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backstage-Podcast


Pride Special #8 Alex

Alex hat sich mit 12 Jahren als homosexuell geoutet. Seither geht er sehr offen mit dem Thema um. Wenn man Alex auf der Strasse sieht, erkännt man ihn gleich. Er trägt von Kopf bis Fuss Regenbogenfarben. Meistens seien die Rückmeldungen der Menschen positiv. Aber natürlich nicht immer.

Pride Special #7 Emanuel

„Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“ Diese Frage hört Emanuel öfters. Er ist 16 Jahre alt und ein Transmann. Meistens sind es Personen, die er gar nicht kennt, die ihm diese Frage stellen. Wie er mit solchen Situationen umgeht, hat er uns im Interview erzählt.

Pride Special #6 Caroline

Caroline ist verheiratet mit einer Frau. Aus ihrer früheren Ehe hat sie zwei Söhne. Als diese zur Kommunion gekommen sind, war ihre Homosexualität für die Kirche anscheinend ein Problem. Im Interview erzählt sie uns, wie sie mit der Situation umgegangen ist.

Pride Special #5 Micha

Micha ist verheiratet mit einer Transfrau. Geheiratet hat sie Lisa als sie noch ein Mann war. Das sorgt in der Öffentlichkeit immer wieder für verwunderte Blicke und blöde Kommentare. Vor allem mit Menschen, die das Paar schon länger kennt, ist es nicht immer einfach, über das Thema zu reden.

Pride Special #4 Ricky

Ricky ist ein Transmann. Er geht sehr offen damit um. Er hat sogar einen TikTok-Kanal, wo er regelmässig postet und über LGBTQ+ Themen spricht. Aber das finden nicht alle gut und so erntet er auch viel Kritik und blöde Sprüche. Wie er damit umgeht, erzählt er uns im Interview.

Pride Special #3 Lisa

Lisa ist eine Transfrau. Als sie sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber geoutet hat, hat dieser mit Unverständnis reagiert. Lisa musste den Arbeitsplatz verlassen. Sie hätte dagegen rechtlich vorgehen können. Wieso sie sich aber dagegen entschieden hat, erzählt sie uns im Interview.

Pride Special #2 Elea

Elea ist queer und religiös. Für viele Katholiken passt das nicht zusammen. Eine ehemalige Freundin wurde, als sie das erfahren hat, sogar handgreiflich und hat Elea in aller Öffentlichkeit angespuckt. Wie sie mit dem Thema umgeht, erzählt sie uns im Podcast.

Podcast #43: Geld

Finanzbildung für junge Leute in Liechtenstein: Was die Jugend wirklich will Wir haben vor kurzem eine Umfrage zum Thema „Finanzbildung für junge Menschen in Liechtenstein“ durchgeführt durchgeführt. Rund 50 junge…

Infoabend FSJ

Sprungbrett in die Arbeitswelt Das Freiwillige Soziale Jahr Liechtenstein (FSJ) bietet die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland. «Ganz egal, ob man sich schon für eine berufliche Richtung…

backstage-Podcast

Premiere des jubel-backstage-Podcasts! Nachdem Corona sich auch auf das „jubel-Jahr“ ausgewirkt hat, ist eine neue Projektidee entstanden. Ab sofort gibt es einen jubel-backstage-Podcast. Die ersten beiden Folgen sind bereits „ON…


Premiere des jubel-backstage-Podcasts!
Nachdem Corona sich auch auf das „jubel-Jahr“ ausgewirkt hat, ist eine neue Projektidee entstanden. Ab sofort gibt es einen jubel-backstage-Podcast. Die ersten beiden Folgen sind bereits „ON AIR“. Hier kannst du dir die ersten beiden Folgen anhören und ganz einfach auch mitreden. Wir freuen uns über dein Feedback und deine Meinungen zu den Themen an info@backstage.li.

Tipps zum Filmen


Smartphone aus der Tasche und Aufnahme drücken kann jeder – aber wer wirklich gute Bilder machen möchte, kann sich noch einiges bei Profis abschauen: Linse sauber halten, Flugzeugmodus an, niemals zoomen und sieben weitere Grundregeln.

Vor dem Filmen

  • Vorher Akku aufladen
  • Speicherplatz freimachen bzw. microSD-Karte einlegen
  • Linse säubern: Stell vor jeder Aufnahme sicher, dass das Glas der Kameralinse sauber ist. Zum Reinigen kannst du ein Stück weichen Stoff nutzen – zum Beispiel T-Shirt, Pullover oder einem Mikrofasertuch.

Während dem Filmen

  • Der Inhalt auf dem Bild darf sich bewegen, du bleibst ruhig. Gefilmte Standbilder sind viel schöner als unruhige Schwenks. Filme, als ob du ein Foto machst und halte das Bild für etwa 10 Sekunden.
  • Mach lieber mehrere kurze Aufnahmen (mit unterschiedlichen Perspektiven/Einstellungen). Verwende die 5-Shot-Technik: Zeige eine Situation, in dem du folgende „Fragen“ darstellst: Was, Wer, Wo, Wie und Wow (siehe weiter unten)
  • Nutze ein Stativ oder suche dir einen stabilen Untergrund, auf dem du deine Handgelenke ablegen kannst.
  • Im Querformat und mit zwei Händen filmen. Ausnahme, falls du bewusst für kurze Stories das Hochformat verwenden möchtest.
  • Bild am Horizont ausrichten.
  • Lege deine Ellenbogen an den Körper an.

Filmtipps

  • Versuche grosse Kontrastunterschiede zu vermeiden (also nicht gleichzeitig helle und dunkle Bildbereiche)
  • Nutze das natürliche Licht. Vermeide Gegenlicht, aber auch die pralle Sonne ist nicht ideal. Lieber in den Schatten stellen. Wichtig ist, dass das Gesicht gut ausgeleuchtet ist und harmonisch wirkt.
  • In Augenhöhe filmen. Damit der Gefilmte weder wie ein Zwerg noch ein Riese wirkt: in Augenhöhe filmen. Eltern kleiner Kinder machen das eigentlich automatisch. Allen anderen sei dies hiermit ans Herz gelegt.
  • Digitalzoom vermeiden, lieber die Füsse benutzen.
  • Mikrofon freihalten (nicht mit dem Finger verdecken).
  • Wir empfehlen in den Einstellungen eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel (Bildrate 30 Frames) zu wählen. Höher aufgelöste Videos brauchen wesentlich mehr Speicherplatz und mehr Zeit in der Nachbearbeitung.

Musik

5-Shot-Regel

Die 5-Shots-Regel hilft dir immer die richtigen Bilder zu drehen.

www.klickwinkel.de

 

Das Interview

Egal, ob Ihr beim Filmen spontan ein oder zwei Fragen stellt oder Euch mit jemandem für ein längeres Gespräch vor der Kamera verabredet habt: Mit dieser Checkliste gelingen Euch Interviews für Euer Video.

Klickwinkel.de

Zu Anfang

  • Vorstellen und erklären, dass ihr ein Video zu einem bestimmten Thema dreht.
  • Wer im Team filmt und wer stellt die Fragen?

Der Ton

  • Für das Interview sollte es am besten leise und nicht windig sein.
  • Mit dem Smartphone für guten Ton möglichst nah an die Person herangehen.
  • Verwende am besten ein Mikrofon, das du an Smartphone oder Kamera anschliessen kannst?
  • Am besten Testaufnahme machen und mit dem Kopfhörer den Ton überprüfen.

Das Bild

  • Interviewte Person auf Augenhöhe filmen.
  • Person sollte eher links oder rechts im Bild sein, nicht in der Mitte.
  • Soll der Reporter auch zu sehen sein oder nur der Interviewpartner?
  • Der Fragensteller steht normalerweise neben der Kamera – und der oder die Interviewte schaut nicht direkt in die Kamera, sondern den Fragensteller an.
  • Bonus: Nahaufnahmen (z. B. Hände der Person) und gesamte Situation filmen (zweite Kamera!)

Das Gespräch

  • Fragen vorbereitet und dabei?
  • Fragen möglichst offen stellen („Was machen Sie …“, „Wie findest du …“)
  • Fragen ruhig noch mal stellen, wenn die Antwort sehr lang/kompliziert war.

