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Johannes


Als Co-Geschäftsleiter im aha u.a. für Digitalisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Innovation zuständig. Coache die Bereiche Jugendinformation, jubel und ready4life.
Erreichbar unter: johannes@aha.li oder +423 239 91 14

Wer bist du?

Ich heisse Johannes und bin Vater einer Tochter und eines Sohnes. Seit dem Jahr 2016 lebe und arbeite ich in Liechtenstein. Im aha stärke ich die Beteiligung junger Menschen und bringe Informationen auf den Punkt. Viele Artikel, Fotos und Videobeiträge auf der Website des aha – Tipps & Infos für junge Leute tragen meine Handschrift.  

Wie bist du zum aha gekommen?

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute wurde 1992 in Vorarlberg gegründet. Bereits als Jugendlicher habe ich dort noch Infos für meine Interrail-Reisen (mit dem Zug durch Europa) recherchiert. Und das noch ohne Internet! 

Als junger Erwachsener habe ich bei verschiedenen Veranstaltungen und Projekten des aha Vorarlberg mitgearbeitet und habe mir immer gedacht, dass die Mitarbeiter*innen im aha einen interessanten und abwechslungsreichen Job haben. 

In Vorarlberg war ich als Journalist tätig und leitete nach meinem Studium als Mediengestalter internationale Medien- und Suchtpräventionsprojekte. Durch die Liebe zu einer Liechtensteinerin zog ich 2016 ins Land. Zufällig habe ich von einer freien Stelle im aha erfahren und mich beworben 

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Als ich im aha angefangen habe, koordinierte ich die Bereiche Jugendinformation und Jugendbeteiligung. Seit der Geburt meiner Kinder habe ich meine Arbeitszeit im aha reduziert und mich auf die Jugendbeteiligung fokussiert. Seit August 2021 bin ich als Co-Geschäftsleiter unter anderem für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung und Kooperationen verantwortlich und als Coach für die Bereiche Jugendinformation und Jugendbeteiligung tätig. Daneben unterstütze ich das Team bei technischen Fragen rund um die Website oder andere Medienprojekte. 

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

Sei offen, neugierig und interessiert. Engagiere dich für Themen, die dir wichtig sind 


Dein schönstes aha-Erlebnis?

In meiner Arbeit kann ich jungen Menschen nicht nur Werkzeuge und Methoden vermitteln, sondern sie können sich selbst über die Beteiligung an Projekten neue Skills (Fähigkeiten wie Kreativität, Kommunikation, die Fähigkeit zu kritischem Denken und Kollaboration sowie Digital Literacy) beibringen.  

Ich bin begeistert, wenn sich Jugendliche aus ihrer eigenen Komfortzone bewegen, Neues ausprobieren und mit Leidenschaft Projekte umsetzen. Irgendwie erinnert mich das auch an mich selbst, wie ich selbst von der Jugendbeteiligung gelernt und beruflich profitiert habe. 

Ein sehr gutes Beispiel ist das «backstage»-Videoprojekt, das einige Klassensprecher*innen im Rahmen von jubel umgesetzt haben. Sie haben Interviews mit Politikern und Experten geführt und daraus tolle Videoclips umgesetzt. Das Projekt hat im Jahr 2018 den interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen und wird jetzt als Podcast fortgeführt.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

  • Gute Kurzfilme (und spannende Serien) schaue ich sehr gerne.   
  • Ich liebe es, mit meinem Rad zur Arbeit zu fahren. Das Hirn bis zur Arbeit durchlüften lassen und mit Bewegung in den Feierabend radeln. 
  • Fotografieren und Filmen ist ein ebenfalls ein Hobby von mir.    
  • Lesen ist eine Leidenschaft – wobei ich momentan vor allem Online-Artikel und Nachrichten und viele Podcasts und Hörbücher re. 
  • Ich habe sehr viele Ideen. Viele fallen mir bei 80° in der Sauna ein. 
  • Ich bin fasziniert von guten Gesellschaftsspielen (Brett- und Kartenspiele) und habe auch eine ordentliche Sammlung an Spielen.  

 

Beiträge

Staatsfeiertag

Der Staatsfeiertag am 15. August 2023 war ein besonderes Ereignis für die Jugend und Kinder in Liechtenstein. In einer Kooperation zwischen der OJA – Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, Liechtenstein Marketing, aha – Tipps und Infos für junge Leute und der Suchtprävention Liechtenstein wurde ein vielfältiges Angebot für die jüngeren Besucher:innen geschaffen.

jubel-Forum 21

Erwachsene hörten zu, was die Jugendlichen im Land bewegt. Das Online-Forum der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) am 19. Mai 2021 war ein voller Erfolg. Online-Austausch auf Augenhöhe Im Vorjahr abgesagt, fand…

Viele Wege der Beteiligung

  Informieren. Mitreden. Mitentscheiden. Ideen & Beispiele für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Der Kinder- und Jugendbeirat (kijub) hat gute Beispiel von Beteiligungsprojekten von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Das…

 

 

