Motiviere mit deinem Video Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung und gewinne Preise im Gesamtwert von CHF 2 000.-.
Hier erfährst du wie du mitmachen kannst und hier erhältst du Hilfe beim Erstellen deines Videos.
Mitmachen können alle Personen die ihren 20. Geburtstag noch nicht hatten.
Du kannst frei wählen, welchen Inhalt du auf dem Video filmst. Das Video soll ein kleiner Beitrag sein, mit dem du anderen Kindern und Jugendlichen zum Beispiel zeigst oder erklärst:
Hannah im Schellenberg
Yannis und Rafael vor und unsere neue aha-Praktikantin Giuliana hinter der Kamera
Severin im Vita Parcours
Wer Bilder oder Videos aus dem Internet verwendet, kann schnell Urheberrechte verletzen. Was ist erlaubt, was nicht? Was bedeutet CC-Lizenz und was mache ich, wenn ich eine Abmahnung erhalte? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in unserem Artikel zum Thema Copyright im Netz nach:
Copyright im Netz
Damit du auf Nummer sichergehen kannst, solltest du bei der Verwendung von Bildern, Grafiken, Musik und Videos, die du nicht selbst produziert hast, auf Werke mit einer Creative Commons-Lizenz zurückgreifen. Diese darfst du unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen.
Hier hast du wirklich die Qual der Wahl. Es gibt eine Menge Plattformen, die Creative Commons-Inhalte anbieten.
Wichtig: Auf manchen Portalen ist eine kostenlose Registrierung notwendig.
Am besten, du suchst dich mal durch alle Seiten durch. Dadurch bekommst du am ehesten ein Gefühl dafür, welche Seiten sich für dich persönlich lohnen. Diese speicherst du dann ab, damit du dich in der Zukunft nicht wieder durch alle Seiten durchsuchen musst.
Achtung: Auch die Nutzung von CC-Inhalten schützt leider nicht immer vor einer Urheberrechtsverletzung! Denn oft kann nicht festgestellt werden, ob die Person, die Fotos, Musik etc. unter einer freien Lizenz ins Internet stellt, tatsächlich der Urheber/Rechteinhaber ist. Vorsicht ist daher z. B. bei sehr professionell wirkenden Inhalten (z. B. Fotos von Prominenten) geboten.
Wir haben eine Linksammlung zum Thema „Kreative Quellen“ zusammengestellt, mit einer Auflistung an Plattformen und Links zu CC-Inhalten.
Eine Möglichkeit bietet die erweiterte Suche auf Google. Dort kannst du unter der Einstellung „Nutzungsrechte“ nach Inhalten mit bestimmten Nutzungslizenzen suchen. Auch Yahoo! bietet eine ähnliche Möglichkeit.
Auf den folgenden Plattformen findest du Musik, die unter die CC-Lizenzen fallen:
Fotos und Bilder, die man im Internet findet, fallen in den allermeisten Fällen nicht unter die CC-Lizenzen. Deshalb muss man die eigenen Suchroutinen anpassen und auf speziellen Plattformen suchen.
studio.polotno.dev ist ein kostenloser Online-Design-Editor. Hier kannst du Bilder, Text und Illustrationen mischen, um Social Media Posts, Youtube-Previews, Podcast-Cover, Visitenkarten und Präsentationen zu erstellen.
Die 200 besten OER-Quellen
Die Liste führt 200 besonders empfehlenswerte Quellen zu OER (Open Educational Resources) auf und wird stetig ergänzt. Die Quellen befassen sich mit unterschiedlichen Oberthemen wie Bilder, OER-Unterrichtsmaterial, MOOCs, Audio und Video.
Wer Bilder oder Videos aus dem Internet verwendet, kann schnell Urheberrechte verletzen. Was ist erlaubt, was nicht? Was bedeutet CC-Lizenz und was mache ich, wenn ich eine Abmahnung erhalte? Diesen und weiteren Fragen gehen wir hier nach.
Creative Commons-Inhalte richtig verwenden!
Bilder und Videos im Netz
Fotos im Internet – nicht alles ist erlaubt!
Apps zum FIlmen
Videos verschönern, schneiden oder bearbeiten – für diese Aufgaben zeigen wir dir ein paar Apps auf.
Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern
Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Faktencheck: Ist Streaming legal?
Ist das Streamen von Musik & Video in Liechtenstein legal oder illegal?
Im Internet findet man heutzutage (fast) alles! Egal ob Musik, Videos, Informationen, Filme oder Bilder. Aber Achtung! Nicht alles, was du im Internet findest, darfst du auch (kostenfrei) nutzen oder weiterverbreiten. Wer sich nicht an die Bestimmungen der Urheberrechte hält, kann schnell eine teure Rechnung vom Anwalt im Briefkasten haben.
Du möchtest fremde Fotos, Grafiken, Videos oder Musikdateien im Internet veröffentlichen? Dazu brauchst du die Erlaubnis des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin! Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden.
Achtung: Auch wenn du den Namen des Urhebers/der Urheberin angibst, heisst das nicht automatisch, dass du die Bilder, Videos … einfach so für deinen Blog, dein Insta Feed etc. verwenden darfst!
Grundsätzlich gilt, dass der/die Urheber*in (Person, die die Rechte an einem Bild, Video, Musikstück… hat) für die Verwendung des Werks zustimmen muss. Wenn man diese Zustimmung nicht hat, dürfen die Dateien nicht im Internet weiterverbreitet (z.Bsp. auf Sozialen Netzwerken teilen) oder benutzt (als Profilbild…) werden.
Was allerdings erlaubt ist, ist die Nutzung im privaten Rahmen, sprich im Freundeskreis oder innerhalb der Familie. Aber Achtung: Was als privater Rahmen gilt, ist nicht immer klar.
Wichtig: Es reicht nicht aus, unter einem fremden Bild einfach einen Copyright-Vermerkt © anzubringen oder den/die Urheber/in namentlich zu nennen! Sofern keine Zustimmung vorliegt, begeht man auch hier eine Urheberrechtsverletzung.
Wenn du das Urheberrecht verletzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass dir eine Abmahnung ins Haus flattert. Das heisst du bekommst in der Regel einen Brief von einem Anwalt/der Anwältin im Namen des Rechteinhabers/der Rechteinhaberin (Fotograf/in; Fotoagentur, Künstler*in). Eine Abmahnung bedeutet nicht, dass du ein gerichtliches Verfahren am Hals hast. In der Regel wird zuerst versucht, die Sache aussergerichtlich zu klären. Meistens durch eine Schadensersatzzahlung an den Fotografen/die Fotografin oder Fotoagentur.
Wichtig: Die Abmahnungen auf keinen Fall ignorieren! Ansonsten ist es wahrscheinlich, dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt und du eine noch höhere Geldstrafe + Kosten für Anwälte bezahlen musst oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr erhältst.
Manchmal wirst du auch vorab per E-Mail kontaktiert und darüber informiert, was du tun kannst, um eine Klage vor Gericht abzuwenden. Solltest du eine Abmahnung erhalten, wende dich auf jeden Fall an einen Anwalt/eine Anwältin oder eine sonstig Beratungseinrichtung (wie das aha) und lass dich beraten. Oftmals sind die Schadenersatz-Forderungen nämlich masslos übertrieben – sprich, es wird unverhältnismässig sehr viel Geld gefordert. Ausserdem solltest du sicherstellen, dass es sich bei der E-Mail nicht um eine Abzocke von Internet-Kriminellen handelt. Wenn du Zweifel hast, ob die Abmahnung echt ist, wende dich an das aha, einen Anwalt/eine Anwältin oder eine andere Beratungsstelle, die sich mit dem Thema befasst.
Normalerweise sind, wie du weisst, alle kreativen Werke durch das Urheberrecht geschützt. Doch manche Künstler*innen geben uns die Möglichkeit, ihre Werke (Musik, Videos, Bilder, Texte…) unter bestimmten Bedingungen kostenfrei verwenden zu können, ohne dass du sie um Erlaubnis fragen musst.
Normalerweise sind Lizenzverträge eine komplizierte Sache. Die gemeinnützige Organisation Creative Commons („schöpferisches Gemeingut“) ermöglicht es aber, dass Urheber*innen aus einem Baukasten die passendste Creative Commons-Lizenz auswählen kann, um das kostenlose Kopieren, Teilen und Benutzen des Werkes für private bzw. nicht-kommerzielle Zwecke möglich zu machen.
Wichtig: CC-Lizenzen ersetzen nicht das Urheberrecht – sie ermöglichen aber die (kostenlose) Nutzung von Inhalten unter Einhaltung der Bedingungen des Urhebers/der Urheberin.
Wie bereits oben erwähnt gibt es unterschiedliche Lizenzen, die sich aus 4 Lizenz-Bestandteilen kombinieren lassen:
In der folgenden Grafik sind die Bestandteile noch einmal vereinfacht erklärt:
Wie du jetzt vielleicht gelernt hast, musst du bei der Nutzung von Bildern, Videos oder Musik unter Creative Commons-Lizenz zumindest den Namen des Rechteinhabers/der Rechteinhaberin nennen (Künstler*in, Fotograf*in, Fotoagentur). Die Online-Plattform Saferinternet.at empfiehlt (zusätzlich) folgende Angaben:
Am besten du suchst dich mal durch alle Seiten durch. Dadurch bekommst du am ehesten ein Gefühl dafür, welche Seiten sich für dich persönlich lohnen. Diese speicherst du dann ab, damit du dich in der Zukunft nicht wieder durch alle Seiten durchsuchen musst.
Wir haben eine Linksammlung zum Thema „Kreative Quellen“ zusammengestellt, mit einer Auflistung an Plattformen und Links zu CC-Inhalten:
Kreative Quellen
Du bist auf der Suche nach Musik, Fotos, Videos, Bilder? Hier eine Auflistung an Plattformen und Links, die unter die CC-Inhalte fallen beziehungsweise bei richtiger Quellenangabe kostenlos benutzt werden dürfen.
Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt
Deepfakes – die perfekte Täuschung
Dank neuster Technologie wie der Künstliche Intelligenz ist es auch möglich, Videos zu faken. Dies kann sehr gefährlich werden. Hier zeigen wir dir, wie das funktioniert und wie du solche Videos erkennen kannst.
Vielleicht ist dir das auch schon passiert. Du kaufst ein Produkt mit der Annahme, dass es umweltfreundlich, ökologisch und natürlich ist. Denn du hast auf den Slogan vom Produkt geachtet. Zu Hause nimmst du dir die Zeit und schaust dir das Gekauft doch noch etwas genauer an. Und siehe da – was sich auf den ersten Blick als nachhaltig und umweltfreundlich darstellt, ist in Wahrheit eine Chemieschleuder. Fazit: Wir sind einmal mehr auf die Werbung der Hersteller hereingefallen.
aha-Jugendreporterin Lea
Alle die Produkte, die wir einkaufen, von Sportartikel zu Erdöl bis hin zu Lebensmittelprodukten, sind alle oft unter umweltschädlichen Bedingungen hergestellt. Diese Produkte, die der Umwelt und dem Planeten schaden, verkaufen die Unternehmen nicht nur ohne Bedenken, sondern sie bewerben sie auch noch als umweltfreundlich.
Dieses Vorgehen nennt man Greenwashing. Als Greenwashing bezeichnet man eine Marketingstrategie von Unternehmen, die darauf abzielt ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit als umweltfreundlich und verantwortungsbewusst darzustellen. Sie brüsten sich damit, dass ein bestimmter Teil ihres Produktes ökologisch verantwortlich hergestellt wurde, dabei heben sie dies so stark hervor, dass der Konsument die eigentlichen umweltbelastende und schädliche Produktion nicht wahrnimmt.
Ein Beispiel dafür ist, wenn Kosmetikhersteller Werbung mit einer natürlichen Zutat machen, während der Rest der Rezeptur alles andere als ökologisch und natürlich ist.
Viele Unternehmen werden dafür berechtigterweise hart kritisiert, unter anderem auch McDonalds, RWE oder andere grosse Unternehmen.
Im Zusammenhang mit Greenwashing stösst man unwillkürlich auch auf den Begriff Bluewashing. Der Begriff bezeichnet ebenfalls eine PR-Strategie, die nach dem gleichen Prinzip funktioniert aber auf den sozialen Bereich abzielt. Bei dieser Strategie wollen die Unternehmen ein soziales Image präsentieren und wollen sich nur von der besten Seite zeigen. Sie posten und werben mit Slogans, die schlussendlich aber nur leere Worte sind. Im Endeffekt wollen sie davon ablenken, dass sich das Unternehmen nicht wirklich um soziale oder ethische Verantwortung bemüht.
Beispiele für Bluewashing finden sich häufig in der Textilbranche und besonders unter Fast-Fashion-Labels, bei welchen Kinder arbeiten oder den Mitarbeitern viel zu wenig Lohn bei gleichzeitig sehr schlechten Arbeitsbedingungen bezahlt wird (Sweatshop).
Viele Stimmen fordern eine Einführung von Mindeststandards. Zum Beispiel die Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation ILO, die unter anderem Zwangs- und Kinderarbeit verbieten und Arbeitern das Recht auf gerechte Löhne verschaffen wollen.
Würden man diese Normen durchsetzen und würden sie eingehalten werden, müssten sich die Konsumenten nicht erst die Frage stellen, ob ein Produkt mit oder ohne Kinderarbeit, fair oder unfair produziert wurde. In diesem Bereich sehen viele Leute einen grossen Nachholbedarf vonseiten der Politik und der Wirtschaft.
Greenpeace startete 2009 mit einer ganz eigenen Version des Werbespots von RWE, eine Aktion gegen Greenwashing.
In seinem Imagespot von RWE erscheint ein freundlicher Riese, der durch grüne Wälder und Wiesen stapft und dabei Windräder und Kraftwerke aufstellt. Am Ende des Werbespots erscheint der Slogan: „Es kann so leicht sein, Grosses zu bewegen, wenn man ein Riese ist.“
Der original Werbespot von RWE https://www.youtube.com/watch?v=VBHIpxVFi50
Die Antwort von Greenpeace auf den Werbespot von RWE
Dabei ist RWE der grösste CO2-Emittent (Duden: Industriebetrieb o. Ä., der Emissionen verursacht) Europas, dies schreibt das Unternehmen selbst auf seiner Internetseite.
Ein weiteres Beispiel dafür ist McDonalds. Der Fast-Food Riese hat den Hintergrund ihres Logos von Rot auf Grün geänderte, denn dies sollte das Bewusstsein für mehr Respekt gegenüber der Natur vermitteln.
Text im Bild/Greenpeace: „In 2009 McDonalds startet changing their brand color from red to green as „a commitment to and respect for the environment“. In 2014 they startet using genetically-modified animal feed to cut the costs for a Chicken Burger or a Chicken McNugget by less than 1 Cent.“
https://www.youtube.com/watch?v=b6iHXh-DSsc
Ein bisschen Respekt hilft der Natur aber auch nicht weiter, man sollte eher die gesamten Geschäftsmethoden überdenken. Weniger Plastik und weniger Abfall für sämtliche Produkte. Selbst in unserer Region gibt es Firmen, die Greenwashing betreiben. Erdgas zum Beispiel hat ein grünes Blatt im Logo, wird aber nicht umweltfreundlich hergestellt.
