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Jugendprojekt-Wettbewerb 2022

Das sind die Projekte 2022


Infos

Der Jugendprojekt-Wettbewerb bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstaltet Liechtenstein gemeinsam mit Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen den diesjährigen Wettbewerb.  

Regionaler Präsentationsabend am 22.10.2022

Jugendprojekt-Wettbewerb

 

Projekt «Bookspread»


Aus einem Problem entstand eine Idee, aus einer Idee ein Ziel: Verlagssuche und -bewerbung einfacher gestalten und so junge Autor:innen bei ihrem Traum von der eigenen Buchveröffentlichung zu unterstützen. Ein Projekt von Fabian Nägele, Marco Bernold, Mattia Müggler und Michael Schädler.

Möchte man als Autor:in zurzeit ein Buch veröffentlichen, muss man einen passenden Verlag finden. Da die Verlage ihre Anforderungen für eine Bewerbung meist sehr undurchsichtig und schwer auffindbar gestalten, haben wir gemeinsam eine Lösung entwickelt. Wir möchten eine Plattform namens «Bookspread» erstellen, welche die meisten seriösen Verlage aus dem DACH-Raum auflistet und deren Anforderungen an die Autor:innen übersichtlich aufführt. Dies würde den Autor:innen, welche auf der Suche nach einem Verlag sind, sehr viel Zeit und Arbeit ersparen. Auch die Bewerbung (Manuskripteinsendung) würde über diese Plattform ablaufen, was wiederum dazu führt, dass die Verlage nur noch sauber strukturierte Bewerbungen erhalten, welche auch wirklich zu ihrem Verlagsprogramm passen. Denn aktuell sehen sich Verlage mit dem Problem konfrontiert, dass sie mit Bewerbungen überflutet werden, welche zum Teil unvollständig sind oder/und überhaupt nicht zu ihrem Verlagsprogramm passen. Zukünftig können Autor:innen auf unserer Plattform auch direkt Angebote für ein Korrektorat und Lektorat ihrer Manuskripte und Exposés finden. Bookspread soll damit auch als Vermittlungsplattform zwischen Autor:innen und Lektor:innen dienen.

Mehr Infos gibt’s hier.

 

Eine Million Sterne – Gymi For Change


Überall in der Welt gibt es Menschen, die sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind und an dieser Situation leiden. Die Schüler:innen der Gruppe Gymi For Change sind sich bewusst, dass sie in Liechtenstein in einer privilegierten Lebenssituation leben, mit ungleich besseren Bedingungen und Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten. Die aus diesem Bewusstsein erwachsene Dankbarkeit, das Mitgefühl für Menschen in Not und das Bedürfnis, etwas zu bewirken, erzeugen in den Schüler:innen die Motivation und die Energie, sich für die Verbesserung der Situation der „vom Leben“ oder von Strukturen und Menschen benachteiligten Menschengruppen einzusetzen. Gymi For Change will eben „Change“, einen Wandel, dieser Situationen bewirken, sei es auch nur in kleiner Form. 

Ausgangspunkt ist ein Planungsseminar (Freitagabend bis Samstagmittag) am Anfang jedes Schuljahres. Dort werden neben gruppendynamischen Spielen zur Neubildung der Gruppe die Projekte und Aktionen für das Schuljahr „geboren“ und ein Jahresplan erstellt. Es werden für die einzelnen Projekte/Aktionen Organisations- und Helfer:innen-Teams gebildet, die sich dann im Verlaufe des Schuljahres für ihre Planungsarbeiten treffen. Peter Mennel fungiert hier als Begleiter, Moderator und „Helfer nach Bedarf“. 

 

Hier gehts zum Video von Gymi For Change.

 

HYCOM -Juniorenfirma  



Die Juniorenfirma besteht aus allen Lernenden des 3. Lehrjahrs bei der Hilti AG.
Als Teil der Ausbildung werden die Grundkenntnisse jedes Berufs in der Juniorenfirma eingesetzt. Das Ziel ist, die Produkte zu verkaufen und am Schluss den gewünschten Umsatz (bis Ende März 2023 CHF 20’500.–) zu erzielen. Eine Hälfte wird in einem Umwelt-Projekt gespendet. Mit der anderen Hälfte wird einen Städtetrip organisiert. 

Die Juniorenfirma fördert unternehmerisches Denken und es macht Spass, mit den anderen Lernenden Zeit zu verbringen. Ausserdem ist es erstaunlich, was man alles neu lernen kann. Solche Erfahrungen kann man gut in der Berufswelt einsetzen.  

 

Overdose Music Festival


Das Projekt setzt verschiedene Ziele für verschiedene Zielgruppen fest. Auf der einen Seite steht die jugendliche Projektgruppe, welche mit der Organisation eines grossen Events erste und wertvolle Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können. Sie erhalten die Chance, selbstständig Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen und sollen als Gruppe funktionieren. Dies soll diese Personen in ihrer Entwicklung fördern und stärken.

Auf der anderen Seite stehen die potenziellen Besucher:innen des Overdose Music Festivals, welche eine Möglichkeit erhalten ihre Freizeit zu gestalten. Dabei ist es uns ein Anliegen, dass das Angebot ohne Eintrittsgelder auskommt und somit alle gesellschaftlichen Schichten anspricht. Auch die musikalische Unterhaltung ist auf die junge Zielgruppe fokussiert und soll diese ansprechen. Zuletzt bietet das Konzert eine Bühne für junge und aufstrebende Künstler:innen aus der Region, welche mit ihrem Auftritt ebenfalls erste oder weitere Erfahrungen sammeln können.

 

REMIX aha

 

Die Projektidee, das Konzept sowie das Programm wurden von verschiedenen Jugendlichen aus Liechtenstein (Biona, Abril, Martina, Gloria und Eva-Maria) initiiert. Sie wollten sich mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern austauschen und andere Kulturen auf diverse Ebenen kennenlernen. Sie sehnten sich nach einem unvergesslichen Sommer mit kreativen Workshops, Freizeitaktivitäten, Ausflüge und vieles mehr.

Unsere Ziele waren es, junge Erwachsene aus verschiedenen Nationen und Backgrounds zusammenzubringen, eine internationale Erfahrung in einem mehrsprachigen und multikulturellen Umfeld zu bieten, neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen in einem geschützten Umfeld auszuprobieren, europäische Werte (Nicht-Diskriminierung, Toleranz, Solidarität, Gerechtigkeit, Pluralismus, Gleichberechtigung von Mann und Frau und vieles mehr) im Hinblick auf die aktuelle Wertekrise, den jungen Erwachsenen ein reiches und vielfältiges Europa zu zeigen, den eigenen kulturellen Hintergrund zu reflektieren, von anderen Lebensweisen zu lernen und die Ergebnisse der Workshops in einem öffentlichen Event («CULTURE Party») zu präsentieren.

Mehr Infos dazu findest du hier. 

 

PARK(ing) Day 2022


Am Freitag, dem 16. September 2022, beteiligte sich das aha am PARK(ing) Day und funktionierte zwei Parkfelder in ein „outdoor Büro“ um. Die Idee des PARK(ing) Day’s ist so einfach wie überzeugend: Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmenden überlassen. Die Aktion gibt es seit 2005 und wurde in San Francisco gestartet.

Unsere Aktion

Das Wetter zeigte sich leider von seiner herbstlich, nassen Seite, weshalb wir das Parkfeld mit einem Pavillon ausstatteten. Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur richteten wir ein gemütliches Info-Büro ein, mit Liegestühlen, Snacks und Getränken. Eingeladen waren alle jungen Leute, die sich insbesondere für die EU-Aktion „DiscoverEU“ oder einen Einsatz als ESK Freiwilligen interessierten. Ein wichtiges Anliegen von DiscoverEU ist es, junge Leute für Zugreisen zu begeistern und ihnen grüne Mobilität näherzubringen.