TikTok & Co. – Der Grund warum wir nicht aufhören können


Viele junge Leute auf der Welt machen täglich die gleiche Erfahrung. Man will nur mal kurz auf TikTok bzw. Insta Reels, YouTube Shorts oder Snapchat Spotlights und dann verbringt man trotzdem lange Zeit auf der App. Wieso das so ist und was man dagegen tun kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Rund drei Viertel der Schweizer Jugendlichen sollen laut einer Studie einen TikTok-Account besitzen. Die meisten davon verbringen wahrscheinlich täglich viele Minuten bis Stunden auf der App. Stand 2019 verbrachte der Durchschnitts-User ca. 52 Minuten täglich auf der Plattform. Allein diese Zahl spricht für sich. Man klickt auf die App und wird direkt überschwemmt mit Kurzvideos aller Art. Tanzvideos, Wissensvideos, alberne Scherze, Musikvideos usw. Die meisten Videos haben eine Länge von unter einer Minute, denn längere Videos langweilen uns schnell. Ist das Video vorbei oder wird es uns eben zu langweilig, scrollen wir mit einer kurzen Handbewegung zum nächsten Video, und dann zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten. Man kann manchmal einfach nicht mehr stoppen und man muss sich sehr zusammenreissen, bis man die App endlich schliesst, um vielleicht noch etwas für die Schule zu machen.

Wie schafft es die Plattform also, die Nutzer so lange zu unterhalten?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Erstens besitzt die App eine «for you» Page. Diese ist grundsätzlich endlos und ist mit Content gefüllt, der auf dich zugeschnitten ist. TikTok zeigt dir also genau das, was du sehen möchtest. TikTok zieht hier der Konkurrenz davon, denn durch ihre genaue Bildanalysesoftware wird jedes einzelne Video analysiert und eingeordnet. Ausserdem werden unendlich viele Daten von uns Usern gesammelt: das heisst, jedes Video, das du likest, jedes, das du überspringst, jedes, das du kommentierst usw. gibt TikTok Informationen darüber, was dir gefällt und was eben nicht. Likest du also immer Hundevideos, so werden dir von TikTok immer wieder Hundevideos gezeigt. Manchmal zeigt dir TikTok aber auch andere Themen und wartet auf deine Reaktion auf diese «neuen» Videos.

So bleibt dein Feed immer spannend!

Das führt dazu, dass unser Körper dauernd das Hormon Dopamin ausstösst, während wir auf TikTok unterwegs sind. Dopamin ist ein Glückshormon, welches frei gesetzt wird, um uns für etwas zu belohnen – z.B. für eine gute Aktion. Und von diesem Hormon wollen wir natürlich immer mehr haben, weshalb wir auch fast nicht mehr aufhören können, diese Kurzvideos zu schauen. Vor allem junge Leute mit noch wenig Selbstbeherrschung kann die App dann stundenlang von der Realität fernhalten. Im schlimmsten Falle entwickelt sich sogar eine Sucht.

Was kann man nun dagegen tun?

Wie ein altbekanntes Sprichwort sagt, ist die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man das Problem bzw. die Sucht also selbst erkennt, ist das schon der erste Schritt und man kann selbst weitere Schritte einleiten. Je früher man das Problem erkennt, umso besser ist es. Die einfachste Variante wäre es natürlich, die App zu löschen. Jedoch bringen viele Leute (mich eingeschlossen) das nicht über sich. Also sollte man in kleineren Schritten anfangen. Es gibt viele Apps im Play- bzw. Appstore, welche einem helfen können, sich von einer Sucht bzw. einem Suchverhalten zu lösen. Dort gibt es Aufgaben, wie z.B. eine Woche lang täglich höchstens 10 Minuten auf der App sein usw. Dies kann für viele eine gute Hilfe sein, um das Suchtverhalten zu bewältigen und die tägliche Nutzungszeit von TikTok deutlich zu reduzieren. Aber auch eine bewusste Nutzung oder das Verstecken der App kann schon helfen. Ist das Suchtverhalten aber wirklich krankhaft, dann sollte man einen Psychologen oder Psychotherapeuten anheuern oder sich im Internet psychologische Hilfe holen.

 



Quellen:
https://www.spektrum.de/video/shift-warum-macht-tiktok-suechtig/1911544
https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/wie-tiktok-jugendliche-suechtig-macht-ld.1680754
https://www.oberlo.com/blog/tiktok-statistics
https://www.nzz.ch/technologie/tiktok-erlaubt-zehn-minuten-videos-ist-das-schon-zu-viel-ld.1677340
https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/#:~:text=Es%20gibt%20verschiedene%20Wege%2C%20die,App%20vor%C3%BCbergehend%20vom%20Handy%20l%C3%B6scht.
https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-der-fur-dich-feed-erklart
Bild: Pixabay

 

Andrea


Koordinatorin „Freiwilliges Soziales Jahr“

Erreichbar unter: andrea@aha.li oder +423 340 81 60
Andrea ist eine hilfsbereite, ruhige und zuverlässige Person, die grossen Wert auf kleine Details legt. Sie liebt es, anderen eine Freude zu bereiten – sei es mit einem leckeren Kuchen, einer gebastelten Karte, etwas Selbstgenähtem oder einfach ein paar netten Worten auf einem Post-it. Ihre wichtigsten Werte sind Verbindung, Wertschätzung und Ehrlichkeit.

Andrea ist Mama von einem Sohn und wohnt mit ihrer Familie in Gamprin, wo sie besonders ihr Zuhause mit viel Holz und liebevoller Einrichtung sowie die Nähe zum Badesee schätzt.

Ihr beruflicher Weg führte sie von der Ausbildung als Bekleidungstechnikerin zu Praktika in Zürich und Paris und von dort aus weiter in den Stoffeinkauf. Nach einigen Jahren im schnelllebigen Modebusiness war es Zeit für einen Tapetenwechsel.

