Zero-Waste Geschenke
17 Zero-Waste-Geschenke – kreativ & müllfrei.
Hilfe schenken
Sinnvolle Geschenke mit einem Mehrwert für andere.
Nachhaltige Geschenke
15 nachhaltige Last-Minute-Geschenke.
Startschuss des Projektes war bereits im Oktober 2018. Der erste Teil des nun folgenden Events fand am Samstag, dem 23. November 2019, in der Hofkellerei in Vaduz statt und war für alle öffentlich zugänglich. Am Morgen traf man sich zu einer kurzen Einführung, bei der Regierungsrätin Dominique Hasler, welche das ganze Projekt betreute, der Direktor von Avenir Suisse, Peter Grünenfelder, sowie Karin Frick von stiftungzukunft.li aus verschiedenen Blickwinkeln in die Veranstaltung einführten.
Daraufhin fand man sich in verschiedenen Gruppen zusammen um Themen, die einen am meisten interessierten, zu diskutieren. Diese drehten sich beispielsweise darum, wie man in der Zukunft lernen, arbeiten oder ein Vorbild sein könnte. Dabei wurden verschiedene Ideen gesammelt und schliesslich die Besten zusammengetragen, grafisch aufbereitet und am Sonntagmittag für alle Interessierten zugänglich gemacht und es bestand in der Vaduzer Spörryhalle die Möglichkeit zur Diskussion. Dort trafen sich auch politisch aktive Gäste wie beispielsweise Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein oder der Landtagspräsident Albert Frick. Zu jedem Thema wurde zudem ein «Pate» bestimmt, der im Verlauf der nächsten Jahre speziell darauf achten wird, dass die Ideen auch wie gedacht umgesetzt werden.
Die Ideen wurden durch Workshops gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel des Workshops «Wie lerne ich in der Zukunft?» sieht man, dass die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurden. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden zu einem kurzen Brainstorming aufgefordert, bei dem es darum ging, den Begriff «Bildung» aus persönlicher Sicht zu definieren. Bereits dort konnten verschiedene Ansichten festgestellt werden, da es für manche «Zukunft und Freiheit» und für andere «Zusammenleben, Unmündigkeit oder einfach ALLES» darstellt. Daraufhin machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu verschiedenen Fragen wie «Was muss man lernen, um glücklich zu sein?» oder «Was motiviert einem beim Lernen dranzubleiben?» und hielt seine Ergebnisse auf einem Plakat fest.
Auf diesem Plakat konnten erneut starke Meinungsverschiedenheiten festgestellt werden, jedoch zeigten sich auch einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die Kritik am Frontalunterricht. Das Thema «Lernen» wurde zudem mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, Gleichberechtigung oder teilweise mangelndem Wissen über Gesundheit verknüpft, wobei sich erkennen lässt, dass diese Themen in Zukunft im Fokus der Schulbildung stehen sollten, da das allgemeine Interesse daran gross ist.
Als letzte Aufgabe konnten die Teilnehmenden die Visionen oder Verbesserungsvorschläge für die Zukunft aufschreiben, die ihnen am wichtigsten erschienen. Diese wurden anschliessend von allen Teilnehmenden bewertet und die Beliebtesten wurden am Sonntag als Resümee des Workshops öffentlich gemacht. Unter diesen Ideen befand sich zum Beispiel der Vorschlag, in der Schule mehr über die psychische sowie physische Gesundheit zu lernen oder wichtige Lebenserfahrung zu sammeln durch einen vom Staat finanzierten Auslandsaufenthalt. Ausserdem zeigte sich der Wunsch, mehr über alltagsrelevante Themen zu lernen, wie beispielsweise eine Steuererklärung auszufüllen, Bewerbungen oder einen Lebenslauf zu schreiben sowie Kochen zu lernen. Des Weiteren kam die Idee auf, verschiedene Lernstrategien gemeinsam zu erlernen und zu nutzen. Auch Sport sollte in der Zukunft eine andere Bedeutung im Schulalltag bekommen, zum Beispiel durch eine halbstündige, spielerische Sporteinheit jeden Morgen, da dies angeblich die Konzentration fördert.
Eine weitere Fragestellung, die behandelt wurde, war «Wie mache ich Liechtenstein zu einem Vorbild in der Zukunft?». Dabei wurde der Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit der Gesellschaft gesetzt. Eine Idee dabei war, dass Liechtenstein mehr CO2 absorbieren als produzieren sollte. Beim Thema «Wie schaffe ich Räume in der Zukunft?» wurde der Wunsch laut, Gemeinschaftszentren in den verschiedenen Gemeinden zu haben, in denen sich Jung und Alt treffen und austauschen können. Ausserdem wurde eine Seilbahn namens «Sausewind-Hochbahn-Kapseln» zur Sprache gebracht, welche die Ortszentren klimaneutral verbinden könnte.
Bei der Diskussion zur Frage, wie man Generationen in Zukunft zusammenbringen kann, stellte sich heraus, dass der Wunsch nach Arbeit auch im Pensionsalter besteht und durch Konzepte, welche sich der Verfassung und Motivation der jeweiligen Person anpassen, ermöglicht werden könnte. Zudem besteht auch hier das Bedürfnis nach generationsübergreifenden Aktivitäten, welche von den Gemeinden organisiert werden sollten.
Zur Mobilität im Jahr 2039 wurde unter anderem besprochen, dass der Staat bei häufiger Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Subventionen bereitstellen sollte. Im Allgemeinen zeigte sich auch, dass viele dazu auffordern, die ÖV regelmässiger zu nutzen und Möglichkeiten wie Carsharing geschaffen werden sollten. Beim letzten Thema «Wie arbeite ich in der Zukunft?» wurde vorgeschlagen, dass die Hierarchien zwischen Arbeitgebern und Angestellten verringert werden und die Entscheidungen grösstenteils im Team getroffen werden sollten. Wünschenswert wäre auch die Reduktion strikter Arbeitszeiten sowie die Beurteilung der Arbeit am Ergebnis und nicht an der investierten Zeit.
Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir auch von der Idee, das Volk in die Zukunftsplanung des Landes miteinzubeziehen, begeistert waren und die Chancen erkennen, die wir aufgrund der Grösse Liechtensteins haben. Man konnte gut beobachten, dass hinter der Organisation des Projekts viel Arbeit und Zeit steckte, was auch zu einem reibungslosen Verlauf führte. Die Teilnehmenden waren durchwegs sehr motiviert und mit Herzblut dabei. Durch die vielen Meinungsverschiedenheiten entstanden zudem zahlreiche spannende Diskussionen. Allerdings erschienen uns einige der schlussendlich präsentierten Ideen als relativ unrealistisch und kaum umsetzbar. Andererseits waren auch viele konkrete und durchaus realisierbare Vorschläge darunter, welche uns persönlich sehr gut gefielen. Unsere Hoffnung für die Zukunft ist daher auch, dass die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Art «Roter Faden» für die zukünftigen Entscheidungen in Liechtenstein darstellen. Die «Paten» werden dabei sicherlich eine grosse Rolle spielen und beratend zur Seite stehen.
Ideenbeurteilung zum Mitmachen
Impressionen
Zu Beginn erklärte man uns, dass man die Menschen mit Beeinträchtigung aus Respekt mit Nutzerin und Nutzer ansprechen sollte. Wir begleiteten die Menschen mit Beeinträchtigung bei ihren Tagesaufgaben und unterstützten sie dabei. Am ersten Tag lernte ich zuerst die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer und die Umgebung des Lukashauses kennen. Am Nachmittag hiess es dann ran an die Arbeit! Wir schnitzten Kartoffeln zu verschieden Formen und konnten damit coole Mandalas auf Tücher stempeln, welche dann das Lukashaus zierten.
Am Dienstagmorgen verbrachte ich den Tag im Stall. Zuerst musste ich ausmisten, die Tiere füttern und sie putzen. Als Belohnung durften wir mit den Eseln spazieren gehen, was mir richtig Spass machte!
Am Nachmittag hatten wir unsere erste Gebärdensprache-Lektion. Eine Nutzerin brachte uns die wichtigsten Gebärden bei. Mich faszinierte dies sehr. Diese Art von Kommunikation zu erlernen und anzuwenden, ist gar nicht so leicht.
Am nächsten Tag drehte sich alles rund um das Thema «Landart». Unter «Landart» versteht man ein Kunstwerk, welches vollständig aus Materialien, die in der Natur vorhanden sind, besteht. So gingen wir in unseren Gruppen los und suchten rund ums Lukashaus Materialien, welche wir für unser Kunstwerk gebrauchen konnten. Am Schluss hatten wir aus dem gesammelten Material eine wunderschöne Schlange kreiert.
Am Mittwochmorgen lernten wir die verschiedenen Bereiche des Lukashaus kennen. Ich durfte den Wohnbereich der Nutzerinnen und Nutzer ansehen. Ich fand es total interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie die Nutzerinnen und Nutzer im Lukashaus leben. Es gibt Menschen mit Beeinträchtigung, welche ganz alleine leben, sie haben zwar eine Einschränkung, können aber ihren Alltag selbstständig regeln. Sie sind über Tag im Lukashaus um dort zu arbeiten und ihren Alltag zu verbringen. Sie fahren aber abends immer wieder zurück nach Hause. Einige Nutzerinnen und Nutzer brauchen natürlich dauerhafte Unterstützung und leben somit im Lukashaus und bekommen dort den Halt, den sie benötigen. Es gibt auch Menschen mit Beeinträchtigungen, welche aggressiv sind. Diese werden 24/7 videoüberwacht und haben in ihrem Zimmer nur ein Bett und ein Kissen, da sie sich sonst selbst verletzen könnten.
Das Highlight der Woche war für mich der Donnerstagmorgen. Die «Fallalens»-Gruppe, also die Band des Lukashauses, gaben uns ein kleines Konzert. Die Nutzerinnen und Nutzer haben ein starkes Taktgefühl und singen und musizieren mit hinreissender Begeisterung. Dies war sehr eindrücklich. Für mich war es sehr schön, sie in ihrem Element und so voll Freude zu sehen.
Am Nachmittag schauten wir uns die verschiedenen Stationen der «LandschaftSINNfonie» an. Meine Gruppe beschäftigte sich mit dem Labyrinth. Der einspurige Weg wurde in 7 Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt für 7 Jahre deines Lebens stand. Wenn man also das Labyrinth durchquert, sollte man an die Vergangenheit denken und an das Erlebte.
Am Freitag verbrachten wir weitere Zeit mit den Nutzerinnen und Nutzer und mussten uns dann leider verabschieden. Wir definieren Glück heute meist über die angesagten Klamotten oder das teure Handy. In dieser Woche lernte ich, dass das nicht stimmt. Die kleinen Dinge sind die, die zählen. Es war einfach wunderschön zu sehen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen mit kleinen Dingen so glücklich sein können. Nur schon, wenn man sich mit ihnen unterhielt und ihnen zuhörte, merkte man, wie sie sich freuten gesehen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, was für uns als normal angesehen wird.
In dieser Woche lernte ich die Bedeutung des Zitats von Kurt Vonnegut zu verstehen: «Enjoy the little things in life because one day you’ll look back and realize they were the big things»
Das Handy gehört zu den grössten Schuldenfallen für Jugendliche. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchten, hatten Schulden bei Telekom-Anbietern. Grund sind nicht die hohen Tarife, sondern In-App-Käufe vor allem in Spielen. Wer heutzutage kein Handy mit Internet Flatrate hat, der gehört nicht dazu und kann nicht rund um die Uhr online sein. Darüber hinaus ist das Handy in den Kreisen vieler Jugendlicher ein Statussymbol, das Einfluss auf die Stellung in der Gruppe hat. Der Zwang zur ständigen Verfügbarkeit führt dazu, dass sich viele Jugendliche beim Kauf des Smartphones übernehmen und noch dazu ein viel zu teures Abo wählen. Die Möglichkeit von In-App-Käufen bei Spiele-Apps und teure Roaming-Gebühren machen das Handy darüber hinaus zu einer Schuldenfalle. «Nur 99 Franken für das neue iPhone», «Zwei zum Preis von einem», «Jetzt kaufen – später zahlen» – im Alltag wird man über die sozialen Netzwerke und auch sonst ständig mit Werbung bombardiert. Jugendliche sind mittlerweile eine wichtige Zielgruppe für Firmen geworden. Das merkt man vor allem daran, dass die Firmen keine Kosten scheuen, um angesagte Influencer zu engagieren. Diese bewerben die Produkte der Firmen in ihren Videos und Beiträgen, die vor allem von Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram oder YouTube angeschaut werden.
Werbung ist nicht unbedingt immer schlecht und natürlich darf man sich auch mal das ein oder andere angepriesene Produkt gönnen. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass Werbung darauf abzielt, uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt brauchen. Zudem entsteht beim Betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto: «Ich kaufe, also bin ich».
