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Jugendaustauschprojekte


Jugendaustauschprojekte bieten jungen Menschen die einmalige Chance, über den eigenen kulturellen Tellerrand hinaus zu blicken und internationale Freundschaften zu knüpfen. Das aha hat in dieser Hinsicht bereits eine lange Tradition der Unterstützung und Förderung solcher Begegnungen.

History

Seit seiner Gründung hat sich das aha als Zentrum für Jugendinformation und -projekte etabliert, das junge Menschen nicht nur lokal, sondern auch auf internationaler Ebene vernetzt und bildet.

Die Geschichte des aha im Bereich der internationalen Jugendarbeit beginnt in den späten 90er Jahren, einer Zeit des Aufbruchs und der Neuausrichtung in der Jugendarbeit in Liechtenstein. Mit dem Start der Jugendinformations- und Jugendprojekteabteilung im Jahr 1998/99 legte das aha den Grundstein für seine zukünftige Rolle als zentraler Akteur in der internationalen Jugendbegegnung. Anfangs mit einem kleinen Team von vier Personen und unter der Leitung von Virginie Meusburger-Cavassino, die vom aha Vorarlberg «ausgeliehen» wurde, nahm das aha seine Arbeit in provisorischen Räumlichkeiten in Vaduz auf. Schon damals war das Ziel klar definiert: Jugendlichen die Welt ausserhalb Liechtensteins näherzubringen und ihnen unvergessliche internationale Erfahrungen zu ermöglichen.

Ein entscheidender Moment in der Entwicklung des aha war die Überführung etablierter Jugendprojekte, wie des Internationalen Jugendaustausches und des Eurolagers, in die neu geschaffene Struktur. Diese Projekte, die bereits in der Anfangszeit hohe Akzeptanz bei den Jugendlichen fanden, wurden kontinuierlich weiterentwickelt und bilden bis heute einen festen Bestandteil des aha-Angebots.

Die Einführung der EU-Jugendprogramme brachte neue Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich. Während diese Programme bedeutende Finanzierungsmöglichkeiten für internationale Jugendbegegnungen boten, stand das aha vor der Problematik, als Nationalagentur selbst keine Förderanträge stellen zu können. Die Lösung präsentierte sich in der Vision von Peter Dahmen, einem weitsichtigen Mitglied des aha-Teams, der vorschlug, einen eigenständigen Verein mit engagierten Jugendlichen/Jugendbegleiter:innen zu gründen. Gesagt getan: Der Verein «Europäische Jugendbegleiter:innen Liechtenstein» (EJL) war geboren. Diese innovative Initiative ermöglichte es dem aha und dem EJL, eine Vielzahl von Jugendaustauschprojekten ins Leben zu rufen und erfolgreich umzusetzen.

Die Gründung des EJL war ein Meilenstein in der Geschichte des aha und zeugt von der Bereitschaft, kreative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden. Diese frühen Jahre legten das Fundament für das aha, um als Brücke zwischen jungen Menschen in Liechtenstein und der Welt zu fungieren. Durch den Aufbau von Netzwerken, die Schaffung von Bildungsangeboten und die Förderung des interkulturellen Austauschs hat das aha seine Vision, Jugendliche über Grenzen hinweg zu vernetzen und zu bilden, konsequent verfolgt und realisiert.

Seit das aha nicht mehr als Nationalagentur für die EU-Programme tätig ist, können auch Fördermittel für eigene Jugendaustauschprojekte realisiert werden. So wurde erstmals 2022 das Remix-Camp durchgeführt, gefolgt vom Green Camp im Jahr 2023.

Mediencamp

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Netzwerke

Die Vernetzung auf internationaler Ebene spielt eine zentrale Rolle in der Arbeit des aha, ermöglicht sie doch den Austausch von Ideen, Best Practices und die Schaffung gemeinsamer Projekte. Seit seinen Anfängen hat sich das aha aktiv in verschiedene Netzwerke eingebracht, um seine Mission der Förderung des Jugendaustausches und der interkulturellen Verständigung voranzutreiben. Die Mitgliedschaft in diesen Netzwerken unterstreicht das Engagement des aha, Jugendliche nicht nur aus Liechtenstein, sondern aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenzubringen.

Ein wichtiger Schritt in der Vernetzungsarbeit war die Vertretung im deutsch-französischsprachigen Netzwerk «Transfrontalier», die das aha seit 1999 innehat. In Zusammenarbeit mit Partnerländern wie Belgien, Luxemburg, Deutschland und Frankreich bietet dieses Netzwerk Jugendlichen die Möglichkeit, an internationalen Trainings und Jugendaustauschprojekten teilzunehmen. Der Erfolg des ersten Transfrontalier-Trainings, das 2004 unter der Leitung von Peter Dahmen in Liechtenstein stattfand, demonstrierte eindrücklich, wie grenzüberschreitende Kooperationen junge Menschen in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung stärken können.

Ein weiteres bedeutendes Netzwerk ist die «Plattform», zu der das aha seit dem Jahr 2000 gehört. Ursprünglich vom Amt für Soziale Dienste betreut, wurde die Vertretung in diesem Netzwerk, das rund 30 Länder und Regionen umfasst, an das aha übertragen. Die Plattform konzentriert sich auf die Förderung des Jugendaustausches und die Qualitätssicherung bei Jugendbegegnungen. Die Teilnahme ermöglicht dem aha, auf internationaler Ebene Standards mitzugestalten und gleichzeitig von der Expertise anderer Mitglieder zu profitieren. Dieses Netzwerk ist essenziell für die Gewährleistung hoher Qualitätsstandards in den Projekten des aha und dient als wertvolle Ressource für die Weiterentwicklung der angebotenen Programme.

Der Höhepunkt der Vernetzungsaktivitäten des aha war die Ausrichtung der jährlichen Plattform-Konferenz im Jahr 2014 in Triesenberg, an der Personen aus 22 Nationen teilnahmen. Diese Veranstaltung, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein Europäische Jugendbegleiter:innen Liechtensteins (EJL), bot eine einzigartige Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Fachleuten aus der Jugendarbeit. Sie trug massgeblich dazu bei, die internationalen Beziehungen zu stärken und neue Perspektiven für zukünftige Projekte zu eröffnen.

Durch seine aktive Teilnahme in Netzwerken wie Transfrontalier und der Plattform hat das aha massgeblich zur Förderung des internationalen Jugendaustausches beigetragen. Diese Netzwerke bieten nicht nur die Möglichkeit, Jugendliche aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen, sondern stärken auch das aha in seiner Rolle als Vermittler und Förderer von interkulturellem Dialog und Lernen. Die daraus resultierenden Projekte und Begegnungen bereichern die Erfahrungen junger Menschen und fördern ein tieferes Verständnis und Respekt für kulturelle Vielfalt.

 

Und heute?