Zum Schluss

  • Für das Gespräch bedanken
  • Um Einwilligung für die Veröffentlichung bitten (schriftlich und unterschrieben). 

 

Klickwinkel.de

 

Filmschnitt

Filmen ist das eine – doch erst beim Schneiden deines Videos wird aus den gedrehten Aufnahmen ein echter Film.

Tipp: Für schnelle Videoschnitts empfehlen wir die kostenlose QUIK-App von GoPro.

Filme schneiden mit iMovie auf iOS:

Filme schneiden mit Kinemaster auf Android:

 

Links

 

Quellen:
https://klickwinkel.de

Padlet


Test

Einfügen eines Padlets auf der aha-Website

Mit Padlet erstellt

Projekte

Mit Padlet erstellt

Europa 

Mit Padlet erstellt

Wakelet 1

Wakelet 2

 

Wakelet 3

 

 

Wakelet 4

 
 

Beispiel für involve.me

Fakten zum Wettbewerb


Kurz & bündig

Motiviere mit deinem Video Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung und gewinne Preise im Gesamtwert von CHF 2 000.-.

Hier erfährst du wie du mitmachen kannst und hier erhältst du Hilfe beim Erstellen deines Videos.

Mitmachen können alle Personen die ihren 20. Geburtstag noch nicht hatten.

Videobeispiele


Du kannst frei wählen, welchen Inhalt du auf dem Video filmst. Das Video soll ein kleiner Beitrag sein, mit dem du anderen Kindern und Jugendlichen zum Beispiel zeigst oder erklärst:

  • Wo du dich gerne bewegst.
  • Was du gerne machst. Welche Sportart dir gefällt.
  • Welches Online-Sportangebot du nutzt.
  • Welche Tipps dir helfen motiviert zu bleiben.
  • Was anderen helfen könnte mehr Sport zu machen.

 

Als Inspiration findest du einige Beispiele vom aha-Jugendteam

 

Hannah im Schellenberg

Yannis und Rafael vor und unsere neue aha-Praktikantin Giuliana hinter der Kamera

Severin im Vita Parcours

 

Alternativen zu WhatsApp


WhatsApp und seine neuen Nutzungsbedingungen – was genau ändert sich?


aha-Jugendreporter Severin

In diesem Artikel fassen wir dir kurz zusammen, was sich mit den neuen Nutzungsbedingungen ändert und zeigen dir die Top Alternativen zu WhatsApp.

Bei jedem von uns taucht momentan die Meldung zu den neuen Nutzungsbedingungen auf. Doch was verbirgt sich dahinter und wieso gibt es so ein Trubel deswegen? Im Jahre 2014 hat der Grosskonzern Facebook WhatsApp inkl. allen Usern aufgekauft. Mit den neuen Nutzungsbedingungen stimmst du also zu, dass WhatsApp viele deiner Daten an Facebook weitergeben darf und dir somit gezieltere Werbung schalten kann.

WICHTIG: Aufgepasst, in Liechtenstein ist das etwas anders (wird unten erläutert).

Stimmst du den Bedingungen bis zum 15. Mai (neues Datum) nicht zu, so kannst du den mit Abstand populärsten Nachrichtendienst nicht mehr nutzen. Zahlreiche Promis, vor allem aus den USA, raten daher zu einem Wechsel zu einem alternativen Nachrichtendienst wie Signal oder Telegram.

Wie oben schon mal erwähnt, wurde die Deadline vom 8. Februar auf den 15. Mai 2021 verschoben. WhatsApp begründet dies damit, dass Falschinformationen zum neuen Update verbreitet worden seien und WhatsApp diese noch aus dem Weg räumen wolle. Auch sind viele User bereits zu Konkurrenten wie Threema, Signal oder Telegram gewechselt, was WhatsApp natürlich weiter vermeiden will.

WhatsApp Nutzungsbedingungen

Wirbel um neue Whatsapp-AGB

Doch ist dieser ganze Wirbel überhaupt gerechtfertigt? Grundsätzlich ja, denn WhatsApp, kombiniert mit Facebook, ist tatsächlich eine krasse Datenkrake. Aber in Europa gilt Entwarnung: Dank der EU-Datenschutz-Grundverordnung darf WhatsApp diese Daten nicht an Facebook weitergeben und so gelten für Europa andere Nutzungsbedingungen als beispielsweise für die USA. Da in Liechtenstein als EWR-Staat diese Datenschutz-Grundverordnung direkt gilt, haben auch wir nichts zu befürchten.

Was sich wirklich ändert

Die Schweiz ist hingegen kein EU/EWR-Staat und hat ein anderes Datenschutzgesetz. Daher stellt sich die Frage: «Gilt diese Ausnahme auch für unsere Schweizer Nachbarn?» Ja, auch hier gibt es Entwarnung. Aus WhatsApp-Sicht gehört die Schweiz zur Region Europa und somit gelten die gleichen Nutzungsbedingungen wie in Liechtenstein auch für die Schweiz.

Die ganze Unruhe wurde vor allem deshalb ausgelöst, da der Konzern Facebook bei den Leuten wegen des schlechten Umgangs mit Daten schon lange in Kritik steht und dieser Konflikt mit den neuen Nutzungsbedingungen wieder entfacht worden ist. Dies sieht man auch daran, dass die Downloadzahlen der WhatsApp-Alternativen deutlich steigen.

Falls du aber trotzdem den neuen Nutzungsbedingungen nicht traust, stellen wir dir hier die Top Alternativen zu WhatsApp vor.

Aber: Eine andere App bringt dir nur etwas, wenn auch deine Kontakte und Chat-Partner mit dir wechseln und diesen Messenger installieren. Argumente für oder gegen einen anderen Messenger Dienst findest du weiter unten im Beitrag.

Im Gespräch mit dem Datenschutzexperten

Wir wollten es genau wissen und haben Michael Valersi, Stv. Leitung und Technik der Datenschutzstelle Fürstentum Liechtenstein, 3 Fragen zum Thema WhatsApp Messenger gestellt

Severin: Würdest du als WhatsApp-Nutzer zu einem anderen Nachrichtendienst wechseln? Wenn ja, wieso?

Michael Valersi: Ich persönlich auf jeden Fall und habe dies bereits vor Jahren gemacht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich WhatsApp überhaupt nicht mehr verwende. Doch vor allem mit meinen besten Freunden und der Familie chatte ich mit alternativen datenschutzfreundlichen Messenger-Diensten. Was mich am meisten an WhatsApp stört, ist der Zugriff auf mein Adressbuch und wie verwirrend WhatsApp darüber informiert, was sie mit meinen Daten machen.

Severin: Wie stuft ihr Facebook allgemein ein?

Michael Valersi: Zu Facebook gehören auch WhatsApp und Instagram. Es ist ein amerikanisches Unternehmen, das mit zielgerichteter personalisierter Werbung Geld verdient. Damit dies gelingt, werden die gesammelten Daten der Nutzerinnen und Nutzer laufend analysiert. Mir ist meine Privatsphäre wichtig und daher sehe ich persönlich das Geschäftsmodell von Facebook kritisch.

Severin: Was sind die Chancen und Risiken von Messenger-Diensten?

Michael Valersi: Durch die Nutzung von Messenger-Diensten geben wir sehr viel über uns preis. Zum Beispiel mit wem wir chatten, wie oft wir chatten, wie lange die gesendeten und empfangenen Nachrichten sind und noch vieles mehr. Risiken bestehen, wenn diese sogenannten Kommunikations- und Metadaten – selbst wenn der Inhalt der Nachrichten nicht bekannt ist – missbraucht werden. Ein datenschutzfreundlicher Messenger vernetzt und bietet andererseits die Chance, gemeinsam an Dingen zu arbeiten und kreativ zu sein. Gerade in der aktuellen Zeit, wo persönlichen Treffen schwierig sind.

Threema

Was als Ein-Mann-Bude in Zürich-Albisrieden begann, ist heute ein Tech-Unternehmen mit knapp 30 Angestellten. Von der Softwareentwicklung bis zum Support findet alles «in-house» statt, und zwar in Pfäffikon SZ, am Zürichsee. Bei der ersten Nutzung vom Threema wird jedem Nutzer eine zufällig erzeugte achtstellige Threema ID zugeteilt (bestehend aus Buchstaben und Zahlen). Diese ID ist deine eindeutige Adresse bei Threema. Dadurch ist es möglich, den Messengerdienst komplett anonym zu benutzen, ohne private Daten (z.B. Smartphone-Nummer) preisgeben zu müssen.

