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Lichtverschmutzung


Lichtverschmutzung und was die Weihnachtsbeleuchtung mit dem Insektensterben zu tun hat

Besonders in der dunkleren Jahreszeit wirkt die Weihnachtsbeleuchtung ausgesprochen festlich und heimelig. Wir verbinden mit Licht nur positive Sachen. Doch wenn die Nacht taghell wird, spricht man von Lichtverschmutzung.

 
aha-Reporterin Lea
aha@aha.li 

Wir sind nicht die Einzigen, die nicht schlafen können, wenn unser Schlafzimmer von aussen hell erleuchtet wird. Auch die Tierwelt leidet negativ unter der übermässigen Beleuchtung und fallen aus ihrem Tag-Nachtrhythmus, den auch wir Menschen mehr brauchen, als die meisten möglicherweise ahnen. Denn durch die ständige Beleuchtung gestört und bildet der Mensch im Laufe der Zeit Stresssymptome.

Nehmen wir als weiteres Beispiel die Tierwelt. Die Lebensbedingungen vieler Tierarten ändert sich drastisch. So sind in den letzten Jahren viele nachtaktive Insektenarten ausgestorben, die in der Nacht von Strassenlampen, Leuchtreklamen oder Leuchten angezogen werden. Die Insekten umkreisten diese bis zur vollständigen Erschöpfung.

In Städten, in denen die Lichtverschmutzung am stärksten ist, singen Vögel in der helllichten Nacht und füttern ihre Jungen. Vögel stossen mit unsichtbaren Hindernissen zusammen, die wegen der Belichtung nicht mehr richtig erkennbar sind und die Tag-Nacht-Zyklen vieler Tiere werden schwerwiegend beeinflusst.

Auch andere Tiere wie frisch geschlüpfte Meeresschildkröten orientieren sich am Licht vom Mond und der Sterne. Sie werden jedoch durch die Lichtverschmutzung (Beleuchtung Strandpromenaden, Hotels) häufig fehlgeleitet und irren so lange herum, bis sie sterben.

Die Beobachtung des Sternenhimmels und der Milchstrasse ist nur mehr in abgelegenen Regionen möglich. Zudem werden astronomische Beobachtungen durch das viele Licht immer stärker eingeschränkt. Wo man bei absoluter Dunkelheit über 6500 Sterne betrachten kann, sieht man in stark lichtverschmutzten Städten nur wenig Dutzend Sterne.

Liechtenstein reagierte bereits in 2007

Auch in Liechtenstein setzt sich das Amt für Umwelt für einen bewussteren und rücksichtsvolleren Umgang mit Licht ein. Für Liechtenstein wurde zwischen 2007 und 2008 ein Umweltschutzgesetz (USG) erarbeitet. Der im Auftrag des Amtes für Umweltschutz erarbeitete nachfolgende Bericht bildete die Grundlage für die Berücksichtigung des Themas der Lichtemission im neuen Umweltschutzgesetz.

Lichtemissionen in Liechtenstein

Beispiele aus unserer Region
Der Strassenraum ist oft durchgehend ausgeleuchtet. Um auffällig zu bleiben, weisen vor allem Tankstellen eine intensive Reklamebeleuchtung auf. Auch die Pfarrkirche in Schaan weist eine auffällige Fassadenbeleuchtung auf. Am Verbindungsweg zu den Sportstätten in der Schaaner Au finden sich noch Quecksilberdampflampen (Auszung aus dem Bericht zur Lichtemissionen in Liechtenstein).

Blick auf Liechtenstein

Weihnachtsbeleuchtung

Die Weihnachtszeit sollte eine besinnliche und ruhige Zeit sein. Doch mittlerweile sind wir nicht nur während der Arbeit in einem ständigen Wettbewerb, sondern auch in der Nachbarschaft. Nicht selten sehen wir grell erleuchtete Häuser, Bäume und Gärten, die in den buntesten Farben und Formen leuchten.
Kann ich dennoch nicht auf die festliche Beleuchtung während der Weihnachtszeit verzichten, so wähle ich energiesparende LED-Lampen und beschränke die Beleuchtung auf die Abendstunden. Mittels Zeitschaltuhr werden die Lichterketten komplett abgedreht. Die spart zusätzlich Stromkosten.

Lichter im GartenLichter im Garten 2

In Österreich entspricht der Energieverbrauch während der wenigen Wochen um die Weihnachtszeit dem Jahresverbrauch einer Stadt mit ca. 10‘000 Haushalten.

💡 Was kann ich tun?

Das Problem der Lichtverschmutzung kann durch einige Massnahmen gedämmt werden. Vor alle im Garten sollte für Ruhe gesorgt sein und keine Sträucher, Bäume oder Gartenteiche erleuchten, denn diese sind das Zuhause und die Schlafplätze der Tiere.

5-Punkte Checkliste Kanton Aargau

  1. Notwendigkeit
    Zum einen sollte man sich fragen, welche Lichter wirklich notwendig sind, ob das Licht nicht auch mit einer geringeren Leistung oder Leuchtkraft genügen würde und ob man das Licht nicht mit einem Bewegungssensor ausstatten kann oder gar komplett weglassen kann. So spart man Energie und die Lichtverschmutzung wird minimiert.
  2. Ausrichtung
    Die Beleuchtung sollte grundsätzlich nur von oben nach unten ausgerichtet sein. Dies schützt vor allem empfindliche Gebiete wie Waldränder und Naturschutzgebiete.
  3. Lichtlenkung
    Die Lichtkörper mit einer Abschirmung versehen und das Licht immer nur in die gewünschte und vor allem benötigte Richtung lenken.
  4. Helligkeit
    Nur so hell wie nötig. Denn eine zu starke Beleuchtung bewirkt durch Reflexionen an den Wänden und am Boden eine zusätzliche Aufhellung der Räume. Minimiere die Leuchtstärke und das reflektierende Lichtfeld wird begrenzt.
  5. Zeitmanagement
    Sämtliche Lichtquellen, die nicht im Zusammenhang mit Sicherheit stehen, sollen während den Nachtstunden gelöscht sein. Dazu können wir das Nachtruhefenster von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr als ungefähren Leitfaden nehmen. Denn oft können die Leuchtmittel mittels Zeitschaltuhr reguliert und ausgeschaltet werden.

Lichtverschmutzung Online Monitoring

Light Pollution Map

Der Kanton Uri hat während 2 Jahren ein Online Monitoring betrieben – das Ergebnis ist beeindruckend!

Paten der Nacht

paten-der-nacht.de ist ein Projekt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Deutschland, das im September 2019 mit dieser Internetseite und einem Info-Flyer zur Lichtverschmutzung an den Start ging. Der Zusammenschluss vieler Gleichgesinnter zu den „Paten der Nacht“ schafft das, was die Nächte immer dringender benötigen: eine große Stimme, um einen viel bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit Kunstlicht bei den Menschen zu erreichen. Alleine die Eindämmung desjenigen Anteils des Lichtes, das am Zweck vorbei völlig sinn- und nutzlos in den Himmel strahlt, spart riesige Energiemengen ein und reduziert zugleich drastisch die durch Kunstlicht ausgelöste Belastung von Umwelt, Natur und Mensch.

Was bedeutet die Lichtverschmutzung für die Insekten?

https://youtu.be/FiyUEM9cyAc

Schon mal was von „Niue“ gehört?

Als erste ganze Nation bekam Niue im Jahr 2020 den Titel als Dark Sky Nation verliehen. Auf der gesamten Südpazifik-Insel gibt es nur wenig schädliches menschengemachtes Licht.
Rund 1.500 Menschen bewohnen das Eiland, davon etwa 600 Einwohner in der Hauptstadt Alofi. Ein Großteil der Gesamtfläche ist für die Landwirtschaft nutzbar, der Rest besteht aus tropischen Wäldern. Neben Niueanisch sprechen die meisten Niueaner auch Englisch.

Die Korallen-Insel liegt etwa 2.400 Kilometer nordöstlich von Neuseeland, mit dem es seit 1974 auch frei assoziiert ist. Bedeutet: Der Inselstaat genießt zwar Unabhängigkeit, ist aber nicht vollständig souverän.

Quellen

Potentialstudie – Eindämmung der Lichtverschmutzung im Fürstentum Liechtenstein
Lichtemissionen in Liechtenstein und ihre Auswirkungen
Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, AT
Kanton Aargau und ihre 5-Punkte Checkliste
GALILEO.tv und Lichtverschmutzung: die unterschätzte Gefahr – und was dagegen hilft

Mini-Bücherliste


3 Bücher, die man gelesen haben muss

Bücher öffnen Türen zu neuen, spannenden Welten. So lernt man darin inspirierende Persönlichkeiten kennen, entdeckt Lebensgeschichten, die einem bewegen oder findet sich selbst in der Geschichte wieder. Mit Lesen kann ich dem Alltagsstress entfliehen und in eine Fantasiewelt eintauchen, die mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringt. Hier präsentiere ich euch drei meiner liebsten Bücher.

 
aha-Reporterin Hannah
aha@aha.li

No. 1 – Dünn

Do van Ranst

Das Buch handelt von einem jungen Mädchen namens Fee, welches unter Bulimie leidet. Ihre Mutter ist an Krebs verstorben. Daran gibt sie ihrem Vater, ein berühmter Schauspieler, die Schuld. Ihrer Meinung nach hat er ihre Mutter mit seinem Schlankheitswahn in den Tod getrieben. Als er dann eine neue Freundin, deren beste Freundin sowie deren Freund mit nach Hause bringt und diese nur noch von Gisa, ihrer Erzfeindin, sprechen, reicht es Fee und rennt von zu Hause weg. In eine fremde Stadt, wo sie niemanden kennt. Immer mehr zieht Fee einem in ihre Welt und man beginnt sie zu verstehen. Jedoch wird zum Schluss klar, dass man immer nur eine Sicht der Geschichte sah und eigentlich alles ganz anders ist.

Ich lese in meiner Freizeit sehr gerne und bekam das Buch «Dünn» von Do van Ranst von meiner Mutter geschenkt, als ich zwölf Jahre alt war. Ich habe das Buch schon drei Mal gelesen und finde es immer wieder auf eine andere Art spannend. Die Protagonistin wirkt ein wenig verrückt. Dies aber auf eine gute Art, was mir sehr an diesem Buch gefällt. Vor allem lehrte mich das Buch, dass man Menschen oft falsch einschätzt. Manchmal machen Mitmenschen Dinge, die einem selbst verletzen, obwohl sie dies nur für unser Wohl tun. Andererseits vertraut man manchmal Menschen, welche Hintergedanken haben und einem Böses wollen. In diesem Buch geht es um solche Fehleinschätzungen. Auch wird das Thema Bulimie sehr gut beschrieben und man lernt die Krankheit auf eine ganz andere Art kennen.

No. 2 – Das Schicksal ist ein mieser Verräter

John Green

Dieses Buch ist ein sehr bekanntes Buch und meiner Meinung nach sehr emotional. Es handelt von zwei Jugendlichen, Gus und Hazel Grace, welche unter Krebs erkrankt sind. Jedoch ist Gus zu Beginn des Buches bereits wieder geheilt. Sie lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und verlieben sich sofort. Sie beginnen viel Zeit miteinander zu verbringen. Als Gus Hazel Grace fragt, was ihr grösster Wunsch wäre, antwortet sie, den Schriftsteller ihres Lieblingsbuches «Ein herrschaftliches Leiden» zu treffen. Dies, weil sie mehr über die Fortsetzung des Buches erfahren möchte und auch was mit den Figuren später passierte. Als Krebspatient bekommt man einen Wunsch geschenkt, den man meistens, wie Hazel Grace, bereits als Kind aufbraucht. Doch Gus hat seinen Wunsch noch frei und schenkt diesen Hazel Grace, damit sie zusammen nach Amsterdam fliegen können und Hazel Grace’ Traum erfüllt wird. Als sie den Van Houten, den Schriftsteller treffen, ist er betrunken und möchte die Jugendlichen nicht sehen. Gus erzählt Hazel Grace in Amsterdam später, dass er wieder an Krebs erkrankt ist und es nicht gut um ihn steht, dass er aber für sie den Ausgang ihres Lieblingsbuches fertig schreiben werde.

Als sie wieder nach Hause kommen, verschlimmert sich Gus’ Zustand zusehends. Gus stirbt. Hazel Grace trauert sehr, doch dann erinnert sie sich an sein Versprechen und sucht seine geschriebenen Seiten, doch findet sie nirgends. Dann kommt ihr die Idee, dass Gus sie an Van Houten geschickt haben könnte, und schreibt seiner Assistentin eine E-Mail. Nach einem Picknick im Park mit ihren Eltern sieht sie, dass sie eine Antwort auf die E-Mail bekommen hat, die insgesamt vier Anhänge beinhaltet. Sie realisiert, dass Gus ihr kein Ende für ein «Ein herrschaftliches Leiden», sondern ihr eine Trauerrede geschrieben hat. Er beschreibt darin, dass es nicht an uns liegt, welche Dinge einen verletzen. Doch dass wir selbst festlegen können, welche Dinge uns wehtun. Er teilt ihr mit, dass er mit seinen Entscheidungen zufrieden ist und hofft, dass Hazel Grace es auch sein werde.

Es ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Es brachte mich gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen. Die Geschichte endet zwar nicht mit eine Happy End, aber genau das finde gut daran. Es ist anders.