Heute steht das aha an einem spannenden Wendepunkt seiner Geschichte, geprägt von einer kontinuierlichen Evolution und dem unermüdlichen Streben, junge Menschen in Liechtenstein und darüber hinaus zu vernetzen, zu bilden und zu befähigen. Die Fundamente, die in den Anfangsjahren gelegt wurden, haben sich zu einer umfassenden Plattform für internationale Jugendarbeit entwickelt, die eine Vielzahl an Möglichkeiten für junge Menschen bietet, sich zu engagieren, zu lernen und zu wachsen.

Die Vielfalt der Programme und Projekte, die das aha heute anbietet, ist beeindruckend und reicht von kulturellen Begegnungen bis hin zu bildungsorientierten Reisen und sportlichen Aktivitäten. Die Sommercamps 2024 «Connecting People», «Outdoor+», «Camp Hot and Cold» und «Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten» sind nur einige Beispiele für die Angebote, die junge Menschen aus Liechtenstein mit Gleichaltrigen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenbringen. Diese Programme bieten nicht nur die Möglichkeit, neue Länder zu entdecken und Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und ein globales Bewusstsein zu schärfen.

Die Statements von Anne-Cathérine, Katharina und Sogol unterstreichen den tiefgreifenden Einfluss, den die Teilnahme an den Programmen des aha auf das Leben junger Menschen haben kann. Von prägenden Erlebnissen in Reitcamps in Tschechien bis hin zu politischen Diskussionen in Strassburg und langjährigen Freundschaften, die in den Sommercamps geknüpft wurden – die Erfahrungen sind vielfältig und nachhaltig.

Sogol

 

«Wenn ich ans aha denke, kommen mir die Lager, die ich mitgemacht bzw. mitgeleitet habe, in den Sinn. Viele spannende und unvergessliche Momente, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.»

Katharina

«Im Zusammenhang mit dem aha erscheinen farbige und fröhliche Bilder in meinem Kopf. Ich durfte als 14-Jährige ein sehr bereicherndes und prägendes Reitcamp in Tschechien miterleben. 13 Jahre später reiste ich mit einer phantastischen Gruppe junger Liechtensteiner/innen zum Europäischen Jugend Event nach Strassburg, wo neben den neuen Freundschaften auch die politischen Diskussionen einen Platz bekamen.»

Anne-Cathérine

Darüber hinaus spielt das aha eine Schlüsselrolle in der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des internationalen Jugendaustausches. Durch die aktive Teilnahme in Netzwerken wie der Plattform und Transfrontalier sowie die Zusammenarbeit mit dem Verein Europäische Jugendbegleiter/innen Liechtenstein (EJL) trägt das aha massgeblich zur Setzung von Standards und der Förderung von Best Practices in der internationalen Jugendarbeit bei.

Das aha blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück und richtet den Blick nun in die Zukunft, um weiterhin innovative und bedeutungsvolle Begegnungsräume für junge Menschen zu schaffen. Mit einem starken Fundament, das auf Partnerschaften, Qualität und Diversität beruht, ist das aha bestens positioniert, um seine Mission fortzuführen und junge Menschen für die Herausforderungen und Chancen einer globalisierten Welt zu rüsten.

Links

 

aha-Praktikant:innen


Neben dem Kernteam haben das aha über die Jahre hinweg auch viele motivierte Jugendliche und junge Erwachsene als Jugendteam-Mitglieder, Praktikant:innen oder Freiwillige das aha mitgestaltet und unsere Angebote und Produkte massgeblich mitentwickelt und geprägt. Dieser Beitrag ist eine Hommage an sie. Wir werfen sowohl einen Blick in die Vergangenheit als auch Gegenwart und Zukunft.

Videostatements

Die folgenden Videos und Statements zweier ehemaliger Praktikant:innen sind im Rahmen des 20-jährigen aha-Jubiläums entstanden.

 

«Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe.»

Noam Mayer, Jugendarbeiter und ehemaliger aha-Praktikant (2016/2017)

 

«Ich erinnere mich an die schönen Camps, die ich mit 14 Jahren mit dem aha erleben durfte. Ich konnte dabei viele Leute kennenlernen. Im vergangenen Jahr absolvierte ich im aha mein Praktikum. Dabei konnte ich viele engagierte Jugendliche erleben. Wenn ich später einmal an das aha zurückdenke, dann verbinde ich es nur mit positiven Erinnerungen.»

Ntumba Julienne Adao, ehemaliger aha-Praktikantin (2018/2019)

Was wurde aus…

… Susanna?

Susanna war 2005 als Praktikantin im aha. Nach ihrem Praktikum beim aha hat Susanna ihren Weg gemacht und ist nun als Lehrperson am Liechtensteinischen Gymnasium für Wirtschaft und Recht tätig. Sie lebt weiterhin in Liechtenstein und engagiert sich leidenschaftlich für die Bildung junger Menschen. 

„Nutze die Möglichkeiten, die dir in Liechtenstein geboten werden und schaue über die Landesgrenzen hinaus!“

ist der Rat, den sie ihrem 15-jährigen Ich geben würde. Ihre Zeit beim aha hat sie geprägt; besonders die gemeinsamen zNünipausen und die Freiheit bei der Durchführung ihres Projektes sind ihr in positiver Erinnerung geblieben. Für die Zukunft wünscht sie dem aha, dass es sich weiterhin so ideal an die sich veränderten Gegebenheiten anpasst, um für die Jugendlichen ein optimaler Ansprechpartner zu sein.

 

… Martina?

Martina, die 2005 ihr Praktikum bei aha absolvierte, hat sich ein erfülltes Leben in Hinterkappelen bei Bern in der Schweiz aufgebaut. Als Ergotherapeutin an der Blindenschule in Zollikofen widmet sie sich mit Hingabe ihrer Arbeit und ihrer Familie, bestehend aus ihrem Mann Thomas und zwei Töchtern. Ihre Begegnung mit Thomas während des Praktikums mündete in einer fast 20-jährigen Partnerschaft, die sogar der kultige aha Bus bei ihrer Hochzeit unterstützte. 

Folge dem, was dich interessiert

empfiehlt Martina und blickt dankbar auf die „vielen guten & herzlichen Kontakte“ während ihrer aha-Zeit zurück. Ihr Wunsch für aha: weitere 25 Jahre spannende Projekte und Anlässe, die junge Menschen prägen und verbinden.

 

… Rahel?

Nach ihrem Praktikum bei aha (2005-2006) zog es Rahel für das Studium nach Wien, danach kam sie zurück nach Liechtenstein, wo sie heute im Amt für Soziale Dienste im Fachbereich Chancengleichheit tätig ist. Ihre Arbeit umfasst wichtige Bereiche wie Integration, Migration und LGBTIQA+. Rahel schätzt die Erfahrungen und Einblicke in die Jugendarbeit, die sie während ihrer Zeit bei aha sammeln konnte; vor allem auch, um herauszufinden, was sie nach dem Praktikum machen wollte.
Das aha ermöglichte mir einen ersten Einblick in die Berufswelt
reflektiert sie und fügt hinzu, dass sie während der Zeit bei aha auch ihren Mann kennengelernt hat, der für den Umzug nach Wien, den aha Bus ausgeliehen hatte. Dem aha wünscht sie weiterhin Offenheit und die Freude, junge Menschen zu unterstützen und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

 

…Debi?

