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Workshop: Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung


Erfahren, erleben, erfühlen,… wie das Leben mit einer Behinderung ist? Sei dies mit einer Fahrt im Rollstuhl, einer Einführung in die Gebärdensprache, einem Gespräch mit einer direkt betroffenen Person oder über einen ganz anderen Weg…

 

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshops: Politik & Rechte


Alle haben Rechte und dürfen und sollen sich einbringen. Was du als Jugendliche:r und junge:r Erwachsene:r wissen musst, um deinen Anliegen Gehör zu verschaffen, verrät dieses Infomodul: Wo kann ich meine Anliegen anbringen? Wie kann ich wählen? Welche Parteien gibt es? u.v.m.

 

 

Auch das aha bietet zum Thema Politik & Rechte zwei kostenlose Workshops an:

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Politik & Rechte an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshops: Persönlichkeitsbildung


Persönlichkeitsbildung bezieht sich auf den Prozess, in dem Menschen ihre Persönlichkeit entwickeln und formen. Dieser Prozess beginnt bereits in frühen Lebensphasen und setzt sich im Laufe des Lebens fort. Persönlichkeitsbildung kann dazu beitragen, die eigene Persönlichkeit bewusst zu entwickeln und zu stärken. Sie kann auch dazu beitragen, die eigenen Werte und Ziele besser zu verstehen und zu definieren und die eigene Selbstfürsorge zu verbessern.
 

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Persönlichkeitsbildung an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshopsanbietende: Medienkompetenz


Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch einige Organisationen in Liechtenstein bieten Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.


Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Informations- und Medienkompetenz an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

aha Workshops

Hier gelangen Sie zum kostenlosen aha-Workshopangebot im Bereich Informations- und Medienkompetenz:

 

Workshops: Liebe & Sexualität


Pubertät, Verliebtheit, das erste Mal – love.li bietet ein- & mehrtägige Workshops zu unterschiedlichen Themen in Zusammenhang mit Liebe & Sexualität an.
 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Liebe & Sexualität an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Workshops: Gewalt & Konflikte

Workshops: Cybermobbing


Soziale Medien bieten viele Vorteile – sie bergen aber auch einige Gefahren. So werden Facebook, Snapchat, Instagram und co. zunehmend auch für Cybermobbing Angriffe missbraucht. Doch was macht Cybermobbing so gefährlich? Anonymität der Täter/innen, ein gravierender Eingriff in das Privatleben und Mobbing rund um die Uhr sind nur einige der Antworten auf diese Fragen – der Workshop zielt darauf ab, Jugendlichen für das Thema Cybermobbing zu sensibilisieren.

 

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Cybermobbing an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Fragen über Fragen

Workshops: Berufe & Arbeit

Workshops: Medienkompetenz


Das Thema Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Zahlreiche Organisationen bieten deshalb ein Workshopangebot für Schulen, Eltern und Lehrpersonen an.

 

 

Auch das aha bietet zum Thema Medienkompetenz zwei kostenlose Workshops an:

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Medienkompetenz / Digitale Bildung an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Unterstützung von Folteropfern


Seit 1997 findet jedes Jahr am 26. Juni der Internationale Tag zur Unterstützung von Folteropfern statt.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Allgemein

Amnesty International hat in den letzten Jahren in über 140 Ländern Folter oder andere Arten der Misshandlung dokumentiert. Den Folteropfern wird zum Beispiel kohlensäurehaltiges Wasser in die Nase eingeführt, sie werden mit den Ellenbogen auf dem Rücken an einem Stock aufgehängt oder in den Philippinen drehen die Polizeibeamten ein Rouletterad. Bleibt das Rad auf einem der Felder mit dem Titel „30 Sekunden Fledermaus-Position“ stehen, bedeutet dies, dass der Häftling für 30 Sekunden mit dem Kopf nach unten aufgehängt wird. Das Feld „20 Sekunden Manny Pacquaio“ bedeutet, dass der Häftling 20 Sekunden lang ununterbrochen geschlagen wird. Dies sind nur einige gängige Methoden, bei denen Personen grosser körperlicher oder seelischer Schmerz oder Leid zugefügt wird, um z.B. von der Person oder einem Dritten eine Aussage oder ein Geständnis zu erlangen.

Geschichte

Die Folter hatte ihren Ursprung schon im römischen Reich, sie wurde hauptsächlich gegen Sklaven verwendet. Später im 16. und 17. Jahrhundert kam die Folter auch bei den Hexenverfolgungen zum Zuge, ebenso wie für die Ritualmordbeschuldigungen gegen Juden. Typisch war, dass man so lange und so heftig folterte, bis man die von den Peinigern gewollten Geständnisse hatte. Seit 1990 behaupten Rechtsstaaten, die Folter abgeschafft zu haben. Doch wie die Zahlen zeigen, ist Folter auch heutzutage ein Problem.
Am 16. Juni 1987 trat das Übereinkommen der UN gegen Folter in Kraft. Dies war ein wichtiger Schritt für die Menschenrechte. Auch der Menschenrechtsverein in Liechtenstein spricht sich deutlich gegen die Folter aus:

 

Liechtenstein

Liechtenstein trat 1990 der UNO-Antifolterkonvention (Internationales Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe) bei. Seit daher hat Liechtenstein mehrmals wiederholt das absolute Folterverbot bekräftigt. Als weiteres wichtiges Instrument zur Folterbekämpfung dient das Fakultativprotokoll zur Anti-Folterkonvention der UNO. Liechtenstein gehört seit 2006 zu dessen Vertragsparteien. Dr. Aurelia Frick die damalige Aussenministerin veröffentlichte 2017 in mehreren internationalen und liechtensteinischen Tageszeitungen einen Aufruf zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe.

 

Weiterführende Links

 

Freie Lehrstellen online


Die Lehrstellen für das kommende Jahr sind ab 01.09. aufgeschaltet.

 

Ab dem 1. September, sind die freien Lehrstellen mit Lehrbeginn im folgenden Sommer auf der Webplattform «next-step» unter www.next-step.li einsehbar. Die Plattform «next-step» bietet den Web-Besuchern neben dem Abrufen von offenen Lehrstellen eine Vielzahl an Informationen rund um das Thema Bildung an. Des Weiteren befinden sich auf der Webplattform die Bildungsverordnungen (Ausbildungsreglemente) sowie detaillierte Angaben zu den einzelnen Lehrberufen.

In der Schweiz werden die freien Lehrstellen auf www.berufsberatung.ch veröffentlicht.

Für Fragen rund um die Berufswahl oder betreffend die Lehrstellenbewerbung stehen die Mitarbeitenden des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung gerne zur Verfügung.

 

Weltyogatag


Am 21. Juni ist Weltyogatag. Seit die UN-Generalversammlung 2014 diesen Tag ausgerufen hat, kommen Yoginis und Yogis zusammen um ihn gemeinsam zu würdigen. Auch in Liechtenstein wird gefeiert.

 

Weltyogatag

Egal ob in Neu Delhi, New York, Paris, London, Wien oder Gamprin – am „International Day of Yoga“ werden weltweit kostenlose öffentliche Yoga-Sessions angeboten. In Indien wurde 2015 beim Welt Yoga Tag ein Weltrekord aufgestellt: Mehr als 35.985 Menschen aus aller Welt haben bei nur einer Yoga-Session mitgemacht! Der 21. Juni ist nicht nur Tag der Sommersonnenwende und somit der längste Tag des Jahres, sondern wird in der Yoga-Lehre als erster Tag angesehen, an dem Shiva (einer der Hauptgötter des Hinduismus), die ersten Übungen übermittelt haben soll. Deshalb schlug der indische Premierminister Narendra Modi vor, den 21. Juni zum Weltyogatag zu erklären. Seit 2015 wird er jährlich an diesem Tag begangen und gewinnt zunehmend an Beliebtheit.

Yoga ist eine uralte körperliche und geistige Praxis, die ihren Ursprung im Indischen hat. Das Wort Yoga bedeutet übersetzt „verbinden“ oder „vereinen“. Tatsächlich geht es beim Yoga darum, Körper und Geist/Bewusstsein in Einklang zu bringen und dadurch Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Der Weltyogatag möchte unser Bewusstsein für die vielen Vorteile von regelmässigem Yoga schärfen.

 

Vorteile von regelmässigem Yoga

Wer regelmässig Yoga betreibt, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern fördert auch die Konzentrationsfähigkeit, ist entspannter und beugt Depressionen vor. Daneben ist Yoga auch noch verhältnismässig günstig, weil du nicht unbedingt viel Equipment brauchst: Eine Yogamatte reicht am Anfang völlig! Folgende positiven Effekte hat Yoga auf underen Körper und Geist:

Gesunder Körper

  • lindert (Rücken-)Schmerzen
  • stärkt die Muskulatur
  • Verdauung wird angeregt
  • senkt das Risiko an Herz- und Kreislauferkrankungen
  • stärkt die Immunfunktion
  • Gehirn wird leistungsfähiger
  • mehr Energie
  • Hormonhaushalt wird reguliert
  • erhöhte Flexibilität
  • Entgiftung des Körpers
  • verbesserte Atmung
  • bessere Körperhaltung

Gesunder Geist & Entspannung

  • senkt das Risiko einer Depression bzw. lindert die Symptome
  • Konzentration und Motivation wird gefördert
  • reduziert Angstgefühle, innere Unruhen und Anspannungen
  • baut Stress ab
  • stärkt das Körpergefühl und dadurch das Selbstbewusstsein
  • hilft dem Körper, einen gesunden und erholsamen Schlaf zu finden

 

 

10 Tipps für Yoga Anfänger/innen

Aller Anfang ist schwer – doch du wirst sehen, dass du beim Yoga schnell Fortschritte machen wirst! Egal ob du einen Yogakurs in deiner Nähe besuchen möchtest, oder es dir selber mithilfe von Büchern oder YouTube-Tutorials beibringen möchtest – deine Möglichkeiten sind vielfältig. Wir möchten dir 10 Tipps mit auf den Weg geben:

 

1. Freu dich auf die Zeit mit dir!
Yoga sollte nicht (noch) ein Punkt auf deiner To-Do-Liste werden. Versuche es al Mini-Retreat vom Alltag zu sehen. Ein paar Minuten oder Stunden die nur DIR gehören.

