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Team – V2

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Im Aha arbeiten folgende Personen mit:
 

 

Virginie Meusburger-Cavassino

Co-Geschäftsleitung, Ressorts: Personal, Finanzen, Europa, Projekte, Jugendprojekt-Wettbewerb
+423 239 91 15
virginie@aha.li


Johannes Rinderer

 

Co-Geschäftsleitung; Ressorts: Öffentlichkeitsarbeit, Jugendinfo, Innovation & Technik
+423 239 91 14
johannes@aha.li


Tanja Cissé

 

Jugendinformation / Jugendteam / eurodesk
+423 239 91 11
tanja@aha.li


Mirjam Schiffer

 

Projekte / Jugendinformation
+423 239 91 12
mirjam@aha.li


Samantha Fernandes Da Silva

 

Schlüsselstelle Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps, Jugendinformation
+423 239 91 19samantha@aha.li


Nathalie Jahn

 

Schlüsselstelle Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps / jubel
+423 239 91 16nathalie@aha.li


Andrea Strobl-Elmer

 

Koordinatorin „Freiwilliges Soziales Jahr“
+423 340 81 60andrea@aha.li


Alexander Soraperra

 

Buchhaltung / Administration
+423 239 91 10
buchhaltung@aha.li

Amy Kalberer

 

Praktikantinamy@aha.li


Vladislava Stamenkovic

 

ESK-Freiwilligeesk@aha.li


Vorstand

Brian Haas, Hansjörg Frick (Präsident), Thomas Graf, Monika Paterno (Vizepräsidentin)
+423 239 91 11 
aha@aha.li

aha-Jugendteam

Lerne auch unser Jugendteam kennen, und lies ihre Beiträge von Nachhaltigkeit über Politik bis hin zu Leben A-Z.

 

Sponsoren


Herzlichen Dank unseren Spendern & Sponsoren. Nur mit dieser Unterstützung können bestimmte Projekte überhaupt umgesetzt werden.

Sponsoren/Spenden 2020

  • AGIL (ArbeitsGruppe IndustrieLehre der LIHK)
    Preisgeld für den Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb
  • Franz-und-Elsa-Stiftung für die Jugend Liechtensteins
    jubel (Jugendbeteiligung Liechtenstein)
  • Liechtensteinische Landesbank AG
    Ferienspass, Ferienjobbörse, Feriencamps

Medienworkshops – Schulstufe 8+


Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Allgemeines

Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren bzw. Schulklassen ab der 8. Schulstufe. Zu den Workshopangeboten für die Schulstufen 6 & 7 gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.

Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos.

Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt.

Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden.

Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

KI & DU: Künstliche Intelligenz einfach erklärt 

Die Schüler:innen haben schon mal von KI gehört, wissen aber nicht wirklich, was das ist? Dieser Workshop ist interaktiv aufgebaut. Die Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, einfache KI-Modelle selbst zu bauen und zu trainieren.

Wir decken wichtige Themen ab, wie:

  • Grundlagen von KI und ihre Anwendungen verstehen
  • Einfache KI-Anwendungen ausprobieren
  • ethischen Aspekte von KI kritisch zu hinterfragen

Wir setzen auf eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass die erworbenen Kenntnisse direkt angewendet werden können. Die Jugendlichen lernen zu verstehen, wo KI in ihrem Alltag vorkommt und wie sie sie gezielt einsetzen können.

Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden), ab 14 Jahren

Lost in Information: zwischen Fakt und Fake  

In unserem interaktiven Workshop entdecken wir die Welt der digitalen Information. Wir lernen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und Fake News zu erkennen. In einer Zeit, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, ist es wichtiger denn je, zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden zu können.

Was die Jugendlichen erwartet:

  • Einführung in die Welt der Fake News: Was sind Fake News? Warum werden sie verbreitet?
  • Erkennungsmerkmale von Fake News
  • Analyse von Beispielen und praktische Übungen
  • Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Informationen im Internet
  • Tools und Techniken zur Überprüfung von Fakten

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt

In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein? 

Workshop-Inhalte:

  • Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen
  • Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden.
  • Influencer – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht.
  • Reflexion und Diskussion

Ziel ist, eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

Workshopbuchung

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann noch individuell vereinbart.

WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

Allgemein stehen die folgenden Workshoptage zur Verfügung:

  • Montag
  • Mittwoch
  • Donnerstag

Gerne können Sie im untenstehenden Formular einen Workshop buchen:


Medienworkshops – Schulstufe 6/7


Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Allgemeines

Die folgenden Workshopangebote richten sich an Jugendliche ab 12 Jahren bzw. Klassen der Schulstufen 6 & 7. Zu den Workshopangeboten ab der 8. Schulstufen gelangen Sie hier. Die Aufteilung der Workshops nach Schulstufe garantiert eine altersgemässe Auseinandersetzung mit den Themen.

Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos.

Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt.

Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden.

Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li

RiskWise: Sei schlauer als das Netz

In unserem Workshop beleuchten wir die vielfältigen Aspekte der digitalen Sicherheit und Rechte im Internet. Dieser Kurs ist speziell darauf ausgerichtet, Jugendlichen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um Risiken im Netz zu erkennen und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Wir decken wichtige Themen ab wie:

  • Risiken im Netz: Lerne, welche Gefahren online lauern und wie Du Dich davor schützen kannst.
  • Meine Rechte im Internet: Wir informieren Dich über DeinRecht am eigenen Bild im digitalen Raum und wie Du dieses wahren kannst.
  • Sichere Passwörter: Entdecke, wie Du starke Passwörter erstellst und sicher verwahrst, um Deine Accounts zu schützen.
  • Urheberrechte: Verstehe die Bedeutung von Urheberrechten online und lerne, wie Du Inhalte rechtskonform nutzt und teilst.

Der Workshop ist interaktiv und praxisorientiert gestaltet, sodass die Schüler:innen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten erlangen.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren 

Surf Smart: Dein Digital-Kompass für Social Media 

In unserem interaktiven Workshop lernen die Jugendlichen, wie sie sich in der Welt der sozialen Medien sicher bewegen können. Wir erkunden gemeinsam, wie sich die Schüler:innen in den Social Media-Plattformen bewegen, wie wichtig es ist, sich vor Fremden zu schützen, die eigene Privatsphäre zu wahren und bewusstes Verhalten im Internet zu zeigen. 

Themen, die wir behandeln, sind:

  • Sicherheit in den sozialen Medien: Wie kann man sein Profil sicher gestalten und wie sicher ist ein privates Profil?
  • Schutz vor Fremden: Wie erkennt man verdächtige Kontakte und wie kann man sich schützen.
  • Bedeutung der Privatsphäre: Wir diskutieren, warum es wichtig ist, persönlichen Informationen zu schützen und wie dies am besten gelingt.
  • Eigenes Verhalten im Netz: Reflexion über das eigene Online-Verhalten und seine Auswirkungen. Wir sprechen darüber, wie man digitalen Respekt üben und eine positive Online-Präsenz aufbauen kann.

Der Workshop ist abwechslungsreich aufgebaut und beinhaltet Gruppenarbeit, Quiz und Diskussion.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren

Spuren im Netz: Deine Daten, deine Kontrolle  

In unserem Workshop erkunden wir die Welt des digitalen Trackings und der künstlichen Intelligenz (KI) in Suchmaschinen. Du wirst erstaunt sein, wie viel ein Tag Nutzung von Google Maps über dich verraten kann!

  • Digitales Tracking: Wie funktionieren digitale Tracking-Technologien und wozu werden sie genutzt?
  • Künstliche Intelligenz in Suchmaschinen: Wo begegnen wir künstliche Intelligenz und was sind die Vor- und Nachteile
  • Google: Was weiss der Gigant alles über uns?
  • Suchmaschinen: Wie funktionieren sie und wieso werden meine Daten gesammelt?
  • Digitaler Fussabdruck: Die Teilnehmer:innen lernen, was ihr digitaler Fussabdruck über sie aussagt und wie sie diesen bewusst gestalten können.
  • Alternativen: Was für Alternativen gibt es, um meine Daten besser zu schützen

Dieser Workshop gibt den Jugendlichen praktische Tipps, um bewusster mit persönlichen Informationen online umzugehen und alternative, datenschutzfreundliche Optionen zu nutzen.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren

Workshopbuchung

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wen Sie einen Workshop buchen, ist der gesamte halbe Tag (Vormittag oder Nachmittag) für Sie reserviert. Die genauen Beginnzeiten werden dann individuell vereinbart.

WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

Allgemein stehen die folgenden Workshoptage zur Verfügung:

  • Montag
  • Mittwoch
  • Donnerstag

Gerne können Sie im untenstehenden Formular einen Workshop buchen:

Workshops


Kostenlose Informationsworkshops für Klassen und Jugendgruppen.

Folgende Workshops – und auf Anfrage weitere – werden vom aha angeboten.

Thema Medienkompetenz:

RiskWise: Sei schlauer als das Netz

In unserem Workshop beleuchten wir die vielfältigen Aspekte der digitalen Sicherheit und Rechte im Internet. Dieser Kurs ist speziell darauf ausgerichtet, Jugendlichen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um Risiken im Netz zu erkennen und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Wir decken wichtige Themen ab wie:

  • Risiken im Netz: Lerne, welche Gefahren online lauern und wie Du Dich davor schützen kannst.
  • Meine Rechte im Internet: Wir informieren Dich über Deine Rechte im digitalen Raum und wie Du diese wahren kannst.
  • Sichere Passwörter: Entdecke, wie Du starke Passwörter erstellst und sicher verwahrst, um Deine Accounts zu schützen.
  • Urheberrechte: Verstehe die Bedeutung von Urheberrechten online und lerne, wie Du Inhalte rechtskonform nutzt und teilst.

Der Workshop ist interaktiv und praxisorientiert gestaltet, sodass die Schüler:innen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten erlangen.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren 

 

Surf Smart: Dein Digital-Kompass für Social Media 

In unserem interaktiven Workshop lernen die Jugendlichen, wie sie sich in der Welt der sozialen Medien sicher bewegen können. Wir erkunden gemeinsam, wie sich die Schüler:innen in den Social Media-Plattformen bewegen, wie wichtig es ist, sich vor Fremden zu schützen, die eigene Privatsphäre zu wahren und bewusstes Verhalten im Internet zu zeigen.

Themen, die wir behandeln, sind:

  • Sicherheit in den Sozialen Medien: Wie kann man sein Profil sicher gestalten und wie sicher ist ein privates Profil?
  • Schutz vor Fremden: Wie erkennt man verdächtige Kontakte und wie kann man schützen.
  • Bedeutung der Privatsphäre: Wir diskutieren, warum es wichtig ist, persönlichen Informationen zu schützen und wie dies am besten gelingt.
  • Eigenes Verhalten im Netz: Reflexion über das eigene Online-Verhalten und seine Auswirkungen. Wir sprechen darüber, wie man digitalen Respekt üben und eine positive Online-Präsenz aufbauen kann.

Der Workshop ist interaktiv gestaltet mit Gruppenarbeit, Quiz und Diskussion.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren

 

Spuren im Netz: Deine Daten, deine Kontrolle  

In unserem Workshop erkunden wir die Welt des digitalen Trackings und der künstlichen Intelligenz (KI) in Suchmaschinen. Du wirst erstaunt sein, wie viel ein Tag Nutzung von Google Maps über dich verraten kann!

  • Digitales Tracking: Wie funktionieren digitale Tracking-Technologien und wozu werden sie genutzt?
  • Künstliche Intelligenz in Suchmaschinen: Wo begegnen wir künstliche Intelligenz und was sind die Vor- und Nachteile
  • Google: Was weiss der Gigant alles über uns?
  • Suchmaschinen: Wie funktionieren sie und wieso werden meine Daten gesammelt?
  • Digitaler Fussabdruck: Die Teilnehmer:innen lernen, was ihr digitaler Fussabdruck über sie aussagt und wie sie diesen bewusst gestalten können.
  • Alternativen: Was für Alternativen gibt es, um meine Daten besser zu schützen

Dieser Workshop gibt dir praktische Tipps, um bewusster mit persönlichen Informationen online umzugehen und alternative, datenschutzfreundlichere Optionen zu nutzen.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren

 

NEU: KI & DU: Künstliche Intelligenz einfach erklärt 

Die Schüler:innen haben schon mal von KI gehört, wissen aber nicht wirklich, was das ist? Dieser Workshop ist interaktiv aufgebaut. Die Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, einfache KI-Modelle selbst zu bauen und zu trainieren.

Wir decken wichtige Themen ab wie:

  • Grundlagen von KI und ihre Anwendungen verstehen
  • Einfache KI-Anwendungen ausprobieren
  • ethischen Aspekte von KI kritisch zu hinterfragen

Wir setzen auf eine Mischung aus Theorie und Praxis, so dass die erworbenen Kenntnisse direkt angewendet werden können. Die Jugendlichen lernen zu verstehen, wo KI in ihrem Alltag vorkommt und wie sie sie gezielt einsetzen können.

Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden), ab 14 Jahren. 

 

Lost in Information: Zwischen Fakt und Fake  

In unserem interaktiven Workshop entdecken wir die Welt der digitalen Information. Wir lernen, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und Fake News zu erkennen. In einer Zeit, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, ist es wichtiger denn je, zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden zu können.

Was die Jugendlichen erwartet:

  • Einführung in die Welt der Fake News: Was sind Fake News? Warum werden sie verbreitet?
  • Erkennungsmerkmale von Fake News
  • Analyse von Beispielen und praktische Übungen
  • Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Informationen im Internet.
  • Tools und Techniken zur Überprüfung von Fakten

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

 

Reality Check: Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt

In unserem interaktiven Workshop erforschen wir, wie wir ein gesundes Verhältnis zu unserer Bildschirmzeit entwickeln und die digitale Welt bewusster nutzen können. Ausserdem tauchen wir ein in die Welt der Influencer:innen. Wie viel davon ist Sein und wie viel Schein?