No. 3 – Schau mir nicht in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

In «Schau mir in die Augen, Audrey» geht es um ein Mädchen namens Audrey. Sie leidet unter Angststörungen und kann niemandem in die Augen schauen oder zur Schule gehen. Deswegen trägt sie immer eine grosse, schwarze Sonnenbrille. Ihre Familie ist etwas verrückt und Audrey schämt sich auch oft dafür. Sie hat einen grossen Bruder namens Frank. Er ist computersüchtig und kommt nicht oft aus seinem Zimmer raus. Als sie beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, was ihr ihre Therapeutin auftrug, gerät ihr immer häufiger der neue Freund ihres Bruders, Linus, unter die Linse.

Linus schenkt Audrey Aufmerksamkeit und möchte sie kennenlernen und ihr dabei helfen, ihre Angststörungen zu überwinden. Audrey reisst sich zusammen und kämpft gegen die Angststörungen an, aber sie schafft es nicht und bekommt immer wieder Angstanfälle. Doch Linus probiert immer wieder, sich Audrey zu nähern und ihr zu helfen. Ob er es schaffen wird?

Ich finde, Audrey ist von Sophie Kinsella sehr gut charakterisiert worden und Audrey ist eine tolle Protagonistin. Die Geschichte entwickelt sich zu einer herzergreifenden Liebesgeschichte. Am meisten gefiel mir aber, die Entwicklung von Audrey mitansehen zu können. Das Buch gibt einem das Gefühl, dass man alles schaffen kann, wenn man es will und gute Freunde um einem hat.

Persönliche Weiterempfehlung

Ich hoffe, die Kurzusammenfassungen gefallen dir und regt auch dich an, diese tollen Bücher zu lesen. Ich kann alle drei nur weiterempfehlen.

Macht mit!: Kennt auch ihr tolle Bücher, die unbedingt gelesen werden müssen?


Dann schreibt uns eine E-Mail an aha@aha.li mit dem Betreff „meine Mini-Bücherliste“ zusammen mit einer kurzen Beschreibung und weshalb ihr diese Bücher weiterempfiehlt. Wir freuen uns auf viele neue Buchvorstellungen! 🙂

 

Bücher Hannah

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Upcycling Ideen für die ausgemisteten Bücher

Nachhaltige Weihnachten


Weihnachten rückt immer näher und so hat die Stunde des Weihnachtseinkaufs bereits geschlagen. Geschenke, neue Dekorationen und auch ein Essen für die ganze Familie belasten aber nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, denn es wird dadurch Unmengen an Müll produziert. Doch es gibt auch Wege, wie man zu Weihnachten Geld spart, die Umwelt schont und einander Freude bereitet und das nennt sich “nachhaltige Weihnachten”.

 

aha-Reporterin Alexandra
aha@aha.li

 

Was bedeutet „nachhaltige Weihnachten“?

Nachhaltige Weihnacht steht für eine bewusste und weniger verschwenderische Weihnachtszeit, bei der besonders Acht auf Qualität, Erhalt und Umweltschonung gelegt wird. Alleine in der Schweiz werden zur Weihnachtszeit Millionen von Geschenken gekauft. Doch immer mehr Leute entscheiden sich für ein bewussteres und nachhaltigeres Leben und so werden in vielerlei Hinsicht weniger Produkte gekauft und stattdessen mehr selbst gemacht. Dadurch spart man vor allem viel Geld, wenn man bedenkt, dass man in der Schweiz pro Person (in Liechtenstein sind die Zahlen sicherlich ähnlich) zu Weihnachten durchschnittlich 275 Franken alleine für Geschenke ausgibt.

Dekorationen aus Zimt, Zweigen und Zapfen

Nachhaltige Weihnachten kann schon in kleinen und wenigen Schritten vollbracht werden, da der Aufwand dafür sehr gering ist und man dadurch auch sehr viel Zeit und Geld spart.

Alleine schon bei der Weihnachtsdekoration ist diese Herangehensweise sehr rentabel. Statt jährlich die kaputtgegangenen Dekorationen und Ornamente zu ersetzten, kann man Dekoration auch in den Wäldern finden: Tannenzapfen und Tannenzweige dienen als hervorragende Dekorationen und durch das Anmalen oder Anbinden kann man hervorragende Girlanden oder auch Kränze herstellen. Der Gebrauch von Gewürzen wie Zimtstangen oder Sternanis ist zudem auch eine besonders gute Idee, denn sie riechen nicht nur sehr angenehm, sondern sehen auch sehr weihnachtlich aus. Man kann sogar auch anhand einer Mandarine, einem Stoffband und einer Handvoll Nelken eine duftende Weihnachtskugel basteln. Zudem sind selbst gemachte Girlanden, die aus Cranberrys oder Popcorn bestehen, weitere hervorragende Alternativen, denn sie sind einfach und schnell zu machen, günstig und essbar.

In Sachen nachhaltiger Dekoration sind keine Grenzen gesetzt, wem aber die Kreativität zu Kopf steigt, kann auch in Secondhand-Läden Weihnachtsdekorationen kaufen oder diese von Bekannten ausleihen.

Erinnerungen schenken

Weihnachten ist nicht Weihnachten ohne Geschenke, doch auch da kann man mit Nachhaltigkeit punkten. Man fand nämlich heraus, dass materielle Dinge eine Person maximal drei Monate lang glücklich machen, währenddessen Erlebnisse wie Reisen oder gemeinsame Aktivitäten einen auf Dauer wesentlich glücklicher machen. Deshalb ist ein Geschenk in Form von Tickets, Festivals oder gemeinsamen Erlebnissen weitaus bedeutender als ein materieller Gegenstand, der in paar Jahren sowieso weggeworfen wird.

Nachhaltige Geschenke können aber auch selbst gemachte Dinge wie gestrickte Mützen, gebackene Kekse oder eine liebevolle Karte aus recyceltem Papier sein.

 

Ein sparsames Weihnachtsfest leicht gemacht

Die Art, wie man Weihnachten feiert, steuert auch zur Nachhaltigkeit bei, denn wenn überall Lichterketten angeschaltet sind, muss man sich nicht wundern, wieso die Stromrechnung im Anschluss so hoch ist. Für die perfekte Weihnachtsstimmung kann man deshalb Kerzenlicht oder auch den Kamin verwenden.

Ausserdem kann man die Gäste auch von einem nachhaltigen Weihnachten überzeugen und sie darum bitten, weniger aber dafür bedeutsamere Geschenke zu kaufen.
Auch in Sachen Mahlzeit bietet sich durch regionale und saisonale Produkte Nachhaltigkeit an und am besten soll nur so eine Menge gekocht werden, die auch gegessen wird. Das Abendessen muss auch optisch was herbringen und so haben Plastikteller oder Plastikbesteck zu Weihnachten nichts zu suchen, denn sie sind weder schön noch umweltfreundlich.

ACHTUNG: Damit es rundum nachhaltige Weihnachten werden solltet ihr auch an einen nachhaltigen Weihnachtsbaum denken. Ideen dazu gibt es hier und hier


Zusammenfassung

Nachhaltigkeit zu einem Zeitpunkt wie Weihnachten ist für viele undenkbar, doch es ist möglich und bringt einige Vorteile mit sich: Durch selbst gemachte Geschenke und bedeutsame Erlebnisse bleibt man für immer in Erinnerung des anderen und auch durch Verzierungen mit Zweigen und Zapfen erstrahlt Weihnachten im neuen und auch kostenlosen Glanz.

Weihnachten kann also auch budget- freundlich gefeiert werden und gleichzeitig grossen Spass machen, wenn auch andere Leute an der nachhaltigen Weihnacht beteiligt sind.

Weiterführende Links

 

Quellen:

 

Band/Bandräume


Bands in Liechtenstein gibt es einige. Egal ob alt oder jung, die Liechtensteiner haben Spass daran, zusammen zu musizieren. Aber wo kann man als angehende Band selber üben, wenn man zu Hause nicht genügend Platz hat? Oder was für Bands gibt es eigentlich alles in Liechtenstein? Hier werden vier Bands vorgestellt, welche meiner Meinung nach sehr talentiert sind.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Bandräume

Wo kann man üben? Jede Gemeinde hat einen Musikraum und stellt diesen auch meist für wenig Geld zur Verfügung. Am besten ruft man bei der Gemeinde an und klärt das ab. Das Chamäleon veranstaltet regelmässig Bandwettbewerbe, an denen die Bands sich vorstellen dürfen und sich beweisen können. Wenn angehende Bands ihre Songs veröffentlichen möchten, aber nicht das benötigte Equipment dafür besitzen, stellt die Liechtensteinische Musikschule in Eschen ihr Aufnahmestudio für einen günstigen Preis zur Verfügung.

Du suchst noch eine Band?

Alleine spielen ist zwar schön, aber auf Dauer vielleicht auch ganz schön langweilig. Du hast die Möglichkeit, über die Musikschule oder Suchportale im Internet eine Band zu finden, die noch Mitglieder sucht. Vielleicht hast du aber schon ein paar Freund*innen, mit denen du eine eigene Band gründen magst und euch fehlt nur noch der Proberaum? Infos zu Proberäumen sind weiter oben im Artikel.

Bands

Force of Habits

Die erste Band, die ich vorstellen möchte, heisst «Force of Habits». Die Band besteht aus vier Personen. Tristan am Schlagzeug, Aaron an der Gitarre, Noa am Bass und Daniel, der die Stimme der Band ist. Ihr Genre ist Rock/Metal. Die vier jungen Musiker besuchen alle die 7. Stufe des Liechtensteinischen Gymnasiums und kommen aus dem Unterland. Sie haben ihre Band vor 2 Jahren gegründet und schon einige tolle Erfolge gefeiert. Kürzlich nahmen sie am «bandXost» Wettbewerb teil und haben dort den Publikumspreis gewonnen.
 Daniel, der Sänger der Band, beschreibt «Mitglied in einer Band zu sein» mit folgenden Worten: «Es macht mir sehr viel Spass und ist ein guter Ausgleich zur Schule. Zudem liebe ich das Gefühl, vor Menschen auf der Bühne zu stehen. Es mach süchtig!»

 

Flashtrack

Als zweite Band möchte ich «Flashtrack» vorstellen. Sie besteht aus Kenny (Sänger), Jan und Florin (Gitarristen), Lukas (Bass) und Ruben (Schlagzeug). Ihr Genre ist ebenfalls Rock/Metal und auch ihr letzter Auftritt war beim Wettbewerb «bandXost». Dies jedoch in Buchs, wo sie ebenfalls den Publikumspreis gewonnen haben. Sie haben ihre Band vor zwei Jahren gegründet, als sie noch selbst Gymnasiasten waren. Erst kürzlich haben sie ihr Album «Delusion» rausgebracht.

 

Dr. Dipshit

Die Band «Dr. Dipshit» wurde vor rund einem Jahr gegründet. Ihr Genre ist Punk/Rock und auch ihr letzter Auftritt war beim «bandXost» Wettbewerb. Die Band besteht aus 4 Mitgliedern und das jüngste Mitglied ist gerade mal 14 Jahre alt und sehr talentiert am Schlagzeug. Gabriel ist an der Gitarre, Jamie singt und Hamish ist am Bass.

 

Pussylovers

Die letzte und älteste Band der hier vorgestellten vier trägt den Namen «Pussylovers». Sie gründeten ihre Band 2001. Mit den Jahren wurden immer wieder neue Bandmitglieder dazu genommen und einige verliessen sie auch wieder. Momentan besteht sie aus den Mitgliedern Marcel, welcher die Stimme bildet, Bassist Simon, Mathias an der Gitarre, Pascal sowie Marius. Bisherige Höhepunkte sind Konzerte in renommierten Rockclubs wie dem «Dynamo» und dem «Abart» in Zürich, dem «Rock City» in Uster sowie die dreimalige Teilnahme an der Rocknacht in Eschen und vieles mehr. Immer wieder wird die Band auf ihren speziellen Namen angesprochen. Der Name rührt aus einer Szene des Quentin-Tarantino Films «From Dusk till Dawn» her. Die «Pussylovers» haben bereits zwei Albums veröffentlicht, welche beide ein voller Erfolg sind.

 

DIY Adventskalender


aha-Jugendreporter Severin zeigt im Video, welche Möglichkeiten man hat, einen DIY-Kalender zu gestalten und was man dabei beachten muss.

 

aha-Jugendreporter Severin

aha@aha.li

Weltspartag


Hast du auch noch ein Sparschwein? Ja? Da bist du nicht alleine, denn in der Schweiz legen ca. 90 % aller Jugendlichen regelmässig etwas auf die Seite.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 


 

Die meisten Jugendlichen sparen wie eh und je und zahlen ihr Geld auf ein Sparkonto ein. Der Weltspartag findet jedes Jahr am letzten Arbeitstag im Oktober statt. Der Weltspartag wurde ursprünglich als Werbeaktion von Banken eingeführt und dient zur Förderung des Sparens.  Die Idee für einen Weltspartag entstand 1924 beim 1. Internationalen  Sparkassenkongress.

Doch wie kann man sparen?

 

Spar-Tipps

Hier ein paar Tipps:

  • Lege all Monat einen bestimmten Betrag deines Lohnes oder Taschengeld auf die Seite. Entweder kannst du diesen auf ein Sparkonto überweisen oder in ein Sparschwein geben.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel. Nicht nur die Umwelt wird dir danken, sondern auch dein Geldbeutel.
  • Zahle nicht mit Kreditkarte. So hast du einen besseren Überblick, was du alles kaufst.
  • Führe Buch darüber, wie viel du für was ausgibst. So erhältst du einen besseren Überblick und erkennst, an welchen Punkten du Geld einsparen kannst.
  • Brauchst du ein neues Handy oder neue Schuhe? Schaue doch auf Second-Hand-Plattformen wie z.B. Ricardo, Tutti oder Depop (für Kleider).
  • Auf der anderen Seite kannst du auch gut gebrauchte Gegenstände, die du nicht mehr brauchst, dort verkaufen. Wenn du Glück hast, verdienst du so ein nettes Taschengeld. Ausserdem hat nun jemand einen Nutzen von etwas, dass du sonst weggeworfen hättest.

