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Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft!


Projekte rocken: Skills für deine Zukunft

Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.

Wann: Samstag, 5. und Sonntag, 6. April 2025 (jeweils 10 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren.
Wo: aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz, Kirchstrasse 10
Kosten: CHF 40 für beide Kursmodule zusammen (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung an beiden Tagen)
Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u. a.:

  • Projektideenentwicklung
  • Projektmanagement Zyklus (PDCA): 4 Phasen des Projektmanagements
  • Projektlinie und Meilensteine
  • Risk Management und spezielle Problemstellungen (Worst Case, Versicherungsfragen, Erste Hilfe etc.)
  • Informationen über versch. Fördermöglichkeiten (u.a. Erasmus+ und ESK etc.)
  • Beteiligung von Jugendlichen im Projektdesign
  • Öffentlichkeitsarbeit und Medienplanung

Erfahrungsbericht

Einen Erfahrungsbericht von Teilnehmerin Jana zum letztjährigen Kurs findet ihr hier.

Einen Nachbericht gibt es hier.

Anmeldung

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

Anlaufstellen


Manchmal fühlt sich alles einfach zu viel an und die Welt steht Kopf. Aber auch in den schwierigsten Momenten bist du nicht allein! 💪

 

Es gibt zahlreiche Hotlines und Anlaufstellen, die speziell für dich da sind und dir helfen, den Weg aus der Krise zu finden. Ob du jemanden zum Reden brauchst oder konkrete Hilfe suchst – wir sind für dich da. Gemeinsam schaffen wir das!

Eine tolle Übersicht zu dem Thema findest du hier:

Allgemeine Angebote SPEZIELL für Jugendliche

Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 147 oder +423 233 31 31

Das Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche ist eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme jeglicher Art für – wie der Name schon sagt – Kinder und Jugendliche im Fürstentum Liechtenstein. 24 STUNDEN • 7 TAGE • DAS GANZE JAHR Du kannst entweder anrufen (Nummer 147), oder falls du lieber nicht mit jemanden persänlich reden möchtest, kannst du auch über WhatsApp mit Beraterinnen und Beratern schreiben, mit Gleichaltrigen chatten und dich austauschen oder auch eine E-Mail schreiben.

 

helpchat.li: www.helpchat.li

Egal, was dich gerade runterzieht – du musst da nicht allein durch! Schreib dein Anliegen oder Problem einfach auf Helpchat. Das Team von Helpchat bietet dir erste Hilfe, berät dich und informiert dich über Unterstützungsmöglichkeiten und Therapieangebote. Die Onlineberatung ist für dich kostenlos und absolut vertraulich. Die Antwort kann allerdings bis zu 24h dauern. Falls es dringend ist, wende dich beispielsweise an die (Chat-)Beratung vom Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche. Dort erhältst du 24/7 Unterstützung und ein offenes Ohr!

 

jugendschutz.li: www.jugendschutz.li

Das Jugendschutzforum ist eine Online-Plattform, die speziell für Jugendliche gemacht ist. Egal, ob du Fragen zu Mobbing, Sucht, Gewalt, psychischen Belastungen oder familiären Problemen hast – hier findest du Unterstützung und Antworten. Du kannst dich anonym und vertraulich ans Forum wenden, dein Anliegen teilen und Ratschläge von Expert:innen erhalten. Das Ziel ist es, dir schnelle Hilfe und passende Unterstützungsangebote zu vermitteln, damit du nicht allein durch schwierige Zeiten gehen musst.

 

Soziale Beratungsstelle suppOrt: +423 233 22 77 oder info@sozial.li

Brauchst du Unterstützung oder hast die Übersicht verloren? Beim SuppOrt findest du Hilfe! Egal, ob du Probleme beim Ausfüllen von Formularen hast, eine neue Arbeit oder Wohnung suchst, Stress zu Hause hast oder Alkohol und andere Beruhigungsmittel zum Problem werden – suppOrt ist für dich da. Du kannst dich anonym an suppOrt wenden.

 

Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche: +423 230 22 33 oder helen.konzett@oskj.li

Die OSKJ (Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche) ist eine neutrale, allgemein zugängliche Anlauf- und Beschwerdestelle, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Du kannst dich anonym und kostenlos mit deinen Fragen und Anliegen rund um Kinder- und Jugendangelegenheiten an die OSKJ wenden. Ob es um Informationen, das Aufzeigen von Missständen oder das Einholen von Hilfe geht – die Ombudsperson Helen Konzett steht dir beratend zur Seite.

 

OJA/Jugendtreffs: +4237939400 oder www.oja.li

Die Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle, die sich für die Bedürfnisse und Rechte von Jugendlichen einsetzt. Sie betreibt Jugendtreffs in allen Gemeinden sowie einen Mädchentreff, wo du dich mit Freund:innenen treffen, Projekte organisieren oder einfach nur chillen kannst. Dabei stehen dir immer Jugendarbeitende zur Seite, die dir bei Fragen und Anliegen weiterhelfen. Du kannst dich mit verschiedensten Fragen an die OJA wenden, sei es zu Themen wie Freizeitgestaltung, schulischen Problemen, sozialen Herausforderungen oder persönlichen Anliegen. Die Beratung ist anonym und kostenlos, sodass du dich ohne Sorgen über Privatsphäre oder Kosten an das Team wenden kannst.

 

Schulsozialarbeit: +423 799 40 33 oder knoepfel.daniela@schulen.li

Die Schulsozialarbeit in Liechtenstein bietet Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei schulischen und persönlichen Herausforderungen. Ob du Fragen zu Mobbing, Stress, Familienproblemen oder schulischen Schwierigkeiten hast – die Schulsozialarbeit ist für dich da. 

 

Schulpsychologischer Dienst: +4232366397 oder

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) hilft dir bei Schulstress, Lernproblemen, oder anderen schulischen Fragen. Egal, ob du Probleme mit dem Lernen hast oder dich einfach unwohl fühlst – der SPD ist für dich da. Du kannst dich anonym und kostenlos an den SPD wenden. Die Anmeldung erfolgt meistens durch die Schule, aber auch deine Eltern können dich direkt anmelden. Nach einer Abklärung werden die Ergebnisse und möglichen Lösungen mit dir besprochen. Der SPD arbeitet auch mit der Schulsozialarbeit zusammen, um dir die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

 

aha – Jugendinformation: aha@aha.li  +423 791 31 11 oder +423 791 31 11

Das aha ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle für junge Leute in Liechtenstein. Hier findest du Hilfe und Informationen zu einer Vielzahl von Themen, die dich interessieren und bewegen – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Das aha bietet Informationsmaterial, Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt dich auch bei persönlichen Anliegen. Bei Sorgen und Problemen kannst du dich anonym und vertraulich an das aha wenden. Das Team hilft dir weiter und zeigt dir mögliche Unterstützungsangebote auf.

 

 

Für von Gewalt betroffene Menschen

 

 

Für Frauen*

 

Für Männer*

 

Für LGBTQIA+ & Allys

 

Für Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen

 

Für (ungewollt) schwangere Personen

 

Für (Angehörige von) Menschen mit psychischen Problemen

 

Für Menschen in Krisensituationen

 

Bei Essstörungen

 

Pflichtschulabschluss


Pflichtschulabschluss in Liechtenstein – Was du wissen musst

Du bist bald mit der Schule fertig und fragst dich, was der «Pflichtschulabschluss» in Liechtenstein eigentlich ist? Kein Problem, wir bringen Licht ins Dunkel!

Das Wichtigste zuerst: In Liechtenstein gibt es keinen speziellen «Pflichtschulabschluss» als Zeugnis nach der 9. Klasse. Die Schulpflicht beträgt neun Jahre und ist mit dem Besuch der Sekundarschule (9. Klasse) erfüllt. Wenn du die 9. Klasse erfolgreich abschliesst, hast du deine Schulpflicht in Liechtenstein erfüllt.

Kurz & bündig erklärt:

 

Und was kommt dann?

Nach der 9. Klasse stehen dir viele Wege offen! Die beliebtesten Optionen sind:

  • Berufslehre (Lehre): Starte direkt ins Berufsleben mit einer Lehre! Das ist eine super Möglichkeit, einen Beruf von Grund auf zu lernen und gleichzeitig Geld zu verdienen. Für eine Lehre brauchst du keinen extra «Pflichtschulabschluss», der erfolgreiche Besuch der Sekundarschule reicht aus. Und das Beste: Liechtensteinische Berufsabschlüsse sind in der Schweiz anerkannt! Auch wenn du vielleicht noch etwas Unterstützung brauchst, gibt es Wege in die Lehre, z.B. über die Berufliche Grundausbildung (BGA), die dich optimal vorbereitet.

Beispiel Floristin/Florist: Stell dir vor, du liebst Blumen und möchtest Floristin/Florist werden. Super Wahl! Auch wenn du vielleicht denkst, dass du schulisch noch nicht ganz fit bist, gibt es tolle Wege für dich:

  • Berufliche Grundausbildung (BGA): Die BGA ist wie eine zweijährige Lehre light. Hier lernst du die Grundlagen des Floristenberufs und wirst individuell gefördert. Am Ende bekommst du ein Berufsattest.
  • Einstieg ins 2. Lehrjahr (FZ): Mit dem Berufsattest der BGA kannst du sogar ins 2. Jahr einer regulären 3-jährigen Floristenlehre (mit Fähigkeitszeugnis FZ) einsteigen! So sparst du Zeit und holst dir trotzdem den vollen Berufsabschluss. Manchmal gibt es sogar Nachhilfelehrer (FIP), die dich zusätzlich unterstützen. Frag einfach bei der Berufsberatung nach diesen Möglichkeiten!
  • Gymnasium: Wenn du weiter zur Schule gehen und später studieren möchtest, ist das Gymnasium der richtige Weg. Hier machst du die Matura, die dich zum Studium an Universitäten und Hochschulen berechtigt.

Brauche ich einen «Pflichtschulabschluss» für irgendwas?

Nein, im Sinne eines extra Zeugnisses nicht. Wichtig ist, dass du 9 Jahre zur Schule gegangen bist

Extra-Tipps für deinen Weg nach der Pflichtschule:

  • Förderung deiner Grundkompetenzen: Manchmal braucht man noch etwas Unterstützung, um fit für die Lehre oder den Job zu sein. Kein Problem! Es gibt Programme zur Förderung deiner Grundkompetenzen, z.B. in Deutsch, Mathe oder im Umgang mit dem Computer. Frag einfach bei der Berufsberatung nach, welche Angebote es gibt! So startest du top vorbereitet in deine Zukunft.
  • Weiterbildungsgutschein nutzen: Du möchtest dich nach der Pflichtschule oder später weiterbilden? Super Idee! Die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein unterstützt dich dabei mit einem Weiterbildungsgutschein im Wert von 500 CHF! Diesen Gutschein kannst du für viele verschiedene Kurse einlösen, um deine Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Check die Webseite der Stiftung Erwachsenenbildung (siehe unten), um mehr darüber zu erfahren.

Mach dir keinen Stress wegen einem «Pflichtschulabschluss»! Konzentriere dich auf deine Stärken und Interessen und finde den Bildungsweg, der zu dir passt! Und denk dran: Die Berufsberatung ist für dich da!

Wo finde ich mehr Infos?

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient zur ersten Information. Für detaillierte und individuelle Beratung wende dich bitte direkt an die Amt für Berufsbildung und Berufsberatung. Dort bekommst du kostenlose und individuelle Beratung zu allen Fragen rund um deine Ausbildung und Berufswahl.

 

Pflichtschulzeugnis in Vorarlberg erhalten

Chance nutzen und Abschluss nachholen – für mehr Selbstbewusstsein, mehr Chancen im Arbeitsleben, mehr Möglichkeiten!

Ein positiver Pflichtschulabschluss ist für die berufliche Karriere sehr wichtig, denn er ist Voraussetzung für den Besuch einer Fachschule und erhöht die Chancen auf eine Lehrstelle. 

Wichtig: Eine Teilnahme am Lehrgang ist für Liechtensteiner/Schweizer Staatsbürger grundsätzlich möglich – setzt aber einen Wohnsitz oder Arbeitsplatz in Vorarlberg voraus.

 

Deine Vorteile

Das Pflichtschulzeugnis ist wichtig für

  • viele Lehrberufe
  • Schulen für Krankenpflege und Sozialberufe
  • eine berufsbildende mittlere Schule wie Fachschulen oder Handelsschulen
  • eine berufsbildende höhere Schule (BHS) wie eine HTL oder HAK
  • die Oberstufe einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS)
     

Zulassungsvoraussetzungen

  • 16 Jahre
  • kein positiver Abschluss der 8. Schulstufe
  • Wohnsitz oder Arbeitgeber in Vorarlberg
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mind. A2)
     

Inhalt

Der Lehrgang dauert 1 Jahr.