Viele Leute sind nämlich bereit mehr zu bezahlen, wenn sie das Produkt für nachhaltig und ökologischer halten. Diesen Effekt nutzen die Unternehmen natürlich gekonnte aus und verkaufen sich als umweltfreundlicher und verantwortungsbewusster als sie in Wahrheit sind, um ihr Image zu verbessern und einen höheren Profit herauszuschlagen.
Das Problem bei Greenwashing ist, dass diese Produkte (trotz aller positiven Werbung) unter sehr schlechten Umweltbedingungen produziert werden und dass für deren Herstellung die Natur sehr stark belastet wird. Viele Lebensräume von Tieren werden zerstört, Wälder gerodet und somit werden Mensch und Tier nach und nach vergiftet.
Wir können uns gegen Greenwashing wehren, indem wir über diesen Begriff, diese Strategie informieren, um anschliessend erkennen zu können, welche Unternehmen Greenwashing betreiben.
Ein klares Indiz, dass es sich NICHT um umweltfreundliche Produkte handelt, siehst du auf der Etikette. Da stehen oft Begriffe wie ökologisch, biologisch, natürlich, grün etc. Diese Begriffe sind nicht geschützt und können beliebig verwendet werden
Einige Organisationen widmen sich dem Kampf gegen Greenwashing. So zum Beispiel die deutsche Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch, die alljährlich den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Werbelüge des Jahres vergibt. Dort findest du ebenfalls Ansprechpartner.
Bei Siegelklarheit.de bekommst du eine Übersicht über die gültigen Siegel. Anhand Produktgruppen (Lebensmittel, Mode etc.) kannst du dir die unterschiedlichen Labels anzeigen lassen. Weiters kannst du sie miteinander vergleichen.
Quellen
Bildquellen
„Das Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste und eine der wichtigsten Errungenschaften für das Land darstellte. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste.“ – Quelle: Liechtenstein Marketing
Das klingt alles erst einmal sehr kompliziert. Einfach erklärt bedeutet das Folgendes:
Bis zur Trennung der Staatsgewalten im Jahr 1921 war der Fürst „das Gesetz“ und vereinte alle Staatsgewalt in sich. Seit der Verfassungsänderung von 1921 ist die Staatsgewalt „im Fürsten und im Volke“ verankert. Letztmalig wurde die Verfassung im Jahr 2003 abgeändert.
Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass die Stellung und die Aufgaben des Fürsten in der Verfassung festgelegt sind und er gemeinsam mit dem vom Volk gewählten Parlament (= Landtag) über Gesetze entscheidet.
Die Staatsgewalt wird, damit es nicht zum Machtmissbrauch kommt, in 3 Gewalten aufgeteilt:
Das heutige Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II., ist der 15. Fürst des Hauses Liechtenstein. Am Staatsfeiertag 2004 übergab er die Aufgaben an seinen Sohn, den Erbprinz Alois. Der Fürst blieb zwar Fürst, Regierungsgeschäfte als Staatsoberhaupt führt seither aber Erbprinz Alois.
Der Fürst vertritt das Land in vielfältiger Weise, vor allem gegen aussen. Darüber hinaus kann er aber auch von den folgenden Rechten Gebrauch machen:
Offizielle Seite des Fürstenhauses
Präsentation über das Fürstenhaus von 2017
Der Liechtensteinische Landtag ist das Parlament (= gewählte Volksvertretung eines Landes) des Fürstentum Liechtensteins. Er besteht aus 25 Abgeordneten (Parlamentarier:in) und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Die Abgeordneten bilden zusammen mit dem Fürsten die Legislative (= gesetzgebende Gewalt). Bei Uneinigkeit zwischen dem Fürsten und dem Landtag entscheidet eine Volksabstimmung. Der Landtag beschliesst beispielsweise neue Gesetze oder stimmt über das Budget des Landes ab. Das macht er in sogenannten Landtagssitzungen. Zudem können ohne seine Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.
Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist, muss es noch vom Fürsten genehmigt, vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekannt gegeben werden. Erst dann ist es eigentlich gültig.
Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl (= die von den Parteien nominierten Personen müssen nicht Mitglied der Partei sein) im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen.
Offizielle Seite des Landtags
Bei der Landtagswahl 2021 traten alle 5 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:
Landtagswahlen
Du möchtest mehr über die Landtagswahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Alle 4 Jahre wird in Liechtenstein der Landtag gewählt. Wenn du noch unschlüssig bist, wen du wählen sollst bzw. was der Landtag genau ist, bist du hier richtig.
Nachgefragt!
Wie stehen die liechtensteinischen Parteien zu den Themen Wählen ab 16, erleichterte Einbürgerung, (mehr) staatliche Förderung für erneuerbare Energien und Gleichstellung von homosexuellen Paaren?
Die Regierung (= Exekutive) hat die Aufgabe, die Dinge, die in den Gesetzen stehen, umzusetzen. Sie besteht aus 5 Mitgliedern (Regierungschef und vier Regierungsräten) und wird für eine Dauer von vier Jahren vom Fürsten auf Vorschlag des Landtags ernannt. Die aktuellen Regierungsmitglieder sind:
Jedes Regierungsmitglied ist Leiter:in eines Ministeriums und trägt die Bezeichnung Minister:in. Die Regierung ist in folgende fünf Ministerien organisiert:
Der Regierung unterstellt ist die Liechtensteinische Landesverwaltung. Sie besteht aus 19 Ämtern, 27 zusätzlichen Dienststellen und anderen Einrichtungen.
Die Gerichte (= Judikative) haben dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten und rechtmässig ausgeführt werden. Bei Verstössen kommt es im Rahmen der Rechtsprechung zu Sanktionen (= Strafen). Aufgeteilt sind die Gerichte in Angelegenheiten, die Zivil- (bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Familiensachen, Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) und Strafsachen betreffen, in drei sogenannte Instanzen (= hierarchische Stellen):
Warum gibt es 3 Gerichte für Zivil- und Strafsachen? Ganz einfach! Angenommen, du wirst wegen eines Verstosses gegen das Gesetz angeklagt. Dann kommst du vor das Landgericht (= die 1. Instanz). Wenn du mit der Entscheidung des Landgerichts nicht einverstanden bist, hast du die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen und „Einspruch zu erheben“. Danach kommt deine Anklage vor das Obergericht (= 2. Instanz). Der Oberste Gerichtshof ist die höchste (3.) Instanz. Er entscheidet nur bei ganz speziellen Verfahren.
Neben diesen drei Gerichten gibt es noch den Verwaltungsgerichtshof und den Staatsgerichtshof. Sie haben spezielle Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
Offizielle Website der Gerichte
Liechtenstein umfasst insgesamt 11 Gemeinden, die zusammen das Staatsgebiet von Liechtenstein ausmachen. Unterteilt sind diese in Ober- und Unterland.
Oberland
Unterland
Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher /einer Vorsteherin geführt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.
Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.
Du möchtest mehr über die Gemeindewahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Gemeindewahlen
Alle 4 Jahre wird in den elf Gemeinden in Liechtenstein der/die Vorsteher:in und der Gemeinderat neu gewählt.
Das Volk hat in Liechtenstein viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu werden und sich zu beteiligen:
Linksammlung zu politischen Themen.
Politik in Liechtenstein - Überblick
Kleines Staatskundelexikon mit wichtigen Begriffen
Eine liechtensteinische Staatskunde
Staatskunde Quiz
Selber politisch aktiv werden
Die Geschichte Liechtensteins in 165 Sekunden
aha-Jugendreporter Severin
In diesem Artikel fassen wir dir kurz zusammen, was sich mit den neuen Nutzungsbedingungen ändert und zeigen dir die Top Alternativen zu WhatsApp.
Bei jedem von uns taucht momentan die Meldung zu den neuen Nutzungsbedingungen auf. Doch was verbirgt sich dahinter und wieso gibt es so ein Trubel deswegen? Im Jahre 2014 hat der Grosskonzern Facebook WhatsApp inkl. allen Usern aufgekauft. Mit den neuen Nutzungsbedingungen stimmst du also zu, dass WhatsApp viele deiner Daten an Facebook weitergeben darf und dir somit gezieltere Werbung schalten kann.
WICHTIG: Aufgepasst, in Liechtenstein ist das etwas anders (wird unten erläutert).
Stimmst du den Bedingungen bis zum 15. Mai (neues Datum) nicht zu, so kannst du den mit Abstand populärsten Nachrichtendienst nicht mehr nutzen. Zahlreiche Promis, vor allem aus den USA, raten daher zu einem Wechsel zu einem alternativen Nachrichtendienst wie Signal oder Telegram.
Wie oben schon mal erwähnt, wurde die Deadline vom 8. Februar auf den 15. Mai 2021 verschoben. WhatsApp begründet dies damit, dass Falschinformationen zum neuen Update verbreitet worden seien und WhatsApp diese noch aus dem Weg räumen wolle. Auch sind viele User bereits zu Konkurrenten wie Threema, Signal oder Telegram gewechselt, was WhatsApp natürlich weiter vermeiden will.
Doch ist dieser ganze Wirbel überhaupt gerechtfertigt? Grundsätzlich ja, denn WhatsApp, kombiniert mit Facebook, ist tatsächlich eine krasse Datenkrake. Aber in Europa gilt Entwarnung: Dank der EU-Datenschutz-Grundverordnung darf WhatsApp diese Daten nicht an Facebook weitergeben und so gelten für Europa andere Nutzungsbedingungen als beispielsweise für die USA. Da in Liechtenstein als EWR-Staat diese Datenschutz-Grundverordnung direkt gilt, haben auch wir nichts zu befürchten.
Die Schweiz ist hingegen kein EU/EWR-Staat und hat ein anderes Datenschutzgesetz. Daher stellt sich die Frage: «Gilt diese Ausnahme auch für unsere Schweizer Nachbarn?» Ja, auch hier gibt es Entwarnung. Aus WhatsApp-Sicht gehört die Schweiz zur Region Europa und somit gelten die gleichen Nutzungsbedingungen wie in Liechtenstein auch für die Schweiz.
Die ganze Unruhe wurde vor allem deshalb ausgelöst, da der Konzern Facebook bei den Leuten wegen des schlechten Umgangs mit Daten schon lange in Kritik steht und dieser Konflikt mit den neuen Nutzungsbedingungen wieder entfacht worden ist. Dies sieht man auch daran, dass die Downloadzahlen der WhatsApp-Alternativen deutlich steigen.
Falls du aber trotzdem den neuen Nutzungsbedingungen nicht traust, stellen wir dir hier die Top Alternativen zu WhatsApp vor.
Aber: Eine andere App bringt dir nur etwas, wenn auch deine Kontakte und Chat-Partner mit dir wechseln und diesen Messenger installieren. Argumente für oder gegen einen anderen Messenger Dienst findest du weiter unten im Beitrag.
Wir wollten es genau wissen und haben Michael Valersi, Stv. Leitung und Technik der Datenschutzstelle Fürstentum Liechtenstein, 3 Fragen zum Thema WhatsApp Messenger gestellt
Severin: Würdest du als WhatsApp-Nutzer zu einem anderen Nachrichtendienst wechseln? Wenn ja, wieso?
Michael Valersi: Ich persönlich auf jeden Fall und habe dies bereits vor Jahren gemacht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich WhatsApp überhaupt nicht mehr verwende. Doch vor allem mit meinen besten Freunden und der Familie chatte ich mit alternativen datenschutzfreundlichen Messenger-Diensten. Was mich am meisten an WhatsApp stört, ist der Zugriff auf mein Adressbuch und wie verwirrend WhatsApp darüber informiert, was sie mit meinen Daten machen.
Severin: Wie stuft ihr Facebook allgemein ein?
Michael Valersi: Zu Facebook gehören auch WhatsApp und Instagram. Es ist ein amerikanisches Unternehmen, das mit zielgerichteter personalisierter Werbung Geld verdient. Damit dies gelingt, werden die gesammelten Daten der Nutzerinnen und Nutzer laufend analysiert. Mir ist meine Privatsphäre wichtig und daher sehe ich persönlich das Geschäftsmodell von Facebook kritisch.
Severin: Was sind die Chancen und Risiken von Messenger-Diensten?
Michael Valersi: Durch die Nutzung von Messenger-Diensten geben wir sehr viel über uns preis. Zum Beispiel mit wem wir chatten, wie oft wir chatten, wie lange die gesendeten und empfangenen Nachrichten sind und noch vieles mehr. Risiken bestehen, wenn diese sogenannten Kommunikations- und Metadaten – selbst wenn der Inhalt der Nachrichten nicht bekannt ist – missbraucht werden. Ein datenschutzfreundlicher Messenger vernetzt und bietet andererseits die Chance, gemeinsam an Dingen zu arbeiten und kreativ zu sein. Gerade in der aktuellen Zeit, wo persönlichen Treffen schwierig sind.
Was als Ein-Mann-Bude in Zürich-Albisrieden begann, ist heute ein Tech-Unternehmen mit knapp 30 Angestellten. Von der Softwareentwicklung bis zum Support findet alles «in-house» statt, und zwar in Pfäffikon SZ, am Zürichsee. Bei der ersten Nutzung vom Threema wird jedem Nutzer eine zufällig erzeugte achtstellige Threema ID zugeteilt (bestehend aus Buchstaben und Zahlen). Diese ID ist deine eindeutige Adresse bei Threema. Dadurch ist es möglich, den Messengerdienst komplett anonym zu benutzen, ohne private Daten (z.B. Smartphone-Nummer) preisgeben zu müssen.
Für den Betrieb werden nur unbedingt notwendige Daten für die kürzestmögliche Zeitdauer gespeichert. Alle Nachrichten, Statusmeldungen, Medien, Anrufe und Chat-Verläufe werden immer Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen und auf den Servern (beide in der Schweiz) nur bis zur erfolgreichen Zustellung gespeichert und danach umgehend unwiderruflich gelöscht.
Die App kostet einmalig CHF 3.00 und ist komplett frei von Werbungen und seit Dezember 2020 Open Source, was volle Transparenz bedeutet.
Threema – Datensicherheit
Beim Unternehmen Signal Messenger LLC mit Sitz in Amerika, wird «Sicherheit» grossgeschrieben. Es werden keine Daten gesammelt und es gibt keinen Zugriff auf deine Kommunikation. Du kannst kostenlos telefonieren, Videochatten, Nachrichten austauschen und Gruppen erstellen, um dich gleichzeitig mit mehreren Personen zu unterhalten.
Bei diesem Open Source Messenger werden Inhalte mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen (Textnachrichten, Bilder, Videos, Anrufe). Auch abhörsichere Telefonate sind möglich, wenn der Gesprächspartner ebenfalls Signal verwendet. Signal unterliegt jedoch dem CLOUD Act, welcher US-Behörden berechtigt, auf Daten des Messenger-Dienstes zuzugreifen.
Signal – Website
Eine weitere cloudbasierte und kostenlose Alternative zu WhatsApp ist der Telegram-Messenger. Der Messenger Dienst Telegram wurde vom Russen Pawel Durow entwickelt. Bei Telegram kannst du «Geheime Chats» erstellen, bei denen Nachrichten, Bilder und Videos verschlüsselt werden und sich nach einer bestimmten Zeit von selbst löschen. Aber: Dies funktioniert nur, wenn die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aktiv ist.