Durch die positiven Erinnerungen an die Aushilfe-Jobs als Jugendliche im aha, kehrte sie 2019 mit einer Festanstellung zurück. Seit 2022 koordiniert sie mit 30 Stellenprozenten das Freiwillige Soziale Jahr im aha. An ihrer Arbeit gefällt ihr besonders, dass sie einen sinnvollen Beitrag leistet und die jungen Menschen auf einem wichtigen Lebensabschnitt begleiten kann.

Beiträge

FSJ Evaluation

FSJ Evaluation Feedbackgespräche sind regelmässige Auswertungsgespräche zwischen Praxisanleitung und Freiwilligen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres. Der Merkzettel und der Feedbackbogen ist freiwillig anzuwenden – er kann den Dialog unterstützen….

FSJ Termine

  07. Mai 2025 Was gibt mir Halt? – Erlebnispädagogik Klettern mit Christoph Furrer Programm: Christoph gestaltet mit euch einen erlebnispädagogischen Nachmittag zum Thema Vertrauen. Bitte bequeme Kleidung (Sportkleidung) mitnehmen….

Freiwillig engagieren

Freiwilliges Engagement ist zwar grundsätzlich unbezahlt – aber auch unbezahlbar für die Gesellschaft. Denn ohne Freiwillige würde unser System nicht funktionieren. Erfahre, was es bedeutet, sich freiwillig zu engagieren, was…

Zwischenjahr

Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.   Weitere Informationen zu Brückenangeboten findest du ausserdem beim Amt für Berufsbildung & Berufsberatung und auf mychoice….

aha-Mitgliederversammlung 2022


Im Loft der Kreativakademie in Vaduz fand am Dienstag (24.05.22) die 23. Mitgliederversammlung des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein statt.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute war auch im Jahr 2021 wieder sehr aktiv, was auch der 72 Seiten starke Jahresbericht verdeutlichte. Der Vereinsvorstand unter Präsident Hansjörg Frick, der in seiner Funktion wiedergewählt wurde, berichtete über die erfreuliche Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Duo Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer, die im August die Geschäftsleitung übernommen haben.

Johannes Rinderer gab einen Überblick über die Veränderungen im Arbeitsalltag durch die Digitalisierung und wie sich das aha auf vielen Ebenen laufend mit den Chancen und Risiken im digitalen Raum auseinandersetzt. Trotz Pandemie organisierte das aha-Team über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Einige Infoveranstaltungen, Weiterbildungen und Dialogveranstaltungen wie das jubel-Forum konnten erfolgreich online durchgeführt werden.

Jugendinfo

Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Das entspricht einer Steigerung von über 266 (!) Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.

jubel

Im Bereich der Jugendbeteiligung fand das «jubel-Forum» – eine Dialogverstaltung zwischen Klassensprecher:innen und Erwachsenen – erstmals online statt. Das Klassensprechertreffen, die «jubel-Werkstatt», konnte im November ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Ein weiteres Highlight war ein Kinoevent zum Tag der Demokratie, der von Jugendlichen geplant und umgesetzt wurde.

Jugendprojekte

Viele spannende Jugendprojekte wurden in Liechtenstein begleitet und durchgeführt. Neun Initiativen stellten ihre Aktivitäten beim Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Die Einbeziehung junger Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten auf der aha-Website fördert ihre Fach- und Methodenkompetenzen (Organisieren, kreative Ausdrucksformen) und verbessert deren Selbstständigkeit. Gleichzeitig sind sie auch wichtige Botschafter:innen für ihre Peer-Group. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene. 600 Kinder und Jugendliche nutzten die Ferienspass-Angebote.

Über den Tellerrand

Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Das aha Liechtenstein beteiligte sich selbst an einem mehrjährigen grenzüberschreitenden EU-Projekt zum Thema „Fit für die europäische Jugendarbeitspraxis: Partizipation gestalten – digital/divers/hybrid“ (FITDDJI) mit dem aha Vorarlberg, der Jugendagentur Baden-Württemberg und der Autonomen Hochschule Ostbelgien.

Zemma bewega

Gemeinsam mit Partner:innen konnten Kampagnen wie «Kein Platz für Sexismus» und «zemma bewega» gestartet werden. Gemeinsam mit dem Liechtenstein Olympic Committee wurde eine Bewegungskampagne für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Rund 100 junge Personen haben in insgesamt 35 Clips mitgewirkt und die Bevölkerung für mehr Bewegung begeistert. Die Videos haben gesamthaft über 50’000 Views auf Facebook, Instagram und Tik-Tok erreicht. Aktuell läuft bis Ende Juni eine Fortsetzung.

Podcast Freiwilliges Soziales Jahr


Zwischenjahr mit Sinn 

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine Win-Win-Situation: Junge Leute aus Liechtenstein und der Region engagieren sich für 12 Monate in sozialer Arbeit, leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und entwickeln eine eigene Perspektive für ihre berufliche und persönliche Zukunft. 

Seit vergangenem Jahr ist das Freiwillige Soziale Jahr im «aha – Tipps & Infos für junge Leute» angegliedert und befindet sich aktuell mit vier jungen Menschen in der 10. Runde. Seit dem Start im August haben sich die vier jungen Erwachsenen bestens in ihren Einsatzstellen eingelebt und in den Bildungsmodulen wichtige Inhalte für die Zukunft gelernt. Sie sind in der Schule des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ), bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) und im Landesspital (LLS) tätig.  