Nach ihrem Praktikum bei aha im Jahr 2011-2012 hat Debi ihren Weg gefunden und lebt heute in Winterthur, Schweiz. Als Sozialpädagogin widmet sie sich der sozialpädagogischen Familienbegleitung und hat sich nebenher im IT-Bereich als Network Engineer weitergebildet. Zusammen mit zwei Kollegen gründete sie eine IT-Firma. Debi erinnert sich gerne an ihre Zeit bei aha zurück, die ihren ersten Kontakt im Bereich der Sozialen Arbeit darstellte und wo sie ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen entdeckte.

Geniesse die Zeit! Du musst nicht schon mit 15 wissen, wie dein Leben in Zukunft aussehen wird

 rät sie ihrem jüngeren Ich. Für aha wünscht sie viel Energie, Spass und weiterhin tolle Ideen für die nächste Generation junger Leute.

 

… Nicolaj?

Nicolaj, der sein Praktikum bei aha 2016-2017 absolvierte, lebt momentan in Triesenberg, Liechtenstein, und arbeitet als Snowboardlehrer. Sein Traum führte ihn auf eine Reise in einem umgebauten Van entlang der südspanischen Küste, auf der Suche nach einem Grundstück, um ein kleines Paradies zu schaffen. Obwohl er sich aufgrund seiner Heirat eine Zeit lang in Liechtenstein niederliess, ist er nach seiner Scheidung wieder seinen Träumen auf der Spur. Nicolaj, der freischaffende Kunstlehrer, Fotograf, Künstler und Singer-Songwriter ist, erinnert sich an ein gutes Team bei aha und wünscht dem Projekt weiterhin blühenden Erfolg.

Höre und vertraue deinem Herz und niemandem sonst

ist sein Rat.

 

…Alexandra?

Alexandra, die ihr Praktikum bei aha im Jahr 2022 absolvierte, pendelt derzeit zwischen Liechtenstein und der Schweiz. Sie studiert Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung in Marketing an der Universität St.Gallen (HSG) und leitet das Social Media Marketing für Un-Dress, die grösste nachhaltige Fashion Show der Schweiz. Ihre Zeit bei aha, besonders als Jugend-Reporterin, hat sie geprägt und ihr ermöglicht, neben dem Schreiben auch Podcasting für sich zu entdecken. Alexandra rät ihrem 15-jährigen Ich, jede Chance zu ergreifen und mutig im Leben zu sein. Für aha wünscht sie, dass es noch mehr Jugendliche erreicht und ihnen hilft, ihre Träume zu erkennen und zu verfolgen.

aha-Praktikum 2024: Amy

Podcastaufnahme mit Lena-und Kristina

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Amy Kalberer, 21 Jahre alt aus Balzers, Liechtenstein, nutzt ihr Zwischenjahr für ein Praktikum bei aha, nachdem sie ihre Matura an der HTL Dornbirn im Bereich Mode und Produktionstechniken erfolgreich abgeschlossen hat. Mit Blick auf ein Studium in Mailand möchte Amy sich weiterhin im Modebereich weiterbilden, auch wenn der spezifische Studiengang noch offensteht.

Ich bin für die Bereiche Jugendinfo, Social Media, Podcasts, Events und vieles mehr zuständig

erklärt Amy, die durch eine Jobbörse auf die Stelle aufmerksam wurde und sich spontan bewarb.

Amy beschreibt sich selbst als aufgeschlossen und selbstständig. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Freunden, beim Shoppen oder beim Baden im Sommer. Ihre Leidenschaft gilt der Mode, besonders Secondhand- und Vintage-Mode, die sie wegen ihrer Einzigartigkeit und Umweltfreundlichkeit schätzt.

Ich trage gerne Kleidung, von der ich weiss, dass sie gleichzeitig gut für die Umwelt ist und einzigartig ist, weil sie sonst niemand hat

sagt sie. Seit drei Jahren lebt Amy vegetarisch und trägt so ihren Teil zum Umweltschutz bei.

Über ihre Zeit bei aha sagt Amy: „Wenn ich ans aha denke, denke ich sofort an die orange Farbe, die das Logo hat.“ Sie schätzt die Organisation als neutrale Anlaufstelle, bei der ihr stets geholfen wird. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass aha weiterhin wächst und von Jugendlichen als Anlaufstelle genutzt wird. 

Dass das Team immer so sympathisch und toll bleibt wie es jetzt ist

hofft Amy. Mit ihrer positiven Einstellung und ihrem Engagement ist Amy eine Bereicherung für das aha und wir sind froh, sie im Team zu haben.

Dein Praktikum im aha

Du hast die Schule, bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! 

Bei uns ist ab September 2024 wieder eine Praktikumsstelle frei!  Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail. Alle Infos findest du hier.

 

 

Jugendbeteiligung


In Liechtenstein haben Jugendliche vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Dieser Jubiläums-Beitrag anlässlich 25 Jahre aha informiert über die Möglichkeit der Beteiligung im aha und darüber hinaus.    

«Ich finde es wichtig, dass sich Jugendliche beteiligen können. Eine Informationsstelle wie das aha ist wichtig und sollte es auch in Zukunft geben.» Magnus Hasler, Streetworker

aha- Jugendteam

Wer weiss besser darüber Bescheid, was die Jugendlichen bewegt, als die Jugendlichen selbst? Jugendliche schreiben Artikel über Themen, die sie beschäftigen. Ausserdem werden regelmässig Podcasts produziert. Das aha sucht immer wieder junge Leute, die aktuelle Themen bearbeiten, recherchieren und Interviews führen oder Social Media Inhalte gestalten. Das aha-Jugendteam unterstützt das aha auch bei externen Auftritten bspw. bei Events wie dem Staatsfeiertag, der next-step oder unserem in-house Event „Ab ins Ausland“.

Mehr Infos zum aha-Jugendteam gibt es hier:

backstage-Blog

Die Website backstage.li wurde vom aha-Team entwickelt, um jungen Leuten eine Adresse für interessante Themen, Veranstaltungen und vieles mehr zu bieten. Über die neue Plattform können jungen Menschen, ihre eigenen Texte und Podcasts veröffentlichen. backstage-Blog  

backstage-Podcast

Im Jahr 2021 startete das aha einen Podcast, als kreative Antwort auf die Herausforderungen der Coronapandemie und dem Wunsch, Jugendliche auf neuen Wegen zu erreichen. Bis heute wurden über 50 Episoden gestaltet.Podcasts sind in den vergangenen Jahren auch bei Jugendlichen immer beliebter geworden. Sie sind eine flexible, informative und unterhaltsame Möglichkeit, die Welt besser zu verstehen oder einfach nur, sich die Zeit zu vertreiben. Der Podcast ist ein Paradebeispiel für Jugendbeteiligung und Kreativität: Die Themen stammen direkt von den Jugendlichen, die auch bei der Umsetzung – von der Planung bis zur Veröffentlichung – federführend sind. Besonders hervorzuheben ist die Serie zur Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+-Menschen in Liechtenstein, in der acht mutige Stimmen ihre täglichen Heraus- forderungen teilen. Tanja Cissé, eine ehemalige Radiomacherin, begleitet und unterstützt die jungen Podcaster:innen auf diesem Weg. Durch diese einzigartige Kombination aus Expertise und frischen Ideen ist der aha-Podcast zu einer wichtigen Stimme für junge Menschen in Liechtenstein geworden.  