 

Praktische Apps

Doch wie kannst du einen Überblick über deine Finanzen immer und überall wahren? Dazu gibt es einige praktische Apps, die dir dabei helfen. 

 

Weiterführende Links

Weltvegantag


Der Weltvegantag ist ein Aktionstag, der dem Veganismus gewidmet ist und jährlich am 1. November stattfindet.

 

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 
Aktivist/innen führen rund um den Globus Informationsveranstaltungen, Kuchenverkäufe und andere medienwirksame Aktionen durch, um auf die Vorteile von veganer Ernährung aufmerksam zu machen und Vorurteile zu beseitigen.

Hintergrund Weltvegantag

Die Initiative für diesen Anlass lässt sich bis zur britischen Künstlerin und Tierschützerin Louise Wallis ins Jahr 1994 zurückverfolgen. Wallis hatte dazumal den Vorstand der Vegan Society (VS) inne und wollte dem 50-jährigen Bestehen des VS durch den Weltvegantag Rechnung tragen.

Natürlich auch, um an diesem Tag mithilfe verschiedener Aktionen auf ihre Interessen hinzuweisen und die Menschen damit bekannt zu machen.

Der Weltvegantag findet jedes Jahr am 1. November statt, da die VS im November 1944 gegründet worden ist, aber das genaue Datum nicht festgehalten wurde. So einigte man sich im Jahr 1994 auf den 1. November, um dem Veganismus zu gedenken.

 

Was bedeutet Vegan?

Der Ausdruck „vegan“ geht auf den Briten Donald Watson zurück und setzt sich aus den ersten drei und letzten zwei Buchstaben des Wortes “ vegetarian“ zusammen. Das Wort „vegetarian“ wurde erstmals im Jahre 1839 verwendet und lässt sich vom Wort „Vegetation“ (Pflanzenwelt) ableiten.

Vegan zu leben bedeutet auf alle tierischen Lebensmittel, Pelz, Wolle undLeder zu verzichten. Zudem bedeutet es, keine Produkte zu nutzen, die an Tieren getestet wurden. Ausserdem verzichten Veganer/innen auf Aktivitäten wie das Fischen oder die Jagd.

Immer mehr Menschen leben vegan oder vegetarisch. Momentan lebt in Deutschland ca. 10 % der Bevölkerung vegetarisch und 1,6 % vegan (ca. 1,13 Millionen Menschen). In Österreich sind rund 8% vegetarisch oder vegan. In der Schweiz

Motive von Menschen, sich vegan zu ernähren

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 gibt es sehr viele verschiedene Beweggründe, sich vegan zu ernähren. Die Befragten beantworteten diese Frage in eigenen Worten und wurden dazu aufgefordert, drei Argumente zu nennen. All diese vielen verschiedenen Argumenten wurden dann diversen „Obergruppen“ zugeteilt.

Das am häufigsten genannte Motiv war der Tierschutz. Fast 90 % der befragten vegan lebenden Personen gab dieses Motiv an.

Ca. 70 % der Befragten gab zudem an, sich vegan zu ernähren, da ihnen gesunde Ernährung und Wohlbefinden wichtig seien.

Fast die Hälfte nannte zudem die Motive Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Einfluss auf die Gesundheit

In der oben geschilderten Umfrage konnte man sehen, dass sich viele ihrer Gesundheit Willen vegan ernähren. Doch lebt es sich vegan wirklich gesünder? Über diese Frage lässt sich bekanntlich streiten.

Allerdings hat die Academy of Nutrition and Dietetics (Zusammenschluss von mehr als 70′ 000 Ernährungsberater/innen, Forscher/inen und medizinischen Fachleuten)  bekannt gegeben, dass sie die vegane-vegetarische Lebensweise für gesund und für alle Alters- und Lebensphasen geeignet hält.

So besteht für Veganer und Veganerinnen ein kleineres Risiko an „Volkskrankheiten“ wie Diabetes Typ-2, Herzerkrankungen oder Übergewicht zu erkranken. Besonders deutlich zu erkennen, dass der BMI von Vegan lebenden Menschen meist im Normbereich (20-25) liegt, während er bei Menschen, die auch Fleisch und Fisch konsumieren, oft deutlich höher ist. Gründe dafür sind die ballaststoffreichere Ernährung oder die geringere Fett- und Proteinaufnahme bei vegetarischer Ernährung. 

Patient/innen die an Diabetes Typ 2 leiden, könnten ihren Gesundheitszustand durch vegetarische, oder sogar vegane Ernährung verbessern.

Zudem steigert ein hoher Obst- und Gemüsekonsum die Lebenserwartung, während beim Konsum von rotem und vor allem verarbeitetem oder geräuchertem Fleisch ein hohes Krebsrisiko besteht. Dies zeigt eine Einschätzung der WHO.

 

Worauf Veganer/innen achten sollten

Laut Studien ist eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung gut umsetzbar. Allerdings sollte auf einige Nährstoffe besonders geachtet werden.

Protein: Wird auch Eiweiss genannt und dient dem Aufbau von Gewebe. Viele Menschen wissen nicht, dass in pflanzlichen Lebensmitteln ausreichende Mengen von Proteinen vorkommen. Beispiele für diese Lebensmittel sind Linsen, Hülsenfrüchte, Tofu, Vollgetreide, Kartoffeln oder Nüsse.

Vitamin B12: Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, Blutbildung und im Nervensystem. Natürliche Vorkommen in ausreichender Menge gibt es nur in tierischen Lebensmitteln. Ein Vitamin B12 Mangel ist deshalb sehr verbreitet. Ein solcher Mangel kann sich durch Müdigkeit, Schwindel, Blässe oder allgemeine Schwäche bemerkbar machen. Deshalb ist es wichtig, Vitamin mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln oder ärztlichen Injektionen  zu sich zu nehmen.

Vitamin B2: Ist für die Energiegewinnung im Stoffwechsel von Bedeutung. Kommt beispielsweise in Nüssen, Samen, Pilzen oder Hülsenfrüchten vor.

Omega-3-Fettsäuren: Sind notwendig für die Gesundheit von Herz- und Blutgefässen und beispielsweise in Lein-, Raps-, oder Wallnussöl zu finden.

Kalzium: Kalzium ist ein Mineralstoff und baut Zähne und Knochen auf. Viele verschiedene pflanzliche Produkte erhalten ausreichende Mengen an Kalzium. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Mandeln oder andere dunkelgrüne Gemüsesorten.

Eisen: Von Bedeutung beim Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen. Beispielsweise enthalten in Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüssen oder Samen. 

 

Wenn sich alle vegan ernähren würden…

Zuallererst ist es spannend zu wissen, dass und eine Landfläche von 33 Millionen Quadratkilometer zur Verfügung stehen würde, sollten alle Nutztiere verschwinden. Das ist eine grössere Fläche als der gesamte afrikanische Kontinent. In diesen 33 Millionen Quadratmeter ist noch nicht einmal die Bodenfläche eingerechnet, die für den Futteranbau genutzt wird. Anschliessend stellt sich die Frage, wie viel dann wirklich für Landwirtschaft genutzt werden könnte. Das wird momentan noch erforscht. Allerdings ist klar, dass man viel mehr Menschen mit der gleichen Menge an Landwirtschaftsfläche ernähren könnte, wenn alle vegan leben würden.

Aber nicht nur die Gewinnung von landwirtschaftlicher Fläche spielt eine Rolle. Die Tierhaltung verursacht grosse Mengen an Treibhausgasen. Egal woher das Fleisch kommt, es hat mindestens zwanzigmal mehr Treibhausgase verursacht als der Anbau von Gemüse und Obst. Die Tierhaltung macht etwa 15 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen aus.

 

 

Eigene Erfahrungen

Ich ernähre mich selbst seit etwa sieben Jahren vegetarisch. Meine Beweggründe waren einerseits der Tierschutz und auch die Nachhaltigkeit. Andererseits hatte ich das Glück, das mir Fleisch sowieso nicht schmeckt. Oft höre ich den Satz: „Das finde ich wirklich toll, aber das könnte ich nie.“ Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch absolut machbar und auch eine gesundheitliche Bereicherung ist. Allerdings finde ich es wichtig, dass alle für sich selbst entscheiden, was das Richtige ist und möchte auch niemanden für den Fleischkonsum verurteilen.

 

Weiterführende Links

Quellenangaben:

Weltmusiktag


Ob im Radio, im Kleidergeschäft oder auf dem Jahrmarkt, überall begegnen wir Musik. So verschieden, wie wir Menschen sind, so verschiedenen sind auch die Musikstyles. Egal ob Alternativ, Rap, Country oder Hip-Hop, Musik begeistert, berührt und verbindet.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Andreas* 11 Jahre alt, spielt seit 7 Monaten Klavier. Anlässlich des Weltmusiktages hat er für uns dieses Video aufgenommen.
*Name von der Redaktion geändert

Geschichte

Nach Menuhin ist das Singen „die eigentliche Muttersprache des Menschen“. Menuhin, ist ein amerikanischer Geiger und rief 1975 als Vorsitzender des internationalen Rates den jährlichen Weltmusiktag am 1. Oktober ins Leben.

Der Weltmusiktag soll laut der UNESCO die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung der künstlerischen Werte und die Musik in allen Bevölkerungsgruppen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik begünstigen.

Beliebtestes You-Tube Video

Wusstest du, dass das meist angehörte Musikvideo auf YouTube „Despacito“ von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee ist. Das Video wurde fast 7 Milliarden Mal angeklickt. Darauf folgt der Song „Baby Shark Dance“ von Pinkfong Kids‘ Songs & Stories mit fast 6,5 Milliarden aufrufe. An dritter Stelle ist das Musikvideo mit knapp 5 Milliarden Aufrufen von Ed Sheeran mit dem Titel „Shape of you“.

 

Warum es sich lohnt, Musiker/in zu sein/werden

Hast du gewusst? Wer häufig ein Instrument spielt, bekommt automatisch ein besseres Gefühl in Sachen Gespür, Ton, Geräusche und Laute. Das Spielen eines Instrumentes hat Einfluss auf unseren IQ-Wert. Anscheinend steigt der Wert im Schnitt um etwa 7 Punkte an. Durch das Spielen eines Instrumentes wird das Gehirn stets trainiert und gefördert. Im Laufe der Zeit hat das also Auswirkungen auf unsere Intelligenz.

Ausserdem sagt man, dass Musiker/innen bessere Organisator/innenen seien, da sie für das Erlernen des Musikinstrumentes viel Ausdauer und Geduld aufwenden mussten. Man lernt also, wie man besser seine Zeit einteilen kann, wenn man ein Instrument erlernt hat.

Falls du auch auf den Geschmack gekommen bist und Interesse hast, selber ein Instrument zu erlernen, findest du auf der Seite der Musikschule Liechtenstein viele weitere Infos und Angebote:

Weiterführende Links

 

Quellenverzeichnis:

 

 

Wohin beim 1. Date?


Das erste Date steht an, aber wohin? Mit viel Natur und weg vom Grossstadt-Leben haben einige in Liechtenstein damit zu kämpfen, eine gute Datinglocation zu finden. Doch der Schein trügt, denn auch in Liechtenstein gibt es so manche Locations, die perfekt für das erste Date wären.

aha-Reporterin, Alexandra Juchler
aha@aha.li 

 

 

Adrenalin und Action helfen

Was ist besonders wichtig für das erste Date? Gute Chemie? Ja, das auf jeden Fall, aber auch die Datinglocation spielt eine grosse Rolle, vor allem wenn es auf den ersten Eindruck ankommt. So wurde herausgefunden, dass adrenalinreiche Aktivitäten wie Achterbahnfahren, Horrorfilm oder Sport einen überraschend positiven Effekt ausüben; Dates die sowas beinhalten, wirken sofort spannend, interessant und auch wird die Anwesenheit des Gegenübers weitaus mehr geschätzt und mit Emotionen wie Glück, Freude und Spass verknüpft. Für ein Date mit viel Action wären also folgende Aktivitäten ideal: Ski fahren, wandern, boxen oder sonstige Art von Sport. Wenn Sport nicht infrage kommt, ist die Kartbahn in Planken eine sehr gute Option. Sie mag zwar etwas teurer sein, der Spass ist aber auf jeden Fall garantiert und vergessen wird man dieses Erlebnis so schnell auch nicht.

Ruhige Zeit zu zweit

Action ist aber nicht für jeden und jede was und so gibt es auch in Liechtenstein etwas ruhigere Orte, um sein Date besser kennenzulernen. Jetzt im Herbst wäre ein Spaziergang zwischen den orangen und gelb gefärbten Bäumen traumhaft, bei der vielleicht auch der Hund mitlaufen kann und so die Situation auflockert. Was zum Herbst auch dazu gehört ist gutes Essen. Ob Pilzsuppe oder Maroni vom Stand, mit dem Date Essen zu gehen ist eine gute Idee und vor allem bei der Dämmerung sehr romantisch. Italienisch, asiatisch oder auch Fast Food; Liechtenstein hat in Sachen Restaurants einiges zu bieten. 

Steak frites und ein Cocktail

Unter den Restaurants zählen auch einige Bars in Liechtenstein dazu und auch diese sind einen Besuch wert; gutes Essen, angenehme Atmosphäre und Musik verhelfen den Turteltäubchen zu einer lockeren Stimmung, jedoch sollte man auf seinen Alkoholkonsum Acht geben und vielleicht erst was trinken gehen, wenn man die Person etwas besser kennt. 

