der Gebärdensprache können Gehörlose voll und ganz am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Deshalb ruft der Weltverband der Gehörlosen alle Länder auf, Gebärdensprache in Bildungssysteme einzuschliessen und sie als offizielle Sprache anzuerkennen.
Wer die Gehörlosengemeinschaft unterstützen möchte, kann das nicht nur durch das Erlernen der Gebärdensprache tun, sondern auch durch das Tragen der sogenannten „Ribbons“. Diese Ansteckschleifen gibt es in Blau und Türkis. Blau erinnert an die schwierigen Zeiten der Gehörlosengeschichte, während Türkis die positiven Entwicklungen und den Kampf für die Rechte der Gehörlosen symbolisiert.
Gebärdensprache ist lebendig, vielfältig und wichtig. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Kultur der Gehörlosen und ermöglicht es ihnen, sich frei und selbstbewusst auszudrücken. Der Internationale Tag der Gebärdensprachen erinnert uns daran, wie wichtig es ist, für die Anerkennung und Förderung dieser einzigartigen Sprache zu kämpfen.
Möchtest du Teil einer inklusiven Gemeinschaft werden und dabei eine faszinierende Sprache lernen? Gebärdensprache ist nicht nur eine Möglichkeit, mit Gehörlosen zu kommunizieren, sondern auch eine wertvolle Fähigkeit, die Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen schlägt. Indem du einen Gebärdensprachkurs besuchst, kannst du dazu beitragen, Barrieren abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Nutze die Chance, diese lebendige Sprache zu erlernen und unterstütze die Gehörlosengemeinschaft aktiv! Melde dich noch heute für einen Kurs an und mach den ersten Schritt in eine vielfältige Sprachwelt.
Gebärdensprachkurse
Der Tag wurde erstmals 2014 von UNAIDS ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, gegen jegliche Formen der Diskriminierung vorzugehen. UNAIDS ist ein gemeinsames Programm der Vereinten Nationen mit dem Ziel einzelne Länder und deren Einsatz im Kampf gegen HIV/AIDS zu unterstützen und deren Aktivitäten zu koordinieren.
Zero Discrimination (dt. «Null-Diskriminierung») erinnert an all die verschiedenen Diskriminierungen weltweit. Immer noch gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder aufgrund anderem schlecht behandelt und in der Schule, Arbeit und auch im Privatleben benachteiligt werden. Weltweit leben fast 40 Millionen Menschen mit dem sogenannten Humane Immundefizienz-Virus (HIV), das zu AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) führen kann. Am Zero Discrimination Day finden weltweit Aktionen rund ums Thema statt.
2020 stellt der Zero Discrimination Day Diskriminierungen gegen Frauen und Mädchen in den Vordergrund. Ziel ist es, Bewusstsein für die verschiedenen Diskriminierungen zu schaffen, denen Frauen und Mädchen in ihrem Leben begegnen und die Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung zu treffen. Obwohl einige Länder lobenswerte Fortschritte auf dem Weg zu einer grösseren Gleichstellung der Geschlechter erzielt haben, gibt es immer noch überall Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Diese Rechtsverletzungen, die sich mit anderen Formen der Diskriminierung überschneiden, beispielsweise aufgrund von Einkommen, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität, schaden Frauen und Mädchen überproportional. Letztendlich wirkt sich die Ungleichheit der Geschlechter auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aller aus. In vielen Ländern bleiben Gesetze in Kraft, die Frauen und Mädchen diskriminieren.
Konkrete Forderungen am Zero Discrimination Day 2020:
Zitat UNAIDS:
Am Zero Discrimination Day feiern wir das Recht von jeder Person auf ein erfülltes und produktives Leben – in Würde. Der Zero Discrimination Day hat zum Ziel, Menschen darüber zu informieren und aufzufordern selbst für Inklusion, Mitgefühl und Frieden tätig zu werden und so eine Veränderung zu erreichen. Der Zero Discrimination Day ist ein Beitrag zur Schaffung einer globalen Solidaritätsbewegung zur Beendigung aller Formen der Diskriminierung.
Broschüre zum Zero Discrimation Day
Es heisst, die Kraft des Feuers soll die Menschen vor Bösem beschützen. Der Funkenplatz steht somit traditionell an einem freien und gut sichtbaren Ort, denn soweit der Funken zu sehen ist, soweit wirke auch die Kraft.
Die Funkenzunft beginnt schon kurz nach Allerheiligen damit, Brennmaterial zu sammeln. Sie befreien den Waldboden von herumliegenden Ästen und Altholz und tragen es auf dem vorbestimmten Funkenplatz zusammen. Gleich nach Drei König fahren die Funkner mit ihrem Traktor von Haus zu Haus und holen die von den Dorfbewohnern vor die Tür gestellten Christbäume ab. Kurt Lampert, Schellenberger Funkner, erzählt: «Zuerst war ich sehr überrascht über die offensichtliche Freude, die die Menschen haben, wenn wir ihre Christbäume einsammeln. Inzwischen weiss ich es aber besser. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in meinem ersten Funknerjahr einen dürren Baum auf den Traktor warf und mein Arbeitskollege mich darauf hinwies, dass da noch etwas in den Ästen hing. Ich meinte erst, es wäre etwas Abfall, aber es war ein Brief, worin stand, dass es den Hausbesitzern sehr Leid täte, dass sie nicht zuhause sind, um sich für das Einsammeln zu bedanken. Es ist einfach schön, mit welcher Freude die Menschen die Türe öffnen, da merkt man, wie sehr es geschätzt wird.»
Die gesammelten Christbäume und das Altholz aus dem Walde verwenden die Funkner als Funkenbrennmaterial und es wird fachmännisch und mit viel Hingabe zu einem Turm gestapelt. Der Funken wird am Samstag vor dem Funkensonntag fertiggestellt, wobei ein «stiller» Wettkampf unter den Gemeinden besteht, wer den höchsten bzw. den schönsten Funken baut. «Wir gehen auch in andere Gemeinden und schauen ihre Funken an. Wir reden dann ein bisschen mit den anderen Funkenzunften, was auch immer lustig ist», sagt Kurt Lampert. Der Funken wird von der Funkenzunft bis Sonntagabend rund um die Uhr bewacht, damit keine Unbefugten den Funken zu früh anzünden. Was es schon gegeben hat und im Dorf dann doch für Unmut sorgte.
Auf die Spitze des Funkens kommt die Funkenhexe. Die Funkenhexe ist eine Strohpuppe, die von den Primarschülern der einzelnen Gemeinden aus Lumpen und Kleiderfetzen genäht und mit «Böllern» und «Knallern» gefüllt wird. «Für mich war es das absolute Highlight, als wir die Funkenhexe gestalten konnten! Wir tauften sie dann Aurelia und waren alle sehr stolz, ihr beim Brennen zuzusehen» erzählt Sarah Nägele. Durch die Zerstörung der Hexe soll die Vertreibung des Winters und der Dunkelheit nochmals versinnbildlicht werden. Wenn die Hexe kein Feuer fängt und die «Böller» und «Knaller» nicht explodieren, muss die Hexe nach Brauch beerdigt werden. «In Vorarlberg wurde letztes Jahr eine Hexe beerdigt. Sie lasen sogar Fürbitten vor und die Hexe lag in einem Sarg. Die in Schwarz gekleideten Menschen trauerten und es flossen sogar ein paar Tränchen. Es war sehr lustig, dies mitzuerleben», lacht Kurt Lampert.
Am Funkensonntagabend werden Fackeln angezündet und die Dorfbewohner versammeln sich auf dem Funkenplatz. Ungefähr um 20 Uhr steckt dann der Funkenmeister mit seiner Fackel den Funken in Brand. Während der Holzturm brennt und die Flammen immer höherschlagen, unterhalten sich die Dorfbewohner, trinken und essen etwas und schauen dem Schauspiel zu. Vor allem für die Schüler und Kinder ist das hohe Feuer ein Höhepunkt und das Züngeln der Flammen an den alten Fetzen der Hexe wird sehnlichst erwartet. Sarah Nägele meint: «Ich bin mit diesem Brauchtum aufgewachsen, er gehört zu meiner Kindheit und auch jetzt noch schaue ich zusammen mit meinen Freunden gerne dem Spektakel zu.»
Und urplötzlich knallt es und die Hexe explodiert. Nun ist der Winter vertrieben und der Frühling kann kommen.
Kurt Lampert 49 Jahre Funkenzunftmitglied Schellenberg
Sarah Nägele 16 Jahre
Funkenzünfte in Liechtenstein
Weltweit sind mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen von der weiblichen Genitalverstümmelung kurz FGM ( aus dem Englischen: female genital mutilation) betroffen. Jährlich kommt es laut Schätzungen zu 3 Millionen Neubeschneidungen von Frauen und Mädchen. Weil das Thema aber gesellschaftlich tabuisiert und nicht darüber gesprochen wird, wird die Dunkelziffer der Betroffenen sehr viel höher eingeschätzt.
Als weibliche Genitalverstümmelung oder -beschneidung bezeichnet man die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane. Das bedeutet, dass die Vorhaut der Klitoris eingestochen, geritzt oder weggeschnitten wird oder die grossen und kleinen Schamlippen ganz oder teilweise entfernt werden. Meist mithilfe von Messern, Rasierklingen, Scherben und anderen scharfen, häufig unreinen Gegenständen und oftmals ohne Betäubung. Zum Wundverschluss werden Akaziendornen, Bindfaden, Schafdarm, Pferdehaar, Bast oder Eisenringe verwendet. Substanzen wie Asche, Kräuter, kaltes Wasser, Pflanzensäfte, Blätter oder Wundkompressen aus Zuckerrohr sollen die bei der Beschneidung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane auftretende starke Blutung stoppen. Da oft mehrere Mädchen mit demselben Werkzeug beschnitten werden, ist das Risiko für Infektionskrankheiten und die Übertragung von Krankheiten erhöht.
Beschneidung ist nicht gleich Beschneidung. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) unterscheidet zwischen mehreren Arten der Beschneidung (siehe Grafik). Die schmerzhafteste und folgenschwerste Art der Beschneidung ist die Infibulation = vollständige Entfernung der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane mit anschliessendem Zunähen (Typ 3 bei der Grafik).