Für den Betrieb werden nur unbedingt notwendige Daten für die kürzestmögliche Zeitdauer gespeichert. Alle Nachrichten, Statusmeldungen, Medien, Anrufe und Chat-Verläufe werden immer Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen und auf den Servern (beide in der Schweiz) nur bis zur erfolgreichen Zustellung gespeichert und danach umgehend unwiderruflich gelöscht.

Die App kostet einmalig CHF 3.00 und ist komplett frei von Werbungen und seit Dezember 2020 Open Source, was volle Transparenz bedeutet.

Threema – Datensicherheit

Signal

Beim Unternehmen Signal Messenger LLC mit Sitz in Amerika, wird «Sicherheit» grossgeschrieben. Es werden keine Daten gesammelt und es gibt keinen Zugriff auf deine Kommunikation. Du kannst kostenlos telefonieren, Videochatten, Nachrichten austauschen und Gruppen erstellen, um dich gleichzeitig mit mehreren Personen zu unterhalten.

Bei diesem Open Source Messenger werden Inhalte mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen (Textnachrichten, Bilder, Videos, Anrufe). Auch abhörsichere Telefonate sind möglich, wenn der Gesprächspartner ebenfalls Signal verwendet. Signal unterliegt jedoch dem CLOUD Act, welcher US-Behörden berechtigt, auf Daten des Messenger-Dienstes zuzugreifen.

Signal – Website

Telegram

Eine weitere cloudbasierte und kostenlose Alternative zu WhatsApp ist der Telegram-Messenger. Der Messenger Dienst Telegram wurde vom Russen Pawel Durow entwickelt. Bei Telegram kannst du «Geheime Chats» erstellen, bei denen Nachrichten, Bilder und Videos verschlüsselt werden und sich nach einer bestimmten Zeit von selbst löschen. Aber: Dies funktioniert nur, wenn die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aktiv ist.

Telegram ist bereits verschiedentlich als Plattform für rechtsextreme und gewaltbereite Gruppen sowie Verschwörungstheoretikern kritisiert worden. Gemäss eigenen Aussagen hat Telegram rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker-Gruppen inzwischen geschlossen.

Telegram – Fragen & Antworten

Wire

Ursprünglich war dieser Messengerdienst für den Austausch innerhalb von Unternehmen gedacht. Wire ist wie Threema frei von Werbung. In AGB und Datenschutz schreiben sie klar, dass Inhalte von Unterhaltungen nicht verkauft, vermietet oder anderweitig an Dritte weitergegeben werden. Wire ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland.

Wire – Datenschutz

Viber

Mit Viber kannst du Nachrichten senden und Audio-/Videoanrufe in HD-Qualität sicher führen sowie Fotos, Videos, Sticker, Links und vieles mehr teilen. Du kannst Gruppennachrichten mit bis zu 200 Freunden erstellen. Nachrichten und Anrufe werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt – die Viber Server speichern die verschlüsselte Nachricht nur so lange, bis sie zugestellt wurde. Nach 14 Tagen ohne Zustellung wird die Nachricht dennoch gelöscht. Viber gehört dem japanischen Unternehmen Rakuten Inc.

Aber: gemäss den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens geben sie personenbezogenen Daten an vertrauenswürdige Dritte weiter, um dir ihre Dienstleistungen anzubieten.

Viber – Datenschutz AGB

Zitat Threema-Sprecher Roman Flepp: Threema hat ein traditionelles, ehrliches Geschäftsmodell, das nicht auf dem Sammeln und Monetarisieren (= ‹verkaufen›) von Kundendaten basiert. Wir sind auch kein Milliardärs-Spielzeug. Deshalb sind wir auf die Einnahmen angewiesen. Und, Hand aufs Herz wir verstehen nicht, wieso man 1000 Franken für ein Handy ausgibt, aber dann nicht bereit ist für die Software, welche das Handy erst nützlich macht, den Gegenwert eines Café Crème zu investieren – und stattdessen lieber mit seinen Daten bezahlt.

Definition Open Source

Die Software (d. h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor = In der Regel handelt es sich bei dieser Form um die Quelltexte in einer höheren Programmiersprache, oft in englischer Sprache.

Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden = Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen, weder bezüglich der Anzahl der Benutzer noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden.

Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden = Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software ist auf die aktive Beteiligung der Anwender an der Entwicklung geradezu angewiesen. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an.

Quellen

Erfahrungsbericht Online-Training


Ein Online-Training bietet viele Vorteile gegenüber normalen Treffen. Und dennoch ist mir offline lieber.

Das ursprünglich für Mitte Mai 2020 geplante Training „InnoCamp – develop your digital youth work services“ in Slowenien wurde Mitte Januar online durchgeführt. Ein Erfahrungsbericht eines Teilnehmenden.

Das InnoCamp basierte auf der „Innobox“ – einer Methodensammlung für das strukturierte Kreieren und Entwickeln neuer Angebote. Beim Training war „Learning by doing“ angesagt und es galt innovative Lösungen für die digitale Jugendarbeit zu entwickeln. Das Online-Training mithilfe von Zoom und der Online-Flipchart Miro durchzuführen, war auch für die Referenten eine Premiere.

Inhaltlich viel gelernt

Die Innobox beinhaltet einen guten Mix an Methoden in einem kompakt gestalteten Handlungsleitfaden für Jugendarbeitende. Sehr gelungen ist die Herangehensweise bei der Analyse: Zuerst wurden Probleme aus Sicht der Zielgruppen (Jugendliche, Organisation) identifiziert und dann daraus verschiedene Problemlösungen vorgeschlagen, die in weiteren Schritten immer stärker verdichtet und verbessert wurden. In relativ kurzer Zeit wurde gemeinsam in Kleingruppen an Ideen gearbeitet und die Elevator Pitches (kurze Präsentationen) vorbereitet.

Gemeinsam wurde der Prozess auf einer Online-Flipchart dokumentiert.

Konkret wurde nur mit einem kleinen Teil der Innobox-Übungen gearbeitet. Gut gefallen haben mir die „Warm-up“-Aktivitäten für kreative Aufgabestellungen, die in kleinen Teams gelöst werden mussten: Wie viele Dinge fallen dir in fünf Minuten ein, für die ein iPad mit kaputtem Screen genutzt werden könnte? Oder welche neuen Dinge kannst du aus einem Beamer und einer Schuhablage entwickeln?

Um sich über die Herausforderungen der Zukunft Gedanken zu machen und Diskussionen in Gang zu setzen, bieten die Megatrendcards interessante Inspiration.

Gute Argumente

Für eine Online-Durchführung dieser Trainings sprechen einige Argumente.

Das Training passt in den Alltag

Für mich als Vater eines Kleinkinds war das Format hilfreich. So konnte ich viel einfacher die Betreuung organisieren. Eine Teilnahme unter normalen Bedingungen hätte ich mir aus zeitlichen Gründen nicht vorstellen können, da ich hier mindestens fünf Tage Zeit benötigt hätte. Das Training wurde auf einen einstündigen Kick-off, zwei halbe und einen ganzen Tag innerhalb von zehn Tagen verteilt. Dazwischen gab es noch Hausaufgaben, die selbstständig erledigt werden konnten.

Keine Teilnahme scheitert an den Möglichkeiten

Auch wenn Trainings im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION finanziell unterstützt werden, damit Teilnehmende nur einen geringen Selbstbehalt zahlen müssen, kann selbst dieser zu hoch sein. Ein virtuelles Training kostet die Teilnehmenden lediglich Zeit. Am Training konnten rund 40 Menschen aus über 25 verschiedenen Ländern teilnehmen.

Virtuelle Meetings sind grün

Innerhalb Europas zu fliegen, sollte auch aus ökologischen Gründen vermieden werden. Ob ich mir eine bis zu 14-stündige Stunden Anreise per Bahn nach Ljubljana (Slowenien) angetan hätte, weiss ich jedoch nicht. Auf alle Fälle hat das virtuelle Training lediglich Strom für den Rechner verbraucht. Klimafreundlicher geht es kaum. Und der Reisestress bleibt einem auch erspart.