Für mehr Lebensräume statt Parkräume

Parkende Autos belegen im öffentlichen Raum viele Flächen. Dies verhindert eine kreative, soziale Umnutzung des Raumes, auf was der PARK(ing) Day aufmerksam machen möchte. Was würdest du aus dem Parkfeld vor deinem Büro oder vor der Schule machen? Wir laden dich zum Gedankenexperiment und zur Teilnahme 2023 ein! Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei.

Rückblick next-step 2023


Mittendrin statt nur dabei!

Am 29. und 30. September fanden im SAL in Schaan die neunten Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Dabei präsentierten sich rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen.

Während am Freitag hauptsächlich Schulklassen im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten, waren es am Samstag junge Menschen verschiedenen Alters, die sich mit Freunden oder Familie über das breite Bildungsangebot in Liechtenstein informieren wollten.

Der aha-Stand

Auch das aha Tipps & Infos für junge Leute war wieder mit einem Stand vertreten. Wir informierten die Jugendlichen über unsere Angebote: Das freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein und das Europäische Solidaritätskorps, welches Freiwilligeneinsätze im Ausland anbietet.

Quiz-Time

Viele Jugendliche kannten das aha schon durch das jubel-Projekt, Workshops oder unsere Ferienjob oder Nachhilfebörse.

Am aha-Stand gab es aber nicht nur spannende Informationen, sondern auch zwei coole Gewinnspiele. Zum einen gab es beim aha-Quiz Airpods zu gewinnen. Mehr als 160 Jugendliche machten mit und versuchten ihr Glück. Andererseits konnte man am Glücksrad einen Sofortpreis ergattern. 

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung 2023:

Weitere Infos

Komm ins aha, bevor es ab ins Ausland geht!  


Was?

Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. “Die Möglichkeiten für kurze oder längere Auslandsaufenthalte sind vielfältig“, so Tanja Cissé vom aha, die als Eurodesk-Koordinatorin für Liechtenstein Fragen von jungen Leuten in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in über 35 europäischen Ländern abklärt und Kontakte vermitteln kann.  

Die kostenlose Infoveranstaltung “Ab ins Ausland” bietet einen geballten Überblick über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten im Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätzen und vieles mehr.  

Wann?

Es gibt auch 2024 wieder zwei Infoveranstaltungen:

Donnerstag, 7. März 2024 und 31. Oktober von 18 bis 20 Uhr können sich alle Interessierten im aha an der Kirchstrasse 10 in Vaduz über verschiedene Auslands-Möglichkeiten informieren. 

Wer?

Samantha Fernandes Da Silva stellt unter anderem den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) vor, an dem sich junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren an einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen können: “Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.”  

Auch andere Organisationen stellen ihre Angebote vor und beantworten Fragen. Neben dem aha-Team erzählen auch junge Weltenbummler von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und weitere Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich inspirieren zu lassen.  

Rückblick Outdoor+ Camp


Europa zu Gast in Luxemburg – Outdoor+ Camp unter besten Wetterbedingungen durchgeführt.

 

Fünf Jugendliche aus Österreich/Liechtenstein verbrachten bei bestem Wetter 10 tolle Tage in Luxemburg. Neben zahlreichen sportlichen Aktivitäten, kam auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz: Neben Jugendlichen aus Liechtenstein/Österreich nahmen auch junge Erwachsene  aus Luxemburg, Rumänien, Spanien und Finnland am Camp unter dem Motto „Outdoor+“ teil.

Programm

Auf die ersten Fragen bekamen wir gleich beim ersten Kennenlerntreffen die Antwort. Mit uns reisten drei Mädchen aus Liechtenstein und in Luxemburg probierten wir alles aus – von Wandern, schwimmen bis hin zu Tandem-Mountainbiken. Auch die anderen Mitreisenden lernten wir beim gemeinsamen Mini-Golf Spiel gleich besser kennen.

Damit es endlich losgehen konnte, fehlte nur noch das Gepäck und der Reiseproviant. Am 23. Juli startete unsere Reise mit dem Zug von Sargans nach Luxemburg. Nach 9 Stunden Zugfahrt trafen wir als letzte Ländergruppe in Hollenfels in Luxemburg ein. Neben Österreich und Liechtenstein waren noch Spanien, Rumänien und Luxemburg Teil des Camps.

Nach dem gemeinsamen Abendessen traten wir mit dem Kartenspiel »Werwolf« auch mit den restlichen Camp-Teilnehmenden in Kontakt. Das war ein idealer Einstieg für unsere bevorstehenden gemeinsamen Tage in Luxemburg. Das Kartenspiel wurde in Englisch erklärt und geleitet. Während dem Spiel erhielten die Mitspielenden Rollen und nur gemeinsam als Team konnte man gewinnen. Das war auch die Grundlage für die kommenden 10 Tagen: Teamwork

Das Motto

Teamwork stand somit an erster Stelle. Sowohl beim Tandem-Mountainbiken, das nur gemeinsam funktioniert, als auch beim Outdoor Escape Game, bei welchem Einzelgänger das Ziel nicht erreichen können. Neben kniffligen Aufgaben unternahmen wir gemeinsame Wanderungen, gingen schwimmen und fuhren mit Longboards.

Neben neuen Sportarten fanden wir auch neue Freunde, sammelten Spracherfahrungen und lernten die Kultur der anderen Länder kennen. Besonders toll fand ich die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen aus anderen Ländern und diese sowie ihre Kultur besser kennenzulernen. Auch das Programm war sehr abwechslungsreich gestaltet und wie jeden Tag konnten wir etwas Neues lernen und ausprobieren.

 

Noch mehr Fotos vom Outdoor+ Camp gibt es auf der Website der Veranstalter in Luxemburg:

Statement/Zitat zum Camp

Abschliessend kann ich nur sagen, dass es 10 hammermässige Tage waren!

Mir hat das Camp sehr gut gefallen. Ich würde auf jeden Fall wieder teilnehmen und es auch weiterempfehlen. Das Programm war abwechslungsreich und war immer lustig. Am spannendsten fand ich das Tandem fahren. Zu Beginn war es ein wenig wackelig. Mit der Zeit wurde man als Team immer sicherer und bis am Ende konnten wir ohne Probleme aufsteigen und losfahren.

backstage: aha-Podcast #33 Jugendprojekt-Wettbewerb


Mach mit beim Jugendprojektwettbewerb!

In unserem backstage Podcast geht es dieses Mal um den Jugendprojekt-Wettbewerb. Du bist zwischen 13 und 24 Jahre alt? Dann mach beim Jugendprojekt-Wettbewerb mit und gewinne Preisgelder im Wert von CHF 4’000.00. Die Themenbereiche sind breit gefächert: Sport, Musik, Technik, Umwelt, Natur, Politik, Wirtschaft, Soziales usw.
In unserem Podcast erfährst du mehr.
 


 

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst führen Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen je einen regionalen Jugendprojekt-Wettbewerb durch. Anschliessend werden die Siegerprojekte jedes Landes zum interregionalen Finale eingeladen und dort nochmals prämiert. Das Finale wird jedes Jahr von einem der drei Länder organisiert.

🛴 Regionaler Jugendprojekt-Wettbewerb in Liechtenstein

Samstag, 22. Oktober 2022, Vaduz

🚗 Interregionales Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs in Liechtenstein

Samstag, 26. November 2022, Triesen

backstage: aha-Podcast #32 The Peps


Neues Musikprojekt THE PEPS

In unserem backstage Podcast geht es dieses Mal um ein neues Musikprojekt aus Liechtenstein.
Das Kernteam sind drei bekannte Musiker: Stefan Frommelt, Rahel Oehri-Malin und Mark B. Lay. Sie haben alte Musik von Pepi Frommelt neu aufgearbeitet. Nun suchen sie neue Stimmen für den Background-Chor. 
Tanja hat mit Mark B. Lay über das Projekt gesprochen.

 

Möchtest du bei THE PEPS mitmachen? Dann melde dich bei Stefan, Rahel und Mark per Mail gesang@peps.li

 

Das sind die nächsten Probetermine

Samstag, 3.9. 10h, Alte Sennerei Triesen, Torkel 5

Freitag, 16.9. 19:30h, Alte Sennerei Triesen, Torkel 5

Samstag, 17.9. 10h, Alte Sennerei Triesen, Torkel 5

Freitag, 30.9. 19:30 Generalprobe 

Samstag, 1.10. Konzert bei Pepis Folks-Fäscht beim Gasometer in Triesen

 

backstage sucht Dich!