«Das FSJ ist eine gute Alternative, wenn man sich noch nicht sicher ist, was für eine Ausbildung man machen möchte. Es hat mir sehr bei meinem weiteren Berufsweg geholfen. Ich habe viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt.» so Valeria, eine aktuelle Teilnehmerin, die sich zur beruflichen Orientierung für das Freiwillige Soziale Jahr entschieden hat. Im backstage Podcast erzählen die aktuellen Teilnehmer:innen, wie sie zum FSJ gekommen sind, wo sie derzeit arbeiten und welche Vorteile das soziale Zwischenjahr bietet. Zudem geben sie Tipps, für alle die selber Interesse haben. 

Koordination im aha 

Die FSJ-Koordinatiorin Andrea Strobl-Elmer zieht ein positives Fazit: «Der Start des FSJ im aha ist geglückt! Für uns bedeutet die Übernahme der FSJ-Trägerschaft eine zusätzliche Möglichkeit, ein Brückenjahr anzubieten und somit junge Leute ohne Lehre bzw. in einer Findungsphase zu unterstützen, sich zu entwickeln und einen passenden Bildungsweg zu finden. Wir konnten viel vom bisherigen Konzept, den Kontakten und Kursangeboten übernehmen. Selbstverständlich gibt es aber auch Neuerungen, die die aha-Handschrift tragen.»

Durch die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag 14 – 17 Uhr können sich interessierte junge Menschen ohne Terminvereinbarung über das Freiwillige Soziale Jahr beraten lassen. Auch die Vernetzung mit anderen Bereichen im aha bewährte sich bereits. So werden bestehende Kontakte zu Schulen, Organisationen und jungen Leuten genutzt, um auf das Angebot aufmerksam zu machen.  

Abwechslung garantiert

Seit August haben die jungen Erwachsenen bereits über 30 Kursangebote, Exkursionen und Coachings besucht. Besonders zu Beginn des Jahres bildet ein besonderes Augenmerk die Auswahl, Vorbereitung und Kompetenzerweiterung für die Zeit nach dem FSJ auf dem Arbeitsmarkt. Somit sind einige Module dem Thema Eignung, Berufswahl, Bewerbung und Lernen gewidmet. Später treffen sie auf Angebote wie Erste Hilfe, Stressreduktion oder Selbstbehauptung. Das Programm wurde auch durch neue Angebote ergänzt, die durch die langjährige Erfahrung des aha umgesetzt werden konnten. So gab es einen Workshop rund um Medien (Podcast-Aufnahme, Film- und Fotografie), den Konfliktlösungskurs des aha sowie ein Improvisationsworkshop, bei dem Selbstbewusstsein und Spontanität gestärkt wurden.

Diese Kursangebote ermöglichen der Gruppe einen regelmässigen Erfahrungsaustausch und unterstützen ihre persönliche Entwicklung. Wie in der Vielfalt der Module ersichtlich ist, hat auch Spass einen hohen Stellenwert im FSJ. Schliesslich soll das Jahr als besondere Erfahrung in Erinnerung bleiben.

Gründe für ein soziales Zwischenjahr

Die Beweggründe für die Teilnahme am FSJ sind unterschiedlich. Einige wollen ein Zwischenjahr nach der Schule einbauen, andere prüfen, ob ein sozialer Beruf für sie in Frage kommt und wiederum andere befinden sich in einer Phase der Neuorientierung. Aber eines haben alle gemeinsam: Sie möchten das Jahr sinnvoll nutzen und dabei Neues lernen. Aktuell kann man sich noch für den elften Durchgang des FSJ bewerben, Start ist im August.

Regierungsrat Manuel Frick besuchte aha


Podcast

Wir durften Manuel Frick zu Themen wie Wahlalter 16, Legalisierung von Cannabis, Nachhaltigkeit und Demonstrationen interviewen. Er stand uns dabei Rede und Antwort. Willst du erfahren was Regierungsrat Manuel Frick für eine Botschaft an die Jugendlichen hat? Dann höre jetzt unseren Podcast an.

Zu Besuch im aha

Regierungsrat Manuel Frick wurde von aha-Vorstandsmitglied Thomas Graf und den beiden aha-Geschäftsleitern Johannes Rinderer und Virginie Meusburger-Cavassino im Jugendinformationszentrum am 14. Juni in der Kirchstrasse in Vaduz begrüsst.

Das Geschäftsleitungsduo erzählte über die Vielfalt der verschiedenen Bereiche des aha. „Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.“, so lautet die Vision des aha. Das aha versteht sich auch als Brückenbauer und kooperiert mit sehr vielen Organisationen im Land und über die Grenzen Liechtensteins hinaus.

Liechtensteins Regierungsrat Manuel Frick besuchte zusammen mit seiner Mitarbeiterin Carola Bachmann und Mitarbeiter Martin Hasler das aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz. Foto: IKR/Eddy Risch.

Über den Tellerrand
Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Viele Aktivitäten für junge Leute
Trotz Pandemie organisierte das aha-Team im vergangenen Jahr über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Insgesamt teilen sich acht aha-Mitarbeitende 525 Stellenprozent.

Alexandra als Vertreterin des aha-Jugendteams erklärte, wie das aha junge Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten einbindet. So gestalten die Jugendlichen Beiträge für die Website und produzieren einen eigenen Podcast. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.
André Arpagaus hat als Praktikant im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ einen Musikworkshop organisiert, bei dem junge Leute in fünf Tagen einen eigenen Song gegen Gewalt produzierten.