Nur eine Notlösung
Trotz aller Vorteile sind virtuelle Trainings für mich nur eine Notlösung. Der persönliche Austausch und das Kennenlernen anderer Menschen hat mir gefehlt. Trotz oberflächlicher Kennenlern-Übungen und Gruppenarbeiten in Breakout-Rooms habe ich niemand am Online-Training kennengelernt und konnte mich auch nicht mit anderen Organisationen/Projekten vernetzen. Normalerweise spreche ich in Pausen einfach mit Menschen, die ich noch nicht kenne. Aber online fand ich da keinen Zugang. Es fehlte der Rahmen für spontane Zusammenkünfte nach der Weiterbildung, wie es ein Apéro oder ein Marktplatz bieten kann. 

Links

 

Was ist ein starkes Passwort?


Dir muss immer klar sein: Jedes Passwort kann geknackt werden! Aber die Zeit, die dafür benötigt wird, ist entscheidend.

Je komplizierter du dein Passwort machst, desto sicherer sind deine Daten. Deshalb hier die wichtigsten Aspekte, die dein Passwort beinhalten sollte.

Dein Passwort sollte…
• mindestens zehn Zeichen lang sein,
• GROSSBUCHSTABEN,
• kleinbuchstaben,
• Zahlen und Sonderzeichen enthalten und
• keine Begriffe enthalten, die mit dir in Verbindung stehen

Nicht jedes Passwort, das diese Voraussetzungen erfüllt, ist automatisch sicher. Auch ein Passwort mit einem einfachen Wort, einer Zahl und einem Sonderzeichen (z.B. „Backofen1!“) dahinter, kann relativ schnell geknackt werden. 

Die Länge zählt

Je länger ein Passwort, desto schwerer kann es ein Angreifer herausfinden. Deshalb sollte dein Passwort immer so lang wie möglich sein. So ist das Passwort „aha rockt das Internet!” mit einem normalen Computer und passender Software erst nach 200.000.000.000.000.000.000.000 Jahren berechnet. Es ist also für Software fast unknackbar und auch für andere Menschen nur schwer zu erraten. Auch das Verändern eines Satzes kann schon für mehr Sicherheit sorgen (“Morgenstund hat Bäume im Mund” = 1 Oktillionen Jahre Rechenzeit).

Passwort-Tricks

  • Denke dir einen Satz aus, den du dir leicht merken kannst. Nun nimmst du von den einzelnen Wörtern immer den Anfangsbuchstaben sowie die Zahlen und Sonderzeichen und fügst diese zu einem neuen Wort zusammen. 
Heute Nachmittag um 16:30 Uhr gehe ich ins Fussballtraining! = HNu16:30giiF!

Vorteil: Einen Satz kannst du dir einfacher merken als viele zufällige Zeichen. Durch den Satztrick hast du trotzdem ein sicheres Passwort. Achte aber immer darauf, dass auch alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Nachteil: Es besteht das Risiko, dass durch den Satztrick ein zu kurzes Passwort entsteht. Achte also immer auf eine ausreichende Zeichenanzahl.

  • Leetspeak ist eine einfache Möglichkeit ein Wort so zu verändern, dass es als sicheres Passwort eingesetzt werden kann. Dazu werden Buchstaben durch Sonderzeichen und Zahlen ersetzt. So kann zum Beispiel aus einem E eine 3 werden, oder aus einem S wird das Sonderzeichen §.
Passwortsicherheit = Pa§sw0rts/ch3rhe1t

Vorteil: Aus einem einfachen Wort lässt sich ein sicheres Passwort zaubern. Gerade auch Menschen aus deinem Umfeld können es dann nicht mehr so einfach erraten.

Nachteil: Es kann eine Weile dauern, bis du das Passwort eingegeben hast. Vertippen kann vorprogrammiert sein. Und wenn dein Passwort zu kurz ist, können Angreifer auch diesen Code einfach knacken.

  • Eine weitere Möglichkeit dir ein sicheres Passwort zu erstellen ist das Aneinanderreihen von Wörtern. Nimmst du dir drei oder vier Worte, die in keinem logischen Zusammenhang stehen, ergibt das ein sehr langes und sicheres Passwort. Trenne dabei die Wörter mit einem nur dir bekannten Zeichen wie „$“ oder „§“.
    Fussball$Passwort$Sicherheit$Baum

Vorteil: Es gibt fast keine einfachere Möglichkeit dir ein langes Passwort zu erstellen. Obwohl du zum Eingeben ein bisschen Zeit benötigst, lohnt sich der Aufwand.

Nachteil: Du musst sicherstellen, dass die verschiedenen Worte in keinem logischen Zusammenhang stehen (z.B. nicht TischFuss oder StuhlBein). Die Worte dürfen sich auch nicht wiederholen.

  • Setze nie überall das gleiche Passwort ein, denn wenn eines geknackt ist, sind alle anderen Dienste auch nicht mehr sicher. Allerdings verlierst du schnell den Überblick, wenn du für jeden Dienst den Satztrick anwendest oder ein Wort mit Leetspeak aufbesserst. Aber auch dafür gibt es einen einfachen Tipp! Zu deinem sicheren Passwort ergänzt du am Anfang oder Ende noch die ersten drei oder vier Buchstaben des Dienstes, für den du das Passwort benutzen möchtest.Unser Tipp: Mit dem Satztrick kombinieren!
HNu16:30giiF! als Passwort bei Amazon = HNu16:30giiF!Ama

Vorteil: Du hast für jeden Dienst ein eigenes sicheres Passwort, das du dir trotzdem leicht merken kannst.

Nachteil:

Weitere Tipps

Der Weg zu einem einigermassen sicheren Passwort ist nicht weit – hier unsere Tipps:

  • Verwende ein langes Passwort mit verschiedenen Zeichen.Das Passwort sollte mindestens 8, besser sogar 12, Zeichen enthalten und eine Mischung aus Gross-, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. !, =, [ oder %). Je länger und komplizierter ein Passwort ist, desto schwieriger machst du es dem Angreifer oder der Angreiferin.
  • Verwende keine Daten, die andere kennen könnten. Das heisst: Dein Name, dein Geburtsdatum oder deine Telefonnummer sollten nicht im Passwort enthalten sein.
  • Verwende für jede Seite ein anderes Passwort. So kann sich niemand, der dein Passwort errät, auch auf deinen anderen Seiten anmelden.
  • Wörter, die in Wörterbüchern vorkommen, sind generell nicht sehr sicher.
  • Wähle Zeichenfolgen, die du dir merken, die andere aber nicht erraten können.
  • Verwende in Passwörtern keine Informationen, welche „erratbar“ sind wie dein Geburtstatum oder den Namen deines Lieblingstieres.
  • Benutze verschiedene Passwörter für verschiedene Anwendungen und Websites.
  • Passwörter sicher aufbewahren
  • Halte deine Passwörter geheim und teile es anderen nicht mit (auch nicht den allerbesten Freund/innen).
  • Gebe deine Passwörter stets unbeobachtet von Dritten ein.
  • Speichere deine Passwörter nicht im Browser ab – vor allem dann nicht, wenn der Computer bzw. das Smartphone/Tablet von mehreren Personen verwendet wird.
  • Wenn du glaubst, dass eine unbefugte Person dein Passwort herausgefunden hat, ändere es sofort.

Beim Aufschreiben von Passwörtern beachten

  • Passwort nicht als Passwort bezeichnen.
  • Nichtzusammen mit ergänzenden Zugangsdaten
  • Keinesfalls direkt am Computer oder Handy
  • Verschlüssel dein Passwort zusätzlich, z. B. durch Buchstaben-, Silben- oder Zahlendreher (schreiben z. B. statt „12“ „21“).

Passwort-Safe verwenden

Idealerweise sollte für jedes Benutzerkonto ein eigenes Passwort verwendet werden. Ein Passwort-Safe hilft bei der Verwaltung der Zugangsdaten. Dieser speichert viele verschiedene Passwörter hinter einem Master-Passwort ab. So brauchst du dir nur noch ein einziges Passwort zu merken. Bekannte Passwort-Manager sind etwa LastPass1PasswordKeeper, oder KeePass.  Auf heise online findest du weitere Programme zur Passwortverwaltung.