Insgesamt müssen Prüfungen in sechs Fächern abgelegt werden:

  • Mathematik
  • Englisch – Globalität und Transkulturalität
  • Deutsch – Kommunikation und Gesellschaft
  • Gesundheit und Soziales
  • Natur und Technik
  • Berufsorientierung

Zusätzlich werden Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung sowie politische Bildung vermittelt.
 

Kosten und Finanzierung

Erfüllst du alle Zulassungsvoraussetzungen, fallen für dich keine Kosten an! Dieser Kurs wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Es gibt daher eine begrenzte Teilnehmeranzahl.

Landtagswahlen


Alle 4 Jahre wird in Liechtenstein der Landtag gewählt. Wenn du noch unschlüssig bist, wen du wählen sollst bzw. was der Landtag genau ist, bist du hier richtig.

 

Was ist der Landtag?

Der Liechtensteinische Landtag besteht aus 25 Abgeordneten und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Er übt seine Rechte in den Sitzungen des Gesamtlandtags aus. Auch die Detailberatung von Gesetzen erfolgt in der Regel im Plenum. Zudem können ohne ihre Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.

Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen. Genaueres zum Ablauf der Wahlen gibt es auf der Website des Landtages.

Der Landtag schlägt dem Fürsten ausserdem die Favoriten für die Regierung vor. Bei den Wahlen am 9. Februar 2025 schicken die Parteien folgende Kandidat:innen rund um die Regierung ins Rennen:

Die Freie Liste hat (bisher) keine Regierungskandidat:innen vorgestellt. (Stand 18.12.2024)

Wahlverfahren

Das Wahlverfahren in Liechtenstein basiert auf den folgenden 4 Prinzipien. Es ist…

  • direkt: Du wählst direkt die Personen, die dich und deine Interessen im Landtag vertreten sollen
  • geheim: Niemand erfährt, wen du gewählt hast.
  • allgemein: Wählen dürfen alle, die 18 Jahre alt sind, die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzen und in Liechtenstein wohnen
  • gleich: Jede Stimme zählt gleich viel (Aber das Oberland erhält aufgrund der Grösse mehr Sitze – konkret 15  und Unterland 10.)

Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht. Das bedeutet, dass nach der Wahl zuerst ausgezählt wird, wie viele Stimmen eine Partei erhalten hat. Die 25 Sitze im Landtag werden dann anhand der erhaltenen Stimmen jeder Partei zugeteilt. Danach wird geschaut, welche Kandidat:innen innerhalb einer Partei die meisten Stimmen erhalten haben. Diese werden dann auf die zur Verfügung stehenden Sitze im Landtag verteilt, wobei das Oberland aufgrund der Grösse 15 Sitze stellt und das Unterland 10.

Wahlprogramme der Parteien (Stand 18.12.2024):

Parteien

Bei der Landtagswahl 2025 treten alle 4 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:

Sperrklausel: Die Liechtenstein muss eine Partei mindestens 8 % aller abgegebenen Stimmen bei der Landtagswahl erhalten, damit sie Abgeordnete in den Landtag schicken kann.

Welche Kandidat:innen wählen?

69 Personen stellen sich am 9. Februar 2025 zur Wahl um die 25 Landtagssitze. Davon 21 Frauen und 48 Männer. Damit bleibt die Frauenquote – wie auch schon 2021 bei gut 30 Prozent. Auffällig und positiv zu betrachten ist bei dieser Wahl der grosse Anteil an jungen Kandidierenden: Eine Kandidatin und sechs Kandiaten sind unter 30 Jahre alt.

Du bist Erstwähler:in oder noch unschlüssig, welche Partei bzw. Kandidat:innen du wählen möchtest?

 

easyvote-Podcast

Dieses Jahr feiert easyvote.li gemeinsam mit dem aha ein neues Format: den easyvote Podcast! In diesem werden junge Menschen während den Landtagswahlen mit verschiedenen Polit-Themen begleitet. Zu den Themen gehören beispielsweise: Wie wähle ich richtig? Wie funktioniert das politische System? Hör rein!

 

Vielfalt in der Politik

Um die Frauenquote im Landtag zu steigern,  wurde das Projekt „Vielfalt in der Politik“ ins Leben gerufen. Damit das gelingt, braucht es in einem ersten Schritt eine ausgewogene beziehungsweise gleichmässig verteilte Vertretung von Frauen und Männern auf den Wahllisten. Mit dem Wahlbarometer wird in Erfahrung gebracht, ob die Parteien dabei auf gutem Weg sind:

  • Wahlbarometer: Vielfalt in der Politik

  • Ausserdem ist es Vielfalt in der Politik ein Anliegen, die kandidierenden Frauen im Wahlkampf zu unterstützen. Dazu haben sie für die Landtagswahl im Jahr 2025 kurze Video-Porträts gedreht, um die Kandidatinnen den Wählerinnen und Wählern vorzustellen:
     
     

    Berichterstattung in den Medien

    Informationen und News-Updates zu den Landtagswahlen in den Medien:

  • Vaterland

  • RadioL

  • 1FLTV

 

Weitere Links

Linksammlung rund um das Thema Politik:

Erfolgreich Präsentieren


Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Präsentation

In der Schule und auch bei der Arbeit muss eines gekonnt sein – nämlich das richtige Präsentieren. Doch das Herausstechen zwischen allen anderen Präsentationen fällt oft schwer, dennoch ist dies anhand von kleinen Tricks möglich und der Erfolg einer Präsentation ist damit garantiert.

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

Das Problem mit PowerPoint

Präsentationen werden heute oft noch mit PowerPoint begleitet, da es überall verfügbar ist, einfach und schnell zu bedienen ist. Doch weil dieses Präsentationsprogramm so populär ist, tauchen manche Vorträge in der Menge unter, da alle dieselben Folien und Effekte haben. Das führt dazu, dass die Zuschauer visuell nicht mehr angeregt werden, und die Gefahr besteht, dass das präsentierte Thema nicht hängen bleibt. Deswegen wurden in den letzten Jahren weitere Präsentations- und Designprogramme entwickelt, die helfen, eine Präsentation zum Hingucker zu machen.

Create with Canva

Zum empfehlenswertesten Programm zählt Canva, denn mit diesem Programm hat man unendliche Designkategorien und Vorschläge zu Verfügung, sowohl für Präsentationen, Folien, Plakate als auch für Videos. Wenn man nun ein Design für sich entdeckt hat, dann kann man jenes auch noch individuell anpassen, wie zum Beispiel anhand von Farbänderung, Motiv oder mit Stickern und Animationen. Canva ist sehr einfach zu bedienen und vor allem durch die individuellen Anpassungen wirken Präsentationen einzigartig.

Animiert und anders: Prezi

Animationen finden wir nicht nur auf Canva sondern auch auf “Prezi”. Dieses Programm verschafft einen sehr klaren und interessanten Überblick auf das Erzählte und ist ähnlich aufgebaut wie ein Mindmap. So bestehen die Übergänge aus Zoom-in und Zoom-out und sind anhand des Layouts alle miteinander verbunden. Obwohl dies optisch einiges hergibt, ist diese Präsentationsart eher im Berufsalltag zu empfehlen, da diese Art von Präsentation viel Struktur und ein gewisses Know-how benötigt. Zudem ist es für aufwendige Präsentationen kostenpflichtig und allgemein kompliziert zu bedienen, doch einen Versuch ist es sicherlich wert.

Tipps von Prezi

Wenn du dir Ziele setzten, kannst dir ein klares Bild davon machen, was du erreichen willst und wie du dorthin gelangst. Schau dir das Video von Kinga Fekete, HR Business Partnerin von Prezi, über das Setzen intelligenter Ziele für den Anfang an (englisch).

Video und Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Adobe Express – die perfekte Mischung

Wir müssen nicht völlig auf Animationen verzichten, denn Adobe Express ist eine perfekte Mischung aus allen oben genannten Tools. Adobe Express Post Grafik Design ist ähnlich aufgebaut wie Canva und hat viele verschiedene, anpassungsfähige Layouts zu Verfügung. Mit Adobe Express können neben Infografiken auch Videos und sogar Webseiten erstellt werden, die eine abwechslungsreiche Ergänzung zu den altbekannten Präsentationen darstellen. Dieses Programm von Adobe System, was zum Download zur Verfügung steht, ist sehr professionell und wird gerne bei uns an der Schule nebst Canva, eingesetzt. Besonders der Webseitenmodus ist für Präsentationen sehr begehrt, denn es wirkt übersichtlich und die Übergänge sind mit einem Rolleffekt eingebaut, bei welchem sich Bild, Text und Folie unabhängig voneinander bewegen.

Präsentiere auch dich selber

Trotz allem tragen Folien und Designs nur einen kleinen Teil zu der Überzeugung bei; der wichtigste und grösste Teil des Vortragens ist immer noch das Vortragen selber. Um einen gelingenden Auftritt zu haben, spielt – abgesehen von der Redegewandtheit – auch das Präsentieren von sich selber eine grosse Rolle. Darum ist in diesem Fall die Körpersprache sehr wichtig, denn sie verrät unbewusst, worüber wir wirklich denken. Beim Präsentieren ist es deshalb wichtig, gerade und aufrecht zu stehen, Gestiken und Bewegungen sowie viel Blickkontakt einzubauen. Der Blickkontakt ist ein Muss, denn ohne diesen kann manchmal die Note geringer ausfallen, als man es sich erhofft hatte.

Blickkontakt ist das A und O

Der Grund, wieso Augenkontakt so wichtig ist, ist ganz einfach. Denn es zeigt, dass man das Thema beherrscht und nicht an den Ausgangstext gebunden ist. Die Zuhörer werden direkt angesprochen und können so eher überzeugt werden. Deshalb ist das Auswendiglernen bei Vorträgen auch ratsam, denn es verleiht dem Vortragenden die notwendige Selbstsicherheit. Fehlt diese Sicherheit, merken das die Zuschauer sofort. Klar ist, dass nicht Satz für Satz auswendig gelernt werden muss, aber es wirkt einfach besser, wenn der Vortragende frei vorträgt, statt vom Blatt abzulesen.

Meine Schlussfolgerung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Präsentieren gelernt sein muss, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit PowerPoint kann man zwar schnell und effizient einen Vortrag auf die Beine stellen, doch oft fehlt der Wow-Faktor. Mithilfe von Präsentationsprogrammen wie Canva, Adobe Express oder auch Prezi gelingt es jedem, das Interesse an seinem Thema zu wecken. Schlussendlich müssen nicht nur die Folien überzeugen, sondern auch der Redner selbst und dazu braucht es eine selbstsichere Ausstrahlung und die richtige Körperhaltung – und viel Blickkontakt.

Und hier gibt es noch weitere wichtige und tolle Tipps & Tricks, wie ein gutes Referat vorbereitet und gehalten wird – diese 13 Minuten lohnen sich 😉

Weiterführende Links

Quellen:

slidebean.com – design-best-presentation-software-list
wikihow.com – Do a Presentation in Class
virtualspeech.com – importance of eye contact during presentation
karrierebibel.de – präsentationstipps
prezi.com
spark.adobe.com
canva.com

Ab ins Ausland

Sprachkurse


Fremdsprachen ermöglichen es dir, neue Kulturkreise zu entdecken und neue Menschen kennenzulernen.

Sie öffnen dir die Türe zur Welt. Um eine neue Sprache zu lernen, musst du nicht unbedingt lange verreisen. Online Sprachkurse und spezialisierte Sprachkursanbieter: innen in der Region ermöglichen dir einen ersten Einblick in die Welt der Fremdsprachen.

Es gibt viele Möglichkeiten eine Sprache zu lernen: Online, offline, zuhause, bei Sprachkursanbieter: innen in der Region, vor Ort in dem Land indem die Sprache gesprochen wird, alleine oder im Tandem… Wichtig ist, dass du die für dich passende Variante findest!

Tipp: Um eine Sprache zu üben, ist Sprachtandem eine tolle Sache. Zwei Leute treffen sich, jeder will die Sprache des/r anderen lernen und man plaudert einfach drauflos, die Rahmenbedingungen bestimmt ihr selbst.

Online

Für die meisten ist es sicherlich einfacher, eine Sprache in einem Sprachkurs mit einer Lehrperson zu lernen. Oftmals ist das aber aus unterschiedlichen Gründen (Zeit, Kosten,…) nicht möglich.