2. Ein voller Bauch yogiert nicht gerne
Versuche nüchtern in die Yoga-Session zu gehen und verzichte circa zwei Stunden vor der Praxis auf Essen und Trinken. Dein Magen sollte vollkommen leer sein, damit du auch Kopfüber-Übungen gut überstehst. Zudem hast du mit leerem Magen mehr Energie und kannst deine Praxis dadurch intensivieren.

3. Trage bequeme Kleidung
Dein Yoga-Outfit sollte weder einengend, noch so weit sein, dass du dich darin verhedderst oder das Oberteil ständig zurecht zupfen musst. Ausserdem solltest du dich darin wohlfühlen

4. Ablenkungen vermeiden
Der Hund bellt, dein Handy klingelt und an der Tür steht der Postbote? Um dich während deiner Yoga-Session nicht abzulenken, solltest du mögliche „Störfaktoren“ im Vorfeld vermeiden. Schalte dein Handy in den Flugmodus oder komplett aus und lege es in ein anderes Zimmer.

5. Probiere dich aus
Yoga ist nicht gleich Yoga. Es gibt gaaaaanz viele unterschiedliche Stellungen und Stile mit unterschiedlichen Zielen. Probier dich am Anfang aus und finden den für dich passenden Stil damit du deine Ziele erreichen kannst und die Yoga-Sessions auch Spass machen.

Infos zu den verschiedenen Stilen gibt es hier.

6. Achte auf deine Atmung
Einer der wichtigsten Faktoren beim Yoga ist das Atmen. Auch wenn die Übungen gerade am Anfang schwer erscheinen solltest du trotzdem auf deine Atmung achten. Während der Übungen wird auf eine regelmässige Atmung geachtet, die mit den verschiedenen Übungsschritten kombiniert wird. Dabei lernst du deinen Atem zu kontrollieren. Das hilft dir nicht nur während deiner Yoga-Session. Auch in deinem Alltag wirst du davon profitieren, denn allein die richtige Atmung kann schon helfen das Stresslevel zu senken und gelassener zu sein.

7. Regelmässiges Üben bringt’s!
Wie schon weiter oben im Beitrag erwähnt, hat regelmässiges Yoga positive Auswirkungen auf Körper und Geist.

8. Freue dich über kleine Fortschritte
Es ist noch kein Meister/keine Meisterin vom Himmel gefallen. Respektiere deine Fähigkeiten und hab Geduld. Du wirst früh genug merken, dass du Fortschritte machst. Viele Stellungen wirken auf einen Anfänger viel zu kompliziert – lass dich nicht entmutigen und probiere einfach eine andere Stellung aus. Je nachdem ob du ein sportlicher Mensch bist und in der Vergangenheit vielleicht schon Sportarten wie Tanz gemacht hast, wird dir Yoga leichter fallen als einer Person, die sich seit Jahren nicht sportlich betätigt hat. Aber denk daran: Yoga ist kein Wettbewerb und es auch nicht darum, dich mit anderen zu vergleichen. 

 

 

Welt Yoga Tag in Liechtenstein

Auch in Liechtenstein wird der „International Day of Yoga“ seit einigen Jahren gefeiert. Am 21. Juni gibt es dazu zwischen 5:00 & 22:00 Uhr mehr als 10 verschiedene Yoga-Sessions beim Badesee Grossabünt in Gamprin oder wie 2023 im Vaduzer Städtle. Die Teilnahme an den Sessions ist kostenlos. Mitzubringen ist eine eigene Yogamatte.

 

Anlaufstellen


Anlauf- und Beratungsstellen zum Thema Liebe & Sexualität in Liechtenstein:

 


 

schwanger.li

schwanger.li bietet persönliche und Online-Beratungen nicht nur zum Thema Schwangerschaft, auf Wunsch auf anonym.

Kontakt:
Schaan
Bahnhofstrasse 16
T 0848 00 33 44
info@schwanger.li


 

infra, Informations- und Beratungsstelle für Frauen

Die infra ist eine Informations- und Beratungsstelle für Frauen. Ihre Dienstleistungen und Beratungen sind vielseitig und anonym und richten sich nach den Bedürfnissen der Frauen. Sie engagieren sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen.

Kontakt:
Landstrasse 92
FL-9494 Schaan
T +423-232 08 80
info@infra.li

 

love.li

love.li bietet sexualpädagogische Workshops und Schulungen für Schülerinnen und Schüler sowie Beratung und Vorträge für Eltern und PädagogInnen.

Kontakt:
FL-9494 Schaan
Bahnhofstrasse 16
T +423-230-0194
workshop@love.li

 

Helpchat

Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe uns dein Anliegen oder Problem auf Helpchat: Wir bieten dir eine erste Hilfe, beraten dich und informieren dich über Unterstützungs- und Therapieangebote.

Unsere Onlineberatung ist für dich kostenlos und absolut vertraulich. 

 

Pride Month


Juni ist Pride Month – in diesem Monat feiert die LGBTQI+ – Community auf verschiedenste Arten! Was genau der Pride Month ist,  wie es dazu kam  und was die Regenbogenflagge damit zu tun hat, erfährst du in diesem Beitrag!

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

Der Pride Month ist eine jährliche Feier, die im Juni stattfindet. In diesem Monat feiert die LGBTQI+ – Community auf verschiedenste Arten. Sie setzen sich für Ihre Rechte ein und feiern ihre Freiheit als LGTBQI+ – Community. Es gibt im Juni viele Strassenfeste, Veranstaltungen, Lesungen oder öffentliche Reden. Besonders typisch sind Paraden. Die New York Pride Parade ist eine der grössten und bekanntesten Paraden. Schätzungsweise haben 2019 über 2 Millionen Menschen daran teilgenommen. Bill Clinton war der erste US-Präsident, der 1999 und 2000 den Pride Month offiziell anerkannte. Von 2009 bis 2016 erklärte Barack Obama den LGBT Pride Month im Juni. Im Mai 2019 würdigte Donald Trump den Pride Month mit einem Tweet, in dem er bekannt gab, dass die Regierung eine weltweite Kampagne zur Entkriminalisierung der Homosexualität startet.

Wie kam es zum Pride Month?

Am 28. Juni 1969 führte die Polizei im Stonewall Inn, einem Schwulenclub in New York, eine Razzia durch. Das führte dazu, dass Bar Gäste, Mitarbeiter und Anwohner auf die Strasse stürmten. Unter der Führung von der Schwarzen, Transsexuellen, und bisexuellen Marsha P. Johnson folgten 6 weitere Tage mit Protesten und Konflikten. Die Demonstranten forderten Einrichtungen für die LGBTQI+ – Community, an Orten, an denen sie keine Angst vor Verhaftungen haben müssen. Die Stonewall- Unruhen werden auch als „Mutter des Stolzes“ betitelt.
Ein Jahr nach den Stonewall Unruhen, rief Brenda die Gay Pride Week und die Christopher Street Liberation Day Parade ins Leben. Daraus entwickelten sich die heutigen Paraden und Märsche.

Regenbogenfahne

Die Regenbogenfahne ist seit 1978 ein internationales Symbol für die LGBT-Bewegung. Die Regenbogenfahne wurde tatsächlich vom ersten geouteten schwulen Politiker Harvey Milk ins Leben gerufen. Er bat einen Designerfreund, Gilbert Baker, ein Symbol für den Pride Marsch in San Francisco zu entwerfen, um damit ein positives Symbol für die queeren community zu haben. Beide wurden von Dan White ermordet, einem ehemaligen Vorgesetzten, der wütend auf Milk war.

Jede Farbe der Flagge hat ihre eigene Bedeutung. Rot steht für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. Die erste Regenbogenfahne hatte noch zwei weitere Farben: Pink (für Sexualiät) und Türkis (für Kunst), Pink konnte jedoch nicht als Massenware auf Fahnen gedruckt werden und als die Fahne immer bekannter wurde, wurde Türkis gestrichen, damit sie eine gerade Zahl an Streifen hatte. Die Vielfalt der Regenbogenfarbe soll auch die Vielfalt der Menschen spiegeln und eignet sich daher sehr gut als Symbol der LGBTQI+ – Community.

Mehr über die Pride Flag bzw. Pride Flags erfährst du hier.

Wofür steht LGBTQI+ ?

LGBTQI+ steht für Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten oder sexuellen Orientierungen. Konkret sind die Buchstaben eine Abkürzung für Lesbian (lesbisch), Gay (Schwul), Bi (bisexuell), Trans, Queer und Intersex. Das + ist dazu gedacht alle weiteren sexuellen Identitäten und Orientierungen anzusprechen, die nicht dezidiert erwähnt sind. So zum Beispiel Pansexualität, Asexualität oder Omnisexualiät.

Mehr zu den unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten erfährst du hier.


 

Podcast-Serie

Wir haben mit acht queeren Menschen aus Liechtenstein über das Thema Alltagsdiskriminierung gesprochen. Die Podcasts kannst du hier nachhören.

Podcast 

Links

Rassismus entgegentreten


Rassismus ist nicht erst seit #BlackLivesMatter & #MeTwo ein Thema. Erfahre hier, warum Rassismus uns alle etwas angeht, nicht nur in Amerika eine Rolle spielt und wie du dem entgegentreten kannst!