Workshop-Inhalte:

  • Bildschirmzeit und ihre Auswirkungen
  • Digitale Balance finden: Strategien, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeit zu finden.
  • Influencer – Schein und Sein: Wir sprechen darüber, wie Influencer unser Bild von Realität beeinflussen können und wie man kritisch mit ihren Botschaften umgeht.
  • Reflexion und Diskussion

Ziel ist eine gesunde Balance zwischen der digitalen und der realen Welt zu finden und so das Wohlbefinden zu steigern.

Dauer: 90 Minuten, ab 14 Jahren

 

Toleranz

Was sind Vorurteile und wie entstehen sie? Wie entsteht Ausgrenzung, welche Auswirkungen hat sie und wie können wir aktiv dagegen vorgehen?

Im Workshop erfahren die Jugendlichen, wie Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung im Alltag allgegenwärtig sind. Sie analysieren die Ursachen und Auswirkungen von Ausgrenzung und erarbeiten konkrete Handlungsmöglichkeiten, um dagegen vorzugehen. Sie lernen Anlaufstellen kennen und wie sie selbst aktiv für Toleranz und gegen Ausgrenzung eintreten können.

Dauer: je nach Inhalt (mind. 90 Minuten), ab 12 Jahren

    

 

Menschenrechte

Was haben die Menschenrechte mit meinem Alltag zu tun? Wer stellt sicher, dass sie eingehalten werden? An wen kann ich mich wenden, wenn meine Rechte verletzt werden?

Diese und weitere Fragen werden im Workshop Menschenrechte beantwortet. Die Förderung und der Schutz von Menschenrechten ist für unser Zusammenleben zentral. Die Jugendlichen erleben mittels praktischer Übungen und ausgehend von den eigenen Bedürfnissen, dass die Menschenrechte allgegenwärtig sind und jede und jeden betreffen. Durch konkrete Beispiele erfahren die Jugendlichen, wie sie Menschenrechte einfordern können, aber auch welche Rechte von anderen sie zu respektieren haben. Sie lernen wichtige Menschenrechts- Akteure in Liechtenstein kennen. Der Workshop orientiert sich stark an den Themen der Jugendlichen, sodass diese aus der eigenen Betroffenheit ins Thema einsteigen können. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem Verein für Menschenrechte und Amnesty International Liechtenstein durchgeführt.

Dauer: 90 Minuten, ab 12 Jahren

    

 

Ab ins Leben

Du hast keine Lehrstelle gefunden oder möchtest dich in einem Zwischenjahr neu orientieren? Du brauchst noch ein Jahr Zeit um dich für eine Studienrichtung zu entscheiden?

Wir stellen verschiedene Möglichkeiten vor: Freiwilligenprojekte, Soziale Jahre, Tierschutzprojekte, Sprachaufenthalte oder Zwischenjahre. Den Jugendlichen soll aufgezeigt werden, dass es neben einem Ausbildungsplatz noch andere Möglichkeiten gibt, sich selbst zu entfalten und die eigene Berufung zu finden.

Dauer: je nach Inhalt (mind. 45 Minuten), ab 15 Jahren

 

aha-Exkursion

Das aha sammelt Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Eine Exkursion ins aha – Tipps & Infos für junge Leute bietet einen Überblick über die Angebote des aha und kann um einen anderen aha-Workshop erweitert werden.

Dauer: ca. 90 Minuten; mit Erweiterung länger, ab 12 Jahren

 

Politik zum Anfassen

Welche Rechte hast du? Was musst du wissen, um deinen Anliegen Gehör zu verschaffen? Wo kannst du deine Anliegen anbringen? Wie läuft das mit dem Wählen?

Jugendliche lernen in diesem Workshop, wie die Politik in Liechtenstein funktioniert und aufgebaut ist und wie sie sich beteiligen können. In Zusammenarbeit mit dem Jugendrat Liechtenstein.

Dauer: ca. 90 Minuten, ab 14 Jahren

Über das aha


Offen für alle Fragen – für deinen aha-Effekt! Und was macht das aha sonst noch?

Das aha ist in fünf Hauptbereiche aufgeteilt, die sehr eng miteinander zusammenarbeiten, damit junge Menschen dort unterstützt werden, wo sie es brauchen.

    • Jugendinformation
    • Jugendbeteiligung (Programm jubel)
    • Jugendprojekte
    • Beratung & Coaching für EU-Programme
    • Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein (FSJ)

Videos

Videos über das aha

Präsentation

Was macht das aha?

Jugendinformation

Das aha informiert junge Leute über alles, was sie bewegt und interessiert – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Das aha stellt Informationsmaterial zur Verfügung und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Unterstützt wird das aha von jungen Leuten, die über ihre Erfahrungen von ihrem Auslandsaufenthalt, ihrer Lehre oder ihren Projekten berichten. Jeder Jugendliche kann und soll seine Ideen und Fähigkeiten einbringen. Hobby-Journalist? Hobby-Filmemacher, Hobby-Fotograf? – meld‘ dich im aha.

🌈 Kreativ, motiviert, neugierig?

jugendteam
Du möchtest dich in der Freizeit beim aha sinnvoll engagieren und auch ein Taschengeld dazu verdienen? Mach beim aha-Jugendteam mit! Du gibst Infos weiter, schreibst Beiträge, machst Podcasts oder gestaltest Videos mit unserer Hilfe www.aha.li/mitmachen

💡 aha – Momente

aha momente
Du überlegt ein Praktikum oder ein Auslandaufenthalte zu machen und möchtest wissen, was dich erwartet? Junge Menschen berichten von ihren Erlebnissen im In- und Ausland und geben dir Tipps und Empfehlungen unter: www.aha.li/erfahrungsberichte. Wir beraten dich auch gerne persönlich: Immer am Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 14 bis 17 Uhr. 

📚 Nachhilfe- und Ferienjobbörse

nachhilfe ferienjobbörse
Auf unserer Webseite kannst du Nachhilfe anbieten oder suchen und in der Ferien- und Nebenjobbörse bieten Firmen Aushilfsjobs oder auch Praktika an: www.aha.li/boersen

🔎 Tipps, Infos und Unterstützung

service
Du hast Fragen? Die Jugendinfo hilft dir bei der Suche nach Antworten oder unterstützt dich bei der Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen. Bei uns im aha kannst du deine Dokumente am PC bearbeiten, scannen, kopieren und ausdrucken: www.aha.li/service

Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)

jubel
📣 Misch mit bei jubel! Klassensprecher:innen sind sehr engagiert bei jubel, dem Jugendbeteiligungsprogramm Liechtensteins. Bei jubel geht es darum, sich für seine Ideen starkzumachen und zu üben, wie man sich in Entscheidungsprozesse einbringt. Willst du mitmischen? www.aha.li/jubel

Jugendprojekte

projektcoaching
Du willst ein Projekt auf die Beine stellen, brauchst aber noch Unterstützung? Das aha hat eine Liste mit Kontaktdaten für Projektförderungen 💸 zusammengestellt: www.aha.li/projektidee. Und wer sein Projekt umgesetzt hat und zwischen 13 und 24 Jahre alt ist, kann es beim Jugendprojekt-Wettbewerb einreichen und ein schönes Preisgeld gewinnen.

⛺ Camps im In- und Ausland

camps
Du hast Lust im Sommer mit anderen Jugendlichen zu verreisen und dabei junge Leute aus verschiedenen Ländern kennenzulernen? Mit den aha-Sommercamps geht es nach Luxemburg, Finnland oder Griechenland… Hier findest du bestimmt ein Camp, das zu dir passt: www.aha.li/camp

Das aha bietet jedes Jahr die kostenlosen Jugendbegleiterkurse an. Du startest mit dem zweitägigen Grundmodul und machst weiter mit den beiden Aufbaumodulen „Projektmanagement“ und „Konfliktlösung“. Und schon darfst du internationale Camps leiten oder sogar selber ein Camp auf die Beine stellen!

Beratung & Coaching für EU-Programme

erasmus+ esk
Das aha bietet Informationen und Unterstützung rund um die EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK) sowie andere lokale und regionale Finanzierungsmöglichkeiten: www.aha.li/esk 🌍

Freiwilliges Soziales Jahr

Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere.
Möchtest du einen sozialen Beruf erlernen oder dir noch Zeit für die Berufswahl lassen und in der Zwischenzeit etwas Sinnvolles machen? Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet dir die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland und ist ein Sprungbrett in die Arbeitswelt! Du lernst die sozialen Einrichtungen unseres Landes kennen und sammelst praktische und lehrreiche Erfahrungen in deiner Einsatzstelle.

Zusätzlich zu der Arbeit in deiner Einsatzstelle werden jede Woche spannende & abwechslungsreiche Bildungsmodule angeboten. Dabei sind deine Meinung, deine Persönlichkeit und deine Stärken gefragt: https://www.aha.li/fsj

 

Struktur & Partner


Träger des aha – Tipps & Infos für junge Leute ist der Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein. Weitere wichtige Eckdaten dazu…

Wissenswertes über das aha

Vereinsgründung: 1998

Organisationsform: gemeinnütziger Verein; Dienstleister im Non Profit- bzw. Social Profit-Bereich

Name der Geschäftsstelle: aha – Tipps & Infos für junge Leute (kurz aha)

Eröffnung: 17. Dezember 1999

Zielgruppen:

  • Jugendliche & junge Leute zwischen 13 und 30 Jahren
  • Jugendarbeitende, Eltern, Multiplikatoren im Jugendbereich

Vorstand: Hansjörg Frick (Präsident), Monika Paterno (Vizepräsidentin), Thomas Graf, Brian Haas, Simon Kresser

Nationale Partner

Das aha stellt nicht den Anspruch, alles sofort und komplett zu wissen, aber es weiss, wo die Fachleute in der Region und in ganz Europa sitzen. Deshalb ist das aha mit den Jugendeinrichtungen in Liechtenstein, mit europäischen Jugendinformationszentren und -einrichtungen sowie mit dem aha Vorarlberg etc. vernetzt.

Die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA, Erasmus.li) ist für die Umsetzung der EU-Programme Bildung, Jugend, Sport und Europäisches Solidaritätskorps in Liechtenstein verantwortlich. Das aha – Tipps & Infos für junge Leute ist Schlüsselpartner der AIBA und bleibt weiterhin die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen.

Die OJA (Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein) ist der Zusammenschluss der Jugendarbeit der Gemeinden Liechtensteins (mit Ausnahme von Mauren) und wichtiger Kooperationspartner des aha. In Mauren kooperieren wir mit der Jugendkoordination Mauren.

Die OSKJ (Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche) ist eine neutrale, allgemein zugängliche Anlauf- und Beschwerdestelle. Das aha arbeitet in erster Linie in den Bereichen Jugendbeteiligung und Jugendrechte mit der OSKJ zusammen. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche gemeinsame Auftritte.

Der kijub (Kinder- & Jugendbeirat) ist eine Organisation zur Interessensvertretung aller Kinder und Jugendlichen in Liechtenstein, mit welchem das aha in regelmässigem Austausch ist bzw. teilweise gemeinsame Auftritte organisiert.

Weitere wichtige Partner sind die Schulsozialarbeitenden sowie Ansprechpersonen aus Schulen und Ämtern wie beispielsweise der Jugendschutz und die Suchtprävention.

 

Internationale Partner

Das aha ist offizieller Partner der EU-Informationsplattform Eurodesk. Dieses Netzwerk erleichtert die rasche Recherche von Informationen in Europa. Eurodesk betreut das Europäische Jugendportal und betreibt Eurodesk TV.

Das aha ist im Auftrag der Regierung Mitglied im Platform Network mit Mitgliedern aus rund 30 europäischen Partnerländern und –regionen. In diesem Netzwerk geht es hauptsächlich um Partnersuche für Camps und Jugendaustauschprojekte sowie deren Qualitätssicherung.

ERYICA ist die Europäische Vereinigung der Jugendinformationsstellen. Das aha ist kooperierendes Mitglied und die Vertretung Liechtensteins in diesem Netzwerk. Mit der Charta für Jugendinformation liefert eryica eine wichtige Leitlinie für die Arbeit im aha. Die Jungendinformationszentren, die eryica angeschlossen sind bzw. Infos zu den einzelnen Ländern findest du hier: ERYICA Netzwerk

 

Vereinsnachrichten

25. Mitgliederversammlung

aha Mitgliederversammlung April 2024

Am 23. April fand im Pop-up Lokal von Salz&Pfeffer in Nendeln die 25. Mitgliederversammlung des aha statt. Vor dem statuarischen Teil fanden zwei Gesprächsrunden unter Mitgliedern und Gästen der Versammlung…

24. Mitgliederversammlung

Am 23. Mai fand im Kreativloft der Kreativ Akademie in Vaduz die 24. Mitgliederversammlung des aha statt. Die Mitglieder erhielten einen Überblick über aktuelle Aktivitäten. Co-Geschäftsleiter Johannes Rinderer präsentierte die…

aha 2023

Ein unverzichtbarer Partner für Liechtensteins Jugend Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen. Download Zusammenfassung Beratung…

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen.  Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha…

 

Leitbild


Leitbild des Vereins „aha – Jugendinformation Liechtenstein“ und der von ihm geführten Einrichtung aha – Tipps & Infos für junge Leute

 

Jugendliche haben ein Recht auf für sie relevante, aktuelle und möglichst wertfrei vermittelte Information als Grundlage für ihre eigenständige Entscheidung. Das Internet bietet – zumindest theoretisch – unbeschränkten Zugang zu Informationen aller Art. Suchmaschinen liefern zwar eine Vielzahl von Ergebnissen, stellen aber einseitige Grundlagen zur Meinungsbildung dar.

Jugendinformation ist mehr als eine Suchmaschine und daher zur Orientierung und zum Erwerb der notwendigen Informationskompetenz wichtiger denn je. Eine gut entwickelte Informationskompetenz bietet Jugendlichen die Grundlagen für die Entwicklung ihrer sozialen, partizipatorischen und eigenständigen Persönlichkeit.

Wer sind wir?

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute ist ein Jugendinformationszentrum und nationaler Akteur der landesweiten Jugendarbeit Liechtensteins und darüber hinaus der internationalen Begegnungen für junge Menschen von 13 bis 30 Jahren.