Daria


ESK-Freiwillige

Erreichbar unter: daria@aha.li

WER BIST DU ?

Ich heisse Daria Joerger. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Frankreich. Genauer gesagt aus Strassburg im Elsass, also gar nicht sehr weit von Liechtenstein entfernt. Ich bin halb Russin und somit mit zwei Kulturen aufgewachsen.

Ich lerne Deutsch seit ich 3 Jahre alt bin, da ich in einer bilingualen Klasse war.  Nächstes Jahr möchte ich in Deutschland studieren. Nach meiner deutsch-französischen Matura habe ich mich für ein Zwischenjahr entschieden. Ich mache ein ESK (europäisches Solidaritätskorps) im aha in Vaduz.

 

WIE BIST DU ZUM AHA GEKOMMEN?

Ich war auf der Suche nach einem ESK-Projekt in Europa und habe mich für die Stelle im aha beworben. Ich wollte mit Jugendlichen zusammenarbeiten und mein Deutsch-Sprachniveau verbessern.

Mir hat das Land Liechtenstein und auch die Ideen von aha sehr gefallen und deshalb habe ich mich entschieden, hierherzukommen. Ich engagiere mich als Freiwillige im Rahmen des ESK für 8 Monate im aha in Vaduz. Ich habe im November 2022 angefangen und bleibe bis Juli 2023.

FÜR WELCHE BEREICHE IM AHA BIST DU ZUSTÄNDIG?

Das mache ich: Jugendinfo, Dokumentation/Reportage, Social Media, Podcasts und vieles mehr. Ich nehme auch an verschiedenen Projekten teil.

Ein Beispiel ist das Thema Umweltschutz. Ich unterstütze das aha beim Projekt „zemma handla“ von der Kinderlobby. Dafür muss ich einen Nachhaltigkeits-Check erstellen. Dazu mache ich beim Projekt „futurecheck4“ der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) Konstanz mit. Wir werden das Thema Klimawandel im März im Europarat in Strassburg diskutieren. Ich helfe auch bei der Organisation des nachhaltigen Sommercamps.

WELCHEN RAT WÜRDEST DU DEINEM 15-JÄHRIGEN ICH GEBEN?

Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

  • Alles ist einfacher, wenn man ein bisschen mehr Vertrauen in sich selbst und in das Leben hat. Du weisst nie, welche Zufälle und andere positive Ereignisse in der Zukunft passieren werden. Auf dich warten viele spannende Erfahrungen!
  • Es ist besser, nicht immer alles zu planen. Das Leben hat immer wieder Überraschungen für uns parat.
  • Hoffnung zu haben, ist das Wichtigste, um in unserer Welt zu überleben. Man muss hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und immer neue Lösungen suchen!
  • Mach, was dir Freude bereitet. Entwickle deine Hobbies und investierein deine Talente. Diese Begeisterung gibt dir im Alltag Energie – du musst es pflegen!

UND NUN ERZÄHL UNS NOCH EIN WENIG ÜBER DICH & DEINE PERSÖNLICHKEIT

  • Sportlich: klettern, bouldern, wandern, Rad fahren
  • Naturverbunden: ich gehe so oft wie möglich in der Natur und mag besonders die Berge
  • Kreativ: ich male, stricke, tanze, nähe, fotografiere, …
  • Neugierig: ich lerne gerne neue Sprache, lese viel und interessiere mich für verschiedene Themen (Politik, Klima, Wissenschaft)
  • Engagiert: ich engagiere mich für den Umweltschutz (Fridays for Future) und für Menschenrechte (Mitglied von Amnesty)
  • Ehrgeizig: ich möchte Neurowissenschaften studieren und Forscher werden
  • Kochen: ich backe viel, aber esse auch gerne (ich esse (zu) viel Schokolade und ich liebe russische und asiatische Gerichte)

Beiträge

Doppelt hält besser

Die jubel Werkstatt fand in diesem Jahr gleich zweimal statt.    Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Austausch zwischen den Klassensprecher:innen der Weiterführenden Schulen aus dem ganzen Land.   Die Veranstaltung…

 

Mirjam


Zuständig für: Jugendinfo, Projekte & Social Media
Erreichbar unter: mirjam@aha.li oder +423 239 91 12
 

Wer bist du?

Ich heisse Mirjam, ein Kind der 90er Jahre und Grenzgängerin (aus Österreich). Nach meiner Matura am Musikgymnasium war ich zuerst einmal ein Jahr in Italien als Au-Pair unterwegs, bevor ich mein Studium Soziale Arbeit absolviert habe & schliesslich beim aha gelandet bin.

Wie bist du zum aha gekommen?

Das aha begleitet mich schon eine ganze Weile. In meiner Jugendzeit habe ich ein Jahr lang jeden Mittwoch-Nachmittag im sogenannten «Rechercheteam» (= heutiges aha-Jugendteam) mitgearbeitet. Nach meiner Matura am Musikgymnasium war ich zuerst einmal ein Jahr in Italien als Au-Pair unterwegs, bevor ich mein Studium Soziale Arbeit begonnen habe. Währendessen konnte ich dann im aha in Dornbirn auf geringfügiger Basis mitarbeiten und bin schliesslich nach meinem Abschluss im September 2017 beim aha gelandet.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Ich beschäftige mich zu einem grossen Teil mit der jugendgerechten Aufarbeitung von Alltagsthemen in den Bereichen «Leben von A – Z», «Politik & Rechte» und «Medien» & den dazugehörenden Workshops «Lost in Information» und «Surf Smart».  Daneben unterstütze ich den/die Infomitarbeiter:in in allen anderen Dingen, die in der Jugendinfo sonst so anfallen.

