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Stressige Weihnachten


Die Weihnachtszeit sollte bekanntlich eine schön entspannte Zeit sein. Doch genau das Gegenteil ist oft der Fall. aha-Jugendreporter Severin hat einen Lego Stopmotion Film zum Thema Weihnachtsstress gedreht.


aha-Jugendreporter Severin

aha@aha.li

 

Jugendliche, die die Welt verändern


Jugendreporter Severin hat sich im Rahmen des aha-Adventskalender mit dem Thema weltweites Engagement von Jugendlichen auseinandergesetzt. In seinem Beitrag stellt er in vier Videos Jugendliche vor, die die Welt verändern.

 


aha-Jugendreporter Severin

aha@aha.li

 

Jugendliche, die die Welt verändern

Unsere Welt verändert sich immer schneller. Manche Dinge zum Positiven, manche eher zum Negativen. Oft hat man das Gefühl, man selbst kann eh nichts ausrichten. Dabei gibt es soooo viele Beispiele von Menschen und Aktionen, die klein gestartet haben und jetzt die Welt zum Positiven verändern.

Im ersten Video werden dir Greta Thunberg, Louis Braille und Emma Gonzales vorgestellt.

Im zweiten Video werden dir Hailey Fort, Kelvin Doe und Malala Yousafzai vorgestellt.

Im dritten Video werden dir Boyan Slat, Netiwit Chotiphatphaisal und Mikaila Ulmer vorgestellt.

Im vierten Video werden dir Umazi Musimbi Mvurya, Karolina Farska und Gavin Grimm vorgestellt.

Buchtipps zum Thema

Weitere Buchtipps:

 

Alle genannten Bücher können in der Liechtensteinischen Landesbibliothek ausgeliehen werden 🙂

 

Quellen

Neujahrsvorsätze


Jedes Jahr das Gleiche. Am Silvesterabend bewundert man das leuchtende Feuerwerk am Himmel und denkt über Dinge nach, die man im neuen Jahr unbedingt verändern möchte: Mehr Sport, weniger Stress, gesünder leben …

 

 
Doch wie oft hält man sich denn wirklich an diese Neujahrsvorsätze? Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen am Ende vom Jahr feststellen, dass sie von den getroffenen Neujahrsvorsätzen leider nur wenige bis gar keine eingehalten haben. Warum das der Fall ist, was uns Neujahrsvorsätze bringen und wofür es sich lohnt, im neuen Jahr mehr Zeit zu nehmen, darum geht es in diesem Beitrag.

Was bringen Neujahrsvorsätze?

Eine ganze Menge – wenn man sich denn daran hält. Wie das funktioniert, schauen wir uns später noch genau an. Jetzt geht es aber erst einmal darum herauszufinden, warum Neujahrsvorsätze Sinn machen? Sinn machen sie deshalb, weil wir uns selbst (wieder) einmal herausfordern und uns, im besten Fall verbindliche Ziele setzen. Das heisst es geht nicht darum, sich einfach mal ein paar Dinge aus den Fingern zu saugen, die man im nächsten Jahr vielleicht angeht, vielleicht aber auch nicht, sondern sich richtige Ziele zu setzen, bei denen man auch motiviert ist, diese zu erreichen. Und ja, das mit der Motivation ist dank des inneren Schweinehunds nicht immer so einfach – aber wäre es einfach, wäre es auch keine Herausforderung.

Neujahrsvorsätze sollte man sich also deshalb setzen, weil man persönlich im Leben „weiterkommen“ möchte. Natürlich ist es auch ok, wenn man sagt, man möchte einfach nur so in den Tag hineinleben. Kann man auch machen, Stress hat man auch schon ohne Neujahrsvorsätze. Sich Ziele zu setzen bedeutet aber auch, dass man sich etwas vom Leben erwartet. Man hat Wünsche und Träume und möchte sich weiterentwickeln. Im besten Fall hat man dann beim Überlegen der Neujahrsvorsätze auch schon erkannt, dass man selber einiges dazu beitragen kann, diese Ziele zu erreichen oder eben auch nicht. Ausserdem geben Ziele Orientierung und helfen dir darüber klar zu werden, was du im Leben oder in deiner aktuellen Situation  (wirklich) willst. Wer sich Ziele setzt, kann aktiv selbst daran arbeiten und muss nicht darauf warten, dass Frau Holle die Kissen zu den eigenen Gunsten ausschüttelt – bildlich gesprochen 😉

Hand aufs Herz, wie oft siehst du in deinem Alltag Dinge, an denen du gerne etwas (ver-)ändern würdest? Und nein, damit ist nicht gemeint, dass du gleich die ganze Welt retten muss. Aber schon kleine Dinge können Grosses bewirken und deine Zufriedenheit steigern. Doch gerade bei kleinen Dingen, die uns trotzdem Überwindung kosten, schieben wir die Umsetzung oft auf „vielleicht“ oder „irgendwann“. Warum nicht im neuen Jahr oder noch konkreter an einem bestimmten Datum im neuen Jahr?

Vorsätze sind auch immer eine Möglichkeit, Erfolge zu feiern. Dann nämlich, wenn du dein Vorhaben in die Tat umgesetzt hast. Daraus folgt: Wer sich mehr Vorsätze macht, wird auch mehr zu feiern haben. Vielleicht scheitert auch der ein oder andere Vorsatz. Aber ein Vorsatz sollte ja kein Wettbewerb sein. Das haben wir in unserer Leistungsgesellschaft sowieso schon genug. Was zählt, ist der Wille, etwas verändern zu wollen. Und das kann manchmal eben nicht heute und auch nicht morgen passieren. Zum Glück gibt es da ja noch das nächste Jahr. Oder unterm Jahr. Es müssen ja nicht unbedingt Neujahrsvorsätze sein. Gute Ideen kann man das ganze Jahr über haben und die Umsetzung ist auch nicht an Neujahr gebunden.

Wie Vorsätze zu Neujahr und auch unterm Jahr gelingen können, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

 

So gelingen Neujahrsvorsätze

 Neujahrsvorsätze funktionieren eh nicht. Nein? Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum sie nicht funktionieren? Da gibt es einige! Hier erfährst du, wie es dir gelingen kann, deine Neujahrsvorsätze auch wirklich umzusetzen:

Formuliere Ziele statt Vorsätze

Neujahrsvorsätze sind für viele etwas Unverbindliches. Es ist mehr ein Wunsch, aber kein konkretes Vorhaben. Warum formulierst du das Ganze nicht als Ziel? Damit bekommt es mehr Verbindlichkeit.
Beispiel: Statt „Ich nehme mir vor, mehr Sport zu machen.“ – „Ich gehe jeden Montag und Mittwoch für 1 Jahr mindestens 30 Minuten lang laufen.“

Je konkreter, desto besser: Versuche das grosse Ziel auf ein oder mehrere kleine Ziele oder konkrete Dinge herunterzubrechen und lege einen Zeitraum und ein Enddatum fest.

Mehr Positivity

Unsere Gedanken lenken unser Handeln. Das gilt auch für unsere Vorsätze. Versuche, deine Ziele positiv zu formulieren und Verneinungen zu vermeiden.
Beispiel: Statt „Ich bin weniger auf Instagram“ – „Nachdem ich mein Zimmer aufgeräumt habe, belohne ich mich mit 20 Minuten Instagram.“

Negative Formulierungen schaden: Englische Forscher haben in einem Experiment nachgewiesen: Wenn du nur 5 Minuten versuchst den Gedanken an „Schokolade essen“ zu unterdrücken, isst du hinterher umso mehr. Du unterdrückst deine Gedanken und baust dir einen riesigen Nachholbedarf auf.

Mach es zur Gewohnheit

Damit du auch regelmässig an deinem Vorsatz dran bleibst, reicht es nicht, etwas 1x in der Woche zu machen. Du musst es zur Gewohnheit werden lassen. Dafür am besten einen Monat lange jeden Tag an deinem Vorsatz festhalten. Denn wenn man etwas nicht in seinen Alltag einbauen kann, funktioniert es nicht.

Selbstdisziplin kann man lernen: Probiere es mit dem Duschtrick: Am Ende jeder Dusche drehst du das Wasser für einige Sekunden auf kalt. Diese Überwindung hilft, dich auch zum Sport zu überwinden.

Die richtige Motivation

Ich mache das, weil es alle so machen. Denkst du das ist die richtige Motivation mit der du schaffst, deinen Vorsatz einzuhalten? Nein? Wir auch nicht. Bevor du dir etwas vornimmst, überlege, warum du dass den eigentlich WIRKLICH erreichen willst. Wenn die Motivation stimmt, wird es leichter werden, dich an deine Vorsätze zu halten.

Finde den richtigen Zeitpunkt

Es muss nicht (immer) Neujahr sein. Auch wenn der Jahreswechsel für viele auch oft eine Art Neuanfang ist. Meistens hat man gerade zum Jahreswechsel schon genug Stress. Such dir für das Abarbeiten deiner Vorsätze einen Zeitpunkt aus, an dem du nicht schon von Grund auf gestresst bist und das Nicht-Einhalten deiner guten Vorsätze nicht damit abtun kannst, dass du gerade wichtigere Sachen zu erledigen hast.

Gemeinsam statt einsam

Für die Umsetzung deiner Vorsätze bist ganz alleine du verantwortlich. Aber das bedeutet nicht, dass du dir jemanden suchst, der die gleiche „Baustelle“ hat. Zu Neujahr setzen sich vermutlich auch einige Freund/innen von dir Ziele. Wenn du dir zusammen ein gemeinsames Ziel setzt, könnt ihr euch gegenseitig motivieren und Tipps geben. Gemeinsam Sport zu machen motiviert mehr als wenn du alleine versuchst aktiv zu werden. Ihr könnt auch einen kleinen Wettkampf daraus machen: Wer läuft am meisten km/Woche ?

Auch bei unterschiedlichen Zielen könnt ihr euch gegenseitig unterstützen, indem ihr euch zu einem regelmässigen, fest vereinbarten Zeitpunkt nach dem Stand des Ziels fragt. Diese „Kontrolle“ durch einen anderen Menschen kann ein Anreiz sein, das Ziel zu erreichen. 

Tipp: So blöd es klingt: Erzähle so vielen Menschen wie möglich von deinem Vorsatz – sozialer „Druck“ hilft dir, deine Vorsätze durchzuhalten.

Dein Vorhaben aufschreiben

Damit deine Vorsätze nicht nach einer langen Silvesternacht im Rauch der Raketen aufgehen, schreibe sie unbedingt auf. Wenn du sie später wieder zur Hand nimmst, denk auch daran, wie es sich anfühlen wird, wenn du deine Vorhaben umgesetzt hast. Wie wirst du dich heute in einem Jahr fühlen? Am besten machst du ein grosses Plakat, eine Art Vertrag mit dir selbst und bring ihn gut sichtbar irgendwo in deiner Wohnung an.

Unrealistische Vorsätze

Auch wenn du heute am liebsten schon die Welt retten möchtest, gehe es in kleinen Schritten an. Hohe (unerreichbare) Ziele können nämlich schnell frustrieren, wenn man merkt, dass man sie nicht erreichen kann. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein, ich motivieren und am Ende erreichst du Dinge, von denen du noch vor ein paar Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hast. Damit du auf Nummer sicher gehen kannst, mach kleine Schritte. Es kann hilfreich sein, das Ziel in kleine Teilziele zu gliedern. So kannst du nachvollziehen, wie du deinem Ziel Schritt für Schritt näher kommst.

Weniger ist mehr

Ziele zu haben ist gut, du solltest dich von ihnen aber nicht stressen lassen. Deshalb gilt auch bei Vorsätzen: Weniger ist mehr. Gewohnheiten kann man nur nach und nach verändern.

Auf den Notfall vorbereitet sein

Überlege dir auch, was du machst, wenn dir auf deinem Weg zum Ziel Herausforderungen begegnen.  Beispielsweise wenn es regnet und du dir vorgenommen hast, zu joggen, dann brauchst du einen Plan, wie du stattdessen an dem Tag Sport machen kannst. Wer keine „Notfallpläne“ hat, wird schnell hinschmeissen oder sich in Ausreden stürzen.

Sei stolz auf ein erreichtes Ziel
Wenn du ein (Teil-)Ziel erreicht hast, sei stolz auf dich! Es zeigt dir, dass du es schaffen kannst. Belohne dich dafür mit etwas (kleinem), dass dir Freude macht.

Im neuen Jahr nehme ich mir mehr Zeit

Falls du noch keine Vorsätze fürs neue Jahr hast oder dich inspirieren lassen willst; hier sind ein paar Ideen.

…für mich selbst

Es gibt Menschen, die denken zwar ständig an andere aber vergessen dabei den wichtigsten Menschen in ihrem Leben, nämlich sie selbt. Wann hast du dir das letzte Mal was Gutes gegönnt? Bei wem/was kommst du zur Ruhe und kannst entspannen? Nimm dir Zeit für dich: Zeit zum Träumen und Ideen spinnen, Zeit um zu entschleunigen und Stress abzubauen, damit du im Alltag energiegeladen bist.

…für meine Freunde und Familie

Was macht uns Menschen wirklich glücklich? Geld? Ein Haus? Ein guter Job? Alles gut und recht. Aber das wirklich wichtige in unserem Leben, was uns zum Glück verhilft sind die Beziehungen zu anderen. Deshalb solltest du dir auch im neuen Jahr genug Zeit für Familie und Freunde einplanen.

…um zu reisen

Dieses Jahr war ein ganz besonderes Jahr. Wir mussten uns nicht nur in unserem allgemeinen Privatleben einschränken, nein, auch reisetechnisch ist einiges auf der Strecke geblieben.  Nutze deshalb das neue Jahr und nimm dir mehr Zeit fürs Reisen. Nachhaltiger und erholsamer ist es, wenn man langsam reist. Etwa indem wir mit dem Zug fahren, statt zu fliegen. Indem wir mit dem Fahrrad verreisen statt mit dem Auto. Oder indem wir gleich zu Fuss gehen, zum Beispiel auf Fernwanderwegen. So erhält man einen Bezug zu der Distanz, die man zurücklegt und kann beobachten, wie sich die Landschaft langsam verändert.

…um zu kochen

Fast Food statt selber kochen wird immer beliebter. Dabei ist selbst gemachtes Essen gesünder, günstiger, schmeckt besser und zudem weiss man, was drin steckt. Beim Kochen kann man abschalten, man lernt bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und schafft es so, ihnen mehr Wertschätzung entgegenzubringen – damit am Ende auch weniger Lebensmittel im Müll landen.

…für eigene Projekte

Wann hast du das letzte Mal für eine Sache gebrannt? Wir alle haben Idee, Träume, Fantasien, um etwas zu verändern. Der Grundstein, um ein Projekt entstehen zu lassen, ist damit gelegt. Nimm dir die Zeit, dich deinen Leidenschaften zu widmen und daraus ein Projekt zu machen, das am Ende vielleicht nicht nur dir, sondern auch anderen etwas bringt. Leidenschaften zu haben und ihnen auch nachzugehen ist wichtig, da wir nicht nur leben, um zu arbeiten.

Unterstützung bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung deines Projektes bekommst du bei uns im aha:

…für Engagement

Dich freiwillig zu engagieren und dadurch einen Beitrag für die Gesellschaft und/oder die Umwelt zu leisten, macht nicht nur glücklich, sondern hat noch eine ganze Reihe anderer Vorteile. Welche genau das sind, liest du hier:

…fürs Lesen

Lesen bildet, es regt unsere Fantasie an und fördert unsere Kreativität. Weil wir aus Geschichten lernen, steigert es unsere soziale Kompetenz – und unsere geistige Leistung: Menschen, die viel lesen, bleiben länger mental fit. Zudem kostet lesen kaum etwas: Bücher kann man sich in Bibliotheken ausleihen, gebraucht kaufen oder aus einem öffentlichen Buchschrank (zum Beispiel im Städtle in Vaduz) holen. Bücher-Tipps unserer Jugendreporterinnen Aurelia und Hannah bekommt ihr hier:

…um dankbar zu sein

Danke sagen lernen wir schon als Kinder. Aber hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, für welche allgemeinen Sachen du in deinem Leben dankbar bist? Nimm dir die Zeit, um darüber nachzudenken.

Links

 

Quellen:

Freiwillig engagieren


Freiwilliges Engagement ist zwar grundsätzlich unbezahlt – aber auch unbezahlbar für die Gesellschaft. Denn ohne Freiwillige würde unser System nicht funktionieren. Erfahre, was es bedeutet, sich freiwillig zu engagieren, was es dir persönlich bringt & welche Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit du im In- und Ausland hast.

 

Leider gibt es keine aktuellen Zahlen zu dem Thema. Laut der Studie „Sozialkapital und Wohlbefinden in Liechtenstein“ aus dem Jahr 2008 haben sich aber zumindest damals 36 % der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ehrenamtlich engagiert. Von den jungen Leuten bis 24 Jahre waren sogar über die Hälfte (56%) in der Freiwilligenarbeit engagiert.

Was bedeutet es, sich freiwillig zu engagieren?


Freiwilliges Engagement wird auch Freiwilligentätigkeit, Freiwilligenarbeit oder auch Ehrenamt genannt. Konkret meint man damit eine Tätigkeit, die du freiwillig, also weil du es möchtest und ohne Bezahlung in deiner Freizeit erbringst. So eine Tätigkeit kann im In- oder Ausland ausgeübt werden. In der Regel versteht man unter Freiwilligenarbeit die Mitarbeit bei einer Organisation, einem Verein oder einer Institution. Dazu gehören zum Beispiel Katastrophen- und Rettungsdienste, Tätigkeiten in Kunst-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder im religiösen Bereich sowie die Mitarbeit bei Sozial- oder bei Gesundheitsinstitutionen.

 

Was bringt freiwilliges Engagement?

