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Regierungsrat Manuel Frick besuchte aha


Podcast

Wir durften Manuel Frick zu Themen wie Wahlalter 16, Legalisierung von Cannabis, Nachhaltigkeit und Demonstrationen interviewen. Er stand uns dabei Rede und Antwort. Willst du erfahren was Regierungsrat Manuel Frick für eine Botschaft an die Jugendlichen hat? Dann höre jetzt unseren Podcast an.

Zu Besuch im aha

Regierungsrat Manuel Frick wurde von aha-Vorstandsmitglied Thomas Graf und den beiden aha-Geschäftsleitern Johannes Rinderer und Virginie Meusburger-Cavassino im Jugendinformationszentrum am 14. Juni in der Kirchstrasse in Vaduz begrüsst.

Das Geschäftsleitungsduo erzählte über die Vielfalt der verschiedenen Bereiche des aha. „Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.“, so lautet die Vision des aha. Das aha versteht sich auch als Brückenbauer und kooperiert mit sehr vielen Organisationen im Land und über die Grenzen Liechtensteins hinaus.

Liechtensteins Regierungsrat Manuel Frick besuchte zusammen mit seiner Mitarbeiterin Carola Bachmann und Mitarbeiter Martin Hasler das aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz. Foto: IKR/Eddy Risch.

Über den Tellerrand
Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Viele Aktivitäten für junge Leute
Trotz Pandemie organisierte das aha-Team im vergangenen Jahr über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Insgesamt teilen sich acht aha-Mitarbeitende 525 Stellenprozent.

Alexandra als Vertreterin des aha-Jugendteams erklärte, wie das aha junge Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten einbindet. So gestalten die Jugendlichen Beiträge für die Website und produzieren einen eigenen Podcast. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.
André Arpagaus hat als Praktikant im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ einen Musikworkshop organisiert, bei dem junge Leute in fünf Tagen einen eigenen Song gegen Gewalt produzierten.

Qualität & Risiko


Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement umfasst alle Tätigkeiten zum Planen und Steuern der Qualität. Erfüllen die Projektergebnisse alle Erwartungen? Wurden der Zeitplan und das Budget eingehalten? Damit es zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt, helfen bereits einfache Tabellen und Listen! Nutze bestehende Vorlagen im Internet oder bastle dir Listen, die für dein Projekt sinnvoll sind (z.B. Kontaktlisten, Notfalllisten, Budget, Terminplanung). Auch elektronische Tools und Apps können die Qualität deines Projektes sichern.

Risikomanagement

Risikomanagement zielt darauf ab, die Chancen für das Erreichen der Projektziele zu erhöhen, indem man sich mit den Risiken auseinandersetzt und diese minimiert.

Wer schon einmal ein Projekt gemacht hat, weiss, es läuft nicht immer alles nach Plan! Zu wissen, welches die häufigsten Risiken sind und wie man mit diesen umgeht, erleichtern das Projektmanagement enorm. Stell dir vor, jemand aus eurem Projektteam fällt z.B. für längere Zeit aus! Wer übernimmt ihre/seine Aufgaben? Wie könnte man mit dieser Herausforderung umgehen? Solche oder ähnliche Fragen können dir helfen, dein Projektziel sicher zu erreichen.

Die häufigsten Projektrisiken

Folgende Fragen helfen dir, um für besser für dein Projekt gewappnet zu sein:

  • Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikoszenarios?
  • Was wären die Folgen und Auswirkungen, falls das Szenario eintritt?
  • Wie sieht dein Risikoreaktionsplan aus?
  • Welche Priorität wird dem Risiko (aufgrund Wahrscheinlichkeit und Auswirkung) zugeordnet?
  • Wer ist für das Risiko verantwortlich?

Unsere Tipps (z.B. für einen Jugendaustausch)

Weiterführende Links:

https://werkzeugbox.jugendgerecht.de/wp-content/uploads/2019/12/2013-DBJR-brosch-projektmanagement.pdf 

https://www.stiftungbildung.org/wp-content/uploads/Projekte_machen_mit_Methode.pdf

https://projektmanagement-manufaktur.de/

https://www.jugendschutz.li/

https://www.protection-of-minors.eu/

Überblick Projektförderungen


Du suchst nach der passenden Förderung für dein Projekt? Wir haben dir hier die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt.
 
Bist du noch unschlüssig oder suchst du direkte Beratung? Wir informieren dich über die verschiedenen Förderoptionen und bieten individuelles Projektcoaching an. Melde dich.

 

Alles auf einen Blick

 

Green Event: Bühne frei für den Umweltschutz


Eine Green Event Broschüre gibt dir Tipps und Ideen, wie du Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei deiner nächsten Veranstaltung einbeziehen kannst.

Mithilfe der Erfahrungen, die bei der Organisation des PlankenRockt gesammelt werden konnten, wurde ein Leitfaden (PDF) für die Umsetzung von „Green Events“ gestaltet. Dieser soll anderen Veranstalter:innen ermöglichen, Nachhaltigkeit bei ihrem Event umzusetzen und in den Vordergrund zu stellen.

Ob Dorffeste, Konzerte, Tagungen, Festivals, Sportveranstaltungen, Messen oder der Besuch eines Jahrmarktes: Veranstaltungen bringen das ganze Jahr Menschen zusammen und haben einen grossen Nutzen – man informiert und amüsiert sich! Mit der Ausrichtung von Veranstaltungen – egal ob gross oder klein – verbrauchen wir oft große Mengen an Ressourcen: Angefangen bei der Energie, Verpflegung, Beleuchtung, An- und Abreise der Gäste bis hin zur Abfallproduktion.

Als Veranstalter:in hat man Einfluss darauf, wie viele Ressourcen verwendet werden und entscheidet bereits bei der Planung, wie nachhaltig die Veranstaltung sein wird. Wir finden Green Events sinnvoll und zeitgemäss. Es gibt viele gute Gründe, warum gerade deine nächste Veranstaltung „grüner“ werden soll: Zukünftig kannst du so nicht nur die Umweltbelastungen verringern, die Wirtschaft aus der Region fördern, soziales und kulturelles Engagement stärken, sondern auch ein gutes Image bei den immer umweltbewussteren Besucher:innen aufbauen.

 

Jugendliche haben die Green Event Broschüre entwickelt, um den ökologischen Fussabdruck von Veranstaltungen in Liechtenstein zu reduzieren. Sie möchten umweltverträgliche Veranstaltungen fördern, indem sie informieren, sensibilisieren und darauf aufmerksam machen. Diese Broschüre ist auf Initiative des ERASMUS+ Projektes Alps2030 in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein entstanden.

Justin ESK Polen

backstage: Justin in Polen #26


Freiwilligenprojekt in Hajnówka, Polen

Justin aus Liechtenstein war von August 2021 bis Juni 2022 als ESK-Freiwilliger in Polen. Dort unterstützte er eine Theaterorganisation und lernte viele neue Tätigkeiten kennen. Erfahre, was Justin alles erlebt und warum er ein Freiwilligenprojekt auch anderen jungen Menschen empfehlen würde.

Podcast

Video

Hier vor Ort in Hajnówka, sehr nahe der Grenze zu Weissrussland, befindet sich mein Arbeitsplatz in der ehemaligen Zugstation. Diese Zugstation befindet sich momentan in einem mehrjährigen Renovationsprozess, an dem auch wir Freiwillige teilnehmen: Im Frühling/Sommer werden wir uns damit intensiver beschäftigen aufgrund der Wetterlage. Im Winter sind wir regelmässig damit beschäftigt, Holz von einem kleinen Häuschen nebenan in die Zugstation zu tragen, da diese grösstenteils mit Holz beheizt wird. Generell ausgedrückt: wir kümmern uns hauptsächlich um unseren Arbeitsplatz/Wohnbereich und nutzen nebenbei diesen Ort auch für Theaterproben oder andere kleinere Aktivitäten.

Fotoalbum

Um die Weihnachtszeit (katholisches und orthodoxes Weihnachten!) herum, hatten wir einige Weihnachtslieder-Shows. Diese Shows haben wir eigenständig mit der Hilfe von 2-3 externen Personen zusammengestellt und im öffentlichen, sowie im privaten Raum in speziellen Kostümen aufgeführt. In Podlasie (die Region, in der sich Hajnówka befindet) ist das Vorsingen von Weihnachtsliedern vor Häusern eine langjährige Tradition, welche am ehesten mit dem hiesigen Sternsingen zu vergleichen ist.