Zu allen Podcast-Folgen:

jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecher:innen. Beispielprojekt: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.  

 

«Das aha ermöglichte mir vieles. Bei der Moderation des Jugendprojekt-Wettbewerbs konnte ich mich das erste Mal rhetorisch ausprobieren, und durch jubel wurde das Feuer entfacht, um gemeinsam mit Brian den Jugendrat zu gründen»

Florian Ramos, Mitgründer Jugendrat Liechtenstein  

Psst… jubel haben wir auch schon in einem anderen Jubiläumsbeitrag vorgestellt:

Jugendpartizipationsprojekte – Erasmus+

Jugendpartizipationsprojekt…was für ein langes Wort! 😉 Gemeint sind damit Projekte, die von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet, umgesetzt und durchgeführt werden. Das spannende an diesen Projekten ist, dass sie von der EU gefördert werden, das heisst die Kosten für die Projektplanung, Coaching, Aktivitäten etc. werden übernommen, sodass ihr was Tolles auf die Beine stellen könnt! Voraussetzungen: Euer Projekt soll die aktive Beteiligung Jugendlicher am gesellschaftlichen und demokratischen Leben in Liechtenstein und Europa stärken. Es sollte junge Menschen für die gemeinsamen europäischen Werte und Grundrechte sensibilisieren und ihnen neue Möglichkeiten schaffen sich in der Zivilgesellschaft zu engagieren.   Mehr Infos zu Jugendpartizipationsprojekten:

 

Beispielprojekt: Das Projekt Klimawandel in deiner Region – engagiere dich jetzt! beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz im Bodensee-Raum auf lokaler und europäischer Ebene.  

Wie/Wo können sich Jugendliche in Liechtenstein beteiligen?

Du möchtest mehr über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Jugendbeteiligung in Liechtenstein und die weiteren Möglichkeiten der (politischen) Partizipation im Land erfahren?

Jugendbeteiligung


Dieser Jubiläums-Beitrag anlässlich 25 Jahre aha beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Jugendbeteiligung in Liechtenstein und informiert über ausgewählte Möglichkeiten der (politischen) Partizipation.

 

«Ich finde es wichtig, dass sich Jugendliche beteiligen können. Eine Informationsstelle wie das aha ist wichtig und sollte es auch in Zukunft geben.»

Magnus Hasler, Streetworker

Warum Beteiligung?

Kinder und Jugendliche sollen (müssen) ihre Partizipationskompetenzen möglichst früh erleben und üben dürfen, um dadurch von ihren Rechten Gebrauch machen zu können. Erlernte und gelebte Partizipation junger Menschen bedeutet, dass sich die Kinder/Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld – ihrem Wohnquartier, ihrer Gemeinde, ihrem Land – besser identifizieren. Partizipation, verstanden als Selbstbestimmung (im Sinne freier Entscheidung), wirksames Handeln (im Sinne aktiver Mitgestaltung der Lebenswelt und Engagement) sowie Zugehörigkeit und Kooperation (im Sinne der Einbindung in und Gestaltung von positiven sozialen Beziehungen), stärkt die Teilnahme in Schule (Lehre) und Gesellschaft, trägt zur Verbesserung von Lernen und Kompetenzentwicklung bei und fördert die Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Klima innerhalb von Gruppen und innerhalb der Gesellschaft aus.

Rechtliche Grundlage

Liechtenstein hat in Bezug auf die Kinder- und Jugendbeteiligung eine sehr fortschrittliche Gesetzesgrundlage (siehe z.B. KJG, Art. 87, 88 und 95). Das Kinder- und Jugendgesetz KJG sieht unter Art. 87 Folgendes für Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung vor: ,,Das Land und die Gemeinden haben Kinder und Jugendliche an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und dafür zu sorgen, dass sie in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, mitreden sowie ihr Umfeld und ihre Zukunft in altersgerechter Weise mitgestalten und mitbestimmen können.“ Seit 2009 ist die Beteiligung gesetzlich verankert. In den elf Gemeinden wird dies unterschiedlich umgesetzt, doch es besteht ein hohes Bewusstsein für die Bedeutung der Jugendbeteiligung, und die Wünsche der Jugendlichen werden ernst genommen.

Wie/Wo können sich Jugendliche beteiligen?

Insta Post_Politisch aktiv werden_Partizipation_Beteiligung von Verein Jugendinformation

 

aha- Jugendteam

Du möchtest dich in der Freizeit beim aha sinnvoll engagieren und auch ein Taschengeld dazu verdienen? Aber nicht nur das, sondern es macht dir auch Freude, Neues auszuprobieren und zu lernen und deine Skills zu erweitern? Dann werde Teil vom aha-Jugendteam.

Alle Infos zum aha-Jugendteam bekommst du hier:

jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecher:innen.

Beispielprojekt: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.

 

«Das aha ermöglichte mir vieles. Bei der Moderation des Jugendprojekt-Wettbewerbs konnte ich mich das erste Mal rhetorisch ausprobieren, und durch jubel wurde das Feuer entfacht, um gemeinsam mit Brian den Jugendrat zu gründen»

Florian Ramos, Mitgründer Jugendrat Liechtenstein

Psst… jubel haben wir auch schon in einem anderen Jubiläumsbeitrag vorgestellt:

Jugendrat & Jugendsession

Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Plattform für junge Erwachsene zwischen 15 und 28 Jahren, welche sich für politische Themen interessieren und einsetzen möchten. Der Verein wurde durch die beiden Initiatoren Brian Haas und Florian Ramos mit ihren Mitgründern Ende 2012 gegründet. Dieser bezweckt die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Ausserdem setzt sich der Jugendrat zum Ziel, die jungen Erwachsenen neutral auf das Wählen vorzubereiten sowie diese zur Stimmabgabe zu bewegen. Bekannt wurde der Jugendrat vor allem durch sein Projekt easyvote, welches bei den Wahlen seit 2013 zum Einsatz kommt.

Die Jugendsession ist eines der Projekte des Jugendrat Liechtenstein. Sie soll die Meinung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen einholen und an die Politik weitergeben. Alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Landes kommen im Landtagsplenarsaal zusammen um über aktuelle Themen zu diskutieren und Lösungsansätze zu formulieren.

Am Ende der Jugendsession werden diese Forderungen und Lösungsansätze der Politik übergeben.

Zur Website vom Jugendrat:

Jugendpartizipationsprojekte – Erasmus+

Jugendpartizipationsprojekt…was für ein langes Wort! 😉 Gemeint sind damit Projekte, die von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet, umgesetzt und durchgeführt werden. Das spannende an diesen Projekten ist, dass sie von der EU gefördert werden, das heisst die Kosten für die Projektplanung, Coaching, Aktivitäten etc. werden übernommen, sodass ihr was Tolles auf die Beine stellen könnt!