Freiwilliges Engagement ist grundsätzlich NICHT bezahlt. Sonst wäre es ja kein Engagement. Jedoch sind die Erfahrungen, die man macht und die Dinge, die man erlebt und lernt, oft unbezahlbar. Freiwilliges Engagement bestärkt und hilft nicht nur anderen, sondern auch uns selbst. Deshalb lohnt es sich, freiwillig tätig zu sein:

      • Helfen macht einfach Spass – und Spass macht glücklich.
      • Du kannst etwas machen, dass dir wirklich Freude bereitet.
      • Dein Selbstbewusstsein wird gestärkt.
      • Freiwilligenarbeit verbindet dich mit anderen – du lernst (viele) neue Leute kennen.
      • Du gewinnst Arbeitserfahrung.
      • Du sammelst Pluspunkte für deinen Lebenslauf und steigerst dessen „Wert“.
      • Je nachdem wo du arbeitest (im In- oder Ausland) oder bei was für einer Organisation du dich engagierst, entdeckst du fremde Kulturen.
      • Du hast die Möglichkeit, über dich hinauszuwachsen und ein neues oder anderes Arbeitsfeld kennenzulernen.
      • Du kannst im besten Fall deine Fähigkeiten, Talente und Interessen optimal einbringen.
      • Je nachdem kann es auch sein, dass du, wenn du langfristig für die Organisation arbeiten möchtest, schnell(er) eine Stelle bekommst.
      • Im Ausland kannst du zudem deine Sprachkenntnisse verbessern.
      • Wenn du noch nicht herausgefunden hast, was du im Leben erreichen möchtest, kann dir Freiwillihenarbeit dabei helfen, einen Sinn zu finden.
      • Freiwilligenarbeit schafft Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
      • Du verbesserst deine sozialen Kompetenzen.
      • Wer viel gibt, der bekommt auch viel zurück.
      • Du hast die Möglichkeit, etwas zu bewegen und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen.
      • Sich aktiv in der Welt (für andere) zu engagieren, macht glücklich.

 

Freiwillig engagieren im Inland

Die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement in Liechtenstein sind sehr vielfältig. Grundsätzlich kannst du überall nachfragen, ob du freiwillig mithelfen kannst. Wende dich einfach direkt an Vereine, Organisationen oder Geschäfte – das könnte in folgenden Bereichen sein:

  • Jugendkommission in deiner Gemeinde
  • Jugendorganisationen der Parteien (im Landtag vertretene Parteien):
  • Katastrophen- und Rettungsdienste: Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz …
  • Kunst-, Kultur-, und Freizeiteinrichtungen: Offene Jugendarbeit, Theater, Guggamusik …
  • Sozial- oder Gesundheitsinstitutionen: Flüchtlingshilfe, Familienhilfe, Seniorenverein …
  • Sport und Bewegung: Sportvereinen …
  • Umwelt, Natur- und Tierschutz: Klimaschutzorganisatiuonm, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz …
  • Religiöser Bereich

Denn Freiwilliges Engagement kann in jedem Bereich einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Egal ob bei der Feuerwehr, im Altersheim oder bei der Guggamusik. Wenn du nicht weisst, welche Vereine oder Organisationen es gibt und du etwas vor Ort machen möchtest, wende dich doch an deine Gemeinde. Deine Eltern und Kolleg*innen haben sicherlich auch gute Ideen.

Wichtig: Wenn du eine Organisation kontaktierst, solltest du zuerst mit ihr klären, ob und in welchem Bereich du mithelfen kannst. Frag, ob es Bedarf an deiner Hilfe gibt und ob auch entsprechende Aufgaben für dein Alter vorhanden sind.

Du möchtest dich im Land freiwillig engagieren, weisst aber nicht so Recht wo? Eine Übersicht über viele Personen/Organisationen, die Unterstützung von einer Freiwilligen/einem Freiwilligen suchen, findest du auf freiwillig.li. Hier sind sowohl „klassische“ Anbieter wie die Familienhilfe Liechtenstein oder die LAK vertreten, aber auch ein paar Inserate von Personen, die jemanden suchen, um beispielsweise mit dem Hund Gassi zu gehen, Hundebetreuung allgemein, Lotsendienst oder Telefonberatung:

Ausserdem kannst du dich bei folgenden Organisationen freiwillig engagieren (zum Teil auch auf der Plattform freiwillig.li vertreten):

 

Du möchtest dich in einem Verein engagieren? Eine Auswahl an Vereinen findest du hier:

 

Freiwillig engagieren im Ausland


Auch im Ausland gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, dich freiwillig zu engagieren:

 

Tag der Freiwilligenarbeit

Jedes Jahr am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Ehrenamts, auch International Volunteer Day genannt,  gefeiert. Dieser Gedenk- und Aktionstag  zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde 1985 von der UN eingeführt.

 

Quellen

Weitere Links

Gesellschaftsspiele


Wann hast du das letzte Mal ein Gesellschaftsspiel gespielt? Schon lange her?

 

 
aha-Reporterin Lea
aha@aha.li 

 

In der heutigen Zeit zwischen Gaming, Fernsehen und Social Media, geht die Idee eines analogen Gesellschaftsspieles verloren. Sich einfach die Zeit nehmen, sich an einen Tisch zu setzen und mit seinen Liebsten in ein Spiel einzutauchen, wird immer seltener. Darum stelle ich dir meine fünf liebsten Gesellschaftsspiele vor, welche sehr empfehlenswerte sind. Schenke deinen Liebsten doch ein Gesellschaftsspiel zu Weihnachten und erlebe mit ihnen unvergessliche, lustige Spielmomente.

Siedler von Catan

In diesem klassischen Brettspiel geht es darum, Siedlungen zu bauen, Gebiete zu erobern, sich zu entwickeln und als Seefahrer über See zu setzen. Ein Spiel mit Strategie, bei dem auch Glück mitspielt. Das Spiel dauert um die 75 Minuten.
Dieses Brettspiel wurde über 30 Millionen Mal verkauft und sollte jeder Spielliebhaber kennen.

Mühle

Für alle Denker*innen und Strateg*innenen ist dieses simple, aber dennoch sehr komplexe Spiel perfekt. Dieses Brettspiel für zwei besteht aus drei ineinander liegenden Quadraten mit Verbindungslinien in den Seitenmitten. Jeder Spielende versucht mit seinen neun Spielsteinen durch abwechselnde Spielzüge, bei denen man einen Spielstein verschiebt, drei seiner Steine in eine Reihe, genannt „Mühle“, zu kriegen. Wichtig dabei ist, dass man immer zwei bis drei Schritte vorausdenkt. Eine Partie kann zwischen 5 Minuten bis 20 Minuten. Je nachdem, wie unterschiedlich stark die zwei Spieler sind.

Ligretto

Wer gerne schnell und aktiv ein Kartenspiel spielt, für den ist Ligretto genau das Richtige. Ligretto ist für zwei bis vier Spieler geeignet. Während des Spiels  versucht man, alle seine Karten möglichst schnell auf gemeinsame Stapel in der Mitte abzulegen. Alle Spieler spielen gleichzeitig. Dies macht es zu einem sehr lebhaften und schnellem Spiel. Eine Partie dauert ca. 5-10 Minuten.

Mister X – Flucht durch Europa

Allen Spionage Fans, die gerne in die Welt des Geheimnisvollen und Mysteriösen eintauchen, kann ich dieses Spiel nur wärmstens empfehlen. Bei diesem Brettspiel ist es das Ziel, den flüchtigen Mister X aufzudecken und zu ergreifen. Dabei schlüpft einer der Spieler in die Rolle des Mister X. Sein Ziel ist es, den restlichen Spielern zu entkommen und so das Spiel für sich zu gewinnen. Die Jagd führt durch ganz Europa und nicht wie bei dem Spiel Scotland Yard nur durch London.

Kuhhandel

Gespielt wird mit Karten dabei ist das Ziel, durch steigern, verhandeln und abzocken der Mitspieler, möglichst viele Tierquartette zu ergattern. Das Spiel kann von 3 bis 5 Personen gespielt werden und dauert etwa 45 Minuten. Dieses Gesellschaftsspiel ist jedoch nichts für schwache Nerven, denn während des Verhandelns, muss man immer auf der Hut sein, sodass dich deine Mitspieler nicht über den Tisch ziehen.

Wo kaufen?

Natürlich kann man diese Spiele auch übers Internet kaufen. Wir empfehlen dir aber, bei den Händlern in Liechtenstein und der Region nachzufragen. Dadurch unterstützt du die heimische Wirtschaft in diesen schweren Zeiten. Ausserdem haben viele der Läden sowieso auch einen Online Shop und/oder Lieferservice eingerichtet. Folgende Geschäfte verkaufen Gesellschaftsspiele im Land und der Region:

 

Black Friday


Schnäppchen, Prozente und Sales-Aktionen – dafür ist der BLACK FRIDAY im November bekannt. Worauf man achten sollte, warum es sich lohnt, bewusst nicht mitzumachen und nachhaltige „Gegen-„Aktionen.

Allgemein

Jedes Jahr im November findet am Freitag nach Thanksgiving der „Black Friday“ und am darauffolgenden Montag der „Cyber Monday“ beziehungsweise die „Cyber Week“ statt. Konkret geht es um die Einstimmung auf das Weihnachtsgeschäft mit vermeintlich satten Rabatten, Sales-Aktionen und fetten Prozente im Off- und Onlinehandel. Dabei tappen viele die Konsument*innen oftmals in eine Schnäppchenfalle, weil die vermeintlichen Schnäppchen oft gar keine sind. Alleine in diesem Jahr rechnet der Schweizer Handel im Non-Food Bereich mit einem Umsatz von 500 Millionen Schweizer Franken in den 24 Stunden vom Black Friday.

Unsere aha-Jugendreporter*innen über den Black Friday:

Hintergrund

Eigentlich kommt der Black Friday aus den USA, seit ein paar Jahren wird er aber auch in Europa zelebriert. Zum Ursprung vom Black Friday gibt es unterschiedliche Meinungen.

Zum einen ist der Black Friday in Amerika ein sogenannter „Brückentag“. Am Tag vor dem Black Friday wir das amerikanische Erntedankfest Thanksgiving gefeiert. Viele Amerikaner*innen nehmen sich am nächsten Tag dem „Black Friday“ frei, um sich vom Fest zu erholen und den Tag für Weihnachtseinkäufe zu nutzen. In den Medien sieht man dabei oft Bilder von Menschen, die vor einigen Geschäften oft die ganze Nacht in langen Schlangen warten, um nach Ladenöffnung eines oder mehrere Schnäppchen zu ergattern. Mittlerweile erleichtert aber der Einkauf per Knopfdruck die Jagd auf Sonderangebote und Rabatte.

Der Name „Black Friday“ leiten viele auch vom Begriff „Schwarze Zahlen schreiben“ ab, da der Handel an diesem Tag gute Umsätze erwartet.

Andere sagen auch, dass sich der Name aus der „schwarzen“ Masse ableitet. Eine grosse Menschenmenge aus der Ferne betrachtet, zum Beispiel auf einer belebten Einkaufsstrasse, erscheint wie eine schwarze Masse.

Die wahrscheinlichste Annahme geht allerdings davon aus, dass der Begriff den Ursprung in der amerikanischen Stadt Philadelphia in den 1950er-Jahren hat. Die örtliche Polizei in Philadelphia verwendete den Begriff “ Black Friday, um das Chaos zu beschreiben, das am Tag nach Thanksgiving in der Stadt herrschte. Denn an diesem Tag drängten sehr grosse Menschenmassen in die City, da es für viele Menschen ein freier Tag war und zugleich in Philadelphia traditionell am darauffolgenden Samstag noch ein grosses Football Spiel stattfand. Dadurch wurde jährlich ein regelrechtes Verkehrschaos in der Stadt verursacht. Die Polizisten hatten an diesem Freitag sehr viel Arbeit, um die Menschenmassen und den Verkehr in den Griff zu bekommen. So nannten sie den Tag, an dem sie grundsätzlich Überstunden machen mussten, Black Friday. Dieser Begriff verbreitete sich über die Jahre von Philadelphia aus über das ganze Land.

Achtung: Nicht zu verwechseln ist der Black Friday im November mit dem Black Friday im Oktober. Dieser steht für den grossen New Yorker Börsencrash vom 29. Oktober 1929. Obwohl der Tag ein Donnerstag war, fiel der Börsencrash wegen der Zeitverschiebung in Europa auf einen Freitag und wurde so zum Black Friday.

Gründe, warum du nicht mitmachen solltest

Auch wenn sich das ein oder andere Schnäppchen am Black Friday lohnen kann, gibt es viele Gründe, die dagegensprechen am Black Friday „mitzumachen“:

Vermeintliche Schnäppchen sind gar nicht immer günstiger
Preis-Vergleichsportale haben herausgefunden, dass die Preise bei einigen Anbietern und Produkten kurz vor dem Black Friday gestiegen sind, damit man dann pünktlich zum Black Friday mit einer Sales-Aktion die Kunden locken kann, die eigentlich gar keine ist. Bei den meisten Produkten bleibt der Preis nämlich gleich hoch wie 1-2 Monate vor dem Black Friday.

Dass man trotzdem den Eindruck hat, am Black Friday Geld zu sparen, liegt an einem Trick der Händler: Sie versprechen beispielsweise 50 Prozent Rabatt auf den „Originalpreis“ – und nennen dabei die „unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers“ (UVP). Die UVP ist allerdings sehr hoch angesetzt, kaum ein Händler kassiert diese Preise wirklich. Indem die Händler einen übertrieben hohen Preis angeben, wirkt der Black-Friday-Rabatt deutlich grösser, als er eigentlich ist. Daher gilt: Wer ein Produkt kaufen möchte und auf Angebote wartet, sollte die Preise im Vorfeld vergleichen.

Auslaufmodelle & Lagerblockierer
Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Waren, die ohnehin gut verkauft werden, selten im Preis heruntergesetzt werden und dadurch auch am Black Friday kein Schnäppchen winkt. Stattdessen landen häufig Auslaufmodelle oder andere Dinge im Angebot, die unnötig das Lager blockieren, um Platz für neue Waren zu schaffen.

Brauchst du das wirklich?
Der Black Friday hat nur ein Ziel: den Konsum anzukurbeln. Durch die vermeintlich günstigen Angebote landet oftmals mehr im Einkaufskorb, als ursprünglich geplant, nur weil sie gerade so „günstig“ sind. Daher lohnt es sich zu fragen, ob du etwas wirklich brauchst oder durch die roten Prozente geblendet bist. Neurowissenschaftler konnten in Versuchen nachweisen, dass bereits der Anblick von Prozentzeichen auf einem Preisschild das Belohnungssystem im Hirn aktiviert.

Tipp: Erstelle schon vor dem Black Friday eine Wunschliste mit Dingen, die du gerne als (Weihnachts-)Geschenk kaufen möchtest oder dir selbst wünscht. Was nicht auf der Liste steht, wird nicht gekauft – selbst dann nicht, wenn grosszügige Rabatte locken. So schützt du dich, deinen Geldbeutel und die Umwelt vor unnötigen Spontan-Bestellungen.

Konsum macht nicht glücklich
Auch wenn ein (vermeintliches) Black-Friday-Schnäppchen erst einmal ein Hochgefühl bescheren kann – Shopping und Konsum machen nicht glücklich. Greenpeace hat in einer Studie herausgefunden, das Einkaufen nach der anfänglichen Euphorie sogar eher negative Emotionen auslöst. Nach dem Einkauf, wenn das Konto leer geräumt und die Geldtasche nicht mehr klimpert, folgen oftmals Schuldgefühle oder eine innere Leere, die viele mit neuem Konsum bekämpfen.

Der Black Friday Druck
Viele Konsument*innen werden am Black Friday auch unbewusst unter (Zeit-)Druck gesetzt, da sie unbedingt das beste Angebot ergattern möchten. Viele der Angebote sind oft durch kurze Angebotsfristen oder ablaufenden Uhren zeitlich begrenzt und nur für wenige Stunden verfügbar. Dies verleitet dazu, Spontan-Einkäufe zu tätigen, ohne sich davor zu überlegen, ob man das Gekaufte denn wirklich braucht. Es hilft sich bewusst zu machen, dass sich gute Angebote das ganze Jahr über finden lassen und dass die nächsten Rabattschlachten – das Nach-Weihnachtsgeschäft und der Winterschlussverkauf – schon wieder vor der Tür stehen.

Tipp: Wer unüberlegt gekauft hat und nach dem Kauf unzufrieden ist hat die Möglichkeit, den Kauf zu stornieren oder bei Online-Käufen das 14-tägige Widerrufsrecht zu nutzen und die Ware zurückzusenden. Dabei können jedoch Versandkosten anfallen.

Betrug im Internet: Fake-Shops und falsche Angebote
Fake-Shops sind zwar das ganze Jahr aktiv, aber auch sie profitieren am Black Friday. Findet man auf Internet-Marktplätzen ein ungewöhnlich günstiges Angebot, ist besondere Vorsicht geboten. Kriminelle Händler kassieren bevorzugt per Vorkasse oder Kreditkarte, liefern die gekauften Waren aber nicht. Am sichersten ist es, per Rechnung oder Lastschrift zu bezahlen.

Ein gefälschter Shop erkennt man unter anderem an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, fehlenden Impressum und Geschäftsbedingungen. Worauf du konkret beim Online-Kauf achten kannst, um herauszufinden, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, erfährst du hier:

Gegenaktionen

„White Monday“, „Green Friday“ und „Kauf-Nix-Samstag“ – mittlerweile gibt es viele Gegenaktion zum Black Friday mit dem Ziel, dem Konsumzwang entgegenzuwirken:

#WhiteMonday oder #CircularMonday
Der White-Monday kommt aus Schweden und hat zum Ziel, dass statt auf den jährlich stattfindenden, kollektiven Shopping-Wahnsinn hinzuweisen, die Aufmerksamkeit auf nachhaltigen Konsum gelenkt wird. Dabei geht es den Initiatoren nicht darum, dass gar nichts gekauft wird. Vielmehr soll das Kaufverhalten geändert und „anders“, sprich bewusster und nachhaltiger eingekauft werden.

Der White Monday wurde zum ersten Mal 2017 am Montag vor Black Friday durchgeführt. Bisher machen laut den Initiatoren mehr als 300 Unternehmen, Organisationen und Influencer aus neun Ländern beim White Monday mit. Auf Social Media machen Influencer*innen wie Louisa Dellert mit den Hashtagn #whitemonday & #circularmonday auf die Aktion aufmerksam.