Der Zeitpunkt dafür ist von Land und Kultur abhängig. In manchen Ländern wird die Technik schon bei Säuglingen und jungen Mädchen angewandt, damit sich die Betroffenen nicht wehren oder von den vielerorts schon bestehenden Gesetzen Gebrauch machen können. Beschneidungen sind aber auch erst zu Beginn oder während der Pubertät der Mädchen oder kurz vor der Hochzeit verbreitet. Die weiteste Verbreitung hat FGM im westlichen und nordöstlichen Afrika im Jemen, dem Irak, Indonesien und Malaysia. In Ländern wie Somalia, Guinea und Dschibuti werden nach Angaben des Uno-Kinderhilfswerks UNICEF mehr als 90 Prozent der Mädchen beschnitten. Doch auch im Nahen Osten ist die Praxis verbreitet, und über Migrationsströme wird sie in nahezu alle Teile der Welt getragen – auch in Europa.
Die Folgen der Beschneidung hängen vom Typ der Beschneidung, ihren Durchführungsbedingungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Mädchens oder der Frau ab. Besonders folgenschwer ist die Infibulation. Beschnittene Mädchen und Frauen leiden ein Leben lang an den Folgen einer Beschneidung und können aufgrund von unzureichender Hygiene und ungeeigneter Technik schon während/kurz nach der Beschneidung verbluten oder an Infektionen sterben. Akute Folgen können starker Blutverlust, Schock, Blutvergiftung, Infektionen und Tod sein. Langfristige Folgen sind starke Schmerzen beim Sex und während der Menstruation, Unfruchtbarkeit, Komplikationen bei Geburten, wenig bis kein Lustempfinden während dem Sex und Infektionen/Krankheiten. Viele erleiden auch ein seelisches Trauma und das Selbstwertgefühl wird zerstört.
In vielen Ländern sprechen sich internationale sowie nationale Frauen-, Kinder- und Menschenrechtsorganisationen gegen die weibliche Genitalbeschneidung aus, da diese mit vielen Risiken und schweren Folgen für die Betroffenen verbunden ist. Die weibliche Genitalverstümmelung ist auch als Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit zu werten und in vielen Ländern daher verboten. Jahrhundertealte Traditionen sind jedoch oft tiefer verwurzelt als die Angst vor einer Verurteilung weshalb FGM trotz Verbot auch heute noch in vielen Teilen der Welt praktiziert wird. Durch Bewusstseinsbildung und Aufklärungskampagnen wie beispielsweise der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung nimmt die offizielle Zahl der weiblichen Beschneidungen kontinuierlich ab.
Die Gründe für eine Beschneidung sind sehr unterschiedlich.
Dank der fortgeschrittenen Medizin ist es heute möglich, mithilfe der plastischen Chirurgie die Folgen der Beschneidung teilweise wieder rückgängig zu machen. Dabei werden zuvor entfernte Teil der Klitoris oder die Schamlippen neu aus bestehendem Gewebe rekonstruiert. Eine Rekonstruktion kann zu verringerten Beschwerden und Verbesserungen des sexuellen Empfindens führen.
Weitere Infos und Filmempfehlungen zum Thema weibliche Genitalverstümmelung und -beschneidung.
Trailer - Film Wüstenblume
Trailer - Film The cutting tradition
Tabuthema Genitalverstümmelung: Sie bricht das Schweigen
Was bei weiblicher Genitalverstümmelung / -beschneidung passiert
Einfache digitale „Helfer-Tools“ im Überblick
Im folgenden findest du eine Sammlung kleinerer ‘Helfer’-Tools, mit denen sich einfach und schnell Herausforderungen wie Bildbearbeitung, Audio-Aufnahme oder Checklisten-Gestaltung bewältigen lassen.
Bedingung zur Aufnahme: offen und ohne Registrierung im Browser nutzbar sowie möglichst intuitiv.
? = besonders hilfreiche Tools ? = eher nerdige Tools
Am 28. und 29. Januar 2020 trafen sich über 600 Akteure in Brüssel, um die Zukunft der EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps aktiv mitzugestalten. Eingeladen waren Jugendliche, Studierende, Projektträger, Mitarbeitende der Europäischen Kommission, Nationalagenturen und viele andere. Für den Bereich Jugend waren Stefan Biedermann und Andrea Elmer vom aha – Tipps & Infos für junge Leute vertreten.
Die 17-jährige Abril Villamizar aus Liechtenstein, die schon bei verschiedenen Erasmus+ Jugendprojekten teilgenommen hat, wurde ebenfalls als Mitgestalterin nach Brüssel eingeladen. «Es ist sehr schön, dass auch wir jungen Menschen die Möglichkeit bekommen, bei der Gestaltung der EU-Programme dabei zu sein. Am besten gefallen hat mir die Vielfalt von motivierten Leuten, die sich alle für die Weiterentwicklung von Erasmus+ und eine bessere Zukunft Europas einsetzen.
«Im Workshop «Get active and participate» diskutierten wir, wie noch mehr Jugendliche motiviert werden können, bei Erasmus+ mitzumachen. Besonders Theater, Tanz, Sport oder Kreativität sind Bereiche, die mich und bestimmt auch viele andere Jugendliche begeistern und zum Mitmachen animieren. Auch wichtig finde ich, dass Jugendliche mit weniger Möglichkeiten bei solchen Projekten mitmachen können.»
Manon Wallenberger, Vertreterin der CIPRA International in Schaan, besuchte den Workshop «Erasmus+ goes Green» und konnte dort Erfahrungen aus ihrer täglichen Arbeit teilen. «Die Veranstaltung half mir auch, die Strukturen des Erasmus+ Programms noch besser zu verstehen. Ich hatte die Möglichkeit mich mit anderen Organisationen auszutauschen, was immer toll ist.»
Auch die Kommission hat sich bei der Weiterentwicklung der EU-Programme schon viele Gedanken gemacht und möchte die neuen Programme nachhaltiger gestalten. Es sollen zum Beispiel mehr finanzielle Mittel und zusätzliche Reisetage zur Verfügung stehen, wenn man mit dem Zug fährt. Es wurde aber auch diskutiert, dass alleine die Verringerung des ökologischen Fussabdrucks nicht ausreicht, sondern ein Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden muss. Die Bemühungen um die aktuelle Thematik Nachhaltigkeit und Klimawandel waren auch beim Event spürbar.
Bei der Schlussrunde im Plenarsaal wurden die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen aus den 31 Workshops grafisch zusammengefasst. Die Prioritäten für die neue Programmgeneration sind unter anderem der vereinfachte Zugang zu den Angeboten und die Nutzung der Digitalisierung. Auch Nachhaltigkeit, eine bessere Verständlichkeit sowie partizipatives Arbeiten gewinnen stark an Bedeutung.
Sophia Eriksson Waterschoot, Direktorin für Jugend, Bildung und Erasmus+ bei der Europäischen Kommission, schloss die Veranstaltung mit einem grossen Dank an alle, die mitgewirkt haben. Sie und ihre Teams werden die Ergebnisse der Workshops aufnehmen und in die Entwicklung der neuen EU-Programme ab 2021 einfliessen lassen. Weitere Informationen zum Event gibt es unter www.cocreating.eu
Zeitungsbericht Volksblatt
Zeitungsbericht Vaterland
Doch das ist nicht überall so. Zuerst einmal kommt es darauf an, in welchen Kulturen wir aufwachsen. Denn verschiedene Kulturen und Religionen haben ganz verschiede Zeitrechnungen. So findet der Neujahrstag für viele Menschen an verschiedensten Tagen im Jahr statt.
Lustiger Fact: Die Raumstation ISS kann in der Silvesternacht 16-mal das neue Jahr begrüssen, da sie alle 90 Minuten die Datumsgrenze übertritt.
In Mitteleuropa, besucht man am 1. Januar seine Freund:innen und Verwandten, wünscht ihnen nur das Beste und dann findet ein traditionnelles Essen statt.
In der Schweiz pflegen die Erwachsenen den Kindern einen „Neujahrsrappen“ zu geben, als Start für das neue Jahr.
In Estland giesst man am Neujahrstag ein Glas Wasser auf die Strasse, ein Symbol für alle Tränen, die man im kommenden Jahr nicht mehr weinen muss.
In Spanien isst man um Mitternacht zu jedem Glockkenschlag eine Traube, was das Glück für das nächste Jahr bringen soll.
In Italien wird an Silvester traditionell Cotechino und Lenticchie (Würstchen und Linsen) gegessen. Diese sollen im neuen Jahr nicht nur viel Glück, sondern vor allem auch großen Reichtum bringen – nicht umsonst sehen Linsen auch aus wie Geld!
In Dänemark ist es Brauch, um Punkt Mitternacht von einem Stuhl oder auch von einem Tisch ins neue Jahr zu springen.
In Brasilien hingegen ist es Brauch, an den Strand zu gehen und dort um Mitternacht über sieben kleine Wellen zu springen. Gleichzeitig darf man sich bei jedem der sieben Sprünge auch etwas fürs neue Jahr wünschen.
Alle Reise-Fans aufgepasst! In Kolumbien ist es Brauch, an Neujahr um Mitternacht mit einem leeren Koffer einmal um den Block zu laufen. Dies bringt nicht nur Glück, sondern soll auch garantieren, dass man im neuen Jahr auf viele Reisen geht.
Du möchtest gerne mit etwas Schwung ins neue Jahr schreiten? In Wien ist es Tradition, pünktlich um Mitternacht vor dem Rathaus den Wiener-Walzer zu tanzen. Dies soll nicht nur viel Glück bringen, sondern auch noch Fröhlichkeit.
Egal ob zu Hause oder im Restaurant: Typischerweise wird bei uns an Silvester Raclette oder Fondue gemacht. Bei beiden Gerichten steht der Käse im Mittelpunkt: Beim Fondue wird er im Topf geschmolzen, beim Raclette auf kleinen Pfännchen. Doch mittlerweile gibt es das Fondue auch in anderen Varianten: Fleischesser tunken statt Brot Filetstücke in Fett ein, beim Schokofondue werden Früchte in geschmolzene Schokolade getaucht und für Fleischliebhaber und Gemüsetiger eignet sich auch das Bierteig-Fondue, bei dem das Fleisch/Gemüse zuerst in einen Bierteig getaucht und anschliessend im Fett-Fonduetopf „gebacken“ wird.