«Ich leihe mir immer Geld aus. Aber eigentlich schaffe ich es auch immer, das geliehene Geld wieder zurückzuzahlen. Und falls nicht, dann kann man die Schulden auch anders begleichen», meint Justin Wirth. Wer knapp bei Kasse ist, leiht sich gerne wie Justin etwas von Freunden aus. Es ist auch nichts dabei – vorausgesetzt, man gibt das geliehene Geld wieder zurück und behält den Überblick, über die gemachten Schulden. Wer zum Monatsende regelmässig kein Geld mehr übrig hat oder das Konto immer überzieht, sollte genau unter die Lupe nehmen, wohin sein Geld denn eigentlich fliesst. Eine Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen könnte dabei helfen. Grundsätzlich gilt es, nur soviel Geld auszugeben wie man auch einnimmt. Fehlt am Ende des Monats regelmässig Geld für Miete, Strom, etc. sollte ein Dauerauftrag bei der Bank eingerichtet werden. Dann wird das Geld für die wichtigen Ausgaben jeden Monat direkt vom Konto abgebucht. Ein weiterer Tipp, um möglichst schuldenfrei zu bleiben, ist es, alles was man kauft möglichst bar zu bezahlen – dadurch wird der Kauf bewusster wahrgenommen und der Überblick geht nicht so schnell verloren. Eine Haushaltsbuch-App kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten. Wer trotz allem im Schuldenberg versinkt und selbst nicht (mehr) in der Lage ist herauszukommen, kann sich auch an eine Schuldenberatungsstelle wenden.
Justin Wirth, 16 Jahre «Am meisten Geld brauche ich für den Ausgang, aber mein Töff kostet auch sehr viel.»
Nico Bicker, 16 Jahre «Hauptsächlich gebe ich mein Geld für den Ausgang und fürs Essen aus.»
Aurelia Jehle, 16 Jahre «Für mich ist der grösste Kostenpunkt meine Freizeitaktivitäten, wie z.B. Kino oder Shoppen.»
Anika Gassner, 18 Jahre «Am meisten Geld brauche ich fürs Essen oder diverse Freizeitaktivitäten.»
Hand in Hand Anstalt
Caritas Liechtenstein
Bei der „jubel-Werkstatt“ am 20. November 2019 trafen sich 60 Klassensprecher/innen der Weiterführenden Schulen aus dem ganzen Land. Das Jugendcafé Camäleon in Vaduz zeigte sich als idealer Veranstaltungsort und Partner für die Umsetzung der jubel-Werkstatt.
Am Vormittag lernten die Jugendlichen die Angebote des aha und der Jugendbeteiligung kennen. Mirjam Schiffer informierte über den Bereich der Jugendinfo. Stefan Biedermann stellte den Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Wie der Kinder- und Jugendbeirat Starthilfe für Projektideen gibt, erzählte Andrea Elmer. Virginie Meusburger-Cavassino präsentierte EU-Fördermöglichkeiten für Jugendgruppen durch Erasmus+ JUGEND IN AKTION. Johannes Rinderer gab einen Überblick über Jugendbeteiligung Liechtenstein und stellte kurz einige Aktivitäten wie die Dialogveranstaltung „jubel-Forum“ oder die „jubel-Impulse“ vor, bei denen die Klassensprecher/innen selbst in die Organisation und Durchführung eingebunden sind.
Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigten sich im Anschluss mit ihren Aufgaben und lernten Konfliktlösungsstrategien kennen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten Vorschläge für konkrete Projektanliegen.
„Jubel macht Beteiligung spürbar. Uns ist wichtig, dass wir Jugendliche als Experten ihrer Lebenswelt anerkennen und ihnen zuhören. Sie lernen verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten kennen und entscheiden, in welche Richtung sich die Projekte entwickeln“, freut sich Organisator Johannes Rinderer über die vielen Ideen und das grosse Bedürfnis nach Beteiligung durch die Klassensprecher/innen.
Organisiert wurde das landesweite Treffen der Klassensprecher der Sekundarstufe von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel), unterstützt durch Mitarbeiter/innen des aha – Tipps & Infos für junge Leute sowie Hanno Pinter, Jugendkoordinator der Gemeinde Mauren. Das Team des Jugendcafé Camäleon Claudia Veit, Leo Veit und Noam Mayer sorgte im Hintergrund für eine gute Atmosphäre und für die Pausenverpflegung.
Seit 2007 können sich beim Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) die Klassensprecher/innen der 1. – 4. Klasse der liechtensteinischen Sekundarschulen beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassenvertreter/innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen.
Durch unterschiedliche Formate macht Jugendbeteiligung Liechtenstein politische Prozesse für Jugendliche erlebbar. Die Dialogveranstaltung „jubel Forum“ bringt seit 2017 Jugendliche und Erwachsene an einen Tisch. Gemeinsam werden Themen diskutiert, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Das nächste jubel-Forum findet am 18. März 2020 statt.
Mit „jubel-Impulse“ sammeln die Jugendlichen Projekterfahrungen und werden in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen gestärkt.
Beim Projekt „jubel backstage“ führten Jugendliche vergangenes Jahr Interviews mit allen Regierungsmitgliedern sowie der Jugendschützerin durch. Die Videointerviews wurden recht aufwändig von den Jugendlichen produziert, geschnitten und auf YouTube bzw. auf der Website backstage.li veröffentlicht. Das Projekt hat 2018 den interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen.
Im Rahmen des interregionalen Finales des 15. Jugendprojekt-Wettbewerbs standen am vergangenen Samstag im Talhof in St.Gallen Jugendliche und junge Erwachsene auf der Bühne. Sie alle haben mit grossem Einsatz eigene Projektideen in die Tat umgesetzt und diese nun mit viel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Kreativität präsentiert. Mit den Finalistinnen und Finalisten der sieben antretenden Projektteams fieberten nebst weiteren begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern auch Martin Klöti, Regierungsrat Kanton St.Gallen, Hugo Risch, Leiter Amt für Soziale Dienste Fürstentum Liechtenstein, sowie Thomas Müller, Leiter Fachbereich Jugend und Familie Vorarlberg, mit.
Eine Jury aus neun Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren aus den drei Regionen hatte die anspruchsvolle Aufgabe, aus den sieben Projekten, die sich in den regionalen Jugendprojektwettbewerben qualifizierten, die Besten auszuwählen und das Preisgeld von 5000 Euros zu vergeben.
Erfolgreiche junge Engagements In einem knappen Rennen gewann am Ende des Abends das Projekt «Interkultureller Musiksommer 2018» den Wettbewerb. Die Projektinitiantinnen vermochten die Jury mit ihrem Engagement für diese Musiktage mit 30 teilnehmenden Kindern syrischer, türkischer, irakischer und österreichischer Herkunft aus sozial benachteiligten Familien zu überzeugen. Auf dem zweiten Platz landete das Projekt «Tauschbar». Die zwei Projektinitiantinnen aus Marbach haben eine Kleiderbörse im Rheintal organisiert. Das Projekt überzeugte die Jury insbesondere aufgrund ihres Einsatzes für eine aktuelle Herausforderung sowie durch ihre interaktive Präsentation. Auf dem dritten Platz rangierte das Projekte «Education for Cambodia» aus St.Gallen. Es handelt sich um ein Bildungsprojekt für Kinder in Kambodscha. Hier überzeugte die Jury der grosse Einsatz für die Zukunft der Kinder. Aus Liechtenstein gewann das Projekt „s‘Glashuus“ einen Anerkennungspreis. Sechs junge Menschen aus Schaan wünschten sich einen Rückzugsort. So kam das Projekt «s’Glashuus» zustande. Ein Ausstellungshäuschen wurde von den Jugendlichen renoviert und auf die Hennafarm transportiert. Mit dem Preisgeld wollen sie eine Photovoltaik-Anlage auf das Häuschen bauen, um noch nachhaltiger zu werden.
Das Siegerteam
Kreative und spannende Präsentationen Die Präsentationen in St.Gallen waren äusserst vielseitig und die Jugendlichen mit vollem Engagement dabei. Der Jugendprojekt-Wettbewerb bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen viele Lernfelder. Im Rahmen ihrer Projekte entwickeln sie Ideen, setzen diese um, arbeiten gemeinsam auf die Zielerreichung hin und beweisen dabei viel Durchhaltewillen und Einsatzbereitschaft. Die Teams am Jugendprojekt-Wettbewerb zeigen, wie die junge Generation auf vielfältige Weise die Gesellschaft bereichert. Der Auftritt am Finalabend macht die Anstrengung sichtbar und würdigt diese. Das Gewinnerprojekt wurde mit 1’150 Euro prämiert, Platz zwei mit 900 Euro und Platz drei mit 700 Euro. Die weiteren Projekte erhielten Anerkennungspreise von je 375 Euro.
Der Jugendprojekt-Wettbewerb Der Jugendprojekt-Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Kantons St.Gallen, des Landes Vorarlberg und des Fürstentums Liechtenstein. Er fördert Jugendliche und junge Erwachsene von 13 bis 24 Jahren darin, Ideen zu entwickeln und Projekte umzusetzen. Die interregionale Anlage macht den Austausch über die Landesgrenzen hinweg möglich.
Der Wettbewerb wird jährlich zweistufig durchgeführt. Die erste Stufe bilden regionale Ausscheidungen im Kanton St.Gallen sowie in Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein. Im zweiten Schritt des Wettbewerbs messen sich die drei besten Projekte der drei regionalen Vorausscheidungen miteinander.
Das interregionale Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs wird vom Land Vorarlberg, vom Fürstentum Liechtenstein sowie vom Kanton St.Gallen zu gleichen Teilen getragen. Der Kanton St.Gallen finanziert den Jugendprojekt-Wettbewerb mit Mitteln aus dem Kinder- und Jugendkredit, der seinerseits Gelder aus dem kantonalen Lotteriefonds für den Wettbewerb bezieht. Dieses Jahr fand der Wettbewerb zum 15. Mal statt.
Weitere Informationen zum Jugendprojekt-Wettbewerb: www.aha.li/jpw
Die glücklichen Teilnehmer vom JPW 2019
Toleranz ist wichtig, damit wir alle in Frieden zusammenleben können. Wir leben in einer Zeit, in der wir ständig mit Neuem und Fremden konfrontiert werden und dies manchmal als bedrohlich empfinden. Schnell kann dann aus der Unwissenheit über das Fremde Intoleranz oder Schlimmeres entstehen.
Ein harmloses Beispiel verdeutlicht, was mangelnde Toleranz anrichten kann: Eine Gruppe von Leuten, die sich noch nicht lange kennt, triff sich zum Lernen. Nebenbei läuft Musik, die einigen nicht gefällt. Schnell fallen Bezeichnungen wie „schnulziger Teenie-Pop“ – und schon bald beziehen sich die Beleidigungen nicht mehr nur auf die Musik, sondern auch auf die Leute, die sie mögen. Die Auseinandersetzung wird immer lauter, bis man stocksauer auseinandergeht und tagelang kein Wort miteinander redet – und das alles wegen einer Lappalie. Noch dramatischer verlaufen solche Situationen oft, wenn es nicht zwei Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten gibt, sondern einzelne Personen in irgendeiner Weise „anders“ sind als die Mehrheit. In solchen Fällen führt Intoleranz schnell zu Ausgrenzung und Mobbing. Auch kann man sich leicht vorstellen, was passiert, wenn es stattdessen um bedeutsamere Themen wie Politik oder Religion geht – und dass solche Konflikte im grösseren Massstab immer wieder zu Krieg führen. Damit die Folgen von Intoleranz und die Wichtigkeit von gegenseitigem Respekt und Anerkennung für das Anderssein nicht vergessen werden, wurde 1995 von der UN der Internationale Toleranztag ins Leben gerufen, der jährlich am 16. November begangen wird.
An diesem Tag sollte das Problembewusstsein in der Öffentlichkeit geweckt und auch die Gefahren der Intoleranz verdeutlicht werden. Jeder von uns kann sein eigenes Verhalten hinterfragen und vielleicht einen Schritt auf Menschen zugehen, mit denen man sonst eher nichts zu tun hat. Warum nicht mal die neuen Nachbarn aus Syrien zum Essen einladen und sich anhören, was sie zu erzählen haben. Vielleicht ist man am Ende ja sogar überrascht, wie viel man eigentlich gemeinsam hat.
Jeder behauptet gerne von sich selbst tolerant zu sein. Doch hat der Jugendliche von nebenan plötzlich einen Freund statt einer Freundin oder soll die alte Kaserne im Ort zu einem Asylbewerberheim umgebaut werden, dann sieht die Sache mit der Toleranz schon ganz anders aus.
Der da ist Islamist, die dort eine Emanze. Er ist ein Rassist, sie ein Gutmensch, und dort drüben sitzt ein Sozialschmarotzer. Tolerant zu sein heisst nicht, einfach nachzugeben oder etwas zu ignorieren. Toleranz bedeutet vor allem, Anerkennung gegenüber anderen Menschen zu zeigen und sich mit ihnen, ihren Werten und Meinungen auseinanderzusetzen. Nicht alle Menschen sind gleich – und das ist gut so. Es geht darum, andere Menschen mit all ihren Eigenheiten und Besonderheiten anzunehmen und zu akzeptieren – inklusive ihrer Weltanschauung, Religion und Hautfarbe, ihres Alters und ihres Lebensstils. Im Alltag jedoch tun wir uns oft schwer, wenn jemand völlig anders denkt und handelt als wir selbst das tun würden. Wir fragen uns vielleicht: Warum kann er nicht einfach dasselbe glauben wie ich? Warum beharrt sie immer auf ihrer Meinung? Hier kommt die Toleranz ins Spiel und erinnert uns daran, einmal tief durchzuatmen, und sich an den Unterschieden zu freuen, anstatt zu fest zu versuchen, sie zu beseitigen.