#GivingTuesday
Der #GivingTuesday am 1. Dezember will weltweit Menschen für soziales Engagement begeistern. Firmen rufen Spendenaktionen ins Leben oder stellen ihre Mitarbeiter für ehrenamtliche Arbeit frei, Schulen veranstalten Spendenläufe, Geschäfte verkaufen spezielle Produkte, deren Erlöse Hilfsprojekten zugutekommen.

Der Aktionstag fand erstmals 2012 statt. Er fand erstmals 2012 statt. Seitdem beteiligten sich mehr als 20.000 Organisationen und Unternehmen aus 68 Ländern. 2014 wurden am #GivingTuesday mehr als 40 Millionen Euro an soziale Initiativen gespendet. Hinter dem Event steckt die Spendenplattform betterplace.org. Mitmachen können neben inländischen Hilfsorganisationen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen auch Privatpersonen.

 

Hier noch ein schönes Erklärvideo – übrigens eine #GivingTuesday-Spende der Filmemacher:

GivingTuesday from sinnwerkstatt on Vimeo.

 

#WhiteFriday
Der #WhiteFriday verfolgt das ähnliche Ziel wie der Giving Tuesday. Dabei wird der Spiess umgedreht: Kund*innen sollten mehr zahlen als sonst (statt weniger) – und der Aufpreis wird dafür gespendet.

#GreenFriday: Schnäppchen machen mit gutem Gewissen?
Der Green Friday verspricht das Prinzip des Black Friday umzudrehen: Nicht (nur) die Kund*innen sollen von den Rabattschlachten vor Weihnachten profitieren, sondern auch die Natur. Der Aktionstag findet zeitgleich wie der Black Friday statt.

Am ‚grünen Freitag‘ soll auch die Umwelt von unserer Kauflust profitieren. Wie genau, das bleibt den einzelnen Händlern überlassen: Manche pflanzen Bäume, andere spenden den Gewinn für soziale Zwecke.

Ist der Green Friday also der bessere Black Friday? Eines steht ausser Frage: Der Green Friday lenkt den Blick auf nachhaltigeren Konsum. Es geht darum, mit dem eigenen Einkauf auch einen Nutzen für Umwelt und Klima zu schaffen. Deshalb beteiligen sich bislang vor allem Unternehmen bei dem Aktionstag, die sich auch sonst um Nachhaltigkeit bemühen oder Teil einer (eher) nachhaltigen Branche sind.

Achtung vor Greenwashing: Leider ist nicht alles, was „grün“ beworben wird, auch tatsächlich nachhaltig: So zum Beispiel das Green-Friday-Angebot er Fluggesellschaft Cathay Pacific die damit wirbt, für alle gebuchten Flüge im Aktionszeitraum den CO2-Ausstoss kostenfrei in doppelter Höhe auszugleichen.

„Green Sunday“
Auch die Verkaufsplattform Ebay Kleinanzeigen hat eine Gegenaktion zum Black Friday. Diese nennt sich „Green Sunday“. Beim „sinnvollsten Shopping-Tag des Jahres“ wird zwar auch der Konsum grossgeschrieben – allerdings der von gebrauchten und damit nachhaltigen Dingen.

Das Unternehmen möchte dazu anregen, nicht alle Produkte neu kaufen zu müssen, sondern Gebrauchsgüter wie Elektro- oder Modeartikel und Kinderspielzeug gebraucht zu kaufen.

„Kauf-nix-Tag“
Der erste „Kauf-nix-Tag“ wurde 1992 vom Aktivisten und Künstler Ted Dave in Vancouver ausgerufen. Unter dem Motto „Buy Nothing Day“ wollte er der „Einkaufen bis zum Umfallen“ Mentalität entgegenwirken.

Konkret geht es um einen 24-stündigen freiwilligen Konsumverzicht, der jährlich am letzten Samstag im Monat November, stattfindet. Natürlich ist das ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein. Es kann aber helfen, dass eigene Konsumverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen, denn viele Dinge, so auch der Umgang mit Geld, laufen automatisiert ab. Man kann den Tag also zum Anlass nehmen, um über Automatismen und Gewohnheiten („kein Tag ohne Butterbreze“), Nötiges und Überflüssiges, über Hunger und Durst, über Haben oder Sein nachzudenken.

Hinter der Idee des „Kauf-nix-Tag“ verbirgt sich aber auch ein gesellschaftspolitischer Aspekt: Der Tag soll ein Zeichen gegen umweltschädliche, unmenschliche Herstellungsbedingungen setzen und auf den zerstörerischen Einfluss der Konsumgesellschaft aufmerksam machen.

MAKE SMTHNG week
In der „MAKE SMTHNG week“ heisst es: Selber machen, reparieren und tauschen statt neu kaufen. Die von Greenpeace ins Leben gerufene Aktionswoche findet in der Woche vom Black Friday statt.

„MAKE SMTHING“ steht für „make something“, also: „Etwas machen“. Denn laut einer Umfrage zum Thema Kauf – und Retouren-Verhalten bei Online-Bestellungen

  • kommen 30 Prozent der zurückgeschickten Waren von Amazon nicht mehr direkt in den Handel zurück.
  • bestellen 60 Prozent der unter 30-jährigen Klamotten und Schuhe oft in dem Bewusstsein, dass sie die meisten Stücke wieder zurückschicken werden.

Während sich beim Black Friday alles ums Kaufen dreht, geht es in der „MAKE SMTHNG week“ darum, weniger zu kaufen und mehr selber zu machen. Welche Aktionen man selbst starten kann, eine Online-Challenge, Tipps von Promis u.v.m. gibt es auf der Website von Make Smthng:

 

Weiterführende Links

 

Quellen:

Geschenke verpacken


Das Weihnachtsshopping ist erledigt, alle Geschenke sind besorgt. Jetzt fehlt nur noch eines: Wie soll ich die Geschenke denn alle verpacken? In diesem Beitrag erfährst du, wie du Geschenke (nachhaltig) verpacken kannst. Ausserdem bekommst du Tipps zum Einpacken von Geschenken unterschiedlicher Formen (eckig, rund, Flasche, …).


 

 

Allgemeine Tipps

Alle Jahre wieder steht man spätestens zu Weihnachten vor der Frage, wie soll ich die besorgten Geschenke einpacken? Gar nicht? In klassisches Geschenkpapier oder darf es auch mal was aussergewöhnliches sein? Egal ob man Basteln allgemein mag oder nicht, in der Regel braucht man doch mehrere Anläufe, um die Geschenke schön verpacken zu können. Helfen können in diesem Fall auch je nachdem welche Form das Geschenk hat, Tutorials (beispielsweise auf YouTube). Am Ende heisst es aber wie bei vielen anderen Dingen auch: Übung macht den Meister/die Meisterin! Geschenke verpacken kann jede/r lernen und im Mittelpunkt steht am Ende auch die gute Geste und nicht der Perfektionismus!

Tipps zum Verschönern

Wenn beim Einpacken etwas schief gelaufen ist, die Falte nicht genau auf der anderen liegt oder ein kleiner Riss im Papier entstanden ist, kann man das Geschenk eventuell mit folgenden Tricks retten/aufhübschen:

  • Ein (selbst gebastelter) Geschenkanhänger peppt das Geschenk zusätzlich etwas auf. Und gerade auch zu Weihnachten, wenn viele Geschenke unter dem Baum liegen, macht es Sinn, Geschenkanhänger zu verwenden. So findet dann jede/r seine Geschenke sofort ?. Auf die Rückseite kann man den Namen des Geschenkempfängers und / oder ein paar persönliche Grüsse oder Botschaft schreiben.
  • Es empfiehlt sich, die Geschenk-Verpackung einfach und dezent zu halten. Quietschbunt erinnert an Kindergeburtstag. Es kommt aber natürlich auch auf denjenigen an, den man beschenken möchte. Je nachdem darf es auch bunt sein.
  • Wer es modern mag, sollte auf mattes statt glänzendes Klebeband setzen. Ansonsten kann das Geschenk durch Masking Tape oder Washi Tape (buntes Deko-Klebeband) zum Hingucker werden.
  • Dein Geschenk hat eine besondere Form, die sich nicht so einfach einpacken lässt? Hier kann es helfen, im Bastelladen oder Geschäft für Bürobedarf eine rechteckige oder quadratische Schachtel zu kaufen oder für die Begabten unter uns selber eine solche Schachtel zu basteln. Das Coole daran? Der/Die Beschenkte kann den Inhalt nicht sofort erraten, da sie durch die rechteckige/quadratische Form „getäuscht“ werden.
  • Wer eine Möglichkeit sucht, das Geschenk verpacken zu können und gleichzeitig transportgeeignet zu bekommen, kann zu einer Geschenktüte greifen oder diese ganz einfach selber machen -> Geschenktüte selber machen.

Geschenke verpacken

Geschenke gibt es in verschiedensten Formen. Wir zeigen dir hier, wie du eckige und runde Geschenke, sowie Flaschen und Geldgeschenke verpacken kannst.

 

Eckige Geschenke verpacken


 

 

Runde Geschenke verpacken

 

Flaschen verpacken


 

 

Geldgeschenke

Nachhaltige Geschenkverpackungen

Was viele Leute immer mehr und mehr in ihren Alltag integrieren, ist das Thema Nachhaltigkeit. Deshalb sollte das hier auf keinem Fall fehlen. Denn wer kennt es nicht? Egal ob Geburtstag, Muttertag oder Weihnachten, es ist jedes Jahr dasselbe: Die Geschenke werden ausgepackt, das Geschenkpapier auf einem Haufen gesammelt – und weggeworfen. Dabei gibt es sooo viele Möglichkeiten, Geschenke nachhaltig zu verpacken. Man spart dadurch eine Menge Müll und kann die Verpackungen in der Regel auch mehrfach verwenden. Deshalb zeigen wir dir hier ein paar Ideen:

Recyclingpapier
Wer trotz allem nicht auf Geschenkpapier verzichten möchte, sollte zumindest auf umweltfreundliches Recycling-Geschenkpapier setzen. Geschenkpapier mit dem Siegel „Der blaue Engel“ aus 100% Altpapier gibts zum Beispiel bei dm. Nach Möglichkeit Aufbewahren und wiederverwenden.

Eigenes Geschenkpapier
Auch buntes Bastelpapier, Stoffreste, alte Zeitschriften, Bücherseiten, Notenpapier, Zeitungspapier, alte Kalenderblätter oder übrig gebliebene Tapetenstücke können eine einzigartige Geschenkverpackung abgeben. Schau einfach in deinem Keller, in der Bastelkiste oder deinem Küchenschrank nach – hier findet sich bestimmt etwas zum Verpacken. Wer es noch individueller mag, kann das Papier auch selbst bedrucken – zum Beispiel mit Kartoffelstempeln.

Materialien, die man zu Hause hat
Eine Last-Minute-Geschenkverpackung findest du garantiert bei dir zu Hause: Leere Toilettenpapier- oder Küchenrollen eignen sich zum Einpacken kleiner Dinge – Schuhkartons geben eine schöne Geschenkbox ab. Geschenke in Back- oder Packpapier einschlagen – mit Kartoffelstempeln bedrucken oder einfach mit Naturmaterialien oder festlichen Anhängern dekorieren.

Stoffige Verpackung
Die Furoshiki-Methode ist ein Trend aus Japan. Dabei wird statt Papier ein quadratischer Stoff zum Verpacken von Geschenken genutzt. Da die Verpackung nicht geklebt, sondern verknotet wird, kann der Stoff jederzeit wiederverwendet werden. Nachhaltigkeit? Check!

Geschenke verpacken – mit Geschenken!
Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, ein Geschenk mit einem anderen Geschenk zu verpacken? Nein? Wir auch nicht. Aber in Zukunft werden wir das vielleicht machen. Zum Beispiel lassen sich Kochbücher in eine Schürze oder ein neues Geschirrtuch wickeln, dass dann quasi mitgeschenkt wird. Wenn die Sachen nicht 100% zusammenpassen, macht das auch nichts. Im Winter eignen sich auch Mützen, Schals, Socken … als zweite Verpackung+Geschenk. Ganz fancy sind auch die wiederverwendbaren Bienenwachstücher. Durch die Wärme der Hände passen sich die Tücher jeder Form an und können danach direkt in der Küche als Ersatz für Frischhaltefolie eingesetzt werden. Schlau oder?

Das Babuschka-Prinzip: Geschenk im Geschenk im Geschenk…Was ist besser als ein Geschenk? Na klar – zwei Geschenke! Der wohl einfachste Trick ist das Geschenk in ein anderes Geschenk zu packen oder andersherum, die Geschenkverpackung ebenfalls zum Geschenk zu machen, zum Beispiel mit einem schönen Pappkarton, einer tollen Tasche oder ganz einfach einem coolen Jutebeutel mit Aufdruck! Schleife (aus Jutekordel natürlich) drum und fertig, doppelte Weihnachtsfreude!

Wiederverwendbare Blechdosen
Cremedöschen, Keksdosen und Kaffeebüchse: Wer noch übrige Blechdosen hat, zum Beispiel weil für die Weihnachtsbäckerei keine Zeit war, kann diese auch als Geschenkverpackung nutzen. Ansonsten findest du Dosen oft günstig auf Flohmärkten und das Coole an dieser Verpackung allgemein? Der/ Die Beschenkte hat keinen Schimmer, was er/ sie bekommt – von der Form lässt sich schliesslich nicht auf den Inhalt schliessen.

Einmachgläser
Für Süssigkeiten, Kuchen zum Selbermachen etc. eigenen sich vor allem  Marmeladen– oder leere Schraubgläser. Dadurch sieht man nämlich gleich schon den schönen Inhalt. Geldgeschenke können als „Flaschenpost“ in Glas(-Flaschen) verpackt werden.

Jutesack
Der Jutesack ist nicht nur zum Nikolausfest ein stylisher Hingucker. Der oder die Beschenkte können ihn ausserdem später super im Haushalt zur Aufbewahrung von Obst und Gemüse, Kaffeebohnen oder Nüssen verwenden .

Natur pur
Anstatt teures Geschenkband aus Plastik zu kaufen, könnt ihr naturbelassene und umweltschonende Materialien wie Bast, Hanf oder Jute für eure Verpackung verwenden.

Walnussschalen
Zugegeben das ist wirklich nur für ganzkleine Dinge gedacht. Aber Schmuck in einer Walnussschale zu verpacken, die mit Gold angesprüht, ist hat doch was oder?

Körbe
Körbe sind auch eine nachhaltige Variante, da sie immer wiederverwendet werden können. Geschenke können unverpackt oder verpackt (in Zeitungspapier etc.) darin verstaut werden. Den Korb kann man dann entweder zurückgeben oder weiterverwenden, zum Beispiel zum Einkaufen.

Verpackung nachhaltig dekorieren

Wer bei der eigentlichen Verpackung schon nachhaltig unterwegs ist, legt sicherlich auch Wert darauf, die Verpackung nachhaltig zu dekorieren. Hier ein paar Tipps, wie das gelingt:

Die Schätze der Natur nutzen: Einfach mal raus in die Natur und beim nächsten Spaziergang schöne Naturmaterialien wie kleine Nadelzweige oder Tannenzapfen sammeln. Ein grosser Pluspunkt ist auch, dass die Materialien immer super zur Jahreszeit passen!

  • Zu Weihnachten eignen sich besonders Tannenzapfen und Zweige, die du zwischen die Geschenkbänder klemmen kannst.
  • Statt Klebeband aus Plastik besser auf Schnüre aus Naturmaterialien setzen Oder Kleber einfach selber machen. Dafür etwas Wasser mit verdünntem Puderzucker mischen.
  • Geschenkanhänger sollten wie die Verpackung selbst auch aus recycelten Materialien oder altem Karton, Zeitungspapier etc. bestehen. Glänzende silber- und goldige Geschenkanhänger kannst du easypeasy aus Joghurtbecherdeckeln oder den Innenseiten von Pralinenpackungen herstellen.
  • Was man auch immer zu Hause hat, sind (Ersatz-)Knöpfe. Daraus kann man prima Weihnachtskarten basteln.
  • Benutze Stoffschleifen statt Kunststoffbänder – die kannst du nach dem Gebrauch wieder aufbügeln.

 

Links

Quellen:

Weihnachtstraditionen rund um die Welt


Weihnachten kommt immer näher und damit auch die verbundenen Traditionen und Bräuche. In diesem Artikel soll es um die verschiedensten Traditionen und Bräuche gehen, die rund um den Globus, aber auch ganz in unserer Nähe zu finden sind.

 

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 

Liechtenstein und Schweiz

Die Traditionen in Liechtenstein und der Schweiz sind sich sehr ähnlich. Es werden Kekse gebacken, Adventsmärkte besucht, Geschenke gekauft, der Weihnachtsbaum geschmückt und den Gottesdienst besucht. Speziell allerdings, dass in der Schweiz und in Liechtenstein oft bereits am Abend des 24. Dezembers gefeiert wird, während in anderen mitteleuropäischen Ländern ausschliesslich am 25. Dezember gefeiert wird. 

Geschichte unserer Traditionen

Im Mittelalter wurden die Kinder bereits am 6. Dezember, am Tag des heiligen Nikolaus beschenkt. Da die Protestanten die Verehrung eines heiligen ablehnten, ersetzte Martin Luther den 6. Dezember durch den „heiligen Christ“. So erfolgte die Beschenkung neu am ersten Weihnachtstag. 

Die neue Figur „heiliger Christ“ konnte die Volksfantasie nicht befriedigen und deshalb entstand daraus das „Christkind“. Diese Tradition verbreitete sich erst in Deutschland und kam über Österreich in die Schweiz. Das Christkind kennt man heute zudem in Ungarn, Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Kroatien als Symbol des Weihnachtsfestes.

Die traditionelle Bescherung hat sich erst im 20. Jh. Von städtischen Zentren aus in die Dörfer verbreitet. Früher wurde zudem nur ein einzelner geschmückter Baum in der Gemeinde aufgestellt und jede Familie hatte nur einen einzelnen Baum zu Hause. Im Kanton Tessin kommen auch heute noch viele diesem Brauch nach. 