Du bist neugierig und kommunikativ? Du interessierst sich für verschiedene Themen und hast Lust zu recherchieren und Themen für andere zugänglich zu machen? Dann bist du bei unserem backstage Podcast genau richtig!

Wir suchen neue Stimmen, die mit uns regelmässig Podcasts produzieren. Natürlich helfen wir euch bei der Vor- und Nachbereitung und stellen euch unser Equipment zur Verfügung.

Lea und Tanja nehmen einen neuen backstage-Podcast auf.

aha

Wenn du Zeit und Lust hast, melde dich doch bei tanja@aha.li.

Podcast

backstage: Amy über Fashion, Trends und ihre Modedesign Ausbildung #31


Low rise Jeans, Vivienne Westwood und mutige Prints: Das sind Begriffe, die jedes Mode Herz höher schlagen lassen, auch bei Amy

 

Die 20- Jährige macht eine Modedesign Ausbildung in Dornbirn und erzählt, wie ihr Schulalltag aussieht, welche Herausforderungen es gibt, aber auch alles Rund um Fashion: Was ihr Interesse in Mode geweckt hat, welche Trends in/ out sind und welchen Ratschlag sie an andere Fashionistas weitergeben will. Ausserdem verrät sie, was das beste Accessoire für jedes Outfit ist!
 
Mehr Informationen:

Herausforderung Klimawandel – Erasmus+ Projekt für junge Leute


Erfahre mehr über das spannende grenzüberschreitende Jugendpartizipationsprojekt
und wie du dich beteiligen kannst.
Laurin

aha-Jugendreporter Laurin Specht

Vorstellung des Projektes

Politische Erfahrung sammeln, mit europäischen Spitzenpolitikern und über brennende Ideen diskutieren und nach Strassburg reisen? Was erst mal klingt, wie ein Wunsch, wird mit dem Klimaprojekt „FutureCheck4“ Realität. Eine Gruppe junger Erwachsener und Jugendlicher hat sich den Klimaschutz im Bodenseeraum zu Herzen genommen und möchte etwas unternehmen. Das Projekt der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK), des aha Liechtenstein und Vorarlberg sowie der GfGz wird von Erasmus+ und movetia gefördert und hat sich zum Ziel gesetzt, Ideen zum Klimaschutz im Bodensee-Raum zu erarbeiten und diese mit einflussreichen Politiker:innen und Abgeordneten in Strassburg zu diskutieren. Dabei wird die Projektgruppe auch das Europäische Parlament sowie den Europarat kennenlernen. Das allgemeine Ziel ist natürlich nicht nur der Klimaschutz, sondern ausserdem die Jugendpartizipation. Die Teilnehmer:innen des Projektes kommen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz und möchten sich für den Schutz des Bodensee-Raums engagieren. Der Name „FutureCheck4“ ist dadurch entstanden, dass man einen griffigen und unkomplizierten Namen wollte, der auf das Thema anspielt. Die 4 steht dabei für die 4 Länder, die beteiligt sind.

Kennenlernen der Kerngruppe

Das Projekt „Klimawandel in deiner Region – engagier dich jetzt!“ ging in die erste Runde. Im Oktober 2022 traf sich das sogenannte Kernteam zu einem ersten Vorbereitungstreffen in Konstanz. Co-Projektleiter Florian Schmid organisierte dieses Treffen und stellte das Thema einmal grundlegend vor. Die nächsten Schritte, welche man an diesem Samstag beschlossen hat, waren unter anderem die Bewerbung des Projektes und die Namenssuche für jenes. Wir lernten uns durch Kennenlernspiele besser kennen und brachen das Eis. Das Kernteam traf sich in den darauffolgenden Monaten online wieder und besprach den weiteren Ablauf. Man versuchte unter anderem weitere Teilnehmer:innen zu finden und die Aktivitäten in der Zukunft zu planen.

Im Dezember trafen sich dann alle Interessierten aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz nochmal in Konstanz, um bereits erste Ideen zu diskutieren. In einer entspannten Atmosphäre konnten wir uns austauschen und miteinander diskutieren.

Reise nach Strassburg

Das Highlight des Projektes war eine Reise nach Strassburg im März 2023. Zusätzlich zu einem spannenden Tag in Strassburg konnten wir das Europainstitut besuchen und dort inhaltlich an den Ideen weiterarbeiten. Im Europäischen Parlament und im Europarat konnten wir unsere erarbeiteten Vorschläge vorstellen und Politker:innen gaben ihre Rückmeldungen zu den Ideen. Hier geht es zum Bericht über die Strassburg-Reise.

Projekt-Abschluss in Liechtenstein

In Liechtenstein wurden fleissig an den Ideen weitergearbeitet. Es blieb genügend Zeit die verschiedenen Schritte zur Umsetzung eines Projektes durchzuspielen und weiterzudenken. Natürlich sollte auch das Feiern nicht zu kurz kommen – denn mit diesem Treffen in Liechtenstein geht auch das Projekt zu Ende. Wir werden trotzdem dranbleiben und soviele unserer Ideen wie möglich umzusetzen.

Meine persönliche Meinung

Nun komme ich zu meiner persönlichen Meinung zu diesem ganzen Projekt. Mir gefällt das Projekt und seine Ziele ausgesprochen gut, da ich dieses politische Engagement und den Klimaschutz gutheisse. Ich denke, man kann im Rahmen dieses Projektes seine Ideen einbringen und diese mit anderen Interessierten diskutieren. Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere mit den verschiedensten Hintergründen kennen und das bringt das Projekt noch weiter nach vorne, da so auch andere Ideen entstehen und andere Herangehensweisen zum Vorschein kommen. Die Projektleiter Florian Schmid und Nathalie Jahn sind äusserst offen für Neues und mit Tatendrang dabei. Das stärkt das Ganze massgeblich. Mir gefällt die Strassburg-Reise sehr gut, aber vor allem freue ich mich auf die hoffentlich spannenden Diskussionen und die neuen Eindrücke. Ich kann das Projekt allen weiterempfehlen, die sich politisch, gesellschaftlich oder umwelttechnisch engagieren wollen, aber vielleicht noch nicht die passende Gelegenheit dazu gefunden haben. Vorwissen ist tendenziell nicht notwendig, Offenheit und Engagement ist weitaus wichtiger.

Eigene Ideen umsetzen

Hast du auch eine Idee, die du gerne umsetzen möchtest? Das aha und die AIBA Nationalagentur informieren und beraten dich gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der finanziellen Förderung. Mehr Infos über die Aktionen unter erasmus.li

Links

Instagram: Future Check 4

Partner: GFGZ Gesellschaft zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Internationale Bodensee-Konferenz (IBK)

backstage: aha-Podcast #30


Alexandra berichtet über ihre Podcast-Erfahrungen. Lea vom Jugendteam will von Alexandra wissen: Wieviel Aufwand steckt hinter einer Podcast Folge? Welche Erfahrungen und Tipps nimmt sie mit? Und was war der Beweggrund überhaupt ein Podcaster zu werden?

Vor zwei Jahren, als «Corona-Baby» von aha-Co-Geschäftsleiter Johannes Rinderer entstanden, veröffentlichte das aha – Tipps und Infos für junge Leute die erste Folge des Podcasts «backstage». Johannes hört selber gerne Podcasts und fragte sich, wie junge Leute besser erreicht werden können. Mit dem Ziel, Jugendlichen eine Stimme zu geben und sie ihre selbstgewählten Themen in ihren Worten erzählen zu lassen, startete der Podcast anfangs mit Sprachnachrichten, die sich die Jugendlichen zusendeten und daraus eine Podcast-Folge zusammenschnitten. 