Einfache Rezepte
lecker.de
eatsmarter.de
Um das neue Jahr gebührend einzuläuten braucht es natürlich auch die richtige Musik. Du kannst entweder eine vorgefertigte Playlist nehmen, oder dir deine eigene zusammenstellen. Hierbei ist Spotify eine grosse Hilfe. Wenn du ein bestimmtes Motto hast, empfiehlt es sich auch, die Musik darauf abzustimmen. Auf Youtube oder Spotify findest du schon viele vorgefertigte Playlists.
Spotify Silvester 2019
YouTube Neujahrs-Playlist
Zero-Waste Geschenke
17 Zero-Waste-Geschenke – kreativ & müllfrei.
Hilfe schenken
Sinnvolle Geschenke mit einem Mehrwert für andere.
Nachhaltige Geschenke
15 nachhaltige Last-Minute-Geschenke.
Am 16. Oktober 1945 wurde die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO gegründet. Eine ihrer Hauptaufgaben ist die Sicherstellung der Ernährung weltweit.
Die Hauptursache für den Hunger sieht die FAO in den permanent steigenden Nahrungsmittelpreisen. Nach einer Studie der Weltbank verteuerten sich von 2005 bis 2008 die Nahrungsmittel um 83 Prozent. Zwischen Juni 2010 und Mai 2011 verdoppelten sich die Preise für Mais und Weizen nahezu.
Paradoxerweise leiden häufig die Personen, die an der Lebensmittelproduktion beteiligt sind, unter Hunger. Vor allem sind es Kleinbauern. Rund 40 Prozent der Weltbevölkerung lebt von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Die Betriebe erzielen häufig zu tiefe Erträge. Sie können nicht auf notwendige Infrastrukturen zurückgreifen, wie zum Beispiel Strassen, Stromnetz und Maschinen. Ihnen fehlt das Wissen und bei der Entwicklung neuer Produktionstechniken werden sie gar nicht oder nur wenig einbezogen. Viele haben kein eigenes Land und die Arbeit ist saisonal.
Kochaktion am Welternährungstag
Gemeinsam mit anderen Vereinen und Organisationen wie Terre des Hommes, Fastenopfer WIR TEILEN, Vivat, der Gartenkooperative und dem KochKollektiv) kochen wir regelmässig anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober aus Aus- und Überschuss ein festliches Mittagessen. Es werden im Schnitt über 300 Mahlzeiten ausgegeben und mit Info-Ständen auf das Thema „Food Waste“ aufmerksam gemacht.
Am Vorabend, 15. Oktober, wird bei der „Schnippeldisko“ mit Musik fleissig das Gemüse für den Welternährungstag gerüstet. Der Welternährungstag wird jeweils mit einem spannenden Rahmenprogramm wie Filme, Kunst und Musik abgerundet.
Trailer zu 10 Milliarden: wie werden wir alle satt?
Der Kinofilm aus dem Jahre 2015 ist (leider) immer noch brandaktuell!
Schon heute hat jeder Sechste zu wenig Nahrung. Im Laufe des 21. Jahrhunderts soll die Weltbevölkerung auf insgesamt zehn Milliarden Menschen ansteigen, wodurch sich zwangsläufig die Frage stellt, woher die Nahrung für deren Versorgung kommen soll. Das Lager der industriellen Landwirtschaft setzt auf weitere Expansion und Massenproduktion, während die traditionelle Landwirtschaft dazu aufruft, behutsamer mit den begrenzten Ressourcen umzugehen, deren schamlose Ausbeutung die Grundlage für die Ernährung der Menschheit zerstört. In Valentin Thurns Dokumentation werden beide Seiten und Visionen für die Zukunft vorgestellt und kritisch hinterfragt. Durch diesen Ansatz wird der Zuschauer letzten Endes selbst dazu aufgerufen, sein eigenes Essverhalten und dessen potenzielle Auswirkungen zu problematisieren.
Die vollständige Dokumentation auf Deutsch ist ebenfalls auf YouTube zu sehen.
Hier kannst du dich über die verschiedenen Projekte gegen den Welthunger informieren:
Welthungerhilfe
Caritas Projekte weltweit
Unter folgenden Links bekommst du noch mehr Infos rund um das Thema Ernährung:
Gesunde Ernährung
Bio, regional und nachhaltig
Nachhaltigkeit
Du weisst nicht, was du nach der Matura studieren willst, brauchst eine Auszeit vom Lernen, hast deine Lehre abgeschlossen, möchtest aber nicht direkt weitermachen, bist davon angetan eine neue Sprache zu lernen oder verbessern, willst eine andere Kultur kennenlernen, oder einfach einmal weg von zu Hause, dann ist ein Sprachaufenthalt genau das richtige für dich.
Ich heisse Claudio, komme aus Vaduz und habe nach meiner Matura im Jahr 2018 ein Zwischenjahr mit zwei Sprachaufenthalten gemacht. Wie ich dazu kam, ist simpel: Ich hatte keine Ahnung, was ich studieren wollte und brauchte eine dringende Auszeit von der ganzen „Lernerei“.
Mein erster Sprachaufenthalt fand in Valencia (Spanien) statt, begann im September des Jahres 2018 und dauerte insgesamt 4 Monate. Nun stellst du dir bestimmt die Frage: „Wieso Valencia?“ Was ich dazumal schon mit Sicherheit wusste, war, dass ich eine neue Sprache in einer grossen und warmen Stadt in Europa mit Strand, schönem Wetter und guten Party Locations, lernen wollte.
Somit fielen Englisch, Französisch und Portugiesisch weg, da ich diese Sprachen schon einigermassen gut beherrsche. Portugiesisch aus dem einfachen Grund, da es meine Muttersprache ist. Englisch und Französisch habe ich während meiner Schulzeit gelernt. Schlussendlich fiel der Entschluss auf Spanisch, da die Sprache auf der Welt sehr stark verbreitet ist und es für mich sehr melodiös klingt. Nach den genannten Auswahlkriterien blieben Málaga, Barcelona, Alicante und Valencia übrig. Barcelona besuchte ich mit meiner Familie schon zuvor und es ist zwar eine wunderschöne Stadt, jedoch sprechen sehr viele Leute Englisch. Im Vergleich zu anderen Städten Spaniens ist sie sehr teuer und wenn man von einem Ort zum anderen kommen möchte, muss man drei verschiedene Metros nehmen. In Málaga war ich auf Maturareise. Während dieser Zeit sah ich die schönen, touristischen Seiten, jedoch auch die unschönen und erschreckenden Seiten der Stadt.
Letztendlich fielen, entweder aus persönlichen Gründen oder aufgrund von Berichten und Erfahrungen, Barcelona und Málaga weg. Demnach blieben nur noch Alicante und Valencia übrig.
Da ich zu der Zeit nur die Bewertungen und Fotos aus dem Internet kannte, war ich von beiden Städten sehr überzeugt und daher unschlüssig. Mein Vater hatte jedoch eine geniale Idee, nämlich in den Osterferien nach Alicante zu fliegen und dann mit dem Zug nach Valencia zu fahren, damit ich einen Eindruck von den jeweiligen Schulen und Städten bekomme. Gesagt, getan. Nach meiner Reise nach Spanien stand fest, dass Valencia einfach die bessere Schule hat, dort mehr los ist und ich schlicht von der Schönheit umgehauen wurde.
Valencia, eine Hafenstadt an der Südostküste Spaniens, liegt an der Mündung des Turia in das Mittelmeer. Sie ist für ihre Ciudad de las Artes y de las Ciencias berühmt. Hier stehen futuristische Gebäude, die unter anderem ein Planetarium, ein Ozeanarium und ein interaktives Museum beherbergen. Ausserdem hat Valencia mehrere Strände, darunter einige im nahegelegenen Naturpark Albufera, einem geschützten Feuchtgebiet mit einem See und Spazierwegen.
Die Schule, welche ich durch etwas längere Recherchen im Internet fand und schlussendlich besuchte, heisst espanolé und ist eine der 160 Sprachschulen der weltweiten Organisation International House. Um meinen Sprachaufenthalt zu organisieren nahm ich keine Agentur in Anspruch, sondern buchte alles über die Sprachschule selber, was auch etwas billiger war.
Die Schule befindet sich im schönen und historischen „Palacio de los Fernández de Córdova“ und liegt im Herzen der Altstadt. Als ich das Gebäude zum ersten Mal betrat, fühlte ich mich wie in einem mysteriösen, älteren, jedoch neuen Museum. Die von aussen unscheinbare Schule ist mit ihren 28 Klassenzimmern und 2100 Quadratmetern ein ruhiger Ort voller Geschichte, welcher zum Lernen anregt. Sie bietet verschiedene Kurse, von einem Standardkurs bis hin zu einem DELE Vorbereitungskurs, an.
Da ich nicht zu viel Geld ausgeben wollte, belegte ich den Standardkurs. Den Prüfungsvorbereitungskurs hätte ich nur belegt, falls von Anfang an klar gewesen wäre, dass ich in meiner Zeit ein Studiumniveau (B2) erreiche. Aus diesem Grund kam der DELE Kurs für mich nicht in Frage.
Die Sprachschule selbst organisiert neben dem Unterricht in der Freizeit auch sehr viele unterschiedliche Aktivitäten: Beachvolleyball, Fussball, Kochen, Sprachcafés (ein Austausch zweier Sprachen zwischen zwei Menschen), verschiedene Stadttouren und sogar Ausflüge in die umliegenden Städte wie Madrid oder Sevilla. Dort hat man die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen, mit denen man die Stadt erkunden oder sogar selber Trips organisieren kann. Auf diese Weise entstanden viele neue Freundschaften, mit denen ich sogar zusammen über das Wochenende nach Barcelona reiste.
Die Lehrer in der Schule sind sehr professionell, angenehm und auch lustig. Sie interagieren sehr viel mit den Schülern und benutzen verschiedene Unterrichtsmethoden, wie den Diskurs, Videos mit Fragen, Audios, Gruppenarbeiten, Texte schreiben, etc. Natürlich gibt es immer die ein zwei Lehrer, welche man nicht so mag oder nicht gut findet, aber grundsätzlich war ich echt erstaunt, wie viel ich gelernt habe. Was mich aber am meisten an der Schule überraschte war, dass Personen wie ich, die noch nie ein Spanisch Buch in der Hand hatten (also wirklich gar nichts ausser Hola oder buenos dias kannten) nach vier Monaten mit den Einheimischen kommunizieren konnten. Das Unterrichtsbuch, welches die Schule zur Verfügung stellt, fand ich ebenfalls sehr hilfreich, da die Erklärungen sehr gut und simpel sind und man damit auch selbstständig ohne Lehrer lernen kann.