Telegram ist bereits verschiedentlich als Plattform für rechtsextreme und gewaltbereite Gruppen sowie Verschwörungstheoretikern kritisiert worden. Gemäss eigenen Aussagen hat Telegram rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker-Gruppen inzwischen geschlossen.
Telegram – Fragen & Antworten
Ursprünglich war dieser Messengerdienst für den Austausch innerhalb von Unternehmen gedacht. Wire ist wie Threema frei von Werbung. In AGB und Datenschutz schreiben sie klar, dass Inhalte von Unterhaltungen nicht verkauft, vermietet oder anderweitig an Dritte weitergegeben werden. Wire ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland.
Wire – Datenschutz
Mit Viber kannst du Nachrichten senden und Audio-/Videoanrufe in HD-Qualität sicher führen sowie Fotos, Videos, Sticker, Links und vieles mehr teilen. Du kannst Gruppennachrichten mit bis zu 200 Freunden erstellen. Nachrichten und Anrufe werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt – die Viber Server speichern die verschlüsselte Nachricht nur so lange, bis sie zugestellt wurde. Nach 14 Tagen ohne Zustellung wird die Nachricht dennoch gelöscht. Viber gehört dem japanischen Unternehmen Rakuten Inc.
Aber: gemäss den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens geben sie personenbezogenen Daten an vertrauenswürdige Dritte weiter, um dir ihre Dienstleistungen anzubieten.
Viber – Datenschutz AGB
Zitat Threema-Sprecher Roman Flepp: Threema hat ein traditionelles, ehrliches Geschäftsmodell, das nicht auf dem Sammeln und Monetarisieren (= ‹verkaufen›) von Kundendaten basiert. Wir sind auch kein Milliardärs-Spielzeug. Deshalb sind wir auf die Einnahmen angewiesen. Und, Hand aufs Herz wir verstehen nicht, wieso man 1000 Franken für ein Handy ausgibt, aber dann nicht bereit ist für die Software, welche das Handy erst nützlich macht, den Gegenwert eines Café Crème zu investieren – und stattdessen lieber mit seinen Daten bezahlt.
Die Software (d. h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor = In der Regel handelt es sich bei dieser Form um die Quelltexte in einer höheren Programmiersprache, oft in englischer Sprache.
Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden = Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen, weder bezüglich der Anzahl der Benutzer noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden.
Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden = Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software ist auf die aktive Beteiligung der Anwender an der Entwicklung geradezu angewiesen. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an.
aha-Jugendreporterin Hannah
Self-Tracking wird immer mehr zum Trend. Statt Stift und Papier erfassen digitale Geräte unsere Gesundheitsdaten. Digitale Waagen, die den Körperfettanteil messen, verschiedene Apps, die persönliche Körperdaten wie Schlafrhythmus oder Kalorienzufuhr mitverfolgen oder integrierte Schrittzähler und Pulsuhren. Den ganzen Tag über kann man seine eigenen Daten erfassen. Der häufigste Grund, warum Menschen ihre Gesundheitsdaten erfassen, ist der Wunsch nach Selbstoptimierung, beispielsweise schlanker und fitter zu werden oder durch eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung an Gewicht zu verlieren. Die verschiedenen Anwendungen und Fitnessgeräte helfen beispielsweise dabei, sich selbst zur täglichen Sporteinheit, zum Wasser trinken oder gesünderem Essen zu motivieren. Leicht erreichbare Zwischenziele sowie die Darstellung von bisherigen Erfolgen spornen die Trainierenden zusätzlich an.
Meine Freunde und ich haben zusammen einen Monat lang bei einem Wettbewerb mitgemacht, bei welchem gemessen wurde, wer pro Tag die meisten Schritte macht. Der Konkurrenzkampf spornte mich sehr an und ich ging oft nach der Schule noch eine Extrarunde joggen oder lief zu Fuss zum Dorfladen und verzichtete auf den öffentlichen Verkehr. Es hat mir richtig Spass gemacht, da ich besser als meine Freunde sein wollte. Ich persönlich denke, das Self-Tracking oft einen guten Einfluss auf einen Menschen hat, da die aufgezeichneten Daten auch dabei helfen können, ein schädliches Verhaltensmuster zu verändern.
Der Begriff Quantified Self (QS) bedeutet übersetzt Selbsterkenntnis durch Zahlen. Diese Art der Selbstvermessung ist keineswegs neu, sondern ist eine digitale Fortsetzung verschiedener Trends zur Effizienzsteigerung, Selbstoptimierung und Selbstmanagement.
In der Gesundheitsförderung und im Präventionsbereich werden grosse Stücke auf Quantified Self gelegt. Jedoch gibt es noch keine aussagekräftigen Langzeitstudien und Berichte, dass die Anwendung von Quantified Self tatsächlich wirksam ist.
Mithilfe der Self-Tracking Apps gelingt es sicher leichter, ein ungesundes Verhalten zu erkennen und zu verändern, da die eigene Gesundheit in Zahlen, Grafiken und Bildern veranschaulicht wird. Unterstützt werden wir durch auffordernde und lobende Kurznachrichten über die Apps. Wer viel über sich selbst weiss, ob mittels Quantified Self Apps oder auch ohne, erkennt unter Umständen mögliche Krankheiten früher und neigt eher dazu, einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Weiters kann das Selbstmanagement aufgrund Echtzeit-Monitoring Patienten eine engere Begleitung durch Fachexperten erlauben. Chronische Krankheiten können besser gemanagt werden. Zum Beispiel können der Blutdruck oder der Puls aufgezeichnet, statistisch ausgewertet und bei Bedarf weitergeleitet werden.
ACHTUNG: verwende solche Apps nicht als alleinige Verhütungsmethode – lies dazu unbedingt auch den Artikel zu Sex und Co.
Jedoch darf man nicht vergessen, dass die eigenen Daten in den Apps «veröffentlicht» werden. Denn umso beliebter Self-Trackings sind, desto interessanter wird das auch für Cyber-Kriminelle. Sie können Daten verändern oder gar stehlen und sie gegen den eigenen Willen verwenden. Mittlerweile haben aber auch Privatversicherer, Pharmaunternehmen oder Versicherungen das Geschäft mit den Gesundheitsdaten entdeckt. Ein Handel der gesammelten Personendaten ist nicht ausgeschlossen, denn oftmals werden die Nutzerinnen und Nutzer zu wenig über die Weitergabe an Dritte informiert und die AGBs oft ohne durchzulesen akzeptiert.
Durch das blinde Vertrauen in Tracking-Geräte und -Apps geht auch das Bewusstsein für den eigenen Körper verloren. Menschen machen ihr Leben abhängig von digitalen Geräten und vertrauen ihrem eigenen Körpergefühl dadurch weniger oder verlernen sogar ganz auf die Signale ihres Körpers zu hören. Hinzu kommt, dass dieses blinde Vertrauen nicht immer gerechtfertigt ist. Denn nicht jede Self-Tracking App arbeitet korrekt. Gemessene Daten und errechnete Analysen sollten stets mit Vorsicht genossen werden. Darum solltest du folgende Tipps immer beachten:
Ein wesentliches Manko der Quantified Self Produkte ist, dass kein ausreichender Datenschutz gewährleistet ist. Die App-Entwickler sind oft nicht mit den notwendigen Anforderungen vertraut. Die Hersteller von Quantified Self Apps sind grösstenteils aus den USA oder Asien, dadurch geht das Rechtsverhältnis mit den Nutzerinnen und Nutzer über die eigenen Landesgrenzen über. Weil die User ihre Gesundheitsdaten freiwillig zur Analyse ins Ausland senden, können ihre persönlichen Angaben dann in einem Land bearbeitet werden. Hinzu kommt, dass die Hersteller Kundendaten für eigene Zwecke nutzen oder gar an Dritte verkaufen, z.B. für personalisierte Werbung.
Wie schon erwähnt, finde ich Self-Tracking eine grossartige Sache, solange es im gesunden Ausmass verwendet wird und man auch die negativen Aspekte im Auge behält. Man kann durch Apps, Smartwatches oder Fitnesstracker ganz einfach seine Ziele erreichen und es macht auch viel mehr Spass.
Gesundheitstipps ohne Smartphone und Co.
In diesem Beitrag findest du Tipps, wie dir Achtsamkeit und Gesundheit in deinem Leben auch ohne Smartphone, Smartwatches oder Fitnesstracker gelingt.
Gesunde Ernährung
Alles über eine ausgewogene Ernährung findest du in diesem Beitrag.
TeleZ Report
Datenschutz: Was Gesundheits- und Fitness-Apps alles über uns wissen und speichern.
Quellen:
Das ursprünglich für Mitte Mai 2020 geplante Training „InnoCamp – develop your digital youth work services“ in Slowenien wurde Mitte Januar online durchgeführt. Ein Erfahrungsbericht eines Teilnehmenden.
Das InnoCamp basierte auf der „Innobox“ – einer Methodensammlung für das strukturierte Kreieren und Entwickeln neuer Angebote. Beim Training war „Learning by doing“ angesagt und es galt innovative Lösungen für die digitale Jugendarbeit zu entwickeln. Das Online-Training mithilfe von Zoom und der Online-Flipchart Miro durchzuführen, war auch für die Referenten eine Premiere.
Die Innobox beinhaltet einen guten Mix an Methoden in einem kompakt gestalteten Handlungsleitfaden für Jugendarbeitende. Sehr gelungen ist die Herangehensweise bei der Analyse: Zuerst wurden Probleme aus Sicht der Zielgruppen (Jugendliche, Organisation) identifiziert und dann daraus verschiedene Problemlösungen vorgeschlagen, die in weiteren Schritten immer stärker verdichtet und verbessert wurden. In relativ kurzer Zeit wurde gemeinsam in Kleingruppen an Ideen gearbeitet und die Elevator Pitches (kurze Präsentationen) vorbereitet.
Gemeinsam wurde der Prozess auf einer Online-Flipchart dokumentiert.
Konkret wurde nur mit einem kleinen Teil der Innobox-Übungen gearbeitet. Gut gefallen haben mir die „Warm-up“-Aktivitäten für kreative Aufgabestellungen, die in kleinen Teams gelöst werden mussten: Wie viele Dinge fallen dir in fünf Minuten ein, für die ein iPad mit kaputtem Screen genutzt werden könnte? Oder welche neuen Dinge kannst du aus einem Beamer und einer Schuhablage entwickeln?
Um sich über die Herausforderungen der Zukunft Gedanken zu machen und Diskussionen in Gang zu setzen, bieten die Megatrendcards interessante Inspiration.
Für eine Online-Durchführung dieser Trainings sprechen einige Argumente.
Das Training passt in den Alltag
Für mich als Vater eines Kleinkinds war das Format hilfreich. So konnte ich viel einfacher die Betreuung organisieren. Eine Teilnahme unter normalen Bedingungen hätte ich mir aus zeitlichen Gründen nicht vorstellen können, da ich hier mindestens fünf Tage Zeit benötigt hätte. Das Training wurde auf einen einstündigen Kick-off, zwei halbe und einen ganzen Tag innerhalb von zehn Tagen verteilt. Dazwischen gab es noch Hausaufgaben, die selbstständig erledigt werden konnten.
Keine Teilnahme scheitert an den Möglichkeiten
Auch wenn Trainings im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION finanziell unterstützt werden, damit Teilnehmende nur einen geringen Selbstbehalt zahlen müssen, kann selbst dieser zu hoch sein. Ein virtuelles Training kostet die Teilnehmenden lediglich Zeit. Am Training konnten rund 40 Menschen aus über 25 verschiedenen Ländern teilnehmen.
Virtuelle Meetings sind grün
Innerhalb Europas zu fliegen, sollte auch aus ökologischen Gründen vermieden werden. Ob ich mir eine bis zu 14-stündige Stunden Anreise per Bahn nach Ljubljana (Slowenien) angetan hätte, weiss ich jedoch nicht. Auf alle Fälle hat das virtuelle Training lediglich Strom für den Rechner verbraucht. Klimafreundlicher geht es kaum. Und der Reisestress bleibt einem auch erspart.
Nur eine Notlösung Trotz aller Vorteile sind virtuelle Trainings für mich nur eine Notlösung. Der persönliche Austausch und das Kennenlernen anderer Menschen hat mir gefehlt. Trotz oberflächlicher Kennenlern-Übungen und Gruppenarbeiten in Breakout-Rooms habe ich niemand am Online-Training kennengelernt und konnte mich auch nicht mit anderen Organisationen/Projekten vernetzen. Normalerweise spreche ich in Pausen einfach mit Menschen, die ich noch nicht kenne. Aber online fand ich da keinen Zugang. Es fehlte der Rahmen für spontane Zusammenkünfte nach der Weiterbildung, wie es ein Apéro oder ein Marktplatz bieten kann.
Innobox - Cards (Englisch)
Innobox ist ein Toolkit, das Jugendarbeitern hilft, in einem längeren Prozess etwas Neues zu entwickeln.
Megatrend-Cards
Die Trendkarten stimulieren und erweitern dein Denken und helfen dir, neue Ideen zu entwickeln und sich vorzustellen, wie die Zukunft aussehen könnte. Alles, was du brauchst, sind die Trendkarten, einen Stift, Papier und ein paar Freunde.
Der internationale Aktionstag zielt darauf ab, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet anzustossen. Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag, der am 11. Februar 2025 sein 22-jähriges Jubiläum feiert, steht unter dem Motto „Together for a better internet“. Die österreichische Organisation Saferinternet.at sammelt unter dem Hashtag #SID2024AT Beiträge und Projekte im Zusammenhang mit dem Safer Internet Day.
Videoclips SID 2020
Offizielle Website: Safer Internet Day
Ideen, Hintergrundinfos und Materialien für Projekte rund um das Thema Safer Internet
Social Wall #SID2024AT
Ziele des Safer Internet Day?
Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.
Medienworkshops – Schulstufe 6/7
Social Media, Risiken im Netz, Tracking, Suchmaschinen und mehr: Wir bieten insgesamt 3 Workshops für die Altersstufen 12-14 an.
Medienworkshops – Schulstufe 8+
KI, Schönheitsideale, Influencer:innen, Digitale Balance, Fake News und mehr: Wir bieten insgesamt 3 Workshops für Jugendliche ab 14 Jahren
Sie möchten sich online zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt weiterbilden? Informieren Sie sich auf der ÖIAT Academy über Veranstaltungen und Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen:
Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen
SaferInternet.at hat mittlerweile einige spannende digitale Schnitzeljagden zum gemeinsamen Spielen und Lernen erstellt.
Die Schnitzeljagd führt die Kinder & Jugendlichen durch die Website von Saferinternet.at, dabei sind knifflige Rätsel zu lösen, um schliesslich das gesuchte Lösungswort zu finden. Hier geht’s zu den Schnitzeljagd-Angeboten:
Schnitzeljagd: Fake News
Schnitzeljagd: Passwörter, Apps & Virenschutz
Schnitzeljagd: Cyber-Mobbing
Schnitzeljagd: Soziale Netzwerke
Schnitzeljagd: Digitale Geräte
Sicherheitstipps für deinen digitalen Alltag!