Gesprächsthema dank Kunst, Film und Kultur 

Neben Kulinarik hat Liechtenstein auch was mit Kultur und Kunst am Hut, denn im TAK und im Kunstmuseum stosst man immer wieder auf etwas Neues, da Filme, Theaterstücke und Kunst immer wieder geändert werden. So gibt es nebst Abwechslung auch zum Anschluss eine Menge Redebedarf und man kann Meinungen und Gedanken über das Gesehene austauschen.

Persönlichkeit im Fokus

Was ein gutes Date aber auch ausmacht, ist seine Persönlichkeit zu zeigen, denn nichts ist magnetisierender, als jemanden bei seiner Leidenschaft zu beobachten. So wäre es beispielsweise für zwei Kunstliebhabende ideal, zusammen Bilder zu malen oder für Sportler zum Sportplatz zu gehen. Auch zu Hause zu sein, einen Film anzuschauen oder etwas zu backen wäre eine gute Möglichkeit für das erste Date, denn es wirkt natürlich, sorgt für Abwechslung und es kostet kaum was.

Abschluss

Ob Liebe auf den ersten oder auf dritten Blick: Das Daten ist für viele knifflig, und so ist es am Anfang auch bei der Datinglocation ein Hin und Her. Ratsam ist, auf jeden Fall etwas Spannendes zu machen und seine Umgebung, wie Natur, Restaurants und verschiedene Freizeitaktivitäten zu nutzen. Gemeinsamen Hobbys oder Interessen nachzugehen ist auch eine gute Idee, doch manchmal gilt „weniger ist mehr“ und ein kleiner Filmabend reicht schon völlig aus, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt. 

 

 

Weiterführende Links

 

 

Programmieren mit Arduino


Unser Jugendreporter Severin Quaderer erzählt von seinem Hobby und wie jede*r einfach und unkompliziert die Programmiersprache für Arduino erlernen kann. Was er selber schon alles gebaut hat, erzählt er hier.

Programmieren mit Arduino leicht erklärt

Setze mit Arduino deine technischen Ideen in die Wirklichkeit um! 


aha-Reporter Severin

aha@aha.li

Was ist eigentlich Arduino?

Arduino ist eine Plattform, die es jedem ermöglicht, seine technischen Ideen in die Wirklichkeit umzuwandeln.

Was brauche ich, um mit Arduino programmieren zu können?

Die Arduino Plattform besteht aus zwei Teilen. Ein Teil ist die Hardware, der andere Teil ist die Software. Die Hardware von Arduino ist das Arduinoboard, es besteht aus einer Platine mit Mikrocontrollern. Die Software (das App) von Arduino heisst Arduino IDE, dies ist das Programm, in dem man die Befehle/Vorgänge programmiert. Man kann Arduino IDE auf der Webseite von Arduino (Arduino.cc) herunterladen.

Ist Programmieren mit Arduino schwer?

Arduino wird mit der Programmiersprache C++ programmiert. Es gibt etliche Anfängertutorials auf YouTube, mit diesen kann man die Programmiersprache und das Programmieren mit Arduino einfach und schnell erlernen. Es gibt auch Kurse dazu (z.B. im GZ Resch in Schaan). Sind die wichtigsten Befehle einmal im Kopf, verbessert man sich auch schnell.

Macht Programmieren so viel Spass?

Beim Programmieren mit Arduino kannst du dir jede Maschine, jeden Roboter, eigentlich alles, was du dir Vorstellen kannst, selbst entwerfen, entwickeln, programmieren und zusammenbauen. Du sitzt also nicht nur am Computer, sondern baust, leimst und schneidest auch. Das macht richtig Spass!

Mit einfachen Projekten starten

Es gibt viele verschiedene Webseiten mit Arduino Projekten, wie z. B. Arduino project hub, Instructables oder Hackster.io.

Natürlich findet man auch viele YouTube Videos mit Arduino Projekten inklusive der Erklärung zum Programmcode. Als Anfängerprojekte kann ich empfehlen z.B. eine Ampelschaltung mit LEDs, Temperaturmessung, Abstandsmessung zu programmieren und LEDs in verschiedenen Mustern blinken lassen. Als Projekte für Fortgeschrittene bieten sich z. B. eine LED-Uhr oder eine Bewässerungsanlage an, jede Art von Robotern oder ein TV Ambilight (das sind Lichter, die hinter dem Fermsejer in der Farbe des aktuellen Bildes leuchten) zu programmieren. Für all diese Projekte werden verschiedene Bauteile und Sensoren gebraucht. In den Anleitungen zu den Projekten findet man meist, welche Bauteile man benötigt. Bestellen könnt ihr die Teile, Arduinoboards etc. in Onlineshop wie beispielsweise Bastelgarage.ch.

Weitere Links

Weitere Informationen zum Thema Kinder, Jugendliche & Programmieren findest du hier: EDITION F.

Selbstversuch – Vegetarisch für 3 Wochen


Die Idee dafür hatte ich schon seit einiger Zeit, doch nie habe ich sie umgesetzt. In der Schule bekamen wir den Auftrag, ein Projekt für die Nachhaltigkeit durchzuführen. Sofort kam mir das Thema Vegetarismus in den Sinn. So startete ich meine ersten 3 Wochen mit dem Verzicht auf Fleisch.


aha-Reporter Severin Quaderer

aha@aha.li

Projekt Selbstversuch – Vegetarisch für 3 Wochen

Ich hatte einen Startvorteil, da sich meine Schwester bereits vegetarisch ernährt. Hätte ich diesen Vorteil nicht gehabt, wäre es schon etwas Schwieriger geworden, da meine Mutter immer darauf hätte achten müssen, für mich separat eine Alternative zu kochen.

Das Frühstück ist natürlich kein Problem. Haferflocken und die unterschiedlichsten Müslivariationen bieten zusammen mit frischem Obst, Nüssen oder auch Trockenfrüchte eine Abwechslung und helfen gestärkt in den Tag zu starten. Das Mittagessen hingegen stellte eine grössere Challenge dar. Am Anfang wünscht man sich – aus reiner Gewohnheit – ein Stück Fleisch. Restaurants bieten mittlerweile verschiedene vegetarische oder gar vegane Menüs an. Als Fleischersatz haben wir zu Hause beispielsweise einen Grillkäse, Halloumi oder Falafel eingesetzt. Anstatt Brot mit Fleisch gab es jetzt zum Abendessen beispielsweise Brot mit Käse oder Hummus (Hummus wird aus pürierten Kichererbsen mit Knoblauch, Sesampaste, Zitronensaft, Salz und Pfeffer hergestellt) und Knabbergemüse. In einzelnen Fällen gab es vegetarische Alternativen, die mir nicht schmeckten. Nach einiger Zeit verspürte ich die Lust auf Fleisch nicht mehr, und ich hatte wirklich kaum mehr Schwierigkeiten mit der fleischlosen Ernährung. Im Gegenteil, das Essen empfand ich sogar als immer besser und schmackhafter trotz der Tatsache, dass kein Fleisch auf dem Teller war.

Nun sind die 3 Wochen vorbei und ich habe einige Erfahrungen gesammelt und ich kann wirklich jedem empfehlen, es selber auch auszuprobieren – denn verlieren kannst du dabei nichts. Alles, was du dazu braucht, ist die Überwindung von traditionellen Glaubenssätzen und Gewohnheiten. Bei mir ist es nun so weit gekommen, dass ich meinen Fleischkonsum allgemein reduziere. Ich esse seither nur noch etwa ein bis zweimal die Woche Fleisch und auch am Abend bleibe ich bei Käse und Gemüse. Es gibt viele Alternativen zum Fleisch und man kann sich in der heutigen Welt sehr gut vegetarisch ernähren. Für Personen, die sich das Fleisch nicht wegdenken können, gibt es auch Fleischersatzprodukte wie z.B. Planted Chicken oder veganen Landjäger.

Ganz auf Fleisch zu verzichten, ist für viele bis jetzt noch undenkbar. Doch wenn du als einzelner etwas gegen den Klimawandel und für unsere Erde tun willst, dann probiere es doch einfach aus oder reduziere deinen Fleischkonsum Schritt für Schritt. Achte unbedingt darauf, dass du dich sonst ausgewogen ernährst. Als kleiner Rezepte-Tipp: Bowls sind echt lecker und es macht Spass, sie zuzubereiten. Es gibt sie in ganz vielen Variationen und die Zutaten sind ganz individuell einsetzbar.

Unilever, Nestlé & Co.

ACHTUNG: Garden Gourmet und Tivall Deutschland GmbH sind Nestlé-Produkte!

 

Interview mit Rebecca

Noch eine Stufe höher ist die vegane Ernährung. Rebecca (24) ernährt sich nun seit 7 Wochen vegan. In diesem Interview erzählt sie euch von ihren Erfahrungen und Hürden.

Wie kam es zur Entscheidung, dass du dich vegan ernähren möchtest?

Ich bin schon länger Vegetarierin und beschäftige mich sehr mit dem Thema. Zuerst habe ich es aus ökologischer Sicht gemacht, immer mehr kam aber der ethische Aspekt dazu. Als ich dann auf Ed Earthling gestossen bin und sein Buch gelesen habe, konnte ich nicht mehr anders und verzichtete auf gänzlich alle tierischen Produkte. Die Frage: «Sind dir deine Geschmacksnerven wichtiger als ein Tierleben?» hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Nur damit ich für 10 Minuten einen Burger geniessen kann, muss ein Tier (leiden) und sterben. Ich finde wirklich, dass man gewisse Entwicklungen unserer Gesellschaft hinterfragen und ändern muss. Deshalb habe ich mich entschieden, mich vegan zu ernähren.

Dokumentationsfilm Earthling – deutsch

Auch habe ich mir nie Gedanken über die Milch gemacht. Sie hat einfach dazu gehört und erschien mir als wertvoll und gesund. Dass die Kühe aber andauernd geschwängert werden, ihnen ihre Kälber weggenommen (meistens geschlachtet) werden, damit wir ihre Milch trinken können, die eigentlich gar nicht für uns, sondern für die Kälber bestimmt ist, das war mir nicht bewusst.

Dokumentationsfilm Dominion – deutsch

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Veganismus?

Sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl. Seit ich auf tierische Produkte verzichte, ernähre ich mich viel gesünder und ausgewogener. Ich fühle mich fitter. Ich habe mir die Ernährungsumstellung schwieriger vorgestellt. Heutzutage gibt es bereits sehr viele vegane Produkte. Generell ist es einfach eine Umstellung – von der Butter zur Margarine, von der Milch zur Sojamilch (Mandel-. Hafer-, Reismilch), vom Joghurt zum Sojajoghurt, vom Käse zu Hefeflocken und so weiter.

Was waren/sind die grössten Hürden für dich?

Die Mitmenschen. Das Problem ist, dass sich viele dazu äussern, die sich nicht mit dem Thema befasst haben. Sie behandeln Veganer teilweise, als hätten sie eine psychische Störung und hoffen, dass sie bald zur Vernunft kommen. Durch die Ersatzprodukte kann ich jedoch wie gewohnt kochen. Die Ernährungsumstellung war also nicht schwierig für mich. Ich ernähre mich jetzt bereits seit sieben Wochen ohne tierische Produkte, getraue mich es aber oft nicht zu sagen. Dies, weil ich keine Lust auf Diskussionen mit Leuten habe, die sich nicht mit dem Thema auskennen.

Worauf sollte man bei einer veganen Ernährung achten?

Ich bin der Meinung, dass man bei jeder Ernährungsweise auf die Ausgewogenheit achten muss. Das heisst, dass man genügend Nährstoffe zu sich nimmt. Das geht vegan sehr gut. 100 Gramm Linsen haben beispielsweise mehr Eisen als 100 Gramm Fleisch. Man kann also mit einem veganen Lebensstil auf alle Nährstoffe kommen (ich würde sagen, sogar besser). Das einzige, was vegane Ernährung nicht abdeckt, ist Vitamin B12. Vitamin B12 erzeugen zwar nicht die Tiere, jedoch nehmen sie es durch Gras/Pflanzen aus der Umwelt auf und sind sozusagen die «Mittler». Dadurch, dass wir aber viele Pestizide einsetzen und das Wasser sehr stark verunreinigen, reicht auch das Fleisch nicht mehr aus. Daher haben auch viele Fleischesser einen Vitamin B12 Mangel. Ich nehme als Ergänzung Vitamin-B12-Tropfen.*

Wie machst du es, wenn du bei jemandem eingeladen bist?

Meine Freunde sind da sehr offen. Ich schlage dann oft vor, dass wir gemeinsam kochen, und ich bringe verschiedene Rezeptvorschläge mit, die allen schmecken. Teilweise kann ich aber auch einfach etwas für mich weglassen, beispielsweise dass ich nur die Beilage esse oder Pizza ohne Käse.

Nervt es dich nicht manchmal, wenn du z. B. keinen Schokokuchen essen kannst?

Doch. Jedoch mache ich es aus Überzeugung und bleibe deshalb «stark». Es gibt aber auch schon in vielen Restaurants und Cafés vegane Varianten an Nachspeisen. Ich selbst schlage z. B. bei einem Geburtstag immer vor, dass ich einen Kuchen mitbringe. So kann ich ihn vegan zubereiten und essen.

Hast du ein veganes Lieblingsrezept?

Ich habe viele Lieblingsrezepte, ich mache es jedoch oft auch so, dass ich vegetarische Rezepte zu veganen umwandle und z. B. anstatt Käse Hefeflocken verwende. Ich habe auch eine App auf dem Handy «KptnCook», das jeden Tag drei vegetarische oder drei Fleischgerichte zeigt.

