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Beispiel Jugendrat Liechtenstein


Rund um den Globus werden wichtige Entscheidungen getroffen. Die Politik wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Organisation, die der Meinung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein mehr Gehör verschaffen möchte. Weiteres möchten sie das politische Geschehen mitverfolgen und der Bevölkerung die Meinung der Jungen im Lande Liechtensteins vermitteln. Ein Ziel ist es, die Jugendlichen, die sich beim Programm von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) bewährt haben, jedoch aus dem jubel-Alter herauswachsen, eine Chance bzw. weitere Beteiligungsmöglichkeiten zu geben. Im Jugendrat können sie ihr soziales Engagement weiterführen.

Ein weiteres Ziel ist es, auch Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die sich vorher nicht so engagiert haben, die Möglichkeit zu geben, sich jetzt zu engagieren. Durch die Vernetzung mit anderen Jugendparlamenten können sie aus deren Erfahrungen lernen. Im ersten Jahr legte der Jugendrat die Schwerpunkte auf die Schulangelegenheiten sowie auf junge Erwachsenen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und zur Wahl berechtigt sind, zu motivieren wählen zu gehen.

Jugenddialog: Jugend trifft Politik


Hinter dieser Aktion (Key Action 3) verbirgt sich ein Instrument, mit dem die Europäische Kommission junge Leute aktiv in die Debatte über die Gestaltung der europäischen (Jugend-)Politik einbinden will. Ein Projekt im Rahmen dieser Aktionslinie kann sowohl ein nationales Jugendtreffen als auch ein transnationales Jugendseminar sein.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Jugenddialog

Aktivitäten im „Jugenddialog“ können in Form von Seminaren, Konferenzen, Besuchen etc. und auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene stattfinden. Diese Aktivitäten unterstützen die aktive Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben in Europa und ihre Interaktion mit Entscheidungsträgern. Als ein konkretes Ergebnis dieser Veranstaltungen können Jugendliche ihrer Meinung Gehör verschaffen (durch die Formulierung von Positionen, Vorschlägen und Empfehlungen), wie Jugendpolitik in Europa gestaltet und umgesetzt werden sollte.

Förderfähige Aktivitäten

Im Rahmen dieser Aktionslinie sind verschiedene nationale und/oder transnationale Aktivitäten förderfähig:

  • Nationale Treffen und transnationale Seminare, die Raum für Information, Diskussion und aktive Beteiligung junger Menschen zu verschiedenen Themen bieten. Diese müssen für den Strukturierten Dialog oder die Umsetzung der EU-Jugendstrategie von Bedeutung sein. Zentraler Punkt ist dabei immer auch der direkte Dialog mit Entscheidungsträgern aus dem Jugendbereich.
  • Aktivitäten zur Information über und Diskussion von jugendpolitischen Themen in Verbindung mit Aktivitäten während der Europäischen Jugendwoche.
  • Kontaktaufnahme zu und unter jungen Menschen zur Erfassung des Bedarfs in Bezug auf Partizipation am demokratischen Leben (Online-Konsultationen, Meinungsumfragen, etc.).
  • Treffen und Seminare, Informationsaktivitäten oder Debatten zwischen jungen Menschen und Entscheidungsträgern/Experten zum Thema Partizipation Jugendlicher am demokratischen Leben.
  • Aktivitäten zur Simulation der Funktionsweise demokratischer Institutionen und der Rolle von Entscheidungsträgern innerhalb dieser Institutionen.

Dauer

Mindestens drei Monate bis maximal zwei Jahre.

Zulässige Projektträger

Gemeinnützige / Nichtregierungsorganisationen, lokale, öffentliche Einrichtungen, europäische NGOs im Jugendbereich.

Partner

Transnationale Jugendseminare beziehen mindestens zwei Partner aus mindestens zwei unterschiedlichen Ländern ein. Mindestens ein Partner muss aus einem Programmland kommen.

Für nationale Jugendseminare sind keine Partner notwendig.

Teilnehmer

Es müssen mindestens 30 junge Teilnehmer zwischen 13 und 30 Jahren sein. Entscheidungsträger / Experten können unabhängig von ihrem Alter oder ihrer geografischen Herkunft beteiligt werden.

Anleitung

Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss

Beispiele

Beispiel Jugendrat Liechtenstein

Rund um den Globus werden wichtige Entscheidungen getroffen. Die Politik wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Der Jugendrat Liechtenstein ist eine Organisation, die der Meinung von Jugendlichen und jungen…

Jugenddialog: Jugend trifft Politik

Hinter dieser Aktion (Key Action 3) verbirgt sich ein Instrument, mit dem die Europäische Kommission junge Leute aktiv in die Debatte über die Gestaltung der europäischen (Jugend-)Politik einbinden will. Ein Projekt…

Ökonomie des Teilens

  Der Hintergedanken der «Symbiose Gemeinschaft» ist es, junge Leute im Hinblick auf die «Ökonomie des Teilens» an Entscheidungsträger heranzuführen, um ihnen die Berührungsängste zu nehmen und einen Dialog auf…

Antragstellung

Der Gastgeber oder einer der Gastgeber aus einem Programmland stellt bei der Nationalagentur in seinem Land den Antrag im Namen aller. Entscheidung, Vertragsausfertigung und Förderung erfolgt durch die Nationalagentur, bei welcher der Antrag eingereicht wird.

Antragsteller müssen sich vor der Antragstellung online (OID) registrieren lassen.

Förderung in Liechtenstein

  • Reisekosten pro Teilnehmer und Treffen werden anhand des Entfernungsrechners berechnet (Beispiel:170.- € /pro Teilnehmer für 500 – 1999 km)
  • Unterstützung zur Organisation von Aktivitäten pro Tag und Teilnehmer (39.- €)
  • Besonderer Unterstützungsbedarf (100% Beitrag der realen Kosten), wenn notwendig (für Teilnehmer mit besonderen Bedürfnissen)
  • Sonderkosten (100% Beitrag zu den realen Kosten), wenn notwendig (für Konsultationen und Umfragen, Visa, Impfungen)
  • Die maximale Förderung beträgt 50’000.- €

Förderfähige Länder

 Programmländer

  • EU-Mitgliedsstaaten

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern

  • Länder ausserhalb der EU

Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei

Benachbarte Partnerländer (Regionen 1-4)

  • Westlicher Balkan (Region 1)

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Serbien

  • Länder der östlichen Partnerschaft (Region 2)

Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine, Weissrussland

  • Länder des südlichen Mittelmeerraums (Region 3)

Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina, Syrien, Tunesien

  • Russische Föderation (Region 4)

 

Kulturcafé Alte Post


In den Monaten Mai bis September 2012 wurde im Gebäude des ehemaligen Hotel-Post in Schaan ein, für alle zugänglicher, Begegnungsort eröffnet. Dieser Ort der Begegnung, des interkulturellen und generationsübergreifenden Austausches fand sich in Form eines Cafés wieder. Das Café zeichnete sich durch sein abwechslungsreiches, aber zugleich kontinuierliches Programm sowie durch die kleine aber traditionsbewusste und innovative Küche aus.

Es fanden immer wieder Lesungen, Konzerte sowie Ausstellungen statt. Es gab auch speziell kinderfreundliche Thementage, die jeweils an einem bestimmten Tag der Woche stattfanden. Die Küche hat grundsätzlich vegane/vegetarische Speisen angeboten und hierbei wurden auch Traditionsgerichte wie der „Ribel“ nicht aus den Augen verloren.

Neben Raum für Gruppenarbeiten und zum Lernen oder Arbeiten – es war auch WIFI vorhanden – bot es Vereinen eine Plattform, um unabhängig von grösseren Vereinsanlässen in die Öffentlichkeit zu treten. So bestand für Vereine die Möglichkeit die Infrastruktur zu nutzen und durch z.B. gemeinsames Kochen das interne Vereinsleben zu pflegen.

 

 

 

Ökonomie des Teilens


 

Der Hintergedanken der «Symbiose Gemeinschaft» ist es, junge Leute im Hinblick auf die «Ökonomie des Teilens» an Entscheidungsträger heranzuführen, um ihnen die Berührungsängste zu nehmen und einen Dialog auf gleichem Niveau stattfinden zu lassen. Zu diesem Zweck werden gezielt Informationen über die Nachhaltigkeitslandschaft im Allgemeinen und spezifische Themen im Konkreten zur Verfügung gestellt, damit von einer Wissensbasis ausgegangen werden kann.

 

LernenHelfenLernen


Im Rahmen des Projekts LERNEN HELFEN LERNEN werden Materialien zu aktuellen Fragen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit entwickelt und auf einer Website kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie beinhalten einerseits Vortragsvorlagen und Workshop-Konzepte für Schulen sowie analoge und web-basierte Vorbereitungs-Trainings für angehende Praktikantinnen und Praktikanten. Weiter werden Materialien für die allgemeine Öffentlichkeit wie Kurzfilme und eine Wander-Ausstellung konzipiert.

Entwicklung aktueller Fragen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

2014-1-LI02-KA205-000008

Lords of the boards


 

Ein Jugendaustausch zwischen jungen Menschen aus Liechtenstein und Portugal. Im Vordergrund standen sportliche Aktivitäten, vor allem das Surfen, sowie die Vermischung der Kulturen. Es ist geplant, dass das Projekt im Jahr 2016 in Liechtenstein weitergeführt wird und vom Surfboard aufs Snowboard gewechselt wird.

Jugendaustausch zwischen jungen Menschen aus Liechtenstein und Portugal

2014-3-LI02-KA105-000013

 

Coolinary – Jugendaustausch


Das Jugendaustauschprojekt „Coolinary“ ist aus dem Engagement einer Projektgruppe der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) entstanden. Sechs Jugendliche haben die Idee verfolgt, ein Jugendaustauschprojekt zu organisieren, um sich mit gleichaltrigen Jugendlichen aus Europa zum Thema Ernährung und Kultur zu treffen.

Das Projekt „Coolinary“ fand vom 5.-12. August 2015 in Griechenland statt. Insgesamt 18 Jugendliche haben sich mit den Themen Ernährung und Kultur auseinandergesetzt. Es wurde gemeinsam gekocht und traditionell Brot gebacken. Man lernte andere Sprachen und über andere Kulturen, machte Ausflüge zu lokalen Landwirtschaftsbetrieben und ans Meer. Eine bunte Abwechslung von kulturellem Lernen und Spass, rund um Ernährung.