 

 

Allgemeines

#BlackLivesMatter#icantbreathe & #georgefloyd sind derzeit in aller Munde. Konkret geht es darum, dass Polizisten in den USA (wieder einmal) verantwortlich für den Tod eines Afroamerikaners sind. Dieser erstickte, da einer der Polizisten fast neun Minuten lang auf seinem Hals kniete und auch nicht locker liess, obwohl Floyd mehrmals “I can’t breathe äusserte. Schicksale wie dieses sind kein Einzelfall. Polizeigewalt und Rassismus gegen Afroamerikaner:innen haben in den USA lange Tradition.  

Weltweit leiden Menschen unter Rassismus. Sei es in Form von Beleidigungen wie das N*Wort oder wegen des Tragens von Kopftuch oder Kippa, direkte Angriffe wie „Haut ab aus diesem Land!“, körperlichen Angriffen und Racial Profiling. Aber auch in Form von alltäglichen Diskriminierungen etwa in Behörden, im Bildungssystem, auf der Wohnungssuche oder im Arbeitsmarkt ist Rassismus spürbar. Im schlimmsten Fall endet Rassismus für die Betroffenen tödlich. 

 

Alltagsrassismus

Auch wenn bei uns zum Glück nicht dieselben Zustände wie in den USA herrschen ist der Rassismus beispielsweise als Alltagsrassismus dennoch spürbar. Alltagsrassismus ist, wie der Begriff sagt, leider eine alltägliche Angelegenheit und zeigt sich in allen Lebensbereichen: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung, beim Arzt, in der Disko oder auf dem Fussballplatz.
Zum Beispiel haben es Schwarze oder türkeistämmige Kinder in der Schule schwerer, weil ihnen manche Lehrer:innen nicht viel zutrauen. People of Color haben oft schlechtere Chancen, einen Job oder eine Wohnung zu finden, weil sie schon allein wegen ihres Namens aussortiert werden. 

 

Dabei werden Menschen wegen ihres in den Augen der Diskriminierenden Andersseins” aufgrund der „Hautfarbe“, ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. 
Viele – selbst Menschen, die sich selbst als überhaupt nicht rassistisch sehen – benutzen, ohne gross nachzudenken Formulierungen und Begriffe, die schon als rassistisch gelten können. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“.  Auch wenn solche Fragen gar nicht böse oder rassistisch gemeint sind, können sie beim Gegenüber falsch ankommen. Denn solche und ähnlich Fragen bekommen sie nicht nur von dir, sondern auch von vielen anderen gestellt. Für sie könnte es bedeuten “Du bist anders, du gehörst nicht dazu.”

 

Buchempfehlung:  Die oben genannten Beispielfragen zum Alltagsrassismus stammen aus dem Buch “Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen” von Alice Hasters. 

 

Konkret zeichnet sich der Alltagsrassismus durch folgende Merkmale aus: 

  • beleidigende oder abwertende Sprüche; 
  • Übersehen und Ignorieren von als „fremd“ definierten Personen; 
  • Diskriminierung bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche; 
  • systematisch schlechtere Förderung im Bildungsbereich und dementsprechende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt. 

In den folgenden Videos erzählen ganz unterschiedliche Menschen über rassistischen Erfahrungen in ihrem Alltag und was diese für ihr Leben bedeuten: 

 

 

Was geht mich das an?

Frag dich selber: In was für einer Gesellschaft möchtest du leben? Wie würdest du gerne von anderen Menschen behandelt werden? 

Wenn Menschen aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer angenommenen Herkunft oder anderer Zuschreibungen mit Rassismus konfrontiert werden, ist das IMMER ein persönlicher Angriff. Sie werden verletzt, ausgegrenzt und diskriminiert. Wer zur weissen Mehrheit in unserer Gesellschaft gehört, hat dagegen das Privileg, sich entscheiden zu können, diese Diskriminierungen zu ignorieren oder aber sich angesprochen zu fühlen, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen und sich einzumischen. Es gibt viele gute Gründe, warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten, denn Rassismus ist ein Angriff auf uns alle. Denn Rassismus bewirkt nicht nur eine Trennung in ein „Wir“ und „die anderen“, sondern ist auch ein Angriff auf unsere Rechte.

Gesetzliche Grundlagen & Menschenrechte 

Neben der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die Liechtenstein unterzeichnet hat, besagen auch die Liechtensteinische Verfassung und zahlreiche Gesetze, dass alle Menschen gleich sind und niemand (rassistisch) diskriminiert werden darf. 

Konkret heisst es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstösst, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.”  

Rassismus und Diskriminierung sind daher auch immer ein Angriff auf die gesetzliche Grundlage unserer Gesellschaft und somit auf uns (persönlich). 

Mehr über die Menschenrechten erfährst du hier.

 

 

White privilege 

Wenn People of Color in vielen Situationen des alltäglichen Lebens Nachteile haben, bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Angehörigen der weissen Mehrheitsgesellschaft dadurch Vorteile haben. Alleine durch das “Weiss-Sein” hat man grössere Chancen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, eine Wohnung besichtigen zu können – und sie dann auch zu bekommen, selten von der Polizei kontrolliert und öfter in Clubs gelassen zu werden. Das nennt man “White privilege”. Diese Vorteile sind uns natürlich nicht bewusst, weil wir sie als etwas selbstverständliches sehen und sie auch selbstverständlich sein sollten – aber eben für alle Menschen.  

Was man auch nicht vergessen darf, dass obwohl “weiss und privilegiert” man auch auf anderen Ebenen diskriminiert werden kann – zum Beispiel als Frau, Mensch mit Behinderung, Sozialhilfeempfänger/in oder Homosexuelle/r. Als Beispiel: Eine schwarze homosexuelle Sozialhilfeempfängerin ist somit mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt. 

White Privilege trägt auch eine Verantwortung zur selbstkritischen Auseinandersetzung mit Rassismus. Nur wenn wir uns der bereits erwähnten für uns unbewussten Vorteile bewusst sind, können wir auch erkennen, wenn jemand diesbezüglich diskriminiert wird.  

 

Aktiv werden gegen Rassismus

Wer will, dass sich alle Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft sicher und frei fühlen, muss sich einmischen und gegen Rassismus aktiv werden.

Wenn Menschen in der Öffentlichkeit, sei es auf der Strasse, im Bus oder auch online aus rassistischen Gründen beschimpft oder angegriffen werden – zum Beispiel wegen ihres Aussehens, ihrer Sprache, Religion oder Herkunft-, dann verurteilen das viele im Stillen, aber zu wenige zeigen das, kommen den Betroffenen zur Hilfe, ergreifen Partei und schreiten ein.
Oft sind wir verunsichert: Wann muss ich etwas tun? Wie finde ich die richtigen Worte? Mache ich mich selbst angreifbar? Ist es eine Gefahr für mich, wenn ich mich einmische? 

Wenn wir aber nichts sagen und schweigen zeigen wir unbewusst eine stumme Zustimmung gegenüber rassistischen Handlungen. Rassismus muss von allen entschieden zurückgewiesen werden. Für die Betroffenen ist das Schweigen der Umstehenden oft genauso schlimm wie die Angriffe. Deshalb haben wir dir hier ein paar Tipps & Empfehlungen zusammengestellt, wie du in der ein oder anderen Situation reagieren kannst: 

 

 

Hör zu!
Angefangen von vermeintlich „gut gemeinten“ Bemerkungen bis hin zu rassistischer Gewalt: Sprich mit Betroffenen über ihre Erfahrungen. Dadurch signalisierst du ihnen, dass du dich für sie interessierst und Rassismus dir nicht egal ist. Wenn Betroffene davon erzählen, höre zu – ohne ihre Erlebnisse zu relativieren. Vermeide Sätze wie „das war bestimmt nicht so gemeint“ oder „du bist zu empfindlich“. Black People of Colour (BPoC) haben langjährige Erfahrung mit Rassismus und können ihn entsprechend einordnen.

 

 

Informiere dich!
Um gegen Rassismus laut werden zu können, musst du ihn erst einmal erkennen – denn er äussert sich nicht bloss in Beleidigungen und Gewalt. Ein grosser Teil des alltäglichen Rassismus, den BPoC erleben, passiert versteckt (Informationen zum Alltagsrassismus findest du in diesem Beitrag weiter oben.)

Wenn du die Vorurteile hinter Rassismus entlarvst & Fakten kennst, kannst du (auch) Fehlinformationen kontern. Wissen über Rassismus hilft auch, eigene rassistische Denkmuster zu identifizieren – und sie abzubauen.  

Stell dir die folgenden Fragen: 

  • Was ist Rassismus und wie wirkt er? 
  • Was ist White Supremacy? 
  • Welche Rassismuserfahrungen machen BPoC in Liechtenstein und darüber hinaus?

 

Nimm an Protestaktionen teil oder organisiere selber etwas!
Gehe auf Demos gegen Rassismus: Ob in einer Kleinstadt oder Metropole, überall stehen Menschen auf und setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Schliesse dich ihnen an oder organisiere selber etwas in deinem Dorf, deiner Gemeinde!
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Rede mit und ergreife Partei!
Bei der Familienfeier redet deine Tante wieder darüber, dass alle Flüchtlinge kriminell seien? Dein Opa macht Witze über Türk:innen? Ergreife Partei und rede mit! Lass rassistische Aussagen oder Beleidigungen nicht unkommentiert stehen. Sag klar und deutlich, dass solche Aussagen rassistisch und inakzeptabel sind. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch eine Diskussion? In diesem Fall ist es gut, wenn du dich davor genau informiert hast, um den Vorurteilen entgegenzuwirken.

Gleiches gilt fürs Internet und die Sozialen Medien: Mische dich ein, wenn die Medien von „Flüchtlingsströmen“ sprechen. Solche und ähnliche Aussagen sorgen für Unbehagen und Angst und führen zu Hass und Hetze. Argumentiere in sozialen Netzwerken und sprich Menschen auf ihr rassistisches Verhalten an. 