Online-Angebote bieten dazu eine gute Alternative, wenn du noch Sprachneuling bist. Für Fortgeschrittene oder Profis eignen sich diese Apps meist nicht.
Um unter den vielzähligen (oftmals kostenlosen) Angeboten das für dich Richtige zu finden, ist es wichtig, zu wissen, welcher Lerntyp du bist. Viele Menschen lernen visuell mit Bildern und Videos. Andere müssen Wörter hören und sie nachsprechen. Wiederum andere schwören auf Schreibübungen. Fast jede Sprachlernapp hat nämlich den Fokus auf nur einen bestimmten Lerntyp.

Wer Online-Angebote nutzt, sollte nicht darauf vergessen, dass ein Programm niemals das Gespräch mit einem Menschen ersetzen kann und die Sprache auch im Alltag angewendet muss, um sie sich langfristig zu merken.

Um die Grundsteine für deine Fremdsprachen-Karriere zu legen, reichen Sprachlern-Apps aber allemal.

 

In der Region

Damit du weisst, ob du dich in den Räumlichkeiten und im Unterricht vor Ort wohlfühlst, frag nach, ob eine kostenlose Schnupperstunde möglich ist. Die Preise für Sprachkurse sind je nach Anbieter: in sehr unterschiedlich. Wenn du die Angebote vergleichst, kannst du dir unter Umständen viel Geld sparen.

Beachte auch, dass jedes Sprachinstitut unterschiedliche Bedingungen bei Einstufungs- und Abschlusstests sowie bei Kursbestätigungen bzw. Zertifikaten hat.

Liechtenstein

Schweiz

 

Allgemeine Tipps zum Sprachenlernen

 

Audios: Podcasts, Audiokurse und Musik

Es gibt unzählige kostenlose Podcasts zum Sprachenlernen. Diese lassen sich ganz bequem zwischendurch und überall anhören. Diese reichen von Podcasts für Anfänger: innen bis hin zu Podcasts für Muttersprachler. Hier gibt es eine Liste mit 60 kostenlosen Podcasts, um Sprachen zu lernen.

Neben Podcasts gibt es natürlich auch einer Reihe Audiokurse, die meistens ähnlich aufgebaut sind. Hier findest du eine Auswahl an Audiokursen.

Ebenfalls eine Möglichkeit ist es, deine Sprachkenntnisse mit Musik zu verbessern. Du kannst Musik über YouTube oder mit einem Musik-Streaming-Dienst (oder einen Musik-Podcast) hören. Eine coole Möglichkeit Sprachen mit Musik zu lernen ist Lyricstraining.com. Auf dieser Plattform kannst du YouTube-Musik-Videos zu 12 Sprachen anhören und gleichzeitig probieren die lückenhaften Texte zu vervollständigen. Du übst also gleichzeitig Wortschatz und Hörverstehen. 

Sprachheld.de hat auch einen Ratgeber dazu geschrieben, wie man am besten Sprachen mit Musik & Songtexten lernt. Zum Ratgeber.

Sprachen lernen mit Videos: YouTube, Fernsehen, Filme und Serien

Videomaterial in der Fremdsprache hilft dir, dein Hörverständnis zu verbessern. Durch das zusätzliche Video ist es einfacher, zu verstehen, worum es geht, als nur mit Ton. Am Anfang eignen sich Zeichentrickfilme und Kindersendungen besonders, da diese meist in einfacher Sprache sind. Später kannst du dir auch deine Lieblingsfilme und -serien in Originalsprache mit Untertitel anschauen. Viele Kinos bieten (an bestimmten Wochentagen) Filme in der Originalversion an, sprich auch mit der Originalsprache.

Viele Fernsehreceiver Kanäle machen es auch möglich, Material aus anderen Ländern zu empfangen. Wenn du Glück hast, findest du einen Kanal, bei dem du Untertitel einstellen kannst (auf Deutsch oder in der Landessprache).

Auch YouTube-Videos bieten eine Vielzahl an Sprachlern-Videos an und eignen sich deshalb eine Fremdsprache zu lernen. Eine Suche auf YouTube nach deiner gewünschten Fremdsprache zeigt viele hilfreiche Videos (gib einfach deine Fremdsprache und “lernen” ein, wie z.B. “Spanisch lernen”). Eine Auflistung an YouTube Kanälen zum Sprachenlernen findest du hier.

Vokabeln lernen

Wer eine Sprache lernen möchte, kommt nicht daran vorbei, Vokabeln zu pauken. Auch hier gibt es wieder Online- und Offline-Varianten.

Vokabeltrainer-Apps

Vokabeltrainer-Apps sind oftmals kostenlos und helfen dir beim Strukturieren der Gelernten und Noch-Zu-Lernenden Wörter. Optimale Wiederholungen inklusive. Zudem musst du nicht lange Karteikarten mit dir rumschleppen, sondern kannst flexibel am Handy lernen – wann & wo du willst.
Kostenlose Vokabeltrainer-App Empfehlungen sind Memorion oder Memrise.

Karteikarten lernen

Eine andere Möglichkeit ist das klassische Vokabellernen mit Karteikarten. Hier hast du die Wahl zwischen vorgedruckten- und Blanko-Karteikarten.

Bei den vorgedruckten Karteikarten sind die Vokabeln (wie der Name schon sagt) bereits vorgedruckt. Auf einer Seite ist das deutsche Wort und auf der anderen Seite die Vokabel in der Fremdsprache. Das kann praktisch sein, weil du die Vokabeln nicht selbst aufschreiben musst und schnell einen grossen Wortschatz zur Verfügung hast. Auf der anderen Seiten kosten diese Karten etwas und decken vielleicht nicht den Wortschatz ab, den du gerne möchtest.

Blanko-Karteikarten kannst du dir auch kaufen, oder einfach selber aus dickerem Kartonpapier machen. Der Vorteil ist, dass du sie selber beschriften kannst – immer und überall. Oftmal merkt man sich Wörter auch besser, wenn man sie selber aufschreibt. Zudem musst du nur die für dich relevanten Vokabeln aufschreiben und hast so immer genau das, was du brauchst. Der Nachteil? Es kann eine Weile dauern bis du einen grossen Wortschatz aufgeschrieben hast, die Karten selber zu basteln benötigt auch Zeit.

Tandems oder Sprachlerntreffs

Ein Sprachtandem zu bilden ist die perfekte Möglichkeit, um schnell (& meist kostenlos) eine Fremdsprache fliessend zu sprechen. Ein Sprachtandem besteht aus 2 Tandempartner: innen, die jeweils die Muttersprache des anderen lernen wollen.

Es gibt viele Möglichkeiten jemand zu finden, der deine Fremdsprache als Muttersprache spricht. Online-Plattformen oder auch vor Ort.

Vor Ort reisen und einen Sprachkurs besuchen

Sehr effektiv ist es natürlich auch, wenn du die Möglichkeit hast, eine Sprache vor Ort zu lernen. Das steigert nicht nur die Motivation, sondern gibt dir auch die Möglichkeit Kontakt zu Muttersprachlern zu knüpfen.
Sprachreisen sind individuell lang möglich und vor Ort lernst du dann nicht nur die Sprache, sondern bekommst meist auch ein Kulturangebot geboten um Land und Leute besser kennenzulernen.

Eine Auflistung an Anbietern von Sprachreisen findest du hier.

Online Wörterbücher und Übersetzer

Wer eine Sprache lernen möchte, wird früher oder später auf Wörter (oder Sätze) stossen, die man (noch) nicht kennt. Daher empfiehlt es sich, immer ein Wörterbuch parat zu haben. Heutzutage gibt es da online ein riesen Angebot.

Der Vorteil an Online-Wörterbüchern? Meistens schlägt dir solch ein Sprachtool nicht nur eine, sondern mehrere bis viele mögliche Übersetzungen vor. Oft inklusive Kontextbeispielen und Bedeutung. Ausserdem kannst du bei einem Online-Wörterbuch blitzschnell die Ausgangssprache oder überhaupt auf eine andere Sprache wechseln.

Online Wörterbücher und Translator im Vergleich findest du hier.

Ab ins Ausland

Studium im Ausland


Einen Teil des Studiums im Ausland absolvieren (Teilstudium) oder das ganze Studium im Ausland machen (Vollstudium)

Wichtiges für Teil- und Vollstudium

Vorbereitung
Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg eines Auslandsstudiums ist eine sorgfältige Vorbereitung. Du solltest möglichst frühzeitig (12 bis 18 Monate davor) mit deinen Planungen beginnen.

Überlegungen bei der Planung
Gibt es Mobilitätsprogramme (Achtung: gibt es nur für Teilstudium) zwischen deiner Heimatuniversität und der Zieluniversität oder musst du deinen Auslandsaufenthalt selbst organisieren?

  • Falls kein Mobilitätsprogramm besteht: Wie ist die Situation an der Zieluniversität, unter welchen Bedingungen werden ausländische Studierende aufgenommen (Aufnahmeprüfung, Sprachnachweis etc.)?
  • Bestehen möglicherweise Kontakte zwischen Lehrenden und/oder Studierenden im Inland oder an der Zieluniversität, die helfen können?
  • Welche Sprachkenntnisse brauchst du im Zielland? Musst du vorher einen Sprachkurs machen oder wird ein Sprachtest gefordert?
  • Werden die im Ausland abgelegten Prüfungen von deiner Heimatinstitution angerechnet?
  • Wie ist die Einteilung des Studienjahres in deinem Wunschland?
  • Kannst du die Studienbeihilfe auch im Ausland beziehen?
  • Wie kannst du den Auslandsaufenthalt finanzieren? Gibt es Stipendien? Musst du Studiengebühren bezahlen?
  • Was für Kosten kommen auf dich zu? Wohnen, Transport, Studium, Gebühren, Versicherungen, Lebensunterhaltskosten …

Rechtliche Voraussetzungen
Welche Einreise- und Aufenthaltsbedingungen hat dein Zielland für Studien- und Forschungsaufenthalte? Brauchst du ein Visum oder eine Arbeitsgenehmigung?

Wenn du ein Studentenvisum beantragst, musst du darauf achten, ob du im Zielland neben deinem Studium legal arbeiten darfst. Die Einreisebestimmungen können sehr strikt sein. Für Übersee musst du z.B. eine Jobzusage einer/s ArbeitergeberIn vorweisen, damit du ein Arbeitsvisum erhältst. Auch deine Aufenthaltsdauer hängt vom Visum ab, das dir bewilligt wurde. All diese Fragen beantworten dir Botschaften und Konsulate. 

HINWEIS Studentenvisa USA: Informationen und verbindliche Auskünfte gibt es bei der U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein. Dort finden sich auch Informationen dazu, in welchen Fällen von Sprachaufenthalten weiterhin das günstigere Touristenvisum oder ESTA reicht.

Unterrichtssprache an der Uni des Gastlandes
Sehr oft musst du die Sprache des Gastlandes gut beherrschen. Das heisst, du kannst dich mündlich und schriftlich in deinen Studienfächern äussern sowie deinen Lehrveranstaltungen ohne Probleme folgen.

Meistens musst du bei der Anmeldung einen entsprechenden Nachweis über deine Sprachkenntnisse beilegen. Kümmere dich am besten bereits ein Jahr vor dem gewünschten Studium darum.

Genauere Informationen findest du unter:

  • TOEFL – Test of English as a Foreign Language
  • IELTS – International English Language Testing System

TIPP: Bei einigen Stipendienprogrammen bekommst du Zuschüsse für sprachvorbereitende Kurse. Diese sind aber nicht voll kostendeckend.

Arbeiten und Studieren im Ausland
Wenn Auslandsstudienaufenthalte finanziell gefördert werden, ist damit zumeist ein generelles Arbeitsverbot (für jede Arbeit außerhalb des Studiums) verbunden. Geringfügige Arbeiten (z. B. Babysitten, Nachhilfe …) können sich aufgrund der Wohnsituation ergeben (z. B. die Unterkunft bei einer Gastfamilie). Im Fachhochschulsektor sind im Rahmen von Bachelorstudiengängen Berufspraktika verpflichtend. Diese sollen und können auch im Ausland absolviert werden. Der jeweilige Fachhochschul-Studiengang ist dir bei der Auswahl des Gastlandes und der Institutionen behilflich.

Versicherung
Studierende sind verpflichtet, selbst für ihren Versicherungsschutz zu sorgen. Wenn du in ein anderes Land gehst, solltest du dich erkundigen, inwieweit es Abkommen für die medizinische Versorgung mit Liechtenstein gibt. Gegebenenfalls musst du eine extra Krankenversicherung abschliessen. 