Sicheres Passwort, Fake Bilder erkennen, Deepfakes, Fake News, In-App-Käufe, YouTube-Algorythmus, Soziale Netzwerke, Quiz, Ist Streaming legal?, Alternativen zu WhatsApp u. v. m.
Rund ums Smartphone
TikTok, Reise-Apps, Leichter Lernen mit Lernapps, Kamera & Bildbearbeitung, Handyfilm, Check deine Handynutzung, Handysucht, Roaminggebühren, Deepfakes, In-App-Käufe, YouTube-Algorythmus, Soziale Netzwerke, Alternativen zu WhatsApp u. v. m.
Multimedia
Safer Internet, Apps & Tipps, Informations- und Medienkompetenz, Empfehlungen, Lernapps, aha-Workshops zum Thema Multimedia, Digital Detox u. v. m.
Informations- & Medienkompetenz
Fake News & das Coronavirus, Jugendstudie, Workshop Lost In Information, Workshop Surf Smart, Fake News, Fake Bilder erkennen, Lesekompetenz u. v. m.
Tipps zum Lesen & Anschauen
Digital Detox, Benutzerkonten löschen, Buchtipps, Serien, Google Earth – die Welt von der Couch aus entdecken, Wattpad, Digitales Aufräumen, Richtig suchen u. v. m.
Videoreportage zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein
In diesem Beitrag werden die hier aufgelisteten Möglichkeiten zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen noch einmal genauer beschrieben und weitere Möglichkeiten vorgestellt:
Partizipation
Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)
Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar. jubel möchte, dass Kindern und Jugendliche in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, von ihrem Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht Gebrauch machen (können). Bei jubel mitmachen können die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.
jubel backstage (+)
In Video-Interviews haben sich Regierungsmitglieder und Jugendschützerin Jennifer Rheinberger den Fragen von jubel-Jugendlichen gestellt. Vom Tagesablauf von Regierungsmitgliedern bis hin zu Detailfragen wie etwa der Legalisierung von Cannabis haben «Jubel Backstage» damit eine Plattform geschaffen, auf denen sich Jugendliche schnell ein Bild von Politikerinnen und Politikern und ihren Positionen machen können. Gut unterteilt, frisch und ungeschönt hält die Plattform durchaus auch für ältere Register interessante Standpunkte bereit und leistet damit einen Beitrag zur Überwindung der Distanz zwischen engagierten und interessierten Jugendlichen und der Politik.
Jugendrat Liechtenstein
Der Jugendrat bezweckt, die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Ausserdem setzt sich der Jugendrat zum Ziel, die jungen Erwachsenen neutral auf das Wählen vorzubereiten sowie diese zur Stimmabgabe zu bewegen.
Bei der Jugendsession kommen interessierten Jugendliche und jungen Erwachsenen des Landes im Landtagsplenarsaal zusammen, um über aktuelle Themen zu diskutieren und Lösungsansätze zu formulieren. Am Ende der Jugendsession werden diese Forderungen und Lösungsansätze der Politik übergeben.
Jugendsession
Ausserdem kannst du dich, auch wenn du noch nicht volljährig bist, bei den Jungparteien engagieren:
Junge FBP
Jugendunion
Junge Liste
DPL
Werde Teil des aha Jugendteams und engagiere dich als aha-Reporter*in und/oder als aha-Botschafter*in. Im aha-Jugendteam hast du die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Jugendlichen deine Ideen in Form von Beiträgen, Social Media Posts, Interviews, Videos, Podcasts oder anderen (grösseren) Projekte umzusetzen.
Anmeldung aha-Jugendteam
Melde dich an und werde Teil des aha-Jugendteams.
aha-Jugendteam stellt sich vor
Lerne die Mitglieder des aha-Jugendteams kennen.
Linksammlung zu (aktuellen) politischen Themen und weiteren Möglichkeiten, sich (politisch) zu engagieren:
Klimaorganisation Liechtenstein
Die Klimaorganisation besteht aus 34 Jugendlichen, welche sich gegen den Klimawandel einsetzen und dazu z. Bsp. Klimastreiks organisieren.
Wählen ab 16
Politik in Liechtenstein
Wahlbeteiligung von jungen Liechtensteiner*innen bei den Gemeindewahlen 2019
Politik
Spieleentwickler:innen haben einige Strategien, wie sie dir das Geld aus der Tasche ziehen können. Die meisten Apps sind heutzutage kostenlos im App Store oder Play Store zu holen (beispielsweise Fortnite, Brawlstars, Candy Crush oder Clash Royale). Weil es gratis ist, wird es leichtfertig heruntergeladen, schliesslich kann man nichts verlieren – so denkt man. Damit ist der erste Schritt bereits getan und das Spiel ist auf deinem Handy. Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen.
In Deutschland wurden 2021 folgende Umsätze mit Spiele-Apps gemacht:
Früher haben Anbieter:innen von Computer- und Konsolenspielen ihr Geld durch den einmaligen Verkauf von Spielen verdient. Heutzutage wird viel mobil am Smartphone gespielt. Viele davon werden „kostenlos“ als „Free-to-play“ angeboten. Wie verdienen die Anbieter:innen denn damit Geld? Ganz einfach: durch Werbung und sogenannte In-Game-Käufe. In-Game-Käufe bezeichnen alle Käufe, die während des Spiels direkt im Spiel getätigt werden. Meist handelt es sich um Zusatzinhalte, die erst durch einen Kauf freigeschaltet werden.
Beispiele für In-Game-Käufe:
Schauen wir uns beispielsweise Candy Crush genauer an. Zuerst bestreitest du ein paar einfache Levels und bekommst einen richtigen Kick, weil du denkst, du seist richtig gut in dem Spiel. Du spielst weitere Levels und schlägst dich weiterhin tapfer – das Glücksgefühl steigt. Doch dann kommt ein bestimmtes Level und du schaffst es nicht, weiterzukommen. Es funktioniert auch nach zehn weiteren Versuchen nicht. Plötzlich erscheint eine Popup-Meldung: „3 extra Leben für nur CHF 0.90“. Das ist deine Rettung! Wegen des geringen Preises schnappst du sofort zu. Durch die hinterlegte Kreditkarte ist der Kauf mit nur zwei Klicks erledigt. Doch damit beginnt die Kostenfalle. Mit Sonderangeboten wie „nur für kurze Zeit“ oder „jetzt 30 % mehr Münzen“ wird dein Gehirn weiter ausgetrickst. Die Angebote hören sich nach guten Deals an und du schlägst wieder zu. Die Kosten häufen sich.
Fazit: Candy Crush ist allgemein so konzipiert, dass der Spieler irgendwann Geld ausgeben muss, um weiterzukommen.
Ein anderes Beispiel ist Roblox. Hier ist das Ganze etwas anders aufgebaut. Aber auch diese App ist kostenlos. Roblox bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre eigen Minispiele zu erschaffen und sie ins Spiel zu integrieren. Sogar du könntest dein eigenes Programm mit der Roblox-Software entwickeln und auf die Plattform stellen. In Roblox kommst du zunächst ohne Geld sehr gut zurecht, findest verschiedene Spiele, die dir gefallen und spielst diese intensiver. In einem Spiel agierst du z. B. als Polizist oder als Dieb und musst dir entweder mit Diebstahl oder mit der Festnahme von Räubern dein virtuelles Geld verdienen. Mit dem verdienten Geld kannst du dir dann neue Autos oder Ähnliches kaufen. Doch je besser das Auto, umso höher der Preis. Also entweder musst du das Spiel sehr lange (ohne Geld) spielen oder du gibst echtes Geld aus, um dir „Robux“ – das Spielgeld – zu kaufen. Nun bist du vielleicht nicht so der Typ, der gleich Geld ausgibt. Du zockst das Spiel also so lange, bis du genug Coins für ein richtig gutes Auto gesammelt hast. Doch dann hast du ein erstklassiges Auto, dein Standard-Avatar hat jedoch völlig uncoole Kleider. Du brauchst also erneut „Robux“, um deinem Avatar coole Kleidung im Shop kaufen zu können. Spätestens jetzt gibst du Geld aus.
Wie du siehst, hat jedes Spiel eigene Taktiken, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen und zur Kostenfalle werden. Zudem fördern sie auch das Suchtpotenzial, weil man bei manchen Spielen erste einen Kauf tätigen muss, bevor man weiterspielen kann, oder eben eine gewisse Zeit ang warten muss. Und viele Gamer:innen haben dafür keine Geduld. Problematisch sind auch die virtuellen Währungen, für die es in der Regel keinen festen Umrechnungskurs gibt. Die Währungen werden oft in Paketen verkauft. Mit den Fantasie-Währungen haben Spieler*innen schnell das Gefühl, dass sie gar kein echtes Geld ausgeben. Also überlege dir immer zweimal, ob du etwas kaufst oder nicht. Denn irgendwann hast du eh keine Lust mehr auf das Spiel und dein Geld ist weg.
Die Tricks der App-Mafia - und wie man sie umgeht
Tricks werden in die Spiele eingebaut, die uns das Geld aus der Tasche ziehen sollen.
5 Tricks der App-Hersteller zur Steigerung von In-App-Käufen
Ködern, einfacher Umgang für direktes losspielen, zum richtigen Zeitpunkt pushen, neue Items bewerben, während einer bestimmten Zeit verfügbar.
Wusstest du, dass du In-App Käufe auch komplett auf deinem Smartphone deaktivieren kannst? Heise.de hat eine Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android erstellt.
Hinweis: Bei Android können die In-App Käufe nicht ganz deaktiviert werden. Die Einstellungen können soweit angepasst werden, dass ein In-App Kauf nur mit der Eingabe eines Passwortes abgeschlossen werden kann.
Klicksafe, eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, hat einen überschaubaren und verständlichen Flyer erstellt, damit du ganz einfach die Übersicht über die unterschiedlichen Maschen der App-Entwickler behältst. Denn nichts ist kostenlos, auch Apps (fast) nie. Quelle Grafik: Klicksafe Ratgeber „Smart mobil?! – Ein Ratgeber zu Smartphones, Apps und mobilen Netzen für Eltern und andere Interessierte“
Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. Genau zu diesem Thema haben Jugendliche des klicksafe Youth Panel und des Youth Panel Saferinternet.at aus Österreich ein interaktives Quiz erstellt.
In-Game-Käufe Quiz
Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.
Definition: Deep Fake (engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen. Quelle: Wikipedia
(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.
Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Nicht einmal Computerprogramme können diesen Unterschied zuverlässig erkennen (jetziger Stand). Es sind zwar schon einige Tools vorgestellt worden, jedoch wurde noch keines veröffentlicht.
Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:
Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5
Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen oder Facebook und Instagram Profile.
Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich?
Fake-News: wem kann man noch glauben?
Tipps & Tricks um Fake-News zu entlarven: Sie sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht.
Fake-Bilder: was stimmt denn nun?
Tipps & Tricks um Fake-Bilder zu erkennen: Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.
Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.
Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.
Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.
Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.
Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.
Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?
Unser Jugendreporter Severin hat sich zum Thema Radikalisierung auf YouTube auseinandergesetzt und einen Versuch gewagt. Auf welchem Video er schlussendlich aufgrund der YouTube-Empfehlungen gelandet ist, erfährst du weiter unten.
YouTube ist nach Google die zweitgrösste Suchmaschine der Welt. Es werden jede Minute etwa 500 Stunden Videomaterial auf die Plattform geladen und täglich über eine Milliarde Stunden Videos auf der Plattform angesehen.
Neben gesuchten Videos zeigt YouTube auch persönliche Empfehlungen für den User. Diese werden mithilfe eines komplizierten Algorithmus vorgeschlagen. Und dieser Algorithmus macht YouTube laut Experten zu einem der mächtigsten Radikalisierungs-Instrumente des 21. Jahrhunderts.
In YouTube findest du viel Sinnvolles, zum Beispiel Wissensvideos, Lifehacks und so weiter. Es tun sich aber auch Abgründe auf. Denn auf der Plattform treiben auch Radikale, Extreme und Gewalttätige ihr Unwesen und man findet eine ganze Flut an Videos zu Verschwörungstheorien. Die Experten sagen, YouTube würde mit ihrem Algorithmus fördern, dass solche Videos auch zu den Nutzern gelangen, die eigentlich ganz harmlose Inhalte suchen. Da der Algorithmus von YouTube streng geheim ist, konnte dies trotz zahlreicher Studien nicht ganz bewiesen werden.
Ich wollte es genau wissen und habe es selbst getestet. Ich suchte nach einem harmlosen Wissensvideo und klickte immer auf die Empfehlung oben rechts, um zum nächsten Video zu gelangen. Das Ergebnis fand ich schockierend. Nach einigen weiteren harmlosen Videos stiess ich auf einmal auf ein Video mit dem Titel „Wir suchen Onlineshops für Nazis“.
YouTube wird durch die Algorithmen für dich personalisiert. So gerätst du rascher in eine sogenannte Filterblase, weil dir nur noch Videos angezeigt werden, die zu deiner Meinung und Einstellung passen. Zu jeder noch so abstrusen Meinung lassen sich Videos finden, die genau diese Haltung zu belegen scheinen. Dadurch wirst du in deiner Ansicht bestärkt, weil du glaubst, dass du richtig liegst, auch wenn es eigentlich völliger Unsinn ist. Dies kann auch zu einer Radikalisierung führen.
In einem Artikel der New York Times geht es um einen Jungen, der genau durch diese Systematik radikalisiert worden ist. Er beschreibt, wie er da wieder herausgekommen ist.
Eine junge Frau hat während einer Woche ein ähnliches Experiment gestartet. Den ganzen Beitrag findest du hier: Experiment: Ich ziehe in die Filterbubble | reporter
Diese Beispiele zeigen, wie leicht uns solche Algorithmen beeinflusst können und unter Umständen realisieren wir dies als Nutzer gar nicht. YouTube ist damit aber nicht allein (siehe Netflix Dokumentation Social Dilemma). Wir werden absichtlich in der auf uns zugeschnittenen Filterblase gehalten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Radikalisierungen immer stärker werden. Jeder ist fest davon überzeugt, seine Ansicht sei die einzig wahre. Dabei sollte es im 21. Jahrhundert nicht mehr darum gehen, wer im Recht und wer im Unrecht ist, sondern dass wir voneinander lernen und auch die Bereitschaft an den Tag legen, die Meinungen und Ansichten von anderen anzuhören, sie zu respektieren und sie nicht dafür zu verurteilen.
Ob Online oder Offline – Wir Menschen glauben ja eher Meinungen, die unsere Ansichten bestätigen. Das gibt uns ein Gefühl des „recht Habens“. In der heutigen Zeit erhalten wir auf den unterschiedlichsten Plattformen unbewusst aber sehr zielgerichtete Beiträge. In diesen Filterblasen erhalten wir dann oft nur noch Inhalte, die wir bereits glauben und bereits nutzen. Und andere Meinungen dringen so gar nicht mehr bis zu uns durch.