Schnell wurde das Equipment vom aha aufgestockt, die Folgen wurden immer professioneller und mittlerweile sind fast 30 Folgen online. Bisher war vor allem Praktikantin Alexandra hauptverantwortlich für die Podcast-Produktion. 
Da sie ihr aha-Praktikum nun beendet hat, und auch Nachfolgerin Lea für ein Jahr nach Kanada geht, sucht das aha motivierte und redegewandte Jugendliche, die sich als Podcast-Hosts versuchen möchten. 

Unterstützung vom Radio-Profi

Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von Tanja Cissé, die 20 Jahre lang eine der Stimmen von Radio L war. Heute hat sie ihren erst vierten Tag auf der neuen Arbeitsstelle und freut sich darauf, den Jugendlichen Tipps und Tricks zum Umgang mit der eigenen Stimme zu geben. Sie macht den zukünftigen Hosts Mut: «Man darf nur keine zu grosse Hemmschwelle haben und redegewandt sein, den Rest kann man lernen.» Sie wird dabei helfen, die Podcast-Folgen vorzubereiten und «auf den schönen Dialekt achten». Cissé sieht im «backstage»–Podcast grosses Potenzial. So kann sie sich vorstellen, kurze Info-Folgen mit jugendrelevanten Themen aufzunehmen: Wie funktioniert eigentlich eine Abstimmung? Wie bereitet man sich auf ein Vorstellungsgespräch vor, und vieles mehr.  Und sie ist überzeugt: «Wo ein Talent, da ein Platz.»

Podcast wird auch selber geschnitten

Lea produzierte in ihrem Praktikum ebenfalls einige Folgen und ist im aha-Jugendteam. Sie findet, es wäre cool, junge Leute zu finden, die wie sie Freude am podcasten haben. Aus ihrer Erfahrung kann sie sagen, dass man vor allem anfangs, wenn man noch nicht so mit der Technik vertraut ist, etwa einen halben bis ganzen Tag für eine Folge aufwenden muss. Und das am besten wöchentlich, «oder man fängt einfach mal an und probiert sich aus.» Am Anfang war es ihr, wie den meisten Menschen, unangenehm, die eigene Stimme zu hören, aber nach zwei, drei Folgen wurde es besser. 
Wenn sie die Folgen zusammenschneidet und «ähms» oder andere Versprecher rausschneidet, hört sie sich sowieso «tausendmal». 

Bunte Themen, vielfältige Gäste

Lea erzählt begeistert von den Gästen, die bereits bei «backstage» zu Besuch waren: Tänzerinnen, Guggerinnen, Künstlerinnen. Besonders stolz sind die jungen Podcaster darauf, dass Regierungsmitglieder sich mit ihnen vors Mikrofon setzten. Bildungsministerin Dominique Hasler verrät beispielsweise, ob sie selber gerne zur Schule ging. Der ehemalige Regierungschef Adrian Hasler, dass er gerne mit viel PS unterwegs ist. Und der ehemalige Gesellschaftsminister Mauro Pedrazzini gibt sogar preis, ob er schon einmal Cannabis probierte. 
Ebenfalls über eine Legalisation von Cannabis sprach der aktuelle Gesellschaftsminister Manuel Frick. Diese Folge wird in den kommenden Tagen online verfügbar sein. So vielfältig wie die Themen des aha sind also auch die Podcast-Folgen.

Wer sich für Podcasts begeistert oder sich einfach raus aus seiner Comfort-Zone wagen will, kann sich direkt beim aha melden. Zusammen mit dem Team und unterstützt von Radio-Profi Tanja Cissé werden so hoffentlich noch viele «backstage»-Folgen zu hören sein. 

(Quelle: Text von Julia Strauss, Vaterland.li)

Staatsfeiertag


Wir waren auch am 15. August wieder beim Staatsfeiertag mit dabei.

Der Staatsfeiertag am 15. August 2023 war ein besonderes Ereignis für die Jugend und Kinder in Liechtenstein. In einer Kooperation zwischen der OJA – Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, Liechtenstein Marketing, aha – Tipps und Infos für junge Leute und der Suchtprävention Liechtenstein wurde ein vielfältiges Angebot für die jüngeren Besucher:innen geschaffen.

Angebote für Jugendliche
Am Nachmittag gab es ein vielseitiges Programm. Die FahrBar servierte alkoholfreie Drinks, während eine interaktive Ausstellung zu den Themen Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit informierte. Neue Highlights im Jugendprogramm waren die Wasser-Spass-Angebote wie Skimpool und Whirlpool, sowie der Dunk-Tank. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, sich an alten Schreibmaschinen im Briefeschreiben zu üben oder beim Mini-Soccer aktiv zu werden. Am Abend rundeten eine Silent Disco und eine Chillout-Zone das Angebot ab.

 

 

aha am Staatsfeiertag 2023

Erstmalig gab es eine Jugendzone auf der Äulestrasse, die aha gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein und anderen Organisationen gestaltete. Der Fokus lag auf dem Jahresprojekt „Zemma handla“. An verschiedenen Mitmachstationen konnten die Jugendlichen mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren:

Umfrage: Wie «Öko» ist dein digitales Leben?
Gelegenheit zur Selbstreflexion über das eigene Online-Verhalten.

„Wusstest du, dass…“ Quiz
Ein Quiz zu Klimaschutz und Digitalisierung.

Parkplatz Paradise – Kunstaktion
Ideensammlung für den kommenden Park(ing) Day auf einer Collage.

DIY-Workshop «Pimp your Agenda»
Zwischen 16:00 und 18:00 Uhr konnte man eine kostenlose freelance-Agenda abholen und direkt am Stand gestalten.

Fazit
Der Staatsfeiertag 2023 bot ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm für junge Menschen. Die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen ermöglichte ein breites Angebot, das von Spass und Spiel bis zu ernsten Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit reichte.

 

Rückblick Staatsfeiertag 2022

Unter dem Motto Sommer, Sonne, Entdeckungsreise, drehte sich bei den aha-Mitmachaktionen, für Jugendliche und junge Erwachsene, alles rund ums Thema Reisen.

Aktionen:

  • Länderquiz, Glücksrad, coole Postkarten schreiben, Foto zum Mitnehmen ausdrucken
  • Infoberatungen zu allen aha-Themen wie einen Auslandsaufenthalt Freiwilligenarbeit, Work and Travel, Au-Pair etc.

Exklusiv gab es vor Ort die Möglichkeit, bei unserem Europapark-Gewinnspiel mitzumachen. Zu Gewinnen gibt es eine Fahrt mit dem Bus für zwei Personen in den Europapark am 8. September inklusiv Eintritt.

Europa-Park

 

Jugendprojekt-Wettbewerb 2023


Du bist zwischen 13 und 24 Jahre alt? Dann mach beim Jugendprojekt-Wettbewerb mit und gewinne Preisgelder im Wert von CHF 4’000.00.

Überblick – wer wie wo was?

Was ist der Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)?
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst führen Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen je einen regionalen Jugendprojekt-Wettbewerb durch. Anschliessend werden die Siegerprojekte jedes Landes zum interregionalen Finale eingeladen und dort nochmals prämiert. Das Finale wird jedes Jahr von einem der drei Länder organisiert.

Die Projekte 2023

Das sind die Projekte 2023

 

Bedingungen

Wer kann alles mitmachen?
Du musst zum Zeitpunkt des Wettbewerbs zwischen 13 und 24 Jahre alt sein. Mitmachen können einzelne Jugendliche, Vereine, Cliquen, die Offene Jugendarbeit, Schulklassen, Lehrbetriebe, …

Welche Projekte können eingereicht werden?

Alle Projekte, die im Zeitraum von Anfang Juli 2022 bis 15. September 2023 realisiert wurden. Weicht die Projektrealisierung davon ab, so entscheidet die Jury über die Zulassung. Jugendliche müssen in allen Phasen des Projektes mitgearbeitet haben. Projekte, welche im Schul- oder Ausbildungsbereich realisiert werden, müssen eine Wirkung nach aussen haben. Melde dich im aha bei Unsicherheit, ob du das Projekt einreichen kannst oder nicht.

