Am 27. und 28. September fanden im SAL in Schaan die 10. Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Angebote zu präsentieren.
Am Freitag standen vor allem Schulklassen im Fokus, die im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten. Der Samstag hingegen lockte viele junge Menschen verschiedenen Alters an, die sich zusammen mit Freunden oder Familie über die vielfältigen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in Liechtenstein informierten.
Auch in diesem Jahr war das aha – Tipps & Infos für junge Leute wieder mit einem Stand vertreten. Dieses Mal im grossen SAL und nicht im Foyer draussen. Wir fühlten uns an unserem Standort, im Herzen der Messe, aber richtig wohl. Wir informierten die Jugendlichen über unser Angebot, darunter das Freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein sowie das Europäische Solidaritätskorps, das Freiwilligeneinsätze im Ausland ermöglicht.
Viele Jugendliche kannten das aha bereits durch das jubel-Projekt, verschiedene Workshops oder unsere Börsen für Ferienjobs und Nachhilfe. Doch am aha-Stand gab es nicht nur wichtige Infos, sondern auch spannende Gewinnspiele. Beim beliebten Kahoot gab es die Chance, einen Tag im Europapark zu gewinnen – fast 100 Jugendliche nahmen teil und versuchten ihr Glück. Am Glücksrad warteten ausserdem coole Sofortpreise auf die Gewinner.
Hier geht's zur offiziellen next-step-Webseite
Hier findest du nützliche Tipps und Infos rund um das Thema Lehre.
Kennst du schon my choice - dein Weg zur Lehrstelle?
Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus.
Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen.
Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen.
Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren.
Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt.
Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:
Verkehrsschilder der Gerechtigkeit
Das Konzept Liechtenstein basiert auf der breiten Einbindung aller Initiativen die mitmachen wollen. Das Ziel ist, die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft in Liechtenstein vor Rathäusern, Schulen, Firmen, Kirchen, etc. aufzustellen. Die Schilder sollen sich im gesellschaftlichen Bewusstsein einprägen. Es geht um unser Zusammenleben!
Am 20. September verwandelte das aha in Zusammenarbeit mit der AIBA Nationalagentur Liechtenstein den Parkplatz vor dem Haus Melliger in Vaduz in einen lebendigen Treffpunkt. Von 12 bis 16 Uhr hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich auszutauschen und mehr über die spannenden Aktivitäten des aha sowie die Programme Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK) zu erfahren.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Book Swap, bei dem Besucher:innen ihre mitgebrachten Bücher eintauschen und neue Lektüre mitnehmen konnten. Die gemütliche Atmosphäre bei strahlendem Sonnenschein und die veganen Partybrezeln luden zum persönlichen Austausch ein und boten Raum für kreative Ideen und inspirierende Gespräche.
Hast du Lust, beim nächsten PARK(ing) Day dabei zu sein und selbst kreativ zu werden? Dann behalte unsere Seite im Auge! Alle Infos findest du unter: aha.li/parkingday
Fiona ist 22 Jahre alt, kommt aus Nendeln und hat in Zürich ihre Ausbildung als Fotografin abgeschlossen. Ihre in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten in fotografischen sowie künstlerischen Bereichen bringt sie gerne im aha ein. Zudem hat sie Erfahrungen und Fertigkeiten im Bereich Videoschnitt und kennt sich daher mit Schnittprogrammen wie Adobe Premiere Pro aus. Sie hat auch eine grosse Leidenschaft für Illustrationen entwickelt.
In verschiedenen Projekten konnte sie ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. In ihrer Abschlussarbeit im ersten Jahr an der F+F Schule hat sie sich mit dem Thema „Plastic People“ auseinandergesetzt, welches die beiden Hauptbedrohungen für die Meere – den Menschen und das Plastik – vereint. Im Rahmen dieser Arbeit führte sie ein Unterwassershooting durch, um die Thematik zu visualisieren. Ebenso beschäftigte sie sich intensiv mit der Frage „Who am I?“ und was sie ausmacht. Darüber hinaus ist sie stolz darauf, dass sie während ihres Praktikums an der Kunstschule einen bedeutenden Beitrag zur Wartehaus-Galerie geleistet hat, indem sie aktiv an der Bespielung der Bushaltestellen sowie an der Organisation und Durchführung dieses Projekts beteiligt war.
Während ihrer Ausbildung suchte sie nach einer Möglichkeit, Kreativität mit sozialem Engagement zu verbinden und fand genau das beim aha.
Worry less, smile more.
Don’t regret, just learn and grow.
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Geschenk an die Jugend Liechtensteins: Dem Podcast-Projekt „25 unter 25“. In dieser einzigartigen Serie kommen 25 junge Menschen unter 25 Jahren zu Wort und teilen ihre Geschichten, Visionen und Erfahrungen.
Generation Z im Fokus
Das Projekt richtet sich gezielt an die Generation Z unter 25 Jahren. «Wir wollen in den Gesprächen mehr über die jungen Menschen erfahren und gleichzeitig auch wie sie ticken, welche Themen sie besonders bewegen und vor welchen Entscheidungen sie stehen», erklärt Amy Kalberer (22), die das Projekt koordinierte und die Interviews führte.
Authentizität und Peer-to-Peer-Ansatz
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist der Peer-to-Peer-Ansatz. «Die Folgen sind sehr persönlich, authentisch und ehrlich. Man spürt, dass die Gespräche auf Augenhöhe geführt werden“, so Johannes Rinderer. Der aha Co-Geschäftsleiter hatte die Idee für den Podcast und mit Praktikantin Amy Kalberer eine motivierte und begeisterte Projektumsetzerin.
Technische Umsetzung
Die ersten Folgen des Audio-Podcasts sind seit dem 25. Juli auf der Website backstage.li, auf Spotify und Apple Podcasts unter „aha backstage“ verfügbar. Jeden Donnerstag wird eine neue Folge veröffentlicht. Zusätzlich werden die Inhalte über den aha-Instagram-Kanal geteilt und am aha-Stand am Staatsfeiertag vorgestellt.
Herausforderungen und Erfolge
Die Umsetzung des Projekts war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Insgesamt wurden über 300 Stunden investiert – von der Suche nach Gästen über die Vorbereitung und Aufnahme bis hin zur Nachbearbeitung. «Es floss viel Herzblut in dieses Projekt. Junge Leute kommen im Alltag bzw. in der Medienöffentlichkeit viel zu wenig zu Wort. Über das Projekt erzählen sie ihre Geschichte. Die Jugendlichen bekommen eine Stimme», so Johannes Rinderer, der das Projekt betreute.
Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit
Alle Folgen werden nicht nur als Audio, sondern auch in schriftlicher Form auf backstage.li veröffentlicht. Dies ermöglicht eine barrierefreie Nutzung und erleichtert die Suche nach spezifischen Themen oder Stichwörtern. So stehen die Erfahrungsberichte langfristig anderen jungen Menschen zur Verfügung.
Vielfalt der Geschichten
Die ersten Podcast-Veröffentlichungen zeigen die Bandbreite der Interviews:
Fazit
Das „25 unter 25“-Projekt des aha ist mehr als nur eine Podcast-Serie. Es ist eine Plattform für die Stimmen der jungen Generation Liechtensteins, ein Spiegel ihrer Träume, Herausforderungen und Visionen. Mit diesem innovativen Format leistet das aha einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und zum Verständnis der Generation Z in Liechtenstein.
25 unter 25 - Die Podcast-Serie
aha-Praktikantin Amy Kalberer setzte das Projekt während ihres Praktikums um. Hier im Bild mit Vladislava Stamenkovic aus Serbien, die über ihr Einsatz als europäische ESK-Freiwillige in Liechtenstein erzählt.
Liechtenstein hat die einzigartige Gelegenheit, zwei motivierte Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren für die Teilnahme am UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien zu nominieren. Das Forum findet Mitte März 2025 statt und bietet eine einmalige Chance, Teil der globalen UN-Community zu werden und an spannenden Diskussionen rund um das Thema Drogenprävention teilzunehmen.
Was dich erwartet:
Kosten: Unterkunft und Fahrtkosten werden vom Amt für Soziale Dienste übernommen. Du musst dich um (fast) nichts kümmern!
Wie kannst du dabei sein? Melde dich bis Mitte September bei Martin Birnbaumer vom Amt für Soziale Dienste unter martin.birnbaumer@llv.li. Beschreibe kurz, was dich an diesem Treffen in Wien motiviert.
Interessiert? Dann lass dir diese Chance nicht entgehen und sei dabei, wenn die Jugend der Welt über Lösungen spricht!
Mehr Infos zum Forum: UNODC Youth Forum
Mach mit und erlebe die UN live in Wien!
Hey, hast du schon mal darüber nachgedacht, wie sehr die Digitalisierung dein Leben verändert? Ob Chatten mit Freunden, Online-Shopping oder das neueste KI-Gadget – die digitale Welt ist überall um uns herum. Aber wie stehst du dazu? Findest du die Entwicklungen cool oder machen sie dir auch manchmal Sorgen? Jetzt hast du die Chance, mit deiner Meinung etwas zu bewirken!
Die Uni Liechtenstein führt gerade eine Umfrage zum digitalen Wandel in Liechtenstein durch und will genau das herausfinden: Was denken wir alle über die Chancen und Risiken der Digitalisierung? Besonders spannend: Es geht auch um das Thema Künstliche Intelligenz! Deine Meinung kann helfen, konkrete Empfehlungen für die Zukunft unseres Landes zu entwickeln.
Mach mit! Die Umfrage dauert nur 8 bis 10 Minuten – das geht also schnell. Und das Beste: Deine Daten werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse werden im November 2024 veröffentlicht. Also, warum nicht kurz mitmachen und den digitalen Wandel mitgestalten?
Let’s go – deine Stimme zählt:
Ob Actionkracher, romantische Komödie oder das neueste Fantasy-Abenteuer, mit dem Füfliberabo seid ihr immer dabei. Dieses coole Angebot gilt für alle Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre und ermöglicht euch, jedes Mal für nur fünf Franken dabei zu sein.
Hey, Filmfans! Habt ihr Lust auf Kino ohne grosses Budget? Das Skino macht’s möglich: Für nur CHF 5.- könnt ihr jetzt alle Filme eurer Altersklasse sehen – und das so oft ihr wollt!
Das Füfliberabo kostet CHF 20.- und ist ein ganzes Jahr lang gültig. Ihr könnt es direkt an der Kinokasse im Skino oder im Skinoshop erwerben. Dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung Liechtenstein ist Kino jetzt für jeden erschwinglich.
Verpasst keine Vorstellung mehr und geniesst das volle Programm eures Lieblingskinos! Schnappt euch das Füfliberabo und erlebt Filmvergnügen pur für nur CHF 5.- pro Film. Bis bald im Skino!
Weitere Infos zum Angebot gibt es direkt auf der Website vom Skino:
SKINO
Über 400 junge Leute beteiligten sich am Stand des „aha – Tipps & Infos für junge Leute“ am Staatsfeiertag. Mit einem bunten Mix aus interaktiven und digitalen Aktionen gelang es dem Team, das Interesse der jungen Besucher:innen zu fesseln.
„Unser Ziel war es, den jungen Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie aktiv werden und gleichzeitig Spass haben können – und das ist uns gelungen,“ freut sich Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha. „Die Resonanz war überwältigend. Besonders unser ‚25 unter 25‘-Memory und die VR-Erfahrung haben die Jugendlichen begeistert.“
Das „25 unter 25“-Podcast-Memory forderte die Teilnehmenden auf, passende Bilder aus dem Leben junger Liechtensteiner:innen korrekt zuzuordnen. Wer erfolgreich war, konnte sich über ein erfrischendes Getränk an der FAHRBAR freuen. „Das Memory war ein echter Renner – die Jugendlichen waren mit vollem Eifer dabei,“ berichtet Rinderer.
Ein weiteres Highlight war die Virtual Reality-Station. Ausgestattet mit der Meta Quest 3, konnten die Besucher:innen virtuelles Graffiti sprühen und in eine völlig neue Welt eintauchen. „Die VR-Brille war ein absoluter Magnet. Die Möglichkeit, kreativ zu werden und dabei in eine andere Realität abzutauchen, kam extrem gut an,“ so Rinderer.
Auch die Möglichkeit, Teil einer Spezialfolge des „backstage“-Podcasts zu werden, stiess auf reges Interesse. Über 40 junge Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Meinung zu Themen zu äussern, die ihnen am Herzen liegen. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Jugendliche bereit waren, spontan ihre Stimme zu erheben und aktiv mitzugestalten,“ sagt Rinderer.