Corona-Situation

Mir persönlich geht es, seitdem ich hier angekommen bin, viel besser. Auch die Corona-Situation ist in Polen relativ entspannt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Wenn ich nicht gerade im Zug sitze oder in Warschau bin, vergesse ich oft, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden.

 

 

 

 

TikTok & Co. – Der Grund warum wir nicht aufhören können


Viele junge Leute auf der Welt machen täglich die gleiche Erfahrung. Man will nur mal kurz auf TikTok bzw. Insta Reels, YouTube Shorts oder Snapchat Spotlights und dann verbringt man trotzdem lange Zeit auf der App. Wieso das so ist und was man dagegen tun kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Rund drei Viertel der Schweizer Jugendlichen sollen laut einer Studie einen TikTok-Account besitzen. Die meisten davon verbringen wahrscheinlich täglich viele Minuten bis Stunden auf der App. Stand 2019 verbrachte der Durchschnitts-User ca. 52 Minuten täglich auf der Plattform. Allein diese Zahl spricht für sich. Man klickt auf die App und wird direkt überschwemmt mit Kurzvideos aller Art. Tanzvideos, Wissensvideos, alberne Scherze, Musikvideos usw. Die meisten Videos haben eine Länge von unter einer Minute, denn längere Videos langweilen uns schnell. Ist das Video vorbei oder wird es uns eben zu langweilig, scrollen wir mit einer kurzen Handbewegung zum nächsten Video, und dann zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten. Man kann manchmal einfach nicht mehr stoppen und man muss sich sehr zusammenreissen, bis man die App endlich schliesst, um vielleicht noch etwas für die Schule zu machen.

Wie schafft es die Plattform also, die Nutzer so lange zu unterhalten?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Erstens besitzt die App eine «for you» Page. Diese ist grundsätzlich endlos und ist mit Content gefüllt, der auf dich zugeschnitten ist. TikTok zeigt dir also genau das, was du sehen möchtest. TikTok zieht hier der Konkurrenz davon, denn durch ihre genaue Bildanalysesoftware wird jedes einzelne Video analysiert und eingeordnet. Ausserdem werden unendlich viele Daten von uns Usern gesammelt: das heisst, jedes Video, das du likest, jedes, das du überspringst, jedes, das du kommentierst usw. gibt TikTok Informationen darüber, was dir gefällt und was eben nicht. Likest du also immer Hundevideos, so werden dir von TikTok immer wieder Hundevideos gezeigt. Manchmal zeigt dir TikTok aber auch andere Themen und wartet auf deine Reaktion auf diese «neuen» Videos.

So bleibt dein Feed immer spannend!

Das führt dazu, dass unser Körper dauernd das Hormon Dopamin ausstösst, während wir auf TikTok unterwegs sind. Dopamin ist ein Glückshormon, welches frei gesetzt wird, um uns für etwas zu belohnen – z.B. für eine gute Aktion. Und von diesem Hormon wollen wir natürlich immer mehr haben, weshalb wir auch fast nicht mehr aufhören können, diese Kurzvideos zu schauen. Vor allem junge Leute mit noch wenig Selbstbeherrschung kann die App dann stundenlang von der Realität fernhalten. Im schlimmsten Falle entwickelt sich sogar eine Sucht.

Was kann man nun dagegen tun?

Wie ein altbekanntes Sprichwort sagt, ist die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man das Problem bzw. die Sucht also selbst erkennt, ist das schon der erste Schritt und man kann selbst weitere Schritte einleiten. Je früher man das Problem erkennt, umso besser ist es. Die einfachste Variante wäre es natürlich, die App zu löschen. Jedoch bringen viele Leute (mich eingeschlossen) das nicht über sich. Also sollte man in kleineren Schritten anfangen. Es gibt viele Apps im Play- bzw. Appstore, welche einem helfen können, sich von einer Sucht bzw. einem Suchverhalten zu lösen. Dort gibt es Aufgaben, wie z.B. eine Woche lang täglich höchstens 10 Minuten auf der App sein usw. Dies kann für viele eine gute Hilfe sein, um das Suchtverhalten zu bewältigen und die tägliche Nutzungszeit von TikTok deutlich zu reduzieren. Aber auch eine bewusste Nutzung oder das Verstecken der App kann schon helfen. Ist das Suchtverhalten aber wirklich krankhaft, dann sollte man einen Psychologen oder Psychotherapeuten anheuern oder sich im Internet psychologische Hilfe holen.

 



Quellen:
https://www.spektrum.de/video/shift-warum-macht-tiktok-suechtig/1911544
https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/wie-tiktok-jugendliche-suechtig-macht-ld.1680754
https://www.oberlo.com/blog/tiktok-statistics
https://www.nzz.ch/technologie/tiktok-erlaubt-zehn-minuten-videos-ist-das-schon-zu-viel-ld.1677340
https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/#:~:text=Es%20gibt%20verschiedene%20Wege%2C%20die,App%20vor%C3%BCbergehend%20vom%20Handy%20l%C3%B6scht.
https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-der-fur-dich-feed-erklart
Bild: Pixabay

 

backstage: Die Künstlerinnen des Kronkorken-Projekts im Interview #24


Das Kronkorken- Projekt von Ursula Wolf und Mandy Kurzmanowski

Höre uns auf Spotify an!

Wochen- und monatelang wurde ganz Liechtenstein zum Kronkorken Sammeln aufgerufen und letztes Wochenende wurde war es so weit: Das Kunstprojekt wurde von Donnerstag bis Freitag 10 Uhr in Schaan ausgestellt und brachte jede Menge Aufmerksamkeit, vor allem aber auf das Thema Obdachlosigkeit. Inwiefern dies mit dem Kunstprojekt zusammenhängt und weitere Fragen werden in diesem Interview vor Ort beantwortet.


Mehr Informationen:

Ziele setzen


Nun ist es soweit: Ihr habt eine Idee und wollt sofort loslegen. Und schwupps seid ihr schon in der wichtigsten Phase des Projektmanagements: nämlich der Zielbeschreibung. Denn bereits hier entscheiden sich grundlegende Dinge: Wer macht mit, wer investiert wie viel Kraft und Zeit, welche Risiken können eintreten und wann habt ihr Euer Ziel eigentlich erreicht?

Warum Ziele?

Für das Gelingen eines Projektes muss allen Beteiligten klar sein, warum es wichtig ist, dieses Ziel zu erreichen. Kleinigkeiten müssen bedacht werden, sind aber kein Projektziel. Ziele werden verschriftlicht und müssen flexibel bleiben. Das Ziel ist der Ist-Zustand, den ihr mit eurem Projekt erreichen möchtet. Damit ihr in der 4. Phase, der Evaluations- und Auswertungsphase messen könnt, ob die Ziele auch erreicht wurden, ist es wichtig, dass diese erst einmal klar formuliert werden.

Die Ziele zu bestimmen ist aber auch entscheidend, um das Projekt realistisch und erreichbar zu machen. Die Ziele des Projekts zu lesen, sollte eine ziemlich klare Vorstellung von dem vermitteln, was durch das Projekt konkret getan oder erreicht werden wird. Die konkreten Ziele sind die Übertragung der übergeordneten Projektziele auf die Praxis. Während die übergeordneten Ziele allgemein und weitreichend sind, sind die konkreten Ziele, wenn möglich, genau. Die genaue Festlegung des Ziels bildet den Grundstein für den Gesamterfolg eines Projektes. Bei einem grossen Projekt, das über einen längeren Zeitraum laufen wird, werden im Allgemeinen auch Teilziele/Unterziele bereits von Anfang an festgelegt.

Grundsätzlich ist es sinnvoll zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen zu unterscheiden. Kurzfristige Ziele zeichnen sich dadurch aus, dass ihr sie schnell umsetzen könnt und zeitnah wisst, ob ihr erfolgreich wart oder nicht. Bei langfristigen Projektzielen ist es etwas schwieriger: Hier müsst ihr Euch darauf einstellen, dass ihr viel arbeitet und erst am Ende er fahrt, ob eure ganze Arbeit überhaupt etwas gebracht hat.