Wer nicht dutzende verschiedene Passwörter verwalten möchte, kann auch Passwort-Gruppen bilden. Dabei wird dasselbe Passwort für eine bestimmte Gruppe von Benutzerkonten verwendet, z. B. unwichtige Accounts / wichtige Accounts / Spiele-Websites / E-Mail-Konten etc. 

Links

Andrea


Koordinatorin „Freiwilliges Soziales Jahr“

Erreichbar unter: andrea@aha.li oder +423 340 81 60
Andrea ist eine hilfsbereite, ruhige und zuverlässige Person, die grossen Wert auf kleine Details legt. Sie liebt es, anderen eine Freude zu bereiten – sei es mit einem leckeren Kuchen, einer gebastelten Karte, etwas Selbstgenähtem oder einfach ein paar netten Worten auf einem Post-it. Ihre wichtigsten Werte sind Verbindung, Wertschätzung und Ehrlichkeit.

Andrea ist Mama von einem Sohn und wohnt mit ihrer Familie in Gamprin, wo sie besonders ihr Zuhause mit viel Holz und liebevoller Einrichtung sowie die Nähe zum Badesee schätzt.

Ihr beruflicher Weg führte sie von der Ausbildung als Bekleidungstechnikerin zu Praktika in Zürich und Paris und von dort aus weiter in den Stoffeinkauf. Nach einigen Jahren im schnelllebigen Modebusiness war es Zeit für einen Tapetenwechsel.

Durch die positiven Erinnerungen an die Aushilfe-Jobs als Jugendliche im aha, kehrte sie 2019 mit einer Festanstellung zurück. Seit 2022 koordiniert sie mit 30 Stellenprozenten das Freiwillige Soziale Jahr im aha. An ihrer Arbeit gefällt ihr besonders, dass sie einen sinnvollen Beitrag leistet und die jungen Menschen auf einem wichtigen Lebensabschnitt begleiten kann.

Beiträge

FSJ Termine

04. Dezember 2024 Besuch der Ausstellung SelFit mit Heidi Derungs-Hasler Ort: Gasometer Kulturzentrum, Dorfstrasse 24, 9495 Triesen  Treffpunkt: 13:30 Uhr  Programm: Die Ausstellung kombiniert kreative Foto-Points mit wertvollen Informationen und…

FSJ Evaluation

FSJ Evaluation Feedbackgespräche sind regelmässige Auswertungsgespräche zwischen Praxisanleitung und Freiwilligen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres. Der Merkzettel und der Feedbackbogen ist freiwillig anzuwenden – er kann den Dialog unterstützen….

Freiwillig engagieren

Freiwilliges Engagement ist zwar grundsätzlich unbezahlt – aber auch unbezahlbar für die Gesellschaft. Denn ohne Freiwillige würde unser System nicht funktionieren. Erfahre, was es bedeutet, sich freiwillig zu engagieren, was…

Zwischenjahr

Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.   Weitere Informationen zu Brückenangeboten findest du ausserdem beim Amt für Berufsbildung & Berufsberatung und auf mychoice….

Junges Mädchen fröhlich mit ganz vielen Büchern am Tragen

Erfahrungsberichte Bildung


Jugendteam: Hannah



aha-Jugendreporterin Hannah

Meine Beiträge

Jugendteam-Artikel

Erfahrungsberichte Freiwilligenprojekte


jubel backstage+


Rückblick auf ein Videoprojekt von und für junge Leute

Von Biona Krasniqi (Projektleiterin)

Als Klassensprecherin lernte ich über das Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz kennen. Mit anderen engagierten Jugendlichen gründete ich im Jahr 2018 das jubel-Projekt „backstage“. Wir interviewten alle fünf Regierungsmitglieder und stellten die Videoclips online. Mit dem Projekt gewannen wir im Herbst 2018 das Finale des “Interregionalen Jugendprojektwettbewerbs”.

Nach diesem grossen Erfolg ist das Projekt 2019 aus Zeitgründen eingeschlafen. Ich beschloss daraufhin, dem Projekt neuen Antrieb zu geben und gleichzeitig mein Abschlussprojekt zu gestalten. Im Videoprojekt „Backstage+“ möchten einige Jugendliche vor allem Gespräche mit unterschiedlichen Menschen führen und deren Standpunkte vermitteln.

Das ursprünglich noch umfangreicher geplante Projekt wurde durch die Corona-Situation unterbrochen. Dennoch sind einige interessante Videoclips entstanden.

20 Johr aha, im Liachtasta


Autor: Daniel Manz

Wem ghörscht?
Es hörscht im Liachtasta
a vielna Egga
Und es ned nur bida Ospelt-Metzga
38‘000 Lüt leben i dem schöna Land
Ma kennt sich und het Kontakt mednand
Ob arm oder Risch
Ob Kindle oder bald Erwachsne
Ob Fricks oder Marogg-aner
Ob Eschner, Tresner, Balzner oder sogär Schaaner
För jedi Sele gits an Jehle
För jedes Weggle, gits a Beckle (jo, i was, der isch a kle billig, aber i ha denkt, es Thöny no guat)
För alle hets an Platz i dem Land, wo dr Wolf-inger am Has-ler guatnacht seht, wo an Kaiser ama Vogt a Hüsle baut, wo an Berger oh mol öber an Böhel stolpert oder wo an Wanger bim Kaufmann a Brötle holt…oder an Batliner. Wichtig isch noher afach, dass ma s’Mündle guat abputzt.
För jeder Walser
falser
denn mol vom Berg opa ahi kunnt
Mitem Bus uf Mura, ma het halt länger als a Stund
Und ab und zua, kunnt oh do mol epis us dr Ruah
Denn wird viellecht oh mol Gstöhl is Füür gossa, oder, metem Banzer vorgfahra, ma ka jo ned immer Frommelt si. Hinter anra Gassner verstecka bringt denn oh nüt meh, denn muassma Negele met Köpf maha
Und mengsmol isches oh schwer, s kämm an vom Unterland is Oberland daher, Vom Casino an Geldwäscher, do rüaft an Vadozer: „Nigg’s da, komm jo net Näscher!“
Selbschd do, woma sich und d Näma sehr guat kennt,
wellma ned immer das, was di andra Wohlwend…
…Oh wenn dr Wille do isch

aha 2020


Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Andrea Elmer und Virginie Meusburger-Cavassino informieren weiterhin über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen bei der Antragstellung.

Ältere Jahresberichte findest du im Archiv.

jubel-Jahr im Überblick


Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar.

jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Konzept ab 2016

Während sich jubel in seinen ersten sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und dabei folgende Formate entwickelt, die bis heute so umgesetzt werden.

Infogram

jubel-Werkstatt

Bei der alljährlichen „jubel-Werkstatt“ im November lernen sich die Klassensprecher/innen aus dem ganzen Land im Jugendcafé Camäleon in Vaduz kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen. Bei Diskussionen und Spielen treffen die Klassensprecher/innen Entscheidungen und sammeln Projektideen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten in Kleingruppen Vorschläge für Veranstaltungen bzw. Projekte. Die seit dem Jahr 2016 stattfindende jubel-Werkstatt kann als konstruktive und lehrreiche Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programmablauf für die Klassensprecher/innen bezeichnet werden.

jubel-Forum

Bei dieser Dialogveranstaltung steht der Austausch zwischen den Klassensprecher/innen des Landes und Vertreter/innen aus Politik und Gesellschaft (Akteure aus dem Jugendbereich sowie Expert/innen zu bestimmten Themen) im Vordergrund. Das jährliche Treffen findet jeweils März im SAL in Schaan statt. Im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung auf Grund der Corona-Situation auf Juni verschoben.

In mehreren Durchgängen wird an Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Das Forum steht unter der Leitfrage: „Was brauchen Jugendliche, um sich besser einbringen und ihr Lebensumfeld mitgestalten zu können?“. Das Motto lautet „Dialog auf Augenhöhe“. Am „jubel-Forum“ nahmen bereits Bildungsministerin Dominique Hasler oder Regierungsrat Mauro Pedrazzini teil. Methodisch ist es eine Variante des World Café. Die Fragestellungen wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Klassensprecher/ innen ausgearbeitet. Partner/innen aus der Offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit Liechtenstein und aha-Mitarbeitende sind als Tischmoderator/innen eingebunden.