Das aha, 1999 eröffnet und vom Verein Jugendinformation Liechtenstein getragen, ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen und ein Ort informeller und nichtformaler[1] Bildung. Die Arbeit basiert auf dem in der Menschenrechtserklärung und der Kinderrechtskonvention formulierten Recht auf Information und Partizipation sowie auf der „Europäischen Charta der Jugendinformation“ (Eryica) und auf dem liechtensteinischen Kinder- & Jugendgesetz.

Wofür engagieren wir uns?

  • Wir geben jungen Menschen Orientierung[2], auf dem Grundgedanken, dass ein selbst verschaffter Überblick die Fähigkeit fördert, selbstständig entscheiden zu können.
  • Wir setzen uns ein für junge Menschen in Liechtenstein und fördern ihre Informations- und Entscheidungskompetenz sowie ihre Partizipation in der Gesellschaft.
  • Wir fördern die Informationsweitergabe von jungen Menschen an junge Menschen.
  • Wir schaffen eine Plattform, um jungen Menschen Handlungs- und Erfahrungsspielraum zu bieten.
  • Wir fördern den Austausch junger Menschen (national, regional und international).
  • Wir fördern die Selbstständigkeit, Eigenständigkeit, Mitbestimmung und Teamfähigkeit von jungen Menschen.
  • Wir setzen uns für eine soziale, emanzipierte und tolerante Gesellschaft ein und leisten in ihr einen integrativen Beitrag.
  • Wir setzen uns für nachhaltige Projekte mit und für Jugendliche ein.
  • Wir prägen und gestalten die nationale und europäische Jugendpolitik mit.

Die Leitsätze unserer Arbeit

  • Junge Menschen stehen im Mittelpunkt.
  • Wir schliessen nichts und niemanden aus[3].
  • Wir begegnen jungen Menschen auf Augenhöhe und mit Respekt und gehen auf ihre individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse ein.
  • Wir sind offen für Neues (inhaltlich, methodisch, technisch).
  • Wir beziehen junge Menschen in die inhaltliche und visuelle Gestaltung des aha mit ein.
  • Wir bieten Anregung zum selbstständigen Handeln junger Menschen.
  • Wir bieten für Orientierungsgespräche einen geschützten Rahmen.
  • Wir denken und handeln interdisziplinär.
  • Wir sind national und international vernetzt.
  • Wir verstehen Veränderungen der Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Jugendkultur und die Sozialisation von Jugendlichen als besondere Herausforderung.
  • Wir sehen die Entwicklungs- und Sozialisationsbedürfnisse von Jugendlichen im Kontext ihrer Lebensbereiche (Eltern, Schule, Arbeit, Gesellschaft usw.).
  • Wir sind inhaltlich, national und international mit den entsprechenden Institutionen und Akteuren vernetzt.
  • Wir kommunizieren unser Angebot transparent und zielgruppenorientiert nach aussen.
  • Wir stellen Entwicklungen im Jugendkulturbereich fest und leiten diese an zuständige Stellen und politische Gremien weiter.

Kompetenzen zur Umsetzung

Infrastruktur

  • Das aha bietet einen niederschwelligen Zugang an einem zentralen, gut sichtbaren Standort, der leicht erreichbar ist.
  • Das aha bietet jungen Menschen mind. eine Arbeitsstation mit Computer zur Umsetzung ihrer Ideen an.
  • Die für junge Menschen relevanten Informationstechnologien sind vorhanden.
  • Das aha stellt Räume für Besprechungen von jugendlichen Projektgruppen sowie für den geschützten Rahmen von Infoberatungen (Orientierungsgespräche) zur Verfügung.
  • Das aha bietet die notwendigen Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden (funktional und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechend).

Personal

  • Das aha hat gut geschultes Personal (Informationsaufbereitung, Pädagogik, Partizipation, Auslandserfahrung etc.) sowie die notwendigen zeitlichen Ressourcen.
  • Die Diversität (Vielfalt) und Individualität der Mitarbeitenden wird als Bereicherung wahrgenommen und gefördert (Alter, Ausbildung, beruflicher Hintergrund, Geschlecht).
  • Flexible, kreative Lösungen sind für die Mitarbeitenden eine Selbstverständlichkeit.
  • Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche sind in allen Bereichen des aha gegeben und werden von den Mitarbeitenden als Teil ihrer Arbeit verstanden.
  • Die gegenseitige Unterstützung und Synergienutzungen zwischen den aha-Abteilungen sind für die Mitarbeitenden selbstverständlich.
  • Teamarbeit sowie der Einbezug von Multiplikator/innen[4] wird von den Mitarbeitenden als fruchtbarer Teil ihrer Arbeit verstanden.
  • Das aha stellt Praktikumsplätze als Orientierungshilfe für Ausbildungen im Jugend- und Sozialbereich zur Verfügung.

Inhalte

  • Alle Informationen sind geprüft, strukturiert und jugendgerecht aufbereitet.
  • Bei Infoberatungen (Orientierungsgesprächen) wirken wir in erster Linie unterstützend. Die Fragestellungen junger Menschen werden durch Nachfragen eingegrenzt bzw. herausgearbeitet.
  • Ergebnisse (Suchergebnisse, Antworten) werden mit den jungen Menschen gemeinsam interpretiert und bewertet. Gegebenenfalls werden Optionen und Alternativen aufgezeigt und besprochen.
  • Bei der Entwicklung von Entscheidungskompetenz wird Unterstützung geboten.
  • Partizipationsprojekte & -modelle junger Menschen werden gefördert.
  • Integrations- und Inklusionsprojekte junger Menschen werden gefördert.
  • Gruppendynamische Tage und Konfliktlösungskurse für junge Menschen werden durchgeführt.
  • Aus- & Weiterbildungsveranstaltungen mit nationaler und internationaler Ausrichtung werden angeboten.

Qualitätssicherung

  • Die Abläufe im aha sind unter dem Begriff „Qualitätsmanagement“ geregelt. Die schriftlichen Abläufe (Flussdiagramme, Beschreibungen, Checklisten) werden regelmässig überprüft und aktualisiert.
  • Inhalte, Strukturen, Projekte etc. werden evaluiert und aktualisiert.
  • CD-CC-Handbuch: Darin sind vor allem das Corporate Design und die Corporate Communication geregelt.
  • Regelmässige Teamsitzungen, die jährliche Teamklausur (mind. 2-jährlich mit dem Vereinsvorstand) sowie jährliche Kooperationsklausuren mit den aha Vorarlberg sind ebenfalls Teil der Qualitätssicherung.
  • Das Interne Verfahrenshandbuch der NA für das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION regelt die Abläufe innerhalb der Nationalagentur. Es wird jährlich überprüft / überarbeitet.

 

Leitbild April 2016

[1] Informell: nicht direkt geplante und unbeabsichtigte Bildung.

Hierzu gehören Fähigkeiten und Kompetenzen, die man sich z.B. durch das Engagement im Jugendverband erwerben kann (Schlüsselqualifikationen wie soziale Kompetenz, politisches Denken und Arbeiten, Moderations- und Konfliktfähigkeit, … usw.)

Nicht formal: bewusst beabsichtigte Bildung in freiwilligem Rahmen.

Hierzu gehören Angebote wie Schulungen, Seminare, …, die von den verschiedensten Trägern angeboten werden.

Formal: bewusst beabsichtigte Bildung in verpflichtendem Rahmen.

Hierzu gehört vor allem die schulische Bildung.

 

[2] Im Vergleich zur reinen Informationsabgabe, bei welcher Inhalte unkommentiert abgegeben werden, werden bei der Orientierung die Informationen diskutiert und einander gegenüber gestellt. Dabei fliessen auch persönliche Erfahrungen mit ein.

[3] Im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit reagieren wir jedoch auf ungesunde, respektlose, gewaltverherrlichende Verhaltensweisen.

[4] Wichtige Multiplikator/innen sind die Jugendlichen selbst, Jugendarbeitende, Lehrpersonen, Eltern. Multiplikator = Person oder Einrichtung, die Wissen oder Information weitergibt und zu deren Verbreitung, Vervielfältigung beiträgt

Leitbild als Download

Auf Lehrs­tel­len­suche: Geduld zahlt sich aus


INTEGRATION Ausländische Eltern? Keine liechtensteinische Staatsangehörigkeit? Ein ungewöhnlicher Name? Jugendliche mit Migrationshintergrund tun sich oft schwerer, eine Lehrstelle zu finden. Dabei haben viele von ihnen einen enormen Bildungseifer.


«Ich wollte Kauffrau werden, das war klar.» Chiara D’ Alcamo kam als 18-Jährige vor drei Jahren nach Liechtenstein – ohne Deutschkenntnisse. Während sich andere in ihrem Alter bereits um die Berufsausbildung kümmern, hiess es für Chiara erst einmal Deutsch lernen. Ein Jahr lang besuchte sie den Intensivkurs Deutsch als Zweitsprache (IK DaZ) und konnte sich dann zumindest verständigen. Doch mit Kunden kommunizieren, Briefe schreiben oder dem Berufsschulunterricht folgen? Also wechselte Chiara in das Freiwillige 10. Schuljahr.

«Im IK DaZ können neu angekommene Kinder und Jugendliche ohne Deutschkenntnisse in Ruhe die Kultur, das Land und die Menschen Liechtensteins kennenlernen und den Fokus auf das Erlernen der deutschen Sprache legen», erklärt Waltraud Schönenberger-Schädler, Lehrerin am Freiwilligen 10. Schuljahr. Das eigentliche Ziel sei aber die Integration. Kinder unter 16 Jahren können nach dem IK DaZ die Regelschule besuchen, ältere Jugendliche haben es schwerer. Bis zum 21. Lebensjahr bietet das Freiwillige 10. Schuljahr eine Anschlussmöglichkeit, dort haben die Jugendlichen nochmals die Gelegenheit, intensiv Deutsch zu lernen, gleichzeitig beginnt aber sofort die Lehrstellensuche. «Das ist für viele eine grosse Herausforderung», weiss Waltraud Schönenberger-Schädler. Sie brauchen deshalb besondere Unterstützung. «Die Jugendlichen und ihre Familien sind ja fremd, wissen oft nicht, wie unser Schulsystem funktioniert und haben im Land kein Beziehungsnetz. Da müssen wir schon ein wenig nachhelfen,» so die Lehrerin.

Vorbehalte aus dem Weg räumen

Seit vier Jahren ist Ana Maria Lôpez Correa in Liechtenstein. Bereits in der Werkklasse wurden die Lehrer darauf aufmerksam, dass die 20-jährige Kolumbianerin handwerklich und künstlerisch sehr geschickt ist. Während ihres Betriebspraktikums bei der Fenometal AG in Schaan fertigte Ana Maria als Werkstück eine Rose an, die Lehrbeauftragten waren begeistert. Dennoch war man skeptisch, ob das Mädchen die schwere körperliche Arbeit bewältigen würde. Also wurde eine weitere Schnupperwoche vereinbart. «Ich musste die ganze Woche auf Baustellen arbeiten, es war kalt und nass», erinnert sich Ana Maria. Doch sie liess sich nicht entmutigen, arbeitete hart und hatte schliesslich die Zusage für eine Lehrstelle in der Tasche. Und das, obwohl das Unternehmen für dieses Jahr gar keine Lehrstelle zu vergeben hatte.

«Es ist wichtig, dass die Jugendlichen die Gelegenheit bekommen, Schnuppertage zu absolvieren. Nur dann kann ihr Potenzial auch erkannt werden», ist Waltraud Schönenberger-Schädler überzeugt. Betriebe hätten jedoch oft ein Unbehagen gegenüber Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln. «Vielleicht befürchten sie Probleme aufgrund der Sprache, vielleicht aufgrund kultureller Unterschiede, vielleicht haben die Unternehmen auch schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht.» Das führe dazu, dass viele Schulabgänger mit Migrationshintergrund nur sehr schwer eine Lehrstelle finden, auch wenn sie sehr engagiert sind und die erforderlichen guten Noten haben. 

Vorbehalte gegenüber ausländischen Jugendlichen vermutet auch Jwana Malla Mahmoud. «Ich habe sehr viele Bewerbungen geschrieben, häufig Absagen, oft aber auch gar keine Rückmeldung von den Betrieben erhalten.» Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für medizinische Berufe. «Mein Onkel in Syrien hatte eine Zahnarztpraxis, dort durfte ich oft zuschauen, mein Traumberuf ist deshalb Zahnärztin.» In Syrien studieren viele junge Menschen, dass das in Liechtenstein ohne Matura nicht möglich ist, musste Jwana erst einsehen. Alternativ sah sie sich in den Berufen Pharmaassistentin oder Dentalassistentin. «Einmal wurde ich zum Schnuppern in eine Zahnarztpraxis eingeladen. Sie haben mir alles gezeigt, alles war sehr positiv und ich war mir sicher, dass ich die Stelle erhalten werde. Als ich eine Woche später eine Absage erhielt, war ich am Boden zerstört.» Dann heisst es wieder nach vorne schauen und weitere Bewerbungen schreiben. Die Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Heute absolviert die junge Frau in der Praxis Franz H. Müller AG in Vaduz eine Lehre als Dentalassistentin. Hoch motiviert geht sie jeden Tag zur Arbeit und erzielt gute Noten in der Berufsschule. Ihren Traum, Zahnärztin zu werden, hat sie aber noch nicht aufgegeben – nur der Weg dahin hat sich verändert. Nach der Lehre will Jwana die BMS und anschliessend das Studium in Angriff nehmen. Sie ist überzeugt: «Es ist nicht einfach, aber man kann alles schaffen.»