Schau nicht zu sondern misch dich ein!
Je mehr Menschen bei einem (verbalen oder körperlichen) Angriff anwesend sind, desto seltener mischen sich Menschen ein, weil scheinbar Jede/r hofft, dass jemand anderes handeln wird. Oder wir denken, es geht uns nichts an. Deshalb schau nicht nur zu, sondern misch dich ein! Zeig der angegriffenen Person, dass sie nicht alleine dasteht.

Sprich nur für dich und stelle keine Vermutungen auf
Wenn du dem Angreifer/der Angreiferin etwas entgegenbringen möchtest, achte darauf, nur für dich selbst zu sprechen.
Wenn zum Beispiel eine Frau wegen ihres Kopftuchs beleidigt wird, erkläre nicht, dass sie es aus religiösen Gründen trägt. Stattdessen kannst du sagen, dass alle Menschen sich so kleiden können, wie sie möchten. Sag etwas wie „Mich stören Ihre rassistischen Kommentare. Hören Sie bitte damit auf!“

Körperliche Angriffe abwehren
Wenn jemand tatsächlich körperlich angegriffen wird, solltest du Lärm machen, damit andere Leute darauf aufmerksam werden und dir beim Eingreifen helfen. Ruf laut „Stopp! Aufhören! und filme die Situation mit dem Handy, damit die Tat dokumentiert und bei einer Anklage als Beweismaterial hergenommen werden kann. Wichtig: Veröffentliche das Video danach auf keinen Fall in den sozialen Medien. Damit bringst du dich selbst und die betroffene Person in Gefahr.
Deine eigene Sicherheit steht an erster Stelle – deshalb solltest du nur körperlich eingreifen, wenn du dafür ausgebildet bist. Es empfiehlt sich auch die Polizei zu rufen, da rassistische Gewalt strafbar ist.

Unterstützung anbieten!
Bleib nach dem Angriff bei der betroffenen Person und biete ihr deine Unterstützung an. Biete ihr an, gemeinsam Kontakt zu einer Beratungsstelle aufzunehmen, wo der Vorfall gemeldet werden kann und sie weitere professionelle Unterstützung bekommt.
Beratungsstellen helfen auch zu entscheiden, ob Anzeige erstattet oder eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht werden sollte, wenn sich beispielsweise die Polizei rassistisch verhalten hat. Rassistische Übergriffe werden bisher viel zu selten angezeigt.  

An folgende Beratungsstellekannst du dich wenden: 

 

Wir begleiten dich!: Wenn du nicht alleine zu einer Beratung gehen möchtest, begleiten wir vom aha dich gerne oder stellen den Erstkontakt her.

 

Weitere Tipps, wie du gegen Rassismus aktiv werden kannst:

 

 

Nachlesen, Nachhören, Nachschauen

Texte/Berichte – zum Nachlesen

Podcasts – zum Nachhören


Quaralympics 2020


Endlich darf wieder Sport gemacht werden! Anlässlich der Corona-Pandemie hat sich die Sportjugend Hessen ein ganz besonderes Teamevent einfallen lassen: die „Quaralympic Games 2020“
Vertrete Liechtenstein in einem Team bei 9 „Corona-Disziplinen“ im Wettkampf gegen 10 andere Länder aus ganz Europa & der Welt.
 

Vom 19. – 26. Juli erwartet dich  eine spannende virtuelle Woche, in der du mit deinem Team in neun verschiedenen Disziplinen live gegen Andere antrittst. Daneben wird es ein erstklassiges Online-Rahmenprogramm geben, eine gemeinsame Eröffnungsfeier und natürlich grossartige Preise! Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt. Mehr dazu im Video oben.

 

Rückblick

Hier kannst du alle verpassten Livestreams nachschauen:

19.7. Eröffnungszeremonie & TEAM – COReONAgraphy

20.7. BeachCOVIDball-19

21.7. Social DisTENNIScing – 2 m space

22.7. Klopapier boccia – CORONcentration required

23.7. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup

24.7. SARSketball-CoV-2wentyone

25.7. pHANDemieBALL #stERILEathome

26.7. #fechtenthecurve &  CORONserventurnen & Siegerehrung

 

Sei per Livestream mit dabei!

Während der Woche vom 19. – 26. Juli werden die Disziplinen, unter anderem „SARSketball CoV-2wentyone“, „BeachCOVIDball-19“ oder „Social DisTENNISing“ , durch die qualifizierten internationalen Teams durchgeführt, von den Moderator/innen kommentiert und von einer Jury bewertet. Die Quaralympics kannst du online auf YouTube und Instagram mitverfolgen:

 

Wie läuft das Ganze ab?

Im Vorfeld wird es 1-2 Vorbereitungstreffen geben, bei dem man die anderen Teammitglieder kennenlernt & gemeinsam das Video für die TEAM – COReONAgraphy organisiert.

Die eigentliche Campwoche ist dann vom 19. – 26. Juli jeweils abends ab 17 Uhr. Sie besteht aus den Quaralympics-Disziplinen & einem spannenden Rahmenprogramm.

In jeder Quaralympics-Disziplin (ausser der TEAM-COReONAgraphie) tritt nur ein/e Athlet/in des Teams an! Je nach Abschneiden (erzielte Platzierung) sammelt der/die Athlet/in Punkte auf das Teamkonto (1. Platz = 1 Punkt, 2. Platz = 2 Punkte, 3. Platz = 3 Punkte etc.). Am Ende gewinnt folglich das Team mit den WENIGSTEN Punkten. Die Disziplinen werden in Echtzeit über ein Online-Meeting-Tool ausgetragen. Vor jeder Disziplin wird den Athlet/innen ein Link per Mail zugesendet, mit dem automatisch ein Online-Meeting geöffnet wird. In diesem Meeting befinden sich dann die Teilnehmenden, die Schiedsrichter/innen und die Moderation. Zuschauer/innen können über einen Livestream die Leistung der Athlet/innen mitverfolgen.

Nach einem Technikcheck beginnt die Disziplin. Auf ein Startsignal der Moderation tritt der/die erste Athlet/in an und die Schiedsrichter/innen werten die Punkte aus. Die Athlet/innen werden schliesslich nacheinander von der Moderation „zugeschaltet“ und sammeln Punkte. In den meisten Disziplinen werden 3 Durchgänge gespielt, sodass jede/r Athlet/in 3 Versuche hat.

Wichtig: Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt.

 

Welche Disziplinen gibt es?

Insgesamt gibt es neun verschiedene Disziplinen. Jedes Teammitglied tritt in einer Disziplin an. Die 9. Disziplin, die TEAM-CoreONAgraphy ist eine Teamchallenge.

  1. BeachCOVIDball-19
  2. Social DisTENNIScing – 2 m space
  3. Klopapier boccia – CORONcentration required
  4. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup
  5. SARSketball-CoV-2wentyone
  6. pHANDemieBALL #stERILEathome
  7. #fechtenthecurve
  8. CORONserventurnen
  9. TEAM – COReONAgraphy

 

Alle Videos zu den Disziplinen kannst du dir auch in der YouTube-Playlist hier anschauen:

Sexismus


aha-Jugendreporterin Alex beschäftigt sich mit dem Thema Sexismus und berichtet über eigene & fremde Erfahrungen. Denn Sexismus kennt fast Jede(r).


aha-Jugendreporterin Alexandra

Täglich, selbst auf die indiskreteste Art, werden wir mit Sexismus konfrontiert. In der Schule, Arbeit, in den Medien, sowohl zu Hause als auch unter Freunden. Solche oder ähnliche Kommentare hat Jede/r schon einmal gehört: „Die starken Männer sollen das tragen“, „Du bist eine Frau, putz das.“ oder „sei kein Mädchen“. Das sind Kommentare, die man im Alltag aufschnappt, sowohl bewusst als auch unbewusst.

Sexismus ?!

Was aber ist Sexismus? Sexismus ist die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Vorurteile, sexuelle Belästigung und die Reduzierung (oder auch Bevorzugung) des Geschlechts gehören dazu.

Obwohl Männer auch von solch einer Diskriminierung betroffen sind, ist die Rate der Frauen wesentlich höher. Im Medienbereich ist Sexismus Gang und Gebe. Es gilt die Regel: „Mehr Haut, mehr Quoten.“ Dabei sind die täglichen TV-Sendungen ein gutes Beispiel, bei denen Moderatorinnen mit kurzen Röcken und tiefem Ausschnitt die Sendungen moderieren – gewollt, oder ebene gezwungenermassen. Nicht nur dort, sondern vor allem auch in der Werbung sieht man immer wieder leicht bekleidete Frauen, die für jegliche Produkte werben. Dabei bemerkt man nur langsam, dass die Frau selbst zum Produkt wird. Genau das ist Sexualisierung. Dieses Geschäft hat sich schon längst auch im Social Media Bereich etabliert, ganz nach dem Motto: „sex sells“.

Online – Sexismus

Abwertungen, Zurückweisungen oder Hasskommentare sind nur einige Erscheinungsformen von Online-Sexismus. Die betroffenen Frauen, aber auch Mädchen werden dadurch entmutigt, sich online zu äussern und sich Raum in der Online-Welt zu nehmen. Wie auch im öffentlichen Raum, auf Plätzen und Strassen, werden Frauen und Mädchen dadurch aus Online-Räumen vertrieben. Konkret sind sie online mit folgenden sexistischen Formen konfrontiert:

Mansplaining:
Männer belehren Frauen und Mädchen – und das auch dann, wenn diese mehr über das jeweilige Thema wissen.

Bodyshaming:
Frauen und Mädchen werden aufgrund ihres Aussehens beschämt und abgewertet. Dabei ist egal, wie die Betroffenen aussehen.

Slutshaming:
Frauen und Mädchen werden auf ihr Sexualleben reduziert. Egal, ob sie wechselnde PartnerInnen haben oder schon seit Ewigkeiten verheiratet sind.

Cyberstalking:
Eine Person wird andauernd online belästigt und kontaktiert. Das kann öffentlich oder durch Privatnachrichten, am Telefon oder in Sozialen Netzwerken passieren.