Die Unterkunft wurde von der Sprachschule organisiert. Auf der Website der Sprachschule findet man ganz unterschiedliche Arten von Unterkünften. Aus den verschiedenen Optionen wie Gastfamilie, Residenz, Wohngemeinschaft etc. entschied ich mich für die Wohngemeinschaft, da ich nicht an eine Familie gebunden sein wollte und die Absicht hatte einmal zu sehen, wie es so ist eigenständig zu leben. Ein weiterer Vorteil war, dass in der Wohngemeinschaft schon andere Schüler der gleichen Sprachschule untergebracht waren. Dadurch hatte ich die Möglichkeit gleich schon neue Leute kennenzulernen, welche schon etwas länger dort waren und mir die Stadt zeigten.
Mein Tipp: Falls du planst, den Prüfungsvorbereitungskurs zu belegen, würde ich dir eine Gastfamilie empfehlen, da man sich mit den Mitbewohnern der Wohngemeinschaft hauptsächlich auf Englisch verständigt.
Die Entscheidung für eine Wohngemeinschaft, bereue ich nicht, da ich so viele neue Leute kennengelernt habe, welche, jeder auf seine eigene Art, unglaublich sind. Auch eigenständig zu leben war kein Problem, zumal ich schon sehr viel im Haushalt zu Hause mitgeholfen habe. Jedoch war die Wohnung für den Preis nicht im besten Zustand. So fiel zum Beispiel durch „Überforderung“ der Elektrizität (alle Lichtschalter an, Waschmaschine am Laufen, jemand am Kochen, plus Heizung) im Haus des Öfteren plötzlich die Sicherung aus, oder es gab ein Zimmer, in welchem sich Schimmel an der Wand befand, da das Fenster irgendwie nicht ganz dicht war. Das Zimmer hatte zwar das nötigste wie Bett, Schrank, Tisch und Stuhl – war aber nicht besonders gross. Andererseits gab es andere Wohngemeinschaften der Schule, welche viel grösser und ordentlicher waren. Falls ihr nicht das „Pech“ haben wollt in einer Wohnung mit Schimmel zu landen, gäbe es noch die Möglichkeit selber eine Wohngemeinschaft oder Wohnung zu suchen, was ein Viertel der Schüler macht. Ein weiterer Vorteil wäre, dass diese meist viel billiger als die von der Sprachschule angebotenen Wohngemeinschaften sind.
Die Freizeit bestand aus Strand, Aktivitäten der Schule, zusammen Fussballspielen, ins Kino gehen, Poker spielen, ins Fitnessstudio gehen, selber kochen, Klubs und Bars besuchen und noch vielem mehr. Aufgrund dessen war mir wirklich nie langweilig, sodass die Zeit wie im Flug verging.
Ein Pluspunkt meiner Wohnung war, dass man bis in die Nacht hinein etwas lauter sein konnte. Die Wohnung wurde an den Wochenenden wegen den Öffnungszeiten der Klubs erst gegen 0:30 Uhr verlassen. Die Klubs, welche wir in Valencia besuchten, öffneten meist erst gegen 1:00 Uhr nachts und schlossen morgens um 7:00 Uhr.
Dies bringt mich zu einem anderen Thema, nämlich den Klubs/Bars oder wie man in Liechtenstein bzw. der Schweiz sagen würde „dem Ausgang“. Der Ausgang in Valencia ist fabelhaft, es haut einen einfach um. Dagegen ist für mich Malta oder Mallorca gar nichts. Es gibt so viele verschiedene Klubs mit verschiedenen Musikarten, sei es Reggaeton, Elektro, oder Hip-Hop und verschiedenen Locations wie Strand, mitten in der Stadt oder auf dem Dach eines Hochhauses. L’Umbracle, welches am Tag ein kulturelles Multifunktionsgebäude in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias ist, wird in der Nacht zu einem der grössten und schönsten Klubs in Valencia.
Meine Ängste beziehungsweise Bedenken vor der Reise waren, dass ich dort vielleicht niemanden finden würde, der zu meinem Charakter passt, ich nicht so gut Spanisch lernen würde wie erhofft oder die Stadt doch gar nicht so gut ist, wie ich dachte. Allerdings waren all diese Bedenken umsonst. Freunde fand ich schon am Tag der Ankunft in der Wohnung und sie zeigten mir am nächsten Tag auch schon gleich die Stadt und nahmen mich zu einer Bar mit, bei der ich viele andere Schülerinnen und Schüler der Schule kennengelernt habe, mit welchen ich später dann auch viel Zeit verbrachte. Die Schule hat meine Erwartungen vollkommen übertroffen und von der Stadt waren nicht nur ich, sondern auch viele andere so begeistert, dass wir in den Sommerferien wieder hingeflogen sind. Wir sind jedoch kein Einzelfall. Immer wieder höre ich, dass andere wieder dort waren, oder planen wieder hinzugehen.
Zusammenfassend empfehle ich einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt, man das Selbstvertrauen stärkt und einmal aus dem kleinen Liechtenstein herauskommt. Falls du mehrere Monate Zeit hast, und nicht weisst was machen, ist ein Sprachaufenthalt genau das Richtige für dich!
Die Festivalstimmung kam nicht nur durch die verschiedenen Darbietungen aus dem Schreib-, Musik-, Improtheater- und DJ-Workshop auf, sondern wurde durch die vom «Build»-Workshop über die gesamte Woche erbauten Elemente auch ästhetisch zum Leben erweckt. Zudem konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die auf dem gesamten Gelände verteilten Stände entdecken. An diesen wurden die unterschiedlichsten Angebote feilgeboten. So konnte man sich von der Wahrsagerin mittels UNO-Karten die Zukunft vorhersehen lassen, in der Fotoecke ein Erinnerungsbild schiessen, eine Massage unter dem Baum geniessen, im Schönheitssalon die Haare machen lassen und geschminkt werden oder Tiere aus Luftballons formen.
Bevor das «Good Times Festival» stattfinden konnte, wurde unter der Woche in verschiedenen Workshops gearbeitet. Nebenbei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Land, Leute und die anderen Campteilnehmenden besser kennen zu lernen. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.
Damit du eine gelungene Sommerparty veranstalten kannst, brauchst du natürlich zu aller erst einmal eine Location. Je nachdem kann die Party bei dir zuhause, bei Freunden, draussen oder in einem speziellen Partyraum stattfinden? Am besten holst du dir gleich am Anfang der Planung ein paar Freunde mit ins Boot, die dich bei der Planung unterstützen.
Wenn du die Party bei dir zuhause oder bei Freunden machst, wäre es eventuell gut, wenn du den Nachbarn Bescheid gibst, dass es eventuell etwas lauter werden kann. Kläre auch mit deinen Eltern und/oder den Besitzer der Location ab, ob sie mit der Party einverstanden sind und was für Bedingungen sie haben (Ende der Party, Lautstärke der Musik, …).
Partyräume in Liechtenstein
Hier findest du eine Auflistung von möglichen Locations für deine Party.
Neben der passenden Location sollte auch die Gästeliste sorgfältig ausgewählt werden. Überlege dir gut, wen du alles einladen möchtest und wie du einlädst. Wenn du vorhast, eine grosse Party zu schmeissen, ziehe in Erwägung, eine Person pro Gast hinzuzuzählen, d.h. deine Gäste haben die Möglichkeit, einen Freund/eine Freundin, den/die du kennst oder nicht kennst, mitzubringen. Dies kann etwas riskant sein, da du nicht weisst, mit wem du klar kommen musst oder wie sie sich benehmen. Aber es ist auch eine grossartige Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen.
TIPP: Am besten legst du auch ein bestimmtes Datum fest, bis zu dem dir die Eingeladenen Bescheid geben sollen, ob sie kommen oder nicht. Damit kannst du die anderen Sachen wie Essen und Getränke besser planen.
Rezepte für eine gelungene Sommerparty gibt es viele. Hier einmal eine Auswahl an Seiten auf denen du Rezepte findest:
brigitte.de
gutekueche.at
migusto
TIPP: Überlege dir, ob nicht auch deine Gäste etwas mitbringen sollen. Damit sparst du dir Zeit, Geld und das Buffet ist sicher abwechslungsreich. Ausserdem musst du neben dem Essen selbst auch an Teller, Gläser, Besteck, Servietten, Mülleimer etc. denken.
Damit dir die Planung etwas leichter fällt, haben wir dir hier schonmal ein Menü zusammengestellt. Diese rezepte sind schnell und einfach nachgekocht:
Kalte Sommersuppe: Gazpacho
Wassermelonen-Feta-Salat
Hähnchen Wrap mit Avocado und Schafkäse
Erdbeer-Sahne-Dessert
Damit du und deine Gäste einen klaren Kopf bewaren könnt, die Party nicht zum Desaster wird und die Drinks trotzdem schmecken gibt es hier eine Auswahl an alkoholfreien Cocktails:
Sommercocktails
Alkoholfreie Cocktails
Cocktails ohne Alkohol
Cocktail Sammlung
Zu jeder Party gehört natürlich die richtige Musik. Du kannst entweder eine vorgefertigte Playlist nehmen, oder dir deine eigene zusammenstellen. Hierbei ist Spotify eine grosse Hilfe. Wenn du ein bestimmtes Motto hast, empfiehlt es sich auch, die Musik darauf abzustimmen. Auf Youtube oder Spotify findest du schon viele vorgefertigte Playlists.
Youtube Sommerplaylists
Spotify Sommerplaylists
Damit bei deiner Party keine Langeweile aufkommt, kannst du dir im Vorfeld schon ein paar Aktivitäten/Spiele überlegen, die man dann bei der Party machen kann.
Dekoartikel für deine Party kaufst du am besten in einem auf Party-Deko spezialisierten Geschäft:
Partybox Schaan
Neben diesem Laden bekommst du aber sicherlich auch in anderen Geschäften Dekoartikel für deine Party. Überlege dir auch, ob du nicht einen Teil der Deko selbst herstellen möchtest. Das spart Geld und du kannst dich schon einmal auf die Party einstimmen 😉
Auf jedes Wetter vorbereitet sein! Beachte bei deiner Planung, dass es am Tag der Party auch regnen, hageln oder winden kann. Auch bei strahlendem Sonnenschein brauchst du (bei einer Outdoor Party) auf jeden Fall Sonnenschirme und Sonnencreme. Daher gilt es, für jedes Wetter entsprechend vorbereitet zu sein (Regenschirme, Ausweichlocation, Hüte, Regenschutz, etc.).