«Ich habe oft auch gar keine Rückmeldungen von Betrieben erhalten.» Jwana Malla Mahmoud

 

Breite Unterstützung

Auch Chiara D’Alcamo hat ihren Traumberuf gefunden. Obwohl ihr Deutsch noch nicht so gut war, hat ihre Mutter sie dazu animiert, eine Bewerbung an die Meisterbau AG in Balzers zu senden. «Ich wollte eigentlich nicht und habe mit einer weiteren Absage gerechnet. Heute bin ich meiner Mama dankbar», schmunzelt die junge Italienerin. Sie wurde zweimal zum Schnuppern eingeladen und hat schliesslich eine Zusage für eine Lehre als Bürokauffrau erhalten. «Im ersten Lehrjahr haben alle noch Hochdeutsch mit mir gesprochen. Dieses Jahr sprechen sie Dialekt, damit ich künftig auch die Telefonanrufer besser verstehe.» Zudem bietet das Freiwillige 10. Schuljahr den Jugendlichen in den ersten zwei Lehrjahren eine weiterführende sprachliche Unterstützung. Einmal wöchentlich treffen sich so die jungen Frauen, um weiterhin an ihrer deutschen Grammatik und Aussprache zu feilen. 

«Ich musste die ganze Woche auf Baustellen arbeiten. Es war kalt und nass.» Ana Maria Lôpez Correa

Über die Kinderlobby

Dieser Artikel ist Teil einer Beitragsreihe der Kinderlobby Liechtenstein zum Jahresthema 2017 «Fremd sein – dazugehören. Alle haben die gleichen Rechte». Die Kinderlobby ist eine Vernetzungsgruppe, die sich für die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein einsetzt. Mehr Informationen auf www.oskj.li.

Der Artikel erschien ursprünglich am 18.12.17 im Volksblatt und wurde uns von Silvia Böhler zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

Stipendien


Häufige Fragen zum Thema Stipendium 

Um Anspruch auf Stipendien und Darlehen zu haben, musst du deinen Wohnsitz in Liechtenstein haben. Unterstützt werden können Erst- und Zweitausbildungen sowie Weiterbildungen und Sprachaufenthalte im Sprachgebiet (mind. 1 Monat). Die vom Staat gewährten Studiendarlehen sind zinsfrei. Sie müssen in der Regel innerhalb von 6 Jahren zurückbezahlt werden.

Ausführlich Informationen zu den Unterstützungsmöglichkeiten gibt direkt bei der Stipendienstelle:

Stipendienstelle
Austrasse 79
9490 Vaduz
Tel +423 236 67 78
Stipendienstelle@llv.li

Wer hat Anspruch auf Stipendien und Darlehen?

Um eine Ausbildungsbeihilfe zu bekommen, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Dein (Haupt-)Wohnsitz befindet sich in Liechtenstein
  • Du eignest dich für die Ausbildung, für die du eine Unterstützung benötigst
  • Du beziehst keine IV-Rente wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit
  • Du hältst dich an die nach dem Studienreglement der Ausbildungsstätte festgelegte Ausbildungsdauer
  • Wenn du ausbildungsbedingt eine Zweitwohnung benötigst und Unterstützung für Unterkunfts- und Verpflegungkosten beantragen möchtest, muss sich deine Ausbildungsstätte ausserhalb des eingerahmten Gebietes befinden:

Achtung: Der Anspruch auf Ausbildungshilfe ist nicht nur abhängig vom Wohnsitz, sondern auch von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen. So muss die Ausbildung selbst finanziert werden, wenn genügend Mittel der Eltern vorhanden sind. Wie gross die zumutbaren Eigenleistungen der Antrag stellenden Person und der Eltern sind, klärt die Stipendienstelle auf der Grundlage von Steuerdaten ab.

Welche Ausbildungen werden unterstützt?

  • Erstausbildungen: Die Ausbildung bis zum Abschluss einer Berufsausbildung oder eines Studiums, zum Beispiel:
    • Berufslehre
    • Berufslehre – Berufsmittelschule – Fachhochschule – Universität
    • Gymnasium (Oberstufe) – Universität
  • Zweitausbildung: Wenn du nach einer abgeschlossenen Erstausbildung einen zweiten Abschluss machen willst, der auch als Erstausbildung hätte erreicht werden können, zum Beispiel:
    • Drogistinnenschule nach käufmännischer Berufslehre
    • Mathemathik-Studium nach Germanistik-Studium
  • Weiterbildungen, die der beruflichen Ergänzung, Erweiterung, Spezialisierung und der beruflichen Neuorientierung dienen wie zum Beispiel:
    • Buchhaltungskurs für GärtnerInnen
    • Computerkurse
    • Sprachkurse im Sprachgebiet von mindestens einem Monat
  • Praktika und Internatsaufenthalte an Sekundarstufen werden nur unter bestimmten Bedingungen unterstützt.

Wichtig: Die Voraussetzung für die Unterstützung ist bei allen Ausbildungen die Anerkennung der Ausbildungsstätte bzw. -abschlusses durch das Land Liechtenstein.

Was wird NICHT unterstützt?

  • Ausbildungen an öffentlichen und privaten Primarschulen und Sekundarschulen bis zur erfüllten Schulpflicht
  • Sport- oder Musikstunden
  • Privatunterricht
  • Nachhilfeunterricht

Wie hoch ist die Unterstützung?

Die Höhe der Ausbildungshilfe hängt nicht nur davon ab, was du machst, es wird auch überprüft, ob das Geld wirklich benötigt wird:

  • Anerkennbare Kosten
    Anerkannt werden glaubhaft dargestellte oder belegte Kosten bis zu einem bestimmten Maximalbetrag. Wie viel anerkannt wird, ist u.a. abhängig von:
    • der Art der Ausbildung (z.B. Vollzeit- oder Teilzeitausbildung)
    • Dauer der Ausbildung
    • Art und Höhe der Kosten
  • Zumutbare Eigenleistungen
    Diese hängen ab von:
    • den Einkommens- und Vermögensverhältnissen
    • der Familiensituation (Anzahl nicht erwerbstätiger Geschwister, Anzahl und Alter der eigenen Kinder usw.)

Bis zum 25. Lebensjahr werden die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Eltern in die Berechnung der Eigenleistungen mit einbezogen. Ab dem 33. Lebensjahr gibt es grundsätzlich keine Stipendien mehr.

War die antragstellende Person ab dem 18. Lebensjahr während mindestens drei Jahren vollberuflich erwerbstätig, bleibt die elterliche Eigenleistung unberücksichtigt.

  • Unterstützung durch Dritte
    Als Drittunterstützung gelten insbesondere Beiträge durch Arbeitgebende, Privatpersonen und Institutionen im In- und Ausland.

Berechnungsschema

Ausbildungshilfe = Anerkennbare Kosten, abzüglich zumutbare Eigenleistungen und Unterstützung durch Dritte.

Anerkennbare Kosten 

  • Schulgeld
  • Unterkunftskosten
  • Verpflegungskosten
  • Lehrmittelkosten
  • Fahrtkosten
  • Basiskosten

Die Ausbildungshilfe wird als Stipendium (60% – 40%) und Darlehen (40% – 60%), abhängig von den zumutbaren Eigenleistungen, ausbezahlt.

Wie wird der Anspruch geltend gemacht?

  • Ein Antragsformular kann jederzeit eingereicht werden.
  • Trifft ein Antrag später als ein Jahr nach Beginn der Ausbildung bei der Stipendienstelle ein, kann dieser wegen verspäteter Einreichung nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Ein vollständig ausgefülltes Antragsformular ist unbedingt erforderlich, um den Antrag fach- und fristgerecht bearbeiten zu können. Unvollständig ausgefüllte Unterlagen werden nicht bearbeitet.
  • Die im Antragsformular verlangten Belege und Bestätigungen müssen beigelegt werden. Andernfalls wird das Gesuch nicht bearbeitet.
  • Eine zugesprochene Ausbildungshilfe kann nur nach Vorlage eines Schulvertrages, einer Einschreibebestätigung oder eines anderen gleichwertigen Beleges ausbezahlt werden.

Wichtig: Ein Antrag bezieht sich auf maximal ein Ausbildungsjahr. Bei längeren Ausbildungen muss für jedes weitere Jahr ein neuer Antrag gestellt werden. Dauert die Ausbildung weniger als ein Jahr, ist das Gesuch für die gesamte Ausbildung zu stellen; die Unterstützung wird dann für den gesamten Zeitraum berechnet und ausbezahlt.

Wie sind die Darlehen zurückzuzahlen?

  • Darlehen werden zinsfrei gewährt.
  • Das Studiendarlehen ist in der Regel innerhalb von 6 Jahren zurückzuzahlen.
  • Die erste Rate der ausgerichteten Darlehen hat in der Regel in 6 aufeinander folgenden jährlichen Raten gleicher Höhe zu erfolgen. Ein allfälliger Restbetrag ist mit der letzten Rate zurückzuzahlen.
  • Eine Jahresrate muss mindestens CHF 1’200.- betragen. Somit verkürzt sich bei kleineren Darlehen die Rückzahlungsfrist auf weniger als sechs Jahre.
  • Auf schriftlichen Antrag kann die Rückzahlung auf sieben oder acht Jahre erstreckt werden, sofern sich bei einer Rückzahlung innert sechs Jahren eine Jahresrate von mehr als CHF 9’600.- ergeben würde.

Blick auf das Meer

Sprachaufenthalt in Australien


Dillon berichtet über seine Erfahrungen und Eindrücke aus Australien.

Der 20jährige Dillon aus Balzers, machte nach seiner Lehre einen Sprachaufenthalt in Australien. Die ersten drei Monate verbrachte er im Südwesten des Landes. In Perth belegte er eine offene Klasse (mit wechselnden Schülern). In dieser Zeit verbesserte er seine
Englischkenntnisse und erweiterte seinen Wortschatz. Anschliessend besuchte er für drei Monate eine Sprachschule in Sydney. Dort war er in einer Klasse ohne Schülerwechsel. Das sommerliche warme Wetter und das Meer, während des europäischen Winter, war für ihn sehr verlockend.  Seine grösste Motivation nach Perth und Sydney zu gehen, war das heisse Wetter und das Meer. 

Dillon: „Hier war Winter und ich hatte keine Lust auf die Kälte.“ 

Nach sechs Monaten Lernen traf er sich mit einem Kollegen aus der Schweiz in Perth. Zusammen bereisten sie mit einem Camper einen Monat lang das schöne Australien. Sie besuchten Darwin, waren in Nationalparks und erfreuten sich an wunderschönen Stränden. 

Das halbe Jahr in den zwei Sprachschulen kostete mit Übernachtung und Verpflegung etwa 10‘000 Franken. Von der Stipendienstelle bekam er nach einem Antrag rund 4‘000 Franken.  Organisiert wurde das Ganze über Interlingua in Vaduz. Dillon musste nur noch den Flug selber buchen. 

Dillon: „Es war eine super Zeit und ich kann es jedem nur empfehlen, einen Sprachaufenthalt zu machen und mit dem Camper quer durch Australien zu reisen.“

Ab ins Ausland

Sprachreisen


SPRACHREISEN

Eine Fremdsprache lernt man am besten dort, wo sie gesprochen wird.

Sprachreisen werden für jedes Alter angeboten. Und: das Angebot ist riesig. Du kannst einen Sprachtest machen (TOEFL, Cambridge Certificate etc.), einen Sprachkurs mit Freizeitaktivitäten vor Ort verbinden, als Au-pair arbeiten oder einen speziellen Maturavorbereitungskurs belegen. Du kannst Einzelstunden besuchen oder in einer Gruppe lernen. Du kannst bei einer Gastfamilie wohnen, in einem Hotel, in einem Studentenwohnheim oder gar in der Schule selbst. Bei so vielen Möglichkeiten hilft es, sich zuallererst einen Überblick über die verschiedenen Anbieter zu verschaffen.
 

(Online) Sprachen lernen: Wichtige Tipps zum Thema (online) Sprachen lernen & Sprach-Lernapps für unterwegs haben wir im Artikel Sprachkurs zusammengestellt.


 

SPRACHREISEVERANSTALTER aus der Region

Regionale Sprachkursanbieter sind für alle zu empfehlen, die den persönlichen Kontakt mit einer Agentur schätzen. So können alle Details persönlich besprochen werden. Auch für den Fall, dass es während des Sprachaufenthaltes zu Problemen kommen sollte, ist es einfacher, wenn du bereits eine Ansprechperson hast.

Übersicht über Agenturen in Liechtenstein und in der Region:

Liechtenstein:

Reisebüro Traveller, Triesen
Tel. +423 236 00 00, eMail: info@travellerag.li

Castle`s Language Institute Anstalt, Vaduz
Tel. +423 262 62 15, eMail: info@castles.li

 

In diesem Video stellt Daniel Jäggi die Interlingua Anstalt kurz vor:

In der Region:

PH Sprachkurse GmbH / Play House, Buchs
Tel. +41 81 756 57 38, eMail: hallo@ph-sprachkurse.ch

Boa Lingua, Chur (auch in St. Gallen)
Tel. +41 81 252 66 88, eMail: chur@boalingua.ch

LinguaService, Chur
Tel. +41 81 353 47 85, eMail: info@linguaservice.ch

Pro Linguis, St. Gallen
Tel. +41 71 228 58 58, eMail: stgallen@prolinguis.ch

international Experience Schweiz, Filzbach
Tel.: +41 55 511 22 63, eMail: ie@ie-schweiz.ch

Thür Lingua, St. Gallen
Tel. +41 71 223 77 66, eMail: info@thurlingua.ch

ESL Sprachaufenthalte, St. Gallen (auch in Chur)
Tel. +41 71 244 90 80, eMail: stg@esl.ch

frischknecht – Beratung für Sprachausbildung, Rapperswil-Jona
Tel. +41 44 926 39 58, eMail: info@sprachausbildung.ch

EFA Sprachreisen GmbH, Feldkirch
Tel. +43 5522 723 76, eMail: info@efa.at

Study Lingua, St. Gallen
Tel. +41 71 260 14 20, eMail: stg@studylingua.ch

EF Education First, St. Gallen
Tel. +41 43 430 41 50 eMail: eflanguages@ef.com

 

In diesem Video stellt Corinne Lichtensteiger die Prolinguis kurz vor.

 

SPRACHSCHULEN SELBST ORGANISIEREN

Du kannst deinen Sprachaufenthalt auch selbst organisieren. Du suchst dir eine Schule, meldest dich direkt an und organisierst deine Reise selbstständig. Die Unterkunft kannst du meistens über die Schule reservieren.