Das „backstage“-Quiz, bei dem sechs glückliche Gewinner:innen jeweils zwei SKINO-Tickets erhielten, rundete das Angebot ab.
Der Erfolg des aha-Stands zeigt, wie gut das Angebot des aha bei der Jugend in Liechtenstein ankommt. „Wir sind stolz darauf, dass wir so viele junge Menschen erreichen konnten. Ihr Engagement und ihre Begeisterung zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind,“ resümiert Rinderer zufrieden.
Was motiviert Jugendliche, sich politisch zu beteiligen?
Das Liechtenstein-Institut hat 2023 eine umfassende Studie über die Jugend unseres Landes durchgeführt.
Das Verhältnis der Jugend zur Politik in Demokratien hat enorme Bedeutung und ist wegweisend für nachwachsende Generationen. Aber welche Einflüsse sind in den politischen Ansichten der Jugendlichen in Liechtenstein zu erkennen? Was steht auf ihrer Sorgenagenda und was empfinden die Jugendlichen als wichtiger; Selbstverwirklichung, Karriere oder Work-Life-Balance?
Dr. Thomas Milic, Forschungsleiter Politik beim Liechtenstein-Institut, hat in einer umfassenden Studie Ende 2022 das politische und gesellschaftliche Meinungsbild der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren untersucht. Diese Online-Befragung bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erwartungen der jungen Menschen im Fürstentum.
Jugend und Politik
Die politische Beteiligung der Jugend in Liechtenstein zeigt ein ambivalentes Bild. Während einige Jugendliche als hochpolitisiert gelten und sich stark für Themen wie Klimawandel und demokratische Prozesse einsetzen, zeigt ein anderer Teil wenig Interesse an politischer Beteiligung. Zu den Hauptgründen zählen mangelnde Informationen und Gelegenheiten, sich politisch zu engagieren.
Dr. Thomas Milic.
Sorgen und Erwartungen
Auf der Sorgenagenda der Jugendlichen stehen vor allem globale Themen wie der Klimawandel. Gleichzeitig erwarten viele von der Politik konkrete Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Auch die eigenen Zukunftsaussichten und die Balance zwischen Beruf und Freizeit spielen eine wichtige Rolle. Die meisten Jugendlichen streben nach einer erfüllenden Karriere, die genug Raum für persönliche Entfaltung lässt.
Beruf und Ausbildung
In Bezug auf Beruf und Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen eine Kombination aus Karriere, Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Obwohl viele optimistisch in die Zukunft blicken, fühlen sich rund 60 Prozent stark unter Druck gesetzt, im Berufsleben erfolgreich zu sein.
Mediennutzung
Die Mediennutzung unter Jugendlichen zeigt eine klare Präferenz für soziale Medien gegenüber traditionellen Medien. Plattformen wie Instagram und TikTok sind dominierend, während klassische Printmedien kaum noch eine Rolle spielen. Dies hat Auswirkungen auf die politische Informationsbeschaffung und Partizipation der Jugendlichen.
Die Studie von Dr. Milic zeigt, dass die Jugend in Liechtenstein keineswegs eine homogene Gruppe ist. Ihre politischen Ansichten und Erwartungen an die Zukunft sind vielfältig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Um die politische Beteiligung zu stärken, ist es wichtig, gezielte Informationen und Engagementmöglichkeiten bereitzustellen.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
Viele Jugendliche würden sich häufiger politisch beteiligen, wenn sie dazu aufgefordert würden.
Die Studie beleuchtet:
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit:
Diese Erkenntnisse bieten eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins. Sie zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen.
Einstellungen junger Menschen zu Politik, Gesellschaft und Beruf.
Milic, Thomas; Frommelt, Christian; Rochat, Philippe (2023)
Zusammenfassung des Vortrags
Die liPride 2024 war ein voller Erfolg und hat Liechtenstein mit einer Welle aus Farben und Fröhlichkeit überzogen! Unter dem Motto „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur die Liebe gefeiert, sondern auch ein kräftiges „Ja“ zur „Ehe für alle“ und zur Gleichberechtigung gerufen.
Kurzer Geschichts-Flashback: Die erste Pride fand als Reaktion auf die heftigen Stone Wall Krawalle im Jahr 1969 in New York statt. Was damals als Stand gegen Polizeigewalt und Unterdrückung begann, hat sich zu einer weltweiten Bewegung gemausert, die laut und stolz für die Rechte der LGBTIQ+ Community einsteht.
Die liPride ist super wichtig, weil sie uns allen zeigt, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist und dass jeder Mensch das Recht hat, so zu leben, wie er oder sie möchte. Es geht darum, Vorurteile abzubauen, sich gegenseitig zu unterstützen und einfach eine gute Zeit zusammen zu haben.
Das Team von ‚aha – Tipps & Infos für junge Leute‘ war natürlich auch am Start. Unser Stand war ein echter Hingucker mit Regenbogenschminke und glitzernden Tattoos – für alle, die ihre Pride-Looks noch ein bisschen aufpeppen wollten. Wir hatten auch ein cooles LGBTQ+ Quiz am Laufen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Ausserdem haben wir unsere Podcasts vorgestellt, in denen queere Leute aus Liechtenstein über ihre Erfahrungen mit Alltagsdiskriminierung sprechen. Definitiv reinhören!
Hier gehts zu den Podcasts mit Flay!
Die Organisation einer solchen Mega-Party ist natürlich eine Riesenarbeit, aber es lohnt sich so sehr! Dank der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfer und der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden konnte die liPride auch dieses Jahr wieder über die Bühne gehen. Organisiert wurde die liPride wie jedes Jahr vom Verein Flay, der sich in Liechtenstein für die queere Community einsetzt.
Mit „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur „Ja“ zur „Ehe für alle“ gesagt, sondern auch zu Toleranz, Akzeptanz und einer offenen Gesellschaft. Es ist ein starkes Statement für die Liebe in allen ihren Formen.
Eingeladen war wirklich jeder – egal ob jung oder alt, queer oder nicht-queer. Die liPride ist der perfekte Ort, um neue Leute kennenzulernen, mehr über die LGBTIQ+ Community zu erfahren und einfach eine tolle Zeit zu haben. Mit dabei waren viele Botschafter und auch der zuständige Gesellschaftsminister hielt eine Ansprache und nahm an der Podiumsdiskussion teil. Ausserdem gab es coole Acts mit Musik von Roa, Tobias Jensen, Georgy und DJ Adoreble.