Spezielle Bräuche rund um die Welt

Ein geschmückter Baum, Kekse und Geschenke sind bei uns kaum mehr wegzudenken. Doch wie wird Weihnachten eigentlich in anderen Ländern gefeiert? 

In Russland nutzen Single-Frauen 12 Tage ab dem 6. Januar, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Gemäss Tradition tippen die Frauen dann teilweise wahllos Telefonnummern ein und rufen dann wildfremde Personen an. Heiratsunwillige Männer gehen dann besser nicht ans Telefon, denn die Regel besagt, wer abnimmt, wird der zukünftige Ehemann. 

In Schweden ist die Lucia-Tradition ebenso fest in der Kultur verankert wie Mittsommer und das Krebsfest im Spätsommer. Das Herzstück der Lucia-Tradition in Schweden bildet der singende „Luciatåg“: ein Umzug mit Sänger:innen in weissen Roben, angeführt von einer Lucia. Alle tragen Kerzen und bringen Licht, wohin sie auch kommen: in Kirchen und ins schwedische Fernsehen sowie in Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Büros im ganzen Land. Wenn du um den 13. Dezember herum in Schweden bist, kannst du an verschiedenen Orten das Lucia-Fest miterleben. Die besten Orte sind Kirchen und zentrale Plätze, aber auch Rathäuser und Restaurants.

Auch in Irland gibt es einen speziellen Brauch, denn am Weihnachtstag zeigen die Iren, was sie für abgehärtete Inselbewohner sind. Vor allem beim Forty Food Gebiet, aber auch im Rest von Irland finde das alljährliche Weihnachtsschwimmen statt, bei dem Menschen über die Klippen ins eiskalte Seewasser springen. 
Am Morgen des 24. Dezembers gehen Kindergruppen von Haus zu Haus und singen traditionelle Weihnachtslieder, denn das soll Glück und Segen für die Familie bringen. Sie möchten mit ihrem Gesang die Geburt von Jesus Christus verkünden und erhalten dafür Geld. Diese Tradition ist vergleichbar mit den Sternsingern, wie man sie bei uns kennt.

Auch in Venezuela gibt es einen Brauch, der für uns ein wenig speziell vorkommen mag. So gehen die Menschen in Caracas nicht mit dem Auto oder dem Zug in die Kirche. Nein, sie rollen mit ihren Inlineskates in die Kirche. Um zusammen zur Messe cruisen zu können, werden sogar extra Strassen gesperrt.

Quiz – Christmas around the world

Jetzt hast du schon eine ganze Menge über Weihnachtsbräuche und -traditionen in anderen Ländern erfahren. Bist du bereit, dein Wissen auf die Probe zu stellen? Das aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg hat ein tolles Quiz zum Thema „Weihnachten in Europa“ erstellt. Andere Länder, andere Sitten – welche Weihnachtsbräuche gibt’s in welchen europäischen Ländern? Finde es heraus:

Bei uns zuhause

Wir feiern zu Hause so wie die meisten in Liechtenstein und der Schweiz. Im Advent hat für uns auch immer die Kekse backen und das Besuchen von Adventsmärkten eine grosse Rolle gespielt. Am 24. Dezember wird bei uns immer der Weihnachtsbaum geschmückt. Am Nachmittag haben wir gemeinsam das Krippenspiel besucht und sind dann nach Hause gegangen, um gemeinsam zu kochen und anschliessend zu essen. Später am Abend haben wir dann um den Christbaum Weihnachtslieder gesungen und Geschenke ausgepackt.

Weiterführende Links

 

Quellenangaben:

Nachhaltige Weihnachten


Weihnachten rückt immer näher und so hat die Stunde des Weihnachtseinkaufs bereits geschlagen. Geschenke, neue Dekorationen und auch ein Essen für die ganze Familie belasten aber nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, denn es wird dadurch Unmengen an Müll produziert. Doch es gibt auch Wege, wie man zu Weihnachten Geld spart, die Umwelt schont und einander Freude bereitet und das nennt sich “nachhaltige Weihnachten”.

 

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

 

Was bedeutet „nachhaltige Weihnachten“?

Nachhaltige Weihnacht steht für eine bewusste und weniger verschwenderische Weihnachtszeit, bei der besonders Acht auf Qualität, Erhalt und Umweltschonung gelegt wird. Alleine in der Schweiz werden zur Weihnachtszeit Millionen von Geschenken gekauft. Doch immer mehr Leute entscheiden sich für ein bewussteres und nachhaltigeres Leben und so werden in vielerlei Hinsicht weniger Produkte gekauft und stattdessen mehr selbst gemacht. Dadurch spart man vor allem viel Geld, wenn man bedenkt, dass man in der Schweiz pro Person (in Liechtenstein sind die Zahlen sicherlich ähnlich) zu Weihnachten durchschnittlich 275 Franken alleine für Geschenke ausgibt.

Dekorationen aus Zimt, Zweigen und Zapfen

Nachhaltige Weihnachten kann schon in kleinen und wenigen Schritten vollbracht werden, da der Aufwand dafür sehr gering ist und man dadurch auch sehr viel Zeit und Geld spart.

Alleine schon bei der Weihnachtsdekoration ist diese Herangehensweise sehr rentabel. Statt jährlich die kaputtgegangenen Dekorationen und Ornamente zu ersetzten, kann man Dekoration auch in den Wäldern finden: Tannenzapfen und Tannenzweige dienen als hervorragende Dekorationen und durch das Anmalen oder Anbinden kann man hervorragende Girlanden oder auch Kränze herstellen. Der Gebrauch von Gewürzen wie Zimtstangen oder Sternanis ist zudem auch eine besonders gute Idee, denn sie riechen nicht nur sehr angenehm, sondern sehen auch sehr weihnachtlich aus. Man kann sogar auch anhand einer Mandarine, einem Stoffband und einer Handvoll Nelken eine duftende Weihnachtskugel basteln. Zudem sind selbst gemachte Girlanden, die aus Cranberrys oder Popcorn bestehen, weitere hervorragende Alternativen, denn sie sind einfach und schnell zu machen, günstig und essbar.

In Sachen nachhaltiger Dekoration sind keine Grenzen gesetzt, wem aber die Kreativität zu Kopf steigt, kann auch in Secondhand-Läden Weihnachtsdekorationen kaufen oder diese von Bekannten ausleihen.

Erinnerungen schenken

Weihnachten ist nicht Weihnachten ohne Geschenke, doch auch da kann man mit Nachhaltigkeit punkten. Man fand nämlich heraus, dass materielle Dinge eine Person maximal drei Monate lang glücklich machen, währenddessen Erlebnisse wie Reisen oder gemeinsame Aktivitäten einen auf Dauer wesentlich glücklicher machen. Deshalb ist ein Geschenk in Form von Tickets, Festivals oder gemeinsamen Erlebnissen weitaus bedeutender als ein materieller Gegenstand, der in paar Jahren sowieso weggeworfen wird.

Nachhaltige Geschenke können aber auch selbst gemachte Dinge wie gestrickte Mützen, gebackene Kekse oder eine liebevolle Karte aus recyceltem Papier sein.

 

Ein sparsames Weihnachtsfest leicht gemacht

Die Art, wie man Weihnachten feiert, steuert auch zur Nachhaltigkeit bei, denn wenn überall Lichterketten angeschaltet sind, muss man sich nicht wundern, wieso die Stromrechnung im Anschluss so hoch ist. Für die perfekte Weihnachtsstimmung kann man deshalb Kerzenlicht oder auch den Kamin verwenden.

Ausserdem kann man die Gäste auch von einem nachhaltigen Weihnachten überzeugen und sie darum bitten, weniger aber dafür bedeutsamere Geschenke zu kaufen.
Auch in Sachen Mahlzeit bietet sich durch regionale und saisonale Produkte Nachhaltigkeit an und am besten soll nur so eine Menge gekocht werden, die auch gegessen wird. Das Abendessen muss auch optisch was herbringen und so haben Plastikteller oder Plastikbesteck zu Weihnachten nichts zu suchen, denn sie sind weder schön noch umweltfreundlich.

ACHTUNG: Damit es rundum nachhaltige Weihnachten werden solltet ihr auch an einen nachhaltigen Weihnachtsbaum denken. Ideen dazu gibt es hier und hier


Zusammenfassung

Nachhaltigkeit zu einem Zeitpunkt wie Weihnachten ist für viele undenkbar, doch es ist möglich und bringt einige Vorteile mit sich: Durch selbst gemachte Geschenke und bedeutsame Erlebnisse bleibt man für immer in Erinnerung des anderen und auch durch Verzierungen mit Zweigen und Zapfen erstrahlt Weihnachten im neuen und auch kostenlosen Glanz.

Weihnachten kann also auch budget- freundlich gefeiert werden und gleichzeitig grossen Spass machen, wenn auch andere Leute an der nachhaltigen Weihnacht beteiligt sind.

Weiterführende Links

 

Quellen:

 

DIY-Weihnachtsdeko


Der Advent hat schon angefangen, aber du bist noch nicht so richtig in Adventsstimmung? Vielleicht liegt das daran, dass dein Haus / Zimmer bzw. deine Wohnung noch nicht weihnachtlich dekoriert ist? Falls das der Fall sein sollte, wird es höchste Zeit, denn Weihnachten rückt immer näher. Im folgenden Beitrag möchten wir dir ein paar Möglichkeiten zeigen, wie du für wenig Geld bis kostenlos selbst Weihnachtsdeko herstellen kannst.

 

DIY-Deko allgemein

Natürlich kann man Weihnachtsdeko auch fix fertig im Geschäft kaufen. Aber ganz ehrlich?
Das tut a.) dem Geldbeutel nicht gut (zu Weihnachten ist man meistens eh schon knapp bei Kasse^^) und b.) gehört es doch auch ein Stück weit zur Adventszeit, dass man den Stress, der bei Weihnachtseinkäufen durchaus entstehen kann, hinter sich zu lassen und gemütlich bei einer Tasse Tee/einer heissen Schoggi zu Hause entspannt. Mit dem passenden Weihnachtssoundtrack (Inspirationen dazu gibt es hier) kann man dann bequem von zu Hause aus das Thema DIY-Deko angehen. Das Beste daran ist nämlich, dass man die meisten Dinge für richtig coole Deko schon im Haus hat oder direkt vor der Haustüre in der Natur findet. Die folgenden Ideen sollen dich inspirieren. Aber sei gewarnt: Am Ende wirst du mit 200 Ideen dastehen. Daher nimm dir nicht zu viel vor, damit der Stress auch wirklich ausbleibt 😉

Girlanden & Wimpelketten

Girlanden und Wimpelketten sind vielseitig einsetzbar. Und man kann aus fast allem eine Girlande basteln: Egal ob aus getrocknetem Obst, Papier, Klorollen, Stoff – der Fantasie ist dabei keine Grenzen gesetzt.

Adventskränze & Kerzen

Adventskränze sind das Must-have in der Adventszeit. Dabei ist der „klassische“ Kranz aus Tannenzweigen längst nicht die einzige Möglichkeit, die es gibt. Eine mega coole Idee ist beispielsweise die easy-cheesy Adventskranzidee, für die du ein Muffinblech „zweckentfremden“ kannst. Wie das genau funktioniert, erfährst du in diesem Abschnitt.

Deko aus Papier

Papier hat man eigentlich auch immer zu Hause. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einfärbig, oder vielleicht auch schon benutzt und bekritzelt ist. Welche Möglichkeiten für Deko aus Papier es gibt, wird dir hier vorgestellt.

Deko aus Naturmaterialien

Naturmaterialien sind nicht nur direkt vor der Haustüre in unseren Wäldern und Wiesen einfach zu finden, sondern haben auch eine beruhigende Wirkung auf uns. Deshalb solltest du dir die Ideen hier unbedingt genauer anschauen.

Upcycling & Re-Use

Upcycling ist zwar kein neuer Trend mehr, jedoch macht es Spass und ist nachhaltig, scheinbar nutzlose oder schon gebrauchte Dinge in Weihnachtsdeko zu verwandeln.

Weiterführende Links

 

Digitale Xmas Helferlein


Weihnachten steht vor der Türe, die Zeit der Besinnung, Liebe und wunderschönen Dekorationen! Um nicht nur im Haus und unter den Menschen Weihnachtsstimmung zu verbreiten, gibt es auch dieses Jahr interessante Apps fürs Handy, die ein perfekter Begleiter für die Weihnachtszeit sind. Welche weihnachtlichen Apps besonders empfehlenswert sind und was ihr Nutzen ist, ist hier zusammengefasst.

 

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

 

Weihnachtsmusik to go

Der 1. Dezember ist nicht nur der Anfang von der Weihnachtszeit, sondern auch der Beginn einer Dauerschleife vom bekanntesten Weihnachtslied: “All I Want For Christmas Is You” von Mariah Carey. Dieses Lied ist beinahe schon eine Tradition. Doch gibt es noch weitere Weihnachtslieder, die auch eine Chance bekommen sollten, gehört zu werden. So bieten Musik Apps wie Spotify oder YouTube Music viele Playlists, Lieder und Live-Videos, die auf die Weihnachtszeit einstimmen. Pop, Rock, Klassisch oder die Golden Oldies; für jeden Geschmack ist etwas dabei, um die Weihnachtsstimmung direkt nach Hause zu holen und auch perfekt für das Kekse-Backen sind.

Auch Games verbreiten Weihnachtsstimmung

Wer gerne auf dem Handy Spiele spielt, kann sich freuen, denn meistens gibt es im Dezember spezielle Weihnachts-Updates und die Spiele werden in ein Zauberland verwandelt, wie zum Beispiel das Strategiespiel Clash of Clans, wo die Landschaften daraufhin mit Schnee bedeckt sind. Subway Surfers ist auch für seine winterlichen Updates bekannt und das ständige Wachsam-Sein vor den Gefahren machen das Spiel in der Winterausführung noch interessanter. Unter den Apps gibt es zudem ein gewisses Spiel, das mein absoluter Favorit ist: Mario Kart Tour. Die Charaktere erscheinen in einem Weihnachtskostüm, idyllische schneebedeckte Rennbahnen und tolle Geschenke warten bei Mario Kart Tour. Mit der fröhlichen Musik sorgt das Spiel definitiv für eine tolle Weihnachtsstimmung. Die App steht sowohl im App Store als auch im Google Play kostenlos zum Download verfügbar.

Weihnachtliche Karten & Bilder

Mit Bildbearbeitungs-Apps wie Picsart kann man den Bildern noch das gewisse Etwas verleihen und anhand der Schablonenfunktion wird sogar Schnee eingefügt. Mit Picsart entstehen schöne Weihnachtscollagen, Bilder können bearbeitet und dekoriert werden. Doch in Sachen digitalen Weihnachtskarten hilft die App Canva weitaus mehr. Canva kann mit üppigen Designs und Schriftarten glänzen, die zum Beispiel eine Einladung oder Karte einzigartig und höchst professionell aussehen lassen. Diese kann man in jeglichen Formaten erstellen und auch für individuelle Präsentationen oder kreative Poster ist diese App sehr zu empfehlen. Das Bearbeiten auf dem Handy ist etwas mühsam, deswegen empfehle ich die Anwendung hauptsächlich auf dem Laptop, Tablet oder iPad zu Verwenden.

ElfYourself – Werde zu einem Elfen

Kurzvideos, in denen Freunde und Verwandte zu Elfen werden und dem Weihnachtsmann helfen, Geschenke einzupacken, kursieren immer wieder zur Weihnachtszeit. Diese kaum wegzudenkenden Videos sind mit der App “ElfYourself” erstellt worden und die Bedienung ist sehr simpel. Es braucht nur ein Foto vom gewünschten Gesicht, dieses hochladen, eine Vorlage auswählen und schon ist das amüsante Weihnachtsvideo fertig. Eine weitere App, die sich hauptsächlich auf Weihnachten spezialisiert, ist die Christmas Tale HD App. Wie der Name schon verrät, kann man sich auf dieser App Weihnachtsgeschichten anhören und auch puzzeln, malen, etc. Wer dennoch kaum die Weihnachtszeit abwarten kann, kann mit der Weihnachten Countdown App zusehen, wie man jeden Tag einen Schritt näher zum Heiligen Abend ist.

Konklusion

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Apps auch zur Weihnachtszeit viel zu bieten haben und sie können zum Beispiel, wie ElfYourself oder Canva, diese Stimmung auch virtuell verbreiten. Weihnachtliche Playlists sind auch ein guter Schritt um in das Weihnachtsfeeling zu kommen und können unter anderem auch auf YouTube gefunden werden. Doch der Weihnachtszeit zu entgehen wird nicht einfach sein, denn jegliche Spiele bringen jedes Jahr um diese Zeit eine Weihnachtsedition raus, bei der es kaum machbar ist, dem Bann der Weihnacht zu widerstehen.

Weiterführende Links

 

Quellen:

Gewinnspiel Teilnahmebedingungen


Das Adventskalendergewinnspiel startet am 01.12.2023 und endet am 24.12.2023.

 

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an Gewinnspiel von aha – Tipps & Infos für junge Leute, nachfolgend Betreiber oder Veranstalter genannt, ist kostenlos und richtet sich ausschliesslich nach diesen Teilnahmebedingungen.

Teilnahme & Ablauf

Die Dauer des Gewinnspiels erstreckt sich auf den Zeitraum 01.12.2023 bis 24.12.2023. Innerhalb dieses Zeitraums erhalten Nutzer:innen die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen. Nach Teilnahmeschluss eingehende Einsendungen werden bei der Auslosung nicht berücksichtigt.

Gewinne

Die Gewinne werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Gewinne. 

Teilnahmeberechtigte

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die Ihren Wohnsitz in Liechtenstein haben und zwischen 13 und 30 Jahre sind (Jahrgänge 1993-2010).

Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, muss das aha-Quiz auf involve.me ausgefüllt werden.

Wir behalten uns vor, nach eigenem Ermessen Personen von der Teilnahme auszuschliessen, wenn berechtigte Gründe vorliegen, beispielsweise

(a) bei Manipulationen im Zusammenhang mit Zugang zum oder Durchführung des Gewinnspiels, (b) bei Verstössen gegen diese Teilnahmebedingungen, (c) bei unlauterem Handeln oder (d) bei falschen oder irreführenden Angaben im Zusammenhang mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel.