Viel Zeit investiere ich auch in unsere Social-Media-Kanäle, um Jugendliche auch in der digitalen Welt mit Infos zu versorgen. In den Sommermonaten bin ich vor allem bei unseren aha-Sommercamps im Ausland eingespannt. Unterm Jahr bringe ich mich als Regionalstellen-Vertreterin in der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodenseekonferenz ein, realisiere Projekte mit Partnerorganisationen im In- & Ausland & begleite Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Schulendtage ein Stück weit auf ihrem Weg in Richtung Berufsleben.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

Lass dich von anderen nicht verbiegen & stehe für deine Meinung ein! Auch wenn das bedeutet, dass sich vielleicht manche Menschen von dir abwenden werden. Ganz nach dem Motto: Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen.

Dein schönstes aha-Erlebnis?

Ich war sehr fasziniert davon, was die Jugendlichen im Rahmen vom Good Times Festival am Abschlussabend auf die Beine gestellt haben. Nach einer Woche, in der sich die Jugendlichen aus Estland, Luxemburg, Spanien, Italien, Nepal, Somalia & Liechtenstein in verschiedene Gruppen zusammengefunden & Ideen entwickelt haben, wurde am Abschlussabend ein 2,5-stündiges Festival-Programm für Freunde, Familie & Interessierte mit vielen Lachmomenten geboten. Ich habe grosse Achtung vor dieser tollen Leistung, den vielfältigen Talenten & dem Mut, sich auf der Bühne vor einem Publikum zu präsentieren.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

🌱🐷 Tiere sind nicht zum Essen da = schon mehr als 15 Jahren Vegetarierin aus Überzeugung.

🎶🎻 Musik ist mein ständiger Begleiter –  seit ich mit 6 Jahre im Kinderchor angefangen habe.

🌅⛰️ Ich bin gleichermassen vom Meer & den Bergen fasziniert.

🇮🇹🍕 Italienisches Essen geht immer.

📚📖 Ohne ein gutes Buch in der Tasche (Sachbuch oder Krimi/Thriller) trifft man mich selten an. Privat höre ich auch gerne Hörbücher und Podcast (Stichwort MORDLUST).

♥️ Mein Motto: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.  Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (Charles Reade)

 

Beiträge

Übersicht aha-Kurse

Wenn du gerne Jugendgruppen in verschiedene Länder Europas begleiten und/oder selbst ein Jugendaustauschprojekt starten möchtest, ist der Jugendbegleiterkurs genau das Richtige für dich! Youth Leaders: Dein Sprungbrett in die Welt…

 

 

Jugendteam: Severin


Severin
aha-Jugendreporter Severin

Meine Beiträge

Schubladen im Kopf beseitigen


Jugendliche aus Liechtenstein setzten sich in einem Fotoprojekt mit dem Thema Vorurteile auseinander. Dabei spielten sie mit verschiedenen Identitäten und hielten ihre Eindrücke fest. Für viele war dies eine neue Erfahrung. Die Bilder sollen die Betrachter wie die Jugendlichen selbst zum Denken anregen.

„Der erste Eindruck zählt.“ – dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Denn schon nach 90 Sekunden entscheidet unser Unterbewusstsein, ob wir jemanden nett oder unsympathisch finden. Und das nicht ohne Grund. Um die Welt besser verstehen zu können und unsere Eindrücke zu ordnen, sortieren wir alles was wir sehen, hören und fühlen in Kategorien. „Schubladisieren“ ist also etwas ganz Normales. In welche Kategorie wir jemanden stecken hängt von unseren persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen ab – aber auch unser Umfeld, die Gesellschaft und die Medien haben Einfluss auf unser Schubladendenken. Beispiele für Kategorien, nach denen wir Menschen gerne einteilen, sind Nationalität, Aussehen, Alter, Religion und Geschlecht. Zum Problem wird das Schubladisieren erst, wenn wir uns unserem Schubladendenken nicht bewusst sind und unsere vorgefestigte Meinung nicht regelmässig überdenken. Dann kann es nämlich schnell passieren, dass wir Menschen falsch einschätzen und in Schubladen stecken, obwohl wir sie gar nicht richtig kennen. Und so wird aus einem Urteil ein Vorurteil.

_Nils Vollmar

Und genau mit diesem Thema beschäftigen sich Jugendlichen beim Projekt „Vielfalt statt Vorurteile“. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein, dem aha – Tipps & Infos für junge Leute und dem Kinder- und Jugendbeirat realisiert und zielt darauf ab, Jugendliche und Erwachsene darauf aufmerksam zu machen, wie leicht man sich von Äusserlichkeiten und Zuschreibungen beeinflussen lässt.

Die Idee zum Projekt entstand schon 2018. Beim jubel Forum, eine Dialogveranstaltung, bei der Jugendliche und Erwachsene sich zu bestimmten aktuellen Themen austauschen, wurde in weiterer Folge an einem Thementisch das Thema Vorurteile diskutiert. Es formierte sich eine Jugendgruppe, die sich mit dem Thema Vorurteile auseinandersetzte. Dabei wurden Texte, Fotos und Videos von Jugendlichen produziert.