Nach wie vor gibt es Raum für die Umsetzung der Projektideen von Jugendlichen, bei den Inhalten der jubel-Veranstaltung werden jedoch keine Projekte mehr präsentiert, sondern auf Dialoge untereinander sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gesetzt. Ebenso stellt jubel zahlreiche Möglichkeiten zum Erlernen von Entscheidungsprozessen und natürlich von Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.

jubel-Impulse

In diesem Format sammeln Jugendliche Projekterfahrungen und stärken sich in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen. Eine Gruppe von Jugendlichen organisiert und beteiligt sich an der Umsetzung des Impulstags. Durchgeführt wurden bereits Workshops wie „Politik zum Anfassen“ des Jugendrat Liechtensteins, Debattentraining, Mentaltraining für mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten und ein Videointerviewtraining.

aha-grau
Impulstag
Training

Workshops & Infos für Klassensprecher/innen.

Infos & Termine

aha 2019


2019

Rückblick auf ein bewegtes Jubiläumsjahr. Das Workshopangebot wurde erweitert, neue Kooperationen eingegangen, ein aha-Jugendteam gegründet, Sommercamps und Weiterbildungen durchgeführt, neue Personen angestellt oder über das Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION acht Projekte bewilligt.

„…Wia s‘aha, scho vor 20 Johr bis hüt zemmahebt und wieterbaut, dr Jugend gnuag vertraut und ihra helft, sich selber z finda, z’reisa und sich wieterzbilda und d‘Möglichkeit bi Grossem und unter jubel metzbestimma. Viellecht sogär oh mol Mura z’überwinda…“

Autor Daniel Manz beim Jubiläumsfest.

Fake News entlarven


Fake News sind allgegenwärtig und verbreiten sich im Netz rasend schnell. Sie manipulieren und bringen vermeintliche Skandale ans Licht. Wem kann man da noch glauben?

 

Fake News sind erfundene Nachrichten, die die Gesellschaft gezielt beeinflussen und die Öffentlichkeit manipulieren wollen. Viele Experten befürchten, dass sich das auch auf politische Wahlen weltweit auswirkt. Kennst du dich mit Fake News aus?

Warum sind Fake News gefährlich?

Viele Menschen vertrauen den Medien und verlassen sich darauf, dass die Inhalte stimmen. Verfasser von Fake News nutzen das aus und erfinden Nachrichten, die gezielt Stimmung gegen bestimmte Personen oder Personengruppen machen sollen. Die Nachrichten bestätigen häufig das, was die Menschen befürchten. Daher glauben viele einfach, was sie lesen. Die brisanten Nachrichten verbreiten sich im Netz in Windeseile. Sie werden geteilt, weitergeleitet und geliked und geraten so ausser Kontrolle.

So enttarnst du Fake News

Tipp: Glaube nicht alles was du liest! Wenn dir eine Nachricht seltsam vorkommt, kannst du ein paar Schritte befolgen, um zu prüfen, ob es sich um eine echte Meldung handelt.


Ist die Quelle seriös? Prüfe, ob es die Seite, die die Meldung verbreitet hat, überhaupt gibt und ob Impressum und Kontaktmöglichkeiten vorhanden sind. Falls nicht, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich um keine seriöse Seite handelt. Auch fehlende Adressen oder ein Postfach im Ausland sind eher unseriös. Seriöse Journalisten zeigen auch, woher sie ihre Informationen haben. Wenn zum Beispiel über eine Studie berichtet wird, sollte diese verlinkt sein oder zumindest genannt werden. Die Kürzel sda, dpa, Reuters oder AFP deuten darauf hin, dass die Informationen von Nachrichtenagenturen stammen.
Ist die Quelle Satire? Satire-Nachrichten, wie zum Beispiel der Postillon oder die Tagespresse veröffentlichen nicht ernst gemeinte Nachrichten, um gesellschaftliche Kritik zu üben. Prüfe, ob es sich um eine solche Satire-Zeitung handelt, bevor du die Nachricht für bare Münze nimmst und verbreitest.
Wird die Quelle richtig wiedergegeben? Manchmal verbreiten sich falsche Meldungen, weil Menschen etwas falsch verstanden und interpretiert haben. Klicke dich bis zur Originalquelle durch, vielleicht ist die ursprüngliche Nachricht eine ganz andere.
Was steht im Artikel und was nur in der Vorschau? Bei besonders reisserischen Überschriften solltest du prüfen, ob Inhalt und Titel wirklich zusammenpassen.
Geben andere Medien die Fakten auch so wieder? Im Internet kannst du gut überprüfen, ob andere Seiten das Thema ähnlich aufarbeiten. Wurde eine Nachricht allerdings komplett kopiert, deutet das darauf hin, dass die Quelle nicht seriös ist.
Handelt es sich um einen Fake-Klassiker? Manche Nachrichten kehren immer wieder, obwohl die meisten wissen, dass es sich um Fakes handelt. Wenn du ein Stichwort einer Meldung mit dem Wort „Fake“ in die Suchmaschine eingibst, findest du das schnell heraus.

 

Fakes News enttarnt – was jetzt?

Hast du Fake News als solche entlarvt, kannst du die anderen Nutzer an deiner Erkenntnis teilhaben lassen und zum Beispiel einen erklärenden Link in die Kommentare posten. Bei Facebook kannst du Fake News auch melden: Im Untermenü unter der Melde-Option gibt es die Möglichkeit anzugeben, dass es sich um eine gefälschte Meldung handelt.

Tipps

1. Tipp: Von wem stammt die Information?
Unbekannte Seiten oder Social-Media-Profile unbedingt näher angucken, bevor man etwas teilt. Was wird dort sonst so gepostet? Gibt’s das Profil schon länger, oder ist es ganz neu? Mit welchen anderen ist es verlinkt? Hat es vielleicht sogar einen Haken, der die Echtheit der Person bestätigt? Gibt’s ein Impressum mit Kontaktdaten der Seitenbetreiber oder verstecken sie sich?

2. Tipp: Kann das jemand bestätigen?
Dazu einfach die Überschrift oder die wichtigsten Stichwörter in eine Suchmaschine eingeben. Bei den Treffern seriöse Seiten auswählen und nachlesen, ob es eine zweite Quelle gibt. Wenn etwas in einer bestimmten Stadt passiert sein soll, kann man gleich direkt bei Zeitungen oder Sendern aus dieser Gegend gucken.
Ist in einem Post der Ursprung für eine Information genannt (zum Beispiel: „Wie die Landespolizei mitteilt …“), am besten selbst auf deren Internetseite nachsehen. Nachrichtenmanipulateure berufen sich oft auf Berichte in bekannten Medien, schmücken die Fakten von dort aber dann mit ihrer eigenen Meinung oder wilden Spekulationen aus oder teilen gleich einen gefälschten Screenshot eines Artikels.

4. Tipp: Wer ist noch skeptisch?
Guckt ruhig bei YouTube oder Facebook in die Kommentare zu einem Video, wenn ihr Zweifel habt, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Häufig haben sich schon andere Leute gemeldet, die auch skeptisch sind. Oder vielleicht sogar mehr wissen und einen Link gepostet haben, der den Fake entlarvt.

Noch ein Trick: Bei Google die Stichworte zu eurem Thema zusammen mit „Fake“, „falsch“ oder „Hoax“ suchen.

In beiden Fällen kann es natürlich leider auch sein, dass man so wiederum auf die Verschwörungstheorethiker stösst, die richtige Informationen für falsch erklären. Verlässliche Seiten, die sich auf das Aufdecken von Falschmeldungen und Überprüfen von Gerüchten spezialisiert haben, sind:

Faktencheck einfach gemacht – Aufklärung von Fake News

Faktencheck-Seiten auf Deutsch:

Faktencheck-Seiten auf anderen Sprachen:

5. Tipp: Von wann ist denn das?
Manche Behauptungen sind nicht direkt falsch, aber längst veraltet. Deshalb: Bei der Suche nach Bildern oder einer zweiten Quelle unbedingt darauf achten: Steht ein Datum dabei? Und kann das Datum auch stimmen?