Methoden/Tools zur Zielfindung

Wir möchten euch hier einige Methoden zur Zielformulierung vorstellen:

W-Fragen

Zur Konkretisierung deines/eures Projektes kannst du dich/könnt ihr euch an den berühmten W Fragen orientieren:

  • Warum überhaupt das Projekt? Was wollen wir eigentlich erreichen?
  • Was soll passieren? (Projektinhalt)
  • Wem soll das Projekt nützen? (Zielgruppendefinition)
  • Wozu die ganze Anstrengung? (kurz- und langfristige Ziele)
  • Wer übernimmt welche Aufgaben? Wer stellt sicher, dass die Aufgaben wirklich erledigt werden?
  • Wie sollen die Ziele erreicht werden?
  • Womit sollen die Ziele erreicht werden?
  • Wann sollen die Ziele erreicht werden?

SMART-Methode

SMART steht für

  • Specific (bestimmt/spezifisch)
  • Measurable (messbar)
  • Achievable (erreichbar/attraktiv)
  • Realistic (realistisch/realisierbar)
  • Timed (zeitlich abgestimmt/terminiert)

S = Spezifisch: Ihr wollt eine spezielle Herausforderung angehen. Verallgemeinerungen und Unklarheiten sind die natürlichen Feinde von Zielen. Vage Formulierungen und undeutliche Vorstellungen reichen nicht. Zielstrebigkeit braucht präzise Ansagen, die keinen Zweifel daran lassen, was erreicht werden soll. Konkret und detailliert bedeutet in dem Fall nicht, dass du in ausschweifende Beschreibungen verfallen. Im besten Fall wird das Ziel in einem einzigen prägnanten Satz zusammengefasst, der es auf den Punkt bringt.“

M = Messbar: Ihr könnt überprüfen, ob ihr euer Ziel erreicht habt. Um rückblickend festzustellen, ob du dein Ziel erreicht hast, muss dieses so formuliert werden, dass es messbar ist (qualitativ = Wirkung und/oder quantitativ = in Zahlen).

A = Attraktiv: Eure Ziele sind für euch und andere Menschen interessant. Ziele erreichen wir nicht per Durchhalteparolen, sondern nur, wenn wir dahinterstehen und Lust haben, sie in die Tat umzusetzen. Das funktioniert vor allem durch positive Formulierungen: „Ich möchte einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.motiviert mehr als „Ich will nicht, dass es eine Klimakatastrophe gibt.“ Der Gedanke hinter diesem SMARTKriterium: Kaum ein Ziel lässt sich leicht erreichen. Der Erfolg wird oft begleitet von Widerständen und Rückschlägen. Aber nur wenn das Ziel attraktiv genug ist, übersteht es etwaige Misserfolge.

R = Realisierbar: Ihr setzt euch Ziele, die ihr auch erreichen könnt. Think big! Was grundsätzlich eine gute Einstellung ist, kann bei aller Zielstrebigkeit blockieren. Übertriebener Ehrgeiz führt zu Frust; Luftschlösser zu Enttäuschungen. Ziele dürfen zwar gerne gross gewählt werden, aber nicht gänzlich unrealistisch oder utopisch sein, sodass wir sie gar nicht erreichen können. Das killt jeglichen Ansporn. Im besten Fall wird die Zielsetzung so gewählt, dass sie noch herausfordert, das Ergebnis aber machbar bleibt.

T = Terminiert: Ihr könnt eure Ziele in einer bestimmten Zeit erreichen und plant auch mit dieser. Jedes Ziel braucht einen zeitlichen Rahmen, eine Deadline, bis zu der etwas erledigt werden soll. Der Termin ist nicht nur ein wichtiger Kontrollpunkt für den Erfolg. Er spornt zugleich an: Je näher die Deadline rückt, desto mehr strengen sich alle an. Deshalb: Teilschritte planen, Teil-Limits setzen und schneller mehr erreichen.

Beispiel „Klimafreundliche Schule“
Unsere Ziele sind:
S = CO2-Ausstoss (vor der Schule) verringern

M = drei Workshops veranstalten

A = coole, interaktive Workshops

R = eine Klassenstufe informieren

T = bis zum Ende des Schuljahres

 

Zielpyramide

Eine einfache Methode, um im Team Projektziele zu betrachten. Wenig kreativer Zugang notwendig.

Bildquelle: Sammelt eure Visionen, also einen Zustand, den ihr mit eurem Projekt erreichen möchtet. Aus diesen könnt ihr Ziele ableiten, welche als „Etappen“ auf dem Weg zu dieser Vision erklommen werden wollen.
Ein kurzfristiges Ziel ist bspw. Aufklärung oder Informationen über ein
bestimmtes Thema oder den Verkauf eines Produkts. Was den Menschen durch diese Informationen oder Artikel ermöglicht wird, könnten mittelfristige Ziele sein. Selbst handlungsfähig zu werden oder gesellschaftliche Missstände dadurch zu beheben, sind die Visionen, die das Projekt tragen. Diese Ziele bilden eine tolle Grundlage für euren Meilenstein- und Massnahmenplan.

Visions-Collage

Für kreative Köpfe. Eine tolle Methode, um das Projektziel wortwörtlich vor Augen zu haben. Benötigt Material und etwas Zeit.

  1. Für diese Methode braucht ihr alte Zeitschriften, Zeitungen und Bastelmaterialien.
  2. Aus allem, was ihr zur Verfügung habt, erstellt ihr je eine Collage zum Ziel eures Projektes. Dies kann der futuristische Jugendclub sein, ein Café ganz ohne Müll oder ein barrierefreier Rummelplatz. Ihr könnt auch zeichnen, töpfern, tanzen, aus Naturmaterialien ein Mandala legen, je nachdem, was zu euch und eurem Projekt passt.
  3. Tauscht euch aus, wie eure Vorstellung von der veränderten Situation oder der Lösung einer Herausforderung aussieht.
  4. Mit verschiedenen Materialien wird das Gesamtkunstwerk noch spannender. Dieses Bild ist eure Vision, die euch motivieren soll.

Konkretes Beispiel

Wie genau kann  nun eine solche Zielbeschreibung aussehen?

Projekt »Geldsammelaktion«

Deutlich werden die unterschiedlichen Ziele z. B. bei Geldsammelprojekten wie Flohmärkten oder Adventsbasaren. Häufig werden solche Aktionen genutzt, um Geld für bestimmte Institutionen, wie z. B. ein
Jugendzentrum zu sammeln. Am Anfang steht, wie bei jedem Projekt, die Definition der Ziele und Schritte.

  • An welchem Ort soll die Geldsammelaktion durchgeführt werden? (wo möglichst viele Menschen sind oder hingehen)
  • Welcher Zeitpunkt ist für das Projekt günstig? (eher am Wochenende als in der Woche)
  • Wie viele Stände werden gebraucht?
  • Wer soll die Standbetreuung übernehmen?
  • Welche Formalitäten müssen erledigt werden (Standanmeldung etc.)?
  • Welche Sachen sollen verkauft werden?

Das grosse Ziel ist in diesem Fall die Durchführung eines möglichst erfolgreichen Basars. Während die Wahl des Ortes und des Zeitpunktes ein kurzfristiges Ziel ist, ist die Frage nach den Sachen die verkauft werden (inkl. der Überlegung wer besorgt die Sachen eigentlich) ein langfristiges Ziel. Die verschiedenen Phasen sind zeitlich unterschiedlich angelegt.

Bei all der Planung und Überlegung der kurz- , mittel- und langfristigen Ziele, dürft ihr aber eines nicht vergessen: Das grosse Ganze, also in diesem Fall, das Geld für das Jugendzentrum.

Die Projektplanung ist (zugegebenermassen) eine Fleissaufgabe. Manchem er scheint sie vielleicht als unnötig, will man aber sein Ziel erreichen, kommt man nicht darum herum.