Linkliste für die Suche nach einer Sprachschule

Italien
www.qualitefle.fr/de/rechercher-un-centre – Liste von Sprachschulen, die das Gütezeichen Qualité FLE erhalten haben. Dieses Gütezeichen garantiert eine hohe Qualität der Sprachkurse.
www.asils.it – Verzeichnis von verschiedenen Sprachschulen in Italien (nur in Italienisch/Englisch).
www.it-schools.com – Sprachschulen in Italien – durch Anklicken einer Region auf der Landkarte bekommst du Links zu Sprachschulen in dieser Region.

Großbritannien
www.educationuk.org – Hier kannst du unter den Kriterien Ort, Alter und Sprachkurs nach der passenden Sprachschule für dich suchen.
www.englishuk.com – English UK ist ein Netzwerk von geprüften Sprachzentren in ganz Großbritannien. Auf der Seite befindet sich eine Sprachschulen-Datenbank.
www.englishinbritain.co.uk – Verzeichnis von zertifizierten Sprachschulen in Großbritannien.
www.acels.ie – Sprachschulen in Irland.

Spanien
www.cervantes.es – Datenbank des Instituto Cervantes mit Sprachschulen und Kursen zum Spanisch lernen in Spanien.
www.galainternacional.com – Vermitteln Sprachkurse in Barcelona, Sevilla, Malaga, Córdoba, Madrid, Vilanova/Sitges und organisieren Sprachreisen nach Spanien für Schulen.

Weltweit
www.languagecourse.net/de – Unabhängige Buchungsseite mit der Möglichkeit zum Preisvergleich und Infos zu Sprachschulen weltweit.
www.alpadia.com – Sprachschulen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz für Jugendliche ab 16 Jahren.
www.english-malta.com – English-Sprachreisen für alle Altersklassen ab 11 Jahren in Malta.

HINWEIS Studentenvisa USA: Achtung, ab voraussichtlich 26. September 2019 erhöhen sich für liechtensteinische Staatsangehörige die Gebühren für Studentenvisa (F-1 Student Visa / F-2 Dependent of a Student Visa Holder) in die USA auf $900. Weitere Informationen und verbindliche Auskünfte gibt es bei der U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein. Dort finden sich auch Informationen dazu, in welchen Fällen von Sprachaufenthalten weiterhin das günstigere Touristenvisum oder ESTA reicht.

Studium


Universität oder Fachhochschule? Wer hilft mir beim Studienbeginn?

Wo in der Region studieren?

Diese Seite gibt dir einen Überblick über die Fachhochschulen und Universitäten im Bodenseeraum.

Studieren in Liechtenstein

EWR- und EU-Staatsangehörige, die in Liechtenstein Wohnsitz nehmen möchten, benötigen dazu eine Kurzaufenthaltsbewilligung. Diese wird über die Hochschule angesucht und für längstens ein Jahr ausgestellt. Sie kann aber auch verlängert werden.

Studierende aus Drittstaatenländern müssen mindestens drei Monate vor der Einreise bei der zuständigen Schweizerischen Botschaft oder dem Konsulat in ihrem Heimatland einen Visumsantrag stellen. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über die jeweiligen Einreisebedingungen zu informieren. Die zuständigen Schweizerischen Auslandsvertretungen finden sich auf der Homepage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

Nach vorliegendem Visaantrag fordert das Ausländer- und Passamt die Hochschule auf, die für die Erteilung der Kurzaufenthaltsbewilligung notwendigen Unterlagen einzureichen. Unter anderem muss der Studierende nachweisen, dass die notwendigen finanziellen Mittel für Lebensunterhalt und Studium vorhanden sind.

Im Gegensatz zu EWR- und EU-Staatsangehörigen ist es Drittstaatenangehörigen nicht gestattet, einen Nebenjob auszuüben.

Informationen über die Einreisebestimmungen gibt das Ausländer- und Passamt.

Studieren in der Schweiz

Die Schweiz ist aufgrund ihres hohen Bildungsniveaus sehr beliebt.

Studieren in Österreich und Deutschland

Neben der Schweiz werden von Liechtensteinern auch gerne die Länder Österreich und Deutschland für ein Studium gewählt.

Studieren im Ausland

Infos dazu findest du hier in unserem Folder „Studium im Ausland“  oder in der gleichnamigen ÖH Broschüre.

ESN Students Network

Das Erasmus Student Network (ESN) ist eine der größten Studentenvereinigungen in Europa. Das ESN organisiert tolle Events und Ausflüge für Studierende. Mit der ESN-Card bekommst du zudem Vergünstigungen in vielen europäischen Ländern.

Fernstudium
Ein Fernstudium ist vor allem für Berufstätige interessant, aber auch für Menschen, die weit weg von der nächsten Uni wohnen oder deren Mobilität eingeschränkt ist. Es findet zum grössten Teil im Selbststudium statt. Du bekommst die Unterlagen zugeschickt und musst sie selbstständig erarbeiten. Der Austausch mit Professor:innen und Studierenden findet online statt. Prüfungen können im Fernstudienzentrum per Videokonferenz abgelegt werden.

Berufsbegleitend Studieren
Beim berufsbegleitenden Studium studierst du neben deinem bestehenden Beruf. Vorlesungen finden am Abend oder geblockt an Wochenenden statt.

VOR STUDIENBEGINN

Zulassungsfrist
An Universitäten und Fachhochschulen gibt es Fristen, die du einhalten musst. Eine davon ist die Zulassungsfrist. Vor Ablauf dieser Frist musst du dich an deiner Uni oder FH als Student:in einschreiben (Immatrikulation) und die Studiengebühren zahlen. Informiere dich genau, denn in der Nachfrist erhöhen sich die Gebühren meistens.

Zulassungsbeschränkungen
Für bestimmte Studiengänge gibt es eine Zulassungsbeschränkung. Hier werden Aufnahmeverfahren durchgeführt, die üblicherweise von der Bewerberzahl abhängen. Zulassungsverfahren müssen vor Beginn des Semesters von der Hochschule veröffentlicht werden.

Zusatz- und Ergänzungsprüfungen
Für einige Studienrichtungen werden spezielle Zusatzkenntnisse gefordert. Kannst du diese Kenntnisse mit deinem Reifezeugnis nicht nachweisen, musst du zu einer Zusatzprüfung antreten (z.B. Latein als Voraussetzung für Medizin). Um dich darauf vorzubereiten, gibt es Vorbereitungskurse, die von den Hochschulen angeboten werden.

TIPP: Frag bei deiner Uni nach, ob für dein Studienfach Zusatzkenntnisse erforderlich sind.

STUDIENBEGINN

Inskription (Anmeldung für ein Semester)

Tipp: Beachte, dass du dich für besonders stark gefragte Studien rechtzeitig online registrieren musst.

Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen
Nach der Inskription beginnt für dich der Studienalltag. Bei einigen Studien bekommst du einen Stundenplan, für andere musst du ihn selbst zusammenstellen. Informiere dich, welche Lehrveranstaltungen du vorrangig für ein erfolgreiches Studium brauchst. Es gibt verschiedene Anmeldesysteme: Punktesystem, persönliche Anmeldung, per E-Mail,…
Oft beginnt die Anmeldung für Kurse schon vor Semesterbeginn. Deshalb solltest du dich früh genug inskribieren, damit du dich anschliessend auch rechtzeitig anmelden kannst. Beim Zusammenstellen des Stundenplans hilft dir die Studienrichtungsvertretung. Für manche Studiengänge (vor allem naturwissenschaftliche und mathematische) werden vor dem offiziellen Semesterbeginn Vorbereitungskurse angeboten. Dort werden notwendige Grundlagen wiederholt, die beim Studium vorausgesetzt werden.

Immatrikulation

Wer sich an einer Hochschule angemeldet hat, erhält von dieser eine Eingangsbestätigung und die Aufforderung, verschiedene Originaldokumente (z.B. Maturazeugnis) einzureichen. Entsprechen diese den Zulassungsbedingungen und ist kein Eignungstest zu absolvieren, werden die ersten Studien- und Semestergebühren fällig. Nach deren Begleichung erfolgt die definitive Immatrikulation, also Einschreibung, verbunden mit der Ausstellung eines Studierendenausweises.
Die Immatrikulation findet nur einmal zu Beginn des Studiums statt und behält ihre Gültigkeit bis zur Exmatrikulation.

Studiengebühren

Die Studiengebühren sind von Uni zu Uni unterschiedlich. Informiere dich im Voraus, was das Semester kostet und ob wie hoch dein Budget ist. Vergiss nicht, dass auch Transportkosten für Bus und Zug oder je nach Distanz auch eine Wohnung und Essen zu den Studiengebühren dazukommen. Für Personen, die in Liechtenstein wohnen, gibt es die Möglichkeit Stipendien zu beantragen. Ein Stipendium kann auch ein Darlehen beinhalten, das man nach dem Studium wieder zurückzahlen muss.

 

 

Schulen


Tausende Schüler:innen besuchen bei uns täglich den Kindergarten, die Primar- und die Oberstufenschulen.

In Liechtenstein sind Kinder und Jugendliche verpflichtet, mindesten neun Jahre die Schule zu besuchen. Die Schulzeit ist folgendermassen aufgeteilt:

  • 2 Jahre Kindergarten: Der Kindergarten ist prinzipiell freiwillig. Für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache ist das zweite Kindergartenjahr obligatorisch.
  • 5 Jahre Primarschule
  • 4 Jahre in der weiterführenden Schule: Hier wird unterschieden zwischen Ober- und Realschule.
  • Das Gymnasium dauert insgesamt 7Jahre.

Übersicht über Schulen

Weitere Schulen

Pflichtschulabschluss in Feldkirch

Faktencheck: Ist Streaming legal?


Streaming?

Ist das Streamen von Musik & Video in Liechtenstein legal oder illegal?

Wir haben bei der zustständigen Behörde nachgefragt.

Grundsätzlich dürfen Werke (Videos & Musik) für den Privatgebrauch frei verwendet werden. Es wird allerdings empfohlen, seriöse Anbieter (YouTube) zu wählen. Sicher geht, wer bekannte Anbieter mit Bezahl-Abonnements (Netflix, Spotify) wählt. Wer Streams öffnet, die aussehen, als seien sie von einer Kinoleinwand abgefilmt, sollte hier eine eindeutige illegale Quelle sehen und Vorsicht walten lassen.

 

Ausführliche Antwort:

Als Rechtsgrundlage für urheberrechtliche Sachverhalte – wie auch das Streaming – gilt in Liechtenstein das Urheberrechtsgesetz (URG). Konkrete Bestimmungen zum «Streaming» bestehen nicht, allerdings enthält das Gesetz Reglungen, die den Privatgebrauch erlauben. Das URG sieht vor, dass Werke für den Privatgebrauch frei verwendet werden dürfen. D.h., dass zum privaten Gebrauch auch von Gratis-Portalen gestreamt werden kann. Eine Unterscheidung, ob die Quelle legal oder illegal ist, wird in dieser Bestimmung nicht getroffen.

Der guten Ordnung halber ist auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu verweisen C-527/15 v. 26.04.2017). Hier wurde festgehalten, dass das Privileg der Privatkopie nur dann gelten darf, wenn es zur Grundlage hat, dass die Kopie nicht aus einer illegalen Quelle stammt. Da Liechtenstein EWR-Mitglied ist, sind Entscheidungen des EuGHs nicht ausser Acht zulassen und könnten bei einem Rechtsfall zur Auslegung herangezogen werden.

Wer streamt, dem wird empfohlen, Anbieter zu wählen, welche zu einem seriösen Unternehmen gehören oder über anerkannte Gütesiegel verfügen. Ein wichtiges Indiz hierzu ist beispielsweise, dass ein vollständiges Impressum angegeben ist, aus dem die Verantwortlichkeit für das Angebot klar hervorgeht. Sicher geht, wer bekannte Anbieter mit Bezahl-Abonnements wählt. Wer Streams öffnet, die aussehen, als seien sie von einer Kinoleinwand abgefilmt, sollte hier eine eindeutige illegale Quelle sehen und Vorsicht walten lassen.

 

Häufige Fragen und Antworten


Häufige Fragen zum Thema Arbeit

Das in Liechtenstein geltende Arbeitsrecht ist im Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB) und im Gesetz über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel geregelt. Es bestimmt die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers betreffend Arbeitsleistung, Lohn, Gleichbehandlung der Geschlechter, Urlaub, Freizeit, Personalvorsorge, Versicherung, Schutzvorrichtungen, Kündigung usw..
 

Leben und Arbeiten im Fürstentum Liechtenstein

 
 

Aufenthaltsgenehmigung & Sozialversicherung

Wenn du vorhast, nicht länger als drei Monate in einem EU Land zu bleiben, brauchst du keine Aufenthaltsgenehmigung. Es steht dir frei, in diesem Zeitraum Urlaub zu machen, zu arbeiten oder einem Studium nachzugehen.

Hast du vor, länger als drei Monate zu bleiben, solltest du dich so schnell wie möglich um eine Aufenthaltsgenehmigung kümmern. Die Prozeduren dafür sind nicht in allen EU Ländern gleich. Für die Anmeldung und die Aufenthaltsgenehmigung benötigst du einen Reisepass, der mindestens sechs Monate länger gültig ist, als du im Gastland bleiben möchtest. Ausserdem brauchst du aktuelle Passfotos, einen Arbeitsvertrag (wenn du nicht arbeitest einen Einkommensnachweis) und einen Wohnsitznachweis.

 

Sozialversicherung

Im Prinzip bist du in dem Land sozialversichert, in dem du arbeitest. Das betrifft Leistungen bei Krankheit, Mutterschutz usw. Weitere Auskünfte über Versicherung ebenso wie zur Versteuerung von Einkünften etc. im jeweiligen Land erhältst du beim Portal der Europäischen Union sowie bei EURES– dem Portal zur beruflichen Mobilität.