Beleuchtung Wenn es dunkel wird, solltest du, je nach Party, unbedingt Kerzen, Fackeln, Diskolichter, Lichtmaschine oder sonstige Beleuchtung mit einplanen, damit die Party kein abruptes Ende findet oder ihr euer Spiel/eure Aktivität unterbrechen müsst.
Insekten Insekten sind leider lästige Begleiter des warmen Sommers. Damit Insektenstiche nicht die Stimmung verderben, gilt es entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Beispielsweise gibt es spezielle Kerzen, die Insekten fernhalten sollten. Für den Notfall unbedingt Insektenspray und eine Salbe bereithalten. Für die Gläser rentiert sich mitunter auch ein Schutz damit keine Wespen, Bienen oder Fliegen ihren Weg ins Glas finden.
Mottoparty Wenn du möchtest, kannst du deine Sommerparty auch unter ein bestimmtes Motto stellen. Hier sind der Fantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt. Besonders geeignet sind folgende Mottos: Piraten, All-White, Hawaii, Hippie, Disneyfilme, Berufe, Superhelden, Länderparty, Bad Taste, Neon, Pyjama-Party, Geschlechtertausch, Dirndl und Lederhosen.
Deko DIY Falls du gerade knapp bei Kasse bist, kannst du auch einen Teil der Deko selber herstellen. Das ist meist günstiger und du kannst dich innerlich schon einmal auf die Party vorbereiten. Am meisten Spass macht es natürlich nicht alleine sonder in der Gruppe – also nicht vergessen deinen Freunden Bescheid zu geben.
DIY Partydeko gemischt
Pinterest Ideen
DIY Sommerparty gemischt
Kunterbunte Sommer DIYs
Vor der Party
Am Tag der Party
Während der Party
Nach der Party
Party planen von A-Z
Hier erhältst du weitere Tipps & Tricks, damit deine Party zu einem tollen Sommererlebnis wird!
Der Internationale Tag der Jugend ist für uns alle wichtig! Die UNO hat diesen Tag 1999 eingeführt, und jedes Jahr am 12. August geht es darum, auf die Bedürfnisse, Probleme und Träume von Jugendlichen aufmerksam zu machen.
„Die Jugend ist die Zukunft.“ Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Trotzdem fühlt es sich manchmal so an, als ob die Politik nicht wirklich auf uns Jugendliche hört. Genau deshalb gibt es den Internationalen Tag der Jugend.
Der internationale Tag der Jugend will auf die Lage der Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Zurzeit leben 1,8 Milliarden junge Menschen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren auf der Welt. Das sind so viele Jugendliche wie noch nie. Allerdings leben 1 von 10 Kindern weltweit im Krisen- oder/und Kriegsgebiet und 24 Millionen erhalten keine Schulbildung. Doch auch bei uns haben viele Jugendliche Probleme – sei es
Damit Jugendliche als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ernst genommen werden, muss die Politik dazu aufgefordert werden etwas gegen die schlechte Lage der Kinder in Entwicklungsländern zu unternehmen – aber auch die Chancen für jungen Menschen bei uns müssen verbessert werden und die Ideen von Jugendlichen auf offene Ohren stossen. Auf der anderen Seite sollten sich auch junge Menschen für diese Themen interessieren und ihre eigenen sowie die Rechte von anderen Jugendlichen vermehrt einfordern. Möglichkeiten wie du dich bei uns im Land einsetzen und mitbestimmen kannst, findest du hier. Wenn du schon eine konkrete Idee für ein Projekt hast, dir ein Thema besonders am Herzen liegt oder du einfach eine persönliche Beratung über die Möglichkeiten wie du dich engagieren kannst erhalten möchtest, komm doch bei uns im aha vorbei 🙂
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich engagieren und einen Unterschied machen kannst:
Wenn du mehr wissen willst oder Unterstützung brauchst, schau einfach bei uns im aha vorbei. Wir freuen uns auf dich! 😊
(Politisch) Aktiv werden!
Du möchtest dich gerne selber (politisch) engagieren und aktiv werden? In Liechtenstein hast du zahlreiche Möglichkeiten dazu.
Deine Rechte
Ab wann ist der Konsum von Alkohol erlaubt? Wie lange darf ich abends draussen bleiben und was gilt es bei einem Ferienjob zu beachten? Erfahre es hier!
Das Jugendschutzforum
Du hast Fragen zu deinen Rechten? Dann stelle sie anonym im Jugendschutzforum!
Jugendschutz
Lerne die Jugendschützerin, Jennifer Rheinberger, besser kennen.
Der Jugendrat
Der Jugendrat möchte die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern.
jubel
Beteiligungsprogramm für Klassensprecher:innen der Sekundarstufe.
Der vom Verein Europäische Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter Liechtenstein (EJL) anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des aha – Tipps & Infos für junge Leute organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» finanzierte Jugendaustausch brachte für zehn Tage Jugendliche aus fünf Ländern zusammen und bot den Jugendlichen «good times» in einer internationalen, multi-kulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Mittels Methoden des Non-Formalen-Lernens erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, neue wie auch bereits vorhandene Fähigkeiten zu entdecken und zu stärken. Zusätzlich zu den durchgehenden Workshops, deren Resultate am Festival präsentiert wurden, hatten die Teilnehmenden neben Ausflügen in die Liechtensteiner Bergwelt, nach Feldkirch und an den Staatsfeiertag die Möglichkeit, in sogenannten Rock’n’Roll-Workshops in verschiedene Aktivitäten hineinzuschnuppern.
Eine kurze Einführung erhielten die Teilnehmenden in Golf, Parcours, Skaten, Cyanotypie und Graffiti. Die Ergebnisse des mit der Jugendarbeit Schaan durchgeführten Graffiti-Workshops können über die Projektdauer hinaus auf den Elementen der Skateranlage auf der Hennafarm bestaunt werden.
Den Abschluss der Campwoche feierten die Jugendlichen mit dem eigens organisierten «Good Times Festival». Dort zeigten sie ihr Können und die unter der Campwoche entstandenen Werke. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.
Wann hast du dich das letzte Mal so richtig gelangweilt? Heutzutage kann man der Langeweile sehr schnell aus dem Weg gehen, in dem man gleich zum Handy greift. Egal ob man gerade auf den Bus wartet oder einfach nichts zu tun hat, das Handy ist all Zeit bereit. Mit den ganzen Sozialen Medien findet jeder schnellstens die passende Unterhaltung, ohne grosse Umstände. Langeweile ist eigentlich gar nicht so übel, wie wir immer meinen. Denn wer gelangweilt ist, ist unterfordert, orientiert sich neu und kann sich so besser kennenlernen. Man entdeckt vielleicht neue Interessen und Wünsche, von denen man vorher noch nichts wusste und dies fördert wiederum die Kreativität. Ausserdem sorgt Langeweile für wichtige Erholungsphasen im Gehirn, was uns zugegeben bestimmt nicht schadet.
Wir haben ein paar Alternativen aufgelistet, die du ausprobieren kannst, damit das Handy mal liegen bleiben kann.
Weiter Tipps gegen Langeweile & Aktivitäten die du zu Hause & alleine machen kannst, hat aha-Jugendreporterin Aurelia für dich zusammengefasst.
Medien-Konsum
Anfang Mai finden im Rahmen der Europäischen Jugendwoche verschiedene Veranstaltungen unter dem Motto „Demokratie und ich“ statt. Dabei geht es darum, wie junge Leute auf Entscheidungen Einfluss nehmen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen können. Dazu gibt es Beispiele von Freiwilligentätigkeiten, Gespräche mit Politikern oder andere Arten der Meinungsäusserung, mit denen junge Leute die Aufmerksamkeit auf Themen lenken können, die ihnen wichtig sind – sei es nun Klimawandel oder Jugendarbeitslosigkeit. Auch wenn die Demokratie heute für etwas Selbstverständliches gehalten wird, war es ein hartes Stück Arbeit, diese zu erlangen. Und umso wichtiger ist es, sie zu behalten bzw. sich einzubringen!
Alissia, 19 Jahre, Praktikantin im aha
Demokratie bedeutet für mich Freiheit; dass jeder die Möglichkeit hat, seine Stimme zu nutzen und dass diese als gleichwertig angesehen wird, unbedeutend an welche Religion man glaubt, welche Hautfarbe man hat oder wie viel Geld man besitzt. Jedoch ist es nicht nur wichtig zu sagen, was man denkt, sondern auch die Möglichkeit zu haben, in allen Lebensbereichen mitbestimmen zu können. Natürlich kann nicht jeder seine eigenen Gesetze aufstellen. Es ist jedoch vorstellbar, dass jeder seinen Teil zum Gesamtergebnis beiträgt und somit nach der eigenen Vorstellung sein und das Leben der Gemeinschaft gestalten kann.
Vor allem finde ich es wichtig, jungen Leuten die Chance zu geben, um zu partizipieren, denn sie sind die Zukunft und haben mit der Demokratie die Möglichkeit, das Leben und das Morgen zu verändern. Das einzige Problem dabei ist, dass die Jugendlichen nicht immer ernst genommen werden, aufgrund von ihrem jungen Alter. Natürlich ist es wichtig, ein gewisses Mindestalter vorweisen zu können, jedoch ist es dann keine Demokratie mehr, wenn man Menschen aufgrund von ihrem jungen Alter ausgrenzt und als Begründung meint, sie hätten sowieso keine Ahnung oder zu wenig Erfahrung.
Deshalb ist es von Bedeutung, offen durch die Welt zu gehen und allen eine Chance zu geben, sich in die Kreation des Landes und des Lebens einzubringen.
Alle zwei Jahre stellt die Europäische Jugendwoche, ausgerufen von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament, Aktivitäten im Jugendbereich vor. Neben Veranstaltungen in den Erasmus+-Teilnehmerländern findet auch ein Event im Europäischen Parlament in Brüssel statt, bei dem junge Leute mit Projektbeteiligten, Jugendorganisationen und Politikern zusammenkommen. 2019 wird es beim Event in Brüssel u.a. eine Ausstellung mit den besten Projekten aus ganz Europa geben. Das Auswahlkomitee hat erfreulicherweise auch ein liechtensteinisches Projekt ausgesucht: „Grenzenlos lernen mit oder ohne Beeinträchtigungen“ ist ein Projekt vom Heilpädagogischen Zentrum (Stiftung für Heilpädagogische Hilfe in Liechtenstein), welches 2017/2018 verschiedene Treffen und Veranstaltungen zum Thema durchführte und über Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert wurde. Weitere Infos und wie man sich anmelden kann, um am 29./30.04. in Brüssel dabei zu sein, gibt’s hier.