Obwohl wir alle als Kinder tolerant waren, werden die meisten von uns im Laufe des Lebens also immer intoleranter. Zum Glück ist diese Entwicklung jedoch keine Einbahnstrasse, denn wir können jeden Tag neu entscheiden, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Idealerweise entsteht durch Lebenserfahrung ein Wissen darum, dass Andersartigkeit etwas ganz Natürliches ist. Diese Erkenntnis erleichtert tolerantes Verhalten. Dennoch ist Toleranz nicht selbstverständlich. Tag für Tag wird unsere Toleranz an der Schule oder Uni, im Job oder in der Freizeit von Neuem herausgefordert. Wie so oft gilt auch hier: Übung macht den Meister. Folgende Tipps helfen dabei:
Zivilcourage und Menschenrechte
Vorurteile - Schubladen im Kopf beseitigen
Wie tolerant bis du? Mach den Test.
ESK-YouthReporter: Ich bin ja tolerant, aber...
Video- und Audioclips von Jugendlichen gegen Vorurteile und für Toleranz
Am Freitag, 25. Oktober 2019, fand der 15. Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb in Liechtenstein statt. Zahlreiche Jugendliche präsentierten ihre Projekte und gewannen ein tolles Preisgeld.
Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kantons St. Gallen, des Bundeslandes Vorarlberg und Liechtensteins. Aktuell finden die regionalen Ausscheidungen statt, an welchen sich die Projektgruppen zusätzlich fürs Interregionale Finale vom 16. November qualifizieren können. In Liechtenstein wird dieser Anlass vom aha – Tipps & Infos für junge Leute und dem Amt für Soziale Dienste organisiert.
Junge Leute im Alter von 13 – 24 Jahren präsentierten im Jugendcafé Camäleon ihre Projekte, welche sie in den letzten Monaten auf die Beine gestellt haben. Eine Jury bewertete vorab die eingegangenen Projektdokumentationen und im letzten Teil des Wettbewerbs die Präsentationen. Wichtigstes Kriterium ist dabei die Kreativität mit der gleichzeitigen Herausforderung, das Projekt in maximal sieben Minuten perfekt zu präsentieren.
Nach den Grussworten von Hugo Risch, Leiter des Amtes für Soziale Dienste und von Manfred Bischof, Bürgermeister von Vaduz gehörte die Bühne ganz den Jugendlichen und ihren Projekten.
Es traten insgesamt 6 Projektgruppen an.
Die erste Gruppe präsentierte ihren Graffiti-Workshop, welchen sie in Kooperation mit der Realschule Balzers und dem Jugendtreff Scharmotz durchführte. Sie gestalteten den Bauwagen, der in Balzers beim Pumptrack steht neu. Die Ideen für die Aussenwände erarbeiteten sich die Jugendlichen im Fach Bildnerisches Gestalten. Der Bauwagen kann sich sehen lassen: er erstrahlt in einem Regenbogen-Einhorn-Ironman-Drachen-Mix.
Bei der zweiten Projektgruppe «knallrot» ging es um das Thema «Kreative Bewerbung». Die zwei jungen Männer haben es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem klassischen Bewerbungsschreiben Videos zu drehen. Mit einem solchen Video kann eine persönliche Verbindung aufgebaut werden und erhöht die Chance, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Fortsetzung folgt.
Beim dritten Projekt «Friends of Larguta» handelte es sich um 19 Jugendliche, die für eine Woche nach Rumänien fuhr um dort Hilfe für bedürftige Menschen anzubieten. Unter fachlicher Anleitung übernahmen sie kostenlos Reparatur- und Malerarbeiten an Häusern und Tageszentren. Die Jugendlichen schliefen in Zelten und kochten über dem Feuer – fernab von Konsum und Handyempfang.
Einen Rückzugsort ganz für sich alleine wünschte sich die 4. Projektgruppe und so kam das Projekt «s’Glashuus» zustande. Ein Ausstellungshäuschen wurde von 6 Jugendlichen renoviert und auf die Hennafarm transportiert. Mit dem Preisgeld wollen sie eine Photovoltaik-Anlage auf das Häuschen bauen, um noch nachhaltiger zu werden.
100pro! Berufsbildung Liechtenstein stellt jedes Jahr ein Lernenden Lager mit sozialem Konzept auf die Beine. Das Spezielle am Lager 2018 war, dass es in Rumänien stattfand und nicht wie sonst in der Region. Die 23 Lernenden halfen in Siebenbürgen beim Wiederaufbau einer Schmiede, einer Schreinerei und einem Fussballplatz mit. An diesem gemeinnützigen Projekt konnten alle wachsen.
Die letzte Projektgruppe präsentierte auf kreative Art und Weise ihr «Good Times Festival», welches nach einem zehntägigen Camp im Sommer 2019 den krönenden Abschluss darstellte. 26 Jugendliche aus 5 europäischen Ländern nahmen am Camp teil und zeigten am Festival die entstandenen Werke.
Nach einer Pause mit einer feinen Verpflegung durch die Offene Jugendarbeit Vaduz, in der sich die Jury für die Bewertung zurückzog, war die Spannung auf dem Höhepunkt angelangt. Die Rangierungen waren gemacht und die Projektgruppen konnten sich über das Preisgelder freuen (siehe Kasten). Die insgesamt CHF 4’000 wurden von der ArbeitsGruppe IndustrieLehre AGIL der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer zur Verfügung gestellt.
Kategorie I 1. Preis, CHF 1’200 und Nomination fürs Finale: Knallrot – Bewerbungsvideos
Kategorie II 1. Preis, CHF 1’200 und Nomination fürs Finale: s’Glashuus – Rückzugsort für Jugendliche 2. Preis, CHF 800 und Nomination fürs Finale: Good Times Festival – Abschlussfestival Camp 2019 3. Preis, CHF 500: Friends of Larguta – Hilfe für bedürftige Menschen in Rumänien
Anerkennungspreis von CHF 150: Graffiti-Workhop – Bauwagen einmal neu
Anerkennungspreis von CHF 150: Lernenden Lager 2018 – mit sozialem Konzept nach Rumänien
Jeder Anruf wird ernst genommen. Das Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche ist eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme jeglicher Art für – wie der Name schon sagt – Kinder und Jugendliche im Fürstentum Liechtenstein. 24 STUNDEN • 7 TAGE • DAS GANZE JAHR
Wenn du von einem Schweizer Netz aus anrufst, geht dein Anruf auch an die Schweizer Kollegen. Stattdessen kannst du das Sorgentelefon direkt unter Tel. 00423 233 31 31 erreichen.
Findest du unter www.147.li
Am 16. Oktober 1945 wurde die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO gegründet. Eine ihrer Hauptaufgaben ist die Sicherstellung der Ernährung weltweit.
Die Hauptursache für den Hunger sieht die FAO in den permanent steigenden Nahrungsmittelpreisen. Nach einer Studie der Weltbank verteuerten sich von 2005 bis 2008 die Nahrungsmittel um 83 Prozent. Zwischen Juni 2010 und Mai 2011 verdoppelten sich die Preise für Mais und Weizen nahezu.
Paradoxerweise leiden häufig die Personen, die an der Lebensmittelproduktion beteiligt sind, unter Hunger. Vor allem sind es Kleinbauern. Rund 40 Prozent der Weltbevölkerung lebt von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Die Betriebe erzielen häufig zu tiefe Erträge. Sie können nicht auf notwendige Infrastrukturen zurückgreifen, wie zum Beispiel Strassen, Stromnetz und Maschinen. Ihnen fehlt das Wissen und bei der Entwicklung neuer Produktionstechniken werden sie gar nicht oder nur wenig einbezogen. Viele haben kein eigenes Land und die Arbeit ist saisonal.
Kochaktion am Welternährungstag
Gemeinsam mit anderen Vereinen und Organisationen wie Terre des Hommes, Fastenopfer WIR TEILEN, Vivat, der Gartenkooperative und dem KochKollektiv) kochen wir regelmässig anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober aus Aus- und Überschuss ein festliches Mittagessen. Es werden im Schnitt über 300 Mahlzeiten ausgegeben und mit Info-Ständen auf das Thema „Food Waste“ aufmerksam gemacht.
Am Vorabend, 15. Oktober, wird bei der „Schnippeldisko“ mit Musik fleissig das Gemüse für den Welternährungstag gerüstet. Der Welternährungstag wird jeweils mit einem spannenden Rahmenprogramm wie Filme, Kunst und Musik abgerundet.
Trailer zu 10 Milliarden: wie werden wir alle satt?
Der Kinofilm aus dem Jahre 2015 ist (leider) immer noch brandaktuell!
Schon heute hat jeder Sechste zu wenig Nahrung. Im Laufe des 21. Jahrhunderts soll die Weltbevölkerung auf insgesamt zehn Milliarden Menschen ansteigen, wodurch sich zwangsläufig die Frage stellt, woher die Nahrung für deren Versorgung kommen soll. Das Lager der industriellen Landwirtschaft setzt auf weitere Expansion und Massenproduktion, während die traditionelle Landwirtschaft dazu aufruft, behutsamer mit den begrenzten Ressourcen umzugehen, deren schamlose Ausbeutung die Grundlage für die Ernährung der Menschheit zerstört. In Valentin Thurns Dokumentation werden beide Seiten und Visionen für die Zukunft vorgestellt und kritisch hinterfragt. Durch diesen Ansatz wird der Zuschauer letzten Endes selbst dazu aufgerufen, sein eigenes Essverhalten und dessen potenzielle Auswirkungen zu problematisieren.
Die vollständige Dokumentation auf Deutsch ist ebenfalls auf YouTube zu sehen.
Hier kannst du dich über die verschiedenen Projekte gegen den Welthunger informieren:
Welthungerhilfe
Caritas Projekte weltweit
Unter folgenden Links bekommst du noch mehr Infos rund um das Thema Ernährung:
Gesunde Ernährung
Bio, regional und nachhaltig
Nachhaltigkeit
aha-Reporterin Lilien Kajtazaj aha@aha.li
Der Klimawandel ist im Moment ein sehr wichtiges Thema auf der ganzen Welt. Auch im Amazonas lassen sich drastische Veränderungen sehen. Seit Beginn dieses Jahres brannte es im Regenwald so oft wie noch nie. Doch wieso kam es zu so vielen Bränden und was kann das für Folgen haben?
Das Amazonasgebiet erstreckt sich mit über 6 Millionen Quadratkilometern über 9 Staaten in Südamerika, hauptsächlich Brasilien. Der tropische Regenwald ist das Zuhause von über 3 Millionen Tier- und Pflanzenarten und bietet somit eine gigantische Biodiversität. Ausserdem spielt er eine grosse Rolle für den Wasserhaushalt des südamerikanischen Kontinents und den weltweiten Sauer- und Kohlenstoffhaushalt. Denn der Amazonas liefert ganze 20 % des weltweiten Sauerstoffs und speichert eine ungeheure Menge an Kohlenstoff. In einem gesunden Tropenwald herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit – er brennt somit nicht so schnell, wie ein normaler Wald. Wie konnte es dann soweit kommen, dass seit Beginn des Jahres 2019 schon über 7000 Waldbrände registriert wurden?
Grund Nummer 1 ist, wie man wahrscheinlich schon vermutet, der Einfluss des Menschen. Durch das ganze Abholzen und Roden der Wälder verschwinden immer mehr Teile des Gebietes. Für Soja, dass später zu Tiernahrung verarbeitet wird, und um Platz für die Viehzucht zu schaffen, werden grosse Flächen des Waldes abgebrannt. Allein für die Rinder werden ganze 80 % der gerodeten Böden gebraucht. Zudem spielen sich diese Abholzungen und Brände nicht immer legal ab und können nicht kontrolliert und nachhaltig gelegt werden. Ausserdem liefert das Amazonasgebiet viele Rohstoffe wie Öl, Metalle, Silber und Gold, welche von den Menschen meist gierig und ohne Beachtung an die Natur geraubt werden. Doch schon seit längerer Zeit wird der Regenwald ausgebeutet, warum wurde es dieses Jahr so schlimm? Anfangs des Jahres wurde Jair Bolsonaro, der den Klimawandel leugnet und als rechtspopulistisch gilt, zum brasilianischen Präsidenten gewählt. Nach seinem Amtsantritt gab er noch mehr Gebiete im Wald für den Rohstoffabbau frei. Schon vor seinem Amtsantritt gab es massive Abholzungen, doch schon nach 6 Monaten seiner Präsidentschaft waren es schon 60 % mehr Regenwald, als im Jahr davor. Eine Aussage Bolsonaros war: „Der Amazonas gehört uns, nicht euch.“, auch wenn der Regenwald ganz klar von internationaler Bedeutung ist. Helfergelder und Hilfe vom Ausland nahm er nicht an, bis dann nach richterlichem Auftrag das Militär gegen die Brände vorging. Mehr als 40 Tausend Soldaten helfen jetzt mit Löschflugzeugen das Feuer zu löschen, Umweltverbrecher zu verfolgen und weitere illegale Brände zu verhindern. Ausserdem wurden zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt und Bolsonaro will jetzt gegen die Kriminalität, auch im Bereich Umwelt, härter vorgehen.