Das, was anfangs für euch vielleicht wie Mehraufwand wirkt, ist im Grunde genommen meist sehr wirkungsvoll und bringt jede Menge Vorteile mit sich. Häufig kommt man heute auch gar nicht mehr ohne einen konkreten Plan aus, vor allem, wenn Ihr bei Ämtern, Verbänden oder Stiftungen Geld für euer Projekt beantragen wollt. Potentielle Geldgeber:innen sind nämlich nicht nur daran interessiert, zu erfahren wie viel Geld ihr zur Durchführung eurer Aktion benötigt, sondern auch, wie ihr vorgehen wollt und was eure Ziele sind.

Auch für alle Beteiligten ist ein gut ausgearbeiteter Projektplan hilfreich, da er als eine Art »Fahrplan« Auskunft über die nächsten Schritte gibt. Er erleichtert euch die Arbeit: auf der einen Seite wisst ihr immer genau, was noch zu tun ist und auf der anderen Seite könnt ihr euch selber »kontrollieren«. Sollte z. B. etwas eintreten, dass die Erreichung eures Ziels gefährdet, könnt ihr zeitnah darauf reagieren.

Präsentationsfolien

 

Quellen:

backstage: aha goes Städtle: ALPINALE Kurzfilmabend & aha-Aktionen #23


In dieser Folge erzählen Mirjam und Alexandra über „aha goes Städtle“

Höre uns auf Spotify an!

Dabei veranstaltet das Aha am 22. Juni beim Peter-Kaiser-Platz im Städtle diverse Mitmachaktionen, darunter Quizzes, Poststationen, gratis Glacé und alles rund ums Thema Reisen, zur Feierlichkeit der IBK (Internationalen Bodenseekonferenz). Informationen zu Au-Pair und Freiwilligeneinsatz werden auch angeboten und man kann ein Europapark Ticket gewinnen!

Und am 23. Juni erwartet einem das nächste Event: Der ALPINALE Kurzfilmabend, ab 19 Uhr im Alten Kino, Vaduz. Dabei werden 20 bis 30- minütige Kurzfilme ausgewählt, die bereits beim ALPINALE Kurzfilmfestival in Bludenz, Vorarlberg stattfanden. Bewegend, lustig und zum Nachdenken anregend sind die Filme! Es erwartet einem ein kostenlosen Filmabend plus Getränke und Snacks.

Erfahrungsbericht über Fantasy Basel Convention


aha-Jugendreporterin Alexandra war bei der Fantasy Basel Convention 2022 und berichtet über ihre Erfahrungen, Tipps und was einen dabei erwartet

 

Conventions sind für viele Leute das jährliche Highlight, denn es ist der Treffpunkt für Gamer, Künstler, Cosplayer, Film- und Anime Liebhaber! Die Fantasy Basel Convention 2022 hat nicht nur internationale Fans und Cosplayer angezogen, sondern auch einige vom kleinen Liechtenstein…

Somit habe auch ich die Reise ins weltoffene Basel Stadt angetreten und in diesen Tagen sehr viel erlebt, erfahren und die Antworten zu folgenden Fragen gefunden: Was sollte man vor der Convention wissen? Wie läuft es wirklich ab?  Und lohnt es sich überhaupt?

Was man davor wissen sollte

Zwischen Ende Mai und Anfang Juni ist die Zeit der Messen, Veranstaltungen und auch Conventions. Unteranderem fand die Fantasy Basel Convention vom 26. Bis 28. Mai statt, brachte reichliche Besucher und nicht alle Gesichter waren dort unbekannt.

Doch bevor man die Reise antritt, gilt: gute Planung. Denn dies beugt nicht nur Stress vor, sondern damit kann man auch den ein oder anderen Franken sparen. So sollte man sich von Anfang an Gedanken machen, wer alles mitkommt, mit welchen Verkehrsmitteln man fährt und ob man dort auch über Nacht bleibt.

Verkehrsmittel

Von meinen Erfahrungen her ist die Zugfahrt dorthin eine gute Option, vor allem für LiechtensteinerInnen: Jede Gemeinde bietet vergünstigte Tageskarten an. Diese kosten 40 Franken aber nur so lange Vorrat und mindestens 24 Stunden vor dem Gebrauch.

Wer diese Tickets nicht ergattern kann, muss mit höheren Zugkosten rechnen, von Sargans aus, für die Hin- und Rückfahrt wären es circa 120 Franken. Falls eine Zugfahrt nicht infrage kommt, gibt es natürlich auch das Auto und mit Fahrgemeinschaften wäre es eine günstigere und unterhaltsamere Möglichkeit, aber es kommt ganz drauf an, wo genau die Convention stattfindet.

Mit oder ohne Begleitung

Ob man in Begleitung zu einer Convention geht, ist die nächste Frage, doch persönlich finde ich: Je mehr, desto besser. Denn wenn man Freunde dabeihat, kann man die Momente teilen und man hat auch eine Bezugsperson, denn alleine kann es oft sehr überwältigend sein. Doch man kann schnell neue Bekanntschaften machen, denn dort sind viele sehr kontaktfreudig und offen. Manche bieten freie Umarmungen an, komplimentieren und fotografieren Cosplayer oder entwickeln Gespräche während dem Warten, Spielen oder Essen.

Fantasy Basel Convention

Good to know

Kulinarisch gesehen hat die Fantasy Basel viel angeboten, von asiatisch bis hin zu Amerikanisch. Die Preise sollte man aber im Überblick behalten, denn Conventions können teuer werden. So kann ein stilles Wasser bereits fünf Franken kosten und die zum Verkauf gestellten Artikel wie Schmuck, Plüschtiere, Katanas, Figuren, Kleider und viele weitere sind auch nicht gerade billig. Darum sollte man für den Besuch ein Budget einplanen, sich vor Impulskäufen scheuen und genug Verpflegung sowie Wasser mitnehmen, denn man kann schnell zur Dehydrierung neigen.

Ablauf

Wie eine Convention abläuft, ist unterschiedlich und hängt auch davon ab, an welchen Tag man diese besucht. Zum Beispiel gibt es entweder am ersten oder letzten Tag eine Show oder ein Cosplay Wettbewerb. An Wochentagen werden Conventions weniger besucht, dafür aber am Wochenende umso mehr. Zusätzlich gibt es auch diverse Tickets: Earlybird Tickets, Late Riser Tickets, 3 Tagespass, etc. Welches Ticket das Beste ist, hängt individuell ab, aber ich habe mit meinem Late Riser Ticket bereits alles von der Convention sehen können. Ob es dementsprechend ein Tagesausflug sein wird, oder doch mit Übernachtung, hängt ganz davon ab, welches Ticket man nimmt und ob man die Stadt in der die Convention ist, auch besichtigen möchte.

Die Convention in Basel konnte man bereits in einigen Stunden komplett durchlaufen. Trotzdem war es nicht sehr wenig, denn jede von den insgesamt fünf Etagen hatten ein eigenes Thema: E-Sports und Gaming, (young) Artists, Mittelalter und Tattoos, Anime und Manga, Cosplays und ganz oben gab es eine grosse Tribüne, Fotostudios, Star Wars und Fantasy Nachbauten. Draussen hatte es Essens- und Getränkestände sowie Sitzplätze zum Ausruhen.

Lohnt es sich?

Conventions sind ein Muss für alle Nerds und Geeks, Fantasy, Gaming, Anime oder Cosplay Liebhaber, doch es stellt sich die Frage: Lohnt es sich überhaupt?

Meine Antwort: Jein. Denn es kommt ganz drauf an, mit welcher Intention man eine Convention besucht. Es würde sich lohnen, um Spass zu haben, neue Leute kennenzulernen und sich in coole Kostüme zustecken. Für jene aber, die nicht sehr begeistert von dieser Welt sind, ihr Geld sparen wollen oder auch sehr schnell erschöpft von Menschenmengen sind, eher weniger. Wenn man aber mit den richtigen Menschen unterwegs ist, dann wird es ein schönes Erlebnis und auch eine gute Erinnerung sein.