Voraussetzungen: Euer Projekt soll die aktive Beteiligung Jugendlicher am gesellschaftlichen und demokratischen Leben in Liechtenstein und Europa stärken. Es sollte junge Menschen für die gemeinsamen europäischen Werte und Grundrechte sensibilisieren und ihnen neue Möglichkeiten schaffen sich in der Zivilgesellschaft zu engagieren.

Beispielprojekt: Das Projekt Klimawandel in deiner Region – engagiere dich jetzt! beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz im Bodensee-Raum auf lokaler und europäischer Ebene.

Mehr Infos zu Jugendpartizipationsprojekten:

kijub – Kinder- und Jugendbeirat

Der Kinder- & Jugendbeirat hilft dir gerne bei deinen Ideen. Das Team vom kijub kann dein Projekt mit  Wissen und Coaching unterstützen und sie haben auch Geld, damit dein Projekt finanziell unterstützt werden kann.

Beispielprojekte, die der kijub (finanziell) unterstützt hat:

  • FILMPROJEKT zum Kinderrecht auf Kunst und Kultur
  • Interregionale Jugendsession des Jugendrat Liechtenstein
  • Planken rockt
  • Sommercamp OJA RuGaSch
  • OVERDOSE Music Festival in Schaan

Zur Website vom kijub:

Weitere Möglichkeiten

Jugendkommissionen

Das Amt für Soziale Dienste bietet seit Jahren regelmässige Austauschtreffen zwischen den verschiedenen Akteur:innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und den Mitgliedern der Jugendkommissionen an. Schwerpunkte werden durch fachliche und informelle Inputs gesetzt. Erfreulicherweise sind nun in allen Jugendkommissionen der Gemeinden Jugendarbeitende vertreten. Dies stärkt die lnteressenvertretung von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden und bietet die Chance, das Recht auf Partizipation in Gemeindegestaltungsprozessen noch besser einzubetten und umzusetzen.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen

Kinder und Jugendliche werden an Schulen unterschiedlich in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dies hängt stark von der jeweiligen Schulkultur und der Haltung der Lehrpersonen ab. Wünschenswert wären Beteiligungsprogramme bereits ab dem Kindergarten, damit alle Kinder das Recht auf Beteiligung früh kennen und leben lernen (Erwerb von Partizipationskompetenz). Um die Wertigkeit der Klassensprecher:innen zu heben und der Schülerbeteiligung einen höheren Stellenwert einzuräumen wäre es empfehlenswert, Rolle und Wahl des/der Klassensprecher/innen und deren Stellvertreterinnen im Schulgesetz (oder zumindest in den Reglements der einzelnen Schulen) zu verankern.

Beispiele von Beteiligungsprojekten:

Nachfolgend ein Auszug institutionalisierten Beteiligungsgefässen sowie von Projekten, die durch Jugendliche initiiert wurden:

  • «Jugend im Gespräch» (mit Bürgermeister bzw. Vorsteher) in den Jugendtreffs der Gemeinden Vaduz und Balzers
  • Ideenbox, welche sich direkt an die Jugendkommission wendet bzw. von dieser Rückmeldung gegeben werden muss, Gemeinde Mauren
  • Kinderkonferenz «KinderMitWirkungsTag», Gemeinde Ruggell
  • Erweiterung Skaterpark, Gemeinde Vaduz
  • PumpTrack, Gemeinde Balzers
  • Teilautonome Räume für Jugendliche, Gemeinde Schaan (Gemeinde Vaduz in Konzeptionierung)

aha & Freiwilligenarbeit


Seit 25 Jahren unterstützt das aha junge Menschen in Liechtenstein dabei, durch Freiwilligentätigkeiten im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln, insbesondere durch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps und das Freiwillige Soziale Jahr.

 

Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.

Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger

Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in
Finnland absolviert habe.

Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter

Vom EFD zum ESK

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.

Was bringt ein ESK?

Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:

Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.

Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.

Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.

Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.

Für wen ist der ESK gedacht?

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.

Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin

Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:

Du möchtest einen ESK machen?

Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:

aha goes FSJ

Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!

Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:

  • Betreuung von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen oder Kindern
  • Unterstützung von Flüchtlingen oder Schüler:innen in speziellen Lernumgebungen
  • Arbeit mit kranken Menschen in Spitälern

Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.

 

Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:

Warum ein FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 
  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.
  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.
  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 
  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 
  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Am FSJ interessiert?

Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:

aha-Gründung


Am 17.12.1999 öffnete das aha erstmalig seine Pforten im Schaaner Bahnhof. Unzählige Jugendliche und Erwachsene haben dazu beigetragen, dass das aha damals eröffnet wurde und auch heute noch besteht. In diesem Beitrag möchten wir die Gründung und insbesondere «Personen der ersten Stunde» ins Rampenlicht stellen.

 

Vor 25 Jahren sind wir bei null gestartet, und es war auch etwas chaotisch am Anfang, Wir waren ein sehr kleines, aber sehr motiviertes Team. Inzwischen ist das aha erwachsen geworden. Aber ich glaube, dass sich das aha in Zukunft verstärkt mit den Themen Europa und Partizipation weiterentwickeln wird.

Virginie Meusburger-Cavassino, Co-Geschäftsleitung des aha und seit der Gründung mit an Bord

 

aha – History

Im Schnellzug ging es von der Idee einer Jugendinfo in Liechtenstein im April 1998 zur Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof am 17. Dezember 1999. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass das aha – Tipps & Infos für junge Leute vom ersten Tag an im Schaaner Bahnhof seine Heimat fand.

Zurück zu den Anfängen: Beeindruckt von einem Besuch im aha Vorarlberg im Frühjahr 1998, beauftragte die damalige Regierungsrätin Dr. Andrea Willi das Amt für Soziale Dienste zu überprüfen, ob eine ähnliche Einrichtung in Liechtenstein realisierbar wäre. «Eine Jugendstudie», so schreibt Dr. Marcus Büchel später in seinem Vorwort des Tätigkeitsberichts 1999/2000, «hatte bereits einen Bedarfsnachweis für ein Jugendinformationszentrum erbracht».

Etwa im gleichen Zeitraum, Ende 1998 wurde das Dekanat und damit der Träger der Jugendarbeitsstelle Liechtenstein[1] aufgelöst. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes für ein Jugendinformationszentrum wurde deshalb beschlossen, die Produkte der Jugendarbeitsstelle in das neu aufzubauende Jugendinformationszentrum zu integrieren. Im November 1998 legte das Amt für Soziale Dienste ein entsprechendes Konzept, erstellt von Nancy Barouk-Hasler, zur Betreibung eines Jugendinformationszentrums vor, und nur wenige Wochen später, am 21. Dezember, wurde der Verein Jugendinformation Liechtenstein gegründet.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen: Dr. Marcus Büchel, Daniel Jäggi, Thomas Müller (aha Vorarlberg) und Patrizia Strub-Wohlwend (Vorstand) sowie Nancy Barouk-Hasler, Peter Dahmen, Renate Feger, Hansjörg Frick, Luda Frommelt, Margit Näscher, Dr. Andrea Willi.