In und um die Europäische Jugendwoche herum gibt es auch von der liechtensteinischen Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION einige Angebote, bei denen junge Leute aktiv mitmachen können. Und darüber hinaus erfahren sie, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie über das EU-Jugendprogramm sowie über weitere Förderungen bekommen können und worauf man bei Auslandsreisen achten muss.
Hier sind alle Angebote zusammengefasst:
Wer gerne in andere Welten eintaucht und den Alltag vergessen will, für den ist Wattpad genau das Richtige.
Die kostenlose E-Book-Plattform ist perfekt geeignet für Leser und Autoren, denn Wattpad bietet einen Ort, an dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Ob auf der Website oder in der App, registrierte Nutzer können eigene Geschichten erfinden und diese dann in ihrer virtuellen Bibliothek veröffentlichen. Das Coole dabei ist, dass man die Geschichten auch offline lesen kann, nachdem sie heruntergeladen wurden. Ausserdem gibt es für die Leser die Möglichkeit, Geschichten zu bewerten und zu kommentieren.
Laut Entwickler gibt es über 2 Millionen Autoren, welche auf der Plattform Geschichten publizieren und 40 Million Besucher pro Monat. Wie ihr seht, gibt es jede Menge Geschichten aus verschiedenen Kategorien, wie zum Beispiel Sachbuch, Jugendbuch oder Fan-Fictions, die euch jeder Zeit zum Lesen zur Verfügung stehen.
Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Geschichte ist zum Beispiel die Bücherreihe „After“, welche 2013 entstanden ist. Angefangen hat alles mit einer Idee von einer Fanfiction über den Sänger Harry Styles. Nachdem die Geschichte schnell Fuss gefasst hat, bekam die Autorin Anna Todd grosses Aufsehen und landete einen Veröffentlichungsvertrag mit Simon & Schuster. Nun wurde die Geschichte sogar verfilmt und wird ab April 2019 ausgestrahlt.
Hier findest du den Trailer.
Wichtig: Vorsicht vor unseriösen Angeboten!
Es ist sehr wichtig, dass du dir selbst ein Bild von dem Jobangebot machst. Sprich auf jeden Fall mit dem Arbeitgebenden und schau dir den Arbeitsplatz an, bevor du zusagst.
Beachte bei der Auswahl folgende Kriterien:
Vorstellungsgespräch
Arbeitsvertrag Wenn dein:e zukünftige:r Arbeitgeber:in und du euch einig geworden seid, lass es dir schriftlich geben.
Anmeldung und Versicherung Achte darauf, dass dich dein:e Arbeitgeber:in korrekt anmeldet.
Sicherheit am Arbeitsplatz Der Arbeitgebende hat sämtliche Massnahmen betreffend Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden am Arbeitsplatz zu treffen. Es gilt, für Jugendliche altersgerechte und sicherheitsrelevante Schulungen durchzuführen. Die Ausübung gefährlicher Arbeiten, Nacht- oder Sonntagsarbeiten darf nur unter Aufsicht von verantwortlichen, erwachsenen und qualifizierten Personen ausgeführt werden.
Wenn du Zweifel hast Wenn z. B. die Art der Tätigkeit eigenartig klingt, der Arbeitsort untypisch ist, die Ansprechperson nicht vertrauenswürdig wirkt, der Lohn sehr hoch oder sehr niedrig ist oder die Arbeitszeiten ungewöhnlich lange sind … dann sprich mit deinen Eltern oder erkundige dich bei uns!
Notier dir deine Arbeitszeit: Schreib dir täglich auf, von wann bis wann du gearbeitet und wann du Pausen gemacht hast.
Der 21. März ist der von der UNO ausgerufene internationale Tag zur Überwindung der Rassendiskriminierung. Es finden weltweit zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Anlass statt. In der Schweiz organisieren mehrere Gemeinden und Kantone im Rahmen dieser Woche eine Reihe von Aktivitäten, um die Bevölkerung für die verschiedenen Formen der Rassistischen Diskriminierung zu sensibilisieren. In Liechtenstein gibt es solche Aktivitäten leider nicht dafür habe ich euch einen der euch zu den Daten in der Schweiz führt.
Auf diesem Link findest du die Daten für die verschiedenen Aktivitäten in den jeweiligen Kantonen.
Der Tag gegen rassistische Diskriminierung hat aber auch einen anderen Hintergrund. Der 21. März wurde nicht willkürlich ausgewählt, sondern steht im Zusammenhang mit dem Massaker von Sharpeville am 21. März 1960. An diesem Tag fand in Sharpeville (Südafrika) eine friedliche Demonstration als Reaktion auf ein Passgesetz des Apartheid-Regimes statt, die am Nachmittag eskalierte: Die Polizei schoss angeblich Steinwerfer:innen in die Menge der Demonstrant:innen. 69 Menschen starben, darunter acht Frauen und zehn Kinder, 180-300 Personen wurden schwer verletzt.
Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen, die «Elimination of all forms of racial discrimination» aus und wendet sich an die weltweite Gemeinschaft, ihre Bemühungen gegen Rassismus und Diskriminierung zu verdoppeln.
1979 wurde der Tag gegen Rassismus zu einer Aktionswoche ausgeweitet, zu der alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen eingeladen sind.
Rassismus ist immer noch stark vertreten, trotz Fortschritten in der Arbeitswelt und in der Schule kommt es noch immer zu Diskriminierung gegenüber Migrant:innen und Geflüchteten und betrifft alle Ebenen unserer Gesellschaft. Ziele des Aktionstages ist es, den Reichtum der kulturellen Vielfalt und den aufrichtigen Respekt zu betonen.
Über das Europäische Forum Alpbach hört man viel Gutes, besonders an meinem Studienort Innsbruck. Gerade die älteren Semester erzählen immer wieder gerne Anekdoten von ihrer Zeit in Alpbach. Was genau das Forum eigentlich ist, können jedoch die wenigsten so ganz genau beantworten. Sie sind sich aber alle einig: der „Spirit“ des Forums ist unvergleichlich.
Was mit „so eine Art Konferenz“ und „Spirit“ gemeint war, habe ich erst diesen Sommer verstanden, als ich selbst durch ein Stipendium des Club Alpbach Liechtensteins am Europäischen Forum Alpach 2018 teilnehmen durfte.
Das Forum Alpbach lässt sich tatsächlich nicht so leicht in eine Schublade stecken! Zu vielseitig ist das Programm, zu interdisziplinär sind die Inhalte. Das diesjährige Generalthema lautete „Diversität und Resilienz“. Unter diesem Motto gab es ein breit gefächertes Angebot an Veranstaltungen zu den Themen Gesundheit, Technologie, Politik, Recht, Wirtschaft und Finanzen. Für gewöhnlich kommt bei einer Konferenz der Referent durch die Hintertüre rein und auch wieder raus. Der Vortrag ist gehalten, ein paar Publikumsfragen sind beantwortet, der Job ist also erledigt, Feierabend. In Alpbach ist das jedoch anders, da gibt es keine Hintertür, keine vorselektierten Fragen und die Diskussionen dauern meist bis spät in die Nacht.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Idee des Europäischen Forums geboren. Im Lauf der Zeit hat sich die damalige „Internationale Hochschulwoche“ mit einer Handvoll Studenten aus Europa zu einem internationalen akademischen Großevent entwickelt, mit zahlreichen namhaften Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Der Grundgedanke – die Stärkung der Europäischen Einheit – blieb jedoch gleich.
Das Forum 2018 lockte über 5300 Interessierte aus 120 Ländern in das kleine Bergdorf Alpbach im Herzen Tirols. Gerade weil der interdisziplinäre Austausch im Fokus steht, kommen die TeilnehmerInnen aus allen erdenklichen Studien- und Berufsrichtungen. Die Klimaforscherin von der ETH oder der Jungpolitiker aus Uganda betrachten viele Themen aus einem völlig anderen Blickwinkel. Dies bereichert jede Diskussion und rückt zum Teil nicht bedachte Aspekte und Auswirkungen in den Fokus.
Die erste Woche des Forums ähnelt einer Summer School. Knapp 700 StudentInnen aus aller Welt besuchen jeweils zwei der 24 angebotenen Seminare: eines am Vormittag, eines am Nachmittag. Die Auswahl ist riesig und fast jede Fachrichtung wird angesprochen. Sich für die richtigen Seminare zu entscheiden, erfordert ausgiebige Recherche. Da mir für das Tanzseminar schlichtweg das Talent fehlt, entschied ich mich für „Economic Shocks“ und am Nachmittag für „European Security“. Wenn gleich der Unterricht zu einer recht unchristlichen Zeit (9 Uhr) begann, war es das mühevolle Aufstehen nach recht kurzen Nächten immer Wert. Analysen und Berichte über die Finanzkrise in Griechenland von ausländischen Journalisten kannte ich bereits. Bei „Economic Shocks“ schilderte uns die griechische Referentin, Anna Diamantopoulou (Ex EU Kommissarin und Ex Ministerin von Griechenland) ihre Sicht der Dinge. Wir sitzen im Klassenzimmer der Hauptschule von Alpbach, gut 15 Stipendiaten in einem Stuhlkreis. Es gibt keine Reporter, keine Kameras. Die Vortragende spricht ungezwungen, erklärt detailliert die sozialen Auswirkungen der Sparpolitik auf die griechische Bevölkerung. Nur die wenigsten Teilnehmer hatten einen Wirtschafts-Background, wodurch die Diskussionen noch viel spannender und vielseitiger waren.
„Jetzt kommen die Anzugträger“, meinte der gesprächige Kellner der Dorfschenke am ersten Tag der Gesundheitsgespräche. Die Seminarwoche war vorbei und das Forum wurde über Nacht förmlicher, eleganter und auch etwas ernster. Vom Klassenzimmer wurde in den großen Kongresssaal gewechselt, aus der kleinen Runde wurde ein stattliches Publikum. Ein Höhepunkt des Forums waren ganz klar die Politischen Gespräche. Die Diskussion über den Kosovo-Serbien Konflikt führten nicht mehr Studenten, sondern die Präsidenten von Serbien und Kosovo und Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Tags darauf gab die Liechtensteinische Regierung einen schönen Empfang im Böglerhof mit zahlreichen Ehrengästen, wie dem ehemaligen UN Generalsekretär Ban Ki-moon und dem ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer. Gemeinsam mit den anderen Stipendiaten hatte ich die Aufgaben die Gäste beim Eingang zu empfangen und auf der Gästeliste zu vermerken.