Fazit

Ich bin sehr dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben, da ich schon immer mal auf eine Convention gehen wollte. Dort waren neben meiner Begleitung auch andere bekannte Gesichter aus Liechtenstein und dem Rheintal zu sehen. Rückblickend war es ein interessantes Erlebnis, viel Aktion, aber zum Teil sehr ermüdend und enttäuschend, da es sich auch wie ein grosser Verkaufsplatz anfühlte und man für sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Stände sehr lange anstehen musste. Was ich aber am meisten mitnehme, sind die Leute dort. Sie gehen nämlich ohne Scheu ihren Interessen nach, akzeptieren andere, für wer sie sind und sind ausserdem sehr kontaktfreudig, lustig und offen. Somit sind Conventions ein hervorragender Ort, um Leute mit denselben Interessen zu finden.

Impressionen

Hilfreiche Links

backstage: Handykonsum – Problem oder Lösung? #22


Social Media, Handysucht und Bildschirmzeit: Das ist ein allgegenwärtiges Thema, das vor allem die Jugendlichen betrifft.

Hör uns auf Spotify an!

TikTok und co. prägen uns bereits weitaus mehr als man anfangs gedacht hätte, sowohl positiv als auch negativ. Darum reden in dieser Podcast- Folge Alexandra und Fiona über ihre Erfahrungen: wie Social Media helfen kann, worauf man achten sollte, Tipps für einen besseren Handykonsum und ausserdem werden auch die eigenen Bildschirmzeiten offenbart

Mehr Informationen:

Lessons learned


Bei „Lessons Learned“ handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen und die aktive Anwendung der gewonnen Erkenntnisse in der Zukunft.

Warum „Lessons learned“?

Der englische “Lessons Learned” bedeutet auf Deutsch “Gewonnene Erkenntnisse”. Lessons Learned sollte zwingend nach und besser noch während eines Projektes gemacht werden. Warum? Weil in Projekten kein Raum für Fehler ist, die andere schon einmal gemacht haben. Stattdessen gibt es jede Menge Potenzial für Ansätze, die sich in anderen Projekten bewährt haben. Wie wir alle wissen, sind Projekte an sich bereits komplex genug – bereits gewonnen Erkenntnissen nicht zu verwerten wäre daher grob fahrlässig und dumm.

Bei „Lessons Learned“ handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen und die aktive Anwendung der gewonnen Erkenntnisse in der Zukunft.  Jedes Projekt liefert wertvolle Erfahrungen. Positive wie Negative. Die gute Nachricht ist: Sie können aus beidem Erkenntnisse ziehen und davon profitieren! Denn jede Erfahrung kann für weitere Projekte nützlich sein – und damit wesentlich zu künftigen Erfolgen beitragen.

Für neue Projekte bedeutet das:

  • Fehler zu vermeiden
  • Risiken zu verringern
  • Chancen zu nutzen
  • Projekt-Qualität zu steigern

Die „Lessons learned“ können zu jedem Zeitpunkt des Projekts gemacht werden. Es empfiehlt sich nach jedem Projekttreffen eine kurze Abschlussrunde zu den gewonnenen Erkenntnissen durchzuführen.

Fehlerkultur – Fuck ups

Fuckup bedeutet so viel wie „Versagen“, „Missgeschick“ oder „Fehler“. Sich Fehler einzugestehen und offen darüber zu reden ist für viele undenkbar. Doch bei den sogenannten FuckUp Nights passiert genau das. Menschen sprechen öffentlich über ihre Fehler und ihr Scheitern. Dabei geht es immer darum, einen offenen Umgang mit Misserfolgen und eine konstruktive Fehlerkultur zu etablieren. Ziel ist es, eine Kultur des Scheiterns einzuführen.  Scheitern – fernab von Schande wird als notwendige Erfahrung gesehen, die mitunter der Schlüssel zum Erfolg sein kann.

Fuckup Nights bieten die Möglichkeit, gemachte Erfahrung und Fehler zu teilen. Den Zuseher:innen wird dadurch Mut gemacht und zum Anderen gelehrt, dass Fehler da sind, um gemacht zu werden, um aus ihnen zu lernen.

Beispielprojekt – Musikworkshop „Music and Peace“

Projektziel: Im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ von der Kinderlobby Liechtenstein sollte ein Musikwettbewerb organisiert werden. Schlussendlich organisierten das Jugendcafé Camäleon und das aha einen Musikworkshop. Das Ziel des Projekts wurde klar definiert: nämlich die Sensibilisierung der liechtensteinischen Bevölkerung in der Thematik „Gewaltfreie Erziehung“. Bei diesem Musikworkshop stand die Einbindung junger Menschen im Vordergrund. Zudem sollten Kunst und Kultur gefördert werden. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren, können ihre Kreativität, ihr soziales Engagement und ihre Originalität unter Beweis stellen. Zur genauen Projektbeschreibung.

Was lief gut?

  • Flexibilität
  • Regelmässiger Austausch
  • Umsetzung
  • Erreichen der
  • Projektziele

Erreichen der Projektziele

Vorgegebene Ziele:

  • Einbindung junger Menschen in die Kampagne
  • Förderung von Kunst und Kultur
  • Publikation der Songs
  • Organisation eines Musikevents im Jugendcafé Camäleon mit der Präsentation der besten Songs mit Siegerehrung

Erreichte Ziele:

  • Einbindung junger Menschen in die Kampagne: Auch wenn es kein Musikwettbewerb wurde, wurden bei der Planung und Umsetzung der Musikworkshops junge Menschen eingebunden. Insofern wurde das Projektziel erreicht.
  • Förderung von Kunst und Kultur: Der Fokus lag auf Musik. Durch die Veröffentlichung eines Songs wurde dieses Ziel erreicht.
  • Publikation der Songs: Aus ursprünglich mehreren geplanten Songs (im Rahmen des Musikwettbewerbs) wurde ein Song. Das Projektziel wurde teilweise erreicht.
  • Organisation eines Musikevents im Jugendcafé Camäleon mit der Präsentation der besten Songs mit Siegerehrung: Statt des geplanten Events wurde der Kampagnen-Song bei einem Event vorgestellt. Das Projektziel wurde teilweise erreicht.

Was lief schief?

  • keine Projektleitung
  • Finanzierung – wurde erst im Rahmen des Projektes geklärt
  • Kommunikation – sehr viele Beteiligte
  • Eigenverantwortung – kein gutes Zeit- und Planungsmanagement

Was würde man beim nächsten Mal anders machen?

  • Klare Definition der Projektleitung / des Projektteams
  • Bewussterer Umgang mit Fehlern und Problemen
  • Regelmässiger Austausch mit ALLEN Beteiligten
  • Anzahl der involvierten Personen / Organisationen besser managen oder reduzieren

Was wurde gelernt?

  • Einzelne Projektphasen beachten -> Schwerpunkt Initialisierung (Planung ist das halbe Leben)
  • Zielgruppe / potenzielle Teilnehmende definieren
  • Langfristige Planung und grosszügige Zeitpläne sind wertvoll
  • Klare und regelmässige Kommunikation ist unumgänglich
  • Fehler dürfen und müssen passieren
  • Verantwortung (für die eigenen Fehler) übernehmen
  • Nicht verzweifeln, wenn es Schwierigkeiten gibt
  • Ein TEAM ist stärker als eine EINZELPERSON

 

Weiterführende Links

Präsentationsfolien

 

Quellen:

backstage: Weiterbildung in Luxemburg #21


Das aha bietet jedes Jahr diverse Weiterbildungen in Europa an

Hör uns auf Spotify an!

Diese Chance hat sich Fabian (22) nicht entgehen lassen und besuchte im April die Weiterbildung „Formation Transfrontalière“ in Luxemburg, die ihm verschiedene Kulturen und Länder näher bringen sollte.

Um was es ging, ob er dort etwas gelernt hat und ob sich die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Ländern wirklich mit Händen und Füssen verständigt haben, das erfährst du in unserem neuen Podcast!

Mehr Informationen:

Erfahrungsbericht Schulendtage



aha-Jugendreporterin Jana

 

aha-Jugendreporterin Jana war bei den Schulendtagen mit dabei und teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 

 

Schulendtage – was ist das überhaupt? 