Was sind aber die Folgen der massiven Zunahme der Brände? Ganz einfach. Der Regenwald verschwindet. Allein durch die Brände sind schon 15 – 20 % des Waldes zerstört und es braucht nicht mehr viel, bis das Ende unvermeidbar ist. Forscher denken, dass der Regenwald bei einer Entwaldung von 40 % den Kipppunkt erreicht, und wir dann nichts mehr tun können. Der Wald wäre dann zu klein, um sich selber mit Wasser zu versorgen, und es käme zu massivem Waldsterben. Bei der starken Klimaerwärmung würde dieser Kipppunkt nur noch schneller kommen. Dies wäre fatal für die ganze Welt, die Biodiversität, das Waldsystem und das Klima.
Wir müssen handeln. Man sagt immer, ein Einzelner/eine Einzelne kann nichts bewirken. Wenn jedoch alle Menschen so denken würden, wären wir verloren. Man sollte klein anfangen und versuchen, als Einzelner/ als Einzelne seinen Beitrag zu leisten. Achte auf deinen Konsum und frage dich lieber zweimal, ob du unbedingt das neue Handy brauchst, oder ob dein altes noch gut funktioniert. Beim Papier kannst du auch auf das Sigel achten. Ist es ökologisch und recycelt? Versuche überall auf Plastik und unnötige Verpackungen zu verzichten. Kauf lokal ein und bestelle nicht alles übers Internet, benutze lieber Bus und Fahrrad, anstatt das Auto. Auch auf deinen Fleischkonsum solltest du achten. Wenn man nur Bio Fleisch aus der Umgebung kauft, schadet man dem Klima sicher nicht so, wie wenn man ein Steak von der anderen Seite des Ozeans kauft. Kaufe am besten auch keine Milch, Eier und Fleisch aus Massentierhaltung. Verzichte auch auf Palmöl, welches in vielen Kosmetikartikeln vorkommt, und Aluminium, denn beide dieser Stoffe werden aus dem Regenwald gewonnen. Natürlich kann man auch für den Amazonas spenden. Oder ganz einfach: mach darauf aufmerksam! Über die sozialen Netzwerke kannst du zeigen, dass dir der Regenwald – und somit das Klima auf der Erde – nicht egal ist. Es liegt in deiner Hand!
Plastikkonsum
Bewusster Konsum für das Klima
Verbrauchertipps für mehr Klima- und Regenwaldschutz!
Greenpeace - Spenden für den Amazonas
Tropenwaldstiftung
Quellen: https://www.nzz.ch/international/militaer-kaempft-gegen-feuer-in-brasilien-ld.1504209 https://www.n-tv.de/wissen/Amazonas-Wald-droht-Kollaps-durch-Braende-article21231150.html https://www.morgenpost.de/politik/article226615461/Amazonas-Regenwald-So-bringt-Brasiliens-Praesident-Jair-Bolsonaro-die-Welt-in-Gefahr.html https://www.nzz.ch/international/amazonas-laender-schliessen-pakt-zum-schutz-des-regenwalds-die-neusten-entwicklungen-im-amazonasgebiet-ld.1503585
aha-Reporterin Sascha Eva Ospelt aha@aha.li
Im Ausland lernt man viel Neues kennen: Orte, Menschen, andere Sitten und Kulturen. Diese Erlebnisse sind eine Bereicherung für Geist und Seele. Weshalb also nicht für längere Zeit den Alltag in einem fremden Land geniessen und das Interesse für Unbekanntes wecken? Viele Schülerinnen und Schüler planen nach ihrer Schulzeit zunächst ein Zwischenjahr. Nach einer langen Schulzeit wollen sie sich nicht direkt in die nächste Routine, sei es eine Lehre oder ein Studium, stürzen. Trotz einer gewissen Struktur, die unser Leben prägt, ist eine Auszeit vom Alltag zu Hause eine tolle Sache, um zu sich selbst zu finden und neu auszurichten.
«Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt.» Claudio
Deshalb entscheiden sich viele junge Leute für ein Zwischenjahr im Ausland. Ein intensiver Sprachkurs erweitert das Wissen und steigert die Sprachsicherheit. „Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt“, erzählt Claudio, der nach der Matura Spanisch in einer Sprachschule in Valencia lernte.
Wer längere Zeit im Ausland sein will, ohne zur Schule zu gehen, tut im Rahmen von Freiwilligenarbeit etwas Gutes für das Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner, indem man sich im sozialen oder gesundheitlichen Bereich engagiert. Gleichzeitig lernt man viele Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern kennen. Ebenfalls ist Work and Travel eine kostengünstigere Variante, da es unzählige Angebote mit Kost und Logis inbegriffen gibt. Zum Beispiel Arbeit mit Kindern als Au-pair.
Es braucht jedoch ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, sich in andere Lebensstandards hineinzuversetzen. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet, denn bei einigen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während beim Freiwilligendienst zum Beispiel Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Doch Jugendliche, die bereits ein anderes Land in Form eines längeren Sprachaufenthaltes besucht haben, berichten ausschliesslich Positives und raten, jegliche Bedenken zu verwerfen. Wer sich für das lohnende Abenteuer Auslandsaufenthalt interessiert, kann sich im aha – Tipps & Infos in Vaduz über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
Ab ins Ausland
Einen Freiwilligendienst würde ich sicherlich jedem empfehlen, da es ein toller Weg ist, viele neue Leute kennen zulernen, Freunde zu machen, neue Orte und Kulturen zu entdecken und einfach mal wirklich selbstständig zu leben. Ich habe viel gelernt und viele neue Situationen bezwungen. Livia Halbeisen
Nach der Matura zog es mich nach Ghana, um dort im Rahmen eines Freiwilligendienstes aktiv in einer Schule samt Waisenhaus tätig zu sein. Unter anderem durfte ich selbstständig mein erlerntes Wissen in beispielsweise Englisch, Mathe und Geofrafie an Kinder in allen Altersgruppen weitergeben. Das Sozialprojekt hat mir den ghanaischen Alltag nähergebracht und so meiner persönlichen Entwicklung beigesteuert. Fabienne Lampert
Der Aufenthalt in Neuseeland hat mir nicht nur die Türe zu einer anderen Kultur geöffnet, sondern auch die Türe zu einiger meiner schönsten Erfahrungen. In den Monaten des Sprachaufenthaltes habe ich mehr fürs Leben gelernt als in meinen 14 Jahren zuvor und ich bin an der Herausforderung in verschiedenen Aspekten gewachsen. Stella Sprenger
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen. Céline Meier
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen.
Céline Meier
AUSLAND
Hier findest du diverse Informationen über die unbegrentzten Möglichkeiten im Ausland.
ERFAHRUNGSBERICHTE
Jugendliche und junge Erwachsene berichten von ihren Erfahrungen.
ZWISCHENJAHR
Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.
AB INS AUSLAND
Videointerviews zum Thema Sprachreisen und Freiwilligeneinsätze.
Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. Die Möglichkeiten für kurze und längere Auslandsaufenthalte sind trotz Pandemie vielfältig, verlangen aber auch ein bisschen mehr Flexibilität.
Wichtige und interessante Links für deine nächste Auslandsreise sowie Kontaktdaten zu Experten.
AUSLANDSCHECK
Welcher Auslandsaufenthalt passt am besten zu dir?
aha-Reporterin Hannah Harrer aha@aha.li
Anfang September wurden die freien Lehrstellen in Liechtenstein und der Schweiz veröffentlicht. Ab diesem Zeitpunkt bewerben sich die Schüler im 9. Schuljahr für eine Lehrstelle. Viele Jugendliche sehen bei einer Tätigkeit am Schreibtisch grössere Karrierechancen und lassen sich deshalb kaufmännisch ausbilden anstatt praktisch zu arbeiten. Zudem herrscht ein gesellschaftlicher Druck, Matura zu machen und ein Studium abzuschliessen und es gibt Eltern, die auf Grund des sozialen Status ihre Kinder drängen, eine akademische Ausbildung zu absolvieren.
Doch was sind die Beweggründe der Jugendlichen und wie beschreiben Auszubildende einer Handwerkslehre ihren Alltag? Bei einer Umfrage bei der „next-step“ hörte die aha-Reporterin viele Argumente für eine handwerkliche Ausbildung. Man bewegt sich, ist draussen in der freien Natur, oder kreiert mit seinen Händen etwas. Die Tätigkeiten sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich, manchmal sogar jahreszeitabhängig. Und es sei ein super Gefühl, wenn am Ende des Tages etwas geschaffen wurde. Handwerk bedeutet aber auch, dass auch die Hände schmutzig werden. Schliesslich arbeitet eben nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen. Frühaufstehen und die körperliche Anstrengung erfordern viel Motivation. Oft ist der Lohn niedriger als bei einer Bürolehre.
Lehre im Handwerk ist keine Sackgasse.
Den befragten Auszubildenden gefällt aber der abwechslungsreiche Handwerksalltag und das Schaffen mit den Händen. Sie möchten dies nicht eintauschen. „Die Lehre ist auch keine Sackgasse. Es stehen einem alle Wege offen, um sich weiterzuentwickeln“, betont Ivan Schurte von „100pro!“, einer Initiative der Wirtschaftskammer. Dennoch müssen die handwerklichen Betriebe viel tun, um Interessierten ihre Branche schmackhaft zu machen.
«Ich bin draussen in der Natur. Je nach Jahreszeit gibt es ganz verschiedene Aufgaben.» Vivien Ender
«Meine Lehre ist sehr abwechslungsreich, man kann immer wieder verschiedene Aufgaben übernehmen.» Maximilian Matt
«Mir gefällt das Schaffen mit Holz. Die Arbeit ist sehr vielfältig.» Ferdinand Frick
«Man muss früh aufstehen und wird auch mal schmutzig. Da ist Motivation gefragt.» Adscheien Gopalasingam
«Es ist körperlich oft sehr anstrengend. Man ist bei jedem Wetter draussen.» Fabian Kaiser
Die Online-Plattform mychoice.info stellt sehr viele Berufe vor und bietet spannende Möglichkeiten, sich mit dem Thema Berufswahl zu beschäftigen. Berufs-und Bildungstage wie «next-step» bieten jungen Menschen die Möglichkeit, Berufe näher kennenzulernen und reinzuschnuppern. So konnten sich die Besucher vor Ort ein Bild über die diversen Berufe machen und sich mit Vertretern der Berufsbranche austauschen. Das Wichtigste bei der Berufswahl ist schliesslich, eine Arbeit zu finden, die nicht nur gute Verdienstmöglichkeiten verspricht, sondern auch eine persönliche Erfüllung mit sich bringt.
In Zusammenarbeit mit „aha – Tipps & Infos für junge Leute“ veröffentlicht die „Liewo“ regelmässig Artikel von jungen Redakteuren. Jugendliche, die gerne Beiträge verfassen möchten, dürfen sich an aha@aha.li wenden.
Du weisst nicht, was du nach der Matura studieren willst, brauchst eine Auszeit vom Lernen, hast deine Lehre abgeschlossen, möchtest aber nicht direkt weitermachen, bist davon angetan eine neue Sprache zu lernen oder verbessern, willst eine andere Kultur kennenlernen, oder einfach einmal weg von zu Hause, dann ist ein Sprachaufenthalt genau das richtige für dich.
Ich heisse Claudio, komme aus Vaduz und habe nach meiner Matura im Jahr 2018 ein Zwischenjahr mit zwei Sprachaufenthalten gemacht. Wie ich dazu kam, ist simpel: Ich hatte keine Ahnung, was ich studieren wollte und brauchte eine dringende Auszeit von der ganzen „Lernerei“.
Mein erster Sprachaufenthalt fand in Valencia (Spanien) statt, begann im September des Jahres 2018 und dauerte insgesamt 4 Monate. Nun stellst du dir bestimmt die Frage: „Wieso Valencia?“ Was ich dazumal schon mit Sicherheit wusste, war, dass ich eine neue Sprache in einer grossen und warmen Stadt in Europa mit Strand, schönem Wetter und guten Party Locations, lernen wollte.
Somit fielen Englisch, Französisch und Portugiesisch weg, da ich diese Sprachen schon einigermassen gut beherrsche. Portugiesisch aus dem einfachen Grund, da es meine Muttersprache ist. Englisch und Französisch habe ich während meiner Schulzeit gelernt. Schlussendlich fiel der Entschluss auf Spanisch, da die Sprache auf der Welt sehr stark verbreitet ist und es für mich sehr melodiös klingt. Nach den genannten Auswahlkriterien blieben Málaga, Barcelona, Alicante und Valencia übrig. Barcelona besuchte ich mit meiner Familie schon zuvor und es ist zwar eine wunderschöne Stadt, jedoch sprechen sehr viele Leute Englisch. Im Vergleich zu anderen Städten Spaniens ist sie sehr teuer und wenn man von einem Ort zum anderen kommen möchte, muss man drei verschiedene Metros nehmen. In Málaga war ich auf Maturareise. Während dieser Zeit sah ich die schönen, touristischen Seiten, jedoch auch die unschönen und erschreckenden Seiten der Stadt.