Aus welchen Bereichen können die Projekte sein?
Aus allen Bereichen wie z.B. Sport, Musik, Technik, Umwelt, Natur, Politik, Wirtschaft, Soziales usw.

Wo kann ich mich anmelden?

Hier findest du das Anmeldeformular sowie die Bewertungskriterien und die Vorlage für die Projektdokumentation.

 
Wichtige Termine
Samstag, 28. Oktober: Regionaler Wettbewerb in Schaanwald, Saal Zuschg, Vorarlbergerstrasse 113. Türöffnung ist um 16:30 Uhr, Beginn um 17 Uhr.
Samstag, 18. November 2023: Finale in Buchs im Krempel. Türöffnung ist um 17 Uhr, Beginn um 17:30h.

 

 

Tipps für dein Projekt

Persönliche Beratung durch Virginie

Gerne steht dir das aha mit Rat und Tat zur Seite, sei es bei Fragen zur Teilnahme am JPW oder bei der Umsetzung eines Projektes. Weitere Infos unter virginie@aha.li oder telefonisch +423 239 91 15, Virginie Meusburger-Cavassino (aha – Tipps & Infos für junge Leute, Liechtenstein).


Preise

Was gibt es am regionalen Wettbewerb zu gewinnen?
Insgesamt gibt es am regionalen Abend CHF 4’000.00 zu gewinnen.

 

Teilnahme

Projektdokumentation


Präsentation

backstage: Was man vor dem Gap Year wissen sollte mit Fiona #28


Matura oder Lehrstelle fertig – was jetzt?

Hör uns auf Spotify an!

Für viele kommt nun ein Gap Year in Frage und genau darüber reden Fiona und Alex heute.

In diesem Podcast bringen sie nicht nur ihre Erfahrungen vom eigenen Gap Year mit ein, sondern berichten auch von weiteren Möglichkeiten, zum Beispiel Au Pair oder ESK sowie Tipps, Ratschläge und was man von einem Gap Year erwarten sollte bzw. was man davor wissen sollte.

Mehr Informationen

aha-Camp: «Remix – beyond borders»


Eine Woche lang europäische Vielfalt erleben

Austausch der Kulturen. In Schaan findet die internationale Jugendbegegnung «REMIX –beyond borders» statt.

Der vom aha – Tipps & Infos für junge Leute mit den Jugendbegleiter:innen Franziska Matt und Fabian Müller organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+» und dem «Kinder- & Jugendbeirat» unterstützte Jugendaustausch bringt Jugendliche aus Estland, Belgien, Slowakei, Ukraine und Liechtenstein zusammen.

Es ist Mittwoch, kurz nach 8 Uhr, in der Jugendherberge in Schaan-Vaduz. Die jungen Leute zwischen 15 und 18 Jahren starten noch etwas verschlafen in den Tag. Die Tage sind für sie derzeit lang und die Nächte kurz. Noch bis Samstag erleben 25 Jugendliche eine tolle Zeit in einer internationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Dabei entwickeln die Jugendlichen neue Fähigkeiten, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und knüpfen Freundschaften.

Franziska Matt hat sich beim aha gemeldet, weil sie sich gerne sozial engagieren wollte. Gemeinsam mit Fabian Müller traf sie im April die anderen Jugendbegleiterinnen, um die Aktivitäten zu planen. Vier Monate später war es soweit.

Vergangenen Sonntag holten Franziska und Fabian ihre internationalen Gäste aus Buchs ab. «Ich habe gelernt, dass es wenig braucht, um Jugendliche zusammenzubringen. Bis jetzt ist es ein Selbstläufer», so Fabian Müller. Er ist überzeugt, dass alle Teilnehmenden von einer Jugendbegegnung vielfach profitieren. Die Jugendlichen tragen ihre Begeisterung von Liechtenstein in die Welt und die Liechtensteiner:innen lernen ihr Land noch mehr schätzen. Für ihn persönlich bietet seine Führungsrolle auch die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich selbst zu entdecken.

Europa nach Hause bringen

«Die Teilnehmenden sind sehr motiviert und haben tolle Ideen», findet Samantha Fernandes Da Silva, die als aha-Mitarbeiterin die Jugendbegleiterinnen tatkräftig unterstützt. «Viele junge Menschen möchten reisen und die Welt erkunden. Für sieben Teilnehmende aus Liechtenstein kommt diese Woche Europa zu ihnen nach Hause.»

Die Jugendbegleiter:innen aus Liechtenstein: Franziska Matt & Fabian Müller.

 

Samantha Fernandes Da Silva

 

Im Vordergrund des Camps steht das Kennenlernen von Traditionen und Kulturbräuchen der verschiedenen Länder. In Workshops im Jugendtreff Bermuda in Schaan kochen, tanzen, musizieren und designen die jungen Leute miteinander. Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass haben stehen an erster Stelle. Mit Spielen wurde gleich zu Beginn der Woche das Vertrauen zueinander gestärkt. Beim Kulturabend am Dienstag wurde gemeinsam ländertypisches Essen zubereitet und miteinander gefeiert. Am Mittwoch standen verschiedene Spiele, kulturelle Traditionen und ein Tanzworkshop auf dem Programm. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern führt zu mehr Toleranz und Wertschätzung für die Vielfalt an Kulturen. Eine Begegnung, die noch lange positiv nachwirken wird.

REMIX Culture Party 

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Vielfalt der Kulturen zu bieten, laden die Jugendlichen am Donnerstag (28.07.22) zu einer «REMIX Culture Party» am Lindaplatz (ab 18:30 Uhr) in Schaan ein. Dort präsentieren sie verschiedene Tänze und Spiele, laden zu einer Verkostung ein und stellen in einer Modeschau ihre Upcycling-Werke vor. Interessierte sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.

 

backstage: Yoalin #27


Wir leben im Herzen der Alpen und dennoch verbringen viele ihre Ferien im Süden und verpassen ein grosses Abenteuer, denn Yoalin (Youth Alpine Interrail) verlost jedes Jahr 150 Interrail Tickets, mit denen man alle Alpenländer bereisen kann!

 

Caroline von der CIPRA International stellt in diesem Podcast das Projekt Yoalin vor und wie man damit nachhaltig und kostengünstig reisen kann. Unter anderem erzählt sie, wie sie überhaupt dazu gekommen sind jungen Menschen aus der Alpenregion ein Ticket zu verlosen, was die Kriterien für ein Gewinn sind und welche Kernbotschaft die Initiative und die Reisenden vermitteln wollen.

Mehr Informationen:

Regierungsrat Manuel Frick besuchte aha


Podcast

Wir durften Manuel Frick zu Themen wie Wahlalter 16, Legalisierung von Cannabis, Nachhaltigkeit und Demonstrationen interviewen. Er stand uns dabei Rede und Antwort. Willst du erfahren was Regierungsrat Manuel Frick für eine Botschaft an die Jugendlichen hat? Dann höre jetzt unseren Podcast an.

Zu Besuch im aha

Regierungsrat Manuel Frick wurde von aha-Vorstandsmitglied Thomas Graf und den beiden aha-Geschäftsleitern Johannes Rinderer und Virginie Meusburger-Cavassino im Jugendinformationszentrum am 14. Juni in der Kirchstrasse in Vaduz begrüsst.

Das Geschäftsleitungsduo erzählte über die Vielfalt der verschiedenen Bereiche des aha. „Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.“, so lautet die Vision des aha. Das aha versteht sich auch als Brückenbauer und kooperiert mit sehr vielen Organisationen im Land und über die Grenzen Liechtensteins hinaus.

Liechtensteins Regierungsrat Manuel Frick besuchte zusammen mit seiner Mitarbeiterin Carola Bachmann und Mitarbeiter Martin Hasler das aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz. Foto: IKR/Eddy Risch.

Über den Tellerrand
Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Viele Aktivitäten für junge Leute
Trotz Pandemie organisierte das aha-Team im vergangenen Jahr über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Insgesamt teilen sich acht aha-Mitarbeitende 525 Stellenprozent.