Die Schulendtage – kurz: SET – sind vom aha organisiert und werden im letzten Semester der vierten Klasse durchgeführt. Die Schulen können dieses Angebot freiwillig in Anspruch nehmen. Die SET umfassen zwei Tage und finden ausserhalb der Schulumgebung, oft in den Räumlichkeiten vom Haus Gutenberg in Balzers, statt.
Die zwei Tage sollen Spass machen, den Zusammenhalt nochmals stärken und die Klasse auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Gemeinsam werden ausserdem Themen behandelt, welche vielleicht in der Schule zu kurz kommen und für die weitere Zukunft wichtig sind. Diese Themen werden den Jugendlichen auf spielerische Art und Weise mitgegeben, wie z.B. das Fragen stellen an das andere Geschlecht (zum Thema Sexualität) oder auch eine neue Droge zu entwickeln, um auf das Thema Sucht aufmerksam zu machen. Es wird aber auch viel in der Gruppe diskutiert, gelacht und erzählt.

Mitbestimmen

Am Ende des ersten Tages konnten wir als Klasse zusammen entscheiden, welche zwei Themen wir am nächsten Tag behandeln wollen. Oft werden die Themen Liebe & Sexualität, Sucht & Konsum oder Körperbild gewählt. Dies war auch bei meiner Klasse der Fall. Nachdem alle Ideen gesammelt wurden, konnten wir alle mittels Punktesystem abstimmen. Am Ende der SET konnten wir noch Feedback geben und auch während den zwei Tagen durften wir oft entscheiden, was wir machen wollen.

Meine Erfahrungen

Leider war ich nur am zweiten Tag vor Ort, doch es war ein spannender Tag. Nathalie vom aha und Yanick, Praktikant der Offenen Jugendarbeit haben zu den Themen, die wir ausgewählt haben, grossartige Aktionen geplant. Am morgen haben wir zum Einstieg gemeinsam ein paar Spiele gespielt. Dann haben wir uns in Gruppen aufgeteilt (Jungs und Mädchen) und haben uns Fragen überlegt, die wir dem anderen Geschlecht stellen wollen. Ausserdem haben sich die Mädchen vorgestellt wie ihr Traummann sein soll und haben das aufgezeichnet und beschrieben- die Jungs natürlich auch. Am Schluss dieser Übung haben wir uns gegenseitig die Fragen beantwortet und uns die Bilder präsentiert, die wir gemalt haben. Es war ein sehr ehrlicher und respektvoller Austausch.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es weiter mit dem Thema Sucht und Konsum. Wir haben in zwei bis dreier Gruppen ein Plakat für eine erfundene Droge gestaltet, dass wir dann der ganzen Klasse präsentiert haben. Es gab viele Ideen und die anderen Gruppen haben uns Feedback gegeben. Es wurde diskutiert, wieso wir uns die Droge überlegt haben und haben den Bezug zu realen Drogen hergestellt. Am Ende des Tages sind wir nochmals raus auf die Wiese gegangen und haben die Rauschbrillen angezogen, die simuliert, wie unangenehm sich ein Drogen- oder Alkoholrausch anfühlt.

Ich war am ersten Tag der Schulendtage leider nicht da und darum habe ich meine Klassenkameraden gefragt, was sie gemacht haben und es kurz zusammengefasst.

Am Anfang gab es eine kleine Kennenlern-Runde, bei dem man ein Garn hin und her wirft, bis jeder den Faden in der Hand hat. Dieses „Spinnennetz“ war dann so stabil, dass es eine Person tragen konnte.

Dann haben sie einen Turm aus Holzblöcken gebaut, die man mit einem Kran aufeinanderstellen musste. Dort was das Zusammenarbeiten der Klasse gefragt. Besonders Spass hat allen das Blinzel-Spiel gemacht, bei dem man den Platz wechseln musste, ohne von seiner Bewacherin oder seinem Bewacher berührt zu werden. Ein weiteres Highlight des ersten Tages war das Spiel „Sensis“. Alle hatten ein Ja/Nein-Kärtchen sowie drei gezogene Karten, auf denen jeweils eine Aussage stand. Alle mussten dann die Ja oder Nein Karte vorzeigen und begründen, wieso man sich so entschieden hat und darüber diskutieren.

 

 

Weitere Beiträge

https://aha.li/aha-unterwegs-schulendtage

 

Neues Angebot: Erlebnistag für 7.Klassen


Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer – rein in die Natur!» stehen Naturerfahrungen im Mittelpunkt des neuen Angebots für die siebte Schulstufe.

Neues Angebot

Basierend auf unserem Engagement, den Schulabschluss der Neuntklässler:innen mit den sogenannten «Schulendtagen» zu feiern, haben wir ein neues Angebot für die siebte Schulstufe entwickelt. Während eines Erlebnistags haben die Schüler:innen die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt der Natur hautnah zu erleben. Gleichzeitig wird ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Vielfalt, Gemeinschaft und Zusammenhalt gefördert. Ein Erlebnistag dauert einen Tag (8:00 – 16:00 Uhr) und findet an wechselnden Outdoor-Locations statt.

Spiel und Spass in Balzers

Ein Highlight waren die zwei Pilot-Durchführungen mit den Schüler:innen der Realschule Balzers. Trotz der kühlen Temperaturen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen lebendigen Lernort voller Spass und Gemeinschaft. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, beim gemeinsamen Kochen in der freien Natur ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen und durch diverse spielerische Aktivitäten ihre Umgebung aus einem ganz neuen Blickwinkel zu erkunden. Das Angebot «Erlebnistag» markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem vielseitigen, naturverbundenen und inklusiven Bildungsprogramm.

«Der Erlebnistag war für mich eine äusserst interessante Erfahrung, da ich die Möglichkeit hatte, die Schüler:innen in einem ganz anderen Licht zu sehen – frei und ungebunden in der Natur, weit entfernt vom gewohnten Klassenzimmer. Ihre Begeisterung war ansteckend, und zusammen konnten wir spannende Aktivitäten erleben. Besonders beeindruckt hat mich, wie wichtig das gemeinsame Aufbauen des Lagers und das Kochen für die Entwicklung der Jugendlichen ist. Diese Momente des Miteinanders und der Teamarbeit sind unschätzbar und fördern nicht nur die sozialen Fähigkeiten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.» – Wenzel Tiefenthaler, Erlebnistag-Trainer

Jetzt buchen!

Lehrpersonen können einen spannenden Erlebnistag für ihre Klassen buchen. In den Wintermonaten machen wir eine kleine Pause, aber danach steht einem unvergesslichen Erfahrungstag nichts mehr im Wege. Der Erlebnistag ist ein integraler Bestandteil der Orientierungstage und richtet sich nach dem Lehrplan.

Für die Buchung und weitere Details einfach eine E-Mail an nathalie@aha.li senden. Wir freuen uns darauf, alles Nötige gemeinsam zu besprechen.

backstage: jubel-Forum #20


Am Mittwoch, 11. Mai war es wieder soweit: Das Forum der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) fand statt.

Um Punkt 9 Uhr trafen sich junge Klassensprecher und Stellvertreter aus ganz Liechtenstein im SAL Schaan, um mit Erwachsenen über Anliegen, wichtige Themen und Veränderungen zu reden. Welche Themen besprochen wurden, wie es war und was für eine Botschaft die Jugendlichen an Erwachsene und an Gleichaltrige haben; das erfährst du in diesem Podcast!

Mehr Informationen dazu

backstage: Tänzerin Sammy im Interview + #zemmabewega Aktion #19


Ausgleich, Ausdruck und Spass: Das ist das Tanzen für Sammy.

Hör uns auf Spotify an!

Sie tanzt seit neun Jahren, ist heute Mitglied einer Tanzgruppe namens Urban Dynasty“ und hat bereits bei Wettkämpfen getanzt sowie beim nationalen Staatsfeiertag einen Aufritt gehabt – und private Tanzstunden gibt sie auch noch!

In der heutigen Podcast Folge erzählt Sammy welche positiven Auswirkungen das Tanzen für sie hat, wie es ist in einem Tanzverein zu sein und auch wie man Sport näher an Jugendliche bringen kann, denn nicht nur Sammy meint, dass Jugendliche heutzutage weniger Sport machen:

Eine liechtensteinische Statistik hat gezeigt, dass Jugendliche sogar weniger Sport machen als Kinder und auch weniger sportbegeistert sind! Das muss man dringend ändern und darum kommt die #zemmabewega Aktion zum richtigen Zeitpunkt: Lade ein sportliches Video auf Social Media mit dem Hashtag #zemmabewega hoch, das andere Jugendliche zum Sport motivierten soll und mach automatisch bei dem diesjährigen Gewinnspiel mit, als Hauptpreis gibt es eine GoPro Set zu gewinnen! Die besten Videos erhalten ebenfalls einen Einkaufsland Liechtenstein Gutschein. Das sind Preise im Gesamtwert von 2000 CHF! Du siehst, mitmachen lohnt sich!