Letztendlich fielen, entweder aus persönlichen Gründen oder aufgrund von Berichten und Erfahrungen, Barcelona und Málaga weg. Demnach blieben nur noch Alicante und Valencia übrig.
Da ich zu der Zeit nur die Bewertungen und Fotos aus dem Internet kannte, war ich von beiden Städten sehr überzeugt und daher unschlüssig. Mein Vater hatte jedoch eine geniale Idee, nämlich in den Osterferien nach Alicante zu fliegen und dann mit dem Zug nach Valencia zu fahren, damit ich einen Eindruck von den jeweiligen Schulen und Städten bekomme. Gesagt, getan. Nach meiner Reise nach Spanien stand fest, dass Valencia einfach die bessere Schule hat, dort mehr los ist und ich schlicht von der Schönheit umgehauen wurde.
Valencia, eine Hafenstadt an der Südostküste Spaniens, liegt an der Mündung des Turia in das Mittelmeer. Sie ist für ihre Ciudad de las Artes y de las Ciencias berühmt. Hier stehen futuristische Gebäude, die unter anderem ein Planetarium, ein Ozeanarium und ein interaktives Museum beherbergen. Ausserdem hat Valencia mehrere Strände, darunter einige im nahegelegenen Naturpark Albufera, einem geschützten Feuchtgebiet mit einem See und Spazierwegen.
Die Schule, welche ich durch etwas längere Recherchen im Internet fand und schlussendlich besuchte, heisst espanolé und ist eine der 160 Sprachschulen der weltweiten Organisation International House. Um meinen Sprachaufenthalt zu organisieren nahm ich keine Agentur in Anspruch, sondern buchte alles über die Sprachschule selber, was auch etwas billiger war.
Die Schule befindet sich im schönen und historischen „Palacio de los Fernández de Córdova“ und liegt im Herzen der Altstadt. Als ich das Gebäude zum ersten Mal betrat, fühlte ich mich wie in einem mysteriösen, älteren, jedoch neuen Museum. Die von aussen unscheinbare Schule ist mit ihren 28 Klassenzimmern und 2100 Quadratmetern ein ruhiger Ort voller Geschichte, welcher zum Lernen anregt. Sie bietet verschiedene Kurse, von einem Standardkurs bis hin zu einem DELE Vorbereitungskurs, an.
Da ich nicht zu viel Geld ausgeben wollte, belegte ich den Standardkurs. Den Prüfungsvorbereitungskurs hätte ich nur belegt, falls von Anfang an klar gewesen wäre, dass ich in meiner Zeit ein Studiumniveau (B2) erreiche. Aus diesem Grund kam der DELE Kurs für mich nicht in Frage.
Die Sprachschule selbst organisiert neben dem Unterricht in der Freizeit auch sehr viele unterschiedliche Aktivitäten: Beachvolleyball, Fussball, Kochen, Sprachcafés (ein Austausch zweier Sprachen zwischen zwei Menschen), verschiedene Stadttouren und sogar Ausflüge in die umliegenden Städte wie Madrid oder Sevilla. Dort hat man die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen, mit denen man die Stadt erkunden oder sogar selber Trips organisieren kann. Auf diese Weise entstanden viele neue Freundschaften, mit denen ich sogar zusammen über das Wochenende nach Barcelona reiste.
Die Lehrer in der Schule sind sehr professionell, angenehm und auch lustig. Sie interagieren sehr viel mit den Schülern und benutzen verschiedene Unterrichtsmethoden, wie den Diskurs, Videos mit Fragen, Audios, Gruppenarbeiten, Texte schreiben, etc. Natürlich gibt es immer die ein zwei Lehrer, welche man nicht so mag oder nicht gut findet, aber grundsätzlich war ich echt erstaunt, wie viel ich gelernt habe. Was mich aber am meisten an der Schule überraschte war, dass Personen wie ich, die noch nie ein Spanisch Buch in der Hand hatten (also wirklich gar nichts ausser Hola oder buenos dias kannten) nach vier Monaten mit den Einheimischen kommunizieren konnten. Das Unterrichtsbuch, welches die Schule zur Verfügung stellt, fand ich ebenfalls sehr hilfreich, da die Erklärungen sehr gut und simpel sind und man damit auch selbstständig ohne Lehrer lernen kann.
Die Unterkunft wurde von der Sprachschule organisiert. Auf der Website der Sprachschule findet man ganz unterschiedliche Arten von Unterkünften. Aus den verschiedenen Optionen wie Gastfamilie, Residenz, Wohngemeinschaft etc. entschied ich mich für die Wohngemeinschaft, da ich nicht an eine Familie gebunden sein wollte und die Absicht hatte einmal zu sehen, wie es so ist eigenständig zu leben. Ein weiterer Vorteil war, dass in der Wohngemeinschaft schon andere Schüler der gleichen Sprachschule untergebracht waren. Dadurch hatte ich die Möglichkeit gleich schon neue Leute kennenzulernen, welche schon etwas länger dort waren und mir die Stadt zeigten.
Mein Tipp: Falls du planst, den Prüfungsvorbereitungskurs zu belegen, würde ich dir eine Gastfamilie empfehlen, da man sich mit den Mitbewohnern der Wohngemeinschaft hauptsächlich auf Englisch verständigt.
Die Entscheidung für eine Wohngemeinschaft, bereue ich nicht, da ich so viele neue Leute kennengelernt habe, welche, jeder auf seine eigene Art, unglaublich sind. Auch eigenständig zu leben war kein Problem, zumal ich schon sehr viel im Haushalt zu Hause mitgeholfen habe. Jedoch war die Wohnung für den Preis nicht im besten Zustand. So fiel zum Beispiel durch „Überforderung“ der Elektrizität (alle Lichtschalter an, Waschmaschine am Laufen, jemand am Kochen, plus Heizung) im Haus des Öfteren plötzlich die Sicherung aus, oder es gab ein Zimmer, in welchem sich Schimmel an der Wand befand, da das Fenster irgendwie nicht ganz dicht war. Das Zimmer hatte zwar das nötigste wie Bett, Schrank, Tisch und Stuhl – war aber nicht besonders gross. Andererseits gab es andere Wohngemeinschaften der Schule, welche viel grösser und ordentlicher waren. Falls ihr nicht das „Pech“ haben wollt in einer Wohnung mit Schimmel zu landen, gäbe es noch die Möglichkeit selber eine Wohngemeinschaft oder Wohnung zu suchen, was ein Viertel der Schüler macht. Ein weiterer Vorteil wäre, dass diese meist viel billiger als die von der Sprachschule angebotenen Wohngemeinschaften sind.
Die Freizeit bestand aus Strand, Aktivitäten der Schule, zusammen Fussballspielen, ins Kino gehen, Poker spielen, ins Fitnessstudio gehen, selber kochen, Klubs und Bars besuchen und noch vielem mehr. Aufgrund dessen war mir wirklich nie langweilig, sodass die Zeit wie im Flug verging.
Ein Pluspunkt meiner Wohnung war, dass man bis in die Nacht hinein etwas lauter sein konnte. Die Wohnung wurde an den Wochenenden wegen den Öffnungszeiten der Klubs erst gegen 0:30 Uhr verlassen. Die Klubs, welche wir in Valencia besuchten, öffneten meist erst gegen 1:00 Uhr nachts und schlossen morgens um 7:00 Uhr.
Dies bringt mich zu einem anderen Thema, nämlich den Klubs/Bars oder wie man in Liechtenstein bzw. der Schweiz sagen würde „dem Ausgang“. Der Ausgang in Valencia ist fabelhaft, es haut einen einfach um. Dagegen ist für mich Malta oder Mallorca gar nichts. Es gibt so viele verschiedene Klubs mit verschiedenen Musikarten, sei es Reggaeton, Elektro, oder Hip-Hop und verschiedenen Locations wie Strand, mitten in der Stadt oder auf dem Dach eines Hochhauses. L’Umbracle, welches am Tag ein kulturelles Multifunktionsgebäude in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias ist, wird in der Nacht zu einem der grössten und schönsten Klubs in Valencia.
Meine Ängste beziehungsweise Bedenken vor der Reise waren, dass ich dort vielleicht niemanden finden würde, der zu meinem Charakter passt, ich nicht so gut Spanisch lernen würde wie erhofft oder die Stadt doch gar nicht so gut ist, wie ich dachte. Allerdings waren all diese Bedenken umsonst. Freunde fand ich schon am Tag der Ankunft in der Wohnung und sie zeigten mir am nächsten Tag auch schon gleich die Stadt und nahmen mich zu einer Bar mit, bei der ich viele andere Schülerinnen und Schüler der Schule kennengelernt habe, mit welchen ich später dann auch viel Zeit verbrachte. Die Schule hat meine Erwartungen vollkommen übertroffen und von der Stadt waren nicht nur ich, sondern auch viele andere so begeistert, dass wir in den Sommerferien wieder hingeflogen sind. Wir sind jedoch kein Einzelfall. Immer wieder höre ich, dass andere wieder dort waren, oder planen wieder hinzugehen.
Zusammenfassend empfehle ich einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt, man das Selbstvertrauen stärkt und einmal aus dem kleinen Liechtenstein herauskommt. Falls du mehrere Monate Zeit hast, und nicht weisst was machen, ist ein Sprachaufenthalt genau das Richtige für dich!
Am 23. August 1791 brach in Santo Domingo (heute Haiti) ein Sklavenaufstand der Schwarzen, unterdrückten Bevölkerung gegen die weisse Oberschicht aus. Der Auslöser für den Aufstand waren die verheerenden Lebensbedingungen, die die Sklav:innen nicht mehr ertragen konnten. Als eines der erstes Länder der Welt verbot Haiti dann 1794 offiziell die Sklaverei.
Versklavte Menschen haben keine eigenen Rechte, leben in Gefangenschaft und sind wirtschaftlich von Sklavenhalter:innen abhängig. Der/die Sklav:in „gehört“ einem anderen Menschen wie eine Ware. Für die Meisten ist es heute selbstverständlich, dass jeder Mensch seine eigene Würde hat und Rechte besitzt, die ihm kein anderer Mensch nehmen kann. Dies war aber nicht immer so.
Die Sklaverei gab es schon im Altertum bei den Griechen und Römern – sie waren meist Kriegsgefangene aus den eroberten Ländern und für deren Wirtschaft wichtige und billige Arbeitskräfte. Zum Einsatz kamen sie in der Landwirtschaft, dem Gewerbe, dem Bergbau, dem Hausdienst und in Rom auch als Gladiatoren. Wer als Kind einer Sklavin/eines Sklaven zur Welt kam, war automatisch auch ein Sklave/eine Sklavin. Bei den Römern entwickelte sich die Möglichkeit, sich als Sklav:in freizukaufen.
Im Mittelalter gab es dann die sogenannte Leibeigenschaft. Leibeigene Bauern/Bäuerinnen waren von ihren adeligen Herren abhängig, sie waren aber keine Sklav:innen. Ab dem 16. Jahrhundert blühte der Sklavenhandel aufgrund der Kolonialisierung Afrikas so richtig auf. Millionen Männer, Frauen und Kinder wurden in Afrika „gekauft“ oder entführt und vor allem an amerikanische Plantagenbesitzer:innen verkauft, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen und ohne Bezahlung auf Baumwollfeldern, in Minen, auf Zuckerrohr- oder Obstplantagen schuften mussten. War der/die Sklavenhalter:in mit der Arbeit nicht zufrieden, konnte der Sklave/die Sklavin bestraft, weiterverkauft oder sogar legal getötet werden.
Filmtipp
Die offizielle Abschaffung der Sklaverei erfolgte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der Aufklärung und der Französischen Revolution unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. 1948 wurde das Verbot der Sklaverei in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten:
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Artikel 4: „Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.“
Trotzdem – und auch daran soll der Gedenktag erinnern – gibt es auch heute immer noch Menschen, die verkauft, ausgenutzt und unter unmenschlichen Bedingungen leben und arbeiten müssen. Wenn du mehr über das Thema Menschenrechte erfahren möchtest, klicke hier.
Offiziell ist Sklaverei heute verboten – doch dieses Verbot besteht nur auf dem Papier. Weltweit gibt es heute laut Schätzung des Global Slavery Index mehr als 40 Millionen Menschen, die in moderner Sklaverei leben. Sie werden mittels Drohungen, Gewalt, Zwang, Irreführung und/oder Machtmissbrauch (wirtschaftlich) ausgebeutet und kontrolliert.
Auch diese Menschen sollen uns durch den Gedenktag ins Gedächtnis gerufen werden!
Formen moderner Sklaverei sind:
Heutzutage sind meist Menschen in ungeschützten Situationen und extremer Not von Sklaverei betroffen. Das sind vor allem Menschen, die auf der Flucht sind und/oder in extremer Armut leben. Aber auch Personen die aus unterschiedlichsten Gründen keine Perspektiven haben – weil sie beispielsweise in instabilen politischen Verhältnissen leben oder keinerlei Zugang zu Bildung und Chancen auf einen regulären Job haben – sind besonders gefährdet. In Europa sind das meist geflüchtete Menschen und Asylsuchende die unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Damit die Produkte in unseren Läden möglichst billig sind, verlagern Unternehmen ihre Produktion ins Ausland. Den Preis für das Billigprodukt zahlen dann die Arbeiter:innen vor Ort, die keinen angemessenen Lohn erhalten sowie schlechter Gesundheitsversorgung und unmenschlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind. Wenn du mehr über das Thema Flucht und Asyl erfahren möchtest klicke, hier.