Cyber-Mobbing:
Eine Person wird andauernd und absichtlich blossgestellt, ausgegrenzt und beleidigt. Dabei geht es in erster Linie, um das Ausüben von Macht über eine Person.

Trolle:
Sie fallen durch einen destruktiven Kommunikationsstil auf. Mit ihnen zu diskutieren ist sinnlos, denn das wollen sie gar nicht. Stattdessen geht es ihnen darum, gehört zu werden und sich online viel Platz zu nehmen.

Quelle: Safer Internet

Dick Pics – Sexuelle Beslästigung

Unzählige Frauen stellen sich halbnackt vor die Kamera, posten ihre Videos und Fotos ins Internet und verdienen so Geld. Das ist ihr gutes Recht ABER es verzerrt das Bild der Frau grundlegend und lässt es so wirken, als wollten Frauen allgemein sexualisiert werden. Darum ist es für viele Männer selbstverständlich, dass eine Frau ein Dick Pic haben will.

Ein bitte was? Genau, ein Dick Pic. Das ist nichts anderes als ein Foto vom besten Stück des Mannes. Sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch ganz gewöhnliche Frauen haben und hatten schon mit diesem ekligen Schnappschuss zu tun. Dabei senden Männer Frauen meist ohne jegliche Vorwarnung oder Nachfrage ein Schwanz Bild. Es ist nicht nur äusserst ekelerregend, sondern zutiefst respektlos und unverschämt dies einer Frau zu senden, die nicht gezielt danach fragt. Bei gegenseitigem Einverständnis ist es aber ok aber wirklich nur wenn BEIDE es wollen.

Männerwelten – Belästigung von Frauen

Mit diesem Thema haben sich auch die ProSieben Entertainer “Joko und Klaas” in einem 15- Minuten Video auseinandergesetzt, was im ganzen deutschsprachigen Bereich für Entsetzen sorgte. Schon fast 20 Millionen Aufrufe hat dieses Video auf Instagram und öffnet jedem und jeder schockierenderweise die Augen.

Den Anfang der Sendung machte eine Galerie mit Dick Pics, was nichts für schwache Nerven war, doch es kam noch schlimmer. Geschichten von Vergewaltigungsopfern, sexuelle Internetkommentare, Chatverläufe von aufdringlichen Männern, Erzählungen über sexuelle Übergriffe, einfach alles. Was mir persönlich den Magen wirklich umgedreht hat, war die Schlussszene, in der man die Kleidung der Vergewaltigungsopfer zeigte; langer Rock und T-Shirt, Maxi-Kleid, Badeanzug, Pyjama, langärmliges T-shirt mit Leggings… und obwohl solche Kleider nicht unbedingt freizügig sind, fand eine Vergewaltigung statt. An dieser Stelle ganz wichtig: Die Kleidung ist NIE das Problem einer Vergewaltigung, sondern die Vergewaltiger selber. Sexismus betrifft jeden, mich und dich.

(Eigene) Erfahrungen

Ich kenne einige, die schon unangemessene Bilder bekommen haben, und leider bin ich auch eine davon. Man fühlt sich als Empfängerin nicht nur beschmutzt, sondern auch kaum respektiert. Was erwarten diese Männer, was wir über solch eindeutige Bilder & Nachrichten denken? “Wow, wie beeindruckend und riesig!” ?! Glaubt mir, das ist das Letzte, was wir bei solch einem Bild denken.

Das Gefühl von Widerwärtigkeit entsteht nicht nur durch solche Bilder, sondern auch durch reizende Kommentare auf der Strasse. “Heiss, heiss, heiss”, “dich würde ich sofort flachlegen” oder ein einfaches hinterher pfeifen genügt schon, um sich den ganzen Tag als ein Lustobjekt zu fühlen. Mehrmals erwische ich Männer, die mir hinterherschauen oder nachpfeifen und ich bin garantiert nicht die Einzige. Die Crème de la Crème war aber definitiv, als ich einmal beim Schwimmen einen Mann gesehen habe, der eifrig die Badegäste beobachtet und dabei ejakuliert hat.

Anlaufstellen

Trotz Joko und Klaas’ Video mit dem Titel “Männerwelten – Belästigung von Frauen”, wird es leider immer Opfer von Sexismus geben – auch im kleinen Liechtenstein. Umso wichtiger ist es, die Anlaufstellen in Liechtenstein zu kennen.

Die “infra” unterstützt nicht nur Frauen die mit sexueller Belästigung zu tun haben, sondern auch Opfer von Stalking, Mobbing, häuslicher Gewalt und vielen weiteren Themen. Wenn du dir nicht sicher bist, an wen du dich wenden kannst – an das aha kannst du dich immer wenden. Gegebenenfalls wirst du dann an die „richtige“ Stelle weitergeleitet. Kinder und Jugendliche können sich auch an die Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche (OSKJ) wenden. Die Ombudsfrau Margot Sele hat ein offenes Ohr für deine Probleme.

Doch auch ausserhalb von Liechtenstein gibt es Hilfe, und zwar bei belaestigt.ch, hilfe-portal-missbrauch.de oder auch frauenhelpline.at.

Crash-Kurs gegen Sexismus

Sexismus versteckt sich gerne hinter Scherzen, Werbungen und respektlosen Kommentaren. Um sich aber gegen sexistische Bemerkungen aufzustellen, fehlt vielen Frauen das Know-how, deswegen hier ein Crash- Kurs:

Sexistischer Witz
Bei solch einem Witz gibt es nichts zu lachen, mach das klar. Anstatt auf die Defensive zu gehen, stell dich auf dumm und frag nach, was dieser Witz soll. Was bedeutet er? Wo ist die Stelle, an der ich lachen sollte? Was willst du uns mit dem Witz mitteilen? Nimm den Witz so auseinander, sodass der Erzähler/die ERzählerin total verunsichert und nervös auf den Boden schaut. Mach für jeden Beteiligten klar, dass es bei solch einem Witz nichts zu lachen gibt.

Sexismus in der Werbung
Die Illusion, dass der Verbraucher/die Verbraucherin keine Stimme hat, ist Quatsch, denn genau sie ist die Stimme. Wenn ein sexistischer Werbespot auftaucht, nutze das Internet und mach deine Meinung publik, schreibe direkt an die Produzenten der Werbung oder an die Marke, ermutige andere, höre auf, diese Marke zu unterstützen oder schreib einen Leserbrief. In diesem Falle gilt: Jede Stimme zählt.

Sexistische Vorurteile
Stelle dich deinem Gegenüber und sag ihm offenkundig die Fakten. Wenn er etwas behauptet, soll er dies mit wissenschaftlichen Quellen unterstützen. Mit einem Vorurteil gegenüber dem anderen Geschlecht anzukommen, ist zwar kontraproduktiv, hat mir aber bis jetzt immer geholfen.

Sexuelle Übergriffe
Selbstverteidigung ist für Jede/n ein Muss, wehre dich mit Händen und Füssen, schrei so laut du kannst und mach klar, dass dich der Angreifer nicht so schnell kriegt. Wichtiger ist es aber, gar nicht erst in solch eine Situation zu kommen, deswegen ein gut gemeinter Rat: Niemals spätabends alleine irgendwohin gehen oder,wenn es sich nicht vermeiden lässt, so tun, als würdest du gerade mit jemandem telefonieren! Wenn du jemanden siehst, der eventuell kurz vor einem sexuellen Übergriff steht: Hilf der Person, zeige Zivilcourage, du weisst nicht vor was du diese Person beschützen kannst.

Fazit

Sexismus ist ein heikles Thema, noch heikler ist es, zuzugeben, dass man (selbst) in alltäglichen Situationen zum Opfer wird. Deswegen ist es wichtig, Stellung zu beziehen. Sexistische Witze, Dick Pics und sexuelle Praktiken im Schwimmbad sind ein No-Go und nicht nur aber auch dank Joko und Klaas wurde dies wieder zu einem Gesprächsthema. Zum Glück gibt es Anlaufstellen, die jeder Zeit Hilfe anbieten und auch das Internet hilft uns, unsere Erfahrungen zu teilen und dem Sexismus entgegenzutreten.

 

 

 

Chocolate Chip Cookies


Dieses leckere Rezept für „Chocolate Chip Cookies – mit einem schweizerischen Touch“ haben wir bei einem unserer Follower auf Instagram gesehen & gleich nach dem Rezept gefragt.
 

Zutaten (für ca. 12 Cookies)

  • ½ Becher/Tasse Kristallzucker (100 g)
  • ½ Becher/Tasse brauner Zucker (165 g)
  • ¼ Becher/Tasse Ovomaltine-Pulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • ½ Becher/Tasse ungesalzene Butter (115 g), geschmolzen
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 ¼ Becher/Tasse Universalmehl oder glattes Mehl (155 g)
  • ½ Teelöffel Backpulver
  • 200 g Schokodrops nach Belieben (Zartbitter, Vollmilch, weisse…)

Zubereitung

  1. Zucker, Salz und Butter in einer großen Schüssel verquirlen, bis sich ein klumpenfreier Teig bildet.
  2. Das Ei und die Vanille unter Schlagen so lange verquirlen, bis leichte Bänder vom Schneebesen abfallen und eine kurze Zeit stehen bleiben, bevor sie wieder in die Masse fallen.
  3. Mehl und Backpulver einrühren, dann die Mischung mit einem Spatel unter die Masse heben (Vorsicht, dass du den Teig nicht zu viel mischt, da sonst das Gluten im Mehl zäh werden würde, was zu härteren Keksen führen würde).
  4. Die Schokoladenstückchen unterheben, dann den Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen. Für einen intensiveren Toffee-ähnlichen Geschmack und eine tiefere Farbe sollte der Teig über Nacht gekühlt werden. Je länger der Teig ruht, desto komplexer wird sein Geschmack.
  5. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Den Teig mit einem Eiskugel-Portionierer oder grossen Löffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schaufeln, wobei zwischen den Keksen mindestens 10 cm Abstand und 5 cm Abstand von den Rändern der Form gelassen werden müssen, damit sich die Kekse gleichmässig verteilen können.
  7. Backe die Kekse 12-15 Minuten lang oder bis die Ränder kaum noch braun sind.
  8. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 1 Stunde: 20 Minuten für die Vorbereitung (inklusive Kaltstellen), 15 Minuten Backzeit & 10 – 15 Minuten zum Abkühlen.