Benachrichtigung und Übermittlung des Gewinns

Die Ermittlung des Gewinners/der Gewinnerin erfolgt nach Teilnahmeschluss im Rahmen einer auf dem Zufallsprinzip beruhenden Verlosung unter allen Teilnehmenden, die die Teilnahmebedingungen erfüllen. Der/Die Gewinner:in wird unter dem Gewinnspielbeitrag im Kommentar oder in der Story erwähnt. Meldet sich der/die Gewinner:in nicht innerhalb von 3 Tagen, wird der Gewinn erneut verlost.

Die Aushändigung des Gewinns erfolgt ausschliesslich an den/die Gewinner:in per Übergabe im aha – Tipps & Infos für junge Leute. Ein Umtausch sowie eine Barauszahlung des Gewinns sind nicht möglich.

Beendigung des Gewinnspiels

Der Veranstalter behält sich ausdrücklich vor, das Gewinnspiel ohne vorherige Ankündigung und ohne Mitteilung von Gründen zu beenden. Dies gilt insbesondere für jegliche Gründe, die einen planmässigen Ablauf des Gewinnspiels stören oder verhindern würden.

Datenschutz

Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Angabe von persönlichen Daten notwendig. Der Veranstalter weist darauf hin, dass sämtliche personenbezogenen Daten der Teilnehmenden ohne Einverständnis weder an Dritte weitergegeben noch diesen zur Nutzung überlassen werden.

Im Falle eines Gewinns erklärt sich der/die Gewinner:in mit der Veröffentlichung seines Namens und Wohnorts in den vom Veranstalter genutzten Werbemedien einverstanden. Dies schliesst die Bekanntgabe des Gewinners/der Gewinnerin auf der Webseite des Betreibers und seinen Social Media Plattformen mit ein. Der Gewinner/die Gewinnerin erklärt sich einverstanden, dass bei der Gewinnübergabe im aha ein Foto gemacht wird.

Der/Die Teilnehmer:in kann seine/ihre erklärte Einwilligung jederzeit widerrufen. Der Widerruf ist schriftlich an den Veranstalter zu richten. Nach Widerruf der Einwilligung werden die erhobenen und gespeicherten personenbezogenen Daten des Teilnehmers/der Teilnehmerin umgehend gelöscht.

Social Media Disclaimer

Die aha-Gewinnspiele stehen in keiner Verbindung mit Social Media wie Instagram, Facebook, TikTok, YouTube… und werden auch nicht von diesen gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Fragen & Beanstandungen

Fragen oder Beanstandungen im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel sind an den Betreiber zu richten. Kontaktmöglichkeiten finden sich hier.
 

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen


Schon seit 1981 organisierten Menschenrechtsorganisationen alljährlich zum 25. November Veranstaltungen, bei denen es um die Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen ging.

 


 

Hauptsächlich geht es dabei um Themen wie Zwangsprostitution, sexuellem Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, häuslicher Gewalt und Zwangsheirat. Im Jahr 1999 setzte die UN-Generalversammlung den 25. November als internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen fest. Somit soll alljährlich das öffentliche Interesse auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt werden.

Weltweit erlebt mehr als jede dritte Frau in ihrem Leben häusliche oder sexuelle Gewalt.

Short Facts: Gewalt gegen Frauen weltweit

Gewalt gegen Frauen – auch in Liechtenstein?

Laut der Studie „Gewalt hat kein Zuhause“, die 2003 in Vorarlberg, Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen durchgeführt wurde, gaben 29 % der befragten Liechtensteinerinnen an, selber Gewalt in einer Beziehung erlebt zu haben. In Vorarlberg und St. Gallen sind diese Zahlen jeweils etwas tiefer. 67 % von denen, die bereits Gewalt erfahren haben, gaben an, dass sie sich von solchen Beziehungen trennen konnten. Aber den restlichen 33 % gelang dies nicht. In Liechtenstein betreut das Frauenhaus von Gewalt betroffene Frauen. Zitat aus dem Jahresbericht 2019:

Im Jahr 2019 haben über 70 Personen die professionelle Unterstützung des Frauenhauses Liechtenstein in Anspruch genommen.

Was ist psychische Gewalt?

Unter Gewalt versteht man normalerweise körperliche Gewalt, also Schläge, Totschlag, körperliche Verletzungen, sexuelle Übergriffe und Ähnliches. Körperliche Gewalt wird von der Öffentlichkeit sehr schnell wahrgenommen, da man Verletzungen und blaue Flecken sehr leicht erkennt.
Dies trifft aber nicht bei psychischer Gewalt zu. Körperliche Wunden heilen nach einer Zeit, während mentale lebenslang andauern können. Psychische Gewalt kann zu lebenslangen Depressionen und Beeinträchtigungen führen. Dazu gehören: Drohung, Nötigung, Freiheitsberaubung, Erniedrigung, Demütigung, Missachtung, Beleidigung, Erzeugung von Schuldgefühlen, Beschimpfungen und Einschüchterungen, Blossstellen in der Öffentlichkeit und Unterdrückung des freien Willens.
 


 

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Ab dem 25. November werden 16 Tage lang in verschiedenen Ländern weltweit Gebäude und Wahrzeichen in Orange getaucht. Zum Beispiel der Tower of London, die Mailänder Scala und das Wiener Burgtheater.

Das Fokusthema der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» 2021 ist sexualisierte Gewalt. In Liechtenstein finden 2021 folgende Aktionen statt:

Weitere Infos & (online) Veranstaltungstipps rund um die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» gibt es hier.

Beratungsstellen in Liechtenstein

 


 

Adventseinstimmung


Wie stimmt man sich am besten auf „the most wonderful time of the year“ ein? Na klar! Mit zum Thema passenden Filmen und dem richtigen Soundtrack!

 

 

Weihnachtssoundtrack

Was wäre Weihnachten ohne die passende Musik? Egal ob klassisch oder modern – bestimmte Stücke dürfen in keiner Weihnachtsplaylist fehlen. Hier eine Auswahl an bekannten Weihnachtsliedern:

 


 

Weihnachtsfilme

Auch Weihnachtsfilme gibt es wie Sand am Meer. Neben „Must-See“ Klassikern gibt es aber auch jedes Jahr zahlreiche neue Filme, die sich dem Thema Weihnachten widmen:

 

Hier präsentieren wir die unsere Top-Empfehlungen:

Kein Weihnachten ohne Kevin
„Kevin – Allein zu Haus“ ist wohl der Klassiker unter den lustigen Weihnachtsfilmen. Kevin, der zu Weihnachten versehentlich alleine zuhause ist, kommt super allein zurecht und verteidigt sich heldenhaft gegen Einbrecher. Hier hat wirklich jede Generation was zu lachen. Auch die Fortsetzung „Kevin – Allein in New York“  ist zu empfehlen.

Der Klassiker: The Nightmare Before Christmas
Alles andere als ein Albtraum ist dieser Stop-Motion-Film von Tim Burton. Kürbiskönig Jack Skellington entführt den Weihnachtsmann. Ein Film, den man direkt in einem Kunstmuseum ausstellen könnte, so grossartig sind seine Bilder. Gruselig schön.

Märchenhafte Weihnachten: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel ist aus der Weihnachtszeit kaum wegzudenken und gehört heute zu den beliebtesten Märchenfilmen überhaupt. Du hast den Filmklassiker noch nicht gesehen? Dann wird es Zeit für die Cinderella-Geschichte, die zu Weihnachten nicht fehlen darf.

Old but good: Das Wunder von Manhattan
Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Die kleine Susan Walker glaubt nicht daran. Davon muss der echte Weihnachtsmann sie in diesem Film erst überzeugen. Also wünscht sie sich von ihm zu Weihnachten einen Vater, einen Bruder und ein Haus – wenn er der Weihnachtsmann ist, dann müsste er das doch schaffen, oder? Ein herzergreifender Film rund um den Zauber für Jung und Alt.

Zeichentrick geht immer: Weihnachtsmann & Weihnachtsmann & Co. KG
Zwar kein Film, aber trotzdem nicht aus der Weihnachtszeit wegzudenken. Egal, ob noch ganz jung oder Kind der 90er: Mit der Kultserie Weihnachtsmann & Co. KG erlebt man eine unterhaltsame Weihnachtszeit mit dem Weihnachtsmann und seinen drei fleissigen Helfer/innen.

Romantische Weihnachten mit „Tatsächlich Liebe“
„Tatsächlich Liebe“ ist einer der lustigsten Weihnachtsfilme und ein Muss für alle, die verliebt sind. In dieser Weihnachtskomödie werden verschiedene Liebesgeschichten erzählt – schöne und weniger schöne. Eben so, wie die Liebe ist.

Der etwas andere Weihnachtsfilm: Stirb langsam
Für viele Actionfans gehört der Film „Stirb langsam“ zu den Weihnachtsfeiertagen, wie Lebkuchen zur Adventszeit. Das weihnachtliche Katz-und-Maus-Spiel ist ein echtes Muss für Freunde gepflegter Verfolgungsjagden, Stunts und Explosionen. Mit Bruce Willis in der Hauptrolle.

Kindheitserinnerungen: Der Polarexpress
Der Polarexpress hält vor der Tür eines kleinen Jungen, der an der Existenz des Weihnachtsmannes zweifelt. In diesem zauberhaften Animationsfilm für Gross und Klein geht es um den Glauben an ein Weihnachtswunder.

Schokoladige Weihnachten
Charlie und die Schokoladenfabrik: Wenn Willy Wonka und seine kleinen Oompa Loompas zur Besichtigung ihrer Schokoladenfabrik einladen, kann kein Kind widerstehen! Dieser herrlich skurille Weihnachtsfilm von Tim Burton ist auch etwas für Erwachsene.

Kaiserliche Weihnachten mit Sissi
Nostalgie pur! Die Trilogie um die österreichische Thronfolgerin „Sissi“ gehört für viele zu Weihnachten wie Geschenke und Weihnachtsbaum.

 

DIY Adventskalender


aha-Jugendreporter Severin zeigt im Video, welche Möglichkeiten man hat, einen DIY-Kalender zu gestalten und was man dabei beachten muss.

 

aha-Jugendreporter Severin

aha@aha.li

Band/Bandräume


Bands in Liechtenstein gibt es einige. Egal ob alt oder jung, die Liechtensteiner haben Spass daran, zusammen zu musizieren. Aber wo kann man als angehende Band selber üben, wenn man zu Hause nicht genügend Platz hat? Oder was für Bands gibt es eigentlich alles in Liechtenstein? Hier werden vier Bands vorgestellt, welche meiner Meinung nach sehr talentiert sind.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Bandräume

Wo kann man üben? Jede Gemeinde hat einen Musikraum und stellt diesen auch meist für wenig Geld zur Verfügung. Am besten ruft man bei der Gemeinde an und klärt das ab. Das Chamäleon veranstaltet regelmässig Bandwettbewerbe, an denen die Bands sich vorstellen dürfen und sich beweisen können. Wenn angehende Bands ihre Songs veröffentlichen möchten, aber nicht das benötigte Equipment dafür besitzen, stellt die Liechtensteinische Musikschule in Eschen ihr Aufnahmestudio für einen günstigen Preis zur Verfügung.

Du suchst noch eine Band?

Alleine spielen ist zwar schön, aber auf Dauer vielleicht auch ganz schön langweilig. Du hast die Möglichkeit, über die Musikschule oder Suchportale im Internet eine Band zu finden, die noch Mitglieder sucht. Vielleicht hast du aber schon ein paar Freund*innen, mit denen du eine eigene Band gründen magst und euch fehlt nur noch der Proberaum? Infos zu Proberäumen sind weiter oben im Artikel.

Bands

Force of Habits

Die erste Band, die ich vorstellen möchte, heisst «Force of Habits». Die Band besteht aus vier Personen. Tristan am Schlagzeug, Aaron an der Gitarre, Noa am Bass und Daniel, der die Stimme der Band ist. Ihr Genre ist Rock/Metal. Die vier jungen Musiker besuchen alle die 7. Stufe des Liechtensteinischen Gymnasiums und kommen aus dem Unterland. Sie haben ihre Band vor 2 Jahren gegründet und schon einige tolle Erfolge gefeiert. Kürzlich nahmen sie am «bandXost» Wettbewerb teil und haben dort den Publikumspreis gewonnen.
 Daniel, der Sänger der Band, beschreibt «Mitglied in einer Band zu sein» mit folgenden Worten: «Es macht mir sehr viel Spass und ist ein guter Ausgleich zur Schule. Zudem liebe ich das Gefühl, vor Menschen auf der Bühne zu stehen. Es mach süchtig!»

 

Flashtrack

Als zweite Band möchte ich «Flashtrack» vorstellen. Sie besteht aus Kenny (Sänger), Jan und Florin (Gitarristen), Lukas (Bass) und Ruben (Schlagzeug). Ihr Genre ist ebenfalls Rock/Metal und auch ihr letzter Auftritt war beim Wettbewerb «bandXost». Dies jedoch in Buchs, wo sie ebenfalls den Publikumspreis gewonnen haben. Sie haben ihre Band vor zwei Jahren gegründet, als sie noch selbst Gymnasiasten waren. Erst kürzlich haben sie ihr Album «Delusion» rausgebracht.

 

Dr. Dipshit

Die Band «Dr. Dipshit» wurde vor rund einem Jahr gegründet. Ihr Genre ist Punk/Rock und auch ihr letzter Auftritt war beim «bandXost» Wettbewerb. Die Band besteht aus 4 Mitgliedern und das jüngste Mitglied ist gerade mal 14 Jahre alt und sehr talentiert am Schlagzeug. Gabriel ist an der Gitarre, Jamie singt und Hamish ist am Bass.

 

Pussylovers

Die letzte und älteste Band der hier vorgestellten vier trägt den Namen «Pussylovers». Sie gründeten ihre Band 2001. Mit den Jahren wurden immer wieder neue Bandmitglieder dazu genommen und einige verliessen sie auch wieder. Momentan besteht sie aus den Mitgliedern Marcel, welcher die Stimme bildet, Bassist Simon, Mathias an der Gitarre, Pascal sowie Marius. Bisherige Höhepunkte sind Konzerte in renommierten Rockclubs wie dem «Dynamo» und dem «Abart» in Zürich, dem «Rock City» in Uster sowie die dreimalige Teilnahme an der Rocknacht in Eschen und vieles mehr. Immer wieder wird die Band auf ihren speziellen Namen angesprochen. Der Name rührt aus einer Szene des Quentin-Tarantino Films «From Dusk till Dawn» her. Die «Pussylovers» haben bereits zwei Albums veröffentlicht, welche beide ein voller Erfolg sind.

 

Sexismus in Werbungen


Sexismus in Werbungen (Kinderprodukte, Autos, Spülmaschinen) Vergleich von früher zu heute.

 

 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

Werbung begegnen wir täglich in unserem alltäglichen Leben, sei es auf im Internet, auf der Plakatwand, bei der Autobahn oder in deinem Briefkasten. Doch wie weit darf Werbung provozieren und somit auf sich aufmerksam machen? Wie sexistisch waren früher Werbungen und was hat sich bis heute verändert? In den folgenden Beispielen sieht man, wie sich Werbung in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

 

Wann ist Werbung sexistisch?

Sexy ja, sexistisch nein! Leider ist Werbung immer noch sehr oft sexistisch.


Wird Werbung für den Bikini gemacht, kann das als sexy gelten (Bild links). Wird hingegen für das Sofa geworben (Bild rechts), muss man sich fragen, was die leicht bekleidete Frau denn auf dem Sofa zu suchen hat. Das wäre also ein Beispiel für Sexismus. Unser nachgestelltes Beispiel ist an die tolle Werbung von Pinkstinks angelehnt. 

 

Wenn eines der folgenden Kriterien zutrifft, kann Werbung sexistisch sein:

  • Werbung, die ein geschlechtsbezogenes Über-/Unterordnungsverhältnis wiedergibt (ein Geschlecht wird überlegen/stärker als das andere dargestellt)
  • wenn Menschen aufgrund ihres Geschlechts Eigenschaften, Fähigkeiten und soziale Rollen in Familie und Beruf zugeordnet werden (beispielsweise die Frau ist Hausfrau, der Mann Manager)
  • wenn Frauen nur auf ihre sexuelle Anziehung reduziert werden (beispielsweise durch den Werbespruch: „Warum Sie lieber in Gold als eine schöne Frau investieren sollten: weil Gold nie seinen Glanz verlieren wird“)
  • wenn Frauen auf einen Gegenstand zum sexuellen Gebrauch reduziert, insbesondere indem weibliche Körper oder Körperteile ohne Produktbezug als Blickfang eingesetzt werden oder der Eindruck vermittelt wird, die abgebildete Frau sei wie das Produkt käuflich

Schweizer Lauterkeitskommission

In der Schweiz führte 2019 der Kanton Waadt nach 6 Jahren endlich das Verbot für geschlechterdiskriminierende Werbung ein. Das Ziel war, jede Werbung mit sexistischem Inhalt zu verhindern. Dazu musste jedoch erstmals sexistische Werbung definiert werden. Für diesen neuen Artikel wurde der Grundsatz aus der Schweizerischen Lauterkeitskomission übernommen, gemäss welchem «eine Werbung, die ein Geschlecht diskriminiert, indem sie die Würde von Frau oder Mann verletzt, unlauter» ist. Der Gesetzesentwurf umfasst also eindeutig Frauen und Männer ebenso wie Jugendliche und Kinder.

Die Grundsätze der Schweizerischen Lauterkeitskommission zur Lauterkeit in der kommerziellen Kommunikation verbieten geschlechterdiskriminierende Werbung. Der Grundsatz 3.11 lautet:

1. Werbung, die ein Geschlecht diskriminiert, indem sie die Würde von Frau oder Mann herabsetzt, ist unlauter.

2. Geschlechterdiskriminierende Werbung liegt insbesondere vor, wenn

  • Männern oder Frauen stereotype Eigenschaften zugeschrieben werden und damit die Gleichwertigkeit der Geschlechter infrage gestellt wird;
  • Unterwerfung oder Ausbeutung dargestellt oder zu verstehen gegeben wird, dass Gewalt oder Dominanzgebaren tolerierbar seien;
  • das Kindes- und Jugendalter nicht mit erhöhter Zurückhaltung respektiert wird;
  • zwischen der das Geschlecht verkörpernden Person und dem beworbenen Produkt kein natürlicher Zusammenhang besteht;
  • die Person in rein dekorativer Funktion als Blickfang dargestellt wird;
  • eine unangemessene Darstellung von Sexualität vorliegt.