Übersicht über verschiedene Krankenversicherungs-Systeme in Europa.

Arbeiten in Liechtenstein


Hier findest du Tipps und hilfreiche Adressen, die dich bei deiner Suche nach einem Job unterstützen.

Das Wichtigste bei der Jobsuche ist es, selbst aktiv zu sein. Wenn dein Traumjob in keiner offenen Stellenanzeige zu finden ist, dann kümmere dich selbst darum, dass er Wirklichkeit wird! Halte stets Augen und Ohren offen und erzähle deinen Verwandten, Freund:innen und Bekannten, dass du auf der Suche nach einer Arbeitsstelle bist. Bitte sie, dir von freien Jobangeboten zu erzählen und die Ohren für dich offen zu halten!

Mach dir eine Liste mit Firmen, bei denen du dir vorstellen könntest zu arbeiten und sende diesen Unternehmen deine Bewerbung. Du kannst auch dann eine Bewerbung abschicken, wenn das betreffende Unternehmen keine Stelle ausgeschrieben hat – das nennt man Initiativbewerbung. 

HILFE BEI DER STELLENSUCHE

Melde dich beim AMS und lass dich in der Datenbank als „Arbeit suchend“ vormerken. Sobald du registriert bist, wirst du über die beim AMS gemeldeten freien Arbeitsplätze informiert. Zudem berät das AMS auch darüber, wie du fehlende Qualifikationen erwerben oder ergänzen kannst. Es ist wichtig, dass du auch selber aktiv bist.

Arbeitsmarkt Service Liechtenstein
Poststrasse 1, 9494 Schaan
Tel. +423 236 68 75
eMail: info@amsfl.li

WICHTIG: Es ist notwendig, dass du Vereinbarungen und Termine immer einhältst, ansonsten wird die Vormerkung beendet.

Stellen- & Personalvermittler:innen

Nützliche Links für Menschen aus dem Ausland

Du wohnst im Ausland, möchtest aber gerne in Liechtenstein arbeiten und vielleicht auch hier wohnen? Dann haben wir für dich ein paar nützliche Links:

BEWERBUNG

Dein Bewerbungsschreiben ist oft die erste Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen, in dem du gerne arbeiten möchtest. Der erste Eindruck ist sehr entscheidend und aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass deine Bewerbung positiv auffällt. Ziel deiner Bewerbung ist es ja, dass deine Unterlagen einen guten Eindruck machen und du zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Denn dort kannst du beweisen, dass du der/die Richtige für diesen Job oder diese Lehrstelle bist. 

Tipps & Infos rund um deine Bewerbung haben wir hier zusammengefasst. Neben dem Amt für Beruf und Bildung und dem AMS helfen auch wir dir gerne bei der Erstellung deiner Unterlagen.

Informationen, wie du deine Bewerbungsmappe, dein Bewerbungsschreiben und deinen Lebenslauf am besten erarbeitest, findest du auch in unserem Info-Folder „Einfach bewerben“.

WICHTIG: Wenn du zu einem Schnuppertag, berufspraktischen Tag oder einem Vorstellungsgespräch in den Betrieb eingeladen wirst, bedenke bei der Terminfixierung, dass dieser Termin verbindlich ist und man auf dich warten wird. Sollte dir dennoch etwas dazwischen kommen, ruf im Betrieb an und frag nach, ob du den Termin verschieben oder neu ausmachen kannst.

Nachhilfe


Hier findest du private und professionelle Nachhilfeanbieter:innen aus Liechtenstein und der Region.

 

Professionelle Nachhilfe

Wenn du Interesse hast, melde dich direkt unter dem entsprechenden Kontakt.


 

Private Nachhilfe

Die aha Nachhilfebörse ist die Plattform in Liechtenstein für private Nachhilfe. Von Mathe, über Französisch und Englisch bis hin zu Chemie oder Physik – hier findest du für jedes Fach und jede Schulstufe die passende Unterstützung. 

Auch das Gymnasium hat ein eigenes Nachhilfeangebot. Hier kommst du zur Liste.

Nachhilfe anbieten

Du möchtest auch Nachhilfe anbieten?

Hier kannst du dein Nachhilfe-Angebot kostenlos in unsere Nachhilfebörse eintragen.

Checkliste

Folgende Kriterien gelten:

  • Du hast dein 15. Lebensjahr vollendet und deine Schulpflicht beendet.
  • Du hast Freude daran, Wissen und Spaß am Lernen zu vermitteln.
  • Du hast Erfahrungen und Freude an unterrichtenden Tätigkeiten.
  • Du bist/warst selbst gut in der Schule.
  • Du kannst dich auf unterschiedliche Personen gut einstellen.
  • Du kannst auf die individuellen Anforderungen gut eingehen.
  • Du schaffst es eine schülergerechte Arbeitsatmosphäre herzustellen(ohne Handy, Rauchpausen, …).
  • Du hast Freude im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
  • Du hast gute persönliche Erfahrungen mit Lernstrategien und Lerntechniken.
  • Du bist kreativ und kannst Lernmaterialien selbst herstellen.
  • Du scheust dich nicht mit Eltern und ev. sogar mit Lehrern Kontakt zu halten.
  • Du bist sehr geduldig, wenn du manches mehrmals erklären musst.
  • Wenn es sein muss, bist du mobil

Ali über seine Flucht nach Liechtenstein


Tipps für Halloween


Dieser Beitrag wurde im Oktober 2020 im Rahmen des Betriebs- und Sozialpraktikums des Liechtensteiner Gymnasiums von unseren beiden Praktikantinnen Leonie Hürlimann und Hannah Harrer ergänzt.

 

Bald ist es soweit – Halloween steht wieder vor der Tür und damit auch die Zeit der Kürbisse, des Schminkens und des Gruselns! Doch was weisst du über Halloween?

Dass man insbesondere in den USA Halloween feiert, ist nicht unbekannt. Es gibt viele Filme zu und über Halloween, egal ob Familien- oder richtige Gruselfilme. Halloween hat jedoch anderswo seinen Ursprung und zwar in Irland. Samhain wird es dort genannt und es existiert schon seit Hunderten von Jahren! Die Kelten glaubten, dass sich die Tür zum Jenseits in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November öffnet und die Verstorbenen sich an den Lebenden rächen wollen. Deshalb begannen sie, sich mit wilden Kostümen und Masken zu verkleiden, um sich zu tarnen oder um die Geister der Verstorbenen abzuschrecken.

Heutzutage hat Halloween aber eine andere Bedeutung und wird auch anders gefeiert. Zwar verkleiden sich auch heute viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, doch vor allem für Kinder ist es ein Riesenspass, da sie um die Häuser ziehen, um Süssigkeiten zu kriegen. Auch das gruselig aussehende Verkleiden, Schminken und Essen sind zu Trends geworden. Es gibt viele Anleitungen im Internet dafür. Wir haben dir ein paar Links zusammengestellt, damit dein Halloween besonders gruselig wird.

Eine unvergessliche Halloweenparty planen

Halloween steht bald wieder vor der Tür und du hast vor, eine Party zu schmeissen, weisst aber nicht wie? Dann ist hier der perfekte Wegweiser für eine gelungene Halloweenparty.

Uhrzeit und Datum

Das Wichtigste ist das Datum und die Uhrzeit. Das Datum bei der perfekten Halloweenparty ist schon mal klar: 31.10 fehlt nur noch die Uhrzeit… Wenn ihr noch nicht 18 Jahr alt seid, solltet ihr zunächst mit euren Eltern abklären, ab wann und wie lang die Party dauert. Praktisch für ein gelungenes Fest ist ein offener Eingang, das heisst, die Gäste können ab einer von dir festgelegten Zeit eintrudeln.

Budget

Weiter gehts mit dem Budget. Lege dir ein Budget fest, mit dem du die Party organisieren willst. Damit du dieses nicht überschreitest, solltest du dir jegliche Kosten aufschreiben, damit du den Überblick behältst. Bei einem limitierten Budget solltest du dir eine Rangierung machen, was dir bei der Party am wichtigsten ist (Location, Anzahl Gäste, Essen, Band, Deko usw.). Je nachdem, was dir wichtiger erscheint, für das solltest du mehr Geld ausgeben und dann drum herum planen. Wichtig bei der Berechnung des Budgets ist; je mehr Leute, desto teurer.

Location

Suche dir eine passende Location! Entscheide zuerst, ob du einen externen Raum dafür mieten willst oder ob es möglich ist, sie beispielsweise bei dir zu Hause zu feiern. Unter https://aha.li/partyraum findest du einige Partyräume in Liechtenstein. Wenn die Party bei dir zu Hause stattfinden sollte, muss dies mit deinen Eltern abgeklärt werden. Zu guter Letzt müssen noch die Anwohner der Party Location informiert werden.

Gäste

Das Budget hängt stark von der Zahl der Gäste ab, deshalb ist es umso wichtiger, dass du deine Gäste sorgfältig auswählst. Achtet ausserdem auf deine Kapazitäten; die Anzahl der Gäste sollte mit der Location abgestimmt sein, damit die Party nicht überladen ist. Wenn genug Kapazität vorhanden ist, können auch viele Leute kommen, das Gleiche andersrum. Entscheide dich auch, ob es erlaubt ist, dass deine Gäste selber noch Gäste mitnehmen dürfen, und kommuniziere das auch mit ihnen, sonst führt das nur zu Verwirrung und unerwünschten Gästen.

Motto

Das Grobe ist geplant, nun kommt es zu den Feinheiten. Eine Halloweenparty kann verschiedene Mottos haben. Mit einem coolen Motto hat man nicht nur Spass beim Verkleiden, sondern es werden garantiert auch erinnerungswürdige Fotos entstehen.

Schmink-Tutorials


Drinks und Snacks

Stelle dir zuerst die Frage, was willst du deinen Gästen anbieten. Sollte es nur ein Snack sein oder doch ein ganzes Abendessen? Es gibt verschiedene Wege, deine Gäste kulinarisch zu versorgen. Die kostenintensivere Variante ist dabei sicher, Catering zu bestellen. Lieg das im Budget nicht drin, kann das Essen auch von dir alleine gekauft und gemacht werden oder deine Gäste bringen selber Essen mit. Du kannst dein Essen natürlich auch selber ganz leicht Halloween-tauglich machen.

Bei den Getränken ist das ein wenig heikler. Die Getränke müssen abgestimmt auf das Alter der Partygäste werden.

<16: Fruchtsäfte, Süssgetränke
>16: Alkoholhaltige Getränke und Cocktails (starker Alkohol nur an >18)

Musik

Eine Live-Band ist immer ein Blickfang, jedoch auch sehr kostenintensiv. Wenn das Budget nicht reicht, kannst du dir selber eine Playlist zusammenstellen. Es ist auch möglich, eine öffentliche Playlist zu erstellen, in die deine Gäste selber ihre erwünschten Songs hinzufügen können. Du solltest dich auch um eine gute Musikanlage kümmern, oftmals kann diese gemietet oder du kannst dich auch mal umhören bei deinen Freunden. Oder du nimmst eine bereits vorhandene Playlist sowie diese:

Deko

Abgestimmt auf dein Motto solltest du dekorieren. Du kannst deine Deko entweder selber machen, kaufen oder ausleihen. Bei einer Halloweenparty gilt aber: je mehr, desto besser!


Programm

Zu guter Letzt ist ein Programm wichtig, du solltest dir Gedanken machen, was du an deiner Party machen willst. Beispielsweise kannst du dir Spiele ausdenken oder einen Film schauen. Sei dir aber bewusst, dass dein Plan nicht zu 100 % aufgehen wird. Sei spontan und schau auf, was du und deine Gäste Lust haben.

Nun hast du einen Wegweiser, der dir hilft, deine perfekte Halloweenparty zu planen. Wir wünschen dir eine reibungslose Vorbereitung, viel Spass und eine rundum gelungene Party!

Arbeiten im Ausland


Wenn du im Ausland arbeiten möchtest, wird meistens erwartet, dass du 18 Jahre alt bist und dich in der Landessprache oder zumindest auf Englisch verständigen kannst. Informiere dich auch vorab über die Arbeitslosigkeit und die Lebenshaltungskosten im Wunschland.

IN DER EU/IM EWR

Als Liechtensteiner StaatsbürgerIn kannst du zu denselben Bedingungen wie EU-Bürger arbeiten. Dies gilt auch für Island und Norwegen, die wie Liechtenstein Teil des Europäischen Wirtschaftsraums sind.

Das europaweite Jobnetzwerk EURES (European Employment Service) unterstützt dich bei der Suche nach einer Arbeit im EU/EWR-Raum. Es bietet nützliche Informationen rund um Lebens- und Arbeitsbedingungen in den EU/EWR-Mitgliedstaaten sowie Informationen zu den jeweiligen Arbeitsmärkten. Auch die EURES Seite des AMS bietet umfangreiche Informationen.

Weitere Informationen zu Praktikastellen in internationalen Organisationen wie z.B. im EFTA Sekretariat findest du unter Internationale Praktika.

AUSSERHALB DER EU/DES EWR

Möchtest du außerhalb Europas arbeiten, musst du dich um ein Visum und eine Arbeitsgenehmigung kümmern. Erkundige dich, welche organisatorischen Schritte auf dich zukommen und welche Bedingungen du erfüllen musst. In fast jedem Staat gelten unterschiedliche Bestimmungen. Es gilt das Arbeitsrecht (wie z. B. Mindestalter, Arbeitszeiten, Mindestlohn) des Landes, in dem du arbeitest. Erkundige dich bei der jeweiligen Botschaft

Tipp: In der Regel ist die Schweizer Botschaft zuständig. Sind weder Liechtenstein noch die Schweiz im jeweiligen Land vertreten, kannst du dich auch an die österreichische Botschaft wenden. 

Besonders beliebt sind Länder wie Australien, USA und Kanada. Wir haben für dich die Besonderheiten und Möglichkeiten in diesen Ländern zusammen gefasst.

WIE EINEN JOB IM AUSLAND FINDEN?