Alexandra als Vertreterin des aha-Jugendteams erklärte, wie das aha junge Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten einbindet. So gestalten die Jugendlichen Beiträge für die Website und produzieren einen eigenen Podcast. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.
André Arpagaus hat als Praktikant im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ einen Musikworkshop organisiert, bei dem junge Leute in fünf Tagen einen eigenen Song gegen Gewalt produzierten.

Qualität & Risiko


Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement umfasst alle Tätigkeiten zum Planen und Steuern der Qualität. Erfüllen die Projektergebnisse alle Erwartungen? Wurden der Zeitplan und das Budget eingehalten? Damit es zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt, helfen bereits einfache Tabellen und Listen! Nutze bestehende Vorlagen im Internet oder bastle dir Listen, die für dein Projekt sinnvoll sind (z.B. Kontaktlisten, Notfalllisten, Budget, Terminplanung). Auch elektronische Tools und Apps können die Qualität deines Projektes sichern.

Risikomanagement

Risikomanagement zielt darauf ab, die Chancen für das Erreichen der Projektziele zu erhöhen, indem man sich mit den Risiken auseinandersetzt und diese minimiert.

Wer schon einmal ein Projekt gemacht hat, weiss, es läuft nicht immer alles nach Plan! Zu wissen, welches die häufigsten Risiken sind und wie man mit diesen umgeht, erleichtern das Projektmanagement enorm. Stell dir vor, jemand aus eurem Projektteam fällt z.B. für längere Zeit aus! Wer übernimmt ihre/seine Aufgaben? Wie könnte man mit dieser Herausforderung umgehen? Solche oder ähnliche Fragen können dir helfen, dein Projektziel sicher zu erreichen.

Die häufigsten Projektrisiken

Folgende Fragen helfen dir, um für besser für dein Projekt gewappnet zu sein:

  • Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikoszenarios?
  • Was wären die Folgen und Auswirkungen, falls das Szenario eintritt?
  • Wie sieht dein Risikoreaktionsplan aus?
  • Welche Priorität wird dem Risiko (aufgrund Wahrscheinlichkeit und Auswirkung) zugeordnet?
  • Wer ist für das Risiko verantwortlich?

Unsere Tipps (z.B. für einen Jugendaustausch)

Weiterführende Links:

https://werkzeugbox.jugendgerecht.de/wp-content/uploads/2019/12/2013-DBJR-brosch-projektmanagement.pdf 

https://www.stiftungbildung.org/wp-content/uploads/Projekte_machen_mit_Methode.pdf

https://projektmanagement-manufaktur.de/

https://www.jugendschutz.li/

https://www.protection-of-minors.eu/

Überblick Projektförderungen


Du suchst nach der passenden Förderung für dein Projekt? Wir haben dir hier die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt.
 
Bist du noch unschlüssig oder suchst du direkte Beratung? Wir informieren dich über die verschiedenen Förderoptionen und bieten individuelles Projektcoaching an. Melde dich.

 

Alles auf einen Blick

 

Green Event: Bühne frei für den Umweltschutz


Eine Green Event Broschüre gibt dir Tipps und Ideen, wie du Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei deiner nächsten Veranstaltung einbeziehen kannst.

Mithilfe der Erfahrungen, die bei der Organisation des PlankenRockt gesammelt werden konnten, wurde ein Leitfaden (PDF) für die Umsetzung von „Green Events“ gestaltet. Dieser soll anderen Veranstalter:innen ermöglichen, Nachhaltigkeit bei ihrem Event umzusetzen und in den Vordergrund zu stellen.

Ob Dorffeste, Konzerte, Tagungen, Festivals, Sportveranstaltungen, Messen oder der Besuch eines Jahrmarktes: Veranstaltungen bringen das ganze Jahr Menschen zusammen und haben einen grossen Nutzen – man informiert und amüsiert sich! Mit der Ausrichtung von Veranstaltungen – egal ob gross oder klein – verbrauchen wir oft große Mengen an Ressourcen: Angefangen bei der Energie, Verpflegung, Beleuchtung, An- und Abreise der Gäste bis hin zur Abfallproduktion.

Als Veranstalter:in hat man Einfluss darauf, wie viele Ressourcen verwendet werden und entscheidet bereits bei der Planung, wie nachhaltig die Veranstaltung sein wird. Wir finden Green Events sinnvoll und zeitgemäss. Es gibt viele gute Gründe, warum gerade deine nächste Veranstaltung „grüner“ werden soll: Zukünftig kannst du so nicht nur die Umweltbelastungen verringern, die Wirtschaft aus der Region fördern, soziales und kulturelles Engagement stärken, sondern auch ein gutes Image bei den immer umweltbewussteren Besucher:innen aufbauen.

 

Jugendliche haben die Green Event Broschüre entwickelt, um den ökologischen Fussabdruck von Veranstaltungen in Liechtenstein zu reduzieren. Sie möchten umweltverträgliche Veranstaltungen fördern, indem sie informieren, sensibilisieren und darauf aufmerksam machen. Diese Broschüre ist auf Initiative des ERASMUS+ Projektes Alps2030 in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein entstanden.

Justin ESK Polen

backstage: Justin in Polen #26


Freiwilligenprojekt in Hajnówka, Polen

Justin aus Liechtenstein war von August 2021 bis Juni 2022 als ESK-Freiwilliger in Polen. Dort unterstützte er eine Theaterorganisation und lernte viele neue Tätigkeiten kennen. Erfahre, was Justin alles erlebt und warum er ein Freiwilligenprojekt auch anderen jungen Menschen empfehlen würde.

Podcast

Video

Hier vor Ort in Hajnówka, sehr nahe der Grenze zu Weissrussland, befindet sich mein Arbeitsplatz in der ehemaligen Zugstation. Diese Zugstation befindet sich momentan in einem mehrjährigen Renovationsprozess, an dem auch wir Freiwillige teilnehmen: Im Frühling/Sommer werden wir uns damit intensiver beschäftigen aufgrund der Wetterlage. Im Winter sind wir regelmässig damit beschäftigt, Holz von einem kleinen Häuschen nebenan in die Zugstation zu tragen, da diese grösstenteils mit Holz beheizt wird. Generell ausgedrückt: wir kümmern uns hauptsächlich um unseren Arbeitsplatz/Wohnbereich und nutzen nebenbei diesen Ort auch für Theaterproben oder andere kleinere Aktivitäten.

Fotoalbum

Um die Weihnachtszeit (katholisches und orthodoxes Weihnachten!) herum, hatten wir einige Weihnachtslieder-Shows. Diese Shows haben wir eigenständig mit der Hilfe von 2-3 externen Personen zusammengestellt und im öffentlichen, sowie im privaten Raum in speziellen Kostümen aufgeführt. In Podlasie (die Region, in der sich Hajnówka befindet) ist das Vorsingen von Weihnachtsliedern vor Häusern eine langjährige Tradition, welche am ehesten mit dem hiesigen Sternsingen zu vergleichen ist.

Corona-Situation

Mir persönlich geht es, seitdem ich hier angekommen bin, viel besser. Auch die Corona-Situation ist in Polen relativ entspannt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Wenn ich nicht gerade im Zug sitze oder in Warschau bin, vergesse ich oft, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden.

 

 

 

 

TikTok & Co. – Der Grund warum wir nicht aufhören können


Viele junge Leute auf der Welt machen täglich die gleiche Erfahrung. Man will nur mal kurz auf TikTok bzw. Insta Reels, YouTube Shorts oder Snapchat Spotlights und dann verbringt man trotzdem lange Zeit auf der App. Wieso das so ist und was man dagegen tun kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Rund drei Viertel der Schweizer Jugendlichen sollen laut einer Studie einen TikTok-Account besitzen. Die meisten davon verbringen wahrscheinlich täglich viele Minuten bis Stunden auf der App. Stand 2019 verbrachte der Durchschnitts-User ca. 52 Minuten täglich auf der Plattform. Allein diese Zahl spricht für sich. Man klickt auf die App und wird direkt überschwemmt mit Kurzvideos aller Art. Tanzvideos, Wissensvideos, alberne Scherze, Musikvideos usw. Die meisten Videos haben eine Länge von unter einer Minute, denn längere Videos langweilen uns schnell. Ist das Video vorbei oder wird es uns eben zu langweilig, scrollen wir mit einer kurzen Handbewegung zum nächsten Video, und dann zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten. Man kann manchmal einfach nicht mehr stoppen und man muss sich sehr zusammenreissen, bis man die App endlich schliesst, um vielleicht noch etwas für die Schule zu machen.