Wie jedes Jahr veranstaltete der Club Liechtenstein zahlreiche Kamingespräche, bei denen wir interessante Redner und Persönlichkeiten um ein Gespräch in kleiner Runde bitten. Trotz eines bürokratischen Hürdenlaufs schafften wir es, ein Kamingespräch mit der österreichischen Außenministerin zu organisieren. Dies fand leider schon kurz nach der Anmoderation durch einen kleinen Schwächeanfall der Ministerin ein abruptes Ende. Das Forum fordert nicht nur die Teilnehmer sondern auch die Vortragenden körperlich und geistig.
Dank der Unterstützung der liechtensteinischen Regierung konnten wir einige Tage später ein Gespräch mit dem Regierungschefstellvertreter und Wirtschaftsminister Daniel Risch über das neue Blockchain Gesetz in Liechtenstein arrangieren, mit mir als Moderator. Es war für mich eine völlig neue, anfangs etwas einschüchternde Erfahrung, wenn man bedenkt, dass meine letzte Präsentation zu Schulzeiten war. Dank des sehr aufgeschlossene Publikums lief das Kamingespräch aber reibungslos und war ein voller Erfolg.
Die engagierten Teilnehmer des Forums Alpbach erzeugen mit ihrer Neugier und ihrem Interesse eine ganz besondere Stimmung im kleinen bezaubernden Bergdorf. Egal ob beim Frühstück auf der Terrasse vor unserem traditionellen Bauernhaus mit hübschen Blumenkübeln, in den Pausen zwischen den Vorträgen oder beim Abendessen, überall wird diskutiert, mit jedem, über jedes Thema. Es gibt keine Denkverbote. Diese offene Gesprächskultur schätzen auch viele Vortragenden und freuen sich mit den Studenten ins Gespräch zu kommen. Man begegnet sich auf Augenhöhe.
Einen älteren Herrn im Anzug zu duzen widerspricht eigentlich meiner gesamten Erziehung. Dies war bestimmt auch der Grund, warum ich im Laufe des Gesprächs immer wieder zum höflichen Sie gewechselt bin. „Ab 1 000 Höhenmeter ist man auf dem Berg“, erklärte er mir, „auf dem Berg wird das Sie zum Du“. Dass der ältere Herr am nächsten Tag einen der Hauptvorträge hielt, erfuhr ich erst später. Das Forum gibt einem viel Neues: neues Wissen, neue Bekanntschaften und neue Freundschaften. Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die dieses Stipendium möglich gemacht haben und allen, die Teil des Forums waren. Ein besonderer Dank geht an den Vorstand des Clubs Alpbach Liechtensteins für die großartige Organisation, unsere wunderbare Unterkunft und die kleinen Tipps und Tricks, die sie uns Stipendiaten mit auf den Weg gaben. Vielen Dank und hoffentlich bis zum nächsten Jahr!
Zugegeben, viel war es nicht, dass ich mir unter dem Alpbach Forum vorstellen konnte, als es mir zum ersten Mal zu Ohren kam.
Nach einer kleinen ad hoc Recherche auf der Webpräsenz des EFA, wurde mein Interesse geweckt. Es waren besonders das zentrale Thema „Konflikt und Kooperation“, sowie der gesamteuropäische Fokus, die mich von einem von einem intellektuellen Standpunkt aus reizten. Ebenso versprach die Präsenz vieler anderer Stipendiaten aus aller Welt einen regen Austausch an Meinungen und Erfahrungen. Ich begann umgehend, an meinem Bewerbungsdossier für ein Stipendium des Club Alpbachs Liechtenstein zu arbeiten.
Je länger ich mich mit dem Forum und den diesjährigen Symposien, als auch Seminaren auseinandersetze, desto grösser wurde meine Begeisterung – und nach dem Zuschlag – schliesslich die Vorfreude.
Später sollte ich mich wundern, in welchem Masse meine Erwartungen sogar noch übertroffen wurden.
Das Forum startete mit der Seminarwoche. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, aus einer Liste von 20 Thematiken, je ein Seminar für den Morgen und eines für den Nachmittag zu wählen. Um die Entscheidung zu erleichtern, fand direkt nach der Eröffnung eine Präsentation der verschiedenen Seminare und deren Thematiken statt. Mir persönlich fiel die Wahl nicht wirklich schwer; bereits im Vorfeld hatte ich zwei spezifische Seminare ins Auge gefasst: morgens das Seminar zur Thematik des (vermeintlich) virulenten Populismus in den Politiklandschaften der Westlichen Welt; nachmittags ein Seminar zum Thema „Künstliche Intelligenz“.
Im Rahmen des Seminars zu Populismus, wurde zuerst die Etymologie des Begriffes „Populismus“ erläutert und von da aus gehend, der Versuch unternommen, zu einer präzischen Definition des Begriffes zu gelangen. Hier zeigte sich, wie schwammig der Begriff bzw. dessen Bedeutung ist und wie er nur allzu oft als unscharfe, stets griffbereite Bezeichnung für jedwedes politisches Übel (oder was als solches empfunden wird) benutzt wird. So kommt es, dass der Begriff in politischen Debatten oftmals als Vorwurf bzw. Schlagwort verwendet wird, um so die Kredibilität politischer Opponenten in Zweifel zu ziehen. Dies erschwert ein wissenschaftliches Arbeiten mit dem Begriff zusätzlich. Anschliessend wurde dargelegt (und debattiert), ob und inwiefern sich „Populismus“ von anderen politisch radikalen Erscheinungsformen abgrenzen lässt und als eigenständiges, homogenes Phänomen gelten kann.
Generell war das Seminar stark von einer Interaktion zwischen den Besuchern und den Vortragenden geprägt. Zwischen den Input gab es rege Gespräche, Diskussionen und Debatten. Und es waren oftmals gerade diese Interaktionen, die dieses Seminar so speziell machten: Denn in diesen wurde die Theorie mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen verknüpft, trafen eine Vielzahl von verschiedenen Meinungen aus ganz Europa aufeinander und widerspiegelten somit die mannigfaltige Wahrnehmung und Bewertung des Themas Populismus und den damit verbundenen Themen.
Sozusagen eine Mikroversion der intereuropäischen Debatte über eine gesamteuropäische Problematik. Dies war eine umso faszinierendere Erfahrung, als dass die Gespräche und Diskussionen oft auch abseits des Seminars weitergingen.
Letzteres ist ein Punkt der ebenso für das Seminar zum Thema „Künstliche Intelligenz“ galt. Freilich waren es hier jedoch technische Möglichkeiten und – bisweilen – Visionen die besprochen wurden.
Das Seminar war überhaupt in vielen Hinsichten extrem aufschlussreich: Es wurde ein, auch für bis dahin mit der Materie unvertraute, leichtverständlichen Einstieg in die hochkomplexen technischen und mathematischen Fundamente dieser Technologie gegeben, aufgezeigt, was der Stand der Dinge ist, aktuelle Entwicklungen kontextualisiert und Einsatzgebiete erörtert, so wie eine Einschätzung (keine Prognose!) zu zukünftigen Entwicklungen vorgenommen.
Fazit: Die Robocalypse steht noch nicht bevor. Unsere Leben wird diese Technologie in den kommenden Dekaden trotzdem verändern.
Mit dem Ende der Seminarwoche, ging es nahtlos mit den Gesundheits-, Technologie-, Hochschul-, Rechts- und Finanzmarktgespräche sowie den politischen Gesprächen weiter. Hier auf alle Gespräch einzeln einzugehen, würde der Rahmen sprengen. Die Symposien boten so Vielfältige Einblicke und –Sichten, wie auch Inspiration wie man es von einem so einer Breite an Themen nur erwarten kann. Eine Besonderheit stellten jeweils die Breakoutsessions dar; hier boten Diskussionen in kleineren Rahmen die Möglichkeit sich unmittelbar in die Gespräche mit Experten einzubringen.
Als Student der Jurisprudenz stellten selbstredend die Rechtsgespräche für mich einen der Höhepunkte des Alpbach Forums dar. Vorherrschendes Thema war die technologische Entwicklung und wie diese mit Entwicklungen in der Jurisprudenz korrespondiert. Als absolutes, persönliches Highlight entpuppte sich die Breakoutsession im Rahmen der Rechtsgespräche zum Thema „Legal Tech“: Hier wurden explizit auf die Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz, Deep Learning etc. und dessen Einfluss auf die Tätigkeit bzw. das Arbeitsumfeld von Juristen und Anwälten gegenwärtig sowie zukünftig eingegangen; wobei auch der Verantwortliche des Deep Learning-Programms der juristischen Abteilung von Earnest & Young zugegen war. Diese Diskussion beeindruckte mich zutiefst und festigte mich in meiner Absicht, voraussichtlich im Laufe meines Studiums eine Spezialisierung im Bereich Internetrecht- / Legal-Tech anzustreben.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt des „Alpbach-Erlebnisses“ war zweifelsfrei das vielseitige kulturelle Angebot; sei nun es eine Sonnenaufgangswanderung vor atemberaubender, alpiner Kulisse, Konzerte, eine Food-Fair oder ein gemütlicher Umtrunk in einem lokalen Gasthaus um sich mit anderen Stipendiaten auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Daneben gab es auch noch eine Vielzahl von Empfängen und Fireside-Talks, welche Gespräche mit politischen Würdenträger ebenso wie Nobelpreisträger ermöglichten – das gibt es wohl nur am Alpbach Forum!
Das Alpbach Forum war durch und durch eine ebenso grossartige wie einzigartige und geniale Erfahrung; selten hat sich mir die Möglichkeit geboten, so viele Einblicke in verschiedenste Bereiche jenseits meines eigenen Studienfelds zu bekommen, sich dabei mit internationalen Experten und anderen Stipendiaten aus aller Welt auszutauschen – und das in nur zweieinhalb Wochen! Ganz zu schweigen von dem, was es mir für mein eigenes Studium und den daran geknüpften, beruflichen Plänen brachte.