Durch das Spiel mit verschiedenen Identitäten wurden sie dazu angeregt, ihre Vorurteile und deren Auswirkungen zu überdenken. In Rahmen eines Fotoshootings sind so 34 Portraitbilder entstanden, welche am 14. September um 16 Uhr im Jugendcafé Camäleon in Vaduz von den am Projekt beteiligten Jugendlichen in Form einer Ausstellung präsentiert werden. Das Fotoshooting kam sehr gut an und war für viele eine neue Erfahrung wie ein Teilnehmer berichtet: „Ich war etwas aufgeregt und nervös vor der Kamera. Trotzdem war es für mich ein geiles Erlebnis – ungewohnt aber positiv.“
Die beim Fotoshooting entstandenen Bilder sollen zum Nachdenken anregen und aufzeigen wie facettenreich wir Menschen sind. Eine Teilnehmerin meint dazu: „Die zwei dargestellten Charaktere waren sehr unterschiedlich. Dennoch fühlten sich beide gut an und sind ein Teil von mir.“

In weiterer Folge ist geplant, dass die Fotoausstellung in jeder Gemeinde Liechtensteins einmal zu sehen sein wird. Damit die Nachhaltigkeit des Projektes gewährleistet ist, wurde zudem ein Ausstellungskatalog erstellt, welcher die 34 Portraitbilder inklusive Statements der Jugendlichen enthält.

Statements der Jugendlichen zum Projekt

Dieser Artikel wurde von aha-Reporterin Alissia Zimmermann geschrieben. Er erschien auch in der LIEWO-Ausgabe vom 08.09.2019.

Jugendseite_Liewo_die_Sonntagszeitung

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backstage: aha-Podcaster Alexandra erzählt über ihre Podcast Erfahrungen, Tipps und Highlights #29

Podcasts aufnehmen, produzieren – wie ist es wirklich?

Alexandra ist während ihrem aha Praktikum für den aha backstage Podcastzuständig und hat bereits 15 Folgen produziert – da muss sich eine Menge an Erfahrungen angesammelt haben! 
Und genau das will Lea vom Jugendteam im Interview mit Alexandra wissen: Wieviel Aufwand steckt hinter einer Podcast Folge? Welche Erfahrungen und Tipps nimmt sie mit? Und was war der Beweggrund überhaupt ein Podcaster zu werden?
 
Mehr Informationen:

Gestalterischer Vorkurs

Egal ob als Zwischenjahr oder als Vorbereitung auf einen gestalterischen Beruf, die Kunstschule ist der perfekte Ort für Menschen mit Interessen im gestalterischen Bereich.

aha-Jugendreporterin Noemi

Der Vorkurs ist nicht nur gut, um sich im kreativen Bereich weiterzuentwickeln, sondern auch um menschlich vieles dazuzulernen. Die Atmosphäre in der Kunstschule ist nicht mit normalen Schulen zu vergleichen, da ein völlig anderes Klima herrscht. Die Schüler:innen wie auch die Lehrer:innen sind extrem offen und es gibt keine Verurteilung oder Ähnliches. Jede:r kann so sein wie er oder sie ist. Einen grossen Beitrag dazu leistet bestimmt auch Martin Walch (Schulleiter), denn bei ihm merkt man, dass es ihm am Herzen liegt, wie es jedem Schüler und jeder Schülerin geht und dass er alle individuell unterstützt. 

 

Das Besuchen der Kunstschule hilft sehr dabei, offener gegenüber anderen zu sein. Man lernt viel über sich selbst und über seine Mitmenschen und hat immer einen verständnisvollen und anständigen Umgang. Das Beste am Vorkurs ist, dass er von Personen jeder Altersklasse besucht werden kann, so kann man viel voneinander profitieren. Durch Vorträge und Besprechungen der jeweiligen Blockabschlüsse lernt man sich selbst zu reflektieren und sich gut zu verkaufen, woraus man im Alltag auch enorme Vorteile ziehen kann. Von den Lehrer:innen, wie auch von den Schüler:innen ist immer Unterstützung da und man kann ohne Druck Gespräche führen, was vielen Schüler:innen in der Schule wahrscheinlich schwerfällt. 

 

Bild: Kunstschule.li – Aktzeichnen

 

Da die meisten Teilnehmer:innen den Vorkurs als Vorbereitungsjahr für einen gestalterischen Beruf nutzen, wird während des Schuljahres eine Mappe oder ein Portfolio erstellt. In der Mappenwoche arbeitet man gezielt daran, es ist aber natürlich zu jedem Zeitpunkt möglich, sich Hilfe oder andere Meinungen zu holen. Bei den Einzelgesprächen mit dem Schulleiter wird ausserdem besprochen, wo man hin möchte und wie viel Unterstützung man braucht. Die Fachlehrpersonen können auch sehr gute Unterstützung in den jeweiligen Themenbereichen bieten. Man wird im Laufe des Jahres auch sehr gut auf Bewerbungs- und Aufnahmegespräche sowie Präsentationen vorbereitet. 