Tipp

Die Cookies kühlen schneller ab, wenn du sie, nachdem du sie aus dem Backofen geholt hast, gleich vom heissen Backblech herunternimmst.

 

Kostenlose Online-Kurse


Im Internet findest du zahlreiche Möglichkeiten, um dich bequem von zuhause aus fortzubilden. Wir stellen dir einige Möglichkeiten vor.
 

 

Du möchtest eine Fremdsprache oder Gitarre lernen, über den Klimawandel und die Menschenrechte informieren oder Imker/in werden? Hast du dir schon einmal überlegt, dir das Ganze online anzueignen? Im Internet findest du zahlreiche Möglichkeiten, um dich bequem von zuhause aus fortzubilden. Bei einem sogenannten MOOC (Massive Open Online Course) gibt es keine Zugangsvoraussetzungen – sie sind offen für alle und jede/n und zumeist gratis. Nur wenn du ein Zertifikat haben möchtest, kostet das meist etwas. Wir stellen dir, ein paar Plattformen vor, welche (kostenlosen) Online-Weiterbildungen & -kurse anbieten.

Vielleicht hast du schon einmal vom „Lernen lernen“ gehört? Lernen ist für uns alle etwas Selbstverständliches, dass wir jeden Tag bewusst oder unbewusst machen. Das unbewusste Lernen können wir nicht beeinflussen, sehr wohl aber das bewusste Lernen mithilfe verschiedener Lerntechniken. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich einer der beliebtesten MOOC-Kurse: Learning How To Learn. Mehr als zwei Million Lernende haben sich seit Bestehen des Kurses bereits eingeschrieben.

 


 

Allgemeine Plattformen

 

Technik/Programmieren lernen

 

Rund ums Klima

 

Wenn du keine Lust auf einen Kurs hast, kannst du dir auch Podcasts zum Thema anhören, um dich online weiterzubilden:

Sprachen lernen


 

Weitere Tipps zum Thema (online) Sprachen lernen & Sprach-Lernapps für unterwegs haben wir im Artikel Sprachkurs zusammengestellt.

Foto, Musik, Sport …

 

Speziell für Jugendliche

Erasmus+ Virtual Exchange ist Teil des Erasmus+ Programmes und bietet jungen Menschen die Möglichkeit zum interkulturellen online Lernen:

 

Die speziell für Jugendliche entwickelten WebDaysMOOC haben das Ziel  Jugendliche für das Thema Daten- und Verbraucherschutz in der digitalisierten Welt zu sensibilisieren, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und sie zu befähigen, ihr Wissen an Gleichaltrige weiterzugeben:

 

Selber einen online Kurs geben!:
Du kannst etwas gut und möchtest selber einen online Kurs gestalten? Erfahre im Kurs MOOC-Maker wie das geht!

 

Studium: Auslandssemester in Tallinn, Estland


JÄRGMINE PEATUS: TALLINN (Nächster Stopp: Tallinn): Mirjam über ihr Erasmus-Auslandssemester in Estlands Hauptstadt Tallinn.

 

Tallinn – here we go

„Tere tulemast“ oder einfach nur „tere“, was so viel heißt wie willkommen/hallo auf Estnisch. Hier, in der wunderschönen, mittelalterlichen, estnischen Hauptstadt Tallinn, absolviere ich für knapp 5 Monate mein Erasmus Auslandssemester. Ausgestattet mit einem Reiseführer über Tallinn, der mir das Christkind wohlwissend, wohin mich mein Fernweh trägt, zu Weihnachten geschenkt hat, erkunde ich täglich das 400.000 EinwohnerInnen Städtchen.

Warum ich mich für Tallinn entschieden habe? Dafür gibt es viele Gründe: Erstens weil ich keine Ahnung vom Baltikum im Allgemeinen hatte und es der ideale Ausgangspunkt für Reisen nach Lettland, Litauen, Russland und Finnland ist. Zweitens weil ich mal etwas anderes als den warmen Süden sehen wollte und die Wohn-/Lebenskosten in Estland nicht teurer als zuhause sind. Und zu guter Letzt wurde es mir von einer Freundin empfohlen und ich muss sagen, sie hat mir nicht zu viel versprochen. ?

 

Der Anmeldeprozess fürs Auslandssemester allgemein war ziemlich unkompliziert, da es sich bei der Tallinn University um eine Partnerschule der Fachhochschule Vorarlberg, die ich damals besuchte, handelt. Da von Anfang an klar war, dass ich gemeinsam mit einer Freundin aus meiner Klasse nach Estland gehen werde, suchten wir schon früh nach einer Wohnung, die wir auch ziemlich schnell bei airbnb fanden. Den ersten Monat haben wir über die Seite direkt gebucht, den Rest überweisen wir monatlich an die Vermieter, die bei jedem Problem auch gleich zur Stelle sind und uns auch an unserem Ankunftstag mit Sack und Pack vom Flughafen abholten. Wir haben uns bewusst gegen ein Studentenheim entschieden, da wir uns nicht unbedingt mit 8 anderen Studierenden Bad und Klo teilen wollten. Natürlich hat ein Studentenheim auch seine Vorteile (man lernt von Anfang an Leute kennen, es ist immer etwas los), aber man hat auch kaum Privatsphäre. Deshalb sollte man sich das vor dem Antritt des Auslandsaufenthaltes gut überlegen.

 

 

Aber keine Angst, egal für welche Art zu wohnen man sich entscheidet, andere Erasmus-Studierende lernt man sehr leicht kennen. Dadurch, dass das ESN StudentInnennetzwerk hier nämlich so aktiv ist, kann man gar nicht anders. ?
Die Studierenden des StudentInnennetzwerkes machen das übrigens alles ehrenamtlich und man kann sich gerne auch selber in die Planung von Events mit einbringen. Jede Woche werden verschiedenste Aktivitäten und Partys angefangen vom Sprachencafè zum Salsa-Tanzkurs hin zum International Evening, wo sich jede Nation mit Speisen/Getränken, Tänzen, usw. vorstellen kann, veranstaltet. Außerdem hat man die Möglichkeit an kleineren und größeren Trips nach St. Petersburg oder Lappland in Finnland teilzunehmen. Auch Wochenendausflüge in andere estnische Städte stehen auf dem Programm.

 

Was das Uni Leben betrifft muss ich sagen, war es anfangs sehr ungewohnt für mich. Die Art die Kurse zu wählen und auch wie die Kurse abgehalten werden waren ziemlich anders als zuhause. Aber ich denke, dass man eine große Universität, wie die hier in Tallinn (10.000 Studierende), auch nicht mit unseren kleinen aber feinen FH (1.200 Studierende) vergleichen kann, ? Insgesamt war der Arbeitsaufwand an der Tallinn University bis jetzt für mich wesentlich geringer als zuhause.

Wenn ich gerade einmal nicht am Lernen war, *hust* ? habe ich mich mit meinen neu gewonnenen FreundInnen zum Shoppen, Kochen, Tanzen… verabredet, mich im Fitness Center sportlich betätigt, im Uni Orchester gespielt oder meine neue Wahlheimat erkundet. Da Tallinn direkt am Meer liegt, sind es mit der Fähre nur 2,5 Stunden nach Helsinki. Man kann also auch gut einen Tagesausflug nach Finnland unternehmen. Wir haben außerdem unsere eigene interne Facebook-Gruppe gegründet, um gemeinsame Reisen zu planen. Da es dann zum einen Gruppenangebote gibt, und zum anderen es mit der Gruppe einfach mehr Spaß macht.

Fazit

Wer sich für Tallinn entscheidet, wird seine Entscheidung auf jeden Fall nicht bereuen. Vor allem für Schnee- und Winterbegeisterte empfiehlt es sich aufgrund des nördlichen Klimas (Unbedingt eine der estnischen Saunas probieren!). Estland ist zwar klein aber ein wahres Paradies für NaturliebhaberInnen und das StudentInnenleben kommt nicht zu kurz!

 

Links & gute Adressen

 

Gute Adressen in Tallinn

 

  • Einkaufen – Kristiine Keskus und Ülemiste Keskus (beide über 100 Shops)
  • Märkte – Wer es beim Einkaufen authentischer mag sollte sich den Balti Jaam Turg  nicht entgehen lassen.
  • Essen – Kompressor (leckere pikante und süße RIESEN Pancakes zu günstigen Preisen), Old Hansa (mittelalterlich Essen bei Kerzenschein und ohne Besteck) oder Ill Draakon (Elchsuppe für unschlagbare 3€ in mittelalterlichen Ambiente direkt im Zentrum)
  • Cafè – Kehrwieder (Blick auf den Marktplatz und die Heiliggeistkirche), Katzen Cafè Nuri (gemütlich was trinken und dabei flauschige Katzen streicheln)
  • Party – Red Emperor (montags Karaoke ist Pflicht!) & Club Mynt (jeden Mittwoch alle Getränke 1 Euro)
  • Sauna – Viimsi Spa (9 verschiedene Saunas)
  • Sightseeing – alle Sehenswürdigkeiten findest du bei Visit Tallinn. Meine persönlichen Favoriten: die zahlreichen Aussichtsplattformen in der Oberstadt, das Estonian Open Air Museum, das Patarei Gefängnis, dass bis 2002 noch offen war, Kadriorg Parkanlage und Palast, die Bastion Tunnels & das Gesundheitsmuseum. Das tollste Viertel ist meiner Meinung nach neben der Altstadt das Kalamaja Viertel (ehemaliges Arbeiterviertel mit vielen bunten Holzhäusern) mit dem Telliskivi Loomelinnak – hippe Bars, angesagte Kunst & Streetart, StartUps & Jungeunternehmer – bei Jungen sehr beliebt

Nützliches

 

Ausflugsziele in der Umgebung

 

Blut & Blutspenden


Blut macht ungefähr sechs bis acht Prozent des Körpergewichts eines erwachsenden Menschen aus und versorgt unseren Organismus mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen. Ohne diese Flüssigkeit kann kein Mensch überleben, denn ohne Blut – kein Sauerstoff. Alle zwei Sekunden braucht jemand auf dieser Welt Blut.