Natürlich dürfen bei einer Pride die bunten Regebogenflaggen nicht fehlen. Aber hast du gewusst, dass es ganz verschiedene Flaggen gibt? Wir erklären euch welche für was steht.
Hier geht's zu den verschiedenen Pride-Flaggen!
Auch wenn wir schon viel erreicht haben, gibt’s immer noch einiges zu tun. Die liPride hat auch dieses Jahr wichtige Themen angesprochen und konkrete Forderungen gestellt, um das Leben für queere Menschen in Liechtenstein weiter zu verbessern:
Mit diesen Forderungen möchte Flay nicht nur auf bestehende Missstände aufmerksam machen, sondern auch konkrete Schritte in Richtung einer gleichberechtigten und offenen Gesellschaft in Liechtenstein anstossen.
Die liPride 2024 war mehr als nur eine Party – sie war ein klares Zeichen für mehr Liebe, Respekt und Zusammenhalt in Liechtenstein. Wir bleiben dran und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, um diese wichtigen Themen weiter voranzutreiben! 🌈
*Fotos: aha, Florina Wolwend und Mascha Frick
Möchtest du dich weiterbilden, hast aber nicht genug Geld dafür? Kein Problem! Der Weiterbildungsgutschein unterstützt junge Menschen in Liechtenstein, die nur begrenzte finanzielle Mittel haben. Über 800 Kurse stehen zur Auswahl: Du kannst eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern, ins Yoga oder Pilates gehen oder einen kreativen Kurs besuchen – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.
Der Weiterbildungsgutschein hat einen Wert von CHF 500 und soll dich in deiner Weiterbildung unterstützen.
Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen:
Du kannst aus einem Angebot von über 800 Kursen bei mehr als zehn Kursanbietern wählen. Die Kursangebote findest du auf der Webseite der Erwachsenenbildung.
Die Angebote der Berufsmittelschule, der Universität sowie andere formale Bildungsangebote werden mit dem Weiterbildungsgutschein nicht gefördert. Der Gutschein kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden (z.B. durch APA geförderte Sprachkurse).
Ob du eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern oder im Lesen und Schreiben sicherer werden möchtest – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.
Hier findest du alle Infos zu den Weiterbildungsgutscheinen!
Du suchst Unterstützung in der Schule, hast aber Sorge wegen der Kosten? Wir haben tolle Neuigkeiten für dich! Das aha bietet nun auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an. Egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch – wir helfen dir, deine Noten zu verbessern.
Dank der Unterstützung von engagierten Student:innen von der Uni Liechtenstein können wir für einen gewissen Zeitraum kostenlose Nachhilfe anbieten. Wie bei allen neuen Angeboten ist es schwierig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage sein wird. Wir versprechen dir, unser Bestes zu geben, um dir weiterhelfen zu können. Wir können aber nicht garantieren, dass wir alle Anfragen abdecken können.
Bildung ist ein grundlegendes Recht und sollte allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund zugänglich sein. Wir bei aha glauben fest daran, dass jede:r Schüler:in die gleiche Chance haben sollte, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit unserem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, Bildungshürden zu überwinden und Chancengleichheit zu fördern.
Warum ist es so vorteilhaft, wenn junge Menschen anderen jungen Menschen Nachhilfe geben? Ganz einfach: Student:innen, die selbst erst kürzlich die Schulbank gedrückt haben, können oft besser auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schüler:innen eingehen. Sie kennen die aktuellen Lehrpläne und Prüfungsanforderungen aus erster Hand und können ihre eigenen Lernerfahrungen teilen. Das schafft eine entspannte und verständnisvolle Lernatmosphäre, in der es leichter fällt, Fragen zu stellen und schwierige Themen zu meistern.
Dann melde dich direkt bei uns unter aha@aha.li oder +423 239 91 11.
Wir freuen uns darauf, dir zu helfen!
Hier geht's zur Nachhilfebörse
Alles zum Thema Nachhilfe
Du bist auf der Suche nach einem coolen Ferien- oder Nebenjob, aber es nervt dich, jeden Tag die Jobbörsen zu durchforsten? Dann haben wir genau das Richtige für dich! Der aha Job-Alert auf WhatsApp ist dein Shortcut zu den neuesten Jobangeboten.
Ganz einfach! Klicke auf den Link hier, und abonniere den Kanal „aha Job-Alert 🚨📣“ und schon bist du dabei. Keine Sorge, deine Nummer bleibt privat und wird nur für de Job-Alerts verwendet. Die anderen Abonennt:innen können sie nicht sehen.
Mit dem aha Job-Alert verpasst du keine Jobchance mehr und bist immer up-to-date mit den neuesten Angeboten. Warum also warten? Abonniere den Kanal heute und öffne die Tür zu neuen beruflichen Möglichkeiten, die perfekt in deinen jugendlichen Alltag passen. Mach den ersten Schritt in Richtung einer spannenden Arbeitswelt – wir freuen uns auf dich!
aha Job-Alert
Wir informieren über neue Updates auf unserer Ferien- und Nebenjobbörse.
Ferien- und Nebenjobbörse
Hier findest du die aktuellen Job-Angebote.
TRAKTANDEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG
BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR PRÜFERISCHEN DURCHSICHT (REVIEW)
PROTOKOLL DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2023
Aktuell sind alle Jobs im aha besetzt.
Neu gibt es alle drei Monate einen kleinen aha-Flyer mit wichtigen Themen und Terminen im aktuellen Quartal.
Der Flyer wird in den Jugendräumen, Schulen und bei Workshops verteilt.
In der ersten Ausgabe Januar – März 2024 geht es um die Fasnacht und K.O.-Tropfen, unsere Sommercamps, das Freiwillige Soziale Jahr, Ferienjobs, backstage und die nächste Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ Anfang März.
Wie gefällt er euch?
Viele von euch haben vermutlich ein Sparkonto bei einer Bank, auf das ihr selbst oder auch eure Eltern, Tanten, Onkel, Nanas und Nenis Geld einzahlen. Doch wer kann über dieses Geld entscheiden und ab wann kann man in Liechtenstein selbst ein Bankkonto und eine Bankkarte haben?
Wir haben bei der Liechtensteinischen Landesbank und der VP Bank nachgefragt.