Im Durchschnitt arbeiten rund 60 Sklav:innen für eine/n Konsument:in. Wenn du wissen möchtest, wie viele Sklav:innen für dich arbeiten, kannst du dir das über den Slavery-Footprint der Organisation Made in a Free World ausrechnen lassen:
Slavery-Footprint
Wieviele Sklavinnen und Sklaven arbeiten für dich? Mach den Test!
Anhand von elf Fragen zu deinem Konsumverhalten wird berechnet, wie viele Menschen für deinen Lebensstil arbeiten müssen. Für die Berechnung haben die Entwickler des Slavery-Footprints hunderte Produktionswege von alltäglichen Gebrauchsgegenständen recherchiert– so konnte jedem Produkt eine bestimmte Anzahl an Sklav:innen zugewiesen werden, die an der Herstellung des jeweiligen Produktes beteiligt sind.
Viele Menschen sind sich nicht darüber bewusst, unter welchen menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen Produkte unseres alltäglichen Konsums (wie z.B. Kakao, Blumen, Obst, Billigfleisch, Handys) hergestellt werden – und welch hohen Preis Menschen in anderen Ländern (vor allem Afrika und Asien) für unsere billige Schokolade zahlen.
Unser Lebensstil und Konsumverhalten sind mitverantwortlich für die Existenz und den Fortbestand von Lohndumping und Zwangsarbeit. Andere Menschen werden ausgebeutet, damit wir hier möglichst billig unsere Bedürfnisse befriedigen können. Um Menschen vor moderner Sklaverei und Ausbeutung zu schützen, können wir als Konsument:innen mit kleinen Schritten im Alltag einen grossen Unterschied machen. Wir haben hier einige Tipps für dich zusammengefasst: Kaufe fair gehandelte Produkte Egal ob Lebensmittel, Schmuck, Kleidung oder Taschen – kaufe fair gehandelte Produkte und setze dich damit für bessere Arbeitsbedingungen ein. Fair hergestellten Kaffee oder Schokolade erhältst du mittlerweile in fast jedem Supermarkt. Weltläden sind Fachgeschäfte für Fairen Handel. Dort erhältst du auch Informationen zur Herkunft der Produkte. Du kannst aber auch im Supermarkt nachfragen, wo das Produkt herkommt und wie es produziert wurde. Dadurch wird Druck auf die Unternehmen aufgebaut.
Gemeinschaftsgarten und Kochkollektiv
Hier kannst du dein Gemüse und Obst selbst anbauen!
Bauernhof in der Nachbarschaft
Regionale Produkte vom Bauer/der Bäuerin in deiner Nähe findest du hier.
Ausführlicher Saisonkalender
Mit dem ausführlichen Saisonkalender weisst du immer, welches Obst und Gemüse in welchem Monat bei uns in der Region verfügbar ist.
Bewusster Umgang mit dem Smartphone Ein Leben ohne Smartphone und Computer ist heute praktisch unmöglich. Leider kommt es auch in diesem Bereich zu Ausbeutung der Menschen. Die Mineralien, die für ihre Herstellung notwendig sind, stammen oft aus afrikanischen Konfliktregionen. Ein faires Smartphone herzustellen ist daher fast unmöglich. Deshalb frag dich selbst: Musst du denn wirklich immer das neueste iPhone haben? Schau darauf, dass du ein gebrauchtes Handy mit Garantie kaufst – privat oder über kommerzielle Anbieter. Zudem brauchen die meisten Menschen nicht alle zwei Jahre ein neues Handy oder einen neuen Laptop. Nutze die Produkte, bis sie tatsächlich nicht mehr funktionieren und bringe diese danach in den nächsten Elektromarkt. Dort werden sie recycelt und aus den Rohstoffen können neue Produkte entstehen. Vielleicht kann man das Gerät aber auch noch reparieren? Schau wenn das nächste Reparatur Café in deiner Nähe stattfindet!
Repair Café in deiner Nähe
Finde ein Repair Café in deiner Nähe!
Faire Handys
Schau nach, welche Handys am nachhaltigsten produziert werden.
Faire Kleidung Etwa 260.000 Mädchen und junge Frauen arbeiten – nur in indischen Textilfabriken – unter katastrophalen Bedingungen. Sie arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, dürfen den Raum nicht verlassen, keine Pausen machen und nicht auf die Toilette. Und das ist nicht nur in Indien so. Wenn du etwas für diese Frauen und Mädchen tun willst, dann kaufe Kleidung aus fairem Handel, Second Hand oder tausche sie beispielsweise bei einer Kleidertauschparty.
Hintergrundwissen: Sklaverei in der Mode
Mehr zum Thema Sklaverei in der Mode gibt es hier.
Kleidertauschparty in deiner Nähe
Finde heraus, wo die nächste Kleidertauschparty in deiner Nähe stattfindet!
Blumen vom Feld Müssen es denn immer die Rosen aus Kenia sein? Stattdessen kannst du einfach einen Strauss Blumen auf einem Feld oder einer Wiese in deiner Nähe pflücken. Solltest du im Winter Rosen kaufen, schau darauf, dass es Fair Trade Rosen sind!
Reise nur mit verantwortlichen Anbietern Ein grosser Teil des Menschenhandels endet in der Zwangsprostitution und -pornografie. Besonders schlimm daran ist, dass viele davon Kindersklav:innen sind. Es gibt einen Zusammenschluss aus verantwortlichen Tourismusunternehmen, die sich selbst einen „Code of Conduct“ gegen Kinderprostitution gegeben haben. Sie schulen ihre Mitarbeitenden, sodass sie entsprechende Hinweise erkennen und handeln können, und klären Tourist:innen auf. Achte bei deiner Reiseplanung also darauf, dass du mit diesen Unternehmen reist bzw. in entsprechenden Unterkünften nächtigst.
Code of Conduct
Hier findest du die Unternehmen, die sich dem Code of Conduct gegen Sklaverei verpflichtet haben.
Zeige Zivilcourage Moderne Sklaverei gibt es auch bei uns in Europa – in Form von Zwangsprostitution, Menschenhandel und prekären Arbeitsverhältnissen. Wenn dir also etwas komisch vorkommt, kannst du entweder die Polizei informieren, oder dich an Hilfsorganisationen wie Amnesty International oder dem Verein für Menschenrechte wenden. Mehr zum Thema Zivilcourage gibt es hier.
Informiere dich und andere Ein erster Schritt hast du schon dadurch gemacht, dass du gerade diese Zeilen liest. Auch wenn es dich selbst betroffen macht, was in der Welt alles falsch läuft – sei mutig und verantwortungsvoll und stelle dich den Tatsachen, denn nur so kann sich etwas verändern!
Informiere dich online, bei Hilfsorganisationen, die sich hier und in anderen Ländern gegen die moderne Sklaverei starkmachen. Sprich mit anderen Menschen darüber und tausche dich mit ihnen aus. Teile diesen Artikel mit deinen Freund:innen, Bekannten, deiner Familie und deinem Netzwerk.
Unterstütze Organisationen Es gibt Organisationen, die sich in Liechtenstein aber auch in den Herkunftsländern für den Schutz von Betroffenen einsetzen:
Diese Organisationen kannst du durch Spenden, ehrenamtliches Engagement oder durch die Teilnahme an ihren Aktionen (Online-Petitionen, Demos, etc.) unterstützen.
Nachhaltiger Alltag: Mehr Tipps für einen nachhaltigen Alltag gibt es hier.
Die Festivalstimmung kam nicht nur durch die verschiedenen Darbietungen aus dem Schreib-, Musik-, Improtheater- und DJ-Workshop auf, sondern wurde durch die vom «Build»-Workshop über die gesamte Woche erbauten Elemente auch ästhetisch zum Leben erweckt. Zudem konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die auf dem gesamten Gelände verteilten Stände entdecken. An diesen wurden die unterschiedlichsten Angebote feilgeboten. So konnte man sich von der Wahrsagerin mittels UNO-Karten die Zukunft vorhersehen lassen, in der Fotoecke ein Erinnerungsbild schiessen, eine Massage unter dem Baum geniessen, im Schönheitssalon die Haare machen lassen und geschminkt werden oder Tiere aus Luftballons formen.
Bevor das «Good Times Festival» stattfinden konnte, wurde unter der Woche in verschiedenen Workshops gearbeitet. Nebenbei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Land, Leute und die anderen Campteilnehmenden besser kennen zu lernen. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.
Als Klima bezeichnet man nicht nur das Wetter von heute oder morgen, sondern noch vieles mehr: Während das Wetter sich jeden Tag ändern kann, ist mit Klima das gesamte Wetter über eine längere Zeit in einem bestimmten Gebiet gemeint. So können sich die Jahreszeiten und die Klimazonen verschieben. Dass sich das Klima ständig verändert, ist nichts Neues. Doch bisher haben die Veränderungen immer Millionen Jahre gedauert – im Gegenteil zu jetzt. Der momentane Klimawandel mit der Erwärmung der Erde hat schon heute schwere Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Den grössten Anteil an der Verursachung des Klimawandels trägt der Mensch und sein Konsumverhalten.
Wenn sich die Erde um +4 Grad Celsius erwärmen würde, hätte das viele schlimme Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wie die Erde dann aussehen würde, siehst du hier. Damit das nicht passiert, haben Politiker ein Abkommen zum Klimaschutz unterschrieben – das Pariser Klimaabkommen .
Die UN-Klimakonferenz ist ein Treffen von Politikerinnen, Politikern und Klimaexpertinnen und -experten aus der ganzen Welt. Das letzte Treffen fand 2015 in der Nähe von Paris statt, deshalb bezeichnet man die getroffene Vereinbarung als „Pariser Abkommen“. Dabei haben alle 195 Mitgliedsstaaten der UN, also fast alle Staaten der Erde der Vereinbarung zugestimmt.
Ziele des Abkommens sind die Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf unter 2 Grad, weniger Treibhausgase und die Unterstützung ärmerer Länder. Damit diese Ziele erreicht werden, müssen die Länder regelmässige Berichte vorlegen, in denen sie beispielsweise schreiben müssen, wie viel CO² das Land ausstösst. Ausserdem ist festgelegt, dass die reichen Industrieländer die ärmeren Länder finanziell unterstützen durch den Klimawandel verursachte Schäden zu verringern. Zudem muss jedes Land einen Plan zur Erreichung der Klimaziele festlegen. Dieser muss alle 5 Jahre überarbeitet und die Einhaltung der Ziele überprüft werden.
Prinzipiell wäre das ja eine gute Sache – allerdings ist die Frage, ob das Pariser Abkommen nicht schon zu spät kommt und die schnelle Erderwärmung nicht mehr aufgehalten werden kann. Ausserdem haben bis Oktober 2018 nur 16 Staaten einen nationalen Klimaaktionsplan entworfen. Die Staaten haben sich durch die Unterzeichnung des Pariser Abkommens selbst dazu verpflichtet, sich an die beschlossenen Abmachungen zu halten – hält sich ein Land nicht daran, gibt es keine Strafen. Es muss also noch viel getan werden.
Das derzeit wohl bekannteste Gesicht in Zusammenhang mit dem Klimaschutz ist Greta Thunberg.
Greta Thunberg. Na, klingelt da was? Diesen Namen hast du bestimmt schon einmal gehört. Die 16-jährige schwedische Jugendliche befasst sich seit ihrem 8. Lebensjahr mit dem Thema Klimawandel. Nachdem sie mit 15 Jahren mit ihrem Artikel zum Thema „Umweltpolitik“ bei einem Schreibwettbewerb gewann, kam das Ganze erst richtig ins Rollen. Sie beschloss, ab sofort für das Klima zu streiken. Am 20. August 2018 stand sie zum ersten Mal ganz alleine vor dem schwedischen Parlament, um zu demonstrieren.
Ihre Motivation hinter den Streiks: „Warum soll ich für eine Zukunft lernen, die bald nicht mehr existieren wird?“ Unter dem Motto: „Schulstreik für das Klima“ will sie Menschen auf der ganzen Welt auf den Klimawandel aufmerksam machen. Und das mit grossem Erfolg. Fotos von ihrem Streik gingen um die ganze Welt und immer mehr Kinder und Jugendliche schliessen sich Gretas Kampf an. Daraus entstand die Fridays-for-Future Bewegung. Am 15. März 2019 wurde an insgesamt 2032 Orten in 125 Ländern weltweit demonstriert. An diesem Tag versammelten sich 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler aber auch viele Erwachsene, die die Protestbewegung der Jugend unterstützen.
Ein Ziel von Greta ist, die Politik dazu zu bringen, das Pariser Klimaabkommen (CO²-Ausstoss senken) einzuhalten. Dazu reist sie möglichst nachhaltig (ohne Flugzeug) um die ganze Welt, spricht mit Politikerinnen, Politikern und Verantwortlichen, gibt Interviews, tritt in verschiedenen Fernsehshows auf und spricht auf internationalen Konferenzen. Es bräuchte neue, schärfere Gesetze, einen weltweiten Braunkohleausstieg sowie den Wechsel auf erneuerbare Energien.