Neben Versicherungsunternehmen bieten aber auch Stellen wie Kreditkarteninstitute oder Autoclubs Versicherungsschutz im Ausland an.

Ausserdem solltest du beachten, dass für bestimmte Länder gesundheitliche Vorkehrungen (z. B. Impfungen) empfohlen werden. Infos bei HealthyTravel.ch 

Anrechnung und Anerkennung von Auslandsstudien
Du solltest auch die Frage klären, ob dein Abschluss und deine im Ausland abgelegten Prüfungen später in Liechtenstein anerkannt werden. Wenn du dein ganzes Studium im Ausland absolviert hast und zurück nach Liechtenstein möchtest, solltest du dich informieren, ob eine Berufsausübung möglich ist.

Seit der Einführung des ECTS – European Credit Transfer System – ist die Anrechnung von im Ausland absolvierten Lehrveranstaltungen um einiges leichter geworden. Prüfungen an Unis im EU/EWR-Raum sind anrechenbar, wenn die ECTS-Anrechnungspunkte gleich sind oder nur geringfügig abweichen.

Sollte es für deine geplanten Lehrveranstaltungen keine ECTS-Punkte geben, kann die jeweilige Uni entscheiden, was und wie viel sie von deinen besuchten Lehrveranstaltungen anerkennt, wenn du danach an einer Uni weiterstudieren oder einen Hochschulabschluss machen willst. Nachfragen lohnt sich!

Im Hinblick auf die Berufsausübung entscheidet der/die ArbeitgeberIn, in welchem Ausmass das Auslandsstudium anerkannt wird.

Kosten und Finanzierung
Bei einem Teil- oder Vollzeitstudium im Ausland kommen unterschiedliche Kosten auf dich zu. Sorge schon vor deiner Auslandszeit für ausreichend finanzielle Mittel und informiere dich bei den zuständigen Beratungsstellen.

Achtung: Bitte verlass dich nicht darauf, im Zielland Geld zu verdienen! Viele Länder haben strenge Beschäftigungsgesetze. Manche Zielinstitutionen, aber auch Visa- und Aufenthaltsbestimmungen verbieten Erwerbsbeschäftigung.

Kinderzulagen
Wenn deine Eltern Anspruch auf Kinderzulage haben, können sie diese weiterhin beziehen. 

TEILSTUDIUM

Teilstudium mit einem Mobilitätsprogramm
Für die Teilnahme an einem Mobilitätsprogramm brauchst du meist ein Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Motivationsschreiben, Beglaubigungen und einen Nachweis von Sprachkenntnissen. Informiere dich früh genug über die benötigten Unterlagen und die Bewerbungsfristen der Programme.

Achtung: Die meisten Mobilitätsprogramme kannst du erst ab dem 3. Semester bzw. nach dem 1. Studienabschnitt beantragen!

Infos, Unterstützung und Hilfe bekommst du im Auslandsbüro/International Office deiner Hochschule. Die Teilnahme an einem solchen Programm ist oft eine praktische Variante, da du finanzielle und organisatorische Unterstützung erhältst.

Kosten und Finanzierung
Mit einem geförderten Mobilitätsprogramm verbringst du ein Semester oder ein Jahr deines Studiums im Ausland oder machst dort ein Praktikum. Stipendien übernehmen einen Teil der Kosten. Das heisst nicht, dass sie deine gesamten Kosten decken. Achte also auf ein ausreichendes finanzielles Polster.

Studienbeihilfe
Beziehst du im Inland Studienbeihilfe, kannst du diese auch während deines Auslandsaufenthaltes weiter beziehen.

Auslandsbeihilfe
StudienbeihilfebezieherInnen können während des Auslandsaufenthaltes zusätzlich eine Auslandsbeihilfe beantragen.

Reisekostenzuschuss
Mit dem Reisekostenzuschuss werden die notwendigen Reisekosten für den Auslandsaufenthalt abgedeckt. Es muss kein separater Antrag gestellt werden (die Auszahlung erfolgt gemeinsam mit der ersten Rate der Auslandsbeihilfe).

Für nähere Infos zu Studienbeihilfe, Auslandsbeihilfe und Reisekostenzuschuss wende dich an die Stipendienstelle.

Studiengebühren
Im Rahmen der meisten Mobilitätsprogramme sind sowohl hinausgehende als auch hereinkommende Studierende von allfälligen Beiträgen zu befreien. Erasmus-Studierende sind während ihres Auslandsaufenthaltes von sämtlichen Studiengebühren an der Heimat- und an der Gastinstitution befreit. An Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen gibt es dazu unterschiedliche Regelungen.

Reisekosten
Reisekosten werden bei den meisten Mobilitätsprogrammen nicht zusätzlich gefördert. Entweder sind sie durch Stipendien gedeckt oder du musst sie selbst bezahlen. Einige Programme haben aber eigene sogenannte Reisestipendien, bei denen ausschliesslich die Reisekosten in einer bestimmten Höhe getragen werden. Nähere Infos bekommst du bei den jeweiligen Stellen, die ein Stipendium vergeben.

Teilstudium selber organisieren:
Falls es für dein Zielland kein Mobilitätsprogramm gibt, hast du die Möglichkeit, dein Teilstudium selbständig zu organisieren.

Aufnahmekriterien des Zielinstituts

Informiere dich über die Aufnahmekriterien deines Zielinstituts. Frage nach Studiengebühren, Aufnahmeprüfung sowie Bewerbungsunterlagen. Meist umfasst eine solche Bewerbung nicht nur deine Zeugnisse, sondern auch Beglaubigungen, Gutachten (Strafregisterbescheinigung), Nachweise von Sprachkenntnissen und Empfehlungsschreiben.

Beachte die unterschiedlichen Fristen: Einreich- oder Zulassungsfristen des Zielinstituts, Fristen für die Studienbeiträge, wenn welche bezahlt werden müssen, Sprachprüfungstermine …

Kosten und Finanzierung
Bei einem selbstorganisierten Vollstudium sind die Kosten oft sehr hoch. Du musst dabei die Studiengebühren im Ausland, Reisekosten, Unterkunft, Visakosten und vieles mehr bezahlen.

Studiengebühren
Studienbeiträge/Studiengebühren an ausländischen Universitäten und Hochschulen sind in vielen Ländern Europas und in Übersee (vor allem in den USA, Kanada und in Australien) ein wesentlicher Bestandteil der Hochschulfinanzierung. Informiere dich über die Höhe der Studiengebühren sowie die Fristen für die Bezahlung bei der Zielinstitution. Recherchiere auch, ob die Studiengebühren erlassen werden, wenn du ein Stipendium bekommst.

Stipendium
Weitere Auskunft gibt dir die Stipendienstelle.

Ab ins Ausland

Sprachreisen


SPRACHREISEN

Eine Fremdsprache lernt man am besten dort, wo sie gesprochen wird. Du möchtest eine Sprache direkt vor Ort lernen und gleichzeitig eine neue Kultur erleben? Mit einer Sprachreise kannst du beides verbinden!

Sprachreisen sind für alle Altersgruppen und Sprachlevel geeignet – vom Anfänger: in bis zum Profi. Das Angebot ist dabei vielfältig und bietet zahlreiche Optionen. Du kannst einen anerkannten Sprachtest (z. B. Cambridge Certificate) ablegen, einen Sprachkurs mit Freizeitaktivitäten verbinden oder einen spezialisierten Kurs zur Prüfungsvorbereitung besuchen. Es gibt auch Möglichkeiten, als Au-pair zu arbeiten oder einen Sprachkurs in Kombination mit Praktika oder Volontariaten zu machen.

Du kannst in Einzelstunden oder in Gruppen lernen – je nachdem, welche Lernform besser zu dir passt. Ebenso hast du die Wahl, ob du bei einer Gastfamilie, in einem Hotel, einem Studentenwohnheim oder sogar direkt auf dem Campus bzw. in einer Schule wohnen möchtest. Wenn du gerne in eine Familie eintauchst, ist eine Gastfamilie ideal. Wenn du lieber unabhängig bist, bieten sich Studentenwohnheime oder Hotels an.

Angesichts der Vielzahl an Angeboten und Reisezielen ist es ratsam, sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Anbieter: innen und Programme zu verschaffen, um die passende Option für deine Bedürfnisse und Ziele zu finden.

SPRACHREISEVERANSTALTER aus der Region

Regionale Sprachkursanbieter: innen sind für alle zu empfehlen, die den persönlichen Kontakt mit einer Agentur schätzen. So können alle Details persönlich besprochen werden. Auch für den Fall, dass es während des Sprachaufenthaltes zu Problemen kommen sollte, ist es einfacher, wenn du bereits eine Ansprechperson hast.

Übersicht über Agenturen in Liechtenstein und in der Region:

Liechtenstein:

Reisebüro Traveller, Vaduz
Tel. +423 236 00 00, E-Mail: info@travellerag.li

Castle`s Language Institute, Vaduz
Tel. +423 230 36 36, E-Mail: info@castles.li

In der Region:

PH Sprachkurse GmbH / Play House, Buchs
Tel. +41 81 756 57 38, E-Mail: hallo@ph-sprachkurse.ch

Boa Lingua, Chur (auch in St. Gallen)
Tel. +41 81 252 66 88, E-Mail: welcome@boalingua.ch

Pro Linguis, St. Gallen
Tel. +41 71 228 58 58, E-Mail: stgallen@prolinguis.ch

ESL Sprachaufenthalte, St. Gallen
Tel. +41 71 244 90 80, E-Mail: st.gallen@esleducation.com

Thür Lingua, St. Gallen
Tel. +41 71 223 77 66, E-Mail: info@thurlingua.ch

frischknecht – Beratung für Sprachausbildung, Rapperswil-Jona
Tel. +41 44 926 39 58, E-Mail: info@sprachausbildung.ch

EF Education First, St. Gallen
Tel. +41 43 430 41 50 E-Mail: eflanguages@ef.com

SPRACHSCHULEN SELBST ORGANISIEREN

Du möchtest deinen Sprachaufenthalt lieber selbst planen? Das ist eine tolle Möglichkeit, nicht nur die Sprache zu lernen, sondern auch organisatorische Fähigkeiten zu trainieren! Du suchst dir eine Schule, meldest dich direkt an und organisierst deine Reise selbstständig. Die Unterkunft kannst du meistens über die Schule reservieren.

Linkliste für die Suche nach einer Sprachschule

Frankreich
www.qualitefle.fr/de/rechercher-un-centre – Liste von Sprachschulen, die das Gütezeichen Qualité FLE erhalten haben. Dieses Gütezeichen garantiert eine hohe Qualität der Sprachkurse.

Italien
www.asils.it – Verzeichnis von verschiedenen Sprachschulen in Italien.
www.it-schools.com – Sprachschulen in Italien – durch Anklicken einer Region auf der Landkarte bekommst du Links zu Sprachschulen in dieser Region.

Grossbritannien
www.englishuk.com – English UK ist ein Netzwerk von geprüften Sprachzentren in ganz Grossbritannien. Auf der Seite befindet sich eine Sprachschulen-Datenbank.
www.acels.ie – Sprachschulen in Irland.

Spanien
www.cervantes.es – Datenbank des Instituto Cervantes mit Sprachschulen und Kursen zum Spanisch lernen in Spanien.
www.galainternacional.com – Vermitteln Sprachkurse in diverse Ortschaften in Spanien.

Weltweit
www.languagecourse.net/de – Unabhängige Buchungsseite mit der Möglichkeit zum Preisvergleich und Infos zu Sprachschulen weltweit.
www.alpadia.com – Sprachschulen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz für Jugendliche ab 16 Jahren.

(Online) Sprachen lernen: Wichtige Tipps zum Thema (online) Sprachen lernen & Sprach-Lernapps für unterwegs haben wir im Artikel Sprachkurs zusammengestellt.

Werde Jugend- oder Sozialarbeiter:in


Die Welt braucht DICH!

Du möchtest gerne eine Weiterbildung im Bereich Jugend- und Sozialarbeit machen? Wir haben für dich Schulen zusammengestellt, die in diesen Bereichen Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

Zwischenjahr


Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.

 

Weitere Informationen zu Brückenangeboten findest du ausserdem beim Amt für Berufsbildung & Berufsberatung und auf mychoice.