Erst einmal ist es wichtig zu wissen, dass auch das Geld auf deinem Sparkonto dir gehört. Aber solange du nicht 18 Jahre alt bist, sind deine Eltern dafür verantwortlich, was mit dem Geld passiert. Du kannst also nicht eigenständig Geld abheben, ohne die Einwilligung deiner Eltern. Mit 18 gehört dieses Geld automatisch dir und du kannst selbst bestimmen, was du damit machst.
Bei der Landesbank können Jugendliche bereits ab 12 Jahren ein eigenes Jugendkonto eröffnen. Bis 14 brauchst du die Zustimmung deiner Eltern, danach kannst du das auch selbstständig machen. Das Jugendkonto heisst „youli“ und bietet verschiedene Vorteile:
Bei der VP Bank ist es ähnlich. Das Jugendkonto heisst „Nova Start“ und ist für Jugendliche gedacht, die schon ein eigenes Einkommen haben, also in die Lehre gehen zum Beispiel. Das heisst etwa ab 14 oder 15 Jahren. Es bietet die gleichen Vorteile wie das youli-Konto der Landesbank.
ACHTUNG: Beide Debitkarten müssen zuerst freigeschalten werden, bevor sie als Kreditkarte im Internet benutzt werden können. Frag dazu deine Bank.
Debitkarte bedeutet, dass die Karte wie eine Kreditkarte eingesetzt werden kann. Aber keine Angst, es kann nichts passieren, denn im Gegensatz zu einer normalen Kreditkarte kannst du nur damit bezahlen, wenn du genügend Geld auf deinem Konto hast. Du kannst also keine Schulden machen. Bei einer normalen Kreditkarte ist das anders. Da bekommst du erst im Nachhinein eine Rechnung, die du zahlen musst. So kann man schnell den Überblick verlieren, wie viel man schon eingekauft hat und erlebt dann eine grosse Überraschung, wenn die Rechnung kommt. Für eine bessere Übersicht bei deiner Bankkarte kannst du dir selbst ein Tags- oder Monatslimit einrichten. So vermeidest du, zu viel Geld auszugeben.
Hier die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Du willst mit 18 den Führerschein machen oder sogar schon ein Auto kaufen? Dann ist Sparen angesagt. Bei den Banken gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das bekannte Sparkonto. Hier ist es wichtig, zu wissen, wie hoch die Zinsen sind. Diese liegen derzeit bei der LLB bei 1,25 %.
Beispiel:: Ihr habt auf eurem Sparkonto 1’000 Franken. Der Zins beträgt 1 %. Das bedeutet, ihr bekommt Ende Jahr von der Bank 10 CHF geschenkt.
Die andere Sparvariante sind Fonds. Das geht bereits ab 50 Franken bei der LLB und ab 100 Franken bei der VPB. Ein Fonds sammelt das Geld von mehreren Kunden. Dieses Geld wird dann von Experten an den Finanzmärkten investiert. Ihr entscheidet dabei, wie viel Risiko ihr eingehen wollt. Normalerweise sind die Renditen (so heissen hier die Zinsen) bei einem Fonds höher als auf dem Sparkonto, vor allem, wenn das Geld längere Zeit investiert wird. Auch hier berät euch eure Bank sicher gerne.
Bei der VP Bank gibt es auch die Möglichkeit von Kassenobligationen. Diese haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren und du brauchst mindestens 1‘000 Franken Startkapital. Hier wird im Voraus abgemacht, wie viel Zinsen du dafür bekommst.
Wir haben schon über das online Banking gesprochen. Hier könnt ihr rund um die Uhr euren Kontostand überprüfen, Rechnungen zahlen oder Geld überweisen. Auch die gesamte Kommunikation mit der Bank könnt ihr digital abwickeln. Das spart Zeit, Papier und Geld.
Die Banken überprüfen die Sicherheit des Onlinebankings regelmässig. Es ist aber auch wichtig, dass du gut mit deinen Login-Daten umgehst. Entscheide dich für ein sicheres Passwort und sage es nicht weiter. Du solltest dein Passwort auch zwischendurch ändern. Dann sollte eigentlich nichts schiefgehen.
Schriftlich geführte Interviews mit der Kommunikationsabteilung der Landesbank und der VP Bank.
Auf unserer Website findest du viele hilfreiche Tipps im Umgang mit Geld:
Geld, Wohnen & Co
Spartipps
Umgang mit Geld
Finanzen nachhaltig anlegen
aha-backstage #43: Geld
Generation Changemaker ist eine grenzübergreifende Mut-Tankstelle für junge Menschen, die mit ihren Anliegen gehört werden wollen.
Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.
Offizielle Webseite GENERATION CHANGEMAKER
40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.
Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:
Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:
Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.
DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18.Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Auf dieser Reise lernst du nicht nur das reiche Kulturerbe Europas und spannende Menschen kennen, sondern kannst auch reichlich Selbstvertrauen tanken und dich für neue Situationen öffnen – mit DiscoverEU lernst du fürs Leben!
Dein Interrail-Global Pass ist bis zu 30 Tagen gültig. In dieser Zeit kannst du an maximal 7 Tagen aktiv reisen, das heisst, den Zug für lange Strecken nutzen. Nutze diese Chance und erlebe Europa wie nie zuvor!
Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben! Was du dafür tun musst?
Du kannst alleine auf Entdeckungsreise gehen oder dich mit einer Gruppe von bis zu 5 Leuten anmelden. Wichtig: Alle in der Gruppe müssen auch 18 Jahre alt sein.
🚈 Du kannst auf nachhaltige Art reisen und neue Orte erkunden.
🎒 Du wirst die Vielfalt Europas kennenlernen und mehr über das europäische Kulturgut erfahren.
😊Du hast die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen.
🌍 Reisen erweitert deinen Horizont und deine Einstellung zum Leben.
💰 Der Interrail Pass ist kostenlos und du hast mehr Geld übrig für Aktivitäten und Kulinarisches.
🔍 Es gibt vorgeschlagene Routen, was deine Reiseplanung erleichtert.
Es gibt zwei „Calls“ pro Jahr, bei welchen jeweils 35’000 Pässe von der EU vergeben werden. Du kannst auch mehrmals mitmachen, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Deine Bewerbung erfolgt ganz unkompliziert über ein kurzes, einfaches Quiz auf dem European Youth Portal.
Nächster Call im Herbst 2024: Von 2. bis 16. Oktober 2024
Jetzt bewerben!
Hier geht’s zur Anmeldung.