Im Video sieht man Greta bei der UN Klimaschutzkonferenz (deutscher Untertitel vorhanden):
Für ihre Bemühungen rund um das Klima wurde Greta auch schon ausgezeichnet. Unter anderem die Auszeichnungen „wichtigste Frau Schwedens“, die Goldene Kamera sowie eine Nominierung für den Friedensnobelpreis.
Was viele Menschen gar nicht wissen, Greta wurde mit der Entwicklungsstörung Asperger-Syndrom geboren. Das bedeutet, dass es ihr schwerfällt, die menschlichen Emotionen und das Verhalten ihrer Mitmenschen zu verstehen. Für sie ist alles Schwarz oder Weiss – etwas dazwischen gibt es nicht. Das zeigt sich auch bei ihren Bemühungen für das Klima: Ausreden oder Zwischenlösungen existieren in ihrem Denken nicht.
Auch in Liechtenstein machen sich junge Leute für das Klima stark und Schülerinnen und Schüler des Liechtensteinischen Gymnasiums gründetet 2019 die Gruppe Klimaorganisation Liechtenstein – There isn’t a planet B . Die Gruppe möchte, dass der Klimawandel von der Politik und Gesellschaft in Liechtenstein als ernst zu nehmende Herausforderung anerkannt wird, stärkere Massnahmen dagegen ergriffen und nachhaltige Strategien gefunden werden. Damit ihre Ziele erreicht werden, informieren sie über die Sozialen Medien via Instagram. Mit den regelmässigen Posts werden Jugendliche und Erwachsene über die Gründe & Folgen des Klimawandels aufgeklärt. Dabei konzentrieren sie sich darauf, was jede und jeder für eine nachhaltige Zukunft im alltäglichen Leben tun kann. Sie haben die Organisation bei der Politik bekannt gemacht und an einer Sitzung der Partei DPL vorgestellt. Dadurch war es möglich, eine offene Diskussion mit einigen Politkerinnen und Politikern des Landes zu beginnen.
Im Detail fordert die Klimaorganisation Liechtenstein:
1. Anerkennung des Problems Der Klimanotstand soll ausgerufen werden, d.h. der Klimawandel soll durch eine Resolution, als das grösste zu bewältigende Problem unserer Zeit anerkannt werden und künftige Entscheidungen sollen unter Klimavorbehalt getroffen werden.
2. Emissionziele – Liechtenstein soll die bereits vorgegebenen Ziele einschliesslich das 1.5 °C Ziel des Pariser Einkommens einhalten. – Liechtenstein soll bis 2030 die Klimaneutralität ohne Einplanung zukünftiger Kompensationstechnologie erreichen, d. h. Liechtenstein soll nicht mehr Treibhausgasemissionen emittieren als die Natur aufnehmen kann. – Die Bevölkerung muss über Auswirkungen und nötige Massnahmen informiert werden.
3. Information und Bildung – Mehr Transparenz und Information auf Seite der Politik in Sachen Klimaschutz d.h. die Bevölkerung soll über Projekte für den Klimaschutz informiert werden. – Der Klimawandel sollte man auch in Schulen thematisieren.
4. Spezielle Anliegen – Der Individualverkehr soll umweltfreundlicher werden. – Der öffentliche Verkehr soll ausgebaut und attraktiver werden.
7 Fakten zum Klimawandel
Klimaorganisation Liechtenstein
Klimacode.li
Fridays For Future
Video: Fakten für Klima-Leugner
LIFE Klimastiftung Liechtenstein
Anpassungsstrategie an den Klimawandel in Liechtenstein
Energiebündel Liechtenstein
9 Tipps für eine klimaschonende Reise
Damit du eine gelungene Sommerparty veranstalten kannst, brauchst du natürlich zu aller erst einmal eine Location. Je nachdem kann die Party bei dir zuhause, bei Freunden, draussen oder in einem speziellen Partyraum stattfinden? Am besten holst du dir gleich am Anfang der Planung ein paar Freunde mit ins Boot, die dich bei der Planung unterstützen.
Wenn du die Party bei dir zuhause oder bei Freunden machst, wäre es eventuell gut, wenn du den Nachbarn Bescheid gibst, dass es eventuell etwas lauter werden kann. Kläre auch mit deinen Eltern und/oder den Besitzer der Location ab, ob sie mit der Party einverstanden sind und was für Bedingungen sie haben (Ende der Party, Lautstärke der Musik, …).
Partyräume in Liechtenstein
Hier findest du eine Auflistung von möglichen Locations für deine Party.
Neben der passenden Location sollte auch die Gästeliste sorgfältig ausgewählt werden. Überlege dir gut, wen du alles einladen möchtest und wie du einlädst. Wenn du vorhast, eine grosse Party zu schmeissen, ziehe in Erwägung, eine Person pro Gast hinzuzuzählen, d.h. deine Gäste haben die Möglichkeit, einen Freund/eine Freundin, den/die du kennst oder nicht kennst, mitzubringen. Dies kann etwas riskant sein, da du nicht weisst, mit wem du klar kommen musst oder wie sie sich benehmen. Aber es ist auch eine grossartige Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen.
TIPP: Am besten legst du auch ein bestimmtes Datum fest, bis zu dem dir die Eingeladenen Bescheid geben sollen, ob sie kommen oder nicht. Damit kannst du die anderen Sachen wie Essen und Getränke besser planen.
Rezepte für eine gelungene Sommerparty gibt es viele. Hier einmal eine Auswahl an Seiten auf denen du Rezepte findest:
eatsmarter.de
lecker.de
brigitte.de
gutekueche.at
migusto
TIPP: Überlege dir, ob nicht auch deine Gäste etwas mitbringen sollen. Damit sparst du dir Zeit, Geld und das Buffet ist sicher abwechslungsreich. Ausserdem musst du neben dem Essen selbst auch an Teller, Gläser, Besteck, Servietten, Mülleimer etc. denken.
Damit dir die Planung etwas leichter fällt, haben wir dir hier schonmal ein Menü zusammengestellt. Diese rezepte sind schnell und einfach nachgekocht:
Kalte Sommersuppe: Gazpacho
Wassermelonen-Feta-Salat
Hähnchen Wrap mit Avocado und Schafkäse
Erdbeer-Sahne-Dessert
Damit du und deine Gäste einen klaren Kopf bewaren könnt, die Party nicht zum Desaster wird und die Drinks trotzdem schmecken gibt es hier eine Auswahl an alkoholfreien Cocktails:
Sommercocktails
Alkoholfreie Cocktails
Cocktails ohne Alkohol
Cocktail Sammlung
Zu jeder Party gehört natürlich die richtige Musik. Du kannst entweder eine vorgefertigte Playlist nehmen, oder dir deine eigene zusammenstellen. Hierbei ist Spotify eine grosse Hilfe. Wenn du ein bestimmtes Motto hast, empfiehlt es sich auch, die Musik darauf abzustimmen. Auf Youtube oder Spotify findest du schon viele vorgefertigte Playlists.
Youtube Sommerplaylists
Spotify Sommerplaylists
Damit bei deiner Party keine Langeweile aufkommt, kannst du dir im Vorfeld schon ein paar Aktivitäten/Spiele überlegen, die man dann bei der Party machen kann.
Dekoartikel für deine Party kaufst du am besten in einem auf Party-Deko spezialisierten Geschäft:
Partybox Schaan
Neben diesem Laden bekommst du aber sicherlich auch in anderen Geschäften Dekoartikel für deine Party. Überlege dir auch, ob du nicht einen Teil der Deko selbst herstellen möchtest. Das spart Geld und du kannst dich schon einmal auf die Party einstimmen 😉
Auf jedes Wetter vorbereitet sein! Beachte bei deiner Planung, dass es am Tag der Party auch regnen, hageln oder winden kann. Auch bei strahlendem Sonnenschein brauchst du (bei einer Outdoor Party) auf jeden Fall Sonnenschirme und Sonnencreme. Daher gilt es, für jedes Wetter entsprechend vorbereitet zu sein (Regenschirme, Ausweichlocation, Hüte, Regenschutz, etc.).
Beleuchtung Wenn es dunkel wird, solltest du, je nach Party, unbedingt Kerzen, Fackeln, Diskolichter, Lichtmaschine oder sonstige Beleuchtung mit einplanen, damit die Party kein abruptes Ende findet oder ihr euer Spiel/eure Aktivität unterbrechen müsst.
Insekten Insekten sind leider lästige Begleiter des warmen Sommers. Damit Insektenstiche nicht die Stimmung verderben, gilt es entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Beispielsweise gibt es spezielle Kerzen, die Insekten fernhalten sollten. Für den Notfall unbedingt Insektenspray und eine Salbe bereithalten. Für die Gläser rentiert sich mitunter auch ein Schutz damit keine Wespen, Bienen oder Fliegen ihren Weg ins Glas finden.
Mottoparty Wenn du möchtest, kannst du deine Sommerparty auch unter ein bestimmtes Motto stellen. Hier sind der Fantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt. Besonders geeignet sind folgende Mottos: Piraten, All-White, Hawaii, Hippie, Disneyfilme, Berufe, Superhelden, Länderparty, Bad Taste, Neon, Pyjama-Party, Geschlechtertausch, Dirndl und Lederhosen.
Deko DIY Falls du gerade knapp bei Kasse bist, kannst du auch einen Teil der Deko selber herstellen. Das ist meist günstiger und du kannst dich innerlich schon einmal auf die Party vorbereiten. Am meisten Spass macht es natürlich nicht alleine sonder in der Gruppe – also nicht vergessen deinen Freunden Bescheid zu geben.
DIY Partydeko gemischt
Pinterest Ideen
DIY Sommerparty gemischt
Kunterbunte Sommer DIYs
Vor der Party
Am Tag der Party
Während der Party
Nach der Party
Party planen von A-Z
Hier erhältst du weitere Tipps & Tricks, damit deine Party zu einem tollen Sommererlebnis wird!
Der Internationale Tag der Jugend ist für uns alle wichtig! Die UNO hat diesen Tag 1999 eingeführt, und jedes Jahr am 12. August geht es darum, auf die Bedürfnisse, Probleme und Träume von Jugendlichen aufmerksam zu machen.
„Die Jugend ist die Zukunft.“ Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Trotzdem fühlt es sich manchmal so an, als ob die Politik nicht wirklich auf uns Jugendliche hört. Genau deshalb gibt es den Internationalen Tag der Jugend.
Der internationale Tag der Jugend will auf die Lage der Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Zurzeit leben 1,8 Milliarden junge Menschen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren auf der Welt. Das sind so viele Jugendliche wie noch nie. Allerdings leben 1 von 10 Kindern weltweit im Krisen- oder/und Kriegsgebiet und 24 Millionen erhalten keine Schulbildung. Doch auch bei uns haben viele Jugendliche Probleme – sei es
Damit Jugendliche als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ernst genommen werden, muss die Politik dazu aufgefordert werden etwas gegen die schlechte Lage der Kinder in Entwicklungsländern zu unternehmen – aber auch die Chancen für jungen Menschen bei uns müssen verbessert werden und die Ideen von Jugendlichen auf offene Ohren stossen. Auf der anderen Seite sollten sich auch junge Menschen für diese Themen interessieren und ihre eigenen sowie die Rechte von anderen Jugendlichen vermehrt einfordern. Möglichkeiten wie du dich bei uns im Land einsetzen und mitbestimmen kannst, findest du hier. Wenn du schon eine konkrete Idee für ein Projekt hast, dir ein Thema besonders am Herzen liegt oder du einfach eine persönliche Beratung über die Möglichkeiten wie du dich engagieren kannst erhalten möchtest, komm doch bei uns im aha vorbei 🙂
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich engagieren und einen Unterschied machen kannst:
Wenn du mehr wissen willst oder Unterstützung brauchst, schau einfach bei uns im aha vorbei. Wir freuen uns auf dich! 😊
(Politisch) Aktiv werden!
Du möchtest dich gerne selber (politisch) engagieren und aktiv werden? In Liechtenstein hast du zahlreiche Möglichkeiten dazu.
Deine Rechte
Ab wann ist der Konsum von Alkohol erlaubt? Wie lange darf ich abends draussen bleiben und was gilt es bei einem Ferienjob zu beachten? Erfahre es hier!
Das Jugendschutzforum
Du hast Fragen zu deinen Rechten? Dann stelle sie anonym im Jugendschutzforum!
Jugendschutz
Lerne die Jugendschützerin, Jennifer Rheinberger, besser kennen.
Der Jugendrat
Der Jugendrat möchte die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern.
jubel
Beteiligungsprogramm für Klassensprecher:innen der Sekundarstufe.
Erhältlich ist Speed als weisses oder gelbliches Pulver, als Paste oder in Tablettenform (Kapseln, Dragees). Neben Amphetamin werden bei der Herstellung zusätzliche Streckstoffe wie Koffein, Ephedrin, MDMA, Kokain oder Milchzucker verwendet. Auch die Beimischung giftiger Syntheseprodukte ist keine Seltenheit. Durch die stimulierende, aufputschende Wirkung wird Speed wie Koffein, Ecstasy und Kokain zu der Gruppe der Stimulanzien gezählt.