Buchempfehlungen

Peace Food – Rüdiger Dahlke

Vegan Klische Ade – Niko Rittenau

Vegan ist Unsinn! – Niko Rittenau, Ed Winters, Patrick Schönfeld

Vegan for Fit – Attila Hildmann

Nahrungsergänzungsmittel

* Ergänzung Tamara Federer, aha-Jugendinfo
Es gibt mittlerweile Techniken, die eine einfache und individuelle Analyse der fehlenden Stoffe im Organismus messen können. Fehlendes Zink, Selen, Vitamine und andere Mineralien werden sichtbar gemacht. Auch ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes wird aufgezeigt. Meine persönliche Anlaufstelle für qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie die Stoffwechselanalyse ist die Praxis für Komplementäre Gesundheitsförderung von Jutta Hofer in Eschen.

Weitere qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel findest du hier

Digital Detox


Pro Tag sechs Stunden am Handy sind zu viel und ich bin nicht die Einzige, die ihre Sommerferien zum grössten Teil mit Netflix und Co. verbringt. Heutzutage ist Technologie kaum wegzudenken, doch es gibt auch ein Leben ohne und genau darum geht’s im Digital Detox: den digitalen Konsum zu minimieren und dadurch bewusster zu leben. Doch warum sollten wir auf die Bequemlichkeiten verzichten und was bringt uns Digital Detox überhaupt?

 

von aha-Reporterin, Alexandra Juchler
aha@aha.li 

 

Ein Tag ohne Instagram, Facebook, TikTok oder Snapchat?

Unsere Jugendreporterin hat den Selbsttest gemacht und erzählt von ihrem Fazit…

Der erste Griff am Morgen ist zum Handy und der Körper hat nicht einmal 15 Minuten Zeit, richtig aufzuwachen. Wir beginnen unseren Tag nicht nur mit Technologie, sondern beenden ihn auch, indem wir zum Einschlafen eine Serie schauen. Dazu kommen noch Social Media Plattformen, die durch den unendlich neugeladenen Content zu einem richtigen Zeitfresser wurden. Durch den vielen technologischen Einsatz, sowohl in der Arbeit als auch privat, könnte man fast schon sagen, dass unser Leben mehr virtuell als real ist. Der tägliche Konsum schadet auf Dauer nicht nur den Augen und dem Körper, sondern auch unseren Geist.

Beim Digital Detox verabschiedet man sich für eine gewisse Zeit komplett von digitalen Medien, wie Fernseher, Apps, Computer oder Handy. Wem das zu viel auf einmal ist, kann auch nur das Handy ausschalten. Dabei findet man heraus, dass man seine Zeit auch ohne Technologie sinnvoll verbringen kann und es auch ein reales Leben gibt.

Der Selbst-Test

Fünf Stunden pro Tag am Handy waren für mich zu viel und so beschloss ich vor ein paar Monaten ein Digital Detox zu machen. Dieser eine Tag hat meine Ansicht über den digitalen Konsum grundlegend verändert. Ich habe die Geschehnisse um mich herum viel bewusster aufgenommen. Da ich bei Langeweile nicht zu meinem Handy greifen konnte, musste ich mich anderweitig beschäftigen. Ich habe lang verlorene Passionen von mir wiedergefunden, wie das Malen oder Video schneiden und verbrachte mehr Zeit in der Natur. Und das alles nur an einem Tag und ohne Handy.

Doch nicht alle, wie zum Beispiel Berufstätige, können auf ihr Handy verzichten. Desto bedeutender ist es die Konsumzeit zu reduzieren. Dazu helfen gewisse Regeln, wie zum Beispiel, dass man 30 Minuten vor und nach dem Schlafen nicht das Handy benutzt. Die Mahlzeiten werden ohne Fernseher oder Handy begleitet und eine begrenzte Zeit für Social Media Apps sind auch von Nutzen. Was mir persönlich sehr weitergeholfen hat, ist, dass man lang benutzte Apps, wie TikTok und Instagram ein für alle Male löscht. Am hilfreichsten ist es, herauszufinden, auf welchen Plattformen man am meisten Zeit verschwendet und wie dies reduziert werden kann. 

Wann, wenn nicht jetzt?

Jetzt in den Sommerferien ist der perfekte Zeitpunkt, den Versuch zu starten und für einen Tag (oder gleich mehrere) ohne Handy oder sonstige digitale Technologien zu verbringen. Falls dann die Langeweile ruft, sind hier ein paar Vorschläge, was man während dem Digital Detox machen kann: spazieren, ins Freibad gehen, Freunde treffen, Eis essen, backen, Gartenarbeit, malen, eine Sprache lernen, für die Schule lernen, fotografieren, Velo fahren, lesen, Musik hören, meditieren, Sport machen, der Landesbibliothek einen Besuch abstatten… Unsere Eltern haben ihre Jugend auch ohne diese Technologien verbracht, da wird es wohl nicht allzu schwierig sein etwas zu finden.

Es geht also auch ohne Handy; das Digital Detox zeigt uns, was wichtig im Leben ist, und zwar das Leben ausserhalb neuer Technologien und Medien. Dazu sind kleine Schritte von Nöten. Durch die Medien werden wir zwar unterhalten, wenn wir jedoch im Leben zurückschauen, dann sind es die persönlichen Erlebnisse und Abenteuer, die uns bleiben und zum Lächeln bringen.

International Youth Conference 2020


Du willst die Welt verändern? Bist mutig und kühn? Schaust in die Zukunft und möchtest den Status quo verändern?

 

 

Was

Dann bewirb dich um die Teilnahme bei der Internationalen Jugendkonferenz, die zukunftsorientierte junge Menschen mit europäischen Entscheidungsträger*innen und Wissenschaftler*innen zusammenbringt, um über eine demokratische und offene Gesellschaft zu diskutieren.

Der Internationale Think Tank für die Jugend lädt zur  zweiten Internationalen Jugendkonferenz in Göteborg ein. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Vorschläge zur Erhaltung einer demokratischen und offenen Gesellschaft in einer 15-minütigen Erklärung vorzustellen.

KOSTENLOS: Für die ausgewählten Teilnehmenden werden die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung übernommen.

Wann

Die Konferenz findet vom 16. bis 19. November 2020 in Göteborg, Schweden, statt.

Wer kann sich bewerben

  • junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren;
  • mit Wohnsitz in einem der EWR-Länder (EU-Länder sowie Island, Liechtenstein und Norwegen).

Wie man sich bewirbt

Die Bewerbung sollte eine Beschreibung deiner Person und warum man dich für die Konferenz auswählen sollte enthalten – du kannst entweder ein kurzes Video, einen Text, ein Bild oder eine Audiodatei hochladen.
Einsendeschluss: 12. August 2020.

Anmeldung

 

Weitere Informationen findest du hier.

 

Klimaschutz


… und was jede/r von uns für den Klimaschutz tun kann

Dass der rasante Klimawandel ein Problem ist, ist wohl allen klar. Nur viele wissen nicht, was sie selbst dagegen tun können. Es gibt einfache Tricks, welche einem im Alltag nicht stören aber der Umwelt sehr helfen. Denn jede/r Einzelne kann mit Veränderungen des Konsum- und Alltagsverhaltens dem Klimawandel entgegenwirken.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Nur so viel Essen wie man Hunger hat

Oft kochen oder schöpfen wir uns zu viel und die Reste werden dann ganz einfach weggeworfen. Wir selbst merken gar nicht, wie verschwenderisch wir somit sind und wie schlecht dies für die Umwelt ist. Darum achte, dass du wirklich nur so viel kochst, wie du auch Hunger hast. Oder wärme ganz einfach am nächsten Tag die Reste wieder auf.

Bio – Ländlich – Saisonal

Je schöner für uns, desto schlechter für die Umwelt. Erdbeeren oder Himbeeren haben im Winter bei uns bekanntlich nicht Saison. Trotzdem sind sie im Laden erhältlich. Der Transport von solchen importierten Produkten ist für unsere Umwelt jedoch sehr schädlich. Auch die ganzen Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel treiben den Klimawandel voran. Darum schaue, dass du so oft wie möglich ländliche/saisonale oder Bio Produkte einkaufst. Das dient schlussendlich auch deiner Gesundheit.

Stromsparen einfach gemacht

Etwas, das leicht einzuhalten ist: Strom sparen. Wie oft lässt du das Licht an, obwohl du gar nicht im Raum bist? Wie oft läuft der Fernseher, obwohl du was ganz anderes machst? Wie oft schaltest du das Licht an, obwohl Sonnenlicht ausreicht? Zu oft, oder? Darum achte darauf, nur dann Strom zu benutzen, wenn du ihn wirklich brauchst. Damit ist schon viel gewonnen.

ÖV und Fahrgemeinschaften

Nachbarn, Freunde oder Verwandte arbeiten oft am selben Ort oder ganz in der Nähe. Fahrgemeinschaften können den CO2 Gehalt um einiges verringern und man muss somit auch nicht jeden Tag selbst mit dem Auto fahren. Am besten allerdings ist es, ganz auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, denn dieser ist viel effizienter und kann viel mehr Menschen mit einem geringeren Energieaufwand transportieren.

Die Uhr tickt

Viele Kleine bewirken Grosses

Es gibt noch unzählige weitere Tipps, mit denen du der Umwelt helfen kannst, denn es ist noch nicht zu spät, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Und jeder noch so kleine Schritt ist ein grosser für die Umwelt. Denn die Erwärmung wird nicht nur für die Erde, die Meere und die Tiere Konsequenzen haben, sondern auch für uns Menschen. Darum handle auch du jetzt und mach den ersten Schritt. Und wie ein afrikanisches Sprichwort besagt: »Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern».

Erfahrungsbericht Graffiti-Workshop


Wie jedes Jahr wird auch diesen Sommer in Liechtenstein der Ferienspass – ein Gemeinschaftsprojekt der Kinderlobby und des aha Tipps & Infos für junge Leute durchgeführt. Doch wegen Corona ist er dieses Mal etwas anders als in den letzten Jahren. Die Liechtensteiner Banken und das Amt für Soziale Dienste schaffen mit der Aktion „Freude schenken“ ein kostenloses Ferienangebot für Kinder und Jugendliche. Das soll den durch coronabedingt belasteten Familien helfen und Eltern unterstützen. Das Angebot der Workshops ist sehr vielseitig. Auch die Offene Jugendarbeit bietet Workshops an und Johanna Loretz vom Jugendtreff Popcorn in Schaan leitete einen Graffitiworkshop, den sie regelmässig durchführt.

 
aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

Der Workshop der Offenen Jugendarbeit Popcorn in Schaan dauerte zwei Tage und wurde während der Sommerferien mit vierzehn Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren durchgeführt. Ziel des Workshops war, erste Einblicke in die bunte, kreative und vielseitige Welt des Graffitis zu erhalten. Die Teilnehmer*innen lernten auch den richtigen Umgang mit den Spraydosen und erhielten Grundkenntnisse über die Farbenlehre.

Im Interview erzählt Johanna Loretz, dass sie Graffiti möge, weil es keine Regeln gibt, ausser, dass es verpönt sei, uralte Oldschool Graffitis zu übersprühen. Johanna weiss, wo man in Liechtenstein überall legal sprühen darf: „In Liechtenstein darf man derzeit in der Fahrrad- und Fussgängerunterführung Gartnetsch zwischen Triesen und Balzers legal sprühen. Dort muss man ein Warndreieck aufstellen, dass es nicht zu Kollisionen mit Radfahrer*innen kommt, aber ansonsten darf man dort zu jeder Zeit sprühen. Wir sind dran noch mehr Flächen in Liechtenstein zu finden und eine kleine Map anzulegen, auf denen alle legalen Flächen gesammelt sind.“

Graffiti

Geschichte des Graffitis

Graffitis wurden schon in der Steinzeit angefertigt, nämlich in Form von Höhlenmalerei. Auch wenn das heute auf den ersten Blick nicht das Gleiche ist, steckt die gleiche Absicht dahinter. Denn die Künstler wollten und wollen durch Zeichen und Malerei auf sich aufmerksam machen und den Mitmenschen sowie Nachfahren etwas Wichtiges mitteilen.

Das sogenannte „Graffiti-Writing“ begann in New York in den 60er Jahren, wo Jugendliche eine neue Freizeitbeschäftigung entdeckten. Sie schrieben zunächst Namenskürzel oder Spitznamen mit Filzstiften auf Hausfassaden, Unterführungen oder Hauseingänge. Um unerkannt zu bleiben, erfolgten diese Aktivitäten meistens nachts, da sie damals – wie auch heute – illegal sind.

Diese Writer fanden unzählige Nachahmer. Schon bald wurden die Filzstifte langweilig und es wurden Spraydosen verwendet, die unterschiedliche Strichstärken und das Einfärben grössere Flächen ermöglichen. Anfangs wurden sehr einfache Schriftzeichen verwendet. Doch in den 70er Jahren begann man, mit den Spraydosen zu experimentieren. Die Buchstaben wurden sowohl grösser als auch aufwendiger gestaltet. Die unterschiedlichen Stilarten der Schriften nannte man Styles. Die Stilrichtungen wurden nach der Gestaltung der Buchstaben benannt z.B. „Simple-Style“ oder „Bubble-Style“.

Es ist interessant, dass viele der Sprayer*innen junge Afroamerikaner*innen oder Latinos waren, die die Kunst des Sprayens erfanden. Oft versuchten sie, über die Kunst eine sozialkritische Botschaft zu vermitteln. Graffiti war auch ein Aufschrei gegen die Eintönigkeit und das Leben in den Slums.