Vereinspräsident, Dr. Marcus Büchel, blickt in seinem Vorwort des ersten Tätigkeitsberichts (1999/2000) wie folgt auf die Entstehungsgeschichte zurück: „Der Bericht dokumentiert eine Schnellzugfahrt, die im April 1998 begonnen hat. Damals besuchten die Jugendministerinnen von St. Gallen, Vorarlberg und Liechtenstein im Rahmen einer Konferenz das aha in Dornbirn. Beeindruckt von dem überzeugenden Konzept, beauftragte die Regierungsrätin Dr. Andrea Willi den Unterzeichnenden als Vorstand des Amtes für Soziale Dienste zu überprüfen, ob eine ähnliche Einrichtung in Liechtenstein zu realisieren wäre. […] War ursprünglich ein reines Informationszentrum geplant, so ergab sich durch die Auflösung des Dekanats eine Konzeptänderung. Wir waren von der Jugendministerin angefragt worden, ob wir für die heimatlos gewordene Jugendarbeitsstelle ein neues Dach bieten könnten. Diese Umstände boten sich als einmalige Chance, die Jugendinformation und die landesweite offene Jugendarbeit unter einer Trägerschaft zu verbinden. Wie wir heute feststellen können, war die Fusion beider Bereiche eine sehr gute Entscheidung, die den liechtensteinischen Verhältnisse Rechnung trägt. […]

Mein erstes aha-Erlebnis ist mit der Gründung des aha verbunden. Mit der Liechtensteiner Jugendministerin besuchten wir ein Jugendinformationszentrum in Vorarlberg. Wir waren von der Idee sehr angetan. Aus dem Wunsch, so etwas auch im Land umzusetzen, entstand dann vor 25 Jahren das aha in Liechtenstein.

Marcus Büchel – ehemaliger aha-Vereins-Präsident

 

Auch Dr. Andrea Willi (Alt-Regierungsrätin, 1993 – 2001) erinnert sich an die Entstehungsgeschichte mit folgenden im April 2019 verfassten Zeilen:

„Am 2. Dezember 1997 wurde im Osservatore Romano, der Tageszeitung des Vatikans, die Errichtung des Erzbistums Vaduz bekannt gegeben. Unter vielem anderem hatte dies zur Folge, dass das Dekanat Liechtenstein aus der Diözese Chur ausgegliedert wurde. Mit Zirkularschreiben von Erzbischof Wolfang Haas vom 14. Januar 1998 erfolgte die Auflösung des Dekanats. Die, bis dahin geltenden Vereinbarungen zwischen Regierung und Dekanat wurden als für das Erzbistum nicht verbindlich eingestuft. Das Dekanat Liechtenstein wurde ab dem 2. Februar 1998 vom neu gegründeten Verein für eine offene Kirche ‚abgelöst‘.

Von einem Tag auf den andern war das Dekanat, das bis dahin auch Aufgaben im Rahmen der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung wahrgenommen hatte, Geschichte. Sowohl für die Jugendarbeit wie auch für die Erwachsenenbildung mussten in der Folge rasch neue Organisationsformen gefunden werden.

Im Februar 1998 führte das Amt für Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem GFK- Fessel-Institut eine repräsentative Jugendbefragung in Liechtenstein durch. Insbesondere im Bereich der Jugendinformation wurde demnach mehr Unterstützung gewünscht. Im Laufe des Jahres 1998 wurde geprüft, wie diesem Bedürfnis am besten entgegenzukommen wäre.

Das Jugendinformationszentrum ‚aha‘ in Dornbirn, das ich zusammen mit Amtsleiter Marcus Büchel im selben Jahr besucht habe, beeindruckte uns als mögliches Modell für den Aufbau einer nützlichen Informations- und Anlaufstelle für unsere Jugendlichen. Wir waren begeistert und überzeugt vom Leitbild dieses einladenden und offenstehenden Jugendinformationszentrums. Bei der anschliessenden Planung und Umsetzung desselben Modells für Liechtenstein wurden wir von den Verantwortlichen in Dornbirn dokumentiert und beraten.

Im März 1999 wurde die Jugendstudie, in der die Resultate aus der Jugendbefragung festgehalten sind, publiziert. Gleichzeitig konnten wir bereits die geplante Errichtung eines Jugendinformationszentrums ‚aha‘ in Liechtenstein ankündigen. Die notwendigen Regierungsbeschlüsse wurden zügig veranlasst und umgesetzt. Am 17. Dezember 1999 wurde das Jugendinformationszentrum ‚aha‘ im Bahnhof Schaan feierlich eröffnet.

Bis heute sind wir den Verantwortlichen in Dornbirn, die uns damals und bis heute tatkräftig unterstützt haben, für ihre Hilfe dankbar.

 

[1] Innerhalb des Dekanats wurde 1974 ein Team für Jugendarbeit gebildet, bevor 1979 die Jugendarbeitsstelle als «Arbeitsstelle der kirchlichen Jugendarbeit» ins Leben gerufen wurde. Das Dekanat engagierte sich also über zwei Jahrzehnte, bis zur Auflösung des Dekanats durch den Erzbischof Ende 1998, in der nationalen und internationalen Jugendarbeit Liechtensteins.

 

Das erste aha-Team im Jahr 1999: Margit Näscher, Peter Dahmen, Nathalie Roth, Serge Bühler und kniend Gerlinde Kringels (Praktikantin), Virginie Meusburger.

In a nutshell – Timeline

14. Januar 1998                    
Auflösung des Dekanats Liechtenstein, das bis dahin auch Aufgaben im Rahmen der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung wahrgenommen hatte.

Februar 1998                     
Repräsentative Jugendbefragung in Liechtenstein durch das Amt für Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem GFK- Fessel-Institut. Insbesondere im Bereich der  Jugendinformation wurde demnach mehr Unterstützung gewünscht.

März 1999
Die Resultate aus der Jugendbefragung werden in der Jugendstudie veröffentlicht. Gleichzeitig konnten wir bereits die geplante Errichtung eines Jugendinformationszentrums «aha» in Liechtenstein ankündigen.

April 1998       
Besuch aha Vorarlberg: Idee «Jugendinfo in Liechtenstein» nach dem Vorbild des Jugendinformationszentrums in Vorarlberg zu gestalten.

21.12.1998       
Gründung des Vereins «aha – Jugendinformation Liechtenstein» im Restaurant Linde in Vaduz (Der Vereinsname wurde erst 2013 mit dem Kürzel «aha» ergänzt und heisst seither   Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein, um zwischen Verein und Geschäftsstelle auch namentlich eine, nach aussen sichtbare, Verbindung herzustellen.)