Die Aufnahme von Speed erfolgt über unterschiedliche Wege. So kann es geschnupft werden, in Zigarettenpapier eingewickelt geschluckt, in einem Getränk aufgelöst getrunken oder aber auch, was weniger verbreitet ist, mit einer Spritze injiziert werden. Je nach Konsumform ist auch der Wirkungseintritt und die Dauer unterschiedlich. Beim Schnupfen setzt die Wirkung nach 4-15 Minuten ein und hält für 6-12 Stunden an. Beim Schlucken/Trinken spürt man die Wirkung erst nach 30-45 Minuten. Die Wirkungsdauer ist ähnlich wie beim Schnupfen. Mit einer Spritze injiziert Setzt die Wirkung nach wenigen Sekunden ein, dauert dafür aber weniger lang an als beim Schnupfen oder Schlucken/Trinken.
Durch die erhöhte Ausschüttung von Botenstoffen wird der Körper künstlich in Alarmbereitschaft versetzt. Die Leistungsfähigkeit (Konzentration und Aufmerksamkeit) steigert sich, man fühlt sich wacher, Durst, Hunger, Schmerz und Müdigkeit werden unterdrückt. Zu den als positiv empfundenen Wirkungen zählen eine Steigerung des Selbstwertgefühls, Gelassenheit, ein stark gesteigertes sexuelles Begehren, Zufriedenheit und Glücksgefühle (geflasht sein), Unbeschwertheit und ein gesteigerter Rededrang (Laberflash). Zu den negativen Wirkungen nach dem Rausch gehören starke Erschöpfungszustände, ein grosses Schlafbedürfnis, Zittern und Unruhe, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Gereiztheit und Heisshunger. Auch Depressionen sind nicht auszuschliessen.
Wie bei anderen Drogen auch, ist die tatsächliche Wirkung abhängig von der Dosis, dem Wirkstoffgehalt, der Konsumform, der Konsumhäufigkeit, den Gewöhnungseffekten sowie von der Verfassung der Konsumierenden und der Umgebung.
Das grösste Risiko birgt aber die Überhitzung des Körpers. Denn durch die Unterdrückung von Müdigkeit und Durst kann es bei langem, pausenlosen Tanzen in warmer Umgebung (hohe Temperaturen im Club) zu gefährlichem Ansteigen der Körpertemperatur kommen, was in weiterer Folge zum Kollaps führen kann. Bei Nichtgewöhnung oder Überdosis kann es zu Halluzinationen, Kreislaufversagen, Schlaganfällen sowie Nieren-, Leber- und Herzversagen und Zustände tiefer Bewusstlosigkeit kommen. Eine Toleranzausbildung, bei der die Dosis immer wieder erhöht werden muss, um eine Wirkung zu erzielen, ist zudem möglich. Dadurch hat Speed ein hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial.
Grundsätzlich gilt: Je häufiger der Konsum und je höher die Dosierung, desto stärker werden die unerwünschten Wirkungen, während die erwünschten abnehmen.
Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:
Suchtberatung
Du brauchst Unterstützung? Nimm ein Informationsgespräch, eine Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch.
helpchat.li
Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe dein Anliegen oder Problem auf Helpchat.
Im Vergleich zum gewöhnlichen Amphetamin (Speed) ist Methamphetamin (Crystal Meth) wesentlich heftiger: Die Wirkung ist länger und viel stärker. Demnach kann eine bei Speed normale Dosis bei Crystal Meth den Tod bedeuten. Crystal Meth ist in Form von zum Teil eingefärbten Pillen (Yaba, Thaipille), als kristallines oder weisses Pulver (Crystal, Ice, Pico) sowie seltener als Kapsel bzw. Dragee erhältlich. Verbreitete Konsumformen sind das Schlucken, Schnupfen, Rauchen und Spritzen, wobei das Rauchen und Spritzen die grösste Gefahr bedeuten, da es sehr schnell zu akuten Vergiftungen durch Überdosierung kommen kann.
Am schnellsten setzt die Wirkung von Crystal Meth beim Spritzen und Rauchen ein. Beim Schnupfen braucht es 5-15 Minuten und beim Schlucken kann es sogar 45 Minuten dauern bis zum Wirkungseintritt. Da Methamphetamin vom Körper nur sehr langsam abgebaut wird ist je nach Dosierung eine Wirkungsdauer von 6-30 (!) Stunden möglich.
Durch die erhöhte Ausschüttung von Botenstoffen wird der Körper beim Konsum von Crystal Meth künstlich in Alarmbereitschaft versetzt. Die Leistungsfähigkeit (Konzentration und Aufmerksamkeit) steigert sich, man fühlt sich wacher, Durst, Hunger, Schmerz und Müdigkeit werden unterdrückt. Zu den als positiv empfundenen Wirkungen zählen eine Steigerung des Selbstwertgefühls, Gelassenheit, ein stark gesteigertes sexuelles Begehren, Zufriedenheit und Glücksgefühle (geflasht sein), Unbeschwertheit und ein gesteigerter Rededrang (Laberflash). Manche User berichten zudem von Spass an eintönigen Tätigkeiten. Zu den negativen Wirkungen nach dem Rausch gehören starke Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Zittern und Unruhe, Kopfschmerzen, verspannte Kiefermuskulatur, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisbeeinträchtigungen, Antriebs- und Interessenlosigkeit, Gereiztheit und Heisshunger. Auch Depressionen sind nicht auszuschliessen.
Wie bei anderen Drogen auch ist die tatsächliche Wirkung abhängig von der Dosis, dem Wirkstoffgehalt, der Konsumform, der Konsumhäufigkeit, den Gewöhnungseffekten sowie von der Verfassung der Konsumierenden und der Umgebung.
Crystal Meth ist eine Droge, die bei häufigem Konsum schnell sichtbare, körperliche Spuren hinterlässt. Zudem steigert der regelmässige, langfristige Konsum das Risiko von Hirnblutungen und Schlaganfällen mit plötzlichen Lähmungen. Auch irreversible (= nicht umkehrbare) Veränderungen und Schädigungen im Hirn sind nicht ausgeschlossen. Da Methamphetamin rascher ins Gehirn gelangt als Amphetamin und der aufputschende Effekt stärker ist, bewirkt es einen stärkeren Rausch und hat somit ein höheres Suchtpotenzial als Amphetamin. Eine Toleranzbildung, bei der die Dosis immer wieder erhöht werden muss, um eine Wirkung zu erzielen, begünstigt die Abhängigkeit zusätzlich.
Neben strafrechtlichen Konsequenzen stellen vor allem die (unbekannten) Streckmittel ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Kokain wird nämlich fast immer mit einer oder mehreren anderen Substanzen gestreckt um die Wirkung zu verstärken. Häufig werden dazu Medikamente, Milchpulver, Zucker aber auch schädliche Stoffe wie beispielsweise Levamisol (Mittel gegen Fadenwürmer) verwendet. Eine Übersicht über weitere Streckmittel findest du hier.
Zudem ist die Dosierung aufgrund der schwankenden Reinheit der Substanz schwierig, und die Gefahr einer Überdosierung ist hoch.
Kokain kann man sniffen, oder umgewandelt in Base (Crack/Freebase) rauchen. Am meist verbreiteten ist jedoch das Sniffen oder Schnupfen. Je nach Dosierung, Reinheit der Substanz und Konsumform unterscheidet sich der Wirkungseintritt und die Wirkungsdauer. Geschnupft macht sich der Rausch nach 2-3 Minuten bemerkbar, geraucht oder gespritzt schon nach einigen Sekunden. Dabei wird das Gehirn schlagartig überflutet, wofür auch Begriffe wie „Rush“, „Flash“ oder „Kick“ benutzt werden. Ebenso schnell wie die Wirkung einsetzt, klingt sie dann beim Spritzen und Rauchen auch wieder ab und ist spätestens nach 20 Minuten ganz vorbei. Beim Schnupfen hingegen ist eine Wirkungsdauer zwischen 30-50 Minuten möglich.
Durch den Kokainkonsum kommt es zur vermehrten Ausschüttung der körpereigenen Botenstoffe Dopamin, Noradrenalin und Serotonin, welche dadurch eine massive Stimulation des zentralen Nervensystems anregen.
Zu den als positiv empfundenen Wirkungen des Kokainkonsums gehören eine gesteigerte Wachheit, eine euphorische, gehobene Stimmung, die Senkung von Hemmungen und somit eine erhöhte Kontaktfreudigkeit, die Unterdrückung von Müdigkeit, Hunger und Durst, die Steigerung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens sowie die Verringerung von Ängsten. Aufgrund des Anstiegs der Pulsfrequenz, des Blutdrucks, der Körpertemperatur und der Atemfrequenz, stellt sich der Körper auf eine höhere Leistungsfähigkeit ein. Allerdings ist das nur Schein und das Kokain trickst den Körper aus. Denn durch den Kokainkonsum wird dem Körper keine Energie zuführt, sondern entzogen und der Körper ist somit stark beansprucht.
Als unangenehm wird hingegen das abrupte Ende des Rausches empfunden. Danach fühlt man sich ausgepowert, erschöpft und antriebslos. Der Mund fühlt sich betäubt an. Zusätzlich können auch akustische oder optische Halluzinationen hinzukommen, ebenso wie Angstzustände und Gereiztheit.
Langzeitrisiken gibt es beim Kokainkonsum sowohl auf der psychischen als auch auf der körperlichen Ebene.
Regelmässiger Kokainkonsum führt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer psychischen Abhängigkeit. Dies nicht zuletzt aufgrund des sogenannten „Craving“. Craving bedeutet ein unwiderstehliches und unkontrollierbares Verlangen nach Konsum zu haben, wobei es meist durch Trigger-Effekte (Situationen, Erinnerungen, Personen, etc., welche mit dem Konsum assoziiert werden) ausgelöst wird. Konkret kann es zu Angststörungen, Persönlichkeitsveränderungen wie Verminderung des Einfühlungsvermögens, Depression, psychischen Störungen mit paranoiden Wahnzuständen und Halluzinationen, Veränderung der Denkabläufe, bleibenden Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der intellektuellen Fähigkeiten kommen.
Auf der körperlichen Ebene sind Nervenschädigungen, Schäden an Herz, Leber, Nieren, Lunge, Haut, Blutgefässen und Zähnen sowie allgemeine Schwächung des Immunsystems, im Extremfall mit Nekrosen (Absterben der Haut) möglich.
Neben MDMA enthalten Ecstasy Pillen häufig eine Vielzahl von Streckmitteln, um die Kosten niedrig zu halten und mehr Gewinn zu machen. Dabei hat man auch schon sehr gefährliche bis tödliche Zusatzstoffe wie Paramethoxyamphetamin (PMA), oder Paramethoxymethamphetamin (PMMA) in den Pillen entdeckt, die zum Tod führen.
Seinen Ursprung hat Ecstasy in der Techno- und Rave Szene, wo es in den 90er Jahren zu einer der meistkonsumierten Drogen wurde, daher auch die Bezeichnung Partydroge. Heutzutage spielt Ecstasy vor allem bei jungen Leuten eine Rolle.
Durch den Konsum von Ecstasy kommt es zur erhöhten Ausschüttung von Serotonin (Glücks- und Belohnungshormone). Dabei setzt die Wirkung beim nasalen Konsum wesentlich schneller ein, als beim oralen Konsum. Dafür kann die Wirkung beim oralen Konsum doppelt so lange anhalten, wie beim nasalen Konsum. Zu den als positiv empfundenen Wirkungen zählen Wachheit und Leistungssteigerung, Euphorie, Glücksgefühle, die Hemmungen werden schwächer, eine gesteigerte Gefühlswahrnehmung, Hunger- und Durstgefühl, das Schmerzempfinden wird stark reduziert, emotionale Nähe und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit anderen. Ebenso wird die Stimmungslage verstärkt, was je nach Stimmungslage positive, aber auch negative Auswirkungen haben kann. Nach dem Rausch klingen diese Gefühle allerdings wieder ab bzw. kehren sich um. Ein sogenannter Ecstasy-Kater inklusive Müdigkeit, Erschöpfung, Verwirrung sowie Traurigkeit und depressiver Verstimmung ist die Folge. Auch können Ängstlichkeit und Orientierungsschwierigkeiten auftreten.
Wie eine Droge tatsächlich wirkt, ist jedoch immer abhängig von der Dosis, dem Wirkstoffgehalt, der Konsumhäufigkeit, den Gewöhnungseffekten sowie von der Verfassung der Konsumierenden und der Umgebung.
Auf der körperlichen Ebene kann es bei Nichtgewöhnung oder Überdosis zudem zu Übelkeit, einem trockenen Gefühl im Mund, geweiteten Pupillen, Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz, Brechreiz, Kopfschmerzen, Schwindel und schweren Kreislaufproblemen kommen. Das grösste Risiko birgt aber die Überhitzung des Körpers. Denn durch die Unterdrückung von Müdigkeit und Durst kann es bei langem, pausenlosen Tanzen in warmer Umgebung (hohe Temperaturen im Club) zu gefährlichem Ansteigen der Körpertemperatur kommen, was in weiterer Folge zum Kollaps führen kann.