Früher wurde aufgrund von „Bandenkriegen“ und Auseinandersetzungen mit der Polizei häufig negativ von Graffiti gesprochen. Diese Einstellung änderte sich aber in den 80er Jahren und man entdeckte auch positive Aspekte. Jugendliche lungerten nicht mehr auf der Strasse, sondern betätigten sich produktiv und kreativ. Die Sprayer*innen entdeckten, dass sie mit ihrem Kunststil Geld verdienen konnten. Und so wurden immer mehr Auftragsarbeiten erledigt. Dabei spricht man dann von den ersten legalen Sprayern. Ganz offiziell wurde besprüht und die Sprayer zeigten ihre Werke nun auch auf Ausstellungen und verhalfen dem Graffiti zu neuem Ansehen. Der Graffiti-Bboom schwappte dann Mitte der 80er auch auf Europa über.

Für die Recherche des vorliegenden Artikels besuchte ich den Workshop, der mir sehr gut gefiel. Ich fand nur schon das Zusehen sehr spannend. Die entstandenen Skizzen und die fertigen Sprayarbeiten haben mich sehr beeindruckt. Ein anderes Mal würde ich gerne selbst mitmachen, da im Graffiti der Freiheit keine Grenzen gesetzt sind und man Dinge zum Ausdruck bringen kann, die auch zum Nachdenken anregen.

Feedback von Teilnehmer/innen

Bilder folgen

Containern


Rund ein Drittel der weltweit produzierten Waren landet im Müll. Auf der anderen Seite Hungern über 800 Millionen Menschen auf diesem Planeten. „Food Waste“ ist ein weltweites Problem, in Deutschland ist das Containern, Mülltauchen oder auch „Dumpster Diving“ eine immer bekanntere Aktion dem entgegenzuwirken.

 
 
aha-Reporterin Lea

Allgemein

Containern, Mülltauchen oder Dumpster Diving bezeichnet das Mitnehmen von weggeworfenen Lebensmitteln aus Abfallcontainern. Auch in Liechtenstein werden viele Nahrungsmittel weggeschmissen, die eigentlich noch zum Verzehr geeignet wären: Pro Jahr sind das rund 11 400 Tonnen. 

TIPP: Schau dir hier die Liste der Aktionen an, die es in Liechtenstein zum Thema Lebensmittelverschwendung und -rettung gibt.

Food Waste Fakten

 

 

Rechtliche Lage

In Deutschland ist das Containern verboten. 2018 wurden zwei Studentinnen verurteilt, da sie Lebensmittel aus einem Abfallcontainer eines Supermarktes mitnahmen. Sie fordern ein Gesetz, das die Supermärkte in die Pflicht zieht, nicht verkäufliche Lebensmittel weiterzuverteilen. Doch wie sieht die rechtliche Lage in Liechtenstein aus? Darf ich in Liechtenstein legal Containern gehen?

Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen nahm dazu Stellung:

„Lebensmittel, welche sich in einem Abfallcontainer befinden, gelten grundsätzlich als nicht mehr verzehrfähig, da deren Verpackung oder das Lebensmittel selbst möglicherweise mit toxischen Substanzen des Containers oder anderen, unhygienischen Abfallbestandteilen in Berührung gekommen sind. Deren Verzehr ist demzufolge, ungeachtet des primären Entsorgungsgrundes (verdorbenes Lebensmittel, abgelaufenes Verbrauchsdatum etc.) mit einem Gesundheitsrisiko verbunden. Zudem bleiben die Abfälle, solange sich diese auf dem Firmengelände des Unternehmens befinden, im Eigentum des Unternehmens. Deren Entnahme stellt ohne entsprechende Legitimation unter Umständen ein strafrechtlicher Tatbestand dar.“

In der Schweiz meinte Markus Melzel, Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft:

„Was weggeworfen wird und nicht für Dritte bestimmt ist, gehört niemandem mehr. Wenn man nicht über einen Zaun steigen oder ein Schloss aufbrechen muss, um an die Waren heranzukommen, dann ist gegen das Containern nichts einzuwenden.“

 

Interview mit Ben* (Lebensmittelretter)

Was unternimmt Liechtenstein gegen Food Waste und ist Containern die Lösung? Ich sprach mit Ben*, der sich für die Rettung von Lebensmitteln einsetzt.

 

Wie und wann kamst du darauf, abgelaufene Lebensmittel zu retten?

Vor zwei Jahren sah ich, wie ein Mitarbeiter eines Supermarktes mehrere Kilos Litschis wegwerfen musste. Da ich Litschis so gerne habe, sprach ich den Mitarbeiter an, wieso er diese Litschis, welche noch super aussahen, wegwerfen wolle. Er erklärte mir daraufhin, dass, wenn eine Litschi in einem Netz faul ist, alle weggeworfen werden müssen. So bot er mir an, die Litschis für einen symbolischen Preis zu kaufen. Also kaufte ich ihm alle Litschis ab. So begann alles vor zwei Jahren.

Was findet man so alles in einem Container?

Alles (lacht). Kaputte Verpackungen von Kaffee, Zucker oder Mehl. Ganz viel Früchte oder Gemüse, welche nicht mehr verkäuflich sind. Oder ganz viel abgelaufene Produkte wie z.B. Eier, Joghurt etc. Es gibt jedoch auch vieles, das wirklich nicht mehr geniessbar ist.

Ist es nicht zeitaufwendiger sich so zu ernähren?

Nein, es ist nicht zeitaufwendiger als normal einzukaufen zu gehen. Was jedoch zeitaufwendig wird, wenn ich mehr mitnehme, als ich brauchen kann. Es kann sein, dass ich kiloweise Bohnen oder Litschis zu Hause habe und mir dann überlegen muss, was ich mit so vielen Bohnen oder Litschis anstelle. Man muss etwas flexibel und kreativ sein und aus den Sachen etwas kochen, die man gerade findet.

Deckst du deinen vollständigen Nahrungsbedarf dadurch?

Nein, ich kaufe auch noch zusätzlich ein. Ich denke, es wäre möglich, sich nur von geretteten Lebensmitteln zu ernähren. Eine ausgewogene Ernährung sieht dann jedoch anders aus. Milchprodukte findet man zum Beispiel nicht so oft.

Wieso ist es dir wichtig, Lebensmittel zu retten?

Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie man bei uns Lebensmittel wegwirft, die noch essbar wären und dabei andere Leute auf dieser Erde Hunger leiden.
Ökologisch ist es schlimm, wenn man sieht, dass eine Mango zu uns eingeflogen wird und schlussendlich im Müll und nicht einmal beim Endkonsument landet. Was ich sehr gerne mache, ist bedürftigen Menschen oder Organisationen, welche ein geringes Budget haben, diese Lebensmittel weiter zu verschenken.
In Schaan hängt seit Monaten ein Plakat mit den Worten darauf: „Werdet nicht müde Gutes zu tun. –Die Bibel “ Jedes Mal, wenn ich vorbeigehe und es lese, motiviert es mich aufs neue Lebensmittel zu retten und weiter zu verschenken.

In Liechtenstein ist das Containern kaum bekannt und verboten. Siehst du eine Zukunft darin, dass mehr Liechtensteiner Containern gehen? Oder andere Varianten? 

Es gibt kleinere Supermärkte, die neben der Kasse einen Fruchtkorb stehen haben, mit Früchten, die nicht mehr einwandfrei sind. Jeder Kunde/jede Kundin darf sich, wenn er/sie will, kostenlos bedienen. Auch „Tischlein deck dich“  ist eine super Organisation. Ich denke nicht die Supermärkte, sondern wir als Konsumenten sind das grösste Problem. Wir als Kunden wollen nur die schönsten Produkte, sobald ein Apfel eine Druckstelle hat, nehmen wir einen anderen. Auch die App „Too good to go“ ist ein toller Anfang gegen den verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln.

Was empfiehlst du Leuten, die etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun möchten, die nicht Containern gehen können/wollen?

Da gibt es vieles… Es fängt schon beim Einkaufen an. Allgemein bekannt ist es ja, dass man nicht mit hungrigem Magen einkaufen gehen sollte (lacht). Vor allem geht es darum, nur so viel einzukaufen, wie man wirklich braucht. Zu Hause ist es wichtig, einen Überblick über seinen Kühlschrank zu haben und mit Resten kochen zu lernen. 

Ben, vielen Dank, für das interessante Gespräch!  

 


 

Weiterführende Links

 


 

*Name geändert

 

Quellenverzeichnis:  

 

 

KulturLegi


Die KulturLegi ermöglicht auch Menschen mit einem tiefen Einkommen, an Kultur-, Sport-, Bildungs- und Freizeitveranstaltungen teilnehmen zu können.
 

Was ist die KulturLegi ?

„KulturLegi“ ist ein Projekt der Caritas Liechtenstein. Ursprünglich kommt es aus der Schweiz, wo es die KulturLegi schon mehr als 20 Jahre lang gibt. Wie es ist, wenn man auf den Theater-, Kino oder Restaurantbesuch verzichten muss, haben wir alle dank Corona erfahren. Gerade in Krisenzeiten müssen viele Einzelpersonen und Familien jeden Franken 2x umdrehen und auf „Luxus-Angebote“ wie ein Theater- oder Kinobesuch verzichten. Damit sie trotzdem nicht auf Kultur-, Sport-, Bildungs- und Freizeitangebote verzichten müssen, wurde die KulturLegi ins Leben gerufen.

 

Was für Leistungen bekomme ich mit der KulturLegi?

Mit der KulturLegi bekommen armutsbetroffene oder armutsgefährdete Personen auf verschiedenste Angebote im Kultur-, Sport-, Freizeit- und Bildungsbereich stark reduzierte Ermässigungen von bis zu 70 Prozent. In der Schweiz gibt es mittlerweile bereits über 3000 Angebote. Dadurch erhält man zum Beispiel deutlich verbilligten Eintritt in Theatern, Kinos, Bädern, Fussball-Stadien und für 100 Franken sogar ganze Ferienwochen für die ganze Familie.

 

Kann ich auch Angebote in der Schweiz nutzen?

Durch die enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Schweizer Stellen und insbesondere der Caritas-Regionalstelle in St. Gallen können auch die Angebote in der Schweiz genutzt werden.

 

Wo bekomme ich den KulturLegi – Ausweis?

Der Ausweis kann hier online beantragt werden.

 

Was sind die Voraussetzungen, um einen KulturLegi – Ausweis zu erhalten?

Berechtigt sind Kinder und Erwachsene aus der ganzen Schweiz & Liechtenstein, die nur über ein geringes Einkommen verfügen. Das heisst, sie beziehen eine der folgenden Leistungen und verfügen über ein entsprechendes Dokument:

  • Personen, die von der Sozialhilfe unterstützt werden.
  • Personen, welche Zusatzleistungen zu AHV/IV erhalten.
  • Studierende, welche Stipendien erhalten.
  • Personen, die keine öffentlichen Unterstützungsgelder beziehen, deren Einkommen aber nachweislich am Existenzminimum liegt.

Wo finde ich Angebote in Liechtenstein & der Schweiz?

Die Angebote werden regelmässig erweitert. Alle Angebote findest du hier.

 

 

Weiterführende Links

 

Rassismus immer noch ein Thema


Der Mord an George Floyd löst in den Vereinigten Staaten Wut und Trauer aus. Doch Rassismus und Polizeigewalt sind in den USA schon lange Teil der Gesellschaft.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 

Ausgangslage

Letzte Woche tauchte ein Smartphone-Video auf, in dem zu sehen ist, wie ein dunkelhäutiger Mann langsam und qualvoll von einem Polizisten getötet wird. Sechs Minuten lang kniet der Beamte auf dem Hals von George Floyd, während dieser darum fleht, aus dem Würgegriff entlassen zu werden. Er sagte immer wieder: „I can’t breath“, aber die Beamten hörten nicht hin. Dann hört Floyd auf, sich zu bewegen.


Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick.

Man geht davon aus, dass in den USA bis zu 1’000 Angehörige von Minderheiten pro Jahr durch Polizeigewalt sterben. Das Schlimmste daran, die Polizisten werden dafür höchst selten juristisch belangt.

Unterschiedliche Meinungen

Meiner Ansicht nach hat der Vorfall erneut gezeigt, dass Rassismus immer noch ein grosses Thema ist und man sich endlich dem Problem stellen muss. Klar ist, dass George Floyd nicht die einzige dunkelhäutige Person ist, welche dieses Schicksal erleiden musste. Beeindruckend finde ich, wie viel Personen sich für diesen Fall einsetzen. Auf Social Media sieht man Aufrufe wie „Black Lifes Matter“ oder der „Black Out Tuesday“. Am Dienstag posteten Prominente sowie auch viele Freunde von mir ein schwarzes Bild auf Instagram, um ihre Ansicht zu posten und ihre Unterstützung zu zeigen. Aufrufe wie „All Lifes Matter“ wurden auch gepostet. Die Botschaft dahinter ist, dass die USA den Rassismus schon längst überwunden hätte und Hautfarbe keine Rolle mehr spiele. Warum zeigen dann Statistiken, Studien und das Video, dass Afroamerikaner überproportional von der Polizei ins Visier genommen werden? Rassismus ist tief in der Gesellschaft verwurzelt. Ich finde, dass die staatlichen Strukturen dringend reformiert werden müssen. Andere posteten auch den Satz „Blue Lifes Matter“. Diejenigen sehen die Polizisten als Helden und glauben, dass die Kritik an Sicherheitsbeamten für den Einsatz von Gewalt unberechtigt ist.

Landesweite Proteste

Nach dem Tod von Georg Floyd finden in viele Proteste in verschiedenen Städten statt. Menschen wollen ein Ende des Rassismus. Auf dem Hollywood-Boulevard in Los Angeles füllten Hunderte von Menschen die Strassen und marschierten an berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Andere versammelten sich vor der Hauptwache der Polizei in der Innenstadt, umarmten Polizisten und reichten sich die Hände als Zeichen des Friedens. In New York City marschierten Tausende friedlich die 86th Street hinauf, hielten Schilder mit der Aufschrift „Keine Gerechtigkeit, kein Frieden“ und riefen „sage seinen Namen, George Floyd“. In Floyds Heimatstadt Houston versammelten sich Tausende zu einem von seinen Freunden und seiner Familie organisierten Marsch.