Auf deiner Reise hast du die Gelegenheit, dich mit anderen DiscoverEU Reisenden bei sogenannten „Meet Ups“ zu treffen. Du kannst dich über die offizielle Plattform anmelden.
Die DiscoverEU-Inklusionsaktion unterstützt Organisationen dabei, benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Europa zu entdecken. 18-Jährige können mit der Bahn reisen, neue Kulturen kennenlernen und wichtige Fähigkeiten sammeln. Ziel ist es, allen Jugendlichen gleiche Chancen zu bieten und Hindernisse abzubauen. Hürden können beispielsweise im Zusammenhang mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten, wirtschaftlichen, sozialen und geografischen Voraussetzungen oder einem Flüchtlingsstatus bestehen. Bis zu 5 Jugendliche können zusammen mit Betreuungspersonen reisen, wobei der Grossteil der Kosten übernommen wird. Interessiert? Dann melde dich bei nathalie@aha.li
➡Für einen schnellen Überblick über das Wichtigste, schau vorbei unter erasmus.li aus – da findest du alle Infos auf einen Blick!
➡ Auf dem Europäischen Youth Portal findest du nützliche Tipps für deine bevorstehende Reise.
➡ Deine Ansprechperson für DiscoverEU im aha ist Nathalie Jahn. Du kannst dich bei Fragen gerne per Mail nathalie@aha.li oder telefonisch melden.
DiscoverEU ist auch in den Sozialen Medien auf Instagram oder Facebook vertreten. Du kannst aber auch der Facebook Gruppe #DiscoverEUOfficialFacebook Group beitreten und dich mit anderen Reisenden austauschen.
Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung. Die Trainings sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.
Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.
Viel Spass beim Stöbern!
Internationaler SALTO-Trainingskalender
Erfahrungsbericht Training in Finnland
Rückblick Training JuBe+
Themen & Ergebnisse der letzten Trainings
Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!
All new training offers in your inbox: Be the first to know about new training offers with our e-mail notifications.
Möchtest du wissen, wie du besser mit psychischen Herausforderungen umgehen kannst? In diesem Training erhältst du praktische Strategien für deine mentale Gesundheit und lernst, wie du anderen in schwierigen Zeiten helfen kannst. Du wirst mit psychologischer Erster Hilfe vertraut gemacht und bekommst hilfreiche Tools, um Menschen in Krisen zu unterstützen. Ausserdem lernst du, warum Selbstfürsorge wichtig ist, wenn du anderen hilfst, und hast die Gelegenheit, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Das Training richtet sich an Jugendmitarbeitende, Trainer:innen und Projektkoordinator:innen, die ihre Kompetenzen in diesem Bereich weiterentwickeln möchten.
Wo: Chania, Griechenland Wann: 13. – 17. November 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. Oktober 2024
Das YEBEC PDA ist ein 7-tägiges Training, das Jugendarbeiter:innen neue Methoden für Outdoor-Bildung und Umweltbewusstsein vermittelt. Teilnehmende lernen, wie man durch praktische und erfahrungsbasierte Ansätze ansprechende Lernumgebungen im Freien schafft. Sie verbessern ihre Fähigkeiten in der Moderation von Workshops und gewinnen wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen verschiedener Altersgruppen. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Aktivitäten, die sie in ihren Heimatländern umsetzen können, und erhalten dabei Unterstützung von erfahrenen Trainer:innen. Zudem bietet das Training die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und in einer teamorientierten Umgebung zu arbeiten.
Wo: Santander, Cantabria, Spanien Wann: 6. – 14. November 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 16. Oktober 2024
Dieses Training ist die ideale Chance, wirksame Stressbewältigungsstrategien zu erlernen und gleichzeitig das eigene Wohlbefinden zu stärken. Es richtet sich an Jugendarbeiter:innen, junge Führungskräfte und Lehrpersonen, die durch Methoden wie Meditation, Achtsamkeit, Atemübungen, Körperarbeit und kreative Kunsttherapie-Techniken neue Kompetenzen erwerben möchten. Mit 26 Teilnehmenden aus 9 verschiedenen Ländern bietet das Programm nicht nur praxisnahe Werkzeuge für den Arbeitsalltag mit Jugendlichen, sondern auch die Möglichkeit, sich international zu vernetzen. Gemeinsam werden neue Projekte geplant und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit Stress entwickelt. Ein inspirierendes Erlebnis für alle, die beruflich und persönlich wachsen wollen.
Wo: Aparan, Armenien Wann: 2. – 10. November 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 17. Oktober 2024
In diesem fünftägigen Event entwickelst du zusammen mit anderen Teilnehmenden praxisnahe Projektideen und knüpfst wertvolle Partnerschaften für die Jugendarbeit. Du entdeckst innovative Ansätze zu sozialer Gerechtigkeit, nachhaltiger Entwicklung und dem Abbau von Ungleichheit. Durch interaktive Workshops und inspirierende Vorträge von Expert:innen vertiefst du dein Wissen und tauschst dich intensiv mit Fachleuten aus. Nutze diese Gelegenheit, um dein Netzwerk zu erweitern und spannende, sektorübergreifende Projekte auf den Weg zu bringen!
Wo: Weimar, Deutschland Wann: 12. – 16. Februar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 28. Oktober 2024
„Youth Work Essentials+“ kombiniert jahrelange Erfahrung in der Jugendarbeit mit essentiellen Methoden und innovativen Ansätzen, die deine Arbeit als Jugendbetreuer:innen bereichern werden. Das Programm bietet praktische Einblicke in die Grundlagen der Jugendarbeit und stellt sicher, dass du neue, effektive Techniken erlernst, um Jugendliche in deiner Umgebung aktiv zu fördern. Es wird Raum für den Austausch von Wissen und Methoden gegeben, und du wirst die Möglichkeit haben, mit anderen Fachleuten Netzwerke zu bilden und zukünftige Projekte zu planen. Zudem wirst du nach Abschluss des Trainings mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet sein, um bedeutungsvolle Jugendarbeit in deinem Umfeld durchzuführen.
Wo: Brežice, Slowenien Wann: 5. – 10. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 28. Oktober 2024
Die Jahrestagung 2025 „Fachkräfte im Blick“ dreht sich um die Rolle der Internationalen Jugendarbeit für Frieden und Demokratie, besonders 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Daniel Poli hält einen spannenden Vortrag über die Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, wie Klimakrise und Konflikte, und wie Jugendarbeit helfen kann. In lockeren Runden, den Peer-Cafés, sowie Workshops und Präsentationen können die Teilnehmer:innen Ideen austauschen und neue Ansätze kennenlernen. Es geht darum, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und die Jugendarbeit weiter zu stärken.