Zwischenjahr in Liechtenstein

Was kann man vor und nach der Ausbildung machen, um die Pläne für die Zukunft zu konkretisieren?
Hier findest du einige Möglichkeiten, wie du ein Jahr sinnvoll überbrücken kannst:

 

Zwischenjahr in der Region


 

Handelsschule/Handelskurse

Eine Handelsschule wird häufig von Schulabgängern und Berufsanfängern besucht. Sie ist die ideale Ausbildung für Menschen, die sich die Kenntnisse für eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich (KV) aneignen wollen. Bereits nach einem Jahr kannst du mit dem Bürofachdiplom VSH einen anerkannten Abschluss erlangen. Nach Abschluss des Bürofachdiploms können die Absolventinnen und Absolventen mit weiteren 2 Jahren den Abschluss als Kauffrau/-mann erlangen (KV Abschluss).

 

Informatikschulen

Mit einem Basislehrjahr Informatik bist du optimal für eine Lehre vorbereitet. Du lernst die Grundkompetenzen der Informatik, so dass du direkt in das 2. Ausbildungsjahr zum «Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis» einsteigen kannst. Mit diesen Fähigkeiten, nachgewiesen durch offiziell anerkannte Modulabschlüsse nach I-CH (Informatik Berufsbildung Schweiz), steigen deine Chancen, eine Lehrstelle zu finden.

 

Gesundheit/Medizin

 

Zwischenjahr im Ausland

Viele entscheiden sich bewusst für ein Jahr Auszeit, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln und/oder die Pläne für die Zukunft zu konkretisieren – ein sogenanntes „Gap Year“. 

Für wen geeignet?
Es braucht schon ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und auch Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, wenn in Sachen Hygiene oder Pünktlichkeit andere Standards gelten als hierzulande. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet. Beim Wwoofen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während bei Au-pair und beim Europäischen Freiwilligendienst Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Da sollte man schon im Vorfeld überlegen, was am besten für einen passt. Eine Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt für wenige Wochen „auszuprobieren“ bieten Workcamps. Auch gibt es die Möglichkeit, das 10. Schuljahr im Ausland zu machen. 

Natürlich kann man auch gemeinsam mit Freunden ein „Gap Year“ planen. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Man spricht dann sicher weniger in der fremden Sprache und hat wahrscheinlich auch weniger Kontakt mit neuen Leuten.

 

Freiwilligenprojekte (in der EU)

Möglich ist dieses Angebot für junge Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, man hilft dabei für ein halbes Jahr oder Jahr bei Projekten im sozialen, kulturellen oder ökonomischen Bereich mit. Ein Teil der Reisekosten wird von der EU übernommen, ausserdem erhält man ein monatliches Taschengeld sowie Unterkunft und Verpflegung. Und es gibt auch Unterstützung, was das Erlernen der fremden Sprache angeht. Man kann daher auch in ein Land gehen, dessen Sprache man noch kaum spricht.

Wichtig:: Vorlaufzeit mindestens 6 Monate.

 

Freiwilligenarbeit/Freiwilligeneinsätze

Unter Freiwilligenarbeit versteht man soziale Einsätze, was heisst, dass du in einer Organisation, einem Verein oder aber auch bei privaten Personen arbeitest, ohne Geld dafür zu bekommen. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.

Was du persönlich davon hast:
Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!

 

Au-pair

Wenn man als Au-pair (Kinderbetreuer im Ausland) tätig sein will, braucht man dazu meist eine Agentur als Vermittler. Die Kosten dafür unterscheiden sich von Agentur zu Agentur, ein genauer Vergleich lohnt sich.

 

10. Schuljahr im Ausland

Auch das gibt es: Du entscheidest, ob du als Au-pair oder Gast bei einer Familie wohnst, ob du Voll- oder Teilzeit die Schule besuchst. Ergänze den Englisch-, Italienisch- oder Französischunterricht mit Wahlfächern, die deine persönlichen Stärken und Talente fördern und dich auf deinen Wunschberuf oder eine weiterführende Schule vorbereiten.

 

Auch während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln

Für all jene, die sich bereits in einer Ausbildung befinden, gibt es über Auslandssemester die Chance, fremde Länder und Sprachen kennen zu lernen.

Das Salem Kolleg in Überlingen (Deutschland) bereitet Maturanten innerhalb eines Orientierungsjahres in drei Trimestern auf ihre akademische und berufliche Zukunft vor. Im Studium Generale geben qualifizierte Dozenten Einblicke in die Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und führen in die interdisziplinäre Arbeitsmethoden ein. Der Studienalltag wird in Vorlesungen an der Universität und Hochschule Konstanz greifbar. Das Angebot wird durch Blockseminare zu verschiedenen Themen sowie Kurse im Bereich Theater, Musik, Sprachen und Sport ergänzt und beinhaltet auch eine Forschungsreise im Rahmen des wissenschaftlichen Projektes „Soziale Wirklichkeit Europa“.

 

Weitere Angebote

Möglich ist ein „Gap Year“ auch in Form von Sprachreisen, über CouchurfingAirbnbWork & Travel, etc.

Weiter Ideen und Möglichkeiten für ein Zwischenjahr im Ausland findest du hier.

Kostenlose Online-Kurse


Im Internet findest du zahlreiche Möglichkeiten, um dich bequem von zuhause aus fortzubilden. Wir stellen dir einige Möglichkeiten vor.
 

 

Du möchtest eine Fremdsprache oder Gitarre lernen, über den Klimawandel und die Menschenrechte informieren oder Imker/in werden? Hast du dir schon einmal überlegt, dir das Ganze online anzueignen? Im Internet findest du zahlreiche Möglichkeiten, um dich bequem von zuhause aus fortzubilden. Bei einem sogenannten MOOC (Massive Open Online Course) gibt es keine Zugangsvoraussetzungen – sie sind offen für alle und jede/n und zumeist gratis. Nur wenn du ein Zertifikat haben möchtest, kostet das meist etwas. Wir stellen dir, ein paar Plattformen vor, welche (kostenlosen) Online-Weiterbildungen & -kurse anbieten.

Vielleicht hast du schon einmal vom „Lernen lernen“ gehört? Lernen ist für uns alle etwas Selbstverständliches, dass wir jeden Tag bewusst oder unbewusst machen. Das unbewusste Lernen können wir nicht beeinflussen, sehr wohl aber das bewusste Lernen mithilfe verschiedener Lerntechniken. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich einer der beliebtesten MOOC-Kurse: Learning How To Learn. Mehr als zwei Million Lernende haben sich seit Bestehen des Kurses bereits eingeschrieben.

 


 

Allgemeine Plattformen

 

Technik/Programmieren lernen

 

Rund ums Klima

 

Wenn du keine Lust auf einen Kurs hast, kannst du dir auch Podcasts zum Thema anhören, um dich online weiterzubilden:

Sprachen lernen


 

Weitere Tipps zum Thema (online) Sprachen lernen & Sprach-Lernapps für unterwegs haben wir im Artikel Sprachkurs zusammengestellt.

Foto, Musik, Sport …

 

Speziell für Jugendliche

Erasmus+ Virtual Exchange ist Teil des Erasmus+ Programmes und bietet jungen Menschen die Möglichkeit zum interkulturellen online Lernen:

 

Die speziell für Jugendliche entwickelten WebDaysMOOC haben das Ziel  Jugendliche für das Thema Daten- und Verbraucherschutz in der digitalisierten Welt zu sensibilisieren, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und sie zu befähigen, ihr Wissen an Gleichaltrige weiterzugeben:

 

Selber einen online Kurs geben!:
Du kannst etwas gut und möchtest selber einen online Kurs gestalten? Erfahre im Kurs MOOC-Maker wie das geht!

 

Sprachzertifikate


Überblick über Fremdsprachenzertifikate

Fremdsprachenzertifikate bieten viele Vorteile – ob für die Karriere, das Studium oder persönliche Ziele. Mit einem offiziellen Zertifikat kannst du nachweisen, dass du eine Fremdsprache sicher beherrschst, und das ist bei Bewerbungen oft ein grosser Pluspunkt. Viele Arbeitgeber:innen und Universitäten legen Wert auf solche Zertifikate, weil sie ein zuverlässiger Beleg deiner Sprachkenntnisse sind und zeigen, dass du motiviert bist, deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Zusätzlich bringen Fremdsprachenzertifikate auch persönliche Vorteile: Sie geben dir Selbstvertrauen, wenn du die Sprache im Alltag anwenden möchtest, sei es im Austausch mit anderen Kulturen, auf Reisen oder bei internationalen Projekten. Ein Sprachzertifikat eröffnet dir also nicht nur neue berufliche Chancen, sondern auch eine Welt voller interkultureller Begegnungen und Möglichkeiten!

Englisch

In Englisch unterscheidet man hauptsächlich zwischen den Cambridge Prüfungen, IELTS und dem TOEFL (Test of English as a Foreign Language). Letzterer  ist vor allem für den Zugang zu amerikanischen Universitäten üblich.

Französisch

Auch in Französisch gibt es verschiedene Zertifikate. Zusammenfasst kann man sagen, dass DELF und DALF sich für allgemeine Sprachkenntnisse eignen, während TCF und TEF eher für Einwanderung und akademische Zwecke eingesetzt werden. Alle diese Zertifikate sind international anerkannt und können dir helfen, deine Französischkenntnisse klar und offiziell zu dokumentieren.

 

Spanisch

Für Spanisch gibt es mehrere anerkannte Fremdsprachenzertifikate, die international akzeptiert und für verschiedene Niveaus sowie Zwecke geeignet sind. Hier sind die bekanntesten:

Italienisch

Die weltweit anerkannten Italienisch-Prüfungen werden von zwei renommierten italienischen Institutionen durchgeführt. Die Sprachzertifikate der AIL – Accademia Italiana di Lingua sind international am bekanntesten. Hauptsitz der AIL ist Florenz.

Dein Weg zur Berufsmatura


An der Berufsmittelschule (BMS) kannst du entweder nach einer abgeschlossenen Berufslehre oder gleichwertiger Vorbildung die Berufsmatura erwerben. Oder du beginnst bereits mit Beginn der Lehre die BMS.

Die Berufsmaturität kann grundsätzlich auf verschiedenen Wegen erworben werden:

  • parallel zur Lehre an einer Berufsmittelschule, an einer Handelsmittelschule oder in einer Lehrwerkstätte. Die Berufsmittelschule beginnt mit dem ersten Lehrjahr und dauert so lange wie die Lehre. Die gesamte wöchentliche Unterrichtszeit für Berufsmittelschüler/-innen beträgt inklusive Pflichtunterricht zwei Tage pro Woche. Die bestandene Lehrabschlussprüfung und die Abschlussprüfung der Berufsmittelschule führen zur Berufsmaturität
  • nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung als Vollzeitlehrgang oder berufsbegleitend als „Teilzeitlehrgang“.

Ausbildungsangebot

  • Technik, Architektur, Life Sciences
  • Wirtschaft und Dienstleitungen
  • Gesundheit und Soziales
  • Gestaltung und Kunst
  • sowie verschiedene Vorbereitungsangebote

Die Berufsmaturität wird von rund 200 Schulen in Liechtenstein und der Schweiz angeboten (Berufsmittelschulen, Handelsmittelschulen, Lehrwerkstätten und einzelnen Privatschulen). Dabei werden fünf Berufsmatura-Typen unterschieden: kaufmännische, technische, gestalterische, naturwissenschaftliche sowie gesundheitliche und soziale Matura. Für Liechtensteiner am Interessantesten sind die Berufsmittelschule Liechtenstein und das Berufsbildungszentrum Buchs.

Zulassung mit BM an Hochschulen und Universitäten
Die Zulassungsbedingungen zu Hochschulen und Universitäten variieren je nachdem, ob die BMS in Liechtenstein oder der Schweiz absolviert wurde.

Liechtensteiner Berurfsmatura

  • Nach Abschluss der BMS in Liechtenstein kann die Universität Liechtenstein ohne Aufnahmeprüfung besucht werden
  • Für die Bewerbung bei Firmen in Liechtenstein ist die Liechtensteiner und Schweizer BM gleichwertig
  • Die liechtensteinische Berufsmatura berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten in Liechtenstein und Österreich sowie an allen Fachhochschulen in der Schweiz.
  • Der Zugang zu den Schweizer Universitäten ist nur mit der gymnasialen Matura möglich, welche als Zweitwegmatura nachgeholt werden kann. Für AbsolventInnen der Berufsmatura dauert der Weg zur gymnasialen Matura mindestens vier Semester.

Berufsmittelschule Liechtenstein BMS
Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz
Tel. +423 235 07 70
eMail: konrad.nicole@schulen.li

Tipp: Im Vergleich zur Schweiz: Kein Französisch, aber mehr Mathematik. Sehr praktisch orientiert.