Wie schafft es die Plattform also, die Nutzer so lange zu unterhalten?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Erstens besitzt die App eine «for you» Page. Diese ist grundsätzlich endlos und ist mit Content gefüllt, der auf dich zugeschnitten ist. TikTok zeigt dir also genau das, was du sehen möchtest. TikTok zieht hier der Konkurrenz davon, denn durch ihre genaue Bildanalysesoftware wird jedes einzelne Video analysiert und eingeordnet. Ausserdem werden unendlich viele Daten von uns Usern gesammelt: das heisst, jedes Video, das du likest, jedes, das du überspringst, jedes, das du kommentierst usw. gibt TikTok Informationen darüber, was dir gefällt und was eben nicht. Likest du also immer Hundevideos, so werden dir von TikTok immer wieder Hundevideos gezeigt. Manchmal zeigt dir TikTok aber auch andere Themen und wartet auf deine Reaktion auf diese «neuen» Videos.

So bleibt dein Feed immer spannend!

Das führt dazu, dass unser Körper dauernd das Hormon Dopamin ausstösst, während wir auf TikTok unterwegs sind. Dopamin ist ein Glückshormon, welches frei gesetzt wird, um uns für etwas zu belohnen – z.B. für eine gute Aktion. Und von diesem Hormon wollen wir natürlich immer mehr haben, weshalb wir auch fast nicht mehr aufhören können, diese Kurzvideos zu schauen. Vor allem junge Leute mit noch wenig Selbstbeherrschung kann die App dann stundenlang von der Realität fernhalten. Im schlimmsten Falle entwickelt sich sogar eine Sucht.

Was kann man nun dagegen tun?

Wie ein altbekanntes Sprichwort sagt, ist die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man das Problem bzw. die Sucht also selbst erkennt, ist das schon der erste Schritt und man kann selbst weitere Schritte einleiten. Je früher man das Problem erkennt, umso besser ist es. Die einfachste Variante wäre es natürlich, die App zu löschen. Jedoch bringen viele Leute (mich eingeschlossen) das nicht über sich. Also sollte man in kleineren Schritten anfangen. Es gibt viele Apps im Play- bzw. Appstore, welche einem helfen können, sich von einer Sucht bzw. einem Suchverhalten zu lösen. Dort gibt es Aufgaben, wie z.B. eine Woche lang täglich höchstens 10 Minuten auf der App sein usw. Dies kann für viele eine gute Hilfe sein, um das Suchtverhalten zu bewältigen und die tägliche Nutzungszeit von TikTok deutlich zu reduzieren. Aber auch eine bewusste Nutzung oder das Verstecken der App kann schon helfen. Ist das Suchtverhalten aber wirklich krankhaft, dann sollte man einen Psychologen oder Psychotherapeuten anheuern oder sich im Internet psychologische Hilfe holen.

 



Quellen:
https://www.spektrum.de/video/shift-warum-macht-tiktok-suechtig/1911544
https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/wie-tiktok-jugendliche-suechtig-macht-ld.1680754
https://www.oberlo.com/blog/tiktok-statistics
https://www.nzz.ch/technologie/tiktok-erlaubt-zehn-minuten-videos-ist-das-schon-zu-viel-ld.1677340
https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/#:~:text=Es%20gibt%20verschiedene%20Wege%2C%20die,App%20vor%C3%BCbergehend%20vom%20Handy%20l%C3%B6scht.
https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-der-fur-dich-feed-erklart
Bild: Pixabay

 

backstage: Die Künstlerinnen des Kronkorken-Projekts im Interview #24


Das Kronkorken- Projekt von Ursula Wolf und Mandy Kurzmanowski

Höre uns auf Spotify an!

Wochen- und monatelang wurde ganz Liechtenstein zum Kronkorken Sammeln aufgerufen und letztes Wochenende wurde war es so weit: Das Kunstprojekt wurde von Donnerstag bis Freitag 10 Uhr in Schaan ausgestellt und brachte jede Menge Aufmerksamkeit, vor allem aber auf das Thema Obdachlosigkeit. Inwiefern dies mit dem Kunstprojekt zusammenhängt und weitere Fragen werden in diesem Interview vor Ort beantwortet.


Mehr Informationen:

Ziele setzen


Nun ist es soweit: Ihr habt eine Idee und wollt sofort loslegen. Und schwupps seid ihr schon in der wichtigsten Phase des Projektmanagements: nämlich der Zielbeschreibung. Denn bereits hier entscheiden sich grundlegende Dinge: Wer macht mit, wer investiert wie viel Kraft und Zeit, welche Risiken können eintreten und wann habt ihr Euer Ziel eigentlich erreicht?

Warum Ziele?

Für das Gelingen eines Projektes muss allen Beteiligten klar sein, warum es wichtig ist, dieses Ziel zu erreichen. Kleinigkeiten müssen bedacht werden, sind aber kein Projektziel. Ziele werden verschriftlicht und müssen flexibel bleiben. Das Ziel ist der Ist-Zustand, den ihr mit eurem Projekt erreichen möchtet. Damit ihr in der 4. Phase, der Evaluations- und Auswertungsphase messen könnt, ob die Ziele auch erreicht wurden, ist es wichtig, dass diese erst einmal klar formuliert werden.

Die Ziele zu bestimmen ist aber auch entscheidend, um das Projekt realistisch und erreichbar zu machen. Die Ziele des Projekts zu lesen, sollte eine ziemlich klare Vorstellung von dem vermitteln, was durch das Projekt konkret getan oder erreicht werden wird. Die konkreten Ziele sind die Übertragung der übergeordneten Projektziele auf die Praxis. Während die übergeordneten Ziele allgemein und weitreichend sind, sind die konkreten Ziele, wenn möglich, genau. Die genaue Festlegung des Ziels bildet den Grundstein für den Gesamterfolg eines Projektes. Bei einem grossen Projekt, das über einen längeren Zeitraum laufen wird, werden im Allgemeinen auch Teilziele/Unterziele bereits von Anfang an festgelegt.

Grundsätzlich ist es sinnvoll zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen zu unterscheiden. Kurzfristige Ziele zeichnen sich dadurch aus, dass ihr sie schnell umsetzen könnt und zeitnah wisst, ob ihr erfolgreich wart oder nicht. Bei langfristigen Projektzielen ist es etwas schwieriger: Hier müsst ihr Euch darauf einstellen, dass ihr viel arbeitet und erst am Ende er fahrt, ob eure ganze Arbeit überhaupt etwas gebracht hat.

Methoden/Tools zur Zielfindung

Wir möchten euch hier einige Methoden zur Zielformulierung vorstellen:

W-Fragen

Zur Konkretisierung deines/eures Projektes kannst du dich/könnt ihr euch an den berühmten W Fragen orientieren:

  • Warum überhaupt das Projekt? Was wollen wir eigentlich erreichen?
  • Was soll passieren? (Projektinhalt)
  • Wem soll das Projekt nützen? (Zielgruppendefinition)
  • Wozu die ganze Anstrengung? (kurz- und langfristige Ziele)
  • Wer übernimmt welche Aufgaben? Wer stellt sicher, dass die Aufgaben wirklich erledigt werden?
  • Wie sollen die Ziele erreicht werden?
  • Womit sollen die Ziele erreicht werden?
  • Wann sollen die Ziele erreicht werden?