Projektgruppe der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)

2015-1-LI02-KA105-000014

Transnationale Jugendinitiative


Selbst Initiative ergreifen und eigene europäische Projekte auf die Beine stellen. Mit transnationalen Jugendinitiativen ist dies für junge Menschen möglich.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

 

Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative

  • Folgende Aktivitäten können Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative sein:
  • Veranstaltungen zur Anregung von bürgerschaftlichem Engagement unter Jugendlichen (Debatten, Konferenzen, Events, Konsultationen, Initiativen zu europäischen Themen).
  • Projekte, die einen Nutzen für die lokale Gemeinschaft haben (z.B. zur Unterstützung von älteren Menschen, Minderheiten, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit besonderen Bedürfnissen).
  • Künstlerische und kulturelle Aktivitäten (Theater, Ausstellungen, Musikaufführungen, Diskussionsforen,…).
  • Aufbau von Netzwerken von gemeinnützigen Unternehmen, Nicht- Regierungsorganisationen, Vereinen.
  • Entwicklung und Implementierung von Trainings zum Thema „Soziales Unternehmertum“.

Dauer

Sechs Monate bis zwei Jahre.

Partner

Mindestens zwei Partnerorganisationen oder informelle Gruppen junger Menschen aus zwei Programmländern.

Teilnehmer

Junge Menschen im Alter von 13 bis 30 Jahre, die in gemeinnützigen Organisationen oder als informelle Gruppen zusammengeschlossen sind. Im Falle von informellen Gruppen muss mindestens eine Person pro Gruppe volljährig sein, um als gesetzlicher Vertreter der Gruppe agieren zu können. Jugendinitiativen können sich von einem Coach unterstützen lassen, der die Gruppe von aussen begleitet und unterstützt, jedoch keine aktive Rolle in der Projektumsetzung einnimmt.

Förderfähige Länder

 Programmländer

  • EU-Mitgliedsstaaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern
  • Länder ausserhalb der EU: Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei

Antragstellung

Die Aktivität wird bei der Nationalagentur des koordinierenden Projektpartners im Namen aller Partnerorganisationen beantragt. Entscheidung, Vertragsausfertigung und Förderung erfolgt durch die Nationalagentur, bei welcher der Antrag eingereicht wird.

Anleitung

https://www.aha.li/anleitung_ka2

Förderung in Liechtenstein

  • Projektmanagement und -umsetzung (monatliche Pauschale: koordinierende Organisation 500.- €; Partnerorganisationen      250.- €; max. 2’750.- € / Monat)
  • Abhängig von den geplanten Aktivitäten innerhalb der Jugendinitiative ist die Förderung weiterer Kosten möglich:
  • Transnationale Treffen der Projektpartner (Pauschale pro Person und Treffen, bei Entfernung zw. 100 und 1’999 km = 575.- €; ab 2’000 km = 760.- €; Total max. 23’000.- € / Jahr)
  • Geistige Produkte (Pauschale pro Tag, gestaffelt nach Ländern und Gruppen, zwischen 39.- und 294.- € pro Tag und Person)
  • Multiplikator/-innentreffen (Pauschale pro TN; 100.- € bei TN aus dem Inland; 200.- € bei TN aus dem Ausland; Total max. 30’000.- € pro Projekt)
  • Sonderkosten (75% Beitrag zu realen Kosten)
  • Besonderer Unterstützungsbedarf (100% der realen Kosten)
  • Ein Projekt kann, muss aber nicht, alle Bestandteile enthalten.
  • Maximale Förderung 150’000.- € pro Jahr bzw. 12’500.- € pro Monat.

Beispiele

«Ideal Capoeira» goes Erasmus+

Der Verein „Ideal Capoeira“ ist mittlerweile in 6 Ländern vertreten. Das Erasmus+ Projekt bietet die Möglichkeit, die bestehenden Vereine besser zu vernetzen und den Jugendbereich stärker und stabiler aufzubauen.

Kulturcafé Alte Post

In den Monaten Mai bis September 2012 wurde im Gebäude des ehemaligen Hotel-Post in Schaan ein, für alle zugänglicher, Begegnungsort eröffnet. Dieser Ort der Begegnung, des interkulturellen und generationsübergreifenden Austausches…

Transnationale Jugendinitiative

Selbst Initiative ergreifen und eigene europäische Projekte auf die Beine stellen. Mit transnationalen Jugendinitiativen ist dies für junge Menschen möglich.   Bestandteile einer Transnationalen Jugendinitiative Folgende Aktivitäten können Bestandteile einer…

Downloads


Hinweis: Diese Dokumente dienen hauptsächlich der neuen Nationalagentur AIBA.

Vorlagen für Rechtsträger

Programmhandbuch

Anhänge Antragsformular

Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Downloads

Freiwilligenprojekte

Volunteering Info-Kit

Über Erasmus+

Infoflyer

Links

 

Kranken- und Unfallversicherung Erasmus+


Kranken- und Unfallversicherung für Freiwillige unter Erasmus+

Gemäss EU-Programmhandbuch der Europäischen Kommission zu Erasmus+ muss jede/r Teilnehmer/in an einer Freiwilligenaktivität, wenn möglich, über eine Europäische Versicherungskarte und während der Dauer der Freiwilligenaktivität bei der, im Rahmen des Programms Erasmus+ vorgesehenen Freiwilligenversicherung versichert sein. Die Freiwilligen-Versicherung ist für den/die Freiwillige/n kostenlos und ergänzt den den Deckungsumfang der Europäischen Krankenversicherungskarte und/oder der nationalen Versicherungen.

Aufgrund der Gesetzgebung in Liechtenstein erhalten Freiwillige mit Wohnsitz in Liechtenstein keine Europäische Krankenversicherungskarte und haben damit Anspruch auf uneingeschränkte Kostenübernahme (total cover) durch Freiwilligenversicherung. Der Versicherungsschutz der Freiwilligenversicherung der Europäischen Kommission geht über den normalen Krankenversicherungsschutz hinaus und muss für alle Freiwilligen abgeschlossen werden.

Die Situation für Freiwillige aus Liechtenstein ist wie folgt:

  • Für in Liechtenstein angemeldete Personen gilt die Krankenversicherungspflicht in Liechtenstein (auch, wenn man länger ausser Landes ist oder eine andere Versicherung denselben Inhaltes versichern würde).
  • Das liechtensteinische Amt für Gesundheit stellt keine Europäischen Versicherungskarten aus. Dies geschieht direkt über die Krankenkasse, bei der man in Liechtenstein versichert ist.
  • Die Grundkrankenversicherung ist in Liechtenstein nicht kostenlos (wie teilweise in anderen Ländern bzw. sind die jungen Leute in einigen Ländern bis zum Alter von 26 Jahren kostenlos bei den Eltern mitversichert).
  • Da die Freiwilligenversicherung die entsprechenden Versicherungsleistungen übernimmt, bräuchte es für die Zeit der Freiwilligenaktivität keinen Versicherungsschutz in Liechtenstein. Dies anerkennt allerdings das liechtensteinische Gesundheitssystem nicht (gesetzliche Vorgaben seit 2014). Es besteht die Möglichkeit und liegt in der Verantwortung des Freiwilligen abzuklären, ob der Wohnsitz in Liechtenstein und somit die Krankenversicherungsplicht während der Dauer der Freiwilligenaktivität aufgegeben werden kann.

Sollte es nicht möglich sein, sich von der liechtensteinischen Krankenversicherungsplicht befreien zu lassen, empfehlen wir im Bedarfsfall im Ausland, im Rahmen der Freiwilligenaktivität ausschliesslich auf die vom Programm angebotene Versicherung zuzugreifen, da diese eine breitere Kostendeckung bietet bzw. viel umfangreicher und ohne allfällige Selbstbehalte für die versicherte Person arbeitet. 

Nationalagentur Erasmus+ Jugend in Aktion, Liechtenstein

Email: jugendinaktion@aha.li

jubel Forum 2018


jubel-Forum: Chancen für Jugendliche und Erwachsene

 Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 21. März fand dieses Treffen bereits zum 11. Mal im SAL in Schaan statt.

Beim sogenannten jubel-Forum trafen 35 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf ebenso viele Erwachsene, um an verschiedenen Thementischen über ihre Anliegen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

Nach einem Intro zum vergangenen jubel-Jahr gehörte die Bühne der jungen Moderatorin Nina Häring, die Mauro Pedrazzini u.a. zu seiner politischen Beteiligung im Teenageralter befragte. Eine solche, so der Minister für Gesellschaft, sei ihm mit 15, 16 Jahren nicht wichtig gewesen – da hätte er andere Interessen gehabt. Er machte den Jugendlichen jedoch Mut zur Beteiligung, indem er darauf hinwies, dass man – auch wenn ein Vorhaben nicht wie geplant umgesetzt werden könne – nicht scheitere, sondern daraus lerne.

Inhalte des Forums

Bereits im Vorfeld hatten sich Klassensprecher/innen in ihren Klassen bzw. Schulen nach Themen erkundigt, welche die 12 – 16-Jährigen am meisten beschäftigen. Daraus wurde vom jubel-Kernteam (Squad) gemeinsam mit jubel-Programmleiter Johannes Rinderer eine Auswahl getroffen und für das jubel-Forum vorbereitet (Themen siehe Fact-Box). Im vorbereitenden Kernteam hatten sich auch Nina Häring, Biona Krasniqi, Michael Schädler und Corina Schächle über mehrere Monate engagiert und darüber hinaus sowohl als Gesprächspartner/innen an den Thementischen teilgenommen als auch die Gesamtmoderation des gestrigen Vormittags übernommen – und bestens gemeistert.