  • Über das Job Portal EURES hast du Zugriff auf freie Stellen in 31 europäischen Ländern und erhältst Informationen zu Arbeitsmärkten, Lebens- und Arbeitsbedingungen im EU/EWR-Raum
  • Suche in Online-Jobbörsen nach konkreten Stellenausschreibungen
    z. B. www.jobpilot.athttps://www.monster.at/geo/siteselection.
  • Suche nach Jobangeboten in internationalen Zeitungen.
  • Kontaktiere einen Betrieb deines Interesses und frag, ob eine Stelle frei ist.
  • Auf internationalen Messen und Ausstellungen kannst du persönlichen Kontakt zu Firmen aufnehmen.
  • Bewirb dich bei Firmen mit Zweigstellen in deinem gewünschten Zielland.
  • Hol dir Tipps von Menschen, die schon einmal in deinem Zielland gejobbt haben.
  • Schick Initiativbewerbungen an interessante Firmen.
  • Such einen Job direkt vor Ort: knüpf persönliche Kontakte und durchforste lokale Zeitungen nach Jobinseraten.

Erfahrungsgemäss sind die Chancen auf eine Stelle in den Bereichen Tourismus, Gastgewerbe und Landwirtschaft am grössten.

JOBBÖRSEN FÜR TOURISMUS UND GASTRONOMIE

JOBPROGRAMME & VERMITTLUNGSAGENTUREN

Auslandserfahrungen sammeln

Egal ob Freiwilligenarbeit, Sprachreise oder Aupair. Viele junge Erwachsene wollen Erfahrungen im Ausland sammeln und sich dabei auch entscheiden, was sie in Zukunft machen wollen.

Für wen geeignet?
Es braucht schon ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und auch Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, wenn in Sachen Hygiene oder Pünktlichkeit andere Standards gelten als hierzulande. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet. Beim Wwoofen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während bei Aupair und bei den Freiwilligenprojekten Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Da sollte man schon im Vorfeld überlegen, was am besten für einen passt. Eine Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt für wenige Wochen „auszuprobieren“ bieten Workcamps.

Freiwilligenprojekte in Europa

Möglich ist dieses Angebot für junge Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, man hilft dabei für ein halbes Jahr oder Jahr bei Projekten im sozialen, kulturellen oder ökonomischen Bereich mit. Ein Teil der Reisekosten wird von der EU übernommen, ausserdem erhält man ein monatliches Taschengeld sowie Unterkunft und Verpflegung. Und es gibt auch Unterstützung, was das Erlernen der fremden Sprache angeht. Man kann daher auch in ein Land gehen, dessen Sprache man noch kaum spricht.

Bewerbung: Vorlaufzeit mindestens 6 Monate

Aupair
Wenn man als Aupair (Kinderbetreuer im Ausland) tätig sein will, braucht man dazu meist eine Agentur als Vermittler. Die Kosten dafür unterscheiden sich von Agentur zu Agentur, ein genauer Vergleich lohnt sich.

Weitere Angebote
Möglich ist ein „Gap Year“ auch in Form von Sprachreisen, über Couchurfing, Airbnb, Work & Travel, etc.

FreePik

Berufsfindung


Es gibt so viele Berufe! Wie soll man sich da noch zurecht finden? Hier findest du einige Informationen rund um das Thema Beruf.

 

Berufsberatung

Professionelle Berufsberater können dir bei der Planung deiner beruflichen Laufbahn gute Unterstützung leisten. In Liechtenstein wendest du dich am besten an das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung in Schaan. 

Falls du dir Gedanken über deine berufliche Zukunft machst oder einfach mehr über deine Optionen erfahren möchtest, ist das ABB genau die richtige Adresse für dich. Dort erhältst du individuelle Beratung und Unterstützung, ganz auf deine Bedürfnisse zugeschnitten.

Was bietet das ABB dir an?

  • Expert:innen-Beratung, wenn du über eine berufliche Neuorientierung nachdenkst oder eine neue Perspektive suchst.
  • Kompetente Antworten auf all deine Fragen zur Aus- und Weiterbildung.
  • Hilfestellung, um mit den Unsicherheiten und der sich schnell verändernden Dynamik in der Arbeitswelt klarzukommen.
  • Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg.
  • Tipps und Strategien, wie du deine Arbeitsmarktfähigkeit und -motivation steigern kannst.

Wie kommst du an diese Infos?

Für eine individuelle und kostenlose Beratung kannst du ganz einfach unter der Nummer +423 236 72 00 anrufen und einen Termin vereinbaren.

Kurz und knackig informieren?

Wenn du nur kurz Zeit hast oder erstmal Basisinfos brauchst, ist das Berufsinformationszentrum (BIZ) für dich da. Die Öffnungszeiten sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 13.30 bis 17.00 Uhr. Dort kannst du erste Informationen sammeln, deine Fragen loswerden und die nächsten Schritte planen.

 

Berufsplattformen

Lass‘ dich von den Stories inspirieren und entdecke neue Perspektiven, die zu dir und deinen Interessen passen.

Du möchtest wissen was der ideale Job für dich ist?

 

Kompetenz- und Fähigkeitsanalyse

Eignungsabklärung und Fähigkeitsanalysen

 

Fragen über Fragen

Tipps für deine erste Bewerbung


Du hast noch nie eine Bewerbung geschrieben? Hier stellen wir die wichtigsten Elemente vor.

Im Bewerbungsbrief nimmst du auf maximal eineinhalb Seiten Bezug auf das Stellenangebot und teilst mit, warum du an der Stelle interessiert bist (Motivation), was gerade dich für diesen Job auszeichnet (Eignung) und inwiefern du allenfalls das Unternehmen bereichern kannst (z.B. Insiderwissen, Kontakte, besondere Sprachkenntnisse etc.). Die Person, die deine Bewerbung erhält, soll spüren, dass du von deinem Berufswunsch wirklich überzeugt bist und dass du diese Lehrstelle unbedingt möchtest!

Bevor du dich an die Arbeit machst, hier einige Grundregeln:

  • Verwende weisses, unliniertes und nicht zu dünnes Papier im A4-Format.
  • Aktiviere das Rechtschreibe- und Grammatikprogramm in
    Microsoft Word (zu finden unter „Überprüfen – Rechtschreibung und Grammatik“). Rechtschreibfehler lassen deine Bewerbung schnell im Papierkorb verschwinden.
  • Verwende ein zweites Blatt Papier, wenn der Brief länger wird. Nie auf die Rückseite des Bewerbungsbriefes schreiben!

Wichtig: Bevor du die Bewerbung abschickst, gib sie jemandem zum Lesen und lass sie auf Fehler prüfen. Auf Wunsch lesen wir deine Bewerbung im aha auch gerne durch.

 

Die formalen Brief-Elemente zum Einstieg:

  • Vorname und Name mit vollständiger Adresse und Telefonnummer, eventuell E-Mail-Adresse.
  • Adresse der Firma, wenn möglich mit dem Namen der zuständigen Person (z.B. Name des Personal- bzw. Lehrlingschefs).
  • Ort und Datum
  • Betreff: „Bewerbung für eine Lehrstelle als Bauzeichner“. (fett)
  • Anrede: z.B. „Sehr geehrte Frau Keller“, oder „Sehr geehrter Herr Müller“. Ist der Name der Ansprechperson nicht bekannt: „Sehr  geehrte Damen und Herren“. Nachfolgend kein Satzzeichen.

Einleitung

Im ersten Abschnitt des Bewerbungsbriefs erklärst du, woher du von der Stelle weisst. Zum Beispiel:

  • „Ihr Inserat im Liechtensteiner Vaterland vom …  hat mich sehr angesprochen hat. Hiermit bewerbe ich mich für die ausgeschriebene Lehrstelle als …“
  • „Ich beziehe mich auf unser Telefongespräch vom 5. August…“
  • „Ich habe durch Bekannte von Ihrem Lehrstellenangebot erfahren und bewerbe mich hiermit ….“

Begründung

In diesem Abschnitt gehst du auf die Gründe für deine Bewerbung und darauf ein, was dich an dem Beruf reizt. z.B.:

  • „An diesem Beruf gefallen mir ganz besonders die handwerklichen Herausforderungen…“
  • „Seit meiner Kindheit interessiert mich der Beruf ….“
  • „In den letzten Sommerferien habe ich bei Betrieb XY geschnuppert und konnte bereits einen guten Einblick in die Tätigkeiten erhalten…“

Fähigkeiten

Nun gehst du auf alle deine Skills ein, indem du beispielsweise schreibst:

  • „Meine Lieblingsfächer sind Mathematik und Physik, was bereits mein Interesse für Zahlen und Logik zeigt.“
  • „Durchhaltevermögen zählt zu meinen Stärken, das bestätigen meine zahlreichen Erfolge an Tennisturnieren.“
  • „Ich arbeite gerne im Team, weshalb ich seit Jahren aktives Mitglied der Jugendfeuerwehr bin.“
  • „Werfen Sie doch einen Blick auf meine Homepage www….“
  • „In meinem Lebenslauf finden Sie die Kontaktdaten meines Mathematiklehrers, der sich Ihnen gerne als Referenzperson zur Verfügung stellt.“
  • „Da ich mich in meiner Freizeit besonders gerne kreativ betätige, bin ich überzeugt, dass dies der richtige Beruf für mich ist.“

Gegenwärtige Tätigkeit

Schreibe schliesslich etwas zu deiner momentanen Situation. Zum Beispiel:

  • „Ich besuche zur Zeit die Realschule in Vaduz und werde Anfang Juli (+ Jahreszahl) meine Schulzeit beendet haben.“

Falls du beruflich bereits eine Funktion hast, gehst du entsprechend darauf ein.

Verabschiedung

Signalisiere in deinem Schlusssatz Gesprächsbereitschaft. z.B.:

  • „Mit Spannung erwarte ich Ihre Rückmeldung.“
  • Als Grussformel verwendest du immer „Freundliche Grüsse“ und unterzeichnest mit deinem Namen (sowohl getippt, als auch von Hand).

Beilagen

Liste am Schluss deine Beilagen, wie den Lebenslauf und deine Zeugnisse, auf.

Vorlagen

Vorstellungsgespräch


Wenn du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen bist, bedeutet das, dass du bereits die 1. Hürde gemeistert hast.

Nun trittst du in den Konkurrenzkampf mit anderen Bewerber:innen und musst die Personalfachleute von dir überzeugen. Sie wollen sich ein Bild von deinem Charakter und deiner Motivation für diesen Beruf machen und herausfinden, ob du für die Stelle geeignet bist. Aber auch du kannst die Gelegenheit nutzen, den Betrieb etwas besser kennen zu lernen.

Vorbereitung

Die beste Vorbereitung für dein nächstes Vorstellungsgespräch ist die Auseinandersetzung mit dem konkreten Stellenangebot und mit deiner Motivation für die Bewerbung. Dein Gegenüber will sich vor allem ein umfassendes Bild machen über:

  • Deine Motivation für die Stelle
  • Deine Kompetenzen und Erfahrungen
  • Deine Eignung, speziell für diese Stelle
  • Deine Persönlichkeit, einschliesslich deiner Ausstrahlung und Wirkung

Für den/die Arbeitgeber:in ist das Gespräch Entscheidungsgrundlage für die Stellenbesetzung. Auch du wirst nach dem Gespräch entscheiden, wo du deine berufliche Laufbahn fortsetzen willst. Es ist also auch in deinem Interesse, möglichst viel über das Unternehmen und die Stelle zu erfahren. Das Gespräch soll ein Dialog werden.

  • Informiere dich über das Unternehmen, seine Tätigkeiten, Aufgaben, Bereiche und das Organigramm. Die beste Anlaufstelle dafür ist das Internet. Vielleicht wissen auch Bekannte über die Firma Bescheid.
  • Achte bei der Recherchearbeit auf aktuelle Projekte des Unternehmens, zu denen du möglicherweise etwas beitragen kannst.
  • Stelle dich auf das Umfeld des Unternehmens ein. Je nach Branche ist ein ganz anderer Umgangston zu erwarten.
  • Mach dir Gedanken über deine Kleidung. Achte darauf, dass sie angepasst ist. Sie sollte ordentlich, gepflegt und nicht sexy sein. Mache aber keine Show! Du solltest dich darin wohl fühlen.
  • Auch die Frisur sollte gepflegt wirken. Auffälliger Schmuck, zu viel Schminke oder ein zu aufdringliches Parfüm hinterlassen oft ein negatives Bild.
  • Übe mit einem/einer Freund:in oder mit deinen Eltern ein fiktives Vorstellungsgespräch. Das gibt Selbstbewusstsein und beruhigt.
  • Positives Denken ist wichtig. Stell dir bildlich vor, wie es ist, eine Zusage für die ausgeschriebene Stelle zu bekommen.

Häufig gestellte Fragen

Um sich auf das Vorstellungsgespräch optimal vorzubereiten, solltest du dir bereits im Vorfeld Antworten auf mögliche Fragen überlegen. Gerade auf unangenehme Fragen solltest du souverän antworten können. Allerdings ist ein Vorstellungsgespräch nicht nur dazu da, dem Bewerber auf den Zahn zu fühlen. Es bietet auch dir die Möglichkeit, mehr über das Unternehmen zu erfahren. Klug gestellte Fragen unterstreichen, dass du dir Gedanken über die Firma gemacht hast.

Mögliche Fragen, die man dir stellen wird:

Die meisten Fragen werden die genannten zentralen Themen betreffen, du musst darauf gefasst sein, dass man dir auch unangenehme Fragen stellt, zum Beispiel über häufige frühere Stellenwechsel, mögliche Lücken im Lebenslauf oder über deine Schwächen. Persönliche Fragen, die nicht in einem Zusammenhang mit der zu besetzenden Stelle stehen, sind unzulässig, du musst diese nicht beantworten. Überlege dir aber, wie du darauf antworten willst, ohne frech zu wirken.