Schweizer Berufsmatura

  • Für die Bewerbung bei Firmen in Liechtenstein ist die Liechtensteiner und Schweizer BM gleichwertig.
  • Die Schweizer Berufsmatura berechtigt zum Studium an Fachhochschulen in der Schweiz.
  • Der Zugang zu Österreicher und Schweizer Universitäten ist nur mit der gymnasialen Matura möglich, welche als Zweitwegmatur nachgeholt werden kann. Für Absolvent/innen der Berufsmatura dauert der Weg zur gymnasialen Matura mindestens vier Semester.

Berufsbildungszentrum Buchs (bzb)
Hanflandstrasse 17, 9471 Buchs
Tel. +41 58 228 22 22
eMail: grundbildung@bzbuchs.ch

Weiterbildung


Wer rastet, der rostet.

Weiterbildung ist mittlerweile ein Thema, das uns das ganze Leben begleitet. Egal ob eine Zweitausbildung, ein weiteres Studium oder ein Kurs, um sich zu vertiefen, die Angebote sind sehr vielfältig.

Hier findest du eine Liste mit Instituten und Bildungsstätten in der Region, die Weiterbildungen anbieten:

Liechtenstein


 

Schweiz

Die Schweiz hat unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten.

Hier nur eine kleine Auswahl renommierter Weiterbildungsinstitutionen in der Region:

Vorarlberg

Auch in Vorarlberg gibt es eine Reihe von Weiterbildungsinstitutionen:

Stipendien


Häufige Fragen zum Thema Stipendium 

Um Anspruch auf Stipendien und Darlehen zu haben, musst du deinen Wohnsitz in Liechtenstein haben. Unterstützt werden können Erst- und Zweitausbildungen sowie Weiterbildungen und Sprachaufenthalte im Sprachgebiet (mind. 1 Monat). Die vom Staat gewährten Studiendarlehen sind zinsfrei. Sie müssen in der Regel innerhalb von 6 Jahren zurückbezahlt werden.

Ausführlich Informationen zu den Unterstützungsmöglichkeiten gibt direkt bei der Stipendienstelle:

Stipendienstelle
Austrasse 79
9490 Vaduz
Tel +423 236 67 78
Stipendienstelle@llv.li

Wer hat Anspruch auf Stipendien und Darlehen?

Um eine Ausbildungsbeihilfe zu bekommen, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Dein (Haupt-)Wohnsitz befindet sich in Liechtenstein
  • Du eignest dich für die Ausbildung, für die du eine Unterstützung benötigst
  • Du beziehst keine IV-Rente wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit
  • Du hältst dich an die nach dem Studienreglement der Ausbildungsstätte festgelegte Ausbildungsdauer
  • Wenn du ausbildungsbedingt eine Zweitwohnung benötigst und Unterstützung für Unterkunfts- und Verpflegungkosten beantragen möchtest, muss sich deine Ausbildungsstätte ausserhalb des eingerahmten Gebietes befinden:

Achtung: Der Anspruch auf Ausbildungshilfe ist nicht nur abhängig vom Wohnsitz, sondern auch von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen. So muss die Ausbildung selbst finanziert werden, wenn genügend Mittel der Eltern vorhanden sind. Wie gross die zumutbaren Eigenleistungen der Antrag stellenden Person und der Eltern sind, klärt die Stipendienstelle auf der Grundlage von Steuerdaten ab.

Welche Ausbildungen werden unterstützt?

  • Erstausbildungen: Die Ausbildung bis zum Abschluss einer Berufsausbildung oder eines Studiums, zum Beispiel:
    • Berufslehre
    • Berufslehre – Berufsmittelschule – Fachhochschule – Universität
    • Gymnasium (Oberstufe) – Universität
  • Zweitausbildung: Wenn du nach einer abgeschlossenen Erstausbildung einen zweiten Abschluss machen willst, der auch als Erstausbildung hätte erreicht werden können, zum Beispiel:
    • Drogistinnenschule nach käufmännischer Berufslehre
    • Mathemathik-Studium nach Germanistik-Studium
  • Weiterbildungen, die der beruflichen Ergänzung, Erweiterung, Spezialisierung und der beruflichen Neuorientierung dienen wie zum Beispiel:
    • Buchhaltungskurs für GärtnerInnen
    • Computerkurse
    • Sprachkurse im Sprachgebiet von mindestens einem Monat
  • Praktika und Internatsaufenthalte an Sekundarstufen werden nur unter bestimmten Bedingungen unterstützt.

Wichtig: Die Voraussetzung für die Unterstützung ist bei allen Ausbildungen die Anerkennung der Ausbildungsstätte bzw. -abschlusses durch das Land Liechtenstein.

Was wird NICHT unterstützt?

  • Ausbildungen an öffentlichen und privaten Primarschulen und Sekundarschulen bis zur erfüllten Schulpflicht
  • Sport- oder Musikstunden
  • Privatunterricht
  • Nachhilfeunterricht

Wie hoch ist die Unterstützung?

Die Höhe der Ausbildungshilfe hängt nicht nur davon ab, was du machst, es wird auch überprüft, ob das Geld wirklich benötigt wird:

  • Anerkennbare Kosten
    Anerkannt werden glaubhaft dargestellte oder belegte Kosten bis zu einem bestimmten Maximalbetrag. Wie viel anerkannt wird, ist u.a. abhängig von:
    • der Art der Ausbildung (z.B. Vollzeit- oder Teilzeitausbildung)
    • Dauer der Ausbildung
    • Art und Höhe der Kosten
  • Zumutbare Eigenleistungen
    Diese hängen ab von:
    • den Einkommens- und Vermögensverhältnissen
    • der Familiensituation (Anzahl nicht erwerbstätiger Geschwister, Anzahl und Alter der eigenen Kinder usw.)

Bis zum 25. Lebensjahr werden die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Eltern in die Berechnung der Eigenleistungen mit einbezogen. Ab dem 33. Lebensjahr gibt es grundsätzlich keine Stipendien mehr.

War die antragstellende Person ab dem 18. Lebensjahr während mindestens drei Jahren vollberuflich erwerbstätig, bleibt die elterliche Eigenleistung unberücksichtigt.

  • Unterstützung durch Dritte
    Als Drittunterstützung gelten insbesondere Beiträge durch Arbeitgebende, Privatpersonen und Institutionen im In- und Ausland.

Berechnungsschema

Ausbildungshilfe = Anerkennbare Kosten, abzüglich zumutbare Eigenleistungen und Unterstützung durch Dritte.

Anerkennbare Kosten 

  • Schulgeld
  • Unterkunftskosten
  • Verpflegungskosten
  • Lehrmittelkosten
  • Fahrtkosten
  • Basiskosten

Die Ausbildungshilfe wird als Stipendium (60% – 40%) und Darlehen (40% – 60%), abhängig von den zumutbaren Eigenleistungen, ausbezahlt.

Wie wird der Anspruch geltend gemacht?

  • Ein Antragsformular kann jederzeit eingereicht werden.
  • Trifft ein Antrag später als ein Jahr nach Beginn der Ausbildung bei der Stipendienstelle ein, kann dieser wegen verspäteter Einreichung nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Ein vollständig ausgefülltes Antragsformular ist unbedingt erforderlich, um den Antrag fach- und fristgerecht bearbeiten zu können. Unvollständig ausgefüllte Unterlagen werden nicht bearbeitet.
  • Die im Antragsformular verlangten Belege und Bestätigungen müssen beigelegt werden. Andernfalls wird das Gesuch nicht bearbeitet.
  • Eine zugesprochene Ausbildungshilfe kann nur nach Vorlage eines Schulvertrages, einer Einschreibebestätigung oder eines anderen gleichwertigen Beleges ausbezahlt werden.

Wichtig: Ein Antrag bezieht sich auf maximal ein Ausbildungsjahr. Bei längeren Ausbildungen muss für jedes weitere Jahr ein neuer Antrag gestellt werden. Dauert die Ausbildung weniger als ein Jahr, ist das Gesuch für die gesamte Ausbildung zu stellen; die Unterstützung wird dann für den gesamten Zeitraum berechnet und ausbezahlt.

Wie sind die Darlehen zurückzuzahlen?

  • Darlehen werden zinsfrei gewährt.
  • Das Studiendarlehen ist in der Regel innerhalb von 6 Jahren zurückzuzahlen.
  • Die erste Rate der ausgerichteten Darlehen hat in der Regel in 6 aufeinander folgenden jährlichen Raten gleicher Höhe zu erfolgen. Ein allfälliger Restbetrag ist mit der letzten Rate zurückzuzahlen.
  • Eine Jahresrate muss mindestens CHF 1’200.- betragen. Somit verkürzt sich bei kleineren Darlehen die Rückzahlungsfrist auf weniger als sechs Jahre.
  • Auf schriftlichen Antrag kann die Rückzahlung auf sieben oder acht Jahre erstreckt werden, sofern sich bei einer Rückzahlung innert sechs Jahren eine Jahresrate von mehr als CHF 9’600.- ergeben würde.

Studium


Universität oder Fachhochschule? Wer hilft mir beim Studienbeginn?

Wo in der Region studieren?

Diese Seite gibt dir einen Überblick über die Fachhochschulen und Universitäten im Bodenseeraum.

Studieren in Liechtenstein

EWR- und EU-Staatsangehörige, die in Liechtenstein Wohnsitz nehmen möchten, benötigen dazu eine Kurzaufenthaltsbewilligung. Diese wird über die Hochschule angesucht und für längstens ein Jahr ausgestellt. Sie kann aber auch verlängert werden.

Studierende aus Drittstaatenländern müssen mindestens drei Monate vor der Einreise bei der zuständigen Schweizerischen Botschaft oder dem Konsulat in ihrem Heimatland einen Visumsantrag stellen. Es wird empfohlen, sich frühzeitig über die jeweiligen Einreisebedingungen zu informieren. Die zuständigen Schweizerischen Auslandsvertretungen finden sich auf der Homepage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

Nach vorliegendem Visaantrag fordert das Ausländer- und Passamt die Hochschule auf, die für die Erteilung der Kurzaufenthaltsbewilligung notwendigen Unterlagen einzureichen. Unter anderem muss der Studierende nachweisen, dass die notwendigen finanziellen Mittel für Lebensunterhalt und Studium vorhanden sind.

Im Gegensatz zu EWR- und EU-Staatsangehörigen ist es Drittstaatenangehörigen nicht gestattet, einen Nebenjob auszuüben.

Informationen über die Einreisebestimmungen gibt das Ausländer- und Passamt.

Studieren in der Schweiz

Die Schweiz ist aufgrund ihres hohen Bildungsniveaus sehr beliebt.

Studieren in Österreich und Deutschland

Neben der Schweiz werden von Liechtensteinern auch gerne die Länder Österreich und Deutschland für ein Studium gewählt.

Studieren im Ausland

Infos dazu findest du hier in unserem Folder „Studium im Ausland“.

ESN Students Network

Das Erasmus Student Network (ESN) ist eine der größten Studentenvereinigungen in Europa. Das ESN organisiert tolle Events und Ausflüge für Studierende. Mit der ESN-Card bekommst du zudem Vergünstigungen in vielen europäischen Ländern.

Fernstudium
Ein Fernstudium ist vor allem für Berufstätige interessant, aber auch für Menschen, die weit weg von der nächsten Uni wohnen oder deren Mobilität eingeschränkt ist. Es findet zum grössten Teil im Selbststudium statt. Du bekommst die Unterlagen zugeschickt und musst sie selbstständig erarbeiten. Der Austausch mit Professor:innen und Studierenden findet online statt. Prüfungen können im Fernstudienzentrum per Videokonferenz abgelegt werden.

Berufsbegleitend Studieren
Beim berufsbegleitenden Studium studierst du neben deinem bestehenden Beruf. Vorlesungen finden am Abend oder geblockt an Wochenenden statt.

VOR STUDIENBEGINN

Zulassungsfrist
An Universitäten und Fachhochschulen gibt es Fristen, die du einhalten musst. Eine davon ist die Zulassungsfrist. Vor Ablauf dieser Frist musst du dich an deiner Uni oder FH als Student:in einschreiben (Immatrikulation) und die Studiengebühren zahlen. Informiere dich genau, denn in der Nachfrist erhöhen sich die Gebühren meistens.

Zulassungsbeschränkungen
Für bestimmte Studiengänge gibt es eine Zulassungsbeschränkung. Hier werden Aufnahmeverfahren durchgeführt, die üblicherweise von der Bewerberzahl abhängen. Zulassungsverfahren müssen vor Beginn des Semesters von der Hochschule veröffentlicht werden.