Ergebnisse

In mehreren Durchgängen wurde an den Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Einige der daraus resultierenden Erkenntnisse sind, dass Jugendliche den Mut haben dürfen, auf Erwachsenen zuzugehen, um ihre Anliegen vorzubringen. Oftmals erfahren Erwachsene an den entsprechenden Stellen zu wenig darüber, was Jugendliche beschäftigt. Auch gezeigt hat sich, dass Jugendlichen zu wenig bekannt ist, wo sie am besten andocken können, um sich Gehör zu verschaffen. Ein entsprechender Informationsbedarf ist im Zeitalter des Informationsüberflusses wohl wichtiger denn je. Beim Thema Schule gab es unterschiedliche Ansätze: Angefangen von mehr kleineren Prüfungen anstelle von wenig grösseren zur Reduktion von Druck, über Rückzugsorte innerhalb der Schule bis hin zu besser greifenden Massnahmen gegen Mobbing und gegen Dauerstörenfriede. Weitere Infos zu jubel und zu den Ergebnissen des Forums unter jubel.li.

 Das Programm jubel wird vom aha – Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 geführt. Alljährlich darf sich das aha auch beim jubel-Forum auf die Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert/innen verlassen, welche die Thementische moderieren und sich den Diskussionen stellen. Vielen Dank dafür!

  

Themen jubel-Forum 2018

Eine Dokumentation der Tischergebnisse wird – sobald fertiggestellt – auf der jubel-Website veröffentlicht. 

Die Flipchartprotokolle.

  • Benachteiligung von Jugendlichen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Religion
  • Ausgeh- & Freizeitmöglichkeiten für unter 16-Jährige
  • Jugendbeteiligung – Erfahrungen der Jugendlichen
  • Halle für alle – wie geht es weiter?
  • Digitaler Alltag – bessere (realitätsnähere) Vorbereitung der Jugendlichen im Unterricht
  • Freiräume und Treffpunkte – Öffnungszeiten, Angebote, Erwartungen
  • Mobilität – Schulbusse und Busverbindungen
  • Schulstress – was erhöht den Druck auf Schüler/innen? Was kann dagegen unternommen werden?
  • Schule – Was gefällt Jugendlichen an ihrer Schule? Welche Ideen gibt es für Veränderungen an Schulen?

Häufige Fragen und Antworten


Häufige Fragen

Links

Stöber in unserer Angebote-Datenbank.

Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung: Von der Organisationsregistrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge unter dem Erasmus+ Programm JUGEND IN AKTION bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.

Antragsfristen 2021

Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:


aha-grau
2020
Antragsfristen

Neue Daten folgen bald...

OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum ersten Mal einen Förderantrag für ein Projekt unter Erasmus+ stellt, online registrieren und einen EU Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren. 
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Organisation Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Verwende bitte folgende Vorlagen für diese Dokumente 

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Aktivitätsplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertrag

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.

Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.

Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilitäten KA1 und KA3:

Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter Mobilitäten erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export – Export KA1 und KA3:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen
• der angepasste Aktivitätenplan. In der KA1-Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

Links

Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge unter dem Erasmus+ Programm JUGEND IN AKTION bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.

Antragsfristen 2021

Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:


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2021
Antragsfristen

Neue Daten folgen bald...

OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum ersten Mal einen Förderantrag für ein Projekt unter Erasmus+ stellt, online registrieren und einen EU Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren. 
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Online Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Zum Download der Vorlagen für diese Dokumente.

 

Akkreditieren

Damit eine Organisation in Freiwilligenprojekten als aufnehmende, entsendende oder koordinierende Organisation tätig sein kann, braucht sie eine gültige Akkreditierung unter dem Erasmus+ Programm. Das Akkreditierungsformular kann jederzeit online eingereicht werden. Da der Akkreditierungsprozess mehrere Wochen dauert, bitte Akkreditierungsantrag rechtzeitig vor der gewünschten Antragsfrist bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein einreichen.
Der Antrag zur Akkreditierung erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Logins, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien zum jeweiligen Formular lesen.
  2. Das Ausfüllen des Akkreditierungsformulars in Englisch ist von Vorteil. Viele Informationen sind auch für andere europäische Nationalagenturen und Organisationen relevant. Zudem wird die Organisation bei erfolgreicher Akkreditierung auf der Plattform des Europäischen Jugendportals aufgeführt.
  3. Unter Annexes im Akkreditierungsantrag müssen Dokumente hochgeladen werden. Dazu gehören die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift, die vom Antrag heruntergeladen und ausgedruckt wird. Der Handelsregisterauszug, wenn vorhanden, und Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen, siehe wichtige Hinweise unter 1. Schritt (entsprechend relevante Vorlagen auswählen) sind ebenso hochzuladen.

Wichtige Hinweise:
Damit der Akkreditierungsantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Akkreditierungsformulars wählen.
Der Antrag auf Akkreditierung kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand von Akkreditierungsrichtlinien bewertet.

Nach positiver Entscheidung über die Akkreditierung durch die NA steht einem Antrag für ein Freiwilligenprojekt nichts mehr im Weg.

Partner suchen

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Projektpartner ist, der sollte die Partnerbörse OTLAS für internationale Jugendprojekte besuchen. Neue Organisationen finden die Anleitung zur Registrierung direkt auf der Startseite von OTLAS.

Junge Menschen, die sich gerne an Freiwilligenprojekten beteiligen möchten, finden auf dem Europäischen Jugendportal offene Stellen.

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertragsdokumente

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Bei Versicherung anmelden

Freiwillige unter Erasmus+ werden während ihres Einsatzes zwingend bei der CIGNA Versicherung kranken- und unfallversichert. Es ist Aufgabe des/der Beauftragten der jeweiligen Sendeorganisation den/die Freiwillige/n mindestens zwei Wochen vor Antritt seiner Freiwilligenaktivität anzumelden. Sobald die Sendeorganisation akkreditiert ist, erhält sie einen Zugangscode mit dem sie Freiwillige bei der CIGNA-Versicherung anmelden kann. Sollte der Zugangscode nicht mehr auffindbar sein oder Unterstützung bei der Registrierung benötigt werden, clientservice2@cigna.com hilft weiter.
Der/die Freiwillige erhält nach der Anmeldung eine automatisch generierte Email mit den Zugangsdaten, um seine Versicherungskarte auszudrucken.

Volunteering Agreement

Das Volunteering Agreement ist ein Vertrag zwischen dem/der Freiwilligen, der Sende- und Aufnahmeorganisation. Darin werden unter anderem Rechte, Pflichten, Zahlungsvereinbarungen, Zuständigkeiten, etc., aller Parteien festgehalten.

Trainings

Freiwillige haben das Recht vor-, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz verschiedene Trainings zu besuchen. Freiwillige in und aus Liechtenstein dürfen an den, von der Nationalagentur Österreich organisierten Trainings teilnehmen. Nach Rücksprache mit ihrer Aufnahmeorganisation melden sich die Freiwilligen selber beim passenden Training an. Die Rückerstattung der Reisekosten erfolgt direkt über die Nationalagentur Liechtenstein.

Online Sprachkurs

Der Online Linguistic Support (OLS) dient als zusätzliche sprachliche Unterstützung, ersetzt aber nicht den regulären Sprachkurs. Freiwillige sollen während der gesamten Dauer ihrer Freiwilligenaktivität sprachliche Unterstützung erhalten. Welche europäischen Sprachen mit dem OLS abgedeckt werden ist auf https://erasmusplusols.eu/ ersichtlich. Bei Freiwilligen deren Einsatz mehr als zwei Monate dauert, kann im Antrag ein Onlinesprachkurs beantragt werden, wenn die Sprache des Aufnahmelandes in OLS zur Verfügung steht.

Der OLS umfasst:

  • Einen Sprachtest, der sowohl zu Beginn als auch am Ende des Auslandsaufenthaltes von den Freiwilligen absolviert werden muss.
  • Einen Online-Sprachkurs, der während der Dauer des Auslandsaufenthaltes in Anspruch genommen werden kann und den/die Freiwillige/n zusätzliche Unterstützung beim Erlernen der Fremdsprache bietet.

Wie kommt der Freiwillige zu seinen OLS-Sprachkurs?
Die entsprechende Lizenz für den Sprachtest und den Sprachkurs muss dem/der Freiwilligen zugeteilt werden. Die im Antragsformular angegebene Kontaktperson erhält automatisch eine E-Mail vom OLS-Serviceanbieter mit den Zugangsdaten.
Hilfe und Erklärungen zum Online Linguistic Support gibt es direkt auf der Seite des Serviceanbieters.

Youthpass

Youthpass ist ein offizielles, europäisches Zertifikat zur Anerkennung und Dokumentation nicht-formaler und informeller Lernerfahrungen im ausserschulischen Jugendsektor.
Jeder Teilnehmer, der an einer Jugendbegegnung, einer Freiwilligenaktivität, einer Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit, einem Projekt zum strukturierten Dialog oder einer Aktivität im Rahmen des TCA (Training and Cooperation Activities) teilnimmt, hat Anrecht auf einen Youthpass. Die Ausstellung des Youthpass erfolgt online auf der Website.
Es ist Aufgabe des/der Projektverantwortlichen seine Organisation in Youthpass zu registrieren. Mit Hilfe der Projektverantwortlichen, der Mentoren, Trainingspersonen oder Coaches halten die Projektteilnehmenden in eigenen Worten fest, was sie während des Projekts gelernt haben.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.
Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.
Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilität:
Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter „Mobilitäten“ erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen.
• der angepasste Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

 

Links

Mobilität für Jugendarbeitende


Was ist eine Mobilität für Jugendarbeitende

Bei Weiterbildungen im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION erhalten Jugendarbeitende und Interessierte die Möglichkeit, gemeinsam mit Teilnehmenden aus anderen Ländern neue Methoden der Jugendarbeit auszuprobieren, sich zu vernetzen, ihre Kenntnisse des non-formalen Lernens zu vertiefen, Projektpartnerschaften mit anderen Jugendeinrichtungen aufzubauen und vieles mehr.