So geht Medien
Filterblasen zeigen mir nur noch Artikel an, die meiner Meinung entsprechen. Anhand vom Klickverhalten sowie Likes/Dislikes stellen Suchmaschinen mein ganz persönliches Surfverhalten zusammen. Mir werden Seiten und Profile vorgeschlagen, die ich bereits kenne oder die sich mit ähnlichen Themen auseinandersetzten wie ich. So lerne ich nichts Neues kennen und ich bewege mich im bekannten Rahmen. Die grosse Vielfalt des Internets wird so für mich plötzlich ganz klein und alle in meiner sozialen (Online)Umgebung sind meiner Meinung.
Die Suchmaschinen kennen die folgenden, ungefähren Angaben von mir: Standort, Alter, Geschlecht, Interessen. Anhand dieser Angaben wird gefiltert und mir passende Videos und Beiträge empfohlen. Die Algorithmen und Suchmaschinen kann ich austricksen, indem ich einige Einstellungen ändere. Lösche ich den Suchverlauf bei Google und YouTube und auch die im Hintergrund gespeicherten Cookies, fangen die Suchmaschinen mit meinem persönlichen Profil wieder bei null an. Auch die Personalisierung sollte ich anpassen. Um die Algorithmen auszutricksen, kann ich in den Sozialen Medien Gruppen und Personen folgen, deren Ansichten ich nicht teile. Ich erhalte möglicherweise Inhalte, die nicht mit meiner Meinung übereinstimmen, das erweitert jedoch meinen Horizont, ich lerne wieder Neues kennen und bleibe offen für die Meinungen und Ansichten von anderen.
Browserverlauf in Suchmaschinen löschen (Smartphone oder Browser) YouTube Verlauf löschen Was sind Cookies?
Hier haben wir ein paar mögliche Quick-Checks, damit dir YouTube keine Verschwörungs-Videos vorschlägt:
Der Liechtensteinische Landtag besteht aus 25 Abgeordneten und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Er übt seine Rechte in den Sitzungen des Gesamtlandtags aus. Auch die Detailberatung von Gesetzen erfolgt in der Regel im Plenum. Zudem können ohne ihre Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.
Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen. Genaueres zum Ablauf der Wahlen gibt es auf der Website des Landtages.
Der Landtag schlägt dem Fürsten ausserdem die Favoriten für die Regierung vor. Bei den Wahlen am 9. Februar 2025 schicken die Parteien folgende Kandidat:innen rund um die Regierung ins Rennen:
Die Freie Liste hat (bisher) keine Regierungskandidat:innen vorgestellt. (Stand 18.12.2024)
Das Wahlverfahren in Liechtenstein basiert auf den folgenden 4 Prinzipien. Es ist…
Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht. Das bedeutet, dass nach der Wahl zuerst ausgezählt wird, wie viele Stimmen eine Partei erhalten hat. Die 25 Sitze im Landtag werden dann anhand der erhaltenen Stimmen jeder Partei zugeteilt. Danach wird geschaut, welche Kandidat:innen innerhalb einer Partei die meisten Stimmen erhalten haben. Diese werden dann auf die zur Verfügung stehenden Sitze im Landtag verteilt, wobei das Oberland aufgrund der Grösse 15 Sitze stellt und das Unterland 10.
Wahlprogramme der Parteien (Stand 18.12.2024):
Bei der Landtagswahl 2025 treten alle 4 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:
Sperrklausel: Die Liechtenstein muss eine Partei mindestens 8 % aller abgegebenen Stimmen bei der Landtagswahl erhalten, damit sie Abgeordnete in den Landtag schicken kann.
69 Personen stellen sich am 9. Februar 2025 zur Wahl um die 25 Landtagssitze. Davon 21 Frauen und 48 Männer. Damit bleibt die Frauenquote – wie auch schon 2021 bei gut 30 Prozent. Auffällig und positiv zu betrachten ist bei dieser Wahl der grosse Anteil an jungen Kandidierenden: Eine Kandidatin und sechs Kandiaten sind unter 30 Jahre alt.
Du bist Erstwähler:in oder noch unschlüssig, welche Partei bzw. Kandidat:innen du wählen möchtest?
wahlhilfe.li
Auf der Plattform kannst du herausfinden, wer von den Kandidat:innen verschiedene politischen Fragen ähnlich wie du beantwortet haben. Falls du eine Frage nicht sofort verstehst, kannst du sie entweder auslassen oder die Erklärung dazu lesen. ABER: Je mehr Fragen du ausfüllst, desto genauer wird die Wahlhilfe.
easyvote.li
Easyvote informiert Jugendliche bei Wahlen politisch neutral. Kurz & bündig erfährst du, wie richtig gewählt wird und alle Kandidat:innen stellen sich kurz vor.
easyvote.li Lexikon
Das Lexikon erklärt die wichtigsten Begriffe von A bis Z.
Kandidat:innen im Überblick
Easyvote stellt allen Kandidat:innen vor.
Fürst & Volk
Informationsseite des Schulamts über das politische System in Liechtenstein
Um die Frauenquote im Landtag zu steigern, wurde das Projekt „Vielfalt in der Politik“ ins Leben gerufen. Damit das gelingt, braucht es in einem ersten Schritt eine ausgewogene beziehungsweise gleichmässig verteilte Vertretung von Frauen und Männern auf den Wahllisten. Mit dem Wahlbarometer wird in Erfahrung gebracht, ob die Parteien dabei auf gutem Weg sind:
Wahlbarometer: Vielfalt in der Politik
Ausserdem ist es Vielfalt in der Politik ein Anliegen, die kandidierenden Frauen im Wahlkampf zu unterstützen. Dazu haben sie für die Landtagswahl im Jahr 2025 kurze Video-Porträts gedreht, um die Kandidatinnen den Wählerinnen und Wählern vorzustellen:
Informationen und News-Updates zu den Landtagswahlen in den Medien:
Vaterland
RadioL
1FLTV
Linksammlung rund um das Thema Politik:
Selbst (politisch) aktiv werden
Das politische System in Liechtenstein einfach erklärt
Artikel zum Thema Politik von Jugendlichen für Jugendliche auf der Jugendplattform backstage.li
Die Volkszählung 2020 startet Mitte Dezember 2020 und liefert der Bevölkerung Liechtensteins zentrale Informationen über das Land. Sie findet alle fünf Jahre statt und wird vom Amt für Statistik durchgeführt
Aufgenommen: Dezember 2020
Volkszählung 2020 - Liechtenstein hat gezählt
Die Befragung der Einwohnerinnen und Einwohner für die Volkszählung 2020 ist abgeschlossen. Aktuell werden die Daten ausgewertet. Erste Ergebnisse der Volkszählung 2020 werden im Dezember 2021 publiziert.
aha-Jugendreporter Severin aha@aha.li
Unsere Welt verändert sich immer schneller. Manche Dinge zum Positiven, manche eher zum Negativen. Oft hat man das Gefühl, man selbst kann eh nichts ausrichten. Dabei gibt es soooo viele Beispiele von Menschen und Aktionen, die klein gestartet haben und jetzt die Welt zum Positiven verändern.
Im ersten Video werden dir Greta Thunberg, Louis Braille und Emma Gonzales vorgestellt.
Im zweiten Video werden dir Hailey Fort, Kelvin Doe und Malala Yousafzai vorgestellt.
Im dritten Video werden dir Boyan Slat, Netiwit Chotiphatphaisal und Mikaila Ulmer vorgestellt.
Im vierten Video werden dir Umazi Musimbi Mvurya, Karolina Farska und Gavin Grimm vorgestellt.
Young Rebels: 25 Jugendliche, die die Welt verändern
Sie kämpfen für die Umwelt, Minderheiten und Gleichberechtigung und engagieren sich gegen die Waffenlobby, Diskriminierung und Korruption. 25 Jugendliche im Kampf für eine bessere Welt. Greta Thunberg ist 16, als sie mit ihrem Schulstreik für die Umwelt weltweite Klimaproteste auslöst. Der 14-jährige Netiwit Chotiphatphaisal gründet eine Zeitung, um sich in Thailand für Demokratie, Redefreiheit und eine Bildungsreform einzusetzen. Malala Yousafzai bloggt von der Unterdrückung der Frauen in Pakistan als sie 11 ist. Und Felix Finkbeiner entwickelt in der 4. Klasse seine Idee, dass Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen sollten. Jugendliche auf der ganzen Welt zeigen soziales Engagement und bewirken wegweisende Veränderungen. Ihre Entschlossenheit inspiriert uns alle.
Stories for Future – 13 Jugendliche, die etwas bewegen
Spätestens seit die Welt Greta Thunberg und ihre Fridays-for-Future-Bewegung kennt, ist klar: Junge Menschen können ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und die Welt verändern. Viviana Mazza stellt in ihrem Buch 13 junge Menschen aus allen Teilen der Welt vor, die genau das getan haben. Da ist Emma Gonzalez, die nach einem der zahllosen Amokläufe in den USA gegen die Waffenlobby auf die Barrikaden ging. Nojoud Ali aus dem Jemen rebellierte gegen ihre Zwangsverheiratung und Wang Fuman aus China wurde bekannt, als ihm auf dem langen Schulweg die Haare zu Eiskristallen gefroren. Alle 13 kämpfen für ihre Rechte und Träume und machen Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt Mut.
You for Future
Vieles in dieser Welt ist ungerecht und grausam. Die Natur wird zerstört, Tiere werden gequält, Menschen diskriminiert und verfolgt. Aber was kann ein Einzelner da schon tun? Sehr viel, wenn man es richtig macht, wie Greta Thunberg und andere beweisen. Doch wo fange ich an? Und wie? Wir beantworten die wichtigsten Fragen: Wie organisiere ich eine Kampagne? Wo finde ich dafür Unterstützung? Wie starte ich eine Petition? Und auch: Warum lohnt es sich und wie fühlt man sich dabei? Damit jeder weiss, wie er etwas bewegen kann. Denn du kannst nichts dafür, dass die so Welt ist, wie sie ist. Aber du kannst dafür sorgen, dass sie nicht so bleibt.
Alle genannten Bücher können in der Liechtensteinischen Landesbibliothek ausgeliehen werden 🙂
Doch wie oft hält man sich denn wirklich an diese Neujahrsvorsätze? Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen am Ende vom Jahr feststellen, dass sie von den getroffenen Neujahrsvorsätzen leider nur wenige bis gar keine eingehalten haben. Warum das der Fall ist, was uns Neujahrsvorsätze bringen und wofür es sich lohnt, im neuen Jahr mehr Zeit zu nehmen, darum geht es in diesem Beitrag.
Eine ganze Menge – wenn man sich denn daran hält. Wie das funktioniert, schauen wir uns später noch genau an. Jetzt geht es aber erst einmal darum herauszufinden, warum Neujahrsvorsätze Sinn machen? Sinn machen sie deshalb, weil wir uns selbst (wieder) einmal herausfordern und uns, im besten Fall verbindliche Ziele setzen. Das heisst es geht nicht darum, sich einfach mal ein paar Dinge aus den Fingern zu saugen, die man im nächsten Jahr vielleicht angeht, vielleicht aber auch nicht, sondern sich richtige Ziele zu setzen, bei denen man auch motiviert ist, diese zu erreichen. Und ja, das mit der Motivation ist dank des inneren Schweinehunds nicht immer so einfach – aber wäre es einfach, wäre es auch keine Herausforderung.
Neujahrsvorsätze sollte man sich also deshalb setzen, weil man persönlich im Leben „weiterkommen“ möchte. Natürlich ist es auch ok, wenn man sagt, man möchte einfach nur so in den Tag hineinleben. Kann man auch machen, Stress hat man auch schon ohne Neujahrsvorsätze. Sich Ziele zu setzen bedeutet aber auch, dass man sich etwas vom Leben erwartet. Man hat Wünsche und Träume und möchte sich weiterentwickeln. Im besten Fall hat man dann beim Überlegen der Neujahrsvorsätze auch schon erkannt, dass man selber einiges dazu beitragen kann, diese Ziele zu erreichen oder eben auch nicht. Ausserdem geben Ziele Orientierung und helfen dir darüber klar zu werden, was du im Leben oder in deiner aktuellen Situation (wirklich) willst. Wer sich Ziele setzt, kann aktiv selbst daran arbeiten und muss nicht darauf warten, dass Frau Holle die Kissen zu den eigenen Gunsten ausschüttelt – bildlich gesprochen 😉
Hand aufs Herz, wie oft siehst du in deinem Alltag Dinge, an denen du gerne etwas (ver-)ändern würdest? Und nein, damit ist nicht gemeint, dass du gleich die ganze Welt retten muss. Aber schon kleine Dinge können Grosses bewirken und deine Zufriedenheit steigern. Doch gerade bei kleinen Dingen, die uns trotzdem Überwindung kosten, schieben wir die Umsetzung oft auf „vielleicht“ oder „irgendwann“. Warum nicht im neuen Jahr oder noch konkreter an einem bestimmten Datum im neuen Jahr?
Vorsätze sind auch immer eine Möglichkeit, Erfolge zu feiern. Dann nämlich, wenn du dein Vorhaben in die Tat umgesetzt hast. Daraus folgt: Wer sich mehr Vorsätze macht, wird auch mehr zu feiern haben. Vielleicht scheitert auch der ein oder andere Vorsatz. Aber ein Vorsatz sollte ja kein Wettbewerb sein. Das haben wir in unserer Leistungsgesellschaft sowieso schon genug. Was zählt, ist der Wille, etwas verändern zu wollen. Und das kann manchmal eben nicht heute und auch nicht morgen passieren. Zum Glück gibt es da ja noch das nächste Jahr. Oder unterm Jahr. Es müssen ja nicht unbedingt Neujahrsvorsätze sein. Gute Ideen kann man das ganze Jahr über haben und die Umsetzung ist auch nicht an Neujahr gebunden.
Wie Vorsätze zu Neujahr und auch unterm Jahr gelingen können, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
Neujahrsvorsätze funktionieren eh nicht. Nein? Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sie nicht funktionieren? Da gibt es einige! Hier erfährst du, wie es dir gelingen kann, deine Neujahrsvorsätze auch wirklich umzusetzen:
Neujahrsvorsätze sind für viele etwas Unverbindliches. Es ist mehr ein Wunsch, aber kein konkretes Vorhaben. Warum formulierst du das Ganze nicht als Ziel? Damit bekommt es mehr Verbindlichkeit. Beispiel: Statt „Ich nehme mir vor, mehr Sport zu machen.“ – „Ich gehe jeden Montag und Mittwoch für 1 Jahr mindestens 30 Minuten lang laufen.“
Je konkreter, desto besser: Versuche das grosse Ziel auf ein oder mehrere kleine Ziele oder konkrete Dinge herunterzubrechen und lege einen Zeitraum und ein Enddatum fest.
Unsere Gedanken lenken unser Handeln. Das gilt auch für unsere Vorsätze. Versuche, deine Ziele positiv zu formulieren und Verneinungen zu vermeiden. Beispiel: Statt „Ich bin weniger auf Instagram“ – „Nachdem ich mein Zimmer aufgeräumt habe, belohne ich mich mit 20 Minuten Instagram.“
Negative Formulierungen schaden: Englische Forscher haben in einem Experiment nachgewiesen: Wenn du nur 5 Minuten versuchst den Gedanken an „Schokolade essen“ zu unterdrücken, isst du hinterher umso mehr. Du unterdrückst deine Gedanken und baust dir einen riesigen Nachholbedarf auf.