Nach Einbruch der Dunkelheit schlugen die friedlichen Demonstrationen trotz der Ausgangssperre teilweise in Gewalt um: Es kam in mehreren Städten zu Ausschreitungen, Vandalismus, Brandstiftung und Plünderungen. Demonstranten zertrümmerten Fenster und plünderten Luxusgeschäfte und setzten ein Einkaufszentrum in Brand. In einigen Städten wurden Polizeibeamte mit Steinen und Gegenständen beworfen. In zwei Städten wurden nach offiziellen Angaben fünf Polizisten von Schüssen getroffen, einer davon schwer.


Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame.

Trump reagiert „souverän“ und giesst eifrig Öl ins Feuer

Donald Trump hatte angekündigt „abertausende“ Soldaten des US-Militärs einsetzen zu wollen, um Ausschreitungen am Rande der friedlichen Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd einen Riegel vorzuschieben. Ausserdem twitterte der Präsident, wie gewohnt, fleissig, setzte zu mehreren Schimpftiraden in alle Richtungen an und goss so weiter eine Menge Öl ins Feuer. Mehrere Bundesstaaten haben zur Unterstützung der Polizeikräfte Soldaten der Nationalgarde aktiviert und die bürgerkriegsähnlichen Zustände einigermassen in den Griff zu bekommen.

Allgemeines

Die Bewegung Black Lives Matter (BLM), auf Deutsch „Schwarze Leben zählen“, hat ihren Ursprung in Amerika und ist mittlerweile eine internationale Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarzen einsetzt. Regelmässig werden dabei Proteste gegen die Tötung Schwarzer durch die Gesetzeshüter abgehalten und auf Alltagsprobleme und Diskriminierung schwarzer Menschen wie Racial Profiling, Polizeigewalt und Rassenungleichheit aufmerksam gemacht.

#blacklivesmatter trat 2013 erstmals in Erscheinung, nachdem der Freispruch von George Zimmerman erfolgt war, der den afroamerikanischen Teenager Trayvon Martin ohne wirkliche Begründung erschoss. In weiterem Folgen gab es Demos und Proteste, und in Ferguson kam es nach dem Tod des Schwarzen Michael Brown zu Unruhen in Ferguson. Black Live Matters und die Diskriminierung von Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern wurde 2016 auch zu einem Wahlkampfthema in den USA.

Polizeigewalt gegen Proteste

Erfahrungen mit Rassismus von Ntumba Adao-Beck

Bilderquellen:

Polizeibeamter Derek Chauvin kniet auf George Floyds Genick

Proteste überziehen die Vereinigten Staaten. Leider auch gewaltsame

Apps beim Reisen


Handys spielen eine immer grössere Rolle in unserem Leben und immer mehr ist mit ihrer Hilfe möglich. So wird diese Technik auch beim Reisen je länger je wichtiger. Sei es, um den richtigen Weg, eine Unterkunft oder einen Sightseeing-Hotspot zu finden. Im folgenden Artikel werde ich euch einige nützliche Apps zum Reisen vorstellen.


aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

Vorstellung meiner Favoriten

Zu Beginn stelle ich euch eine App vor, die allen bekannt sein sollte – Google Maps. Sie funktioniert wie ein Navigationssystem. Sie erleichtert uns das Reisen und ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Verfügbarkeit, von mehr oder weniger detaillierten Geodaten für jeden Ausschnitt der Erde. Zudem ist die App mit dem Internet verknüpft und alle Daten können abgerufen werden, also beispielsweise Standorte von Supermärkten, Restaurants oder auch der Polizei. Ich könnte mir das Reisen ohne Google Maps gar nicht mehr vorstellen.

Zum Urlaub gehört meistens auch das Buchen eines Hotels mit dazu. Eine App, die, wie ich finde, sehr einfach zu bedienen ist, heisst Booking.com. Dort gibt es eine Karte mit Filterfunktion und die Buchung kann bei Bedarf automatisch in den Kalender eingetragen werden. Zudem erhält man eine Offlinekarte und eine papierlose Buchungsbestätigung, mit der man dann direkt einchecken kann. Auch die Verwaltung und Veränderung der Buchung können direkt in der App getätigt werden.

die Vorbereitung für die Ferien ist meist mit viel Stress verbunden, da beim Packen schnell etwas vergessen geht oder gar nicht daran gedacht wird. Doch auch dafür gibt es eine hilfreiche App, sie heisst Pack The Bag. Es fallen gleich die 27 vorgefertigten Packlisten für jede Art von Reise auf. Neben den vorgegebenen Packlisten kann man seine eigene erstellen und wenn man im Urlaub bemerkt, dass man etwas vergessen hat, kann man das schnell für die nächste Reise vermerken. Zudem erinnert die App auch daran, zeitgerecht mit dem Packen zu beginnen. Mit dieser App kann das Kofferpacken vor dem Urlaubsantritt erleichtert werden, damit es dann vor Ort keine unangenehmen Überraschungen gibt.

Im Urlaub ist es schön, Dinge selbst zu entdecken, aber manchmal bewähren sich auch geführte Touren. Anstatt lange im Internet danach zu suchen, kann man auch die App Get Your Guide nutzen. Touren können bequem über das Handy gebucht werden und das Ticket wird aufs Handy geladen. Auch wenn man schon vor Ort ist, zeigt die App Sehenswürdigkeiten oder Museen in der Nähe an und die meisten Tickets können sogar direkt über die App gebucht werden. So kann man auch lange Wartezeiten in einer Schlange vermeiden.

Nützliche Apps beim Reisen

Übersetzer und Umrechner

Die nächste App soll im Urlaub über sprachliche Grenzen hinweghelfen. Mit Google Translate lassen sich 103 Sprachen per Texteingabe übersetzten. Sogar ohne Internetverbindung lassen sich 52 dieser Sprachen übersetzen. Auch sehr praktisch, wenn man im Restaurant sitzt und die Speisekarte vor sich hält. Dann kann man die Kamerafunktion benutzen, die den Text der Aufnahme in über 88 Sprachen übersetzt. Sehr von Vorteil, wenn im Gastland andere Schriftzeichen benutzt werden, wie beispielsweise in asiatischen Ländern.

Es ist mir schon sehr oft passiert, dass ich im Urlaub Geld wechseln musste. Ich hatte oft das Gefühl, dass zu viel Geld von mir verlangt wurde, aber war mir nie ganz sicher. Doch mit einem Währungsrechner als App auf dem Handy kann das nicht mehr passieren, denn dieser speichert den beim letzten Internetzugang aktuellen Wechselkurs und das von mehr als 180 Währungen. Das ersetzt das mühsame Googeln und anschliessende Umrechnen mit dem Taschenrechner. Man spart viel Zeit, die man in solchen Situationen nicht hat.

Postkarten versenden geht immer

Wenn ich in den Ferien bin, verschicke ich oft Postkarten, da sich alle zu Hause freuen, wenn sie eine erhalten. Doch in fremden Ländern Postkarten und Briefmarken zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Daher verwende ich oft die App Postcard Creator von der schweizerischen Post. Mithilfe der App kann ich einmal täglich gratis eine Postkarte, mit einem von mir aufgenommenen Foto verschicken. Natürlich kann man auch mehrere verschicken, die dann allerdings etwas kosten.

eBooks und Streaming

Auch Netflix und Co. können im Urlaub sehr unterhaltsam sein. Beispielsweise wenn man vor einer längeren Zugfahrt oder Flug steht, kann man sich noch schnell einen Film oder Folgen von der aktuellen Lieblingsserie herunterladen. So wird es nie langweilig, denn man hat die Möglichkeit, die heruntergeladenen Filme oder Serien offline zu schauen. Dasselbe gilt auch mit lesen von Büchern, wenn man keinen Platz für das Buch hat, kann man die Kindle App herunterladen. Damit kann man auf dem Handy die von Amazon oder anderen Anbietern von E-Books angebotenen Bücher downloaden und muss nicht noch zusätzlich ein anderes Gerät, wie einen E-Book-Reader mitnehmen.

Ich finde alle diese aufgezählten Apps sehr praktisch und kann mir einen Urlaub ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Sie erleichtern das Planen um einiges und ersparen auch einfach Zeit und Platz im Koffer, die man sinnvoller nutzen kann.

 

Alternative Süssungsmittel


Pro Jahr nehmen wir ca. 35 Kilogramm Zucker zu uns. Der Grossteil des Zuckers den wir zu uns nehmen, steckt in gesüssten Getränken, Backwaren, Milchprodukten sowie in salzigen Lebensmitteln wie Fertigpizzen oder Grillsaucen. Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2 sowie Herzkreislauf-Erkrankungen. Daher ergibt es Sinn, den Zucker durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Jugendreporterin Vivivane Jehle hat recherchiert und zusammengefasst.

 

aha-Reporterin Viviane Jehle

aha@aha.li

Nebst dem klassischen Zucker (Saccharose) gibt es ebenfalls Milchzucker (Laktose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt der empfohlenen Konsum des  Zuckers bei täglichen 50g. Doch die Schweizer Bevölkerung nimmt laut dem Schweizer Konsumentenschutz rund doppelt so viel Zucker zu sich. Der übliche Haushaltszucker (Saccharose) mit 387 Kalorien pro 100g wird aus Zuckerrüben gewonnen. Aufgrund der starken Verarbeitung enthält dieser aber keinerlei Nährstoffe mehr, so ist er nicht mehr „natürlich“. Aufgrund dieser Kenntnisse gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten den Kristallzucker durch wesentlich gesündere Alternativen zu ersetzen. Neben Kohlenhydraten oder Ballaststoffen enthalten diese Alternativen auch Vitamine und Mineralien. Dabei unterscheidet man zwischen natürlichen und synthetischen Süssstoffen sprich Zuckeraustaschstoffe aus dem Chemielabor.

Süsses aus der Natur

Natürliche Alternativen

Eine mögliche natürliche Alternative wäre Honig. Honig besteht aus Bienennektar und enthält vor allem Fructose, Glucose, Vitamine sowie Mineralstoffe. Dieser wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit aus, senkt den Blutdruck und lindert in Kombination mit Ingwer Erkältungen. Jedoch hat er fast genauso viele Kalorien wir gewöhnlicher Zucker.

Ebenfalls eine gute Alternative bietet Agavendicksaft. Diese Alternative besteht aus den Blüten der mexikanischen Agave und enthält vor allem Fructose. Der Agavendicksaft besticht durch wenig Eigengeschmack, weniger Kalorien, höhere Süsskraft, löst sich besser auf und verlangsamt das Ansteigen des Blutzuckerspiegels. Jedoch kann Agavendicksaft nicht erhitzt werden und wirkt appetitanregend.

Eine weitere natürliche und vielseitig nutzbare Alternative ist Ahornsirup. Er besteht aus dem Saft des nordamerikanischen Zuckerahorns und enthält vor allem Saccharose. Er enthält unter anderem bis zu 50 heilsame Bestandteile und bringt wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen mit. Ein grosses Plus ist, dass Ahornsirup deutlich weniger Kalorien als Haushaltszucker enthält. Den Blutzuckerspiegel lässt er auch nur langsam ansteigen und weist entzündungshemmende Eigenschaften auf. Jedoch ist er nicht gleich süss und geschmacks-intensiv (wird oft auch mit billigem Sirup gepanscht).

Dattelsirup (aus südlichen Ländern) besteht aus Datteln sowie Wasser und enthält viel Fructose. Dieser fördert die Verdauung und kurbelt den Stoffwechsel im Körper an. Da er reich an Fructose ist, wandelt der Körper dies direkt in Fett um. Er wird jedoch nicht von allen Menschen gut vertragen. Ein weiterer Nachteile, dass er eher teuer ist und Karies fördert.

Das Schlusslicht der natürlichen Alternativen (in diesem Text) macht der Kokosblütenzucker /Kokosblütensirup. Dieser besteht aus der Blüte der Kokospalme und enthält vor allem Saccharose, Glucose sowie Fructose. Vorteile, wie angenehm karamellier Geschmack, das Enthalten von Eisen, Zink sowie Insulin bietet diese Alternative. Jedoch bringt auch diese ihre Nachteile, sie ist eine sehr teuer sowie kariesverursachend. Durch den hohen Fructose Gehalt, wird es vom Körper direkt in Fett umgewandelt.

Zuckeraustauschstoffe

Synthetische Alternativen aus dem Chemielabor

Einer der wohl bekanntesten synthetischen Süssstoffe ist Stevia, ein aus er Stevia rebaudiana Pflanze gewonnenes Stoffgemisch. Es besteht hauptsächlich aus Steviogylocsyden und kommt ursprünglich aus Paraguay. Stevia ist diabetiker-geeignet, Kalorien frei, nicht Karies verursachend und ca. 300-mal süsser als Zucker. Sein Eigengeschmack ähnelt dem von Lakritze. Beim Backen oder Kochen findet dieser Süssstoff oft Verwendung, da es hitzestabil ist. In grossen Mengen jedoch weist es einen charakteristisch bitteren Eigengeschmack auf. Stevia ist unter der Nummer E 960 in die Liste der zugelassenen Süssstoffe aufgeführt.

Ein weiterer synthetischer Süssstoff, welcher aus der Rinde der Birke oder Buche gewonnen wird, ist Xylit. Dieser weist nur fast halb so viele Kalorien wie gewöhnlicher Zucker auf, ist besser für die Zähne, verursacht keine Karies und beeinflusst den Blutzucker kaum. Nachteile sind die abführende Wirkung bei zu grossen Mengen, die Anschaffung ist teuer und bei einer sensiblen Verdauung können Blähungen oder Durchfall auftreten.