 

Bild: Kunstschule.li – Vorkurs Ausstellung im Engländerbau, Vaduz

 

Der Unterricht setzt sich aus allen möglichen gestalterischen Themenbereichen zusammen. Während des Schuljahres gibt es im Wechsel Themenwochen und Wochen mit geregeltem Stundenplan. Man hat einen sehr abwechslungsreichen Alltag, was ein Vorteil ist, wenn einem ein Fach einmal nicht so viel Spass macht. Aufgrund der vielen Wechsel hat man im Vorkurs natürlich auch viele verschiedene Lehrpersonen, von denen man profitieren kann. Meist startet ein Schulfach mit Übungsaufgaben, die einem beim Endprodukt helfen sollen. Der Unterricht findet mehrheitlich sehr frei statt und es ist viel Raum für eigene Ideen. Die Unterrichtszeiten sind montags bis freitags von 08:45 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:15 Uhr. 

 

Bild: Kunstschule.li

 

Das Highlight für viele ist die Studienreise des Vorkurses. In den zwei Wochen bereist man im Frühling eine Stadt und kann dort eine Schule so wie auch viele Orte besuchen. Die Reisen finden immer in Zusammenarbeit mit Erasmus statt. In den vergangenen Jahren waren zum Beispiel Paris, Glasgow und Madrid Reiseziele. Das Ziel dieser Reise ist, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und die jeweiligen Sehenswürdigkeiten des Ziels zu besuchen. Ausser der Studienreise macht man auch im Rahmen des Unterrichts Ausflüge in Museen und zu Freizeitangeboten.  

 

Um sich für den Vorkurs zu bewerben, hat man die Möglichkeit, den Infoabend zu besuchen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Schnuppern im Unterricht ist nach Absprache auch möglich. Für das Auswahlverfahren muss man seine Mappe in der Kunstschule abgeben und bekommt eine Hausaufgabe mit. Bei dem Aufnahmegespräch werden dann Mappe und Hausaufgabe besprochen und man bekommt einige Zeit später Bescheid, ob man aufgenommen wurde. 

 

Kosten für den Vorkurs 

Mappenüberprüfung: 80 CHF 

Aufnahmeprüfung: 120 CHF 

 

Schulgeld für das gesamte Schuljahr:  

Wohnsitz EWR-/EU-Raum: 2 500 CHF 

Wohnsitz ausserhalb: 9 000 CHF (z.B. Schweiz)  

 

Material und Exkursionen: 

2 000 CHF 

Jugendteam: Sarah

backstage: Tänzerin Sammy im Interview + #zemmabewega Aktion #19

Ausgleich, Ausdruck und Spass: Das ist das Tanzen für Sammy.

Hör uns auf Spotify an!

Sie tanzt seit neun Jahren, ist heute Mitglied einer Tanzgruppe namens Urban Dynasty“ und hat bereits bei Wettkämpfen getanzt sowie beim nationalen Staatsfeiertag einen Aufritt gehabt – und private Tanzstunden gibt sie auch noch!

In der heutigen Podcast Folge erzählt Sammy welche positiven Auswirkungen das Tanzen für sie hat, wie es ist in einem Tanzverein zu sein und auch wie man Sport näher an Jugendliche bringen kann, denn nicht nur Sammy meint, dass Jugendliche heutzutage weniger Sport machen:

Eine liechtensteinische Statistik hat gezeigt, dass Jugendliche sogar weniger Sport machen als Kinder und auch weniger sportbegeistert sind! Das muss man dringend ändern und darum kommt die #zemmabewega Aktion zum richtigen Zeitpunkt: Lade ein sportliches Video auf Social Media mit dem Hashtag #zemmabewega hoch, das andere Jugendliche zum Sport motivierten soll und mach automatisch bei dem diesjährigen Gewinnspiel mit, als Hauptpreis gibt es eine GoPro Set zu gewinnen! Die besten Videos erhalten ebenfalls einen Einkaufsland Liechtenstein Gutschein. Das sind Preise im Gesamtwert von 2000 CHF! Du siehst, mitmachen lohnt sich!

 

Mehr Informationen dazu

Jugendteam: Laurin

Laurin
aha-Jugendreporter Laurin

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Rückblick next-step 2023

Mittendrin statt nur dabei! Am 29. und 30. September fanden im SAL in Schaan die neunten Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Dabei präsentierten sich rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen….

Jugendteam: Lukas

Lukas
aha-Jugendreporter Lukas

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Jugendteam: Michael

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aha-Jugendreporter Michael

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Jugendteam: Noemi

Noemi
aha-Jugendreporter Noemi

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Gestalterischer Vorkurs

Egal ob als Zwischenjahr oder als Vorbereitung auf einen gestalterischen Beruf, die Kunstschule ist der perfekte Ort für Menschen mit Interessen im gestalterischen Bereich. aha-Jugendreporterin Noemi Der Vorkurs ist nicht…

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backstage: Kickboxerin Nil über Training, Disziplin und Mindset #25

Nil (18) sieht zwar zierlich aus, ist aber eine schlagfertige Kickboxerin

Sie ist 3-fache Siegerin im Chikudo Cup 2022, doch der Sieg allein hält sie aber noch lange nicht davon ab, mehr zu erreichen.
Seit 2,5 Jahren ist Nil beim Kickboxen dabei und hat sich mit viel Willen und Disziplin hochgekämpft. In diesem Podcast erzählt sie über das Kickboxen und ihr Leben, wie die Sportart ihr Leben zu 180 Grad gewendet hat, ihr hartes Training, Siege und Hürden und auch wie das richtige Mindset der Schlüssel zum Erfolg ist.
 
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Jugendteam: Alexandra

Jugendteam: Sascha


aha-Jugendreporterin Sascha

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Jugendteam: Noemi

aha-Jugendreporterin Noemi

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