Damit du auch regelmässig an deinem Vorsatz dran bleibst, reicht es nicht, etwas 1x in der Woche zu machen. Du musst es zur Gewohnheit werden lassen. Dafür am besten einen Monat lange jeden Tag an deinem Vorsatz festhalten. Denn wenn man etwas nicht in seinen Alltag einbauen kann, funktioniert es nicht.
Selbstdisziplin kann man lernen: Probiere es mit dem Duschtrick: Am Ende jeder Dusche drehst du das Wasser für einige Sekunden auf kalt. Diese Überwindung hilft, dich auch zum Sport zu überwinden.
Ich mache das, weil es alle so machen. Denkst du das ist die richtige Motivation mit der du schaffst, deinen Vorsatz einzuhalten? Nein? Wir auch nicht. Bevor du dir etwas vornimmst, überlege, warum du dass den eigentlich WIRKLICH erreichen willst. Wenn die Motivation stimmt, wird es leichter werden, dich an deine Vorsätze zu halten.
Es muss nicht (immer) Neujahr sein. Auch wenn der Jahreswechsel für viele auch oft eine Art Neuanfang ist. Meistens hat man gerade zum Jahreswechsel schon genug Stress. Such dir für das Abarbeiten deiner Vorsätze einen Zeitpunkt aus, an dem du nicht schon von Grund auf gestresst bist und das Nicht-Einhalten deiner guten Vorsätze nicht damit abtun kannst, dass du gerade wichtigere Sachen zu erledigen hast.
Für die Umsetzung deiner Vorsätze bist ganz alleine du verantwortlich. Aber das bedeutet nicht, dass du dir jemanden suchst, der die gleiche „Baustelle“ hat. Zu Neujahr setzen sich vermutlich auch einige Freund/innen von dir Ziele. Wenn du dir zusammen ein gemeinsames Ziel setzt, könnt ihr euch gegenseitig motivieren und Tipps geben. Gemeinsam Sport zu machen motiviert mehr als wenn du alleine versuchst aktiv zu werden. Ihr könnt auch einen kleinen Wettkampf daraus machen: Wer läuft am meisten km/Woche ?
Auch bei unterschiedlichen Zielen könnt ihr euch gegenseitig unterstützen, indem ihr euch zu einem regelmässigen, fest vereinbarten Zeitpunkt nach dem Stand des Ziels fragt. Diese „Kontrolle“ durch einen anderen Menschen kann ein Anreiz sein, das Ziel zu erreichen.
Tipp: So blöd es klingt: Erzähle so vielen Menschen wie möglich von deinem Vorsatz – sozialer „Druck“ hilft dir, deine Vorsätze durchzuhalten.
Damit deine Vorsätze nicht nach einer langen Silvesternacht im Rauch der Raketen aufgehen, schreibe sie unbedingt auf. Wenn du sie später wieder zur Hand nimmst, denk auch daran, wie es sich anfühlen wird, wenn du deine Vorhaben umgesetzt hast. Wie wirst du dich heute in einem Jahr fühlen? Am besten machst du ein grosses Plakat, eine Art Vertrag mit dir selbst und bring ihn gut sichtbar irgendwo in deiner Wohnung an.
Auch wenn du heute am liebsten schon die Welt retten möchtest, gehe es in kleinen Schritten an. Hohe (unerreichbare) Ziele können nämlich schnell frustrieren, wenn man merkt, dass man sie nicht erreichen kann. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein, ich motivieren und am Ende erreichst du Dinge, von denen du noch vor ein paar Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hast. Damit du auf Nummer sicher gehen kannst, mach kleine Schritte. Es kann hilfreich sein, das Ziel in kleine Teilziele zu gliedern. So kannst du nachvollziehen, wie du deinem Ziel Schritt für Schritt näher kommst.
Ziele zu haben ist gut, du solltest dich von ihnen aber nicht stressen lassen. Deshalb gilt auch bei Vorsätzen: Weniger ist mehr. Gewohnheiten kann man nur nach und nach verändern.
Überlege dir auch, was du machst, wenn dir auf deinem Weg zum Ziel Herausforderungen begegnen. Beispielsweise wenn es regnet und du dir vorgenommen hast, zu joggen, dann brauchst du einen Plan, wie du stattdessen an dem Tag Sport machen kannst. Wer keine „Notfallpläne“ hat, wird schnell hinschmeissen oder sich in Ausreden stürzen.
Sei stolz auf ein erreichtes Ziel Wenn du ein (Teil-)Ziel erreicht hast, sei stolz auf dich! Es zeigt dir, dass du es schaffen kannst. Belohne dich dafür mit etwas (kleinem), dass dir Freude macht.
Falls du noch keine Vorsätze fürs neue Jahr hast oder dich inspirieren lassen willst; hier sind ein paar Ideen.
…für mich selbst
Es gibt Menschen, die denken zwar ständig an andere aber vergessen dabei den wichtigsten Menschen in ihrem Leben, nämlich sie selbt. Wann hast du dir das letzte Mal was Gutes gegönnt? Bei wem/was kommst du zur Ruhe und kannst entspannen? Nimm dir Zeit für dich: Zeit zum Träumen und Ideen spinnen, Zeit um zu entschleunigen und Stress abzubauen, damit du im Alltag energiegeladen bist.
Achtsamkeit: Von der Schwierigkeit, im Hier und Jetzt zu sein
(Aus)Zeit finden.
10 Slowness-Trends, die du kennen solltest
Minimalismus
Digital Detox
…für meine Freunde und Familie
Was macht uns Menschen wirklich glücklich? Geld? Ein Haus? Ein guter Job? Alles gut und recht. Aber das wirklich wichtige in unserem Leben, was uns zum Glück verhilft sind die Beziehungen zu anderen. Deshalb solltest du dir auch im neuen Jahr genug Zeit für Familie und Freunde einplanen.
Schulfach Glück bringt Schülern bei, wie man zufrieden lebt
…um zu reisen
Dieses Jahr war ein ganz besonderes Jahr. Wir mussten uns nicht nur in unserem allgemeinen Privatleben einschränken, nein, auch reisetechnisch ist einiges auf der Strecke geblieben. Nutze deshalb das neue Jahr und nimm dir mehr Zeit fürs Reisen. Nachhaltiger und erholsamer ist es, wenn man langsam reist. Etwa indem wir mit dem Zug fahren, statt zu fliegen. Indem wir mit dem Fahrrad verreisen statt mit dem Auto. Oder indem wir gleich zu Fuss gehen, zum Beispiel auf Fernwanderwegen. So erhält man einen Bezug zu der Distanz, die man zurücklegt und kann beobachten, wie sich die Landschaft langsam verändert.
Reisetipps
Entdecke deine Möglichkeiten im Ausland
Reisen in Zeiten von Corona
…um zu kochen
Fast Food statt selber kochen wird immer beliebter. Dabei ist selbst gemachtes Essen gesünder, günstiger, schmeckt besser und zudem weiss man, was drin steckt. Beim Kochen kann man abschalten, man lernt bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und schafft es so, ihnen mehr Wertschätzung entgegenzubringen – damit am Ende auch weniger Lebensmittel im Müll landen.
Rezeptideen
…für eigene Projekte
Wann hast du das letzte Mal für eine Sache gebrannt? Wir alle haben Idee, Träume, Fantasien, um etwas zu verändern. Der Grundstein, um ein Projekt entstehen zu lassen, ist damit gelegt. Nimm dir die Zeit, dich deinen Leidenschaften zu widmen und daraus ein Projekt zu machen, das am Ende vielleicht nicht nur dir, sondern auch anderen etwas bringt. Leidenschaften zu haben und ihnen auch nachzugehen ist wichtig, da wir nicht nur leben, um zu arbeiten.
Unterstützung bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung deines Projektes bekommst du bei uns im aha:
Jugendprojektwettbewerb
(Finanzielle) Unterstützung für deine Projektidee
…für Engagement
Dich freiwillig zu engagieren und dadurch einen Beitrag für die Gesellschaft und/oder die Umwelt zu leisten, macht nicht nur glücklich, sondern hat noch eine ganze Reihe anderer Vorteile. Welche genau das sind, liest du hier:
Freiwillig engagieren
5 Gründe, warum Geben gut für dich ist
…fürs Lesen
Lesen bildet, es regt unsere Fantasie an und fördert unsere Kreativität. Weil wir aus Geschichten lernen, steigert es unsere soziale Kompetenz – und unsere geistige Leistung: Menschen, die viel lesen, bleiben länger mental fit. Zudem kostet lesen kaum etwas: Bücher kann man sich in Bibliotheken ausleihen, gebraucht kaufen oder aus einem öffentlichen Buchschrank (zum Beispiel im Städtle in Vaduz) holen. Bücher-Tipps unserer Jugendreporterinnen Aurelia und Hannah bekommt ihr hier:
Was uns Lesen bringt
Must reads
…um dankbar zu sein
Danke sagen lernen wir schon als Kinder. Aber hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, für welche allgemeinen Sachen du in deinem Leben dankbar bist? Nimm dir die Zeit, um darüber nachzudenken.
Dankbarkeit: 8 Wege, um dankbarer und zufriedener zu werden
Neujahrsvorsätze: Tipps für deine Ziele fürs neue Jahr
10 Dinge, für die wir uns mehr Zeit nehmen sollten
Neujahrsvorsätze | 57 Ideen für gute Vorsätze (Liste)
10 gute Vorsätze, die jeder schaffen kann
6 häufige Fehler am Morgen, die du vermeiden solltest
Wu-Wei: Das chinesische Prinzip einfach erklärt
Atemübungen: Diese Übungen solltest du kennen
Bucket List: Wieso auch du eine anlegen solltest
Geduld üben: Tipps für mehr Gelassenheit
Miracle Morning: Das sind die Grundprinzipien der Morgenroutine
Leider gibt es keine aktuellen Zahlen zu dem Thema. Laut der Studie „Sozialkapital und Wohlbefinden in Liechtenstein“ aus dem Jahr 2008 haben sich aber zumindest damals 36 % der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ehrenamtlich engagiert. Von den jungen Leuten bis 24 Jahre waren sogar über die Hälfte (56%) in der Freiwilligenarbeit engagiert.
Welcher Engagementtyp bist du?
Finde heraus, welcher Engagementtyp du bist und was die bei Freiwilligenarbeit wichtig ist!
Freiwilliges Engagement ist grundsätzlich NICHT bezahlt. Sonst wäre es ja kein Engagement. Jedoch sind die Erfahrungen, die man macht und die Dinge, die man erlebt und lernt, oft unbezahlbar. Freiwilliges Engagement bestärkt und hilft nicht nur anderen, sondern auch uns selbst. Deshalb lohnt es sich, freiwillig tätig zu sein:
aha-Jugendreporterin über die Vorteile von Auslandsaufenthalten
Liechtensteiner*innen erzählen - Wie sich freiwilliges Engagement auf den beruflichen und privaten Lebenswege auswirkt
Die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement in Liechtenstein sind sehr vielfältig. Grundsätzlich kannst du überall nachfragen, ob du freiwillig mithelfen kannst. Wende dich einfach direkt an Vereine, Organisationen oder Geschäfte – das könnte in folgenden Bereichen sein:
Denn Freiwilliges Engagement kann in jedem Bereich einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Egal ob bei der Feuerwehr, im Altersheim oder bei der Guggamusik. Wenn du nicht weisst, welche Vereine oder Organisationen es gibt und du etwas vor Ort machen möchtest, wende dich doch an deine Gemeinde. Deine Eltern und Kolleg*innen haben sicherlich auch gute Ideen.
Wichtig: Wenn du eine Organisation kontaktierst, solltest du zuerst mit ihr klären, ob und in welchem Bereich du mithelfen kannst. Frag, ob es Bedarf an deiner Hilfe gibt und ob auch entsprechende Aufgaben für dein Alter vorhanden sind.
Du möchtest dich im Land freiwillig engagieren, weisst aber nicht so Recht wo? Eine Übersicht über viele Personen/Organisationen, die Unterstützung von einer Freiwilligen/einem Freiwilligen suchen, findest du auf freiwillig.li. Hier sind sowohl „klassische“ Anbieter wie die Familienhilfe Liechtenstein oder die LAK vertreten, aber auch ein paar Inserate von Personen, die jemanden suchen, um beispielsweise mit dem Hund Gassi zu gehen, Hundebetreuung allgemein, Lotsendienst oder Telefonberatung:
freiwillig.li
Ausserdem kannst du dich bei folgenden Organisationen freiwillig engagieren (zum Teil auch auf der Plattform freiwillig.li vertreten):
aha-Jugendteam
Pfadi Liechtenstein
kijub (Kinder- und Jugendbeirat)
Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein (FSJ)
Verein Zeitvorsorge Liechtenstein (Zeitpolster)
LAK
Familienhilfe Liechtenstein
Engagement im Umweltbereich
Klimastreik Liechtenstein
Sorgentelefon 147
Du möchtest dich in einem Verein engagieren? Eine Auswahl an Vereinen findest du hier:
Auflistung von Vereinen nach Gemeinde in Liechtenstein
Freiwilligeneinsätze
Hier findest du Informationen zu Organisationen und Anbietenden von Kurzzeiteinsätzen, Workcamps, Mittel- und Langzeiteinsätzen.
ESK-Freiwilligenprojekte
Während deines Freiwilligenprojekts arbeitest du in einem gemeinnützigen Projekt im Ausland. Der Flug, die Unterkunft, Ausgaben für Essen, einen Sprachkurs und Taschengeld übernimmt ESK für dich.
Auslandscheck
Welcher Auslandsaufenthalt passt am besten zu dir?
Jedes Jahr am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Ehrenamts, auch International Volunteer Day genannt, gefeiert. Dieser Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde 1985 von der UN eingeführt.
United Nations Volunteers (UNV) programme
Andere Freiwilligenprojekte: Wayers
Freiwilligenarbeit heißt: Jetzt ist die Zeit, deine Welt mit Sinn zu füllen!
aha-Reporterin Lea aha@aha.li
In der heutigen Zeit zwischen Gaming, Fernsehen und Social Media, geht die Idee eines analogen Gesellschaftsspieles verloren. Sich einfach die Zeit nehmen, sich an einen Tisch zu setzen und mit seinen Liebsten in ein Spiel einzutauchen, wird immer seltener. Darum stelle ich dir meine fünf liebsten Gesellschaftsspiele vor, welche sehr empfehlenswerte sind. Schenke deinen Liebsten doch ein Gesellschaftsspiel zu Weihnachten und erlebe mit ihnen unvergessliche, lustige Spielmomente.
In diesem klassischen Brettspiel geht es darum, Siedlungen zu bauen, Gebiete zu erobern, sich zu entwickeln und als Seefahrer über See zu setzen. Ein Spiel mit Strategie, bei dem auch Glück mitspielt. Das Spiel dauert um die 75 Minuten. Dieses Brettspiel wurde über 30 Millionen Mal verkauft und sollte jeder Spielliebhaber kennen.