Kinderproduktewerbung früher & heute

Wie sexistisch waren früher Werbungen und was hat sich bis heute verändert? In den folgenden Beispielen sieht man, wie sich Werbung in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Kinderproduktewerbung früher

Kinderüberraschungsei, als es noch keine extra Mädchen/ Jungs Kindereier gab:

In der Kinderüberraschungseiwerbung von 1990 sieht man eine Familie, bestehend aus einem Mann, seiner Frau und ihrem Sohn. Der Vater bringt in der Werbung seinem Sohn ein Überraschungsei mit und am Ende ist die ganze Familie glücklich. „Erfüllt 3 Wünsche auf einmal“ ist der Slogan dieser Werbung. Zu dieser Zeit gab es nur eine Art des Produktes und es wurde nicht unterschieden, ob ein Mädchen oder Junge das Produkt kauft. Die Überraschungen in den Schokoladeneiern waren oft Helikopter, kleine Autos oder meist männliche Figürchen, wie zum Beispiel Schlümpfe oder Minions.

Kinderproduktewerbung heute

Kinderüberraschungsei 2017 als es schon extra pinke Designs gab:

In der Kinderüberraschungseiwerbung von 2017 sieht man einen Mann, der auf der Strasse auf Kinder zugeht und ihnen ein Überraschungsei schenkt, sodass die Kinder am Schluss glücklich sind. Zusätzlich zu den ursprünglichen Überraschungseiern, gibt es nun auch welche in einer pinken Verpackung mit Blumen darauf. In der Werbung gibt der Mann den Mädchen immer die Eier mit der pinken und den Jungs die Eier in der traditionellen Verpackung. Die Überraschungen in den traditionellen Eiern sind immer noch Helikopter, Autos und Figuren, welche oft männlich sind. In den Eiern mit der pinken Verpackung befinden sich eher weibliche Figuren wie Disney-Prinzessinnen. Man sieht hier also, dass sich das Produkt von einem früher für alle Kinder gedachten, in nun zwei Produkte, wobei jeweils eines für Jungs und eines für Mädchen gedacht ist, entwickelt hat.

Auch bei Klamotten sieht man diesen Trend. Früher hat man oft Unisex T-Shirts im Verkauf für Kinder. Heute findet man kaum mehr solche Unisex Kleider, sondern geschlechtsspezifische T-Shirts. In Mädchenabteilungen findet man die pinken T-Shirts mit Barbie Motiven und bei den Jungen blaue T-Shirts mit Superman Motiven.

 

Autowerbungen

Autowerbungen früher

1996 gab es ein Werbeplakat von Daihatsu, welches mit dem Spruch „Picks up five time more women than a Lamborghini“ warb.

Autowerbungen heute

Im Audi Werbespot von 2020 sieht man die technischen Fortschritte, die Audi in den letzten Jahren gemacht hat. Der Hauptfokus des Werbeclips liegt auf dem Auto und der Vermittlung von Informationen. Dabei sitzt eine Frau hinter dem Steuer und während man das fahrende Auto sieht, werden Informationen eingeblendet. Der Werbespot ist dabei sehr informativ und sachlich gestaltet. Diese Werbung ist im Kontrast zur anderen Werbung keine Erinnerungswerbung, sondern die Werbung zur Informationsübermittlung eines neuen Produkts. Früher wurden öfter Erinnerungswerbungen mit provokanten Inhalten für Aufmerksamkeit gemacht, heute findet man noch einzelne Fälle, die meisten Werbungen dienen aber nur zur Information und Vorstellung eines neuen Autos.

Spülmaschinenwerbungen

Spülmaschinenwerbungen früher

Miele hatte schon früher oft Männer in den Werbungen:

Man sieht in der Werbung von 1962 bis 1964, wie ein Mann einen Stapel voll mit Kleidern macht und eine Waschmaschine diese dann wäscht. Es gab also schon früher Männer in diesen Werbungen. Trotzdem war es früher noch typischer, eine Hausfrau in solchen Werbungen zu benutzen, heute benutzt man oft ganze Familien.

Spülmittelwerbung mit Frauen:

In dieser Spülmittelwerbung von 1968 sieht man eine typische Werbung dieser Zeit, in der Frauen in einem Waschraum vorkommen und Kleider waschen, während sie reden. Damals herrschte noch das Bild, dass Frauen Hausfrauen sind und zu Hause bleiben und putzen oder sich um ihre Kinder kümmern.

Spülmaschinenwerbungen heute:

In dieser Werbung von 2017 wird eine Spülmaschine beworben und dafür werden ein Mann und eine Frau gezeigt, die zusammen bei einer Party Geschirr abräumen und dieses in die Spülmaschine einräumen und waschen lassen.

Es gibt immer noch sexistische Werbung, sei es, weil die Einstellung der Leute noch die gleiche ist oder die Hersteller*innen  der Werbungen absichtlich provokante Werbung für Aufmerksamkeit produzieren. Insgesamt gibt es aber heutzutage weniger sexistische Werbungen als früher.

Sexistische Werbung melden

Eine Möglichkeit, sexistische Werbung zu melden ist über die Werbemelder*in. Dabei kannst du per Handy (natürlich auch vom Rechner) sexistische Werbung melden, die du fotografiert oder im Netz gefunden hast. Einfach auf deinem Gerät das Webformular aufrufen, das Foto hochladen und sagen, wo du es aufgenommen hast:

Wenn man der Meinung ist, dass eine Werbung sexistisch sei, kann man dies auch bei der Lauterkeitskommission beanstanden. Auf deren Website findet man Infos, wie man eine Beschwerde schreibt und einreicht. Zusätzlich findet man ein Beschwerdeformular und eine Musterbeschwerde zum Herunterladen:

In der Schweiz gibt es jedoch kein landweites geltendes Gesetz, welches sexistische Werbung verbietet. Vereinzelte Kantone oder Städte führten jedoch solche Regelungen ein.

Eine landesweite Regelung würde der Bekämpfung von sexistischer Werbung sicher helfen. Auf der anderen Seite muss man beachten, dass ein solches Gesetz je nach Art und Weise der Umsetzung grundlegenden Grundrechten widerspräche. So verstiesse es gegen die in der Verfassung geregelten Medienfreiheit und der daraus folgend der Wirtschaftsfreiheit.

Weiterführende Links

Quellenangaben:

 

Weltvegantag


Der Weltvegantag ist ein Aktionstag, der dem Veganismus gewidmet ist und jährlich am 1. November stattfindet.

 

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 
Aktivist/innen führen rund um den Globus Informationsveranstaltungen, Kuchenverkäufe und andere medienwirksame Aktionen durch, um auf die Vorteile von veganer Ernährung aufmerksam zu machen und Vorurteile zu beseitigen.

Hintergrund Weltvegantag

Die Initiative für diesen Anlass lässt sich bis zur britischen Künstlerin und Tierschützerin Louise Wallis ins Jahr 1994 zurückverfolgen. Wallis hatte dazumal den Vorstand der Vegan Society (VS) inne und wollte dem 50-jährigen Bestehen des VS durch den Weltvegantag Rechnung tragen.

Natürlich auch, um an diesem Tag mithilfe verschiedener Aktionen auf ihre Interessen hinzuweisen und die Menschen damit bekannt zu machen.

Der Weltvegantag findet jedes Jahr am 1. November statt, da die VS im November 1944 gegründet worden ist, aber das genaue Datum nicht festgehalten wurde. So einigte man sich im Jahr 1994 auf den 1. November, um dem Veganismus zu gedenken.

 

Was bedeutet Vegan?

Der Ausdruck „vegan“ geht auf den Briten Donald Watson zurück und setzt sich aus den ersten drei und letzten zwei Buchstaben des Wortes “ vegetarian“ zusammen. Das Wort „vegetarian“ wurde erstmals im Jahre 1839 verwendet und lässt sich vom Wort „Vegetation“ (Pflanzenwelt) ableiten.

Vegan zu leben bedeutet auf alle tierischen Lebensmittel, Pelz, Wolle undLeder zu verzichten. Zudem bedeutet es, keine Produkte zu nutzen, die an Tieren getestet wurden. Ausserdem verzichten Veganer/innen auf Aktivitäten wie das Fischen oder die Jagd.

Immer mehr Menschen leben vegan oder vegetarisch. Momentan lebt in Deutschland ca. 10 % der Bevölkerung vegetarisch und 1,6 % vegan (ca. 1,13 Millionen Menschen). In Österreich sind rund 8% vegetarisch oder vegan. In der Schweiz

Motive von Menschen, sich vegan zu ernähren

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 gibt es sehr viele verschiedene Beweggründe, sich vegan zu ernähren. Die Befragten beantworteten diese Frage in eigenen Worten und wurden dazu aufgefordert, drei Argumente zu nennen. All diese vielen verschiedenen Argumenten wurden dann diversen „Obergruppen“ zugeteilt.

Das am häufigsten genannte Motiv war der Tierschutz. Fast 90 % der befragten vegan lebenden Personen gab dieses Motiv an.

Ca. 70 % der Befragten gab zudem an, sich vegan zu ernähren, da ihnen gesunde Ernährung und Wohlbefinden wichtig seien.

Fast die Hälfte nannte zudem die Motive Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Einfluss auf die Gesundheit

In der oben geschilderten Umfrage konnte man sehen, dass sich viele ihrer Gesundheit Willen vegan ernähren. Doch lebt es sich vegan wirklich gesünder? Über diese Frage lässt sich bekanntlich streiten.

Allerdings hat die Academy of Nutrition and Dietetics (Zusammenschluss von mehr als 70′ 000 Ernährungsberater/innen, Forscher/inen und medizinischen Fachleuten)  bekannt gegeben, dass sie die vegane-vegetarische Lebensweise für gesund und für alle Alters- und Lebensphasen geeignet hält.

So besteht für Veganer und Veganerinnen ein kleineres Risiko an „Volkskrankheiten“ wie Diabetes Typ-2, Herzerkrankungen oder Übergewicht zu erkranken. Besonders deutlich zu erkennen, dass der BMI von Vegan lebenden Menschen meist im Normbereich (20-25) liegt, während er bei Menschen, die auch Fleisch und Fisch konsumieren, oft deutlich höher ist. Gründe dafür sind die ballaststoffreichere Ernährung oder die geringere Fett- und Proteinaufnahme bei vegetarischer Ernährung. 

Patient/innen die an Diabetes Typ 2 leiden, könnten ihren Gesundheitszustand durch vegetarische, oder sogar vegane Ernährung verbessern.

Zudem steigert ein hoher Obst- und Gemüsekonsum die Lebenserwartung, während beim Konsum von rotem und vor allem verarbeitetem oder geräuchertem Fleisch ein hohes Krebsrisiko besteht. Dies zeigt eine Einschätzung der WHO.

 

Worauf Veganer/innen achten sollten

Laut Studien ist eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung gut umsetzbar. Allerdings sollte auf einige Nährstoffe besonders geachtet werden.

Protein: Wird auch Eiweiss genannt und dient dem Aufbau von Gewebe. Viele Menschen wissen nicht, dass in pflanzlichen Lebensmitteln ausreichende Mengen von Proteinen vorkommen. Beispiele für diese Lebensmittel sind Linsen, Hülsenfrüchte, Tofu, Vollgetreide, Kartoffeln oder Nüsse.

Vitamin B12: Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, Blutbildung und im Nervensystem. Natürliche Vorkommen in ausreichender Menge gibt es nur in tierischen Lebensmitteln. Ein Vitamin B12 Mangel ist deshalb sehr verbreitet. Ein solcher Mangel kann sich durch Müdigkeit, Schwindel, Blässe oder allgemeine Schwäche bemerkbar machen. Deshalb ist es wichtig, Vitamin mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln oder ärztlichen Injektionen  zu sich zu nehmen.

Vitamin B2: Ist für die Energiegewinnung im Stoffwechsel von Bedeutung. Kommt beispielsweise in Nüssen, Samen, Pilzen oder Hülsenfrüchten vor.

Omega-3-Fettsäuren: Sind notwendig für die Gesundheit von Herz- und Blutgefässen und beispielsweise in Lein-, Raps-, oder Wallnussöl zu finden.

Kalzium: Kalzium ist ein Mineralstoff und baut Zähne und Knochen auf. Viele verschiedene pflanzliche Produkte erhalten ausreichende Mengen an Kalzium. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Mandeln oder andere dunkelgrüne Gemüsesorten.

Eisen: Von Bedeutung beim Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen. Beispielsweise enthalten in Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüssen oder Samen. 

 

Wenn sich alle vegan ernähren würden…

Zuallererst ist es spannend zu wissen, dass und eine Landfläche von 33 Millionen Quadratkilometer zur Verfügung stehen würde, sollten alle Nutztiere verschwinden. Das ist eine grössere Fläche als der gesamte afrikanische Kontinent. In diesen 33 Millionen Quadratmeter ist noch nicht einmal die Bodenfläche eingerechnet, die für den Futteranbau genutzt wird. Anschliessend stellt sich die Frage, wie viel dann wirklich für Landwirtschaft genutzt werden könnte. Das wird momentan noch erforscht. Allerdings ist klar, dass man viel mehr Menschen mit der gleichen Menge an Landwirtschaftsfläche ernähren könnte, wenn alle vegan leben würden.

Aber nicht nur die Gewinnung von landwirtschaftlicher Fläche spielt eine Rolle. Die Tierhaltung verursacht grosse Mengen an Treibhausgasen. Egal woher das Fleisch kommt, es hat mindestens zwanzigmal mehr Treibhausgase verursacht als der Anbau von Gemüse und Obst. Die Tierhaltung macht etwa 15 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen aus.

 

 

Eigene Erfahrungen

Ich ernähre mich selbst seit etwa sieben Jahren vegetarisch. Meine Beweggründe waren einerseits der Tierschutz und auch die Nachhaltigkeit. Andererseits hatte ich das Glück, das mir Fleisch sowieso nicht schmeckt. Oft höre ich den Satz: „Das finde ich wirklich toll, aber das könnte ich nie.“ Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch absolut machbar und auch eine gesundheitliche Bereicherung ist. Allerdings finde ich es wichtig, dass alle für sich selbst entscheiden, was das Richtige ist und möchte auch niemanden für den Fleischkonsum verurteilen.

 

Weiterführende Links

Quellenangaben:

Weltspartag


Hast du auch noch ein Sparschwein? Ja? Da bist du nicht alleine, denn in der Schweiz legen ca. 90 % aller Jugendlichen regelmässig etwas auf die Seite.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 


 

Die meisten Jugendlichen sparen wie eh und je und zahlen ihr Geld auf ein Sparkonto ein. Der Weltspartag findet jedes Jahr am letzten Arbeitstag im Oktober statt. Der Weltspartag wurde ursprünglich als Werbeaktion von Banken eingeführt und dient zur Förderung des Sparens.  Die Idee für einen Weltspartag entstand 1924 beim 1. Internationalen  Sparkassenkongress.

Doch wie kann man sparen?

 

Spar-Tipps

Hier ein paar Tipps:

  • Lege all Monat einen bestimmten Betrag deines Lohnes oder Taschengeld auf die Seite. Entweder kannst du diesen auf ein Sparkonto überweisen oder in ein Sparschwein geben.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel. Nicht nur die Umwelt wird dir danken, sondern auch dein Geldbeutel.
  • Zahle nicht mit Kreditkarte. So hast du einen besseren Überblick, was du alles kaufst.
  • Führe Buch darüber, wie viel du für was ausgibst. So erhältst du einen besseren Überblick und erkennst, an welchen Punkten du Geld einsparen kannst.
  • Brauchst du ein neues Handy oder neue Schuhe? Schaue doch auf Second-Hand-Plattformen wie z.B. Ricardo, Tutti oder Depop (für Kleider).
  • Auf der anderen Seite kannst du auch gut gebrauchte Gegenstände, die du nicht mehr brauchst, dort verkaufen. Wenn du Glück hast, verdienst du so ein nettes Taschengeld. Ausserdem hat nun jemand einen Nutzen von etwas, dass du sonst weggeworfen hättest.

 

Praktische Apps

Doch wie kannst du einen Überblick über deine Finanzen immer und überall wahren? Dazu gibt es einige praktische Apps, die dir dabei helfen. 

 

Weiterführende Links

Wählen ab 16


„Wir müssen heute vieles entscheiden, was morgen uns Jugendliche viel stärker betrifft als die Erwachsenen.“ Wer 18 Jahre alt ist, kann bei uns wählen, so steht das im Gesetz. Doch es gibt immer mehr Jugendliche wie auch Erwachsene, die sich wünschen, dass das Wahlalter von 18 auf 16 herabgesetzt wird. Es gibt aber auch Gegner/innen.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Diese argumentieren, dass die Jugendlichen aufgrund ihres jungen Alters noch nicht über genügend politische Kompetenz(en) verfügen und sich noch zu wenig mit der Politik und deren Themen auseinandergesetzt haben. Auch würden sich Jugendliche leicht von anderen manipulieren lassen. Ein anderer Aspekt sei, dass Jugendliche oft zu Extrempositionen tendieren. Die Senkung des Wahlalters würde daher Parteien am links- und rechts-extremen Rand stärken und zu einer Radikalisierung des politischen Systems führen.
 