Hinweis: Dieses Programm wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Aktivitäten

Fachkräfte der Jugendarbeit haben die Möglichkeit, sich auf europäischer Ebene mit folgenden fünf Aktivitäten weiterzubilden:

  • Seminare bieten Teilnehmenden eine Plattform für die Diskussion und den Austausch von „Best Practice-Modellen bzw. -Projekten“ zu ausgewählten Themen.
  • Trainingskurse werden von qualifizierten Trainerinnen und Trainern angeleitet. Sie verbessern die Kompetenzen der Teilnehmenden und führen ganz allgemein zu einer Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit und / oder speziell in Erasmus+-Projekten
  • Partnerkontaktseminare erlauben es den teilnehmenden Fachkräften, Partner für transnationale Kooperationen sowie Projekte zu finden.   
  • Studienreisen bieten Teilnehmenden ein organisiertes Studienprogramm, mit dem sie Einblicke in die Beschaffenheit der Jugendarbeit und / oder der Jugendpolitik eines anderen Landes bekommen.
  • Job Shadowing bietet Fachkräften die Möglichkeit, praktische Lernerfahrungen in einer Partnerorganisation eines anderen Landes zu machen.

Wenn ihr eine Aktivität im Rahmen dieser Aktion absolviert, nehmt ihr an einem Begleitprogramm zur Weiterbildung teil und erhält am Ende den Youthpass als Zertifizierung.

Das Wichtigste in Kürze

 

Weitere Infos

Beispiele

Leaders of Future

Leaders of Future – Trainingskurs Der „Leaders of Future“ Trainingskurs richtet sich an interessierte Jugendbegleiter:innen zwischen 18 – 30 Jahren (ü30 in Ausnahmefällen auch möglich). Er findet vom 2. –…

Limelight

LGBTIQ+ Trainingskurs Das Projekt „Limelight“ war ein Trainingskurs für Jugendarbeitende aus sechs europäischen Ländern, der von der Organisation Flay durchgeführt und von Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert wurde. Hauptziel war…

Core of Leadership

Führen und Geführt werden Dieses Projekt entstand aus der Erkenntnis, dass die komplexen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit neue, innovative und ganzheitliche Führungsstile und Kompetenzen in allen Bereichen…

Europäisches Jugendevent in Strassburg

Das Europäische Jugendevent, kurz EYE, fand Anfang Juni in Strassburg statt. Rund 8’ooo junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aus ganz Europa haben sich dort eingebracht. Darunter war auch eine Gruppe aus Liechtenstein.

The Crystallizer

Spielfiguren auf einer Europalandkarte

Training zum Thema „Körperbewusstsein und Führungspersönlichkeit“ fand in Italien statt. In der wunderbaren Berglandschaft von Serene del Grappa (IT) im Centro didattico – Valpore trafen sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer…

Isa-Sophie in Neuseeland


Isa-Sophie Zünd aus Gamprin war in einem Schüleraustausch in Christchurch, Neuseeland von Juli – Dezember 2016 und hatte eine tolle Zeit, die sie nie im Leben vergessen wird!

Auszug aus dem Blog von Isa-Sophie Zünd während ihrem Austausch in Neuseeland:

Nach 2 Monaten

15.09.2016

Mein allererster Gedanke diesen Sonntagmorgen war „half past seven“- nicht halb sieben! Nach und nach gewöhne ich mich an die englische Sprache und es fällt mir schwerer, auf Deutsch zu schreiben und zu denken. Das ist insbesondere nervig, wenn ich gerade denke und plötzlich aufhören muss zu denken, weil mir das Wort nicht einfällt. Die Träume, die von Liechtenstein handeln sind auf Dialekt, in meinen neuseeländischen Träumen spricht man Deutsch. Ganz schön verwirrend!
Vor zwei Wochen war ich auf dem abenteuerlichsten, anstrengendsten und authentischsten Tramp, den man sich vorstellen kann. Es hatte absolut nichts gemein mit unserem Wandertag, bei dem man einfach nur dem Ende entgegen schmachtet. Wir waren vier Jugendliche und zwei Leader irgendwo im Outback Neuseelands, bepackt mit Zelt, Kompass, Marshmallows und all den anderen Sachen, die man so zum Überleben braucht. Nie zuvor in meinem Leben hatte ich so nasse Füße über eine so lange Zeit! Zu Beginn habe ich mich noch bemüht, das Wasser zu meiden, nach einer Dreiviertelstunde habe ich jedoch aufgegeben und bin, dem Vorbild der anderen folgend ohne mit der Wimper zu zucken durch die Bäche gestapft. Die erste Nacht mussten wir unser Lager im Dunkeln aufschlagen, was ganz schön eisig war, wir haben einen Kochplatz und einen Toilettenbereich festgelegt, mit klammen Fingern eine Art Waschbecken ausgehoben und unsere Zelte aufgeschlagen. Während Vanessa und Francesca das Abendessen kochten, haben Yan Hao und ich das Bergradio aufgebaut (wir mussten eine Art Antenne aus einem langen Ast basteln). Endlich, mit aufgeschürften Fingern und komplett durchgefroren, dürften wir essen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön es war, eine heiße Schüssel Reis mit Gemüse in Händen zu halten! Übrigens war der nächste Abend noch aufregender, da wir ein Lagerfeuer entzünden durften, heiße Schokolade und warmen Apfelkuchen (ein snuffiges, jedoch eher matschiges Exemplar) bekamen und Marshmallows brieten. Oder, je nach Talent, verbrannten. Während der erste Nachmittag aufgrund der Steigung eher schweigsam verlief, hatten wir am darauffolgenden genug Puste, ein wenig miteinander zu reden. Glaubt mir, auf so einer Tour lernt man viele nützliche Wörter, zum Beispiel wie man eine stechende Mücke beschimpft. Und noch etwa drei Tage nach Ende klebten meine Zehen zusammen, weil ich mich nicht restlos von den klebrigen Blasenpflastern befreien konnte…

Letztens war ich in der Kirche am Klavier üben, als eine Handvoll Teenager hereinkommt, grüßt und fragt, ob ich in ihrer Band spielen wolle. Es ist eine Kirchenband, aber wie ich in einem früheren Bericht schon erklärt habe, ist die Kirche hier dezent offener als die unsere. Da fällt mir ein- ich habe euch ja gar nicht von dem Ballett und dem Pokemon suchen erzählt! Zu Ehren des neuen Pastors haben sich fünf Männer im mittleren Alter als Ballerinas in rosa Tutus verkleidet und im Gottesdienst eine leicht vereinfachte Version von Schwanensee aufgeführt. Bedauerlich, dass ich keine Fotos davon habe, wir haben Tränen gelacht! Während eines anderen Gottesdienstes haben sich ein paar Leute auf den Weg gemacht, Pokemon zu suchen. Bis heute will mir nicht einleuchten, was das mit Religion zu tun hat…
Heute, also bei euch morgen, fängt euer neues Schuljahr an, deshalb beschreibe ich kurz, passend zu Thema, wie unsere Pause hier aussieht. Die Lehrer zwingen uns, für Morning Tea und Lunch raus zu gehen, woran ich mich mittlerweile gewöhnt habe. Die Mädchen sitzen auf dem Feld und reden, die meisten Jungs spielen irgendeinen Sport (in Schuluniform) und das Beste- niemand ist am Handy!
Mit diesen Worten verabschiede ich mich und wünsche euch einen snuffigen und unterhaltsamen Schulbeginn!

Nach 3 Monaten

18.10.2016:

Die Zeit hier verfliegt einfach viel zu schnell! Da war es gerade noch zwei Wochen vor den Ferien und ehe man sich´s versieht ist bereits wieder die erste Schulwoche um. Da der Christchurch´sche Winter nun offiziell besiegt ist und der Frühling Einzug hält, wechseln die Schulen von Winter- zur Sommeruniform zu tragen. Ich persönlich diese der Winteruniform vor. Wir Mädchen tragen einen kurzen grünen Rock mit dünnen schwarzen Streifen, ein weiße kurzärmlige Bluse und weiße Knöchelsocken; die Jungs behalten ihr kurze Hose- lange Socken Outfit bei und ändern lediglich ihr Hemd nach blau und kurzärmelig. In Term 1 und 4 ist es Pflicht, die Sommeruniform zu tragen (eine Ausnahme bildet der Mufti Day, ein uniformfreier Tag) und manch einer mag sich erinnern- wir werden für Morning Tea und Lunch aus dem Gebäude geworfen, egal wie kalt es ist.

In der Mittagspause finden manchmal unterhaltsame Castingshows ,“Talent Quest“ oder „West Factor“ in der statt. Die Ernsthaftigkeit der Beiträge ist nicht immer gleich und die Darbietungen, meist Tanz oder Gesang, variieren in ihrer Qualität, doch ist es eine wundervolle Gelegenheit, die Mittagspause im Warmen zu verbringen. Glücklicherweise verbessert sich das Wetter hier stetig, wir haben momentan so fünfzehn bis zwanzig Grad, wobei immer ein eher kalter Wind weht.

Burnside ist so riesig, dass man es in 4 sogenannte Divisions unterteilt hat- North, South, West und Senior (das sind die Year 13´s, die Mufti tragen dürfen). Jede Division hat an einem Tag der Woche Assembly, eine Versammlung, in der akademisch, sportlich oder kulturell erfolgreiche Schüler ausgezeichnet werden und wichtige Ereignisse angesagt werden. Ich finde, sowas sollte man bei uns auch einführen, es motiviert einen, bessere Leistungen zu vollbringen und ist eine schöne Anerkennung für Erfolge.
Vor den Ferien waren über zwei Wochen zwei Prüfungen (das ist einer der Gründe, weshalb ich nicht wirklich Zeit für den Blog hatte). Lasst mich kurz erklären, wie diese hier ablaufen. Von Liechtenstein bin ich´s mir gewohnt, übers ganze Jahr verteilt immer mal wieder einen Test oder eine Schularbeit zu haben. Neuseeland? In zwei Wochen werden alle Fächer auf einmal geprüft und man muss nur für die eigenen Prüfungen zur Schule kommen. Jene vor den Ferien waren lediglich Mocks, Übungsprüfungen für die wirklich wichtigen NCEA Prüfungen im November. Meine Klassenkameraden habe diese mehr oder weniger ernst genommen- da gab es welche, die Wochen vorher mitlernen begonnen haben und solche, die während der Prüfung eingeschlafen sind. Für mich waren vor allem Physik, Chemie und Bio eine Herausforderung, mein Wortschatz war einfach nicht geeignet, die genetischen Eigenschaften von Hühnern mit gefederten bzw. federlosen Beinen zu erklären…aber schlussendlich bin ich glücklicherweise durchgekommen.