Für alle Denker*innen und Strateg*innenen ist dieses simple, aber dennoch sehr komplexe Spiel perfekt. Dieses Brettspiel für zwei besteht aus drei ineinander liegenden Quadraten mit Verbindungslinien in den Seitenmitten. Jeder Spielende versucht mit seinen neun Spielsteinen durch abwechselnde Spielzüge, bei denen man einen Spielstein verschiebt, drei seiner Steine in eine Reihe, genannt „Mühle“, zu kriegen. Wichtig dabei ist, dass man immer zwei bis drei Schritte vorausdenkt. Eine Partie kann zwischen 5 Minuten bis 20 Minuten. Je nachdem, wie unterschiedlich stark die zwei Spieler sind.
Wer gerne schnell und aktiv ein Kartenspiel spielt, für den ist Ligretto genau das Richtige. Ligretto ist für zwei bis vier Spieler geeignet. Während des Spiels versucht man, alle seine Karten möglichst schnell auf gemeinsame Stapel in der Mitte abzulegen. Alle Spieler spielen gleichzeitig. Dies macht es zu einem sehr lebhaften und schnellem Spiel. Eine Partie dauert ca. 5-10 Minuten.
Allen Spionage Fans, die gerne in die Welt des Geheimnisvollen und Mysteriösen eintauchen, kann ich dieses Spiel nur wärmstens empfehlen. Bei diesem Brettspiel ist es das Ziel, den flüchtigen Mister X aufzudecken und zu ergreifen. Dabei schlüpft einer der Spieler in die Rolle des Mister X. Sein Ziel ist es, den restlichen Spielern zu entkommen und so das Spiel für sich zu gewinnen. Die Jagd führt durch ganz Europa und nicht wie bei dem Spiel Scotland Yard nur durch London.
Gespielt wird mit Karten dabei ist das Ziel, durch steigern, verhandeln und abzocken der Mitspieler, möglichst viele Tierquartette zu ergattern. Das Spiel kann von 3 bis 5 Personen gespielt werden und dauert etwa 45 Minuten. Dieses Gesellschaftsspiel ist jedoch nichts für schwache Nerven, denn während des Verhandelns, muss man immer auf der Hut sein, sodass dich deine Mitspieler nicht über den Tisch ziehen.
Natürlich kann man diese Spiele auch übers Internet kaufen. Wir empfehlen dir aber, bei den Händlern in Liechtenstein und der Region nachzufragen. Dadurch unterstützt du die heimische Wirtschaft in diesen schweren Zeiten. Ausserdem haben viele der Läden sowieso auch einen Online Shop und/oder Lieferservice eingerichtet. Folgende Geschäfte verkaufen Gesellschaftsspiele im Land und der Region:
Mikado Hobby, Spiel + Freizeit AG
Thöny AG Schreibwaren
omni bücher spiele und mehr
Spielplus Anstalt
Manor in Haag (CH)
Spielewelt in Feldkirch (AT)
Jedes Jahr im November findet am Freitag nach Thanksgiving der „Black Friday“ und am darauffolgenden Montag der „Cyber Monday“ beziehungsweise die „Cyber Week“ statt. Konkret geht es um die Einstimmung auf das Weihnachtsgeschäft mit vermeintlich satten Rabatten, Sales-Aktionen und fetten Prozente im Off- und Onlinehandel. Dabei tappen viele die Konsument*innen oftmals in eine Schnäppchenfalle, weil die vermeintlichen Schnäppchen oft gar keine sind. Alleine in diesem Jahr rechnet der Schweizer Handel im Non-Food Bereich mit einem Umsatz von 500 Millionen Schweizer Franken in den 24 Stunden vom Black Friday.
Unsere aha-Jugendreporter*innen über den Black Friday:
Black Friday, Cyber Monday & Co. – Das kannst du dir sparen
Die Utopia-Redaktion berichtet in dieser Podcast-Folge über besondere Aktionstage, die der Handel extra erfunden hat – und auch darüber, was du tun kannst, um bewusster zu konsumieren. Oder beim Einkaufen auch mal eine Runde auszusetzen.
Eigentlich kommt der Black Friday aus den USA, seit ein paar Jahren wird er aber auch in Europa zelebriert. Zum Ursprung vom Black Friday gibt es unterschiedliche Meinungen.
Zum einen ist der Black Friday in Amerika ein sogenannter „Brückentag“. Am Tag vor dem Black Friday wir das amerikanische Erntedankfest Thanksgiving gefeiert. Viele Amerikaner*innen nehmen sich am nächsten Tag dem „Black Friday“ frei, um sich vom Fest zu erholen und den Tag für Weihnachtseinkäufe zu nutzen. In den Medien sieht man dabei oft Bilder von Menschen, die vor einigen Geschäften oft die ganze Nacht in langen Schlangen warten, um nach Ladenöffnung eines oder mehrere Schnäppchen zu ergattern. Mittlerweile erleichtert aber der Einkauf per Knopfdruck die Jagd auf Sonderangebote und Rabatte.
Der Name „Black Friday“ leiten viele auch vom Begriff „Schwarze Zahlen schreiben“ ab, da der Handel an diesem Tag gute Umsätze erwartet.
Andere sagen auch, dass sich der Name aus der „schwarzen“ Masse ableitet. Eine grosse Menschenmenge aus der Ferne betrachtet, zum Beispiel auf einer belebten Einkaufsstrasse, erscheint wie eine schwarze Masse.
Die wahrscheinlichste Annahme geht allerdings davon aus, dass der Begriff den Ursprung in der amerikanischen Stadt Philadelphia in den 1950er-Jahren hat. Die örtliche Polizei in Philadelphia verwendete den Begriff “ Black Friday, um das Chaos zu beschreiben, das am Tag nach Thanksgiving in der Stadt herrschte. Denn an diesem Tag drängten sehr grosse Menschenmassen in die City, da es für viele Menschen ein freier Tag war und zugleich in Philadelphia traditionell am darauffolgenden Samstag noch ein grosses Football Spiel stattfand. Dadurch wurde jährlich ein regelrechtes Verkehrschaos in der Stadt verursacht. Die Polizisten hatten an diesem Freitag sehr viel Arbeit, um die Menschenmassen und den Verkehr in den Griff zu bekommen. So nannten sie den Tag, an dem sie grundsätzlich Überstunden machen mussten, Black Friday. Dieser Begriff verbreitete sich über die Jahre von Philadelphia aus über das ganze Land.
Achtung: Nicht zu verwechseln ist der Black Friday im November mit dem Black Friday im Oktober. Dieser steht für den grossen New Yorker Börsencrash vom 29. Oktober 1929. Obwohl der Tag ein Donnerstag war, fiel der Börsencrash wegen der Zeitverschiebung in Europa auf einen Freitag und wurde so zum Black Friday.
Auch wenn sich das ein oder andere Schnäppchen am Black Friday lohnen kann, gibt es viele Gründe, die dagegensprechen am Black Friday „mitzumachen“:
Vermeintliche Schnäppchen sind gar nicht immer günstiger Preis-Vergleichsportale haben herausgefunden, dass die Preise bei einigen Anbietern und Produkten kurz vor dem Black Friday gestiegen sind, damit man dann pünktlich zum Black Friday mit einer Sales-Aktion die Kunden locken kann, die eigentlich gar keine ist. Bei den meisten Produkten bleibt der Preis nämlich gleich hoch wie 1-2 Monate vor dem Black Friday.
Dass man trotzdem den Eindruck hat, am Black Friday Geld zu sparen, liegt an einem Trick der Händler: Sie versprechen beispielsweise 50 Prozent Rabatt auf den „Originalpreis“ – und nennen dabei die „unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers“ (UVP). Die UVP ist allerdings sehr hoch angesetzt, kaum ein Händler kassiert diese Preise wirklich. Indem die Händler einen übertrieben hohen Preis angeben, wirkt der Black-Friday-Rabatt deutlich grösser, als er eigentlich ist. Daher gilt: Wer ein Produkt kaufen möchte und auf Angebote wartet, sollte die Preise im Vorfeld vergleichen.
Auslaufmodelle & Lagerblockierer Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Waren, die ohnehin gut verkauft werden, selten im Preis heruntergesetzt werden und dadurch auch am Black Friday kein Schnäppchen winkt. Stattdessen landen häufig Auslaufmodelle oder andere Dinge im Angebot, die unnötig das Lager blockieren, um Platz für neue Waren zu schaffen.
Brauchst du das wirklich? Der Black Friday hat nur ein Ziel: den Konsum anzukurbeln. Durch die vermeintlich günstigen Angebote landet oftmals mehr im Einkaufskorb, als ursprünglich geplant, nur weil sie gerade so „günstig“ sind. Daher lohnt es sich zu fragen, ob du etwas wirklich brauchst oder durch die roten Prozente geblendet bist. Neurowissenschaftler konnten in Versuchen nachweisen, dass bereits der Anblick von Prozentzeichen auf einem Preisschild das Belohnungssystem im Hirn aktiviert.
Tipp: Erstelle schon vor dem Black Friday eine Wunschliste mit Dingen, die du gerne als (Weihnachts-)Geschenk kaufen möchtest oder dir selbst wünscht. Was nicht auf der Liste steht, wird nicht gekauft – selbst dann nicht, wenn grosszügige Rabatte locken. So schützt du dich, deinen Geldbeutel und die Umwelt vor unnötigen Spontan-Bestellungen.
Brauche ich das überhaupt?
Ungefähr 10.000 Gegenstände besitzt jeder Europäer durchschnittlich. Die Studentin Judith Gebbe wollte es genauer wissen und führt eine Inventur ihres Haushaltes durch. Im Gespräch verrrät sie, was sie alles gefunden hat, und worauf sie nicht verzichten kann.
Konsum macht nicht glücklich Auch wenn ein (vermeintliches) Black-Friday-Schnäppchen erst einmal ein Hochgefühl bescheren kann – Shopping und Konsum machen nicht glücklich. Greenpeace hat in einer Studie herausgefunden, das Einkaufen nach der anfänglichen Euphorie sogar eher negative Emotionen auslöst. Nach dem Einkauf, wenn das Konto leer geräumt und die Geldtasche nicht mehr klimpert, folgen oftmals Schuldgefühle oder eine innere Leere, die viele mit neuem Konsum bekämpfen.
Der Black Friday Druck Viele Konsument*innen werden am Black Friday auch unbewusst unter (Zeit-)Druck gesetzt, da sie unbedingt das beste Angebot ergattern möchten. Viele der Angebote sind oft durch kurze Angebotsfristen oder ablaufenden Uhren zeitlich begrenzt und nur für wenige Stunden verfügbar. Dies verleitet dazu, Spontan-Einkäufe zu tätigen, ohne sich davor zu überlegen, ob man das Gekaufte denn wirklich braucht. Es hilft sich bewusst zu machen, dass sich gute Angebote das ganze Jahr über finden lassen und dass die nächsten Rabattschlachten – das Nach-Weihnachtsgeschäft und der Winterschlussverkauf – schon wieder vor der Tür stehen.
Tipp: Wer unüberlegt gekauft hat und nach dem Kauf unzufrieden ist hat die Möglichkeit, den Kauf zu stornieren oder bei Online-Käufen das 14-tägige Widerrufsrecht zu nutzen und die Ware zurückzusenden. Dabei können jedoch Versandkosten anfallen.
Betrug im Internet: Fake-Shops und falsche Angebote Fake-Shops sind zwar das ganze Jahr aktiv, aber auch sie profitieren am Black Friday. Findet man auf Internet-Marktplätzen ein ungewöhnlich günstiges Angebot, ist besondere Vorsicht geboten. Kriminelle Händler kassieren bevorzugt per Vorkasse oder Kreditkarte, liefern die gekauften Waren aber nicht. Am sichersten ist es, per Rechnung oder Lastschrift zu bezahlen.
Ein gefälschter Shop erkennt man unter anderem an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, fehlenden Impressum und Geschäftsbedingungen. Worauf du konkret beim Online-Kauf achten kannst, um herauszufinden, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, erfährst du hier:
Daran erkennst du Fake-Shops
„White Monday“, „Green Friday“ und „Kauf-Nix-Samstag“ – mittlerweile gibt es viele Gegenaktion zum Black Friday mit dem Ziel, dem Konsumzwang entgegenzuwirken:
#WhiteMonday oder #CircularMonday Der White-Monday kommt aus Schweden und hat zum Ziel, dass statt auf den jährlich stattfindenden, kollektiven Shopping-Wahnsinn hinzuweisen, die Aufmerksamkeit auf nachhaltigen Konsum gelenkt wird. Dabei geht es den Initiatoren nicht darum, dass gar nichts gekauft wird. Vielmehr soll das Kaufverhalten geändert und „anders“, sprich bewusster und nachhaltiger eingekauft werden.
Der White Monday wurde zum ersten Mal 2017 am Montag vor Black Friday durchgeführt. Bisher machen laut den Initiatoren mehr als 300 Unternehmen, Organisationen und Influencer aus neun Ländern beim White Monday mit. Auf Social Media machen Influencer*innen wie Louisa Dellert mit den Hashtagn #whitemonday & #circularmonday auf die Aktion aufmerksam.
#GivingTuesday Der #GivingTuesday am 1. Dezember will weltweit Menschen für soziales Engagement begeistern. Firmen rufen Spendenaktionen ins Leben oder stellen ihre Mitarbeiter für ehrenamtliche Arbeit frei, Schulen veranstalten Spendenläufe, Geschäfte verkaufen spezielle Produkte, deren Erlöse Hilfsprojekten zugutekommen.
Der Aktionstag fand erstmals 2012 statt. Er fand erstmals 2012 statt. Seitdem beteiligten sich mehr als 20.000 Organisationen und Unternehmen aus 68 Ländern. 2014 wurden am #GivingTuesday mehr als 40 Millionen Euro an soziale Initiativen gespendet. Hinter dem Event steckt die Spendenplattform betterplace.org. Mitmachen können neben inländischen Hilfsorganisationen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen auch Privatpersonen.
Offizielle Website des #GivingTuesday
Hier noch ein schönes Erklärvideo – übrigens eine #GivingTuesday-Spende der Filmemacher:
GivingTuesday from sinnwerkstatt on Vimeo.
#WhiteFriday Der #WhiteFriday verfolgt das ähnliche Ziel wie der Giving Tuesday. Dabei wird der Spiess umgedreht: Kund*innen sollten mehr zahlen als sonst (statt weniger) – und der Aufpreis wird dafür gespendet.
#GreenFriday: Schnäppchen machen mit gutem Gewissen? Der Green Friday verspricht das Prinzip des Black Friday umzudrehen: Nicht (nur) die Kund*innen sollen von den Rabattschlachten vor Weihnachten profitieren, sondern auch die Natur. Der Aktionstag findet zeitgleich wie der Black Friday statt.
Am ‚grünen Freitag‘ soll auch die Umwelt von unserer Kauflust profitieren. Wie genau, das bleibt den einzelnen Händlern überlassen: Manche pflanzen Bäume, andere spenden den Gewinn für soziale Zwecke.