Eigene Meinung

Meine Stimme zur Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre ist ein sicheres JA. Denn über was wird abgestimmt? Über unsere Zukunft – und genau dort sollten wir ja auch Mitbestimmungsrecht haben. Es betrifft nicht nur die 18-Jährigen und älter, sondern auch uns junge Erwachsene. Ich selbst bin 16 Jahre alt, interessiere mich für Politik und bin damit sicher keine Ausnahme. In meiner Schulklasse wird oft über die Wahl- und Abstimmungsergebnisse diskutiert. Dort sehe ich immer wieder, dass Jugendliche sich mit den Themen auseinandersetzen. Natürlich haben junge Wähler einen anderen Blickwinkel, aber ich selbst sehe dies als einen positiven und nicht als einen negativen Aspekt. Viele Erwachsene haben die Befürchtung, dass Jugendliche dies alles zu wenig interessiert und sich zudem von ihren Eltern, Lehrpersonen oder Freunden beeinflussen lassen. Aber ist das bei Erwachsenen denn anders? Meiner Ansicht nach hat dies nichts mit dem Alter zu tun. Manche interessieren sich für Politik, andere weniger völlig altersunabhängig. Jugendliche haben zudem eine starke Meinung und vertreten diese auch. Ich selbst bin nicht immer einer Meinung mit meinen Freunden oder Eltern und stehe trotzdem dazu. Die Senkung des Wahlalters wäre für uns Jugendliche auch eine gute Chance für die politische Bildung innerhalb und ausserhalb der Schule.
 

Beispiele aus anderen Ländern

2007 senkte Österreich das Wahlalter auf 16 Jahre für alle Wahlen und war somit das erste europäische Land, welches diese Altersgruppe zur Wahl zuliess. Jugendliche dürfen dort an Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalwahlen teilnehmen. Das passive Wahlrecht, also die eigene Wählbarkeit für ein politisches Amt, besteht in Österreich ab 18 Jahren.
Auch Malta hat die generelle Senkung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre beschlossen. In Estland und Schottland dürfen Jugendliche ab 16 Jahren immerhin bei Kommunalwahlen wählen gehen. In Bosnien und Herzegowina, Slowenien und Kroatien darf man ab 16 seine Stimme abgeben, wenn man einen Arbeitsplatz hat. Im Schweizer Kanton Glaris wurde das Stimmrecht für lokale und kantonale Wahlen ebenfalls auf 16 Jahre abgesenkt und in Deutschland kann man mit 16 Jahren zumindest an einigen Landtagswahlen teilnehmen.

Diese Länder zeigen, dass es möglich ist und dass es funktioniert, Jugendliche in politische Entscheidungen miteinzubeziehen. In den anderen europäischen Ländern gilt das aktive und das passive Wahlrecht erst ab 18 Jahren.

Pro und Contra

Es gibt sowohl Argumente, die für das Senken des Wahlalters auf 16 Jahre sprechen, als auch Argumente dagegen. Wir haben einige davon gesammelt.

Pro-Argumente:

  • 16-Jährige hätten die nötige persönliche Reife, das politische Wissen und Interesse um eine Wahlentscheidung treffen zu können
  • Jugendliche würden  ein echtes Mitbestimmungsrecht erhalten und könnten ihre Zukunft selbst mitgestalten (Stichwort demografische Entwicklung -> unsere Gesellschaft wird  im Durchschnitt immer älter, Entscheidungen über die Zukunft unserer Gesellschaft verlagern sich verstärkt auf ältere Menschen)
  • viele Jugendliche, z.B. Lernende, zahlen Steuern und sollten deshalb auch mitentscheiden dürfen, was mit dem Geld passiert
  • Politikerinnen und Politiker müssten die Jugendlichen als potenzielle Wählerinnen und Wähler verstärkt ernst nehmen und ihre Interessen besser vertreten
  • gute Chance für die politische Bildung innerhalb und ausserhalb der Schule (nachhaltigeres Lernergebnis durch Lerninhalte mit konkreter Handlungsmöglichkeit)
  • höhere Identifikation mit der Demokratie und stärkere Teilnahme am politischen Leben -> Politikverdrossenheit  wird gestoppt

Contra-Argumente:

  • Jugendlichen fehle die notwendige Reife
  • Jugendliche seien leichter manipulierbar (durch ihre Eltern, Vorbildern oder Altersgenossen)
  • Einfluss von Sozialen Medien: Jugendlichen würde es schwerfallen, zwischen Fake News und Fakten zu unterscheiden. Daher sollte die Schule das nötige Wissen vermitteln, damit sie dann nach erfolgreichem Schulabschluss eine differenzierte Wahlentscheidung treffen können
  • Jugendliche würden zu Extrempositionen neigen und stimmten daher vermehrt für Parteien mit extremen oder populistischen Positionen, was zur Radikalisierung des politischen Systems führen würde
  • die Schulen/Lehrpläne bereiten Jugendliche zu wenig vor -> Mangel an politischem Wissen
  • Wahlalter ist an Volljährigkeit geknüpft (Rechte UND Pflichten)
  • Jugendliche würden sich nicht für Politik interessieren

 

Meinungen der (Jung-)Parteien

Alle fünf Parteien (FL, VU, FBP, DU & DpL) wurden um ein Statement zum Thema „Wählen ab 16“ gebeten. Von DU haben wir noch kein Statement vorliegen – fügen dieses aber gerne hinzu, sobald es bei uns einlangt.

Junge Liste

Auch für die Junge Liste ist es wichtig, dass das Wahlalter 16 durchgesetzt wird. Damit werde die Demokratie gestärkt und die Gesellschaft komme wieder einen Schritt zum Ausgleich der Bevölkerungspyramide näher. Zudem möchte die Junge Liste an die Real- und Oberschüler appellieren, da sie mit dem Wahlalter 16 wesentliche Entscheide für ihre eigene Laufbahn treffen könnten. Die Jugendlichen sollen bei wichtigen Volksentscheidungen mitreden und sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzten können – denn die Zukunft liegt in ihren Händen.

Sie wollen ihr Ziel durch eine Petition, also eine Bittschrift an den Landtag, erreichen. Die Interessen der Jugendlichen werden durch die Senkung des Wahlalters höher, da sie sich selbst damit identifizieren können. Ein weiterer Pluspunkt der Petition Wahlalter ab 16 wäre, dass die politischen Themen jugendgerechter gestaltet werden, und es würden weniger neue Anliegen auftauchen – die Jugend wäre aktiver in den Entscheidungsprozessen beteiligt, was ein grosser Wunsch vieler liechtensteinischer Organisationen und Vereine ist.

Gegen das Argument, dass Jugendliche nicht wissen, welchen Quellen sie vertrauen können und wo sie ihre Informationen herholen können, argumentiert die Junge Liste, dass Jugendliche mit Medien aufgewachsen sind und bei Unsicherheit Anlaufstellen wie das aha – Tipps & Infos für junge Leute, die Offene Jugendarbeit und weitere kontaktieren können.

 

Jugendunion (Statement von Vizepräsident Sebastien Kranz)

Auch die Jugendunion unterstützt die jugendliche Partizipation in der Politik. Durch das Angebot von Diskussionsrunden, zu denen sie alle Jugendlichen herzlich einladen, möchten sie ihnen die Gelegenheit bieten ihre Meinungen einzubringen. In lockerer Atmosphäre sind sie bestrebt, den Jugendlichen die aktuellen politischen Themen näherzubringen und ihr Interesse daran zu wecken.

Die Zeit zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr ist aus ihrer Sicht von besonderer Bedeutung zur Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Mit ihrem Engagement versuchen sie die jungen Erwachsenen fit zu machen, damit diese mit 18 Jahren eine eigenständige Meinung an der Urne abgeben können.

Daher sprechen sie sich gegen die Initiative zur Senkung des Wahlalters aus und machen sich stark für eine bessere politische Bildung in den weiterführenden Schulen.

 

Vorstand der Jungen FBP

Anhand einer Mitgliederumfrage hat die Junge FBP die Meinungen zum Thema „aktives Wahlalter 16“ eingeholt. Dabei ist es zu einem ausserordentlich klaren Ergebnis gekommen: 85 % der Befragten stimmten gegen eine Einführung des aktiven Wahlalters ab dem 16 Lebensjahres.

Die Junge FBP empfindet eine Aufsplittung des aktiven und passiven Wahlalters als nicht sinnvoll, denn wer alt genug ist zu wählen, sollte auch alt genug sein, um gewählt zu werden. Des Weiteren stellt das Wahlrecht nicht nur ein Recht dar, sondern auch eine Pflicht. Man hat die Pflicht, sich zu informieren und eine gute Entscheidung für die Gesellschaft zu treffen. Dies geht bei der Diskussion um das Wahlalter 16 oft unter. Sie finden zudem, dass jemand, der mit 16 Jahren aufgrund der Unmündigkeit noch nicht für seine eigenen Entscheidungen geradestehen muss, auch nicht für ein ganzes Land abstimmen und entscheiden dürfen sollte.

Trotzdem sind sie sich der Wichtigkeit der politischen Jugendbeteiligung bewusst und fördern diese als Jungpartei massgeblich.

 

DpL

Natürlich sollen sich Jugendliche in das politische Geschehen einbringen. Dazu gibt es auch ohne Wahlrecht verschiedene Möglichkeiten. Jugendliche können, z.B. Kundgebungen organisieren, Leserbriefe schreiben oder eine Petition an den Landtag verfassen. Ausserdem können Sie – wie schon geschehen – auch an den öffentlichen Fraktionssitzungen teilnehmen oder sich für eine Fraktionsbesprechung anmelden. Um diese Möglichkeiten wahrzunehmen, braucht es kein Stimmrecht ab 16 Jahren. Natürlich kann man darüber debattieren, in welchem Alter die politische Mündigkeit erlangt ist. Wir denken, dass die Regelung gemäss Art. 29 Abs. 2 der Landesverfassung, die allen Landesangehörigen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, das Stimmrecht zuerkennt, richtig ist.

 

Umfrage

Bist du dafür, dass das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt wird?

„Ich finde es sinnvoll, wenn das Wahlalter auf 16 herabgesetzt wird, denn es geht ja auch um die Zukunft der jüngeren.“
Sarah Meyer, 13 Jahre

„Ich kann es mir grundsätzlich vorstellen. Ich selbst arbeite als Lehrer und sehe viele 16-Jährige, welche reif genug sind zu wählen und sehe auch genügend ältere Personen, welche meiner Meinung nach nicht die Kompetenz dazu besitzen. Ich denke nicht, dass das zwingend mit dem Alter zu tun hat.“
Gregor Vogt, 38 Jahre

„Ich bin gegen die Senkung des Wahlalters, da ich denke, dass jemand, der noch nicht 18 ist, sich eher beeinflussen lässt und sich häufig weniger mit der Politik beschäftigt.“
Raphael Ott, 16 Jahre

„Ich bin dafür! Meiner Meinung nach sollte man anfangen, die Jugendlichen viel früher zu integrieren, denn es ist schliesslich unsere Zukunft. Auch wir spielen eine wichtige Rolle und sollten ein Recht haben, mitzuentscheiden.“
Tatjana Schurten, 16 Jahre

 

Wie dieser Artikel schon aufzeigt, gibt es Pro- und Contra – Stimmen für die Senkung des Wahlalters auf 16. Ich bin gespannt, für was sich Liechtenstein entscheidet.
Hannah Harrer, aha-Jugendreporterin

Wohin beim 1. Date?


Das erste Date steht an, aber wohin? Mit viel Natur und weg vom Grossstadt-Leben haben einige in Liechtenstein damit zu kämpfen, eine gute Datinglocation zu finden. Doch der Schein trügt, denn auch in Liechtenstein gibt es so manche Locations, die perfekt für das erste Date wären.

aha-Reporterin, Alexandra Juchler
aha@aha.li 

 

 

Adrenalin und Action helfen

Was ist besonders wichtig für das erste Date? Gute Chemie? Ja, das auf jeden Fall, aber auch die Datinglocation spielt eine grosse Rolle, vor allem wenn es auf den ersten Eindruck ankommt. So wurde herausgefunden, dass adrenalinreiche Aktivitäten wie Achterbahnfahren, Horrorfilm oder Sport einen überraschend positiven Effekt ausüben; Dates die sowas beinhalten, wirken sofort spannend, interessant und auch wird die Anwesenheit des Gegenübers weitaus mehr geschätzt und mit Emotionen wie Glück, Freude und Spass verknüpft. Für ein Date mit viel Action wären also folgende Aktivitäten ideal: Ski fahren, wandern, boxen oder sonstige Art von Sport. Wenn Sport nicht infrage kommt, ist die Kartbahn in Planken eine sehr gute Option. Sie mag zwar etwas teurer sein, der Spass ist aber auf jeden Fall garantiert und vergessen wird man dieses Erlebnis so schnell auch nicht.

Ruhige Zeit zu zweit

Action ist aber nicht für jeden und jede was und so gibt es auch in Liechtenstein etwas ruhigere Orte, um sein Date besser kennenzulernen. Jetzt im Herbst wäre ein Spaziergang zwischen den orangen und gelb gefärbten Bäumen traumhaft, bei der vielleicht auch der Hund mitlaufen kann und so die Situation auflockert. Was zum Herbst auch dazu gehört ist gutes Essen. Ob Pilzsuppe oder Maroni vom Stand, mit dem Date Essen zu gehen ist eine gute Idee und vor allem bei der Dämmerung sehr romantisch. Italienisch, asiatisch oder auch Fast Food; Liechtenstein hat in Sachen Restaurants einiges zu bieten. 

Steak frites und ein Cocktail

Unter den Restaurants zählen auch einige Bars in Liechtenstein dazu und auch diese sind einen Besuch wert; gutes Essen, angenehme Atmosphäre und Musik verhelfen den Turteltäubchen zu einer lockeren Stimmung, jedoch sollte man auf seinen Alkoholkonsum Acht geben und vielleicht erst was trinken gehen, wenn man die Person etwas besser kennt. 

Gesprächsthema dank Kunst, Film und Kultur 

Neben Kulinarik hat Liechtenstein auch was mit Kultur und Kunst am Hut, denn im TAK und im Kunstmuseum stosst man immer wieder auf etwas Neues, da Filme, Theaterstücke und Kunst immer wieder geändert werden. So gibt es nebst Abwechslung auch zum Anschluss eine Menge Redebedarf und man kann Meinungen und Gedanken über das Gesehene austauschen.

Persönlichkeit im Fokus

Was ein gutes Date aber auch ausmacht, ist seine Persönlichkeit zu zeigen, denn nichts ist magnetisierender, als jemanden bei seiner Leidenschaft zu beobachten. So wäre es beispielsweise für zwei Kunstliebhabende ideal, zusammen Bilder zu malen oder für Sportler zum Sportplatz zu gehen. Auch zu Hause zu sein, einen Film anzuschauen oder etwas zu backen wäre eine gute Möglichkeit für das erste Date, denn es wirkt natürlich, sorgt für Abwechslung und es kostet kaum was.

Abschluss

Ob Liebe auf den ersten oder auf dritten Blick: Das Daten ist für viele knifflig, und so ist es am Anfang auch bei der Datinglocation ein Hin und Her. Ratsam ist, auf jeden Fall etwas Spannendes zu machen und seine Umgebung, wie Natur, Restaurants und verschiedene Freizeitaktivitäten zu nutzen. Gemeinsamen Hobbys oder Interessen nachzugehen ist auch eine gute Idee, doch manchmal gilt „weniger ist mehr“ und ein kleiner Filmabend reicht schon völlig aus, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt. 

 

 

Weiterführende Links

 

 

Welttierschutztag


Jedes Jahr am 4. Oktober feiern wir den Welttierschutztag. An diesem Tag soll an die menschengemachten Leiden von Tieren gedacht werden. Nutz- und Haustiere werden oft unter schlechten Bedingungen gehalten oder vernachlässigt. Tierschützer/innen auf der ganzen Welt machen dabei auf die Rechte der Tiere aufmerksam.

 

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li
 

WARNUNG! Die im Beitrag gezeigten Videos zeigen grausame Szenen, wie Tiere, die teilweise schon verletzt sind auf grausamste Art und Weise gequält werden.

Geschichtliches

Es ist nicht zufällig so, dass der Welttierschutztag am 4. Oktober, dem Namenstag des Heiligen Franz von Assisi gefeiert wird. Der Mönch, der vor rund 800 Jahren lebte, gilt als Schutzpatron der Tiere. Er vertrat und predigte die Ansicht, dass alle gleich viel wert seien, egal ob Mensch oder Tier. Er betrachtete auch einen Wurm als gottgewollt und wollte ihn schützen.

1924 plädierte der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich Zimmermann für die Einführung eines Welttierschutztages. Der erste Kongress zum Tierschutz fand 1924 am 4. Oktober im Berliner Sportpalast statt. Im Jahre 1929 fand der internationale Tierschutzkongress in Wien statt und ein 23 Punkte Programm wurde verabschiedet, Punkt Nr. 23 war das Einführen eines Welttierschutztages. Der 4. Oktober wird seither dazu genutzt, den Tierschutzgedanken zu verbreiten.

Was gehört zum Tierschutz?

Beim Tierschutz geht es um alle Aktivitäten, die den Tieren ein artgerechtes Leben ermöglichen sollen, ohne unnötiges Leiden oder Schmerzen. Im Unterschied zu den Tierrechten, die teilweise viel weiter gehen und sogar jegliche Nutzhaltung von Tieren durch Menschen ablehnen, zielt der Tierschutz auf eine art- und sachgerechte Haltung ab. Dazu gehören die Nutztierhaltung, Tierversuche, der Einsatz im Zirkus oder die Jagd.

Problembereiche im Tierschutz

Besonders der Bereich Nutzhaltung und Tierversuche bereiten immer noch grosse Sorgen. Der gesetzliche Tierschutz wird durch das Tierschutzgesetz geregelt. Die Straffe für einen Verstoss gegen dieses Gesetz kann eine Geld- oder sogar eine Haftstrafe bedeuten. Allerdings lässt das Gesetz auch zu, dass den Tieren Leid zugefügt wird, sollte dies aus einem „vernünftigen“ Grund geschehen. Dazu gehören die Tierversuche.

Die Probleme im Bereich der Nutztierhaltung sind sehr vielfältig. Allerdings ist kaum eine Lösung in Sicht, ohne dass in den Industrienationen weniger Fleisch gegessen wird. Es geht nicht um einen grundsätzlichen Verzicht, sondern die Bereitschaft, weniger zu essen und dafür mehr zu bezahlen.

Eines der am meisten diskutierten Probleme sind die Haltungsbedingungen. Einem ausgewachsenen Schwein werden zum Beispiel nur 0.75 m2 Platz zugestanden. Auch bei den Hühnern und Puten sehen die Bedingungen nicht viel besser aus.