Zusatz- und Ergänzungsprüfungen
Für einige Studienrichtungen werden spezielle Zusatzkenntnisse gefordert. Kannst du diese Kenntnisse mit deinem Reifezeugnis nicht nachweisen, musst du zu einer Zusatzprüfung antreten (z.B. Latein als Voraussetzung für Medizin). Um dich darauf vorzubereiten, gibt es Vorbereitungskurse, die von den Hochschulen angeboten werden.

TIPP: Frag bei deiner Uni nach, ob für dein Studienfach Zusatzkenntnisse erforderlich sind.

STUDIENBEGINN

Inskription (Anmeldung für ein Semester)

Tipp: Beachte, dass du dich für besonders stark gefragte Studien rechtzeitig online registrieren musst.

Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen
Nach der Inskription beginnt für dich der Studienalltag. Bei einigen Studien bekommst du einen Stundenplan, für andere musst du ihn selbst zusammenstellen. Informiere dich, welche Lehrveranstaltungen du vorrangig für ein erfolgreiches Studium brauchst. Es gibt verschiedene Anmeldesysteme: Punktesystem, persönliche Anmeldung, per E-Mail,…
Oft beginnt die Anmeldung für Kurse schon vor Semesterbeginn. Deshalb solltest du dich früh genug inskribieren, damit du dich anschliessend auch rechtzeitig anmelden kannst. Beim Zusammenstellen des Stundenplans hilft dir die Studienrichtungsvertretung. Für manche Studiengänge (vor allem naturwissenschaftliche und mathematische) werden vor dem offiziellen Semesterbeginn Vorbereitungskurse angeboten. Dort werden notwendige Grundlagen wiederholt, die beim Studium vorausgesetzt werden.

Immatrikulation

Wer sich an einer Hochschule angemeldet hat, erhält von dieser eine Eingangsbestätigung und die Aufforderung, verschiedene Originaldokumente (z.B. Maturazeugnis) einzureichen. Entsprechen diese den Zulassungsbedingungen und ist kein Eignungstest zu absolvieren, werden die ersten Studien- und Semestergebühren fällig. Nach deren Begleichung erfolgt die definitive Immatrikulation, also Einschreibung, verbunden mit der Ausstellung eines Studierendenausweises.
Die Immatrikulation findet nur einmal zu Beginn des Studiums statt und behält ihre Gültigkeit bis zur Exmatrikulation.

Studiengebühren

Die Studiengebühren sind von Uni zu Uni unterschiedlich. Informiere dich im Voraus, was das Semester kostet und ob wie hoch dein Budget ist. Vergiss nicht, dass auch Transportkosten für Bus und Zug oder je nach Distanz auch eine Wohnung und Essen zu den Studiengebühren dazukommen. Für Personen, die in Liechtenstein wohnen, gibt es die Möglichkeit Stipendien zu beantragen. Ein Stipendium kann auch ein Darlehen beinhalten, das man nach dem Studium wieder zurückzahlen muss.

 

 

Nachhilfe


Hier findest du private und professionelle Nachhilfeanbieter:innen aus Liechtenstein und der Region.

 

Professionelle Nachhilfe

Wenn du Interesse hast, melde dich direkt unter dem entsprechenden Kontakt.


 

Private Nachhilfe

Die aha Nachhilfebörse ist die Plattform in Liechtenstein für private Nachhilfe. Von Mathe, über Französisch und Englisch bis hin zu Chemie oder Physik – hier findest du für jedes Fach und jede Schulstufe die passende Unterstützung. In Zusammenarbeit mit der Uni Liechtenstein bieten wir neu auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an!

Auch das Gymnasium hat ein eigenes Nachhilfeangebot. Hier kommst du zur Liste.

Nachhilfe anbieten

Du möchtest auch Nachhilfe anbieten?

Hier kannst du dein Nachhilfe-Angebot kostenlos in unsere Nachhilfebörse eintragen.

Checkliste

Folgende Kriterien gelten:

  • Du hast dein 15. Lebensjahr vollendet und deine Schulpflicht beendet.
  • Du hast Freude daran, Wissen und Spass am Lernen zu vermitteln.
  • Du hast Erfahrungen und Freude an unterrichtenden Tätigkeiten.
  • Du bist/warst selbst gut in der Schule.
  • Du kannst dich auf unterschiedliche Personen gut einstellen.
  • Du kannst auf die individuellen Anforderungen gut eingehen.
  • Du schaffst es eine schülergerechte Arbeitsatmosphäre herzustellen(ohne Handy, Rauchpausen, …).
  • Du hast Freude im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
  • Du hast gute persönliche Erfahrungen mit Lernstrategien und Lerntechniken.
  • Du bist kreativ und kannst Lernmaterialien selbst herstellen.
  • Du scheust dich nicht mit Eltern und ev. sogar mit Lehrern Kontakt zu halten.
  • Du bist sehr geduldig, wenn du manches mehrmals erklären musst.
  • Wenn es sein muss, bist du mobil

Rückblick next-step 2024


Next-Step 2024 und das aha mittendrin!

Am 27. und 28. September fanden im SAL in Schaan die 10. Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Angebote zu präsentieren.

Am Freitag standen vor allem Schulklassen im Fokus, die im Rahmen des Unterrichts die Messe besuchten. Der Samstag hingegen lockte viele junge Menschen verschiedenen Alters an, die sich zusammen mit Freunden oder Familie über die vielfältigen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in Liechtenstein informierten.

Der aha-Stand– ein Anlaufpunkt für junge Leute

Auch in diesem Jahr war das aha – Tipps & Infos für junge Leute wieder mit einem Stand vertreten. Dieses Mal im grossen SAL und nicht im Foyer draussen. Wir fühlten uns an unserem Standort, im Herzen der Messe, aber richtig wohl. Wir informierten die Jugendlichen über unser Angebot, darunter das Freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein sowie das Europäische Solidaritätskorps, das Freiwilligeneinsätze im Ausland ermöglicht.

Spiel und Spass beim Kahoot und Glücksrad

Viele Jugendliche kannten das aha bereits durch das jubel-Projekt, verschiedene Workshops oder unsere Börsen für Ferienjobs und Nachhilfe. Doch am aha-Stand gab es nicht nur wichtige Infos, sondern auch spannende Gewinnspiele. Beim beliebten Kahoot gab es die Chance, einen Tag im Europapark zu gewinnen – fast 100 Jugendliche nahmen teil und versuchten ihr Glück. Am Glücksrad warteten ausserdem coole Sofortpreise auf die Gewinner.

Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung 2024:

Weitere Infos

Politisches System


Politische Systeme zu verstehen ist nicht immer ganz einfach. In diesem Beitrag versuchen wir, dir das politische System in Liechtenstein in einfacher Sprache näherzubringen.

 

 

Politisches System allgemein

 

„Das Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste und eine der wichtigsten Errungenschaften für das Land darstellte. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste.“ – Quelle: Liechtenstein Marketing

Das klingt alles erst einmal sehr kompliziert. Einfach erklärt bedeutet das Folgendes:

Bis zur Trennung der Staatsgewalten im Jahr 1921 war der Fürst „das Gesetz“ und vereinte alle Staatsgewalt in sich. Seit der Verfassungsänderung von 1921 ist die Staatsgewalt „im Fürsten und im Volke“ verankert. Letztmalig wurde die Verfassung im Jahr 2003 abgeändert. 

Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass die Stellung und die Aufgaben des Fürsten in der Verfassung festgelegt sind und er gemeinsam mit dem vom Volk gewählten Parlament (= Landtag) über Gesetze entscheidet.

Die Staatsgewalt wird, damit es nicht zum Machtmissbrauch kommt, in 3 Gewalten aufgeteilt:

  • Judikative (Recht sprechende) Gewalt = die Gerichte
  • Exekutive (vollstreckende) Gewalt = die Regierung
  • Legislative (gesetzgebende) Gewalt = der Landtag und der Fürst

Plutowiki, CC0, via Wikimedia Commons

Copyright: Plutowiki, CC0, via Wikimedia Commons

 

Fürstenhaus

Das heutige Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II., ist der 15. Fürst des Hauses Liechtenstein. Am Staatsfeiertag 2004 übergab er die Aufgaben an seinen Sohn, den Erbprinz Alois. Der Fürst blieb zwar Fürst, Regierungsgeschäfte als Staatsoberhaupt führt seither aber Erbprinz Alois.

Der Fürst vertritt das Land in vielfältiger Weise, vor allem gegen aussen. Darüber hinaus kann er aber auch von den folgenden Rechten Gebrauch machen:

  • den Landtag angeloben, auflösen, schliessen und vertagen,
  • die Regierung ernennen (der Vorschlag für die Regierungsmitglieder kommt vom Landtag)
  • Richter:innen ernennen (gemeinsam mit dem Landtag),
  • vom Parlament und vom Volk beschlossene Gesetze widerrufen (= Sanktionsrecht)

Landtag (Legislative)

Der Liechtensteinische Landtag ist das Parlament (= gewählte Volksvertretung eines Landes) des Fürstentum Liechtensteins. Er besteht aus 25 Abgeordneten (Parlamentarier:in) und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Die Abgeordneten bilden zusammen mit dem Fürsten die Legislative (= gesetzgebende Gewalt). Bei Uneinigkeit zwischen dem Fürsten und dem Landtag entscheidet eine Volksabstimmung. Der Landtag beschliesst beispielsweise neue Gesetze oder stimmt über das Budget des Landes ab. Das macht er in sogenannten Landtagssitzungen.  Zudem können ohne seine Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.

Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist, muss es noch vom Fürsten genehmigt, vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekannt gegeben werden. Erst dann ist es eigentlich gültig.

Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl (= die von den Parteien nominierten Personen müssen nicht Mitglied der Partei sein) im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen.

Parteien

Bei der Landtagswahl 2021 traten alle 5 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:

 

Landtagswahlen

Du möchtest mehr über die Landtagswahlen erfahren? Dann informier dich hier:

 

Nachgefragt!

Wie stehen die liechtensteinischen Parteien zu den Themen Wählen ab 16, erleichterte Einbürgerung, (mehr) staatliche Förderung für erneuerbare Energien und Gleichstellung von homosexuellen Paaren?

Regierung (Exekutive)

Die Regierung (= Exekutive) hat die Aufgabe, die Dinge, die in den Gesetzen stehen, umzusetzen.  Sie besteht aus 5 Mitgliedern (Regierungschef und vier Regierungsräten) und wird für eine Dauer von vier Jahren vom Fürsten auf Vorschlag des Landtags ernannt. Die aktuellen Regierungsmitglieder sind:

  • Regierungschef Dr. Daniel Risch (VU)
  • Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni (FBP)
  • Regierungsrätin Dominique Hasler (VU)
  • Regierungsrat Manuel Frick (FBP) und
  • Regierungsrätin Dr. Graziella Marok-Wachter (VU)
  • Stellvertreter:innen

Jedes Regierungsmitglied ist Leiter:in eines Ministeriums und trägt die Bezeichnung Minister:in. Die Regierung ist in folgende fünf Ministerien organisiert:

Der Regierung unterstellt ist die Liechtensteinische Landesverwaltung. Sie besteht aus 19 Ämtern, 27 zusätzlichen Dienststellen und anderen Einrichtungen.

Gerichte (Judikative)

Die Gerichte (= Judikative) haben dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten und rechtmässig ausgeführt werden. Bei Verstössen kommt es im Rahmen der Rechtsprechung zu Sanktionen (= Strafen). Aufgeteilt sind die Gerichte in Angelegenheiten, die Zivil- (bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Familiensachen, Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) und Strafsachen betreffen, in drei sogenannte Instanzen (= hierarchische Stellen):

  • das Landgericht
  • das Obergericht und
  • den Obersten Gerichtshof

Warum gibt es 3 Gerichte für Zivil- und Strafsachen?
Ganz einfach! Angenommen, du wirst wegen eines Verstosses gegen das Gesetz angeklagt. Dann kommst du vor das Landgericht (= die 1. Instanz). Wenn du mit der Entscheidung des Landgerichts nicht einverstanden bist, hast du die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen und „Einspruch zu erheben“. Danach kommt deine Anklage vor das Obergericht (= 2. Instanz). Der Oberste Gerichtshof ist die höchste (3.) Instanz. Er entscheidet nur bei ganz speziellen Verfahren.

Neben diesen drei Gerichten gibt es noch den Verwaltungsgerichtshof und den Staatsgerichtshof.  Sie haben spezielle Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.

Gemeinden

Liechtenstein umfasst insgesamt 11 Gemeinden, die zusammen das Staatsgebiet von Liechtenstein ausmachen. Unterteilt sind diese in Ober- und Unterland.