17.12.1999     
Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof

 

Berichte über die aha-Eröffnung in den Liechtensteiner Tageszeitungen:

 

 

Projekte/Produkte in der Gründungszeit

1998/99 startete das aha mit dem Aufbau der Jugendinformations- und Jugendprojekteabteilung mit 4 Personen (rund 300 Stelleprozent) plus der mittlerweile Dienstältesten, Virginie Meusburger, die 1999 zu 20% vom aha Vorarlberg «ausgeliehen» worden war. Ganz zu Beginn, bzw. bis zum Abschluss der Umbauarbeiten im Schaaner Bahnhof, war die Jugendinformation in den Räumlichkeiten der Jugendarbeitsstelle an der Landstrasse in Vaduz untergebracht. Produkte wie u.a. der Internationale Jugendaustausch (vormals unter dem Begriff «Jugendreisen»), das Eurolager, die Schulendtage, der Jugendleiterkurs wurden von der Jugendarbeitsstelle ins aha überführt. Es spricht für sich, dass viele Produkte aus der Anfangszeit bis heute bestehen. Sie wurden weiterentwickelt und ergänzt, ihre Methoden und Grundgedanken aber stossen bis heute auf eine hohe Akzeptanz bei den Jugendlichen.

1999: Das aha ist im deutsch-französischsprachigen Netzwerk „Transfrontalier“ vertreten und bietet gemeinsam mit Belgien, Luxemburg, Deutschland und Frankreich Jugendaustauschprojekte und internationale Trainings für Jugendbegleiter an. 2004 findet das erste Transfrontalier-Training unter der Leitung von Peter Dahmen in Liechtenstein statt.

1999: Einrichtung der Online-Ferienjobbörse. Die Firmen werden noch per Brief angeschrieben, ihre offenen Ferienjobs im aha zu melden.

1999: Der Ferienspass bzw. dessen Koordination wird vom Verein Liechtensteiner Jugendorganisationen (VLJ) ins aha überführt.

2000: Im Konzept der Jugendinfo (noch) nicht enthalten, zieht die Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme[1] im aha ein. Mit dem Start des EU-Programms Jugend (2000-2007) wurde das aha von der Regierung mit der Führung der Nationalagentur beauftragt. Seither ist das aha in der dritten Programmgeneration für die EU-Jugendprogramme als Nationalagentur tätig (Jugend, Jugend in Aktion, Erasmus+ Jugend in Aktion).

2000: Die Vertretung im Plattform-Netzwerk wird vom Amt für Soziale Dienste ans aha delegiert. Die „Plattform“ ist ein Netzwerk aus rund 30 Ländern/Regionen zur Förderung des Jugendaustausches und der Qualitätssicherung bei Jugendbegegnungen.

 

[1] Liechtenstein ist 1995 dem EWR beigetreten und konnte über diesen an EU-Programmen teilnehmen. 1997/1998 war das Amt für Soziale Dienste für den Europäischen Freiwilligendienst zuständig.

Galerie

 

Alles was du brauchst


«Alles was du brauchst» – so lautet das aha-Motto seit der Gründung 1999. Entsprechend informiert das aha junge Leute über alles, was sie bewegt und interessiert – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Dieser Beitrag bietet einen kleinen Einblick in die aha-Themenvielfalt.

 

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten. Unvergesslich sind für mich auch die verschiedenen Projekte, die ich als aha-Mitarbeiterin umsetzen durfte.

Sabrina Wachter, ehemalige aha-Mitarbeiterin – heute aha-Freelancerin

 

 

aha – ABC

Im aha gibt es so viele spannende Themen und Angebote, dass es manchmal schwierig sein kann, den Überblick zu behalten. Deshalb haben wir für dich ein aha-ABC zusammengestellt, das einen kleinen Einblick in die bunte Welt des aha gibt:

A wie Auslandsaufenthalt

Möchtest du mal ins Ausland? Wir haben Infos zu Auslandsaufenthalten, Austauschprogrammen und Möglichkeiten, die Welt zu entdecken. Bei unserer «Ab ins Ausland» Infoveranstaltung, die 2x im Jahr stattfindet, kannst du dich auch bei externen Anbieter:innen von Auslandsaufenthalten informieren. Wenn du noch unsicher bist, welche Art von Auslandsaufenthalt zu dir passt – mach den Auslandscheck.

Auch A wie Arbeit, Angebote.

B wie Backstage

Kennst du schon backstage.li? Eine Plattform, die vom aha-Team entwickelt wurde, um jungen Leuten eine Adresse für interessante Themen, Veranstaltungen und vieles mehr zu bieten. Die neue Plattform ermöglicht es jungen Menschen, ihre eigenen Texte, Podcasts und Erfahrungsberichte zu veröffentlichen. Auf backstage findest du einen Blog, den backstage-Podcast und einen Veranstaltungskalender mit Events für junge Leute.

Auch B wie Börsen (Ferien- und Nebenjob, Nachhilfe), Beratung, Bewerbungshilfe.

C wie Camps

Bei unserer Auswahl von Camps im In- und Ausland findest du sicher etwas, das genau deinen Geschmack trifft.

Auch C wie Coaching.

D wie DiscoverEU

DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18. Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben!

Auch D wie Drogen.

E wie ESK

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Hier gelangst du zu den Erfahrungsberichten von ESK-Freiwilligen aus und in Liechtenstein. 2022 durften wir mit Daria auch unsere erste ESK-Freiwillige im aha begrüssen.

Auch E wie Eurodesk, Eventkalender, EU-Programme, Erasmus+, Erfahrungsberichte.

F wie FSJ

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist seit 2022 Teil des aha. Es bietet dir die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland und ist ein Sprungbrett in die Arbeitswelt! Du lernst die sozialen Einrichtungen unseres Landes kennen und sammelst praktische und lehrreiche Erfahrungen in deiner Einsatzstelle. Zusätzlich zu der Arbeit in deiner Einsatzstelle werden jede Woche spannende & abwechslungsreiche Bildungsmodule angeboten. Dabei sind deine Meinung, deine Persönlichkeit und deine Stärken gefragt.

Auch F wie Ferienspass, Freizeit, FITDDJI, Freiwilligeneinsätze.

G wie Geld

Fragen rund ums Geld? Kein Problem! Wir informieren dich über Finanzierungsmöglichkeiten, Ferienjobs und vieles mehr.

Auch G wie Gesundheit.

H wie Hilfe

Brauchst du Unterstützung oder hast du Fragen zu verschiedenen Themen? Wir sind für dich da und helfen dir gerne weiter.

I wie Information

Im aha findest du eine Fülle von Informationen zu allen möglichen Themen, die dich interessieren könnten. Auf unserer umfangreichen Website haben wir über 800 Beiträge zu allen möglichen Themen aufbereitet. Von A wie Arbeit bis Z wie Zwischenjahr.

Auch I wie Instagram.

J wie Jubel

Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft dar. jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen.

Auch J wie Jahresbericht, Jugendschutz, Jugendrat, Jugendteam, Jugendprojekt-Wettbewerb.

K wie Kurse

Neben den Workshops bietet das aha auch Kurse zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten an, um die Fähigkeiten und Kompetenzen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken. Darunter der Jugendbegleiterkurs, der Projektmanagementkurs, der Konfliktlösungskurs und die Formation Transfrontalière.