(Quelle: Handysektor.de)

 

Digitale Helferlein


Einfache digitale „Helfer-Tools“ im Überblick

Im folgenden findest du eine Sammlung kleinerer ‘Helfer’-Tools, mit denen sich einfach und schnell Herausforderungen wie Bildbearbeitung, Audio-Aufnahme oder Checklisten-Gestaltung bewältigen lassen.

Bedingung zur Aufnahme: offen und ohne Registrierung im Browser nutzbar sowie möglichst intuitiv.

? = besonders hilfreiche Tools
? = eher nerdige Tools

1. Medien & Gestaltung

Bildbearbeitung

  • Mit compress.studio lassen sich Bilder mit viel Speicherplatz komprimieren und so für eine Online-Nutzung aufbereiten: Bild hochladen, gewünschte Komprimierungsgrösse einstellen, Bild herunterladen mit Klick auf Save (Mit Registrierung ist auch eine Speicherung mehrerer komprimierter Bilder möglich)
  • Mit Remove.BG lassen sich Bildhintergründe bei Personenbildern entfernen, um Menschen vor einem anderen Hintergrund präsentieren zu können (ähnlich wie man das mit der GreenScreen Technik machen kann).
  • ? Mit doka.photo lassen sich Bilder sehr vielfältig bearbeiten, z.B. nur einen Ausschnitt nutzen, vergrössern, verkleiner, drehen, einen Filter ergänzen etc.
  • Wer Text aus Bildern oder auch aus einem pdf Text extrahieren will, kann OnlineOCR nutzen.
  • Bild mit Text versehen und so ein Meme gestalten mit MeinMeme.

Bildrecherche und – gestaltung

  • Mit Emoji to Image lassen sich einzelne Emojis als Bilddatei herunterladen und weiternutzen.
  • Die Sammlung Open Doodles ist ein Set gesketchter Personenbilder zur offenen Weiternutzung mit Möglichkeit von Kombinationen / farblichen Anpassungen.
  • ? Auf Illlustrations finden sich Illustrationen (Menschen am Laptop, ein Smartphone, ein Labor, eine Schultasche …)
  • Mit GetAvataaars lassen sich personalisierte Avatar-Bilder erstellen und herunterladen.
  • Mit zwei Einzel-Tools lassen sich Wellen oder Klekse in verschiedenen Formen und Ausprägungen gestalten und herunterladen.
  • Der KritzelKlub richtet sich an Kinder – aber auch wer schon älter ist, kann hier sehr simpel und mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen und Farben etwas kritzeln und dann als Bild herunterladen und weiternutzen.
  • ? Icons als Schrift (ähnlich wie Font Awesome, aber offen) gibt es mit Line Awsome

Audio und Video

  • Kurze Audios aufnehmen und dann herunterladen oder auch online teilen kann man mit Vocaroo
  • Screencast-Aufzeichnungen (= Aufzeichnungen vom Bildschirm) klappen mit RecordScreen
  • Mit diesem Tool lässt sich ein Video in ein Gif umwandeln.
  • Geräusche und kurze Melodien zum Weiternutzen findet man zum Beispiel auf Freesound
  • Kritzel Gifs lassen sich mit MrSquiggle oder Brush Ninja gestalten.

Allgemeines/ Übergreifendes

  • Ein ‘Geheimnis im Netz verstecken’, das nur mit einem bestimmten Passwort wieder geöffnet werden kann: KeepMe
  • Für ein schnelles Erfolgserlebnis: Eine Mini-Website ganz schnell mit TXT.FYI oder Telegra.ph online stellen.
  • Mit Firefox Send können datenschutzfreundlich und sicher Dateien übertragen werden.

2. Kollaboration & Planung

  • ? Mit Abstand am einfachsten für die Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht ein simples Etherpad (= eine kollaborative Schreibumgebung im Netz z.B. via yourpart oder das ZumPad) oder – bei mehr Gestaltungswünschen – ein Hackpad z.B. über die Installation der Open Knowledge Foundation.
  • ? Zur Planung eines Community-Projekts kann eine kollaborative Checkliste hilfreich sein. Eine Person richtet sie ein und teilt den Link mit anderen; alle können dann To Do Punkte ergänzen/ abhaken). Realisierbar mit WeCheck.
  • ? Mit Diagram.codes können Diagramme (z.B. zur Projektplanung / zur Themenübersicht) gestaltet werden. Die Ergebnisse können per Link geteilt und dann daran weiter gearbeitet werden. Eine kollaborative Gestaltung ist nicht möglich. 
  • Eine flexible und kollaborative Mindmap Gestaltung mit zahlreichen Verbindungs- und Filtermöglichkeiten bietet Kinopio
  • Wer eine simple Videokonferenz mit einer nicht-anwesenden Person einrichten will, z.B. um Expertise mitzuberücksichtigen und/ oder Feedback zu bekommen, kann Jitsi Meet nutzen.

3. Fokus, Entspannung und Spass

  • Die sogenannte “Pomodoro-Technik” hilft beim fokussierten Arbeiten dank konzentrierter Schreibphasen mit anschliessenden Pausen. Im Original wird von 5 mal 25 Minuten Arbeitsphasen mit jeweils 5 Minuten Pausen ausgegangen. Bei diesem Pomodoro Timer lassen sich Zeiten individuell festlegen.
  • ? Wer sich zwingen möchte, erst einmal alles aufzuschreiben, was zu einem bestimmten Thema wichtig erscheint, kann die Most Dangerous Writing App nutzen: Zeitraum wählen (schon die Mindestdauer von 3 Minuten kann ziemlich lang sein) und mit Schreiben beginnen. Wer zwischendrin stoppt, verliert den ganzen Text. Sonst kann man ihn sich am Ende der festgelegten Schreib-Minuten exportieren.
  • Du selbst oder Deine Community will sich besonders cool präsentieren. Gestaltet ein Creepy Face oder ein Photobooth Gif
  • Du kannst dich nicht entscheiden, ob du einen bestimmten Schritt machen sollst oder nicht? Ruf die Seite YesNo auf – das dort angezeigte Zufalls-Gif gibt dir die Antwort. Und wer gerade ideenlos ist, findet vielleicht beim Gif TV (= alle 5 Sekunden wird ein neues Zufalls-Gif angezeigt) neue Inspirationen.

 

Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern


Ein aussagekräftiges Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Das machen sich auch Betrüger/innen zunutze.

Warum Bilder?

Fake-News lassen sich ohne Bilder oder Videos als Beweis nur halb so gut verbreiten. Bilder haben eine enorme Wirkung: Sie schockieren, überraschen oder bestätigen Vorurteile. Auch für Fake-Profile werden Bilder manipuliert und für Betrugszwecke missbraucht.

Bilder ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und sorgen dafür, dass sich die Nachrichten von selbst in rasanter Geschwindigkeit verbreiten. Die Bewertung von Informationen wird immer schwieriger. Glauben nicht alles, was du siehst! Hinterfrage, besonders bei emotionalen Berichterstattungen. 

Bilder-Rückwärtssuche

Schau auf anderen Internetseiten nach, ob es aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder sogar Photoshop im Spiel war. Alte Fotos oder Videos als angeblich neu ins Netz stellen ist eine beliebte Masche.

Speichere dazu das jeweilige Bild ab oder kopiere dessen Internetadresse (URL) mit Mausklick rechts. Dann kannst du es in die Bildersuche hochladen. Die Rückwärtsbildersuche zeigt dir dann, auf welchen Seiten im Internet es sonst noch auftaucht.  Durch dieses Tool kannst du Hinweise auf den Ursprung eines Bildes erhalten. Ist das Bild bereits vor Jahren entstanden? Gibt es ähnliche Bilder, die etwas nachbearbeitet wurden? Wurde dieses Bild schon in anderen Online-Medien verwendet? 

Beachte, dass die umgekehrte Bildersuche nicht immer richtige Ergebnisse liefert. Die Tools finden zwar problemlos optisch ähnliche Bilder, jedoch tun sie sich bei Abweichungen vom Original schwer, diese ausfindig zu machen. Es ist daher wichtig, vor allem bei besonders schockierenden und emotionalisierenden Nachrichten mehrere Berichterstattungen miteinander abzugleichen.