Wo: Trakošćan, Kroatien Wann: 4. – 5. Februar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 1. November 2024
Möchtest du deine Kompetenzen im Bereich der non-formalen Bildung stärken? Das Programm zielt darauf ab, die Auswirkungen nicht-formaler Bildung zu verstärken und Teilnehmende dazu zu befähigen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es wird eine Verbindung zwischen formaler und nicht-formaler Bildung erforscht, um neue Perspektiven in der Bildungsarbeit zu eröffnen und tägliche Arbeitspraktiken kritisch zu hinterfragen. Durch einen einen Lernzyklus, der Handeln, Fühlen, Reflektieren und Anwenden umfasst, erleben die Teilnehmenden innovative Bildungsmethoden. Zudem ist das Training eine tolle Chance, neue Kontakte zu knüpfen und Partnerschaften für zukünftige Projekte in Europa zu starten.
Wo: Sofia, Bulgarien Wann: 21. – 26. Januar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 15. November 2024
Lerne, wie du deine kreativen Projekte erfolgreich finanzierst und Herausforderungen meisterst. In dieser interaktiven Veranstaltung erhältst du hilfreiche Tipps zu verschiedenen Crowdfunding-Modellen und wie du deine Kampagne planst. Stelle deine Fragen und tausche dich mit Expert:innen aus, während du exklusive Ressourcen auf der E-Learning-Plattform erhältst. Melde dich jetzt an und werde Teil einer Bewegung, die kreative Ideen unterstützt.
Wo: Online Wann: 30. Oktober 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 25. Oktober 2024
Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der kostenlose Kurs bietet umfassende Einblicke in die Möglichkeiten des ESC-Programms, einschliesslich Freiwilligenarbeit, Solidaritätsprojekten und Humanitären Hilfsaktivitäten. Du kannst in deinem eigenen Tempo lernen, auf Webinare zugreifen und mit anderen Teilnehmenden netzwerken. Zusätzlich werden zwei thematische Webinare zur Steigerung des Gemeinschaftseinflusses von ESC-Projekten am 11. und 25. November angeboten. Nach Abschluss des Kurses erhältst du digitale Abzeichen und ein Youthpass-Zertifikat.
Wo: Online Wann: 22. Oktober – 6. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 21. Oktober 2024
Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.
Wo: Online Wann: jederzeit
Keep it going! lautet hier das Motto. Mit Online Tools, Kursen und Handbüchern kannst du dich auch während Corona bestens informieren und weiterbilden. Wir haben für dich eine Auswahl zusammengestellt, die deinen digitalen Horizont erweitern und für den Homeoffice-Alltag ganz nützlich sein können.
In den letzten fünf Jahren ist im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.
Ein neues Angebot der EU, mit dem Jugendliche in Europa im Rahmen von Online Ausbildungen wichtige interkulturelle Erfahrungen sammeln können und lernen, sich kritisch mit der eigenen Identität und eigenen Ansichten auseinanderzusetzen. Es gibt verschiedene Onlinekurse, die besucht werden können und die Aktivitäten sind offen für alle zwischen 18 und 30 Jahren.
In einem Zeitalter, in dem soziale Netzwerke nicht nur als Bühne, sondern auch als Spiegel des Selbst dienen, wächst unter Jugendlichen der Druck, idealisierten Schönheitsstandards zu entsprechen. Eine kürzlich durch Saferinternet.at in Österreich durchgeführte Studie zeichnet ein beunruhigendes Bild, das sicherlich auch für junge Menschen in Liechtenstein Relevanz hat: Mehr als die Hälfte fühlt sich durch perfekt inszenierte Körperbilder im Netz in die Ecke gedrängt, ein Viertel denkt sogar über Schönheitsoperationen nach. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt in Form von gezielten Angeboten, wie dem neuen Workshop „Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt“, initiiert vom aha.
Wisst ihr, was Beauty-Filter wirklich mit uns machen? Klar, sie können uns auf Fotos mega gut aussehen lassen. Aber aufgepasst: Zu viel Filter-Zauber verändert unser Bild von Schönheit. Wir fangen an, uns selbst anders zu sehen, vielleicht nicht mehr so cool, wie wir wirklich sind. Besonders bei uns Jungen kann das voll ins Selbstvertrauen gehen. Die Influencerin Silvi Carlsson fragt: Wie beeinflussen uns diese Filter? Viele antworten, sie erkennen sich ohne Filter kaum wieder. Das ist crazy, oder? Lasst uns drüber reden: Filter für Fun oder zu viel Schönheitsdruck? Und immer dran denken: Echte Schönheit braucht keinen Filter. Jede:r von uns ist auf seine/ihre eigene Art schön!
QUIZ: Schönheitsideale & Beauty-Filter
Welchen Einfluss haben Instagram, TikTok & Co. auf unsere Selbstwahrnehmung? 🤔Warum zeigen wir uns in Sozialen Netzwerken immer nur von unserer besten Seite ✨ und gibt es überhaupt noch unbearbeitete Bilder?
Infografik zur Studie „Schönheitsideale im Internet“ 2024 (Saferinternet.at, studioback.at)
In einer neuen Studie, veröffentlicht von saferinternet.at, wurde festgestellt, dass Jugendliche sich durch die idealisierten Körperbilder im Internet stark unter Druck gesetzt fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben ihr Aussehen aufgrund von Social Media schon einmal verändert, 33% finden sich mit Filtern schöner, und über ein Viertel (28%) hat sogar Schönheitsoperationen in Betracht gezogen. Insbesondere Social Media und Influencer:innen spielen eine grosse Rolle bei der Beeinflussung der Selbstwahrnehmung junger Menschen.
Die Studie zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen (65%) einen Zusammenhang zwischen Social Media und ihrem eigenen Schönheitsempfinden sehen. 71% sind sogar der Meinung, dass man sich aufgrund von den (bearbeiteten) Bildern in sozialen Netzwerken häufig(er) mit anderen vergleicht, was oft zu negativen Gefühlen führt. Die grosse Mehrheit der Befragten (59%) legt Wert darauf, auf Bildern schön auszusehen, und 51% sagten aus, dass sie auch auf ihre Figur achten, um schlank/fit zu erscheinen. Die Jugendlichen nutzen dabei häufig Tricks wie Licht, Posen und Bearbeitungsfilter, um möglichst gut auszusehen.