Wie ich bereits erwähnt habe, wurden meine Erwartungen weit, weit übertroffen; den „Spirit of Alpbach“ zu erfahren, war ein einmaliges, horizonterweiterndes Erlebnis, dass ich jedem aller wärmstens weiterempfehle und welches mich hier bei dem Versuch, es zu beschreiben, ohne mich in Superlativen zu erschöpfen, um Worte ringen lässt. Ich bin dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte und möchte mich an dieser Stelle bei dem Club Alpbach Trentino für ihre kulinarischen Einlagen und den exklusiven Fireside-Talk, zu dem wir von ihnen freundlicherweise auch eingeladen wurden, bedanken; selbsterklärend gilt mein grösster Dank indes dem Club Alpbach Liechtenstein, der mir die Teilnahme und somit diese Erfahrung erst ermöglicht hat!
Clup Alpbach Liechtenstein
Durch die Vergabe zahlreicher Stipendien an Studierende mit Liechtenstein-Bezug wird ermöglicht, dass junge Menschen den Spirit of Alpbach erleben können und mit ihren eigenen Visionen einen persönlichen Beitrag zu einer grossen europäischen Idee leisten, die beim European Forum Alpbach seit seiner Gründung im Jahre 1945 im Mittelpunkt steht.
Du hast bald Geburtstag, ein Jubiläum oder sonstigen Anlass und möchtest gerne eine grosse Party schmeissen? Was dir dazu allerdings noch fehlt, ist der passende Raum?
Wir haben für dich eine Liste mit Partyräumen in Liechtenstein zusammengestellt:
Jugendtreff Camäleon Vaduz
Chillzone mit Sofas. Als Partyraum nutzbar innerhalb der Treff-Öffnungszeiten für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren. Kein Alkoholausschank.
Jugendtreff No-Limit Ruggell
Der Jugendtreff ist ein Treffpunkt für junge Leute und kann bei Partyanlässen gemietet werden.
Jugendtreff Scharmotz Balzers
Den Treff kann man innerhalb der Öffnungszeiten für Partys mieten. Mindestalter ist 12 Jahre. Kein Alkohol!
Jugendtreff Kontrast Triesen
Partyraum und Jugendtreff
Lemur Dance & More
Das Lemur im alten Riet in Schaan bietet einen grossen Partyraum, der für Geburtstage, Hochzeiten oder andere Anlässe gemietet werden kann. Ab September 2024 steht auch eine Küche zur Verfügung. Stundenmiete für Raum/Spiegelwand/Musikanlage/Terasse beträgt 40 CHF. Events oder Partys nach Absprache.
s'Loch
S`Loch ist keine öffentliche Bar und hauptsächlich für den Verein gedacht, man kann das Lokal aber auch für Anlässe mieten, wenn man schon über 18 Jahre alt ist.
K-Bum
Das K-Bum in Malbun kann man auf Anfrage für verschiedene Anlässe mieten.
Take 5
Die Take 5 Club-Lounge in Triesen bietet sich als Eventlocation für verschiedenste Feierlichkeiten mit bis zu 200 Personen an.
Ihr habt in euerem Haus oder eurer Wohnung einen Keller der hauptsächlich als Abstellkammer genutzt wird? Hast du dir schon einmal überlegt, einen Partykeller einzurichten? Schnapp dir deine Freunde und ran an die Arbeit!
Ein echter Blickfang bei jeder Party sind auch selbstgebaute Möbel aus Europaletten. Was darf bei keiner Party fehlen? Natürlich die Bar! Wir haben deshalb für dich eine Anleitung, wie du deine eigene Bar aus Palettenmöbel bauen kannst:
Der Black History Month (BHM) wird in Kanada und Amerika offiziell seit dem Jahr 1926 gefeiert und wurde von Carter G. Woodson eingeführt. Er ist ist vollgepackt mit Themen rund um das Schwarzsein. Mithilfe von Blogs, Artikeln oder auch Instagram-Accounts werden Personen und Meilensteine der schwarzen Geschichte erkundet und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht.
Ursprünglich hiess der Black History Month Negro History Week und wurde in der zweiten Februarwoche als eine Feierbewegung schwarzer Geschichte und Kultur in den Vereinigten Staaten gefeiert. In den 20er-Jahren war die Geschichte der Schwarzen nämlich kaum in Geschichtsbüchern zu finden.
In Deutschland feiert man den Gedenktag seit dem Jahr 1990 und in Grossbritannien feiert man den Black History Month im Oktober. Woodson wollte die Öffentlichkeit auf die Afroamerikanische Geschichte ihres Landes aufmerksam machen. Er wählte den Monat Februar, weil in diesem Monat wichtige Persönlichkeiten der schwarzen Geschichte, der ehemalige US-Präsident Abraham Lincoln und der berühmte afroamerikanische Dichter Langston Hughes geboren wurden. Zur Gründungszeit des Black History Month war die Geschichte und Tradition der schwarzen Bevölkerung kaum in Geschichtsbüchern nachzuschlagen. Die Darstellung Schwarzer in Geschichtsbüchern beschränkte sich auf ihren niederen sozialen Status.
Die Bewegung Black Lives Matter (BLM), auf Deutsch „Schwarze Leben zählen“, hat ihren Ursprung in Amerika und ist mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarzen einsetzt. Regelmässig werden dabei Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch die Gesetzeshüter abgehalten und auf Alltagsprobleme und Diskriminierung schwarzer Menschen wie Racial Profiling, Polizeigewalt und Rassenungleichheit aufmerksam gemacht. #blacklivesmatter trat 2013 erstmals in Erscheinung, nachdem der Freispruch von George Zimmerman erfolgte, der den afroamerikanischen Teenager Trayvon Martin ohne wirkliche Begründung erschoss. In weiterer Folgen gab es Demos und Proteste, und in Ferguson kam es nach dem Tod des Schwarzen Michael Brown zu Unruhen in Ferguson. Black Live Matters und die Diskriminierung von Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern wurde 2016 auch zu einem Wahlkampfthema in den USA.
Buchvorstellung Februar Black History Month von Verein Jugendinformation
Martin Luther King ist am 19. Januar 1929 in Atlanta, Georgia geboren. Er war einer der einflussreichsten Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen Rassentrennung, soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung. King war zwischen den 1950er und 1960er einer der bekanntesten Sprecher des Civil Rights Movement, einer US-Amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Durch Martin Luther Kings Einsatz wurde das Civil Rights Movement zu einer Massenbewegung, die erreicht hat, dass die Rassentrennung gesetzlich aufgehoben wurde und das uneingeschränkte Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung in den US-Südstaaten eingeführt wurde. Wegen seines Engagements für soziale Gerechtigkeit erhielt er 1964 den Friedensnobelpreis. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King bei einem Attentat in Memphis, Tennessee erschossen. Nach seinem Tod erhielt King im Jahr 1977 Posthum die höchste zivile Auszeichnung der USA, die Freiheitsmedaille. King wurde noch mit vielen anderen Preisen geehrt wie den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen, es wurde auch ein Asteroid nach ihm benannt. Am 22. August 2011 wurde in Washington am Tidal Basin an der National Mall das Martin Luther King, Jr. National Memorial für die Besucher geöffnet. Erst am 16. Oktober 2011 wurde es von dem damaligen US-President Barack Obama eingeweiht, nachdem die ursprünglich für August 2011 geplante Einweihung wegen des Hurrikans Irene verschoben werden musste. Damit ist Martin Luther King nach George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und und Franklin D. Roosevelt der fünfte US-Amerikaner, dem in Washington ein Denkmal gewidmet wird, sowie der erste Afro-Amerikaner.
1986 wurde auf Betreiben des Musikers Stevie Wonder ein Nationaler Feiertag zu Ehren Kings eingerichtet. Am Martin Luther King Day gedenkt man an dem berühmten Bürgerrechtler, der sich vor allem für ein besseres Leben und für bessere Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA einsetzte. Heute gibt es kaum noch einen Amerikaner, der mit diesem Namen nichts anfangen kann. Er wäre sicher stolz darauf, wenn er wüsste, dass mit Barack Obama der erste afroamerikanische Präsident im Weissen Haus seinen Sitz hatte. Denn um dieses Ziel zu erreichen, war es ein langer Weg. Da Martin Luther King viel für Amerika getan hat, wurde ihm zu Ehren der Martin Luther King Day ins Leben gerufen.
Selma
Filmtrailer rund um das Leben von Martin Luther King und den Kampf um das Wahlrecht für schwarze Bürgerinnen und Bürger in Amerika.
Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen
Die wahre Geschichte dreier afroamerikanischer Mathematikerinnen, die um Anerkennung für ihre beruflichen Leistungen bei der NASA kämpfen.
Der Butler
Der Butler ist angelehnt an die Geschichte des realen Butlers Eugene Allen und thematisiert die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung.
I am not your Negro
Dokumentarfilm über die Situation von People of Colour und weissen rassismus in den USA .
12 years a slave
Oscarprämierter Film rund um einen afroamerikanischen Mann, der als Sklave verkauft wird und 12 Jahre lang für seine Freiheit kämpft.
Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber hören sollten
„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weisse Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.
Exit Racism - Rassismuskritisch denken lernen
Obwohl Rassismus in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft wirkt, ist es nicht leicht, über ihn zu sprechen. Keiner möchte rassistisch sein, und viele Menschen scheuen sich vor dem Begriff. Das Hörbuch begleitet die Hörer*innen bei ihrer mitunter ersten Auseinandersetzung mit Rassismus und tut dies ohne erhobenen Zeigefinger. Vielmehr werden die Hörer*innen auf eine rassismuskritische Reise mitgenommen, in deren Verlauf sie nicht nur konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen erhalten, sondern auch Unterstützung in der emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema.
The Hate U Give
Why WE matter
Deutschland Schwarz Weiss: Der alltägliche Rassismus
Gegen den Hass
Sprache und Sein
Rassismus entgegentreten
Rassismus immer noch ein Thema
Der Mord an George Floyd löst in den Vereinigten Staaten Wut und Trauer aus. Doch Rassismus und Polizeigewalt sind in den USA schon lange Teil der Gesellschaft.
Glossar für diskriminierungssensible Sprache
Warum der Black History Month auch in Deutschland gefeiert wird
Black History Month: Was ist das eigentlich?
Schwarzsein in Deutschland: Wie ist das für dich?
Black History Month: „Meine Haare sind keine Attraktion“