 

 

Fakten zum Blut

Wir haben ein paar Fakten rund um das „rote Gold“ gesammelt:

Etwa 5 Liter Blut fliessen durch den Körper einer Frau, bei Männern sind es circa 6 Liter. Blut besteht zur Hälfte aus Wasser und zu 50 Prozent aus Zellarten: rote und weisse Blutkörperchen (96 Prozent), weisse Blutkörperchen (0,2 Prozent), Blutplättchen (4 Prozent). Blutzellen, also rote und weisse Blutkörperchen und Blutplättchen, werden im Knochenmark gebildet. Blut besteht aus einer gelben Flüssigkeit, die als Blutplasma bekannt ist. Blutplasma kann unter Verwendung einer Zentrifugenvorrichtung getrennt werden, die Blut mit sehr hoher Geschwindigkeit spinnt. Die Zellen sammeln sich dann am Boden des Röhrchens und trennen das Blutplasma von den Zellen.

Rote Blutkörperchen bestehen aus Hämoglobin. Hämoglobin ist eigentlich ein Protein, das Eisen enthält. Sauerstoff verbindet sich mit diesem Eisen und verleiht unserem Blut sowie Hämoglobin die charakteristische rote Farbe. Im Gegensatz zu roten Blutkörperchen bilden die weissen Blutkörperchen in unserem Blut das Abwehrsystem unseres Körpers. Diese weissen Blutkörperchen sind für die Bekämpfung von Viren, Bakterien und anderen Infektionskrankheiten verantwortlich. Sie bekämpfen auch Krebszellen und andere unerwünschte Stoffe, die in den menschlichen Körper gelangen.

Das Herz pumpt 8.600 Liter Blut am Tag durch den Körper, im Laufe eines Menschenlebens etwa 250 Millionen Liter

Blut wird in die Blutgruppen A, B, AB und O (null) eingeteilt.

Jedes Jahr am 14. Juni ist Weltblutspendertag. Alle zwei Sekunden braucht jemand auf dieser Welt Blut. Rund 250 Blutkonserven werden jede Woche aus der Blutbank am Landeskrankenhaus Feldkirch benötigt, um den Bedarf in Liechtenstein und Vorarlberg abdecken zu können. Weltweit werden jährlich rund 107 Millionen Einheiten Blut gespendet. In Industrieländern gibt es im Schnitt rund 39 Spenden je 1000 Einwohner, in Entwicklungsländern lediglich 4. 

Fun Facts

  1. Moskitos haben eine unheimliche Vorliebe für die Blutgruppe, die sie saugen. Sie bevorzugen Blutgruppe O (null) mehr als andere Blutgruppen.
  2. Unser Körper hat etwa 0,2 mg Gold. Das meiste Gold ist tatsächlich in unserem Blut.
  3. 1.200.000 Moskitos zusammen müssen einmal Blut aus einem menschlichen Körper absaugen, um das gesamte Blut in seinem Körper abzuleiten.
  4. Seitlich aneinandergereiht ergäben die roten Blutkörperchen eines Menschen eine Kette, die den Äquator etwa fünfmal umschlingen würde. Geldrollenartig gestapelt ergeben sie einen Stapel von etwa 60.000 Kilometer. Die Gesamtoberfläche der roten Blutkörperchen beträgt etwa 3.000 Quadratmeter.
  5. Die japanische Version von Facebook hat eine Drop-Down-Option von ‚Blood Type‘ für Benutzerprofile!

 

 

10 Fakten zum Blutspenden

Hier sind 10 Fakten über das Blutspenden – wer darf wann Blutspenden und wer nicht? Was passiert mit meiner Spende? Was muss ich beachten, wenn ich krank bin?

  1. Blut wird für Unfälle, Operationen, bei schweren Krankheiten oder Geburten benötigt und kann bis heute im Notfall weder ersetzt noch künstlich hergestellt werden.
  2. In Liechtenstein werden jährlich sieben Blutspendeaktionen vom Roten Kreuz durchgeführt, bei denen insgesamt rund 500 Liter Blut gewonnen werden.
  3. Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab dem Alter von 18 Jahren. Eine Altersobergrenze existiert nicht mehr. Allerdings dürfen Erstspender nicht älter als 60 Jahre sein.
  4. Frauen können bis fünfmal, Männer bis sechsmal jährlich zur Blutspende gehen. Der zeitliche Abstand zur letzten Blutspende muss mindestens acht Wochen betragen.
  5. Vor der Blutspende sollte man ausreichend essen und trinken. Auf anstrengende körperliche Aktivitäten wie Sport oder Alkoholkonsum sollte man an den Tagen vor und nach der Spende am besten verzichten.
  6. Vor jeder Blutspende wird die Spendentauglichkeit festgestellt: Vor Ort füllt man einen Fragebogen über den Gesundheitszustand aus. Danach findet ein persönliches Gespräch mit einer medizinischen Fachkraft statt.
  7. Die Blutentnahme selbst dauert dann nur rund 10 Minuten. Anschliessend ist eine 20–30-minütige Erholungspause und Wassertrinken empfehlenswert.
  8. Nach jeder Spende prüfen Labor-Mitarbeitende das entnommene Blut. Sind bestimmte Werte problematisch oder stellen sie Krankheitserreger fest, wird man darüber informiert.
  9. Die Haltbarkeit von Blut ist begrenzt. Beispielsweise können Blutplättchen bei einer Temperatur von 20° Celsius maximal für vier Tage gelagert werden.
  10. Kein Blut spenden dürfen:
  • Schwangere (für die Dauer der Schwangerschaft)
  • Menschen mit Herz- und Gefässkrankheiten, schwere Erkrankungen des Zentralnervensystems oder klinisch relevante Blutgerinnungsstörungen
  • (Homosexuelle Männer & Prostituierte)
    •  

 

Blutspeaktionen – Liechtensteinische Rote Kreuz

Das Liechtensteinische Rote Kreuz widmet sich einigen unterschiedlichen Aufgaben, die jedoch alle das Ziel verfolgen, den Menschen zu helfen.
Ein wichtiger Teil des Roten Kreuzes sind ihre Blutspendeaktionen.

Blut kann nach wie vor nicht künstlich erzeugt werden, weshalb unzählige erkrankte oder verunfallte Personen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Blutspenden kann also Leben retten! Die Aktionen finden mehrmals jährlich statt und können von allen volljährigen und gesunden Menschen besucht werden. Eine Person hat auch die Möglichkeit, mehrere Male pro Jahr an einer Aktion teilzunehmen. Bevor es an die bedürftigen Personen weitergegeben wird, werden natürlich Tests durchgeführt, um das Blut auf mögliche Krankheitserreger zu untersuchen. Genauere Informationen zu den Blutspende-Terminen findest du auf ihrer Internetseite:

 

 

Weltrotkreuztag


Am 8. Mai findet jedes Jahr der Weltrotkreuztag statt, welcher ein internationaler Gedenktag ist.

 

 
aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

 

 

Weltrotkreuztag

Das Rote Kreuz ist bestimmt jedem ein Begriff, doch was genau alles hinter dieser Organisation steckt und welche Aufgaben sie übernimmt, findest du hier.

Am 8. Mai findet jedes Jahr der Weltrotkreuztag statt, welches ein internationaler Gedenktag ist. Das Datum wurde auf den Geburtstag des Gründers dieser Organisation, Henry Dunant, gesetzt und findet nun bereits seit mehr als 100 Jahren statt. Weltweit gibt es zahlreiche Rotkreuz-Bewegungen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: Menschen in jeglichen Notsituationen Hilfe anzubieten und damit das Leid in der Welt zu verringern.
Dieses Jahr ist der 8. Mai für das Liechtensteinische Rote Kreuz noch bedeutungsvoller, da es das 75-jährige Jubiläum der Organisation darstellt.

Liechtensteinisches Rotes Kreuz

Sie ist seit 1945 aufgrund von Fürstin Georgine von Liechtenstein auch in unserem Land vertreten. Die Gründung fand wegen der Kriegsflüchtlinge statt, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Deutschland unter anderem nach Liechtenstein geflohen sind. Die Organisation kümmerte sich damals um die Versorgung jener Geflüchteten. Daraufhin war das liechtensteinische Rote Kreuz noch bei weiteren Auslandsprojekten behilflich, sowie bei Naturkatastrophen und Flüchtlingsproblemen.

 

Aufgaben

Blutspeaktionen

Das Liechtensteinische Rote Kreuz widmet sich einigen unterschiedlichen Aufgaben, die jedoch alle das Ziel verfolgen, den Menschen zu helfen.
Ein wichtiger Teil des Roten Kreuzes sind ihre Blutspendeaktionen.