Ist der Green Friday also der bessere Black Friday? Eines steht ausser Frage: Der Green Friday lenkt den Blick auf nachhaltigeren Konsum. Es geht darum, mit dem eigenen Einkauf auch einen Nutzen für Umwelt und Klima zu schaffen. Deshalb beteiligen sich bislang vor allem Unternehmen bei dem Aktionstag, die sich auch sonst um Nachhaltigkeit bemühen oder Teil einer (eher) nachhaltigen Branche sind.
Die Videoplattform, die Bäume pflanzt
Achtung vor Greenwashing: Leider ist nicht alles, was „grün“ beworben wird, auch tatsächlich nachhaltig: So zum Beispiel das Green-Friday-Angebot er Fluggesellschaft Cathay Pacific die damit wirbt, für alle gebuchten Flüge im Aktionszeitraum den CO2-Ausstoss kostenfrei in doppelter Höhe auszugleichen.
Greenwashing - aha-Jugendreporterin Lea
Alle die Produkte, die wir einkaufen, von Sportartikel zu Erdöl bis hin zu Lebensmittelprodukten, sind alle oft unter umweltschädlichen Bedingungen hergestellt. Diese Produkte, die der Umwelt und dem Planeten schaden, verkaufen die Unternehmen nicht nur ohne Bedenken, sondern sie bewerben sie auch noch als umweltfreundlich. aha-Jugendreporterin Lea hat zum Thema Greenwashing recherchiert.
„Green Sunday“ Auch die Verkaufsplattform Ebay Kleinanzeigen hat eine Gegenaktion zum Black Friday. Diese nennt sich „Green Sunday“. Beim „sinnvollsten Shopping-Tag des Jahres“ wird zwar auch der Konsum grossgeschrieben – allerdings der von gebrauchten und damit nachhaltigen Dingen.
Das Unternehmen möchte dazu anregen, nicht alle Produkte neu kaufen zu müssen, sondern Gebrauchsgüter wie Elektro- oder Modeartikel und Kinderspielzeug gebraucht zu kaufen.
„Kauf-nix-Tag“ Der erste „Kauf-nix-Tag“ wurde 1992 vom Aktivisten und Künstler Ted Dave in Vancouver ausgerufen. Unter dem Motto „Buy Nothing Day“ wollte er der „Einkaufen bis zum Umfallen“ Mentalität entgegenwirken.
Konkret geht es um einen 24-stündigen freiwilligen Konsumverzicht, der jährlich am letzten Samstag im Monat November, stattfindet. Natürlich ist das ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein. Es kann aber helfen, dass eigene Konsumverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen, denn viele Dinge, so auch der Umgang mit Geld, laufen automatisiert ab. Man kann den Tag also zum Anlass nehmen, um über Automatismen und Gewohnheiten („kein Tag ohne Butterbreze“), Nötiges und Überflüssiges, über Hunger und Durst, über Haben oder Sein nachzudenken.
Hinter der Idee des „Kauf-nix-Tag“ verbirgt sich aber auch ein gesellschaftspolitischer Aspekt: Der Tag soll ein Zeichen gegen umweltschädliche, unmenschliche Herstellungsbedingungen setzen und auf den zerstörerischen Einfluss der Konsumgesellschaft aufmerksam machen.
MAKE SMTHNG week In der „MAKE SMTHNG week“ heisst es: Selber machen, reparieren und tauschen statt neu kaufen. Die von Greenpeace ins Leben gerufene Aktionswoche findet in der Woche vom Black Friday statt.
„MAKE SMTHING“ steht für „make something“, also: „Etwas machen“. Denn laut einer Umfrage zum Thema Kauf – und Retouren-Verhalten bei Online-Bestellungen
Während sich beim Black Friday alles ums Kaufen dreht, geht es in der „MAKE SMTHNG week“ darum, weniger zu kaufen und mehr selber zu machen. Welche Aktionen man selbst starten kann, eine Online-Challenge, Tipps von Promis u.v.m. gibt es auf der Website von Make Smthng:
MAKE SMTHNG auf Instagram
MAKE SMTHNG auf Facebook
Green Friday: Schnäppchen machen mit gutem Gewissen?
Black Friday: 5 Gründe, warum du nicht mitmachen solltest
Utopia-Podcast - Spart euch den Black Friday
MAKE SMTHNG week: Selber machen statt kaufen
Das Weihnachtsshopping ist erledigt, alle Geschenke sind besorgt. Jetzt fehlt nur noch eines: Wie soll ich die Geschenke denn alle verpacken? In diesem Beitrag erfährst du, wie du Geschenke (nachhaltig) verpacken kannst. Ausserdem bekommst du Tipps zum Einpacken von Geschenken unterschiedlicher Formen (eckig, rund, Flasche, …).
Alle Jahre wieder steht man spätestens zu Weihnachten vor der Frage, wie soll ich die besorgten Geschenke einpacken? Gar nicht? In klassisches Geschenkpapier oder darf es auch mal was aussergewöhnliches sein? Egal ob man Basteln allgemein mag oder nicht, in der Regel braucht man doch mehrere Anläufe, um die Geschenke schön verpacken zu können. Helfen können in diesem Fall auch je nachdem welche Form das Geschenk hat, Tutorials (beispielsweise auf YouTube). Am Ende heisst es aber wie bei vielen anderen Dingen auch: Übung macht den Meister/die Meisterin! Geschenke verpacken kann jede/r lernen und im Mittelpunkt steht am Ende auch die gute Geste und nicht der Perfektionismus!
Wenn beim Einpacken etwas schief gelaufen ist, die Falte nicht genau auf der anderen liegt oder ein kleiner Riss im Papier entstanden ist, kann man das Geschenk eventuell mit folgenden Tricks retten/aufhübschen:
Geschenke gibt es in verschiedensten Formen. Wir zeigen dir hier, wie du eckige und runde Geschenke, sowie Flaschen und Geldgeschenke verpacken kannst.
Flasche originell verpacken
Was viele Leute immer mehr und mehr in ihren Alltag integrieren, ist das Thema Nachhaltigkeit. Deshalb sollte das hier auf keinem Fall fehlen. Denn wer kennt es nicht? Egal ob Geburtstag, Muttertag oder Weihnachten, es ist jedes Jahr dasselbe: Die Geschenke werden ausgepackt, das Geschenkpapier auf einem Haufen gesammelt – und weggeworfen. Dabei gibt es sooo viele Möglichkeiten, Geschenke nachhaltig zu verpacken. Man spart dadurch eine Menge Müll und kann die Verpackungen in der Regel auch mehrfach verwenden. Deshalb zeigen wir dir hier ein paar Ideen:
Recyclingpapier Wer trotz allem nicht auf Geschenkpapier verzichten möchte, sollte zumindest auf umweltfreundliches Recycling-Geschenkpapier setzen. Geschenkpapier mit dem Siegel „Der blaue Engel“ aus 100% Altpapier gibts zum Beispiel bei dm. Nach Möglichkeit Aufbewahren und wiederverwenden.
Eigenes Geschenkpapier Auch buntes Bastelpapier, Stoffreste, alte Zeitschriften, Bücherseiten, Notenpapier, Zeitungspapier, alte Kalenderblätter oder übrig gebliebene Tapetenstücke können eine einzigartige Geschenkverpackung abgeben. Schau einfach in deinem Keller, in der Bastelkiste oder deinem Küchenschrank nach – hier findet sich bestimmt etwas zum Verpacken. Wer es noch individueller mag, kann das Papier auch selbst bedrucken – zum Beispiel mit Kartoffelstempeln.
Materialien, die man zu Hause hat Eine Last-Minute-Geschenkverpackung findest du garantiert bei dir zu Hause: Leere Toilettenpapier- oder Küchenrollen eignen sich zum Einpacken kleiner Dinge – Schuhkartons geben eine schöne Geschenkbox ab. Geschenke in Back- oder Packpapier einschlagen – mit Kartoffelstempeln bedrucken oder einfach mit Naturmaterialien oder festlichen Anhängern dekorieren.
Stoffige Verpackung Die Furoshiki-Methode ist ein Trend aus Japan. Dabei wird statt Papier ein quadratischer Stoff zum Verpacken von Geschenken genutzt. Da die Verpackung nicht geklebt, sondern verknotet wird, kann der Stoff jederzeit wiederverwendet werden. Nachhaltigkeit? Check!
Geschenke verpacken – mit Geschenken! Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, ein Geschenk mit einem anderen Geschenk zu verpacken? Nein? Wir auch nicht. Aber in Zukunft werden wir das vielleicht machen. Zum Beispiel lassen sich Kochbücher in eine Schürze oder ein neues Geschirrtuch wickeln, dass dann quasi mitgeschenkt wird. Wenn die Sachen nicht 100% zusammenpassen, macht das auch nichts. Im Winter eignen sich auch Mützen, Schals, Socken … als zweite Verpackung+Geschenk. Ganz fancy sind auch die wiederverwendbaren Bienenwachstücher. Durch die Wärme der Hände passen sich die Tücher jeder Form an und können danach direkt in der Küche als Ersatz für Frischhaltefolie eingesetzt werden. Schlau oder?
Das Babuschka-Prinzip: Geschenk im Geschenk im Geschenk…Was ist besser als ein Geschenk? Na klar – zwei Geschenke! Der wohl einfachste Trick ist das Geschenk in ein anderes Geschenk zu packen oder andersherum, die Geschenkverpackung ebenfalls zum Geschenk zu machen, zum Beispiel mit einem schönen Pappkarton, einer tollen Tasche oder ganz einfach einem coolen Jutebeutel mit Aufdruck! Schleife (aus Jutekordel natürlich) drum und fertig, doppelte Weihnachtsfreude!
Wiederverwendbare Blechdosen Cremedöschen, Keksdosen und Kaffeebüchse: Wer noch übrige Blechdosen hat, zum Beispiel weil für die Weihnachtsbäckerei keine Zeit war, kann diese auch als Geschenkverpackung nutzen. Ansonsten findest du Dosen oft günstig auf Flohmärkten und das Coole an dieser Verpackung allgemein? Der/ Die Beschenkte hat keinen Schimmer, was er/ sie bekommt – von der Form lässt sich schliesslich nicht auf den Inhalt schliessen.
Einmachgläser Für Süssigkeiten, Kuchen zum Selbermachen etc. eigenen sich vor allem Marmeladen– oder leere Schraubgläser. Dadurch sieht man nämlich gleich schon den schönen Inhalt. Geldgeschenke können als „Flaschenpost“ in Glas(-Flaschen) verpackt werden.
Jutesack Der Jutesack ist nicht nur zum Nikolausfest ein stylisher Hingucker. Der oder die Beschenkte können ihn ausserdem später super im Haushalt zur Aufbewahrung von Obst und Gemüse, Kaffeebohnen oder Nüssen verwenden .
Natur pur Anstatt teures Geschenkband aus Plastik zu kaufen, könnt ihr naturbelassene und umweltschonende Materialien wie Bast, Hanf oder Jute für eure Verpackung verwenden.
Walnussschalen Zugegeben das ist wirklich nur für ganzkleine Dinge gedacht. Aber Schmuck in einer Walnussschale zu verpacken, die mit Gold angesprüht, ist hat doch was oder?
Körbe Körbe sind auch eine nachhaltige Variante, da sie immer wiederverwendet werden können. Geschenke können unverpackt oder verpackt (in Zeitungspapier etc.) darin verstaut werden. Den Korb kann man dann entweder zurückgeben oder weiterverwenden, zum Beispiel zum Einkaufen.
Geschenke verpacken: 10 schöne Ideen und nachhaltige Tipps
Wer bei der eigentlichen Verpackung schon nachhaltig unterwegs ist, legt sicherlich auch Wert darauf, die Verpackung nachhaltig zu dekorieren. Hier ein paar Tipps, wie das gelingt:
Die Schätze der Natur nutzen: Einfach mal raus in die Natur und beim nächsten Spaziergang schöne Naturmaterialien wie kleine Nadelzweige oder Tannenzapfen sammeln. Ein grosser Pluspunkt ist auch, dass die Materialien immer super zur Jahreszeit passen!
Nachhaltige Weihnachtsdeko selber machen – aus Naturmaterialien & Recycling
Geschenke originell verpacken
So verpackt ihr Geschenke nachhaltig
11 coole Ideen für nachhaltige Geschenkverpackungen
Wir alle kennen die Thematik – der Dezember startet gemütlich und wollig vor der Tür und wir überlegen uns die bestmöglichen Geschenke für unsere Liebsten. Und in der Hitze des Gefechtes macht es „schwupp“ und der 24. Dezember steht vor der Türe!
Hoi-Laden in Vaduz
Von Geschenkideen, zu Küche und Kulinarium, Leben & Wohnen oder Papeterie. Ihre Produkte werden alle in Europa und wenn immer möglich in der Region hergestellt. Die Herstellung erfolgt in geringer Stückzahl und zu fairen Preisen. Jeder Einkauf trägt unter anderem dazu bei, dass in der Region und/oder in Europa Arbeitsplätze erhalten bleiben.
HierBeiMir.li
Der Online-Marktplatz hierbeimir hat mit dieser Form des Einkaufens eine digitale Marktlücke im Rheintal und in Liechtenstein geschlossen. Auf hierbeimir.ch kann man ohne Zeitdruck und Schlangestehen bequem durch persönliche Lieblingsläden der Region bummeln.
erlebevaduz.li
Alle Geschäfte im Städle sind hier mit Kontaktdaten und teilweise eigener Homepage gelistet.
leben-dig - Freude schenken und Herzen berühren
Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die den Moment verzaubern. Ihr Online-Shop besteht aus ganz vielen mit Liebe selbst gezauberten Dingen. Von Karten zu Notizblöcken, zu Tischsets und Taschentücher, Tee und Tassen sowie Stoffherzen. Jede Frau freut sich über solche Herzberührer.
die etwas anderen Socken
Ob mit demselben Muster oder zwei unterschiedliche Motive – Erdbeerpunkt hat sie – die ausgefallensten Socken! Sie sind auf jeden Fall überall ein Eye-Catcher und zaubern ein Lachen in die Gesichter und den Kleiderschrank.
Fair Fashion & Eco Design - sinnvolle Geschenke
Dein Konsum hat direkte Auswirkungen auf unsere Zukunft. Daher wähl weise, was du kaufst. Bei RRREVOLVE bieten sie dir nachhaltige und fair produzierte Alternativen für deinen Alltag. – be the change you want to see in the world.
Gemütlich von zu Hause aus bestellen geht auch über Foodathome.ch
Veganes gibt’s nebst den Grundnahrungsmitteln auch hier. Auch ein Non-Food Bereich ist im Angebot.
die aussergewöhnlichsten und ausgeflippesten Geschenke bietet definitv Radbag an. Schaut rein und überzeugt euch selbst 😉
Egal für welches Budget – bei ihnen findet ihr witzige, romantische und persönliche Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie.
Glücksschrift - Alltagsfreude
Wer ein Geschenk für Bastler und Lettering-Liebhaber sucht, der ist hier genau richtig!
Avocado-Store, Deutschland
Hier gibts tonnenweise kreative und nützliche Geschenke für jedes Budget.
Verschenke eine Velo-Reparatur
Oder wir schenken unseren Liebsten einen Gutschein, damit sie ihren City-Flitzer, ihr Rennrad oder ihr Mountain Bike für den kommenden Frühling rüsten lassen können.