SMART-Methode

SMART steht für

  • Specific (bestimmt/spezifisch)
  • Measurable (messbar)
  • Achievable (erreichbar/attraktiv)
  • Realistic (realistisch/realisierbar)
  • Timed (zeitlich abgestimmt/terminiert)

S = Spezifisch: Ihr wollt eine spezielle Herausforderung angehen. Verallgemeinerungen und Unklarheiten sind die natürlichen Feinde von Zielen. Vage Formulierungen und undeutliche Vorstellungen reichen nicht. Zielstrebigkeit braucht präzise Ansagen, die keinen Zweifel daran lassen, was erreicht werden soll. Konkret und detailliert bedeutet in dem Fall nicht, dass du in ausschweifende Beschreibungen verfallen. Im besten Fall wird das Ziel in einem einzigen prägnanten Satz zusammengefasst, der es auf den Punkt bringt.“

M = Messbar: Ihr könnt überprüfen, ob ihr euer Ziel erreicht habt. Um rückblickend festzustellen, ob du dein Ziel erreicht hast, muss dieses so formuliert werden, dass es messbar ist (qualitativ = Wirkung und/oder quantitativ = in Zahlen).

A = Attraktiv: Eure Ziele sind für euch und andere Menschen interessant. Ziele erreichen wir nicht per Durchhalteparolen, sondern nur, wenn wir dahinterstehen und Lust haben, sie in die Tat umzusetzen. Das funktioniert vor allem durch positive Formulierungen: „Ich möchte einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.motiviert mehr als „Ich will nicht, dass es eine Klimakatastrophe gibt.“ Der Gedanke hinter diesem SMARTKriterium: Kaum ein Ziel lässt sich leicht erreichen. Der Erfolg wird oft begleitet von Widerständen und Rückschlägen. Aber nur wenn das Ziel attraktiv genug ist, übersteht es etwaige Misserfolge.

R = Realisierbar: Ihr setzt euch Ziele, die ihr auch erreichen könnt. Think big! Was grundsätzlich eine gute Einstellung ist, kann bei aller Zielstrebigkeit blockieren. Übertriebener Ehrgeiz führt zu Frust; Luftschlösser zu Enttäuschungen. Ziele dürfen zwar gerne gross gewählt werden, aber nicht gänzlich unrealistisch oder utopisch sein, sodass wir sie gar nicht erreichen können. Das killt jeglichen Ansporn. Im besten Fall wird die Zielsetzung so gewählt, dass sie noch herausfordert, das Ergebnis aber machbar bleibt.

T = Terminiert: Ihr könnt eure Ziele in einer bestimmten Zeit erreichen und plant auch mit dieser. Jedes Ziel braucht einen zeitlichen Rahmen, eine Deadline, bis zu der etwas erledigt werden soll. Der Termin ist nicht nur ein wichtiger Kontrollpunkt für den Erfolg. Er spornt zugleich an: Je näher die Deadline rückt, desto mehr strengen sich alle an. Deshalb: Teilschritte planen, Teil-Limits setzen und schneller mehr erreichen.

Beispiel „Klimafreundliche Schule“
Unsere Ziele sind:
S = CO2-Ausstoss (vor der Schule) verringern

M = drei Workshops veranstalten

A = coole, interaktive Workshops

R = eine Klassenstufe informieren

T = bis zum Ende des Schuljahres

 

Zielpyramide

Eine einfache Methode, um im Team Projektziele zu betrachten. Wenig kreativer Zugang notwendig.

Bildquelle: Sammelt eure Visionen, also einen Zustand, den ihr mit eurem Projekt erreichen möchtet. Aus diesen könnt ihr Ziele ableiten, welche als „Etappen“ auf dem Weg zu dieser Vision erklommen werden wollen.
Ein kurzfristiges Ziel ist bspw. Aufklärung oder Informationen über ein
bestimmtes Thema oder den Verkauf eines Produkts. Was den Menschen durch diese Informationen oder Artikel ermöglicht wird, könnten mittelfristige Ziele sein. Selbst handlungsfähig zu werden oder gesellschaftliche Missstände dadurch zu beheben, sind die Visionen, die das Projekt tragen. Diese Ziele bilden eine tolle Grundlage für euren Meilenstein- und Massnahmenplan.

Visions-Collage

Für kreative Köpfe. Eine tolle Methode, um das Projektziel wortwörtlich vor Augen zu haben. Benötigt Material und etwas Zeit.

  1. Für diese Methode braucht ihr alte Zeitschriften, Zeitungen und Bastelmaterialien.
  2. Aus allem, was ihr zur Verfügung habt, erstellt ihr je eine Collage zum Ziel eures Projektes. Dies kann der futuristische Jugendclub sein, ein Café ganz ohne Müll oder ein barrierefreier Rummelplatz. Ihr könnt auch zeichnen, töpfern, tanzen, aus Naturmaterialien ein Mandala legen, je nachdem, was zu euch und eurem Projekt passt.
  3. Tauscht euch aus, wie eure Vorstellung von der veränderten Situation oder der Lösung einer Herausforderung aussieht.
  4. Mit verschiedenen Materialien wird das Gesamtkunstwerk noch spannender. Dieses Bild ist eure Vision, die euch motivieren soll.

Konkretes Beispiel

Wie genau kann  nun eine solche Zielbeschreibung aussehen?

Projekt »Geldsammelaktion«

Deutlich werden die unterschiedlichen Ziele z. B. bei Geldsammelprojekten wie Flohmärkten oder Adventsbasaren. Häufig werden solche Aktionen genutzt, um Geld für bestimmte Institutionen, wie z. B. ein
Jugendzentrum zu sammeln. Am Anfang steht, wie bei jedem Projekt, die Definition der Ziele und Schritte.

  • An welchem Ort soll die Geldsammelaktion durchgeführt werden? (wo möglichst viele Menschen sind oder hingehen)
  • Welcher Zeitpunkt ist für das Projekt günstig? (eher am Wochenende als in der Woche)
  • Wie viele Stände werden gebraucht?
  • Wer soll die Standbetreuung übernehmen?
  • Welche Formalitäten müssen erledigt werden (Standanmeldung etc.)?
  • Welche Sachen sollen verkauft werden?

Das grosse Ziel ist in diesem Fall die Durchführung eines möglichst erfolgreichen Basars. Während die Wahl des Ortes und des Zeitpunktes ein kurzfristiges Ziel ist, ist die Frage nach den Sachen die verkauft werden (inkl. der Überlegung wer besorgt die Sachen eigentlich) ein langfristiges Ziel. Die verschiedenen Phasen sind zeitlich unterschiedlich angelegt.

Bei all der Planung und Überlegung der kurz- , mittel- und langfristigen Ziele, dürft ihr aber eines nicht vergessen: Das grosse Ganze, also in diesem Fall, das Geld für das Jugendzentrum.

Die Projektplanung ist (zugegebenermassen) eine Fleissaufgabe. Manchem er scheint sie vielleicht als unnötig, will man aber sein Ziel erreichen, kommt man nicht darum herum.

Das, was anfangs für euch vielleicht wie Mehraufwand wirkt, ist im Grunde genommen meist sehr wirkungsvoll und bringt jede Menge Vorteile mit sich. Häufig kommt man heute auch gar nicht mehr ohne einen konkreten Plan aus, vor allem, wenn Ihr bei Ämtern, Verbänden oder Stiftungen Geld für euer Projekt beantragen wollt. Potentielle Geldgeber:innen sind nämlich nicht nur daran interessiert, zu erfahren wie viel Geld ihr zur Durchführung eurer Aktion benötigt, sondern auch, wie ihr vorgehen wollt und was eure Ziele sind.

Auch für alle Beteiligten ist ein gut ausgearbeiteter Projektplan hilfreich, da er als eine Art »Fahrplan« Auskunft über die nächsten Schritte gibt. Er erleichtert euch die Arbeit: auf der einen Seite wisst ihr immer genau, was noch zu tun ist und auf der anderen Seite könnt ihr euch selber »kontrollieren«. Sollte z. B. etwas eintreten, dass die Erreichung eures Ziels gefährdet, könnt ihr zeitnah darauf reagieren.

Präsentationsfolien

 

Quellen:

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