Nach 4 Monaten

12.11.2016

I guess it’s time for me to write a new blog and tell you about the best ten days of my time in New Zealand, called the Spirit of Adventure. It’s just a bit hard to find words for it. I’ll briefly explain what it’s all about and then, to make things easier for me, share parts of my Trainee Journal with you. So it’s basically being ten days on a sailing ship with 39 Kiwis aged between 16 and 18, all having different backgrounds. We learned heaps about sailing and ourselves and grew together as a family. Every morning, we got up at 06:30 and jumped off the boat into the (freezing) sea. That was awesome, because we were very awake afterwords and full of energy. And it replaced our shower, as we didn’t have any (we didn’t shower nor shave for ten days). But since everyone did it it was no problem at all. After breakfast we assembled on the aftdeck for colours. The ensign flag was hoisted and the proposed day’s events discussed. The crew gave us a word, a thought and a fact of the day, sometimes humorous, sometimes reflective. Then we cleaned the ship- my favourite part was scrubbing the deck, a very wet business.

My part of the ship – day 3:
Watch responsibility: Midship
Departed from: Bream Tail
Sailed to: Sandy Bay
Distance covered: 32 nm

Early start (nightwatch) at 03:10 a.m. -04:50 a.m., nothing spectacular happened, everything calm. When I went back to sleep, snoring people kept me awake, so I tried to solve the problem by imagining a dying whale making that noise what finally worked. Really not keen to swim , but after jumping in a great feeling. […] Just do it without hesitating. I learned not to stick to the people I already know. Love the kind of work we’re doing like sweat and tail even though my hands are a bit sore now and the greatest thing is climbing up the mast, walk along the yard on the wire and set or stow the sail. We paddled in the rafts to a beautiful beach, had morning tea there and played games. The salt water makes my hair all sticky and knotty, but who cares. […]

My part of the ship – day 6:
Watch responsibility: Midship
Departed from: Whangaruru
Sailed to: Kawau Bay
Distance covered: 78 nm

For nearly everybody onboard a cabbage day, for me just awesome even though I felt bad about all the ones who were feeling awful. Since most of us were seasick and I fortunately wasn’t, I got to go aloft and loose the gaskets of the T‘ galant by myself, the waves were so high, it was raining, the yards were rocking and I high up there was just feeling so happy! Practised man overboard with pumpkin, took us ages to spot it. It wasn’t really helpful that I was looking for it without my glasses on…The most important thing I learned today was that I don’t make friends by waiting for someone to ask me questions but by showing interest in their activities and themselves. I had a really nice chat with Caleb and Robbie during quiet time (we weren’t supposed to talk but never mind) while everybody else was asleep, one with Jaden about filmmaking and with Naomi about her partner. Andy teaching us the cheating way of navigation before dinner. After the nasty weather it turned out to be one of the most beautiful nights in my life. We were stowing the midship sails holding on to the yards, the sky was full of stars, more then I’ve ever seen before, bright like diamonds and so close. All of a sudden, the black sea underneath us began to glow silvery where the ship cut through the water and to make it even more magical, glowing dolphins appeared (responsible was fluorescent plankton). Before we went to bed Mele said prayers and we sang ‚E ‚Otua, slowly but steady I can sing along the English part, not the Tongan words though.

My part of the ship- day 9:
Watch responsibility: Trainee Day, I was elected captain, so I was responsible for the whole ship
Departed from: Mahurangi
Sailed to: Auckland
Distance covered: 30 nm

First of all, it is so funny to be called captain! It took me about an hour to get used to delegate everything to my mates, Niko and Mele who’re the greatest people for the job by the way. Everyone supported me so much. I had to coordinate everything, meals, decide which sails to set when, when to haul the anchor, rotate the steerers and so on. It was an amazing moment when Gery showed me how to start the ship and I realized the huge responsibility of being in charge of a 35 mio dollar ship. I learned about myself that even though I’m happy following people my confidence in leading grew a lot. Spirit changed me or at least helped me develop my character. Our crew worked so well together. Niko was so full of power and kept everything moving, Mele yelled at people and the navigators were brilliant, gave me bearings, worked out eveything I asked them for. We had so much fun and I don’t want to leave. Spirit was the best thing I could do!

PS: Trainee Day means that we, the 40 trainees, are in charge of the ship and not the actual crew. We voted for a captain, two mates, two navigators, two engineers and two cooks.

There would be so many wonderful things I could tell you about, but I think I’ll leave that for when I’ll come back in December. Have a brilliant time with hopefully lots of snow!

Ein kurzes Video, das 4 ehemalige Austauschschüler als Projekt miteinander kreiert haben.

 

Au-pair


Alles rund um das Thema Au-pair gibt es hier.

Kurz und bündig

Au-pair, Babysitting, Nanny? Alles schon einmal gehört – doch was ist was? Du möchtest gerne für eine Zeit lang ins Ausland gehen, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen, kennst dich mit Hausarbeit aus und liebst Kinder? Dann ist ein Aufenthalt als Au-pair möglicherweise das Richtige für dich!

Als Au-pair werden junge Erwachsene bezeichnet, die gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld bei einer Gastfamilie im In- oder Ausland tätig sind, um im Gegenzug Sprache und Kultur des Gastlandes bzw. der Gastregion kennenzulernen. Somit ist ein Aufenthalt als Au-pair eine relativ günstige Möglichkeit ins Ausland zu kommen. Zudem sammelst du viele wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Kindern.

Formen von Au-pair

Au-pair ist nicht gleich Au-pair. Es gibt diverse Formen von Au-pairs, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten sind.

Das klassische Au-pair-Programm im Ausland ist für junge Erwachsene ab 18 Jahren (in der Schweiz ab 15 Jahren) geeignet. In der Regel dauert der Aufenthalt sechs bis zwölf Monate (Übersee nur ein Jahr möglich) mit 25 bis 30 Arbeitsstunden wöchentlich.

Demi-pair“ eignet sich für alle, die den Au-pair-Aufenthalt mit einem intensiveren Sprachkurs kombinieren wollen. Halbtags wird ein Sprachkurs besucht und halbtags im Haushalt mitgeholfen. Diese Form des Aufenthalts dauert in der Regel drei bis sechs Monate. In Australien und Neuseeland ist aufgrund der Visabestimmungen nur diese Form von Au-pair möglich.

Das „Sommer-Au-pair“-Programm ist spezifisch für einen Aufenthalt während der Sommerferien gedacht. Die Kurzvariante dauert ein bis drei Monate.

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob eine Au-pair Aufenthalt das richtige für dich ist, kannst du hier in einigen Erfahrungsberichten nachlesen, wie es anderen jungen Leuten als  Au-pairs ergangen ist.

Au-pair weltweit

Wenn du als Au-Pair ins Ausland gehen möchtest kannst du dir deine Gastfamilie entweder selber suchen, oder über eine Agentur Kontakt zu einer passenden Familie herstellen lassen.

Der Vorteil einer Agentur ist, dass sie einen Au-Pair-Vertrag mit dem Au-pair und der Familie abschliessen und später als Kontaktstelle für das Au-Pair und die Familie im Ausland zu dienen. In Liechtenstein gibt es keine entsprechenden Agenturen. Jugendliche aus Liechtenstein werden aber gerne von den Agenturen in der Schweiz betreut.

Webseiten um selbstständig eine Familie zu finden:


Au-pair Agenturen:

Mehr Infos zum Thema Au-pair weltweit findest du auf der Seite der „International Au Pair Association“.

Au-Pair in Liechtenstein

In Liechtenstein gibt es keine Au-Pair Vermittlungsstelle. Es ist möglich, über Eigeninitiative oder private Kontakte eine Au Pair Stelle in Liechtenstein zu erhalten. Ansonsten gibt es eine Schweizer Agentur die Au Pair nach Liechtenstein vermittelt.

Falls du an einem Au-pair Aufenthalt in Liechtenstein interessiert bist, dann wende dich am besten an die Schweizer Vermittlungsagentur Wind Connections. Sie hat 2008 von den Liechtensteiner Behörden die Bewilligung für die Vermittlung von Au-pairs nach Liechtenstein erhalten.

 

Gesetzliche Bestimmungen

Welche gesetzlichen Bestimmungen gelten, wenn man in Liechtenstein als Au-pair tätig sein möchte?

  • Die Gastfamilie darf nicht die gleiche Muttersprache sprechen, wie das Au-pair.
  • Es muss immer ein Elternteil der Gastfamilie zu Hause sein. (Ausnahmen bei Alleinerziehenden)
  • Aufenthaltsbewilligung max. 12 Monate, eine Verlängerung ist nicht möglich!
  • Maximale Arbeitszeit pro Woche = 30 Stunden
  • Au-Pair können weltweit alle Jugendlichen ab 17 Jahren werden.
  • Nachweis, dass ein Deutschkurs besucht wird. (muss beim Ausländer- und Passamt erbracht werden)
  • Lohn unter 18 Jahren: CHF 1705.- abzgl. Kost und Logis (CHF 720.-). Kosten für Deutschkurs, Sozialabgaben und Unfallversicherung wird von der Gastfamilie getragen.
  • Lohn über 18 Jahren: CHF 1835.- abzgl. Kost und Logis (CHF 720.-).
  • Für Au-pairs aus dem EWR und der Schweiz: Spätestens zwei Wochen vor Antritt muss die Gastfamilie einen Antrag für eine Kurzaufenthaltsbewilligung beim Ausländer- und Passamt beantragen.
  • Für Au-pairs aus allen anderen Staaten: Spätestens vier Wochen (1 Monat) vor Antritt muss die Gastfamilie eine Kurzaufenthaltsbewilligung beim Ausländer- und Passamt beantragen.
  • Kosten, die von der Gastfamilie zu tragen sind: Deutschkurs, Sozialabgaben und Unfallversicherung, Bearbeitungsgebühr für Kurzaufenthaltbewilligung (rund 110.- bis 170.- CHF, je nach Herkunftsland).

Genauere Informationen zu den gesetzlichen Bestimmungen findest du hier.