Wie werden Fake-Bilder verwendet?

Oft müssen Bilder gar nicht erst bearbeitet werden, um aus dem Kontext gerissen zu werden. Die Verbreiter/innen von Falschmeldungen machen sich hier der Mehrdeutigkeit von Bildern zunutze. Oft genügt es, ein altes Bild von einem anderen Ereignis zu verwenden und dies als brandaktuelles Lagebild zu verkaufen. Oder aber es wird schlichtweg ein Ausschnitt eines Bildes verwendet, wodurch dem Foto eine ganz neue Bedeutung zukommt.

Ähnlich wie bei unserem Beispiel werden Bilder eingesetzt, um Stimmung gegen Bevölkerungsgruppen, politische Entscheidungen oder einzelne Persönlichkeiten zu machen und Falschmeldungen in Umlauf zu bringen. Aber auch dubiose Online-Bekanntschaften machen von Fake-Profilbildern, die sie im Handumdrehen im Internet finden, Gebrauch, um ein alternatives Ich vorzugaukeln.

Genauer hinsehen lohnt sich

Prüfe Bilder oder Videos auf ihre Plausibilität. Achten Sie auf Details im Hintergrund und stimmen Sie diese mit der Aussage ab. Sind im Hintergrund Strassenschilder oder Autokennzeichen zu sehen? Liegen Verpackungen oder Flaschen herum? Stimmen Schatten und Lichtverhältnisse? Dadurch kann oftmals aufgedeckt werden, in welchem Land ein Bild tatsächlich entstanden ist oder ob es nachbearbeitet wurde.

 

 

Quellen: Handysektor, Bitte-was, Safer Internet

 

Beispiele für die Bilder-Rückwärtssuche

Ursprünglich wurde dieses Bild während der Öffnung der Berliner Mauer am 09. November 1989 aufgenommen. Im Jahre 2018 wurde es als Symbolbild von der AfD für Demonstrationen im Chemnitz verwendet.

Berlin 1989 vs. Chemnitz 2018

Bei diesem Beispiel ist anhand der Texte der Posts nicht zu erkennen, ob es sich um positive oder negative Informationen handelt. Mit solchen „schwammigen“ und doch auch emotionalen Beitragstexten werden wir verleitet, auf die Beiträge zu klicken – genannt Clickbaiting.

Polizeischüler und MädchenPolizeischüler und Mädchen

 

Auflösung

Das Bild wurde ursprünglich bei einem „Tag der offenen Tür“ in Spandau, Deutschland aufgenommen. Das Kind durfte versuchen, die Polizeikette, wie sie bei Demonstrationen vorkommen, durchzubrechen. Den Bericht zum Tag der offenen Tür der Berliner Polizei hat die Deutsche Hauptstadt auf ihrer Webseite Berlin.de veröffentlicht.

 

Polizeischüler und Mädchen

 

Überzeuge dich gleich selber

Speichere den Bildausschnitt unten auf dein Smartphone, Tablet oder Computer. Anschliessend öffnest du die Homepage www.labnol.org/reverse, scrollst nach unten bis zu „UPLOAD IMAGE“ und lädst das soeben gespeicherte Bild hoch. Warte ein paar Sekunden, bis der Button „SHOW MATCHING IMAGES“ erscheint und klicke darauf. Und dann siehst du, wie das Bild ursprünglich entstanden und eingesetzt wurde. Viel Spass beim Ausprobieren 😉

Rückwärtssuche

20 aha-Erlebnisse

Jubeltag für Klassensprecher/innen


„jubel Werkstatt“: Jubeltag für Klassensprecher/innen zum Thema Jugendbeteiligung

Bei der „jubel-Werkstatt“ am 20. November 2019 trafen sich 60 Klassensprecher/innen der Weiterführenden Schulen aus dem ganzen Land. Das Jugendcafé Camäleon in Vaduz zeigte sich als idealer Veranstaltungsort und Partner für die Umsetzung der jubel-Werkstatt.

Am Vormittag lernten die Jugendlichen die Angebote des aha und der Jugendbeteiligung kennen. Mirjam Schiffer informierte über den Bereich der Jugendinfo. Stefan Biedermann stellte den Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Wie der Kinder- und Jugendbeirat Starthilfe für Projektideen gibt, erzählte Andrea Elmer. Virginie Meusburger-Cavassino präsentierte EU-Fördermöglichkeiten für Jugendgruppen durch Erasmus+ JUGEND IN AKTION. Johannes Rinderer gab einen Überblick über Jugendbeteiligung Liechtenstein und stellte kurz einige Aktivitäten wie die Dialogveranstaltung „jubel-Forum“ oder die „jubel-Impulse“ vor, bei denen die Klassensprecher/innen selbst in die Organisation und Durchführung eingebunden sind.

Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigten sich im Anschluss mit ihren Aufgaben und lernten Konfliktlösungsstrategien kennen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten Vorschläge für konkrete Projektanliegen.

  • Im Videoprojekt „Backstage+“ möchten einige Jugendliche vor allem Gespräche mit unterschiedlichen Menschen führen und deren Standpunkte dokumentieren. Das Ergebnis soll Einblicke in die Sichtweisen und das Leben verschiedener Generationen ermöglichen.
  • Eine Gruppe setzte sich mit der „Feedback-Kultur an Schulen?“ Mit einer Unterschriftenaktion möchte die Gruppe das Interesse in den Schulen erheben. Anschliessend sollen Gespräche mit dem Schulamt und den Schulleitungen geführt und die Art der Durchführung geplant werden.
  • Die Gruppe „Das perfekte Sommercamp“ überlegte, wie eine internationale Jugendbegegnung organisiert sein sollte, damit Jugendliche aus Liechtenstein gerne daran teilnehmen möchten.
  • Die Gruppe „Miar tuan eppis“ beschäftigte sich mit dem Thema Umweltschutz. Konkret wurden Ideen gesammelt, die auch konkret ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden sollen.
  • Die Gruppe „Kommunikation“ gab Tipps und Empfehlungen ab, wie und in welcher Form Jugendliche informiert werden möchten.

„Jubel macht Beteiligung spürbar. Uns ist wichtig, dass wir Jugendliche als Experten ihrer Lebenswelt anerkennen und ihnen zuhören. Sie lernen verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten kennen und entscheiden, in welche Richtung sich die Projekte entwickeln“, freut sich Organisator Johannes Rinderer über die vielen Ideen und das grosse Bedürfnis nach Beteiligung durch die Klassensprecher/innen.

Organisiert wurde das landesweite Treffen der Klassensprecher der Sekundarstufe von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel), unterstützt durch Mitarbeiter/innen des aha – Tipps & Infos für junge Leute sowie Hanno Pinter, Jugendkoordinator der Gemeinde Mauren. Das Team des Jugendcafé Camäleon Claudia Veit, Leo Veit und Noam Mayer sorgte im Hintergrund für eine gute Atmosphäre und für die Pausenverpflegung.

Fotogalerie

Hintergrund 

Seit 2007 können sich beim Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) die Klassensprecher/innen der 1. – 4. Klasse der liechtensteinischen Sekundarschulen beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassenvertreter/innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen.

Durch unterschiedliche Formate macht Jugendbeteiligung Liechtenstein politische Prozesse für Jugendliche erlebbar. Die Dialogveranstaltung „jubel Forum“ bringt seit 2017 Jugendliche und Erwachsene an einen Tisch. Gemeinsam werden Themen diskutiert, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Das nächste jubel-Forum findet am 18. März 2020 statt.

Mit „jubel-Impulse“ sammeln die Jugendlichen Projekterfahrungen und werden in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen gestärkt.

Beim Projekt „jubel backstage“ führten Jugendliche vergangenes Jahr Interviews mit allen Regierungsmitgliedern sowie der Jugendschützerin durch. Die Videointerviews wurden recht aufwändig von den Jugendlichen produziert, geschnitten und auf YouTube bzw. auf der Website backstage.li veröffentlicht. Das Projekt hat 2018 den interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen.

 

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jubel-Werkstatt

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