 

Mehr Informationen dazu

Für eine Idee entscheiden


Wunderbar. Wenn du bei diesem Schritt angelangt bist, hast du schon eine Sammlung an möglichen Ideen für dein oder euer Projekt zusammengestellt. Herzlichen Glückwunsch! Als Nächstes geht es darum, dass du dich bzw. ihr euch für eine der gesammelten Ideen entscheidet, damit ihr mit der konkreten Projektplanung starten könnt.

 

Im Folgenden möchten wir dir einige Methoden genauer vorstellen:

Dotmocracy

Die Teilnehmenden erhalten bei Dotmocracy jeweils eine gewisse Zahl an Stimmen (z.B. in Form von Klebepunkten daher auch der Name), die sie auf die generierten Ideen verteilen dürfen. Dabei sollten die Gruppenmitglieder pro Idee nicht mehr als zwei Stimmen vergeben dürfen, damit das Endergebnis nicht zu stark durch einzelne Teilnehmende verzerrt wird. Am Ende werden die besten Ideen ausgewählt und weiterverwendet. Ideen ohne Punkte werden aussortiert. Die verbliebenen Ideen dienen als Reserve, falls sich bei der Weiterentwicklung der TopIdeen Probleme ergeben. Hilfreiche Regeln für eine faire und unverfälschte Bewertung:

  • Alle Bewerterinnen und Bewerter erhalten dieselbe Anzahl an Stimmen (bzw. Klebepunkten)
  • Pro Idee dürfen die Bewertenden jeweils maximal zwei Klebepunkte anbringen. Dies verhindert, dass eine Person alle Klebepunkte auf eine einzige Idee verteilt und damit das Gesamtergebnis stark verzerrt.
  • Die Bewertenden überlegen sich zuerst, welcher Idee sie wie viele Stimmen geben. Das Anbringen der Klebepunkte sollte möglichst gleichzeitig durch alle Bewertenden geschehen. Dadurch wird die Gefahr verringert, entgegen der eigenen Meinung und nur gemäss sozialer Erwünschtheit zu stimmen.

IdeenScreening

Die 3 Phasen des IdeenScreening sind:

  1. Festlegen von K.O.Kriterien. Ausgangsfrage: Welche K.O.Kriterien sorgen für den Ausschluss von Ideen für das weitere Vorgehen? Beispiele: ressourcenintensiv, zu wenig KnowHow, fehlender Nutzen, nicht aktuell, wenig Interesse
  2. Screenen der Ideen nach den K.O.Kriterien. Gehe jede einzelne Idee durch und klopfe diese anhand der K.O.Kriterien ab. Klären vorher, wie die K.O.Kriterien zu interpretieren sind.
  3. Festlegen, was mit den Ideen zu geschehen hat
    Alternative 1: Idee weiterverfolgen und genauer analysieren
    Alternative 2: Idee in den Ideenspeicher für spätere Verwendung
    Alternative 3: Idee aufgeben/aussortieren

Entscheidungspyramide

Eignet sich, um aus vielen verschiedenen Vorschlägen einen herauszufiltern. Man hat viele Vorschläge gesammelt. Nun soll eine Entscheidung getroffen werden. Hierzu schreibt jede/r Teilnehmende seine drei favorisierten Vorschläge auf. Anschliessend finden sich die Teilnehmenden zu zweit zusammen, stellen ihre Vorschläge vor und diskutieren diese. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit müssen sie sich auf drei gemeinsame Vorschläge geeinigt haben. Als Nächstes finden sich die Paare in Vierergruppen (oder Sechsergruppen je nach Gruppengrösse) zusammen. Wiederum wird diskutiert und nach einer Einigung und drei gemeinsamen Vorschlägen gesucht. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis sich alle Teilnehmenden in zwei Gruppen gegenüberstehen und nun also die Gesamtgruppe aus sechs Vorschlägen wiederum drei gemeinsame auswählen muss. Die letzten drei Vorschläge können erneut diskutiert werden und beispielsweise mit einer anderen Entscheidungsmethode beschlossen werden.

Entscheidungsmatrix

Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative.

 

Entscheidungsmatrix Methode

Bildquelle: https://karrierebibel.de/entscheidung-treffen/

HowWowNow Matrix

Zeichne eine 2×2 Matrix wie in der Abbildung. Die YAchse bezieht sich auf die Originalität, während die XAchse die Machbarkeit darstellt. Kennzeichne die einzelnen Quadrate als Now, How und Wow. Sofern die Methode im ganzen Team angewendet wird, stimmt demokratisch ab und ordnet die vorliegenden Ideen den einzelnen Quadraten zu. Betrachte oder diskutiere das Ergebnis im Team.

  • NowIdeen sollten direkt umgesetzt oder als Reserve behalten werden.
  • An HowIdeen sollte weiter getüftelt werden, um einen Weg zu finden, sie umzusetzen.
  • WowIdeen sollten sofort angegangen werden und die nötigen Handlungsschritte besprochen werden.
  • Ideen, die nicht in eines dieser drei Quadrate passen, können verworfen werden, ciao!

Bildquelle: https://designthinking-methods.de/3Ideenfindung/how-wow-now.html

Weitere Methoden zur Entscheidungsfindung

slowUp 2022


Slow Up – Pimp your Bike!

Am 1. Mai 2022 fand nach längerer Corona-bedingter Zwangspause endlich wieder der slowUp in Liechtenstein und der Schweiz statt. Ob jung oderalt, e-bike, Inlineskates oder normales Fahrrad die autofreie Strecke ist an diesem Tag für alle da! Das Tempo und die Distanz können individuell gewählt werden und für Verpflegung, Getränke und Unterhaltung ist an diversen Streckenabschnitten gesorgt. Gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Eschen-Nendeln und einer kleinen Gruppe an Jugendlichen war das aha dieses Jahr an einem Stand vertreten. Aber zuerst mal von vorne…

Die Vorbereitung

Eine kleine Gruppe an Jugendlichen war während des ganzen Projekts involviert und unterstützte bei der Vorbereitung und Durchführung vor Ort. Geboren wurde die Idee bei der „jubel Werkstatt“ im vergangen November. Seit Januar fanden darauf regelmässige Treffen mit der Projektgruppe statt, bei denen fleissig geplant wurde. Zuerst beschäftigten wir uns damit, wie ein Projekt aufgebaut ist und wieviel Zeit wir für die einzelnen Aufgaben benötigen. Dann ging es an die konkrete Planung, wo wir uns mit der Frage auseinandersetzten, was wir eigentlich an unserem Stand anbieten wollen.

Unser Stand

Der Stand stand unter dem Motto „Pimp your bike“. Dazu wurden diverse Materialien zusammengesammelt, die dann vor Ort die Fahrräder der Teilnehmer:innen aufhübschen sollten. Ein weiteres Anliegen war es, das Thema „Fahrrad fahren in Liechtenstein“ aufzubereiten. Dies wurde in Form einer Umfrage gemacht, mittels welcher wir die Zufriedenheit der Fahrradfahrer:innen in Liechtenstein ermitteln wollten. Weiter wurde unser Stand durch ein Glücksrad und eine „Chillout-Ecke“ ergänzt.

Auswertung

Natürlich wollen wir euch nicht vorenthalten, was bei der Umfrage herausgekommen ist!