 

Visum & Kurzaufenthaltsbewilligung

Jugendliche aus visumpflichtigen Ländern müssen rechtzeitig ein Visum beantragen. Die Auslandsvertretung für Liechtenstein obliegt den Botschaften (und Konsulaten der Schweiz) in den Heimatländern der Antragssteller (Au-pairs).

Die zuständigen Schweizerischen Auslandsvertretungen befinden sich auf der Homepage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

Sobald das Visum ausgestellt ist, kann beim Ausländer- und Passamt in Liechtenstein ein Antragsformular für eine Kurzaufenthaltsbewilligung (L) verlangt werden:

Gesundheit


Tu deinem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen! – Alles zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden!

Kurz und bündig

Gesundheit? Alle reden davon, doch wann ist jemand denn gesund oder aber krank? Für die meisten Menschen heisst „gesund“ sein, dass man einen fitten, gutaussehenden Körper hat, nicht durch ein Handicap beeinträchtigt wird und nicht krank ist. Schöne Haut, Sixpack & Co. – das alleine macht aber noch lange nicht gesund. Neben dem Körper, Sport und Ernährung gibt es aber auch noch eine seelische Komponente, die für unsere Gesundheit verantwortlich ist.  

Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist Gesundheit „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Vereinfacht gesagt heisst das, dass dein Körper, Geist und die Seele im Einklang miteinander sind und du dich rundum wohlfühlst.

Für viele Menschen ist die eigene Gesundheit etwas Selbstverständliches über das nicht unbedingt gesprochen wird. Erst wenn man selbst oder Freunde/Bekannte erkranken oder sich die Anzeichen des Älterwerdens bemerkbar machen erkennen viele den wahren Wert der Gesundheit. Denn im Grunde genommen ist Gesundheit ein wichtiger persönlicher und gesellschaftlicher Wert der uns die Möglichkeit gibt, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Da die meisten Menschen nicht bewusst auf ihre Gesundheit achten und mit der Zeit vergessen wie es sich anfühlt, wenn man sich wohlfühlt, ist es sehr wichtig, immer genau auf seinen Körper zu hören und auf die eigenen Gefühle zu achten.

Hast du schon einmal etwas von „Zivilisationskrankheiten“ oder „Wohlstandskrankheiten“ gehört? Davon sind besonders Länder mit einem hoch entwickelten Sozial- und Wirtschaftssystem, so auch Liechtenstein, betroffen. Warum? Weil wir ein Überfluss an Dingen haben. Während es in vielen Ländern an Nahrung und sauberem Trinkwasser fehlt, leben wir im Überfluss: zu viel zu essen, zu viel Fernsehen und vorm Computersitzen, zu viel Lärm und Verkehrsbelastung, aber auch zu viel Stress und Hektik. All diese Dinge, welche für viele Menschen zum Alltag dazu gehören, bedeuten ein erhöhtes Risiko für unsere Gesundheit.

Zu den Krankheiten, welche aufgrund von Überfluss entstehen können gehören Karies, Herz- und Gefässkrankheiten, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2), Bluthochdruck, Übergewicht, manche Allergien, bestimmte Krebsarten und Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Akne), Essstörungen sowie bestimmte psychische Erkrankungen.

Übergewicht und Bewegungsmangel gehören zu den grössten Gesundheitsrisiken für Kinder.
Mehr als 30% aller Erwachsenen in Liechtenstein sind übergewichtig bzw. fettleibig, das heisst jede/r Dritte ist davon betroffen!

WHO und Gesundheitskompetenz

Die WHO – Weltgesundheitsorganisation – wurde 1948 gegründet und beobachtet wie es um die Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt steht und wo es Probleme gibt. Zudem weiss die WHO immer wo es gerade Seuchen oder andere Krankheiten gibt, wo die Menschen nicht genug zu essen und kein sauberes Trinkwasser haben.
Oberstes Ziel der WHO ist es ein „Höchstmass an Gesundheit“ für alle Menschen auf der Welt zu erreichen. Deshalb führt sie Programme zur Bekämpfung von Krankheiten wie AIDS, Malaria, SARS und Grippe durch, sie informiert die Menschen über Impfungen oder die Folgen von gesundheitsschädlichem Verhalten, wie Rauchen oder Alkoholkonsum und unterstützt überall auf der Welt den Aufbau eines guten Gesundheitssystems. Um die Menschen an die Gesundheit zu erinnern wird jährlich am 7. April der Weltgesundheitstag gefeiert. Dieser steht jeweils unter einem bestimmten Motto. Im Jahr 2017 war es das Thema „Depression“.

Um dich fit und gesund zu halten brauchst du vor allem eines: Gesundheitskompetenz! Unter Gesundheitskompetenz versteht man die Fähigkeit, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die eigene Gesundheit auswirken.

Du willst essen was dir schmeckt, aber ist das auch gesund? Findest du dich zu dick oder zu dünn?

Dein Hausarzt spricht zu dir und du verstehst nur „Bahnhof“? Wenn du Entscheidungen treffen kannst, die für deine Gesundheit gut sind, dann bist du gesundheitskompetent!

Gesundheitstipps

Ob du dich wohl fühlst oder nicht, kannst du tagtäglich selbst entscheidend beeinflussen. Es gibt eine Menge Dinge, die du für dein Wohlbefinden, für deinen Körper und für deine Gesundheit tun kannst:

  • Gesunde, ausgewogene Ernährung (viel Obst und Gemüse)
  • viel Bewegung und Sport (am besten an der frischen Luft)
  • ausreichend Schlaf
  • zu viel Stress und Überlastung vermeiden
  • Regelmässig frische Luft tanken und Sonnenbaden – die Sonne versorgt dich mit dem wichtigen Vitamin D
  • vernünftiger Umgang mit Genussmitteln, keine Drogen
  • gute soziale Beziehungen (Familie, Freunde, etc.)
  • Lachen! – Dabei werden körpereigenen Glückshormone freigesetzt, die dein Immunsystem ankurbeln.
  • Hygiene – Sauberkeit ist das A und O um dich vor Viren und Bakterien zu schützen.
  • Kreativität (Spiel, Spass, schöpferische Betätigung)
  • Ziele im Leben setzen
  • Eine Umgebung in der du dich wohlfühlst (Wohnumgebung, Online Community, Schule, etc.)
  • Eine gesunde Umwelt (keine Luftverschmutzung, Chemie im Essen, Müll, etc.)
  • Spass am Arbeitsplatz, in der Schule oder bei der Ausbildung

Man könnte also sagen, dass alles was uns glücklich macht, auch gesund hält. Zum Glück können wir auf viele dieser Punkte selbst Einfluss nehmen.

Mit diesen einfachen Tipps stärkst du dein Immunsystem und bist weniger gefährdet körperlich oder seelisch zu erkranken. Sind Körper oder Seele dennoch einmal aus dem Gleichgewicht geraten, so ist der Weg zum Arzt bzw. zu einer Beratungsstelle angesagt.

Links

Das Thema Gesundheit interessiert dich und du möchtest noch mehr Infos dazu haben? Dann bist du hier genau richtig:

Auch in Liechtenstein gibt es einige Anlaufstellen, die dich bei Fragen und Anliegen zum Thema Gesundheit gerne unterstützen:

Kinderrechte


Auch Kinder haben Rechte. Mehr zum Thema „Kinderrechte“ erfährst du hier.

Kurz und bündig

Die Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und ist mittlerweile von fast allen Staaten der Welt anerkannt worden. Doch leider hat nicht jedes Kind das Wissen über die Kinderrechte, beziehungsweise werden die Kinderrechte nicht überall auf der Welt ernst genommen.

 

Um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen und sowohl Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene über die Kinderrechte zu informieren, wird jedes Jahr am 20. November der internationale Tag der Kinderrechte gefeiert.

Was sind Kinderrechte?

Kinderrechte sind Menschenrechte, die auf der ganzen Welt für alle jungen Menschen bis 18 Jahre gelten.  

Die „Konvention über die Rechte des Kindes“, auch UN – Kinderrechtskonvention genannt, ist eine Art „Gesetzbuch“. Dieses „Gesetzbuch“ wurde inzwischen von den Politikern in fast 200 Ländern unterschrieben. Mit dieser Unterschrift wird versprochen, dass sich das Land an die vereinbarten Kinderrechte hält.

 Warum gibt es die Kinderrechte?

Um Kinder und Jugendliche besonders zu schützen und ihren speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden, wurde von den Vereinten Nationen 1989 die UN-Kinderrechtskonvention erarbeitet – eine Vereinbarung über die Rechte der Kinder und Jugendliche.  Mit der Kinderrechtskonvention möchte man erreichen, dass jedes Kind weltweit eine sorgenfreie Kindheit erleben darf.

Welche Kinderrechte gibt es?

Kinder haben nach der UN-Kinderrechtskonvention ein Recht darauf, angemessen versorgt, gefördert und geschützt zu werden und sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Dazu wurden in der Kinderrechtskonvention 54 Artikel formuliert, welche im Wesentlichen in 3 Bereiche eingeteilt werden:

Die sogenannten Versorgungsrechte besagen, dass jedes Kind ein Recht auf Nahrung, Kleidung, Wohnung, Bildung, etc. hat.

Die Schutzrechte schreiben vor, dass Kinder nicht geschlagen, oder durch Kinderarbeit ausgebeutet werden dürfen.

Bei den Beteiligungsrechten geht es darum, dass Kinder mitreden, sich versammeln und ihre eigene Meinung sagen dürfen.

Bei der Umsetzung der Kinderrechte gilt es immer auf die 4 Grundprinzipien zu achten. Diese umfassen:

  • Das Recht auf Gleichbehandlung und den Schutz vor Diskriminierung: Die Kinderrechte gelten für alle Kinder unabhängig von Religion, Nationalität, Hautfarbe, etc.
  • Die Vorrangigkeit des Kindeswohls: Bei allen Massnahmen die gesetzt werden steht immer das Wohl des Kindes im Vordergrund.
  • Der Sicherung von Entwicklungschancen: Jedes Kind hat ein Recht auf bestmögliche Entwicklungschancen
  • Die Berücksichtigung des Kindeswillens: Bei allen Massnahmen, die zum Wohl des Kindes getroffen werden hat das Kind ein Recht darauf seine Meinung zu äussern. Diese Meinung muss auch in den Entscheidungen zum Wohl des Kindes berücksichtigt werden.