Blut kann nach wie vor nicht künstlich erzeugt werden, weshalb unzählige erkrankte oder verunfallte Personen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Blutspenden kann also Leben retten! Die Aktionen finden mehrmals jährlich statt und können von allen volljährigen und gesunden Menschen besucht werden. Eine Person hat auch die Möglichkeit, mehrere Male pro Jahr an einer Aktion teilzunehmen. Bevor es an die bedürftigen Personen weitergegeben wird, werden natürlich Tests durchgeführt, um das Blut auf mögliche Krankheitserreger zu untersuchen. Genauere Informationen zu den Blutspende-Terminen findest du auf ihrer Internetseite:

Rettungseinsätze

Eine weitere Hilfestellung, die das Rote Kreuz in Liechtenstein abdeckt, sind Rettungseinsätze. Dabei gibt es zwei Mannschaften. Die Erste ist für dringende medizinische Notfälle rund um die Uhr einsatzbereit und die Zweite bietet geplante Patiententransporte an. Das Team besteht derzeit aus 12 Rettungssanitätern, von denen sich drei noch in der Ausbildung befinden.

 

Mütter- & Väterberatung

Zudem bietet das Rote Kreuz Beratungsstunden für Mütter und Väter an. Diese sind kostenfrei und können ab der Geburt bis hin zur Kindergartenzeit in Anspruch genommen werden. Ziel dabei ist es, den Eltern bei ihrer neuen Aufgabe durch die Unterstützung von Fachleuten unter die Arme zu greifen und sie nicht einfach mit ihren Problemen und Fragen alleine zu lassen.

 

Schulungen & Erste-Hilfe-Kurse

Ein weiteres Angebot des liechtensteinischen Roten Kreuzes sind Schulungen für Notfallsituationen. Unter anderem bieten sie einen Erste-Hilfe-Grundkurs an, den man auch für die Zulassung zur theoretischen Auto- oder Motorradprüfung benötigt, sowie diverse weitere Notfalltrainings.

 

Kinderheim Gamander

Das Kinderheim Gamander bietet bedürftigen Kindern, die vor allem aus Osteuropa kommen, einen dreiwöchigen Erholungsurlaub an. Ein wichtiger Stellenwert während dieses Aufenthaltes sind die verschiedenen Freizeitaktivitäten, die den Kindern angeboten werden. Einerseits um sie sinnvoll zu beschäftigen, andererseits, um in ihnen neuen Lebensmut zu wecken und die Eigeninitiative und Kreativität anzuregen. Seit 1992 haben schon 3900 Kinder mit über 900 Betreuungspersonen ca. 800 Ferienwochen in Liechtenstein verbracht.

Das Kinderheim Gamander wird vollumfänglich von privaten Spenden getragen. Jede/r Betrag hilft.

Auslandshilfe & Spenden

Der letzte wichtige Punkt, den das Rote Kreuz in Liechtenstein abdeckt, ist die Auslandshilfe. Man kann über ihre offizielle Website jederzeit Spenden überweisen, die man entweder für ein bestimmtes Ziel einsetzen kann, in dem man dies dazuschreibt, oder es der Organisation überlässt, es an einen Ort weiterzugeben, der im Moment gerade am meisten Hilfe benötigt.

Wenn man vergleicht, wie viel die liechtensteinische Bevölkerung pro Kopf spendet, steht unser Land, verglichen mit anderen, bereits sehr gut dar. Unterstützung ist natürlich trotzdem jederzeit willkommen, denn, selbst wenn es kein riesiger Betrag ist, kann es bereits Grosses bewirken.

 

Europatage


Es gibt zwei Tage im Jahr, an denen ein Feiertag für Europa begangen wird, beide liegen im Mai, dann gedenken wir jeweils, dass Europa in Frieden und Einheit lebt.

 


 
aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li

 

Gründung des Europarates

1964 hat das Ministerkomitee den 5. Mai als Europatag festgelegt, an dem man der Gründung des Europarates gedenkt. Der Europarat wurde 5. Mai 1949 gegründet und ist heute eine 47 Staaten umfassende, internationale Organisation. Dort findet ein reger Austausch über Themen statt, die Europa beschäftigen und bietet auch Platz für Debatten. Die Zusammenarbeit soll zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt führen. Seit 1993 widmet sich der Europarat zudem der Wahrung der demokratischen Sicherheit. Der Europarat ist nicht institutionell mit der Europäischen Union verbunden, obwohl beide dieselbe Flagge und die Europahymne benutzen.

Gründung der EU

Die Europäische Union begeht den Europatag am 9. Mai, dem Tag der „Schuman-Rede“, die als Gründungsakt der heutigen Europäischen Union gilt. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Aussenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Denn die Gründungsmitglieder Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg vereinbarten, ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten, das machte einen weiteren Krieg schon aus materiellen Gründen schlichtweg nicht möglich.

Aktionen an den Europatagen

Um die Europatage zu feiern, öffnen die EU-Institutionen in Brüssel und Strassburg normalerweise schon Anfang Mai ihre Tore. Die EU-Vertreter weltweit bietet für alle Altersgruppen ein abwechslungsreiches Programm an. Das Interesse ist sehr gross und jährlich nehmen Tausende die Gelegenheit wahr, mithilfe verschiedener Projekte mehr über die EU zu erfahren.

Europe – 12 countries in 24 days

Welt-Bienen-Tag


Seit 2018 findet jährlich am 20. Mai der Welt- Bienen Tag statt. Ziel des Tages ist es, auf den dringend benötigten Schutz, den die Bienen nötig haben, hinzuweisen, da es weltweit immer weniger Bienen gibt.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Allgemein

Seit 2018 findet jährlich am 20. Mai der Welt- Bienen Tag statt. Ziel des Tages ist es, auf den dringend benötigten Schutz, den die Bienen nötig haben, hinzuweisen, da es weltweit immer weniger Bienen gibt.

Interview Tania Oehri

Zu diesem Anlass durfte ich die Imkerin Tania Oehri, in ihrem Garten in Ruggell besuchen. Denn in Liechtenstein gibt es rund 100 Imker und Imkerinnen – sie ist eine davon.
Tania Oehri ist leidenschaftliche Hobby-Imkerin und im Vorstand des Liechtensteinischen Bienenverein. Sie setzt sich für einen bewussten Umgang mit der Natur und den Bienen ein und erhofft sich bald das Bio- Zertifikat für ihren Honig zu erhalten.

Ein Gespräch zwischen Tania Oehri und der aha-Jugendreporterin Lea

Mit wie vielen Bienenvölkern haben Sie damals begonnen und wie viele Völker besitzen Sie aktuell?

Angefangen habe ich mit 3 Völkern, die ich im Ruggeller Riet stehen hatte. Da mir in einem Winter alle 3 Völker gestorben sind, habe ich mich dann dazu entschieden, ein Bienenhaus in unseren Garten zu stellen. Von da an habe ich immer 8 -12 Völker, denn normalerweise sterben jeden Winter um die 3 Völker.

Dann haben Sie bestimmt einiges zu tun und verbringen viel Zeit mit Ihren Bienen. Was genau fasziniert Sie so sehr an den Bienen?

Einerseits, hilft es mir wenn, ich gestresst nach Hause komme, mich zu beruhigen. Bienen merken sofort, wenn man gestresst ist. Dann stechen sie einen. Ausserdem fasziniert mich, wie fleissig die Bienen arbeiten. Sie stellen nicht nur Honig, sondern z.B. auch Wachs, Propolis oder Pollen her.

Hatten Sie als Imkerin ein besonders Erlebnis, dass Ihnen in Erinnerung geblieben ist?

Als ich meine Bienen noch im Ruggeller Riet stehen hatte. Ging ich rasch zu den Bienenvölkern schauen, da ich danach eine Verabredung hatte. Dabei war ich sehr in Eile und die Bienen haben mich gestochen. Mir sind die Mittelwände des Bienenkastens aus den Händen geflogen und habe den Kasten nicht mehr zu verschliessen gebracht. (lacht) Als ich mich dann auf ein paar Baumstämmen wieder innerlich gesammelt hatte, schaffte ich es schlussendlich, die Bienen zu versorgen. Jedes Mal, wenn ich nun an diesen Baumstämmen vorbei gehe, muss ich an dieses Erlebnis denken.

Wovon hängt ein gutes Honigjahr ab?

Ein gutes Honigjahr hängt vor allem vom Wetter ab. Wenn man nur schönes Wetter hat, dann sind die Blüten zu trocken. Es sollte auch ab und zu regnen. Bei einem zu kalten und nassen Mai oder Juni, brauchen die Bienen den Frühlingshonig für ihre Brut. Das bedeutet, man hat weniger Ertrag als Imker:in. Optimal wäre, wenn im Sommer die Nadelbäume Läuse haben. Denn die Ausscheidung der Läuse enthält viel Zucker. Nur ein einziges Gewitter im Sommer, kann den Honigertrag stark vermindern.

Sie sind im Vorstand des Liechtensteinischen Imker Vereines. Was sind die Ziele des Liechtensteinischen Imker Vereines in Bezug auf das Bienensterben? Wie werden diese umgesetzt?

Wir versuchen den Leute, vor allem Bauern/Bäuerinnen, Gärtner:innen und Hobbygärtner:innen, bewusst zu machen ohne Pestizide und Fungizide zu arbeiten. Auch, dass in Gärten mehr Obstbäume und weniger Zierpflanzen gepflanzt werden sollen. Und die Bauern/Bäuerinnen z.B. zwischen ihren Feldern einen Streifen ihres Ackers voller Blumen stehen lassen.

Welchen Tipp möchten Sie Jungimker:innen mit auf den Weg geben?

Am bestens ist es, wenn man einen sogenannten „Imker-Götti/-Gota“ hat. Jemand, der einem zur Seite steht, falls man Hilfe braucht. Denn schlussendlich ,wenn man mit Bienen arbeitet, ist es trotzdem wieder ganz anders als man es in einem Kurs gelernt oder in einem Buch gelesen hat.

Und welchen Tipp haben Sie für Hobby-Gärtner:innen, die die Bienen unterstützen wollen?

Hobby-Gärtner:innen können die Bienen super unterstützen, indem sie einheimische Pflanzen in ihrem Garten anpflanzen und diese möglichst ohne Pestizide oder Fungizide behandeln.

Frau Oehri, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben! Es war sehr interessant.

 

 

 

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