Die Fahrrad-freundlichsten Strecken in Liechtenstein sind:

  • Rhein
  • Luzisteig
  • Rheindamm
  • Paula Hütte
  • Binnendamm
  • Gafadura
  • Haberfeld (am Kanal entlang)
  • Brücke zwischen Buchs und Vaduz

Diese Strecken wurden als gefährlich eingestuft:

  • Landstrasse
  • Grosskreisel Schaan
  • Feldkircherstrasse
  • Triesen
  • Schaan Dorf
  • Einfahrt Richtung Bäckerei Dörig (Signale fehlen)

 

Dating Tipps, die funktionieren


aha- Jugendreporter Eren

Lief bei dir das erste Date überhaupt nicht gut …? Partnersuche, Dating und Beziehungen sind für viele ein schwieriges und kompliziertes Thema und mit jemandem eine echte Verbindung aufzubauen, das ist der Wunsch von vielen. Darum schadet es nicht, sich einige Dating Tipps zu holen, und dafür ist dieser Artikel perfekt für dich.

Eine Verbindung aufbauen

Small Talk ist nicht nur langweilig, es ist auch ermüdend. Aufrichtig und aus dem Herzen zu sprechen ist viel einfacher. Auch wenn es anfangs ein wenig beängstigend scheint. Dies zu tun, ist es der einzige Weg, um eine tiefere Bindung zu jemandem aufzubauen. Sobald du eine gewisse Verletzlichkeit zeigst, ist es für die andere Person zehnmal einfacher, dasselbe auch zu tun.

Offen und ehrlich

Jeder sehnt sich nach echter Verbindung. Wir möchten unsere Gedanken, Hoffnungen und Ängste teilen. Jemand muss der Erste sein, der dieses Thema anspricht, und es gibt keinen Grund, warum du es nicht sein könntest. Manchmal haben Männer das Bedürfnis, mehr als Frauen, eine Front aufzustellen. Sobald du dich öffnest, wird er sich sicherer fühlen, dasselbe auch zu tun. Natürlich erzählst du ihm nicht deine dunkelsten Geheimnisse, ohne zu wissen, ob du ihm vertrauen kannst. Bring den Ball am besten mit etwas kleinem aber Persönlichem zum Rollen.

Hab deine Stimmung unter Kontrolle

Dies ist einer der einfachsten Ratschläge auf der Liste, wenn du deine Stimmung unter Kontrolle hast, ergibt sich alles andere von selbst. Fühl dich wohl damit, wer du bist und wo du im Leben stehst, egal ob du allein bist oder nicht. Glückliche und positive Menschen wirken viel ansprechender auf andere als jemand der düster und negativ ist.

Arbeite an dir selbst und daran, deinen eigenen Frieden zu haben, unabhängig davon, was (oder wer) sonst noch in deinem Leben ist. Du bist ein komplettes Paket und ironischerweise werden andere von dir verzaubert, wenn Sie anfangen dies zu erkennen.

Dein Aussehen

Entscheide dich für ein Outfit, indem du dich wohlfühlst. Zieh nichts an, was du normalerweise nicht anziehen würdest. Für sportliche Typen heißt das zum Beispiel, dass High Heels oder Anzug eher fehl am Platz wären, wenn sie diese in ihrem Alltag für gewöhnlich nie tragen. Passend zum Outfit gehört auch ein gepflegtes Aussehen. Saubere Kleidung, ein angenehmer Duft und ein frischer Atem sind ein absolutes Muss für dein Date, denn schliesslich zählt zum ersten Eindruck nicht nur, welche Kleidung man hat, sondern auch wie man riecht.

Jedes Ereignis belehrt dich

Sieh es als eine Erfahrung, aus der du lernst Eine Beziehung ist kein Misserfolg, nur weil sie endet. Menschen treten aus allen möglichen Gründen in dein Leben. Vielleicht habt ihr euch gegenseitig in einer bestimmten Zeit eures Lebens geholfen. Egal was passiert, du wirst dich durch diese Erfahrungen immer weiterentwickeln. Selbst ein schlechtes erstes Date kann dich etwas lehren.

Wenn du keine Höhen und Tiefen durchmachst, stagnierst du. Der einzige Weg mehr über dich selbst und das was du von deinem Partner möchtest, zu erfahren, besteht darin, rauszugehen und zu experimentieren. Es ist egal ob es eine flüchtige Beziehung war oder eine, die im Laufe der Zeit im Sande verlaufen ist, es hat dich verändert.

Fazit

Das Kennenlernen und Daten ist mit diesen Tipps wahrscheinlich gar nicht mehr kompliziert wie gedacht, oder? Ehrlichkeit und Offenheit ist das A und O und darum ist es als Fundament einer Beziehung kaum wegzudenken. Zu zeigen, wer man ist und auch bereit zu sein, sich von seiner verletzlichen Seite zu zeigen, ist eine sehr attraktive Eigenschaft, denn jeder Mensch sehnt sich nach Verständnis und Sicherheit. Innere Zufriedenheit, Selbstvertrauen und das Positive zu sehen gehören auch dazu, um den richtigen Partner zu finden und auch über ein mögliches Ende einer Beziehung hinwegzukommen.

 

Hilfreiche Videos

Quellen

Digitalisierung in der Jugendarbeit


Kaum ein anderes Thema beschäftigt unseren Arbeitsalltag derzeit mehr als der digitale Raum und seine Chancen/Risiken.

Als Fachpersonen sind wir, unabhängig von der aktuellen Ausnahmesituation, gefordert, uns laufend mit dem Thema «Digitalisierung in der Jugendarbeit» auseinanderzusetzen. Das aha hat die aktuellen Entwicklungen zum Anlass genommen, einen «Stammtisch» für Fachpersonen in der Jugendarbeit ins Leben zu rufen. Ziel ist die gegenseitige Vorstellung der jeweiligen Angebote, das gemeinsame Vernetzen sowie mit und voneinander zu lernen.

Bei einem ersten physischen Treffen im Oktober 2021 waren neben dem aha auch die Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, die Kreativ Akademie, mychoice, die Fachgruppe Medien-kompetenz, die Landesbibliothek Liechtenstein, die Jugendwohngruppe vom VBW, die CIPRA sowie die Datenschutzstelle vertreten. Weitere Treffen im Jahr 2022 fanden statt bzw. sind geplant.

Fragestellungen:

  • Was sind aktuelle Trends?
  • Wie kommunizieren Jugendliche und wie können wir sie online beteiligen?
  • Wie informieren sich Jugendliche? Wie müssen wir die Inhalte aufbereiten, dass sie Jugendliche ansprechend finden? (Formate)
  • Wie erreichen wir junge Menschen über Social Media Marketing?
  • Wie gehen wir sinnvoll mit unseren Ressourcen um?

Komm ins aha, bevor es ab ins Ausland geht!  


Was?

Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. “Die Möglichkeiten für kurze oder längere Auslandsaufenthalte sind vielfältig“, so Tanja Cissé vom aha, die als Eurodesk-Koordinatorin für Liechtenstein Fragen von jungen Leuten in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in über 35 europäischen Ländern abklärt und Kontakte vermitteln kann.  

Die kostenlose Infoveranstaltung “Ab ins Ausland” bietet einen geballten Überblick über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten im Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätzen und vieles mehr.  

Wann?

Es gibt auch 2024 wieder zwei Infoveranstaltungen:

Donnerstag, 3. Oktober, von 18 bis 20 Uhr können sich alle Interessierten im aha an der Kirchstrasse 10 in Vaduz über verschiedene Auslands-Möglichkeiten informieren. 

Wer?

Samantha Fernandes Da Silva stellt unter anderem den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) vor, an dem sich junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren an einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen können: “Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.”  

Auch andere Organisationen stellen ihre Angebote vor und beantworten Fragen. Neben dem aha-Team erzählen auch junge Weltenbummler von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und weitere Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich inspirieren zu lassen.  

backstage: Kpop, Kbeauty und Kultur – der Trend um Korea #18


Kpop, Kbeauty und Kimchi: diese Begriffe sind nun auch im Westen gängig.

Hör uns auf Spotify an!

Korea ist vor allem durch Kpop auf internationaler Eben durchgestartet und deren Musik bildet heute eine millionenfache Fanbase. Nicht nur um Kpop dreht es sich in diesem Podcast mit Alexandra und Michael, sondern auch um die Schönheitsideale in Korea, Leistungsdruck, Kultur und naja, auch um die sogenannten „sasaeng fans“ mit denen viele Mitglieder der koreanischen Popgruppen zu kämpfen haben.

Hör rein und erfahre spannende Informationen und Erfahrungen rund um Korea!

 

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