Auch K wie Kinderlobby, Kooperationen, Klimalab, Künstliche Intelligenz.

L wie Leitbild

Jugendliche haben ein Recht auf für sie relevante, aktuelle und möglichst wertfrei vermittelte Information als Grundlage für ihre eigenständige Entscheidung. Das Internet bietet – zumindest theoretisch – unbeschränkten Zugang zu Informationen aller Art. Suchmaschinen liefern zwar eine Vielzahl von Ergebnissen, stellen aber einseitige Grundlagen zur Meinungsbildung dar. Das aha hilft Jugendliche, sich im Informationsdschungel zurechtzufinden. Dabei verfolgt das aha die folgende Vision:

Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.

Auch L wie Liebe, Lehre.

M wie Multimedia

Soziale Medien und das Internet sind für Jugendliche von zentraler Bedeutung. Daher haben auch wir einen Schwerpunkt auf dem Thema und informieren u. a. zu den Themen Künstliche Intelligenz, Safer Internet, Copyright und kreativen Quellen.

Auch M wie Mitmachen, Mobilität.

N wie Nachhaltigkeitscheck

Wie steht’s eigentlich um die Nachhaltigkeit an deinem Arbeitsplatz? Mit unserem Nachhaltigkeits-Check lässt sich das ermitteln und obendrein gibt es hilfreiche Informationen, spannende Fakten und motivierende Tipps.  Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK-Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.

Neben dem Nachhaltigkeits-Check engagiert sich das aha auch bei der SDG-Allianz Liechtenstein und bereitet regelmässig Beiträge zum Thema auf der aha-Website und Social Media auf. Der aha-Stand am Staatsfeiertag 2023 widmete sich dem Thema «digitale Nachhaltigkeit».

Auch N wie next-step, Nachhilfe, News.

O wie Öffentlichkeitsarbeit

Von überall und jederzeit hast du Zugriff auf viele Informationen, Beiträge, Videos, Berichte und vieles mehr. Zudem informieren wir regelmässig auf den Sozialen Medien, per Mail und in Zeitungen über Neuigkeiten aus dem aha. Auf allen Kanälen kannst du uns deine Fragen stellen, wir antworten dir so schnell als möglich (während den Feiertagen kann es zu Verzögerungen kommen). Wir sind unter anderem aktiv auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Snapchat, YouTube, TikTok und Threads.

P wie Praktikum

Möchtest du erste Berufserfahrungen sammeln? Wir helfen dir bei der Suche nach einem passenden Praktikum und geben Tipps für deine Bewerbung. Du hast die Schule bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! Denn auch das aha bietet eine Praktikumsstelle. 2023/2024 macht Amy ihr Praktikum im aha.

Auch P wie Parking-Day, Projekte, Partizipation, Podcast, Projektfördercheck, Politik, Projektmanagement.

Q wie Qualität

Bei uns kannst du dich auf qualitativ hochwertige Informationen und Angebote verlassen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde.

Auch Q wie Quiz.

R wie «ready4life»

«ready4life» unterstützt dich in deiner Gesundheit, im Umgang mit deinen Freund:inn und Arbeitskolleg:innen. Die App hilft dir bei der Bewältigung von Stress, Konflikte zu lösen und deinen eigenen Weg zu gehen. Das Ganze ist kostenlos, deine Antworten bleiben anonym und du kannst tolle Preise gewinnen 🎁!

Auch R wie Rechte, Reisen.

S wie Schulendtage

Die Schulend- bzw. Orientierungstage sind ein Angebot an Schüler:innen der 9. Schulstufe. Dabei werfen sie einen Blick auf ihre bisherige Schulzeit bzw. ihre Klassengemeinschaft, setzen sich mit ihrer Zukunft auseinander und diskutieren über Themen, die sie interessieren und für die im Schulalltag zu wenig oder kein Platz ist. Die beliebtesten Themen, die die Schüler:innen jeweils selber wählen dürfen, sind «Drogen und Sucht» sowie «Liebe & Sexualität».

Auch S wie Staatsfeiertag, Sucht.

T wie Teamwork

Das aha-Team bildet das Herzstück des aha und steckt täglich viel Leidenschaft, Engagement und Herzblut in die Arbeit, um Jugendliche bestmöglich unterstützen zu können. Wer aktuell in welchen Bereichen tätig ist und mehr über die einzelnen Personen erfährst du hier:

Auch T wie Tipps.

U wie Unterstützung

Du hast Fragen? Die Jugendinfo hilft dir bei der Suche nach Antworten oder unterstützt dich bei der Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen. Bei uns im aha kannst du deine Dokumente am PC bearbeiten, scannen, kopieren und ausdrucken.

U auch wie Umwelt.

V wie Veranstaltungen

Für junge Leute ist es nicht immer einfach, Veranstaltungen zu finden, die sie interessieren. Deshalb haben wir einen Veranstaltungskalender gestartet, der von jungen Leuten und Jugendorganisationen befüllt wird und dadurch exklusiv jugendrelevante Events enthält.

Auch V wie Vielfalt, Vorträge, Verein.

W wie Workshops

Um unsere Angebote noch näher an die Jugendlichen zu bringen haben wir seit einigen Jahren auch Workshops zu den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten wie Medien- und Informationskompetenz, Menschenrechte, Sucht, Politik im Angebot. Dabei setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Partner:innen wie die Schulsozialarbeit, der Verein für Menschenrechte oder die Suchtprävention Liechtenstein.

Auch W wie Website, Wohnen.

X wie (E)Xkursionen

Lerne das aha und seine Angebote im Rahmen einer aha-Exkursion kennen.

Y wie Youthletter

Der Youthletter ist der monatlich erscheinende aha-Newsletter mit Infos rund um anstehende Events, spannende Trainings, Rück- und Ausblicke aus dem aha, Europa und der Region.

Z wie Zwischenjahr

Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen. Wir haben die Infos rund um dein Zwischenjahr im Inland, der Region und im Ausland.

Auch Z wie «zemma handla», «zemma bewega».

Die Angebote des aha bieten einen grossen Mehrwert für Jugendliche, die sich informieren und orientieren wollen.

Margot Sele, ehemalige Ombudsfrau für Kinder und Jugendliche

 

aha – Rap

 

A.. von Verein Jugendinformation
 

Archiv Tätigkeitsberichte


Jahresberichte

aha 2023

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen.  Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha…

aha 2021

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2021 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2020

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha…

aha 2019

2019 Rückblick auf ein bewegtes Jubiläumsjahr. Das Workshopangebot wurde erweitert, neue Kooperationen eingegangen, ein aha-Jugendteam gegründet, Sommercamps und Weiterbildungen durchgeführt, neue Personen angestellt oder über das Programm Erasmus+ JUGEND IN…

aha 2018

2018 Das Jahr 2018 hat für das aha viele Neuerungen mit sich gebracht. Angefangen vom Umzug vom Schaaner Bahnhof ins Haus Melliger Vaduz bis hin zu einigen neuen Angeboten und…

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