Ein weiteres Problem liegt beim Einsatz von Antibiotika. In Deutschland wird jährlich doppelt so viel Antibiotika für Kühe verwendet wie für Menschen. Das Problem dabei ist, dass die Medikamente bei zu häufiger Verwendung ihre Wirkung verlieren. Allerdings bleibt bei einer Massentierhaltung keine andere Wahl, da alle Tiere auf kleinen Raum zusammengepfercht werden und Krankheiten und Infektionen an der Tagesordnung stehen. Was viele nicht wissen, dass wir, wenn wir dann das Fleisch dieser Tiere konsumieren, auch das darin enthaltene Antibiotika zu uns nehmen.

Meine Meinung zum Thema

Bei der Recherche für diesen Artikel wurde mir wieder bewusst, wieso ich seit mehreren Jahren Vegetarierin bin. Auch wenn ich der Ansicht bin, alle sollen selbst entscheiden, ob sie Fleisch essen möchten oder nicht und niemandem etwas anderes einreden möchte, war ich oftmals sehr entsetzt über Videos, die ich mir bei YouTube zum Thema angeschaut habe. Die Videos, die verdeckt von Tierschützer/innen in Schlachthöfen gedreht wurden, lassen mich sehr an unserer Konsumgesellschaft zweifeln. In den Videos wird häufig auch davon gesprochen, dass die Kontrollen der zuständigen Veterinärämter auch unzureichend seien und die Strafen für solche heimlich aufgenommene Videomaterialien sehr hoch, was ich absolut unverständlich finde.

Aber trotzdem sehe ich auch etwas Positives, denn viele junge Menschen fangen an, sich Gedanken darüberzumachen, was sie essen und sind bereit, einen höheren Preis für ihr Fleisch zu zahlen, oder sogar ganz darauf verzichten.

Was kann jede und jeder von uns zum Tierschutz beitragen?

Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.

 

Mithilfe im Tierschutzverein

Man kann sich beispielsweise bei einem Tierschutzverein in der Nähe engagieren:

 

Petitionen unterzeichnen/ Online aktiv werden

Allerdings helfen auch viel weniger zeitaufwendige Dinge wie das Unterschreiben einer Petition oder das Melden eines Vergehens im Bereich Tierhaltung.

 

Tierschutz im Alltag

Zudem können wir den Tierschutz ganz einfach auch in unseren Alltag einbauen, beim Einkaufen. Wir können versuchen bewusster einzukaufen sowohl bei Kleidung als auch Fleisch und sollten bereit sein einen höheren Preis dafür zu bezahlen.

Weiterführende Links

 


 

Quellenangaben:

Coming-out


Mit Coming-out ist der Prozess gemeint, bei dem man sich seiner eigenen sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität bewusst wird & sie auch gegenüber anderen Menschen – also Freund/innen, der Familie und Bekannten öffentlich vertritt.

 

 
Coming-out („Herauskommen“) bedeutet, dass man sich selbst & seine sexuelle Orientierung/Geschlechtsidentität akzeptiert und in einem weiteren Schritt auch das Umfeld darüber informiert. Man spricht dann davon, dass sich jemand „outet“ oder „geoutet hat“.

Es gibt zwei Arten des Coming-outs:

  • das innere und
  • das äussere Coming-out

Das Coming-out ist mit grossen Vorteilen verbunden und in den meisten Fällen hat es auf lange Sicht positive Auswirkungen auf dein Leben. Dazu gehören:

  • Du musst dich nicht mehr verstecken und kannst ganz zu dir und deinen Gefühlen stehen.
  • Du musst keine Ausreden mehr erfinden und kannst offen und ehrlich zu den anderen sein.
  • Du triffst eher auf gleichgesinnte Menschen.

Das Coming-Out ist auch mit einigen Nachteilen verbunden, die normalerweise mit der Zeit seltener auftreten oder an Wichtigkeit verlieren:

  • Du wirst Vorurteilen begegnen und durch gewisse Reaktionen wahrscheinlich verletzt werden.
  • Deine Eltern, Geschwister und Freunde werden möglicherweise einige Zeit brauchen, bis sie mit der neuen Situation umgehen können.

Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität

Sexuelle Orientierung beschreibt, von welchem Geschlecht wir uns angezogen fühlen, beziehungsweise ob wir uns überhaupt von einem Geschlecht sexuell angezogen fühlen. Wenn sich eine Frau von einem Mann angezogen fühlt und umgekehrt spricht man von Heterosexualität. Menschen gleichen Geschlechts, die sich voneinander angezogen fühlen, bezeichnet man als Homosexuelle. Daneben existieren noch eine Vielzahl weitere sexuelle Orientierungen wie pansexuell, asexuell oder demisexuell…

Die Geschlechtsidentität gibt an, welchem Geschlecht wir uns zugehörig fühlen. Also ob ich mich als Junge oder Mädchen sehe oder mich gar nicht in eine dieser Kategorien einordnen möchte. Transgender beispielsweise sind Personen, welche sich nicht wohl mit ihrem biologischen Geschlecht fühlen. Ein Junge wäre lieber ein Mädchen und umgekehrt. 

Genaueres zu den unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten erfährst du hier.

 

Das Coming-out – sexuelle Orientierung

Ein Coming-out kann von einigen Monaten bis hin zu einigen Jahren dauern und ist an kein Alter gebunden. Während sich manche schon in der Kindheit/Jugend über ihre sexuelle Orientierung im Klaren sind, können sich andere erst im (späten) Erwachsenenleben outen. Der Prozess des Outings ist also ganz individuell. Das innere und äussere Coming-out sind dabei eng miteinander verbunden und verflochten.

Das innere Coming-out – sexuelle Orientierung

Als inneres Coming-out bezeichnet man den Prozess, bei dem es darum geht, sich selbst klar zu werden, ob und von welchem Geschlecht man sich angezogen fühlt und damit zu wissen, ob man lesbisch, schwul, bisexuell etc. ist.

In der Regel will man seine sexuelle Orientierung nicht gleich wahrhaben und akzeptieren. Manchmal belügt man sich auch selbst – zu gross sind die Ängste und Unsicherheiten. Das hat auch damit zu tun, dass in unserer Gesellschaft nach wie vor die Beziehung zwischen Mann und Frau als normal angesehen wird. Daher ist es nur verständlich, dass es nicht einfach ist, sich selbst einzugestehen, dass man anders ist als das was uns die Gesellschaft als normal verkauft.

Wichtig ist, dass man sich selbst nicht unter Druck setzt und sich die Zeit nimmt herauszufinden, wo man wirklich steht.

Das äussere Coming-out – sexuelle Orientierung

Nachdem man sich darüber klar geworden ist, wie man sich selbst sieht und wo man steht – das innere Coming-out also abgeschlossen ist, steht in der Regel als nächster Schritt das äussere Coming-out an. Damit ist gemeint, sich der Öffentlichkeit so zu zeigen, wie man wirklich ist und sich nicht mehr verstecken zu müssen. Denn natürlich möchte man auch, dass die nahestehenden Personen (Eltern, Freund/innen, Arbeitskolleg/innen…) einen so akzeptieren, wie man ist. Es ist aber auch ok, wenn man nicht das Bedürfnis hat, mit anderen über seine sexuelle Orientierung zu sprechen – das ist ganz allein deine persönliche Entscheidung!

Viele Menschen erzählen erst einmal einer Vertrauensperson von ihrer sexuellen Orientierung. Das kann eine beste Freundin / ein bester Freund oder sonst eine Person sein, den man vertraut. Vielleicht hilft es aber auch, wenn du dich an jemanden wendest, der in der gleichen Situation ist wie du? Hierzu gibt es zahlreiche Beratungsstellen online und offline. Ein Coming-out ist normalerweise sehr befreiend, weil man endlich als der Mensch leben kann, der man wirklich bist.

 

Das Coming-out – Geschlechtsidentität

Das innere Coming-out – Geschlechtsidentität

Viele Menschen können noch immer nicht verstehen, dass es nicht nur zwei Geschlechter gibt, die sich klar voneinander trennen lassen, sondern sich manche Menschen keiner der beiden Kategorien zugehörig fühlen oder das biologische Geschlecht (Mann/Frau aufgrund von Geschlechtsmerkmalen) nicht mit dem sozialen Geschlecht (wie was man sich selbst fühlt/als was man sich selbst bezeichnet) übereinstimmt.

Trans* Menschen geht es da nicht anders. Viele spüren aber bereits als kleine Kinder, dass sie nicht so sind, wie andere sie vielleicht gerne hätten und teilen das auch deutlich mit. Andere spüren zwar, dass sie sich mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, nicht wohlfühlen, wissen aber noch nicht, was sie mit diesem Gefühl anfangen sollen. Es braucht Zeit, die eigene Identität zu finden.

 

Das äussere Coming-out – Geschlechtsidentität

Wann der richtige Zeitpunkt für das äussere Coming-out gekommen ist, ist ganz alleine die Entscheidung der Person, die es betrifft. Jede trans Person hat ihr eigenes Tempo, wann du den Leuten um dich herum die Chance gibst, zu sehen, wer du wirklich bist genauso. Oftmals ist es trans Personen aber irgendwann ein Bedürfnis, nicht mehr mit ihrem Geburtsnamen, sondern mit ihrem selbstgewählten Namen angesprochen zu werden „Nennt mich bitte nicht mehr Andreas, ich bin Sina! Und sagt „sie“, wenn ihr über mich redet.“Denk daran, dass die Umstellung am Anfang auch für die Personen in deinem Umfeld nicht einfach ist, vor allem Eltern können sehr hartnäckig sein. Such dir für das Coming-out in der Schule oder Ausbildungsstätte Vertraute, die dir bei der Planung zur Seite stehen. Das Coming-out ist sicherlich ein befreiendes Gefühl. Endlich kannst du auch nach Aussen zeigen, wer du bist und musst dich nicht (mehr) verstecken. Kannst die Kleider und Frisuren tragen, die zu deinem wirklichen Geschlecht passen.

Aber auch hier gilt, wenn du dich nicht outen möchtest, ist das allein deine Entscheidung.  Wen man nach der Transition (= Prozess der sozialen, juristischen und/oder medizinischen Angleichung an die eigene Geschlechtsidentität) ungeoutet bleiben möchte, nennt sich das auch „Stealth leben“. Trotzdem gibt es Situationen, in denen es sich nicht vermeiden lässt, sich zu outen. Beispielsweise kann es sein, dass es gegenüber medizinischem Personal nötig wird, damit du deine Gesundheit nicht aufs Spiel setzt.

 

Wie sage ich es…

… meiner Familie?

… meinen Freund/innen?

…in der Schule/ bei der Arbeit?

… im Militär?

Tipps für das Coming-out

Wie schon weiter oben erwähnt, ist das Coming-out ein ganz individueller Prozess, der Monate oder sogar Jahre dauern kann. Diese Zeit ist nicht einfach und oftmals geplagt von Selbstzweifel und Sorgen. Folgende Tipps können dir bei deinem eigenen Coming-out vielleicht helfen:

  • Am besten fängst du mit dem Coming-out bei dem Menschen / den Menschen an, denen du vertraust und die deine Neuigkeiten sicher nicht weitererzählen! Gute Erfahrungen bestärken dich.
  • Wenn du dir nicht sicher bist, wie jemand über dein Outing denken könnte, versuche im Vorfeld herauszufinden, wie er/sie gegenüber Schwule, Lesben und trans Menschen denkt? V
  • Zeit geben ist eines der wichtigsten Dinge! Genau wie du deine Zeit für dein (inneres) Coming-out gebraucht hast, braucht auch dein Umfeld Zeit, um die neuen Informationen zu verarbeiten.
  • Das Coming-out bei der eigenen Familie ist in der Regel ein wichtiger Schritt für sich selbst. Wähle den Ort /möglichst mit Rückzugsmöglichkeiten für alle) und den Zeitpunkt bewusst aus und plane genügend Zeit zum Reden ein.
  • Nicht alle können es verstehen, dass man nicht „normal“ wie alle anderen ist. Setze dich im Vorfeld mit gängigen Vorurteilen auseinander, um auf solche Situationen vorbereitet zu sein.
  • Freue dich auf die neuen Erfahrungen & geniesse dein Liebesleben – die ersten Flirts, die erste grosse Liebe und das berühmte erste Mal als DU selbst
  • Trotz all der neuen Erfahrungen und Möglichkeiten solltest du beim Sex nicht auf den Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) vergessen!
  • Tausch dich mit anderen jungen Menschen aus, die bereits Ähnliches durchlebt haben. Das geht beispielsweise hier. In Liechtenstein gibt es ausserdem den Verein FLay, an den du dich wenden kannst und der dich bei deinem Coming-out unterstützt. Sie bieten regelmässig zu sogenannten „Höcks“ bei dem du dich austauschen und neue Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen kannst.
  • Denk daran – es ist nie zu spät DU selbst zu sein! Umstellungen brauchen Zeit, gerade wenn es so gravierende sind, wie bei einem Coming-out. Gib dir selbst die Zeit, die du brauchst. Gleiches gilt für das Alter, in dem man sich über die eigenen Gefühle klar wird. Vielen wird es im Zuge der Pubertät klar, andere wissen es schon früher und wieder andere erst im Erwachsenenalter. Gar nicht so selten sind Familienväter und -mütter, die erst in späteren Jahren erkennen, dass sie – eigentlich doch – schwul, lesbisch oder bisexuell sind. Für das Coming-out ist es nie zu spät.

 

(Fremd-)Outing

Das Coming-out kann auch als „sich outen“ oder einfach nur „Outing“ bezeichnet werden und ist eine sehr persönliche Sache. Deshalb sollte jede/r selbst entscheiden können, wann, wo und bei wem man sich outet.

Leider kann es absichtlich oder unabsichtlich vorkommen, dass man „fremd-geoutet“ wird. Das bedeutet, dass man gegen seinen eigenen Willen bei anderen Personen als schwul, lesbisch, bi oder trans* geoutet wird. So ein Fremd-Outing ist eine Verletzung der Privatsphäre und kann auf jeden Fall richtig verletzen. Zudem erfüllt es den Tatbestand der strafbaren Handlung gegen die Ehre und kann mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden.

 

Coming Out Day

Der Coming Out Day (COD) wird jedes Jahr am 11. Oktober begangen. Rund um den Tag gibt es in vielen Ländern Aktionen, die das Ziel verfolgen, LGBTQIA+ in ihrem (öffentlichen) Coming-out zu bestärken. Sofern sie persönlich bereit dazu sind, sind sie aufgerufen, sich öffentlich zu zeigen, also erstmals oder erneut den sichtbaren Schritt des Coming-out-Prozesses zu unternehmen. Das öffentliche Outing ist auch ein wirkungsvolles Mittel gegen Homo- & Transphobie. Ein weiteres Ziel des Tages ist es, die Bevölkerung über das Thema aufzuklären und wie Aussenstehende den Prozess des „Outings“Prozess unterstützen können.
 

Anlaufstelle in Liechtenstein

In Liechtenstein ist der Verein FLay die Anlaufstelle für LGBTQIA+. Er setzt sich dafür ein, dass LGBTIs als Teil der Liechtensteinischen Gesellschaft nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen leben können. Sie bezwecken die Integration sowie die rechtliche Gleichstellung der LGBTIs in Liechtenstein. Dafür organisieren sie Veranstaltungen und regelmässige Zusammenkünfte zur Förderung von Kontakten und Informationsaustausch sowie zur Diskussion aktueller Themen.

 

Weiterführende Links

 

Weltmusiktag


Ob im Radio, im Kleidergeschäft oder auf dem Jahrmarkt, überall begegnen wir Musik. So verschieden, wie wir Menschen sind, so verschiedenen sind auch die Musikstyles. Egal ob Alternativ, Rap, Country oder Hip-Hop, Musik begeistert, berührt und verbindet.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Andreas* 11 Jahre alt, spielt seit 7 Monaten Klavier. Anlässlich des Weltmusiktages hat er für uns dieses Video aufgenommen.
*Name von der Redaktion geändert

Geschichte

Nach Menuhin ist das Singen „die eigentliche Muttersprache des Menschen“. Menuhin, ist ein amerikanischer Geiger und rief 1975 als Vorsitzender des internationalen Rates den jährlichen Weltmusiktag am 1. Oktober ins Leben.

Der Weltmusiktag soll laut der UNESCO die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung der künstlerischen Werte und die Musik in allen Bevölkerungsgruppen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik begünstigen.

Beliebtestes You-Tube Video

Wusstest du, dass das meist angehörte Musikvideo auf YouTube „Despacito“ von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee ist. Das Video wurde fast 7 Milliarden Mal angeklickt. Darauf folgt der Song „Baby Shark Dance“ von Pinkfong Kids‘ Songs & Stories mit fast 6,5 Milliarden aufrufe. An dritter Stelle ist das Musikvideo mit knapp 5 Milliarden Aufrufen von Ed Sheeran mit dem Titel „Shape of you“.

 

Warum es sich lohnt, Musiker/in zu sein/werden

Hast du gewusst? Wer häufig ein Instrument spielt, bekommt automatisch ein besseres Gefühl in Sachen Gespür, Ton, Geräusche und Laute. Das Spielen eines Instrumentes hat Einfluss auf unseren IQ-Wert. Anscheinend steigt der Wert im Schnitt um etwa 7 Punkte an. Durch das Spielen eines Instrumentes wird das Gehirn stets trainiert und gefördert. Im Laufe der Zeit hat das also Auswirkungen auf unsere Intelligenz.

Ausserdem sagt man, dass Musiker/innen bessere Organisator/innenen seien, da sie für das Erlernen des Musikinstrumentes viel Ausdauer und Geduld aufwenden mussten. Man lernt also, wie man besser seine Zeit einteilen kann, wenn man ein Instrument erlernt hat.

Falls du auch auf den Geschmack gekommen bist und Interesse hast, selber ein Instrument zu erlernen, findest du auf der Seite der Musikschule Liechtenstein viele weitere Infos und Angebote:

Weiterführende Links

 

Quellenverzeichnis:

 

 

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