Ebenfalls Cyclamat oder auch Assurgin genannt, ist ein synthetisch hergestellter Süssstoff. Cyclamat wird die E-Nummer E 952 zugeordnet. Dieser ist etwa 35-mal so süss wie Zucker, kalorienfrei, nicht Karies-verursachend sowie gut geeignet zum Backen und Kochen. Es enthält kaum Beigeschmack. Cyclamat wird teilweise auch als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt und kann auf Dauer die Darmflora des Menschen zerstören.

Zuletzt Erythrit, ein synthetisches, nährstofffreies Produkt, welches in reifen Früchten wie Melonen, Weintrauben, Birnen sowie Pistazien vorkommt. Die Gewinnung ist allerdings sehr kostspielig und wird daher in der Lebensmittelindustrie durch Fermentierung gewonnen. Erythrit ist eine süss schmeckende Verbindung, zu den Zuckeralkohol gehörend. Es wird als Zuckeraustauschstoff verwendet. Es enthält sehr geringe Kalorien, beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht, verursacht keine Karies und ist im Volumen und in der Textur Zucker ähnlich. In grösseren Mengen kann es jedoch zu Verdauungsproblemen führen und abführend wirken. Es ist teurer als herkömmlicher Zucker.

So reagiert unser Körper auf Zucker

Selbstversuch mit zu viel und ohne Zucker

Ein gewagter aber interessanter Selbstversuch mit und ohne Zucker – schaut selber, was sich bei den Teilnehmern der PULS Reportage geändert hat.

E-Nummer – was ist das überhaupt?

Eine andere Bezeichnung für Lebensmittelzusatzstoffe ist die E-Nummer. Zusatzstoffe sind jeweils auf der Rückseite der Lebens-Mittel zu finden. Diese Zusatzstoffe sind in der EU zugelassen – „E“ steht für Europa. Mittlerweile gibt es über 300 verschiedene E-Nummern mit unterschiedlichsten Funktionen. 

  • Antioxidationsmittel: verhindern das Ranzigwerden von Fetten und sorgen für eine längere Haltbarkeit
  • Emulgatoren: verbinden Stoffe, die nicht miteinander mischbar sind wie zum Bespiel Öl und Wasser
  • Farbstoffe: machen Lebensmittel ein bisschen farbenfroher und leuchtender
  • Verdickungsmittel: sorgen für eine schöne Konsistenz beispielsweise bei Pudding oder Eis
  • Geschmacksverstärker: peppen den Geschmack auf
  • Konservierungsstoffe: hemmen Mikroorganismen und sorgen für eine längere Haltbarkeit
  • Zuckeraustauschstoffe: werden als Zuckerersatz verwendet

 

 

Es lohnt sich die Lebensmittel und den Inhalt der Zusatzstoffe kurz zu lesen: Wenn du die Worte auf der Zutatenliste nicht aussprechen geschweige dir einen Reim daraus machen kannst (keine Angst, da bist du nicht alleine) oder dir schon beim Lesen der Inhaltsangaben der Appetit vergeht, haltest du lieber Ausschau nach einer Alternative.

E-Nummern der Süssungsmittel

E-Nr. Bezeichnung Klasse* Erläuterung
E 420 Sorbit, Sorbitsirup Zuckeralkohol
E 421 Mannit Zuckeralkohol
E 950 Ascesulfam-K Süssstoff
E 951 Aspartam (besteht aus 2 Aminosäuren) Süssstoff, nicht ganz koch- und backfest
E 952  Natrium-, Calciumcyclamat Süssstoffe (Cyclohexansulfamidsäure)
E 953 Isomalt Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 954 Saccharin (-Natrium, -Calcium, -Calium) Süssstoffe
E 955 Sucralose neuer künstlicher Süssstoff
E 957 Thaumatin natürlicher Süssstoff
E 959 Neohesperidin DC natürlicher Süssstoff
E 962 Aspartam-Acesulfamsalz neuer Süssstoff, Verbindung von E 950 mit E 951
E 965 Maltit, Maltitsirup Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 966 Lactit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 967 Xylit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff
E 968 Erythrit Zuckeralkohol, Zuckeraustauschstoff

 

* Sü = Süssungsmittel

Jugendteam-Artikel

Couscous-Hack-Pfanne


aha-Jugendreporterin Lea hat das richtige Rezept für dich, wenn’s mal richtig schnell gehen muss: Kurz Hackfleisch, Tomaten und Zucchini anbraten – und den Feierabend geniessen! 

 

 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

 

Zutaten

(für 2 Personen)

  • 80 g Couscous
  • 1 EL Olivenöl
  • 250 g gemischtes Hackfleisch
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zucchini
  • 150 g Kirschtomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • Gemahlener Kreuzkümmel
  • 4 Stiele Petersilie
  • 150 g Sahnejoghurt

Du benötigst zur Herstellung ausserdem eine Schüssel und eine Pfanne.

Zubereitung

  1. Couscous mit 150 ml kochendem Wasser übergiessen, 1 EL Olivenöl und etwas Salz untermischen, zugedeckt 5 Minuten Quellen lassen.
  2. Gemischtes Hack in 2 EL heißem Olivenöl braun anbraten.
  3. 1 Zucchini putzen, längs vierteln und in Stücke schneiden, 150 g Kirschtomaten halbieren, beides mit 1 durchgepressten Knoblauchzehe zum Hack geben und 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze weiterbraten.
  4. Couscous mit einer Gabel auflockern und unter das Hack mischen. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Kreuzkümmel würzen.
  5. Blättchen von 4 Stielen Petersilie abzupfen, hacken und drüberstreuen.
  6. Fertig!

AN GUATA!

Zeitaufwand

Ca. 15 – 20 Minuten

Tipp

Mit Sahnejoghurt und etwas Salat schmeckt das Ganze noch besser. Wer es gerne orientalisch mag, kann natürlich auch noch entsprechende Gewürze mitreinpacken, z.Bsp. Ras el Hanout.

Gutes Gelingen!

 

Welt-Bienen-Tag


Seit 2018 findet jährlich am 20. Mai der Welt- Bienen Tag statt. Ziel des Tages ist es, auf den dringend benötigten Schutz, den die Bienen nötig haben, hinzuweisen, da es weltweit immer weniger Bienen gibt.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Allgemein

Seit 2018 findet jährlich am 20. Mai der Welt- Bienen Tag statt. Ziel des Tages ist es, auf den dringend benötigten Schutz, den die Bienen nötig haben, hinzuweisen, da es weltweit immer weniger Bienen gibt.

Interview Tania Oehri

Zu diesem Anlass durfte ich die Imkerin Tania Oehri, in ihrem Garten in Ruggell besuchen. Denn in Liechtenstein gibt es rund 100 Imker und Imkerinnen – sie ist eine davon.
Tania Oehri ist leidenschaftliche Hobby-Imkerin und im Vorstand des Liechtensteinischen Bienenverein. Sie setzt sich für einen bewussten Umgang mit der Natur und den Bienen ein und erhofft sich bald das Bio- Zertifikat für ihren Honig zu erhalten.

Ein Gespräch zwischen Tania Oehri und der aha-Jugendreporterin Lea

Mit wie vielen Bienenvölkern haben Sie damals begonnen und wie viele Völker besitzen Sie aktuell?

Angefangen habe ich mit 3 Völkern, die ich im Ruggeller Riet stehen hatte. Da mir in einem Winter alle 3 Völker gestorben sind, habe ich mich dann dazu entschieden, ein Bienenhaus in unseren Garten zu stellen. Von da an habe ich immer 8 -12 Völker, denn normalerweise sterben jeden Winter um die 3 Völker.

Dann haben Sie bestimmt einiges zu tun und verbringen viel Zeit mit Ihren Bienen. Was genau fasziniert Sie so sehr an den Bienen?

Einerseits, hilft es mir wenn, ich gestresst nach Hause komme, mich zu beruhigen. Bienen merken sofort, wenn man gestresst ist. Dann stechen sie einen. Ausserdem fasziniert mich, wie fleissig die Bienen arbeiten. Sie stellen nicht nur Honig, sondern z.B. auch Wachs, Propolis oder Pollen her.

Hatten Sie als Imkerin ein besonders Erlebnis, dass Ihnen in Erinnerung geblieben ist?

Als ich meine Bienen noch im Ruggeller Riet stehen hatte. Ging ich rasch zu den Bienenvölkern schauen, da ich danach eine Verabredung hatte. Dabei war ich sehr in Eile und die Bienen haben mich gestochen. Mir sind die Mittelwände des Bienenkastens aus den Händen geflogen und habe den Kasten nicht mehr zu verschliessen gebracht. (lacht) Als ich mich dann auf ein paar Baumstämmen wieder innerlich gesammelt hatte, schaffte ich es schlussendlich, die Bienen zu versorgen. Jedes Mal, wenn ich nun an diesen Baumstämmen vorbei gehe, muss ich an dieses Erlebnis denken.

Wovon hängt ein gutes Honigjahr ab?

Ein gutes Honigjahr hängt vor allem vom Wetter ab. Wenn man nur schönes Wetter hat, dann sind die Blüten zu trocken. Es sollte auch ab und zu regnen. Bei einem zu kalten und nassen Mai oder Juni, brauchen die Bienen den Frühlingshonig für ihre Brut. Das bedeutet, man hat weniger Ertrag als Imker:in. Optimal wäre, wenn im Sommer die Nadelbäume Läuse haben. Denn die Ausscheidung der Läuse enthält viel Zucker. Nur ein einziges Gewitter im Sommer, kann den Honigertrag stark vermindern.

Sie sind im Vorstand des Liechtensteinischen Imker Vereines. Was sind die Ziele des Liechtensteinischen Imker Vereines in Bezug auf das Bienensterben? Wie werden diese umgesetzt?

Wir versuchen den Leute, vor allem Bauern/Bäuerinnen, Gärtner:innen und Hobbygärtner:innen, bewusst zu machen ohne Pestizide und Fungizide zu arbeiten. Auch, dass in Gärten mehr Obstbäume und weniger Zierpflanzen gepflanzt werden sollen. Und die Bauern/Bäuerinnen z.B. zwischen ihren Feldern einen Streifen ihres Ackers voller Blumen stehen lassen.

Welchen Tipp möchten Sie Jungimker:innen mit auf den Weg geben?

Am bestens ist es, wenn man einen sogenannten „Imker-Götti/-Gota“ hat. Jemand, der einem zur Seite steht, falls man Hilfe braucht. Denn schlussendlich ,wenn man mit Bienen arbeitet, ist es trotzdem wieder ganz anders als man es in einem Kurs gelernt oder in einem Buch gelesen hat.

Und welchen Tipp haben Sie für Hobby-Gärtner:innen, die die Bienen unterstützen wollen?

Hobby-Gärtner:innen können die Bienen super unterstützen, indem sie einheimische Pflanzen in ihrem Garten anpflanzen und diese möglichst ohne Pestizide oder Fungizide behandeln.

Frau Oehri, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben! Es war sehr interessant.

 

 

 

Zitronenkuchen


aha-Jugendreporterin Alex verrät dir heute ihr Rezept für einen saftigen Zitronenkuchen mit Zitronenglasur. Zitroniger geht’s nicht.

 

Zutaten (für 1 Kuchen)

Für den Kuchen

  • 113g weiche Butter
  • 200g Zucker
  • 3 Eier in Raumtemperatur
  • 195g Mehl
  • 2 Tl Backpulver
  • ½ Tl Salz
  • 2 grosszügige Spritzer Schlagsahne
  • Zitrusschale von 3 Zitronen
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 1 TL Vanilleextrakt

Für die Zitronen Glasur

  • 120g Puderzucker
  • 3-4 Tl Zitronensaft

Zubereitung

Zitronenkuchen

  1. Backpulver, Salz und ½ des Mehls in einer Schüssel umrühren und zur Seite stellen.
  2. In eine andere Schüssel kommen Butter und Zucker rein und werden bis zu einer fluffigen und hellen Masse mit dem Mixer verrührt.
  3. Daraufhin Vanilleextrakt, Zitrusschalen und ein Ei hinzugeben. Nach 1 Minute umrühren werden die restlichen Eier Stück für Stück immer nach 1 Minute mixen hinzugegeben.
  4. Ein Teil des Mehls wird dazugegeben bis es sich mit der restlichen Masse verbindet, dabei auf eine niedrige Mixgeschwindigkeitsstufe achten. Danach zwei grosszügige Spritzer Schlagsahne und Zitronensaft hinzugeben und mixen. Das restliche Mehl wird hinzugefügt bis es sich mit dem Rest verbindet.
  5. Teigmischung in die Kastenform hinzugeben, die entweder Backpapier hat oder gebuttert wurde.
  6. Im vorgeheizten Ofen mit einer Temperatur von 160ºC für mindestens 60 Minuten backen bis es gut ist. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen.

Zitronenglasur

  1. 120g gesiebter Puderzucker werden in eine kleine Schüssel gegeben und mit Zitronensaft bis zu einer cremigen Masse verrührt.
  2. Je nach Belieben können noch Zitrusschalen hinzugefügt werden.

Glasur grosszügig auf den Kuchen auftragen und wenn es gehärtet ist, ist es bereit für den Verzerr.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 90 Minuten: 30 Minuten um den Kuchen zu machen und 60 Minuten Backzeit.

Wichtig!

In der Halbzeit des Backens mit einem Messer eine Linie in den Teig ritzen, damit auch der Teig von innen gebacken wird.

 

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