Ombudsstelle

Die unabhängige Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche in Liechtenstein ist eine neutrale, allgemein zugängliche Anlauf- und Beschwerdestelle im Bereich von Kinder- und Jugendfragen. Aber auch Erwachsene können sich mit ihren Fragen und Anliegen in Bezug auf Kinder- und Jugendangelegenheiten an die Ombudsstelle wenden, um Informationen einzuholen, auf Missstände aufmerksam zu machen oder um Hilfe zu erhalten.

Vermittlung bei Konflikten

  • Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene, die Anliegen und Fragen haben, können sich an die Ombudsstelle wenden.
  • Die Ombudsperson vermittelt bei Schwierigkeiten und Konflikten von Privatpersonen mit Ämtern, Behörden und allen öffentlichen Organisationen, die mit Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt sind.
  • Alle Angelegenheiten werden von der Ombudsperson streng vertraulich behandelt.
  • Ohne das Einverständnis der Betroffenen unternimmt sie keine weiteren Schritte.
  • Da sie weder der Regierung noch der Landesverwaltung unterstellt ist, kann die Ombudsperson unabhängig und neutral agieren.
  • Die Ombudsstelle für Kinder- und Jugendliche hat auch die Umsetzung der UNO-Kinderrechtskonvention zu überwachen. Wenn Kinderrechte verletzt werden, kann sie Untersuchungen durchführen, bei den zuständigen Stellen Beschwerde einreichen und Anregungen zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein geben.

Daneben bietet die OSKJ auch Kinderrechte-Workshops an, bei denen sie mithilfe interaktiver Methoden über die Inhalte der UN-Kinderrechtskonvention, deren Entstehung und die wichtigsten Rechte informiert.

Neben der OSKJ gibt es in Liechtenstein viele weitere Organisationen und Institutionen, die sich im Bereich Kinder- und Jugendarbeit oder -schutz engagieren.  Deshalb wurde 2011 von neun Organisationen (TaK, OSKJ, KJB, Kita, Eltern Kind Forum, Frauenhaus, Dräggspatz, ASSITEJ) die Kinderlobby ins Leben gerufen. Ziel der Kinderlobby ist es, sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einzusetzen, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und die Kinderrechte bekannter zu machen. Heute zählen bereits 20 Organisationen und 3 Kooperationspartner zur Kinderlobby. Eine genaue Auflistung der Mitglieder und Kooperationspartner findest du hier

Kinderrecht auf Beteiligung

Kinder haben das Recht, zu allen Dingen, die sie betreffen, ihre eigene Meinung zu sagen. Die Erwachsenen müssen die Meinung der Kinder berücksichtigen. Du möchtest dich gerne selber (politisch) engagieren und aktiv werden? In Liechtenstein hast du zahlreiche Möglichkeiten dazu:

Kostenlose Angebote der Kinderlobby

Die Kinderlobby Liechtenstein bietet jährlich kostenlose Angebote und Aktivitäten für Kinder und Familien anlässlich des Monats der Kinderrechte im November an. 10 Liechtensteiner Institutionen der Kinderlobby laden alle Kinder herzlich ein, selbst aktiv zu sein und die verschiedenen Institutionen kennen zu lernen.

Die aktuellen Angebote und Aktivitäten sind unter www.ferienspass.li zu finden. Fragen zu den Angeboten sollen direkt mit dem jeweiligen Veranstalter geklärt werden.

Header Monat der Kinderrechte Programm 2021

Häufige Fragen

Konflikte und Naturkatastrophen verschärfen die wirtschaftliche Not. Oftmals sind in den betroffenen Familien die Haupternährer tot oder von der Familie getrennt (auf der Flucht).

Auch das Wetter/Klima hat grossen Einfluss. Durch Dürren oder starke Regenfälle können Felder nicht bestellt werden und fallen somit als Einnahmequellen weg.

All diese Faktoren führen dazu, dass Kinder oftmals die Schule abbrechen, oder gar nicht erst zur Schule gehen, um als Kinderarbeiter zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Da die Familien auf das Geld angewiesen sind, lassen sie es zu, dass die Kinder arbeiten.

Mädchen und Jungen, die durch HIV/Aids oder Ebola zu Waisen oder Halbwaisen gemacht wurden, sind besonders häufig von Kinderarbeit betroffen. Insgesamt gehen fast 58 Millionen Kinder im Grundschulalter und 63 Millionen Jugendliche bis 15 Jahre nicht zur Schule. Ausserdem müssen schätzungsweise 600 Millionen Schulkinder parallel arbeiten. Jedes vierte Kind bricht deshalb die Schule vorzeitig ab. Heranwachsende ohne Bildung und Schulabschluss wiederum haben schlechtere Chancen, jemals eine gut bezahlte Arbeit zu finden.[/ahafaqitem]

Links

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und dich noch mehr über die Kinderrechte und die Kinderrechtskonvention informieren möchtest gibt es hier noch ein paar nützliche Links:

Youthletter


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Unser Newsletter bietet monatlich Infos über Angebote und Weiterbildungen für Jugendliche und alle, die mit jungen Menschen arbeiten. Ausserdem berichten wir über Projekte aus der Region und Europa, liefern Tipps & Infos sowie wichtige Termine, die du nicht verpassen darfst.

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Youthletter-Archiv

Wie Levin seine Lehrstelle fand


Du beginnst im Sommer eine Lehre als Polymechaniker. Wie hast du herausgefunden, dass das der Beruf ist, der dir entspricht?

Ich habe bei sehr vielen verschiedenen Firmen Schnupperlehren gemacht. Ich war sogar mal beim Augenoptiker. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, einen Einblick in mehrere Berufe zu bekommen, um zu sehen, wie es dort so läuft.

Wer hat dich beim Schreiben der Bewerbungen und bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch unterstützt?

Mein Vater stand mir sehr zur Seite und hat mir immer geholfen. In der Schule haben wir nicht viel zu diesem Thema gemacht. Ein Vorstellungsgespräch gab es nicht.

Wie schwer oder einfach gestaltete sich die Lehrstellensuche?

Für mich war es relativ leicht, eine Lehrstelle zu finden. Ich war auch einer der Ersten in meiner Klasse, der eine Zusage bekam, weil ich so früh mit der Lehrstellensuche begonnen habe. Es kommt aber auch sehr auf die Berufswahl an.

Hat es gleich bei deiner ersten Bewerbung geklappt oder hast du auch Absagen bekommen? Ich hatte schon ganz am Anfang eine Lehrstelle auf sicher. Die hat mir aber nicht ganz entsprochen, deshalb bewarb ich mich weiter, in der Hoffnung eine Lehrstelle zu finden, die besser zu mir passt. Dabei erhielt ich auch Absagen.

Kannst du selber einschätzen, warum die Wahl bei diesen Bewerbungen nicht auf dich gefallen ist?

Ich denke, der Grund für die Absagen war, dass ich in dieser Firma nicht geschnuppert habe.

Hast du ein Feedback der Firma bekommen, was dich gegenüber den anderen Bewerbern ausgezeichnet hat? Welche Voraussetzungen musstest du mitbringen?

Ich habe den Eignungstest gut bestanden und mir viel Mühe bei der Schnupperlehre gegeben. Ich musste vor allem im Fach Mathematik Leistung zeigen. Auch Handgeschicklichkeit ist als Polymechaniker, z.B bei der Verarbeitung von Metall, notwendig.

Hast du Tipps für andere Lehrstellensuchende, die sich nicht entscheiden können oder keine Lehrstelle finden?

Sehr wichtig ist es, sehr früh mit der Lehrstellensuche zu beginnen. Am besten ein halbes Jahr vorher. Von Vorteil ist es auch, in viele verschiedene Berufe reinzuschnuppern.

 

 

Archiv Tätigkeitsberichte


Jahresberichte

aha 2023

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen.  Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha…

aha 2021

Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2021 präsentieren zu können. Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw….

aha 2020

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha…

aha 2019

2019 Rückblick auf ein bewegtes Jubiläumsjahr. Das Workshopangebot wurde erweitert, neue Kooperationen eingegangen, ein aha-Jugendteam gegründet, Sommercamps und Weiterbildungen durchgeführt, neue Personen angestellt oder über das Programm Erasmus+ JUGEND IN…

aha 2018

2018 Das Jahr 2018 hat für das aha viele Neuerungen mit sich gebracht. Angefangen vom Umzug vom Schaaner Bahnhof ins Haus Melliger Vaduz bis hin zu einigen neuen Angeboten und…

Ältere Jahresberichte

Menschenrechte


Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. – Art. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Kurz und bündig

Menschenrechte sind international anerkannte Rechte, die jedem Menschen, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner Herkunft oder seiner Religionszugehörigkeit zustehen. In den meisten Rechtsstaaten werden die Menschenrechte als Grundrechte in der Verfassung garantiert.

Die Vereinten Nationen (UNO) ist die Organisation, die für die Ausarbeitung, Verbreitung und Einhaltung der Menschenrechte zuständig ist. Sie wurde 1945 nach dem zweiten Weltkrieg von 51 Staaten gegründet. Aufgrund der schrecklichen Ereignisse in den vorangegangenen Kriegen beschlossen diese sogenannten Gründerstaaten sich gemeinsam für den Weltfrieden einzusetzen. Mittlerweile sind bereits 196 Länder Mitglied der UNO. Um Mitglied der UNO werden zu können müssen die Antragsländer die UNO – Charta unterschreiben und in ihre nationalen Gesetze einbauen.

 

Teste dein Wissen – Wie gut kennst du dich mit den Menschenrechten aus? 

 

Menschenrechte in drei Minuten erklärt


1948 wurde zudem die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Sie besteht aus 30 Artikeln zu den grundlegenden Rechten in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Kultur, Politik und Ziviles. Da manche Gruppen speziellen Schutz benötigen wird der Menschenrechtskatalog schrittweise ausgearbeitet. Zu diesen Gruppen zählen beispielsweise Frauen, Kinder, Menschen mit Beeinträchtigungen, Minderheiten (Roma, Sinti, etc.), Flüchtlinge und andere Gruppen. Wenn du dich genauer mit den Menschenrechten auseinandersetzen willst haben wir hier für dich 30 Spots zu jedem Menschenrecht.