Jugendliche berichten auch von Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens im Internet. Um sich dem Druck der Schönheitsideale zu entziehen, wenden sie verschiedene Strategien an: Sie arbeiten an der Selbstakzeptanz, versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, und führen einen Reality Check durch, um die Diskrepanz zwischen Online-Darstellungen und der Realität zu erkennen. Ein bewusster Umgang mit sozialen Netzwerken und gegenseitige Unterstützung im Freund:innenkreis sind ebenfalls wichtige Massnahmen.
In der digitalen Welt nehmen Influencer:innen eine zentrale Rolle ein, besonders wenn es um Schönheitsideale und Selbstwahrnehmung geht. Sie sind nicht nur Trendsetter, sondern auch mächtige Marketinginstrumente. Die Studie offenbart, dass 84% der befragten Jugendlichen Influencer:innen folgen. Und knapp drei Viertel der Jugendlichen (74%) glauben, dass sie und andere Jugendliche durch Influencer:innen in den Bereichen Beauty und Fitness in ihrer eigenen Selbstwahrnehmung beeinflusst werden. Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Influencer:innen präsentierten Bilder dazu bewegt, ihr Aussehen zu verändern oder sogar Produkte zu kaufen, die diese bewerben. Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) haben schon mindestens einmal ein Produkt gekauft, das ihnen von einem/einer Influencer:in empfohlen wurde.
Weitere Infos zur Studie gibt es hier:
Studie: Schönheitsideale im Internet
Obwohl Jugendliche sich der negativen Einflüsse bewusst sind und Strategien kennen, um sich zu schützen, fällt es ihnen oft schwer, diese umzusetzen. Eltern und Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Jugendlichen. Sie sind gefordert, ihre Medienkompetenz zu stärken und junge Menschen in einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu begleiten. Die Studie betont auch die Verantwortung der Plattformbetreiber:innen, für mehr Diversität zu sorgen und bearbeitete Bilder entsprechend zu kennzeichnen.
Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein gesundes körperbezogenes Selbstbild zu fördern und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen, frei von den Zwängen unrealistischer Schönheitsideale.
Gemeinsam stark: Aufruf zu mehr Authentizität
Mirjam Schiffer betont, dass der Weg zu einem gesunden Selbstbild eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Eltern, Schulen und die Gesellschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um den digitalen Schönheitsdruck zu mindern. „Wir müssen für mehr Echtheit in den sozialen Medien sorgen und junge Menschen dazu ermutigen, sich selbst zu lieben, wie sie sind.“
Der „Reality Check“-Workshop
Der vom aha konzipierte Workshop bietet einen sicheren Raum, in dem Jugendliche ihre Mediennutzung reflektieren und ein kritisches Bewusstsein für die Darstellungen in sozialen Medien entwickeln können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem junge Menschen lernen, sich selbst und andere nicht nach unrealistischen Standards zu beurteilen“, erklärt Schiffer.
Aufruf zu gemeinsamen Anstrengungen
Eltern, Schulen und die Gesellschaft sind aufgerufen, Jugendliche im Umgang mit digitalen Schönheitsidealen zu unterstützen. „Für mehr Authentizität in sozialen Medien zu sorgen und die Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern zu fördern, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, schliesst Schiffer ab. Der „Reality Check“-Workshop ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche in Liechtenstein zu einem gesunden Selbstbild in der digitalen Welt zu befähigen.
aha-Workshop: Reality-Check
In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein? Workshop-Inhalte: – Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen – Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden. – Influencer:innen – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer:innen unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht. – Reflexion und Diskussion Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.
In der Kirchstrasse in Vaduz gibt es einen Ort, der junge Menschen in Liechtenstein mit wichtigen Infos versorgt: das aha Tipps & Infos für junge Leute. Von Auslandsaufenthalten bis zu Zwischenjahren – die Themenvielfalt ist riesig. Jetzt hat sich das aha ein neues, spannendes Thema vorgenommen: Künstliche Intelligenz (KI).
Seit 25 Jahren ist das aha eine verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche. Nun erkundet es die Möglichkeiten von KI. Ziel ist es, KI als hilfreiches Werkzeug zu nutzen, ohne dabei den Fokus auf junge Menschen zu verlieren. Das aha-Team sieht in KI eine Chance, Jugendliche in ihrer Medienkompetenz zu stärken. Für kommendes Jahr sind Workshops geplant, in denen junge Leute lernen, KI kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig ihr Potenzial zu erkennen.
Besonders hilfreich ist KI bei der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten. Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha, erklärt: „KI erleichtert uns manche Prozesse, ersetzt aber nicht unsere Kreativität und die menschliche Infoberatung. Dank KI können wir unsere Inhalte auf unserer Website automatisiert in 12 Sprachen anbieten. Oder wir fassen mit ChatGPT Inhalte für die Sozialmedien in einfacher Sprache zusammen.“
Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde. Tanja Cissé betont die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Es bestätigt, dass wir in der Jugendinfo verlässliche und überprüfte Informationen bieten.“ Johannes Rinderer sieht in der Auszeichnung eine Anerkennung der langjährigen Arbeit: „Es zeigt, dass wir uns stets bemühen, höchste Standards in der Jugendinformation zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir die Kriterien erfüllen konnten und freuen uns darauf, unsere Unterstützung für junge Menschen in Liechtenstein weiter auszubauen.“ Für das aha-Team bleibt der Mensch immer im Vordergrund. „KI ist ein starkes Werkzeug, aber wir sind es, die die Richtung bestimmen“, sagt Rinderer.
Mehr Infos zu KI
Seit 25 Jahren unterstützt das aha junge Menschen in Liechtenstein dabei, durch Freiwilligentätigkeiten im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln, insbesondere durch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps und das Freiwillige Soziale Jahr.
Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten. Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger
Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.
Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger
Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe. Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter
Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Finnland absolviert habe.
Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter
Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.
Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:
Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.
Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.
Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.
Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.
Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.
Erfahrungsberichte der ESK-Freiwilligen
Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.
Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten. Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin
Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.
Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin
Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:
Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:
Infos zum ESK
Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!
Alle Infos zum FSJ
Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:
Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.
Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist:
Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:
Bewerbung FSJ