Oberland

  • Balzers
  • Triesen
  • Triesenberg
  • Vaduz
  • Schaan
  • Planken

Unterland

  • Eschen/Nendeln
  • Mauren/Schaanwald
  • Gamprin/Bendern
  • Schellenberg
  • Ruggell

Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher /einer Vorsteherin geführt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung.  Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.

Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.

Du möchtest mehr über die Gemeindewahlen erfahren? Dann informier dich hier:

Das Volk

Das Volk hat in Liechtenstein viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu werden und sich zu beteiligen:

  • bei 1000 Bürger:innen kann der Landtag einberufen werden
  • mindestens 1500 Bürger:innen können eine Volksabstimmung über seine Auflösung beantragen
  • 1000 Bürger:innen können beim Landtag einen Antrag stellen, damit ein Gesetz erlassen, aufgehoben oder abgeändert wird
  • Jedes Gesetz unterliegt einer Volksabstimmung, sofern dies der Landtag beschliesst oder mindestens 1000 Bürger:innen oder vergleichsweise drei Gemeinden dies verlangen
  • Für Verfassungsänderungen oder Staatsverträge sind mindestens 1500 Bürger:innen oder vier Gemeinden notwendig

Quiz

 

Weitere Links

Linksammlung zu politischen Themen.

Ablauf Bewerbung FSJ


Du hast dich für das Freiwillige Soziale Jahr entschieden? Hier findest du die Schritt für Schritt Anleitung für den Bewerbungsablauf: 

1. Anmeldeformular ausfüllen

Du kannst dich bereits jetzt für den 13. Jahrgang (Start ab August 2025) bewerben. 

Fülle dazu das Anmeldeformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.  

2. Erstgespräch 

Die nächsten Erstgespräche finden jeweils von Januar bis Ende Mai statt und dienen zur Feststellung der grundsätzlichen Eignung. Die Vergabe der zur Verfügung stehenden Plätze erfolgt aufgrund der Interessen, der zu erwartenden Eignung, der Verfügbarkeit der Plätze, Rückmeldung des Schnupperns sowie der Reihenfolge des Eintreffens der Anmeldeformulare.

3. Bewerbung bei den Einsatzstellen

Nach einem positiven Erstgespräch erhältst du die Daten der in Frage kommenden Einsatzstelle und der jeweiligen Kontaktperson. Innerhalb einer festgesetzten Frist muss ein Bewerbungsgespräch bei dieser Stelle stattfinden. In der Regel wird auch mindestens ein Schnuppertag vereinbart. Dabei geht es für dich wie für die Einsatzstelle darum, euch kennenzulernen, die örtlichen Rahmenbedingungen zu checken, die Klienten für dein mögliches FSJ zu erleben und erste Eindrücke zu bekommen. Es kann sein, dass 3-4 Schnuppertage nötig sind, bis sich beide Seiten gefunden haben.

4. Zusage der Einsatzstelle

Spätestens nach Ablauf der Bewerbungsfrist (vielleicht schon früher) entscheiden sich die Einsatzstellen für die jeweiligen Volontär:innen. Du wirst schnellstmöglich vom aha oder der Kontaktperson darüber informiert.  

5. Vertragserstellung

Wenn alle Aufnahmebedingungen (formale Voraussetzungen, positives Erstgespräch, Zusage eines Platzes durch die Aufnahmeorganisation) erfüllt sind, kommt ein Vertrag zwischen dir als Volontär:in, der Einsatzstelle und dem aha (Koordination des FSJ) zustande. Die Vertragserstellung erfolgt im Mai/Juni. Eine Bewerbung um ein FSJ an einem Einsatzort ist ohne ein Erstgespräch nicht möglich.

Beginn des Einsatzes

Das nächste FSJ beginnt formal am 1. August 2025. Am 30. Juli 2025 findet bereits der Kennenlerntag statt – behalte dir diesen Termin unbedingt frei. 

Wöchentliche Einsatzzeit 

Du bist wöchentlich zu 90% in der Aufnahmeorganisation und zu 10% in den begleitenden Bildungsmodulen aktiv. Die Module finden gemeinsam mit allen anderen Volontär:innen statt. 

Bildungsmodule

In den Bildungsmodulen werden Wissen und Erfahrungen vertieft. 

Die Module umfassen rund 180 Stunden. Die Teilnahme ist obligatorisch. Das Angebot unterstützt dich, um in den täglichen Aufgaben in deiner Einsatzstelle zu reifen und deine sozialen Kompetenzen gezielt zu entwickeln. Die Module finden wöchentlich (in der Regel Mittwochnachmittag) statt. 

Die Inhalte sollen dir helfen, Situationen in den Einsatzstellen besser zu verstehen. Sie sind eine erste Einführung in Fachthemen sozialer Berufe und bieten zudem Einblick in verschiedene Aufgabenfelder und Ausbildungsstätten. Der Austausch untereinander, zahlreiche Übungen und spielerische Annäherung an soziale und persönliche Themen ermöglichen dir die Auseinandersetzung mit deinen Stärken und Perspektiven. 

Die Inhalte vermitteln Fachpersonen aus sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen Berufen und aus der freien Marktwirtschaft. Deine Mitarbeit und die der anderen Volontär:innen trägt wesentlich dazu bei, dass diese Stunden zu einem spannenden Erlebnis werden.

Spass hat einen grossen Stellenwert im FSJ. Neben der Arbeit, die zum Teil sehr anstrengend oder belastend sein kann, möchten wir dir innerhalb der Aufnahmeorganisationen und im Rahmen der Bildungsmodule auch viele Inputs mit Spassfaktor anbieten.

Abschluss

Du bekommst am Ende deines FSJ ein umfassendes Zertifikat. Das Zertifikat gilt in vielen weiterführenden Ausbildungen als Nachweis deines FSJ und unterstützt die Inhalte für das geforderte Vorpraktikum. Selbst bei einer Bewerbung in anderen Branchen haben Volontär:innen damit Pluspunkte gesammelt und sich bei der Jobsuche und Bewerbung leichter getan.

Gründe für ein FSJ


Ein Jahr für sich und andere: Zwischenjahr im Sozialbereich

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 

 

  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.

 

  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.

 

  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 

 

  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 

 

  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Andrea Strobl-Elmer vom aha steht jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung und unterstützt Bewerber:innen auf ihrem Weg.

andrea@aha.li

00423 340 81 60 

Abwechslung garantiert


Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere.

Möchtest du einen sozialen Beruf erlernen oder dir noch Zeit für die Berufswahl lassen und in der Zwischenzeit etwas Sinnvolles machen?

Deine Chance

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet dir die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland und ist ein Sprungbrett in die Arbeitswelt!

Du lernst die sozialen Einrichtungen unseres Landes kennen und sammelst praktische und lehrreiche Erfahrungen in deiner Einsatzstelle.

Zusätzlich zu der Arbeit in deiner Einsatzstelle werden jede Woche spannende & abwechslungsreiche Bildungsmodule angeboten. Dabei sind deine Meinung, deine Persönlichkeit und deine Stärken gefragt.

Voraussetzungen

• Du bist zwischen 17 und 30 Jahren jung (teilweise schon ab 15/16 Jahre möglich)
• Egal ob du berufstätig, arbeitslos oder gerade in einer schulischen oder beruflichen Ausbildung bist – das FSJ steht allen jungen Menschen offen
• Du wohnst in Liechtenstein oder der angrenzenden Region
• Du bist körperlich gesund und psychisch belastbar
• Du bringst Interesse und Motivation mit
• Du verfügst über einen einwandfreien Leumund (Strafregisterbescheinigung) 

Einsatzbereiche

• mit Menschen mit Behinderung: Einsätze im Wohn- und Arbeitsbereich
• mit alten Menschen: Einsätze in Pflegeheimen, ambulante Betreuung
• mit Kindern in Kindertagesstätten und Tagesstrukturen
• mit Flüchtlingen
• mit Schüler:innen in besonderen Lernumgebungen 
• mit kranken Menschen: Einsätze im Spital
• mit Tieren: Einsatz im Tierschutzheim

Bildungsmodule

• Vorbereitungstag
• Erste-Hilfe-Kurs
• Informelles Lernen, z.B. Kommunikation, Konfliktmanagement, Kampfkunst, Medien, Interkulturelles, Entspannung, Impro-Theater, usw.
• Berufsorientierung: Gesprächs-, Lern- und Bewerbungstraining
• Exkursionen, erlebnispädagogische Events
• Selbsterfahrung /Persönlichkeitsbildung
• Supervision: Erfahrungsaustausch und Reflexion zur täglichen Arbeit
• Einführung in die soziale Landschaft Liechtensteins

Extras

• monatliches Taschengeld: CHF 500
• Beiträge zur Unfall-, Kranken-, Pensionsversicherung
• Jahresabo LIEmobil
• Mittagessen in der Einsatzstelle
• 25 Tage Urlaub im Jahr
• Interessante Einblicke in die Arbeit deiner Einsatzstelle, Ausbildungsmöglichkeiten und andere soziale Berufe
• Als Vorpraktikum für viele weiterführende Ausbildungen anerkannt
• Abschlusszertifikat als Grundlage für dein Bewerbungsdossier

 

Bewerbung

Start des nächsten Jahrgangs ist am 1. August 2025. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben. 

 

Petition Menstruationsartikel


Eine neue Petition macht sich stark dafür, dass auf allen öffentlichen Toiletten in Liechtenstein Menstruationsprodukte kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, den Landtag dazu zu bewegen, sich dieser wichtigen Angelegenheit anzunehmen.

 

 

 
 
 
 
 
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Warum ist das wichtig?

  • Es ist natürlich: Menstruation ist etwas völlig Natürliches. Warum also nicht den Zugang zu Menstruationsprodukten genauso selbstverständlich machen wie Toilettenpapier?
  • Es geht um Hygiene: Mit kostenlosen Produkten direkt auf öffentlichen Toiletten könnte jeder seine Hygiene einfach und unkompliziert aufrechterhalten. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und kann langfristig sogar Kosten im Gesundheitssystem senken.
  • Es unterstützt die Bildung: Keiner sollte die Schule verpassen müssen, nur weil er sich keine Hygieneprodukte leisten kann. Kostenlose Menstruationsprodukte helfen allen, regelmäßig zur Schule zu gehen und fördern somit die Chancengleichheit.
  • Es bricht Tabus: Menstruationsprodukte sind teuer, und nicht jeder kann sich diese leisten. Wenn wir sie kostenlos anbieten, ist das ein Schritt zur sozialen Gerechtigkeit und hilft, das Stigma rund um die Menstruation zu brechen.

 

Petition unterzeichnen – Deine Stimme zählt!

Willst du, dass alle freien Zugang zu Menstruationsprodukten haben? Dann zeig deine Unterstützung und unterschreibe die Petition der Jungen Liste hier:

Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass niemand in Liechtenstein sich Sorgen um das Nötigste machen muss.

Mehr Infos

Bildung für alle!


Du suchst Unterstützung in der Schule, hast aber Sorge wegen der Kosten? Wir haben tolle Neuigkeiten für dich! Das aha bietet nun auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an. Egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch – wir helfen dir, deine Noten zu verbessern.

 

Dank der Unterstützung von engagierten Student:innen von der Uni Liechtenstein können wir für einen gewissen Zeitraum kostenlose Nachhilfe anbieten. Wie bei allen neuen Angeboten ist es schwierig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage sein wird. Wir versprechen dir, unser Bestes zu geben, um dir weiterhelfen zu können. Wir können aber nicht garantieren, dass wir alle Anfragen abdecken können.

Motivation

Bildung ist ein grundlegendes Recht und sollte allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund zugänglich sein. Wir bei aha glauben fest daran, dass jede:r Schüler:in die gleiche Chance haben sollte, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit unserem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, Bildungshürden zu überwinden und Chancengleichheit zu fördern.

Auf Augenhöhe

Warum ist es so vorteilhaft, wenn junge Menschen anderen jungen Menschen Nachhilfe geben? Ganz einfach: Student:innen, die selbst erst kürzlich die Schulbank gedrückt haben, können oft besser auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schüler:innen eingehen. Sie kennen die aktuellen Lehrpläne und Prüfungsanforderungen aus erster Hand und können ihre eigenen Lernerfahrungen teilen. Das schafft eine entspannte und verständnisvolle Lernatmosphäre, in der es leichter fällt, Fragen zu stellen und schwierige Themen zu meistern.

Interessiert?

Dann melde dich direkt bei uns unter aha@aha.li oder +423 239 91 11.

Wir freuen uns darauf, dir zu helfen!

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