 

Menschenrechts-Workshop: Das aha hat gemeinsam mit dem Verein für Menschenrechte (VMR) und Amnesty International Liechtenstein (AI) einen Menschenrechts-Workshop entwickelt. Weitere Infos und Details zum Workshop gibt es hier.

10. Dezember – Tag der Menschenrechte

Am 10. Dezember wird weltweit der Tag der Menschenrechte auch Human Rights Day begangen. Warum der 10. Dezember? An diesem Tag wurde im Jahr 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) als direkte Reaktion auf die Ereignisse des drei Jahre zuvor beendeten Zweiten Weltkriegs von der UN (Vereinte Nationen) verabschiedet. Die AEMR soll(te) die Weltgemeinschaft dazu verpflichten, dass es nie wieder zu solch grauenvollen Verbrechen kommt.

Menschenrechtsorganisationen auf der ganzen Welt nehmen diesen Tag jedes Jahr zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen. Das Europäische Parlament verleiht um diesen Tag zudem den Sacharow-Preis. Des Weiteren verleiht die Organisation Reporter ohne Grenzen deren jährlichen Menschenrechtspreis.

Menschenrechtsorganisationen

Da Menschenrechtsverletzungen in vielen Regionen der Welt an der Tagesordnung stehen, hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg eine Vielzahl von Menschenrechtsorganisationen gebildet. Diese setzen sich – weltweit oder in bestimmten Gebieten – für die Einhaltung, Förderung, Verbreitung und Weiterentwicklung der Menschenrechte ein und dokumentieren Verstösse gegen diese Rechte. Sie organisieren Kampagnen wie Petitionen und Unterschriftenaktionen, Patenschaften für Opfer und rufen zum Boykott auf. In Fällen von Gefangenen, die aufgrund ihrer Überzeugung, Hautfarbe, ethnischer Herkunft, Sprache, wegen ihres Glaubens oder ihres Geschlechts inhaftiert sind versuchen sie durch öffentlichen Druck eine Freilassung durchzusetzen.

Überdies Fordern sie Regierungen und internationale Organisationen dazu auf, die Zusammenarbeit mit menschenrechtswidrigen Regimen einzustellen und die Menschenrechte einzuhalten. Die Mehrheit dieser Vereinigungen sind sogenannte Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die hauptsächlich von Spenden und dem Engagement ihrer Mitglieder leben.

Für Rechte wie das „Recht auf Bildung“ das „Recht auf ein Privatleben“ oder „Recht auf Freizeit“, die für dich vielleicht selbstverständlich sind müssen Menschen mancherorts tagtäglich kämpfen. Deshalb gibt es verschiedene Menschenrechtsorganisationen, die sich für solche Menschen einsetzen.

Weltweit

In Liechtenstein

 

Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International nehmen den Tag der Menschenrechte jährlich zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen.

Zeig Zivilcourage!

Was genau bedeutet Zivilcourage?
Zivilcourage bedeutet den Mut haben hinzusehen, den Mund aufzumachen aus eigener Überzeugungen oder um für andere (in Not) einzustehen und sich nicht einschüchtern zu lassen.
Grundsätzlich ist es die Aufgabe des Staates uns und unsere Rechte zu schützen. Doch auch wir stehen in der Verantwortung. Einfach weggucken und denken „da kann sich jemand anderes drum kümmern“ geht nicht. Egal ob eine junge Frau im Bus blöd angemacht wird, rechte Skins einen Ausländer einschüchtern oder ob Klassenkameraden einen Mitschüler terrorisieren – im Alltag gibt es viele Situationen in denen Zivilcourage gefragt ist.

Durch Zivilcourage werden Menschenrechte eingefordert und auch umgesetzt denn auch wenn Menschenrechte von staatlicher Seite anerkannt werden und die staatlichen Ordnungsorgane sie zu schützen verpflichtet sind können sie nicht überall sein. Deshalb sind wir gefragt!

Oft treten die Täterinnen und Täter in einer Gruppe auf. Die Gemeinschaft macht sie stark. Ziel der Gruppe ist es anderen gegenüber ihre Macht zu demonstrieren. Dies geschieht durch Belästigungen, Einschüchterungen oder aber auch durch verschiedene Formen von Gewalt. Oftmals wird die gruppe dabei von unbeteiligten Personen beobachtet. Zu oft trauen sich diese allerdings aufgrund von Gleichgültigkeit, Mitläufer, Scham und Angst nicht einzugreifen.
Um anderen in solchen Situationen zu helfen muss man allerdings nicht Superman oder Wonderwoman sein – Menschen wie du und ich können schon etwas bewirken. Es geht dabei darum anderen zu helfen, öffentlich aufzustehen und zu protestieren, wenn Unrecht geschieht.
Alles was es dazu braucht ist eine grosse Portion Mut, Mitgefühl und Sinn für Gerechtigkeit.

Es geht darum den Täterinnen und Tätern klar zu machen, dass ihr Verhalten nicht okay ist. Dazu kann man je nachdem mit einer Anzeige drohen. Dadurch lassen sie meist von den Betroffenen ab denn die Gruppe ist nur mutig, weil sie keinen Widerstand erwartet. Wenn man allerdings der einzige Unbeteiligte ist sollte man vorsichtig an die Sache herangehen. Dann ist es meist ratsam, Hilfe zu holen bzw. offizielle Stellen zu informieren, was man beobachtet hat. Selbst wenn man einmal eine Situation falsch einschätzt, ist Handeln besser als Wegsehen – jedes gerettete Opfer ist dankbar dafür.

Die Polizei hat dafür sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jede und jeder anwenden kann:
1. Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
2. Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
3. Ich beobachte genau und präge mir Täterinne- und Tätermerkmale ein.
4. Ich organisiere Hilfe unter der Notrufnummer 117 (Polizei) oder 112 (europäischer Notruf)
5. Ich kümmere mich um das Opfer.
6. Ich stelle mich als Zeugin/Zeuge zur Verfügung.

 

Häufige Fragen

 

Links

Wenn du Fragen zu den Menschenrechten in Liechtenstein hast oder dich selbst für Menschenrechte einsetzen möchtest bist du hier richtig:

Weitere Links

Verkehrsunfall – was nun?


Eine kleine Unaufmerksamkeit während der Autofahrt – und schon ist es passiert. Blechschaden, verletzte Personen, Schock – und was nun?

Oftmals wissen Unfallbeteiligte im ersten Moment nicht, was in einer solchen Situation zu unternehmen ist. Deshalb finden Sie hier Tipps zu den wichtigsten Handlungen und auch Pflichten nach einem Verkehrsunfall wie der Verkehrssicherung, der Hilfe verletzter Personen und dem Entscheid über die Alarmierung von Rettungskräften wie dem Rettungsdienst oder der Landespolizei.

Verkehrssicherung

Nach einem Verkehrsunfall sind alle Beteiligten verpflichtet, sofort anzuhalten. Je nach Möglichkeit muss der Verkehr gesichert und die Unfallstelle mittels eines Pannendreiecks gekennzeichnet werden. Wird die Polizei benötigt, ist es grundsätzlich wichtig, die Endunfallstellung der Fahrzeuge beizubehalten. Die Lage der Unfallstelle soll nur zum Schutz der Verletzten oder zur Sicherung des Verkehrs (Vermeidung von Nachfolgeunfällen) verändert werden. Wichtig ist, dass die Endunfallstellung bzw. die Unfallsituation vor dem Verändern dokumentiert wird. Dies kann mit dem Anzeichnen der Eckpunkte der Fahrzeuge auf dem Boden mittels einer Kreide geschehen. Zur Not kann die Unfallsituation auch mit einer Foto- oder Handykamera festgehalten werden.

Verletzte Personen

Gibt es bei einem Verkehrsunfall Personen, welche äussere Verletzungen aufweisen oder bei denen mit inneren Verletzungen zu rechnen ist, so sind unverzüglich die Polizei sowie der Rettungsdienst zu verständigen. Bei kleineren Schürfungen oder Prellungen ist keine Meldung an die Polizei erforderlich. Soweit möglich sind sowohl unfallbeteiligte Personen wie auch nicht unfallbeteiligte Personen verpflichtet, den Verletzten Hilfe zu leisten bis die Rettungskräfte eintreffen.

Europäisches Unfallprotokoll

Entsteht bei einem Verkehrsunfall ‚nur’ Sachschaden, d.h. ist keine Person verletzt, so ist es nicht zwingend notwendig, die Polizei zu verständigen. Wird die Polizei bei einem Verkehrsunfall vor Ort gerufen, so ist sie verpflichtet, eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft zu erstatten, was zu einer Busse des Landgerichts führen kann. Deshalb wird bei kleineren Unfällen den Beteiligten empfohlen, die Schadensregulierung mittels dem Europäisches Unfallprotokoll  (EUP) zu regeln. Dieses Protokoll dient dazu, dass ein korrekter Datenaustausch stattfindet, die Beteiligten vom gleichen Unfallhergang sprechen und diesen auch gemeinsam dokumentieren. Die Unfalldokumentation mittels des EUP’s dient schliesslich der Fahrzeugversicherung für die Einleitung der Schadensregulierung.

Tipps

  • Sichere sofort die Unfallstelle.
  • Kümmere dich bei verletzten Personen um diese und verständige unverzüglich den Rettungsdienst und die Polizei.
  • Bei einem Unfall ohne Verletzte versuche mit dem Europäischen Unfallprotokoll einig zu werden.
  • Tausche persönliche Daten (nicht nur Visitenkarten) für die einfachere Regelung mit den Versicherungen aus. Lasse dir einen amtlichen Ausweis zeigen.
  • Melde den Verkehrsunfall deiner Versicherung, denn dies gehört zu deinen Pflichten.
  • Wir empfehlen dir mehrere Unfallprotokolle ausgedruckt im Auto mitzuführen. Hier findest du das Protokoll in verschiedenen Sprachen.
  • Das Europäisches Unfallprotokoll gibt es übrigens auch als App fürs Handy.

 

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