  • Kannst du kurz deinen Lebenslauf zusammenfassen?
  • Was weisst du über diesen Beruf? Welche Vorstellung hast du davon?
  • Warum hast du dich gerade auf diese Stelle beworben, weshalb bei unserer Firma?
  • Wieso willst du gerade diesen Beruf erlernen? Was reizt dich daran?
  • Was sind deine Ziele, welche Erwartungen hast du an die neue Stelle?
  • Welches sind die Gründe für deinen geplanten Stellenwechsel?
  • Weshalb glaubst du, dass du dich für diese Stelle besonders eignest?
  • Hast du bereits in dem Beruf geschnuppert? Was hat dir dabei gefallen und was nicht?
  • Wieso hast du dich gerade bei unserem Unternehmen beworben? (Nicht den Eindruck erwecken, dass die Entscheidung rein zufällig war)
  • Was weisst du über unser Unternehmen?
  • Was sind deine Stärken und Schwächen? (Nenne Stärken, die für den Beruf von Vorteil sind. Bei den Schwächen solltest du ehrlich bleiben, aber sie nicht zu sehr betonen bzw. ihnen eine passende Stärke gegenüber stellen)
  • Was für Erfolge und Misserfolge hattest du schon in deinem Leben? (Lerneffekte)
  • Was sind (waren) in der Schule deine Lieblingsfächer und warum?
  • Wie würdest du dich selbst beschreiben? (Charakter, Arbeitsweise, Einstellung)
  • Wie teamfähig würdest du dich bezeichnen?
  • Was machst du in deiner Freizeit?
  • Wo siehst du dich in fünf Jahren?
  • Hast du dich noch an anderen Orten beworben?
  • Welche Gehaltsvorstellungen hast du? (höre dich im Vorfeld um, wie das branchenübliche Gehaltsniveau für diese Stelle ist. Beharre aber nicht stur darauf)

    Lehrlingslöhne:: In Liechtenstein gibt es keine vorgeschriebenen Lehrlingslöhne. Du kannst dich aber an denen der Schweiz orientieren https://www.yousty.ch/de-CH/lehrlingslohn.

Was man nicht verraten muss
Alle Fragen musst du nicht beantworten. Wenn du an jemanden gerätst, der dich unter Druck setzen will, bleibst du zunächst am besten gelassen. Bei unangebrachte Fragen kannst du mit der Gegenfrage kontern, ob das Voraussetzung für den Job sei. Hier eine Liste von kritischen Themen:

  • Fragen nach der sexuellen Orientierung
  • Vermögensverhältnisse
  • Schwangerschaft / Kinderwunsch
  • Heirat
  • Parteizugehörigkeit
  • Religionszugehörigkeit
  • Krankheiten
  • Vorstrafen

Je nach Job und Branche gibt es allerdings Ausnahmen, bei denen doch Fragen zu einzelnen dieser Bereiche stellen darf. Ist man zum Beispiel wegen Alkohol am Steuer verurteilt worden, so muss man dies bei einem Job, bei dem man Autofahren muss, auf Nachfrage zugeben. Auch ansteckende Krankheiten dürfen nicht verschwiegen werden. Man ist grundsätzlich verpflichtet, Auskünfte über  Umstände zu geben, die für den Job von Bedeutung sind.

Eigene Fragen an den Arbeitgeber:in
Grundsätzlich gilt es „Warum“-Fragen zu vermeiden – das könnte nach Kritik am Unternehmen klingen. Stattdessen besser offene Fragen stellen (Wer? Was? Wie?). Auf keinen Fall Fragen stellen, deren Antworten du selber recherchieren kannst (z.B. auf der Firmen-Website). Ein paar Beispiele:

  • Fragen zur Arbeitsweise (Team- oder Einzelarbeit)
  • Welche Abteilungen werde ich während meiner Lehre kennenlernen?
  • Gibt es noch weitere Lehrlinge in dem Betrieb?
  • Wo wäre mein künftiger Arbeitsplatz

Nicht unbedingt im ersten Gespräch, aber vor dem Unterschreiben des Arbeitsvertrages, gilt es möglichst noch folgende Aspekte zu klären:

  • Höhe des Lohnes, mögliche Sonderleistungen
  • Arbeitszeitregelung, Urlaub
  • Versicherungsleistungen
  • Wie sieht es mit Kantine und sonstigen betrieblichen Einrichtungen aus?

Notiere alles, was du im Gespräch unbedingt fragen oder mitteilen möchtest. Das ist nicht nur wichtig für dich, sondern hinterlässt auch einen guten Eindruck. Lies das Stelleninserat, deine zusätzlichen Informationen über die Stelle und über die Firma (z. B. aus Internet und Firmenbroschüre) nochmals gründlich durch. Präge dir ein, was du in deinem Bewerbungsschreiben genannt hast. Wenn du dies nicht bereits getan hast: Formuliere in Gedanken, oder noch besser schriftlich, deine Kernkompetenzen und deine wichtigsten Motive für die Stelle.

Planung am Tag zuvor

Viele Vorstellungsgespräche scheitern daran, dass die folgenden Punkte nicht beachtet werden:

  • Zum Vorstellungsgespräch darfst du auf keinen Fall unpünktlich erscheinen. Plane die Anreise so, dass du sicher nicht zu spät kommst. Das macht den Eindruck, dass du unzuverlässig bist. Mach dir deshalb im Vorfeld Gedanken über den Anfahrtsweg und berechne Verzögerungen wie Zugverspätungen und Staus mit ein.
  • Merke dir den Namen deines Gesprächspartners und den genauen Treffpunkt.
  • Überlege dir, was du anziehen wirst. Am besten so normal wie möglich, beachte jedoch die Gepflogenheiten der Branche.
  • Nimm alle wichtigen Unterlagen (in einer Mappe) mit: Stellenanzeige, eine Kopie des Bewerbungsschreibens inkl. Zeugniskopien, Einladungsbrief des Unternehmens etc.
  • Agenda, Schreibblock und einen Stift nicht vergessen, falls es etwas zu notieren gibt – zum Beispiel einen Termin für ein weiteres Gespräch.

Das Vorstellungsgespräch

Im Vorstellungsgespräch triffst du auf Personalfachleute oder auf direkte Vorgesetzte. Je nachdem wird vielleicht eine erlernte Interviewtechnik angewendet oder das Gespräch kann sehr individuell verlaufen. Bleib deshalb flexibel und halte nicht krampfhaft an deiner eigenen Strategie fest. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du das Gespräch aktiv mitgestaltest und damit dein Interesse für die Stelle zeigst. Verwende dazu ruhig deine Notizen, man wird dies positiv zur Kenntnis nehmen. Wer verspürt schon keine Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch? Helfen kann das Üben eines solchen Gespräches in einem Rollenspiel mit einer vertrauten Person oder ein vorbereitendes Gespräch, zum Beispiel mit einer Berufs– und Laufbahnberaterin. Auch wir vom aha üben gerne mit dir, bevor du zum Vorstellungsgespräch gehst. 

Die Begrüssung:

  • Selbstbewusst anklopfen, so dass du gehört wirst.
  • Der erste Eindruck zählt! Sei höflich und freundlich!
  • Lächle!
  • Ein fester Händedruck zeugt von Willensstärke.
  • Die Personalfachleute mit „Sie“ ansprechen.
  • Erst nach der Aufforderung hinsetzen.

Während des Gesprächs:

  • Aktiv zuhören und auf die Fragen eingehen.
  • Den Namen des Gesprächspartners während des Gesprächs immer wieder einbringen.
  • Ist etwas unverständlich, höflich nachfragen. Das ist besser als verunsichert dazusitzen. Interesse zeigen.
  • Blickkontakt halten – das strahlt Selbstbewusstsein aus.
  • Auf das Sprechtempo achten – in der Aufregung spricht man oft zu schnell. Lege Wert auf eine klare Aussprache.
  • Sachlich und ehrlich bleiben sowie Gefühlsausbrüche vermeiden. Es ist wichtig, dass du von dem was du sagst, überzeugt bist.

Körpersprache

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen gehen nur sieben Prozent des Eindrucks, den wir hinterlassen, auf das Gesagte zurück. Hier einige Tipps wie du deine Körpersprache bewusst positiv einsetzen kannst – und die deines Gegenübers durchschaust.

  • Hände nicht verschränken, das wirkt verschlossen.
  • Mit dem Zeigefinger auf dein Gegenüber zu zeigen, ist ein Zeichen für Aggression und schreckt ab.
  • Kurzes spitzen der Lippen: Das gerade Gesagte wird genau überprüft.
  • Zeigen deine Füsse zum Gegenüber, zeigt dies Interesse. Zeigen deine Füsse vom Partner weg, schiebt man damit ein Argument oder ein Angebot zur Seite.

Achte im Gespräch auf folgende Punkte:

  • Verhalte dich so natürlich wie möglich, spiele keine aufgesetzte Rolle.
  • Gehe offen auf dein Gegenüber zu, zeig dein Interesse.
  • Halte einen guten Augenkontakt ohne ihn oder sie dabei anzustarren.
  • Höre gut zu, unterbrich dein Gegenüber nicht und frage bei Bedarf nach.
  • Beantworte Fragen möglichst klar, konkret und ehrlich, jedoch nicht ausschweifend.
  • Begründe deine Kompetenzen möglichst mit konkreten Beispielen.
  • Mache Vorschläge, wie sich mögliche Schwächen beheben lassen, z. B. durch Weiterbildung.
  • Bleib so gelassen wie möglich und lass dich nicht zu einer vorschnellen Reaktion provozieren. Eine Gesprächspause zum Nachdenken wirkt positiv.
  • Mache keine negativen oder gar abfälligen Bemerkungen über frühere Arbeitgeber:innen, Vorgesetzte oder Mitarbeitende.
  • Achte darauf, dass alle deine Fragen beantwortet sind, mache ruhig Notizen.

Offene Fragen zum Lohn und den übrigen Anstellungsbedingungen werden eher gegen Ende des Gespräches, vielleicht sogar in einem Folgegespräch behandelt. Vereinbare zum Schluss eine Bedenkzeit und kläre das weitere Vorgehen, z. B. einen neuen Termin.

Lohnvorstellungen

Die Frage nach deinen Lohnvorstellungen wird recht oft gestellt. Damit du nicht überrascht bist, informiere dich über das ungefähre Lohnniveau der ausgeschriebenen Stelle. Eine gute Hilfe dazu bieten folgende Tools:

Je nach Branche erhältst du auch bei Verbänden Auskunft und auch Jobportale führen Lohnstatistiken.

Nach dem Vorstellungsgespräch

  • Warte darauf, bis der/die Vorgesetzte dich auffordert, oder Anzeichen dazu macht, aufzustehen.
  • Bedanke dich recht herzlich und erwähne, dass es dich gefreut hat, hierher zu kommen, um dich vorzustellen.
  • Frage nach, in welcher Zeitspanne du einen Bescheid erwarten darfst.
  • Solltest du die Stelle wollen, sorge für Pluspunkte, indem du nach dem Gespräch ein Mail schreibst. Bedanke dich für das Vorstellungsgespräch und bekräftige nochmals dein Interesse an dem Job. Lasse das Email vor dem Abschicken von jemandem kontrollieren.

Deine persönliche Auswertung

Nach dem Gespräch liegt es auch an dir, Bilanz zu ziehen. Wie beurteilst du das Gespräch als Ganzes? Wie gefallen dir die Stelle und die Firma? Welchen Eindruck hast du von der Abteilung und den Mitarbeitenden? Welche deiner Fragen konnten beantwortet werden und welche sind noch offen? Fragen über Fragen — notiere deine Erfahrungen und deine Beurteilung. Achte dabei neben den Fakten auch auf deine Gefühle, oft sagt „der Bauch“ ebenso die Wahrheit.

Die folgenden Themen werden dich beschäftigen:

  • Welchen Eindruck hast du — wie ist deine erster spontaner Gesamteindruck?
  • Welche Fragen sind offen geblieben? Wie können diese noch geklärt werden?
  • Wie bist du mit deinem Verhalten im Gespräch zufrieden? Was lässt sich deiner Meinung nach verbessern?
  • Was wirst du konkret im nächsten Gespräch anders machen, a) bei der Vorbereitung, b) im Gespräch selber?

Bilanz ziehen

Notiere deine positiven und negativen Eindrücke über die Stelle, die Firma und die Menschen, die du kennengelernt hast. Erstelle dir dazu ein Raster nach deinem Bedarf, damit du möglichst alle Fakten sowie deine Gefühle festhalten und vergleichen kannst. Der Vergleich zwischen mehreren Stellen fällt dir leichter, wenn du bei künftigen Bewerbungen den gleichen Raster verwendest.

Zusage oder Absage

Oft erhält man erst Tage nach einem Vorstellungsgespräch eine Zu– oder Absage. Absagen sind oft standardisiert und wenig aussagekräftig. Die Firma möchte bei dir mit einem guten Image in Erinnerung bleiben und zudem ist es aufwendig, die Absage individuell und konkret zu begründen. Die genauen Gründe können dir jedoch meistens weiterhelfen für künftige Bewerbungen. Rufe die zuständige Person an und stelle deine Fragen zu folgenden Themenbereichen:

  • Fachliche Kompetenzen: Schwächen, was fehlt, was könnte ich tun?
  • Persönliche Kompetenzen, persönlicher Eindruck: Was könnte ich wie verbessern?
  • Gründe: Was hat den Ausschlag gegeben für die Absage? Hält man mich grundsätzlich für geeignet für diese oder eine ähnliche Stelle/Funktion?
  • Bewerbungsunterlagen: Wie sind diese angekommen? Verbesserungsvorschläge?
  • Verhalten im Vorstellungsgespräch: Gesamteindruck, Verbesserungsvorschläge?
  • Allgemeines: War sonst etwas nicht ok? Kann man mir einen Tipp geben?

Vielleicht hast du ganz einfach Pech gehabt. Absagen gehören nun mal dazu, und die Firma kann letztlich aus vielen Bewerbungen nur einer Person eine Zusage erteilen. Verliere also nicht den Mut, wenn du eine Absage erhältst, und nimm diese auch nicht allzu persönlich. Wenn du viele Absagen erhalten hast, ist es möglicherweise sinnvoll, professionellen Rat zu suchen, zum Beispiel bei einer Berufsberatung.

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